Löschzwerge im Einsatz - Mein Verein Nordbayerischer Kurier

Mein Verein
Die Vereinszeitung von Kurier und BT2
BT24.de
4.de
Ausgabe 180 | April 2015 | Eine Kurier-Verlagsbeilage
Die
Region
Z
von A –
bt24.de
Bad Berneck:
Der Kneipp-Verein
ist aktiv
Seite 2
Bayreuth:
Luftsportgemeinschaft
hebt ab
Seite 8
Creußen:
Jahresversammlung
beim FC
Seite 11
Löschzwerge im Einsatz
Nemmersdorfer Feuerwehrnachwuchs besucht die Kinderklinik (Seite 17)
2
Mein Verein
Bad Berneck
CSU-Ortsverband
Ungewohntes Leben herrschte am
Ostersonntag in der Oberstadt.
Ganze Familien mit Kindern, diese
oft mit Körben in der Hand, strebten in den Kurpark. Der Grund für
die Aktivität: Das Ostereiersuchen
der CSU. Die Tradition war einst von
Arthur Voit begründet worden und
dann nach einer Pause vor einigen
Jahren wieder aufgegriffen worden.
Seitdem ist die Veranstaltung im
starken Aufwind. "Es spricht sich
rum", freute sich auch Helga Adam
über den Zuspruch. Denn Tochter
Gaby Dittmar war neben Birgit Spree
und anderen unter den Organisatoren. Und Enkelin Laura Dittmar
war als Osterhase verkleidet unterwegs. Zunächst um den Kleinen
beim Suchen zu helfen. Später, um
Lose zu ziehen die Verteilung der
Preise vorzunehmen. Denn neben
den im Kurpark zwischen Ölschnitz
und Alter Kolonnade waren diesmal 380 Eier versteckt. Jedes Kind
Stadträtin Gaby Dittmar, Birgit Spree und Osterhase Laura
DittmarbeiderPreisverteilung.
Foto: Judas
erhielt zudem ein nummeriertes Ei,
das in einen Preis eingetauscht
werden konnte.
Der stellvertretende CSU-Vorsitzende Torsten Spree freute sich in
seiner kurzen Begrüßung dass der
Besuch des Vorjahres erneut getoppt werden konnte. Insgesamt 90
Kinder mit Eltern hatten sich an der
Kneipp-Statue eingefunden, an der
die Begrüßung vorgenommen wurde. Im Vorjahr hatten 65 Kinder auch
schon einen Rekordbesuch bedeutet.
Die kühle Witterung steckten die
Kinder gerne weg, da die Sonne
lachte. Nach dem Startschuss, den
Spree gemeinsam mit den Stadt-
räten Christoph Seidel und Gaby
Dittmar gab, machten sich die Kinder der Osterhasenwiese auf die
Jagd. Dabei war für die Vorschulkinder wieder ein eigener Bereich
abgesteckt worden. Und die kleinsten durften sich auch der Hilfe von
Mamas und Papas bedienen. Die
Verlosung war dann wieder der eigentliche Höhepunkt des Vormittages. Torsten Sprees Dank ging an
die Geschäftswelt Bad Bernecks und
der Umgebung, die mit Preisen,
Spielsachen und Gutscheinen das
Ostereiersuchen auch dieses Jahr
unterstützte. Aber auch der CSUOrtsverband selbst hatte einiges an
Preisen beigesteuert. Mit Spannung warteten die Kinder darauf,
was ihnen Osterhäschen Laura zuloste und schleppten stolz ihre
Preise heim. Zum Erfolg der Veranstaltung trug erneut herrlicher
Sonnenschein bei, der zusätzlich für
ausgelassene Stimmung sorgte. ju
Bad Berneck
Kneipp-Verein
Mit Werbeaktivitäten und Ideen vor
Ort versucht der Kneippverein den
Tourismus anzukurbeln: Unter anderem soll zur Landesgartenschau
2016 die Alte Kolonnade aufgewertet werden, erklärte die Vorsitzende Johanna Enache-Wigger zur
Jahresversammlung im Gesundheitshaus Radus. Der Verein hält vor
Ort Kurse zu Gesundheits- und Präventionsthemen ab. Man ist aber
auch bemüht, andere Kneippvereine nach Bad Berneck zu locken. Zum
zweiten Mal war 2014 der Kneippverein Leipzig zu Besuch in Bad
Berneck. Neu geknüpft wurden
Kontakte nach Lübeck. "Im Mai waren wir am Fichtelgebirgskräutertag
in Grassemann beteiligt", so die
Vorsitzende weiter. Ein Termin der
auch 2015 wieder auf der Tagesordnung steht.
Nach langem Hin und Her war auch
der Infopavillon am Sonderpos-
Der Vorstand des Kneipp-Vereins (von links): Johanna EnacheWigger, Revisorin Ursula Grundmann, Kassiererin Sabine
Hübner, Beirätin Sabine Sellheim, Jutta Rebitzer, Beirätin SabineRoßundVorsitzende Ingrid Binecki.
Foto:Judas
tenmarkt aufgestellt worden. Am 2.
Mai werde der Bau, der Infoprospekte für Vorbeifahrende bereit
hält, jedenfalls offiziell eingeweiht.
Und der Kneippverein blickt auch
schon auf das Jahr 2016 voraus, hat
den Vorschlag eines Klangpavillon
in der Alten Kolonnade unterbreitet.
Die Vorsitzende gab aber auch einen
Einblick in die Mitgliederstatistik.
Derzeit gibt es 134 Kneippianer. Fünf
neuen stehen fünf Austritte gegenüber. An Messetätigkeiten standen
dieses Jahr schon drei Tage in Dres-
den an. Der Verein beteiligt sich aber
auch an der Gesundheitsmesse in
Fürth, 2016 soll auch die Gesundheitsmesse in Bamberg dazu kommen. Die Vorsitzende wies darauf
hin, dass auch das Jahresprogramm
des Vereins schon ausliege. Ein Tagesausflug führe nach Kallmünz (20.
Juni). Neu eingerichtet wurde ein
Kneipp-Stammtisch, der bei Erika
Weigand, am letzten Donnerstag
jeden zweiten Monat stattfindet.
Nachfolgend standen dann auch
Neuwahlen des Vorstands an. Neu
ist Schriftführerin Karin Becher. Der
Rest des Vorstands mit Johanna
Enache-Wigger als Vorsitzender,
Stellvertreterin Ingrid Binecki und
Kassierin Sabine Hübner wurde
ebenso einstimmig bestätigt, wie
Gertrud Schreier und Ulla Grundmann als Kassenprüferinnen. Neu
sind noch die Beirätinnen Sabine
Sellheim und Sabine Roß.
ju
3
Mein Verein
Bayreuth
Internationaler Club für die
Universität Bayreuth
Vor kurzem wurde im Internationalen Club (IC) für die Universität Bayreuth ein neuer Vorstand gewählt.
Fünf Damen repräsentieren den IC in
den nächsten Jahren. Als gleichberechtigte Vorsitzende agieren Mavie
Schäfer und Gaby Ulrich, stellvertretende Vorsitzende ist Hiltrud
Kröber. Die Aufgaben der Schriftführerin hat Dr. Doris Bocka übernommen und Tanja Dufner übt das
AmtderSchatzmeisterin aus.
Der Internationale Club für die Universität Bayreuth ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Gegründet im Jahr 1976 ist er eine der ältesten Organisationen des Universitätslebens und arbeitet als eine anerkannte und geschätzte Förderorganisation eng mit der Universitäts-
Im Bild (von links): Hiltrud Kröber, Dr. Doris Bocka, Tanja Dufner, Gaby Ulrich sowie Mavie Schäfer.
Foto: red
leitung und dem Welcome-Center onalen Lebens der Universität Baydes International Office zusammen. reuth hat der IC das Ziel, den auslänAls fester Bestandteil des internati- dischen Gästen der Universität Bay-
reuth und ihren mitgereisten Familien die Integration in Bayreuth zu
erleichtern. Mit vielen Aktivitäten
und Veranstaltungen rundet der IC
das Angebot des Welcome-Centers
für die ausländischen Universitätsgäste ab. Seine Mitglieder helfen
beim Erwerb deutscher Sprachkenntnisse und bei Behördengängen.
Den Gästen wird das Einleben in der
Region und das Erleben der Region
durch monatliche Gästetreffs, die
Welcome-Party am Anfang jeder
Vorlesungszeit und die Fränkische
Sommernacht, durch Museumsbesuche sowie zahlreiche Ausflüge erleichtert. Besondere Attraktionen für
die Kinder der Gastfamilien sind zur
Weihnachtszeit eine Weihnachtsbäckereiunddie Nikolausfeier. red
Bayreuth
Bezirksverband Bayreuth des Verbandes Bayerischer Rechtspfleger
Am 26. März 2015 wurden im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung des Bezirksverbandes Bayreuth des Verbandes
Bayerischer Rechtspfleger neue Vorstände gewählt. Mit Freude über die Besetzung sämtlicher Ämter (1. und 2. Vorsitzender, Kassier, Schriftführer, drei Beisitzer) konnte der langjährige Bezirksverbandsvorsitzende Günther Hartmann die Amtsgeschäfte an
seinen jungen Rechtspflegerkollegen Thomas Lehnert (Prüfungsjahrgang 2009) übergeben. Dieser bedankte sich bei den Mitgliedern für dasVertrauen undhoffte, dieVerbandsarbeitim SinnederMitgliederfortführenzu können.
Foto:red
4
Mein Verein
Bayreuth
Sportschützen JVA St. Georgen
Mit dem traditionellen Presssackschießen begannen die
Sportschützen der JVA St. Georgen-Bayreuth ihren Jahresauftakt im Vereinshaus am
Bindlacher Berg. Hierbei wurde
"das Objekt der Begierde" an einer dünnen Schnur aufgehängt,
die es nun galt zu treffen. Dass
dies nicht ganz so einfach ist,
zeigten die vielen Versuche, die
nötig waren, um die zahlreichen "Brotzeiten" zum Fallen zu
bringen. Als Trostpreis für Fehltreffer gab es dieses Jahr bunte
Ostereier. Jung und Alt waren
begeistert bei der Sache und
machten so den Beginn der Saison zu einem tollen Erlebnis.
Das nächste Gaudischießen
findet dann am 14. April 2015 an
gleicher Stelle statt. Dann steht
ein Ostereierschießen an, bei
dem es wieder schöne Preise zu
gewinnen gibt.
red
Bayreuth
Kleingartenverein
Schwedenbrücke
Die Jahresversammlung des Kleingartenvereines Schwedenbrücke
mit Ehrungen im Schwenksaal. Die
Erste Vorsitzende Sabine Sachs
begrüßte die anwesenden Kleingärtner und Gäste. Ihr besonderer Dank galt dem Stadtverband der Kleingärtner sowie der
Oberbürgermeisterin
Brigitte
Merk-Erbe.
Im Jahresbericht ließ die Vorsitzende das vergangene Jahr Revue passieren. Die Revision bescheinigte Kassiererin Carla Kemna eine ausgezeichnete Kassenführung.
Gleichzeitig konnten fünf Mitglieder geehrt werden. Für 20 Jahre Mitgliedschaft die Garten- red Zeiter (wegen Krankheit ent- freund Udo Richter (ebenfalls er- gliedschaft die Gartenfreunde Alffreunde Robert Hacker und Alf- schuldigt). Für 30 Jahre Garten- krankt), sowie für 40 Jahre Mit- red Friedl und Manfred Wölfel.red
5
Mein Verein
Bayreuth
Landjugend-Bezirksverband
Buntes Treiben im Seminarhaus
Grainau, dafür ist die Landjugend/Bayerische Jungbauernschaft
(BJB) bekannt und es bedeutet, die
Landjugend hat Spaß und bildet sich
weiter. Zuletzt geschehen bei den
AK I-Tagen 2015 zum Thema "Use
your mind! - Gräben überwinden Freunde finden". Dieser Wochenendkurs der Landjugend, organisiert durch den Arbeitskreis Jugend- und Gesellschaftspolitik (AK
I), beleuchtete aus verschiedenen
Aspekten das Thema Vielfalt. Dabei wurden Begriffe rund um diversitätsbewusste Jugendarbeit erklärt, Diskussionen in unterschiedlichen angrenzenden Themenfeldern angeregt und auch
Umsetzungsmöglichkeiten in der
Landjugendarbeit aufgezeigt. Das
Bewusstsein für diese Problematik
und ihre gesellschaftspolitische
Relevanz wurde durch Diskussionen mit verschiedenen Referen-
Über 40 Teilnehmer, die Mehrheit aus dem Landjugend Bezirksverband Oberfranken, haben sich an diesem bunten Programm am vergangenen Wochenende beteiligt und durch ihr
Interesse gezeigt, welchen hohen Stellenwert die außerschulische Jugendarbeit der Landjugend hat.
Foto: red
tinnen und Referenten geschärft.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden darin bestärkt, sich
als Führungskräfte des Verbandes
an Diskussionen zu diesem aktuellen Themengebiet zu beteiligen.
Der Norden ist bunt, der Süden auch.
Bei dem Seminarwochenende han-
delte es sich um ein bundeszentrales Kooperationsprojekt der
Bundesjugendreferenten des Bundes der deutschen Landjugend
(BDL). Janina Bauke, Niedersächsische Landjugend (NLJ) und Vorstandsmitglied bei IDA, Dennis
Welpelo,
Westfälisch-Lippische
Landjugend (WLL) und Beate
Brunner, Bayerische Jungbauernschaft (BJB) strickten zusammen mit
dem ehrenamtlichen AK I-Team am
inhaltlichem Konzept. Entstanden
ist dabei ein buntes Programm mit
Einblicken in das preisgekrönte politische Landjugendprojekt Der
Norden ist bunt und die Antidiskriminierungsarbeit in Deutschland, mit erfahrungsbasierten Einheiten vor einer traumhaften Bergkulisse sowie Diskussionen und ein
anwendungsbezogenes Zivilcourage-Training. "Uns ist dabei wichtig, dass die Landjugendlichen an
dem Wochenende sich nicht nur in
Diskussionen mit dem Thema auseinandersetzen, sondern ganz unmittelbare Erfahrungen für ihre
weitere Arbeit machen können", so
Martina Edenhofer, die ehrenamtliche Sprecherin des verantwortlichen Arbeitskreises Jugendund Gesellschaftspolitik der BJB.red
Bayreuth
Landjugend-Bezirksverband
Mit etwas Bangen hatte der oberfränkische Vorstand dem Gruppenleitertreffen entgegengesehen.
Als
Haupttagesordnungspunkt
stand nämlich die Verteilung der
Arbeitsposten zum Landeslandjugendtag auf dem Programm. Bereits bei der Vorstellungsrunde
wurde deutlich, diese Sorge ist unbegründet. Über 85 Personen aus
33 Untergliederungen, darunter
auch Jungzüchter und Ringvertreterinnen und Vertreter waren der
Einladung gefolgt. Selbst die nördlichste Landjugendgruppe Steinbach Haide von der thüringischen
Grenze hat sich nach vielen Jahren
wieder einmal an dem Treffen beteiligt. Ebenso erfreut war man über
den Besuch der Landjugend Truppach, die auf Bezirksebene nur den
wenigsten bekannt ist.
In einer Powerpoint- Präsentation
ließen die beiden Vorsitzenden,
Der Landeslandjugendtag vom 26. bis 28.Juni 2015 in den
Lehranstalten in Bayreuth: immer im Gespräch, wenn oberfränkisches Ehrenamt der Landjugend präsent ist. Foto: red
Carolin Dörfler und Stefan Wal- viel Lob und Dank an die Unterther das letzte halbe Jahr Revue gliederungen. Sie hatten sich bei den
passieren. Dies verbanden sie mit Bezirksveranstaltungen sehr rege
beteiligt. Ein Dank ging auch an den
LBD, der wieder gern das Bowlingturnier unterstützt hat. Auch der
Rückblick in den Arbeitskreisen Jugend- und Gesellschaftspolitik,
Mädchen und Frauen sowie Volkstanz spiegelte das Bild eines regen
Landjugendlebens wieder. Fast
möchte man sagen, Landjugend so
aktiv wie nie. Doch das stimmt nicht
ganz, denn im Hinblick auf den Landeslandjugendtag vom 26. bis 28.
Juni 2015 in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth wird
die Aktivität noch getoppt. Im Nu
waren die verbliebenen Helferposten verteilt. Aus allen Teilen des
Bezirkes, ja sogar aus der Oberpfalz können die Landjugendtagorganisatoren mit Unterstützung
rechnen. Nun bleibt abzuwarten,
wie groß die Beteiligung an diesem anstehenden Festwochenende wird.
red
6
Mein Verein
Bayreuth
AWO-Kreisverband
Das AWO-Café Klatsch eröffnete
wieder am Menzelplatz nach kurzer
Umbauphase. Da die Winterphase
im AWO-Café prinzipiell ruhiger ist,
hat man sich entschieden den Umbau der Küche in diese Jahreszeit zu
verlegen. Pünktlich zum guten
Wetter konnte nun die neue Küche
ihren Betrieb aufnehmen. Neben
Gebäck und Kuchen vor Ort werden
die Mittagsgerichte jetzt auch für die
Schulverpflegung Dank ausreichender Warmhaltemöglichkeiten
zur Verfügung stehen. Der Gastraum
hat sich etwas verkleinert, doch die
neu entstandene Spülküche war
unabdingbar für den weiteren
Betrieb erläutert AWO-Vorsitzender Thomas Bauske. Gleichzeitig
wurde auch die ganze Küche mit
leistungsfähigeren Geräten ausgestattet. "Mein besonderer Dank gilt AWO-Vorsitzender Thomas Bauske freut sich über den gelungenen Umbau mit Bürgerhierfür der GEWOG und der Glück- meisterin Dr. Beate Kuhn, den Awo-Café-Leiterinnen Bettina Hietsch und Maria Pressl sowie
spirale", so Thomas Bauske.
red GEWOG-Geschäftsführer Uwe Prokscha.
Foto: red
Bayreuth
FC Eintracht Bayreuth
Am 2. April 2015 kämpften 52 Kartenspieler um die Schafkopfkrone
im ausverkauften Eintracht Sportheim. Florian Mädler hatte am Ende die Nase vorn und konnte sich
über 100 Euro freuen. Am Gründonnerstag lauschten gegen 20 Uhr
52 Karten-Freunde der Begrüßung
und der Regelkunde von Organisator Norbert "Natza" Schmidt. Bevor es dann richtig losgehen konnte wurde noch eine Schweigeminute für den langjährigen Mitspieler Hermann Reimer abgehalten.
Dann konnten die Spiele aber beginnen. In drei Runden mit je 28
Spielen wurde der Karten-Experte
mit den meisten Punkten gesucht.
Insgesamt dauerte die offizielle
Veranstaltung bis kurz nach Mitternacht. Eine lange Zeit die Dank
der disziplinierten Spieler sehr harmonisch und ohne Probleme über
die Bühne ging.
Im Bild (von links): Organisator N. Schmidt, Zweiter R. Wittauer,SiegerF. Mädler,DritterH.Klaar.
Foto:red
Das Bewirtschaftungsteam Hanne
und Detlef Müller, Linde und Werner Mandery sowie die Bedienungen Alex List und Tatjana Lange versorgten die Gäste hervorragend mit Getränken und kleinen Snacks.
Nach der Auswertung des Schiedsgerichts um Denise Murgas, Susi
Scholz, Daniel Heublein und Ben-
jamin Heyer standen die Platzierungen fest. Mit Spannung wurde
die Siegerehrung erwartet. Der Gewinner darf traditionell 100 Euro
in bar mitnehmen. Aber auch auf
alle anderen Teilnehmer warteten
einige hochwertige Preise. An dieser Stelle kann man sich nur bei allen Sponsoren und natürlich auch
bei Eintrachtler Jürgen Wiezorek
bedanken, der eine große Anzahl
an Preisen organisieren konnte.
Florian Mädler, Damentrainer der
Eintracht und eigentlich nur als Ersatzspieler geplant wurde aus seiner Teambesprechung geholt und
spielte sich in Fußball-Trainingsklamotten und mit Badeschlappen
zum Sieg. 1440 Punkte standen am
Ende in seiner Statistik. Dicht dahinter mit 1400 Punkten folgte Rüdiger Wittauer. Das Siegertreppchen vervollständigte Heiko Klaar
(1350 Punkte). Damit standen drei
Personen verdient ganz oben, die
einiges an Eintracht-Preisschafkopf-Erfahrung aufweisen können.
Wenn
Preisschafkopf-Macher
Natza Schmidt, der die Veranstaltung wieder glänzend organisierte, zur nächsten Veranstaltung
im Herbst 2015 lädt, kann man wohl
davon ausgehen, dass viele bekannte Gesichter den Weg ins Eintracht-Heim finden.
red
7
Mein Verein
Bayreuth
Schützengilde Unteres Tor
Wie jedes Jahr kam der Osterhase zu
den Unterntorern und brachteihnen
gut bestückte Nester. Jeder der 38
Schützen erhielt einen Preis, und je
besser das Blattl war, umso üppiger
fiel eraus.
Um den Gabentempel fürs Osterschießen kümmerten sich wieder die
Familien Wacht und Höflich, ein
prima eingespieltes Team. Die teilnehmenden Luftgewehr- und Luftpistolenschützen rangen an den
zwei Schießabenden ehrgeizig um
diePlätze aufdemPodest.
Die Schützen traten freihändig oder
als Auflager an, welche mit Faktor 1,8
belegt wurden. Beim Luftgewehr
tummelten sich junge wie alte Hasen
auf dem Podest. Mit einem sensationellen 1,5 Teiler stand Andreas
Baumann (F) ganz oben auf dem
Treppchen. Gefolgt vom Blattlkönig
Reinhold Schlauch (A) mit einem 9,2
T und auf dem Bronzeplatz musste
sich Stefan Tanner (F) mit seinem
Bayreuth
Die Sieger des
Osterschießens
(von links):
Danny Engelhardt, Stefan
Tanner, Christan Köstler und
Reinhold
Schlauch.
Foto: red
13,0 T auch nicht verstecken. In der
Luftpistolenwertung
gewann
Christian Klöstler (A) mit einem 8,5 T
- für einen Pistolenschützen ein Superschuss. Auf den Plätzen dahinter
reihten sich Matthias Fricke (F) mit
einem 88,0 T vor Danny Engelhardt
(F)miteinem95,2T ein.
Alpenverein
Wie in jedem Jahr trafen sich wieder viele Mitglieder der Sektion
Bayreuth des Alpenvereins am Ostermontag zur Osterwanderung. In
diesem Jahr führte Ingeborg Weich
vom Parkplatz an der Burg Waischenfeld in Richtung Heroldsberg
durch Schönheid nach Seelig. Weiter ging es dann über Siegritzberg
im weiten Bogen nach Breitenlesau zum Mittagessen. Gut gestärkt
konnten die Wanderer bei typischem Aprilwetter den Rückweg
über Hubenberg und Heroldsberg
antreten. Was ist eine Osterwanderung in der Fränkischen Schweiz
ohne geschmückte Osterbrunnen
oder aufwendig mit Osterdekorationen geschmückte Anwesen? An
vielen davon führte die Wanderung vorbei. An der sehr schönen
Hofdekoration in Hubenberg stellten sich dann die 31 Wanderer zum
Gruppenfoto.
red
Die anschließende Preisverteilung
nutzte der 1. Vorstand Thomas Höflich nicht nur den vielen Anwesenden frohe Ostern zu wünschen,
sondern auch um auf die Vielzahl
künftiger Veranstaltungen einzugehen. Die Mitglieder wurden gebeten,sichzahlreichzubeteiligen.
Unter anderem wies er auf den anstehenden Besuch der SG Rudolstadt 1513 hin. Immerhin verbinde die
Vereine eine mittlerweile 25-jährige
Paten- und Freundschaft. Auch für
den Einsatz der Mitglieder beim
Flohmarkt im Schützenhaus vor zwei
Wochenbedankteer sich.
red
8
Mein Verein
Bayreuth
VdK-Ortsverband
Bayreuth St. Georgen
Bei den Neuwahlen im VdKOrtsverband St. GeorgenHammerstatt wurde Gabriele Pastor als Ortsvorsitzende bestätigt. Pastor hat
dieses Amt 2013 von ihrem verstorbenen Vorgänger Friedhelm Esch
übernommen. Sie freute sich
über die einstimmige Wahl
und auf die weitere Arbeit
im Ortsverband. Neuer
Stellvertreter wurde Helmut Pörner, nachdem Siegfried Mischke nach 18 Jahren für dieses Amt nicht
mehr kandidierte. Mischke
bleibt jedoch in der Vorstandschaft und wurde neben Detlef Niese und Volker Murmann zum Beisit-
Bei den Neuwahlen im Ortsverband wurden (von links) gewählt: Gabriele
Pastor, Sebastian Machnitzke,Volker Murrmann, Sabine Köstlmeier,Siegfried Mischke, Helmut Retsch, Detlef Niese, Helmut Pörner. Foto: red
zer gewählt. Neu im Vorstand ist Sebastian Machnitzke, der ebenfalls zum
Beisitzer gewählt wurde
und die Sonderfunktion
des Vertreters der jüngeren Mitglieder ausfüllen wird. Der 36-jährige
Familienvater ist seit einem Jahr Mitglied beim
VdK-Ortsverband St. Georgen-Hammerstatt.
Schriftführerin
bleibt
Christine Köstlmeier. Helmut Retsch wurde vom
Vorstand wieder mit den
Aufgaben des Kassiers betreut. Mit seinen 473 Mitgliedern ist der Ortsverband der viertgrößte in
Bayreuth.
red
Bayreuth
Luftsportgemeinschaft
Beflügelt durch das Wetter konnten die Segelflieger der Luftsportgemeinschaft am Osterwochenende zum ersten Mal in diesem Jahr
abheben. Während sich am Karfreitag in erster Linie die Fluglehrer gegenseitig gecheckt haben,
läuft seit Karsamstag auch die
Schulung der Flugschüler wieder an.
Aufgrund des trockenen Frühjahrs
war es bereits möglich, die Startwinde auf die Grasfläche zu stellen. Somit konnten die Segelflieger
erste Starts am neu aufgezogenen
Seil machen. Erstmals probiert die
Luftsportgemeinschaft dabei ein
Kunststoffseil statt der herkömmlichen Stahlseile aus. Dazu demnächst mehr an dieser Stelle.
Das neue Jahr bringt für die Flieger
zahlreiche Änderungen: Neue Ausbildungs- und Lizenzrichtlinien erleichtern vor allem die Weiterbildung vom Segelflieger über den
Das Schulflugzeug der LSG Bayreuth, die ASK 21, hebt ab.
Motorsegler zum Motorflugzeug,
sowie die Erhaltung der Pilotenscheine. Außerdem wurde der bisherige Anflugsektor Luftraum F um
den Bayreuther Flugplatz durch eine neue Zone mit Funkverpflichtung abgelöst. Mit dieser neuen Zone kann der Flugplatz sicherstellen, dass auch nach dem deutsch-
landweiten Wegfall des Luftraums
F weiterhin, etwa Geschäftsreiseverkehr, nach Instrumentenflugregeln in Bayreuth starten und landen darf.
Auch für neue Flugschüler ist jetzt
im Frühjahr die beste Zeit zum Anfangen. Bei einem Schnupperstart
kann jeder Interessierte das Se-
Foto: red
gelfliegen selbst erleben. Wer die
Ausbildung anfangen möchte, für
den geht es gleich mit der praktischen Ausbildung los: Vom ersten
Schulstart an, sitzt der Flugschüler
im vorderen Cockpit und bekommt vom Fluglehrer Stück für
Stück die nötigen Handgriffe gezeigt.
red
9
Mein Verein
Bindlach
TSV Bindlach
Am Freitag, 27. März 2015 fanden sich
45 Mitglieder zur obligatorischen
Mitgliederversammlung im Jugendraum des Vereinsheimes ein.
Der Erste Vorsitzende, Karl-Heinz
Maisel, gab nach der Begrüßung sowie dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder seinen Bericht ab. Er ließ den Zeitraum seit der
letzten Versammlung Revue passieren und ging auf einzelne wichtige
Ereignisse genauer ein. Die TSV Fußballer schafften letztes Jahr mit den
Klassenerhalt mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga und der
zweiten Mannschaft in der Kreisklasse. Leider zeigten sich zu Beginn
der neuen Saison unerwartet Probleme, die Trainingsbeteiligung war
alles andere als zufriedenstellend
und der Saisonauftakt ging bis auf
das erste Spiel daneben. Nach kurzer
Zeit stellte Trainer Udo Konradi sein
Amt zur Verfügung. Mit Nachfolger
Jörg Bienek konnte ein exzellenter
Coach verpflichtet werden. Der
dünne Kader in der ersten Mannschaft ließ jedoch bis dato keine
Verbesserung der Tabellensituation
zu. Die Spieler der zweiten Mannschaft mussten nachrutschen und
hinterließen dort nicht zu schließende Lücken. Deshalb stehen beide
Teams in diesem Jahr tatsächlich vor
dem Schritt nach unten, denn der
Abstand zum rettenden Ufer scheint
zu groß. Das stellt allerdings kein
großes Problem dar. Immerhin sind
wir der einzige Verein im Landkreis
Bayreuth, der alleine drei Herrenmannschaften in den Spielbetrieb
schickt. In der Fußballjugend kann
man in dieser Saison wieder alle Altersgruppen besetzen. Für die A-Jugend konnte mit Dietmar Opitz ein
erfahrener Trainer verpflichtet werden. Leider sind im Bereich der Betreuer die Probleme unübersehbar.
Die geehrten Damen mit dem Vorstand.
Positiv dagegen ist, dass Spieler aus
dem Seniorenbereich, wie Guiseppe
Solletico, Andreas Masel, Christian
Brunner, Sebastian Kögler oder Max
Opel ihr Können ihren Jugendteams
als Trainer weitervermitteln. Leider
sagten zur Hauptversammlung zwei
langjährige Stützen ade. Jugendleiter
Benno Graef und Schülerleiter
Christian Brunner stehen aus privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung.
Jetzt folgte der Auftritt von Vereinswahlleiter KV Hass. Der Vorstand
stand nicht zur Wahl. Es musste der
Vereinsausschuss neu gewählt werden. Neu wurden gewählt als Fuß-
Foto: red
ballkassier Herbert Bauer und bei der
Altliga Matthias Rieß. Für die Posten
Schachabteilungsleiters fand sich
aktuell niemand. Klaus Mühlnikel
stellte allerdings klar, dass die Abteilung intern einen Nachfolger für
Heinz Thiem wählen wird. Bis dahin
forderte der Vorstand jedoch einen
Ansprechpartner. Nach kurzer Diskussion erklärten sich Mühlnikel und
Delitzsch dazu bereit.
Anschließend wurden langjährige
Mitglieder geehrt. Leider folgten nur
drei Damen der Einladung. Sabine
Maisel, Annegret Heidenreich und
Gina Hass wurden für 40 Jahre geehrt.
red
Bindlach
Frauen-Union
Edeltraut Schweingel steht weiterhin
als erste Vorsitzende an der Spitze
des Ortsverbands der Frauen-Union
(FU) Bindlach. Dies ergaben die
Neuwahlen unter Leitung der FUKreisvorsitzenden Christa ReinertHeinz bei der Ortshauptversammlung im Gasthof Zum Oschenberg in
Allersdorf. Gisela Stein wurde wieder
als ihre Vertreterin gewählt. Isolde
Schmittel stellte sich, aus persönlichen Gründen, leider nicht mehr zur
Wahl der Stellvertretenden Vorsitzenden zur Verfügung. Das Amt der
Schatzmeisterin obliegt weiterhin
Inge Masel. Gudrun Thiem wurde
wieder als Schriftführerin gewählt.
Beisitzerinnen sind Angelika Böhner,
IsoldeHorn,GerdaKüfner,Lieselotte
Naiser und Veronika Werner. Als
Kassenprüferinnen arbeiten weiterhin Andrea Jaunich und Gisela
Gräf-Hübner. Eine breite Palette von
Aktivitäten des Ortsverbandes war
dem Rechenschaftsbericht der
Im Bild (von links): Ortsvorsitzende E. Schweingel, Kreisrätin L.
Weigel, Kreisvorsitzende C. Reinert-Heinz, Beisitzerinnen G.
Küfner, V. Werner, L. Naiser und A. Böhner, Stellv. Ortsvorsitzende G. Stein, Kassenprüferin A. Jaunich, Beisitzerin I. Horn,
Schatzmeisterin I. Masel, Schriftführerin G. Thiem, CSU-OrtsvorstandK.-D. Jaunich.
Foto:red
Ortsvorsitzenden Schweingel zu monatlichen Stammtische, Tagesentnehmen. So unter anderem die fahrten nach Augsburg und Marien-
/Franzenbad, die "Lustige Kinderhexenküche" im Rahmen des Ferienprogramms und der Mithilfe bei
den CSU- After-Work-Partys in der
Bindlacher "Pfitschn". Die Kreisvorsitzende Bayreuth-Land, Christa
Reinert-Heinz, bedankte sich in ihrem Grußwort für die tatkräftige
Unterstützung der Bindlacher Frauen-Union. Sie lobte die vielen Aktivitäten. Sie zeigte sich auch sehr erfreut, dass immer viele Bindlacher
Damen, insbesondere Edeltraut
Schweingel und Gisela Stein bei den
Kreisveranstaltungen immer präsent
sind. CSU-Ortsvorstand Klaus-Dieter Jaunich würdigte das umfangreiche Programm der Bindlacher
Frauen-Union und bedankte sich für
die sehr gute Arbeit. Er sprach seinen
Dank für die Hilfe und Unterstützung
bei den "After-Work-Partys" aus und
wünscht weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen CSU und
Frauen-Union.
red
10
Mein Verein
Bischofsgrün
Feuerwehr
Die Kinder hatten es natürlich einfacher als sonst. Denn zum Ostereiersuchen der Jugendfeuerwehr im Kurpark lag diesmal noch
eine geschlossene Schneedecke und
die bunten Eier lenkten gleich die
Blicke der rund 40 Kinder, darunter auch viele Urlauberkinder,
auf sich. Die waren alle ausgerüstet mit Körben oder Taschen und
machten sich mit großer Entdeckerfreude und bei pünktlich zum
Start blauem Himmel daran, den
Kurpark zu inspizieren. Dabei war
ein eigener Bereiche für die Kleinsten abgetrennt worden. Zu finden galt es Plastikeier, die dann im
Feuerwehrhaus gegen Süßigkeiten
und richtige Ostereier umgetauscht werden konnten. Unter den
Eier waren auch zwei goldene Eier, die als Hauptgewinn Spielsachen bedeuteten. Im Feuerwehr- gendfeuerwehr für die Erwach- Würstchen an. Zur Begrüßung freu- phan Unglaub über den regen Zuhaus bot während der Suche die Ju- senen auch Kaffee und Kuchen und te sich auch Bürgermeister Ste- spruch.
ju
Bischofsgrün
Fichtelgebirgsverein
"Gib Trunk mir auf Erden, du muntere Quell, und lehre mich werden
wie du, rein und hell." Ostern 1932: So
lautet die Inschrift des Bischofsgrüner "Osterbrunnen", bis heute
ursprünglich belassen wie die drei
Freunde Ludwig Heidenreich, Georg
Wendel und Friedl Walter ihn in der
Vorosterzeit des von Arbeitslosigkeit geprägten Jahres 1932 an einem
ehemaligen Jägersteig zwischen
Föllmar und Bischofsgrün, dem
Zapfenweg, eingefasst haben. Die
Inschrift, wohl maßgeblich der Feder von Ludwig Heidenreich entstammend, war seinerzeit eine passende Botschaft, die jedoch zu allen
ZeitenGültigkeit hat.
Seit knapp 70 Jahren wird deshalb
jeweils am Karfreitag von den Bischofsgrüner FGVler diese Traditionswanderung zum "Osterbrunnen"
organisiert. So konnten auch heuer
wieder gut 25 Wanderer begrüßt
werden, darunter Bürgermeister
Traditionswanderung zum "Osterbrunnen".
Stephan Unglaub, Einheimische,
heimisch gewordene Neubürger
undStammgäste.
Da die stürmischen Vortage gut 20
Zentimeter überraschend schönen
und griffigen Schnee hinterlassen
haben, konnten kaum bekannte
Foto: red
Pfade gewählt werden, die zwar eine
gewisse Anstrengung erforderten,
aber dank dem bekannt umsichtigen Wanderführer Michael Schreier
sicher ans Ziel führten, dem Quellgebiet des "Osterbrunnen", wo von
den kleinerenund größeren Kindern
das ein oder andere Osterei entdeckt wurde.
"... rein und hell", so wie die einfache
Sprache im "Bischofsgrüner Lesebuch" von Ludwig Heidenreich, so
floss diesen Karfreitag füllig wie
selten das Quellwasser aus dem Fels
und suchte sich seinen Weg den
steilen Hang hinab in Richtung
Weissmain. Nicht von ungefähr wird
diesem Wasser heilende Wirkung
nachgesagt, mit dem hin und wieder
Bischofsgrüner ihre Neugeborenen
taufen lassen. Ein schöner Brauch,
der sich nur in einer intakten Dorfgemeinschaft entwickeln und erhaltenkann.
Unmittelbar und ausgiebig laben an
diesem frischen Quellwasser
konnten sich dann auch die Wanderer. Viele fühlten sich so gleich
auch wirklich besser, schließlich lag
auf dem Nachhauseweg ja noch die
gemeinsame Einkehr im "Siebenstern".
red
11
Mein Verein
KurierKundenservice
Tel.: 0921 294-294
Fax: 0921 294-194
E-Mail: [email protected]
Impressum
Mein Verein
Nordbayerischer Kurier
GmbH & Co. Zeitungsverlag KG
Theodor-Schmidt-Straße 17
95448 Bayreuth
E-Mail:
[email protected]
Verantw. i. S. d. P.:
Joachim Braun
Druck:
Nordbayerischer Kurier
Creußen
1. FC Creußen
Der FC Creußen blickte bei seiner
Jahresversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück, so der Vorsitzende Norbert Bauerfeind. Die
Mitgliederzahl konnte gehalten
werden, wobei der Anteil der Jugendlichen und Kinder mit knapp
30 Prozent erfreulich hoch ist. Das
angebotenen Mutter und KindTurnen wurde von der neuen Leiterin Patricia Felser modernisiert
und ist sehr stark angenommen
worden. Auch die Fitnessgruppe und
die Basketballabteilung sind nach
wie vor ein Teilnahmemagnet. Bei
den Keglern hat sich die erste
Mannschaft in der Spielklasse mit
einem dritten Platz zum Saisonende belohnt und die zweite Mannschaft ist zur Freude aller aufgestiegen. Für die Jugendabteilung gab
der neue zweite Jugendleiter, Andreas Koch, seinen überaus erfreulichen Bericht ab. Er berichtete über
die erfolgreichen Spielgemeinschaften mit Engelmannsreuth,
Lindenhardt und Schnabelwaid, die
auf Grund der gesunkenen Kinderzahlen notwendig geworden
sind. Aber auch die noch eigenständigen Mannschaften wie die Bund D-Jugend haben sich hervorragend geschlagen. Der neue Spartenleiter der Fußballabteilung, Fabian Pöhlmann, berichtete nur erfreuliches. Die erste Mannschaft hat
sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen und steht auf einen hervorragenden vierte Tabellenplatz mit einer durchaus noch
möglichen Tendenz nach oben. Die
durchgeführte Verpflichtung ehemaliger Creußener Fußballer hat
sich bewährt und trägt auch insgesamt zu einer positiven Stimmung bei. Die zweite Mannschaft
hat mit Spielermangel zu kämpfen,
schlägt sich aber trotzdem sehr gut
in der A-Klasse. Die durchgeführten Veranstaltungen wie das Gregorifest, die Teilnahme an der
Kirchweih und an der Hausflurweihnacht waren ebenfalls sehr erfolgreich. Die Kassiererin Frau Bauerfeind berichtete ausführlich über
die Finanzen und dass sich die
Rückzahlung der Darlehen sehr positiv entwickelt. Die Revisoren Günter Mihli und Olliver Theisinger bescheinigten eine einwandfreie
Buchführung und beantragten die
Entlastung, die einstimmig angenommen wurde. Der Vereinsbeauftragte der Stadt Creußen, Herr
Bernhard Ohlraun bedankte sich für
das geleistete Engagement der Mitglieder und Vereinsverantwortlichen und hob hervor, dass der 1.
FC Creußen ein wichtiger Baustein
im ehrenamtlichen und gesellschaftlichen Bereich der Stadt
Creußen sei.
red
Eckersdorf
RMC-Eckersdorf
Fast 40 Schokohasen samt Eier hat
der Osterhase am Karsamstag rund
um die Tennisanlage in Eckersdorf versteckt. Hinter dem Tennisheim, in den Büschen, im Gras
und unter Bänken - aber kein Ver-
steck war den Kindern zu schwer.
Notfalls wurde zusammengeholfen, bis auch das letzte Nest gefunden war.
Initiator war auch in diesem Jahr
Wiprecht Stübinger vom RMC, der
scheinbar mit dem Osterhasen unter einer Decke steckt. Denn nur
er wusste genau, wo die Eier zu finden waren. Während die Kinder mit
Suchen beschäftigt waren, konnten es sich die Eltern bei einer Tas-
se Kaffee und Kuchen gemütlich
machen. Unser Bild zeigt die Kinder zusammen mit Wiprecht Stübinger und den beiden Vorsitzenden Norbert Dörfler und Alexander Siller.
dah
12
Mein Verein
Fichtelberg
Schützengesellschaft
Tell Neubau
Zum traditionellen Osterschießen
der SG Tell Neubau, welches am
02. April stattfand, kamen wieder
zahlreiche Teilnehmer ins Schützenhaus in Neubau. Zwölf Jugendliche und 42 Erwachsene versuchten ihr Glück beim Schießen
mit vereinseigenen Luftgewehren.
Damit auch Nicht-Schützen eine
Chance hatten, wurden nur die
Zehntel hinter dem Komma gezählt und diese dann noch mit einem Würfelergebnis multipliziert.
Diese Glückswertung ermöglichte,
dass auch einige Anfänger sich noch
vor den Top-Schützen der SG Tell
Neubau platzieren konnten. Alle
Teilnehmer erhielten nach der Aus- Die Schützenjugend mit den Erstplatzierten D. Siegel, M. Sattler und N. Söllner.
Foto: red
wertung ein kleines Geschenk. Im
Anschluss daran wurde noch die Nickl anlässlich seines 85. Ge- Schützen mit dem besten ge- ko Kastl gewann diese Scheibe mit
Osterscheibe, welche von Arthur burtstages gestiftet wurde, an den schossenen Teiler überreicht. Hei- einem überragenden 15,8 Teiler. red
Gefrees
Karate-Dojo Gefrees
Das Karate-Dojo Gefrees bot beim
Frühlingslehrgangs dieses Jahr zum
ersten Mal die Möglichkeit einer
Schwarzgurtprüfung an. Diesem
Angebot folgten insgesamt zehn
Prüflinge aus ganz Oberfranken,
darunter auch drei Gefreeser Karatekas. Nach sechs Stunden Lehrgang stellten sich Björn König, Jörg
Kollera, Joachim Ott, sowie sieben
andere Prüflinge der Prüfungskommission bestehend aus Harald
Staruß (fünfter Dan) sowie Alfred
Heubeck (sechster Dan), um ihr
vorbereitetes Programm zu präsentieren. Nach zwei Stunden Prüfung konnten sich alle über das
Diplom, das ihnen den nächsthöheren Dangrad bescheinigt freuen. Damit ist Björn König nun stolzer Träger des zweiten Dan, Jörg
Kollera Träger des dritten Dan und
Joachim Ott sogar Träger des fünften Dan.
red
13
Mein Verein
Gefrees
AWO-Ortsverband
Der Osterhase hatte dieses Jahr noch schnell schönes Wetter für die Kinder zum Ostereier suchen bestellt und dem Gefreeser AWO-Vorstand Hartmut Nordhaus wieder viele schöne, bunte Ostereier geliefert. Eifrig suchten alle Kinder die versteckten Ostereier rund um die Hauptschule. Als Höhepunkt konnten sie noch kleine Geschenke, gespendet von der Sparkasse und der Raiffeisenbank, gewinnen.
Foto: red
Gefrees
Skiclub
Das zur Siegerehrung 100 Kinder mit
ihren Eltern kommen würden, davon hatten die Organisatoren der
Skikids-Tour zur ersten Vorbesprechung nur geträumt. Doch die
sportliche Wintertour für Kinder
und Schüler zwischen sechs und
15 Jahren schlug ein wie eine Bombe. Skilanglauf galt vor vielen Jahren noch als kräftezehrender Sport,
der es sicher in den hochklassigen
Veranstaltungen auch noch ist.
Dann kannte man Skilanglauf noch
davon, in zwei Spuren auf Kilometerlange Runden gehen um dann
irgendwann wieder das Ziel oder den
Ausgangspunkt zu erreichen. Die
Skikids-Tour allerdings spricht das
Spiel, den Spaß und die Koordination auf Skier an. Sicher zählt am
Ende auch die schnellste Zeit, aber
die Kinder jonglieren sich durch einen Technik Parcours der für alle Eltern, Zuschauer und Betreuer
einsehbar ist. Das spiegelt sich na-
türlich zum einen in den Anfeuerungsrufen nieder, aber auch in der
Attraktivität der Sportes. Auftaktveranstaltung war in Warmensteinach, gefolgt von Weißenstadt,
Münchberg und Oberwarmensteinach. Die jungen Skilangläufer
sammelten je nach Platzierung
Punkte, die am Ende zusammen addiert wurden. Ebenfalls zählte, wir
berichteten bereits, auch die Sommerserie hinzu. Wer bereits im
Sommer teilgenommen hatte, legte schon im Vorfeld einen guten
Ausgangspunkt für einen vordersten Platz in der Ergebnisliste.
Skilanglauf ist eben doch nicht nur
ein
Sport für Rennasse die
schwungvoll der schnellsten Zeit
hinterher hechten, oder Bewegung
für sogenannte Sonntagssportler die
sich im Winter bei sonnigem Wetter an der frischen Luft bewegen
wollen. Und ganz und gar ist es keine Sportart um sich alleine ir-
gendwo in der Loipe zu bewegen.
Mit dieser Tour haben die Oberfranken einen neue sehr attraktive
Serie ins Leben gerufen die allen
Beteiligten viel Freude macht und
den schönen nordischen Sport einen neuen Touch verleiht und auch
die Gemeinschaft unter den Kindern und Eltern sehr fördert. Es hat
sich schnell herumgesprochen, die
Skikids-Tour. So kamen zu den vier
Winterwettspielen nicht nur bereits eingefleischte Schneesportler, auch aus anderen Sparten kamen Eltern mit ihren Kindern hinzu und fanden großen Spaß daran. Wie bereits die Sommer-Tour
wurden auch die Winterspiele ein
Magnet mit mit Suchtgefahr im positiven Sinne. Über 250 Gäste kamen zur Siegerehrung ins Bischofgrüner Kurhaus. Gestartet
wurde mit einem gemeinsamen leckerem Abendessen und ging kurz
danach in die kurzweilige Siegerehrung über. Viele Preise diverser
Sportartikelhersteller wurden unter allen anwesenden Kindern verlost. Jeder Teilnehmer der SkikidsTour erhielt eine Erinnerungsurkunde, ein Stirnband mit dem eingedruckten Logo der Skikids-Tour
und einen handgefertigtem Kristall mit einen eingeschliffenen Skifahrer als Erinnerung an die SkikidsTour 2014/2015.
red
14
Mein Verein
Gefrees
MSC Gefrees-Fichtelgebirge
Anlässlich der sehr gut besuchten
Jahresversammlung des MSC Gefrees-Fichtelgebirge wählte der
Verein die Vereinsführung für die
nächsten beiden Jahre. Uwe Liebig
wurde erneut von der Versammlung
als Erster Vorsitzender des Vereins
bestätigt. Auch Erwin Wesinger
wurde wieder als Zweiter Vorsitzender gewählt. Veränderung gab es auf
der Position der Schatzmeisterin.
Hier wurde Corinna Maisel, die nicht
mehr zur Wahl stand, von Susanne
Liebig abgelöst. Auch im Bereich Jugend stand der bisherige Jugendleiter Daniel Liebig nicht mehr zur Verfügung. Andreas Heißinger, der das
Amt bereits von 2001 bis 2007 innehatte wurde für zwei Jahre als Jugendleiter gewählt. Uwe Goller wird
zukünftig ausschließlich die Motorradsparte betreuen, während sich
Stefan Blumreichals Sportleiter für
den Automobilsport verantwortlich
zeichnet. Als Materialwart fungiert
zukünftig Antonin Ockan und zum
Der neue Vorstand des MSC Gefrees-Fichtelgebirge: Werner
Widmann, Birgit Liebig und Sascha Guntrum (Beisitzer), Stefan Blumreich(Sportleiter Autosport), Susanne Liebig
(Schatzmeisterin), Erwin Wesinger (2.Vors.), Uwe Liebig
(1.Vors.), Udo Ehrenberg (Revisor). Vorne : Nicolai Widmann
(Jugendsprecher), Antonin Ockan (Materialwart), Frank
Hartauer (Verpflegungswart), Andreas Heißinger (Jugendleiter). Es fehlt Uwe Goller (Sportleiter Motorrad).
Foto: red
Verpflegungswart wurde Frank
Hartauer gewählt. Birgit Liebig, Sascha Guntrum und Werner Widmann
besetzen die Beisitzer-Posten, die
den Bereichen Verpflegung, Material
und Kasse zugeordnet sind. Uwe
Liebig ließ in seinem Bericht das
Vereinsjahr 2014 Revue passieren
und blickte auf ein belebtes und erfolgreiches Jahr zurück. Der MSC
hatte sich in 2014 mehr den gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Themen gewidmet, was den
Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Verein stärkte. Corinna
Maisel bescheinigte eine solide finanzielle Situation und Uwe Goller,
sowie Daniel Liebig konnten auf tolle
Erfolge der Sportler in den einzelnen
Disziplinen zurückblickend eingehen. In einer Diskussion wurde
schließlich über die Bewerbung zu
einer internationalen Trial-Veranstaltung gesprochen. Die Mehrheit
der anwesenden Mitglieder sprach
sich für eine Bewerbung aus, wobei
es auch kritische Stimmen bezüglich
des Arbeitsaufwandes eines solchen
Großprojektes gab. Als kommende
Highlights des MSC wurden die Teilnahme des Fahrers Nicolai Widmann
an der Jugend-Europa-Meisterschaft in Italien sowie der eigene Jura-Trial-Pokal-Lauf am 26.April auf
dem Gelände der Hügelwiese besprochen.
red
Gesees
Obst- und Gartenbauverein
Am Freitag, den 27. März, lud der
Obst- und Gartenbauverein Gesees
(OGV) wieder zur Osterbrunnenfeier
ein. Bei der Durchführung dieser
Veranstaltung, die immer am Freitag
vor Beginn der Karwoche stattfindet,
wird der OGV seit Jahren von der
Kindertanzgruppe und dem Kinderchor des Hummelgauer Heimatbundes, dem Posaunenchor Gesees und
der Kindertagesstätte Hummelnest
unterstützt. Neben diesen festen
Programmpunkten gab es dieses Jahr
etwas Neues: ein Auftritt der Geseeser
Kinderband. Der Vereinsvorsitzende
Georg Nützel konnte bei überraschend gutem Wetter nicht nur die
zahlreich erschienen Eltern der jungen Darsteller, sondern auch viele
Geseeser begrüßen, die das Osterbrunnenfest, das ja schließlich auch
den Auftakt der Freiluftsaison darstellt, nicht verpassen wollten. Ge-
Auftritt der Kindertanzgruppe des Hummelgauer Heimatbundes.
schmückt wurde der Brunnen vor der
Gemeindekanzlei übrigens eine Woche zuvor, am Samstag, den 21. März.
Der Vorstand des OGV wurde dabei
von tatkräftigen Helfern unterstützt,
von denen Nicole Fritsche und Tina
Hacker besonders hervorzuheben
sind. Die beiden Frauen hatten bereits
Foto: red
im Vorfeld das aufwendige Binden der
Kugeln erledigt, die den Brunnen nun
zur Rechten und zur Linken umrahmen.
red
15
Mein Verein
Gesees
Männergesangverein Gesees
Zur Hauptversammlung des Männergesangvereins Gesees begrüßte
der Erste Vorstand Dieter Schiller die
aktiven und passiven Sänger im
Gasthaus Zum letzten Postreiter in
Spänfleck und eröffnete die Hauptversammlung. In seinem Bericht
blickte Vorstand Dieter Schiller zufrieden auf das Jahr 2014 zurück. Es
konnte zwar kein neuer Sänger in den
Reihen begrüßt werden, aber zahlreiche Auftritte bei Sängerfesten und
Gemeindeveranstaltungen wurden
absolviert.
Der Liederabend Canatre et Sonare
war Höhepunkt des Sängerjahres
2014. Dieser wurde als Novum zusammen mit dem Posaunenchor Gesees gestaltet und lockte zahlreiche
Zuhörer in das Schützenhaus. Auch
ein rundum gelungener Vereinsausflug in die Röhn zur Wasserkuppe
wurde zusammen mit dem Singkreis
Gesees durchgeführt. Der besondere
Dank des Vorstandes galt dem Chor-
Im Bild (von links): Bernhard Nützel, Wolfgang Fischer, Walter Schieber, Dieter Schiller und Herbert Köhler.
Foto: red
leiter Rüdiger Bauriedel für seine Arbeit. Der Jahresbericht des Schriftführers Stefan Dressel und das Protokoll der letzten Hauptversammlung wurden ohne Einwände zur
Kenntnis genommen. Kassier Herbert
Köhler berichtete über die soliden
Finanzen des Vereins. Die Ausgabe
überschritten 2014 zwar die Einnahmen, es stehen aber genügend Guthabenzum Ausgleichzur Verfügung.
Der Bericht des Chorleiters reflektierte die Situation des Chores mit
seinen vorbildlichen Sängern. Der
Männergesangverein Gesees leistet
wirklich Vorbildliches, was nur durch
viel Idealismus möglich ist. Zu seinem
50-jährigen Jubiläum als Chorleiter
brauche er auch kein besonderes
Geschenk. Der regelmäßige und engagierte Besuch der Singstunden sei
ihm wesentlich wichtiger und das
beste Geschenk. Trotz der geringen
Größe trage der Männergesangverein
durch regelmäßige Veranstaltungen
wesentlich zum kulturellen Leben in
der Gemeinde bei. Er freue sich schon
auf den Liederabend im November,
der diesmal unter dem Titel Singen
und Sagen aus fernen Tagen stehen
wird.
Der Zweite Vorstand Wolfgang Fischer nahm als nächsten Programmpunkt die Ehrungen vor. Für 25
Jahre aktiven Singens wurden Herbert
Köhler und Dieter Schiller geehrt, für
50 Jahre Mitgliedschaft Bernhard
Nützel und für 60 Jahre Mitgliedschaft Hans Schiller, der leider verhindert war. Ein besonderes und seltenes Jubiläum konnte Walter
Schieber feiern. Der Vorstand bedankte sich bei ihnen für 65 Jahre aktiven Singens mit einem Geschenkkorb. Alfred Küfner, Konrad Brendel
und Walter Schieber wurden für den
BesuchallerSingstundengeehrt. red
Glashütten
SPD-Ortsverein
Nach dem Anheben des rot-weißen
Bandes durch die Verantwortlichen
des SPD-Ortsverein Glashütten, in
Anwesenheit von Landtagsabgeordneten Christoph Rabenstein, stürmten die Kleinsten unter den rund 150
Buben und Mädchen am Ostersamstag mit großer Begeisterung los, um
die im Kreislehrgarten von SPDOrtsvorsitzenden Jörg Rödel mit ihrem Team versteckten bunt bemalten Ostereier zu suchen. Ausgestattet
mit Körbchen und sonstigen Utensilien begann im weiten Rund der Anlage die Suche unterstützt von Eltern
nach 600 von der Dachdeckerei
Müller aus Glashütten gespendeten
Ostereiern. Die Veranstaltung des
SPD-Ortsverein hat schon eine lange
Traditionen. Viele Mitglieder des
Ortsvereins waren dabei auch beim
Verteilen von rund 300 Preisen gefordert, die von zahlreichen Spendern bereitgestellt wurden.
dj
16
Mein Verein
Glashütten
VdK-Ortsverband
Auszeichnungen für langjährig treue
Mitglieder sowie aktuelle Informationen von Michaela Ziegler von
der Vorstandschaft des VdK Kreisverbandes Bayreuth, standen im
Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbandes
Glashütten im evangelischen Gemeindehaus. Eingangs begrüßte
zweiter Vorsitzender Hannes Brose
in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Manfred Kretter die Mitglieder und Ehrengäste. Bei seinem
Rückblick verwies Brose auf zwei
Vorstandsitzungen, bei den die
Vorbereitung auf das Grillfest und
die Weihnachtsfeier im Vordergrund stand. Höhepunkt der Aktivitäten war das Grillfest. Trotz einsetzenden Gewitters haben unsere
Mitglieder und Gäste fast bis Mitternacht ausgeharrt, so Brose. Anlässlich des Volkstrauertages wur-
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Hermann Döring (zweiter von links) durch Michaela Ziegler vom VdK-Kreisverband
und zweiten Vorsitzenden Hannes Brose (links) geehrt. Rechts
Kassier Hermann Kratzer.
Foto: Jenß
den am Kriegerdenkmal traditionell Blumenkästen aufgestellt, die
das ganze Jahr gepflegt werden. Zuständig zeigt sich der VdK Ortsverband alljährlich für die Aufstellung des gespendeten Weihnachtsbaumes im Bereich des Kriegerdenkmals. Brose dankte ausdrücklich allen freiwilligen Helfern
für ihren Einsatz. Die Grüße des
Kreisverbandes überbrachte Michaela Ziegler, die über die jüngsten Aktivitäten des Landes- und
Kreisverbandes informierte. Geehrt
wurde durch die Vertreterin des
Kreisverbandes Hermann Döring für
25-jährige Mitgliedschaft. Für die
jahrelange Bereitschaft der Mitwirkung als Sammlerinnen bei der
Spendenaktion Helft Wunden
heilen erhielten Ingrid Tischer und
Magdalena Hacke als Dankeschön
einen Präsentkorb.
dj
Goldkronach
ZimmerstutzenSchützengesellschaft
Traditionell veranstaltet die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft
von 1909 am Gründonnerstag ihr
Osterschießen. Hier ist nicht
schießtechnisches Können gefragt,
sondern es sind alle Vereinsmitglieder zur Teilnahme eingeladen.
Als Preise winken, wie an Ostern
nicht anders zu erwarten, bunte Ostereier. Jeder Teilnehmer bekommt
einen leeren weißen Karton, auf den
er fünf Schüsse mit dem Luftgewehr abgegeben muss. Wenn alle
Teilnehmer geschossen haben,
werden die mit Namen versehenen
weißen Scheiben von den beiden
Schützenmeistern Manfred Will und
Klaus Burger ausgewertet. Die Auswertung der Schussbilder erfolgt
über eine Schablone die mit Figuren versehen ist in denen sich Zahlen befinden. Die Ziffern können
im Bild (von links): Vorsitzender Jürgen Hauser, die Gewinner Wolfgang Steiner, Tanja Hauser, Schützenkönig Heinz
Preiß und Michael Spörer.
Foto: Gottfried
sowohl ein Plus- oder Minuszei- reichten Punkte werden addiert und
chen vor der Zahl haben. Die er- subtrahiert ihrem Vorzeichen ent-
sprechend. Nach der Auswertung
steigt die Spannung im Schießhaus
auf einen Höhepunkt, wenn die Ergebnisse bekannt gegeben werden.
Die meisten Punkte der 23 Schützen erzielte Michael Spörer und
konnte sich über den ersten Preis,
20 bunte Ostereier freuen. Platz zwei
ging an Tanja Hauser und den dritten Platz belegte Wolfgang Steiner. Alle Teilnehmer des Osterschießens erhielten ihrer Punktzahl entsprechen Ostereiner und die
Teilnehmer ohne jegliche Punkte
konnten sich noch über immerhin
vier Ostereier freuen. Vorsitzender
Jürgen Hauser dankte im Auftrag
den Anwesenden noch dem amtierenden Schützenkönig Heinz
Preiß für seine Einladung zum Königsessen, das den gelungenen
Abend abrundete.
kg
17
Mein Verein
Goldkronach
ZimmerstutzenSchützengesellschaft
Eine der höchsten Auszeichnungen des Deutschen Schützen Bundes die Goldene Medaille am grünen Bande wird für langjährige ehrenamtliche und engagierte Tätigkeit im eigenen Verein und auf
Gau-, Bezirksebene verliehen.
Klaus Burger von der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft von
1909 wurde diese Ehre zuteil, er
konnte aus dem Händen des Landesschützenmeisters
Wolfgang
Kink diese hohe Auszeichnung
beim Bezirksschützentag des
Schützenbezirks Oberfranken in
Waischenfeld entgegen nehmen.
Aus der Laudatio die der stellvertretende
Bezirksschützenmeister Uwe Matzner hielt war zu
entnehmen.
Im Bild (von links): Landesschützenmeister Wolfgang Kink zuBurger trat im Jahr 1972 der Schüt- sammen mit Klaus Burger nach der Ehrung. Foto: Gottfried
zengesellschaft Goldkronach bei.
Von 1976 bis 1991 war er zweiter
Kassier und 1985 bis 1991 war er Jugendleiter. Dritter Schützenmeister war er von 1982 bis 1988 und
zweiter Schützenmeister ist er seit
2003. Von 1991 bis 2003 führte er
die Schützengesellschaft Goldkronach. Im Schützengau Oberfranken-Süd war er von 1982 bis
1988 stellvertretender Jugendleiter und von 1986 bis 1988 Assistenztrainer der Bezirksjugend.
Die Mitgliederverwaltung des
Schützengaues hat er seit 1991 inne und seit 1986 ist er C-Trainer
im Leistungssport. Vorsitzender
Jürgen Hauser freute sich sehr über
die Auszeichnung und beglückwünschte Burger im Namen des
Vereins.
kg
Goldkronach
Feuerwehr Nemmersdorf
Die Feuerwehr überraschte die Mitglieder ihrer Löschzwerge, die sich
im Alter von vier bis zwölf Jahren
befinden, mit einer Ostereiersuche.
Damit es jedoch nicht so einfach
war, wurden zwei feuerwehrtypische kleine Übungen eingebaut.
Zunächst musste eine Axt über einen gedachten Fluss transportiert
werden.
Danach wurde von den Löschzwergen noch ein Löschangriff mit
Unterstützung der Jugendlichen
durchgeführt.
Danach war die Ostereiersuche im
vollen Gange und alle freuten sich
über die gefundenen bunten Ostereier.
Doch die Löschzwerge dachten auch
an Kinder die keine Möglichkeit haben an einer Ostereiersuche teil- ImBildMitgliederderFeuerwehrmitdem Geschenkkorbfür dieKinderklinik.
Foto:Gottfried
zunehmen, da sich derzeit im Krankenhaus befinden.
Kinderklinik in Bayreuth und über- ßen Korb, gefüllt mit circa 20 Ei- Ostereiern für die Kinder in der Kine Gruppe der Löschzwerge in die gab dort an Schwester Karin gro- erringen und vielen vielen bunten derklinik.
kg
18
Mein Verein
Goldkronach
SPD-Ortsverein
Der SPD-Ortsverein veranstaltet
seit vielen Jahren immer am Ostersamstag für Kinder ein Ostereiersuchen und dies fand auch 2015 wieder
bei etwas kühlem Wetter statt. Doch
auch dieses Jahr hatten sich wieder
über 40 Kinder zur beliebten Ostereiersuche auf dem Marktplatz vor
dem Brunnen mit dem Osterhasen
getroffen, um im Anschluss zum
Museumsgarten zu ziehen. Zweiter
Bürgermeister Klaus-Dieter Löwel
begrüßte die Teilnehmer an der
Ostereiersuche und sah diese
gleichzeitig als Auftaktveranstaltung für die Feierlichkeiten zur 650Jahr-Feier der Stadt an. Im Garten
des Goldbergbaumuseums hatten
die Mitglieder des SPD-Ortsvereins
wieder 240 bunte Ostereier unter
Steinen, in der Wiese, in der Hecke
und an weiteren vielen verschiedenen Orten versteckt. Am Museum
angekommen konnten es die Kinder
Im Bild der Osterhase zusammen mit den Kindern vor dem Brunnen auf dem Marktplatz in
Goldkronach, bevor man zur Ostereiersuche aufbrach.
Foto: Gottfried
kaum erwarten, sich auf die Suche
nach den Eiern zu machen. Ausgerüstet mit kleinen Körbchen begann
für die Kinder nun eine aufregende
Suche nach den Verstecken und den
Ostereiner. Zusätzlich waren noch
zehn Ostereier mit einer Nummer
versehen, für diese gab es noch eine
zusätzliche Überraschung. Die Eltern, Onkel, Tanten und Großeltern
konnten sich derweilen bei Kaffee
und Kuchen stärken.
kg
Goldkronach
Jagdgenossenschaft
Nemmersdorf
Zur Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft konnte Vorsitzender Manfred Ehmann auch den
Stellvertretenden Bürgermeister
Wieland Pietsch und zahlreiche
Jagdgenossen im Gasthaus Schwarzer Adler begrüßen. Wichtigster
Punkt der Versammlung war die
Abstimmung über den Reinertrag
der Jagdnutzung. Aufgrund des positiven Kassenberichtes vom Kassier Hans Neubig, der die Zustimmung aller fand, wurde beschlossen auch in diesem Jahr wieder den
Reinertrag der Jagdnutzung auszuzahlen. Doch vor der Abstimmung berichtete Vorsitzender Ehmann, dass er an verschiedenen Besprechungen, Tagungen und Versammlungen für die Jagdgenossenschaft teilgenommen habe. Bei
der Wegepflege wurden der Weg Mäharbeiten im Straßengrabenbei Wiesler, der Bergweg beim Kas- bereich bitte der Vorsitzende dort
tanienbaum, der Anglesweg und der keine Steine abzulegen. In diesem
Jahr sind die Instandsetzung des
Friedhofsweges, des LöschteichGesucht? Gefunden! weges in Pöllersdorf und des Bergweges geplant. Für den im letzten
bt24.de
Jahr verstorbenen Jagdpächter Erwin Steininger wurde eine Gedenkminute eingelegt. Stellvertretender Bürgermeister Pietsch
Schlegelbergweg ausgebessert und lobte die Tätigkeit der Jagdgenosdie Hecken im Flurgraben ge- senschaft und des Wege- und Pfleschnitten. Aktuell ist weiterhin die geverbandes, der immerhin 27 KiPlage mit dem Hundekot und vor lometer Straßen und Wege zu beallem entlang des Erligweg, der treuen hat. Die Kosten für das VerVerbindungsweg zwischen Nem- brauchsmaterial werden von der
mersdorf und Goldkronach ist und Stadt übernommen. Die Stadtverdaher stark frequentiert ist. Die waltung bedankte sich und bietet
Schäden durch Hobbyreiter sind weiterhin gute Zusammenarbeit an.
rückläufig. Wegen anstehender Weiter regte er an, sich gegen die
Schäden von Reitern und Verunreinigung durch Hundekot zu wehren.
Jagdpächter Klaus Steiniger merkte
an, dass es für ihn nicht einfach sei,
Beruf und Jägerei unter einen Hut
zu bringen. Doch wurden in diesem Jahr drei Stück Rotwild, elf Rehe (drei im Verkehr), sieben Stück
Schwarzwild, 19 Füchsen, 14 Elstern und sieben Häher erlegt. Weiter forderte er die Landwirte auf,
Schäden durch Schwarzwild sofort
zu melden, damit ein Abschuss erfolgen kann. Der Wildschaden lagen in diesem Jahr unter der 500Euro-Grenze. Am Schluss bedankte sich Ehmann bei allen Jagdgenossen und hofft auch in diesem
Jahr wieder auf ihre aktive Unterstützung.
kg
19
Mein Verein
Harsdorf
TSV Harsdorf
Es gibt nicht viele Vereine in der Region, die den Beginn der Fastenzeit
auch zu einem Schlachtfest nutzen.
Der TSV Harsdorf tut dies seit mittlerweile über 25 Jahre und die Mitglieder des Vereins und natürlich
auch die Dorfgemeinschaft freuen
sich auf den Tag, wo dann auch zur
Schlachtschüssel eingeladen wird.
Das war am vergangenen Wochenende auch der Fall und TSVSportheim war am Samstag wiederum sehr gut besucht und was viel
wichtiger war: Es schmeckte den
Gästen und das ist für die vereinseigenen Hausschlachter um Karl
Dörfler, Heiner Koch und Wolfgang
Hinscheder schönste Lohn. Mit dabei auch seit vielen Jahren der gelernte Metzger Reinhold Nützel aus
dem Kulmbacher Stadtteil Kessel,
der trotz seiner 75 Jahre immer Jahr
für Jahr gern zur Hausschlachtung
auf den Harsdorfer Berg kommt.
In manchen Gegenden Deutsch-
lands, vor allem in Bayern, war und
ist die Hausschlachtung eines selbst
aufgezogenen Schweins oder eines
für die Schlachtung gekauften
Schweins durch einen Privathaushalt oder eine Gastwirtschaft ein
Fest, das als Schlachtfest bezeichnet und gefeiert wird. Zu einem
Schlachtfest gehören Wurstsuppe,
Leberwurst, Blutwurst, Bratwurst,
Leberknödel,
Schweinepfeffer,
Kesselfleisch und Sauerkraut. Üblich war früher bei einer Hausschlachtung auch, dass Wurstsuppe
an die Nachbarn verschenkt wurde,
die diese oft mit Milchkannen abholten. Oft kauften die Nachbarn
dann auch etwas von den frischen
Würsten. Im Dorf wusste jeder Bescheid, Auswärtige konnten das
Schlachtfest an einer draußen aufgehängten
aufgeblasenen
Schweinsblase erkennen. Vereinzelt wird dies in Dörfern heute noch
praktiziert. Das Gestalten der
Das Würzen und Abschmecken des weißen Presssacks beschreibt Karl Dörfer (rechts) in fränkischer Mundart: „Do
aweng, dataweng!“ Links André Kretzer, der mit seinen 30 Jahren der Jüngste beim Hausschlachten ist.
Foto: Reißaus
Hausschlachtung und Verschenken
von Wurstsuppe und Würsten an
Familienmitglieder und Nachbarn
war und ist noch heute allgemein
üblich.
Geschlachtet wurde früher fast
ausschließlich in der kalten Jahreszeit, um die notwendige Kühlung
der frischen Fleisch- und Wurstwaren zu ermöglichen. So muss auch
heute noch für die vielen typischen
Produkte der ländlichen Hausmetzgerei das Fleisch schlachtwarm verarbeitet werden, da es in
der Wurstmasse sonst keine Bindung mehr erzeugt. Deshalb wurden die ausgewählten Tiere schon
am frühen Morgen geschlachtet und
mussten bis zum Abend verarbeitet
sein.
rei
Heinersreuth
SPD-Ortsverein Altenplos
Freudige Gesichter beim Ostereiersuchen im Dorfpark von Altenplos. Wie bisher jedes Jahr versteckte der SPD-Osterhase wieder zahlreiche Ostereier, um die Jüngsten der Gemeinde am Karsamstag auf das Osterfest vorzubereiten. Bei herrlichem Sonnenschein, aber ziemlich frischen Temperaturen kamen an die 50 Kinder der Einladung nach und jagten mit Eifer den Osterhasen. Von den Ein- bis 101-Jährigen hatten alle sichtlich ihre Freude an dieser Aktion.
Foto: red
20
Mein Verein
Himmelkron
TSV Himmelkron von 1921
Der Dank an 19 Frauen und Männer für langjährige Treue und engagierte Mitgliedschaft prägte die
gutbesuchte Jahresversammlung
des Turn- und Sportvereines (TSV)
Himmelkron in der Gaststätte der
Turnhalle.
65 Jahre stehen Christian Assmann, Ursula Hartmann, Manfred
Kley, Horst Koch, Martha Krainhöfner und Horst Peetz zu ihrem
TSV. 60 Jahre ist Martha Strömsdörfer dabei, 50 Jahre Horst Hofmann. Für 40 Jahre Vereinstreue
durften Heide Bächer, Christoph
Engelhardt, Reinhard Rottmann,
Klaus-Dieter Schuberth und Roland Slany die Ehrennadel und Urkunde entgegen nehmen. Bereits 25
Jahre sind Turgay Aytemiz, Carmen Back, Ulrike Hauenstein, Peter Maisel, Stefan Opel und Augustine Wagner dabei, würdigte der
Erste Vorsitzende und Bürger-
Im Bild die Geehrten im Kreise der Vereinsführung mit Bürgermeister Gerhard Schneider (rechts) an der Spitze. Im Bild
(links): Bürgermeister Harald Peetz.
Foto: Wulf
meister Gerhard Schneider.
Eingangs wurde den verstorbenen
Mitgliedern ein ehrendes Gedenken gewidmet. Besonders gedachte Gerhard Schneider der jungen Vanessa Koska, die bei der sommerlichen Kinderturnstunde im
TSV-Schwimmbad auf tragische
Weise ums Leben kam.
Seine aktuelle Mitgliederzahl
konnte der TSV Himmelkron auf
830 Personen steigern, bezifferte
Vorsitzender Gerhard Schneider. Mit
387 Personen liegt die Turnabteilung an der Spitze, gefolgt vom
Fußball mit 173. Zufrieden zeigte sich
Schneider mit der sportlichen Bilanz des vergangenen Jahres.
Die Erste Damen-Fußballmannschaft holte in der Saison 2013/14
die Vizemeisterschaft in der Bezirksoberliga und belegt derzeit mit
28 Punkte einen gesicherter Mittelfeldplatz, berichtete Uwe Oetter.
Die Zweite schaffte den Aufstieg in
die Kreisliga und rangiert aktuell
im Mittelfeld. Die B-Juniorinnen
grüßten als Meister und belegen in
der laufenden Serie einen guten
dritten Platz.
Schatzmeister Falk Joosten gab den
Versammelten einen Einblick in die
Vereinsfinanzen, die eine moderate Erhöhung der Mitgliederbeiträge unumgänglich machen. Mit
den Worten "Alles einwandfrei!"
bescheinigten die Revisoren Wolfgang Engelhardt, Raimund Oetter,
Bernd und Michael Völkel der
Haupt- und Wirtschaftskasse eine
tadellose Arbeit.
kpw
Himmelkron
Diakonieverein Lanzendorf
Beim Diakonieverein Lanzendorf
bleibt alles beim Alten. Pfarrerin
Almut Weisensee wurde als Vorsitzende ebenso wiedergewählt wie
Waltraud Aßmann als deren Stellvertreterin. Und auch bei anderen Vorstandssposten hat sich keine Veränderung ergeben.
So übernimmt Anita Hain weiterhin die schriftlichen Arbeiten und
Beate Schmidt ist für die Kassengeschäfte zuständig.
Lediglich im Ausschuss kam es zu
einer Veränderung. Als Beisitzer
wurden gewählt: Hans Matussek,
Heidi Weig, Anneliese Kretzer, Siegfried Philipp und Ingrid Schertel.
Im Anschluss an die Jahresversammlung stellten die beiden Seniorenbeauftragten der Gemeinde
Himmelkron, Bürgermeister Peter
Aßmann (SPD) und Gemeinderat
Hans Matussek (CSU) ihre Arbeit
kurz vor.
Der Diakonieverein Lanzendorf
Der wiedergewählte Vorstand mit Pfarrerin Almut Weisensee (vorne, Mitte) als Vorsitzende. Links Inge Molketeller und
von rechts die Seniorenbeauftragten Peter Aßmann und Hans
Matussek sowie Jutta Barthel von der Diakoniestation Bad
Berneck.
Foto: Reißaus
zählt gegenwärtig knapp 150 Mit- beit, die wir miteinander machen,
glieder und Pfarrerin Almut Wei- ist ungemein wichtig. Sie stellte dasensee machte deutlich: Die Ar- bei vor allem die Hilfe bei der Pfle-
ge heraus.
Die Seniorenbeauftragten Peter Aßmann und Hans
Matussek gingen noch auf die
Schwerpunkte ihrer Arbeit ein. Als
einen Grundsatz der Seniorenarbeit stellten sie heraus: Jeder muss
im Leben Schwierigkeiten und Krisen bewältigen. Ältere Menschen
und ihre Angehörigen haben für ihre Probleme oft keinen geeigneten Ansprechpartner.
Deshalb ist es wichtig, dass sie sich
möglichst vor Ort Rat und Hilfe holen können. Die Seniorenarbeit in
der Gemeinde Himmelkron werde bereits über Jahrzehnte in vielfältiger Weise praktiziert, aber der
demografische Wandel in der Gesellschaft fordert nach wie vor eine nachhaltig ausgerichtete Seniorenarbeit.
Dazu gehört auch ein längeres Verbleiben im vertrauten Wohnumfeld, das nachweislich die persönliche Lebensqualität erhöht. rei
21
Mein Verein
Hollfeld
Fränkische-Schweiz-Verein
Drosendorf
Die Vorsitzende des FränkischeSchweiz-Verein Drosendorf Kerstin
Edelmann führte nach der Begrüßung durch die Jahresversammlung.
Die Schriftführerin Anita Löhrlein
ließ das Vereinsjahr 2014 Revue
passieren. Nach dem Kassenbericht
durch Brigitte Bezold folgte die Planung für das Vereinsjahr 2015, was
bereits mit dem Kinderfasching und
dem Vereinsfasching seinen Anfang
gefunden hatte. An die verstorbenen
Mitglieder des Vereins wird im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes
erinnert. Die Organisation des traditionellen Johannisfeuers und die
Teilnahme an der Peter und Paul
Prozession sind weitere Eckpunkte
im Vereinsleben. Im September wird
die Drosendorfer Kerwa mitorgani-
siert. Geplante Wanderungen und
Festbesuche wurden erörtert. Die
alljährliche Martinifeier mit der
Spendenaktion und die Weihnachtsfeier lassen das Vereinsjahr
ausklingen. Die Erste Vorsitzende
Kerstin Edelmann und die Zweite
Vorsitzende Maria Griebel führten
Ehrungen für folgende Personen
durch: Für zehn Jahre Mitgliedschaft:
Johannes Kunzmann, Jule Kunzmann,
Sofia Schmittlein, Patrick Stenglein,
Robin Wolf und Theresia Wolf. Für 25
Jahre Mitgliedschaft: Benjamin
Griebel, Nadine Griebel, Maria Griebel, Stefan Griebel, Günther Heßler,
Marco Niegel, Carolin Weishäupl
und Thomas Wunder.
red
Hollfeld
Kintopp-Freunde
Die KINTOPP-Freunde Hollfeld ziehen eine positive Bilanz des ersten
Jahres ihrer Trägerschaft über das
kommunale Kino in Hollfeld - Mitgliederversammlung bestätigt durch
Wiederwahl Vorstand in seiner Arbeit
Die Bilanz, welche Dr. Winfried Hartl,
Vorsitzender der KINTOPP-Freunde
Hollfeld, bei der Mitgliederversammlung im Hollfelder Kino zieht,
kann sich sehen lassen. Vor einem
Jahr, genau zum 1. Januar 2014, hat der
Verein die Trägerschaft über das
KINTOPP in Hollfeld übernommen
und seitdem wurde einiges in die Wege geleitet. Die größte finanzielle
Aufgabe war die Ablöse des digitalen
Projektors. Eine notwendige Anschaffung und Erneuerung für das
Kino, die noch unter Ralf Söhnlein,
dem vorherigen Pächter, vorgenommen wurde. Die Summe in Höhe von
rund 28 000 Euro musste vom Verein
zurückgezahlt werden. Mithilfe der
Mitgliederbeiträge, von Werbever-
Der neue Vorstand der KINTOPP-Freunde.
trägen, Einnahmen aus den Kinobesuchen und der Unterstützung von
Sponsoren konnte der Verein allen
finanziellen Verpflichtungen nachkommen und so war die Grundvoraussetzung für das Überleben des
Kinos in Hollfeld erfüllt. So können
nun auch Filme in Hollfeld gezeigt
werden, die zeitgleich in anderen
größeren Kinos dem Publikum präsentiert werden. "Wir brauchen diese
Filme, die für ein volles Kino sorgen",
Foto: red
so Ruth Dormann, Geschäftsführerin
des Kinos. Zugleich wurde der "Besondere Film" eingeführt, der gemeinsam mit anderen ausgewählten
Filmprojekten im vergangenen Jahr
dem KINTOPP erneut den Filmpreis
der deutschen Filmförderung einbrachte. "Insgesamt sind wir auf einem
guten Weg", so Edgar Daschner. Der
Zweite Vorsitzende des Vereins zeigt
sich auch mit der personellen Situation des Kinos zufrieden. Nahezu alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
dem KINTOPP treu geblieben, was
wiederum die Gäste zu schätzen wissen. Zu den wichtigsten Punkten der
Mitgliederversammlung zählte die
Neuwahl des Vereinsvorstandes.
Nahezu einstimmig wurde der gesamte Vorstand von den Mitgliedern
wiedergewählt und somit in seiner
Arbeit bestätigt. Aloisia Brandl wurde
zum Ersten Kassier gewählt, ein Amt,
das sie bereits seit einigen Monaten
kommissarisch übernommen hatte.
Ebenso wurde Daniel Maiwald in seiner Nachfolge von Ralf Söhnlein in
seinem Amt als Beisitzer bestätigt.
Neu im Vorstand sind Max Appel als
Jugendvertreter und Sebastian
Kaupper als Beisitzer, der damit das
Amt von Anke Riepl übernommen
hat. Mit dieser "Verjüngung des Vorstandes" sieht Winfried Hartl beste
Voraussetzungen dafür, auch jüngere
Altersgruppen in die Arbeit des Vereins für das Kino einzubinden.
red
22
Mein Verein
Hummeltal
Freundeskreis Hummelstube
Neuwahlen und Ausblick standen bei
der Mitgliederversammlung des
Freundeskreises der Hummelstube
im Museumsgebäude im Mittelpunkt. Einen besonderen Schwerpunkt der Versammlung bildete ein
Lichtbildervortrag von Vorsitzenden,
Altbürgermeister und Ehrenbürger,
Richard Müller. Dabei überraschte er
die Mitglieder mit vielen historischen
Fotos aus Pettendorf und Creez. Die
Palette reichte von Aufnahmen von
Gebäuden über Festlichkeiten, wie
Hochzeiten bis zur Kerwa. Nach
Müller sieht sich der Freundeskreis
nicht nur als Verantwortlicher für die
Hummelstube, sondern auch für
kulturelles Brauchtum im Hummelgau. Der Vorsitzende rief die Bevölkerung auf, alte historische Bilder zur
Verfügung zu stellen. Bei den unter
der Regie von Gerhard Hagen
durchgeführten Neuwahlen wurde
Richard Müller als Vorsitzender im
Amt bestätigt. Zu stellvertretenden
Hummeltal
Der neu gewählte Vorstand des Freundeskreises der Hummelstube mit dem Vorsitzenden Richard Müller (links) und Bürgermeister Patrick Meyer.
Foto: Jenß
Vorsitzenden gewählt wurden Marianka Reuter-Hauenstein und neu
Bürgermeister Patrick Meyer. Erster
Kassier bleibt Stefan Kühnlein,
ebenso Marianne Esser als Schrift-
führerin. Beisitzer wurden Renate
Hauenstein und Brigitte Trendel.
Kassenprüfer sind weiterhin Klaus
Ruckriegel und Herbert Röder. Bei
seinem Ausblick verwies Vorsitzen-
SPD-Ortsverein
Überrascht wurden die Bewohner des SeniVita Seniorenhauses St. Florian in Hummeltal durch Verantwortliche
des SPD-Ortsvereins Hummeltal. Ortsvorsitzender Günther Büchner überbrachte zusammen mit den SPD-Gemeinderäten Herbert Berneth
und Klaus Zielonka den 50 Bewohnern des Seniorenhauses
kleine mit Eiern und einem
Schokoladenhasen
gefüllte
Körbchen. Insgesamt 150 Ostereier wurden auf diese Weise
an die Senioren im Bild in der
Tagespflege - übergeben. Klaus
Zielonka überbrachte Grüße des
Ortsvereins und wünschte bei
einer kleinen Ansprache den
alten Menschen frohe Ostern.
Begleitet wurde das Team im
Stationsbereich von den Fachkräften des Hauses.
dj
der Richard Müller auf eine Wanderung mit einer Kräuterpädagogin am
6. Juni. Anschließend werden die gesammelten Kräuter im Museum
Hummelstubezubereitet.
dj
23
Mein Verein
Immenreuth
VdK-Ortsverband
Auf ein ereignisreiches Jahr blickte
der VdK-Ortsverband bei seiner
Jahresversammlung im Gasthaus
Busch in Kötzersdorf zurück. Elf
Mitgliedern dankte der Vorstand für
ihre langjährige Treue zum Ortsverband. Georg Brand vom Kreisvorstand hielt ein Referat zur Arbeit der VdK und nahm zu aktuellen Entwicklungen Stellung. Bürgermeister Heinz Lorenz sprach ein
Grußwort. Nach einem Totengedenken und dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung ging der Vorsitzende
Herbert Märkl auf das abgelaufene Jahr ein. Trotz der guten Wirtschaftslage fiel die Rentenerhöhung mit 2,1 Prozent im Westen und
2,5 Prozent im Osten eher moderat aus, während die Gewerkschaften zum Teil bis zu fünf Prozent heraus holten, so Märkl. "Viele Rentner versuchen mittlerweile
Im Bild (von links): Georg Brand, Anna Müller, Bürgermeister Heinz Lorenz, Anna Veigl, VdK-Vorsitzender Herbert Märkl
sowie Walter Rauch.
ihre Rente mit einem Minijob aufzubessern und dennoch ist die Zahl
der Rentner, die Privatinsolvenz
anmelden mussten, um 14 Prozent
gestiegen. Weitere Themen waren
die versprochene große Reform der
Pflegeversicherung, Kinderarmut
und die finanziellen Sorgen der vielen Hartz-IV-Empfänger, die sich finanziell kaum über Wasser halten
können", so der Vorsitzende.
Deswegen wird auch die Arbeit im
Ortsverband immer schwieriger. Im
Ehrenamt will keiner mehr arbei-
ten, so Herbert Märkl weiter und
bat die Mitglieder um mehr Unterstützung im Ortsverband. Aktuell hat dieser 225 Mitglieder. Im
vergangenen Jahr hielt man fünf
Vorstandschaftssitzungen ab, um
das Vereinsleben zu organisieren.
Der Tagesausflug führte in den Bayerischen Wald zum bekannten
Waldwipfelweg.
Für 30 Jahre Treue zum Ortsverband bedankte sich der Vorsitzende, der zusammen mit Bürgermeister Heinz Lorenz und Georg Brand von der Kreisvorstandschaft die Ehrungen durchführte, bei
Anna Veigl, Elisabeth Veigl, Anna
Müller, Jutta Simon und Walter
Rauch. Für eine jeweils zehnjährige Mitgliedschaft wurden Emma
König, Erika Meischel, Günther
Schmidt, Harald Schmidt, Matthias
Schmidt und Reinhard Weber ausgezeichnet.
me
Kastl
Gemeindeverband Trabitz
Viel Zeit und Eigenleistung haben die
Pichlberger zu Planung und Bau des
im letzten Jahr eingeweihten
Wassererlebnisplatzes beigesteuert,
den die Dorfgemeinschaft seither
auch liebevoll pflegt. Doch damit
nicht genug: In ihrer Jahresversammlung beschloss die Jagdgenossenschaft Pichlberg eine Spende
von 2000 Euro als Dank an die Gemeinde Trabitz, die das Vorhaben auf
den Weg gebracht, geplant und finanziert hatte. Mit 1000 Euro beteiligt sich die Gemeinschaft obendrein
an der Erneuerung des Schmierhüttenwegs. Ferner will sie zum 1. Januar
2016 den Pichlberger Jagdkataster
neu erstellen lassen. Hierbei handelt
es sich um eine vom Vermessungsamt erstellte Dokumentation der
jagdbaren Flächen. Den Jägern
dankte Jagdvorstand Werner Rupprecht für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und überreichte ihnenein flüssiges Geschenk.
red Wassererlebnisplatz in Pichlberg.
Foto: red
24
Mein Verein
Kastl
Gemeindeverband Trabitz
"Zouständ san des!" Zum Glück war
der Stoßseufzer zweier frustrierter
Gourmets im Sketch "Ein feines Lokal" nicht das heimliche Motto des
Seniorennachmittags der Katholischen Landjugend Burkhardsreuth.
Als aufmerksame Gastgeber gaben
die Mädchen und Burschen ihr Bestes für die über 70 Besucher in der
Alten Säge, und das nicht nur während der drei Stunden des vergnüglichen Festes. Denn schon auf dessen
Vorbereitung hatte die Gruppe viel
Zeit verwendet. Die lustige Spielszene, in der Klara Deubzer, Anna Majer
und Natalie Pepiuk die Lachtränen
kullern ließen, musste ebenso sorgfältig eingeübt werden wie die Gassenhauer vom "kleinen Floh" bis zu
"Rock mi heit Nacht", mit denen
Christiane Dötsch, Regina Hey, Silke
Kiefer und Renate Neukam an
Hammondorgel, Geige und Akkordeon die Gäste unterhielten. Die
Die von Renate Neukam, Silke Kiefer, Christiane Dötsch und Regina Hey (von rechts) gespielten "Ohrwürmer" animierten die gut 70 Besucher des Seniorennachmittags der Landjugend Burkhardsreuth zum Mitsingen.
Foto: red
plünderten auch mit sichtlichem
Genuss das reich bestückte Kuchenbuffet, mancher mag überrascht gewesen sein, zu erfahren,
dass die Jugendlichen alle süßen
Leckereienselbst gebackenhatten.
Kuchen backen statt Komasaufen:
Das gute Beispiel beeindruckte die
Besucher, die sich mit großzügigen
Spenden erkenntlich zeigten. Als
Dankeschön durfte jeder Gast ein
geweihtes Palmzweig-Sträußchen
mitnehmen. Für dieses Jahr hat sich
die Landjugend noch allerhand vorgenommen: So steht die Renovierung des Jugendheims ins Haus, und
am 23. und 24. Mai feiert die Gruppe
ihren 70.Gründungstag.
red
Kastl
Agenda 21 Pressath
Energiesparen - unsere beste
Energiequelle: Mit diesem Slogan
warb die Bundesregierung schon in
den 1980ern für einen vorausschauenden und verantwortungsbewussten Einsatz von Strom und
Öl, Gas und Kohle. Im Zeitalter der
Energiewende hin zu erneuerbaren
Ressourcen hat der Satz nichts an
Aktualität eingebüßt. Dieser Meinung sind auch die Gemeindeverantwortlichen in Pressath, Schwarzenbach und Trabitz und beteiligen
sich deshalb am Energiecoaching für
Gemeinden der Staatsregierung.
Was es damit auf sich hat, veranschaulichte Matthias Rösch bei einem Informationsabend zum Thema Energieeinsparung und erneuerbare Energien, zu dem sich die
Bürgermeister und Ratsgremien der
drei Kommunen, Mitglieder des
Agenda-21-Umweltarbeitskreises
und zahlreiche weitere Bürger im
Pfarrsaal eingefunden hatten. Der
Diplomingenieur leitet das Energietechnologische Zentrum (ETZ) in
Weiden, das als regionale Energieagentur das Energiecoaching in
Weiden und den Kreisen Neustadt
und Tirschenreuth übernimmt. Eine
neutrale
und
kostenlose
Erstberatung zu Fragen des Energiesparens in eigenen Gebäuden
und Einrichtungen biete die Agentur
den Kommunen an, erläuterte
Rösch.
Doch auch Unternehmen und Privatpersonen könnten sich beraten
lassen, namentlich zu Fragen der
energetischen Sanierung oder des
Umstiegs auf regenerative Energiequellen. Für derlei Maßnahmen, so
der Referent, gewährten das
Marktanreizprogramm des Bundes
und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Darlehen und Zuschüsse für Hauseigentümer und
Unternehmer, ließ Matthias Rösch
wissen. Das gelte etwa auch, wenn
gemäß der Energieeinsparverordnung ein über 30 Jahre alter Öl- oder
Gasheizkessel ausgetauscht werden
müsse. Energiewirtschaftlich sei dies
sinnvoll, denn der Wirkungsgrad von
Heizungsanlagen aus der Zeit vor
1990 liege um ein Drittel unter heutigen Anlagen, die den Energiegehalt der Brennstoffe zu mehr als 98
Prozent in Heizenergie umwandelten. Ferner gab der Referent Fingerzeige für das alltägliche Energiesparen. Beim Hausgeräteneukauf
sei es ratsam, auf die Energieeffizienzklasse zu achten: Ein Gerät der
Klasse A+++ verbraucht 70 Prozent
weniger Elektrizität als eines der
Klasse A. Leidige Stromfresser seien
Geräte im Standby-Betrieb. So vergeude die LED-Digitaluhr eines
Mikrowellenherds im Dauer-Bereitschaftsbetrieb mehr als 40 Kilowattstunden pro Jahr: "Das ist fast
doppelt so viel, wie das Gerät verbraucht, wenn man es fünf Minuten
Matthias Rösch.
Foto: red
pro Tag zur Speisenzubereitung
einschaltet." Pro Haushalt und Jahr
könnten sich solche Standby-Verluste auf 500 Kilowattstunden
summieren. Überrascht vernahmen
die Besucher, dass alle Anlagen, die
in der Oberpfalz Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser,
Sonne, Biomasse oder Erdwärme
gewinnen, bereits mehr als 900 000
Haushalte versorgen könnten.
Bundesweit werde freilich erst ein
Viertel, in Bayern immerhin ein
Drittel des Strombedarfs regenerativ gedeckt. Der Freistaat strebe an,
diesen Anteil bis 2021 auf 50 Prozent
zu erhöhen.
red
25
Mein Verein
Kastl
Soldatenkameradschaft
Darauf waren die Kameraden mit
Recht stolz: Für den überdurchschnittlichen Erfolg der letztjährigen
Kriegsgräbersammlung verlieh der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge der Krieger- und Soldatenkameradschaft Kastl die Ehrenplakette. 2915,30 Euro hatten die 17
Sammler des Vereins bei der Hausund Straßensammlung zusammengetragen 33,99 Euro mehr als ein Jahr
zuvor. "Damit können wir uns sehen
lassen", meinte Vorsitzender Michael
Pühl bei der Hauptversammlung im
Gasthof Vetter mit Oberpfälzer Understatement. Doch nicht nur zu ihrem Sammeleifer beglückwünschten
zweiter Bürgermeister Arno Stahl und
Soldatenbunds-Kreisvorsitzender
Thomas Semba den gut 120 Jahre alten Traditionsverein. "Für die Gemeinde ist es Ehrensache, bei euren
Versammlungen Präsenz zu zeigen",
betonte Stahl: "Ihr seid eine unver-
Soldatenbund-Kreisvorsitzender Thomas Semba, Bürgermeister Arno Stahl (mit Ehrenplakette des Volksbunds), Soldatenkameradschaftsvorsitzender Michael Pühl.
Foto: red
zichtbare Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens inKastl."
Auch er komme stets gern nach Kastl,
gab Thomas Semba zu verstehen: "Bei
euch rührt sich was." Vor allem als
Organisator
des
Hans-StahlSchießens der Kameradschaften aus
dem Kemnather Land habe der Soldatenverein ein beeindruckendes
Bild abgegeben und sich und seiner
Gemeinde zu Ansehen in der Region
verholfen. Im vergangenen Jahr hätten 29 Teams teilgenommen: So gut
besucht war dieser Wettbewerb noch
nie. Auch die Mitgliederentwicklung
spiegele die gute Verfassung der
Gruppe wieder, lobte der Kreisvorsitzende: "Gegen den Zeitgeisttrend
und trotz dreier Todesfälle seid ihr
von 76 auf79 Mitglieder gewachsen."
Dies sei zu begrüßen, denn die Kameradschaften seien unverzichtbare
Bewahrer wichtiger Traditionen und
Werte. Freilich hätten sie es in ihrer
Arbeit nicht leicht: "Wir konkurrieren
mit Angeboten, die viele als attraktiver empfinden. Für uns heißt es: Gefallenengedenken und geschichtlich
gewachsene
Tradition
gegen
'Deutschland sucht den Super-Irgendwas'". Auch die Abschaffung der
Wehrpflicht werde einer aus Sembas
Sicht bedenklichen Perspektivverschiebung Vorschub leisten: "Schon
jetzt gerät das Bewusstsein, dass es in
einem Gemeinwesen nicht nur
Rechte, sondern auch Pflichten gibt,
zusehends ins Hintertreffen." Wenn
nur noch gefragt werde, ob etwas
Spaß mache oder Geld bringe, so tue
dies dem gesellschaftlichen Gefüge
aufDauer nichtgut.
red
Kemnath
Ritterbund Kemnath
Beim Generalkapitelum des Ritterbundes Waldeckh zue Kemenatha in der Burgh auf der Feyhöhe, wurden einige Änderungen auf
dem Hochsitz und im Vorstand vorgenommen. Neuer Kanzler ist Sebastian Graf von Reichenbach-Goschütz (Sebastian Wolf), Als Kassenprüfer rückt Werner von Rothenfels (Werner Hörl) und als
Waffenmeister Junker Thomas
(Thomas Ackermann) nach. Auf ein
arbeitsintensives Ritterjahr blickte
Großmeister Werner von Podewils
(Werner Ponnath) zurück, das für
die Recken aber auch erfolgreich
war.
Zunächst lief das Kapitelum mit dem
üblichen Zeremonium bis zur Lüftungspause ab. Dann ließ der Zeremoniar Florian von Rosenburg
(Florian Frank) zum Generalkapitelum rüsten. Hier wurden zunächst die personellen Veränderungen vorgenommen. So wählten
die Recken für den bisherigen
Kanzler Reinhart Graf von Castell
zue Ebenode, Sebstian Graf von
Reichenbach-Goschütz zu seinem
Nachfolger. Für den verstorbenen
Peter von Löwenherz (Peter Goller) rückte Werner von Rothenfels
als Säckelprüfer nach. Der Junker
Thomas übernahm von Werner von
Hirschsteyn zue Hoffe (Werner
Porsch) Das Amt des Waffenmeisters. In ihren Ämtern bestätigt
wurden Werner von Podewils als
Großmeister, Freiherr Wolf vom
Seegrund auf Haunritz (Wolf Veigl)
als stv. Großmeister sowie Großgebietiger und Zucht- und Knappenmeister, Schatzmeister Anton
von Waldenfels auf Berndorf (Anton Schinner), Zeremoniar Florian
von Rosenburg, sowie als Beisitzer
Herbert von Podewils (Herbert
Ponnath) als Prior und Johannes von
Lengenfeld (Hans Lukas) als Chronist des Bundes für den Herold, das
ist das Mitteilungsblatt des Deutschen Ritterbundes. Weiter fungieren Graf Gernot Ortnant von
Eschenau und Schwarzenreuth
(Gerhardt Kormann) als Säckelprüfer und Burghvogt (Stellvertreter Junker Josephus), Josefus von
Obernburg (Josef Ponnath) als Kellermeister (Vertreter Junker Thomas), als Pantscher Junker Sebastian (Sebastian Wedl).
Nun war der Kanzler mit seinem Bericht an der Reihe. Er vermeldete
fünf Monats-, vier Festkapitel und
den Steigbügeltrunk. Beim Totenund Trauerkapitel mit vorhergehenden Kirchgang für die verstorbenen Recken des Bundes, gedachte man besonders des verstorbenen Alt- und Ehrengroßmeisters Peter von Löwenherz. Der
Bund begleitete ihn auch auf seinem letzten Weg und wird ihm stets
ein ehrendes Gedenken bewahren.
Außerdem waren zwei Burghrats-
Im Bild Großmeister Werner
von Podewils mit dem neugewählten Kanzler Sebastian
Graf von Reichenbach-Gorschütz.
Foto:Lukas
sitzungen erforderlich. Das Weihnachtskapitel war wie alle Jahre ein
Höhepunkt des Ritterjahres, an dem
auch der Erlauchte Hochmeister des
Deutschen Ritterbundes Konrad von
Winterstetten teilnahm. Zu fünf befreundeten Bünden wurden Fahren
unternommen, ebenso zum DreiBurgen-Kapitel nach Nürnberg, zum
Großmeisterkonvent nach Eichstätt und zum Deutschen Rittertag
nach Pfaffenberg-Mallersdorf. hl
26
Mein Verein
Kemnath
Allgemeiner Rassehundzüchterund -liebhaberverein
Gedrungen, faltig und ein wenig
"kastig": Mit der Schönheit eines
Schäferhunds, Collies oder Akitas
kann der Mops nicht konkurrieren.
Doch wirkliche Hundekenner
schätzen den kleinen Asiaten als
quirligen, treuen, mutigen und geselligen Freund, von dem der Satiriker Loriot nicht ohne Grund sagte:
Ein Leben ohne Mops ist möglich,
aber sinnlos. Beim Monatstreffen
des Allgemeinen Rassehundzüchter- und liebhabervereins Oberpfalz (ARZLV) im Kötzersdorfer
Gasthof Busch stellte Michael Neumeister die oft unterschätzte Rasse
vor. Diese sei vor etwa 2000 Jahren
erstmals als Kaiserhund im chinesischen Reich gezüchtet worden,
wusste der Hundefreund aus Bayreuth. Jahrhundertelang sei es der
Michael Neumeister (rechts) mit ARZLV-Vorsitzendem Peter
Jahn.
Foto: red
kaiserlichen Familie vorbehalten
gewesen, einen Mops auch nur zu
berühren. Um 1600 hätten niederländische Händler einige Exemplare nach Europa gebracht, und alsbald hätten sich die edlen Chinesen
einen buchstäblich sagenhaften Ruf
erworben. So erzähle man sich im
badischen Bretten seit vier Jahrhunderten, dass ein Mops die Stadt
aus einer Belagerung gerettet habe.
Ihm hätten die Bürger mit einem
steinernen Standbild, dem "Brettener Hundle", ein Denkmal gesetzt.
Im 18. Jahrhundert habe sich ein
aufklärerischer Intellektuellenzirkel Mopsorden genannt: Der Mops
galt dort als Inbegriff von Zuverlässigkeit, Mut und Treue. Sein charakteristisches Brummen und
Schnaufen habe ihm den Namen
gegeben, denn "mopperen" heiße
auf Niederländisch brummen. Am
Beispiel seiner beiden Weggefährten veranschaulichte Neumeister
die heute geltenden Rassestandards, die vor fünf Jahren verändert
worden seien, so dass man jetzt auf
natürlichere Nasen-, Kiefer- und
Augenformen Wert lege. Die üblichen Fellfarben seien schwarz, silbergrau sowie beige in vielen
Schattierungen.
red
Wir sind für Sie da: 0921 294-294
Kirchenthumbach
Reservistenkameradschaft
Die Reservistenkameradschaft (RK)
wird am 20. und 21. Juni 2015 in der
Halle der Brauerei Dobmann ihr 30jähriges Bestehen feiern. Zudem
werden sich die Reservisten der
Bundeswehr am Bürgerfest mit einem Steakstand beteiligen. Diese
Beschlüsse fassten die Mitglieder bei
der Jahresversammlung im "Hauptquartier Dobmann". Vorsitzender
Christian Fronhöfer berichtete, der
Kameradschaft gehören zurzeit 30
Aktive und ein förderndes Mitglied
an. Insgesamt seien im abgelaufenen Jahr zehn Mitgliederversammlungen abgehalten worden.
Beteiligt habe sich die RK unter an-
derem an einer Waffenausbildung
für Reservisten in Pfreimd und an
einem sicherheitspolitischen Seminar in Weiden. Am Volkstrauertag habe man Ehrenwachen in
Kirchenthumbach und Sassenreuth
gestellt; in Kirchenthumbach zusammen mit Soldaten der US-Armee aus Grafenwöhr. Am Jubiläumsfestzug 300 Jahre Bergkirche
Maria Zell habe die Kameradschaft
ebenso teilgenommen wie an einem Schießen in Weiden und an einer Mittelpunktveranstaltung des
Kreisverbandes. Im Jahr 2014 seien
mit Jochen Lobenhofer, Christian
Friedl, Jürgen Adelhardt, Matthias
Dromann und Patrik Lohner fünf
neue Mitglieder hinzugekommen,
Jetzt aktuell sei Josef Lehner Mitglied geworden. Kassier Josef Regner berichtete über eine gute Kassenlage.
Walter Biersack, Vorsitzender des
VdK-Ortsverbandes bedankte sich
für die gute Zusammenarbeit. Biersack informierte, bei der nächsten
Vorstandswahl des VdK-Ortsverbandes werde er sich nicht mehr
zur Wahl stellen. Sollte kein Nachfolger gefunden werden, bestehe die
Gefahr dass der Ortsverband aufgelöst werde. Kreisorganisationsleiter Günter Bogner wünschte sich
weiterhin eine zahlreiche Teilnahme an den dienstlichen Veranstaltungen. Er regte für 2015 eine
allgemeine Sicherheitspolitische
Veranstaltung in Kirchenthumbach
zusammen mit den Reservistenkameradschaft Grafenwöhr und
Eschenbach an. Außerdem wies
Bogner auf den Leistungsmarsch am
23. Mai und auf die Kreismeisterschaft hin.
Dritter Bürgermeister Werner Trenz
bedankte sich im Namen der Gemeinde für die Teilnahme an den
Volkstrauertagen sowie für die Bereitschaft aktiv am Bürgerfest 2015
teilzunehmen.
fü
27
Mein Verein
Kulmain
Motorradclub Schönreuth
Mit dem Beginn des Frühjahrs beginnt auch für die Motorradfahrer
wieder eine neue Saison. Um sicher
möglichen Unfallgefahren zu begegnen, ist eine gute Vorbereitung
von Fahrzeug und Fahrer unter Umständen lebenswichtig. Mit dem
Zweiten Motorrad- Sicherheitstag
möchte der Motorradclub Schönreuth alle Biker einladen, ihre Fähigkeiten zu überprüfen und zu verbessern.
Zusammen mit Andy´s Fahrschule
Brand/Kemnath und dem Bayerischen Roten Kreuz bietet der MCS
am Sonntag, dem 26. April von 10
bis 16 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der Mehrzweckhalle Kemnath einen neu gestalteten Trainingsparcours für exemplarische
Fahrsituationen an. Könner, Neuund Wiedereinsteiger werden von
erfahrenen und speziell ausgebildeten Instruktoren an Gefahrensi-
Veranstalterteam mit MCS-Präsident Jörg Sossalla (Dritter von links).
tuationen herangeführt. Eine vorausschauende Fahrweise und das
richtige Reagieren auf mögliche
Gefährdungen ist der Schwerpunkt
des Trainings. Aber auch die Kontrolle des eigenen Zweirades und
dessen
sicherheitstechnische
Komponenten werden umfassend
und kostenlos mit einem Sicher-
heitscheck angeboten. Die Schirmherrschaft für den Sicherheitstag hat
Erster Bürgermeister Werner Nickl,
selbst begeisterter Biker, übernommen.
Die BRK- Bereitschaft Kemnath
schult Sofortmaßnahmen bei Motorradunfällen mit praktischen
Übungen. Bei manchen langjähri-
Foto: Weiß
gen Motorradfreunden liegt die
entsprechende Unterweisung schon
längere Zeit zurück und bedarf einer
Auffrischung nach den neuesten
Erkenntnissen der Ersten Hilfe.
Die Einladung richtet sich an alle
Zweiradfahrer im Kemnather Umland und die benachbarten Landkreise.
wew
Kulmain
Obst- und Gartenbauverein
Mit dem Spaten, Pflanzholz und der
Baumschere in der Hand warten die
Gartler auf den Frühling und beständiges Wachswetter. Das letzte
verregnete Wochenende nutzten die
Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins für die Frühjahrsversammlung, um sich über die anstehenden Frühjahrs- und Sommeraktivitäten des Vereins zu informieren
und sich zu Gartenthemen auszutauschen. Zur Frühjahrsversammlung hieß Erster Vorsitzender Alfons
Pöllath rund 30 Mitglieder am Freitagabend im Pfarrheim willkommen.
Sein besonderer Gruß galt Erstem
Bürgermeister Günter Kopp, Pfarrer
und Hausherrn Markus Bruckner sowie der Gedichteschreiberin Anni
Lautenbacher. "Das Leben mit und in
der Natur hat gerade in der hektischen Zeit von heute einen besonders hohen Stellenwert. Der aktive
Umgang mit Pflanzen und unseren
Gärten wirkt ausgleichend und be-
Alfons Pöllath.
Foto: Koch
ruhigt", erklärte der Vorsitzende eingangs. Rechtzeitig sollten die Beete
vonLaubundnochnichtVerrottetem
befreit, der Rasen vertikutiert und
gedüngt werden. Für die Pflege stehen verschiedene Gartengeräte, wie
Vertikutierer oder Düngerstreuer
zum Ausleihen zur Verfügung. Um
wertvolle Tipps für das Gartenjahr zu
erhalten, riet er den Gartenratgeber
zu abonnieren. Düngerstreuer, Vertikutierer und weitere Arbeitsgeräte
können ausgeliehen werden. Für den
Vertikutierer werden zum Beispiel für
zwei Stunden fünf Euro verlangt. Die
Geräte können bei Georg Wolf in
Zinst abgeholt und an Mitglieder und
Gartler ausgeliehen werden. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit ist man in
jeder Ausgabe des Heimatboten
präsent. Pöllath brach eine Lanze für
das Ehrenamt im Verein und rief bei
der Wahl im Herbst zum Mitmachen
auch in einer verjüngten Vorstandschaft auf. Zum Thema Gartenwissen
hatte die Bücherei einen Tisch mit
Fachliteratur bestückt, dessen Leseangebot von den Anwesenden nach
der Versammlung geprüft und ausgeliehenwerden konnte.
Zum Thema Vereinsplanung 2015
verwies Pöllath auf die Aktion
Gärtnern ohne Torf des Kreisverbandes hin. Er riet alternative Naturprodukte aus Kompost, Rinde und
Natursubstraten zu verwenden, die
unter Vorlage des Mitgliedsauswei-
ses verbilligt bei den heimischen
Gartenfachbetrieben und Baumärkten bezogen werden können.
Der Vorsitzend lud zum Tag der offenen Gärtnerei am 25. April in die
hiesigen Gartenbaufachbetriebe ein.
Im Mai plant der Verein eine Radtour,
deren Termin witterungsbedingt kurz
vorher bekannt gegeben wird. Beim
Tag der Offenen Gartentür laden am
28. Juni diesmal Gärten in Ebnath,
Fuhrmannsreuth und Wernersreuth
zum Besuch ein. Zudem kann der
begeisternde Garten der Familie
Schiffner in Kulmain ab 10 Uhr besichtigt werden. Zudem sind auch der
Klostergarten Waldsassen und der
Kreislehrgarten in Mitterteich geöffnet. Das eigene Sommerfest findet
am 12. Juli im Pfarrgarten oder Martinsaal statt. Der geplante gemeinsame Vereinsausflug mit dem VdK
und dem Frauenbund führt am 25. Juli
mit Schifffahrt und WeinkellerbesuchnachVolkacham Main.
ak
28
Mein Verein
Kulmain
Obst- und Gartenbauverein
Eines der Hauptvorhaben für den
Obst- und Gartenbauverein für 2015
ist der zusammen mit der Kommune
geplante Blumenschmuckwettbewerb. Erster Vorsitzender Alfons
Pöllath gab in der Frühjahrsversammlung die Modalitäten dieses
Wettbewerbs bekannt. Teilnahmeberechtigt ist jeder Garten- und
Blumenschmuckbesitzer in der Gemeinde. Die Ausschreibung erfolgt
in der Aprilausgabe des Mitteilungsblattes "Heimatbote". Teilnahmescheine sind rechtzeitig sowohl in der Raiffeisenbank als auch
in der Gemeindeverwaltung erhältlich. Ausgefüllt sollen diese in den
Briefkasten der Gemeindeverwaltung geworfen werden. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit des
Obst- und Gartenbauvereins und
der politischen Gemeinde Kulmain
durchgeführt. Bewertet werden
durch eine gemeinsame Kommissi-
Im Bild (von links): Georg Wolf, Christina Kastner, Vorsitzender Alfons Pöllath, Erika Schiffner, Petra Espenschied sowie Bürgermeister Günter Kopp.
Foto: Koch
on der Blumenschmuck und der
gestalterische Gesamteindruck eines Grundstückes. Zu ersterem
zählen der Balkon, Fensterdekoration und Terrassenbepflanzung.
Beim Gesamteindruck spielt die
Harmonie der Gesamtanlage, Blumenarrangements, Ökologie, Dekorationselemente und die Vielfalt
der eingebrachten Ideen die wesentliche Rolle. Die Kommission
wird Mitte Juli die Anlagen der Teil-
nehmer besuchen und bewerten.
Die Ehrung der Teilnehmer und Gewinner findet beim Neujahrsempfanges der Kommune statt. Zusammen mit Bürgermeister Günter Kopp
nahm Pöllath die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Die Bronzene
Ehrennadel für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielt Petra Espenschied,
Christina Kastner und Monika Holfelder; die Silberne Ehrennadel für
25 Jahre Erika Schiffner, Waldemar
Schedl und Albert Kellner. Mit der
goldenen Ehrennadel für 40 Jahre
Treue zeichnete der Verein Rosemarie Wörl aus. Eine besondere Ehre
wurde Georg und Renate Wolf aus
Zinst zu teil. Pöllath erläuterte, dass
er zusammen mit seiner Ehefrau den
Maschinenbestand des Vereins
verwaltet, instand hält und verleiht.
Für deren Ehrenamt erhielte beide
eine Urkunde mit Medaille des Bayerischen Landesverbandes.
ak
Mehlmeisel
Fichtelgebirgsverein
Blickfang und Ziel vieler Spaziergänger ist wieder der Osterbrunnen am Rathaus, den der örtliche
Fichtelgebirgsverein jährlich aufstellt und mit über 850 bunten Eier oder besser gesagt kleinen
handbemalten Kunstwerken schmückt. Da hängt das mit dem
"Hammerkirchl-Motiv" bemalte Ei
neben der "Waldsassener Basilika".
Dazwischen leuchtet ein feuerroter
Glückkäfer neben lustig zwitschernden Vögeln und vielen, vielen bunten, getupften, mit Blumen
bemalten Eiern.
Tiefer Sinn dieses fränkischen
Brauchtums, das die Siebensternler
erstmals vor 21 Jahren in Mehlmeisel ins Leben riefen, ist die Bedeutung des Wassers als Leben
spendendes Element, wozu gerade
die Fichtelgebirgsgemeinde durch
die vielen Quellen, die hier entspringen, einen ganz besonderen mal ganz bewusst zum Brunnen zu sen, zu schauen, zu hören und viel- res, gesundes Wasser bei weitem
Bezug hat. Und es lohnt sich, ein- gehen, die Seele baumeln zu las- leicht auch zu danken, da saube- keine Selbstverständlichkeit ist. gis
29
Mein Verein
Mistelgau
HummeltrachtenErhaltungsverein
Während Vielerorts in der Region
und besonders in der Fränkischen
Schweiz die Osterbrunnen bereits an
Palmsonntag geschmückt sind, hält
sich der Hummeltrachten-Erhaltungsverein Mistelgau, einer der
größten Trachtenvereine in Oberfranken, an das uralte Brauchtum,
den Osterbrunnen nicht vor Karfreitag zu schmücken. So geschehen auch in diesem Jahr. Am Ostersamstag wurde von der Kindertanzgruppe mit Unterstützung vieler Erwachsener im Bild mit zweiten Vorsitzenden Heinrich Richter
(rechts) - der Osterbrunnen mit den
dazugehörigen drei Osterbäumen
aufgestellt und die rund 500 bemalten Ostereier Plastikeier sind in
Mistelgau verpönt angebracht. Das
Schmücken des Brunnens und frü-
her das Holen von Osterwasser sind
Zeugnisse einer althergebrachten
Wasserverehrung während der Osterzeit, wobei insbesondere dem
fließenden Wasser, das oft als
Brunnen bezeichnet wurde, besondere Segnungskraft innewohnt.
Die Schmuckelemente sind immer
schon symbolische Zeichen für das
wiedererwachte Leben gewesen. Als
besonderes Symbol für das Leben
gilt seit je her das Ei.
dj
Mistelgau
Theatergruppe Obernsees
Herrliche Theaterkost servierte bei
vier Aufführungen des Lustspiels in
drei Akten "Wenn einer eine Reise
tut" die Theatergruppe Obernsees in
der neuen Kulturscheune, zu denen
sich letztmals am Ostersonntag der
Vorhang öffnete. Die Anhänger
dieser Kultursparte, die seit über 20
Jahren aus der Region nach Obernsees pilgern, kamen wieder einmal
voll auf ihre Kosten. Die vorgegebene Rezeptur für das zünftige
Lustspiel war einfach, aber unterhaltsam. Man nehme zwei Ehemänner mittleren Alters die seit 20
Jahren alleine Kururlaub genießen,
lasse diese durch ihre Ehefrauen mit
dem erstmaligen gemeinsamen Urlaub am Kurort überraschen, gebe
zwei attraktive junge Damen dazu,
die für die scharfen Zutaten des Gerichts sorgen und steuere zum Abschmecken zwei Heiratsschwindler
dazu. Schon ist das Theatermenü
Turbulent ging es am Schluss zu, als die beiden Ehefrauen die
Heiratsschwindler entlarvten.
Foto: Jenß
perfekt, über das sich das Publikum
köstlich amüsieren und über umwerfende Situationskomik lachen
konnte. Als Küchenchef, um bei der
Theaterkost zu bleiben, gelang den
Regisseurinnen Susanne Prießner
und Bianca Maisel-Leykam mit ihrem Team ein umwerfendes Mahl
von hohem Unterhaltungswert, das
wieder einmal zeigte, was Laien-
schauspieler, die mit Spaß und
Freude bei der Sache sind und
enorm viel Freizeit opfern, auf die
Bühne zaubern können. Das Publikum ging jedenfalls begeistert mit
und sparte nicht mit Szenenapplaus.
Dem in heimischer Mundart dargebotenen Stück fehlte es nicht an
Mimik, Gestik und Komik. Der große
Beifall am Ende war der verdiente
Lohn für die schauspielerisch exzellenten Leistungen der elf Mimen,
zu denen Fabian Arnold, Stefan
Seyferth-Zapf, Jenny Arnold, Verona
Schmidt, Marina Leykauf, Silke
Grzonka, Bianca Maisel-Leykam,
Konni Äcker und als Debütanten
Harald Schmidt und Sven Stahlmann gehörten. "Das Feedback war
jedenfalls hammerhaft", so Vorsitzender Horst Grzonka, der viel Lob
für die großartige Theatergruppe
hatte, die sich auch bei den Proben
als tolles Team präsentierte.
dj
30
Mein Verein
Mistelgau
Feuerwehr Obernsees
In den heutigen Zeiten der Zivilisation, des Wohlstandes und der
Umwelteinflüsse, sind viele einst
Jahrhunderte alte Bräuche und Sitten bereits erloschen. Erfreulich ist
deshalb, dass es immer wieder Bemühungen zur Wiederbelebung
von Traditionen und Braucherneuerung gibt.
Eine Renaissance erfährt in
Obernsees ein zum Teil längst vergessener Brauch, das "Haamleichtn". Bestes Beispiel hierfür lieferte die Damengruppe der Feuerwehr Obernsees unter ihrer
Gruppenführerin Andrea Grzonka.
Anlässlich der Taufe von Theresa,
der Tochter von Feuerwehrfrau
Jasmin Höreth, in der St. Jakob-Kirche in Obernsees, begleitete die
lustige Schar von acht Damen, alle verkleidet als Bauersleute, vo- und im mitgeführten Kinderwagen von der Kirche bis zum Wohn- diese Weise Glückwünsche ausran ein Ehepaar mit einer Laterne eine Puppe, die Taufgesellschaft haus. Mit dem Brauch sollen auf gedrückt werden.
dj
Pegnitz
Schwimmfreunde Pegnitz
Doppelsieg beim ersten "Swim and
Run" in Pegnitz, sieben Titel bei den
oberfränkischen Jahrgangsmeisterschaften, fünf Vizemeister und
drei dritte Plätze, Sieg und dritter
Platz bei den Bayerischen Freiwassermeisterschaften in Regensburg,
viele Gold- und Silbermedaillen:
Susann Bauer, Vorsitzende der
Schwimmfreunde Pegnitz konnte
bei der Hauptversammlung im Café
Bär eine Bilanz vorlegen, auf die vor
allem die drei Trainer Bernd Ducke,
Alexandra Neubig und Stefanie
Mohles stolz sein können. Doch bei
den Trainern gibt es auch Probleme, die in der Versammlung angesprochen wurden. Bernd Ducke
bräuchte mehr Unterstützung, denn
der Zulauf an Kindern wird größer,
was ihn mehr als erfreut. Besser wär
es allerdings, wenn ihn mehr
Masters (Schwimmer über 20 Jahre) unterstützen würden, damit die
Betreuung der Kinder noch besser
wird. Gezahlt wird im übrigen auch,
aber "nicht der Mindestlohn von 8,50
Euro." Die Begeisterung war dem
Trainer anzumerken, als er über die
Leistungen der Kinder ab sechs Jahren berichtete. "Es ist toll, wenn man
ihnen was zeigt, sie das umsetzen
Kurier-Kundenservice
Tel.: 0921 294-294
Fax: 0921 294-194
E-Mail: [email protected]
und ganz stolz darauf sind, dass sie
das geschafft haben." Stefanie
Mohles sprach von Fortschritten in
ihrer Gruppe und Trainerin Alexandra Neubig ist im Abiturstress
und in zwei Monaten fällt sie für einige Zeit aus, will ins Ausland.
Im Mittelpunkt der Versammlung
stand jedoch Vorsitzende Susann
Bauer. Sie erwähnte den ersten Start
der Jüngsten beim Auerbacher Kinderschwimmfest. "Das war ihr erstes
Wettkampfschwimmen." Bei der
Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Hof habe man mit dem
Damenteam den sechsten Platz erreicht und mit 17 Aktiven habe man
in Erlangen 77 Starts gehabt und dort
einen zweiten und vier dritte Plätze
erreicht, was Urkunden und fünf
Medaillen für den Verein eingebracht hat. Beim "Swim and Run"
habe man besonders gut abgeschnitten. Beim Jedermannlauf habe Peter Wolfrum mit 400 Meter
Schwimmen und vier Kilometer
Laufen den Ersten Platz geholt.
Bernd Ducke und Roland Brütting
hätten beim Hauptlauf (800 Meter
Schwimmen und zehn Kilometer
Laufen) den ersten Platz geholt vor
Hannes Wolfrum und seinem Partner Stefan Bauer aus Auerbach.
Mit 18 Teilnehmern sei man beim
Pokalschwimmen in Coburg gestartet, eine Gold- und fünf Silbermedaillen geholt und in der Mannschaftswertung den vierten Platz
belegt. Groß aufgetrumpft hätten
die sieben Teilnehmer bei der oberfränkischen Jahrgangsmeisterschaft
In Bamberg mit sieben Titeln, fünf
Vizemeistern und vier dritten Plätzen. Beim zweiten Pegnitzer Stundenschwimmen sei die Jugendliche
Anna Bauer Stadtmeisterin geworden.
Weitere Starts gab es in Bayreuth
beim Internationalen Schwimmfest
in Münchberg oder bei den Bayerischen Freiwassermeisterschaften in
Rosenheim. Dort holte Harald Düplois über 2,5 Kilometer den ersten
und Hannes Wolfrum über fünf Kilometer den dritten Platz am Brombachsee.
Michael Schuhmannn als Wahlleiter hatte kein Probleme mit den
Neuwahlen. Vorsitzende bleibt Susann Bauer, Stellvertreter Andreas
Hagelloch, Kassier Bernd Ducke.
Schritfführerin Eva Wolfrum, Revisoren Martin Bauer und Barbara
Hagelloch.
vz
31
Mein Verein
Pegnitz
Gnadenhof Fränkische Schweiz
"Eigentlich ist es eine Erfolgsgeschichte", sagte Werner Volkart
nachdenklich. Denn er blickte bei
der Hauptversammlung zurück auf
"Zehn Jahre Förderverein des Gnadenhofs für Tiere". Was 2005 mit 17
Gründungsmitgliedern begann, hat
heute 394 Mitglieder plus 506 Paten
und Sponsoren und regte einen
Spendenzugang an, der es bis heute
möglich macht, die rund 150 000
Euro aufzubringen, welche jedes
Jahr für den Erhalt des Hofs nötig
sind.
Auf dem Grundstück in Horlach leben 17 Pferde, 19 Hunde, 13 Ziegen,
vier Schweine, neun Katzen und 65
Kleintiere, wie Vögel, Kaninchen,
Meerschweinchen und Chinchillas.
Dazu kommen zwölf Katzen im Katzenaltersheim in Obertrubach.
Werner Volkart ist der Vorsitzende
des Vereins. Sein Vize Thomas
Knauber ermutigte im Jahr 2005
Gnadenhof-Gründerin
Monika
Pracht, nicht mehr allein für die gequälten Tiere zu kämpfen, sondern
über einen Verein nach Mitstreitern
zu suchen. Kassier Michael Ditz aus
Auerbach war aber damals mehr als
skeptisch, ob man mit zehn Euro
Jahresbeitrag die anfallenden Kosten, erzielen kann. Aber es klappte,
vor allem durch die spätere Initiative von Werner Volkart und Monika
Pracht, über Facebook, Internet und
Fernsehen zu werben und auch Stiftungen anzusprechen.
Nachdem die Anfragen zur Aufnahme von Tieren permanent zunehmen, ist es unerlässlich, weitere
Paten und Sponsoren zu finden, um
damit noch mehr Tieren helfen zu
können. In Zukunft sei es nötig, noch
professioneller zu werden, so Volkart, um potenzielle Geldgeber für
den Erhalt und zukünftige Projekte
des
"Gnadenhofs
Fränkische
Schweiz" zu finden.
Wie solche Werbung im Kleinen
wirken kann, zeigt folgendes Beispiel: Zur Hauptversammlung kam
extra ein junger Mann aus Nürnberg,
weil er einmal in Erlangen an einem
Weihnachtsstand Plätzchen gekauft
hatte, die einen kleines Schild
"Gnadenhof Fränkische Schweiz"
trugen. Er bot sich jetzt an, im Gnadenhof bei Reparaturen jeder Art zu
helfen. Werner Volkart nahm das
sofort an, weil solche Helfer, die
handwerklich begabt sind und zuverlässig regelmäßig kommen - und
sei es nur für zwei Stunden in der
Woche -, sehr gesucht sind.
Schriftführer Dirk Herr ist zum Beispiel einer dieser Helfer, auch Martina Gebelein und Claudia Nicklas.
Sie packen überall an. Unersetzlich
ist auch das Marktteam mit Karin
Fuchs, Ingrid Gebhard und Elfi
Wagner.
Diese Weihnachtsplätzchen kamen
übrigens aus der Küche von Nadine
Knauer, die von Erlangen aus un-
endlich viel für den Gnadenhof tut.
So stemmte sie im vorigen Jahr einen Stand mit veganem Essen bei
"Waldstock", was sie 2015 wiederholt. Und sie öffnet jetzt beim
Nürnberger Veggie-Straßenfest am
30. Mai einen Gnadenhof-Stand.
Mit dabei ist sie auch am Samstag,
19. September, wenn der Gnadenhof im Wiesweiherpark mit Musik
und Zelt seinen 25. Geburtstag feiert.
Dass der Gnadenhof auch weiterhin
nötig ist, unterstrich Werner Volkart
mit einem einzigen Satz: "Der Bedarf
an Hilfe für Tiere ist unglaublich."
Denn an jedem Tag gehen im Gnadenhof Anrufe ein, dass hier eine
Katze "übrig" ist, dort ein Hund gefunden wurde oder hier ein Pferd
geschlachtet wird, wenn es keinen
Platz findet. Der Gnadenhof in Horlach ist zwar voll, aber Monika
Pracht versucht trotzdem, jedes Mal
zu helfen.
tk
Plankenfels
TSV Plankenfels
terstützung dringend
Bei der Jahresversammnotwendig, so Stefan
lung des Turn- und SportPoser. Der Vorstand
vereins zieht die Leiterin
wünscht sich ein gleider Gymnastikabteilung,
ches Engagement bei
Josefine Goldfuß, ein poder männlichen Jusitives Fazit des vergangen
gend. Es wäre schön,
Jahres. Sie hebt als Traiwenn sich hier ein geningsfleißigste und treue
eignetes Mitglied finUnterstützung Susi Will
den würde, so Vorsithervor. Der Sport und die
zender Harald SchultGesundheit stehen nach
heiß. Bei den Herren ist
Josefine Goldfuß im Vornach einigen Umwedergrund; Beweglich bleigen in der Trainersuben, Schmerzen vorbeuche endlich eine gute
gen oder lindern. Ab Herbst
Lösung gefunden worwird eine spezielle Mänden. Dies stellte Erwin
nergymnastik angeboten.
Der Spartenleiter der Da- Harald Schultheiß.
Foto: Jenß Hofmann fest. Mit Udo
Konradi haben wir eimen- und U17-Damen,
Stefan Poser, hebt den Aufstieg der derlage ab. Er bedankt sich bei sei- nen kompetenten Trainer für unDamen letztes Jahr heraus. Die U17 nen Co-Trainern Dominik Ott und sere erste Fußballmannschaft geMädchen sind besonders heraus- Manuel Schultheiß. Aufgrund der winnen können, so der langjährige
ragend, sie schlossen die Vorrunde guten Entwicklung in diesen Spar- zweite Vorsitzende und frühere akmit 44: 0 Toren und ohne Nie- ten wäre aber eine weitere Un- tive Fußballer. Die Zusammenar-
beit ist sehr gut, die Mannschaft und
der Trainer haben sich gut zusammengefunden, betonte Hofmann
abschließend. Vorsitzender Harald
Schultheiß verwies darauf, dass
beim TSV viele Einrichtungen angeboten werden. Hierzu zählen vor
allem das große Sportheim oder der
Spielplatz am Sportgelände. Allerdings erfordern die Wartung und
Pflege sowie Versicherungen viel
finanziellen Aufwand. Dafür werden vor allem Mitgliedsbeiträge gebraucht. Deshalb ergeht ein Aufruf,
so Schultheiß, an die Plankenfelser, doch beim TSV-Mitglied zu
werden und den Sportverein mit Rat
und Tat, aber auch finanziell zu unterstützen. Der Vorsitzende dankte
allen Aktiven, Helfer und Förderer
für ihren Einsatz. Besonders erwähnte er Helferinnen, die bei den
vielen Veranstaltungen die Verköstigung übernehmen.
dj
32
Mein Verein
Plech
MSC Plech
Das ist die Bilanz der Ostersuchfahrt
des Motorsportclubs (MSC) Plech.
Doch der erste Platz stand erst nach
einem Stechen im Kartenspiel
"Muggen" fest: Dort traten Manuela
Bojer und ihre Mutter Olga Deinzer
gegen das Team Günter Bauer/Jürgen Feuerlein an. "Normalerweise
entscheiden wir das per Kilometerstand, aber weil das Männerteam
mit einem Oldtimer antrat, war das
nicht so leicht nachvollziehbar.
Deswegen haben wir auf diese Art
das beste Duo des Tages gesucht",
erklärte MSC-Vorsitzender Harald
Heisinger. Letztlich stand das Damenteam mit 44 Punkten und dem
gewonnenen Kartenspiel vor den
punktgleichen Männern und Thomas Kreuzer und seiner Familie (43,5
Punkte). Den Damenpokal errangen Jenny Bojer und Heidi Laus (43).
An den sechs verschiedenen Stationen auf der Strecke zwischen Plech,
dem Hufeisen, Weidensees, Stier-
Thomas, Annalena, Heike und Niklas Kreuzer, Jürgen Feuerlein, Günter Bauer, Jenny Boyer,
Heidi Laus, Manuela Bojer, Olga Deinzer und MSC-Vors. Harald Heisinger (von links). Foto: red
berg und Eichenstruth mussten die scheinfragen beantworten, einen gen oder ihre Geschicklichkeit unter
Teilnehmer unter anderem Führer- aktuellen Verbandskasten vorzei- Beweis stellen.
red
Schlammersdorf
Jagdgenossenschaft
Von einem ruhigen, aber doch arbeitsintensiven Jahr wurde in der
Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft gesprochen. Insbesondere der Feldwegebau wurde wieder ein ganz Stück nach vorne gebracht. Die Jagdgenossen und
-pächter wurden von Josef Nickl
als Jagdvorsteher im Saal der
Brauerei Püttner begrüßt. Im Anschluss an das von den Jägern
schon traditionell spendierte Essen gab Willi Ritter in seiner Doppelfunktion als Schriftführer und
Kassier seine obligatorischen Berichte ab. In seinem Protokoll zur
Versammlung des Vorjahres erinnerte er an die damals stattgefundenen Neuwahlen. Der Kassenbericht fiel positiv aus. Bei den
Einnahmen standen die Zahlungen der Jagdpächter im Vordergrund und bei den Ausgaben
die Auszahlung der Pacht an die
Genossenschaftsmitglieder. Das
extra angelegte Wegbaukonto war
2014 besonders belastet worden. Über 6700 Euro wurden in
den Erhalt und Ausbesserung der
Wege im Gebiet des Jagdkatasters gesteckt. Mit Willi Meier hatte Franz Pittner im Vorfeld der
Versammlung die Finanzen geprüft. Er bestätigte die korrekte
Führung der Geldgeschäfte und
beantragte die Entlastung der
Vorstandschaft, die dann nur noch
Formsache war.
Jagdvorsteher Josef Nickl informierte die Anwesenden von einem Schreiben der Gemeinde
Schlammersdorf, in dem auch für
2015 wieder die Verwendung der
Hälfte des Jagdpachtschillings für
den Wegebau beantragt wurde.
Bürgermeister Gerhard Löckler
bedankte sich in dem Schreiben
auch bei allen, die finanziell wie
auch mit Rat und Tat die Ausbesserungsarbeiten immer wieder unterstützen würden. Zum
Brief ergänzte Josef Nickl, dass
2014 über vier Kilometer der landwirtschaftlichen Wege verbessert
wurden. Er bedankte sich bei allen Helfern. Einen besonderen
Dank sprach Jagdpächter Jürgen
Scharf aus, der als Baumaschinenführer im wahrsten Sinne des
Wortes angeschoben habe und die
Aktion wesentlich unterstützte. Die
Ausführungen des Vorredners unterstrich Bürgermeister Löckler mit
weiteren Zahlen. In Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossenschaft und Gemeinde sei seit
2004 die stolze Summe von über
43 000 Euro in den Wegebau geflossen. Dies solle so auch weiter gehen und er bat die
Grundstückseigentümer auch bei
den Bauarbeiten um Unterstüt-
zung. So könnten zum Beispiel
Flächen für Erdaushub zur Verfügung gestellt werden.
Bei der anschließenden Abstimmung sprach sich ein Großteil der Jagdgenossen wieder für
die Unterstützung des Wegebaus
mit der Hälfte der Jagdpacht aus.
Von den 39 Grundstückeigentümern sprachen sich 34 mit 380
Hektar dafür und fünf mit 44 Hektar dagegen aus.
Walter Biersack, der auch für seine Jagdkameraden sprach, brachte bei der Versammlung noch ein
besonderes Anliegen vor. Er appellierte an die Hundebesitzer ihre Vierbeiner nicht frei in der Natur laufen zu lassen. Dies würde eine Gefahr für junge Wildtiere bedeuten und die Verunreinigung
landwirtschaftlicher
Flächen
durch Hundekot sei auch nicht
wünschenswert.
lgc
33
Mein Verein
Schlammersdorf
CSU-Ortsverband
Sehr gut besucht und ein voller
Erfolg war das Starkbierfest der
"Schwarzen" am vergangenen
Samstag in Moos. Der CSUOrtsverbandhältseitJahrendiese
Tradition in der Gemeinde hoch
und hatte in diesem Jahr bereits
zum fünfzehnten Male nach
Moos zum traditionellen Fest
eingeladen. Zum süffigen Doppelbock servierte das CSU-Team
am vergangenen Samstagabend
dieses Mal Spezialitäten vom
Grill, Pommes sowie Obazda und
Rettich. Für zünftige musikalische
Unterhaltung sorgte Fabian
Gradl aus Neuzirkendorf. Unterstützt wurde er sporadisch von
den Lokalmatadoren Helmut
Bößl und Johannes Püttner sowie
von Tobias Lautner und Werner
Meier aus Vorbach. Zudem sorgte
Nachwuchsmusiker Philipp Kleber mit gekonnten und urigen
Sehr gut besucht und ein voller Erfolg war das Starkbierfest der
„Schwarzen“ am vergangenen Samstag in Moos. Deshalb blieben
viele Besucher gerne und lange auf dem Fest.
Foto: Wiesnet
bayrischen Liedern für prächtige
Unterhaltung.
Vorsitzender Gerhard Wiesnet
begrüßte neben den zahlreichen
Besuchern besonders die Gäste
von außerhalb der Gemeinde
sowie zweite Bürgermeisterin
Tanja Renner, Kreisrat Johannes
Püttner und mehrere Gemeinderäte. Mit Abordnungen vertreten waren auch die benachbarten
CSU-Ortsverbände
Oberbibrach/Vorbach, Speinshart und Kirchenthumbach.
Gerhard Wiesnet bedankte sich
bei seinem Helfer-Team sowie
bei der Familie Melchner für die
Überlassungde Festhalle.
Mit einer deftigen Unterlage
wagten sich dann auch die einen
oder anderen in die Bar, um sich
noch einen "Home-Run" zu genehmigen und einen tollen
Abend ausklingen zulassen. wmi
Seybothenreuth
CSU-Ortsverband
Der CSU-Ortsverband Seybothenreuth konnte beim Preisschafkopf des CSU-Ortsverbandes 84 Schafkopfspielerinnen und Schafkopfspieler im Foyer der Mehrzweckhalle in Seybothenreuth begrüßen. Jeder der 84 Teilnehmer erhielt einen Preis. Gespielt wurden zweimal 30 Spiele, den ersten Platz belegte Heinz Wehlauch, den zweiten Platz belegte Karl Bamberger, den dritten Platz Klaus Lindner. Den Siegern gratulierte der Ortsverbandsvorsitzende Stefan Roder (von links).
Foto: red
34
Mein Verein
Speichersdorf
Jagdgenossenschaft Haidenaab
Das hat es noch nicht gegeben: die
Jagdversammlung wurde nicht nur
mit Jagdhornbläsern eröffnet. Als
Besonderheit fand erstmals auch der
so genannte Jägerschlag statt. Vergleichbar dem Ritterschlag wurde
Volker Günthner durch das Ritual in
den Kreis der Jäger aufgenommen.
Zuvor hatte Jagdvorstand Michael
Emmerig an die beiden Vorstandssitzungen und das Rehessen erinnert.
Ausführlich ging er auf die immer
wieder auflammende Diskussion um
die Beseitigung von Wildschäden ein.
Diese waren in den Staatsforsten und
auch auf dem Grünland durch einen
Beauftragten Unternehmer mit dem
Spezialgerät Wiesenbüffel beseitigt
worden. Aufgrund der entstandenen
Kosten wurde diskutiert, ob die
Schäden künftig nicht von Jagdgenossen selbst beseitigt werden
könnten. Begonnen wurde, so Emmerig, auch mit Wegebaumaßnahmen oberhalb der Familie Busch in
Göppmannsbühl. Hier wurde das
Profil wieder hergestellt. Überlegt
wird noch, ob zusätzlich Splitt aufgetragen wird. Von einer Privatfirma
seien für Wegebeschädigungen der
Jagdgenossenschaft zwei Lastzüge
Schotter zur Verfügung gestellt worden. Dieser werde derzeit zwischengelagert. Auch der Schitter werde für
Wegebaumaßnahmen verwendet.
Die Jagdgenossenschaft verkaufte
eine der drei Pflanzenschutzspritze.
Aber auch von den beiden anderen
Pflanzenschutzspritzen soll nur noch
eine weiter verwendet werden. Die
Zahl der Benutzer der Pflanzenschutztechnik sei überschaubar.
Kosten etwa für den TÜV könnten
eingespart werden. Eine eigens angedachte
Pflanzenschutzfortbildungsmaßnahme über die Jagdgenpossenschaft wurde zurückgestellt.
Sie wird durch andere Institutionen
angeboten. Die meisten Jagdgenossen hatten diesen Kurs auch schon
belegt. Ein besonderer Dank galt den
Jagdpächtern Wolfgang Veigl senior,
Wolfgang Veigl junior und Günter
Veigl für die gute Zusammenarbeit.
Aufkommende Fragen wurde direkt
und einvernehmlich geklärt, unterstrich Emmerig. Kassier Volker Günthner konnte von einer angemessenen Finanzlage berichten. Kassenprüfer Peter Brunner bescheinigte die
ordnungsgemäße Kassenführung.
Die Entlastung wurde einstimmig erteilt. Die Genossen beschlossen, den
Jagdpachtschilling als Rücklage für
Maschinenreparaturen und Wegebau zu verwenden.
Bürgermeister Manfred Porsch lobte
die vorausschauende guten Zinseinnahmen der Jagdgenossenschaft und
das in seiner langjährigen Amtszeit
noch keine Jagdversammlung mit
Jagdhornbläsern eröffnet wurde, dies
zeige, dass die Jagd in Haidenaab noch
mit Leidenschaft begangen werde,
des Weiteren bedankte er sich beim
JV, der Jagdgenossenschaft für die
gute Zusammenarbeit und deren Arbeit für dieWegeerhaltung.
ham
Stunden. Sie werden von Adriana
Herfurth, Lisa Dorsch, Kristina Littig,
Christina Böhm, Daniela Steininger,
sowie Jörg Fichtner und André Hofmann betreut. Sie verfolgen dabei
das ehrgeizige Ziel, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der
Feuerwehr zu begeistern.
Spielerisch versuchen sie, Kinder an
die Jugendfeuerwehr heranzuführen und Grundsätze der Arbeit der
Feuerwehr und das richtige Verhalten in Gefahrensituationen zu ver-
mitteln. Mit Hubertus Höreth, Volker Hammon, André Hofmann, Oliver Porsch und Patrick Pfau betreut
Jugendwart Peter Lauterbach zwölf
Feuerwehrjugendliche. Sie treffen
sich jeden Samstag zu Übungen.
Eine große Freude ist natürlich das
Geld auch für die Kinder und Jugendlichen des CVJM und ihren
Gruppenbetreuern. Sie sorgen für
pulsierendes und an Höhepunkten
reiches Gruppenleben. Der christliche Verein zählt über 180 Mitglieder. Jungen und Mädchen sind etwa
in der Regenbogenkindergruppe,
der Mädchen- und Jungenjungschar, im Teeniekreise. Groß geschrieben wird beim CVJM auch der
Indiaca-Sport mit bis zu 30 Spielern.
Wiederholt wurde die Bayerische
Indiaca-Jugend-Meisterschaften
ausgerichtet. Eine neue Sparte des
Sports ist mit dem Mountainbike
entdeckt worden.
ham
Speichersdorf
CVJM
Strahlende Gesichter gab es bei der
Belegschaft der REWE-Niederlassung und den Vertretern der CVJM
Speichersdorf und der Kinder- und
Jugendfeuerwehr
Speichersdorf.
Stattliche 600 Euro waren bei zwei
Kuchenaktionen im letzten Herbst
und Frühjahr zusammengekommen. "Wir waren völlig überrascht,
welch reißenden Absatz unsere
Backkreationen fanden", so Monika
Müller (rechts). Erstmals hatten die
Beschäftigten auch mit herzhaften
Leckerbissen wie Pizzasemmeln
aufgewartet.
Binnen drei Stunden sei man ausverkauft gewesen, berichtete Waldemar Krieger (zweiter von links).
Mit dem Geld wird die ehrenamtliche Arbeit des CVJM und die Nachwuchsförderung der Speichersdorfer Rothelme unterstützt. Zu je
gleichen Teilen überreichten Müller
und Krieger stellvertretend für ihre
Kolleginnen und Kollegen einen
Scheck an Feuerwehr-Kommandant Roland Steininger und Feuerwehrvorstand Sebastian Koch (hintere Reihe von rechts, sowie an die
CVJM-Vorsitzenden Edeltraud Neiß
und Gruppenleiterin Carina Steininger (von links). 23 Mitglieder zählen zwischenzeitlich die Speichersdorfer Löschwichtel.
Die Fünf- bis Elfjährigen der
Kinderfeuerwehr treffen sich jeden
ersten Samstag im Monat für zwei
35
Mein Verein
Speichersdorf
Fichtelgebirgsverein
Heinz Müller aus Bad Berneck war
der Gewinner des Preisschafkopfturniers in der Tauritzmühle um den
Goldenen Pfennig der Tauritzmühle.
Erstmals waren die Organisatoren
bei der Bepreisung einen neuen Weg
gegangen. Viele Veranstalter hatten
sich in den letzten bei den Geldpreisen versucht zu übertrumpfen und
durch möglichst hohe Euro-Gewinne die Attraktivität zu halten versucht. "Davon möchten wir wegkommen", so Vorsitzender Erwin
Dromann. "Die Siegerprämien haben
sich in den letzten Jahren wie eine
Spirale nach oben geschraubt." Die
FGV-Ortsgruppe hatte deshalb einige schöne Sachpreise ausgelobt.
Eine Fahrt nach Berlin inklusive Besichtigung Bundestag und Übernachtung war ebenso dabei wie eine
Fahrt nach München mit Übernachtung. Ebenso Gutscheine für eine
Tageskarte zum Angeln in den FGVGewässerndesTauritzbaches.
Heinz Müller (Zweiter von links) war der Gewinner des diesjährigen Preisschafkopfturniers in der Tauritzmühle. Platz
Zwei belegte Uwe Stielke (hinten rechts). Den dritten Platz teilten sich Konrad Nützel (Zweiter von rechts) und Karl-Heinz
Raps (hinten links).
Foto: Hübner
Auch ging kein Teilnehmer ohne
Sachpreis nach Hause. Unter dem
wachsamen Auge von Spiel- und
Aufsichtsleiter Siegfried Höhne
wurden auch erstmals die Karten in
der Wirtsstube des Haupthauses und
nicht im großen Keller gemischt.
Damit verfolgten die Ausrichter die
Absicht, den Mitgliedern, Freunden
und Gönnern des Ortsvereins aus der
Region ein kameradschaftlicheres
Flair in idyllischer Atmosphäre der
Mühlen Wirtsstube zu schaffen.
Entsprechend positiv war die Resonanz und die Stimmung am Abend,
als Höhne den Startschuss gab. Viele
Stammspieler aus den Jahren zuvor
waren teils von weiter her angereist obwohl es keinen Geldpreis zu gewinnen gab. Die weiteste Anfahrt
hatte eines Mitspieler aus Kirchenehrensbach bei Forchheim. Am Ende
hatte bei den Punkten Heinz Müller
aus Bad Berneck die Nase vorne und
durfte die Trophäe "Goldener Pfennig der Tauritzmühle 2015" mit nach
Hause nehmen. Platz zwei belegte
Uwe Stielke aus Benk. Den dritten
Platz teilten sich Konrad Nützel aus
Kirchenehrensbach und Karl-Heinz
Raps aus Speichersdorf. FGV-Chef
Erwin Dromann selbst musste sich
mit der roten Laterne begnügen. Er
bekam scherzhafterweise von
Spielleiter Siegfried Höhne ein
Päckchen Karten "zum Üben" überreicht.
ham
Speichersdorf
Fichtelgebirgsverein
1000 gefärbte Eier hatte der Osterhase am Osterwochenende rund um
die Tauritzmühle versteckt. Darunter wieder 20 nummerierte Eier, für
die es kleine Überraschungsgeschenke gab. Entsprechend groß
waren Spannung und Abenteuerlust
der Kinder beim Eiersuchen der
Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Nahezu 80 Mädchen und Buben auch aus benachbarten Gemeinden machten sich in Begleitung
ihrer Eltern und Großeltern und mit
Körbchen ausgestattet auf den Weg.
Witterungsbedingt waren es zwar
weniger als im Vorjahr mit seinem
Besucherrekord. Allerdings war
Ostern auch drei Wochen später,
und dementsprechend waren die
Temperaturen wesentlich niedriger.
Dennoch zeigten sich die Organisatoren zufrieden, spielte doch Petrus
an diesem Tag mit. Die muntere
Schar wurde von Jugendreferent
Dietmar Preißinger vor den Toren
der Tauritzmühle begrüßt. Damit es
auch gerecht zuging, wurden die
Kinder in die beiden Altersgruppen
bis sechs und bis zwölf Jahre eingeteilt und in getrennte Waldgebiete
entsandt.
Nach dem Ostereiersuchen nutzen
viel Familien das Angebot der Tauritzmühle und besichtigten den Bibersteg und die Tauritzbach-Quelle.
Einige Familien machten sich sogar
auf eine Wanderung auf den neu
beschilderten Naturlehrpfad. Er
wird im Sommer im Rahmen des
Familienwandertages am 21. Juni
offiziell eingeweiht. Die Kinder
selbst trotzten dem kalten Wind und
spielten nach dem Ostereiersuchen
bereits vergnüglich am Wassererlebnisplatz.
ham
36
Mein Verein
Speinshart
Volkshochschule Eschenbach
Hochwertige Schafwolle, Wasser
und Seifenflocken, Baumarktfolie
und alter Gardinenstoff: Wie man
mit Hilfe dieser Utensilien nützliche kleine Geschenke aus Filz
zaubern kann, zeigte Anita Köstler
elf Mädchen und Buben aus dem
ganzen Vierstädtedreieck beim Kurs
"In der Hasenfilzwerkstatt", zu dem
die Volkshochschule Eschenbach
ins Burkhardsreuther Schulhaus
eingeladen hatte. Fast noch wichtiger als die erlesenen Zutaten ist
dabei: Viel Zeit lassen, behutsam
durchs Zimmer bewegen, vorsichtig atmen. Denn ein etwas zu starkes Husten oder Pusten, ja schon
ein paar zu schnelle Schritte können die mühevoll geschichteten
feinen Wollfasern im ganzen Raum
verteilen jedenfalls solange man
sie nicht mit Seifenwasser und
wohldosiertem Druck der Hände in
eine buchstäblich verfilzte Stoff-
schicht verwandelt hat. Anita Köstler kennt sich aus, denn das Filzmachen hat sie von der Pike auf erlernt.
Hierzu verbrachte die Lehrerin aus
Neualbenreuth sogar ein Viertel-
jahr in der Mongolei, der Urheimat
dieser Kunst, wo aus dem dichten
Wollstoff auch wind- und wetterfeste Zelte gemacht werden. Den
elf Kindern machte es sichtlich Spaß,
farbenfrohe Eierwärmer und viel-
seitig verwendbare Filzgefäße zu
basteln, und auch Anita Köstler
freute sich über Phantasie, Talent
und Eifer ihrer Schüler: Diese Gruppe war ganz besonders motiviert und
geschickt.
red
Thurnau
CSU-Ortsverband
Vorsitzender Jürgen Kieslich informierte über die Aktivitäten des
Ortsverbandes und lobte den Fleiß
des Bürgermeisters, der, wenn er
nicht im Rathaus ist, Fördermöglichkeiten bei den zuständigen Behörden akquiriere. Dass die zuständigen Minister der Landesregierung von Bürgermeister Bernreuther nach Thurnau eingeladen
wurden, würde für den Markt nur
von Vorteil sein. Im persönlichen
Gespräch könne man die Vorteile
Thurnaus aber auch die Probleme
einfacher vor Ort darstellen. Kieslich bedankte sich bei Martin Bernreuther auch für den tollen Neujahrsempfang mit Finanzminister
Söder im Schloss Thurnau, an dem
viele Bürger teilnahmen. Was auch
im Wahlkampf immer wieder gesagt wurde, Martin Bernreuther
schiebt nichts auf die lange Bank
sondern packt an, zeigt sich jetzt.
Kieslich wünschte sich weiterhin
Im Bild (von links): Ortsvorsitzender Jürgen Kieslich, CSUKreisvorsitzender Henry Schramm, Adelheid Lutz, Bürgermeister Martin Bernreuther, Ehrenvorsitzender Georg Richter, CSU-Landtagsabgeordneter Martin Schöffel sowie Dieter
Bock und Bürgermeister Reinhold Förtsch.
Foto: red
reibungslose Zusammenarbeit mit
den anderen Fraktionen zum Wohl
des Marktes Thurnau auch für die
Zukunft. Der Vorsitzende freute sich
über den 15-prozentigen Mitgliederzuwachs im Ortsverband. Sein
Ziel sei es, unter anderem dem Vorstand zu verjüngen, was auch bei
den Neuwahlen zu erkennen war.
Bei den Neuwahlen wurde Jürgen
Kieslich einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Ihm zur Seite stehen
drei Stellvertreter: Gerd Hacker,
Hans-Friedrich Hacker und Stefan
Schilling. Schriftführerin wurde
wieder Brigitte Soziaghi und
Schatzmeister Berthold Hofmann.
Als Beisitzer fungieren: Anja Badura-Aichberger, Eberhard Biniasch, Hedi Gernet, Thomas Heinz,
Ingomar Hoffmann, Martin Hohenberger, Claudia Lutz und Günter Möschel. Kassenprüfer sind
weiterhin Walter Hofmann und
Eberhard Soziaghi. Kreisdelegierte
wurden Martin Bernreuther, Eberhard Biniasch, Reinhold Förtsch,
Hans-Friedrich Hacker, Jürgen
Kieslich und Brigitte Soziaghi. Ersatzdelegierte: Hedi Gernet, Gerd
Hacker, Claudia Lutz, Georg Richter, Stefan Schilling und Wolfgang
Schmidt. Alle Mandatsträger der
CSU sind laut Beschluss ebenfalls
in den Vorstand kooptiert. Ehrungen: Ehrenvorsitzender Georg
Richter wurde für 45 Jahre Zugehörigkeit zur CSU Thurnau geehrt,
20 Jahre dabei sind Reinhold
Förtsch, Adelheid Lutz, Dieter Bock
und Vorsitzender Jürgen Kieslich.
37
Mein Verein
Untersteinach
Musikverein Ludwigschorgast
Ostern ist reich an Geschenken, die
oft versteckt und fast unauffindbar
im Grünen liegen. Aber es gibt zu den
Feiertagen auch immer eine besondere Überraschung, die sich im gleißenden Scheinwerferlicht oben auf
der Bühne präsentiert: Das Osterkonzert des Musikvereins Ludwigschorgast. Diesmal sorgte man mit
der Dorfmusik Rugendorf in der
Steinachtalhalle vor mehr als 300
Besuchern für einen überaus
schmissigen, mitreißenden und auf
gutem Niveau stehenden Ostersonntag Abend. In einer bunten Mischung aus leichter Unterhaltung
und klassischen Elementen wussten
die Interpreten in knapp drei Stunden jene heitere Note und Unbeschwertheit, gepaart mit handwerklicher Güte, zu vermitteln, die Ohr
und Herz gleichermaßen beglückten.
Die Rugendorfer unter der korrekten
Leitung von Volker Pöhlmann und
mit
einem
swingenden
Bürgermeister Ralf Holzmann am
Tenorbass, bevorzugten die kräftigen
Einsätze, Blasmusik in seiner Urform
und voller Schwung. Wagten sich
DasBlasorchesterLudwigschorgastsetztediebesonderenAkzenteeinesschönenOsterkonzerts.
aber genau so an Fränkisch leicht
Verjazztes, ein Posaunistenquartett
ließ solistisches Können erkennen.
Und Udo Jürgens hätte an der Interpretation eines Medleys seiner bekanntesten Melodien seine Freude
gehabt, so raffiniert, eloquent und
ausgewogen machte das die Dorfmusik. Marco Guldner und Daniel
Seidel an der Trompete erwiesen sich
im Solostück "Zwei lustige Musikanten" als exzellente Könner, später
sprengten die Kollegen beim
"Castaldo-Marsch" fast die Grenzen.
Im Überschwang der Gefühle wuchteten die Töne hinauf in den Hallenhimmel. Die "Jungen Wilden", gemeint ist damit der Nachwuchs des
Ludwigschorgaster
Musikvereins,
entpuppte sich erneut als kleine Talentschmiede, hier wächst Hoffnungsvolles heran. Ihre Vorbilder,
das große Blasorchester aus Ludwigschorgast, setzten danach die
unüberhörbaren Glanzlichter des
Abends, fein dosiert, alle Facetten
der Tonlagen und musikalischen
Empfindungenauslotend.Unterdem
professionellen Dirigat des Rainer
Streit, der ebenso als Bill RamseyGesangsinterpret brillierte, wusste
man sowohl in Big-Band-Manier als
auch symphonisch zu überzeugen. In
dezenter Harmonie der Konzertmarsch Die Sonne geht auf, wo Variabilität gefragt waren und die Querflöten exzellent sich einwoben;
grandios interpretiert das nordische
Drama "Fateofthe Gods".
hw
Vorbach
Soldatenkameradschaft
Kassier Herbert Lautner gab einen
detaillierten Bericht über die Einnahmen und Ausgaben der Kameradschaft ab und wusste dabei
von einem zufriedenstellenden
Kassenstand zu berichten. Einen
breiten Raum nahm die Ehrung
langjähriger und verdienter Mitglieder ein. Der Vorsitzende freute
sich, dass er mehrere Mitglieder für
ihre Treue zum Verein ehren konnte und mehrere Kameraden für ihre Verdienste um den Zusammenhalt der Soldatenkameradschaft
sowie die Belange des Bayerischen
Soldatenbundes (BSB) auszeichnen durfte. Eine besondere Auszeichnung erhielten dabei Kassier
Herbert Lautner und der langjährige Schriftführer Reinhard Lautner
mit der Überreichung des BSB-Verdienstkreuzes erster Klasse. Bereits
stolze 40 Jahre gehört Robert
Sendlbeck der Soldatenkameradschaft an. Das Ehrenkreuz des BSB
für besondere Verdienste erhielten
Markus Schickentanz sowie Andreas und Michael Zaus. Und Andreas und Markus Walberer aus Moos
wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ehrenmitglied Albert
Busch leitete viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins mit. Für seine
außerordentlichen
Verdienste
wurde er jetzt zum stellvertretenden Ehrenvorsitzenden ernannt.
Reservistenbetreuer Martin Reiß
rundete in seinem Bericht die Aktivitäten ab. So lobte er, dass fünf
Kameraden beim Preisvergleichsschießen im vergangenen Jahr in
Preißach unter 19 teilnehmenden
Mannschaften eine beachtlichen 5.
Platz erreicht hätten. Erfolgreich
habe man sich auch an der VG-Kegelmeisterschaft beteiligt. Und die
Winterwanderung zum Helmut
Speckner nach Moos mit einem
Zwischenstopp in Oberbibrach sei
ebenfalls gut angenommen worden. Am 4. April findet das Preisvergeichsschießen in Oberbibrach
statt. Trainingsmöglichkeiten dazu
bestünden am 1. April in Oberbibrach.Reiß informierte des Weiteren, dass künftig Möglichkeiten zum
Schießtraining im Unter dem Tagesordnungspunkt Anträge und
Wünsche wurde dem Antrag von
Robert Sendlbeck auf die Restaurierung der alten Fahne stattgegeben. Auf Anregung von Alois Meier solle mit der Gemeinde abgeklärt werden, ob man danach nicht
einen würdigen Platz finden könne, wo die Fahne öffentlich ausgestellt werde. "Schließlich bringt
die kostspielige Restaurierung niemanden etwas, wenn sie dann in irgendeinem verschlossenen Schrank
verschwindet", betonte Alois Meier.
Helmut Speckner bot an, die im
vergangenen Jahr wegen schlechten Wetters abgesagte Kanufahrt,
nochmals zu organisieren und Alois Meier regte einen Vereinsausflug
an. Ziel könnte dabei eine romantische Floßfahrt auf dem Alten
Main sein.
wmi
38
Mein Verein
Vorbach
Soldatenkameradschaft
"Die Großveranstaltung Ende September in Auerbach hat Maßstäbe
gesetzt und wird allen Teilnehmern
lange in Erinnerung bleiben", zitierte
Richard Hofmann BSB-Präsidenten
Oberst a.D. Richard Drexl rückblickend auf die Landesversammlung
des Krieger- und Soldatenbundes am
27. September 2014 in Auerbach. Mit
den Neumitgliedern Herbert Habermann und Christian Müller zählt
der Krieger- und Soldatenbund
Vorbach jetzt 79 Mann. Richard
Hofmann, Orts- und Kreisvorsitzender des Krieger- und Soldatenbundes, erinnerte bei der Jahresversammlung in der Gastwirtschaft
Schreglmann nochmals an die Landesversammlung in der Helmut-OttHalle. Damals kamen der statt angemeldeten 485 Delegierten 720 und
sorgten damit für einen so nicht erwarteten "Ernstfall". Dass die Versammlung dennoch ein voller Erfolg
war, brachte den Auerbacher Helfern
und dem BSB-Kreisverband Eschenbach nicht nur den Lob und Dank des
Vorsitzender Richard Hofmann (links), Bürgermeister Werner Roder (Zweiter von links) und Zweiter Vorsitzender Robert Sendlbeck (vorne Mitte) freuten sich Stefan Meier, Willibald Henfling und Herbert Betzl (Mitte von links) für ihre langjährige Treue ehren zu dürfen.
Foto: Wiesnet
BSB-Präsidenten ein, sondern auch
den der Stadt Auerbach und vieler
angereister Kameraden, resümierte
Hofmannstolz.
Der Vorsitzende Richard informierte
zudem in seinem Tätigkeitsbericht
über die Aktivitäten des vergangenen
Jahres. Er dankte rückblickend auf
den Volkstrauertag besonders für die
zahlreiche Teilnahme der Bevölke-
rung und der Vereine sowie Bürgermeister Werner Roder für die Ansprache und Pater Andreas Kugler für
den feierlichen Gottesdienst. Auf
Anregung von Robert Sendlbeck
wurde letztes Jahr die Kriegsgräbersammlung von den Kameraden in
Uniform durchgeführt und stieß
nicht nur dadurch auf Anerkennung
in der Bevölkerung, sondern er-
brachte auch ein beachtliches Ergebnis von 915 Euro. In diesem Zusammenhang berichtete der Vorsitzende der Versammlung, dass die
KSK Vorbach am 25. Februar 2015 in
Hemau "In Würdigung der Verdienste
um das Werk der Kriegsgräberfürsorge, das der Völkerverständigung
und der Förderung des Friedensdient
die Anerkennungsplakette des
Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. verliehen bekommen hat." Kassier Herbert Lautner
gab einen detaillierten Bericht über
die Einnahmen und Ausgaben der
Kameradschaft ab und wusste dabei
von einem zufriedenstellenden
Kassenstand zu berichten. Zusammen mit Bürgermeister Werner Roder nahm Richard Hofmann die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Sie
dankten Herbert Betzl, Willibald
Henfling sowie Martin und Stefan
Meier für ihre 25-jährige Treue zum
Soldatenbund und überreichten ihnen dafür eine Urkunde des BSB sowie eine Anstecknadel.
wmi
Warmensteinach
Tourismusverein
Die Bereitschaft der Zusammenarbeit
zwischen den Kommunen rund um
den Ochsenkopf wird immer wieder
bekundet. Inzwischen sind es vor allem die Tourismusvereine, die die
Rolle des Zugpferdes in Sachen zusammenwachsen übernommen haben. Man trifft sich inzwischen regelmäßig. Die Chemie zwischen den
Führungsriegen stimmt. Und auch
jüngst bei einem Strategiemeeting
der Tourismusverantwortlichen traten die Verantwortlichen der einzelnen Vereine harmonisch auf. Kritische Töne zwischen den Vorstandschaften der einzelnen Vereine
scheint esderzeit keinezugeben.
Es geht nur gemeinsam. "Die gesamte
Region hat es kapiert", stellte so auch
Florian Diezinger, Vorstandsmitglied
des Tourismusvereins, nun auf einer
aktuellen Vereinsversammlung im
Hotel RestaurantWetzsteinheraus.
"Wir müssen auf jeden Fall dran bleiben und uns für den Tourismus in
Warmensteinach und der Region
stark machen", hatte Peter Hanke, der
Vorsitzende des Tourismusvereins,
schoninderEinladung formuliert.
Dabei hat man auch als Ziel ausgegeben, ein gemeinsames Konzept zu
entwickeln. "Mit der Uni haben wir
einen tollen Partner", erläuterte dazu
Florian Diezinger. "Wir sehen das als
Chance". Dabei soll schwerpunktmäßig auf Monate ohne Schnee gesetzt, aber der Winter auch nicht vergessen werden.
Aber auch eine Reihe von gemeinsamen Seminaren der Vereine für die
Gastronomen der vier Orte wurde
beispielsweise schongestartet.
Und dass die Gastronomen an die
Region glauben, zeige sich schon da-
ran, dass es einige Häuser gab, die zuletztschon investierthaben.
Freilich gab es auf der Versammlung
auch unverändert Stimmen, die eine
Benachteiligung Warmensteinachs
wittern. "Warum findet der Mountainbike-Kongress an einem anderen
Ort statt", fragte beispielsweise Peter
Hottenroth. "Es geht um die Region",
betonte indes Peter Hanke und auch
damit belegte deutlich, dass für die
Verantwortlichen der Vereine ein
gemeinsame Weg Priorität hat. Wobei Tourismuschef Andreas Munder
ergänzte, dass der Kongress ohne den
Betrieb Peter Hankes in Fleckl nicht in
die Region gekommen wäre. "Wir
haben als Mountainbike-Region einen guten Ruf." Peter Hottenroth ergänzte freilich, dass ihn störe, dass der
Südlift nur als Zubringer dienen solle.
"Wirsind einStiefkind."
Wobei die punktuelle Beschneiung
beschlossene Sache sei, wie ihn in
dem PunktPeter Hanke hinwies.
Mit Freude verfolgt freilich Andreas
Munder, der schon seit einigen Jahren
gemeinsamer Tourismuschef der vier
Gemeinden rund um den Ochsenkopf ist, die Entwicklung. Und er hatte
auch Neues mitgebracht: "Wir sind in
Verhandlungen", so Munder in seinem Hinweis darauf, dass die Gästekarte künftig möglichst auch für die
Bahn gelten soll. "Wir werden die
erste Region sein, die auch Pauschalen online verfügbar macht", kündigte
er weiter an. Aber auch weitere Vorschläge wurden zusammengetragen.
Ein Shuttlebus, der die ganze Lifte
abfährt. Oder vor Ort in Fleckl eine
bessere Abstimmung und Kommunikation der Öffnungszeiten der
Wirteoder einEC-Automat.
ju
39
Mein Verein
Weidenberg
CSU-Ortsverband
Am 24. März 2015 wurde im Gasthaus Kolb in Weidenberg die Jahresversammlung der CSU Weidenberg abgehalten. Der Haupttagesordnungspunkt waren die
Neuwahlen. In den engeren Vorstand wurde gewählt, im Bild (von
links): Roland Sommerer (Schrift-
führer), Kathrin Schönauer (stellvertretender Vorsitzende), Günter
Dörfler (CSU Weidenberg Vorsitzender), Astrid Rabenstein und
Gerhard Steininger (beide stellvertretende Vorsitzende) und
Christian Hagen (Schatzmeister).
Außerdem wurden neun Beisitzer
(Wolfgang Hagen, Christian Gebhard, Helmut Küfner, Sabine Dressendörfer, Roland Strömsdörfer,
Sonja Steininger, Jürgen Schaller,
Christian Engelbrecht, Markus
Schimek) und zwei Kassenprüfer
(Herbert Stahl, Klaus Winkler) gewählt. Für die Kreisversammlung
zwölf Delegierte und zwölf Ersatzdelegierte. Als Wahlausschuss
fungierte Sabine Habla, CSU Kreisschatzmeisterin und Geschäftsführerin Bayreuth Land aus Mistelbach und Sebastian Machnitzke,
CSU
Bundeswahlkreisgeschäftsführer.
Weidenberg
Werksiedlung Weidenberg
Im Zuge der Eröffnung des Weidenberger Museumswegs öffnete
auch das Glas- Knopfmuseum in der
Kristallstraße 5 wieder seine Türen.
Nach fünf Monaten Winterpause
freute sich die Trägerschaft des
Museums, der Verein Werksiedlung Weidenberg, auf zahlreichen
Besuch interessierter Gäste und
sollte nicht enttäuscht werden.
Alles war vorbereitet, der Glasdruckofen ist vorgeheizt, die Brennerdüsen am Arbeitsplatz des Perlenwicklers warteten auf Arbeit Glas
zu schmelzen, die Säummaschine
drehte sich und das Wasser lief über
die Schleifsteine. Selbst eine Kaffee und Kuchentheke wurde für die
Gäste vorbereitet. Alles war bereit
und das Personal öffnete die Türen.
Schon vor der Öffnung um 14 Uhr
warteten die ersten Gäste auf den
Einlass und der Besucherstrom
Reinhard Trepl, der Kassenleiter, zeigt den Gästen wie Glas "gedrückt" wird.
Foto: red
sollte die nächsten drei Stunden
auch nicht mehr versiegen.
Reinhard Trepl, begann die ersten
Glasköpfe zu drücken und sofort
bildete sich die erste Besuchertraube um den Glasdruckofen.
Norbert Lang, der Perlenwickler
zeigte mit gekonnten Handgriffen
den interessierten Gästen das Entstehen einer handgewickelten
Glasperle. Brigitte Hadlich zeigte an
der Säummaschine wie die gedrückten und gescherten Glasknöpfe geschliffen werden. Klaus
Hübner führte interessierte Besucher durch die Ausstellungsräume
und staunte nicht schlecht, als er
erfuhr dass Gäste mit dem Zug aus
Nürnberg und Giessen angereist
waren, dass er sogar Urlauber aus
Belgien und Holland zu Gast hatte.
Erstaunlich war, so Hübner, selbst
nach 20 Jahren Museumsbetrieb
besuchten heute viele Weidenberger Bürger das erste Mal unser
Museum. Die Entscheidung, den
Besuchern auch Kaffee und Kuchen anzubieten war richtig. Beate
Hübner, Sie war dafür zuständig,
hatte alle Hände voll zu tun die
Gäste zu bedienen.
Der Saisonstart im Glas- Knopfmuseum ist geglückt, das war der
Vorstandschaft am Ende dieses Tages klar. Bei einen Glas Sekt ließ
das Museumspersonal diesen erfolgreichen Ostersonntag ausklingen.
red
40
Mein Verein
Weidenberg
Die Brunnenfrauen
Ein besonderer Blickfang zur Osterzeit sind die geschmückten Granitbrunnen entlang der Oberen
Marktstraße. Vor zwei Jahrzehnten
erhielt der Obst- und Gartenbauverein, der bis 1995 allein für den
Osterschmuck der gut ein Dutzend
Brunnen im gesamten Ortsbereich
zuständig war, tatkräftige Verstärkung durch eine rührige Fraueninitiative aus dem Obermarkt, die sich
bis heute "Die Brunnenfrauen"
nennt. Entstanden ist der Zusammenschluss aus einer Nachbarschaftsinitiative. Am Anfang wurden
nur der obere und der mittlere
Marktbrunnens österlich verziert.
1996 kam dann der am Rathausplatz
und vor kurzem auch der am Alten
Rathaus dazu. Die Gruppe zählt
derzeit 18 Aktive. Unter Federführung von Helga Ordnung, der Geschäftsführerin und Vorsitzenden
der Volkshochschule, sorgt die Da-
Vor dem Schmücken der Wasserspender am Obermarkt durch
die Brunnenfrauen steht das Binden der grünen Girlanden.
menriege samt Ehemännern seither
für den österlichen Schmuck an den
genannten vier Wasserspendern,
während sich die Mitglieder des
Obst- und Gartenbauvereins nach
wie vor mit viel Hingabe um die
Brunnen im unteren Markt küm-
mern. Pro Jahr verwenden allein die
Brunnenfrauen für die Dekoration
der vier Obermarktbrunnen rund
1500handbemalteEierausPlastik.
Doch nicht nur zur Osterzeit sind die
Brunnenfrauen aktiv. Auch bei anderen Veranstaltungen sind sie stets
vorne mit dabei. So beteiligen sie
sich an der Kellernacht Mitte Juli
immer mit einem leckeren Salatbüffet, Sekt vom Fass und anderen
kulinarischen Schmankerln. Beim
Andreasmarkt übernehmen sie die
Bewirtung im Ratskeller. Vor drei
Jahren kam auch noch der Ausschank von heißem Brunnenwasser
(weißer Glühwein) im Wasserspender am Rathausplatz dazu, wo
es auch selbst hergestellte "Kiechla"
und Pralinen gibt. Vom Erlös werden
wieder neue Materialien für den
Brunnenschmuckangeschafft.
Zu den geselligen Terminen der
Brunnenfrauen gehört ein buntes
Treiben am Fastnachtsdienstag, gut
organisierte Tagesausflüge, ein
Grillfest im Sommer, ein Zwiebelkuchenessen, ein Fischessen im
Gasthaus Rosenhammer und eine
Weihnachtsfeier als Jahresabschluss.
op
Wonsees
Pferdeparadies Sanspareil
Im Esel-, Pony- und Pferdeparadies gab es wie jedes Jahr die große Ostereiersuche mit kleinem Showprogramm und anschließendem Ponyreiten. Über 100 Kinder nutzten die Gelegenheit nach den fast 800 versteckten Eiern und Schokohasen
zu suchen. Natürlich waren auch einige Osterhasen angereist. Anschließend gab es Ponyreiten für alle und bei Kaffee und Kuchen konnte der Start in die neue Reitsaison gebührend gefeiert werden.
Foto: red