VVohnsinn Ausgabe 1/2015 (pdf 4.5 MB)

®
WOHNSINN
„
Das Journal für mehr VermietungsERFOLG 8. Ausgabe | Januar 2015
DER ERFOLG DER WiC
STEHT UND FÄLLT MIT
DEM FUNKTIONIEREN
UND DER EINSTELLUNG DES GESAMTEN
TEAMS SOWIE DEM
MITEINANDER VON
WiC UND GGG – EIN
ERFOLGSREZEPT AUF
HOHER SEE!
René Brettschneider
Geschäftsführer der
wohnen in chemnitz gmbh
“
TIPPS, NEWS UND VERANSTALTUNGEN
RUND UM DAS THEMA VERMIETUNG
WOHNSINN 01/2015
INHALT
Editorial/Impressum
2
Von großen Tankern und schnellen
Booten
3
Der Mieter im Fokus – was heißt das
eigentlich?
4
Vestzeitung „Impressionen
10 Jahre Orange“
5-12
Führen und wachsen! Interview mit
Jörg Becker, WG Böhlen eG, über
Chancen und Potentiale
13
Mit dem Mieter zeitgemäß kommunizieren - Einsatz von Social Media 14
Das Mitgleid steht im Fokus. Interview
mit Dr. Axel Viehweger, VSWG
15
Unternehmen vorgestellt - Bauverein
Halle & Leuna eG
16
Blick in andere Branchen – Interview
mit Dr. Frank Arnold, DREWAG
Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO
Energie Sachsen Ost AG
17
Segelbericht von Jörg Feulner,
envia Mitteldeutsche Energie AG
16
Interview zum Thema Ehrenamt
19
Einladung: 8. Fachtagung
VertriebsERFOLG
20
IMPRESSUM
Herausgeber:
tradu4you® gmbh, Kompetenzzentrum
Vertrieb, Zwickauer Straße 58, 09112
Chemnitz, HRB Chemnitz 21677,
UStIdNr.: DE238215279
Kontakt:
Tel.: 0371/267710-0,
www.tradu4you.de,
[email protected], V.i.S.d.P.:
Dr. Heike Fischer
Layout:
tradu4you® gmbh
LIEBE LESERINNEN
UND LIEBE LESER,
WAS HABEN SIE SICH FÜR 2015 VORGENOMMEN?
Das Jahr hat begonnen und wieder haben wir uns viele gute Vorsätze für 2015 vorgenommen – privat wie unternehmerisch. In
den ersten Monaten entscheidet der innere Schweinehund über
Erfolg oder Misserfolg bei der Umsetzung. Was haben Sie sich
vorgenommen?
Wir als Unternehmensberatung der Wohnungswirtschaft mit
dem Fokus auf Führung und Vermietung haben uns vorgenommen, auch in diesem Jahr wieder das Wichtigste in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu rücken – die Kunden. Aus diesem Grund
widmen wir dem Thema „der Mieter im Mittelpunkt“ nicht nur
unsere neu aufgelegte VVohnsinn®, sondern auch unser komplettes Vertriebsjahr 2015.
Bereits im Oktober des vergangenen Jahres haben wir gemeinsam mit unseren Kunden unser 10-jähriges Unternehmensjubiläum ausgelassen gefeiert. Gern möchten wir mit der Sonderausgabe unserer Vestzeitung im Innenteil der VVohnsinn® allen
Kunden und Partnern für die herzlichen Wünsche und die erfolgreiche Zusammenarbeit danken.
Nun aber wollen auch wir mit frischem Wind in das neue Vertriebsjahr 2015 schauen und die Kunden in den Fokus rücken.
Wie können Sie Ihre Mieter und Mitglieder in den Mittelpunkt
Ihrer strategischen und operativen Arbeit stellen? Antworten
rund um diese Kernfrage finden Sie auf den folgenden Seiten
unserer VVohnsinn®.
Für Sie haben wir unsere Kunden und Partner nach ihren Strategien befragt. Von der dynamischen und flexiblen Vermietung bis
zur Integration der Mitglieder als ehrenamtlich tätige Mitarbeiter – Kundenorientierung hat viele Facetten!
Aber nun sind Sie gefragt. Stöbern Sie in unserer neuen Ausgabe und lassen Sie sich von unseren Ideen für noch mehr VermietungsErfolge inspirieren.
Satz:
Stadtstreicher GmbH
Fotos:
tradu4you® gmbh, Sven Gleisberg,
ENSO-Archiv, Verband Sächsischer
Wohnungsgenossenschaften e.V., envia
Mitteldeutsche Energie AG, wohnen in
chemnitz gmbh, Wohnungsgenossenschaft Böhlen eG, Bauverein Halle &
Leuna eG, Wohnungsgenossenschaft
„Fortschritt“ Döbeln eG
SEITE 2
Ihre Cornelia Chromik
Chefredakteurin Wohnsinn &
Corporate Consultant trady4you gmbh
WOHNSINN 01/2015
SEITE 3
VON GROSSEN TANKERN
UND SCHNELLEN BOOTEN
WAS HABEN SCHNELLE BOOTE MIT DER VERMIETUNG ZU TUN? WELCHE GEMEINSAMKEITEN HABEN GROSSE TANKER MIT DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT? AUF DEN ERSTEN
BLICK NICHTS – FRAGT MAN JEDOCH RENÉ BRETTSCHNEIDER, GESCHÄFTSFÜHRER
DER WOHNEN IN CHEMNITZ GMBH, HAT ER EINE PERFEKTE STORY PARAT:
- VON CORNELIA CHROMIK -
Vor einigen Jahren trieb der große, schwere Tanker GGG langsam
auf dem Meer und konnte sich aufgrund seiner Größe nur mit
Mühe neuen Gegebenheiten anpassen bzw. war manchmal nicht
so wendig, wie es die Umstände erfordert hätten. Und so drohte der
Tanker von kleineren Schiffen überholt und ausgebremst zu werden. Der Kapitän hatte einen genialen und mutigen Plan. Schnell
war die Crew eingeweiht und überzeugt. So kam es, dass Beiboote zu Wasser gelassen wurden, die schnell und wendig im Ozean
kreuzen – während der Tanker weiterhin zielsicher die teure Fracht
voran bringt. Und seitdem ist nun René Brettschneider damit beschäftigt, mit seinen Beibooten die Lage im Umkreis zu sondieren,
sich schnell und flexibel der Wetterlage anzupassen – stets dabei
neue, flachere Gewässer zu erkunden, aber auch in der komfortablen Lage, sich in stürmischen Zeiten dem Schutz des Tankers sicher
zu sein. Eine perfekte Kombination von Größe und Sicherheit mit
Wendigkeit und Flexibilität…
Als eine der ersten kommunalen Wohnungsgesellschaften hatte
damit die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft in
Chemnitz vor nun schon sechs Jahren ihre Vermietung zu einer eigenständigen Gesellschaft firmiert, mit dem Ziel, so noch spezieller
auf die Interessen der Kunden eingehen zu können - und somit den
Mieter stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
Die neue Ausrichtung legt den Fokus nicht in bestimmte Verwaltungsgebiete, sondern öffnet den Bearbeitern den Blick auf die
gesamte Stadt. „Heute kann jeder Mitarbeiter Wohnungen im gesamten Stadtgebiet anbieten – und findet somit in den über 20
Stadtteilen immer irgendwo eine passende Wohnung“, erklärt René
Brettschneider den entscheidenden Vorteil.
Dass der Mieter bei dem 15-köpfigen Team aus Chemnitz stets groß
geschrieben wird, sieht man neben den neuen Strukturen und Pro-
zessen auch an dem integrierten Qualitätsmanagement mit Serviceanrufen nach dem Einzug und regelmäßigen unangekündigten
Testkäufen durch tradu4you.
Und diese qualitativ hochwertige Kundenorientierung schlägt
sich nicht nur in den Vermietungszahlen nieder: „Wir vermieten
durchschnittlich an allen Arbeitstagen mehr als eine Wohnung pro
Stunde!“, kommentiert René Brettschneider stolz. Der Vermietungsgesellschaft ist es nicht nur möglich, am hart umkämpften Vermietungsmarkt in Chemnitz durch ihr Auftreten mit vielen Beibooten
schnell und flexibel auf neue Marktgegebenheiten zu reagieren,
sondern auch neue Trends zu setzen.
Neu und äußerst selten in der Immobilienbranche ist vor allem die
kundenorientierte Erreichbarkeit der wohnen in chemnitz gmbh. „Unsere Interessenten können uns jeden Tag - von Montag bis Sonntag
- über unser Beratungstelefon erreichen.“ Zudem berät das Vermieterteam in den eigenen Wohnshops täglich bis 19:00 Uhr und auch am
Sonnabend sogar bis 18:00 Uhr ihre Interessenten persönlich. „Für diese langen Öffnungszeiten haben wir uns aus zwei Gründen entschieden“, erklärt Brettschneider. „Zum einen wollen wir so unseren Interessenten die Möglichkeit geben, uns auch nach der Arbeit persönlich
zu erreichen und zum anderen locken wir so natürlich eine unserer
wichtigsten Zielgruppen - die Pendler aus dem Umland - an.“
Das Erfolgsrezept der wohnen in chemnitz zum Thema „Der Mieter
im Mittelpunkt“ ist nach Brettschneider zusammenfassend: „Das
perfekte Zusammenspiel von idealen kundenorientierten Strukturen und Prozessen mit möglichst wenig Schnittstellen sowie einer
strategisch durchdachten Kommunikation nach außen. Und der
Erfolg der WiC steht und fällt mit dem Funktionieren und der Einstellung des gesamten Teams sowie dem Miteinander von WiC und
GGG – ein Erfolgsrezept auf hoher See!“
KURZPORTRÄT
René Brettschneider
Geschäftsführer der
wohnen in chemnitz gmbh
René Brettschneider begann seine berufliche Karriere 1995 mit
der Ausbildung zum Kaufmann
für Grund- und Wohnungswirtschaft. Nach seinem Einsatz
bei der Bundeswehr 1999 war
er anfangs als Sachbearbeiter
Grundstücksverkehr, später in
der Wohneigentumsverwaltung
tätig und absolvierte die Weiterbildung zum Immobilienfachwirt (IHK). Danach übernahm er
nach einem fast 1-jährigen umfassenden Führungskräftenachwuchsprogramm die Leitung
von zwei Geschäftsstellen der
GGG bevor er 2008 seine Arbeit
als GF der WiC aufnahm
Das regionale Vermietungsunternehmen der GGG mit mittlerweile über 20 Mitarbeitern
konnte seine Effizienz im Bereich der Wohnungsvermietung
mit weit über 2000 (!) Vermietungen jährlich in den letzten
Jahren nahezu verdoppeln und
widmet sich mittlerweile auch
der Gewerberaumvermarktung.
WOHNSINN 01/2015
SEITE 4
das ist oft schwierig nachzuvollziehen – und viele Gesellschaften und Genossenschaften scheuen den Aufwand dafür. Wenig besser sieht‘s auch danach aus – dann, wenn der
Interessent zum Mitglied und vielleicht sogar Bestandsmieter wurde: Die Vielzahl der kundenbindenden oder auch
kundenverschreckenden Berührungspunkte in der Kundenbeziehung zu identifizieren, zu steuern und intelligent
zu gestalten, ist eine Aufgabe, an der viele Unternehmen
noch scheitern.
Den „Mieter im Fokus“ zu haben heißt aber genau das – eine
vorausgedachte, logische und emotional aufgeladene Strecke von „Kundenbegegnungspunkten“ (sog. Touchpoints)
zu errichten, die eine interessierende, bewegende und bindende Wirkung haben. Im Kundenlebenszyklus wird diese
Gestaltung der Beziehung zum Mieter erfasst, vorgedacht
und standardisiert. Gleich, ob technischer Vertrieb oder
B2C-Beziehung zu gestalten ist, die „Reise zum und mit dem
Kunden“ von der Beschreibung über die Reisebegleitung
und die Route mit Höhen- und Verweilpunkten zu definieren, das ist die hohe Kunst.
©shutterstock.com/Kzenon
GRUND 2: MANGELHAFTE
GANZHEITLICHKEIT IN DER
KUNDENORIENTIERUNG
DER MIETER IM FOKUS – WAS
HEISST DAS EIGENTLICH?
„UNSERE MIETER UND MITGLIEDER HABEN WIR IMMER IM FOKUS!“- EINE BEHAUPTUNG, HINTER DER WOHL FAST JEDE GUTE
GESELLSCHAFT BEZIEHUNGSWEISE GENOSSENSCHAFT UND NATÜRLICH SPEZIELL DEREN VERMIETUNG STEHT. DIE MIETER SEHEN
DAS ABER OFFENSICHTLICH GANZ ANDERS. UNTERSUCHUNGEN
ZUR KUNDENUNFREUNDLICHKEIT UND SERVICEWÜSTE DEUTSCHLAND MANIFESTIEREN DIES EBENSO WIE BRANCHENINTERNE UND
BRANCHENVERGLEICHENDE STUDIEN.
– VON DR. HEIKE FISCHER –
Zwei Gründe für diese Diskrepanz und – was heißt es heute
überhaupt, den „Mieter im Fokus“ zu haben?
GRUND 1: MANGEL AM KUNDENLEBENSZYKLUS
DR. HEIKE FISCHER
über Störstellen in der
Kundenzufriedenheit
„Die Wege zum Kunden sind oft unergründlich“, schreibt
Prof. Franz Rudolf Esch (1) und hat mehr als recht damit.
Nach wieviel und welchen Kontakt(punkten) genau ein Interessent zum Mieter wird und den Mietvertrag unterschreibt,
Neben den oft nicht ausreichend bekannten und gut gestalteten Touchpoints in der Kundenbeziehung fehlt es häufig
an der gesamthaften und durchgehenden Mieterorientierung in den Unternehmen. Oft sind nur einzelne Abteilungen
auf das Mitglied fixiert, meist Marketing und Vermietung. Die
Mehrzahl der anderen Abteilungen sieht und bearbeitet jedoch den Mieter bzw. das Mitglied mehr als Prozessbestandteil oder sogar Störstelle. So haben die meisten Mieter oft
das Gefühl, zuerst stark umworben zu sein, dann jedoch,
wenn sie „Bestandteil des Systems“ sind, mit ihren Anliegen
eher zu stören. „Der Tonfall wird dann merklich kühler!“ …so
die Quintessenz vieler Kundenbefragungen.
WAS TUN? WIE DIE
STÖRSTELLEN BEHEBEN?
Diese Störstellen zu beseitigen, ist eine wichtige Führungsaufgabe in jedem Unternehmen und Grundlage für dauerhaften unternehmerischen Erfolg. Die Basis dafür schafft
eine Touchpointanalyse und die anschließende Gestaltung
des mieterorientierten Kundenlebenszyklus‘ als intelligent
gestalteten Prozess. Dabei müssen nicht nur Marketing und
Vermietung oder Service einbezogen werden - ins Boot gehören hier ebenso Rechnungswesen, Call Center, Technik,
Hausmeister und und und - kurz alle, mit denen der Interessent sowie der Mieter oder das Mitglied Kontakt haben
kann. Sie alle können förderndes Element in der Kundenbeziehung oder aber Grund für Kundenverlust sein. Den
durchgehenden Prozess des Kundenlebenszyklus‘ zu gestalten, ist so eine der wichtigsten Führungsaufgaben in
Unternehmen heute.
(1) Esch Brands http://www.esch-brand.com/wp-content/uploads/2014/06/2014-l-ESCH-Marken-Insights-12.pdf
Oktober 2014
Eine Sonderausgabe der Vanggründe®, dem Journal für mehr VertriebsERFOLG
Hier geht’s zum Video:
10 Jahre tradu4you®
1
2
Vestzeitung 2014 | Seite 02
10 Gründe für tradu4you®
Die angenehmen,
emphatischen und vertriebsschlauen Vrauen
(und Männer)
von tradu.
7
4
Die Vielzahl inspirierender
Veranstaltungen für alle
Vertriebs- und Führungsprofis.
9
Die ideensprühende
orange
Atmosvähre.
3
Die ergebnisorientierte
Arbeitsvveise
in den gemeinsamen
Projekten.
58 6
Die lösungsorientierte Arbeitsvveise der
tradu’s im Spannungsfeld zwischen Mitarbeitern und Kunden.
Der Branchen-vokussierte,
vachlich fundierte Wissenstransver von tradu4you®®
zu den Kunden.
Dass die tradu’s
genau DAS leben,
was sie anderen
„beibringen“.
Die Intensität, mit der sich die
tradu’s mit den Themen der
Kunden/Mandanten beschäftigen - und der breite Blickvvinkel, den sie dabei haben.
10
Die sofort
anvvendbaren Tipps und
Konzepte für
noch mehr
VertriebsERFOLG.
Die Leidenschavt, mit der
das Team für Führung
und Vertrieb brennt.
Frau Anke Adam Projektleiterin TÜV SÜD Akademie GmbH, Herr Uwe Barthel Vorstand VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Herr Uwe Bauer Mitglied
des Vorstands, Vorstandssprecher aetka Communication Center AG, Herr Prof. Dr. Udo Bechtloff Geschäftsführer KSG Leiterplatten GmbH mit Gattin Sabine Bechtloff, Herr Mario Beier Geschäftsführer WVD Dialog Marketing GmbH mit Gattin Romy Beier, Herr Gunnar Bertram Vorstand Volksbank Chemnitz eG, Herr Curt
Bertram ehem. Vorstand Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG mit Gattin Sabine Bertram, Herr René Brettschneider Geschäftsführer wohnen in chemnitz gmbh, Frau Marliese Broicher-Sander Verlegerin MBS Verlag TOP MAGAZIN für die Region Südwestsachsen, Herr Alexander Buchheim
Teamleiter Vertriebsmanagement Großkunden Stadtwerke Leipzig GmbH, Herr Thorsten Büchler Geschäftsführer Leitermann GmbH & Co. Fachmarkt KG, Herr Hagen Deichsel Geschäftsleitung videowerkstatt.net gmbh, Herr Ronny Döhner Leiter Verkauf aetka Communication Center AG, Herr Sven Dörmann Vorstand Leiter Wohnungswesen Wohnungsbaugenossenschaft eG Südharz, Herr Michael Eberlein Steuerberater Steuerkanzlei Eberlein mit Gattin Doris Eberlein,
Vestzeitung 2014 | Seite 03
Orange gratuliert Orange
Kunden gratulieren zum 10-Jährigen
Vielen Dank
unseren
Festrednern
e
Jürgen Presäch
sischen
Vorstand der West
Wohnbaugenossenschaft
eG Meerane
Für tradu4you® spielen auf (Kundenband): Jürgen Ackermann, bekannt aus der Einsiedler Brauhaus GmbH | Ilka Pittschaft, Vertriebsleiterin Wendt & Kühn KG |
Jürgen Morgner, Vorstand Westsächsische Wohnbaugenossenschaft eG Meerane | Steffen Sauerstein - Singer’s Getränke Shop
Roger Herold
Geschäftsführer
steelconcept GmbH
Thomas Schilling
Vorstand der CAWG eG
...findet die Zusammenarbeit mit
der tradu4you® gmbh seit Anfang
an spannend. Diese hat sich aus dem
klassischen Thema Neuaufstellung
ergeben - gemeinsam entwickelten
tradu4you® und das steelconcept-Team
das Vertriebskonzept. Anschließend
begleiteten die tradu’s die steelconcept
GmbH vor allem in Bereich Personalentwicklung...
Die CAWG eG gehört auch zu den „ältesten“
Kunden von tradu4you® - arbeiten wir
doch seit 2005 eng und dauerhaft gern
zusammen. Die CAWG eG wurde von der
tradu4you® gmbh von der Analyse übers
Vertriebskonzept bis zur Personalentwicklung komplett begleitet - in den letzten
Jahren arbeiteten wir besonders auf der
Ebene der Analytik und Marktforschung
noch tiefer zusammen…
er
Mario Bei
hrer
Geschäftsfü
WVD Dialog
Marketing GmbH
Inge Oehme
Geschäftsführerin
Oberlichtenauer
Baugesellschaft mbH
Kennengelernt haben sich die Vorstände der
Westsächsischen Wohnbaugenossenschaft
und tradu4you® als Netzwerker bei Tagungen
des Verbandes der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften – aber auch durch die
Vor-Ort-Netzwerkarbeit in Meerane. Das
Resultat war dann unsere Zusammenarbeit
bei der Entwicklung der neuen Vision und der
Gesamtaufstellung des Unternehmens. Das
Ergebnis spricht für sich – darauf sind beide
Seiten sehr stolz...
...schätzt in sprühenden Worten die
10-Jährige Partnerschaft zum gegenseitigen Nutzen - tradu4you® erarbeitete
für den WVD das Vertriebskonzept, der
WVD gestaltete maßgeblich das CD von
tradu4you® mit... WVD Dialog Marketing
und tradu4you® verbindet mehr als die
Farbe - die Denkweise des partnerschaftlichen Miteinanders und die engagierte
Arbeit mit Kunden...
...kennt und schätzt Heike Fischer schon über
20 Jahre und hat die Zusammenarbeit einfach
konsequent fortgesetzt. Geschaffen wurden so
die Vision und die Entwicklung der zielkundenorientierten Ausrichtung der Oberlichtenauer
Baugesellschaft, unterstützt wurde die gesamte
Firmengruppe durch Wettbewerbsanalysen und
beim Thema Social Media. Inzwischen sind die
tradu’s auch in der Mutterfirma in Hemer coachend
unterwegs. Eine gemeinsame Erfolgsgeschichte...
Frau Doreen Ehrhardt Vertriebsunterstützung Siemens Industriegetriebe GmbH, Sebastian Fankhänel Geschäftsführer ECL euro.COURIER Logistics GmbH,
Herr Georg Fietsch Key Account Manager e-dox GmbH, Herr Steffen Foede Vorstand Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG, Herr Winfried Forster Leitung
Anzeigen Vogtland-Anzeiger, Frau Anna-Katharina Frank Leiterin Marketing & PR Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co.KG, Frau Peggy Fritzsche Reporterin
Freie Presse Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, Herr Rando Gießmann Geschäftsführer Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft mbH, Herr Karsten
Grönwoldt Geschäftsführer GEMAC - Gesellschaft für Mikroelektronikanwendung Chemnitz mbH, Herr Frank Heiroth Leitung Vertrieb Vogtland-Anzeiger, Herr
Roger Herold Geschäftsführer steelconcept GmbH mit Gattin Ines Herold, Marketing & Personalentwicklung, Frau Karola Hilprecht Leiterin Vertriebsmarketing
ENSO Energie Sachsen Ost AG, Herr Thorsten Hoter Inhaber Delphin-Apotheke e.K., Herr Dirk Hübner Geschäftsführer GEMAC - Gesellschaft für Mikroelektronikanwendung Chemnitz mbH, Herr Andreas Hübner Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda/Thüringen eG, Frau Katrin Kastell Medienberaterin
Vestzeitung 2014 | Seite 04
Stadtstreicher GmbH, Herr Ingo Kellner Regionalleiter Ost TÜV SÜD Akademie GmbH, Herr Mike Kirsch Geschäftsführer Energieversorgung Marienberg GmbH,
Herr Stefan Koch kaufmänischer Geschäftsführer Siemens Industriegetriebe GmbH, Herr Matthias Krause Leiter Vertriebsunterstützung Großkunden/Key Account
Energievertrieb, Frau Anja Kratzer Leiterin Produktmarketing und Einkauf KOMSA Kommunikation Sachsen AG, Herr Torsten Krone Geschäftsbereichsleiter Service/
Netze make IT GmbH, Herr Peter Kübler Geschäftsführer K & W Informatik GmbH, Herr Michael Kynast Geschäftsführer C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren
GmbH, Herr Martin Lenßner Verkaufsleiter Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co.KG, Herr Stephan Lichtenstein Geschäftsführer Leitermann GmbH & Co. Fachmarkt KG, Herr Ullrich Löschner Vorstand Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft eG, Frau Melanie Malke Assistenz der Geschäftsleitung K & W Informatik GmbH,
Herr Jürgen Morgner Vorstand Westsächsische Wohnbaugenossenschaft eG Meerane mit Gattin Petra Morgner, Herr Thomas Muderlak Niederlassungsleiter BMW Chemnitz BMW Niederlassung Chemnitz, Herr Prof. Detlev Müller Geschäftsführer IMM Holding GmbH mit Partnerin Heike Rätzer, Herr Ringo Müller
Vestzeitung 2014 | Seite 05
Geschäftsführer Kleinkunst aus dem Erzgebirge® Müller GmbH mit Antje Müller, Frau Ramona Nagel Ressort Politik/Wirtschaft Freie Presse Chemnitzer Verlag und
Druck GmbH & Co. KG, Frau Inge Oehme Geschäftsführerin Oberlichtenauer Baugesellschaft mbH, Frau Regina Paschke Vertriebsbeauftragte Region Süd-Ost
Tele Columbus AG, Herr Tino Petsch Geschäftsführer 3D-Micromac AG mit Gattin Solveig Petsch, Herr Daniel Pfaff Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit und
Pressesprecher Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG, Herr Dr. Jürgen Prée Vorstand Westsächsische Wohnbaugenossenschaft eG Meerane, Herr
André Rehn Projektleiter Fachmessen C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, Herr Gerd-Thomas Reichert Geschäftsführer reichert internet & computer service GbR, Frau Sabine Reichert Geschäftsführerin reichert internet & computer service GbR, Herr Bernd Reinshagen Kreisgeschäftsführer BVMW
Kreisverband Chemnitz mit Gattin Tamara Reinshagen, Herr Frank Richter Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda/Thüringen eG, Frau Ilona Roth Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Herr Martin Rüger Assistent des Vorstandes Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG,
1 0 J A H R E – 1 0 S TAT E M E N T S
Vestzeitung 2014 | Seite 06
Sven Dörmann
Wohnungsbaugenossenschaft eG Südharz | Vorstand und Leiter Wohnungswesen
„Wir haben tradu4you® auf ungewöhnlichem
Wege kennengelernt. Sie haben ein Mystery
Shopping bei verschiedenen Wohnungsunternehmen durchgeführt, unter anderem auch bei
uns, allerdings ohne unser Wissen. Sie haben
uns dann angeboten, uns ihre Ergebnisse
kostenlos vorzustellen, um Potentiale für
Optimierungen zu erkennen. Damit rannten sie
bei uns offene Türen ein, denn wir waren wieder
dabei zu prüfen, ob unsere Organisation und
Struktur optimal aufgestellt ist. Durch tradu4you®
hatten wir nun die Bestätigung bekommen,
dass diese Prüfung nötig war. So kam es also zu
einer spannenden Zusammenarbeit, in der
tradu4you® den kompletten Prozess moderierte
und immer auch im Denken darauf Wert legte,
dass es nichts gibt, was als unmöglich gilt. Also
keine Dogmen, kein Geht-nicht. Das hat mich
sehr beeindruckt. Und letztlich haben wir eine
völlig neue Organisation für unsere Vermietungsprozesse geschaffen, die sehr erfolgreich
ist. Unsere Ziele sind beinahe zu 100% erreicht
– und sie waren hoch gesteckt. Aber das Beste
daran: Wir haben das gemeinsam mit allen
Mitarbeitern und dem Betriebsrat erarbeitet.
Das wäre ohne einen objektiven Dritten
wie tradu4you® wahrscheinlich schwieriger
gewesen. Und noch etwas gilt bei uns bis
heute als sehr bemerkenswert: Wir haben es
hinbekommen, dass alle Mitarbeiter vom Azubi
bis zum Vorstand beim Persolog, also bei der
Persönlichkeitsanalyse, mitgemacht haben.“
Stefan Tschök
Steffen Foede
Patrick Schaab
Dr. Axel Viehweger
CVAG | Geschäftsbereichsleiter Marketing und Pressesprecher
Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG |
Vorstand Wohnungswirtschaft/Technik
Komsa Kommunikation Sachsen AG |
Vertriebsleiter
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. | Verbandsdirektor
„...Na prima, wieder so jemand mit einem
englischen Namen, mit dem ich wenig
anfangen kann“, das waren zugegeben beim
ersten Hören des Namens tradu4you® die
Dinge, die mir spontan in den Sinn kamen.
Aber dann entwickelte sich da irgendwie
etwas, was ganz viel mit dem Team und
seiner Philosophie zu tun hatte. Heute kann
ich aus meiner Sicht einschätzen, dass mir
Heike mit ihrer gesamten Truppe in vielen
neuen und interessanten Formaten einen
völlig neuen Blick auf die Themen Vertrieb
und Marketing eröffnet hat. Und was ich auch
ganz toll finde: Mit tradu4you® kann man gut
arbeiten; und genauso gut feiern. Danke für
zehn interessante Jahre und weiter so!“
„Tradu4you® ist einfach anders als die
anderen. Genau das macht aber die Arbeit mit
ihnen und deren Erfolg aus. Das geht schon
bei tiefsinnigen Wortspielen los. Daran bin
ich auch hängengeblieben, und wir haben
vor etwa drei Jahren einige Themen in Bezug
auf Social Media diskutiert. Im letzten Jahr
übernahm tradu4you® das Mystery Shopping
für unser Unternehmen. Ich empfand die
Zusammenarbeit immer angenehm anders. In
diesem Sinne ist merkwürdig kein schlechter
Begriff, denn er hat etwas mit merken zu tun,
was für jeden Vertrieb ein wichtiger Aspekt
ist. Dem Team von tradu4you® wünsche
ich weiterhin viel Erfolg mit der Maßgabe,
würdig zu sein, bemerkt zu werden.“
„Eine Vertriebsorganisation ohne gut ausgebildete und engagierte Verkäufer kann nichts
bieten außer billigen Preisen. Deswegen investieren wir entsprechend in die Weiterbildung
unserer Vertriebsmannschaft. Bereits im Jahr
2012 hatte unsere Fachhandelskooperation
aetka mit tradu4you® zusammen gearbeitet.
Aufgrund der guten Erfahrungen haben wir
dann im Februar 2013 ein gemeinsames Konzept für die Zusammenarbeit entwickelt. Unser
Geschäft ist schnelllebig und anspruchsvoll,
aber auch von jahrelangem partnerschaftlichen
Umgang mit Kunden gezeichnet. Wir brauchen
Partner, die sich darauf einstellen können und
genauso denken und handeln. Mit tradu4you®
haben wir genau so jemanden gefunden.“
„Unsere Zusammenarbeit mit tradu4you®
reicht jetzt acht Jahre zurück. Damals ging
es um unseren Internetauftritt, den wir
mit einem Blick von außen analysieren
wollten, sozusagen aus Kundensicht. Das
hat trady4you® damals übernommen und
uns beraten, was sinnvoll und notwendig ist
für unsere Zielgruppe. Und dieser Kontakt
ist bis heute nicht abgerissen, weil wir da
ein Beratungsteam getroffen haben, dass
engagiert und seriös arbeitet.“
Frau Vivien Sattler Trainerin Fitness-Center am Stadtpark GmbH, Herr Patrick Schaab Vertriebsleiter KOMSA Kommunikation Sachsen
AG, Herr Thomas Schilling Vorstand Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG, Frau Bärbel Schindler Geschäftsführerin Reha-aktiv GmbH, Herr Steffen Schulle Anzeigenleiter Freie Presse Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, Herr Patrick Schulze Geschäftsführer Fitness-Center am Stadtpark GmbH, Herr Michael Schwarz Geschäftsführer Wälzlagertechnik GmbH mit Gattin Claudia
Schwarz, Herr Olaf Seeberg Teamleiter Energievertrieb Großkunden Stadtwerke Leipzig GmbH, Herr Dirk Siegel Prokurist Oberlichtenauer Baugesellschaft mbH, Herr Jörg Stingl Extrembergsteiger und Buchautor joerg stingl expeditions mit Partnerin Yvonne Baunach, Herr Hans-Jürgen Stüber Geschäftsführer pitcom GmbH, Frau Martina Stüber-Wolkenstein Vertrieb pitcom GmbH, Herr Gunnar Thiele Bereichsleiter Vertriebsmanagement Volksbank Chemnitz eG, Herr Jochen Töpfer Geschäftsführender Gesellschafter B & O Wohnungswirtschaft GmbH,
Vestzeitung 2014 | Seite 07
1 0 J A H R E – 1 0 S TAT E M E N T S
Mike Kirsch
Energieversorgung Marienberg GmbH | Geschäftsführer
„Erstmaligen Kontakt zu tradu4you® gab
es in unserer Unternehmensgruppe durch
die Wohnungswirtschaft der Stadtwerke
Marienberg GmbH noch vor Gründung
der Energieversorgung Marienberg
GmbH. Im Jahr 2006 entstand dabei ein
Projekt, welches durch die zielstrebige
und engagierte Zusammenarbeit noch
heute einen nachhaltigen Erfolg mit sich
bringt. Aus diesem Grund, aber auch unter
der Prämisse, einen regionalen Partner
ins Boot zu holen, entschieden wir uns
Anfang des Jahres, mit tradu4you® in eine
neue Projektarbeit zu gehen.
Außerdem ist tradu4you® in unserem
Hause besonders durch das freundliche
und vertrauensvolle Miteinander bekannt,
welches die Mitarbeiter und Kollegen sehr
zu schätzen wissen. Genau dieses Miteinander passt sehr zu unserem Unternehmensleitbild „Nähe, Wärme, Vertrauen“,
das auch vor Ort gelebt wird. Weiterhin
schätzen wir die sehr gut geplante und
konsequent durchgeführte Projektarbeit.
Dadurch haben wir gemeinsam sehr gute
Ideen, Wertdefinitionen und Ansätze für
Maßnahmen entwickelt, welche unserem
hohen Anspruch in der Vertriebsarbeit
gerecht werden und uns für die Zukunft
bestens aufstellen. Unbedingt erzählt
werden muss natürlich, dass die gesamte
Projektarbeit nicht nur zahlreiche gute
Ergebnisse mit sich gebracht, sondern
auch jede Menge Spaß gemacht hat.
Unsere Ansprechpartner von tradu4you®
waren von Anfang an sehr gut auf die
Zusammenarbeit vorbereitet, kannten
viele Details über unser Unternehmen und
auch über den hart umkämpften Markt
der Energiebranche. Dadurch gestalteten
sich das Miteinander und die gesamte
Kommunikation sehr unkompliziert.
Unsere Mitarbeiter fühlten sich während
der Workshops sehr wohl und konnten
ihren Ideen freien Lauf lassen.
Wir wünschen tradu4you® für die nächsten Jahre weiterhin viel Erfolg und immer
frischen Wind in den Segeln!“
Alexander Buchheim
Stefan Koch
Kristian Voigt
Hans-Joachim Wunderlich
Stadtwerke Leipzig GmbH | Teamleiter
Vertriebsmanagement Großkunden
Siemens Industriegetriebe GmbH |
Chief Financial Officer
creativ clicks GmbH | Geschäftsführer
Industrie- und Handelskammer
Chemnitz | Hauptgeschäftsführer
„tradu4you® ist in der Energiewirtschaft
vor allem durch die Studien zum Thema
Kundenorientierung sowie die Branchenschrift „Windrad“ bekannt. Ich lernte
tradu4you® beim VertriebsVrühstück in
Leipzig kennen, welches dort seit 2013
sehr erfolgreich läuft und bin 2015 auch
als Gastredner dabei. Derzeit realisieren
wir gemeinsam ein Projekt, auf dessen
Ergebnisse ich sehr gespannt bin. Ich freue
mich, hier bei dieser Geburtstagsparty
auch andere Mandanten von tradu4you®
kennenzulernen und natürlich zu feiern!“
„Vor drei Jahren haben wir tradu4you®
mit einer Service-Befragung beauftragt
und hatten eine partnerschaftliche und
lösungsorientierte Zusammenarbeit. Es
wurden Maßnahmen aus dem Projekt
abgeleitet, die wirklich erfolgreich waren.
Was mir unter anderem sehr gut gefallen
hat, war der offene Umgang und das
ehrliche Rückversichern, ob die erarbeiteten Dinge auch wirklich passen. Im übrigen
finde ich es klasse, wie tradu4you® das
eigene CI durchzieht.“
„Mit tradu4you® arbeiten wir schon
viele Jahre zusammen. Uns verbinden
gemeinsam kreierte Veranstaltungen wie
der „Chemnitzer Salon“, aber natürlich
schätzen wir auch die gegenseitigen Leistungen. Wir als CREATIVCLICKS begleiten
tradu4you® im Internet und beim Thema
Newsletter, tradu4you® unterstützt uns
bei der Personalauswahl, Schulungen
und beim konzeptionellen Vertrieb.
Unsere Stärken ergänzen sich so gut - und
natürlich passt auch die Chemie. Wir freuen
uns auf die Fortsetzung der Partnerschaft
in den nächsten Jahren und wünschen zum
Geburtstag das Beste!“
„Viele mittelständische Firmen der Region
Chemnitz zeichnen sich durch ein hohes Maß
an Vertriebskompetenz aus - dazu trug die
tradu4you® gmbh mit einem bunten Strauß
an Beratungsaktivitäten und Veranstaltungen
maßgeblich bei. Auch die ehrenamtliche
Arbeit von Frau Dr. Fischer in der IHK-Vollversammlung sowie in der Prüfungskommission
Marketingkaufmann bewirkte, dass das Thema
Vertrieb in unserer Region den gebührenden
Platz im Management vieler Unternehmen
einnimmt. Frau Dr. Fischer und ihrem Team
gebührt deshalb ganz besonderer Dank für diese Entwicklungsarbeit. Unternehmen wie die
tradu4you® gmbh kennzeichnen die besondere
Qualität des Wirtschaftsstandorts Chemnitz.“
Herr Stefan Tschök Geschäftsbereichsleiter Marketing/Pressesprecher CVAG Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft mit Gattin Manuela Tschök-Engelhardt,
Herr Dr. Axel Viehweger Verbandsdirektor Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. mit Gattin Silvia Viehweger, Frau Regina Vogl Geschäftsbereichsleiterin Controlling/Vertrieb Prokuristin CVAG Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft, Herr Kristian Voigt Geschäftsführer creativ clicks
GmbH, Frau Heike Wahner Regionalleiterin Region Süd-Ost Tele Columbus AG, Frau Antje Wappler Marketing/Öffentlichkeitsarbeit GEMAC - Gesellschaft für Mikroelektronikanwendung Chemnitz mbH, Herr David Wenzel Leiter Vertrieb e-dox GmbH, Herr Lutz Wienhold Anzeigenleiter Blick Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz, Herr Andreas Wild Niederlassungsleiter Chemnitz IBM Deutschland GmbH mit Partnerin Silke Jost, Herr Dr. Reiner Wolf Geschäftsführer make IT GmbH, Herr Markus Wolf Geschäftsführung Stadtstreicher GmbH mit Partnerin Jenny Zichner, Chefredaktion, Herr
Hans-Joachim Wunderlich Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Herr Jörg Zimmermann Vertriebsleiter AOK Plauen
Danke,
dass Sie da waren.
Orange fällt auf.
Warnwesten sind unübersehbar orange.
Das Alte wird von orangen Fahrzeugen abgeholt,
um Platz zu machen für Neues - für frischen Wind wie wir sagen würden. Und die erfrischend saftigen
Vitaminspender des Winters sind ebenso orange.
Orange ist einfach Energie, Aktivität, Aufregung.
Orange ist lustig und vergnügt.
Es ist die Kombination aus gelbem Licht und rotem Feuer
und wirkt so ungemein angenehm. Kein Wunder, dass Dionysos,
der Gott des Vergnügens, orangefarbene Kleider trägt.
Wir sagen unserem Gastgeber Danke:
AUGENSCHMAUS.
GAUMENFREUDE.
HÖRGENUSS.
Die Wegwarte – das Restaurant in
der Holzkirche – ist der gemütliche
Treffpunkt am Kaßberg mit einem
ganz besonderen Ambiente.
In der Wegwarte erlebt man eine
spannende kulinarische Reise
durch alle Regionen Deutschlands.
Sie können Geschmäcker aus Ihrer
Kindheit wieder entdecken und
Wegwarte – das Restaurant
in der Holzkirche
Ahornstraße 45, 09112 Chemnitz,
[email protected],
www.restaurant-wegwarte.de
neue Interpretationen von Bekanntem probieren. Außer vorzüglichen
Speisen, deutschem Wein und
gepflegtem Bier wird auch die eine
oder andere kulturelle Delikatesse
serviert.
Reservierungen nehmen wir gern
entgegen unter: 0371 666 576-87
IMPRESSUM: Herausgeber: tradu4you® GmbH (Tel.: 0371-2677100, www.tradu4you.de) Satz/Layout: Stadtstreicher GmbH (Tel.: 0371-383800,
www.stadtstreicher.de) Redaktion: tradu4you®/Stadtstreicher GmbH Fotos: Sven Gleisberg Druck: Direktdruckerei Günther (www.direktdruckerei.de)
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©shutterstock.com/dotshock
WOHNSINN 01/2015
FÜHREN UND WACHSEN!
INTERVIEW MIT JÖRG BECKER ÜBER CHANCEN UND POTENTIALE
- VON JULIANE ULBRICHT -
KURZPORTRÄT
tradu4you®: Welches ist die wichtigste Führungsaufgabe für Vorstände von kleinen Wohnungsbaugenossenschaften heute - und warum?
Jörg Becker: „Wirtschaftliche Stabilität mit moderatem
Wachstum durch Führung gestalten… - das ist für Genossenschaften unserer Größe besonders wichtig. Im
Umfeld problematischer demographischer Veränderungen dabei mit einer motivierten Mannschaft nach vorn
zu denken und zu arbeiten, das ist eine der Herausforderungen, die wir als Vorstände meistern müssen.
tradu4you®: Gute, motivierte Mitarbeiter. Wo nehmen Sie die her und mit Hilfe welcher Mechanismen
führen Sie diese?
Jörg Becker: Unsere Größe sowie der Genossenschaftsgedanke, den wir aktiv leben, lässt sinnvoll keinen anderen Führungsstil als den kooperativen zu - und den halte
ich auch für den wirkungsvollsten. Wir als Genossenschaftler leben ja nicht im Elfenbeinturm, sondern sind
nah dran an unseren Mitgliedern. Das betrifft jeden der
Mitarbeiter genauso wie den Vorstand. Und da kann sich
jeder sinnvoll einbringen. Außerdem bilden wir seit Jahren selber aus und haben auch dadurch ein tolles Team.“
tradu4you®: Dann Gratulation! Welche wichtigen
Grundsätze halten Sie denn noch für die Führung einer Genossenschaft Ihrer Größe für bedeutsam?
Jörg Becker: Es geht darum, Probleme frühzeitig zu erkennen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Investitionen müssen z.B. sinnvoll und auf Zukunftsgestaltung hin entschieden werden. Regelmäßig muss das
Unternehmen auf Chancen und Potentiale, aber auch
auf Schwächen und Veränderungsbedarf hin analysiert
werden - dazu darf ein kritischer Blick auf den Markt
nicht fehlen. Durch unsere verschiedenen Quartiere sind
wir hier in einer guten Lage, die wir zukünftig noch zielgerichteter nutzen werden. Nicht zuletzt ist ein Leitbild
und eine Vision für die Mitarbeiter wichtiges Führungsinstrument, das Richtung und Motivation gibt.
tradu4you®: Danke, Herr Becker und weiterhin
alles Gute!
Jörg Becker,
kaufmännischer Vorstand der
Wohnungsgenossenschaft
Böhlen eG
• Studium Betriebswirtschaftslehre Universitäten Rostock
und Leipzig
• 2005-2010 Domus AG, Niederlassungen Berlin und Dresden:
Prüfung/Beratung v.a. von
Wohnungsgenossenschaften
• 2009 Bestellung zum Steuerberater
• Seit 2011 kaufmännischer
Vorstand WG Böhlen eG
DAS UNTERNEHMEN:
Wohnungsgenossenschaft
Böhlen eG
• Gegründet am 28. April 1954
• 8 Mitarbeiter, 2 Vorstände und
1 Auszubildender
• 1.453 Wohnungen, verteilt auf
7 Standorte, darunter Leipzig
und Markleeberg
WOHNSINN 01/2015
Mit dem Mieter
zeitgemäSS
kommunizieren –
Einsatz von
Social Media
in der Wohnungswirtschaft
Social Media ist in aller Mundekaum jemand schafft es sich dem
Hype zu entziehen. Kaum ein
anderes Medium bietet die Möglichkeit in Echtzeit so viele Mieter und Mitglieder zu erreichen.
Unternehmen aller Branchen
haben die Vertriebschancen
des Web2.0 erkannt. Gerade im
Vermietungsgeschäft ist es eine
große Chance sein die modernen
Medien zur Kommunikation mit
dem Mieter auszuschöpfen.
Inwiefern die sächsischen
Wohnungsgenossenschaften
die Chancen von Facebook und
Co. nutzen, hat die tradu4you®
gmbh mit dem Verband der
Sächsischen Wohnungsgenossenschaften e.V. analysiert. Die
Ergebnisse sind eindeutig:
©istockphoto.com/oxford
Gerade Facebookseiten werden
von den Wohnungsgenossenschaften primär zur Imagepflege
und zur Ansprache der jüngeren
Zielgruppe genutzt werden.
Außerdem zielen die Auftritte
darauf ab, „das Ohr an der Masse
zu haben“ und die aktuellen
Trends nicht zu verpassen.
5 Tipps für Ihren
Social Media Erfolg
Überstürzen Sie nichts - nutzen Sie
das web2.0 strategisch!
Die Integration einer Social Media Guideline sollte immer ein
Teil des Vertriebskonzeptes Ihrer Genossenschaft bzw. Gesellschaft sein. Vor der aktiven Nutzung von Facebook und Co sollten Sie sich einige grundlegende Gedanken machen.
Erster Schritt zum eigenen Account sollte immer eine Analyse
der Personen sein, die sie mit Ihrem Mietangebot erreichen
möchten. Hält sich Ihre Zielgruppe überhaupt auf Facebook
auf? Vielleicht nutzt Ihre Zielgruppe eher andere Kanäle oder
ist nicht besonders Internetaffin. Setzen Sie sich mit diesen Fragen vorher auseinander und leiten Sie Ihre konkreten Zielstellungen, Regeln und Strategien für die Nutzung der modernen
Medien ab in Ihrer Genossenschaft bzw. Gesellschaft.
Der erste Eindruck zählt
Der Auftritt im web2.0 ist gerade für die jüngere Zielgruppe
mittlerweile fast genauso wichtig geworden wie eine FirmenWebsite. Der erste Eindruck entscheidet, ob Sie professionell
wirken oder nicht. Achten Sie deshalb auf ein aussagekräftiges
Titelbild, verwenden Sie das Profilbild für Ihr Logo und passen
Sie die Gestaltung der Seite an Ihre Corporate Identity an. Gerade wenn Sie eine neue Seite aufbauen sollten Sie sich vorher
über geltende Richtlinien und Formalitäten informieren.
Da es sich beispielsweise bei einer Facebook-Fanpage um einen
geschäftlichen Auftritt handelt, brauchen Sie hier ein Impressum, wie auf Ihrer Website auch. Dieses muss sofort erkennbar
und deutlich gekennzeichnet sein.
Finden Sie einen geeigneten Mitarbeiter – der es kann, darf und vor
allem wirklich will!
Häufig werden den Mitarbeiter nur vage Informationen gegeben, beispielsweise: „…ab morgen nutzen wir Social Media!“ Es
SEITE 14
ist jedoch wichtig, dass ein Mitarbeiter die Verantwortung für
die Bearbeitung der Inhalte bekommt, der sich damit auskennt
und auch Spaß an der Nutzung des neuen Vertriebskanals hat.
Für die sinnvolle Nutzung von Social Media sind somit 3 wesentlichen Eigenschaften unbedingt notwendig:
Das Können: Viele Ihrer Mitarbeiter nutzen im privaten Alltag
aktiv die modernen Medien. Versuchen Sie diese Mitarbeiter für
die operative Pflege Ihrer Inhalte zu gewinnen.
Das Wollen: Genauso wichtig wie das Können ist auch das Wollen.
Machen Sie sich klar, dass die Pflege von Inhalten zwar auf den
ersten Blick nicht viel Zeit in Anspruch nimmt – auf den zweiten
Blick merkt man jedoch sehr schnell, dass sich dahinter ein so
genannter 24/7-Job (24 Stunden, 7 Tage in der Woche) verbirgt.
Inhalte müssen aktuell sein und kritische Kommentare sofort beantwortet werden können. Berücksichtigen Sie auch, dass Ihre
Mitarbeiter Urlaub haben und auch in diesen Tagen Ihr Genossenschafts-/Gesellschaftsprofil gepflegt werden sollte.
Das Dürfen: Gerade bei der Nutzung von Social Media ist eine
schnelle und unkomplizierte Reaktionsfähigkeit unbedingt notwendig. Dafür müssen involvierte Mitarbeiter mit den entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet werden.
Schnellen.
Erzeugen Sie Spannung!
Dies bedeutet, dass Sie sich interessant machen müssen. Eine
Unternehmensseite auf Facebook (eine sogenannte „Fanpage“)
ist zunächst zwar kostenlos, doch sie benötigt zeitliche und inhaltliche Betreuung. Denken Sie daran, dass diese Seite Ihrer
Gesellschaft bzw. Genossenschaft repräsentiert und nehmen
Sie diese Aufgabe entsprechend ernst.
Niemand möchte einer Seite folgen, die nicht aktiv ist und für
den potenziellen Mieter keinen Nutzen bringt. Als Daumenregel sprechen die Experten der Wohnungsbranche von einem
Beitrag pro Woche. Finden Sie die Balance zwischen solchen
Inhalten, die Sie kommunizieren wollen und denen, die Ihre
Zielgruppe interessiert. Die wichtigste Regel dabei: Facebook
ist ein Freundschaftsnetzwerk und keine Werbeplattform. Langweilen Sie Ihre Fans nicht, sondern berichten Sie Spannendes,
Witziges und Interessantes. Gewähren Sie beispielsweise „Einen
Blick hinter die Kulissen“ und zeigen Sie Videos oder Fotos Ihrer Mitarbeiter oder Räumlichkeiten Ihrer Genossenschaft oder
Gesellschaft. Produzieren Sie diese Inhalte schon vor, damit Sie
diese immer wieder streuen können.
Nehmen Sie - vor allem kritische Stimmen ernst!
Viele Genossenschaften und Gesellschaften haben Angst vor negativen Kommentaren Ihrer Kunden (sogenannte „Shitstorms“),
Spionage von Wettbewerbern oder Datenklau. Lassen Sie Kritik zu
und zeigen Sie durch eine öffentliche und transparente Auseinandersetzung Ihren professionellen Umgang und Ihre Kritikfähigkeit.
Vor allem für den Umgang mit negativen Posts sollten Sie niedergeschriebene Social Media Guidelines haben. Schnell können sich Meinungen im Social Web verselbstständigen und so
große Gefahren für Gesellschaft und Genossenschaft darstellen.
Persönliche Beleidigungen oder Beschimpfungen müssen Sie
natürlich nicht dulden, sondern können diese ohne Angabe von
Gründen von Ihrer Facebook-Seite entfernen.
WOHNSINN 01/2015
SEITE 15
DAS MITGLIED STEHT IM FOKUS
DR. HEIKE FISCHER INTERVIEWT
DEN VORSTAND DER VSWG DR. AXEL VIEHWEGER
tradu4you®: Herr Dr. Viehweger, Sie sind Vorstand des
VSWG. Was können Sie uns zum Verband und seinen Anliegen sagen?
Dr. Viehweger: Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. (kurz VSWG) ist gesetzlicher Prüfungsverband sowie Fach- und Interessenverband für die Wohnungsgenossenschaften im Freistaat Sachsen. In ihm sind 220
Wohnungsgenossenschaften organisiert. Sie bewirtschaften mit insgesamt 280.330 Wohneinheiten 20,8 Prozent des
gesamten Mietwohnungsbestandes im Freistaat Sachsen
und bieten damit rund einer halben Million Menschen ein
zukunftssicheres Zuhause. Als Unternehmen erwirtschaften
sie mit den jährlichen Umsatzerlösen in Höhe von 1,13 Milliarden Euro einen Anteil von 1,2 Prozent am sächsischen
Bruttoinlandsprodukt und sind für rund 2.500 Mitarbeiter
und 74 Auszubildende ein verlässlicher Arbeitgeber und
sichern gleichzeitig Aufträge sowie Arbeitsplätze in vielen
weiteren die Wohnungswirtschaft flankierenden Branchen.
tradu4you®: Die tradu4you gmbh hat gemeinsam mit
dem VSWG verschiedene Studien zum Thema „Der Kunde im Fokus der Wohnungswirtschaft“ erarbeitet. Wie
stellt sich aus Ihrer Sicht die Situation heute dar – haben
wohnungswirtschaftliche Unternehmen den Fokus Mitglied/Mieter verstärkt?
Dr. Viehweger: Wohnungsnot ist heute kein Grund mehr,
einer Genossenschaft als Mitglied beizutreten. Auch die Bedeutung des lebenslangen Wohnrechts nimmt angesichts
einer hohen Mobilität der Mitglieder ab. Die Geschäftspolitik der Wohnungsgenossenschaften richtet sich deshalb auf
die Werbung jüngerer Mitglieder und die Versorgung ihrer
älteren Mitglieder mit geeignetem Wohnraum sowie zusätzlichen Dienstleistungen. Es wird immer mehr ältere Mitglie-
Dr. Axel Viehweger
Vorstand VSWG
der geben und es wird immer mehr ältere allein lebende
Mitglieder geben – häufig ohne in der Nähe wohnende
Verwandte. Die Genossenschaft wird zur Ersatzfamilie. Die
Mitglieder wollen in ihrer Wohnung alt werden, wollen dort
leben, so lange es irgendwie geht. Die Service- und Mitgliederorientierung in Wohnungsgenossenschaften heißt also
heute: ein passender Wohnraum für Jung und Alt, generationenübergreifendes Wohnen, bei Bedarf ambulante Pflege,
die Beteiligung und Mitwirkung der Mitglieder, Ersatzfamilie sein durch Vertrauen und Sicherheit sowie eine unentgeltliche Nachbarschaftshilfe.
tradu4you®: Mitglieder und Mieter werden immer anspruchsvoller – dies wird uns als Beraterhaus von den
Vorständen vieler Genossenschaften gespiegelt. Was
tun Sie als Verband, um die Vorstände Ihrer Mitgliedsunternehmen für diese Herausforderungen fit zu machen?
Dr. Viehweger: Der Verband ist Dienstleister für seine Mitglieder. Wir informieren regelmäßig in Regionalberatungen,
Verbandsmitteilungen, in Newslettern sowie in aktuellen
Veröffentlichungen und in den Medien über rechtliche,
betriebswirtschaftliche und öffentlich-keitsrelevante wohnungswirtschaftliche Probleme, Gesetze und Entscheidungen und beraten als Fachverband unsere Mitglieder
fachspezifisch. Wir bilden weiter in thematisch vielfältigen
Seminaren und Workshops, überwiegend im Verbandshaus
in Dresden, aber auch genossenschaftsnah in den Regionen
des Freistaates Sachsen oder direkt in den einzelnen Genossenschaften. Seit 1992 finden einmal jährlich in der Landeshauptstadt Dresden die „Tage der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften“ als größte Weiterbildungstagung statt.
tradu4you®: Vielen Dank für das Gespräch!
WOHNSINN 01/2015
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VON DER WOHNUNGSVERWALTUNG ZUM KUNDENORIENTIERTEN DIENSTLEISTER:
DAS MITGLIED IM FOKUS DER
WOHNUNGSWIRTSCHAFT
INTERVIEW MIT GUIDO SCHWARZENDAHL, VORSTAND DER BAUVEREIN HALLE & LEUNA EG
die Mitgliedschaft in einer Wohnungsbaugenossenschaft ein
hohes Gut dar.
tradu4you®: Wie meinen Sie das- und was wollen Sie in
den nächsten Jahren noch mehr für Ihre Mitglieder tun?
Guido Schwarzendahl:Allgemein sollten Genossenschaften sich wieder mehr im Dienste des Mitglieds sehen. Immer wieder ist die Frage zu stellen- deckt meine Leistung
noch die derzeitigen und zukünftigen Wünsche meiner
Bestandsmieter ab? Gerade hinsichtlich des demographischen Wandels ist hier viel zu tun. Wir müssen unseren
Fokus zukünftig verstärkter ausrichten auf die Schaffung
von barrierefreien Wohnraum sowie der Schaffung von
Aufzügen in den Lagen, wo das realisier- und bezahlbar ist.
Auch der Bau von Boxen für Rollatoren oder E-Bikes ist eine
Leistung, an die wir zukünftig noch mehr denken müssen.
– VON LUISE DOLLICHON –
tradu4you®: Als Vorstand Ihres Unternehmens haben Sie
seit Jahren den Fokus aktiv auf Ihre Mitglieder und Kunden gerichtet. Was sind heute und zukünftig wesentliche Facetten der Veränderung und Modifikation ihrer
Tätigkeiten hinsichtlich der Mitglieder?
Guido Schwarzendahl: Besonders wichtig für die gesamte
Wohnungswirtschaft ist es, sich für die Zukunft weg von
der Wohnungsverwaltung und hin zum kundenorientierten
Dienstleister zu entwickeln. Wichtig sind dabei besonders,
erkennbare und zuverlässige Ansprechpartner, die persönlich engagiert im Sinne des Mitglieds und der Genossenschaft arbeiten. Das setzt eine hohe Qualität der Kundenorientierung in den Köpfen der Mitarbeiter voraus.
tradu4you®: Ein löblicher Anspruch. Wie kontrollieren
Sie die Realisierung?
Guido Schwarzendahl: 2015 führen wir eine Kundenzufriedenheitsanalyse durch und 2016 denke ich, werden wir ein
Testkaufprojekt, vielleicht ja mit Ihrem Hause,(lächelt) starten. Zudem sind wir ja an den Mitgliedern nah dran, durch
Sprechzeiten auch der Vorstände und Leitungsmitarbeiter
und erfahren in der Regel früh, wenn was nicht klappt. Unsere Bemühungen hinsichtlich der Mitglieder wollen wir
jedenfalls in den nächsten Jahren intensivieren- stellt doch
KURZPORTRÄT
Guido Schwarzendahl
Vorstand der Bauverein Halle &
Leuna eG
seit 2007 Sprecher des Vorstandes der Bauverein Halle &
Leuna eG,
Studium der Geographie,
Politischen Wissenschaft und
Soziologie an der FriedrichAlexander-Universität Erlangen
Nürnberg,
Ausbildung zum Wohnungsfachwirt an der Akademie für
Wohnungswirtschaft Bochum
Beruflicher Werdegang:
1994 - 2001 Tätigkeit in
verschiedenen Positionen in
der Wohnungsgenossenschaft
Leuna e.G.
2001 - 2006 Kaufmännischer
Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Leuna e.G., Mitglied
der AG Kooperation des GdW,
BDA und Deutscher Städtetag,
Boardmember der Co-operative
Housing International
tradu4you®: Sie sprechen stark in Bezug auf Themen der
Produktentwicklung. Tolle Sache. Aber wie steht es mit
den sozialen Bedürfnissen Ihrer Mitglieder? Was leisten
Sie da als Genossenschaft- und was müssen Sie zukünftig erbringen?
Guido Schwarzendahl: Gerade die sozialen Bedürfnisse unserer Mitgliedschaft stehen stark im Fokus unserer Arbeit.
Seit 2014 sind nach einer jüngsten Verstärkung nun zwei
statt bislang nur einer Sozialarbeiterin in unseren Beständen tätig. Es gibt zudem 4 Treffpunkte, die wir zur Arbeit
für fast alle Mitgliedergruppen zur Verfügung stellen, von
der Krabbelgruppe über Computerkurse, Fahrradwerkstatt
bis hin zur Seniorengymnastik ist da fast alles dabei. So
findet das Mitglied bei uns nicht nur Wohnraum, sondern
auch soziale Kontakte und Räume zur Betätigung. Gerade
das Ehrenamt, das wir als Genossenschaftler ja besonders
schätzen, kommt hier sinnstiftend zum Tragen.
tradu4you®: Abschließend eine letzte Frage. Welche
Vorteile sehen Sie heute in der Rechtsform Genossenschaft bei der Vermietung von Wohnungen?
Guido Schwarzendahl: Die Vorteile der Genossenschaften
für Kunden und Mitglieder sind vielfältig: Einerseits kann
sich durch diese Rechtsform jeder demokratisch einbringen, den Genossenschaftsalltag mitbestimmen und über
die Vertreterversammlung unsere interne Entwicklung und
Arbeit mit steuern. Andererseits sind wir als Genossenschaft nicht vordergründig auf Rendite fokussiert. Bei uns
steht das Mitglied im Mittelpunkt. Und damit schließt sich
der Kreis zu Ihrer ersten Frage. (lächelt)
trau4you®: Danke Herr Schwarzendahl und weiter alles
Gute für Sie und Ihre Mitglieder!
WOHNSINN 01/2015
SEITE 17
BLICK IN ANDERE
BRANCHEN
INTERVIEW MIT DR. FRANK ARNOLD, BEREICHSLEITER ENERGIEBESCHAFFUNG, VERTRIEB UND MARKETING, DREWAG/ENSO
tradu4you®: Sie sind ja seit vielen Jahren eine gestandene
Führungskraft - welche Art Führung ist für Sie die richtige?
Dr. Frank Arnold: Für die Mitarbeiter sind besonders klare Zielstellungen und transparente sowie nachvollziehbare Entscheidungsprozesse wichtig. Auf dem Weg zum Erreichen der Ziele
müssen die Mitarbeiter eingebunden werden. Dabei muss jede
Führungskraft auch kritische Diskussionen aushalten. Am Ende
muss man als Führungskraft aber auch entscheiden können
und wollen. Also Fazit - ich halte prinzipiell den kooperativen
Führungsstil für richtig und lebe ihn auch. Ab und zu braucht‘s
aber auch einmal eine klare Ansage.
tradu4you®: Führung beschäftigt sich primär ja damit, Mitarbeiter erfolgreich zu machen. Dafür benötigt man natürlich die richtigen Mitarbeiter. Gibt es richtige Mitarbeiter
überhaupt? Woran erkennt man die?
Dr. Frank Arnold: Richtige Mitarbeiter erkennt man besonders
am Engagement für die Sache. Sie brennen sozusagen dafür,
sind mit Leidenschaft dabei. Gute und exzellente Mitarbeiter
im Außendienst des Vertriebes, also genau die, die wir haben
und weiterhin brauchen, zeichnen sich durch eigene Ideen
sowie die Fähigkeit aus, sich selbst motivieren zu können. Sie
sind kleine Unternehmer, auch in eigner Sache. Dies gilt natürlich nochmal verstärkt im Vertrieb. Sie sollten permanent mitdenken und auch einmal unkonventionelle Wege gehen.
Dr. Frank Arnold, Bereichsleiter „Energiebeschaffung, Vertrieb und Marketing“
DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO Energie Sachsen Ost AG
- VON ANNE KAMENIK -
tradu4you®: Herr Dr. Arnold, Sie tragen die Führungsverantwortung für den gesamten Vertrieb von DREWAG und ENSO
- und das nun auch im Rahmen der Schaffung einer Kooperationsstruktur. Was ist dabei für Sie die größte Herausforderung?
Dr. Frank Arnold: Kooperationen und Unternehmensfusionen
sind häufig schon an den verschiedenen Unternehmenskulturen
gescheitert. Ziel meiner Führungsarbeit ist es deshalb besonders, die Menschen mitzunehmen und gleiche Wertesysteme
und Vorgehensweisen zu schaffen. Besonders wichtig ist dies natürlich im Vertrieb. Da verstärkt sich das Thema immens und wird
bedeutsam für den gesamten Unternehmenserfolg: Wir haben
nur unser Know-how zu verkaufen - und das geht mit unmotivierten Mitarbeitern nicht. Deswegen ist es eine der wichtigsten
Aufgaben der Führungskräfte, die Mannschaft mitzunehmen
und zu überzeugen. Nur dann gelingt es, Ideen und Kreativität
zu verkaufen und zum Motor des Unternehmens zu machen.
ZIEL IST ES, DIE
MANNSCHAFT
MITZUNEHMEN
UND ZU MOTIVIEREN, UM SIE
ZUM MOTOR DES
UNTERNEHMENS
ZU MACHEN
tradu4you®: Da sind wir gleich beim nächsten Thema: Die
Führung einer Vertriebsorganisation unterscheidet sich ja
signifikant von der anderer betrieblicher Abteilungen. Wodurch ist Vertriebsführung in Ihren Augen so speziell und
wie muss sie Ihres Erachtens gelebt werden?
Dr. Frank Arnold: Mitarbeiter im Außendienst des Vertriebes
sind meist Individualisten. Das muss von den Führungskräften
gewollt, akzeptiert und ausgehalten werden und bedarf natürlich besonderer Art von Führung. Motivation spielt dabei eine
ganz besondere Rolle. Vertriebler sind oft den ganzen Tag unterwegs, haben meist dadurch eine Einzelkämpfermentalität. Dazu
hängt von Ihrem Tun der Unternehmenserfolg ab - das ist eine
hohe Verantwortung. Die Hauptaufgabe der Führungskräfte im
Vertrieb sehe ich deshalb darin, einerseits die passenden Rahmenbedingungen und den nötigen Spielraum für den Erfolg zu
schaffen, andererseits das gesamte Vertriebsteam leistungsorientiert und motivierend zu führen und dabei die Zusammenarbeit von Außen- und Innendienst positiv zu gestalten.
tradu4you®: Wir von tradu4you® dürfen Sie in Ihrem Bereich ja ein Stück auf dem Weg zu noch mehr Vertriebserfolg begleiten. Worin sehen Sie Vorteile einer solchen Unterstützung?
Dr. Frank Arnold: Gerade in dieser Situation gilt es besonders,
die Mitarbeiter im Boot zu behalten und ihre Ideen zu fördern
und zu nutzen. Wenn es gilt, das Beste von DREWAG und ENSO
zu bewahren, dabei neue Chancen zu erkennen und Potentiale auszubauen, ist ein neutraler Blick von Experten sowie ein
Stück fachmännische Inspiration genau richtig. Die durch Ihr
Haus begleitete Erarbeitung unserer Vertriebsguidelines ist ein
guter Weg. Ich schätze das Tun Ihrer Mannschaft sehr und sehe
hohen Nutzen darin. Wichtig ist, dass durch die externe Begleitung für unsere Führungskräfte auch genügend Kraft und Zeit
für die Arbeit mit den Kunden verbleibt - ist doch die Moderation solcher Prozesse stets auch sehr zeitaufwändig.
tradu4you®: Ich bedanke mich für das Interview und wünsche Ihnen weitere Führungserfolge bei Ihren Aufgaben!
WOHNSINN 01/2015
SEITE 18
SEGELBERICHT
JÖRG FEULNER, LEITER VERTRIEBSKANALMANAGEMENT BEI enviaM UND
MITGAS, AUF SEGELTÖRN
- VON JULIANE ULBRICHT -
tradu4you®: Wie kamen Sie zum Segeln?
Jörg Feulner: Seit wir mit Freunden zum ersten Mal vor über 20
Jahren mit einem kleinen Boot rund um die Bahamas unterwegs
waren, lässt mich das Wasser nicht mehr los! Damals noch laienhaft schippernd wurden wir von unseren Frauen angehalten,
eine entsprechende Ausbildung zu machen - sonst kämen sie
nie wieder mit aufs Wasser - das konnte ich nach den ersten dort
gemachten Erfahrungen durchaus verstehen.
So hab ich zuerst den Sportführerschein Binnen erworben
und bin danach jahrelang mit Hausbooten quer durch Europa gefahren. Als wir dann einmal in Venedig waren und nicht
aufs offene Meer durften, kam die Lust auf den Sportführerschein See. Gedacht - getan. Anschließend charterten wir
kleine Motorjachten auf der Ostsee und in Kroatien. Irgendwie störte aber der Motorenlärm, der Abgasgeruch und ein
kleines bisschen auch die Spritrechnung, die Alternative war
das Segeln. Seit 2009 machen wir nun die „Meere unsicher“:
zuerst die Ostsee und seit 2012 haben wir uns in die Karibik
und in das Katamaransegeln verliebt.
tradu4you®: Was finden Sie an karibischen Touren besonders schön?
Jörg Feulner: Vieles! Man kann gut segeln, entspannen und
allein sein. Die Kleinen Antillen bieten neben optimalen Segelbedingungen auch eine gute Gelegenheit, Land und Leute
kennenzulernen. Wenn man möchte, ist man nie länger als 2-3
Stunden auf hoher See, dann ist schon die nächste Insel in Sicht.
Die lässt sich dann per Mietwagen oder per pedes wunderbar
erkunden. Außerdem laden herrliche Buchten mit glasklarem,
türkisblauem Wasser zum Baden, Schnorcheln und Ankern ein.
Wer sich in der Nacht im Hafen sicherer fühlt, dem bietet die Inselwelt viele Alternativen.
tradu4you®: Was schätzen Sie am Segeln besonders?
Jörg Feulner: Das Gefühl der Freiheit und die Chance, dem Alltag
zu entfliehen. Sich auf die unendlich langsame Reisegeschwindigkeit einzulassen und wenig später der stürmischen See bei
35 Knoten (Windstärke 8) zu trotzen. Die Balance zwischen Herausforderung und Erholung zu meistern - fast wie im Alltag - das
kennen Sie ja bestimmt auch! (er lacht)
Und – ich schätze die unendliche Weite des Meeres: Wenn man
beispielsweise am Horseshoe Reef in den Tobago Cays über
Nacht ankert und nur das Meer zwischen dem Segelboot und
Afrika liegt - das ist schon was Besonderes! Da fühlt man sich
einfach nur gut!
tradu4you®: Und was haben Sie in den nächsten Jahren vor?
Jörg Feulner: Meine Träume auf dem Wasser leben! Eines der
Ziele, das mir auch Lust macht, sind die Seychellen - vielleicht
klappt es ja 2015!
Horizonte:
Tipps unter Segelfreunden
Sonnenuntergang
vor Bequia Reef
Charteryacht, die
Mimosa
TOURDATEN:
Martinique, St. Lucia, Bequia, Mustique, Tabago Cays, Union Island, Petit
St. Vincent, Petit Martinique, Mayreau,
St. Vincent, St. Lucia, Martinique,
Seemeilen: 301 (10. bis 31. Mai 2014)
BOOT:
Petit Island
Mimosa, Katamaran Mahè 36
Vercharterer: Autremer Concept,
Nouvelle Marina due Marin, 97290 Le
Marin/Martinique
Flug: Paris Orly-Martinique, Fort de
France
GELD:
Martinique: Euro (französisches
Departement), restliche Inselwelt:
Karibischer Dollar, erhältlich an
Geldautomaten, gängige Kreditkarten
werden akzeptiert,
Zoll: Klarieren in verschiedenen größeren Orten/Häfen der Inseln möglich
Törn zwischen
den Inseln
SEHENSWERTES:
Ankerplatz am
Horseshoe Reef
Saint Pierre auf Martinique - zerstört
durch Vulkanausbruch 1902, Martinique - Rumfabriken natürlich mit
Verkostung, Pitons - Wahrzeichen von
St. Lucia, Marigot Bay - schöne Bucht
mit Hafen, St. Vincent - arme Insel mit
freundlichen Menschen und sehenswerten Wasserfällen, Mustique - Insel
der Schönen und Reichen, Tobago Cays
mit Horseshoe Reef, Petit St. Vincent
- Hotelinsel vom Feinsten, Mayreau Salt Whistle Bay
WOHNSINN 01/2015
SEITE 19
MIT EHRENAMTLICHEM ENGAGEMENT ZU
MEHR MITGLIEDERBINDUNG, BESSEREM
IMAGE UND VERTRIEBSERFOLG
STEFAN VIEHRIG ÜBER DAS EHRENAMT IN WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN
– VON LUISE DOLLICHON –
tradu4you®: Was halten Sie vom ehrenamtlichen Engagement in
Wohnungsgenossenschaften im Allgemeinen?
Stefan Viehrig: Das Grundprinzip unserer Unternehmensstrategie
seit 2006 heißt positive Veränderung durch Kommunikation auf
allen Ebenen. Ehrenamtliches Engagement ist dabei ein wichtiges
Bindeglied, das die Gesellschaft zusammenhält. Eigeninitiative und
Verantwortungsübernahme, gelebte Solidarität und ein ausgeprägtes Für- und Miteinander stärken die Gemeinschaft, sorgen für stabile
Nachbarschaften und sind unverzichtbar für die demokratische Unternehmensform der Genossenschaft.
Um die Besonderheiten und Vorteile von Genossenschaften nach außen wirken zu lassen und sinnvoll zu nutzen, ist ein gezielter Ausbau
ehrenamtlicher Tätigkeiten gerade im Rahmen von Freizeitaktivitäten
unser Erfolgsrezept für Mitgliederbindung und –gewinnung. Zusätzlich wirkt die gezielte Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit natürlich
als positiver Imagefaktor und damit Vermietungserfolg fördernd.
Neben dem Ehrenamt haben wir jedoch noch drei andere Säulen unseres Erfolges, die gleichermaßen wichtig sind:
• Das moderne Wohnen - Seit 2008 haben wir 20 Mio. Euro in unsere Bestände investiert. Im Projekt „Alter Leben“, das wir gemeinsam
mit dem VSWG e.V. realisieren, entstanden exzellente altersgerechte
Wohnungen und Standards.
• Unser schönes Wohnumfeld schafft eine weitere Basis für unseren
Erfolg. Hier gestalten wir gezielt - oft gemeinsam mit dem Ehrenamt
- Umfeld und Höhepunkte unserer Quartiere. So entsteht z.B. ein
Wanderweg durch die Wohngebiete, wurde eine tolle Weihnachtspyramide geschaffen und vieles mehr.
• Seit 2006 haben wir zusätzlich vielfältige Dienstleistungsangebote für unsere Mitglieder geschaffen, wie z.B. das Servicecard-System.
Diese Angebote werden gut genutzt und spiegeln unser Engagement für unsere Mitglieder wider.
Die Gesamtheit dieser vier Säulen, bei uns „WGF-Wohn- und Wohlfühlkonzept“ genannt, ist unsere Basis der Zukunftsarbeit - und wird
ausgesprochen gut von den Mitgliedern angenommen.
tradu4you®: Wie und seit wann nutzen Sie das Ehrenamt in Ihrer
Wohnungsgenossenschaft?
Stefan Viehrig: Besonders seit 2007 haben wir in unserer Genossenschaft damit begonnen, das Ehrenamt planmäßig in unsere Strategien zur Mitgliederbindung einzubeziehen. Wir installierten einen
Beirat, der Ideen entwickelt, die Interessen der Wohnbezirke und
der gesamten Mitglieder repräsentiert. Eine Vielzahl von Teamlei-
tern baut kontinuierlich die verschiedensten Freizeitgruppen unter
dem Motto „Fit bis ins hohe Alter - Spaß und Frohsinn in der Gemeinschaft!“ auf. Zahlreiche Events ergänzen dies ebenso wie unsere Nachbarschaftshilfe, die Heinzelmännchen. Über 25 Gruppen
sind so für unsere Mitglieder offen - vom Sport bis zur kreativen
und künstlerischen Betätigung. Der Beitrag, den unser Unternehmen so zum Freizeitwert der Stadt Döbeln leistet, ist beachtlich.
Monatlich finden über ca. 50 Veranstaltungen mit über 400 Teilnehmern statt. Das schaffte einerseits Mitgliederbindung, andererseits
übt es aber auch Sog auf neue Mitglieder aus.
tradu4you®: Wie haben Sie die ehrenamtlich tätigen „Mitarbeiter“ gefunden?
Stefan Viehrig: Man muss Menschen mögen, sich für sie und ihre
Interessen interessieren - und ihnen dann die Möglichkeiten schaffen, sich selbst zu verwirklichen. In jeder Genossenschaft und
Gemeinschaft findet sich eine Vielzahl solcher potentieller „Mitarbeiter“- durch Empfehlung, Mundpropaganda und offene Ohren
kommt man da schnell an die Richtigen.
Die Kunst ist jedoch nicht nur, die Richtigen zu finden, sondern den
gesamten System dieser ehrenamtlichen Tätigkeit dauerhaft am
Laufen zu halten. Deshalb wollen wir uns in den kommenden Jahren nach der Aufbauphase besonders diesem Thema widmen. Als
externe Unterstützung werden wir u. a. die Zusammenarbeit mit
tradu4you suchen.
tradu4you®: Was würden Sie anderen Wohnungsgenossenschaften empfehlen, die sich mit dem Gedanken tragen, in ihrer Wohnungsgenossenschaft ehrenamtliche Mitarbeiter einzusetzen?
Stefan Viehrig: Besonders spannende Projekte und die Möglichkeit,
eigene Interessen mit denen des Unternehmens zu verbinden, ist die
Voraussetzung für dauerhaftes Engagement der Mitglieder. Wichtig
dafür ist der organisatorische Hintergrund, die nachhaltigen und fest
installierten Rahmenbedingungen sowie die engagierte Führung des
Prozesses durch die Vorstände sowie die gesamte Mitarbeiterschaft.
KURZPORTRÄT
Stefan Viehrig,
Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Fortschritt Döbeln eG
• seit Dezember 2005 Vorstand
der Wohnungsgenossenschaft
Fortschritt Döbeln eG
• Ausbildung: Diplomingenieur
Maschinenbau, TU Dresden,
verschiedene Managementfunktionen in den Bereichen
Fertigung, Vertrieb und Marketing in verschiedenen
Dienstleistungs- und Industrieunternehmen
DAS UNTERNEHMEN:
Wohnungsgenossenschaft
Fortschritt Döbeln eG
• Wohnungsbestand:
1.700 Wohnungen in Döbeln
und Ostrau
• www.wgf-doebeln.de
WOHNSINN 01/2015
SEITE 20
- VON ANNE KAMENIK UND PATRICIA WUNDERLICH -
ANMELDUNG BIS 04.06.2015
(BITTE PER FAX AN
0371 26 77 10 20)
Hiermit melde ich mich verbindlich an für die Fachtagung
VertriebsERFOLG 2015:
r für den 11.06.2015 zum Preis von
405,00 Euro netto*
r für den 11.06. und 12.06.2015 zum
Vorzugspreis von 455,00 Euro netto*
Bitte teilen Sie uns jeweils mit, an welchen
Workshops Sie teilnehmen möchten:
Tag 1: Workshop r A) oder r B) oder r C)
sowie Tag 2: Workshop r 1 oder r 2
Name
Unternehmen
Anschrift
EINLADUNG:
8. FACHTAGUNG VERTRIEBSERFOLG – „DER KUNDE IM FOKUS“
Der Kunde im Fokus – unter diesem spannenden Thema steht unsere 8. Fachtagung VertriebsERFOLG. Seien
Sie am 11. und 12. Juni 2015 im Hotel Kloster Nimbschen, Grimma dabei, und freuen Sie sich wieder auf interessantes Know-how aus Theorie und Praxis rund um das Thema Vertrieb. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit
uns gemeinsam zwei Tage Auszeit vom Alltagsgeschäft zu gönnen, um neue Inspirationen und Anregungen
zu finden. Merken Sie sich schon heute den 11. und 12. Juni 2015 vor oder melden Sie sich gleich an.
PROGRAMM 11. JUNI 2015:
ab 09:00 Uhr
Ankommen und Empfang der Gäste mit kleinen
Snacks
09:30 Uhr – 09.45 Uhr
Eröffnung und Auftakt
Dr. Heike Fischer, tradu4you® gmbh
09:45 Uhr – 10:30 Uhr
„Führung im Fokus – das Hannibal-Prinzip“
Joachim Franz
Telefon
Unterschrift
*Bei Stornierung bis zwei Wochen vor Termin berechnen wir
Ihnen 50 % des Preises, danach den vollen Preis. Übertragung an
eine dritte Person ist erlaubt. Im Preis sind Tagungsunterlagen,
das Fachprogramm, Tagungs- und Pausengetränke sowie Lunchbuffet und Abendprogramm enthalten. Nicht eingeschlossen
sind Übernachtungskosten und sonstige Speisen und Getränke.
14.45 Uhr – 15.00 Uhr
Kreativ-Kaffeepause mit guten Gesprächen
15:00 Uhr – 16.45 Uhr
Best-Practice - wie funktioniert es? Präsentation
der Nominierten zum VertriebsVuchs 2015
10.30 Uhr – 11.00 Uhr
„Aufbau einer regionalen Marke“ Peter Kober,
Stadtwerke - Strom Plauen GmbH & Co. KG
16.45 Uhr – 17.00 Uhr
Pause und Voting zum VertriebsVuchs
11.00 Uhr – 11.15 Uhr
Kreativ-Kaffeepause mit guten Gesprächen
17.00 Uhr – 17:15 Uhr
Verleihung des VertriebsVuchs 2015 an den Unternehmer mit der pfiffigsten Vertriebsidee
11.15 Uhr – 11.45 Uhr
„Individualität und Exklusivität als Erfolgsgeheimnis“
Ronny Kretschmer, Deutsche Werkstätten Lebensräume GmbH
11.45 Uhr - 12.30 Uhr
„Der Kunde im Fokus – VertriebsERFOLG
gestalten“
Cornelia Chromik und Juliane Ulbricht,
tradu4you® gmbh
12.30 Uhr – 13.15 Uhr
Mittagspause
E-Mail
Heike Wahner, Tele Columbus Vertriebs AG,
und Juliane Ulbricht, tradu4you® gmbh
Workshop C:
„Ihr Kunde will mehr: Cross-Selling als Chance“
Alexander Buchheim und Olaf Seeberg, Stadtwerke Leipzig GmbH, und Dr. Heike Fischer,
tradu4you® gmbh
13.15 Uhr – 14.45 Uhr
drei parallele Workshops –
bitte wählen Sie Ihr Thema:
Workshop A:
„Vertrieb und Führung im Spannungsfeld
zwischen Mitarbeiter und Kunde“
Axel Fietzek, Lebensräume Hoyerswerda eG,
und Julia Seifert, tradu4you® gmbh
Workshop B:
„Der Kunde im Fokus – Branchenorientierung
im Vertrieb“
18.15 Uhr – 20:00 Uhr
Paddeltour auf der Mulde
20:00 Uhr – 0.00 Uhr
gemeinsames Essen und Ausklang des Abends
PROGRAMM 12. JUNI 2015
(OPTIONAL):
10:00 Uhr – 11:30 Uhr
zwei parallele Workshops zur Vertiefung
Workshop 1: „Wie begeistere ich meine Kunden
erfolgreich - strategisches Kundenpflegemanagement“
Ann Brückner und Madeleine Reichel,
tradu4you® gmbh
Workshop 2: „Von A, wie Akquisewege, bis Z, wie
Zusammenarbeit - das ABC der Neukundengewinnung“
Cornelia Chromik und Luise Dollichon,
tradu4you® gmbh
11:30 Uhr – 12:00 Uhr
Abschluss der Veranstaltung mit Bilderresümee
und Farewell-Imbiss
Veranstaltungsort: Hotel Kloster Nimbschen, Nimbschener Landstraße 1, 04668 Grimma