Jahrgang 66 Nummer 2/2015 April + Mai 2015 Goldsteinbote VORSTELLUNG DER KANDIDIERENDEN BEI DER GEMEINDEVERSAMMLUNG Foto: Lutz Rafflenbeul Portraits auf Seite 21-24 2 AKTUELLE BILDER Die Kandidierenden zur KV –Wahl bei der Gemeindeversammlung Fotos: T.Walter Der Kammermusikkreis verschönte die Abschiedsfeier von Pfarrerin Vöge am 1.2.2015 GOTTESDIENSTE 29.März 2. April 3. April 4. April APRIL + MAI 2015 Palmarum 09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl Konfirmationsjubiläum 11.00 h Kindergottesdienst Gründon- 18.00 h Gottesdienst mit nerstag Tischabendmahl + Flötenensemble Karfreitag 09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl und dem Kammermusikkreis 11.00 h Kindergottesdienst Osternacht 21.00h Gottesdienst mit Osterfeuer 3 Pfr. Walter Pfr. Walter & Team Pfr. Walter Pfr. Walter 5. April Oster10.00 h Jugend- und Gemeindepädagoge K. sonntag Familiengottesdienst Wassermann & Team 6. April Oster09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Walter montag 12. April Quasimodo- 09.30 h Gottesdienst Lektorin Reuter geniti 11.00 h Kindergottesdienst 19. April Misericor- 09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Walter dias Domini 11.00 h Kindergottesdienst 26. April Jubilate 09.30 h Gottesdienst mit Taufen Pfr. Walter 11.00 h Kindergottesdienst 09.30 h Gottesdienst mit Abendmahl Prädikantin Schwager 11.00 h Kindergottesdienst 09.30 h Gottesdienst mit Taufen Pfr. Walter 11.00 h Kindergottesdienst 11.00 h Dekanatsgottesdienst Prodekan Holger Kamlah Cyriakusgemeinde Rödelheim & Pfr. Ernst-Detlev Flos 3. Mai Kantate 10. Mai Rogate 14. Mai Himmelfahrt 17. Mai Exaudi 24. Mai Pfingstfest 9.30 h Gottesdienst 25. Mai 30. Mai Pfingstmontag Samstag 11.00 h Pfingstgottesdienst Römerberg 18.00 h Gottesdienst am Vorabend der Konfirmation mit Abendmahl 31. Mai Trinitatis 10.00 h Konfirmation 11.00h Kindergottesdienst 09.30 h Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 11.00 h Kindergottesdienst Pfr. Walter Pfarrerin Dienst Stadtdekan Dr. Knecht Pfr. Walter Pfr. Walter 4 KV-BERICHT Liebe Leser und Leserinnen, der Kirchenvorstand hat während eines Klausurtages Ende Januar ein Leitbild erarbeitet, das für unsere Gemeindearbeit zukünftig gültig sein soll. Es lautet: Unser Fundament ist der Glaube. Unser Dach ist die christliche Gemeinschaft: Mit den Menschen, bei den Menschen. Unser Dach wird getragen von 6 Säulen: Traditionen pflegen Gegenüber Neuem offen sein Einladend Verantwortungsbewusst Vielseitig Hingabe Nach dem Weggang von Pfarrerin Vöge hat das Gremium beschlossen, das ehemalige Pfarrbüro II zukünftig als Besprechungsraum zu nutzen. Dabei ist das ehemalige Büro keiner konkreten Gruppe oder Person zugeordnet. In diesem Raum sollen Dienstbesprechungen der Mitarbeitenden, Kasualgespräche des Pfarrers, Ausschusssitzungen und Projektgruppen stattfinden. Die Einrichtung des Raumes bleibt neutral. Ferner wurde der Gemeindefesttermin auf den 11. Juli 2015 festgelegt. Ein Familiengottesdienst am 12. Juli rundet dann das Gemeindefest ab. Der Haushaltsentwurf für 2015, Personalangelegenheiten des Kindergartens, die Planung des Betriebsausflugs der Gemeinde und die am 26. April 2015 anstehenden Kirchenvorstandswahl waren weitere Themen, mit denen wir uns in den letzten Wochen befasst haben. Herzliche Grüße Thomas Walter KINDERGOTTESDIENSTE + FAIR TRADE 5 Einladung zum Kindergottesdienst, immer sonntags von 11.00 -12.00 Uhr Jesus nimmt Abschied 03. April Abschied – es ist vollbracht Joh. 19,17-30, ( 31-42 ) Ostermenschen 12. April Mein Herr und mein Gott ! Joh. 20,24-29 19. April Kinder, habt ihr nichts zu essen ? Joh. 21,1-14 Staunen und Loben mit Psalmen 26. April Jubeln Psalm 148 03. Mai Staunen Psalm 104 10. Mai Fragen Psalm 139 (M)ein geheimnisvoller Freund 17. Mai Freundschaft für immer Joh. 14,15-26 31. Mai In guten wie in schlechten Zeiten Joh. 16,5-15 Wir freuen uns auf Euer Kommen. Die nächsten Verkaufstermine für FAIR GEHANDELTE WARE finden am Ostersonntag, dem 5. April, und am Sonntag, dem 3. Mai 2015, nach dem Gottesdienst im hinteren Kirchenraum statt! 6 KONFIRMATION + IMPRESSUM Folgende Konfirmanden werden am 31. Mai 2015 im Gottesdienst in der Dankeskirche um 10 Uhr konfirmiert: Luana Bossinger, Boseweg 15; Milan Dietz, Bruno-Stürmer-Str. 41; Tobias Donner, Am Hofgut Goldstein 27; Lena Dreher, Libellenweg 16; Manuel Frank, Sonnenweg 48; Carolin Fröhlich, Boseweg 7; Henrik Hugelschaffner, Sonnenweg 87; Luke Khattar, An der Schwarzbachmühle 63; Samantha Klisch, Straßburger Straße 5; Anna Mergler, Schüttenhelmweg 76; Florian Müller-Lampertz, Sonnenweg 79; Rimon Nashih, Im Heisenrath 10; Julia Roth, Am Hofgut Goldstein 23; Adrian Schifferer, Bruno-Stürmer-Straße 46; Tobias Scholz, Am Hofgut Goldstein 25; Alina Schott, Goldsteinstraße 291; Angelique Stolze, Boseweg 1a; Jan Vörös, Am Wiesenhof 50; Svenja Wustrack, Schüttenhelmweg 86; Christoph Zscheile, Am Wiesenhof 76 Der Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden findet am 17. Mai 2015 um 9.30 Uhr statt. Am Samstagabend, 30. Mai 2015, feiern wir um 18 Uhr den Abendmahlsgottesdienst vor der Konfirmation in der Dankeskirche. Recht herzliche Einladung! Thomas Walter Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.05.2015 Später eingehende Beiträge können nicht mehr berücksichtigt werden !!! E-Mail Adresse für Goldsteinbotenredaktion: [email protected] Impressum: V. i. S. d. P.: Gemeindebrief der Evangelischen Dankeskirchengemeinde 60529 Frankfurt, Am Goldsteinpark 1c Der Kirchenvorstand Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen FREUD 7 UND LEID IN DER GEMEINDE Getauft wurden : Nele Oberst Am Börnchen 20 Psalm 31, 8a + 9b Sven Oberst Am Börnchen 20 2. Kor. 3,17 Leonard Huwa Ackermannstr. 41 c Psalm 139,5 Jona Maximilian Nettke Paul-Gerhardt-Ring 17 Psalm 91,11 +12 Carl Alexis Krumme Spr. 2, 10-11 An der Schwarzbachmühle 47 Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und nimmst dich meiner an in Not und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum. Psalm 31, 8a + 9b In Gottes Hände haben wir gegeben : Ester Leibnitz Henriette-Fürth-Str. 35 Mt. 28,20 88 J. Margareta Storck Tränkweg 24 Hebr. 13,14 85 J. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebr. 13,14 10 SENIOREN Senioren-Nachmittag am Samstag, dem 11.04.2015 15.00 Uhr im Gemeindesaal Erich Kästner – der humorvolle Dichter der kleinen Leute und der tapfere Streiter gegen aufkommenden Ungeist der 30er Jahre, mit seinen bissigen Gedichten, bis die Nazis seine Bücher verbrannten und er seine berühmten (Kinder-) Bücher nur noch in der Schweiz veröffentlichen konnte - bis er einmal nicht vorsichtig genug war ……. Senioren-Nachmittag am Samstag, dem 9. Mai 2015 15.00 Uhr im Gemeindesaal Wie der schönste Tag im Mai sei Dein ganzes Leben. Immer sorgenfrei, nie von Gram umgeben! Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blümlein welken, nur die eine nicht, sie heißt Vergissmeinnicht. Das Poesiealbum hat eine lange Tradition und birgt viele Erinnerungen. Wir wollen der Erinnerung nachspüren – wenn Sie haben, bringen Sie Ihr Album mit. Sicher erinnern Sie sich auch an besonders liebgewonnene Verse. Referentin: Barbara Hedtmann, Koordinationsstelle Erwachsenenbildung Seniorenarbeit, Evangelischer Regionalverband Bärbel Behr (für das Senioren-Team) GRÜNDONNERSTAG + OSTERNACHT 11 Einladung zum Tischabendmahl Am Gründonnerstag (2. April) feiern wir um 18.00 Uhr in der Dankeskirche ein Abendmahl an Tischen. Der Gottesdienst wird von einem Team und Pfarrer Walter gestaltet. In diesem Gottesdienst wird das Blockflötenensemble unter der Leitung von E. Mayer mitwirken. Um vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, an diesem besonderen Abend mit uns das Abendmahl zu feiern, bitten wir um Voranmeldung, damit genug Raum geschaffen werden kann. Bitte melden Sie sich, wenn möglich, bis zum 31. März 2015, beim Gemeindebüro an (Tel. 66368502, E-Mail: [email protected]). Vielen Dank! Thomas Walter Gottesdienst zur Osternacht mit Kleinem Osterfeuer 4. April 2015, 21 Uhr Am Samstag, dem 4. April 2015, feiern wir in der Dankeskirche, Am Goldsteinpark 1b, einen Ostergottesdienst. Er beginnt um 21 Uhr. Dieser Ostergottesdienst wird von Pfarrer Walter und einem Team gestaltet. Das Osterfeuer nach dem Gottesdienst vor unserer Kirche symbolisiert: Jesus Christus ist das Licht der Welt, damit wir nicht in „Finsternis und Schatten des Todes“ leben müssen. Mit diesem Gottesdienst möchten wir alle Menschen einladen, die der Osterhoffnung in der Freude Ausdruck geben wollen. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucher zum fröhlichen, österlichen Beisammensein und Miteinander eingeladen. Herzliche Einladung zur Osternacht 2015 ! Pfarrer Thomas Walter 12 GOBOLINO + POCHO-ANFÄNGER Pfingsten – Geburtstag der Kirche und Fest des Heiligen Geistes Am 24. und 25. Mai ist es wieder soweit - Wir feiern Pfingsten. Aber was ist das eigentlich? Was wird denn da eigentlich gefeiert? Und warum ist dieses Fest so wichtig, dass es sogar schulfrei gibt? Für uns Christen ist Pfingsten neben Weihnachten und Ostern eines der wichtigsten Feste. An Ostern freuen wir uns über die Auferstehung von Jesus – und an Pfingsten, 50 Tage nach Ostern, gibt es wieder ganz viel, worüber wir uns freuen dürfen. Was, das erzählt eine Geschichte in der Bibel. Sieben Wochen nach seinem Tod am Kreuz trafen sich Jesu Jünger wieder in Jerusalem. Sie wollten mit vielen anderen Menschen das jüdische Fest Schawout feiern. Jesu Freunde waren fest davon überzeugt, dass er nach seinem Tod auferstanden und zu Gott zurückgekehrt war. Aber sie trauten sich nicht, den anderen davon zu erzählen. Jesus hatte ihnen versprochen, dass der Heilige Geist auf die Erde kommen würde und darauf freuten sie sich sehr. Sie trafen sich alle in einem Haus, und plötzlich brauste und sauste es in dem Raum wie bei einem Sturm. Die Freunde sahen Zungen wie aus Feuer und die Kraft des Heiligen Geistes erfüllte sie. Auf einmal begannen sie in unterschiedlichen Sprachen zu sprechen und alle verstanden sich. Viele Menschen waren mittlerweile zu dem Haus gekommen und Petrus verstand, dass das der richtige Moment war, um über Jesus zu sprechen. Seine Worte waren so beeindruckend, dass sich an diesem Tag 3.000 Menschen taufen ließen. Damit war die erste christliche Gemeinde in Jerusalem „geboren“. Die Jünger und Freunde Jesu zogen in die Welt hinaus, erzählten von ihm und seinen Taten und die Gemeinschaft der Christen wurde mit jedem neuen Tag größer. An Pfingsten feiern wir also den Geburtstag der christlichen Kirche. Noch heute freuen wir uns darüber sehr. Sonntags treffen wir uns immer noch in der Kirche und erzählen uns die Geschichten von Jesus. Jesus hat sein Versprechen gehalten und uns Menschen den Heiligen Geist geschickt, damit wir die unglaubliche Geschichte seiner Auferstehung glauben können. Als Zeichen für den Heiligen Geist verwenden wir Christen ein bestimmtes Symbol. Wenn Du wissen möchtest welches, male einfach das Bild fertig! M.Fröhlich Neue Anfängergruppe nach Ostern 2015 Der Posaunenchor weist erneut darauf hin, dass er wieder qualifizierte Musikausbildung an Blechblasinstrumenten anbietet Wer dabei sein will, meldet sich schnellstmöglich bei Martin Dreher Tel. 069/6660676 , E-Mail: [email protected] DIE SEITE FÜR KINDER + JUGENDANGEBOTE 13 Quelle: www.kidsweb.de Angebote für Kinder und Jugendliche im Planungsbezirk Osterferien In den Osterferien findet am 9. und 10. April jeweils von 10 bis 16 Uhr das Ferienangebot „Unsere Schöpfung“ statt. Wir werden am ersten Tag in den Frankfurter Zoo fahren und am 2. Tag in der Kirchengemeinde in Schwanheim verbringen. (Martinskirchstraße 53) Kindersamstage Die kommenden zwei Kindersamstage finden im Gemeindehaus in Goldstein statt. Jeweils von 10 bis 15 Uhr. Wie immer inklusive Mittagessen. Der erste findet am 18. April statt mit dem Thema „Freunde“. Der zweite ist am 20. Juni mit dem Thema „Der Sommer kommt!“. Bitte melden Sie Ihre Kinder spätestens eine Woche vorher an. Anmeldungen bitte an unseren Gemeindepädagogen Kevin Wassermann. Tel. 069-36602490 oder per E-Mail [email protected]. Jugendangebote Alle Jugendlichen und insbesondere die Konfirmanden sind herzlichst eingeladen zum Ostersonntagsgottesdienst in die Dankeskirche nach Goldstein zu kommen. Dieser Gottesdienst wird von Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt. Beginn ist um 10 Uhr. 14 CHRISTI HIMMELFAHRT + GJV Gottesdienst im Grünen an Christi Himmelfahrt Am Fest „Christi Himmelfahrt“ - in diesem Jahr am 14. Mai - zieht es viele Menschen ins Freie. Auch die evangelischen Gemeinden aus dem Frankfurter Westen treffen sich an diesem Tag zu einem Gottesdienst unter freiem Himmel. In diesem Jahr lädt die Evangelische Cyriakusgemeinde und das Evangelische Stadtdekanat Frankfurt nach Rödelheim zum Himmelfahrtsgottesdienst ein, und zwar in den Park neben der Cyriakuskirche. Der Gottesdienst wird als Familiengottesdienst gestaltet von Pfarrer Ernst-Detlev Flos und Prodekan Holger Kamlah. Nach dem Gottesdienst gibt es einen gemeinsamen Imbiss. Ort: neben der Cyriakuskirche, Auf der Insel 3-5, Frankfurt-Rödelheim Zeit: 14. Mai 2015, 11.00 Uhr Nähere Informationen finden Sie ab Mitte April auch in unseren Schaukästen. Herzliche Einladung - bitte vormerken! Thomas Walter Wiederwahl des GJVVorstands Die Gemeindejugend freut sich auf weitere zwei Jahre mit Judith, Tabea, Isabell und Felix. Am 14. Januar 2015 war es wieder soweit. Die Wahl des GJVVorstandes stand an. Einstimmig wurde das Team, bestehend aus Judith Frank, Tabea Frank, Isabell Schulz und Felix Müller, wiedergewählt. Der GJVVorstand hat schon viele Aktionen organisiert, unter anderem zwei Jugendparties. Besonders an die letzte erinnere ich mich gerne im letzten Jahr haben wir auch zusammen das Finale des Eurovision Song Contests geguckt – ein weiteres schönes Erlebnis. Auch die Freitagabende im Jugendraum sind immer ein Erlebnis. Über Schrottwichteln, Sing Star spielen, Filme gucken und einfach mal quatschen ist alles dabei. Mit der Wiederwahl gibt es eine Neuerung: Der Jugendraum ist jetzt sogar zwei Mal im Monat geöffnet, immer am zweiten und letzten Freitag im Monat. Neue Gesichter ab 13 Jahre sind herzlich willkommen. Christoph Frank MONATSSPRUCH 15 OSTERN - ANTWORT AUF ALLE FRAGEN „Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag.“ (Mt. 28,6) Die Worte des Engels am Ostermorgen lenken den Blick auf das leere Grab, auf die Leinentücher, in die Jesus gewickelt war. Wir selbst können natürlich nicht mehr schauen, wir sind auf das angewiesen, was uns die Augenzeugen in den Evangelien berichten. Fällt es deshalb vielleicht vielen heute schwer, an die Auferstehung zu glauben? Ich glaube, den Augenzeugen damals fiel es nicht leichter, die Evangelien berichten von ihrem Erschrecken und ihrer Fassungslosigkeit. Sie standen vor der gleichen Frage wie wir heute: Ist Jesus auferstanden – oder ist er es nicht? Auch wer diese Frage verneint, ist herzlich eingeladen weiterzulesen. Für den, der diese Frage bejaht, haben die Fragen damit aber oft noch kein Ende. Andere Fragen drängen sich auf. Manche davon sind unsinnig: Wie war das denn jetzt genau – mit der Auferstehung, physikalisch, biologisch? Eine Frage, die wir weder beantworten können noch müssen. Und es gibt wichtige Fragen: Was bedeutet die Auferstehung Jesu für mein Leben? Vielleicht die entscheidende Frage. Ist sie nur ein historisches Ereignis vor fast 2.000 Jahren, dessen wir einmal im Jahr freudig gedenken? Oder ein Ereignis, das das Leben begleitet und prägt? Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat gesagt: „An einen Gott glauben, heißt: die Frage nach dem Sinn des Lebens verstehen. An einen Gott glauben, heißt: sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht getan ist. An einen Gott glauben, heißt: sehen, dass das Leben einen Sinn hat.“ Dass das Leben einen Sinn hat – diese Worte weisen für mich in die entscheidende Richtung. Nicht die vielen unsinnigen oder wichtigen Fragen rund um die Auferstehung sind das Entscheidende, sondern: Dass Ostern die Antwort auf alle Fragen ist. Oder wie es Dietrich Bonhoeffer formulierte: „Christus ist nicht in die Welt gekommen, dass wir ihn begreifen, sondern dass wir uns an ihn klammern, dass wir uns einfach von ihm hinreißen lassen in das ungeheure Geschehen der Auferstehung.“ In diesem Sinn wünsche ich Ihnen gesegnete Ostertage Ihr Thomas Walter 16 HERZLICH WILLKOMMEN Kinder - und Jugendgruppen Kindergottesdienstteam Montags 20 Uhr n. Absprache Thomas Walter Tel.: 15340287 Gemeinde Jugendvertretung Mittwochs 20 Uhr n. Absprache Tabea Frank Tel.: 357619 Dankesflitzer Jg. 06 Mittwochs 16 – 17:30 Uhr Claudia Jestädt Tel.:93540323 Dankesflöhe Jg. 01/03 Montags 17:30 Uhr Jürgen Frank Tel.: 357619 Dankesgibbons Jg. 08/09 Montags 16.00 - 17.00/17.30 Uhr Tina von Bordelius/Nadja Hepp Tel.:66908925 Ort: hinterer Kirchenraum Dankeshaie Jg. 99 Freitags n. Absprache Simone Frank Tel.: 357619 Dankesheuler Jg. 92/93 Donnerstags 17:30 Uhr Ulrich Storck Tel.: 6663793 Dankeskatzen Jg. 00/02 Donnerstags 16:30–17:45 Uhr Jutta Dreher Tel.: 6660676 Dankeskrümel Mittwochs 10 Uhr Madeleine Grüder Tel.: 0157 54533519 Dankesspatzen Jg. 79/81 Mittwochs n. Absprache Hanne Enghard Tel.:6667648 Dankessterne Jg. 86/87 monatl. freitags n. Absprache Daniela Gegner Tel.: 6661395 Dankesstöpsel Jg. 96/97 Montags 17 Uhr Elke Frank Tel.: 6665109 Martina Fröhlich Tel.: 6668553 Dankesstrolche Jg. 94/95 1. Mittwoch im Monat 17 Uhr Lilly Walla Tel.: 6663558 Dankeszwerge Jg. 03/04 Montags 16 - 17:30 Uhr Bianca Glados Tel.: 66164859 Senioren und Seniorinnen Seniorennachmittag Samstags 15 Uhr nach Anzeige einmal monatl. Saal Gemeindehaus Bärbel Behr Tel.: 6665873 Besuchskreis nach Absprache Amtszimmer Gemeindehaus IN DER DANKESKIRCHENGEMEINDE Musik Kirchenchor Donnerstags 18 Uhr Saal Gemeindehaus Nils-Ole Krafft Tel.: 58700690 Minichor Dienstags 15 Uhr Saal Gemeindehaus und Kinderchor Dienstags 15:30 Uhr Saal Gemeindehaus Nils-Ole Krafft Tel.: 58700690 Blockflötenchor Kinder Mittwoch 16:45 Uhr Gemeindehaus und Blockflötenunterricht n. Absprache Ulrike Keller – Guggenberger Tel.: 90750694 Blockflötenensemble Mittwochs 17:30 Uhr Gemeindehaus Elfriede Mayer Tel.: 391394 Kammermusikkreis Probe n. Absprache Ulrike Will: 6667371 Posaunenchor Dienstags 19:30 Uhr Kirche und Posaunenchor Anfänger Dienstags 17:30 Uhr Kirche Martin Dreher Tel.: 6660676 Gitarrenkreis Sonntags 18:30 Uhr Gemeindehaus Axel Saamer Tel.: 66160534 Kreatives – Geistliches – Sportliches - Kulinarisches Bibelkreis Termin nach Absprache Gemeindehaus Gitta Reuter Tel.: 6661219 KonfirmandInnen Arbeit i.d.R. Dienstag nachmittags Kirche/Gemeindehaus Thomas Walter Tel.: 15340287 Dankeskilos n. Absprache Helmut Frank Tel.: 6665109 Tischtenniskreis Montags 20:30 - 22 Uhr Saal Gemeindehaus Lutz Rafflenbeul Tel.: 25424066 Dankesrangers Fußballverein Mittwochs und freitags Sportplatz Schwanheim Thomas Liebler Tel.: 01734209132 Handarbeitskreis Mittwochs (14 tägig) 19:30 Uhr Gemeindehaus Christa Storck Tel.: 6661459 17 18 ADRESSEN Gemeindebüro: Sprechzeiten: Am Goldsteinpark 1c, Karin Gemmer, Renate Kaiser Mi. 16.00-18.00 Uhr, Do.15-17 Uhr, Fr. 10.00-12.00 Uhr bei Krankheit + Urlaub immer Mi. 16.00-18.00 Uhr Regelung von Geldangelegenheiten nur Mi. + Do. während der Öffnungszeiten Tel.: 66368502 Fax: 95932387 E-mail: [email protected] Pfarrer: Pfarrer Thomas Walter Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel.: 15 34 02 87 E-mail: [email protected] Kirchenvorstand: Vorsitzender: Pfarrer Thomas Walter (siehe Pfarrstelle I) Kirchenmusiker: Nils-Ole Krafft Tel.: 58700690 E-Mail: nils-ole_ [email protected] Gemeindepädagoge: Kevin Wassermann Tel.: 36602490 Bürozeit: Mittwochs von 10-14 Uhr E-Mail: [email protected] Kindergarten: Am Goldsteinpark 1c Leitung : Ute Werthmann Tel.: 666 71 48 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel.: 66 36 89 07 Küster: Wolfgang Ebel Gemeindebrief: Herausgeber: Der Kirchenvorstand E-mail: [email protected] Spendenkonto: Ev. Regionalverband IBAN: DE68 50050201 0000406899 Frankfurter Sparkasse BIC: HELADEF1822 Stichwort: Dankeskirchengemeinde Ev. Diakoniestation: Ev. Hauskrankenpflege, Battonnstr. 26-28, Tel.: 25 49 21 24 Förderverein: Vorsitzender: Stefan Gegner Tel.: 666 13 95 Spendenkonto: IBAN: DE95 50190400 0000454605 Volksbank Frankfurt-Griesheim BIC: GENODE1FGH Projekt Kinderheim Cighid: Ansprechpartner: Jürgen Amann, Tel.: 6665569 Joachim Urban, Tel.: 35353174 Spendenkonto. IBAN: DE07 50050201 0000879999 Frkf. Sparkasse BIC: HELADEF1822 Hilfenetz Goldstein-Schwanheim: Am Kiesberg 3 (im Kinderhaus) Tel.: 66 40 38 06 Di 9-12.00 Uhr u. Fr 15-18.00 Uhr E-Mail: [email protected] Ev. Telefonseelsorge: Tel.: 0800—111 0 111 Tag und Nacht kostenlos ANDERS GEDACHT 19 Hallo lieber Leser, 2. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4. und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Apg.2, 2-4 So wie hier beschrieben, hat sich wohl die Aussendung des Heiligen Geistes abgespielt, die wir bald als Pfingstfest feiern. Dies ist auch der Geburtstag der Kirche. So ganz nebenbei wurde auch die Babylonische Sprachverwirrung aufgehoben. Man verstand sich und redete miteinander. Dies war wohl noch die reinste Form von Pfingsten, und diese feiern wir jedes Jahr. Doch wo ist er geblieben, der Heilige Geist? Wir wären keine Menschen, wenn wir es nicht geschafft hätten, trotz allen Verstehens uns gründlich misszuverstehen, unser Handeln gerade nicht am Wort Jesu auszurichten. Es gibt nur ganz wenige Beispiele seit Luther, die wieder einmal den Ursprung klarmachten. Eines davon ist die, in einigen Teilen nicht unkritisch zu sehende Barmer Erklärung. In dieser ist vollkommen klar beschrieben, was Kirche ist, nämlich „Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.“ Eigentlich ein ganz normales Bekenntnis, wenn man nicht die Situation kennt, in dem es zustande kam. Es gab Krach unter den unterschiedlichen Dialekten unseres Glaubens. Da waren die Lutheraner gegen die Unierten und die gegen die Reformierten und umgekehrt. Um diese einzelnen Gruppen zu einen, sollte eine Reichskirche gegründet werden, die nach dem Führerprinzip geführt werden sollte, das Wirken Hitlers sollte als göttliche Offenbarung verehrt werden. Und gar süß war die Verführung, denn wer wollte nicht gerne volle Kirchen? Dem Ergebnis nach passierte in Barmen ein zweites Pfingstwunder: Man verstand sich und redete miteinander. Leider hat man damals verabsäumt, auch etwas über die Menschen außerhalb der Kirche etwas zu sagen. Dies ist jetzt schon 81 Jahre her und man hat den Eindruck, es könnte nichts schaden, wenn wieder einmal etwas Heiliger Geist fließen würde. Natürlich denken wir an die Armen und Unterdrückten, spenden fleißig und strömen über mit tollen Ideen. Wir verurteilen die Gier der Finanzwelt, die Zerstörung der Umwelt, die Haltung von Nutztieren. Aber auch wir denken nur daran, unserem Glück etwas hinzuzufügen, mit schier unbegrenzten Möglichkeiten zu leben. Wie wäre es denn, wenn sich die Gläubigen aller Religionen, die in ihren Urformen dem Wohl des Menschen zugewandt sind, sich bei aller Unterschiedlichkeit der Glaubensausübung auf gemeinsame Grundlagen einigen könnten? Vielleicht, dass das Wohl des Mitmenschen die Grenze für unseren Gestaltungswillen ist? Natürlich ist so etwas schwierig, aber nach einem Blick in die Zeitung oder die Nachrichten wird die Notwendigkeit offensichtlich. Und dann, ja dann ist es wieder einmal Pfingsten, wie wir es verstehen. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Pfingstfest Wolfgang Löhner 20 KV -WAHLEN Kirchenvorstand: Be„geist“ert leiten Gottes Geist lässt Menschen zusammen arbeiten Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde und ist für alle ihre Belange zuständig. Für Mitarbeitende, Geld und Gebäude ebenso wie für Gottesdienste oder Fragen des Konfirmandenunterrichts. Diese Gemeindeleitung ist immer eine geistliche Leitung. Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher vertrauen auf die besondere Kraft von Gottes Geist, der sie auch in der alltäglichen Arbeit unterstützt und inspiriert. Sitzungen des Kirchenvorstands beginnen und enden mit einem Gebet oder einer Andacht und werden so in einen größeren Horizont gestellt: Die Anwesenden bitten um Gottes Beistand und öffnen sich für seinen Geist. Gottes Geist begeistert, er lässt das Herz schlagen für das, was jedem und jeder wichtig ist: Kirchenmusik oder Jugendarbeit. Seniorennachmittage oder Verwaltung und Finanzen. Für das Gemeindeleben und besonders für die Kirchenvorstandsarbeit gilt: Verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen wirken zusammen. „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter, aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.“ (1. Brief an die Korinther, Kapitel 12, Verse 4-6). So beschreibt Paulus die Vielfalt der Gaben und Begabungen. Niemand muss alles können, niemand kann alles machen, sondern gemeinsam leiten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher die Gemeinde. Jede und jeder bringt sich mit ihren und seinen spezifischen Talenten, Ideen und Interessen ein. Die eigenen Begabungen sind Gaben Gottes - Geistesgaben. Im Miteinander der verschiedenen Gaben wird Gottes Geist sichtbar und hinterlässt Spuren. So begeistert und inspiriert der Geist Gottes auch andere. Der Kirchenvorstand setzt geistliche Impulse, die weit über ihn hinaus wirken: in die Gemeinde, ins Dekanat, in die gesamte Kirche und in die Welt. Der Kirchenvorstand gestaltet Gemeinde und vieles mehr. Wie gut, dass Menschen sich dafür begeistern lassen. Daher gehen sie am Sonntag, 26. April 2015, zur Wahl. Alle evangelischen Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben, sind zur Wahl aufgerufen. Sie können in der Zeit von 11.00 - 17.00 Uhr ihre Stimme im Wahllokal, Am Goldsteinpark 1c, abgeben oder per Briefwahl wählen. Die Amtszeit des neugewählten Vorstands beträgt sechs Jahre und beginnt am 1. September 2015. Die Einführung der gewählten Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen sowie die Verabschiedung der Kirchenvorsteherinnen, die aus ihrem Amt ausscheiden, findet am 6. September 2015 um 9.30 Uhr im Gottesdienst statt. : „Wer schlecht zu Fuß ist, und gerne am 26.4.2015 ab 11.00 Uhr persönlich im Wahllokal wählen möchte, der wird von unserem Fahrdienst zu Hause abgeholt. Wenn Sie einen Fahrdienst wünschen, so melden Sie sich bitte im Büro unter: 66368502 oder rufen Sie das Ehepaar Ebel an: 66368907. Wir holen Sie ab und bringen Sie auch wieder zurück“. T.Walter KV-WAHLEN : PORTRAITS DER KANDIDIERENDEN 21 Diana Connors, geborene Dietz, 34 Jahre, Dipl.-Übersetzerin Ich bin hier in Goldstein aufgewachsen und war immer ein Bestandteil der Gemeinde. Neben dem Kinderchor, Flötenunterricht und dem Konfirmandenunterricht war ich 10 Jahre lang Mitglied der Dankes-Spatzen. Nach einiger Zeit im Ausland hat es auch mich wieder hierher verschlagen, um meine eigene Familie Teil dieser Gemeinde werden zu lassen. Meine Familie lebt nun schon seit 5 Generationen in Goldstein. Meine beiden Töchter waren im Kindergarten der Evangelischen Dankesgemeinde, wo ich vier Jahre lang Elternbeirätin war. Nach diesem kleinen Eindruck in die Organisation des Ganzen wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte zu kandidieren. Ich würde mich freuen, meine Stimme vor allem für die Bedürfnisse der Kinder und älteren Gemeindemitglieder im Kirchenvorstand laut werden zu lassen. Ich bin gespannt auf das, was kommt. Inge Ebel , geb. Beck, 56 Jahre, Beamtin i.R. In der Dankeskirchengemeinde bin ich seit 1967. Ich wurde in unserer Gemeinde konfirmiert und getraut. Aktiv bin ich im Kindergottesdienst, in Musikgruppen, bei Seniorennachmittagen, dem Besuchsdienstkreis, oder helfe wo es fehlt. Die Arbeit im KV ist mir wichtig, um ein gutes christliches Miteinander zu erleben und weiterzugeben. Ein Bibelwort, das mich führt und leitet ist : „ Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird`s wohl machen.“ Ps 37,5 Elke Frank, 46 Jahre, Diplom-Sozialarbeiterin Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und bin vertretende Einrichtungsleiterin im Kinderhaus Goldstein. Ich bin in Goldstein aufgewachsen und habe mehrere Kinder- und Jugendgruppen in der Dankesgemeinde besucht und geleitet. Als junge Erwachsene war ich u.a. Gründungsmitglied der Joy-Stücks und lange Jahre im Vorstand der GJV tätig. In unserer Gemeinde ist mir die Vernetzung und Zusammenarbeit besonders wichtig. Dies betrifft nicht nur Haupt- und Ehrenamtliche, Kita und Gemeinde, sondern auch unsere vielen Gruppen unterschiedlicher Altersgruppen und Interessen sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen im Stadtteil. Ich finde es wichtig, die Fähigkeiten der unterschiedlichen Personen zu erkennen und zu nutzen, um gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten. Simone Frank, 46 Jahre, RA. u. .Notariats-Angestellte Auch in der neuen Amtsperiode würde mich gerne weiterhin als Kirchenvorsteherin für unsere Gemeinde engagieren. Die Arbeit unserer Landeskirche unterliegt einem stetigen Wandel. Das bedeutet konkret für unsere Gemeinde, dass die Pfarrstelle II nach dem Ausscheiden von Pfarrerin Vöge endgültig entfällt. Seit 2014 ersetzt auf der stadtweiten Ebene das Stadtdekanat die Arbeit der bis dahin zwei tätigen Gremien, ERV und den vier Dekanaten. Als Delegierte war ich bemüht, die Interessen unserer Gemeinde zu vertreten. 22 KV -WAHLEN: PORTRAITS DER KANDIDIERENDEN Nachdem die fast vergangenen sechs Jahre vom Bau des neuen Gemeindezentrums geprägt waren, gilt es nun, sich den neuen Anforderungen an Kirche/ Gemeinde des 21. Jahrhunderts zu stellen. Gerne würde ich mich auch weiterhin unter den veränderten Bedingungen für die Interessen unserer Gemeinde engagieren, getreu dem Leitbild unserer Gemeinde „Traditionen pflegen, verantwortungsbewusst sein und gegenüber Neuem offen sein“. Mit dem Segen Gottes möge mir dies stets gelingen. Martina Fröhlich, 44 Jahre, selbstständig im Einzelhandel Seit 2008 arbeite ich im Kirchenvorstand der Dankeskirchengemeinde mit, und die Arbeit im Fest- und Öffentlichkeitsausschuss hat mich seither am meisten begeistert. Dort habe ich viel Neues mitgestaltet, Altes bewahrt und manche Änderung angestoßen. Die letzten Jahre waren deutlich geprägt vom Neubau in unserer Gemeinde. Für mich war es eine wunderschöne, intensive und lehrreiche Zeit. Aktiv mitzuerleben und mitzuhelfen, dass die Zukunft unserer Gemeinde gesichert bleibt, zukunftsweisende Entscheidungen treffen und Konsequenzen mittragen , Gemeinde erleben – daran möchte ich auch künftig anknüpfen. Mir ist es wichtig, dass wir eine einladende Gemeinde für Goldstein sind, dass unser neues Gebäude mit viel christlichem Leben gefüllt wird, wir miteinander viele schöne, verbindende Jahre zusammen erleben und der nach unten tendierenden Entwicklung der ev. Kirchen in Frankfurt entgegenwirken. Dafür würde ich mich gern auch in den nächsten sechs Jahren intensiv einsetzen. Stefan Gegner, 44 Jahre, Kaufmann Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder. Seit 1982 bin ich in der Dankesgemeinde groß geworden und diese Zeit hat mich geprägt. Durch die Konfirmandenzeit erlebte ich die erste engere Bindung an die Gemeinde. Die ehemalige Ex-Konfi-Gruppe hat diese Bindung gestärkt. Dann habe ich selbst Verantwortung übernommen und die Gruppe geleitet. Mein familiäres Glück habe ich dort ebenfalls gefunden. Meinen Kindern und deren Kindern dieses Angebot zu erhalten, war für mich immer ein großes Ziel bei allen Aktivitäten, die ich in der Gemeinde entwickelte. Ich möchte daran arbeiten, das Alte und Bewährte in unserer Gemeinde zu bewahren, aber auch neue zeitgemäße Themenschwerpunkte zu finden, die in unserem neuen Gemeindehaus einen Platz haben und es mit Leben füllen. Hierbei ist es mir wichtig, dass für alle Generationen von Jung bis Alt etwas dabei ist und wir wieder viele Leute für unsere aktive Gemeinde gewinnen können. Packen wir die Herausforderungen für die nächsten Jahre jetzt an! Nazret Goitom, 50 Jahre, Hausfrau Mein Name ist Nazret Goitom, ich bin 1965 geboren, Hausfrau und Mutter von 3 Kindern. Ich möchte aus Überzeugung und wegen meines Glaubens gerne in unserer Gemeinde mitarbeiten und mich mit meinen Fähigkeiten einbringen. Ich bin KV-WAHLEN: PORTRAITS DER KANDIDIERENDEN 23 dankbar für das, was ich bisher erlebt habe, und möchte Einiges davon gerne an andere Menschen zurückgeben. Wolfgang Löhner, 59 Jahre, Haustechniker ich möchte mich hier noch einmal denjenigen vorstellen, die es leider nicht zur Gemeindeversammlung geschafft haben. Mein Name ist Wolfgang Löhner, ich bin 59 Jahre alt und als Haustechniker beschäftigt. Durch meine 3 mittlerweile erwachsenen Kinder bin ich vor ca. 30 Jahren auf die Dankeskirchengemeinde gestoßen und manchmal mehr, manchmal weniger häufig in Erscheinung getreten. Dank des Rückhaltes durch meine Familie, und vor allen Dingen meiner Frau, war es mir möglich, einiges anzustoßen und mit zu verändern. Durch immensen Einsatz des bestehenden Kirchenvorstandes hat sich die Gebäudesituation in unserer Gemeinde verbessert, ist unsere Kita enorm gewachsen. Leider ist auf diesem Weg eine halbe Pfarrstelle abhanden gekommen. Es gilt also, die neuen Ressourcen im Sinne einer Gemeinde zu nutzen und weiter zu entwickeln und den Verlust auszugleichen. Daran würde ich mich gerne mit Kreativität und dem notwendigen Einsatz beteiligen. Frank Oberst, 52 Jahre, Unternehmensberatung Dipl.-Kfm. Mein Name ist Frank Oberst, 52 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Ich habe Betriebswirtschaft studiert und betätige mich seit 25 Jahren als Unternehmer und Unternehmensberater. In der Gemeinde bin ich seit meinem 13. Lebensjahr aktiv. Seit 25 Jahren engagiere ich mich u.a. im Kirchenvorstand. Die Gemeinde ist ein Ort, an dem christliches Miteinander erlebt und geübt werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist es u.a. notwendig, ständig daran zu arbeiten, dass möglichst viele Menschen in dieses Miteinander eingebunden werden, dass das Erreichte organisiert und bewahrt wird, aber man auch neuen Themen aufgeschlossen gegenübersteht und die Finanzierung sicherstellt. Hierbei helfe ich gerne mit. Gitta Reuter, 59 Jahre, Kaufm. Angestellte Seit 18 Jahren arbeite ich für unsere Gemeinde im Kirchenvorstand mit, seit 12 Jahren vertrete ich unsere Gemeinde in der Regionalversammlung. Die Arbeit macht mir sehr viel Freude, trotz allem Ungemach, der natürlich nicht ausbleibt. Gerne würde ich meine Talente und Begabungen weiter in die Gemeindearbeit einbringen. Jürgen Roy, 55 Jahre, Vermögensberater Ich bin verheiratet und habe vier erwachsene Töchter. Beruflich bin ich als Individualkundenbetreuer bei der Frankfurter Sparkasse tätig. Seit 30 Jahren engagiere ich mich bei der Dankesgemeinde im Kirchenvorstand und habe dort die Schwerpunkte Bau- und Finanzausschussarbeit. Mit meiner 24 KV-WAHLEN : PORTRAITS DER KANDIDIERENDEN Arbeit im Kirchenvorstand möchte ich einen Teil von dem Positiven zurückgeben, was die Gemeinde mir in den vergangenen Jahren gegeben hat. Weiterhin möchte ich mit dazu beitragen, dass unsere Gemeinde auch in den nächsten Jahren ein lebendiges Leben hat. Alexander Schifferer, 47 Jahre, Kaufm.Angestellter Mein Name ist Alex Schifferer, 46 J., geb. in Ludwigshafen.Seit 1998 lebe ich in Schwanheim. Mit meinem Sohn Adrian (13J.), meiner Lebensgefährtin Kerstin Walczok und deren Sohn Niklas (13J.) wohne ich seit 2012 in der Bruno-StürmerStr. Seitdem sind mein Sohn (aktueller Konfirmand) und ich Gemeindemitglieder der Dankeskirche. Sicher kennt mich der eine oder andere schon etwas länger als aktiven Dankesranger. Seit der Verschmelzung der 1974 von Pfarrer Steup gegründeten Fußballmannschaft mit den Sportfreunden Schwanheim im Jahre 2006, bin ich dort als Jugendtrainer tätig und bekleide das Amt des 3.Vorsitzenden und Jugendleiters. Das Gemeindeleben zu unterstützen,hat bei uns lange Tradition,sei es bei der Mairallye, durch Bewirtung des Gemeindefestes oder als Veranstalter der Public Viewings zur Fußball WM und EM. Das neue Gemeindehaus mit Leben zu füllen, Sport und Spiel im Gemeindeleben zu verankern und die Sportfreunde Dankesrangers im KV zu vertreten, sehe ich als schöne und reizvolle Aufgabe und kandidiere hiermit für dieses Amt. Melanie Wiedermann, 27 Jahre, Angestellte Ich bin verheiratet und habe eine Tochter. Gebürtig komme ich aus Bergkamen im Kreis Unna/NRW, seit Mitte 2009 wohne und arbeite ich in Frankfurt. Durch meinen Mann kenne ich die Gemeinde allerdings schon seit knapp 10 Jahren und fühlte mich hier von Anfang an herzlich willkommen und aufgenommen. Besonders gefällt mir die Vielfältigkeit der Angebote unserer Gemeinde. Leider fehlte mir vorher die Zeit, mich mehr ins Gemeindeleben einzubringen. Seit November letzten Jahres bin ich die neue Vorsitzende im KITA-Ausschuss und möchte mich mit meinen Erfahrungen und Ideen nun auch aktiver in der Gemeinde einbringen und die Veränderungen aktiv mitgestalten. Dabei werde ich sicherlich auch auf meine beruflichen Erfahrungen als Diplom Betriebswirtin (VWA) zurückgreifen können. Ich bin mir der Verantwortung bewusst, für die Gemeinde Entscheidungen zu treffen, und freue mich darauf, dies mit Ihrer Unterstützung und dem neuen KV in regen Diskussionen zu tun. Ulrike Will, 59 Jahre, Musikerin Seit nunmehr 8 Jahren gehöre ich dem Kirchenvorstand an. Dort bringe ich meine beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Bereichen Musik und Finanzen ein. Durch meinen Besuch in Ghana 2012 und die Betreuung unseres Ghanaischen Gastes Ernest Dekraft-Amoah im vergangenen Jahr habe ich Interesse bekommen, an der Frankfurter Ghanapartnerschaft mitzuarbeiten. Das gibt mir die Möglichkeit, über unsere Goldsteiner Grenzen hinaus Ökumene zu erleben. KITA 25 Das Jahr 2015 begann für den Kindergarten und die Krippe mit einer neuen Mitarbeiterin, Frau Rada Milinkovic, und vielen neuen Eingewöhnungskindern, die ihr neues Umfeld erst einmal erkunden mussten. Mittlerweile sind aber die meisten schon angekommen. Ein herzliches Willkommen von uns an die neue Mitarbeiterin. Seit 01.02.15 haben wir auch die 3. Gruppe in der Krippe eröffnet, nachdem es jetzt noch mehr Kinder geworden sind. Am Sonntag, dem 01.02.2015, wurde unsere Pfarrerin, Frau Irina Vöge, im Gottesdienst verabschiedet. Einige Kindergartenkinder sangen mit Frau Claudia Siegel und Herrn Dominik Ott das Lied „Gott hält die ganze Welt“, das sie extra in einigen Strophen für Frau Vöge und ihr Baby abgeändert hatten. Ein liebes Dankeschön an Frau Siegel und Herrn Ott. Ebenfalls bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Vöge für die gemeinsame Zeit mit ihr hier im Kindergarten und wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute für die Zukunft. Am 16.02. und 17.02.15 wurde im Kindergarten und in der Krippe Fasching gefeiert. Es gab Minimuffins, Kreppel und ein leckeres Büffetfrühstück. Die Krippenkinder tanzten bei Musik im Spielflur und für die Kindergartenkinder gab es verschiediedene Spielstationen und eine Party im Mehrzweckraum. Kleine und große Kinder hatten viel Spaß. Am 25.02.2015 fand ein Themenelternabend mit der Referentin Cornelia Fischer statt mit dem Thema „Ich versteh` dich, mein Kind“. Das Interesse an weiteren Themenelternabenden ist groß. Der Frühling naht mit großen Schritten. Die Krippenkinder entdecken die ersten Frühlingsblumen auf ihren Spaziergängen durch den Goldsteinpark. Die Kindergartenkinder holen sich den Frühling ins Haus. In Holzkisten, die sie mit Erde befüllt haben, säten sie Getreide und Gemüse, das sie jetzt täglich beobachten, wie es immer größer wird Wir freuen uns auf eine reichhaltige Ernte. U. Werthmann 26 NEUE KITA-MITARBEITERIN + MAI RALLYE Liebe Kirchengemeinde, mein Name ist Rada Milinkovic und ich komme aus Bosnien. Ich habe in Heidelberg an der Ruprecht-Karls Universität deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Erziehungswissenschaft studiert. Zuletzt habe ich in einer Musikkita gearbeitet. Wir laden Euch herzlich zur Mai Rallye 2015 ein! Wie jedes Jahr heißt es wieder „Rauf aufs Rad“. Am 01.05.15 ist es so weit, die Mai Rallye steht wieder vor der Tür!!! Mitmachen können alle Gemeindegruppen, Ihr könnt Euch auch als Familie und Freunde zu Gruppen zusammenschließen. Auch für Einzelpersonen werden wir sicher einen Platz finden. Los geht es am 01.05.2015 um 09.00 Uhr vor dem Gemeindehaus. Anschließend könnt Ihr Euch noch mit Euren Gruppen vor dem Gemeindehaus stärken. Meldet Euch als Gruppe bitte bis zum 22.04.15 per E-Mail bei uns an. Auch für Fragen stehen wir unter folgender Adresse zur Verfügung: E-Mail: houston_ [email protected] Wir freuen uns auf Euch! DIAKONIEAUSSCHUSS + AUFERSTEHUNG 27 Demenz – eine Krankheit, die uns alle betrifft Das Info-Wochenende zum Thema „Demenz“ hat gezeigt, dass viele Betroffene mit ihren Angehörigen in unserem Stadtteil leben. Wir möchten Ihnen in den nächsten Ausgaben Erkenntnisse über die Krankheit Demenz näher bringen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie der Alltag mit an Demenz Erkrankten zu meistern ist, wenn Sie bereit sind, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Anne Rafflenbeul für den Diakonieausschuss Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie bei: Ruth Müller (Dipl. Psychologin), Tel. 069 67736633 Alzheimer Gesellschaft Frankfurt e.V. , Individuelle psychologische Beratung für Betroffene, Angehörige und Interessierte, Gesprächsgruppen und Seminare zu Demenz (kostenfrei; von der Stadt Frankfurt/M. gefördert) Anke Schück, Caritas, Tel. 2982407 Beratung und Unterstützung für Menschen mit Demenz und Angehörige (Hausbesuche), stundenweise Betreuung, Gruppenangebot für Menschen mit Demenz Treffpunkt für Angehörige von Menschen mit Demenz Helmut Frank, Sozialbezirksvorsteher, Tel. 6665109. Hilfestellung beim Ausfüllen von Anträgen, Vermittlung sowohl bei als auch zu Ämtern. Beim Bürgerinstitut gibt es Beratung für Betroffene und Angehörige, Tel.: 97201741 Angelika Welscher und zum Betreuungsrecht, Tel.: 29 72 356 14 Jürgen Frank Am Ostersonntag diesen Jahres (05.04.15) wird es wieder einen Jugendgottesdienst in der Dankeskirche geben. Das Jugendgottesdienstteam hat schon eifrig geplant und geprobt. Wir beschäftigten uns vor allem mit den zentralen Themen Tod, Auferstehung und Ostern und Fragen dazu. Auch die Musik kommt in unserem Gottesdienst nicht zu kurz, denn wir singen viele Lieder zusammen und kleine Stücke haben wir mit Nils-Ole Krafft einstudiert. Der Posaunenchor wird uns ebenfalls im Gottesdienst begleiten. Wir freuen uns auf Sie und Euch, das Jugendgottesdienstteam. 28 DEUTSCHE MESSE + FASTENGOTTESDIENST Ein Gottesdienst in besonderer Gestalt Am Sonntag Oculi, dem 8. März 2015, fand in der Dankeskirche ein besonderer, durch Musik geprägter Gottesdienst statt, und zwar mit Liedern aus der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert. In gekonnter Weise bot das traditionsreiche, stadtbekannte Herchenröder-Quartett unter Leitung von Frau Eigen-Mayer das romantische Werk dar. Neben Beethoven wird Schubert ja als der Begründer der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum angesehen. Durch die Eleganz, Tiefe, aber auch Schlichtheit des Musikwerkes wurde die Gemeinde andächtig durch den Gottesdienst geleitet. Ein besonderer Höhepunkt war das bekannte und berühmte „Heilig, heilig“. Die Deutsche Messe, 1826 komponiert, zählt zu den populärsten Vertonungen von mehrstimmigen Messkompositionen seit dem 15. Jh.; die Musik wurde vom Wiener Professor Johann Neumann mit deutschen Texten unterlegt. Die Texte, die die Sorgen und Nöte des irdischen Menschen in den Mittelpunkt stellen, sind daher besonders ansprechend. Einige der Gottesdienstbesucher aus Schlesien, Süddeutschland und dem Sudetenland wurden tief bewegt an Aufführungen in ihrer alten Heimat erinnert. Begeistert und dankbar ging die Gemeinde wieder in den Alltag hinaus, Lieder und Texte klangen im Innern nach. Annemarie Conrad von Heydendorff-Aschenbrenner Es war ein ökumenischer Gottesdienst der besonderen Art. Zum einen fand er im neuen Gemeindesaal statt, zum anderen wurde er musikalisch durch den Kammermusikkreis bereichert und zuletzt wurde im Anschluss Gemüsesuppe serviert. Das Essen ist schon Tradition und wird sehr gut angenommen. Der Inhalt der Predigt und anschließenden Diskussion in Kleingruppen war das Motto der evangelischen Fastenaktion: „Du bist schön!“ Es kamen ganz interessante Gedanken zum Ausdruck, sowohl die eigene Einschätzung auf die Außenwirkung betreffend als auch die Wirkung von Kritik auf andere. Die Zeit war fast zu kurz, um alle Besucher zu Wort kommen zu lassen. Zumal wir doch recht selten Gelegenheit haben, unsere Freunde aus der Nachbargemeinde zu treffen. Das Speisen gab allerdings Gelegenheit, die Themen noch zu vertiefen. So sind die Besucher mit gutem Gefühl und neuem Gesprächsstoff nach Hause gegangen. U.Will BETHEL + 29 WELTGEBETSTAG Kleidersammlung für Bethel Die Sammlung ist vom 4. bis 9. Mai 2015 von 9.00 bis 20.00 Uhr in der Garage am alten Gemeindehaus Bethel weist darauf hin, dass die Kleiderspenden sortiert und verkauft werden und der Erlös für die vielfältigen diakonischen Aufgaben verwendet wird. Beim Altkleidermarkt hat eine Verschiebung zu qualitativ hochwertigeren Artikeln stattgefunden, was dazu führt, dass für die Entsorgung von Lumpen erhebliche Kosten entstehen. Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten—jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise gebündelt). Nicht in die Sammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein– und Elektrogeräte. Am 06.März 2015 feierten wir mit einem ökumenischen Gottesdienst den Weltgebetstag. Die Gottesdienstordnung wurde in diesem Jahr von den Frauen der Bahamas gestaltet. Wir, ein Team von 8 Frauen aus der katholischen und evangelischen Gemeinde, wollten in diesem Gottesdienst den Besuchern die Probleme der Frauen auf den Bahamas nahebringen. Denn auch wenn wir die Bahamas eher als paradiesisch schön empfinden mit Sonne, Strand und Meer, gibt es auch dort Schattenseiten. Frauen, jugendliche Mütter, Migranten und Kranke werden benachteiligt. Organisationen wie das Bahamas Criss Centre, das Pace-Centre, das All Saints Zentrum und kirchliche Gemeinden unterstützen die Menschen in ihren Notlagen. Mit unserer Spende von 153.-- € für Brot für die Welt werden diese Organisationen unterstützt. Gitta Reuter 30 40 JAHRE HANDARBEITSKREIS Im April 1975 trafen sich zum ersten Mal 10 bis 15 an Handarbeit interessierte „junge wolllüstige Frauen“ zum Stricken, Häkeln, Sticken und Basteln im Gemeindehaus mit dem Wunschziel, etwas dazuzulernen, Anregung zu holen und in Spinnstubenatmosphäre zu plaudern und den bereits seit Jahren jährlich stattfindenden, von der Frauenhilfe gegründeten Basar zu bereichern. Übrigens 8 sogenannte Gründungsmitglieder sind heute noch dabei. Der Kreis vergrößerte sich rapide, viele kamen, schnupperten, merkten: „Das ist nichts für mich“, verschwanden wieder, andere blieben und sind uns bis heute treu. Zwischenzeitlich waren wir mal fast 50 strickfreudige Damen. Leider verloren wir auch eine große Zahl durch Krankheit und Tod, sie sind unvergessen und in Gesprächen immer präsent. Nach 40 Jahren treffen sich zweimal im Monat immer noch 30 Frauen mehr oder weniger regelmäßig. Allerdings sind die Finger steifer geworden, es geht nichts mehr so schnell von der Hand, aber die Geselligkeit, das Miteinander hat ja auch einen hohen Stellenwert. Wir erlebten 37 Freizeiten im Robert-Grimm-Heim (Häkelwiese), Hufeisenhof, Mauloff, Bodenrod, Ronneburg, Biebergemünd, Ulrichstein, Wirberg, Goldbach, Höchst i. O. und zuletzt in Dorfweil. Im Jahr 1989 folgte die erste Städtefahrt nach Paris, 25 weitere folgten. Unser 20-jähriges Jubiläum feierten wir in London. Es war toll. Nun sind wir aber 40 Jahre älter, zwischen 57 und 96 Jahre, das Durchschnittsalter beträgt 77 Jahre. Der Zahn der Zeit nagt an den Knochen, das Laufen fällt vielen schwer, da ist höchstens noch eine Tagesfahrt möglich. Am 8. April (Gründungstag) werden wir unser „Sparschwein“ schlachten und gemeinsam essen gehen. Ich danke allen fleißigen Lieschen für die Treue in all den Jahren und hoffe, dass wir noch einige gesellige, schöne Stunden zusammen verbringen dürfen. Ch. Storck DANKE VON FRAU VÖGE Ich möchte mich von Herzen bedanken, für den warmen und wunderschönen Abschied, den mir so viele Menschen am 1. Februar bereitet haben: durch liebe Worte und gute Wünsche, tatkräftiger Organisation und Gestaltung, mit so vielen Briefen und Geschenken und durch die traumhafte Musik im Gottesdienst und beim Empfang. Die Dankesgemeinde mit ihren Menschen wird im mer einen Platz in meinem Herzen haben. Herzlichst Ihre und Eure Irina Vöge 31 32
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