HAUSTEC praxis 3/15 - HAUSTEC

HAUSTEC
praxis
DAS ÖSTERREICHISCHE
INSTALLATEURMAGAZIN
HAUSTEC HEFT 05
P.b.b. GZ 03Z035096 M
ISSN 1814-1773 EUR 5.–
HAUSTEC Fachmedien
1190 Wien, Billrothstrasse 79a
Retouren an PF 555, 1008 Wien
www.haustec.cc
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AUSGABE APRIL
INHALT & EDITORIAL
BETRIEB & KUNDEN
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Unternehmensdaten gefährdet
ÖAG fokusiert
ISC visualisieren Haustechnik
Bundesländer erleben Holter
Praktische Stufenstehleiter
Neue Eigenmarke bei ÖAG
SHT-Kataloge erschienen
Friedrich W. Katz
Herausgeber
Erich St. Peischl
Verleger
HEIZUNG & RAUMKLIMA
Elektrisierend
£ 8 Energetikum eröffnet
£ 10 Hoval übernimmt Enventus
£ 10 Kraftakt mit mobiler Wärme
Belächelt, bestaunt und dennoch
unterschätzt - die Elektroautos.
INSTALLATION & TECHNIK
£ 12 Die aktuelle Serie-Teil 1:
Trinkwassergüte absichern
£ 14 Von der ISH in die ISC Märkte
ELEKTRO & STEUERUNG
£ 16 WLAN und Power-Line
für professionellen Einsatz
£ 16 Energiemanagement-Lösungen
SPEZIAL: MESSEFRÜHLING
£ 27 Das war die ISH 2015
£ 30 Produktneuheiten von ISH
und Energiesparmesse
Impressum:
Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl
MEDIENINHABER:
HAUSTEC Fachmedien
Zeitschriften und Buchverlag Erich St.
Peischl
A-1190 Wien, Billrothstraße 79a
T +43-1-3280000
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Mit Promotion gekennzeichnete
Artikel
sind
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ERSCHEINUNGSWEISE:
8 x / anno
ERSCHEINUNGSORT: Wien
VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien
DRUCK: Druckerei Thalerhof /
Universitätsdruckerei Klampfer
ÖAK-Prüfungszeitraum
1.Halbjahr 2013
geprüft am 12.12.2013
Druckauflage: 6.000
Österreichische
HERAUSGEBER:
Friedrich W. Katz
[email protected]
VERLEGER:
Erich St. Peischl
[email protected]
REDAKTION:
CR Erich St. Peischl ESP
CR-Stv. Irmengard Katz IMK
Katharina Peischl KAP
Assistenz: Helena Peischl
[email protected]
Mit Jahresbeginn waren weltweit 740.000
Elektroautos unterwegs, davon wurden über 40%
erst im Vorjahr zugelassen, woraus bei gleichbleibender Entwicklung in 10 Jahren 3,5 Milliarden Elektrofahrzeuge weltweit unterweg sein könnten.
Und diese Entwicklung passiert allen Unkenrufen
zum Trotz. Mangelnde Reichweite, teure Akkus, aufwendiger Ladevorgang u.v.a.m.
Hat sich hier wieder einmal die Marketingmaschinierie der Kfz-Hersteller durchgesetzt? Oder
denken die Menschen in derart steigendem Maß ökologisch? Ersteres käme der SHK-Branche nicht gelegen, denn wenn es nur daran liegen würde, wäre die
SHK-Industrie mit den viel bescheideneren
Marketingmitteln unterlegen im Duell um die ÖkoKundschaft.
Liegt es jedoch am Umweltbewußtsein der
Menschen, dann ist Photovoltaik, Solarthermie,
Wärmepumpen und Co. gut im Rennen. Jetzt gilt es
nur, sich nicht von der Automobilindustrie ausbremsen zu lassen, meinen
ÖAK
Auflagenkontrolle
BETRIEB & KUNDEN
Unternehmensdaten gefähr det
Vorsicht bei der mobilen Nutzung
Studie zur Internetsicherheit zeigt, dass Smartphone- und
Tablet-Nutzer am leichtsinnigsten sind. Beispielsweise verzichten
51,8 Prozent der Smartphone-Besitzer auf einen Passwortschutz.
Computerspionage, Datenklau und Cyberattacken – das Internet
steckt voller Gefahren. Jeder Fünfte in der Studie befragte war bereits
Opfer von Internetkriminalität. Das Ergebnis: Während die Befragten
ihren PC und Laptop sehr gut schützen, sind sie vor allem bei ihrem
Smartphone und Tablet noch nachlässig. Dass ausgerechnet die
Smartphone-Besitzer bei der Datensicherheit die größten Risiken
eingehen, überrascht. Schließlich sind 74 Prozent aller Befragten
regelmäßig mit ihrem internetfähigen Handy im Netz unterwegs.
Somit ist das Smartphone nach der Studie fast genauso gefragt wie der
Laptop (75,2 Prozent) und sogar noch beliebter als der stationäre PC
(63,7 Prozent). Außerdem sind häufig sehr sensible Daten wie
Kontakte, Adressen und Fotos
auf dem Handy abgespeichert.
Wie aber schützen die Deut schen ihr Smartphone?
Regelmäßige Updates nutzen
48,4 Prozent, eine passwortgeschützte Benutzeran mel dung 48,2 Prozent und ein
Antiviren-Programm immerhin
38,8 Prozent. Viele scheuen
allerdings kompliziertere
Methoden, denn nur 3,7 Pro zent der Befragten verwenden die sichere Daten ver schlüsselung True Crypt auf ihrem Smartphone – und das trotz der Snowden-Affäre.
Keine Sicherheitsmaßnahmen ergreifen 7,4 Prozent der Befragten.
Das wohl leichteste Ziel für Hacker ist jedoch das Tablet. Hier treffen
die Nutzer nur sehr schwache Vorkehrungen, um sich vor Trojanern,
Viren und Co. zu schützen. Jeder vierte Tablet-Besitzer (26,4 Pro zent)
versucht durch regelmäßige Updates sein Betriebssystem gegen
Angriffe aus dem Netz aktuell zu halten. Den sicheren Zugriffs- bzw.
Passwortschutz nutzen 23,3 Prozent der Befragten. Bei 22,4 Prozent
kommt ein Antiviren-Programm zum Einsatz, und eine Firewall haben
gerade 16,7 Prozent der Tablet-Benutzer installiert.
Daten auf dem PC oder Laptop werden hingegen wesentlich sicherer
verwahrt. So haben zwei von drei Laptop-Besitzern (66,7 Prozent) ein
Anti-Viren-Programm installiert. Mit regelmäßigen Updates halten 60,9
Prozent ihren Laptop auf dem neuesten Stand. 59,5 Prozent der
Befragten nutzen eine Firewall, um sich vor unerwünschter Schadsoft ware zu schützen. Damit Unbe kannte nicht auf private Daten zugrei fen
können, verwenden 56,7 Prozent die passwortgeschützte Be nutzeranmeldung für ihren Laptop und weitere 29,7 Prozent verschlüsseln ihre Dateien mit Kennwörtern. Bei den klassischen PCs macht das
jeder Vierte (25,8 Prozent). Nach Medienberichten über Diebstähle
von Nutzerdaten ändern 24,7 Prozent der User stets ihr Passwort.
HAUSTEC-Tipp: Gefährdete Unternehmensinformationen können in
em pfan genen und bearbeiteten elektronischen Montageberichten,
Materialbestellungen mit Paßwort etc. gesichert sein. Daher sollte
man den Mitarbeitern ein Firmengerät mit entsprechender Sicher heits stufe zur Verfügung stellen. >kap<
Über 400 Kunden plus zahlreiche Lieferanten kamen auf den ÖAG Messestand, um die vorangekündigte Neuheitenpräsentation live zu sehen.
Foto: 2015 www.oeag.at
ÖAG-Fokus:
Verstärkte Kundennähe
im Mittelpunkt
Bei der ÖAG tut sich so einiges Positives und Neues.
In all den Bemühungen der ÖAG steht ganz klar die Nähe zum
Kunden im Fokus.
ÖAG Historien- und Imagefilm: Im Historienfilm sind 144
Jahre spannende und erfolgreiche Geschichte der ÖAG AG in
unterhaltsamen 4 Minuten zusammengefasst. Diese Vergangenheit ist die Basis für die Zukunft. Und die Zukunft beginnt jetzt.
Der ÖAG Imagefilm, erzählt von ÖAG Mitarbeitern, beweist einmal mehr, dass die ÖAG der starke Partner für ihre Kunden ist.
Zu finden sind der Imagefilm sowie der Historienfilm auf der ÖAG
Homepage unter www.oeag.at.
Markenschärfung Haustechnik: Was funktioniert, das
braucht man nicht ändern. Und so ist es auch mit dem Logo der
ÖAG. Das ist nämlich absolut in Ordnung. Aber man kann es
schärfen. In Diskussion mit über 40 Mitarbeitern und Kunden, in
zahlreichen Projektteammeetings und Fokusgruppen, wurde
daher eine neue ByLine für das ÖAG Haustechnik Logo entwickelt: Einfach smart für Heizung und Bad!
Was für ein Erfolg: Bereits am ersten Tag der Energiesparmesse Wels, am Mittwoch, den 25.2.2015, war der ÖAG
Messestand sehr gut besucht. Jedoch das Highlight war der Tag
darauf – am Donnerstag war noch mehr Betrieb am ÖAG Stand.
Über 400 Kunden plus zahlreiche Lieferanten kamen auf den
ÖAG Messestand, um die vorangekündigte Neuheitenpräsentation unter dem
Motto „Die Zukunft beginnt
jetzt“ live und als erstes zu
sehen. Hans-Peter Moser
und Markus Haberfellner
stellten die in den letzten
Monaten gemeinsam mit
Karl Kaura, zahlreichen
ÖAG Mitarbeitern und KunDas ÖAG Haustechnik Logo wurde
den erarbeiteten Projekte
durch die ByLine „Einfach smart für
vor. Bis am Abend war der
Heizung und Bad“ geschärft.
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Stand voll. Es hat sich nämlich ganz schnell herum gesprochen,
dass bei der ÖAG viele interessante Dinge passieren.
Das tolle Kunden-Feedback bestärkt und freut die ÖAG ganz
besonders. Denn das wichtigste für das Unternehmen ist, dass sie
den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden mit positivem
Gefühl gerecht werden. >kap<
ISC-Märkte:
Haustechnik visualisiert
Die rund 40 ISC Märkte der SHT sind der Shop
für Installateure: als perfekte Alternative zum Zustellservice
Fotos: SHT
durch die SHT Logistik, mit dem abgestimmten Sortiment, als
Branchen-Treffpunkt und als Ort, an dem neue Produkte zuerst
vorgestellt werden. Nun wird das Service-Angebot erweitert.
Im März wurde die erste Heizungs- und Haustechnik
Ausstellung im ISC Linz, Petzoldstraße, eröffnet. Auf einer
Fläche von rund 200 m² werden speziell technische Produkte
wie Pumpenbaugruppen, Speicher, Lüftungssysteme etc.,
gezeigt. Die zahlreichen Exponate und Präsentationswände
bieten dem Fachmann in sehr anschaulicher Weise alle nötigen
Informationen. Ein eigener Sanitärbereich, in dem vorrangig
Eigenmarken und Low-Budget-Serien präsentiert werden, rundet die Ausstellung ab.
120 Besucher, Kunden, Industrievertreter und SHT
Mitarbeiter, nutzten die Möglichkeit, sich als erster ein Bild von
der neuen Ausstellung zu machen. Im Laufe des Jahres werden
weitere Märkte mit Heizungs- und Haustechnik-Bereichen ausgestattet. >kap<
BETRIEB & KUNDEN
HOLTER erleben:
Bundesländerempfang
Der schon traditionellen Einladung in die HOLTERFirmenzentrale am Vortag der Eröffnung der Energiesparmesse sind auch heuer wieder knapp 300 Installateurpartner
gefolgt. Neben der Präsentation der Serviceleistungen und
Führungen durch die Ausstellung und das Lager war heuer der
Schnäppchenmarkt ein weiteres Highlight. Zahlreiche Abverkaufsartikel konnten hier zu besonders günstigen Preisen
erstanden werden.
Nach dem informationsreichen Nachmittag bot das Abendprogramm Gelegenheit zur Entspannung und Stärkung. Die
Geschäftsführer Jasmin Holter-Hofer und Michael Holter konnten
zu diesem gemütlichen Ausklang nicht nur die Installateurpartner,
sondern auch Welser Messe Geschäftsführer Robert Schneider
begrüßen. So bot diese Veranstaltung auch einen würdigen
Rahmen für die Verleihung des „Holter Akademie Award“, der
alljährlich an die eifrigsten Nutzer von Kursen und Seminaren der
Holter Akademie vergeben wird. Über diese Auszeichnung freuen
durften sich heuer die Forster Franz GesmbH (1), die Weichselbaumer GmbH (2) sowie die Maer & Stelzer GmbH (3) freuen.
Stufenstehleiter
Ob Installationsarbeiten an der Decke
ausführt werden sollen, ein Sprinkler
überprüft werden soll oder vom höchsten
Fachbrett im Archiv ein Ordner zu holen ist
– all diese Situationen
sind Routine-Handgriffe in Gewerbe
oder Büro. Mit der
Stufenstehleiter 71026
mit komfortabler
Doppelstufe hat Steigtechnikspezialist
HymerLeichtmetallbau jetzt
einen idealen Helfer
für regelmäßige
Alltagstätigkeiten in
der Höhe entwickelt.
Hochwertige Profiprodukte und intelligente
kundenspezifische Steigtechnik-Lösungen vor
allem für Industrie und Handwerk – hiermit
hat Hymer-Leichtmetallbau sich seit über
fünfzig Jahren international einen Namen
gemacht. Mit der Stufenstehleiter 71026
erweitert der Steigtechnikspezialist nun sein
Sortiment um ein ideales Arbeitsgerät für
Gewerbe, Laden, Büro und Haushalt.
„Hymer-Produkte stehen seit jeher für
Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Während
wir uns bisher hauptsächlich auf Steigtechnik
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HAUSTEC praxis 3/15
Jasmin Holter-Hofer und Michael Holter ehrten die Gewinner des HOAK
Award im Rahmen eines Kundenempfanges in der Welser Bäderausstellung. Foto Holter
Kundenevent als Green Event: „Holter erleben“
wurde heuer erstmals als Green Event organisiert. „Mit der
Green-Event-Zertifizierung zeigen wir, dass wir Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen sehr
ernst nehmen“, so die Geschäftsführung. Die Kriterien, die dafür
erfüllt werden müssen, reichen vom Aufzeigen von alternativen
Anreisemöglichkeiten, über Speisen aus regionalen Produkten
bis hin zur Information von Gästen und Anrainern, um für das
Thema nachhaltige Eventgestaltung zu sensibilisieren. >kap<
für die massiven Belastungen in Industrie und Plattformrand sorgt
darüberhinaus für ein
Handwerk konzentriert haben, gehen wir
ergonomisches
mit dieser Leiter jetzt auch speziell auf die
Arbeiten.
Anforderungen unserer Anwender ein, die
sich für ihre vielfältigen Tätigkeiten im
Praktisches
gewerblichen oder auch häuslichen Umfeld
Zubehör als
eine stabile und sichere Steighilfe mit einem
Serienstandard: Die
guten Preis-Leistungsverhältnis wünschen“,
neue Leiter zeigt einerklärt Michael Gürlich, Vertriebsleiter
mal mehr, wie durchSteigtechnik und Kundenspezifische
dacht und praxisorienLösungen beim süddeutschen
tiert die Produkte
Familienunternehmen.
des süddeutschen
Bequem, ergonomisch und standfest: Die
Aluminiumspezianeue Stufenstehleiter 71026 setzt in puncto
listen sind. Die
Komfort und Stabilität Maßstäbe. Die extra
Sicherheit für den Anwender hat bei jeder
großen, abriebfesten Leiterschuhe sichern
Neuentwicklung oberste Priorität.
die Standfestigkeit der Leiter. Die robusten,
„Serienmäßig verfügt unsere Stufenstehleiter
50-mm-starken Holme machen die
71026 über eine geräumige XL-Ablageschale
Stufenstehleiter zu einem stabilen und lanund einen integrierten Eimerhaken, so hat
glebigen Begleiter für regelmäßige Arbeiten
der Anwender alle benötigten Arbeitsgeräte
im Innenbereich. Eine bequeme 150-mmgriffbereit, aber dennoch die Hände beim
breite Doppelstufe unterhalb der Plattform
Auf- und Abstieg frei“, führt Michael Gürlich
ermöglicht dem Anwender ein äußerst
aus.
bequemes Arbeiten. „Diese letzte Stufe ist
Ab sofort im Fachhandel erhältlich: Bei sechs
doppelt so tief wie die anderen Stufen.
zur Verfügung stehenden Varianten der
Hierdurch steht der Anwender
Stufenstehleiter 71026 ist für jeden
besonders bequem, auch
Anwender das richtige Modell dabei.
wenn er mal nicht ganz oben
Die kürzeste Variante bietet mit 3 Stufen
auf der Plattform arbeitet“,
eine maximale Reichhöhe von 2,60 Meter,
erläutert Michael Gürlich.
die längste mit 8 Stufen eine maximale
Der spezielle
Reichhöhe von 3,66 Meter. >red<
Schienbeinschutz am
Alle Fotos: Hymer
ÖAG-Eigenmarke:
Heizung & Installation
Mit COMDURO werden seit 1. April 2015 die wesentlichen Artikel des täglichen Bedarfs an gängigen In-
stallationskomponenten in den Bereichen Rohinstallation,
Heizung, Klima und Lüftung sowie Wasseraufbereitung zusammengefasst. Sämtliche COMDURO Produkte zeichnen sich
durch Top-Qualität in Technik, Design und Funktionalität aus.
Alle Artikel sind Lagerware und daher rasch lieferbar. Zum
Start werden ca. 750 Artikel aus dem bestehenden Sortiment
zusammengefasst und in weiterer Folge wird dieses Sortiment
mit zusätzlichen Produkten aus dem Bereich Heizung & Installation ergänzt. Alle diese Markenprodukte können tagesaktuell in
den 45 Installateurzentren in ganz Österreich gekauft werden.
Die Lieferung erfolgt
am nächsten Arbeitstag. Selbstverständlich können alle COMDURO Produkte auch im ÖAG
Onlineshop und über den Telefonverkauf bestellt werden!
Als Installateur mit hohem Qualitätsanspruch befindet man
sich ständig auf einer Gratwanderung zwischen Preis und Wert.
Umso wichtiger ist es, qualitativ hochwertige Installationsmaterialien „preis-wert“ einzukaufen. Nur so bleibt man konkurrenzfähig und verwirklicht gleichzeitig die eigenen Vorstellungen
von Qualität – und auch jene des Kunden. >kap<
SHT-Kataloge:
Ab April stehen Installateuren die aktuellen Ausgaben der
SHT Kataloge zur Verfügung: der dreibändige Gesamtkatalog,
SaniMeister, Prisma Bäderträume und Planungsunterlagen sowie
der Bäderparadies Katalog. “Perfekte Verkaufsunterlagen sind
wichtig für den Geschäftserfolg unserer Kunden“, ist Beatrix
Pollak, Sprecherin des SHT Vorstandes, überzeugt und fügt
hinzu: „Daher investieren wir jedes Jahr nicht nur in den Ausbau
unserer Online-Serviceleistungen, sondern auch
in den Druck attraktiver
Kataloge.“
Ergänzt werden die
vorher angeführten Klassiker durch praktische
Schwerpunkt-Kataloge,
wie Solarenergie, Schwerarmaturen, Zentralstaubsauganlagen, Pellets- und Kaminöfen, Fußbodenheizung, Regenund Grauwassernutzung, Wärmepumpen etc. „Natürlich sind
die SHT Kataloge auch online unter www.sht-gruppe.at abrufbar. Wer zusätzlich in den Unterlagen der Industrie blättern
möchte, dem empfehle ich unser spezielles Oxomi-KatalogTool. So ist man rund um die Uhr perfekt informiert“, ergänzt
Beatrix Pollak. >kap<
Grafik: SHT
Neue erschienen
HEIZUNG & RAUMKLIMA
Einzigartiges
Forschungsgebäude:
Energetikum
eröffnet
eine technische Gebäude-Ausstattung im Umfang von ca.
270.000 Euro erhalten. Für den Landesrat stärkt dieser Ausbau
den Forschungsstandort Pinkafeld. „Der ausgezeichnete Ruf, den
sich die FH am Campus Pinkafeld in Gebäudetechnik und
Gesundheit erworben hat, wird damit gestärkt. Außerdem
bieten wir Unternehmungen zusätzliche Möglichkeiten, gemeinsam mit der FH innovative Projekte umzusetzen.“ Nicht zuletzt
sieht Bieler einen weiteren Impuls, um die Ausbildungs- und
Arbeitsplatzmöglichkeiten im Südburgenland weiter auszubauen.
WICHTIGE PLATTFORM
FH Burgenland eröffnet Modellgebäude mit
Laboren für Managementsimulationen, Energiespeicher- und Gebäudeklimatisierungssysteme.
Für ihre Forschungsarbeit können Wissenschaftler,
Mitarbeiter und Studierende der FH Burgenland 850 m²
Forschungsraum mit über 2.000 Sensoren ab sofort für ihre
Forschungsarbeiten nützen: Nach nur acht Monaten Bauzeit
wurde das neue Forschungsgebäude „Energetikum“
im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl
offiziell eröffnet. Das hochmoderne Modellgebäude
schafft die Möglichkeit, komplexe Untersuchungen
durchzuführen – während es auch tatsächlich
genutzt wird. Ziel ist: maximale Behaglichkeit bei
optimaler Ressourcenausnutzung. „Diese Investition ist eine Investition in die Zukunft des Landes
und ein Meilenstein in der burgenländischen
Forschungsgeschichte“, sagt Landeshauptmann
Hans Niessl.
FTI Burgenland-Geschäftsführer
Walter Mayrhofer, FH Burgenland-Geschäftsführer Georg
Pehm, Landesrat Helmut Bieler,
Gabriele Ambros, Vorsitzende
des Rats für Forschung,
Technologie und Innovation im
Burgenland, FH BurgenlandRektor Gernot Hanreich,
Landeshauptmann Hans Niessl,
Landesrat Andreas Liegenfeld,
Landtagsabgeordneter Kurt
Maczek, Bürgermeister von
Pinkafeld, Forschung Burgenland-Geschäftsführerin Silvia
Ettl-Huber, FH-Geschäftsführer
Josef Wiesler und Forschung
Burgenland-Geschäftsführer
Marcus Keding bei der Eröffnung des Energetikums in
Pinkafeld. Foto Tschank
BESTE VORAUSSETZUNGEN
„In den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation
habe das Burgenland eine neue Offensive gestartet“, sagt Niessl.
Die FTI-Strategie 2025 für das Burgenland sei bereits in
Umsetzung. Wichtige Schwerpunkte sind dabei erneuerbare
Energien und nachhaltige Lebens-qualität. „Mit dieser
Forschungsoffensive wollen wir den Aufstieg des Landes fortsetzen, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes weiter steigern
und wissensbasierte Arbeitsplätze im Land schaffen.“ Mit dem
Energetikum könne der Forschungsstandort Burgenland weiter
aufholen, denn es biete die besten Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Forschungsarbeit.
BEDEUTENDE ZUKUNFTSINVESTITION
„Das Energetikum bietet Simulations- und Versuchsräume
genauso wie ein topmodernes Zentrum für Managementsimulation. Das Land hat mit diesem Neubau eine große und
bedeutende Investition in die Zukunft der Forschungsaktivitäten
getätigt“, sagt Wissenschafts-Landesrat Helmut Bieler. Insgesamt
wurden 2,6 Millionen Euro investiert, wobei ein Großteil der
Mittel durch die EU und das Land Burgenland über das
Förderprogramm EFRE zur Verfügung gestellt worden ist. Das
Energetikum ist als „Living Lab“ konzipiert und hat zusätzlich
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"Für KMUs ist es essentiell, Forschung zu betreiben, um bei
Weiterentwicklungen am Puls der Zeit zu bleiben“, sagt
Landesrat Andreas Liegenfeld. Dabei seien punktgenaue
Auftragsforschungen ein zentraler Bestandteil, die zielgerichtet
auf Problem- und Forschungsfelder ausgerichtet werden können. „Mit dem Energetikum haben diese Unternehmen eine
wichtige Plattform für die Abwicklung ihrer innovativen
Projekte. Neue Technologien und Einsatzbereiche, die hier
entwickelt werden weisen uns in eine ressourcenschonende
Zukunft, die auch im Bereich der Landwirtschaft vielfältige
Einsatzbereiche zulassen", so Liegenfeld.
NEUESTER STAND DER TECHNIK
Das Energetikum steht unter dem Motto: Ausprobieren, um
zu optimieren. Es ist als sogenanntes „Living Lab“ konzipiert, das
heißt, dass geforscht wird, während das Gebäude auch tatsächlich im Alltag genutzt wird. „Um regenerative Energiesysteme
weiter ausbauen zu können brauchen wir eine intelligente
Vernetzung zwischen Erzeuger, Verbraucher und innovativen
Speichertechnologien“, erklärt Christian Heschl, Studiengangsleiter für Gebäudetechnik und Gebäudemanagement, der
maßgeblich an der Konzeption des neuen Gebäudes mitgewirkt
hat. „In diesem Zusammenhang nimmt zukünftig das Gebäude
als Energieversorger und -speicher einen besonderen
Stellenwert ein. Genau hier setzt das Energetikum an.“ Das
Gebäude ermöglicht unter Berücksichtigung des realen
Nutzerverhaltens sowohl Einzeltechnologien wie Solar- und
Photovoltaiksysteme, Wärmepumpensysteme, Speichertechnologien usw. als auch systemübergreifende regelungstechnische
Strategien weiterzuentwickeln.
Dafür beinhaltet das Energetikum ein Labor für
Energiespeichersysteme basierend auf Wasserstoff, ein Labor für
neueste Gebäudeklimatisierungssysteme und ein Labor für
Managementsimulationen, erklärt der Rektor der FH
Burgenland, Gernot Hanreich: „Das Energetikum ist also disziplinenübergreifend von Interesse für die Wissenschaftler und
deckt die Bereiche Gebäude- und Energietechnik sowie
Gesundheit ab.“ Schon vor der Eröffnung wurde das
Energetikum aktiv in Forschungsprojekte eingebunden. „Es konnten bereits drei Projektanträge für FFG-Ausschreibungen mit
einem Gesamt-Volumen von insgesamt 0,5 Millionen Euro eingereicht werden, bei denen das Energetikum als
Technologieträger eingebunden ist“, erklärt der Geschäftsführer
der FH-Tochter Forschung Burgenland Marcus Keding.
„Insgesamt 36 Forschungsprojekte mit einem Volumen von 3,2
Millionen Euro werden derzeit in Pinkafeld abgewickelt“, ergänzt
Silvia Ettl-Huber, die ab 1. April ebenfalls in die Geschäftsführung
der Forschung Burgenland eintreten wird.
TOP-LEISTUNG AN ALLEN FRONTEN
„Mit dem Bau des Energetikums wird die ausgezeichnete
Forschungsarbeit der FH Burgenland vor allem im Bereich
Gebäude- und Energietechnik nicht nur abgesichert, sondern
weiter ausgebaut. Die neuen Strukturen ermöglichen uns
Forschung am Puls der Zeit“, zeigen sich FH-Geschäftsführer
Georg Pehm und Josef Wiesler erfreut. Dort, wo künftig die
Wissenschaftler mit ihren Forschungstätigkeiten Neuland
beschreiten werden, haben es die bauausführenden Firmen
bereits getan: „Man kann den Bau des Gebäudes als
Pionierleistung bezeichnen: Noch nie zuvor haben die zuständigen Firmen ein derart hochtechnisches Gebäude errichtet.“
Demgemäß sei bereits die Koordination der Fachfirmen eine
große Herausforderung gewesen. Dank der perfekten Zusammenarbeit aller Beteiligten sei es gelungen, das Energetikum in so
kurzer Zeit und punktgenau im Kostenrahmen zu errichten.
Etwa 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FH Burgenland und ihrer Tochterfirma Forschung Burgenland werden
im Energetikum ihren Arbeitsplatz haben. Daneben stehen auch
12 flexible Arbeitsplätze zur Verfügung. „Es war uns sehr
wichtig, dass auch Studierende im Energetikum einen Platz finden, wenn sie aktiv an Forschungsprojekten mitarbeiten. So gewährleisten wir auch den Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen in die Lehre“, sagen die FH-Geschäftsführer.
>imk<
Die Fachhochschule Burgenland bietet an zwei Studien zentren in Eisenstadt und Pinkafeld seit über 20 Jahren
einzigartige und praxisnahe Studiengänge. Sie zählt
damit zu den „Top Playern“ im österreichischen
Fachhochschulsektor. Studierende können sich aus einer
breiten Anzahl an Bachelor- und Masterstudiengängen in
fünf Bereichen auswählen:
o Wirtschaft (mit Schwerpunkt Zentral-Osteuropa)
o Informationstechnologie und
Informationsmanagement
o Energie-Umweltmanagement
o Gesundheit
o Soziales
Die FH baut auf den Stärken des Burgenlandes und achten auch sehr auf Interkulturalität, auf Innovation und
Forschung.
Man begleitet die Studierenden in ihren aktuellen
Lebenssituationen und bieten Service und viel
Unterstützung für Vollzeitstudierende ebenso wie für
berufsbegleitend Studierende.
Der Erfolg bestätigen die über 4.700 Absolventinnen
und Absolventen in guten Positionen und eine
Beschäftigungsquote von rund 99% beweisen die hohe
Ausbildungsqualität an dieser Hochschule.
HEIZUNG & RAUMKLIMA
Übernahme
Gemeinsame Stärke nutzen
Hoval hat zum Jahresende 2014 das auf Rotationswärmetauscher
spezialisierte Unternehmen Enventus übernommen. Dio beiden Unter nehmen ergänzen sich gegenseitig in ihren jeweiligen Kompeten zen.
Die Kunden der beiden Unternehmen profitieren direkt von diesem
erweiterten Know-how. Die Marke Enventus wird weitergeführt und
der Standort Jönköping, Schweden, wird als Kompetenz zent rum und
Produktionsstätte für Rotationswärmetauscher beibehalten.
Zwei starke Anbieter haben sich gefunden: Enventus und Hoval spannen
zukünftig zusammen. Vertreter der Östberg-Gruppe, der bisherigen
Eignerin der Enventus AB, und das Management der Hoval-Gruppe, haben
vor kurzem die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Seit 1. Dezember
2014 ist die Enventus AB zu 100 Prozent Teil der Hoval-Gruppe. Per-Olaf
Keitsch, CEO der Enventus AB, sieht grosse Chancen: „Indem wir unter
Vor der eindrucksvollen Kulisse des kalten Untersberges erzeugen zwei
Mobile Heizanlagen die Wärme für die Rasenheizung.
Alle Fotos: Hotmobil
Kraftakt:
Stadion Grödig gerettet
Nicht zuletzt durch den erfolgreichen Einsatz von
zwei mobilen Heizzentralen mit 1 MW Leistung wird
das Stadion termingerecht wieder bespielbar sein.
das Dach der Hoval-Gruppe schlüpfen, können wir gemeinsam den Markt
in Europa noch stärker durchdringen.“ Fabian Frick, CEO Klimatechnik
innerhalb der Hoval-Gruppe, weist zuerst auf die ähnlichen Unternehmenskulturen von Enventus und Hoval hin: „Damit schaffen wir gute
Voraussetzungen, um unseren bisherigen technischen und wirtschaftlichen
Erfolg gemeinsam weiter auszubauen.“ Er denkt darüber hinaus an die
Kernkompetenzen der beiden Unternehmen, die sich ideal ergänzen:
„Enventus ist führend auf dem Gebiet der Rotationswärmetauscher. Wir
als Hoval-Gruppe haben bei den Plattenwärmetauschern europaweit die
Nase vorn.“ Daraus ergeben sich Chancen, welche Enventus und Hoval
gemeinsam nutzen. Entwicklung, Produktion und Vertrieb der Rotationsund Plattenwärmetauscher werden an den Standorten weiter ausgebaut.
Der Kunde soll, wie bisher, stets einen kompetenten Ansprechpartner
haben, gleichzeitig aber vom erweiterten Know-how und von einer noch
breiteren Produktpalette profitieren.
Enventus AB: Die Enventus AB im schwedischen Jönköping entwickelt und produziert seit mehr als 25 Jahren Rotationswärmetauscher
und ist führend in diesem Marktsegment. Durch hohe technische
Kompetenz, zuverlässiger Partnerschaft und einem starken Netzwerk
an Vertiebspartner bietet Enventus einen hohen Grad an
Kundenorientierung in ihren Märkten.
Hoval: Hoval zählt international zu den führenden Unternehmen für
Heiz- und Raumklimalösungen. Rund 65 Jahre Erfahrung befähigen und
motivieren immer wieder zu aussergewöhnlichen Lösungen und technisch überlegenen Entwicklungen. Rund 1500 Mitarbeitende in 16
Gruppengesellschaften weltweit arbeiten an der erfolgreichen
Positionierung von Hoval als Komplettanbieter intelligenter Heiz- und
Lüftungssysteme, die in über 50 Länder exportiert werden. >red<
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HAUSTEC praxis 3|15
Die mobile Einsatztruppe von Hotmobil (mobile
Heizsysteme) ist bekannt als Spezialist für schwierige Einsätze.
Mit einem Kraftakt wurde in kürzester Zeit durch die STRABAG-SPORT eine Rasenheizung für das praktisch unbespielbare
Stadion in Grödig eingebaut und mittels zweier mobiler Heizstationen beheizt. Praktisch handelt es sich um ein fahrendes
Imponierende Interims- Heiztechnik aus Plainfeld , Heizzentrale, Flexible
Heizleitungen, Pumpen, Verbindungselemente, alles für vorübergehende
Einsätze, für ein paar Tage oder Wochen.
HEIZUNG & RAUMKLIMA
portiert, von dort zu einer „Riesen-Pumpe“ und durch diese
weiter durch eine dicke Heizleitung bis zur eigentlichen
Rasenheizung, die 22 cm unter der Erde liegt“, so Johann Linsberger, Unternehmensgründer von Hotmobil - Österreich.
Nach der ersten Nacht waren 10.000 kWh Energie in den
Boden gewandert, betrug die Vorlauftemperatur (ins Erdreich)
45 Grad und die Rücklauftemperatur 2 °C, sechs Stunden
später war der RL bereits auf 10 °C angestiegen, das Erdreich
somit schon gut im PLUS-Bereich.
Frische, gesunde Erde; kaum eingeebnet und verdichtet, wird sie schon
erwärmt, sodass der kein Schnee mehr halten kann. Wenn eine entsprechende Temperatur von erreicht ist, kann der neue Rasen aufgebracht
werden.
Heizhaus, bzw. im speziellen Fall um eine Doppelanlage. Zwei
HOTMOBILE mit je 500 kW Leistung erwärmen das Wasser für
die Rasenheizung, welche zunächst einmal das gefrorene
Erdreich auftaut und auf Plusgrade bringt, sodass nach wenigen
Tagen schon der Rasen aufgebracht werden konnte, ohne
Frostschaden zu nehmen.
„Von der mobilen Heizanlage wird das warme Wasser mit
flexiblen Heizleitungen in eine Hydraulische Weiche trans-
Eine Spezialität von Hotmobil ist die stete
Einsatzbereitschaft der mobilen Heizgeräte und vor allem des
Personals. Die Mannen sind schnell, wie die Feuerwehr, sagt
Linsberger. Von der ukrainischen Grenze bis nach England,
überall hat man Hotmobil schon gebraucht, als Ersatz für ausgefallene Heizwerke, zum Aufheizen von Biogasanlagen, zur
Beheizung von Hotels, Fabriken, Hallen, Eventveranstaltungen,
Freiluftbühnen, oder auch EF-Häusern - wenn einmal die eigene
Heizung den Geist aufgibt.
HAUSTEC-Tipp: Das in Plainfeld (Salzburg) beheimatete
Unternehmen bietet Mobile Heiz-, Kälte- und Dampfzentralen,
sowie Biomassezentralen und Mobile Elektrozentralen in Miete,
Kauf oder Leasing an. >imk<
INSTALLATION & TECHNIK
Die aktuelle Serie - Trinkwassergüte absichern - Teil 1:
Im Zweifelsfall
an den strengeren Vorgaben orientieren
Normen, Regelwerke und Kommentare zum Erhalt der Trinkwassergüte lassen unterschiedlichen Spielraum.
Abb. 1: Wichtigster Grundsatz
für die Hygiene: Das Wasser
muss fließen.
Alle Fotos/Grafiken: Viega
Das Regelwerk zum Erhalt der Wassergüte in TrinkwasserInstallationen ist durch europäische und nationale Vorgaben sowie Kommentare verschiedener Organisationen zu einem überaus komplexen Thema geworden. So müssen Planer und Installateure teilweise zu ein und demselben Aspekt in bis zu vier
Regelwerken nachschlagen und dann die für ein Gebäude
passende Lösung ausarbeiten. Diese
Vielfalt in den Aussagen führt dazu,
dass manches im Tagesgeschäft
untergeht und anderes nicht widerspruchsfrei umgesetzt werden kann.
Im Zweifelsfall ist daher immer das aus
technisch-hygienischer Sicht höhere
Schutzziel zu realisieren. Vor allem
aber ist der regelmäßige Wasseraustausch in allen Leitungsstrecken
sicherzustellen.
Diverse ÖNORMEN und ENNormen, dazu Arbeitsblätter des
DVGW, Richtlinien des VDI sowie verschiedene Kommentare zu den
Normen – und über allem natürlich
die Trinkwasserverordnung (TWV):
Für Planer, Fachhandwerker und Hausbesitzer bzw. Betreiber
wird die rechtssichere Vorgehensweise zum Erhalt der
Trinkwassergüte zunehmend „unübersichtlicher“.
Die übergeordnete Fragestellung bei der Planung und
Ausführung von Trinkwasser-Installationen lautet daher nicht:
Was ist gemäß einzelnen Regelwerken erlaubt, denn hier gibt es
durchaus unterschiedliche Spielräume, die auf den Erhalt der
Trinkwassergüte abstrahlen. Vielmehr ist schon in der Planungsphase kritisch zu hinterfragen: Welche Gleichzeitigkeiten in der
Nutzung sind realistisch? Sind weit entfernte oder selten
genutzte Entnahmestellen für Kalt- und Warmwasser tatsächlich
erforderlich? Oder aber ist der (inzwischen inflationäre) Einsatz
von Spültechniken in Bereichen wirklich notwendig, die ohnehin
regelmäßig genutzt werden? Außerdem verzichten konsequent
auf Hygiene ausgelegte Installationen auf üppig dimensionierte
und damit teurere Rohrleitungen.
JURISTISCHE EINFLUSSNAHME
Ergänzend zu den Normen- und Regelwerken kommen dann
– gewissermaßen von „dritter Seite“ – Urteile zu Mietkürzungen
oder sogar Duschverbote, weil Legionellen über dem technis-
12
HAUSTEC praxis 3|15
Abb. 2: Die Strömungsgeometrie von Bögen mit günstigen Zeta-Werten
(links im Bild) weist weniger strömungsberuhigte Bereiche auf. Zum
anderen führen geringere Druckverluste im Einzelfall zu schlankeren
Installationen.
chen Maßnahmenwert festgestellt wurden.
Ob allerdings in solchen Fällen ein Vermieter immer eine
lokale und übermäßige Legionellenvermehrung zuverlässig verhindern kann ist zweifelhaft, denn nur der Mieter kann für einen
präventiven regelmäßigen Wasserwechsel in seiner Wohnung
sorgen. Kurze, regelkonforme Verweilzeiten des Trinkwassers
in den Leitungen sind selbst in einer Wohneinheit mit ansonsten
einwandfreien Gegebenheiten die Voraussetzung für den Erhalt
der Wassergüte. Jedoch wird der notwendige Wasseraustausch
durch Wohnungswasserzähler und die dadurch verstärkte
„Sparwut“ immer seltener erreicht. Ohne den regelmäßigen
Wasseraustausch kann es jedoch lokal zu einer übermäßigen
Legionellenvermehrung an einer selten genutzten Entnahmestelle kommen, wie neueste Forschungsergebnisse zeigen (siehe
www.biofilm-management.de).
Nachfolgend dazu ausgewählte Aspekte, wie sich – ausgehend von der Wasserdynamik – von der Planung über die
Installation bis zum Betrieb die Trinkwassergüte erhalten lässt.
DIMENSIONIERUNG
BEEINFLUSST WASSERGÜTE
Das wesentliche Schutzprinzip im Kaltwasserbereich ist der
regelmäßiger Wasserwechsel bei einer Temperatur von maximalen 25 °C (Empfehlung: 20 °C nach VDI 6023, 6.2.1). Dieser
wird im späteren Betrieb gefördert, wenn schon bei der Planung
minimale Rohrleitungsvolumen bei dennoch ausreichender
Versorgungssicherheit angestrebt werden. Es ist aber interessant zu beobachten, dass viele Praktiker immer noch Bedenken
gegen geringere Rohrabmessungen als gewohnt haben. So wird
die Rohrabmessung 12 x 1,0 mm kaum eingesetzt, weil man
Geräusche und eine Unterversorgung fürchtet. Andererseits bestehen keine Bedenken, hinter dem Eckventil noch geringere
INSTALLATION & TECHNIK
Abb.3: Die einfachste und kostengünstigste „Spültechnik“ ist der bestimmungsgemäße Betrieb. Sind lokale
Nutzungsunterbrechungen zu
erwarten, kann eine
automatisierte, aber
intelligente
Spültechnik sinnvoll
sein. Spülstationen
sollten kritische
Temperaturen bzw. Nutzungsunterbrechungen erkennen und nur dann
auslösen, statt routiniert nach einer Zeitschaltuhr.
Innendurchmesser zum Anschluss der Sanitärarmaturen zu
akzeptieren ...
Die wichtigste Größe für die Dimensionierung ist der Spitzendurchfluss. Er wird wesentlich durch die Gleichzeitigkeit der
Wasserentnahme im Gebäude beeinflusst. Die DIN 1988-300
äußert sich dazu folgendermaßen: „Im Allgemeinen ist nicht damit zu rechnen, dass sämtliche angeschlossenen Entnahmestellen gleichzeitig voll geöffnet sind. […] Mit dem Betreiber ist
die Gleichzeitigkeit der Wasserentnahme festzulegen.“
Für die Dimensionierung der Rohrleitungen werden jedoch
in aller Regel pauschal bestimmte Gleichzeitigkeiten angenommen. Darüber hinaus berichten viele Planer, dass sich Betreiber
nicht auf verringerte Gleichzeitigkeiten festlegen wollen. Beides
führt zu Überdimensionierungen, da die Gleichzeitigkeiten im
Regelwerk zwar reduziert, aber wahrscheinlich für die meisten
Gebäude immer noch zu hoch sind. Daher erarbeitet der
DVGW derzeit eine verbesserte Datenbasis zur späteren Überarbeitung der Norm.
ZETA-WERTE UND HYGIENE
Mangelhafter Wasserwechsel tritt aber auch bei der
Installation von Rohrleitungssystemen mit ungünstigen ZetaWerten innerhalb von Bauteilen auf: Während bei Systemen mit
niedrigen Widerstandsbeiwerten zum Beispiel in Bögen recht
homogene Fließeigenschaften herrschen, kommt es in strömungsungünstig ausgeformten Installationskomponenten zu
inhomogenen Fließeigenschaften. Das Wasser wird dabei an bestimmten Stellen deutlich seltener ausgetauscht als der
Kernvolumenstrom (Abb. 2). Hier können sich also unter ungünstigen Umständen „Nester“ von Bakterien bilden, die auch von
Desinfektionsmitteln im Havariefall nur unzureichend oder nur
mit erhöhtem Aufwand erreicht werden.
>> Fortsetzung Seite 14
INSTALLATION & TECHNIK
KOMMUNIKATIVES SPANNUNGSFELD
Zu dem „technischen“ Spannungsfeld, das aus Regelwerken,
hydraulischen Gesetzmäßigkeiten und Planungsprämissen besteht, kommt jedoch noch ein „kommunikatives“ Spannungsfeld
hinzu: Die Auftraggeber sind als Privatleute oder Investoren
heute in aller Regel gut informiert. Oder sie sind bereit, sich gut
zu informieren, wenn originäre Belange wie ihre Gesundheit
oder aber die Investitionskosten des jeweiligen Projektes
berührt werden. Dem Fachplaner oder Fachhandwerker fällt
dann die undankbare Aufgabe zu, gegenüber dem Auftraggeber
oder dem späteren Betreiber einen Konsens zwischen
notwendigen Maßnahmen zum Erhalt der Trinkwassergüte und
wirtschaftlichen Interessen herzustellen. Ziel sollte es dabei sein,
dass sich der Betreiber in puncto Nutzung der TrinkwasserInstallation festlegt und nicht verlangt, bei der Dimensionierung
eine mögliche spätere Erweiterung schon sofort zu berücksichtigen. Denn der „bestimmungsgemäße Betrieb“ ist ein weiterer
wesentlicher Aspekt bei der Planung von TrinkwasserInstallationen.
BESTIMMUNGSGEMÄSSEN BETRIEB
SICHERSTELLEN
Abb. 4: Schnell installiert, einfach programmiert – das sind
die Vorteile von Betätigungsplatten mit Hygiene+ Funktion, wenn eine Reiheninstallation (z.B. Toilettenanlage in Patientenzimmern
von Krankenanstalten) gegen
Nutzungsunterbrechungen
abgesichert werden müssen.
14
Im Kern sollte immer die Frage stehen, in welchen Bereichen
eines Gebäudes es später zu Betriebsunterbrechungen kommen
könnte und welche Gegenmaßnahmen adäquat sind. Dazu ein
Beispiel:
In Spitälern sind oftmals die Funktionalabteilungen von
regelmäßig wiederkehrenden Nutzungsunterbrechungen betroffen – oder aber eine Krankenpflegeschule in Ferienzeiten. Hier
muss sichergestellt werden, dass der regelmäßige
Wasserwechsel trotzdem gewährleistet ist. Das kann
durch die Installation einer lokalen Spülstation erfolgen,
die über eine entsprechende Sensorik erkennt, wann
ein Wasserwechsel ausbleibt (Abb 3). Dann spült sie
genau die Menge, die zum Erhalt der Trinkwassergüte
notwendig ist.
Weniger sinnvoll sind solche separaten Spülsysteme, wenn nur gelegentlich eine Nutzungsunterbrechung zu erwarten ist, wie beispielsweise in
Patientenzimmern. Hier ist der Einsatz einer elektronischen WC-Betätigungsplatte mit integrierter Spültechnik oftmals wirtschaftlicher (Abb. 4). Jedoch dürfen generell
die abgesicherten Rohrleitungswege nicht zu lang werden, sonst
verursachen sie neuartige Probleme: Lokale Kontaminationen
werden „verschleppt“ und die langen Fließwege führen zu einer
unakzeptablen Abkühlung des Warmwassers und gleichzeitig zu
einer überhöhten Aufheizung des Kaltwassers.
Einen weiteren Ansatz zum Erhalt der Trinkwasserhygiene
bieten neuartige Diagnosetools, die an kritischen
Entnahmestellen einfach nachzurüsten sind. Der neue „HygieneAssistent mit Viega Hygiene+ Überwachungsfunktion“ stellt
beispielsweise während des laufenden Betriebs Risiken durch
Stagnation und unzulässige Abweichungen bei der
Wassertemperatur fest. Eine selbsterklärende „Ampel“ zeigt auf
den ersten Blick mögliche Gefährdungen, so dass umgehend
reagiert werden kann (Abb. 5).
HAUSTEC praxis 3|15
Abb. 5: Der neue „Hygiene-Assistent“ von Viega zeigt nach dem
Ampelprinzip Gefährdungen für die Trinkwassergüte direkt an der
Entnahmestelle an.
FAZIT
Die planerische Leistung für die hygiene-orientierte
Auslegung einer Trinkwasser-Installation beruht zweifellos auf
der genauen Kenntnis der aktuellen Normen und Regelwerke –
und zusätzlich auf einem umfangreichen Wissen über die
Wechselbeziehungen
zwischen
Dimensionierung,
Wasserdynamik
und
Temperaturhaltung
sowie
Komfortansprüchen und bestimmungsgemäßem Betrieb.
Aus dieser Themenvielfalt resultiert im Vorfeld einer Planung
ein erhöhter Abstimmungsbedarf mit dem Auftraggeber und die
schriftliche Festlegung der Vereinbarungen. Dies alles kostet
Zeit und Geld, aber nur so lassen sich die bestmöglichen
wirtschaftlichen-hygienischen Rahmenbedingungen für den
Erhalt der Trinkwasserhygiene in der Praxis schaffen.
Und: Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch hygienisch und wirtschaftlich sinnvoll. Die planerische Leistung liegt
also letztlich in der Auswahl individueller Lösungen für jeden
Bereich eines Gebäudes und im Abwägen der spezifischen
Lösungen, für die es aus hygienischen wie wirtschaftlichen
Gründen einfach keine allgemeingültigen Blaupausen geben
kann! >Quelle: Viega, Seewalchen www.viega.at<
Forsetzung der Serie in Heft 4/15
SHT & Grohe:
Von der ISH
in die ISC Märkte
Die ISC Abholmärkte sind startklar: Installateure holen sich
die aktuellen Highlights der ISH 2015 jetzt topaktuell und gerade
eingelangt in einem der 40 ISC´s in ganz Österreich. Natürlich
inklusive sofortiger Verfügbarkeit der Produkte und der
bewährten, individuellen Beratung von ISC.
Eurosmart Neu: Schöner, funktionaler und komfortabler
als je zuvor ist die neue Eurosmart von GROHE. Mit einem
erweiterten Abstand zwischen Auslauf und Waschtisch steigert
sich der Komfortindex je nach Produktvariante um bis zu 30
Prozent. Der Hebel lässt sich bequemer erreichen und unter
dem Auslauf entsteht mehr Freiraum für die Hände. Auch in
punkto Nachhaltigkeit kann sich die Eurosmart von GROHE
INSTALLATION & TECHNIK
sehen lassen: Ausgestattet mit der GROHE EcoJoy Technologie
verbraucht die Armatur nur 5,7 Liter pro Minute. Die neue und
bessere
35
mm
Kartusche
mit
integriertem
Temperaturbegrenzer hilft, Energie zu sparen und schützt vor
Verbrühungen. Zudem gibt es die Armatur auch mit der
Kaltstarttechnologie GROHE SilkMove ES, durch die der Hebel
in der mittleren Position das Wasser im Kaltwassermodus öffnet,
so dass keine Energie für unnötiges Erwärmen des Wassers verschwendet wird.
Zusätzlicher Vorteil für die
Montage: Die Eurosmart
Armaturen für Waschtisch und
Bidet lassen sich dank GROHE
QuickFix Technologie besonders schnell und einfach installieren. Auch die Unterputzarmaturen für Wanne und
Dusche sind mit einem neuen,
patentierten Befestigungssystem versehen. Dieses
ermöglicht eine Montage ohne
sichtbare Schrauben und vereinfacht Reinigung und Wartung.
Grohtherm 800: Der neue Einsteiger-Thermostat
Grohtherm 800 vervollständigt das Thermostat Sortiment von
GROHE und verfügt über viele wertvolle Funktionen und
Besonderheiten. Die fünf wichtigsten Argumente für Grohtherm
800 sind neben der GROHE TurboStat Technologie, der nachhaltigen GROHE EcoJoy Technologie, dem GROHE SafeStop
Button, der EasyLogic Beschriftung sowie seinen ergonomischen
Flügelgriffen auch der attraktive Einstiegspreis. Mit seinem
reduzierten, fließenden Design und dem schlanken Körper mit
nur 40 Millimetern Durchmesser passt der Grohtherm 800 zu
fast allen Einrichtungsstilen und lässt damit Architekten und
Planern sämtliche Freiheiten.
Wenn es schnell gehen muss, ist ein ISC Markt immer in der
Nähe der Baustelle. Ein Vorteil, den eilige Bauherren zu schätzen
wissen. >imk<
ELEKTRO & STEUERUNG
WLAN und Power-Line:
Professionelle Lösungen
den Vertrieb von professionellen Netzwerk-Lösungen. Im Fokus
des Geschäftsbereichs steht die intelligente Verbindung von
Powerline-Technik und WLAN, um netzwerkbasierte Services
drahtlos wie kabelgebunden zur Verfügung zu stellen. Dabei
eignen sich devolo Business Solutions Produkte vor allem für die
flexible Erweiterung und Ergänzung bestehender Netzwerke.
Dieser Markt boomt nicht zuletzt durch Trendthemen wie
„Industrie 4.0“ oder „Retrofit“: Unternehmen verlangen einen
gebäudeweiten Zugang zu Internet und Intranet um
Arbeitsplätze wie Maschinen sowie Terminals in den digitalen
Workflow zu integrieren. Gleichsam bietet die PowerlineTechnologie mit ihrer kosteneffizienten
Vernetzung viele Vorteile, sodass sie auch im
Office-Umfeld, in öffentlichen Bereichen sowie in
der Gastronomie geschätzt wird.
Professionelle Funktionen im Fokus:
Foto: Devolo
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devolo Business Solutions bietet ein umfassendes
Portfolio an Powerline-basierten Lösungen für den
professionellen Einsatz: Die Produkte verfügen
über alle Ausstattungsmerkmale, die Systemadministratoren von
professioneller Netzwerk-Hardware erwarten. So ist ein
umfassendes Remote Management über die dLAN AVpro manager Software möglich. Darüber hinaus ist mit
Leistungsmerkmalen wie Multi SSID oder VLAN der Einsatz in
einem professionellen Umfeld sichergestellt. Die klassischen
Vorzüge der Powerline-Technik wie schnelle und kosteneffiziente Integration ohne bauliche Maßnahmen bleiben bei den
professionellen devolo Lösungen bestehen.
WLAN im gesamten Gebäude: Powerline- und WLANPerformance in einem leistungsstarken Access Point: Mit dem
dLAN 1200 Chip und WiFi ac vereint der dLAN pro 1200+ WiFi
ac die schnellsten Übertragungs-Technologien für professionelle
Netze. Die leistungsstarken Antennen in MIMO-Anordnung
bieten eine maximale Reichweite und stellen das drahtlose
Netzwerk in bester Qualität zur Verfügung. Für eine schnelle
Verbindung zu kabelgebundenen Endgeräten wie Workstations,
Servern oder Netzwerk-Druckern verfügt das Modell über zwei
Gigabit LAN-Anschlüsse.
Datenkommunikation auf allen Leitungen: Mit dem
dLAN 500 AVpro UNI präsentiert devolo Business Solutions
einen professionellen dLAN-Universaladapter. Das Modell im
robusten Metallgehäuse ermöglicht eine zuverlässige IPDatenkommunikation über alle drei Leitungstypen, die eine
Powerline-Übertragung ermöglichen: Es lassen sich sowohl
Verbindungen über das gebäudeinterne Stromnetz als auch via
Coax- oder Zweidrahtleitung (z. B. Telefonleitungen) herstellen.
Ein integrierter 4 Port Gigabit-Ethernet-Switch im kompakten
Gehäuse des dLAN 500 AVpro UNI sorgt für eine hohe
Konnektivität am Installationsort. Durch PoE-Unterstützung
nach IEEE 802.3af können auf einem Port auch entsprechende
Endgeräte wie beispielsweise VoIP-Telefone direkt angeschlossen werden. >imk<
HAUSTEC praxis 3|15
Foto: SBC
Mit Business Solutions formiert die devolo AG
einen eigenen Geschäftsbereich für die Entwicklung und
Energiemanagement-Lösung:
Betriebsfertig
Busfähige Verbrauchszähler und ein Bedienpanel
– mehr ist für den Einstieg ins Energiemanagement nicht
notwendig. Schnell installiert und ohne aufwendige Konfiguration
kann eine Energiedatenerfassung ohne grosse Investition mit
eigenen Ressourcen realisiert werden. In Form eines 5,7“ oder
10,4“ Bedienpanels stellt der S-Energy Manager
Verbrauchswerte der angeschlossenen Stromzähler in einem
qualitativ hochwertigen Farb-TFT-Display dar. Über eine intuitive Benutzeroberfläche sind Energiewerte wie elektrische
Leistung und Arbeit aber auch Kosten in aussagefähigen
Diagrammen abrufbar. Zusätzlich zeichnet der S-Energy
Manager erfasste Werte in eine für Excel lesbare CSV-Datei auf,
welche bequem via FTP auf einen PC übertragen werden kann.
Der S-Energy Manager ist ohne Konfiguration sofort einsatzbereit. Angeschlossene Stromzähler werden automatisch
erkannt und in der Bedienoberfläche angezeigt. Aufgrund seiner
einfachen Installationstechnik zeichnet sich S-Energy durch einen
hohen Grad an Flexibilität aus. Dieser ist auch notwendig: Denn
gerade in industriellen Betrieben herrscht ein stetiger Wandel
bei Maschinen und Anlagen. Energiemanagementsysteme
müssen sich diesen Veränderungen anpassen können, idealerweise ohne die Einschaltung eines externen Spezialisten.
Die in den S-Energy Manager integrierte Applikation wurde
nun durch nützliche Anpassungen und neue Funktionen erweitert. Das periodische Absetzen von Alarm-Emails über
Betriebszustand und Störungen erlaubt eine lückenlose
Überwachung, ohne die Anlage die ganze Zeit im Blick zu behalten. Mit der Daten-Email kann sich der Anwender den
Energieverbrauch periodisch per Email senden lassen. Die integrierte Lastabwurf-Funktion bietet eine zusätzliche Möglichkeit,
die Anlage energieeffizient zu betreiben. Mit dem S0Kopplermodul PCD7.H104SE ist die Anbindung von
Verbrauchszählern (Strom, Wasser, Wärmemenge, usw.) mit
einem S0-Puls Ausgang von jedem beliebigen Hersteller möglich.
Der Energy Manager kann mit dem EasyInstall Tool entweder über TCP/IP oder USB kostenlos aktualisiert werden. Die
eingestellten Parameter bleiben bestehen. >imk<
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
ISH 2015 Frankfurt:
Spiegelbild der Branchenentwicklung
Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
Die weltgrößte Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente
Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien bewies eindrucksvoll
ihre führende Stellung als wichtigste Innovationsplattform der SHK-Branche.
Bei allen wichtigen Kennzahlen war ein
Zuwachs zu verzeichnen, bei der Anzahl der
Aussteller und der belegten Fläche gab es sogar
neue Rekorde. 2.465 Hersteller, so viele wie
nie zuvor, präsentierten auf einer Fläche von
rund 260.000 Quadratmetern ihre Weltneuheiten. Rund 198.000 Besucher und damit über
fünf Prozent mehr als zur Vorveranstaltung
kamen vom 10. bis zum 14. März 2015 auf das
Messegelände in Frankfurt am Main, um sich
über zahlreiche technische Innovationen und
neueste Trends zu informieren. Gleichzeitig hat
die ISH ihre Position als internationaler
Branchentreffpunkt weiter ausgebaut – 61
Prozent (2013: 58 Prozent) der Aussteller und
37 Prozent (2013: 33 Prozent) der Besucher
kamen aus dem Ausland. „Wir freuen uns über
eine außerordentlich erfolgreiche ISH 2015. Mit
den hervorragenden Kennzahlen unterstreicht
sie die positive Stimmung in der Branche“, so
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. „Durch die
Zuwächse aus dem Ausland auf Aussteller- und
Besucherseite hat die Messe zudem ihre
weltweit führende Rolle bestätigt.“
Den Anspruch der ISH als Weltleitmesse
untermauert der Anstieg bei den internationalen Besuchern. Hier war eine Steigerung
um 16 Prozent auf 74.100 (2013: 63.985*) zu
verzeichnen. Die besucherstärksten Länder
waren Italien, Frankreich, die Niederlande, die
Schweiz und China.
>> Fortsetzung Seite 28
Deutliche Besucherzuwächse aus den USA,
Großbritannien und Irland weisen zudem auf
eine spürbare wirtschaftliche Erholung
wichtiger Märkte der SHK-Branche hin.
Insgesamt gab es 618 Neuaussteller zur ISH
2015, davon waren 161 aus Deutschland, 89
aus Italien und 23 aus Spanien, was auf eine
langsame Erholung des Marktes schließen lässt.
AKTUELLE
BRANCHENTHEMEN
Die Eröffnung mit Barbara Hendricks,
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit, sowie Volker
Bouffier, hessischer Ministerpräsident und
aktueller Präsident des Bundesrates, unterstrich die Bedeutung der Weltleitmesse für zentrale gesellschaftliche Fragestellungen.
Die ISH ist die führende Leistungsschau für
nachhaltige Sanitärlösungen, innovatives
Baddesign, energieeffiziente Heizungstechnologien in Kombination mit erneuerbaren
Energien und umweltschonender Klima-, Kälteund Lüftungstechnik. Damit hat sie auch in
diesem Jahr die wichtigsten Branchenthemen
auf einer Plattform vereint und mit ihrem
Angebot in Breite und Tiefe alle Aspekte zukunftsweisender Gebäudelösungen abgedeckt.
„Die ISH ist traditionell der erste Termin im
Jahr, bei dem die gesamte SHK-Branche an
einem Ort zusammen kommt, um ihre
Neuheiten zu präsentieren. Sie ist einmalig in
ihrer Produktvielfalt und die weltweit größte
Leistungsschau. Deshalb freuen wir uns über
erneut gestiegene Besucherzahlen aus dem
Ausland, die die Internationalität der ISH untermauern“, sagt Marzin.
Der Bereich ISH Water war geprägt von
nachhaltigen Sanitärlösungen für individuelle
Nutzerbedürfnisse im Zuge des demografischen Wandels sowie innovativem Wassermanagement und Trinkwasserhygiene. Auf der
Energy-Seite stand Energieeffizienz als zweite
Säule der Energiewende im Vordergrund. In
modernen Heizungs-, Klima-, Kälte- und Lüftungstechnologien stecken enorme Einsparpotentiale für den Energieverbrauch, denen eine
wichtige Rolle bei der Erreichung der
Klimaziele zufällt. Allein durch den Austausch
ineffizienter Heizungsanlagen lassen sich bis zu
15 Prozent des deutschen Energieverbrauchs
einsparen. Unter dem Motto „Comfort meets
Technology“ hat die ISH 2015 gezeigt, wie sich
Europa bei der Energieversorgung durch
energieeffiziente Produkte und den
Einsatz erneuerbarer Energien aus
bestehenden Abhängigkeiten lösen
kann.
Besuchergruppe. Somit sind rund 63.000
Fachbesucher dem Handwerk zuzurechnen,
was ein sehr hoher Wert ist, der die Bedeutung
der ISH für das Handwerk und ihre Stellung als
internationale Leitmesse untersteicht. Ebenfalls
bemerkenswert ist die Besucherqualität, denn
61 Prozent der befragten Besucher gaben an
Führungskräfte zu sein.
POSITIVE
KONJUNKTURAUSSICHTEN
BESTNOTEN VON
ALLEN
Herausragende Noten gab es von
allen Beteiligten für die Qualität der
Messe.
Insbesondere
das
Orderverhalten und die Anzahl der
Neukontakte sorgten für eine hohe
Zufriedenheit auf Ausstellerseite. Die
Gesamtbeurteilung stieg von einem
bereits hohen Niveau um nochmals vier
Prozentpunkte auf 84 Prozent.
Die Erreichung der Messebeteiligungsziele
wurde mit 84 Prozent ebenso gut bewertet.
Bei den ausländischen Ausstellern fiel die
Bewertung der Beteiligungsziele mit 85 Prozent
sowie das Gesamturteil mit 83 Prozent ebenfalls außerordentlich gut aus. Dies entspricht
jeweils einer Steigerung um vier
Prozentpunkte. Die positive Stimmung auf der
ISH spiegelt sich auch in den Statements der
Aussteller wider. Auf Besucherseite waren die
Zufriedenheitswerte bei der Befragung auf dem
Messegelände
noch
höher:
die
Gesamtbeurteilung lag bei 97 Prozent und
ebenfalls 97 Prozent gaben an, ihre
Messebesuchsziele erreicht zu haben. Das
SHK-Handwerk stellte mit einem Anteil von
rund einem Drittel traditionell die stärkste
Die deutsche SHK-Branche blickt zufrieden
auf das zurückliegende Jahr 2014: Industrie,
Großhandel und Installationsgewerbe erwirtschafteten einen konsolidierten Jahresumsatz
von 52,3 Mrd. Euro (2013: 51,3 Mrd. Euro).
Das entspricht einem Wachstum von zwei
Prozent. Der Inlandsumsatz belief sich auf 43,2
Mrd. Euro (2013: 42,3 Mrd. Euro). Damit konnte die Branche den stabilen Aufschwung der
vergangenen Jahre fortsetzen. Die Zahl der
Unternehmen bewegt sich mit 51.316 (2013:
51.520) auf einem konstanten Niveau, wobei
das Handwerk mit
50.350 Betrieben den mit Abstand größten
Teil ausmacht. Bei der Beschäftigtenzahl zeigt
sich ein anhaltender Aufwärtstrend. Vor allem
im Handwerk gab es mehr Mitarbeiter.
Insgesamt verzeichnete die mittelständisch
geprägte Haustechnikwirtschaft 509.000 Beschäftigte in 2014 und damit
rund 8.000 mehr als 2013.Für
2015 ist nach einer ersten
Schätzung des ifo-Instituts zu
erwarten,
dass
der
Gesamtumsatz der Branche
um rund zwei Prozent zulegen
wird, wobei die Exporterlöse
etwas stärker wachsen dürften
als die Inlandsumsätze. Wie
2014 werden auch im laufenden Jahr die Umsätze der
Sanitärsparte etwas mehr
Foto: Messe Frankfurt / Petra Wetzl
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HAUSTEC praxis 3|15
Foto: Messe Frankfurt / Jens Liebcher
Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
zunehmen als jene des Heizungsbereichs. In der
Heizungssparte dürften hingegen die
Exporterlöse wieder mehr wachsen. Auch die
Aussteller der ISH schätzen die Konjunkturaussichten positiv ein: 86 Prozent bewerteten
diese gut oder befriedigend. Bei den deutschen
Ausstellern lag dieser Wert sogar bei 93
Prozent. Dies ist in beiden Fällen eine Steigerung um zwei Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Die Besucher beurteilten die Branchenkonjunktur sogar noch positiver: Hier
gaben 90 Prozent der Befragten an, dass diese
gut oder befriedigend sei. Bei den deutschen
Besucher schätzten 94 Prozent die Lage als gut
oder befriedigend ein.
PARTNERLAND
UND RAHMENPROGRAMM
Ein besonderer Fokus der ISH lag in diesem
Jahr zudem auf Polen als erstem Partnerland
der Weltleitmesse. Polen und Deutschland sind
wichtige Außenhandelspartner, für die neben
dem Austausch von Gütern der grenzenüberschreitende Wissenstransfer von unschätzbarem Wert ist. Dies gilt im besonderen Maße
auch für den Energie- und Sanitärsektor. Durch
das Partnerlandkonzept konnten zahlreiche
neue Wirtschaftskontakte geknüpft und die
deutsch-polnischen Handelskooperationen
weiter intensiviert werden. In diesem Zuge
stieg die Anzahl der polnischen Aussteller von
64 auf 93, davon waren 39 Erstaussteller. Die
Besucherzahl stieg um 15 Prozent auf knapp
3.000. „Die Beteiligung Polens als Partnerland
der ISH 2015 ist ein Impuls zur Anknüpfung
neuer Wirtschaftskontakte und zur Intensivierung der deutsch-polnischen Handelskooperationen. Zu unseren Prioritäten gehört weiterhin die Modernisierung der Energiewirtschaft,
Diversifizierung der Lieferungen von Energieträgern, Aufbau der Verkehrsinfrastruktur,
Umwelttechnik sowie Förderung der unternehmerischen Aktivität“, sagt Janusz Piechocinski, stellvertretender Ministerpräsident und
Minister für Wirtschaft der Republik Polen.
Auch im Rahmenprogramm der ISH drehten sich zahlreiche Vorträge um das Partnerland
Polen, dessen Produktneuheiten und Branchenentwicklungen. Zusätzlich lag bei den Events
ein Fokus auf den Top-Themen: Bei ISH Energy
mit dem Thema Energieeffizienz Plus wurde
das neue Eco-Labeling in Vorträgen und auf
im
beispielsweise
Präsentationstafeln,
Foto: Messe Frankfurt / Petra Wetzl
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
Technologie und Energie Forum sowie im
Klima Forum, näher beleuchtet. Im Bereich ISH
Water mit dem Thema Interior + Technology
– Design und Funktion im Einklang wurde das
generationengerechte Bad thematisiert, beispielsweise in den Sondernschauen „Pop up
my bathroom“ oder „Bad der Zukunft“. Damit
standen sowohl zentrale gesellschaftliche
Fragestellungen als auch aktuelle Branchenthemen im Mittelpunkt der ISH. >imk<
HAUSTEC-Tipp: Die nächste ISH findet
vom 14. bis 18.3.2017 statt.
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
AquaClean by Geberit:
Neue Maßstäbe
Mit der Komplettanlage Geberit
AquaClean Mera erreicht das DuschWC eine neue Stufe des Komforts.
Reinigung mit Wasser wird zur Selbstverständlichkeit, weil sich ausgeklügelte Technik und
Sanft-vitalisierender Duschstrahl: Die patentierte
WhirlSpray-Duschtechnologie sorgt für ein sanft-vitalisierendes Duscherlebnis bei geringem
Wasserverbrauch.
Setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Design, Technik und
Komfort: das Dusch-WC Geberit AquaClean Mera.
Das Dusch-WC ist wahlweise mit einer weißen oder
einer verchromten Designabdeckung erhältlich.
Sämtliche Fotos
und Grafiken auf
den Seiten 30 bis
42 wurden von den
betreffenden
Industrieunternehm
en zur freien
Veröffentlichung
zur Verfügung
gestellt.
30
stilvolles Design perfekt ergänzen. Das revolutionäre Dusch-WC wird den Benutzer bei
jedem Gebrauch aufs Neue verblüffen.
Sehen und staunen: Das AquaClean
Mera fügt sich selbstbewusst und doch harmonisch in jedes Badambiente ein. Das Design
stammt von Christoph Behling und zeichnet
sich durch hochwertige Materialien, sanfte
Linien und fließende Übergänge aus. Die
Chromoberfläche der Abdeckung verstärkt mit
dem Spiel der Reflexionen den schwebenden
Eindruck des Geräts.
Das Dusch-WC strotzt im Inneren vor revolutionärer Technologie. Erstmals kommt die
von Geberit entwickelte WhirlSprayDuschtechnologie mit zwei Düsen zum Einsatz,
die von einem hybriden Warmwassersystem
mit sofort und anhaltend warmem Wasser versorgt werden. Zudem verfügt das Geberit
AquaClean Mera mit der TurboFlushSpültechnik über eine besonders effiziente und
zugleich leise Ausspülung. Die von Geberit
entwickelte spülrandlose Keramikform macht's
möglich.
HAUSTEC praxis 3|15
Weitere Funktionen wie ein dezentes
Orientierungslicht, das automatische Öffnen
und Schließen des WC-Deckels, eine WC-SitzHeizung,
ein
Föhn
sowie
eine
Geruchsabsaugung vervollständigen die komfortable Ausstattung. Die einfach zu handhabende Fernbedienung ermöglicht eine intuitive, auf die persönlichen Vorlieben ausgerichtete Steuerung der diversen Funktionen.
Trotz aller Technik kann das Geberit
AquaClean Mera problemlos von einem einzigen Installateur eingebaut werden. Wasser- und
Stromanschlüsse wie auch die Wandbefestigung
bleiben dem Auge des Benutzers verborgen.
WC-Sitz bleibt WC-Sitz, könnte man
meinen. Irrtum. Geberit AquaClean Mera verfügt über einen Sitz der neuesten Generation,
der auf der Basis umfangreicher Tests und
Formstudien entwickelt wurde. Gefertigt aus
hochwertigem Duroplast, ist er ergonomisch
geformt und bietet einen sehr hohen
Sitzkomfort.
Die von Geberit entwickelte, asymmetrische
Innengeometrie der WC-Keramik ermöglicht eine
besonders gründliche und leise Ausspülung.
Lange braucht man sich nicht zu gedulden,
um die Vorteile der optional einstellbaren WCSitz-Heizung zu genießen. Durch den
Naherkennungssensor ausgelöst, startet die
Aufwärmphase schon beim Herantreten. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen verbraucht die Heizung im Ruhezustand keinen
Strom.
Einfach und sicher: Angesichts der
nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der
Geberit Installationstechnik gibt es kaum eine
Bausituation, bei der nicht ein Geberit
AquaClean Mera installiert werden kann.
Geberit Standardanschlussmaße stellen sicher,
dass
das
Dusch-WC
mit
allen
Vorwandsystemen wie auch mit den Monolith
Sanitärmodulen kompatibel ist.
Die Vorteile dieses konsequenten
Systemdenkens zeigen sich bereits im
Projektstadium: Außer einem Stromanschluss
ist kein planerischer Mehraufwand notwendig.
Wie alle Geberit AquaClean Dusch-WCs ver-
Sämtliche Eingaben können mit
einer Hand gemacht werden.
Persönliche Einstellungen
sind per Tastendruck
abrufbar.
fügt auch das AquaClean Mera über eine integrierte Trennung vom Trinkwassersystem. Der
Einbau einer zusätzlichen Apparatur, um die
Trinkwasservorschriften gemäß EN 1717 und
EN 13077 vollumfänglich zu erfüllen, erübrigt
sich deshalb. Ferner kann das Geberit
AquaClean Mera berührungslose Betätigungsplatten wie die Geberit Sigma80 oder die
Sigma10 direkt mit Strom versorgen. Dank
einer perfekten Abstimmung mit der Geberit
Vorwandtechnik können die Sanitär- und die
Elektroinstallationen unabhängig voneinander
ausgeführt werden.
Trotz einem Gesamtgewicht von über 30
kg lässt sich das Geberit AquaClean Mera
bequem von einer einzigen Fachperson montieren. Grund dafür ist eine durchdachte
Verpackung mit integrierter Montagehilfe, mittels der sich das Gerät ohne großen
Kraftaufwand in die gewünschte Position bringen lässt. Die vormontierte Schallschutzmatte
auf dem Metallrahmen vereinfacht die Montage
zusätzlich.
Lieferbar ist das neue Dusch-WC ab
September 2015. ><
Beckhoff:
Steuert intelligent
Seine Lösungen für die Gebäudeautomation und seine Kompetenz als
Automatisierungspartner von HLK-Herstellern
rückte Beckhoff auf der ISH 2015 in den Fokus.
Beispielhaft für diese Zusammenarbeit steht
der neue intelligente Stellantrieb NovoCon von
Der neue, intelligente Danfoss-Stellantrieb NovoCon
zur Durchflussregelung, Volumenstromanzeige und
Alarmmeldung lässt sich komfortabel mit einem
Beckhoff Panel-PC steuern und via BACnet oder
Modbus und in die Gebäudeautomation integrieren.
Danfoss. Über die PC-basierte Beckhoff-Steuerung kann der Stellantrieb zur Durchflussregelung, Volumenstromanzeige oder
Alarmmeldung komfortabel via BACnet oder
Modbus in die Gebäudesteuerung integriert
werden. Für den Systemintegrator bietet der
intelligente Stellantrieb den Vorteil, dass er
schnell und einfach in Betrieb genommen und
gewartet werden kann, optional sogar per
Fernzugriff.
Mit der PC- und Ethernet-basierten Steuerungstechnik bietet Beckhoff eine einheitliche
Hard- und Softwareplattform für die Gebäudeautomation inklusive hocheffizienter HLKRegelung. Neben der Lieferung von Standardkomponenten und kundenspezifischen Softwarebibliotheken für die Automatisierungssoftware TwinCAT, versteht sich Beckhoff
auch als Innovationspartner für die Entwicklung
von HLK-Produkten und -Lösungen: So wurde
in enger Zusammenarbeit mit Danfoss die
Softwarebibliothek für NovoCon entwickelt.
Die Bedienung des intelligenten Stellantriebs
erfolgt über den Beckhoff Panel-PC CP6606
mit kompaktem 7-Zoll-HMI als All-in-OneSteuerung. Aufgrund der vollständigen
Systemautomation ist NovoCon in der Lage,
Systemfehler zu vermeiden und Energieeinsparpotenziale zu erschließen: Durch die
Überwachung der Antriebe ist ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage, d. h. eine gle-
ichmäßige Versorgung aller Heiz- und
Kühlflächen mit Wärme- oder Kühlenergie,
möglich, wodurch die Netztemperaturen abgesenkt und deutliche Energieeinsparungen
erzielt werden können.
Mussten Durchflussregelung oder
Volumenstrom bisher mechanisch geregelt
werden, so erfolgt dies nunmehr via Feldbus
am PC. Integrierte Alarmmelder melden
Störungen an die Steuerung, beispielsweise
wenn sich Ablagerung gebildet haben, sodass
sich das Ventil nicht mehr einwandfrei regulieren lässt. Für den Spülbetrieb werden die
intelligenten Stellantriebe nunmehr automatisch komplett aufgefahren. Nur mit einem
Mausklick können mehrere tausend Ventile
geregelt werden. Die Feldbusanbindung über
BACnet oder Modbus erlaubt auch, dass die
Ventile so verbaut werden können – beispielsweise in der Decke eines Gebäudes – dass sie
nicht mehr zugänglich sind, da auf mechanische
Bedienung ganz verzichtet werden kann.
Mit der PC-basierten Steuerungsplattform
und einem umfangreichen Inbetriebnahmetool
ermöglicht NovoCon außerdem RemoteInbetriebnahme- und -Wartungsmaßnahmen.
Komfortable Plug-and-Play-Funktionen erleichtern die nahtlose Integration mit der
Steuerungstechnik von Beckhoff. ><
Eder:
Hält den Druck
Das Interesse an österreichischen Qualitätsprodukten war im Messefrühling sehr ausgeprägt. Besonders spannend für EDER war die
Präsentation der neuen Druckhalteautomaten,
da mit der Linie Multicontrol cool MCC neue
Standards im Bereich Expansionstechnik für
kältetechnische Anlagen gesetzt werden.
>> Fortsetzung Seite 32
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
Kältetechnische Anlagen stellen Planer und
Anlagenbauer durch die physikalisch schwierigen Gegebenheiten oft vor sehr spezielle
Herausforderungen. Dass die Anzahl von klimaund kältetechnischen Anlagen in jüngerer
Vergangenheit stark steigt, hat das Team von
EDER veranlasst, ein Produkt zu entwickeln,
das speziell auf die Anforderungen dieser Systeme ausgerichtet ist. Vorrangig musste dabei
berücksichtigt werden, dass es Temperaturunterschiede und -schwankungen innerhalb und
außerhalb des Systems gibt, außerdem spielen
Kondensation und Hydraulik eine besondere
Rolle. Auf diese muss auch seitens der
Druckhaltung gesondert eingegangen werden.
Dafür wurde nun die Linie elko-mat EDER
Multicontrol cool (MCC) entwickelt ein perfektes Produkt wenn es um Expansion, Druckhaltung, Entgasung und Nachspeisung bei kältetechnischen Anlagen geht!
Die neue Serie ist mit ganz besonderen
Eigenschaften im Bereich der Materialien ausgestattet, so etwa einer extrem geräuscharmen
Pumpe und serienmäßig möglichen Tiefsttemperaturen von bis zu -10°C. Bei höheren
Anforderungen (tieferen Temperaturen),
ermöglicht die Baureihe individuell abgestimmte Lösungen.
Das erste Quartal ist in der SHK-Branche
immer ein besonders turbulentes - und auch oft
richtungsweisend. Nach fast 20 Messen, die das
Team von EDER und den Partnern in den letzten 9 Wochen bestritten haben, zieht Alfred
Eder nun sein Resüme: "Danke an unsere
Kunden, die uns zahlreich besucht haben und
durch viele anregende Gespräche den Weg für
eine gut funktionierende Partnerschaft im Jahr
2015 geebnet haben. Und danke an unsere
Mitarbeiter, die engagiert und kompetent alle
Anfragen von unseren Kunden behandelt und
neue, spannende Kontakte geknüpft haben."
32
HAUSTEC praxis 3|15
Geberit:
Hygiene & Dusche
Auf der Energiesparmesse in Wels und auf der ISH in
Frankfurt präsentiert Geberit die neue Duschrinne
CleanLine. Diese fügt sich problemlos in jede räumliche Situation ein und lässt sich besonders einfach
reinigen.
Auf der diesjährigen Energiesparmesse in
Wels und auf der ISH in Frankfurt präsentierte
das Sanitärtechnikunternehmen neben Neuheiten im Bereich der Rohrleitungssysteme
auch Design-Highlights im Sanitärtechnikbereich.
Zu den Highlights gehört in diesem Jahr die
neue Duschrinne Geberit CleanLine. Diese fügt
sich dank ihres ablängbaren Rinnenprofils aus
Edelstahl und ihrer schlanken Form problemlos
in jede räumliche Situation ein. Im Vergleich zu
konventionellen Duschrinnen lässt sich Geberit
CleanLine besonders unkompliziert und schnell
reinigen. Das Wasser wird an der Oberfläche
zu einem zentralen Ablauf geführt, dadurch
werden Schmutzansammlungen unter der
Rinnenabdeckung verhindert. Eine völlig neue
dreiteilige Konstruktion macht den Einbau der
CleanLine Duschrinne so einfach wie den
Einbau des neuen Bodenablaufs. Denn auch
hier bringt Geberit eine neue kompakte
Designlösung für die Punktentwässerung
bodenebener Duschen. Die Abdeckung ist nur
8 x 8 cm groß und in drei Designs erhältlich.
Dank der werkseitig eingespritzten Dichtfolie
auf dem Ablaufflansch gewährleisten beide
Produkte eine einfache und sichere Einbindung
in die Dichtebene.
Mag. Sebastian Dorda, Leiter Marketing &
Technik bei Geberit: „Bauherren schätzen
zunehmend den Komfort, den zeitgerechte
Badezimmer bieten. Vor allem bodenebene
Duschen liegen hier im Trend. Mit dem neuen
Bodenablauf und der neuen Duschrinne stellt
Geberit jetzt zwei ausgereifte Produkte zur
Wahl, die unterschiedliche Bausituationen und
Designansprüche bedienen. Bereits bei der
Entwicklung haben wir Augenmerk auf das reibungslose Zusammenspiel der Gewerke gelegt.
Beide Produkte sind mit dem Gütezeichen der
Fliesenlegerinnung ausgezeichnet worden“.
Eine weitere Neuheit auf der Messe ist die
erweiterte Geberit Hygienespülung, die den
regelmäßigen Wasseraustausch für den bestimmungsgemäßen Betrieb von TrinkwasserInstallationen sichergestellt. Mit der neu
entwickelten Steuerungs- und Regeltechnik
macht Geberit es Installateuren und Betreibern
von Trinkwasser-Installationen künftig noch
leichter, auf Schwankungen in der Entnahme
flexibel zu reagieren. Besonders Praktisch: die
Hygienespülung kann mittels einer App am
Smartphone gesteuert werden.
Die neue Geberit Hygienespülung punktet mit einem
erweiterten Einsatzbereich und einfacher Steuerung
über eine Smartphone-App.
Darüber hinaus zeigte das Unternehmen
auf der Messe auch Sortimentsergänzungen und
neue Features in allen weiteren Produktbereichen. ><
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
BWT:
Perlwasser Pro
AQA perla Professional: Perlwasser auch
für Großverbraucher dank des neuen AQA
perla Professional. Dieser besticht auch zusätzlich mit der Hygiene-Innovation für Trinkwasserenthärter, durch anorganisches Zeolith.
Wer sich in Sachen Trinkwasserhygiene mit
all den neuen Erkenntnissen, Normenänderungen und technischen Vorgaben auseinandersetzt, erkennt viele (vermeidbare)
Fehlerquellen. Dabei stellt doch alleine schon
das Beachten einfacher Regeln zumeist ein
hygienisches Trinkwasser sicher.
Kritische Punkte oder Einflussgrößen für
eine mögliche Veränderung der Trinkwasserqualität sind:
• Verweilzeit des Trinkwassers in seiner
Verpackung (Stagnation, regelmäßiger
Wasserverbrauch an jeder Zapfstelle)
• Die optimalen Temperaturen für Kalt- (bis
25°C) und Warmwasser (größer 55°C)
• Qualität und Zustand der Verpackung
(Wartungs- und Reinigungszustand des
Trinkwassersystems).
Gerade der letztgenannte Punkt zeigt auf,
dass das Vermeiden von Kalkablagerungen und
Korrosionen ein wesentlicher Bestandteil der
Trinkwasserhygiene ist.
Die neue Trinkwasserverordnung und die
Pflicht zur Legionellenprüfung sensibilisiert
Verwalter und Facility Manager großer
Gebäude und Liegenschaften in besonderer
Weise für die Themen ‚Hygiene, Haftung,
Verantwortlichkeit‘ – die Nachfrage nach
Kalkschutzanlagen großer Leistung wächst. Die
von BWT entwickelten Anlagen der Baureihe
AQA perla Professional sind hier die perfekte
Lösung.
Das Enthärten großer Mengen an
Ionenaustauschmaterial. Es handelt sich dabei
um einen Zeolith: Dieses kristalline Material
kommt in der Natur in zahlreichen Mo-difikationen vor, es wird mittlerweile auch synthetisch hergestellt. Diese Großenthärter werden dem wichtigsten Ansatz für hygienische
Sicherheit gerecht: Limitierung aller
Substanzen, die das Wachstum von
Mikroorganismen unterstützen können.
Das zeichnet den neuen AQA perla
Professional in besonderer Weise aus:
• Es ist der erste Trinkwasser-Großenthärter
(Weichwassertechnik) mit hygieni-schem,
weil anorganischem Austauschmaterial
• Kapazität und Durchfluss in adaptiver paralleler Fahrweise
• Intelligente SMART Metering-Steuerung
• geringer Druckverlust und höchste
Verfügbarkeit.
Als grundlegende Enthärter-Innovation
wird der neue AQA perla Professional von
BWT höchsten hygienischen Erfordernissen
und neuesten technischen Erkenntnissen gerecht. ><
Der neue Trinkwasserenthärter AQA perla
Professional von BWT wird höchsten höchsten hygienischen Erfordernissen und neuesten techni-schen
Erkenntnissen gerecht.
Die neuesten Badtrends
und Produkthöhepunkte
des Messefrühlings finden
Trinkwasser ist ein wichtiges, aber nicht das
einzige Merkmal von AQA perla ProfessionalAnlagen. Nach intensiven Tests und Untersuchungen setzt BWT bei dem neuen
Großenthärter auf anorganisches - also nicht
bio-logisch verwertbares, synthetisches
Sie in der Ausgabe 1/15
von BADexklusiv welches
Ende April erscheint.
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
Helios Ventilatoren:
Zeitgeistig
Passend zum ISH-Messe-Schwer punkt „Comfort meets Technology“
präsentierte der Lüftungsspezialist
Ventilatoren Produktinnovationen zum
verbesserten, komfortableren Einsatz von
Lüftungssystemen im Bereich der kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) und der technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Dezentrale KWL: Neu im Bereich der
kontrollierten, dezentralen Wohnraumlüftung
mit Wärmerückgewinnung ist der EcoVent
Verso zur kompakten und wirtschaftlichen Be- und Entlüftung. Die Wärmerückgewinnung erfolgt regenerativ, das
heißt Zu- und Abluftphasen wechseln
sich ab. Der Keramik-Wärmespeicher
nimmt im Abluftbetrieb die Wärme der
Raumluft auf, speichert sie und gibt sie im
anschließenden Zuluftbetrieb an die frische
Außenluft ab, die dann angenehm vorgewärmt
in das Zimmer strömt. Für einen balancierten
Lüftungsbetrieb besteht eine Funktionseinheit
aus mindestens zwei Geräten, deren
Luftströme dank intelligenter Steuerung ideal
aufeinander abgestimmt sind. Mithilfe der innovativen Software ist die Konfiguration schnell
und unkompliziert möglich. Alternativ zur
Inbetriebnahme über das Bedienteil, ist dieses
per USB-Anschluss an PC oder Laptop
anschließbar. So können die Einstellungen
(bspw. Filterwechselintervalle) bequem über
die Benutzeroberfläche vorgenommen werden.
Darüber hinaus sorgt die Steuerung dafür, dass
der EcoVent Verso mit reinen Abluftlösungen
nach DIN 18017-3 (bspw. dem ultraSilence
ELS) zur Hybridlüftung verbunden werden
kann.
Systemergänzung: Die zentralen Lüftungsgeräte werden durch umfangreiches Zubehör
ergänzt,
wel ches
d a s
Helios KWLProgramm
zur ganzheitlichen
Systemlösung
34
HAUSTEC praxis 3|15
erweitert. Auf der ISH wurde zum ersten Mal
der neue FlexPipe Plus Wand-/Bodenkasten
vorgestellt. Dank cleverer Konstruktion auf die
Vorteile der FlexPipe Plus Ovalrohre abgestimmt, ist das neue Modell mit einer
Anschlusshöhe von nur 75 mm optimal für den
Einbau in schmalen Zwischenwänden oder der
Dämmebene geeignet. Besonders baustellentauglich wird der Wand-/Bodenkasten durch
das schlagzähe Polypropylen, das anhand der
angebrachten Höhenlinien sicher und schnell
auf die gewünschten Maße angepasst werden
kann.
Komfortable Steuerung: Als ideale
Verbindung von Komfort und Technologie
entspricht die innovative KWL-Steuerung
Helios easyControls perfekt dem diesjährigen
ISH-Motto. Serienmäßig in den Wand- sowie
den Deckengeräten KWL EC 220 D und 340 D
enthalten, bindet easyControls dank integriertem Webserver die KWL-Geräte in das
Heim-Netzwerk ein. Über die intuitive
Bedienoberfläche kann das Lüftungssystem
somit ganz komfortabel mit Laptop, Tablet
oder Smartphone gesteuert werden. Selbst von
unterwegs über das Internet erlaubt das
easyControls-Webportal berechtigten Nutzer
jederzeit die Änderung der Geräteeinstellungen
oder die Abfrage des Gerätestatus. ><
Uponor:
Intelligent regeln
Ein neues, komplett integriertes
Regelungssystem für die Flächenheizung und -kühlung wurde zur ISH präsen-
tiert. Smatrix ist ein integriertes System mit 51
Anlagenkomponenten, das bedarfsgerecht den
Anforderungen im Neubau und bei der
nachträglichen Installation angepasst werden
kann. Die intelligenten Module regeln
wahlweise kabelgebunden oder kabellos die
Temperatur für Vorlauf, Räume und Zonen.
Die Installation, Einrichtung und Wartung ist
dabei so einfach, dass kein zusätz-licher
Die neue Regelungstechnik Smatrix überzeugt
Handwerker und Anwender durch die einfache
Installation und Bedienung.
Elektriker benötigt wird. Auch die Bedienung
für den Anwender ist spielend leicht. Die neue
Fernregelung Smatrix U@home ermöglicht es
sogar, das persönliche Wohlfühlklima von überall aus per App oder Internet zu steuern.
Die Installation und der Betrieb des
Regelungssystems werden vor allem durch den
in den Einzelraumregelungen Smatrix Base
(verdrahtet), Smatrix Wave und Smatrix Wave
PLUS (beides Funk) bereits integrierten,
automatischen
hydraulischen
Abgleich
(AutoAbgleich) stark vereinfacht.
Abgleich inklusive: Normalerweise
erfordert eine effiziente Flächenheizung und kühlung mindestens einen ersten manuellen
hydraulischen Abgleich, um die Anlage
energieoptimiert einzustellen. Dank der
AutoAbgleich-Funktion erledigt Smatrix dies
automatisch und garantiert schon bei der
Installation die optimale Einstellung des
Systems.
Doch
die
selbstlernende
Reglungstechnik übernimmt nicht nur diesen
anfänglichen Abgleich, sondern ermittelt
ständig präzise den Energiebedarf für die optimale Raumtemperatur im Heiz- und im Kühlfall.
Kontinuierlich überwacht Smatrix das
System und justiert bei Bedarf automatisch
nach. Parameter des Gebäudes (wie
Dämmstandard oder Qualität der Fenster)
oder des Heizungssystems (wie die reale
Heizkreislänge oder der verwendete
Oberbodenbelag) müssen dabei nicht separat
berücksichtigt werden, da die Regelung gezielt
die Temperaturverhältnisse im Raum analysiert.
Dies ersetzt keine vorherige Planung, erleichtert aber den energieoptimierten Betrieb
enorm – vor allem im Renovierungsfall, bei dem
die normalerweise benötigten Eingangsdaten
nur selten noch komplett vorliegen.
Minus 20 % möglich: Der permanente
automatische hydraulische Abgleich optimiert
jeden Heizkreis individuell, sodass immer nur
die exakt benötigte Menge an Energie
abgegeben wird. Dies spart bis zu 6 % Energie
im Vergleich zu einer herkömmlicher
Einzelraumregelung, bis zu 12 % gegenüber
nicht abgeglichenen Systemen und bis zu 20 %
gegenüber nicht abgeglichenen Systemen ohne
Einzelraumregelung.
Die stabile Funkübertragung der kabellosen Variante macht zudem Über- oder
Unterputzverkabelungen überflüssig, was den
Installationsaufwand bei der Renovierung erheblich reduziert. Für noch mehr Flexibilität
sorgt der modulare Aufbau von Smatrix, durch
den das System auch im Nachhinein jederzeit
bedarfsgerecht erweitert werden kann.
Clevere Zusatzfunktionen: Die
Einzelraumregelung Uponor Smatrix Wave
PLUS punktet neben dem AutoAbgleich mit
einer Reihe von zusätzlichen Funktionen, die
den Bedienkomfort der Flächenheizung und kühlung für den Anwender weiter erhöhen
und die Betriebskosten senken. Das integrierte
Modul zur Beeinflussung der WärmepumpenHeizkurve erkennt Unterschiede zwischen
kalkulierter und benötigter Vorlauftemperatur
und passt durch eine dynamische Heizkurve
die Energieerzeugung ständig der Temperatur
in den Räumen an. So wird ganz ohne manuelle
Nachregelung die Effizienz der Wärmepumpe
erhöht. Für die konstante Leistung der
Wärmepumpe, auch bei einem zu klein dimensionierten Pufferspeicher, sorgt die Funktion
Raum Bypass.
Smatrix ist nicht nur selbstlernend, die
Systemdiagnose erkennt auch, wenn die
Wunschtemperatur nicht erreicht wird. So ist
sichergestellt, dass die Heizung immer im optimalen, energieeffizienten Bereich betrieben
wird. Mit dem SMS-Modul ist zusätzlich eine
einfache Aktivierung der Raumtemperatur
oder eine Nachtabsenkung möglich. Die
Funktion Raum Check überprüft, ob alle
Thermostate den Heizkreisen richtig zugeordnet sind. Dies vermeidet Fehler nach der
Installation.
Die integrierte Trendanzeige zeigt und
vergleicht auf dem abnehmbaren TouchScreen Bedienmodul mit Grafiken die Soll- und
Ist-Temperaturen für die angeschlos-senen
Räume. Dadurch kann der Anwender die
Einstel-lungen schnell selbst analysieren und
optimieren. Alle Daten werden auf einer
microSD-Karte gespeichert. Über den
Kartenslot können zudem Daten zur
Installation, zur Fehlerbehebung und für
Software-Updates übertragen und ein Backup
der gesamten Systemkonfiguration gespeichert
werden. ><
Smatrix ist ein komplett integriertes Regelungssystem, von der
Vorlauftemperatur bis zum
Raumthermostat.
Die einzigartige Technologie mit
AutoAbleich-Funktion macht den
manuellen hydraulischen Abgleich
überflüssig.
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
KeKelit:
Decke im Fokus
Die "thermische Behaglichkeit" übt
einen wesentlichen Einfluss auf das
Wohlbefinden und unsere Gesundheit
aus. Die langfristigen Aussichten für unsere
Lebensweise hängen davon ab, ob es gelingt
den Energieverbrauch zu senken und dabei die
Lebensqualität zu steigern. Wegen dem überragendem Strahlungsanteil bei Deckenkühl- und
Heizsystemen kann schon bei geringen
Temperaturdifferenzen ein angenehmes Klima
in Wohn- und Arbeitsräumen erzielt werden.
Der oberösterreichische Hersteller KE KELIT
bietet Systeme für die unterschiedlichsten
Anwendungsfälle, mit denen eine langfristig
Kosteneinsparung, Energieeffizienz und die
Nutzung erneuerbarer Energie gewährleistet
werden kann.
Heiz- und Kühlsystem: Das coolFIX
KCLC1 Deckenkühl- und Heizmodul sorgt in
Verkaufsräumen oder Produktionshallen für ein
ausgeglichenes Raumklima und gleichmäßige
Temperaturen im Sommer und Winter. Dies ist
für das Wohlbefinden und damit konzentriertes
Arbeiten gleichermaßen von besonderer
Wichtigkeit. Das System mit einer Standard
Modulgröße von 2,7 x 2,2 m aus auf einem
verzinkten Drahtgitter aufgebaut. Auf diesem
Gitter ist mit einem Verlegeabstand von 10 cm
das KELOX-Ultrax Rohr 16x2 mm vorinstalliert. Die Kühlleistung bei VL/RL 15/18 und 26
Grad Raumtemperatur beträgt ca. 50 Watt/m2
und die Heizleistung bei VL/RL 37,5/32,5 bei 20
Grad Raumtemperatur beträgt ca. 57 Watt/m2.
Auf Grund des geringen Modulgewichtes ( ca.
2kg pro m2 leer und 3.2 kg pro m2 gefüllt) findet man bei der Montage mit 3
Befestigungspunkten pro Quadratmeter das
Auslangen. Für eine zügige Montage werden
optimaler Weise 3 Mann-Teams mit zwei
Arbeitsbühnen und einem Plattenhebegerät
eingesetzt. Die Verbindung der Module erfolgt
mit Standardkompenten aus dem KELOX
Programm.
36
HAUSTEC praxis 3|15
Für
Gipsdecken:
Die KC3A
Deckenkühl- und Heizmäander für Räume mit
abgehängten Gipsdecken sorgen für eine klare
Gewerke tren nung von Trockenbauer und
Installateur. Die
Modulbreite
beträgt 33,3 cm
und die Modullängen 1 bis 3
m. Das System
besticht durch
eine ausgezeichnete Regelfähigkeit und
auf Grund der
entkoppelten
Mäander kann keine Rissbildung an der Decke
entstehen. Da das System einfach einhängt
wird, besticht es durch kurze Montagezeiten.
Deckenkühlmodul: Die abgehängte
Decke KC4A mit einer Modulbreite von 33,3
cm und Modullängen von 100 bis 500 cm ist
sowohl im Neubau als auch in der Renovierung
durch die individuelle Größenanpassung der
werkseitig vorgefertigten Module, passend für
alle gängigen Deckenkonstruktionen, perfekt
einsetzbar. Die Energieübertragung in die
Deckenkonstruktion wird durch an der Decke
anliegenden Wärmeleitlamellen optimiert. In
diese Wärmeleitlamellen sind ca. 24 lfm sauerstoffdichte Kunststoffrohre pro Quadratmeter
mit 10mm Durchmesser mäanderförmig eingelegt. Spezielle Tragprofile aus verzinktem
Stahlblech dienen zum Einhängen der Elemente
in die bauseits erstellte Decken-Unter-
konstruktion. An der Moduloberseite ist werkseitig eine 15mm Wärmedämmung aus
Polystrol (EPS20) augebracht.
Bauteilaktivierung: In deckennaher
Position wird das System KC90B für die reaktionsschnelle Bauteilaktivierung einbetoniert.
Dies gewährleistet einen optimalen Kälte- bzw.
Wärmeübergang in die darunter liegenden
Räumlichkeiten. Großformatige Module aus
sauerstoffdichten Kunststoffrohren 12mm, verlegt in Trägerclips aus Kunststoff, werden auf
Baustahlgitter (keine statische Funktion) als
begehbare obere Abdeckung und zum Schutz
vor mechanischer Beschädigung der Rohre
befestigt. Die Verlegung der Module erfolgt auf
der bauseits erstellten Deckenschalung.Die
einzelnen Module werden indivieduell auf
Kundenwunsch werkseitig Vorgefertigt.Dieser
Aufbau ermöglicht die Herstellung einer schalreinen Deckenkonstruktion.Die Anschlussrohre (12mm) der einzelnen Register werden
in Schalungsschoner eingelegt, damit wird ein
problemloses anschließen der Rohrregister von
unten ermöglicht. Die brandschutztechnisch
nach ÖNORM EN1363-1 und EN1365-2
geprüften Module sind in der größe individuell
wählbar und weisen bei einem Rohrleitungsabstand von 90mm eine Rohrleitungslänge von
ca 11 lfm pro m2 auf. ><
Grohe:
Professionell
Modernste Technologien und größtmögliche Flexibilität bei der Badgestaltung: Das bietet das Installationssystem GROHE Rapid SL.
Jetzt ergänzt GROHE das Sortiment um weitere innovative Lösungen.
Montagevorteile: Mit neuen, ausgefeilten Technologien macht GROHE den
Installateuren das Leben jetzt noch leichter. So
verfügt Rapid SL über ein WC-Element mit vormontierten Befestigungstafeln, die mit dem
Rahmen hinter der Wand installiert werden. An
den Holztafeln können Stütz- und Haltegriffe in
einem Abstand von bis zu 70 Zentimetern
unkompliziert angebracht werden. Zudem lässt
sich der integrierte Spülkasten statt bisher auf
nur sechs jetzt auch auf neun Liter Spülmenge
einstellen. Das ist vor allem in Häusern mit älteren Abflussrohren von Vorteil.
Bei der Auswahl der optimalen Betätigung
für ihr WC sind die Kunden mit dem neuen
Rapid SL Element ebenfalls noch flexibler als
bisher. Das System ist mit allen GROHE
Betätigungsplatten für Ein- und Zwei-MengenSpülungen kompatibel. Diese können wahlweise horizontal oder vertikal montiert werden –
ganz so, wie es am besten zur Gestaltung des
Bades passt. Damit sich Menschen mit körperlichen Einschränkungen selbstständig
und sicher in Sanitärräumen bewegen können, benötigen sie Hilfestellungen und die
erhalten sie dank praktischer Innovationen von
GROHE. So etwa durch die Verwendung von
Infrarot-Betätigungen, die mit einer
Handbewegung ausgelöst werden, oder von
Funk-Steuerungen, deren Sender gut erreichbar an den Haltegriffen oder an einer Wand
angebracht werden können. Alle Neuheiten
der Rapid SL Linie eignen sich für Privatbäder
ebenso wie für öffentliche Sanitäranlagen und
Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Innenliegend: Auch für Sanitärräume, die
ohne frische Luft von außen auskommen müssen, gibt es eine GROHE Rapid SL Innovation:
ein WC-Element, in das eine Lüftungsanlage mit
Geruchsabsaugung integriert ist. Dabei wird
Luft direkt aus dem WC abgesaugt, über einen
Aktivkohlefilter gereinigt und dann über Öffnungen an den Seiten der Betätigungsplatte
wieder zurück in den Raum geführt. Aktiviert
wird die Geruchsabsaugung automatisch bei
der Nutzung des WCs. Dafür sorgt eine
Gewichtserkennung am Rapid SL Rahmen.
Damit die Kunden auch beim Design keine
Abstriche machen müssen, bietet GROHE eine
große Auswahl an kompatiblen Betätigungsplatten mit manueller oder elektronischer
Auslösung an. Zudem ist die GROHE Fresh
Technologie für duftig frische Badhygiene integrierbar. Ein wirkungsvolles und diskretes
System für innenliegende Bäder, das – anders
als externe Lüftungsanlagen – komplett hinter
der Wand verborgen bleibt. ><
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
HSK:
Problemlöser
Ein breites sanitäres Angebot mit
dem Fokus auf Komfortsteigerung für
den Nutzer und Verarbeiter war der
Mittelpunkt des ISH-Messeauftritts:
Alles ist möglich : Die neue
DuschWanne DOBLA verwandelt sich mit
wenigen Handgriffen von einer großzügigen
Duschwanne. in eine komfortable Badewanne.
Diese neuartige DuschWanne besitzt einen
sicheren Einstieg und überzeugende
Platzverhältnisse fürs tägliche Duschen sowie
eine komfortable Ausstattung für ein entspannendes Wannenbad.
Die einfach zu handhabende und durch den
innovativen Einsatz von Magnetkraft selbstdichtende Wannentür, verwandelt die DOBLA
DuschWanne innerhalb von Sekunden in eine
komfortable Wohlfühl-Badewanne. Zum
Duschen findet die satinierte Acrylglas-Tür ihre
„Parkposition“ direkt am Wannenrand.
Ein patentierter Sicherheitsüberlauf verhindert, dass Wasser – selbst bei vergessenem
Schließen der Wannentür – austreten kann.
Der durchdachte und komplett vormontierte
Montagerahmen sorgt durch die integrierte
Höhenverstellung für eine einfache und schnelle Montage. Die optionale Wannenverkleidung
mit integrierter Abdichtungslösung komplettiert das System und eignet sich ideal für die
Kombination mit den HSK-Wandverkleidungssystemen RenoVetro und RenoDeco.
Eine sinnvolle Ergänzung: Bade-wannenaufsätze
und Shower & Co!-Artikel aus dem Hause HSK.
Verkleidet: RenoDeco ist das fugenlose
Wandverkleidungssystem für eine hochwertige
Wandgestaltung im Badezimmer. Der aktuelle
Badtrend „Wanne raus – Dusche rein“ ist mit
RenoDeco ohne schmutzige Fliesenarbeiten
schnell und einfach umsetzbar. Die natürlichen
Dekore passen optisch hervorragend zu bestehenden Fliesen- und Keramikfarben und lassen
38
HAUSTEC praxis 3|15
sich somit ideal zur Teilrenovierung einsetzen.
Die hochwertigen 3 mm starken AluminiumDekorplatten (1.000 bzw. 1.500 x 2.550 mm)
besitzen die besten Eigenschaften eines
Aluminium-Verbundwerkstoffs.
Sie sind leicht und einfach zu bearbeiten
und lassen sich flächig auf nahezu jeden bestehenden tragfähigen Untergrund aufbringen. Die
wasserabweisende Oberflächenveredelung
macht die attraktiven Dekordrucke widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie Licht
und haushaltsüblichen Reinigungsmitteln.
Mit wenigen "Klicks": Moderner Look,
benutzerfreundliche Struktur, ausgedehnte
Funktionalität! Über einen persönlichen Log-In
können Partnerbetriebe auf der HSKHomepage www.hsk.de ganz einfach die zahlreichen, nützlichen Service-Tools des
Partnerbereichs nutzen. Die übersichtliche
Kacheloptik hilft bei der Auswahl – egal ob
Fliesenspiegel-Generator, Ersatzteil-Shop,
Downloadbereich für Bild- und Badplandaten
oder SPEEDLine-Shop für eine noch schnellere
und einfachere Bestellung der HSKSchnelllieferprodukte! ><
Vaillant:
Pumpt Wärme
Der Heiz- und Lüftungstechnik spezialist hat sein neues Wärme pumpenprogramm flexoTHERM auf der
ISH 2015 vorgestellt. Die Produkte gehören
zum neuen Green iQ Konzept von Vaillant, das
für effiziente, intelligente und nachhaltige Heizungstechnik mit herausragenden Qualitätsstandards steht. Das neue Wärmepumpenprogramm setzt sich aus einer für alle Energie-
quellen einheitlichen Wärmepumpe und Modulen für die verschiedenen Wärmequellen
zusammen. Damit sind Installation und Regelung für alle Wärmepumpen identisch.
Außerdem reduziert sich die Lagerhaltung
deutlich, da nur noch Ersatzteile für ein
Wärmepumpenmodell bereitgehalten werden
müssen.
Flüsterleise: „Die Wärmepumpen aus
der flexoTHERM Reihe sind flexibel, leise und
besitzen das Effizienzlabel A++“, so Dr. Georg
Patay, Leiter Marktentwicklung der Vaillant
Group Austria. „Die besonders leise Außeneinheit der neuen Luft/Wasser-Wärmepumpe
kann sogar in Reihenhaussiedlungen installiert
werden. Der Energietransport vom Außenzum Innengerät bei unserer Luft/WasserWärmepumpe erfolgt höchst effizient, da die
Wärme erst im Haus „produziert“ wird. In
Kombination mit der Regelung kann die
flexoTHERM zukünftig sogar mit der
Energieeffizienzklasse A+++ bewertet werden“, führt Patay weiter aus.
Für den Energieträger Luft wird der
Luft/Sole-Wärmetauscher aroCOLLECT eingesetzt, der durch Sole-gefüllte Leitungen mit
dem Innengerät verbunden wird. Ein
Kälteschein sowie entsprechendes Spezialwerkzeug sind daher nicht erforderlich. Auch
sind die Abtauzyklen deutlich kürzer als bei vergleichbaren Produkten am Markt. Eine energieintensive Kompressorheizung kann ebenfalls
entfallen, was bares Geld spart. Die
Außeneinheit wurde bestmöglich psychoakustisch optimiert. Als unangenehm empfundene
Frequenzen wurden gezielt eliminiert. Der eingesetzte Ventilator ist voll modulierend und
gewährleistet dadurch auch ein langsames und
gleichmäßiges Anlaufen.
Der fluoCOLLECT Grundwasser-Wärmetauscher besitzt ein diffusionsdichtes Gehäuse,
das über eine integrierte Sole-Befülleinrichtung
für den Sole-Zwischenkreis schnell installiert
ist. Hauptkomponente ist ein EdelstahlWärmetauscher. Optional steht Zubehör für
die passive Kühlung zur Verfügung, das in
Verbindung mit Erdreichkollektoren und -sonden eine besonders umweltschonende und fast
kostenfreie Kühlung ermöglicht.
Die Inneneinheit ist entweder ohne
(flexoTHERM) oder mit (flexoCOMPACT)
integriertem Warmwasserspeicher in Leistungsgrößen von 5 bis 19 kW bzw. 5 bis 11 kW
erhältlich. Der Edelstahl-Warmwasserspeicher
in den Kompaktmodellen ist mit dem Zapfprofil
XL nach den Richtwerten der ÖkodesignRichtlinie deutlich leistungsstärker als die
Vorgängermodelle. Der Speicher ohne FremdIm
wartungsfrei.
ist
stromanode
Wärmepumpenbetrieb können bis zu 60 °C
erreicht werden. Die Warmwasserbereitung
entspricht gemäß DIN 1988 den höchsten
Hygieneanforderungen.
10 Jahre Kompressor-Garantie: Der
Kältekreislauf wurde weiter optimiert und mit
elektronischen Expansionsventilen ausgestattet. Auf den Scroll-Kompressor wird im
Gegensatz zu anderen Herstellern eine
Materialgarantie von zehn Jahren gewährt. Der
Kältekreislauf beinhaltet ein Vier-WegeUmschaltventil für eine serienmäßige, aktive
Kühlfunktion. Die neue Wärmepumpenreihe ist
noch einmal deutlich leiser, da der
Kältekreislauf vollständig gekapselt und schwingungsgelagert ist und flexible Druckschläuche
noch einmal Schall reduzieren.
In allen Geräten kommt der neue
Systemregler multiMATIC 700 zum Einsatz.
Damit lassen sich die Wärmepumpen auch über
Sowohl
steuern.
Smartphone
das
Fachhandwerker als auch die Mitarbeiter der
Profi-Hotline können alle verfügbaren
Parameter aus der Ferne ablesen. So lassen sich
schnell und sicher Fehler finden und der effizienteste Betrieb einstellen. ><
Montagevorteil: Die
flexoCOMPACT kann durch
das serienmäßige Split
Mounting Concept schnell
und einfach in zwei Module
geteilt werden, was den
Einbau erheblich vereinfacht.
Wilo:
Neuauflage
Der Pumpenprofi optimiert den
Star unter seinen Nassläufer-Umwälzpumpen und führt die „neue“ Stratos für
Warmwasserheizungen, Klimaanlagen und
geschlossene Kühlkreisläufe ein. Als zusätzliche
Leistung bietet sie jetzt eine bedarfsgerechte
Anlagenversorgung mit der systemeffizienten
Betriebsart „Q-Limit“ und punktet zudem mit
einem neuen, verbesserten Energieeffizienzindex von kleiner gleich 0,20: Dieser ist nicht
nur besser, als der in der Ökodesign-Richtlinie
für 2015 vorgeschriebene Wert, sondern entspricht jetzt auch dem ErP-Benchmark. Das
nennen wir bei Wilo Pionierleistungen im
System.
Hocheffizienz neu definiert: Durch
Optimierungsmaßnahmen an der Hydraulik
und am Motor konnte der Energieeffizienzindex erneut verbessert werden. Dank dem
neuen Wert von ≤ 0,20 bei Einzelpumpen,
übertrifft die „neue“ Stratos deutlich die aktuellen ErP-Anforderungen. Damit entspricht sie
dem Referenzwert für die effizientesten
Umwälzpumpen, der in der ÖkodesignRichtlinie festgeschrieben ist. Dies bedeutet
eine Steigerung von beeindruckenden 15
Prozent gegenüber der „alten“ StratosBaureihe. Die neue Software für die
Hocheffizienzpumpe Wilo-Stratos bietet
zudem die neue Betriebsart „Q-Limit“. Sie
kann mit jeder Regelungsart (Δp-v, Δp-c, ΔpT, Steller) kombiniert werden und ermöglicht
im Bedarfsfall eine bequeme Begrenzung des
Volumenstroms auf einen gewählten Wert
(zwischen 25-90 Prozent vom maximalen
Durchfluss der jeweiligen Pumpe).
>> Fortsetzung Seite 40
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
Wird dieser ausgewählte Wert erreicht,
regelt die Pumpe auf der Kennlinie entlang der
Begrenzung – geht aber nie über diese hinaus.
Dank der neuen Funktion spart die „neue“
Stratos nicht nur zusätzlich Energie ein, sie
reduziert
auch
gleichzeitig
die
Anlagengeräusche.
Flexibel und Langlebig: Die bewährte
Qualität und Zuverlässigkeit überzeugt auch
weiterhin bei diesem Modell. Ausgestattet mit
der bekannten „Roter-Knopf-Technologie“
verspricht die Wilo-Stratos eine einfache und
verlässliche Bedienung. Zudem ermöglicht das
lageunabhängige Display, dessen Ablesbarkeit
ebenfalls optimiert wurde, einen horizontalen
sowie vertikalen Einbau. Das Pumpengehäuse
mit Kataphorese-Beschichtung vermeidet
Korrosion bei der Bildung von Schwitzwasser
und ist damit besonders langlebig. Dank frontseitiger Bedienung und einem direkten Zugang
zum Klemmenraum vereinfacht die Stratos das
Handling und erlaubt zudem variable Positionen
beim Einbau – mit einer kompakten Bauform
für platzsparende Heizungsverteiler. Die
Nassläufer-Umwälzpumpe kann mit nachrüstbaren Schnittstellenmodulen ausgestattet werden, die eine Integration in die Gebäudeleittechnik für eine direkte Kommunikation mit
Gebäudemanagementsystemen wie Modbus,
BACnet, CANopen, LON, PLR und anderen
ermöglichen. ><
Viessmann:
Vollautomat
Der Vitoligno 300-C ist ein kompakter
Pelletkessel, der sich besonders durch seinen
komfortablen Betrieb und seinen hohen
Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent auszeichnet. Der im vergangenen Jahr wegen seiner
Low-Emissions-Feuerung mit dem renommierten Vorarlberger Innovationspreis und in diesem Jahr für sein Design mit dem German
Design Award ausgezeichnete Kessel ist jetzt
mit fünf weiteren Leistungsgrößen bis 48
Kilowatt verfügbar.
In den Leistungsgrößen 18 bis 48 kW kann
der Pelletkessel wahlweise über das integrierte
Saugsystem oder eine flexible Schnecke
beschickt werden. Beim Saugsystem saugt die
im Kessel integrierte Turbine die Holzpellets
direkt aus dem Pelletlagerraum oder Pelletsilo
an. Bei der flexiblen Schnecke wird der Kessel
über ein Schneckenfördersystem mit
Brennstoff versorgt. Die automatische Zündung
(Glühzünder) erfolgt durch ein stromsparendes
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HAUSTEC praxis 3|15
keramisches
Heizelement.
EdelstahlLamellenrost und alle mit Asche beaufschlagten
Flächen des Vitoligno 300-C werden selbsttätig
gereinigt.
Komfortabel: Die Asche wird durch die
automatische Austragung in den Aschetrolley
gefördert und zugleich verdichtet. Mit einem
Fassungsvermögen von bis zu 40 Litern ist der
fahrbare Aschetrolley deutlich größer als bei
anderen Pelletkesseln und muss nur ein- bis
zweimal im Jahr entleert werden. Dank des
geschlossenen Trolleys ist die Entsorgung
staubfrei und kinderleicht.
Raumhöhen geeigneter Wochen-Pelletbehälter
lieferbar. Er kann platzsparend direkt neben
dem Kessel aufgestellt und zum Beispiel mit
Pellet-Sackware befüllt werden.
Der Pellet-Jahresbedarf wird üblicherweise
in entsprechend großen Pelletlagerräumen
bevorratet. Dafür ist ein modulares 4-/8-fachSaugsondensystem lieferbar. ><
IMI Hydronic
Engineering:
Scheidet stark ab
Eine neue Version seiner automatischen Schmutzabscheider für Heizund Kühlwassersysteme stellte IMI
So komfortabel wie der Betrieb des Kessels
ist auch seine Bedienung. Die witterungsgeführte Ecotronic Regelung hat ein Grafik-Display
mit mehrzeiliger Textanzeige und ist programmierbar. Bereits in der Standardausführung lassen sich bis zu drei Heizkreise, die
Trinkwassererwärmung und ein Solarkreis
ansteuern. Ein vierter Heizkreis kann über den
KM-Bus angeschlossen werden. Die komplette
Bedienung ist menügeführt. Mit der als
Zubehör angebotenen Fernbedienung Vitotrol
350 mit Touchdisplay sind alle Informationen
und Funktionen vom Wohnraum aus verfügbar.
Umweltschonend:
Für geringen
Brennstoffverbrauch und niedrige Emissionen
sorgt die innovative Verbrennungstechnologie
mit geschichtetem Glutbett und Beschickung
des Brennraums von oben sowie die
Leistungsmodulation von 1 : 3. Der Pelletkessel
Vitoligno 300-C erfüllt damit problemlos die
seit dem 1. Januar 2015 geltenden strengen
Emissions-Grenzwerte der zweiten Stufe der 1.
BImSchV. Zusätzliche Sekundärmaßnahmen
wie zum Beispiel Feinstaubfilter sind nicht
erforderlich.
Abgestimmtes Zubehör: Für das
Saugsystem ist optional ein für niedrige
Hydronic Engineering mit dem Zeparo
Cyclone Magnet auf der ISH 2015 in Frankfurt
vor. Die Produkte sind mit leistungsstarken
Magneten ausgestattet, welche die bereits
hohe Abscheidewirkung insbesondere bei
Magnetitteilchen noch einmal um 50 % verbessern. Hier erreichen die auf Basis der
patentierten Cyclone-Technologie unter der
Marke IMI Pneumatex hergestellten Schmutzabscheider einen bis zu neunmal höheren
Wirkungsgrad als herkömmliche Produkte.
Um den Cyclone-Effekt maximal zu unterstützen, wurden die Magnete dabei direkt in die
Wärmedämmung integriert. Auf diese Weise
können sie für das Ausspülen des Schmutzes
und Magnetits aus dem Abscheider einfach
abgezogen und auch problemlos bei bereits
verbauten Produkten nachgerüstet werden. Mit
der Neuheit reagiert das Unternehmen auf die
zunehmende Verunreinigung von Leitungssystemen durch Magnetitschlamm und die daraus resultierende, stark gestiegene Nachfrage
nach hocheffizienten Abscheidelösungen.
Das zentrale Merkmal der neuen Version ist
die Integration der Magnete in die Wärmedämmung. Diese innovative Konstruktion
ermöglicht eine deutlich höhere Abscheidewirkung und gleichzeitig eine sehr einfache
Handhabung in der Praxis. Hierzu wurde die
Wärmedämmung des Schmutzabscheiders in
zwei Segmente getrennt. Im unteren Teil befinden sich die leistungsstarken Magnete, die so
direkt an der Außenseite des Gehäuses liegen
und die Zentrifugalkräfte im Inneren optimal
ergänzen. Damit beim Ablassen des angesammelten Magnetitschlamms aufgrund der
Magnetwirkung keine Reste im Abscheider verbleiben, kann das untere Segment der
Dämmung vorher einfach abgezogen werden.
Weiterhin lassen sich bereits verbaute Zeparo
Cyclone Schmutzabscheider auf diese Weise
problemlos mit den Magneten nachrüsten,
ohne in das Heiz- oder Kühlwassersystem eingreifen zu müssen.
Ausschlaggebend für den hohen Wirkungsgrad der Schmutzabscheider ist die patentierte
Cyclone-Technologie. Hier wird das Wasser
beim Durchströmen durch einen speziellen
Einsatz in Rotation versetzt. Die dabei entstehenden Zentrifugalkräfte sorgen dafür, dass die
Schmutzpartikel aufgrund ihrer höheren Dichte
an die Außenwand gedrückt werden.
Gleichzeitig führt der Abwärtsstrom des
Cyclones die unerwünschten Teilchen in die
Abscheidekammer, von wo der angesammelte
Schlamm mittels eines Kugelhahns abgelassen
werden kann. Zu den wesentlichen Vorteilen
des Cyclone-Effekts zählt, dass die
Abscheidewirkung aufgrund der zunehmenden
Zentrifugalkräfte mit der Durchflussgeschwindigkeit steigt. So werden wasserführende Systeme beispielsweise bereits bei
einem Auslegungswert von 1 m/s neunmal
schneller gereinigt als mit herkömmlichen
Produkten.
Die automatischen Schmutzabscheider mit
Cyclone-Technologie schützen Pumpen und
andere kritische Systemkomponenten vor
Schmutz, Schlamm und Magnetit. Die Produkte
sind dabei für Anlagen bis zu einer Leistung von
300 kW bei einem Betriebsdruck von maximal
10 bar geeignet. Aufgrund des speziell optimierten Cyclone-Einsatzes aus Kunststoff ist
ihre Verwendung auch bei hohen Wassertemperaturen von bis zu 110 °C möglich.
Konstruktionsbedingt bleibt der Druckverlust
unabhängig von der angesammelten Schmutzmenge konstant. Zudem können sich die
Abscheider weder zusetzen noch verstopfen.
Der Einbau der Produkte erfolgt im Rücklauf
waagerecht vor der zu schützenden Systemkomponente, wobei die Inline-Konstruktion für
eine einfache Installation und Wartung sorgt.
Die Geräte sind für alle Rohrnennweiten von
DN 20 bis 50 verfügbar. ><
Schell:
Top-Hygiene
Speziell für die Vorwandinstalla tion und mit hoher Varianz wurde die
Wandauslauf-Serie „Vitus“ entwickelt und
mit dem Technologiepreis „Plus X Award“ in
den Kategorien „Innovation“, „High Quality“
und „Funktionalität“ ausgezeichnet. Somit steht
Der praktische Armhebel bei der Schell VorwandWaschtischarmatur Vitus unterstützt Ärzte, Hilfs- und
Pflegepersonal bei der hygienischen und problemlosen
Bedienung der Armatur mit dem Handrücken oder
Ellenbogen.
für jede Anforderung in öffentlichen, halböffentlichen, gewerblichen und sensiblen Einsatzbereichen die passende Lösung zur Verfügung.
Insgesamt 42 Ausführungen bilden hinsichtlich
Bedienbarkeit und Verbrühschutz, Reinigungsund Desinfektionsmöglichkeit sowie Wasserund Energieeinsparung ein modernes und
zukunftsorientiertes Armaturensortiment für
den Waschtisch, das pünktlich zur ISH 2015
auslieferungsbereit ist.
Jede Waschtischarmatur hat gemäß ihrem
Einbauort ganz spezielle Aufgaben zu lösen. In
Hinblick auf Funktion und Hygiene ist die Serie
„Vitus“ perfekt auf die unterschiedlichen
Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt – und sie
In Produktionsbetrieben kommt es sehr oft auf die
bequeme Reinigung stark verschmutzter Hände an.
Mit dem praktischen Auf/Zu-Thermostat beim
Wandauslauf Vitus lässt sich die gewünschte
Wassertemperatur leicht regulieren.
>> Fortsetzung Seite 42
SPECIAL: MESSEFRÜHLING
berücksichtigt die Interessen von Investoren
und Betreibern. Planer und Fachhandwerker
finden für jeden Einsatzbereich die optimale
Lösung. Vor allem jedoch spielt die „Vitus“ ihre
Vorteile bei der zeit- und kostensparenden
Modernisierung aus, denn die Varianten wer-
In vielen repräsentativen Gebäuden ist der Waschplatzkomfort ein wichtiges Entscheidungskriterium:
Die Vorwand-Armatur Vitus mit CVD-TouchElektronik startet den Wasserlauf per Fingertipp.
den allesamt vor der Wand montiert. Dabei lassen sich bestehende Rohrleitungen weiterhin
nutzen, das Lärm- und Schmutzaufkommen
beim Einbau reduziert sich erheblich und die
Waschplätze stehen dem Publikum schon nach
kurzer Zeit wieder zur Verfügung.
Hohe Qualität: Die neuen VorwandWaschtischarmaturen sind äußerst robust,
betriebssicher durch ausgereifte Schell Technologie und absolut wartungsarm. Die chromveredelte Oberfläche der hochwertig verarbeiteten Ganzmetallarmaturen ist äußerst glatt und
reinigungsfreundlich. Eine ansprechende Optik
ist auch bei starker Nutzung über viele Jahre
hinweg garantiert. „Vitus“ ist entweder als
Mischwasser-Armatur erhältlich oder mit
Thermostat, das die über den Drehgriff eingestellte Temperatur sofort erreicht. Alle
Ausführungen haben einen schwenkbaren
Auslauf mit wahlweise 210, 270 oder 330
Millimetern Länge, der auch fest montiert werden kann.
Die Bedienung erfolgt entweder mit dem
ergonomischen Einhebel, per Auf/Zu-Funktion,
Selbstschluss-Funktion, sensitivem elektronischen CVD-Taster oder mit einem KlinikArmhebel. Mit dem Wandauslauf „Vitus VWAH-T“ mit Thermostat und Klinik-Armhebel
kommen auch behinderte und bewegungseingeschränkte Menschen sehr gut zurecht. Zum
Schutz vor Verbrühung lässt sich die Warmwasser-temperatur am Thermostat mit der im
Lieferumfang enthaltenen Arretierscheibe auf
38 °C begrenzen. Im Falle eines Kaltwasserausfalls sperrt das Thermostat den Warmwasserzulauf automatisch. Die Möglichkeit zur
42
HAUSTEC praxis 3|15
thermischen Desinfektion nach DVGW W 551
ist bei allen Betätigungs-Varianten gegeben.
Größtmögliche Wasser- und Energieeinsparpotenziale bieten die hydraulisch gesteuerten Selbstschluss-Varianten und die
Ausführungen mit CVD-Touch-Elektronik. Ein
geringer Druck auf den Betätigungskopf bzw.
ein Fingertipp auf den CVD-Taster reicht aus,
damit Wasser sparsam fließt. Die Laufzeit – und
damit die maximale Wassermenge – lässt sich
bedarfsgerecht einstellen. Bei den Selbstschluss-Varianten reicht der Einstellbereich von
5 bis 30 Sekunden. Vitus Armaturen mit CVDTouch-Elektronik kommen auch in repräsentativen Objekten zum Einsatz und ermöglichen
eine Wasserlaufzeit zwischen 2 und komfortablen 360 Sekunden. Nach Ablauf der festgelegten Zeit stoppt die Armatur den Wasserlauf
selbsttägig, wenn er nicht vorher durch einen
zweiten Fingertipp auf dem Start/Stopp-Symbol
manuell unterbrochen wird.
Einfache
Inbetriebnahme
und
Wartung: Bei allen „Vitus“ Armaturen mit
CVD-Taster sind auch Stagnationsspülungen
zuschaltbar, wobei sich sowohl die Stagnationsspüldauer als auch die Stagnationsintervalle
individuell programmieren lassen. Zur komfortablen Parametrisierung und Diagnose der
CVD-Touch-Elektronik per Tablet-PC oder
Laptop bietet Schell einen USB-Adapter und die
kostenlose Software eSchell an. ><
Toto:
Aufgesetzt
Neu im Sortiment ist das WASHLET
CF. Es ist ein Aufsatz, der auf die Keramik
des gleichnamigen WCs passt, welches der
japanische Komplettbadhersteller im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht hat. Das WC
CF ist – wie serienmäßig alle WCKeramiken
von TOTO – mit der kraftvollen Spülung
Tornado Flush, der extrem glatten
Spezialglasur CeFiONtect und dem randlosen
Design ausgestattet.
Mit dem neuen Aufsatz zum WASHLET CF
erweitert, kommen die Grundfunktionen hinzu,
die alle Dusch-WCs von TOTO gemeinsam
haben: das individuell einstellbare Stabdüsensystem für die Intimreinigung mit warmem
Wasser sowie der auf Wunschtemperatur
beheizbare Sitz.
Neu bei diesem WASHLET ist, dass es auch
auf viele der handelsüblichen Keramiken anderer Hersteller passt und so bestehende Installationen zum WASHLET aufgerüstet werden
können.
Genial-einfach: Darüber hinaus bietet das
WASHLET CF drei weitere Komfort- und
Hygienefunktionen: einen individuell einstellbaren Warmluft-Trockner, der nach der
Reinigung mit warmem Wasser zum Einsatz
kommt, einen Deodorizer, der unangenehme
Gerüche verhindert, und die PreMist-Funktion.
Die PreMist-Funktion benetzt das gesamte
WC-Innenbecken schon vor der Benutzung mit
einem Sprühnebel aus Wasser. Der Wasserfilm
auf der Keramik bewirkt, dass sich wesentlich
weniger Schmutz und Keime festsetzen können. Die Vorteile dieser genial-einfachen
Neuerung liegen auf der Hand: PreMist
steigert die Hygiene spürbar. Gleichzeitig sinkt
der Reinigungsaufwand, aggressive Putzmittel
sind gar nicht erst nötig.
Für Zwei: Parallel zur Neuentwicklung des
WASHLETs CF hat TOTO zwei seiner bestehenden Dusch-WCs überarbeitet, sodass nun
fast die gesamte Kollektion mit der PreMistFunktion ausgestattet Ist. Auch das WASHLET
GL 2.0 und das WASHLET EK 2.0 verfügen
über die neue Hygienefunktion. Außerdem hat
TOTO in diese beiden Modelle nun auch einen
Trockner integriert. Auch die Materialien hat
TOTO erneuert: Die Toilettensitze und
Stabdüsen der WASHLETs bestehen nun aus
einem silikonhaltigen Kunststoff, der schmutzabweisend wirkt und sich besonders leicht reinigen lässt. Die Fernbedienungen der Modelle
CF und GL 2.0 sind gestalterisch überarbeitet
worden und können über die Memoryfunktion
nun die Einstellungen von zwei Nutzern speichern. Denn vieles an den WASHLETs von
TOTO ist individuell einstellbar, etwa die
Position, Temperatur und Strahlart des
Wassers, das aus der Stabdüse kommt, oder die
Temperatur des beheizbaren Toilettensitzes.
Einmal abgespeichert, lassen sich die persönlichen Einstellungen per Knopfdruck jederzeit
wieder abrufen. ><
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