SPORT RHEINPFALZ AM SONNTAG SEITE 14 Verbandsliga ASV FUSSGÖNHEIM - WALDALGESHEIM 1:3 Titelanwärter meldet sich zurück FUSSGÖNHEIM. Die zuletzt schwächelnde Alemannia Waldalgesheim hat sich mit einem 3:1 (2:0)-Sieg beim ASV Fußgönheim eindrucksvoll im Titelrennen der Fußball-Verbandsliga zurückgemeldet. Die spielbestimmenden und laufstarken Rheinhessen begannen druckvoll, hatten aber Glück, dass Bischoff beim Freistoß (20.) und Roth (23.) für den ASV vergaben. Stattdessen nutzte Deniz Darcan Schwächen auf der rechten Fußgönheimer Abwehrseite und erzielte jeweils nach weiten Bällen in den Rücken der Viererkette per Doppelschlag die 2:0Führung. Fußgönheim fand gegen die kompromisslose Alemannia-Abwehr selten Mittel, wirkte bis auf Myftari und den glücklosen Roth einfallslos. Erst als die dominierenden Gäste nach Walthers Tor einen Gang zurückschalteten, wurden die Aktionen mutig und zielstrebiger. Doch mehr als der Ehrentreffer von Steffen Euler, der nach Bischoffs Pfostenkracher zur Stelle war, gelang den Gastgebern nicht. Tore: 0:1 Darcan (24.), 0:2 Darcan (28.), 0:3 Walther (47.), 1:3 Euler (86.) - Gelbe Karten: Matios, Seckin, Stiller - Frank - Beste Spieler: Myftari, Stiller - Darcan, Neumann - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Scheuermann (Winnweiler). (crd) SPVGG INGELHEIM - VFL NEUSTADT 5:0 Ausgeglichen bis zum Traumtor INGELHEIM. Bis zur Pause war es ein Spiel auf Augenhöhe. Lediglich mit 0:1 lag der VfL Neustadt in der Verbandsligapartie bei der Spvgg. Ingelheim zurück. Nichts deutete auf die spätere 0:5-Klatsche hin. Ein Sonntagsschuss von Jonathan Trost in der 13. Minute hatte die Rheinhessen mit ihrer einzigen Chance vor der Pause in Führung gebracht. Philipp Fleischers Traumtor (54.) aus 20 Metern war der Dosenöffner für die Ingelheimer, die nun richtig gut Fußball spielten. „Bis dahin haben wir defensiv gut gestanden“, sagte VfL-Trainer Wolfgang Trapp. „Nach dem 2:0 gingen die Köpfe meiner Spieler runter. Dass wir uns aber so wehrlos ergeben, darf nicht sein.“ Es spielten nur noch die Gastgeber. Fleischer mit einem direkten Freistoß (58.), Mükkerem Serdar (76.), der eine Minute vorher schon mit einem Kopfball den Pfosten getroffen hatte, und Idris Hourle (80.) besiegelten die letztlich auch in der Höhe verdiente Niederlage der Pfälzer, die damit auf den vorletzten Platz zurückgefallen sind. Tore: 1:0 Trost (13.), 2:0 Fleischer (54.), 3:0 Fleischer (58.), 4:0 Serdar (76.), 5:0 Hourle (80) - Gelbe Karten: Kögler, Krebes - Toker, Sabani, Marx - Beste Spieler: Fleischer, Trost - Marx, Yaray - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Mürell (Obertshausen). (anma) TUS HOHENECKEN - TUS RÜSSINGEN 0:1 Vier Pfostenschüsse KAISERSLAUTERN. Die Negativserie des TuS Hohenecken hält weiter an. Im Kellerduell der Fußball-Verbandsliga unterlag der Tabellenletzte gestern zu Hause dem TuS Rüssingen mit 0:1 (0:0) und kassierte damit die fünfte Niederlage in Folge. „Meine Mannschaft hat gekämpft, aber sie schießt keine Tore“, stellte Hoheneckens Trainer Bujar Gashi nach der Partie fest, die von beiden Teams verkrampft geführt wurde. Die Gäste hätten früh in Führung gehen können. So traf Hakan Akten (2.) aus kurzer Distanz den Pfosten, und elf Minuten danach setzte Maximilian Kardasch nach Aktens präzisem Zuspiel den Ball ebenfalls an den Pfosten. Das Gleiche passierte ihm auch in der 84. Minute. Auf der anderen Seite schoss auch der Hohenecker Marvin Schehl bei seiner hochkarätigen Chance an den Pfosten (33.). Mit einem Steilpass auf Doruk Tras leitete Akten den Rüssinger Siegtreffer (62.) ein. Tras flankte in den Strafraum, wo Semir Borogovac unbedrängt vollstreckte. Tor: 0:1 Borogovac (62.) - Gelbe Karten: Daniel, Göher - Tras, Bahr Beste Spieler: Lenk - Akten, Bahr - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Fuchs (Regulshausen). (pkn) FK PIRMASENS II - SG RIESCHWEILER 3:1 In Überzahl schwächer PIRMASENS. Durch ein mühevolles 3:1 (2:0) im Derby gegen die SG Rieschweiler hat der FK Pirmasens II gestern die Tabellenführung in der Fußball-Verbandsliga behauptet. Verlierer Rieschweiler rutschte trotz guter Leistung auf den drittletzten Platz ab. Zwei Minuten vor der Pause sah SGR-Spieler Florian Opitz nach grobem Foul an alter Wirkungsstätte die Rote Karte. Da stand es nach zwei schönen Toren von Felix Bürger (nach Mark Hoffmanns Kopfballablage) und Niklas Kupper (nach Vorarbeit von Hoffmann und Bürger) bereits 2:0 für den Spitzenreiter, und aus Gäste-Sicht musste man Schlimmes befürchten. Doch im zweiten Durchgang stellte das Team von Trainer Sebastian Reich vor 300 Zuschauern das Fußballspielen weitgehend ein. Rieschweiler war nun die stärkere Elf. Nach Stefan Mauls Anschlusstreffer (49.) besaßen Manuel Megel (52.) und Quincy Henderson (58.) Chancen zum 2:2, scheiterten jedoch am Pirmasenser Keeper Matthias Gize. In Überzahl spielte der aktuelle Ligaprimus fast durchgehend ganz schwach und lustlos. In der Nachspielzeit gelang Christopher Ludy nach einem Konter noch das 3:1. Tore: 1:0 Bürger (8.), 2:0 Kupper (18.), 2:1 Maul (49.), 3:1 Ludy (90.) - Gelbe Karten: Hoffmann, Schmidt - Sprau, Henderson - Rote Karte: Opitz (Rieschweiler, 43.) - Beste Spieler: Nagel, Bürger, Purdy Stark, Weis, Preuß - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Hausen (Mainz). (sep) 29. MÄRZ 2015 Tragödie auf Nordschleife MOTORSPORT: Beim Langstreckenrennen auf dem Nürburgring stirbt ein Fan, als ein Rennwagen TRÜMMERTEILE Der britische Rennfahrer Jann Mardenborough ist auf der Nordschleife mit seinem Nissan schwer verunglückt. (foto: dpa) weit mehr als 200 Stundenkilometern. Eigentlich war das Rennen der beliebten Langstreckenserie auf vier Stunden angesetzt. Die „61. ADACWestfalenfahrt“ sollte den beteiligten Werksteams verschiedener Hersteller auch zur Vorbereitung auf das 24Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Mitte Mai dienen. In der 38-jährigen Historie der Serie hatte es zuvor nie Unfälle gegeben, bei denen Zuschauer verletzt wurden. Die Rennveranstalter drückten den Betroffenen ihr Mitgefühl aus. Im Fahrerlager herrschte kurz nach dem Unfall ebenfalls Entsetzen. Der Brite Mardenborough gilt als talentierter Rennfahrer. Er startete seine Karriere dank der GT Academy von Nissan, bei der über virtuelle Autorennen am Computer die Fähigkeiten junger Fahrer getestet wurden. Mardenborough setzte sich dabei gegen Tausende Gegner durch und durfte danach bei Langstreckenrennen mitfahren. Für diese Saison erhielt er bei Nissan einen Vertrag als Werksfahrer in der Langstrecken-WM. Mardenborough habe alle notwendigen Lizenzen und Zulassungen gehabt, hieß es. Angesichts der ersten Bilder habe er wohl nicht mehr eingreifen können, als sein Auto Unterluft bekam und dadurch abhob. Über grundsätzliche Konsequenzen aus den Ereignissen will der DMSB in den kommenden Tagen beraten. (dpa) DIEFFLEN - MECHTERSHEIM 0:2 ARMINIA LU - SALMROHR 2:4 HAUENSTEIN - ELVERSBERG II 4:2 Sigl-Tor aus 55 Metern Fünfmal verloren Riese Klück auf Torjagd DILLINGEN. Mal die Abseitsfalle überlistet, mal aus rund 55 Metern Maß genommen: Macht zwei Treffer Marke Kevin Sigl, die dem TuS Mechtersheim gestern einen 2:0 (0:0)-Sieg beim FV Diefflen gesichert haben und das Team nun im Oberliga-Abstiegskampf durchschnaufen lassen. Beim so wichtigen Erfolg „in einem echten Sechs-Punkte-Spiel“ war TuSTrainer Manfred Schmitt in der dritten Nachspiel-Minute aus dem Häuschen: Es war der Moment, da Sigl den Ball von der linken Außenbahn, etwa in Höhe Mittellinie, ins verwaiste Tor zirkelte. FVD-Keeper Enver Marina turnte da schon seit Minuten in Gegners Strafraum herum. Diefflen drückte, Sigl hingegen machte den Deckel drauf. Der TuS war weitgehend Herr der Lage, vernachlässigte aber das Toreschießen. Sigl aber meinte in der 60. Minute, dass es für Zählbares nun höchste Zeit sei: Die Stürmer Shkodran Rexhaj und Georg Ester standen meterweit im Abseits, blieben aber brav passiv, als Marvin Sprengling von rechts einen klasse Diagonalpass ins vermeintlich Leere schlug. Adressat Sigl preschte links nach vorne und lochte ein. Die Führung hätten Rexhaj (62.) und Jens Rehhäußer (74.) ausbauen müssen, nachdem zuvor schon Sigl an Marina gescheitert war (47.) und Ester vertändelt hatte (52). LUDWIGSHAFEN. Der stark ersatzgeschwächte Oberligist FC Arminia Ludwigshafen hat gegen den FSV Salmrohr 2:4 (1:1) verloren. Es war die fünfte Niederlage in Folge. Die Partie begann furios. Auf Zuspiel von Helbig traf Ting (4.). Der FCA verwertete ebenfalls seine erste Chance. Nach Rilligs starker Balleroberung wuchtete Amberger die Kugel zum 1:1 unter die Latte (11.). Danach spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. In der zweiten Halbzeit war zunächst die Arminia besser. Einen Freistoß von Barisic lenkte Ternes mit einem super Reflex über die Latte (50.). Als Maier im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Amberger den Elfmeter sicher zum 2:1 (54.). Nach einer Stunde wurde Salmrohr stärker. Ergebnis war das 2:2, das Tim Hartmann erzielte (64.). Im Gegenzug scheiterte Amberger nach Drese-Vorarbeit am klasse reagierenden Ternes (65.). Es war die letzte Chance der Arminia, die den Faden verlor. Heinz brachte den FSV mit einem Schuss in den Winkel in Führung (76.). In der Endphase lockerte der FCA die Deckung, doch der Schuss ging nach hinten los: Bartsch zu Helbig – 2:4 (86.). HAUENSTEIN. Spielerisch überzeugend und kämpferisch am Optimum: Nach einer Top-Leistung hat Spitzenreiter SC Hauenstein in der FußballOberliga Rheinland-Pfalz/Saar den ebenfalls spielstarken Tabellenvierten SV Elversberg II 4:2 besiegt. Nicht nur wegen seiner Körpergröße überragte Daniel Klück. Der kopfballstarke Innenverteidiger war nicht nur oft Endstation für die angreifenden Saarländer, sondern erzielte seine ersten beiden Saisontreffer. Das 1:0 fiel nach nur 38 Sekunden: Robin Vogtland schickte den pfeilschnellen Sven Sellentin, und Alexander Zimmermann nagelte dessen Hereingabe zum 1:0 ins Dreieck. Auch zu Klücks 2:1 (21.) lieferte Sellentin die Vorarbeit. In einem Match ohne Leerlauf egalisierte Murat Adiguezel zweimal für die SVE. Beim 2:2 (32.) schoss SCH-Keeper Sebastian Grub nach einer Rückgabe gleich zweimal Adiguezel an, und von dessen Oberkörper prallte der Ball aus 16 Metern ins Tor. Der SCH legte in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauf und gewann gefühlt 80 Prozent der Zweikämpfe. Lucas Ehlert nutzte Kevin Schwehms Vorarbeit zum 3:2 (52.) und zirkelte in der 83. Minute einen Freistoß perfekt auf Klücks Stirn – 4:2. FV Diefflen: Marina - Latz, Jakic, Altmayer, Müller - Hofer - Guther (59. Reichert), Fouquet, Mielczarek, Blass (69. Kitano) - Häfner (85. Hermes) TuS Mechtersheim: Stengel - Imre, Eck, Brill, Olbrich - Sprengling (81. Rau), Osipidis (89. Immel), Hornig, Sigl - Ester, Rexhaj (71. Rehhäußer) Tore: 0:1, 0:2 Sigl (60./90.+3) - Gelbe Karten: Eck, Osipidis - Beste Spieler: Marina, Mielczarek, Hofer - Sprengling, Eck, Sigl, Osipidis - Zuschauer: 384 - Schiedsrichter: Biesemann (Wadern). (cha) MANNHEIM. 14 Minuten waren in der Verlängerung der ersten Halbfinal-Begegnung der Eishockey Playoffs gespielt, da fälschte Adler-Angreifer Jon Rheault einen Schuss von Sinan Akdag zum entscheidenden Treffer ab: 5:4 (0:1; 2:3; 2:0; 1:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Es war der Schlusspunkt einer irren Begegnung in der mit 13.600 Zuschauern ausverkauften SAP-Arena. Die erst im letzten Drittel richtig aufgewachten Adler lagen bereits mit 0:3 (27.) und 1:4 (37.) zurück. Doch die Mannschaft von Geoff Ward fand den Weg zurück in die Begegnung. Matthias Plachta (31.) und Glen Metropolit (39.) trafen jeweils für die Hausherren, ehe der agile Akdag und Play-off-Torjäger Frank Mauer binnen 19 Sekunden den Ausgleich besorgten (beide 51.). „Natürlich hilft es, dass wir in der Vergangenheit schon solche Situationen erlebt haben“, fühlte sich Youri Ziffzer, der zu Beginn des dritten Drittels für den oft glücklos wirkenden Dennis Endras ins AdlerGehäuse rückte, an die ein oder andere Vorrundenbegegnung erinnert, in denen es den Adlern ebenfalls gelang, einen hohen Rückstand aufzuholen. All zu lange wollten sich die BlauWeiß-Roten aber nicht mit dem Triumph aufhalten und eher heute ab 14.30 Uhr (live bei Servus TV) in Wolfsburg nachlegen. Dabei werden die Adler auch wieder auf die PsychoSpielchen von Grizzly-Trainer Pavel Gross treffen, der durch Reklamationen und andere kleine Tricks immer wieder versuchte, die Luft aus den Mannheimer Drangphasen zu nehmen. „Ich denke, wir haben die richtige Antwort gegeben“, sagte AdlerVerteidiger Akdag mit ernster Miene. Ernst wird es auch noch mal bei der Beurteilung des Bandenchecks des Wolfsburgers Armin Wurm an Christoph Ullmann. Während der GästeAkteur ungestraft weiterspielen durfte, musste Ullmann leicht benommen in die Kabine begleitet werden und kehrte in der Folgezeit auch nicht mehr aufs Eis zurück. „Wir werden uns die Szene noch einmal anschauen“, kündigte Adler-Manager Teal Fowler nach der Partie bereits indirekt an, ein eventuelles Verfahren gegen den Check bei der Deutschen Eishockey-Liga zu beantragen. Wie gehabt Fußball-Oberliga Arminia Ludwigshafen: Hirschmann - Böcher (45.+1 Rehhäußer), Christian Schäfer, Berrafato, Barisic - Torrieri, Bormeth, Rillig, Maier (78. Malz) - Amberger, Drese (73. Philipp Diemer) FSV Salmrohr: Ternes - Kohns, Lars Schäfer, Schraps, Braun - Bartsch, Heinz - Tim Hartmann (90. Inhestern), Ting, Makiadi (73. Bauer) - Helbig (88. Nicolas Hartmann) Tore: 0:1 Ting (4.), 1:1, 2:1 Amberger (11., 54. Foulelfmeter), 2:2 Tim Hartmann (64.), 2:3 Heinz (76.), 2:4 Helbig (86.) - Gelbe Karten: Barisic, Drese, Torrieri, Amberger, Malz - Braun - Beste Spieler: Amberger, Berrafato, Rillig - Heinz, Ternes, Schraps, Helbig - Zuschauer: 240 - Schiedsrichter: Becker (Bliesransbach). (thl) Irres Spiel: 5:4 nach 1:4 VON PHILIPP KOEHL in den Zuschauerbereich fliegt. Ein weiterer erleidet Knochenbrüche. NÜRBURG. Nach einem schweren Unfall bei einem Sportwagenrennen auf dem Nürburgring ist gestern ein Zuschauer gestorben. Der Motorsport-Fan sei seinen Verletzungen im Strecken-Hospital erlegen, teilte der Veranstalter mit. Zwei weitere Zuschauer wurden verletzt, wie der Deutsche Motorsport-Bund (DMSB) bestätigte. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Rund eine Stunde nach dem Start des Auftaktlaufs zur Langstrecken-Meisterschaft war der Brite Jann Mardenborough gegen 12.51 Uhr mit seinem Nissan von der Strecke abgekommen und über die Begrenzung in den Zuschauerbereich geflogen. Das Rennen wurde sofort abgebrochen. Erste Bilder zeigen, wie das Auto mit der Startnummer 23 kurz vor einer Kurve komplett abhebt, sich in der Luft praktisch senkrecht aufstellt und dann gegen eine Leitplanke kracht. Von dort flog der Wagen offenbar über den Zaun in die Zuschauer. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung der Capricorn Nürburgring Gesellschaft, des DRK-Rettungsdienstes und der Polizei in Adenau wurde ein verletzter Fan mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Er soll aber keine schweren Verletzungen erlitten haben. Der Unfallpilot und ein weiterer Fan seien ins Krankenhaus in Adenau gebracht worden. Zehn weitere Zuschauer seien durch den Rettungsdienst vor Ort notfallpsychologisch betreut worden. Nach Angaben des DMSB wurde ein Fan leicht verletzt, ein weiterer erlitt Knochenbrüche. „Wir sind tief erschüttert und traurig über die Ereignisse“, teilte das Team des laut Polizei ebenfalls verletzten Piloten mit. Der Nissan-Rennstall sprach von einer „Tragödie“. Der Autobauer sicherte seine volle Unterstützung bei der Untersuchung des Geschehens zu. Die Polizei stellte den verunglückten Wagen sicher und schaltete einen Gutachter ein. Der Unfall ereignete sich im Bereich „Flugplatz“, einem der schnellsten Abschnitte der legendären Nordschleife. Dort erreichen die Sportwagen bei trockenen Bedingungen wie gestern oft Geschwindigkeiten von EISHOCKEY SC Hauenstein: Grub - Vogtland, Bundenthal, Klück, Knorn - Geiger, Schwehm - Sellentin (85. Seibel), Ehlert, Srzentic (58. Selzer) - Zimmermann (72. Krob) SV Elversberg II: Fend - Eggert (80. Mittermüller), Weber, Zimmer - Hinkelmann, Schmidt, Bokumabi (60.Laloe) - Schmieden (60. Jung), Dulleck, Karatas - Adiguezel Tore: 1:0 Zimmermann (1.), 1:1 Adiguezel (14.), 2:1 Klück (21.), 2:2 Adiguezel (32.), 3:2 Ehlert (52.), 4:2 Klück (83.) - Gelbe Karte: Hinkelmann - Beste Spieler: Klück, Geiger, Sellentin - Adiguezel, Weber - Zuschauer: 230 - Schiedsrichter: Wingenbach (Diez). (ig) LEICHTATHLETIK: Jonas Lehmann gewinnt den sechsten Rockie-Mountain-Lauf. ROCKENHAUSEN. Jonas Lehmann vom TuS Heltersberg und Melanie Noll vom TSV Annweiler dominieren auch in diesem Jahr den Pfälzer Berglaufpokal. Die Titelverteidiger setzten sich gestern auch beim 6. RockieMountain-Lauf, der dritten von sieben Stationen der Rennserie, durch. „Ich hatte Anfang März den Halbmarathon in Kandel, da ist es gut gelaufen. Die Form passt, die längeren Strecken liegen mir gut. Ich konnte von Anfang an mein Tempo gehen“, schilderte Lehmann, der die 13,2 Kilometer lange Strecke in 49:27 Minuten bewältigte und damit seinen vor zwei Jahren aufgestellten Streckenrekord (49:29) verbesserte. Es war Lehmanns fünfter Sieg beim RockieMountain-Lauf, bei dem seine für vordere Plätze guten Vereinskollegen Tom Heuer und André Bour krankheitsbedingt fehlten. Den zweiten Platz belegte Thomas Wittwer (südpfalz-adventures.com) in 54:50 vor Alexander Barnsteiner (LLG Landstuhl) in 54:37 Minuten. „Ich bin schon am Anschlag gelaufen“, erklärte Lehmann den großen Abstand zu seinen Konkurrenten. Melanie Noll, die mit 56:21 Minuten ebenfalls ihren Streckenrekord verbesserte (vorher 57:49), hatte in der später zweitplatzierten Tanja Grießbaum (LG Rülzheim) immerhin bis Kilometer drei eine hartnäckige Konkurrentin an ihrer Seite. „Es war recht überraschend, dass es so gut gegangen ist. Tanja war anfangs gut dabei, aber als es steiler wurde, kam die Trennung“, berichtete Noll. Tanja Grießbaum wurde Zweite in 58:13 Minuten vor Adele Blaes-Sohnius (LAZ Puma Rhein-Sieg/59:21). (ppp) SOLO AM BERG Seriensieger Jonas Lehmann absolviert beim Rockie-MountainLauf ein einsames Rennen. (foto: stepan) rws_hp14_spor.06
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