Thermodynamik – Spezifische Sublimationswärme

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Unter normalen Bedingungen ist Kohlenstoffdioxid bei Raumtemperatur zwar gasförmig, jedoch
lässt sich auch dieser Stoff soweit abkühlen bis er völlig erstarrt ist. Dies ist bei Temperaturen
unterhalb -78,5 °C der Fall. In diesem Zustand liegt das CO2 als erstarrter Festkörper vor.
Quelle: MarkS
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Während des Abkühlvorgangs ist das CO2 nicht verflüssigt worden! Es haben sich direkt aus der
Gasphase feste Partikel ausgeschieden. Umgekehrt wird bei Wärmezufuhr das gefrorene CO2
auch wieder direkt in den gasförmigen Zustand übergehen, ohne sich dabei zu verflüssigen.
Quelle: Christopher
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Während des Abkühlvorgangs ist das CO2 nicht verflüssigt worden! Es haben sich direkt aus der
Gasphase feste Partikel ausgeschieden. Umgekehrt wird bei Wärmezufuhr das gefrorene CO2
auch wieder direkt in den gasförmigen Zustand übergehen, ohne sich dabei zu verflüssigen.
Eine
EineAggregazustandsänderung
Aggregazustandsänderung
die
direkt
die direktvom
vomfesten
festenininden
dengasgasförmigen
Zustand
führt,
nennt
förmigen Zustand führt, nennt
man
manSublimieren.
Sublimieren.Der
DerUmkehrUmkehrprozess
heißt
Resublimieren.
prozess heißt Resublimieren.
Quelle: Christopher
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Da das Kohlenstoffdioxid im gefrorenen Zustand eine ähnliche weiße Struktur wie Eis aufweist, jedoch aufgrund der Sub- bzw. Resublimation nicht verflüssigt bzw. "nass" wird, spricht
man auch von Trockeneis.
Quelle: MarkS
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Nicht nur Kohlenstoffdioxid hat die Eigenschaft unter normalen Bedingungen zu sub- bzw. zu resublimieren. Auch Iod zeigt dieses Verhalten und beginnt sogar bereits bei Raumtemperatur zu
sublimieren.
Iod
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Der normalerweise auftretende Sublimationsprozess schließt ein Schmelzen und Verdampfen
jedoch nicht von vorne herein aus. So kann auch Iod prinzipiell auch zum Schmelzen und sogar
zum Verdampfen gebracht werden, wenn nur rasch genug erwärmt wird bevor alles sublimiert ist.
Iod
ϑsiede
=184 °C
ϑschmelz =114 °C
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Um den Sublimationsprozess des pulverförmigen Iods eindrucksvoll demonstrieren, sollte dieses in einem erhitzten Wasserbad erwärmt werden, damit eine Maximaltemperatur von 100 °C
gegeben und sichergestellt ist, dass der Schmelzpunkt des Iods nicht überschritten wird.
°C
Wasserbad
Iod
OFF
ON
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Um den Sublimationsprozess des pulverförmigen Iods eindrucksvoll demonstrieren, sollte dieses in einem erhitzten Wasserbad erwärmt werden, damit eine Maximaltemperatur von 100 °C
gegeben und sichergestellt ist, dass der Schmelzpunkt des Iods nicht überschritten wird.
°C
Wasserbad
Iod
OFF
ON
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Schließlich lässt sich auch für den Sublimationsvorgang eine spezifische Sublimationswärme
qSub angeben, die Aufschluss darüber gibt wie viel Wärmeenergie Q zugeführt werden muss,
um eine bestimmte Masse m eines vorliegenden Stoffes zu sublimieren.
Qsub
Sublimieren
gasförmig
fest
Q
qsub = msub
sub
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Auch dabei gilt wiederum, dass für den umgekehrten Fall der Resublimation dieselbe Wärmemenge wieder abgeführt werden muss. Spezifische Sublimations- und Resublimationswärme sind
demnach wieder identisch.
Sublimieren
Qsub
Resublimieren
gasförmig
fest
Q
qsub = msub
sub
Q
= qres = mres
res
Qres
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Prinzipiell besitzt jeder Stoff die Fähigkeit zur Sublimation. Auch Wasser kann unter bestimmten
Bedingungen direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergehen ohne sich dabei zu verflüssigen. Dies ist lediglich eine Frage wie niedrig der umgebende Druck ist.
Sublimieren
gasförmig
fest
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Aber auch unter normalen Bedingungen beobachtet man bei Wasser bereits eine Sublimation, die
dann jedoch in wesentlich geringerem Maße abläuft. So wird bspw. ein gefrorenes Kleidungsstück
nach dem Waschen auch im Winter bei Minusgraden schließlich irgendwann „trocken“!
Sublimieren
gasförmig
fest
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Aber auch unter normalen Bedingungen beobachtet man bei Wasser bereits eine Sublimation, die
dann jedoch in wesentlich geringerem Maße abläuft. So wird bspw. ein gefrorenes Kleidungsstück
nach dem Waschen auch im Winter bei Minusgraden schließlich irgendwann „trocken“!
Sublimieren
gasförmig
Eine
Einesolche
solche„Trocknung“
„Trocknung“durch
durch
Sublimation
Sublimationwird
wirdauch
auchGeGefriertrocknung
genannt.
friertrocknung genannt.
fest
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Der Druckpunkt ab dem ein Stoff bei einer bestimmten Temperatur direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht (also sublimiert) nennt man Tripelpunkt. Oberhalb des Tripelpunktes
existieren die Phasenübergänge schmelzen und verdampfen und unterhalb ein sublimieren.
Zustandsdiagramm (schematisch)
gasförmig
Druck
Sublimieren
Schmelzve
druckkur
fest
flüssig
Tripelpunkt
fest
kritischer
Punkt
ns
o
i
t
ma rve
i
l
b
Su ckku
dru
pf- ve
m
a
D
kur
k
c
d ru
Temperatur
gasförmig
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Der Druckpunkt ab dem ein Stoff bei einer bestimmten Temperatur direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht (also sublimiert) nennt man Tripelpunkt. Oberhalb des Tripelpunktes
existieren die Phasenübergänge schmelzen und verdampfen und unterhalb ein sublimieren.
Zustandsdiagramm (schematisch)
Druck
Sublimieren
Schmelzve
druckkur
gasförmig
Exakt
im
Tripelpunkt
existieren
Exakt im Tripelpunkt existieren
die
diedrei
dreiPhasen
Phasenfest,
fest,flüssig
flüssigund
und
gasförmig
stabil
nebeneinander,
gasförmig stabil nebeneinander,
wodurch
wodurchsich
sichauch
auchdie
dieBegriffsBegriffswahl
wahlTripelpunkt
Tripelpunkterklärt.
erklärt.
fest
flüssig
Tripelpunkt
fest
kritischer
Punkt
ns
o
i
t
ma rve
i
l
b
Su ckku
dru
pf- ve
m
a
D
kur
k
c
d ru
Temperatur
gasförmig
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Ist es energetisch günstiger einen Stoff knapp oberhalb des Tripelpunktes zunächst zu verflüssigen und anschließend zu verdampfen oder ist ein Druck unmittelbar unterhalb des Tripelpunktes
günstiger, da dabei "nur" der Sublimationsvorgang durchlaufen werden muss?
Zustandsdiagramm (schematisch)
gasförmig
Druck
Sublimieren
Schmelzve
druckkur
fest
flüssig
Tripelpunkt
fest
kritischer
Punkt
ns
o
i
t
ma rve
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b
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a
D
kur
k
c
d ru
Temperatur
gasförmig
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Der Energieerhaltungssatz liefert hierzu eine klare Antwort: keine Variante ist günstiger!
Sonst könnte man ja durch einen geschickt gewählten Kreisprozess permanent Wärmeenergie
"gewinnen", wenn die eine Variante energetisch günstiger wäre als die andere.
Zustandsdiagramm (schematisch)
gasförmig
Druck
Sublimieren
Schmelzve
druckkur
fest
flüssig
Tripelpunkt
fest
kritischer
Punkt
ns
o
i
t
ma rve
i
l
b
Su ckku
dru
pf- ve
m
a
D
kur
k
c
d ru
Temperatur
gasförmig
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Hieraus lässt sich folgern, dass aufgrund der Energieerhaltung die spezifische Sublimationswärme qsub der Summe aus spezifischer Schmelzwärme qS und spezifischer Verdampfungswärme qV entspricht (gleiche Temperatur vorausgesetzt).
gasförmig
a
rd
Ve
m
qsub
qV
el
ze
n
fest
Sc
hm
Sublimieren
en
pf
flüssig
qsub = qS + qV
qS
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ENDE
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