Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014
www.sparkasse.ch
Ihre Bank. Seit 1812.
> Sparkasse Schwyz.
Eine moderne Bank
mit regionaler Verankerung.
Inhaltsverzeichnis
> Kurzübersicht
3
> Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten
5
> Jahresbericht des Verwaltungsrates
6
> Jahresrechnung
8
> Bilanz per 31. Dezember 2014
8
> Erfolgsrechnung 2014
9
10
> Anhang zur Jahresrechnung
11
> Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit und Personalbestand
11
> Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
13
> Informationen zu den Bilanzgeschäften
16
> Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
23
> Informationen zur Erfolgsrechnung
25
> Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
27
> Sparkasse in der Öffentlichkeit
28
> Corporate Governance Berichterstattung
30
> Sparkasse persönlich
34
> Bankorgane und Kadermitarbeiter
36
Inhaltsverzeichnis
> Mittelflussrechnung 2014
1
2
Kurzübersicht
Angaben in CHF 1’000
Kennzahlen im 5-Jahresrückblick
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
31.12.2010
Bilanzsumme
1’753’356
1’528’310
1’515’805
1’493’426
1’382’795
Eigene Mittel
149’363
145’473
141’440
130’322
123’249
Kundenausleihungen
1’488’165
1’283’736
1’253’156
1’242’942
1’184’378
davon:
> Hypothekarforderungen
1’287’746
1’085’379
1’062’293
1’062’386
1’018’476
Kundengelder
> Bilanz
1’330’753
1’154’279
1’120’123
1’068’724
988’409
davon:
> Verpflichtungen gegenüber Kunden
in Spar- und Anlageform
978’812
861’417
862’342
651’025
536’780
> Kassenobligationen
99’870
75’900
72’610
81’927
89’684
> Erfolgsrechnung
Betriebsertrag
25’377
23’197
22’231
21’595
21’055
Geschäftsaufwand
16’451
14’133
13’759
13’619
13’030
Bruttogewinn
8’926
9’064
8’472
7’976
8’025
Jahresgewinn
2’705
2’548
2’348
2’304
2’026
Personalbestand (teilzeitbereinigt)
72
59
59
61
62
Depotwert Kunden
1’271’155
1’150’078
1’137’007
1’261’358
1’458’671
Cost-Income-Ratio
64.8%
60.9%
61.9%
63.1%
61.9%
> Kundengelder CHF 1’000
> Kundenausleihungen CHF 1’000
> Depotwert Kunden CHF 1’000
> Gewinn CHF 1’000
Kurzübersicht
> Kennzahlen
> Bilanzsumme CHF 1’000
3
4
Zusammenkommen ist ein Beginn,
zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
Henry Ford
«2014, das Jahr der Integration»
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Geschichtsträchtig war das Jahr 2014. Die Integration der Sparkasse Engelberg in die
Sparkasse Schwyz konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Unsere Bank ist mittlerweile
die grösste Regionalbank der Zentralschweiz. Zudem wurde Ende Jahr der Stab der
Bankleitung von Rainer K. Zörner an Heinz Wesner übergeben. Zahlenmässig nahm die Bilanz
Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten
auf bemerkenswerte CHF 1.75 Mrd. zu und der Jahresgewinn schloss bei CHF 2.7 Mio.
Ein herausforderndes Geschäftsjahr
Die guten Leistungen im vergangenen
Geschäftsjahr bestätigen den eingeschlagenen Weg und die Sparkasse wird auch
im 2015 nicht stehen bleiben. Einen innovativen Teil zu dieser Entwicklung wird
die Einführung der «Sparkasse Mobile Banking App» im Sommer 2015 beisteuern.
Die Sparkasse ist weiterhin darauf bedacht,
alle Entscheidungen und Handlungen im
Felix Keller, Präsident des Verwaltungsrates
besten Wissen und Gewissen für die Kundinnen und Kunden sowie Aktionärinnen
und Aktionäre zu treffen.
An Veränderungen mangelte es im 2014
Dieser war vorher während 10 Jahren
nicht. Die vollendete Integration der
Leiter der Sparkasse Engelberg und seit
Sparkasse Engelberg in die Schwyzer
April 2014 Mitglied der Geschäftsleitung
Herzlichen Dank
Regionalbank war ein Meilenstein in
bei der Sparkasse Schwyz.
Ein herzliches Dankeschön gilt unserer
der über 200-jährigen Geschichte der
Geschäftsleitung sowie allen Mitarbeiten-
Sparkasse Schwyz. Die inzwischen gröss-
Guter Jahresabschluss
den für ihr grosses Engagement, unseren
te Regionalbank der Zentralschweiz
Die Sparkasse Schwyz AG kann trotz
Kundinnen und Kunden für deren Treue so-
ist in den Kantonen Schwyz, Nidwalden
äusserst anspruchsvollem Marktumfeld
wie Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen
und Obwalden bestens verankert. Ende
einen positiven Jahresabschluss prä-
und Aktionäre, für die Anerkennung der
Jahr kam es in der Geschäftsleitung eben-
sentieren. Die Zentralschweizer Regional-
Arbeit «Ihrer» Sparkasse.
falls zu einem Wechsel. Rainer K. Zörner
bank verzeichnete eine Zunahme der
über­­gab per Jahresende den Stab der Bank-
Bilanzsumme um 14.7%. Der Jahresge-
Felix Keller
leitung an den 47-jährigen Heinz Wesner.
winn erhöhte sich um 6.2%.
Präsident des Verwaltungsrates
5
Jahresbericht des Verwaltungsrates
Die Sparkasse Schwyz AG blickt auf ein gelungenes Geschäftsjahr 2014 zurück. Trotz äusserst
anspruchsvollem Marktumfeld und Tiefzinsniveau, konnte sich die Sparkasse Schwyz behaupten
und die guten Zahlen des Vorjahres weiterführen. Dazu leistete auch die Integration der Sparkasse
Engelberg einen wesentlichen Beitrag.
Aktivgeschäft
Erfolgsrechnung
Per 31.12.2014 konnte die Bilanzsumme um
Das Zinsengeschäft, Hauptertragspfeiler
14.7% auf CHF 1.75 Mrd. erhöht werden.
der Sparkasse, konnte im vergangenen
Dies war vor allem durch die Integration
Jahr einen erfreulichen Zuwachs um 12.8%
der Sparkasse Engelberg möglich. Ein
auf CHF 18.0 Mio. verzeichnen. Dies trotz
bemerkenswertes Wachstum konnte bei
deutlich rückläufigen Marktzinsen und
den Kundenausleihungen verzeichnet
einer damit verbundenen Margenverengung.
werden. Diese legten um 16% zu, auf einen
Mit einem leichten Rückgang (-1.4%) schloss
neuen Höchstwert von CHF 1.49 Mrd.
das Kommissions- und Dienstleistungsge-
Speziell hervorzuheben gilt es die Hypo-
schäft bei CHF 4.5 Mio. Ein solches Ergebnis
thekarforderungen. Sie machen einen
begründet sich hauptsächlich durch die
Anteil von 85% der Kundenausleihungen
bestehende Unsicherheit an den Finanz-
aus und nahmen um ganze 18.6% auf
märkten sowie die damit verbundene Zu-
knapp CHF 1.29 Mrd. zu.
rückhaltung seitens der Kundschaft. Insgesamt nahm der Geschäftsaufwand auf
Passivgeschäft
CHF 16.5 Mio. zu (+16.4%). Trotz dieser Kos-
Die Bevölkerung von Schwyz, Nidwalden
tensteigerung konnten durch die Integra-
und Obwalden zeigt grosses Vertrauen
tion der Sparkasse Engelberg bereits erste
in die über 200-jährige Zentralschweizer
Synergieeffekte verbucht werden.
Regionalbank, was sich vor allem in
den gestiegenen Kundengeldern wider-
Der Betriebsertrag konnte um 9.4%
spiegelt. Diese nahmen im vergan-
verbessert werden, jedoch nahm der
genem Geschäftsjahr auf CHF 1.3 Mrd. zu
Bruttogewinn aufgrund des höheren
(+15.3%). Bei den Kassenobligationen
Geschäftsaufwandes um 1.5% ab und
konnte gar ein Wachstum um 31.6% auf
schloss bei CHF 8.9 Mio. (Vorjahr
CHF 99.9 Mio. verzeichnet werden.
CHF 9.1 Mio.). Nach Abschreibung der
Im vergangenen Jahr wurden zwei Kas-
Integrationskosten, der Zuweisung
senobli-Kombi Aktionen durchgeführt
an die Reserven für allgemeine Bankrisi-
und diese stiessen bei den Kundinnen
ken von CHF 3.0 Mio. und unter Be-
und Kunden auf grosses Interesse.
rücksichtigung des Steueraufwandes von
Der operative Gewinn (Zwischenergebnis)
rund einer halben Million Schweizer
schloss mit einer Abnahme bei
Franken, resultiert ein Jahresgewinn
CHF 3.2 Mio. Die eigenen Mittel nach Ge-
von CHF 2.7 Mio. (+6.2%).
winnverwendung belaufen sich neu auf
6
CHF 149.4 Mio. (Vorjahr CHF 145.5 Mio.).
15% Dividende an Aktionäre
Die Eigenkapitalquote betrug 8.2%, was
Die Sparkasse Schwyz AG blickt auf ein
als solide Eigenkapitaldecke gewertet
gutes Berichtsjahr zurück. Auch die Akti-
wird. Die risikogewichtete Kapitalquote
onärinnen und Aktionäre der Zentral-
konnte gegenüber dem Vorjahr von
schweizer Regionalbank können von die-
13.6% auf 14.5% verbessert werden.
sem Geschäftsgang profitieren. Der
Engelberg, Goldau, Küssnacht am Rigi und
Stans vertreten. Die Leistungen im vergangenen Geschäftsjahr bestätigen den
eingeschlagenen Weg und die Sparkasse
ist auch im 2015 darauf bedacht, ihre
Entscheidungen und Handlungen im Sinne
der Kundinnen und Kunden, Aktionärinnen und Aktionäre zu treffen.
Ein zentraler Faktor für jede Unternehmung sind deren Mitarbeitende. Sie
gestalten den Erfolg massgeblich mit,
indem sie Wissen und Erfahrung in die
tägliche Arbeit einbringen. Für die Sparkasse Schwyz AG sind die Mitarbeitenden unentbehrliches Kapital, um den
Kunden einen konstant hohen Bankservice zu gewährleisten. Unsere Angestellten sind selber in der Region verGeschäftsleitung Sparkasse Schwyz AG: Heinz Wesner (Vorsitzender der Geschäftsleitung),
wurzelt, kennen dementsprechend ihre
Corinna Strickler (Mitglied der Geschäftsleitung), Marco Zörner (Mitglied der Geschäftsleitung)
Kundschaft und deren Bedürfnisse.
statt. Durch wunderschöne Blumengeste-
den kann, unterstützt die Sparkasse
versammlung vom 15. Mai 2015 die Aus-
cke, regionale Landschaftsbilder und
ihre Mitarbeiten­den bei Aus- und Weiterbil-
schüttung einer unveränderten Dividende
freundliche Farben wurde der Turnhalle
dung. Im vergangenen Jahr durfte die
von 15% vom Nennwert CHF 100 vor.
sowie allen Anwesenden etwas Frühling
Sparkasse drei Mitar­bei­tenden zu eidge-
eingehaucht. Mehr als 700 Aktionärinnen
nössischen Abschlüssen gratulieren.
Sparkasse Engelberg AG
und Aktionäre informierten sich über das
Weiter schloss eine Lehrtochter erfolg-
Seit 2004 hielt die Sparkasse Schwyz AG
Geschäftsjahr 2013 der Schwyzer Regi-
reich ihre Berufsausbildung ab und
eine Mehrheitsbeteiligung an der Spar-
onalbank und stimmten allen Anträgen
durfte den Fähigkeitsausweis als Kauf-
kasse Engelberg AG. Im Jahr 2013 wurde
des Verwaltungsrates diskussionslos zu.
frau mit Berufsmatur stolz entgegen-
die Vollintegration der Sparkasse Engel-
Nach dem ordentlichen Teil liessen sich
nehmen.
berg in die Schwyzer Regionalbank in An-
die Anwesenden mit einem köstlichen Nacht-
Für Sie als Kundin und Kunde, Aktionärin
griff genommen und konnte im Juni 2014
essen verwöhnen. Unterhalten wurden
und Aktionär bleibt die Sparkasse
erfolgreich abgeschlossen werden. Auch
sie zwischen den Gängen einerseits von
Schwyz AG Ansprechpartnerin für sämt­-
alle Angestellten der ehemaligen Sparkas-
der Trommelgruppe «Stone Mountain Hill
liche finanzielle Anliegen. Weiterhin
se Engelberg konnten an ihren Standorten
Drum Corps» sowie andererseits von
setzt «Ihre» Bank auf regionale Veran­
in Engelberg und Stans weiter beschäftigt
«inmot!on» — zwei beeindruckende Yo-Yo-
kerung sowie persön­lichen Kunden­
werden.
Künstler. Den Abend konnte man in der
kontakt und garantiert dadurch Qualtität.
Jahresbericht des Verwaltungsrates
Damit diese Qualität sichergestellt werVerwaltungsrat schlägt an der General-
Sparkasse-Bar dann noch ausklingen lasH. Bruderer Vermögensverwaltung AG
sen. Alle Anwesenden erlebten einmal
Bereits seit sieben Jahren gehört die
mehr eine grandiose Generalversammlung.
H. Bruderer Vermögensverwaltung AG in
Zürich als 100-prozentige Tochtergesell-
Ausblick
schaft zur Sparkasse Schwyz AG. Mit Fokus
In diesem Jahr wird die Sparkasse Schwyz AG
und Spezialisierung im Vermögensverwal-
mit weiterhin tiefen Marktzinsen und in-
tungsgeschäft, profitiert die gesamte Grup-
tensivem Wettbewerb konfrontiert sein.
pe vom Fachwissen und den Synergien in
Jedoch wird sie ihre Position im Geschäfts-
diesem Bereich.
jahr 2015 weiter stärken. Durch die erfolgte
Integration der Sparkasse Engelberg kann
10. Generalversammlung
das Marktgebiet der Sparkasse noch besser
Am 16. Mai 2014 fand die zehnte General-
bearbeitet werden. Die Sparkasse ist
versammlung der Sparkasse Schwyz AG in
mittlerweile die grösste Regionalbank der
der Dreifachturnhalle Rubiswil in Ibach
Zentralschweiz und in Schwyz, Brunnen,
7
Bilanz per 31. Dezember 2014
(vor Gewinnverwendung)
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
31.12.2013
Veränderung
Veränderung
in CHF in %
83.08
Aktiven
Flüssige Mittel
145’327
79’377
65’950
0
0
0
0.00
Forderungen gegenüber Banken
53’832
69’645
–15’813
–22.71
Forderungen gegenüber Kunden
200’419
198’357
2’062
1.04
1’287’746
1’085’379
202’367
18.64
86
41
45
109.76
28’514
44’787
–16’273
–36.33
Beteiligungen
5’093
23’585
–18’492
–78.41
Sachanlagen
22’530
22’467
63
0.28
164
236
–72
–30.51
1’424
1’639
–215
–13.12
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Immaterielle Werte
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total Aktiven
Total nachrangige Forderungen
Total Forderungen gegenüber Gemeinde Schwyz
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
8’221
2’797
5’424
193.92
1’753’356
1’528’310
225’046
14.73
0
0
0
0.00
20’000
24’879
–4’879
–19.61
96
9’421
–9’325
–98.98
Passiven
27
22
5
22.73
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
Verpflichtungen gegenüber Banken
978’812
861’417
117’395
13.63
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
252’071
216’962
35’109
16.18
31.58
Kassenobligationen
99’870
75’900
23’970
244’300
211’300
33’000
15.62
Rechnungsabgrenzungen
3’069
2’783
286
10.28
Sonstige Passiven
9’837
4’856
4’981
102.57
82.37
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Aktienkapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen*
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
14’192
7’782
6’410
52’700
49’700
3’000
6.04
12’100
12’100
0
0.00
5’500
5’043
457
9.06
77’485
77’485
0
0.00
688
412
276
66.99
2’705
2’548
157
6.16
14.73
1’753’356
1’528’310
225’046
Total Verpflichtungen gegenüber Gemeinde Schwyz
893
0
893
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften
156
236
–80
–33.90
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
14’251
17’071
–2’820
–16.52
Unwiderrufliche Zusagen
16’083
23’893
–7’810
–32.69
1’873
1’655
218
13.17
2’866
100
2’766
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Derivative Finanzinstrumente
positive Wiederbeschaffungswerte
negative Wiederbeschaffungswerte
3’917
4’930
365’881
133’551
232’330
173.96
Treuhandgeschäfte
15’356
24’351
–8’995
–36.94
* Davon wurden CHF 11.2 Mio. von der Eidgenössischen Steuerverwaltung anerkannt.
8
125.86
8’847
Kontraktvolumen
Erfolgsrechnung 2014
Angaben in CHF 1’000
2014
2013
Veränderung
Veränderung
in CHF
in %
9.75
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
Zins- und Diskontertrag
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen
28’857
26’294
2’563
3
0
3
334
432
–98
–22.69
Zinsaufwand
–11’184
–10’761
–423
3.93
Subtotal Erfolg aus dem Zinsengeschäft
18’010
15’965
2’045
12.81
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsertrag Kreditgeschäft
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsaufwand
170
186
–16
–8.60
3’593
3’718
–125
–3.36
1’332
1’166
166
14.24
–617
–527
–90
17.08
Subtotal Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
4’478
4’543
–65
–1.43
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
1’382
1’111
271
24.39
Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen
465
0
465
Beteiligungsertrag
604
1’256
–652
–51.91
421
352
69
19.60
Liegenschaftenerfolg
Anderer ordentlicher Erfolg
17
–30
47
–156.67
1’507
1’578
–71
–4.50
Personalaufwand
–9’696
–7’988
–1’708
21.38
Sachaufwand
–6’755
–6’145
–610
9.93
–16’451
–14’133
–2’318
16.40
8’926
9’064
–138
–1.52
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
–4’711
–3’350
– 1’361
40.63
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
–992
–7
–985
3’223
5’707
–2’484
–43.53
Subtotal übriger ordentlicher Erfolg
Jahresrechnung
Übriger ordentlicher Erfolg
Geschäftsaufwand
Subtotal Geschäftsaufwand
Bruttogewinn
Zwischenergebnis
Ausserordentlicher Ertrag
2’973
548
2’425
442.52
Ausserordentlicher Aufwand
–3’010
–3’300
290
–8.79
–481
–407
–74
18.18
2’705
2’548
157
6.16
Ausschüttungen auf dem Aktienkapital
–1’815
–1’815
0
0.00
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve
–800
–457
–343
75.05
778
688
–343
–49.85
Steuern
Jahresgewinn
Gewinnvortrag
9
Mittelflussrechnung 2014
Angaben in CHF 1’000
2014
Mittel–
herkunft
Jahresgewinn
Abschreibungen auf Anlagevermögen
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Mittel­
verwendung
Saldo
2013
Mittel–
herkunft
2’705
2’548
4’711
3’350
3’300
Aktive Rechnungsabgrenzungen
215
297
Passive Rechnungsabgrenzungen
286
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)
Saldo
542
9’615
3’000
Ausschüttungen Vorjahr
Mittel­
verwendung
2’805
1’815
1’815
20’532
1’815
18’717
9’495
5’162
4’333
0
0
0
0
0
0
Liberierung Aktienkapital aus Reserve für allg. Bankrisiken
Umbuchung Reserve für allg. Bankrisiken in Aktienkapital
Erhöhung Aktienkapital
Agio aus Kapitalerhöhung
Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen
Beteiligungen
17’842
109
1’636
Immaterielle Werte
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen
8’980
2’416
Sachanlagen
17’842
4’052
243
13’790
109
9’223
–9’114
Verpflichtungen gegenüber Banken (über 90 Tage)
Forderungen gegenüber Banken (über 90 Tage)
3’603
11’453
10’000
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Interbankgeschäft
3’603
Spar- und Anlagegelder
117’395
Kassenobligationen
23’970
Übrige Kundenverpflichtungen
35’109
Hypothekarforderungen
3’603
11’453
10’000
925
31’791
23’086
Forderungen gegenüber Kunden
2’062
7’494
Zweckkonforme Verwendung von Einzelwertberichtigungen
3’205
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
176’474
Kapitalmarktgeschäft
207’634
1’053
–31’160
35’081
33’000
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
2’523
4
45
Sonstige Aktiven
32’558
8’700
16’273
49’273
1’453
3’290
202’367
Kundengeschäft
56
45
49’228
56
8’704
–8’648
3’990
5’424
2’602
Sonstige Passiven
4’981
Übrige Bilanzpositionen
4’981
5’424
–443
3’990
2’602
1’388
234’331
213’103
21’228
50’580
53’864
–3’284
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
Flüssige Mittel
Forderungen gegenüber Banken bis 90 Tage
Verpflichtungen gegenüber Banken bis 90 Tage
Liquidität
Total Mittelherkunft
Total Mittelverwendung
10
0
29’483
65’950
12’210
37’530
18
5
12’215
65’950
–53’735
284’920
37’548
29’483
8’065
97’732
0
97’732
284’920
0
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit und Personalbestand
> Allgemeines. Die Dienstleistungen der
> Bilanzgeschäft. Das Bilanzgeschäft bildet
Sparkasse Schwyz AG werden durch den
die Hauptertragsquelle. Die Kreditgewäh-
Hauptsitz in Schwyz und die Niederlassun-
rung erfolgt vor allem auf hypothekarisch
gen Brunnen, Engelberg, Goldau, Haupt-
gedeckter Basis. Finanziert werden haupt-
platz Schwyz, Küssnacht am Rigi und Stans
sächlich Wohnobjekte und im kleineren Um-
erbracht. Kredite werden im Marktgebiet
fang auch Gewerbebauten. Kommerzielle
und den angrenzenden Regionen gewährt.
Kredite werden in der Regel gegen Deckung
Im Anlagegeschäft bedienen wir auch
an Klein- und Mittelbetriebe und ungedeckte
überregionale und ausländische Kunden.
Ausleihungen überwiegend an die öffentli-
Der Kapitalanteil der Gemeinde Schwyz
che Hand gewährt. Auf der Passivseite bildet
an der Sparkasse Schwyz AG beträgt
die Entgegennahme von Kundengeldern in
82.6%. Der restliche Anteil von 17.4%
Spar- und Anlageform sowie Kassenobligati-
befindet sich breit gestreut in privatem
onen das Hauptgewicht.
Eigentum.
Die Bank nimmt auch Darlehen der Pfandbriefbank auf.
Die Sparkasse Schwyz AG erbringt alle Dienstleistungen einer Universalbank. Der Bereich
> Kommissions- und Dienstleistungsge-
Vermögens­verwaltung wurde mit dem Erwerb
schäft. Die zweite wichtige Geschäftssparte
der H. Bruderer Vermögensverwaltung AG
der Sparkasse Schwyz AG liegt im Bereich
per 31. Oktober 2007 verstärkt.
der Anlageberatung sowie der Vermögensdabei die Dienstleistungen von in- und aus-
keiten mit wesentlichem Einfluss auf die
ländischen Börsenplätzen angeboten und
Risiko- und Ertragslage der Sparkasse
ein Teil der Kunden mittels Vermögensver-
Schwyz AG.
waltungsauftrag betreut. Dank dem pro-
Anhang zur Jahresrechnung
und Wertschriftenverwaltung. Es werden
Es bestehen keine weiteren Geschäftstätig-
fessionellen Ausbildungsstand unserer
Die Sparkasse Schwyz AG ist Mitglied des
Finanzmitarbeiter, der Zusammenarbeit
RBA-Aktionärspools und bezieht deren
mit Börsenbanken im In- und Ausland sowie
Dienstleistungen gegen entsprechende Ent-
dem Einsatz modernster Informations-
schädi­gungen. Für die Erbringung dieser
systeme wird dem Anlagekunden eine um-
Dienstleistungen haben die RBA-Holding und
fassende Dienstleistungspalette im Finanz-
deren Tochtergesellschaften we­sentliche
bereich angeboten.
Inves­titionen in die Infrastruktur (insbesondere in den IT-Bereich) getätigt und vorfi-
> Handelsgeschäft. Die Bank betreibt
nanziert. Die Bank hat sich verpflichtet, bei
Handel mit Wertschriften, Devisen, Sor-
einem allfälligen Austritt aus dem RBA-
ten, Edelmetallen sowie mit Finanzderi-
Aktionärspool eine Austrittsentschädigung
vaten auf eigene und fremde Rechnung.
von 0.25% der Bilanzsumme zu leisten.
Der Handel auf eigene Rechnung wird im
Weiter besteht eine Investitionsschutz-Abgel-
Rahmen der vorgegebenen Risikolimiten
tung mit einer Laufzeit bis Ende 2017.
betrieben. Transaktionen mit Finanzderivaten umfassen vorwiegend Devisentermin-
Die Bank hat in den Jahren 2011, 2012
kontrakte und Optionen.
und 2014 im Zusammenhang mit der ITMigration Auszahlungen der RBA-Futura
> Übrige Geschäftstätigkeiten. Zur Auf-
im Betrag von rund CHF 1.6 Mio. erhalten.
rechterhaltung der Liquidität unterhält die
Für den Fall eines Austritts aus dem
Bank eigene Wertschriften-Portefeuilles mit
RBA-Aktionärspool vor dem 31. Dezember vorwiegend festverzins­lichen Wertpapieren
2017 hat sich die Bank zur Rückzahlung
von erstklassigen Schuldnern.
dieser Beträge verpflichtet.
> Risikobeurteilung. Das Audit und Risk
Nachstehende Geschäftssparten prägen die
Committee hat sich am 19. August 2014
Sparkasse Schwyz AG.
mit den wesentlichen Risiken befasst, denen
11
die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich
risiken werden auch derivative Instrumente
hierbei um die Kreditrisiken, Marktrisiken
eingesetzt.
(Outsourcing). Die Bank hat in Übereinstimmung mit den Zielsetzungen der RBA-Hol-
und operationellen Risiken. Grundlagen
für die Beurteilung bildeten dabei das Re-
> Andere Marktrisiken. Die Bank be­grenzt die
ding die Verarbeitung der EDV-Daten sowie
porting der Bankleitung und der internen
Marktrisiken im Handelsbuch mit Limiten,
die Teilverarbeitung des Zahlungsverkehrs
Risikokontrolle. Ferner wurden die vorgese-
die ihr erlauben, die entsprechenden Eigen-
an die Swisscom IT Services AG, Gümligen,
henen risikomindernden Massnahmen
mittelanforderungen nach dem De-Mini-
ausgelagert. Sämt­liche Mitarbeiter des
und die internen Kontrollen (inkl. Berichts-
mis-Verfahren zu berechnen. Zudem be-
Dienstleisters sind der Geheimhaltungs-
wesen) in die Beurteilung einbezogen.
stehen auch für die Marktrisiken im Banken-
pflicht und dem Bankgeheimnis unterstellt,
Dabei wurde ein besonderes Augenmerk
buch Limiten. Die Überwachung der Handels-
womit die Vertrau­lichkeit gewahrt bleibt.
auf die Sicherstellung der laufenden
positionen erfolgt täglich. Das Länderrisiko
Überwachung und Bewertung sowie der
ist unwesentlich.
dieser wesentlichen Risiken im finanziellen
> Liquiditätsrisiken. Die Zahlungsbereit-
Rechnungswesen gelegt.
schaft wird im Rahmen der bankengesetz­
> Risikomanagement. Die allgemeine
Die Mitglieder der Geschäftsleitung enga-
gewährleistet.
gieren sich auch für Aufgaben der RBAHolding bzw. ihrer Tochtergesellschaften.
risikopolitik, welche regelmässig auf ihre
> Operationelle Risiken. Operationelle Risiken
Angemessenheit überprüft werden, bilden
werden definiert als «Gefahren von
die Basis für das Risikomanagement. Für
unmittelbaren oder mittelbaren Verlusten,
die einzelnen Risiken werden klare Grenzen
die infolge der Unangemessenheit oder
gesetzt, deren Einhaltung laufend über-
des Versagens von internen Verfahren, Men-
wacht wird.
schen und Systemen oder von externen
Ereignissen eintreten». Diese Risiken werden
> Ausfallrisiken. Zur Begrenzung der Aus-
mittels Organisations- und Geschäftsre­
fallrisiken hat die Bank konservative
glement sowie internen Weisungen beschränkt.
Belehnungsnormen festgelegt. Für die Kredit-
Die interne Revision prüft die interne
bewilligung, bei welcher die Kreditwürdig-
Kontrolle regelmässig und erstattet direkt an
keit und Kreditfähigkeit nach einheitlichen
den Verwaltungsrat Bericht über ihre Arbei-
Kriterien beurteilt werden, besteht eine
ten.
risikoorientierte Kompetenzordnung, welche
sich durch kurze Entscheidungs wege
> Compliance und rechtliche Risiken.
auszeichnet. Die Bonität der Schuldner wird
Die Compliance-Stelle, welche durch die
mit einem Ratingsystem (RASY), welches
Entris Banking AG unterstützt wird, stellt
10 Rating-Klassen umfasst, regelmässig über-
sicher, dass die Geschäftstätigkeit in Ein-
wacht. Die effiziente Überwachung der
klang mit den geltenden regulatori­schen
Ausfallrisiken während der ganzen Kredit-
Vorgaben und den Sorgfaltspflichten eines
dauer wird mit einer laufenden Aktualisie-
Finanzintermediärs steht. Zur Be­gren-
rung der Kredit-Ratings und durch die regel-
zung von Rechtsrisiken werden bei Be-
mässige Kommuni­kation mit der Kund-
darf externe Rechtsberater beigezo­gen.
schaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit der
Sicherheiten wird in angemessenen Zeit-
Als regionale Bank konzentrieren wir uns
abschnitten, je nach Art der Deckung,
klar auf Schweizer Kunden in unserem
überprüft.
Geschäftsgebiet. Das Geschäft mit ausländischen Kunden ist daher von marginaler
> Zinsänderungsrisiken. Die Zinsänderungs-
Bedeutung. Die Bank hat daher im November
risiken werden informatikunterstützt erui­ert
2014 entschieden, nicht am US-Steuerpro-
und durch den ALM-Ausschuss überwacht und
gramm teilzunehmen.
gelangen klassische Bilanzgeschäfte zum
Einsatz. Zur Steuerung der Zins­­än­derungs-
stellen.
lichen Bestimmungen überwacht und
Risikopolitik sowie die Kredit- und Markt­
gesteuert. Zur Begrenzung dieser Risiken
> Mitarbeitende. Per 31. Dezember 2014
beträgt der Personalbestand 72.4 Vollzeit-
korrekten Erfassung der Auswirkungen
12
> Auslagerung von Geschäftsbereichen
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
> Grundlagen der Rechnungslegung.
berichtigungen und Rückstellungen zugewie-
Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Be-
sen. Ausleihungen werden zinslos gestellt,
wertungsgrundsätze richten sich nach
wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart
dem Obligationenrecht, dem Bankengesetz
zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung nicht
und dessen Verordnung, den statut-
mehr als sinnvoll erachtet wird.
arischen Bestimmungen und den Richtlini-
Die Wertminderung bemisst sich nach der
en der Eidgenössischen Finanzmarktauf-
Differenz zwischen dem Buchwert der
sicht FINMA. Der Jahresabschluss vermit-
Forderung und dem voraussichtlich einbring-
telt einen möglichst sicheren Einblick in
lichen Betrag unter Berücksichtigung des
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses aus
der Bank und kann stille Reserven ent-
der Verwertung allfälliger Sicherheiten.
halten.
Falls erwartet wird, dass der Verwertungsprozess länger als ein Jahr dauert, erfolgt
> Erfassung und Bilanzierung. Alle bis zum
eine Abdiskontierung des geschätzten
Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte
Verwertungserlöses auf den Bilanzstichtag.
sind buchhalterisch erfasst und bilanziert.
Wenn eine Forderung als ganz oder teil­
Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt
Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen
die Ausbuchung der Forderung zu Lasten
einzelnen Detailpositionen werden grund-
der entsprechenden Wertberichtigung.
sätzlich einzeln bewertet (Einzelbewertung).
Wiedereingänge von früher ausgebuchten
Die Forderungen und Verpflichtungen in
Beträgen werden direkt den Wertberich­
fremden Währungen sowie Sortenbestände
tigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben.
für das Changegeschäft werden zum
Die Bank bewertet alle Forderungen in
Bilanzstichtagskurs bewertet. Transaktionen
10 Rating–Klassen. Bei den Forderungen der
in fremden Währungen werden zu den
Klassen 1 bis 6 wird der Schuldendienst
jeweiligen Tageskursen verbucht. Die Fremd-
geleistet, die Belehnung der Sicherheiten
währungsbestände sind gemessen an der
ist angemessen und die Rückzahlung des
Bilanzsumme unbedeutend.
Kredites erscheint nicht gefährdet. Für diese
Anhang zur Jahresrechnung
weise uneinbringlich eingestuft oder ein
> Allgemeine Bewertungsgrundsätze.
Forderungen werden keine Wertberichti­
> Flüssige Mittel, Forderungen aus Geld-
gungen gebildet. Die Kredite der Klassen 9
marktpapieren, Forderungen gegenüber
und 10 sind stark gefährdet und werden
Banken und Passivgelder. Die Bilanzierung
einzeln wertberichtigt. Auf Krediten der Klas-
erfolgt zu Nominalwerten.
sen 7 und 8, bei denen ein gewisses
Risiko besteht, dass die Bank einen Verlust
> Ausleihungen (Forderungen gegenüber
erleidet, werden Pauschalwertberich-
Kunden und Hypothekarforderungen).
tigungen auf Einzelbasis ermittelt.
Gefährdete Forderungen werden auf Einzel-
Gefährdete Forderungen werden wiederum
basis bewertet und die Wertminderung
als vollwertig eingestuft, wenn die aus­
durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt.
stehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder
Ausserbilanzgeschäfte, wie feste Zusagen,
fristgerecht gemäss den vertraglichen
Garantien oder derivative Finanzinstrumen-
Vereinbarungen und weitere Bonitätskrite­
te, werden in diese Bewertung ebenfalls
rien erfüllt werden.
einbezogen. Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet eingestuft, wenn
> Handelsbestände in Wertschriften und
die vertraglich vereinbarten Zahlungen für
Edelmetallen. Die Handelsbestände in
Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage
Wertschriften und Edelmetallen werden
ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90
grundsätzlich zum Fair Value bewertet und
Tage ausstehend sind, gelten als überfällig.
bilanziert. Als Fair Value wird der auf einem
Überfällige Zinsen und Zinsen, deren
preiseffizienten und liquiden Markt gestellte
Eingang gefährdet ist, werden nicht mehr
Preis oder ein aufgrund eines Bewertungs-
vereinnahmt, sondern direkt den Wert­
modells ermittelter Preis eingesetzt.
13
In Ausnahmen erfolgt die Bewertung und
ode genutzt werden und die Aktivierungs-
> Steuern. Laufende Steuern sind wieder-
Bilanzierung zum Niederstwertprinzip. Die
grenze übersteigen.
kehrende, in der Regel jährliche Gewinn-
aus der Bewertung resultierenden Kursge-
Investitionen in bestehende Sachanlagen
und Kapitalsteuern. Einmalige oder trans­
winne und verluste werden im Erfolg aus
werden aktiviert, wenn dadurch der Markt-
aktionsbezogene Steuern sind nicht Be-
dem Handelsgeschäft verbucht. Zins– und
oder Nutzwert nachhaltig erhöht oder
standteil der laufenden Steuern. Lau­fende
Dividendenerträge aus Handelsbeständen
die Lebensdauer wesentlich verlängert wird.
Steuern auf dem Periodenergeb­nis werden
in Wertschriften werden dem Zins– und
Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne
eruiert und als Aufwand der Rechnungsperi-
Dividendenertrag aus Handelsbeständen
Sachanlagenkategorien ist wie folgt:
ode erfasst, in welcher die ent­sprechenden
gutgeschrieben.
> Bankgebäude und andere Liegenschaften
Gewinne anfallen. Aus dem lau­fenden Gewinn
ohne Land, 25 bis 50 Jahre
> Finanzanlagen. Festverzinsliche Schuld­
titel sowie Wandel- und Optionsanleihen
> Mobiliar / Bankeinrichtungen, 3 bis
geschuldete direkte Steuern werden als
passive Rechnungs­abgrenzungen verbucht.
8 Jahre
ausserhalb des Handelsbestandes werden
> sonstige Sachanlagen, 2 bis 5 Jahre
> Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche
nach dem Niederstwertprinzip bewertet,
> Ein- und Umbauten in gemieteten Liegen-
Zusagen, Einzahlungs- und Nachschuss-
sofern keine Absicht zum Halten bis zur
schaften werden maximal über die Miet­-
Endfälligkeit besteht. Wertanpassungen
dauer abgeschrieben, 10 bis 20 Jahre.
erfolgen pro Saldo über «Anderer ordent­
licher Aufwand» resp. «Anderer ordentli-
> Software, Informatik– und Kommunikationsanlagen, 3 bis 7 Jahre
verpflichtungen. Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden in den Passiven der
Bilanz Rückstellungen gebildet.
cher Ertrag». Eine Zuschreibung bis höchs-
> EDV-Projekt (Migration), 3 bis 5 Jahre
tens zu den Anschaffungskosten erfolgt,
Die Abschreibung erfolgt linear und die
> Wertberichtigungen und Rückstellungen.
sofern der unter die Anschaffungskosten
Werthaltigkeit wird jährlich überprüft.
Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden
gefallene Marktwert in der Folge wieder
Realisierte Gewinne aus der Veräusserung
nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwertbe-
steigt. Diese Wertanpassung wird wie vor-
von Sachanlagen werden über die Posi­-
richtigungen und -rückstellungen gebildet.
stehend beschrieben ausgewiesen. Die
tion «Ausserordentlicher Ertrag» verbucht,
Die in einer Rechnungslegungsperiode
mit der Absicht des Haltens bis zur End­-
realisierte Verluste über die Position
betriebswirtschaftlich nicht mehr benötig-
fällig­keit erworbenen Schuldtitel werden
«Ausserordentlicher Aufwand».
ten Wertberichtigungen und Rückstellungen
werden erfolgswirksam aufgelöst. Alle Ein­-
nach der Accrual–Methode bewertet.
Dabei wird das Agio bzw. Disagio in der
> Immaterielle Werte. Erworbene imma­-
zelwertberichtigungen und Pauschalwert-
Bilanzposition über die Laufzeit bis zum
te­rielle Werte werden bilanziert, wenn sie
berichtigungen für Ausfallrisiken sowie die
Endverfall abgegrenzt. Zinsenbezogene
über mehrere Jahre einen messbaren
Rückstellungen für die übrigen Risiken wer­-
realisierte Gewinne oder Verluste aus
Nutzen bringen. Selbst erarbeitete imma­
den unter dieser Bilanzrubrik ausgewiesen.
vorzeitiger Veräusserung oder Rückzah­
terielle Werte werden nicht bilanziert
lungen werden über die Restlaufzeit,
und bewertet. Immaterielle Werte werden
> Eigene Schuld– und Beteiligungstitel.
das heisst bis zur ursprünglichen Endfällig-
linear über die geschätzte Nutzungs­-
Der Bestand an eigenen Anleihen und
keit, abgegrenzt. Positionen in Beteiligungs-
dauer über die Erfolgsrechnung abgeschrie-
Kassenobligationen wird mit der entspre-
papieren werden nach dem Niederstwert-
ben. Die Abschreibungsperiode beträgt
chenden Passivposition verrechnet.
prinzip bewertet. Aus dem Kreditgeschäft
1 bis 5 Jahre. Die Wert­haltigkeit wird über-
Der Bestand an eigenen Beteiligungstiteln
übernommene Liegenschaften, welche zur
prüft, wann immer Ereignisse oder Um-
wird zu Anschaffungskosten in der sepa­
Veräusserung vorgesehen sind, werden in
stände Anlass zur Ver­mutung geben, dass
raten Rubrik «Eigene Beteiligungstitel» vom
den Finanz­anlagen bilanziert und nach dem
der Buchwert nicht mehr nachhaltig ist.
Eigenkapital abgezogen. Dividendenzah­
Niederstwertprinzip bewertet, das heisst
lungen und Wiederveräusserungserfolge
nach dem tieferen Wert von Anschaffungs-
> Goodwill. Aus Übernahmen bezahlter
wert und Liquidationswert.
Goodwill wird unter den immateriellen
> Beteiligungen. Die Bewertung erfolgt nach
werden den Kapitalreserven zugewiesen.
Werten ausgewiesen und über fünf Jahre
> Reserven für allgemeine Bankrisiken.
abgeschrieben.
Die Reserven für allgemeine Bankrisiken
dem Anschaffungskostenprinzip abzüglich
sind grösstenteils versteuert und werden
betriebswirtschaftlich notwendiger Abschrei-
> Vorsorgeverpflichtungen. Die Mitarbei­
im Sinne von Art. 18 lit. b der Eigenmittel­
bungen.
tenden der Bank sind in der Bafidia
verordnung als eigene Mittel angerechnet.
Pensionskasse, Zürich, versichert. Dabei
14
> Sachanlagen. Investitionen in neue
handelt es sich um einen leistungs­
Sachanlagen werden aktiviert und gemäss
orientierten Plan. Die Arbeitgeberbeiträge
der Geschäftspolitik und des Risiko-
Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn
werden direkt dem Personalaufwand
mana­gements wird auf die Erläuterungen
sie während mehr als einer Rechnungsperi-
belastet.
zur Geschäftstätigkeit verwiesen.
> Derivative Finanzinstrumente. Bezüglich
> Handelsgeschäfte. Die Bewertung aller
> Änderung der Bilanzierungs- und
derivativen Finanzinstrumente der Bank
Bewertungsgrundsätze. Die Bilanzierungs-
erfolgt zum Fair Value (mit Ausnahme der
und Bewertungsgrundsätze werden gegen-
Derivate, die im Zusammenhang mit Ab-
über dem Vorjahr unverändert angewandt.
sicherungstransaktionen verwendet werden). Sie werden als positive oder nega-
> Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.
tive Wiederbeschaffungswerte unter den
Zwischen dem Bilanzdatum und der Druck-
«Sonstigen Aktiven» resp. «Sonsti­gen
legung dieses Geschäftsberichts sind
Passiven» bilanziert. Der Fair Value basiert
keine Ereignisse eingetreten, die einen Ein­-
auf Marktkursen, Preisnotierungen von
fluss auf die Vermögens-, Finanz- und
Händlern, Discounted Cashflow- und Opti-
Ertrags­lage 2014 hatten.
onspreis-Modellen.
Bei Transaktionen mit derivativen Finanz­
Die Bank ist nicht stark in fremden Währun-
instrumenten, welche zu Handelszwecken
gen exponiert. Sie ist daher der Ansicht,
eingegangen werden, wird der realisier­te
dass die Folgen des Entscheides zur Aufhe-
und unrealisierte Erfolg über die Rubrik
bung des Euro-Mindestkurses der Schwei-
«Erfolg aus dem Handelsgeschäft» verbucht.
zerischen Nationalbank vom 15. Januar 2015
rechnung 2015 haben. Indirekt sind Auswir-
derivative Finanzinstrumente im Rahmen
kungen auf das Zinsniveau vorhanden.
des Asset and Liability Managements zur
Dies wird möglicherweise auf die entspre-
Steuerung von Zinsänderungs-, Währungs-
chenden Absicherungsgeschäfte wesent-
und Ausfallrisiken ein. Die Absicherungs-
liche Auswirkungen haben. Eine abschlies-
geschäfte werden analog dem abgesicherten
sende Beurteilung ist zum jetzigen Zeit-
Grundgeschäft bewertet. Der Erfolg aus
punkt nicht möglich.
Anhang zur Jahresrechnung
einen geringen Einfluss auf die Jahres> Absicherungsgeschäfte. Die Bank setzt
der Absicherung wird der gleichen Erfolgsposition zugewiesen wie der entsprechende
Erfolg aus dem abgesicherten Geschäft.
Bei der Absicherung von Zinsänderungsri­
siken können auch Makro-Hedges eingesetzt werden. Der Erfolg aus dem Absicherungsgeschäft wird in der Regel über den
Zinsaufwand verbucht. Der Erfolg aus den
für das Bilanzstrukturmanagement zur
Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken
eingesetzten Derivate wird nach der
Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird die
Zinskomponente nach der Zinseszinsmethode über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit
abgegrenzt. Die aufgelaufenen Zinsen auf
der Absicherungsposition werden im
«Aus­gleichskonto» unter den «Sonstigen
Aktiven» resp. «Sonstigen Passiven» ausgewiesen. Sicherungsbeziehungen, Ziele
und Strate­gien des Absicherungsgeschäfts
werden beim Abschluss des derivativen
Absicherungsgeschäfts dokumentiert. Die
Effektivität der Sicherungsbeziehung wird
periodisch überprüft. Absicherungsgeschäfte,
bei denen die Absicherungsbeziehung ganz
oder teilweise nicht mehr wirksam ist, werden
im Umfang des nicht wirksamen Teils wie
Handelsgeschäfte behandelt.
15
Informationen zu den Bilanzgeschäften
Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften
Angaben in CHF 1’000
hypothekarische
andere
ohne
Deckung
Deckung
Deckung
Total
47’903
73’021
79’495
200’419
1’335’649
73’021
79’495
1’488’165
1’126’343
76’175
81’218
1’283’736
Ausleihungen
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
> Wohnliegenschaften
> Büro- und Geschäftshäuser
> Gewerbe und Industrie
> Übrige
Total Ausleihungen 31.12.2014
Vorjahr
1’014’744
19’316
211’190
42’496
Ausserbilanz
393
4’688
9’170
14’251
4’923
1’144
10’016
16’083
1’873
1’873
Total Ausserbilanz 31.12.2014
5’316
5’832
21’059
32’207
Vorjahr
13’581
10’113
18’925
42’619
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Brutto-
Geschätzte
Netto-
Einzelwert-­
schuldbetrag
Verwertungs-
schuldbetrag
berichtigung
erlöse der
Sicherheiten
Gefährdete Forderungen 31.12.2014
Vorjahr
2’035
1’815
220
505
4’119
2’096
2’023
2’447
Der Nettoschuldbetrag der gefährdeten Forderungen ist per 31.12.2014 um CHF 1.8 Mio. oder 89 Prozent tiefer als im Vorjahr.
Der Rückgang ist darin begründet, dass einige Wertberichtigungspositionen abschliessend bearbeitet werden konnten.
Die Bildung der Wertberichtigungen erfolgt unter Annahme der maximal möglichen Ausnützung des Engagements.
Aufteilung Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
Vorjahr
86
41
86
41
86
41
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Schuldtitel
> börsenkotiert
> nicht börsenkotiert
Beteiligungstitel
> davon repofähige Wertschriften
> davon eigene Beteiligungstitel
Edelmetalle
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
16
Finanzanlagen
Angaben in CHF 1’000
Buchwerte
Fair Value
31.12.2014
Vorjahr
31.12.2014
Vorjahr
26’707
43’505
27’057
43’639
26’707
43’505
27’057
43’639
1’650
1’200
2’541
1’265
157
82
157
82
28’514
44’787
29’755
44’986
4’784
21’235
31.12.2014
Vorjahr
Schuldtitel
davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen
davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit
davon nach Niederstwertprinzip bewertet
Beteiligungstitel
Edelmetalle
Total Finanzanlagen
davon repofähige Wertschriften
Anhang zur Jahresrechnung
davon qualifizierte Beteiligungen
Beteiligungen
Angaben in CHF 1’000
mit Kurswert
17’903
ohne Kurswert
5’093
5’682
Total Beteiligungen
5’093
23’585
Angaben über Beteiligungen
Angaben in CHF 1’000
Firmenname, Sitz
Geschäftstätigkeit
31.12.2014
31.12.2014
Vorjahr
Kapital
Anteil %
Anteil %
25’000
2.20
1.86
800’000
0.42
0.37
600
3.91
3.91
Unter den Beteiligungen ausgewiesen
RBA Holding AG, Bern (Aktionärsbindungsvertrag)
RBA-Dachorganisation
Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute AG,
Zürich
Beschaffung langfristiger
Gelder
Parkhof-Parkhaus Hofmatt AG, Schwyz
Parkhaus
H. Bruderer Vermögensverwaltung AG, Zürich
Vermögensverwaltung
100
100.00
100.00
sks Real Estate AG, Schwyz
Immobiliendienstleistungen
250
100.00
100.00
Sparkasse Engelberg AG, Engelberg
Bank
0
0.00
100.00
17
Anlagespiegel
Angaben in CHF 1’000
Anschaffungs- Bisher aufgewert
Buchwert Investitionen
laufene Ab- Ende Vorjahr
Desinvesti-
Abschrei-
Buchwert
tionen
bungen
31.12.2014
17’903
650
5’093
17’903
650
schreibungen
61
Beteiligungen total
25’418
1’833
23’585
> davon Mehrheitsbeteiligungen
22’578
1’632
20’946
2’840
201
2’639
61
38’791
16’324
22’467
2’416*
2’353
22’530
> davon Minderheitsbeteiligungen
Sachanlagen total
2’393
2’700
Liegenschaften
> Bankgebäude
17’351
5’531
11’820
1’515
350
12’985
> Andere Liegenschaften
8’020
2’819
5’201
14
143
5’072
Übrige Sachanlagen
7’394
5’502
1’892
481
473
1’900
EDV-Projekte (Migration)
6’026
2’472
3’554
406
1’387
2’573
Immaterielle Werte total
1’489
1’253
236
1’636
1’708
164
1’172
1’098
74
1’514
1’588
> davon Organisationskosten
* Davon entfallen rund CHF 2.2 Mio. auf die Integration der Sparkasse Engelberg AG.
Brandversicherungswert der Liegenschaften
23’308
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen
11’170
Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
Vorjahr
Sonstige
Sonstige
Sonstige
Sonstige
Aktiven
Passiven
Aktiven
Passiven
2’866
2’696
21
22
6’151
79
3’895
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten
> Kontrakte als Eigenhändler
> Handelsbestände
> Bilanzstrukturmanagement
> Kontrakte als Kommissionär
Ausgleichskonto
5’172
Indirekte Steuern
66
880
159
739
Abrechnungskonten
117
90
63
198
11
Nicht eingelöste Coupons und Kassenobligationen
Übrige Aktiven und Passiven
Total
18
2’472
8’221
2
9
3
9’837
2’797
4’856
Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
Vorjahr
Buchwert
Verpflichtung
Buchwert
bzw. Forderungs-
resp. davon
bzw. Forderungs-
Verpflichtung
resp. davon
betrag
beansprucht
betrag
beansprucht
Verpfändete Aktiven
Forderungen gegenüber Banken
2’045
2’087
Wertschriften (Handelsbestände und Finanzanlagen)
4’820
4’750
Hypothekarforderungen (Pfandbriefdarlehen)
Total
335’442
263’844
266’332
228’204
342’307
263’844
273’169
228’204
31.12.2014
Vorjahr
1’682
10’378
1’682
10’378
Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen
Angaben in CHF 1’000
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Anhang zur Jahresrechnung
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
Kassenobligationen
Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen
Vorsorgeeinrichtungen
Die Mitarbeitenden der Sparkasse Schwyz AG sind in der Bafidia Pensionskasse (vormals Pensionskasse Schweizerischer Regionalbanken) versichert. Das Rentenalter wird mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme
einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Bafidia Pensionskasse deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG ab. Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtungen der Sparkasse Schwyz AG
beträgt der Deckungsgrad:
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung aus Über- / Unterdeckung
auf den 31.12.2013
auf den 31.12.2012
in Prozent
in Prozent
103
100
Bafidia Pensionskasse
Gemäss Information der Bafidia Pensionskasse bestand per 30. September 2014 ein Deckungsgrad von 105% bei einem technischen
Zinssatz von 3.5% (Deckungskapital Aktivversicherte) und 3.0% (Deckungskapital Rentner).
Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für die Bank. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung im Sinne von Swiss GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher
Nutzen für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zu Gunsten der Versicherten verwendet werden.
Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember 2014 kann im Geschäftsbericht über die Jahresrechnung 2014 der Bafidia
Pensionskasse eingesehen werden.
Arbeitgeberbeitragsreserven: Es bestehen weder im Berichts– noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven.
Vorsorgeaufwand: Die Beiträge an die Bafidia Pensionskasse betrugen im Berichtsjahr CHF 915’000 (Vorjahr CHF 678’000).
19
Ausstehende Obligationenanleihen
Angaben in CHF 1’000
Fälligkeit
durchschn.
Pfandbriefdarlehen Pfandbriefbank schweiz.
Hypothekarinstitute AG
2020 bis
Zinssatz
2015
2016
2017
2018
2019
2031
1.92%
20’400
16’600
12’000
36’800
22’300
136’200
Total
Total
244’300
244’300
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken
Angaben in CHF 1’000
Stand Veränderung
Vorjahr
infolge
Übernahme
Wieder- Neubildung
Auflösun-
Stand
zu Lasten
gen zu
Ende Be-
Verwen- bestimmung Überfällige
Erfolgs–
Gunsten
richtsjahr
Zinsen,
rechnung
Erfolgs­
Zweckkon-
Änderung
forme der Zweckdungen
(Umbuchungen)
eingänge,
rechnung
Währungsdifferenzen
Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken und andere Risiken
–
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für Ausfallrisiken
(Delkredere und Länderrisiken)
6’882
4’836
–2’407
680
900
3’804
–798
300
7’782
8’640
–3’205
980
–5
9’986
Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken
Übrige Rückstellungen
Total Wertberichtigungen und
Rückstellungen
Reserven für allgemeine
Bankrisiken*
49’700
* Von den Reserven für allgemeine Bankrisiken sind rund CHF 20.4 Mio. versteuert.
20
3’000
4’206
–5
14’192
52’700
Gesellschaftskapital und Aktionäre mit Beteiligungen über 5% aller Stimmrechte
31.12.2014
Vorjahr
CHF 1’000
Stückzahl
Dividenden
berechtigtes
Kapital
CHF 1’000
CHF 1’000
Stückzahl
Dividenden
berechtigtes
Kapital
CHF 1’000
12’100
121’000
12’100
12’100
121’000
12’100
12’100
121’000
12’100
12’100
121’000
12’100
Gesamtnominalwert
Aktienkapital
Total Gesellschaftskapital
31.12.2014
Bedeutende Kapitaleigner
Gemeinde Schwyz
Gesamtnominalwert
Vorjahr
Nominal
Anteil in %
Nominal
Anteil in %
10’000
82.6
10’000
82.6
Anhang zur Jahresrechnung
Nachweis des Eigenkapitals
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres
Einbezahltes Gesellschaftskapital
12’100
Allgemeine gesetzliche Reserve
5’043
Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen
77’485
Reserven für allgemeine Bankrisiken
49’700
Bilanzgewinn
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
– Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn des Vorjahres
2’960
147’288
–1’815
+ Kapitalerhöhung
+ Zuweisung an Reserve für allgemeine Bankrisiken zu Lasten ausserordentlichem Aufwand
3’000
– Auflösung Reserve für allgemeine Bankrisiken zu Gunsten ausserordentlichem Ertrag
+ Jahresgewinn des Berichtsjahres
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
2’705
151’178
davon:
Einbezahltes Gesellschaftskapital
12’100
Allgemeine gesetzliche Reserve
5’500
Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen
77’485
Reserven für allgemeine Bankrisiken
52’700
Bilanzgewinn
3’393
21
Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals
Angaben in CHF 1’000
Fälligkeit
auf Sicht
kündbar
innert
nach
nach 12
nach
immo­
3 Monaten
3 bis zu 12
Monaten
5 Jahren
bilisiert
Monaten
Total
bis zu
5 Jahren
Aktiven
Flüssige Mittel
145’327
145’327
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Forderungen gegenüber Banken
18’590
3’230
16’201
13’811
2’000
Forderungen gegenüber Kunden
2’017
82’655
31’436
20’384
43’941
19’986
200’419
190
88’611
172’797
177’924
502’368
345’856
1’287’746
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften
und Edelmetallen
Finanzanlagen
Total Umlaufvermögen
Vorjahr
53’832
86
86
1’807
2’000
11’758
12’948
28’514
168’221
174’293
222’435
223’877
561’258
365’841
1’715’924
112’097
155’076
251’874
225’604
480’460
252’475
1’477’586
Passiven
Verpflichtungen gegenüber Banken
27
Verpflichtungen gegenüber Kunden
in Spar- und Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber
Kunden
22
27
978’812
978’812
188’099
7’100
46’372
10’500
252’071
Kassenobligationen
6’678
13’118
53’948
26’126
99’870
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
2’100
18’300
87’700
136’200
244’300
Total Fremdkapital
188’126
978’812
8’778
38’518
188’020
172’826
1’575’081
Vorjahr
155’984
861’417
18’705
30’899
154’446
144’150
1’365’601
Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
sowie gewährte Organkredite
Angaben in CHF 1’000
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften *
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften *
Organkredite
31.12.2014
Vorjahr
4’406
4’636
8’108
7’854
13’950
14’158
* Eventuelle Unterbeteiligungen wurden nicht abgezogen.
Transaktionen mit nahestehenden Personen
Transaktionen mit nahestehenden Personen werden, mit Ausnahme von banküblichen Vorzugskonditionen für das Personal,
zu marktüblichen Konditionen durchgeführt.
Aktiven und Passiven aufgegliedert nach In- und Ausland
Der Bilanzanteil nach Kundendomizil im Ausland ist unbedeutend und beträgt in den Aktiven CHF 62.0 Mio. (Vorjahr CHF 64.3 Mio.)
Anhang zur Jahresrechnung
und in den Passiven CHF 52.4 Mio. (Vorjahr CHF 44.5 Mio.).
Total der Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen
Die Aktiven nach Ländergruppen sind unbedeutend, siehe Bilanz nach In- und Ausland.
Bilanz nach Währungen
Der Bilanzanteil der fremden Währungen beträgt in den Aktiven CHF 70.2 Mio. (Vorjahr CHF 52.8 Mio.) und in den Passiven
CHF 69.7 Mio. (Vorjahr CHF 52.6 Mio.). Die Nettoposition beträgt gesamthaft rund CHF 0.5 Mio. (Vorjahr CHF 0.1 Mio.).
Dabei handelt es sich ausschliesslich um OECD-Währungen.
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
Eventualverpflichtungen
Angaben in CHF 1’000
31.12.2014
Vorjahr
Kreditsicherungsgarantien
4’042
7’801
Gewährleistungsgarantien
10’209
9’270
14’251
17’071
Unwiderrufliche Verpflichtungen
Übrige Eventualverpflichtungen
Total Eventualverpflichtungen
Verpflichtungskredite
Angaben in CHF 1’000
Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen
Akzeptkredite
Total Verpflichtungskredite
23
Offene derivative Finanzinstrumente
Angaben in CHF 1’000
Handelsinstrumente
positive
Wiederbeschaffungswerte
negative
Wiederbeschaffungswerte
Hedging-Instrumente
Kontrakt­
volumen
positive
Wiederbeschaffungswerte
negative
Wiederbeschaffungswerte
Kontrakt­
volumen
6’151
120’000
6’151
120’000
3’895
130’000
Zinsinstrumente
Swaps
Optionen (OTC)
Devisen
Terminkontrakte
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge
31.12.2014
2’866
2’696
245’881
2’866
2’696
245’881
21
22
3’551
Vorjahr
positive Wiederbeschaffungswerte
(kumuliert)
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge
31.12.2014
Vorjahr
79
negative Wiederbeschaffungswerte
(kumuliert)
2’866
8’847
100
3’917
Handelsinstrumente
Hedging-Instrumente
positive
Wiederbeschaffungswerte
negative
Wiederbeschaffungswerte
Kontrakt­
volumen
1’517
1’245
122’945
positive
Wiederbeschaffungswerte
negative
Wiederbeschaffungswerte
Kontrakt­
volumen
6’151
120’000
6’151
120’000
3’895
130’000
Analyse nach Gegenparteien
Banken und Derivatbörsen
Kunden mit Deckung
Total 31.12.2014
1’349
1’451
122’936
2’866
2’696
245’881
21
22
3’551
Vorjahr
79
Treuhandgeschäfte
Angaben in CHF 1’000
Treuhandanlagen bei Drittbanken
31.12.2014
Vorjahr
15’356
24’351
15’356
24’351
Treuhandanlagen bei Konzernbanken und verbundenen Banken
Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte
Total Treuhandgeschäfte
24
Informationen zur Erfolgsrechnung
Angaben in CHF 1’000
2014
Vorjahr
1’320
1’090
44
19
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Devisen- und Sortengeschäft
Edelmetallgeschäft
Wertschriften
Total Handelserfolg
18
2
1’382
1’111
Personalaufwand
Gehälter und Zulagen
7’784
6’492
Sozialleistungen
752
623
Beiträge an die Pensionskasse
914
678
Personalnebenkosten
Total Personalaufwand
246
195
9’696
7’988
Raumaufwand
Aufwand für Infrastruktur (EDV, Mobiliar etc.)
Übriger Geschäftsaufwand
Total Sachaufwand
837
735
3’194
2’995
2’724
2’415
6’755
6’145
5
45
0
147
Anhang zur Jahresrechnung
Sachaufwand
Erläuterungen zu ausserordentlichen Erträgen und Aufwendungen
Auflösung von Zinsrückstellungen
Auflösung von Kapitalrückstellungen
Fusionsgewinn Sparkasse Engelberg AG
Übrige ausserordentliche Posten
Auflösung Reserven für allgemeine Bankrisiken
2’429
0
539
356
0
0
Total ausserordentlicher Ertrag
2’973
548
Bildung Reserven für allgemeine Bankrisiken
3’000
3’300
Übrige ausserordentliche Posten
Total ausserordentlicher Aufwand
10
3’010
3’300
25
26
Bericht der Revisionsstelle zur Jahres-
tenen Wertansätze und sonstigen An-
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1
rechnung
gaben. Die Auswahl der Prüfungs-
Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungs-
Als Revisionsstelle haben wir die Jahres-
handlungen liegt im pflicht­gemässen
standard 890 bestätigen wir, dass ein
rechnung der Sparkasse Schwyz AG be-
Ermessen des Prüfers. Dies schliesst
gemäss den Vorgaben des Verwaltungs­
stehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung,
eine Beurteilung der Risiken wesentli-
rates ausgestaltetes internes Kontroll­
Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten
cher falscher Angaben in der J
­ ahres-
system für die Aufstellung der Jahres-
8 bis 25) für das am 31. Dezember 2014
rechnung als Folge von Verstössen oder
rechnung existiert.
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Irrtümern ein. Bei der Beurteilung
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag
dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer
über die Verwendung des Bilanzgewinnes
> Verantwortung des Verwaltungsrates.
das interne Kontrollsystem, soweit es
dem schweizerischen Gesetz und den
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung
für die Auf­stellung der Jahresrechnung
Statuten entspricht und empfehlen, die vor-
der Jahresrechnung in Übereinstimmung
von Bedeutung ist, um die den Umstän-
liegende Jahresrechnung zu genehmigen.
mit den gesetzlichen Vorschriften und den
den entsprechenden Prüfungshandlun-
Statuten verantwortlich. Diese Verant-
gen festzulegen, nicht aber um ein
wortung beinhaltet die Ausgestaltung, Im-
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des
plementierung und Aufrechterhaltung
internen Kontrollsystems abzugeben.
eines internen Kontrollsystems mit Bezug
Die Prüfung umfasst zudem die Beurtei-
auf die Aufstellung einer Jahresrech-
lung der Angemessenheit der ange-
PricewaterhouseCoopers AG
nung, die frei von wesentlichen falschen
wandten Rechnungslegungsmethoden,
Angaben als Folge von Verstössen
der Plausibilität der vorgenommenen
oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der
Schätzungen sowie eine Würdigung der
Markus Schmid
Verwaltungsrat für die Auswahl und
Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.
Revisionsexperte
die Anwendung sach­gemässer Rechnungs-
Wir sind der Auffassung, dass die von
Leitender Revisor
legungsmethoden sowie die Vornahme
uns erlangten Prüfungsnachweise eine
angemessener Schätzungen verantwortlich.
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung
der Sparkasse Schwyz AG, Schwyz
ausreichende und angemessene Grund­lage für unser Prüfungsurteil bilden.
> Verantwortung der Revisionsstelle.
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund
> Prüfungsurteil. Nach unserer Beurtei-
unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über
lung entspricht die Jahresrechnung für
Pascal Odermatt
die Jahresrechnung abzugeben. Wir
das am 31. Dezember 2014 abgeschlosse­
Revisionsexperte
haben unsere Prüfung in Übereinstimmung
ne Geschäftsjahr dem schweizerischen
mit dem schweizerischen Gesetz und
Gesetz und den Statuten.
Luzern, 3. März 2015
den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben
Berichterstattung aufgrund weiterer
wir die Prüfung so zu planen und durchzu-
gesetzlicher Vorschriften
führen, dass wir hinreichende Sicherheit
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen
gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von
Anforderungen an die Zulassung gemäss
wesentlichen falschen Angaben ist.
Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die
Eine Prüfung beinhaltet die Durchfüh-
Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11
rung von Prüfungshandlungen zur
RAG) erfüllen und keine mit unserer Unab-
Erlangung von Prüfungsnachweisen für
hängigkeit nicht vereinbaren Sachverhal-
die in der Jahresrechnung enthal-
te vorliegen.
27
Sparkasse in der Öffentlichkeit
Impressionen des FIS Skisprung Weltcups in Engelberg.
Fotos: Beat Christen, Engelberg
28
Unser Engagement für die Region
Engelberg — ein sympathisches Dorf im
Herzen der Schweiz. Dieses Hochtal
auf rund 1'000 Meter über Meer ist umgeben von einem eindrücklichen
Bergpanorama und einzigartiger Natur.
Einmal im Jahr wird dieser idyllische
Ort aber zum Gipfeltreffen der weltbesten Skisprung-Athleten. Die Sparkasse
unterstützt diesen Traditionsanlass
bereits seit Jahren massgeblich als
Sponsor.
Ein Anlass der Extraklasse
Mehr als 11'000 Besucher, ein Budget von
über einer Million Schweizer Franken,
onen Zuschauer aus der ganzen Welt,
Sparkasse in der Öffentlichkeit
35 Stunden Live-Schaltungen oder 55 MilliGrosser Publikumsaufmarsch beim FIS Skisprung Weltcup in Engelberg.
das bietet der einzigartige FIS Skisprung
Weltcup in Engelberg. Bereits seit über
30 Jahren konnte ein solcher Weltcup-
werden. Die ausländischen Trainer stau-
die Klein-Titlis-Schanze gebaut. Auf
Anlass auf der Gross-Titlis-Schanze
nen Jahr für Jahr über den so perfekt
dieser mittelgrossen Anlage fanden
durchgeführt werden. Dieser Event eta-
präparierten Anlauf der Schanze. Dies
diverse internationale Nachtspringen
blierte sich bei den weltbesten Ski­-
vor allem aufgrund der Tatsache, dass die
statt. 1971 war ein geschichtsträchtiges
springer und gewinnt nach wie vor an
Titlis-Schanze eine Naturschanze ist und
Jahr in Engelberg. Die Gross-Titlis-
Ansehen. Schon seit mehreren Jahren
somit keine vorgespurte Keramikspur hat.
Schanze wurde damals eingeweiht und
unterstützt die Sparkasse diesen Ski-
Diese exakte Präparation geht auf die lang-
zugleich konnte ein neuer Rekord ver­-
sprung-Anlass als wichtiger Sponsor. Jahr
jährige Erfahrung sowie den unermüdli-
zeichnet werden. Der Einsiedler, Sepp
für Jahr lädt die Sparkasse Gäste ein,
chen Einsatz des Schanzenteams zurück.
Zehnder, absolvierte den «Jungfern-
welche dabei voll auf ihre Rechnung kom­-
sprung» auf der heute nach wie vor gröss-
men. Neben dem sportlichen Spektakel
Eine Schanze mit Geschichte
ten Skisprunganlage der Schweiz.
werden sie auch kulinarisch verwöhnt und
Mit 1'723 Schanzen weltweit ist
Beim zweiten Sprung knackte er sogleich
dürfen an einem exklusiven Anlass teil­
die Titlis-Schanze in Engelberg eine von
die 100-er Marke und ging mit dem
nehmen. Das Skispringen in Engelberg ist
vielen — meint man. In Wahrheit ist
ersten über 100-Meter-Sprung in der
mittlerweile mehr als ein Sportanlass. ­
die Gross-Titlis-Schanze aber die grösste
Schweiz in die Geschichte ein. Mittler-
Er bietet allen Zuschauer Spitzensport
Naturschanze der Welt und sie zählt
weile liegt der Schanzenrekord bei 142.0 vom Feinsten und kulinarische Höhen­
zudem zu den 30 grössten Schanzen
Meter, welcher durch den Norwerger
flüge. Zudem ermöglicht die erhöhte Zu­-
der Welt. Bereits 1904, aber schon 25
Sigurd Pettersen erzielt wurde. 2009
schauerplattform, der sogenannte
Jahre nach der Gründung der damali-
gelang Simon Ammann sein Rekord
«Adlerhorst», Sporterlebnisse aus nächs-
gen Sparkasse Engelberg, wurde das
von 141.0 Meter in Engelberg.
ter Nähe. Ein Zelt bietet den Gästen die
erste Skisprungrennen mit insgesamt
Bestimmt wird dieser Anlass in Engelberg
Möglichkeit sich aufzuwärmen und sich
zehn Teilnehmenden durchgeführt.
auch noch in den nächsten Jahren
durch renommierte Köche verwöhnen
Nach diesem Anlass war in Engelberg
erfolgreich durchgeführt und das Hochtal
zu lassen.
der Skisport nicht mehr zu stoppen.
kann weiterhin auf einen grossen
Will Frau Holle ihren Schneesegen für den
Im selben Jahr wurde an der General-
Publikumsaufmarsch zählen. Dieser An-
Skisprung-Anlass in einem Jahr auslas-
versammlung des Skiclubs von Engel-
lass ist für die Region sowie auch für
sen, hat das Schanzenteam immer eine
berg der Kredit für den Bau eines Ski-
die dort verankerten Unternehmen und
Lösung parat. So kann ganz einfach der
sprunghügels bewilligt. Dieser Hügel
Dienstleister unerlässlich.
Schnee, welcher durch «Snowfarming»
ist auch heute noch ersichtlich. Rund
übersommert wurde, dafür verwendet
60 Jahre später, 1964, wurde dann
29
Corporate Governance Berichterstattung
> Übersicht. Der Bericht zur Corporate
> Kapitalstruktur. Die Gemeinde Schwyz
Governance beschreibt die Grundsätze der
ist gemäss der Sparkassenverordnung
Führung und Kontrolle auf oberster Un­-
vom 20.02.2004 verpflichtet, mindestens
ter­nehmensebene der Sparkasse Schwyz
51% des Kapitals der Sparkasse Schwyz
AG mit Sitz in Schwyz. Die Prinzipien
AG zu halten. Die Gemeinde Schwyz ist
der Ak­tiengesellschaft zur Corporate Gover­-
von der gemäss Statuten der Sparkasse
nance sind in den Statuten, dem Orga­ni­
Schwyz AG bestehenden Eintragungs­
sations- und Geschäftsreglement und wei­-
beschränkung von 5% des Aktienkapitals
teren Reglementen des Verwaltungsrates
befreit. Der Kapitalanteil der Gemeinde
geregelt. Diese werden periodisch über-­
Schwyz beträgt 82.6%.
prüft und angepasst. Die Statuten wur-
Gesellschaftskapital:
Seite 21
den letztmals am 24.05.2012 angepasst.
Eigenkapital-Nachweis:
Seite 21
Durch die Integration der Sparkasse En-
Beteiligungen und
gelberg AG per 1.1.2014 wird aus Wesent-
Kreuzbeteiligungen:
Seite 17
lichkeitsgründen auf die Erstellung einer
Konzernrechnung verzichtet.
> Erforderliche Eigenmittel. Offenlegung
der Eigenmittel der Bank per 31.12.2014 im
Das Aktienkapital von CHF 12.1 Mio. ist in
Sinne von Art. 35 der Eigenmittelverord-
121’000 Namenaktien mit einem Nennwert
nung (ERV).
von 100 Franken eingeteilt. Die Aktien
mit der Valorennummer 1.907.363 sind
nicht kotiert, werden jedoch ausserbörslich gehandelt. Bei einem Schlusskurs
von 1'005 Franken am Jahresende ergibt
sich eine Kapitalisierung von CHF 121.6 Mio.
Erforderliche Eigenmittel nach SA-CH
Angaben in CHF 1’000
für Kreditrisiken
für nicht gegenparteibezogene Risiken
für Marktrisiken
31.12.2014
Vorjahr
65’318
61’024
6’355
6’647
34
21
für operationelle Risiken
3’517
3’204
unter den Passiven bilanzierte Wertberichtigungen
für Kreditrisiken (gemäss Art. 62 ERV)
–599
–413
75’072
70’483
31.12.2014
Vorjahr
145’513
119’711
Total erforderliche Eigenmittel
Vorhandene Eigenmittel
Angaben in CHF 1’000
Anrechenbare Eigenmittel vor latenten Steuern
und antizyklischem Puffer
Abzüglich Eigenmittel für antizyklische Kapitalpuffer
–8’583
–3’633
136’930
116’078
Gesamtkapitalquote vor Kapitalpuffer
15.51%
13.59%
Gesamtkapitalquote nach Kapitalpuffer
14.59%
13.18%
Total anrechenbare Eigenmittel
30
Entscheide werden in der Regel vom Ge­samt-
rat in der Erfüllung seiner gesetzlichen
zerischen Obligationenrecht, den Statuten
verwaltungsrat getroffen. Zu seiner Unter-
Auf­gaben im Bereich der Ausgestaltung
und dem Organisations- und Geschäfts­
stützung und Entlastung hat der Gesamtver-
des Rechnungswesens, der Wirksam­keit
reglement der Sparkasse Schwyz AG hat
waltungsrat drei Ausschüsse gebildet.
der Finanzkontrolle und Finanz­planung
der Verwaltungsrat folgende Hauptauf­
Corporate Development Committee
sowie der Einhaltung von ge­setz­­lichen
gaben:
(CDC): Das CDC kontrolliert einerseits die
Vorschriften. Es entlastet den Gesamtver-
> Festlegung der strategischen Aus­
Umsetzung der strategischen Vorgaben,
waltungsrat insbesondere auf den
richtung, Planung und Führung der
sorgt für deren Weiterentwicklung und
Gebieten:
Bank
überwacht andererseits den Personal­
> interne Kontrolle
> Festlegung der Organisation
führungsprozess.
> interne und externe Revision
> Ausgestaltung von Rechnungswesen,
Finance Committee (FC): Das FC beschäf-
> Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
interner Kontrolle und Finanzplanung
tigt sich mit jenen Geschäften, die gemäss
Die Organisation, Zusammensetzung,
Kompetenzordnung in die Verantwortung
Aufgaben, Kompetenzen und Informa­ti­-
> Ernennung und Abberufung der
Geschäftsleitung, Oberaufsicht über
des Verwaltungsrates fallen. Dazu gehören
ons­pflichten sind für jeden Ausschuss
die Geschäftsführung
auch Organkredite und Geschäfte, die der
schrift­lich festgehalten. Die Verantwor-
> Erstellen des Geschäftsberichts
Art. 83 ERV unterliegen.
tung für die an diese drei Gremien über­
> Vorbereitung der Generalversammlung
Audit– und Risk Committee (ARC): Das
tragenen Aufgaben verbleibt jedoch in je­-
ARC unterstützt den Gesamtverwaltungs-
dem Fall beim gesamten Verwaltungsrat.
und Ausführung ihrer Beschlüsse
Corporate Governance Berichterstattung
> Verwaltungsrat. Gemäss dem schwei­
Verwaltungsrat
Vorname, Name
Funktion /
Erstmalige
Verbleibende
Nationalität
Beruflicher
Jahrgang
Ausschuss
Wahl
Amtsdauer
Wohnort
Hintergrund
Felix Keller
VRP
22.05.2000
bis GV 2017
1961
CDC, FC
Hermann Bissig
VRP-Vize
1960
CDC
Beat Bürgler
VR
1949
FC
Albert Infanger
VR
1953
ARC
Jakob Schuler
VR
1960
FC
03.05.2002
03.05.2002
16.05.2014
16.05.2008
bis GV 2015
bis GV 2017
bis GV 2018
bis GV 2015
CH
lic. iur.
6430 Schwyz
Rechtsanwalt
CH
lic. oec. HSG, eidg. dipl.
6430 Schwyz
Wirtschaftsprüfer
CH
eidg. dipl.
6430 Schwyz
Automechaniker
CH
dipl. Wirtschaftsprüfer,
6052 Hergiswil
Betriebsökonom HWV/FH
CH
eidg. dipl. Betriebs-
6438 Ibach
ökonom FH, eidg. dipl.
ARC
Markus Völkle
VR
1954
CDC
Pirmin Zehnder
VR
1964
ARC
Wirtschaftsprüfer
16.05.2008
bis GV 2015
CH
Unternehmer
6442 Gersau
20.05.2011
bis GV 2015
CH
El. Ing. HTL
6430 Schwyz
Wirtschaftsingenieur STV
Kein Mitglied des Verwaltungsrates unterhält wesentliche Geschäftsbeziehungen zur Sparkasse Schwyz AG, welche die Unabhängigkeitskriterien gem. FINMA-RS 08/24 tangieren. Alle Mitglieder des Verwaltungsrates gelten als unabhängig.
Geschäftsleitung
Vorname, Name
Funktion
Eintritt
Jahrgang
Rainer K. Zörner
Vorsitzender der
1950
Geschäftsleitung
Corinna Strickler
Mitglied der
1968
Geschäftsleitung
Heinz Wesner
Mitglied der
1968
Geschäftsleitung
Marco Zörner
Mitglied der
1979
Geschäftsleitung
1991
1994
Nationalität
Beruflicher
Wohnort
Hintergrund
CH
Bankkaufmann
6430 Schwyz
dipl. Betriebsökonom
CH
eidg. dipl. KMU-Finanz­
6402 Merlischachen
expertin, Finanzplanerin
mit eidg. FA
2014
2013
CH
Betriebsökonom HWV,
6370 Stans
Executive MBA
CH
lic. oec. HSG
8853 Lachen
31
> Organisation des Verwaltungsrates.
> Mandate. Folgende Bankorgane
Die Mitglieder des Verwaltungsrates wer­­-
vertre­ten die Interessen der Sparkasse
den von der Generalversammlung für
Schwyz AG in nachfolgenden Gesell-
eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt.
schaften:
Für die Mitglieder des Verwaltungsrates
> Hermann Bissig, Mitglied des Ver­
bestehen Anforderungsprofile, welche
fachliche und persönliche Komponenten
beinhalten.
Sämtliche Verwaltungsräte sind mit min­destens einer Aktie an der Sparkasse
Schwyz AG beteiligt. Der Verwaltungsrat
ist das oberste Organ der Sparkasse
Schwyz AG und übt die Aufsicht und Kon­-
waltungsrates der H. Bruderer Vermögensverwaltung AG (Zürich)
> Heinz Wesner, Präsident des Verwaltungsrates der sks Real Estate AG (Schwyz)
> Marco Zörner, Mitglied des Verwaltungs­rates der H. Bruderer Vermögensverwaltung AG (Zürich)
> Rainer K. Zörner, Präsident des Ver­-
trolle über die Geschäftsführung aus.
waltungsrates der H. Bruderer Vermö-
Er verfügt über die höchste Entscheidungs-
gensverwaltung AG (Zürich), Mitglied
kompetenz und legt die Strategie und
des Verwaltungsrates der RBA Holding
die Organisation der Bank fest. Die Füh­-
(Bern), Mitglied des Verwaltungsrates
rung des laufenden Geschäfts hat der
der Entris Banking AG (Bern), Präsi-
Verwaltungsrat der Geschäftsleitung, unter
dent des Verwaltungsrates der RBA
dem Vorsitz von Herrn Heinz Wesner,
Finanz (Bern), Präsident des Verwal-
übertragen.
tungsrates der RBA Futura AG (Bern),
Präsident des Verwaltungsrates der
> Arbeitsweise des Verwaltungsrates.
Entris Audit AG (Bern).
Der Verwaltungsrat trifft sich so häufig,
wie es der Geschäftsverlauf erfordert,
> Entschädigung Verwaltungsrat und
mindestens jedoch einmal im Quartal. Die
Geschäftsleitung. Die Entschädigungen
Mitglieder der Geschäftsleitung neh­-
an den Verwaltungsrat sowie an die
men an den Sitzungen des Verwaltungs­
Geschäftsleitung umfassen namentlich
rates teil, haben jedoch keine Ent­
Honorare, Saläre, Bonifikationen und
scheidungsbefugnisse. Externe Spezia­
Sachleistungen, wobei die Mitglieder
listen zur Behandlung spezifischer Themen
des Verwaltungsrates keine Bonifikation,
wer­den bei Bedarf beigezogen. Auch
andere Sachleistungen oder Son­d er­
diese haben keinerlei Entscheidungsbefug­
kon­ditionen bei sks-Produkten erhal­ten.
nisse. Im Berichtsjahr hat sich der
Aktienzuteilungsprogramme und
Verwaltungsrat zu sechs ordentli­chen
dergleichen bestehen nicht. Die Spar-
Sitzungen getroffen sowie ein zwei­­­-
kasse Schwyz AG übte bei der Aus­
tägi­ges Strategieseminar durchgeführt.
richtung von solchen Entschädigungen
Dabei wurden die Strategie für die
an die Mit­glieder des Verwaltungs­-
kom­men­den fünf Jahre verifiziert sowie
rates und der Geschäftsleitung schon
die jährliche Risikobeurteilung vor­-
immer eine grosse Zurückhaltung.
ge­nommen. Zudem beurteilte der Ver­wal­-
Die Entschädigungen an die Verwaltungs-
tungsrat seine Zielerreichung und
ratsmitglieder betrugen insgesamt
Ar­beitsweise im Sinne der neuen auf­-
CHF 217’000 und wurden an der Gene-
sichtsrechtlichen Vorschriften.
ralversammlung vom 16. Mai 2014 bis
auf Weiteres festgelegt. Das Salär der
32
> Geschäftsleitung. Als leitendes Organ
Geschäftsleitung wird durch den Ver-
führt der vom Verwaltungsrat be­-
waltungsrat bestimmt und wird mit Hilfe
stimm­te Vorsitzende der Geschäftslei-
von Branchenstand­ards festgelegt.
tung die Gesellschaft. Er vertritt die
Dabei werden die Mindest­s tandards des
Sparkasse Schwyz AG – vorbehältlich
neuen FINMA Rund­schreibens 10/01
der Vertretungsbefugnisse des Verwal­
«Vergütungssysteme» berücksichtigt
tungs­rates – gegenüber Dritten mit
und auf freiwilliger Basis sinngemäss
Kollektivunterschrift.
umgesetzt.
> Aktienbesitz. Die Bank hat keine Opti­-
schaft und die interne Revision koordi­
onen ausstehend. Verwaltungsrat und
nieren die Prüftätigkeit und decken so die
Geschäftsleitung halten per Ende Jahr
bedeutenden Risikofelder der Bank ab.
390 Aktien oder 0.32% Aktienanteil.
Für die interne Revision wurden im Berichts­jahr CHF 84’000 an Honoraren aufge­
> Kredite, Hypotheken und Darlehen.
wendet.
gelten die gleichen Beurteilungs- und
> Informationspolitik. Die Sparkasse
Bewertungskriterien wie im Kundenver­
Schwyz AG fühlt sich einer transparenten
kehr. Die Geschäftsleitung sowie alle
und offenen Information den Aktionä­-
Mitarbeitenden der Sparkasse Schwyz AG
ren und weiteren Anspruchsgruppen ge­­gen­-
erhalten auf ihren Krediten, Hypothe­-
­über verpflichtet. Die Informationen
ken und Darlehen Konditionen, welche
erfolgen durch den Geschäftsbericht und
unter den marktüblichen Sätzen lie-
durch regelmässige Informationen in
gen. Diese Vergünstigungen sind in der
Form von Schreiben an die Aktionäre, wei­-
Bankbranche üblich. Es bestehen kei­-
teren Publikationen sowie einer lau­-
ne Bürgschaften zugunsten von Organ­
fen­den Berichterstattung in den relev­an­-
mitgliedern und diesen nahe stehen­­-
ten Medien. Der Öff­ent­lichkeit liegt
den Personen für Darlehen, die von Dritten
der Geschäftsbericht an unseren Schal­
gewährt werden.
tern frei zugänglich auf. Weitere In­-
Corporate Governance Berichterstattung
Für die Gewährung von Organkrediten
for­mationen sind auch über die Website
> Revision. Als obligationenrechtliche
(www.sparkasse.ch) abrufbar. Offizi­-
Revisionsstelle und aufsichtsrechtliche
elles Publikationsorgan der Gesellschaft
Prüfgesellschaft amtet Pricewater­
ist das Schweizerische Handelsamts­-
houseCoopers AG, Luzern. Der leitende
blatt. Anfragen können auch an
Revi­sor ist seit dem Abschluss 2010
[email protected] gestellt werden.
für das Mandat verantwortlich. Im Rech­nungs­­jahr 2014 stellte die Revisionsstelle
CHF 210’000 an Revisionshonorar in
Die wichtigsten Termine
Rechnung. Die Erfordernisse der Unab­
> 31. Dezember 2014
hängigkeit im Sinne der schweizeri­schen Gesetzgebung und der internatio­
nalen Richtlinien werden strikt einge­
halten. Der Bericht wird der Eidgenössi­
schen Finanzmarktaufsicht FINMA, Bern,
direkt durch die Prüfgesellschaft zuge­
stellt und mit dem Audit Committee sowie
dem Gesamtverwaltungsrat besprochen.
Der Verwaltungsrat und insbesondere das
Audit Committee werden in ihrer Tätig­keit von der internen Revision unterstützt.
Abschluss des Geschäftsjahres
> 11. Februar 2015
Bekanntgabe des Jahresabschlusses
> bis Ende April 2015
Veröffentlichung des Geschäftsberichtes
> 15. Mai 2015
Generalversammlung
> Ende Mai 2015
Auszahlung der Dividende
> 30. Juni 2015
Halbjahresabschluss
Die interne Revision ist dem Verwalt­
ungsrat direkt unterstellt. Der Leiter der
internen Revision wird durch den Ver­
waltungsrat ernannt. Die interne Revision
wird durch die Entris Audit AG, Bern,
und damit personell und organisatorisch
unabhängig von der Bank durchgeführt.
Sie erfüllt die qualitativen Anforderungen
des Schweizerischen Verbandes für
Interne Revision (SVIR). Die Prüfberichte
werden laufend dem Verwaltungsrat zur
Kenntnis gebracht. Die externe Prüfgesell­
33
Sparkasse persönlich
34
Heinz Wesner, Vorsitzender
der Geschäftsleitung
Vor zehn Jahren hatte Heinz Wesner zum
ersten Mal Kontakt mit der mittlerweile
grössten Regionalbank der Zentralschweiz.
Nach neun Jahren bei der Sparkasse
Engelberg kam er im April 2014 zur Sparkasse Schwyz. Am 1.1.2015 hat er als
Vorsitzender der Geschäftsleitung die operative Führung der Sparkasse Schwyz AG
übernommen.
Der 47-jährige Familienmensch kann auf
eine beachtliche Karriere in der Bankbranche zurückschauen. Nach der kaufmännischen Ausbildung bei einer Kantonalbank,
schloss er 1994 das Studium als Betriebsökonom HWV an der Hochschule für Wirtschaft und vor zwei Jahren den Executive
MBA an der Hochschule Luzern erfolgreich ab.
«Das Wochenende mit meiner Familie ist
Heinz Wesner mit seiner Frau Sibylle und seinen zwei Kindern Jan und Lisa.
Heinz Wesner verbringt seine Freizeit, vor
uns als Regionalbank aus. Wir kennen und
dürfen. Hier kann der Banker jederzeit auf
allem das Wochenende, am liebsten mit
schätzen unsere Region und sind für unsere
ein sehr gut eingespieltes und professio-
seinen zwei Kindern Lisa und Jan und seiner
Kundschaft da — immer und überall», unter-
nelles Team zählen. Nachdrücklich meint
Frau Sibylle. Sei dies bei einer gemeinsa-
streicht er.
Heinz Wesner: «Ich möchte nirgends
gelen oder in der freien Natur beim
«Ich möchte meine Arbeitsfreude allen
kasse kann man noch Banking von A-Z
Schneeschuhlaufen. «Das Wochendende
Mitarbeitenden weitergeben.»
machen, was ich unglaublich schätze und
mit meiner Familie ist mir sehr wichtig»,
So ein Familienmensch wie Heinz Wesner
mir grosse Freude bereitet.»
meint der Stanser lächelnd. Zu seinen
privat ist, genauso schätzt er das familiäre
Hobbys zählt aber auch der Schiesssport
Umfeld und der respektvolle Umgang bei
bei den Sportschützen in Engelberg. Ihn
der Sparkasse. Er mag die Arbeit mit ande-
fasziniert die Genauigkeit, Konzentration
ren Leuten und versucht diese zu motivier-
oder das Vertrauen in die eigenen Fähig-
ten und anzuspornen. «Ich schenke meinen
keiten, das für ein gutes Ergebnis beim
Mitarbeitenden gerne und viel Vertrauen.
Schiessen unentbehrlich ist. «Der kleinste
Sie können ruhig etwas abstrakte Ideen ha-
Pulsschlag könnte die gesammelte Kon-
ben, denn plötzlich wird eine solche
zentration und Ausrichtung wieder über
gewinnbringend», sagt Heinz Wesner. In
den Haufen werfen», hält Heinz Wesner
seinem Job als Vorsitzender der Ge-
men Runde «Spiel des Lebens», beim Tög-
Sparkasse persönlich
mir sehr wichtig.»
anders angestellt sein — hier bei der Spar-
wissend fest.
schäftsleitung braucht es diverse Fähigkei-
Die Verbundenheit zu Schwyz liegt ihm
ten. Man muss zuhören können, authen-
ebenfalls sehr am Herzen und er möchte
tisch sein oder auch ab und zu sein Bauch-
diese in Zukunft noch mehr vertiefen und
gefühl zulassen. «Klingt vielleicht etwas
festigen. Ihm liegt viel daran, die Kundinnen
komisch, aber auch wir Zahlenmenschen
und Kunden persönlich zu kennen, genauso
dürfen auf unser Bauchgefühl hören»,
wie diese ihn kennen sollen. Durch seine
erzählt der Banker zwinkernd. In seiner
offene, gewinnende und sympathische Art
Position sind Entscheidungen gefragt.
wird das für ihn mit grosser Sicherheit
Wichtig ist aber, so Wesner, dass Entschei-
Den Ausgleich findet Heinz Wesner bei
nicht weiter schwierig sein. «Dies zeichnet
dungen auch jederzeit justiert werden
den Sportschützen Engelberg.
35
Bankorgane und Kadermitarbeiter
Stand: 1. Januar 2015
Verwaltungsrat
> Felix Keller lic. iur. Rechtsanwalt, Schwyz, Präsident
> Hermann Bissig lic. oec. HSG, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Schwyz, Vizepräsident
> Beat Bürgler
eidg. dipl. Automechaniker, Schwyz
> Albert Infanger
dipl. Wirtschaftsprüfer, Betriebsökonom HWV/FH, Hergiswil
> Jakob Schuler
eidg. dipl. Betriebsökonom FH, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Schwyz
> Markus Völkle
Unternehmer, Gersau
> Pirmin Zehnder
El. Ing. HTL, Wirtschaftsingenieur STV, Schwyz
Revisionsstelle
> PricewaterhouseCoopers AG, Luzern
Inspektorat
> Entris-Audit AG, Gümligen
Geschäftsleitung
> Heinz Wesner
Direktor, Vorsitzender der Geschäftsleitung
> Corinna Strickler
Direktorin, Mitglied der Geschäftsleitung
> Marco Zörner
Direktor, Mitglied der Geschäftsleitung
Zeichnungsberechtigtes Personal
Management / Stab
Niederlassungen / Passivgeschäft
> Rainer K. ZörnerDirektor
> Marisa Delmonte Prokuristin, Niederlassungsleiterin Brunnen
> Eliane BossartVizedirektorin
> Patrick Gabriel
Prokurist, Niederlassungsleiter Stans
> Nicole DeckProkuristin
> Sabrina Gasser
Prokuristin, Niederlassungsleiterin Goldau
> Nadine EtterHandlungsbevollmächtigte
> Michael Matter
Prokurist, Niederlassungsleiter Engelberg
> Beat Riesen Prokurist, Niederlassungsleiter Küssnacht
Unternehmensentwicklung
> Ruth Zehnder Prokuristin, Niederlassungsleiterin Schwyz
> Hubert Föhn
> Diana Häcki
Prokuristin
> Manfred FleischliProkurist
> Carmen Grusening
Handlungsbevollmächtigte
> Claudia InglinProkuristin
> Evelin Schmidig
Handlungsbevollmächtigte
Vizedirektor, Bereichsleiter
> Othmar SchulerProkurist
> Sonja ArnoldHandlungsbevollmächtigte
Anlagen / Private Banking / Wertschriften / Vorsorge
> Miranda SchulerHandlungsbevollmächtigte
> Gerhard Schuler Vizedirektor, Bereichsleiter
> Peter Heinzmann Vizedirektor
Finanzierungen
> Urs Lüönd
36
> Harry Villiger Vizedirektor
Vizedirektor, Bereichsleiter
> Fredy Gehrig Prokurist
> Markus BüelerVizedirektor
> Marco Holzer Prokurist
> Christina EmmeneggerProkuristin
> Sandro RinderliHandlungsbevollmächtigter
> Anita FassbindProkuristin
> Karin Schmidig Handlungsbevollmächtigte
> Remo HicklinProkurist
> Patrik Suter Handlungsbevollmächtigter
> Jeannette LinderProkuristin
> Bruno Wiget > Stephan TrutmannProkurist
> Erwin BaumannHandlungsbevollmächtigter
> Heidi ZumbühlProkuristin
> Marie-Therese Schuler Handlungsbevollmächtigte
Vizedirektor, Bereichsleiter
Hauptsitz:
Tochtergesellschaft:
Sparkasse Schwyz AG
H. Bruderer Vermögensverwaltung AG
Herrengasse 23
Weinplatz 10
6430 Schwyz
8001 Zürich
Tel +41 41 819 02 50
Tel +41 44 224 38 38
Fax +41 41 819 02 51
Fax +41 44 224 38 88
[email protected]
[email protected]
Niederlassungen:
Sparkasse Schwyz AG
Sparkasse Schwyz AG
Sparkasse Schwyz AG
Sparkasse Schwyz AG
Sparkasse Schwyz AG
Sparkasse Schwyz AG
Bahnhofstrasse 5
Dorfstrasse 34
Centralstrasse 18
Haus zur Krone, Unterdorf 16
Hauptplatz 3
Stansstaderstrasse 8
6440 Brunnen
6390 Engelberg
6410 Goldau
6403 Küssnacht am Rigi
6430 Schwyz
6370 Stans
Tel +41 41 825 00 30
Tel +41 41 639 50 10
Tel +41 41 855 43 82
Tel +41 41 854 41 00
Tel +41 41 819 02 10
Tel +41 41 619 05 05
Fax +41 41 825 00 35
Fax +41 41 639 50 15
Fax +41 41 855 48 44
Fax +41 41 854 41 05
Fax +41 41 819 02 15
Fax +41 41 619 05 09
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