www.ref-ag.ch Informationen für Mitarbeitende Nr. 4, April 2015 cantars 2015 Auftritt an der Hochzeitsmesse «Spiis & Gwand» Am 14. März wurde in Basel das Kirchenmusik-Festival «cantars 2015» eröffnet. 12‘000 Mitwirkende präsentieren bis 7. Juni in 13 Kantonen Kirchenmusik und Kirchenkultur an rund 440 Veranstaltungen und 36 Orten. Im Programm sind auch 4 Tage in Baden, Brugg und Muri. 250 Broschüren und 450 Kerzen verteilt: Die Landeskirchen ziehen eine erfolgreiche Bilanz des ersten kirchlichen Auftritts an einer Aargauer Hochzeitsmesse. 20 Personen waren im Einsatz und wurden mit interessanten Fragen konfrontiert. Mit einem Bericht vom Sozialladen «Spiis & Gwand» der Kirchgemeinde Oftringen eröffnen wir eine neue Serie über beispielhafte diakonische Aktivitäten und Projekte von Kirchgemeinden im Aargau. Seite 3 Seite 4 Seite 15 2 Inhalt Landeskirche Ostern – «so sicher wie das Amen in der Kirche» 2 «cantars 2015» Kirchenmusik-Festival der Superlative3 Texte für eine neu vertonte Liturgie gesucht 3 Bilanz des ersten kirchlichen Auftritts an einer Hochzeitsmesse 4 Neues «Handbuch zur Gemeindeleitung» ist online 5 Wortprotokolle der Kirchgemeindeversammlungen im Internet 5 Kirchliche Statistik 2014: Ein- und Austritte, Amtshandlungen 6 «SchöpfungsZeit» 2015: Lebensraum Berge 6 Online-Kirchendokumentation: Legende Rothrist 7 Sind Ihre Liegenschaften noch in Schuss? 7 Synode Traktanden und Geschäfte am 3. Juni Vorbesprechungen der Fraktionen Besoldungsindex 2016 für kirchliche Angestellte 8 8 8 Kirchenrat Jahresrechnung 2014 mit Ertragsüberschuss Meldungen, Kantonalkollekte 26. April 9 9 Personen Offene Stellen, Amtsantritte und Wechsel 10 Pädagogik und Animation Neues Religionspädagogisches Lexikon online 11 Medienfenster Religionsunterricht 11 Spezialangebote für Jugendgruppen in Aargauer Museen 11 Bildung und Gesellschaft Ök. Gottesdienst Erinnern – Trauern – Aufbrechen Neues Projekt «HEKS Visite» Unsere muslimischen Nachbarn brauchen uns Aktion des NCBI für mehr Toleranz Jubiläum 200 Jahre mission 21 Neue Serie Diakonie in Kirchgemeinden: «Spiis & Gwand» in Oftringen 12 12 13 13 14 anSichten Ostern – «so sicher wie das Amen in der Kirche» Neulich schnappte ich beim Joggen einen Gesprächsfetzen von einem spazierenden Ehepaar auf: «Das isch doch so sicher wie’s Amen i der Chile!» hörte ich die Frau zu ihrem Mann sagen. «So sicher wie das Amen in der Kirche» – wie oft haben wir diesen Spruch schon gehört, vielleicht schon selber gesagt? Doch: Ist das Amen in der Kirche sicher? Die Gedanken drehten sich in meinem Kopf. Amen: Klar, als Wort kommt es in jedem Gottesdienst mehrmals vor. Aber das, was es bedeutet, ist das in der Kirche «sicher»? Das Wort «Amen» gehört im Hebräischen zum gleichen Wortstamm wie «Emuna»: Glaube, Treue, Vertrauen. Amen heisst also nicht nur: «So sei es» oder «Das glaube ich». Es heisst dem Sinn nach auch: «Gott ist treu, ich nehme seine Treue an, ich vertraue auf Gott, ich bin treu.» «Amen» bezeichnet ein Beziehungsgeschehen zwischen Gott und den Menschen. Wenn also das Amen in der Kirche – nicht nur als liturgisch gesprochenes Kurse und Veranstaltungen Wort, sondern von seiner Bedeutung Gemeindesonntag, Weiterbildung Kirchgemeinden, Rügel 16 her – «sicher» ist, dann ist gewiss, dass Reformationsjubiläum, Palliative Care 17 es eine Beziehung zwischen Gott und Pädagogisches Handeln, Musik 18 den Menschen gibt. Dann ist gewiss, Verschiedenes dass diese Beziehung von gegenseitigem Vertrauen, Treue und Dauerhaftigkeit Landeskirchlicher Terminkalender 19 Aus dem Blog der Landeskirche 20 geprägt ist und von Gott ausgeht. Mein Momentaufnahme: Der Gesang der Engel 20 Amen ist die Antwort auf die Treue Impressum 19 Gottes. 15 Titelbild Inhalt Feierlicher Einzug in der Basler Predigerkirche zur Eröffnung des ökumenischen Kirchenmusikfestivals cantars 2015 am 14. März. Siehe Bericht auf Seite 3. Foto: cantars 2015, André Albrecht Beilage: Diesem liegt das Programm des Jubiläums 200 Jahre mission 21 bei. Informationen dazu auch auf Seite 14. Wir stehen in der Passionszeit, kurz vor Karfreitag und Ostern. Als Sterbender soll Jesus am Kreuz geschrien haben: «Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?» Im qualvollen Tod zweifelt Jesus an der Treue Gottes. Von der uralten und heute noch hoch aktuellen Frage, warum Gott Leid und Leiden zulässt, bleibt auch Jesus nicht verschont. Mich beschäftigt diese Frage in den letzten Monaten intensiver als auch schon: Warum nur dieses Leid in Kriegsgebieten im Osten Europas, im Nahen und Mittleren Osten, warum nur diese sinnlose und grausame Gewalt der IS- und der Boko Haram-Terroristen? Doch: noch vor dieser Frage, warum Gott das alles zulässt, steht eine andere: Warum sind Menschen immer wieder in der Lage, einander Gewalt, Leid und Schmerz zuzufügen? Und wie kommen sie dazu, das sogar unter dem Vorwand des Glaubens, der Religion zu tun? Ich weiss es nicht. Allein, dass sie es immer wieder tun werden, steht für mich ausser Zweifel (um nicht zu sagen, es sei «so sicher wie das Amen in der Kirche»). «So sicher wie das Amen in der Kirche» ist nämlich nur, dass Gott dem Wüten der Menschen die Auferstehung und das Leben entgegensetzt. Das bezeugt er an Ostern. Der Osterruf «Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!» ist stärker als der Todesschrei. Wir sind Kirche, um diese Hoffnung zu bezeugen. Diese Hoffnung wird uns die Warum-Frage nicht beantworten. Aber sie wirkt präventiv gegen Keime von Ausgrenzung, Respektlosigkeit oder subtiler Gewalt, wie sie sich auch in unseren eigenen Herzen einnisten können. Gott hat dem etwas entgegenzusetzen: Seine Treue; den Sieg des Lebens über den Tod. Gottes «Amen» zu jedem Menschen, der sich für seine Treue öffnet, ist gewiss. Das ist «so sicher wie das Amen in der Kirche». Christoph Weber-Berg, Präsident des Kirchenrates Landeskirche «cantars 2015» – Schweizerisches Kirchenmusik-Festival der Superlative cantars-Aufführungen im April und Mai in Baden, Brugg und Muri Was in der Region Aargau / Solothurn 2007 als koordinierte Aktion mehrerer Kirchenchöre klein begann, hat sich bei der dritten Auflage 2015 zu einem landesweiten Grossanlass entwickelt, der auch in den Schweizer Medien prominent erscheint. Beim schweizweiten KirchenmusikFestival «cantars» präsentieren über 12’000 Laien aus Kirchen-, Jodel- und Kinderchören, aber auch Profimusiker die Vielfalt der Kirchenmusik und der Kirchenkultur einer breiten Öffentlichkeit. Das Kirchenklangfest findet vom 14. März bis 7. Juni 2015 in 13 Kantonen statt. Der Anlass vereint in rund 440 Einzelveranstaltungen an 36 Veranstaltungsorten sakrale Musik, Kulturaustausch, Kabarett, Lesungen, Begegnungen und vieles mehr. Veranstalter dieses kirchenkulturellen Grossevents sind der Schweizerische Katholische Kirchenmusikverband SK M V u nd a ls Ju n ior pa r t ner der Schweizerische Kirchengesangsbund SKGB zusammen mit 36 lokalen Organisationskomitees. Alle Landeskirchen beteiligen sich an der Durchführung. An einem Ort findet cantars grundsätzlich an einem einzigen Tag statt, an dem während jeweils 12 Stunden (12 – 24 Uhr) 12 sakrale Kurzkonzerte, Lesungen, Feiern, Theateraufführungen usw. von maximal 40 Minuten Dauer an verschiedenen Aufführungsorten stattfinden, Beginn jeweils zur vollen Stunde. Eröffnet wurde cantars mit einem Auftaktfestival am 14. März 2015 in Basel. Seither klingt und singt es in der ganzen Schweiz. Auch im Aargau finden Anlässe zu verschiedenen Stilrichtungen statt. cantars 2015 im Aargau Im Aargau gastiert «cantars 2015» an vier Tagen, jeweils von 12 – 24 Uhr, an drei verschiedenen Orten: zwei Mal in Baden, am 25. April mit diversen Stilrichtungen und 9. Mai mit Gospel, am 16. Mai in Brugg mit diversen Stilrichtungen und am 30. Mai in Muri mit alter Musik. Claire Huwyler / Informationsdienst Texte für eine neu vertonte Liturgie gesucht Die Projektleitung von «Musik in der Kirche» bittet alle an Liturgie und Musik interessierten Pfarrerinnen und Pfarrer in Aargauer Kirchgemeinden, den Text einer «Reformierten Liturgie» im Volkston mitzugestalten. Es gibt aus den letzten Jahrhunderten unzählige Vertonungen des lateinischen Messtextes. Es gibt wunderschöne Fassungen in deutscher Sprache. Es gibt in der Zwischenzeit auch Jodler-, Toggenburger- oder Alphorn-Messen in Schweizer Mundart. Im Rahmen des Projekts «Musik in der Kirche», das vielfältige Musikstile in Gottesdiensten ausprobieren soll, entstand der Wunsch, eine «Reformierte Liturgie» oder gar «Aargauer Liturgie» von einem renommierten Volksmusikkomponisten (z.B. Peter Roth) vertonen zu lassen. Dazu sucht die Projektleitung nun geeignete Texte. Haben Sie Lust und Interesse, sich an der Gestaltung des Textes zu beteiligen? Ob in Mundart oder in Hochdeutsch ist offen. Vielleicht eignet sich auch eine Mischung, Mendelssohn hat ebenfalls Deutsch und Latein in seiner «Deutschen Liturgie» verwendet. Bis Ende 2016 soll diese neue reformierte oder Aargauer Liturgie in einem Festgottesdienst uraufgeführt werden. Wenn Sie bereits geeignete Texte haben, vielleicht in eigener Übersetzung, dann freuen wir uns, wenn Sie diese dem Projektleiter zur Verfügung stellen. Dieter Wagner, Projektleiter, [email protected] Die Eröffnungsfeier von cantars 2015 am 14. März im Basler Münster Foto: cantars 2015, André Albrecht 25. April, Baden: in der reformierten Kirche und der katholischen Stadtkirche, mit verschiedenen Stilrichtungen und Veranstaltungen wie Orgelkonzerten, Kirchen- und Kinderchören, mit Solisten und Musikerinnen 9. Mai, Baden, Gospelmusik: in den beiden Kirchen und dem Kultur- und Kongresszentrum TRAFO, mit Gospelchören begleitet von Bands, christlichem Hip Hop & R’n’B und Blasmusik. 16. Mai, Brugg: in der reformierten Stadtkirche und der katholischen Kirche, mit verschiedenen Stilrichtungen, vor allem Kirchenchöre, ein Kinderchor, Abschluss mit Trompete und Orgel 30. Mai, Klosterkirche Muri: mit alter Musik von verschiedenen MusikEnsembles und Orgelkonzerte. Alle Konzerte kosten Eintritt an der Tageskasse: Einzeleintritt CHF 15.–, Tagespass CHF 50.– (für 12 Konzerte) Weitere Informationen unter www.cantars.org 3 Landeskirche Projekt Musik in der Kirche Nr. 4, April 2015 4 Landeskirche Hochzeit «Muss man an Gott glauben, um kirchlich zu heiraten?» Erfolgreiche Bilanz des ersten kirchlichen Auftritts an einer Hochzeitsmesse 140 Gespräche, 250 verteilte Broschüren und sogar 450 mitgenommenen Kerzen: Die Aargauer Landeskirchen ziehen eine erfolgreiche Bilanz des ersten kirchlichen Auftritts an einer Aargauer Hochzeitsmesse im Februar. 20 Personen waren im Einsatz und wurden mit interessanten Fragen konfrontiert. lehnten einen Kontakt ab. Ausserdem ergaben sich interessante Gespräche mit anderen Anbietern von Dienstleistungen für Hochzeiten und Traupaare (Musikagentur, Hochzeits-Websites, Weddingplaner, Event-Organisatorinnen). Es wurde sogar die Präsenz eines Pfarrers in Amtstracht an den sechs Modeschauen gewünscht, was so kurzfristig leider nicht mehr organisiert werden konnte. Die meisten Fragen drehten sich um den Ort der kirchlichen Feier, vor allem darum, ob Trauungen auch ausserhalb der Kirche möglich sind, am See, auf der Wiese, im Wald oder auch auf Schloss Lenzburg. Die meisten, die kirchlich heiraten wollten, hatten bereits Pfarrer oder Pfarrerin und die Kirche reserviert. Für den Auftritt haben die Landeskirchen eine neue ökumenische Broschüre «Kirchlich heiraten – himmlisch schön» mit dem neuen Erscheinungsbild der Aargauer Landeskirchen produziert. Von der Broschüre wurden ca. 250 Stück an interessierte Brautpaare und andere Messebesucher verteilt. Dabei kam es zu ca. 140 kurzen oder längeren Gesprächen. Noch besseren Absatz fanden die kleinen Kerzen in silbernen Metalldösli in Herzform, mit dem aufgedruckten Motto der Landeskirchen, ca. 450 Personen haben sie gern mitgenommen. Von den allermeisten Besucherinnen und Besuchern kam ein sehr positives Feedback. Nur wenige gingen am Stand vorbei, ohne etwas mitzunehmen, oder Die Kirchenräte haben aufgrund des Erfolgs des ersten Auftritts beschlossen, auch 2016 wieder an den Hochzeitsmessen mitzumachen. Der Stand in Lenzburg ist bereits reserviert. Ob ein zusätzlicher Auftritt im Januar 2016 in Mellingen möglich ist, wird sich erst im Mai entscheiden. Die Landeskirchen produzieren und finanzieren das notwendige Stand- und Verteil-Material und übernehmen die Betriebskosten des Stands. Sie organisieren den Präsenzplan und die Einführung. Überraschend war die hohe Medienpräsenz des Themas kirchliche Hochzeit im Vorfeld der Hochzeitsmesse, vor allem im Blick auf den sinkenden Anteil kirchlicher Trauungen an den Eheschliessungen. Das wurde z. T. auch von der Diskussion über die Segnung eines homosexuellen Paares in Bürglen gefördert. Frank Worbs Der Stand der Aargauer Landeskirchen an der Hochzeitsexpo in Lenzburg mit (v. li.) Erika Voigtländer, Robert Weinbuch und Philipp Nanz Foto: Frank Worbs Landeskirche Am 21. und 22. Februar waren die Aargauer Landeskirchen mit einem ökumenischen Auftritt zum ersten Mal an einer Hochzeitsmesse im Aargau präsent, der Hochzeitsexpo im Müllerhaus Lenzburg, die 2015 zum zweiten Mal stattfand. Während der 15 Stunden am Samstag und Sonntag waren insgesamt 18 Pfarrerinnen und Pfarrer, 7 römisch-katholische und 11 reformierte vor allem aus den Dekanaten Aarau, Baden und Lenzburg im Einsatz. Für das Standpersonal fand am 21. Januar eine zweistündige Einführung statt. Der gesamte Auftritt wurde von Kurt Adler, Bildung mobil der Römisch-katholischen Landeskirche, und Frank Worbs, Kommunikation Reformierte Landeskirche, geleitet. Bei der Konzeption und Produktion waren die Agentur Renzen in Aarau und Kommunikationsfachfrau Carmen Frei beteiligt. Einige wollten wissen, ob man auch kirchlich heiraten kann, wenn einer oder beide Partner nicht in der Kirche sind, oder ob «man an Gott glauben muss, damit man in der Kirche heiraten kann». Viele Fragen drehten sich um ökumenische Trauungen, ganz wenige auch um interreligiöse. Nr. 4, April 2015 5 Kirchgemeinden Die La ndesk i rche hat noch einen Restbesta nd a n Ord ner n. Sola nge der Vorrat reicht, können Ordner mit ausgedrucktem Inhalt kostenlos beim Sekretariat der Landeskirche bestellt werden (Barbara Hofer, Tel. 062 838 06 54, [email protected]). Beat Huwyler, Leiter Theologie und Recht Umgang mit Wortprotokollen der Kirchgemeindeversammlungen im Internet Eine Stellungnahme der kantonalen Datenschutzbeauftragten zur Frage, ob Wortprotokolle von Gemeindeversammlungen der Einwohnergemeinden im Internet veröffentlicht werden dürfen, hat auch Konsequenzen für die Kirchgemeinden. Die rechtlichen Ausführungen sind auf die Wortprotokolle der Kirchgemeindeversammlungen übertragbar. Daraus folgt, dass auch Wortprotokolle von Kirchgemeindeversammlungen mit Namensnennungen nicht mehr im Kirchgemeindeversammlung in der reformierten Kirche Bremgarten: Meinungsäusserungen dürfen nicht mit Namen im Internet publiziert werden Internet publiziert werden dürfen. Diese Einsch rä n ku ng bet rif f t nu r Protokolle, die Wortmeldungen von einzelnen namentlich genannten Personen enthalten. Beschlussprotokolle oder zusammenfassende Protokolle oder anonymisierte Wortprotokolle (die Namen der Redner/innen sind darin gelöscht) können nach wie vor im Publikationsorgan der Kirchgemeinde veröffentlicht und auch online gestellt werden. Das neue Vorgehen wird datenschutzrechtlich damit begründet, dass eine Veröffentlichung von Äusserungen einer Person ohne ihre Einwilligung einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung gemäss Art. 13 Abs. 2 Bundesverfassung da rstellt. Äusserungen in Gemeindeversammlungen gehören als politische Meinungsäusserungen zu den besonders schützenswerten Per- sonendaten. Eine gesetzliche Grundlage, wie sie für Eingriffe in diesen Schutzbereich verlangt wird, besteht nicht und wäre auch nicht sinnvoll, da jedes Versammlungsmitglied seine Meinung frei äussern können soll, oh ne bef ü rchten zu müssen, dass diese später im Internet publiziert wird. Der Meinungsbildungsprozess ist mit dem Ende der Versammlung abgeschlossen. Die Publikation von Wortmeldungen aus Gemeindeversammlungen im Internet ist nicht erlaubt. Zulässig bleiben weiterhin die Auflage der Wortprotokolle im Kirchgemeindesekretariat sowie das Versenden von Wortprotokollen an die Kirchgemeindemitglieder für den persönlichen G ebrauch u nd d ie Wa h r neh mu ng politischer Rechte. Tanja Sczuka, Stabsstelle Theologie und Recht Landeskirche Das bewährte «Handbuch zur Gemeindeleitung» ist im Januar 2015 in einer neuen Fassung erschienen (3. Ausgabe). Die Informationen wurden aktualisiert und entsprechen dem Stand der gesetzlichen Bestimmungen im Januar 2015. Das Handbuch kann als PDF in einzelnen Kapiteln oder als Ganzes gelesen oder heruntergeladen werden auf www.ref-ag.ch in der Rubrik «Organisation & Personen» unter «Kirchgemeindeleitung > Handbuch zur Gemeindeleitung». Der Auf bau des Handbuchs ist unverändert geblieben, sodass die alten Seiten aus den vorhandenen Ordnern entfernt und die neuen Seiten eingelegt werden können. Foto: F. Worbs Das revidierte «Handbuch zur Gemeindeleitung» ist online Landeskirche Statistik Ein- und Austritte 2014 3’073 Personen oder 1,72 Prozent der 178’130 Mitglieder (Ende 2013) sind 2014 aus den 75 Aargauer Kirchgemeinden ausgetreten. Die Zahl der Austritte hat damit gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent zugenommen. Es waren 327 Austritte mehr als 2013 (2’746 Austritte) zu verzeichnen. Konkrete Gründe für diesen Anstieg sind nicht bekannt. Die Zahl der deklarierten Eintritte ist 2014 mit 241 gegenüber den 290 Eintritten 2013 um 49 oder 17 Prozent gesunken. Die Eintritte kompensierten im letzten Jahr 8 % der Austritte. Die Bilanz der Aust ritte und Eint ritte ergibt ein Minus von 2’832 Mitgliedern. Ende 2014 hatten die Aargauer Kirchgemeinden insgesamt 174’638 Mitglieder. Die Gesamtzahl ist also im vergangenen Jahr um 3’492 Mitglieder zurückgegangen. Damit ist zum ersten Mal, seit diese Statistik geführt wird, die Gesamtzahl der Mitglieder aufgrund soziodemografischer Entwicklungen stärker zurückgegangen, als die Bilanz der Ein- und Austritte. Kirchliche Handlungen 2014 Landeskirche Im vergangenen Jahr haben die 151 Pfarrerinnen und Pfarrer der Reformierten Landeskirche Aargau 1’062 Kinder (Vorjahr: 1047) getauft, 1569 junge Er wachsene (Vorja h r: 1698) konfirmiert, 234 Paare (Vorjahr: 254) kirchlich getraut und 1899 Abdankungen (Vorjahr: 1995) gefeiert. 16 Kinder wurden eingesegnet. Während die Zahl der Abdankungen fast gleich geblieben ist, sind die Zahlen der Trauungen und der Konfirmationen um jeweils knapp 8 % zurückgegangen. Dafür ist die Zahl der Taufen wieder leicht gestiegen. 67 Abdankungen wurden 2014 für Personen aus einer anderen Kirche oder Religion gefeiert, 86 für konfessionslose Personen. Bei 78 oder genau einem Drittel der 234 Traupaare kamen Braut oder Bräutigam aus einer anderen Kirche. Bei 40 bzw. 17 % der Brautpaare war ein Partner konfessionslos. etwa 30’000 Tier- und 13’000 Pflanzenarten zu den artenreichsten Gebieten Europas. Den Lebensraum Berge auch in Zukunft als Ort zu erhalten, in dem die Schöpfung unmittelbar erlebbar ist, liegt auch im Interesse der Kirchgemeinden. Informationsdienst Themenreihe «Lebensräume» Mit der SchöpfungsZeit 2015 schliesst die oeku die Themenreihe zu wichtigen Lebensräumen ab, die sie 2011 mit dem Wald begonnen hat. Die Arbeitsmaterialien und Postkarten zu den jeweiligen Lebensräumen können nach wie vor bestellt werden. OeKU «SchöpfungsZeit» 2015: «Lebensraum Berge» In der «SchöpfungsZeit», die offiziell immer am 1. September beginnt, geht es 2015 um «Sanfte Hügel, raue Gipfel – Lebensraum Berge». Mit Kreuzen, Kapellen, Haussprüchen und Pilgerwegen sind die Kirchen bis auf die Spitzen von Bergen und Hügeln präsent und erinnern an die Gegenwart Gottes in der Schöpfung. Besonders reich an religiösen Bräuchen ist der Alpenraum. Vor allem in den katholisch geprägten Gebieten ist eine sakrale Landschaft mit Kirchen, Kapellen, Bildstöcken und Pilgerwegen entstanden. Ökologisch finden sich in den Alpen auf k leinstem Rau m u nterschiedlichste klimatische Bedingungen und Bodentypen. Die Alpen gehören mit Kurt Zaugg-Ott, oeku Kirche und Umwelt Arbeitsdokumentation für alle Kirchgemeinden Die von der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft oeku Kirche und Umwelt zusammengestellte Arbeitsdokumentation mit Predigtimpulsen von Cornelia Camichel Bromeis und Angelo Lottaz wird bis Ende Juni aufgrund eines Synodebeschlusses allen Aargauer Kirchgemeinden unaufgefordert zugeschickt. Die Aargauer Kirchgemeinden müssen sie nicht separat bestellen. Diese enthält auch eine Sammlung liturgischer Texte und Lieder, Ideen für Gottesdienste, Exkursionen, Aktionen. Das Motiv der Postkarte zum Thema Lebensraum Berge zeigt den «Zahme Gocht» im Alpsteinmassiv Foto: Daniel Schmid Holz 6 Nr. 4, April 2015 Kirchen Finanzen Online-Dokumentation der 90 reformierten Kirchen im Aargau Sind Ihre Liegenschaften noch in Schuss? Des einen Freud des anderen Leid. So könnte man den Umgang mit den Gebäuden im Besitz der Kirchgemeinden umschreiben. Historisch wertvolle Kirchen, denkmalgeschützte Pfarrhäuser, moderne Mehrzweckgebäude, alte, vernachlässigte und nicht mehr genutzte Liegenschaften, all das gehört ins Inventar von Kirchgemeinden. In der Online-Dokumentation der inzwischen 91 reformierten Kirchen im Aargau auf www.ref-kirchen-ag.ch sind Ende März 2015 40 Kirchen aufgeschaltet. Die Kirche Teufenthal ist als 91. Kirche in die Liste aufgenommen worden. Die Dokumentation nähert sich also langsam der Halbzeit. Rothrist: Die Gründungslegende und der Villmerger Krieg Neben den in der Stiftungsurkunde von 1712 genannten Gründen für den Bau einer neuen Kirche in Rothrist (vormals Niederwil) existiert eine eigentliche Gründungslegende. Für die Zeit der beginnenden Aufklärung ist dies eigentlich unüblich, während im Mittelalter viele gestiftete Kirchenbauten mit einer sagenhaften, meist sehr beeindruckenden Geschichte über die Hintergründe ihrer Entstehung versehen wurden. Im Fall der Niederwiler bzw. Rothrister Kirche vermerkte Pfarrer Johann Bossard (1758–1778 in Niederwil), Mauritz Bossard habe, als 1712 bei Villmergen die Kanonen donnerten, zusammen mit seiner Frau gelobt, wenn die Reformierten siegen sollten, stifte jeder Ehegatte 6’000 Berner Pfund zum Bau einer Der Bau der reformierten Kirche in Rothrist 1758 wurde der Legende nach durch eine Schenkung ermöglicht, die auf den Sieg der Reformierten im zweiten Villmergerkrieg 1712 zurückging Kirche. Wie viele Gründungslegenden des Mittelalters hat auch diese einen wahren Kern. Erstaunlich ist nur, dass weder in der Stiftungsurkunde noch in den verschiedenen Schriftstücken des Berner Rats ein Hinweis darauf zu finden ist. Der Zweite Villmerger Krieg, auf den sich die Legende beruft, war damals eines der zentralen politischen Themen und stellte letztlich das Ende der konfessionellen Auseinandersetzung zwischen reformierten und katholischen Orten dar. In gewissem Sinne stand die Rothrister Kirche als sichtba res Zeichen f ür die fast ein Jahrhundert andauernde Epoche des inneren Friedens in der Eidgenossenschaft (1712–1798). Aufgezeichnet von Markus Widmer Dean Es stellt sich die Frage nach der optimalen Nutzung und dem notwendigen mittel- bis langfristigen Unterhaltsbedarf im Einklang mit den zur Verfügung stehenden Finanzen. Allzu oft wird «Pflästerlipolitik» betrieben und werden nur die allernotwendigsten Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Das entlastet zwar für kurze Zeit die Finanzen, rächt sich aber in späteren Jahren durch Folgeschäden und vermehrte Kosten. Somit heisst das Motto «agieren statt reagieren». Die Kirchenpflegen und speziell die Verantwortlichen für die Immobilien können die Gelegenheit zum Start der neuen Amtsperiode beim Schopf packen. Sie sollten eine Rundumbesichtigung ihrer Liegenschaften durchführen, evtl. mit Unterstützung einer Fachperson. Dabei ist der Unterhaltsbedarf für die nächsten vier Jahre zu dokumentieren. Anschliessend kann die Kirchenpflege die entsprechenden Prioritäten setzen, die dann in ihrer Finanzplanung berücksichtigt werden. Bei Abklärungen im Bereich Energieeffizienz und ökologischer Sanierung unterstützt der Ökofonds der Landeskirche die Kirchenpflegen. Für Auskünfte bezüglich Finanzierbarkeit oder alternativen Lösungen steht der Bereich Finanzen der Landeskirchlichen Dienste gerne zur Verfügung. Petra Schär, Leiterin Finanzen der Landeskirchlichen Dienste, Tel. 062 838 00 14, [email protected] Landeskirche Informationsdienst Um die oft liebevoll als «Tafelsilber» bezeichneten Gebäude im Wert zu erhalten, sind die Kirchenpflegen immer mehr gefordert. Foto: F. Worbs In den letzten Monaten wurden neu dokumentiert aufgeschaltet: • Murgenthal • Teufenthal • Rothrist (s. Legende unten) • Gontenschwil • Wohlen (s. Geschichte unten) • Bremgarten • Stein • Baden 7 8 Synode Fraktionen Vorbesprechungen der Fraktionen Alle Synodale sind – auch unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer Fraktion – zu den Vorbesprechungen der Synodegeschäfte in den Synodefraktionen eingeladen. Die nächsten Termine: Evangelische Fraktion: Dienstag, 19. Mai, Apéro um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr, Oberentfelden, ref. Kirchgemeindehaus Freies Christentum: Mittwoch, 27. Mai, 19.30 Uhr, Aarau, Bullingerhaus Kirche und Welt: Dienstag, 19. Mai, Begrüssungsapéro um 19.15 Uhr, Beginn um 20 Uhr, Rupperswil, ref. Kirchgemeindehaus Verein Lebendige Kirche: Mittwoch, 27. Mai, Teilete um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr, Lenzburg, ref. Kirchgemeindehaus Fraktion der Fraktionslosen: Montag, 18. Mai, 20 Uhr, Wettingen, ref. Kirchgemeindehaus, Etzelstrasse 22 Informationsdienst Synode Synode Traktanden und Geschäfte am 3. Juni Die Synode tagt am 3. Juni im Grossratssaal in Aarau. Der Kirchenrat plant folgende Traktanden für die Synode: • Jahresrechnungen 2014 der Zentralkasse der Landeskirche, des Tagungshauses Rügel, der Heimgärten Aarau und Brugg und der Zeitung «reformiert.» Aargau (s.u. Kirchenrat) • Besoldungsindex für das Jahr 2016 für die Mitarbeitenden der Kirchgemeinden und der Landeskirchlichen Dienste (s. u.) • Jahresbericht 2014 der Reformierten Landeskirche Aargau • Aufhebung des Stellenplafonds für die Landeskirchlichen Dienste (s. a+o Mai) • Beantwortung: Postulat «Einheitliche Regelung des Kirchensteuereinzugs» vom 4. Juni 2014 • Information zur Motion «Anstellungsund Entlassungsverfahren von ordinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern» vom 4. Juni 2014 • Information zur Organisationsentwicklung der Landeskirchlichen Dienste Einladung zu Apéro und Vernissage Im Anschluss an die Synodesitzung sind die Synodalen zu einem Apéro anlässlich der Vernissage der Ausstellung «refomiert sein – was meinen sie damit?» im «Haus der Reformierten» in Aarau, Stritengässli 10, eingeladen. Auf 12 Plakaten erklären reformierte Kirchenmitglieder und Prominente, was ihre Konfession für sie bedeutet. Die Installation mit insgesamt 14 80 x 200 cm grossen Panels wurde von der Zeitung «reformiert.» Aargau entwickelt und geht anschliessend als Wanderausstellung durch die Aargauer Kirchgemeinden. Informationsdienst Geschäfte Besoldungsindex 2016 für kirchliche Angestellte Der Kirchenrat beantragt der Synode im Juni 2015, den Besoldungsindex für die angestellten Mitarbeitenden der Kirchgemeinden und der Landeskirche für das Jahr 2016 unverändert auf 110.5 Punkte (Basis Landesindex der Konsumentenpreise Mai 2000 = 100 Punkte) zu belassen. Dadurch werden die Minimalbesoldungen gemäss DLD und DLM nicht verändert. Der Kirchenrat empfiehlt, auch die Lohnbänder im DLR unverändert zu belassen. Damit die Kirchgemeinden frühzeitig über die Grundlagen für eine zuverlässige Budgetierung verfügen, wird der Besoldungsindex bereits an der Juni-Synode beschlossen. Der für den Besoldungsindex der Lohntabellen massgebende Landesindex der Konsumentenpreise wird im Mai 2015 voraussichtlich bei etwa 108.3 Punkten stehen. Die Lohntabellen und die Lohnbänder basieren seit 2011 auf einem Index von 110.5 Punkten. Informationsdienst Wir suchen per 1. August 2015 eine Katechetin mit Diplom / Fachausweis (15 %) Wir sind eine kleine, vielseitige, kreative und gut strukturierte Kirchgemeinde. Auf das neue Schuljahr suchen wir für das PH2 (1. – 5. Klasse) eine Katechetin mit Ausbildung ModulAar oder gleichwertiger Fachausbildung. Zu Ihren Aufgaben gehören, nebst der selbstständigen Durchführung des Unterrichts, die Gestaltung eines Ferienplauschs und die Begleitung des Konfirmandenlagers. Ein offener Zugang zu biblischen und religiösen Themen und ein lebensnaher Glaube sind uns wichtig. Ein gut eingespieltes und motiviertes Team erwartet Sie. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Regula Wegmann, Kirchenpflegepräsidentin, Tel. 056 443 03 27 Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per Post an: Reformierte Kirchgemeinde Schinznach-Dorf, Frau Regula Wegmann, Mühlegässli 15a, 5107 Schinznach-Dorf oder per Mail an: [email protected] Kirchenrat Nr. 4, April 2015 riges Berufsattest zu erwerben. Der Kirchenrat hat die Finanzierung von zwei Ausbildungsplätzen in der Höhe von 10’600 Franken pro Jahr beschlossen, solange das Programm läuft und höchstens für vier Jahre. Meldungen Jahresrechnung 2014 schliesst erneut mit Ertragsüberschuss ab 200 Follower auf Twitter Im März hat der 200. Follower den Twitter-Account der Landeskirche @Ref KircheAargau abonniert. Seit dem Start im Dezember 2012 wurden über diesen Social-media-Kanal 500 Ku r z n ac h r ic hten ( höc h sten s 140 Zeichen) der Landeskirche verbreitet. Der Kirchenrat legt der Synode die Rechnung 2014 der Zentralkasse der Reformierten Landeskirche Aargau vor, die mit einem Ertragsüberschuss von 212’811 Franken abschliesst. Die Rechnung weist einen Aufwand von 11’156’940 Franken bei einem Ertrag von 11’369’751 Franken aus, der zu 89 % aus den Zentralkassenbeiträgen der Kirchgemeinden resultiert. Im Budget 2014 war ein geringer Ertragsüberschuss von lediglich 7000 Franken vorgesehen. Informationsdienst Kantonalkollekten Die Ausgaben blieben aber um gut 250’000 Franken unter den budgetierten Zahlen. Dies ist vor allem auf geringere Ausgaben bei der Ausbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone von insgesamt ca. 110’000 Franken zurückzuführen. Dazu kommen Einsparungen im Personalbereich und bei externen Auftragsvergaben. 26. April: Weiterbildung für Leitende von Migrationskirchen Die zweite einjährige Weiterbildung für Leitende und Mitarbeitende von Migrationskirchen hat im September 2014 begonnen. Menschen mit Migrationshintergrund aus vielen Ländern, die ihre Form von Kirche in ihrer Sprache mit ihresgleichen feiern, leben unter Der Ertragsüberschuss 2014 ist deutlich kleiner ausgefallen als 2013, als 378’077 Franken mehr eingenommen als ausgegeben wurden. Über die Verwendung des Ertragsüberschusses entscheidet die Synode, die am 3. Juni 2015 in Aarau tagt. 9 den Protestanten in der Schweiz. Die 10 Wochenenden der Weiterbildung nehmen die Teilnehmenden neben Arbeit, Engagement in ihrer Kirchgemeinde und Familie auf sich, weil sie hoch motiviert die Chance für eine Weiterbildung ergreifen möchten und Kontakt zu Schweizer Kirchgemeinden und Pfarrerinnen und Pfarrern suchen. Die Aa rgauer La ndesk irche beteiligt sich personell und finanziell an diesem Projekt, da diese Migrationskirchen Teil der Weltweiten Kirche und der Ortskirche sind. Der Beitrag dieser Migrations-Kirchgemeinden zur Integration ihrer Landsleute ist gross. Von Freitagabend bis Samstagabend besuchen zurzeit 16 Personen diesen Kurs, erweitern ihr Wissen über Bibel, Seelsorge und Katechese, Gemeindearbeit und Gemeindeleitung, Ethik und Dogmatik und gleichzeitig ihren (theologischen) Wortschatz auf Deutsch. Sonja Zryd, Fachstelle Weltweite Kirche Bitte überweisen Sie die Kollekte spätestens bis Ende des darauf folgenden Monats mit dem entsprechenden bereits zugestellten Einzahlungsschein auf das Postcheckkonto 50-615-9, Zentralkasse der Ev.-Ref. Landeskirche Aargau, 5001 Aarau. Vielen Dank. Im Juni 2014 wurde der erste Kurs für Leitende von Migrationskirchen abgeschlossen, hier nach dem Abschlussgottesdienst in Basel Foto: zVg Die von der Reformierten Landeskirche, HEKS Aargau und der Stadt Baden gegründete soziale Institution Lernwerk in Turgi leistet wertvolle Arbeit in der Integration von benachteiligten Menschen in den Arbeitsmarkt. Das Lernwerk hat den Kirchenrat um Unterstützung bei der Finanzierung von Ausbildungsplätzen gebeten, die schulisch schwächeren Jugendlichen, die keine Lehrstelle gefunden haben, die Möglichkeit bieten, ein zweijäh- Kirchenrat Landeskirche finanziert zwei Ausbildungsplätze im «Lernwerk» 10 Personen Offene Stellen in den Gemeinden Katechetik Mellingen Die Kirchgemeinde Mellingen sucht für die Teilgemeinde Rohrdorf ab August eine Katechetin oder einen Katecheten für den PH-Unterricht 3. und 4. Klasse. Auskünfte: Christine Buschor, 056 493 61 66, 079 398 29 74. Kirchberg Die Kirchgemeinde Kirchberg sucht per 1. August eine Katechetin oder einen Katecheten für das PH2 für 3 – 4 Jahreslektionen. Auskünfte: Patrizia Müller, 062 827 01 14, p.mueller@ ref-kirchberg.ch. Erlinsbach Die Kirchgemeinde Erlinsbach sucht auf das neue Schuljahr eine Katechetin, einen Katecheten für 4 – 8 Lektionen. Auskünfte: Yvonne Stadelmann, 062 844 38 85 weitere Informationen im Inserat rechts. Personen Kelleramt Die Kirchgemeinde Kelleramt mit 6 Gemeinden sucht auf das neue Schuljahr 2015/2016 eine Katechetin, einen Katecheten für den Religionsunterricht der 2. – 5. Klassen. Auskünfte: Ma r t in Hess, 056 634 30 51 oder Ursula Basler, 056 634 33 60 weitere Informationen im Inserat auf Seite 17. nischer Unterricht 1./2. Klasse, PH2. Auskunft: Willy Hofmann 062 871 80 55, [email protected] weitere Informationen im Inserat auf Seite 14. Lenzburg-Hendschiken Die Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken sucht eine Katechetin für das Schuljahr 2015/2016 auf den Stufen KU5, KU6 und KU7, Auskünfte: Pfr. Olaf Wittchen, Tel. 062 891 80 02. Sozialdiakonie Oberentfelden Die Kirchgemeinde Oberentfelden sucht ab August eine Sozialdiakonin, einen Sozialdiakon zu 60 %. Auskünfte: Rebekka Gloor, 062 723 36 67, [email protected]. Amtsantritte und Wechsel Pfarrstellen Menziken-Burg Die Kirchgemeinde Menziken-Burg hat am 27. Februar Mario Gaiser als Pfa r rer mit einem 100 % Pensum gewählt. Suhr-Hunzenschwil Die Kirchgemeinde Suhr-Hunzensc hw i l h at a m 1. M ä r z A nd r e a s Hunziker als Pfarrer mit einem 90 % Pensum gewählt. Der Amtsantritt ist am 1. Juni. Schinznach-Dorf Die Kirchgemeinde Schinznach-Dorf sucht per 1. August eine Katechetin zu 15 %. Auskünf te: Regula Wegmann, 056 443 03 27 weitere Informationen im Inserat auf Seite 8. Rheinfelden Die Kirchgemeinde Rheinfelden hat am 4. März Andreas Fischer als Pfarrer mit einem 90 % Pensum gewählt. Der Amtsantritt ist am 10. August. Frick Die Kirchgemeinde Frick sucht ab Aug ust 2015 1 bis 2 Katecheten/ innen, 2 – 3 (oder 4 – 6) Jh. Ökume- Aarau Dagmar Bujack hat am 1. Dezember 2014 ihr Amt als Pfarrerin in der Kirchgemeinde Aarau angetreten. Zwei lebendige Kirchgemeinden in der Nähe der Stadt Aarau suchen für das Pensum von 4 – 8 Lektionen auf das neue Schuljahr 2015 (Beginn 10.08.2015) eine aufgestellte Persönlichkeit als Katechet/in Sie bringen mit: – eine abgeschlossene Ausbildung als Katechet/in – v iel Freude an der Arbeit mit Kindern (Stufe PH2 3. – 6. Klasse) – K reativität bei der Mitgestaltung der PH-nahen Gottesdienste – T eamfähigkeit bei der Arbeit für die Kirchgemeinde Wir bieten Ihnen: – e ine eigenständige, verantwortungsvolle Tätigkeit – ein engagiertes Team (zwei Pfarrpersonen, zwei Katechetinnen) – eine vielseitige aktive Kirchgemeinde – zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss den landeskirchlichen Richtlinien Informationen finden Sie auch unter: www.ref-kirche-erlinsbach.ch Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Frau Yvonne Stadelmann, Ressort Leiterin Kinder- und Jugendarbeit, erreichbar unter Tel: 062 844 38 85 Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Foto bis zum 30. April 2015 an Yvonne Stadelmann, Sekretariat Pfrundweg 1, 5018 Erlinsbach AG Pädagogik und Animation WiReLex: ein neues Virus? Nach zweijä h riger Vora rbeit geht das «Wissenschaf t lich-Religionspädagogische Lexikon im Internet» von Prof. Dr. Mirjam Zimmermann (Universität Siegen) und Prof. Dr. Heike Lindner (Universität Köln) mit fast 100 Artikeln online: www. wirelex.de. Es wurde konzipiert und Jährlich sollen ca. 100 weitere Art i kel folgen, u nd e s b e s teht d ie Möglichkeit der Aktualisierung. Das Sachlexikon ist kostenlos über das Internet zugänglich und wendet sich an alle, die mit religiöser Bildung und Erziehung zu tun haben. Rainer Jecker Medienfenster Religionsunterricht Den Dingen auf den Grund gehen Dem Theologisieren mit Kindern wird in der religionspädagogischen Fachliteratur grosse Beachtung geschenkt. Inspiriert und sensibilisiert durch Kinderphilosophie, machen sich kirchliche Lehrpersonen den Unterschied zwischen einer «Theologie für Kinder», «Theologie mit Kindern» und «Theologie der Kinder» bewusst. Religiöse Mündigkeit setzt Menschen als Subjekte voraus. «Der Fluss kennt viele Geschichten. Er kennt auch die Geschichte von der grossen Brücke. Eines Morgens kam ein gewaltiger Bär vom linken Ufer des Flusses auf die Brücke zu. Zur gleichen Zeit kam ein Riese vom rechten Ufer. Beide wollten über die lange, schmale Brücke. Genau in der Mitte trafen die beiden aufeinander.» So beginnt die Erzählung «Die Brücke», die zum vierteiligen Bilderbuchkino gehört. Die Bilder sind via DVD und Projektion grossformatig sichtbar. Sie können von der Lehrperson gemäss eigener Dramaturgie gezeigt und erzählt werden. Als Alternative bietet sich an: Bild und Ton bzw. Erzähltext werden wie ein Film eingespielt. Didaktisch aufbereitete Zusatzmaterialien finden sich auf der DVDROM-Ebene. Die drei weiteren Angebote des Bilderbuchkinos basieren auf den Bilderbüchern «König Wirklichwahr», «Nur wir alle» und «Das platte Kaninchen». DVD komplett, Deutschland 2014, ab Vorschule. Ausleihe auf der Medienstelle: Exemplarnummer 12351. Die diesem Bilderbuchkino zugrunde liegenden Bilderbücher sind auch einzeln ausleihbar: 107500; 105652; 107502; 107501. Rainer Jecker Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30, 5000 Aarau, Tel. 062 836 10 64, Fax 062 836 10 65, [email protected] – www.katechese-medien.ch Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9 – 11 und 14 – 17 Uhr 11 Jugendarbeit Aktion Eingeladen – kommen Sie auch? Vom 1. Apr i l 2015 bi s 31. M ä r z 2016 sind Jugendliche aus Aargauer K i r c hgemei nden ei ngeladen, d ie vielfältigen kulturellen Angebote in Ausstellungen, Schlössern und Museen im Aargau zu entdecken. Jugendliche und Verantwortliche in Jugenda rbeit, Sozialdiakonie und Pfarramt erhalten für die Dauer vom 1. April 2015 bis 31. März 2016 kostenlos Eintritt in die 51 beteiligten Aargauer Ausstellungen, Schlösser und Museen. Zudem unterstützt der Kanton Aargau finanziell die Teilnahme an Vermittlungsangeboten, wie etwa Führungen oder Workshops. Spannende Aktivitäten stehen der kirchlichen Jugendarbeit im Kanton Aa r gau of fen, z a h l r eic he Begegnungen und Geschichten gibt es zu entdecken: Künstlerische Betätigung, Ausflüge in vergangene Zeiten, Workshops in Ateliers und viele weitere Angebote stehen den jugendlichen Besucherinnen und Besuchern offen. Alle Angebote sind auf den Websites der beteiligten Kulturinstitutionen zu finden. Weitere Informationen unter www.eingeladen.ch. Olivia Slavkovsky Pädagogik und Animation Katechetik betreut von zehn Herausgeberteams und von mehr als 60 Autorinnen und Autoren verfasst, unterstützt durch die Deutsche Bibelgesellschaft und das Comenius-Institut in Münster. Nr. 4, April 2015 Bildung und Gesellschaft Gottesdienst Erinnern – Trauern – Aufbrechen – ök. Gottesdienst zur Feier des Lebens Der Tod wird in unserer Gesellschaft gern abgeschoben. Es gibt dafür spezielle Orte und Fachleute. Kaum tritt der Tod aber in das eigene Leben, überkommen uns intensive Gefühle der Trauer, manchmal auch des Zorns. Und dann? Wissen wir noch, wie wir trauern können? Lassen wir Trauer zu, sinken wir in sie hinein oder verdrängen wir sie? Die «Feier des Lebens» will für Trauer einen wohltuenden Raum schaffen, aber auch für ein neues Aufbrechen von Leben nach der Trauer: Einerseits wollen wir den Tod von Menschen, die uns nahe standen, noch einmal bedenken. Wir wollen sie und unsere gegenseitige Achtung und Verbundenheit würdigen und uns dem zuwenden, was uns Trost und Hoffnung gibt. Die Schritte heissen denn auch: Erinnern, Trauern, Aufbrechen. E i n gel aden si nd ga n z b e sonde r s a lle Trauer nden, A ngehör ige w ie auch Palliative Care-Begleitpersonen und Fachpersonen aus Medizin und Pflege, die immer wieder ihnen lieb gewordene Menschen verlieren. Andererseits lädt die Feier ein, über die Quellen der Kraft und der Zuversicht nachzudenken, um gestärkt weiterzuziehen. Ök. Gottesdienst: Erinnern – Trauern – Aufbrechen Die ökumenische Feier findet am Sonntag, 26. April, in der Reformierten Kirche Baden statt. Beginn um 10.30 Uhr. Im Anschluss sind alle zu einer feinen Suppe eingeladen. Es laden ein: Ref. Kirchgemeinde Baden, Fachstelle Seelsorge der Röm.-kath. Kirche im Aargau, Hospiz Aargau, Palliative Care und Begleitung der Reformierten Landeskirche Aargau. HEKS AG/SO Dieses Frühjahr startet das Projekt «H EKS Visite Aa rgau», ein neues Angebot der HEKS Regionalstelle Aargau/Solothurn. Abklärungen haben ergeben, dass es im Kanton bis jetzt nur wenige Angebote zur sozialen Integration mit einer sehr beschränkten Anzahl Plätze gibt. «HEKS Visite» möchte Personen einladen, einen möglichen Schlüssel zum Glück auszuprobieren. Foto: zVg Sinnlehre, Einsamkeit, Armut und Langeweile haben direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Fähigkeit sich anzupassen. Dadurch wird es immer schwieriger aktiv am Sozialleben teil zu haben. Jürg Hochuli «HEKS Visite» jetzt auch im Aargau Bildung und Gesellschaft Möglichkeiten eingeschränkt, und es fehlen schnell auch soziale Kontakte, (Tages-)Struktur und neue Impulse. Das Angebot richtet sich an Personen, die von Sozialhilfe leben und geringe Chancen für eine Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt haben. Ohne Erwerbsarbeit sind ihre finanziellen Diesem Negat ivk reislauf w ill das Projekt durch sinnvolle Aufgaben und soziale Integration entgegenwirken. Dazu sucht «HEKS Visite Aargau» für die Teilnehmenden individuell zugeschnittene Tätigkeiten in NPO’s im Umfang von zwei bis acht Stunden pro Woche. Meistens sind sie einem Team von Festangestellten zugeordnet und erleben so einen «gesunden und normalen» Tagesablauf. Dies wirkt sich positiv auf das Leben der Betroffenen aus. Das Programm ist in der Regel unbefristet. «HEKS Visite» wird von den HEKS Regionalstellen Zürich/Schaffhausen und Ostschweiz bereits erfolgreich umgesetzt. Seit März 2015 werden die anstehenden Aufgaben von Regula Rickenbacher ausgeführt. Sie ist aufgrund ihrer bisherigen Berufserfahrung sowohl mit der Zielgruppe, als auch mit dem Hilfesystem bestens vertraut. Seh r ger ne stellen w i r I h nen das Angebot in Ihrer Kirchgemeinde vor. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Regula Rickenbacher, [email protected] «Glückspilz» ist das Motto des neuen HEKS-Projekts «Visite», das einen Schlüssel zum Glück anbieten möchte Foto: R. Rickenbacher 12 Nr. 4, April 2015 Unsere muslimischen Nachbarn brauchen uns Seit dem blut igen A n sc h lag vom 7. Januar in Paris und dem Anschlag vom 14./15. Februar in Kopenhagen fühlen sich Muslime wieder verstärkt unter Generalverdacht. Musliminnen mit Kopftuch oder Muslime mit Bart werden a r g wöh n isc h beobac htet, beschimpft oder sogar angerempelt. Besonders tiefe Wunden in der Seele hinterlässt das, wenn die Umstehenden schweigen und wegschauen. Viele Muslime, die in Moscheevereinen engagiert und im Dialog aktiv sind, spüren ein Unbehagen. Terrororganisationen wie der «Islamische Staat» fordern mehrheitlich muslimische Opfer. Trotzdem werden von Muslimen mit bosnischen, albanischen oder türkischen Wurzeln in der Schweiz Erklärungen erwartet, was diese Bluttaten mit dem Islam zu tun hätten. Das schmerzt. Da ist auch die christliche Gemeinscha f t geforder t. Wi r ken nen das Gleichnis vom Mann der von Jerusalem nach Jericho ging und unter die Räuber fiel. Wie verhalten wir uns gegenüber u nseren muslimischen Mitmenschen, die von der Darstellung des Islam in unseren Medien und der Reaktion unserer Gesellschaft darauf immer wieder verwundet werden? Als christliche Gemeinschaft und als reformierte Kirchgemeinden im Aargau können wir ein Zeichen setzen, dass wir Muslime, unsere Nachbarn, als Gegenüber achten. Wir können unsere Verbundenheit mit anderen Menschen zeigen, auch wenn sie einen anderen Glauben haben und Gott anders anbeten, und so die inneren Wunden verbinden helfen. Simon Pfeiffer, Islambeauftragter der Reformierten Landeskirche Aargau Andere Sitten, andere Menschen? Ein Projekt von NCBI Das Projekt «Andere Sitten, andere Men sc hen? Welc her Unter sc h ied macht (k)einen Unterschied? Musliminnen und Muslime in der Schweiz» des NCBI (National Coalition Building Institute, s. Kasten) wird von verschiedenen Organisationen, Ämtern und Kirchen finanziell unterstützt, so auch von der Reformierten Landeskirche Aargau. Kern des Projektes ist eine Serie von sieben Plakaten, die zum Nachdenken anregen. So zum Beispiel: «Wer wird in der Badi angestarrt?» mit Bildern von Frauen mit Badea nzügen von Bikini bis Burkini. Oder: «Ist es dir Wurst, was andere bräteln?» mit fünf verschiedenen Würsten von OlmaBratwurst bis Tofuwurst. Die Plakate sind einsetzbar im Unterricht, in der Erwachsenenbildung, in Themengottesdiensten oder einfach zum Auf hängen. Sie können unter www.ncbi.ch einzeln für 1.- Franken pro Plakat bezogen werden. Zusätzlich bietet NCBI massgeschneider te Begegnu ngsvera nsta ltu ngen an. So ein Anlass bietet Gelegenheit für eine Begegnung zwischen muslimischen und nichtmuslimischen Men s c hen . F r a gen k ön nen of f en gestellt und sachlich bea ntwor tet werden. Im Angebot ist ein Halbtagesworkshop (auch am Abend) oder ein ganztägiger Workshop. Eine lokale Ausstellung oder ein Moschee-Besuch können den Workshop ergänzen. Die Programme werden in der Regel von einer nichtmuslimischen und zwei muslimischen Personen (eine Frau und ein Mann verschiedener Herkunft) geleitet. Ein halber Tag kostet 700 Franken, ein ganzer Tag 1’400 Franken. Ermässigungen sind dank Ein Plakat des NCBI aus der Serie «Andere Sitten, andere Menschen? Welcher Unterschied macht (k)einen Unterschied?» Unterstützung von Bund und Kantonalkirche möglich. Den Projektflyer finden Sie auf www.ncbi.ch. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Isla mbeauf t ragten Pf r. Simon Pfeiffer für ein massgeschneidertes Begegnungsprojekt in Ihrer Kirchgemeinde beizuziehen, zum Beispiel bei einem wechselseitigen Besuch in Moschee und Kirche. Simon Pfeiffer, [email protected] Der NCBI NCBI Schweiz, National Coalition Building Institute, ist ein gemeinnütziger, konfessionell und parteipolitisch neutraler Verein, der sich für ein friedliches Zusammenleben, Integration und den Abbau von Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen gegen Muslim/innen einsetzt. Er führt jedes Jahr mehr als 400 Workshops für ca. 8000 Erwachsene und Jugendliche in Schulen, Vereinen, religiösen Institutionen und Firmen durch: www.ncbi.ch. Bildung und Gesellschaft Islam 13 14 Bildung und Gesellschaft Weltweite Kirche Jubiläum 200 Jahre mission 21 Mission 21 setzt zusammen mit 70 Partnerkirchen und -organisationen Zeichen der Hoffnung in 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Grundlage dieser Hoffnung ist das Evangelium. In rund 100 Projekten s tehen A r mut sb ek ä mpf u ng, Bi ldungsarbeit, Gesundheitsprojekte, Friedensarbeit und Frauenförderung im Mittelpunkt. Durch vielfältige Ausbildungsformen und konk rete Unterstüt zu ng werden Menschen befähigt, in Würde zu leben und sich für eine gerechtere Gesellschaft zu engagieren. Begegnungen, Bildungs- angebote sowie Forschungsarbeiten konk retisieren die internationale Lerngemeinschaft von Mission 21. Mission 21 setzt auf Partizipation. Die Partnerkirchen und -organisationen des Werks gestalten die Beziehungen und Projekte aktiv mit, in den Kontinentalversammlungen sowie in der Missionssynode, dem obersten Entscheidungsgremium von Mission 21. 1 – 2 Katechet / Katechetin PH2 1. / 2.Klasse, Sonja Zryd Pensum 2 bis 3 (oder 4 – 6) Jahresstunden ökumenischer Unterricht Beginn: 10. August 2015 Jubiläumsprogramm in diesem a+o Im Jubiläumsjahr wird unter dem Titel «200 Jahre unverschämt viel Hoffnung» zurückgeblickt und vorwärts geschaut – blicken Sie hinein in die Vielfalt, speziell in der Jubiläumswoche 8.-14.6.2015! Das Programm finden Sie als Beilage in diesem a+o. Wir sind: – Reformierte Kirchgemeinde i. d. Diaspora – Mitglieder: ca. 3’400 aus 10 politischen Gemeinden – 2 Pfarrpersonen, ein Sozialdiakon und elf Katechetinnen – engagierte Kirchenpflege Mission 21 schult Frauen in ländlichen Gebieten Borneos (Indonesien), um traditionelle Handwerksprodukte weiter zu entwickeln und besser verkaufen zu können Anstellungsbedingungen: – gemäss Reglement der Reformierten Landeskirche Aargau. Bewerbungen bis Montag, 20.04.2015: Willy Hofmann, Ref. Kirchenpflege, Ressort PH, Gänsacker 10A, 5070 Frick,[email protected] Foto: mission 21 Bildung und Gesellschaft Wir wünschen uns: – Ausbildung Unter- / Mittelstufe oder bereit die Ausbildung nachzuholen. – offene theologische Haltung, – Freude und Flair im Umgang mit Kindern und Eltern, – Interesse an Zusammenarbeit im Katechetikteam, – s elbständiges, zuverlässiges Arbeiten. Auskünfte: Pfarrerin Verena Salvisberg, 062 871 1273 Nr. 4, April 2015 Oftringen: «Spiis & Gwand» Der et was a ndere Laden «Spiis & Gwand» entstand vor neun Jahren durch drei engagierte Frauen, die nicht nur von Nächstenliebe reden, sondern etwas tun wollten. Zu Beginn befand sich das Lokal im Zentrum von Oftringen in einer Garage. Das Bedürfnis nach einem äusserst kostengünstigen Einkauf wächst seitdem ständig, sodass schon zweimal in grössere Lokalitäten gewechselt wurde. Ein Vers aus der Bibel prägt seit den Anfängen die christlich-soziale Arbeit: «Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keins besitzt. Und wer etwas zu essen hat, soll seine Mahlzeit mit den Hungrigen teilen.» (Lukas 3,11) Heute sind in den einladenden Räumen des Ladenlokals neben Kleidern, Schuhen und Spielsachen auch eine Spielecke für Kinder, ein grosser Sortier- und Lagerraum und einige Bistrotische vorhanden, um bei Kaffee und Kuchen neue Beziehungen zu knüpfen. Jede Woche kommen ca. 120 Personen vorbei, um sich für einen symbolischen Betrag von einem Franken mit Waren einzudecken. Damit es keinen Missbrauch gibt, führen die Mitarbeitenden mit jedem, der anklopft, ein Gespräch und klären ab, wo und wie stark der Schuh drückt. Für alle, die mit dem Existenzminimum klar kommen müssen, wird eine Berechtigungskarte ausgestellt, die dann einen begrenzten Bezug von Waren ermöglicht. Verteilen statt wegwerfen Privatpersonen und Firmen aus der Region unterstützen das Sozialprojekt mit Finanzen und Waren. Die haltbaren Lebensmittel stammen hauptsächlich von Mitgliedern der ref. Kirche oder werden bei Bedarf vom Team eingekauft. Frischwaren liefern die «Schweizer Tafel» (Coop), Migros und umliegende Bäckereien. Grosser Andrang, wenn der Sozialladen der Kirchgemeinde in Oftringen öffnet für Nöte zu beten, wird von einigen Kunden genutzt und geschätzt. Wer a m Morgen «Spiis & Gwa nd» besucht, kann sich sprachlich und kulturell weiterbilden. Die Besucher kom men aus den verschiedensten Ländern. Es ist lebhaft und farbig, man könnte sich fast in einem orientalischen Basar wähnen. Anders ist es am Montagnachmittag: Da sind mehrheitlich Schweizer zu Gast. In aller Ruhe und Sorgfalt wird ausgesucht und werden Beziehungen geknüpft. Der eigene kulturelle Zeitraum wird geschätzt. 28 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich zum Teil mehrmals wöchentlich. Sie hören zu, bedienen und nehmen an den Sorgen und Geschichten der Besucher teil. Wer Mühe mit Formularen hat oder ganz praktische Unterstützung braucht, findet ebenfalls Hilfe. Auch das Angebot, In den Räumen des Sozialladens «Spiis & Gwand» der Reformierten Kirchgemeinde Oftringen gibt es Kleider und Lebensmittel für einen Franken Sonja Neuenschwander, Leiterin Spiis & Gwand Foto: zVg «Spiis & Gwand» in Oftringen «Spiis & Gwand» ist ein Arbeitszweig der Reformierten Kirchgemeinde Oftringen und unterstützt Menschen in einer finanziellen Notlage mit Lebensmitteln und Kleidern. Die Mitarbeitenden nehmen sich auch Zeit für persönliche Gespräche und begleiten Ratsuchende bei Formalitäten und Behördengängen. In der Serie «Diakonie in Kirchgemeinden» werden in lockerer Folge beispielhafte diakonische Projekte von Kirchgemeinden vorgestellt. Bildung und Gesellschaft Diakonie in Kirchgemeinden 15 16 Kurse und Veranstaltungen Gemeindesonntag Einführungsabend zum Gemeindesonntag 2015 Das neue Werkheft zum Gemeindesonntag wird im Juni verschickt und trägt den Titel «Geld und Geltung». Ausgehend von der Stapferhausausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse.» haben Mitglieder der Laienpredigerkommission einen Gottesdienstvorschlag erarbeitet zur Geschichte vom anvertrauten Geld in Matthäus 25,14-30. Der Einführungsabend im April richtet sich an alle, die den Gemeindesonntag im Herbst vorbereiten oder das Thema des Gottesdienstes in einer Gruppe vertiefen möchten. Kurse und Veranstaltungen Der Gemeindesonntag ist ein Mitmach-Projekt, bei dem in erster Linie Laien, aber auch Laienpredigerinnen u nd La ienpred iger u nd d ie Ord inierten mit Hilfe des Werkheftes einen thematischen Gottesdienst gestalten. Der Gemeindesonntag wird im Aargau seit 1989 gefeiert, traditionellerweise am ersten Sonntag im September. Aber auch der Reformationssonntag anfangs November eignet sich für diesen besonderen Gottesdienst. Dienstag, 28. April , 19 – 21 Uhr, Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau, Kursbeitrag: kostenlos Weiterbildung für Kirchgemeinden Mehr Angaben zu den Kursen in der Broschüre «Kurse und Weiterbildung 2015» oder im Sekretariat: Tel. 062 838 00 10, [email protected]. Anmeldungen online auf www.ref-ag.ch/ anmeldung bis zwei Wochen vor dem Anlass. Kirche als Gastgeberin II: 99 Ideen für Apérohäppchen (ausgebucht) Es gibt eine Vielzahl von Apéro-Ideen und von Büchern und Zeitschriften, in denen man Rezepte findet. Nichts aber geht über die praktische Erfahrung und das eigene Ausprobieren. Gemeinsam stellen Sie an diesem Abend einen Strauss von Köstlichkeiten her und lassen Ihren Gaumen entscheiden, was Sie Ihren Gästen in der Kirchgemeinde bei nächster Gelegenheit servieren möchten. Mittwoch, 6. Mai, 18.30 – 22 Uhr Schulküche Schulhaus Mattenweg 18, Lenzburg, Leitung: Ursula Güttinger, Reformierte Landeskirche Aargau, und Philipp Mürset, Biberstein, ausgebucht Verankern der Freiwilligenarbeit in Organisationsstruktur und -kultur Gut verankerte Freiwilligenarbeit in der Organisation ist die Grundlage, damit die Arbeit mit Freiwilligen für die Nutzniessenden, die Organisation, die Angestellten und die Freiwilligen zum Erfolg wird. Dieses Modul wird gemeinsam mit der Freiwilligen-Organisation BENEVOL Aargau angeboten. Donnerstag, 7. Mai, 17.30 – 20.30 Uhr, Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau, Leitung: Christian Härtli, Fachstelle Diakonie/Freiwilligenarbeit und Ines Walter Grimm, Geschäftsführerin BENEVOL Aargau, Kursbeitrag: Fr. 30.– Ursula Güttinger Rügel Diner surpris: Das unglaubliche Leben des Thomas Platter – Ernst Weber liest, das Seehotel Hallwil kocht Geboren 1499 in Grächen VS, musste Thomas Platter bereits mit sechs Ja h ren als Geisshir t mit ma ncher Gefahr umgehen lernen. Später fuhr er als fahrender Schüler mit einem Dutzend Studenten durch Deutschland und Polen, wobei er als jüngster mit Stehlen und Betteln für Nahrung zu sorgen hatte. Mit 20 Jahren war er Aufseher am Fraumünsterstift Zürich, studierte die alten Sprachen, absolvierte eine Seilerlehre und wurde als Freund Zwinglis reformiert. 1531 übersiedelte er nach Basel, wo er sich als Seiler, Buchdrucker und Sprachlehrer betätigte und später Rektor des Gymnasiums wurde. Mit 72 Jahren ging er eine zweite Ehe ein. Ein überaus packendes und berührendes Lebens- u nd Zeitbild, von Platter autobiographisch in kerniger, farbiger Sprache aufgezeichnet und von Ernst Weber gelesen. Die RügelKüche u nter ma lt das litera r ische Ereignis kulinarisch. Freitag, 8. Mai, 18.30 – ca. 22 Uhr, Tagungshaus Rügel, Diner surpris, mit Abendessen vom Seehotel Hallwil. Lesung: Ernst Weber, pensionierter Bezirkslehrer, Kosten Fr. 60.– pro Person (inkl. Apéro, Essen, Kulturprogramm, ohne Getränke). Anmeldungen online auf www.ref-ag.ch/anmeldung bis zwei Wochen vor dem Anlass. Nr. 4, April 2015 Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Luzern, wird ein Referat über die Bedeutung der Badener Disputation halten. Reformationsjubiläum Dienstag, 19. Mai, 18.30 Uhr, katholische Stadtkirche, Baden Grussworte: Hanspeter Neuhaus, Pfarrei Baden-Ennetbaden, Dr. theol. Christoph Weber-Berg, Reformierte Landeskirche und Luc Humbel, Römisch-Katholische Landeskirche, Aargau Eintritt frei, anschliessend Apéro Buchvernissage «Die Badener Disputation von 1526» Die in Baden vom 19. Mai bis 8. Juni 1526 abgehaltene «Badener Disputation» wa r ein Grossereignis der Reformationszeit mit überregionaler Ausrichtung und von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Schweizer Geschichte. Es war der letzte Versuch der damals noch mehrheitlich altgläubigen schweizerischen Orte, Zwingli zum Schweigen zu bringen und die konfessionelle Einheit der Eidgenossenschaft zu bewahren. Der grundlegende Dissens vor allem in Fragen des Abendmahls, der Messe und der Bilder führte schliesslich zum Scheitern dieses Versuchs. Infotag Palliative Care Immer noch ist der Begriff «Palliative Care» für manche ein Fremdwort. Deshalb wird am 4. Mai eine ganztägige Einführung in Definition, Haltung und Ziele von Palliative Care geboten. Die Geschichte des kirchlichen Engagements in der Sterbebegleitung und der modernen Hospizbewegung wird aufgezeigt. REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE KELLERAMT Wir suchen eine oder einen KATECHETIN / KATECHETEN auf das neue Schuljahr 2015 / 2016 für den Religionsunterricht der 2. bis 5. Klassen. Der Unterricht wird in Wochenlektionen (ca.4 Wochenstunden) erteilt. Wir sind eine 6 Gemeinden umfassende Kirchgemeinde in ländlicher Gegend mit Entwicklungspotenzial. Wir wünschen uns eine Person: – gerne mit (abgeschlossener) Ausbildung – mit Freude an der Arbeit mit Kindern –d ie kreativ, selbständig und zuverlässig arbeitet 165 mm + 7 mm Falz =172 10 mm Alfred Schindler Wolfram Schneider-Lastin (Hg.) Die Badener Disputation von 1526 Kommentierte Edition des Protokolls 17 mm Ausserdem geht es darum, wie sich Fachleute und Freiwillige auf die Begleitung von Sterbenden vorbereiten können. Eigene Bezüge und Prägungen zu Sterben und Tod sollen bewusst werden. An ha nd von pra ktischen Beispielen wird gezeigt, wie Sterbende begleitet werden können. Der Infotag richtet sich an Fachpersonen der Medizin, Pflege, Seelsorge, Sozialarbeit, Physiotherapie sowie auch an pflegende Angehörige und Freiwillige. Karin Tschanz Montag, 4. Mai, 9 – 16.30 Uhr, Stritengässli 10, Aarau, Kosten: Fr. 60.-, Anmeldung bis 27. April an [email protected] Format: 165 +7 = 172 x 249 mm 17-100-62-60 15-23-60-0 Wir bieten Ihnen: – gute Unterstützung durch Team und Kirchenpflege – Weiterbildungsmöglichkeiten – Besoldung gemäss Reglement Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne Pfarrer Martin Hess, Tel. 056 634 30 51 und Ursula Basler, Kirchenpflege, Ressort PH, Tel. 056 634 33 60 zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto richten Sie bitte bis 31. Mai 2015 an: Ursula Basler, Adlismatt 10, 8905 Arni www.ref-kelleramt.ch Kurse und Veranstaltungen 12 mm Die Badener Disputation von 1526 Schindler, Schneider-Lastin (Hg.) 47 mm Der Theologische Verlag Zürich publiziert nun eine kommentierte Edition der Protokolle der Badener Disputation. Das Buch wird an einer Vernissage am 19. Mai in der katholischen Stadtkirche Baden vorgestellt. Dr. theol. Markus Palliative Care und Begleitung 17 18 Kurse und Veranstaltungen Pädagogisches Handeln HRU Treffen: Wir erzählen aus dem Leben von Jesus Kinder mit einer Behinderung sollen möglichst mit allen Sinnen angesprochen werden. Sie lieben Geschichten und können dadurch Jesus besser kennen lernen. Durch das Mitgestalten eines Bodenbildes bringen sich die Kinder selber ein und hören auch über das Auge. Methode RPP. Rainer Jecker Dienstag, 28. April, 17 – 19 Uhr, Fachstelle Pastoral bei Menschen mit Behinderung, Feerstrasse 2, Aarau, Leitung: Sarah Büttler, Fachstelle für Menschen mit Behinderungen; Kitti Steffen, Fachstelle Pastoral bei Menschen mit Behinderung, Kursgrösse: maximal 12 Teilnehmende, Kurskosten: keine. Anmeldung bis 14. April mit elektronischem Anmeldetalon oder Mail an sekretariat. [email protected]. Musik Kurse und Veranstaltungen Oberentfelden: Orgel rockt Können Sie sich Rockmusik oder KinoSoundtracks auf der Orgel vorstellen? Patrick Gläser spielt und vermittelt seine improvisierten Cover-Versionen an unserer Kirchenorgel – Überraschungen inklusive. Publikumswünsche sind erneut der Massstab für ein Programm, das mit Rocktiteln, Balladen und grossen Filmmusiken daherkommt. Musik, die unter die Haut geht. Muster unter www. youtube.com/pgsoundtube. Andreas Wahlen, Oberentfelden Donnerstag, 30. April, 20 Uhr, Ref. Kirche Oberentfelden, Eintritt frei, Kollekte Aarau: 11 Orgelkonzerte Jeweils am Samstag, 11.30 – 12 Uhr zwischen dem 11. April und dem 20. Juni, finden in der reformierten Stadtkirche halbstündige Orgelkonzerte zur Einweihung der neu revidierten Hauptorgel statt. Eintritt frei – Kollekte erbeten. 11. April: mit Nadia Bacchetta 18. April: mit Tatjana Fuog 25. April: mit Elisabeth Waldmeier 2. Mai: mit Daniel Willi 9. Mai: mit Johannes Fankhauser 16. Mai: mit Françoise Härdi 23. Mai: mit Nadia Bacchetta 30. Mai: mit Herbert Baumann 6. Juni: mit Johannes Fankhauser 13. Juni: mit Elisabeth Waldmeier 20. Juni: «Midsommar», mit Daniel Schaerer Cello und Nadia Bacchetta Orgel Weltweite Kirche Arrangierte Liebe Die Liebesheirat ist das gewohnte «Paarmodell» – das war nicht immer so. Wie ging es der Braut bei arrangierten Eheschliessungen? Was bedeutet diese Vorgabe einer Verbindung für einen Mann in der heutigen Zeit? Erfahrungsbericht und szenische Lesung 1909, im 1. Teil: Missionsbraut Elisabeth Heimerdinger erzählt, szenische Lesung mit Pia Müller. Im 2. Teil: Lesung aus «Hochzeitsflug» mit Autor Yusuf Yesilöz, Secondo aus Winterthur. Sonja Zryd Freitag, 15. Mai, 19 Uhr, Schloss Wildegg, bei schönem Wetter im Schlosshof, mit Buffet, darum bitte Anmeldung via Web www.ref-ag.ch/anmeldung, Kosten insgesamt: Fr. 25.–, Informationen: Fachstelle Weltweite Kirche, Sonja Zryd Kirchenmusikerin/ Kirchenmusiker mit Schwerpunkt Popularmusik Ihre Aufgaben: – Entwicklung und Aufbau eines Musikprojektes für Jugendliche und / oder Kinder, wie z. B. einen Jugendchor oder eine Schülerband – Musikalische Gestaltung von Familiengottesdiensten, Konfirmationsfeiern, Jugendgottesdiensten u. a., mit poppigen, jazzigen, rockigen Tönen (ca. 6 × im Jahr) Wir erwarten: – Eine fundierte musikalische Ausbildung – Kompetenz und Erfahrung in musikalischer und pädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Offenheit, Neugierde und ‚Teamgeist’ für die Zusammenarbeit mit Pfarrpersonen und Kirchenmusikern Wir bieten: – Den Rahmen für Kreativität und Entfaltungsmöglichkeiten für ein neues Musikprojekt und ‚neue Töne’ in Gottesdiensten – Ein Pfarrteam, das die Orgel nicht missen möchte, aber auch andere Instrumente schätzt – Salär gemäss den Richtlinien des DLM der Aargauer Ref. Landeskirche Für nähere Informationen wenden Sie sich an Robert Studler, Präsident der Musikkommission, Fliederweg 12, 5040 Schöftland 062 721 13 87 oder an Pfrn. Dörte Gebhard 062 723 88 22 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an die obige Adresse. Terminkalender Montag, 20. April, 19.30 – 21.30 Uhr Präsentation der Ergebnisse der europäischen Konfirmationsstudie und der Zielsetzungen zur Optimierung und Sicherung der Qualität im PH4 Anmeldeschluss: 8. April Aarau, Bullingerhaus, Jurastrasse 13 Katechetik Mittwoch, 22. April 2015 und Mittwoch, 27. Mai, 17 – 19 Uhr Vom See Genezareth bis zum Toten Meer, Kurs zum Färben und Einsetzen von Gazetüchern im Unterricht Aarau, Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30 Gottesdienst Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr Erinnern – Trauern – Aufbrechen – ökumenischer Gottesdienst zur Feier des Lebens, mit anschliessendem Apéro Baden, Reformierte Kirche Katechetik Dienstag, 28. April, 17 – 19 Uhr HRU Treffen: Wir erzählen aus dem Leben von Jesus Aarau, Fachstelle Pastoral bei Menschen mit Behinderung, Feerstrasse 2 Kirchgemeinden Dienstag, 28. April, 19 – 21 Uhr Einführungsabend Gemeindesonntag, Kurs Nr. 15-14 Aarau, «Haus der Reformierten», Stritengässli 10 Palliative Care und Begleitung Montag, 4. Mai, 9 – 16.30 Uhr Infotag Palliative Care und Begleitung Aarau, «Haus der Reformierten», Stritengässli 10 Pensionierte Dienstag, 5. Mai, 14 Uhr Pensioniertentreffen – Am Puls der Zeit mit alt Regierungsrat Silvio Bircher Seengen, Tagungshaus Rügel Kirchgemeinden Mittwoch, 6. Mai, 18.30 – 22 Uhr Kirche als Gastgeberin II: 99 Ideen für Apérohäppchen, Kurs Nr. 15-15 Lenzburg, Schulküche Schulhaus, Mattenweg 18 Diakonie Donnerstag, 7. Mai, 17.30 – 20.30 Uhr Verankern der Freiwilligenarbeit in Organisationsstruktur und -kultur, Kurs. Nr. 15 – 16 Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau Rügel Freitag, 8. Mai, 18.30 – ca. 22 Uhr Diner surpris, das unglaubliche Leben des Thomas Platter – Ernst Weber liest, das Seehotel Hallwil kocht, Kurs Nr. R 15-05 Seengen, Tagungshaus Rügel Bibelwanderung Auffahrt, 14. Mai, 10 Uhr Auffahrtsgottesdienst in der ref. Kirche auf dem Staufberg, danach Bibelwanderung, Abmarsch um 11.30 Uhr Staufberg, Reformierte Kirche Weltweite Kirche Freitag, 15. Mai, 19 Uhr Arrangierte Liebe – Erzählungen und szenische Lesungen, mit Buffet Schloss Wildegg, bei schönem Wetter im Schlosshof Vernissage Dienstag, 19. Mai, 18.30 Uhr Vernissage der Publikation der Protokolle der Badener Disputation von 1526, mit historischem Referat von Prof. Dr. Markus Ries Baden, Katholische Stadtkirche Vortragsreihe Donnerstag, 21. Mai, 19 – 21.30 Uhr Themenabend in der Reihe «Theologie & Glauben» zum Thema «Suizidbeihilfe in der Schweiz» mit der Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau 19 Impressum Herausgeber Kirchenrat der Reformierten Landeskirche Aargau Redaktion Informationsdienst Frank Worbs, Barbara Laurent Redaktionsadresse Reformierte Landeskirche Aargau Stritengässli 10 Postfach, 5001 Aarau Tel 062 838 00 18 E-Mail: [email protected] Abonnements Für neue Abonnements oder Adressänderungen: Sekretariat der Landeskirche, Barbara Hofer Tel 062 838 06 54, [email protected] Layout RENZEN Communications, Aarau Druck Kasimir Meyer AG, Wohlen erscheint monatlich Für angestellte, ehrenamtlich und freiwillig mitarbeitende Mitglieder der Landeskirche Auflage: 2’400 Redaktionsschluss Für Nummer 5, Mai 2015: Mittwoch, 15. April Termine 15. April Redaktionsschluss a+o Mai 2015 3. Juni Sitzung der Synode in Aarau 16. August Ordination 2015, in Strengelbach 3. und 4. September Interdisziplinärer, ökumenischer Kongress im Kultur- und Kongresshaus Aarau: Donnerstagabend und Freitag ganzer Tag Kurse und Veranstaltungen Konfirmation / PH4 Nr. 4, April 2015 20 Momentaufnahme Der Gesang der Engel Der Kirchen-Blog Unrasiert reformiert Die Reformierten sind frei. Wussten Sie das? Bekenntnisfrei. Es gibt keinen Glaubenssatz, den wir alle glauben müssen, um als reformiert zu gelten. Einzig das Adjektiv «reformiert» eint uns. Über alles Weitere entscheidet das Individuum selbst. Falls sich jemand von Ihnen ein etwas konkreteres Profil verleihen möchte, kann er oder sie hier aus der Liste ein passendes zusätzliches Adjektiv auswählen. Im Rahmen des Eröffnungs-Festakts des Kirchenmusikfestivals «cantars 2015» am 14. März in der Münsterkirche Basel präsentierte Projektleiterin Sandra Rupp Fischer der Festgemeinde die Originalskulpturen der beiden Engel, die als Vorlagen für das Logo von cantars dienten. Sie hängen üblicherweise in der Wohnung einer ehemaligen Kirchenchorsängerin. Die Engel sind das Erkennungssymbol von cantars, da die Himmelsboten in der christlichen Tradition auch mit himmlischem Gesang in Verbindung gebracht werden. Zugegeben, nicht alle Aufzählungen sind mit der gleichen Ernsthaftigkeit gebildet worden, aber lesen Sie selbst: konsterniert reformiert psychoanalysiert reformiert unzensiert reformiert routiniert reformiert deformiert reformiert marktorientiert reformiert passioniert reformiert linksorientiert reformiert entmystifiziert reformiert. privilegiert reformiert unlimitiert reformiert alkoholisiert reformiert reinkarniert reformiert strukturiert reformiert dialogorientiert reformiert kalorienreduziert reformiert problemorientiert reformiert undeklariert reformiert zukunftsorientiert reformiert kompliziert reformiert unsynchronisiert reformiert engagiert reformiert selbstlimitiert reformiert Informationsdienst Foto: cantars 2015, André Albrecht Wie reformiert sind Sie? AZB 5001 Aarau Adressänderungen bitte melden Corinne Dobler, Pfarrerin in der Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen Dieser Beitrag ist am 14. März im Blog der Reformierten Landeskirche Aargau erschienen: www.blog.ref-ag.ch. Jede Woche schreiben Mitarbeitende der Kirche von Ereignissen und Begegnungen, erzählen die kleinen Geschichten des Alltags und denken über ihre Herausforderungen und Einsichten nach.
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