Bericht Schulraum Baden 2020

Schulraum Baden 2020
Bericht zur Schulraumplanung
Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe der Stadt Baden
Schulraumentwicklung 2014 bis 2029
Bericht 2014
31. März 2014
Impressum
Herausgeber
STADT BADEN
Planung und Bau
in Zusammenarbeit mit der Volksschule Baden und Kinder Jugend Familie
Roter Turm
Rathausgasse 5
CH-5401 Baden
Verfasser:
Reinhard Scherrer, Gesamtprojektleiter Schulraum Baden 2020
Julius Schulz, Projektleiter Schulraum Baden 2020
Vom Stadtrat genehmigt am 31. März 2014
Vom Einwohnerrat zur Kenntnis genommen am Datum
Baden, Datum 31.03.2014
2
Schulraum Baden 2020
Inhalt
1 Einleitung
5 2 Grundlagen
7 2.1 Kantonale Gesetze und Verordnungen
7 2.2 Betriebskonzept Sekundarstufenzentrum Burghalde
7 2.3 Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule
8 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 Testplanung und Wettbewerb Sekundarstufenzentrum Burghalde
Testplanung
Überarbeitung Testplanung
Wettbewerb
8 8 9 9 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 Machbarkeitsstudie Primarschulanlagen
Machbarkeitstudie
Erkenntnisse aus Sicht Schule
Erkenntnisse aus Sicht Abteilung Kinder Jugend Familie
Erkenntnisse aus Sicht Planung und Bau
10 10 11 12 12 2.6 Monitoring Anzahl Schüler und Schülerinnen
13 2.7 Einwohnerratsbeschlüsse zur Schule und Tagesbetreuung
15 3 Schulentwicklung
16 3.1 Schulentwicklung und eine auf pädagogische Anforderungen ausgerichtete
Architektur:
16 3.2 Anforderungen an das Raumprogramm
17 4 Entwicklung der Tagesstrukturen
19 4.1 Einleitung
19 4.2 Zielsetzung des vorliegenden Raumkonzeptes
19 4.3 Eckwerte für die Einplanung der Tagesstrukturräume
19 5 Eckwerte für die Planung
21 5.1 Eckwerte der Schulraumplanung
21 5.2 Eckwerte der Tagesstrukturraumplanung
21 5.3 Schulsozialarbeit
23 6 Schulanlagen
24 6.1 6.1.1 6.1.2 6.1.3 Sekundarstufenzentrum Burghalde
Bestehende Bausubstanz
Neubauprojekt
Weiteres Vorgehen
24 24 25 26 6.2 6.2.1 6.2.2 Schulanlage Innenstadt
Bestehende Bausubstanz
Weiters Vorgehen
28 28 29 Schulraum Baden 2020
3
4
6.3 6.3.1 6.3.2 Schulanlage Meierhof
Bestehende Bausubstanz
Weiteres Vorgehen
31 31 31 6.4 6.4.1 6.4.2 Schulanlage Kappelerhof
Bestehende Bausubstanz
Weiteres Vorgehen
33 33 33 6.5 6.5.1 6.5.2 Schulanlage Rütihof
Bestehende Bausubstanz
Weiteres Vorgehen
34 34 34 6.6 6.6.1 6.6.2 Schulanlage Höchi, Dättwil
Bestehende Bausubstanz
Weiteres Vorgehen
36 36 36 7 Nachhaltigkeit
39 8 Finanzierung und Realisierungstermine
40 8.1 Grundsätze
40 8.2 Sanierungskosten der bestehenden Schulanlagen
40 8.3 Investitionskosten
40 8.4 Investitionen 2014 bis 2017 im Vergleich zum Finanzplan 2014 bis 2017
41 8.5 Finanzierung bis 2027
42 8.6 Realisierung / Priorisierung der Schulanlagen
43 8.7 8.7.1 8.7.2 8.7.3 8.7.4 Betriebskosten
Schule
Tagesstrukturen
Schulgelder
Betriebs- und Unterhaltskosten der Schulanlagen
44 44 44 46 47 9 Anhang
49 9.1 Raumbeziehungsnetz
49 9.2 Priorisierung der Schulanlagen
51 9.3 Gegenüberstellung Investitionskosten zu Finanzplan 2014 bis 2017
53 10 Auflageakten
55 Schulraum Baden 2020
Einleitung
1
Einleitung
Das kantonale Reformprojekt "Stärkung der Volksschule" setzt den Auftrag der
Bundesverfassung um, das Schulwesen bezüglich Schuleintrittsalter, Schulpflicht sowie
Dauer und Ziele der Bildungsstufen und von deren Übergängen schweizweit zu
vereinheitlichen. Mit einem obligatorischen zweijährigen Kindergarten und einer
sechsjährigen Primarstufe sollen gemeinsame Eckwerte eingeführt werden. Diese
Entwicklungen wirken sich stark auf die Rauminfrastruktur der Schule aus.
Die Volksschule Baden befindet sich in einem Entwicklungsprozess, der verschiedene
Aspekte betrifft (neue Unterrichtsformen und Teamarbeit der Lehrpersonen, Arbeitsplätze
für die Lehrpersonen, Integrative Schulung, Informatik). Stadtrat und Einwohnerrat haben
von diesen Entwicklungen bereits in positivem Sinn Kenntnis genommen. Der dadurch
teilweise neu formulierte Auftrag der Schule hat ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf
die Rauminfrastruktur.
Die Bevölkerung der Stadt Baden und damit die Zahl der Schüler/innen nehmen zu. Das
ist ein weiterer Grund für die Neubeurteilung des Schulraumbedarfs. Schliesslich steht ein
grosser baulicher Sanierungs- bzw. Erneuerungsbedarf bei den Schulhäusern Burghalde 2
und Pfaffechappe sowie der Schulanlage Rütihof an. Die Auswirkungen dieses Handlungsbedarfs auf den benötigten Schulraum und die einzelnen Schulstandorte sind beträchtlich.
Eine Strategie für die notwendigen baulichen Massnahmen muss entwickelt und Aussagen
zu den Investitionskosten müssen gemacht werden.
Der Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 28. Februar 2011 unter anderem Folgendes
beschlossen:
Die Sekundarstufe I wird künftig auf dem Burghaldeareal konzentriert.
Die Primarschüler/innen, einschliesslich der neuen Sechstklässler/innen sollen wenn möglich in den Quartieren zur Schule gehen. Dies unter der Prämisse, dass zuerst bestehender Schulraum genutzt wird, bevor neuer Schulraum erstellt wird.
Die beiden Berichte der Firma Metron Raumentwicklung AG, Brugg „Schulraumplanung
Kindergarten/Primarschule“ und „Schulraumplanung Sekundarstufe I, Konzept
Oberstufenzentrum Burghalde“ sind Grundlagen für das Projekt Schulraum Baden 2020.
Eine weitere Grundlage der Schulraumplanung sind das Betriebskonzept Sekundarstufenzentrum Burghalde und das Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule.
Die Projektleitung Schulraum Baden 2020 hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Verwaltungsabteilungen der Stadt Baden, der Geschäftsleitung der Volkschule Baden und
beigezogenen externen Fachplanern den Aufttag optimale räumliche Voraussetzungen für
die Volksschule Baden zu schaffen. Dabei ist die Schulraumplanung stufengerecht auf
Entscheidungen der Schulpflege, des Stadtrats, des Einwohnerrats und der
Stimmberechtigten der Stadt Baden abzustützen.
Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick, wie der Schulraum in den nächsten Jahren
weiterentwickelt werden soll, dabei werden die einzelnen Bauvorhaben zeitlich koordiniert.
Ziel ist, bis 2027 der Volksschule mit integrieten Tagesstrukturen an allen Schulhausstandorten genügend und zeitgemässe Räume bereit zu stellen.
Der Bericht ist periodisch zu überarbeiten, wobei die sich verändernden Gegebenheiten,
neue Grundlagendaten und sich wandelnde gesellschaftliche Bedürfnisse zu berücksichtigen sind.
Schulraum Baden 2020
5
Einleitung
Übersicht Kindergarten- und Primarschulstandorte
6
Schulraum Baden 2020
Grundlagen
2
2.1
Grundlagen
Kantonale Gesetze und Verordnungen
Grundlage für den Schulhausbau bildet das Schulgesetz § 53 Abs 1 SchG. Dieses lautet:
„Die Gemeinden beschaffen und unterhalten die für die Volksschule erforderlichen
Schullokale, Turn- und Spielplätze.“ Die Planung, Gestaltung, Realisierung und
Finanzierung von Schulräumen und -bauten liegt demnach in der Kompetenz der
Gemeinden. Der Kanton macht keine Vorschriften. Kantonale Empfehlungen bieten den
Gemeinden einen Orientierungsrahmen bei der Realisierung von Schulbauprojekten. Für
die Berechnung des effektiven Raumbedarfs ist die gesamte Situation bezüglich
Schulanlagen in der Gemeinde zu berücksichtigen.
Zu beachten sind auch die Normen und Empfehlungen des Schweizerischen Ingenieurund Architekten-Vereins (SIA), die einschlägigen Bestimmungen der Fachverbände und
die Bundesvorschriften bezüglich behindertengerechtes Bauen.
Die Schulraumplanung hat sich an den Stundenplänen der Klassen und der Stundentafel
des Aargauer Lehrplans zu orientieren. Dabei spielt die Verordnung über die
Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung; SAR 421.321) eine wesentliche
Rolle. Diese Verordnung regelt die Anzahl Schüler/innen pro Klasse/Abteilung (Höchst- /
Mindestschülerzahl) und damit die benötigte Mindestanzahl Unterrichtsräume (Klassen-,
Fachzimmer).
Die Schulräume sollten eine Fläche von mindestens 70m² und eine Höhe von 3m
ausweisen. Mit 210 m3 Rauminhalt muss bei einer Vollbelegung von einem 2 bis 3-fachen
Luftwechsel ausgegangen werden, damit die CO2-Konzentration den empfohlenen
Grenzwert von 1'000 ppm nicht übersteigt. Eine mechanische Belüftung wird daher
empfohlen.
Es ist auf eine natürliche Belichtung (Tageslicht) in den Schulzimmern und gleichzeitig auf
einen sommerlichen Wärmeschutz zu achten. Werkräume im Keller mit Lichtschächten
beispielsweise sind vom Arbeitsgesetz her für Lehrpersonen und auch für die Schülerinnen
und Schüler nicht zumut- bzw. vertretbar.
Nützliche Informationen zur Gestaltung von Schulräumen und -umgebung bietet der Verein
Netzwerk Bildung und Architektur (www.netzwerk-bildung-architektur.ch).
2.2
Betriebskonzept Sekundarstufenzentrum Burghalde
Das Betriebskonzept Sekundarstufenzentrum ist in Zusammenarbeit zwischen der
Abteilung Planung und Bau mit der Volkschule Baden, der Abteilung Kinder Jugend
Familie und der Abteilung Liegenschaften ausgearbeitet und vom Stadtrat verabschiedet
worden1.
Das Betriebskonzept beschreibt umfassend die Sekundarstufe 1 (Bezirks-, Sekundar- und
Realschule): ihre Leitgedanken, den Schulbetrieb heute und in Zukunft, die Anforderungen
an den Schulraum, die schulbegleitenden Massnahmen, das Verhältnis der Schule zur
Nachbarschaft und dem Quartier sowie die geforderten Qualitäten und Quantitäten des
Schulhauses.
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Entscheid des Stadtrats vom 28. Februar 2011
Schulraum Baden 2020
7
Grundlagen
Der Raumbedarf errechnet sich aus der Anzahl Lernenden, der Stundentafel des
kantonalen Aargauer Lehrplans und bei den Fachräumen nach der angestrebten
Raumauslastung. Jeder Klasse ist ein Klassenzimmer zugeteilt. Gleichzeitig kann jede
Klasse zusammen mit einer zweiten einen Gruppenraum mitbenutzen. Entsprechend der
Anzahl Unterrichtsräume werden die weiteren Räume ermittelt: Für die Tagesstrukturen,
die Lehrerschaft, den Hauswart, die Reinigung und alle Nebenräume. Aus der
Raumbedarfsermittlung wird das Raumprogramm abgeleitet.
In den Raumstandards werden für alle Raumgruppen Gestaltung, Ausrüstung, Möblierung
sowie die festen und beweglichen Installationen verbindlich beschrieben.
Raumbedarfsermittlung und Raumprogramm sind über alle Schulstufen und Schulhäuser
der Stadt Baden nach einer einheitlichen Systematik gegliedert.
2.3
Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule
Das Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule ist in Zusammenarbeit zwischen der
Abteilung Planung und Bau, der Volkschule Baden, der Abteilung Kinder Jugend Familie
und der Abteilung Liegenschaften ausgearbeitet und vom Stadtrat verabschiedet worden2.
Das Betriebskonzept beschreibt umfassend die Schule der ersten acht Schuljahre
(Kindergarten und Primarschule): Ihre Leitgedanken, den Schulbetrieb heute und in
Zukunft, die Anforderungen an den Schulraum, die schulbegleitenden Massnahmen, das
Verhältnis der Schule zur Nachbarschaft und dem Quartier sowie die geforderten
Qualitäten und Quantitäten des Schulhauses.
Das Betriebskonzept ist Grundlage für die Schulraumplanung an den einzelnen Schulstandorten.
Auch hier errechnet sich der Raumbedarf aus der Anzahl Lernenden, der Stundentafel des
kantonalen Aargauer Lehrplans und bei den Fachräumen mit der angestrebten Auslastung
dieser Räume. Jede Klasse wird in ihrem eigenen Klassenzimmer unterrichtet. Gleichzeitig
kann jede Klasse zusammen mit einer zweiten einen Gruppenraum mitbenutzen.
Entsprechend der Anzahl Unterrichtsräume werden die weiteren Räume ermittelt: Für die
Tagesstrukturen, die Lehrerschaft, den Hauswart, die Reinigung und alle Nebenräume.
Aus der Raumbedarfsermittlung wird das Raumprogramm abgeleitet.
In den Raumstandards werden für alle Raumgruppen Gestaltung, Ausrüstung, Möblierung
sowie die festen und beweglichen Installationen für alle Schulstandorte verbindlich
beschrieben.
2.4
2.4.1
Testplanung und Wettbewerb Sekundarstufenzentrum Burghalde
Testplanung
Mit dem bereits erwähnten Beschluss vom 28. Februar 2011 hat der Stadtrat festgelegt,
dass die Sekundarstufenschule des Schulkreises Baden das Schulareal Burghalde nutzen
soll. Um an der zusammengeführten Sekundarstufe, bestehend aus Real-, Sekundar- und
Bezirksschule, Raum zu schaffen für die zahlreichen Schülerinnen und Schüler und um
einen zeitgemässen und zukunftsorientierten Unterricht zu ermöglichen, werden ca.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------2
8
Entscheid des Stadtrats vom 10. September 2012
Schulraum Baden 2020
Grundlagen
16‘000m² Gebäudenutzfläche (inkl. Fläche für den Sportunterricht) benötigt. Die
Gesamtanlage umfasst auch Aussenflächen für Pausen und Sport.
Im Zeitraum von Juli 2011 bis November 2011 wurde eine Testplanung mit drei
Architekturbüros durchgeführt, um die Möglichkeiten einer Realisierung des
umfangreichen Raumprogramms zu untersuchen. Dabei wurden zwei unterschiedliche
Konzepte vorgeschlagen. Ein Konzept sah eine Realisierung der Anlage in flächigen,
terrassenartig in den Hang eingefügten Bauten vor. Das andere Konzept setzte das
Raumprogramm in grossen kompakten Volumen um. Trotz ihres erheblichen Volumens
konnten die neuen Gebäudekörper respektvoll zu den Bestandesgebäuden gesetzt
werden.
Die Testplanung zeigte auch, dass für städtebaulich und betriebsorganisatorisch optimale
Lösungen Teile der bestehenden Anlage abgebrochen werden müssen.
2.4.2
Überarbeitung Testplanung
Um gemäss der Verordnung über die Kantonsbeiträge an die Regionalisierung der
Oberstufe an der Volksschule (Regos-Verordnung SAR 403.113) kantonale Subventionen
beantragen zu können und als Grundlage für die Vorbereitung des Projektwettbewerbs
„Sekundarstufenzentrum Burghalde“ wurde ein Projekt der Testplanung im Zeitraum von
August bis Oktober 2012 auf das aktualisierte Raumprogramm angepasst, mit
Belegungsschemas und einer Kostenschätzung ergänzt.
Mit Schreiben vom 14. Dezember 2012 sicherte das Departement Bildung Kultur und Sport
(BKS) einen Staatsbeitrag von CHF 6‘550‘000 zu.
2.4.3
Wettbewerb
Im Zeitraum von März 2013 bis September 2013 wurde der anonyme einstufige
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt. Von den 24 Planungsteams, die
im März 2013 in der Präqualifikation ausgewählt wurden, haben 22 Teilnehmende ihre
Projekte eingereicht. Das Preisgericht trat im August und September 2013 zur drei
Beurteilungsrundgängen zusammen.
Schulraum Baden 2020
9
Grundlagen
Projekt BLAUE BLUME: Sockelanbau der Mensa mit Vorplatz
Das Projekt BLAUE BLUME von Masswerk Architekten, Kriens, hat die Anforderungen am
besten erfüllt und überzeugte die Jury durch seine selbstverständliche, offen und
einladend wirkende städtebauliche Situation. Die zwei neuen Gebäudevolumen sind am
westlichen und am östlichen Rand so gesetzt, dass sie einen grosszügigen Aussenraum
entstehen lassen und dem Schulhaus Burghalde I wie auch der Villa Burghalde die ihnen
gebührende Präsenz zurückgeben. Zudem besticht das Projekt durch eine ausgeprägte
Vernetzung der Schulbereiche auf allen Ebenen.
Die Verfasser des erstrangierten Projektes wurden mit der weiteren Projektierung
beauftragt3.
Das weitere Vorgehen ist im Kapitel 6.1 beschrieben.
2.5
2.5.1
Machbarkeitsstudie Primarschulanlagen
Machbarkeitstudie
Die Umstellung des Schulsystems auf sechs Jahrgänge Primarschule und drei Jahrgänge
Sekundarschulstufe 1 (6/3) ab dem Schuljahr 2014/15 wirkt sich stark auf die
Rauminfrastruktur aus. Mit dem erwähnten Entscheid des Stadtrates vom 28. Februar
2011, war eine eingehende Analyse der Schulstandorte notwendig. Im Zeitraum von
Oktober 2012 bis Mai 2013 wurde eine Machbarkeitsstudie mit fünf Architekturbüros für die
Schulanlagen Kappelerhof, Meierhof, Rütihof, Zentrum und Höchi-Dättwil durchgeführt.
In einer 1. Phase wurde eine Analyse zu den Rahmenbedingungen des Standortes
gemacht. Hierfür wurden für die Konzepte Maxi, Midi und Mini (Konzeptbeschrieb siehe
Schlussbericht in den Auflageakten) städtebauliche Strategien earbeitet und diese dem
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10
Entscheid des Stadtrats vom 14. Oktober 2013
Schulraum Baden 2020
Grundlagen
Begleitgremium vorgestellt. Der Stadtrat 4 entschied daraufhin auf Antrag des
Begleitgremiums, welche Strategien in der 2. Phase weiterbearbeitet werden sollten.
Die Resultate zeigten auf, wie die Schulanlagen aufgrund der in den Programmen
formulierten Anforderungen weiterentwickelt werden und welche Rahmenbedingungen den
nachfolgenden Projektwettbewerben gesteckt werden sollen.
Das weitere Vorgehen ist in den Kapiteln 6.2 bis 6.6 beschrieben.
2.5.2
Erkenntnisse aus Sicht Schule
Die pädagogischen Grundlagen für die Gestaltung von Schul- und Lernräumen haben sich
geändert. In den kommenden Jahren müssen unzählige Schulen an die Ansprüche einer
zeitgemässen Pädagogik angepasst werden, so auch die Kindergärten und Primarschulen
der Stadt Baden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie ein Schulgebäude, das
eine Nutzungsdauer von gegen 50 Jahre hat, heute zukunftsorientiert gestaltet werden
kann.
Die gestellte Aufgabe ist anspruchsvoll und beinhaltet nicht wenige Zielkonflikte. Solide
pädagogische Konzept sind notwendig und unterliegen jedoch einer laufenden
Weiterentwicklung. Auch die Umfeldbedingungen und Personalkonstellationen wechseln
an der Schule ständig, weshalb eine hohe Flexibilität in der räumlichen Organisation
wichtig ist. Gleichzeitig steht ein Bauwerk aber per se für Dauerhaftigkeit und
Langfristigkeit. Solche Zielkonflikte sind konstruktiv anzugehen und zu lösen.
Entsprechend wichtig für das Gelingen der Planung ist deshalb die enge Zusammenarbeit
aller an der Schulraumplanung Beteiligten, die Klärung der Anforderungen aus heutiger
Sicht, der Blick in die Zukunft sowie die zeitlich aufwändige, aber unverzichtbare Prüfung
der verschiedenen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Lösungmöglichkeiten.
Auf diesem Hintergrund war es sinnvoll, Machbarkeitsstudien durchzuführen und so
genannte Mini-, Midi- und Maxilösungen durchzuarbeiten. Die erste Frage lautete immer:
Ist die Maxi-Lösung auf dem zur Verfügung stehenden Gelände möglich? Falls diese
Frage bejaht werden kann, lässt sich der potenzielle Bedarf der nächsten Dezennien
abdecken und es entsteht viel Handlungsspielraum für die Planung. Die zweite Frage ist in
der Regel dann diejenige nach der Ausbaufähigkeit / Etappierungsmöglichkeit eines
Projektes, denn es ist nicht unbedingt notwendig, gleich von Beginn weg die Maxi-Lösung
zu realisieren. Der Finanzbedarf und die Ressourcen setzen die Grenzen.
Ist die Maxi-Lösung nicht zu realisieren, muss frühzeitig nach alternativen oder
zusätzlichen Standorten gesucht werden. Erkenntnisse in dieser Richtung sind wertvoll,
um die langfristigen Planungen wie z.B. eine Revision der Bau- und Nutzungsordnung
(BNO) so zu beeinflussen, dass Alternativen offen gehalten werden.
Der Schlussbericht „Machbarkeitsstudie Primarschulanlagen“ eignet sich als Entscheidungsgrundlage für die politischen Entscheidungsträger. Aus Sicht der Schule hat sich der
aufwändige Prozess mehr als gelohnt.
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Entscheid des Stadtrats vom 28. Januar 2013
Schulraum Baden 2020
11
Grundlagen
2.5.3
Erkenntnisse aus Sicht Abteilung Kinder Jugend Familie
Tagesstrukturen für Kindergarten- und Schulkinder in die Schulanlagen zu integrieren, ist
ein fortschrittlicher und damit in die Zukunft weisender Handlungsansatz. Die
Schulentwicklung geht davon aus, dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund der
gesellschaftlichen Entwicklung künftig während des ganzen Tages in der Schule verweilen
werden. Langfristig wird damit gerechnet, dass die modularen Betreuungsangebote
verschwinden werden. In der Stadt Zürich besuchen heute schon 65% aller Vorschulkinder
eine Kita und rund 70% der Kindergarten- und Primarschulkinder nutzen Tagesstrukturen.
Die Testplanung zeigt auf, dass die erforderlichen Räume für die Tagesstrukturen an fast
allen Schulstandorten untergebracht werden können.
Gemäss den vom Einwohnerrat genehmigten Leitlinien „Tagesstrukturen in Baden“ sind
pro Kind 5m² Raumfläche zur Verfügung zu stellen. Der Stadtrat hat entschieden, dass
davon 3m² gemeinsam mit der Schule genutzt werden sollen5. Auf diese Weise kann eine
markante Einsparung an Liegenschaftskosten erfolgen. Dies bedeutet im Gegenzug aber
auch, dass die ausschliesslich für die Tagesstrukturen erforderlichen zwei Quadratmeter
nicht weiter komprimiert werden dürfen.
Die Integration der Tagesstrukturen in die Schule erfordert ein Zusammengehen der
Akteur/innen der Schule und der Tagesbetreuung. Zur Erarbeitung eines gemeinsam
getragenen Betriebskonzepts wurde ein interdisziplinäres Projekt angestossen. Es muss
sicherstellen, dass beim Start der ersten integrierten Tagesbetreuung die unterschiedlichen
Kulturen und Selbstverständnisse der beiden Bereiche umfassend aufeinander
abgestimmt werden. Dies ermöglicht das Ausschöpfen von Synergien nicht nur bei der
Raumnutzung, sondern auch bei den pädagogischen Konzepten und der
Betriebsorganisation. Können diese Schritte erfolgreich umgesetzt werden, stellt dies eine
ausgezeichnete Entwicklungsgrundlage für Schülerinnen und Schüler bereit.
Integrierte Tagesstrukturen bieten die besten Möglichkeiten für die Umsetzung eines
ganztägigen Bildungskonzepts. Sie ermöglichen insbesondere eine umfassende
Ausrichtung der Didaktik nach neuen Rhythmisierungsformen und erleichtern auch den
Einbezug anderer Themenstellungen (z.B. Ernährungsfragen, Bewegungsförderung,
Naturerlebnisse). Die enge Verzahnung von Unterricht, Projekt- und Freizeitangeboten ist
ein wesentlicher Vorteil und erweitert die Lerngelegenheiten.
2.5.4
Erkenntnisse aus Sicht Planung und Bau
Die Testplanung zu den Primarschulstandorten zeigt auf, dass drei von fünf Schulanlagen
innerhalb des vorhandenen Areals architektonisch und städtebaulich organisch
weiterentwickelt werden können und gleichzeitig das Raumprogramm gemäss
Betriebskonzept vom September 2012 erfüllt werden kann. Die räumliche Situation bei den
beiden Standorten Innenstadt/Zentrum und Höchi, Dättwil erlaubt nicht, den Raumbedarf
gemäss Betriebskonzept ansprechend auf dem Areal zu situieren. Für beide Standorte
muss in den entsprechenden Schulkreisen ein zweites Schulhaus realisiert werden. Das
Augenmerk muss dabei auf den Umfang der „Aussiedlung“ gelegt werden, d.h. wieviele
Klassen am neuen Standort vorgesehen sind.
Das Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule wurde aufgrund der Erkenntnisse aus der
Machbarkeitsstudie und der nachfolgenden Planungsschritte überprüft. Zusätzlich wurden
mögliche räumliche Nutzungs-Synergien evaluiert. Dabei müssen die Betriebskosten für
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------5
12
Entscheid des Stadtrats vom 10. September 2012
Schulraum Baden 2020
Grundlagen
Schule und Tagesstrukturen beachtet werden, denn langfristig betrachtet sind höhere
Baukosten oft günstiger als jährlich wiederkehrende höhere Betriebskosten.
Die baulichen Strukturen, die aus dem Betriebskonzept abgeleitet werden, sind darauf zu
überprüfen, ob diese innerhalb des Lebenszyklus der Gebäudetragstruktur einfach
umgenutzt werden können. Schule und Tagesstrukturen sind einem steten Wandel
unterworfen, während das Primärsystem eines Gebäudes einen Lebenszyklus von ca. 50
Jahren hat.
Grundlage für die anstehenden Projektierungsarbeiten ist das von der Schulpflege und
vom Stadtrat genehmigte Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule. Dieses enthält
verbindliche Aussagen zum Raumprogramm, insbesondere bezüglich der Tagesstrukturen
und zu den Raumstandards.
2.6
Monitoring Anzahl Schüler und Schülerinnen
Seit 2013 wird jährlich für die Volksschule Baden die Anzahl Schüler und Schülerinnen
(SuS) aller Schulstufen pro Schuljahrgang, Quartier und Schulhausstandort durch die
Firma Metron Raumentwicklung AG, Brugg erhoben. Die aktuelle Erhebung der Anzahl
SuS ist vom 03. März 2014.
Der Bericht zur Erhebung „Schulprognose 2014“ stellt die Zahlen (Anzahl SuS und Anzahl
Klassen) seit dem Schuljahr 2011/2012 bis zum Schuljahr 2028/2029 dar. Die Prognose
der Anzahl Lernenden basiert auf den vorhandenen Zahlen eingeschulter und geborener
Kinder. Zusätzlich wurde für die langfristige Prognose das bauliche Entwicklungspotential
der einzelnen Quartiere eingeschätzt. Alle Daten sind georeferenziert und können
eindeutig einem Schulkreis und einem Schulstandort zugeordnet werden.
Die Anzahl Lernende steigt bis zum Schuljahr 2028/2029 in allen Schulstufen kontinuierlich
an. Der Zuwachs an Lernenden ist in den Quartieren sehr unterschiedlich, abhängig vom
prognostizierten neuem Wohnraum.
Übersicht Kindergarten und Primarschule, Anzahl SuS:
Schuljahr
2014/2015
KiGa
Total
2020/2021
PS
KiGa
1‘285
330
PS
KiGa
1‘521
6
955
356
127
227
Meierhof
33
Kappelerhof
2028/2029
PS
1‘600
7
8
1‘165
366
134
358
137
385
90
38
113
38
111
43
132
52
149
54
160
Rütihof
58
193
58
179
58
185
Dättwil
69
152
74
190
79
217
Innenstadt
Tagesschule
120
120
1‘234
120
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------6
Inkl. mutmasslich 41 Schüler/innen in der Einschulungsklasse
Inkl. mutmasslich 56 Schüler/innen in der Einschulungsklasse
8
Inkl. mutmasslich 56 Schüler/innen in der Einschulungsklasse
7
Schulraum Baden 2020
13
Grundlagen
Die oben dargestellten Zahlen pro Schulstandort und Schuljahrgang werden durch die
durchschnittliche Klassengrösse von 18 Lernenden geteilt (Tagesschule durch 20). Das
Ergebnis ist die Anzahl Klassen, für die an jedem Standort die entsprechende Anzahl
Schulräume und Räume für die Tagesstrukturen bereitgestellt werden müssen.
Übersicht Kindergarten und Primarschule, Anzahl Klassen:
Schuljahr
2014/2015
KiGa
2020/2021
PS
Total
KiGa
2028/2029
PS
72
KiGa
PS
84
84
19
53
20
64
20
64
Innenstadt
6
12
6
18
6
18
Meierhof
2
6
3
6
3
6
Kappelerhof
3
6
3
9
3
9
Rütihof
4
12
4
9
4
9
Dättwil
4
8
4
12
4
12
9
Einschulungsklasse
10
3
Tagesschule
10
4
6
4
6
6
Übersicht Sekundarstufe 1, Anzahl SuS und Anzahl Klassen:
Schuljahr
2014/2015
Lernende
Total
2020/2021
Klassen
Lernende
2028/2029
Klassen
Lernende
Klassen
856
41
854
45
1‘076
50
Bezirksschule
533
23
483
24
604
26
Sekundarschule
228
12
257
15
326
15
95
6
114
6
146
9
Realschule
Die durchschnittliche Anzahl SuS pro Klasse in der Zeitspanne vom Schuljahr 2014/2015
bis zum Schuljahr 2028/2029 sind:
 in der Realschule
13 bis 21 Lernende,
 in der Sekundarschule
16 bis 22 Lernende,
 in der Bezirksschule
16 bis 25 Lernende.
Die SuS des Sekundarstufenzentrums Burghalde wohnen in der Stadt Baden, sowie in
den Gemeinden Ennetbaden, Birmenstorf und Ehrendingen.
Die Anzahl SuS pro Schuljahrgang und Quartier/Gemeinde soll weiterhin jährlich ermittelt
werden, damit Anpassungen in der laufenden Schulraumplanung gemacht werden können.
Insbesondere vor dem Start eines weiteren Ausbauprojektes.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------9
Je eine Innenstadt, Kappelerhof und Dättwil
Zwei Innenstadt und je eine Kappelerhof und Dättwil
10
14
Schulraum Baden 2020
Grundlagen
2.7
Einwohnerratsbeschlüsse zur Schule und Tagesbetreuung
Nachstehend sind Einwohnerratsbeschlüsse aufgelistet, die für die Schulraumplanung
massgebend sind.
Beschlüsse zur Schulraumplanung
18. Oktober 2011
-
Kenntnisnahme des Berichts zum Gesamtkonzept „Schulraum
Baden 2020“ und des aufgezeigten Vorgehens
Auftrag an den Stadtrat, die entsprechenden erforderlichen
Sanierungen und Neubauten zeitgerecht zu veranlassen und dem
Einwohnerrat für die einzelnen Realisierungsetappen des
Gesamtkonzepts Kreditvorlagen mit detaillierten Kostenvoranschlägen zu unterbreiten.
Beschlüsse zu den Tagesstrukturen
2. September 2008 -
Genehmigung der „Strategie Tagesstrukturen – familienergänzende Betreuung Stadt Baden für Kindergarten- und Primarschulkinder“
4. Dezember 2012
Kenntnisnahme des Berichts zur Umsetzung der Strategie
Tagesstrukturen – familienergänzende Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern
Genehmigung der Leitlinien für die familienergänzende Betreuung
von Kindergarten- und Primarschulkindern
-
-
Schulraum Baden 2020
15
Schulentwicklung
3
3.1
Schulentwicklung11
Schulentwicklung und eine auf pädagogische Anforderungen ausgerichtete
Architektur:
Aktuelle pädagogische Konzepte im In- und im Ausland schreiben dem selbständigen
Arbeiten der Schülerinnen und Schüler einen immer höheren Stellenwert zu. Sie forcieren
individuelle Förderung und proklamieren einen klassen- und altersübergreifenden
Unterricht. Der Wandel der Lehr- und Lernkonzepte und der damit verbundene Ausbau der
Schule zu Ganztagesschulen erfordern ein spezifisches räumliches Angebot. Bei der
räumlichen Entwicklung von Schulbauten muss der Tatsache Rechnung getragen werden,
dass die Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrpersonal in Zukunft deutlich
mehr Zeit in der Schule verbringen werden. Bei der Gestaltung einer ganztägigen Schule
müssen Aspekte wie Freizeit, Bewegung, Entspannung und Ruhe Bestandteil des
Tagesablaufs werden.
Neuen Erkenntnissen zufolge unterstützt die Optimierung des Arbeitsraumes die
qualitative Produktivität des Nutzers und damit die Qualität des zu entwickelnden
Produktes. Diese Tatsache wird im Bürobau seit längerer Zeit gewinnbringend mit neuen
Konzepten umgesetzt. Langsam wird dieser Aspekt auch in der Bildungslandschaft
aufgegriffen, und es werden Konzepte erprobt, die spürbare Verbesserungen im Lehr- bzw.
Lernalltag bewirken sollen.
Wenn man die Anforderungen an den Baustein »Klassenraum« näher betrachtet, stösst
man auf eine immense Anzahl an Aspekten, die sich in diesem Raum wiederfinden sollen.
Die Summe an möglichen Lernsituationen zeigt, dass ein Überschreiten von Raumgrenzen
und die Ausbreitung auf Bereiche ausserhalb des Klassenzimmers für ein effektives
Lernen unabdingbar geworden sind. Ebenso muss eine Zonierung der Unterrichtsräume in
unterschiedliche Bereiche in Betracht gezogen werden.
Schaut man auf die räumlichen Gegebenheiten im Schulalltag, so erkennt man schnell,
dass sich der Unterricht bereits heute nicht mehr nur auf die Klassenräume und
konventionellen Unterrichtsräume beschränkt. Die Schülerinnen und Schüler breiten sich
besonders im Rahmen von Gruppen- oder Einzelarbeiten weiter aus, finden aber oft keine
adäquaten Lern- und Arbeitsorte. Vielfach bestimmen die räumlichen Engnisse – und nicht
die Unterrichtsformen – das pädagogische Konzept. Für unterschiedliche und der heutigen
Vielfalt gerecht werdende Aktivitäten braucht es entsprechende räumliche Profile.
Auch die Arbeitsplätze für die Lehrerinnen und Lehrer müssen in ausreichender Zahl in die
Planung aufgenommen werden. Die veränderte Rolle in einem Unterricht, der das
selbständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt, gibt Anlass,
auch den Arbeitsplatz der Lehrpersonen neu zu interpretieren und ihn gezielt im
Schulgebäude zu platzieren.
Um einen möglichst breiten Zugang zu vielen Informationsquellen zu haben, besteht die
Möglichkeit,
Klassen
zusammenzufassen.
Das
erhöht
das
Angebot
an
Unterrichtsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler und schafft Synergien. Der
gemeinsame Bereich ist flexibel nutzbar und bietet zudem weitere Möglichkeiten der
Unterrichtsgestaltung, wie zum Beispiel klassen- und altersübergreifenden Unterricht. Die
Verknüpfung verschiedener Räume und die Bildung sogenannter Cluster schaffen neue
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16
Verfasser: Alex Grauwiler, Geschäftsleiter Volksschule Baden
Schulraum Baden 2020
Schulentwicklung
Unterrichtsflächen, die sich an unterschiedliche Schülerzahlen anpassen können. Gerade
für grosse Schulen bietet es sich an, kleinere Organisationseinheiten zu entwickeln, in
denen die Schülerinnen und Schüler Orientierung finden und sich zu Hause fühlen. Die
Grösse und das pädagogische Konzept der Schule gibt vor, wie solche Einheiten gebildet
werden sollen.
Die zentrale Bibliothek ergänzt das Angebot an Informationen und bietet ein weiteres
Raumangebot. Durch die Anordnung der Informationsfelder, die mit unterschiedlichen
Materialien für den Unterricht bestückt sind und unterschiedlichste Formen des Lernens
ermöglichen sollen, ergibt sich die Chance, den Raum zu strukturieren und damit auch
Arbeitsabläufe und Lernprozesse zu optimieren.
Fazit: Der neue Schulkomplex soll durch die räumliche Disposition die Kommunikation
zwischen allen Beteiligten ermöglichen und fördern. Viel Wert soll auf die Unterbringung
von Rückzugsräumen gelegt werden, um innerhalb des stets länger werdenden Schultags
einen gesunden Rhythmus zwischen verschiedenen Aktivitäten herzustellen und auf diese
Weise zeitgemässes Lernen zu ermöglichen. Diesem Aspekt ist insbesondere im
Zusammenhang mit integrativer Schulung und Tagesbetreuung eine grosse Bedeutung
beizumessen.
3.2
Anforderungen an das Raumprogramm
Die oben dargelegten grundsätzlichen Überlegungen führen zusammenfassend zu
folgenden Anforderungen an das Raumprogramm:
Teamstruktur
Der allgemeine Unterricht erfolgt in Klassenräumen. Diese sollen nach Möglichkeit eine
räumliche Einheit - ein Team - bilden, bestehend aus in der Regel vier Klassenräumen mit
zugehörigen Gruppenräumen, einem Multifunktionsraum und einem Teamraum für die
Lehrkräfte. Innerhalb der so entstehenden Lerncluster ist z.B. auch klassenübergreifendes
Lernen möglich.
Klassenräume
Durch das Klassenraumprinzip entsteht ein fester Identifikationspunkt für die Schülerinnen
und Schüler, eine Heimat innerhalb eines grossen und für die Schülerinnen und Schüler
teilweise unübersichtlichen Komplexes. Zudem wird dadurch eine klassenweise geordnete
Unterbringung von persönlichen Lernmaterialien ermöglicht. Eine Raumdifferenzierung in
unterschiedliche Bereiche wie Computer- und Leseecken ist wünschenswert. Die Räume
sollen einen ungestörten Lernort bieten.
Auch wenn das Ziel der Veränderungen im Schulbau ein freieres Lernen und Lehren ist,
darf die Bedeutung einer festen Heimat für die Schülerinnen und Schüler innerhalb der
Schule nicht unterschätzt werden. Wenn eine Identifikation mit einem bestimmten Raum in
der Schule möglich ist, so trägt dies erwiesenermassen zu einer positiven Lernatmosphäre
bei.
Gruppenräume
Die Gruppenräume sollen zentrale Orte innerhalb einer Teameinheit bilden, sodass sie
Begegnung und intensiven Austausch ermöglichen. Gruppenräume sind für das Arbeiten in
Gruppen, für eigenständiges Arbeiten und für Rechercheaufgaben sowie für die
individuelle Förderung vorzusehen. Die Räume sollen neben unterrichtsbezogenen
Lehrmaterialien und themenbezogener Literatur auch PC-Stationen anbieten.
Blickbeziehungen und Transparenz schliesslich sind die Voraussetzung für die
Aufrechterhaltung von Disziplin und Kommunikation innerhalb des Teams.
Schulraum Baden 2020
17
Schulentwicklung
Fachräume
Die Fachräume sind auf die Bedürfnisse des jeweiligen Fachs eingerichtet (gestalterische,
naturwissenschaftliche Fächer). Sie ermöglichen fachspezifischen Unterricht in einer
entsprechend eingerichteten und auf eine vielseitige, hohe Selbstaktivität der Schülerinnen
und Schüler ausgerichtete Lernumgebung.
Multifunktionsräume
Multifunktionsräume
schaffen
Raum
für
denjenigen
Unterricht,
der
aus
betriebsorganisatorischen (Stundenplan-)Gründen nicht im Klassen- oder im Fachzimmer
stattfinden kann (Halbklassenunterricht, Unterricht in Fremdsprachen, Musik-,
Religionsunterricht u.a.m.). Sie sind entsprechend polyvalent nutzbar.
Betreuung
Die Gestaltung des Raumangebots soll der Tatsache Rechnung tragen, dass sich die
Kinder und die Lehrpersonen bis in den Nachmittag hinein in der Schule aufhalten. Dazu
gehören Freizeit- und Betreuungsangebote (Tagesstrukturen) sowie ausreichend
Rückzugsmöglichkeiten zur Entspannung und Raum zum Bewegen und Toben. Die
Mittagsverpflegung findet ebenfalls in diesem Kontext statt.
Mensa
Die Mensa stellt die Mittagsverpflegung derjeniger Schülerinnen und Schüler sicher, die
ihre Mittagszeit nicht zu Hause verbringen wollen oder können. Die Zahl der Nutzer eines
solchen Angebots steigt von Jahr zu Jahr. An einer geregelten, beaufsichtigten Mittagszeit
sind nicht nur die berufstätigen Eltern interessiert, sondern auch die Öffentlichkeit und die
Schule selbst. Regelmässige, gesunde Ernährung und eine sinnvolle Gestaltung der
Mittagspause sind ein gemeinsames Anliegen aller. Aufgrund der strukturierten Mittagszeit
kann zudem der Stundenplan gestrafft und dadurch die Raumauslastung verbessert
werden. Ausserhalb der Essenszeiten soll die Mensa auch als Lernort und für
Veranstaltungen wie Aufführungen oder Konferenzen nutzbar sein.
Forum/Eingangsbereich
Das Forum soll den Mittelpunkt der Schule bilden und Ort der Kommunikation und
Begegnung für Schüler, Lehrer, Eltern und Gäste sein. Es soll eine multifunktionale
Nutzung zum Beispiel für Aufführungen und Ausstellungen ermöglichen und zugleich zum
Verweilen einladen. Der Eingangsbereich ist für eine gute Orientierung von besonderer
Bedeutung ist.
Erschliessungsflächen/Korridore
Erschliessungsflächen sollen nicht nur als Verkehrsflächen dienen, sondern durch
Ausbildung von Nischen und Sitzgelegenheiten Raum für Kommunikation und
eigenständiges Lernen bieten und somit dem Prinzip »Schule als Lern- und Lebensort«
Rechnung tragen.
Aussenflächen
Um eine multifunktionale und auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler
abgestimmte Nutzung zu ermöglichen, sollen die Aussenflächen so gestaltet sein, dass
einerseits Teilflächen für Aktivitäten wie Spiel und Sport, andererseits Ruhezonen zur
Entspannung zur Verfügung stehen. Es ist zudem wünschenswert, die Aussenflächen in
den Unterricht mit einzubeziehen.
Quelle: Schönig, Schmidtlein-Mauderer (Hg.): „Gestalten des Schulraums – Neue Kulturen des Lernens
und Lebens“; hep Verlag AG, Bern; 2013, 270 S.
18
Schulraum Baden 2020
Entwicklung der Tagesstrukturen
4
4.1
Entwicklung der Tagesstrukturen12
Einleitung
Gemäss Bericht zur Strategie Tagesstrukturen (verabschiedet vom Einwohnerrat am 04.
Dezember 2012) wird die Nachfrage nach Tagesbetreuung für Kinder weiter steigen, da
immer mehr Eltern Familie und Beruf vereinbaren möchten. Zudem wird die
Zusammenarbeit zwischen Schule und Tagesstrukturen einen höheren Stellenwert haben.
Deshalb werden in der Planung der zukünftigen Schulhäuser Räume für die
Tagesstrukturen entsprechend Handlungsfeld 4.2 der Leitlinien für die familienergänzende
Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern vom Dezember 2012 berücksichtigt.
Die Tagesstrukturen werden im Vergleich zu heute räumlich wie auch betrieblich mit der
Volksschule enger verknüpft sein. Wie weit die betriebliche Integration der Tagesstrukturen
in den Schulbetrieb gehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Gegenwärtig wird
davon ausgegangen, dass beide Akteure ihren jeweiligen Hoheitsbereich und ihre
Eigenständigkeit beibehalten.
4.2
Zielsetzung des vorliegenden Raumkonzeptes
Das Raumkonzept dient als Leitfaden für die Planung und Realisierung von
Tagesstrukturen inerhalb der Schulgebäude. Es soll den Architekten die Anforderungen an
eine zeitgemässe Tagesstruktur so vermitteln, dass diese funktional vorbildliche, auf die
Bedürfnisse der Betreibenden und Nutzenden abgestimmte, wirtschaftliche Lösungen
entwickeln können. Das vorliegende Raumkonzept ist für Neubauten anzuwenden und soll
soweit möglich auch für Erweiterungen und Umbauten Anwendung finden.
Die Planung der Aufenthaltsräume für die Tagesstrukturen stehen in einem engen
Zusammenhang mit den zukünftig anfallenden Betriebskosten. Wenn beispielsweise die
Aufenthaltsräume der Tagesstruktur in zu grosser Entfernung vom Verpflegungsraum
liegen, wird mehr Personal benötigt. Die Schulhäuser sind etwa für die nächsten 50 Jahre
in Betrieb. Längerfristig lohnen sich deshalb höhere Investitionsausgaben, wenn dadurch
die Kosten für den Betrieb gesenkt werden können.
4.3
Eckwerte für die Einplanung der Tagesstrukturräume
Gemäss den Qualitätsrichtlinien für die Betriebsbewilligungen Tagesstrukturen für
Kindergarten und Primarschulkindern (August 2013) hat der Einwohnerrat Baden
beschlossen, dass die Lernenden je 5 m2 für nicht während des Unterrichts stattfindende
Betreuung inkl. Verpflegung benötigen.
Im Bericht zur Umsetzung Strategie Tagesstrukturen wird die langfristige Schul- und
Betreuungsentwicklung nicht berücksichtigt. Der Bericht geht davon aus, dass 50% der
Kindergarten- und Primarschulkinder während durchschnittlich 2.5 Tagen die
Tagesstrukturen nutzen werden.
In der langfristigen Planung der erforderlichen Räume für die Tagesstrukturen wird davon
ausgegangen, dass bei einer Klassengrösse von 18 Kindern 100% und bei einer
Klassengrösse von 25 Kindern 70% der Kindergarten- und Schulkinder während fünf
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Vefasst von Abteilung Kinder Jugend Familie
Schulraum Baden 2020
19
Entwicklung der Tagesstrukturen
Tagen in der Schule sein werden. Die heutige modulare Form der Tagesstrukturen wird
dann voraussichtlich verschwinden.Pro Regelklasse mit durchschnittlich 18 Lernenden
wird damit ein halbes Klassenzimmer (36 m2) benötigt (d.h. 2 m2 pro Schüler insgesamt für
Verpflegung und Betreuung (1 m2 für Verpflegung und 1 m2 für die Aufenthaltsräume der
Tagesstruktur/Betreuung)). Der Raumanspruch für die weiteren 3 m2 pro Schüler werden in
Form von Raumsynergien mit der Volksschule genutzt (Räume wie Aula, Bibliothek,
Gruppenräume, Turnhalle).
Dies ist auch in der Leitlinie 14 für die familienergänzende Betreuung von Kindergartenund Primarschulkindern geregelt: Betreuung und Schule pflegen eine enge Kooperation
und entwickeln das Angebot gemeinsam weiter. In Zukunft ist aus wirtschaftlichen
Gründen eine optimale Nutzung vorhandener Infrastrukturen in der Schule auch durch die
Betreuung sinnvoll. Im Rahmen der langfristigen Schulraumplanung ist es deshalb wichtig,
diese Entwicklung einzubeziehen und – unter Berücksichtigung der Synergien – die
entsprechenden räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. Entsprechend dem
Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule sollen Schulnebenräume multifunktional
genutzt werden können und schulnahe Betreuungsaufgaben können in Schulräumen
stattfinden (z.B. Begleitung beim Erledigen der Hausaufgaben).
Die folgende Abbildung stellt die gemeinsame Nutzung von Schulräumen durch beide
Akteure dar:
Abbildung: gemeinsame Nutzung von Schulräumen durch Volksschule und Tagesstruktur.
Zum Zeitpunkt, wo die Schulgebäude auf Basis dieser Vorgaben bereitgestellt sein werden,
werden die eingeplanten Aufenthaltsräume der Tagesstruktur voraussichtlich noch nicht
voll ausgelastet sein, doch wird die Nachfrage nach Betreuung und damit die Auslastung
erfahrungsgemäss ansteigen, wenn das Angebot besteht. Sollte die Nachfrage zu Beginn
noch nicht so gross sein, muss auf weniger Schulräume ausgewichen werden. Dies gibt
der Volksschule und den Tagesstrukturen Zeit, für eine schrittweise Annäherung und den
Aufbau von Kooperationsstrukturen.
Im Raumkonzept wird auch der Öffentlichkeitsgrad der Räume geregelt. Daraus geht z.B.
hervor, dass sich die öffentlich nutzbaren Räume in der Nähe des Eingangs befinden
müssen, damit nur der Eingangsbereich des Schulhauses für die Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden kann. Ideal wäre, wenn die Bauweise des Schulhauses es erlauben
würde, der Öffentlichkeit einzelne Zonen des Gebäudes separat zugänglich zu machen.
Als Teil des Raumkonzepts wurde ein Raumbeziehungsnetz entwickelt (siehe Anhang 9.1),
das die Lage der Räume und die erforderlichen Beziehungen zwischen diesen vorschlägt.
20
Schulraum Baden 2020
Eckwerte für die Planung
5
Eckwerte für die Planung
Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 1. Juli 2013 und vom 17. Februar 2014 wesentliche
Entscheide betreffend der Schulraumplanung gefällt:
5.1
Eckwerte der Schulraumplanung
Die einzelnen Schulstandorte werden auf die prognostizierte Anzahl Klassen dimensioniert.
Die Anzahl Klassen werden aus den prognostizierten Anzahl Lernenden pro Schulstandort
nach Kindergarten, Primarschule und Sekundarstufe 1 ermittelt. Dazu wird die
prognostizierte Anzahl Lernende für Kindergarten und Primarschule durch 18 Lernende
geteilt, für die Realschule durch 15 Lernende sowie für die Sekundar- und die Bezirksschule durch 22 Lernende. Die Anzahl Klassen sind im Kapitel „2.6 Monitoring Anzahl
Lernende“ dargestellt.
Weitere Eckwerte sind:

Jede Klasse hat ein Klassenzimmer (Primar- und Sekundarschulstufe)

Zugehörende ergänzende Räume zu jedem Standort sind:
o
o
o
o
o
o
o

5.2
Fachunterrichtsräume
Lehrerzimmer und Lehrerarbeitsplätze
Bibliothek, gemeinsame Nutzung mit Tagesbetreuung
Aula, gemeinsame Nutzung mit Tagesbetreuung
Malatelier für Unterricht, Blockzeitenstunden und Tagesbetreuung
Mindestens ein Besprechungsraum pro Schulanlage
Mulitfunktionsraum (für Sprachunterricht, Reserveraum)
Die Tagesschule führt 6 Klassen mit je 20 Lernenden im Ländli Schulhaus
Eckwerte der Tagesstrukturraumplanung
Primarschulen und Kindergärten:
Gemäss Stadtratsentscheid vom 10. September 2012 ist für die Betreuung und
Verpflegung der Lernenden zusätzlich zum benötigten Unterrichtsraum eine Fläche von
2m2 vorzusehen. Gemäss Einwohnerratsbeschluss benötigen die Lernenden für nicht
während des Unterrichts stattfindende Betreuung (inkl. Verpflegung) gesamthaft jedoch
5m2. Damit genügend Raum für die Betreuung zur Verfügung steht, müssen weitere
Räume wie Bibliothek, Aula, Musikzimmer, Turnhallen, Gänge, Aussenraum mit Spielplatz
etc. für die Betreuung während der unterrichtsfreien Zeit zur Nutzung durch die Betreuung
freigegeben werden. Damit kann die Differenz von 3m2 kompensiert werden.
Schulraum Baden 2020
21
Eckwerte für die Planung
Weitere Eckwerte sind:

Gemäss Stadtratsprotokoll vom 10. September 2012 sind pro Lernende 2m2 für
Verpflegungsräume ins Raumprogramm aufzunehmen

Für die räumliche Dimensionierung der Tagesstrukturen ist die Anzahl Regelklassen
pro Standort massgebend

Pro Regelklasse (Primarschule) mit durchschnittlich 18 Lernenden stehen bei 2 m2
total 36m2 zur Verfügung (1/2 Klassenzimmer)

Zugehörende Nebenräume zu jedem Schulhausstandort:
o
o
o
o
o
o
o

Küche
Garderobe
WC-Anlagen, je nach örtlicher Situation können auch die WC-Anlagen der
Schulanlage verwendet werden.
Zähneputz-Raum
Büro
Lager
Spielplatz im Aussenraum
Nachstehende Räume werden durch die Tagesbetreuung mitbenutzt:
o
o
o
o
o
o
Aula
Bibliothek
Malatelier
Turnhalle
Gruppenräume, sofern diese für den Unterricht nicht verwendet werden
Pausenflächen und Aussenspielflächen.
Sekundarstufe 1:
Für die Jugendarbeit und die Betreuung der Lernenden im Sekundarstufenzentrum
Burghalde steht ein unterteilbarer Aufenthaltsraum, als Stützpunkt und Ausgangspunkt für
die Betreuung der Lernenden zur alleinigen Benutzung zur Verfügung.
Die weiteren benötigten Flächen können in Absprache mit der Schule genutzt werden.
Mögliche Räume, die von den Tagesstrukturen genutzt werden können, sind:








Mensa, ausserhalb der Mittagszeit
Aula, wenn diese nicht belegt ist
Foyer vor Aula und Mensa
Bibliothek
Einzelne freie Gruppenräume
Freie Multifunktionsräume
Turnhalle, wenn diese nicht belegt ist
Aussenflächen (Sport- und Pausenflächen).
Mittagsverpflegung
Im neuen Sekundarstufenzentrum Burghalde wird eine Mensa betrieben. Zwei Annahmen
wurden getroffen: 80% der SuS besuchen die Mensa, babei wird jeder Platz der Mensa in
der Mittagspause 2,5 mal belegt werden.
22
Schulraum Baden 2020
Eckwerte für die Planung
5.3
Schulsozialarbeit
Für die Schulsozialarbeit sind in den Primarschulanlagen wie auch im Sekundarstufenzentrum Räume an zentraler Lage mit diskretem Zugang vorgesehen:

Primarschule:
-
Raum für die Schulsozialarbeit, der
gleichzeitig als Besprechungszimmer
genutzt werden kann.

Sekundarstufenzentrum Burghalde
-
ein Büro mit zwei Arbeitsplätzen mit
Besprechungsgruppe
ein Sitzungszimmer für 8 Personen
-
Für spezielle Bedürfnisse ist die Nutzung weiterer Räume in Absprache mit der
Schulleitung des jeweiligen Standorts zu vereinbaren.
Schulraum Baden 2020
23
Schulanlagen
6
6.1
6.1.1
Schulanlagen
Sekundarstufenzentrum Burghalde
Bestehende Bausubstanz
Schulhaus Burghalde I
Das gesamte Dach der Burghalde I ist in einem sehr schlechten Zustand und muss
dringend saniert werden wie auch das Oberlicht zwischen dem Hauptgebäude und dem
Annexbau. Es kommt hier immer wieder zu Wassereinbruch bei Regen und Schnee.
Zudem ist die gesamte Steuerung des Blockheizkraftwerkes veraltet und die erforderlichen
Ersatzkomponenten sind nur noch beschränkt erhältlich.
Turnhalle 3
Die Turnhalle 3 ist in einem schlechten Zustand und hätte eigentlich im Jahr 2013
zusammen mit dem Schwimmbad saniert werden sollen. Die gesamte Haustechnik ist
veraltet und muss ersetzt werden (Heizung, Lüftung, Sanitär). Der Boden ist ein Flickwerk
und muss dringend saniert werden. Die Wände müssen aus Sicherheitsgründen verkleidet
und der gesamte Innenraum neu gestrichen werden. Sämtliche Fenster müssen ersetzt
werden.
Situationsplan
Perimeter
Kommunal geschützte Bauten
Kantonal geschützte Bauten
Bauten zum Abbruch
Schutzbereich Garten Villa Burghalde
24
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
Südanbau mit Turnhalle 2, Schulhaus Burghalde II, Turnhalle 4
Im Zuge des Neubaus des Sekundarstufenzentrums werden der Südanbau mit Turnhalle 2,
das Schulhaus Burghalde II und die Turnhalle 4 abgebrochen.
6.1.2
Neubauprojekt
Das erstrangierte Wettbewerbsprojekt BLAUE BLUME ist im Zeitraum von Oktober 2013
bis Januar 2014 vom Büro Masswerk Architekten weiterbearbeitet worden. Dabei wurden
neben der Einarbeitung der Empfehlungen der Jury weitere Grundrissoptimierungen vorgeschlagen.
Situationsplan BLAUE BLUME
Optimierung des Raumprogramms
Für das Schuljahr 2028/29 werden total 50 Klassen prognostiziert. Zu diesen 50 Klassen
sind weitere 4 Klassen der Sonderformen hinzuzurechnen. Das Neubauprojekt verfügt
gemäss dem Raumprogramm des Wettbewerbs aktuell über 52 Schulzimmer
(Klassenzimmer und Multifunktionsräume). Ob diese Zahl gemäss Prognose wirklich
benötigt wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Um die Anzahl
Klassenzimmer zu erhöhen, wird die Bibliothek vom Erdgeschoss im Neubau Burghalde II
in den mittleren Verbindungsbau bei der Mensa verschoben. Dadurch können an Stelle der
Bibliothek vier Klassenzimmer mit zwei Gruppenzimmern realisiert werden.
Damit würde der Neubau über 56 Schulzimmer verfügen und der maximale Bedarf
gemäss Prognose ist gedeckt.
Schulraum Baden 2020
25
Schulanlagen
Ausschnitt Situationsplan
Neubauvolumen Burghalde II
Lage Aula
Lage Mensa
Neue Lage Bibliothek
Übriges Optimierungspotential
Der mittlere Bereich mit Aula, Mensa und Bibliothek, der direkt an die Burghalde I
anschliesst wird so optimiert, dass die Fassade der Burghalde I nicht zweigeschossig
abgefangen werden muss.
6.1.3
Weiteres Vorgehen
Sanierung Burghalde I
Das kommunal geschützte Schulhaus Burghalde I wird auch weiterhin für schulische
Zwecke genutzt. Das Gebäude wird nach Fertigstellung des Neubaus unter
denkmalpflegerischen Aspekten saniert (Pinselsanierung). Um zukünftig eine
behindertengerechte Zugängigkeit garantieren zu können, wird ein Lift eingebaut. Das
veraltete Blockheizkraftwerk wird ersetzt.
Die dringend notwendigen Unterhaltsarbeiten am Dach werden so schnell wie möglich
durchgeführt (Kosten für die Dachsanierung siehe Kapitel 8.2)
26
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
Neubauprojekt
Gemäss Entscheid des Stadtrats vom 17. Februar 2014 wird das Projekt entsprechend
dem beschriebenen Optimierungenspotential weiterbearbeitet.
Auf den zweiten Sportplatz hinter der Burghalde I wird verzichtet. Um den Sportplatz an
diesem Ort zu erstellen, müssten viel Erdmaterial vom bestehenden Hang abgegraben
und hohe Stützmauern gebaut werden, die sich gestalterisch nur schwer in die bestehende
Situation integrieren hätten lassen. Die Laufbahn oberhalb des neuen Sportplatzes müsste
aufwendig erschlossen werden. Sie liegt zudem sehr nah an den Gärten des
angrenzenden Villenquartiers und würde ein erhebnliches Einwendungspotential
beinhalten.
Ausschnitt Situationsplan:
Ursprüngliche Lage zweiter Sportplatz
Die Erstellungskosten des Gesamtprojektes betragen gemäss aktualisierter Kostenschätzung CHF 108‘700‘000 (± 25%)
Abzüglich des vom Departement Bildung Kultur und Sport zugesicherten Staatsbeitrages
(siehe Kapitel 2.4.2) von CHF 6‘550‘000 ergeben sich Netokosten von CHF 102‘150‘000 (±
25%).
Die entsprechende Kreditvorlage für das Sekundarstufenzentrum Burghalde wird dem
Einwohnerrat auf die Sitzung vom 14. Oktober unterbreitet werden. Ziel ist es, die
Schulanlage im Sommer 2019 beziehen zu können.
Schulraum Baden 2020
27
Schulanlagen
6.2
6.2.1
Schulanlage Innenstadt
Bestehende Bausubstanz
Das bestehende Schulareal setzt sich aus drei Schulanlagen zusammen: Das
Oberstufenschulhaus Pfaffechappe, das Schulhaus Tannegg mit Singsaal und drei
Turnhallen sowie das Schulhaus Ländli. Bei den Schulhäusern Tannegg und Ländli handelt
es sich um kommunale Baudenkmäler. Zum Schulkreis Innenstadt gehören auch die
Kindergärten Halde, Ländli, Klösterli, St. Ursus, Wiesenstrasse, Hirzemätteli und Allmend.
Situationsplan Schulhäuser Tannegg (links) und Pfaffechappe (rechts)
Schulhaus Pfaffechappe
Das Dach der Pfaffechappe ist in einem sehr schlechten Zustand. Es kommt bei Regen
immer wieder zu Wassereinbrüchen an unterschiedlichen Stellen. Das gesamte
Sanitärleitungssystem ist verrostet und muss dringend saniert werden. Die Fenster und die
Fassade entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard und müssen ebenfalls saniert
werden. Im Treppenhaus gibt es zudem noch Restbestände von Asbest, die entfernt und
fachgerecht entsorgt werden müssen.
Schulhaus Tannegg / Turnhallen Tannegg
Das Schulhaus und der Singsaal sind in einem akzeptablen Zustand. Grössere
Sanierungen sind zurzeit nicht vorgesehen. Die Turnhallen sind erst kürzlich renoviert
worden und befinden sich in einem guten Zustand.
Schulhaus Ländli
Die Schulküche ist in einem schlechten Zustand und zudem am Rand ihrer
Leistungsfähigkeit. Das gesamte Kellergeschoss ist stark durch Radon belastet. Diese
Belastung wird zurzeit mit aufwändigen Lüftungsanlagen soweit reduziert, dass die
Grenzwerte eingehalten werden können. Für eine nachhaltige Behebung des
Radonproblems müsste das gesamte Untergeschoss saniert werden. Ein baulicher Eingriff
in diesem Ausmass würde gemäss den geltenden Vorschriften zwingend den Einbau einer
Liftanlage nach sich ziehen, damit alle Geschosse hindernisfrei erschlossen werden
können.
28
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
6.2.2
Weiters Vorgehen
Zweiter Standort Innenstadt
Die Prognose der Metron Raumentwicklung AG, Brugg zu der Anzahl SuS weist für den
Schulkreis Innenstadt aufgrund der hohen Wohnbautätigkeiten ein stetiges Wachstum aus.
Mittelfristig ist in diesem Schulkreis ein weiteres Schulhaus zu bauen. Dazu sind allerdings
innerhalb des Schulkreises keine städtischen Liegenschaften verfügbar.
Die Parzelle der Schulanlage Meierhof ist hingegen genügend gross für einen Neubau
eines Schulhauses mit je zwei Klassen pro Schuljahrgang und den dazugehörenden
Tagestrukturen. Die Schüler/-innen des Quartiers Meierhof füllen pro Schuljahrgang je eine
Klasse. Im zweiten Klassenzug pro Jahrgang können Schüler/-innen aus dem Schulkreis
Innenstadt die Schule besuchen. Damit kann die Schulanlage Zentrum um acht Klassen
(Kindergarten und Primarschule) entlastet werden. Gleichzeitig wird Handlungsspielraum
für die anstehenden Sanierungen der Schulhäuser im Zentrum gewonnen. Mittelfristig sind
die Schulkreise Innenstadt und Meierhof neu festzulegen.
Damit die neue Schulanlage so schnell wie möglich realisiert werden kann, ist diese als
Modul-/Systembau zu errichten. Das ist kostengünstiger als ein konventionelles Schulhaus
und erfüllt die Bedürfnisse der Schule und der Tagesstrukturen. Die Lebensadauer beträgt
allerdings letzlich ca. 30 Jahre.
Der Modul-/Systembau kann relativ rasch auf der Parzelle der Schulanlage Meierhof
neben dem bestehenden Schulhaus realisiert werden und würde den laufenden Betrieb
kaum beeinträchtigen.
Kindergärten Allmend und St. Ursus
Der dringende Schulraumbedarf für die Kindergärten Allmend und St. Ursus wurde im
Sommer 2013 mit Provisorien gelöst. Diese sind jedoch spätestens im Sommer 2016
abzulösen. Beide Standorte sollen mit einem Kindergartenraum, Nebenflächen und
Räumen für die Tagesstrukturen ergänzt werden. Eine Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass
dies innerhalb der bestehenden Parzellen möglich ist.
Die Kosten für die Umbau- und Sanierungsarbeiten betragen CHF 4.0 Mio. (± 25%). Aus
heutiger Sicht sind während der Bauzeit keine zusätzlichen Provisorien notwendig.
Mit der Planung der Erweiterung der beiden Kindergärten soll umgehend begonnen
werden13. Ziel ist es, dass die Kindergärten ab dem Schuljahr 2016/17 benützt werden
können.
Kindergärten Klösterli, Halde und Ländli
Die Kindergärten sind mittelfristig in die Schulanlage zu integrieren. Dazu ist im Schulhaus
Pfaffechappe oder Tannegg entsprechend einem Gesamtkonzept der benötigte Raum
bereitzustellen.
Weitere Kindergärten
Im Entwicklungsgebiet Baden Nord zwischen SBB-Bahnlinie und dem Bäderquartier ist ein
weiterer Kindergartenstandort für zwei Klassen zu schaffen. Der Bedarf nach
Tagesstrukturen an diesem Ort ist dann zu prüfen. In diesem Stadtquartier werden derzeit
Wohnungen geplant und private Sondernutzungspläne ausgearbeitet. Mit den Bauherren
soll das Gespräch gesucht werden, um die Option eines möglichen Kindergartenstandortes zu erhalten.
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Entscheid des Stadtrats vom 17. Februar 2014
Schulraum Baden 2020
29
Schulanlagen
Schulhaus Pfaffechappe
Das Schulhaus Pfaffechappe ist dringend zu sanieren. Ein Sanierungsprojekt mit
Kostenschätzung liegt seit November 2009 vor. Das Projekt wurde, nachdem das
Vorprojekt abgeschlossen war, sistiert, um die Verwendung und das weitere Vorgehen im
Rahmen der Planung Schulraum Baden 2020 festlegen zu können.
Bild Fassadensanierung Schulhaus Pfaffechappe (Wettbewerb)
Das Schulhaus kann erst saniert werden, nachdem die Sekundar- und Realschule in das
neue Sekundarstufenzentrum Burghalde umgezogen sind, da eine Sanierung in diesem
Umfang im laufend Betrieb nicht möglich ist. Damit mit der Sanierung im Jahr 2019
begonnen werden kann, soll bereits im Herbst 2015 mit der Planung begonnen werden.
Die Sanierung des Schulhauses Pfaffechappe wird im Sommer 2021 abgeschlossen sein.
Die Tagesstrukturen, die zur Zeit extern eingemietet werden, werden in das Schulhaus
Pfaffechappe integriert.
Die Kosten für die Sanierung werden voraussichtlich CHF 28.0 Mio. (± 30%). betragen.
Schulhaus Tannegg
Zurzeit sind keine baulichen Massnahmen notwendig.
Das Schulhaus Tannegg wird zusammen mit dem Schulhaus Pfaffechappe eine
Schulanlage bilden. Das Raumprogramm der Primarschule Innenstadt ist optimal auf die
verfügbaren Bauten aufzugliedern. In diesem Zusammenhang werden das Schaulhaus
Tannegg und der Singsaal mittelfristig an die veränderten Gegebenheiten anzupassen sein.
Zudem sollen die Kindergärten Klösterli, Halde und Ländli wenn möglich in die
Schulanlage integriert werden. Im Rahmen eine Wettbewerbes (ca. 2021) soll eine
optimale Lösung gefunden werden, die anschliessend in Etappen realisiert werden kann.
Schulhaus Ländli
Ab dem Schuljahr 2014/15 wird die sechste Klasse auch in der Tagesschule eingeführt.
Dazu wird kurzfristig ein Provisorium bestehend aus zwei Containern erstellt. Mittelfristig
soll das Schulhaus saniert und umgebaut werden. Die Verpflegung der Tagesschule soll
zukünftig im Untergeschoss eingerichtet werden. Zudem hat das Dachgeschoss das
Potenzial für sekundäre Schulräume. Hierfür bedarf es diverser Um- und Ausbauten, den
Einbau einer Liftanlage sowie die Radonsanierung im Untergeschoss.
Im gleichen Wettbewerb wie für das Schulhaus Tannegg (ca. 2021) soll hier eine Lösung
aufgezeigt werden.
30
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
6.3
6.3.1
Schulanlage Meierhof
Bestehende Bausubstanz
Die bestehende Schulanlage umfasst das Schulhaus mit Turnhalle, welches 1968 erbaut
und in den Jahren 2003/2004 saniert wurde. Im Jahr 2011 wurde die Schulanlage mit
einem Pavillon ergänzt. Zum Schulkreis Meierhof gehören ebenfalls die Kindergärten
Sonnmatt und Ziegelhau. Diese befinden sich ausserhalb des Projektperimeters.
Situationsplan Schulhaus Meierhof
Das Schulhaus und die Turnhalle sind in einem guten Zustand. Im Turnhallenbereich kann
der Tankraum rückgebaut und für einen anderen Zweck verwendet werden. Der Kindergarten Ziegelhau ist in einem sehr schlechten Zustand und muss totalsaniert oder
rückgebaut werden.
6.3.2
Weiteres Vorgehen
Die Testplanung hat gezeigt, dass das Raumprogramm gemäss Betriebskonzept auf dem
Areal realisiert werden kann.
Aufgrund der prognostizierten Klassenzahlen (2 Klassen Kindergarten und 6 Primarschulklassen) und der Abklärung zum Bedarf der Schule wird die Anzahl Klassen ab dem
Schuhljahr 2014/15 nicht mehr steigen.
Im Schulhaus Meierhof sind nicht genügend Fachräume vorhanden. Diese wurden
teilweise in die vorhandenen Provisorien ausgelagert oder die Schüler/-innen besuchen
einzelne Fachstunden in anderen Schulhäusern (z.B. Werken im Ländlischulhaus).
Die Schulanlage soll in zwei Etappen erweitert werden.
Der langfristige Raumbedarf für die Schüler und Schülerinnen des Schulkreises Meierhof
können mit den baulichen Massnahmen der zweiten Etappe gedeckt werden. Gleichzeitig
können auch Teile der SuS aus dem Schulkreis Innenstadt diese Schulanalge besuchen
(siehe Kapitel 6.2).
Schulraum Baden 2020
31
Schulanlagen
Etappe 1 Schuljahr 2014/15
Als Übergangslösung wird der bestehende Pavillon mit einem Container (Provisorium)
ergänzt14. Dieses Provisorium schafft genügend Raum um der sechsten Klasse innerhalb
der Schulanlage ein Klassenzimmer zuteilen zu können.
Die Kosten für den zusätzlichen Container betragen ca. CHF 500‘000.
Situationsplan: Lage Pavillon/Container
Etappe 2 Schuljahr 2016/17
Neben dem bestehenden Schulhaus wird ein Modul-/Systembau für 14 bis 16 Klassen und
die Tagesstruktur erstellt. Hierbei sind acht Klassen für den Schulkreis Meierhof und sechs
bis acht Klassen für den Schulkreis Innenstadt vorgesehen.
Das bestehende Schulhaus wird für die benötigten Fachräume umgenutzt und
entsprechend umgebaut. Die bestehenden Provisorien werden nicht weiter benötigt. Das
gleiche gilt für den Kindergarten Ziegelhau. Auf die Sanierung des Kindergartens wird
verzichtet.
Damit die Räumlichkeiten für das Schuljahr 2016/17 zur Verfügung stehen, muss mit der
Planung im August 2014 begonnen werden. Aufgrund der Höhe der Erstellungskosten
muss im ersten Halbjahr 2015 eine Volksabstimmung durchgeführt werden. Die
Ausführung dauert von Januar 2016 bis ca. Juni 2016.
Die Kosten für den Modul-/Systembau betragen (inkl. Planungskosten) ca. CHF 12.0 Mio.
(± 25%). und für den Umbau des bestehenden Schulhauses ca. CHF 1.25 Mio.
Schuljahr 2046/47
Nach Ablauf der Lebensdauer des Modul-/Systembaus in ca. 30 Jahren soll dieser und
das bestehende Schulhaus abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das
neue Schulhaus könnte der Schule ab dem Schuljahr 2046/47 zur Verfügung stehen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------14
32
Entscheid des Stadtrats vom 17. Februar 2014
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
6.4
6.4.1
Schulanlage Kappelerhof
Bestehende Bausubstanz
Die Schulanlage Kappelerhof besteht aus vier unterschiedlichen Gebäuden. Als erstes
Gebäude wurde der Dopplekindergarten im Jahr 1944 erbaut. Dieser wurde 1993 erweitert
und umgebaut. 1952 folgte das Alte Schulhaus und 1992 das Neue Schulhaus, welches
mit dem Alten Schulhaus zu einer gemeinsamen Anlage verbunden worden ist. Die Turnhalle mit Kindergarten wurde 1968 erbaut und befindet sich in unmittelbarer Nähe, ist
jedoch durch ein mit städtischen Wohnhäusern überbautes Grundstück von der
Schulanlage getrennt.
Situationsplan mit neuem und altem Schulhaus und Kindergarten
Das Dach des neuen Schulhauses ist sanierungsbedürftig. Die bestehende Abdichtung ist
brüchig und muss ersetzt werden. Ebenso müssen die Oberlichter ausgewechselt werden.
Die restlichen Dächer aus Metall müssen kontrolliert und allenfalls ersetzt werden. Das
Hauptdach wurde bereits 2012 saniert.
6.4.2
Weiteres Vorgehen
Die notwendigen Unterhaltsarbeiten am Dach werden im ersten Halbjahr 2015
durchgeführt. Die Kosten betragen ca. CHF 550‘000.
Aufgrund innerer Umnutzungen besteht kein unmittelbarer Raumbedarf. Die Entwicklung
des Quartiers Kappelerhof, insbesondere jene im Teilgebiet Brisgi, bestimmt den Zeitpunkt
des Ausbaus der bestehenden Schulanlage. Die vorhanden Freiflächen des Schulareals
arlauben einen Ausbau der Schulanlage in Etappen. Für diese Erweiterung wird mit
Kosten von ca. CHF 21.6 Mio. (± 30%) gerechnet.
Schulraum Baden 2020
33
Schulanlagen
6.5
6.5.1
Schulanlage Rütihof
Bestehende Bausubstanz
Die ursprüngliche Schulanlage wurde laufend ergänzt und besteht heute aus sieben
unterschiedlichen Gebäuden. Das Gelbe Schulhaus wurde 1936 erstellt und seither
teilweise umgebaut und saniert. 1970 folgte der Doppelkindergarten Tobelacher. 1978
wurde der Pavillon 1 erstellt, der 1988 mit dem Blauen Schulhaus und dem Pavillon 2
ergänzt wurde. 1989 wurde die Mehrzweckhalle erbaut und 2011 der Pavillon 3
(Provisorium) aufgestellt.
Situationsplan Schulanlage Rütihof
Die Pavillons 1 und 2 sind alt und in einem so schlechten Zustand, dass sie baldmöglichst
abgebrochen werden müssen. Im Kellergeschoss des Blauen Schulhauses dringt immer
wieder Wasser ein. Sollte es stehen bleiben, wäre eine Totalsanierung des Kellers
zwingend.
6.5.2
Weiteres Vorgehen
Das Blaue Schulhaus mit den dazugehörenden Pavillons ist dringend durch einen Neubau
zu ersetzen. Zusätzlich sollen der Schule und den Tagesstrukturen die Räume gemäss
Betriebskonzept Kindergarten/Primarschule zur Verfügung gestellt werden. Die zweite
Turnhalle soll jedoch vorerst nicht realisiert werden. Der Neubau soll als Modul-/Systembau mit einer erwarteten Lebenszeit von 30 Jahren errichtet werden15. Die Situation der
Schulanlage ermöglicht es dieses Bausystem relativ schnell zu realisieren. Dieses ist
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------15
34
Entscheid des Stadtrats vom 17. Ferbuar 2014
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
zudem weit kostengünstiger als ein konventionelles Schulhaus und erfüllt die Bedürfnisse
der Schule und der Tagesstrukturen.
Situationsplan mit System-/Modulbau
Die neue Schulanlage wird auf drei Kindergärten und neun Primarschulklassen inkl.
entsprechender Tagesstrukturen ausgerichtet.
Damit die Räumlichkeiten für das Schuljahr 2016/17 zur Verfügung stehen, muss mit der
Planung im August 2014 begonnen werden. Aufgrund der Höhe der Erstellungskosten
muss im ersten Halbjahr 2015 eine Volksabstimmung durchgeführt werden. Die
Ausführung dauert von Januar 2016 bis ca. Juni 2016.
Die Kosten für den Modul-/Systembau betragen (inkl. Planungskosten) ca. CHF 12.0 Mio.
(± 25%).
Auf den Sommer 2014 wird die Schulanlage kurzfristig mit Containern so ergänzt16, dass
einerseits die sechste Klasse unterrichtet werden kann und andererseits der vorgesehene
Ersatz des blauen Schulhauses mit dem angebauten Pavillon möglich wird.
Schuljahr 2046/47
Nach Ablauf der Lebensdauer des Modul-/Systembaus in ca. 30 Jahren soll dieser und die
bestehenden Schulhausbauten abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Das neue Schulhaus könnte der Schule ab dem Schuljahr 2046/47 zur Verfügung stehen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------16
Entscheid des Stadtrats vom 17. Februar 2014
Schulraum Baden 2020
35
Schulanlagen
6.6
6.6.1
Schulanlage Höchi, Dättwil
Bestehende Bausubstanz
Zur Schulanlage Dättwil gehören das Schulhaus Höchi sowie die Turn-/Mehrzweckhalle,
welche beide 1987 erbaut wurden. Im Schulhaus befindet sich auch der Kindergarten
Höchi. 1999 wurde das Schulhaus erweitert. In der Erweiterung befinden sich zusätzliche
Schulzimmer und ein Kindergarten. Der Kindergarten Schulhüsli befindet sich in
unmittelbarer Nähe im ehemaligen Gemeindehaus. Die Tagesbetreuung ist in Räumlichkeiten im ZEKA-Wohnhaus sowie im Rundturm eingemietet.
Die gesamte Anlage ist in einem guten Zustand und grössere Sanierungen stehen nicht an.
Situationsplan Schulanlage Höchi
6.6.2
Weiteres Vorgehen
Die Testplanung hat gezeigt, dass das Raumprogramm gemäss Betriebskonzept nicht auf
dem Schulareal realisiert werden kann. Aufgrund der städtebaulichen Überlegungen im
Zuge der Testplanung kann einzig der östliche Gebäudeteil des bestehenden Schulhauskörpers umgenutzt werden. Die fremdgenutzten Flächen (Wohnungen im Kopfbau und
Photoatelier über der Aula) sollen der Schule zur Verfügung gestellt werden. Durch die
innere Umnutzung und angemessene Umbaumassnahmen kann der Raumbedarf bis zum
Ausbau des Quartiers Galgenbuck sichergestellt werden.
Die Räume für die Tagesstruktur können erst mit dem Neubau eines zweiten Schulhauses
in Dättwil im bestehenden Schulhaus integriert werden. Bis dahin müssen diese weiterhin
extern zugemietet werden.
36
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen
Die Schulanlage Höchi, Dättwil wird in drei Etappen wie folgt ausgebaut:
Etappe 1 Schuljahr 2014/15
Das fremdvermietete Photoatelier wird renoviert und der Schule zur Verfügung gestellt.
Durch Raumumnutzungen kann das benötigte zusätzliche Klassenzimmer für das
Schuljahr 2014/2015 zur Verfügung gestellt werden. Ab dem Schuljahr 2014/2015 ist ein
vierter Kindergarten zu führen. Dieser kann im derzeit vermieteten Kindergarten Husmatt
eingerichtet werden.
Etappe 2 Schuljahr 2015/16
Aufgrund des prognostizierten erhöhten Raumbedarfs werden die Wohnungen im Kopfbau
der Schule zur Verfügung gestellt17. Benötigt werden vor allem zusätzliche Kleinräume für
die schulische Heilpädagogik und Sozialarbeit, Logopädie sowie ein Multifunktionszimmer,
aber auch ein zusätzliches Klassenzimmer samt Gruppenraum.
Schulhaus Höchi: Gesamtanlage mit umzubauendem Kopfbau (orange angelegt)
Die bestehenden Mietwohnungen im östlichen Kopfbau werden innen entsprechend
umgebaut. Dazu muss das bestehende offene Treppenhaus durch einen geschlossenen
Einbau ersetzt werden, der über Wanddurchbrüche eine interne horizontale Verbindung
zwischen beiden Teilen des Schulhauses gewährleistet. Die vertikale Erschliessung wird
um einen Lift erweitert. Im Untergeschoss erfordert dieser geschlossene Einbau eine
Neukonzeption für Belüftung und Einbringung der Trafos.
Der Lehrpersonalbereich samt Vorbereitung und Sammlung wird in das erste
Obergeschoss des umgebauten Kopfbaus verlegt. An Stelle des alten Lehrerzimmers wird
ein zusätzliches Klassenzimmer mit angrenzendem Gruppenraum frei.
Die temporär für das Schuljahr 2014/15 im ehemaligen Photoatelier untergebrachten
Spezialzimmer werden ebenfalls in den Kopfbau verlegt. An diesem Ort kann dafür die
Schulbibliothek eingebaut werden. Die zweite Turnhalle wird erst mit dem Bau des zweiten
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------17
Entscheid des Stadtrats vom 17. Februar 2014
Schulraum Baden 2020
37
Schulanlagen
Schulstandorts (Etappe 3) realisiert. Die Umbaumassnahmen werden im Zeitaum von
Februar 2015 bis Juli 2015 durchgeführt.
Gemäss Kostenschätzung belaufen sich die Kosten für die beschriebenen Umbaumassnahmen auf CHF 1.6 Mio. (± 15%).
Etappe 3 Schuljahr 2021/22
Mit dem Bezug des Wohngebietes Galgenbuck im Jahr 2021 soll ein zweiter Schulstandort
für acht Klassen (sechs Primarschulklassen und zwei Kindergartenklassen) mit Turnhalle
in Gehdistanz realisiert werden (Parzelle 5602). Dadurch werden weniger Klassenzimmer
im Schulhaus Höchi benötigt, so dass das Erdgeschoss für Räume der Tagesstruktur
umgebaut werden kann. Die extern angemieteten Räumlichkeiten werden dann nicht mehr
benötigt. Im bestehenden wie im neuen Schulhaus werden ab diesem Zeitpunkt je acht
Klassen mit einer Klasse pro Schuljahrgang angeboten.
Als eigenständiger und autonomer Standort ist eine kurze und direkte Verknüpfung mit der
bestehenden Schulanlage Höchi von grossem Vorteil, da dank der nahen Lage der
Parzelle Kat. Nr. 5602 sicherlich verschiedene Synergien genutzt werden können.
Damit der neue Schulstandort im Schuljahr 2021/22 zur Verfügung steht, muss der
Projektwettbewerb für den Neubau im Jahr 2016 durchgeführt werden.
Die Kosten für das neue Schulhaus (inkl. Umbau des bestehenden Schulhauses) werden
ca. CHF 22.2 Mio. (± 25% / + Teuerung) betragen.
Situationsplan mit beiden Schulhausstandorten; zweiter Standort auf Parzelle 5602
38
Schulraum Baden 2020
Nachhaltigkeit
7
Nachhaltigkeit
Für sämtliche baulichen Massnahmen im Zuge der Schulraumplanung gilt:



Bei Umbauten ist der Minergie-Standard anzustreben.
Bei Gesamtsanierungen sind, falls der Minergie-Standard aus baulichen Gründen oder
wegen Schutzbestimmungen nicht vollständig erreichbar ist, zumindest MinergieEckdaten zu erreichen.
Die Neubauvolumen sollen den Minergie-P-Eco Standard erreichen.
Die Stadt Baden verpflichtet sich zum nachhaltigen Bauen und wendet den
Gebäudestandard 2011 für Nachhaltigkeit im öffentlichen Bau an. Es wird deshalb in allen
Ausschreibungen die Einhaltung der bauökologischen Standards gemäss den
Merkblättern nach Baukostenplan (ECO-BKP Merkblätter) verlangt. Die Merkblätter dienen
Planern und Baufachleuten als Arbeitsinstrument für die tägliche Anwendung. Deren
Vorgaben sind für Bauten der Stadt Baden verbindlich anzuwenden.
Schulraum Baden 2020
39
Finanzierung und Realisierungstermine
8
8.1
Finanzierung und Realisierungstermine
Grundsätze
Bestimmende Vorgaben für die Finanzierung und realissierung der Schulraumplanung sind,
dass die Schule ihre Aufgaben erfüllen können muss und dass mit den vorhandenen
Ressourcen die Schulanlagen saniert und erweitert werden können. Dazu wurden die
einzelnen Schulanlagen priorisiert aufgrund ihres Zustands und ihres Erweiterungsbedarfs.
Die zeitliche Staffelung der priorisierten Sanierungen und Erweiterungen wird bestimmt
von den verfügbaren Ressourcen: mögliche und gewollte Investitionen zugunsten der
Schulbauten innerhalb eines bestimmten Zeitraums sowie deren Auswirkungen auf den
finanziellen Handlungsspielraum und das Arbeitsvolumen der Verwaltung (ohne Einstellung zusätzlicher Mitarbeitenden).
8.2
Sanierungskosten der bestehenden Schulanlagen
Die dringend notwendigen Sanierungen werden unter Leitung
Liegenschaften durchgeführt.:
 Schulanlage Burghalde:
o Sanierung des Dachs und der Oberlichter Schulhaus Burghalde 1
o Sanierung der Turnhalle 3
 Schulanlage Kappelerhof:
o Flachdachsanierung beim neuen Schulhaus
8.3
der
Abteilung
Investitionskosten
Die nachfolgende Investitionskosten-Übersicht zeigt das gesamte Investitionsvolumen.
Darin sind die Sanierungskosten bestehender Anlagen - seit 2006 wurde einzig der
dringende Unterhalt an den Gebäuden gemacht - und die Kosten für die Erweiterung der
Schulhäuser enthalten. Der Kostenzusammenstellung liegen die Kostenschätzung des
Wettbewerbsprojektes Sekundarstufenzentrum Burghalde und jene der Testplanungen zu
den Kindergarten und den Primarschulstandorten zu Grunde. Die Kostengenauigkeit liegt
aufgrund des aktuellen Planungsstandes zwischen ± 25% und ± 30%. Die Gesamtkosten
von CHF 230 Mio. teilen sich auf die einzelnen Projekte wie folgt auf:
40
Schulraum Baden 2020
Finanzierung und Realisierungstermine
Übersicht über den Investitionsbedarf bis 2027:
Schulanlage
Kosten
Bemerkungen
CHF in Tausend
Total Investitionen
Burghalde
230‘410
Wettbewerbs und Planungskredit
Sanierung und Erweiterung
1‘700
2‘100
Tannegg und Ländli, Kindergarten
Halde
10‘100
Pfaffechappe
31‘000
Kindergärten Allmend und St. Ursus
und
Meierhof
Sofortmassnahmen
/Systembau
Kappelerhof
Erweiterung der Schulanlage
Rütihof
Sofortmassnahmen
/Systembau
Dättwil
Umbau bis Schuljahr 2015/2016
und
112‘500
108‘700
Unterhalt Turnhalle 3 und
Dach / Glasoberlicht Burghalde 1
Innenstadt
CHF in Tausend
Modul-
Modul-
zweites Schulhaus, inkl. Umbau best.
Schulhaus
45‘100
4‘000
14‘060
14‘060
22‘150
22‘150
12‘800
12‘800
1‘600
23‘800
22‘200
Kostengenauigkeit: +/- 30%
Die Modulbauten für die Schulanlagen Rütihof und Meierhof müssen um 2045 durch eine
dauerhafte, architektonisch ortsstimmige Lösung ersetzt werden. Dafür ist aus heutiger
Sicht mit Kosten von ca. CHF 67 Mio. (± 30% / + Teuerung) zu rechnen.
8.4
Investitionen 2014 bis 2017 im Vergleich zum Finanzplan 2014 bis 2017
Im Finanzplan 2014 bis 2017 fallen die Kosten für die Sofortmassnahmen (siehe Kapitel
8.6), die Kindergärten Allmend und St. Ursus sowie die Planungskosten und ein erster Teil
der Baukosten für das Sekundarstufenzentrum Burghalde Burghalde an.
Investitionen
CHF in Tausend
Total Finanzplan 2014 bis 2017
Finanzplan
2014 bis 2017
CHF in Tausend
Bilanz
CHF in Tausend
83‘409
81‘360
2‘049
2014
5‘796
4‘120
1‘676
2015
10‘959
9‘440
1‘519
2016
28‘048
19‘400
8‘648
2017
38‘606
48‘400
-9‘796
Im Zeitraum des Finanzplans von 2014 bis 2017 werden in der Summe CHF 2,049 Mio.
mehr ausgegeben als bisher eingeplant.
Schulraum Baden 2020
41
Finanzierung und Realisierungstermine
Details zu den Investitionskosten und dem Finanzplan 2014 bis 2017 können der Tabelle
Anhang 9.3. entnommen werden.
8.5
Finanzierung bis 2027
Zeitabschnitt
Investitionen vor 2014
Investitionen 2014 bis 2017
Investitionen erster Ausbauschritt 2018 bis 2027
Investitionen
Total
CHF in Tausend
1‘158
83‘409
145‘843
Im Zeitraum von 2018 bis 2027 fallen CHF 145‘843‘000 an Investitionen an. Darin enthalten sind die restlichen Investitionen für das Sekundarstufenzentrum Burghalde (ca. CHF
65 Mio.). Die übrigen Investitionen von ca. CHF 80 Mio. betreffen die baulichen Massnahmen für das Schulhaus Pfaffechappe, die Sanierung und den Ausbau der Schulhäuser
Tannegg und Ländli, den Neubau des zweiten Schulhauses Dättwil und den Ausbau der
Schulanlage Kappelerhof. Hier besteht noch Handlungsspielraum.
42
Schulraum Baden 2020
Finanzierung und Realisierungstermine
8.6
Realisierung / Priorisierung der Schulanlagen
Die Sanierungen und Erweiterungen der Schulanlagen wurden in fünf Priorisierungsstufen
eingeteilt:
Priorisierung
Sofortmassnahme
Baulicher Unterhalt
Provisorien
Schulanlage Rütihof
1. Priorität
2. Priorität
Schulanlage Höchi,
Dättwil
Sekundarstufenzentrum
Burghalde
Massnahme
Sanierung Turnhalle 3 Burghalde
Sanierung Dach und Oberlichter
Schulhaus Burghalde 1
 Sanierung Dach Schulhaus Kapplerhof
 Container für
o Schulhaus Ländli
o Schulanlage Rütihof
o Schulanlage Meierhof
 Erweiterung mit Modul-/Systembau für:
o 3 Kindergärten, 9 Primarschulklassen, Tagesstrukturen
o ohne zweite Turnhalle
 Umbau Wohnungen und Treppenhaus




Kindergärten Allmend
und St. Ursus

Schulhaus Meierhof

Schulhaus
Pfaffechappe


Schulkreis Dättwil


3. Priorität A
3. Priorität B
Schulraum Baden 2020
Schulanlage
Kappelerhof
Schulhäuser Tannegg
und Ländli

Schulhaus Meierhof

Schulhaus Rütihof



Sanierung Burghalde 1
Erweiterung mit 56 Schulräumen und
einer 3-fach Turnhalle, ohne oberen
Sportplatz
Erweiterung der bestehenden Kindergärten mit den Räumen für je eine
zweite Abteilung und Tagesstrukturen
Erweiterung mit Modul-/Systembau für
o 2 Kindergärten, 12 bis 14 Primarschulklassen und Tagesstrukturen
Sanierung der Gebäudehülle
Innerer Umbau auf die Bedürfnisse der
Primarschule
Neubau eines zweiten Schulhauses
o mit einer Turnhalle
o 2 Kindergärten, 6 Primarschulklassen, Tagesstrukturen
Integration der Tagesstrukturen in best.
Schulhaus Höchi
Erweiterung der Schulanlage
Schulhaus Ländli sanieren, inneren
Struktur optimieren
Schulhaus Tannegg in Gesamtanlage
Tannegg/Pfaffechappe integrieren
Neue Schulanlage als Ersatz bestehender Anlage und für Modul-/Systembau.
Neue Schulanlage als Ersatz bestehender Anlage und für Modul-/Systembau.
43
Finanzierung und Realisierungstermine
8.7
Betriebskosten
8.7.1
Schule18
Assistenz Schulraumplanung
Das Projekt Schulraum Baden 2020 befindet sich in einer wichtigen Planungsphase, in der
viele schulische/pädagogische Überlegungen einfliessen und genau überprüft werden
müssen. Für die Detailprojektierungen sind Arbeitsgruppen zu bilden und zu führen. Die
Schülerzahlentwicklung muss genau beobachtet werden. Dafür ist ein jährliches
Monitoring unverzichtbar. Schliesslich müssen die Kommunikation und der Informationsaustausch sichergestellt werden. Für diese Aufgaben steht dem Geschäftsleiter
Volksschule Baden vorläufig befristet bis 2017 ein Lehrer/Stundenplaner mit einem
Pensum von 40% zur Verfügung.
Die jährlichen Zusatzkosten für die Assistenz Schulraumplanung betragen CHF 50‘000.
Mietverhältnisse
Mittelfristig kann die Schule bestehende externe Mietverhältnisse auflösen, weil die
heutigen Raumprobleme gelöst werden.
Mietobjekte
Jährliche Einsparungen (in CHF)
Miete Hirzemätteli 5
20‘400
Miete Arche Rütihof
9‘500
Miete Schulraum BBB
44‘000
Total
73‘900
8.7.2
Tagesstrukturen19
Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 4. Dezember 2012 vom Bericht zur Umsetzung der Strategie Tagesstrukturen – familienergänzende Betreuung von Kindergartenund Primarschulkindern - Kenntnis genommen, den Anträgen zugestimmt (Einwohnerratsvorlage) und die Leitlinien für die Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkinder genehmigt.
Der Einwohnerrat hat damit die Eckpfeiler festgelegt für die Weiterentwicklung der Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder. Folgende Leitlinien haben Auswirkungen auf die Kostenstruktur der Tagesstrukturen:

Die Leitlinie 1 'Bedarfsgerechtes Betreuungsangebot' besagt: "In allen Quartieren mit
Kindergärten und Primarschulhäusern steht ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot
für Kindergarten- und Primarschulkinder zur Verfügung. Bedarfsgerecht bedeutet, dass
für Kindergarten- und Primarschulkinder mit Betreuungsbedarf nach Abschluss des
Ausbaus ein Platz in einer Betreuungseinrichtung im Quartier zur Verfügung steht."

Die Leitlinie 8 'Finanzierung der Betreuungskosten' legt fest: "Die Eltern, die Stadt Baden und der Kanton finanzieren die Betreuungskosten."
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------18
19
44
Gemäss Angaben der Volksschule Baden
Gemäss Angaben der Abteilung Kinder Jugend Familie
Schulraum Baden 2020
Finanzierung und Realisierungstermine
Zurzeit ist ein neues Kinderbetreuungsgesetz und die Änderung des Sozialhilfe- und
Präventionsgesetzes in Vernehmlassung. Ob sich der Kanton weiterhin an den Kosten
der Tagesstrukturen beteiligen wird, ist fraglich. Zieht sich der Kanton von der Mitfinanzierung zurück, würden die Kosten für die Stadt Baden steigen.

Die Leitlinie 9 'Sozialverträgliche Elterntarife' regelt: "Die Eltern beteiligen sich mit einkommensabhängigen Tarifen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berechnet werden, an den Betreuungskosten der Tagesstrukturen für Kindergarten- und
Primarschulkinder sowie in Tagesfamilien. Der Stadtrat legt auf Basis dieser Grundsätze die detaillierte Tarifordnung fest."
Die Tarife für die Betreuung der Schulkinder werden auf 1. August 2014 um rund 20%
angehoben. Im Rahmen der jährlichen Budgetprozesse werden die für das Folgejahr
erwarteten Elternbeiträge in die Voranschläge aufgenommen und bei Bedarf die Tarifordnung angepasst, wobei die Tarife gemäss Leitlinie 11 sozialverträglich sein sollen.

Die Leitlinie 10 'Form der Mitfinanzierung durch die Stadt Baden' hält fest: "Die Stadt
Baden beteiligt sich mit einem subjektorientierten Modell an den Betreuungskosten."
Dieses Modell ist einfach und verursacht geringen administrativen Aufwand.
Raumkosten der Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder
Mieten, Neben- und kalkulatorische Kosten. Ohne Tagesschule
Die folgende Tabelle vergleicht die pädagogischen Nutzflächen ohne die der Tagesschule.
1'016
SRP
2028/29
1'480
35 %
70 %
359
1'036
226
1'036
2013/14
Anzahl Schüler/innen
Prozentanteil Schüler/innen die
nutzen
die Tagesstrukturen
Anz. Schüler/erinnen die die Tagesstrukturen nutzen
Anzahl Plätze Stand März 2014
1)
2
Pädagogische Nutzfläche. Basis 5 m . Stand März 2014
Pädagogische Nutzfläche. Basis 2 m
2
Eingespart werden 3 m2 durch synergetische Nutzung
von Räumen
Jahres-Raumkosten auf Basis CHF 200 + CHF 100 pro
m2 Nebenkosten gem. geltender Praxis
1'093
2)
7'020
3)
437
2'808
4)
656
4'212
CHF 299'736
CHF 842'400
1)
Kinder teilen sich die Plätze wegen der teilzeitlichen Nutzung des Tagesstrukturangebots
2)
Theoretische Nutzfläche, würde die Tagesstruktur 2028/29 5 m2 pro Kind beanspruchen (2'808 ./.2 x 5).
3)
Theoretische Raumfläche, würde die Tagesstruktur heute 2 m pro Kind beanspruchen.
4)
Theoretisch eingesparte Nutzfläche.
2
Schulraum Baden 2020
45
Finanzierung und Realisierungstermine
Mietverhältnisse
Mittelfristig können bestehende externe Mietverhältnisse aufgelöst werden, weil die
Räume in den Schulanlagen genutzt werden können.
Mietobjekte
Jährliche Einsparungen
(in CHF)
TaBa Dättwil, Hochstrasse 8, Dättwil
59'688
TaBa Dättwil, Runder Turm, Dättwil
38'760
TaBa Mittagstisch Meierhof, Mellingerstrasse 136, Baden
16'000
TaBa Allmend, Hirzenmätteli 5, Baden
20'400
Total Tagesstrukturen
134'848
Mittagstreffs für Sekundarstufenschüler
Mittagstreff Falken, Mellingerstrasse 2
26‘555
Mittagstreff Linde, Mellingerstrasse 22
31‘200
Total für Sekundarstufenschüler
57‘755
Total Mieteinsparungen
192‘603
Die folgende aus der Einwohnerratsvorlage entnommene Tabelle (Auszug) zeigt die geschätzten Kosten der Betreuungsangebote Kindergarten- und Schulkinder aus Steuermitteln. Für diese Übersicht sind die Produkte Familien (04.05.14), Kinder Jugend Familie
(04.05.11) und Primarschule (03.01.02) analysiert worden und die entsprechenden Kosten
aus diesen Produkten wurden zusammengezogen.
Betreuung Kindergarten- und Primarschulkinder
Schätzung
Vollausbau
Nettoaufwand laufende Rechnung
Kalkulatorische Kosten
Aufwand Fachstelle Familie
Finanzierung aus Steuermitteln
Schätzung
2014
Budget
2013
Budget
2012
Rechnung
2011
1'046'670
1‘011‘120
855'147
828'520
691'181
300'656
300‘656
300'656
278'118
280'902
80'000
75‘000
73'098
41'234
61'603
1'427'326
1‘386‘776
1'228'901
1'147'872
1'033'686
Die langfristige Kostenentwicklung für die Betreuung der Schulkinder auf Grund der Schulraumplanung ist aus heutiger Sicht nicht definierbar. Grund dafür ist die Annahme, dass
sich die Lernenden den ganzen Tag in der Schule aufhalten werden. Dadurch wird sich
auch die Form der Schule und der Betreuung grundlegend verändern.
8.7.3
Schulgelder
Die Gemeinden Birmenstorf, Ennetbaden und Ehrendingen zahlen Schulgelder für ihre
SuS, die das Sekundarstufenzentrum Burghalde besuchen. Diese Gemeinden haben einem Schulgeld entsprechend der gültigen Schulgeldverordnung plus Bauteuerung zugesagt. Die absprechenden Gespräche finden statt, nach dem der Regierungsrat der neuen,
zurzeit in Überarbeitung stehenden Schulgeldverordnung zugestimmt hat.
46
Schulraum Baden 2020
Finanzierung und Realisierungstermine
8.7.4
Betriebs- und Unterhaltskosten der Schulanlagen
Umfang der Betriebs- und Unterhaltskosten
Die jährlichen Kosten für Unterhalt und Betrieb der Schulanlagen und Kindergärten für das
Jahr 2012 wurden von der Abteilung Liegenschaften zusammengestellt.
Kostenzusammenstellung Liegenschaften Unterhalt 2012 in CHF:
Schulanlagen
Löhne Hauswarte / Personal
Heizmaterial / Energie / Wasser
Verbrauchs- / Reinigungsmaterial
Baulicher Unterhalt
Nebenkosten
Versicherungen
Baukontrollen, Expertisen
1‘440‘065.70
1‘069‘799.35
115‘953.83
1‘036‘474.48
136‘867‘45
94‘519‘85
32‘901.85
Total Kosten pro Jahr
3‘926‘582.51
Kindergärten
Löhne Hauswarte / Personal
Heizmaterial / Energie / Wasser
Verbrauchs- / Reinigungsmaterial
Baulicher Unterhalt
Nebenkosten
Versicherungen
Aufwand Werkhof
135‘846‘85
31‘229‘55
10‘432.61
50‘223.04
2‘563.85
4‘389.75
50‘760.00
Total Kosten pro Jahr
285‘445.65
Entwicklung der Betriebs- und Unterhaltskosten bis 2027
Die Unterhaltskosten sind abhängig vom Neubauwert der Schulanlagen. Mit den
vorgesehen baulichen Massnahmen bis 2027 steigen diese entsprechend an. Jährlich ist
mit einem durchschnittlichen Aufwand für alle Schulanlagen von ca. 3% des Neuwerts zu
rechnen.
Die Unterhaltskosten betragen für die Jahre 2014, 2017 und 202620:
Schulanlagen Stadt Baden
2014
2017
2027
CHF in Tausend
CHF in Tausend
CHF in Tausend
155‘478
196‘474
323‘733
4‘664
5‘894
9‘712
(inkl. Villa Burghalde)
Total Neubauwert Schulanlagen
Total Unterhaltskosten
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------20
Auszug Berechnungstabelle Abteilung Liegenschaften vom 05. März 2014
Schulraum Baden 2020
47
48
Schulraum Baden 2020
Anhang
9
9.1
Anhang
Raumbeziehungsnetz
Schulraum Baden 2020
49
Anhang
50
Schulraum Baden 2020
Schulraum Baden 2020
Schulanlagen Unterstufe
Raumbeziehungen
Raumbeziehungsnetz
Unterrichtsgruppe n mal
Turnhalle
Lehrervorbereitung
36 m2
Unterrichtsraum
72 m2
Unterrichtsraum
72 m2
Gruppenraum
36 m2
Malatelier
Werken
Textiles Werken
Sammlung/L
ager
36 m2
Gruppenraum
36 m2
Garderobe
Unterrichtsgruppe n mal
Eingang
Unterrichtsraum
72 m2
HW
Unterrichtsraum
72 m2
Unterrichtsraum
72 m2
Gruppenraum
36 m2
Unterrichtsraum
81 m2
Unterrichtsraum
72 m2
Lehrerarbeitspl.
Bühne
Foyer
72 m2
Aula
xy m2
Lager
36 m2
SL
Anlieferung
SL
Zähneputzen
Besp.
18 m2
Küche
xy m2
Verpflegung (TS)
72 m2
Garderobe
Spez.
Räume
WC-Anlagen
Leseraum
72 m2
Schulsozialarbeit /
Bespr.
Lehrerzimmer
Lehrerarbeitspl.
Reinigungsraum
Büro
- DAZ
- Logopädie
- Heilpädagogik
B-TS
Lehrmittelverwaltung
AufAufenth-
Legende:
Schule
Direkte Verbindung
Schule / Tagesstrukturen
Angrenzende, zusammenschliessbare Räume
Tagesstrukturen
Ein Raum, zwei/x Bereiche
Schule / Tagesstrukturen / Dritte
Haupterschliessung
AufAufenth-
AufAufenth-
AufAufenth-
Aussenraum
72 m2
Service-Räume
aaa
Anhang
9.2
Priorisierung der Schulanlagen
Schulraum Baden 2020
51
Anhang
52
Schulraum Baden 2020
6-180 / Schulraumplanung Projekt- und Terminübersicht
Projektleitung
Termine
Kostenübersicht
Stand: 20.03.2014
30 2040
2047
1
1
5
9
18 36
1
1
5
9
18 36
01.05.23
01.01.24
01.05.24
01.01.25
01.05.25
01.01.26
01.05.26
01.01.27
01.05.27
01.01.28
01.05.28
01.01.29
01.05.29
01.01.30
01.01.40
01.05.40
01.01.41
01.05.41
01.01.42
01.05.42
01.01.43
01.05.43
01.01.44
01.05.44
01.01.45
01.05.45
01.01.46
01.05.46
02.01.47
02.05.47
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
1'158
5'796
10'959
28'048
38'605
41'712
38'008
21'598
10'701
10'292
8'005
8'799
5'546
1'184
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
in Tausend
03.09.47
5
9
18 35
02.09.46
1
1
01.09.45
5
9
19 36
01.09.44
1
1
01.09.43
5
9
18 36
01.09.42
1
1
01.09.41
5
9
18 36
01.09.40
1
1
01.09.29
5
9
18 36
01.09.28
1
1
01.09.27
5
9
18 35
01.09.26
1
1
01.09.25
1
1
01.09.24
5
9
18 35
01.09.23
1
1
01.09.22
5
9
19 36
01.09.21
1
1
01.09.20
5
9
18 36
01.09.19
1
1
01.09.18
5
9
18 36
01.09.17
1
1
01.09.16
5
9
18 36
01.09.15
1
1
01.09.14
5
9
18 36
01.09.13
1
1
01.01.23
2046
5
9
18 35
01.05.22
2045
1
1
01.01.22
2044
5
9
19 36
01.05.21
2043
1
1
01.01.21
2042
5
9
18 36
01.05.20
2041
1
1
01.01.20
2029
5
9
18 36
01.05.19
2028
1
1
01.01.19
2027
5
9
18 36
01.05.18
2026
1
1
01.01.18
2025
5
9
18 35
01.05.17
2024
1
1
01.01.17
2023
5
9
18 35
01.05.16
2022
1
1
01.01.16
2021
5
9
19 36
01.05.15
2020
1
1
01.01.15
2019
5
9
18 36
01.05.14
2018
1
1
01.01.14
2017
5
9
18 36
01.05.13
2016
1
1
Montag
2015
5
9
18 36
230'410
Priorität Beginn
2014
1
1
CHF in Tausend
Summe erste Phase bis 2027
Summe ab 2027
Sekundarstufenzentrum Burghalde
Wettbewerb + 1ter Teil Projektierung
Ausführung Burghalde 2 (Baufeld West)
Sanierung Burghalde 1
dringende Sanierung Burghalde 1 (Dächer/Oblichter)
Sanierung Turnhalle 3
Schulkreis Innenstadt
Ländli Provisorium
Schulanlage Tannegg / Ländli: Wettbewerb
Schulanlage Tannegg / Ländli: Planung
Ländlischulhaus: Sanierung / Umbau
Schulhaus Tannegg: Umbau
SH Pfaffechappe: Planung; zuzüglich externe PL
Schulhaus Pfaffechappe: Sanierung Dach/Fassade, Dach flicken
Schulhaus Pfaffechappe: Innere Umbau in Etappen
Kindergarten Allmend: Planung
Kindergarten Allmend: Erweiterung
Kindergarten St. Ursus: Planung
Kindergarten St. Ursus: Erweiterung
Schulanlage Meierhof
Container Provisorium 1 KL, KiGa Ziegelhau
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Planung
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Ausführung
best. Schulhaus: Ausführung Umbau/Sanierung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Kappelerhof
Neues Schulhaus: Dachsanierung
Erweiterung Schulanalge: Wettbewerb
Erweiterung Schulanalge: Ausführung in Etappen
Sanierung Bestand
Schulanalge Rütihof
Container Provisorium auf Parkplatz Feuerwehrgeb.
Modulbau/Systembau Planung
Modulbau/Systembau Ausführung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Dättwil
Umbau auf Schuljahr 2014/2015
Umbau auf Schuljahr 2015/2016
Umbau nach Bau 2tes Schulhaus
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Ausführung
ahr 2013
Monat
Woche
01.01.13
Priorisierung der Schulanalgen
in Abhängigkeit zum Terminplan
in Tausend
Zieldatum
111
111
112
s
s
07.01.13
09.01.17
07.01.19
05.01.15
05.01.15
27.06.14
02.08.19
31.07.20
18.12.15
18.12.15
### ### ### ### ###
### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ### ###
### ### ### ### ###
s
s
s
s
s
s
s
311
311
312
313
213
214
215
121
122
123
124
01.01.14
04.01.21
03.01.22
05 08 24
05.08.24
04.08.25
07.09.15
18.06.18
05.08.19
03.03.14
04.05.15
03.03.14
04.05.15
25.07.14
29.10.21
22.09.23
25 07 25
25.07.25
26.06.26
25.08.17
27.07.18
30.07.21
16.01.15
24.06.16
16.01.15
24.06.16
s
s
131
132
133
314
314
315
03.03.14
04.08.14
04.01.16
05.09.16
07.05.40
04.02.41
07.09.43
25.07.14
24.04.15
17.06.16
28.07.17
25.01.41
21.11.42
06.07.46
s
s
311
311
312
05.01.15
08.01.18
06.09.21
01.09.25
18.12.15
26.10.18
01.08.25
07.08.26
s
s
s
316
316
317
03.03.14
04.08.14
04.01.16
07.05.40
04 02 41
04.02.41
07.09.43
25.07.14
24.04.15
17.06.16
25.01.41
21 11 42
21.11.42
06.07.46
s
s
219
220
220
07.07.14
06.04.15
04.09.23
09.01.17
06.01.20
01.08.14
24.07.15
19.07.24
03.11.17
14.07.23
s
### ### ###
### ### ### ### ### ### ### ### ###
### ### ### ###
### ### ### ###
### ### ### ### ### ###
###
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s
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s
s
s
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s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
s
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s
s
s
s
s
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Legende;
sofort
1. Priorität
2. Priorität
3. Priorität
20140303_Terminübersicht alle Projekte V04_6-180 SchR B 2020.xlsx
Seite 1 von 1
aaa
Anhang
9.3
Gegenüberstellung Investitionskosten zu Finanzplan 2014 bis 2017
Schulraum Baden 2020
53
Anhang
54
Schulraum Baden 2020
6-180 / Schulraumplanung Projekt- und Terminübersicht
Projektleitung
Termine
1'157.65
230'410
Gegenüberstellung Investitionskosten zu Finanzplan 2014 bis 2017
Stand:
Projekt
P-Nr.
Kosten
Jahr
20.03.2014
21014 - 2017 2014 - 2017
Kostenschätzung
alle Kosten / FiPlan CHF in Tausen
230'410
Kostenschätzung Phase 1 bis 2027
230'410
Kostenschätzung Phase 2 ab 2027
0
Sekundarstufenzentrum Burghalde
Wettbewerb + 1ter Teil Projektierung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 30.11.2014
Planung: zusätzlich mit externer PL
Provisorien
ER-Vorlage / Volksabstimmung 05.06.2016
Ausführung Burghalde 2 (Baufeld West)
Ausführung Burghalde 2 (Baufeld Ost)
Sanierung Burghalde 1
Total SSZ Burghalde, Sanierung und Erweiterng
dringende Sanierung Burghalde 1 (Dächer/Oblichter)
Sanierung Turnhalle 3
Schulkreis Innenstadt
Machbarkeit Schulanlage Zentrum (Strategische Planung) intern
Nutzung Schulanlage Zentrum (Strategische Planung)>6-185
Ländli Provisorium
Ländli Provisorium
Schulanlage Tannegg / Ländli: Wettbewerb
Schulanlage Tannegg / Ländli: Planung
Schulanlage Tannegg / Ländli: ER-Vorlage / Volksabstimmung
Ländlischulhaus: Sanierung / Umbau
Schulhaus Tannegg: Umbau
Schulhaus Pfaffechappe: Provisorien > Meierhof
SH Pfaffechappe: Planung; zuzüglich externe PL
ER-Vorlage / Volksabstimmung 28.02.2016
Schulhaus Pfaffechappe: Sanierung Dach/Fassade, Dach flicken
Schulhaus Pfaffechappe: Sanierung Dach/Fassade, Fassade
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: Innere Umbau in Etappen
Provisorium KiGa Wiesenstrasse, Nutzung
Provisorium KiGa Hirzemätteli, Nutzung
Kindergarten Allmend: Planung
ER-Vorlage Baukredit Erweiterung KiGa Allmend
Kindergarten Allmend: Erweiterung
Kindergarten St. Ursus: Planung
ER-Vorlage Baukredit Erweiterung KiGa St. Ursus
Kindergarten St. Ursus: Erweiterung
Kindergarten Halde
Kindergarten Klösterli
Schulanlage Meierhof
Container Provisorium 1 KL, KiGa Ziegelhau
Container Provisorium Nutzung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 29.11.2015
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Ausführung
best. Schulhaus: Planung Umbau/Sanierung
best. Schulhaus: Ausführung Umbau/Sanierung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 13.06.2043
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Kappelerhof
Neues Schulhaus: Dachsanierung
Provisorium
Erweiterung Schulanalge: Wettbewerb
Erweiterung Schulanalge: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 23.06.2021
Erweiterung Schulanalge: Ausführung in Etappen
Sanierung Bestand
Schulanalge Rütihof
Container Provisorium auf Parkplatz Feuerwehrgeb.
Container Provisorium Nutzung
Modulbau/Systembau Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 29.11.2015
Modulbau/Systembau Ausführung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 13.06.2043
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Dättwil
Schulhaus Höchi
Umbau auf Schuljahr 2014/2015
Umbau auf Schuljahr 2015/2016
Umbau nach Bau 2tes Schulhaus
2tes Schulhaus
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 23.09.2018
FiPlan
81'360
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
01.01.13
01.01.14
Kosten
FiPlan
5'796
4'120
01.01.15
Kosten
FiPlan
10'959
9'440
01.01.16
Kosten
FiPlan
28'048
19'400
01.01.17
Kosten
FiPlan
38'605
48'400
01.01.18
Kosten
FiPlan
41'712
41'000
01.01.19
Kosten
FiPlan
38'008
14'950
01.01.20
Kosten
FiPlan
21'598
-
01.01.21
Kosten
FiPlan
10'701
-
1'676
1'519
8'648
-9'795
712
23'058
21'598
Bilanz K/F
1'700
7'400
62'900
31'000
7'400
1'000
1'100
542
7'400
24'555
12'102
1'000
1'100
6-226
6-186
6-185
8-143
-
400
200
200
5'000
1'100
3'000
1'500
3'000
500
500
500
22'000
200
1'700
200
1'900
3'200
-
400
3'000
200
1'700
200
1'900
-
6-205
6-206
6-207
-
800
1'500
10'500
160
1'100
-
800
1'500
10'500
160
1'100
-
8-179
-
550
400
1'400
18'380
1'420
550
-
6-208
6-209
6-142
6-184
800
1'500
10'500
-
800
1'500
10'500
-
6-227
6-212
6-211
-
1'600
1'000
300
1'650
-
1'600
300
-
1'200
6'300
2'000
35'000
400
1'000
1'800
170
450
1'200
5'000
550
1'500
740
3'200
20'000
70
500
280
-
genehmigt
in Aussicht
in Aussicht
in Aussicht
BK 2014
in Aussicht
in Aussicht
BK 2015
in Aussicht
in Aussicht
in Aussicht
BK 2015
BK 2014
in Aussicht
in Aussicht
in Aussicht
BK 2014
in Aussicht
in Aussicht
-
10'701
2'049
Bilanz K/F
6-201
6-144
6-202
6-203
-
145'843.85
2014
1'158
83'409
83'408.50
2013
1'158
-
542
-
-
400
200
200
-
-
800
1'397
59
-
-
-
-
800
1'397
-
-
-
1'200
400
450
1'500
500
70
-
3'778
1'000
1'100
510
999
1'116
103
101
550
103
1'600
-
2'000
1'000
1'000
400
170
800
550
240
2'500
500
280
-
89'894
3'622
1'529
701
784
10'500
412
10'500
-
2'300
1'000
10'000
1'000
400
700
4'000
-
24'555
12'102
961
688
300
-
2'000
25'000
400
5'000
16'000
-
24'555
12'102
1'500
500
500
607
400
1'548
-
25'000
7'000
9'000
-
13'791
6'797
4'730
2'118
500
7'434
1'816
719
102
-
10'450
1'500
3'000
-
2'670
882
11'106
776
681
-
-
200
3'459
1'574
-
-
6-180 / Schulraumplanung Projekt- und Terminübersicht
Projektleitung
Termine
Gegenüberstellung Investitionskosten zu Finanzplan 2014 bis 2017
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
alle Kosten / FiPlan CHF in Tausen
01.01.22
Kosten
FiPlan
10'292
-
01.01.23
Kosten
FiPlan
8'005
-
01.01.24
Kosten
FiPlan
8'799
-
01.01.25
Kosten
FiPlan
5'546
-
01.01.26
Kosten
FiPlan
1'184
-
01.01.27
Kosten
FiPlan
-
01.01.28
Kosten
FiPlan
-
01.01.29
Kosten
FiPlan
-
01.01.30
Kosten
FiPlan
-
Kostenschätzung Phase 1 bis 2027
10'292
8'005
8'799
5'546
1'184
0
0
0
0
Stand:
Projekt
20.03
P-Nr.
Kostenschätzung Phase 2 ab 2027
Sekundarstufenzentrum Burghalde
Wettbewerb + 1ter Teil Projektierung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 30.11.2014
Planung: zusätzlich mit externer PL
Provisorien
ER-Vorlage / Volksabstimmung 05.06.2016
Ausführung Burghalde 2 (Baufeld West)
Ausführung Burghalde 2 (Baufeld Ost)
Sanierung Burghalde 1
Total SSZ Burghalde, Sanierung und Erweiterng
dringende Sanierung Burghalde 1 (Dächer/Oblichter)
Sanierung Turnhalle 3
Schulkreis Innenstadt
Machbarkeit Schulanlage Zentrum (Strategische Planung) intern
Nutzung Schulanlage Zentrum (Strategische Planung)>6-185
Ländli Provisorium
Ländli Provisorium
Schulanlage Tannegg / Ländli: Wettbewerb
Schulanlage Tannegg / Ländli: Planung
Schulanlage Tannegg / Ländli: ER-Vorlage / Volksabstimmung
Ländlischulhaus: Sanierung / Umbau
Schulhaus Tannegg: Umbau
Schulhaus Pfaffechappe: Provisorien > Meierhof
SH Pfaffechappe: Planung; zuzüglich externe PL
ER-Vorlage / Volksabstimmung 28.02.2016
Schulhaus Pfaffechappe: Sanierung Dach/Fassade, Dach flicken
Schulhaus Pfaffechappe: Sanierung Dach/Fassade, Fassade
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: tech. Installationen in Etappen
Schulhaus Pfaffechappe: Innere Umbau in Etappen
Provisorium KiGa Wiesenstrasse, Nutzung
Provisorium KiGa Hirzemätteli, Nutzung
Kindergarten Allmend: Planung
ER-Vorlage Baukredit Erweiterung KiGa Allmend
Kindergarten Allmend: Erweiterung
Kindergarten St. Ursus: Planung
ER-Vorlage Baukredit Erweiterung KiGa St. Ursus
Kindergarten St. Ursus: Erweiterung
Kindergarten Halde
Kindergarten Klösterli
Schulanlage Meierhof
Container Provisorium 1 KL, KiGa Ziegelhau
Container Provisorium Nutzung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 29.11.2015
Modulbau/Systembau, 16 Klassen: Ausführung
best. Schulhaus: Planung Umbau/Sanierung
best. Schulhaus: Ausführung Umbau/Sanierung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 13.06.2043
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Kappelerhof
Neues Schulhaus: Dachsanierung
Provisorium
Erweiterung Schulanalge: Wettbewerb
Erweiterung Schulanalge: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 23.06.2021
Erweiterung Schulanalge: Ausführung in Etappen
Sanierung Bestand
Schulanalge Rütihof
Container Provisorium auf Parkplatz Feuerwehrgeb.
Container Provisorium Nutzung
Modulbau/Systembau Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 29.11.2015
Modulbau/Systembau Ausführung
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 13.06.2043
Neubau Schulhaus: Ausführung
Schulanlage Dättwil
Schulhaus Höchi
Umbau auf Schuljahr 2014/2015
Umbau auf Schuljahr 2015/2016
Umbau nach Bau 2tes Schulhaus
2tes Schulhaus
Neubau Schulhaus: Wettbewerb
Neubau Schulhaus: Planung
ER-Vorlage / Volksabstimmung 23.09.2018
6-201
6-144
6-202
6-203
-
-
6-226
6-186
6-185
8-143
-
116
-
6-205
6-206
6-207
-
-
8-179
-
4'708
-
6-208
6-209
6-142
6-184
-
6-227
6-212
6-211
-
-
-
84
4'708
382
-
-
3'460
4'721
618
-
-
1'540
827
2'670
510
-
-
273
910
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Auflageakten
10
Auflageakten
10.1
Betriebskonzept Sekundarstufe Burghalde
10.2
Betriebskonzept Kindergarten / Primarschule
10.3
Studie Metron Raumplanung AG, Brugg: Monitoring Schülerzahl
10.4
Schlussbericht zur Testplanung Sekundarstufenzentrum Burghalde
10.5
Überarbeitung Testplanung
10.6
Jurybericht Wettbewerb Sekundarstufenzentrum Burghalde
10.7
Schlussbericht zur Machbarkeitsstudie Primarschulanlagen Stadt Baden
10.8
Bestandesaufnahme Schulräume Primarschulen und Kindergärten
10.9
Machbarkeitsstudie zu den beiden Kindergärten Allmend und St. Ursus
10.10
Bericht Umsetzung Tagesstrukturen
Leitlinien für die familienergänzende Betreuung
Schulraum Baden 2020
55