Amtsbericht 2014 - Gemeinde Tübach

Gemeinde Tübach
Amtsbericht 2014
Rechnung 2014 | Voranschlag 2015
Bürgerversammlung
Mittwoch, 25. März 2015, 20.00 Uhr
Mehrzweckhalle Tübach
Einladung
Bürgerversammlung
Mittwoch, 25. März 2015, 20.00 Uhr
Mehrzweckhalle Tübach
Traktanden
1. Jahresrechnungen 2014 mit
Antrag 1 der Geschäftsprüfungskommission
2. Voranschläge und Steuerplan 2015 mit
Antrag 2 der Geschäftsprüfungskommission
3. Allgemeine Umfrage
Gemeindeverwaltung Tübach
Kirchstrasse 18
9327 Tübach
071 844 23 00
www.tuebach.ch
1
Hinweise
Versand und Auflage der Unterlagen
Sie können auch Ordnungsanträge stellen. Dabei han-
Der Amtsbericht wird ab dem 6. März 2015 in alle
delt es sich um Anträge, die sich auf den Gang des Ver-
Haushalte zugestellt. Im Amtsbericht sind die Jahres-
fahrens beziehen, wie Anträge
rechnungen 2014 sowie die Voranschläge 2015 in
• auf Schluss der Rednerliste
den Kontogruppen dargestellt. Die Genehmigung der
• auf Schluss der Diskussion oder
Jahresrechnungen und der Voranschläge durch die
• auf Rückkommen
Bürgerschaft basiert auf den detaillierten Kontoplänen.
Ordnungsanträge sind sofort zu behandeln. Rückkom-
Die vollständigen, ausführlichen Unterlagen zu den
mensanträge sind bis Verhandlungsschluss zulässig.
Rechnungen und Voranschlägen liegen ab dem Tag
der Bekanntgabe (Mittwoch, 11. März 2015) bis zur
Abstimmungen
Bürgerversammlung bei der Gemeinderatskanzlei öf-
Die Bürgerschaft stimmt zuerst über Anträge auf Nicht-
fentlich auf. Die detaillierten Unterlagen können bei der
eintreten bzw. Rückweisung oder Verschiebung ab.
Gemeinderatskanzlei (telefonisch unter 0718442300
Wird Rückweisung oder Verschiebung beschlossen,
oder per Email [email protected]) bezogen werden. Zu-
so geht das Geschäft an den Gemeinderat zurück. Bei
sätzliche Exemplare des Amtsberichtes sind ebenfalls
Rückweisung hat der Gemeinderat das Geschäft neu zu
bei der Gemeinderatskanzlei erhältlich.
begutachten, bei Verschiebung nur, soweit zusätzliche
Gesichtspunkte zu prüfen sind.
Stimmberechtigung
Stimmberechtigt sind alle in der Gemeinde Tübach
Offene Abstimmung
wohnhaften Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die das
Abstimmungen finden durch Handerheben statt. Ange-
18. Altersjahr vollendet haben und nach dem Gesetz
nommen ist der Antrag, auf den mehr Stimmen entfal-
von der Stimmfähigkeit nicht ausdrücklich ausgeschlos-
len. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag angenommen,
sen sind (Art. 31 Kantonsverfassung).
für den der Versammlungsleiter (Gemeindepräsident)
Zuhörenden und Personen ohne Stimmausweis wird ein
gestimmt hat.
separater Platz zugewiesen.
Allgemeine Umfrage
Stimmausweise
Nach Erledigung der angekündigten Geschäfte wird
Die Stimmausweise werden rund 10 Tage vor der Bür-
die allgemeine Umfrage eröffnet. Dabei können Fragen
gerversammlung per Post zugestellt. Fehlende Stimm-
von allgemeiner Bedeutung über einen Gegenstand aus
ausweise können bis Mittwoch, 25. März 2015, 17.00
dem Aufgabengebiet der Gemeinde gestellt werden.
Uhr bei der Gemeinderatskanzlei bezogen werden.
Werden Anträge gestellt, deren Behandlung in die Zuständigkeit der Bürgerschaft fällt, so können sie beraten,
Verfahren Bürgerversammlung
an den Gemeinderat zur Begutachtung und Ausarbei-
Wer das Wort an der Versammlung ergreifen möchte,
tung eines Beschlussentwurfs überwiesen oder verwor-
wird gebeten, das Mikrofon zu benützen. Damit bei
fen werden.
der Interpretation von Anträgen keine Missverständnisse entstehen, sind diese vorgängig schriftlich dem Ver-
Rechtswidrige Anträge
sammlungsleiter zu übergeben.
Über rechtswidrige Anträge (z.B. Geschäfte, die nicht
in die Zuständigkeit der Bürgerversammlung fallen, Ver-
Diskussionsordnung
schiebung eines Antrags ohne zeitliche Beschränkung)
Anträge des Gemeinderates und der Geschäftsprüfungs-
darf nicht abgestimmt werden. Wird Rechtswidrigkeit
kommission werden verlesen und wenn nötig erläutert.
behauptet, so ist Gelegenheit zur Diskussion gegeben.
Die Stimmberechtigten können sich zum Verhandlungs-
Der Entscheid steht dem Versammlungsleiter zu.
gegenstand äussern und Anträge stellen, auf
• Nichteintreten
Protokoll der Bürgerversammlung
• Rückweisung
Zur Protokollierung werden technische Hilfsmittel ver-
• Verschiebung oder
wendet. Das Protokoll der Bürgerversammlung liegt vom
• Änderung
9. April bis 22. April 2015 bei der Gemeinderatskanzlei öffentlich auf. Innert der Auflagefrist kann Beschwerde beim Departement erhoben werden.
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Gemeindepräsidenten
4
Impressionen
5
Kleine Dorfchronik
6
Amtsbericht
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung
8
Öffentliche Sicherheit
10
Kulturkommission
11
Schule
12
Soziale Wohlfahrt
16
Finanzen
17
Gemeindehaushalt
Ergebnis Laufenden Rechnung / Antrag Gewinnverwendung
18
Laufende Rechnung
19
Investitionsrechnung
23
Bestandesrechnung
24
Steuerplan / Abschreibungen
25
Wasserversorgung
Laufende Rechnung / Investitionsrechnung
26
Bestandesrechnung / Abschreibungen
27
Elektrizitätsversorgung
Laufende Rechnung / Investitionsrechnung
28
Bestandesrechnung / Abschreibungen
29
Anhang zur Jahresrechnung
Rechnungslegungsgrundsätze / Rückstellungsspiegel
30
Beteiligungsspiegel / Gewährleistungsspiegel / Wertschriftenverzeichnis
31
Liegenschaftsverzeichnis / Zusätzliche Angaben
32
Rechnungsprüfung
Bericht / Anträge Geschäftsprüfungskommission
34
Prüfungs- und Genehmigungsvermerke
35
Ferienplan und Schülerzahlen
37
3
Vo r w o r t
Geschätzte Tübacherinnen und Tübacher
Auch der innerkantonale Finanzausgleich muss im heutigen System weiterentwickelt werden und darf keine
Manchmal braucht es Mut und Kraft etwas zu gestalten.
grundlegende Änderung erfahren. Auch wenn wir im
Der Gemeinderat packt im Rahmen seiner Möglichkei-
Vergleich zu den Städten im Kanton die Sozialkosten
ten und als vom Volk gewählte Verantwortungsträger
recht gut im Griff haben, müssen wir die Entwicklung
Aufgaben und Projekte an, damit sich unsere Gemeinde
wachsam beobachten und uns wenn nötig auch recht-
zukunftsfähig und positiv weiterentwickeln kann.
zeitig wehren. Dies ist für mein Verständnis explizit auch
der Anspruch an kleinere Gemeinden wie Tübach. Nur
Leider hat unser langjähriger Ratskollege Peter Ammann
so können wir mit unseren kleinen und flexiblen Struktu-
zu Beginn des Jahres 2014 seinen Rücktritt auf Ende
ren die Daseinsberechtigung beweisen.
Jahr bekanntgegeben. Glücklicherweise konnte der Bürgerschaft Mitte Jahr ein Wahlzettel mit zwei Kandidaten
Nach dem Austritt von Cinzia Leasi Ende November
unterbreitet werden. Mit Adrian Weiersmüller wurde
2014 war das Verwaltungsteam speziell gefordert, um
ein junger, ortsansässiger Gewerbetreibender in den
alle anstehenden Aufgaben und Herausforderungen zu
Rat gewählt. Er hat seine Aufgaben am 1. Januar 2015
Ihrer Zufriedenheit zu erfüllen. Ich bin stolz, dass unse-
aufgenommen und lebt sich zurzeit gut in die Ratstätig-
re kleine Verwaltung mit einem ausgezeichneten Team
keit ein.
besetzt ist und auch die Vakanz mit einem besonderen
Effort bewältigt wurde.
Im Berichtsjahr hat der Gemeinderat wieder zahlreiche
spannende Projekte und Aufgaben bearbeitet. Eine
Jedes Jahr werden Sie, liebe Einwohnerinnen und Ein-
Besonderheit war sicher der Erweiterungsbau unserer
wohner der Gemeinde Tübach, durch den Amtsbericht
Schulräume (Kindergarten und Schulhaus). Mit Stolz
detailliert über die Ereignisse und die finanzielle Ent-
stellen wir fest, dass sowohl der Zeitplan als auch die
wicklung der Gemeinde informiert. Die meisten Informa-
Kosten praktisch punktgenau eingehalten wurden. Auch
tionen zu Geschehnissen in unserer Gemeinde werden
wenn die Schlussabrechnung noch fehlt, können wir
Sie tagesaktuell in den Medien, dem Tübach Aktuell
festhalten, dass mit Ausnahme von bewussten Projektan-
oder auf unserer Homepage nachlesen. Dennoch gibt
passungen keine wesentlichen Mehrkosten entstanden
Ihnen der vorliegende Amtsbericht einen konzentrierten
sind. Eine besondere Freude war für mich der Verkauf
Überblick über Schwerpunkte und Angelegenheiten aus
der letzten Parzellen im neuen Hermet-Quartier. Der Ge-
dem Jahr 2014. Bei weiterem Informationsbedarf stehe
meinderat hofft, dass die letzten Bauten bis Mitte 2016
ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
fertiggestellt sind und sich dann das Gebiet in seiner
endgültigen Gestalt präsentiert.
Ich lade Sie im Namen des Gemeinderates herzlich
ein, an der Bürgerversammlung vom 25. März 2015
Im Jahr 2015 werden die Überbauung Zentrumswiese
teilzunehmen und danke Ihnen herzlich für die aktive
und die dazugehörigen infrastrukturellen Fragen ein
Teilnahme am Dorfleben.
Schwerpunktthema bilden. Im Sinne eines modernen
Tübach, 23. Februar 2015
Dorfes möchte sich der Rat auch der Thematik familie-
Michael Götte, Gemeindepräsident
nergänzender Betreuungseinrichtungen widmen. Dazu
wurden bereits Abklärungen in Zusammenarbeit mit
Steinach und Horn veranlasst.
Es ist für mich selbstverständlich, dass sich sowohl der
Gemeinderat wie auch ich (speziell als Kantonsrat) auf
kantonaler Ebene für die Entwicklungsmöglichkeiten
der Gemeinde Tübach einsetzen. Deshalb ist es mir ein
grosses Anliegen, dass die aktuelle Diskussion um Anpassung des kantonalen Richtplans nicht der Regierung
und der kantonalen Verwaltung überlassen wird.
4
Impressionen
Kleine Dorfchronik
Januar
Mai
Seit 1. Januar ist Sonja Schär als temporäre Mitarbeiter
Am 1. Mai fand der 1. Tübacher Wirtschaftstag statt.
im FrontOffice tätig. | Die Ortstbürgergemeinde lud alle
Der Gemeinderat lud Vertreter der Industrie und des
Behördenmitglieder zum traditionellen Neujahrsapéro
Gewerbes zum gemeinsamen Informationsaustausch
ein. | Gemeinderat Peter Ammann teilte nach 11-jähri-
zum Thema «Welche Auswirkungen haben die energie-
ger Tätigkeit seinen Rücktritt per Ende Jahr mit.
politischen Veränderungen für das lokale Gewerbe?»
ein. | Der Gemeinderat wählte Raphael Stadelmann als
Februar
neuen Totengräber. | Eine Delegation mit Vertretern des
Die Elterngruppe organisierte am 22. Februar den Kin-
Gemeinderates und des Verwaltungspersonals besuchte
derfasnachtsumzug. Die Röräheizär Rorschach beglei-
am 4. Mai die Partnergemeinde Oberteuringen anläss-
teten eine bunte Menschenmenge musikalisch durchs
lich des traditionellen Blütenfestes. | Die Jugendgruppe
Dorf. Am Abend stand wieder die TübNacht - diesmal
organisierte am 24. Mai einen Super-10-Kampf. | Der
eine Sonderausgabe in der Arche - auf dem Programm.
TSV Tübach nahm am 25. Mai mit 22 Kids am Jugitag
Nebst der langjährigen Lästerzunge Mr. X standen erst-
in St. Gallen teil.
mals «Schüfeli und Bäseli» auf der Cliquen-Bühne.
Juni
März
Am 2. Juni erprobten die Feuerwehren Tübach und
Am 15. März luden das Bausekretariat und zwei Bach-
Horn den Ernstfall. Auf dem Übungsplan stand die
anstösser zur 2. Bachuferpflege beim Häftlibach. Gut
Doppelübung im Brandhaus Hofen in Wittenbach. |
30 arbeitswillige Helferinnen und Helfer sorgten ge-
Die Kulturkommission lud am 15. Juni zum Kulturbrunch
meinsam für den Unterhalt entlang dem Dorfbach. Der
auf dem Klostergut ein. Rund 200 Personen folgten der
gesamte Abraum wog wiederum rund zehn Tonnen. |
Einladung und erhielten einen interessanten Einblick ins
Die Technischen Betriebe verschickten erstmals mit der
Kloster St.Scholastika. | Am 20. Juni unternahm das ge-
ersten Teilrechnung auch eine Jahresvorausrechnung.
samte Personal der Einheitsgemeinde einen Ausflug ins
Von der Vorauszahlung kann ein Skonto abgezogen
Appenzellerland. Im Rahmen des «Appenzeller-Cups»
werden. | An der Bürgerversammlung vom 28. März
traten drei Teams zum unterhaltsamen Wettkampf an.|
nahmen 151 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger teil.
Der Gemeinderat führte eine Bevölkerungsumfrage zum
Die Rechnung der Gemeinde schloss mit einem Ertrags-
Angebot im öffentlichen Verkehr durch. | Elisabeth En-
überschuss von CHF 259‘610 ab und wurde geneh-
geler wird nach langjähriger Tätigkeit als Lehrperson
migt. Zugestimmt wurde auch einem gleichbleibenden
für textiles Werken in den wohlverdienten Ruhestand
Steuerfuss von 90 %. | Die SchülerInnen der Mittelstufe
verabschiedet.
verbrachten eine Schulwoche im Skilager in Savognin.
April
Barbara Zollikofer übergab die Leitung des «Spatzenhöcks» an Miriam Negro. | Die Kulturkommission lud
am 25. April zum 3. COMART-Theater in der Arche
ein. Eine äusserst vielfältige Mischung aus freakigen
Gesangs- und Tanzanspielungen fesselte das Publikum.
Die Hobbyköche in der Küche und die Jugendgruppe
hinter der Bar sorgten für das leibliche Wohl.
Juli
Am 4. Juli lud der Männerchor zum Seniorenständli
ein.| Als Ersatz von Peter Ammann in den Gemeinderat
stellten sich Tamara Urech und Adrian Weiersmüller zur
Wahl. | Das traditionelle Sommernachtsfest mit Bundesfeier konnte am 31. Juli bei trockenem Wetter neben
dem Mehrzweckgebäude durchgeführt werden. | Pascale Wäspe beendete erfolgreich die dreijährige Lehre
auf der Gemeindeverwaltung.
TübacherInnen zum Neuzuzüger-Anlass ein. 66 Personen folgten der Einladung und verbrachten einen interessanten und gemütlichen Abend.
November
Die Jugendgruppe lud zum American-Filmabend ein. |
August
Der Gemeinderat konnte von einem Spender-Ehepaar
Timon Huwiler startete seine dreijährige Lehre auf der
eine Summe von CHF 100‘000 zur Errichtung eines Un-
Gemeindeverwaltung Tübach. | Othmar Brülisauer sel.
terstützungsfonds entgegennehmen. | Die Elterngruppe
vermachte dem Kulturfonds CHF 20‘000. | Rekordteil-
organisierte am 7. November den Räbenliechtliumzug.
nahme am Tipi-Lager der Elterngruppe. Mitte August
| Der Armbrustschützenverein führte am 8. November
nahmen 65 Väter und Kinder am witterungsbedingt auf
den traditionellen Lottomatch durch. | Die Kulturkom-
einen Tag gekürzten Programm teil. Die einmalige Stim-
mission veranstaltete am 1. Advents-Sonntag einen stim-
mung im Tübacher Wald und die gemeinsamen Erleb-
mungsvollen Markt mit lokalen Produkten und Tübacher
nisse sind jedes Jahr ein Highlight. | Die Jugendgruppe
Kunsthandwerk.
organisierte eine Bootsfahrt auf den Binnenkanal. | Die
Gemeinde wird Aktionärin der neu gegründeten Energieplattform AG. Sie übernimmt den Stromeinkauf für
die Elektrizitätsversorgung. | Am 31. August fand der
13. slowUp Bodensee statt.
September
Auf der Schulwiese fand am 6. und 7. September das
49. Tübacher Grümpeli statt. Im Anschluss wurde zudem
«dä schnällst Tübacher» erkoren. Insgesamt 37 Mannschaften kämpften am traditionellen Dorfturnier um den
Sieg. | Der Seniorenausflug führte am 9. September auf
die Zürichsee-Insel Ufenau. Am Nachmittag wurde die
Stadt Rapperswil-Jona besichtigt. | Am 10. September
Dezember
fand eine Podiumsveranstaltung zur Ersatzwahl in den
Die Weihnachtsbeleuchtung des Christbaums wurde er-
Gemeinderat statt. | Die Kulturkommission lud am 14.
neuert und gleichzeitig die Strassenbeleuchtung durch
September zur Architektenexkursion ins Vorarlberg ein.
zusätzliche Sterne ergänzt. | Der Samichlaus und sein
| Im Rahmen seiner traditionellen Landsitzung hielt der
treuer Begleiter Schmutzli besuchten auch in diesem Jahr
St. Galler Stadtrat am 18. September seine Sitzung im
wieder zahlreiche Familien. | Am 20. Dezember führ-
Gemeindehaus ab. Anschliessend traf er sich zum infor-
te die Jugendgruppe die Casino-Night durch. | Peter
mellen Austausch mit dem Gemeinderat. | Harald Luci-
Ammann beendete nach über 11 Jahren seine Tätigkeit
an öffnete am 21. September seine Tore zur Park- und
als Gemeinderat und übergab sein Ressort «Technische
Gartenanlage Neubrunn. | Adrian Weiersmüller wurde
Betriebe» an Adrian Weiersmüller.
als Nachfolger von Peter Ammann in den Gemeinderat
gewählt.
Oktober
Am 17. und 18. tagte der Gemeinderat in Mannenbach-Salenstein im Rahmen seiner jährlichen Klausurtagung. Wichtige und zukunftsweisende Themen wurden
diskutiert. | Der Gemeinderat hat die letzten Baugrundstücke in der «Überbauung Hermet» verkauft. | Am 24.
Oktober lud das Dance-Night-OK zu einer Tanznacht
in der Arche ein. | Am 30. Oktober lud die Gemeinde alle während den letzten drei Jahren zugezogenen
7
Bürgerschaft,
B e h ö r d e n , Ve r w a l t u n g
Bürgerversammlung
Der Gemeinderat arbeitete weiterhin nach den Legis-
Die ordentliche Bürgerversammlung fand am 28. März
laturzielen, die er sich für die Amtsdauer 2013-2016
2014 in der Mehrzweckhalle statt. 151 Stimmbürgerin-
gesetzt hat. Die Legislaturziele sind als Bestandteil der
nen und Stimmbürger (knapp 17 %) nahmen an der Ver-
Konstituierungsliste auf der Website der Gemeinde Tü-
sammlung teil. Die Jahresrechnung 2013, welche mit
bach zu finden.
einem Ertragsüberschuss von CHF 259‘610 abschloss,
wurde auf Antrag der Geschäftsprüfungskommission
Erweiterung Schulhaus Hermet
einstimmig genehmigt. Auch mit dem Budget 2014
Das Projekt Schulhauserweiterung konnte bis zu den
und einem gleichbleibenden Steuerfuss von 90 % wa-
Winterferien 2015 so weit abgeschlossen werden,
ren die Stimmbürger einverstanden. Anträge oder Gut-
dass der Schulbetrieb ab 2. Februar 2015 auf die
achten gab es keine. Die allgemeine Umfrage wurde
neuen Räumlichkeiten ausgedehnt werden konnte. Der
für verschiedene Themen rege benutzt (unter anderem
Gemeinderat rechnet im Mai 2015 mit der vorläufigen
Postautolinie Arbon-Rorschach und Überbauung Zent-
Baukostenabrechnung.
rumswiese).
Überbauung Hermet
Das Bauland im Gebiet Hermet wurde 2014 vollständig
Gemeinderat, Kommissionen
verkauft. Per 31. Dezember 2014 wurde eine Rückstel-
Der Gemeinderat traf sich im vergangenen Jahr zu 17
lung von insgesamt CHF 2‘610‘453 bilanziert, weil die
Sitzungen und behandelte dabei insgesamt 162 Ge-
Schlussabrechnung inkl. Ausschüttung vertraglicher Ge-
schäfte (Vorjahr 165).
winnanteile an die ursprünglichen Verkäufer noch hängig ist. Ziel des Gemeinderates ist es, das Kapitel im
Ende 2014 beendete Peter Ammann seine über 11jähri-
Lauf des Jahres 2015 abzuschliessen.
ge Amtszeit im Gemeinderat Tübach. Er war zuletzt verantwortlich für das Ressort Technische Betriebe, welches
Überbauung Zentrumswiese
er seinem Nachfolger Adrian Weiersmüller übergab.
Meilenstein im Rahmen der Planungsarbeiten zur Überbauung der Zentrumswiese war im Jahr 2014 die kantonale Vorprüfung des Gestaltungsplans. Bis Ende Jahr
wurden die Pläne leicht überarbeitet und auf einen genehmigungsfähigen Stand gebracht. Der Erlass des Gestaltungsplans durch den Gemeinderat ist anfangs März
2015 vorgesehen.
Quartiergespräche
Der Gemeinderat möchte 2015 im Rahmen eines Dorfrundgangs wieder Gelegenheit bieten, vor Ort Anliegen in Bezug auf die Raumplanung, den Verkehr und
die Entsorgung zu diskutieren. Selbstverständlich ist der
Schwerpunktthemen im Jahr 2014 waren die restlichen
Gemeinderat auch gerne bereit, andere Themen oder
Baulandverkäufe der 2. Etappe Hermet sowie der Ab-
öffentliche Anliegen zu diskutieren. Über den genauen
schluss der Erschliessungsarbeiten, insbesondere im Be-
Zeitpunkt wird im Tübach Aktuell informiert.
reich der Umgebung Josefshaus sowie beim Fahrweg
West. Auch mit der Schulhauserweiterung «Max & Mo-
Neue Homepage
ritz», wo bautechnische Details sowie Arbeitsvergaben
Im Berichtsjahr wurden die Arbeiten zur Gesamtüber-
zu beschliessen waren, beschäftigte sich der Gemein-
arbeitung des Internetauftritts der Gemeinde Tübach in
derat an zahlreichen Sitzungen. Schliesslich wurde die
Angriff genommen. Unter anderem wollte man mit einer
Gestaltungsplanung für die Überbauung der Zentrums-
neuen Bedieneroberfläche erreichen, dass die Informa-
wiese durch die Erbengemeinschaft Josuran vorange-
tionen auch unterwegs mit mobilen Geräten (Tablets,
trieben, sodass voraussichtlich anfangs März 2015
Smartphones) bequem abgerufen werden können. Ende
der Gestaltungsplan durch den Gemeinderat erlassen
Januar 2015 wurde die neue Website live geschaltet.
werden kann.
8
Gemeindepersonal
Betreibungsamt
Am 30. November 2014 verabschiedete sich die Leite-
Das Betreibungsamt musste auch im Berichtsjahr wieder
rin des FrontOffice Cinzia Leasi nach etwas mehr als ei-
eine stattliche Anzahl Begehren bearbeiten. So nahm
nem Jahr bereits wieder von der Gemeindeverwaltung,
zum Beispiel die Zahl der ausgestellten Zahlungsbefehle
um sich in Zukunft wieder auf ein Fachgebiet zu spezia-
nur leicht ab. Im Jahr 2014 konnte erfolgreich eine neue
lisieren. Glücklicherweise konnte die Nachfolge bereits
Softwarelösung der VRSG eingeführt werden, was die
geregelt werden, sodass am 1. Februar 2015 Sabrina
Bearbeitung der Verfahren und den Zahlungsverkehr
Berliat ihre neue Stelle im Gemeindehaus antrat.
wesentlich vereinfacht.
2013
2014
Zahlungsbefehle 296
283
Pfändungsvollzüge
73
71
Konkursandrohungen
9
6
Verlustscheine
43
50
AHV-Zweigstelle
Von der Sozialversicherungsanstalt des Kantons St. GalSabrina Berliat übernahm die Verantwortung für die Ein-
len wurden im Jahr 2014 folgende Leistungen an Emp-
wohnerdienste, das Schulsekretariat, das Betreibungs-
fänger in Tübach ausbezahlt:
amt und die Sozialen Dienste. Zusätzlich wird Sabrina
Berliat die Redaktion des Tübach Aktuell übernehmen.
AHV-Renten3‘033‘425
Leistungen in CHF
IV-Renten 542‘980
Ende Juli beendete Pascale Wäspe ihre dreijährige Leh-
Ordentliche Ergänzungsleistungen (EL)
290‘516
re auf der Gemeindeverwaltung. Mit der guten Note
Ausserordentliche EL
3‘000
von 4,9 schloss sie ihre Abschlussprüfungen ab. Sie trat
Hilflosenentschädigung zur AHV
27‘612
nach der Lehre eine Stelle beim kantonalen Justiz- und
Hilflosenentschädigung zur IV
28‘548
Polizeidepartement an. Timon Huwiler aus Steinach begann am 4. August 2014 seine Lehre auf der GemeinBausekretariat
deverwaltung.
Im vergangenen Jahr gingen insgesamt 32 Baugesuche
(Vorjahr 38) ein. Sechs Gesuche sahen neue WohngeEinwohneramt
bäude (Ein- und Mehrfamilienhäuser) mit insgesamt 29
Am 31. Dezember 2014 waren in Tübach 1‘331 Per-
Wohneinheiten vor. Bei den weiteren Baugesuchen ging
sonen angemeldet. Dies waren 23 Personen mehr als
es vorwiegend um kleine Angelegenheiten (Heizungssa-
ein Jahr zuvor. Der Ausländeranteil liegt bei 10,89 %.
nierung, Solaranlagen, Umbauten oder Sanierungen).
In der Überbauung Hermet waren Ende Jahr nur noch
Schweizer Ausländer
Total
Stand 31.12.14
1‘186 145
1‘331
Stand 31.12.13
1‘155 153
1‘308
Hundekontrolle
In Tübach waren im Jahr 2014 insgesamt 76 Hunde
gemeldet. Die Taxen von CHF 4‘925 verbleiben vollumfänglich bei der Gemeinde und gelten in etwa den
zusätzlichen Aufwand ab, der mit der Installation und
Leerung der Robidog-Abfalleimer entsteht.
zwei Grundstücke unbebaut.
Öffentliche Sicherheit
Grundbuchamt Tübach-Goldach-Untereggen
Zuges im Ersteinsatz gelegt. Gemeinsam mit der Leh-
Das Grundbuchamt hat im vergangen Jahr 179 Belege
rerschaft wurde eine Evakuierungsübung im Schulhaus
im Tagebuch eingeschrieben. Dies sind 55 Belege weni-
vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet.
ger als im Rekordjahr 2013. Die Geschäfte setzen sich
Die Hauptübung wurde unter Einbezug der Berufsfeu-
wie folgt zusammen:
erwehr St. Gallen bei der Firma Zingg Industrieabfälle
AG im Meggenhus durchgeführt. Schwerpunkte bildeten
• 35 Handänderungen
der Rettungs- und Löscheinsatz nach einem Lastwagen-
• 36 Errichtungen Grundpfandrechte
brand sowie die Entrauchung des Gebäudes mit dem
• 54 Erhöhungen/Änderungen Grundpfandrechte
mobilen Grossventilator. Traditionsgemäss lud der an
• 1 Errichtung Dienstbarkeit
der Übung vertretene Gemeinderat die Feuerwehrleute
• 16 An- und Vormerkungen
wie auch die Delegation der Feuerwehr Oberteuringen
• 42 Löschungen
und weitere Gäste zum gemeinsamen Nachtessen ins
• 13 Weitere
Restaurant Löwen ein.
Feuerwehr Tübach
Die Kommandodienste und die Verantwortung für Einsatz und Dienstbetrieb wurden im Auftragsverhältnis
vom Feuerwehrkommando St. Gallen durch Maj Melchior Rüdlinger und Oblt Jascha Müller wahrgenommen.
Die Führung der Feuerwehr erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Zugführer Oblt Philipp Stäuble und seinem Stellvertreter Lt Daniel Köppel.
Kurswesen
Aus den Reihen der Feuerwehr wurden folgende Kurse
Einsätze
absolviert:
Im Jahr 2014 wurde die Feuerwehr zu insgesamt 11
3 Tln den Weiterbildungskurs für Of in Rorschach
Einsätzen gerufen. Die wichtigsten Ereignisse im Über-
4 Tln den Weiterbildungskurs für Uof in Abtwil
blick:
4 Tln den Einführungskurs Motorspritzen-Maschinisten
• Rückstau Kanalisation in einem Betriebsgebäude
1 Tln den Einführungskurs für neue Feuerwehrleute
• Wasser in Tiefgarage von Mehrfamilienhaus
1 Tln den Einführungskurs für Atemschutz in St. Gallen
• Wasser im Keller von Gewerbehaus
1 Tln den Einführungskurs Pressluftatmer in Teufen
• Verkehrsunfall beim Landhauskreisel
2 Tln die Modulausbildung für AS-Gerätewartung
• Liftrettung in Mehrfamilienhaus
Personelles und Bestand
Daneben leistete die Feuerwehr Verkehrsdienst am Kin-
Im Jahr 2014 sind zwei Personen neu in die Feuerwehr
derfasnachts-Umzug sowie Sicherheitsdienst und Brand-
eingetreten. Thomas Eigenmann trat nach 29 Dienstjah-
wache am Sommernachtsfest vom 31. Juli. Zudem wur-
ren verdient aus dem Feuerwehr-Korps aus. Zwei weite-
den zahlreiche Wespennester entfernt.
re Personen mussten aufgrund mangelnder Beteiligung
aus der Feuerwehr entlassen werden. Lt Beda Bollhalder
Übungsdienst
hat ab 2014 die Aufgaben als neuer Materialwart über-
Der Übungsdienst verlief unfallfrei und nach dem von
nommen. Der Feuerwehr gehörten Ende 2014 insge-
der Feuerschutzkommission und dem Kantonalen Amt
samt 27 Personen an (davon zwei Frauen).
für Feuerschutz genehmigten Übungsplan. Nebst den
Kader- und Fahrübungen wurden insgesamt 13 ordent-
Alle Einsätze wurden effizient und problemlos erledigt.
liche Übungen durchgeführt. Die Übungen waren stets
Dem Kader und der Mannschaft der Feuerwehr gebüh-
gut vorbereitet. Sie verliefen geordnet und gut organi-
ren Dank und Anerkennung für die geleisteten Einsätze,
siert. Die Übungsthemen entsprachen den vom Einsatz
für das aktive Mitwirken und für die kameradschaftliche
geprägten Bedürfnissen. Neben der Übung der Feuer-
Zusammenarbeit.
wehr-Grundfertigkeiten wurde im Rahmen von Einsatzübungen Schwergewicht auf zielgerichtetes Wirken des
10
Melch Rüdlinger, Kdt Feuerwehr Tübach
Kulturkommission
TübNacht in der Arche
durch die Schnapsbrennerei gings weiter durch die stei-
Die TübNacht «Special Edition» wurde am 22. Februar
le romantische Rappenlochschlucht zu unserem 2. Ziel,
mit einem ausgezeichneten Vier-Gang-Menu der Hobby-
zum Gasthaus Alpenrose in Ebnit, wo wir uns in heller
köche gestartet. Den musikalischen Auftakt machten die
moderner Atmosphäre verköstigten.
Adlerbrüeter. Nach den träfen Versen der langjährigen
Das 3. Ziel war der Islamische Friedhof in Altach. Bür-
Lästerzunge Mr. X alias Walter Büchler war das Publi-
germeister Brändle berichtete uns über die Realisierung
kum gespannt auf den Auftritt der neuen Clique «Schüfeli
dieses beeindruckenden Projektes, die gute Zusammen-
und Bäseli» (Andrea Götte, Sonja Schär und Daniela
arbeit mit lokalen Behörden und islamischen Vertretern.
Scherrer). Das Trio zog viele(s) durch den Dreck , wischte
Ein neben der spannenden Architektur sehr gelungenes
diesen aber gleich wieder weg. Abgerundet wurde das
Zeichen für gute Integration. Unser 4. und letztes Ziel
Unterhaltungsprogramm durch den heiteren Köbi - «ämä
war das schlicht-elegante Badehaus am Kaiserstrand
fremde Fötzel» - und den Guggenmusiken Gassärassler
in Lochau. Es wird ganzjährig genutzt, dient als Bade-
und Wellengümper und nicht zuletzt durch die vielen
anstalt, aber auch als sehr einladendes Restaurant mit
phantasievollen maskierten BesucherInnen! Ein grosses
wunderbarem Blick auf die Seelandschaft, die Bregen-
Dankeschön an das TübNacht- Ok, die Hobbyköche und
zer Bucht, die Insel Lindau und die Alpen. Kaffee und
das Barteam der Jugendgruppe!
Kuchen im sonnigen Seehotel rundeten den Ausflug ab.
Theater in der Arche
Dance Night
Am 2. Mai gastierte zum dritten Mal Comart in Tübach.
Die Theatercompany bot wieder eine äusserst vielfältige
Mischung aus Gesang, Tanz, Theater und Pantomime.
Rasante Sketches fesselten und überraschten das zahlreiche Publikum.
Ein gelungener Abend ermöglicht durch ein motiviertes
Team aus Hobbyköchen, Jugendgruppe, Marlies Schmid,
Sandra Meier und Bühnenchef Pascal Heiniger.
Kulturbrunch
Die Kulturkommission schaut gerne auf den 15. Juni
zurück, an dem über 200 Personen Einblick ins Kloster St. Scholastika halten konnten und am reichhaltigen
Brunch der Familie Stadelmann teilnehmen durften. Die
von Dr.phil. Johannes Huber äusserst lebhaft vorgetragenen Klosterführungen ermöglichten Einsichten in sonst
verborgene Schätze des Klosters . Die Alphorngruppe
Bodensee bot einen unvergesslichen musikalischen Höhepunkt im Innenhof des Klosters. Auch der Männerchor
Tübach und die Schweizerörgeli-Gruppe Tübach bereicherten das Fest mit unterhaltsamen Klängen. Ganz
besonderer Dank geht an die Klosterleitung, die ihre
Tore für uns geöffnet haben und an Familie Stadelmann,
die uns grosszügig und äusserst gastfreundlich mit dem
köstlichen Bauernbrunch verwöhnten und mit Führungen
durch ihren modernen Biobauernhof Einblick in ihre Arbeitswelt boten.
Am 24. Oktober konnte zu Musik der 70er bis 90er
Jahre in der wieder sehr gemütlich dekorierten Arche
getanzt werden. Dem Organisationsteam sei ein herzlicher Dank ausgesprochen!
Sternstunden in Tübach
Der erste Adventssonntag am 30. November stimmte
uns feierlich auf die Adventszeit ein. Die halbkreisförmig platzierten Marktstände waren zwischen Kirche,
Gemeindehaus, Hermet und altem Dorfkern sehr schön
eingebettet. Der stattliche Adventskranz vor der Kirche
mit dem leuchtenden Christbaum im Hintergrund sowie
ein origineller Drehorgelspieler ergänzten das vorweihnachtliche Bild. An den Marktständen wurden von Tübachern und Tübacherinnen liebevoll angefertigte Produkte offeriert. Es fehlten weder Glühwein und Marroni,
noch andere kulinarische Produkte, die die Besucher
in der Kälte erwärmten. Das traditionelle vielbesuchte
Adventssingen unter Leitung von Ruth Falk wurde mit
musikalischen Beiträgen von Tübacher Kindern und dem
Männerchor umrahmt. Auf dem Kirchplatz sorgte die
Musikgesellschaft Tübach-Horn für adventliche Klänge.
Die Spenden von 1370 Franken gingen dieses Jahr an
«Médicins Sans Frontières». Ein herzlicher Dank an alle,
die zu den Sternstunden Wertvolles beigetragen haben.
Ein grosser Dank geht an meine Kolleginnen und Kolle-
Architekturexkursion nach Vorarlberg
gen der Kulturkommission, die immer mit grossem Enga-
Architekturinteressierte konnten am 14. September die
gement, Ideen und Einsatz für die tollen Anlässe gesorgt
über die Grenze strahlende Architekturszene Vorarlbergs
haben.
bei wunderbarem Frühherbstwetter kennenlernen. Erstes
Ziel war der Michelehof in Hard. Nach einer Führung
Birgit Koster Schöb, Präsidentin Kulturkommission
Schule
Finanzen
Die Rechnung 2014 der Volksschule konnte etwa CHF
45‘000 unter Budget abgeschlossen werden. Diese
Unterschreitung des Budgets wurde dank einem hohen
Kostenbewusstsein erreicht.
Der Finanzbedarf für das Jahr 2015 sieht gegenüber dem Vorjahr einen Mehraufwand von etwa CHF
155‘000 vor.
«Schule Tübach – Fit für die Zukunft!»
Diese Mehrkosten lassen sich unter anderem wie folgt
erklären:
Liebe Tübacherinnen und Tübacher
• höhere gebundene Ausgaben, wie z.B. Beiträge an
Unter diesem Motto habe ich meinen letztjährigen Be-
Oberstufenschulgemeinden
richt abgeschlossen. Die Frage stellt sich nun natürlich,
•höhere Betriebskosten aufgrund der erweiterten
ob uns diese Umsetzung auch wirklich gelungen ist. Ich
Schulanlagen
bin überzeugt, dass unsere Schule als äusserst fit wahr-
Die detaillierten Angaben finden Sie in der Rechnung
genommen wird und wir wiederum einen grossen Schritt
2014 und im Budget 2015 (Seite 20).
vorwärts gemacht haben. Um die Zukunft zu gestalten,
sollte man die Vergangenheit kennen. Erlauben Sie mir
Dank
deshalb an dieser Stelle auf drei wesentliche Themen
Ich bedanke mich bei Ihnen, geschätzte Tübacherinnen
einzugehen, welche das Jahr 2014 geprägt haben.
und Tübacher, im Namen der Schulkommission, des gesamten Lehrpersonals und der Schulkinder für das Ver-
1. Infrastruktur
trauen und die finanziellen Mittel, die Sie der Schule
Das Schaffen von Schulraum und die Integration des
Tübach zur Verfügung stellen, ganz herzlich. Nur mit
Kindergartens in die Schulumgebung; dies ist uns im
vereinten Kräften ist es möglich, die Schule Tübach er-
2014 sicherlich gelungen. Dafür steht die erfolgreiche
folgreich zu führen, eine hohe Schulqualität zu garan-
Fertigstellung der Schulerweiterung «Max und Moritz».
tieren und somit eine gute Lehr- und Lernumgebung zu
Mit Freude und Stolz durfte ich mir letzten Dezember ein
schaffen und zu erhalten.
Bild der neuen Schulräume machen. Dass diese wirklich
gelungen sind, davon dürfen Sie sich am 20. Juni 2015
Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Lehrkräften, un-
selber überzeugen. Dann nämlich findet die grosse Er-
serem Schulleiter, meinen Schulkommissionskolleginnen
öffnungsfeier statt. Und glauben Sie mir, es erwarten Sie
und der Schulverwaltung für die äusserst wertvolle und
viele tolle Überraschungen...
gute Arbeit an unserer Schule.
2. Strategie
Gleichzeitig bedanke ich mich herzlich bei meinen Kol-
Natürlich braucht es neben einer guten Infrastruktur
leginnen und Kollegen des Gemeinderats für die gute
auch Weitsicht und entsprechende Planung. So hat
und konstruktive Zusammenarbeit.
die Schulkommission auch im 2014 einen Strategietag
durchgeführt. Neben der Entwicklungsplanung unserer
Schule und der Klärung der Frage einer effizienten und
effektiven Klassenorganisation wurde vor allem die Umsetzung und die Einführung des Lehrplans 21 diskutiert.
3. Team
Zu guter Letzt braucht es neben den ganzen strategischen Überlegungen und einer angemessenen Infrastruktur auch ein gut funktionierendes Team. Dass wir
über ein solches verfügen, steht für mich ausser Frage.
Schule und Gemeinde durften dieses Funktionieren im
Rahmen eines entsprechenden Anlasses eindrücklich
unter Beweis stellen.
12
René Latzer, Schulpräsident
res Themas verstanden haben und weitergeben können,
Schulbetrieb
ohne dass der Stoff zusätzlich geprüft werden muss.
An der Schule Tübach herrscht eine gute Atmosphäre
mit fröhlichen und motivierten Schülerinnen und Schülern. Ich hoffe, dass nicht nur ich als Schulleiter die
Stimmung so empfinde, sondern dass unsere Schule ein
Ort ist, wo die Kinder gerne hinkommen und sich wohl
fühlen.
Ganz offensichtlich erleben die Kinder in ihren Familien
und in der Schule eine werteorientierte Erziehung, so
dass der Schulalltag im Allgemeinen durch eine verbindende positive Grundstimmung und einen wertschätzenden sozialen Umgang geprägt ist.
Ich schätze es sehr, Schulleiter einer Schule zu sein,
deren Lehrerinnen und Lehrer ihren Beruf mit Freude
ausüben. Unsere Lehrpersonen haben eine hohe Bereitschaft, die Kinder optimal zu fördern, zu fordern und
Fasziniert folgen Kinder der 3. Klasse von Karin Auer
sie zu begleiten. Das im Schuljahr 12/13 eingeführte
den Anleitungen für das Herstellen eines Pflanzenmo-
Doppelklassensystem verlangt und ermöglicht eine ver-
dells.
tiefte Zusammenarbeit der Lehrpersonen. Gemeinsam
geplante Unterrichtssequenzen, Stoffabsprachen und
Erfahrungsaustausch schätze ich für die Unterrichtsqualität als sehr wertvoll ein.
Michael Meyer, Schulleiter
Weiterbildung Lehrkörper
In diesem Schuljahr hat das Team an einer Weiterbildung zum Thema «Differenzieren» teilgenommen. Die
Lehrpersonen lernten neue Möglichkeiten kennen, Kinder entsprechend ihrem Wissensstand zu fördern und
geeignete Lernvoraussetzungen zu schaffen. In einer
speziellen Sequenz wurde aufgezeigt, wie Kinder
die Ergebnisse ihrer Arbeiten mit verschiedenen Ausdrucksformen präsentieren können. Ergänzend zu den
üblichen Vorträgen mit Plakatgestaltungen oder Power-
Zwei Mädchen bauen ein Insektenhotel
point-Präsentationen (auf der Mittelstufe) können Kinder
möglicherweise auf weitere persönliche Fähigkeiten zu-
Schulentwicklung mit Lehrplan 21
rückgreifen, die im Kontext der Schule sonst eher wenig
Die Inhalte unserer Schulentwicklung tragen dazu bei,
gefragt sind: Statistiken erstellen, Sachverhalte skizzie-
dass unsere Lehrpersonen für die Anforderungen des
ren, Geschichten in Rap oder Gedicht verpacken, Ab-
Lehrplans 21 gut gerüstet sind. Sie verfolgen bereits
läufe filmen, Modelle herstellen und erklären… Nebst
zum heutigen Zeitpunkt viele Ziele eines kompetenzo-
der täglichen «Knochenarbeit» können solche Formen
rientierten Unterrichts und praktizieren geeignete Unter-
eingebaut und bestärkend und effizient genutzt werden.
richtsformen. Die Formulierungen des Lehrplans sind für
So ist oft schon während solcher Präsentationen zu er-
sie weitgehend eine Bestätigung, die angepassten Lehr-
kennen, ob die Kinder die wichtigsten Sachverhalte ih-
mittel eine grosse zusätzliche Unterstützung ihrer Arbeit.
13
Die Kompetenzorientierung des neuen Lehrplans wurde
Erweiterungsbau «Max & Moritz»
von dessen Gegnerschaft stark kritisiert. Sie unterstellt,
Ohne den Unterrichtsbetrieb zu tangieren, ist im vergan-
dass die Kinder mit schriftlichen Aufträgen alleine ge-
genen Jahr der Erweiterungsbau fertiggestellt worden.
lassen würden, während Lehrpersonen «am Pult sitzend
Die temporäre Einschränkung des Pausenplatzes haben
Däumchen drehen könnten». Es wurde prognostiziert,
sicherlich auch die Kinder gerne in Kauf genommen.
dass kaum mehr Basiswissen erarbeitet und gefestigt
Mit dem neu entstandenen Raum um die Schulhäuser,
würde.
dem Kletterturm vor dem Schulhausplatz und der zusätzlich erhaltenen Fussballwiese haben die Kinder sehr
Natürlich dürfen wir alle auf den gesunden Menschen-
geräumigen und vielseitigen Platz für Spiele und Bewe-
verstand der Lehrplanmacher und unserer Lehrperso-
gung erhalten.
nen zählen. Der Lehrplan 21 beinhaltet weiterhin die
Orientierung an Lernzielen. Das statische Wissen und
Wiedergeben von Lernzielen ist aber lediglich eine
Kompetenzstufe, die durch vernetztes Wissen, praktische Anwendungen und wiedergebende Präsentationen erhöht werden kann. In diesem Sinn sind auch
die obengenannten Ausdrucksformen zu verstehen: Mit
praktischen Umsetzungen und dem Weitervermitteln an
Mitschülerinnen und Mitschüler können Lerninhalte vertieft gefestigt werden.
Natürlich bedeutet die Beschreibung der Kompetenzorientierung nicht, dass an Schulen bis jetzt nicht so gearbeitet werden konnte. Der Lehrplan 21 unterstützt und
fordert aber, diese Lernformen den gesellschaftlichen
Die Abschlussarbeiten in und um die beiden neuen
Anforderungen entsprechend anzupassen.
Schulgebäude sind von uns mit grossem Interesse mitverfolgt worden. Nach dem Umzug in der Kalender-
Die Erkenntnis, auf ein innovatives und sachverständig
woche 4
unterrichtendes Team zählen zu dürfen, lassen mich der
Semester im schönen und zweckmässig eingerichteten
Einführung des neuen Lehrplans gelassen entgegenbli-
Schulhaus gestartet werden.
konnte nach den Winterferien das zweite
cken.
Im Namen der Lehrerschaft danke ich allen beteiligten
Das Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen sieht
Handwerkern für die hochwertig ausgeführten Arbeiten,
für die Einführung des Lehrplans 21 zwei mögliche Zeit-
der Baukommission und insbesondere der Bauleitung
räume vor. Die Schulkommission und die Schulleitung
für die sehr gute Koordination und termingerechte Fer-
der Schule Tübach haben festgelegt, dass der neue
tigstellung.
Lehrplan in Tübach in der zweiten möglichen Phase,
das heisst ab dem Schuljahr 16/17 eingeführt wird.
Es wird damit gerechnet, dass bis zu diesem Zeitpunkt
die neuen und ergänzten Lehrmittel eher bereit sind als
in einer ersten Phase. Auch ist davon auszugehen, dass
Tübach von Schulen, welche die erste Einführungsphase wählen, im Erfahrungsaustausch von Anpassungen
profitieren kann.
Team der Schule Tübach
Das Team der Schule Tübach in den Räumlichkeiten des neuen Kindergartengebäudes
Hinten v.l.: Nicole Maccagnan, Tabea Walder, Andrea Büsser, Cornelia Gerschwiler, Sandra Utz, Claudia Güntensperger
Mitte v.l.: Pascal Heiniger, Karin Auer, Jeannette Kellenberger, Kathrin Hofstetter, Jacline Gmünder, Corina Früh, Andrea Häner,
Marianne Stadler; Vorne v.l.: Michael Meyer, Roman Bischof, Matthias Sturzenegger; Abwesend: Katia Granwehr, Ruth Falk,
Hildegard Hüttenmoser
Personelles
Per Ende Schuljahr 2013/14 wurde unsere langjährige
Stelle der Schulischen Heilpädagogin wurde mit Jacline
Lehrerin für Werken und Textiles Werken, Elisabeth Enge-
Gmünder neu besetzt. Sie hat ihre Tätigkeit in Tübach
ler, pensioniert. Mit ihren guten Ideen für Werkarbeiten
anfangs 2015 aufgenommen.
und ihrem offenen Ohr für schulische und persönliche
Anliegen der Kinder war sie stets eine sehr geschätzte
Ich danke allen unseren Lehrpersonen für ihren inte-
Lehrperson. Ihre aktive Mitarbeit und der wertvolle Aus-
ressierten und wohlwollenden Umgang mit den Kin-
tausch wurden vom Team sehr geschätzt. Elisabeth Eng-
dern, für die von ihnen vorgelebten Werte und einen
ler wurde durch Nicole Maccagnan ersetzt. Sie hat sich
methodisch und inhaltlich hochstehenden Unterricht. Ich
sehr gut eingelebt und gestaltet den Schulbetrieb aktiv
bedanke mich auch bei unserem Hauswart-Team für den
mit. Nicole Maccagnan wird von den Kindern wie vom
immer verlässlichen und geduldigen Einsatz für unsere
Team gleichermassen geschätzt.
Schulräumlichkeiten.
Der Schulkommission gebührt der beste Dank für die
Im Januar 2015 wurde Sarah Bassoumi Mutter von
wertschätzende Unterstützung unserer Arbeit. Schliess-
Lena, ihrem dritten Kind. Aufgrund ihrer Aufgaben für
lich danke ich auch den Eltern für das entgegenge-
die Familie kann Sarah Bassoumi ihr Pensum als Schu-
brachte Vertrauen und für die vielen kleinen und grossen
lische Heilpädagogin leider nicht mehr wahrnehmen.
Hilfeleistungen und Aufmerksamkeiten, die wir auch im
Wir verlieren mit ihr eine wertvolle Person und sehr
vergangenen Jahr entgegennehmen durften.
qualifizierte Fachlehrerin. Sarah Bassoumi verstand es,
die Kinder individuell und motivierend zu fördern. Die
Michael Meyer, Schulleiter
15
S o z i a l e Wo h l f a h r t
Bericht der Jugendgruppe
zurückerstattet, was einen Nettoaufwand von CHF
Die Jugendgruppe organisierte im Jahr 2014 fünf Anläs-
52‘153 bedeutet. Dies ist leicht weniger als im 2013.
se, welche immer gut besucht waren:
- Schlittelplausch im Pizol
Im Rahmen einer Alimentenbevorschussung wurden
- Super-10-Kampf mit Grillplausch
CHF 12‘098 ausbezahlt.
- Schlauchboot-Event auf dem Rhein
- American-Night (Halloween, Hamburger und Movie)
Asylwesen und Flüchtlinge
- Casino-Night (Poker, Roulette & Co.)
Die Sozialen Dienste betreuten im Jahr 2014 insgesamt
sieben Asylbewerber bzw. Flüchtlinge, denen eine Aufenthaltsbewilligung erteilt wurde. Sechs Personen aus
Eritrea leben in der Gemeindehaus-Wohnung. Finanziell belasten die Asylsuchenden und Flüchtlinge die
Rechnung der Gemeinde nicht, da der Bund via Kanton
Unterhaltspauschalen vergütet.
Kindes- und Erwachsenenschutz Region Rorschach
Leider zeigen die Kosten für die Regionale Kindes- und
Erwachsenenschutzbehörde (KESB) anhaltend steil nach
oben. Im Jahr 2014 mussten insgesamt CHF 52‘522
aufgewändet werden (Vorjahr CHF 40‘865).
Die Jugendgruppe blickt auch im Jahr 2014 auf erfolgreiche Anlässe zurück. Wir hoffen, dass die Events
vielen noch lange in guter Erinnerung bleiben und bedanken uns ganz herzlich bei den Jugendlichen für die
schönen Stunden und unterhaltsamen Gespräche. Wir
freuen uns auf ein weiteres spannendes Jahr.
Nettoaufwand der finanziellen Sozialhilfe in
den letzten 10 Jahren (in CHF)
80'000
80'000
60'000
Niklaus Stadelmann, Jugendgruppe
60'000
40'000
40'000
20'000
20'000
0
0
-20'000
Soziale Dienste
Die öffentliche Sozialhilfe sichert die Existenz bedürftiger Personen, fördert ihre wirtschaftliche und persönliche Selbständigkeit und gewährleistet die soziale und
-20'000
-40'000
-40'000
-60'000
2006
-60'000
2006
berufliche Integration. Die wirtschaftliche Existenzsicherung und die persönliche Hilfe werden von der seit 1.
Januar 2000 gültigen Bundesverfassung ausdrücklich
garantiert. Die öffentliche Sozialhilfe wird gewährt, soweit nicht unterstützungspflichtige Verwandte, andere
Private, private Hilfswerke oder besondere öffentliche
Sozialhilfeeinrichtungen Hilfe leisten. Die Verantwortung liegt bei der Gemeinde.
2008
2008
2010
2012
2010
2012
Unterstützung netto
Unterstützung netto
Vergleich Nettounterstützung pro Einwohner
2014
in den umliegenden Gemeinden
400
400
350
350
300
300
250
250
200
200
150
Unterstützungen 2013
2014
150
100
100
Alleinstehende Frauen
2
1
50
Alleinstehende Männer
3
4
-
Ehepaare ohne Kinder
1
1
-50
50
-
-50
An unterstützte Personen wurden im Berichtsjahr insgesamt CHF 90‘875 ausbezahlt. CHF 38‘728 wurden
Netto-Unterstützung pro Einwohner
Netto-Unterstützung pro Einwohner
16
2014
2014
Finanzen
Steuerabrechnung 2014
Bei den Steuern juristischer Personen konnte das Ergeb-
Die Steuerabrechnung 2014 schliesst mit Minderein-
nis 2013 knapp nicht mehr erreicht werden. Die Ein-
nahmen von CHF 136‘265 leicht unter den Erwartun-
nahmen liegen rund CHF 35‘000 unter dem Budget.
gen ab. Dank Mehreinnahmen bei den Steuern aus
Der Einbruch vom Vorjahr hat sich somit bestätigt. Die
Grundstückgewinnen konnte der «Schaden» in Grenzen
Erträge aus Quellensteuern liegen im Rahmen des Bud-
gehalten werden. Leider muss festgestellt werden, dass
gets von CHF 90‘000 und damit im Durchschnitt der
das Budget insbesondere bei den Einkommens- und Ver-
Vorjahre.
mögenssteuern natürlicher Personen mit CHF 223‘225
deutlich nicht erreicht wurde. Der Ertrag liegt gar unter
Die einfache Steuer des laufenden Jahres konnte nicht
dem Ergebnis des Vorjahres.
wie erwartet gesteigert werden. Anstelle des budgetierten Zuwachses von 3 % fiel die einfache Steuer der
Die Anzahl Grundstückgeschäfte bewegte sich auch im
natürlichen Personen um rund 5 % geringer aus. Dies
vergangenen Jahr nochmal auf einem hohen Niveau.
entspricht einem Minderertrag von rund CHF 240‘000.
Laut Auskunft des Grundbuchamtes Goldach-Tübach-
Die Steuern aus Vorjahren fielen im Jahr 2014 mit rund
Untereggen dürfte dieser Trend auch im laufenden Jahr
CHF 200‘000 im erwarteten Rahmen und analog dem
noch anhalten. Sowohl die Handänderungssteuern als
Ergebnis 2013 aus. Der Gemeinderat rechnet für das
auch die Grundstückgewinnsteuern brachten deutlich
Jahr 2015 aufgrund von Zuzügen und der allgemeinen
mehr Erträge als budgetiert. Insgesamt wurde eine Bes-
Wirtschaftslage wieder mit einem leichten Zuwachs bei
serstellung um CHF 94‘115 erreicht.
der einfachen Steuer.
Gemeindesteuern
20132014
Einkommens- und Vermögenssteuern inkl. Nachzahlungen
3‘201‘877
3‘121‘775
-
27‘340
Nach- und Strafsteuern
Grundsteuern
67‘31171‘611
4'000
Handänderungssteuern
203‘567141‘005
Hundesteuern (nach Abzug der Beiträge an Hundekurse)
5‘025
3'500
Zwischentotal
4‘925
3‘477‘7803‘366‘656
3'000
Steueranteile
Steuern juristischer Personen
599‘667
2'500
Grundstückgewinnsteuern
564‘008
169‘735153‘110
Quellensteuern (nat. Personen/Vorsorgeleistungen)
2'000
2005
Total Steuerertrag
2007
85‘018
2009
4‘332‘200
2011
Einfache Steuer in TCHF
88‘961
2013
4‘172‘735
Entwicklung der einfachen Steuer in den
Entwicklung des Steuerfusses in den letzten
letzten 10 Jahren (in CHF 1‘000)
30 Jahren (von 128 auf 90 %)
4'000
140
130
3'500
120
110
3'000
100
2'500
90
80
2'000
2005
2007
2009
2011
Einfache Steuer in TCHF
2013
1986
1990
1994
1998
2002
2006
2010
2014
Steuerfuss in %
17
Rechnungsergebnis
Laufende Rechnung 2014
Die Laufende Rechnung 2014 des Gemeindehaushaltes
Zahlreiche Positionen im Voranschlag mussten nicht
schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 240‘386
vollständig beansprucht werden oder es sind Mehrein-
ab. Unter Berücksichtigung des budgetierten Aufwand-
nahmen eingetreten. Details zu den Budgetabweichun-
überschusses von CHF 245‘400 ergibt sich somit eine
gen können den Begründungen zur Laufenden Rech-
Besserstellung um CHF 485‘786.
nung 2014 entnommen werden.
Budget 2014
Rechnung 2014
Abweichung
699‘200
645‘789
53‘411
0
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung
1
Öffentliche Sicherheit
2Bildung
3
Kultur, Freizeit
(-) 10‘800
2‘646‘600
(-) 16‘925
6‘125
2‘602‘117
44‘483
139‘900
108‘532
31‘368
4Gesundheit
209‘600
198‘070
11‘530
5
297‘500
157‘171
6Verkehr
Soziale Wohlfahrt
228‘600
141‘777
7
135‘700
87‘604
48‘096
108‘100
93‘626
14‘474
Umwelt, Raumordnung
8Volkswirtschaft
4‘209‘000
140‘329
86‘823
9
Finanzen, Steuern
4‘258‘147
49‘147
Total Besserstellung 2014
485‘786
Antrag auf Gewinnverwendung
Durch die zusätzlichen Abschreibungen verbleibt im
Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft gestützt
abzuschreibenden Verwaltungsvermögen einzig noch
auf Art. 112 Gemeindegesetz, den Ertragsüberschuss
die Schulhauserweiterung. Die Vorfinanzierung für die
der laufenden Rechnung 2014 wie folgt zu verwenden:
EDV-Erneuerung im Schul- und Gemeindehaus soll einer
raschen Amortisation der Anlagen dienen.
Zusätzliche Abschreibungen des Verwaltungsvermögens
1
Energetische Sanierung Mehrzweckgebäude (Rest)
71‘780
2
Beleuchtung Häftlibachweg (Rest)
31‘054
3
Instandstellung Goldach/Kanalbrücke (Rest)
39‘638
Vorfinanzierung künftiger Ausgaben
4
Vorfinanzierung Erneuerung EDV-Infrastruktur Schule/Gemeinde
97‘914
Total Gewinnverwendung 2014
240‘386
Voranschlag und Finanzplan
Der Gemeinderat hat den Voranschlag für das Jahr
Franken. Zudem steht 2015 im Zusammenhang mit dem
2015 in zwei Lesungen sorgfältig bearbeitet und alle
Verkauf des Baulandes im Hermet ein beachtlicher Buch-
Ausgaben bezüglich Notwendigkeit, Wirtschaftlichkeit
gewinn in Aussicht.
und Sparsamkeit geprüft. Die kantonalen Lastenverlagerungen auf die Kommunen sind spürbar. Der Rat konnte
Der Gemeinderat rechnet in der aktuellen Finanzpla-
die Auswirkungen jedoch dank einem sparsamen Um-
nung weiterhin mit einem gleichbleibenden Steuerfuss
gang mit den finanziellen Mitteln grösstenteils ausglei-
von 90 %. Er unterbreitet der Bürgerschaft das Budget
chen.
2015 mit einem Defizit von CHF 253‘700. Der Fehlbetrag könnte der Eigenkapitalreserve belastet werden,
Das Nettovermögen der Gemeinde beträgt per Ende
2014 trotz den Investitionen im Zusammenhang mit
der Schulhauserweiterung noch immer über 1,8 Mio.
18
die weiterhin über 2,2 Mio. Franken beträgt.
Laufende Rechnung
Konto
Rechnung 2014
Budget 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
1
Gemeinde
6‘192‘2005‘946‘8005‘828‘9916‘069‘3776‘176‘7005‘923‘000
Saldo245‘400240‘386253‘700
10
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung
100
Bürgerversammlung, Abstimmungen, Wahlen
1‘019‘200
320‘000
978‘504
12‘000
332‘715
1‘008‘200
11‘309
13‘000
312‘000
101
Geschäftsprüfungskommission
17‘50016‘57817‘500
102
Gemeinderat, Kommissionen
70‘10020‘00060‘91921‘59071‘00020‘000
103
Schulkommission
25‘10023‘96824‘600
1040
Allgemeine Verwaltung
705‘400253‘000698‘510268‘648699‘800248‘000
1048
Informatikausgaben
96‘80090‘93383‘000
107
Verwaltungsgebäude
54‘00047‘00042‘84742‘47654‘00044‘000
108
Öffentliche Anlässe
38‘30033‘44045‘300
11Öffentliche Sicherheit
219‘900230‘700220‘705237‘631222‘400259‘700
1101
Grundbuchvermessung
1102
Geografisches Informationssystem (GIS)
1103
Grundbuchamt
1108
Übrige Rechtsaufsicht
111
Polizei
114
Feuerwehr (Spezialfinanzierung)
115
Militär
5‘0001‘0001‘032 9355‘0001‘000
13‘000
11‘340
12‘000
64‘500103‘000 75‘607109‘373 67‘000132‘000
200165200
1‘000
410
1‘000
126‘700126‘700127‘323127‘323126‘700126‘700
2‘500
242
2‘500
116
Zivilschutz
7‘0004‘5878‘000
Kommentare zu Rechnung und Budget
1020Gemeinderat
Der im Jahr 2014 budgetierte Internet-Neuauftritt verursachte
Es wurde neu eine Organhaftpflichtversicherung abgeschlos-
leicht höhere Kosten als geplant. Es wurden deshalb 2015
sen. Die jährliche Prämie beläuft sich auf CHF 1‘470.
nochmal CHF 5‘000 für die Abschlussarbeiten budgetiert.
1040
1080
Allgemeine Verwaltung
Öffentliche Anlässe
Für den Druck des Tübach Aktuell wurden im Jahr 2014 noch
Für die Feierlichkeiten zur Einweihung der Schulhauserweite-
CHF 19‘500 aufgewendet. Gleichzeitig wurden CHF 12‘360
rung hat der Gemeinderat CHF 10‘000 budgetiert. Es ist ein
für Inserate vereinnahmt. Abgesehen vom personellen Mehr-
grösserer Anlass für die Bevölkerung geplant.
aufwand auf der Verwaltung konnten die Kosten für das neue
Tübach Aktuell somit gegenüber früher um über CHF 20‘000
114Feuerwehr
reduziert werden.
Seit 2014 wird der Bereich Feuerwehr als Spezialfinanzierung
geführt. Die per 1. Januar 2014 angepassten Ersatzabgaben
Der Gebührenertrag des Betreibungsamtes konnte dank der neu
ergaben exakt CHF 120‘000. Es resultierte ein Ertragsüber-
im Einsatz stehenden Software spürbar optimiert werden.
schuss von CHF 22‘869, der in die Feuerschutzreserve eingelegt wurde.
1048
Informatik, Homepage
Die EDV-Infrastruktur im Gemeindehaus muss 2015 erneuert
werden, da sie bereits im 6. Betriebsjahr steht. Die Kosten von
rund CHF 55‘000 wurden ins Investitionsbudget aufgenommen.
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu
genehmigende Ausgaben sind blau hervorgehoben.
19
Laufende Rechnung
Konto
Budget 2014
12Bildung
Rechnung 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
2‘747‘600101‘000
2‘710‘766108‘649
2‘865‘000108‘500
1211
Kindergarten
212‘500223‘112226‘600
1212
Primarschule
871‘900
1215
Fördernde Massnahmen
202‘00015‘500
185‘86716‘322
224‘00026‘000
1216
Schulanlässe, Freizeitgestaltung
9‘000816‘839 15‘012839‘800 10‘000
53‘1005‘000
48‘0227‘572
58‘3007‘000
1217
Schulanlagen
129‘200
1218
Schulverwaltung
106‘300109‘988115‘000
1219
Übrige Schulbetriebskosten (u.a. Oberstufe)
1‘116‘600
1290
Übrige Bildungsstätten
12196
45‘000
1‘102‘261
47‘561
1‘170‘000
3‘000
40‘000
1‘000
800
1‘000
Schülerverpflegung und Betreuung (Mittagstisch)
17‘400
12197
Spielgruppe
13
Kultur, Freizeit
3‘000171‘915176‘500
6‘500
13‘128
5‘600
14‘800
5‘500
37‘60017‘00038‘83416‘58339‘00017‘000
187‘90048‘000
157‘76349‘232
179‘30048‘900
1300
Kulturförderung
28‘00013‘50030‘63713‘91728‘00014‘000
1301
Mehrzweckgebäude
98‘50034‘50084‘41735‘31499‘50034‘900
131
Denkmalpflege, Heimatschutz
15‘2008‘9955‘200
133
Parkanlagen, Wanderwege
16‘200
6‘392
16‘200
134
Sport
26‘00023‘22326‘000
137
übrige Freizeitgestaltung
14Gesundheit
141
4‘0004‘1004‘400
209‘600198‘070207‘600
Spitäler, Kranken- und Pflegeheime
140‘000
149‘217
145‘000
142
Ambulante Pflegefinanzierung
12‘000
5‘016
10‘000
145
50‘000
Ambulante Krankenpflege, Geburtshilfe
147
Schulgesundheitsdienst
45‘000
6‘1005‘1346‘100
148
Lebensmittelkontrolle
149
Übriges Gesundheitswesen
37‘504
500400500
1‘000
800
1‘000
Kommentare zu Rechnung und Budget
1216
Besondere Veranstaltungen
1219
Oberstufenbeiträge, Sonderschulen
Im Rahmen der Schulhauseinweihung wird die Schule ein Mu-
Der Trend von höheren Kosten für Schülerinnen und Schüler an
sical aufführen. Die entsprechenden Produktionskosten wurden
Oberstufen hält auch im Jahr 2015 an. Erneut musste aufgrund
mit CHF 5‘000 budgetiert.
der aktuellen Schülerzahlen das Budget um CHF 90‘000 auf
CHF 880‘700 erhöht werden.
1217Schulanlagen
Im Jahr 2014 erteilte der Gemeinderat einen Nachtragskredit
12191 Informatik Schule
von CHF 45‘000 für die sanfte Renovation von vier Klassenzim-
Für ein EDV-Konzept der Pädagogischen Hochschule Thurgau
mern. Auch das Budget 2015 sieht nochmals CHF 20‘000 für
zur Erneuerung der Infrastruktur in der Schule Tübach wurde
weitere Unterhaltsarbeiten im alten Schulhaus vor.
2014 ein Kredit von CHF 12‘000 genehmigt. Der Auftrag
Aufgrund der erweiterten Schulanlage wurden ca. 10 % höhere
wurde im vergangenen Jahr noch nicht abgerechnet. Der Ge-
Kosten für den Unterhalt budgetiert. Der zusätzliche Energiebe-
meinderat hat die Kosten im Rahmen des Investitionsbudgets
darf für die Neubauten ist noch schwer abschätzbar.
nochmal berücksichtigt.
20
Konto
Budget 2014
15Soziale Wohlfahrt
Rechnung 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
399‘000101‘500369‘680212‘509421‘500157‘000
150
Sozialversicherungen
12‘00012‘000 5‘414 1‘18217‘00012‘000
1530
Allgemeine Sozialhilfe
23‘00024‘59325‘000
15302
44‘000
Kindes- und Erwachsenenschutzrecht (KES)
1532
Asylsuchende
52‘522
58‘000
63‘50061‘50049‘84465‘09750‘00045‘000
1533
Weggewiesene Asylsuchende (Nothilfe)
5‘0005‘0003‘8443‘2215‘0005‘000
15370
Anerkannte Flüchtlinge (max. 5 Jahre)
20‘000
2‘000
63‘014
71‘894
60‘000
50‘000
15371
vorläufig aufgenommene Flüchtlinge (max. 7 Jahre) 30‘000
15‘000
12‘679
13‘651
15‘000
10‘000
15380
Integrationsmassnahmen Flüchtlinge (max. 5 Jahre)
1‘000
29‘287
18‘737
20‘000
15‘000
15381
Integrationsmassnahmen Flüchtlinge (max. 7 Jahre)
1540
Kinder und Jugendliche
3‘000
1‘496
22‘00017‘67320‘00010‘000
1541
Alimentenbevorschussung
5‘00012‘09820‘000
155
Invalidität
1‘5001‘4931‘500
156
8‘000
Sozialer Wohnungsbau (Seniorama)
158
Finanzielle Sozialhilfe
159
8‘000
160‘000 5‘00090‘87538‘728
120‘00010‘000
Humanitäre Hilfe, Patenschaften
16Verkehr
4‘599
2‘000
250
2‘000
419‘600191‘000338‘983197‘206372‘100176‘500
1621
Unterhalt Strassen, Brücken, Plätze
114‘00079‘00086‘73193‘535
109‘00080‘000
1622
Werkhof
161‘600109‘000149‘489 98‘663153‘100 93‘500
1623
Parkplätze, Ruhender Verkehr3‘0002‘3003‘000
165
Öffentlicher Verkehr
141‘000
166
Schifffahrt
17Umwelt, Raumordnung
99‘763
2‘708
107‘000
3‘0003‘0003‘000
449‘200313‘500433‘132345‘528451‘700333‘500
171
Abwasserbeseitigung
278‘000278‘000314‘955314‘955298‘000298‘000
172
Abfallbeseitigung
61‘00029‘00053‘92229‘57359‘00029‘000
173
18‘000
Übriger Umweltschutz (Sonderabfälle)
18‘060
20‘000
174
Friedhof, Bestattungen
33‘200 1‘50033‘82833‘700 1‘500
175
Gewässerverbauungen
15‘0002‘0007‘0201‘000
12‘0002‘000
177
Raumplanung
44‘0003‘0005‘348
29‘0003‘000
Kommentare zu Rechnung und Budget
von Modellvarianten zur familienergänzenden Kinderbetreuung.
Das Budget 2015 enthält erstmals einen Bezug aus dem
15302 Der Kostenanteil an die Regionale Kindes- und Erwach-
neuen Hilfsfonds für Kinder und Jugendliche im Betrag von
senenschutzbehörde Rorschach und Umgebung fiel im Jahr
CHF 10‘000. Über Beiträge entscheidet der Gemeinderat.
2014 CHF 8‘500 höher aus als erwartet. Im Budget 2015
muss gar mit Kosten von CHF 58‘000 gerechnet werden.
1650
Die Kosten für den öffentlichen Verkehr fielen mit CHF
100‘000 rund CHF 40‘000 tiefer aus als erwartet.
1540
Kinder und Jugendliche
Im Jahr 2014 genehmigte der Gemeinderat gemeinsam mit
171
Horn einen Nachtragskredit von CHF 8‘000 zur Ausarbeitung
stattlicher Anschlussgebühren eine Einlage von CHF 104‘624.
Die Spezialfinanzierung Abwasser erfuhr aufgrund
21
Laufende Rechnung
Konto
Rechnung 2014
Budget 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
18Volkswirtschaft
159‘900 51‘800111‘273 17‘647130‘400 51‘800
180
Landwirtschaft
10‘50013‘04110‘000
181
Forstwirtschaft
3‘2001‘9243‘200
182
Jagd, Fischerei, Tierschutz
500100133500100
183
Tourismus, Kommunale Werbung
13‘7001‘7007‘3711‘320
11‘7001‘700
184
30‘000
Industrie, Gewerbe, Handel
186
Energie
22‘744
5‘000
102‘00050‘00066‘19416‘194
100‘00050‘000
19 Finanzen
380‘3004‘589‘300
190Gemeindesteuern
5‘0003‘544‘000
310‘1144‘568‘261
318‘5004‘475‘100
4‘9993‘371‘656
5‘0003‘395‘000
193
Einnahmeanteile770‘200806‘079810‘000
194
Liegenschaften Finanzvermögen
163‘600163‘600 84‘083159‘189 92‘500158‘600
195
Zinsen
31‘70070‘50041‘03291‘38121‘00070‘500
196
Erträge ohne Zweckbindung
199
Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen
41‘000
180‘000
139‘957
180‘000
41‘000
200‘000
Kommentare zu Rechnung und Budget
186Energiefonds
194
Im Jahr 2014 wurden CHF 12‘011 an Grundeigentümer aus-
grund einer Einlage in die Unterhaltsreserve von CHF 68‘100
bezahlt. Zahlreiche Beitragszusicherungen sind noch hängig.
ausgeglichen. Vorfinanzierungen dürfen aber grundsätzlich
Vermehrt durften auch Gesuche von Grundeigentümern im Ge-
nicht budgetiert werden, weshalb der Gemeinderat im Rahmen
biet Wiesenstrasse für Anschlüsse an das Fernwärmenetz der
des Rechnungsabschlusses sowie für das Budget 2015 eine Pra-
Energie Horn AG gutgeheissen und unterstützt werden.
xisänderung beschloss. Neu fliesst der Saldo der Gliederung
Das Reglement sieht eine jährliche Einlage von CHF 50‘000 in
194 (Liegenschaften Finanzvermögen) in die laufende Rech-
den Energiefonds vor. Dieser Betrag wurde ins Budget 2015
nung. 2014 betrug der Überschuss CHF 75‘106. Das Budget
aufgenommen.
rechnet mit einem Ertrag von CHF 66‘100.
190
196
Die Gemeindesteuern beinhalten folgende Beträge:
Das Budget 2014 der Finanzliegenschaften war auf-
Für einen ausserordentlichen Ertrag im 2014 sorgte
Einkommens- und Vermögenssteuern CHF 3‘150‘000 (2015)
die Anpassung des Delkrederebestandes. Eine Rückstellung von
CHF 3‘126‘775 (2014)
CHF 100‘000 für provisorische Steuerfälle wird nicht mehr be-
Grundsteuern
CHF
nötigt und wurde deshalb ertragswirksam aufgelöst.
CHF
71‘611 (2014)
Handänderungssteuern
CHF
160‘000 (2015)
CHF
141‘005 (2014)
Steuern juristischer Personen
CHF
590‘000 (2015)
CHF
564‘008 (2014)
Grundstückgewinnsteuern
CHF
130‘000 (2015)
CHF
153‘110 (2014)
Quellensteuern
CHF
90‘000 (2015)
CHF
88‘961 (2014)
193
22
70‘000 (2015)
Die Steueranteile im Detail:
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu
genehmigende Ausgaben sind blau hervorgehoben.
Investitionsrechnung
Konto
Rechnung 2014
Budget 2014
Budget 2015
AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen
1
Gemeinde
4‘420‘000
80‘0002‘927‘1372‘927‘1372‘059‘000 147‘914
Saldo
4‘340‘000
1‘911‘086
104
Allgemeine Verwaltung
55‘000
5060
Erneuerung EDV-Anlagen
55‘000
121 Volksschule
5040
Erweiterung Schulhaus Hermet
4‘200‘0002‘769‘4181‘764‘000
4‘200‘000
2‘769‘418
* 1‘677‘000
5060
Erneuerung EDV-Anlagen
87‘000
162
Gemeindestrassen
40‘00031‘05475‘000
5011
Neugestaltung Aachstrasse
75‘000
5013
Beleuchtung Häftlibachweg
40‘000
31‘054
171
Abwasserbeseitigung
5010
60‘00012‘45150‘000
Sanierung Kanal Kirchstrasse
175Gewässerverbauungen
60‘000
120‘000
5010
Sanierung Schwärzebach
6100
Anstösserbeiträge Schwärzebach
12‘451
20‘000
* 50‘000
4‘784 115‘000
120‘000
4‘784
* 115‘000
20‘000
194
Liegenschaften Finanzvermögen
96‘979
5010
Erschliessung (Projektierung, Ausführung) Hermet
199 Abschluss
96‘979
60‘000
12‘4512‘927‘137
147‘914
5910
Passivierte Abschreibungen
12‘451
6800
Übernahme der Abschreibungen
60‘000
12‘451
147‘914
6900
Aktivierte Ausgaben
2‘914‘686
* diese Positionen des Budgets beruhen auf Kreditbeschlüssen, welche die Bürgerschaft oder der Gemeinderat bereits rechtskräftig gefasst haben.
Kommentare zu Rechnung und Budget
104/121 Erneuerung IT-Infrastruktur
162Gemeindestrassen
Server und PC-Arbeitsstationen auf der Gemeindeverwaltung
Im Bereich des Mehrzweckgebäudes sind auf der Aachstras-
sowie in der Schule stehen im 6. Betriebsjahr und müssen drin-
se verkehrsberuhigende Elemente (Baumpflanzungen) geplant.
gend erneuert werden. Im Gemeindehaus müssen nebst einem
Zudem muss als Folge der Aufhebung des Fussgängerstrei-
Server sieben PC‘s und zwei Notebooks beschafft werden. Die
fens auf der Schulstrasse (Höhe Friedhof) die Situation beim
Kosten werden auf CHF 55‘000 geschätzt.
Einlenker angepasst werden. Für die Tiefbauarbeiten wurden
Die Schule hat in Zusammenarbeit mit einem Experten der Pä-
CHF 75‘000 budgetiert.
dagogischen Hochschule Thurgau ein neues IT-Konzept erarbeitet. Neu sollen ein Klassensatz Laptops (25 Stück) sowie 12
175Gewässerverbauungen
Arbeitsstationen für Lehrkräfte, Schulleitung und Teamzimmer
Für
angeschafft werden. Die Konzeptarbeiten im Umfang von CHF
bach genehmigte die Bürgerschaft 2014 einen Kredit von
12‘000 sind in den Investitionskosten von CHF 87‘000 enthal-
CHF 120‘000. Im Rahmen der Projektierung hat sich gezeigt,
ten.
dass aus prozessökonomischen Gründen auf die Erhebung der
Für die Erneuerung der IT-Infrastruktur von Gemeindeverwaltung
Anstösserbeiträge im Umfang von rund CHF 20‘000 verzichtet
und Schule werden vom Jahresergebnis 2014 CHF 97‘914
werden soll.
die
Hochwasserschutz-Massnahmen
beim
Schwärze-
(vorbehältlich der Zustimmung durch die Bürgerschaft) in eine
Vorfinanzierung eingelegt.
23
Bestandesrechnung
Konto
AnfangsbestandVeränderung
per 01.01.2014
1Aktiven
10Finanzvermögen
100
Flüssige Mittel
101Guthaben
102Anlagen
108
Aktive Rechnungsabgrenzung
11Verwaltungsvermögen
110Sachgüter
2Passiven
20Fremdkapital
Zugang
11‘146‘336
Abgang
29‘545‘933 29‘235‘200
9‘518‘043
26‘728‘225
4‘009‘571
18‘429‘039
27‘960‘257
18‘993‘466
Endbestand
per 31.12.2014
11‘457‘069
8‘286‘011
3‘445‘144
977‘915
6‘481‘971
6‘040‘471
1‘419‘415
4‘450‘752
1‘357‘592
2‘468‘233
3‘340‘111
79‘805
1‘537
1‘628‘294
2‘817‘707
1‘274‘943
1‘628‘294
2‘817‘707
1‘274‘943
11‘146‘336
64‘371‘993 64‘061‘260
5‘243‘591
31‘377‘797
30‘503‘935
81‘341
3‘171‘058
3‘171‘058
11‘457‘069
6‘117‘453
200
Laufende Verpflichtungen
1‘166‘345
28‘587‘835
28‘267‘512
1‘486‘669
202
Mittel- und langfristige Schulden
1‘441‘851
42‘300
1‘050‘823
433‘328
203
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
722‘246
1‘628‘226
1‘085‘601
1‘264‘872
204Rückstellungen
208
Passive Rechnungsabgrenzungen
28Sondervermögen
1‘750‘000
1‘160‘453
163‘149
-41‘017
3‘384‘839
303‘036
280
Zweckbestimmte Zuwendungen
281
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
1‘736‘651
282
Verpflichtungen für Vorfinanzierungen
1‘495‘334
29Eigenkapital
290Eigenkapital
100‘000
152‘854
175‘543
2‘517‘907
122‘131
2‘840‘933
24‘059
304‘338
127‘494
1‘864‘144
240‘386
2‘517‘907
Jahresgewinn 2014
846‘942
2‘810‘453
822‘882
259‘610
259‘610
240‘386
672‘452
2‘498‘683
2‘258‘297
240‘386
Kommentare zur Rechnung
102
Die Anlagen haben aufgrund des Verkaufs der restli-
202
Das letzte Darlehen von 1 Mio. wurde zurückbezahlt.
204
Bereits 2013 wurden im Zusammenhang mit dem
chen Bauland-Grundstücke im Hermet um rund 1,1 Mio. Franken abgenommen.
Bauland Hermet Rückstellungen von CHF 1‘450‘000 ge11
Die markante Zunahme des Verwaltungsvermögens ist
bildet. Zu diesem Betrag kam der vorläufige Buchsaldo von
auf die laufende Schulhauserweiterung zurückzuführen. Im Jahr
CHF 1‘160‘453 nach dem letzten Baulandverkauf hinzu. Im
2014 wurden Ausgaben von CHF 2‘769‘418 in der Bilanz ak-
2015 sollen noch die vertraglichen Gewinnansprüche der sei-
tiviert. Gleichzeitig wurde bereits der 2. Abschreiber im Betrag
nerzeitigen Verkäufer sowie die internen Aufwände abgerech-
von CHF 155‘000 getätigt. Im Jahr 2014 wurde zudem die
net werden. Der Restbetrag steht 2015 als eigentlicher Buchge-
Vorfinanzierung für die Schulhauserweiterung im Umfang von
winn in Aussicht.
CHF 822‘882 (Kto. 282) aufgelöst. Der Reservebezug wurde
buchhalterisch direkt in der Bestandesrechnung vollzogen.
Vorbehältlich der Zustimmung durch die Bürgerschaft zur Ge-
280
Jubiläumsfonds/Kulturfonds
Energiefonds
Hilfsfonds Kinder/Jugend
CHF 128‘532
CHF 75‘806
CHF 100‘000
winnverwendung 2014 verbleibt einzig noch die Schulhauserweiterung im Umfang von rund 4,2 Mio. Franken im Verwal-
282Reserve Finanzliegenschaften
CHF 389‘815
tungsvermögen.
CHF 282‘637
24
Reserve Freizeitanlagen
Steuerplan / Abschreibungen
Steuerplan 2015
Der Steuerplan zeigt auf, in welchem Ausmass Steuern erhoben werden müssen. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern natürlicher Personen und bei den Grundsteuern kann die Gemeinde den Steuerfuss selber festlegen. Aus der Steuerabrechnung 2014 ist
ersichtlich, dass die einfache Steuer des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr einen eigentlichen Einbruch erlitt. Die Gründe
für diese Entwicklung sind unterschiedlich. Tatsache ist, dass ein Bevölkerungszuwachs keinesfalls auch höhere Steuern garantiert.
Der Gemeinderat schlägt der Bürgerschaft einen gleichbleibenden Steuerfuss von 90 % vor. Aufgrund von Simulationsrechnungen
und Prognosen des kantonalen Steueramtes sowie angesichts des erwarteten Bevölkerungswachstums wird mit einem Mehrertrag
von rund 3 % gerechnet. Bei den Nachzahlungen (Steuern aus Vorjahren) wird basierend auf den Vorjahren mit einem Ertrag von
CHF 150‘000 gerechnet. Die Einkommens- und Vermögenssteuern betragen somit CHF 200‘000 weniger als im Budget 2014.
1. Steuerkraft (einfache Steuer 100%)
Budget 2014
CHF 3‘500‘000
Rechnung 2014
CHF 3‘233‘439 (- 7,6 %)
Zuwachs 3,0 %
CHF
3‘330‘000
2.Steuerfuss
Antrag für gleichbleibenden Steuerfuss von 90 %
3. Einkommens- und Vermögenssteuern
a. Laufende Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen
90 % von CHF 3‘330‘000
CHF
3‘000‘000
b. Vorjahressteuern (Nachzahlungen)
CHF
150‘000
mutmasslicher Steuerertrag (Kto. 1900.4000)
CHF
3‘150‘000
4.Grundsteuern
Grundsteuerwerte CHF 350 Mio. à 0,2 ‰
CHF
70‘000
Grundsteuerertrag (Kto. 1900.4020)
CHF
70‘000
Abschreibungsplan
Konto
Buchwert
01.01.2014
Netto-Investi-
ordentliche
zusätzliche
tionen 2014 Abschreibungen Abschreibungen
BuchwertAbschreibungen
31.12.2014
2015
11Verwaltungsvermögen
1‘368‘684
1‘994‘825180‘000 154‘923
3‘028‘586200‘000
110
Sachgüter
1101Tiefbauten
39‘638
11012
Instandstellung Goldach/Kanalbrücke
11013
Sanierung Kanal Kirchstrasse
17‘235
39‘638
12‘451
52‘089
4‘784
* 39‘638
12‘451
11015
Sanierung Schwärzebach (Hochwasserschutz)
4‘784
4‘784
1103Hochbauten
11031
Energetische Sanierung Mehrzweckgebäude
1104 Schulbauten
11040
Schulanlage Hermet
96‘780
25‘000
96‘780
25‘000
1‘232‘266 1‘946‘536
155‘000
71‘780
* 71‘780
31‘0543‘023‘802
200‘000
1‘232‘266
1‘946‘536155‘000
3‘023‘802200‘000
1109
Technische Anlagen
31‘054
11090 Beleuchtung Häftlibachweg
31‘054
* 31‘054
* vorbehältlich Zustimmung der Bürgerschaft zur Gewinnverwendung, vergleiche Seite 18
25
Wa s s e r v e r s o r g u n g
Laufende Rechnung
Konto
Rechnung 2014
Budget 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
7 Wasserversorgung
426‘500426‘500386‘723407‘924342‘500342‘500
Saldo
21‘201
701
Gemeindewasserversorgung
138‘500342‘000 75‘815337‘242124‘500342‘000
7010
Verwaltung
32‘00028‘99832‘500
7011
50‘500
Wasserbeschaffung und -speicherung
7012
Verteilanlagen
16‘785
1‘697
47‘00027‘770
35‘500
19449‘000
7013
Wasserzähler
8‘000
160
5‘000
7017
Wasserlieferung
1‘000342‘000
709
Finanzierung
2‘102335‘351
2‘500342‘000
288‘000 84‘500310‘908 70‘682218‘000
500
7095
Zinsen500706500
7097
nicht aufgeteilte Posten
7099
Abschreibungen
198‘000
84‘000
220‘908
69‘976
90‘000
90‘000
218‘000
Antrag auf Gewinnverwendung
Die laufende Rechnung der Wasserversorgung Tübach schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 21‘201.19. Dieser Betrag
soll für zusätzliche Abschreibungen verwendet werden. Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft gestützt auf Art. 112 Gemeindegesetz, den Ertragsüberschuss wie folgt zu verwenden:
Zusätzliche Abschreibungen des Verwaltungsvermögens
Sanierung Leitungen Bach-/Kirchstrasse
21‘201
Total Gewinnverwendung 2014
21‘201
Investitionsrechnung
Konto
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen
7Wasserversorgung
145‘00010‘00068‘71668‘716
133‘00080‘000
Saldo
135‘000
53‘000
7000
Tiefbauten
145‘00010‘00059‘375 5‘362
133‘00080‘000
5011
Sanierung Leitung Steinacherstrasse
100‘000
59‘375
5014
Sanierung Leitung Kirchstrasse
45‘000
* 133‘000
6100
Anschlussbeiträge
70‘000
6610
Beiträge der GVA
10‘000
5‘362
10‘000
7011
Wasserbeschaffung und -speicherung
3‘979
5810
Notwasseranschluss RWSG
3‘979
7099
Abschluss
5‘362
63‘354
5900
Passivierte Einnahmen
5‘362
6900
Aktivierte Ausgaben
63‘354
* CHF 45‘000 dieser Budgetposition beruht auf einem Kreditbeschluss, welchen die Bürgerschaft oder der Gemeinderat bereits rechtskräftig gefasst hat.
26
Bestandesrechnung
Konto
AnfangsbestandVeränderung
per 01.01.2014
1Aktiven
10Finanzvermögen
1‘164‘456
Guthaben beim Gemeindehaushalt
108
Transitorische Aktiven
11Verwaltungsvermögen
110Sachgüter
2Passiven
368‘554
155‘614
101Guthaben
103
Zugang
305‘200
10‘133
9‘138
125‘481
296‘062
149‘610
33‘078
6‘193
20‘000
401‘543
20‘000
20‘000
63‘354
116‘532
955‘664
1‘008‘842
63‘354
116‘532
955‘664
1‘164‘456
710‘663
491‘719
468‘554
470‘549
3‘948
Laufende Verpflichtungen
3‘948
10‘468
12‘463
203
Verpflichtungen für Sonderrechnung
458‘087
458‘087
Verpflichtung Vorfinanzierung
427‘736
13‘078
200
282
1‘383‘400
1‘008‘842
20Fremdkapital
28Spezialfinanzierungen
Endbestand
per 31.12.2014
Abgang
1‘139‘339
1‘383‘400
1‘952
1‘952
220‘908
1‘139‘339
1‘360‘247
220‘908
29Eigenkapital
1‘360‘247
21‘201
21‘201
290Reserven
Jahresgewinn 2014
21‘201
Kommentare zu Rechnung und Budget
21‘201
5014 Die Investitionsrechnung 2015 enthält einzig das
Projekt Leitungsersatz Kirchstrasse. Betroffen ist der Abschnitt
7099/6100 Die Anschlussbeiträge werden neu in der Inves-
zwischen der Ruhebergstrasse und der Steinacherstrasse. Der
titionsrechnung vereinnahmt und für Direktabschreibungen des
Leitungsersatz erfolgt aufgrund eines Zustandsberichtes. Es
Verwaltungsvermögens verwendet. Im Rahmen des Betriebs-
sind Kosten von CHF 88‘000 budgetiert.
ergebnisses von CHF 118‘000 werden zusätzliche Abschreibungen budgetiert.
282
Baureserve CHF 1‘221‘630
Reserve Wasserzähler
CHF 138‘616
Abschreibungsplan
Konto
11Verwaltungsvermögen
Buchwert
01.01.2014
Netto-Investi-
ordentliche
zusätzliche
tionen 2014AbschreibungenAbschreibungen
BuchwertAbschreibungen
31.12.2014
2015
987‘673 57‘992 90‘000 21‘201934‘464100‘000
110
Sachgüter
11010
Leitung Steinacherstrasse54‘01354‘01310‘000
11011
Leitung Ruheberg Nord
194‘677
20‘000
174‘677
20‘000
11012
Leitung Goldacherstrasse
130‘41820‘000
110‘41820‘000
11013
Leitung Saxholzstrasse
123‘32610‘000
113‘32610‘000
11014
Leitung Schulstrasse
11015
Leitung Hornerstrasse
86‘33210‘00076‘33210‘000
119‘62310‘000
109‘62310‘000
11016
Notwasseranschluss3‘9793‘979
11017
Leitung Bach-/Kirchstrasse
333‘297
20‘000
* 21‘201
292‘096
20‘000
* vorbehältlich Zustimmung der Bürgerschaft zur Gewinnverwendung, vergleiche Seite 26
27
Elektrizitätsversorgung
Laufende Rechnung
Konto
8
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
AufwandErtrag
AufwandErtrag
AufwandErtrag
Elektrizitätsversorgung
1‘278‘0001‘278‘0001‘076‘2701‘192‘7691‘007‘0001‘196‘000
Saldo116‘499189‘000
861 Elektrizitätsversorgung
8610
Verwaltung
1‘065‘5001‘195‘000
912‘2401‘103‘620
60‘50042‘072
967‘0001‘110‘000
88461‘000
8612
Verteilanlagen
160‘000142‘261 24‘669133‘000
8618
Stromeinkauf/-verkauf
845‘0001‘195‘000 727‘9071‘078‘068 773‘0001‘110‘000
869
Finanzierung
212‘50083‘000
164‘03189‘14840‘00086‘000
8695
Zinsen1‘0001‘8481‘000
8696
Beiträge ohne Zweckbindung
40‘00012‘00038‘95612‘22540‘00015‘000
8697
Nicht aufgeteilte Posten
70‘00070‘00075‘07575‘07570‘000
8699
Abschreibungen
102‘500
50‘000
Antrag auf Gewinnverwendung
Die laufende Rechnung der Elektrizitätsversorgung Tübach schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 116‘498.50. Dieser
Betrag soll für zusätzliche Abschreibungen und eine Einlage in die Reserve für Bauaufgaben verwendet werden. Der Gemeinderat
beantragt der Bürgerschaft gestützt auf Art. 112 Gemeindegesetz, den Ertragsüberschuss wie folgt zu verwenden:
Zusätzliche Abschreibungen des Verwaltungsvermögens
1
Leitungen Neubrunnstrasse (Rest)
45‘000
2
Bach-/Kirchstrasse (Rest)
43‘570
Vorfinanzierung künftiger Ausgaben
3
Vorfinanzierung Bauaufgaben
27‘929
Total Gewinnverwendung 2014
116‘499
Investitionsrechnung
Konto
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen AusgabenEinnahmen
8
Elektrizitätsversorgung
26‘000
26‘000
Saldo
26‘000
26‘000
8612
Verteilanlagen
5014
Leitungssanierung Kirchstrasse
26‘000
26‘000
26‘000
* 26‘000
* diese Position des Budgets beruht auf einem Kreditbeschluss, welchen die Bürgerschaft oder der Gemeinderat bereits rechtskräftig gefasst haben.
28
Bestandesrechnung
Konto
AnfangsbestandVeränderung
per 01.01.2014
Zugang
Endbestand
per 31.12.2014
Abgang
Gesamttotal
1Aktiven
882‘643
1‘405‘891
1‘295‘145
993‘389
10Finanzvermögen
626‘895
1‘405‘891
1‘127‘967
904‘819
101Guthaben
30‘130
62‘726
102Anlagen
103
Guthaben beim Gemeindehaushalt
11Verwaltungsvermögen
596‘765
62‘366
30‘490
11‘000
11‘000
1‘332‘165
1‘065‘601
863‘329
255‘748
167‘178
88‘570
255‘748
167‘178
88‘570
110Sachgüter
2Passiven
882‘643
343‘582
232‘836
993‘389
20Fremdkapital
102‘810
152‘008
115‘658
139‘160
200
Laufende Verpflichtungen
42‘810
98‘947
204Rückstellungen
208
Transitorische Passiven
28Spezialfinanzierungen
282
29Eigenkapital
46‘804
6‘257
641‘976
66‘257
75‘075
641‘976
717‘051
75‘075
137‘857
290Reserven
26‘099
46‘804
60‘000
Verpflichtung für Vorfinanzierungen
115‘658
116‘499
137‘857
Jahresgewinn 2014
717‘051
117‘178
137‘177
117‘178
116‘499
20‘678
116‘499
Kommentare zu Rechnung und Budget
Im Jahr 2015 sind keine Investitionsprojekte geplant.
8612 Bei der Trafostation Wiesenstrasse ist eine Verbesse-
11
rung der Berührungssicherheit geplant. Dafür sind im Budget
winnverwendung besteht kein abzuschreibendes Verwaltungs-
2014 Kosten von CHF 12‘000 enthalten.
vermögen mehr.
8697 Bei den «nicht aufgeteilten Posten» handelt es sich um
204
die Anschlussbeiträge, die erfolgswirksam in den Ertrag flies-
dem Tarif 2013 abgerechnet. Für die nötigen Gutschriften im
sen.
Jahr 2015 wurde eine Rückstellung von CHF 47‘000 gebildet.
Vorbehältlich Zustimmung der Bürgerschaft zur Ge-
Die Stromrechnungen 2014 wurden irrtümlich mit
Abschreibungsplan
Konto
11
Verwaltungsvermögen
Buchwert
01.01.2014
Netto-Investi-
ordentliche
zusätzliche
tionen 2014AbschreibungenAbschreibungen
BuchwertAbschreibungen
31.12.2014
2015
138‘57050‘00088‘570
110
Sachgüter
11012
Leitungen Neubrunnstrasse
70‘000
25‘000
* 45‘000
11014
Leitungen Bach-/Kirchstrasse
68‘570
25‘000
* 43‘570
* vorbehältlich Zustimmung der Bürgerschaft zur Gewinnverwendung, vergleiche Seite 28
29
Anhang Jahresrechnung
Gemäss Art. 22 ff. der Verordnung über den Finanz-
103 Sonderrechnungen
haushalt der Gemeinden im Kanton St. Gallen sind in
108 Rechnungsabgrenzungen
Nominalwert
den Anhang zur Jahresrechnung aufzunehmen:
11
Anlagekosten
Nominalwert
Verwaltungsvermögen
1. Rechnungslegungsgrundsätze, Grundsätze zu Bilanzierung und Bewertung, Abschreibungsmethoden
und -sätze;
PASSIVEN
200 Kreditoren
Sollverbuchung, Nominalwert
2.Rückstellungsspiegel;
202 Schulden
3.Beteiligungsspiegel;
203 Sonderrechnungen
4.Gewährleistungsspiegel;
204 Delkredere
5. Wertschriften- und Liegenschaftenverzeichnis;
208 Rechnungsabgrenzungen
Nominalwert
6. zusätzliche Angaben, die für die Beurteilung der
28
Sondervermögen
Nominalwert
Vermögens- und Ertragslage, der Verpflichtungen
29
Eigenkapital
Nominalwert
Nominalwert
Nominalwert
Wertberichtigung auf Guthaben
und der finanziellen Risiken von Bedeutung sind.
Abschreibungsmethode und -sätze
a)Finanzvermögen
Rechnungslegungsgrundsätze
Das Finanzvermögen der Gemeinde wird nach
Die Grundsätze zur Rechnungslegung richten sich nach
allgemein anerkannten Grundsätzen bewertet und
Art. 1 der Verordnung über den Finanzhaushalt der Ge-
verwaltet. Abschreibungen werden demzufolge
meinden:
dann vorgenommen, wenn eine Wertverminderung
a) Bruttodarstellung: Aufwendungen und Erträge, Akti-
gegenüber dem Buchwert eintritt oder der Markt-
ven und Passiven sowie Investitionsausgaben und
Investitionseinnahmen werden getrennt voneinan-
wert für tiefer gehalten wird.
b)Verwaltungsvermögen
der, ohne gegenseitige Verrechnung, in voller Höhe
Das Verwaltungsvermögen wird planmässig abge-
ausgewiesen;
schrieben. Die Abschreibungen erfolgen gemäss
b) Periodenabgrenzung: Aufwendungen und Erträge
den entsprechenden Kreditbeschlüssen nach der
werden in der Periode erfasst, während welcher sie
linearen Methode. Die Abschreibungsdauer beträgt
verursacht werden;
höchstens 25 Jahre.
c) Fortführung: Für die Rechnungslegung ist die Fortführung der Tätigkeit der Gemeinden wegleitend;
d) Wesentlichkeit, Verständlichkeit und Zuverlässigkeit:
Die Abschreibungssätze der einzelnen Anlagegüter
können den Abschreibungsplänen auf den Seiten 25,
27 und 29 entnommen werden.
Die für eine rasche und umfassende Beurteilung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage notwendigen
Information werden klar und nachvollziehbar sowie
Rückstellungsspiegel
richtig und glaubwürdig offengelegt;
Der Rückstellungsspiegel ist eine Aufstellung aller be-
e) Vergleichbarkeit: Rechnungen von Gemeinde und
triebsnotwendigen bestehenden Rückstellungen für Auf-
Verwaltungsstellen sind untereinander und auf
wendungen der Gemeinde:
Dauer vergleichbar;
a) Delkredere Debitoren
f) Stetigkeit: Die Rechnungslegung bleibt nach Mög-
lichkeit während eines längeren Zeitraums unverändert.
Vorjahr CHF 200‘000
keine Veränderung =
CHF 200‘000
b) Delkredere Steuern
Bilanzierung und Bewertung
Vorjahr CHF 100‘000
Veränderung - CHF 100‘000 =
CHF 0
Die Bestandesrechnung wird als Stichtagsrechnung ge-
c) Rückstellung Bauland Hermet
führt. Bilanzstichtag ist der 31. Dezember. Folgende
Vorjahr CHF 1‘450‘000
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze werden an-
Veränderung + CHF 1‘160‘453 = CHF 2‘610‘453
gewendet:
AKTIVEN
100 Flüssige Mittel
101 Guthaben
102 Anlagen
30
Nominalwert
Sollverbuchung, Nominalwert
Anlagekosten
Beteiligungsspiegel
Regionaler Kindes- und Erwachsenenschutz
Im Beteiligungsspiegel werden die kapitalmässigen
Region Rorschach (KES)
Beteiligungen an privatrechtlichen Körperschaften und
Rechtsform: Zweckverband
Stiftungen aufgeführt, soweit die Gemeinde diese mass-
Vollzug des Kindes- und Erwachsenenschutzes und Füh-
geblich beeinflussen kann.
rung und Organisation der Berufsbeistandschaft in der
Die Gemeinde Tübach ist an keinen privatrechtlichen
Region
Körperschaften oder Stiftungen wesentlich beteiligt.
Tübach ist eine von 10 Gemeinden im Zweckverband
Vollständigkeitshalber werden nachfolgend die Beteili-
Kostenübernahme: 2,57 % der Gesamtkosten
gungen an Zweckverbänden aufgeführt. Daneben be-
1 von insgesamt 21 Stimmen
finden sich die gemeindeeigenen Unternehmen Elektri-
9 weitere Gemeinden (Berg, Goldach, Mörschwil, Rhei-
zitäts- und Wasserversorgung zu 100 % im Besitz der
neck, Rorschach, R‘berg, Steinach, Thal, Untereggen)
Gemeinde Tübach.
Kostenanteil Tübach: CHF 52‘522
Gesamtaufwand Organisation: CHF 2‘042‘563
Abwasserreinigungsanlage Morgental (ARA)
keine besonderen Risiken bekannt.
Rechtsform: Zweckverband
Reinigung des Abwassers im Zweckverbandsgebiet
Tübach ist eine von 8 Gemeinden im Zweckverband
Gewährleistungsspiegel
Kostenübernahme: 3,35 % der Gesamtkosten
Im Gewährleistungsspiegel werden Tatbestände auf-
2 von insgesamt 32 Stimmen
geführt, die künftig eine wesentliche Verpflichtung der
7 weitere Gemeinden (Arbon, Berg, Egnach, Horn,
Gemeinde ergeben können. Für die Gemeinde Tübach
Mörschwil, Roggwil, Steinach)
besteht per 31. Dezember 2014 eine Eventualverpflich-
Betriebskostenbeitrag Tübach CHF 180‘036
tung (z.B. Bürgschaften, Garantieverpflichtungen oder
Gesamtaufwand Organisation CHF 5‘300‘000 / Jahr
Defizitgarantien). Tatbestände mit Eventualcharakter,
keine besonderen Risiken bekannt;
die noch nicht als Rückstellung verbucht wurden (z.B.
Konventionalstrafen oder Reuegelder), sind keine be-
Regionale Sport- und Erholungsanlage Kellen
kannt.
Rechtsform: Zweckverband
a) Bürgschaft für Darlehen an die
Bereitstellung einer Sport- und Erholungsanlage für die
Genossenschaft Wohnen im Alter Tübach
Bürger, welche im Zweckverbandsgebiet wohnen
Stand per 31. Dezember 2014 = CHF 500‘000
Tübach ist eine von 4 Gemeinden im Zweckverband
Kostenübernahme: 2 % der Betriebskosten
1 von insgesamt 12 Stimmen
Wertschriftenverzeichnis
3 weitere Gemeinden (Goldach, Rorschach, R‘berg)
Wertschriften per 31. Dezember 2014:
Betriebskostenbeitrag Tübach CHF 7‘200
Gesamtaufwand Organisation CHF 360‘000 / Jahr
10NA VRSG AG, St. Gallen
keine besonderen Risiken bekannt;
nominal CHF 10‘000
Buchwert CHF 0
11 NA Energieplattform AG, St. Gallen (neu)
Reg. Beratungsstelle für Suchtfragen Rorschach u.U.
nominal CHF 11‘000
Rechtsform: Zweckverband
250 AS Genossenschaft Alterswohnstätte, Horn
Beratungsdienstleistungen zur Bekämpfung von Alkohol-
nominal CHF 25‘000
und Drogenproblemen von Personen im Verbandsgebiet
10AS Genossenschaft Stadttheater, St. Gallen
Tübach ist eine von 10 Gemeinden im Zweckverband
nominal CHF 1‘000
Kostenübernahme: 2,74 % der Gesamtkosten
50AS Genossenschaft Konzert + Theater, St. Gallen
1 von insgesamt 14 Stimmen
nominal CHF 5‘000
9 weitere Gemeinden (Eggersriet, Goldach, Rheineck,
750 AS Genossenschaft Wohnen im Alter Tübach
Rorschach, Rorschacherberg, St. Margrethen, Steinach,
nominal CHF 750‘000
Buchwert CHF 11‘000
Buchwert CHF 0
Buchwert CHF 0
Buchwert CHF 0
Buchwert CHF 750
Thal, Untereggen)
Betriebskostenbeitrag Tübach CHF 13‘378
Gesamtaufwand Organisation CHF 488‘536
keine besonderen Risiken bekannt;
31
Anhang Jahresrechnung
Liegenschaftenverzeichnis
Liegenschaften per 31. Dezember 2014:
Finanzvermögen
Verkehrswert in CHF
Buchwert in CHF
1‘290‘000
950‘000
MFH Steinacherstrasse 25, Grundstück Nr. 25
675‘000
650‘000
Spielplatz Haldenstrasse, Grundstück Nr. 465
408‘000
145‘000
MFH Kirchstrasse 20 (Josefshaus), Grundstück Nr. 437
MFH Kirchstrasse 5 (Dorfladen), Grundstück Nr. 45 + 228
382‘000
500‘000
12 Tiefgaragenplätze Im Hermet, Grundstück Nr. 498
360‘000
372‘000
Scheune Lindenhof, Grundstück Nr. 4 196‘000
180‘000
Wiese Wegacker, Grundstück Nr. 152
34‘700
--
Wiese Ruheberg, Grundstück Nr. 68
12‘000
--
Zielhang, Gemeinde Goldach, Grundstück Nr. 56
2‘500
--
Ehemaliger Muldenplatz Bachstrasse, Grundstück Nr. 245
2‘000
--
Brunnenplatz Post, Grundstück Nr. 236
2‘000
--
Verkehrswert in CHF
Buchwert in CHF
Verwaltungsvermögen
Mehrzweckhalle mit Feuerwehrdepot, Grundstück Nr. 211
Schulhaus Schulstrasse 14, Grundstück Nr. 59
Gemeindehaus Kirchstrasse 18, Grundstück Nr. 221
1‘680‘000
71‘780
* 1‘600‘000
3‘023‘801
1‘190‘000--
altes Feuerwehrdepot Goldacherstrasse, Grundstück Nr. 127
Friedhof mit Aufbahrungsgebäude, Grundstück Nr. 53
Pumpenhaus Mühlhof, Grundstück Nr. 216
Strassenwärtergarage Steinacherstrasse, Grundstück Nr. 2
Trafostationen, div. Grundstücke
37‘000
--
250‘000
--
31‘000
--
7‘000
--
200‘000
--
* Schätzung betrifft altes Schulhaus - Neuschätzung infolge Erweiterungsbauten pendent
Tiefbauten / Strassengrundstücke
Aachstrasse, Bachstrasse, Blumenhaldenstrasse, Bruggmühlestrasse, Dorneggwaldstrasse, Grütwaldstrasse, Haldenstrasse, Im Hermet, Kirchstrasse, Neubrunnstrasse, Obere Haldenstrasse, Ruheberg (-strasse, -weg), Ruhebergstrasse, Saxholzstrasse, Schwarzhausweg, Seeblickstrasse, Sportfeldstrasse, Waldeggstrasse, Wiesenstrasse, Häftlibach/Dorfbach
Zusätzliche Angaben
Nachfolgend werden Verpflichtungskredite aufgeführt, die per 31. Dezember 2014 noch nicht vollständig beansprucht waren (Beträge in CHF):
Objekt
Beschluss Kreditinzwischen per Bilanzstichtag
verwendet
verbleibender Kredit
Sanierung Kanal Kirchstrasse
2011/2013
335‘000
225‘493
110‘000
Schulhauserweiterung Hermet
2013/2014
5‘290‘000
2‘769‘418
2‘500‘000
Sanierung Schwärzebach
2014
120‘000
4‘784
115‘000
Wasserleitung Kirchstrasse (Wasser)
2011/2013
240‘000
194‘285
45‘000
Kabelleitungen Kirchstrasse (Elektra)
2011/2013
108‘000
81‘838
26‘000
Verpflichtungskredite per Bilanzstichtag 2‘796‘000
32
Notizen
33
Bericht / Anträge GPK
Bericht und Anträge der
Geschäftsprüfungskommission
an die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Tübach
Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen haben wir
Aufgrund unserer Prüfungstätigkeit unterbreiten wir der
die Buchführung, die Jahresrechnungen und die Amts-
Bürgerversammlung folgende Anträge:
führung für das Rechnungsjahr 2014 sowie die Anträge
des Gemeinderates über Voranschlag und Steuerfuss für
das Rechnungsjahr 2015 geprüft.
1.Die Jahresrechnungen 2014 der Politi schen Gemeinde Tübach sowie der Ge-
Für die Jahresrechnungen und die Amtsführung ist der
meindeunternehmen Wasser- und Elekt-
Gemeinderat verantwortlich, während unsere Aufgabe
rizitätsversorgung seien zu genehmigen.
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.
2.Die Anträge des Rates über Voranschlag
Im Auftrag der Geschäftsprüfungskommission hat die
und Steuerfuss für das Rechnungsjahr
BDO AG, St. Gallen, als externe Revisionsstelle die Jah-
2015 seien zu genehmigen.
resrechnungen der Gemeinde Tübach, der Wasserversorgung und der Elektrizitätsversorgung geprüft. Sie hat
die Prüfung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen
Wir danken dem Gemeinderat und den Mitarbeitenden
Vorschriften und den Schweizer Prüfungsstandards vor-
der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und für die
genommen. Nach diesen Standards hat sie die Prüfung
pflichtbewusste Erfüllung ihrer Aufgaben.
so geplant und durchgeführt, dass hinreichende Sicherheit gewonnen wurde, ob die Jahresrechnungen frei
von wesentlichen falschen Angaben sind. Im Beisein der
9327 Tübach, 18. Februar 2015
Geschäftsprüfungskommission wurde der Gemeinderat
aufgrund eines Berichtes über die Prüfungsergebnisse
Für die Geschäftsprüfungskommission
orientiert.
Die Geschäftsprüfungskommission prüfte die Amtsführung und beurteilte, ob die Voraussetzungen für eine
gesetzeskonforme Amtsführung gegeben sind. Zudem
wurden die Voranschläge und der Steuerplan 2015
Kurt von Mentlen
geprüft.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnungen und die Amtsführung sowie
Manuel Egger
die Anträge des Rates über Voranschlag und Steuerfuss
den gesetzlichen Bestimmungen. Wir stellen fest, dass
die Amtsführung des Gemeinderates effizient und kompetent zum Wohle der Bürgerschaft ausgeübt wird. Die
Daniela Feusi-Vetsch
Verwaltung leistet sehr gute Arbeit und die Kommissionen setzen sich motiviert und verantwortungsvoll für ihre
Aufgaben ein.
Daniel Hochreutener
Alphons Riedo
34
Prüfungs- und
Genehmigungsvermerke
1. Die vorstehenden Jahresrechnungen 2014, die Voranschläge und der Steuerplan 2015 wurden vom
Gemeinderat geprüft und gutgeheissen.
9327 Tübach, 10. Februar 2015
GEMEINDERAT TÜBACH
Michael Götte
Reto Schneider
Gemeindepräsident Gemeinderatsschreiber
2. Vorstehende Jahresrechnungen 2014, die Voranschläge und der Steuerplan 2015 wurden von der
Geschäftsprüfungskommission geprüft und für richtig befunden.
9327 Tübach, 18. Februar 2015
GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION
Kurt von Mentlen
Präsident
Manuel Egger
Schreiber
3. Die Jahresrechnungen 2014 des Gemeindehaushaltes, der Wasserversorgung und der Elektrizitätsversorgung, die Voranschläge und der Steuerplan 2015 wurden von der Bürgerschaft genehmigt:
9327 Tübach, 25. März 2015
Der Versammlungsleiter
Der Protokollführer
Die Stimmenzähler
35
Behördenverzeichnis
Gemeinderat
Friedhofkommission
Götte Michael, Gemeindepräsident
Stadelmann Niklaus, Präsident
Koster Schöb Birgit, Vize-Gemeindepräsidentin
Artho Kurt, Vertreter Kath. Kirchgemeinde
Latzer René, Schulpräsident
Jakob Werner, Vertreter Evang. Kirchgemeinde
Stadelmann Niklaus jun., Gemeinderat
Koller Franz, Totengräber
Weiersmüller Adrian, Gemeinderat
Berliat Sabrina, Aktuarin (beratend)
Schneider Reto, Gemeinderatsschreiber (beratend)
Kulturkommission
Geschäftsprüfungskommission
Koster Schöb Birgit, Präsidentin
von Mentlen Kurt, Präsident
Habenbacher Claudia, Mitglied
Egger Manuel, Schreiber
Ott Christoph, Mitglied
Feusi-Vetsch Daniela, Mitglied
Togni Pazeller Renata, Mitglied
Hochreutener Daniel, Mitglied
Weibel Stephan, Mitglied
Riedo Alphons, Mitglied
Gemeindehaus
Einbürgerungsrat (Art. 9bis BüG)
Schneider Reto, Gemeinderatsschreiber
Götte Michael, Gemeindepräsident (Vorsitz)
Helfenberger Marcel, Bausekretär
Bischoff Patrick, Ortsbürgerpräsident
Berliat Sabrina, Leiterin FrontOffice
Eichmann Peter, Ortsbürgerrat
Rütsche Cornelia, Mitarbeiterin Teilzeit 30 %
Koster Schöb Birgit, Gemeinderätin
Schulze Selin, Lernende 2013/2016
Mazzaro-Graf Barbara, Ortsbürgerrätin
Huwiler Timon, Lernender 2014/2017
Stadelmann Niklaus jun., Gemeinderat
Berliat Sabrina, Aktuarin (beratend)
Werkhof/Liegenschaften
Koller Franz, Mitarbeiter Werkhof
Schulkommission
Heiniger Pascal, Hauswart und Mitarbeiter Werkhof
Latzer René, Schulpräsident
Häner Andrea, Mitarbeiterin Hausdienst Teilzeit
Bollhalder Lidia, Mitglied
Kern Gabriela, Mitglied
Spielgruppe
Meyer Michael, Schulleiter (beratend)
Kern Gabriela, Leiterin
Güntensperger Claudia, Lehrervertretung (beratend)
Mogensen Sandra, Aushilfe
Berliat Sabrina, Schulsekretärin (beratend)
Baukommission
Götte Michael, Gemeindepräsident (Vorsitz)
Biraghi Fabian, Vize-Präsident
Aeberhard Albert, Mitglied
Koster Schöb Birgit, Gemeinderätin
Weiersmüller Adrian, Leiter Technische Betriebe Tübach
Helfenberger Marcel, Bausekretär (beratend)
Feuerschutzkommission
Stadelmann Niklaus, Gemeinderat (Vorsitz)
Rüdlinger Melchior, Kommandant (Feuerwehr SG)
Stäuble Philipp, Zugführer Feuerwehr Tübach
Köppel Daniel, Zugführer-Stv. Feuerwehr Tübach
Huber Andreas, Feuerschutzbeamter
Schneider Reto, Fourier (beratend)
Stand per 1. Februar 2015
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Ferienplan / Schüler
Ferienplan
erster Ferientag - letzter Ferientag
Frühlingsferien 2015
3. April bis 19. April 2015
Auffahrtsbrücke 2015
14. Mai bis 17. Mai 2015
Sommerferien 2015
4. Juli bis 9. August 2015
Herbstferien 2015
26. September bis 18. Oktober 2015
Weihnachtsferien 2015
19. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016
Sportferien 2016
30. Januar bis 7. Februar 2016
Frühlingsferien 2016
9. April bis 24. April 2016
Auffahrtsbrücke 2016
4. Mai bis 8. Mai 2016
Sommerferien 2016
9. Juli bis 14. August 2016
Herbstferien 2016
1. Oktober bis 23. Oktober 2016
Weihnachtsferien 2016
24. Dezember 2016 bis 8. Januar 2017
Schülerzahlen per 31. Dezember 2014
kleiner und grosser Kindergarten
20 Kinder
Corina Früh
kleiner und grosser Kindergarten
18 Kinder
Tabea Walder
1./2. Klasse
12 Kinder
Claudia Güntensperger
1./3. Klasse
14 Kinder
Karin Auer* / Kathrin Hofstetter*
2./3. Klasse
13 Kinder
Cornelia Gerschwiler* / Sandra Utz*
4./5. Klasse
22 Kinder
Matthias Sturzenegger
5./6. Klasse
Total
19 Kinder
Roman Bischof
118 Kinder
(Vorjahr: 124 Kinder)
* Teilpensum