Inhaltsverzeichnis 1 Die Bank Thalwil Genossenschaft auf einen Blick 2 Organe und Zeichnungsberechtigte Jahresbericht Vorwort Interview mit der Geschäftsleitung Neue Bankwerker, Jubilare und Pensionäre Die Organisation der Bank Thalwil Erläuterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung 3 4 6 8 9 10 12 13 Jahresrechnung Bilanz Erfolgsrechnung Gewinnverwendung 14 Mittelflussrechnung 15 18 22 28 29 Anhang zur Jahresrechnung Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Informationen zu den Bilanzgeschäften Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Informationen zur Erfolgsrechnung 30 Eigenmittel-Offenlegungspflichten bei partieller Offenlegung nach FINMA-RS 2008/22 31 Bericht der Revisionsstelle 32 Traktandenliste der 174. ordentlichen Generalversammlung 33 Dienstleistungen und Adressen Die Bank Thalwil Genossenschaft auf einen Blick Die Bank Thalwil ist eine Regionalbank mit Hauptsitz in Thalwil und Zweigstellen in Kilchberg, Adliswil und Langnau am Albis. Die Angebotspalette der Bank Thalwil umfasst alle gängigen Bankgeschäfte wie Zahlen, Sparen, Anlegen, Finanzieren sowie Vorsorge und Vermögensverwaltung zu vorteilhaften Konditionen. Ihre Kunden – Unternehmen aus der Region und Private, etliche davon Genossenschaftsmitglieder – schätzen die persönliche Beratung und die individuelle Betreuung der Bank Thalwil. Die Bank Thalwil beschäftigt 45 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Bruttogewinn von rund CHF 6,5 Millionen. Als Bank für die Region Zimmerberg und als Genossenschaft ist die Bank Thalwil im Gebiet linkes Zürichseeufer stark verwurzelt. Die wichtigsten Zahlen in Kürze Angaben in 1000 Franken Bilanz Bilanzsumme Eigene Mittel (nach Gewinnverwendung) Ausleihungen an Kunden Kundengelder Finanzanlagen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Erfolgsrechnung Bruttogewinn Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Personalaufwand Sachaufwand Jahresgewinn 31.12.2014 31.12.2013 1 097 618 87 288 928 209 745 097 14 049 196 700 1 112 809 84 173 956 011 740 178 12 500 217 300 - 15 191 3 115 - 27 802 4 919 1 549 - 20 600 - 1.37% 3.70% - 2.91% 0.66% 12.39% - 9.48% 6 515 11 927 2 253 616 1 454 6 144 3 591 2 726 7 243 12 185 2 293 528 1 262 5 740 3 285 2 938 - 728 - 258 - 40 88 192 404 306 - 212 - 10.05% - 2.12% - 1.74% 16.67% 15.21% 7.04% 9.32% - 7.22% Veränderungen Kennzahlen Ausgewiesene Reserven (nach Gewinnverwendung) Genossenschaftskapital Dividende Genossenschafter Geschäftsstellen Personalbestand (in Vollzeitstellen) Kundengelder in % der Kundenausleihungen Eigenkapital in % der Bilanzsumme Bruttozinsmarge Geschäftsaufwand/Ertrag aus Bankgeschäft (Cost-Income-Ratio) Produktivität je Mitarbeiter Betriebsertrag Geschäftsaufwand Eigenkapitalrendite* 83 433 3 855 9% 959 4 40.30 80.27% 7.95% 1.08% 59.91% 80 346 3 827 9% 943 4 38.50 77.42% 7.56% 1.11% 55.48% 412 247 4.00% 429 238 4.04% * Jahresgewinn und Veränderung der Reserven für allg. Bankrisiken/durchschnittlich ausgewiesenes Eigenkapital Organe und Zeichnungsberechtigte Verwaltungsrat Dr. Karin Mari-Lutz, Präsidentin Kommunikationsberaterin, Horgen *Marcel C. Steinegger, Vizepräsident Rechtsanwalt, Kilchberg Ulrich Brandenberger, Versicherungsberater, Thalwil Erich Messerli, Architekt HTL, Oberrieden Prof. Dr. Linard Nadig Institutsleiter IFZ und Dozent, Cham *Mit den Aufgaben des Audit Ressorts betraut. Erstmals gewählt Gewählt bis 2003 2015 2005 2015 2004 2015 2006 2015 2014 2015 Sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrats sind im Sinne des Rundschreibens 2008/24 der Finanzmarktaufsicht (FINMA) unabhängig. 2/3 Geschäftsleitung Andreas Fuchs, Vorsitzender Reto Casutt Marina Grossrieder Leiter Unternehmensführung Gesamtbank Leiter Operations Gesamtbank Leiterin Vertrieb Gesamtbank Thalwil Thalwil Thalwil Direktion Iris Brönnimann Urs Diggelmann André Gamma Raphaël Hochstrasser Martin Waespi Pius Vogel Leiterin Compliance Leiter Private Banking Leiter Finance & Risk Leiter Geschäftsstelle Leiter Firmenkunden Leiter Geschäftsstelle Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Adliswil Kader Giancarlo Fedel Roger Gertiser Reto Graf Philip Gubser Heinz Haller Serge Raggenbass Bruno Rückstein Roman Stauffer Credit Officer Leiter Geschäftsstelle Senior Kundenberater Private Banking Kundenberater Private Banking Senior Kundenberater Kundenberater Leiter Geschäftsstelle Senior Kundenberater Handlungsbevollmächtigte Claudia Bamert Corina Bühler Sara Carau Roland Fritschi Roland Mazenauer Andrea Müller Claudia Neukom Sibylle Redford Eva Schnellmann Tseten Dolma Taksham Roger Wullschleger Vertriebssupport Marketing & Kommunikation Kundenberaterin Kundenberater Schalter Fachspezialist Handel Kundenberater Kundenberaterin Leiterin Kreditadministration Assistentin der Geschäftsleitung Wertschriftenadministration Leiter Servicecenter Obligationen- und aufsichts- PricewaterhouseCoopers AG rechtliche Revisionsstelle Interne Revision PEQ GmbH Thalwil Langnau a. A. Thalwil Thalwil Thalwil Adliswil Kilchberg Thalwil Thalwil Thalwil Kilchberg Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Thalwil Zürich Zunzgen Vorwort Dr. Karin Mari-Lutz, Präsidentin des Verwaltungsrats Ein betriebsames, erfolgreiches Geschäftsjahr Das Wirtschaftsjahr 2014 entwickelte sich insgesamt besser als erwartet. Die globalen Finanzthemen kreisten weiter um die Begriffe Geldpolitik, Steuerstreit, Technologie und Regulierung. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr der Bank Thalwil nahm die regulatorische Entwicklung viel Raum ein. Die Evaluationen bezüglich des US-Steuerprogramms beschäftigten den Verwaltungsrat ebenso wie die Implementierung diverser neuer Rechtsnormen. Nach pflichtbewussten, sorgfältigen Abklärungen in einem aufwendigen, kostenintensiven Verfahren entschieden wir uns Ende des Jahres, nicht am US-Steuerprogramm teilzunehmen. Kampagne «Die Bankwerker» kommt an Aus interner Sicht kamen wir mit der Umsetzung der vertriebs- und prozessorientierten Unternehmensstruktur gut voran. Zentrale Positionen konnten mit kompetenten Mitarbeitenden besetzt und die Arbeitsplätze durch einen bankinternen Umzug teamorientiert neu angeordnet werden. Der Verwaltungsrat erhielt mit Prof. Dr. Linard Nadig ein neues, bestqualifiziertes Mitglied. Unsere Imagekampagne «Die Bankwerker» spiegelt die 2013 erarbeitete strategische Positionierung der Bank wider und stiess in Kundenkreisen auf viel positives Echo. Darüber hinaus überdachte der Verwaltungsrat im Herbst 2014 die Strategie der Bank für die kommenden Jahre. Neue Leistungen Im Bereich Vertrieb bewährte sich die Entkoppelung der Kreditanalyse von der Front und bewirkte eine noch höhere Qualität der Kreditprüfung und –vergabe. Das gegen Jahresende angebotene Festtagskonto erwies sich als grosser Erfolg, ebenso wie verschiedene Kundenanlässe. In der Vermögensverwaltung wurde das Beratungsmandat mit Wellershoff & Partners wie angekündigt beendet. Ein neues Produkt, ein regelbasiertes Aktienmandat, wurde eingeführt, mit dem Ziel, uns im weiteren Ausbau der Anlageberatung und Vermögensverwaltung wirkungsvoll zu unterstützen. Im Bereich Operations können wir seit der Einführung unserer neuen App «Bank Thalwil» den Nutzern verschiedene Bankanwendungen auch vom Smartphone aus anbieten. Im August beschloss der Verwaltungsrat im Sinne der Konzentration auf die Kernkompetenzen das Outsourcing der Wertschriftenadministration und des Genossenschaftsregisters an die Finanz-Logistik AG. Die Bank Thalwil Genossenschaft hat sich 2014 im komplexen Marktumfeld gut behauptet und konsequent auf die Zukunft ausgerichtet, wie auch die Ausführungen auf den folgenden Seiten zeigen. Die finanziellen Ziele konnten erreicht werden, wenn auch einige personelle Sonderfaktoren sowie das US-Steuerprogramm zusätzliche Kosten generierten. Vieles haben wir geschafft – vieles haben wir noch vor. Danke Herzlichen Dank an alle Kunden und Genossenschaftsmitglieder für ein weiteres Jahr des Vertrauens und der Zusammenarbeit! Wir freuen uns, wenn Sie uns auch in Zukunft in unseren Bestrebungen unterstützen, die Bank Thalwil als wertvolle, regionale Alternative voranzubringen. «Der Kundenfokus ist in unserer DNA verankert» Die Geschäftsleitung der Bank Thalwil über die Höhepunkte des Geschäftsjahres 2014, das anspruchsvolle Umfeld und die Prioritäten im laufenden Jahr. Herr Fuchs, wie beurteilen Sie das Jahr 2014? Andreas Fuchs: Das Jahr 2014 war für die Bank Thalwil ein anspruchsvolles Jahr. Ich bin grundsätzlich zufrieden damit und stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Beispielsweise ist es uns gelungen, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Die Zunahme an Spargeldern von knapp CHF 16 Millionen – in einem wettbewerbsintensiven Markt – zeugt vom grossen Vertrauen in unsere Bank. Neben dem Tagesgeschäft in einem Umfeld, das nicht einfacher geworden ist und alle Mitarbeitenden stark forderte, haben wir nichtsdestotrotz die neue vertriebs- und prozessorientierte Organisationsstruktur weitestgehend und erfolgreich eingeführt. 4/5 Die Geschäftsleitung der Bank Thalwil: Marina Grossrieder, Andreas Fuchs, Reto Casutt Herr Casutt, welches Fazit ziehen Sie als Leiter Operations ein Jahr nach der Reorganisation? Reto Casutt: Unsere internen Abläufe funktionieren ohne Zweifel viel effizienter. Mit der Schaffung des von Marina Grossrieder geleiteten Ressorts Vertrieb haben wir das wichtigste Ziel erreicht: Unsere Kunden noch besser und vor allem aus einer Hand zu betreuen. Die positiven Rückmeldungen der Kundschaft zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Marina Grossrieder: Tatsächlich können wir die Kunden heute umfassender beraten. Es gelingt uns besser, all ihre Bedürfnisse zu erkennen und diesen zu entsprechen. Das ist nicht nur für die Kundschaft optimal, sondern eröffnet auch der Bank neue Geschäftschancen. Herr Fuchs, Sie haben eingangs das schwierige Umfeld erwähnt. Können Sie dies noch etwas präzisieren? Andreas Fuchs: Die Zinsen sind im zweiten Halbjahr nochmals gesunken, was unsere Erträge im Zinsdifferenzgeschäft erneut geschmälert hat. Im Klartext: Wir haben trotz erfreulicher Steigerung des Kundendeckungsgrads weniger verdient. Dazu kommt der steigende Regulierungsdruck, der mit beträchtlichen Kosten einhergeht. Ein Beispiel: Für die Abklärungen, die wir im Rahmen des US-Steuerprogramms getätigt haben, mussten wir im vergangenen Jahr einen namhaften sechsstelligen Betrag ausgeben. Für eine kleine Bank wie die Bank Thalwil ist das schmerzhaft. Stichwort US-Steuerprogramm: Hat die Bank Thalwil entschieden, in welche Kategorie sie sich einreiht? Andreas Fuchs: Wir haben nach sorgfältigen Abklärungen entschieden, am Programm nicht teilzunehmen. Wir waren und sind eine regional verankerte Bank. Das Geschäft mit amerikanischen Kunden ist marginal. Ausländische Kunden waren ganz grundsätzlich nie ein Bestandteil der Strategie der Bank. Die mit der Nicht-Teilnahme verbundenen Risiken sind gemäss unseren umfangreichen Abklärungen vertretbar. Der regulatorisch bedingte Mehraufwand und die Zinssituation sind Gründe für den Rückgang des Bruttogewinns um 10 Prozent. Was war darüber hinaus ausschlaggebend? Marina Grossrieder: Unsere Kunden waren vor allem im ersten Halbjahr im Anlagegeschäft sehr zurückhaltend. Aktives Trading war aufgrund der stabilen Lage am Aktienmarkt wenig gefragt. Das führte dazu, dass wir die budgetierten Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft nicht erreichen konnten. Auch im Kreditgeschäft war aufgrund der branchenweit verschärften Selbstregulierungsmassnahmen ein deutlicher Rückgang der Nachfrage spürbar. Als negativer Sonderfaktor kam hinzu, dass wir aufgrund von Ausfällen und Personalwechseln eine längere Zeitspanne mit einer reduzierten Equipe agieren mussten. Als kleine Bank merken wir das sofort. Steigende Kosten und sinkende Erträge stellen für die gesamte Branche ein Problem dar. Wie geht die Bank Thalwil heute und in Zukunft damit um? Reto Casutt: Indem wir sehr kostenbewusst agieren. Für den Bereich Operations heisst das beispielsweise, dass wir regelmässig prüfen, ob die nicht wertschöpfenden Tätigkeiten durch einen externen Anbieter effizienter abgewickelt werden können, so dass wir unsere internen Ressourcen für die vertriebsnahen Dienstleistungen einsetzen können. Marina Grossrieder: Auch im Vertrieb achten wir auf die Kosten. Wir haben uns aber ganz bewusst dagegen entschieden, die Anzahl Kunden, die ein Kundenberater betreut, zu erhöhen, oder die Filialabdeckung respektive die Öffnungszeiten der Geschäftsstellen zu reduzieren. Diese gute Betreuung unserer Kunden lassen wir uns etwas kosten. Der Kundenfokus ist quasi in unserer genossenschaftlichen DNA verankert und kann ein gewichtiger Wettbewerbsvorteil sein. Andreas Fuchs: Wir prüfen natürlich auch neue Ertragsquellen. Es ist denkbar, dass wir künftig unseren Kunden Beratungsleistungen und Services anbieten, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen. Wir verfügen beispielsweise über grosse Erfahrung im Bereich Immobilien. Für private Kunden und auch für Unternehmenskunden könnte es attraktiv sein, die Verwaltung einer Liegenschaft, einen allfälligen Verkauf ihres Wohneigentums oder andere treuhänderische Aktivitäten ihrer Hausbank anzuvertrauen. Welche Ziele haben Sie sich für das Jahr 2015 gesetzt? Andreas Fuchs: Während im vergangenen Jahr die Verbesserung von Prozessen und internen Strukturen im Vordergrund stand, richten wir 2015 den Fokus wieder stärker auf den Ausbau unseres Angebots. Wir haben neue Produkte in der Pipeline, unter anderem im Vermögensverwaltungsgeschäft, die wir erfolgreich lancieren wollen. Im Kundenkontakt werden wir noch mehr Wert auf eine strukturierte und umfassende Beratung legen. Wir werden auch weiter an der Qualitätsverbesserung unseres Kreditportfolios arbeiten. Und schliesslich wollen wir unsere Marke Bank Thalwil weiterhin sorgfältig pflegen und unserer Positionierung als Bankwerker gerecht werden. Neue Bankwerker, Jubilare und Pensionäre Die neuen Mitarbeitenden der Bank Thalwil Fünf neue Mitarbeitende für ganz unterschiedliche Aufgaben durfte die Bank Thalwil im Jahr 2014 begrüssen. Allen gemeinsam ist eine grosse Begeisterung für die neue Arbeitgeberin und deren Kunden. 6/7 Als Reto Casutt im Jahr 2000 sein Studium abschloss, wurde er direkt von der Stellenmesse der Fachhochschule Buchs von der Credit Suisse eingestellt – und erlebte mit der Grossbank ein mit New Economy-Boom und weltweiter Finanzkrise turbulentes Jahrzehnt. Seit Februar 2014 leitet der Bündner mit Executive MBA nun als Mitglied der Geschäftsleitung alle operativen Prozesse der Bank Thalwil. «Abläufe verbessern, versteckte Kosten eliminieren und dabei den Kunden stets in den Mittelpunkt stellen», fasst Reto Casutt seine Ziele für das Jahr 2015 zusammen. Auch seine privaten Ziele stehen fest: «Mehr Zeit im Bündnerland verbringen, am liebsten auf dem Sattel meines Mountainbikes.» Einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Universität Zürich und rund 15 Jahre nationale und internationale Private BankingErfahrung bringt der neue Leiter Private Banking, Urs Diggelmann, in die Bank Thalwil ein. An seinem neuen Arbeitsort freut ihn besonders, wie stark die Bindung der Kunden an ihre Bank ist: «Unsere Kunden wollen eine persönliche Beziehung und nehmen sich Zeit für ihre Bankangelegenheiten. Und das erwarten sie zu Recht auch von ihrem Berater.» Zeit nehmen, Vertrauen aufbauen, Beziehungen stärken und den Kunden stets ein verlässlicher Partner sein – diese Schlüsseltugenden stehen daher bei Urs Diggelmann und seinem Team auch 2015 im Vordergrund. Martin Waespi verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bankbranche. Nach der Banklehre war er viele Jahre für die Zürcher Kantonalbank tätig. Im März 2014 wechselte er als Leiter Firmen- und Geschäftskunden zur Bank Thalwil und treibt seither den Ausbau dieses wichtigen Bereichs voran. Mit seiner neuen Arbeitgeberin kann sich der begeisterte Tennisspieler voll und ganz identifizieren: «Die lokale Ausrichtung der Bank, die Nähe zu den Kunden sowie die kurzen Entscheidungswege machen mir Freude und werden von unseren Kunden geschätzt», so Martin Waespi. «Nach einigen Jahren als Finanzierungsspezialistin bei einer Grossbank habe ich mir bewusst eine kleine, regional verankerte Bank ausgesucht. Ich fühle mich sehr wohl hier.» Trotz Verbundenheit mit der Region des linken Zürichseeufers: Die Betriebsökonomin FH verreist leidenschaftlich gern und ist daher in ihren Ferien meist in fernen Ländern unterwegs. Hörer von Radio Sunshine kennen seine Stimme: Pius Vogel moderiert am Wochenende regelmässig für das Zentralschweizer Lokalradio. Das ungewöhnliche Hobby zeigt: Der Leiter der Geschäftsstelle Adliswil ist eine extrovertierte, kommunikative Persönlichkeit, die den Kontakt mit den Kunden schätzt. «Ein Grund für meinen Wechsel zur Bank Thalwil war, dass ich wieder näher am Kunden sein wollte», erklärt der diplomierte Finanzplanungsexperte. Eines seiner Ziele für das Jahr 2015 ist denn auch, alle seine Kunden, die er noch nicht kennt, zu treffen. «Ich bin stolz darauf, eine von nur 45 Bankwerkern in der Schweiz zu sein», sagt Claudia Bamert lachend. Die Kampagne ihrer neuen Arbeitgeberin finde sie nämlich sensationell. Eine Bankwerkerin ist die Ausserschwyzerin seit März 2014, als sie ihre Tätigkeit im Vertriebssupport der Bank Thalwil aufnahm. Dienstjubiläen 2014 35 Dienstjahre Hanspeter Willi, Leiter Informatik 25 Dienstjahre Tsering Rungwatsang, Servicecenter 15 Dienstjahre Bruno Rückstein, Leiter Geschäftsstelle Kilchberg 10 Dienstjahre Denise Horlacher, Servicecenter Stefanie Roscic, Wertschriftenadministration 5 Dienstjahre Robin Bosshard, Kreditadministration Tseten Dolma Taksham, Wertschriftenadministration Pensionierungen Erika Wolf, Finance & Risk Claudia Lutz, Kundenberaterin Schalter Kilchberg Die Organisation der Bank Thalwil Der Verwaltungsrat der Bank Thalwil nimmt die Aufsicht über das Unternehmen wahr und definiert die Strategie. Die dreiköpfige Geschäftsleitung führt die Bank Thalwil operativ und verantwortet je eines von drei Ressorts. Im Ressort Vertrieb sind sämtliche Aktivitäten der Kundenbetreuung inklusive Geschäftsstellen sowie die Einheiten Private Banking und Firmenkundengeschäft zusammengefasst. Das Ressort Operations ist zuständig für alle betrieblichen Prozesse und Funktionen wie beispielsweise Informatik Verwaltungsrat Interne Revision 8/9 Vertrieb und Zahlungsverkehr. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung (CEO) zeichnet mit seinem Ressort Unternehmensführung im Wesentlichen für die Abteilungen Finanzen, Compliance, Personal, Marketing und Kommunikation sowie VR-Sekretariat verantwortlich. Mit dieser Organisation sind eine effiziente Geschäftsführung, ein zeitgemässes Risikomanagement und eine optimale Betreuung der Kundschaft sichergestellt. Geschäftsleitung Vorsitz * Unternehmensführung * Operations Vertriebssupport Führungssupport Credit Office Private Banking Finance & Risk Kreditadministration Legal & Compliance Handel Personal / VR-Sekretariat Zahlungsverkehr / Stammdatenpflege Wertschriftenadministration Firmenkundengeschäft Geschäftsstellen Marketing & Kommunikation Thalwil IT / E-Banking / Mobile Banking Adliswil Kilchberg Langnau a. A. Prozess-Steuerung / Operationelles Risk Management * Geschäftsleitung Immobilien- & Facility Management * Erläuterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung Bilanzsumme Nach Jahren des Wachstums reduzierte sich die Bilanzsumme der Bank Thalwil 2014 erstmals leicht um CHF 15,2 Millionen (-1,37%) auf knapp CHF 1,1 Milliarden. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die zurückhaltendere Hypothekenvergabe zurückzuführen. Die Neuvergabe von Hypotheken betrug rund CHF 65,1 Millionen. Demgegenüber standen Amortisationen und Rückzahlungen von CHF 89,5 Millionen (-2,65%). Dazu zählten auch risikobehaftete Forderungen, was die Qualität des gesamten Kreditportfolios der Bank Thalwil erneut leicht verbesserte. Auch im Geschäftsjahr 2014 hielt die Bank Thalwil auslaufende hochverzinsliche Finanzanlagen aufgrund des anhaltenden Tiefzinsumfelds liquide. Die Kundengelder erhöhten sich um CHF 15,8 Millionen (+2,93%). Diese erfreuliche Entwicklung ermöglichte die Rückzahlung von Pfandbriefdarlehen im Umfang von CHF 20,6 Millionen. Der Kundendeckungsgrad der Bank Thalwil liegt erstmals seit fünf Jahren wieder über 80%. Aufwand und Ertrag Der Bruttoertrag der Bank Thalwil blieb bei einer Bewegung um minus 0,1% quasi stabil. Im Zins- und Diskontertrag verzeichnete die Bank einen Rückgang um CHF 1,2 Millionen (-6,21%). Im Handelsgeschäft und bei den Liegenschaften gelang ihr eine Ertragssteigerung um CHF 0,09 Millionen (+16,67%) beziehungsweise CHF 0,19 Millionen (+16,06%). Diese Ergebnisse vermochten das Minus aus dem Zinsengeschäft von CHF 0,26 Millionen (-2,12%) zu kompensieren. Im Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft konnte die Bank Thalwil das Vorjahresergebnis halten. Die Reorganisation der Bank Thalwil, die mit einer Erhöhung um knapp zwei Vollzeitstellen einherging, führte zu einer Zunahme des Personalaufwands um CHF 0,4 Millionen (+7,04%). Als Sonderfaktoren trugen ausserordentliche Vakanzen zusätzlich zur Erhöhung der Personalkosten bei. Beim Sachaufwand entstanden aufgrund der umfangreichen Abklärungen im Rahmen des US-Steuerprogramms und aufgrund der Aktivitäten zur Neupositionierung der Marke Mehrkosten. Die Cost-Income-Ratio der Bank Thalwil verblieb nichtsdestotrotz knapp unter der 60%-Schwelle. Bruttogewinn und Jahresgewinn Das ausbleibende Ertragswachstum sowie der erwähnte Mehraufwand führten zu einem Rückgang des Bruttogewinns um CHF 0,73 Millionen (-10,05%) auf CHF 6,52 Millionen (Vorjahr: CHF 7,24 Millionen). Die über Jahre bewährte Abschreibungspraxis der Bank Thalwil blieb 2014 unverändert; die Abschreibungen betrugen CHF 0,75 Millionen. Für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste mussten CHF 1,4 Millionen verbucht werden. Das sind CHF 0,6 Millionen beziehungsweise 30,08% weniger als im Vorjahr und daraus resultierte ein im Vorjahresvergleich um 3,29% höheres Zwischenergebnis. Nach Abzug des ausserordentlichen Aufwands und der Steuern verbleibt ein Jahresgewinn von CHF 2,73 Millionen (-7,22%). Gewinnverwendung Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 27. März 2015 unverändert die Ausschüttung einer Jahresdividende von 9% auf dem Genossenschaftskapital oder CHF 339‘165 vor. Der verbleibende Gewinn von CHF 2,39 Millionen soll, unter Vorbehalt der Zustimmung der Genossenschafter, wiederum den allgemeinen gesetzlichen Reserven zugewiesen werden. Jahresrechnung Bilanz Aktiven Angaben in 1000 Franken Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Total Aktiven 31.12.2014 31.12.2013 110 621 0 12 337 33 309 894 900 631 14 049 1 311 28 544 1 669 247 99 293 0 11 820 36 742 919 269 982 12 500 1 311 28 977 1 657 258 11 328 0 517 - 3 433 - 24 369 - 351 1 549 0 - 433 12 - 11 11.41% 0.00% 4.37% - 9.34% - 2.65% - 35.74% 12.39% 0.00% - 1.49% 0.72% - 4.26% 1 097 618 1 112 809 - 15 191 - 1.37% 93 0 93 100.00% 0 0 0 0.00% Total nachrangige Forderungen Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten Veränderungen 10 / 11 Entwicklung der Hypotheken in Mio. Franken Bilanzsumme der letzten 5 Jahre in Mio. Franken 1150 1000 1100 950 900 1050 850 1000 800 950 750 900 700 850 650 600 800 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 Passiven Angaben in 1000 Franken Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Genossenschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserven Jahresgewinn Total Passiven 31.12.2014 31.12.2013 0 554 108 109 063 81 926 196 700 2 273 2 745 63 176 18 500 3 855 62 546 2 726 0 538 359 111 955 89 864 217 300 2 287 3 747 64 783 17 800 3 827 59 949 2 938 0 15 749 - 2 892 - 7 938 - 20 600 - 14 - 1 002 - 1 607 700 28 2 597 - 212 0.00% 2.93% - 2.58% - 8.83% - 9.48% - 0.61% - 26.74% - 2.48% 3.93% 0.73% 4.33% -7.22% 1 097 618 1 112 809 - 15 191 - 1.37% 0 0 0 0.00% 31.12.2014 31.12.2013 1 996 20 152 2 657 2 537 16 381 2 657 - 541 3 771 0 - 21.32% 23.02% 0.00% 69 68 1 990 0 28 26 2 613 0 41 42 - 623 0 146.43% 161.54% - 23.84% 0.00% Total nachrangige Verpflichtungen Veränderungen Ausserbilanzgeschäfte Angaben in 1000 Franken Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Derivative Finanzinstrumente positive Wiederbeschaffungswerte negative Wiederbeschaffungswerte Kontraktvolumen Treuhandgeschäfte Entwicklung Ausleihungen/Kundengelder in Mio. Franken Entwicklung des Genossenschaftskapitals in 1000 Franken 1000 3900 950 3850 900 Veränderungen 3800 850 3750 800 3700 750 3650 700 3600 650 3550 600 2010 2011 Ausleihungen 2012 2013 Kundengelder 2014 2010 2011 2012 2013 2014 Erfolgsrechnung Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft Angaben in 1000 Franken Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Subtotal Erfolg Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen Beteiligungsertrag Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand Subtotal übriger ordentlicher Erfolg Geschäftsaufwand Personalaufwand Sachaufwand Subtotal Geschäftsaufwand Bruttogewinn 2013 18 155 21 377 - 6 626 11 927 19 358 24 514 - 7 711 12 185 - 1 203 - 3 - 137 1 085 - 258 - 6.21% - 12.50% - 26.65% - 14.07% - 2.12% 13 1 727 935 - 422 2 253 17 1 739 924 - 387 2 293 - 4 - 12 11 - 35 - 40 - 23.53% - 0.69% 1.19% 9.04% - 1.74% 616 528 88 16.67% 0 106 1 344 8 - 4 1 454 0 104 1 158 0 0 1 262 0 2 186 8 - 4 192 0.00% 1.92% 16.06% 100.00% 100.00% 15.21% - 6 144 - 3 591 - 9 735 - 5 740 - 3 285 - 9 025 - 404 - 306 - 710 7.04% 9.32% 7.87% 6 515 7 243 - 728 - 10.05% Veränderungen Hypothekarzinsentwicklung 1990–2014 (variable Hypotheken) 99 7 .0 5. 19 98 01 .0 2. 20 00 01 .0 7. 20 01 01 .1 0. 20 02 31 .0 5. 20 03 01 .0 9. 20 05 30 .0 9. 20 07 01 .0 4. 20 08 01 .0 4. 20 09 31 .1 2. 20 10 31 .1 2. 20 11 31 .1 2. 20 12 31 .1 2. 20 13 31 .1 2. 20 14 96 01 01 .0 6. 1 99 4 01 . 04 .1 9 3 .0 8. 1 19 9 01 01 .0 8. 19 9 0 7.0 6.5 6.0 5.5 5.0 4.5 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 01 .0 4. 12 / 13 2014 Gewinnverwendung Jahresgewinn 2014 2013 6 515 - 752 - 1 395 4 368 7 243 - 1 019 - 1 995 4 229 - 728 267 600 139 - 10.05% - 26.20% - 30.08% 3.29% Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern 30 - 752 - 920 3 - 404 - 890 27 - 348 -30 900.00% 86.14% 3.37% Jahresgewinn 2 726 2 938 - 212 - 7.22% Angaben in 1000 Franken 2014 2013 Jahresgewinn Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve Ausschüttung auf dem Genossenschaftskapital 2 726 2 938 - 212 - 7.22% - 2 387 - 339 - 2 597 - 341 210 2 - 8.09% - 0.59% 0 0 0 0.00% Angaben in 1000 Franken Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Zwischenergebnis Veränderungen Gewinnverwendung Gewinnvortrag Entwicklung der Reserven in Mio. Franken Veränderungen Entwicklung des Jahresgewinns in 1000 Franken 90 3500 85 3000 2500 80 2000 75 1500 70 1000 65 500 60 0 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 Mittelflussrechnung Angaben in 1000 Franken Mittel- Mittel- herkunft verwendung 31.12.2014 Saldo Mittel- Mittel- herkunft verwendung Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) Jahresergebnis 2 726 2 938 Abschreibungen auf Anlagevermögen 752 1 019 Wertberichtigungen und Rückstellungen 1 607 163 Reserven für allgemeine Bankrisiken 700 400 Aktive Rechnungsabgrenzungen 12 340 Passive Rechnungsabgrenzungen 14 Dividende Vorjahr 341 4 178 1 974 2 204 4 860 Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen Genossenschaftskapital 28 28 28 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen Beteiligungen Liegenschaften Übrige Sachanlagen 0 14 / 15 31.12.2013 Saldo 399 342 741 4 119 1 1 1 0 22 298 320 - 320 0 0 643 692 1 335 - 1 335 Mittelfluss aus dem Bankgeschäft Verpflichtungen gegenüber Banken über 90 Tage 0 0 Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 892 11 387 Kassenobligationen 7 938 12 429 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 20 600 4 000 Spar- und Anlagegelder 15 749 12 129 Sonstige Verpflichtungen 1 002 4 Forderungen aus Geldmarktpapieren 0 0 Forderungen gegenüber Banken über 90 Tage 0 0 Forderungen gegenüber Kunden 3 433 12 881 Hypothekarforderungen 24 369 17 057 Finanzanlagen 1 549 10 082 Sonstige Forderungen 11 2 847 43 562 33 981 9 581 70 383 12 433 57 950 Liquidität Flüssige Mittel 11 328 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 352 Forderungen gegenüber Banken bis 90 Tage 517 Verpflichtungen gegenüber Banken bis 90 Tage 0 0 352 11 845 - 11 493 0 56 829 659 3 247 60 735 - 60 735 Anhang zur Jahresrechnung Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Allgemeines Die Bank Thalwil mit Hauptsitz in Thalwil unterhält Geschäftsstellen in Adliswil, Kilchberg und Langnau a. A. Mit Ausnahme von Langnau a. A. üben wir die Geschäftstätigkeit in bankeigenen Liegenschaften aus. Der Geschäftsbereich beschränkt sich im Wesentlichen auf den Kanton Zürich. Der Personalbestand beträgt Ende 2014 45 Mitarbeitende. Teilzeitbereinigt ergeben sich per 31. Dezember 2014 für die Gesamtbank 40,3 Stellen (Vorjahr 38,5 Stellen). Die Bank ist als Effektenhändler im Sinne des Bundesgesetzes über die Börsen und den Effektenhandel anerkannt. Ausser den nachstehenden Geschäftssparten bestehen keine weiteren Geschäftstätigkeiten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Ertrags- und Risikolage der Bank haben. Bilanzgeschäft Das Zinsdifferenzgeschäft ist die wichtigste Ertragsquelle der Bank. Im Vordergrund steht dabei das Kundengeschäft. Die Ausleihungen an Kunden erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch gedeckter Basis. Die Bank finanziert zum grösseren Teil Wohnbauten. Im Weiteren werden Kredite auch gegen Lombarddeckung und kommerzielle Kredite gegen Deckung oder blanko gewährt. Den langfristigen Refinanzierungsbedarf decken wir ergänzend zu den Kundengeldern durch Darlehensaufnahmen bei Gemeinschaftseinrichtungen der Banken. Die kurzfristig verfügbaren Mittel werden bei erstklassigen Banken angelegt. In den Finanzanlagen wird ein Wertschriftenportefeuille mit mittel- und langfristigem Anlagehorizont gehalten. Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Der Hauptanteil des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts entfällt auf die Vermögensverwaltung, die Platzierung von Treuhandanlagen, den Zahlungsverkehr sowie auf den Wertschriften- und Derivatehandel für die Kunden. Die Dienstleistungen werden von der Privatkundschaft, institutionellen Kunden sowie von Gewerbebetrieben beansprucht. Handelsgeschäft Der Wertschriften-, der Devisen- und der Sortenhandel für eigene und für Rechnung unserer Kunden bilden den massgeblichen Anteil des Handelsgeschäfts. Der Wertschriftenhandel auf eigene Rechnung wird mit erstklassigen – hauptsächlich schweizerischen – Beteiligungspapieren in einem limitierten Ausmass betrieben. Das Changegeschäft sowie der Handel mit Devisen und Edelmetallen werden vorwiegend für die Bedürfnisse der Kunden abgewickelt. Die Eigenbestände sind limitiert. Risikomanagement Die Kredit- und die Marktrisikopolitik, welche von der Bankleitung alljährlich auf ihre Angemessenheit überprüft wird, bildet die Basis für das Risikomanagement. Für die einzelnen Risiken werden klare Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird. Das Zinsdifferenzgeschäft bildet die Hauptertragsquelle unserer Bank. Deshalb können sowohl die Kredit- als auch die Zinsänderungsrisiken einen bedeutenden Einfluss auf den daraus resultierenden Erfolg haben. 16 / 17 Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat befasst sich regelmässig, letztmals an seiner Sitzung vom 22. September 2014, mit den wesentlichen Risiken, denen die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um die Kreditrisiken, Marktrisiken, finanzielle und operationelle Risiken. Grundlagen für die Beurteilung der Kreditrisiken bilden Auswertungen über die möglichen Kreditausfallrisiken, die Gegenparteirisiken im Interbankengeschäft und die Branchenaufteilungen des Kreditportefeuilles. Bei der Beurteilung der Marktrisiken werden die Berechnungen und Auswertungen der Zinsrisiken, der Aktienkursrisiken und der Fremdwährungsrisiken herangezogen. Die finanziellen und operationellen Risiken werden mittels einer Risikodatenbank erhoben, worin die Eintretenswahrscheinlichkeit eines Risikos und die dadurch entstehenden finanziellen Auswirkungen sowie die risikomindernden Massnahmen kritisch hinterfragt werden. Zudem wird das Verhältnis der vorhandenen Liquidität und der notwendigen/ vorhandenen eigenen Mittel zu den getätigten und zukünftigen Geschäften betrachtet. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die laufende Überwachung und Bewertung dieser Risiken im finanziellen Rechnungswesen gelegt. Weitere Risiken (Compliance-Risiken, Reputationsrisiken, strategische Risiken) werden anhand von eingetretenen oder in Zukunft möglichen Vorfällen regelmässig beurteilt und allenfalls notwendige Massnahmen rechtzeitig eingeleitet. Aufgrund der Risikolage verabschiedete der Verwaltungsrat die Risikopolitik und die Limitierung der einzelnen Risiken. Liquiditätsrisiken Die Liquiditätserfordernisse (Zahlungsbereitschaft) richten sich nach den bankengesetzlichen Vorschriften und werden laufend überwacht. Einen Grossteil der Finanzanlagen unterhalten wir als strategische Liquiditätsreserve in Form von notenbankfähigen Wertschriften. Die durch das Eidg. Bankengesetz geforderten Liquiditäts- und Deckungsminima wurden während des ganzen Berichtsjahres eingehalten. Länderrisiken Länderrisiken bestehen keine. Betriebs- und Rechtsrisiken Die Betriebsrisiken werden durch interne Richtlinien, Weisungen und Arbeitsanweisungen eingeschränkt. Die interne Kontrolle wird von Vorgesetzten aller Stufen wahrgenommen und durch die interne Revision regelmässig überprüft. Zur Begrenzung von Rechtsrisiken werden standardisierte Verträge eingesetzt; fallweise können externe Anwälte beigezogen werden. Management-Informationssystem Das stufengerechte Management-Informationssystem stellt sicher, dass die Bankleitung über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditätsund Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken regelmässig orientiert wird. Ausfallrisiken Unter die Kreditpolitik fallen sämtliche Engagements, aus denen ein Verlust entstehen kann, wenn Gegenparteien nicht in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qualitätsanforderungen und Deckungsmargen begrenzt. Für die Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt werden, besteht eine risikoorientierte Kompetenzordnung, welche sich insbesondere durch kurze Entscheidungswege auszeichnet. Die Ausleihungen werden laufend überwacht und mittels standardisiertem Kreditrating-System, welches 12 Stufen umfasst, bewertet. Wo erforderlich, werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet, überprüft oder angepasst. Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in periodischen Zeitabschnitten je nach Art der Deckung überprüft. Für die Bewertung von Liegenschaften werden interne oder externe Sachverständige eingesetzt. Die Schätzung von Immobilien ist in einem Handbuch verbindlich geregelt. Der als Ausgangspunkt für die Belehnung dienende Verkehrswert wird wie folgt ermittelt: selbst bewohnte Objekte: Realwert Renditeobjekte: Ertragswert Selbst genutzte Gewerbeobjekte: Ertragswert Bauland: Marktwert unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits von den bankintern festgelegten Belehnungswerten und andererseits von der Tragbarkeit der Belastung (Zinsen, Amortisationen, Unterhalt) ab. Zinsänderungsrisiken Die Zinsänderungsrisiken aus dem Bilanzgeschäft werden durch den Asset- und Liability-Management-Ausschuss der Bank überwacht und gesteuert. Dabei werden periodisch der Barwert sowie die Duration des Eigenkapitals ermittelt. Mittels Simulationen werden die Auswirkungen von Zinsänderungen auf den Zinsensaldo der Bank aufgezeigt. Dem ALM-Ausschuss stehen moderne SoftwareInstrumente und bei Bedarf externe Sachverständige zur Verfügung. Neben der Bilanz-Steuerung können zur Limitierung des Zinsänderungsrisikos auch derivative Absicherungsinstrumente eingesetzt werden. Andere Marktrisiken Die übrigen Marktrisiken sind in den Grundsätzen des Risikomanagements der Bank umschrieben. Es handelt sich hauptsächlich um Positionsrisiken in Wertschriften- und Fremdwährungsbeständen, die täglich bewertet werden. Die Verantwortung für die Risiko- und Limitenkontrolle ist auf Stufe Geschäftsleitung geregelt und von der Verantwortung für den Handel getrennt. Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing) Die Bank Thalwil arbeitet mit der IT-Bankenlösung der finnova AG Bankware, Lenzburg. Der Betrieb des Rechenzentrums und das Application Management werden durch die Swisscom IT Services AG, Zürich, wahrgenommen. Zusätzlich werden teilweise der Zahlungsverkehr an die Swisscom Banking Provider AG in Gümligen sowie die Führung der Valorenzentrale an die Finanz-Logistik AG in St. Gallen ausgelagert. Diese Auslagerungen wurden im Sinne der Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA detailliert in Serviceverträgen geregelt. Sämtliche Mitarbeitende der Dienstleister sind dem Bankkundengeheimnis unterstellt, womit die Vertraulichkeit gewahrt bleibt. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Grundlagen Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach dem Obligationenrecht, dem Bankengesetz und dessen Verordnung, den statutarischen Bestimmungen und den Richtlinien der Finma. Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäftsvorfälle werden tagfertig erfasst und gemäss den festgelegten Bewertungsgrundsätzen in der Bilanz und der Erfolgsrechnung bewertet. Die Bilanzierung der abgeschlossenen, aber noch nicht erfüllten Kassageschäfte erfolgt nach dem Abschlusstagprinzip. 18 / 19 Umrechnung von Fremdwährungen Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweiligen Tageskursen verbucht. Aktiven und Passiven werden am Bilanzstichtag zum jeweiligen Tageskurs umgerechnet und erfolgswirksam verbucht. Wechselkursdifferenzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung werden über die Erfolgsrechnung verbucht. Für die Währungsumrechnung wurden folgende Kurse verwendet: Bilanzstichtagskurs 31.12.2014 31.12.2013 0,989 0,890 USD EUR 1,203 1,226 GBP 1,539 1,470 Allgemeine Bewertungsgrundsätze Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen einzelnen Detailpositionen werden gesamthaft bewertet (Sammelbewertung). Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren, Forderungen gegenüber Banken, Passivgelder Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert beziehungsweise zu Anschaffungswerten. Der noch nicht verdiente Diskont auf Geldmarktpapieren sowie Agios und Disagios auf eigenen Anleihen werden in den entsprechenden Bilanzpositionen über die Laufzeit abgegrenzt. Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen) Gefährdete Forderungen, d. h. Forderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte – wie feste Zusagen, Garantien oder derivative Finanzinstrumente – werden in diese Bewertung ebenfalls einbezogen. Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht mehr vereinnahmt, sondern direkt den Wertberichtigungen und Rückstellungen zugewiesen. Ausleihungen werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung nicht mehr als sinnvoll erachtet wird. Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem voraussichtlich einbringlichen Betrag (Liquidationswert) unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten (nach Abzug von Halte-, Refinanzierungs- und Liquidationskosten). Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten der entsprechenden Wertberichtigung. Wiedereingänge von früher ausgebuchten Beträgen werden direkt den Wertberichtigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben. Die Bank klassiert alle Forderungen in einer der 12 Ratingklassen. Bei den Forderungen der Klassen 1–8 wird der Schuldendienst geleistet, die Belehnung der Sicherheiten ist angemessen und die Rückzahlung des Kredits erscheint nicht gefährdet. Pauschalwertberichtigungen werden ausschliesslich auf den Krediten der Ratingklassen 9 (25% des Nettoschuldbetrags) und 10 (50% des Nettoschuldbetrags) gebildet, bei denen ein gewisses Risiko besteht, dass die Bank einen Verlust erleidet. Die Kredite der Klassen 11 und 12 sind stark gefährdet und werden einzeln wertberichtigt. Diese werden wiederum als vollwertig eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen eingehen und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden. . Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen werden grundsätzlich zum Fair Value bewertet und bilanziert. Als Fair Value wird der auf einem preiseffizienten und liquiden Markt gestellte oder aufgrund eines Bewertungsmodells ermittelte Preis eingesetzt. Ist ausnahmsweise kein Fair Value verfügbar, erfolgt die Bewertung und Bilanzierung zum Niederstwertprinzip. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden im Erfolg aus dem Handelsgeschäft verbucht. Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen in Wertschriften werden dem Zinsund Dividendenertrag aus Handelsbeständen gutgeschrieben. Dem Handelserfolg werden keine Kapitalrefinanzierungskosten belastet. In der Position Erfolg aus dem Handelsgeschäft wird auch der Primärhandelserfolg aus Emissionen erfasst. Finanzanlagen Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und Optionsanleihen ausserhalb des Handelsbestands werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht. Wertanpassungen erfolgen pro Saldo über «Anderer ordentlicher Aufwand» resp. «Anderer ordentlicher Ertrag». Eine Zuschreibung bis höchstens zu den Anschaffungskosten erfolgt, sofern der unter den Anschaffungskosten gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Diese Wertanpassung wird wie vorstehend beschrieben ausgewiesen. Die mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel werden nach der Accrual-Methode bewertet. 20 / 21 Dabei wird das Agio bzw. Disagio in der Bilanzposition über die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt. Zinsenbezogene realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung werden über die Restlaufzeit, d. h. bis zur ursprünglichen Endfälligkeit, abgegrenzt. Bonitätsbedingte Wertminderungen bzw. nachfolgende Wertaufholungen werden in der Erfolgsrechnung wie unter «Halten bis Endverfall» behandelt. Positionen in Beteiligungstiteln und Edelmetallen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Liegenschaften und aus dem Kreditgeschäft übernommene Beteiligungen, welche zur Veräusserung vorgesehen sind, werden in den Finanzanlagen bilanziert und nach dem Niederstwertprinzip bewertet, d. h. nach dem tieferen Wert von Anschaffungswert und Liquidationswert. Die physischen Edelmetallbestände für das Schaltergeschäft werden zu Marktwerten bewertet. Die physischen Edelmetallbestände zur Deckung der ihnen gegenüberstehenden Verpflichtungen aus Edelmetallkonten werden zu Marktwerten bewertet. Beteiligungen Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungskostenprinzip, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen. Diese Position kann stille Reserven beinhalten. Sachanlagen Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert und gemäss Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn sie während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden und die Aktivierungsuntergrenze übersteigen. Investitionen in bestehende Sachanlagen werden aktiviert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen zum Anschaffungswert, abzüglich der kumulierten Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear bis zur Aktivierungsuntergrenze bzw. den steuerlichen Mindestaktivierungskriterien. Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit eine Wertminderung, wird eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige Abschreibungen werden über die Erfolgsrechnung in der Position «Abschreibungen auf dem Anlagevermögen» verbucht. Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Sachanlagenkategorien ist wie folgt: Bankgebäude und andere Liegenschaften max. 50 Jahre Technische Installationen max. 10 Jahre Sonstige Sachanlagen max. 5 Jahre Software, Informatik- und Kommunikations anlagen max. 3 Jahre Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausserordentlicher Aufwand». Immaterielle Werte Auflaufende Projektkosten werden als immaterielle Werte bilanziert, sofern die Voraussetzungen von SWISS GAAP FER 9 und 20 gegeben sind. Die Abschreibungsdauer beträgt max. 3 Jahre. Vorsorgeverpflichtungen Die Mitarbeitenden unserer Bank sind bei der Bafidia Pensionskasse, vormals Pensionskasse schweizerischer Regionalbanken, versichert. Das Rentenalter wird mit 63 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung, ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Bafidia deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG ab. Es gelten die jeweiligen Statuten sowie das Reglement der Pensionskasse und die Anschlussvereinbarung zwischen der Arbeitgeberin und der Pensionskasse. Es handelt sich um eine ordentliche Versicherung. Der Vorsorgeplan ist leistungsorientiert. Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des Obligationenrechts und des beruflichen Vorsorgegesetzes. Die Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, vermittelt die tatsächliche finanzielle Lage im Sinne der Gesetzgebung über die berufliche Vorsorge und entspricht den Vorschriften nach Swiss GAAP FER 26. Eine allfällige wirtschaftliche Verpflichtung wird gemäss den Bilanzierungsvorschriften nach FER 16 ausgewiesen. Ein allfälliger wirtschaftlicher Nutzen wird zu Gunsten der Versicherten verwendet. Steuern Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel jährliche Gewinnsteuern. Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen verbucht. Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden in den Passiven der Bilanz Rückstellungen gebildet. Wertberichtigungen und Rückstellungen Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet. Diese werden auf der Passivseite unter Wertberichtigungen/Rückstellungen ausgewiesen. Die Position «übrige Rückstellungen» kann stille Reserven enthalten. Handelsgeschäfte Die Bewertung aller derivativen Finanzinstrumente der Bank erfolgt zum Fair Value (mit Ausnahme der Derivate, die im Zusammenhang mit Absicherungstransaktionen verwendet werden). Sie werden als positive oder negative Wiederbeschaffungswerte unter den «Sonstigen Aktiven» resp. «Sonstigen Passiven» bilanziert. Der Fair Value basiert auf Marktkursen. Bei Transaktionen mit derivativen Finanzinstrumenten, welche zu Handelszwecken eingegangen werden, wird der realisierte und unrealisierte Erfolg über die Rubrik «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» verbucht. Absicherungsgeschäfte Die Bank setzt zurzeit keine derivativen Finanzinstrumente im Rahmen des Asset and Liability Managements zur Steuerung von Zinsänderungs-, Währungs- und Ausfallrisiken ein. Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Keine. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzdatum und dem Erstellungsdatum des Geschäftsberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des vergangenen Jahres gehabt hätten. Die Folgen des Entscheids zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar 2015 haben einen geringen Einfluss für unsere Bank, da wir nicht stark in fremden Währungen exponiert sind. Informationen zu den Bilanzgeschäften 3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften Hypothekarische Deckung andere Deckung ohne Deckung Total 6 078 21 920 5 311 33 309 809 339 1 217 77 126 6 342 811 1 59 5 810 150 1 218 77 185 6 347 21 920 20 382 6 187 7 371 928 209 956 011 Ausserbilanz Eventualverpflichtungen 1 058 585 Unwiderrufliche Zusagen 14 970 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 353 5 182 2 657 1 996 20 152 2 657 8 192 8 321 24 805 21 575 Geschätzte Netto- Verwertungs- schuldbetrag erlöse der Sicherheiten* Einzelwertberichtigungen Deckungsart Angaben in 1000 Franken Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Wohnliegenschaften Büro- und Geschäftshäuser Gewerbe und Industrie Übrige 31.12.2014 31.12.2013 Total Ausleihungen 900 102 928 258 31.12.2014 31.12.2013 Total Ausserbilanz 16 028 12 277 585 977 Gefährdete Forderungen 22 / 23 Brutto- Angaben in 1000 Franken schuldbetrag 31.12.2014 31.12.2013 Total Gefährdete Forderungen 33 988 12 613 28 073 6 115 5 915 6 498 5 915 6 498 * Kredit bzw. Veräusserungswert pro Kunde: massgebend ist der kleinere Wert Der im Berichtsjahr höhere Bruttoschuldbetrag bei den gefährdeten Forderungen resultiert aus der Bonitätsverschlechterung bei einer Grossposition. Wir gehen davon aus, dass die Sicherheiten und die bereits gebildeten Rückstellungen ausreichen, um einen möglichen Verlust zu decken. Im Berichtsjahr konnten andere gefährdete Forderungen bereinigt werden. Deshalb nimmt der Nettoschuldbetrag bei den gefährdeten Forderungen ab. Hypothekarforderungen 0% 9% 1% 90% Wohnliegenschaften Büro- und Geschäftshäuser Gewerbe und Industrie Übrige 3.2 Aufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 31.12.2013 Schuldtitel börsenkotiert Beteiligungstitel 528 528 103 450 450 532 Total Handelsbestände in Wertschriften davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 631 53 982 0 Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 Buchwert 31.12.2013 Buchwert 31.12.2014 Fair Value 31.12.2013 Fair Value Schuldtitel nach der Accrual Methode bewertet davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit davon nach Niederstwertprinzip bilanziert 11 451 0 11 451 0 10 500 0 10 500 0 14 816 0 14 816 0 12 925 0 12 925 0 Beteiligungstitel davon qualifizierte Beteiligungen* Edelmetalle 1 264 0 34 668 0 32 2 780 0 34 1 836 0 32 Liegenschaften 1 300 1 300 1 300 1 300 14 049 11 451 12 500 10 500 15 930 – 16 093 – 31.12.2014 31.12.2013 mit Kurswert ohne Kurswert 0 1 311 0 1 311 Total Beteiligungen 1 311 1 311 Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 Sonstige Aktiven 31.12.2013 Sonstige Aktiven 31.12.2014 Sonstige Passiven 31.12.2013 Sonstige Passiven Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Ausgleichskonto Indirekte Steuern Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen Übrige Aktiven und Passiven 69 0 59 0 119 28 0 99 0 131 68 1 412 72 2 192 26 2 523 60 3 136 Total Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven 247 258 2 745 3 747 Finanzanlagen Total Finanzanlagen davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften * mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen Beteiligungen Angaben in 1000 Franken 3.3 Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven 3.4 Anlagespiegel bisher auf- 31.12.2013 Angaben in 1000 Franken Anschaf- fungswert gelaufene Buchwert Investi- Desinvesti- Abschrei- Abschreibungen tionen tionen bungen Beteiligungen Minderheitsbeteiligungen 2 094 - 783 1 311 Total Beteiligungen 2 094 - 783 1 311 Liegenschaften Bankgebäude Andere Liegenschaften 6 201 36 193 - 3 221 - 10 934 Übrige Sachanlagen Übrige Sachanlagen Übriges 980 1 186 Total Sachanlagen 44 560 31.12.2014 Buchwert 1 311 0 0 1 311 2 980 25 259 0 22 0 - 167 2 980 25 114 - 780 - 649 200 537 46 - 57 309 - 121 - 464 68 382 - 15 584 28 976 377 - 752 28 544 0 - 57 3.5 Brandversicherungswert Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 24 / 25 Brandversicherungswert der Liegenschaften Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 43 421 3 365 3.6 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 Forderungs- betrag resp. Buchwert Bilanzpositionen Hypothekarforderungen Finanzanlagen 304 799 10 000 Total verpfändete Aktiven 314 799 31.12.2013 31.12.2014 Forderungs- davon betrag resp. beansprucht Buchwert 31.12.2013 davon beansprucht 351 638 10 000 212 436 0 234 684 0 361 638 212 436 233 684 3.7.1 Vorsorgeeinrichtungen Die Mitarbeitenden der Bank Thalwil sind bei der Bafidia Pensionskasse versichert. Das Rentenalter wird mit 63 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Bafidia Pensionskasse deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG ab. 3.7.2 Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung aus Über-/Unterdeckung / Arbeitgeberbeitragsreserve Laut der geprüften Jahresrechnung (gemäss Swiss GAAP FER 26) beträgt der Deckungsgrad bei der Bafidia Pensionskasse per 31. Dezember 2013 103% (2012: 100%) Gemäss Information der Bafidia Pensionskasse bestand per 30. September 2014 ein Deckungsgrad von 105% bei einem technischen Zinssatz von 3,5% (Deckungskapital Aktivversicherte) und 3% (Deckungskapital Rentner). Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für die Bank. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung im Sinne von Swiss GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher Nutzen für die Arbeitgeberin entsteht; dieser soll zu Gunsten der Versicherten verwendet werden. Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember 2014 kann im Geschäftsbericht über die Jahresrechnung 2014 der Bafidia Pensionskasse eingesehen werden. Es besteht weder im Berichts- noch im Vorjahr eine Arbeitgeberbeitragsreserve. 3.8 Ausstehende Obligationenanleihen Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 durchschn. Zinssatz 31.12.2013 durchschn. Zinssatz 31.12.2014 Ausstehen- der Betrag 31.12.2013 Ausstehender Betrag Pfandbriefdarlehen (Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute AG) 1.72% 1.76% 196 700 217 300 Total ausstehende Obligationenanleihen 196 700 217 300 3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen / Reserven für allgemeine Bankrisiken Angaben in 1000 Franken 31.12.2013 Zweck- Änderung konforme der Zweck- Verwen- bestim- dungen mung (Um- buchungen) Wieder- Neubil- eingänge, dungen Überfällige zulasten Zinsen, Erfolgs- Währungs- rechnung differenzen Auflö- sungen zugunsten Erfolgsrechnung 31.12.2014 Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfall- und andere Risiken: Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken 9 454 - 2 729 6 1 216 (Delkredere- und Länderrisiken) Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken Übrige Rückstellungen 55 329 - 100 55 229 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 64 783 0 63 176 Reserven für allgemeine Bankrisiken (versteuert) 17 800 700 18 500 - 2 829 0 6 1 216 7 947 3.10 Genossenschaftskapital 26 / 27 Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 31.12.2013 Genossenschaftskapital Gesamtnominalwert Stückzahl Dividendenberechtigtes Kapital 3 855 3 855 3 855 3 827 3 827 3 827 Angaben in 1000 Franken 2014 2013 1.1. Eigenkapital am Genossenschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserven Reserven für allgemeine Bankrisiken Bilanzgewinn 3 827 59 949 17 800 2 938 3 826 57 094 17 400 3 197 1 2 855 400 - 259 Total Eigenkapital am 1.1. 84 514 (vor Gewinnverwendung) 81 517 2 997 Kapitalerhöhung Dividende Reserven für allgemeine Bankrisiken Jahresgewinn 28 - 341 700 2 726 1 - 342 400 2 938 27 1 300 - 212 31.12. 87 627 84 514 3 113 Genossenschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserven Reserven für allgemeine Bankrisiken Bilanzgewinn 3 855 62 546 18 500 2 726 3 827 59 949 17 800 2 938 28 2 597 700 - 212 3.11 Nachweis des Eigenkapitals Total Eigenkapital am (vor Gewinnverwendung) davon Veränderungen 3.12 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals auf Sicht kündbar fällig fällig nach fällig nach fällig nach Angaben in 1000 Franken innert 3 bis 1 bis 5 Jahren 3 Monaten 12 Monaten 5 Jahren Immo- bilisiert Umlaufvermögen Flüssige Mittel 110 621 Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken 12 337 Forderungen gegenüber Kunden 25 17 847 1 798 2 414 5 466 5 759 Hypothekarforderungen 449 281 330 43 232 66 207 305 245 198 437 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 631 Finanzanlagen 1 298 1 000 2 000 8 451 1 300 Total Umlaufvermögen 31.12.2014 31.12.2013 125 361 113 015 299 177 338 305 46 030 59 026 70 621 66 157 310 711 303 622 212 647 199 181 31.12.2014 31.12.2013 103 613 106 605 544 108 538 359 31 566 9 667 32 647 35 351 135 655 159 871 110 621 0 12 337 33 309 894 900 631 14 049 1 300 1 065 847 1 300 1 080 606 Fremdkapital Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 554 108 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 103 613 5 450 4 266 12 197 50 455 15 008 Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen 27 300 15 000 85 200 69 200 Total Fremdkapital Total 84 208 107 625 0 554 108 109 063 81 926 196 700 941 797 957 478 3.13 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften sowie Organkredite Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 31.12.2013 Forderungen Forderungen Organkredite* 4 520 6 455 * Im Berichtsjahr wurden keine Transaktionen mit nahestehenden Personen getätigt, welche den Umfang des Geschäftsbetriebs wesentlich tangierten. Verwaltungsrat und Mitarbeitende erhalten branchenübliche Vergünstigungen gemäss Personalreglement. 3.14 Aktiven und Passiven aufgegliedert nach In- und Ausland Angaben in 1000 Franken Die Auslandaktiven betrugen CHF 3 812 bei einer Bilanzsumme von CHF 1 097 618. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden mit Auslanddomizil betrugen CHF 11 105 bei einer Bilanzsumme von CHF 1 097 618. 3.15 Aktiven und Passiven aufgegliedert nach Länder bzw. Ländergruppen Da wir mehrheitlich in unserer Region tätig sind, verzichten wir auf eine Darstellung nach Ländern. 3.16 Bilanz nach Währungen Angaben in 1000 Franken Der Anteil der fremden Währungen in den Aktiven und Passiven ist unbedeutend und beträgt in den Aktiven CHF 11 423 (Vorjahr CHF 11 697) und in den Passiven CHF 10 225 (Vorjahr CHF 11 225). Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 4.1 Eventualverpflichtungen Angaben in 1000 Franken 31.12.2014 31.12.2013 Gewährleistungsgarantien 1 996 2 537 Total 1 996 2 537 4.2 Offene Derivative Finanzinstrumente Angaben in 1000 Franken Positive Negative Wieder- Wieder- beschaffungswerte beschaffungswerte Devisen/Edelmetalle Terminkontrakte inkl. FRAs Optionen (OTC) Total H andelsinstrumente 31.12.2014 31.12.2013 Kontraktvolumen 69 0 68 0 1 990 0 69 28 68 26 1 990 2 613 4.3 Treuhandgeschäfte 28 / 29 Angaben in 1000 FrankenWährungen umgerechnet in Franken Treuhandanlagen bei Drittbanken CHF 0 USD 0 EUR 0 31.12.2014 31.12.2013 0 0 Informationen zur Erfolgsrechnung 5.1 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 2014 2013 Devisenhandel Sorten und Edelmetallhandel Wertschriftenhandel 453 151 12 393 155 - 20 Total 616 528 Angaben in 1000 Franken 2014 2013 Gehälter/Honorare Bankbehörden Gehälter Personal AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen Personalnebenkosten 142 4 952 335 443 272 153 4 600 301 421 265 Total 6 144 5 740 5.3 Sachaufwand Angaben in 1000 Franken 2014 2013 Angaben in 1000 Franken 5.2 Personalaufwand inkl. Vorsorgeaufwand Raumaufwand Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen Übriger Geschäftsaufwand 237 230 1 399 1 955 1 358 1 697 Total 3 591 3 285 2014 2013 Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken Diverse 700 52 400 4 Total 752 404 2014 2013 Diverse 30 3 Total 30 3 5.4 Ausserordentlicher Aufwand Angaben in 1000 Franken 5.5 Ausserordentlicher Ertrag Angaben in 1000 Franken Eigenmittel-Offenlegungspflichten bei partieller Offenlegung nach FINMA-RS 2008/22 6.1 Information zur Eigenmittelsituation 31.12.2014 31.12.2013 Erforderliche Eigenmittel für Kreditrisiken SA-CH Erforderliche Eigenmittel für nicht gegenparteibezogene Risiken Erforderliche Eigenmittel für Marktrisiken Erforderliche Eigenmittel für operationelle Risiken Basisindikatorensatz 29 778 30 622 8 554 120 2 483 8 933 47 2 551 Total erforderliche Eigenmittel 40 935 42 153 Total anrechenbare Eigenmittel 92 155 85 596 Eigenmitteldeckungsgrad 225% 203% Kapitalquote 18.01% 16.24% Angaben in 1000 Franken 30 / 31 Verwendeter Ansatz Bericht der Revisionsstelle Traktandenliste 174. ordentliche Generalversammlung Freitag, 27. März 2015, 18.00 Uhr im Kongresshaus Zürich, Gotthardstrasse 5, 8002 Zürich (Haupteingang Claridenstrasse 5) 1. Begrüssung und Feststellung der Präsenz 2. Jahresbericht und Jahresrechnung 2014 Antrag Verwaltungsrat: Genehmigung 3. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Antrag Verwaltungsrat: Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve CHF 2 386 721.73 9% Dividende auf dem Genossenschaftskapital CHF 339 165.00 Gewinnvortrag CHF 0.00 4. Entlastung für Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Antrag Verwaltungsrat: Erteilung der Entlastung 32 / 33 5. Wahlen Antrag Verwaltungsrat: Wiederwahl für die Amtsdauer 2015/2016 (1 Jahr) Dr. Karin Mari-Lutz, Präsidentin des Verwaltungsrats Marcel C. Steinegger, Vizepräsident des Verwaltungsrats Ulrich Brandenberger, Mitglied des Verwaltungsrats Erich Messerli, Mitglied des Verwaltungsrats Prof. Dr. Linard Nadig, Mitglied des Verwaltungsrats 6. Wahl der obligationenrechtlichen Revisionsstelle für ein Jahr Antrag Verwaltungsrat: PricewaterhouseCoopers AG, Zürich 7. Verschiedenes und Umfrage Bank Thalwil Genossenschaft Der Verwaltungsrat Thalwil, 2. Februar 2015 Dienstleistungen und Adressen Konto Zahlungsverkehr Karten Tresorfächer NetBanking Bank Thalwil Genossenschaft 8800 Thalwil Gotthardstrasse 14 Telefon 044 723 88 88 Telefax 044 723 88 00 Finanzierungen Hypotheken Baukredite Betriebskredite Darlehen 8134 Adliswil Albisstrasse 15 Telefon 044 712 60 30 Telefax 044 712 60 39 Vermögensanlagen Vermögensverwaltung Anlageberatung Depotführung 8802 Kilchberg Bahnhofstrasse 7 Telefon 044 716 50 50 Telefax 044 716 50 59 Vorsorge Säule 3a Freizügigkeitskonto 8135 Langnau a. A. Neue Dorfstrasse 20 Telefon 044 713 22 24 Telefax 044 713 22 25 Öffnungszeiten Montag 08.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 18.00 Uhr Dienstag – Freitag 08.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr www.bankthalwil.ch Börsentelefon 044 723 88 90
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