„Alter Jäger“ wird Dorfgemein- schaftshaus und Kulturkneipe

MÄRZ 2015
Axel Lehmann soll lip„Die Herausforderungen
pischer Landrat werden sind groß, aber lösbar!“
Zukunftssichere Ausbildungsplätze vor Ort
Familien, Bildung, Ausbildung und
einen besseren öffentlichen Nahverkehr will der SPD-Kandidat in
den Mittelpunkt seiner künftigen
Arbeit stellen. In Blomberg wurde
er jetzt nominiert.
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SPD-Ratsfrau Renate Pellmann
begrüßt die Entscheidung der Volkshochschule Lippe-Ost, im Herbst
einen zusätzlichen dreijährigen
Ausbildungsgang zum Altenpfleger
anzubieten.
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Früher Baubeginn am Marktplatz
Alte Leitungen ausgetauscht
Blomberg. Auf dem Marktplatz finden derzeit erforderliche Sanierungsarbeiten an
den unterschiedlichen Versorgungsleitungen statt, ehe dann bis zum Sommer das
neue Pflaster verlegt wird. Der Baufortschritt ist täglich sichtbar.
Blomberg. Der milde Winter ermöglichte
einen pünktlichen Baubeginn auf dem
Blomberger Marktplatz. Bevor die mehrfach erörterten Umgestaltungsmaßnahmen angegangen werden, nutzen die
Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB)
und die Abwasserwerke Blomberg (AWB)
die Gelegenheit zur Sanierung von Versorgungsleitungen.
Die Blomberger Innenstadt wurde letztmalig Mitte der 1980er Jahre erneuert;
das innerstädtische Kanalnetz ist jedoch
um einiges älter, es stammt aus dem
Zeitraum vor 1910. Dennoch sind die seinerzeit in Handarbeit verlegten Leitungen
strukturell weitgehend intakt, mangelhaft
sind lediglich die Anbindungen der seitlichen Zuläufe (Hausanschlüsse). Dort
haben sich im Laufe der letzten 100 Jahre
durch nachträgliche Ergänzungen oder
Reparaturen verschiedene Materialien
und Leitungsdurchmesser eingefunden.
Die ältesten Rohre sind überwiegend aus
Beton mit lediglich zehn Zentimeter
Durchmesser und entsprechen nicht den
heutigen Regeln der Technik. Die AWB
haben sich daher aus technischen und
wirtschaftlichen Gründen für eine Kompletterneuerung der Hausanschlussleitungen entschieden. Dies beugt Reparaturen bzw. Aufgrabungen der dann neuen
Straßenoberflächen vor.
Ähnlich abgewogen gehen die BVB bei
Wasser- und Stromleitungen vor, die sich
vor Ort in einem unterschiedlich guten
Zustand befinden. Insbesondere das
Niederspannungskabel aus den 50er
Jahren befand sich in desolatem Zustand
und musste erneuert werden. Grundsätzlich wird nur das erneuert, was offensichtlich in den nächsten Jahren zu
teuren Sanierungen führen würde.
Sonnige Ostertage
und ein frohes Osterfest
wünscht das Redaktionsteam
des Blomberger Stadtboten
allen Leserinnen,
Lesern und Inserenten
Für Bürgermeister Klaus Geise bedeutet die Befassung mit den aktuellen Flüchtlingsfragen zugleich
Chancen für das Gemeinwesen. Im
Stadtboten-Interview erläutert er
seine Meinung und Einschätzung.
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Zu neuem Leben erweckt
„Alter Jäger“ wird Dorfgemeinschaftshaus und Kulturkneipe
Dalborn. Im gut besuchten Gemeinschaftsraum konnte die neue Nutzung
der ehemaligen Dorfkneipe als Dorfgemeinschaftshaus und Kulturkneipe
gefeiert werden. „Sie haben hier in
Dalborn etwas auf die Beine gestellt,
was zu Recht als ein Leuchtturmprojekt
eingestuft werden kann“, stellte Bürgermeister Klaus Geise in seinem Grußwort
heraus. „Ein besonderer Dank geht an
Ulf Allhoff-Cramer, ohne den der ‚Alte
Jäger‘ wohl so nicht hätte gerettet werden können“, sprach er direkt dem Initiator dieses besonderen Projekts seine
Anerkennung aus.
Das ganz Besondere an dieser Initiative
ist, dass hier quer zu bekannten Mustern
eingestiegen und so besondere Dinge
auf die Beine gestellt wurden aus Verantwortung heraus für das eigene Leben,
für die Dorfgemeinschaft und sogar darüber hinaus. Geise wandte sich direkt
an Allhoff-Cramer: „Sie fragen nicht, wer
ist zuständig, wer ist verantwortlich, Sie
verharren nicht im Klagen über die Zustände, und Sie fordern nicht lautstark
Hilfe von außen ein. Sie tun es einfach
selbst und vor allem gemeinsam. Das ist
das, was an diesem Projekt so beeindruckt.“
Allhoff-Cramer bedankte sich bei allen
Unterstützern und Helfern und betonte,
dass das Projekt nur so gelingen konnte.
Er setzt darauf, dass in Zukunft die neu
gestalteten Räumlichkeiten rege genutzt
werden. Daher freut er sich sehr, dass
der „Verein für ein lebendiges Miteinander“ seinen Sitz nach Dalborn verlegt hat
und im „Alten Jäger“ neben regelmäßigen
Veranstaltungen Vorträge, Filmabende,
Diskussionsrunden, Singabende und
Seminare anbieten wird.
Bei Kaffee, Tee und Kuchen sorgte nach
den offiziellen Worten Daniel Wahren mit
der Gruppe „Flügelsang“ für den Ohrenschmaus.
Dalborn. Freuen sich über die neuen Perspektiven für den „Alten Jäger“ (v.l.n.r.):
Bürgermeister Klaus Geise, Ulf Allhoff-Cramer, Ortsvorsteher Wilhelm Sigges.
Planungsgrundlage für die nächsten Jahre
Brandschutzbedarfsplan beschlossen
Blomberg. Einstimmig hat der Hauptausschuss in seiner letzten Sitzung den neuen
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Blomberg befürwortet, der bis ins Jahr 2021
den städtischen Gremien als Entscheidungshilfe für die Bereitstellung und
Erhaltung einer leistungsfähigen Feuerwehr dienen soll. Wehrführer Joachim
Hartfelder und sein Stellvertreter Heiko
Mühlenmeier präsentierten dem Hauptausschuss die wesentlichen Punkte des
Planes und beantworteten zahlreiche
Fragen der Ausschussmitglieder.
Der neue Brandschutzbedarfsplan wurde
von Feuerwehr und Verwaltung gemeinsam erarbeitet und entwickelt den zuletzt
2008 überarbeiteten Plan gezielt weiter.
„Ich bedanke mich ausdrücklich bei der
Feuerwehr für die Unterstützung bei der
Erstellung dieses wichtigen Planungs­
instrumentes. Es unterstreicht die traditionell gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rat und
Verwaltung in Blomberg“, freut sich
Bürgermeister Klaus Geise über das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit. Neben
einer Bewertung der aktuellen Situation
der Feuerwehr bezüglich Stärke und
Ausstattung und des Brandschutzes in
allen Ortsteilen des Blomberger Stadtgebietes definiert der Brandschutzbedarfsplan auch Maßnahmen, mit denen
der Brandschutz weiter verbessert und
vorhandene Schwachpunkte behoben
werden können. Dazu gehören unter
anderem die notwendige Ersatzbeschaffung von Fahrzeug und Gerät sowie Baumaßnahmen an der Wache und den
Gerätehäusern. Vornean steht hier die
notwendige Erneuerung des Feuerwehrstandortes in Herrentrup. „Das Feuerwehrgerätehaus dort ist in die Jahre
gekommen. Es genügt nicht mehr den
aktuellen Anforderungen, ist deutlich zu
klein und hat einige Sicherheitsmängel.
Ein Neubau oder eine Erweiterung ist
zwingend erforderlich“, beurteilt Wehrführer Hartfelder die dortige Situation
und bezieht Stellung.
Bürgermeister Geise ist sich sicher, dass
hier Abhilfe geschaffen werden kann: „Die
im letzten Brandschutzbedarfsplan aufgeführten Maßnahmen wurden alle
vollständig abgearbeitet und umgesetzt.
Diese Zielsetzung verfolgen wir grundsätzlich auch mit dem neuen Plan. Die
Baumaßnahme in Herrentrup ist hier
ausdrücklich eingeschlossen.“
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
ganz aktuell wurde der Brandschutzbedarfsplan für unsere Stadt beraten
und verabschiedet.
Unter den Stichworten „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ erbringt die
Freiwillige Feuerwehr außerordentlich
wichtige Leistungen für unser Gemeinwesen zur Hilfe, Schadensbegrenzung
und -vermeidung. Folglich ist es ein
mehr als vernünftiger Vorgang, in
sechsjährigem Abstand den Brandschutzbedarfsplan zu überprüfen und
neu zu erarbeiten.
Zentrales Kriterium bei der Brandbekämpfung ist die Hilfsfrist für die
Menschenrettung. Diese wiederum
orientiert sich an medizinischen Erkenntnissen. Diese Überlegungen
resultieren aus Brandanalysen und
können einzelne Schadensereignisse
und deren konkrete Verläufe nicht
vorhersagen. Viele Faktoren beeinflussen das jeweilige Ereignis, und
letztlich müssen wir uns eingestehen,
dass es die vollständige oder perfekte
Sicherheit nicht gibt und geben kann.
In anderen Bundesländern werden
andere Hilfsfristen in den Plänen
zugrunde gelegt.
Ich finde es richtig, die Zeiten so wie
in unserem Plan geschehen zu definieren, um Schwachstellen und Problemzonen zu identifizieren und zusammen mit der Wehrführung an
Lösungen zu arbeiten.
Moderne Technik und gute Ausstattung
nutzen jedoch nichts, wenn es nicht
Menschen gibt, die sie bedienen und
sachgerecht einsetzen können. Richtigerweise liegt ein besonderes
­Augenmerk der Wehr auf der Nachwuchsgewinnung. Ehrenamtliches
Engagement gilt es für Jugendliche
interessant zu gestalten. Im Rahmen
der Brandschutzerziehung werden
erhebliche Anstrengungen unternommen, um durch Veranstaltungen und
Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen Nachwuchs anzusprechen. Mit
einem durch die Bürgerstiftung „Zukunft Blomberg“ finanziell unterstützten Projekt hat die Feuerwehr bereits
erfolgreiche Schritte für eine frühzeitige Sensibilisierung in Sachen Brandschutz geleistet.
Für die aktiven Kräfte in der Feuerwehr
ist der Zeitaufwand nicht zuletzt für
Schulungen gewachsen. Umso wichtiger ist es, für eine vernünftige Ausstattung mit Technik und angemessenen Gebäuden zu sorgen. Wir
müssen uns aber immer darüber im
Klaren sein, dass sich mit Technik und
Hallen, also letztlich mit Geld, nicht
alles lösen lässt. Ohne die Menschen,
die sich ehrenamtlich einbringen,
würde unser gutes Modell der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr funktionieren. Für dieses Ehrenamt ist es
unsere Aufgabe, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen. Durch regelmäßige Investitionen in den Haushalten werden wir dem, wie
Fortsetzung auf Seite 2
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Fortsetzung von Seite 1
in der Vergangenheit, Rechnung tragen.
Ganz grundsätzlich macht ehrenamtliches Engagement in besonderem
Maße Leben im Gemeinwesen attraktiv und ist der große Pluspunkt in
einem ländlichen Umfeld. Initiativen
wie jüngst in Dalborn und Eschenbruch
machen Mut und gehören in puncto
Engagement in die erste Reihe unseres vielfältigen Gemeinwesens.
Frohe Ostertage wünsche ich Ihnen
und einen schönen Frühling mit vielen Sonnenstunden.
Ihr
Günther Borchard
(SPD-Fraktionsvorsitzender)
Umfinanzierung bei den BVB
Die Stadt
verbürgt sich
Blomberg. Mit großer Mehrheit hat der
Blomberger Stadtrat die Übernahme von
zwei Bürgschaften für Verbindlichkeiten
der Blomberger Versorgungsbetriebe
(BVB) in Höhe von insgesamt 1,65 Mio.
Euro beschlossen.
Die Bürgschaften dienen der Umschuldung
zweier Darlehen, die die BVB im Jahr 2000
aufgenommen hatten und deren Zinsbindung jetzt ausgelaufen ist. Die Versorgungsbetriebe können so von den mittlerweile deutlich gesunkenen Zinssätzen
am Kapitalmarkt profitieren. Die beiden
Darlehen mit einer ursprünglichen Höhe
von fünf Mio. DM wurden damals für das
Freibad sowie den Bereich Entsorgung/
Abwassertechnik aufgenommen.
Für die Jugend im lippischen Südosten
Neuer Förderverein sichert Zukunft
Blomberg/Lippe-Südost. Die Arbeit des
Netzwerkes Wirtschaft-Schule im lippischen Südosten ist gesichert: Mit der
Gründungsversammlung eines Fördervereins ist gewährleistet, dass auch
künftig die Ausbildungsmesse, MINTProjekte und andere Themen der beruflichen Nachwuchsförderung erfolgreich
gestaltet werden können.
Im Autohaus Hache konnte Blombergs
Bürgermeister Klaus Geise zahlreiche
Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft
und Bildung sowie Privatpersonen zur
Vereinsgründung begrüßen. Er erläuterte
die Stoßrichtung der Initiative: „Seit über
zehn Jahren ist unser Netzwerk WirtschaftSchule eine Erfolgsgeschichte. Schulen
und Unternehmen sind zu Partnern geworden, die sich Hand in Hand für die
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Blomberg/Lippe-Südost. Nach der gelungenen Gründungsversammlung zeigt sich
der frisch gewählte Vorstand des neuen Fördervereins für das Netzwerk WirtschaftSchule im lippischen Südosten (v.l.n.r.): Schulleiterin der Sekundarschule Blomberg
Ursula König (Schriftführerin), Sparkassendirektorin Kerstin Jöntgen (Kassiererin) und
Bürgermeister Klaus Geise (1. Vorsitzender). Es fehlte terminbedingt der Geschäftsführer der Schwering & Hasse GmbH aus Lügde, Ernst-Michael Hasse (2. Vorsitzender).
Verwaltung soll Vorleistungen erbringen
Schulzentrum vor Überplanung
Blomberg. Das Schulzentrum der Nelkenstadt mit rund 2.000 Schülerinnen
und Schülern steht in den kommenden
Jahren vor einigen Veränderungsprozessen – bauliche Veränderungen nicht
ausgeschlossen. Dabei geht es weniger
um Zuwachs von Flächen als um deren
Aufteilung und Zuschnitt.
Klaus-Peter Hohenner (SPD-Ratsherr und
Schulausschussvorsitzender): „Zug um
Zug werden Haupt- und Realschule Klassenräume zu Gunsten der Sekundarschule
freimachen. Doch mit einem reinen
Tausch ist es nicht getan. Die neue Schule
hat ganz eigene Raumanforderungen für
ihr Lernkonzept. Parallel hat auch das
Hermann-Vöchting-Gymnasium zusätzlichen Raumbedarf zum jetzigen Bestand
tensiven Berufsorientierung und den
Unternehmen die Chance, den Nachwuchs
der Zukunft für sich zu gewinnen.“
Nach intensiven Gesprächen ist in den
letzten Monaten die Idee zur Gründung
eines Fördervereins herangereift und nun
in die Tat umgesetzt worden. Die Städte
Blomberg, Lügde und Schieder-Schwalenberg sind von dieser Idee und der
Arbeit des Netzwerkes so überzeugt, dass
sie dem Förderverein beitreten und Hilfestellung leisten werden. Stiftungen und
Betriebe aus der Region sichern den
­finanziellen Grundstock. Weitere Mitglieder sind willkommen.
Dem Vorstand des neu gegründeten
Fördervereins für das Netzwerk WirtschaftSchule im lippischen Südosten gehören
an: Klaus Geise (1. Vorsitzender), ErnstMichael Hasse (2. Vorsitzender), Kerstin
Jöntgen als Kassenführerin und Schriftführerin Ursula König.
artikuliert.“ So entstehe die besondere
Situation, dass sich bei zurückgehenden
Schülerzahlen der Raumbedarf nicht
entsprechend mitreduzieren lasse. Zudem
bliebe der Unsicherheitsfaktor rund um
die Landesanforderungen an die Inklusion.
In einem ersten Schritt zur Abarbeitung
der Fragestellungen erstellt derzeit die
Verwaltung die technischen Grundlagen
innerhalb des Gebäudemanagements.
Für die Erstellung eines neuen Nutzungskonzeptes ist ergänzend die Bezirksregierung eingeschaltet und um Mitwirkung
gebeten worden.
Ob und in welchem Umfang dann noch
externe Gutachter hinzugezogen werden
müssen, entscheiden die Beratungen der
nächsten Monate.
Schüler des HVG unterstützen Hilfsprojekt in Peru
5.200 Euro für Yanachaga-Projekt
Städtische Seniorenfahrten
Beteiligung
stark rückläufig
Blomberg. In der Organisation der Stadt
Blomberg werden seit vielen Jahren die
sog. Seniorenfahrten für Einwohnerinnen
und Einwohner im Alter ab 65 Jahren
durchgeführt. In den letzten Jahren hat
die Beteiligung stark abgenommen.
Im Jahr 2014 haben noch lediglich 67
Personen an der Fahrt teilgenommen
(2012: 83 Personen; 2013: 74 Personen).
Bei sinkenden Teilnehmerzahlen leidet
zudem die Attraktivität der Angebote, da
ein Bus überproportional viele Haltestellen anfahren muss.
In der Sitzung des Sozialausschusses soll
über den Fortbestand dieses Angebotes
weiter beraten werden.
Rückmeldungen der Ortsvorsteher aus
den Ortsteilen sollen in die weitere Beratung einfließen. SPD-Ratsherr Stephan
Sauer regte an, durch die Festlegung von
nur zwei bis drei Anfahrtsstellen die Attraktivität der Fahrten wieder zu erhöhen.
Hierzu müssten dann die Angehörigen
aktiv werden und die Senioren zu diesen
Treffpunkten fahren.
Phoenix Contact erneut TOP-Arbeitgeber
Blomberger Unternehmen bietet
attraktive Arbeitsplätze
Blomberg. Das konsequente Bemühen
der Firma Phoenix Contact, seinen Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld
zu bieten, wurde erneut mit der Zertifizierung zum „TOP-Arbeitgeber Ingenieure“ und „TOP-Arbeitgeber Deutschland“
belohnt.
Im Rahmen einer umfassenden Evaluierung
bewertet das unabhängige TOP Employers
Institute in Amsterdam die Angebote, die
ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern zur
Verfügung stellt.
In verschiedenen Kategorien wie zum
Beispiel Entwicklungsprogramme, Leis-
tungsprämien, flexible Arbeitszeitmodelle
oder Karriere- und Nachfolgeplanung
sowie Gesundheitsvorsorge hatte Phoenix
über 100 Einzelmaßnahmen vorzuweisen.
Das Institut bestätigt den zertifizierten
Unternehmen eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Mitarbeiterbedingungen.
„Diese Auszeichnungen helfen uns dabei,
unseren Ruf als guter Arbeitgeber weiter
zu festigen und auch zukünftig qualifizierte Fachkräfte auf uns aufmerksam zu
machen“, fasste Prof. Dr. Gunther Olesch,
Geschäftsführer von Phoenix Contact,
zusammen.
Blomberger Stadtwald wurde analysiert
Buche und Fichte dominieren
Blomberg. Der Betriebsausschuss des
Blomberger Stadtforstes konnte sich
kürzlich ein aktuelles Bild vom Zustand
des städtischen Waldes verschaffen.
Forstoberamtsrätin Susanne Hoffmann
vom Landesverband Lippe erläuterte in
einem Vortrag den Zustand und die nötige
Bewirtschaftung des Blomberger Stadtwaldes, der derzeit von Stephan Radeck,
als zuständigem Förster betreut wird.
Jeweils ca. 40 % des Waldes sind hiernach
mit Fichte oder Buche bewachsen. Hinzu
kommen ca. 10 % Eiche und 10 % sonstige
Gehölze. Das Alter der Bäume beträgt
teilweise über 160 Jahre, wobei der größte
Teil zwischen 60 und 80 Jahre alt ist. „Die
Altersstruktur des Blomberger Forstes ist
in Ordnung“, fasste SPD-Ratsherr und
Ausschuss-Mitglied Jürgen Berghahn den
Vortrag Hoffmanns zusammen. „Die im
Forsteinrichtungswerk geplanten Hiebmengen sollten jedoch weiterhin eingehalten werden, da ein zu alter Baumbestand für potentielle Abnehmer nicht
mehr interessant ist und somit an Wert
verliert“, unterstreicht Berghahn die Bedeutung des als Planungsgrundlage
dienenden Forsteinrichtungswerkes.
Probelauf brachte wichtige Erkenntnisse
Freitags bleibt Marktplatz-Fahrgasse geöffnet
Blomberg. Einen großen Scheck über
5.200 Euro Spenden konnten die Aktiven
des Yanachaga-Projekts des Blomberger
Hermann-Vöchting-Gymnasiums an
Krista Schlegel und Karin Rhiemeier von
der Peru-Aktion/Lemgo übergeben.
„Nachdem auf unserem Schulfest der
erste Yanachaga-Kalender vorgestellt
worden war, dauerte es nicht einmal 14
Tage, bis sämtliche 950 Kalender verkauft
waren,“ weiß Lehrerin Carmen LenteLorenzen zu berichten. Ganz besonders
ins Zeug legten sich die Klassen 5c mit
1.062 Euro aus dem Kalenderverkauf, die
6c mit 1.156 Euro und die 5a mit dem
Spitzenergebnis von 1.233 Euro.
Mit dem Spendengeld soll in Peru in
einem Wohn- und Schulprojekt u.a. neuer
Wohnraum für die Jugendlichen geschaffen werden.
Blomberg. Die zu Markttagen am Freitag
gesperrte Fahrgasse auf dem Marktplatz
bleibt eine kurze Episode. Insbesondere
die kritischen Rückmeldungen aus dem
Einzelhandel zu den Auswirkungen der
Trennung der Fahrbeziehungen von der
Altstadt zur Neuen Torstraße überzeugten SPD und Grüne, nach der Testphase
wieder zu der ursprünglichen Lösung
zurückzukehren. CDU und FBvB votierten
hingegen wie die Marktgilde für die
Fortsetzung der Sperrung.
In den Probeversuchen vor Weihnachten
hatten die Geschäfte im Stadtkern nach
eigenen Angaben Umsatzeinbußen bis
zu einem Drittel der sonst üblichen Umsätze an Freitagen zu verzeichnen gehabt,
was ergänzend auf die Verunsicherung
der Autofahrer aufgrund der veränderten
Verkehrsführung zurückgeführt wird.
Günther Borchard (SPD-Fraktionsvorsitzender): „Bei der Regelung lediglich an
einem Tag in der Woche würde diese
Unsicherheit immer bleiben. Zudem war
der Eingriff in den Verkehrsfluss größer
als erwartet. Die Fahrzeuge, insbesondere
vom Kurzen Steinweg kommend, hatten
große Schwierigkeiten sich einzufinden.
Ortskundige produzierten ungewollte
Schleichverkehre, zum Beispiel durch die
Petersilienstraße.“ Veränderungen der
Fahrgasse westlich des Marktplatzes (vor
LZ, LBS und Lippische Landesbrand)
hätten noch in die Feinarbeiten bei der
Marktplatzneugestaltung einfließen können. Die Bauarbeiten zur Umgestaltung
der Plätze werden nun wie geplant beginnen.
Für den Marktplatz ist dabei in der Ausschreibung eine Fertigstellungsfrist bis
zum Ende Juni 2015 gefordert worden.
Die Gesamtmaßnahme mit den weiteren
verbleibenden Plätzen bzw. Gärten soll
spätestens zum Ende August 2015 abgeschlossen sein.
3
Blomberg Marketing startet Pilotprojekt
Aktion gegen Leerstand
Blomberg. Mit einer ganz besonderen
Initiative erfuhr der Blomberger Marketingverein unlängst große positive Resonanz.
Da Blomberg mit dem Leerstand von
Gewerberäumen in Lippe nicht alleine
ist, wurde von Friederike Lülff im Rahmen
ihrer Tätigkeiten im Leerstands-Management Lippe ein Maßnahmenkatalog erarbeitet.
Da sich Lülff die Räumlichkeiten mit dem
Marketingverein teilt, war der Weg nicht
weit, sechs der Maßnahmen dem Vorstand
von Blomberg Marketing zu Gehör zu
bringen.
Nachdem die Wirtschaftsförderung Lippe
ihre Unterstützung zugesagt hatte, wurden drei der Maßnahmen sofort umgesetzt. Auffälligste Einzelmaßnahme war
die einheitliche Gestaltung der Leer-
stände. Hierzu wurden Plakate mit historischen Motiven der Stadtlandschaft
Blomberg in die Schaufenster gehängt.
Durch diese Aktion wurde einerseits auf
den Leerstand aufmerksam gemacht,
andererseits aber auch vor Augen geführt,
dass sich eine Stadt in stetigem Wandel
befindet.
Somit birgt jeder Leerstand doch auch
eine Chance für einen Neuanfang. Letzterer soll dann, als weitere Maßnahme,
unter anderem auch finanziell gefördert
werden.
Die optimistische Herangehensweise des
Vereins fand Beachtung über die Stadtgrenzen hinaus und wird sicher auch in
anderen Kommunen des Kreises Schule
machen. Wir wünschen allen Beteiligten,
dass die Aktion im Ergebnis mit einem
vollen Erfolg belohnt wird.
Wir machen
wertvollen
Dünger
aus Ihrem
Grünschnitt.
ANNAHME VON
GARTENABFÄLLEN ALLER ART
DI, DO und FREITAG
SAMSTAG
13–17 Uhr
10–12 Uhr
Kompostplatz Blomberg
an der Nederlandstraße
Aufnahme von
Asylbewerbern
Blomberg. Die Stadtverwaltung gab in
der jüngsten Sozialausschusssitzung
einen Sachstandsbericht zur gegen­
wärtigen Aufnahmesituation von Asyl­
bewerbern. In Blomberg lebten zum
Stichtag 18.3.2015 125 Flüchtlinge. Täglich kann sich diese Zahl aber durch
Neuzuweisungen erhöhen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge prognostiziert für das Jahr 2015
einen bundesweiten Zuzug von Asylbewerbern in Höhe von 300 000 Personen.
Bis Jahresende erwartet die Stadtverwaltung, dass ca. 230 Flüchtlinge bei uns
leben werden.
Bisher ist es u. a. aufgrund von verschiedenen Hilfsangeboten in Blomberg gut
gelungen, diese schutzsuchenden Menschen aufzunehmen. Erwähnt sei in
diesem Zusammenhang die Tatsache,
dass Flüchtlinge in Blomberg vom ersten
Tag an einen kostenlosen Sprachkurs
besuchen können, der für sie eine wichtige Anlauf- und Kontaktstelle bedeutet.
Auch die Tafel und die verschiedenen
Kleiderstuben sind ein wichtiger Baustein
in diesem sozialen Netz. Das Café 8, ein
offenes Angebot im Gemeindehaus der
ref. Kirchengemeinde, hat sich mittlerweile
als generations- und kulturübergreifender Treffpunkt etabliert.
Angesichts der noch zu erwartenden
großen Anzahl von Flüchtlingen ist zusätzliches ehrenamtliches Engagement
notwendig und erwünscht.
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MINT ein voller Erfolg
Sehen – staunen – mitmachen
Blomberg. Sehen, staunen und mitmachen – dazu gab es reichliche und vielfältige Gelegenheiten in der Schießhalle
beim MINT-Projekttag in Blomberg. Für
viel Abwechslung war durch Experimente
und Vorführungen mit und ohne Strom
gesorgt.
Kinder und Schüler aus 15 Blomberger
Bildungseinrichtungen von der Kita bis
zum Gymnasium präsentierten spannende
Projekte, Experimente und Mitmachaktionen. Ein besonderer Publikumsmagnet
waren die Vorführungen zur drahtlosen
Energieübertragung mit Hochspannung
der Realschule Blomberg. Bürgermeister
Klaus Geise ließ sich von Schülern an
Planungsprozess „Sportplatz“ beginnt
vielen Stationen erklären, an welchen
Vorhaben sie gearbeitet haben.
Zum Aktionstag zieht Geise folgendes
­Resümee: „Der besondere Reiz liegt in der
Vielfalt und dass sich Kinder und Schüler
unterschiedlicher Altersgruppen aktiv einbringen. Auf diese Weise gelingt es, Anreize
zu schaffen und Interesse bei der nachwachsenden Generation zu wecken, sich
mit Themen aus dem Bereich Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu beschäftigen. Die breite Beteiligung
der Blomberger Bildungseinrichtungen ist
ein großes Plus. Mein Dank geht nicht
zuletzt an die Sponsoren und Förderer, die
diese Veranstaltung ermöglicht haben.“
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Nachruf
Die Blomberger SPD trauert um ihr langjähriges Mitglied
Herrentrup. Im Vorfeld des offiziellen
Beteiligungsverfahrens informierte
Bürgermeister Klaus Geise mit seinem
Mitarbeiter Harald Wagner über den
aktuellen Stand bei der Umnutzung des
bisherigen Herrentruper Sportplatzes
zu einer privaten Sportanlage.
Dazu gehörte, dass zum 1. März der neue
Eigentümer alle Rechte und Pflichten
übernommen hat. Dieser wird das gesamte Gelände aus versicherungstechnischen Gründen neu einzäunen. Weitere
Angaben über die Art und Weise der
baulichen Nutzung und des zu errichtenden Gebäudes mit einer Nutzfläche von
bis zu 400 m² wurden vorgestellt. Es gab
seitens des neuen Besitzers Informationen über die Gebäudeplanung. Seitens
Friedrich Meier
der Anwohner wurden die Themen Zufahrt
über den Finkenweg, die Parkmöglichkeiten über die Zufahrt Höntruper Straße,
sowie die Aufstellung der Glas- und Altkleidercontainer diskutiert.
Bis zum 17. April können noch Anregungen,
Änderungswünsche aber auch Beschwerden mündlich oder schriftlich bei der
Stadtverwaltung eingereicht werden.
Friedrich hat nicht nur die Ideale unserer Partei aktiv vertreten.
Er hat sich durch sein ehrenamtliches Engagement in vielen Gremien
stets für das Wohl seiner Mitbürger eingesetzt.
Als SPD-Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister
übernahm Friedrich besondere Verantwortung.
Er war in seinem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz
für uns alle ein Vorbild.
Mit dem Tod von Friedrich Meier ist eine engagierte Persönlichkeit
von uns gegangen.
Wir werden dich nicht vergessen.
SPD-Blomberg
Günther Borchard
SPD-Ratsfraktion
Gottfried Eichhorn
SPD-Stadtverband
Werner Radau
SPD-Ortsverein
4
Ferienspiele sind der Renner
Außengelände des JUZ wird noch attraktiver
Blomberg. Auf dem Außengelände des
Jugendzentrums (JUZ) soll nach den Sommerferien zum vierten Mal ein internationales Jugend-Workcamp stattfinden. In
dessen Verlauf sollen in diesem Jahr Wege
im Paradiesgarten und eine Wasserentnahmestelle angelegt werden. Außerdem
soll ein Geräteschuppen gebaut werden.
Auf diese Weise wird die Attraktivität des
naturnah gestalteten Geländes erneut
gesteigert.
Der Leiter des Blomberger Jugendzentrums
gab im Ausschuss für Senioren, Jugend
und Soziales einen Bericht über die vielfältigen Aktionen und Angebote im Rahmen
der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Neben dem offenen Betrieb werden von
den drei JUZ-Mitarbeitern, teilweise mit
Unterstützung ehrenamtlicher Helfer und
von Honorarkräften, vielfältige Gruppenangebote im kreativen, sportlichen oder
kulturellen Bereich gemacht. Sehr beliebt
sind dabei die Ferienspiele, die in Kooperation mit weiteren Akteuren wie dem
Projekt „Be8ung“, durchgeführt werden
und immer schnell ausgebucht sind.
Von Montag bis Donnerstag findet im JUZ
in der Zeit von 12.30 bis 16.00 Uhr eine
Betreuung von Schülerinnen und Schülern im Alter von 10 bis 14 Jahren im
Rahmen des Joker-Projekts statt. Hierfür
wurde eine Kooperation mit der Pestalozzischule eingegangen.
Klage gegen Verrechnung von ELAG mit Schlüsselzuweisungen
Rat unterstützt
Blomberger Erklärung
Einheitslastenabrechnung 2013
Düsseldorf/Blomberg. Das Land NRW
hat mitgeteilt, dass im Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) 2015 erstmalig die
Abrechnungsbeträge aus dem Einheitslastenabrechnungsgesetz (ELAG) bei der
Ermittlung der Schlüsselzuweisungen
des Landes an die Kommunen berücksichtigt werden sollen. „Für Blomberg
führt dies zu einem gravierenden Nachteil, der systematisch nicht begründet
ist,“ führte Kämmerer Rolf Stodieck bei
der Erläuterung der Problematik vor
dem Rat aus.
Diese Berücksichtigung ist zwar grundsätzlich in Ordnung, aber nur bei den
Kommunen, die in den Vorjahren Schlüsselzuweisungen erhalten haben. Mit der
Anrechnung für 2015 sollen zu viel gezahlte
Schlüsselzuweisungen aus Vorjahren
verrechnet werden. In den Vorjahren hat
Blomberg als sogenannte abundante
Gemeinde jedoch keine Schlüsselzuweisungen erhalten.
Damit gleichen die niedrigeren Schlüsselzuweisungen für Blomberg in 2015
Hexenprozesse
allerdings keine zu hohen Schlüsselzuweisungen aus Vorjahren aus, da die
Stadt in dem festgelegten Zeitraum gar
keine Schlüsselzuweisungen erhalten
hat. Die jetzt vorgenommene Anrechnung
vermindert die Schlüsselzuweisungen
der Stadt Blomberg für das Jahr 2015 um
ca. 1,5 Millionen Euro.
Zwei Dutzend Kommunen in NordrheinWestfalen befinden sich in einer vergleichbaren Lage. Und den Kommunen wird
eine Sammelklage vorbereitet. Mit einer
Verfassungsbeschwerde gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz soll diese
Frage geklärt werden. Der Hauptausschuss
hat nunmehr „grünes Licht gegeben“, dass
die Stadt sich einer Klage anschließt.
„Auf 1,5 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen können wir nicht leichtfertig
verzichten. Hier muss von kompetenter
Stelle, dem Landesverfassungsgericht,
geklärt werden, ob die Vorgehensweise
des Landes in Ordnung ist“, begründet
SPD-Fraktionsvorsitzender Günther Borchard den Beitritt zur Sammelklage.
Blomberg. In seiner jüngsten Sitzung hat
sich der Hauptausschuss der Stadt Blomberg dem wesentlichen Teil der sog.
Blomberger Erklärung zur Rehabilitierung
der Opfer der mittelalterlichen Hexenprozesse angeschlossen.
Hintergrund war eine Bürgeranregung,
die den Rat aufforderte, in einem Akt von
Erinnerung und Versöhnung die unschuldig gequälten und hingerichteten Opfer
der Hexenverfolgung im 15. und 16. Jahrhundert zu rehabilitieren. Auch im Blomberger Raum kam es zu dieser Zeit zur
Verfolgung und Verurteilung von Menschen wegen „Hexerei“.
Unterstützt wurde der Antrag von den
Pastoren Bettina Hanke-Postma und
Hermann Donay, die sich aus theologischer
Sicht intensiv mit dem Thema befasst
haben und gemeinsam mit anderen die
Blomberger Erklärung zu den Hexenprozessen verfasst haben. Ihren zentralen
Aussagen zu den Menschenrechten schloss
sich der Hauptausschuss an.
Kunden
n
e
rb
e
w
Kunden
Kundengeschäft als Kernkompetenz
Sparkasse präsentiert stabiles
Jahresergebnis
Blomberg. Mit einer Bilanzsumme von
etwa 300 Mio. Euro und einem soliden
Wachstum im Kundengeschäft blickt der
Vorstand der Stadtsparkasse auf ein
zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2014
zurück. Gemeinsam mit ihrem Vorstandskollegen Wolfgang Siesenop präsentierte
die Vorstandsvorsitzende Kerstin Jöntgen
in einer Pressekonferenz die Zahlen des
vergangenen Jahres.
„Wir haben im Jahr 2014 ein zufriedenstellendes Betriebsergebnis erreicht.
Bezogen auf die Bilanzsumme haben wir
eine Seitwärtsbewegung, was vor dem
Hintergrund der anhaltenden niedrigen
Zinsen ein gutes Ergebnis ist“, ordnet
Jöntgen das erreichte Jahresergebnis in
die insgesamt schwierige Lage an den
Finanzmärkten ein.
Erfreulich hat sich das Kundengeschäft
entwickelt. Das Kundengeschäftsvolumen,
die Summe aus Kundenkrediten, Kundeneinlagen und Kunden-Wertpapieranlagen lag bei mehr als 468 Mio. Euro und
somit drei Mio.Euro über dem Vorjahreswert.
„Die historisch niedrigen Anlagezinsen
bereiten unseren Kunden bei der Ersparnisbildung Sorgen. Diese setzen bei anhaltend niedrigem Zinsniveau eher auf
kurzfristige Geldanlagen und legten gegenüber dem Vorjahr knapp zwei Mio. Euro
mehr an. Somit stiegen die Sparmittel auf
fast 205 Mio. Euro“, so Jöntgen.
Neben den „nackten“ Zahlen unterstreicht
Jöntgen aber auch die vielfältigen Aktivitäten der 66 Mitarbeiter zählenden
Sparkasse vor Ort: „Das Engagement
unserer Sparkasse in der Region ist für
uns ein Selbstverständnis. Viele verschiedene Projekte im kulturellen, sportlichen
und sozialem Bereich wurden gefördert.“
J. Mengedoht
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Blomberg. Bis Ende Juni können Hauseigentümer im historischen Stadtkern
öffentliche Zuschüsse zu Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
erlangen, weiterhin zur Gestaltung von
Fassaden und Hofflächen. Private Hausbesitzer, die ihr Gebäude sanieren
wollen, berät Raumplaner Sebastian
Otto vom Büro Junker + Kruse.
Im Bedarfsfall findet eine Besichtigung
vor Ort statt. Falls erforderlich werden
Bauberatungsschecks ausgestellt, die im
Innenstadtbüro im Kurzen Steinweg 16
zu bekommen sind. Mit den Schecks kann
ein Sachverständiger gebucht werden,
der das Gebäude detailliert untersucht
und empfiehlt, ob und wie das Gebäude
saniert werden kann. Otto weist daraufhin, dass es von Vorteil ist, zur Beratung
bereits einen Kostenvoranschlag mitzubringen, ebenso wie Lageplan und Fotos.
Wichtig ist, dass die Arbeiten so ausge-
führt werden, dass sie ins historische
Stadtbild passen.
Für SPD-Fraktionsvorsitzenden Günther
Borchard reihen sich die Fördermaßnahmen nahtlos in das Gesamtkonzept ein:
„Ziel der Modernisierungsförderung ist
es, den Gebrauchswert der Gebäude zu
erhöhen, Missstände zu beseitigen und
die städtebauliche Situation zu verbessern.“ Grundsätzlich können 25 % der
förderfähigen Kosten als Zuschuss gewährt
werden; der Betrag selbst ist auf maximal
10.000 € begrenzt. Bei den Fassaden
werden z. B. Sanierungen und Rückbau
von untypischen Verkleidungen gefördert
(bis zu 60 €/qm), wobei eine Eigenbeteiligung des Eigentümers von mindestens
50 % festgesetzt ist.
Immer mittwochs von 10 bis 16 ist das
Büro im Kurzen Steinweg 16 besetzt.
Weitere Infos auf www.lebendige-innenstadt-blomberg.de
5
Flüchtlingsfragen: Bürgermeister Klaus Geise im Stadtboten-Interview
„Ängste dürfen nicht Oberhand gewinnen!“
Blomberg. Bürgermeister Klaus Geise
stellt sich den Fragen der StadtbotenRedaktion zur aktuellen Lage der Flüchtlinge in der Nelkenstadt.
Blomberg. Die deutlich gestiegenen
Asylbewerberzahlen sind für alle Kommunen das derzeit bestimmende Thema
– so auch in Blomberg. Grund genug für
den Stadtboten (StB), bei Bürgermeister
Klaus Geise (KG) nach Hintergründen
und Entwicklungen zu fragen.
StB: „In den Nachrichten sehen wir täglich die Krisenherde der Welt. Ist das
Flüchtlingsthema auch in Blomberg angekommen?“
KG: „Das war es schon längst, nur jetzt
steigen die Herausforderungen drastisch
mit der überproportional hohen Zuweisungsrate von Asylbewerbern. Je nach
Schätzung könnten in diesem Jahr noch
rund 100 weitere Menschen den Weg zu
uns gewiesen bekommen und unsere Hilfe
und insbesondere Unterkunft nachfragen.“
StB: „Zur Entlastung wurde den Kommunen schnellere Asylverfahren und Entscheidungen versprochen – wie sehen
Sie das?“
KG: „Skeptisch, denn zum einen sind alle
Verfahren nach rechtsstaatlichen Prinzipien abzuarbeiten, und zum zweiten wird
faktisch nur ein Bruchteil der Flüchtlinge
in das jeweilige Heimatland abgeschoben.
Dies heißt für uns, dass mehr Menschen
länger bleiben – zunächst unabhängig
von ihrem formellen Status. Hierfür erwarten wir mehr finanzielle Entlastung
von Bund und Land.“
StB: „Ein lippischer Bürgermeister ist in
die Kritik geraten, weil er einen Zusammenhang hergestellt hat zwischen Gebühren- und Steuererhöhungen und
gestiegenen Flüchtlingsaufwendungen
– können Sie diese Kritik nachvollziehen?“
KG: „Dafür, dass man ggf. einen unmittelbaren Zusammenhang sehen könnte,
hat sich der Kollege entschuldigt. Grundsätzlich müssen alle (Steuer-) Einnahmen
alle Ausgaben decken, und wenn Bund
und Land die Kommunen für gesamtstaatliche Aufgaben nicht auskömmlich
refinanzieren, dann bleibt uns nur der
leidige Weg zum Bürger, dem letzten Glied
in der Kette. Dafür feiert der Bundesfinanzminister sich und seine „Schwarze
Null“ überschwänglich.“
StB: „Zurück zur Flüchtlingsbetreuung:
Wie lautet hier das städtische Konzept?“
KG: „Ein alleiniges Konzept gibt es nicht.
Es braucht eine passgenaue Mischung
für die unterschiedlichen Anforderungen,
von Familien, jungen Müttern oder alleinstehenden Männern – und das für
die unterschiedlichen Nationen und
Religionen. Erfreulicherweise engagieren
sich viele Menschen ehrenamtlich bei
dieser wichtigen Aufgabe. Diffuse Ängste
vor den Neuankömmlingen und Vorurteile
dürfen nicht die Oberhand gewinnen!“
StB: „Wo würden Sie denn grundsätzliche
Schwerpunkte setzen wollen?“
KG: „ Das Krisenmanagement der ersten
Tage und Wochen ist das eine, eine dauerhafte Willkommenskultur für die Ankömmlinge das andere. Hierzu zählt das
sofortige Angebot eines Sprachkurses,
denn Sprache, und später Bildung, sind
für die Menschen, die bleiben, die Schlüssel für eine gelungene Integration mit
Arbeit, Aufstiegschancen und sozialem
Frieden. Die Herausforderungen sind
groß, aber lösbar!“
StB: „Vielen Dank für das Gespräch.“
Abwasserwerke bleiben Eigenbetrieb
Keine Einsparungen zu erwarten
Blomberg. Mit großer Mehrheit hat der
Hauptausschuss in seiner letzten Sitzung
für den Erhalt des städtischen Eigen­
betriebes der Abwasserwerke votiert.
Durch eine Wiedereingliederung in den
­städtischen Haushalt sind keine Einspar­
effekte zu erzielen.
Aufgrund der angespannten Haushaltslage suchen Politik und Verwaltung weiterhin nach Einsparmöglichkeiten im
Haushalt. Vor diesem Hintergrund wurde
eine mögliche Rückführung der Eigenbetriebe in den städtischen Haushalt ins
Gespräch gebracht. Jedoch sind hier nach
Aussage des Kämmerers keine Einsparpotentiale vorhanden.
So würden bei der Rückführung eines
Eigenbetriebs die Kosten für eine separate
Buchführung und einen separaten Jahresabschluss entfallen. Dafür würden
sich die Prüfungskosten beim städtischen
Jahreshaushalt entsprechend verteuern.
Nachteile bei einer Beibehaltung der
Eigenbetriebe sind nicht feststellbar,
zumal die Bilanzen der Eigenbetriebe
ohnehin einmal jährlich mit dem städtischen Jahresabschluss in einer Gesamtbilanz zusammengefasst werden.
Betriebsausschussvorsitzender Timo
Möller (SPD): „Bei den Abwasserwerken
handelt es sich um einen Gebührenhaushalt. Durch den Eigenbetrieb lässt sich
der Aufwand vollkommen transparent
nachweisen, und es gibt keine Abgrenzungsprobleme zu anderen städtischen
Aufgaben.“
Gewerbeschau mit Immobilia
Blomberg. Bereits zum achten Mal fand
vor Kurzem die Blomberger Gewerbeschau im Verbund mit der Immobilia der
Lippischen Sparkassen statt. Erneut
diente die Schießhalle des ABS am
Ostring als Veranstaltungsort.
Ein besonderer Schwerpunkt der Gewerbeschau lag im Bereich der Modernisierung und Renovierung von Wohngebäuden. Die Besucher trafen auf vielfältige
Angebote rund ums Haus. Auf der parallel stattfindenden Immobilia wurde das
Immobilienangebot der Region mit
entsprechenden Finanzierungsangeboten
vorgestellt. Insgesamt nutzten 32 Firmen
die Gelegenheit, sich ihren potentiellen
Kunden zu präsentieren bzw. mit diesen
ins Gespräch zu kommen. Ein Messecafé
und ein Imbisswagen sorgten für das
leibliche Wohl der Besucher.
Dr. Axel Lehmann
Unser Landratskandidat für Lippe
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Entsorgungsfachbetrieb
gemäß Kreislaufwirtschaftsund Abfallgesetz
Blomberg. Auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD- Lippe in Blomberg wurde
der Kandidat für das Amt des lippischen
Landrats Dr. Axel Lehmann, Kreisvorsitzender der SPD, mit über 98 Prozent der
Stimmen gewählt.
Lehmann wuchs in Lippe auf und machte
zunächst eine Lehre zum Redakteur bei
der Lippischen Landeszeitung. Danach
studierte er in Münster Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik. Im
Anschluss an die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter folgte im Jahre
2000 die Promotion mit einer Arbeit über
den Marshall-Plan. Seit einigen Jahren
ist Lehmann im Medienbereich selbstständig.
Sein Wunsch, mitzugestalten, trieb ihn
in die ehrenamtliche Kommunalpolitik.
Seit 1999 ist er Mitglied des Lippischen
Kreistages. Er setzte seinen Arbeitsschwerpunkt im Sozial- und Gesundheitswesen.
Die Blomberger SPD wird ihn beim kommenden Wahlkampf nach besten Kräften
unterstützen und wünscht Axel Lehmann
alles Gute auf dem Weg ins Kreishaus!
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Blomberg. Versammlungsleiter Jürgen
Berghahn, MdL (l.) gratuliert Dr. Axel
Lehmann als Erster zur Wahl.
Blomberg. Mitglieder der SPD-Fraktion informierten sich beim Rundgang über die
Gewerbeschau über das umfangreiche Angebot der heimischen Wirtschaft.
Sicherheit für Verkehrsteilnehmer geht vor
Querungshilfe bleibt bestehen
Blomberg. Der Antrag von Bewohnern
des Wohngebietes Bexten auf Rückbau
der Querungshilfe an der Holstenhöfener Straße war nicht von Erfolg gekrönt.
Die Fraktionen von SPD und Grünen
votierten im Fachausschuss für Bauen
und Umwelt nach intensiver Diskussion
mehrheitlich für mehr Sicherheit zu
Gunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer. Allerdings soll über die alternative Verwendung eines sog. „Berliner
Kissens“ nachgedacht werden, um die
Belastungen durch die aktuell verwandten Schwellen zu minimieren.
Die Querungshilfe in der Holstenhöfener
Straße wurde im Februar 2014 errichtet;
vorangegangen waren Wünsche der Anwohner des Bruchweges. Ortsvorsteher
Rolf Schlüter (SPD) berichtet: „Die Straße
war dort am einmündenden Fußweg aus
dem Bruchweg heraus insbesondere für
ältere Mitbürger aber auch für Schulkinder aufgrund der Kurvensituation und
der dort gefahrenen Geschwindigkeiten,
nicht gefahrlos zu passieren.“
Mit den durchgeführten Maßnahmen –
Querungshilfe, Schwellen, Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h – wurde
die Verkehrssicherheit in der Nähe der
Grundschule am Weinberg erhöht.
„In der Abwägung mit den Interessen
der Autofahrer sollte dieses Ergebnis
nicht gefährdet werden“, so Ausschussvorsitzender Günther Borchard (SPD)
abschließend, ohne dabei die Optimierung
durch eine andere Ausführung der Querungshilfe (sog. „Berliner Kissen“) auszuschließen.
6
25 Jahre Städtepartnerschaft Oschatz – Blomberg
Zur Silberhochzeit Baum gepflanzt
Pflege
mit
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in Lippe
Fachseminar für Altenpflege wird zweizügig
Größere Perspektive für Pflegeausbildung
Blomberg/Schieder. Mit einem klaren
Signal bekräftigte die Volkshochschule
Lippe-Ost (VHS) auf der jüngsten Verbandsversammlung in Schieder ihre
Ausbildungskompetenz in der Altenpflege: Mit künftig zwei Kursen in der
dreijährigen Ausbildung, jeweils im
Frühjahr und im Herbst, wird das Angebot schrittweise verdoppelt. Neben den
Ausbildungsinhalten im Umfeld des
demografischen Wandels sprechen zudem betriebswirtschaftliche Effekte eine
positive Sprache.
So gehen die Verantwortlichen davon
aus, dass beginnend mit einem jeweiligen
zusätzlichen Kurs zum Starttermin 01.
November jeden Jahres beträchtliche
Synergieeffekte gehoben werden können
und so das Defizit des Verbandes an
dieser Stelle (und damit der fünf beteiligten Kommunen als Gesellschafter)
spürbar reduziert werden kann.
Für Renate Pellmann, Blomberger SPDRatsfrau und stellvertr. Mitglied in der
Verbandsversammlung der VHS, ist neben
den nüchternen Zahlen nicht zuletzt der
Erhalt und nun der Ausbau der bisherigen
Ausbildungsplätze von Bedeutung: „Es
gibt heute wenige klare Zukunftsfelder
mit derartig sicheren Arbeitsplätzen wie
die Pflege. Wir können als Gesellschaft
über jede Pflegekraft dankbar sein, die
in unserer Region bleibt und diesen anspruchsvollen Berufsweg beschreitet. Das
Augenmerk muss auf die Fortführung des
Angebotes und die Qualität in der Ausbildung gerichtet werden – wenn dies die
Trägerschaft in einer anderen und größeren Einheit bedeuten sollte, so müssen
darüber Gespräche geführt werden.“
Neben dem dreijährigen Ausbildungsgang
zum Altenpfleger bietet die VHS regelmäßig einen einjährigen Lehrgang zum
Altenpflegehelfer an. Dieser leidet teilweise unter unterjährigen Abgängen,
bringt aber andererseits Nachwuchs in
den weiterführenden Lehrgang zum Altenpfleger.
Oschatz/Blomberg. Anlässlich der offiziellen Städtepartnerschaft zwischen
Blomberg und Oschatz, die sich in diesem
Jahr zum 25. Mal jährt, wurde eine
­Blomberger Delegation in Sachsen
­herzlich empfangen. Als Gastgeschenk
konnte dort ein Apfelbaum gepflanzt
werden, der „mit roten Äpfeln und grünen ­Blättern die Blomberger Stadtfarben
noch mehr nach Oschatz bringt“, so
Bürgermeister Klaus Geise in seiner
Laudatio.
Mit von der Partie war der Vorsitzende
der Städtepartnerschaftskommission
Wolfgang Waldow, der sich immer ganz
besonders um die Partnerschaft mit
Oschatz bemüht hat. Waldow war sehr
erfreut, dass in der Blomberger Delegation diesmal auch zwei Mitglieder der in
Blomberg-Borkhausen beheimateten
Luftsportgemeinschaft vertreten waren.
„Die privaten Freundschaften und der
Austausch zwischen den Vereinen ist das
A und O in einer Städtepartnerschaft“,
so Waldow.
Im Rahmen einer kleinen offiziellen Feierstunde wurde nicht nur der Anfänge
gedacht, als vor allem praktische Hilfe
unter anderem in Form eines Ultraschallgerätes den Weg von West nach Ost fand.
Die künftige Entwicklung in der Verantwortung junger Menschen wurde durch
eine Ausstellungseröffnung symbolisiert,
die von Schülerinnen und Schülern des
Hermann-Vöchting-Gymnasiums unter
dem Titel „Die Welt zu Gast in Blomberg“
als Wanderausstellung angelegt ist. Die
Zusammenstellung von Blomberger Ansichten ist noch bis Ende Juni in der
Oschatzer Stadtbibliothek zu sehen.
Das silberne Jubiläum der Partnerschaft
betrifft nur den offiziellen Teil. Bereits in
den 1950er Jahren hatte es erste freundschaftliche Kontakte zwischen Oschatz
und Blomberg gegeben, aber erst Anfang
1990 erlaubten es die veränderten historischen Rahmenbedingungen, die Kontakte
wieder aufzunehmen und zu intensivieren.
Sie mündeten dann schnell in die Begründung einer Städtepartnerschaft.
Koordination der
Flüchtlingshilfe
in Blomberg
Blomberg. Ende Februar trafen sich mehr
als 50 an der Situation von Flüchtlingen
in Blomberg interessierte Personen in
den Räumen des Ev. Gemeindehauses,
um sich über die Situation von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Blomberg
auszutauschen.
Nach einem Bericht über die aktuelle
Situation in Blomberg seitens der StadtBlomberg/Istrup. Die Volkshochschule Lippe-Ost plant weitere Kurse des Fachsemiverwaltung und der sozialen Einrichtunnars für Altenpflege in der ehemaligen Grundschule Istrup.
gen, die sich auch um Flüchtlinge kümmern, wurde gemeinsam diskutiert und
überlegt, welche Hilfe und Unterstützung
Geldspende an KiTa Steinkuhle überreicht
über die bereits vorhandene hinaus
­notwendig ist, um Flüchtlinge und Asylsuchende in Blomberg willkommen zu
heißen.
Blomberg. Gerade von einer Südamerimacht hat. Kaum dort angekommen,
Deutlich wurde, dass die Zahl der Blomkareise mit Außenminister Frank-Walter
fielen ihr gleich viele Kindheitserinneberg zugewiesenen Flüchtlinge in den
Steinmeier zurückgekehrt, löste Blomrungen ein, zum Beispiel an den immer
letzten Monaten deutlich zugenommen
noch im Betrieb befindlichen Servier­
bergs Spitzensportlerin Linda Stahl ihr
hat und sich dieser Trend im Laufe des
Versprechen ein und besuchte die FiBswagen.
Jahres 2015 fortsetzen wird, so dass eine
KiTa auf der Steinkuhle mit einem SpenBürgermeister Klaus Geise würdigte erneut
angemessene Betreuung seitens der
denscheck im Gepäck. Leiterin Daniela
das außergewöhnliche Engagement und
bislang tätigen Organisationen an ihre
Arndt mit Team und Kindern begrüßten
die Verdienste Stahls: „Neben den sportGrenze stößt.
die erfolgreiche Speerwerferin mit sportlichen Höchstleistungen, wie der DeutNotwendig und willkommen ist also auch
lichen Übungen, Gesang und Tanz.
schen Meisterschaft, hat sie im letzten
in diesem Bereich ehrenamtliches EngaDie Preisträgerin des Mietzner-FörderJahr auch ihr anspruchsvolles Studium
gement in Absprache mit den Verantpreises 2014 hatte seinerzeit spontan
als Ärztin abgeschlossen
und
zudem TOP
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füristBlomberg
wortlichen in der Stadtverwaltung.
beschlossen, die Hälfte des Preises an
ehrenamtlich immer, gelb
nochunterlegt,
in Lippe Höhe
aktiv 80mm
Kontakt für Diejenigen, die helfen möchihre „alte“ Einrichtung weiterzureichen,
und in Blomberg verwurzelt – das ist
ten: Andreas Krumme, Tel.: 05235 503 839
da sie dort nur beste Erfahrungen gewirklich vorbildlich.“
Oschatz. In einem Rundgang anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Blomberg und Oschatz informierte der dortige Oberbürgermeister Andreas Kretschmar (l.) die Blomberger Delegation über aktuelle Projekte der
Stadtentwicklung.
Linda Stahl löst Versprechen ein
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aus d
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REGION Sa 9-13
Do
Mo-­‐Mi+Fr 9
-­‐12+15-­‐18 Uhr Gründonnerstag geöffnet
Sa 9-­‐13 Uhr, Do geschlossen Blomberg. Gemeinsam mit den Kindern der FiBs-KiTa Steinkuhle begrüßt Leiterin
Daniela Arndt (l.) die Blomberger Ausnahmesportlerin Linda Stahl.
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Haushaltssicherung vermeiden
Kostenmiete reduzieren
Blomberg. Parallel zur Beratung des
Haushaltes für 2015 hatte der Hauptausschuss den Auftrag an die Betriebsleitung der Blomberger Immobilien- und
Grundstücksverwaltung (BIG) erteilt,
Maßnahmen zu entwickeln, die die jährliche Kostenmiete der Stadt senken. Ein
gleichlautender Auftrag wurde an die
Familiengesellschaft in Blomberg (FiBs)
erteilt.
Die Beratungen in der BIG haben alle
städtischen Gebäude in vier Gruppen in
den Blick genommen: Schul- und Sportgebäude, Verwaltungsgebäude und öffentliche Begegnungsstätten, Feuerwehrgerätehäuser und Friedhofshallen und
soziale Einrichtungen, Grill-/Schutzhütten und sonstige Gebäude. Wenig beeinflussbar sind Kostenblöcke wie Abschreibungen, Umlagen und Grundsteuern.
Zweckmäßigerweise liegt das Augenmerk
auf den Kosten für Energie, Reinigung,
Hausmeister, Instandhaltung und Versicherung. Das bislang vorliegende Datenmaterial wirft oftmals neue Fragen auf,
deren Beantwortung eine tiefer gehende
Aufbereitung einzelner Teilbereiche erfordert.
Als Zwischenschritt sind an die Betriebsleitung der BIG weitere Arbeitsaufträge
ergangen. Sie soll mit den nutzenden
Vereinen und Gemeinschaften über die
stärkere Übernahme der Kosten, die den
einzelnen Objekten unmittelbar zuzuordnen sind, verhandeln. Dies bezieht
sich insbesondere auf Begegnungsstätten,
Grill- und Schutzhütten sowie die sonstigen Wirtschaftsgebäude. Die Gespräche
laufen an, weitergehende konkrete Beschlüsse sind noch nicht gefasst worden.
Über den weiteren Fortgang wird der
Stadtbote berichten.
7
Tourismuswerbung auf neuen Wegen
Blomberg: Harmonie von
Natur und Stadt
Blomberg. Das Ausschreibungsprojekt
von Blomberg-Marketing e.V. (BMV) hatte
Erfolg: Stolz präsentiert die Preisträgerin des Corporate Design-Wettbewerbs
Carolina Cesa Correia von der Hochschule
OWL in Detmold ihren Siegerentwurf für
den Blomberger Tourismus. „Natur und
Stadt in Harmonie“ bringt alle Vorzüge
und Reize unserer attraktiven Kleinstadt
auf den Punkt.
Der Realisierungswettbewerb für den
BMV beinhaltete Analyse, Markenentwicklung, Corporate Design und den
Entwurf neuer Kommunikationsinstrumente. Geleitet wurde das einsemestrige
„Branding-Projekt“ von Prof. Dr. Martin
Ludwig Hofmann. Die gebürtige Brasilianerin Correia überzeugte schließlich die
Jury: Sie verknüpft grafisch sehr gekonnt
die Identifikationsmerkmale von Blomberg
mit den Zielgruppen und der Atmosphäre
der Kleinstadt.
Die Verwendung und Umsetzung des
Kreativpotentials findet sich aktuell bereits
in der neuen Internetpräsenz für den
Tourismus wieder: „blomberg-urlaub.de“.
Unter dieser Adresse werden nun alle
Informationen für den Touristen in Blomberg präsentiert und stets auf dem aktuellsten Stand gehalten.
Mobil in Lippe –
den ÖPNV stärken
Lippe Dialog mit
Dr. Axel Lehmann
Detmold. Ein Thema, das dem SPDLandratskandidaten Dr. Axel Lehmann
besonders am Herzen liegt, ist der öffentliche Personennahverkehr in Lippe.
In seiner Rede während der Kreisdelegiertenkonferenz zeigte er dringenden
Handlungsbedarf hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung des ÖPNV auf. Im Zuge
des demografischen Wandels werden
sich insbesondere die Ansprüche an den
Busverkehr weiter verändern. Beispiele
hierfür sind Fahrzeiten, Fahrzeuggrößen,
Preisgestaltung, aber auch Komfort­
themen wie zum Beispiel Internetzugang
in den Fahrzeugen zur Steigerung der
Attraktivität des Angebots.
Um diese Ansprüche genauer eingrenzen
zu können, möchte Lehman auf einer
Podiumsdiskussion in Dialog mit den
Lippern treten. Geladen sind Fachleute
zum gesamten Themenkreis um den
öffentlichen Nahverkehr.
Neue Schaltzeiten für die
­Beleuchtung
Detmold/Blomberg. Master-Studierende der Hochschule OWL haben für BlombergMarketing e.V. eine Tourismus-Marke, das dazugehörige Corporate Design und verschiedene Kommunikationsinstrumente entwickelt. Jetzt wurden die drei besten
Konzepte prämiert: Es gewann Carolina Cesa Correia (r.) den 1. Platz mit ihrem Gesamtkonzept und dem Slogan „Blomberg – Natur und Stadt in Harmonie“.
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15 lippische Kommunen finanzieren Freibad Schieder mit
„Landrat zieht Spendierhosen an“
Kreis Lippe. „Auch wir freuen uns, wenn
das Freibad in Schieder im Sommer
wieder öffnen kann. Aber die Entscheidung des Landrates, die Spendierhosen
anzuziehen und alle anderen 15 lippischen Kommunen dafür zahlen zu lassen,
ist nicht der richtige Weg“, kritisiert Dr.
Axel Lehmann, SPD-Fraktionsvorsitzender im lippischen Kreistag.
Er distanziert sich damit von einer Entscheidung der Erholungszentrum Schieder GmbH. Die EHZ hatte beschlossen,
den Betrieb des Freibades künftig mit
30.000 Euro zu fördern. Diese Summe
erhöht das Defizit der EHZ und muss zu
sechs Siebtel vom Kreis, der 86 Prozent
an der Gesellschaft hält, aufgefangen
werden. Der Kreis wiederum holt sich
sein Geld über die Kreisumlage bei seinen
Städten und Gemeinden wieder.
Die Unterstützungszahlungen der EHZ
sollen fünf Jahre lang fließen – insgesamt
also 150.000 Euro. „Alle lippischen Kommunen finanzieren den Betrieb ihrer
Freibäder selbst – zumeist tatkräftig von
Fördervereinen unterstützt. Immer jedoch
ist es die örtliche Gemeinschaft, die für
ihr eigenes Freibad aufkommt. Der Landrat hat dagegen entschieden, dass das
Freibad Schieder künftig auch von Blomberg und Schlangen, von Lügde und
Leopoldshöhe und den elf weiteren
lippischen Kommunen mitfinanziert wird.
Wie ist es den Menschen in Augustdorf
zu erklären, dass ihr eigenes Freibad
geschlossen werden musste, während
sie jetzt für ein Freibad zahlen werden,
das etwa 30 Kilometer entfernt liegt“,
erläutert Lehmann.
Und noch ein Argument hat bei der SPD
für Skepsis gesorgt. Der Wirtschaftsplan
für das Freibad sei auf Kante genäht.
„Was passiert eigentlich, wenn es in drei
oder vier Jahren zu einem großen Schaden kommt? Zahlt dann auch die gesamte
kommunale Familie in Lippe für ein örtliches Freibad? Oder wird es dann geschlossen, und wir haben über die EHZ
eine sechsstellige Summe im Freibad
versenkt?“
Die SPD-Kreistagsfraktion war durchaus
beeindruckt und erfreut vom großen
Engagement des Freibad-Fördervereins
in Schieder. „Wenn es gelingt, das Bad
zu retten, wäre das toll und nicht zuletzt
diesem Einsatz von Ehrenamtlichen zu
verdanken“, so Lehmann. „Aber der eingeschlagene Weg zur Rettung ist falsch.
Das hätte der Landrat in seiner gesamtlippischen Verantwortung sehen müssen
– auch, wenn er sich in diesem Jahr zur
Wiederwahl stellt.“
17.464 Stunden im Dienst der Bevölkerung
Feuerwehr zieht umfangreiche Bilanz
Blomberg. Stolze 136 Mal musste die
Feuerwehr Blomberg im letzten Jahr zu
Einsätzen ausrücken. Im Rahmen der
Jahreshauptversammlung zog Wehrführer Joachim Hartfelder eine insgesamt
positive Bilanz und freute sich über einen
Zuwachs der Mitgliederzahl der jetzt aus
305 Kameraden, davon 170 aktiven Kameraden, bestehenden Wehr.
„Ganz im Gegensatz zur letzten Jahresstatistik haben wir dieses Mal eine positive
Entwicklung. Die Zahl der Aktiven hat sich
deutlich, und zwar um 19 Mitglieder, erhöht. Zum großen Teil durch Übertritte
aus der Jugendfeuerwehr, aber auch durch
Mitglieder, die als sogenannte „Seiteneinsteiger“ zu uns gekommen sind. Das ist
sehr erfreulich,“ so der Wehrführer.
Im Rahmen seines Rückblicks ging Hartfelder dann intensiv auf Einsätze des
Vorjahres ein, deren Zahl kontinuierlich
stieg:„Im vergangenen Jahr waren es nicht
die Brände, die uns Arbeit machten. Es
waren die vielen Einsätze durch Gewitter
mit Starkregen und Stürme, die uns sehr
häufig gefordert haben.“
Neben einer Menge Arbeit hatte das Jahr
2014 aber auch einige erfreuliche Dinge
zu bieten: „Der absolute Höhepunkt war
die offizielle Übergabe der neuen Drehleiter am 03. Mai auf dem Marktplatz. Bei
strahlendem Sonnenschein und unter
großer Beteiligung der benachbarten
Feuerwehren und der Bevölkerung wurde
symbolisch der Schlüssel übergeben“,
blickte Hartfelder auf die gelungene
Fahrzeugübergabe zurück.
SPD-Ratsherr Timo Möller, selbst Mitglied
der Feuerwehr, betonte die Bedeutung
der neuen Drehleiter für die Feuerwehr:
„Im Notfall dient die Drehleiter als zweiter Rettungsweg für gefährdete Personen
und bringt außerdem die Einsatzkräfte
schnell zu Einsatzstellen in oberen Geschossen von Gebäuden. Daher kommt
ihr gerade bei Brandeinsätzen eine entscheidende Rolle zu.“
Aber mit dem besten Gerät alleine kann
kein Einsatz bewältigt werden. Daher ist
„Nachwuchs“ bei der Feuerwehr immer
herzlich willkommen. Um Jüngere anzusprechen ist die Feuerwehr im Internet
präsent. Interessierte können sich auf der
Homepage www.feuerwehr-blomberg.de
über den Dienst in der Feuerwehr und die
jeweiligen Ansprechpartner informieren.
Harmonisierung
abgeschlossen
Blomberg. Nach der energetischen Sanierung wurde jetzt unter Beteiligung
der Blomberger Ortsvorsteher die Straßenbeleuchtung hinsichtlich der Brenndauer abschließend harmonisiert und
an die örtlichen Bedürfnisse angepasst.
Dies bedeutet, dass an den Wochentagen
Montag bis Freitag die Straßenbeleuchtung in der Kernstadt (ohne historische
Altstadt), in Brüntrup, Dalborn, Donop,
Eschenbruch, Großenmarpe, Herrentrup,
Höntrup, Istrup, Maspe, MossenbergWöhren, Reelkirchen und Tintrup in der
Zeit von 1.00 Uhr bis 5.00 Uhr abgeschaltet wird. Im Bereich der historischen
Altstadt Blomberg erfolgt weiterhin generell keine Nachtabschaltung. In Altendonop, Cappel und Wellentrup erfolgt
die Abschaltung eine Stunde früher, also
von 0.00 bis 5.00 Uhr.
An den Wochenenden ist die Straßenbeleuchtung in den Nächten von Freitag
auf Samstag und von Samstag auf Sonntag in den Ortsteilen Altendonop, Cappel,
Dalborn, Eschenbruch, Herrentrup, Maspe
und Wellentrup im Zeitraum von 1.00 Uhr
bis 5.00 Uhr abgeschaltet. In Kleinenmarpe
wird die Abschaltung in der gesamten
Woche von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr erfolgen.
Zum dritten Mal
Jugendfeuerwehr
gewinnt Volkslauf
Blomberg. Die Jugendfeuerwehr Kernstadt gewinnt zum dritten Mal nach 2013
und 2014 in Folge den Volklauf in LageHeiden.
Der Wanderpokal wurde von Kurt Kalk­
reuter (SPD), stellvertretender Landrat
des Kreises Lippe, gestiftet und bleibt
jetzt in der Pokalreihe der Jugendfeuerwehr stehen. Daniel Tappe und Maik
Günzel waren die zweit- und drittschnellsten Läufer aus dem Gesamtfeld von über
200 Teilnehmern.
Im parallel stattfindenden Geschicklichkeitsturnier wurde ein hervorragender
zweiter Platz errungen. Angetreten waren
32 Gruppen. Die Jungendfeuerwehr der
Kernstadt stellte zwei Gruppen.
Konferenz der Kreisdelegierten 2015
Auftakt zum Wahlkampf
um das Amt des Landrates
Blomberg. Mitte März fand die Konferenz
der Delegierten der SPD-Stadtverbände
des Kreises Lippe in der Schießhalle
statt.
Vor dem Absolvieren der für eine solche
Versammlung erforderlichen Beschlüsse
wurde die Rede des Kreisvorsitzenden
Dr. Axel Lehmann mit Spannung erwartet.
Mit dem Titel „Perspektiven für Lippe –
mehr gemeinsam machen“ empfahl er
sich hiermit bei den Delegierten zur Wahl
als Landratskandidat der SPD.
Dass er diese durch seine inhaltlich fundierte und frei gehaltene Rede, aber auch
durch seine plastische Art des Vortrags
mit vielen konkreten Beispielen zu überzeugen vermochte, wurde durch das
Ergebnis der anschließenden Kandidatenwahl eindrucksvoll belegt: 162 der
anwesenden 164 Delegierten votierten
für den vorgeschlagenen Kandidaten. Mit
diesem sehr guten Ergebnis kann sich
unser Landratskandidat mit Rückenwind
auf den Weg ins Kreishaus machen.
Blomberg. In der voll besetzten Schießhalle hielt Dr. Axel Lehmann eine engagierte
und überzeugende Bewerbungsrede.
8
Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Blomberg
Unser Strom
Ehrungen verdienter Mitglieder
Blomberg. Gleich vier Ehrungen langjährig aktiver Mitglieder der SPD nahm
Rainer Brinkmann, SPD-Kreisgeschäftsführer, im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Blomberg
vor.
Hierzu überreichte er ihnen mit jeweils
persönlichen Worten die Ehrenurkunde,
unterschrieben von Hannelore Kraft,
Sigmar Gabriel und Werner Radau.
In seiner kurzen Laudatio unterstrich er
das Verhältnis zweier Zeitspannen: Während eines Teils des rund 150-jährigen
Bestehens der SPD konnten die Jubilare
die Ziele der Partei, wie Arbeitnehmerrechte und Einrichtung von Betriebsräten
durch ihre Mitgliedschaft mittragen.
Geehrt wurden: Rita Gaube für 25 Jahre,
Marita Weber, Jürgen Heisler und Helmut
Rieke für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Blomberger Versorgungsbetriebe GmbH
Nederlandstraße 15
32825 Blomberg
Tel 05235 9502 0
Fax 05235 9502 3065
[email protected]
www.bvb-blomberg.de
Neue Tankstelle an der Schießhalle in Blomberg
Vorfahrt für Elektromobilität
Blomberg. Die erste öffentliche Stromtankstelle wurde jetzt durch die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) am
Parkplatz hinter der Schießhalle eröffnet.
„Wir haben uns für diesen Standort
entschieden, da wir hier ausreichend
Parkflächen zur Verfügung haben und
in Innenstadtnähe sind. So können die
Fahrer der Elektrofahrzeuge während
des Ladevorgangs unsere schöne Blomberger Innenstadt besuchen“, so BVBGeschäftsführer Peter Begemann.
Besonderer Bonus für Nutzer der Ladesäule: Wer sein Elektromobil hier mit
Energie versorgt, zahlt aktuell keinen
Cent. Der Strom, der zu 100 Prozent aus
Wasserkraft stammt, wird von der BVB
kostenlos zur Verfügung gestellt.
Um die Ladesäule freizuschalten, muss
lediglich eine SMS mit der Bezeichnung
links oder rechts, für die Auswahl der
entsprechenden Ladesäule, an die angegebene Nummer gesendet werden. An
der BVB-Ladesäule können gleichzeitig
zwei E-Fahrzeuge (Stecker Typ 2) – in
Abhängigkeit vom Elektrofahrzeug – mit
bis zu 22 kW laden.
Die Phoenix Contact Emobility GmbH
lieferte für die Stromladesäule die Hardware und übernahm auch die Programmierung der Software für den Ladevorgang. Das Unternehmen entwickelt und
produziert für die Elektromobilität Ladestecksysteme, Ladesteuerungen und
bietet ganzheitliche Lösungen für das
Gleich- und Wechselstromladen.
Bürgermeister Klaus Geise lobte die lokale
Kooperation von Phoenix über die BVB
bis hin zum Energieteam der Stadt Blomberg im Rahmen des European Energy
Award und zeigte die ökologische Dimension auf: „In Verbindung mit dem Strombezug aus erneuerbaren Energien lässt
sich auf diese Weise mit Elektromobilen
aktiv Klimaschutz betreiben. Auch die
Stadt hat bereits diese neue Technologie
in einem Fahrzeug im Einsatz und sammelt
gute Erfahrungen.“
Blomberg. Die stolzen Jubilare nach Übergabe der Ehrenurkunde durch Rainer
Brinkmann (4. v. l.) und SPD-Ortsvereinsvorsitzendem Werner Radau (2. v. l.): Jürgen
Heisler, Rita Gaube, Helmut Rieke, Marita Weber (v. l. n. r.).
E. Eichhorn
Dachdeckermeister
32825 Blomberg . Lichterfelderstraße 18
Tel. 0 52 35 /12 36 . Mobil 0171 / 2 71 20 66
email: [email protected]
Kurzer Steinweg 24
Telefon (0 52 35) 12 17
32825 Blomberg
Blomberg ­öffnet
sonntags
die Pforten
Blomberg. Zum vierten Mal in diesem
Jahr wird der Blomberger Bauern- und
Blumenmarkt begleitend mit einem
verkaufsoffenen Sonntag am 18. Mai
2015 von 11 bis 18 Uhr stattfinden und
die Einzelhändler laden von 13 bis 18 Uhr
zum Bummeln und Shoppen ein.
Dieses Ereignis wird von Blomberg Marketing organisiert. Es werden unter den
rund 25 Ausstellern verschiedene örtliche
und regionale Händler aus den Bereichen
Blumen und Floristik, Handwerk, Bioprodukte wie Käse und Gemüse, sowie
­Vertreter von landwirtschaftlichen Einrichtungen teilnehmen.
Der regionale Aspekt bei der Auswahl der
Händler ist dem Veranstalter ein besonderes Anliegen und steht verstärkt im
Fokus.
Neben den vielen Ständen und Buden
locken weitere Attraktionen: Die Ostlippische Tafel sorgt an diesem Tag für das
leibliche Wohl mit einem großen Angebot
an Kuchen. Fehlen darf hierbei natürlich
nicht der lippische Pickert.
Das Niederntor, Lippes ältestes noch
erhaltenes Stadttor, öffnet an diesem
Tag die Pforten. Da die Begehung nur in
kleinen Gruppen und nicht ohne Begleitung möglich ist, werden die Blomberger
Stadtführer um 12, 14 und 16 Uhr allen
Interessierten den Zugang ermöglichen
und Fragen beantworten.
Als besondere Aktion veranstalten die
Blomberger Einzelhändler eine Tombola
mit vielen attraktiven Preisen, wie beispielsweise Eintrittskarten für die HSG
Blomberg-Lippe.
Neue Steckernorm kommt aus Lippe
Phoenix Contact „E-Mobility“
­definiert europäischen Standard
Blomberg. BVB-Geschäftsführer Peter Begemann (r.) zeigt gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Geise (3.v.r.) und weiteren am Projekt Beteiligten, wie es geht: Tanken
aus der Steckdose.
Blomberg. Besonders stolz kann die
Phoenix-Tochter „E-mobility“ sein, die
einen technischen Standard europaweit
durchsetzen konnte. Nach Beratung in
der deutschen Fachkommission wird
hierzulande demnächst in jeder Ladesäule mindestens eine von zwei Varianten des Phoenix-Modells zu finden sein.
In enger Abstimmung mit der deutschen
Automobilindustrie wurden deren Anforderungen bei der Konstruktion eines
Schnellladesteckers für Elektroautos bei
der Entwicklung von Anfang an mit berücksichtigt.
Darüber hinaus wurde mit dem Erlass
einer Richtlinie durch die europäische
Kommission ein Mindeststandard für
Ladestationen definiert, der die Ausstattung mit eben diesen Ladesteckern
vorsieht.
Darauf wird sich zukünftig jeder Hersteller einstellen, der im europäischen Raum
einen Neuwagen an den Markt bringen
möchte.
TWIN COMFORT RT/FL
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Impressum
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Blomberger Stadtbote
Auflage: 7.300 Exemplare
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Herausgeber:
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SPD-Ratsfraktion Blomberg
Redaktion:
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