bürgerlIch Theater Vorpommern / bürgerl ich Spielzeit 2014/15 Theater Vorpommern GmbH Spielzeit 2014 / 15 theater vorpommern Stralsund • Greifswald • Putbus 4Grußworte 16Premieren 24Musiktheater 38Ballett 48Konzerte 66Schauspiel 103 Klassenzimmerstücke 108Ostseefestspiele 114Putbus 122Theaterpädagogik 146Extras 163Kooperationen 166Ensembles 174 Abos und Preise 198 Förderer FruehlingsErwachen 2.0 Spielzeit 2013/14 Musiktheater 11 Anatevka Spielzeit 2013/14 2 Musiktheater Musiktheater 3 Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters Vorpommern, das Thema „bürgerlIch“, dem sich das Theater Vorpommern in der kommenden Spielzeit widmen wird, kann wohl kaum besser in das Jahr 2014 p assen. Ein Jahr, in welchem sich, wie Bundestagspräsident Norbert Lammert bemerkte, viele Jahrestage eines denkwürdigen Jahrhunderts aneinanderreihen: der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren, die Friedliche Revolution in der DDR vor 25 Jahren und die sogenannte EU-Osterweiterung vor 10 Jahren. All diese Ereignisse zeigen, dass wir nicht nur Statisten der Weltgeschichte, sondern gleichermaßen Darsteller sind. Auch in Greifswald und unserer Region gab es immer engagierte Menschen, welche – ganz im Sinne des nebenstehend zitierten Burgtheaterdichters Grillparzer – das Wohl aller, die Veränderung der Gesellschaft und Gemeinschaft im Blick hatten. Wenn also von den Erinnerungsjahren 2014/15 die Rede ist, so dürfen lokale Begebenheiten und Jahrestage nicht unerwähnt bleiben. Zu ihnen zählen die Errichtung der Greifswalder Stadthalle im Jahr 1914 und der Neuaufbau des Greifswalder Theaters 1915. Sie verdanken ihre Existenz dem zivilbürgerschaftlichen Engagement. Der Bau und Unterhalt eines städtischen Theaters in der seinerzeit kleinen Stadt Greifswald war eine respektable Leistung der Greifswalder Bürger und ihrer gewählten politischen Vertreter. Bis heute hat das Greifswalder Theaterhaus – seit August 1994 mit den Theatern Stralsund und Putbus im Verbund des Theaters Vorpommern – viele Stürme, gleich welcher Natur – zu überstehen vermocht. Dies ist im großen Maße der nachhaltigen Unterstützung und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger Greifswalds und Vorpommerns zu verdanken. Der ist kein Bürger, der die eigene Sorge vergisst nicht in der Not des Allgemeinen. Daher, verehrte Besucherinnen und Besucher des Theaters Vorpommern: Machen Sie auch in der kommenden Spielzeit weiterhin Gebrauch von dieser in unserem Bundesland und Region wichtigen Kulturstätte. Ist sie doch geschaffen von Bürgern für Bürger, um ihnen vergnügliche und unterhaltsame Stunden zu bereiten, aber auch um durch Themen aus der Mitte der Gesellschaft vorherrschende Vorstellungen und Ideen sichtbar zu machen und eine Welt voller Alternativen für den Einzelnen und nicht zuletzt für die Gemeinschaft aufzuzeigen. Franz Grillparzer Dr. Arthur König Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 4 Musiktheater 5 Liebe Freunde des Theaters, Geschichte ist nicht nur Geschichte, sondern Teil der Gegenwart. Und so ist 2014 für Deutschland ein besonderes Jahr in der E rinnerungskultur. Während der Erste Weltkrieg vor 100 Jahren uns mahnt, über die Schrecken des Krieges nachzudenken, schenken uns der Mauerfall 1989 und die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland Freude. In der kommenden Spielzeit widmet sich das Theater Vorpommern unter dem Motto „bürgerlIch“ diesen Ereignissen, die tiefe, unauslöschliche Spuren in der gesellschaftlichen sowie künstlerischen Entwicklung hinterlassen haben. „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“ (Paul Klee). Theater ruht nie, weder in Zeiten des Friedens noch des Krieges. Eine Fülle von Theaterstücken belegen heute die Gemüts- und Seelenverfassungen ganzer Generationen mit ihren Hoffnungen, Ängsten, Sehnsüchten und Träumen. Dabei ist das Leben ein Schauspiel voller Verkleidungen und Enthüllungen. Liebe Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher, das vergangene Jahrhundert ist eine Zeit der Umbrüche, das bis heute und in die Zukunft wirkt. In der Erinnerung an das Jahr 1914 können wir Ähnlichkeiten mit unserer Zeit entdecken. Die Erfahrung von Beschleunigung, Globalisierung und rasanter Veränderung von Alltagswelten sind uns nicht fremd. Demgegenüber konnte sich die Demokratie spätestens nach 1989 als Regierungsform in ganz Europa durchsetzen. Die drängende Frage aber, wie verantwortungsvoll wir mit dieser gewonnenen Freiheit umgehen, wird uns und vor allem das Theater nie loslassen. Ich wünsche Ihnen spannende Stunden und interessante Begegnungen, wie sie nur das Theater schaffen kann. Freuen wir uns auf große emotionale Momente und lassen wir uns entführen in eine Welt zwischen Dichtung und Wahrheit. Dr.-Ing. Alexander Badrow Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund 6 Surrogates – Mein zweites Ich Spielzeit 2013/14 7 Sehr geehrte Gäste, liebe Freundinnen und Freunde des guten Theaters, der Landkreis Vorpommern-Rügen ist bekannt für Ostseebäder an feinen, weißen Sandstränden, für Nationalparks, Welt-Naturerbe und auch für seine manchmal etwas spröden, aber allermeist liebenswerten Menschen. Unsere Kreisstadt, die Hansestadt Stralsund, behütet ihr Welt-Kulturerbe. Architektur und Flair ermöglichen hier eine Zeitreise in die kraftvolle Epoche der Hanse. In Stralsund und in der einstigen Fürstenresidenz Putbus, der letzten klassizistisch geprägten Stadtanlage in Europa, haben wir zwei Spielstätten des Theaters Vorpommern. Darüber bin ich sehr froh, denn das Theater Vorpommern bietet uns in diesen Häusern ein abwechslungsreiches und h ochklassiges Theaterprogramm. Für jeden Geschmack ist im Vierspartenprogramm unseres Theaters etwas zu finden, ein Blick in das Vorschauheft wird Sie davon überzeugen. Sie können gespannt sein! Ich begrüße auch sehr, dass die Ostseefestspiele in der Spielzeit 2014/15 eine neue Dimension angenommen haben. Mit der Stadt Ribnitz-Damgarten und dem Ostseebad Sellin sind in Vorpommern-Rügen zwei neue Spielstätten hinzugekommen. Dafür sage ich als Landrat: DANKE! Den Gästen des Theaters Vorpommern wünsche ich viel Spannung und Genuss und den Theaterleuten ein herzliches Toi, Toi, Toi! Ralf Drescher Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen 8 Die verkaufte Braut Spielzeit 2013/14 9 Liebe Theaterfreundin, lieber Theaterfreund, hochverehrtes Publikum, mit dieser Anrede, vertraulich hier, mit großer Geste da, möchte ich Sie zur Spielzeit 2014/15 am Theater Vorpommern sehr herzlich begrüßen. Die Tradition des Grußwortes ist heute ein ebenso wieder ausgiebiger gelebtes Stück Bürgerlichkeit wie die Versammlung der Familie um den Abendbrottisch, wie das Familienfoto, auf dem gern auch ein paar Freunde erscheinen dürfen, oder der Wahlkampf mit seinen Ritualen. Kein Zweifel: Unser Leben ist bürgerlicher geworden, seit vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel. Ist es so, wie Sie sich das bürgerliche Leben damals vorgestellt, erhofft hatten? Was waren Ihre Vorstellungen? Ist „bürgerlich“ ein Attribut, das Sie für sich beanspruchen oder distanzieren Sie sich davon? In dieser Spielzeit wollen wir dem Bürgerlichen in uns, in dem, was uns umgibt, und in unserem Zusammenleben nachspüren. Die Kluft zwischen den sogenannten bürgerlichen Tugenden und der Ellbogengesellschaft, zwischen dem Ideal des Citoyen der Aufklärung und dem Wutbürger von heute bildet das Spannungsfeld. Christian und seine Eltern in Uwe Tellkamps Erfolgsroman „Der Turm“, die beiden Liebespaare in „Così fan tutte“, Anna Karenina, die Figuren in Oliver Klucks „Was zu sagen wäre warum“ oder Hedda Gabler: Sie alle kämpfen nicht allein mit den oft allzu engen Grenzen, welche ihnen die Gesellschaft ihrer Zeit setzt, sie scheitern schließlich vor allem auch an den eigenen Ansprüchen und Wertvorstellungen. Ehrlich währt am längsten? – Vielleicht. Aber wer hat schon die Konsequenz eines Bartleby? Diesem Melville‘schen Helden der Occupy-Bewegung und des passiven Widerstands nähern wir uns in der zweiten Spielzeithälfte in nun schon erprobter Zusammenarbeit mit dem Theater Handgemenge. Alles schon bekannt? Dann schreiben Sie doch mit an einem gänzlich neuen Theaterstück! In einem „Creative-Crowdsourcing“-Projekt entwickeln wir ein Stück zum Thema „bürgerlIch“ gemeinsam mit vielen Autoren. 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs gilt es aber auch sich zu vergegenwärtigen, was Krieg an äußeren und inneren Verwüstungen anrichtet. „Der Freischütz“ von Weber, die Oper, die als erste die Bezeichnung „Deutsche Nationaloper“ erhielt, setzt genau dort an. Einem anderen großen deutschen Komponisten, Richard Strauss, setzen wir anlässlich seines 150. Geburtstages mit der „Alpensinfonie“ ein versöhnlicheres Denkmal – erneut in Kooperation mit der Opera na Zamku Stettin. Das klingt etwas ernst? Ja, es darf auch ernste Themen geben. Aber der Humor kommt keineswegs zu kurz in dieser Spielzeit. Mit Millöckers „Bettelstudent“ und Rossinis „Barbier von Sevilla“ setzt das Musiktheater gleich zweimal voll auf die komödiantischen Fähigkeiten des Ensembles. 10 Di r k Lösch n e r Intendant des Theaters Vorpommern Wol fga ng S pi tz Direktor der Musikschule Stralsund C a r st en W i t t Direktor der Musikschule Greifswald Im Schauspiel sorgen erwiesene Autoren des leichten Fachs wie Peter Shaffer, Marc Becker oder Erich Kästner für beste und entspannte Unterhaltung. Auch für die kleinen und kleinsten Zuschauer gibt es viel zu entdecken. Das Theater gehört ebenso wie die Musikschulen der Hansestädte Greifswald und Stralsund zu den großen bürgerlichen Kulturinstitutionen, w elche vom Stolz der Bürger einer Stadt künden und nicht Beiwerk, sondern Lebensgrundlage sind für vielseitig gebildete Persönlichkeiten. Und so darf ich Sie, meine Damen und Herren, gemeinsam mit den Direktoren der Musikschulen beider Hansestädte, Carsten Witt und Wolfgang Spitz, einladen, in Greifswald, Stralsund und Putbus eine ganze Welt zu entdecken in einer der bürgerlichsten Einrichtungen, die jederzeit gern für Sie da ist, in Ihrem Stadttheater. Seien Sie uns herzlich willkommen! Ihr Dirk Löschner Intendant 11 20 {1994 – 2014} J a h r e T h e a t e r Vo r p o m m e r n Fusion heißt derzeit das Zauberwort, wenn es um Einsparpotentiale im Land Mecklen burg-Vorpommern im kulturellen Sektor geht. Die Pläne des Landes sehen in ver schiedenen Konstellationen die Zusammen führung von Theatern unterschiedlicher Städte vor. Das Theater Vorpommern ist von d iesen Plänen nicht ausgeschlossen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es selbst schon das Ergebnis einer früheren Theaterfusion in Mecklenburg-Vorpommern ist und über zwei Jahrzehnte viel zu einer hohen Lebens qualität in Vorpommern beigetragen hat. Das Theater Vorpommern entstand 1994 aus der Fusion der Theater in Greifswald und Stralsund. Beide Städte b licken auf eine lange Theatertradition zurück. Im Jahr 2006 schloss sich auch der damalige Land kreis Rügen mit seinem Theater Putbus der Theatergesellschaft an. 12 12 Musiktheater Drei ursprünglich eigenständige Theater an der Ostsee arbeiten nun unter einem Namen, unter einer Leitung und mit einem Ziel zusammen: ihrem Publikum das ganze Jahr über spannende, anspruchsvolle und unterhaltsame Aufführungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Puppenspiel und Konzert zu präsentieren. Wir bedanken uns bei unseren Zuschau ern für ihre Treue, ihren Zuspruch und ihre Kritik. Und auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf und hinter der Bühne sei für ihren immensen persönlichen Ein satz für die Sache der Künste in den vergan genen 20 Jahren gedankt. Ihr Theater Vorpommern 13 bürgerl Ich 14 15 Premieren bürgerlIch 2014 / 15 1 Schneewittchen Puppenspiel ab 4 Jahren von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm Greifswald: 16.8.2014 (Rubenowsaal) Stralsund: 10.9.2014 (Gustav-Adolf-Saal) 2 Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt Theater von Anfang an für alle ab 3 Jahren von Peter Müller und Oliver Dassing in Koproduktion mit dem Theater Handgemenge Stralsund: 31.8.2014 (Hinterbühne) Greifswald: 13.9.2014 (Hinterbühne) 3 Der Turm Nach dem Roman von Uwe Tellkamp Greifswald: 2.10.2014 (Großes Haus) Putbus: 5.10.2014 Stralsund: 25.10.2014 (Großes Haus) 4 Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber Stralsund: 11.10.2014 (Großes Haus) Greifswald: 18.10.2014 (Großes Haus) 16 5 In Love – Serenade . Carmen Ballettabend von Ralf Dörnen Musik von Leonard Bernstein und Rodion Shchedrin . Georges Bizet Greifswald: 8.11.2014 (Großes Haus) Stralsund: 13.12.2014 (Großes Haus) Putbus: 27.2.2015 6 Komödie im Dunkeln Komödie von Peter Shaffer Stralsund: 15.11.2014 (Großes Haus) Putbus: 21.11.2014 Greifswald: 13.12.2014 (Großes Haus) 7 König Drosselbart Märchen der Brüder Grimm Greifswald: 16.11.2014 (Großes Haus) Stralsund: 27.11.2014 (Großes Haus) 8 Die Feuerzangenbowle Komödie nach dem Drehbuch und Roman von Heinrich Spoerl Stralsund: 27.11.2014 (Foyer) Greifswald: 3.12.2014 (Universität, Hörsaal) 9 Der Bettelstudent Operette von Carl Millöcker Greifswald: 29.11.2014 (Großes Haus) Putbus: 10.12.2014 Stralsund: 19.12.2014 (Großes Haus) Premieren der Spielzeit 2014/15 10 15 Zeitstück von Oliver Kluck Greifswald: 22.1.2015 (Rubenowsaal) Stralsund: 29.1.2015 (Gustav-Adolf-Saal) Putbus: 19.2.2015 (Der Barbier von Sevilla) Komische Oper von Gioachino Rossini (In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln) Greifswald: 7.3.2015 (Großes Haus) Stralsund: 21.3.2015 (Großes Haus) Putbus: 27.3.2015 Was zu sagen wäre warum 11 Anna Karenina Ballett von Ralf Dörnen frei nach Lew Tolstoi Stralsund: 31.1.2015 (Großes Haus) Greifswald: 21.2.2015 (Großes Haus) Putbus: 19.4.2015 12 Il Barbiere di Siviglia 16 Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Greifswald: 21.3.2015 (Großes Haus) Stralsund: 4.4.2015 (Großes Haus) Die kleine Nixe Rusalka 17 13 Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen Greifswald: 2.4.2015 (Hinterbühne) Stralsund: 13.5.2015 (Hinterbühne) Oper ab 6 Jahren nach Antonín Dvořák Stralsund: 26.2.2015 (Meeresmuseum) Krieg – Stell Dir vor, er wäre hier Klassenzimmerstück ab 14 Jahren von Janne Teller Ab 27.2.2015 14 Hedda Gabler Drama von Henrik Ibsen Stralsund: 6.3.2015 (Großes Haus) Putbus: 13.3.2015 Greifswald: 1.5.2015 (Großes Haus) Premieren der Spielzeit 2014/15 TanZZeiT 2015 18 Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (In deutscher Sprache) Stralsund: 25.4.2015 (Großes Haus) Putbus: 16.5.2015 Greifswald: 23.5.2015 (Großes Haus) 17 Premieren bürgerlIch 2014 / 15 19 Meier Müller Schulz oder Nie wieder einsam! Geiselfarce von Marc Becker Stralsund: 26.4.2015 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 7.5.2015 (Rubenowsaal) Die Hochzeit des Figaro Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedřich Smetana 23 Wer hat Angst vor Virginia Woolf Stück von Edward Albee Greifswald: 9.5.2015 (Großes Haus) Stralsund: 5.6.2015 (Großes Haus) 20 24 Musical für die ganze Familie von Marc Schubring / Wolfgang Adenberg Greifswald: 26.4.2015 (Großes Haus) Putbus: 17.5.2015 Stadtprojekt des Musiktheaters für Greifswald mit Thomas Putensen Greifswald: 12.5.2015 (Universität, Mensa) Emil und die Detektive Wiederaufnahmen 2014/15 Klaus 21 Ein Stück von Dir 5+ Hänsel und Gretel Singspiel mit Musik von Engelbert Humperdinck nach den Brüdern Grimm Sunset Boulevard Ballett von Ralf Dörnen nach dem Film von Billy Wilder Die Schöne und das Biest Märchenballett von Ralf Dörnen FruehlingsErwachen 2.0 nach Frank Wedekind in einer Stückfassung von André Rößler Anatevka Musical von Jerry Bock (Musik), Joseph Stein (Buch) und Sheldon Harnick (Liedtexte) „Creative-Crowdsourcing“-Projekt zum Thema bürgerlIch Greifswald: 30.4.2015 (Rubenowsaal) Stralsund: 6.5.2015 (Gustav-Adolf-Saal) Frau Holle 4+ Märchen nach den Brüdern Grimm von Sascha Löschner 22 Bartleby – Eine Geschichte von der Wall Street Surrogates – Mein zweites Ich Spiel mit Puppen und Menschen nach dem Film von Jonathan Mostow Nach Herman Melville Stralsund: 8.5.2015 (Hinterbühne) Greifswald: 30.5.2015 (Hinterbühne) Der mechanische Prinz 8+ Spiel mit Puppen und Menschen von Sascha Löschner nach Andreas Steinhöfel Sechs Tanzstunden in sechs Wochen Schauspiel von Richard Alfieri 18 Premieren der Spielzeit 2014/15 Musiktheater Wiederaufnahmen der Spielzeit 2014/15 Männerhort Komödie von Kristof Magnusson Oleanna – Ein Machtspiel Stück von David Mamet Clerks – Die Ladenhüter 16+ Nach dem Film von Kevin Smith Dornröschen oder Warte mal! 4+ Puppenstück für Kinder von Dirk Baum nach den Brüdern Grimm Pur Brel Ein Chansonabend mit Liedern von Jacques Brel, gesungen von Dirk Löschner Klassenzimmerstücke Ein Stern namens Mama 9+ Klassenzimmerstück für Kinder von Karen Susan Fessel, für die Bühne bearbeitet von Antje Siebers Gina Lonka 12+ Klassenzimmerstück von Thilo Reffert Johnny Hübner greift ein 8+ Klassenzimmerstück von Hartmut El-Kurdi Klamms Krieg 14+ Klassenzimmerstück von Kai Hensel Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge 7+ Englisch-deutsches Klassenzimmerstück von Rike Reiniger 19 Tag der offenen Tür! 27. September, 10-13 Uhr, Greifswald / 4. Oktober, 10-13 Uhr, Stralsund Eintritt frei! Mein Theater entdecken und mit allen ins Gespräch kommen. Es erwartet Sie ein buntes Programm vor und im Haus, auf der Probebühne und in den Foyers, in den Gängen, den Garderoben und in den Rängen. Schicken Sie Ihre Kinder auf eine Schatzsuche oder lassen Sie sie schminken. Testen Sie in der neuen Quizshow mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern und dem Opernchor Ihr Wissen rund um die Musik oder genießen Sie einfach das bunte Treiben bei Kaffee und Kuchen – heute steht Ihnen Ihr Theater offen. Ein Musical für die ganze Familie Vorhang auf! Der Zauberer von Oz Bühnenshow zum Spielzeitbeginn 27. September, 19.30 Uhr, Greifswald (Großes Haus) / 4. Oktober, 19.30 Uhr, Stralsund (Großes Haus) / Eintritt 1 €! Erving Goffman hat die moderne bürgerliche Gesellschaft als eine beschrieben, in der die Menschen sich permanent etwas vorspielen: „Wir alle spielen Theater!“ Soll heißen: An der Art des Auftritts erkennen Sie den Menschen. Ergründen Sie das Wesen der kommenden Spielzeit und Ihres Theaters! Wir bieten Ihnen an einem Abend den ganzen Spielplan 2014/15. In einer Bühnenshow zeigen wir Ihnen schon lange vor der Premiere kleine ausgesuchte Höhepunkte aus den Opern, Operetten, Musicals, den Balletten, Komödien und Dramen der folgenden Monate. Erleben Sie die Schauspielerin Frederike Duggen (als Effizienzmanagerin) und den Sänger Thomas Rettensteiner (als Theatermotte), die auf sehr originelle Weise durch das Programm führen. 20 Mit dem Schauspielensemble und Liveband Musical von Harold Arlen und E. Y. Harburg nach dem Roman von Lyman Frank Baum Rockballett Open-Air Die Ballettcompagnien aus Greifswald und Stettin rocken den Sommer. theater www.ostseefestpiele.de vorpommern Stralsund • Greifswald • Putbus 21 bürgerlIch Die bürgerliche Gesellschaft als Projekt der Aufklärung vertritt Ideen und Werte wie Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Liberalismus. Seit der Französischen Revolution haben sich diese Ideen in der ganzen Welt verbreitet und sind zur herrschenden Ideologie geworden – aber haben Sie ihren Inhalt behalten? Die Spielzeit 2014/15 orientiert sich in diesem Zusammenhang an zwei Jahrestagen. Sie nimmt den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren in den Fokus und verfolgt die Verwerfungen des Krieges bis in die Nachkriegsgesellschaft. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs endete eine lange Phase der bürgerlichen Konsolidierung in Deutschland quasi über Nacht. Wurde hier die „dunkle Seite“ der Aufklärung und ihrer Protagonisten deutlich? Tatsächlich scheint eine lange Phase des Friedens und der Prosperität zu einem Gefühl der Lähmung, zum Leiden an einer „geistlos erstarrten Moderne“, zu einer in bürgerlichen Konventionen erstarrten Freiheit geführt zu haben. Die Bürger des wilhelminischen Deutschland zogen national gesinnt und kriegsbegeistert ins Feld – Erneuerung, Reinigung erhoffend. Nur wenige kehrten aus den Materialschlachten, Gaseinsätzen und „Stahlgewittern“ zurück – ernüchtert, verstört, desillusioniert. Der Fall der Berliner Mauer am 9.11.1989 und die „Wende“ markieren den zweiten Jahrestag. Bei der großen Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz in Berlin war der Ruf nach „freien Wahlen“ sicherlich der häufigste. Mit dem Bekenntnis „Wir sind ein Volk“ und der Wahl der CDU zur stärksten Kraft im Frühjahr 1990 wählten die Bürger der DDR die Wiedervereinigung mit der BRD – einem „bürgerlichen“ Land. 25 Jahre später lässt sich die Frage stellen: Wie bürgerlich sind wir geworden? Welche Hoffnungen, Träume, Illusionen waren mit dieser Wahl verbunden und was hat sich davon eingelöst? Welche Werte verbinden wir heute mit dem Begriff des Bürgers? 22 Leistungsfähich, begehrlich, reichlich – die Postbank wirbt derzeit am radikalsten mit der Verlockung zu Egoismus, Eigennutz und Abgrenzung. Soziale, altruistische oder auch nur solidarische Gedanken halten einer strengen Wirtschaftsprüfung nämlich nicht stand: Unterm Strich zähl ich. Viele Bewohner der ehemaligen DDR, in welcher einerseits der Begriff Solidarität von der Staatsmacht usurpiert wurde und in der es andererseits ein ausgeprägtes Netz von „Beziehungen“ gab, innerhalb derer man sich gegenseitig über die Widrigkeiten des sozialistischen Alltags hinweg half, haben bis heute das Gefühl, hier sei das Wir-Gefühl stärker als „im Westen“, pflege man ein solidarisches Miteinander. Eine im Mai 2014 vorgestellte Studie der Bertelsmann-Stiftung entwirft jedoch ein anderes Bild: Dieser Studie zufolge ist der gesellschaftliche Zusammenhalt in den alten Bundesländern durchweg stärker als in den neuen. Zu den neun Faktoren, mit denen das Forscherteam gesellschaft lichen Zusammenhalt ausmachte, gehören etwa Vertrauen in Mitmenschen und Institutionen, Solidarität und Hilfsbereitschaft, soziale Netze oder Akzeptanz von Menschen mit anderen Wertvorstellungen und Lebensweisen – gerade in letzterem Punkt gebe es in den neuen Bundesländern noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Aber es wird auch deutlich: Wirtschaftskraft, Wohlstand, Urbanität und Demografie sind entscheidende Faktoren für den Zusammenhalt. Es gibt also starke Argumente dafür, den Slogan der Postbank mit Vorsicht zu genießen und auch im Osten Deutschlands für den Gemeinsinn zu werben. Es leuchtet wohl unmittelbar ein, dass Kulturabbau das Letzte ist, was in einer solchen Region gebraucht wird. Theater als kollektive Erfahrung setzt dem Ich der Konsumwelt ein WIR entgegen. Als Publikum werden Privatleute Staatsbürger – diesen Sinn hat die bürgerliche Öffentlichkeit – und in diesem Sinne versteht etwa Jürgen Habermas auch die Aufgabe der Bürger: sich äußerlich so zu verhalten, als ob sie innerlich freie Menschen wären. Vielleicht ständen dann der Zuschreibung „bürgerlich“ wieder andere Attribute zur Seite: verantwortlich, nachhaltich, fürsorglich. Sascha Löschner, Chefdramaturg 23 Nichts nützt dem Staat so wie die Musik. Hor st Ku pich Operndirektor {Musiktheater} I n es Lor en z Projektleiterin auf der Gorch Fock I im Hafen von Stralsund 24 Jean Baptiste Molière aus „Bürger als Edelmann“ Musiktheater Musiktheater 25 Für den Jägerburschen Max steht alles auf dem Spiel. Wenn er die Tochter des Erbförsters Kuno heiraten möchte, muss ihm der traditionell dafür verlangte Probeschuss gelingen. Max ist sonst der beste Schütze. Doch seine große Liebe zu Agathe und die Angst, im entscheidenden Moment zu versagen, lassen ihn unsicher werden. So wird er zur leichten Beute des Jägerburschen Kaspar, der ihn überredet, in der Wolfsschlucht immer treffende Freikugeln zu gießen. Damit liefert er Max an Samiel, den Schwarzen Jäger, aus. Doch der Pakt mit dem Teufel hat es in sich: Max verliert sich im Leichtsinn, und Agathes böse Vorahnungen scheinen nicht mehr unbegründet … Der Freischütz Leid oder Wonne , beides ruht in deinem Rohr! Musikalische Leitung: Golo Berg Inszenierung: Horst Kupich Bühne und Kostüme: Christopher Melching Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber Libretto von Friedrich Kind 26 Carl Maria von Webers „Freischütz“ gilt bis heute als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Die Wahl des Sujets und die atmosphärisch verdichteten Klänge der Partitur trafen den Nerv seiner Zeit und ließen das Werk schnell zur Nationaloper avancieren. In ihr fand das junge bürgerliche Deutschland Stimme und Ausdruck. Die Schauplätze sind nicht mehr Kirchen oder Ritterburgen, sondern das Försterhaus und die Schenke. Doch Webers „Freischütz“ ist fern aller Idyllik. Die Handlung spielt in den Wirren der Nachkriegszeit. Verlust und Entbehrung lassen die Sehnsucht nach Recht und Ordnung übergroß werden. Wie leicht werden in solchen Zeiten Traditionen und Rituale zu Werkzeugen der Ausgrenzung. Es ist nicht alles romantisch im deutschen Wald. Premieren Stralsund: 11. Oktober 2014 (Großes Haus) Greifswald: 18. Oktober 2014 (Großes Haus) Musiktheater 27 Die Eh’ macht dann erst SpaSS der Frau, gehorcht der Mann genau … Der Bettelstudent Operette in drei Akten von Carl Millöcker Libretto von Friedrich Zell und Richard Genée nach der Komödie „Fernande“ von Victorien Sardou Einen Schlag mit dem Fächer musste Ollendorf hinnehmen, und das vor allen Ballgästen! Dabei hatte er die schöne polnische Komtesse Laura Nowalska doch nur auf die Schulter geküsst. Der sächsische Oberst ist gekränkt und sieht sich in seiner männlichen Ehre verletzt. Die stolze Laura hat einen Besseren verdient? Na, den kann sie haben! Auf Rache sinnend, führt Ollendorf den mittellosen Studenten Symon – als Fürsten ausstaffiert – in die feine Gesellschaft ein. Der Gräfin Palmatica kommt er gerade recht, schließlich nagen sie und ihre beiden Töchter schon seit langem am Hungertuch! Und Laura? Sie lässt sich den Kopf verdrehen – und verliebt sich nicht nur in den „Fürsten“, sondern schließlich in den Menschen Symon. Damit hatte Ollendorf nicht gerechnet. Am Ende muss er gar noch mit ansehen, wie seine eigene Macht durch die Intrige ins Wanken gerät … Vor nicht ganz historisch wahrem Hintergrund entspinnt sich die heiter-revolutionäre Handlung des „Bettelstudenten“ im unter sächsischer Fremdherrschaft stehenden Krakau zur Zeit Augusts des Starken. Millöckers Musik sprudelt vor einer Fülle reizender melodischer Einfälle, von denen nicht nur Symons Loblied auf die schönen Polinnen „Ich knüpfte manche zarte Bande“ und Ollendorfs Couplet „Schwamm drüber“ volkstümlich geworden sind. Ein klassisches Meisterwerk der Wiener Operette. Fa bi a n Prok e i n Schauspieler R en é VoSS Passant auf dem Markt Greifswald Musikalische Leitung: Henning Ehlert Inszenierung: Horst Kupich Bühne und Kostüme: Ella Späte Premieren Greifswald: 29. November 2014 (Großes Haus) Putbus: 10. Dezember 2014 Stralsund: 19. Dezember 2014 (Großes Haus) 28 Musiktheater 29 Lohengrin Spielzeit 2013/14 In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szczecinie 30 Musiktheater Musiktheater 31 Die kleine 6+ Nixe Rusalka Kinderoper nach Antonín Dvořák Libretto von Jaroslav Kvapil Deutsch von Bettina Bartz und Werner Hintze In einer Bearbeitung für das Theater Vorpommern Ich suche sehnlichst dich, mein Glück , mein Märchen! Aya ko Nomu r a Tänzerin Elevin Julia im Ballettsaal des Theaters Greifswald Rusalkas Vorstellungen von e hrlicher, tiefempfundener Liebe sind nur allzu menschlich. Doch sie ist eine Nixe! Nixen bleiben gewöhnlich unter ihresgleichen. Kein Mensch bekommt sie je zu Gesicht. Rusalka jedoch hat sich in den Prinzen verliebt und würde alles dafür tun, um ihm so nah zu sein wie möglich. Sie opfert das Wertvollste, das sie besitzt, ihre Stimme, und lässt sich von der Hexe Ježibaba in eine junge Frau verwandeln. Am Anfang scheint es, als würde sich nun Rusalkas Wunsch erfüllen: Der Prinz verliebt sich in sie und nimmt sie mit auf sein Schloss. Doch, o weh! Die fremde Fürstin macht dem Prinzen schöne Augen und dieser verliert Rusalka, die stumm ist wie ein Fisch, bald aus dem Sinn. Was nun? Kann Ježibaba noch einmal helfen? Mit freundlicher Unterstützung des Meeresmuseums Stralsund 32 Musiktheater Wenngleich sich Dvořáks Werk in puncto Harmonik, Instrumentation und Form an den Errungenschaften der deutschen Romantik anlehnt, so gewinnt er in dem nationalen Stil seiner klangüppigen Tonsprache sowie in Melodik und Rhythmik ein starkes Eigenprofil. In einer eigens für das Meeresmuseum arrangierten Singspielfassung kommen Kinder und ihre Familien dem Lebensraum der kleinen Nixe Rusalka ganz nahe. Musikalische Leitung: Egbert Funk Inszenierung: Elisa Weyl Bühne und Kostüme: Christopher Melching Premiere Stralsund: 26. Februar 2015 (Meeresmuseum) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 33 Seh’ ich nur den Glanz des Goldes, fühl’ ich Wunder in mir geschehen. Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) Opera buffa von Gioachino Rossini Libretto von Cesare Sterbini nach der Komödie von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Es tut sich etwas im nächtlichen Sevilla. Graf Almaviva ist auf der Jagd. Getarnt als armer Student Lindoro will er die junge Rosina erobern. Mit Charme, Sportsgeist und eigens bestellter Musik findet er sich unter ihrem Fenster ein. Keine schlechte Wahl, die der Graf da getroffen hat, denn Rosina ist jung, schön und reich – und eben aus diesem Grund will auch Rosinas Vormund B artolo sie so schnell wie möglich heiraten. Konkurrenz belebt das Geschäft und ruft gewiefte Helfer auf den Plan: Bartolo findet in Basilio einen gleichgesinnten Intriganten und Almaviva legt sein Begehren – und ein ansehnliches Sümmchen – in die Hände des gerissenen Figaro. Das Spiel beginnt und nimmt schnell Fahrt auf. Jeder übervorteilt jeden und mit einem bisschen Glück halten eben geschlossene Bündnisse gerade bis zur nächsten Arie. Mitgerissen von der rasanten Musik Gioachino Rossinis jagen alle ihrem Ziel nach: der Freiheit, der Liebe und dem Geld. Da bleibt keine Zeit für große Liebesschwüre. Verzeihlich, denn was man stattdessen erhält, ist ein Werk voll hintergründig absurdem Humor, respektlosem Temperament und atemberaubender Musik – Rossini vom Feinsten. T hom a s R et t enst e i n e r Sänger St e f f en Pr euss in dessen Autowerkstatt Crashmobile Stralsund Musikalische Leitung: Golo Berg Inszenierung: Susanne Knapp Bühne und Kostüme: Jakob Knapp Premieren Greifswald: 7. März 2015 (Großes Haus) Stralsund: 21. März 2015 (Großes Haus) Putbus: 27. März 2015 34 Musiktheater 35 KLAUS – Ein Stadtprojekt Così fan tutte Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte In deutscher Sprache Dem Liebenden lähmt Gott Amor alle Glieder Perfekte Harmonie im Doppelpack: Für die Schwestern Dorabella und Fiordiligi gibt es nur noch Ferrando und Guglielmo, ewige Liebe und ewige Treue. Doch ewig ist nichts auf der Welt – schon gar nicht die Liebe. Und so stellt Don Alfonso gleichermaßen spöttisch wie philosophisch die These in den Raum, dass Frauen nicht treu sein können. Ferrando und Guglielmo sind zum Antritt des Gegenbeweises bereit und beginnen nun in aberwitzigen Verkleidungen sich der Freundin des jeweils anderen zu nähern. Was als frivoles Abenteuer beginnt, schlägt schnell um in ein Spiel mit dem Feuer. Der Boden unter den Füßen der Protagonisten beginnt zu schwanken, Liebe, Treue und Vertrauen müssen neu gefunden, neu definiert werden. Die alte Ordnung ist außer Kraft gesetzt. Mozart komponierte im Revolutionsjahr 1789 mit „Così fan tutte“ seinen ganz eigenen Sturm auf die Bastille und stellt damit bis heute erfolgreich alle vermeintlich feststehenden Werte in Frage. In der Liebe und im Krieg ist eben alles erlaubt. Musikalische Leitung: GMD Golo Berg Inszenierung: Horst Kupich Bühne und Kostüme: Christopher Melching Premieren Stralsund: 25. April 2015 (Großes Haus) Putbus: 16. Mai 2015 Greifswald: 23. Mai 2015 (Großes Haus) 37 36 Musiktheater Musiktheater Die Menschen, nicht die Häuser machen eine Stadt aus, sagt ein altes Sprichwort. Es sind die Bewohner Greifswalds, ihr Zusammenleben, ihre Anschauungen, Sehnsüchte, Wünsche und Ängste, die Greifswald zu einer lebendigen Stadt machen. Gemeinsam mit den Einwohnern der Stadt Greifswald möchten das Musiktheater ensemble des Theaters Vorpommern und Thomas Putensen in dieser Spielzeit in Musik fassen, was in Worten vielleicht nicht, nicht mehr oder noch nicht auszudrücken ist. Es ist die Geschichte eines Greifswalders, der in dieser Stadt geboren wurde, dort gelebt hat und dort erschlagen wurde. Die Rede ist von Klaus Gerecke. Sein gewaltsamer Tod im Jahr 2000 hat große Anteilnahme und Bestürzung in der Bevölkerung hervorgerufen. Viele Greifswalder werden sich sicher noch an „den Kläuser“ erinnern – er prägte das Stadtbild. Doch was ist geblieben? Wer war Klaus Gerecke? Heute erinnert eine Gedenk tafel an den Tag seines Todes, aber wie hat er gelebt? Geplant ist eine vielstimmige Aufführung mit authentischen Erinnerungen, in der das Musiktheater ensemble, eine Band und die Bürger der Stadt einem Greifswalder Leben musikalisch nachspüren. Musikalische Leitung: Thomas Putensen Inszenierung: Henriette Sehmsdorf Bühne und Kostüme: Svea Schiemann Premiere Greifswald: 12. Mai 2015 (Alte Mensa) für Greifswald 37 R a l f Dör n en Ballettdirektor und Chefchoreograph Verloren sei uns der Tag, wo nicht einmal getanzt wurde! {Ballett} Friedrich Nietzsche R ic a r da L a nge Marktfrau und Fischverkäuferin vom Fischhandel Lange aus Usedom auf dem Markt in Greifswald 38 www.facebook.com/happygreifswald Ballett Ballett 39 IN LOVE Serenade / Carmen In Koproduktion Ballettabend von Ralf Dörnen Musik (vom Band) von Leonard Bernstein und Rodion Shchedrin / Georges Bizet Liebe ist es ja ohnehin, worauf all mein Philosophieren zuletzt hinausläuft. S okrates in P latons G astmahl Nach der feierlichen Uraufführung im Rahmen der Festspiele MecklenburgVorpommern 2014 mit dem weltbekannten lettischen Geiger Gidon Kremer und seiner Kremerata Baltica übernimmt das BallettVorpommern den zweiteiligen Abend „In Love“ nun als Premiere in die neue Spielzeit. Den Anfang macht Leonard Bernsteins „Serenade nach Platons Symposium“, die sich mit lyrischer Eleganz und jazziger Dynamik an das berühmte, gleich namige literarische Gastmahl zu Ehren des Eros anlehnt. Überschrieben mit den Namen der Originalredner, spüren die musikalischen Sätze den unterschiedlichen philosophischen Darstellungen des Wesens der Liebe nach und werden dabei durch das immer wiederkehrende Thema der Solovioline miteinander verbunden. Auch die vielgestaltigen choreographischen Zwiegespräche drehen sich an der festlichen Tafel allesamt nur um das eine begehrenswerte Zentrum: die geheimnisvolle Schönheit in Rot. Im zweiten Teil des Abends erklingt Rodion Shchedrins Carmen-Suite, ein Arrangement der Bizet-Oper für Ballett. Während die moderne Instrumentation mit Klängen von Marimba bis Kuhglocke dem Publikum eine völlig neue Hörperspektive auf die eingängigen Melodien eröffnet, bricht der Tanz die vielfach inszenierte Geschichte auf den Konflikt der beiden Hauptfiguren herunter. Gedoppelt durch fünf Paare erleben die freiheitsliebende Carmen und der ihr leidenschaftlich verfallene Don José eine ausweglose Beziehung, die von Beginn an den Hauch des Todes im Nacken spürt. Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen Bühne: Hans Winkler Kostüme: Ralf Christmann Premieren Greifswald: 8. November 2014 (Großes Haus) Stralsund: 13. Dezember 2014 (Großes Haus) Putbus: 27. Februar 2015 40 … der Himmel, diese Leere ... Spielzeit 2013/14 Ballett 41 42 Ballett Sunset Boulevard Spielzeit 2013/14 43 … eine ganze R eihe von J ungmädchen - erinnerungen wurden in ihrer S eele geweckt, und das Leben stand fü r einen Augenblick in all seinen lichten , vergangenen Freuden vor ihr … Anna Karenina Ballett von Ralf Dörnen frei nach Lew Tolstoi Musik von Mieczysław Weinberg Wagon für Wagon ziehen die Erinnerungen an ihr vorüber, wie verloren geglaubte Momentaufnahmen des Lebens. Ein letzter Atemzug, ein letztes Aufbegehren. Bis Vergangenheit und Gegenwart unter den schweren, erbarmungslos über sie hinweg tobenden Rädern für immer begraben werden. Der freiwillige Tod der Anna Karenina im Moskauer Bahnhof ist eines der großen Bilder unserer Literaturgeschichte, denn auf faszinierende Weise spiegelt es den Verlauf dieses berühmten Schicksals, das ebendort seinen Anfang nahm: Auf dem gleichen Bahnsteig begegnet die attraktive, unglücklich verheiratete Anna einige Jahre zuvor dem jungen Grafen Wronski und entdeckt in ihm all das, was ihr die eigene Ehe vorenthält; dort erwacht in ihr eine unstillbare Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung, für die sie bereit ist, mit jeglicher Konvention zu brechen und den Ausschluss aus der Gesellschaft zu riskieren. Sogar ihren Sohn setzt sie für ein Bedürfnis aufs Spiel, das im ausgehenden 19. Jahrhundert noch längst keine Legitimität besitzt. Und doch geht sie letztlich nicht am äußeren Druck zugrunde, sondern am inneren Konflikt mit sich selbst. Während das Leben dieser einst so stolzen Frau zunehmend entgleist, tastet sich ein deutlich jüngeres Familienmitglied, die 18-jährige Kitty, nur zaghaft an die Liebe heran und erfährt in ihrer sehr viel ruhigeren Zweisamkeit mit dem Gutsbesitzer Lewin schließlich vollkommene Erfüllung – eine gegenläufige Parallelhandlung, die dem feinsinnig gezeichneten Drama der Anna Karenina erst seine eigentliche Tiefe verleiht. L i ubov Be lotse r kovsk aya Sängerin Ok sa na F r i tz Inhaberin der Boutique „Glamour Mode“ in der Ossenreyerstraße in Stralsund Um die vielschichtigen Erzählstränge und Charaktere an einem Abend ohne Worte greifbar zu machen, wird das BallettVorpommern dieses Meisterwerk von Lew Tolstoi nicht als lineare Geschichte nachvollziehen, sondern als Rückblende ineinander verwobener Handlungsfragmente inszenieren. Musikalische Leitung: Henning Ehlert Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein Premieren Stralsund: 31. Januar 2015 (Großes Haus) Greifswald: 21. Februar 2015 (Großes Haus) Putbus: 19. April 2015 44 Ballett Wir danken dem Produktionssponsor 45 TanZZeiT 2015 Zwei zeitgenössische choreographische Uraufführungen Wenn nach dem Jahreswechsel im Ballettsaal des Theaters Vorpommern klassisch ausgebildete Tänzerinnen und Tänzer mit einem Mal intensiv in zeitgenössische Bewegungssprachen eintauchen und die Vielfalt physischer Ausdrucksmöglichkeiten erproben, dann ist es wieder soweit für die TanZZeiT. Gemeinsam mit zwei internationalen Choreographen aus der Freien Szene wird sich das BallettVorpommern auf die Suche nach neuen Ästhetiken begeben und dabei nicht nur zwei fremde Handschriften entdecken, sondern vor allem auch das Potential seiner eigenen kreativen Impulse – „eine Kooperation, von der alle Beteiligten nur profitieren können“, wie es in der Internationalen Fachzeitschrift „tanz“ lautet. Ungewohnte Erlebnisräume, forschende Neugier und überaus spannende körperliche Begegnungen prägen die TanZZeiT seit 1995 und werden auch in dieser Spielzeit zu ganz unterschiedlichen Stücken inspirieren. Wie schon im letzten Jahr kann auch das Publikum wieder selbst hautnah dabei sein und den zeitgenössischen Tanz am eigenen Leib miterleben. Mehr Informationen zum Workshop finden sich unter der Rubrik Theaterpädagogik. Premieren Greifswald: 2. April 2015 (Hinterbühne) Stralsund: 13. Mai 2015 (Hinterbühne) TanZ ZeiT 2015 46 Ballett TanZZeiT Spielzeit 2013/14 47 An den Federn erkennt man den Vogel. Deutsches Sprichwort {Konzerte} Golo Be rg Generalmusikdirektor 48 Konzerte Ch r i st i n e L a n z Veranstaltungsleiterin im OZEANEUM 49 Spielzeiteröffnungskonzert 2014/15 1. Philharmonisches Konzert Richard Strauss Festouvertüre op. 96 Eine Alpensinfonie op. 64 in Bildern von Tobias Melle Mieczysław Karłowicz „Rapsodia litewska“ Sinfonisches Poem op. 11 Ignacy Jan Paderewski Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Solist: Mika Seifert, Violine Dirigent: GMD Golo Berg 21. Oktober 2014, Greifswald 22. und 23. Oktober 2014, Stralsund Szenen aus der Oper „Manru“ Solisten: Agnieszka Piass, Sopran Pawel Wolski, Tenor 2. Philharmonisches Konzert Leitung: GMD Golo Berg / MD Jerzy Wołosiuk Philharmonisches Orchester Vorpommern Orchester der Opera na Zamku w Szczecinie Music for the Royal Fireworks (Feuerwerksmusik) HWV 351 18. September 2014, 20.00 Uhr Greifswald (Dom St. Nikolai) 19. September 2014, 20.00 Uhr Stralsund (St. Marienkirche) 20. September 2014, 20.00 Uhr Stettin (Hala Opery) Sinfonie d-Moll FWV 48 Georg Friedrich Händel Ferran Cruixent „Focs d’ artifici“ (Feuerwerk) für Schlagzeug und Orchester César Franck Solist: Peter Sadlo, Schlagzeug Dirigent: Elahiu von Erlenbach 2. Dezember 2014, Greifswald 3. und 4. Dezember 2014, Stralsund In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szczecinie Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Gefördert durch das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald 50 Gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit In Kooperation mit der Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern Musiktheater Konzerte 51 3. Philharmonisches Konzert 4. Philharmonisches Konzert Henry Purcell Pjotr Tschaikowskij „The Fairy Queen“ Suite für Streichorchester und Basso continuo „Francesca da Rimini“ op. 32 Edward Elgar Sergej Prokofiew Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Ralph Vaughan Williams Sergej Rachmaninow „Fantasia on a Theme by Thomas Tallis“ für doppeltes Streichorchester Sinfonische Tänze op. 45 Benjamin Britten Solist: Ilya Rashkovskiy, Klavier Dirigent: GMD Golo Berg Variationen und Fuge über ein Thema von Henry Purcell op. 34 Solist: Peter Bruns, Violoncello Dirigent: GMD Golo Berg 11. und 12. März 2015, Stralsund 17. März 2015, Greifswald 14. und 15. Januar 2015, Stralsund 20. Januar 2015, Greifswald 5. Philharmonisches Konzert Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer Sinfonie“ Solist: Christoph Eß, Horn Dirigent: Nicolás Pasquet 7. April 2015, Greifswald 8. und 9. April 2015, Stralsund 10. April 2015, Heringsdorf 52 Konzerte Konzerte 53 Ph i l h a r mon i sch es Orch est e r Vor pomm e r n M i t GM D Golo Be rg und das En t h usi a st enorch est e r vor dem Theater Stralsund 54 Konzerte 55 6. Philharmonisches Konzert Masanori Kato „Legends in the Sky“ - Europäische Erstaufführung Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“ Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Solistin: Yoé Miyazaki, Violine Dirigent: GMD Golo Berg Mit freundlicher Unterstützung von 19. Mai 2015, Greifswald 20. und 21. Mai 2015, Stralsund 25. Mai 2015, Putbus 7. Philharmonisches Konzert Modest Mussorgskij „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Jacques Ibert Divertissement A l ici a Sa n ta m a r í a J i m é n e z Tänzerin Igor Strawinsky Suite Nr. 2 aus dem Ballett „Der Feuervogel“ Ron n y H e i n in dessen An- & Verkauf in der Greifswalder Mühlenstraße Solist: Matthias Kirschnereit, Klavier Dirigent: GMD Golo Berg 9. Juni 2015, Greifswald 10. und 11. Juni 2015, Stralsund 12. Juni 2015, Heringsdorf 14. Juni 2015, Putbus 56 Konzerte 57 Kammer Konzerte 1. Kammerkonzert Herrn von Ribbecks Birnbaum – Ballade trifft Cello Werke von Bach bis Fontane Gregor Szramek, Violoncello Marco Bahr, Rezitation In Kooperation mit dem Neuen Friedhof Greifswald und dem Zentralfriedhof Stralsund 14. September 2014, Greifswald (Friedhofskapelle) 21. September 2014, Stralsund (Friedhofskapelle) 2. Kammerkonzert Der Tod und die Mädchen Musik und Literatur von Beethoven, Claudius, Schubert und Seifert Mika Seifert, Violine Frederike Duggen, Rezitation Thomas Rettensteiner, Gesang und Rezitation David Grant, Klavier 4. Kammerkonzert Barocke Cellofreuden Werke von Bach, Telemann und Pisendel Gregor Szramek, Violoncello 28. Februar 2015, Greifswald (Foyer) 1. März 2015, Stralsund (Foyer) 9. November 2014, Greifswald (Foyer) 16. November 2014, Stralsund (Foyer) 23. November 2014, Putbus 5. Kammerkonzert Im Zeichen der Vier 3. Kammerkonzert Begegnung der Meister Streichquartette von Grieg, Puccini und Smetana Werke von Schubert und Goethe Alexandru Constantinescu, Gesang Nicoletta Ion-Constantinescu, Klavier Anette Gerhardt, Rezitation Mika Seifert, Violine Michael Meyer, Violine Christin Petersohn, Viola Arne Petersohn, Violoncello 2. Dezember 2014, Stralsund (Foyer) 3. Dezember 2014, Greifswald (Foyer) 3. Juni 2015, Greifswald (Foyer) 4. Juni 2015, Stralsund (Foyer) 58 Kammerkonzerte 59 Philharmonic Sonderkonzerte „It’s all about music“ Mit Jocelyn B. Smith, Gesang Philharmonisches Orchester Vorpommern Dirigent: GMD Golo Berg 1. November 2014, Stralsund (Ozeaneum) Weihnachtskonzert Philharmonisches Orchester Vorpommern Opernchor, Kinder- und Jugendchor des Theaters Vorpommern Dirigent: Rustam Samedov 7. Dezember 2014, Stralsund (Großes Haus) 17. Dezember 2014, Putbus 21. Dezember 2014, Greifswald (Großes Haus) Neujahrskonzert „¡ Qué viva España!“ Philharmonisches Orchester Vorpommern Solisten des Theaters Vorpommern Moderation: Katja Pfeifer Moderation und Dirigent: GMD Golo Berg 1. Januar 2015, Greifswald (Großes Haus) 2. Januar 2015, Stralsund (Großes Haus) 3. Januar 2015, Putbus Nordischer Klang Das Eskimobaby Stummfilm mit Asta Nielsen Musik: Rafał Rozmus Philharmonisches Orchester Vorpommern Dirigent: GMD Golo Berg 2. Mai 2015, Greifswald (Großes Haus) 60 Sonderkonzerte 61 Sonderkonzerte Schenkt man sich Rosen … Musical-Operetten-Gala Solisten und Philharmonisches Orchester Vorpommern 28. März 2015, Stralsund (Großes Haus) 15. Mai 2015, Greifswald (Großes Haus) Klangwellen Chorkonzert anlässlich der Sonderausstellung „Zwei Männer – ein Meer“ Pechstein und Schmidt-Rottluft an der Ostsee im Pommerischen Landesmuseum Greifswald Opernchor des Theaters Vorpommern Dirigent: Rustam Samedov 3. Juni 2015, Stralsund (Hansa-Gymnasium) 4. Juni 2015, Greifswald (Pommersches Landesmuseum) 11. Juni 2015, Putbus Konzert zur Bachwoche „Nordische Königsmusiken“ Philharmonisches Orchester Vorpommern Dirigent: GMD Golo Berg 18. Juni 2015, Greifswald (Dom St. Nikolai) A n et t e Ge r h a r dt Sängerin Konzert des Enthusiastenorchesters K at h r i n St e f fa n Lehrerin für Deutsch und Kunst am Hansa-Gymnasium in Stralsund Dirigent: GMD Golo Berg 20. Juni 2015, Stralsund (Großes Haus) 62 Sonderkonzerte 63 Große Kundgebung (500 000) am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz 64 bürgerlIch 65 Offensichtlich spielst du kein Golf. Der Dude aus „The Big Lebowski“ {Schauspiel} T hom a s T i e h l ick e Holzdesigner in der Villa Eden Peene in Gützkow A n dr é Rössl e r Oberspielleiter Schauspiel 66 67 Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen L and? Schneewittchen 4+ Puppenspiel von Ronald Mernitz nach den Brüdern Grimm Eine Königin wünschte sich ein Kind „so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz“. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Nach einem Jahr nahm sich der König eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, aber sie war stolz und eitel und konnte es nicht leiden, dass jemand schöner wäre als sie. Und sie besaß einen wunderbaren Spiegel, der sprechen konnte ... Nach „Dornröschen“ und „Hase und Igel“ ist „Schneewittchen“ das dritte Puppenspiel, das aus dem Märchenschatz der Brüder Grimm stammt und den Kindern den Reichtum und die Vielfalt dieser phantastischen Geschichten nahebringt. Inszenierung: Ronald Mernitz Bühne, Kostüme und Puppen: Christof von Büren Premieren Greifswald: 16. August 2014 (Rubenowsaal) Stralsund: 10. September 2014 (Gustav-Adolf-Saal) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Männerhort Spielzeit 2013/14 68 Schauspiel 69 Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt 3+ Herr Trautsich… Spielzeit 2014/15 Theater von Anfang an für alle von Peter Müller und Oliver Dassing Theater Handgemenge in Koproduktion mit dem Theater Vorpommern Diese Inszenierung ist Annette Wurbs † gewidmet. Peter Müller und Oliver Dassing erzählen eine kleine Schöpfungs geschichte, in der sie naiv und spielerisch die Elemente des T heaters entdecken und den Stoff weben, aus dem es gemacht ist. Das ist ü berraschend, lehrreich und interessant. Aber vor allem spielerisch, lustig, spannend und verblüffend. Theater eben. Am Anfang ist – Nichts. Da kommt Jemand in die dunkle Leere. Er ist da und weiß noch nicht wozu. Plötzlich ist da etwas Helles ... ein Licht. Es will spielen, blenden, sich verstecken und beleuchten. Sein Schein bringt manches zum Vorschein und fällt auf etwas. Ein Vorhang! P lötzlich gibt es ein Vorn und Hinten, ein Drinnen und Draußen und die Luft ist schon fast Theaterluft. Was fehlt noch? Vielleicht ein Kleid, das verkleidet, Wörter, die Sprache werden, ein Ton, der Musik wird, und jemand, der mit dir spielt. Die Welt wird bunt und darüber der Theaterhimmel: nur ein Schnürboden mit Zügen, Scheinwerfern und Lautsprecherboxen. Inszenierung: Jens Finke, Annette Wurbs, Oliver Dassing, Peter Müller Spiel und Kostüme: Peter Müller, Oliver Dassing Musik: Sebastian Undisz Bühne, Licht, Video, Ton: Peter Müller PremiereN: 31. August 2014, Stralsund (Hinterbühne) 13. September 2014, Greifswald (Hinterbühne) Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 70 Schauspiel Schauspiel Gefördert im Fonds Doppelpass der KULTURSTIFTUNG DES BUNDES 71 Gyges und sein Ring Spielzeit 2013/14 72 Musiktheater Schauspiel Musiktheater 73 Sie sind jung , an Ihrer Stelle würde ich auch gehen. Der Turm Nach dem Roman von Uwe Tellkamp Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel Seit seinem Erscheinen 2008 gilt Uwe Tellkamps in buddenbrook‘ scher Manier verfasstes Prosawerk als Roman der „Wende”, der die letzten sieben Jahre der DDR beschreibt. In dem tausendseitigen Gesellschafts panorama zeichnet er das dramatische Geschehen eines in den Untergang taumelnden Gesellschaftssystems. Bis in die kleinsten Strukturen zeigen sich deutliche Zeichen des Verfalls. Der Arztsohn Christian Hoffmann, zu Beginn der Handlung 17 Jahre alt, versucht wie seine Familie, den inhaltsleeren sozialistischen Parolen eine schützende Bürgerlichkeit entgegenzusetzen. Er scheitert an den Quälereien in der NVA. Sein Vater Richard, Leitender Chirurg, hat sich im Sozialismus mit seiner Geliebten ein vermeintlich gutes Leben eingerichtet, aber die Staatssicherheit wird ihn mittels einer lang zurückliegenden Verfehlung erpressen und sein Leben zerstören. Onkel Meno, Lektor in einem renommierten Verlag, ist ein poetischer Beobachter zwischen den Welten der Anpassung und der vergeblichen Auflehnung, hat aber Zugang zum Sperrbezirk der Elitekader. Der Rückzug in den Elfenbeinturm ist im Sommer ’89 nicht mehr möglich, jeder in der Familie muss sich entscheiden, sucht für sich einen möglichen Weg. Auch 25 Jahre nach der „Wende” scheinen die Blicke zurück in ein untergegangenes Land, je nach eigener Erfahrung und Wertung, sehr verschieden. Und so wird „Der Turm“ auch zu einem Prüfstand für die eigenen Hoffnungen und Illusionen im Zusammenhang mit der DDR, ihrem Ende und dem Neuen, das dann begann. F r e de r i k e Dug ge n Schauspielerin M a rt i n De l beck Assistenzarzt für Anästhesie in der Universitätsmedizin Greifswald Inszenierung: André Rößler Bühne und Kostüme: Simone Steinhorst Premieren Greifswald: 2. Oktober 2014 (Großes Haus) Putbus: 5. Oktober 2014 Stralsund: 25. Oktober 2014 (Großes Haus) Wir danken dem Produktionssponsor 74 Schauspiel Schauspiel 75 Den n i s J u nge Schauspieler Dor i s H ä dr ich-E ich hor n Sängerin L a r s Sch w e rt f ege r , Barkeeper im „Humboldt“ im Logenhaus in Greifswald 76 K a i Gude Inhaber der „Gude-Boutique“ im Strelapark in Stralsund 77 Was? Carol , ist das nicht deine Hand? Komödie im Dunkeln Komödie von Peter Shaffer Brindsley Miller scheint die Dinge im Griff zu haben. Kein Wunder, als Bildhauer muss sich auch der härteste Stein seinem Willen fügen. Für diesen Abend aber hat er sich zu viel vorgenommen: Einerseits kommt der Vater seiner verwöhnten Verlobten zum ersten Mal zu Besuch. Andererseits erwartet er einen russischen Millionär, der sich seine Arbeiten anschauen möchte. Viel Stress für den jungen Mann, der alles richtig machen möchte. Zu dumm nur, dass kurz vor Eintreffen des Besuches die Sicherung für das ganze Haus durchknallt. Und während sich die beiden Verliebten durch das Dunkel t asten, das späte Mädchen Miss Funeral ängstlich in die Wohnung stolpert, die Exfreundin telefonisch ihre Ankunft ankündigt, der Untermieter überrascht auf seine „ausgeborgten“ Möbel stößt und der Vater statt seines W hiskys Miss Funerals Bitter Lemon bekommt, dämmert es Brindsley, dass dieser Abend über seine gesamte Zukunft entscheiden wird. Und da taucht der echte Millionär auf und steuert genau auf die offen stehende Bodenluke zu … Den Autor Peter Shaffer kennen wir von seinem kongenialen Mozart-Stück „Amadeus“. „Komödie im Dunkeln“ ist ein Klassiker des Genres g eworden, weil Sie auf einer genialen Spielidee beruht: Alle Figuren auf der Bühne bewegen sich in einer stockdunklen Wohnung, für die Zuschauer ist es jedoch taghell. Nur wenn auf der Bühne eine Taschenlampe eingeschaltet oder ein Streichholz entzündet wird, dimmt das Licht etwas ab – „schwarzer Humor“ auf eine sehr lichte Art! Inszenierung: Jan Jochymski Bühne und Kostüme: Marco Brehmer J u t ta Baum Tagesmutter, Greifswald Premieren Stralsund: 15. November 2014 (Großes Haus) Putbus: 21. November 2014 Greifswald: 13. Dezember 2014 (Großes Haus) 78 C l audi a Lü f t en eg ge r Schauspielerin Schauspiel 79 König 4+ Drosselbart Märchen der Brüder Grimm für die Bühne bearbeitet von Sascha Löschner Ach hätt ich nur genommen den König Drosselbart! Hinterher ist man immer schlauer! Kinder lieben das Märchen um die hochnäsige Prinzessin, der kein Mann gut genug sein kann. Wie sie die Bewerber verspottet! Und den netten Mann mit dem spitzen Bart verlacht die verwöhnte junge Frau auch noch als Drosselbart! Doch der König liebt seine Prinzessin so sehr, dass er ein aufwendiges Erziehungsprogramm startet, um die stolze Königstochter zur liebens- Der mechanische Prinz Spielzeit 2013/14 würdigen und mitfühlenden Frau zu wandeln. Als Spielmann verkleidet bringt er ihr bei, dass man arbeiten muss, um genug zum Leben zu haben. Da kann und will ihr auch der Wind nicht helfen, der noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen hat. Am Ende bekommt der König seine Prinzessin und darf sie noch einmal heiraten – diesmal im Schloss mit einem rauschenden Fest! Das Weihnachtsmärchen für die ganze Familie, wie gewohnt mit stimmungsvoller Musik und in einer fantastischen Ausstattung. Inszenierung: André Rößler Bühne und Kostüme: Simone Steinhorst Premieren Greifswald: 16. November 2014 (Großes Haus) Stralsund: 27. November 2014 (Großes Haus) 80 Schauspiel Schauspiel 81 Jeder nor einen wÄnzigen Schlock Clerks - Die Ladenhüter Spielzeit 2013/14 Die Feuerzangenbowle Komödie nach dem Drehbuch und Roman von Heinrich Spoerl Erstellt von Lutz Keßler Den Film mit Heinz Rühmann kennt fast jeder, und die von der Bowle beschwipste Männerrunde, die beschließt, einen der ihren, der nur von einem Hauslehrer unterrichtet wurde, e ndlich auf die Schule zu schicken. Den entgangenen Spaß will der bereits promovierte Schriftsteller Johannes Pfeiffer (mit drei f) nun nachholen. Auf der keineswegs harten, sondern eher vergnüglichen Schulbank darf er nun seinen bemitleidenswerten schrulligen Professoren haarsträubende Streiche spielen. Im Chemieunterricht von Prof. Crey gibt’s s elbstgemachten Heidelbeerwein, der scheinbar so stark ist, dass die Schüler hemmungslos betrunken werden. Professor Bömmel erteilt hochwissenschaftlichen Physikunterricht („Also, wat is en Dampfmaschin?“) und beim Singen hapert‘s manchmal („Da singt doch einer unrein“). Und dazu gesellt sich das Problem mit der Liebe, denn Pfeiffer ist mit Marion verlobt und verliebt sich jetzt ausgerechnet in die Tochter des Direktors. Erleben Sie diese vergnügliche Filmadaption als besonderes Vorweihnachtsprogramm in den Foyers unserer beiden Häuser – bei Kaffee, Kuchen oder Feuerzangenbowle. Oder besuchen Sie eine der Vorstellungen in einem echten Hörsaal – da macht der Chemieunterricht erst richtig Spaß! Inszenierung und Bühne: Elsa Vortisch Kostüme: Svea Schiemann Premieren Stralsund: 27. November 2014 (Foyer) Greifswald: 3. Dezember 2014 (Universität, Hörsaal) 82 Schauspiel Schauspiel 83 Was zu sagen wäre warum Zeitstück von Oliver Kluck Uraufführung der Autorenfassung „Ich habe noch nie einen Anzug gekauft. Erst bin ich zu jung, um einen Anzug tragen zu können, als ich einen Anzug tragen kann, gibt es keinen Anlass. Hinzu kommt, dass ich mir unsicher bin, ob eine derart festliche Kombination meine Einstellung zu den Dingen angemessen widerspiegelt. Zuverlässigkeit, Seriosität, Loyalität und Vertrauen: alles Eigenschaften, die ich nicht in mir trage. Ich bin nicht bereit, den Leuten, dem Vaterland, irgendeiner Klasse, meiner Vergangenheit oder der Vergangenheit der Eltern zu dienen. Schreiben bedeutet, sich selbst abzuschaffen.“ Oliver Kluck, 1980 geboren in Stralsund, mehrfach ausgezeichnet, an den großen Bühnen Deutschlands gespielt, hat einen poetisch dichten, in den Sprechrollen vielfach gebrochenen Text geschrieben, der in der Wahrnehmung des eigenen prekären Weltverhältnisses seine Herkunft sowohl entlang biografischer Koordinaten als auch in Bezug auf unsere gesellschaftliche Historie untersucht. Entstanden ist ein zuweilen schmerzhaftes, oft zärtlich anrührendes, im Ergebnis aufrüttelndes Bekenntnis zum eigenen Gewordensein, zu einer aus W idersprüchen geformten Identität. Das Theater Vorpommern nähert sich dem Text in seiner ursprünglichen Autorenfassung, nachdem die von den S tädtischen Bühnen Frankfurt am Main realisierte Fassung vom Autor so nicht autorisiert werden konnte. Jörg F. K rüge r Schauspieler Tobi a s Nage l Inhaber eines Reisebüros im Einkaufszentrum Ostseeviertel in Greifswald 84 Inszenierung: André Rößler Bühne und Kostüme: Lisa Rohde Premieren Greifswald: 22. Januar 2015 (Rubenowsaal) Stralsund: 29. Januar 2015 (Gustav-Adolf-Saal) Putbus: 19. Februar 2015 Schauspiel 85 Ich möchte ein einziges Mal in meinem Leben die Herrschaft haben über ein Menschenschicksal . Hedda Gabler Drama von Hendrik Ibsen Eigentlich hat Hedda Gabler einen Wissenschaftler geheiratet, um eine gesicherte bürgerliche Existenz zu erlangen. Doch er ist eine Enttäuschung. Hedda hält den fleißigen Pedanten für einen Schwächling. Als Ejlert Løvborg wieder in die Stadt zieht, in der Hedda lebt, ist die Trostlosigkeit kaum noch zu ertragen. Denn mit Løvborg hatte sie Jahre zuvor eine überspannte, aber intensive Liebesbeziehung. Løvborg steht ein beruflicher Durchbruch auf einem Gebiet bevor, in dem auch Heddas Mann forscht. Eine Konkurrenz- situation entsteht, in die Hedda schicksalhaft eingreift. Mit „Hedda Gabler“ lotet Ibsen einmal mehr die Untiefen der bürgerlichen Existenz aus. Getrieben vom Drang nach Geld und hoher gesellschaftlicher Anerkennung und beherrscht von unterdrückten Leidenschaften gelingt es den Protagonisten Ibsens nicht, den Lebensanspruch auf Glück, Liebe und Sinnerfüllung einzulösen. Auch einhundert Jahre später und in den „blühenden Landschaften“ der postsozialistischen „neuen Länder“ stellt sich die Frage, was sich von den Idealen der bürgerlichen Revolution von 1989 in den Wohn- und Schlafzimmern des Landes eingelöst hat. Jose f i n e Schön brodt Schauspielerin Ast r i d Brü n n e r Künstlerin, An den Fleischerwiesen, Greifswald 86 Inszenierung: N.N. Bühne und Kostüme: Giovanni de Paulis Premieren Stralsund: 6. März 2015 (Großes Haus) Putbus: 13. März 2015 Greifswald: 1. Mai 2015 (Großes Haus) Schauspiel 87 Kein Mensch muss müssen Meier Müller Schulz oder Nie wieder einsam! Eine Geiselfarce von Marc Becker Herr Meier ist einsam. Das Singledasein behagt ihm nicht. Obwohl in der Einraumwohnung nicht viel Platz ist, würde Herr Meier sie gern teilen. Doch mit wem? Herr Meier scheint nicht die richtigen Argumente zu finden, um jemanden von seiner Sehnsucht nach Zweisamkeit zu überzeugen. Also besorgt sich Herr Meier erst eine Pistole und dann eine Geisel. Herr Schulz braucht nicht mehr überzeugt zu werden – eine Pistole ist ein starkes Argument. Herr Meier macht für sie beide Käsebrote mit Gurke. Gurke gehört einfach dazu. Da klingelt Frau Müller. Sie hat Kuchen für ihren neuen Nachbarn gebacken. Sie wundert sich über Herrn Schulz: Warum hat er eine Decke über dem Kopf und steht wie eine Stehlampe in der Ecke? Und die Handschellen – da kann man ja nicht einmal richtig Guten Tag sagen. Aber Frau Müller ist tolerant: Sie weiß, dass Selbstfindung schwer ist. Nathan der Weise Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Jerusalem, zur Zeit der Kreuzzüge: Hier treffen Christentum, Judentum und Islam aufeinander. Während seiner Abwesenheit wurde Nathans christliche Pflegetochter Recha von einem Tempelherrn, der einem christlichen Ritterorden angehört, aus dem brennenden Haus gerettet. Saladin, der muslimische Herrscher Jerusalems, hatte ihn zum Tode verurteilt, dann aber unerwartet begnadigt. Nathan will dem Retter danken, den aber reut die gute Tat, galt sie doch einer Jüdin. Doch Vernunft und geistreicher Witz Nathans und Rechas zeigen ihm, dass sein Weltbild auf Vorurteilen gegründet ist. Er v erliebt sich in das gescheite Mädchen und findet sogleich sein altes Denken bestätigt, denn Nathan will ihm seine Tochter nicht zur Frau geben. Aber der hat andere Gründe, als der Tempelherr denkt. Nathan vermutet eine nahe Verwandtschaft der beiden. 88 Lessing, der herausragende kritische Repräsentant einer von den Idealen der Aufklärung geprägten bürgerlichen Literatur, hat mit Nathan und Recha Figuren geschaffen, die beispielhaft für Vernunft, Freiheit, Menschlichkeit, Toleranz und gegen Vorurteile, Bevormundung und Willkür stehen. Die „Ringparabel“ verkündet das allen Religionen Gemeinsame: Sie müssen sich durch praktische Humanität ausweisen. Inszenierung: André Rößler Bühne und Kostüme: Simone Steinhorst Premieren Greifswald: 21. März 2015 (Großes Haus) Stralsund: 4. April 2015 (Großes Haus) Schauspiel Marc Becker hat einen hintergründigen absurd-komischen Text über die Einsamkeit in der Massengesellschaft geschrieben. Die Selbstermächtigung der Einen führt hier zur Unfreiheit der Anderen – und umgekehrt. So kann die erzwungene Unfreiheit tatsächlich den lang ersehnten Ausbruch aus dem ewigen Trott einer nur noch in Routine erstarrten Existenz bewirken. Lieber eine Notgemeinschaft als gar keine Gesellschaft! Suche Geisel , möglichst männlich, behaart, blond für mich und meine Schwester . Inszenierung: Sonja Weichand Bühne und Kostüme: Tatjana Kautsch Premieren Stralsund: 26. April 2015 (Gustav-Adolf-Saal) Greifswald: 7. Mai 2015 (Rubenowsaal) Schauspiel 89 M a r kus Voigt Schauspieler Ja n Be r n h a r dt Schauspieler M a n u e l a Ge r m a ns und Eck h a r d Hor n k e Leichtathletiktrainer vom HSG Universität Greifswald im Volksstadion in Greifswald 90 F lor i a n e W e r n e r Schülerin, 11 Jahre alt, liebt Opern, im Foyer des Theaters Greifswald 91 Ein Stück von Dir Ein „Creative-Crowdsourcing“-Projekt Wir entwickeln im Internet zusammen mit euch ein Stück zum Spielzeitthema bürgerlIch: Eine Handlungsskizze wird vorgegeben und ihr sollt mitbestimmen. Was genau passiert den Figuren? In welchem Raum bewegen sie sich? Was tragen sie bei sich? Was sind ihre Geheimnisse, Ängste und Hoffnungen? Was ist ihr Lieblingslied? Das Prinzip „Crowdsourcing“ beruht auf der Annahme, dass die kombinierte Intelligenz und Erfahrung einer Gruppe zu besseren Ergebnissen und mehr richtigen Antworten führt als die mögliche Leistung eines Einzelnen. Auch in kreativen Prozessen kann diese Form der Mehrheitsbeteiligung zu spannenden, witzigen und überraschenden Ergebnissen führen. So sind eure Ideen das Material, mit dem unsere Schauspieler und das Regieteam in die Probe gehen. Am Ende könnt ihr vielleicht ein Stück von euch wiederfinden. Ab Oktober 2014 auf unserer Homepage www.theater-vorpommern.de Inszenierung: Susanne Kreckel Premieren Greifswald: 30. April 2015 (Rubenowsaal) Stralsund: 6. Mai 2015 (Gustav-Adolf-Saal) Susa n n e K r eck e l Schauspielerin Ja n Holt en Theaterpädagoge Studententheater StuThe e.V. Franz-Mehring-Straße 48 Greifswald 92 Schauspiel 93 A r m e n K h ach at rya n Tänzer R a l f K a mbe rg Fitnesstrainer im clever fit-Studio in Greifswald 94 A n na Wagn e r Sängerin Ron n y W i t t Kellner im „Goldenen Löwen“ Alter Markt, Stralsund 95 Und erzähl keinem M enschen, dass du soviel Geld bei dir hast. Hörst du, Emil? Emil und die Detektive Musical für die ganze Familie, Musik von Marc Schubring Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg, nach dem Roman von Erich Kästner In Kooperation mit der Montessori-Schule Greifswald „Parole Emil“ heißt es für die jungen Detektive mitten in Berlin, immerhin gilt es, die gestohlenen 140 Mark aufzuspüren. Kein ungefährliches Unterfangen, aber wenn die Kinder zusammenhalten und ihren Kopf einsetzen, werden sie sicher den Dieb zur Strecke bringen. Schließlich ist die Unterstützung durch Gustav mit der Hupe und den Professor und Pony Hütchen höchst professionell. Ob sie den Gauner stellen können? Die Antwort sehen Sie in einer besonderen Inszenierung, weil hier die Erwachsenen im Stück aus dem Schauspielensemble besetzt, die Kinder aber von SchülerInnen der Montessori-Schule-Greifswald gespielt werden. Der Komponist Marc Schubring und der Texter Wolfgang Adenberg haben aus Kästners Klassiker ein Musical für die ganze Familie geschaffen, das voller Abenteuer und Spannung steckt und mit s einen gefühl- und temperamentvollen Songs das Berlin der 1920er Jahre wieder aufleben lässt. „Parole Emil!“ singt man noch sehr lange nach dem Theaterbesuch leise vor sich hin A l e x a n de r F r a n k Z i egl a r sk i Schauspieler Robe rt Sch u l z Werkzeugschleifer, in der Hunnenstraße in Greifswald Musikalische Leitung: Sebastian Undisz Inszenierung: Dirk Böhling Bühne und Kostüme: Manfred Kaderk Premieren Greifswald: 26. April 2015 (Großes Haus) Putbus: 17. Mai 2015 96 Schauspiel 97 Bartleby – Eine Geschichte von der Wall Street nach Herman Melville In Kooperation mit dem Theater Handgemenge Ich möchte lieber nicht! „I would prefer not to.“ Mit diesen schlichten Worten bringt der unscheinbare Kopist Bartleby seinen Arbeitgeber auf die Palme und reüssiert als eine der schillerndsten Figuren der Literaturgeschichte. Bartleby ist ein Hilfsarbeiter, der in einer New Yorker Rechtsanwaltskanzlei Kopierdienste versehen soll. Doch immer öfter verweigert er sich den Aufträgen seines Arbeitgebers, zieht sich zurück und tut – ja, was eigentlich? In den Augen seines Chefs tut er nichts. Aber so einfach hinauswerfen will man ihn auch nicht – zu sanft scheint sein Wesen, zu unbestimmt sein Zögern, zu wenig greifbar seine Verweigerung. Schließlich igelt er sich vollends ein und zieht es am Ende sogar vor, nicht mehr die Kanzlei zu verlassen ... Mit „Bartleby“ hat Herman Melville, der Schöpfer von „Moby Dick“, den Grundtypus des passiven Widerstands geschaffen. Ein friedlicher Verweigerer, der Philosophen wie Giorgio Agamben oder Gilles Deleuze zu Deutungen herausforderte und den die Occupy Wall Street Bewegung zu ihrer Gallionsfigur erkor. In einem spartenübergreifenden Projekt werden ein Opernsänger, ein Tänzer, Orchestermusiker und das Puppentheater Handgemenge ihren ganz eigenen „Bartleby“ kreieren. Inszenierung: N.N. Bühne, Kostüme und Puppen: N.N. Premieren Stralsund: 8. Mai 2015 (Hinterbühne) Greifswald: 30. Mai 2015 (Hinterbühne) Gefördert im Fonds Doppelpass der KULTURSTIFTUNG DES BUNDES 98 Charleys Tante Spielzeit 2013/14 Schauspiel 99 So eine Flasche! Du bist eine richtige Flasche . Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Stück von Edward Albee Das Akademikerehepaar George und Martha kommt angetrunken von einer Universitätsfeier nach Hause. Martha eröffnet ihrem Mann, dass sie noch Gäste erwartet – Nick und seine Ehefrau Putzi – er ein v ielversprechender Dozent: jung, sportlich, ehrgeizig. Nick wirkt wie die Verkörperung des „amerikanischen Traums“, seine Frau Putzi erscheint als naiv-angepasstes Weibchen. Vor ihren zunächst schockierten Gästen setzen Martha und George Szenen eines seit Jahren andauernden Ehekrieges fort. Nick und Putzi werden bald aus ihrer Zuschauerrolle gerissen, voll in den Konflikt der Gastgeber involviert und müssen Stellung beziehen. Verkörpern George und Martha nicht auch ihre Zukunft? Dabei wird das brüchige Fundament ihrer eigenen Beziehung immer deutlicher. Als Nick und Putzi schließlich aufbrechen, bleiben Martha und George ausgelaugt zurück. Nachdem alle Illusionen zerstört sind, besteht vielleicht die Chance für einen neuen Anfang. Edward Albee fragt hier nach den seelischen Kosten, die das S treben nach einem Leben mit sich bringt, das nach außen alle Merkmale gutsituierter Bürgerlichkeit ausstrahlt. Zugleich verabschiedet sich das T heater Vorpommern mit dieser Inszenierung von und verneigt sich vor dem langjährigen Ensemblemitglied Gabriele M. Püttner. Ga br i e l e M . Pü t t n e r Schauspielerin Inszenierung: Arnim Beutel Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening U l r i k e Pa r pa rt Bankkauffrau in der Greifswalder Domstraße Premieren Greifswald: 9. Mai 2015 (Großes Haus) Stralsund: 5. Juni 2015 (Großes Haus) 100 Schauspiel 101 Theater im Klassenzimmer Am gewohnten Ort passiert Ungewohntes. Die Schüler entdecken zwischen Schulbänken und Stühlen, an der Tafel und auf dem Lehrertisch fremde oder bekannte Welten, erfahren lebensechte oder fantastische Geschichten. Die Themen dieser Stücke sind direkt im Schulalltag verortet (z.B. „Klamms Krieg“) oder greifen bewegende Fragen junger Menschen auf: Wie ist das Leben als Star („Gina Lonka“)? Welche Gefühle bringen Abschied, Sterben und Tod („Ein Stern namens Mama“)? Die Stücke vermitteln den Spaß am Abenteuer Lesen („Johnny Hübner greift ein“) oder bieten eine amüsante Englisch-Unterrichtsstunde („Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge“). Unmittelbar im Anschluss an die Vorstellung moderiert die Theaterpädagogin eine Nachbereitung – mal spielerisch, mal als Diskussion – oft beides. Vorbereitungen durch die Schule sind nicht nötig. Die Klassenzimmerstücke können einfach gebucht, die Details im Einzelnen abgesprochen werden. Klamms Krieg Spielzeit 2013/14 102 Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge Spielzeit 2013/14 Theater im Klassenzimmer 103 Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, im Irak oder in Afghanistan, sondern hier, in Europa, mitten unter uns. Die demokratischen Staaten sind zusammengebrochen und faschistische Diktaturen entstanden. Seit Jahren bekämpfen sich Franzosen, Deutsche, Italiener und Griechen. Die Städte sind zerstört, die Wirtschaft liegt brach und nirgends ist es sicher. Es regieren Angst, Kälte und Hunger in Europa. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Protagonist dieser Geschichte, der aus Deutschland stammt. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versuchen er und seine Familie, ein neues Leben zu beginnen. Doch die Versorgungslage ist schlecht, das Lagerleben zermürbend, und er wird von Flüchtlingskindern aus anderen Ländern gemobbt. Weil seine Familie keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er fühlt sich als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenhass. Jeden Tag sehnt er sich danach zurückzukehren, nach Hause. Doch wo ist das? Ja , Krieg! Hier , in Deutschland! Nicht irgendwo weit weg . Hier , bei uns. Krieg: Stell Dir vor er wäre hier. 14+ Klassenzimmerstück von Janne Teller Das Stück erzählt in eindrucksvoller Klarheit von den Schrecken des Krieges, von Flucht und Vertreibung. Durch einen einfachen Perspektivwechsel veranschaulicht es unser Privileg, in Sicherheit und Wohlstand zu leben und fordert auf zu Verständnis, Empathie und Solidarität für Flüchtlinge, Migranten und Verfolgte. Inszenierung: Ronald Mernitz Ab 27. Februar 2015 Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater 104 Theater im Klassenzimmer 105 Klassenzimmerstücke Wiederaufnahmen Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge 12+ Klassenzimmerstück von Thilo Reffert I ch will nach C hanel duften , M ama , nicht nach Frittenfett! Thilo Refferts Stück handelt von der glänzenden Oberfläche der Medienindustrie, ihren großen, heißen Versprechungen und ihren kalten Geschäftspraktiken, den Träumen Heranwachsender, der Kurzlebigkeit m edialer Berühmtheit und dem nachhaltigen Wert von Ausbildung, Familie und Selbstvertrauen. 7+ Ein englisch-deutsches Klassenzimmerstück von Rike Reiniger What a mess! – W ie bitte? Judy spricht kein deutsch und August versteht nur Bahnhof. Aber sie lässt nicht locker und eröffnet kurzerhand ein „Lost and Found Office“. Ein Fundbüro! Unglaublich, was sich in seinem Kinderzimmer alles finden lässt! Judy und August geben sich mit Händen und Füßen und schließlich auch mit ihren Herzen einem wundervollen Spiel hin. So wühlen die beiden in den Dingen, erkunden die Sprache des anderen und räumen auf. Inszenierung, Bühne und Kostüme: Elsa Vortisch Klamms Krieg Gina Lonka 14+ Klassenzimmerstück von Kai Hensel Inszenierung, Bühne und Kostüme: Romy Kuhn Johnny Hübner greift ein 8+ Klassenzimmerstück von Hartmut El-Kurdi U nd jetzt? H am ’ die Piraten gewonnen? Eine furiose Fantasiereise über den Zauber der Vorstellungskraft und die „Gefahren“ spannender Lektüre. Inszenierung: Bernd Plöger Bühne und Kostüme: Christopher Melching Ein Stern namens Mama 9+ Klassenzimmerstück von Karen Susan Fessel, für die Bühne bearbeitet von Antje Siebers S ie reden von K rieg? I ch fü hre ihn seit drei S S ig ahren , und jedes Jahr wird es schlimmer . J Das Leben ist schön , Louise , hat M ama gesagt. Der Monolog von Kai Hensel ist ein spannendes Psychogramm eines gescheiterten Lehrers und eine Studie über Erziehung und die Ursachen von Gewalt in einem von Abhängigkeiten geprägten System. Das Stück nähert sich behutsam den Themen Abschiednehmen und Tod und führt auf einfühlsame Weise vor, dass das Leben neben dem Schmerz des Verlusts unendlich viel Schönes verheißt, das es mit allen Sinnen zu erleben gilt. Inszenierung, Bühne und Kostüme: Sonja Weichand 106 Inszenierung: Oliver Bierschenk Bühne und Kostüme: Christopher Melching Theater im Klassenzimmer 107 Ostsee festspiele 2015 Der Zauberer von Oz Spielzeit 2013/14 108 Die Abrafaxe und das Geheimnis der Zeitmaschine Spielzeit 2013/14 Musiktheater www.ostseefestspiele.de Ostseefestspiele 2015 109 Ein Musical für die ganze Familie Rock Auch 2015 wird das Theater Vorpommern wieder ein Sommerstück p räsentieren, an dem die ganze Familie, Jung und Alt ihren Spaß haben wird. Poetisch, fantasiereich, temperamentvoll, witzig und anrührend wird Sie das Schauspielensemble in eine verzauberte und abenteuerliche Welt führen. Eine große Geschichte, begleitet von unserer Liveband, wird Ihnen einen vergnüglichen Abend bescheren. Die neue Tribüne erlaubt von jedem Platz eine ausgezeichnete Sicht auf das Geschehen, für Pausenbewirtung ist gesorgt, und auch das Ambiente an unseren Standorten wird Sie zusätzlich begeistern. Freuen Sie sich auf unser neues Sommerspektakel. Air Ballett Open Ostsee festspiele 2015 Nach erfolgreichen Zusammenarbeiten im Bereich Oper und Konzert begegnen sich das Theater Vorpommern und die Opera na Zamku w Szczecinie (Oper im Schloss Stettin) während dieser Spielzeit erstmals auch im Tanz. Unter freiem Himmel erobern das BallettVorpommern und das Ballett der Stettiner Oper mit insgesamt 30 Tänzerinnen und Tänzern die Bühne und touren im Sommer 2015 zu verschiedenen Orten in Deutschland und Polen. Gemeinsam mit zwei Choreographen aus beiden Ländern entwerfen sie dabei ein Stück, das genau diese grenzüberschreitende Begegnung zum Thema macht. Musical nach dem Roman von Lyman Frank Baum Musik und Gesangstexte von Harold Arlen und E. Y. Harburg Deutsch von Klaus Eidam „Dass die Inszenierung von Jürgen Pöckel ohne große Experimente auskommt und sich stattdessen nah an der Vorlage hält, ist ein großer Pluspunkt. Nie wurde der Regenbogen schöner besungen als von Dorothy, niemand wünscht sich so rührend Verstand, Herz und Mut wie Vogel scheuche (Johannes Richter), Holzfäller (Alexandru Constantinescu) und Löwe (Thomas Rettensteiner) und niemand freut sich diebischer über den Tod der bösen Hexe als die putzigen Munchkins. Der ,Zauberer von O‘ ist ein Stück, welches durch seine märchenhafte Handlung, seine tollen Melodien, originellen Ideen für die gesamte Familie geeignet ist. Denn ein Stück Oz ist in jedem von uns.“ Welche Situationen und Geschichten ergeben sich, wenn zwei Ensembles mit unterschiedlichen künstlerischen und kulturellen Wurzeln aufeinandertreffen? Wie funktionieren die Proben und wie entsteht überhaupt ein Ballett? Ein spektakulärer Tanzabend über eine Kunstform, die ohne Worte auskommt – mit atemberaubenden Choreographien und mitreißenden Songs aus Rock und Pop. Open-Air-Premiere Stettin: 17. Juni 2015 In Koproduktion mit der Opera na Zamku w Szczecinie Ostsee-Zeitung, 11. Juli 2014 110 Ostseefestsiele 2015 Ostseefestspiele 2015 111 Sör e n E rga ng Schauspieler St e fa n Sta r k Inhaber eines Fahrradgeschäfts in der Anklamer Straße in Greifswald 112 Nat h a n Cor n w e l l Tänzer St e v e n Be h n i sch Doktorand für Pharmazie am Institut für Pharmazie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 113 Pet e r Gest wa Leiter des Theaters Putbus Herzlich willkommen im Theater Putbus! Bi a nc a Sch i l l e r Bäckereifachverkäuferin in der Kruse-Filiale Putbus 114 Wir laden Sie ein, sich in unserem Kleinod klassizistischer Architektur an spannendem Schauspiel, unterhaltsamen Komödien, hochkarätigen Ballettproduktionen, h inreißenden Operetten-, Opern- und Musicalaufführungen und oftmals furiosen Konzerten zu erfreuen. Theater Putbus 115 Route historischer Theater Die historischen Theater Europas sind ein ganz besonderer Teil des gemeinsamen euro päischen Kulturerbes. Ob man sie als Museum für sich entdeckt oder eine Theaterauffüh rung genießt, ob sie der Öffentlichkeit zugänglich sind oder in Privatbesitz: Hier wird die Geschichte Europas in ihrer schönsten Form lebendig. 18. Rügener KABARETT-REGATTA 1.-26. September 2014 Zum 18. Mal treffen sich gestandene Kabarettisten und talentierter Nachwuchs des Genres auf der Insel Rügen und treten in den Wettbewerb um die Gunst des Publikums. www.kabarett-regatta.de Um es so einfach wie möglich zu machen, diesen besonderen europäischen Kulturschatz kennenzulernen, hat PERSPECTIV GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS ausgewählte historische Theater in acht Ländern zu einer „Europastraße der historischen Theater“ verbunden. Diese ist in einzelne Routen unterteilt, auf denen sich jeweils circa 10 Theater befinden, die man bequem in einer guten Woche bereisen kann. Die Theater auf der Deutschlandroute veranstalten seit 2010 eine gemeinsame „Woche der historischen Theater“. Vom 14. bis 25. September kann man darum auch in diesem Jahr Sonder- führungen, Aufführungen und Konzerte in den historischen Theatern erleben. Dies ist normalerweise nicht möglich, da viele historische Theater nicht täglich bespielt werden. Während dieser Woche aber wird eine Vielzahl von Veranstaltungen – Oper, Schauspiel, Konzert, Lesungen und Führungen – angeboten. Ausführliche Informationen unter www.perspectiv-online.org 116 Theater Putbus Ausgewählte Gastspiel-Höhepunkte im Theater Putbus 7. September 2014 Metropoltheater & Bremer Shakespeare Company er s s u b put er t a e h t st herb im Fürstlichen Schauspielhaus zu Putbus Putbus Festspiele 2015 30. Oktober bis 1. November 2014 Vom 04.-27. Mai 2015 ist Festspielzeit in Putbus. Neun Veranstal- Die Tom Waits / Robert Wilson Trilogie Mario und der Zauberer tungen zum Thema „Die Musik Europas“ mit Kammermusik und Sinfonieorchestern sowie dem Bundesjugendballett bilden ein nach Thomas Mann abwechslungsreiches Programm. „Musik im Park“ und ein Kinder- 11. Oktober 2014 artENSEMBLE THEATER Bochum programm gehören traditionell zum Angebot der Festspiele. Othello The Black Rider / Alice / Woyzeck www.putbus-festspiele.de Tragödie von William Shakespeare 30. Oktober bis 1. November 2014 Tom Waits / Robert Wilson Trilogie The Black Rider / Alice / Woyzeck 22. November 2014 Theater Greve, Hamburg Die Brüder Karamasow von Fjodor Dostojewski 29. und 30. Dezember 2014 Anne Folger & Jennifer Rüth Queenz of Piano Ein bisschen Kabarett, ein bisschen Chanson, ein bisschen Witz und Satire verbunden zu einer einzigartigen Bühnenshow 28. Februar 2015 Philharmonisches Sonderkonzert Brandenburgisches Staatsorchester GMD Howard Griffiths 25. April 2015 Klangbilder Klavierabend mit Klaus Sticken 118 Theater Putbus Musiktheater 119 Ope r nchor des T h e at e r s Vor pomm e r n M i t Chor di r ektor RUSTA M SA M E DOV Sch ü l e r u n d L e h r e r des Evangelisches Schulzentrum Martinschule, Greifswald 120 121 Theater pädagogik Das Gehirn des Menschen ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will. (Plutarch) Rein ins Theater! Ran ans Theater! Mitmachen! Teilhaben, beobachten, gestalten, diskutieren, agieren, die Welt auf der Bühne betrachten, die Welt auf die Bühne bringen und neu entwerfen – „bürgerlIch“. Wir laden Sie, egal ob Kind oder Jugendlicher, Student oder Erwachsener, LehrerIn oder SeniorIn ein. Erleben Sie mit uns eine Spielzeit voller neuer Eindrücke, unerhörter Geschichten, spannender Klänge, faszinierender Bilder, Inspiration und Lust am THEATER ENTDECKEN, THEATER SCHAUEN und THEATER SPIELEN! Entdecken Sie auf den folgenden Seiten unser vielfältiges Angebot FÜR ALLE, FÜR SCHÜLER, FÜR LEHRER und FÜR STudierende und klinken Sie sich auch abseits des Zuschauerraums in das Theatergeschehen ein. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, Sie in Ihrer Arbeit zu unterstützen. Wir freuen uns auf spielerische Entdeckungsreisen, in denen wir gemeinsam Theater, Musiktheater, Konzert und Ballettproduktionen erforschen, um dann den Zuschauerraum mit frisch gebackenen Experten zu füllen. Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch, interessante Gespräch, spannende Diskussionen und Ihre Anregungen. Wir freuen uns darauf, mit euch und Ihnen die Bühne zu entern und gemeinsam neue Stücke und Musiken zu erfinden. Wir freuen uns auf spannende Projekte und viel, viel Theater. Gemeinsam das Feuer entfachen! Ihre Theaterpädagoginnen Sabine Kuhnert und Karina-Paula Kecsek 122 FruehlingsErwachen 2.0 Spielzeit 2013/14 Theaterpädagogik 123 Die Neuen stellen sich vor Zwei neue Gesichter in der Theaterpädagogik Karina-Paula Kecsek In Rumänien geboren und in deutschen Theatern aufgewachsen, stand Karina Kecsek nach ihrem Schauspielstudium zunächst selbst viele Jahre auf der Bühne, bevor sie eine Ausbildung zur Theaterpädagogin abschloss. Es f olgte eine Vielzahl von Projekten für Schulen, Kultureinrichtungen und Theater in Deutschland, Rumänien und der Schweiz. Als neue Theaterpädagogin mit Schwerpunkt Schauspiel freut sie sich jetzt sehr auf das Theater Vorpommern. Sabine Kuhnert Die gebürtige W ittenbergerin studierte zunächst Musiktheaterregie, an der HfMT Hamburg, bevor sie sich mit einer theaterpädagogischen Ausbildung der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschrieb. Nach einem Engagement als Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum arbeitete sie als freie Regisseurin und Theaterpädagogin u. a. am Theater Vorpommern sowie als Musiktheaterpädagogin an der Jungen Oper Stuttgart. Ab dieser Spielzeit ist Sabine Kuhnert leitende Theaterpädagogin mit den Schwerpunkten Musiktheater- und Konzertvermittlung. 124 Die Theaterpädago ginnen sind nun gespannt darauf, SIE in Workshops, im Zuschauerraum, bei Gesprächen und beim Proben und Spielen kennen zu lernen. Theaterpädagogik 125 Grenzwandler (Tanz) 1 Theater für alle Theatersamstag Tanzen, singen, spielen: Das Theater öffnet in dieser Spielzeit an vier Samstagen seine Pforten für Familien, Studierende, Junge und Junggebliebene. Zu jeweils neuen Themen werden wir zusammen mit Ihnen und euch selbst aktiv. Anschließend besuchen alle gemeinsam eine Vorstellung. Die Teilnahme ist bei Vorlage der Eintrittskarten für die Abendvorstellung kostenfrei. Theater von hinten – Die Theaterführung im Theater Vorpommern Von der Sperrholzwand zum Bühnenbild, vom Stoffmuster zum Tutu. Was leisten die Werkstätten des Theaters? Was ist ein Inspizient? Wo arbeitet ein Requisiteur? Und was macht eigentlich ein Schauspieler am Vormittag? Das Theater ist groß! Das Publikum sieht stets nur den Haupteingang, das Foyer, den Zuschauerraum und die Bühne. Aber das Theater von hinten ist manchmal fast ebenso spannend, wie das Theater von vorn. Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls planen wir in Zusammenarbeit mit dem offenen Kinder- und Jugendhaus LABYRINTH ein Tanzprojekt, das gemeinsam mit Greifswalder Jugendlichen sowohl nach dem historischen Ereignis als auch nach heutigen Gefühlen der Begrenzung, Einschränkung oder Freiheit fragt. Auf Grenzen wandeln, Grenzen überschreiten, Grenzen verschieben. Kinder- und Jugendchor Stralsund Kinder und Jugendliche haben hier die einmalige Chance, gemeinsam mit professionellen KünstlerInnen auf der Bühne zu stehen und erfahren neben einer fundierten Gesangsausbildung, wie spannend Theaterleben sein kann. Ein Höhepunkt ist beispielsweise die gelegentliche Mitwirkung des Kinderund Jugendchors bei Inszenierungen des Hauses. TanZZeiT: Workshops Den zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Vielfalt erleben: Die Workshops mit unseren internationalen Choreographen bieten euch die einmalige Gelegenheit, egal ob mit oder ohne Vorkenntnis, den modernen Tanz am eigenen Leib selbst zu erforschen sowie exklusive Einblicke in die Probenarbeit der Tänzer zu erhalten. Nehmt diese Erfahrungen anschließend mit in den TanZZeiT-Abend und entdeckt die beiden Urauf führungen auf ganz neue Art und Weise. Workshops für Gruppen (ab 10 Personen) Sie möchten Ihren Vorstellungsbesuch zu einem noch intensiveren Erlebnis machen? Gruppen ab 10 Personen können in Verbindung mit dem Vorstellungsbesuch kostenfrei Workshops zur Vor- und Nachbereitung buchen. Entdecken Sie aktiv die Inszenierungen des Theaters Vorpommern. Erfahren Sie mehr über Interpretationsansätze und Ästhetik und kommen Sie nach der Vorstellung mit uns über das Erlebte ins Gespräch. Mehr Informationen zu attraktiven Rahmenprogrammen, die den Theaterbesuch mit der Gruppe zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen, finden Sie unter THEATER PLUS X auf S. 183 dieses Hefts. Spielclubs Mitmachen! Das eigene Potential erkennen, improvisieren, alle Rollen ausprobieren, neue Menschen kennen lernen, Spaß haben! Dazu laden wir alle spielbegeisterten Menschen jeden Alters, mit und ohne Erfahrung, ein. Theater bietet Freiraum. In ihm gehen wir auf die Suche nach einem lustvollen Zugriff auf die Welt und entwickeln mit eigenen Gedanken, Ideen und Bildern neue Theaterstücke. Und dann: Vorhang auf, Premiere! 126 Theaterpädagogik 127 1 Theater für alle 6. Regionales Theatertreffen n statt, mehr 6. Regio nale Theatertreffe Im Juni 2015 findet das nun zusameich ber en aus dem Amateurtheater das wieder über 20 Spielgrupp n, als nde befi t haf die Gruppen in freier Trägersc ub menführt. Ganz gleich, ob sich elcl Spi ein r ode ultheatergruppe bestehen Verein organisiert sind, als Sch ater The len iona Reg in Vorpommern sind – beim an einem der Theaterhäuser Das en. amm zus ald ifsw auf den Bühnen in Gre treffen 2015 kommen sie alle präsentationen die große Auswahl an Bühnen und m bunte Workshopprogram hkeit gezeigt wieder einer breiten Öffentlic und -Theaterinszenierungen soll werden! ter der ErnstTheter e. V., das Studententhea Der Landesverband Spiel und eiten wieder arb n und das Theater Vorpommer Moritz-Arndt-Universität e. V. Treffen eine em denen Generationen bei dies Hand in Hand, um den verschie Bühne zu geben. M a rga r et Howa r d Tänzerin T hom a s K l i nge r Physiker, wissenschaftlicher Direktor des Projektes W ENDELSTEIN 7-X, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald Für die Anmeldung Ihrer Gruppe oder mehr Informationen wenden Sie sich gern an den Landesverband Spiel und Theater e. V.: Manuela Morlok [email protected] www.spielundtheater-mv.de Telefon: 0 38 31 - 28 07 86 128 Theaterpädagogik 129 2 Theater für Schüler Theater im Klassenzimmer Das Klassenzimmer wird zum Theaterraum. Mit Klassenzimmerstücken, Instrumenten und vielfältigen Workshops besuchen und verzaubern Schauspieler, Musiker und Theaterpädagogen diesen wohlbekannten Ort. Klassenzimmerstücke Wir spielen nicht in der Aula, nicht auf der Bühne, sondern auf Tuchfühlung in Ihrem Klassenraum, in, vor und mit Ihrer Klasse – ein ganz besonderes, intensives Theatererlebnis. Die Jugendzeitschrift S-chiller der Ostseezeitung ermäßigt den Kartenpreis um 50% auf 2,50 € pro Schüler für Klassenzimmer stücke und Orchester mobil. Premiere Krieg: Stell Dir vor er wäre hier 14+ Klassenzimmerstück von Janne Teller St e fa no Fossat Tänzer Ch r i st i a n na Stav roudi s Sprachwissenschaftlerin Wiederaufnahmen Ein Stern namens Mama 9+ Klassenzimmerstück von Karen Susan Fessel, für die Bühne bearbeitet von Antje Siebers Gina Lonka 12+ Klassenzimmerstück von Thilo Reffert Johnny Hübner greift ein 8+ Klassenzimmerstück von Hartmut El-Kurdi Klamms Krieg 14+ Klassenzimmerstück von Kai Hensel Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge 7+ Englisch-deutsches Klassenzimmerstück von Rike Reiniger Nähere Stückinformationen ab Seite S. 108 130 Theaterpädagogik 131 2 Theater für Schüler 2 Theater für Schüler Orchester mobil Musiker des Philharmonischen Orchesters Vorpommern kommen mit ihren Instrumenten in die Schulen und lassen die Schüler live entdecken, wie das Zusammenspiel einer Musikergruppe funktioniert und wie die einzelnen Instrumente klingen können. Sie erzählen Geschichten über ihre Instrumente, die Arbeit als Orchestermusiker und vieles mehr. Murkelkonzert 5+ Ein ganz besonderes Konzerterlebnis für die Allerkleinsten. Musiker des Philharmonischen Orchesters Vorpommern spielen und musizieren mit Gästen eine phantasievolle musikalische Geschichte. Theater entdecken (Schauspiel) Theater ist mehr als Text, es hat verschiedene Formen und Ebenen. Bildsprache, Tonsprache und Körpersprache schaffen eine Kommunikations ebene, die häufig Symbolcharakter besitzt: So kann ein Kostüm, ein Geräusch oder eine Bewegung unter Umständen ebenso viel erzählen wie ein Monolog. In 90-minütigen Workshops entdecken und erproben die Schüler spielerisch einige dieser theatralen Ausdrucksformen. Die Schule des Sehens Bilder erkennen und deuten lernen Was ist Schauspiel? Im Zeitraffer spielend durch die Theatergeschichte reisen Biografisches Theater Jeder Raum ist Bühne des Alltags, alles Leben ist Theater: Wir setzen unsere eigenen Geschichten um! Oper entdecken (Musiktheater) Oper, das ist doch das, wo immer so viel gesungen wird. Wie sich Menschen singend unterhalten können, was ein Orchester dazu zu sagen hat, warum da immer einer so wild mit dem Stock herumfuchtelt und was sonst noch alles zu einer Musiktheatervorstellung gehört, können Schüler in einem 90-minütigen Workshop selbst entdecken und ausprobieren. Am Ende entsteht eine kleine Musiktheaterszene, an der dann alle mitgewirkt haben. 132 Theaterpädagogik Schule im Theater Alles rund um den Vorstellungsoder Konzertbesuch Das Servicepaket für den Vorstellungsbesuch mit der Schule Musiktheater und Schauspiel • Workshops • Theaterführung • Materialmappen • Probenbesuch • Künstlergespräch Mit der Schule ins Schauspiel, ins Musiktheater oder ins Konzert? Wir unterstützen Sie bei der Gestaltung dieses Abenteuers. In Verbindung mit Ihrem Vorstellungsbesuch können Sie nach Verfügbarkeit folgende Bausteine kostenfrei dazu buchen bzw. bestellen: Workshops zur Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs (in der Schule oder im Theater), eine Führung hinter die Kulissen des Theaters und eine Materialmappe mit informativen und praktischen Teilen rund um verschiedene Inszenierungen am Theater Vorpommern. Nach Absprache und Möglichkeit können Sie Ihr persönliches Paket außerdem um einen Probenbesuch und ein anschließendes Gespräch mit einem Mitwirkenden der Produktion (Künstlergespräch) erweitern. Theaterpädagogik 133 2 Theater für Schüler Premierenklassen 2 Theater für Schüler Musiktheater, Schauspiel, Ballett Von der Konzeptionsprobe bis zur Premiere: Die Premierenklasse hat exklusiv die Möglichkeit, den Entstehungs- und Entwicklungsprozess einer ausgewählten Produktion am Theater Vorpommern hautnah mitzuerleben. Sie erlebt in Probenbesuchen die Künstler bei der Arbeit, kann Kostüm, Maske und Bühnenbild noch vor allen anderen (vielleicht sogar in den Werkstätten) sehen, beschäftigt sich in praktischen Workshops intensiv mit der Materie und ist Ehrengast der Matinee und der Premiere. Orchester entdecken Workshops zur Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Konfuzius In der Schule oder im Theater: Workshop zur Vorbereitung des Vorstellungsbesuchs (90 - 120 Minuten) Workshop zur Nachbereitung (45 - 90 Minuten) In einem Vorbereitungsworkshop erschließen sich die Kinder und Jugendlichen durch szenische und musikalische Improvisationen und Ü bungen kreativ das Stück, die Musik, zentrale Themen sowie ästhetische Besonderheiten von Inszenierungen des Schauspiels und des M usiktheaters. Nach dem Besuch des Stückes bietet eine Nachbereitung Raum, das Gesehene und Erlebte zu besprechen, die Inszenierung spielerisch zu reflektieren und offene Fragen zu klären. So viele Instrumente spielen zusammen. Im Orchesterworkshop erkunden die Schüler unter Anleitung eines Theaterpädagogen aktiv die Besonderheiten verschiedener Instrumentengruppen, finden heraus, was ein Dirigent eigentlich tut, was in einem Orchester sonst noch wichtig ist und erforschen die musikalischen Besonderheiten des Werks, das sie anschließend in der Probe erleben können. Mittendrin statt nur dabei! Ausgewählte Proben können die Schüler mitten im Orchester erleben. Sie sitzen mit am Pult und schauen den Profis beim Musizieren über die Schulter. Im Anschluss an die Probe haben sie die Gelegenheit mit einem Künstler direkt ins Gespräch über das Erlebte zu kommen. Dauer: 2,5-3 Stunden. Orchester entdecken kann als Vorbereitung auf den Konzertbesuch kostenfrei oder als einmaliges Erlebnis ohne Konzertbesuch zum Preis von 3 € pro Karte gebucht werden. Ballett entdecken Gespräche Musiktheater, Schauspiel, Konzert, Ballett Wir organisieren für Sie je nach Verfügbarkeit Einführungs- oder Nach- gespräche mit beteiligten DramaturgInnen und KünstlerInnen. Bereiten Sie Ihre Klasse mit einem Gespräch vor oder besprechen Sie im Anschluss an den Vorstellungsbesuch das Erlebte. 134 Konzert Orchesterworkshop und Orchesterprobenbesuch (ab Klasse 5) • zu allen Philharmonischen Konzerten mit GMD Golo Berg • zu Konzerten mit Gastdirigenten in Absprache Schule im Theater Ballett Trainingsbesuch und Minitanzworkshop (ab Klasse 5) Die ganz besondere Begegnung mit dem BallettVorpommern. Ballett sieht federleicht aus, ist aber absoluter Hochleistungssport. Beim Trainings besuch können Schulklassen die Tänzer der Compagnie hautnah erleben und erfahren, wie viel Disziplin, Hingabe und Arbeit im Tanz steckt. Im anschließenden Kurzworkshop wird Tanz durch eigenes Ausprobieren von Bewegungen ganz unmittelbar erfahrbar. (3 € pro Karte) Schule im Theater 135 2 Theater für Schüler Schulprojekte Musik + Musik + ist ein ganz besonderes Konzertformat von Schülern für Schüler. Der Musik wird dabei ein zweites Schulfach gegenübergestellt. Aus den Bezügen beider Fächer zueinander ergibt sich ein spannendes Themen- und Spielfeld, das zur ganz individuellen Gestaltungsgrundlage eines eigenen Konzerts wird. Mit Unterstützung des Theaters Vorpommern entwickelt die Musik + Klasse selbst das Programm für ein Konzert. Musiker des Orchesters spielen, die Klasse moderiert ihr Konzert und die ganze Schule ist zu diesem besonderen Ereignis eingeladen. Vielleicht steht dieses Jahr hinter dem + das Fach Physik, Politik, Sport oder Chemie? Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam ein individuell auf Ihr + Fach zugeschnittenes Projekt. Sinfonie + Schule In dieser Spielzeit planen wir zu einem Konzert des Philharmonischen Orchesters Vorpommern ein besonderes Projekt. Hier wird eine Schulklasse inspiriert von der Musik und den Themen der Werke des Philharmonischen Konzerts selbst kreativ: Es kann gemalt, Musik erfunden und gespielt oder getanzt werden. Die Sinfonie + Schule Klasse hat außerdem die Möglichkeit, eine Probe zu erleben und präsentiert die Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen des Konzertabends. Sie haben Lust bekommen oder möchten mehr erfahren? Melden Sie sich ab sofort in der Theaterpädagogik des Theaters Vorpommern, Stralsund. Kulturwandertag Ein Wander- oder Projekttag im Theater Vorpommern: In Workshops selbst aktiv werden, einen Blick hinter die Kulissen werfen, eine dramaturgische Einführung ins Stück und hinterher ein Vorstellungsbesuch. Nach Absprache stellen wir mit Ihnen ein individuelles Programm für Ihren Wander- oder Projekttag zusammen. Theaterecken Das Erfolgsmodell geht in die nächste Runde: Alle jungen Leute, die in ihrer Schule eine Theaterecke aufbauen oder umbauen möchten, haben unsere Unterstützung. Wie immer findet ihr bei uns Material und Mithilfe bei der Gestaltung Eurer Theaterecken. Und wie immer lohnt sich der Einsatz: Der Förderverein des Theaters „Hebebühne“ e.V. belohnt euch mit Gutscheinen für kostenfreie Theaterbesuche. 136 Theaterpädagogik Theatertreffen Regionales Theatertreffen in Greifswald und Rügener Schultheatertage in Putbus Auch in dieser Spielzeit sind die Theatergruppen der Schulen Vorpommerns wieder eingeladen, die Ergebnisse Ihrer Arbeit zum Schuljahresende beim Regionalen Theatertreffen in Greifswald oder den Rügener Schultheatertagen im Theater Putbus zu präsentieren. Weiter Informationen erhalten Sie bei der Theaterpädagogik des Theaters Vorpommern. Theaterpädagogik 137 3 Theater für Lehrer Theater im Lehrerzimmer Wir kommen zu Ihnen und informieren Sie vor Ort über unseren Spielplan im Theater und für das Klassenzimmer, beraten Sie bei der Auswahl der Stücke für den Theaterbesuch Ihrer Klasse, stellen Ihnen begleitende Angebote und besondere Projekte vor und freuen uns auf den Erfahrungsaustausch. Dazu besuchen wir Sie gerne in einer Lehrerkonferenz, einer Fachkonferenz oder zu einem individuellen Gespräch im Lehrerzimmer. Vorschau für Lehrer A n na Lu i se Bor n e r Schauspielerin Ph i l i pp Wöl l n e r Musikstudent in der Kulturbar Lange Straße in Greifswald 138 Theaterpädagogik Informieren Sie sich noch vor der Premiere über ausgewählte Neuinszenierungen des Theaters Vorpommern. In einer kurzen Einführung stellen wir Ihnen die Besonderheiten des Inszenierungs- und Ausstattungskonzepts, thematische Schwerpunkte der Inszenierung und das Begleitmaterial der Theaterpädagogik vor. Beim Besuch der Generalprobe können Sie sich dann selbst ein Bild machen und im Anschluss mit Beteiligten der Produktion und den Theaterpädagoginnen des Theaters Vorpommern ins Gespräch kommen. 139 3 Theater für Lehrer 3 Theater für Lehrer Fortbildungen für PädagogInnen Unsere kostenfreien, vom Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg Vorpommern (IQMV) anerkannten Fortbildungsangebote richten sich an Lehrer, Referendare, Erzieher, Lehramtsstudenten und alle, die mehr Theater und theaterpraktische Methoden in ihre pädagogische Arbeit integrieren möchten. Lehrerspielplan Fortbildung für LehrerInnen aller Jahrgangsstufen und Schulformen Der Wert und die Wichtigkeit kultureller Bildung sind unbestritten. Gemeinsam mit den Theaterpädagoginnen erkunden Sie in einem 90 minütigen Workshop Möglichkeiten, den Theater-, Opern-, oder Konzertbesuch nachhaltig für die Unterrichtsgestaltung zu nutzen, sich Themen des Lehrplans mal aus einer anderen Richtung zu nähern und was der Mehrwert dabei sein kann. Die anschließende Bühnenshow vermittelt Ihnen einen unterhaltsamen Einblick in das Spielplanangebot des Theaters Vorpommern und im Nachklang freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen. Unterhaltsam. Spektakulär. Spannend. Theater. 27. September, 17.30 Uhr, Theater Greifswald (Treffpunkt Bühneneingang) Materialmappen Mit unseren Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen des Spielplans stellen wir Ihnen schon vor dem Vorstellungsbesuch mit Ihrer Klasse Informationen rund um das Stück und seine Inszenierung am Theater Vorpommern zur Verfügung. Die Materialien enthalten außerdem praktische szenische oder musikalische Übungen und Spiele, Diskussionsvorschläge für Ihre Klasse und weitere Anregungen, die Sie für die vor- und nachberetendende Gestaltung Ihres Unterrichts nutzen können. Die Materialmappen können Sie in Verbindung mit Ihrem Vorstellungsbesuch kostenfrei bei der Theaterpädagogik des Theaters Vorpommern bestellen. Newsletter Lehrerinnen und Lehrer erhalten mit dem Newsletter regelmäßig aktuelle Informationen zu unseren Angeboten und Projekten. Per E-Mail oder über die Homepage des Theaters Vorpommern können Sie den Newsletter kostenfrei abonnieren. Spielleitung Entdecken durch Erspielen. In dieser Workshopreihe erproben wir mit Ihnen gemeinsam ausgewählte Themenbereiche der Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Methoden für die praktische Vor- und Nachbereitung eines Vorstellungsbesuchs mit Ihrer Klasse. Ausgangsbasis ist jeweils ein Stück des Spielplans. In der Spielzeit 2014 / 15 bieten wir folgende Workshops an: König Drosselbart – Vom Märchen zur theatralen Umsetzung 21. Oktober 2014 von 15-19 Uhr im Theater Stralsund Die kleine Nixe Rusalka – Musik und Szene 27. Januar 2015 von 15-19 Uhr im Theater Stralsund Emil und die Detektive – Text in Bewegung 24. März 2015 von 15-19 Uhr im Theater Greifswald Informationen und Anmeldung: Theaterpädagogik des Theaters Vorpommern oder Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg Vorpommern (IQMV). Hinweise zu den Dienstreiseanträgen finden Sie auf der Homepage des IQMV. 140 Theaterpädagogik Theaterpädagogik 141 Theater für Studierende 4 Tanz-Semester In Kooperation mit dem Hochschulsport sollen tanzbegeisterten Studenten künftig regelmäßig klassische Ballettkurse angeboten werden. Freut Euch auf Unterricht von professionellen Tänzern und auf die charmante A tmosphäre unseres Ballettsaals im Greifswalder Theater. Außerdem planen wir Intensivwochenenden, an denen Ihr auch andere Stile wie den Modern Dance kennen lernen könnt. Einfach auf der Homepage der Theaterpädagogik des Theaters Vorpommern oder des Hochschulsports der Uni Greifswald nachschauen. Hospitanzen Theaterinteressierte Studenten können für den Zeitraum einer Produktion – 6 Wochen oder länger – die Arbeit der Theaterpädagogik begleiten. Seid Ihr an der Entwicklung theaterpädagogischer Konzepte interessiert? Möchtet Ihr Eure künstlerischen und kommunikativen Fähigkeiten ausbauen? Wenn Ihr Spaß an schöpferischen Prozessen habt, einen Einblick in die Theaterarbeit gewinnen und dabei eigene Aufgaben übernehmen möchtet, meldet Euch im Theater Vorpommern. Theater für Arbeit Ihr unterstützt das Theater – das Theater beschenkt Euch! Werbung für das Theater in der Uni gegen SIXPACK. Das Theater Vorpommern zeigt durch Euch Präsenz auf dem Campus und Ihr zeigt Präsenz im Theater: Mit dem SIXPACK erhaltet Ihr 6 Tickets für Vorstellungen eurer Wahl. Ihr habt Ideen? Bewerbt Euch mit Euren Vorschlägen! Theatergängerclub Kontakte Stralsund Sabine Kuhnert (Theaterpädagogin) 0 38 31 - 26 46 114 [email protected] Greifswald Karina-Paula Kecsek (Theaterpädagogin) 0 38 34 - 57 22 214 [email protected] Ballett / Tanz Marie Henrion 0 38 34 - 57 22 258 [email protected] Buchung Klassenzimmerstücke und Orchester mobil Marion Tank 0 38 31 - 26 46 104 [email protected] Kinder und Jugendchor Stralsund Rustam Samedov [email protected] Studierende anderer Fakultäten und Jahrgänge kennen lernen und gemeinsam zu tollen Konditionen und mit einem ganz besonderen Extra ins Theater – der Theatergängerclub. Mehr Informationen über die studentischen Ansprechpartner an der Universität Greifswald und der Hochschule Stralsund sowie aktuelle Termine erhaltet ihr über die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern. Hans-Dieter Heuer, [email protected] 142 Theaterpädagogik Theaterpädagogik 143 K i r i l l Kor n i lov Tänzer Se ba st i a n U n di sz Leiter der Schauspielmusik A n dr e a K a mm (links) und Ci n dy Möl l e r (rechts) von der Bäckerei Junge in der Langen Straße in Greifswald 144 Dr . M e d. J ü rgen W ese r Kinderarzt, Greifswald 145 Extras neu! Ballett-Benefiz-Gala Unter der Schirmherrschaft von Dr. Arthur König, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald Die traditionelle Ballett-Benefiz-Gala darf sich in diesem Jahr auf ein ganz besonderes Jubiläum freuen: Längst als feste Größe in der Greifswalder Kulturlandschaft verankert, bittet sie nunmehr zum 15. Mal internationale Tänzer und Tänzerinnen auf die Bühne, um gemeinsam mit dem BallettVorpommern für einen guten Zweck zu tanzen. Der Erlös des Abends, bei dem alle Künstler ohne Gage auftreten, geht dieses Mal an das Behindertenforum Greifswald e.V., welches seit 1990 als Zusammenschluss verschiedener Vereine zentraler Ansprechpartner für Menschen mit Handicap in Greifswald ist. Unterstützen Sie das Behindertenforum Greifswald e.V. mit Ihrer Eintrittskarte und lassen Sie sich von einem hochkarätigen Programm begeistern, das mit Beiträgen vom Staatstheater bis zur Freien Szene faszinierende Einblicke in die Vielfalt der heutigen Tanzszene gibt. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die diese Veranstaltung auch im Jahr 2014 fördern. 22. November 2014, 19.30 Uhr, Theater Greifswald (Großes Haus) Filmclub im KLEX Das Jugendzentrum KLEX hat eine Filmreihe: Immer Dienstagabend präsentieren Vereine oder Bürgergruppen Filme v erschiedenster Couleur – bisher vor allem dokumentarischen oder politischen Charakters. Künftig wird immer am zweiten Dienstag im Monat ein Mitarbeiter des Theaters Vorpommern einen Film zeigen, den er für künstlerisch besonders wertvoll hält und der ihm deshalb besonders am Herzen liegt. So kommen Sie in den Genuss ungewöhnlicher Ausgrabungen und erfahren nebenbei etwas über die filmischen Vor lieben unserer Schauspieler, Sänger, Dramaturgen und Regisseure. Eintrag in einem Kalenderbuch aus Berlin-Pankow 146 Lange Straße 14a, 20.00 Uhr im Klubraum, Eintritt frei Musiktheater EXTRAS neu 147 Kulturbrunch Extras neu! Freiraum Hier werden sich in loser Folge Künstler des Hauses mit einem besonderen Programm oder einer Kunstform vorstellen, die nicht Grund ihres Engagements am Theater Vorpommern ist. Zum Beispiel wird die Soloflötistin Claudia Otto ihre Fotografien im Foyer ausstellen. Der Schauspieler Dennis Junge und Sebastian Undisz (Leiter der Schauspielmusik) werden Lieder von David Gray, dem bedeutenden Songwriter aus Wales, singen. Der Schlagzeuger Matthias Suter wird ein besonderes Liedprogramm vorstellen. Gabriel Antal, Bratschist im Orchester, zeigt Öl- und Acrylgemälde: Landschaftsbilder, Stillleben, Portraits. Die Ankündigung finden Sie im Monatsspielplan des Theaters. Hausmusik mit Thomas Putensen Spielen Sie eigentlich ein Instrument? „Ja“, werden Sie vielleicht sagen, und dann sofort einschränken, „aber nur für den Haus gebrauch …“ Dann wollen wir doch mal sehen, was sich mit Haus(gebrauchs)musik so alles anstellen lässt. Zu diesem Zweck wird sich der Greifswalder Haus- und Hofmusiker Thomas Putensen ans Klavier setzten und gemeinsam mit musikbegeisterten Gästen dem Phänomen „Hausmusik“ nach allen Regeln der Kunst zu Leibe rücken. Da darf improvisiert, gelacht und gelauscht werden, ob Mundharmonika oder Geige, Kamm oder Cornett – hier sind alle Instrumente gleich. Und Sie können bei einem Glas Wein im Foyer mit dabei sein, wenn Thomas Putensen gemeinsam mit seinen Gästen den Beweis antritt, dass Hausmusik nicht länger nur eine Beschäftigung für Höhere Töchter ist, sondern auch ein aufregendes Hobby für wilde Söhne sein kann. Genießen mit allen Sinnen! Bisher konnten Sie die Kombination aus kultureller Darbietung und kulinarischer Ergötzung zur „Soljanka“, unserer After-Work-Lounge, erleben. Aber manchen genügt das nicht! Deshalb entführen wir Sie an 5 Wochenenden in der dunklen Jahreszeit zu einem Brunch der Extra-Klasse. Erleben Sie anspruchsvolle Unterhaltung im Theaterfoyer, begleitet von den geschmackssicheren Darbietungen unseres Theater-Caterers. Es erwartet Sie ein Buffet mit ausgesuchten Köstlichkeiten und ein jeweils für diesen Vormittag zusammengestelltes Programm: etwa die Lesung eines zeitgenössischen Textes oder ein kleines Konzert. Lassen Sie sich überraschen! Die Termine und das jeweilige Programm entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello. Sommernachtsball im Theater In hellen, luftigen Kleidern den Sommer begrüßen und einen Ball erleben, der so ganz anders ist als alle Bälle, die Sie bisher kannten! Für eine Nacht öffnen wir für Sie sonst verschlossene Türen. Entdecken Sie die Welt des Theaters in einem rauschenden Fest! Farbenfrohe Bühnenprogramme, Walzertakt und heiße Rhythmen einer Live-Band erwarten Sie im Zuschauerraum. Ob Themen-Bars im Kulissen-Magazin, ein Kaffee-Plausch in der Maskenbildnerei oder ein Dancefloor in der Probebühne: In dieser Nacht entdecken Sie Ihr Theater mal ganz anders. Großes Gefühl und kleiner Gag, hier findet alles seinen Platz. Was für Bilder hängen eigentlich auf der Galerie? Finden Sie es heraus! Kulinarisch aber heißt es: Ganz nach Belieben! Sie möchten fein à la Carte dinieren? Im Theaterfoyer erwartet der Oberkellner Ihre Bestellung. Sie haben trotz Smoking und Abendkleid nichts lieber als eine zünftige Bratwurst vom Grill – der Frühsommerabend macht’s möglich. Vom kleinen Imbiss bis zur Patisserie-Kreation findet jeder die passende Stärkung für eine heiße Ballnacht. Und wem nach einer kleinen Pause ist: Die Cocktail-Lounge lädt zum Chillen ein, bevor Sie sich wieder ins Ballgeschehen stürzen. Der Sommernachtsball im Theater – der Partytipp des Jahres! Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! 148 EXTRAS neu 30. Mai 2015, Stralsund (Großes Haus) 6. Juni 2015, Greifswald (Großes Haus) EXTRAS neu 149 Studentenparty auf der Bühne Wer gehört auf die Bühne? Genau: Schauspieler. Doch ab und zu tauschen wir (wie auch in der letzten Spielzeit) die Bühne gegen einen Dancefloor, die Schauspieler gegen Studenten und anspruchsvolle klassische Musik gegen einen DJ. Und Studenten, die sonst mit dem Fahrrad durch die Stadt jagen, sich durch Vorlesungen quälen und um einen Sitzplatz in der Mensa kämpfen müssen, können endlich wieder Spaß haben, tanzen, trinken, singen und gut gelaunt, überglücklich und losgelöst sein. Auf unserem Dancefloor ist alles erlaubt: Ob Gangnam Style, wilder Hüftschwung oder unkontrolliertes Umherwuchteln mit den Armen – ihr erhaltet keinen Punktabzug. Eingeladen sind alle Studenten die Lust auf Feiern haben – also Alle! Auf der Hinterbühne in Greifswald, zusammen mit dem Club 9! Benötigte Materialien für dieses Experiment: 3€ Eintritt, Studentenausweis, Feierlaune. Theatersport-Improvisations-Show Extras A-Z Der Blick hinter die Kulissen Theatersport ist Improvisationstheater auf sportlichem Hochleistungsniveau. Hier entstehen die Szenen ohne Drehbuch, ohne vorherige Absprachen, ohne Teleprompter oder Hilfe vom Souffleur. Zwei Teams kämpfen gnadenlos um die Gunst des Publikums. Nichts ist vorher abgesprochen. Alles wird auf Zuruf der Zuschauer spontan improvisiert. Und doch gibt es bestimmte Regeln für das Zusammenspiel; der Ablauf des Abends hat einen festgelegten Rahmen. Beim Theatersport entscheiden die Zuschauer nach jeder Szene über Sieg oder Niederlage. Ein Schiedsrichter wacht über das Geschehen und vergibt Strafpunkte, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Am Ende triumphiert das Team mit den meisten Punkten – und das Publikum hatte seinen Spaß. Dass es bei diesem Spiel vor allem unterhaltsam zugeht, zeigt die steigende Beliebtheit dieses Genres: In vielen deutschen Städten steht der Theatersport regelmäßig auf dem Programm. Zeit für einen Fitnesstest am Theater Vorpommern – wem geben Sie Ihre Stimme? Kennen Sie die wichtige Funktion des Eisernen Vorhangs? Haben Sie eine Vorstellung davon, wie viele Menschen an der Entstehung einer erfolgreichen Theaterproduktion beteiligt sind? Wie unersetzlich der Inspizient für den reibungslosen Ablauf jeder Vorstellung ist? Nein? Dann erfahren Sie in unseren Führungen mehr über den Entstehungsprozess einer Inszenierung, die vielen alltäglichen Abläufe eines Theaters, ohne die sich der Vorhang abends nicht heben könnte. Die Bretter, die die Welt bedeuten, dürfen Sie bei diesem Rundgang ebenso betreten wie die Modisterei, die Schneiderei und die Maske. Während des Rundgangs lüften wir auch das eine oder andere Geheimnis, erzählen amüsante Anekdoten und wissenswerte Hintergründe aus dem „Mikrokosmos Theater“, die sonst hinter dem Eisernen Vorhang verborgen bleiben. Einmal im Monat führt Sie ein Theatermitarbeiter auf, neben, über und hinter die Bühne – Spannung garantiert! Eintritt: 3 / 2 €, Treffpunkt: Kassenhalle Dauer etwas 1 bis 1,5 Stunden Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! 150 EXTRAS Neu EXTRAS A-Z 151 Kleines Ballhausorchester des Nordens Der Spaß und die Freude, welche die Akteure des Kleinen Ballhaus orchesters des Nordens bei ihren Konzerten haben, scheint sich 1 : 1 auf das Publikum zu übertragen. Nicht selten wird im Takt geklatscht, mitgesungen oder spontan getanzt. Um diesem Bedürfnis unserer Gäste Rechnung zu tragen, wird künftig auch zum Tanz aufgespielt und zum gemeinsamen Singen aufgefordert. Weiterhin werden Welterfolge aus Oper, Operette, Musical und Film erklingen sowie Evergreens und beliebte Schlager der 30er bis 70er Jahre zu hören sein. Mit Parodie, Witz und Charme führen die Sängerin Christina Winkel, der Schauspieler und Sänger Sören Ergang und die singende Cellistin Maria Sauer durch das Programm für die ganze Familie. Natürlich wird auch in der neuen Spielzeit in den meisten Veranstaltungen wieder das Kinder- und Jugendballett Vorpommern mit von der Partie sein. Konzerteinführungen Das Wesen des Konzertes ist die Musik. Doch auch das Wort soll nicht zu kurz kommen: Vor jedem Philharmonischen Konzert findet eine Einführung im Foyer statt, bei dem die Konzertdramaturgin und der Dirigent des jeweiligen Abends Hintergründiges, Unterhalt sames und Bemerkenswertes zum jeweiligen Konzertprogramm vorstellen und Sie so auf den Abend einstimmen möchten. Beginn: jeweils 18.30 Uhr. Lampenfieber Lu tz J esse Schauspieler T hom a s Propp KFZ-Meister, Inhaber der Autowerkstatt P&R Autoservice in Greifswald 152 Wer fiebert mit und möchte wissen, welches Konzept die neue Inszenierung prägt und wie Bühne und Kostüme aussehen w erden? Vor jeder Premiere im Großen Haus haben Sie die Möglichkeit, die Matinee bzw. Soiree zu besuchen, in der Regisseure, Dirigenten, Dramaturgen, Bühnen- und Kostümbildner sowie Darsteller vielfältige Einblicke in ihre Arbeit geben und interessante Aspekte der Produktion beleuchten, um Ihre Vorfreude auf die neue Inszenierung zu wecken. EXTRAS A-Z 153 Künstlerlesen In den Stadtbibliotheken Greifswald und Stralsund Wie letztes Jahr stellen die unterschiedlichsten Künstler aus Oper, Schauspiel, Ballett und Orchester ihre Lieblingsbücher der Weltliteratur vor, Bekanntes und Überraschendes, aber immer Texte, die für den Künstler eine besondere Bedeutung haben. Bei einem Glas Wein nehmen wir Sie mit in die Welt unserer „Lieblingsautoren“, und nebenbei lernen Sie Ihr Theaterensemble ganz u nmittelbar kennen. Oben gibt’s Hörbücher zu leihen und unten, im historischen Gewölbekeller, gibt’s das Ganze live. In der Stadtbibliothek Stralsund wurde bereits in den letzten Spielzeiten gelesen, neu dabei ist die Stadtbibliothek Hans Fallada Greifswald. Eintritt frei! Einmal pro Monat in beiden Hansestädten jeweils um 19.30 Uhr Öffentliche Probe „Was? So viel Arbeit für die paar Sätze, die der Schauspieler da aufsagt?“ Immer wieder erstaunt unsere Besucher, wie genau eine Inszenierung gearbeitet sein muss, um zur Premiere zu gelangen. Am Ende sieht es oft ganz leicht und völlig „natürlich“ aus – aber der Weg dorthin ist wochenlange Probenarbeit. Bei einer öffentlichen Probe haben Sie Gelegenheit, einmal in den Entstehungsprozess einer Inszenierung hineinzusehen. Wie kommen s zenische Entscheidungen zustande? Was macht der Regisseur? Welches Mitspracherecht haben die Schauspieler oder Sänger an der Inszenierung? Erleben Sie Theater da, wo es entsteht! Premierenfeier Wenn nach wochenlanger P robenarbeit eine neue Inszenierung geboren wurde und im Applaus der letzte Vorhang fällt, dann haben sich die Künstler nichts mehr verdient, als mit F reunden, K ollegen und dem Publikum auf einen gemeinsam erlebten Theatermoment anzustoßen. Feiern Sie mit unserem Schauspiel-, Musiktheaterund Ballettensemble in angenehmer Atmosphäre und lernen Sie die Beteiligten einmal ohne Kostüm und Maske kennen! Vielleicht kommt dabei ja auch die eine oder andere Anekdote zum Vorschein, die sonst hinter den Kulissen verborgen bliebe ... 154 EXTRAS A-Z Salonorchester Blauer Pavillon und Familie Susanne Küther, Bankkauffrau, Stefan Küther, Maler mit ihrem Kind (links vorn) Salonorchester „Blauer Pavillon“ Es hat sich seinen Platz in den Herzen der Zuhörer erobert: Seit über 200 Vorstellungen ist das Salonorchester „Blauer Pavillon“ nicht mehr wegzudenken aus dem Spielplan des Theaters Vorpommern. Und in dieser Spielzeit wird es auch wieder die bewährten drei Programme geben, die Sie herzerwärmend durch die kältere Jahreszeit begleiten werden. Zunächst wird das Herbstprogramm des Salonorchesters Sie Sturm und Regen vergessen lassen, bevor es auch im Theater Vorpommern zu weihnachten beginnt – mit Vertrautem und Neuem, Musik, Gedanken und Gedichten, mit denen Sie Anette Gerhardt als Moderatorin und Sängerin adventlich einstimmen wird. Evergreens im wahrsten Sinne des Wortes stimmen Sie dann im neuen Jahr auf den Frühling ein. Freuen Sie sich mit dem gesamten Ensemble unter der Leitung von Henning Ehlert auf eine Salon orchestersaison in bewährter Art und mit neuen Programmen. 155 Enthusiastenorchester II Der Brückenschlag ist geglückt. Am 16. Mai 2014 präsentierte sich das Enthusiastenorchester erstmals mit großem Erfolg auf der Bühne des Stralsunder Theaters. Diesem Ereignis hatte man entgegengefiebert. Rund 30 Ärzte, Anwälte, Lehrer, Handwerker – die Reihe der Berufe ließe sich noch lange fortsetzen – hatten an diesem Abend ihr Handwerkszeug gegen ein Instrument vertauscht und präsentierten gemeinsam mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Vorpommern das Ergebnis monatelanger Probenarbeit. Ein Konzert, das sich hören lassen konnte und den Entschluss reifen ließ, das Enthusiastenorchester, das zunächst als einmaliges Experiment begann, fortzuführen. Am 20. Juni 2015 wird daher das Enthusiastenorchester zum zweiten Mal seinen Enthusiasmus und sein Können in einem Konzert im Stralsunder Theater unter Beweis stellen. Die Proben dazu beginnen Anfang 2015. Sind sie ein Amateurmusiker mit Orchestererfahrung, dem es nur bislang an der Möglichkeit gefehlt hat, sein Instrument auszupacken und wieder einmal in einem Orchester zu spielen? Dann werden Sie Teil des Enthusiastenorchesters – die Enthusiasten der ersten Stunde und das Philharmonische Orchester Vorpommern unter der Leitung von GMD Golo Berg freuen sich schon auf Sie! Interessenten melden sich bitte unter [email protected] Jeden Monat je einmal in Stralsund und in Greifswald um 17.30 Uhr im Foyer Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! Stückeinführung Senf dazugeben Wenn es um die Wurst geht, darf der Senf nicht fehlen! Der Senf ist Ihre Meinung. Äußern Sie sich! Zu dem Stück, das wir spielen. Zur Inszenierung. Zu dem Thema, das im Zusammenhang mit dem Stück gerade aktuell ist. Wir möchten mit dem Publikum im Gespräch bleiben. Im Anschluss an viele Vorstellungen bieten Ihnen die stückbetreuenden Dramaturgen, oft unterstützt von Darstellern oder anderen interessanten Gesprächspartnern, diese Möglichkeit des Meinungsaustausches an. Die genauen Termine der Extras entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello! 156 Soljanka Eine After-Work-Lounge der etwas anderen Art Und weiter geht’s mit unserem lockeren, improvisierten Gute-LauneProgramm. Lesung, Gesang, Szenisches, Bestes und Banales, Tiefgeschürftes und Oberflächengesammeltes. Wie in einer Soljanka, alles kann rein, die Mischung macht den besonderen Geschmack. Lieder und Sketche, Gedichte und Kurzgeschichten, musikalische Darbietungen von hochglänzend bis albern, aus dem gesamten Ensemble, und eben nur zu einem Zweck: dass Sie gut unterhalten sind. Und für die Zuschauer gibt’s auch was zu tun und zu gewinnen. Sie dürfen dichten, und dem Gewinner winken zwei Freikarten. Und natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. EXTRAS A-Z Ein Blick ins Lexikon verschafft Ihnen einen ersten Eindruck von dem Stück, das Sie interessiert und liefert wertvolle Hinweise. Doch was ist das Besondere an der Inszenierung, die Sie hier im Theater erleben werden? Seien Sie den anderen Zuschauern mehr als eine Nasenlänge voraus und erhalten Sie einen exklusiven Einblick: Die stückbetreuenden DramaturgInnen geben Ihnen nicht nur Informationen zum Inszenierungskonzept, sondern erzählen Ihnen spannende und witzige Begebenheiten, die für die Auseinandersetzung mit dem Stoff und dessen szenische Umsetzung prägend waren. Die Termine finden Sie in den aktuellen Monatsleporellos – oder können nach Absprache für Gruppen gesondert vereinbart werden. Kontakt: 0 38 34 - 57 22 245 (Frau Tittelfitz-Heidrich) EXTRAS A-Z 157 TANZTENDENZEN 2014 Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Tanztendenzen! Das Festival wurde Anfang der 90er Jahre vom Siemens Kulturprogramm und dem Sozio-kulturellen Zentrum St. Spiritus in Greifswald initiiert, um in einer strukturschwachen Region durch ein innovatives Kulturprojekt beispielhafte zeitgenössische Akzente im Bereich des Tanzes zu setzen, diesen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit das Verständnis für zeitgenössischen Tanz und Performance zu befördern. Das fünftägige Festival ist eine Plattform der Begegnung und des Austauschs für junge KünstlerInnen, die ein eigenes Profil erkennen lassen und auf dem Sprung zur internationalen Szene sind. Viele heute international gefragte Choreographinnen und Choreographen waren in ihren Anfängen in Greifswald während der TANZTENDENZEN zu sehen, darunter Sasha Waltz, Meg Stuart, Xavier Le Roy, Anna Huber, Emio Greco, Antony Rizzi, Alice Chauchat, Christoph Winkler oder Constanza Macras. Das Programm umfasst eine Bandbreite der aktuellsten internationalen Arbeiten, die durch Vorträge, Ausstellungen, Videoarbeiten und Workshops inhaltlich und praktisch vertieft werden. Ab 2014 findet das Festival erstmals als Biennale statt. 21.-25. Oktober 2014 in Greifswald www.tanztendenzen.de Veranstalter Soziokuturelles Zentrum St.Spiritus Theaterförderverein Hebebühne e. V. Theater Vorpommern GmbH Mit freundlicher Unterstützung Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburgvorpommern Medienpartner: 158 Kulturamt der Universitätsund Hansestadt Greifswald LAG Soziokultur MV Stiftung Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft Institut Français / Bureau du Théâtre et de la Danse, Hôtel Galerie EXTRAS A-Z 159 L au r a Cr i st e a Tänzerin M a rco Ba h r Schauspieler A n dr e a s Ot to Musiker im Museumshafen Greifswald 160 M ich a e l Be rge r Kaffeehausbetreiber im Café Marell in der Knopfstraße in Greifswald Musiktheater 161 Ostseebad sellin Insel Rügen Kooperationen der Spielzeit 2014/15 • Brahmsgesellschaft Stralsund e.V. • Caspar-David-Friedrich Institut • Club 9 Greifswald • Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom • Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Lehrstuhl Musikwissenschaft • Fachhochschule Stralsund • Filmclub Casablanca e.V. • Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald • Hochschule für Musik und Theater Rostock • Kabarett Sägefische • Kinder- und Jugendballett Theater Vorpommern • Klex-Jugendzentrum Greifswald Kurverwaltung Sellin • Warmbadstraße 4 • 23.05.2012 18586 Ostseebad16:42 Sellin • Telefon 03 83 03 12Anz-Theater-123x90.Fh10 Uhr Seite 1 - 16 0 • [email protected] • www.ostseebad-sellin.de TheaterVorpommern.indd 1 08.05.14 13:15 Kultur fördern, Künstler unterstützen ... Wir wünschen den Gästen des Theaters Vorpommern eine spannende, unterhaltsame Spielsaison. • Kunstwerkstätten Greifswald • Kreisdiakonisches Werk Stralsund / Rügen e.V. • Musikschule Greifswald • Musikschule Stralsund • Nordischer Klang e.V. • Perform[d]ance • Opera na Zamku w Szczecinie (Oper im Schloß Stettin) • Opernale e.V. • „Plattdütsch Späldäl®“ to Stralsund e.V. • polenmARkT e.V. • Regionale Schule „Caspar-David-Friedrich“ Greifswald • Regionale Schule „Ernst-Moritz-Arndt“ Greifswald • Schul-Theater-Kooperationen • Schul-Theater-Projekt zusammen mit der Montessori-Schule Greifswald und dem Humboldt-Gymnasium Greifswald • StudentenTheater der Ernst-Moritz-Arndt-Universität e.V. (StuThe e.V.) • Theater Handgemenge • Villa-Eden-Peene Gützkow • Vorpommersche Landesbühne Anklam SWS Stadtwerke Stralsund GmbH Frankendamm 7_18439 Stralsund_Telefon 03831/241- 0_Internet www.stadtwerke-stralsund.de 162 • Wallensteintage Stralsund 163 L e a n de r V e i z i Tänzer M ich e l e Aqu i lot to Pizzabäcker Schuhhagen, Greifswald 164 Marina Schmied Tänzerin Da sch a H enSS Ballettlehrerin in Greifswald 165 Ensemble INTENDANZ UND GESCHÄFTSFÜHRUNG Dirk Löschner Intendant und Geschäftsführer Horst Kupich Stellv. Intendant Martina Wienhold Prokuristin Peter Gestwa Leiter Theater Putbus Marketing Ostseefestspiele MITARBEITER/INNEN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG David Adler Persönlicher Referent des Intendanten Sven Bioly Referent Marketing und Disposition Stadthalle Annette Sakuth Greifswald Marion Tank Stralsund Ines Gebler Putbus DRAMATURGIE Dr. Sascha Löschner Chefdramaturg Franz Burkhard Dramaturg Schauspiel Stephanie Langenberg Dramaturgin Musiktheater und Konzert 166 Katja Pfeifer Dramaturgin Musiktheater und Konzert Marie Henrion Dramaturgin Ballett Doreen TittelfitzHeidrich Mitarbeiterin Markus Oehlke Isabell Kraus FSJ Kultur Carlotta Rölleke FSJ Kultur Stralsund Jessica Bladt FSJ Kultur Greifswald THEATERPÄDAGOGIK Sabine Kuhnert Leitende Theaterpädagogin Karina-Paula Kecsek Theaterpädagogin ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING Julia Lammertz Hans-Dieter Heuer Leitung Karina Schulz Stellv. Leiterin Marie Henrion Mitarbeiterin Claudia Rostalski Außenwerbung Michael Hahn Grafik Barbara Braun Gunnar Lüsch Ralf Herzig Fotografie BESUCHERSERVICE UND THEATERKASSE Michèle Sakuth Leiterin Veronika Beer Martina Frenz Delia Hildebrandt Ingelore Marquardt Mihaela-Carmen Moldoveanu Doreen TittelfitzHeidrich Gisela Tober Elke Werdermann Golo Berg Generalmusikdirektor Henning Ehlert Kapellmeister / Studienleiter und Assistent des GMD Egbert Funk Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung David Grant Korrepetitor Michael Struwe Orchestermanager REGIE Horst Kupich Susanne Knapp* Jürgen Pöckel* Elisa Weyl CHOREOGRAPHIE Ralf Dörnen KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Martina Ehlert Chefdisponentin Sabine Lepadatu Leiterin des Betriebsbüros Greifswald SOLISTINNEN Liubov Belotserkovskaya Linda van Coppenhagen Anette Gerhardt Doris Hädrich-Eichhorn Anna Wagner INSPIZIENZ / SOUFFLAGE Vivian Schmidt Chefinspizientin Susan Kaltenbacher Jürgen Meier mit Spielverpflichtung Lothar Nehring Roland Wegner Kerstin Wollschläger SOLISTEN Alexandru Constantinescu Dennis Marr Roger Krebs* Thomas Rettensteiner Johannes Richter Tye Maurice Thomas MUSIKTHEATER UND KONZERT Horst Kupich Operndirektor *Gast REGIEASSISTENZ Stephanie Langenberg Elisa Weyl OPERNCHOR Rustam Samedov Chordirektor Ensemble Sopran Fanny Gundlach Linda Hwa Vera Meiß Doris Nestler Michaela Tack Gabriele Viezens Alt Katja Böhme Kristina Herbst Galina Lis Gesine Mucedu Uta Wendler Tenor Dieter Alves Andreas Ammelung Tomasz Choraczynski Bernd Roth Maxim Vinogradov Bass Byung Jun Ahn Volkmar Aßmus Ahmet Melih Colakoglu Roland Hentschel Taeyoung Ji Tadeusz Kruszynski Valmar Saar Alexej Trochin PHILHARMONISCHES ORCHESTER Golo Berg Generalmusikdirektor Michael Struwe Orchestermanager 1. Violine Mika Seifert 1. Konzertmeister Andreas Otto Mark Lambert Martina Röthig Daniela Besthorn Oliver Brien Daniel Butnaru Elena Dimitrov Gundula Dümmler Juliette Hertel Sylvia Orza Akino Sakamoto 2. Violine Michael Meyer Gerd Kuniß Teodora Horstmann Smaranda Doß Gabriele Dziendzielski Bernhard Hammer Masashi Ishida Simone Kröger Hirsak Takagi* Viola Christin Petersohn Reinhard Allenberg Natascha Pironkowa Gabriel Antal Stefan Fiedler Marianne Freydag Violoncello Arne Petersohn Gregor Szramek Bernd Beer Maria Sauer Kontrabass Christoph Uhland Sigrid Hammer Bettina David Flöte Claudia Otto Uwe Hildebrandt Karola Sándor Oboe Anja Menzel Clemens Teutschbein Stefan Marginean 167 Klarinette László Sándor Jana Stuchlik Mihail Lepadatu Fagott Jörg Thieme Emiko Kaneda Horn Georgel Gradinaru Annette Dieterle Telus Garolea Nikolas Pritzkat Trompete Andreas Dümmler Gheorghe Moldoveanu Frank Beyer Posaune Petr Dimitrov Carsten Bartel Jürgen Schneider Pauke Adrian Vasile Schlagzeug Emil Oprea Matthias Suter Orchesterwarte Marko Pitz Greifswald Jörg Gehlert Stralsund BALLETT Ralf Dörnen Ballettdirektor und Chefchoreograph N.N. Ballettmeister Peter Hammer Korrepetitor 168 TÄNZERINNEN Zoe Ashe-Browne Laura Cristea Margaret Howard Ayako Nomura Alicia Santamaría Jiménez Marina Schmied TÄNZER Alessandro Navarro Barbeito Nathan Cornwell Stefano Fossat Dominic Harrison Armen Khachatryan Kirill Kornilov Leander Veizi SCHAUSPIEL André Rößler Oberspielleiter Schauspiel Sebastian Undisz Leiter Schauspielmusik REGIE Dirk Baum* Arnim Beutel* Franz Burkhard Jonas Hien* Klaus Gehre* Dirk Löschner Sascha Löschner Ronald Mernitz* Manfred Ohnoutka* André Rößler Matthias Thieme* Elsa Vortisch* Sonja Weichand Matthias Nagatis* Oliver Bieschenk* Bernd Plöger* Romy Kuhn* SCHAUSPIELERINNEN Anna Luise Borner Frederike Duggen Susanne Kreckel Claudia Lüftenegger Gabriele M. Püttner Tabea Scholz* Josefine Schönbrodt Lena Wischhusen* Martin Ruprecht * Ella Späte * Simone Steinhorst* Christian Werdin* Hans Winkler* KOSTÜMABTEILUNG Ramona Jahl Barbara Landesberger Damengewandmeisterinnen Christiane Vogel Herrengewandmeisterin SCHAUSPIELER Marco Bahr Jan Bernhardt Sören Ergang Lutz Jesse Dennis Junge Jörg F. Krüger Peter Müller* Markus Voigt Manfred Ohnoutka* Fabian Prokein Stefan Wey* Ronny Winter Alexander Frank Zieglarski SCHNEIDEREI Martina Birkigt Sabine Dünow Christin Flemming Ines Franke Karin Käming Petra Seefeldt Annegret Steffan Ingelore Tunn Cornelia Umland Martina Wagner PUPPENSPIEL Josefine Schönbrodt MODISTEREI Elke Kricheldorf REGIEASSISTENZ Kathleen Friedrich Sonja Weichand KOSTÜMBEARBEITUNG Torsten Schütte BÜHNE UND KOSTÜME Christopher Melching Ausstattungsleiter und Kostümdirektor Svea Schiemann Ausstattungsassistentin Marco Brehme* Christof von Büren* Ralf Christmann* Klaus Hellenstein* Jakob Knapp* Clemens Kuhn* Claudia Kuhr* Sabine Pommerening* ANKLEIDERINNEN Ute Schröder Leitung Greifswald Petra Westphal Leitung Stralsund Eva Freuer Petra Hardt Martina Klages Maria Ochiu Cornelia Riger *Gast Ensemble FUNDUS Angelika Birghan Elke Kricheldorf MASKE Carolina Barwitzki Chefmaskenbildnerin Vesna Meduric Stellv. Chefmaskenbildnerin Josefin Baldauf Antje Kwiatkowski Alica Rodriquez Isabel Ruß Maria Schmidt N.N. REQUISITE Christian Porm Chefrequisiteur Uwe Beu Stellv. Chefrequisiteur Stefan Conrad Roland Gurski Frank Heider Sabine Mildner TECHNIK Konstanze Gindl Technische Direktorin Markus Stühle Bühneninspektor Gundram Walter Werkstättenleiter Petra Bauer Sekretariat Tom Schneidereit Auszubildender BÜHNENMEISTER Jens-Uwe Gut Uwe Jürgens Michael Maluche Robert Nicolaus Michael Schmidt Andreas Flemming Kommiss. Bühnenmeister VORARBEITER Heiko Brack Andreas Elsner Andreas Franke Fred SchulzWeingarten Lajos Kovácz BÜHNENTECHNIK Henry Aßmann Alexander Baki-Jewitsch Heiko Beu Lars Dankert Tino Dluzinska Jens Ehrke Alexander Elsner Patrick Ernst Maik Erzmoneit Torsten Grimm Rajko Globisch Daniel Karl Thomas Knop Philipp Rimkus Detlef Schwalger Uwe Wollert TECHNISCHE AUSHILFSKRÄFTE Egon Noetzel Horst Rettig Peter Schrank BELEUCHTUNG Kirsten Heitmann Leiterin BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Haack Olof Hoffmeister Roland Kienow Jan Meissner Karl-Heinz Scholz 169 BELEUCHTER Karsten Großkreuz René Jaksch André Jander Marcus Kröner Jörg Lorenz Ronald Remus Matthias Schubert Horst Stahmann Dietmar Stoltz Christoph Weber KRAFTFAHRER / HAUSPERSONAL Matthias Adam Leiter Wolfgang Hein Hausinspektion Karin Grünberg Christian Körl Andreas Mengdehl Marina-Dorita Quaas Daniela Töllner TONTECHNIK Erich Cymek Leiter Lothar Adlung Nils Bargfleth Michael Otto Hagen Währ VERWALTUNG RECHNUNGSWESEN Vicki Hollatz Leiterin Waltraud Gliesner WERKSTÄTTEN MALSAAL Thomas Möllmann Malsaalvorstand Dirk Wächter Sieglinde Schönke Anja Miranowitsch N.N. Auszubildende SCHLOSSEREI Ingolf Burmeister Rainer Golla TISCHLEREI Stefan Schaldach Leiter Bernd Dahlmann DEKORATION Mary Kulikowski Leiterin Angelika Birghan Frank Metzner 170 EHRENMITGLIEDER Hans Berger † Ursula SchoeneMakus † Lilli Müller † Werner Nockemann † Hildegard Pogge † Hugo Schult † Osmar Siegler Günter Wolf PERSONALWESEN Martina Wienhold Leiterin und Prokuristin Anja Pooch Christina Stania CONTROLLING Sarina Sponholz EINLASSDIENST Delia Hildebrandt Leiterin Greifswald N.N. Leitung Stralsund Angela Boros Adelheid Bley Siegfried Heuring Katrin Jassmann Adelheid Klockow Ilona Laars Brigitte Lange Luise Noetzel Christine Otto Helga Schulz Birgit Währ Dieter Westphal T y e M au r ic e T hom a s Sänger K at h a r i na H a nsch e l Inhaberin des ABC-Antiquariats in Stralsund Ensemble 171 Fotokonzept bürgerlIch – so lautet das Motto der Spielzeit 2014/2015. Die Mitarbeiter des Theaters Vorpommern leben alle in mannigfaltigen sozialen Zusammenhängen, erleben Gesellschaft vermittels der Menschen, mit denen sie im Beruf, aber auch im Privaten zu tun haben. Die Solisten der Ensembles, das Orchester und der Chor waren aufgefordert, sich Bürger ihrer Wahl zu suchen, um sich mit ihnen für unser Heft ablichten zu lassen. Sie selbst entschieden, mit wem sie sich fotografieren lassen wollten. Im Ergebnis zeigt sich ein vitaler und sehr breiter Querschnitt – die Summe ihrer Bürger macht eine Gesellschaft. Die Porträtfotos dieses Buches stammen vom Berliner Fotografen Ralf Herzig. Ralf Herzig studierte von 1976 bis 1981 Kunstgeschichte/Kunstwissen schaft an der Berliner Humboldt-Universität. In dieser Zeit setzte er sich theoretisch und historisch mit Fotografie auseinander. In den achtziger Jahren konzipierte er die erste Galerie für Fotografie in Berlin/Ost, war Ausstellungsmacher, Fotografietheoretiker und -kritiker. Seit etwa 1985 arbeitet er freischaffend als Fotograf in den Bereichen Kunst, Kultur und Reportage. Schwerpunkte seiner Fotografie sind Künstlerporträts, Performance, Tanz, Theater, Musik vor allem in der freien Szene und Straßenfotografie, aber auch eigene Projekte mit Kunstanspruch. L i n da va n Coppen h agen Sängerin A rt i st i n M a n u e l a R e i m in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte Stralsund 172 Ensemblefotos 173 Abonnements Schon wieder die schönsten Vorstellungen im Theater verpasst? Nutzen Sie die Vorteile eines Abos und lassen Sie sich auf eine abwechslungsreiche und inspirierende Theaterreise durch alle Sparten entführen. Machen Sie Gebrauch von der Vielfalt eines Dreispartenhauses und besuchen Sie Musiktheatervorstellungen, Schauspiele, Ballettabende und Konzerte in Ihrem Theater. Mit einem Abo genießen Sie : - - - - - - Ihren Stammplatz in Ihrem Theater eine Ersparnis von bis zu 40 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis 5 Gutscheine für den Erwerb einer Eintrittskarte mit 20 % Ermäßigung (ausgenommen Gastspiele, Ostseefestspiele, Sonderveranstaltungen und Silvester) eine langfristige Terminplanung monatliche Post von Ihrem Theater (Leporello) freie Zeit, denn Sie müssen nicht mehr an der Theaterkasse Schlange stehen! Neue Abonnements können Sie ab sofort an unseren Theaterkassen oder im Besucherservice abschließen. Abonnements verlängern sich um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt werden. Abonnenten werben Abonnenten! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte als Abonnenten für das Theater Vorpommern. Als Dankeschön schenken wir Ihnen für jeden gewonnenen Abonnenten eine Freikarte für eine Vorstellung der Ostseefestspiele 2015. 174 Die Hochzeit des Figaro Spielzeit 2013/14 Abonnements 175 Abonnements Stralsund Abonnements Greifswald Premieren-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr Sonntag-Abo 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr Premieren-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr 11.10.14 Der Freischütz 25.10.14 Der Turm 15.11.14. Komödie im Dunkeln 19.12.14 Der Bettelstudent 31.1.15 Anna Karenina 6.3.15 Hedda Gabler 21.3.15 Il Barbiere di Siviglia 4.4.15 Nathan der Weise 25.4.15 Così fan tutte 16.11.14 28.12.14 18.1.15 22.2.15 8.3.15 29.3.15 26.4.15 10.5.15 Samstag-Abo 9 Vorstellungen / 19.30 Uhr 8.11.14 29.11.14 27.12.14 24.1.15 28.2.15 11.4.15 2.5.15 23.5.15 13.6.15 Der Freischütz Der Turm Komödie im Dunkeln Der Bettelstudent Anna Karenina Il Barbiere di Siviglia In Love – Serenade / Carmen Hedda Gabler Così fan tutte 176 Der Freischütz (18.00 Uhr) Der Turm Der Bettelstudent Komödie im Dunkeln Hedda Gabler Il Barbiere di Siviglia Anna Karenina Così fan tutte Konzert-Abo 7 Philharmonische Konzerte / 19.30 Uhr 2.10.14 Der Turm 18.10.14 Der Freischütz 8.11.14 In Love – Serenade / Carmen 29.11.14 Der Bettelstudent 13.12.14 Komödie im Dunkeln 21.2.15 Anna Karenina 7.3.15 Il Barbiere di Siviglia 21.3.15Nathan der Weise 23.5.15Così fan tutte Sonntag-Abo 8 Vorstellungen / 16.00 Uhr 12.10.14 Der Turm 26.10.14 Der Freischütz 28.12.14 Der Bettelstudent 18.1.15 Komödie im Dunkeln 8.3.15 Anna Karenina 19.4.15 Il Barbiere di Siviglia 10.5.15 Hedda Gabler 21.6.15 Così fan tutte 22.10.14 / 23.10.14 1. Philhamonisches Konzert 3.12.14 / 4.12.14 2. Philharmonisches Konzert 14.1.15 / 15.1.15 3. Philharmonisches Konzert 11.3.15 / 12.3.15 4. Philharmonisches Konzert 8.4.15 / 9.4.15 5. Philharmonisches Konzert 20.5.15 / 21.5.15 6. Philharmonisches Konzert 10.6.15 / 11.6.15 7. Philharmonisches Konzert Abo Abo Konzert-Abo 7 Philharmonische Konzerte 19.30 Uhr 21.10.14 1. Philharmonisches Konzert 2.12.14 2. Philharmonisches Konzert 20.1.15 3. Philharmonisches Konzert 17.3.15 4. Philharmonisches Konzert 7.4.15 5. Philharmonisches Konzert 19.5.15 6. Philharmonisches Konzert 9.6.15 7. Philharmonisches Konzert Neu: Ein Quereinstieg in unsere Abonnements ist auch noch bis Jahresende möglich 177 Saalplan Großes Haus Stralsund B Ü H N E B Ü H N E Parkett links Abonnementpreise Parkett rechts Parkett links Parkett rechts 1. Loge 1. Loge 1. Loge 1. Loge 2. Loge 2. Loge* 2. Loge 2. Loge* 3. Loge 3. Loge 3. Loge 3. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts Premieren-Abo 9 Vorstellungen Konzert-Abo Abo: Premiere / Samstags / Sonntags Normal Senioren*ermäßigt b 139,50 € 108,00 € 85,50 € c 121,50 € 90,00 € 67,50 € d 85,50 € 67,50 € 45,00 € Normal Senioren*ermäßigt b 120,00 € 96,00 € 76,00 € c 92,00 € 80,00 € 60,00 € d 64,00 € 56,00 € 40,00 € Samstags-Abo 9 Vorstellungen Konzert-Abo 7 Konzerte Normal b 135,00 € c 103,50 € d 72,00 € *Loge des Autohauses Boris Becker *Loge des Autohauses Boris Becker Senioren*ermäßigt 108,00 € 85,50 € 90,00 € 67,50 € 63,00 € 45,00 € Saalplan Großes Haus Greifswald 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts Abo: Premiere / Sonntags 178 1. Rang Seite Rechts 1. Rang Seite Links 1. Rang Seite Rechts 1. Rang Seite Links 1. Rang links b c d e Normal Senioren*ermäßigt 112,00 € 91,00 € 77,00 € 94,50 € 80,50 € 63,00 € 80,50 € 70,00 € 52,50 € 59,50 € 52,50 € 42,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen B Ü H N E B Ü H N E Sonntags-Abo 8 Vorstellungen 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts Abonnementbetreuung Stralsund Besucherservice Olof-Palme-Platz 6 Di - Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Tel. 0 38 31 - 26 46 150 [email protected] Abonnementbetreuung Greifswald Theaterkasse Robert-Blum-Straße Di - Fr 10 - 18 Uhr Tel. 0 38 34 - 57 22 224 [email protected] Konzert-Abo Abo Abo-Preise 179 Theaterbusse zum Theater Vorpommern Bequem mit dem Theaterbus nach Greifswald oder Stralsund Theaterbuslinie 1: Riems-Greifswald Theaterbuslinie 3: Jarmen-Greifswald 15.00 Uhr 15.05 Uhr 15.10 Uhr 15.15 Uhr 15.20 Uhr 15.30 Uhr 15.00 Uhr 15.10 Uhr 15.15 Uhr 15.20 Uhr 15.25 Uhr 15.30 Uhr 15.40 Uhr Riems Gristow Kowall Mesekenhagen Neuenkirchen Ankunft Theater Greifswald Theaterbuslinie 2: Wolgast-Greifswald Nachfolgend finden Sie die ersten fünf Theaterbuslinien, die seit einigen Monaten regelmäßig zu ausgewählten 16-Uhr-Vorstellungen am Wochenende zu unseren Häusern nach Greifswald oder Stralsund fahren. Es ist an eine systematische Erweiterung dieses Bussystems gedacht, das sich steigender Beliebtheit erfreut. Falls Sie sich für eine der bereits bestehenden Linien interessieren oder eine neue Route vorschlagen möchten, so wenden Sie sich gern an die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern (Hans Heuer, Tel: 0 3 834 - 57 22 260). Dort können Sie auch die nächsten Fahrten erfragen und sich gleich für die Linien 1-4 unbürokratisch anmelden. Übrigens besteht für Vereine und Gruppen die Möglichkeit, sich unabhängig vom Fahrplan und vom Termin ein Angebot für eine Theaterbusfahrt Ihrer Wahl einzuholen. Bitte lassen Sie sich auch über unser spezielles Gruppenangebot „Theater plus X“ beraten. 14.30 Uhr Wolgast Busbahnhof 14.50 Uhr Wusterhusen 15.00 Uhr Lubmin Seebad 15.05 Uhr Vierow 15.06 Uhr Brünzow 15.07 Uhr Stielow Abzw. 15.08 Uhr Neuendorf 15.10 Uhr Kemnitz 15.12 Uhr Kemnitz Meierei 15.16 Uhr Friedrichshagen Abzw. 15.20 Uhr Eldena 15.30 Uhr Ankunft Theater Greifswald Jarmen Gützkow Realschule Bandelin Behrenhoff Schule Dargelin Weitenhagen Ankunft Theater Greifswald Theaterbuslinie 4: Demmin-Greifswald 14.45 Uhr 14.50 Uhr 14.55 Uhr 15.00 Uhr 15.05 Uhr 15.10 Uhr 15.12 Uhr 15.15 Uhr 15.17 Uhr 15.20 Uhr 15.25 Uhr 15.35 Uhr Demmin Busbahnhof Demmin Holsteneck am Markt Rustow Loitz Busbahnhof Trantow Passow Görmin Groß Zastrow Klein Zastrow Dersekow Hinrichshagen Ankunft Theater Greifswald Theaterbuslinie 5: Region Ribnitz-Damgarten und Barth – Stralsund Die Routenfestlegung auf dieser Strecke erfolgt nach Anmeldung beim Reisebüro Boddensegler in Ribnitz-Damgarten. Tel. 0 38 21 / 89 44 81 180 Theaterbus 181 THEATER PLUS X Attraktive Rahmenprogramme machen einen Gruppenbesuch zu einem Theatererlebnis der besonderen Art Nicht nur erhalten Sie ab 10 Personen eine Gruppenermäßigung von 10%, ab 20 Personen sogar von 20% pro Karte, sondern Sie können mit Ihrer Gruppe den Besuch der Vorstellung noch durch diverse Rahmenangebote besonders erlebnisreich gestalten. Bringen Sie etwas Zeit mit und blicken Sie im Rahmen einer Hausführung einmal hinter die Kulissen. Lassen Sie sich vor der Vorstellung durch den zuständigen Dramaturgen ins Stück einführen oder treffen Sie in einem Nachgespräch einige Künstler der besuchten Aufführung. Nutzen Sie auch unsere gastronomischen Angebote, sei es ein Kaffeegedeck vor einer Nachmittagsvorstellung oder ein Imbiss im Umfeld einer Abendveranstaltung. Die Möglichkeiten sind vielfältig, diesen Gruppenbesuch zu etwas ganz Besonderem zu machen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern berät Sie gern und organisiert für Sie den auf Ihre Interessen zugeschnittenen Ablauf vor Ort. Gern unterstützen wir Sie auch in Bezug auf Anreisemöglichkeiten mit dem Theaterbus. Kontakt: Hans Heuer, Tel. 0 38 34 - 57 22 260 oder [email protected] Kulturklassenreise / Kulturwandertag Stralsund und Greifswald sind beliebte Ziele für innerdeutsche Klassenfahrten, in die jetzt ein Theatertag integriert werden kann. A l e x a n dru Consta n t i n escu Sänger A n dr e a s Post r ach Mitarbeiter im Kaffee Monopol Kaffee Rösterei in Stralsund 182 Neben dem Vorstellungsbesuch sind Workshop-Angebote der Theater pädagoginnen, Einführungen und Nachgespräche, Hausführungen und Künstlerbegegnungen denkbar. Die Partner des Theaters Vorpommern für dieses neue Angebot sind das Younior-Hotel Stralsund, das Hostel Stralsund, die Jugendherberge Greifswald und das neue Schullandheim Brandshagen. Für Schulen aus der Region bietet sich dieses Angebot für einen Kulturwandertag oder auch Projekttag an. Theaterbus 183 Eintrittspreise Theater Stralsund Saalplan Großes Haus Musiktheater, Ballett, Schauspiel B Ü H N E 1. Loge 1. Loge 2. Loge 2. Loge* 2. Loge 2. Loge* 3. Loge 3. Loge 3. Loge 3. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 4. Loge 1. Rang links 1. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts *Loge des Autohauses Boris Becker Konzerte (Großes Haus) Normal Senioren*ermäßigt 31,00 € 29,00 € 25,00 € 26,00 € 24,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 14,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 13,00 € 12,00 € 9,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen 1. Rang Seite Rechts Parkett rechts 1. Rang Seite Links Parkett links 1. Loge 184 B Ü H N E B Ü H N E Parkett rechts 1. Loge a b c d e Saalplan Großes Haus Musiktheater, Ballett, Schauspiel 1. Rang Seite Rechts B Ü H N E Parkett links Saalplan Großes Haus Konzerte 1. Rang Seite Links Saalplan Großes Haus Konzerte Eintrittspreise Theater Greifswald 1. Rang links 1. Rang rechts 1. Rang links 1. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts 2. Rang links 2. Rang rechts *Loge des Autohauses Boris Becker Musiktheater / Ballett (Großes Haus) mit Orchester a b c d Normal Senioren*ermäßigt 31,00 € 29,00 € 25,00 € 25,00 € 23,00 € 16,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) a b c d Normal Senioren*ermäßigt 26,00 € 24,00 € 23,00 € 19,00 € 17,00 € 13,00 € 15,00 € 14,00 € 10,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Konzerte (Großes Haus) b c d e Normal Senioren*ermäßigt 26,00 € 24,00 € 17,00 € 23,00 € 20,00 € 14,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 13,00 € 12,00 € 9,00 € *Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk Fürdem „Lohengrin“ gelten Sonderpreise auf Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. ! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen Kassenpreise Musiktheater / Ballett (Großes Haus) mit Orchester b c d Normal Senioren*ermäßigt 25,00 € 23,00 € 16,00 € 19,00 € 17,00 € 11,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € Schauspiel / Ballett ohne Orchester (Großes Haus) b c d Normal Senioren*ermäßigt 19,00 € 17,00 € 13,00 € 15,00 € 14,00 € 10,50 € 12,00 € 11,00 € 8,00 € 185 Kassenpreise Kindervorstellungen 5 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre / 7 € Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber / 10 € Erwachsene Musikalische Produktionen im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 17 € Normalpreis / 15 € Senioren / 12 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber Schauspiel oder Ballett im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 14 € Normalpreis / 12 € Senioren / 9 € Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS-Inhaber Jugendstücke im Foyer / Rubenowsaal / Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne 5 € Schüler, Studierende / 7 € Arbeitslose und STRELA-/KuS-PASS- Inhaber / 10 € Normalpreis Der Blick hinter die Kulissen 3 € / 2 € ermäßigt Gruppenermäßigungen Schülergruppenpreis (ab 6 Schüler) 5,50 €. Weitere Gruppenpreise auf Anfrage bei unserem Besucherservice, Tel. 0 38 31 - 26 46 150. Schwerbehinderte Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung. Sonderpreise für einkommensschwache Personen Bezieher von ALG II und von Leistungen im Rahmen des SGB XII erhalten für die Vorstellungen des Theaters Vorpommern Karten für nur 2,00 €! Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die Karten sind nach Verfügbarkeit nur an der Abendkasse bei Vorlage eines Nachweises der Behörde bzw. der Bewilligungsbescheinigung und des Personalausweises erhältlich. Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Tel. 0 38 31 - 26 46 124 Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße Tel. 0 38 34 - 57 22 224 Di - Fr 10 - 18 Uhr Putbus, Markt 13 Tel. 0 38 301 - 80 83 30 Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Abendkasse Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. Ermäßigung für NDR Kultur Karten Inhaber 10 % auf den Normalpreis (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen) 186 187 ard C r e t a e h T % K C A P SIX Eintrittspreise Theater Putbus Sitzplan Konzert / Ballett / Schauspiel / Musiktheater / Unterhaltung ement Wahlabonn uszubildende ,A für Schüler ende und Studier Bühne 2 24 23 1 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 35 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 34 3 20 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 2 33 4 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 7 6 5 4 3 2 32 5 1 6 15 14 13 12 11 10 31 6 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 7 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10 1 22 30 28 2 1 29 27 20 28 26 19 27 25 24 23 9 8 3 2 1 6 4 3 2 1 7 9 8 7 6 5 7 6 5 3 2 8 7 8 6 5 4 3 3 2 1 9 10 6 5 8 4 6 5 3 3 2 1 10 26 25 24 23 22 21 1 18 17 16 15 2 1 5 8 1. Rang rechts 1. Rang links 1 20 19 18 17 16 1 2 14 13 12 11 2 3 2. Rang links 22 21 20 19 18 17 16 15 4 9 8 9 12 11 10 9 8 5 8 13 12 11 10 4 4 1 3 2 1 1 7 s a b c d vo 1 6 5 3 1 7 4 8 5 1 2 9 6 3 4 5 6 3 2 7 1 2. Reihe Hochstühle Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 10,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 40,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 20,00 € 45,00 € 40,00 € 35,00 € 30,00 € 25,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € Ermäßigungen An der Tageskasse besteht die M öglichkeit, um ca. 30 % ermäßigte Karten für Schüler, Studenten, Behinderte und Arbeitslose zu erwerben. Senioren bekommen 10 % Ermäßigung. Die Vergünstigung für Gruppen ab 10 Personen beträgt etwa 10 %. Mit der Kurkarte der Insel Rügen und der OZ - Abocard erhalten Sie Karten ca. 10 % ermäßigt. Theaterkasse: Dienstag bis Freitag von 10 - 13 Uhr und 16- 18 Uhr 188 • Putbus 1 2 6 4 bus Stralsund • Greifswald 2 14 13 12 11 10 9 8 2 vorpommern ifswald • Put Gre Stralsund • 2. Rang rechts 2. Reihe Hochstühle thrpeomamteerthrneater 14 13 12 11 10 1 15 10 2 10 9 8 7 3 Fürstenloge PutbusCard Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Kartentelefon 03 83 01 - 80 83 30 www.theater-vorpommern.de Die TheaterCard Ein Jahr lang Theater zum halben Preis! Mit der TheaterCard für 45 € besuchen Sie ein ganzes Jahr lang unsere Vorstellungen zum halben Preis. Die Partner-Card für 65 € ermöglicht pro Vorstellung den Kauf von zwei Eintrittskarten zum halben Preis. Die TheaterCard / PartnerCard ist personengebunden und muss beim Eintritt vorgelegt werden. Sie gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Silvester und die Ostseefestspiele. Die Gültigkeit beträgt 1 Jahr ab Kaufdatum. Nur im Vorverkauf an den Theaterkassen erhältlich. Die Putbus-TheaterCard Die Putbus-Theater Card ist personengebunden und kann nur an den Theaterkassen Stralsund,Greifswald und Putbus eingesetzt und muss bei Einlass vorgelegt werden. Die Putbus-TheaterCard berechtigt den Inhaber zum Erwerb von einer ermäßigten Karte pro Vorstellung. Bei Veranstaltungen des Theater Vorpommern beträgt die Ermäßigung 50% des regulären Verkaufspreises in allen Häusern und 30% bei Gastspielen nur im Theater Putbus (Ausnahmen: Schulveranstaltungen, Kooperationsveranstaltungen, geschlossene Veranstaltungen, Festspiele MV, Ostseefestspiele, Sonderveranstaltungen und Silvester) SIXPACK Theater Putbus Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 - 80 80 Fax 03 83 01 - 80 83 39 [email protected] Theater Putbus Für 36 Euro erhaltet ihr 6 Gutscheine, die jeweils für eine Vorstellung eurer Wahl einsetzbar sind. Sie gelten für alle Vorstellungen im Theater Vorpommern mit Ausnahme von Gastspielen, Sonderveranstaltungen, Silvester und den Ostseefestspielen. Die Gutscheine sind für die gesamte Spielzeit gültig und sogar übertragbar auf andere Studierende, Auszubildende und Schüler. Ein neues Wahlabonnement mit höchster Flexibilität und tollem Einspar potential. 189 Allgemeine Geschäftsbedingungen Der Kartenverkauf erfolgt auf Grundlage der bestätigten Spielpläne und beginnt in der Regel am 1. des Vormonats (ausgenommen Gastspiele). Das Theater Vorpommern ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Gutscheine zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Anrechtsvorstellungen, für verspätetes Eintreffen sowie für verlorengegangene oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Erfolgt eine Rücknahme von Eintrittskarten oder ein Tausch auf Kulanz, wird eine Storno- oder Tauschgebühr von 1 € pro Karte einbehalten. Bei Online-Tickets wird die Systemgebühr von 1,50 € pro Karte zusätzlich einbehalten. Eintrittskarten von Vorverkaufsstellen können an der Theaterkasse nicht zurückgegeben werden. Eine Barauszahlung bei Kulanzstornierung ist nicht möglich, Sie erhalten einen Theatergutschein. Wird eine andere Vorstellung als auf dem Monatsplan angekündigt, weniger als die Hälfte der Vorstellung gespielt oder fällt die Veranstaltung aus, werden Eintrittskarten aus dem Freiverkauf bis zehn Tage nach dem betreffenden Vorstellungstermin ohne Berechnung von Storno- oder Tauschgebühren zurückgenommen oder umgetauscht. Eine Barauszahlung erfolgt nach Möglichkeit an der Theaterkasse oder Sie erhalten unter Angaben Ihrer Bankverbindung den Eintrittspreis innerhalb von 7 Werktagen zurücküberwiesen. Bei anderen Anbietern oder Vorverkaufsstellen erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Bei Aufführungsausfällen infolge Streik oder höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Sonderveranstaltungen können andere Regelungen getroffen werden. Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke des Theaters Vorpommern gelten für den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder Zeitraum. Der Theatergutschein ist ein Wertgutschein. Bleibt beim Kartenkauf ein Restwert übrig, wird dieser erneut als Gutschein ausgegeben. Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nur mit Genehmigung des Theaters Vorpommern zulässig. Das Theater Vorpommern haftet nicht für Leistungen und Preise anderer Anbieter. Kartenvorbestellungen werden persönlich und telefonisch entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Wir bitten unsere Besucher, reservierte Karten, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart, innerhalb von 2 Wochen abzuholen. Bei einer Reservierung von weniger als 2 Wochen vor Vorstellungstermin gilt die Reservierung bis 3 Werktage vor Veranstaltung. Nicht abgeholte Reservierungen werden weiterverkauft. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde / die Kundin die Speicherung der für die Erfassung notwendigen persönlichen Daten im 190 Ticketsystem. Die Theater Vorpommern GmbH verpflichtet sich, die Daten vertraulich zu behandeln. Erfolgt eine Kartenreservierung bis zum Veranstaltungstag, erlischt der Anspruch, wenn die Reservierung nicht bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Spielstätte abgeholt wurde. Im Internet sind keine Reservierungen, sondern nur Buchungen mit sofortiger Bezahlung möglich. Über das System Ticketdirect können Karten zuhause am eigenen Drucker ausgedruckt werden, nachdem Sie die gekauften Karten als PDFDatei per Email erhalten haben. Hierdurch entstehen zusätzliche Kosten durch den Systembetreiber in Höhe von 1,50 € pro Karte. Bei Kartenversand durch das Theater Vorpommern werden der Kartenpreis und eine Bearbeitungsund Servicegebühr in Höhe von 2 € in Rechnung gestellt. Das Fotografieren, Film-, Video- und Tonaufzeichnungen sowie die erwendung potenziell störender Geräte sind während der Aufführung nicht V gestattet. Den Anweisungen des Abendpersonals ist Folge zu leisten. Nach Veranstaltungsbeginn können Besucher mit Rücksicht auf die nderen Gäste und die mitwirkenden Künstler nur in geeigneten Pausen in a den Zuschauerraum eingelassen werden. Dabei besteht bis zur regulären Pause kein Recht auf Plätze in der erworbenen Platzgruppe. Die Aushändigung der Garderobe erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Zusätzliche Sonderregelungen für die Ostseefestspiele Umtausch und Rückgabe von gekauften Karten sind ausgeschlossen. Die Ostseefestspiele sind Open-Air-Veranstaltungen. Regenschirme dürfen wegen Sichtbehinderung nicht verwendet werden. Kartenpreise werden innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet, sofern die Aufführung seitens des Theaters Vorpommern wegen extremer Wetterbedingungen abgesagt wurde, bevor sie eine Spieldauer von 60 Minuten erreicht hat. Die Eintrittskarte ist dann unter Angabe der Bankverbindung an die Theater Vorpommern GmbH, Anklamer Str. 106 in 17489 Greifswald zurückzuschicken. Das Eintrittsgeld wird innerhalb von sieben Werktagen auf Ihr Konto überwiesen. Eine Barauszahlung an der Kasse kann nicht erfolgen. Bei Verlassen des Festspielgeländes verlieren Eintrittskarten ihre Gültigkeit 191 Fördervereine Hebebühne e. V. Kultur bedeutet Bildung und Lebensqualität! Liebe Besucherinnen und Besucher des Theaters Vorpommern, liebe Theaterfreunde, Turbulenzen, ausgelöst durch einen permanenten Sparzwang von K ommunen und Land, erschüttern die Theaterlandschaft Mecklenburg/Vorpommerns. Dem Ansinnen des Landes mit effektiv sinkender Theaterförderung mittels Fusionierung von Stadttheatern zu einer „Wanderbühne“ eine Bespielung des Flächenlandes zu realisieren müssen wir mit aller Kraft e ntgegentreten. Dieses Vorhaben führt sowohl zu einem Qualitäts- und Quantitätsverlust im Spielplan als auch zu einem Identitätsverlust der Einwohner mit ihrem Theater. Ein Verlust an Kultur bedeutet ein Verlust an Bildung und somit ein Verlust an Lebensqualität. Dem wollen wir mit einem gemeinsamen Engagement entgegentreten. Die HEBEBÜHNE unterstützt als gemeinnütziger Verein ideell und fi nanziell die künstlerische Vielfalt des Theaters Vorpommern. Das Angebot des Theaters, die Professionalität und die Leidenschaft seines Ensembles sind bemerkenswert und verdienen unterstützt und gefördert zu werden. Helfen auch Sie als Mitglied der Hebebühne mit, das Theater in seinem Bemühen um einen attraktiven, vielseitigen Spielplan zu unterstützen. Mit einem B eitrag von 50€ pro Jahr, 15€ ermäßigt, leisten Sie einen aktiven B eitrag zu diesem Anliegen. Die HEBEBÜHNE unterstützt die Arbeit des Theaterjugendclubs finanziell, und mit dem Projekt „Jugend ins Theater“ wird es jungen Menschen ermöglicht erstmals eine Aufführung im Theater zu erleben und sich auf ungekannte Weise mit Lebensfragen auseinander zu setzen. 192 Die HEBEBÜHNE ist Förderer und Mitveranstalter des Festivals TANZ TENDENZEN und wirbt finanzielle Mittel ein, um zusätzliche Theaterprojekte zu unterstützen. In der vergangenen Spielzeit wurden Mitglieds-und Sponsorengelder schwerpunktmäßig für die Kinder-und Jugendarbeit eingesetzt. Im Juni findet, initiiert durch die Theaterpädagogen, ein weiteres REGIONALES THEATERTREFFEN der Jugend in Greifswald statt. Als Mitveranstalter unterstützt die HEBEBÜHNE diese Veranstaltung durch die Übernahme der Kosten für die Leiter der Workshops, in denen u.a. die Grundlagen der Pantomime und der Improvisation erlernt bzw. vertieft werden können. Eine weitere Unterstützung ist für die Inszenierung eines Klassenzimmerstücks vorgesehen. Als beliebtes Format entpuppte sich das Theaterfrühstück, bei dem Mitarbeiter des Theaters den neugierigen Besuchern Rede und Antwort stehen. Zur Tradition geworden sind die Treffs mit dem Intendanten, bei denen einerseits die vergangene Theatersaison beleuchtet und andererseits eine Vorschau auf die kommende Spielzeit gegeben wird. Dank allen Mitgliedern der HEBEBÜHNE und den Sponsoren, durch deren Hilfe die Unterstützung von ausgewählten Projekten des Theaters Vorpommern möglich war. Liebe Freunde des Theaters, erhalten Sie sich die Neugier auf neue, interessante, bisweilen auch provokante Aufführungen in den unterschiedlichen Sparten des Theaters und unterstützen Sie durch Ihre Mitgliedschaft in der HEBEBÜHNE, dem Förderverein des Theaters, weitere interessante Projekte. Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse bzw. unter www.hebebuehne-vorpommern.de. Der Vorstand steht Ihnen bei Anfragen stets zu Verfügung und ist für Anregungen äußerst dankbar. Prof. Dr. Christian Wilke Vorsitzender Tel. 0 38 34 - 50 46 42 [email protected] Dr. Peter Aumüller Schatzmeister Tel. 0 38 34 - 51 27 72 [email protected] Renate Schönebeck Stellvertreterin Tel. 0 38 34 - 50 46 42 [email protected] Birgit Socher Beisitzerin Tel. 0 38 34 - 84 15 26 [email protected] Dr. Rüdiger Lösekrug Stellvertreter Tel. 0177-89 02 637 [email protected] Carl Heinz Jacob Beisitzer Tel. 0 38 34 - 84 52 00 [email protected] Dr. Ulrich Rose Beisitzer Tel. 0 38 34- 79 92 97 [email protected] 193 Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde des Tanzes, Mitglieder der Hebebühne 194 Christoph König Dr. Dagmar Kottke Brigitte Kraska-Röll Doreen Krenzin Steffi Kreutner Tom Krietsch Boris Kröger Dr. Kai Krohn Sina Krüger Ewa Kruszynska Ute Kunisch Jürgen Kürschner Helmut Lahmann Dirk Lampe Dr. Thomas Lemcke Dres. Prof. Markus und Gudrun Lerch Regine Leuser Egbert Liskow Dr. Rüdiger Lösekrug Adolf und Dr. Regina Ludwig Johann-Friedrich Lüdtke Wolfgang Mazart Falk und Heide Meyer Dr. Thomas und Sigrid Meyer Ulrike Michel Peter Multhauf Olliver Nicolai Manfred und Eva-Maria Oertel Dr. Dieter Ohnesorge Sabine Dittrich Erika Papke Kai-Andreas Penk Rotraud und Wolfgang Peter Ruth-Silvia Peuß Marco Pohlmann Dr. Jens Quaas Hans-E. Rahn Sylvana Redmer Carsten und Claudia Richter Bernd Röll Dr. Ulrich Rose Sabrina,Sadowska Petra Sandmann Martina Scharfe Heidi Scharping Sieglinde Schlichting Renate Schmurr Lothar und Renate Schönebeck Klaus und Lore Schoetschel Bärbel Schröder Thilo Seipel Günter Selke Michael Setz Dennis Shea Harald und Ursula Sieting Jörg und Ilka Sievers Birgit Socher Ludwig und Anett Spring Ulrich Stark Marianne Störmer Silja Straub Sigrid Strobel Walter Tauchmann Dr. Heino Bruno und Dorothea ter Veen Lore Thieme Gerd und Sabine Tiede Petra Verhoeven Ruthild Vicent Ulrich Vietzke Katrin Voigt Dr. Volker und Prof. Dr. Christine Wahmkow Anette Wegelt und Bruno Blüggel Marlies Wegner Anton Werner Hans-Walter Westphal Hannelore Wilhelms Prof. Christian Wilke Ruth Terodde der Förderverein BallettVorpommern gründete sich zur Unterstützung und Weiterentwicklung der Tanzsparte am Theater Vorpommern. Er will auf die besonderen Gegebenheiten der Kunstform Tanz aufmerksam machen und die Arbeit des kleinen, jedoch hoch geschätzten Ballettensembles des Theaters Vorpommern begleiten. Wenn Ihnen der Tanz und das BallettVorpommern am Herzen liegen, würden wir uns freuen, Sie als unser Mitglied gewinnen zu können! Als Fördermitglied werden Sie regelmäßig zu Proben und Veranstaltungen eingeladen. So können Sie schon während des Kreationsprozesses mit den Tänzern und den Choreographen über die Stücke sprechen und exklusive Ausschnitte schon vor der Premiere sehen. Thomas Klinger Wolgasterstraße 40 / 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 - 89 94 11 / [email protected] © Weinforth/Kranz Katrin Abromeit Jost Aé Dres. Michael und Christine Anders Dr. Peter und Eva Aumüller Jürgen und Ursula Ausprung Dr. Winfrid Baudach Stefan Bauschke Frank Bechlin Waltraud Berger Dr. Ingo Besthorn Horst Bickel Rike Bitter Rüdiger Bloch Albrecht Böhme Eckhard und Annemarie Brandenburg Evelin Budwig Peter Clemens Gabriele Czerwinski Sigrid Dietrich Frieder und Gertraude Dünkel Dörte Dürrauer Hans-Werner und Annelotte Eckelt Dr. Martin Eiden Werner Eschke Thomas Fehrle Uwe Freydag Inge Freydag-Bunsen Helga und Wolf Peter Fritz Hans-Jürgen und Christa Frost Irmgard Gollert Ulrike Greiner Ursula Grieger Volker Groos Carmen H. Beier Günter Harenkamp Olaf Hautow Michael und Jutta Hietkamp Karin Hopf Ingelore Horenburg Sabine Hosemann Christine Hübner Josef Hübner und Christine Scheuerecker Ingrid Hübner Carl Heinz Jacob Dr. Dietrich Jacobs Ruth Jörges Rolf und Anette Kammann Jörn Kasbohm Erich Kaufhold Martin und Dr. Ingrid Kliefert Renate Koehler Dr. Arthur König Hebebühne e.V. FÖRDERVEREIN BALLETT VORPOMMERN FBV 195 Förderverein Theater Putbus e.V. Als das Theater Putbus 1992 wegen Baufälligkeit schließen musste, engagierten sich zahlreiche Einwohner der Insel Rügen und Gäste aus ganz Deutschland für den Fortbestand des Theaters und gründeten einen Förderverein. Auch diesem Engagement ist es zu verdanken, dass das klassizistische Theater aus dem Jahr 1821 nach sechsjähriger Bauzeit am 1. Mai 1998 wieder eröffnet werden konnte. Zum Start des Spielbetriebs wurde durch eine großzügige Spende aus dem Verkauf von Theaterstühlen der Spielbetrieb unterstützt. Für die mittlerweile 50 Mitglieder des Vereins ist die Arbeit nach der Eröffnung leichter geworden. Doch schnell kamen neue Aufgabenfelder hinzu. Um Veranstaltungen unterstützen zu können, bedarf es mehr Geld, als durch die Mitgliedsbeiträge eingenommen wird. Durch den symbolischen Verkauf von Theaterstühlen oder den Verkauf von Theatergrafiken wird das Konto gefüllt. Beträchtliche Mittel kommen jedes Jahr von der Sparkasse Rügen. Doch auch viele kleine Spenden zum Beispiel bei ehrenamtlich durchgeführten Theaterführungen werden gern entgegengenommen. Theaterfreunde verzichten zum Beispiel auf Geburtstagsgeschenke zu runden Jubiläen und bitten um eine Spende für den Förderverein. Mit diesen Mitteln werden seit vielen Jahren die PUTBUS-FESTPIELE finanziert. Auch 2015 werden sich Besucher an Konzerten und Tanzaufführungen erfreuen können. Als der Verein Kleinkunst Rügen e.V. sich auflöste, übernahm der Theaterförderverein die Weiterführung der gut eingeführten „Rügener KABARETT-REGATTA“ als Veranstalter. Jährlich im September trifft sich die „Bundesliga“ des deutschen Kabaretts in Putbus und tritt um die Gunst des Publikums in den Wettbewerb. Auch die Kinder- und Jugendarbeit des Theaters Putbus wird finanziell unterstützt. 2012 machte der Förderverein durch seine finanzielle Unterstützung die Umsetzung des Balletts „Die Schöne und das Biest“ auf die Putbuser Bühne möglich. So kann dieses sehr beliebte Stück für die ganze Familie über mehrere Jahre auch in Putbus gezeigt werden. Das nächste Projekt ist die Anschaffung einer Drehscheibe. Stücke, die für die Greifswalder und Stralsunder Bühne mit ihren Drehbühnen inszeniert wurden, lassen sich gar nicht oder sehr schwer nach Putbus umsetzen. Diese Einschränkung soll zukünftig aufgehoben werden. Der Förderverein Theater Putbus e.V. vertritt das Haus in der Vereinigung der historischen Theater Europas PERSPECTIV. Bei der jährlichen Woche der historischen Theater Deutschlands findet die Eröffnungsveranstaltung auf der deutschen Theaterroute immer am 14. September in Putbus statt. Und im Jahr 2021 wird das Theater Putbus 200 Jahre alt. Ein Jubiläum, das auch im Verein lange vorbereitet wird. Förderverein Theater Putbus e.V. c/o 1. Vorsitzender Bürgermeister a.D. Gerhard Reese Dorfstraße 6, 18581 Putbus-Lauterbach, Tel 0 38 301 - 88 181 / Fax 0 32 127 - 33 73 49 www.theater-putbus.org / [email protected] 196 197 Das Theater Vorpommern bedankt sich bei allen Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung! Mobilitätspartner des Theater Vorpommern Spartensponsor Kinder- und Jugendtheater Medienpartner Partner Joh a n n es R ich t e r Sänger A n dr é H i l l m a n n Gastronom in der Sports Bar „All Stars“ in Stralsund 199 Musiktheater 201 Foto: Nicolaj Lund | NDR In Greifswald und Stralsund auf 88,2 In Putbus auf 91,5 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur Theater Vorpommern allgemein [email protected] Kontakt E-Mail-Adressen Intendanz / Geschäftsführung Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer [email protected] Theater Putbus Peter Gestwa, Leiter [email protected] Ostseefestspiele [email protected] Stadthalle Greifswald Sven Bioly, Referent Marketing und Disposition [email protected] Künstlerisches Betriebsbüro Martina Ehlert, Chefdisponentin [email protected] Sabine Lepadatu, Leiterin Greifswald [email protected] Besucherservice Martina Frenz [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing Hans-Dieter Heuer, Leiter [email protected] Karina Schulz, Stralsund [email protected] Dramaturgie [email protected] Kulturpartner des Theaters Vorpommern 202 Hören und genießen Musiktheater Theaterpädagogik Sabine Kuhnert, Stralsund [email protected] Karina-Paula Kecsek, Greifswald [email protected] Internetadressen www.theater-vorpommern.de www.ostseefestspiele.de 203 Spielstätten Theater Stralsund Großes Haus Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Gustav-Adolf-Saal (Kulturkirche St. Jakobi) Jacobiturmstraße, 18439 Stralsund Das Theater am Olof-Palme-Platz, gebaut und eröffnet vor 100 Jahren, ist die Hauptspielstätte in der Hansestadt Stralsund. Nach zweieinhalbjähriger umfangreicher Rekonstruktion erstrahlt das Stralsunder Haus seit Februar 2008 innen und außen wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Der 1913 mit dem Bau beauftragte Architekt Carl Moritz aus Köln hatte seinerzeit einen einzigartigen Zuschauerraum realisiert, dessen Besonderheit die im 1. Rang in der Höhe gestaffelten Logen, die sogenannten „Schwalbennester“, waren. Nach der Sanierung ist diese bemerkenswerte räumliche Konzeption von Carl Moritz wieder erlebbar. Das Theater Stralsund bietet Platz für 432 Besucher. Seit Juni 2007 verfügt Stralsund mit dem Gustav-Adolf-Saal über eine Studiobühne mit 88 Plätzen. Diese befindet sich im barrierefreien Turmbereich der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi. 204 Theater Putbus Markt 13, 18581 Putbus Das fürstliche Schauspielhaus wurde von 1819 bis 1821 als Sommertheater erbaut. Trotz zahlreicher Umbauten ist sehr viel alte Bausubstanz erhalten, das Äußere und die Raumstrukturen innerhalb des Hauses sind unverändert geblieben. Durch die umfangreiche und aufwändige Rekonstruktion des Theaters von 1992 bis 1998 ist die alte Schönheit wiederhergestellt worden. Heute zeigt sich das Theater Putbus als schönstes und ältestes durchgängig bespieltes Theater in Mecklenburg-Vorpommern sowie als historisches Theater von internationaler Bedeutung mit moderner technischer Ausstattung und einer Platzkapazität für 250 Besucher. 205 S pielstätten Theater Greifswald Theater Greifswald Großes Haus Greifswald Rubenowsaal (Stadthalle) Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald Das Theater in der Robert-Blum-Straße wurde vor knapp 100 Jahren erbaut. Unter dem Intendanten Emanuel Voß, der das Haus mit Unterbrechungen bis 1949 leitete, wurde es zu einer soliden Stätte der Kunst. Das Große Haus ist mit 435 Plätzen die Hauptspielstätte in Greifswald. Die Stadthalle wurde als Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit dem Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde errichtet. Im Dezember 2009 wurde sie nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten feierlich wiedereröffnet. Seitdem stellen Theater und Stadthalle in Greifswald erneut einen zentralen gesellschaftlichkulturellen Mittelpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dar. Der Rubenowsaal befindet sich in der Stadthalle und ist die Studiobühne des Theaters Vorpommern für bis zu 90 Zuschauer. Ein moderner Fahrstuhl ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Aufführungen. 206 Stadthalle Greifswald Tagen und Feiern im historischen Ambiente 1914 nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde erstmals als zentraler Anlaufpunkt der Stadt eröffnet, ist die denkmalgeschützte Stadthalle im Gebäudeensemble des Theaters auch heute Greifswalds erste Adresse für festliche Galaveranstaltungen, Empfänge und Kongresse. Ob Fachtagungen mit modernster Technik oder Ballveranstaltungen in außergewöhnlicher Atmosphäre – die Stadthalle Greifswald weiß mit dem Kaisersowie dem Rubenowsaal stets zu überzeugen. Der Kaisersaal ist der zentrale Veranstaltungsraum in der Stadthalle Greifswald und bietet mit seinen variablen Bestuhlungsmöglichkeiten Platz für bis zu 500 Personen. Nähere Infos zur Anmietung der Räumlichkeiten erhalten Sie bei: Sven Bioly Referent für Marketing & Disposition Stadthalle Tel. 0 38 34 / 57 22 203 [email protected] 207 Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Tel. 0 38 31 - 26 46 124 / Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 - 57 22 224 / Di - Fr 10 - 18 Uhr Putbus Markt 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01 - 80 83 30 / Di - Fr, 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Besucherservice Stralsund Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund Di / Mi / Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr / Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Tel. 0 38 31 - 26 46 150 / Fax 0 38 3 - 26 46 151 [email protected] Abendkasse Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf. Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Impressum Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer Redaktion: Karina Schulz (verantwortlich) Franz Burkhard, Marie Henrion, Hans Heuer, Karina-Paula Kecsek Sabine Kuhnert, Stephanie Langenberg, Dr. Sascha Löschner, Katja Pfeifer, Gestaltung: Michael Hahn, www.hahn-illustration.de Fotos: Barbara Braun, Gunnar Lüsch / MuTphoto, www.mutphoto.de Ralf Herzig, Berlin Herstellung: rügendruck putbus Redaktionsschluss: 22. August 2014 Änderungen vorbehalten! 208 Theaterkassen Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Tel. 0 38 31 / 26 46 124 Di – Fr 10 – 13 Uhr und 16 – 18 Uhr Greifswald, Robert-Blum-Straße Tel. 0 38 34 / 57 22 224 Di – Fr 10 – 18 Uhr Putbus, Markt 13 Tel. 0 38 301 / 80 83 30 Di – Fr 10 – 13 Uhr und 16 – 18 Uhr Kartenverkauf im Internet www.theater-vorpommern.de Besucherservice Stralsund, Olof-Palme-Platz 6 Di / Mi / Fr 10 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr / Do 10 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Tel. 0 38 31 / 26 46 150 [email protected] „Wir sind das Volk” Demonstration am 7. / 8. Oktober 1989 Schönhauser Allee, Prenzlauer Berg, Berlin Anschriften Theater Vorpommern GmbH Theater Stralsund Olof-Palme-Platz 6 18439 Stralsund Tel. 0 38 31 / 26 46 0 Fax 0 38 31 / 26 46 105 Theater Greifswald Anklamer Straße 106 17489 Greifswald Tel. 0 38 34 / 57 22 0 Fax 0 38 34 / 57 22 242 Theater Putbus Markt 13 18581 Putbus Tel. 038 301 / 80 80 Fax 038 301 / 80 83 39 [email protected] www.theater-vorpommern.de www.ostseefestspiele.de
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