Nahtlos: Von der Aus- zur Weiterbildung

Prüfer
Nr. 2 | 2015 Sommer
Newsletter
für Prüfer in der
IHK-Weiterbildung
Politikthema aktuell
Bildungsexport:
AHKs bilanzieren VETnet
Theorie und Praxis in der Beruflichen Bildung
verbinden: Dass dieses deutsche Erfolgsrezept international immer mehr Nachahmer
findet, ist auch ein Verdienst des Förderprojekts „VETnet“. (...)
„Allianz für Aus- und Weiterbildung 2015-2018“:
Ansporn für das Prüfungswesen
Liebe Prüferinnen, liebe Prüfer,
die Ziele für die nächsten drei Jahre sind ehrgeizig: Die Vereinbarungen von Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern zur Stärkung der betrieblichen
Aus- und Weiterbildung lassen sich nur durch gemeinsame Anstrengungen erreichen.
Das Prüfungsgeschäft für die über 200.000
Prüfer in der Aus- und Weiterbildung der IHKs
wird auch in den kommenden Jahren nicht
abreißen. Für die deutsche Wirtschaft ist das
eine gute Nachricht. Denn die IHK-Abschlüsse stehen für hohe Qualität sowie Praxisnähe
und werden entsprechend stark von den Unternehmen nachgefragt. In den vergangenen
25 Jahren haben mehr als zehn Millionen
Menschen eine IHK-Prüfung abgelegt!
25 Jahre ist es übrigens auch her, dass die
IHK Dresden als erste Industrie- und Handelskammer in Ostdeutschland ihre Tätigkeit
wieder aufnahm. Dass es uns auch in den
neuen Bundesländern binnen kurzer Zeit gelungen ist, ein leistungsfähiges ehrenamtliches Prüfungswesen auf die Beine zu stellen,
ist eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte.
Vor einem Monat erst konnte die IHK Dresden
Dr. Günter Bruntsch
Präsident der IHK
Dresden, Inhaber der
GB-Consult Unternehmensberatung,
Dresden
3.000 Prüfer neu berufen. Nicht nur die Zahl,
sondern auch die Leistungen unserer engagierten Ehrenämtler sind beeindruckend. Für
die Durchführung der ca. 60.000 Prüfungen
in den vergangenen fünf Jahren haben sie
etwa eine Gesamtstrecke zurückgelegt, die
viermal zum Mond und wieder zurück reicht.
In den nächsten Jahren wird diese Strecke
wohl noch länger, wenn die Ziele der „Allianz
für Aus- und Weiterbildung“ in die Tat umgesetzt werden. Deutschlandweit sollen bereits
im laufenden Jahr 20.000 zusätzliche Ausbildungsplätze gegenüber 2014 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet werden. Darüber
hinaus ist der Ausbau der Weiterbildung und
insbesondere der Aufstiegsfortbildung geplant.
Dies wird sich unweigerlich auch auf das Prüfungsgeschäft der IHKs auswirken.
Ich möchte Sie, liebe Prüferinnen und Prüfer
der IHKs, deshalb bitten, die gesteckten Ziele
mitzutragen und unsere berufliche Bildung in
Deutschland gemeinsam zu stärken. Wir wissen, dass wir auf Sie zählen können – und dafür möchte ich Ihnen ganz herzlich danken!
Dr. Günter Bruntsch
VETnet steht für „German Chambers worldwide network (AHK)
for cooperative, workbased Vocational Education & Training“. Im
Rahmen der Initiative
wird an den AHK-Standorten Lettland, Slowakei, Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, Brasilien, Russland, Indien, China und
Thailand die Einführung von Elementen der
dualen Ausbildung unterstützt.
Wenn es das seit 2013 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
geförderte Projekt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) „nicht
schon gäbe, müssten wir es erfinden“, sagte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer am 09.06.
2015 bei der Ergebniskonferenz mit den AHKs
(Auslandshandelskammern) in Berlin. (...)
Von den Anstrengungen, das deutsche Knowhow der IHK-Organisation über das AHKNetzwerk auch international zur Verfügung
zu stellen, könnten drei Seiten profitieren,
betonte der DIHK-Präsident: die Unternehmen, die durch gezielte und qualitativ hochwertige Ausbildung ihren Fachkräftebedarf
vor Ort sichern könnten, die Länder, die die
duale Berufsbildung kennenlernen, in der Praxis ausprobieren und möglicherweise Handlungsempfehlungen für eigene Reformmaßnahmen im Bildungssektor ableiten könnten,
und drittens die jungen Menschen, denen die
Möglichkeit einer guten Berufsausbildung
geboten werde.
Eric Schweitzer: „Gemeinsam wollen wir hier
und heute eine klare Botschaft aussenden:
Berufliche Ausbildung ist ein Grundpfeiler
volkswirtschaftlichen Erfolges und eine wichtige Basis für Wachstum und Wohlstand.“
Quelle: DIHK e. V., Berlin (www.dihk.de,
09.06.2015)
Prüfer
2015 Sommer
Newsletter für Prüfer in der IHK-Weiterbildung
Neue IHK-Weiterbildungsprüfung
Geprüfte Bilanzbuchhalter
Die Prüfungsregelung von 2007 wurde in den
letzten Jahren mehrmals geändert. Daher ist
es konsequent, dass die Verordnung in Gänze
beleuchtet wurde. Der Deutsche Qualifikationsrahmen DQR erfordert eine stringente
Lernzielorientierung und Ausweitung der personalen Kompetenzen. Der IHK-Bilanzbuchhalter bleibt auch zukünftig auf dem DQRNiveau 6 – wie die hochschulischen Bachelor-Absolventen.
Der fachliche Kern bleibt nahezu unverändert. Die Prüfung wird sich hingegen erkennbar ändern. Formal gibt es nur eine schriftliche Prüfungsleistung. Diese teilt sich in drei
separate Aufgabenstellungen, die jeweils einen anderen fachlichen Schwerpunkt haben:
Buchhaltung, Jahresabschluss und Steuern.
Die verbleibenden Handlungsbereiche Finanzen, KLR, internes Kontrollsystem sowie Kom-
munikation und Führung werden den drei
Aufgabenstellungen thematisch passend zugeordnet. Das Ziel sind möglichst realistische
betriebliche Darstellungen.
Die drei Aufgabenstellungen werden gleichgewichtig zum schriftlichen Prüfungsergebnis
zusammengerechnet. Die einzelnen Aufgabenstellungen werden nicht zusätzlich separat ausgewiesen. Das bedeutet:
• Die schriftliche Prüfung muss insgesamt
bestanden sein. Eine nicht ausreichende
Leistung bei Steuern könnte durch eine
gute Leistung beim Jahresabschluss ausgeglichen werden.
• Eine Anrechnung bereits bestandener Leistungen gibt es nicht mehr. Die schriftliche
Leistung ist entweder bestanden oder nicht.
• Es wird daher keine mündliche Ergänzungsprüfung mehr geben.
Dr. Gordon Schenk
DIHK, Berlin, Referatsleiter Kaufmännische
Weiterbildung
• Zwischen den drei schriftlichen Teilleistungen werden immer jeweils einige Tage Pause
sein. Sie können darüber hinaus nicht weiter gestreckt werden.
Der Teilnehmer stellt das Thema für seine Präsentation selber. Es muss sich auf den Jahresabschluss beziehen, alles andere ist in seiner
Verantwortung. In der mündlichen Prüfung
präsentiert er es zuerst und „verteidigt“ es
dann im Fachgespräch. Andere Handlungsbereiche sind einzubeziehen. Auch diese Prüfung
muss insgesamt bestanden sein.
Prüfungspraxis
Prüferkompetenz stärken:
Wertvolle Nachschlagewerke
Die Prüfungstätigkeit ist anspruchsvoll. Es ist nicht einfach, neue Prüfer dafür zu
motivieren und die Lust auf dieses Ehrenamt zu wecken. Denken wir dabei insbesondere an die weit verbreitete Praxis, interessierte Berufspraktiker in Prüferschulungen an diese Aufgabe heranzuführen, indem sie viele text- und paragrafenlastige Folien an die Wand geworfen bekommen und zum Abschluss mit einem
Stapel von kopierten Papierunterlagen nach Hause geschickt werden.
In der IHK Frankfurt am Main haben wir die
Neuberufung unserer Prüfer zum Anlass genommen, die Unterlagen zu durchforsten
und entschieden „Less is more!“. Das von der
DIHK-Bildungs-GmbH neu herausgegebene
„IHK-Handbuch für Prüfer“ kam genau zum
richtigen Zeitpunkt. Dieser „Leitfaden für die
Organisation und Praxis der Prüfungsarbeit“
Heike Weidmann
stellvertretende
Geschäftsführerin
Geschäftsfeld Ausund Weiterbildung,
IHK Frankfurt am Main
sollte ausreichen, um unseren Prüfern ein Nachschlagewerk an die Hand zu geben, das anhand von Grafiken, Illustrationen und Checklisten durch den Prüfungsprozess leitet. Das
Prüferhandbuch wurde mit einem Vorwort unseres Präsidenten und dem Vorsitzenden des
Berufsbildungsausschusses versehen, das die
besondere Wertschätzung für dieses Ehrenamt unterstreicht. Ergänzt wird das Prüferpaket um den Leitfaden „Schriftliche IHK-Prüfungen souverän korrigieren“, der einheitliche
Standards festlegt und die Korrekturarbeit mit
Beispielen und Praxistipps nachvollziehbar
macht.
Begleitend bieten wir für alle Prüfer regelmäßig Workshops an. Für Neueinsteiger sind
die rechtlichen Grundlagen zunächst wichtig,
Themen wie „Fragetechniken in mündlichen
Prüfungen“, „Soft Skills für Prüfer“ und „Korrektur schriftlicher Situationsaufgaben“ sind
regelmäßig ausgebucht und werden als
besonders wertvoll eingeschätzt.
Prüfer
2015 Sommer
Newsletter für Prüfer in der IHK-Weiterbildung
Unter die Lupe genommen TEIL 3
Handlungsorientierung:
Anforderungen an die
Situationsbeschreibung
Die betriebliche Situationsbeschreibung stellt die unternehmerischen Rahmenbedingungen dar, die in den Einzelaufgaben z. T. berücksichtigt werden. Dadurch wird
die Handlungsfähigkeit aufgaben- und problemorientiert statt nur abstrakt fachspezifisch geprüft.
Um der gewünschten Praxisnähe inklusive
ihrer immanenten Komplexität im Rahmen einer mehrstündigen Prüfung gerecht zu werden,
haben die betriebliche Situationsbeschreibung und die beiden daraus abgeleiteten
Aufgabenstellungen einigen Anforderungen
zu genügen. Sie sollen typische Sachverhalte
aus der Praxis des jeweiligen Berufsfeldes
darstellen. Dabei wird als Grundlage kein tatsächlich existierendes Unternehmen eins zu
eins übernommen, sondern in einer abstrahierten Weise (re)konstruiert und typisiert. Das
Abstrahieren erfolgt, indem ein realer Fall mit
den dazugehörigen Details verallgemeinert
wird. Das (Re)Konstruieren wird über ein Beschreiben der elementaren Rahmenbedingungen sowie durch das dazugehörige Dokumentieren mit entsprechenden Materialien
und Unterlagen erreicht. Da Namen geändert
und Details angepasst oder ausgespart werden, sind die Beschreibungen zumindest teilweise fiktiv. Nicht charakteristische oder unwesentliche Merkmale werden weggelassen,
um die Berufstypik zu wahren.
Praktisch bedeutet dies, dass eine betriebliche Situationsbeschreibung Aspekte zu den
wesentlichen Unternehmensinformationen und
dem Leistungsprogramm enthält. Dazu gehören z. B. die Gesellschaftsform, die Unternehmensgröße, die Marktstellung, das Managementsystem, die Aufbauorganisation, das
Betriebsklima, die Vertriebsformen oder die
letzten Jahresabschlüsse und aktuellen Unternehmensziele. Solche Merkmale sind der Prüfung voranzustellen, weil sie über alle Handlungsbereiche hinweg von Bedeutung sein
können. Werden diese Aspekte bei Einzelaufgaben berücksichtigt, wird die ganzheitliche
und vernetzte Handlungsfähigkeit geprüft.
Darüber hinaus werden durch das einmalige
Voranstellen mehrfach relevanter Merkmale
Wiederholungen in den Einzelaufgaben vermieden. Sind dagegen Aspekte ausschließlich
für die Lösung einer Aufgabe notwendig, werden diese nur dort aufgeführt.
Christian Hoffmeister
RA und Honorardozent,
Mitglied in IHK-Prüfungsausschüssen,
Leiter von Trainings der
DIHK-Bildungs-GmbH
für Aufgabenersteller
Aus der Rechtsprechung
Transparenz schafft Vertrauen
IHKs organisieren Fortbildungsprüfungen
mit größter Sorgfalt und dokumentieren
den Verlauf in sogenannten Prüfungsakten.
Diesen kommt rechtlich eine besondere Bedeutung zu. Denn trotz aller guten Vorsorge
kann sich immer ein Fehler in ein öffentlichrechtliches Prüfungsverfahren einschleichen. Deshalb genießen Prüfungsteilnehmer
einen effektiven Rechtsschutz, der es ihnen
ermöglicht, das Prüfungsverfahren gerichtlich kontrollieren zu lassen. Hintergrund ist,
dass die Ergebnisse der Fortbildungsprüfungen weitreichende Folgen für ihre berufliche
Entwicklung haben können.
Die Prüfungsakten sind insofern wichtige
Dokumente, die sorgsam geführt werden
müssen. In ihnen sind die einzelnen Abschnitte des Prüfungsverfahrens festgehalten, wodurch sie eine erste Auskunft über
die Rechtmäßigkeit des Prüfungsverfahrens
geben. Neben den Informationen über den
Zulassungsprozess enthalten sie z. B. das
Protokoll der Prüfungsaufsicht bei schriftlichen
Prüfungen oder bei der Anfertigung von Prüfungsstücken die schriftlichen Prüfungsaufgaben und deren erarbeitete Lösungen mit
Korrekturanmerkungen der Prüfer und die Niederschriften über die Bewertung mit der Feststellung des Gesamtergebnisses.
Es ist daher wichtig, dass die ehrenamtlichen
Prüfer gewissenhaft und nachvollziehbar alle
relevanten Sachverhalte und Prüfungsentscheidungen dokumentieren. Sie leisten damit
einen wertvollen Beitrag, um im Nachgang
einer Prüfung Aufschluss über ihre Bewertungshintergründe und Motive zu geben.
Die Prüfungsakten sind im Übrigen keine Geheimakten. Ganz im Gegenteil: Die Prüfungsteilnehmer haben einen Rechtsanspruch auf
Einsicht, um die Erfolgsaussichten eines Widerspruch- und Verwaltungsgerichtsverfahrens einschätzen und sich gegebenenfalls darauf vorbereiten zu können. Je klarer und
präziser also die Prüfungsakten Auskunft ge-
ben, desto besser können sie in Zweifelsfällen helfen, rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden. Denn Transparenz schafft eben
Vertrauen.
RA Steffen Gunnar Bayer, DIHK, Berlin,
Referatsleiter Berufsbildung im Ausland,
Bildungsexport
Prüfer
2015 Sommer
Newsletter für Prüfer in der IHK-Weiterbildung
Wir für Prüfer
IHK-Prüfungen
beaufsichtigen –
und zwar richtig
Kommentar
Prüfer gesucht!
Weltweit ist das Interesse an der dualen Berufsbildung in Deutschland und ihren praxisnahen Prüfungen stark angestiegen. Besucher aus aller Herren Länder geben sich bei
Ministerien, IHKs und Betrieben die Klinke in
die Hand, um mehr über dieses Erfolgsmodell
zu erfahren – ein System, das den Übergang
von der Ausbildung in das Berufsleben und
den Arbeitsmarkt besser leistet als die rein
schulisch organisierten Ausbildungssysteme in
vielen Ländern der Welt.
Bei ihren Gesprächen erfahren die Gäste aus
dem Ausland viel über Ausbildungsordnungen, duale Lernorte, zuständige Stellen und
weitere Strukturmerkmale der dualen Berufsbildung in Deutschland. Besonders groß ist
das Interesse, wenn es um das Thema Prüfungen und Prüfer geht. Warum engagieren sich
Mitarbeiter als ehrenamtliche Prüfer bei ihrer
IHK? Wo liegt der Nutzen für die Betriebe?
Wie gelingt es, so viele Menschen dafür zu
begeistern, freiwillig als Prüfer bei den IHKs
mitzuwirken?
Zunächst sind das Engagement und die Unterstützung der Unternehmen entscheidend. Betriebe, die Mitarbeiter als ehrenamtliche Prüfer
freistellen, zeigen damit über die betriebliche
Ratio der Fachkräftesicherung hinaus ein spezifisches gesellschaftliches Engagement, das
im Betrieb und in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Gleichzeitig profitiert der Betrieb davon, Mitarbeiter zu beschäftigen, die
als Prüfer bei der IHK auf dem aktuell bestmöglichen Stand dessen sind, was in der betrieblichen Praxis gefordert wird. So gesehen
war und ist die Prüfertätigkeit eine Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahme
par excellence für die Unternehmen und natürlich für jeden Prüfer individuell.
Impressum
© herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für be­rufl­iche Bildung – Organisation zur Förderung der IHKWeiterbildung mbH, Adenauerallee 86, 53113 Bonn
Internetadresse: www.dihk-bildungs-gmbh.de
Mailadresse: [email protected]
Redaktion: Tina Johnke, Tel. 0228/6205-141
Gestaltung: Gabriele Danne Kommunikation, Dürerstr. 14,
53332 Bornheim
Dr. Friedhelm Rudorf
Geschäftsführer
DIHK-Gesellschaft für
berufliche Bildung –
Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH, Bonn
Die Prüfer können sich für ihr ehrenamtliches
Engagement interessante Benefits sichern. Neben der gesellschaftlichen Anerkennung bietet die Prüfertätigkeit eine sehr praxisnahe
Möglichkeit, das betriebliche und fachliche
Wissen auf aktuellem Stand zu halten. Hier
können sie sich von neuen Entwicklungen ein
umfassendes Bild machen. Sie profitieren vom
kollegialen Erfahrungsaustausch mit anderen
Prüfern und erleben, was die jungen Nachwuchskräfte können, wie sie ihre Aufgaben
angehen und welche neuen Perspektiven und
Lösungen sie für ihre Aufgaben im Betrieb
mitbringen.
Last but not least ist ein wichtiges Motiv der
Prüfer, dass ihnen die Prüfertätigkeit Freude
bereitet. Bei allem Ernst, der bei Prüfungen
in der Natur der Sache liegt, darf das Vergnügen, mit seinem Einsatz als Prüfer einen sinnvollen und wichtigen Beitrag für Wirtschaft
und Gesellschaft zu leisten, nicht fehlen.
Wenn Sie es noch nicht sind: Werden Sie Prüfer bei der IHK. Es lohnt sich!
DVD „Mit uns –
Prüfer bei
der IHK“,
Imagefilm,
Bestellung über
Ihre IHK
Druck: W. Bertelsmann Verlag, Auf dem Esch 4, 33619
Bielefeld
Hinweis: Der leichteren Lesbarkeit wegen beschränken
wir uns auf die männliche Form (z. B. Prüfer statt Prüferin). Mit diesem einfacheren sprachlichen Ausdruck sind
selbstverständlich immer Frauen und Männer gemeint.
Fotos: S. 1 oben und rechts: fotolia, S. 2 links unten: IHK
Frankfurt, S. 3 oben, links und im Streifen und S. 4 oben:
fotolia, Cartoon: Cornelia Kurtz
Prüfungsaufsichten spielen für rechtssichere IHK-Prüfungen eine wesentliche Rolle –
und dafür müssen die Aufsichten ihre Aufgaben genau kennen und wissen, was zu tun
(und was zu unterlassen) ist. Dabei geht es
um mehr als körperliche Anwesenheit oder
störungsfreien Ablauf: Das Aufsichtspersonal ist durch den direkten Kontakt zu den
Prüfungsteilnehmern auch immer Repräsentant der IHK.
Die Schulungsfilme „Die IHK-Prüfungsaufsicht“ und „Die IHK-PC-Prüfungsaufsicht“
vermitteln erfahrenen und neuen Aufsichten, worauf es ankommt: Von der Vorbereitung des Prüfungstages über Rechte und
Pflichten bis hin zu Verhaltenstipps für besondere Vorkommnisse. Ob Täuschungsversuch oder technische Störung bei PC-Prüfungen, die Filme zeigen und begründen,
wie eine Prüfungsaufsicht korrekt auf Herausforderungen reagiert.
Anhand der Darstellung in den Filmen wird
eine einwandfreie Ausübung dieser wichtigen Funktion leicht gemacht – ein weiterer
Baustein für mehr Qualität bei Prüfungen.
Die Filme sind als DVD erhältlich und können über die IHK bezogen werden. Weitere
Informationen erhalten Sie bei Ihrer IHK.