Tiere begeistern Kinder - Mein Verein Nordbayerischer Kurier

Mein Verein
Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de
BT24.de
Ausgabe 183 | April 2015 | Eine Kurier-Verlagsbeilage
Die
Region
Z
von A –
bt24.de
Bayreuth:
Flugsportler mit
neuem Vorsitzenden Seite 10
Goldkronach:
SPD-Mitglieder
sammeln Müll
Seite 24
Mistelgau:
CSU-Ortsverband
wählt Vorstandsteam Seite 42
Tiere begeistern Kinder
Weidenberg: Viele Besucher kommen in die Scherzenmühle (Seite 54)
2
Mein Verein
Auerbach
Schützenverein 1893
D'Speckbachpelzer
Seit der Vereinsmeisterschaft 2015
haben die Speckbachpelzer eine Situation, die es im Verein wohl noch
nie gegeben hat. Der 76-jährige Hans
Zinner, ein pensionierter Lehrer, ist
nun oberster Würdenträger des
Vereins. Die elfjährige Schülerin Isabel Lord wurde zur Schützenliesl gekürt. Erster Schützenmeister Achim
Leißner betonte in seiner Begrüßung,
dass er stolz auf die Erfolge der Jugend und auch seiner Schützengesellschaft sei. Vereinsmeister bei den
Schülern wurde mit 157 Ringe Andreas Paulus, gefolgt von Isabel Lord
und Artur Ilisasov (Asylbewerberkind). Beim neu eingeführten Schüler-Lichtgewehrschießen erzielte
Korbinian Kroher in 11,4 Sekunden
den besten Platz. In der Schützenklasse belegte der zweite Schützen-
meister des Vereins, Josef Diertl mit
177 Ringe die erste Stelle, gefolgt von
Markus Weber und Ingo Kroher.
Knickmeister waren mit je 76 Ringe
Herbert Zinner und Josef Diertl, den
dritten Platz nahm Hans Schmiedl
ein. Über den Damenpokal konnte
sich Ute Zinner freuen (231 Teiler).
Mit Pokalen wurden auch ausgezeichnet Peter Zinner (7-Teiler) so-
wie Florian Diertl und Bruno Haberberger. Bei der Sachpreis-Vergabe
waren Herbert Zinner, Maximilian
Diertl und Thomas Zinner die besten
Schützen. In der Damenklasse belegte den ersten Platz Ute Zinner,
gefolgt von Petra Leißner und Barbara Kroher-Persau. Thomas Zinner
wurde Vereinsmeister in der Altersklasse. In der Seniorenklasse frei-
händig war der beste Schütze Alfred
Linhardt. In der Seniorenklasse aufgelegt erkämpfte sich Hans Schmiedl
den ersten Platz, gefolgt von Willi
Schmiedl und Bruno Haberberger.
Beim Luftpistolen-Schießen offene
Klasse kam Thomas Müller auf den
ersten Platz, ihm hart auf den Fersen
waren Josef Diertl und Achim Leißner. In der Glückswertung war mit
einem 8-Teiler Maximilian Diertl an
erster Stelle, gefolgt von Michael Von
der Grün und den Brüdern Thomas
und Peter Zinner. Schützenkönig
Hans Zinner hat als Ritter Achim
Leißner und Thomas Nittmann. Knickkönig ist Josef Diertl, er wird vertreten durch Alfred Linhardt. Den
Titel der Schützenliesl darf tragen
Isabel Lord. Sie wird begleitet von
Anna undBarbara Kroher.
eb
krankung des langjährigen Vereinskassiers Franz Plachetta, übernahm Josef Gumann dieses Amt.
Auch sei die Mitgliederverwaltung
auf EDV umgestellt worden.
Die Kolpingfamilie, so Appl weiter,
habe tief in den Spendentopf gegriffen. So wurde die Restaurierung
der Zunftstangen für die Pfarrkirche
finanziert, man sei vom Ergebnis
begeistert und habe dies der Restauratorin auch mitgeteilt. Bedacht
wurden zudem die Asylbewerber in
Auerbach mit 20 Euro pro Person.
Die Reaktion der Beschenkten war
von anrührender Herzlichkeit geprägt, gekoppelt mit einem Hilfsangebot, wenn Not am Mann sei.
Der Archeladen sei mit 1000 Euro
bedacht worden und Pater Körber
bekommt für seine Somalia-Arbeit
in Kürze 500 Euro. Die Leiterin der
Frauengruppe, Annemarie Hartmann listete die Aktivitäten auf und
sagte allen Frauen für ihren Einsatz
herzlichen Dank, vom Kuchenbüfett
bis zum kalten Büfett beim Weinfest, beim Losverkauf und Adventsbasar. Die Palmsträußchenaktion
erbrachte einen Erlös von 591 Euro,
die Erntedanksträußchen 400 Euro,
die Tombola 1006 Euro und das
Weinfest 1990 Euro. Die Erlöse der
Aktionen fließen immer in karitative
und soziale Zwecke.
Kassier Josef Gumann berichtete
von einem Minus und dass die Beiträge nicht erhöht wurden. Vermögensverwalter Norbert Grüner
sprach von einem Erlös der Altkleidersammlung in Höhe von 2600
Euro. Unter anderem führte die Renovierung der Hausmeisterwohnung zu einem kleinen Verlust, der
aber durch Rücklagen gedeckt
werden konnte. Die Revisoren Anton Lord und Alfred Felser hatten
nichts zu beanstanden.
sarü
Auerbach
Kolpingfamilie
Das Kolpinghaus Auerbach bot vielen Vereinen, Organisationen und
Institutionen die gewünschten
Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Bei der Jahresversammlung
freute sich Vorstand Herbert Appl
über einen neuen Nutzer, den MGV
1884 Auerbach, der regelmäßig seit
Schließung des Hotels Goldner Löwe im Kolpinghaus die Proben abhält. Für das weitere verhinderte
Vorstandsmitglied Helga Gnan gab
Appl die positive Bilanz über die Belegung des Kolpinghauses im vergangenen Jahr ab. Spitzenreiter unter den Nutzern ist die Faschingsgesellschaft Auerbach, die eine Generalprobe, drei Prunksitzungen,
eine Kindersitzung und 120
Übungstage der Garden durchführte. Der Trachtenverein brachte
wieder seine drei Theateraufführungen über die Bühne und die
Knabenkapelle ihr Weihnachts-
konzert. Die Kirchenverwaltung
belegte den Saal für den Kinderfasching und verschiedene Vorträge
der Referenten Eisend, Lindner,
Schmauser und der Männerkongregation. Der Festkommers zur
700-Jahr-Feier der Stadt mit Gästebewirtung fand auch im Kolpinghaus statt. Neben unzähligen Versammlungen beherbergte die Kolpingfamilie den Tanzkurs der Realschule, Ball der Realschule Pegnitz,
die Abschlussfeier der Realschule
Auerbach mit knapp 300 Personen
und vieles mehr.
Renoviert worden sei die Hausmeisterwohnung im Kolpinghaus.
Der Betrieb mit dem Hausmeisterpaar funktioniere jetzt gut.
Herbert Appl rief auch zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
Ferdinand Rüger, Georg Feder, Georg Schertl, Marianne Hofmann und
Thomas Hess auf. Wegen der Er-
3
Mein Verein
Auerbach
AWO-Ortsverein
Die Arbeiterwohlfahrt bemüht sich
seit Jahren, seine Mitglieder zu betreuen. Gerade älteren und alleinstehenden Personen wird gezeigt, dass sie auch einen Platz in
dieser Gesellschaft haben. Bei der
Hauptversammlung wurde Alfred
Melchner, der die AWO Auerbach
schon seit 30 Jahren leitet, erneut
der Vorsitz übertragen. Er freute
sich, zur Versammlung auch Dritten Bürgermeister Norbert Gradl
und Ursula Rähr vom Kreisverband
begrüßen zu können. Der Staat, so
Melchner, ziehe sich aus seiner Verantwortung immer mehr zurück. Die
soziale Entwicklung habe sich
grundlegend geändert. Denn die
Reichen werden immer reicher und
die Armen immer ärmer in dieser
Gesellschaft - wie auch ein Blick
in den Auerbacher Archeladen zeigt.
Auf die Wohlfahrtsverbände, zu denen auch die AWO gehört, kämen
immer mehr Aufgaben zu wie Al-
Schriftführer. Für 40-jährige Mitgliedschaft konnten Edi Rauch, Engelbert Rass und Alfred Melchner
(seit 30 Jahren Vorstand) geehrt
werden. Für 25 Jahre Zugehörigkeit
erhielt Helga Ehrl als langjährige
Zweite Vorsitzende des Ortsverbandes und Luise Klima als langjährige Schriftführerin die Aus-
zeichnung. Dazu gratulierte auch
Ursula Rähr vom Kreisverband.
Gerda Iger hielt eine kurze Laudatio für Vorsitzenden Alfred Melchner und dankte im Namen aller
Mitglieder für sein unermüdliches
Engagement. Kassier Rudolf Graml
informierte über die Einnahmen und
Spenden und solide Bilanz. Revisor
Peter Iger regte die Entlastung an,
die umgehend erfolgte. In geheimer Wahl wurden dann Alfred Melchner zum Ersten Vorsitzenden und
Gerda Iger zur Stellvertreterin gewählt. Kassier bleibt Rudolf Graml,
neue Schriftführerin ist Gabi Ott. Als
Beisitzer fungieren Brigitte Cermak, Gerda Feigt, Engelbert Rass,
Edeltraud Herbst und Elisabeth
Steubl. Revisoren sind Peter Iger und
Helga Ehrl. Als Delegierte zur Kreiskonferenz wurden Alfred Melchner
und Gabi Ott und als Ersatz Engelbert Rass und Gerda Iger bestimmt.
sarü
der Skikurse am Ochsenkopf für den
Nachwuchs in Aussicht. Von der Skifahrt zum Arber im Februar mit Betreuung der Kinder ließen sich 52
Teilnehmer anlocken. Für die 32
Skifans war die traditionelle Skifreizeit in Pyhrn, die auch 2016 eingeplant ist, wieder ein tolles Erlebnis.
Der Dank galt allen Skilehrern für die
Betreuung der jüngsten Skihasen.
Einen reibungslosen Ablauf des Skibasars im November in der Aula der
Mittelschule garantierte das altbewährte Team. Den Spaß an der Kanutour für die Skiclub-Jugend auf
dem Schwarzen Regen im Juli konnte
laut Bericht des Jugendleiters Tobias
Meisel auch die Beschränkung auf
den kürzeren und ruhigeren Flussabschnitt nicht verderben. Der
niedrige Wasserstand hatte zu einem
Verbot durch den Naturschutz für die
Befahrbarkeit des oberen Flusslaufs
geführt. Nachdem sich alle Teilneh-
mer für einen neuen Anlauf in diesem Jahr ausgesprochen hätten, wird
dieses Freizeiterlebnis am 12. Juli
wiederholt. Von einem regen Zulauf
beim Inliner-Schnupperkurs für
Fünf- bis Zwölfjährige im Rahmen
des städtischen Ferienprogramms
konnte der Technische Leiter Rudolf
Bradl berichten. Die vom EdekaMarkt überlassenen Einkaufswagen
boten die ideale Balance für die
Kleinsten. Auch im diesjährigen Ferienprogramm ist der Skiclub wieder
damit vertreten, darüber hinaus ist
noch zusätzliche Gelegenheit an
zwei Sonntagen für je eine Trainingseinheit auf dem E-Kauf-Parkplatz und rund um den Rußweiher.
Regen zwang dazu, das Grillfest in die
Skihütte zu verlagern, der erhoffte
Schnee bei der Weihnachtsfeier fiel
ebenfalls in Form von Wasser und
machte damit die Fackelwanderung
unmöglich.
sl
Im Bild (von links): Bürgermeister Norbert Gradl, Alfred Melchner, Luise Klima, Engelbert Rass, Ursula Rähr und Helga
Ehrl.
Foto: Rühl
tenheime- Pflegeeinrichtungen und
vieles andere mehr. Seit der letzten Hauptversammlung verstarben
15 Mitglieder. Im Gedenken erhoben sich die Versammelten. Der
verstorbene Otto Schmidbauer war
das älteste Mitglied der AWO mit
50 Jahren Verbandszugehörigkeit
sowie langjähriger Kassier und
Auerbach
Skiclub
Wenn sie auch lange darauf warten
mussten, konnten die Skifahrer zumindest im Februar für elf Tage in der
Saison 2014/15 am Skihang Haselleite in Ortlesbrunn ihrem Hobby
frönen. Der Einsatz freiwilliger Helfer beim Liftaufbau am 22. November letzten Jahres war somit nicht
vergeblich, dank der guten Schneelage waren auch drei Schultage und
Skikurse für 26 Kinder im Anfängerbereich zu betreuen. "Der Arbeitsaufwand einschließlich Lift- und
Hüttendienst in der kurzen Zeit ist
bestimmt nicht stressfrei an den Aktiven vorübergegangen", machte der
Erste Vorsitzende des Skiclubs,
Konrad Pöpel, bei der Jahresversammlung am Samstagabend im
Bistro Wittmann bei seiner Bilanz
deutlich. Der Liftabbau erfolgte in
den ersten Apriltagen. Trotz der
kurzen Schneesaison gab es beim
Skiclub, mit 650 einer der Mitglie-
derstärksten Vereine Auerbachs, das
Jahr hindurch volles Programm.
Zwar musste wegen schlechter
Wetterprognosen die Ende Mai geplante Fahrt auf dem Drahtesel rund
um den Truppenübungsplatz abgesagt werden, auch die Inliner Tour
Mitte August im Leinleitertal fiel
buchstäblich ins Wasser, dafür aber
wurden die weiteren Events und Aktionen zum vollen Erfolg. Aufgrund
der Erfahrungen der letzten Jahre mit
Schneemangel wurden die Skikurse
für Kinder ab sieben Jahren Ende Januar an zwei Tagen erstmals im
Fichtelgebirge angeboten. Um die
Ausbildung der 21 Anfänger und 17
Fortgeschrittenen kümmerten sich
sechs Skilehrer, auch ein Betreuer
war im Einsatz. Beate Pöpel und Brigitte Bradl stellten mit entsprechendem Nachschub aus Auerbach
den Kraftaufbau sicher. Pöpel stellte
auch für die kommende Saison wie-
4
Mein Verein
Auerbach
Schützenverein 1890
Kaum in einer anderen Sportart wie
im Schießsport ist das Alter nahezu
unbegrenzt. Auf den 82-jährigen
Ernst Merkl folgt im Jubiläumsjahr
2015 der knapp aus der Jugendklasse
entwachsene Fabian Trenz als
Schützenkönig des Schützenvereins
1890. Mit einem 62,9-Teiler holte er
sich den Titel. "Das Jubiläum wirft
seine Schatten voraus", begründete
Schützenmeister bei der Proklamation am Freitag im Schützenheim die
heuer etwas besseren Plattln der
Würdenträgern und Ringzahlen auf
die Meisterscheibe. Als Erster Ritter
konnte sich mit einem 235,2-Teiler
Dumitru Rusu, als Zweiter Ritter
Dieter Neugebauer mit einem 237,1Teiler platzieren. Zur Schützenliesl
wurde als beste Dame auf den Königsschuss Ulrike Trenz gekürt.
Grund zum Feiern gibt es gleich im
Doppelpack. 125 Jahre besteht der
Schützenverein 1890, seit 20 Jahren
ist man stolzer Eigentümer des Ver-
Majestäten und Meister des Schützenvereins 1890 (von links):
Dietmar Neugebauer, Schützenmeister und Gewinner der
Schützenheimscheibe, Schießleiter Günther Lanz, Fabian
Trenz, Gerhard Boßer, Ulrike Trenz, Florian Steibl, Dumitru
Rusu und Norbert Trenz.
Foto: cs
einsheimes am Franz-Josef-StraußPlatz. Beide Jubiläen sollen im Rahmen eines Festabends im Oktober
und einem vorausgehenden Jubiläumsschießen im September mit einem eigens anberaumten Lasertag
begangen werden. Anlässlich des
Heimjubiläums wurde auch eine
Scheibe ausgeschossen, die einen
Platz im Schützenheim erhalten wird.
"Es sind nicht mehr viele unter uns,
die Hand beim Bau mit angelegt
haben", erinnerte er dankbar an die
zahlreichen Helfer. Über 15 Schützinnen und Schützen beteiligten sich
am Königs- und Vereinsmeister-
schießen, wobei sich der Erste
Schützenmeister für das Jahr 2016
auch durch entsprechend Werbung
für den Schießsport noch einen Zulauf erhofft. Ergebnisse auf Meisterscheibe: Schützenklasse: Erster Fabian Trenz 170 R., Zweiter Dumitru
Rusu 153 R., Dritter Florian Steibl 145
R.; Seniorenklasse: Erster Norbert
Trenz 172 R., Zweiter Dietmar Neugebauer 159 R., Dritter Klaus Küffner
159 R.; Damenklasse: Erste Ulrike
Trenz 162 R., Zweite Heidi KroherGoß 116 R., Dritte Elisabeth Ziebell 95
R.; Altersklasse: Erster Gerhard Bosser 174 R., Zweiter Günther Lanz 153
R.; Juniorenklasse: Erste Nicola Beringer 89 R.; Luftpistole offene Klasse: Erster Norbert Trenz 164 R., Zweiter Michael Lehner 138 R., Dritter
Norbert Neumüller 115 R. Königsschuss: Erster Fabian Trenz 62,9Teiler, Zweiter Dumitru Rusu 235,2-T.,
Dritter Dietmar Neugebauer 237,1-T.;
Schützenheimscheibe (20 Jahre):
Auerbach
Stadtverband Auerbach
Der Stadtverband Auerbach hat
insgesamt 83 Mitgliedsvereine und
Organisationen unter seinen Fittichen. Bei insgesamt 120 Vereinen
sei dies eine gute Quote, freute sich
Vorsitzender Eugen Eckert bei der
Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des Rathauses. Die Vorbereitungen für das Bürgerfest am
4. und 5. Juli sind im Gange. Am 11.
Mai um 19 Uhr sind alle Vereine,
die sich am Bürgerfest beteiligen
wollen, ins Schützenheim von 1890
Auerbach zur nächsten Besprechung eingeladen. Der Beginn des
Festes ist dieses Mal samstags eine
Stunde später, also erst um 16 Uhr,
sonntags aber wie gewohnt um 15
Uhr. Ein großer logistischer Aufwand ist die Aufstellung von 340
Garnituren durch die Kaiser-Bräu in
der Innenstadt. Eugen Eckert zeigte
sich zuversichtlich, dass das vom
Stadtverband organisierte größte
Fest eine breite Palette für jung und
alt bieten wird.
Im Rückblick dankte Eckert dem
Autoren Rudi Weber für die zahlreichen Artikel wegen des 700-jährigen Stadtjubiläums und Alfred
Graf für die Ausarbeitung des Rätsels. Theo Schleicher erinnerte an
die Stadtmeisterschaft im Kegeln
samt Sonderausspielung zum
Stadtjubiläum, bei der es eine Silbermedaille zu gewinnen gab. 22
Gruppen beteiligten sich. Der
Stadtverband habe sich aufgrund
einer Anfrage des damaligen Festausschusses bereit erklärt, am 10.
August 2014 das Kinderfestival mit
der Band "Donikkl" als Zugpferd zu
organisieren, was auch erfolgreich
bei schönem Wetter durchgezogen
wurde. Eine Neuauflage für 2016
werde in Erwägung gezogen, jedoch mit einem Start erst nach dem
Mittagessen. Im Oktober 2014 lief
noch die Stadtmeisterschaft im
Schießen bei Eichenlaub Degelsdorf. Der Stadtverband spendiere
jeweils 50 Euro an die Ausrichter
von Stadtmeisterschaften in allen
Sportarten. Dankesworte sprach
Eugen Eckert der Stadt wegen der
Unterstützung beim Aufbau sowie
Abbau für den Adventsmarkt und
die Reinigung des Marktplatzes aus,
aber auch an die Christkinder 2014
Lena Ziegler und Anna-Lena Heidenreich mit Vorbereitung durch
Alfred Graf . Einbezogen in den Dank
wurden natürlich alle mitwirkenden Vereine und Gewerbetreibenden, Musikgruppen und Nikolaus
Anton Lord.
Dem Kassenbericht durch Josef
Zimmermann war ein kleines Minus im Berichtszeitraum zu entnehmen. Die Revisoren Karl Trenz
und Franz Türmer bescheinigten
eine übersichtliche und fehlerfreie
Buchführung. Zimmermann bat die
Mitglieder des Stadtverbandes um
Meldung bei Vorstandswechsel.
Zweiter Bürgermeister Herbert
Lehner lobte die Arbeit des Stadtverbandes und dankte namens der
Stadt für die Beiträge zum 700jährigen Bestehen. Abschließend
informierte Eckert über einen ausgelobten Förderpreis für gemeinnützige Organisationen in der Region Auerbach und Bayreuth für
innovative Projekte in Höhe von
500 Euro und die Zielgruppe Kinder/Jugendliche. Die Überreichung des Förderpreises werden
Bürgermeister Joachim Neuß und
die Oberbürgermeisterin von Bayreuth vornehmen. Bewerben können sich gemeinnützige, soziale
Organisationen, die seit Juni 2014
ein Projekt umgesetzt oder eine
Aktion geplant haben, die auf Kinder oder Jugendliche abzielt. sarü
5
Mein Verein
Bad Berneck
Freie Wähler
Zur Jahresversammlung im Gasthaus und Hotel Merkel ging der
Vorsitzende Hendrik Regenhold
unter anderem auf die Ablehnung
der geplanten Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Pension zur
Quelle ein. Es gab gute Gründe für
die ablehnende Entscheidung.
Fremdenhass kein Grund gewesen,
betonte der Vorsitzende. Ansonsten hatten sich die Freien Wähler
bei den Protesten gegen die Starkstromtrasse eingebracht. Und im
November wurde die neue Struktur des Vereins vorgestellt, die mit
der Bildung verschiedener Ressorts
einher ging.
Anfang Dezember wurde rund um
den Grünen Pavillon auf der Kirchleite mit der Befreiung von Bewuchs begonnen. Jetzt ist wieder
freie Sicht, so Regenhold. Gestartet wurde die Vortragsreihe "What's
up", bei der es zum Einstieg um die
QR-Tour, das richtige Heizen oder
die Entwicklung vom Rotherpark
zum Dendrologischen Garten ging.
Parallel zu ihrer Arbeit wollen die
Freien Wähler aber auch schon beginnen, den Blick auf die Wahl 2020
zu richten. Denn dann gelte es einen Bürgermeisterkandidaten zu
benennen. Außerdem könne über
Mitarbeit in den Ressorts auch schon
erste potenzielle Stadtratskandidaten aufgebaut werden.
Von einer insgesamt eher abgekühlten Stimmung im Stadtrat
sprach der Zweite Bürgermeister
Alexander Popp in seinem Bericht
aus der Fraktionsarbeit. Schnelle,
flüssige, unkomplizierte Arbeit sei
nicht mehr möglich. Wir müssen viel
mehr über Anträge machen. Und
Popp weiter: "Leider muss man immer wieder nachhaken." Generell
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sagte Alexander Popp auch, dass
derzeit sehr viele Übereinstimmung mit der CSU gebe. Wobei er
betonte, dass es keine Vorbesprechungen gebe.
Die Freien Wähler konnten dann
auch noch eine Ehrung durchführen. Der Vorsitzende Hendrik Regenhold zeichnete Susanne Fischer
für 20 Jahre bei den Freien Wählern aus. Dieselbe Ehrung für Norbert Krug wird nachgeholt.
In den Berichten aus den Resorts,
gab Sandra Schiffel bekannt, dass
aus Zeitgründen, aber auch weil sich
längst nicht jeder mit dem Projekt
identifiziere, die derzeitige Kunststraße ihre letzte sein werde. Und
Alexander Popp gab einen kurzen
Sachstandsbericht rund um die geplante Steinbrucherweiterung. Das
Bergamt aus den eingereichten 300
Stellungnahmen zwölf bis 15 ähnliche Einwände entnommen, die
nun geprüft werden. Die Begründungen dafür stehen derzeit noch
aus, so der Hinweis.
ju
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6
Mein Verein
Bayreuth
Faschingsgesellschaft
Schwarz-Weiß Bayreuth
Die Session 2014/ 2015 ist nun endgültig vorbei und die Eindrücke und
Emotionen
verarbeitet.
Das
Schnuppertraining und die Kindereinteilung im Bereich der Jugendabteilung sind ebenfalls bereits geschehen. Um die Weichen für die
Session 2015/ 2016 zu stellen, fand
am Sonntag, den 16. April die Jahresversammlung der Bayreuther Faschingsgesellschaft Schwarz Weiß
von1958 statt.
Zu Beginn begrüßte der Vorstand
Markus Roßner alle Anwesenden.
Von mehr als 300 Mitgliedern hatten
viele den Weg in das Grunau Hotel
gefunden. Unter dem Motto Nach
dem Fasching ist vor dem Fasching
berichteten alle Mitglieder der Vorstandschaft aus Ihrem Aufgabenbereich. Da es sich bei den Berichten um
dies des Jahres 2014 handelte, war vor
allem das erstmalige Sitzungswochenende im Zentrum ein Thema.
Wie auch 2015 fanden viele Zuschauer den Weg in den Europasaal
und die Aufteilung in Galasitzung und
Kindersitzung fand ihre Zustimmung.
Mit den Erfahrungen der beiden Jahre
ist bereits das Sitzungswochenende
2016 in den Grundzügen geplant. Mit
dem 23. und 24. Januar 2015 stehen
nicht nur das Datum, sondern auch
Lokalität und die Stargäste. Daneben
stellt sich der Vorstand einer weiteren Mammutaufgabe: der Ausrichtung eines Turniers. Am 30. und 31.
Januar 2016 finden die Oberfränkischen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport für alle Altersklassen und die Fränkische Meisterschaft
im Ü15 Bereich in Bayreuth statt. Dass
die Mitglieder zusammen halten und
die Schwarz Weißen einer Linie folgen, war auch bei der Wahl zu erkennen. Alle zwei Jahre werden die Vor-
standsmitglieder inklusive des erweiterten Vorstands und Beiräte
durch die Jahresversammlungen gewählt. Das bekannte Duo Reinhard
Opel als Präsident und Markus Roßner als Erster Vorsitzender wird auch
in den kommenden beiden Jahren die
Geschicke der FG Schwarz Weiß
Bayreuth lenken. In den weiteren
Aufgaben gab es einige Verschiebungen der Aufgaben, doch die entsprechenden Nachfolger oder Veränderungen wurden immer eindeutig von der Jahresversammlung bestätigt. Somit besteht die engere
Vorstandschaft aus dem Ersten Vorsitzenden Markus Roßner, Zweiten
Vorsitzenden Reinhold Glaser, Präsident Rainhard Opel, Erster Jugendleiterin Melanie Zink, Erster
SchriftführerDanielMünchundErste
Schatzmeisterin ConnyBurger. red
Bayreuth
Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß Bayreuth
Geschäftsführender und erweiterter Vorstand der Bayreuther Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß von 1958. Im Bild (von
links): Daniel Münch 1. Schriftführer, Matthias Rauh Beirat, Michaela Hoppe 2. Schatzmeister, Rainhard Opel Präsident, Reinhold Glaser Ehrenvorsitzender und 2. Vorsitzender, Benno Friedel Senatspräsident, Thomas Müller Beirat, Ingeborg Knorr Vize-Präsidentin, Klaus Wicklein Revisor, Michael Angerer Beirat, Melanie Zink 1. Jugendleiterin, Barbara Späth Elternsprecherin, Markus Roßner 1. Vorsitzender, Robert Schwarzmann Gründungsmitglied, Regina Herrmann 2. Schriftführerin, Elfie Franke Beirätin, Sabrina Burger Pressebeauftragte, Cornelia Burger 1. Schatzmeisterin. Es fehlen Christina Franke 2. Jugendleiterin und Manuela Egelkraut Revisorin.
Foto: red
7
Mein Verein
Bayreuth
Malteser Hilfsdienst
Zum ersten Mal nahmen die Malteser
aus Bayreuth beim bundesweiten
Girls Day teil und gewährten Einblicke in den Dienst einer Rettungsoder Notfallsanitäterin. Um die
Grundlagen der Lebensrettung zu
beherrschen, absolvierten die Teilnehmerinnen unter der Leitung von
Rettungssanitäter Michael Danner
zuerst einmal einen Erste-Hilfe-Kurs.
Die Inhalte des Kurses waren das
richtige Absetzen des Notrufes, die
Durchführung
lebensrettender
Maßnahmen wie Herz-LungenWiederbelebung, Einsatz des Defibrillators, Seitenlage, Druckverband
und Schocklage. Außerdem lernte
man das Verbandanlegen an Kopf,
Finger, Hand, Ellenbogen und Knie,
das Abnehmen eines Motorradhelmes und den Wärmeerhalt mit der
Rettungsdecke. Nach dem Abschluss
des Kurses wurde während der Kindergruppenstunde der Malteser Ju-
Maxima,
Annika,
Ann-Katrin
und Luna
(von links)
üben mit
dem Beatmungsbeutel
aus dem
großen Sanitätsrucksack die Beatmung.
Foto: red
gend noch der Sanitätsrucksack
ausgepackt und die darin befindlichen Materialien und ihre Nutzung
erklärt. Danach übte man die Beutelbeatmung an der Übungspuppe
und das Blutdruckmessen. Am Ende
eines lehr- und ereignisreichen Tages
spielte man noch eine Runde Verbandkasten-Memory, um die Begriffe der Materialien im Rucksack zu
vertiefen. Als Erinnerung an den Girls
Day erhielten die Teilnehmerinnen
neben einer Kursbescheinigung auch
eine Geschenktüte mit allerlei
UtensilienzurErsten Hilfe.
red
Gesucht? Gefunden! bt24.de
Bayreuth
Kinderschutzbund Bayreuth
Kinderschutzbund
Kreisverband
Bayreuth startet an der Graserschule sein neues Projekt. Mittwoch nachmittags 15.15 Uhr: zehn
Kinder stehen vor der Türe der
Schülerbücherei in der Graserschule und warten auf den Gong.
Gleich startet das Projekt "WortSchatz" des Kinderschutzbundes.
Endlich kann es losgehen: Frau
Ströhl und Herr Oliwa begrüßen die
Kinder und gemeinsam wird erst
einmal ein Spiel gespielt. Heute geht
es an das Koffer packen und um alles was man im Urlaub so braucht.
Mit großem Spaß sind die Kinder
dabei, auch als es danach ans Lesen geht will jeder beginnen. Anschließend werden noch gemeinsam Fragen zum Text beantwortet und ein gemeinsames
Lied gesungen. Alle sind sich einig, die Stunde ging viel zu schnell
vorbei. Bis zum Ende des Schul-
jahres finanziert der Kinderschutzbund
Kreisverband Bayreuth an der Graserschule am Mittwochnachmittag
zusätzliche
Sprach- und Leseförderung, um den
Kindern mit Probleme beim Textverständnis und beim Wortschatz
zu helfen. Spielerisch ein positives Verhältnis zur Sprache und zu
Büchern aufbauen, das ist das Ziel
von "WortSchatz". Zwei ehrenamtliche Lehrkräfte unterstützen
die Kinder dabei. In kleinen Gruppen werden sie zu Gesprächen motivieren, Geschichten und Texte
gelesen und Hörspiele besprochen. Gerne würde der Kinderschutzbund dieses Angebot auch an
andere Schulen ausweiten. Dazu
sind wir permanent auf der Suche nach engagierten Menschen die
uns personell unterstützen. Auch in
unserem
Nachhilfeprojektes
"Fuchs".
red
8
Mein Verein
Bayreuth
PosT-SV Bayreuth
Beeindruckende Vorstellung der
PosT-Judokas in der Bindlacher Bärenhalle: Eingeladen hatte der Sport
und Fitness-Vrein Bindlach regionale Sportvereine zu einer Initiative "No to racism - Sport gegen
Rassismus". Neben dem PosT-SV
Bayreuth sind 18 weitere Vereine der
Einladung gefolgt. Schirmherr
Landrat Hermann Hübner wies in
seiner Begrüßung darauf hin, wie
wichtig die eindeutige Stellungnahme gegen Rassismus, Gewalt
und Intoleranz ist. Er dankte den
teilnehmenden Vereinen für ihr
klares Bekenntnis gegen Fremdenfeindlichkeit.
Der PosT-SV Bayreuth bewies mit
der Teilnahme seiner Judoabteilung seine Offenheit für alle ohne
Rücksicht auf Herkunft, Hautfarbe
oder Religion. Acht Nachwuchs-Judokas wurden vom Abteilungsleiter Judo, Matthias Wolert, stell-
vertretend für den gesamten Verein vorgestellt. Drei Mädchen und
fünf Buben bewiesen in besonderem Maße, dass trotz ihres kämpferischen Sports der Respekt und
die Achtung vor dem sportlichen
Gegner nicht verloren gehen. Ab-
wehr, Angriff, die Kraft des Gegners für die eigenen Zwecke ausnutzen, das wurde von den acht
kind- und jugendlichen Akteuren in
beeindruckender Weise dargestellt. Und der Respekt vor dem
grauhaarigen Trainer Claus Am-
schler ging auch nicht verloren, als
er zum Schluss der Performance
demonstrativ von der elfjährigen
Viola Griebel aufs Kreuz gelegt
wurde. Auch der Radio Mainwelle
Ton- und Bildtechniker musste noch
dran glauben.
red
Bayreuth
Jugendrotkreuz Bayreuth
Das Jugendrotkreuz (JRK) hat ein kleines Bowlingturnier organisiert. 28 Kinder und sechs Betreuer aus Altenplos, Warmensteinach und Pegnitz verbrachten einen kurzweiligen Nachmittag im Blue Bowl in Bayreuth. Auf sechs Bahnen machten
die Kinder und deren Betreuer zwei Stunden lang Jagd auf die Pins. Alle Teilnehmer hatten eine Menge Spaß und im Anschluss gab es zur Stärkung noch jede Menge Fingerfood.
Foto: red
9
Mein Verein
Bayreuth
Verdi-Senioren
Die Aprilwanderung führt vom
Parkplatz am Bezirkslehrgut vorbei
an der Stadtförsterei und am ehemaligen Trimm-Dich-Pfad zum
Buchsteingelände.
Besonders
Landschaftsprägend und wertgebend sind die markanten Räthsandstein-Felsentürme und Einzelfelsen am Gipfel des Buchsteins. Bei
der Bevölkerung ist der Buchstein
ein außerordentlich beliebtes
Naherholungsgebiet. Wildromantisch in Aussehen und innerhalb
weniger Minuten vom Stadtgebiet
Bayreuths aus erreichbar, finden
hier vielfältige Freizeitaktivitäten
statt. Weiter ging es in Richtung
Sandsteingrube und vorbei am Gut
Ebenhof. Der Ebenhof ist heute ein
christlichesFerien-undFreizeitheim
umgeben von wundervoller ländlicher Natur, mit ausgedehnten Wiesen und grünen Wäldern, jedoch
unmittelbar vor den Toren der
Festspielstadt Bayreuth. Nach der
Überquerung der Staatsstraße ging
es vorbei an der ehemaligen Sand-
grube Elmer. Durch den Wald und
auf Feldwegen entlang erreichten
die Senioren das Ziel Rödensdorf, wo
sie eine Mittgsrast einlegten. Rödensdorf, Ringsdorf durch die einheimischen Bürger genannt, ist bekannt durch sein Wirtshaus "Zum
stillen Zecher". Nach der Mittagsrast
ging es zurück vorbei an der ehemaligen Motorsportschule (NSKK). Die
Geschichte des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) be-
gann am 1. April 1930, als das Nationalsozialistische Automobilkorps
(NSAK) im Auftrag von Martin Bormann gegründet wurde. Mit rund
10 000 Mitgliedern war das NSKK
die kleinste Organisation innerhalb
der NSDAP. Zur Aufnahme in das
NSKK musste ein "arischer Nachweis" erbracht werden. Obwohl viele
Mitglieder Kfz-Meister waren, war es
keine Voraussetzung einen Führerschein zu besitzen oder sich mit Au-
Unterstützt vom Kurier
/ oberfranken
tomobilen auskennen zu müssen.
Alle Kommandanten des NSAK waren SA-Offiziere, wobei die meisten
Mitglieder das nicht waren. Als Adolf
Hitler 1933 Reichskanzler wurde,
wuchs die Anzahl der Mitglieder auf
circa 30 000. Als im September 1933
alle deutschen Automobilklubs vom
NSKK übernommen wurden, stieg
die Anzahl der Mitglieder auf
350 000. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 betrug die
Mitgliederanzahl 500 000. Zwischen 1943 und 1945 schulte das
NSKK rund 50 000 Frauen als
Kraftfahrerinnen. Nach dem Krieg
wurde es ein kleines Gewerbegebiet
der Saas, Bärenleite genannt. 1948
wurden von Herrn Wolf hier die ersten berühmten Oblaten produziert.
Auch die Gardinenweberei Zappe
hatte hier ihren Sitz. Auch andere
Betriebe hatten sich nach dem Krieg
angesiedelt. Man wanderte entlang
unterhalb des Südfriedhofes vorbei
am Neubaugebiet der Saas in Richtung Lerchenbühl.
red
Und DU
bist dabei!
Bayreuth
ver.di Oberfranken-Ost
Am 14. April trafen sich die Mitglieder des Bezirksseniorenausschusses von ver.di in der Gaststätte Opel in Himmelkron zu ihrer
ersten Sitzung im Jahr 2015. Die Abgeordneten des Bezirkes Oberfranken Ost vertreten ca. 2500 Mitglieder im Seniorenbereich aus den
Ortsgruppen Bayreuth, Hof, Kulmbach, Fichtelgebirge und Pegnitz.
Der Vorsitzende Rainer Bär konnte
zur Sitzung auch den Geschäftsführer des Bezirks, Peter Igl, begrüßen. Dieser informierte über
Themen, Verlauf und Beschlussfassung der letzten LandesbezirksSitzung sowie über die aktuelle Gewerkschaftsarbeit.
Anschließend wurde die vielfältige
ehrenamtlich Seniorenarbeit der
einzelnen Ortsgruppen diskutiert
und eine noch intensivere Zusammenarbeit vereinbart.
Die Ausschussmitglieder erarbeiteten Möglichkeiten wie die - auch
im Vergleich mit anderen sozialen
Gruppierungen - angebotenen Leistungen von ver.di im Seniorenbereich noch besser aufgezeigt werden können. Darüber hinaus wur-
de vereinbart, die immer noch viel
zu wenig bekannten Fakten zu aktuellen Schwerpunkten der Gewerkschaftsarbeit
(Mindestlohn
ohne Ausnahme, "NEIN! - zu
TTIP,CETA und TiSA") in der Öffentlichkeit weiter klar und offensiv zu verdeutlichen und deren
Auswirkungen für den Einzelnen zu
thematisieren.
red
10
Mein Verein
Bayreuth
Landjugend-Bezirksverband
Der 60. Landeslandjugendtag 2015
findet in Bayreuth statt. Im Anschluss an die jüngste Sitzung des
Bezirkstages von Oberfranken unterzeichneten die Vertreter der
Landjugend und Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler den Kooperationsvertrag. Damit steht fest:
Die Bayerische Landjugend feiert
vom 26. bis 28. Juni in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken. Unter dem Kooperationsvertrag zwischen dem
Bezirk Oberfranken und des oberfränkischen Landjugend-Bezirksverbandes fehlte nur noch die Unterschrift. Dies wurde nun nach der
Sitzung des Bezirkstags von Oberfranken nachgeholt. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und
die bayerische Landjugend-Vorsitzende Carolin Bezold unterzeichneten einen Kooperationsvertrag,
der die Nutzung des weitläufigen
Geländes der Landwirtschaftlichen
Der Landeslandjugendtag Ende Juni wirft seine Schatten voraus. Vertragsunterzeichnung zwischen der Landjugend und
Bezirkstagspräsident Dr.GüntherDenzler.
Foto:red
Lehranstalten in der Bayreuther
Adolf-Wächter-Straße für den
Landeslandjugendtag im Juni besiegelt. "Wir freuen uns darauf, die
Landjugendlichen aus ganz Bayern
in unserer Einrichtung willkommen
zu heißen", erklärte der Bezirkstagspräsident, der gleichzeitig
Schirmherr der Veranstaltung ist, bei
der Vertragsunterzeichnung. Nach
den großen Erntedankfesten, die
alle zwei Jahre zusammen mit dem
Landjugend-Kreisverband in den
Lehranstalten des Bezirks stattfinden, wird damit eine weitere Großveranstaltung der Bayerischen
Jungbauernschaft vom Bezirk unterstützt. Beim Landeslandjugendtag erwartet die Landjugendlichen
aus ganz Bayern vom 26. bis 28. Juni
2015 ein umfangreiches Programm.
Nach einem Jugendpolitischen
Kochevent
unter dem Motto
Politiker kochen auch nur mit
Wasser am Freitagabend steht am
Samstagvormittag der Wettbewerb
"Meine Landjugend kann" auf dem
Programm. "Hier wollen wir auf
praktische Art und Weise zeigen, was
alles in der Landjugend steckt", erklärt die Landesvorsitzende. Vor
Beginn der Exkursionen in die Region um Bayreuth steht am Samstag
noch der offizielle Startschuss zur
Aktion "jugend.macht.land" an. Bei
der bundesweiten Aktion werden für
soziale Aktionen lokale Wettpaten
gesucht. "Egal ob ein Kinderfest organisiert, der Spielplatz aufgepeppt
oder die Flur gereinigt wird, die
Landjugenden können bei verschiedensten Aktionen unter Beweis
stellen, was das Ehrenamt alles
kann", verspricht sich Carolin Bezold
einbuntesAktionsjahr.
red
Bayreuth
Luftsportgemeinschaft
Die Jahresversammlung der LSG
Bayreuth am Freitag, 24. April hat
einstimmig Johannes Bühler zum
neuen Ersten Vorsitzenden des
Vereins gewählt. Der 59-jährige
Flugkapitän hat im Verein das Segelfliegen gelernt und es im Laufe
seines Berufslebens bis zum Flugkapitän für Airbus A 340 gebracht.
Als Fluglehrer darf er vom Segelflugzeug über die Motorflugzeuge
des Vereins bis hin zum Airbus seines Arbeitgebers fast alles unterrichten. Bühler löst Ernst Pittroff ab,
der nach über 30 Jahren Mitgliedschaft im Vorstand kürzer treten
wollte. Der Luftsportverband Bayern ehrte Pittroff anlässlich seiner
letzten Hauptversammlung mit der
goldenen Ehrennadel für seine besonderen Verdienste um den bayerischen Luftsport. Pittroff und
Bühler bildeten seit 2010 das Vorstandsgespann der Luftsportler.
Bühlers Platz als Zweiter Vorsitzenden nimmt nun Martin Fendt ein,
Apotheker und begeisterter Motorflieger aus Bindlach.
Lotar Wagner aus Kulmain wurde
in der Versammlung außerdem zum
Ehrenmitglied ernannt. Als Gebäudewart kümmert er sich seit
Neuer Job
Jahrzehnten um die Liegenschaften
im vereinseigenen Teil des Flugplatzes und hat großen Anteil an
vielen der Gebäude.
Den Rückblick auf das vergangene
Jahr übernahmen die drei Sportgruppenvorsitzenden: Die Modellfluggruppe konnte mit ihrer Ei-
mit netten
Kollegen gesucht
llen.de
.
kurier-ste arkt für die Region
nm
Der Stelle
genkonstruktion "Styronator" bundesweite Beachtung finden. Mit dem
3D-Helitreffen an Pfingsten und
dem Schaufliegen am 19. Juli bereiten sich die Modeller wieder auf
zwei Großveranstaltungen vor. Die
Motorfluggruppe konnte ein neues, drittes Flugzeug erwerben, das
in erster Linie der Ausbildung neuer Piloten dient. Die Segelfluggruppe wurde letztes Jahr Dritter der
Bundesliga, Fünfter der Weltliga und
mit Alexander Müller konnte sie den
europäischen Streckenflugchampion stellen. Damit ist das LSGBundesliga-Team wieder die erfolgreichste Sportmannschaft der
Stadt. Durch die Ausrichtung der
Bayerischen Meisterschaften erreichte der Bayreuther Flugplatz
weltweit Platz Zehn der Streckenflugstatistik, noch vor vielen anderen international bekannten Segelflugparadiesen.
red
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12
Mein Verein
Bayreuth
Obst- und Gartenbauverein
Bayreuth-Laineck
Einen Film- und Vortragsabend des
Obst- und Gartenbauvereins Laineck im Sportheim Laineck nahm
Kreisvorsitzender Günther Dörfler
zum Anlass, den Vorsitzenden Jörg
Grieshammer für 25 Jahre an der
Spitze des OGV Laineck zu ehren. Für
den Vortrag über den Gemüse- und
Kräuteranbau war Kreisfachberater
Hubert Adam gewonnen worden. Er
schilderte in anschaulicher Weise
mit sehr viel Sachverstand und
überaus praxisbezogen, wie man
erfolgreich seinen Salat, sein Gemüse und seine Kräuter mit natürlichen Mitteln anbaut. Die Vorfreude
auf den ersten Salat aus dem eigenen Garten war den zahlreichen
Besuchern anzusehen. Nach einer
Topfpflanzenverlosung folgte dann
ein Film über die Mehrtagesfahrt des
Bayreuth
Im Bild (von links): Kreisvorsitzender G. Dörfler, Ortsvereinsvorsitzender J. Grieshammer,
Christa Wagner OGV Laineck sowie Kreisfachberater H. Adam.
Foto: Steininger
Vereins 2014 nach Kärnten. In lau- Film von Reiner Zintl das Publikum wo die Mitfahrer fünf erlebnisreiche
niger Art und Weise entführte der noch einmal in das sonnige Kärnten, Tage verbracht hatten.
hst
BRK-Rettungshundestaffel
Am vergangenen Wochenende
hat im BRK-Kreisverband Weiden eine Rettungshundeprüfung stattgefunden. Die Leiterin
der BRK-Rettungshundestaffel
Bayreuth, Helga Götzl, und ihr
Hund Fynn stellten sich der Herausforderung und bestanden.
Bereits in den Morgenstunden
begann der Prüfungstag mit einer Anzeige-, Gehorsamkeitsund Trageübung. Später wurden in für die Prüflinge fremden Waldgebieten Einsätze simuliert, bei denen in der Fläche abgesucht wurde. Am frühen
Nachmittag
wurden
schließlich nach abgelegter
Prüfung die Plaketten verliehen. Insgesamt nahmen zwei
Gruppen mit je fünf Hunden an
der Prüfung teil, sieben Hunde
absolvierten die Prüfung erfolgreich.
red
13
Mein Verein
Bayreuth
Jägerverein Bayreuth
Neben den Berichten des Vorstands und dessen einstimmiger
Entlastung wurde auch von Vorsitzendem Adolf Reinel die erneute Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz für die Teilnehmer aus den Jahren 2013 und
2014 durchgeführt und auch der
neue Haushaltsplan beschlossen.
Reinel nannte 696 Mitglieder mit
einem Durchschnittsalter von 54
Jahren, wobei 225 Mitglieder jünger als 50 Jahre sind. Im vergangenen Jagdjahr wurde 1324 Stück
Schwarzwild erlegt. Es fanden wiederum zahlreiche Lehrgänge,
Schießveranstaltungen und Arbeitseinsätze statt. Dadurch konnten auch die Kosten der Schießplatzreinigung auf mehr als die
Hälfte der Schätzkosten gedrückt
werden. Das Saugatter in Aufseß,
das im März als Erstes in Bayern
in Betrieb genommen wurde, erfreut sich regen Interesses bei der
Jagdhundeausbildung.
Für besondere Verdienste um das
Jagdwesen und den Verein wur-
Für besondere Verdienste geehrt wurden (von links): Karl
Okelmann, Vorsitzender Adolf Reinel, Reinhard Heinrich und
ZweiterVorsitzenderDr.Günter Hampel.
Foto:Schreiner
den folgende Mitglieder geehrt:
Vorsitzender Adolf Reinel für die
mehr als 20-jährige Leitung der
Jungjägerkurse mit der AusbilderNadel in Gold, Reinhard Heinrich
für seinen Einsatz im Schießwesen
mit der Ehrennadel im Eichenkranz in Bronze, Karl Okelmann für
25-jährige Leitung der Jagdhornbläsergruppe mit der Jagdhornbläsernadel in Gold. Sachpreise gab
es für die mehr Willi Reuschel, Bay-
reuth, als zehnjährige Lehrtätigkeit bei der Jungjäger-Ausbildung
für Peter Chilla, Martin Potsch und
Günter Benker sowie für den
Rechtsanwalt Oliver Heinekamp für
dessen Rechtsberatung.
Für langjährige Mitgliedschaft erhielten Urkunden und Anstecknadeln für 25 Jahre: Siegfried Frank,
Weidenberg, Thomas Fehn, Bayreuth, Siegfried Hofer, Pottenstein, Ingolf Hauswurz, Bayreuth,
Walter Körzdörfer, Hollfeld, Armin
Zink, Bayreuth, Günther Teufel,
Mistelgau, Ernst Schellhorn, Bayreuth, Horst Schamel, Mistelgau,
Günther Ruhland, Bayreuth, Reinhard Heinrich, Bindlach, Alfons
Walter, Haag, Rudolf Sulzer, Erbendorf, Torsten Rademacher,
Weidenberg.
40 Jahre: Otto Körber, Weidenberg, Franz Kopetz, Bayreuth, Fritz
Kohler, Pegnitz, Wolf-Heinrich von
Aufsess, Bayreuth, Horst Austermayer, Bayreuth, Dr. Detlef Gabrecht, Bayreuth, Gernot Hannewald, Nürnberg, Otmar Meyer, Gefrees, Alfred Neubauer, Pegnitz, Karl
Okelmann, Mistelbach, Josef Reger, Kirchenpingarten, Willibald
Roider, Bayreuth, Ernst Schimek,
Weidenberg, Edgar Stenglein, Gesees, Rudolf Zeilmann, Pegnitz.
50 Jahre: Heinz Bachmann, Weidenberg, Alfred Engelbrecht, Weidenberg, Rainer Maisel, Bayreuth,
Karl Strömsdörfer, Weidenberg,
Alfred Traßl, Warmensteinach und
Georg Holl, Seybothenreuth. wsg
Bayreuth
Jägerverein Bayreuth
Informationen aus berufenem
Mund: Wölfe kommen aus Sizilien,
am Bayerischen Jagd- und Waffenrecht wird nicht gerüttelt,
Nachtzielgeräte in der Erprobungsphase. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung
konnte
Vorsitzender Adolf Reinel auch
wieder hochkarätige Ehrengäste
begrüßen, darunter die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, den Landrat Hermann Hübner zugleich als Leiter der Unteren
Jagdbehörde, den Vizepräsident des
Bayerischen Jagdverbands Enno
Piening, den Leitenden Forstdirektor im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Hans
Schmittnägel, den Vorsitzenden des
Landesbunds für Vogelschutz Dr.
Andreas von Hessberg und den Eh-
renvorsitzenden Heinrich Dumproff. Frau Brendel-Fischer berichtete aktuell aus dem Bayerischen Landtag, dass am Waffenrecht nicht gerüttelt werden soll und
dass es Änderungen bei der Erstellung des Vegetationsgutachtens
geben wird. So sollen die wegen ihrer positiven Vorgaben grün gezeichneten Gebiete für die nächsten drei Jahre von der Erfassung
ausgenommen werden. Für Ausnahmen beim Einsatz der grundsätzliche verbotenen Nachtzielgeräte gebe es jetzt in der Oberpfalz
einen Probelauf.
Klare Worte fand auch Landrat
Hübner zum Naturschutz und zur
Artenvielfalt: "Den Grundsatz der
staatlichen Forstwirtschaft 'Wald
vor Wild' akzeptiere ich nicht!"
Dr. Andreas von Hessberg, zugleich
Vorsitzender des Bayreuther Imkervereins, stellte fest, dass 74 Prozent der gefährdeten Tiere und
Pflanzen auf das Konto der Landwirtschaft gehen und dass 34 Prozent der Agrarflächen im Landkreis
Bayreuth dem Maisanbau dienen.
Hauptreferent zum Thema Jagd im
Wandel war der Vizepräsident im
BJV Enno Piening, der über eine
Vielzahl von Veränderungen im
Jagdwesen berichtete. So habe man
anhand einer Genuntersuchung von
überfahrenen Wölfen festgestellt,
dass diese aus Sizilien abstammten, deren Vorfahren wohl in hiesigen Gehegen aufgezogen wurden
und deren Abkömmlinge dann ausgewildert wurden. Für den Aufbau
einer altersgerechten Rotwildpo-
Im Bild (von links): Enno Piening undAdolfReinel.
pulation sollen beispielsweise alle
Einser und Zweier Hirsche vom Abschuss verschont bleiben. Gegen die
Zwangsmitgliedschaft der Jagdpächter in der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft soll
vorgegangen werden, da es versicherungsmäßig in der Freien Wirtschaft bessere Angebote gibt. "Die
größte Baustelle ist jedoch unser
Niederwild!" Deshalb sei auch eine
intensive Prädatorenbekämpfung in
der Diskussion.
wsg
14
Mein Verein
Bayreuth
Bayreuther Turnerschaft
Der zweitgrößte Sportverein der
Stadt Bayreuth legt eine positive Bilanz vor. Die Bayreuther Turnerschaft ist der zweitgrößte Sportverein in Bayreuth mit dem umfangreichsten Sportangebot in 17
Abteilungen. Der Vorsitzende Reinhard Schatke konnte mit seinem
Vorstandsteam, den zahlreichen
Mitgliedern bei der Mitgliederversammlung im BTS Sportheim eine
beachtliche Bilanz vorlegen.
Besonders erfreulich stellt sich die
Entwicklung des Kurssystems Gesund und Fit dar. So besuchten im
vergangenen Jahr 1162 Teilnehmer
die 99 angebotenen Kurse. Das Angebot umfasst 18 verschiedene Kurse, vom Eltern-Kind-Turnen bis
Zumba. Es ist für jeden das passende Angebot dabei. Die positive Entwicklung der 2012 gegründeten
Kindersportschule KISS mit ihrem
vielfältigen spiel-, sport- und bewegungsorientiertem Angebot ist
Die ausgezeichneten Sieger mit sportlichem Leiter Richard
Tscheuschner (untere Reihe, Erster von links).
Foto: red
ein weiterer Garant für erfolgreiche
Mitgliederwerbung. 135 Kinder
nehmen an dieser kindgerechten
und
Sportart übergreifenden
Grundlagenausbildung teil. Der aktuelle Mitgliederstand des Gesamtvereins liegt zur Zeit bei 2837
Mitgliedern.
Um den Sportbetrieb aufrecht zu
erhalten sind 224 Mitarbeiter in den
17 Abteilungen tätig. Davon 81
Übungsleiter mit Lizenz, 34
Übungsleiter Allgemein, 66 Helfer
in den Übungsstunden und 43 Ehrenamtliche mit sonstigen Funktionen
Besonders gerne nahm der Vorsitzende die Ehrungen der Mitglieder
mit 25-, 40- oder 50-jähriger Mitgliedschaft, sowie für Mitglieder mit
besonderen Verdiensten, vor.
Der Vorsitzende konnte Herbert
Guth, Hans Heim, Ursula HuttnerSalzl, Wolfgang Lüdtke und Elfriede
Süß für 50-jährige Mitgliedschaft
mit der Mitgliedsnadel in Gold mit
Kranz und damit zum Ehrenmitglied
auszeichnen. Für seine langjährigen
Verdienste im Verein wurde Klaus
Jelitto mit der Mitgliedsnadel in
Gold mit Kranz geehrt und damit
zum Ehrenmitglied ernannt.
Kassier Udo Kolb konnte den Mitgliedern wiederum einen ausgeglichenen Kassenstand vorlegen, bei
dem im Jahr 2014 keine Besonderheiten aufgefallen sind. Allerdings
stehen in diesem Jahr erhebliche
Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an.
Der gesamte Vorstand wurde einstimmige durch die Mitglieder entlastet.
red
Bayreuth
Sportring Bayreuth
Die Sportringler feierten ihre Brannaburger Kerwa auch im Jubiläumsjahr auf dem Sportgelände am
Nordring. Nach dem Krenfleischessen am Donnerstag folgte am
Freitag ein AH-Kleinfeldturnier aus
dem der SC Kreuz als Sieger vor dem
TSV Neudrosenfeld und dem TSV
04 Thurnau hervorging. Bei Königswetter konnte man herrlichen
und fairen AH-Fußball sehen und
den Abend mit den Kerwa-Spezialitäten des Sportrings ausklingen
lassen.
Zum Jubiläum stand am Samstag
dann ein Lebend-Kicker-Turnier auf
dem Programm. Acht Mannschaften, darunter auch die Damenmannschaft vom Sportring kämpften um den ersten Platz. Der Wettergott hat Einsehen und lies es erst
ab 18 Uhr kurz nach der Siegerehrung regnen. Den ersten Platz meltal. Bei allen Spielen stand der eben doch "kein richtiges Fußball" terer Abschnitt des Jubiläumsproergatterte sich das junge (bauch- Spaß im Vordergrund und man ge- ist. Zum Kerwaausklang am Mon- grammes des Sportring Bayreuth St.
ansatzfreie) Team des SC Hum- lang zu der Erkenntnis, dass Kicker tag mit Sauren Zipfeln ging ein wei- Georgen zu Ende.
red
15
Mein Verein
Bayreuth
Die Sudetendeutschen
Pilsen, Kulturhauptstadt Europas für
2015 war das Ziel der Sudetendeutschen aus Bayreuth. Zwei weitere Busse starten gleichzeitig in
Pegnitz und in Graslitz und so kam
es zu einem oberfränkischen Treffen und zu einer Begegnung mit den
heimatverbliebenen Deutschen aus
dem Raum Graslitz. Die Initiative
hatte Margaretha Michel, Bezirksvorsitzende von Oberfranken gestartet.
Die Fahrt führte in eine geschichtsträchtigen Region. Zuerst
denkt man natürlich an Pilsner Urquell, an Skoda und man denkt an
die Universität- und Bischofsstadt
mit der gotischen Sankt Bartholomäus Kathedrale. Gegründet hat
Pilsen der böhmischen König Wenzel II um 1295. Um 1420 war Pilsen
ein Zentrum der Hussiten, Während der Hussitenkriege bekannte
sich die Stadt jedoch zum Katholizismus. Wirtschaftliche Bedeu-
tung erlangte Pilsen im 19. Jahrhundert durch die Gründung von
Pilsner Urquell 1842 und der Skoda-Werke 1869. Pilsen hat heute
rund 168 000 Einwohner. Der Anteil der deutschen Bevölkerung war
immer gering. So lebten 1930 etwa
8000 Deutsche und 153 000
Tschechen in der Stadt.
Was vor ein paar Jahren noch un-
denkbar war ist heute Realität. Ein
gemeinsamer Gottesdienst in
tschechischer und deutscher Sprache in der Kathedrale mit Bernd
Posselt, dem Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe war der
erste Höhepunkt.
Bernd Posselt bezeichnete den
tschechisch sudetendeutsch bayerischen Gottesdienst als den ei-
gentlich großen Höhepunkt dieser
Woche. Er erwähnte
Bischof
Frantiek Radkovský und den Regensburger Bischof Voderholzer,
dessen sudetendeutsche Familie aus
dieser Diözese stammt. "Ich möchte mich für die Brückenfunktion
von Pilsen bedanken. Wir wachsen
wieder zusammen. Und dies ist 70
Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges, 70 Jahre nach Beginn der
Vertreibung und 25 Jahre nach dem
Fall des Eisernen Vorhangs ein ermutigendes Zeichen für ganz
Europa."
Nach dem Gottesdienst bildete der
eindrucksvolle Marktplatz mit den
Gebäudefassaden im Stil der Renaissance und des Barocks die Kulisse und den Rahmen für alle Teilnehmer am Kunst-, Kultur- und Begegnungsfest der Bayerischen Kulturtage. Außerdem wurde der Infopunkt der Landesgartenschau
Bayreuth 2016 besucht.
red
Bayreuth
Bayreuther Mohrenwäscher
"Wir freuen uns auf alle, die mitmachen wollen. 'No to Racism Sport gegen Rassismus'", unter diesem Motto stand die vom Sport-Fitness-Verein Bindlach geplante Veranstaltung in der Bärenhalle in Bindlach. Auf dem Programm standen,
Vorführungen von Sportvereinen aus
Stadt und Landkreis Bayreuth, die sich
für die Integration ausländischer
Kinder und Jugendlicher einsetzen.
Auch für die Faschingsgesellschaft
der Bayreuther Mohrenwäscher war
es selbstverständlich mit dem
Schautanz der Mohrenköpfe "Hab
keine Angst, alles wird gut" an dieser Aktion teilzunehmen.
Präsident Jürgen Völkel stellte heraus, dass viele Kinder und Jugendliche der verschiedensten Nationalitäten in den Formationen mittanzen und sich die Mohrenwäscher auf alle freuen, die mitmachen wollen.
red Mohrenwäscher unterstützen "No to Racism – Sport gegen Rassismus".
Foto: red
16
Mein Verein
Bayreuth
Landesbund für Vogelschutz
Am vergangenen Samstag führte eine
von Andreas Hahn geleitete Vogelexkursion auf die Flächen rund um
den Lindenhof. Dort konnten die
Teilnehmer innerhalb von zweieinhalb Stunden 40 verschiedene Vogelarten beobachten. Gleich zu Beginn überflog ein Trupp Weißwangengänse vom Röhrensee kommend
die Biotopflächen. Neben Heckenbraunellen und Rohrammern konnte
man auch mindestens drei auf dem
Durchzug befindliche Braunkehlchen, durch ein Fernrohr formatfüllend betrachten. Ein weiteres Highlight waren mehrere Graugänse mit
noch kleinen Jungvögeln sowie etliche Feldhasen, die sich von der Beobachtungsgruppe nicht stören ließen. Es konnte wieder einmal festgestellt werden, dass die Lindenhofflächen als Brut- und Rastbiotop einen
wichtigen Landschaftsbestandteil am
südlichenStadtrand darstellen. red
Bayreuth
Landsmannschaft Schlesien Freunde Schlesiens
"Liebhaber Schlesiens statt Kämpfer wollen Schlesier sein und andere dazu inspirieren", meinte der
Vorsitzende der AGMO, Dr. Tobias
Körfer, Bonn.
Zeiten des Kampfes sind vorüber."Für dies Land zu leben!", fordere der geänderte Text des Liedes: "Oberschlesien ist mein liebes
Heimatland", schon lange auf. Gleiches gelte für Gesamtschlesien. Das
Menschenrecht auf Muttersprache
der UNESCO, die Regelung im
deutsch-polnischen
Nachbarschaftsvertrag, die europäische
Charta der Minderheiten, der Zivilpakt von 1966 und anderen internationale Vereinbarungen sind
auch von der Republik Polen anerkannt mit eine der fortschrittlichsten Normen, nur an der Um-
setzung auf kommunaler Ebene
mangele es noch. In den RundenTischgesprächen in Warschau
komme der schulische Deutschunterricht als Randnotiz vor. In ganz
Schlesien gebe es nur ein deutschsprachliches Gymnasium und zwar
in Ratibor-Studen.
Sein rund halbstündiger Vortrag zur
Lage der deutschen Minderheit, wie
es um die Zulassung der deutschen
Muttersprache in Schlesien und
Polen bestellt ist, fand aufmerksame Zuhörer, darunter die Bürgermeisterin der Stadt Bayreuth, Dr.
Beate Kuhn, von Stadträten der SPD,
Bayreuther Gemeinschaft, Freie
Wähler und CSU sowie des Bundestagsabgeordneten,
Hartmut
Koschyk.
70 Jahre danach, nicht nur erin-
nern an Tod, Vertreibung und die
NS-Diktatur, sondern Interesse
wecken für die Menschen jenseits
von Oder und Neiße und an das vitale schlesische Brauchtum, sei legitimes Anliegen in einem freien
Europa, was mit dem Schlesischen
Sommersingen auch in Bayreuth
verdeutlicht werde, meinte Bürgermeisterin Kuhn.
Der Bundesbeauftragte für die
Minderheiten,
Bundestagsabgeordneter, Koschyk wies darauf hin,
dass die polnische Regierung bemüht ist, die Spätfolgen der jahrzehntelangen Diskriminierung zu
beheben. Viel Geld erhalten die
Kommunen vor Ort, aber leider wird
es mehr in Beton statt in
Deutschstunden angelegt. Die Diskrepanz zwischen Warschau und
Oppeln und anderen Verwaltungsbezirken müsse noch überwunden werden.
Bezirksvorsitzender, Hartmut Zurek
meinte, sich nur an das Elend bei
Ankunft der ersten Flüchtlingszüge
aus Schlesien auf dem Hauptbahnhof von Bayreuth vor 70 Jahren zu erinnern, sei zu wenig. Es stelle sich auch die Frage, warum Urasche und Impuls der Deutschen
Einheit von Politik und Medien so
einseitig gezeigt werden.
Hätte es Verhandlungen von
RundenTisch oder von Kohl 1990
gegeben, wenn nicht zuvor 250 000
für die Zulassung der Deutschen
Sprache in Oberschlesien jahrelang gerungen hätten und 500 000
Aussiedler den mutigen Schritt für
die Freiheit gewagt hätten?
red
17
Mein Verein
Bischofsgrün
Fichtelgebirgsverein
Eine weitere Etappe auf dem Fränkischen Gebirgsweg in der malerischen Landschaft der Fränkischen
Schweiz bei freundlich gesinntem
Himmel: Hätte man dies noch bei
der Anfahrt zu sagen gewagt, hätte
man mitleidiges Lächeln geerntet,
denn der Wetterdienst hatte den ein
oder anderen Regenschauer in der
Vorhersage. Mit regendichten Jacken über den Schultern und einem
Schirm im Rucksack begab man sich
schließlich auf den Weg nach Sachsendorf. Von hier aus nahmen wir
dann eine weitere Etappe des Fränkischen Gebirgsweges in Angriff.
An der Neuhauser Mühle vorbei, im
Tal einer natürlich dahin mäandernden Aufseß wandernd, präsentierte sich uns am Horizont bald
schon die Burg Oberaufseß bei sich
zunehmend aufheiterndem Himmel. Dieser sollte den Tag über abwechslungsreich und aufregend
schön bleiben. Insofern besserte
Teilnehmer der Wanderung kurz nach der Burg Oberaufseß.
sich Schritt für Schritt auch heute
unsere Lust auf Wandern.
Aber nicht nur das: Unsere Freunde
vom Fränkischen-Schweiz-Verein
haben doch tatsächlich diese Wanderstrecke des Fränkischen Gebirgsweges zum großen Teil mit dem
Brauereiweg zusammen gelegt. Jetzt
wussten wir auch warum, denn die
Mitglieder der Bierverkostungsabteilung waren heute überaus zahlreich vertreten. Alles blieb jedoch
beim wirklichen Genießen. Die von
Vorstand Rainer Schreier geplante
und geführte Wandertour mit einer
Länge von knapp 18 Kilometer wurde so für niemanden ein Problem.
An einem wunderschönen Wan-
Foto: red
dertag mit Einkehren im Freien
führte diese Wanderung so
schließlich weiter über Heckenhof
und Hochstahl, an Schressendorf
vorbei, nach Plankenfels ins "Goldene Lamm", wo unsere Schlusseinkehr mit fränkischen Gerichten
dieses Wandertages Krönung darstellte.
red
Creußen
VDK-Ortsverband
Auf ein ereignisreiches Jahr blickte
der VdK-Ortsverband bei seiner
Jahresversammlung im Gasthaus
Maisel in Creußen zurück. Neben
Ausflügen wie Muttertagsfahrt nach
Oberölbühl, in die Porzellanfabrik
Kleintettau und nach Buchbach zum
"Dom im Frankenwald", standen wie
gewohnt auch die üblichen Veranstaltungen wie Sommerfest, Creußener Brezen, Creußener Kerwa und
das monatliche Kaffeetrinken auf
dem Programm. Insgesamt wurden
97 Geburtstagsbesuche absolviert.
Am Volkstrauertag wurde wie jedes
Jahr teilgenommen. Als Gäste
konnten Herr Günther Mayer vom
Kreisverband und der Bürgermeister
Herr Georg Freiberger begrüßt
werden. Herr Mayer informierte
über wichtige und aktuelle Entwicklungen in der Sozialpolitik. Herr
Freiberger sprach ein Grußwort und
bedankte sich für die Aktivitäten des
Vereins. Die Vorsitzende zeigte sich
dankbar für die Unterstützung des
Vorstandsteams im vergangenen
Jahr.
Insgesamt für 32 Personen stand eine Ehrung für langjährige Vereins-
zugehörigkeit an. Von den anwesenden Mitgliedern konnten Günther Schäffler, Walter Stocker, Maria
Engelbrecht und Herma Vogel zu 10
Jahren, Johann Knörrer und Martin
Fricker zu 25 Jahren gratuliert wer-
den. Eine besondere Ehre für Vorsitzende Herma Vogel war es, Frau
Stein für 50 Jahre Mitgliedschaft zu
Ehren. Diese konnte aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht
anwesendsein.
red
18
Mein Verein
Creußen
Imkerverein
Weiterhin ungebrochen ist das Interesse an den Schulungen des Imkervereins Creußen. Am Sonntag,
den 19. April 2015, konnte Anton
Herzing, der Vorsitzende des Imkervereins, wieder 28 Frauen und
Männer zum Anfängerkurs begrüßen. Besonders erfreut zeigte er sich
darüber, dass die Imkerei verstärkt
Interesse bei jungen Familien findet
und auch sich immer mehr Frauen
für die Bienenhaltung begeistern.
Die meisten Kursteilnehmer legen
den Schwerpunkt ihrer Interessen
weniger auf die kommerzielle Imkerei. Deren Bestreben ist es vielmehr, die Bestäubung der Pflanzen
des eigenen Obst- und Gemüsegartens zu gewährleisten und nebenbei wohlschmeckenden Honig
zu erzeugen.
So wird das vorrangige Ziel des IVC,
eine flächendeckende Bestäubung
der Zier- und Nutzpflanzen wieder
zu gewährleisten, durch die Vielzahl
der Neu- und Jungimker mit nur
wenigen Bienenvölkern erreicht,
getreu dem Motto "in jedem Dorf
ein Imker".
Unter der bewährten Leitung der
Fachberaterin für Bienen des Bezirks Oberfranken, Frau Barbara
Bartsch, wurden die Kursteilnehmer in gewohnt humorvoller und
launiger Art und Weise in die faszinierende Welt der Bienen und der
Imkerei eingeführt, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkam. Um die
Mittagszeit wurden im Praxisteil bei
herrlichem Frühlingswetter erste
Erfahrungen im Kontakt mit den
Bienen gemacht. Hier hat sich wieder gezeigt, dass die heutige Honigbiene keineswegs stechfreudig
und aggressiv ist, sondern sich besonders durch Sanftmut und den
sprichwörtlichen Bienenfleiß auszeichnet.
Toni Herzing betont, dass in all den
Jahren, in denen bisher Imkerkurse
mit seinen Bienen durchgeführt
wurden, noch nie ein Kursteilnehmer gestochen wurde.
Der Zweite Teil des Anfängerlehrgangs, an dem das Thema weiter
vertieft und stärker in die Praxis
eingestiegen wird, findet am Sonntag, 17. Mai 2015, wiederum von 9
bis 16 Uhr am Lehrbienenstand in
Büchenbach statt.
Auch bereits erfahrene Imker sind
dazu herzlich eingeladen, gibt es
doch immer wieder Neues und Wissenswertes zu erfahren.
red
Kurier Azubi-Abo
Abo
Info: kurier-azubiabo.de
Kontakt: 0921 294-433
Creußen
CSU-Ortsverband
"Das vergangene Jahr war von der
Kommunalwahl geprägt", so Ortsvorsitzender Harald Mild bei der
Hauptversammlung "Im Gärtlein".
Zurzeit hat man fünf Stadträte und
eine Kreisrätin aus dem Creußener Ortsverband. Mehr Zuspruch
hatte man sich beim Johannis-
feuer erhofft, das nur wenige Creußener als Gäste hatte. Besser sei
der Zuspruch bei der Mühlenwanderung und beim Weinfest gewesen. Ein Höhepunkt war die Neujahrsbegegnung mit Heimat- und
Finanzminister Markus Söder.
Gleichzeitig wurde das 50-jährige
Bestehen des Ortsverbandes gefeiert. Gut angenommen wird der
monatliche Stammtisch, der neu
eingeführt wurde.
Außerdem engagierte man sich bei
verschiedenen Antitrassenveranstaltungen. Einen kurzen Überblick über die Stadtratsarbeit gab
Fraktionsvorsitzender Egbert Wölfel. Er sprach das Baugebiet Sonnenhöhe, den geplanten Ausbau der
Haidhofer Straße, den Haushalt
2015, die Aufnahme von Flüchtlingen in städtischen Wohnungen
sowie den Windpark Lindenhardt
an.
fe
19
Mein Verein
Creußen
Königlich Privilegierte
Schützengilde von 1849
Der Schützenkönig 2015 der Königlich privilegierten Schützengilde
Creußen heißt Andreas Englowski.
Mit einem 87 Teiler konnte er sich
beim Königsschießen erstmalig die
Königswürde sichern. Insgesamt 18
Teilnehmer, davon drei Schützenschwestern, hatten sich am Königsschießen beteiligt, gab Schützenmeister Gerhard Hertel bei der Proklamationbekannt.
Den Titel des Vizekönigs sicherte sich
die alte Majestät 2014 Peter Wunder
mit einem 108 Teiler vor Uwe Wehrbach mit einem 248 Teiler. Ein 377
Teiler reichte Georg Freiberger zum
neuen Pistolenkönig und verwies
Uwe Wehrbach mit einem 566 Teiler
und Gerhard Hertel mit einem 615
Teileraufdie Plätzezwei unddrei.
Mit einem 52 Teiler verwies Steffi
KurierKundenservice
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Fax: 0921 294-194
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Impressum
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Nordbayerischer Kurier
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95448 Bayreuth
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Verantw. i. S. d. P.:
Joachim Braun
Druck:
Nordbayerischer Kurier
Vorne (von links): „Schützenliesl“ Steffi Reiß, „Majestät 2015“
Andreas Englowski und „Pistolenkönig“ Georg Freiberger.
Hinten (von links): „Kaiserpokal“ Heinz Riedel, „Kellerpokal“
Karl Schellenberger, „Vizekönig 2015“ Peter Wunder und
Schützenmeister Gerhard Hertel.
Foto: red
Reiß ihre Mitstreiterinnen Pia Bau- Wehrbach 591 Teiler auf die Ränge
ernschmitt 583 Teiler und Alexandra zwei und drei und sicherte sich somit
Eckersdorf
den Titel der Schützenliesl. Heinz
Riedel errang mit einem 103 Teiler die
Ehrenscheibe vor Bernhard Ohlraun
159 Teiler und Uwe Wehrbach 203
Teiler.
Das Schießen auf die Serie konnte
nur knapp mit 100,7 Ringen Heinz
Riedel für sich entscheiden. Auf den
weiteren Plätzen folgten Karl Schellenberger mit 100,2 Ringen und
GerhardHertelmit 100,0Ringen.
Mit einem 175 Teiler sicherte sich
Heinz Riedel vor Gerhard Hertel mit
einem 317 Teiler und Fritz Büttner mit
einem 338 Teiler den unter den ehemaligen Königen begehrten Kaiserpokal. Den Kellerpokal konnte sich
Karl Schellenberger mit einem 84
Teiler vor Gerhard Hertel mit einem
94 Teiler und Andreas Englowski mit
einem154Teilersichern.
red
RMC-Eckersdorf
Anlässlich des zur BayernCup-Serie
zählenden
Paartal-Cups am 25. April
2015 in Kissing konnten die
Starterinnen des RMCEckersdorf erneut mit sehr
guten Ergebnissen aufwarten. Lisa Rühr erreichte
mit lediglich drei Punkten
Abzug in der Gruppe Einer
Kunstradsport Schülerinnen U11 den siebten Platz.
Ihre Schwester Sarah
konnte sich zusammen mit
ihrer Partnerin Susan Maisel in der Disziplin 2er
Kunstradsport Schülerinnen U15 um zwei Plätze
verbessern und belegte einen beachtlichen zweiten
Platz. Einen sehr guten
dritten Platz erreichte Corinna Wirth in der Gruppe
EinerJuniorinnenU19. red
20
Mein Verein
Eckersdorf
Feuerwehr Donndorf
Am Samstag, 25. April 2015, bekam
die Freiwillige Feuerwehr Donndorf
offiziell ihr neues Mehrzweckfahrzeug vom Typ Mercedes Sprinter 316
von Bürgermeisterin Sybille Pichl
und Landrat Hermann Hübner
übergeben. Bürgermeisterin Sybille
Pichl hob hervor, das die Gemeinde
Eckersdorf trotz sparsamen Haushalt, doch die Notwendigkeit das
über 32 Jahre alte Vorgängerfahrzeug zu ersetzen. Landrat Hübner
übergab den Förderbescheid vom
Landkreis und freute sich über die
Anschaffung für die Feuerwehr. Den
Grußworten schloss sich Landtagsabgeordneter Christoph Rabenstein und er möchte bitte ein
Danke Landtag aussprechen. Die
Feuerwehrführung zollte mit Kreisbrandrat Hermann Schreck, Kreisbrandinspektor Armin Meyer,
Kreisbrandmeister Daniel Ermer
und Kreisbrandmeister Alexander
Schuster der Übergabe mit einem
Grußwort
von
Kreisbrandrat
Schreck der Gemeinde und der
Feuerwehr Donndorf ihre Aufmerksamkeit. Der kirchliche Segen
führten Pfarrer Reinhard Schübel
und Pfarrer Thomas ökumenisch
aus. Die Kosten des 70 000 Euro
teuren Fahrzeuges wird aus der För-
derung vom Freistaat, der Förderung vom Landkreis Bayreuth, der
Gemeinde Eckersdorf und von der
Feuerwehr Donndorf getragen. red
Fichtelberg
Skiclub Neubau
Doppelten Grund zum Feiern gab
es beim Ski-Club Neubau. So konnten nach Abschluss der Wettkampfsaison einerseits erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler für
ihre Ergebnisse im vergangenen
Winter geehrt werden, andererseits
wurde der Verein selbst auch mit einer Ehrung bedacht. Im Biathlonbereich überzeugten drei junge Damen mit hervorragenden Resultaten: Isabel Neugebauer wurde insgesamt Beste ihrer Klasse S Zwölf
weiblich auf BSV-Ebene, Alicia
Reißenberger erzielte in der Klasse
J 17 weiblich den zehnten Rang in
der Gesamtwertung des Deutschland-Pokals und Selina Kastl sicherte sich den Titel einer Gesamtsiegerin im Deutschland-Cup
und im Bayern-Cup in der Klasse S
14 weiblich. Zusätzlich wurde sie
Bayerische Meisterin sowohl im Biathlon-Einzel als auch im Biath-
Im Bild (von links): Filialdirektor Philipp Häberle, Sportler
Marius Kastner, Sportlerinnen Selina-Marie Kastl und Alicia
Reißenberger, Erster Vorstand Georg Lechner.
Foto: red
lon-Sprint. Einen bedeutsamen Er- bereich: mit Marius Kastner wurde
folg gab es auch im Skilanglauf- ein Nachwuchsläufer des SC Neu-
bau Bayerischer Meister in der
Schülerklasse S 13 männlich. Vorsitzender Lechner zeigte sich in seiner Laudatio sehr angetan von diesen Ergebnissen und forderte die
Jugendlichen auf, sich weiterhin in
Training und Wettkampf so zu engagieren. Er hofft wie der gesamte
Verein auf ähnliche Erfolgsmeldungen auch im nächsten Winter.
Mit diesen Spitzenleistungen und
weiteren Erfolgen anderer Aktiver
konnte sich der Ski-Club Neubau
im Vereinswettbewerb des Bayerischen Skiverbandes auf Platz 2 positionieren. Der Lohn dafür war ein
Scheck über 250.- von der Commerzbank Wunsiedel als Sponsor
dieser BSV-Aktion. Überreicht wurde die Spende von Filialdirektor
Philipp Häberle, der sich ebenfalls
sehr erfreut darüber zeigte, dass der
Preis an einen Wintersportverein im
Fichtelgebirge geht.
red
21
Mein Verein
Gefrees
Skiclub
Es liegt eine sehr erfolgreiche Saison 2014/2015 hinter dem Skiclub
Gefrees. Eine schier unzählige Anzahl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene stiegen für ihren weißblauen Verein in die Ski und bestritten Wettkämpfe in heimischen
Gefilden, aber auch auf deutscher
und internationaler Ebene konnten
sich die Erfolge der Nachwuchslangläufer mehr als sehen lassen.
Vorsitzender Stephan Zeissler holte
alle Gäste des Skiclub im voll besetzten Gefreeser Volkshaus noch
einmal, in die nicht ganz unanstrengende Saison zurück und zählte die Höhepunkte der erreichten
sportlichen Erfolge auf. Auch der
Skiclub Veranstaltungskalender ist
eine Herausforderung. Nehme man
zum Beispiel den Nordic Walking
Marathon, so Stephan Zeissler, der
mit seinen knapp 800 Teilnehmern
alle Jahre ein Höhepunkt ist. Doch
zugleich ist dieses Event auch ein
Der Langlaufnachwuchs des SC Gefrees.
Mammutprojekt. Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins
packen Hand in Hand zusammen um
diese Aufgabe bestens meistern zu
können, damit alle Beteiligten zufrieden sagen können "Mei is denn
scho widder Marathon und derrnoch schee wors gwesen!" Dass
hinter dem SC Gefrees eine stark
zusammenhaltende
Mannschaft
steht, zeigt auch der zweite Platz der
Foto: red
Commerzbank Kampagne "Sport &
More". Thomas Neubert von der
Commerzbank in Münchberg,
überreichte dem Skiclub für tollen
Erfolg einen Scheck im Wert von
750 Euro der in die Jugendarbeit des
nordischen Vereins fließen wird.
Zeisslers Dankeschön ging nicht nur
an die Kinder die immer wieder zum
Training kommen und an vielen
Wochenenden tolle Platzierungen
für den Verein einfahren, das große
Danke ging an die Eltern die ihre
Kinder dabei unterstützen und mit
anpacken wenn es gebraucht wird.
Aber auch an die Übungsleiter richteten sich die Worte des Ersten Vorsitzenden. Ohne diese Menschen die
sich jede Woche mit den "jungen
Wilden" beschäftigen ginge es schon
gar nicht und es freut sehr, dass in
der vergangenen Saison acht junge
Menschen, fast alles Eigengewächse des SC Gefrees, ihre
Übungsleiterausbildungen im Nordischen wie auch im Alpin- oder
Snowboard Bereich, bestanden und
abgeschlossen haben. Nun blicken
die Skiclubberer schon auf die in
Kürze startende neue Saison
2015/2016. Die Trainer planen bereits die ersten Lehrgänge und bei
den Sportlern stehen die Laufschuhe, Inliner und MTB bereits
blitzblank poliert in den Startlöchern und Bitten zum Einsatz. red
Gefrees
Skiclub
In zehn Wochen zum Erfolg: Um in zehn Wochen körperlich und ausdauertechnisch fit zu werden, haben sich am Dienstag
31 Läufer in Gefrees getroffen, um gemeinsam unter der Leitung von sieben Trainern des SC/TV Gefrees zu diesem Vorhaben zu starten. Zweimal wöchentlich werden sie durch die Trainer betreut, die restlichen Trainingseinheiten muss jeder
für sich selbst absolvieren. Im Bild die ganze Gruppe am ersten Treffen in Gefrees an der Stadthalle.
Foto: red
22
Mein Verein
Glashütten
Turn- und Sportverein
Im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes bei der Jahresversammlung ging Vorsitzender
Sven Ruhl auch auf die sportlichen Aktivitäten beim Turn- und
Sportverein (TSV) ein. Vor allem die
erste Fußballmannschaft als Spitzenreiter in der A-Klasse V sorgt
derzeit für Schlagzeilen, so Ruhl, der
viel Lob für Trainer Uwe Großmann und Spielleiter Thomas Krauß
parat hatte. Rückblickend stellte der
Vorsitzende fest, dass er bei den
Ausscheidungsspielen zum Ende der
Saison 2013/2014 fasziniert war von
der Unterstützung durch die Bevölkerung. Gut etabliert haben sich
auch unter der Regie von Thomas
Rabenstein die Alten Herren. Erfreulich auch die Initiative von
Platzwart Hannes Brose, dem es
nach vielen Jahren gelungen ist mit
einer E-Jugend wieder eine Nachwuchsmannschaft auf die Beine zu
Goldkronach
Vorsitzender Sven Ruhl.
stellen. Weiterhin ein festes Standbein des TSV ist die Damengymnastikgruppe, die seit 20 Jahren von
Gisela Bernet geleitet wird. Erfreulich sei auch die Entwicklung
bei der Verpachtung des Sportheimes, so Sven Ruhl. Mit Markus
Gabler, genannt "Jimmy" konnte ein
neuer Pächter gewonnen werden,
der einen Treffpunkt für Jung und
Alt anbietet. Dank zollte der Vorsitzende der Gemeinde, voran Bürgermeister Werner Kaniewski, für
die Unterstützung. Auf Einzelheiten der Fußball-Seniorenmannschaften ging Spielleiter Thomas
Krauß ein. Die nächsten Spiele der
ersten Mannschaft in der spannenden Endphase der Saison sind
entscheidend über den Aufstieg. Er
zeigte sich zuversichtlich, dass das
Team sich durchsetzt. Vor allem die
super Trainingsbeteiligung hob der
Spielleiter hervor. Ein wichtiger
Faktor ist auch die Einbindung von
A-Jugendspieler, wie überhaupt die
Perspektiven für den TSV mit Blick
auf die Integration von Nachwuchsspielern sehr gut ist. Auch die
zweite Fußballmannschaft, so Thomas Krauß, spielt eine tolle Saison und hat als Tabellenzweiter
noch alle Trümpfe in der Hand. Eingehend auf die Rahmenbedin-
Bund Naturschutz
Die Blumen- und Kräuterexpedition am 18. April in das NSG-Deichselholz, welches sich zwischen Untersteinach und Döhlau an der
"Warmen-Steinach" befindet. war
ein voller Erfolg. Unter der Leitung von der Hobby-Botanikerin
Erika Trautner aus Bayreuth wanderte die BN-Kindergruppe Goldkronach in Begleitung von Eltern
und anderen interessierten Erwachsenen durch das herrliche
Naturschutzgebiet "Deichselholz",
welches schon seit mehr als 30 Jahren als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Die Kinder hatten Glück: nicht nur
die Sonne lachte, sondern man
konnte auch viele seltene Frühjahrsblumen bestaunen. Auch die
wilde, urige Flusslandschaft an der
Steinach begeisterte jung und alt
und schließlich konnten alle wunderschöne Eindrücke mit nach
Hause nehmen.
red
gungen im Fußball vermisse er jedoch, so der Spielleiter, ein Werbekonzept des TSV. Für die Zukunft bedarf es zudem in einer höheren Liga eines Ausbaus des Sportheimes. Dies betrifft vor allem
Schiedsrichter- und Umkleidekabinen. Vom 3. bis 5. Juli werden die
Seniorenfußballer wieder ein Trainingslager in Aschau im Chiemgau
bestreiten. Ausführlich informierte
Alexandra Krauß, Leiterin der Theatergruppe über die Aktivitäten der
Laienschauspieler, die 2015 mit ihren Aufführungen wieder begeisterten. Nach Sebastian Großmann, Spartenleiter der Kegler, stehen aktuell 15 aktive Kegler zur Verfügung. Während die zweite Mannschaft die Klasse gehalten hat, wird
die Erste, trotz theoretischer Möglichkeit in der Bezirkslage A-Ost zu
bleiben, wegen fehlender Spieler
absteigen.
dj
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geschätzten Menschen und schaffen Sie
somit eine bleibende Erinnerung.
24
Mein Verein
Goldkronach
SPD-Ortsverein
Sauberkeit ist im Rahmen des
Stadtjubiläums 650 Jahre Stadt
Goldkronach sehr wichtig. Deshalb initiierte der SPD Ortsverein
Goldkronach eine Müllsammelaktion unter der Bezeichnung "Rama Dama", bei der das Gebiet rund
um den Festplatz von Müll und Unrat befreit wurde. 21 fleißige Helfer und Helferinnen, darunter auch
zahlreiche Kinder sowie einige Kameraden der Feuerwehr und der
Bürgermeister Holger Bär, trafen
sich dazu am letzten Samstag am
Feuerwehrhaus in Goldkronach.
Nach einer kurzen Begrüßung durch
den stellvertretenden Bürgermeister Klaus-Dieter Löwel verteilten sich die Helfer in die abgesprochenen Bereiche, der Festplatz, der Schlossgarten und die
Kronach zwischen dem Sportplatz
und der Abzweigung Schulstraße.
In den darauffolgenden zweiein-
Im Bild die Helfer nach der Müllsammelaktion.
halb Stunden wurde schließlich so
einiges an Müll aus Hecken, aus dem
Bach und von den Straßenrändern beseitigt. Von Kleidungsstücken über Verlängerungskabel und
Perücken war so ziemlich alles dabei, was in der Natur nichts zu suchen hat. Mit der freundlichen Unterstützung der Feuerwehr Goldkronach ist der Müll, welcher im-
Foto: Gottfried
merhin einen gesamten Anhänger
füllte, letztlich abtransportiert
worden und die Stadt Goldkronach kümmerte sich um die Entsorgung der Abfälle.
kg
Goldkronach
SPD-Ortsverein
"Danke für die Aufnahme!", so lautete der Titel des Programms, welches der Frankensima, Simon Philipp Goletz, in der Aula der Goldkronacher Schule zum Besten gab.
Organisiert vom SPD-Ortsverein,
stellte dieser Abend den Auftakt für
den Veranstaltungsreigen im Rahmen der 650-Jahrfeier der Stadt
Goldkronach dar. Dem Stadtjubiläum widmete der Frankensima
auch ein eigens komponiertes und
getextetes Geburtstagslied, mit dem
das Programm eröffnet wurde. Danach ging er mit Liedern, wie dem
"Kreefleisch-Walzer" und dem
"Brodwurschdschdond" zunächst
auf die kulinarischen Besonderheiten der fränkischen Region ein,
bevor er die Mentalität des Frankens insgesamt beleuchtete. Diese
wurde durchaus als weltoffen beschrieben und so ist ein Grundkurs
in Englisch ebenfalls in dem Pro- Der Frankensima mit Besuchern, die beim Vortrag mitklatgramm eingebaut worden. So kön- schen.
Foto: Gottfried
ne man selbst den Ortsnamen
Goldkronach mit Gold-Crown-After oder Bürgermeister mit Bürgerking ins Englische übersetzten und
würde der Franke im Ausland über
Rückenschmerzen klagen, klänge
dies so: "My Cross does me how!"
Aber auch die Wirtshauskultur und
die Heimatverbundenheit des
Franken wurden mit Texten wie
"Dahaam wärs jetzt so schee, dahaam am Kanapee" auf humoristische Weise dargestellt. Außerdem
kamen auch internationale Stars zu
Wort und unter anderem Herbert
Grönemeyer, Peter Maffay und Howard Carpendale sangen ihre Version von "Wo is denn mei Gerchla",
bevor Marcel Reich-Ranicki sein
Schlussfazit für den Abend gab. Beendet wurde der rundum gelungene Abend schließlich mit dem gesamten fränkischen Liedgut, welches auf nicht einmal zwei Minuten
komprimiert worden ist.
kg
25
Mein Verein
Heinersreuth
SV Heinersreuth/Kegler
Am 25. April 2015 fand auf der Kegelbahn des SV Heinersreuth die
Austragung des Hans-Werner Böhner Gedächtnispokals statt. Wie
bereits im vergangenen Jahr trafen sich die Spieler der befreundeten Nachbarvereine aus Glashütten, Sonnenhof, Schützengilde,
Eremitenhof und Goldkronach beim
titelverteidigenden Austragungsverein Heinersreuth, um den diesjährigen Sieger auszuspielen.
Gespielt wurde im alten Modus von
100 Schub mit je vier Teilnehmern pro Mannschaft.
Bereits in der ersten Paarung zwischen Eremitenhof und der Schützengilde waren spannende Wettkämpfe zu sehen. Zwischen Glashütten und Sonnenhof in der zweiten Paarung ging es am Ende um
wenige Holz und es gab ein knappes Ergebnis.
Die Schlusspaarung war geprägt von
spannenden Einzelkämpfen über
Liebe Leser,
in der Kurier-Beilage
„Mein Verein" bündeln
wir immer freitags die
Vereinsberichte aus dem
Verbreitungsgebiet. Diesen
Artikeln sollte jedoch auch
ein aktueller Anlass, wie
zum Beispiel die Jahreshauptversammlung, zugrunde liegen. Die darüber
hinausgehenden Beiträge,
wie zum Beispiel Vereinsporträts oder Terminankündigungen, finden Sie in
unserem Mitmach-Portal
www.bt24.de. Wir bitten
Sie, Ihre fertigen Artikel
und Fotos dienstags bis
spätestens 16 Uhr auf
www.bt24.de einzustellen.
Wir entscheiden dann frei,
welche Nachrichten in der
Kurier-Beilage „Mein
Verein" abgedruckt werden.
Die Redaktion
der 400er Marke. So setzte sich
souverän Sabine Biersack mit 440
Holz an die Spitze und wurde Tagesbeste. Ihre Mannschaftskollegin Andrea Böhner wurde mit tollen 438 Holz Zweite und ließ der
Konkurrenz auf den Pokal dadurch keine Chance. Am Ende hat
der SV Heinersreuth seinen Titel und
den Pokal erfolgreich mit 1643 Holz
verteidigt. Den zweiten Platz belegte der Eremitenhof Bayreuth mit
1600 Holz. Auf dem dritten Platz
mit 1595 Holz landete Goldkronach. Mit gerade mal zwei Holz weniger also mit 1593 Holz wurde
Glashütten vierter. Den fünften
Platz erreichte Sonnenhof Bindlach mit 1416 Holz. Den sechsten
und somit letzten Platz mit 1380 Holz
erzielte die Schützengilde Bayreuth.
Als Ehrengäste konnte der Spartenleiter Andreas Schubert die Erste Bürgermeisterin Simone Kirschner sowie den Vorsitzenden des
SV Heinersreuth Helmut Franke
begrüßen. Ebenfalls vor Ort war der
Vorsitzende des Vereins Bayreuther Sportkegler, Heinz Fassold.
Nach einem kurzen Grußwort der
Bürgermeisterin wurde die Siegerehrung mit Urkundenverteilung
vorgenommen.
Andreas Schubert bedankte sich
anschließend bei allen Teilnehmern mit einem gemütlichen Grillfest für den sportlichen Kampf und
freut sich schon mit seinem Team
auf eine Neuauflage im nächsten
Jahr.
red
Heinersreuth
Wanderfreunde
Rotmaintal
Die Wanderfreunde trafen sich am
Sonntag zur ersten Wanderung in
diesem Jahr. Treffpunkt war um 9.30
Uhr am Wanderheim in Heinersreuth. Durch die große Beteiligung
von 16 Wanderfreunden wurden
Fahrgemeinschaften gebildet. Die
Fahrt ging nach Busbach, zu den
Kuckuckswegen des Fremdenverkehrsvereins Eckersdorf. Bei herrlichem Wetter und angenehmen
Temperaturen marschierten wir
durch das Busbachtal zum Braunstein-Denkmal mit kurzer Rast. Der
Weg führte weiter über den Steinberg zurück nach Busbach. In fröhlicher Runde setzte sich die Gruppe zum Mittagessen in der Gaststätte Zwei Linden zusammen und
ließ den Tag ausklingen.
red Die Wanderer am Braunstein-Denkmal.
Foto: red
26
Mein Verein
Heinersreuth
CSU-Ortsverband Rotmaintal
Der CSU-Ortsverband Rotmaintal
schwimmt auf der Erfolgswelle.
Nach dem überraschenden Sieg von
Simone Kirschner als neue Bürgermeisterin im letzten Jahr
herrschte bei der Jahresversammlung beste Laune. Die Neuwahlen
spiegelten die Einigkeit und den Zusammenhalt eindrucksvoll, alle
Posten wurden einstimmig in geheimer Wahl besetzt. Wahlleiter
Herbert Potzel meinte, so was finde man ganz selten. An der Spitze
des Ortsverbandes fand ein Wechsel statt, ihn führt nun Karin VogelKnopf. Die bisherige Vorsitzende
Kirschner ist eine von drei Stellvertretern, die Manfred Gebhardt
und Harald Hacke ergänzen.
Die Bürgermeisterin listete in ihrem Rückblick eine ganze Reihe von
Aktivitäten des Ortsverbandes auf,
unterstrich die Kreativität, "wir lassen uns immer was Neues einfallen, bringen Jung und Alt zusammen, wenden uns auch Tabu-Themen zu". Sie freute sich über einen
Der gesamte Vorstand mit der neuen Vorsitzenden Karin Vogel-Knopf (Achte von rechts), ihr gratuliert Vorgängerin Simone Kirschner zur Wahl.
Foto: Wunner
Mitgliederzuwachs und eine Verjüngung, derzeit gehören 50 Personen der politischen Organisation
an. In eigener Sache befinde sie sich
immer noch in der Einarbeitungsphase, es sei nicht einfach, etwas
zu ändern, "ich bin aber auf einem
guten Weg". Man wolle sich nicht
von den alten Etiketten anderer
Parteien anstecken lassen, sondern
eigene Initiativen entwickeln. Als
kommende Aufgaben sieht Kir-
schner die vermehrten Nachfragen
nach Hortplätzen und die Prüfung
von Einsparpotenzialen im Rathaus, sie will ebenso die Gewerbetreibenden näher zusammenbringen. Zu den Trinkwasserproblemen sagte sie, "das habe ich zur
Chefsache gemacht und konnte die
Untersuchungen der Wasserproben durch persönlichen Einsatz erheblich beschleunigen. Eines wollte sie noch loswerden. Hochnä-
sigkeit und Arroganz haben bei mir
keine Chance."
Einen dezidierten Kassenbericht
trug Hermann Potzel vor mit einem
kleinen Minus, weil der Wahlkampf
erhebliche Ausgaben brachte. Ihm
bescheinigte Revisor Detlef Küfner
jedoch beste Arbeit. Das Protokoll
der letzten Jahresversammlung
hatte Herbert Hanisch in gewohnter Weise ausführlich verfasst. Potzel und Hanisch wurden in ihren
Ämtern bestätigt, als Beisitzer fungieren künftig Herbert Herrmannsdörfer, Heidi Holl, Gabi Hübner, Daniel Küfner, Herbert Potzel,
Isabel Fischer, Michael Kauper,
Hertha Kolb und Siegfried Hirschmann. Delegierte für die Kreisvertreterversammlung sind Simone
Kirschner, Gudrun Brendel-Fischer,
Werner Kauper, Karin Vogel-Knopf
und Manfred Gebhardt. Das
Schlusswort der neuen Vorsitzenden: Ich will die erfolgreiche Arbeit
fortsetzen und die Pflege mit den
Ortsvereinen intensivieren.
hw
Heinersreuth
CSU-Ortsverband Rotmaintal
Viel Lob bekam die neue Bürgermeisterin bei der Jahresversammlung
des CSU-Ortsverbandes Rotmaintal
aus den eigenen Reihen. Sie habe
schon viel bewegt, betonte stellvertretender
Fraktionsvorsitzender
Manfred Gebhardt, "und sie wird
noch einiges zum Positiven verändern, wir unterstützen sie unisono."
Eine wichtige Forderung der CSU sei
ein Gemeindeentwicklungskonzept,
das aber bisher die SPD und die Freien Wähler im Gremium blockiert
hätten. Fraktionsvorsitzender Werner Kauper machte deutlich, dass der
CSU neue Baugebiete am Herzen
liegen, mit dem Breiten Acker in
Heinersreuth habe man jetzt ein
Terrain mit 14 bebaubaren Grundstücken.
Ihm schwebt vor, einen Notfallplan
für Trinkwasser aufzustellen, um bei
Treue CSU-Mitglieder: Simone Kirschner, Herbert Herrmannsdörfer, Gudrun Brendel-Fischer, Herbert Potzel, Jürgen Größl und Gabi Hübner (von links).
Foto: Wunner
Problemen künftig schneller handeln zu können. Einen erheblichen
Schritt weiter sei man auch mit der
Verwirklichung eines Radweges von
Unterwaiz nach Altenplos, "die Weichen sind gestellt". Dass in den Ausschüssen sachlich diskutiert werde,
wertete er als gutes Zeichen für ein
besseres Miteinander im Gemeinderat. Den Bürgermeister-Sieg bei
den Kommunalwahlen 2014 nannte
er ein Jahrhundertereignis, "da habe
auch der Ortsverband viel dazu
beigetragen". Zur gelungenen Jah-
resversammlung gratulierte Landtagsabgeordnete Gudrun BrendelFischer, "die neue Vorstandschaft ist
vom Alter her gut durchmischt, da
haben andere Parteien oft Probleme". Die Praxisnachfolge in Heinersreuth befriedigend zu regeln, sei
eine kommende Aufgabe.
Zahlreiche Ehrungen machten die
Verbundenheit zur CSU deutlich. Für
40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Herbert Potzel eine Urkunde, "Du hast
bei uns viele Jahre an entscheidender
Stelle mitgewirkt und Akzente
gesetzt", sagte Simone Kirschner. Für
35-jährige Zugehörigkeit wurden
Jürgen Größl und Herbert Herrmannsdörfer ausgezeichnet, 30 Jahre
ist Gudrun Brendel-Fischer dabei.
Gabi Hübner hält seit 25 Jahren der
CSU die Treue und Bürgermeisterin
SimoneKirschnerseit zehnJahren.hw
27
Mein Verein
Heinersreuth
Sportclub Altenplos
Gut besucht war der Schnupperkurs
der Tennisabteilung des SCA am
vergangenen Wochenende mit einem erfahrenen Trainer: Václav
Podlipsky. Er fand gleich bei der Begrüßung der Interessenten, vor allem Kinder, die richtigen Worte, um
die zum Teil eher schüchtern wirkenden Kinder zu begeistern. Am
Anfang lernten die Kinder die Namen der verschiedenen Linien kennen, ehe es dann schrittweise und
spielerisch zum Ball und zum Racket
ging. Alle, die am Samstag bereits die
ersten Bälle über das Netz schlagen
konnten, kamen am Sonntag wieder
und brachten auch noch Freunde
mit. Auch die Eltern schwangen den
Schläger, zunächst mit den Kindern
zusammen, dann aber mit Aktiven
der Tennisabteilung. In den vergleichsweise wenigen Stunden Den richtigen Ablauf für erfolgreiche Schläge zeigte der Traikonnte der Trainer den Kindern ner den begeisterten Kindern und gab bei Bedarf auch Hilfespielerisch den Umgang mit Schlä- stellung.
Foto: Thomas
ger und Ball so gut beibringen, dass
am zweiten Tag des Schnupperkurses schon Matches durchgeführt
wurden, bei dem es nur Gewinner
gab. Gegen Ende des Kurses am
Sonntag, an dem sowohl am Vormittag wie auch am Nachmittag
Trainingseinheiten durchgeführt
wurden, war dann den Kindern die
Erschöpfung deutlich anzusehen.
Aber praktisch alle waren so begeistert von diesem Wochenende,
dass sie gerne weiter Tennis spielen
möchten. Letztendlich gab es trotz
der Strapazen nur strahlende Gesichter. Selbst die Sonne, die sich
ganz kurz hinter einer kleinen Regenwolke versteckt hatte, strahlte
während der gesamten Spielzeit mit
all ihrer Kraft und sorgte somit für
optimale Bedingungen auf den
Plätzen, die nach gründlicher
Überarbeitung in einem hervorragendenZustand sind.
ht
Himmelkron
VdK-Ortsverband
Himmelkron-Gössenreuth
Das Motto des VdK-Dachverbandes
"Zukunft braucht Menschlichkeit" ist
auch identisch mit dem Programm
des VdK-Ortsverbandes. Das wurde
auch dem Jahresbericht des Vorsitzenden Gerold Hunkler deutlich. Die
monatlichen Treffen sind inzwischen
längst zu einer beliebten Einrichtung
geworden und teilweise sind es bis
zu 60 Personen, die diese Veranstaltungen besuchen. Der VdK-Ortsverband Himmelkron/Gössenreuth
präsentierte sich auch im zurückliegenden Jahr als ein starker und
rühriger Ortsverband, der gegenwärtig 250 Mitglieder zählt. Der Tagesausflug führte den VdK-Ortsverband im vergangenen Jahr zum Kloster Scheyern und Pfaffenhofen a. d.
Ilm. Auf der Naturbühne Trebgast
wurde das Volksstück "Charlys Tan-
Im Bild (von links): Walter Herrmann, Ella Hirschmann, Bürgermeister Harald Peetz, Manuela Hoppe, Heinz Teupert, Sonja Pachale, Gertrud Werner, Betreuerin Waltrud Wiesel und
Gerold Hunkler.
Foto: Reißaus
te" besucht und ein Höhepunkt im
Jahresablauf war wiederum der Generationentag zum Bierfest. Die traditionelle Weinfahrt führte im letzten Jahr nach Freystadt an der Unstrut, dabei wurde auch der Naum-
burger Dom besichtigt. In einem historischen Gewölbekeller erlebten die
VdKler bei edlem Rebensaft und einer herzhaften Winzerbrotzeit einen
stimmungsvollen Nachmittag mit
Musik. Weitere Höhepunkte waren
der Generationentag im Gasthof
Opel mit Anette Lachance-Dietrich
und ihrem Ehemann Holger Dietrich, die zusammen mit Martin Kristek für Stimmung sorgten, sowie die
besinnliche Adventsfeier im schön
geschmückten Saal des Gasthofes
Opel.
Die Aktion "Helft-Wunden-heilen"
brachte wiederum ein hervorragendes Ergebnis. Dank sagte Hunkler der
Gemeinde Himmelkron für die gewährte finanzielle Unterstützung.
Geehrt wurden noch für zehnjährige
Mitgliedschaft: Petra Förster, Ella
Hirschmann, Herbert Hofmann, Manuela Hoppe, Ellen Opel, Thomas
Opel, Christine Ott, Sonja Pachale,
Anneliese Pittel, Marion Roßner,
Petra Schneider, Heinz Teubpert und
Gertrud Werner.
rei
28
Mein Verein
Himmelkron
SPD-Landtagsfraktion
Zum Kommunalpolitischen Tag in
Oberfranken hatte die Landtagsfraktion der SPD am Samstagnachmittag in den Gasthof Opel eingeladen. "Kommunen stärken! Bayern
stärken! Zukunft sichern!" lautet der
Arbeitsauftrag der SPD-Landtagsfraktion für den Aufgabenbereich
Kommunalpolitik in der laufenden
Legislaturperiode. Darüber und
über die Erfolge und Erwartungen
an eine sozialdemokratische Politik
für die Kommunen sprach die regionale Arbeitsgruppe Oberfranken
der SPD-Landtagsfraktion mit den
Kommunalpolitikern aus der Region. Mit dabei auch der kommunalund innenpolitische Sprecher der
SPD-Landtagsfraktion, Paul Wengert, zugleich Vorsitzender des Arbeitskreises für kommunale Fragen,
Innere Sicherheit und Sport, sowie
Fürths Oberbürgermeister Thomas
Jung, der über die Erfolge sozialde-
Im Bild (von rechts): Klaus Adelt, Landtagsvizepräsidentin Inge Aures, Paul Wengert, Susann Biedefeld und Christoph Rabenstein.
Foto: Reißaus
mokratischer
Kommunalpolitik
sowie deren Chancen und Herausforderungen referierte. Die Moderation des Nachmittags lag in den
Händen von Landtagsabgeordneter
Klaus Adelt, zugleich Sprecher für
Kommunale
Daseinsvorsorge.
Landtagsabgeordneter Christoph
Rabenstein referierte über gleich-
wertige Lebensverhältnisse in ganz
Bayern. Mit Blick auf die regionale
Konferenz machte Paul Wengert
deutlich, dass es das Ziel der Landtags-SPD sei, die Arbeit zu regionalisieren: "Früher gab es einen Kommunalpolitiker-Empfang in München irgendwann am Montagvormittag und das war es dann. Für uns
war das nicht zielführend. Wir haben gesagt, wir müssen die Kommunalpolitiker besuchen und vor
Ort sein." Wengert ging auch kurz
zum Antrag der SPD-Landtagsfraktion zum Thema "Kommunen stärken! Bayern stärken! Zukunft sichern!" ein, der allerdings im Landtag auf Ablehnung stieß. Danach
sind die Kommunen das Fundament
des demokratischen Staatsaufbaues. Wengert: "Dieses Fundament ist
jedoch an vielen Stellen aus finanziellen, strukturellen und politischen Gründen brüchig geworden.
Ein starkes Bayern setzt aber ein
starkes Fundament auf kommunaler Ebene voraus. Die Bürgerinnen
und Bürger erwarten viel von ihren
Städten und Gemeinden. Sie sind
ihre ersten Ansprechpartner und
Dienstleister. Politik für Kommunen
ist deshalb unmittelbare Politik für
die Bürger."
rei
Hollfeld
Schützengesellschaft Hollfeld
Mit Stolz konnte einer der drei Vorstände der Schützengesellschaft
Hollfeld, Edmund Breunig, einen der
modernsten
Elektronischen
Schießstände im neuen Schützenheim in Hollfeld vorstellen. Im Jahr
2013 hat der Vorstand den Einbau
beschlossen und im Jahre 2014 umgesetzt. Heute sind die zwölf
Schießstände fast kabellos miteinander verbunden. Jeder Schuss
wird mit drei Messreihen genau bestimmt. Anschließend wird das Ergebnis per Funk auf die einzelnen
Tabletts, die sich bei den Schützen
befinden übertragen.
Weiterhin werden die Schuss Ergebnisse, allerdings per Kabel, an
den Hauptrechner weiter geleitet
wo das Gesamtergebnis des Schützen ausgewertet wird.
Die Ergebnisse der einzelnen
schützen bei einem Wettkampf
kann zusätzlich im Gastraum des
Schützenheimes auf einen großen
Im Bild Vorstand Edmund Breunig wie er den bei der Weihe anwesenden Schützen die neue
Messtechnik erklärt.
Foto: Leikam
Bildschirm verfolgt werden. Die
Kosten für dieses neue Schießanlage belaufen sich auf 43 000 Euro.
Für die Vorstände Edmund Breunig,
Robert Degen und Roland Wunder
heißt es jedoch nicht, dass man sich
auf den erreichten ausruhen Will.
Als nächstes größeres Projekt stehen die Bogenschützen an. Der Platz
für das Bogenschließen ist bereits
von der Stadt Hollfeld gepachtet.
Sollte sich die neue Sparte weiterhin so positiv entwickeln, so fasst
die Schützengesellschaft den Umbau des Alten Schützenhauses zu
einer Bogenhalle ins Auge. Breunig
appellierte bereits jetzt an die Stadt
Hollfeld und bat um materielle wie
auch arbeitstechnischer Hilfe.
Die Kirchliche Weihe der neuen
Schießanlage wurde von Pfarrer
Bernhard Simon und Thomas
Oehmke vorgenommen.
gl
29
Mein Verein
Hollfeld
Schützengesellschaft Hollfeld
Das Einweihungsschießen war ein
Probelauf für das Schützenfest, die
Preise wurden am Abend nach der
Einweihung verteilt. Am Abend nach
der Einweihungsfeier wurden vom
Schützenmeister die Ergebnisse des
Einweihungsschießens bekanntgegeben, und die Preise verteilt. Den
besten Glücksschuss gab Josef
Bayer mit einen 0,00-Teiler ab.
Zweitbester war Richard Spreuer
mit einem 5,0-Teiler, und Dritter
wurde Winfried Hartl mit einem 6,4Teiler. In der Meister- Kategorie
wurde Bester der Winfried Hartl mit
einer 105,7-Serie, Zweitbester war
Alfred Ploesser mit 105,5, und Dritter wurde Josef Bayer mit 104,8. Den
besten Schuss auf die Festscheibe
gab Josef Bayer mit einem 7,21-Teiler ab, und erster Schütze an der
Ehrenscheibe wurde Anja Lochmüller mit einem 21,0-Teiler. Da
dieses Einweihungsschießen als
Härtetest geplant war, und daher
eine Kopie des Hauptschießens sein
sollte, gab es auch einen König und
eine Einweihungs- Königsscheibe.
Sie fiel dem seit Jahren auf eine Königswürde hoffenden Roland
Wunder zu, der hierzu einen 36,0Teiler benötigte. Vize-Einweihungskönig wurde (wieder einmal)
Winfried Hartl mit einem 80,99Teiler, und der Drittplatzierte war
EdmundBreunig.
red
Hollfeld
Feuerwehr
Bei der Verbandsversammlung der KFV Bayreuth wurden auch in diesem Jahr wieder vier Firmen ausgezeichnet, die sich
auf die Fahnen geschrieben haben, die Arbeit der Feuerwehren auf verschiedenste Art und Weise zu unterstützen, sei es
durch die Freistellung von Mitarbeitern für Einsätze, finanzielle oder praktische Zuwendungen. Im Inspektionsbereich II wurde die Firma Röhm & Roder GmbH aus Hollfeld, vertreten durch den Geschäftsführer Georg Röhm, ausgezeichnet. Im Bild: Kreisbrandinspektor Armin Meyer, Kreisbrandmeister Mario Scholz, Geschäftsführer der Röhm & Roder GmbH, Georg Röhm,
der Bürgermeister der Stadt Hollfeld und Vorsitzender der Feuerwehr Hollfeld, Wolfgang Degen, sowie der stellvertretende
Kommandant der Feuerwehr Hollfeld, Martin Degen.
Foto: red
30
Mein Verein
Hollfeld
FSV Freienfels-Krögelstein
Bei der Jahresversammlung des FSV
Freienfels-Krögelstein wurde bei
den Neuwahlen ein stark verjüngtes Team auf den Weg gebracht, um
die Zukunft des Vereins langfristig
zu sichern und voranzutreiben.
Nachdem Vorsitzender Dieter
Wagner die Versammlung begrüßt
hatte, ließ er einige Eckdaten des
abgelaufenen Jahres noch einmal
Revue passieren. Besonders der
Abstieg der Ersten in die B-Klasse
war schmerzhaft, setzte allerdings
auch einen Neustart in Gang und
man ist jetzt auf einem guten Weg,
wieder in höhere Ebenen vorzustoßen. Spielleiter Erwin Bergmann stellte ebenfalls klar, dass
man sich selbst aus dem Schlamassel vom letzten Jahr ziehen kann.
Der Spielleiter der Reservemannschaft, Stefan Weiß, gab die stattliche Zahl von fast 50 Spielern bekannt, die im abgelaufenen Jahr den
Spielbetrieb seiner Mannschaft ge-
Der neu gewählte Vorstand des FSV Freienfels-Krögelstein
(von links): Kassier und Vereins-Ehrenamtsbeauftragter
Günter Hornung, dritter Vorstand und stv. Ehrenamtsbeauftragter Peter Weiß, Vorstand Dieter Wagner, 2. Vorstand JohannesReichel und SchriftführerMichaelKauper.
Foto:red
sichert hätten oft allerdings erst
zum Zuschnappen. Gesamt-Jugendleiterin Silke Weiß teilte dem
Gremium die stattliche Zahl der
Kinder und Jugendlichen mittlerweile über 120 mit und bedankte
sich bei allen Betreuern und Trainern für deren Einsatz. Die A- und
die C-Jugend spielt momentan unter ihren eigenen Ansprüchen, man
hofft allerdings, dass sich der Zustand in der Rückrunde bessert die
anderen Jugendmannschaften feierten etliche Erfolge im abgelaufenen Jahr.
Bei den turnusgemäßen Neuwah-
len wurde ein Generationswechsel
angeschubst, der auch in Zukunft
konsequent weiter betrieben werden soll. So wurden mit jeweils 21
Jahren Johannes Reichel zum stellvertretenden Vorsitzenden und Michael Kauper zum Schriftführer gewählt ein wichtiger Fingerzeig, dass
sich die Jugend im Verein mit einbringt und Aufgaben übernimmt;
Vorsitzender Dieter Wagner zeigte
höchsten Respekt und bedankte
sich ausdrücklich für deren Bereitschaft. Weiter im Amt bestätigt
wurden Peter Weiß als dritter Vorstand sowie Kassier und VereinsEhrenamtsbeauftragter
Günter
Hornung. Die weiteren Ausschussmitglieder werden wie gehabt von der Vorstandschaft berufen; insbesondere Michael Geißler als Medienbeauftragter kommt
als neues Mitglied dazu, der den
ganzen Mailverkehr des Vereins administrativ regelt.
red
Hollfeld
Kintopp-Freunde Hollfeld
Die Sieger des Popcorn-Gewinnspiels holten ihre Gewinne im KINTOPP Hollfeld ab. Es war gar nicht
so einfach - in den zwei Tagen der
Regionalschau in Hollfeld waren 237
Teilnehmer am Stand. Und es wurde richtig spannend. Denn die
Schätzungen reichten von 34 bis
2850! Das Gros der Antworten lag
zwischen 100 und 500, und die
meisten Zahlen kamen rund um die
Zahl 250 - offenbar waren die PopKörner doch etwas größer als vermutet. Einige sahen sich das Glas
einfach mal an und überschlugen
die Zahl kurz entschlossen. Andere machten es fast wissenschaftlich - prüften die oberste
Schicht, zählten deren Körner,
schätzten die Zahl der Schichten
ein, und waren nicht schlecht aber
doch meistens etwas zu hoch - eben
um 250. Nun, die Sieger-Zahl war
212. Brigitte Stadter und Petra
Die Popcornspiel-Gewinner vor dem Kino.
Oberreich hatten diese Zahl genannt, und erhielten daher beide
einen ersten Preis mit einem KINTOPP- Gutschein von 50 Euro, Frank
Kolb mit 211 gewann den zweiten
Preis mit einem KINTOPP- Gutschein von 20 Euro, und Jule Sun-
Foto: red
dermeier aus Rietberg bei Gütersloh mit der Zahl 214 gewann
den dritten Preis und einem KINTOPP- Gutschein von zehn Euro.
Warum lagen viele Teilnehmer zu
hoch? Das lag wohl am hohen Volumen eines Popcorns. Das Glas
hatte ein Volumen von einem Liter = 1000 Kubikzentimeter. Bei 212
Körnern im Glas hat das einzelne
Korn ein Volumen von fast fünf Kubikzentimetern. Diese 212 Körner
wogen nur knapp 50 Gramm - damit wiegt ein Korn 0,24 Gramm. Das
spezifische Gewicht von Popcorn
ist also sehr gering. Und die Kalorien? Wie dick wird man vom
Popcorn im KINTOPP? Gar nicht
so schlimm: 100 Gramm fertiges
Popcorn haben laut der Nährstoff-Tabelle 368 Kilokalorien. Das
ganze Glas mit 50 Gramm Popcorn, das etwa einer Tüte Popcorn im KINTOPP entspricht, hat
also gerade mal 180 Kilokalorien
eine solche Tüte nebenher im Kino ist also gar nicht so schlimm
ein halber Liter Bier hat schnell 250
Kilokalorien - deutlich mehr. Und
ein Popcorn hat nicht einmal eine Kilokalorie.
red
31
Mein Verein
Hummeltal
Feuerwehr
Die Feuerwehr Hummeltal mit ihrem Kommandanten Fabian Bär
hält sich beim Thema Ausbildung
stets auf dem Laufenden. Erneuter Beweis ist die Ablegung der
Leistungsprüfung mit der Be-
zeichnung "Die Gruppe im Hilfeleistungs-Einsatz". Das Erreichen der höchsten Leistungsstufe Gold-Rot durch den Kommandanten und von Alexander
Müller sowie der zweithöchsten
Stufe Gold-Grün durch Gruppenführerin Franziska Fraunholz,
Michael Arneth und stellvertretenden Kommandant Andreas
Distler ist ein Beweis dafür, dass
sich die Wehr der Feuerwehr-
disziplin im regelmäßigen Rhythmus unterzieht. Als Schiedsrichter waren vor Ort Alfred Hahn sowie Kreisbrandinspektor Armin
Meyer und Kreisbrandmeister Daniel Ermer.
dj
Hummeltal
SG Hummelgau
Erfolgreicher Rückrundenstart in
neuen Trainingsanzügen beim
Heimturnier in Mistelbach. Am 25.
April 2015 war die SG Hummelgau auf
dem Sportgelände des TSV Mistelbach Gastgeber für ein G-Jugend
Kleinfeldturnier für den SSV Kasendorf, SSV Kirchenpingarten und
Trimm Dich Club Lindau. Im ersten
Turnierspiel trafen die Gastgeber auf
den SSV Kasendorf der sich im weiteren Turnierverlauf als der härteste
Brocken herausstellte. Durch eine
tolle geschlossene Mannschaftsleitung und sicherlich auch etwas Glück
wurde dieses Spiel mit 3:0 gewonnen.
Der erste Sieg in dieser Saison auf dem
Platz überhaupt. Doch damit nicht
genug. Das Heimteam gewann auch
das zweite Spiel gegen Lindau mit 3:0
und die Freude der Kinder war riesengroß. Im abschließenden Spiel
gegen Kirchenpingarten wurden die
Weichen relativ schnell Richtung Sieg
gestellt, so dass die kleineren (Baujahr 2009 und 2010) viel Einsatzzeit
erhielten und das Spiel sicher mit 3:1
nach Hause brachten. Die tolle Un-
terstützung der Eltern, die viele Leckereien zubereitet und tatkräftig
angeboten haben, sowie die abschließende Pokalübergabe an jeden
Aktiven rundeten dieses tolle Event
ab. Im Einsatz waren: Maximilian, Leopold, Emilio, Emil, Finn, Ryan, Luca,
Philip,Louis, Nico,FelixundMika. red
32
Mein Verein
Immenreuth
Obst-und Gartenbauverein
Die zwei Gruppen der Flötztalentdecker des Obst- und Gartenbauvereins platzten aus allen Nähten.
Vorsitzende Maria Frauenholz
suchte aus diesem Grunde bei der
Jahresversammlung vor acht Wochen Betreuer für eine dritte Gruppe. Ihr Wunsch ging am vergangenen Freitag in Erfüllung. "Ich freu
mich wie ein Christkind, so kompetente Betreuer nach dem Aufruf
gefunden zu haben", schwärmte
Vorsitzende Maria Frauenholz beim
ersten Treffen.
Jenny Kassler, Birgit Schindler und
Claudia Melzner haben mit Miriam
und Martin Schmid Verstärkung
durch zwei erfahrene Gruppenleiter bekommen. Die Natur in der
Gemeinde erkunden ist ihr Ziel. Dem
ersten Tag galten die Singvögel rund
Eine dritte Gruppe Flötztalentdecker hat nun der Obst- und
Gartenbauverein. Im Bild (hinten, von links): Miriam Schmid,
Maria Frauenholz. Jenny Kassler, Birgit Schindler und Martin
Schmid.
Foto: Kreuzer
um das Vereinsheim. Bereits nach derte Sänger ausgemacht werden.
zehn Minuten konnten elf gefie- Unverwechselbar war der Gesang
ihres größten Vertreters, dem fast
ausgestorbenen Kolkraben. Er
kehrte aus den Alpen zurück und
hat im Wald Eichelgarten ein neues Domizil bezogen. Dem eher
krächzenden, weithin hörbaren Ruf
klangen die weichen, schmachtenden Töne des Fitis recht angenehm. Er meldete sich vor einer
Woche aus Südafrika zurück. Raus
in die Natur und die Ohren spitzen, ermutigte Martin Schmid die
acht jungen Naturentdecker. Ihre
Zahl wird sich noch erhöhen. Viele
hatten sich entschuldigt. Bei der
ersten Entdeckertour durfte das
Storchennest auf dem Schornstein
der ehemaligen Glasfabrik Trassl
nicht fehlen. Spannende Exkursionen warten nun auf die Kids in den
nächsten Wochen.
kr
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33
Mein Verein
Kastl
Sportschützen "EinigkeitHubertus" Kastl 1921
Zu Beginn des Jahres hatten die
Kastler Sportschützen ihre Würdenträger und Vereinsmeister ermittelt.
Nun folgte die feierliche Ehrung. Bei
der Königsproklamation wurden nun
die neuen Regenten gefeiert und die
Meister ausgezeichnet. Vorsitzender
Wolfgang Raps freute sich, dass ins
Schützenhaus auch viele Jugendliche
und Kinder mit ihren Eltern gekommenwaren.
Es folgte die Ehrung der Vereinsmeister. Die Ergebnisse der einzelnen
Disziplinen im Bereich Luftdruckwaffen: Schülerklasse Lichtgewehr: 1.
Johannes Wöhrl (192), 2. Laura Merkl
(174), 3. Jonas Meyer (169); Schülerklasse LG: 1. Johanna Pühl (191), 2.
Luisa Stahl (188), 3. Elena Zimmermann (175); Schülerklasse LG 3-Stellung: 1. Johanna Pühl (581), 2. Luisa
Die Sieger der Vereinsmeisterschaft.
Stahl (566); Jugendklasse LG: 1. Lena
Stahl (381), 2. Janine Bodner (374), 3.
Sophia Miedel (361); Jugendklasse
LG-3 Stellung: 1. Lena Stahl (570), 2.
Bianca Brunner (551); Jugendklasse
LP: 1. Dominik Reger (352), 2. Florian
Schinner (310), 3. Tobias Zapf (308);
Juniorenklasse LG: 1. Maria Kausler
Foto: red
(389); Damenklasse LG: 1. Sandra
Raps (384), 2. Katja Müller (383), 3.
Sabine Schwarz (382); Schützenklasse LG: 1. Michael Buchbinder (391), 2.
Michael Schwarz (386), 3. Lukas Haberkorn (383); Schützenklasse LP: 1.
Fabian Böhm (376), 2. Andreas Kausler (362), 3. Stefan Streng (337); Al-
tersklasse LG: 1. Andreas Nickl (380);
Altersklasse LP: 1. Andreas Danowski
(356); Seniorenklasse LP: 1. Johannes
Raps (324), 2. Martin Merkl (321), 3.
Alfons Raps (316). Die Ergebnisse im
Bereich Feuerwaffen: Jugendklasse
KK 3x20: 1. Sophia Miedel (545), 2. Lena Stahl (543); Jugendklasse KK-Liegend: 1. Lena Stahl (571), 2. Sophia
Miedel (553); Juniorenklasse 3x20: 1.
Maria Kausler (566); Juniorenklasse
KK-Liegend: 1. Maria Kausler (586);
Schützen GK 9 mm: 1. Thomas Kahl
(328), 2. Andreas Danowski (269);
Altersklasse Unterhebel B: 1. Herbert
Pospischil (119), 2. Andreas Danowski
(113); Altersklasse KK Sportpistole: 1.
Herbert Pospischil (521), 2. Andreas
Danowski (494); Altersklasse Freie
Pistole: 1. Stefan Hörer (479), 2. Andreas Danowski(478).
red
Kastl
Bayerischer Bauernverband
Preißach
Einst galten die kleinen Spinnentiere
nur als leidige Blutsauger. Doch
längst nehmen Mediziner wie Dr.
Franz Josef Putz Zeckenstiche nicht
mehr auf die leichte Schulter, denn
die weit verbreiteten Parasiten können schwere Krankheiten herbeiführen. Über Risiken und Schutzmaßnahmen informierte der Allgemeinarzt aus Wernberg-Köblitz auf
Einladung des Bayerischen Bauernverbands Preißach im Gasthof Lober.
Vor allem zwei Krankheiten würden
durch Zeckenstiche übertragen, hielt
Putz fest. Lästig sei die Borreliose, die
höchst unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen könne. Besonders häufig beobachte man auffällige Hautrötungen, aber auch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen:
Manchmal wird die Borreliose mit
einer Sommergrippe verwechselt.
Von der Infektion bis zum Krankheitsausbruch könnten etwa vier bis
sechs Wochen vergehen. Gegen die
Borreliose, die meldepflichtig und als
Berufskrankheit bei forstlichen Tätigkeiten anerkannt sei, gebe es keine
Impfung, doch könne sie mit einer
zwei- bis dreiwöchigen Antibiotikabehandlunggeheilt werden.
Deshalb, so Putz, sollte bei Krankheitsverdacht frühzeitig der Arzt
aufgesucht werden: "In manchen
Fällen lösen die Erreger eine Herzmuskelentzündung aus, deren Folge
eine dauernde Herzschwäche sein
könnte. Noch besorgniserregender
sei freilich eine andere Krankheit, die
Frühsommer-Hirnhautentzündung
oder FSME." Sie mache sich etwa eine
Woche nach der Infektion mit
schlaganfallähnlichen Symptomen
bemerkbar und sei dann nicht mehr
zu stoppen: "Man kann nur einzelne
Symptome lindern, in 30 bis 40 Prozent der Fälle bleiben Dauerschäden
wie Lähmungen oder geistige Behinderungen zurück." Nicht jeder
Zeckenstich sei infektiös, stellte
Franz Josef Putz klar. In Hochrisikogebieten wie der Oberpfalz bestehe
jedoch immerhin bei jedem 20. Stich
ein FSME-Ansteckungsrisiko. Das
Borrelium trügen etwa ein Viertel der
Zecken in sich. Allerdings würden in
fünf Jahren wohl neun von zehn Zecken von einem der beiden Erreger
befallen sein. Da FSME nicht heilbar
sei und die Viren schon sehr bald
Dr. Franz Josef Putz. Foto: red
nach einem Stich in den Körper gelangen könnten, sei eine FSMEImpfung ratsam: "Die heutigen
Impfstoffe sind sehr gut verträglich,
die Impfung wird von der Krankenkasse bezahlt." Die bevorzugten Lebensräume der Milbentiere, nämlich
hohes Gras, Gebüsch und Unterholz,
sollten allenfalls in geschlossener
Kleidung mit langen Hosen und Ärmeln durchstreift werden.
red
34
Mein Verein
Kastl
LBV Trabitz
Auch auf die Tierwelt in Mitteleuropa wirke sich der Klimawandel
aus, mutmaßte der zweite Kreisvorsitzende des Landesbunds für
Vogelschutz (LBV) Adolf Küblböck
bei der Hauptversammlung der LBVNaturschutzgruppe Trabitz: "Stare
und Störche neigen mehr und mehr
dazu, bei uns zu überwintern, der
bisher im Mittelmeerraum anzutreffende Bienenfresser brütet nun
auch in Franken." Auch der Silberreiher, der eigentlich in südlicheren
Gefilden beheimatet sei, sei immer
öfter in Deutschland zu sehen und
sogar schon wiederholt in Trabitz
gesichtet worden, fügte Ortsvorsitzender Günter Klein hinzu. Nicht
zuletzt falle auf, dass die Trabitzer
Weißstörche zusehends eher aus
Afrika zurückkehrten: "Der erste
Vogel war heuer am 22. Februar da,
sein Partner am 8. März." Seit 2012
hätten sich diese Zeitpunkte kontinuierlich zurückverschoben: "Vor
drei Jahren haben wir unsere Störche noch am 10. und 29. März begrüßt."
Alles in allem sei es um die Störche
gut bestellt, freute sich Klein: "2014
zählte der LBV in Bayern 340 Storchenpaare, so viele wie nie seit
1900." Von anderen Tierarten könne
man Ähnliches nicht sagen, bedauerte LBV-Kreisvize Küblböck. So
seien etwa als Folge von Umweltveränderungen die Bestände an
Rebhühnern, Wacholderdrosseln,
Bluthänflingen oder Kiebitzen besorgniserregend geschrumpft. Mit
neu angelegten Biotopen für gefährdete Arten versuche der Verband gegenzusteuern: 2014 haben
wir zum Beispiel bei Weiherhammer
ein Altwasser für ein Bekassinenbiotop und 1,6 Hektar Land für ein
Feuersalamanderschutzgebiet
übernommen.
Günter Klein wies noch auf das seit
23. März laufende Bürgerforscher-
LBV-Kreisvize Adolf Küblböck, Bürgermeister Franz Groß,
LBV-Ortsvorsitzender Günter Klein.
Foto: red
Projekt von LBV und Bayerischem
Rundfunk unter dem Titel Igel in
Bayern hin.
Respekt vor eurer Arbeit und vor der
großen Zahl jugendlicher Mitstreiter bekundete zweiter Bürgermeister Franz Groß den Naturfreunden:
"Nur wer selbst mitmacht, kann einschätzen, was ihr leistet." Insbesondere die Jugendgruppen hätten allen Grund, Selbstbewusstsein zu
zeigen. Doch gelte das auch für die
anderen Trabitzer Nachwuchsgruppen: "Bei einer so verantwortungsbewussten und tatkräftigen
Jugend braucht man sich um unsere
Gemeinde nicht zu sorgen." Groß
spezieller Dank, dem sich Adolf Küblböck anschloss, galt Günter und
Gisela Klein als den kreativen
Motoren der Naturschutzgruppe.
Eine Überraschung in Gestalt eines
USB-Mikroskops hatte Kassier Lothar Söllner für die NachwuchsNaturforscher mitgebracht. Für 30
Jahre Mitgliedschaft wurden Martin
Pepiuk senior und Helmut Schusser,
für zehn Jahre die Familien Johann
Ackermann, Anzer und Majer sowie
Michael Wolf geehrt. Ein Dankeschön gab es außerdem für die
langjährigen Jugendbetreuerinnen
Anna Laugensteiner und Anna Majer.
red
Kemnath
Bayerischer Soldatenbund
Kreisverband Kemnath
Bei der Versammlung des Kreisverbandes Kemnath im Gasthaus Merkl
in Waldeck, gab Kreisvorsitzender
Thomas Semba auch die Gewinner
der auf Kreisebene durchgeführten
Wettbewerbe bekannt. Als Neuerung
für dieses Jahr stellte er auch seine
Vorstellungen für die älteren oder
behindertenSchützenvor.
Die Vereinsvertreter stimmten dabei
zu, dass die Schießhilfen, die Hans
Stahl aus Immenreuth nach dem
Vorbild anderer Kreisverbände angefertigt hat, auch im Kreisverband
Kemnath eingesetztwerden können.
Die Urkunden für den Crosslauf im
Mai in Ahornberg händigte Semba,
den Kameradschaften aus Mehlmeisel und Ramlesreuth aus. Hier
gewann Rüdiger Bauer aus Mehl-
Die Vertreter von Ramlesreuth (links) und Mehlmeisel (Mitte) mit Kreisvorsitzendem Thomas Semba.
Foto: Lukas
meisel vor Julian Kopp und Matthias
Pirner beide aus Ramlesreuth. Die
Mannschartswertung
gewann
Mehlmeisel mit 1:14:54 Stunden vor
Ramlesreuth (1:17:01) und Immenreuth (1:19:37).
Die Ergebnise der Kreismeisterschaften (Hans-Stahl-Pokal)in Kastl
lauten wie folgt: Mannschaftswertung aus KK-Pistole und KK-GewehrDreistellungskampf zusammen ergab: 1. KSK Immenreuth 1835 Ringe, 2.
KSK Kastl I (1798), 3. SRK Neusorg
(1754). Kleinkaliber Pistole-Mannschaft: 1. KSK Waldeck (1011), 2. KSK
Immenreuth (990), 3. KSK Kastl I
(987). Einzelwertung: 1. Florian
Schmidt SRK Brand (277), 2. Herbert
Pospischil KSK Kastl (271), 3. Siegbert
Roth SRKNeusorg(266).
KK-Gewehr Dreistellungskampf Mannschaft: 1. KSK Immenreuth
(845), 2. KSK Kastl I (811), 3. SRK
Neusorg (788). Einzelwertung: 1. Lukas Haberkorn KSKKastl. (237), 2.
Martin Merkl KSK Kastl (236), 3. Josef
LegathSRKNeusorg(230).
Thomas Semba gratulierte allen
Siegern für die durchweg sehr guten
Leistungen. Bei den Kreismeisterschaften in Kaslt sei eine Rekordbeteiligung festzustellengewesen. hl
Neues Zuhause
in Citylage gesucht
e
d
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o
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m
kurier-i
36
Mein Verein
Kemnath
Kreisverband Kemnath im
Bayerischen Soldatenbund
Bei der Kreisversammlung des
Kreisverbandes Kemnath des Bayerischen Soldatenbundes (BSB)
berichtete Vorsitzender Thomas
Semba, dass er 54 Mal für den Kreisverband im Einsatz war. Dabei hat
er die Jahresversammlungen seiner
Kameradschaften und die runden
Gründungsfeste besucht. An Veranstaltungen des Kreisverbandes
standen an: die Meisterschaften im
Crosslauf in Ahornberg und die
Kreismeisterschaften im Kleinkaliber-Schießen in Kastl.
Zweiter Kreisvorsitzender Sebastian
Herchenbach wies darauf hin, dass
der nächste Orientierungsmarsch
von den SRK Neusorg und Brand
ausgerichtet wird. Es werden dabei
keine extremen sportlichen Leistungen gefordert, so dass eigentlich
jeder mitmachen kann. Kleine mi-
Bei der Kreisversammlung gab der Kreisvorsitzende Thomas
Semba bekannt, dass im vergangenen Jahr zahlreiche Auszeichnungen des BSB verliehen wurden.
Foto: red
litärische Einlagen sind zwar enthalten, aber überfordert werde dabei niemand. Er wird im ersten
Quartal 2016 stattfinden. Der genaue Ort und die Zeiten werden
noch bekannt gegeben.
In einem Ausblick wies der Kreisvorsitzende auf das 125-jährige Jubiläum der SK Kirchenlaibach am 4.
und 5. Juli, das 125-Jährige der SKV
Unterlind am 15. August und die
Kreismeisterschaften, auch Hans-
Stahl-Gedächtnisschiessen, im September/Oktober in Neusorg hin.
Zum Schluss bedankte sich Semba
beim stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Alfons Betzl, Karl Reger
für die Ausrichtung des Kreisversammlung, seinem Stellvertreter
Sebastian Herchenbach und dem
gesamten Kreisvorstand für die gute
Zusammen- und Mitarbeit. Dank
galt auch seinem Vorgänger und
Ehrenkreisvorsitzenden Hans Bäte,
der ihn hervorragend in das Amt
eingeführt und zur Stelle war, wenn
er gebraucht wurde sowie den Vorsitzenden der Kameradschaften, mit
denen offen und ehrlich zusammen
gearbeitet wurde.
Zum Abschluss der Kreisversammlung sangen alle Anwesenden das
Bayernlied und die deutsche Nationalhymne.
red
Kemnath
Bienenzuchtverein
Sehr gut besucht war der nun schon
traditionelle Imkerpreisschafkopf
im Vereinslokal Landgasthof Busch
in Kötzersdorf. An 29 Tischen wurde gekartet. Vorstand Andreas
Schultes gratulierte den Bestplatzierten und überreichte die Preise:
Erster Preis: 200 Euro mit 139 Punkten an Frau Rosa Ponnath Kulmain. Zweiter Preis: ein Reh mit 136
Punkten an Frau Erna Tretter. Dritter Preis: Eine Gartenbank mit 131
Punkten an Herrn Manfred Müller
Neusteinreuth. Wie üblich bei den
Imkern bekam jeder Teilnehmer einen Preis, drunter war natürlich
auch viel Honig vom Imker der Region. Der Trostpreis ging an Franz
Walter Plössen. Schultes dankte allen Teilnehmern, den Mitgliedern
und sonstigen Bienenfreunden die
Preise für diese Veranstaltung ge- Im Bild (von links): Andreas Schultes, Rosa Ponnath, Manfred Müller, Franz Walter und Erspendet hatten.
hrö na Tretter.
Foto: Rösch
37
Mein Verein
Kemnath
KAB-Kreisverband
"Immer schneller und immer länger soll er arbeiten. An ihm wird gespart. Pflegenotstand, die Mindestlohndebatte und großzügige
Ladungsöffnungszeiten auch sonntags unterstreichen, der Mensch ist
wenig wert." Diözesansekretär Markus Nickl griff bei der Kreisversammlung des KAB-Kreisverbandes
in Kulmain leidenschaftlich das
Thema unter der Überschrift
"Nachhaltig wirtschaften" auf.
Nickl bestaunte daneben die große Sorglosigkeit der Menschen in
sozialen Fragen. Viele wähnen sich
staatlich gut abgesichert zu sein.
Viele verlieren deshalb keinen Gedanken zur Altersvorsorge. Der extrem zunehmende Bedarf an Beratungen unterstreicht dies, auch
deshalb, weil sie besonders in ländlichen Gebieten keine Hilfe mehr
bekommen. Bei der Nachhaltigkeit
wurde der Mensch vergessen. "Er
Referent Markus Nickl.
muss verstärkt in den Mittelpunkt
gerückt werden", forderte Markus
Nickl, damit er seine Lebensarbeitszeit anständig übersteht.
Der Mensch ist ein soziales Wesen
und kein Konsumgut. Nickl pochte
auf eine solidarische und gerechte
Veränderung der Rahmenordnung
Foto: Kreuzer
des menschlichen und sozialen Lebens insgesamt. Es geht um die eigene Ausbeutung und um die anderer Menschen. Er verlangte aus
diesem Grund die Ausbeutung der
Schöpfung und der Ressourcen zu
beenden, einer Ausbeutung für die
Mülltonne: Produzieren und weg-
werfen. Produzieren durch Hungerlohn in Entwicklungsländern um
bei uns gleich wieder im Abfalleimer zu landen, beklagte er.
"Wir haben kein Knappheits-, sondern ein politisch verursachtes Verteilungsproblem, das beseitigt werden muss", postulierte der Referent und auch, das Tempo aus der
Arbeitswelt herauszunehmen. Sie
führt zu einer krank machenden
Übernutzung des Menschen.
Kritik übte Markus Nickl an der
Rücksichtslosigkeit.
Gerade
Schwache leiden darunter, sie werden ausgebremst. "Leben wir nicht
auf einen zu hohen Materialismus,
kann das funktionieren?", fragte er.
Gut wirtschaften bedingt den Menschen als solchen anzuerkennen.
Der Diözesanverband stellt aus
diesem Grund in seiner Arbeit den
Menschen verstärkt in den Mittelpunkt.
kr
Kemnath
KAB-Kreisverband
Neue Schwerpunkte setzt die Katholische Arbeitnehmer Bewegung
für die Zukunft. Wie bei der Versammlung des Kreisverbands Kemnath im Kulmainer Pfarrheim herausgestellt wurde, spricht alle Welt
von Nachhaltigkeit, von der Forstwirtschaft bis zu den Wissenschaften. Alleine der Mensch selbst bleibt
auf der Strecke. Diözesansekretär
Markus Nickl widmete sich in seinem Vortrag diesem grundlegenden
Problem. Ihn begrüßte Kreisvorsitzender Josef Kohl ebenso wie Kreispräses Johann Riedl und Pfarrer
Markus Bruckner.
Der Elan der harmonisch verlaufenden Versammlung wurde lediglich durch die Festlegung der Delegierten für den Diözesantag am 13.
Juni in Roding leicht gebremst. Die
721 Mitglieder der zehn Ortsverbände entsenden Fritz Fraunholz,
Kirchenlaibach, Gabi Söllner, Neusorg, sowie Ingrid Hoffmann, Otti
Kreisvorsitzender Josef Kohl (stehend) blickte auf eine positive Arbeit des Kreisverbandes.
Foto: Kreuzer
Schönfelder und Josef Hoffmann
aus Kulmain dorthin. Trotz längerer
Suche konnten nur Claudia Porst,
Immenreuth, und Ludwig König,
Brand, als Ersatzdelegierte gefunden werden.
Einen leichten Rückgang bei den
Mitgliedern verzeichnete in seinem
Jahresbericht Josef Kohl. Er sank um
19 auf 721. Einen glänzenden Höhepunkt setzte nach seinen Worten die
Fahrt zum 99. Deutschen Katholikentag nach Regensburg. Die Gründung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung von 165 Jahren rückte
mit einem Gottesdienst in der voll
besetzten Basilika Sankt Emmeram
in den Mittelpunkt.
Im Rückblick auf das zurückliegende Jahr sprach Josef Kohl die beiden
Sitzungen der Kreisverbandsleitung
und den von der Immenreuther KAB
ausgerichteten Rosenkranzfeier mit
Lichterprozession auf den Armesberg an. Kreispräses Johann Riedl
feierte in Neusorg seinen 70. Geburtstag und beim Bildungstag in
Kemnath referierte Hauptmann
Jürgen Gmeiner aus direkter Erfahrung über den Bundeswehreinsatz in
Afghanistan und die Militärseelsorge allgemein. Dank sprach der
Kreisvorsitzende allen Mitgliedern
für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus.
Alois Melzner öffnete das Kassenbuch. Er erwirtschaftete einen
leichten Überschuss. Oskar Heinl
und Martin Doleschal hatten es geprüft. Sie fanden nur lobende Worte.
kr
38
Mein Verein
Kemnath
Vitalsportverein
20 Mannschaften aus vier Regierungsbezirken spielten am Samstag
in der Kemnather Mehrzweckhalle
um die Bayerische Meisterschaft im
Hallenboccia. Aus Oberfranken beteiligten sich fünf, aus Unterfranken
drei, aus Niederbayern zwei und aus
der Oberpfalz zehn Teams. Der gastgebende Vitalsportverein Kemnath
trat mit Reinhold Bauer, Georg Walter, Andreas Jasinski, Elisabeth Didjurgis und Renate Busch (Mannschaftsführerin) an. Erster Vorsitzender Hans-Jürgen Breuer begrüßte
alle Vitalsportler und wünschte ihnen viel Erfolg beim Kemnather
Hallenturnier. Sein besonderer Gruß
galt Josef Prücklmeier, dem Abteilungsleiter für Boccia im BSV und
dem Turnierleiter Josef Pohl. Bürgermeister Werner Nickl, der
Schirmherr, begrüßte alle Vitalsportler in Kemnath, dem Tor zur
Oberpfalz und verwies auf die bevorstehende Aktion Kemnath blüht
VSV-Sportwart Alfons Foitzik, Vorsitzender Hans-Jürgen
Breuer, Abteilungsleiter Josef Prücklmeier (von links) und
Turnierleiter Josef Pohl (rechts) gratulierten den drei Erstplatzierten BVSV Regensburg (blaue Trikots), RBA Neumarkt I
(rote Trikots) und RSA Neumarkt (vorne in den schwarzen
Trikots).
auf. Die teilnehmenden Mannschaften wurden in vier Gruppen mit
je fünf Mannschaften eingeteilt. Jede
musste sechs Spiele bestreiten. Bayerischer Meister wurde die Mannschaft von BVSV Regensburg, Vizemeister RBA Neumarkt I. Dritte wurden die Rollstuhlfahrer (RSA) Neu-
markt. Die weiteren Plätze belegten
BVS Weiden I (Vierter), BVSV Selbs I
(Sechster), RSG Partenstein II
(Sechster), RSG Partenstein I (Siebter), BVS Weiden II (Achter), BVSV
Selb II (Neunter) und BVSV Regensburg II (Zehnter), VSV Straubing I
(Elfter), VRG Bayreuth (Zwölfter),
RSG Partenstein III (13.), BVS Weiden
III (14.) und RBA Neumarkt II (15.).
Die Kemnather waren faire Gastgeber und begnügten sich mit dem 16.
Platz. Die eingeteilten Schiedsrichter
leiteten die Spiele sehr souverän. Es
gab keine Differenzen. Während der
spannenden Wettkämpfe und in der
Mittagspause sorgten freiwillige
Helfer für Speis und Trank. Hermann
Schäffler bot wieder seine selbst gemachten Wurstspezialitäten an,
Frauen hatten selbst gebackene Kuchen und Torten mitgebracht. Bei der
Siegerehrung bedankte sich Josef
Pohl für die fairen Wettkämpfe. Sein
besonderer Dank galt dem VSV
Kemnath für die mustergültige Ausrichtung des Turniers. Alle Mannschaften waren begeistert von der
tollen Mehrzweckhalle und der guten Bewirtung freute er sich. Die
nächste Veranstaltung des VSV ist die
Maiwanderung am 8. Mai zur Armesbergkirche.
jz
Kemnath
FC Bayern-Fanclub Waldeck
Auf ein erfolgreiches und aktives
Jahr blickten die Mitglieder des FC
Bayern-Fanlcubs im Gasthaus und
Vereinslokal Zillner bei der Jahresversammlung zurück. Höhepunkt ist
das 35-jährige Gründungsfest, dass
vom 12. bis 14. Juni gefeiert wird.
Vorsitzende Katrin Zankl bedankte
sich zunächst bei allen, die an der
Messe für die verstorbenen Mitglieder vor der Versammlung in der
Pfarrkirche Waldeck teilgenommen
haben. In ihrem Bericht wies Zankl
darauf hin, dass neben den monatlichen Mitgliederversammlungen
auch fünf Festausschusssitzungen
stattgefunden haben.
Dankesworte richtete die Vorsitzende an den Vereinswirt für die
steht gute Bewirtung sowie an die
Vorstandskollegen und die Mitglieder für die Unterstützung und Mitarbeit. Stellvertretend nannte sie
ihren Zweiten Vorstand Carsten
Ein Teil der Geehrten mit Vorsitzender Katrin Zankl (von links,
vorne) und daneben Claudia und Agnes Prieschenk sowie
(hinten, von links): Birgit Pinzer, Carsten Fenzl (Zweiter Vorsitzender), sowie Günther und Franz Horn.
Foto: Lukas
Fenzl. Bei ihrem Kassenbericht
konnte Nicole Fenzl einen zufriedenstellenden Kassenstand vorweisen. Alexander König und Hel-
mut Tausch, lobten bei der Kassenprüfung die gute Beleg- und Kassenführung. Nach Befragen der
Versammlung erteilten sie der Kas-
siererin und der gesamten Vorstandschaft dieEntlastung.
Nun nahmen die beiden Vorsitzenden die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Für zehn Jahre wurden
Susanne Bregler, Birgit Pinzer,
Claudia Prieschenk, Marlen Heining
und Franz Schraml sowie posthum
der kürzlich verstorbene Reimund
Merkl geehrt. 20 Jahre sind dabei
Günther Horn, Petra Schuster und
Patrizia Strobl. 25 Jahre gehören dem
Fanclub Bernhard Bothner, Franz
Horn und Agnes Prieschenk an. Sie
erhielten den Bayern-Teller mit
entsprechender Widmung. Den
entschuldigten zu Ehrenden wird sie
zu gegebener Zeit nachgereicht. Einen großen Raum nahm und nimmt
derzeit die Organisation und Vorbereitung des 35-jähriges Bestehen
ein. Es findet von Freitag, 12.Juni, bis
Sonntag, 14.Juni, auf dem Sportgelände desSVWaldeckstatt.
hl
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Mein Verein
Kirchenthumbach
Siedlergemeinschaft
Bei der gut besuchten Jahresversammlung der Siedlergemeinschaft
Kirchenthumbach im Verband
Wohneigentum begrüßte Vorsitzender Markus Kleber im Gasthaus
Dobmann neben zahlreichen Vereinsmitgliedern, Bürgermeister Josef
Schreglmann und die Ehrenmitglieder. In einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder. Im Jahresbericht ließ der
Vorsitzende das vergangene Jahr
Revue passieren. Das Siedlerfest, der
alljährliche Blumenschmuckwettbewerb, die Fahrt zur Landesgartenschau, die Teilnahme am Festzug
zum Bergfest, der Kappenabend und
der Bastelabend. Besonders das 60jährige Gründungsfest wurde ausgiebig gefeiert. Hierfür bedankte sich
Kleber bei allen freiwilligen Helfern
die zum Gelingen beigetragen haben. Dem Verein gehören in der
Zwischenzeit 302 Mitglieder an. Als
Vorne (von links): Karla Gerchau (20 Jahre), Martina Kroher (20 Jahre), Vorsitzender Markus Kleber, Bürgermeister
Josef Schreglmann; 2. Reihe: Reinhard Linke (30 Jahre), Gerhard Sporer (30 Jahre), Franz Bernet (30 Jahre); 3./4. Reihe: Josef Kellner (30 Jahre), Willi Friedrich (30 Jahre), Franz
Kleber (20 Jahre), Richard Lindner (20 Jahre), Helmut Götz
(30 Jahre), Ludwig Lindner (20 Jahre).
Foto: Lettner
neuer Gerätewart stellte sich Franz
Kleber zur Verfügung. Zum Ausleihen
stehen verschiedene Gartengeräte,
aber auch ein fahrbares Gerüst, ein
Anhänger und eine Makita zur Verfügung. Nachdem Alexandra Körber
als Schriftführerin ihren Bericht abgab, erläuterte Kassiererin Andrea
Kohl die Finanzlage der Siedergemeinschaft. Die Kassenprüfer Aisha
Buchmann und Berthold Schmid
bescheinigten ihr "tadellose Kas-
senführung". Einstimmig entlastete
die Jahresversammlung den Vorstand. Zweiter Vorsitzender Reinhold Lindner erläuterte die geplante
neue Satzung, die von der Versammlung anschließend einstimmig
beschlossen wurde. Die sieht u.a. den
Eintrag ins Vereinsregister vor, wodurch und damit die Anerkennung
der Gemeinnützigkeit und so der
Empfang von Spenden ermöglicht
wird.
Bürgermeister
Josef
Schreglmann bedankte sich bei der
Siedlergemeinschaft für deren Engagement und die Bereicherung in
der Marktgemeinde unter anderem
durch den Blumenschmuckwettbewerb.
Er
wünschte
allzeit
Unfallfreies Arbeiten bei allen Aktionen.
Im Anschluss wurden insgesamt 27
langjährige treue Mitglieder für 10,
20 und 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
lep
Kulmain
Motorradclub Schönreuth
Der zweite Motorradsicherheitstag,
den der Motorradclub Schönreuth
zusammen mit Andy´s Fahrschule
und der BRK-Bereitschaft anbot,
war erneut die ideale Einführung in
eine unfallfreie Zweiradsaison. Auf
dem Parkplatz vor der Mehrzweckhalle war ein anspruchsvoller Parcours aufgebaut worden, der
unterschiedliche Anforderungen
stellte.
Die erfahrenen Instruktoren der
Fahrschule mussten zu Beginn der
Fahrübungen noch manche Unsicherheiten der Biker, die aus dem
Kemnather Land und den angrenzenden Landkreisen nach Kemnath
gekommen waren, feststellen. Zu
lange war für viele die ungeliebte
Winterpause gewesen. Vor allem in
der Slalomstrecke und auf der
schmalen Holzbohle, die das sichere Spurhalten erforderte, waren noch manche Wackler zu sehen. Auch das Einhandfahren, bei
Fahrsituationen im Parcours.
dem ein Gegenstand bei Kurvenfahrt zielgenau aufgenommen und
wieder abgesetzt werden musste,
erforderte eine genaue Koordination von Mensch und Maschine.
Wenig Mühe hatten die Teilnehmer im Kreisverkehr und beim Er-
Foto: Fürst
heben in den Stand während des
Fahrens. Auch die Ausweichübungen bei verhältnismäßig hohem
Tempo beherrschten die erfahrenen Biker größtenteils sehr gut. Bei
der kostenlosen Sicherheitsüberprüfung der Zweiräder kamen ei-
nige Mängel zutage, die eine nähere Überprüfung durch einen
Fachbetrieb von längeren Ausfahrten angeraten sein lassen.
Die BRK-Bereitschaft Kemnath
frischte die Kenntnisse bei Motorradunfällen auf. Von der Absicherung einer Unfallstelle, der Ersten
Hilfe mit der sicheren Abnahme der
Sturzhelmes, der sicheren Seitenlage und einer Übung der Reanimation durch Brustkorbkompression erinnerte an vor längerer Zeit
erlerntes Wissen. Bei Art und Umfang der Alarmierung wurde deutlich, dass die inzwischen allgemeingültige Notrufnummer 112 sich
noch nicht allen eingeprägt hatte.
Das Fazit von MCS- Chef Jörg Sossalla und seinem Team war jedenfalls, dass dieses Sicherheitstag
auch in den kommenden Jahren als
Vorbereitung auf eine unfallfreie
Zweiradsaison angeboten werden
soll.
uf
40
Mein Verein
Kulmain
Reservistenkameradschaft
Von einem Stoppsignal zum dauerhaften Sinken der Mitgliederzahl
kann zwar noch keine Rede sein, doch
im letzten Jahr blieb sie bei der Krieger- und Soldaten- mit Reservistenkameradschaft (KSK) zumindest
konstant. Zudem will sich der Verein
mit seinen aktuell 70 Mitgliedern gesellschaftlich breiter aufstellen, um
auch nach Abschaffen der Wehrpflicht und 70 Jahren Frieden in EuropaweiterBestand zuhaben.
Erster Vorsitzender Hans Bäte hieß
fast 30 Kameraden am Freitagabend
im Vereinsheim des Schäferhundevereins zur Jahresversammlung willkommen. Sein besonderer Gruß galt
Bürgermeister Günter Kopp sowie
dem wiedergewählten KSK-Kreisvorsitzendem Thomas Semba aus
Speichersdorf. "Mein Versuch über
einen Artikel im Amtsblatt Heimatbote der Gemeinde für unseren Verein zu werben brachte bisher noch
Im Bild (von links, sitzend): Alfred Wolf, Wolfgang Schmidt,
Ernst Fleißner, Bernhard Reger. (Stehend, von links): Kreisvorstand Thomas Semba, Manfred Prösl, Norbert Braunreuther, Herbert Thiem,Josef Reindl, Jürgen Bäte, Michael Raß,
Hermann Melzner, Ortsvorstand Hans Bäte, Thomas Felbinger, Hans Bäte, Dieter Scherle, Bgm. Günter Kopp. Foto: Koch
kein neues Mitglied", teilte der Vorsitzende mit. Bei der Ehrung für alle
Kriegstoten gedachte die Versammlung besonders den im abgelaufenen
VereinsjahrverstorbenenMitgliedern
Alfred Völkl und Bernhard Fiolka. Er
wies auf die derzeit in Neustadt/Kulm
von Georg Miedl zusammengestellte
Ausstellung über die letzten Kriegstage mit der Zerstörung der Stadt
durch amerikanische Flieger hin.
Dabei werden jetzt durch die US-Ar-
my freigegebene Originalaufnahmen
vom Angriff am 19. April 1945 gezeigt.
Nach dem Verlesen der Protokolle
der letzten Jahresversammlungen
durch Hans Bscherer (KSK) und Reservistenvorsitzenden Manfred Prösl
berichtete Bäte vom Jahresgeschehen. Zusammen mit Hans Bäte und
dem Bürgermeister nahm er die Ehrung verdienter Mitglieder vor. Für 25
Jahre Mitgliedschaft im KSK Kulmain
erhielten folgende Mitglieder die
BSB-Ehrennadel in Silber: Jürgen
Bäte, Thomas Felbinger, Ernst Fleißner, Hermann Melzner, Michael Raß,
Bernhard und Joachim Reger, Josef
Reindl, Dieter Scherle, Josef Scherm,
Gerhard und Wolfgang Schmidt,
Herbert Thiem. Alfred Wolf, Jürgen
Bäte. Für 20 Jahre Mitgliedschaft
beim Reservistenverband wurden
Josef Reindl, Hermann Melzner, Dieter Scherle und Norbert Braunreuther geehrt.
ak
Kulmbach
Musikverein Burghaig
Das SchlossWernsteinistmitseinem
einmaligen Ambiente immer wieder
ein beliebter Ort für Open-AirKonzerte und der 9. Mai verspricht
schon jetzt ein besonderes Erlebnis
für Musikliebhaber von Blasorchestern zu werden. Dann nämlich,
wenn gleich zwei Musikvereine, der
Musikverein Marktleugast und der
Musikverein Burghaig zur FrühlingsSerenade, einem wohl einmaligen
und außergewöhnlichen Konzert
mit rund 70 Musikerinnen und Musikern einladen. Der romantische
Innenhof des Wernsteiner Schlosses
bietet für das Open-Air-Event der
Blasmusik eine traumhafte Kulisse.
Was nur noch fehlt: Es muss auch das
Wetter mitspielen und darauf vertrauen auch die Verantwortlichen
beider Musikvereine zusammen mit
Iris Freifrau von Künßberg-Schmidt.
Es wird ein Abend mit symphonischer Blasmusik werden und im
Konzert-Repertoire sind auch Ou-
Im Bild (von links): Raimund Schramm, Georg Purucker, Peter Weiß (alle Musikverein Marktleugast), Iris Freifrau von
Künßberg-Schmidt, Hans Weiß, Martin Sack und Daniel Richter (alle Musikverein Burghaig).
Foto: Reißaus
vertüren, böhmische Blasmusik,
traditionelle, kernige Märsche,
Filmmusik und Solodarbietungen
derMusikerinnen und Musiker.
Der stellvertretende Vorsitzende
des Musikvereins Marktleugast,
Raimund Schramm, verspricht einen
Konzertabend, den es wahrscheinlich in dieser Form als Gemeinschaftswerk zweier Musikvereine im
Landkreis Kulmbach bislang noch
nicht gegeben hat. Es gibt immer
noch Konzerte von Musikvereinen,
bei denen oftmals ein weiteres
Blasorchester zusätzlich eingeladen
wird, aber nicht als Konzert mit allen
Musikerinnen und Musikern zusammen aus zwei Vereinen. Der
Schlosshof hat natürlich schon verschiedene Konzerte erlebt. Darunter
auch Konzerte mit Hornisten der
Bayreuther Festspiele oder die bekannte und beliebte MoonlightSerenade mit der "Old BeertownJazzband" und der "Semperhouse"
Band ausDresden.
WarumsichdiebeidenMusikvereine
von Marktleugast und Burghaig auf
Schloss Wernstein zu diesem einzigartigen Musik-Event treffen, lässt
sich sehr schnell beantworten: Dirigent Peter Weiß vom Musikverein
Marktleugast und Vorsitzender Hans
Weiß vom Musikverein Burghaig
sind Brüder und beide sind in Wernstein in der Nähe des Schlosses aufgewachsen.
rei
41
Mein Verein
Kulmbach
Kiwanis Club Kulmbach
Sandkästen vor Verschmutzung zu
schützen, damit Kinder unbeschwert mit ihren Backförmchen
Kuchen backen, oder mit ihren Lastern Sand transportieren können,
um Burgen zu bauen, ist immer und
überall ein Problem. Auch in der
Trebgaster KiTa. Leiterin Jacqueline Ramming hat es nach eigener
Aussage mit lose verlegten Planen
versucht, die mit Ziegelsteinen beschwert wurden. Am Abend abdecken, am nächsten Morgen wieder
aufdecken. "Die Katzen schlüpften
trotzdem durch", musste sie immer
wieder feststellen. Mittlerweile sind
auch die gesetzlichen Auflagen
schärfer geworden: Der Sand muss
jährlich gewechselt werden. Bei einer ordentlichen Abdeckung nur
alle fünf Jahre. Deshalb war ein
wirksamer Schutz des fünf mal acht
Meter großen Sandkastens, der von
einer Person bedient werden kann,
Der Sandkasten der Trebgaster KiTa wird demnächst mit einer zuverlässigen Abdeckung versehen, damit die Kinder unbeschwert darin spielen können. Dafür sorgen Präsidentin Rosi Müller und Bernt Pingel von Kiwanis (hinten rechts und
links). Pfarrer Peter Ahrens und KiTa-Leiterin Jacqueline
Ramming freuen sich über die Spende.
Foto: Hübner
schon lange ein Wunsch der KiTaLeitung.
Der wurde jetzt erfüllt. Beim
Trebgaster Adventsfenster im letzten Dezember letzten Jahres spendeten die teilnehmenden Einwohner eine ansehnliche Summe,
die vom Kulmbacher Serviceclub
Kiwanis auf 500 Euro aufgestockt
wurde. Präsidentin Rosi Müller und
Revisor Bernt Pingel überreichten
den Betrag an Pfarrer Peter Ahrens
und Jacqueline Ramming. Die von
Rosi Müller mitgebrachte Gummibärchenspende musste zumindest für diesen Tag vor den Kindern in Sicherheit gebracht werden, weil ausgerechnet "Tiger-Tag",
der Ernährungstag der AOK war, an
dem natürlich Obst, Gemüse und
Vollkornbrot Vorrang hatten.
Aber die Kinder kennen ja auch das
Sprichwort: Aufgeschoben ist nicht
aufgehoben.
hd
Marktschorgast
ASV 1837 Marktschorgast
Der ASV Marktschorgast hat ein
neues "Dreigestirn": Bei der Jahresversammlung wählten die 56
anwesenden Mitglieder Michael
Kaznica, Sven Wunderlich und
Sandra Wagenhuber zu den gleichberechtigten Vorsitzenden des Vereins. Neue Schatzmeisterin des ASV
wurde Nicole Wunderlich, die das
Amt von Ottmar Popp übernimmt.
Der wiederum wird künftig die Arbeiten des Schriftführers erledigen.
Zu neuen Ehrenmitgliedern des
Vereins wurden Marianne Hahn und
Erich Zimmermann ernannt und
ausgezeichnet.
Den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft erstattete Ottmar Popp
und seine wichtigste Botschaft an
die Versammlung war: "Nach
schwierigen Zeiten mit großen finanziellen Problemen in den Jahren 2012 und 2013 hat sich dank
der Hilfe und Unterstützung durch
die Gemeinde die finanzielle Lage
Im Bild (von links): Ehrenmitglied Erich Zimmermann, die
Beisitzer Viktor Lauterbach und Andreas Erhardt, Vorsitzende Sandra Wagenhuber, Beisitzer Andreas Feulner, Ehrenmitglied Marianne Hahn, Herbert Bittermann, Vorsitzender SvenWunderlich, Schatzmeisterin Nicole Wunderlich,
Bürgermeister Hans Tischhöfer, Vorsitzender Michael Kaznica und Schriftführer Ottmar Popp.
Foto: Reißaus
im Jahr 2014 entspannt, so dass wieder geordnete finanzielle Verhältnisse herrschen. Ich darf mich deshalb nochmals ganz herzlich im Na-
men der gesamten Vorstandschaft
bei Bürgermeister Hans Tischhöfer
und den Gemeinderäten für die
Hilfe und Unterstützung bedan-
ken." Herbert Bittermann zeigte in
seinem letzten Kassenbericht auf,
dass sich der Verein wieder erholt
hat und nunmehr auf gesunden
Beinen steht. Lediglich bei der Gemeinde stehe der ASV noch mit einem zinslosen Darlehen in der Kreide. Bürgermeister Hans Tischhöfer
(FW) freute sich, dass der ASV mit
Hilfe der Marktgemeinde wieder auf
einem guten Weg ist und dankte
für das ehrenamtliche Engagement
im Verein.
Neben den neuen Mitgliedern der
Vorstandschaft wurden noch folgende Beisitzer gewählt: Andreas
Erhardt, Andreas Feulner und Viktor Lauterbach. Kassenrevisoren:
Margit Beck und André Rieß. Die
neu gewählte Vorsitzende Sandra
Wagenhuber nutzte noch die Gelegenheit, den bisherigen Vorsitzenden Ottmar Popp, Herbert Bittermann und Brigitte Zwickenpflug
für deren Arbeit zu danken.
rei
42
Mein Verein
Mistelgau
Hegegemeinschaft
Auf der Hegeschau der Hegegemeinschaft Mistelgau in Truppach
zeigten die Jäger Rehbockgehören
sowie einige schwache Keilerwaffen, die sie im vergangenen Jahr erlegt hatten. Das größtenteils erfüllte Abschusssoll von insgesamt
412 Rehen, verteilt auf 18 Reviere
trägt zu einem gesunden Rehwildbestand bei. Erfreulich, dass an
der Gehörnwand wieder mehr reife Böcke mit mehr als vier Jahren
Lebensalter hingen. Insgesamt hatte die Altersklasse einen Anteil von
15 Prozent, was noch etwas verbesserungswürdig ist, wie Hegeringleiter Roland Zeitler anmerkte.
Der stärkste Bock hatte ein Gehörngewicht von 363 Gramm, was
für die Gegend sehr hoch ist. Gemeldet wurden 85
erlegte Sauen. Das ist ein Streckeneinbruch von
über 50 Prozent, stellte Zeitler fest.
Weiterhin musste er das Fehlen rei-
fer, alter Keiler bemängeln, was auf
den Abschuss von zahlreichen
männlichen
Überläuferkeilern
(zwei Jahre alt) zurückzuführen ist.
Der Hegeringleiter stellte fest, dass
es um das Niederwild rund um Mistelgau schlecht bestellt ist. Nur etliche Enten bereicherten die karge
Niederwildstrecke. Kaum ein Jäger
streckte noch einen Hasen. Dage-
gen nötig sei die stärkere Bejagung
der zunehmenden Rabenkrähe, die
auch Junghasen nicht verschmäht.
Lobenswert stellte Zeitler fest, dass
sich ein Revier intensiv mit der Fasanenhege und -auswilderung die
letzten Jahre beschäftigt hat. Der
Erfolg, einen stabilen Bestand an
Fasanen zu begründen, hat sich im
letzten Jahr eingestellt. Klagen über
zu hohe Wildschäden von Schwarzwild gab es in der Hegegemeinschaft nicht. Die bisherige gesamte
Vorstandschaft ist wegen Ausscheiden aus der Hegegemeinschaft zurückgetreten. Bei den
Neuwahlen konnte sich als Erster
Vorsitzender Rainer Peterson
(Glashütten) durchsetzen. Zu seinem Stellvertreter wurde Manfred
Hofmann (Mistelgau) gewählt.
Neue Schriftführerin ist Kathrin Peterson und die Kasse verwaltet zukünftig Gustav Schwarzmann. red
Mistelgau
CSU-Ortsverband
"Wir wollen gut aufgestellt mit neuem Programm die nächsten zwölf
Monate angehen." Dies unterstrich
bei der Jahresversammlung des
CSU-Ortsverbandes Mistelgau im
Gasthaus Ebert der wiedergewählte
Ortsvorsitzende Joachim Bursian. In
Anwesenheit von Ehrenvorsitzenden Heinrich Roder kündigte Bursian ein Rahmenprogramm mit
Quartalstreffen und viel Information an. Vor allem die Kandidaten,
die bei der Kommunalwahl auf der
Liste der CSU/ÜWG Mistelgau antraten, möchten wir mehr einbeziehen. Das alle Vierteljahr geplante Treffen soll jeweils Sonntag
nach der Kirche stattfinden. Dies
alles soll zu einem attraktiveren
Auftreten des CSU-Ortsverbandes
beitragen. Auf der Agenda sollen
auch kleine Wanderungen und ein
Herbstfest stehen. Die erstmals am
Hanasenplatz, dank der Unterstützung durch Anette Dauth, der Vor-
Der wieder gewählte CSU-Ortsvorsitzende Joachim Bursian
bei der Jahresversammlung.
Foto: Jenß
sitzenden der Frauen Union Mistelgau und Manfred Bär, umgesetzte Christbaum-Verkauf, zurückzuführen auf eine Idee von
Matthias Rühr, soll im Dezember
2015 erneut stattfinden, so der
Ortsvorsitzende. Hierzu soll eine Art
Winterdorf eingerichtet werden.
Eingehend auf die Arbeit im Gemeinderat betonte Bursian, dass
sich das 2014 neu gewählte Gremium inzwischen gefunden hat. Durch
Bürgermeister Karl Lappe gibt es
viele Informationen. Auch ist die
CSU durch Zweiten Bürgermeister
Heinrich Richter, der aus unseren
Reihen kommt, nah dran, so der
Ortsvorsitzende. Die Ortskernsanierung von Mistelgau im Rahmen
von Städtebaumaßnahmen darf
nicht aus den Augen verloren werden. Gewissermaßen im Vorgriff hat
die Gemeinde neben dem Mistelgauer Hof auch ein gegenüberliegendes Areal gekauft. Das Thema
wird derzeit in Mistelgau heiß diskutiert, so Bursian. Ein Konzept ist
noch unklar. Fakt ist aber, dass der
Mistelgauer Hof nicht mehr nutzbar
ist. Ob eine kleine Halle oder eine
Art Bürgerhaus entsteht, wird sich
zeigen. Überzeugt zeigte sich der
CSU-Ortsvorsitzende, dass sich
Obernsees durch das Feriendorf
weiter entwickeln wird. Als sehr positiv wertete er, dass die Infrastruktur in der Gemeinde in Bezug
auf Wasser und Abwasserentsorgung bestens gelungen ist.
dj
43
Mein Verein
Mistelgau
Evangelische Kirchengemeinde
Obernsees-Mengersdorf
Seit Januar 2015 wurde geprobt und
gewerkelt. Im April war es soweit:
das Kindermusical "Lilli und das unglaubliche Comeback" wurde in der
vollbesetzten St. Jakobkirche in
Obernsees uraufgeführt. 26 Kinder und Jugendliche im Alter von
sechs bis 14 Jahren aus den evangelischen
Kirchengemeinden
Obernsees und Mengersdorf waren bei dem gemeinsamen Projekt beteiligt. Unter ihnen auch Kinder katholischen Glaubens aus
Plankenfels. Regie führte Sonja
Weber, engagierte Ehrenamtliche in
der evangelischen Kirchengemeinde Obernsees, die auch die bekannten "Kerngbänkrocker" leitet.
"Die Darsteller waren sehr engagiert und begeistert bei der Sa-
Begeistert beteiligten sich 26 Kinder und Jugendliche am Kindermusical „Lilli und das unglaubliche Comeback“. Foto: Jenß
che", so Sonja Weber. Auch das Kostüme kosteten viel Freizeit. In
Bühnenbild und selbstgenähte dem 60 Minuten dauernden Mu-
sical ging es um Lilli Gottlieb, ein
neugieriges Mädchen, das nicht
einfach alles glaubt, was man ihr erzählt. Und so fragt sie nach, wie
das damals war und ob Jesus wirklich von den Toten auferstanden
ist. Sie möchte ganz sicher sein. Da
erscheint ihr Samuella und sie gehen zusammen mit den beiden
Hunden Xaverl und Fleur auf große Entdeckungsreise zum Grab Jesu, um die Auferstehung mitzuerleben. Sie begegnen dort den
Frauen und Jüngern aus der Bibel. Lillis Neugier ist gestillt und sie
ist sich nun ganz sicher, dass Jesus auferstanden ist. Begleitet wurde das Musical von Pfarrer Thomas Schikor mit Gebet und Segen.
dj
Mistelgau
Jagdgenossenschaft
Frankenhaag-Streit
Die 336 Hektar umfassende Frankenhaager-Streiter Jagd ist derzeit
"Herrenlos", zumindest was den
Einsatz von Jagdpächtern betrifft.
Denn just mit dem Tag der außerordentlichen Jahresversammlung endete auch das Pachtverhältnis des noch bis 2018 datierten
Vertrags. Fast untergegangen in der
mit viel Emotionen verlaufenden
Diskussion war die Neuwahl des
Jagdvorstands, an deren Spitze seit
25 Jahren Oswald Gubitz steht, der
im Amt bestätigt wurde. Was war
geschehen: einer der Tagesordnungspunkte hatte eine Änderung
des Jagdpachtvertrages wegen Ausscheidens eines Jagdpächters zum
Inhalt. Günther Teufel, langjähriger Jagdpächter, der zusammen mit
Georg Wagner seit dem Jahr 2000
das Gemeinschaftsrevier betreut,
teilte mit Schreiben vom 28. Februar mit, dass er wegen Krankheit
gezwungen ist zum 31. März 2015
zu kündigen, "da er nicht mehr in
der Lage war, die Jagd auszuüben".
Teufel hatte bereits ab 1990 als Inhaber eines Begehungsscheines und
einheimischer Jäger viel Arbeit zusammen mit Georg Wagner bei der
von der Familie Drechsel gepachteten Jagd, geleistet. Das Kündigungsschreiben wurde den Jagdgenossen bereits bei der ordentlichen Jahresversammlung am 21.
März bekannt gegeben. Ausdrücklich dankte Gubitz dem scheidenden Jagdpächter für dessen
großes Engagement. In der Folge
wurde unter Wahlleitung von Bürgermeister Karl Lappe von den 28
Jagdgenossen die Kündigung angenommen. Dies betraf auch die
weitere Kündigung durch Lothar
Fuchs, dem dritten, 2009 aufgenommenen Mitpächter. Dieser verwies auf das Sonderkündungsrecht, wonach bei Kündigung eines
Mitpächters für die verbleibenden
weiteren Pächter die finanzielle
Belastung zu hoch ist. Zudem
machte Fuchs gesundheitliche
Probleme geltend. Der noch verbleibende einzige Mitpächter Georg Wagner bekundete zwar sein
Interesse an der weiteren Jagdausübung, allerdings nicht mehr zu
den bisherigen Bedingungen. Alleine kann er die Jagdpacht mit sechs
Euro pro Hektar, was anfallende
Gesamtkosten von etwa 3000 Euro im Jahr ergibt, plus Wildscha-
Der Jagdvorsitzende Oswald
Gubitz.
Foto:Jenß
den, nicht schultern. Die Mistelgauer Jagd wurde zwischenzeitlich
mit zwei Euro pro Hektar verpachtet, so der Hinweis von Wagner. Er bot 1000 Euro Pacht an, plus
Begehungsschein, Wildschadenersatz bis 500 Euro und jährlich drei
Rehe für Wildessen an. Dieses Angebot wurde von den Jagdgenossen abgelehnt mit der Folge, dass
Georg Wagner seine Kündigung auf
den Tisch legte. Beschlossen wurde die Ausschreibung für eine freihändige Vergabe.
dj
44
Mein Verein
Mistelgau
Turn- und Sportverein
Obernsees
Ebenso wie die Pee Wees
(Kinderteam)
des
TSV
Obernsees, die Colourbirds,
beteiligte sich das NBC Senior Team Fireflyz des TSV
Obernsees beim Rahmenprogramm der siebten Regionalschau in Hollfeld des
Vereins Rund um die Neubürg-Fränkische Schweiz. Mit
zwölf Damen und zwei Herren im Alter zwischen 15 und
28 Jahren, die von Sabrina
Rathmann trainiert werden,
konnten die NBC Cheerleader Fireflyz mit interessanten, nicht alltäglich Kombinationen aus Tanz und Show
und spektakulären Pyramiden und Stunts die Zuschauer begeistern.
dj
Neudrossenfeld
Frauen-Union
Sie braucht mehr Mitglieder, um sich
noch stärker in der Bevölkerung zu
positionieren: Die Frauen-Union
Neudrossenfeld. Daher warb die
wiedergewählte Vorsitzende Sabine
Schertel bei der Jahresversammlung
im Bräuwerck kräftig die Werbetrommel. "Wir haben zwar seit der
Gründung vor vier Jahren einen
leichten Zuwachs, doch bei uns sind
die meisten berufstätig und haben
Kinder und sind daher in ihrer Zeit
beschränkt". Sie schaue dennoch
positiv indieZukunft.
Zu dem die bisherigen Aktivitäten
auch berechtigen. In ihrem Rückblick
stellte sie die Infoveranstaltung mit
vielen Besuchern für einen Dorfladen im Zentrum von Neudrossenfeld
heraus ähnlich dem Muster in Grafengehaig, "aus der Gründung einer
Interessengemeinschaft für einen
Dorfladen ist aber leider nichts
geworden". Ein großer Erfolg sei
Sabine Schertel nimmt die Glückwünsche von Bürgermeister
Harald Hübner zur Wahl als Erster Vorsitzende entgegen. Im
Bild beide mit dem weiteren Vorstand.
Foto: Wunner
wieder die Tombola auf dem Drossenfelder Weihnachtsmarkt gewesen, man habe 1000 Euro für die Kurier-Stiftung "Menschen in Not"
spenden können. Dem S im Parteinamen CSU trage man damit Rechnung. Auch heuer soll sie wieder
stattfinden, einigten sich die Mitglieder. Erstmals plane man zudem
eine Erlebniswanderung mit Kindern
im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms, will einen Flyer zur
Präsentation nach außen erstellen
und gemeinsam die neue Brauerei im
Bräuwerckbesichtigen.
Die Neuwahlen unter der Leitung von
Bürgermeister Harald Hübner gingen
schnell über die Bühne. Als Stellver-
treterin von Sabine Schertel wurde
Irene Weigel gewählt, Schriftführerin
ist Lisa Weigel und Schatzmeisterin
Marion Weidner. Als Beisitzerin fungiert Claudia Amann, Revisorinnen
sind Sabine Bauernfeind und Carmen
Wich. Für die Kreisdelegiertenversammlung bestimmte man Sabine
Schertel und Irene Weigel. Zufriedene Finanzen bestätigte Marion
Weidner. Seiner Freude gab Bürgermeister Hübner Ausdruck, dass es in
Neudrossenfeld eine Frauen-Union
gibt, "sie bereichert das Gemeindeleben und unterstützt soziale
Projekte". Er informierte die Damen
aus erster Hand über aktuelle Gemeindepolitik, wo das Seniorenheim,
das Gewerbegebiet und neue Baugebiete im Blickpunkt stehen. Sabine
Schertel dazu: "Wir interessieren uns
für alles, was in der Gemeinde geschieht und wollen auch entsprechendeAnregungen geben."
hw
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46
Mein Verein
Neuhaus/Pegnitz
ESV Neuhaus
Zum Abschluss der Saison trug der
ESV Neuhaus wieder seine alljährliche Vereinsmeisterschaft im
Tischtennis aus. 15 Teilnehmer fanden sich dazu am 11. April in der
Schulturnhalle ein. Bei den Damen
konnte sich dieses Jahr Helga Leeder vor Dorothea Heringklee und
Caroline Gewald durchsetzen. Vereinsmeister bei den Herren wurde
Michael Schaffner vor Martin
Pruschkowski und Carsten Frühbeißer. Im Mixed-Doppel gewannen Marcel Wittmann und Carsten
Frühbeißer. Zweiter wurde das
Doppel Helga Leeder und Martin
Pruschkowski vor Georg Kohl und
Marco Quenzler auf dem dritten
Platz. Im Vereinsheim an der Ladestraße wurden anschließend die
neuen Vereinsmeister sowie der
Abschluss der Saison gebührend
gefeiert. Diese endete für die Damenmannschaft auf dem ersten
Platz der ersten Kreisliga und dem
Aufstieg in die Bezirksliga. Die Herrenmannschaft erkämpfte sich trotz
eines Abstiegsplatzes nach der Hin-
runde noch den Klassenerhalt in der
dritten Kreisliga. Besonders erfreulich war bei der Herrenmannschaft die Integration der letzt-
jährigen Jugendspieler in die Mannschaft. Damit verabschieden sich die
Sportler nun vorerst in die Sommerpause.
red
Neustadt am Kulm
Evangelische Kirchengemeinde
Zum Seniorennachmittag der
evangelischen Kirchengemeinde
konnte Organisatorin Marga Pühl
mit Johanna Schirdewahn, eine
ehemalige Neustädterin recht
herzlich begrüßen. Johanna Schirdewahn betonte in ihren Grußworten, dass sie der Einladung deshalb sehr gerne gefolgt sei, weil sie
den Senioren ihr Projekt "Engel für
Afrika" vorstellen könne. Das Projekt ist ein Teil des Vereins Asante,
der sich die Förderung von Schulkindern in Tiwi, Kenia, zur Aufgabe
gemacht hat. Das Wort stehe im afrikanischen Sprachgebrauch für
Danke. Die Sprecherin informierte,
das der Verein Asante vor elf Jahren von ihrer Schwester Christine
Rottland gegründet wurde. Diese ist
nun auch Ehrenvorsitzende des
Vereins. Asante finanziert seine
Aufgaben nur durch Spenden und
Patenschaften. Es gibt keine staatliche Unterstützung, so Johanna
Schirdewahn weiter. Die Kinder erhalten eine Schulbildung bis zum
Gymnasium.
Die Sprecherin informierte weiter,
dass die Armut und der Hunger in
Kenia Allgegenwärtig ist. Deshalb
bekommen alle Kinder auf dem
Schulgelände
der
KristinaAkademie ein kostenloses Frühstück und Mittagessen. Auch wird
sehr auf Hygiene und Zahnpflege
geachtet. Durch Patenschaften
werden Schulbedarf und ärztliche
Versorgung gesichert. Das Projekt
"Engel für Afrika" ist Hilfe zur Selbsthilfe. Begonnen hatte es im Sommer 2001 als eine Frau um Hilfe
für ihre Tochter zur ärztlichen Behandlung bat. Das Geld hierfür,
wollte sich die Frau mit Arbeit bei
Asante verdienen. Entstanden ist
daraus das aus Wolle gehäkelte afrikanische Engelchen, welches zum
Verkauf angeboten wird.
Trotz manch widriger Umstände
Mit einem Lichtbildervortrag
informierte Johanna Schirdewahn die Senioren der evangelischen Kirchengemeinde
über den Verein Asante und
dessen Projekt „Engel für Afrika“.
Foto: Walter
führte es zum heutigen Erfolg. Die
Frauen arbeiten und häkeln täglich in angemieteten Räumen und
bekommen auch ein Mittagessen.
Ab dem Beginn hat das Engelchen
für Afrika das Leben und das Selbstbewusstsein der Frauen wesentlich
verändert und zeigt ihnen Perspektiven für sich und ihre Kinder
auf.
Zwischenzeitlich werden auch weitere neue Produkte, wie gehäkelte
Schmetterlinge oder Herzen geschaffen. Diese Produkte werden
auch in Deutschland zum Verkauf
angeboten.Untermalt wurde der
Vortrag von Johanna Schirdewahn
mit eindrucksvollen Lichtbildern.
Mit einer Spende für den Verein
Asante bedankte sich Marga Pühl
bei Johanna Schirdewahn für den
Bildervortrag. Der Basar mit Produkten des Vereins fand anschließend regen Zuspruch bei den
Senioren.
w
47
Mein Verein
Neustadt am Kulm
SPD-Ortsverein
Beim Preisschafkopf des SPDOrtsvereins gab es strahlende Gesichter. Die Verantwortlichen um
Vorsitzende Silvia Szydlik hatten gut
lachen, weil sich über 112 Schafkopffreunde eingefunden hatten,
die Sieger strahlten über schöne
Preise. Aber auch die weiteren Teilnehmer hatten gut lachen, gab es für
jeden der Teilnehmer einen Preis.
Die Schafkopffreunde kamen von
Eslarn über Moosbach bis hin nach
Wunsiedel, Bayreuth und sogar aus
der Fränkischen Schweiz. An den
insgesamt 28 Tischen wurden in zwei
Runden zu je 30 Spielen der spätere
Sieger ausgespielt. Im Ersten
Durchgang hatten der spätere dritte
Sieger Horst Pirner aus Königsstein
und Julian Uttner aus Oberbibrach
mit je 75 Punkten die Wertung angeführt. Am Schluss gab es ein ganz
knappes Ergebnis. Erster Sieger und
damit Gewinner von 200 Euro wurde
Im Bild die glücklichen Gewinnern (von links): Hans Steger, Gerd Pommeranz und Horst Pirner zusammen mit Zweitem Vorstand Horst Priebe (Zweiter von links) und der Vorsitzenden
des SPD-Ortsvereins Silvia Szydlik.
Foto: Walter
mit 111 Punkten Hans Steger aus
Moosbach. Auf 110 Punkte brachte
es der Zweite, Gerd Pommeranz aus
Pressath. Er konnte 100 Euro in
Empfang nehmen. Wiederum nur
einen Punkt dahinter, landete Horst
Pirner aus Königsstein, mit 109
Punkten auf Rang drei. Er entschied
sich für eine drei Tages Reise nach
Berlin. Bester einheimischer Schaf-
kopfer wurde Florian Dötsch. Er
landete mit 58 Pluspunkten auf Platz
Zwölf. Den Trostpreis mit 106 Minuspunkten bekam Harald Schmelz
ausBayreuth.
w
Pegnitz
Eltern- und Fördererverband
Gymnasium Pegnitz
Über ein turbulentes und arbeitsreiches Jahr berichtete der Vorsitzende
Werner Braun vom Eltern- und Fördererverband (EFV) des Gymnasiums. Mit der Organisation und Übernahme der Trägerschaft für die Offene Ganztagsschule OGS, wurde ein
Meilenstein in der über 60-jährigen
Geschichte des Verbandes gesetzt.
Dank gab es von Braun an die Schulleitung, besonders an Hermann
Dembowski und Rudi Mense, für die
vertrauensvolle und zuverlässige
Zusammenarbeit, ebenso an den Elternbeirat, vertreten durch Eva Wolfrum und Gerhard Wagner. Viele Sitzungen und Beratungen waren erforderlich, durch eine Satzungsänderung wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der
Grundstein dafür gelegt. Durch die
ehemaligen Schüler Klaus Liebig von
der Vfm Pegnitz und Steuerbüro
Schöttner aus Auerbach wurden
großzügige Spenden von mehreren
Hundert Euro geleistet. Der EFV hat
derzeit 93 Mitglieder, die Beliebtheit
der Eltern den Verband durch Spenden zu unterstützen, ohne Mitglied zu
werden, steigt ständig. Beim Elternabend der fünften Klassen wurden die
Arbeit und die Ziele des EFV präsentiert, einige neue Mitglieder konnten
gewonnen werden. Die Werbekampagne in den vier Fünften Klassen mit
Brotzeitboxen ist sehr gut angekommen. Nach dem positiven Kassenbericht von Schatzmeisterin Sonja
Wagner wurden sie und der Vorstand
entlastet, tadellose Kassenführung
wurde attestiert.
Mit großem Stolz präsentierte Wer-
ner Braun die zahlreichen Leistungen,
die durch den EFV ermöglicht wurden. Büchergutscheine von 1500 Euro, Fahrtkostenzuschüsse von 1900
Euro, jeweils Klassensätze eine Jugendpolitik-Lexikas (315 Euro), Bibelsätze für beide Konfessionen (600
Euro), zweisprachige Wörterbücher
für die Fachschaft Englisch (690 Euro), jährlicher Zuschuss für das
Schülerheim (600 Euro), sowie ein
Zuschuss für den Kurs Berufsvorbereitende gesellschaftliche Bildung,
dahinter versteckt sich ein Benimm/Knigge-Essen im Schülerheim
mit 240 Euro. Somit wurden die
Gymnasiasten mit etwa 6000 Euro
gefördertundunterstützt.
Weiter wurde darüber beraten verschiedene Aufkleber mit dem
Schullogo und EFV-Emblem zu be-
stellen, damit das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt werden kann
und die Präsenz des Gymnasiums gut
nach außen transportiert werden
kann. Kostenvoranschläge werden
eingeholt. Schulleiter Hermann
Dembowski legte zwei Anträge auf
Förderungen vor. Über beide wurde
sofort beraten und abgestimmt. Einen Fahrtkostenzuschuss in Höhe
von 250 Euro gibt es für das P-Seminar. Hier wurden Guides für geologische Lehrpfade mit Informationsmaterial für Kindergarten- und
Grundschulkinder erarbeitet. Weiter
wurde ein Zuschuss von 100 Euro
genehmigt, der die Kosten für eine
Aufführung mit kostümierten Römern Geschichte zum Anfassen in
den Fächern Latein und Geschichte
mindert.
be
48
Mein Verein
Pegnitz
Junge Union
Souverän leitete der Vorsitzende der
Jungen Union (JU), Ortsverband
Pegnitz, Thomas Ziegler, die Hauptversammlung mit Neuwahlen im
ASV-Sportheim. Als Gastredner des
Abends sprach der Kreisvorsitzende
und Kreisrat Markus Täuber. Er
zeigte sich überzeugt, dass die gute
und konstante Arbeit in Pegnitz
fortgeführt wird. Er resümierte die
sehr arbeitsreichen vergangenen
zwei Jahre. Die Wahlkämpfe erforderten viel Arbeit, die mit viel Fleiß
erledigt wurde. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich jemand
für das Allgemeinwohl einsetzt.
Künftig wird es spannende Herausforderungen geben, die es zu bewältigengilt.
In seinem Tätigkeitsbericht informierte Thomas Ziegler über den erfolgreich geführten Wahlkampf. Es
wurden zahlreiche Hausbesuche
absolviert, viele interessante Gespräche mit Menschen geführt, es
gab eine große Bereicherung an
Themen und es wurden viele Plakate
geklebt. Das heimische Wohnzimmer wurde häufig zum Wahlkampfbüro umfunktioniert. Der Nikolausdienst ist sehr gut gelaufen und
die jährliche Fackelwanderung ist
erfolgreich und beliebt. Eines seiner
Ziele ist es unter anderem, das Gesicht der CSU zu verjüngen. Mit großem Bedauern teilte er mit, dass in
diesem Jahr acht Mitglieder und im
nächsten Jahr vier Mitglieder wegen
des Erreichens der Altersgrenze von
35 Jahren aus der Jungen Union,
Ortsverband Pegnitz, ausscheiden
müssen.
Schatzmeisterin Ivonne Singer lieferte die Kassenberichte der Jahre
2013 und 2014. Ihr wurde eine gewissenhafte Kassenprüfung bestätigt. Die Entlastung für sie und die
Vorstandschafterfolgte einstimmig.
Große Einigkeit wurde bei den
Neuwahlen für die nächste Periode
Der Vorsitzende des Ortsverband Pegnitz, Thomas Ziegler,
(rechts) wurde in seinem Amt bestätigt. Gastredner des Abends
und Leiter des Wahlausschusses war Kreisrat Markus Täuber
(links), der auch Kreisvorsitzender ist. Die bisherige Schatzmeisterin Ivonne Singer (Sechste von links) und Annette Naumann (Siebte von links) wurden wegen Erreichen der Altersgrenze von 35 Jahren aus der JU verabschiedet. Foto: Böhm
von zwei Jahren deutlich. Der erste
Ortsvorsitzende blieb Thomas
Ziegler, seine Stellvertreter sind Tobias Düplois und Andreas Ziegler,
Schatzmeisterin wurde Martina
Kasch, Schriftführer Friedrich Ziegler. Beisitzer wurden Philipp Bauer,
Thorsten Fuchs, Claudia Huber und
Verena Lehner. Als Kassenprüfer
wurden Matthias Brendel und Björn
Leuchner gewählt. Mit einer bunten
Bildercollage wurden Ivonne Singer
nach 16 Jahren und Annette Naumann nach 18 Jahren Mitgliedschaft
verabschiedet; sie haben die Altersgrenze von 35 Jahren erreicht.
Beide waren langjährig im Vorstand
tätig.
be
Pegnitz
Bürgerinitiative Pegnitz
unter Strom
Am vergangenen Mittwoch fand im
Evangelischen Gemeindehaus die
erste Jahresversammlung des Vereins Organisationsteam BI "Pegnitz
unter Strom" für eine Heimat ohne
Monstertrassestatt. Nach der Begrüßung durch die Sprecher Prof. Dr.
Markus Bieswanger und Gerd Weber
wurde den interessierten Zuhörern
zunächst ein umfangreicher Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Bürgerinitiative des vergangenen Jahres gegeben. Seit Gründung der Pegnitzer Bürgerinitiative
im Februar 2014 hat sich Pegnitz zum
"Zentrum des Widerstands" gegen
die geplante Gleichstromtrasse
Süd-Ost entwickelt. Meilensteine
waren die Teilnahme an Demonstrationen und Protestkundgebun-
gen, die Übergabe von 130 000 Unterschriften in Berlin an das Bundeswirtschaftsministerium, die Organisation des trassenweiten Aktionstages mit anschließendem Bannerflug, Besuche in Berlin und
München mit Gesprächsterminen
im Wirtschaftsministerium, Beschaffung und Aufstellen von deutlich sichtbaren gelben STOPBannern und Plakaten, die Teilnahme am Energiedialog sowie die
Großveranstaltung Feuer und
Flamme gegen die Trasse mit einem
über 3000 Teilnehmer zählenden
Fackel-Sternzug in Pegnitz an all
diesen Aktionen war die BI Pegnitz,
oft maßgeblich bei Planung und
Durchführung, beteiligt. Derzeit
dreht sich alles um die Einreichung
von möglichst zahlreichen Stellungnahmen zum Netzentwicklungsplan (NEP) 2024 bei der Bundesnetzagentur hier gilt es, so viele
Bürger wie möglich zu motivieren,
ihren Einwand bis spätestens 15. Mai
2015 an die Behörde zu senden. Wie
M. Bieswanger erläuterte, besteht
für jeden Bürger die Möglichkeit,
selbst ein Schreiben mit Gründen
gegen den Korridor D (wie jetzt die
Süd-Ost-Trasse im NEP bezeichnet
ist) zu entwerfen oder aber auf vorbereitete Musterschreiben des Organisationsteams auf der BI-Internetseite
www.pegnitz-unterstrom.de zurückzugreifen. Auch
wurden entsprechende Briefvorlagen bei den Pegnitzer Einzelhändlern ausgelegt. Eine weitere Mög-
lichkeit bietet sich am Marktsonntag
(03. Mai 2015) in Pegnitz: hier werden vorbereitete Schreiben an einem Infostand der Bürgerinitiative
bereitgehalten.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfung
wurde der Bitte um Entlastung des
Vorstands entsprochen.
Mit dem abschließenden Dank der
Sprecher an die BI-Mitglieder, die
Stadtverwaltung Pegnitz, die Unterstützer und Helfer verabschiedete M. Bieswanger die Versammlungsteilnehmer mit den Worten:
"Die Trasse ist noch nicht vom Tisch,
aber wir konnten die Planungen zumindest bremsen die BI bleibt weiterhin wachsam und aktiv! Der Widerstand geht weiter!"
red
49
Mein Verein
Pegnitz
Sudetendeutsche
Landsmannschaft
Die Landsmannschaft besuchte
vergangenen Sonntag die Europäische Kulturhauptstadt Pilsen. Gemeinsam mit Landsleuten und Einheimischen aus Bayreuth, dem
Fichtelgebirge, weiteren Teilen
Oberfrankens und deutschen und
tschechischen Landsleuten aus
Graslitz und Pilsen feierte man in
der Bartholomäus-Kathedrale ein
Hochamt. Zu Beginn wies der Sprecher der Sudetendeutschen, Bernd
Posselt in einer kurzen Ansprache
auf das Jahrhunderte lange friedliche Zusammenleben der beiden
Völker Böhmens hin. Es sei ein großes Glück, dass nach all dem Unrecht des vergangenen Jahrhunderts
man wieder so zusammen feiern
könne.
Das Hochamt in der vollen Kirche
hielt Pater Emil Soukup, und er vermochte durch geschickten Wechsel
der Sprachen alle Anwesenden in
die Gottesdienstfeier einzubeziehen. Zusätzlich gestaltet wurde das
Hochamt durch einen hervorragenden Chor mit gekonnter Orgelbegleitung.
Der Dom von Pilsen steht mitten auf
dem Marktplatz, und an diesem
Sonntag war dort Bayerischer Tag.
Neben vielen Gruppen war auch der
Drache aus Furth im Wald extra angereist und zeigte seine Feuerskünste. An mittelalterlichen Ständen konnte man bayerische Pro-
dukte kaufen und am einzigen Bratwurststand war eine lange Schlange.
Seitlich neben dem Chor der Kathedrale stand eine Bühne, die auch
gegen Regen geschützt war. Auf
dieser spielte nach 12 Uhr das Orchester des Landkreises Bayreuth.
Man konnte bei zwei Teilnehmern
die Aufnäher der Bergmannskapelle
Pegnitz lesen. Vor der Bühne war ein
künstliches Tulpenfeld. Das war
extra für den Bayerischen Tag der
unter dem Motto Blumen für Pilsen
lief, am Marktplatz aufgebaut worden.
Auf jeden Fall waren die Reiseteilnehmer von der Stadt Pilsen und
seiner schönen Architektur, die
wieder in erneuertem Glanz erstrahlt, sehr beeindruckt. Nach Pilsen zu fahren ist eine Reise wert. red
Pegnitz
Jägervereinigung
Vor einem voll besetzten Gemeinschaftshaus in Bieberswöhr konnte
Karl-Heinz Inzelsberger, als Vorsitzender der Jägervereinigung Pegnitz
die Pflichthegeschau der sechs zugehörigen
Hegegemeinschaften
eröffnen. Er betonte in seiner Begrüßung, dass die Hegeschau für die
Kreisgruppe eine willkommene
Gelegenheit ist in einer Art Rechenschaftsbericht über ihre Arbeit im
vergangenen Jagdjahr zu informieren. Und das nicht nur für Jäger,
sondern auch für die Land- und
Forstwirte und für die gesamte Bevölkerung. "Das Interesse an dem
hier bei uns beheimateten Wild vom
Reh über den Hasen bis zum Rebhuhn und deren Entwicklungist groß
sagte Inzelsberger. Das Erlegen von
Wild und der Erhalt eines ausgewogenen Wildbestandes ist nur ein
kleiner Teil der Aufgabe, die die Jägerschaft übernimmt. Sehr viel mehr
Das beigefügte Foto zeigt ein
abnormes
Rehbockgehörn,
das auf der Sonderwand ausgestellt worden ist. Foto: red
Zeit und Engagement fließen in die
Verbesserung des Lebensraums von
Wildtieren wie zum Beispiel das Anlegen von Hecken oder der Ansaat
vonWildäckernundWiesen.
In seinem Vortrag "Brennpunkt
Schwarzwild und jetzt?" ließ der Jäger Georg Bayer einen Blick hinter
die Kulissen des Modellprojektes zur
Schwarzwildbejagung zu. Die Jägervereinigung Pegnitz war mit ihren
Hegegemeinschaften Schnabelwaid
und Pottenstein eine von nur bayernweit fünf Regionen, die hier in
den Jahren 2010 bis 2013 an regionalen innovativen Modellen zum
Umgang mit dem immer zahlreicher
auftretenden Schwarzwild gearbeitet haben. Bayer monierte hierbei,
dass die Bauernschaft die Arbeit in
den Projektgruppen durchwegs
positiv gesehen hat, die größten
Kritiker aber ausgerechnet von Seiten des Landesjagdverbandes gekommen sind. Insbesondere dessen
Präsident Vocke beklagte es offensichtlich, dass ihm hier die Meinungsführerschaft beim Thema
Schwarzwild entzogen worden ist.
Letztlich sei, so Bayer in seinem
Vortrag, alles wohl auch eine Frage
der Gelder gewesen. Die Aufwendungen für das Projekt seien aus der
Jagdabgabe bezahlt worden, somit
ist der Topf, der daraus dem Landesjagdverband zusteht, eben kleiner geworden. Zum Thema Einsatz
von Nachtzielgeräten für die Jagd
konnte Bayer berichten, dass vom
Landwirtschaftsministerium bereits
30 Genehmigungen dafür erteilt
worden sind. Die endgültige Entscheidung darüber liegt allerdings
beim Bundeskriminalamt. Auf alle
Fälle sind die Nachtzielgeräte, wie
sie in der Genehmigung sind definitiv
keine Kriegswaffen sondern herkömmliche Nachtsichtgeräte wie sie
jedermann besitzen darf. "Verboten
ist bisher nur die Verbindung dieser
Vorsatzgeräte mit Zielfernrohren",
konnte Bayer mit Fotos demonstrieren.
red
50
Mein Verein
Pegnitz
Jägervereinigung
Traditionell ehrte der Vorsitzende
Inzelsberger während der Hegeschau in Bieberswöhr eine ganze
Anzahl von verdienten Mitgliedern.
Für 25 Jahre Treue zum Landesjagdverband: Johannes Herlitz, Richard
Kugler, Peter Hofmann. Für 40 Jahre:
Hildmar Weidmann, Erich Sperber.
Für 50 Jahre: Walter Lederer und für
60 Jahre: Baptist Schrüfer. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten die
Vorstandsmitglieder Petra Leißner
und Thomas Weißlein. Das Hundeführer Ehrenzeichen in Bronze bekam Günther Schmitt. Die Hegemedaille wurde Günter Leipold
verliehen. Für die gute Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten erhielten Heinrich Schatz,
Matthias Beyer, Johannes Schieder,
Karl Kürzdörfer, Fritz Ziegler und
Hans Lindner die Medaille NaturerbeBayern.
Der Vorsitzende Inzelsberger mit den geehrten Mitgliedern.
Foto: red
Mit einem Präsent bedankte sich
Inzelsberger bei langjährigen He- Neuwahlen im Frühjahr ihre Ämter Georg Düngfelder, Georg Bayer, Ludwig Götz, Heidi Grüner und Peter
gegemeinschaftsleitern, die bei den aufgegeben haben: Johann Schrüfer, Klaus Herlitz, Heinrich Rausch, Leißner.
red
Pegnitz
Jägervereinigung
Anlässlich der Hegeschau in Bieberswöhr konnte Peter Meister, als
Hegegemeinschaftsleiter von Pegnitz, stellvertretend für alle Hegegemeinschaften die Zahl der erlegten Tiere bekannt geben. Mit 1720
Rehen reduzierte sich die Strecke
gegenüber dem Vorjahr um 78 Tiere. Die beiden stärksten Rehböcke
kamen aus den Revieren Funkendorf und Püttlach II.
Gespannt waren alle wieder auf die
Anzahl der geschossenen Wildschweine. Meister wusste zu berichten, dass mit 457 Schweine nahezu die gleiche Anzahl wie im Vorjahr (451) erlegt wurden. Diese Zahl
verteilt sich auf die einzelnen Hegegemeinschaften wie folgt: Waischenfeld-Ahorntal
27
Wildschweine, Pottenstein 65, Betzen- Im Bild ein Blick auf die Gehörnwände. Davor der Pegnitzer
stein 73, Pegnitz 116, Schnabelwaid Hegegemeinschaftsleiter bei der Vorstellung der Jahres114 und Creußen 62.
strecke.
Foto: red
Rapide ist der Anstieg bei den Füchsen gewesen. Hier wurden 637 geschossen oder tot aufgefunden (was
meistens durch Verkehrsunfälle
herrührt). Das ist eine Steigerung
um 75 Tiere zum Vorjahr. Bei den
Enten waren es 319 (+37) und bei
den Hasen 201 (+14).
Zum Abschluss seines Rückblickes
forderte Meister alle Revierpächter
auf ihre gesetzliche Pflicht zur Abgabe der Streckenmeldungen an das
Landratsamt pünktlich bis zum jeweiligen 10. April zu erfüllen, denn
nur so ist es möglich die tatsächlichen Zahlen mit den geforderten
Abschüssen auch zeitnah zu vergleichen.
Die Jagdhornbläsergruppe der Jägervereinigung unter der Leitung
von Hornmeister Loni Weidinger
verblies anschließend brauchtumsgerecht die Strecke.
red
51
Mein Verein
Plankenfels
Katholische Kindertagesstätte
St. Kunigund
"Bunt wie der Regenbogen" - unter
diesem Motto stand das Frühlingsfest der Katholischen Kindertagesstätte St. Kunigund Plankenfels am vergangenen Samstag
Nachmittag. Und das Motto zog sich
durch das ganze Fest. Gleich zu Anfang hatten die Kinder ihren großen Auftritt. Mit einer Geschichte
wurden die verschiedene Farben
und ihre Bedeutungen vorgestellt.
Am Ende ihrer Darbietung sangen
die Kinder noch ihr Lieblingslied:
Das Regenbogenlied. Instrumentale Unterstützung erhielten sie von
Franziska Görl an der Gitarre. Danach konnten sich alle Festbesucher bei Kaffee und selbst gebackenen Torten und Kuchen stärken. Da das Wetter doch mitspielte, war der Garten voll besetzt. Für die Kinder gab es dann
noch drei Spielstationen, wo sie ihr
Wissen und ihre Geschicklichkeit
Alle Farben waren vertreten. Die Kita-Kinder mit Franziska Görl, Christine Bauer, Hedwig Dippold, Petra Schrüfer und Irmgund Neubig.
Foto: red
zum Thema Farben unter Beweis
stellten konnten. Gerne ließen sich
die Kleinen beim Kinderschminken
ihre Gesichter anmalen. Auch dieses Jahr gab es wieder eine große
Tombola mit tollen Preisen. Da das
Fest bis 19 Uhr ging, wurde vom sehr
aktiven Elternbeirat und mithelfenden Eltern noch Gegrilltes und
verschiedene Salate angeboten.
Und kurz vorm Ende gab es dann
doch noch einen Regenschauer.
Ohne Regenbogen. Ein sehr schönes und gelungenes Fest, bei dem
es auch Spenden von Vereinen, Institutionen und Privatpersonen für
die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Kita-Küche gab. red
Wir sind für Sie da: 0921 294-294
Prebitz
TC Engelmannsreuth
Einen umfassenden Rückblick auf
die gesellschaftlichen Ereignisse des
vergangenen Jahres gab der Vorsitzende des Tennisclubs (TC) Engelmannsreuth, Bernhard Hartmann, bei der Generalversammlung. Er listete das Schlachtfest, die
Teilnahme am Faschingsumzug und
Maifest auf. Gleichzeitig appellierte er an die Mitglieder sich verstärkt an solchen Veranstaltungen zu beteiligen, um in der Öffentlichkeit als aktiver Verein
wahrgenommen zu werden. Zur-
zeit zählt der TC 146 Mitglieder, davon 21 Jugendliche. Insgesamt
nimmt man mit zwei Jugendmannschaften und fünf Erwachsenenteams am Spielbetrieb teil.
Aus einem Kids-Tennistag im August konnte eine neue Bambinigruppe gebildet und knapp 20
neue Mitglieder gewonnen werden. Bei den Arbeitsdiensten wurden die Plätze - diesmal von einer Fremdfirma mit Kosten von 2300
Euro - hergerichtet, die Grundlinien ausgetauscht, das Dach ge-
reinigt und drei Bäume am Gelände gefällt. In diesem Jahr soll
das Tennisheim von außen gestrichen werden. Ausgaben entfielen auf die Hallenkosten für die
Jugendlichen, neue Spielbälle und
Netze sowie Sichtblenden, Rechen und Schaufeln. Keine Fortschritte gibt es beim Kauf des Nachbargrundstücks. Die geforderten
Quadratmeterpreise der Eigentümerin sind zu hoch. Sie hat aber zugesagt, den bestehenden Baumbestand abzuholzen und neu an-
zupflanzen, so dass dann die Verschmutzung des Tennisgeländes
reduziert wird. An die Gemeinde
richtete Hartmann das Anliegen, für
den Parkplatz eine Ladung Schotter zu bekommen. Im Juli/August
sind die Vereinsmeisterschaften
geplant, im September die MixedMeisterschaften. Außerdem soll es
wieder einen Schnuppertag geben. Einen ausführlichen sportlichen Bericht lieferten die jeweiligen Betreuer und Mannschaftsführer ab.
fe
52
Mein Verein
Speichersdorf
Obst- und Gartenbauverein
Gut besucht war die Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins. Neben einem Rückblick
ehrte man treue Mitglieder und informierte sich über die Verwendung
von Kräutern. Im Doppelpack erstmals zu Gast die beiden Ehrenbürger Georg Herath und Siegfried
Schäller. Bürgermeister Manfred
Porsch würdigte den Obst- und
Gartenbauverein als aktiven Verein,
seinen Vorsitzenden als fleißigen
Chef. Ihr Debüt als Schriftführerin
gab Brigitte Redel. Sie hatte nach 29
Jahren Schriftführer Alfons Bayer
abgelöst. Sie konnte über stabile
Mitgliederzahlen (aktuell 102) berichten. Dennoch werde einen neuen Schwerpunkt in der Vereinsarbeit die Nachwuchsgewinnung bilden, berichtete sie. Neben Geburtstagsbesuchen warf sie einen
Blick zurück auf die Kreisverbandsversammlung. Nach dem
Zweiter Vorsitzender Norbert Kopp (rechts) zeichnete Franz
Pickert (Zweiter von links) für 40-jährige Mitgliedschaft, seinen Vorsitzenden Horst Surauf sowie Teresia Wolf, Franz Pögelt (von rechts) und Lina Braun (nicht im Bild) für 25 Jahre
Mitgliedschaft aus.
Foto: Hübner
Wiedereintritt in den Landesverband wurde die Satzung angepasst.
Im Vorstand wurde die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Ein voller Erfolg, so Vorsitzender Horst Surauf, sei die Baumpflanzaktion kurz vor Ostern mit den
vier Kindergärten gewesen. In jedem Kindergarten wurde ein Obstbaum gepflanzt. Die Baumart durfte sich jede Kindergartenleitung
aussuchen.
2016 werde man sich etwas Vergleichbares einfallen lassen, kün-
digte Surauf an. Ebenso, dass der
2014 aus gesundheitliche Gründen
verschobene Schnittkurs für Obstbäume im Herbst 2015 neu angesetzt werde. Zum Geräteverleih gab
Surauf zu bedenken, dass seit zehn
Jahre die Gebühren nicht mehr erhöht wurden. Die Kosten seien aber
deutlich gestiegen. Auch der Dünger sei teuerer geworden. Sein Vorschlag, 2016 zwischen 50 Cent und
einen Euro zu erhöhen, stieß auf
Verständnis. Sein besonderer Dank
galt Gerätewart Robert Söllner. Er
sorgt mit besonderer Sorgfalt für
den Verleih und die Pflege des Gerätebestandes. Ferner schlug Surauf
die Anschaffung eines Hochentasters bis 3,80 Meter vor. Kassiererin Ingrid Kostka berichtete von
einem guten Plus in der Kasse. Einwandfreie Buchführung bescheinigte Kassenprüfer Willi Kurz. Die
Entlastung erfolgte einstimmig. ham
Speichersdorf
SPD-Ortsverein
In eher ruhigen Gewässern verlief
die Jahresversammlung des SPDOrtsverbandes. Nach den erfolgreichen Kommunalwahlen gönnte
man sich eine kleine Verschnaufpause, so Vorsitzender Hermann
Eisenhut. Die SPD stellt wieder vier
Gemeinderäte, darunter Annke
Gräbner und Hermann Eisenhut als
Neulinge, sowie mit Rudi Heier den
dritten Bürgermeister. Alle SPDMitglieder seien darüber hinaus
ohnehin in Vereinen stark engagiert, betonte er. Schmerzlich sei der
Verlust der drei Aktivposten Oswald Streit, Sepp Ullmann und Klaus
Scheuerer. Neben vier Kreisversammlungen war der Ortsverband
mit Annke Gräbner und Rudi Heier
in vier Sitzungen im Unterbezirk dabei . Dort sei Staatssekretärin Annette Kramme wiedergewählt als
Vorsitzende bestätigt worden. Klaus
Jürgen Koch vertrete als Beisitzer
den Ortsverband im Vorstand. Gut
angenommen worden sei die SPDPräsenz auf dem Kirchenlaibacher
Adventsmarkt. Dort präsentierte
sich die SPD mit einem eigenen
Stand. Neben der guten Resonanz
entstanden bei dem Auftritt auch
eine Reihe von netten Anekdoten.
In der ortsverbandsübergreifenden
Zusammenarbeit In 2016 favorisierte Eisenhut eine stärkere Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft Rund um den Rauhen Kulm.
Die stärkere Zusammenarbeit der
Kommunen müsse auf parteipolitischer Ebene Impulse erhalten,
sagte er.
Die Aufwendungen zum Kommunalwahlkampf schlugen sich auch
in der Kasse nieder, so Schatzmeister Willi Kurz. Kassenprüfer
Manfred Gillich und Helmut Raps
konnten lückenlose Belegführung
bescheinigen. Erfreut zeigte sich
Fraktionsvorsitzender und dritter
Bürgermeister Rudi Heier, dass der
Ortsverband mit Siegfried Schäller
nicht nur eine 50 Jahre für die SPR
wirkende Führungskraft, sondern
mit ihm jetzt auch einen Ehrenbürger in seine Reihen habe. Wir
als SPD können stolz sein, dass er
unser Mitglied ist und dass seine
Verdienste in der Gemeinde die
höchste Anerkennung erhalten haben. Er sei überparteilich vorgeschlagen und die Entscheidung einmütig beschlossen worden. Im Blick
auf weitere verdinestvolle Persönlichkeiten betonte, er dass bis zu
vier Ehrenbürger zulässig seien.
In der Tagespflege seien die ersten
Schritte gemacht. Der Gemeinderat
habe sich mit dem Thema erstmals
intensiv auseinandergesetzt. Eine
erste Erhebung über den Gemeinderundbrief habe zwar nicht die erwünschte Resonanz gebracht. Heier regte weitere Umfragen und Infoveranstaltungen an . Auch müssten Fehlinformationen korrigiert
werden. So werde verkannt, dass es
Tagespflegegeld zusätzlich zum
Pflegegeld gebe.
In der neuen interkommunalen
Förderkulisse befinde man sich in
der Bewerbungsphase. Schwerpunkte liegen auf erneuerbaren
Energien, Tourismus, Leerständen,
Bahnhöfe und Gelände. Von der
SPD sei das Brachgelände eingebracht worden, um Bewegung in die
Sache zu bringen, so Heier. Er fasste auch noch einmal die Investitionen und Ausgaben zum neuen
Haushalt zusammen. Für die Breitbandanschlüsse seien 1,1 Millionen
Euro Baumaßnahmen bei 350000
Euro Eigenbeteiligung veranschlagt. Die höhere Verschuldung
lasse sich durch günstige Darlehenszinsen verkraften. Die SPD habe ein Buswartehäuschen am
Bahnhof, die Sanierung der Spielplätze und neue Ruhebänke eingebracht.
ham
53
Mein Verein
Speichersdorf
Hochstapler Speichersdorf
Hartes Training, alle bundesweiten Turniere besuchen und vor allem organisieren. Auf die Hochstapler wartet in den kommenden Monaten massenhaft Arbeit.
Alle Augen blicken auf die Ausrichtung der Weltmeisterschaft vom
1. bis 3. April im kommenden Jahr.
Ziel ist es, nicht nur ein guter Gastgeber zu sein, sondern möglichst
viele Speedstacker in die Nationalmannschaft zu entsenden. Geschlossen gehen sie das Ziel an. Der
amtierende Vorstand wurde bei der
Jahresversammlung am Sonntag im
Landgasthaus Imhof einstimmig
wieder gewählt.
"Ihr seid ein tolles und großartiges Team", schwärmte Bürgermeister Manfred Porsch in seinem Grußwort vom Abschneiden
bei der Weltmeisterschaft vor einigen Tag in Kanada und versicherte Vorsitzender Monika Goßlau jede mögliche Unterstützung.
Reibungslos wurde der bisherige Vorstand per Handzeichen
für weitere zwei Jahre bestätigt (von links): Kerstin Knie, Lothar Ziegler, Christian Doser, Markus Knie, Christine LubigSchmidt, Monika Goßlau und Heike Ziegler.
Foto: Kreuzer
Hilfe auch in finanzieller Art wird
der 82 Mitglieder zählende Verein, davon 44 Jugendliche, benötigen. "Der Verein verbraucht
mehr Geld, als er einnimmt", rechnete Kassenführerin Christine Lubig-Schmidt aufgrund der vielen
Turniere und der jüngsten WMTeilnahme vor.
Die beschlossene Erhöhung der
Mitgliedsbeiträge ab 2016 um fünf
Euro pro Person und 15 Euro für Familien kommen der eigenen Kasse dabei nicht zugute. Sie decken
den Mitgliedsbeitrag beim Bayerischen Landesportverband ab. Im
Mai wird die offizielle Aufnahme von
Sport Stacking als neue Sportart im
BLSV bekannt gegeben. "Wir haben lange dafür gekämpft", sagte
Christian Doser. In Bayern wurde
wir lange belächelt, während in anderen Bundesländern Sport Stacker groß geehrt wurden, so Doser weiter. Einen großen Vorteil mit
der Mitgliedschaft sah er im Versicherungsschutz bei Turnieren.
Durch die Anerkennung, so Vorsitzende Monika Goßlau, können
sich die Sport Stacker bei Sterne
des Sports über die erste Runde hinaus qualifizieren und scheiden
nicht mehr automatisch aus.
Bei den Neuwahlen wurden für die
kommenden zwei Jahre bestätigt:
Erste Vorsitzende Monika Goßlau,
Zweiter Vorsitzender Markus Knie,
Kassiererin
Christine
LubigSchmidt, Schriftführerin Heike
Ziegler, Beisitzer Christian Doser
und Lothar Ziegler. Die Kasse werden künftig Carine Duret und Eugen Hering prüfen.
kr
Speichersdorf
Landjugend Haidenaab/
Göppmansbühl
Die Hafenstadt Hamburg
hatte sich die Landjugend zum
Ziel ihres Dreitagesausflugs
gesetzt. 21 Mitglieder machten sich am Freitag in aller
Herrgottsfrüh auf den Weg zur
Wochenendfahrt nach Hamburg. Melanie Herrmann hatte das Programm vorbereitet. Nutzte ein Teil als ersten Höhepunkt den Besuch
des Musicals "Der König der
Löwen" machte der Rest einen Abstecher in Hamburgs Innenstadt. Am Samstag stand eine
einstündige Hafenrundfahrt auf
dem Programm. Die Jugendlichen
staunten nicht schlecht angesichts der Größenordnungen etwa
des Containerhafens wie der Spei-
cherstadt. Am frühen Nachmittag
ging es zunächst bei einer Stadtrundfahrt mit dem Bus durch die
schöne Hansestadt mit all den vielen Attraktionen zwischen Rathaus und Reeperbahn. Anschließend tauchten die Jugendlichen ein
in die gruselige Geschichte von
Hamburg. Sie besuchten das Hamburg Dungeons das sich direkt in einem alten Gebäude in der Speicherstadt befindet. Es wurde von
den Brand, der Hamburg zerstörte, der Hexenverbrennung so-
wie von der Pest erzählt. Die
Schauspieler waren gruselig
verkleidet und erschreckten
immer wieder auf eine andere Art.
In der wohl berühmtesten
Restaurantkette in Hamburg,
das "Schweinske" an der Reeperbahn, stärkte man sich,
bevor man sich zu einem Besuch auf der "sündigen Meile"
aufmachte. Krönender Abschluss war am Sonntag der
Fischmarkt am Sonntag mit seinen bekannten Marktschreiern.
Natürlich ließen sich die Jugendlichen von den Anpreisungen verführen und brachten so manche
Blume und so manche Obstkörbe
mit nach Hause.
ham
54
Mein Verein
Warmensteinach
WSV Oberwarmensteinach
"Das erste Jahr war ein sehr ereignisreiches Jahr mit vielen Sport
und Festveranstaltungen", so Thomas Reichenberger, der im vergangenen Jahr neu ins Amt gewählte Vorsitzende des WSV Oberwarmensteinach zur Jahresversammlung im Sporthotel Fleckl.
Begonnen hatte das Jahr mit dem
Brauereifest, wo der 238 Mitglieder zählende WSVO traditionell die
Bewirtung übernimmt. Dann folgten das Kanzfeuer, ein Ausflug mit
dem Nachwuchs ins Erlebnisbad
Palm Beach und das Mountainbike Enduro-Rennen und ein Bike-Ausflug nach Tschechien. Da der
Winter auf sich warten ließ, musste das erste Wintersonnwendfeuer verschoben werden. Erste
Winterveranstaltung war der Bauer-Reichenberger-Trassl-Gedächtnislauf. Das Bezirksfinale der
Schulen wurde ebenfalls durch den
WSVO durchgeführt, ebenso wie ein
Der Dank des Vorsitzenden Thomas Reichenberger (Mitte) galt
dem Trainerteam Selina Sachs, Ina Thieme (von links) sowie
PeterGenserundFranziska Genser(vonrechts).
Foto: Judas
Schlittenhunderennen und ein
Wettbewerb der Kids Cup Serie.
Und auch die nächsten Veranstaltungen stehen schon an: Am 13.6.
startet die Sommerserie für die Kinder und am 19. Juni folgt das Sonnwendfeuer. "Wir haben geplant für
die, die neu anfangen wollen eine Art Verleihsystem aufzubauen",
gab der Vorsitzende weiter bekannt.
Die Sportwartin Ina Thieme stellte ihren Bericht unter das Motto:
"Wir können auch im Sommer". Sie
verwies auf den Kids-Cup, wo Kinder für den Sport begeistert werden sollen. Im Training seien es auch
15 bis 20 "junge Wilde". Eine wei-
tere Neuerung sei eine Breitensportgruppe. Kinder, die nicht im
Kader sind, finden auf die Art zusätzliche Angebote des Verbandes
vor. Auch in Gesamtwertung des
Nordbayerncups fanden sich 13
Kinder des Vereinsnachwuchses
wieder. Kommende Saison werde
so sein, dass fünf der Aktiven im
SVO-Kader vertreten sind. Weiteres sportliches Vorbild ist Regina Genser, die mit dem Mountainbike international abräumt. Für
Thomas Reichenberger und Florian Genser war wieder Trans-Alpine-Cup der Höhepunkt. Insgesamt waren 34 aktive WSVO-ler bei
48 verschiedene Laufwettbewerben am Start.
Die Radsportabteilung von Peter
Genser freut sich insbesondere über
zwei Neuzugänge, Chris Decher, der
auch anbietet Lehrgänge zu machen und Rückkehrerin Regina
Genser.
ju
Weidenberg
Fichtelgebirgsverein
Das Wetter spielte mit und so wurde der Aktionstag "Die Tiere des
Müllers" mit rund 300 Besuchern im
Freilichtmuseum Scherzenmühle
auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Selbst aus den neuen Bundesländern waren Gäste gekommen. Im Stall und Freigehege waren
eine Eselstute mit ihren zwei männlichen Fohlen, ein Bergschafbock,
eine Ziege mit einem Zicklein, mehrere Hühner und ein stolzer Hahn,
einige Gänse und Enten, mehrere
Tauben sowie große und kleine Hasen verschiedener Rassen zu sehen.
Die Tiere stellten wie im Vorjahr
Werner Fuchs (Neunkirchen am
Main), Hannelore Schott-Lehner
(Waizenreuth), Fritz Böhner (Mengersreuth) und Werner Gubitz aus
Ützdorf zur Verfügung.
Gut angenommen wurde auch die
Bastelecke, welche die Frauen des
FGV eingerichtet hatten. Unter den
Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein war der Aktionstag „Die Tiere des Müllers“ in der Weidenberger Scherzenmühle.
Foto: Pilz
Augen der neugierigen Gäste wurden die Körner in der altdeutschen
Getreidemühle mit ihren zwei neuen oberschlächtigen Wasserrädern
zu wertvollem Mehl gemahlen. Er-
läuterungen dazu gab Robert Angerer, der mit Hermann Ködel das
Mahlwerk in Gang setzte. Einige Besucher nahmen das Vollkornmehl
auch mit nach Hause. Die Kinder
konnten sich an einem germanischen Handmahlstein betätigen und
das Getreide selbst zu Mehl vermahlen. Die komplette FGVVolkstanzgruppe mit sechs erwachsenen Pärchen zeigte unter
dem Beifall der Besucher im Hof
vor der Mühle drei Tanzfolgen. Wie
in alten Zeiten wurde in einem Butterfass ausgebuttert. Zu sehen war
auch die Dauerausstellung zum
Kunstprojekt Speicherstadt. Nicht
zuletzt war auch die Mühlenküche
mit Kartoffelpuffer und Schweinebraten sowie Bratwürsten vom Grill
bestens auf die Gäste vorbereitet.
Am Nachmittag gab es frisch gebrühten Kaffee und eine große Auswahl an selbst gebackenen Kuchen
und Torten. Die Organisation und
Durchführung des beliebten Erlebnistages oblag wieder der
Rentnerband mit Ehrenobmann
Horst Ruhl an der Spitze.
op
55
Mein Verein
Weidenberg
Dorfgemeinschaft Lessau
Die Dorfgemeinschaft Lessau ist ein
sehr reger Zusammenschluss, der
viel für das gesellige Leben im Ort
tut. Einmal mehr wurde dies bei der
Jahresversammlung im Gemeinschaftshaus deutlich, zu der zahlreiche Mitglieder gekommen waren.
Der Vorsitzende Gerhard Sengenberger ging in seinem Rückblick
nochmals auf die Höhepunkte im
Jahre 2014 ein, die mit der Aktion
Lessau putzt sich raus begannen. Seit
nunmehr 2009 führt die Dorfgemeinschaft unter diesem Motto einen Aktionstag durch, der weit und
breit als vorbildlich gilt. Bei diesem
Frühjahrsputz, der am 2. Mai stattfindet, bringt die örtliche Bürgerschaft das Dorf auf Hochglanz. Gereinigt wurde nicht nur die Dorfstraße sondern auch der Bereich des
Dorfbrunnens. Außerdem wurden
dieSträucherzurückgeschnittenund
das Unkraut in den Anlagen beseitigt. Rund um das Gemeinschafts-
Vorsitzender Gerhard Sengenberger berichtete von einer Fülle von Veranstaltungen in Lessau.
Foto: Pilz
haus und am Kinderspielplatz wurde
der Rasen gemäht. Außerdem wurden die Ruhebänke und das Buswartehäuschenneu gestrichen.
Auch um das Aufstellen eines Maibaumes in Lessau kümmert sich die
Dorfgemeinschaft. Ende Juli gehört
sie zu den Akteuren der beliebten
Schupfenkerwa, die von der Lessauer Feuerwehr federführend veranstaltet wird. Im September fand
mit Pfarrer Wolfgang Maisel aus
Emtmannsberg ein Gedenkgottesdienst statt. Erinnert wurde dabei an
die Lessauer Hochwasserkatastrophe im Herbst 2006. Mitte November fand man sich zu einer
Schlachtschüssel im Gemeinschaftshaus ein, die Hausmetzger
Heinz Bachmann zubereitet hatte.
Nach Weihnachten sammelte man
bei den Lessauer Familien die
Christbäume ein. Mitte März fand ein
Starkbierfest statt. Alle Veranstaltungen, so Sengenberger, seien sehr
gut besucht gewesen. Heuer findet
am 25. Mai ein Brunnenfest statt.
Auch bei der Schupfenkerwa vom 24.
bis 27. Juli ist man wieder dabei. Und
am 18. September gibt es wieder einen Gedenkgottesdienst mit Pfarrer
Maisel.
Von einem guten Kassenstand berichtete Kassier Thomas Kauper,
dem Reinhard Reiss und Manfred
Zimmermann eine tadellose Buchführungbescheinigten.
op
Weidenberg
SV Weidenberg/
Abteilung Nordic Walking
Erfolgreicher Start des Nordic Walking Team in die Nordic Walking
Challenge 2015 Erfolgreicher Start
des Nordic Walking Teams des SV
Weidenberg in die Nordic Walking
Challenge 2015. Mit 13 Läufern beteiligte sich das NW Team des SV
Weidenberg zum Auftakt der NW
Challenge 2015 in Neustadt bei Coburg - Ortsteil Höhn. Bei herrlichstem
Laufwetter ging es auf die vom SV
Bergdorf Höhn bestens ausgeschilderte Strecke Rund um die
Bergdörfer. Sieben Läufer des NW
Teams gingen auf die anspruchsvolle
und vom Panorama wunderschöne 21
Kilometer lange Strecke. Fünf Läufer
liefen die zwölf Kilometer-Strecke
und eine Läuferin des NW Teams die Anschluss an die Veranstaltung gab es Preise zu gewinnen gab. Das NW nächsten NW Event, der am 16. Mai in
sieben Kilometer lange Strecke. Im eine Tombola, bei der es viele schöne Team freut sich schon auf den Tettau(Frankenwald)stattfindet. red
Kombinieren und täglich
Urlaubsgeld kassieren
urier
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250 € in b
nordbayerischer-kurier.de