www.galabau-fachhandel.de www.garten-vision.com FRÜHJAHR 2015 04-15 DAS FACHBLATT G A L A B A U 6. GALABAU innovativ-Fachkongress Herausforderung Fachkräftemangel: Wie man beim Wettbewerb um Talente die Nase vorn hat! Foto: thinkstock © BerlinPictures Ein Rückblick auf den erfolgreichen Saisonstart in Berlin Flächengestaltung nach RAL-Farbskala EP-Splittbinder von GftK machen’s schön einfach Gebundene Splittfläche – absolut fest und hoch drainfähig. Beständige Optik & leichte Reinigung Einer Weiterentwicklung des Bindemittels im Splittbinder vdw 520 EP ist es zu verdanken, dass damit hergestellte Beläge eine extrem hohe UV-Resistenz aufweisen. Dies ist insbesondere bei hellen oder weißen Splitten von großer Bedeutung. Für die Reinigung der Belagsflächen genügt ein Besen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen kann ein Hochdruckreiniger eingesetzt werden. Solche Oberflächen sind auch für den Einsatz von Kehr- oder Kehr saugmaschinen geeignet und besitzen einen sehr hohen Widerstand gegen Chemikalien. Sollte es dennoch zu z. B. mechanisch verursachten Belagschäden kommen, so sind diese unkompliziert zu beheben. 2 Einfache Herstellung – keine Angst vor feuchten Splitten Der gewählte Splitt wird mittels geeigneter Mischwerkzeuge mit dem Splittbinder vdw 520 EP in dem vorgegebenen Verhältnis miteinander vermischt und dann – ähnlich einem Estrich – abgezogen und anschließend geglättet. Selbst feuchte Splitte können auf diese Weise und bereits ab 3 oC verarbeitet werden. Bei rund 20 o Außentemperatur sind die frisch verlegten Beläge bereits nach 12 Stunden begehbar. Für alle solche Flächen, bei denen nicht nur eine der Nutzung entsprechende Festigkeit und Tragfähigkeit eine Rolle spielt und wo optisch ein großes Gestaltungsspektrum verlangt, sondern auch ökologisch gedacht wird, eignet sich der Splittbinder vdw 520 hervorragend. Weitere Informationen unter www.gftk-info.de Beläge mit dem vdw 520 Splittbinder eignen sich besonders zur Anwendung für: Baumscheiben Geh-, Rad- und Wanderwege Pausenhöfe und Spielflächen in Schulen oder Kindergärten Parkwege Spielplätze Umwegungen in Freibädern usw. Foto: GFTK M ittels einer Verbindung von Splitt und dem speziellen Kunstharz-Splittbinder vdw 520 EP entsteht nicht nur ein fester und dekorativer Belag, sondern vor allem eine Oberfläche mit erheblichen ökologischen Vorteilen. Durch die extrem hohe Wasserdurchlässigkeit wird selbst lang andauernder und sehr starker Regen direkt durch den Belag abgeleitet und versickert zuverlässig. Somit ist nicht nur die Bildung von Pfützen ausgeschlossen, zudem wird die Erhaltung der Rutschfestigkeit gewährleistet. Die große Auswahl an verschiedenen Splitten (Granit, Marmor oder Glas) bietet nicht nur ein großes optisches Gestaltungsspektrum; insbesondere mit Granit und Glassplitten lassen sich sehr hohe Druck- und Biegezugfestigkeiten erzielen. Dies wiederum gestattet eine vergleichsweise dünne Schichtstärke. Bei einem entsprechenden Unterbau können solche Belagsflächen auch in Bereichen mit Fahrzeugbelastung eingesetzt werden. Nicht nur Quarz- oder Granitsplitte können angewendet werden. Mittels Glassplitten stehen dem Verarbeiter sogar nach RAL-Farbskala alle Gestaltungsmöglichkeiten offen. So sind Nachbildungen von Stadtwappen oder Firmenlogos originalgetreu möglich. Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen wünscht Ihnen Ihr GALABAU FACHHÄNDLER Profikunden, Fachhändler und Industrievertreter auf dem innovativ-Fachkongress Seite 4 Inhalt Rückblick: Der 6. GALABAU innovativFachkongress war ein voller Erfolg. . . 4–6 Produkt: : Preisgekrönter Regenwassertank von REWATEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Objektbericht: Die Zeche Zollverein . . . 7 Fachkräftemangel: Wie man den Wettbewerb um Talente gewinnt. . . . . . . . 8–9 Produkt: Terrasseneingrenzungen und -beläge von KANN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Produkt: terra-S Profil jetzt noch stabiler! .11 Produkt: Der Plattenfix-Klassiker kommt jetzt im Maxi-Format. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Produkt: Terrassendielen und Sichtblenden aus Bambus von Osmo. . . 13 Produkt: Die neue Kunststoffabdeckung „Hexagon“ von BIRCO. . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bau & Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Aktuell nach den Wintermonaten läuteten wir das neue Gartenjahr am 6. Februar in Berlin mit dem GALABAU innovativ Fachkongress auf ideale Art und Weise ein. Bei der Veranstaltung, die Helmut Schingen, Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) eröffnete, trafen sich Profikunden, Fachhändler und Industrievertreter zum gemeinsamen Austausch. Wie Sie in unserem Veranstaltungsrückblick lesen werden, referierten hochkarätige Experten bei diesem Event über zukunftsweisende Themen des Garten- und Landschaftsbaus. Albrecht Bühler, einer der Referenten des Kongresses, beschäftigt sich in diesem Fachblatt intensiv mit dem Thema Fachkräftemangel und gibt Tipps, wie Unternehmer beim Wettbewerb um Talente die Nase vorn haben. Nicht zuletzt stellen wir Ihnen auch in diesem Fachblatt wieder viele interessante Produktneuheiten vor. Etwa den preisgekrönten Regenwassertank „Neo“ von REWATEC, die neue Kunststoff abdeckung „Hexagon“ von BIRCO oder Terrasseneingrenzungen und -beläge von KANN. Foto: hagebau Liebe Leser, Tachografenpflicht: Darauf ist zu achten! 2015: GaLaBau Boom hält weiter an! Weiterentwickelt: Virtuelle Jobbörse Für gewerbliche Fahrzeuge ab 3,5 t Gesamtgewicht sind jetzt digitale Fahrtenschreiber ab dem Radius von 100 Kilometern um den Firmensitz Pflicht. Vorher waren es 50 Kilometer. Baustellenfahrzeuge bis zu 7,5 t sind innerhalb von 100 Kilometern ausgenommen, wenn sie nötige Arbeitsgeräte transportieren. Derzeit prüft die EU-Kommission Anforderungen an neue Fahrtenschreiber, die Geschwindigkeit und Entfernung digital messen und Daten automatisch an Behörden schicken können. Zu diesem Ergebnis kommt die Herbstumfrage 2014 des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. „Während die allgemeine Wirtschaftslage etwas stagniert, erwarten über 97,4 Prozent der GaLaBau-Fachbetriebe, dass der Boom in unserer Branche weiter anhält“, freut sich BGL-Präsident August Forster über das positive Ergebnis der Konjunkturumfrage. Nur knapp über 12 Prozent erwarten schlechtere Geschäften als im Vorjahr. Die Stellen- und Ausbildungsplatz suche erfolgt heute oft im Internet. Dabei bietet die größte Baujobbörse von SOKA-BAU jetzt noch mehr Unterstützung. Unter www.bau-stellen.de können freie Stellen im Bau gefunden, die Suche regional eingegrenzt und mit weiteren Filtern anschließend verfeinert werden. Auch Arbeitgeber profitieren von der Jobbörse, denn Unternehmen haben die Möglichkeit, besser platzierte und individuell gestaltete Anzeigen im Unternehmensdesign zu buchen. 3 „Landschaftsgärtner sind Künstler“ 6. GALABAU innovativ-Fachkongress mit 430 Teilnehmern Profikunden, Fachhändler und Industrievertreter lauschten interessiert den Vorträgen auf dem Fachkongress im Hotel Estrel. A Fotos: hagebau (Abdruck honorarfrei) m 6. Februar kamen 430 Teilnehmer im Berliner Estrel Hotel zum 6. GALABAU innovativ-Fachkongress der hagebau zusammen, um in zukunftsweisende Themen des Garten- und Landschaftsbaus einzusteigen und diese zu diskutieren. Praxisorientierte Vorträge und die Ausstellung der 19 GALABAU innovativ-Industriepartner zeigten Trends und künftige Herausforderungen für die eigene Berufspraxis. Zudem wurden die Gewinner des GALABAU innovativ-Projektwettbewerbs 2014 ausgezeichnet. Am Vorabend des Kongresses trafen sich die Profikunden, Fachhändler und Industrievertreter zum Get-together. Am nächsten Tag eröffnete Helmut Prof. Rainer Sachse vermittelte in seinem lebendigen Vortrag, wie viel Spaß es macht, triste Stadtflächen in urbane Grünflächen zu verwandeln. 4 Schingen, Vize-Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), das Event, und berichtete, dass GaLaBau-Betriebe in Deutschland 2014 ihren Umsatz um knapp 9 Prozent auf insgesamt 6,88 Milliarden Euro gesteigert hätten. Öffentliches Grün und nachhaltige Stadtentwicklung seien die Zukunftstreiber dieses Wachstums, die von der Verbands-Kampagne „Urbanes Grün“ unterstützt wird. „Wir müssen alles daransetzen, das Thema ‚Grün‘ in der Stadtentwicklung und im Städtebau weiter zu verankern“, appellierte Schingen. Praxisrelevante, lebendige Vorträge begeisterten „Landschaftsgärtner sind Künstler“, sagte Andreas Rombeck, Abteilungsleiter GaLaBau/Tiefbau des hagebau Fachhandels, in diesem Zusammenhang. Dabei machte er auf die aktuelle Tendenz zum Minimalismus in der Gartengestaltung aufmerksam: „Kreativ und lebendig eingesetzte Grün- und Pflanzenbereiche weichen zunehmend puristisch und teils kühl wirkenden Beton- und Kiesflächen.“ Mit einem Augenzwinkern erklärte er „DasWollteDerKundeSo“ zu seinem persönlichen Referent Dr. jur. Tom Giesen. Unwort des Jahres 2014 und hob die beratende Funktion der Landschaftsgärtner hervor, die öffentliche wie private Außenbereiche zu belebenden und belebten Freiräumen zu gestalten. Dr. jur. Tom Giesen, Rechtsanwalt und Referent mit dem Schwerpunkt privates Baurecht, erläuterte in seinem Vortrag „Haftungsfalle Leistungspflichten“ anhand zahlreicher Praxisfälle, welche rechtlichen Fallstricke vor allem die sogenannten „Nebenpflichten“ beinhalten können und klärte über Möglichkeiten auf, diese zu umgehen. Berater und Trainer Oliver Kellner nahm den „Erfolgsfaktor Mensch“ in den Fokus, und zeigte, mit welchen Methoden in Verkaufs- und Beratungsgesprächen große Erfolge erzielt werden. „Sogar eine nur unbewusst negative Stimmung des Verkäufers wird von Kunden wahr- genommen und kann Aufträge zunichte machen oder zu einer schlechten Zahlungsmoral führen“, machte Kellner deutlich. Bei Kundengesprächen jederzeit voll im Moment – also jederzeit „on“ – zu sein, sei heutzutage die „stärkste Währung der Welt“, so der Mental-Coach. Der Vortrag von Prof. Rainer Sachse behandelte die „Landschaftsarchitektur im Wandel“. Er machte anhand zahlreicher Projektbeispiele aus seinem Düsseldorfer Landschaftsarchitekturbüro scape deutlich, wie sich Außenräume im urbanen Umfeld aktuell entwickeln. „Freiräume werden immer mehr zum Vermarktungsinstrument für Gebäude, da umgebendes Grün für Wohn- oder Bürogebäude-Nutzer eine zunehmend größere Rolle spielt“, stellte Sachse heraus. „Freiraum muss heute Mehrwert bieten.“ So bringen Außenanlagen Ästhetik und Funktionalität zusammen – beispielsweise als Grünflächen-Täler, die nach starkem Regen kurzfristig zu Seen werden, die anliegenden Häuser Fotos: hagebau Die veränderte Rolle der Gestaltung des Grüns Geselliger Austausch zwischen den Vorträgen. mit Wasser versorgen, um sich anschließend wieder als Grünfläche zu präsentieren. Darüber hinaus entstünden in Städten immer häufiger temporäre Grünanlagen, etwa auf Flächen, die für eine spätere Bebauung freigehalten werden sollen. Als weiteren Trend machte er erzählende Landschaften aus, die anhand von Gestaltungselementen oder Infotafeln Geschichten erzählen und informieren. Dipl.-Sozialpädagoge und Fach agrarwirt Baumpflege Albrecht Bühler, GaLaBau-Unternehmer und Autor, machte das Publikum mit seinem Vortrag „Frauenförderung ist Unter nehmensförderung“ auf das aktuelle Thema des Fach- und Nachwuchs kräftemangels aufmerksam (siehe auch S. 8). „Aktuell liegt der Frauenanteil unter den Auszubildenden im GaLaBau bei nur 12,2 Prozent“, so Bühler. Für ein gutes Betriebsklima seien Frauen wichtige Treiber. Als besondere Stärken nannte Bühler Kreativität, KundenumWeiter auf S. 6 SMARTTON SMARTTON (glatte, gebürstete Oberfläche) und SMARTTON WAVE (topografierte, gebürstete Oberfläche), das perfekte Steinsystem für Ihre Außenanlage oder Terrasse. Als Wildverband oder Einzelformat sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Durch die große Farbauswahl ist für jeden Geschmack etwas dabei. Anhand eines speziellen Fertigungsprozesses wirkt die Oberfläche edel und samtig. Sie können es fühlen! Mit Hilfe einer zweifach aufgetragenen Imprägnierung ist der Stein schmutzunempfindlicher als herkömmliche Steine. Formate: 30x60x6cm, 60x60x6cm, 40x80x6cm. Fragen Sie uns auch nach 8cm Dicke! 5 www.redsun.eu gang, Sorgfalt und Pflanzenkunde. „Wir müssen die Tür aufmachen!“, forderte der Unternehmer von seinen Kollegen. Er selbst beschäftigt 30 Prozent Frauen, und der Anteil weiblicher Azubis liegt in seinem Betrieb bei 60 Prozent. Lustig wurde es, als Kabarettist Chin Meyer Auszüge seines aktuellen TourProgramms „REICHmacher! Reibach sich wer kann!“ präsentierte und das Publikum auf eine humorvolle Reise auf den Spuren des Geldes mitnahm. Höhepunkt des Kongresses war die Preisverleihung zum GALABAU innovativ-Projektwettbewerb 2014. Dazu hatte die hagebau bundesweit alle Garten- und Landschaftsbauunternehmen aufgerufen, ihre besten Arbeiten für Privatkunden einzureichen. Der 1. Preis, mit 1000 Euro dotiert, ging an Ingo Beran Garten- und Landschaftsbau, Neu Wulmstorf, Kunde des hagebau Fachhandels Delmes Heitmann GmbH & Co. KG, Seevetal. Die 500 Euro für den zweiten Platz sicherte sich Die Gartengestalter GmbH & Co. KG, Weilheim, ein Kunde des Fachhandels Danhauser GmbH & Co. KG, Schwandorf. Über Platz drei freute sich GAJDA Garten- und Landschaftsbau in Velbert, ein Kunde des hagebau Gesellschafters Baustoffzentrum Wilhelm Harbecke GmbH, Mülheim an der Ruhr. Der erstmals ausgelobte Publikumspreis ging an Gartenbau Bucher, Cham, mit dessen Fachhändler Max Schierer GmbH. Begleitend zu der Veranstaltung gab eine Ausstellung Einblick in die Produkt- und Leistungspalette der 19 GALABAU innovativ-Industriepartner. Die Gewinner des GALABAU innovativProjektwettbewerbs freuten sich über die bedeutende Auszeichnung. Preisgekrönter Regenwassertank Der neue Flachtank NEO von Rewatec gewährleistet höchste Stabilität und Haltbarkeit bei geringem Gewicht R 6 NEO – stabil, leicht, langlebig Höchste Stabilität bei geringem Gewicht Einfacher und schneller Einbau durch kleine und flache Baugrube Ideal für den nachträglichen Einbau auf bestehenden Grundstücken Optimale Ausnutzung des Tankvolumens durch das Pumpenbecken Pkw- und Lkw-befahrbar Grundwassertauglich 35 Jahre Garantie – in Deutschland hergestellt 1.500 - 40.000 Liter Speicher volumem Leichtes Handling: Der Tank ist einfach und schnell im Garten eingebaut. REWATEC Geschäftsführer Marco Rumberg (Mitte) nimmt die Auszeichnung durch Staatssekretär Uwe Beckmeyer (links) entgegen. sondern durch kugelförmige Segmente, die einem speziellen, mathematischen Muster folgen. Durch die Material ersparnis wird außerdem ein Drittel an Gewicht eingespart – das macht sowohl Einbau als auch Transport einfacher und kostengünstiger. Fotos: Rewatec EWATEC hat unter dem Namen NEO einen neuen Regenwasser-Flachtank entwickelt und wurde dafür mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2014 ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ehrt damit Unternehmen für rohstoffeffizientes Handeln und den intelligenten Umgang mit Materialien. REWATEC ist der größte Hersteller für Regen- und Abwassertanks aus PE, der ausschließlich in Deutschland produziert. Mit NEO wurde ein völlig neuartiges Flachtank-Konzept entwickelt, das nicht nur vorteilhafte Einbaueigenschaften aufweist, sondern auch bis zu 45 Prozent des Rohstoffmaterials einspart. Und das bei deutlich besseren statischen Eigenschaften, die für einen stabilen Erdtank von entscheidender Bedeutung sind. Gelungen ist dies durch eine torusförmige Geometrie in Verbindung mit einer genialen BIONIK-Statik. „Wir haben uns an geometrischen Formen orientiert, die in der Natur vorkommen“, erklärt REWATEC Geschäftsführer Marco Rumberg und verweist dabei auf die Oberflächenstruktur von Kürbis und Muschel. Das Besondere: Die Stabilität wird jetzt nicht mehr durch materialintensive Verrippung erreicht, Ins Licht gerückt: die Zeche Zollverein ACO Multiline Entwässerungsrinnen im UNESCO-Weltkulturerbe (heute red dot design museum) wurden die Lichtpunkte in das Linienentwässerungssystem integriert. Zur sicheren und schnellen Entwässerung, aber auch zur Aufwertung der Flächenoptik wurde ein Leitsystem aus ACO DRAIN® Lichtpunkten in ca. 366 m ACO DRAIN® Multiline Rinnen V 200 G integriert. Effektiv und langlebig: Polymerbeton Die aus Polymerbeton hergestellten Rinnenkörper verbessern mit ihrem V-Profil die Entwässerungsleistung und den Selbstreinigungseffekt. Darüber hinaus verfügen sie über einen Sicherheitsfalz zur wasserdichten Verbindung der Rinnenkörper und eine eingegossene Lippenlabyrinthdichtung für den flüssigkeitsdichten Anschluss an die Grundleitungen. Die schraublose Arretierung Drainlock sorgt für eine unkomplizierte Montage und Demontage der Abdeckroste, die zusätzlich in der integrierten Zarge gegen horizontale Verschiebungen gesichert sind. Den Anforderungen und dem Einbauort entsprechend, erhielt das Rinnensystem eine Abdeckung mit unbehandelten, besonders hochwertigen und belastbaren Gussrosten D 400. Die installierten LED-Punkte unterstreichen mit ihrem roten Licht den indus triellen Charakter entlang der Gebäude. Das ACO Lichtsystem wertet sowohl ACO DRAIN® Multiline mit Lichtpunkten sorgt für Orientierung der Besucher. Fotos: ACO I m Herzen des Ruhrgebiets liegt die Stadt Essen, die sich als Industrie standort bereits vor über 200 Jahren einen Namen machte. Zweifellos gehört die Zeche Zollverein, ein zwischen 1874 und 1986 aktives Steinkohle bergwerk, zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die einst größte Steinkohlezeche der Welt ist heute ein Industriedenkmal. Der Standort 12 (Schacht XXII) ist mit seinem imposanten Doppelbock und seiner Namensinschrift (Zollverein) eines der berühmtesten Motive und gehört, wie die benachbarte Kokerei Zollverein, seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Gebäude der Zeche wurden gegen Ende der 1920er-Jahre im Bauhausstil vom Architekten Fritz Schupp gebaut und zeichnen sich durch ihre Backsteinfassaden und rechtwinkligen Fensterbänder aus. Industriehistorische Führungen vermitteln einen Eindruck über die Technik, Architektur und Arbeit der damaligen Zeit. Auf einem kilometerlangen Denkmalpfad werden Besucher an den unterschied lichen Zechen-Bereichen, von der Förderung der Kohle bis hin zur Verkokung, entlanggeführt. Als Orientierungshilfe auf dem Freigelände der Zeche Zollverein, das zu jeder Tages- und Nachtzeit völlig frei besichtigt werden kann, dienen in den Wegebelag eingelassene Lichtpunkte. Entlang der Halle 6 (heute Stiftung Zollverein) und der Halle 9 (CASINO Zollverein) bis hin zur Halle 7 Die ACO DRAIN® LED-Lichtpunkte kommen mit 0,6 Watt pro Stunde aus. öffentliche Plätze als auch belebte Eingangsbereiche gestalterisch und funktional auf, ohne dass die Entwässerungsfunktion von Rost und Rinne beeinträchtigt wird. Die Installation der Lichtpunkte ist denkbar einfach: Die als Set gelieferten Komponenten (Versorgungseinheit, Durchgangslichtpunkt, Endlichtpunkt, Verlängerungskabel, Sicherungsmanschetten) lassen sich durch ein spezielles Stecksystem einfach verbinden bzw. in die vorgesehene Öffnung des Gussrostes einbauen. Ein weiteres Plus ist der geringe Strom verbrauch der attraktiven Lichtlösung. Das Lichtelement, in einem Edelstahlgehäuse verkapselt, ist durch eine überrollbare und rutschhemmende Sicherheitsglasscheibe abgedeckt. Die Zeche Zollverein macht deutlich, dass Entwässerungssysteme auch als Gestaltungselement genutzt und Ästhetik, Funktionalität, Sicherheit und Belastbarkeit in Einklang gebracht werden können. Um Planern und Architekten die Auswahl der richtigen Konstruktionsund Designlösung zu vereinfachen, wurde der Multiline Rostkonfigurator entwickelt. Er ermöglicht es, Multiline Roste nach optischen Kriterien auszuwählen. Weitere Informationen unter www.draindesign.de und www.aco-tiefbau.de 7 Herausforderung Fachkräftemangel Foto: Albrecht Bühler Baum und Garten GmbH Wie man beim Wettbewerb um Talente die Nase vorn hat, berichtet Albrecht Bühler, Mitbegründer der Initiative für Ausbildung Egal ob Hauptschule, Realschule oder Abitur: Die grüne Branche bietet Anreize für alle Naturliebhaber, die gern Hand anlegen. D ie erfolgreiche Kampagne des GaLaBau Verbandes, die hohe Ausführungsqualität vieler Unternehmen und nicht zuletzt die innovativen Produkte, die Industrie und Handel zur Verfügung stellen, haben dazu beigetragen, dass auch in dieser Saison der Garten und Landschaftsbau in Deutschland einen guten Stand hat. Gute Nachrichten – doch volle Autragsbücher bei einem gleichzeitig immer deutlicheren Fachkräftemangel werden für die Unternehmer zum Problem. Nahezu 100 Prozent der Kollegen würden gern Fachkräfte einstellen. Mindestens seit 10 Jahren ist die Rede von diesem aufziehenden Gewitter und doch hat jeder gehofft, „an mir zieht es vorbei“. „Letztendlich werden diejenigen Unternehmen, die in der Lage sind, die besten Nachwuchskräfte für sich zu gewinnen, der Konkurrenz in Zukunft überlegen sein“, formulierte Daniel Mayr vor 5 Jahren in seiner Bachelorarbeit über die Initiative für Ausbildung. Genau darum geht es. An welchen „Knöpfen“ können die Unternehmer drehen, die weiterhin vorne dabei sein möchten? Welche Strategien lösen das Nachwuchsproblem und 8 schaffen eine solide Arbeitsgrundlage? Es gibt in Deutschland 2,24 Millionen Menschen im Alter von 20 – 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Davon haben 1 Million keinen Job. Diese Zahlen zeigen: Es gibt genügend potenzielle Azubis. Lange Zeit hatten wir in Deutschland einen Überschuss an Schulabgängern, für die es sehr schwer war, einen Ausbildungsplatz zu finden. Manches davon lässt sich nachholen. Schon heute sind 30 Prozent der Azubis im GaLaBau bei Ausbildungs beginn älter als 21 Jahre, 2/3 davon älter als 23 Jahre. Was bringt die Ausbildung von Nachwuchs den Betrieben? Selbst ausgebildete Nachwuchskräfte, deren Know-how zum Betrieb passt. Die hohen Ansprüche der Kunden lassen sich am besten mit Mitarbeitern umsetzen, die im eigenen Unternehmen geschult wurden. Zukunftsperspektive für Unternehmen – und für die Azubis. Es kommen neue Ideen ins Unternehmen. Das Team erneuert und verjüngt sich von unten. Verschiedenheit ist eine Chance für die Unternehmen Ab und zu gilt es Abschied zu nehmen von alten Gewohnheiten – das gilt auch für die Personalakquise. Wir müssen uns verabschieden von lange gehegten und gepflegten Vorurteilen, um b essere Personalentscheidungen zu treffen. Eines der Vorurteile lautet: „Abiturienten, ja die sind doch dann eh weg!“ Wer so denkt, schlägt eine Tür zu – und fast die Hälfte der Schulabgänger fällt dabei durchs Raster. Dabei sind in Deutschland etwa 22 Prozent der Abiturienten in hohem Maße interessiert, eine Berufsausbildung zu beginnen, weitere 17 Prozent können sich das für später vorstellen. Auch aus Sicht von Arbeitgebern ist es interessant, wenn Lehre und Studium aufeinander aufbauen. Ebenso attraktiv ist die Kombination von Lehre und Meister- oder Technikerschule. Die Branche braucht diese Talente. Die zunehmende Zahl von jungen Menschen mit Abi oder Fachhochschulreife spiegelt sich bereits in den Ausbildungsabschlüssen wider. Ihr Anteil stieg deutlich von 13,1 Prozent im Jahr 2012 auf 16,2 Prozent im Jahr 2013. Schon der indische Philosoph Rabindranath Tagore war der Meinung „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ Die zweite große Zielgruppe unserer Gesellschaft, um die manche Garten bauer noch einen großen Bogen machen, sind Frauen. Es sind nur 12,2 Prozent weibliche Mitarbeiter in der Branche, aber eine Übermacht von 87, 8 Prozent männlicher Beschäftigter. Eingehende Untersuchungen, z. B. in der Bachelorarbeit von Joana Strangmüller, haben aber folgende Vorzüge der Frauen für den Gartenund Landschaftbau herausgearbeitet: Weibliche Mitarbeiter werden von den Arbeitgebern und Kollegen besonders geschätzt, weil sie über ein hohes Einfühlungsvermögen verfügen, besonders fit sind im Kontakt mit Kunden, gerne genau, sorgfältig und gewissenhaft arbeiten. Und beim Thema Pflanzenkenntnisse und -verwendung nehmen sie es locker mit der Männerwelt auf. Gibt ten. Je mehr Antworten eine BetriebsHomepage darauf geben kann, desto besser, denn das schafft Verbundenheit. Wenn jemand dann Teil Ihres Teams geworden und angekommen ist, geht es mehr um den zweiten Teil: die Freiheit. Übersetzt für die Arbeitswelt ist das Abwechslung, Gestaltungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, selbstbestimmt zu arbeiten. Mindestens genauso wichtig: Spaß und Erfolg bei der Arbeit. Nichts motiviert Menschen mehr als Erfolg zu haben. Da sollten die Chefs ein Stückchen zurücktreten und darauf achten, dass sie nicht im Weg stehen. Beachten, was Menschen brauchen, um hochmotiviert zu sein „Zeitlebens sucht jeder Mensch nach Beziehungen, die es ihm ermöglichen, sich gleichzeitig verbunden und frei zu fühlen“, so bringt es Prof. Dr. Gerald Hüther, Gehirnforscher und Neurobiologe, auf den Punkt. Das ist das ganze Geheimnis guter Mitarbeiterakquise und -führung. Ein Arbeitnehmer möchte sich zugehörig fühlen zu einem Team, zu einer Gruppe, zu konkreten Menschen. Dafür braucht es auf beiden Seiten Zeit, Interesse und Aufmerksamkeit. Dies gilt es auch bei der Suche nach Fachkräften zu bedenken. Wer als Bewerber auf die Website eines Unternehmens geht, möchte erfahren, welche Menschen in dem Unternehmen arbeiten. Er möchte Antworten auf die Frage bekommen, wie es sich anfühlt, in dem Team zu arbei- „Gefunden werden“ ist das neue Suchen! Auch hier verstellen uns Vorurteile oder sagen wir, eingefahrene Wege, manchmal den Blick für die Möglichkeiten. Die Jobbörse der Agentur für Arbeit ist die größte Website für Jobangebote in Deutschland. 846.360 Stellen sind momentan ausgeschrieben. Menschen, die auf der Suche sind und den Job wechseln wollen oder neu auf den Markt kommen, schauen dort häufig nach. Sorgen Sie dafür, dass Sie gefunden werden! Ihr Arbeitgeberservice der Agentur berät Sie gern und stellt auch die Ausschreibungen für Sie ins Netz. Wichtig: Der potenzielle neue Mitarbeiter muss in der Ausschreibung lesen können, was Sie und Ihr Unternehmen zu bieten haben und nicht nur die detaillierte Beschreibung der eierlegenden Foto: Verband Garten- und Landschaftsbau Baden-Württemberg e.V. es denn nicht ein paar Nachteile, die im Gegenzug anzuführen wären? Ok, das muss natürlich der Fairness halber eingeräumt werden. Hier eine Liste, die allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt: Frauen brauchen, um in der Arbeitswelt gute Leistungen bringen zu können, ein gutes Betriebsklima respektvollen und wertschätzenden Umgang und die Förderung ihrer Talente. Kann ein Betrieb diese Umgebung gewährleisten, so steht der Einstellung von Frauen nichts im Wege. Und Sie werden viel Freude an besonders engagierten Mitarbeiterinnen haben. Tamara Kaufmann und Rouven Förschner vertreten Deutschland bei den Weltmeisterschaften 2015 in Brasilien. Unser Experte Albrecht Bühler: Dipl. Sozialpädagoge und Fachagrarwirt Baumpflege ist GaLaBauunternehmer und Leiter von Albrecht Bühler TeamWork. Wollmilchsau, die Sie begrüßen möchten. Beispiele für gute Ausschreibungstexte finden Sie auf www.baum-undgarten.de unter Jobs/Ausbildung. Vom Sammler zum Jäger: Geschwindigkeit bei der Mitarbeitergewinnung Noch vor nicht allzu langer Zeit gab es für eingehende Bewerbungen irgendwo einen Stapel. Man hat die Bewerbungen gesammelt, den Stapel noch jemand anderem gezeigt und dann irgendwann zurückgerufen. Das ist vorbei. Heute müssen die Jäger das Heft in die Hand nehmen. Das bedeutet, auf eine Bewerbung wird sofort reagiert. „Sofort“ hat eine Bandbreite von 15 Minuten nach Eingang einer Bewerbermail oder nach dem Öffnen des Umschlages bis zu maximal 48 Stunden. Wenn Sie es schaffen, mit dieser Geschwindigkeit zu reagieren, dann haben Sie zwei wesentliche Vorteile auf Ihrer Seite: Sie signalisieren ein hohes Maß an Interesse und sind in der Regel der erste, der sich meldet. So haben Sie die Nase vorn im Rennen um die Talente. Danach folgen weitere Schritte, die Vertrauen aufbauen, ein Vorstellungsgespräch, eventuell ein Praktikum. Gehen Sie immer vom bestmöglichen Szenario aus. Vorschnelle Urteile führen häufig zu Fehlentscheidungen, und die können wir uns immer weniger erlauben. Und die größte Fehlentscheidung ist es, aufgrund von Vorurteilen bestimmte Gruppen auszuschließen, seien es Frauen oder Abiturienten, Hauptschüler oder Jugendliche mit Migrationshintergrund, Studienabbrecher oder Ausbildungswiederholer. Unser Job als Personalverantwortliche ist es immer, Talente zu entdecken, und dafür sollten wir ab sofort jeden Stein umdrehen. Kostenlose Tools für die Personalarbeit finden Sie im Download unter www.buehler-teamwork.de 9 Gärten mit zurückhaltender Eleganz Terrasseneingrenzungen und -beläge mit Basaltoptik von KANN D ie neue Basalo-Schichtmauer von KANN kombiniert den natursteinartigen Charakter einer Basaltstein-Schichtmauer mit den Vorzügen des Betonsteins. Das Mauersystem besteht aus Grundelementen mit unterschiedlichen Oberflächenvarianten, die einem Schichtmauerwerk nachgebildet wurden. Insgesamt entsteht optisch der Eindruck einer jeweils zur Vorder- und Rückseite versetzten dreidimensionalen Steinschichtung, sodass sich, je nach Lichteinfall, ein interessantes Licht- und Schattenspiel ergibt. Durch die gleichmäßigen Abmessungen der einzelnen Elemente ist die Schichtmauer ein facher und schneller zu errichten als ihr natürliches Vorbild. Der Normalstein im Format 60 x 30 x 12 cm und die Füllplatte mit den Abmessungen 30 x 30 x 6 cm für den Halbversatz werden ergänzt um die 60 x 30 x 6 cm große Abdeckplatte. Die Grundelemente sind hohl ausgeführt. So sind sie aufgrund des geringen Gewichts leichter zu versetzen, und falls notwendig, lässt sich somit beim Aufbau eine Bewehrung in die Mauer integrieren, wodurch größere Aufbauhöhen möglich sind. Um eine geschlossene Gestaltung erzielen zu können, bietet KANN passend zur Mauer die Basalo-Platten an. basaltgrau Basalo-Schichtmauer und Basalo in Basaltgrau. Basalo-Schichtmauer: Erfüllt Richtlinie für Betonteile ohne Norm mit Gütezeichen (RiBoN) Umlaufend strukturiert für frei stehenden Aufbau Schichtmaueroptik Hohlelement Aufbauhöhe frei stehend bis 2,0 m Fotos: KANN Basalo-Platten: Erfüllt Richtlinie für Betonteile ohne Norm mit Gütezeichen (RiBoN) Naturgetreue Nachbildung von BasaltPlatten Unterschiedlich strukturierte Oberflächen Frostwiderstandsfähig Nicht für den Einsatz von Taumitteln geeignet Rutschhemmung nach DIN 51130 bzw. BGR 181: R10 Belag in Basaltgrau Die Basalo-Platten überzeugen nicht nur durch ihr äußerst elegantes optisches Design, sondern auch durch ihre klaren Konturen. So entsteht der Eindruck einer großzügigen, unaufdringlichen Flächenbefestigung. Sie besticht durch ihre sehr feine Struktur, die sich auch an den Plattenseiten findet, sowie durch den dunkelgrauen Farbton, der an das 10 Vorbild Basalt angelehnt wurde. Darüber hinaus ist durch die zurückhaltende Farbgebung eine Kombination mit anderen Materialien aus der modernen Gartengestaltung wie Holz, Naturstein oder Kies möglich. Die Basaltplatten sind in den Formaten 60 x 60 x 4 cm und 60 x 30 x 4 cm erhältlich, mit denen sich auch verschiedene Verlege muster realisieren lassen. Durch ihre ebene Oberfläche sind sie angenehm zu begehen. Der ideale Stein für echte Lieblingsplätze. Weitere Informationen unter www.kann.de terra-S Profile jetzt noch stabiler! Neue Rasenkanten & Wegbegrenzungen mit höherer Materialstärke F terra-S fertigt Einfassungen nach Kundenwunsch Für spezielle Kundenwünsche und diffizile Projekte bietet terra-S Endkontrolle bei terra-S: Alle Profile werden an den Verschraubungsstellen beschriftet, sodass sie bauseits mühelos wieder zusammengefügt werden können. Der Kirchenschmuckgarten in Oberschwappach kurz nach der Fertigstellung. maßgeschneiderte Lösungen, sowohl für Großprojekte als auch im privaten Bereich. terra-S fertigt Sonderformen genau nach Plan, sodass der Einbau mühelos erfolgen kann. Galabauer sparen viel Zeit auf der Baustelle und können ihre Ressourcen anderweitig nutzen. Die Fotos auf dieser Seite zeigen das Bauvorhaben Kirchenschmuckgarten in Oberschwappach, Bayern. Dieser besticht durch ausgefallene Formen: Aufbau der Einfassung in Oberschwappach: Die von terra-S mitgelieferten, auf Abstandsmaß eingeschnittenen Hölzer erleichtern den Aufbau der Wege. Beete in Tropfenform, umrahmt von Wegen, welche in kreisförmigen Flächen zusammenführen. Beete und Wege sind mit Gartenprofil 3000 eingefasst. Der Einbau erfolgte ohne Betonfundamente. terra-S war für die Anfertigung der Einfassung gemäß Plan verantwortlich. Weitere Informationen unter www.gartenprofil3000.com Während des Einbaus: Kies und Erde werden angeschüttet, Schnureisen verhindern ein seitliches Verrutschen der Profile beim Verdichten. Fotos: terra-s ür die neue Gartensaison hat terra-S die Rasenkanten-Profile überarbeitet. Die Materialstärke der verzinkten Profile wurde erhöht. Die Profile sind wesentlich stabiler. Gartenprofil 3000 ist dadurch nun noch besser geeignet für den Wegebau und zur Einfassung von Flächen, bei denen die Profile starken Seitendruck auffangen müssen. Unerwünschtes Ausbauchen der Profile ist Vergangenheit. Die Profile erreichen mit der erhöhten Stärke und durch die Wellenprofilierung eine Stabilität, welche mit einem ca. 5 mm Glattmaterial vergleichbar ist. Ebenfalls erhöht wurde die Materialstärke der Aluminiumprofile. Trotz des Mehrmaterials bleibt die Biegbarkeit der Profile erhalten. Geschwungene Formen können wie bisher bauseits gebogen werden. Für komplizierte Formen empfehlen wir eine Sonderanfertigung ab Werk. 11 Mehr Möglichkeiten mit Maxi-Lagern S Fotos: Hans Kaim GmbH Der Plattenfix-Klassiker in neuem Design bietet Verarbeitern einfaches Verlegen und ist teil- und stapelbar teinplatten sowie großformatige Keramikplatten (nur für den Außenbereich) müssen nicht immer nur im Splittbett verlegt werden. Existiert ein fester Unter grund, wie etwa das Flachdach eines Gebäudes, ein Betonbalkon oder Ähnliches, können Platten auch ohne Bindemittel trocken verlegt werden. Dies ist möglich durch die Plattenfix Maxi-Lager von KAIM. Die teil- und stapelbaren Maxi-Lager bestehen aus 100 Prozent recyceltem Weich-PVC und können platzsparend gelagert und ohne große Mühe verarbeitet werden. Ein umweltfreundliches System mit vielen Vorteilen Die Platten liegen frei vom Untergrund auf Plattenlagern. Die Lager haben vier trennbare Felder, wodurch sie ganz unkompliziert und ohne viel Werkzeug in Rand- und Eckstücke geteilt werden können. Mit ebenfalls teilbaren Ausgleichs scheiben kann die Auflage für die Platten erhöht werden. So können auch unebene Böden mit Maxi-Ausgleichsscheiben begradigt werden. Regenwasser kann durch die Plattenfugen schnell ablaufen und in einer Dränage abgeführt werden oder in nicht sichtbaren Vertiefungen unter den Platten abfließen. Frostprobleme treten nicht auf, da die Platten keinen direkten Bodenkontakt haben. Ein weiteres Plus: Jede Platte kann mühelos wieder aufgenommen werden. Fazit: Einfache und kostengünstige Plattenverlegung Ausgleich von Höhenunterschieden (bis max. Gefälle von 2 % der gesamten Verlegefläche) Kein Bindemittel erforderlich Geräuschdämmend und druckstabil unter Belastung Keine Versiegelung des Bodens Sofortige Wasserableitung – keine Pfützenbildung Einfache Verlegung Ausgleichsscheiben für kleinere Unebenheiten (z. B. durch Überlappung der Dichtungsbahnen*) Beständig gegen Alterung Kein Hochfrieren – kein Verwerfen Weitere Informationen: www.plattenfix.de * Auf Flachdächern muss vor den Plattenlagern erst eine Trennschicht aus PE-Folie oder ein Glasfaservlies mit einem Gewicht von mind. 200g/qm auf die Dichtungsbahnen verlegt werden. 12 Bambus: Dauerhaft und formstabil Osmo bietet eine Auswahl an eleganten Terrassendielen und Sichtblenden aus einem neuen nachhaltigen Bambus-Verbundstoff D ie steigende Nachfrage nach besonders pflegeleichten und langlebigen Materialien für den Außenbereich hat die Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG dazu veranlasst, das bestehende Sortiment an Terrassendielen und -sichtblenden aus BPC zu erweitern. Sowohl Multi deck als auch Multi-Fence werden aus dem extrem widerstandsfähigen Bambus-Verbundwerkstoff (bestehend aus 60 Prozent Bambus und 40 Prozent Polymeren) hergestellt. Dauerhaft schöne Sichtblenden in moderner Optik Passend zu den Terrassendielen aus dem pflegeleichten Verbundwerkstoff gibt es bei Osmo mit Multi-Fence auch eine BPC-Sichtblende. Dunkelbraun, Hellgrau und Graubeige stehen als Farbtöne zur Auswahl. Höhe und Breite der blickdichten und stabilen Sichtblende mit den klaren Linien können individuell angepasst werden. Bei der Multi-Fence Creativ besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Sichtblende durch blickdichte, rote Creativ-Lamellen oder lichtdurchlässige Glaselemente den eigenen Wünschen anzupassen. Neu ist außerdem die fertig montierte Blende Multi-Fence Struktur in Hellgrau. Hier treffen Aluminium-Pfosten und -Streben auf Profile und Zierleisten aus BPC, sodass sich durch den Farb- und Material mix unterschiedliche Oberflächen und Linienverläufe ergeben. Weitere Informationen unter: www.osmo.de Die Dielen überzeugen durch Holzoptik. Fotos: OSMO Langlebige Terrassendielen mit Profil Graue Farbtöne und strukturierte Oberflächen stehen bei Multi-Deck Terrassendielen von Osmo im Vordergrund. In der Variante als besonders leichte, aber gleichzeitig stark belastbare Hohlkammerdielen sind sie je nach Breite in den Farbtönen Hellgrau, Grau, Braun, Dunkelbraun und Graubeige sowie in den Oberflächen „glatt“, „geriffelt“, „genutet“ und „französisch“ erhältlich. Als massive Dielen im Vollprofil gibt es Multi-Deck in Dunkelbraun oder Grau sowie mit einer genuteten oder geriffelten Oberfläche. Eine noch höhere Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse oder manuelle Beschä- digungen weisen die neuen Multi-Deck Vollprofile Co-Extrusion auf: Mithilfe von Wärme und Druck erhalten die Dielen einen Mantel aus widerstandsfähigem Kunststoff, der für eine noch einfachere Reinigung – beispielsweise bei Fett flecken – sorgt. Hier kann zwischen den Oberflächen „strukturiert“ sowie „tief strukturiert“ und zwischen den holzähnlichen Farbtönen Ipe, Walnuss, Graystone und Rosewood gewählt werden. Rote Lamellen oder Glaselemente lockern Multi Creativ Fence auf. 13 Neuer „Hingucker“ für Entwässerungsrinnen Kunststoffabdeckung „Hexagon“ für BIRCO Filcoten® tec und pro K BLACK IS BLAC Abdeckungsvariante „Hexagon“ bis zur Belastungsklasse C250. M it der Kunststoffabdeckung „Hexagon“ präsentiert die BIRCO GmbH eine weitere spannende Alternative für den Einsatz im Galabau. Die Oberfläche aus Sechsecken erzeugt einen ansprechenden Gesamteindruck. Aber nicht nur die Optik, sondern auch eine gute Rutschhemmung ist Grund für die Formgebung. Das durchgefärbte Material PA-Kunststoff ist UV-beständig und sorgt für eine dauerhaft schwarze Oberfläche. So lassen sich in Verbindung mit hellen Belägen starke Akzente setzen. Durch den 4-Punkt-Schnellverschuss mit Stahlklammern ist jede Abdeckung sicher mit dem Rinnenkörper verbunden. BIRCO Filcoten® tec mit Stahlzarge. BIRCO Filcoten® pro mit Stahlzarge. BIRCO Filcoten® pro mit Gusszarge. Die Abdeckung wurde für die inzwischen bekannten Rinnensysteme BIRCO Filcoten® tec und pro der Nennweite 100 entwickelt. BIRCO Filcoten® ermöglicht durch eine mineralische Bewehrung die Herstellung von bis zu 70 Prozent leichteren Betonrinnen Weitere Informationen unter www.birco.de 14 BIRCO Filcoten® im gut sortierten Baustoff-Fachhandel. von Betriebsvermögen: BAU & Übertragung Welche Neuerung gilt im Erb- und RECHT Schenkungsrecht? M it Urteil vom 17. Dezember 2014 hat das Verfassungsgericht entschieden, dass das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz in seiner jetzigen Ausgestaltung nicht verfassungsgemäß ist. Die beanstandeten Regelungen betreffen die Privilegierung des Betriebsvermögens (§§ 13a und 13b ErbStG) und die derzeitige Ausgestaltung der Steuersätze/Steuerklassen gemäß § 19 ErbStG. Das Verfassungsgericht hat dem Gesetzgeber einen weiten Spielraum bei der Begünstigung von der Übertragung von Betriebsvermögen eingeräumt, wenn dies durch sachliche Gründe gerechtfertigt ist. Solche sind z. B. der Erhalt von Arbeitsplätzen. Zu welchen Punkten das Verfassungsgericht noch Stellung genommen hat und welche Auswirkungen dies hat, lesen Sie hier. Lohnsummenprüfung Um die für das Betriebsvermögen vorgesehene Regelverschonung (Bewertungsabschlag von 85 Prozent bei Einhaltung der Vorgaben) in Anspruch nehmen zu können, müssen Betriebe über einen Zeitraum von 5 Jahren 400 Prozent der Ausgangslohnsumme erreichen. Dies bedeutet im Durchschnitt eine Lohnsumme von 80 Prozent, bezogen auf den Ausgangswert. Bei der Optionsverschonung (Bewertungsabschlag von 100 Prozent bei Einhaltung der Vorgaben) beträgt die Lohnsumme 700 Prozent über einen Zeitraum von 7 Jahren, mithin 100 Prozent durchschnittlich pro Jahr, bezogen auf die Ausgangssumme. Dies gilt jedoch aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung sowie zum Schutz von kleinen Unternehmen erst ab einer Anzahl von mehr als 20 Mitarbeitern. Nach Feststellung des Gerichts werden ca. 95 Prozent aller Betriebe von der Verpflichtung entbunden, da diese weniger als 20 Mitarbeiter beschäftigen. Somit verkehrt sich das Verhältnis von Ausnahme und Regel. Hier fordert das Gericht, dass die Ausnahme von der Verpflichtung der Lohnsummenregelung auf B etriebe mit einigen wenigen Mitarbeitern beschränkt werden soll, sodass nicht die Mehrheit der Betriebe von dieser Verpflichtung entbunden wird. W elche genaue Grenze hier zu ziehen ist, bleibt dem Gesetzgeber vorbehalten, allerdings nach der vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Maßgabe. Eine weitere Vorsetzung für die Regelverschonung ist, dass der Anteil des sogenannten Verwaltungsvermögens nicht mehr als 50 Prozent des Betriebsvermögens beträgt. Bei der Optionsverschonung darf es nicht mehr als 15 Prozent des Betriebsvermögens betragen. Hier moniert das Gericht die starren Grenzen, die der Gesetzgeber normiert hat, da der absolute Wert mit der Größe des Betriebs nicht im Einklang steht. Zudem dient dieses Vermögen nicht dem eigentlichen Betriebszweck, sodass es an einem sachlichen Grund für eine entsprechende Begünstigung fehlt. Exzessive Gestaltungen Hierzu hat das Gericht in der Begründung die Betriebsaufspaltung bei Lohnsummenregelung und Konzernstrukturen hinsichtlich des Verwaltungsvermögens („Kaskadeneffekt“) genannt. Bei der Betriebsaufspaltung werden Mitarbeiter in dem nicht so „wertvollen“ Betrieb beschäftigt. Der „wertvolle“ Betrieb hingegen beschäftigt keine oder nur weniger als 20 Mitarbeiter. Somit kann durch die gewählte Gestaltung insgesamt mehr Betriebsvermögen steuerlich begünstigt übertragen werden. Diese Konstruktion laufe nach Auffassung des Gerichts jedoch dem eigentlichen Zweck, der Begünstigung von Betriebsvermögen, entgegen. Gleiches gilt für die Behandlung von schädlichen Verwaltungsvermögen in Konzernstrukturen. Da die Regelung nur auf jeder Stufe der Beteiligung geprüft wird, kann durch entsprechende Umschichtungen jede Stufe der Beteiligung unter der Grenze von 50 Prozent liegen, insgesamt aber einen Wert erreichen, der ohne das Ausnutzen von Beteiligungsketten nicht unter die Begünstigung fallen würde. Bedürftigkeitsprüfung Nach Auffassung des Gerichts bedarf es bei der Übertragung von sogenannten großen Unternehmen weiteren Voraussetzungen, um eine entsprechende Begünstigung bei der Übertragung zu gewähren. Hauptziel der gewährten Begünstigung ist, dass die Investitionskraft dieser Betriebe bei der Übertragung nicht durch anfallende Erbschaft- bzw. Schenkungsteuern gehemmt wird oder der Erwerber zu Betriebsverkauf- oder auflösung gezwungen wird. Hier fordert das Gericht eine „Bedürfnisprüfung“, anhand der festzustellen ist, dass auch diese Unternehmen einen Anspruch auf die vom Gesetzgeber vorgesehenen Verschonungsregeln haben. Mit dem Tag der Verkündung des Urteils wurde vom Gericht die Unvereinbarkeit des Gesetzes mit dem Grundgesetz festgestellt. Gleichzeitig hat es dem Gesetzgeber eine Frist bis zum 17. Juni 2016 eingeräumt, um für die beanstandeten Regelungen eine Neuregelung zu treffen. Es wurde angeordnet, bis dahin das alte Gesetz weiterhin anzuwenden. Allerdings unter der einschränkenden Vorgabe, dass durch den Steuerpflichtigen keine exzessive Gestaltung begünstigt wird. Für die Praxis bedeutet dies, dass alle Vorgänge bis zu einer Neuregelung mit einer Widerrufsklausel zu versehen sind, damit eine Rückabwicklung nach Inkrafttreten der Neuregelung möglich ist. Vermutlich wird die Übertragung von Betriebsvermögen, zumindest bei der Inanspruchnahme von Begünstigungen, in Zukunft erschwert werden und damit ggf. eine höhere Steuerbelastung auf die Erwerber zukommen. Unser Experte Thorsten Bader, 43 Jahre: Steuerberater und Partner der Kanzlei Bernzen Sonntag Rechtsanwälte, Steuerberater IMPRESSUM: Herausgeber: hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau. DAS FACHBLATT erscheint 4-mal jährlich. Verantwortlicher Redakteur: Andreas Rombeck, Tel.: 05191 802-988, verantwortlich für Anzeigen: Sarah Tonhäuser, Tel.: 05191 802-429. Realisation: SCHAU VERLAG GmbH, Tel.: 040 32 87 27-0. Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen/Änderungen der Produkte durch die Lieferanten vorbehalten. © hagebau 15 Weitere Informationen im Internet: www.hagebau.com/baustoffhandel/garten__und_landschaftsbau/das_fachblatt/index.html QR-Code für weiterführende Informationen zum Fachblatt ACO – Multiline Entwässerungsrinnen gftk – vdw 520 SplittBinder EP KAIM – Plattenfix KANN – Terrasseneingrenzungen und -beläge OSMO – Terrassendielen und -sichtblenden aus BPC REDSUN – Smartton REWATEC – Regenwassertank terra-S – Rasenkanten-Profile birco – Kunststoffabdeckung „Hexagon“ Nutzen Sie unser zusätzliches Infoangebot durch den QR-Code! Besitzen Sie ein Smartphone oder ein Tablet-PC? Dann können Sie zusätzliche Informationen zu unseren Fachblättern über den abgebildeten QR-Code abrufen. Voraussetzung: Sie haben ein passendes QR-Code-Programm installiert. Dann können Sie den QR-Code mit einem Klick entschlüsseln. klimaneutralisiert durch Mehr Bäume. Weniger CO 2 .
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