Geschäftsbericht 2013 Grüezi Der besseren Lesbarkeit halber wird in diesem Geschäftsbericht bei Personenbezeichnungen i.d.R. die männliche Form stellvertretend für beide Geschlechter verwendet. Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht 2013 4 6 10 12 18 Vorwort Organe Geschäftsjahr 2013 in Kürze Jahresbericht 2013 Corporate Governance 27 27 28 29 30 31 50 FINANZBERICHT / JAHRESRECHNUNG Bilanz Erfolgsrechnung Gewinnverwendung Mittelflussrechnung Anhang zur Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle 3 Vorwort acrevis – weil es um Sie geht! 4 Markus Isenrich, Präsident des Verwaltungsrates Stephan Weigelt, Vorsitzender der Geschäftsleitung Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär In einer Welt des ständigen Wandels ist es besonders wichtig, sich an dauerhaften Werten zu orientieren. Werte schaffen Berechenbarkeit. Damit sind sie eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung gegen seitigen Vertrauens. acrevis hat verschiedene Werte definiert, an denen sich ihre Mitarbeitenden orientieren sollen. Sie sind ein wichtiger Leitfaden, damit sich acrevis als kompe tente Bank für ihre Kundinnen und Kunden in einer sich verändernden Welt behaupten kann. Im Zentrum stehen Kundennähe, regionale Verbundenheit, Solidität und Dauerhaftigkeit, Sicherheit und Seriosität, Qualität sowie Individualität und vor allem Unabhängigkeit bei der Beratung und Betreuung. Bei Veränderungen werden Leitbilder und Grundsätze auf einen besonderen Prüfstand gestellt. Vor etwas mehr als fünf Jahren wurde mit der Finanzkrise ein vielfältiger Veränderungsprozess eingeläutet, der bis heute andauert. Die zunehmende internationale und nationale Regulierung ist das eine, der Einfluss auf die Marktkräfte aufgrund verschiedener Interventionen das andere. Tiefstzinsen führen früher oder später zu Fehlentwicklungen. Mindestens Anzeichen dafür gibt es genügend. Ein Blick auf den Immobilienmarkt und die Aktienkurse verdeutlicht dies. Die Schweiz hat mit einer weiteren wichtigen Verände rung fertigzuwerden: Undeklarierte Gelder sind out und die Schweizer Banken haben bei der Bereinigung ganz offensichtlich eine Mitverantwortung zu tragen. Während der vergangenen Jahre hat sich berechtigter weise die Frage gestellt, wie proaktiv sich die Schweiz und ihre Banken verhalten sollen. Heute stellt sich diese kaum mehr. Wir sollten grosses Interesse daran haben, möglichst geordnet mitzuhelfen, dass alle Bankkunden ihre Anlagen deklarieren. Bis vor wenigen Jahren war das Selbstverständnis der Schweizer Bevölkerung – nicht nur das der Schweizer Banken – klar: Der Kunde ist betreffend Steuerdeklaration allein verantwortlich. Die Banken werden in der noch immer gültigen «Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken» diesbezüglich «nur» verpflichtet, «keine Beihilfe zu Steuerhinterziehung und dergleichen» zu leisten. Bezeichnenderweise wurden diese revidierten Standesregeln per Anfang 2009 in Kraft gesetzt – zu einer Zeit also, als sich bereits ein Wandel des Selbstverständnisses anbahnte. In wenigen Monaten hat sich nun die Erwartung verbrei tet, dass Banken immer kritischer zu beurteilen haben, ob Gelder deklariert sind oder nicht und ob besondere Massnahmen ergriffen wurden, um Steuern zu vermeiden oder zu umgehen. Auch wenn es auf der Welt noch lange Schlupflöcher geben wird: Diese werden immer kleiner und gefährlicher (für Kunden und Banken). Die Schweiz sollte keines mehr sein. Wir haben genügend Qualitäten, um uns mit deklarierten Anlagen zu profilieren. Die Werte der acrevis werden von diesem Verände rungsprozess nicht tangiert. Weil wir sie mit Über zeugung schon vor drei Jahren definiert haben, wollen wir uns konsequent auf die veränderten Rahmen bedingungen ausrichten. Ihnen, geschätzte Aktionärin, geschätzter Aktionär, danken wir für das grosse Vertrauen, das Sie uns im vergangenen Jahr entgegengebracht haben. Wir freuen uns, auch in Zukunft für Sie da zu sein. acrevis – weil es um Sie geht! Im vergangenen Jahr hat unsere Kadermitarbeiterin Béatrice Frei ihre Masterarbeit zum Thema «Werte orientierte Unternehmensführung in Zeiten des Wandels» verfasst. Bei einer Befragung von Kunden und Nichtkunden kam unter anderem zum Ausdruck, dass das Verhalten des Kundenberaters und das Einhalten von Versprechen und Terminen auf der Prioritätenliste zuoberst stehen, gefolgt von der Sicherheit, dass das Geld bei der Bank langfristig gut aufgehoben ist. Das verdeutlicht noch einmal, wie wichtig der persönliche Kundenkontakt, die Verläss lichkeit und die Sicherheit sind. Im Schlusswort wird unter anderem festgehalten: «Weil insbesondere Beraterinnen und Berater mit Kundenkontakt im Spannungsfeld von Effizienz und Effektivität stehen, sind starre Regeln und Vorschriften für das erwartete Vorgehen und Handeln wenig zweckmässig. Um schnell auf individuelle Kundenanforderungen einzuge hen, braucht es vielmehr Handlungs- und Entschei dungsspielräume. Diese fördern die Motivation und das unternehmerische Verhalten der Mitarbeitenden und verhindern ‹Dienst nach Vorschrift›. Eine Werte basis liefert exakt einen solchen Handlungs- und Gestaltungsspielraum, indem sie starre Regeln durch Leitplanken ersetzt, ohne dabei die Interessen der Bank zu vernachlässigen.» Passend dazu auch das Zitat von J. P. Morgan aus dem Jahr 1912 im Einleitungstext der Masterarbeit: «The first thing is character». Weil wir von all dem überzeugt sind und weil der Kundenkontakt wohl immer – bei allen Veränderungen und Regulierungen – das Wichtigste bleiben wird, haben wir auch unseren Geschäftsbericht mit einigen Kundinnen und Kunden sowie Aktionärinnen und Aktionären bereichert, sie fotografisch festgehalten und sie gefragt, was ihnen bei einer Bank besonders wichtig ist. Spannend zu erfahren, ob wir übereinstim mende Werte haben – unsere Kundinnen und Kunden und acrevis. Unser Ziel ist es. Markus Isenrich Stephan Weigelt Präsident des Vorsitzender der VerwaltungsratesGeschäftsleitung 5 Organe acrevis Bank AG 6 Bankorgane und Kader Die Generalversammlung vom 15. Mai 2013 bestätigte die Mitglieder des Verwaltungsrates Philipp Dobler und Niklaus Staerkle für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren und das Verwaltungsratsmitglied Benno Grossmann aufgrund der statutarisch festgelegten Alters grenze für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr. Mit der Generalversammlung vom 28. März 2014 läuft die Amtsdauer der Verwaltungsratsmitglieder Paul Egger, Benno Grossmann, Max R. Hungerbühler, Reto Moggi und Jacqueline Zehnder ab. Reto Moggi und Jacqueline Zehnder stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Paul Egger, Benno Grossmann und Max R. Hungerbühler stellen sich aufgrund ihres Alters beziehungsweise der angestrebten Verkleinerung des Verwaltungsrates nicht mehr zur Wiederwahl. Wir danken ihnen für ihr langjähri ges Engagement und die wertvollen Beiträge zum Erfolg unserer Geschäftstätigkeit. Per Mitte Jahr ist Urs Kuhn, seit der Fusion zur acrevis stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung, in den Ruhestand getreten. Er trat Ende 1999 in die Bank in Gossau ein. Seitdem und während der Jahre der swissregiobank leitete er das Unternehmen als Vor sitzender der Geschäftsleitung. Per Ende Juni 2013 ist Marcel Studer, seit der Fusion zur acrevis Leiter der Niederlassung Rapperswil-Jona, in den Ruhestand getreten. Er trat am 1. Mai 1986 in die Bank Bütschwil als Leiter der Filiale Pfäffikon ein und war später Regionaldirektor und Gesamtleiter der drei Standorte im Kanton Schwyz. Später führte er die Bank Bütschwil als Vorsitzender der Geschäftsleitung und bei der s wissregiobank den Bereich Kommerz. Wir danken den beiden Herren für ihre grosse Unterstützung und die sehr wertvollen Beiträge zur positiven Entwicklung der Bank. Für den weiteren Lebensweg wünschen wir ihnen alles Gute. Mit der Integration der Sparkasse Wiesendangen in die acrevis ernannte die Geschäftsleitung Daniela Luginbühl per 1. Oktober 2013 zum Mitglied des Kaders. Der neue Standort steht unter der bewährten Führung von Christa Joss. Die ehemalige Bank- und neue Niederlassungs leiterin der acrevis zeichnet im Rang eines Mitglieds der Direktion. Per 1. Januar 2014 wurden Florian Keller (Leiter Private Banking Support, St.Gallen) und Roman Müller (Team leiter Anlagekunden, Wil) zu Mitgliedern der Direktion befördert. Weiter ernannte der Verwaltungsrat Nicole Blumer (Beraterin Anlagekunden, St.Gallen), Stephan Naef (Berater Finanzierungen, St.Gallen) und Reto Zaugg (Berater Anlagekunden und Leiter Pensionsplanung, Wil) zu Mitgliedern des Führungskaders. Karin Schweizer (Beraterin Finanzierungen, St.Gallen) und Nina Weibel (Beraterin Privatkunden, Gossau) wurden zu Mitgliedern des Kaders befördert. Im Berichtsjahr traten die nachstehenden Kader mitarbeiter in die acrevis ein: Mario Rusch (Teamleiter Anlagekunden, St.Gallen) als Mitglied der Direktion am 15. Mai 2013 und Baserios Sarisin (Teamleiter Kundendienst, St.Gallen) als Mitglied des Kaders am 4. November 2013. 7 Verwaltungsrat (v.l.n.r.) Hungerbühler Max R. gewählt bis 20143) Meier Christoph gewählt bis 20153) Grossmann Benno Dr. gewählt bis 20141) / 2) Dobler Philipp Dr. gewählt bis 20161) / 3) Gut Suzanne gewählt bis 20152) Staerkle Niklaus gewählt bis 20162)Vizepräsident Isenrich Markus gewählt bis 20151) / 3)Präsident Moggi Reto gewählt bis 20141) Bärlocher Stephan gewählt bis 20151) / 3) Zehnder Jacqueline gewählt bis 20142) Egger Paul gewählt bis 20142) Kreditausschuss (Vorsitz: Markus Isenrich) Audit Committee (Vorsitz: Niklaus Staerkle) 3) Führungsausschuss (Vorsitz: Markus Isenrich) 1) 2) Geschäftsleitung (v.l.n.r.) Canori Marco Bereich Führungssupport Lichtensteiger RenéBereich Privat- und Geschäftskunden Weigelt Stephan Vorsitzender Giger Benno Bereich Private Banking Loretini Hugo Bereich Compliance / Kreditoffice Gentsch Christian Bereich Logistik Stand 1. Februar 2014 8 Mitglieder der Direktion Scheiwiler Stefan Teamleiter Kreditoffice Steiner Mathias Berater Finanzierungen Leiterin Kundendienst Bleiker Andreas Teamleiter Finanzierungen Wälli Priska Eisenegger Dominik Leiter Niederlassung Gossau Fedi Wolfgang Leiter Compliance Zaugg RetoBerater Anlagekunden / Leiter Pensionsplanung Glanzmann Markus Leiter Niederlassungen / Privatkunden Haag HerbertBerater Anlagekunden / Leiter Niederlassung Wil a.i. Mitglieder des Kaders Hersche Ernest Leiter Investment Services Imhof Christian Teamleiter Anlagekunden Aepli RosmarieAssistentin Geschäftsleitung Joss Christa Leiterin Niederlassung Wiesendangen Baldegger Désirée Beraterin Finanzierungen Keller Florian Leiter Private Banking Support Botticini Fabiano Berater Finanzierungen Knellwolf Hansueli Teamleiter Finanzierungen Glanzmann Ramon Berater Privatkunden Krebs Jürg Leiter Niederlassung Pfäffikon Hilber Ramon Teamleiter Kreditoffice Lehmann Andreas Leiter Human Resources Luginbühl Daniela Beraterin Privatkunden Lerch Pascal Teamleiter Finanzierungen Lutz André Berater Finanzierungen Mair Christian Seniorberater Anlagekunden Manser Corinne Teamleiterin Privatkunden Marcesini Dino Teamleiter Anlagekunden Müller Lorena Beraterin Personalkunden Mauchle Peter Seniorberater Finanzierungen Oertle Benjamin Berater Privatkunden Müller Marco Berater Anlagekunden Perotto Enrico Berater Privatkunden Müller Roman Teamleiter Anlagekunden Pfiffner Patrick Berater Anlagekunden Reiser Marco Leiter Niederlassung Bütschwil Ruckli Stephan Leiter Geschäftsstelle Wittenbach Rüegg Michael Leiter Niederlassung Rapperswil-Jona Sangari Daniele Berater Anlagekunden Rusch Mario Teamleiter Anlagekunden Sarisin Baserios Teamleiter Kundendienst Schär Christoph Leiter Kreditoffice Scherrer Urs Asset Management Schibli SandroTeamleiter Anlagekunden / Leiter Asset Management Schindler Brigitte Beraterin Finanzierungen Schneider Marcel Teamleiter Finanzierungen Schumacher Stephan Seniorberater Finanzierungen Schnidrig Patrik Leiter Geschäftsstelle Lachen Wegmann Peter Schweizer Karin Beraterin Finanzierungen Stalder Doris Human Resources Studer Thomas Berater Privatkunden Thaler Andreas Investment Services Teamleiter Finanzierungen Mitglieder des Führungskaders Vonlanthen Doris Beraterin Privatkunden Blumer Nicole Beraterin Anlagekunden Weibel Nina Beraterin Privatkunden Eisenhut Mark Leiter Steuerberatung Zürcher Caroline Kundenberaterin Kasse Fellner Alexander Teamleiter Privatkunden Frei Béatrice Leiterin Marketing Gätzi Yvonne Beraterin Anlagekunden Gomez Ursula Leiterin Assistenz Geschäftsleitung Iannella Angelo Berater Anlagekunden Kuhn Christoph Berater Anlagekunden Lüber Markus Berater Anlagekunden Naef Stephan Berater Finanzierungen Noll Robert Handel Osti Bruno Leiter Kundenberatung Kasse Rohrer Christian Asset Management Stand 1. Februar 2014 «Manchmal meinen wir fast, unser Kundenberater arbeitet nur für uns. Wir werden sehr persönlich und erstklassig betreut und spüren, dass die acrevis jederzeit für uns da ist.» Brigitte und Daniel Schneider, Gastgeber Schloss Oberberg / Gossau (SG) Geschäftsjahr 2013 in Kürze Gut so, weiter so! 10 acrevis blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Alle wichtigen Bestandeszahlen sowie nahezu alle Erfolgsrechnungspositionen haben sich positiv entwickelt. Dies ist umso erfreulicher, weil die Rahmen bedingungen unverändert als ausserordentlich an spruchsvoll bezeichnet werden müssen. In Anbetracht des rauen Umfeldes hat acrevis zu Beginn des Berichtsjahres ein «FIT»-Projekt lanciert, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Das Projekt ist weit fortgeschritten und trägt erste Früchte. Dass im vergangenen Jahr nicht nur die Optimierung und die Nutzung von Synergien im Vordergrund der Tätigkeit standen, wurde durch die Integration der Sparkasse Trogen und die Übernahme des Bank geschäftes der Sparkasse Wiesendangen deutlich. Dem definierten Ziel, acrevis als führende Regional bank zwischen dem Bodensee und dem Zürichsee zu positionieren, sind somit markante Taten gefolgt. Leider haben auch regulatorische Themen die Bank tätigkeit geprägt. Die Einführung der Abgeltungssteuer für Grossbritannien und Österreich sowie das US-Pro gramm zur Bereinigung der Steuersituation von amerikanischen Steuerpflichtigen haben wesentliche Anstrengungen gefordert. Umso erfreulicher präsentiert sich der Abschluss der acrevis Bank AG. Sowohl bezüglich Wachstum des Finanzierungsge schäftes als auch in Bezug auf die Wertberichtigungen und Verluste aus Kreditgeschäften konnte an die sehr gute Entwicklung der Vorjahre angeknüpft werden. Nach Abzug der Zahlen aufgrund der Integration der Sparkasse Wiesendangen ergibt sich ein Wachstum des Ausleihungsgeschäftes um CHF 254.8 Mio. oder 9.1 Prozent. Ebenfalls erfreulich haben sich die Kunden- und Depotgelder entwickelt. Dies einer seits aufgrund der acrevis neu a nvertrauten Gelder, andererseits dank der guten Entwicklung der Börsenkurse. Unter Ausklammerung der Sparkasse Wiesendangen haben die Publikumsgelder in der Bilanz um CHF 88.3 Mio. oder 3.2 Prozent und die Depotgelder um CHF 173.0 Mio. oder 4.6 Prozent zugenommen. Beide Hauptgeschäftssparten, das Zins- und das Kommissionsgeschäft, konnten mit 10.0 Prozent beziehungsweise 3.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Das hervorragende Resultat im Handels geschäft im Jahr 2012 – fast ausschliesslich in den Bereichen Devisen, Sorten und Edelmetall für K unden – konnte im Berichtsjahr nicht mehr erreicht werden. Sehr gut hat sich der übrige ordentliche Erfolg ent wickelt. Der Geschäftsaufwand nahm ohne Berück sichtigung des ordentlichen Aufwandes der Sparkasse Wiesendangen sowie der Aufwendungen für das «FIT»-Projekt und das US-Programm um CHF 0.9 Mio. oder 2.3 Prozent ab. Trotz einer unverändert vorsich tigen Bewertungspraxis kann die Position «Wertberichti gungen, Rückstellungen und Verluste» mit CHF 1.5 Mio. um 26.2 Prozent oder CHF 0.5 Mio. tiefer ausgewiesen werden als im Vorjahr. Der Bruttoertrag liegt CHF 4.0 Mio. (6.2 Prozent) und der Bruttogewinn CHF 1.0 Mio. (4.0 Prozent) über dem Vorjahr. Der Betriebserfolg (Zwischenergebnis) von CHF 22.1 Mio. (CHF 1.2 Mio. oder 5.9 Prozent über dem Vorjahr) ermöglicht es acrevis, CHF 1.0 Mio. den Reserven für allgemeine Bankrisiken zuzuweisen, Steuern im Umfang von CHF 4.0 Mio. abzuliefern, der Generalversammlung einen Jahresgewinn von CHF 17.3 Mio. zu präsentieren und Dividendenzahlungen von CHF 10.0 Mio. (CHF 32 pro Aktie) zu beantragen. Die vorhandenen Eigenen Mittel (nach Gewinnver wendung) betragen CHF 319.2 Mio.; darin ist neu eine Reserve für eigene Aktien von CHF 6.7 Mio. enthalten. Sie wurde zulasten der Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet und hat somit keinen Einfluss auf die Veränderung des Eigenkapitals. Die anrechenbaren Eigenmittel entsprechen rund 175.0 Prozent der gemäss Gesetz geforderten Eigenen Mittel und die Eigenkapitalquote Tier-1-Ratio beträgt 14.0 Prozent. Aus dem per 1. Juli 2014 zu erhöhenden antizyklischen Kapitalpuffer würde eine Tier-1-Ratio von 13.6 Prozent resultieren. Die Vorschriften können auch mit dem angestrebten Wachstum eingehalten werden, beträgt doch die regulatorische Zielgrösse 11.2 Prozent. Kennzahlen (in CHF 1’000, soweit nicht anders angegeben) Bilanzsumme Eigene Mittel (nach Gewinnverwendung) Kundenausleihungen Kundengelder Bruttogewinn Betriebserfolg (Zwischenergebnis) Jahresgewinn Anzahl Mitarbeiter (teilzeitbereinigt) Bruttoertrag pro Mitarbeiter Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter Depotvolumen (in Mio. CHF) Kundengelder in % der Kundenausleihungen Cost-Income-Ratio (in %) Eigenkapitalquote Tier-1-Ratio (in %) Eigenkapitalrendite (Return on Equity, in %) 1) 2013 2012 3’784’894 319’232 3’195’052 3’022’147 3’500’929 310’915 2’786’809 2’777’069 283’965 8’317 408’243 245’078 8.1 % 2.7 % 14.6 % 8.8 % 26’297 22’108 17’322 25’295 20’872 17’134 1’002 1’236 188 4.0 % 5.9 % 1.1 % 157 437 270 3’956 94.6 61.8 14.01) 5.8 Unter Berücksichtigung des antizyklischen Kapitalpuffers Aktie der a crevis Bank AG Valorennummer 13.618.257 Kennzahlen zur Aktie (in CHF, soweit nicht anders angegeben) Nominalwert Jahreshöchstkurs Jahrestiefstkurs Jahresendkurs Kapitalisierung Ausschüttung pro Aktie Rendite (in % des Jahresendkurses) 1) Antrag an die Generalversammlung 2013 85 1’090 1’055 1’090 340’803’760 321) 2.94 166 390 238 3’752 99.7 61.0 15.5 5.6 Veränderung 11 Jahresbericht 2013 acrevis Bank AG 12 Die acrevis Bank AG blickt auf ein sehr anspruchs volles, von Veränderungen geprägtes und erfolgreiches Jahr zurück. Fast alle wichtigen Bestandes- und Erfolgsrechnungszahlen haben sich sehr erfreulich entwickelt. Grosse, wichtige Vorhaben konnten mit Erfolg abgeschlossen werden oder sind auf dem besten Weg. Anfang Jahr wurde die Sparkasse Trogen und zwischen Mitte 2013 und Neujahr 2014 die Sparkasse Wiesendangen in die acrevis Bank AG integriert. Das ebenfalls zu Beginn des Jahres lancierte «FIT»-Projekt wurde konsequent und umsichtig angegangen. Alle Meilensteine wurden erfolgreich passiert. Beruhigung der Märkte – spürbare Zuversicht – Respekt vor bestehenden Risiken Das vergangene Jahr wurde glücklicherweise von grösseren Marktverwerfungen verschont. Die allge meinen Zukunftsängste haben abgenommen und der noch im Vorjahr als sehr fragil bezeichnete Euro-Raum konnte sich stabilisieren. Die Lage hat sich zunehmend beruhigt, auch wenn allseits klar ist, dass für die grundlegenden Probleme – vorweg die weitverbreitete Staatsverschuldung – noch keine wirkliche Lösung gefunden werden konnte. Sehr wichtig – wenn nicht gar überlebenswichtig – bleibt das Wachstum; Wachs tum für die Weltwirtschaft und insbesondere als wichtiger Beitrag zur Lösung des Schuldenproblems. Recht positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr die Vereinigten Staaten. Einmal mehr beweisen die USA, dass sie sich mit ihrem ausgeprägt wirtschaftsli beralen System noch immer am schnellsten aufrappeln können – dies «selbstverständlich» mit all den bedenk lichen (sozialen) Nebenerscheinungen. Im Grossen und Ganzen gesehen wird die Diskussion um den Staats haushalt trotz der eigentlichen Dramatik doch eher als Nebenschauplatz in den Geschichtsbüchern ihren Niederschlag finden. Im Aktionärsbrief zum Semesterabschluss 2013 wurde festgehalten, dass trotz der erfreulichen allseitigen Beruhigung davon ausgegangen werden muss, dass unverändert beachtliche Marktrisiken bestehen. Zu den grössten Herausforderungen zählt wohl der Versuch, die weltweite Geldpolitik zu normalisieren. Ein Ende der «Geldschwemme» und des damit verbundenen Tiefstzinsniveaus ist indes kaum abzu sehen. Ob die Wende ohne extreme Auswirkungen bezüglich Inflation und Zinsen geschafft werden kann, bleibt die zentrale Frage. acrevis mit erfreulicher Entwicklung – gute Zahlen sprechen für sich Die acrevis Geschäftsentwicklung ist von diesen Rahmenbedingungen geprägt. Aufgrund der anhalten den Tiefstzinsen, verbunden mit tiefsten Margen, kann der Zinserfolg nur gehalten beziehungsweise ausgebaut werden, wenn Wachstum erarbeitet wird, das über dem Wirtschaftsdurchschnitt liegt. Dass dabei nicht wesentlich höhere Risiken eingegangen werden dürfen, ist für acrevis eine anspruchsvolle Selbstverständlichkeit. Erfreulich, dass sowohl bezüg lich Wachstum des Finanzierungsgeschäftes als auch in Bezug auf die Wertberichtigungen und Verluste aus Kreditgeschäften an die sehr gute Entwicklung der Vorjahre angeknüpft werden konnte. Nach Ausklamme rung der Zahlen aufgrund der Integration der Sparkasse Wiesendangen ergibt sich ein Wachstum des Ausleihungsgeschäftes um CHF 254.8 Mio. oder 9.1 Prozent. Ebenfalls erfreulich haben sich die Kunden- und Depotgelder entwickelt. Dies einerseits aufgrund der acrevis neu anvertrauten Gelder, andererseits dank der guten Entwicklung der Börsenkurse. Unter Aus klammerung der Sparkasse Wiesendangen haben die Publikumsgelder in der Bilanz um CHF 88.3 Mio. oder 3.2 Prozent und die Depotgelder um CHF 173.0 Mio. oder 4.6 Prozent zugenommen. Wie sich bereits im Semesterabschluss abgezeichnet hat, haben sich fast alle Positionen in der Erfolgsrech nung sehr positiv entwickelt. Beide Hauptgeschäfts sparten, das Zinsen- und das Kommissionsgeschäft, konnten mit rund 10.0 beziehungsweise 3.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Das hervorragende Resultat im Handelsgeschäft im Jahr 2012 – bei acrevis fast ausschliesslich in den Bereichen Devisen, Sorten und Edelmetall für Kunden – konnte im Berichtsjahr nicht mehr erreicht werden. Dieses Geschäft ist stark von der Nachfrage nach Devisen für Zahlungen und Anlagen abhängig. Sehr gut hat sich der übrige ordentliche Erfolg (aus Finanz- / Immobilienanlagen und den Beteiligungen an den Tochtergesellschaften Finanz-Logistik AG und Regimo St.Gallen AG) ent wickelt. Der Geschäftsaufwand nahm ohne Berücksichtigung des ordentlichen Aufwandes der Sparkasse Wiesendangen sowie der Aufwendungen für das «FIT»-Projekt und das US-Programm um CHF 0.9 Mio. oder 2.3 Prozent ab. Wie bereits angedeutet, dürfen die Aktionärinnen und Aktionäre zur Kenntnis nehmen, dass trotz einer unverändert vorsichtigen Bewertungspraxis die Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» mit CHF 1.5 Mio. um 26.2 Prozent oder CHF 0.5 Mio. tiefer ausgewiesen werden kann als im Vorjahr. Der Bruttoertrag liegt CHF 4.0 Mio. (6.2 Prozent) und der Bruttogewinn CHF 1.0 Mio. (4.0 Prozent) über dem Vorjahr. Der Betriebserfolg (Zwischenergebnis) von CHF 22.1 Mio. (CHF 1.2 Mio. oder 5.9 Prozent über dem Vorjahr) ermöglicht es acrevis, CHF 1.0 Mio. den Reserven für allgemeine Bankrisiken zuzuweisen, Steuern im Umfang von CHF 4.0 Mio. abzuliefern und der General versammlung Dividendenzahlungen von CHF 10.0 Mio. (CHF 32 pro Aktie) zu beantragen. Die vorhandenen Eigenen Mittel nach Gewinnver wendung von CHF 319.2 Mio. genügen sowohl den aktuellen wie auch den per Mitte Jahr verschärften Vorschriften (detaillierte Angaben siehe Seite 15). «FIT» trägt erste Früchte Das zurückliegende acrevis Jahr wurde unter anderem geprägt vom «FIT»-Projekt. acrevis hat sich damit fit für die Zukunft gemacht. Das Projekt beinhaltete die weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: einerseits indem die Geschäftstätigkeit ausgebaut wurde und in wichtigen Geschäftsfeldern beachtliches Wachstum erzielt werden konnte – dies insbesondere im Zusammenhang mit den Integrationen der Spar kassen Trogen und Wiesendangen. Andererseits wurde die Organisation verschlankt. Dass das ein arbeitsintensiver Prozess war, braucht kaum erwähnt zu werden. Für einige Beteiligte war das vergangene Jahr in diesem Zusammenhang mehr als anspruchs voll. Umso wichtiger ist die Feststellung, dass das «FIT»-Projekt bereits erste Früchte trägt, unser Vorgehen ganz offensichtlich Bestätigung erfährt und nicht zuletzt, dass wir von den meisten betroffenen Mitarbeitenden wissen, dass sie neue Perspektiven gefunden haben. «US-Programm» zur Bereinigung der Steuer situation von US-Personen Kurz vor Weihnachten wurde über die Absicht infor miert, am US-Programm als sogenannte Kategorie-4Bank teilzunehmen. Diese Kategorie ist für Lokal banken vorgesehen, die nur über einen geringen Anteil an Kunden ausserhalb der Schweiz und der EU verfügen. Die entsprechende Meldung muss zwischen Anfang Juli und Ende Oktober 2014 an die amerikani schen Behörden erfolgen. Für Kategorie-4-Banken sind keine Bussen vorgesehen. Nichtsdestotrotz musste eine umfassende Analyse in Kauf genommen werden, und der Prozess, bis die USA die angestrebte Katego rie anerkennen, wird noch sehr aufwendig und teuer. Veränderungen im Verwaltungsrat Wie an der letzten Generalversammlung angekündigt, wurde unter anderem im Zusammenhang mit dem «FIT»-Projekt auch eine massvolle Verkleinerung des Verwaltungsrates angestrebt. Der elfköpfige, eher grosse Verwaltungsrat hat bei der Fusion zur acrevis im Jahr 2011 eine breite Abstützung und einen wichti gen Know-how-Transfer sichergestellt. Mit dem altersbedingten Ablaufen der Amtszeit von Dr. Benno Grossmann und dem Verzicht auf eine letzte mögliche Wiederwahl von Paul Egger und Max R. Hungerbühler kann der Verwaltungsrat die angestrebte Verkleinerung umsetzen. Weil der Verbindung zu den acrevis Regio nen grosser Wert beigemessen wird, schlägt der Verwaltungsrat die Neuwahl einer Gossauer Persön lichkeit vor. Wir freuen uns, dass sich Daniel Lehmann, Geschäftsführer und Präsident des Verwaltungsrates der Lehmann Arnegg AG, für dieses wichtige Amt zur Verfügung stellt. 13 14 Bilanz Zusammensetzung der Aktiven (in CHF 1’000) Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um CHF 284.0 Mio. (8.1 Prozent) auf CHF 3.785 Mrd. Von dieser Zunahme sind CHF 180.2 Mio. auf die Über nahme der Aktiven der Sparkasse Wiesendangen zurückzuführen. Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen 213’866 320’236 2’874’816 Finanzanlagen 125’993 Übrige Bilanzpositionen 249’983 Total per 31.12.2013 3’784’894 Zusammensetzung der Passiven (in CHF 1’000) erpflichtungen gegenüber Kunden V in Spar- und Anlageform 1’755’602 brige Verpflichtungen gegenüber Ü Kunden 1’062’765 Kassenobligationen 203’780 Pfandbriefdarlehen 335’500 Wertberichtigungen und Rückstellungen 49’512 Eigene Mittel (vor Gewinnverwendung) 329’237 Übrige Bilanzpositionen Total per 31.12.2013 48’498 3’784’894 Die Forderungen gegenüber Banken stiegen um CHF 9.7 Mio. auf CHF 213.9 Mio. an, die Flüssigen Mittel nahmen um CHF 63.0 Mio. auf einen Bestand von CHF 195.1 Mio. ab. Die frei werdenden Mittel – auch aus den Finanzanlagen – und die zufliessenden Kundengelder konnten im Berichtsjahr für einen er freulich hohen Zuwachs an Kundenausleihungen verwendet werden, die um insgesamt CHF 408.2 Mio. ausgeweitet wurden (dabei beläuft sich der Anteil der von der Sparkasse Wiesendangen übernommenen Kundenausleihungen auf CHF 153.4 Mio.). Die Hypo thekarforderungen erhöhten sich um 16.2 Prozent auf CHF 2.875 Mrd., die Forderungen gegenüber Kunden um 2.6 Prozent auf CHF 320.2 Mio. Unverändert wird der Schuldnerbonität und der Werthaltigkeit der Objekte, insbesondere der Lage und dem Ertragswert, höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Wie im Vorjahr ging der Obligationenbestand aufgrund der weiterhin sehr tiefen Renditen deutlich zurück, was sich in einer Reduktion der Finanzanlagen um 33.3 Prozent auf CHF 126.0 Mio. auswirkte. Die gesamten Kundengelder nahmen im Berichtsjahr um CHF 245.1 Mio. auf CHF 3.022 Mrd. zu. Dabei erhöhten sich die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden um CHF 73.8 Mio.; der Bestand an Kassen obligationen reduzierte sich um CHF 30.1 Mio. Der erfreuliche Zuwachs von CHF 201.4 Mio. bei den Sparund Anlagekonti ist mit einem Anteil von CHF 117.2 Mio. auf die Übernahme solcher Gelder von der Sparkasse Wiesendangen zurückzuführen. Zugleich verdeutlicht er das grosse Vertrauen in unsere Bank. Die Pfandbriefdarlehen wurden im Umfang von CHF 17.7 Mio. auf einen Bestand von CHF 335.5 Mio. aufgestockt. Die Eigenen Mittel, das heisst das Aktienkapital, die allgemeine gesetzliche Reserve, die Reserve für eigene Beteiligungstitel, die anderen Reserven, die Reserven für allgemeine Bankrisiken und der Gewinn vortrag, liegen deutlich über den bankengesetzlichen Erfordernissen. Sie belaufen sich nach Vollzug der vorgeschlagenen Generalversammlungsbeschlüsse auf CHF 319.2 Mio.; darin ist neu eine Reserve für eigene Aktien von CHF 6.7 Mio. enthalten. Sie wurde zulasten der Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet und hat somit keinen Einfluss auf die Veränderung des Eigenkapitals. Unter Berücksichtigung des aktuellen antizyklischen Kapitalpuffers entsprechen die anre chenbaren Eigenmittel rund 175.0 Prozent der gemäss Gesetz geforderten Eigenen Mittel und die Eigen kapitalquote Tier-1-Ratio beträgt 14.0 Prozent. Aus dem per 1. Juli 2014 zu erhöhenden antizyklischen Kapital puffer würde eine Tier-1-Ratio von 13.6 Prozent resultie ren. Die Vorschriften können auch mit dem angestreb ten Wachstum eingehalten werden. Erfolgsrechnung Auch die nachfolgend beschriebenen Entwicklungen im Berichtsjahr sind zum Teil durch die Übernahme des Bankgeschäftes der Sparkasse Wiesendangen per 1. Januar 2013 beeinflusst. Aufgrund der Grössenord nungen wird meist darauf verzichtet, auf die Auswir kungen im Einzelnen einzugehen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft liegt dank des Wachstums der Kundenausleihungen von CHF 41.1 Mio. um CHF 3.7 Mio. über dem Zinsergebnis des Vorjahres, wobei rund die Hälfte dieser Steigerung aus der Übernahme der Sparkasse Wiesendangen resultiert. In Anbetracht des sehr tiefen Zinsniveaus, gesunkener Margen und der unverändert hohen Nutzung von Geldmarktfinanzierungen ist es erfreulich, dass der Zinserfolg auf höherem Niveau stabilisiert werden konnte. Informationen zur Eigenmittelsituation per 31. Dezember (in CHF 1’000) 15 2013 2012 Mindesteigenmittel für Kreditrisiken Mindesteigenmittel für nicht gegenparteibezogene Risiken Mindesteigenmittel für Marktrisiken Mindesteigenmittel für operationelle Risiken 143’981 138’435 9’719 284 9’522 381 10’100 9’887 Total Mindesteigenmittel 164’084 158’225 311’122 306’763 Anrechenbare Eigenmittel vor latenten Steuern und antizyklischem Kapitalpuffer Abzüglich latenter Steuern auf nicht versteuerte Reserven Abzüglich Eigenmitteln für antizyklischen Kapitalpuffer Total anrechenbare Eigenmittel Eigenmitteldeckungsgrad1) 1) −15’390 −8’579 287’153 306’763 175 % 194 % Verhältnis anrechenbare Eigenmittel / Mindesteigenmittel Die Kapitalquote nach Berücksichtigung des antizyklischen Kapitalpuffers beläuft sich auf 14.0 % bei einer regulatorischen Zielgrösse von 11.2 % (gemäss FINMA-Rundschreiben 2011 / 2). Kommissionsertrag im Wertschriftenund Anlagegeschäft (in Mio. CHF) Courtage und Kommissionen (inkl. Vermittlung von Anlagefonds) Depot- und Portfoliomanagement- Gebühren Übriges (Steuerberatung, Emissionen, Treuhandanlagen) Total 2013 2012 7.4 7.5 10.3 9.9 1.1 0.8 18.8 18.2 16 Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleis tungsgeschäft nahm trotz der zunehmenden Erschwer nisse im Anlagegeschäft mit ausländischen Kunden um CHF 0.6 Mio. auf CHF 19.5 Mio. zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank um 16.6 Prozent auf CHF 4.6 Mio., wovon CHF 4.4 Mio. aus dem Devisenund Sortenhandel stammen. Das Private Banking (Anlageberatung, Vermögensverwaltung und Handel) ist für acrevis von sehr grosser Bedeutung. Im Berichtsjahr hatten die Erträge aus dem Kommissions-, dem Dienstleistungs- und dem Handelsgeschäft einen Anteil von 35.0 Prozent am Bruttoertrag (Vorjahr: 37.6 Prozent). Der übrige ordentliche Erfolg erhöhte sich um 20.2 Prozent auf CHF 3.7 Mio. Zu dieser Verbesserung trugen vor allem der Beteiligungsertrag und der Liegen schaftenerfolg bei. Der Geschäftsaufwand nahm im Berichtsjahr um CHF 3.0 Mio. auf CHF 42.6 Mio. zu. Rund zwei Drittel der Zunahme sind auf die Übernahme der Sparkasse Wiesendangen zurückzuführen. Der Personalaufwand stieg um 6.7 Prozent auf CHF 25.3 Mio. an, der Sach aufwand erhöhte sich um 9.2 Prozent auf CHF 17.3 Mio. Im Geschäftsaufwand sind ausserdem auch sämtliche Aufwände zur Umsetzung des «FIT»-Projektes sowie die Kosten (nicht Bussen) für die Teilnahme am US-Programm enthalten. Ohne Berücksichtigung all dieser ausserordentlichen Veränderungen beziehungs weise Kosten (Wiesendangen, «FIT», US-Programm) wäre der Geschäftsaufwand CHF 0.9 Mio. oder 2.3 Prozent tiefer als im Vorjahr. Der Bruttogewinn liegt mit CHF 26.3 Mio. um CHF 1.0 Mio. höher als im Vorjahr. Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen belaufen sich auf CHF 2.7 Mio. und der Aufwand für Wertberichtigungen, Rück stellungen und Verluste ging um 26.2 Prozent auf CHF 1.5 Mio. zurück. Der Betriebserfolg konnte aufgrund der oben beschrie benen Einflüsse um CHF 1.2 Mio. auf CHF 22.1 Mio. gesteigert werden. Nach einem ausserordentlichen Aufwand von CHF 1.0 Mio. zur Erhöhung der Reserven für allgemeine Bankrisiken und einem Steueraufwand von CHF 4.0 Mio. resultiert ein gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhter Jahresgewinn von CHF 17.3 Mio. Dieser erlaubt die Ausschüttung einer unveränderten Dividen de von CHF 32 pro Aktie und – zur weiteren Stärkung der Eigenen Mittel – die Zuweisung von CHF 7.3 Mio. an die Reserven beziehungsweise den Gewinnvortrag. Indem wir mit guten Gründen positiv in die Zukunft blicken, danken wir für Ihr Vertrauen und freuen uns, für Sie da zu sein: acrevis – weil es um Sie geht! Markus Isenrich Stephan Weigelt Präsident des Vorsitzender der VerwaltungsratesGeschäftsleitung «Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Kompetenz stehen bei meiner Arbeit an erster Stelle. Nur durch die regionale Verwurzelung und die Kontinuität in der Beratung kann Vertrauen wachsen – wie bei der acrevis.» Hanspeter Keller, Kaminfegermeister / Galgenen (SZ) Corporate Governance Transparenz in der Unternehmensführung 18 Der folgende Bericht zur Corporate Governance beschreibt die Grundsätze der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmensebene der acrevis Bank AG mit Sitz in St.Gallen. Die firmenspezifischen Prinzipien sind in den Statuten, im Organisationsreglement und anderen Regulatorien festgehalten. Diese werden periodisch überprüft und nötigenfalls angepasst. Damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt, verzichten wir in diesem Bericht wenn immer möglich auf die Abschrift von Statuten und Gesetz. Corporate Governance ist die Gesamtheit der auf das Aktionärsinteresse ausgerichteten Grundsätze, die unter Wahrung von Entscheidungsfähigkeit und Effizienz auf der obersten Unternehmensebene Transparenz und ein ausgewogenes Verhältnis von Führung und Kontrolle anstreben. Wo nichts anderes vermerkt ist, beziehen sich die Angaben auf den Stand am 31. Dezember 2013. 1. Beteiligungen und Aktionariat Die acrevis Bank AG ist eine nicht kotierte Aktienge sellschaft mit Sitz in St.Gallen. Die Finanz-Logistik AG, St.Gallen, ist mit Abstand die wichtigste Beteiligung der Bank. Diese beträgt 75.4 Prozent. Es handelt sich um ein Dienstleistungszentrum, das verschiedene administrative Leistungen für unsere Bank erbringt. An der Finanz-Logistik AG ist auch die Alpha RHEINTAL Bank AG, Heerbrugg, beteiligt. Die acrevis Bank AG ist im Weiteren mit 40.0 Prozent an der Regimo St.Gallen AG, St.Gallen, beteiligt, deren Zweck die Immobilienverwaltung ist. Bei den übrigen Beteiligungen handelt es sich vor wiegend um solche mit Infrastrukturcharakter (z.B. Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute). Sie sind von der Beteiligungsquote her unbedeutend. 1.1 Bedeutende Aktionäre Die St.Galler Kantonalbank hat bis vor der Fusion der Bank CA St.Gallen mit der swissregiobank über ein CA-Aktienpaket von rund 5.0 Prozent verfügt. Im Zuge der Fusion wurde das Engagement auf 3.8 Prozent reduziert. Die Kantonalbank hat stets bekundet, daran interessiert zu sein, die Beteiligung wieder auf das ursprüngliche Niveau aufzustocken. Diese Aufstockung erfolgte im guten Einvernehmen zwischen den beiden Banken. acrevis hat zur Kenntnis genommen, dass es dabei nicht darum geht, das Engagement laufend auszubauen und über einen beherrschenden Anteil zu verfügen. Die acrevis Bank AG hält am 31. Dezember 2013 insgesamt 7’492 eigene Aktien (2.4 Prozent). Die übrigen Aktien des Aktienkapitals unserer Bank sind breit gestreut. rückgängig gemacht werden. Nominees werden nicht in das Aktienregister eingetragen. Bezüglich weiterer Eintragungsbeschränkungen und der Eintragungskrite rien verweisen wir auf Punkt 5 in diesem Bericht. 1.2 Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen. 2.4 Wandelanleihen und Optionen Die acrevis Bank AG hat weder Wandelanleihen noch Optionen ausstehend. 2. Kapitalstruktur 3. Verwaltungsrat 2.1 Kapital Das Aktienkapital von CHF 26’576’440 ist in 312’664 auf den Namen lautende Aktien mit einem Nennwert von CHF 85 eingeteilt. Bei einem Schlusskurs Ende Jahr von CHF 1’090 ergibt dies eine Kapitalisierung von CHF 340.8 Mio. Die Zusammensetzung und die Veränderungen des Kapitals gehen aus den Tabellen 3.10 und 3.11 auf Seite 42 im Anhang zur Jahresrechnung hervor. 2.2 Aktien An der Generalversammlung der acrevis Bank AG berechtigt jede der 312’664 Namenaktien à nominell CHF 85 zu einer Stimme, sofern die Aktie im Aktien register eingetragen ist. Vom Datum der Einladung zur Generalversammlung bis zum Tag nach der General versammlung werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vorgenommen. 2.3 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Das Stimmrecht kann nur ausgeübt werden, wenn der Aktionär im Aktienbuch registriert ist. Am 31. Dezember 2013 waren 290’509 Aktien (92.9 Prozent) mit Stimm recht im Aktienregister eingetragen. Die Registrierung unterliegt der Genehmigung durch den Verwaltungsrat (Art. 7 Statuten). Dieser kann sie verweigern, wenn er sich bereit erklärt, die Aktien für Rechnung der Gesell schaft zu erwerben, oder wenn der Erwerber auf Verlangen hin nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben hat. Sind die Aktien durch Erbgang oder eheliches Güterrecht erworben worden, kann die Geneh migung nicht verweigert werden. Eintragungen, die unter falschen Angaben erfolgt sind, können mit Rück wirkung auf das Registrierungsdatum im Aktienbuch Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden von der Generalversammlung jeweils für eine Amts dauer von drei Jahren gewählt. Als Amtsjahr gilt der Zeitraum von einer ordentlichen Generalversamm lung bis zur nächsten. Im Jahr des Erreichens des 70. Altersjahres scheidet ein Mitglied an der ordent lichen Generalversammlung aus dem Verwaltungsrat aus. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den Präsidenten und den Vizepräsidenten. Der Verwaltungsrat versammelt sich, sooft es die Geschäfte erfordern, jedoch mindestens viermal pro Jahr. Jedes Mitglied des Verwaltungsrates kann unter Angabe der Gründe vom Präsidenten die unverzügliche Einberufung einer Sitzung verlangen. Der Verwaltungsrat übt keine operativen Führungsauf gaben aus. Sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrates erfüllen die Voraussetzungen in Bezug auf ihre Unab hängigkeit gemäss dem Rundschreiben 08 / 24 der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA). 3.1 Zusammensetzung Der Verwaltungsrat setzt sich aus den folgenden Personen zusammen, die alle Schweizer Bürger sind und Wohnsitz in der Schweiz haben: Markus Isenrich, lic. oec. HSG und lic. iur., Präsident, St.Gallen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank in Gossau beziehungsweise der swissregiobank seit 1997, gewählt bis 2015 Niklaus Staerkle, lic. oec. HSG, Vizepräsident, St.Gallen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 1986, gewählt bis 2016 19 20 Stephan Bärlocher, Geschäftsleitung Spital Linth in Uznach, Bütschwil Mitglied des Verwaltungsrates der swissregiobank seit 2008, gewählt bis 2015 Philipp Dobler, Dr. iur., Lachen Mitglied des Verwaltungsrates der swissregiobank seit 2007, gewählt bis 2016 Paul Egger, Bankkaufmann EMBA HSG, Gossau Mitglied des Verwaltungsrates der Bank in Gossau beziehungsweise der swissregiobank seit 2000, gewählt bis 2014 Benno Grossmann, Dr. oec. HSG, Teufen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 1998, gewählt bis 2014 Suzanne Gut, lic. oec. HSG und eidg. dipl. Organisatorin, St.Gallen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 1997, gewählt bis 2015 Max R. Hungerbühler, Teufen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 2000, gewählt bis 2014 Christoph Meier, eidg. dipl. Betriebsökonom HWV, eidg. dipl. Versicherungsfachmann, St.Gallen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 2009, gewählt bis 2015 Reto Moggi, dipl. Bauingenieur und Mediator (IRP-HSG), Teufen Mitglied des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen seit 2008, gewählt bis 2014 Jacqueline Zehnder, eidg. dipl. Betriebsökonomin HWV, Wil Mitglied des Verwaltungsrates der swissregiobank seit 2008, gewählt bis 2014 3.2 Berufliche Tätigkeit und Ausbildung der Verwaltungsräte sowie Interessenbindungen Markus Isenrich, 1953, lic. oec. HSG und lic. iur. aus St.Gallen, ist Präsident des Verwaltungsrates sowie Vorsitzender des Kredit- und Führungsausschusses. Im Jahr 2000 übernahm er das Präsidium des Verwaltungs rates der Bank Bütschwil, ab 2002 übte er dieselbe Funktion bei der swissregiobank AG aus. Der heutige Leiter HR International war bis Mitte 2011 Mitglied der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe, für die er verschiedene Mandate bei Tochtergesellschaften sowie das Präsidium der Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen wahrnahm. Weiter ist Markus Isenrich Richter am Handelsgericht des Kantons S t.Gallen sowie Vorstandsmitglied der IHK St.Gallen-Appenzell. Niklaus Staerkle, 1946, lic. oec. HSG, wohnhaft in St.Gallen, ist Vizepräsident des Verwaltungsrates sowie Vorsitzender des Audit Committees. Von 2005 bis 2011, beziehungsweise bis zur Fusion zur acrevis, präsidierte Niklaus Staerkle den Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen AG; zudem ist er Stiftungsrat der Stiftung Pro Stadion St.Gallen AG. Stephan Bärlocher, 1957, aus Bütschwil wurde 2008 in den Verwaltungsrat der swissregiobank AG gewählt. Er ist Stellvertreter des Direktors des Spitals Linth in Uznach und gehört der Geschäftsleitung des Spitals an. Von 1992 bis 2012 war Stephan Bärlocher als Mitglied der CVP-Fraktion Teil des St.Galler Kantons rats. Er präsidiert den Verwaltungsrat der Landi Bütschwil AG. Philipp Dobler, 1967, Dr. iur., wohnhaft in Lachen, stiess 2007 zum Verwaltungsrat der swissregiobank AG. Seit 1996 arbeitet er als Rechtsanwalt mit Schwer gewicht in den Bereichen Forderungs- und Baurechts prozesse sowie Wirtschaftsrecht. Unter anderem zeichnet er darüber hinaus als Verwaltungsratspräsi dent der EW Lachen AG und als Verwaltungsrat der MARKANT Handels- und Industriewaren-Vermittlungs AG verantwortlich. Paul Egger, 1947, lebt in Gossau, wo er bis Ende 2012 auch Mitglied des Stadtrates war. Der Bankkaufmann EMBA HSG trat 2000 als Präsident in den Verwaltungs rat der Bank in Gossau ein, bei der er seit 1983 als Vorsitzender der Geschäftsleitung tätig war. Seit Gründung der swissregiobank AG im Jahr 2002 war er Vizepräsident des Verwaltungsrates. Ferner präsidiert Paul Egger den Verwaltungsrat des LV-St.Gallen. Benno Grossmann, 1944, Dr. oec. HSG aus Teufen, wurde 1998 in den Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen AG berufen. Er war Partner bei der Ernst & Young AG und ist seither selbstständiger Steuer- und Wirtschaftsberater. Benno Grossmann ist Präsident des Verwaltungsrates der AFH Angehrn AG, Teufen, und der Kronoplus Technical AG, Teufen. Suzanne Gut, 1953, lic. oec. HSG und eidg. dipl Organi satorin aus St.Gallen, gehörte seit 1997 dem Verwal tungsrat der Bank CA St.Gallen AG an. In ihrer Tätigkeit berät Suzanne Gut Firmen in den Bereichen Controlling und Organisation. Sie sitzt im Verwaltungsrat der TurboSeparator AG, Wattwil, und im Stiftungsrat des Krema toriums St.Gallen. Ferner engagiert sie sich für meh rere soziale Institutionen. Max R. Hungerbühler, 1945, wohnt in Teufen und war seit 2000 im Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen AG, seit 2005 als Vizepräsident. Hungerbühler präsidiert den Verwaltungsrat der Bischoff Textil AG, St.Gallen. Er ist Verwaltungsratspräsident der Stadion St.Gallen AG und Vorstandsmitglied der Handelskammer SchweizAsien. Von 1997 bis 2003 war er Präsident der IHK St.Gallen-Appenzell und von 2005 bis Mitte 2011 stand er dem Textilverband Schweiz vor. Christoph Meier, 1954, stammt aus St.Gallen. Er verstärkte den Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen AG seit 2009. Christoph Meier ist eidg. dipl. Betriebs ökonom HWV, eidg. dipl. Versicherungsfachmann, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der Funk Insurance Brokers AG (vormals GWP Insurance Brokers AG) sowie Präsident des Verwaltungsrates der Funk Insurance Brokers Holding AG, Luzern. Karitativ ist er als Vizepräsident des Stiftungsrates der Swiss Cancer Foundation engagiert. Reto Moggi,1952, dipl. Bauingenieur und Mediator (IRP-HSG) aus Teufen, war seit 2008 Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen AG. Er ist Inhaber und Ge schäftsführer der iremo gmbh für Immobilien- und Ingenieurdienstleistungen, Herisau, Präsident des Verwaltungsrates und Geschäftsleiter der Jürg Moggi AG, Immobilienverwaltung, Herisau, Partner und Geschäftsführer der vivento gmbh für Beratung, Mediation und Kommunikation, Herisau, Verwaltungs rat der Gaswerk Herisau AG, Stiftungsrat der Stiftung Waldheim sowie Projektleiter des Lehrnetzes AR. Jacqueline Zehnder, 1966, aus Wil gehörte seit 2008 dem Verwaltungsrat der swissregiobank AG an. Die eidg. dipl. Betriebsökonomin HWV ist Mitinhaberin der Zehnder-Druckereien sowie der Zehnder-Verlage. Sie ist Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglied bei Info-Press AG, Rolf-Peter Zehnder AG, Winterthurer Zeitung AG, Zehnder Medien AG, Zehnder Print AG, Z Medien-Verlags AG und Stiftungsrätin der Mädchen sekundarschule St. Katharina, Wil. 3.3 Interne Organisation und Kompetenzregelung Die Kompetenzregelung zwischen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ist im Organisations- und Geschäfts reglement der Bank, das durch die FINMA bewilligt ist, festgehalten. Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der acrevis Bank AG und die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftstätigkeit aus. Er verfügt über die oberste Entscheidungskompetenz. Der Rat entscheidet über die Strategie, die Geschäftspolitik und das Risikomanage ment. Im Weiteren fasst der Verwaltungsrat Beschlüsse über die Organisation, genehmigt die Jahresrechnung, die Jahresplanung und die Budgets, überwacht den Stand der Eigenen Mittel, der Liquidität und der Rentabi lität. Weiter überwacht er die Umsetzung der Kreditpoli tik, erlässt Reglemente und wichtige interne Weisungen. Der Verwaltungsrat ist zuständig für die Ernennung und die Abberufung der mit der Geschäftsführung betrauten Personen. Der Rat beziehungsweise der Führungsaus schuss beschliesst über die Anstellungsbedingungen, die Zeichnungsberechtigungen, die Entschädigungen sowie die Nebentätigkeiten der Geschäftsleitung. In der Funktion der Oberaufsicht nimmt der Rat von den Berichten über die Rechnungsprüfung und die Aufsichtsprüfung wie von den Zwischenberichten der aufsichtsrechtlichen Prüfgesellschaft Kenntnis. Ausführlich behandelt werden die genannten Berichte anlässlich einer Sitzung mit dem Audit Committee und / oder im Verwaltungsrat unter Anwesenheit eines Vertreters der Prüfgesellschaft. Der Verwaltungsrat ist für die ordnungsgemässe Durchführung der Generalversammlung und die dazugehörigen Aufgaben (Geschäftsbericht, Infor mation der Aktionäre usw.) zuständig. 21 22 3.4 Ausschüsse 3.4.1 Kreditausschuss Die acrevis Bank AG hat für die Kreditbewilligung einen Ausschuss gewählt, dem diejenigen Mitglieder des Rates angehören, die in der Liste der Bankorgane (Seite 7) entsprechend gekennzeichnet sind. Dieser Ausschuss bewilligt Ausleihungen, die ihm nach der bankinternen Kompetenzordnung zugeteilt sind. Die Kompetenzordnung wurde vor ihrer Inkraftsetzung als Anhang zum Geschäfts- und Organisationsreglement durch die FINMA bewilligt. Die Einhaltung der Kompe tenzordnung wird durch die aufsichtsrechtliche Prüfgesellschaft und die interne Revision überwacht. Die Berichte der internen Revision werden bei Vor liegen durch das Audit Committee, falls nötig unter Anwesenheit des zuständigen Revisors, besprochen. Über die Erledigung der notwendigen Massnahmen wird regelmässig rapportiert. Die Leistungen der internen und externen Revision werden jeweils anlässlich der Besprechung der vorlie genden Berichte beurteilt. Das Audit Committee rapportiert nach jeder Sitzung dem Gesamtverwaltungs rat über die Ergebnisse und stellt die notwendigen Anträge. Mindestens einmal jährlich nehmen Vertreter der aufsichtsrechtlichen Prüfgesellschaft an einer Sitzung des Audit Committees teil. 3.4.2 Audit Committee (AC) Die acrevis Bank AG verfügt über ein Audit Committee. Dieses ist ermächtigt, alle Abklärungen vorzunehmen, die es als notwendig erachtet. Es übt selbst keine Prüfungs- und Kontrolltätigkeiten aus und übernimmt auch keine Linienfunktionen. Gemäss den bankengesetzlichen Bestimmungen dürfen nur von der FINMA akkreditierte Gesellschaften für eine Prüfung eingesetzt werden. Diese Bedingungen werden von der aufsichtsrechtlichen Prüfgesellschaft wie von der internen R evision und den jeweiligen leitenden Prüfern erfüllt. Die Befugnisse und Pflichten dieses Ausschusses sind in einem Reglement festgehalten. Insbesondere gehören dazu: ..Überwachung und Beurteilung der Integrität der Finanzabschlüsse ..Überwachung und Beurteilung der internen Kontrolle im Bereich der finanziellen Berichterstattung ..Überwachung und Beurteilung der Wirksamkeit der Prüfgesellschaft sowie von deren Zusammenwirken mit der internen Revision ..Beurteilung der über den Bereich der finanziellen Berichterstattung hinausgehenden internen Kontrollen und der internen Revision 3.4.3 Führungsausschuss Der Führungsausschuss begleitet und beurteilt die Mitarbeiterpolitik, die Kompensationspolitik, die Führungsgrundsätze, speziell zugewiesene Projekte, Integrationsfragen und Vorbereitungen für strategische Weiterentwicklungen zuhanden des Verwaltungsrates. Der Ausschuss hat gemäss der FINMA sicherzustellen, dass ein allenfalls auf die Mitarbeitenden aller Hierar chiestufen ausgeübter Druck zur Erreichung von Zielvorgaben nicht zur Umgehung von Kontrollmecha nismen führen darf. Er sorgt dafür, dass die Entschädi gungssysteme keine Anreize zur Missachtung interner Kontrollmechanismen bieten. Das Audit Committee bespricht an mehreren jährlichen Sitzungen die Planung, den Ablauf und die Arbeitser gebnisse der obligationenrechtlichen und aufsichts rechtlichen Prüfgesellschaft. Anlässlich der Sitzung im Februar wird die Jahresrechnung ausführlich erörtert. Im Frühjahr werden der aufsichtsrechtliche Bericht über die Rechnungsprüfung und die jährliche Revisions planung besprochen. Die Ergebnisse der aufsichtsrecht lichen Prüfungen werden im Herbst aufgrund des Aufsichtsprüfungsberichts mit den zuständigen Revisoren behandelt. 4. Geschäftsleitung 4.1 Zusammensetzung Die Geschäftsleitung setzt sich aus den folgenden Personen zusammen, die alle Schweizer Bürger und in der Schweiz wohnhaft sind: Stephan Weigelt, 1960, wohnhaft in Mörschwil, Vorsitzender der Geschäftsleitung, war seit 1992 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank CA St.Gallen AG und von 1998 bis 2011 deren Vorsitzender. Er absolvierte die Swiss Banking School und vertritt die Bank unter anderem in den Verwaltungsräten der Finanz-Logistik AG, St.Gallen (Präsident), und der Schweizerischen Bankiervereinigung, Basel. Im Weiteren ist er Vizepräsident der Gemeinnützigenund Hilfs-Gesellschaft der Stadt St.Gallen sowie Präsident der Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung, St.Gallen, und der E. Fritz und Yvonne Hoffmann- Stiftung, St.Gallen. Hugo Loretini, 1959, wohnhaft in St.Gallen, ist stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung, dipl. Wirtschaftsprüfer, pat. Rechtsagent, Leiter Compli ance / Kreditoffice und war seit Mitte 2004 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank CA St.Gallen AG. Vor dem Wechsel zu dieser Bank im Jahr 2001 war er als von der FINMA anerkannter leitender Revisor bei einer internationalen Revisionsgesellschaft tätig. In dieser Funktion hat er insbesondere Regional- und Kantonal banken, Immobiliengesellschaften und Stiftungen geprüft. Davor arbeitete er in der internen Revision einer Kantonalbank. Hugo Loretini ist Stiftungsrat der E. Fritz und Yvonne Hoffmann-Stiftung, St.Gallen. Marco Canori, 1956, aus St.Gallen ist Mitglied der Geschäftsleitung und leitet den Bereich Führungssup port, dem das Marketing, der Personalbereich und das Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratssekretariat unterstehen. Seit 1992 war er bei der Bank in Gossau beziehungsweise der swissregiobank AG als Personal verantwortlicher tätig. Christian Gentsch, 1967, lebt in St.Gallen. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Logistik. Seit September 1997 unterstand dem Absolventen der Swiss Banking School und dipl. Bank fachmann der Bereich Logistik der Bank CA St.Gallen AG. Im Juli 2004 wurde Christian Gentsch Geschäfts führer der Finanz-Logistik AG, St.Gallen. Benno Giger, 1959, aus St.Gallen ist Mitglied der Geschäftsleitung und leitet den Bereich Private Banking. Der Financial Consultant FH startete seine berufliche Laufbahn bei der Bank CA St.Gallen AG. Bevor er im Jahr 2005 als Leiter Private Banking zur Bank CA St.Gallen AG zurückkehrte, führte er unter anderem ein Vermögensverwaltungsunternehmen, das er selbst aufgebaut hatte. René Lichtensteiger, 1974, aus Mörschwil ist Mitglied der Geschäftsleitung und leitet seit Juli 2013 den Bereich Privat- und Geschäftskunden. Der diplomierte Bankfach-Experte arbeitete von 1996 bis 2000 als Kreditspezialist bei einer Grossbank. Danach war er als Finanzierungsberater und Stellvertreter des Bereichs leiters bei der Bank CA St.Gallen AG und ab Septem ber 2012 als Bereichsleiter Finanzierungen tätig. 4.2 Aufgaben und Kompetenzen Die Geschäftsleitung ist namentlich verantwortlich für: ..Die Leitung und die Geschäftsführung der Bank innerhalb der statutarischen und reglementarischen, vom Verwaltungsrat festgelegten Grenzen als Kollektivgremium sowie in Eigenverantwortung für den zugewiesenen Bereich ..Die Ausführung der Verwaltungsratsbeschlüsse, die Berichterstattung an den Verwaltungsrat über den Geschäftsgang, die aktuelle Risikosituation und die dauernde Einhaltung der statutarischen und regle mentarischen Bestimmungen sowie der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften ..Den Aufbau der inneren Organisation und den Ablauf der Arbeitsprozesse mit dem Erlass aller damit zusammenhängenden Richtlinien und Weisungen sowie deren Kontrolle ..Die Erstellung der Zwischenabschlüsse, der Jahres rechnung mit dem Geschäftsbericht und die Ausarbei tung des jährlichen Budgets und der Mittelfristplanung 23 24 5. Aktionärsrechte 5.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung Eine natürliche oder juristische Person kann direkt oder indirekt höchstens 5.0 Prozent der Stimmrechte auf sich vereinigen. Gesuche für Eintragungen, die diese Begrenzung überschreiten, werden abgelehnt. Per sonen, die kapital- oder stimmenmässig durch einheit liche Leitung oder auf andere Weise miteinander verbunden sind oder sich zum Zwecke der Umgehung dieser Bestimmungen miteinander abstimmen, gelten als eine Person. Der Verwaltungsrat kann Ausnahmen von diesen Bestimmungen bewilligen. Im Berichtsjahr wurden keine Ausnahmen bewilligt. Die Stimmrechtsbeschränkung findet keine Anwen dung auf die Ausübung des Stimmrechts durch von der Gesellschaft bezeichnete Organvertreter (OR 689c) oder durch von der Gesellschaft bezeichnete unabhän gige Stimmrechtsvertreter (OR 689d), soweit diese von Aktionären mit der Stimmrechtsvertretung beauf tragt worden sind. 5.2 Statutarische Quoren Die Statuten sehen spezielle Quoren zur Änderung von Bestimmungen über Stimmrechtsbeschränkungen vor. 5.3 Einberufung der Generalversammlung Die Einberufung der Generalversammlung erfolgt mindestens 20 Tage vor dem Versammlungsdatum mit Angabe der Verhandlungsgegenstände sowie der Anträge des Verwaltungsrates und der Aktionäre in den Publikationsorganen der Gesellschaft. Eine ausser ordentliche Generalversammlung kann auf schriftliches Begehren von Aktionären, die zusammen mindestens einen Zehntel des Aktienkapitals vertreten, unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes und der Anträge einberufen werden. Für die Einberufung der ordentlichen Generalversammlung und die notwendigen Quoren für die Beschlüsse der Generalversammlung bestehen keine besonderen Regeln; es gelten die Bestimmungen des Obligationenrechtes. 5.4 Traktandierung Über Gegenstände, die in der Traktandenliste nicht enthalten sind, können keine Beschlüsse gefasst werden. Davon ausgenommen sind Anträge auf Einberufung einer ausserordentlichen Generalver sammlung oder Durchführung einer Sonderprüfung. Über Anträge, die erst in der Generalversammlung gestellt werden und sich nicht auf eines der ange kündigten Traktanden beziehen, können unter Vorbehalt der gesetzlichen Ausnahmen keine Beschlüsse gefasst werden. 5.5 Eintragungen im Aktienbuch Vom Datum der Einladung zu einer Generalversamm lung bis zum Tag nach der Generalversammlung werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vor genommen. Die Regeln zur Teilnahme an der General versammlung entsprechen der schweizerischen Gesetzgebung. Jeder Aktionär mit Stimmrecht kann sich durch seinen gesetzlichen Vertreter oder einen anderen stimmberechtigten Aktionär vertreten lassen. Die acrevis Bank AG bietet ihren Aktionären auch die Möglichkeit, sich durch das Unternehmen oder einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten zu lassen. 5.6 Weitere Bestimmungen über die Rechte der Aktionäre In den Statuten bestehen keine Regeln zur Melde pflicht bei Käufen von Aktien (Opting-out / Opting-up). Dies bedeutet, dass die gesetzliche Regelung ange wandt wird. 6. Revisionsstelle 7. Informationspolitik 6.1 Obligationenrechtliche Revisionsstelle und aufsichtsrechtliche Prüfgesellschaft Als obligationenrechtliche und aufsichtsrechtliche Prüf gesellschaft amtet die PricewaterhouseCoopers AG, St.Gallen. Der leitende Revisor ist seit dem Abschluss 2012 für das Mandat verantwortlich und unterliegt dem Rotationsrhythmus von maximal sieben Jahren. Die Erfordernisse der Unabhängigkeit im Sinne der schweizerischen Gesetzgebung und der internationalen Richtlinien werden strikte eingehalten. Die Berichte der Revisionsstelle werden durch das Audit Committee des Verwaltungsrates begutachtet und dort in der Regel unter Anwesenheit eines Vertreters der Prüfge sellschaft besprochen. Das Audit Committee beurteilt im Weiteren die jährliche Risikoeinschätzung und die daraus abgeleitete Prüfungsplanung sowie die Leis tung und Unabhängigkeit der Revisionsstelle. Die bankengesetzlichen Berichte werden der FINMA, Bern, direkt durch die Prüfgesellschaft zugestellt (siehe auch Punkt 3.4.2, Audit Committee, Seite 22). Die acrevis Bank AG informiert ihre Aktionäre und Kunden laufend über die Geschäftstätigkeit. Die Halbjahreszahlen werden im Schweizerischen Handelsamtsblatt publi ziert. Der Geschäftsbericht wird den Aktionären zur Verfügung gestellt. Für die breite Öffentlichkeit liegt der Bericht an unseren Standorten frei zugänglich auf und er ist elektronisch auf www.acrevis.ch verfügbar. Weitere Informationen zu unserer Bank sind ebenfalls über die Website abrufbar. Selbstverständlich stehen auch die Mitglieder der Geschäftsleitung für weiter gehende Auskünfte zur Verfügung. Anfragen können zudem via E-Mail an [email protected] gestellt werden. 8. Wichtige Termine 31. Dezember 2013 Abschluss des Geschäftsjahres 17. Februar 2014 Versand des Aktionärsbriefes Anfang März 2014 6.2 Interne Revision Die interne Revision wurde im Jahr 2013 durch die Bankrevisions- und Treuhand AG, Zürich, durchgeführt. Die Revisionsberichte werden im Audit Committee ausführlich besprochen und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht. Die externe Revisionsstelle und die interne Revision koordinieren die Prüftätigkeit und decken so die bedeutenden Risikofelder der Bank ab. Veröffentlichung des Geschäftsberichts 28. März 2014 Generalversammlung Mitte August 2014 Bekanntgabe des Halbjahresabschlusses 27. März 2015 Generalversammlung 25 «Dank der ganzheitlichen und persönlichen Beratung meiner Bank kann ich meinen Ruhestand aktiv und mit einem guten Gefühl geniessen.» Ernst Gnepf, ehemaliger Gemüsehändler / Hombrechtikon (ZH) Finanzbericht / Jahresrechnung Bilanz (alle Beträge in CHF 1’000) Aktiven 31.12.2013 Vorjahr Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven 195’075 2’480 213’866 320’236 2’874’816 1’986 125’993 5’031 33’204 4’232 7’975 258’033 1’919 204’126 312’091 2’474’718 8’089 188’771 4’989 32’182 4’148 11’863 −62’958 561 9’740 8’145 400’098 −6’103 −62’778 42 1’022 84 −3’888 −24.4 % 29.2 % 4.8 % 2.6 % 16.2 % −75.4 % −33.3 % 0.8 % 3.2 % 2.0 % −32.8 % Total Aktiven 3’784’894 3’500’929 283’965 8.1 % Total nachrangige Forderungen 3’752 3’752 0 0.0 % Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten 1’260 1’260 0 0.0 % Passiven 31.12.2013 Vorjahr Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserve Reserve für eigene Beteiligungstitel Andere Reserven Gewinnvortrag Jahresgewinn 16’648 1’755’602 1’062’765 203’780 335’500 18’728 13’122 49’512 141’119 26’576 48’432 6’701 86’442 2’645 17’322 4’667 1’554’227 988’951 233’891 317’800 13’123 16’857 50’734 146’820 26’576 48’432 0 80’442 1’275 17’134 11’981 201’375 73’814 −30’111 17’700 5’605 −3’735 −1’222 −5’701 0 0 6’701 6’000 1’370 188 256.7 % 13.0 % 7.5 % −12.9 % 5.6 % 42.7 % −22.2 % −2.4 % −3.9 % 0.0 % 0.0 % Total Passiven 3’784’894 3’500’929 283’965 8.1 % 0 0 0 1’673 2’670 −997 31.12.2013 Vorjahr 28’776 81’807 5’984 27’717 58’625 5’832 1’059 23’182 152 3.8 % 39.5 % 2.6 % 190 6’141 172’611 1’053 450 9’221 153’476 1’248 −260 −3’080 19’135 −195 −57.8 % −33.4 % 12.5 % −15.6 % Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Derivative Finanzinstrumente: ..Positive Wiederbeschaffungswerte ..Negative Wiederbeschaffungswerte ..Kontraktvolumen Treuhandgeschäfte Veränderungen Veränderungen 7.5 % 107.5 % 1.1 % −37.3 % Veränderungen 27 28 Finanzbericht / Jahresrechnung Erfolgsrechnung (alle Beträge in CHF 1’000) Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft 2013 Vorjahr 57’010 30 3’419 −19’391 41’068 56’603 75 4’604 −23’958 37’324 407 −45 −1’185 −4’567 3’744 0.7 % −60.0 % −25.7 % −19.1 % 10.0 % 352 18’750 1’682 −1’328 19’456 244 18’229 1’865 −1’474 18’864 108 521 −183 −146 592 44.3 % 2.9 % −9.8 % −9.9 % 3.1 % Erfolg aus dem Handelsgeschäft 4’622 5’544 −922 −16.6 % Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen Beteiligungsertrag Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand Übriger ordentlicher Erfolg 599 1’472 1’079 584 −4 3’730 458 1’026 880 788 −50 3’102 141 446 199 −204 −46 628 30.8 % 43.5 % 22.6 % −25.9 % −92.0 % 20.2 % 68’876 64’834 4’042 6.2 % −25’316 −17’263 −42’579 −23’733 −15’806 −39’539 1’583 1’457 3’040 6.7 % 9.2 % 7.7 % 26’297 25’295 1’002 4.0 % Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 26’297 −2’731 −1’458 25’295 −2’447 −1’976 1’002 284 −518 4.0 % 11.6 % −26.2 % Betriebserfolg (Zwischenergebnis) 22’108 20’872 1’236 5.9 % Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern 210 −1’006 −3’990 995 −850 −3’883 −785 156 107 −78.9 % 18.4 % 2.8 % Jahresgewinn 17’322 17’134 188 1.1 % Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Erfolg aus dem Zinsengeschäft Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Bruttoertrag Personalaufwand Sachaufwand Geschäftsaufwand Bruttogewinn Veränderungen Jahresgewinn Finanzbericht / Jahresrechnung Gewinnverwendung (alle Beträge in CHF 1’000) 31.12.2013 Vorjahr Jahresgewinn Gewinnvortrag 17’322 2’645 17’134 1’275 188 1’370 1.1 % 107.5 % Bilanzgewinn 19’967 18’409 1’558 8.5 % Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung folgende Verwendung: ..Ausschüttung auf dem Gesellschaftskapital1) ..Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve ..Zuweisung an die andere Reserve 10’005 0 7’000 9’764 0 6’000 241 0 1’000 2.5 % 16.7 % 2’962 2’645 317 12.0 % Gewinnvortrag 1) Veränderungen Aktien, die am für die Ausschüttung massgebenden Stichtag von der Bank im Eigenbestand gehalten werden, sind nicht dividendenberechtigt. Sofern die Generalversammlung vom 28. März 2014 den Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinnes genehmigt, wird pro Aktie folgende Dividende ausgeschüttet (Beträge in CHF): Bruttodividende Abzüglich 35 % Verrechnungssteuer Nettodividende 32.00 −11.20 20.80 29 Finanzbericht / Jahresrechnung Mittelflussrechnung (alle Beträge in CHF 1’000) Beteiligungen Liegenschaften Übrige Sachanlagen Immaterielle Werte Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen Verpflichtungen gegenüber Banken (über 90 Tage) Forderungen gegenüber Banken (über 90 Tage) Mittelfluss aus dem Bankgeschäft (Interbankengeschäft) Spar- und Anlagegelder Kassenobligationen Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Forderungen gegenüber Kunden Kundengeschäft Anleihensobligationen Pfandbriefdarlehen Finanzanlagen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Kapitalmarktgeschäft Sonstige Passiven Sonstige Aktiven Übrige Bilanzpositionen Mittelfluss aus dem Bankgeschäft 22’555 4’031 10’742 14’773 7’782 0 0 0 13 13 1’786 95 3’193 250 5’324 −5’311 0 0 37’220 37’220 −37’220 Mittelherkunft Saldo Nennwertrückzahlung Aktienkapitalerhöhung Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen 17’322 2’731 Mittelverwendung Jahresergebnis Abschreibungen / Aufwertung auf Anlagevermögen Wertberichtigungen und Rückstellungen Veränderung Reserven allgemeine Bankrisiken Aktive Rechnungsabgrenzungen Passive Rechnungsabgrenzungen Dividende Vorjahr Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) Saldo Vorjahr Mittelverwendung 2013 Mittelherkunft 30 1’222 17’134 2’447 1’980 84 994 1’000 5’605 26’658 9’764 11’070 15’588 0 0 0 6 79 1’653 2’088 21 3’841 40 46 19’821 19’821 0 −3’795 19’821 201’375 106’662 30’111 74’511 50’613 126’019 73’814 275’189 93’500 62’778 6’103 162’381 400’098 8’145 438’354 −163’165 11’859 118’521 86’581 59’812 5’715 65’527 54’600 10’927 0 3’275 75’800 75’800 251’143 −132’622 54’600 3’888 3’888 3’735 3’735 153 1’272 2’003 3’275 461’279 517’889 −56’610 187’323 342’963 −155’640 Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken (unter 90 Tagen) Forderungen gegenüber Banken (unter 90 Tagen) 62’958 Liquidität 74’939 30’122 44’817 153’170 1 153’169 562’922 562’922 0 363’061 363’061 0 Total Mittelherkunft / Mittelverwendung 133’447 561 1 11’981 1’946 17’777 29’561 Finanzbericht / Jahresrechnung Anhang zur Jahresrechnung 1. ERLÄUTERUNGEN ZU GESCHÄFTSTÄTIGKEIT UND PERSONALBESTAND Allgemeines Die acrevis Bank AG ist 2011 aus der Fusion der swissregiobank AG mit der ehemaligen Bank CA St.Gallen AG entstanden. Mit ihren neun Standorten ist sie als Universalbank vorwiegend in den Regi onen zwischen Bodensee und Zürichsee tätig. Übrige Geschäftsfelder Mit Ausnahme der Standorte Wil, Rapperswil-Jona und Wittenbach betreibt die Bank ihre Geschäftstätigkeit in eigenen Liegenschaf ten. Zudem werden einzelne Liegenschaften zu Renditezwecken gehalten. Im Berichtsjahr erfolgte die Übernahme des Bankgeschäftes der Sparkasse Wiesendangen mit einer Bilanzsumme per 1. Januar 2013 in der Höhe von CHF 180.2 Mio. Die von der Bank gehaltenen Beteiligungen mit einer Quote von 20.0 Prozent oder mehr sind im Anhang 3.3 aufgeführt. Auf eine Konsolidierung der Mehrheitsbeteiligungen wird verzichtet, da dies keine wesentlichen Auswirkungen auf die Jahresrechnung hätte. Am 31. Dezember 2013 waren bei der Bank teilzeitbereinigt 157 Personaleinheiten beschäftigt (Ende Vorjahr: 166 Vollzeitstellen). Die Haupttätigkeiten der Bank in den einzelnen Geschäftssparten können wie folgt beschrieben werden: Bilanzgeschäft Das Zinsdifferenzgeschäft ist die wichtigste Ertragsquelle der Bank. Im Vordergrund steht dabei das Kundengeschäft. Die Ausleihungen erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch gedeckter Basis auf Wohn- und Gewerbeobjekten. Kommerzielle Kredite werden an Selbstständigerwerbende und Unternehmen aus Handel, Gewerbe und Industrie gegen Deckung oder blanko gewährt. Das Ausleihungsgeschäft wird mit Kundengeldern refinanziert. Weitere Refinanzierungsmittel sind die langfristigen Fremdgelder der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute sowie die Eigenen Mittel. Das Interbankengeschäft wird hauptsächlich im kurzfristigen Bereich betrieben. Die Bank hält zu Liquiditäts- und Anlage zwecken in den Finanzanlagen ein Portefeuille von festverzinsli chen Wertschriften mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont. Im Bilanzstrukturmanagement können Zinsderivate zur Bewirt schaftung der Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden. Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Der Hauptanteil des Kommissions- und Dienstleistungsge schäftes entfällt auf die Vermögensberatung und -verwaltung, den Wertschriften- und Derivatehandel für Kunden, die Platzie rung von Treuhandanlagen sowie den Zahlungsverkehr. Diese Dienstleistungen werden privaten Kunden, institutionellen Anlegern und Gewerbetreibenden angeboten. Handelsgeschäft Der Handel mit Devisen und Edelmetallen sowie fremden Sorten wird für Rechnung von Kunden und ohne bedeutende eigene Positionen betrieben. In bescheidenem Umfang wird der Handel auf eigene Rechnung mit Wertschriften sowie entsprechenden Optionen und Futures gepflegt. Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing) Die acrevis Bank AG hat den Zahlungsverkehr, die Wertschriften verarbeitung, das Rechnungswesen und weitere Back-OfficeAufgaben an die Finanz-Logistik AG, St.Gallen, ausgelagert, an der die Bank mit 75.4 Prozent beteiligt ist. Die Bank arbeitet mit der IT-Bankenlösung der finnova AG Bankware, Lenzburg. Der Betrieb des Rechenzentrums und das Application Management werden durch die Swisscom IT Services AG, Zürich, wahrgenom men. Die interne Revision erfolgt durch die Bankrevisions- und Treuhand AG, Zürich. Diese Auslagerungen wurden gemäss den Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) in detaillierten Verträgen geregelt. Sämtliche Mitarbeitenden der Dienstleister sind dem Bankgeheimnis unterstellt, womit die Vertraulichkeit gewahrt bleibt. Risikobeurteilung / Risikomanagement Der Verwaltungsrat befasst sich regelmässig mit den nachfolgend aufgeführten wesentlichen Risiken, denen die Bank ausgesetzt ist. Dabei werden risikomindernde Massnahmen und die internen Kontrollen in die Beurteilung einbezogen. Ausserdem wird beson ders darauf geachtet, die laufende Überwachung der Risiken sicherzustellen und deren Auswirkungen auf die Jahresrechnung zu beurteilen. Die Risikopolitik, die alljährlich auf ihre Angemessen heit überprüft wird, bildet die Basis für das Risikomanagement. Für die einzelnen Risiken werden Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird. Die obersten Führungsorgane der Bank werden mit einem stufen gerechten Informationssystem regelmässig über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken unterrichtet. Ausfallrisiken Die Ausfallrisiken werden durch Qualitätsanforderungen, Deckungs margen und Risikoverteilung begrenzt. Für die Kreditbewilligung, bei der die Kreditwürdigkeit und -fähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt wird, besteht eine risikoorientierte Kompetenz ordnung, die sich durch kurze Entscheidungswege auszeichnet. 31 32 Finanzbericht / Jahresrechnung Mithilfe eines Rating-Systems gewährleistet die Bank eine adäquate Risikobeurteilung. Zur Messung und Bewirtschaftung des Ausfallrisikos stuft die Bank ihre Kredite in zwölf Rating- Klassen ein. Mit diesem System können die Risiken bei der Kreditvergabe besser eingeschätzt und die in der Zukunft durchschnittlich zu erwartenden Verluste bei der Konditionen gestaltung für die jeweilige Gegenpartei mitberücksichtigt werden. Die effiziente Überwachung der Ausfallrisiken während der ganzen Kreditdauer wird mit einer periodischen Aktualisierung der Kredit-Ratings und durch die laufende Kommunikation mit der Kundschaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung, überprüft. Die Schätzung von Immobilien ist verbindlich geregelt. Profes sionelle Liegenschaftenschätzer unterstützen die Kreditinstanzen bei Fachfragen und Beurteilungen. Der als Ausgangspunkt für die Belehnung dienende Verkehrswert wird in der Regel wie folgt ermittelt: .. Selbst bewohnte Objekte: Realwert .. Renditeobjekte: Ertragswert .. Selbst genutzte Gewerbe- oder Industrieobjekte: im Markt erzielbarer Ertragswert oder Nutzwert .. Bauland: Marktwert unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung Die Bank plausibilisiert ihre ermittelten Werte bei Wohnobjekten mit der hedonischen Schätzungsmethode, die auf einer umfang reichen Datenbank mit Marktwerten basiert. Die maximale Höhe der Finanzierung hängt von den bankintern festgelegten Belehnungswerten und der Tragbarkeit ab. Ab einer bestimmten Belehnungshöhe besteht eine Amortisationspflicht. Not leidende Positionen, Positionen mit erhöhtem Risiko sowie Rechtsprobleme werden von einem eigenen Spezialisten betreut. Das Rating-System dient auch zur zentralen Überwachung und Analyse der Kreditrisiken. Die Wertberichtigungen und Rückstel lungen werden vierteljährlich überprüft und angepasst. Zinsänderungsrisiken Die Zinsänderungsrisiken werden regelmässig ermittelt und überwacht. Überwachung und Steuerung bauen auf der Marktzinsmethode auf und fokussieren auf den Barwert des Eigenkapitals, ergänzt durch Ertragssimulationen. Zur Begren zung dieser Risiken hat der Verwaltungsrat auf der Basis von Sensitivitätskriterien Risikotoleranzgrenzen festgelegt. Es stehen sowohl eine moderne Software zur Durchführung der Berech nungen und von Belastungstests als auch externe Fachkräfte zur Verfügung. Wesentliche Ungleichgewichte werden mithilfe klassischer Bilanzgeschäfte oder derivativer Finanzinstrumente abgesichert. Andere Marktrisiken Weitere Marktrisiken, die vor allem Positionsrisiken aus Beteili gungstiteln und Fremdwährungen beinhalten, werden durch ein Limitensystem begrenzt. Die Überwachung der Handels positionen erfolgt täglich. Liquiditätsrisiken Die Zahlungsbereitschaft wird im Rahmen der bankenge setzlichen Bestimmungen überwacht und gewährleistet. Die Eigenpositionen der Bank in Wertschriften sind in der Regel an der Börse handelbar. Operationelle Risiken Operationelle Risiken werden definiert als «Gefahren von Ver lusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten». Sie werden durch interne Regle mente und Weisungen zur Organisation und Kontrolle begrenzt. Die Geschäftsleitung beurteilt den Gütegrad der internen Kontrollen jährlich. Die interne Revision prüft die interne Kontrolle regelmässig und berichtet über ihre Arbeiten direkt an den Verwaltungsrat. Compliance und rechtliche Risiken Die Compliance-Funktion stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden regulatorischen Vorgaben und den Sorgfaltspflichten eines Finanzintermediärs steht. Diese Stelle ist für die Überprüfung von Anforderungen und Entwicklungen seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers oder anderer Organisa tionen verantwortlich. Zudem sorgt sie dafür, dass die Weisungen und Reglemente an die regulatorischen Entwicklungen angepasst und auch eingehalten werden. 33 «In unserem heimeligen Zuhause geniessen wir das Familienleben bei schönstem Ausblick – hier finden wir Erholung. Weitsicht bietet uns nicht nur unser Panorama, sondern auch die vorausschauende, massgeschneiderte Beratung durch acrevis.» Patrik und Andrea Reichmuth mit Leo / Kirchberg (SG) 34 Finanzbericht / Jahresrechnung 2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Grundlagen Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach dem Obligationenrecht, dem Bankengesetz und dessen Verordnung, den statutarischen Bestimmungen und den Richtlinien der FINMA. Erfassung und Bilanzierung Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern der Bank erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet. Umrechnung von Fremdwährungen Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweiligen Tageskursen verbucht. Aktiven und Passiven werden am Bilanz stichtag zu Marktkursen bewertet und das Bewertungsergebnis wird erfolgswirksam verbucht. Für die Umrechnung der wesent lichen Fremdwährungspositionen wurden folgende Jahresend kurse verwendet: Währung EUR USD 2013 Vorjahr 1.22510 0.88840 1.20720 0.91515 Allgemeine Bewertungsgrundsätze Jede in einer Bilanzposition enthaltene Detailposition wird einzeln bewertet. Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren, Forderungen gegenüber Banken, Passivgelder Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten. Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen) Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten. Gefährdete Forderungen, d. h. Forderungen, bei denen es unwahr scheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtun gen nachkommen kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderung wird durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte wie feste Zusagen, Garantien oder deriva tive Finanzinstrumente werden in diese Bewertung ebenfalls einbezogen. Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen für Kapital und / oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht erfolgswirksam im Zinsertrag verbucht, sondern direkt den Wert berichtigungen und Rückstellungen zugewiesen. Ausleihungen werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung nicht mehr als sinn voll erachtet wird. Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem voraussichtlich einbring lichen Betrag unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten (nach Abzug von Halte-, Refinanzierungs- und Liquidationskosten). Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten der entsprechenden Wertberichtigung. Wiedereingänge von früher ausgebuchten Beträgen werden direkt den Wertberichtigungen für Ausfall risiken gutgeschrieben. Neben den Einzelwertberichtigungen für gefährdete Forderun gen bildet die Bank Pauschalwertberichtigungen zur Abdeckung von am Bewertungsstichtag vorhandenen latenten Risiken. Die Berechnung erfolgt anhand historischer Erfahrungswerte je Kredit-Rating-Klasse. Die Bank klassiert Forderungen in einer der zwölf Rating-Klassen. Bei den Forderungen der Klassen 1 bis 8 wird der Schuldendienst geleistet, die Belehnung der Sicherheiten ist angemessen und die Rückzahlung des Kredites erscheint nicht gefährdet. Für diese Forderungen werden nur in einzelnen begründeten Ausnahme fällen Wertberichtigungen gebildet. Auf Krediten der Klassen 9 und 10, bei denen ein gewisses Risiko besteht, dass die Bank einen Verlust erleidet, werden Pauschalwertberichtigungen ein gesetzt. Die Forderungen der Klassen 11 und 12 sind gefährdet und werden einzeln wertberichtigt. Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen werden in den Passi ven unter «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» ausgewiesen. Ihre Veränderungen werden über die Erfolgsrech nung verbucht. Gefährdete Forderungen werden wiederum als vollwertig eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen beglichen werden und weitere Bonitätskriterien erfüllt sind. Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen werden grundsätzlich zum Fair Value bewertet und bilanziert. Als Fair Value wird der auf einem preiseffizienten und liquiden Markt gestellte Preis oder – bei Fehlen eines solchen Preises – die Bewertung zum Niederstwertprinzip verstanden. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden im Erfolg aus dem Handelsgeschäft verbucht. Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen in Wertschriften werden dem Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen gutge schrieben. Dem Handelserfolg werden keine Kapitalrefinanzierungs kosten belastet. Finanzanlagen Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und Optionsanleihen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht. Für Positionen in Beteiligungstiteln und Edelmetallen wird ebenfalls das Niederst wertprinzip angewandt. Markt- und bonitätsbedingte Wertanpas sungen erfolgen pro Saldo über «Anderer ordentlicher Aufwand» resp. «Anderer ordentlicher Ertrag». Eine Zuschreibung bis höchstens zum Anschaffungswert erfolgt, wenn der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Finanzbericht / Jahresrechnung Die mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel werden nach der Accrual-Methode bewertet. Dabei wird das Agio beziehungsweise Disagio in der Bilanzposition über die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt. Zinsbezogene realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung werden über die Restlaufzeit, d. h. bis zur ursprünglichen Endfälligkeit, abgegrenzt. Bonitätsbedingten Wertanpassungen wird über die Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» Rechnung getragen. Liegenschaften und aus dem Kreditgeschäft übernommene Beteiligungen, die zur Veräusserung vorgesehen sind, werden in den Finanzanlagen bilanziert und nach dem Niederstwertprinzip bewertet, d. h. nach dem tieferen Wert von Anschaffungswert und Liquidationswert. Beteiligungen Die Bewertung erfolgt zum Anschaffungswert abzüglich betriebs wirtschaftlich notwendiger Abschreibungen. Sachanlagen Investitionen in Sachanlagen werden aktiviert und gemäss An schaffungswertprinzip bewertet, wenn sie während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden. Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen zum Anschaf fungswert abzüglich der kumulierten Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen planmässig über die geschätzte Nutzungsdauer der Anlage, bei Liegenschaften, bis der steuerlich zulässige Endwert erreicht wird. Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft. Ergibt sich dabei eine veränderte Nutzungsdauer oder eine Wertminderung, wird der Restbuchwert planmässig über die restliche Nutzungsdauer abgeschrieben oder eine ausserplan mässige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfällige zu sätzliche ausserplanmässige Abschreibungen werden über die Erfolgsrechnung in der Position «Abschreibungen auf dem Anlage vermögen» verbucht. Fällt der Grund für die ausserplanmässige Abschreibung weg, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung. Geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Kategorien in den Sachanlagen: Bankgebäude Andere Liegenschaften Ein- und Umbauten Informatik-Anlagen Maschinen, Mobiliar max. 67 Jahre max. 67 Jahre max. 8 Jahre max. 3 Jahre max. 5 Jahre Erworbene immaterielle Werte in wesentlichem Umfang werden bilanziert, wenn sie über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen bringen. Bei der Bewertung werden die gleichen Grundsätze wie für die oben aufgeführten Sachanlagen angewandt. Die geschätzte Nutzungsdauer für immaterielle Werte beträgt maximal 5 Jahre. Selbst erarbeitete immaterielle Werte werden nicht bilanziert. Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen werden über den ausserordentlichen Ertrag verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausserordentlicher Aufwand». Vorsorgeeinrichtungen Die Offenlegung und Bewertung der wirtschaftlichen Auswir kungen von Vorsorgeeinrichtungen auf die Bank erfolgt gemäss den Rechnungslegungsvorschriften der FINMA, die sich auf die Swiss GAAP FER 16 abstützen. Steuern Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel jährliche Gewinn- und Kapitalsteuern. Einmalige oder transaktionsbezo gene Steuern sind nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Überein stimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvor schriften eruiert und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in der die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen. Die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind teilweise versteu ert. Die Details sind im Anhang 3.9 ersichtlich. Wertberichtigungen und Rückstellungen Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vorsichts prinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gebildet. Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für Ausfallrisiken sowie Rückstellungen für andere Risiken werden unter dieser Bilanz rubrik ausgewiesen. Die Position «Übrige Rückstellungen» kann stille Reserven enthalten. Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden in den Passiven der Bilanz Rückstellungen gebildet. Derivative Finanzinstrumente Die Bewertung der derivativen Finanzinstrumente der Bank erfolgt zum Fair Value mit Ausnahme der Derivate, die im Zusammenhang mit Absicherungstransaktionen verwendet werden. Sie werden als positive oder negative Wiederbeschaf fungswerte unter den «Sonstigen Aktiven» resp. «Sonstigen Passiven» bilanziert. Handelsgeschäfte Der Fair Value von Handelsgeschäften basiert auf Marktkursen. Der Erfolg wird über die Rubrik «Erfolg aus dem Handelsge schäft» verbucht. 35 36 Finanzbericht / Jahresrechnung Absicherungsgeschäfte Die Bank setzt ausserdem derivative Finanzinstrumente im Rahmen des Asset and Liability Managements zur Steuerung von Zinsände rungsrisiken ein. Die Absicherungsgeschäfte werden analog dem abgesicherten Grundgeschäft bewertet. Der Erfolg aus der Absi cherung wird der gleichen Erfolgsposition zugewiesen wie der entsprechende Erfolg aus dem abgesicherten Geschäft. Bei der Absicherung von Zinsänderungsrisiken können auch Makro-Hed ges eingesetzt werden. Der Erfolg aus Derivaten, die für das Bilanzstrukturmanagement zur Bewirtschaftung der Zinsände rungsrisiken eingesetzt werden, wird nach der Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird die Zinskomponente über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit abgegrenzt. Sicherungsbeziehungen, Ziele und Strategien des Absicherungsgeschäfts werden durch die Bank beim Abschluss des Geschäfts dokumentiert. Geschäfte, bei denen die Absicherungsbeziehung nicht mehr wirksam ist, werden wie Handelsgeschäfte behandelt. Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze weisen gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen auf. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die einen massgeblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. 3. INFORMATIONEN ZUR BILANZ (alle Beträge in CHF 1’000) 3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften 3.1.1 Übersicht nach Deckungen Hypothekarische Deckung Andere Deckung Ohne Deckung1) 18’776 101’645 199’815 320’236 Hypothekarforderungen: ..Wohnliegenschaften ..Büro- und Geschäftshäuser ..Gewerbe und Industrie ..Übrige 2’868’713 0 6’103 2’874’816 1’772 0 4’185 146 2’169’765 282’517 313’724 108’810 Total Ausleihungen per 31.12.2013 2’887’489 101’645 205’918 3’195’052 Vorjahr 2’483’823 104’484 198’502 2’786’809 Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite 1’476 63’332 0 0 2’783 2’058 0 0 24’517 16’417 5’984 0 28’776 81’807 5’984 0 Total Ausserbilanz per 31.12.2013 64’808 4’841 46’918 116’567 Vorjahr 39’675 7’351 45’148 92’174 Total Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden 2’167’993 282’517 309’539 108’664 Ausserbilanz 1) Inkl. wertberichtigter Ausleihungen 3.1.2 Angaben zu gefährdeten Forderungen Bruttoschuldbetrag Geschätzte Verwertungserlöse der Sicherheiten Nettoschuldbetrag Einzelwert berichtigung Gefährdete Forderungen per 31.12.2013 43’524 18’404 25’120 24’828 Vorjahr 39’878 19’060 20’818 20’897 Finanzbericht / Jahresrechnung 3.2 A ufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, der Finanzanlagen und Beteiligungen 3.2.1 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 31.12.2013 Vorjahr Schuldtitel: ..Börsenkotierte ..Nicht börsenkotierte davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen Beteiligungstitel davon eigene Beteiligungstitel Edelmetalle 500 0 0 1’408 1’408 78 1’012 99 0 6’876 6’868 102 Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 1’986 8’089 500 1’012 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 3.2.2 Finanzanlagen Buchwert 31.12.2013 Vorjahr Fair Value 31.12.2013 Vorjahr Schuldtitel davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit davon nach dem Niederstwertprinzip bilanziert Beteiligungstitel davon qualifizierte Beteiligungen davon eigene Beteiligungstitel Edelmetalle Liegenschaften 114’962 0 113’962 1’000 10’033 0 6’701 0 998 179’484 0 179’484 0 8’280 0 0 0 1’007 116’748 0 115’697 1’051 11’644 0 6’758 0 998 183’432 0 183’432 0 9’704 0 0 0 1’007 Total Finanzanlagen 125’993 188’771 129’390 194’143 31’711 45’517 31.12.2013 Vorjahr Mit Kurswert Ohne Kurswert 17 5’014 17 4’972 Total Beteiligungen 5’031 4’989 Kapital 31.12.2013 Quote in % 31.12.2013 Quote in % Vorjahr 100 240 100 100.0 75.4 40.0 100.0 75.4 40.0 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 3.2.3 Beteiligungen 3.3 Angaben zu wesentlichen Beteiligungen Am Bilanzstichtag war die acrevis Bank AG an folgenden Gesellschaften beteiligt swissregio Asset Management AG, Wil, Vermögensberatung Finanz-Logistik AG, St.Gallen, Dienstleistungen Regimo St.Gallen AG, St.Gallen, Immobilienverwaltung 37 Finanzbericht / Jahresrechnung Bisher aufgelaufene Abschreibungen Buchwert Ende Vorjahr Investitionen 2013 Desinvestitionen 2013 Abschreibungen 2013 Buchwert 31.12.2013 3.4 Anlagespiegel Anschaffungswert 38 5’857 344 5’513 −868 −92 −776 4’989 252 4’737 79 0 79 −6 0 −6 −31 0 −31 5’031 252 4’779 Liegenschaften Bankgebäude Andere Liegenschaften 38’983 19’122 19’861 −11’547 −5’032 −6’515 27’436 14’090 13’346 1’653 1’653 0 0 0 0 −784 −391 −393 28’305 15’352 12’953 Übrige Sachanlagen 13’075 −8’329 4’746 2’088 −40 −1’895 4’899 Objekte im Finanzierungsleasing 0 0 0 0 0 0 0 Immaterielle Werte 0 0 0 21 0 −21 0 Total Sachanlagen 52’058 −19’876 32’182 3’762 −40 −2’700 33’204 Total Anlagevermögen 57’915 −20’744 37’171 3’841 −46 −2’731 38’235 Beteiligungen Mehrheitsbeteiligungen Minderheitsbeteiligungen Brandversicherungswerte 31.12.2013 Brandversicherungswert der Liegenschaften Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 58’262 34’227 Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten 31.12.2013 Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing 0 3.5 Sonstige Aktiven und Passiven Sonstige Aktiven 31.12.2013 Sonstige Passiven 31.12.2013 Sonstige Aktiven Vorjahr Sonstige Passiven Vorjahr 190 6’141 450 9’221 Ausgleichskonto 5’133 0 8’182 0 Indirekte Steuern 1’002 3’379 721 4’272 Abrechnungskonten 1’618 1’691 2’429 1’107 0 745 0 768 32 1’166 81 1’489 7’975 13’122 11’863 16’857 Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen und Obligationsanleihen Übrige Aktiven und Passiven Total sonstige Aktiven und Passiven Finanzbericht / Jahresrechnung 3.6 Z ur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Forderungsbetrag resp. Buchwert 31.12.2013 Davon beansprucht 31.12.2013 Forderungsbetrag resp. Buchwert Vorjahr Davon beansprucht Vorjahr Forderungen gegenüber Banken 6’323 1’483 11’485 1’563 Eigene Wertschriften 8’051 1’750 13’556 4’753 Verpfändete oder abgetretene Hypothekarforderungen für Pfandbriefdarlehen 455’034 337’266 463’487 319’935 Total verpfändete Aktiven 469’408 340’499 488’528 326’251 Verpfändete Aktiven Aktiven unter Eigentumsvorbehalt keine keine 3.7 Vorsorgeverpflichtungen 3.7.1 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 31.12.2013 Vorjahr Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 0 17’656 Total 0 17’656 3.7.2 Vorsorgeeinrichtungen Die Mitarbeitenden der acrevis Bank AG sind bei der Bafidia Pensionskasse, Zürich, im Beitragsprimat versichert. Das Rentenalter wird mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Bafidia Pensionskasse deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG ab. Des Weiteren besteht eine Kaderversicherung bei der ASGA Vorsorgestiftung, St.Gallen, die ausschliesslich überobligatorische Leistungen abdeckt. Die Bafidia Pensionskasse ist eine Gemeinschaftseinrichtung, in der weder pro Arbeitgeber getrennte Vorsorgewerke geführt noch pro Leistungsplan getrennte Vermögen verwaltet werden. Die ASGA Vorsorgestiftung führt für die ihr angeschlossenen Unternehmen separate Vorsorgewerke. Wirtschaftlicher Nutzen aus Überdeckungen Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen laut den letzten Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26): 31.12.2012 31.12.2011 100 % 108 % 96 % 102 % Bafidia Pensionskasse ASGA Vorsorgestiftung Gemäss Information der jeweiligen Vorsorgeeinrichtung beläuft sich der Deckungsgrad per 31. Dezember 2013 auf 103 % bei der Bafidia Pensionskasse und bei der ASGA Vorsorgestiftung auf 107 %. Der Verwaltungsrat der Bank geht davon aus, dass bei Vorliegen einer Über- oder Unterdeckung nach Swiss GAAP FER 16 weder ein wirtschaftlicher Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung für den Arbeitgeber entsteht. Arbeitgeberbeitragsreserven Es bestanden weder im Berichts- noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven bei Vorsorgeeinrichtungen. 39 «Damit ich mich voll und ganz auf mein Handwerk konzentrieren kann, muss ich darauf vertrauen können, dass mir meine Beraterin unkompliziert zur Seite steht und sich auf meine Bedürfnisse einstellen kann.» Roger Wichser, Bäcker-Konditor / Wattwil (SG) Finanzbericht / Jahresrechnung 3.8 Ausstehende Pfandbriefdarlehen Durchschnittszinssatz in % 31.12.2013 Fälligkeiten Betrag 31.12.2013 2.096 2014 – 2023 335’500 Darlehen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute Total 335’500 Fällig 2014 Fällig 2015 Fällig 2016 Fällig 2017 Fällig 2018 Fällig nach 2018 Total Darlehen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute 52’800 41’700 57’900 28’200 4’400 150’500 335’500 Total 52’800 41’700 57’900 28’200 4’400 150’500 335’500 Stand 31.12.2012 Veränderung infolge Übernahme1) Zweckkonforme Verwendungen Änderung der Zweckbestimmung (Umbuchungen) Wiedereingänge, überfällige Zinsen, Währungsdifferenzen Neubildungen zulasten Erfolgs rechnung Auflösungen zugunsten Erfolgsrechnung Stand 31.12.2013 3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen / Reserven für allgemeine Bankrisiken 45’854 925 −3’646 0 390 1’272 0 44’795 1’960 0 −163 0 0 0 0 1’797 2’920 0 0 0 0 0 0 2’920 50’734 925 −3’809 0 390 1’272 0 49’512 Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfall- und andere Risiken: ..Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiko) ..Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken ..Übrige Rückstellungen Total Wertberichtigungen und Rückstellungen Abzüglich mit den Aktiven direkt verrechneter Wertberichtigungen Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz Reserven für allgemeine Bankrisiken davon versteuert 1) 2) 0 0 50’734 49’512 146’820 −6’7012) 56’838 Veränderung infolge Übernahme der Sparkasse Wiesendangen Umbuchung versteuerter Reserven für allgemeine Bankrisiken in die Reserve für eigene Beteiligungstitel 1’000 0 141’119 52’670 41 Finanzbericht / Jahresrechnung 3.10 Gesellschaftskapital Dividendenberechtigtes Kapital Gesamtnominalwert Stückzahl Dividendenberechtigtes Kapital Vorjahr Stückzahl 31.12.2013 Gesamtnominalwert 42 Aktienkapital (Namenaktien) 26’576 312’664 26’576 26’576 312’664 26’576 Total Gesellschaftskapital 26’576 312’664 26’576 26’576 312’664 26’576 Aufteilung der Kapitaleigner: ..1 bis 10 Stimmen ..11 bis 100 Stimmen ..Über 100 Stimmen 4’223 4’637 324 4’180 4’710 332 Total Kapitaleigner 9’184 9’222 Kein Kapitaleigner besitzt mehr als 5.0 % aller Stimmrechte. 3.11 Nachweis des Eigenkapitals 31.12.2013 Vorjahr Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres Einbezahltes Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserve Andere Reserven Reserven für allgemeine Bankrisiken Bilanzgewinn 26’576 48’432 80’442 146’820 18’409 26’576 48’432 79’242 146’820 13’217 Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 320’679 314’287 −9’764 1’000 17’322 −10’742 0 17’134 Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 329’237 320’679 Davon: Einbezahltes Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserven Reserve für eigene Beteiligungstitel1) Andere Reserven Reserven für allgemeine Bankrisiken1) Bilanzgewinn des Berichtsjahres 26’576 48’432 6’701 86’442 141’119 19’967 26’576 48’432 0 80’442 146’820 18’409 Veränderungen: − Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn des Vorjahres + Zuweisung an Reserven für allgemeine Bankrisiken + Jahresgewinn des Berichtsjahres 1) Im Berichtsjahr wurden Reserven für allgemeine Bankrisiken in der Höhe von CHF 6.7 Mio. in die Reserve für eigene Beteiligungstitel umgebucht. Finanzbericht / Jahresrechnung Fällig nach 5 Jahren Immobilisiert Total 195’075 2’480 213’866 320’236 2’874’816 0 37’416 0 6’046 0 998 1’986 125’993 619’252 322’293 1’150’579 549’600 998 3’734’452 446’361 657’313 368’270 1’299’419 321’043 1’007 3’447’747 0 10’000 0 0 0 0 16’648 0 1’755’602 0 0 0 0 0 1’755’602 Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen 195’075 0 129’356 86 401 0 0 18’270 120’488 616’035 0 2’480 43’989 56’265 459’477 1’986 10’033 0 0 0 57’041 Total Umlaufvermögen per 31.12.2013 336’937 754’793 Vorjahr 354’334 6’648 Umlaufvermögen Fällig nach 3 bis max. 12 Monaten 0 0 0 0 0 Fällig innert 3 Monaten 0 0 0 25’949 517’605 Kündbar 0 0 0 0 22’251 0 33’460 83’988 252’123 1’029’175 Auf Sicht Fällig nach 12 Monaten bis max. 5 Jahren 3.12 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals 0 14’459 Fremdkapital Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen 1’045’890 0 0 5’775 0 0 2’000 19’844 20’400 0 41’908 32’400 9’100 126’033 132’200 0 15’995 150’500 0 0 0 1’062’765 203’780 335’500 Total Fremdkapital per 31.12.2013 1’052’538 1’761’377 52’244 74’308 267’333 166’495 0 3’374’295 963’636 1’566’609 59’215 97’912 329’057 83’107 0 3’099’536 Vorjahr 3.13 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften sowie Organkredite Organkredite Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 31.12.2013 Vorjahr 27’170 0 0 27’947 0 0 Transaktionen mit nahestehenden Personen Die Mitglieder der Geschäftsleitung und die übrigen Mitarbeitenden erhalten Vergünstigungen, die in einem Personalreglement festgehalten sind. Für alle übrigen nahestehenden Personen werden Transaktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und Entschädigung auf Einlagen) zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen. 43 44 Finanzbericht / Jahresrechnung 3.14 Aktiven und Passiven, aufgegliedert nach In- und Ausland Aktiven Inland 31.12.2013 Ausland 31.12.2013 Inland Vorjahr Ausland Vorjahr Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven 140’552 2’480 171’408 310’394 2’874’816 1’486 112’315 5’031 33’204 4’232 7’975 54’523 0 42’458 9’842 0 500 13’678 0 0 0 0 203’891 1’919 153’243 297’837 2’474’718 7’587 146’307 4’989 32’182 4’148 11’863 54’142 0 50’883 14’254 0 502 42’464 0 0 0 0 Total Aktiven 3’663’893 121’001 3’338’684 162’245 Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserve Reserve für eigene Beteiligungstitel Andere Reserven Gewinnvortrag Jahresgewinn 16’648 1’625’928 1’021’389 200’949 335’500 18’728 13’122 49’512 141’119 26’576 48’432 6’701 86’442 2’645 17’322 0 129’674 41’376 2’831 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4’631 1’430’448 951’574 230’468 317’800 13’123 16’857 50’734 146’820 26’576 48’432 0 80’442 1’275 17’134 36 123’779 37’377 3’423 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Total Passiven 3’611’013 173’881 3’336’314 164’615 Passiven 3.15 Total der Aktiven, aufgegliedert nach Ländern beziehungsweise Ländergruppen Europa Schweiz Österreich Deutschland Übriges Europa Übrige Kontinente Amerika Afrika Asien Australien / Ozeanien Total Aktiven Absolut 31.12.2013 Anteil in % 31.12.2013 Absolut Vorjahr Anteil in % Vorjahr 3’776’005 3’663’893 9’700 60’484 41’928 99.77 % 96.80 % 0.26 % 1.60 % 1.11 % 3’489’322 3’338’684 10’640 63’618 76’380 99.67 % 95.37 % 0.30 % 1.82 % 2.18 % 8’889 4’809 1’872 640 1’568 0.23 % 0.12 % 0.05 % 0.02 % 0.04 % 11’607 8’286 380 662 2’279 0.33 % 0.24 % 0.01 % 0.02 % 0.06 % 3’784’894 100.00 % 3’500’929 100.00 % Finanzbericht / Jahresrechnung 3.16 Bilanz nach Währungen (Währungen, umgerechnet in CHF 1’000) Aktiven CHF EUR USD Übrige Total Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven 140’552 2’480 68’927 316’223 2’874’816 1’986 125’993 5’031 33’204 4’232 7’121 54’154 0 92’257 715 0 0 0 0 0 0 699 225 0 40’168 3’298 0 0 0 0 0 0 99 144 0 12’514 0 0 0 0 0 0 0 56 195’075 2’480 213’866 320’236 2’874’816 1’986 125’993 5’031 33’204 4’232 7’975 Total bilanzwirksame Aktiven 3’580’565 147’825 43’790 12’714 3’784’894 9’492 4’247 1’872 0 15’611 3’590’057 152’072 45’662 12’714 3’800’505 CHF EUR USD Übrige Total Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisenterminund Devisenoptionsgeschäften Total Aktiven Passiven Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Sparund Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserve Reserve für eigene Beteiligungstitel Andere Reserven Gewinnvortrag Jahresgewinn 13’880 1’154 878 736 16’648 1’660’150 964’294 203’780 335’500 18’728 11’544 49’512 141’119 26’576 48’432 6’701 86’442 2’645 17’322 95’452 49’465 0 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 37’697 0 0 0 1’510 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11’309 0 0 0 62 0 0 0 0 0 0 0 0 1’755’602 1’062’765 203’780 335’500 18’728 13’122 49’512 141’119 26’576 48’432 6’701 86’442 2’645 17’322 Total bilanzwirksame Passiven 3’586’625 146’077 40’085 12’107 3’784’894 6’120 4’247 5’170 0 15’537 3’592’745 150’324 45’255 12’107 3’800’431 −2’688 1’748 407 607 74 Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisen termin- und Devisenoptionsgeschäften Total Passiven Netto-Position pro Währung 45 Finanzbericht / Jahresrechnung 4. INFORMATIONEN ZU DEN AUSSERBILANZGESCHÄFTEN (alle Beträge in CHF 1’000) 4.1 Eventualverpflichtungen 31.12.2013 Vorjahr Kreditsicherungsgarantien Gewährleistungsgarantien Unwiderrufliche Verpflichtungen Übrige Eventualverbindlichkeiten 235 28’541 0 0 509 27’208 0 0 Total 28’776 27’717 4.2 Offene derivative Finanzinstrumente Kontrakt volumen Positive Wiederbeschaffungswerte Negative Wiederbeschaffungswerte Kontrakt volumen Hedging-Instrumente Negative Wiederbeschaffungswerte Handelsinstrumente Positive Wiederbeschaffungswerte 46 Zinsinstrumente Swaps Optionen Total 0 86 86 0 86 86 0 17’000 17’000 0 0 0 6’026 0 6’026 70’000 70’000 140’000 Devisen / Edelmetalle Terminkontrakte Optionen (OTC) Total 49 0 49 29 0 29 12’258 0 12’258 55 0 55 0 0 0 3’353 0 3’353 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Total per 31.12.2013 135 115 29’258 55 6’026 143’353 Vorjahr 226 204 30’781 224 9’017 122’695 Beteiligungstitel / Indizes Terminkontrakte Optionen (OTC) Total Es bestehen keine Netting-Vereinbarungen. 4.3 Treuhandgeschäfte (Währungen, umgerechnet in CHF 1’000) CHF EUR USD Übrige Total Treuhandanlagen bei Drittbanken 0 0 0 1’053 1’053 Vorjahr 0 0 0 1’248 1’248 Finanzbericht / Jahresrechnung 5. INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG (alle Beträge in CHF 1’000) 5.1 Refinanzierungsertrag im Zins- und Diskontertrag Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben. 5.2 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 2013 Vorjahr Devisen- und Sortenhandel Wertschriftenhandel Edelmetallhandel 4’379 194 49 5’132 262 150 Total 4’622 5’544 2013 Vorjahr Bankbehörden, Sitzungsgelder, Gehälter und Zulagen wovon Bankbehörde AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Beiträge Beiträge an Personal- und Wohlfahrtseinrichtungen Personalnebenkosten 20’619 766 1’314 2’392 991 19’465 767 1’159 2’195 914 Total 25’316 23’733 2013 Vorjahr 1’454 6’299 1’013 5’928 593 1’366 610 1’377 6’178 995 5’271 400 1’135 450 17’263 15’806 5.3 Personalaufwand 5.4 Sachaufwand Raumaufwand Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen Übermittlungskosten Drittleistungen / Verarbeitungskosten Revisionskosten Verwaltungs- und Organisationskosten Übriger Geschäftsaufwand Total 47 48 Finanzbericht / Jahresrechnung 5.5 Erläuterungen zu ausserordentlichen Erträgen und Aufwänden, zu wesentlichen Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und von frei werdenden Wertberichtigungen und Rückstellungen Ausserordentlicher Ertrag 2013 Vorjahr Erfolg aus Veräusserungen von Sachanlagen Frei gewordene Abgrenzungen aus Fusionsaufwand Erfolg aus Veräusserung von Beteiligungen Übriger ausserordentlicher Ertrag 65 0 0 145 12 850 108 25 Total 210 995 2013 Vorjahr Bildung Reserven für allgemeine Bankrisiken Bildung übrige Rückstellungen Übriger ausserordentlicher Aufwand 1’000 0 6 0 850 0 Total 1’006 850 Ausserordentlicher Aufwand «Als Kundin und Aktionärin sind für mich vorausschauendes Planen, Unabhängigkeit und langfristiger Erfolg wichtig. Auf meinen Kundenberater bei der acrevis kann ich jederzeit zählen – von ihm werde ich kompetent und individuell betreut.» Marianne Signer, Kundin und Aktionärin / Dicken (SG) 50 Finanzbericht / Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der acrevis Bank AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrech nung, Mittelflussrechnung und Anhang (Seite 27 bis 48), für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahres rechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implemen tierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontroll systems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahres rechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmetho den sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahres rechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungs handlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstel lung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzuge ben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungsle gungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdar stellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrech nung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstel lung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Ver wendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Beat Rütsche Thomas Kleger RevisionsexperteRevisionsexperte Leitender Revisor Zürich, 19. Februar 2014 crevis Bank AG a Marktplatz 1 CH-9004 St.Gallen Tel. 058 122 75 55 Fax 058 122 75 50 [email protected] www.acrevis.ch Wenden Sie sich für weitere Informationen an unsere Beraterinnen und Berater unter 058 122 75 55 oder via [email protected] St.Gallen • Gossau SG • Wil • Wiesendangen • Bütschwil • Rapperswil-Jona • Pfäffikon SZ • Lachen SZ • Wittenbach
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