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kir.metropoleruhr.de
tipps und tops
April – Juni 2015
Charlotte Salomon
International Light
Art Award
Robert Frank
Zeitgenössische
Kunst aus China
Sol LeWitt
b.24
Internationales
Frauenfilmfestival
TanzNRW15
Klavier-Festival Ruhr
Internationale
Kurzfilmtage
Ruhrfestspiele
Recklinghausen
„Stücke 2015“
moers festival
Impulse 2015
KlassikSommer
Regionalverband Ruhr
Frühling und Sommer: It’s Festivaltime! Die Festivals 2015
locken mit einem großen Künstleraufgebot, machen gleich
mehrere Tage Programm und bespielen verschiedene spannende Locations. Hier kommen Liebhaber von Musik, Theater,
Tanz oder Kabarett voll auf ihre Kosten. Und alle werden feststellen: Im Ruhrgebiet ist das ganze Jahr über Hauptsaison
für Festivalkultur und Feste. Film: Die Oberhausener Kurzfilmtage lassen jede Menge Filmluft schnuppern und den
Puls der Zeit spüren. Bühne: Literatur und Dramatik Frankreichs stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Ruhrfestspiele.
Das Festivalprogramm bietet unter dem Titel „Tête-à-tête. Ein
dramatisches Rendezvous mit Frankreich“ neben Werken von
Molière, Eugène Labiche, Gustave Flaubert und Émile Zola
auch zeitgenössische Autoren à la Bernard-Marie Koltès,
Yasmina Reza, Joël Pommerat und Florian Zeller. Stücke 2015:
Die Mülheimer Theatertage werden 40 und zeichnen auch in
diesem Jahr ihren Preisträger aus.
Neues aus der
KulturMetropole Ruhr:
FestivalFestivalFestival
Musik: Der „Nordische Ton“ herrscht beim diesjährigen KlavierFestival Ruhr vor. Das renommierte Pianistentreffen feiert
den 150. Geburtstag von Jean Sibelius sowie eine Hommage
an Edvard Grieg. Wohin zu Pfingsten? Natürlich nach Moers
zum moers festival in der Festivalhalle! Auf jeden Fall aber
sollten Sie sich den 20. Juni vormerken: Dann ist wieder
ExtraSchicht im Ruhrgebiet, d. h. von 18 bis 2 Uhr morgens
setzen sich rund 50 Spielorte mit individuellen Programmen
und Performances in Szene.
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AUSSTELLUNGEN
AUSWAHL
Die RuhrKunstMuseen laden
wieder zu vielen auf- und an­
regenden Ausstellungen ein.
Es gibt jede Menge hinreißen­­de Fotografie, erlesene Werke
der Klassischen Moderne und
progressive Gegenwartskunst
zu entdecken.
●● Bis 19.4.15 Duisburg
Wiebke Siem
Ihr Oeuvre wurde vor kurzem mit dem renommierten Kaiserring Goslar geehrt.
Wiebke Siem thematisiert „Heimat“ und
„Vergangenheit“ als Formen der Erinnerung, die wir mehr oder weniger miteinander teilen, und spiegelt damit den Verlust einer Lebensform, in der Handwerk,
Familie und Heimat verschmelzen. LehmbruckMuseum, Düsseldorfer Straße 51,
47051 Duisburg. Fon 0203.283-3294. Öffnungszeiten: Mi-Sa 12-18, Do 12-21, So
11-18 Uhr. www.lehmbruckmuseum.de
●● Bis 19.4.15 Bochum
Jan J. Schoonhoven – Reliefs und Zeichnungen 1941-1991
Im Juni 2014 wäre Jan J. Schoonhoven
hundert Jahre alt geworden. International
bekannt wurde er in den 1960er Jahren
insbesondere für seine seriellen monochrom-weißen Papiermaché-Reliefs. Sie
bestehen aus alltäglichen Materialien wie
Wellpappe, Papier und Holz und sind stets
vollständig mit weißer Latexfarbe bemalt.
Dieser Werkform ist in ihren unterschiedlichen formalen Ausprägungen bereits
seit fünfundzwanzig Jahren ein Raum in
der Dauerausstellung von Situation Kunst
gewidmet. Erweitert wird dieses hochkarätige Ensemble nun um eine der seltenen
Wellpappe-Schichtungen von 1964 sowie
um die außergewöhnliche Werkformation
einer Gruppe von zehn frühen, kleinen weißen Reliefs. Ein weiterer Schwerpunkt der
Ausstellung ist das zeichnerische Werk, wobei auch hier weniger bekannte Facetten
Situation Kunst. Jan J. Schoonhoven: Corrugated Cardboard I, 1964. © VG Bild-Kunst, Bonn
gewürdigt werden. Situation Kunst, Nevelstr. 29c, 44795 Bochum. Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-18, Sa/So 12-18 Uhr. Fon
0234.2988901. www.situation-kunst.de
●● Bis 26.4.15 Duisburg
Ralph Fleck – malerische Grenzauflösungen
Der Maler bewegt sich konstant und konsequent auf dem schmalen Grad zwischen realistischer und abstrakter Figuration und schafft damit Seherlebnisse,
die oft erst auf den zweiten Blick ihren
Kosmos offenbaren. In einer retrospektiven Ausstellung stellt das Museum seine malerischen Auslotungen und Umformungen realer Strukturen und Architekturen wie Alpen- und Seenlandschaften,
Feldstücke, Stadtlandschaften oder Stillleben vor. MKM Museum Küppersmühle
für Moderne Kunst, Innenhafen Duisburg,
MKM Museum Küppermühle. Ralph Fleck: Copán 23/V,
2012. Privatsammlung. © VG Bild-Kunst Bonn 2014.
Foto: Ilse Irmgard Klär
Philosophenweg 55, 47051 Duisburg.
Öffnungszeiten: Mi 14-18, Do-So 11-18
Uhr. Fon 0203.301948-11. www.museum-kueppersmuehle.de
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●● Bis 3.5.15 Oberhausen
Herlinde Koelbl – Fotografie
Die Überblicksausstellung präsentiert das
Werk einer der wichtigsten deutschen
Fotografinnen. Bereits mit ihrem ersten
Buch von 1980, „Das deutsche Wohnzimmer“, zeigt Herlinde Koelbl ihr tiefgehendes Interesse am Menschen und den
Dingen und Räumen, die ihn umgeben.
Die Schau vereint Werke aus allen wichtigen Schaffensphasen, so zu den Themen
Kinder, USA, Feiern/Feine Leute, Jüdische
Porträts, Sexualität, Beziehungen, Behausungen, Schein und Sein, Schriftsteller, Uniformen oder ihre zum Klassiker gewordene Langzeitstudie „Spuren der Macht“.
LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten:
Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de
●● Bis 10.5.15 Hagen
Friedensreich Hundertwasser – Lebenslinien
Repräsentativer Überblick über das gesamte Wirken des österreichischen „Universalkünstlers“. Mit circa 130 Werken
aller Schaffensperioden spiegelt die Schau
die inneren Welten und äußeren Handlungen einer Ausnahmepersönlichkeit,
die bis heute zum Hinterfragen alltäglicher Selbstverständlichkeiten herausfordert. Osthaus Museum Hagen, Museumsplatz 1, 58095 Hagen. Öffnungszeiten:
Di-So 11-18 Uhr. Fon 02331.2073138.
www.osthausmuseum.de
Josef Albers Museum Quadrat Bottrop. Ricardo Saro,
Ohne Titel, 2013. © Ricardo Saro
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●● Bis 24.5.15 Bottrop
Ricardo Saro. Calle de Madrid – Malerei
Saro arbeitete ursprünglich in Art der
Fotorealisten. Er nutzte fotografische Vorlagen, die er in seiner Malerei umsetzt.
Dabei geht es ihm weniger um die Wiedergabe von Wirklichkeit, sondern um die
Wirkkraft der Farbe. Grasflächen, Schattenzonen und Lichtreflexe geraten zu
rechteckigen Farbfeldern. Ausschnitte aus
größeren Zusammenhängen werden vergrößert und so ihres Zusammenhangs
beraubt, das Motiv selbst ist für die Darstellung ohne Bedeutung. Reflexe der
Licht- und Farbwirkung bilden den Inhalt
der Bilder. Es ist ein Werk, das so auf die
Voraussetzungen der Malerei selbst zurückgeworfen ist – die Vorbereitung der
Farbe, den Rückzug vom Motiv, das Entstehenlassen eines Bildes als eigentliches
Werk. Josef Albers Museum, Quadrat
Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop.
Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di-Sa
11-17, So 10-17 Uhr. www.quadrat-bottrop.de
Kunstmuseum Bochum. Charlotte Salomon.
Selbstbildnis 1940. Collection Jewish Historical Museum
© Charlotte Salomon Foundation
●● Bis 25.5.15 Bochum
Charlotte Salomon. Leben oder Theater?
Während einer Lebenskrise malt die 23-jährige jüdische Künstlerin Charlotte Salomon die Geschichte ihres Lebens: 1917
in Berlin geboren, emigrierte sie 1939 zu
ihren Großeltern nach Südfrankreich. Als
die Großmutter Selbstmord beging, erfuhr sie auch vom Freitod ihrer Mutter.
Um einem Nervenzusammenbruch zu
entgehen, setzte sie sich malend mit der
eigenen Geschichte auseinander. Innerhalb weniger Monate entstanden über
1300 Gouachen. Charlotte Salomon wurde 1943 verhaftet, über Drancy nach
Auschwitz deportiert und ermordet. Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147,
44787 Bochum. Öffnungszeiten: Di-So
10-17, Mi 10-20 Uhr. Fon 0234.910.4230.
www.kunstmuseumbochum.de
●● Bis 28.6.15 Mülheim an der Ruhr
Pablo Picasso – Die Suite Vollard
In den Jahren von 1930 bis 1937 schuf Pablo Picasso eine
Folge von hundert Grafiken, die nach dem Verleger und Kunsthändler Ambroise Vollard benannt wurde. Er konzentriert sich
in dieser weltberühmten grafischen Serie auf Schlüsselthemen
wie Liebeskampf, Künstler und Modell sowie den MinotaurusMythos, die er auch nach Vollendung der Suite weiter bearbeitet. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Synagogenplatz 1,
45468 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.455-4178. Öffnungs­
zeiten: Di-So 11-18 Uhr. www.muelheim-ruhr.de
●● Bis 28.6.15 Unna
International Light Art Award
Erstmalig wird der International Light Art Award (ILAA) vergeben, der vom Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna und
der RWE Stiftung initiiert wurde. Im Kontext des von der UNESCO
ausgerufenen „Internationalen Jahres des Lichts“ zeichnet der
ILAA vielversprechende Künstlerinnen und Künstler aus, deren
Werke für die Weiterentwicklung der Lichtkunst wegweisend
sind. Die Preisträger 2015 sind: Andreas Muxel & Martin
Hesselmeier, Dirk Vollenbroich und Iván Navarro. Zentrum für
Internationale Lichtkunst Unna, Lindenplatz 1, 59423 Unna. Fon
02303.103751 Öffnungszeiten: Di-So im Rahmen der öffentlichen Führungen. www.lichtkunst-unna.de
●● Bis 1.4. bis 12.7.15 Dortmund
Das Mechanische Corps – auf den Spuren von Jules Verne
In der Bildenden Kunst, in Mode und Design, in Literatur, Film
und Comic zeigt sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein ästhetischer Rückgriff auf die Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig miniaturisiert sich die technische Welt,
Nanowissenschaften und autonome Maschinen werden immer
sicherer als zukünftige dominante Entwicklungen betrachtet.
Ein Paradoxon der zivilisatorischen Entwicklung entsteht, das
vom HMKV im Dortmunder U mit Hilfe der Kunst und Nichtkunst hinterfragt wird. Arbeiten von: Yoshi Akai, Jean-Pierre
Bouvet, James Capper, Stefan Fahrnländer, Peter Langer, Via
Lewandowsky, Florian Mertens, Gustav Mesmer, Moebius,
Richard „Doc“ Nagy, Panamarenko, Michael Sailstorfer, Henrik
Schrat, François Schuiten, Amanda Scrivener, Gerard van Lankveld,
Viron Erol Vert, Takashi Watabe, Bert Wrede u.v.a.Hartware
MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U, Leonie-ReygersTerrasse, 44137 Dortmund. Fon 0231.4966420. Öffnungszeiten:
Di-So 11-18, Do/Fr 11-20 Uhr. www.hmkv.de
Hardware Medienkunstverein. Amanda Scrivener, Cannibal Charlotte, 2011.
© Amanda Scrivener
●● Bis 1.11.15 Oberhausen
Der schöne Schein
Die Ausstellung bringt bedeutende Kunstwerke aus den großen
Museen der Welt an einem Ort zusammen. Sie zeigt die Vielfalt
der Schönheit in der Kunst – von den ruhigen Landschaften
Caspar David Friedrichs bis zu Hokusais kraftvoller großer Welle,
von der Antike bis zu Picasso. Mehr als 150 großformatige Fotografien und originalgetreue Abgüsse eröffnen ein Kaleidoskop
der Schönheit und schaffen einen Ort der Sehnsucht. Im 100
Meter hohen Luftraum des Gasometers erschafft die Bremer
Künstlergruppe URBANSCREEN eine der größten und technisch
anspruchsvollsten Innenraumprojektionen weltweit. Gasometer Oberhausen, Arenastraße 11, 46047 Oberhausen. Fon 0208.
8503730. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr. www.gasometer.de
●● 10.4. bis 5.7.15 Essen
Conflict, Time, Photography
In den rund 200 Bildern von Fotografen und Künstlern wie Don
McCullin, Pierre Antony-Thouret, Simon Norfolk, Stephen Shore,
Michael Schmidt oder Taryn Simon wurden Kriegsschauplätze
Stunden, Tage, Monate und Jahre nach dem Ereignis festgehalten. Die großangelegte Gruppenausstellung bietet keine „Geschichte der Kriegsfotografie“; vielmehr wird eine fotografischkünstlerische Bewältigung traumatischer Konflikte vorgestellt,
aus der Zeit zwischen 1855 bis 2013. Museum Folkwang,
Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do/Fr 10-20 Uhr. www.museum-folkwang.de
5
nen Gruppen geprägt werden. Mit einem
Aufnahmegerät fängt er um die Rheinische Straße, die Bahnhofsgegend, die Fußgängerzone Geräusche und Wörter bzw.
Gesprächsfetzen wie auch Musik ein. Das
Museum Ostwall wird für den Zeitraum
der Ausstellung zu einem „Sendeturm“,
aus dem die Sounds der verschiedenen
benachbarten „Reviere“ über einen eigenen Internetradiosender rund um die Uhr
in die Welt hinausgesendet werden. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit dem
Dortmunder Lokalsender geplant. Museum Ostwall im Dortmunder U, LeonieReygers-Terrasse, 44137 Dortmund. Fon
0231.5024723. Öffnungszeiten: Di-So
11-18, Do/Fr 11-20 Uhr. www.museumostwall.dortmund.de
Museum Folkwang. Robert Frank: From the Bus,
New York, 1958. © Robert Frank Salomon
●● 24.4. bis 16.8.15 Essen
Robert Frank – Books & Films (1947–2014)
Frank gehört zu den einflussreichsten
Fotografen des 20. Jahrhunderts. Die
Schau richtet den Blick auf seine vielen
publizierten Bücher und Manuskripte und
sein filmisches Werk. Die Fotografien aus
seinen Büchern werden zusammen mit
einer Auswahl von bislang noch nicht ausgestellten Kontaktabzügen per AcrylInkjetdruck auf bis zu vier Meter lange
Zeitungspapierbahnen gedruckt und dann
direkt an die Wände geklebt. Mit diesem
Präsentationskonzept will er selber der
Musealisierung seines Werks entgegentreten: „Cheap, quick, and dirty, that’s
how I like it!“. Darüber hinaus wird die
Ausstellung durch die seltene Serie „From
the Bus“ (1958) aus dem Bestand des
Museums ergänzt, die Franks Abschied
von der Street Photography und seinen
Übergang zum Film markiert. Museum
Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen.
Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten:
Di-So 10-18, Do/Fr 10-20 Uhr.
www.museum-folkwang.de
●● 8.5. bis 30.8.15 Dortmund
Reviere ums Dortmunder U
Florian Hüttner untersucht das Umfeld
des Museums und teilt es in verschiedene
„Reviere“ ein, in Orte, die von verschiede-
6
●● 15.5. bis 13.9.15
Zeitgenössische Kunst aus China an Rhein & Ruhr
Acht Städte an Rhein und Ruhr, neun Museen, rund 80 Künstler – die Ausstellung
CHINA 8 ist die bislang umfangreichste
Bestandsaufnahme zeitgenössischer
chinesischer Kunst in Deutschland. Namhafte Künstler werden ebenso vertreten
sein wie jüngere und neue Positionen.
Was macht die Kunst in China heute? In
zahlreichen Facetten soll zu sehen sein,
was chinesische Künstler aktuell bewegt
und motiviert, welche Themen und Bildsprachen wichtig sind, welche stilistischen
Wege eingeschlagen werden und ob es
Ausstellung CHINA. Plakat 2015.
so etwas wie „die chinesische Kunst“
überhaupt gibt. Bei der Auswahl der künstlerischen Positionen werden für jeden
Ausstellungsort folgende Schwerpunkte
gesetzt: Das Duisburger Lehmbruck
Museum präsentiert Skulpturen, das
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Installationen und junge Kunst, das Kunstmuseum Gelsenkirchen Tuschmalerei und
Kalligrafie, die Kunsthalle Recklinghausen
wird ihren Schwerpunkt auf eher junge
und kritische Malerei legen, das MKM
Museum Küppersmühle in Duisburg auf
etablierte Malerei. Film und Video werden im Skulpturenmuseum Glaskasten
Marl zu sehen sein, Installationen und
Angewandte Kunst im Osthaus Museum
Hagen und Fotografie im Museum Folkwang in Essen. Das NRW-Forum Düsseldorf bildet das Entrée zur Ausstellung und
versammelt Werke mehrerer beteiligter
Künstler aus unterschiedlichen Sparten.
www.china8.de
●● 7.6. bis 30.8.15 Bottrop
Sol LeWitt. Walldrawing
Sol LeWitt legte die Fundamente seines
künstlerischen Konzepts um 1960. Ein
wichtiger Orientierungspunkt war ihm
damals auch das Werk von Josef Albers.
Nicht nur die Lehre von der Eigendynamik
der Farbe, auch die Idee der Serialität als
Motor ihrer weit ausgreifenden Arbeitsfolgen verbindet beide Künstler. An die
Stelle des Einzelwerks tritt so die Vorstellung einer tendenziell unabschließbaren
Perspektivität. Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236
Bottrop. Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di-Sa 11-17, So 10-17 Uhr. www.quadrat-bottrop.de
Aalto-Theater. Romeo und Julia.
Foto: Bettina Stoess
BALLETT · TANZTHEATER ·
PERFORMING ART
AUSWAHL
Hier zeigt sich die Metropole
Ruhr einmal mehr als Motor
und Bühne für wegweisende
Entwicklungen in den Bereich­en
Tanz, Performance und neue
Medien.
●● 8. bis 12.4.15 Essen
Kate McIntosh – Portrait
In der Reihe „Portrait“ stellt PACT-Zollverein eine Künstlerin bzw. einen Künstler
über mehrere Tage in den Mittelpunkt.
Die erste Ausgabe wird von Kate McIntosh
gestaltet: Insgesamt vier ihrer Arbeiten
werden an drei Abenden zu sehen sein.
PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327
Essen. Fon 0201.8122200. www.pact-zollverein.de
●● Ab 18.4.15 Essen
Die Odyssee
Patrick Delcroix’ Choreografie des homerschen Epos setzt ein, als Odysseus nach
20-jähriger Irrfahrt zurück in die Heimat
gelangt und das Vertrauen seiner Frau
Penelope zurückgewinnen muss. Delcroix
verwebt diese Geschichte mit den tiefen
inneren Prozessen, die Homers Protagonisten durchlaufen, und zeigt so die Entwicklung der Figuren in der Erkenntnis
ihrer eigenen Schwäche. Der Choreograf
geht von einem Grundgefühl aus, zu dem
er Bilder und Stimmungen assoziiert und
sie in seiner ausdrucksstarken zeitgenössischen Tanzsprache mit speziellen
Ton- und Videoeffekten verbindet. AaltoTheater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon
0201.8122-200. www.theater-essen.de
●● Ab 8.5.15 Duisburg b.24
Die Vielseitigkeit des internationalen Tanzes präsentiert das Ballett am Rhein Düsseldorf / Duisburg mit einem dreiteiligen
Abendprogramm. Unter dem sperrigen
Titel „b.24“ erwartet den Besucher ein
spannender Ballettabend mit genau drei
Uraufführungen. Hier kommt zunächst
das Stück „Illusion“ von Young Soon Hue
auf die Bühne. Anschließend gibt es von
Marco Goecke „Lonesome George“ zu
sehen. Schließlich rundet Amanda Millers
„Voices Borrowed“ den Abend ab. Zu
hören gibt es Klassische und Neue Musik.
Theater Duisburg, Neckarstraße 1, 47051
Duisburg. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de
●● Ab 9.5.15 Gelsenkirchen
Ballettabend – Sweet Tragedies
In dem dreiteiligen Ballettabend wird die
Bühne selbst zum Tanzpartner. Das Stück
„Sweet Tragedies“ des Choreografen Marco
Goecke ist wie Bridget Breiners „The
Tragedies of Othello“ und eine Uraufführung des amerikanischen Choreografen
Kevin O‘Day Teil des neuen Ballettabends,
in dem das Ballett im Revier die aufregende Vielfalt der aktuellen deutschen Tanzszene abbildet. Ein brodelnder Kosmos
menschlicher Abgründe, umrahmt von
einem kommentierenden Pro- und Epilog,
den Bridget Breiner zu Musik von Pablo
de Sarasate und Henryck Górecki auf der
Bühne des Kleinen Hauses aufspannt.
Musiktheater im Revier, Kennedyplatz,
45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200.
www.musiktheater-im-revier.de
7
Ruhrfestspiele 2015. Gainborg, Großer Dichter. Foto: Gilles Vidal
FESTIVALS
AUSWAHL
Ausführliche Informationen finden
Sie in unserer Jahresübersicht
„Festivals und Feste“ sowie als PDF
unter: www.metropoleruhr.de
und www.kir.metropoleruhr.de
●● Bis 24.4.15 59. Schwerter Kleinkunstwochen
In dem Festival unter dem Motto „Falten, Flirts & Fantasien“ finden sich alle Genres der Kleinkunst wie z.B. Comedy, Kabarett,
Musik- oder Figurentheater. Vorstellungen in der Rohrmeisterei.
Fon 02304.104-811. www.schwerte.de
●● 14. bis 19.4.15 Dortmund
Internationales Frauenfilmfestival
In diesem Jahr findet das Festival wieder in Dortmund statt und
präsentiert gut 100 Filme von Regisseurinnen aus aller Welt.
Fon 0231.50-25480. www.frauenfilmfestival.eu
●● 16. bis 29.4.15 Essen
TanzNRW15
Biennales Tanzfestival mit herausragenden Produktionen und
aktuellen Entwicklungen der zeitgenössischen Tanzszene Nordrhein-Westfalens. Aufführungen in Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln,
Krefeld, Münster, Viersen und Wuppertal. Fon 0221.722-133.
www.tanz-nrw-15.de
8
●● 16.4. bis 5.7.15
Klavier-Festival Ruhr
„Der Nordische Ton“ sowie Klavierwerke von Alexander Skrjabin
bilden in diesem Jahr die besonderen Akzente des Festivals. So
wird der 150. Geburtstag des finnischen Komponisten Jean
Sibelius gefeiert und mit einer Hommage an den Norweger
Edvard Grieg verbunden. Der Skrjabin-Schwerpunkt würdigt den
100. Todestag des exzentrischen Universalgenies. Insgesamt
werden 64 Konzerte in 20 Städten auf 29 Podien der Region, einschließlich eines Extra-Konzerts am 11. Juli mit Herbie Hancock
und Chick Corea, dem deutschlandweit einzigen Auftritt des Duos,
zu erleben sein. Fon: 01806.500803. www.klavierfestival.de
●● 24. bis 26.4.15 Wittener Tage für Neue Kammermusik
Ein langes Wochenende mit Konzerten, Labor, Performances zur
Neuen Musik! Fon: 02302.581-2441. www.wittenertage.de
●● 30.4. bis 5.5.15
61. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Das älteste Kurzfilmfestival der Welt ist jährlicher Treffpunkt
von Cineasten aus allen Erdteilen. Fon: 0208.825-2652. www.kurzfilmtage.de
Traumzeit. Nils Frahm (2014). Foto: Dirk Soboll
●● 1.5. bis 14.6.15
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Literatur und Dramatik Frankreichs stehen im Mittelpunkt der
diesjährigen Ruhrfestspiele. Das Festivalprogramm bietet unter
dem Titel „Tête-à-tête. Ein dramatisches Rendezvous mit Frankreich“ neben Werken von Molière, Eugène Labiche, Gustave
Flaubert und Émile Zola auch zeitgenössische Autoren à la
Bernard-Marie Koltès, Yasmina Reza, Joël Pommerat, Olivier Py,
Fabrice Melquiot und Florian Zeller. Fon: 02361.9218-0. www.ruhrfestspiele.de
moers festival. Sebastian Gramss‘ Bassmasse (2014). Foto: Enno Brandi
●● 28.5. bis 28.6.15
Klangvokal Musikfestival in Dortmund
Das Festival präsentiert die Vielfalt der Vokalmusik aus
aller Welt – von der Oper, der klassischen Vokalmusik über Jazz
und Weltmusik bis hin zum Pop. Fon 0231.5029996.
www.klangvokal.de
●● 11. bis 20.6.15
Impulse 2015
Das Theater-Festival konzentriert sich in diesem Jahr auf einen
zentralen Spielort: Ringlokschuppen in Mülheim. Dort sind herausragende freie Produktionen aus dem deutschsprachigen
Raum zu sehen. Fon 0202.69827206.
www.festivalimpulse.de
●● 16.5. bis 6.6.15
„Stücke 2015“ Mülheimer Theatertage
In diesem Jahr zum 40. Mal: Die Mülheimer Theatertage sind
„das“ Forum deutschsprachiger Gegenwartsdramatik in der
Region. Fon: 0208.455-4112. www.stuecke.de
●● 13.6. bis 19.7.15
KlassikSommer Hamm
Markenzeichen dieses Musikfestivals ist seine vokale Ausrichtung. Fon: 02381.17-5515. www.klassiksommer.de
●● 22. bis 25.5.15 Moers
44. moers festival Pfingsten steht immer ganz im Zeichen des Jazz. Seit dem letzten Jahr in der Festivalhalle am Solimare. Fon: 02841.367-3675.
www.moers-festival.de
●● 19. bis 21.6.15
Traumzeit – Internationales Musikfestival am Hochofen
Neben seinen Schwerpunkten in der Jazz- und Weltmusik überschreitet es zielsicher die Grenzen zu Pop, Klassik und Neuer
Musik. Fon: 0203.283-4908. www.traumzeit-festival.de
9
KLEINKUNST –
KABARETT & COMEDY
AUSWAHL
Die Metropole Ruhr zeigt sich
besonders in diesem Genre als
ein Schmelztiegel der eigen­
willigen Komik, der lockeren
Sprache und der ironischen
Selbstbetrachtung. Auf jeden
Fall darf gelacht und geschmunzelt werden.
●● Ralf Schmitz
Comedian Ralf Schmitz ist die lebendig
gewordene Starkstrombatterie auf zwei
Beinen, seine Energie scheint grenzenlos,
sein Akku schier unerschöpflich. Während
dem Publikum schon schwindelig wird,
läuft sich Ralf gerade erst warm – auf Betriebstemperatur angekommen, gibt es
dann kein Halten mehr! In seinem neuen Bühnenprogramm nimmt Ralf uns mit
auf eine herrlich rasante Odyssee rund
um die aberwitzigen Irrsinnigkeiten des
Lebens. 17.4.15: Essen, Colosseum Theater. Fon 01806.570070
●● Jochen Malmsheimer
In seinem Wortgestöber „Ermpftschnuggn
trødå“ rückt Jochen Malmsheimer, wie
der Titel eigentlich schon recht nahelegt,
alles was uns verbindet, was uns trennt
oder uns auch ganz kalt lässt, ins irrlichternde Epizentrum seiner epischen Komik, nämlich die Sprache. Also mal ganz
anders! Wahrscheinlich. 5.5.15: Gladbeck,
Mathias-Jakobs-Stadthalle.
Fon 01806.570070
einfachen Zeit im Bergbau und lässt auch
die Tiefpunkte seines Lebens nicht aus.
7.5.15: Hagen, Stadthalle. Fon 01806.570070
●● Mario Barth
Männer sind bekloppt, aber sexy!
Mario Barth wird im Laufe des Abends
verraten, warum alle Frauen von Natur
aus neugierig sind und damit die Männer in den Wahnsinn treiben können. Und
warum Bücher wie „Shades of Grey“ auf
dem Nachttisch der Frau nicht automatisch bedeuten, dass Mann plötzlich auch
alles darf. Wenn es nach den Frauen geht,
müssen ohnehin alle Männer möglichst
schnell erwachsen werden und ihre kindliche Seite ablegen. Aber wollen die
Männer das überhaupt? 28. bis 30.5.15:
Essen, Grugahalle. Fon 01806.570070
●● Jürgen von der Lippe
Die neue Lippe-Show zeigt: Der Chef des
deutschen Comedy-Sprachlabors ist voller ungebremster Experimentierfreude.
Für „standing ovations“ braucht er keine
fünf Minuten, das ist absoluter Rekord.
Wie das geht? Wird nicht verraten! In den
folgenden Stunden durchleuchtet er
unseren Alltag, rechnet ab mit automatischen Urinalen, Kartenzahlern, nervenden
Vielrednern, tiefenpsychologischen Diätvorschlägen,
Heidi Klums Plusquamperfekt und kitzelt
die Lachmuskeln exakt dort, wo sie es am
allerliebsten haben. 10.5.15: Hagen, Stadthalle. Fon 01806.570070
●● Paul Panzer
In seinem dritten Live-Programm „Alles
auf Anfang“ nimmt uns Deutschlands
verrücktester Komiker mit in die Steinzeit. Auf der Suche nach dem Sinn des
Lebens, irgendwo zwischen BigBangTheorie und heute. Denn, es hätte auch
anders kommen können ... 30.5.15: Oberhausen, Arena. Fon 01806.570070
●● 11.6. bis 11.10.15
RuhrHOCHDeutsch in Dortmund Im Spiegelzelt an den Westfalenhallen
werden den ganzen Sommer lang Highlights der Kabarett- und Comedy-Szene
aus dem Ruhrpott und von „anderswo“
präsentiert. Fon: 0231.142525. www.ruhrhochdeutsch.de
●● Michael Mittermeier
Blackout (engl. to black out – abdunkeln)
ist das plötzliche völlige Versagen eines
Zustandes. Wenn alle Systeme versagen
und alle Lichter ausgehen, dann hilft nur
Humor. Und in finsteren Zeiten braucht
man jemand, der den Weg leuchtet:
Michael Mittermeier. Sein aktuelles
Programm ‚Blackout‘ ist erhellend,
frisch, scharfsinnig, angriffslustig,
wahnsinnig. Und vor allem: grenzübergreifend. 24.6.15 Hamm,
Maximilienpark. Fon 01806.570070
●● Horst Lichter – Herzenssache
Wenn Horst Lichter zu erzählen beginnt, ist es so, als säße
man mit ihm in kleiner Runde
in einem Restaurant am Tisch.
Selbst im großen Theater entstehen so unfassbar intime
Momente. Humorvoll, aber
auch sentimental, erzählt
er von seinen Anfängen
als Koch, seiner nicht ganz
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Michael Mittermeier. Foto: Sven Bänziger
KONZERTE – KLASSISCH
AUSWAHL
So klingt die Metropole:
traditionell und avantgar­
distisch. Ein vielfältiges
Programm mit bekannten
Solisten, mit Nachwuchs­
talenten, mit hinreißenden
Chören und Orchestern. Ein
wahres Fest für die Ohren!
●● 3.4.15 Essen
Johann Sebastian Bach – Matthäuspassion
Ein Mammut-Werk, ein Standard-Werk,
ein Wunder-Werk: Bachs „Matthäuspassion“ ist ein Dauerbrenner im Repertoire
der Konzerthäuser. Concerto Köln, 1985
von damaligen Studenten an der Kölner
Musikhochschule gegründet, ist bekannt
dafür, dass es auch Musik, die unzählige
Male aufgeführt wurde, neu mit Leben
füllen und scheinbar Vertrautes in ungewohntes Licht tauchen kann. Musik wird
nie im Konservenformat geboten, sondern die Hörer aufrüttelnd: Concerto Köln
mit einem handverlesenen Solisten-Ensemble, dem Mädchenchor am Essener
Dom und dem ChorWerk Ruhr. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128
­Essen. Fon 0201.8122200. www.philharmonie-essen.de
Im daraus gewonnenen Kraftfeld werden
die Bausteine der Vergangenheit neu
zusammengesetzt. Auch die Goldenen
Zwanziger hatten ihr „Concerto grosso“. So
nannte nämlich Eduard Künneke seine
„Tänzerische Suite“ für Jazzband und Orchester. Er legte Saxofon-Swing und große
Sinfonik übereinander. Eine Jazz­­­combo
mischt das klassische Orchester auf – nie
klang die Berliner Musik­szene der Roaring
Twenties heißer. Neue Phil­harmonie Westfalen. Leitung: Rasmus Baumann. Musiktheater im Revier. 21.4.15: Recklinghausen,
Festspielhaus. Fon 02361.48869.
www.neue-philharmonie-westfalen.de
●● 25.4.15 Dortmund
Liederabend mit Anna Prohaska
Anna Prohaska kommt mit einem dramaturgisch ausgefeilten Liederabend ins Konzerthaus und lässt Shakespeares Ophelia
in Liedern von Franz Schubert, Johannes
Brahms, Hector Berlioz, Richard Strauss,
Wolfgang Rihm und Dmitri Schostakowitsch singen. Eric Schneider, Klavier. Ilya
Korol, Violine. Mischa Meyer, Violoncello.
Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21,
44135 Dortmund. Fon 02031.22696200.
www.konzerthaus-dortmund.de
Philharmonie Essen. ChorWerk Ruhr
Foto: Pedro Malinowski
●● 28.4.15 Hagen
Sinfoniekonzert – Offenbach, Terzakis, Poulenc
Das achte Sinfoniekonzert in Hagen steht
ganz im Zeichen Frankreichs und somit
der Farben bleu-blanc-rouge. Zuerst erklingt das „Concerto militaire“ für Cello
und Orchester von Jacques Offenbach. Es
ist nach den zahlreichen marschartigen
Melodien benannt, die die Komposition
in besonderem Maße prägen. Solist ist
Jérôme Pernoo. Mit einem Werk des Komponisten für Hagen – Dimitri Terzakis
„Sechs Monologe für hohe Stimme“ – wird
der Bogen in unsere Gegenwart geschlagen. Den Abschluss bildet das „Gloria”
von Francis Poulenc. Philharmonie Hagen.
Dirigent: Florian Ludwig. Stadthalle Hagen, Wasserloses Tal 2, 58093 Hagen. Fon
02331.207-3218. www.theater-hagen.de
●● 20./21.5.15 Duisburg
Sinfoniekonzert – Haydn, Brahms
Die Nachwelt verdankt den beiden großen London-Reisen, die Haydn zwischen
1791 und 1795 unternahm, jene zwölf
„Londoner Sinfonien“, unter denen die
letzte sicher die berühmteste ist: Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104. Johannes
Brahms erwies dem Meister 1873 mit
seinen Haydn-Variationen die Reverenz:
●● 20.4.15 Gelsenkirchen
Concerto Grosso – Händel, Schnittke, Künneke
„Concertare“ bedeutet: miteinander wetteifern. Gemeint ist ein spielerisches Kräfte­
messen. Denn im „Concerto grosso“ steht
eine kleine solistische Truppe einer Mehrheit gegenüber, die keineswegs die schweigende ist. Diese barocke italienische Form
malte Händel in London zu theaterprallen
Dialogen aus: Seine „Concerti grossi op. 6“
sind das olympische Gold dieser orchestralen „Wettkämpfe“. Fast 250 Jahre
später folgte auch Alfred Schnittke dieser
Tradition – doch nur scheinbar. Was wie
ein prächtiges Barockfest beginnt, gleitet
plötzlich aus der Spur: „Nach einigen Minuten explodiert das Museum“, so Schnittke.
11
Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester op. 53; Schicksalslied
op. 54; Variationen über ein Thema von
Joseph Haydn op. 56a. Allerdings ist Haydns
Autorenschaft an dem reizvoll asym­
metrischen Choralthema bis heute umstritten. Solistin ist Ingeborg Danz. Philharmonischer Chor Duisburg. Duisburger
Philharmoniker. Dirigent: Giordana Bellincampi. Theater am Marientor, Plessingstr.
20, 47051 Duisburg. Fon 0203.283 62-100.
www.duisburger-philharmoniker.de
●● 28.5.15 Essen
Klavierabend mit Hélène Grimaud
Die französische Star-Pianistin gehört zu
den facettenreichsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Beim Klavier-Festival
Ruhr präsentiert sie ein höchst poetisches
Solo-Programm. Schließlich drehen sich die
ausgewählten Werke von Liszt über Ravel
und Debussy bis zur Moderne eines ­Luciano
Berio ganz um das faszinierende Naturklangschauspiel „Wasser“. In diesem Jahr
ehrt das Festival die französische Pianistin
mit seinem Preis. Philharmonie Essen,
­Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 01806.
500803. www.philharmonie-essen.de
●● 28.5.15 Dortmund
Sinfoniekonzert – Schostakowitsch, Tschaikowsky
Das Philhadelphia Orchestra gehört zu den
sogenannten „Big Five“ der Orchester in
den USA und geht im Frühjahr 2015 auf
Philharmonie Essen. Hélène Grimaud.
Foto: Mat Hennek
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erste Europatournee mit seinem neuen
Chefdirigenten, dem Kanadier Yannick
Nézet-Séguin. Lisa Batiashvili, Violine, begleitet ihn und das Orchester auf dieser
Reise mit dem „Violinkonzert Nr. 1 a-Moll“
von Dmitri Schostakowitsch. Als symphonische Werke sind „Sinfonie Nr. 5 e-Moll
op 64“ von Peter Tschaikowsky vorgesehen. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße
21, 44135 Dortmund. Fon 02031.22696200.
www.konzerthaus-dortmund.de
●● 25.6.15 Bochum
Sinfoniekonzert – Turnage
Mark-Anthony Turnage gehört zu den
bedeutendsten Komponisten, die England
in den letzten 20 Jahren hervorgebracht
hat. Seine eigenwillige Tonsprache und
große Ausdruckssicherheit wurde durch
die unterschiedlichsten Stile der klassischen Musik, daneben aber auch durch
den Jazz von Miles Davis geprägt. Seine
Kompositionen, vor allem seine Bühnenwerke, werden weltweit häufig aufgeführt und sind echte Publikumserfolge.
Das Bochumer Konzert steht unter dem
Titel: Blood on the floor. Es spielen: John
Parricelli, E-Gitarre. Peter Erskine, Schlagzeug. Martin Robertson, Saxofon. Laurence
Cottle, Bass. Die Bochumer Symphoniker
unter der Leitung von Steven Sloane.
Audi-Max der Ruhr-Universität Bochum,
Universitätsstraße, 44801 Bochum. Fon
0234.3333-5555. www.bochumer-symphoniker.de
KULT!
AUSWAHL
Wir schreiben Kulturgeschichte
„Groß“. Im Ruhr Museum wird
ein Stück Vergangenheit des
Ruhrgebietes wieder lebendig:
Spätantike und Frühmittelalter
an Rhein und Ruhr. Auf Zeche
Zollern in Dortmund können
Besucher sich über die Geburtsstunde der Deutschen Arbeiterbewegung informieren! Und
es darf auch wieder gefeiert
werden: Am 20. Juni findet die
ExtraSchicht, die Nacht der
Industriekultur, statt.
Ruhrmuseum. Scheibenfibel Obj. 1050: Goldscheibenfibel,
Fundort Xanten, 7. Jh. LVR-Archäologischer Park Xanten/
LVR-RömerMuseum. Foto: Axel Thünker
●● Bis 18.10.2015 Dortmund
Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013
Vor gut 150 Jahren schlug mit der Gründung des Allgemeinen
Deutschen Arbeitervereins die Geburtsstunde der organisierten Arbeiterbewegung. Das Industriemuseum und die Stadt
Dortmund erinnern an die Anfänge und zeigen, wie sich die
Arbeitswelt der letzten 150 Jahre verändert hat. Mehr als 500
Exponate – vom Gehrock von Karl Liebknecht bis zum Indus­
trieroboter – zeigen, dass die Arbeiterbewegung nie an ein
Ende gelangt ist, sondern immer wieder vor neue Aufgaben gestellt wird. Die Schau gibt einen Überblick über die gesellschaftsund sozialpolitische Entwicklung der letzten 200 Jahre, nimmt
aber auch die Lebens- und Arbeitswelt der Arbeiterinnen und
Arbeiter sowie deren reichhaltige Kultur mit eigenen Vereinen
und Genossenschaften in den Fokus. LWL-Industriemuseum
Westf. Landesmuseum für Industriekultur Zeche Zollern,
Grubenweg 5, 44388 Dortmund. Fon 0231.6961-111. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr. www.zeche-zollern.de ●● Bis 23.8.15
Werdendes Ruhrgebiet. Spätantike und Frühmittelalter an Rhein und Ruhr
Das Ruhr Museum nimmt
seine Besucher mit auf
eine Reise in die Vergangenheit und präsentiert die Ausstellung
„Werdendes Ruhrgebiet – Spätantike und Frühmittelalter an
Rhein und
Ruhr“. Gezeigt
werden rund
500 Exponate
aus dem 3. bis
11. Jahrhundert: darunter
kunst- und kulturhistorisch bedeutende Objekte, archäologische
Funde und kostbare
Handschriften. So erfährt man, welche Lebensbedingungen, Konflikte und
religiösen Vorstellungen die
Grenzregion zwischen Römern,
Germanen, Franken und Sachsen vor
über tausend Jahren prägten. Ruhr Museum,
Zollverein A 14, Gelsenkirchener Straße 181, 45309
Essen. Fon 0201.24681-444. Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 Uhr.
www.ruhrmuseum.de
Kulturkanal. Foto: RVR / Volker Wiciok
●● 26.4.15 Rhein-Herne-Kanal
Schiffsparade KulturKanal
Ahoi KulturKanal! Der KulturKanal 2015 und die diesjährige
Fahrgastschiffsaison starten mit einer großen Schiffsparade.
Zahlreiche geschmückte Schiffe, Motoryachten, Kanus und
Ruderboote kommen in Gelsenkirchen zusammen, um gemeinsam in einem fröhlichen Korso auf dem Rhein-Herne-Kanal nach
Oberhausen zu fahren. Die Schiffsparade endet am Kaisergarten,
wo ein Abschlussfest mit Musik und Grill stattfindet. Fahrradtouren und Aktionen am Ufer für Jung und Alt begleiten den
Korso. Wer auf einem der Paradeschiffe mitfahren will, ist herzlich dazu eingeladen: Viele Fahrgastschiffe bieten Sonderfahrten
zur Parade an. Schleuse Gelsenkirchen bis Kaisergarten Oberhausen, ab 14 Uhr. Fon 0201.2069 499. www.kulturkanal.ruhr
●● 20.6.15
ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur
Wenn mehr als 50 Spielorte und 500 Events zusammen im
Zeichen ganz großer Unterhaltung antreten, wenn circa 190
Shuttlebusse rund 37.000 Buskilometer in einer Nacht zurücklegen, wenn ehemalige Industrieanlagen, neue Kreativstandorte, zukünftige Abwasserkanäle und Straßenbahnen zu Bühnen
werden, wenn Streetart-Gruppen, Symphoniker und Improvisationstheater auf dem Programm stehen, wenn zu Aquaphonie,
Kopfhörer-Party, Feuershows und Klaviermarathon eingeladen
wird und regionale Kulturinstitutionen mit nur einem Ticket
erlebt werden können, dann bedeutet das: Es ist ExtraSchicht!
ExtraSchichtler erleben eine Metropole in Bewegung und reisen von 18 bis 2 Uhr früh mit Shuttlebus oder Straßenbahn,
per Kanalschiff, Fahrrad oder zu Fuß von Spielort zu Spielort.
Mehr als 200.000 Besucher erleben ein einzigartiges Sommerund Kulturfest – und damit die ganze Vielseitigkeit der Metropole Ruhr. Lassen Sie sich von der außergewöhnlichen Atmosphäre dieser Nacht faszinieren und gehen Sie am 20. Juni auf
Entdeckungsreise durch das Ruhrgebiet! www.extraschicht.de
13
MUSICALS & SHOWS
AUSWAHL
Im Ruhrgebiet werben gleich zwei
„fest installierte“ Musicals um die
Gunst des Publikums. Und viele,
viele Solisten und Ensembles sind
mit ihren Shows auf den großen
und kleinen Bühnen der Metro­
pole unterwegs.
●● Bochum
Starlight Express
Mehr als 15 Millionen Zuschauer sahen
bereits DAS Musical der Region und das
wohl erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller auf Rollen lassen im eigens für dieses
Stück gebauten Theater den Traum eines
kleinen Jungen vom größten Eisenbahnrennen der Welt Wirklichkeit werden. Hier
erlebt man die grandioseste Verfolgungsjagd auf Rollschuhen überhaupt! Im Juni
2013 feierte Starlight Express seinen 25.
Geburtstag in Bochum! Starlight Express
Theater Bochum. Fon 01805.2001. www.starlight-express.de
●● Bis 2.10.15 Oberhausen
Mamma Mia!
Mamma Mia – wird das schön! Das weltweit erfolgreiche Musical mit den Hits
von ABBA kehrt für eine sechsmonatige
Spielzeit zurück in die Metropole Ruhr.
Mamma Mia! verknüpft die größten Hits
von ABBA – darunter „Super Trouper“,
„The Winner Takes It All“, „I Have A Dream“
und „Dancing Queen“ – zu einer wundervollen und temporeichen Liebesgeschichte. Metronomtheater Oberhausen. Fon 01805.4444. www.stage-entertainment.de
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Mamma Mia. KEYVISUAL
Varietés in Bochum und Essen laden
zur gepflegten Unterhaltung ein:
●● Bis 14.6.15 Bochum
Das Chaos-Hotel
Checken Sie ein, im turbulenten Leben
des Hoteldirektors und Comedian Herrn
Riesling, und empfangen Sie mit ihm ein
paar ganz besondere Gäste! Unter der
Moderation von Herrn Riesling erleben
Sie Comedy, Steptanz, Poledance, Jonglage, Drahtseil u.a. Varieté et Cetera. Fon
0234.13003. www.variete-et-cetera.de
●● Bis 17.5.15 Essen
Rockabilly – Back in Town
Das GOP Varieté-Theater dreht parodistisch im Frühling 2015 die Zeit zurück –
und zwar um rund 60 Jahre. Wir sind umringt von Aufbruchstimmung, Petticoats,
Rock ’n’ Roll und jeder Menge Spaß. Erleben Sie die schönsten und rasantesten
Hüftschwünge seit Elvis, ganz viel Musik
und jede Menge atemberaubende Akrobatik. GOP Varieté-Theater. Fon 0201.
2479393. www.variete.de
●● 20.5. bis 5.7.15 Essen
Die Clowns Company
Heute wird gelacht – nach allen Regeln
der Clownskunst: Dummer August trifft
auf Weißclown, Poesie trifft auf Slapstick,
Pantomime trifft auf Physical Comedy,
Rotnasen treffen auf moderne Komik.
Hier dreht sich einfach alles ums Lachenmachen! Freuen Sie sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie, auf ein
Feuerwerk urkomischer Ideen, auf einen
inspirierten Streifzug durch die Welt des
Lachens. GOP Varieté-Theater. Fon 0201.
2479393. www.variete.de
●● 4./5.4.15 Dortmund
Rock the Ballet
Die Idee ist so einfach wie genial: Zu Rockund Pop-Songs bewegen sich Tänzer von
Weltklasse vor aufregenden Videoprojektionen. Handverlesene Songs aus den internationalen Charts, charismatische Tänzer, atemberaubende Choreografien, großartige Videoprojektionen und sexy Kostüme: Rock the Ballet ist eine Art Showcase, in dem sich alles um große Songs
und großartiges Tanzen dreht. Konzerthaus Dortmund. 24. bis 26.4.15: Essen,
Colosseum Theater. Fon 01806.570070
●● 17. bis 19.4.15 Oberhausen
Rocky Horror Show
Bunt, schrill und definitiv nicht von dieser Welt! Das Musical „Rocky Horror Show“
von Richard O‘Brien hat seit seiner Premiere im Jahr 1973 absoluten Kultstatus
erreicht. Dank einer verrückten Story,
jeder Menge Witz und Songs, die ins Ohr
gehen, vergrößert die Show ihre Fan­
gemeinde stetig. König-Pilsener-Arena.
Fon 01806.570070
●● 14.5.15 Dortmund
Tina the Rock Legend
Hits wie „Simply The Best“, „Private Dancer“ oder „We Don`t Need Another Hero“
sind Popgeschichte und machten Tina Turner zur Rock-Legende. In diesem Musical
wird ihr Sound live am Leben erhalten!
Ein mitreißendes musikalisch-biographisches Musical über die Rock Legende. Es
greift die wichtigsten Stationen von
Tinas Erfolgsgeschichte neu auf. Westfalenhallen. Fon 01806.570070
●● 15./16.5.15 Dortmund
Red Bull Flying Bach
Die Idee zur Show, in der Breakdance auf
Klassik trifft, kam Flying-Steps-Gründer
Vartan Bassil nach dem Besuch eines Klassik-Konzertes: „Ich fand die Vorstellung
toll, dass an die Stelle einer Balletttänzerin, die ihre Pirouetten auf den Zehenspitzen dreht, ein Breaktänzer treten könnte,
der beim Headspin auf seinem Kopf rotiert“, erklärt er. Mit ihrer besonderen Übersetzung von Bachs „Wohltemperiertem
Klavier“ in Breakdance-Moves sprengen
die Flying Steps die Grenzen zwischen
Hoch- und Jugendkultur. Konzerthaus.
Fon 02031.22696200
oben: Red-Bull-Flying-Bach. Foto: Alfred-Juergen Westermeyer/RedBullContentPool
unten: Yamato. Foto: Masa Ogawa
●● 9. bis 14.6.15 Duisburg
YAMATO – The Drummers of Japan
Wie keine zweite Formation versteht es
das Ensemble, die Taiko-Trommel, diesen
Inbegriff des japanischen Geistes, immer
wieder neu zu erfinden. Hellwach und
mit unerschöpflicher Kreativität holen sie
ihren Sound mit jeder Performance erneut ins Heute und lassen ihn mit dem
Beat des modernen Japan sprechen –
einem Beat, der unter die Haut und bis
tief in die Seele dringt. Theater. Fon 01806.570070
15
MUSIKTHEATER
AUSWAHL
Die Musiktheater der Metropole Ruhr zeigen
die ganze spannungsreiche Vielfalt aus der
wunder­baren Welt der Oper, der Operette und
des Musicals. Lassen Sie sich also entführen!
oben links: Aalto-Theater. Idomeneo, Rè di Creta. Foto: Bettina Stöß
oben rechts: MIR. Die Csárdásfürstin. Foto: Thilo Beu
unten: Oper Dortmund. Der Rosenkavalier. Foto: Thomas Jauk
●● Ab 18.4.15 Hagen
Fidelio
An seiner einzigen Oper hat Ludwig van Beethoven über zehn
Jahre lang gearbeitet. Dabei sind nicht nur vier verschiedene
Ouvertüren entstanden, vor allem hat der Komponist die Oper
zunehmend durch Straffungen und Temposteigerungen verdichtet. Elemente des Singspiels kontrastieren mit Spuren der
Erlösungsoper französisch revolutionärer Herkunft in einem
Wechselspiel kleinbürgerlicher, heroischer und tragischer Momente. Fidelio gilt fraglos als eines der faszinierendsten Werke
der Operngeschichte. Regie: Gregor Horres. Musikalische Leitung: Florian Ludwig. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65,
58095 Hagen. Fon 02331.2073218. www.theater-hagen.de
●● Ab 25.4.15 Dortmund
Oratorium – Saul
Georg Friedrich Händels „Saul“ ist ein politisches Königsdrama
und eine kammerspielartige Familientragödie. Es ist ein packendes Drama über den unaufhaltsamen Niedergang eines Herrschers. Zerfressen von Neid auf den charismatischen Helden
David geht Saul zugrunde und reißt seine Familie mit ins Unglück. David folgt Saul als zweiter israelitischer König auf dem
Thron nach. Viel später – aber da sind die Ereignisse von Händels Oratorium längst Geschichte – wird auch der alte David
nicht verstehen, dass man Macht nur geliehen bekommt, und
wird der Versuchung erliegen, sie zu missbrauchen. Regie:
Katharina Thoma. Musikalische Leitung: Motonori Kobayashi.
Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund.
Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
16
●● Ab 29.5.15 Gelsenkirchen
Nahod Simon (UA)
Nach Motiven des serbischen Volksgedichts
„Simon der Findling“ und des Romans „Der
Erwählte“ von Thomas Mann erzählen die
serbische Komponistin Isidora Žebeljan
und Librettist Borislav Čičovački in zehn
Bildern die Geschichte von Simon, der
zum Eremiten mit un­erklärlichen Heilkräften wird. Isidora Žebeljan, die vielseitige Querdenkerin, will mehr als eine
schicksalhafte Geschichte erzählen. Sie
entwirft einen farbenreichen, surrealen
Kosmos zwischen Märchen und Alltag,
Cabaretbühne und Roadmovie, Abgrund
und augenzwinkerndem Humor. Das
Orchester im Graben wird ergänzt durch
eine Balkan-Banda auf der Bühne, die für
jede Episode eine ganz eigene Atmosphäre schafft. Regie: Michiel Dijkema. Musikalische Leitung: Valtteri Rauhalammi.
Musiktheater im Revier, Kennedyplatz,
45881 Gelsenkirchen.
Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de
●● Ab 23.5.15 Essen
Rusalka
Im Zentrum des Stückes steht kein heroischer Titelheld sondern die zerbrechliche, tragisch-melancholische Person der
Rusalka. Bei dem Versuch, sich der Seele
eines Menschen anzunähern, stört und
verändert sie jedoch empfindlich das
Gleichgewicht zwischen diesen beiden so
völlig gegensätzlichen Seiten von Mensch
und Natur. Wenn der Prinz, dem Rusalka
am Anfang verfällt, am Ende ihren tödlichen Kuss ersehnt, tut er dies nicht nur,
um sich selbst von Schuld zu befreien,
sondern um beide Seiten – seine menschliche und Rusalkas urnatürliche – wieder
ins Gleichgewicht zu bringen und damit
zu erlösen. Doch erst Dvořáks spätromantische Musik, die durch ihre Vielschichtigkeit die Handlung nicht nur unterstützt,
sondern vielmehr stark erweitert, macht
diese Oper zu einem Musikdrama, das zu
den größten Meisterwerken der tschechischen Oper zählt. Regie: Lotte de Beer.
Musikalische Leitung: Tomáš Netopil, Yannis Pouspourikas. Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122200. www.theater-essen.de
●● Ab 6.6.15 Gelsenkirchen
Viva la Diva!
Der Mythos Diva hat viele Blüten getrieben, die Feuilletons gierten nach Skandalen der schillernden Bühnen-Göttinnen
und brachten schließlich das geflügelte
Wort hervor, eine echte Opern-Diva erkenne man an genau drei Kriterien: Unberechenbarkeit, ein gerüttelt Maß an
Gehässigkeit – und ein kleines Hündchen.
Doch selbst diese boshaften Spitzen, denen mitunter auch ein Fünkchen Wahrheit anhaften mag, sind letzten Endes
nichts anderes als eine große Verneigung
vor der atemberaubenden Sangeskunst,
die jeden Opernbesuch für Fans zu einem
Erlebnis macht. Garantiert ohne Allüren,
aber auf allerhöchstem Niveau werden
die Sängerinnen und Sänger des Musiktheater-Ensembles die Glanzzeiten der
großen Diven musikalisch heraufbeschwören – jeder für sich ein Protagonist der
Gesangskunst. Musikalische Leitung:
Rasmus Baumann. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen.
Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de
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●● Ab 16.5.15 Hagen
Butterfly 1900 sah Giacomo Puccini den Einakter
„Madam Butterfly“ des amerikanischen
Stückeschreibers David Belasco, der auf
einer Kurzgeschichte von John Luther Long
basierte, die 1898 im renommierten New
Yorker Century Illustrated Magazine veröffentlicht wurde. Obwohl Puccini der
englischen Sprache nicht mächtig war,
rührte ihn die Geschichte zu Tränen, und
er begann mit seinen Librettisten sofort
mit der Arbeit. Er ließ sich aus Tokio Schallplatten mit japanischen Volksliedern schicken, sah sich in Mailand die berühmte
japanische Tragödin Sada Yacco an und
informierte sich bei der japanischen Gesandten in Viareggio über Traditionen und
Bräuche. Und so komponierte er für die
zerbrechliche Geisha einige seiner schönsten Melodien. In einer virtuos gehandhabten Musiksprache zeichnet er Butterflys psychologische Entwicklung vom naiv verliebten Mädchen zur tragischen Heroine, für die ihre Sehnsucht nach der Ferne im Tod endet. Regie: Norbert Hilchenbach. Musikalische Leitung: David Marlow. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65,
58095 Hagen. Fon 02331.2073218.
www.theater-hagen.de Schauspielhaus Bochum. Zerbombt.
Foto: JU Ostkreuz
18
SCHAUSPIEL
AUSWAHL
Viele Premieren und Urauf­
führungen, Kammer- und
große Ensemblestücke: Die
Theater-Häuser versprechen
eine höchst spannende und
turbulente Zeit in der Metro­
pole Ruhr.
●● Ab 18.4.15 Bochum
Hans im Glück
Das Märchen der Brüder Grimm dient als
Vorlage für das neue Stück von Reto Finger: Homo Hans steht in der Mitte seines
Lebens. Er ist verheiratet, schwächelnder
Hochstapler und fürchtet nichts so sehr
wie den sozialen Abstieg. Seine Frau, die
Alleinerzieherin, hat erkannt, dass ihr Leben einfacher wird, wenn sie nicht mehr
auf Homo Hans baut. Der Mitgründer, Geschäftspartner und beste Freund wird zum
Verräter. Und tut doch nur, was Homo Hans
auch selbst getan hätte. Einzig bei seinem
Vater Alteisen und seiner Mutter Mater
Dolorosa findet Hans noch immer den
Rückhalt und die Verehrung, die er zwar
nicht verdient, aber an die er sich so sehr
gewöhnt hat. „Hans im Glück“ handelt von
einer Generation, die langsam realisiert,
dass es, anders als bei ihren Eltern, nicht
immer mehr, sondern immer weniger wird.
Regie: Barbara Bürk. Kammerspiele, Königs­
allee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.33335555. www.schauspielhausbochum.de
●● Ab 30.4.15 Bochum
Der Besuch der alten Dame
Friedrich Dürrenmatt fragt in seinem wohl
berühmtesten Stück nach dem Verhältnis von Geld und Moral. Seine Geschichte ist eine Versuchsanordnung, die bis
heute brisant ist. Durch Überheblichkeit
und Selbstüberschätzung haben sich die
Bewohner und ihre Stadt in eine scheinbar unumkehrbare Krise gewirtschaftet
und der Ruin ist nur noch durch die Annahme des unmoralischen Angebots abzuwenden. Es dauert nicht lange, bis
Selbstgerechtigkeit und Heuchelei erneut
regieren und die Menschen bereit sind,
den einst so beliebten Bürger für die vermeintlich größere Sache zu opfern. Regie:
Anselm Weber. Schauspielhaus, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.33335555. www.schauspielhausbochum.de
●● Ab 8.5.15 Oberhausen
Der nackte Wahnsinn
„Von hinten war es komischer als von vorne“, stellt Michael Frayn eines Tages fest,
als er von der Seitenbühne aus die Aufführung eines seiner Stücke sieht. Inspiriert von diesem Erlebnis kommt ihm
eine geniale Idee. Wie wäre es, ein Theaterstück über die faszinierende Welt der
Hinterbühne zu schreiben? Warum dem
Zuschauer nicht einmal zeigen, was er
sonst nie zu sehen bekommt? Das Resultat ist „Der nackte Wahnsinn“, eine schrille, turbulente Farce über die Welt des
Theaters und den verzweifelt komischen
Versuch des Menschen, den schönen
Schein um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Regie: Sarantos Zervoulakos. Theater
Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045
Oberhausen. Fon 0208.8578184. www.theater-oberhausen.de
●● Ab 16.5.15 Bochum Leas Hochzeit
Judith Herzberg erzählt die Geschichte
einer jüdischen Familie über einen Zeitraum von 26 Jahren. Sie zeigt Menschen,
die für ein erfülltes Leben und gegen die
Vergangenheit kämpfen, die voller
Humor und Kraft, aber auch Labilität und
Trauer sind. 1972 feiert Lea im Haus
ihrer Eltern Ada und Simon ihre dritte
Hochzeit. Verwandte, Freunde, Ex-Ehemänner sind anwesend und die Familienverhältnisse selbst für Eingeweihte
kaum zu durchschauen. Trotz des Trubels,
der Liebesgeschichten und kleinen Skandale lassen sich aber die Geister der Vergangenheit nicht verjagen: Ada und
Simon haben das Konzentrationslager
überlebt, Lea hat diese Zeit bei einer
„Kriegsmutter“ verbracht, Zwarts Frau
und sein Sohn wurden ermordet, wie auch
Dorys Eltern, Hans’ Eltern… Regie: Eric de
Vroedt. Schauspielhaus, Königsallee 15,
44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de
Westfälisches Landestheater. Plakat zu „Liebesperlen“
●● Ab 16.5.15 Dortmund
The Madhouse of Ypsilantis (UA)
Am Rande der Stadt Ypsilantis, dort, wo
einst die Bergarbeiter in Kolonnen das
gute Erz ans Tageslicht schafften und jetzt
nur noch der Wind über die Brache weht,
steht die Nervenheilanstalt des Dr.
Milton Rokeach. Unter seiner Herrschaft
erforschen die klügsten Nerven-Ärzte der
Welt die Seelenleiden ihrer Patienten.
Mittels Kameras, computergesteuerter
Mini-Drohnen und neuartiger Psychopharmaka haben Rokeach und sein Team
ein System perfekter Kontrolle installiert.
Ihr geheimer Auftrag: herauszufinden,
wie man das menschliche Unterbewusstsein umprogrammiert. Das Schauspiel
Dortmund dreht durch und voll auf: 30
Künstler und Programmierer, inklusive des
gesamten Schauspiel-Ensembles, verdrahten und beziehen die Nervenheilanstalt
von Ypsilantis. Regie: Kay Voges. Theater
Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
●● 4. bis 9.6.15 Bottrop
Liebesperlen
Eine musikalische Revue der 50er, 60er
und 70er Jahre
Was einmal glänzt, verliert nie seinen
Schein. Mit neuen Liedern und neuer Ausstattung kullern die Liebesperlen mit dem
Westfälischen Landestheater (WLT) nun
auch nach Bottrop. Neuzeitlich, neuwertig, neu inszeniert: Heinrich Huber arrangiert neue Medleys, Jürgen Uter schreibt
neue Sketche. Ob auf hoher See, in der
Pizzeria oder „ABBA“ in Griechenland…
Selbstlos, selbstbewusst, selbstironisch:
Die beste Musik der 50er, 60er und 70er:
Altbewährtes trifft auf lang Ersehntes.
Mit Elvis bezauberten sie schon immer,
Udo Jürgens gibt alles und ABBA wird
immer besser. Produktion des WLT. Berg­
arena Halde Haniel, Fernewaldstraße
46242 Bottrop. Fon 02305.978020. www.westfaelisches-landestheater.de
19
●● 6. bis 8.6.15 Recklinghausen
Rückkehr in die Wüste
Ein Städtchen irgendwo in Frankreich, zu
Beginn der 60er Jahre. Mit Ihren Kindern
flieht Mathilde vor dem Krieg in Algerien. Sie kehrt an den verhassten Ort der
Kindheit zurück, in die „Wüste“ der französischen Provinz, aus der sie als junge
Frau vertrieben wurde. Der Bruder hat
sich die Fabrik unter den Nagel gerissen.
Sie will Rache, sie will ihr Haus zurück.
Roberto Ciulli erzählt zusammen mit seiner Mülheimer Truppe für die Ruhrfestspiele Bernard Koltès’ „Rückkehr in die
Wüste“ gänzlich neu. Festspielhaus Recklinghausen, Otto-Burrmeister-Allee 1,
45657 Recklinghausen. Fon 02361.9218-0.
Eine Koproduktion von Ruhrfestspiele und
Theater an der Ruhr. Die Inszenierung
wird danach in das Repertoire des Theaters an der Ruhr übernommen. Theater
an der Ruhr, Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188.
www.theater-an-der-ruhr.de
●● Ab 14.6.15 Dortmund
Kaspar Hauser und Die Sprachlosen aus Devil County In der Grabinschrift von 1833 auf dem
Stadtfriedhof von Ansbach heißt es: „Hier
liegt Kaspar Hauser, Rätsel seiner Zeit, unbekannt die Herkunft, geheimnisvoll der
Tod.“ Macht Sprache frei? Schlägt sie
goldene Brücken von Herz zu Herz? Oder
ist sie ein zu eng geschnürtes Korsett und
zieht meterhohe Mauern zwischen den
Menschen? Der Dortmunder Sprechchor,
17. Ensembleschauspieler am Schauspiel
Dortmund seit 2011, ist Kaspar Hauser:
der rätselhafte Junge, der zur Sprache und
zur Ordnung drängt. 80 Stimmen flüstern, schreien, singen: Klänge, Geräusche
und Begriffe – bis der Chor versteht, dass
die Unordnung die wirkliche Ordnung von
Devil County ist. Schauspielhaus Dortmund (Studio) Theater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon
0231.5027222. www.theaterdo.de
Mnozil Brass. Foto: Tibor Bozi
JAZZ · WELTMUSIK · ROCK / POP
AUSWAHL
Musik, Spektakel, jubelnde Publikumsmassen: Die Metropole Ruhr hat
sie auch, die XL-Bühnen für Tausende. Oberhausen, Dortmund, Essen,
Gelsenkirchen und Bochum bieten mit ihren Hallen und Arenen den
Rahmen für die ganz große Show – Pop-Kultur live.
20
Herbert Grönemeyer. Foto: Ali Kepenek
●● 16.5.15 Essen
Jazz in Essen – Nik Bärtsch’s Ronin
„Zen Funk“ und „Ritual Groove Music“
nennt der Schweizer Pianist Nik Bärtsch
den Sound seines Quartetts, dessen Name Ronin wiederum einen herrenlosen
Samurai aus dem alten Japan bezeichnet.
Fernöstliche Bezüge, die man dankbar
aufgreift. Grillo Theater. Fon 0201.8122-200
●● 16.4.15 Dortmund
Mnozil Brass
Yes Yes Yes! Mnozil Brass, das von den
Feuilletons hochgelobte, virtuose und
gleichzeitig wohl schrägste Bläserseptett
aus Wien, kommt mit neuem Programm
nach Dortmund. Konzerthaus. Fon 02031.22696200
●● 17.4.15 Gelsenkirchen
FineArtJazz: Fanny Lasfargues & Rafaelle Rinaudo
Eine magische Welt voller Überraschungen, wie geschaffen für den Nordsternturm. Wenn diese beiden Französinnen,
die ihre Instrumente von konventionellen
Spielweisen und klanglichen Klischees
„emanzipieren“ wollen, gemeinsam auf
einer Bühne stehen, bleibt die Zeit stehen. Mal klingen Bass und Harfe wie dröhnende Motorengeräusche am Rand einer
Rennstrecke, mal meditativ zurückhaltend, mal rhythmisch-swingend. Nordsternturm. Fon 0178.8106886
●● 28.5.15 Oberhausen
Herbert Grönemeyer Herbert Grönemeyer meldet sich zurück!
Unter dem Titel „Dauernd jetzt“ ist im
letzten Herbst das neue Album des deutschen Superstars erschienen. Im Mai und
Juni 2015 geht er auf große Tournee, um
die frischen Songs auch live zu präsentieren. König-Pilsener-Arena.
Fon 0208. 82000
●● 29.5.15 Essen
Trilok Gurtu & Tulug Tirpan
Wie kein Zweiter verkörpert er die Synthese von Jazz, Klassik und Weltmusik,
der 1951 in Mumbai geborene Perkussionist Trilok Gurtu. Der türkische Pianist
Tuluð Týrpan, ebenfalls ein Grenzgänger
zwischen Klassik und Jazz und damit ein
kongenialer Partner. Philharmonie. Fon 0201.8122-200
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Unheilig. Foto: Erik Weiss
Roger Cicero & Big Band. Foto: Mathias Bothor
●● 14.6.15 Recklinghausen
Roger Cicero & Big Band
„An urban cat who dresses sharp, talks
smooth and plays it cool.“ So wunderbar
lakonisch und smart zeichnet die „Washington Post“ ein Porträt des idealen
Jazzsängers von heute. Roger Cicero, aufgestiegen aus engen Jazzkellern zu den
riesigen Arenen des Pops, ist genau der
Typ. Diesen prächtigen, sanft schnurrenden Kater bekommt das Publikum zum
Abschluss der Ruhrfestspiele zu sehen und
zu hören. Festwiese. Fon 02361.9218-0
●● 17.6.15 Dortmund
Mark Knopfler & Band
Mark Knopfler hat der populären Musik
mit einigen ihrer besten Songs immer
wieder wichtige Impulse geliefert. Als
genialer Gitarrist, Sänger und Songschreiber von Dire Straits, die sicher zu den
größten Rockbands gehören, erlangte er
Weltruhm. Westfalenhallen.
Fon 01806.570000
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Mark Knopfler. Foto: Marek Lieberberg
●● 20.6.15 Essen
Unheilig
Rot-Weiß macht's möglich: Das Stadion
Essen hat sich im Sommer 2014 als neue
Top-Adresse für außergewöhnliche OpenAir-Veranstaltungen mitten im Herzen
der Metropole Ruhr präsentiert. Die Show
geht weiter, denn 2015 kommt „Er“: Der
Graf rockt mit seiner Band „Unheilig“ das
Stadion – auf Tour mit dem neuen Album
„Gipfelstürmer“ machen sie Station in Essen. Fon 01806-570070. www.stadion-essen.de
HIER BEKOMMEN SIE DIE TICKETS:
Eintrittskarten für NordrheinWestfalen: Von Konzert,
Theater, Schauspiel und Oper
über Musical, Varieté und
Zirkus bis hin zu Rock / Pop / Jazz
und Weltmusik.
Ruhr Tourismus GmbH:
01806.181650
www.ruhr-tourismus.de
Westticket:
0211.274000
www.westticket.de
Eventim:
01806.570070
www.eventim.de
Alle Termine und weitere
ausführliche Auskünfte finden Sie
in unserem Informationsportal:
kir
kulturinfo ruhr
Blitzschnell können Sie hier online
jede Menge Kulturveranstaltungen
übersichtlich und interaktiv auswählen und Kulturstätten kennen
lernen. Klicken Sie sich ein:
www.kir.metropoleruhr.de
Kennen Sie schon unsere Publikation „Festivals und Feste in der
Metropole Ruhr 2015“? Eine ausführliche Information zu ausgewählten und beliebten Festivals in
der Region.
Wissenswertes zum Ruhrgebiet
über Wirtschaft, Sport, Verkehr,
Bildung und mehr finden Sie hier:
www.metropoleruhr.de
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● Ruhr Tourismus GmbH
Centroallee 261, 46047 Oberhausen
Fon 01806.181620
(Infohotline: 0,20 €/pro Anruf aus
dem deutschen Festnetz,
Mobilfunkpreise max. 0,60 €/ pro Anruf)
Fax 0208.89959-188
[email protected]
www.ruhr-tourismus.de
● Hagen
HAGENinfo
Körnerstraße 27
58095 Hagen
Fon 02331.8099980
Fax 02331.8099988
[email protected]
www.hagen-online.de
● Bochum Marketing GmbH
Huestraße 9, 44787 Bochum
Fon 0234.963020
Fax 0234.9630255
[email protected]
www.bochum-tourismus.de
● Hamm
Verkehrsverein Hamm e.V.
Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2-4, 59065 Hamm
Fon 02381.23400
Fax 02381.2742498
[email protected]
www.verkehrsverein-hamm.de
● Bottrop
Geschäftsstelle und Stadtinfobüro
Osterfelder Straße 13, 46236 Bottrop
Fon 02041.766950
Fax 02041.7669521
[email protected]
www.marketing-bottrop.de
● Herne
Stadtmarketing Herne GmbH
Kirchhofstraße 5, 44629 Herne
Fon 02323.919050
Fax 02323.9190520
[email protected]
www.stadtmarketing-herne.de
● Dortmund
Dortmundtourismus
Max-von-der-Grün-Platz 5-6, 44137 Dortmund
Fon 0231.18999-222
Fax 0231.18999-333
[email protected]
www.dortmund-tourismus.de
● Mülheim an der Ruhr
Mülheimer Stadtmarketing
und Tourismus GmbH (MST)
Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr
Fon 0208.9609641
Fax 0208.9609649
[email protected]
www.muelheim-ruhr.de
● Duisburg
Duisburg Marketing GmbH
Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg
Fon 0203.305250
Fax 0203.3052525
[email protected]
www.duisburgnonstop.de
Impressum
Regionalverband Ruhr
Die Regionaldirektorin
Kronprinzenstraße 35
D-45128 Essen
Fon +49 (0) 201.2069-0
Fax +49 (0) 201.2069-500
www.metropoleruhr.de , [email protected]
Text und Redaktion: Helga Brandi, RVR
Gestaltung und Layout:
Team Kommunikationsdesign, RVR
Titelfoto: Internationale Lichtkunst Unna, Navarro
Foto: Frank Vinken | dwb
Essen, März 2015
Alle Terminangaben sind ohne Gewähr
● Oberhausen
Tourist Information
Willy-Brandt-Platz 2, 46045 Oberhausen
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Fax 0208.8245711
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● Ennepe-Ruhr-Kreis
EN-Agentur
Freizeit- und Tourismusförderung
Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen
Fon 02324.56480
Fax 02324.564848
[email protected]
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● Kreis Recklinghausen
Kreisverwaltung Recklinghausen
Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 Recklinghausen
Fon 02361.530
Fax 02361.533290
[email protected]
www.kreis-recklinghausen.de
● Essen
Touristikzentrale Essen im Handelshof
Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
Fon 0201.19433 oder 0201.887204-1 bis 9
Fax 0201.887204-4
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● Kreis Unna
Kreisverwaltung Unna
Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna
Fon 02303.270
Fax 02303.271399
[email protected]
www.kreis-unna.de
● Gelsenkirchen
Stadt- und Touristinfo
Hans-Sachs-Haus
Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen
Fon 0209.169396-8 bis 9
Fax 0209.1692466
[email protected]
www.gelsenkirchen.de
● Kreis Wesel
Niederrhein Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen
Fon 02162.817903
Fax 02162.8179180
[email protected]
www.niederrhein-tourismus.de
Regionalverband Ruhr