6. & 7. Juni 2015 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

AUSGABE
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
66
Hochburg der Blinker
Jenas Lieblingsclub, das Kassablanca,
feiert 25jähriges Jubiläum
Signalistentruppe war vor 100
Jahren in ganz Jena bekannt
Anzeige
Happy Birthday!
Das Paradies.
Ein Abend. Eine Nacht. Und ein Tag.
Musik. Theater. Tanz.
6.
Mai 2015
& 7. Juni 2015
Rasenmühleninsel
3
Willkommen
| inhalt |
Jena
| vorwort |
Liebe
­Leserinnen,
liebe Leser,
Sie dürften es bereits mitbekommen haben: Jena befindet sich derzeit im Romantikfieber. Gut 200 Jahre sind vergangen, seitdem
Persönlichkeiten wie Fichte, Schelling, Hegel
und Feuerbach, die Brüder Humboldt, Novalis, Hölderlin, Tieck, Brentano sowie die Brüder Schlegel mit ihren berühmten Frauen in
der kleinen Universitätsstadt lebten. Gut 200
Jahre ist es nun her, dass die romantische Bewegung von Jena aus ihren Siegeszug in Europa antrat — gleichermaßen in der Philosophie,
in der Literatur, in Musik und Kunst. Die Faszination des Romantischen ist bis heute ungebrochen. Als vorübergehende Hauptstadt der
deutschen Frühromantik begibt sich die Lichtstadt Jena daher in diesem Jahr auf SpurensuVor 100 Jahren war die Saalestadt fest in der Hand der ›Blinker‹ 14
che und geht den romantischen Anstößen mit
verschiedenerlei Veranstaltungen, Aktionen
und Ausstellungen nach. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Themen Licht und
Unendlichkeit oder auch die Natur, wie in der
aktuellen Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise in die Romantik« zu sehen
ist. Anhand aussagekräftiger und spannender Originalexponate und Nachbauten begibt
sich diese Ausstellung auf eine faszinierende
Spurensuche nach den Gründen und Wurzeln
unseres heutigen Naturverständnisses und
10
21
Umgangs mit Natur und geht der Frage auf
den Grund, wie die Romantik auch als Quelle
Novalisfest im Paradies
4
Natur als Erfahrungsraum
21
gegenwärtiger Zivilisations-, Wissenschaftsund Technikkritik verstanden werden kann.
Konzertempfehlungen für Mai
5
Der Himmelfahrtsmord
22
Ein frühsommerliches Highlight des RoSieben Räume Unbegreifen
Jenaer Straßengeschichten Teil 10
24
mantikjahres verspricht zudem das für Anim Theaterhaus Jena
6
fang Juni geplante, zweitägige Novalisfest zu
Aufstieg und Fall am DNT
28
werden. Zum Anlass dieses Festes verwanEin Penguin im Trafo — PENG Academy 7
delt sich das Jenaer Paradies ganz im Sinne
111 Jahre Automobilgeschichte
der Jenaer Frühromantik am 6. und 7. Juni
Happy Birthday, Kassablanca!
8
in Zwickau
30
2015 in einen Ort der Begegnung, des FlanieMein liebstes Ding — Kofferheulen
10
Quartetto im Theater Rudolstadt
36
rens und des Feierns. Unter freiem Himmel
können die Besucher hier u. a. die RasenmühUnnützes Wissen
11
Neue DVDs
37
leninsel in eine riesige Picknicklandschaft
verwandeln, orchestrale und romantische
Kulturfestival Paulinzella
12
Kleinanzeigen38
Interpretationen der Jenaer Philharmonie
Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg 12
Wir fragen, Jena antwortet
50
genießen, an Lesungen, Straßentheater und
Performancekünsten teilhaben.
Köstritzer Spiegelzelt
13
Bis dieses Fest heran ist, will allerdings
noch in vollen Zügen der Mai genossen wer25 Jahre Jenaer Kunstverein
17
Kalender
den: Im ›romantischsten‹ Sinne wünschen
Zu Hause ist es am schönsten
18
wir
Ihnen einen großartigen Wonne-, Liebes-,
Kulturkalender Mai 2015
40
Blumenund Frühlingsmonat,
100 Prozent Bio
19
Filmempfehlungen Schillerhof
Köstritzer Brauereifest
20
zum Herausnehmen
26
Ihr Stadtmagazin 07
Jena blinkt
14
4
September
Mai 2012
2015
Novalisfest im Paradies
NOVALIS LÄDT ZUM GROSSEN FEST EIN — alle großen Romantiker kommen am 6. und 7. Juni zu Besuch auf die
Rasenmühleninsel: Das Paradies. Ein Abend. Eine Nacht. Und ein Tag.
Romantik heißt »dem Gewöhnlichen ein
ungewöhnliches Aussehen zu geben, das
Banale in ein Geheimnis zu verwandeln«.
Novalis
Ganz im Zeichen der Frühromantik wird sich
das Jenaer Paradies am ersten Juniwochenende in einen besonderen Ort der Begegnung
verwandeln. Ein Fest der Sinne — geheimnisvoll, sinnlich und berührend
zugleich — entführt die Besucher am Samstagabend in
eine Welt voller Musik, Theater und Tanz.
EIN SPIEL AUS LICHT UND
SCHATTEN
Eröffnet wird dieser besondere Abend mit orchestralen und romantischen Interpretationen durch die Jenaer
Philharmonie. Hierbei überrascht vor allem der zweite
Konzertteil mit einer Fusion
aus klassischen und elektronischen Klängen: Gemeinsam
mit der Jenaer Philharmonie inszenieren Albrecht Ziepert & Band das Stück »Faust – Music for Theatre«.
In malerischer Atmosphäre wird sich
die Rasenmühleninsel zum Novalisfest zwischenzeitlich zu einer Picknicklandschaft
entfalten, denn jeder Besucher ist herzlich
dazu eingeladen seinen eigenen Verpfle-
gungskorb zu packen, eine Decke zu nehmen
und dieses mitzubringen. Interessant wäre es
auch die Besucher in romantischer Kleidung
zu sehen. Haben Sie schon Ideen?
Wenn dann die Abenddämmerung hereinbricht, erscheinen wandelnde und wandernde Straßentheater-Züge auf der Bildfläche
des Parkes, umrahmt von sinfonischen und
elektronischen Klängen. Rund um die Gestalten aus dem Schlafzimmer,
die sich als beleuchtete Masken und große illuminierte
Marionetten plötzlich in den
öffentlichen Raum des Jenaer
Paradieses drängen, tobt ein
fantastisches Ballett, in dem
sich Gelächter und kindliche
Ängste gegenüberstehen werden.
rInnen aus Italien, Spanien und Deutschland
dem Geheimnis der Verwandlung in nichtmenschliches Leben nach.
Für alle Nachtschwärmer bietet darüber
hinaus die interaktive Medienperformance
»Blaue Blumen« eine naturnahe visuelle und
skulpturale Inszenierung in und am Glashaus im Paradies, während sich das Autorenensemble Lichtkegel zum Ausklang dieses
besonderen Abends bei einer Lesung selbst
verfasster Prosa und Lyrik den Zusammenhängen von »Sinn & Sünde« widmet.
Auch das große Kinder- und Familienfest am
darauf folgenden Tag (Sonntag, der 7. Juni)
steht ganz im Zeichen der Romantik. Höhepunkt dieses Nachmittags: die Aufführung
verschiedener Auszüge aus dem Märchen
»Undine — Kleine Meerjungfrau« nach Friedrich de la Motte-Foque und Hans Christian
Andersen in Form einer Musical-Kooperation
WENN DIE NACHT SICH
ERHELLT, IST ES ZEIT ZUM der Musik- und Kunstschule mit dem Theaterhaus Jena und dem Circus MoMoLo.
(###)
(jüg)
SPIELEN UND TANZEN
Damit ist das Novalisfest
jedoch noch lange nicht vorNovalisfest im Paradies
bei. Denn wenn die Licht06./07.06.2015, 19–24 Uhr,
künstler vom Theater Anu in »Ovids Traum«
Jena Paradies, Rasenmühleninsel
auf den Spuren ausgewählter Geschichten
und Motive der Ovidschen »Metamorphosen«
Kartenvorverkauf in der Jena TouristInformation
wandeln, erwacht zum Tagesende im Park
eine ungewöhnliche Traumwelt aus Tanz,
(Eintritt frei bis 14 Jahre oder in historiKlang, Licht und Schatten. Mit Hilfe von Tonscher Kleidung)
und Klangcollagen, Cello, Skulptur, Projektiwww.romantik-jena.de
on und Schattentheater gehen sieben Tänze-
Foto: Ambech
| EVENT |
5
September
Mai
2015 2012
| konzert |
Lambert
Musée Mécanique
Wachgeküsst!
am 7. Mai im TRAFO in der Nollendorfer Straße 30 bis zum Duell zwischen
Surfbrett und Büchereiausweis am Pfingstmontag im Glashaus: Der Mai schlägt einmal mehr weite musikalische
und geografische Bögen.
Fotos: Sebastian Weiß / Band
Vom maskierten Pianisten Lambert
Was wir seit seinem letzten Besuch im Oktober wissen: Der Pianist Lambert hat seine
Wurzeln in Norddeutschland, ist inzwischen
in Berlin zuhause, hat laut eigener Aussage
mehr oder weniger erfolgreich Klavier studiert, sich an Jazz versucht und trägt eine
Maske, die dann doch mehr Ochse als Antilope sein soll und über die er selbst sagt:
»Es war eine ästhetische Idee. Wenn man
auf die Bühne geht, gibt man seine wahre
Identität nicht preis. Dies ist im Leben auch
nicht anders. Jeder trägt auf seine Art eine
Maske. Daher ist es ehrlich, sich tatsächlich
eine Maske aufzusetzen.« Genauso ehrlich
ist Lamberts Musik. Der Verzicht auf Effekte
schafft Reduktion. Tritte auf Pedale sind zu
hören, mechanische Vorgänge im Inneren des
Klaviers zu erahnen. Der Kreis schließt sich,
wenn er seine filigranen Neuinterpretationen
von Liedern von Tocotronic, David Bowie
oder Boy, die er als Ehrung und Ehre zugleich
versteht, und eigenen Klavierminiaturen im
mystischen TRAFO zum Leben erweckt.
Vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums »Calendar« im Jahr 2012 waren Motorama eines der bestgehüteten Geheimnisse der russischen Musikszene aus der
Hafenstadt Rostov am Don. Dort produzieren
sie seit jeher ihre eigene Variante des Cold
Wave, beeinflusst von den großen Vorbildern
aus Manchester. Eiskalt, aber nicht gefroren.
Hypnotisch und doch hellwach. Energie und
Schwermut stets im Einklang. Dabei zeichnen
sich ihre Kompositionen durch Klarheit, Charakter und Sicherheit aus. Romantische und
melodische Popanleihen sind allgegenwärtig.
Ihr neues, drittes Album »Poverty« werden
sie im Mai erstmals in Deutschland live präsentieren.
Musée Mécanique aus Portland erscheinen ein wenig aus der Zeit gefallen. Vielleicht
ist aber genau das die große Stärke der Band:
Dass sie zeitlich nicht zu verorten ist. Die Ereignisdichte und Klangfülle auf dem neuen
Album »From Shores Of Sleep« ist atemberaubend. Jeder bewusst gesetzte Farbtupfer,
jeder kleine Schlag auf das Glockenspiel steht
allein im Dienste der erzählten Geschichte
und der Schönheit. Musée Mécanique malen
ihre Bilder eher in Sepia, als in den quietschbunten Farben eines Brian Wilson. Musée
Mécanique sind von den sonnigen kalifornischen Stränden an die etwas raueren Küsten Oregons gezogen. Die Beach Boys haben
Surfbretter, Musée Mécanique haben einen
Büchereiausweis. Anzutreffen sind sie in der
Reihe Hemingway bis Melville, vielleicht
auch Andersen bis Verne.(sha)
07.05.2015: Lambert, TRAFO, 20 Uhr
17.05.2015: Motorama + Special Guest,
Café Wagner, 19 Uhr
25.05.2015, Musée Mécanique,
Glashaus im Paradies, 19:30 Uhr
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der Bücherstube am Johannistor, im Café
Wagner und im Radsport Ritzel in Jena.
Egal ob Sie selber anpacken oder lieber die Füße
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6
September
Mai 2015
2012
Sieben Räume Unbegreifen
Friederike Weidner, Giselle Vegter und Ilil Land-Boss. (v.l.n.r.)
Mit dem schwierigen Thema Völkermord beschäftigt sich das Theaterhaus Jena im Mai – das Projekt »Sieben
Räume Unbegreifen« findet dabei im kompletten Haus statt. Stadtmagazin 07 traf die beiden Regisseurinnen Ilil
Land-Boss und Giselle Vegter sowie Dramaturgin Friederike Weidner zum Gespräch über eine Theateraufführung,
die eigentlich keine ist.
»Sieben Räume Unbegreifen«, welches am
7. Mai erstmalig am Theaterhaus gezeigt wird,
hat mit den sonstigen Inszenierungen des
Theaters nicht viel gemein. Denn es ist keine
Aufführung eines Stückes im herkömmlichen
Sinne — vielmehr versucht es sich auf einem
sowohl dokumentarischem als auch theatralischem Weg dem sensiblen Thema Genozid
zu nähern.
Eine erste Aufklärung, um was es sich genau handelt, ist bereits im Titel versteckt. Ilil
Land-Boss, eine der beiden Regisseurinnen,
versucht zu erklären: »Zum einen steht das
Wort ›Unbegreifen‹ für das Furchtbare des
Völkermordes, der zumindest für Außenstehende nie nachvollziehbar ist und es auch nie
sein wird. Zum anderen spielen die ›Sieben
Räume‹ auf die sieben verschiedenen Orte
an, die im Theaterhaus während der Inszenierung erleb- und begehbar sein werden«.
Und tatsächlich: das Theaterhaus öffnet
während der Aufführungen von »Sieben
Räume Unbegreifen« seine Türen auch in
Räumlichkeiten, welche normalerweise
nicht öffentlich bespielt werden. Denn »Sieben Räume Unbegreifen« ist kein Theaterstück, welches einer strikten Vorlage folgt.
Vielmehr wird sich auf für ein Theater eher
unkonventionellem Weg dem Thema Völkermord genähert. Teils wird es reine Informationen im Stile einer musealen Ausstellung
zu sehen geben, teils werden aber auch Texte
von Schauspielern des Theaterhauses und
Kinderdarstellern gesprochen und gespielt.
Etwa ein Interview, welches die beiden Regisseurinnen Ilil Land-Boss und Giselle Veg-
ter während ihrer Recherchen im ehemaligen
Jugoslawien mit einem Serben geführt haben,
der zahlreiche kroatische Gefangene gerettet
hat. Denn auch Menschlichkeit erlebt man im
Bürgerkrieg — und von dieser soll ebenso berichtet werden.
Von der Hauptbühne über die Unterbühne
bis hin zur vor kurzem fertig gestellten Probebühne werden alle größeren Räume des Theaterhauses an den Aufführungstagen genutzt.
»Unsere Gäste werden zu Beginn des Abends
durch alle Orte des Theaterhauses geführt,
um ihnen einen Überblick über das Geschehen geben zu können. Anschließend können
sich die Besucher frei im Haus bewegen und
sich tiefer und ganz in ihrem eigenen zeitlichen Rhythmus mit der Thematik befassen«,
so Dramaturgin Friederike Weidner.
geschehenen Völkermorden in Ruanda und
dem ehemaligen Jugoslawien erstreckt sich
ihr Forschungsgebiet. »Genozide gab es schon
immer, gibt es heute und wird es wohl leider
auch in Zukunft noch geben«, so Giselle Vegter. »Die Frage ist deshalb, wieso die Menschheit bei allem historischem und aufgeklärtem
Wissen nichts oder nur wenig dagegen unternimmt?«
Eine Antwort auf diese Frage wird auch
das Theaterhaus nicht allumfassend geben
können. Aber »Sieben Räume Unbegreifen«
soll Anstöße geben, zum Nachdenken anregen und zum Diskutieren einladen. Dazu
stehen dem Theaterhaus-Team viele Wissenschaftler, zumeist aus der Friedrich-SchillerUniversität Jena, aus den Fachbereichen
Philosophie, Geschichte, Jura und den Sozialwissenschaften zur Seite. »Diese werden
auch an den Aufführungsabenden vor Ort
Ohne erhobenen Zeigefinger
Eines soll »Sieben Räume Unbegreifen« sein, um mit Besuchern ins Gespräch zu komaber nicht werden: ein Abend mit erhobenem men und eventuelle Fragen zu klären«, so
Zeigefinger. Ilil Land-Boss: »Wir möchten Dramaturgin Friederike Weidner.
während der Aufführungen nicht die Schuldfrage stellen, das steht uns gar nicht zu. Aber Die von der Kulturstiftung des Bundes geförwir möchten sensibilisieren, damit auch ein derte Inszenierung beginnt an den Auffühscheinbar weit entfernter Genozid unsere Be- rungstagen bereits um 19 Uhr.(mst)
achtung findet und nicht einfach aus unseren
Köpfen verschwindet.«
»Sieben Räume Unbegreifen«
Um dieses Vorhaben realisieren zu könam 07./08./09.05. sowie am
nen, haben die beiden Regisseurinnen jah14./15./16.05.2015 jeweils um 19 Uhr im
relange Recherchen betrieben. Beginnend
gesamten Theaterhaus.
beim noch heute von der Türkei geleugneten
Weitere Informationen sowie Karten sind
Genozid an den Armeniern vor genau 100
erhältlich unter www.theaterhausJahren, über den Holocaust des II. Weltkriejena.de
ges bis hin zu den in jüngster Vergangenheit
Foto: Michael Stocker
| theaterhaus jena |
7
Mai 2015
| event |
o mit
s Girokont
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Kostenlose
kostenlose
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Kreditkart
n
Grafik: PENG
Für die 3. Peng
Academy verwandelt
50 € +
abe
Startguth
*
sich die alte Jenaer
Trafo-Station in der
Nollendorfer Straße 30
im Mai in einen neuen
Kunst- und Kulturort in
der Saalestadt.
Ein Penguin
im Trafo
Erstmals für einen längeren Zeitraum reaktiviert wird der charismatische Transformator mit
Nostalgie-Atmosphäre am Rande des Damenviertels vom IN’s
NETZ e.V. — für die dritte Ausgabe
des kulturellen Bildungsprojektes Peng Academy, das die freie
Kunst- und Musikszene Jenas ins
Blickfeld nimmt.
Mit der neuntägigen Akademie, die bereits am 30. April
begonnen hat, wird ein temporeicher Start für die diesjährige
›Peng-Saison‹ hingelegt. Unter
anderem beinhaltet diese auch
einen pengVINYL-Kurs, bei dem
sich alle Schallplattenliebhaber
bis zum 8. Mai auf eine Exkursion ins Schwarze Gold gefasst
machen können. In einer umfassenden Auseinandersetzung
mit dem Vinyl dürfen hier die
eigenen DJ-Skills vertieft und die
vielen Facetten des Tonträgers
ganz nach dem Motto »(Hinter-)
Frag die Schallplatte« erforscht
werden. Profis aus dem Plattenladen und DJs dienen den Kursteilnehmern ebenso als Vermittler
der Vinyl-Philosophie wie der
Dokumentationsfilm »Sound it
Out«, thematische Vorträge und
ein Skulptur-Bau aus Vinyl.
Der Auslöser wird gedrückt:
Dieses Jahr steht im Rahmen der
Peng Academy auch pengPICTURE mit in den Startlöchern.
In dem Fotografie-Kurs für AnAnzeige
fänger und all diejenigen, die es
| markt |
nicht mehr sein wollen, werden
Grundlagen des Fotografierens
vermittelt: Blende, Blitz, ISO, Verschlusszeit — wem diese Begriffe
noch fremd sind, ist hier bestens
aufgehoben. Von der Motivwahl
zum Knipsen bis hin zur Nachbearbeitung lernen die Kursteilnehsix
mer alle wichtigen Basics für eine
gelungene Aufnahme.
Abgerundet wird das KursanAuf dem Jenaer Frühlingsmarkt kommt
gebot von pengLOOPING. Hier
werden Soundschleifen gebunmusikalisch jeder voll auf seine Kosten.
den: Man fängt da an, wo man
zuletzt aufgehört hat, im Loop.
Die Open-Air-Saison in Jena be- ihrem einzigen Konzert 2015. Ein
ginnt wo? Natürlich auf dem Tag später: SIX — das musikaliDie Kurse beginnen täglich um 16 Frühlingsmarkt! Mit einem viel- sche Phänomen aus Brandenburg,
Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. schichtigen Konzertmix aus loka- das bis zu 10.000 Fans zu KonDas Mindestalter beträgt 14 Jahre. len und multikulturellen Spezia- zerten zieht. Am 10. 05. geht der
Alle Infos zu den einzelnen Kur- litäten für jeden Geschmack und musikalische Staffelstab an die
sen und Dozenten sowie zum ge- jedes Alter wird der Markplatz Los Paperboys aus Kanada, am
samten Ablauf kann unter www. zwischen dem 8. und 17. 05. in 11. 05. übernehmen die Lokalmapeng-academy.de abgerufen wer- einen Ort verwandelt, an dem tadoren Biba & die Butzemänner,
den.(jem) allabendlich in bester Feierlaune die 17 Hippies mischen am 13. 05.
mitgesungen und getanzt werden mit und ­Roger Pabst entert die
Marktbühne mit Glanz und Glodarf.
Auf welche musikalischen ria am 15. 05.
›Perlen‹ darf man sich freuen?
Peng Academy im Trafo
Jenaer Frühlingsmarkt
Unter anderem kommen gleich
30.04.–08.05.2015,
08.05.–17.05.2015,
am Eröffnungstag Die 3HIGH­
Nollendorfer Straße 30,
Innenstadt Jena
ligen (Dirk Michaelis, André
Jena
www.jenakultur.de/maerkte
Herzberg und Dirk Zöllner) zu
Perfekter
Konzertmix
8
Juli/August
Mai 2015
2012
| jubiläum |
Unser aller Lieblingsclub, das
Kassablanca in Jena, feiert seinen
25. Geburtstag! Stadtmagazin 07
gratulierte den Machern Alf Heinecke und Thomas Sperling persönlich
und fragte einmal nach, wie denn alles begann. Und Achtung: Wer schon
immer einmal wissen wollte, woher
das Kassablanca seinen Namen hat,
kann im Artikel nach dem passenden
Wortspiel suchen!
»Alles begann eigentlich schon vor der Wende«, erzählt Alf Heinecke, welcher von Anfang an die Geschicke des Kassablanca leitet.
»Und ohne Thomas Grund, der in Jena besser
als Sozialarbeiter unter seinem Spitznamen
›Kaktus‹ bekannt ist, würde es das Kassa­
blanca wahrscheinlich auch gar nicht geben.« Dieser organisierte nämlich bereits zu
DDR-Zeiten in einer christlichen Gemeinde
Punk-Konzerte, die es Alf Heinecke schwer
angetan hatten. »Es war nicht einmal die Musik, die mich begeisterte. Punk war nicht unbedingt meine musikalische Baustelle. Aber
es war das Zusammengehörigkeitsgefühl und
die Gemeinschaft, die mir schwer imponierten. Da wusste ich, so etwas möchte ich auch
machen.«
Alleine war dies natürlich nicht zu stemmen. 1989 gründete sich — und nicht nur deshalb, sondern auch wegen den politischen
Veränderungen in der DDR — der Verein ›Organisation Kultur e. V.‹, welcher zehn Jahre
später in ›Kassablanca Gleis 1 e. V.‹ umbenannt wurde. Dieser Verein hatte es sich zur
Aufgabe gemacht, der Leere und Langeweile
in Jena entgegenzutreten und einen Raum für
Kultur, Musik, Kunst und Diskussionen zu
schaffen. Und Alf Heinecke übernahm die
Organisation. »Gerade in den Zeiten des politischen Umbruchs war dies ein wichtiger Ort
für neue Ideen, welcher dankbar angenommen wurde. Wohin die Reise schlussendlich
ging und was für eine feste Größe das Kassablanca auch überregional in der Kulturlandschaft geworden ist, war damals freilich
noch nicht abzusehen.«
Etwa zwei Jahre später stieß auch Thomas
Sperling in die Runde und erweiterte das
musikalische Spektrum, indem er die ersten
Techno-Veranstaltungen in Jena organisierte.
»Techno war Anfang der 90er noch ein ganz
eigener Kosmos. Berlin war das Epizentrum
und in Jena gab es nur eine kleine Szene, die
von vielen belächelt wurde.« Mittlerweile
hat sich das Blatt gewendet. Elektronische
Musik ist allgegenwärtig und Veranstaltungsreihen wie die ›Schöne Freiheit‹ oder die
Drum’n’Bass-Reihe ›Überschall‹ sind aus dem
Veranstaltungskalender des Kassablancas
nicht mehr wegzudenken.
sucht. Deshalb werden es die wenigsten der
heutigen Besucher wissen: Das Kassa, wie es
überall einfach kurz genannt wird, war nicht
immer am Westbahnhof zu finden. In den
ersten Jahren hatte der Club, der sich damals
noch gar nicht als solcher sah, immer wieder Schwierigkeiten, dauerhafte Lokalitäten
zu finden. Alf Heinecke: »Angefangen haben
wir in einem Haus im Villengang 2a. Das
Haus hatte schon eine Bar, einen Tanzsaal
und eine Küche, damit konnte man hinsichtlich vieler Veranstaltungen gut arbeiten.«
Doch bereits nach kurzer Zeit musste man
die Räumlichkeiten verlassen und zog in das
Paradiescafé um. Auch dort war bald wieder
Schluss und das Kassablanca kehrte wieder
in den Villengang zurück, in welchem man
letztendlich sogar sein zehnjähriges Bestehen
feiern konnte.
Ein dauerhafter Zustand war dies allerdings nicht, der Verbleib des Kassablancas
war mittlerweile in der Stadt zu einem Politikum geworden. Aber es wendete sich alles
zum Guten: Mit Unterstützung des damaligen Jenaer Dezernenten für Kultur fand der
Dauerhafte Heimat gefunden
Es dürfte so langsam nun schon die dritte Verein seine endgültige Heimat 1995 in der
Generation sein, welche das Kassablanca be- Nähe des Westbahnhofs. Zunächst wurde der
Fotos: Michael Stocker / David Herra
Happy Birthday,
Kassablanca!
9
Februar
Mai
20152012
Wasserturm — heute als Turmbühne bekannt
— aus- und umgebaut. »Dort haben wir uns
endgültig verwirklichen können. Viele Freunde haben uns geholfen, dem Kassablanca mit
all seinen Ideen nun endlich eine feste Heimat
zu geben. Und das nicht nur mit klugen Ratschlägen, sondern auch mit handwerklicher
Unterstützung. Nicht wenige Leute haben
da mit angepackt«, so Alf Heinecke. Richtig
fertig wurde man 1997, als der letzte große
Schritt getan und der Lokschuppen als Veranstaltungshalle freigegeben werden konnte.
Ungebremste Leidenschaft
Gerade die ersten Jahre waren es, die Alf
Heinecke fast schon nostalgisch zurückblicken lassen. »Klar, wir haben viel Lehrgeld
bezahlt. Bands haben das Catering leergegessen und uns dann ohne Auftritt im Regen
stehen lassen. Immerzu gab es Dinge zu reparieren. Und stets war die Kasse blank. Aber
wie wir mit Kreativität, Improvisation und
handwerklichem Geschick aus wenig viel gemacht haben und das ich ein Teil davon war,
das macht mich wirklich glücklich.«
Besondere Highlights auftretender Künstler in der nunmehr 25-jährigen Geschichte
des Clubs können die beiden gar nicht benennen. »Dafür waren es einfach zu viele Bands
und Musiker, die bei uns gespielt haben«, sagt
Thomas Sperling. Und Alf Heinecke ergänzt:
»Meistens sind es am Ende doch die unerwarteten Momente, die uns einen Abend in
Erinnerung behalten lassen. Wenn man zum
Beispiel merkt, dass die Künstler für das, was
sie tun, mit vollster Leidenschaft brennen.
Ganz egal wie bekannt sie sind.«
Indie, Techno, Rap, Punk — es ist genau
diese musikalische Mischung, die das Kassablanca zu dem macht, was es ist. Und auch
die anderen Veranstaltungen sollten nicht
vergessen werden: Poetry Slams, Workshops,
Diskussionsrunden wie ›Peace Please!‹ und
Kinoabende stehen genau in der Tradition, in
der sich der Verein ›Organisation Kultur e. V.‹
einst gründete. Und nun feiert man den 25.
Geburtstag. Darauf kann man schon mal stolz
sein!
Stadtmagazin 07 gratuliert dem Kassablanca
zu einem Vierteljahrhundert toller Abende
und freut sich auf die nächsten 25 Jahre mit
langen und durchtanzten Nächten!(mst)
Highlights 25 Jahre Kassablanca:
02.05.2015 • live: Torch & Toni L
04.05.2015 • live: Die Sterne
14.05.2015 • live: Martin Kohlstedt
16.05.2015 • Überschall mit Dimension
20.05.2015 • live: Subhumans + ­
Blackbird Raum
Kleine Kassablanca-Chronik
Begonnen hatte alles mit den Veränderungen, die im Herbst 1989 in der damaligen DDR das Leben von ca. 17 Millionen
Menschen völlig auf den Kopf stellten. In
Jena gab es zu diesem Zeitpunkt schon seit
längerem verschiedene kleine Gruppen, die
sich Gedanken darüber machten, wie man
selbst etwas unternehmen könnte, statt nur
über die Zustände und das Fehlende zu lamentieren. Es ergab sich, dass einige dieser
Leute an einem Tisch saßen und grübelten,
wie man der kulturellen Situation in Jena
beikommen könnte. Dabei entstand die
Idee, ein Haus zu schaffen, in dem Kultur in
seinen unterschiedlichen Ausprägungen einen Platz finden könnte. Zur Umsetzung der
Idee wurde ein Verein gegründet — »Organisation Kultur e. V.« und schon ging es los.
Ein passendes Objekt wurde 1990 schnell
im Villengang 2a gefunden. Ein Haus mit
kleiner Bar, dazugehörigem Saal, einer Küche und dem Dachgeschoß. Es geschah eine
Menge in diesem Haus: viele Veranstaltungen, viele Partys, die heute der Hauch von
Legende umweht. Probleme gab es in dieser Anfangszeit allerdings auch — mit den
Nachbarn, mit Neonazis und vor allem mit
dem lieben Geld. Da die Getränke-, Essensund Eintrittspreise jugendgemäß angepasst
wurden, waren die Kassen ziemlich leer.
Hier findet auch der Name »Kassablanca«
seinen Ursprung: »Blanke Kasse« einmal
verdreht und schön vertont ergibt »Kassablanca«.
Eher unfreiwillig von diesem ›Motto‹ geleitet, meldeten jene, die im Villengang die
Gastronomie betrieben, nach zwei Jahren
Schaffenszeit Konkurs an. Die »Organisation Kultur« musste das Objekt ebenfalls verlassen, da der benachbarte Fischer-Verlag
inzwischen Ansprüche auf das Haus geltend
gemacht hatte. Es folgte der Umzug in das
ehemalige Tanzcafé im Jenaer »Paradies«.
Dort gab es allerdings bereits nach kurzer
Zeit Ärger mit dem Pächter, die 1993 zum erneuten Auszug führten.
Da sich in dem Haus im Villengang in der
Zwischenzeit nichts getan hatte, wurde daraufhin eine ›Kulturbesetzung‹ durchgesetzt:
Das »Kassablanca« zog erneut ein. Es folgte
eine Zeit voller Improvisation und neuer Dinge, immer mehr Leute kamen und gingen.
Das Publikum war begeistert über das, was
in Jena an kultureller Veränderung geschah.
Währenddessen suchte der Verein nach
einer Bleibe, die eine dauerhafte und kontinuierliche Kulturarbeit ermöglichen würde.
Unter den Kandidaten waren eine Gaststätte, eine alte Bäckerei und ein alter Ballsaal
— zuletzt ›besorgte‹ der damalige Dezernent
für Kultur, Sebastian Dorschner (CDU) einen
ehemaligen Wasserturm mit einem zu einer
Turnhalle umgebauten Lokschuppen am Jenaer Westbahnhof. Ein insgesamt mehr als
5.600 m2 großes Grundstück.
Alle beteiligten Stellen waren froh, endlich eine Lösung gefunden zu haben: Aus
dem städtischen Politikum, zu dem das »Kassablanca« in den vergangenen vier Jahren
geworden war, konnte nun eine realisierbare
Aufgabe für die Zukunft werden. Ende 1995
konnte der renovierte Wasserturm eröffnet
werden, gut anderthalb Jahre später dann
auch der ehemalige Lokschuppen, der durch
einen umfassendem Um- und Ausbau in jene
Veranstaltungshalle verwandelt wurde, in
der das »Kassablanca« seitdem Jahr für Jahr
als wesentliche Bereicherung der Jenaer Kultur- und Musiklandschaft seine Gäste empfängt.(msz)
10
Mai 2015
| mein liebstes ding |
Das WWWW des Liebhabers:
Wer: Karl-Josef Hahn
Als ›Kofferheule‹ bezeichnete man Mitte der fünfziger und Anfang
der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts tragbare Kofferradios,
aus denen Elvis Presley ›heulte‹. Karl-Josef Hahn aus Jena ist ein leidenschaftlicher Sammler dieser Geräte, die bis heute Kultstatus besitzen. Stadtmagazin 07 hat ihn und seine beeindruckende Sammlung besucht.
»Ungefähr 2500 Radios habe ich mir mitt- Teilweise funktionieren seine Geräte noch
lerweile angeschafft. Und dabei habe ich ganz hervorragend, manchmal muss er aber
größtenteils nur die so genannten Koffer- und auch selber Hand anlegen und die Radios
Transistorradios in meiner Sammlung. Als wieder zum Laufen bringen. »Ich muss ehrich angefangen habe die Radios zusammen- lich zugeben, dass ich fachlich nicht qualifiziert genug bin, um mit
zutragen, dachte ich eigentMess- und Prüfgeräten alle
lich, dass nach ungefähr 400
technischen Dinge zu erfasGeräten Schluss ist«, schmunsen. Das möchte ich mir noch
zelt Karl-Josef Hahn, dessen
aneignen, wenn ich einmal
Leidenschaft für Radios bein Rente bin. Aber einfache
reits im frühen Jugendalter
Dinge kann ich reparieren,
begann. »Ich stamme aus
dass
bringt mit der Zeit die
einer ländlichen Gegend, da
Karl-Josef Hahn
Erfahrung.«
hatten wir nicht allzu viel
In seiner Sammlung finden sich viele
an technischen Geräten. Also habe ich mir
selbst ein Radio zusammengebaut, probiert wertvolle Raritäten. So zum Beispiel das
und getüftelt und lange daran gesessen. Und ›Regency TR-1‹ aus den USA, das erste komirgendwann hat es funktioniert.« Mit Hilfe ei- merzielle Transistorradio, welches je auf dem
ner Wäscheleine, deren Innenleben aus Draht Markt erschienen ist. Auch eines der ersten
bestand und die als Antenne fungierte, klapp- solarbetrieben Radios nennt Karl-Josef Hahn
sein Eigen. Und dieses Radio ist wirklich ein
te das sogar erstaunlich gut.
Richtig angefangen zu sammeln hat Karl- Highlight, denn bereits 1958 wurde die SolarJosef Hahn aber erst etliche Jahre später. Sei- technik zur Stromerzeugung an Radios einne Fundstücke findet er auf speziellen Börsen gesetzt. »Erstaunlicherweise funktioniert es
oder Flohmärkten. Aber auch das Internet immer noch, das hat selbst mich überrascht«.
leistet ihm gute Dienste. »Ich hatte das Glück,
bereits nach Radios im Internet zu suchen, Die Geburt des Kofferradios
bevor es viele andere Sammler taten. So habe
Die Geschichte der transportablen Raich noch einige Schätze rechtzeitig gefunden, dios ist dabei fast genauso alt wie Radios an
bevor sie vom Markt verschwanden.«
sich. Das hat einen ganz einfachen Grund:
Was: Radios sammeln
Seit wann: Seit gut 20 Jahren
Wo: In Jena
Die Radios wurden zunächst mit Batterien
betrieben — Netzanschlüsse gab es kaum zu
Beginn der 1920er Jahre, in denen sich die Radiotechnologie langsam entwickelte. Also lag
es theoretisch nahe, die Radios auch an andere Orte mitnehmen zu können. »Das wurde
aber so gut wie nie praktiziert, die Empfänger
waren einfach zu schwer. Die damals eingesetzte Röhrentechnik und massive Batterien
trugen nicht zur einer transportablen Funktionsweise bei«, so Karl-Josef Hahn. Allerdings
hat man zum Schutz der teuren Gerätschaften
eine aufklappbare Kiste darum gebaut, die
einem Koffer zumindest von der Optik her
ähnelte — somit war der Name »Kofferradio«
geboren.
1928 erschien auch in Deutschland das
erste ›transportable‹ Kofferradio. Genau wie
bei den Radios aus den USA handelte es sich
um einen absoluten Luxusgegenstand, der für
Normalbürger nahezu unbezahlbar war. Die
Geräte waren aufgrund ihrer riesigen Batterien immer noch alles andere als handlich, von
›Kofferheulen‹, wie wir sie uns vorstellen und
kennen, konnte immer noch keine Rede sein.
Die Möglichkeit, kleine und handliche Radios nun wirklich überall mit hinzunehmen,
wurde Mitte der 50er Jahre mit der Entwicklung der Transistorradios geschaffen. Von
nun an waren die Geräte kompakt, leicht und
Fotos: Michael Stocker
Kofferheulen soweit
das Auge reicht
11
Mai 2015
| wissen |
vor allen Dingen zu richtig günstigen Preisen zu erhalten. Kofferradios wurden zum
absoluten Kultgegenstand und erlebten vor
dem Boom der Fernsehapparate ihre absolute
Blütezeit. Und natürlich — sie durften an keinem Badesee mehr fehlen. Die Entwicklung
ging schlussendlich so weit, dass die Geräte
bis auf Zigarettenschachtelgröße zusammenschmolzen, um bequem in die Hemdtasche
gesteckt werden zu können.
Umfassende Dokumentation
Die meisten Stücke aus der Sammlung von
Karl-Josef Hahn stammen exakt aus dieser
Zeit. »Mein ältestes Modell ist aus dem Jahr
1925. Aber den Großteil machen die Geräte
aus der Hochphase der Transistorradios aus.«
In diesen Jahrzehnten hat nahezu jedes Land
seine eigenen Radios hergestellt. »Manche
Länder waren führend in der technischen
Entwicklung, andere wiederum haben sich
durch besonders schönes Design ausgezeichnet«, so Karl-Josef Hahn. In seiner Sammlung
finden sich deshalb auch Radios aus aller
Herren Länder: Japan, Australien, England,
der ehemaligen Sowjetunion, Schweden,
dem geteilten Deutschland und Österreich,
um nur einige zu nennen.
Hätten Sie’s
gewusst?
Nützlich wie ein Schokoriegel für
Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen
und schmecken lassen!
388 Ein Strauß könnte einen Marathon
in 45 Minuten laufen.
389 Das Gift der brasilianischen Wanderspinne kann bei ­Männern
eine stundenlange Erektion verursachen.
390 Der Schauspieler Lance Henriksen fiel auf der Leinwand sowohl einem Terminator, einem Alien als auch einem Predator zum
Opfer.
391 Der deutsche Altbundeskanzler Willy Brandt hieß eigentlich
Herbert Ernst Karl Frahm.
392 Drachen dürfen in Deutschland ohne Genehmigung nicht
höher als 100 Meter aufsteigen.
393 Der Grundriss von Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, hat die
Form eines Flugzeuges.
Trotz der ungefähr 2500 Exemplare ist
seine Sammlung noch lange nicht vollständig. »Wenn ich es darauf anlegen würde,
dann käme schon noch einiges hinzu. Aber
für mich ist es nun wirklich langsam ausreichend«, schmunzelt Karl-Josef Hahn, der große Teile seiner Sammlung wegen Platzmangels in der heimischen Wohnung auch schon
auslagern musste.
Um die Menge seiner Radios zu dokumentieren, hat sich Karl-Josef Hahn eigene Kataloge und Bücher angefertigt. Eines trägt zum
Beispiel den Namen »Kultartikel Kofferradio«
und kann wirklich als kulturhistorisches
Buch betrachtet werden. Andere sind auf die
Herstellerländer spezialisiert und haben unter anderem die Schaltpläne der Radios verzeichnet. »Diese Dokumentationen fertige ich
immer um die Weihnachtszeit an, wenn das
Wetter draußen schlecht ist«, lacht Karl-Josef
Hahn. Zum Verkauf stehen diese Kataloge
allerdings nicht, auch wenn es Nachfragen
dafür gibt. Aber wer weiß — vielleicht können sie eines Tages anderen Sammlern und
Bastlern wertvolle Dienste leisten. (mst)
394 Es gibt keinen Grund, warum die Buchstaben des Alphabets
in der bekannten Reihenfolge stehen.
395 Ein Baby besitzt etwa 100 Knochen mehr als ein erwachsener
Mensch.
396 Klara von Assisi ist die Schutzheilige des Fernsehens – und
der Blinden.
397In Düsseldorf gibt es die einzigen Fußgängerampeln in
Deutschland mit Gelbphase.
398 Das englische Wort »pencil« ist vom lateinischen Wort »peniculus« abgeleitet, was so viel bedeutet wie »kleiner Penis«.
399 Steven Spielberg führe bei einer Folge der Serie »Columbo«
Regie.
400 Das Wort »Keks« erfand 1911 Hermann Bahlsen indem er
seine »Leibnitz-Cakes« als »Leibnitz-Kekse« eindeutschte.
401 Frauen können besser riechen als Männer.
12
| festival |
Kulturfestival an
historischer Stätte
Attraktive
Pfingstfesttage
erleben
Foto: Kulturspion
| festival |
Herbert Pixner Projekt
Das Pfingstfestival Schloss Ettersburg lockt
zwischen dem 19. und 31. Mai mit zahlreichen Lesungen
wird in der Klosterruine Paulinzella bereits zum elften
und Konzerten einer ganzen Garde an prominenten
Mal ein Kulturspektakel der besonderen Art ausgerichtet. Schauspielern, Musikern, Schriftstellern, Publizisten
und Philosophen an den einstigen ›Musenhof‹ Anna
Drei Tage voller kultureller Hö- Raum für Orgelstücke von Johann
Amalias.
hepunkte in der einzigartigen Sebastian Bach.
Mit Auftritten von Friend’n Fellow, Gerhard Schöne und der Dresdener Herkuleskeule: Mitte August
Atmosphäre des alten Gemäuers
dürften zwischen dem 14. und
16. 
August erneut zahlreiche
Festivalgäste aus Nah und Fern
anlocken. Eröffnet wird das Kulturfestival Klosterruine Paulinzella am Freitagabend (14.08.)
von Friend’n Fellow — jenen beiden Ausnahmemusikern, die bereits 2009 die Klosterruine zum
Beben brachten und mit ihrem
unverwechselbaren Sound Gänsehaut garantieren. Im Gepäck
haben sie dieses Mal ihr neues
Album »About April«.
Am Samstag hebt sich dann
der imaginäre Vorhang für einen
Konzertabend der ganz besonderen Art: Gerhard Schöne hat sich
mit dem Saxophonisten Ralf Benschu, bekannt als Bandmitglied
von Keimzeit und dem Organisten
Jens Goldhardt zusammengetan.
Sie vereinigen sehr unterschiedliche Musizierweisen zu einem
außergewöhnlichen Konzerterlebnis. Gemeinsam präsentieren
sie sowohl bereits bekannte, aber
auch neue und selten gespielte
Lieder von Schöne, übersetzen
eindringlich seine umgearbeiteten Choräle in die Jetztzeit und lasen überdies auch noch Platz und
Der Sonntagnachmittag wiederum bietet wie gewohnt jede
Menge Spaß für die ganze Familie. Insbesondere Pettersson
& Findus, in Szene gesetzt und
gespielt vom Theater con Cuore,
dürfte nicht nur die Kinderherzen
höher schlagen lassen. Ein buntes Kinderprogramm mit großer
Hüpfburg, Kinderschminken,
Pferdekutsche sowie Kaffee und
Kuchen sollte ebenfalls bei Groß
und Klein für gute Laune sorgen.
Das Finale und zugleich eine
Ku lt u r fest iva l-Prem iere hä lt
schließlich der frühe Sonntagabend bereit: Mit ihrem Programm »Heileits — Ein Spaß für
alle Jahreszeiten« strapazieren
die drei Wortakrobaten aus der
Dresdener Herkuleskeule die
Lachmuskeln des geneigten Publikums.(jem)
11. Kulturfestival Kloster­
ruine Paulinzella
14.–16.08.2015, 07426
Königsee-Rottenbach
Alle weiteren Infos unter:
www.kulturfestival-­
paulinzella.de oder
Tel. 036741-57577.
Noch vor wenigen Jahren dem
Verfall preisgegeben, gehört das
nördlich von Weimar gelegene
Schloss Ettersburg heute zum
Unesco-Kulturerbe. Vor sieben
Jahren wurde der einstige ›Musenhof‹ Herzogin Anna Amalias
nach einer behutsamen Sanierung wieder eröffnet. Das Ziel
heißt seitdem: Die kunstsinnige
Tradition und die Ausstrahlung
des Ortes in einem anspruchsvollen Programm zu vereinen
— ganz bewusst auch in einem
Spannungsfeld von Hochkultur
und Barbarei, wurde doch ganz
in der Nähe das Konzentrationslager Buchenwald einst errichtet.
Im Mittelpunkt steht dabei seit
fünf Jahren das Pfingstfestival
Schloss Ettersburg. Kam im Anfangsjahr des Festivals kaum
jemand auf das Schloss, hat sich
inzwischen herumgesprochen,
was für ein kulturelles Highlight hier zur Pfingszeit wartet:
Letztes Jahr wurde schon an der
3.000-­Zuschauer-Marke gekratzt.
Mit 30 geplanten Veranstaltungen unter dem Motto »Vorwärts
und schnell vergessen? — 25 Jahre
deutsche Einheit« an insgesamt
13 Festivaltagen wird diese Mar-
ke 2015 zweifellos geknackt werden. Allein am Pfingstsonntag
gibt es sechs Veranstaltungen,
am Pfingstmontag nochmals
fünf. Theater, Lesungen, Alte
und Klassische Musik werden
ebenso geboten wie Lieder, Jazz,
Soul, Pop und Experimentelles.
Wer alles kommt? Unter anderem angekündigt sind: Hannelore Hoger, Meret Becker, Edgar
Selge, Edith Clever, Franziska
Walser, Sibylle Lewitscharoff,
Isabell Karajan, Cora Stephan,
Uschi Brüning, Ernst-Ludwig
Petrowsky, Friend’n Fellow,
Herbert Pixner Projekt, Queenz
of Piano, Christoph Bernewitz,
Milla Kay, Hannah Köpf, Matthias Bätzel, Jörg Baberowksi,
Gerd Koenen, Hubertus Knabe,
Bernd Kauffmann, Harald Rainer Gratz, Michael Klonovsky,
Jascha Nemtsov, Achim Engelberg, Rolf-Dieter Arens, Matthias Kirschnereit, Günter Baby
Sommer und Edgar Krapp.(jüg)
Das vollständige Programm
kann unter
www.schlossettersburg.de
eingesehen werden.
Foto: Agentur
September
Mai 2015
2012
13
September
Mai
2015 2012
| konzert |
China Moses
Von A capella über Jazz bis hin zu
bayerisch-zünftiger Volksmusik:
Wenn das Köstrizer Spiegelzelt zwischen dem 7. Mai und dem 21. Juni
zum 12. Mal seine Türen öffnet, wird
über sechs Wochen hinweg wieder
alles geboten, was hohe Unterhaltungskunst ausmacht.
Starke Frauen,
starke Abende
Fotos: Agentur / Isabel Moran / David Becroft
J
edes Jahr präsentiert das Köstritzer Spie- Leben, zelebriert die französischen Chansons
gelzelt hervorragende Künstler, spitzzün- mit einer Stimme, die unter die Haut geht, um
giges Kabarett sowie — unverzichtbar! die Melancholie sofort wieder mit lässiger
Selbstironie zu brechen.
— Musik für verschiedenste GeAnnett Louisan (08./09.06.)
schmäcker. Dieses Jahr gilt alwiederum bringt mit ihrem
lerdings: Auch wenn die männjüngsten Album »Zu viel Inforlichen Künstler zahlenmäßig
mation« eine Liedersammlung
erneut überwiegen, sollen insins Spiegelzelt, die im wahrsten
besondere die kunstschaffenden
Sinne des Wortes durchströmt
Frauen in den Fokus der diesjähist von einer pulsierenden Leirigen Saison gerückt werden. Annett Louisan
denschaft für kleine und große
Entsprechend sind Sängerinnen
Geschichten und Gefühlen, die
wie Anna Depenbusch (20.05.)
sowohl tief empfundenes, ehrlioder Dagmar Manzel (14.06.)
ches Pathos als auch anarchische
eingeladen worden, ebenso
Respektlosigkeiten zulassen.
Nora Tschirner, die erstmalig
Letzteres teilt sie unbedingt auch
mit ihrer Band »Prag« (21.06.)
im Köstritzer Spiegelzelt auftritt. Katharine Mehrling mit Anna Mateur & The Beuys
(09.05.). Umgeben von virtuosen
Ebenfalls zugesagt hat Katharine Mehrling (06.06.): Wenn sie zu sin- Musen fegt diese erneut über die Bühne des
gen beginnt, verschlägt es dem Publikum Spiegelzeltes, tanzt, schreit und ist in jedem
fast den Atem, so sehr erinnert die gewal- Sinne so spontan wie man es von solch einer
tige Stimme der zarten Blonden an die Piaf großartigen Anti-Diva nur erwarten kann.
Schließlich noch mitten drin im Spiegelund bleibt doch immer eigen. Auf ihre ganz
außergewöhnliche Art erweckt Katharine zelt-Konzertreigen der ›Geheimtipp‹ schlechtMehrling die Liedkunstwerke der Piaf zum hin: China Moses (03.06.), Tochter der stimm-
gewaltigen Jazz-Diva
Dee Dee Bridgewater.
Zusammen mit dem
Jazzpianisten Raphaël
hriftlic
richtigt
ist ausges. Der Rechtsweg h
Lemonnier veröffentlichchlossen.
te sie vor zwei Jahren ihr
von der Kritik gefeiertes Album
»Crazy Blues« — eine Hommage an die Grande Dames des Blues und Soul. 2015 kommt
China Moses mit ihrem neuen Programm
nach Weimar!(flb)
Konzert
der Staatskapelle Weimar
im Rahmen
der Liszt Biennale 2015
24.5.2015, 19.30 Uhr
Großes Haus
Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de
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az in07.de
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Mai-Highlights
im Köstritzer Spiegelzelt:
09.05. Anna Mateur
14.05. Keimzeit
17.05. Hagen Rether
20.05. Anna Depenbusch
21.05. Carrington-Brown
24.05. Das GlasBlasSing Quintett
26.05. Da Huawa, da Meier und I
27.05. Füenf
Ausführliche Informationen zu allen
Künstlern und Künstlerinnen des 12. Köstritzer Spiegelzeltes finden Sie unter:
www.koestritzer-spiegelzelt.de
14
September
Mai 2015
2012
Jena als Hochburg
der ›Blinker‹
Bis auf ein vor wenigen Jahren restauriertes Denkmal erinnert heute zwar nichts mehr an ihre Präsenz –
vor 100 Jahren jedoch waren die ›Blinker‹ in Jena weithin bekannt, nicht nur, weil die Signalistentruppe zu einem
Großteil in Privathaushalten untergebracht war, sondern insbesondere auch, weil deren Übungen nach und nach
zu wahren ›Volksfesten‹ ausarteten.
A
m 21. Juni 1915, also vor ziemlich genau
100 Jahren, wurde die Preußische Signal-Ersatzabteilung in Jena aufgestellt,
in der die so genannten »Feldsignalstrupps«
ihre Ausbildung für die unterschiedlichen
Fronten des Ersten Weltkrieges erhielten. Jena
schien dafür besonders gut geeignet, zum einen, weil das hiesige Zeiss Werk hochwertige Lichtsignalgeräte herstellte, die vom deutschen Heer favorisiert wurden, zum anderen,
da die geografische Beschaffenheit Jenas und
des Umlandes durch die vielen Erhebungen in
der Landschaft die Erprobung der Signalgeräte und vor allem die Ausbildung der Signaltrupps sehr begünstigten.
Während des Ersten Weltkrieges waren
Signalisten damit beauftragt, Nachrichten
und Meldungen mittels künstlicher Lichtquellen (Signalgeräte) oder der Sonne (Heliograf)
zu übermitteln, vor allem dann, wenn die
»herkömmlichen« Methoden versagten. So
zum Beispiel wenn die Fernsprechleitungen
durch Granatbeschuss oder durch andere
Einflüsse zerstört wurden, aber auch wenn
das Gelände das Legen von Leitungen nicht
zuließ, beispielsweise im Hochgebirge.
Bereits vor dem Ersten Weltkrieg gab es
Überlegungen, mittels künstlicher Lichtquel-
len Nachrichten zu übersenden. Die Einführung der Geräte war im deutschen Heer allerdings kaum vorangeschritten, so dass bei
Kriegsausbruch im August 1914 nur wenige
Männer im Umgang mit der spärlich vorhandenen Technik zur Verfügung standen. Vor
dem Krieg verwendete man das so genannte »03-Gerät« zur Nachrichtenübermittlung,
was sich aber schnell als veraltet und für den
Fronteinsatz wenig tauglich erwies.
Die Firma Carl Zeiss aus Jena konnte allerdings Abhilfe schaffen, da man dort bereits
an einem verbesserten Gerät gearbeitet hatte,
dem »Spiegelsignalgerät S. 14«. Das Zeiss’sche
Gerät erwies sich als überaus fronttauglich
und wurde nun vom deutschen Heer gegenüber allen anderen Geräten bevorzugt, da
Zeiss schon in den Jahren vor dem Krieg kontinuierlich in Zusammenarbeit mit dem Militär gestanden hatte.
Darüber hinaus zeigte sich, dass es günstig
war, eine Signal-Ersatzabteilung möglichst in
der Nähe des Zeiss Werkes in Jena aufzustellen. Dies erfolgte am 21. Juni 1915. Die ersten
38 Männer rückten, von Berlin kommend,
unter der Musik der Bataillonskapelle des
Infanterie-Regiments »Großherzog von Sachsen« (5. Thüringisches) Nr. 94 in Jena ein. Wie
›nahe‹ die Signal-Ersatzabteilung dem Zeiss
Werk kommen sollte, hatten die mit der Aufstellung betrauten Offiziere sicherlich nicht
geahnt.
Unterbringung in ›Massenunterkünften‹
Da zunächst kein anderer Platz vorhanden war, räumte die Firma Zeiss im zweiten
Stock des Hauptgebäudes ein Zimmer frei,
in dem man die Schreibstube der Abteilung
unterbrachte. Dabei soll es so gewesen sein,
dass die Einrichtung im Zimmer belassen
wurde, so dass die Zeissianer immer Zugriff
auf die dort gelagerten Materialien der Firma hatten. Da die Arbeit und die Aufgaben
der Signal-Ersatzabteilung in den folgenden
Kriegsmonaten allerdings deutlich anstiegen, ging man dazu über, weitere Teile des
Zeiss Werkes ›militärisch zu besetzen‹. So
war die Verwaltung des Signalgerätebestandes fortan in der Sternwarte auf dem Hauptgebäude untergebracht, weitere Zimmer im
zweiten Stock des Hauptgebäudes wurden
zudem in Zeichenzimmer umgewandelt.
Nicht zuletzt richtete man ein KompanieGeschäftszimmer und ein Postzimmer am
Carl-Zeiss-Platz 3 ein.
Abbildungen: Sammlung Voigt
| historie |
15
Mai 2015
Männer der Signal-Ersatzabteilung pr äsentieren
ihre Ausrüstung: vor dem Volkshaus ca. 1916. An Gerät ist
roots folk weltmusik
v. l. zu sehen: Das »Spiegelsignalgerät S. 14« der Firma Carl Zeiss,
ein Okular um die ankommenden Zeichen zu beobachten und ein
Heliograf, der mittels Sonnenlicht ebenfalls für das Senden von
Nachrichten verwendet wurde.
tet in seinem Buch über das gute Leben,
welches die Männer in Jena geführt haben
sollen. Er ist dabei stets voll des Lobes für
die Bürgerschaft und das Zeiss Werk, das
die Signal-Ersatzabteilung maßgeblich
unterstützte. Die Signalisten beziehungsweise »Blinker« wurden im Volksmund
kurzerhand zu »Funkern« gemacht, »allen Belehrungen und Einwendungen zum
Trotz«. Müller spricht zudem davon, dass
die »feschen« Signalisten vor allem bei
der Jenenser Damenwelt sehr gefragt waren, »zumal ja auch die junge, lebensfrohe
Studentenschaft, die im Frieden das Interesse der Jenaischen Mädchen vollauf in
Anspruch nahm, fast vollzählig abwesend
war, zerstreut auf allen Kriegsschauplätzen.
Da war die Hoffnung auf einen gewissen Ersatz — der nicht nur Hoffnung blieb — mehr
als verzeihlich.«
Die Ausbildung der Männer erfolgte in
Jena und in der unmittelbaren Umgebung.
So wurde nicht nur der Landgrafenberg,
auf dem nach dem Krieg ein Denkmal für
die gefallenen »Blinker« errichtet wurde,
sondern auch der Jenzig, der Hausberg, der
Forst, die Kernberge, der Bismarckturm,
die Sonnenberge und andere Geländeerhöhungen als Signalpunkte genutzt. Selbst auf
der Leuchtenburg bei Kahla hatten sich die
Männer einquartiert. Aber auch die nähere
Umgebung wurde genutzt, beispielsweise
der Turm der Kirche von Vierzehnheiligen.
Den zentralen Signalpunkt bildete dabei
stets die Sternwarte beziehungsweise das
Dach des Hauptgebäudes des Zeiss Werks.
Blinker-Übungen mit VolksfestDie durchgeführten Übungen der Abteicharakter
Ernst Friedrich Müller, der selbst zum Si- lung schienen bei der Jenenser Bevölkegnalisten in Jena ausgebildet wurde, berich- rung zu wahren Volksfesten auszuarten.
Anfänglich wurden in der Abteilung vor
allem diejenigen Soldaten, die bereits Vorkenntnisse — sei es technischer Natur oder
im Morsen aufwiesen — ausgebildet. Da diese
Mannschaften nach und nach zur Front abgingen, mussten schließlich auch Soldaten
ohne Vorkenntnisse zu Signalisten ausgebildet werden. Daher wuchs die Mannschaftsstärke der Abteilung innerhalb kurzer Zeit
auf bis zu 1.000 Mann.
Bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhang, dass die Männer zunächst bei
Privatleuten in Jena untergekommen waren,
da keine Kaserne für die Ersatzabteilung zur
Verfügung stand. Um die ansteigende Zahl
der Soldaten zu beherbergen, wich man später in ›Massenquartiere‹, zumeist Gasthöfe,
aus, beispielsweise die »Schubertsburg«,
das »Paradies«, der »Grüne Kranz« oder die
»Papiermühle«. Die eigentliche ›Kaserne‹ der
Abteilung bildete, nachdem man die ›Massenquartiere‹ aufgeben musste, weil diese ebenfalls zu wenig Platz boten, das Volkshaus,
was Zeiss wiederum zur Verfügung gestellt
hatte. Dort fand dann die Ausbildung der
Mannschaften sowie deren Verpflegung statt.
Durch die immer größer werdenden Aufgaben dehnte sich die Abteilung noch weiter
in Jena aus. So wurde das Geschäftszimmer
in eine Parterre-Wohnung am Ernst-HäckelPlatz 5 verlegt, die man eigens angemietet
hatte. Auch das Krankenrevier der Abteilung
war zu klein geworden und wurde in die Goethestraße verlegt.
2—5 juli 2015
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les ambassadeurs MLI
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maírtín o’connor IRL
celtic social club FRA :: coetus ESP
orchestre tout puissant marcel
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alin coen band D :: 9bach Wales
dzambo agusevi orkestar MZD
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Eine Feldpostkarte eines Signalisten von 1916 zeigt die »Kaserne« der Ersatzabteilung,
das Volkshaus.
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16
September
Mai 2015
2012
Abbildung: Sammlung Voigt
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Zuverlässig und
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Das 1921 zu Ehren der gefallenen Signalisten errichtete
Blinkerdenkmal auf dem Landgrafen.
»
I­nsbesondere in den Abendstunden sollen wahre »Völkerwanderungen« in Richtung »Signalberg«
unterwegs gewesen zu sein. Vor
Ort gab sich die »Burschen- und
Jungfrauenschaft der verschiedenen Orte […] ein willkommenes
Stelldichein«, so Müller in seinem
Buch. Das »Spektakel« wurde mit
heißem »Grog oder Tee [und] dem
dazugehörigen Imbiß« beobachtet. Sehr zum Leidwesen der Signalisten, da sie um ihre wertvolle
Ausrüstung fürchteten und nicht
selten bei ihren Übungen gestört
wurden. Allerdings, so Müllers
Resümee, seien die Männer dann
durch »Zigarettenspenden« und
die mitgebrachten »Liebesgaben«
wieder besänftigt worden.
Die Ausbildungszeit für die
neuen Rekruten ohne Vorkenntnisse betrug mindestens sechs
bis acht Wochen. Danach wurden
die Männer in »Feldsignaltrupps«
zusammengefasst und von Jena
aus an die Front geschickt. Ein
solcher Trupp umfasste sechs
Mann. Der Truppführer war
meist ein Unteroffizier, dazu sein
Stellvertreter (ein Gefreiter) und
nicht zuletzt vier Signalisten.
Die Aushebung der Rekruten für
die Signal-Ersatzabteilung erfolgte vorwiegend aus den thüringischen Kleinstaaten und den
angrenzenden Gebieten, so vor
allem aus Jena selbst, aber auch
aus Weimar, Apolda, Illmenau,
Erfurt, Gera, Greiz, Eisenach,
Suhl bis hin nach Kassel. Berücksichtigt wurde eine gewisse technische Eignung oder Vorbildung.
Dies hatte auch zur Folge, dass
laut Müller angeblich »halb Jena
morsen lernte, vor allem diejenigen, denen baldige Einziehung
drohte«, um möglichst als Rekrut
der Ersatzabteilung aufgenommen zu werden.
Umzug nach Berlin
Ein gutes Jahr nach der Aufstellung der Signal-Ersatzabteilung wurde diese Mitte August
1916 von Jena nach Königswusterhausen bei Berlin verlegt.
Dort war eine Kaserne frei geworden, was wiederum bessere
Möglichkeiten für die Ausbildung bot. Wehmütig beklagt
Müller, dass der Abschied nicht
leicht gefallen sei, vor allem
da man in der neuen Garnison
vollkommen andere Bedingungen vorgefunden hätte als in
Jena. Dies galt speziell für die
geografische Beschaffenheit der
Landschaft. Am 14. August 1916
wurden die Männer mit Blumen
und durch die Musik der Regimentskapelle des Infanterie-Regiments Nr. 94 verabschiedet.
Somit endete hier vorerst die
Tätigkeit der Signal-Ersatzabteilung in Jena.
Ungeachtet dessen, blieb die
Stadt dennoch der Mittelpunkt
für das Lichtsignalwesen, da
Zeiss auch weiterhin die Signalgeräte für das Heer lieferte und
wartete. Die Signal-Ersatzabteilung bestand danach noch bis
Juli 1917, dann wurde sie aufgelöst und die Signalisten in die
Telegrafentruppe eingegliedert.
Im gesamten Zeitraum des Bestehens der Abteilung wurden
661 Feldsignaltrupps und 54
Festungssignaltrupps feldmäßig
ausgebildet.
100 Jahre später weiß kaum
jemand mehr von der ›militärische Besetzung‹ Jenas im Ersten
Weltkrieg. Einzig das lange vergessene und später ›wiederentdeckte‹ Blinkerdenkmal zeugt
heute noch von der Anwesenheit der Signalisten in Jena.
(ivo)
Die Rad-Börse von
Andreas Stopsack in der Bachstraße 38 in Jena kauft,
verkauft und vermietet gebrauchte Fahrräder.
Es muss nicht immer neu sein:
Bevor sie im Shop stehen, werden bei Andreas Stopsack alle
Fahrräder ausführlich begutachtet, auf ihre Herkunft geprüft, protokolliert aufbereitet,
Verschleiß- und Hygienebauteile gewechselt, sauber eingestellt, gereinigt, geschmiert und
letztendlich gründlich Probe
gefahren. Außerdem werden
in der Rad-Börse Reparaturen
an allen Rädern — egal, ob alt
oder neu — und das ganz ohne
Voranmeldung durchgeführt.
Für eine kleine Panne brauchen
Sie nicht zu warten. Für eine etwas größere Panne reicht eine
kleine Kaffeepause. Sollten Sie
ein umfassendere Reparatur anstehen haben, dann können Sie
ihr Fahrrad am nächsten Tag
abholen.
Gebrauchte Ersatzteile sind
in der Rad-Börse ebenfalls erhältlich. Dazu bekommt man
eine fachkundige Beratung,
Service & alle Sicherheiten on
top mit dazu. Also ein kompletter Service rund um das
Fahrrad und das zu dem Credo
»Wir verkaufen nur Räder, die
wir auch selbst gern fahren
würden«. Stets zu günstigen
Preisen. Gerade für junge Leute
und Studenten sehr interessant.
Gehandelt wird mit allen Fahrradtypen vom Trekkingrad über
das Mountainbike, Rennrädern
bis hin zu Laufrädern für Kinder.
Und: Wer ein ganz spezielles
Zweirad aus alten Zeiten sucht,
sollte unbedingt in der Rad-Börse
vorbeischauen. Denn hier werden auch Oldtimer gehandelt.
Beispielsweise Vorkriegsmodelle
der Marken Diamant, Mifa und
Möve. Gern sind wir auch bei der
Suche nach einem bestimmten,
historischen Fahrrad behilflich.
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17
September
Mai
2015 2012
| ausstellung |
25 Jahre eine gute Adresse für zeitgenössische Kunst in Jena: Cornelia Schöft und
Jürgen Conradi vom Jenaer Kunstverein in der Galerie im Stadtspeicher.
25 Jahre »Frische Kunst«
Foto: Andreas Klossek
Den Jenaer Kunstverein gibt es ein Vierteljahrhundert. Mit Ausstellungsprojekten aber ist er am Puls der Zeit: Gezeigt werden im Mai und Juni
Arbeiten des Jenaer Dexel-Preisträgers Sebastian Jung, Romantik-Interpretationen von Bauhaus-Studenten, kinetische Skulpturen von Michael Ernst
und – in Kooperation mit der Universität – Werke des Bildhauers Reinhard
Haverkamp.
»Legendärer Kunstverein. Nach jahrzehntelanger Zwangspause wieder aktiv«, titelte
im April 1990 eine Jenaer Zeitung. 81 Jenaer
Kunstfreunde hatten sich damals aufgemacht,
in der Tradition des zwischen 1903 und 1933
in Jena unter Eberhard Griesbach und Walter
Dexel wirkenden Jenaer Kunstvereins, dem
Kunstleben in Jena neue Impulse zu geben.
Heute, 25 Jahre und vier Vereinsvorsitzende
später, schaut der Verein auf eine Fülle von
Ausstellungen zurück, hat mehrere Umzüge
seines Domizils hinter sich und weiß bei seinem Anliegen, der zeitgenössischen Kunst in
Jena eine Plattform zu geben, zirka 150 Mitglieder an seiner Seite.
Rückte der Verein in den ersten Nachwendejahren zunächst Kunstformen und Künstler ins Zentrum seiner Schauen, die vor 1990
weithin unbekannt und selten gezeigt worden waren, fasst Vorsitzender Wolfram Stock
das künstlerische Credo des Kunstvereins
heute kurz und bündig in zwei Worte: »Frische Kunst«. Für die Konzeption der jährlich
fünf Ausstellungen sind folglich nicht vordergründig die Länge der Vita des Künstlers
oder die künstlerische Gattung entscheidend,
wichtige Gradmesser sind vielmehr eine
besondere Handschrift, Qualität und häufig
auch der gesellschaftliche Gegenwartbezug.
Damit eng verknüpft ist auch das Ziel, jedes
Jahr Kunstabsolventen der mitteldeutschen
Hochschulen in Weimar, Halle, Leipzig und
Dresden die Chance zur Präsentation zu geben und darüber vermehrt auch junges Pub-
likum in die Galerieräume im Stadtspeicher
am Markt 16 zu locken.
Gerade das derzeitige Ausstellungsprogramm bietet dafür vielfache Anreize. Der gegenwärtigen Ausstellung von Sebastian Jung
»Winzerla — Kunst als Spurensuche im Schatten der NSU« folgen ab 13. Juni unter dem
Titel »What’s up — Novalis« multimediale Romantik-Interpretationen von Kunststudenten
der Weimarer Bauhaus-Universität. Zudem
sehen die beliebten Skulpturenausstellungen im Frommannschen Garten, ab 3. Juni,
und im Botanischen Garten, ab 6. Juni, ihrer
vierten Auflage entgegen. Gezeigt werden in
diesem Jahr Werke des Bildhauers Reinhard
Haverkamp, in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Seminar der Universität, sowie
kinetische Skulpturen von Michael Ernst. Die
Vernissage zur Schau des jungen Thüringer
Künstlers am 5. Juni bietet zudem willkommenen Anlass, mit allen Jenaer Kunstinteressierten auf das 25-jährige Jubiläum des Kunstvereins anzustoßen. (akl)
25 Jahre Jenaer Kunstverein
Jubiläumsausstellung: »Die Summe der
Teile« — Kinetische Skulpturen von
Michael Ernst
06.06.2015–03.10.2015, Botanischer
Garten, Fürstengraben 26
Vernissage: 5. Juni 2015, 19 Uhr
Weiter Ausstellungen und Termine unter
www.jenaer-kunstverein.de
Festival.
Pfingsten 2015
19. bis 31. Mai
clubkonzerte
Friend ’n Fellow 20.5.
Christina Lux 20.5.
Queenz of Piano 21.5.
Herbert Pixner 22.5.
Christoph Bernewitz 23.5.
Uschi Brüning 27.5.
Hannah Köpf 28.5.
Milla Kay 29.5.
Günter Baby Sommer 30.5.
Meret Becker 30.5.
Rebekka Baken 21.8.
theater. musik
Hannelore Hoger 19.5.
Edgar Selge 24. /25.5.
Isabell Karajan 26.5.
Edith Clever 28.5.
Franziska Walser 31.5.
Dimitrij Schaad 31.5.
rede. vortrag. diskurs
Cora Stephan 20.5.
Hubertus Knabe 21.5.
Jörg Baberowski 22.5.
Götz Aly 23.5.
Michael Klonovsky 24.5.
Henryk M. Broder 25.5.
Gerd Koenen 29.5.
Bernd Kauffmann 30.5.
Sibylle Lewitscharoff 31.5.
klassische musik
Olivier Marron 25.5.
Daniel Heide 31.5.
Konstanze von Gutzeit 31.5.
Programm und Karten
in der Tourist-Information Jena –
und online
www.schlossettersburg.de
18
September
Mai 2015
2012
| lifestyle |
Zu Hause ist es am schönsten
Wohnen ist nicht nur Lifestyle, sondern auch tägliche Insel im
Alltag und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Der Ausgangspunkt für
Axel Kuhn ist gut gelaunt. Fröhlich empfängt er uns in seinem Einrichtungsladen in
der Weigelstraße und bittet
zu Tisch. Das Ambiente im
Pour Home strahlt das aus,
was viele von uns gern hätten: Eine Mischung aus angenehmen Einrichtungsgegenständen und Kleinigkeiten,
schönen Accessoires und
Möbeln. Was wir von ihm erfahren wollen: Was es Neues
gibt auf den Möbelmessen
und vor allem, wie man aus
einer Wohnung — dreimal
umgezogen ist gleich einmal
abgebrannt — ein Zuhause
mit eigenem Stil und Ausdruck macht.
Zunächst einmal weiß Kuhn zu beschwichtigen: Man muss nicht jeden neuen
Trends mitmachen, um ein schönes Zuhause zu bekommen. Vielmehr gilt es, den
eigenen Gewohnheiten mit Gefühl einen
bestimmten Einrichtungsstil anzupassen.
Die eigene Persönlichkeit wird über die
Einrichtung ausgedrückt, oft beginnt man
schon während Kindheit und Jugend, ein
Faible für ein gewisses Möbelstück oder
eine bestimmte Stilrichtung zu entwickeln.
Daran gilt es anzuknüpfen.
Was natürlich nicht von der Hand gewiesen werden kann ist, dass das Wohn-
verhalten der Menschen im 21. Jahrhundert
sich verändert hat. Wir kaufen nicht mehr
»Eiche Rustikal« als alleinigen möblierten Begleiter
für die kommenden Lebensjahrzehnte. Alle sieben Jahre
ändert sich heute der Geschmack, dann richten wir
uns für die jeweilige Lebensphase neu ein. Einzelne Möbelstücke ziehen sich dabei
wie ein roter Faden durchs
Leben und werden mitgeschleppt, andere werden
meistbietend versteigert.
Grundsätzlich gilt jedoch:
Einrichten ist ein Prozess,
der Zeit braucht und Muße.
Wichtig ist es, dass man sich
selbst in einer Wohnung genügend Raum
lässt und nicht um jeden Preis alles unterbringt, was möglich ist.
Nun wollen wir es aber doch wissen.
Was konkret wird denn in der neuen Saison
auf uns zukommen, was sagen die internationalen Designmessen? Axel Kuhn: »Es
gibt schon seit ein paar Jahren einen Trend
mit warmen, metallischen Tönen — gerade
bei Accessoires und Lampen, jetzt sind es
auch Messing und Bronze, die in der neuen
Saison geschmackvoll mit maritimem Blau
und Naturmaterialien kombiniert werden«.
Geradezu endlos sprechen könnte er
Fotos: Pour Home
tägliche Berufsabenteuer, ein sicherer Hafen, in den man zurückkehren
kann aus den wilden Wogen des Lebens. Die Sehnsucht nach einem
Zuhause mit hohem Wohlfühlfaktor steckt in uns allen – und egal für wie
lange wir uns einrichten, gilt stets: schön soll es sein.
zum Thema Beleuchtung: »Lampen sind
die Stiefkinder der Wohnung!« — Eine ­harte
Aussage, aber seiner Meinung nach ist man
in Lampengeschäften oft heillos überfordert. Zu viele Lichtquellen auf engstem
Raum bringen eher durcheinander als dass
sie einen die richtige Lampe für die eigene
Wohnung finden lassen. Schließlich, so
Kuhn, besteht jedes Zimmer aus gewissen
Einrichtungsinseln, die durch den Schein
der Lampen miteinander verbunden werden sollen. Beleuchtung ist das A und O
einer Einrichtung und es lohnt sich, hier
genau zu überlegen.
Hat ein Raum zudem bereits durch die
baulichen Gegebenheiten eine gewisse
Dramatik, gilt es die Einrichtung zurückzunehmen und mit sanften Farben dessen
Architektur zu unterstreichen. Ist der Raum
hingegen klar und definiert, können extravagante Möbelstücke prima in Szene gesetzt
werden.
Einrichtung ist keine Frage des Geldbeutels oder des Alters, sonders des Geschmacks und der Persönlichkeit. Bleibt
man sich immer selbst treu, kann letztlich
ein Heimatgefühl überall dort entstehen,
wo Ambiente und Gemütlichkeit zusammen kommen.(bki)
Weitere Informationen zu Pour Home
unter www.pourhome.de
19
Mai 2015
| ernährung |
Wer in Jena Wert darauf legt, dass seine Lebensmittel ›Bio‹ sind,
dem dürfte der BioMarkt in der Zwätzengasse bereits vertraut sein. Ab Mai
gibt es eine zweite Adresse in zentraler Lage und mit noch umfassenderem
Angebot: einen Bio-Supermarkt in der Holzmarkt-Passage. Wir sprachen mit
Inhaber Henry Urban.
Foto: Conni Winkler
»Ich stehe für 100 Prozent Bio«
Die meisten ›normalen‹ Supermärkte
bieten ja mittlerweile auch ein recht
breites Spektrum an Bio-Lebensmitteln an.
Wodurch wird sich Ihr Bio-Supermarkt von
diesen unterscheiden?
Henry Urban: Ich glaube, hier macht es
Sinn ›breites Spektrum‹ relativ zu betrachten:
In meinem alten Laden in der Zwätzengasse
führe ich bereits 4.800 verschiedene Artikel
im Bereich Bio, in dem neuen Bio-Supermarkt
in der Holzmarkt-Passage werden es sicherlich weit über 5.000 Artikel sein. Das bietet
kein normaler Supermarkt. Zudem dreht es
sich dort in punkto Bio für gewöhnlich alles
nur um Lebensmittel, für uns ist Bio hingegen
etwas mehr — also auch bei Kosmetik, Textilien oder Farben zu finden. Und so stellt sich
dann auch der neue Supermarkt dar.
Natürlich arbeiten wir auch in völlig anderen Strukturen: Für mich persönlich stellt sich
jemand sehr infrage, der Bio vertreibt und im
gleichen Regal konventionelle Produkte von
Unternehmensriesen wie Nestlé, Ferrero etc.
anbietet. Das ist für uns ein Unding.
100 Prozent Bio — und wenn man 100 Prozent
Bio möchte, muss man entsprechend auch
alle Facetten besetzen. Ich bin seit 12 Jahren
in Jena und von Anfang an war auch der Ruf
Henry Urban
nach einem Bio-Supermarkt da. Jetzt wird
dieser Wunsch bedient.
nicht den Wunsch des Publikums nach Parkplätzen erfüllen kann. Es wird ein Mischstandort werden — ich weiß einfach noch
Wie eng ist das Angebot an regionale
nicht, wie das Publikum gestaffelt sein wird
Bio-Produkte geknüpft?
Urban: Momentan haben wir diesbezüg- und wie wir das Sortiment entsprechend auslich noch erhebliche Strukturprobleme in richten.
Die größte Herausforderung ist momentan
Thüringen. Wir haben hier ganz wenig eigenen Bio-Anbau, im Moment sogar im Minus- noch das Personal: Ich habe einfach bisher
zu wenig Bewerbungen vorliegen. Bio ist hier
bereich.
Mir ist es allerdings gelungen, schon ei- noch nicht im Fokus bzw. noch kein attraktinige Lieferanten zu akquirieren, die sowohl ver Arbeitgeber in der Branche. Aber da bin
meinen Biomarkt als auch den neuen denn’s- ich ganz zuversichtlich.
Markt in der Holzmarkt-Passage beliefern
werden. Wir bauen hier gerade regionale Lie- Danke für das Gespräch.
feranten auf und da ist der denn’s dann auch
ein wesentlicher Faktor, denn mit einem gro- Interview: Florian Görmar
ßen Laden ist man einfach auch attraktiver
für die Erzeuger.
Welche grundsätzlichen HerausforderunWelche Vision steckt hinter der Neueröffgen stellt der neue Bio-Supermarkt?
Urban: Dieser Markt hat die vornehmlinung in der Holzmarkt-Passage?
Urban: Das ist ganz einfach: Ich stehe für che Herausforderung, dass er in dieser Form
denn’s BioMarkt
in der Holzmarktpassage, Holzmarkt 1
www.denns-biomarkt.de
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20
Juli/August
Mai 2015
2012
| event |
und der
gepflegt-geselligen Unterhaltung
werden schon sehnsüchtig darauf
gewartet haben: Köstritzer lädt
am 30. und 31. Mai wieder zum
Brauereifest ein.
Viele Freunde des Bieres
Ein tolles Fest für die Region
Das Festwochenende startet am Samstagnachmittag mit der Begrüßung aller Besucher
durch die Antenne Thüringen-DJs, die auch
die weitere Abendveranstaltung moderieren.
Live-Acts wie The Hornets, Andres Geffarth
& Begleitung und die Partyfürsten treten auf
den beiden Veranstaltungsbühnen auf und
sorgen für einen unterhaltsamen Abend.
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem
gemütliches Bierfrühstück und dem traditionellen Fassbieranstich. Auf den zwei Bühnen
treten die Bands Oh Alaska, Marian Weisser,
Zärtlichkeiten mit Freunden und natürlich Spannende Einblicke in die traditionsreiche
auch die beliebte Köstritzer Jazzband auf. Braukunst gewährt Köstritzer im Rahmen
von Brauereiführungen: Diese finden bei laufender Produktion zwischen 11 und 15 Uhr mit
Live-Tasting-Aktionen statt.
Selbstverständlich bietet das Köstritzer Brauereifest auch in seiner 20. Auflage nicht nur
kulinarische Genussmomente für Erwachsene, sondern auch ein ganztägiges Kinderprogramm mit vielfältiger Unterhaltung.
Ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen,
die alle halbe Stunde zwischen Gera und Bad
Köstritz pendeln, ermöglicht an beiden Festtagen eine einfache An- und Abreise. Der Eintritt zum Brauereifest ist frei.(flb)
Köstritzer Brauereifest
30./31.05.2015, 17–01 Uhr / 10–18 Uhr
Alles zum 20. Brauereifest im Detail
unter: www.koestritzer.de
Fotos: Köstritzer
A
uf dem Gelände der Köstritzer Brauerei wird am letzten Maiwochenende
bereits zum 20. Mal mit kulinarischen
Highlights aus Thüringen ein stimmungsvolles Fest gefeiert. Mit 1.500 Sitzplätzen und
zwei Bühnen entsteht dabei am Samstag von
17 bis 1 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Thüringens größter Biergarten. In geselliger
Runde mit Familie und Freunden sowie LiveMusik können hier Spezialitäten-Liebhaber
besondere Köstritzer Genussmomente erleben — allen voran natürlich Köstritzer Bierspezialitäten, die wie gewohnt frisch vor Ort
gezapft werden.
21
Februar
Mai
20152012
| freiraum |
| Ausstellung |
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Glück gestalten
Abbildung: Städtische Museen Jena
Aufräumen, sortieren
und ausmisten sollte
Jena von Süd-West. Kolorierte Radierung von Christian Gottlob
­Hammer nach Christian Friedrich August Richter, 1819
Natur als
Erfahrungsraum
Wie die Romantik zugleich als Wiege unseres
modernen Denkens und Umgangs mit Natur und als
Quelle gegenwärtiger Zivilisations-, Wissenschafts- und
Technikkritik verstanden werden kann, beleuchtet
derzeit die Ausstellung »Sehnsuchtsraum Natur. Eine
Zeitreise in die Romantik« im Stadtmuseum.
Brauchen wir Natur alleinig in
Form materieller Ressourcen?
Diese Frage stellt den Ausgangspunkt der aktuellen Ausstellung
»Sehnsuchtsraum Natur. Eine
Zeitreise in die Romantik« im
Stadtmuseum dar. Untersuchungen und Befragungen der letzten
Jahrzehnte haben gezeigt, dass
Natur nicht nur unser Überleben
sichert, sondern auch für ein
sinnerfülltes und gutes Leben
unverzichtbar ist. Natur ist in
unserer urbanisierten Hochgeschwindigkeitsgesellschaft zu einem Raum der Entschleunigung,
zu einer Gegen- und Erholungswelt geworden. Psychologische
Studien haben bestätigt, dass der
Aufenthalt in der Natur, ja sogar
schon das Betrachten von Fotos
mit Naturszenen, Stress mindert,
positive Gefühle verstärkt und
den Kopf wieder frei macht.
Doch woher kommt unsere
gegenwärtige Einstellung zur Natur? Wann und wie hat sie sich
entwickelt? Woher stammt dieses
Gefühl der Verbundenheit mit der
Natur und warum fühlen wir uns
für sie in den letzten Jahrzehnten
zunehmend verantwortlich? Wer
sind die Wegbereiter des heute so
oft gebräuchlichen Begriffs und
Prinzips der Nachhaltigkeit?
Um diesen Fragen auf den
Grund zu gehen, begibt sich
die Ausstellung auf eine Spurensuche nach den Gründen
und Wurzeln unseres heutigen
Naturverständnisses und Umgangs mit Natur. In einer Gegenüberstellung bzw. Spiegelung
von Gegenwart und Vergangenheit wird anhand aussagekräftiger und spannender Originalexponate und Nachbauten
veranschaulicht, welche Rolle
Natur im Denken und Handeln
von heute und vor über 200 Jahren spielt.
Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungslinien der Naturerfahrung werden
auf dieser Zeitreise somit nicht
nur präsentiert, sondern auch
sinnlich erfahrbar vermittelt –
ganz dem Bestreben der Romantik angemessen.(jem)
»Sehnsuchtsraum Natur.
Eine Zeitreise in die
Romantik«
03.04.-28.06.2015,
Stadtmuseum Jena,
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September
Mai 2015
2012
Nicht erst seit dem allsonntäglichen
»Tatort« weiß man, dass vielen jener un-
natürlicher Todesfälle, die nicht durch einen
Unfall bewirkt wurden, eine Beziehungstat
zugrunde liegt. Innerhalb des eigenen Bekannten- und Verwandtenkreises wird eben
am liebsten gemeuchelt und gemordet – aus
alter Tradition gern auch mittels Gift. Ein
geradezu klassischer Giftmord beschäftigte die Jenaer Gemüter vor 155 Jahren.
Der Himmelfahrtsmord
det. Alle Wiederbelebungsversuche des Arztes erweisen
sich als zwecklos, Bernhard Gottschalg stirbt unter offenbar
großen Schmerzen noch am gleichen Abend. Viele Tränen
am Bett ihres toten Mannes vergießend hat Pauline Gottschalg schnell eine Erklärung für dessen plötzliches Ableben parat: »Er hat sich acht Tage zuvor die Füße gewaschen
und dabei wahrscheinlich erkältet.«
Wie es in der Natur der Sache liegt, sollte der Tote nicht
mehr erfahren, dass es keineswegs die ›kürzlich‹ vorgenommene Fußwäsche gewesen war, die ihm einen vorzeitigen
Platz auf dem Friedhof bescherte, sondern eine überaus
reichliche Portion Arsenik, mit der ihn seine Frau erfolgreich vergiftet hatte.
Jena, 01. 03. 1858. In der kleinen Universitätsstadt Jena wird
eine bürgerliche Hochzeit gefeiert. Es heiraten: die siebzehnjährige Pauline Vopelius, Tochter eines Jenaer Buchdruckers
und der neun Jahre ältere Bernhard Gottschalg, Sohn einer
angesehenen Jenaer Familie, seiner Braut im Alter neun Jahre voraus. Bernhard gilt als etwas einfältig und von eher
schwächlicher Natur, einen Ausgleich findet dies in seiner
grundsätzlichen Gutmütigkeit und in seinem Ehrgeiz —
schon in naher Zukunft will er ein eigenes Barbiergeschäft
eröffnen.
Fast jeder, der das Brautpaar sieht, meint, dass beide gut
zueinander passen. Bernhard dürfte dieser Meinung ohne
weiteres zugestimmt haben, für Pauline war es im Grunde
Abbildunge: Zeko.org
Jena, 15. 05. 1860. Es ist zwei Tage vor Himmelfahrt. Dem
Barbier Bernhard Gottschalg geht es nicht gut, das sieht
seine Frau Pauline sofort. Schweißgebadet sitzt er, gerade
aus einem unerholsamen Nachmittagsschlaf erwacht, auf
dem heimischen Sofa, klagt über Übelkeit, Krämpfe und
starke Schmerzen, deutet auf seinen Magen. Hatte er etwas
Falsches gegessen? Der Salat, von seiner Frau zum Mittag
kredenzt, hatte ihm in der Tat nicht geschmeckt. Auch der
Kaffee, den er wie stets im Anschluss darauf trank, war
dieses Mal kein Wohlgenuss, hatte einen seltsamen Beigeschmack gehabt.
Schon stellt sich ein Brechreiz ein, treibt Bernhard Durchfall aufs Abort. Kaum noch imstande, sich auf den Beinen zu
halten, legt er sich schließlich im an die Stube angrenzenden Alkoven nieder. Ein befreundeter Wohnungsnachbar
schaut vorbei, rät seiner Frau einen Arzt zu holen. Dieser
schließt aufgrund der äußerlichen Symptome des Kranken
zunächst auf eine heftige Reaktion des Barbiermagens auf
schwer verdauliche Speisen, verschreibt ihm ein Brechmittel und wünscht gute Besserung.
Sofort wird nach der Medizin geschickt, eine Besserung
bewirkt diese allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Gottschalg wird immer kraftloser, mit starrem Blick und kaum
noch ansprechbar liegt er in seinem Bett. Als sich weißer
Schaum vor seinem Mund bildet, holt man den Arzt ein
zweites Mal — der nun einen Sterbenden mit blauen Lippen,
geweiteten Pupillen und einem stark geblähten Leib vorfin-
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Mai
2015 2012
nichts anderes als eine Heirat aus Zwang und Zweckmäßigkeit: Ein Jahr zuvor war sie drauf und dran, mit einem
Wanderschauspieler durchzubrennen und hatte dieses Verhältnis auf Druck ihres Vaters lösen und stattdessen den
Barbier Gottschalg zur Partie nehmen müssen.
Dennoch findet die Ehe zunächst einen guten Start. Sie
führt den Haushalt in der gemeinsam bezogenen Wohnung
in der Johannisstraße, er sorgt mit seinem florierenden
Barbiergeschäft für baldigen bescheidenen Wohlstand und
bemüht sich, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
Sogar erster Nachwuchs kündigt sich schon nach wenigen
Monaten an. Doch gerade dieser vermeintliche vorläufige
Höhepunkt des gemeinsamen Eheglücks verwandelt Bernhard in einen misslaunigen Ehemann: Seine Frau bringt
nicht, wie von ihm erhofft, einen Stammhalter, dem er einmal sein Geschäft überlassen könnte, sondern ein Mädchen
zur Welt. Seinen Unmut darüber lässt er Frau und Kind wiederholt spüren. Dies wiederum führt mehrfach zu hässlichen
Eheszenen, wohl sogar zu Handgreiflichkeiten und endet
schließlich darin, dass das einjährige Kind im Januar 1860
bis auf weiteres den Großeltern zur Pflege übergeben wird.
Pauline selbst bleibt der finanziellen Abhängigkeit wegen bei ihrem Mann. Die Abneigung hingegen, die sie ihm
zuträgt, nimmt nun derartige Ausmaße an, dass alle ›Liebesbeweise‹, mit denen dieser sie wieder für sich zu gewinnen
versucht, an ihr abprallen. In recht klassischer Weise blind
ist Bernhard dennoch wider aller Zurückweisungen zuversichtlich, dass das abwesende Eheglück alsbald zurückkehren wird. Der Kauf eines Hauses in der Schlossgasse soll
hierfür eigentlich einen ersten Schritt markieren, erweist
sich jedoch — zumindest im Nachhinein — als überaus fatale
Entscheidung. Denn kaum eingezogen, beginnt seine Frau
eine Affäre mit dem Sohn des Hausvorbesitzers, dem Bernhard erlaubt hatte, übergangsweise weiterhin eine Etage des
Hauses mit seiner Familie zu bewohnen.
Bei Eduard Röhner, einem ehemaligen Klassenkameraden ihres Mannes, fühlt Pauline sich aufgefangen. Sie
beichtet ihm ihren gewachsenen Widerwillen gegenüber
Bernhard, er wiederum gesteht ihr, ihr gleich von der ersten Begegnung an verfallen gewesen zu sein. Die Beziehung
kommt schnell ins Rollen — heimlich natürlich, aber wiederum auch nicht so heimlich, dass tatsächlich kein anderer
davon wüsste. Freunde und Bekannte Bernhards bemerken
Anzeichen der Untreue seiner Frau und weisen ihn auch
darauf hin. Dieser will ›natürlich‹ nichts davon wissen, solange keine konkreten Hinweise vorliegen. Als besonders
pikant erweist sich der Umstand, dass Eduard Röhners
Eltern nicht nur vom Verhältnis ihres Sohnes mit Pauline
Gottschalg wissen — sie unterstützen dieses auch tatkräftig:
Sobald Bernhard aus dem Haus ist, eilt dessen trostsuchende Frau geradewegs in Eduards Zimmer während Vater und
Mutter Röhner am Fenster über die Rückkehr des gehörnten
Ehemanns Wache halten.
Doch dann geschieht genau das, was eine solche Geschichte immer bereitzuhalten weiß: Bernhard kommt
unbemerkt nach Hause und sieht, wie seine Frau gerade
das Zimmer des jungen Röhner verlässt. Aufgebracht und
lautstark verbietet er ihr noch im Hausflur jeden weiteren
Besuch Eduards. Jener hört das Geschrei im Treppenhaus,
stürzt sofort herbei und schlägt auf Bernhard ein — wie auch
seine Eltern, die die Gunst des Momentes nutzen und unverdrossen mitmischen.
Interessanterweise belässt der Geschundene es bei der
Tracht Prügel, bringt nichts zur Anzeige. Die Zuversicht,
dass die Röhners mitsamt Sohn bald ausziehen würden,
hilft ihm darüber hinweg. Was er nicht ahnen kann: Diese
beschäftigen sich in der Tat mit dem nahenden Auszugstermin, allerdings von einer ganz anderen Seite her. Denn eine
Idee keimt bei Mutter Röhner auf. Wenn der Barbier einem
vorzeitigen Tod erläge, könnte ihr Sohn die Witwe heiraten
— und Haus und Vermögen des Verschiedenen mitbeerben.
Mann und Sohn finden ebenfalls Gefallen an der Idee. Gift
sollte das Mittel der Wahl sein, der unmittelbar bevorstehende Himmelfahrtstag der auserkorene Termin.
Die ›designierte Witwe‹ zu überzeugen oblag Eduard.
Diese zaudert zunächst, hat Bedenken, dass man den Leichnam obduzieren und dann das Gift finden würde. Er findet
schließlich die ›richtigen‹ Argumente: Sie brauche in die
Leichenöffnung ja nicht einzuwilligen, zudem könne sie ja
getrost behaupten, ihr Mann habe sich wegen der Eheprobleme selbst das Leben genommen …
Jena, 17. 05. 1860. Himmelfahrt. Nicht nur dem Arzt, der
den Tod des Barbiers Gottschalg festgestellt hatte, kommt
dessen plötzliches Ableben seltsam vor. Der Amtsphysikus,
dem er seine Bedenken vorträgt, lässt den Leichnam zur
Obduktion ins Leichenschauhaus bringen, die mittlerweile
informierte Polizeibehörde versiegelt zudem die Wohnung
des Toten.
Zwei unter Verdacht stehende Personen werden noch am
gleichen Tag in Gewahrsam genommen: Pauline Gottschalg
und Eduard Röhner. Ein heimliches Verhältnis oder gar einen Giftmord wollen sie sich in einem ersten Verhör nicht
unterstellen lassen. Belastende Beweise finden sich jedoch
schneller ein als die Verdächtigten ihre Unschuld beteuern
können: Zum einen ein ihrem Geliebten ewige Treue und
Liebe schwörender Brief Paulines, der in Eduards Tasche gefunden wird. Zum anderen die Obduktionsergebnisse, die
eindeutig nachweisen, dass Gottschalg an einer reichlichen
300 mg-Dosis weißen Arseniks zugrunde gegangen ist. Damit konfrontiert, erweisen sich beide nun doch bereit Geständnisse abzulegen und räumen nach zahlreichen widersprüchlichen Aussagen schließlich ein, das Arsenikpulver
gemeinsam dem Nachmittagskaffee Bernhard Gottschalgs
beigefügt zu haben. Ein Schluck Milch erwies sich dabei als
hilfreich, die Trübung des Kaffees zu kaschieren. Das bringt
ihnen vor Gericht das Todesurteil ein.
Auch das alte Ehepaar Röhner kommt nicht ungeschoren
davon: Mutter Röhner erhält 15 Jahre Zuchthaus wegen Anstiftung zum Mord und Teilnahme an diesem (sie hatte das
Gift besorgt), Vater Röhner fünf Monate für Verleitung und
unterlassene Verhinderung.
Für die Gattenmörderin Pauline Gottschalg hält das
Schicksal jedoch noch eine Planänderung bereit. Aus Rücksicht auf ihre Jugend und den Umstand, dass sie von ihrem
Geliebten zur Tat verleitet worden war, bewilligt Großherzog Karl Alexander ihr Gnadengesuch und wandelt die Todesstrafe in einen lebenslänglichen Zuchthausaufenthalt
um. Eduard Röhner wird diese Gnade nicht zuteil: Er verliert seinen Kopf auf dem Schafott.
In aller Ausführlichkeit nachzulesen ist die Geschichte in:
»Thüringer Mörderinnen« von Frank Esche und Wolfgang
Krüger (Kirchschlager, 2009)(mei)
24
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Mai 2015
2012
| Stadtgeschichte |
Die Stadtmauer von Jena hatte drei Tore: nach Osten das Saaltor, nach Westen das Johannistor und nach Süden das Löbdertor. Nach Norden ging es nur durch ein kleines Türchen, die Zwätzener Pforte am Ende der »Schlossgasse«. Der Weg nach Zwätzen führte zunächst durch die kleine Vorstadt und dort, wo die »Alte Landstraße nach
Löbstedt« von der neuen »Chaussee nach Dornburg« abzweigte, kam der Wanderer erst an der Kapelle St. Jacob
und dann am gleichnamigen Frauenhospital vorbei.
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Jenaer Straßengeschichten
Teil 10: Rund um das Hospital zum Heiligen Jacob
1830
1908
1873
1915
1884
1928
Stadtpläne, Stadtgeschichte und mehr … Abbildungen: Stadtmuseum Jena / TLVermGeo Erfurt / StadtMuseum Jena / Stadtarchiv Jena / Sammlung Klaus Schumann, Jena
Die im 15. Jahrhundert durch den Jenaer Bürger
Nicolaus Theuerkauff gestiftete Kapelle St. Jacob wurde um 1690 erneuert und letztendlich
1908 abgerissen. Von ihr aus verlief der »Weidenweg« bzw. »Weidengang« in Richtung
Westen. Dieser erhielt seinen Namen, ebenso
wie der heutige »Spitzweidenweg«, von den
ehemals dichten Weidenbeständen in dieser
Gegend. 1897 wurde daraus dann die »SanktJacob-Straße«.
Das im Zusammenhang mit der Industrialisierung der Stadt einsetzende Bevölkerungswachstum machte die Erschließung neuer
Baugebiete notwendig. So begann man in
der Mitte der 1890er Jahre mit der Bebauung
des sogenannten »Damenviertels«. Benannt
wurde dieses so, weil man alle neuen Straßen dieses Wohngebietes, etwas anders als
ursprünglich geplant angelegt (rote Planstraßen von 1884), nach adligen Damen benannte.
So erhielt die heutige »Sophienstraße« 1898
ihren Namen in Gedenken an die Gemahlin
von Großherzog Carl Alexander. Zwischen
1952 und 1991 hieß sie »Leninstraße«. Maria
Pawlowna Romanowa, Mutter von Carl Alexander, war wiederum Namensgeberin der
heutigen Straße »Am Planetarium«: Ab 1898
trug sie den Namen »Marienstraße«. Im Jahr
1952 wurde sie zwischenzeitlich in »Stalinstraße« umbenannt, 1961 bekam sie ihren
heutigen Namen.
Das dort gelegene sogenannte »Griesbachsche Gartenhaus«, das ihr Schwiegervater
Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach
1818 von Prof. Griesbachs Witwe erworben
hatte, diente ihr und ihren Töchtern als Sommersitz. Der dazugehörige Garten hieß »Prinzessinnengarten«.
Weitere Namensgeberinnen waren Pauline
von Sachsen-Weimar (seit 1952 »Arvid-Harnack-Straße«), Karoline von Sachsen-WeimarEisenach (seit 1952 »Theodor-Nebauer-Straße«) und Kaiserin Augusta, Tochter von Maria
Pawlowna und Gemahlin von Wilhelm I. (seit
1945 »Käthe-Kollwitz-Straße«). Die »KaiserinAugusta-Straße« war so angelegt, dass sie
wie eine Allee direkt auf das Prinzessinnenschlösschen führt.
Der Kritzegraben war ursprünglich ein gerader Graben- bzw. Hohlweg und erhielt seinen heutigen Verlauf erst, als er in den 1910er
Jahren als Bogen über das Gelände der ehemaligen Weberschen Ziegelei gelegt wurde.
(ana)
www.dominoplan.de
25
Mai 2015 2012
September
| ernährung |
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| garten |
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Kräuter
und ­Gemüse
von Klee
Frühjahrsmarkt
auf dem Biohof
Lecker, nachhaltig und auch witzig:
Eigenes Obst, Gemüse und Kräuter
und natürlich. Wer sich selbst davon überzeugen m
­ öchte,
sollte unbedingt zum 4. Frühjahrsmarkt am 16. Mai
vorbeischauen.
Selber pflanzen und ernten ist toll und erfreut sich neuer Beliebtheit. Also ran an das junge Gemüse und die Kräuterwelt! Die
Vielfalt an Pflanzen ist immens und der Anbau gelingt leicht. Sogar auf Balkon und Terrasse lässt sich einiges realisieren. Hier
sind es vor allem stapelbare Gefäße oder NEU: schicke und
preiswerte Hochbeete aus Kunststoff, die auf kleinstem Raum
Möglichkeiten dazu bieten. Es gibt extra Balkongemüse und Feuerbohnen beranken und zieren Gitter, bieten dadurch Sichtschutz
und sind zudem essbar.
erleben dabei einen Arbeitsplatz,
dessen Tempo durch die Jahreszeiten bestimmt wird. Der Hof ist
nicht gewinnorientiert, im Vordergrund stehen vielmehr die Betreuung und das Wohl der Menschen mit Behinderung sowie der
biologische Anbau und der Fokus
auf beste Qualität.
Auch mehrere Landwirtschaftsbetriebe, Händler und
Aussteller aus der Region haben
ihre Teilnahme zum Frühjahrsmarkt zugesagt. Sie werden Produkte anbieten und den Gästen
Rede und Antwort stehen. Genießen und kaufen Sie am 16. Mai
die frischen Produkte regionaler
Landwirtschaftsbetriebe und Anbieter, erfahren Sie etwas über
die Bioproduktion und ernten Sie
selbst ihre Tomaten und Gurken
im Gewächshaus. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Im Garten ist alles möglich und wer ein Gewächshaus hat, kann
sich z. B. »Ladengurken« anbauen, aber mit viel besserem Geschmack und gutem
Gewissen. Beim Gemüse für Beete ist die
Auswahl riesengroß.
Es gibt inzwischen
hunderte Sorten Tomaten (u. a. Minis, Rosinen, Rispen, G
­ elbe),
Gurken (auch Miniatur-Gürkchen), Papri­
ka, Peperoni (z. B.
auch ganz scharfe),
Physalis, Auberginen,
Artischocken, Kürbis.
Die Kräuter-Experten bei Klee:
Vieles gibt es inzwi- Susann-Annett Sauerteig und Norman Busch
schen auch in veredelter Form, was robuster und ertragreicher ist. Nicht zu vergessen
sind die Salate, Kohlrabi, Kohlsorten, Sellerie und Porree. Auch
frische Kräuter sind aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken. So gibt es neben den bekannten Arten auch Rucola,
Koriander, Knobigras, Olivenkraut, Pilzkraut , unzählige Minzesorten (u.a. Schokoladen-, Erdbeer-, Ananas-, Mandarinen-).
Wir freuen uns auf Sie.
Aber auch witzige Kräuter zum Verschenken gibt es: Gedächtnisstütze, Lustmacher, Kraut der Unsterblichkeit und Anti-Kopfweh.
Wie wäre es mit einem bunten Korb/Kübel zum Muttertag am
10. Mai? Die Fachberater von Klee beraten gern zu Anbau und
Pflege und bepflanzen auch weiterhin kostenlos — neben Blumen — auch Gemüse- und Kräutertöpfe bzw. -kästen.
Auf dem Biohof Aga schmecken Lebensmittel so,
wie sie schmecken sollen: Unverfälscht, vollmundig
Einige Kilometer nördlich von
Gera liegt Kleinaga in ländlicher
Idylle. Folgt man dort am 16. Mai
den Hinweisschildern oder auch
einfach dem Pilgerstrom an Autos und Fußgängern, kommt man
zum 10.000 Quadratmeter großen Gewächshaus der Ortsvereinigung Lebenshilfe Gera Stadt/
Land e. V. Wie in den vergangenen Jahren können die Besucher
beim 4. Frühjahrsmarkt auf
dem Biohof Aga ihre knackigen
Bio-Gurken und duftende BioTomaten aus der neuen Saison
selbst ernten und mit nach Hause
nehmen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde dieser Markt
großartig angenommen und Tausende Besucher trugen stolz ihre
Körbchen mit selbstgepflückten
Früchten aus dem Gewächshaus.
»Die Konsumenten legen zunehmend Wert auf regionale und
saisonale Produkte. Wir werden
die Besucher wieder mit Qualität
und Vielfalt überraschen«, verspricht die Betriebsleiterin Carolin ­Ullrich.
Als ein innovatives Projekt,
das nicht nur mit Nachhaltigkeit,
Qualität der Produkte, sondern
auch mit sozialer Verantwortung
einhergeht, dürfte der Biohof Aga
selbst einmalig sein. Denn die
Pflege der Kulturen sowie deren
Verpackung übernehmen hier
40 Menschen mit geistiger Behinderung gemeinsam mit ihren
Gruppenleitern. Die Mitarbeiter
Verkaufsoffener Sonntag: am 03.05.2015, 12 – 18 Uhr
Frühjahrsmarkt
auf dem Biohof Aga
16. Mai 2015, 10 bis 16 Uhr,
07554 Gera-Aga, Straße
der Freundschaft 25 A
www.biohof-aga.de
Klee Gartenfachmarkt
Lobedaer Straße 10,
07745 Jena,
Telefon 03641 29170
www.klee-jena.de
Hedi Schneider steckt fest
Die Maisinsel
ZWEITE CHANCE “Wie weit würdest
du gehen?”
18.5. 19:30 Uhr „Róza“,
Polnische Filmreihe
19.5. 20:00 Uhr „The Night of
the Hunter“, Filmwissenschaft
26.5. 10:00 Uhr Seniorenkino
27.5. 19:00 Uhr „Faust“,
Romantische Filmreihe
Hedi Schneider
steckt fest
Die Maisinsel
ab 7.5. im Schillerhof
Auf einer Insel beginnt ein alter
Mann, ein Haus zu bauen: Erst ein
Pfosten, dann ein zweiter, ein dritter, ein vierter. Langsam entstehen
die Wände, schließlich das Dach,
irgendwann holt er mit seinem kleinen Boot ein Mädchen vom Festland,
wohl seine Enkelin. Genaues erfährt
man nicht, denn gesprochen wird in
dieser kargen Umgebung kaum. Gemeinsam ziehen der Mann und das
Mädchen Furchen, säen Mais, der
langsam wächst. Irgendwann taucht
ein verwundeter Soldat auf, der gepflegt und versteckt wird und bald
wieder verschwindet.
Wirkliche Charaktere sind weder der
alte Mann, noch das Mädchen oder
der Soldat. Vielmehr wirken sie wie
Figuren aus einer mythologischen
Erzählung, die in 100 Minuten den
Kreislauf der Existenz durchleben:
Die Insel entsteht, der Boden wird bestellt, die Insel verschwindet wieder.
In seiner meditativen Langsamkeit ist
„Die Maisinsel“ ein bemerkenswertes
Drama, eine fast stumme Erzählung
mit starken Bildern über eine symbolische Suche nach einem freien Leben
in der vergänglichen Welt einer kaukasischen Grenzregion.
Michael Meyns
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14
Infos: www.schillerhof.de
Telefon: (03641) 52 36 53
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr
ger
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Löbstedter
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Deutschland 2015
Buch und Regie: Sonja Heiss
Darsteller: Laura Tonke, Hans Löw, FüLeander
rstengraben
Nitsche, Melanie Straub, Simon Schwarz
Georgien, Deutschland, Frankreich, Tschechien,
Kasachstan 2014
Regie: George Ovashvili
Darsteller: Ilyas Salman, Mariam Buturishvili,
Tamer Levent
na
genje
Weni
Hedi Schneider ist eine moderne,
junge Frau mit allem, was man so
zum Glücklichsein braucht: Sie hat
einen liebevollen Ehemann, einen
entzückenden kleinen Sohn und einen nicht allzu anstrengenden Job.
Doch eines Tages ist Schluss mit der
Familienidylle, denn Hedi wird plötzlich von Angstzuständen geplagt, die
sich nur mit Beruhigungsmitteln eindämmen lassen. Aus der fröhlichen,
aktiven Frau wird ein weitgehend
passives Wesen, das sich krankheitsbedingt vor allem um sich selbst
kümmert. Das ist für Hedis Mann Uli
und für ihren Sohn Finn nur schwer
zu ertragen. Trotzdem versuchen sie
es. Als es Hedi wieder besser geht,
hat sie Uli fast verloren.
Wie kann man aus so einem ernsthaften Stoff eine Komödie machen?
Als Zutaten benötigt man neben
einer großen Portion Courage vor
allem Humor, Selbstironie, gewürzt
mit Dialogwitz und einer Prise Situationskomik. Dies zeigt sich an Hedis
Umgang mit ihrer Krankheit ebenso
wie an ihren Versuchen, sie wieder
los zu werden.
Laura Tonke bringt alles mit, was
Hedi Schneider ausmacht. Ihre
Neigung zu alberner Kleidung –
vielleicht auch ein Symbol für den
Wunsch, nicht erwachsen zu werden,
ihre Lebensfreude, die sie trotz ihrer
Krankheit nie ganz verlieren wird,
obwohl es manchmal so aussieht, als
würde sie nun endgültig ins Reich
der Depression abgleiten. Die Hedi
vom Anfang, diese liebenswerte,
unbeschwerte, junge Frau wird nicht
mehr zurückkehren, und Laura Tonke
spielt die Veränderung mit sehr viel
Überzeugungskraft. Vor allem die
großartigen Darsteller und die angenehm natürlichen Dialoge machen
den Film sehenswert – eine kleine
Komödie, die mutig mit Angst umgeht.
Gaby Sikorski
ab 28.5. im Schillerhof
Schen
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Löbdergraben
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Karl-Lie
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t-S
ch
ne
Andreas und Simon sind Freunde
und Kollegen bei der Polizei, doch
während Andreas glücklich verheiratet und gerade Vater geworden
ist, bekämpft Simon den Frust seiner
kürzlich vollzogenen Scheidung und
damit verbundenen Trennung von
seinem Sohn mit regelmäßigen Besäufnissen.
Als sie eines Tages wegen Ruhestörung zu einer Wohnung gerufen werden, die von einem Junkie-Pärchen
bewohnt wird, entdecken sie deren
verdreckten Säugling, versteckt in
einem Schrank. Überzeugt von der
Redlichkeit seiner Motive ‘rettet’
Andreas das Kind und bringt es zu
sich nach Hause. Niemand ahnt, dass
auch seiner eigenen Familie gerade
der Boden unter den Füßen wegrutscht.
Auch in ihrem neuen Film läßt
Susanne Bier die Protagonisten in
extreme Ausnahmesituationen geraten, die allein mit gesetzlichen Regelungen nicht mehr zu bewältigen
sind. Man wird als Zuschauer ständig in eine andere Ecke geschleudert,
die eigene Parteinahme geht zum
„Feind“ über, man weiß nicht mehr,
wer Recht hat und was richtig ist.
Aber es gibt keine Instanz, die man
befragen könnte. Nur das eigene Gewissen, das eigene Verantwortungsgefühl, die eigenen Erfahrungen.
Und so subjektiv differenziert wie
diese sind, sind auch die Lösungen,
die die einzelnen Figuren für ihr Trauma finden.
Ein aufwühlender Film der Dänin mit
großartigen Darstellern, die diese
enormen Amplituden in der Gefühlswelt der Figuren intensiv und absolut
überzeugend zeigen können.
Caren Pfeil
Dänemark 2014
Regie: Susanne Bier
Darsteller: Nikolaj Coster-Waldau, Ulrich Thomsen,
Nikolaj Lie Kaas, Maria Bonnevie, Lykke May
Andersen
ZWEITE CHANCE
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·
6.5. 20:00 Uhr „Spring Breakers“, 35mm Kino, FILM e.V.
Der neue dänische Film von
OSCAR®-Preisträgerin Susanne Bier.
Helmboldstr.
Sondertermine
ab 21.5. im Schillerhof
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Der Mai lockt mit emotionalen Wechselbädern, die uns
vor allem Frauen vor und
hinter der Kamera beschehren. Margarethe von Trotta
sucht nach der abhanden
gekommenen
Schwester,
Susanne Bier schickt ihre
Protagonisten durch die Hölle und sieht dennoch Licht
am Ende und Sonja Heiss‘
Titelheldin Hedi kämpft sich
sehr symphatisch aus der
Lebenskrise. Die männlichen
Regiekollegen kontern mit
schrulliger bis beißender
Ironie, lassen Pinguine sterben am Polarkreis oder eine
postsozialistische Diktatur
in Kasachstan wieder auferstehen. Auch in „Forecaster“ sind die Männer unter
sich. Worum geht’s? Um die
Wirtschaft, das Geld und die
Krise, was sonst!
Wer aber die meditative
Langsamkeit einer großartigen Bilderzählung liebt, sollte mit George Ovashvili auf
die „Maisinsel“ fahren.
Wir sehen uns!
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Die abhandene Welt Mädchen im Eis
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Der Verleih habe ihr geraten, nicht
zu verhehlen, dass diese Geschichte autobiografisch geprägt sei,
sonst würde sie keiner glauben,
berichtet Margarethe von Trotta,
denn diese Story klingt so haarsträubend, als stamme sie aus den
Schubladen von Telenovela-Autoren.
Katja Riemann spielt das Alter Ego,
die mittellose Musikerin Sophie.
Deren Vater Paul entdeckt im Internet das Foto der New Yorker
Opernsängerin Caterina Fabiani
(Barbara Sukowa), die seiner verstorbenen Frau Evelyn verblüffend ähnlich sieht. Paul drängt seine Tochter,
sofort nach Amerika zu reisen, um
dort die Sängerin zu treffen. Zurück in Deutschland geht die Spurensuche weiter. Weiß ihr Vater mehr,
als er seiner Tochter sagt? Welche
Rolle spielt Onkel Ralf in dieser Familienaufstellung? Als eine Kiste mit Liebesbriefen auftaucht, kommt es zum
Showdown der verfeindeten Brüder.
Die Mischung aus Mystery-Drama,
Lovestory, verdrängten Familiengeheimnissen samt einer kleinen Prise
augenzwinkernder Komik gelingt mit
angenehmer Leichtigkeit. Entscheidenden Anteil am Gelingen hat das
exzellente Ensemble.
Dieter Oßwald „Pinguine sind pervers. Sie sind untreu. Homosexuell. Sie schänden Leichen und ihre Jungtiere.“ Politische
Korrektheit ist nicht unbedingt die
Sache des chronisch cholerischen
Tierpflegers, der seinem leicht verschreckten Publikum bei der Pinguin-Fütterung eine abenteuerliche
Geschichte auftischt.
Alles begann damit, dass er 100
Pinguine in ein Wintersporthotel am
russischen Polarkreis bringen sollte.
Die Vögel waren als Komparsen gebucht für ein apokalyptisches ÖkoWerbe-Video, das der so steinreiche
wie schrullige Oligarch Wsewolod
Starych in Auftrag gab. Dass die Tiere
den Transport nicht überlebten, ist für
den angereisten Regisseur ein Fiasko. Unterdessen macht sich auch der
Oligarch auf den Weg zu den Dreharbeiten und wird Zeuge, wie die junge
deutsche Musikerin Winja von einem
Informanten den Aufenthaltsort
ihres verschwundenen Liebhabers
Andrei erfährt – just jenes Hotel, wo
der Pinguin-Dreh stattfindet.
Die Macken der Figuren sind gekonnt
geschnitzt und bieten ein amüsantes
Marotten-Panorama.
Kaurismäki lässt grüßen!
Dieter Oßwald
D 2014
Regie und Drehbuch: Margarethe von Trotta
Darsteller: Katja Riemann, Barbara Sukowa,
Mathias Habich, Gunnar Möller, Karin Dor
D 2015
Regie: Stefan Krohmer
Darsteller: Lucie Heinze, Aleksei Guskov, Anton
Pampuschny, Juri Kolokolnikov, Vera Rudberg
Der gefeierte Autorenfilmer Emil
Forester befindet sich in einer Schaffenskrise, mehr als Titel für zukünftige Filme fallen ihm nicht ein. Seine
Frau hat ihn verlassen, mit seinem
Hund fristet er ein freudloses Dasein
und betrachtet wehmütig die Preise
diverser Filmfestivals, die im Regal verstauben. Der rettende Anruf
kommt aus der gerade unabhängig
gewordenen Kaukasus-Repuplik Karastan: Um das Profil des Landes zu
stärken wird das erste Filmfestival
geplant, und Forester soll der Stargast sein.
Beherrscht wird der Staat von Präsident Abashiliev, der Forester ein
unwiderstehliches Angebot macht:
Das karastanische Nationalepos soll
verfilmt werden, ein gigantisches
Schlachtgemälde mit Reitern, Kämpfen und epischen Landschaften. Und
so findet sich Forester bald bei Dreharbeiten wieder, die all seine kleinen
Autorenfilme an Aufwand weit übertreffen. Doch nebenbei verfällt das
Land, wird der Set von Rebellen angegriffen und bald auch der Hauptdarsteller entführt.
Michael Meyns
Georgien/ England/ Deutschland 2014
Regie: Ben Hopkins
Darsteller: Matthew MacFadyen, Mayanna
Buring, Richard van Weyden, Noah Taylor
The Forecaster
Martin Arthur Armstrong prognostizierte in den 90er Jahren mit einem
eigens entwickelten Computermodell diverse Wendedaten der Wirtschaft – und lag richtig. Er sagte
den Oktobercrash 1987 voraus, die
Dollar-Baisse 1986 und den Nikkei
Crash 1989. Wie kein anderer schien
er die Welt der Finanzen zu durchschauen und wurde zum Ökonom
des Jahrzehnts gekürt. 1999 wurde
Armstrongs Büro vom FBI gestürmt
und er kurz darauf wegen angeblichen Betrugs verhaftet. Sieben
Jahre verbrachte er im Gefängnis,
ohne Gerichtsverfahren. Seit 2011 ist
Armstrong endgültig wieder frei und
widmet sich weiterhin seinen Vorhersagen – und die prognostizieren einen weltweiten Wirtschaftskollaps in
naher Zukunft. In „The Forecaster“
nimmt er Stellung zu seinen brisanten Theorien.
USA, Deutschland, Australien, Tailand 2015
Regie: Marcus Vetter, Karin Steinberger
KINDERKINO
IM SCHILLERHOF
immer Sonntagnachmittag
Winnetous Sohn
Eigentlich hat der zehnjährige Max
kaum etwas von einem Indianer:
Ein bisschen pummelig, arg bleich
und dann auch noch eine Brille
auf der Nase. Doch was zählt, sind
die inneren Werte, und da ist Max
ein echter Häuptling. Sein großer
Traum ist es, bei Indianerfestspielen die Rolle von Winnetous Sohn
zu übernehmen, doch schon beim
ersten Vorsprechen bringt er den
Regisseur mit seiner naseweisen
Art zur Weißglut.
Dass Max als Indianer eine gute
Figur abgeben wird, glaubt vor
allem seine Mutter Birte, die ihren
Sprössling inzwischen alleine erzieht. Ihre Geduld mit Max Vater
Torsten war zu Ende, denn dieser
ist zwar ein lieber Mensch, aber
arg träge. Max hofft, dass er seine
Eltern wieder zusammenbringen
kann und übersieht dabei, dass
sich Birte längst in ihren Englischlehrer George verliebt hat. Ähnlich wie in seinem Debütfilm
„Das Leben ist nichts für Feiglinge“ gelingt André Erkau auch in
dem Kinderfilm eine überzeugende Balance zwischen komischen
und ernsthaften Szenen, die nie
ins pathetische abdriften. Zusammen mit seinem sympathischen
Darstellerensemble gelingt ihm
so ein sehenswerter, souverän
gefilmter Kinderfilm, der originell
und sehr besonders ist.
Michael Meyns
Ab 6 Jahren
DE 2015, Regie: André Erkau
Darsteller: Lorenzo Germeno, Katharina Marie
Schubert, Uwe Oxenknecht, Armin Rohde
Alle Spielzeiten
finden Sie hier:
www.schillerhof.de
28
September
Mai 2015
2012
Fotos: Sebastian Kowski / Thomas Müller
| DNT weimar |
Aufstieg und Fall
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Das DNT Weimar beschlieSSt die Reihe der Schauspiel-Neuproduktionen
Bertolt Brecht und Heinrich von Kleist.
Chicago Ende der 1920er Jahre: Weltwirtschaftskrise. Man
kämpft ums Überleben — die
Menschen sind verunsichert. Altbewährte gesellschaftliche Werte
bröckeln, und wo die Not noch
nicht spürbar ist, versucht man
panisch vorzubeugen. Plötzlich
taucht Arturo Ui auf, ein Gangster aus der Bronx, und macht
sich zum Mann der Stunde. Mit
Erpressung, Mord und Polemik
zwingt er Wirtschaft, Politik und
Justiz auf seine Seite, und lässt
sich in einer groß angelegten,
rasanten Selbstinszenierung zum
Leader wählen: Ui for President!
Mit »Der aufhaltsame Aufstieg
des Arturo Ui« in der Regie von
Christoph Mehler zeigt das DNT
Weimar nach »Mephisto« eine
weitere Aufsteigergeschichte
am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Bertolt Brecht schrieb die
satirische Parabel auf Hitlers
Machtergreifung 1941 im Exil
als »große historische Gangsterschau«, die er in Anlehnung an
Mafia-Legende Al Capone in die
Chicagoer Unterwelt verlegte.
Der zerbrochene Krug
der laufenden Saison mit Stücken von
Heute, wo die Kritik am politischen System zwar lauter und
absoluter, aber nicht konkreter
wird, wo Methoden der Ausgrenzung wieder salonfähig werden
und in vielen Ländern bereits in
die Regierungsprogramme vorgedrungen sind, ist das Stück von
unangenehmer Aktualität.
Im E-Werk bringt Hausregisseur
Jan Neumann eine Neuinszenierung von Kleists wortgewaltiger
Gerichtskomödie »Der zerbrochene Krug« auf die Bühne, die
1808 am Weimarer Hoftheater
uraufgeführt wurde. Gemeinsam
mit seinem Team verwandelt
er den Maschinensaal zum Verhandlungsort für den Prozess um
das wertvolle, zerstörte Gefäß.
Dessen Besitzerin Frau Marthe
klagt als vermeintlichen Täter
Ruprecht, den Bräutigam ihrer
Tochter Eve, an. Doch dieser leugnet die Tat.
Wer aber hat sich dann in jener
Nacht unerlaubt im Zimmer des
Mädchens aufgehalten und bei
seiner Flucht den Krug zerschlagen? Dorfrichter Adam soll Licht
ins Dunkel der Angelegenheit
bringen und gerät dabei gehörig
ins Schwitzen, denn er selbst ist
in den Fall verstrickt. Um zu verhindern, dass die Wahrheit und
damit seine nächtlichen Eskapaden ans Licht kommen, sieht er
sich gezwungen, den Prozessverlauf in seinem Sinne zu lenken.
Doch ausgerechnet an diesem
Tag sitzt ihm Gerichtsrat Walter
aus Utrecht im Nacken, der konsequent auf eine professionelle,
regelgemäße Durchführung des
Verfahrens drängt. Und Adams
Sekretär Licht scheint mehr zu
wissen, als es dem Staatsbeamten lieb ist.(jpa/sle)
Der zerbrochene Krug
von Heinrich von Kleist
Premiere: 22.05.2015,
20 Uhr, E-Werk
Weitere Vorstellungen:
26. und 31.05.2015
Der aufhaltsame Aufstieg
des Arturo Ui
von Bertolt Brecht
Premiere: 23.05.2015,
19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
27.05., 18.06., 03.07.2015
Karten und weitere Infos:
www.nationaltheater-weimar.de
29
Mai 2015
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aus dem Keller geholt, die Laufschuhe abgestaubt und der Rost
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Mai 2015
2012
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Fotos: August Horch Museum Zwickau
111 Jahre
Automobilgeschichte
in Zwickau
Am 10. Mai 1904 wurde in Zwickau die Aktiengesellschaft August Horch & Cie. Automobilbau eingetragen. Der junge Techniker, der im Jahr zuvor von Köln nach Reichenbach übersiedelte, war zwar nicht der erste
Automobilbauer in Sachsen, doch er gründete mit AUDI das erfolgreichste Unternehmen, das die Automobilfabrikation zu einem wichtigen Wirtschaftzweig in der Region machte.
H
orch- und Audi-Fahrzeuge standen für
Qualität, technischen Fortschritt, einen beachtlichen Luxus und überstanden die ersten Motorsportveranstaltungen
und anspruchsvollen Alpenrundfahrten, bei
denen der Audi Typ C mit 35 Pferdestärken
viele Preise gewann. Die Silberpfeile der späteren Auto-Union erreichten in den 1930er
Jahren bereits Geschwindigkeiten von über
400 km/h, und Luxuswagen wie das HorchCabriolet 853 und der Audi 225 wurden zum
Aushängeschild des Automobilbaus in Zwickau.
Am 29. Juni 1932 schlossen sich das AudiWerk, das Unternehmen August Horch & Cie.
und die Zschopauer DKW-Motorenwerke
zur Auto-Union AG zusammen, und mit den
Wanderer Werken wurde ein Kaufvertrag
zur Übernahme ihrer Automobilabteilung
abgeschlossen. Damit wurde die Auto-Union
der zweitgrößte Hersteller von Kraftfahrzeugen in Deutschland und die vier ineinander
verschlungenen Ringe das Symbol für die
Einheit der vier Gründerfirmen, wobei die
Markenbezeichnungen Audi, Horch, DKW
und Wanderer fortbestanden
und jeder der vier Marken ein
besonderes Marktsegment
innerhalb des Konzerns zugeordnet wurde. Die DKWWerke bauten Motorräder
und Kleinwagen, Wanderer
stellte Autos der Mittelklasse
her, Audi Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse und Horch
Luxuswagen der Oberklasse.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Vorstand der
Auto-Union nach Ingolstadt
in den amerikanischen Sektor, und mit ihm viele Originalzeichnungen und Unterlagen der damals
aktuellen Automodelle. Neben einem letzten
zivilen Horch-Typ (920 S) wurden 1950 auch
bis zu 800 Lastkraftwagen und
2.600 Traktoren vom Typ Pionier hergestellt. Der Sachsenring
P240, ein sechs-sitziges LuxusAuto, das für den Export bestimmt war, kann als allerletztes
Fahrzeug der Marke Horch betrachtet werden. Seine Produktion wurde 1959 eingestellt. Als
1955 der P70 auf den Markt kam,
begann mit ihm der jahrzehntelange Siegeszug eines weltweit
ersten Autos mit einer Karosserie
aus Kunststoff.
Heute ist im ehemaligen
Zwickauer Audi-Werk das Au-
gust Horch Museum zu besichtigen, das seit
September 2004 die inzwischen 111-jährige
Geschichte des sächsischen Automobilbaus
präsentiert. Auf einer Ausstellungsfläche von derzeit
3.000 Quadratmetern werden
Prachtstücke des berühmten
Automobilbauers, wie der
Horch 12/28 PS-Phaeton aus
dem Jahr 1911, das Horch 480
Sedan-Cabriolet von 1932 sowie 70 weitere Fahrzeuge der
Marken Horch, Audi, DKW
und Wanderer gezeigt. Und
da die Ausstellungsfläche
sich bis zum nächsten Jahr
verdoppelt haben wird, werden noch viele andere historische Modelle hinzukommen.
Nicht nur vom Leben und Wirken von August Horch erzählt die Ausstellung, sondern
gestattet auch einen Blick in das ehemalige
Arbeitszimmer des Konstrukteurs und dessen
Wohnsituation in der Fabrikanten-Villa.(flb)
August Horch Museum Zwickau
Audistraße 7, 08058 Zwickau
Telefon 0375-2717380
www.horch-museum.de
31
September
Mai
2015 2012
| auto |
Anzeige
Audi Verkaufsleiter Uwe
Fischer, Audi Serviceleiter
Hendrik Amende ( v.r.n.l.)
Das nächste Audi-Level
Wo für andere der FahrspaSS aufhört, wo für andere Autos die Straße zu Ende ist, da beginnt für Audi das
nächste Level. Das ist die Kernaussage des Fernsehspots
zu den aktuellen Audi Quattro Modellen und auch für
Jenas Audi Händler, die Autohaus Fischer GmbH, ein
unbedingter Ansporn.
Die Mitarbeiter der Autohaus
­Fischer GmbH möchten mehr, als
›nur‹ Autos verkaufen und reparieren — sie möchten komplette
Mobilitätslösungen anbieten und
mit Fahrzeugen begeistern, welche dem Markenanspruch »Vorsprung durch Technik« gerecht
werden.
Die Entwicklung in den letzten Jahren ist rasant vorangeschritten. Ständig hatte Audi
neue Innovationen in Design und
Technik: Aluleichtbauweise, verschiedene Abstandssysteme, effiziente Motoren und nicht zuletzt
die neuen Lichtsysteme LED, Matrix und, ganz neu, das Laserlicht.
Es gilt, den Wünschen der Kunden gerecht zu werden und ihre
Erwartungen an die Mitarbeiter
des Autohauses zu erfüllen.
Die Jenaer Autohaus Fischer
GmbH entschied sich deshalb
für eine Erweiterung und die
Umgestaltung des Audi Hangars.
Im Dezember 2014 konnte der
Erweiterungsrohbau fertig gestellt werden. Der Innenausbau
erforderte jedoch eine vorübergehende Schließung des Hauses.
Innerhalb weniger Monate ist es
dank der Unterstützung regionaler Unternehmen nun gelungen,
eine neue Audi Erlebniswelt zu
schaffen. Ziel war es, dass das
»nächste Level« nicht nur bei den
aktuellen Quattro Modellen unter Beweis gestellt wird, sondern
sich auch in der Architektur und
im Innendesign des Audi Hangars
widerspiegelt. Im Ergebnis des
Umbaus präsentiert sich die Marke ›Audi‹ nun in einem hellen,
großräumigen und sehr einladenden Ambiente.
Zum 6. Mal Top Service
Partner
Wichtig für den Erfolg und die
Kundenbegeisterung sind jedoch
auch die Leistungen der Mitarbeiter und die Bewertung durch die
Kunden. Der Autohaus Fischer
GmbH ist es im Bereich Audi Service auch in diesem Jahr gelungen, die Auszeichnung als Audi
Top Servicepartner zu erhalten.
Diese wird seit sieben Jahren von
der Audi AG vergeben. Bereits
zum 6. Mal konnten die Kollegen des Autohauses den Pokal in
Empfang nehmen. Deutschlandweit gibt es in der gesamten Serviceorganisation nur 149 Partner,
welche den Sprung über die sehr
hohe Messlatte schafften und für
ein Jahr mit der Auszeichnung
werben können. Kriterien in diesem Wettbewerb sind insbesondere die Kundenzufriedenheit,
die Qualifikation der Mitarbeiter
und die Ausstattung des Unternehmens. Diese Auszeichnung
ist deshalb ein Spiegelbild der
Leistung des gesamten Unternehmens.
Für das Autohaus Fischer gilt es
auch zukünftig, dem Image und
dem Versprechen der Marke Audi
gerecht zu werden. Mehr zum Unternehmen unter: www.fischerjena.de
Neues beginnt,
wo Grenzen enden.
Der neue Audi Q7.
Sein Auftritt: noch markanter als zuvor. Sein Antritt:
noch souveräner. Mit mehr Kraft und mehr Leistung bei
deutlich weniger Verbrauch. Auch im Inneren schafft
der neue Audi Q7 Freiraum für Ihre Vorstellungen – mit
luxuriösem Komfort und mehr Platz, auf Wunsch auf
sieben Sitzen. Optionale Highlights wie das Audi virtual
cockpit oder Audi Matrix LED-Scheinwerfer machen seinen Führungsanspruch sichtbar. Erfahren Sie Begeisterung in einer neuen Dimension – im neuen Audi Q7.
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32
September
Mai 2015
2012
| FACHMARKT |
Anzeige
Spitze in puncto
Kundenzufriedenheit
Media Markt Jena im Lobecenter
direkt an der A4 belegt Platz 1 beim 4. Jenaer Kundenspiegel.
Wie zufrieden sind die Kunden mit dem Einzelhandel vor Ort? Dieser Frage widmet sich
der Jenaer Kundenspiegel, eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsinstitutes MF Consulting, die im Februar / März 2015
zum vierten Mal in Jena durchgeführt wurde.
Das Ergebnis ist für das Team des ansässigen
Marktes Anlass zum Jubel: Unter den ­Elektround Elektronikfachgeschäften wurde ein sensationeller erster Platz erzielt.
In einem Umfeld immer schärferen Wettbewerbs ist der Grad der Kundenzufriedenheit für den Einzelhandel ein wichtiger Faktor für den langfristigen Unternehmenserfolg.
Um diese möglichst objektiv zu erfassen,
führt das unabhängige Marktforschungsinstitut MF Consulting aus Deggendorf regelmäßig
Untersuchungen bei Einzelhändlern in ausgewählten Städten und Regionen durch, so auch
im Raum Jena.
Andreas Fritsche ­(Bereichsleiter Unter­
haltungselektronik), Steffen Menz
­(Bereichsleiter Entertainment), Matthias
Klüber ­(Geschäftsführer), Hannes Leder
(­ Bereichsleiter Weiße Ware), Ralph Friese
­( Verkaufsleiter)
Über 900 Frauen und Männer jeglichen Al- werden wir uns auch in Zukunft jede Menge
ters wurden danach befragt, wie zufrieden Neues einfallen lassen, um unseren Spitzenplatz beim nächsten Mal zu verteidigen,
sie mit den Geschäften sind, in denen sie
um unsere Kunden glücklich zu
in den letzten 12 Monaten etwas gemachen«, so Matthias Klüber.
kauft haben, sich beraten ließen
Mit über 500 kostenfreien
oder sonstige Leistungen in
Das
Parkplätzen ausgestattet und
Anspruch genommen haben.
Media Marktdirekt an der Autobahn 4
»Der erste Platz beim Jenagelegen, ist der Media Markt
Versprechen: »Wir
er Kundenspiegel ist für uns
problemlos mit dem Auto
besonders wertvoll, weil die
geben weiter
erreichbar. Mit der StraßenBefragungen durch ein neualles!«
bahn geht es am schnellsten
trales Institut vorgenommen
bis zur Haltestelle Schlegelstrawurden«, freut sich Matthias
ße und anschließend über die A4
Klüber, Geschäftsführer des Jenaer
Fußgängerbrücke zum Media Markt.
Media Marktes.
Insgesamt wurde die Kundenzufrieden- Ein Besuch des mit über 3.000 Quadratmeheit in drei verschiedenen Kategorien ge- tern größten Elektronikfachmarktes in Jena
messen: Freundlichkeit, Beratungsqualität lohnt sich auf jeden Fall.
und Preis/Leistungsverhältnis. Die Befragten
konnten in jeder Kategorie das Maß ihrer Zufriedenheit in vier Abstufungen benoten, von
»sehr zufrieden« und »zufrieden« bis »weniger zufrieden« und »völlig unzufrieden«.
Für den Media Markt Jena ergaben sich dabei
Zufriedenheitsgrade von 85,3 Prozent in der
Kategorie Freundlichkeit, 83,9 Prozent bei
der Beratungsqualität und 86,4 Prozent beim
Preis/Leistungsverhältnis.
Mit einem Gesamtergebnis von 85,2 Prozent belegt das Team vom Matthias Klüber
den ersten Platz. »Testsieger zu sein, bestätigt
uns, dass wir einige Dinge offensichtlich absolut richtig machen«, so der Geschäftsführer.
In diesem Jahr feiern Matthias Klüber und
Media Markt Jena
sein Team das 15-jährige Bestehen des Jenaer
Stadtrodaer Straße 105
Media Marktes, umso größer ist die Freude
Tel. 03641-7680
über die Auszeichnung. »Von unseren Kunden ein solches Lob zu bekommen ist wirkwww.mediamarkt.de
lich ein großes Kompliment. Aber die KonÖffnungszeiten: Mo–Sa 10–20 Uhr
kurrenz schläft ja bekanntlich nicht und so
33
September
Mai
2015 2012
| messe |
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3D-Druck — Auf leisen Sohlen zum Erfolg!
(Elena Gerber: 3D-gedruckte Schuhe)
Wachstumsstarke
Technologieunternehmen
unterstützen
Rückenwind für Jungunternehmer:
beteiligungs­management thüringen gmbh (bm|t)
wird Premiumsponsor des Start-up Awards bei der
FabCon 3.D auf der Messe Erfurt.
3D-Druck- und Rapid-Technologien sind ein wichtiges Wachstumsfeld der Wirtschaft in Thüringen. Unternehmen in diesem
Segment erwirtschaften aktuell
einen jährlichen Umsatz von 100
Millionen Euro — Tendenz rasant
steigend.
Die dynamische 3D-DruckBranche bietet enorme Chancen
für Neugründungen. Den Jungunternehmern fehlt es allerdings oft
am nötigen Kapital. Diesem Manko begegnet die Erfurter Messe
›FabCon3.D‹ mit ihrem ›Start-Up
Award‹, bei dem kreative Gründer auf versierte Investoren und
Unternehmer der Branche treffen.
Auch 2015 sind wieder zehn
Start-Ups eingeladen, in exklusiven Speed-Dating Runden potentielle Anleger aus den Bereichen
Forschung, Entwicklung und
Industrie von ihren Projekten zu
überzeugen. Das beste Start-Up
wird noch auf der Messe mit dem
»FabCon 3.D Start-Up Award of
the Year« prämiert.
Premiumsponsor des internationalen Wettbewerbs ist in
diesem Jahr die ›beteiligungsmanagement thüringen gmbh‹
(bm|t). Die Tochtergesellschaft
der Thüringer Aufbaubank
stellt Preisgelder in Höhe von
5.000 Euro zur Verfügung und
Geschäftsführer Udo Werner
vervollständigt die fünfköpfige
Jury des Start-up-Awards. »Die
FabCon 3.D bündelt Kreativität
und Gründergeist einer Branche,
ohne die die vielzitierte Industrie 4.0 nicht möglich ist«, so
Werner. »Aus diesem Grund
unterstützen wir gern den Startup-Award.«
Am 10. und 11. Juni 2015 präsentiert die Messe Erfurt die
komplette Welt des 3D-Drucks.
Mit der Kongressmesse Rapid.
Tech, der FabCon 3.D — und
zum zweiten Mal mit dem Topevent der klassischen Grafischen
Industrie Erfurter Printcocktail
— richtet ein hochklassiges Messetrio den Blick in die industrielle Zukunft: 80 Wissenschaftler, Praktiker und Trendforscher
aus zehn Ländern informieren
Einsteiger, Experten und Verbraucher in den begleitenden
Fachprogrammen über neueste
Ergebnisse, Trends und Anwendungen generativer Verfahren
in der Industrie und des 3DDrucks im privaten Sektor.
Erholung und Badespaß
für die ganze Familie
im Freibad Stadtroda
* 50-Meter-Schwimmbecken
* Erlebnisbecken, Riesenrutsche, Massagedüse
* Kinderspaßbecken mit vielen Attraktionen
* Sonnenterrasse mit Liegestühlen
* Großzügige Liegewiese mit FKK-Bereich
* Beachvolleyball, Tischtennis
* viele Parkplätze
* familienfreundliche Preise (Familienkarte).
FabCon 3.D
10./11.06.2015,
Messe Erfurt
www.fabcon-germany.com
www.rapidtech.de
www.thex.de
www.freibad-stadtroda.de
Öffnungszeiten:
15. Mai – Saisonende: tägl. 10 – 19 Uhr
01. Juli – 31. August: tägl. 10 – 20 Uhr
Es wird darauf hingewiesen, dass bei schlechter
Witterung das Freibad geschlossen bleiben kann.
34
Juli/August
Mai 2015
2012
| weiterbildung |
wenn es darum geht, Mitarbeiter für neue Aufgaben zu qualifizieren. Eine aktuelle Umfrage der IHK-Organisation zeigt, dass nur ein Prozent der Unternehmen
künftig darauf verzichten wollen. Die aktuelle Arbeitsmarktsituation setzt zusätzliche Impulse, das Potenzial der
eigenen Mitarbeiter besser zu nutzen. Gleichzeitig verbessern gute Karrierechancen deren Verbundenheit mit der
Firma.
Weiterbildung ist für viele Unternehmen die erste Wahl,
Geprüfte
BetrieBswirte
Geprüfte
BerufspädaGoGen
Geprüfte
technische
BetrieBswirte
strateG.
professionals
Berufspraxis
fachkaufleute
fachwirte
Geprüfte ausund weiterBildunGspädaGoGen
industriemeister
fachmeister
operative
professionals
Berufspraxis
optional, z.B.:
fachBerater, fremdsprachenkorrespondent, kfz-servicetechniker
Berufspraxis
BerufsausBildunG
Entsprechend vielfältig sind auch die Angebote für den
beruflichen Aufstieg. Die »Karriereleiter« hat flexible Formen angenommen. Es gibt eine Vielzahl von Berufs- und
Fortbildungsabschlüssen. Transparenz bietet der »Deutsche Qualifikationsrahmen« (DQR), der verschiedene
Qualifikationsniveaus definiert und die Bildungswege
vergleichbar macht.
Karriere mit IHK-Abschlüssen
Die von der IHK angebotenen Fortbildungsabschlüsse für beruflichen Aufstieg brauchen diesen Vergleich
nicht scheuen. So sind Meister und Fachwirte demselben
Qualifikationsniveau zugeordnet wie der an einer Hochschule erworbene Bachelor-Abschluss. Geprüfte Betriebswirte brauchen sich nicht hinter dem Masterstudium zu
­verstecken.
35
Februar
Mai
20152012
Anzeige
Der Weg vom Facharbeiter
ins Management
Informationsveranstaltungen zu den nächsten berufsbegleitenden
IHK-Studiengängen
Betriebswirt
• 4. Mai, IHK-Bildungszentrum Gera
Industriemeister Metall
• 5. Juni, Bildungszentrum Saalfeld in Unterwellenborn
Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen
• 10. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera
Wirtschaftsfachwirt
• 22. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera
• 23. Juni, IHK-Bildungszentrum Jena
• 30. Juni, Bildungszentrum Saalfeld in Unterwellenborn
Fachwirt für Büro- und Projektorganisation
• 22. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera
Immobilienfachwirt
• 17. Juni, IHK-Bildungszentrum Gera
Mehr Informationen und Anmeldung:
www.gera.ihk.de/Veranstaltungen
Ihre Ansprechpartnerin:
Silvia Walter
Tel.: +49 365 8553-401
Fax: +49 365 8553-77401
[email protected]
36
September
Mai 2015
2012
Das Leben als
fortwährende Verwandlung
Quartetto
In dem Theaterstück »Quartetto« entdecken vier ehemalige Opernsänger die Kraft der Erinnerung. Schauspieldramaturg Johannes Frohnsdorf sprach mit Regisseur Jens Schmidl über das Stück und die Inszenierung, die gerade
am Theater Rudolstadt entsteht.
Ronald Harwoods Stück
Dieses Quartett knüpft
führt den Zuschauer in
sich an das zweite
ein Seniorenheim
entscheidende Ereignis,
speziell für Musiker und
den Geburtstag von Giuzeigt uns vier Opernseppe Verdi mit einer
sänger, die dort nach
Operngala. Ohne zuviel
Jahrzehnten wieder
zu verraten — das wird
aufeinandertreffen. Die
eine große Herausforvier haben alle auf sehr
derung für unsere vier
hohem internationalem Regisseur Jens Schmidl
Protagonisten …
Schmidl: Doch, das
Niveau gesungen und
muss man erzählen. Also: Als Jean Horton
standen gemeinsam auf der Bühne.
Kinder bekam, verlor sie auf einmal ihre
Zunächst einmal: Was passiert bei der
Stimme. Sie hatte Angebote, war aber nicht
erneuten Begegnung?
Jens Schmidl: Da ist morgens erst ein- mehr in der Lage zu singen. Warum Jean ihre
mal große Aufregung, weil ein bestimmter Karriere aufgab, wissen die anderen nicht.
Gast erwartet wird, von dem man nicht weiß, Die vier werden aufgefordert, bei der Gala
wer das ist, und dann stellt sich heraus, dass das Quartett aus »Rigoletto« zu singen. Für
Jean Horton, ein berühmter Sopran, neu an- Jean kommt das natürlich nicht infrage, und
kommt. Die anderen drei Mitglieder des Quar- sie hat zusätzlich das Problem, dass sie ihr
tetts wohnen bereits dort. Da gibt es erst mal Geheimnis offenbaren muss. Es sei denn, es
eine private Verwicklung. Der Tenor Reggie gibt eine Lösung.
war mit Jean Horton verheiratet und wollte
eigentlich mit der Vergangenheit abschließen Gibt es diese Lösung?
und Jean um nichts in der Welt wiedersehen.
Schmidl: Ja. Am Ende treten die vier mit
Bei ihr ist es so, dass ihre soziale Situation ihr dem Quartett auf. Aber mehr wird nicht verkeine andere Wahl lässt, als ihr Alter in die- raten.
sem Heim zu verleben. Dann gibt es noch das
titelgebende Quartett aus »Rigoletto«, das die Was bedeutet Oper für die vier gealterten
vier vor vierzig Jahren gesungen haben, wo- Sänger, die einmal ihr Leben dieser
bei sich Reggie und Jean vermutlich gefunden Kunstform gewidmet haben?
und verliebt haben.
Schmidl: Solche Opernsänger haben ja
ein unfassbares Talent. Wer hat so eine Stimme? Wer hat die Gabe, andere Menschen und
ganze Zuschauerräume in Schwingungen und
Emotionen zu versetzen und das innerhalb
der Aufführung auch unmittelbar zu spüren?
Das ist natürlich im Alter nicht mehr möglich.
Aber sie haben diese Erfahrung gemacht. Das
gilt übrigens für normale Menschen auch.
Denn irgendein Liebesabenteuer, eine Aufregung mit vierzehn, die ist auch nicht wiederholbar. Der Künstler dient hier als Modell des
Alterns, und die Fallhöhe, die Spreizung zwischen dem Erlebten und dem Erinnerten ist
vielleicht besonders groß. Vor allem aber ist
das Leben eine fortwährende Verwandlung
auf den Tod hin. Interessant, dass Menschen,
die sich ein Leben lang auf der Bühne mit
dem Sterben ästhetisch beschäftigt haben,
sich nun tatsächlich damit beschäftigen müssen wie alle, und sie kommen dabei zu neuen
Ansichten über das Verhältnis von Leben und
Kunst.
Vielen Dank für das Gespräch.
Interview: Johannes Frohnsdorf
Quartetto
Komödie von Ronald Harwood Theater Rudolstadt, Großes Haus Premiere: 09.05.2015, weitere Termine:
17. und 31.05. sowie 05. und 06.06.2015
www.theater-rudolstadt.de
Fotos: Lisa Stern / Theater Rudolstadt
| theater rudolstadt |
37
September
Mai
2015 2012
| filme |
Chronik eines angekündigten Mordes
Der Spannungsbogen für dieses irische Drama wird
gleich in der Eröffnungsszene gelegt: Ein Unbekannter eröffnet Priester James Lavelle (Brendan Gleeson) — einem ehrlichen, zupackenden Mann, der sich
um seine Gemeinde bemüht und sich nichts vorzuwerfen hat, dass er als Kind von einem Geistlichen
vergewaltigt worden sei und nun gedenke, ihn, obwohl unschuldig, aus Rache am kommenden Sonntag zu töten. Wo andere alles daran setzen würden,
dies aktiv zu verhindern, bleibt Lavelle erstaunlich ruhig, geht
seinem Priesteramt nach und erträgt stoisch die zynischen Kitzeleien und verbalen Entgleisungen, die ihm die offenbar zahlreichen
›schwarzen‹ Schafe seiner Gemeinde entgegenbringen. Er ruht in
sich — bis der angekündigte Sonntag heran ist …
Zutiefst menschliches Drama, das Dank der lebendigen Skurrilität
seiner Darsteller kaum einen pathetischen Nachklang hinterlässt.
Empfehlenswert.(mei)
Am Sonntag bist du tot Auf DVD seit 24.03.2015; 12,99 Euro
Gegen den inneren Drang
Es ist kaum vorstellbar, aber dieser Film soll tatsächlich auf wahren Ereignissen aus dem Jahr 1983
beruhen: Ray Jenkings, ein gutmütiger Kerl, möchte
seinem spielsüchtigen, hochverschuldeten Vater aus
der Klemme helfen und lässt sich dazu überreden, 20
mit Heroin gefüllte Kondome in sich von Thailand
nach Australien zu schmuggeln. Natürlich kommt,
was kommen muss. Jenkings wird bereits am Flughafen festgesetzt und, um die Verdacht bestätigt zu
bekommen, von den Behörden in einem Hotel festge-
setzt, damit die Drogen wieder ihren natürlichen Weg aus Jenkings
finden. Dem Gesetz zufolge darf dies maximal sieben Tage andauern. Womit jedoch weder die ihn bewachenden Polizisten noch die
lauernden Schergen des Unterweltbarons gerechnet haben ist, dass
Jenkings tatsächlich willens ist, den Kampf gegen die Natur seines
Gedärms anzutreten, um das Hotelzimmer wieder als freier Mann
zu verlassen …
Absurd komisches Spannungskino mit hohem ›Mitfühlfaktor‹ — bei
dem man selbstredend zwischendurch die Pausetaste nutzen darf,
um den eigenen Darmbedürfnissen nachzugehen.(flb)
The Mule Auf DVD ab 05.05.2015; 12,99 Euro
Frauen im Wilden Westen
Ursprünglich hatte sich Paul Newman die Filmrechte
an dem mehrfach preisgekrönten Roman von Glendon Swarthou gesichert und wollte auch selbst die
Hauptrolle verkörpern. Mit der gleichen Idee im
Kopf hat sich nun sein Schauspielerkollege Tommy
Lee Jones als Regisseur und Hauptdarsteller dieses
Westerndramas angenommen: Als drei Farmersfrauen angesichts des harten und entbehrungsreichen Lebens im
Wilden Westen den Verstand verlieren, beschließt der Gemeindevorstand, sie an die Ostküste zu bringen, wo sie auf bessere Pflege
hoffen dürfen. Da noch keine Eisenbahn existiert, die entgleisten
Frauen aber nicht allein mit der Kutsche losgeschickt werden
können, beschließt die alleinstehend-resolute Farmerin Mary Bee
Cuddy (­H ilary Swank), diese Aufgabe zu übernehmen. Um jedoch
überhaupt eine Chance gegen die winterliche Einöde Nebraskas,
Schneestürme, Einsamkeit und die Bedrohung durch Indianer und
Banditen zu haben, überredet sie den heruntergekommenen ›Outlaw‹ George Briggs, sie auf ihrer Reise gen Osten zu begleiten …
»The Homesman« lebt von der großen wie auch von der kleinen
Geste und überzeugt insbesondere damit, dass er es auf ganz ›westernuntypische‹ Weise versteht, menschliche Schwäche und existenzielles Scheitern zu thematisieren!(mei)
The Homesman Auf DVD seit 17.04.2015; 13,99 Euro
Cover: Labels
Dekonstruktion der perfekten Familie
Eine junge schwedische Familie macht Skiurlaub in
den französischen Alpen. Die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich, das Bergidyll perfekt. Doch dann
beim gemeinsamen Mittagessen auf der Restaurantterrasse die Katastrohe bzw. scheinbare Katastrophe —
denn die Lawine, die plötzlich vom Nachbarberghang
auf sie zuzurasen scheint, sucht sich einen anderen
Weg. Als sich der Nebel legt, sind zwar alle unversehrt, allerdings hat Vater Tomas von der Panik geHöhere Gewalt Auf DVD seit 24.04.2015; 14,99 Euro
packt und ohne einen Gedanken an Frau und Kinder zu verschwenden, die Flucht ergriffen. Die Folge: eine kriselnde Ehe, streikende
Kinder und ein Vater, der ob seines mangelnden Mutes schwer mit
seiner angeschlagenen Männlichkeit zu kämpfen hat.
Lohnt sich anzuschauen? Ja. Denn »Höhere Gewalt« seziert die
gängigen Rollenbilder der modernen Familie nicht mit der melodramatischen Schere, sondern bricht die Dramatik immer wieder mit
trocken-nordischem Humor auf. Bissige Komödie, die meisterlich
inszeniert und großartig anzusehen ist.(flb)
38
Mai 2015
| Kleinanzeigen |
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Babysitter gesucht?
Hallo liebe Eltern, mein Name ist Solveig und ich bin 21 Jahre alt. Mit 14
Jahren habe ich einen BabysitterSchein gemacht und seitdem auf Kinder unterschiedlichen Alters aufgepasst. Des weiteren war ich für ein
Jahr in Amerika als AuPair tätig. Mir
macht es Spaß mit Kindern zu spielen
und auf sie aufzupassen.
Wenn ich Ihr Interesse wecken konnte,
dann würde ich mich über einen Anruf
sehr freuen.
Kontakt: Tel. 0176-41668132.
Suche
Transportmöglichkeit gesucht
Wer kann kleinen Schrank (85cm
breit, 166cm hoch, 30 tief; nicht zerlegbar) von Jena nach Hamburg transportieren?
Vergütung nach Vereinbarung. Bitte
anrufen unter Tel. 03641-827408
Verkaufe Anzug
Biete einen Festanzug Gr. 44 und ei-
Telefon: 036 41-42 43 35
Keßlerstraße 27, 07745 Jena
39
Mai 2015
Hilfe für SPSS gesucht
Hallo, ich suche jemanden, der sich
ein wenig mit SPSS auskennt und mir
bei der Datenanalyse/Datenauswertung helfen könnte. Primär geht es um
Tabellenerstellung, Grafiken und einfache Berechnungen.
Bin für jede Hilfe dankbar! Faire Bezahlung garantiert, terminlich flexible,
aber gern so zeitnah wie möglich.
Danke im Voraus!
Kontakt: Tel. 0160-2613655
Putzteufel gesucht!
Für unseren Frühjahrsputz 2015 suchen wir einen jungen Menschen mit
gutem Reinlichkeitssinn und dem entsprechenden Knowhow, dieses in unseren vier Wänden – Innenstadt, Altbau, ca. 120 m2, mit Holzfußböden,
Fenster uvm. – auszuüben.
Wir sind berufstätig und haben oft keine Zeit oder Lust, diesen doch nötigen
Aufwand aufzubringen. Es soll wirklich alles gereinigt werden, jede Leiste,
jede Nische, jedes noch so kleine,
aber dreckige Detail.
Wie lange Du brauchst und welche
Putzmittel Du benutzt, ist deine Sache.
Wir vereinbaren vorab einen Pauschalpreis, der bei zügiger und guter Arbeit
mit einem dann hervorragenden Stundenlohn vergütet wird. Bitte SMS an:
0171-3831386. Danke!
Französisch-Nachhilfe gesucht
Wer gibt mir Nachhilfe in Französisch
Niveau 9. Klasse Gymnasium bei
Grammatik, Sprachpraxis und Textverständnis. 1 × wöchentlich für eine
Stunde. Gern ab sofort. Preis nach Vereinbarung. Kontakt: 0157-71763637.
Drummer gesucht!
Wir, eine Rock-Band aus Jena sind auf
der Suche nach einem neuen und fähigen Drummer. Wir sind bisher zu dritt
(2 Gitarren/Gesang + Bass) und würden uns freuen, wenn Du dich, falls
Du die folgenden Kriterien erfüllen
solltest, bei uns meldest.
Du solltest mitbringen: Interesse an
englischsprachigen Eigenkompositionen, Offenheit für musikalische Vielfalt und diverse stilistische Einflüsse,
ca. 23-30 Jahre alt sein, fortgeschrittene Fähigkeit am Instrument vorweisen
können (idealerweise sehr groovig und
mit Ehrgeiz, Spaß und Hingabe bei der
Sache), Freude am kreativen Arbeiten,
Lust an Live-Gigs.
Falls Du Interesse bekommen haben
solltest, dann bitte unter Tel. 016097545302 melden.
Jobs
VHS Jena sucht Dozenten!
Wir (die Volkshochschule Jena) sind
stetig auf der Suche nach flexiblen, eigenständig arbeitenden Kursleitern
(m/w).
Gesucht für Herbstsemester: Dozenten
für Dänisch, Finnisch, Koreanisch,
EDV, Steuerberater, Pädagogen (oder
angehende) für die Lernförderung!
Wir freuen uns zudem über Bewerbungen in den Bereichen Kultur-Gestalten,
Gesundheit und Geschichte/Gesellschaft.
Unsere Bereiche sind vielfältig, von
Aquarellmalerei, über Yoga bis Zauberhafte Pflanzen in der Mythologie.
AKTION DES MONATS:
3x in Jena
Uniklinikum, Erlanger Allee
03641 – 22 66 36
Markt 5
03641 – 62 87 28
WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a
03641 – 23 60 00
Kontakt: [email protected],
[email protected],
www.vhs-jena.de
www.sk-friseure.de
Apotheken-Service-Fahrer gesucht
Wir suchen ab sofort auf 450 Euro-Basis einen Service-Fahrer (Fahrrad) für
unsere Apotheke am Nollendorfer Hof
für den Medikamententransport.
Anforderungen: absolute Zuverlässigkeit, Ortskenntnisse in Jena, Führerschein für PkW.
Arbeitszeit: Mo-Fr 17.45 bis ca. 21 Uhr
(ca. 3x pro Woche), Sa bei Bedarf 8
bis 12 Uhr (ca 1-2 Mal pro Monat)
So funktioniert’s:
Bei Interesse bitte melden unter Tel.
03641-876100
SCHÖNE AUGEN
IN DER POLLENZEIT
6,– €
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einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten
Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.
Das ganze per Post an:
Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena
oder per eMail an [email protected]
Einsendeschluss für die Juniausgabe 2015
ist der 15. Mai 2015.
| arbeitsmarkt |
Vorurteilsfrei zusammenarbeiten
Schwerbehinderte Fachkräfte
Foto: Bundesagentur für Arbeit
deutschen Arbeitsmarkt.
sind unverzichtbar auf dem
Sieben Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer Behinderung. Die meisten von
ihnen sind in der Lage, wie ihre Kollegen
ohne Handicap im Berufsleben zu bestehen.
Das Einzige, was Menschen mit Behinderung
vom Arbeitsmarkt fernhalten kann, sind Vorurteile. Weder sind sie öfter krank, noch sind
sie weniger gut ausgebildet. Und unkündbar
sind sie auch nicht — auch wenn besondere
Regeln für sie gelten. Und dennoch ist Inklusion in deutschen Unternehmen noch nicht so
selbstverständlich, wie sie sein könnte und
müsste — zur Verwunderung vieler Experten.
Angesichts des Fachkräfteengpasses auf dem
deutschen Arbeitsmarkt wären Unternehmer
gut beraten, bei ihrer Personalplanung auf
alle Ressourcen zurückzugreifen. Sie würden
damit vorausschauend handeln — und dem
Gedanken der Inklusion gerecht werden.
Arbeitgeber tun gut daran, der Arbeitsagentur bei der Meldung ihrer Stellenangebote auch immer ihre Bereitschaft zu signalisieren, selbstverständlich auch Bewerbungen
von schwerbehinderten Menschen gern entgegenzunehmen. Die Agentur für Arbeit Jena
unterstützt Arbeitgeber, die Schwerbehinderte einstellen. Dies kann eine Beratung sein
oder auch ein finanzieller Zuschuss für eine
gewisse Zeit der Einarbeitung.(ank)
Interessierte Arbeitgeber können sich unter
der kostenfreien Servicenummer 0800 4
5555 20 oder unter Jena.Arbeitgeber@
arbeitsagentur.de melden.
40
Mai 2015
Termine & Tagestipps Mai 2015
noch bis zum 04.05.2015
Sparkasse Jena, Ludwig-WeimarGasse 5
»Kunoichi«
Arbeiten von Dieter Urban
noch bis zum 10.05.2015
Romantikerhaus
»Fabelhafte Welten – Meisterwerke der
komischen Kunst von Ernst Kahl und
Michael Sowa«
noch bis zum 22.05.2015
Haus 5 (EAH Jena)
»Peru-Streiflichter«
Fotografien von Rainer Hanemann
noch bis zum 29.05.2015
Stadtspeicher Jena
»Sebastian Jung, Winzerla – Spurensuche im Schatten des NSU«
noch bis zum 29.05.2015
Kunsthof Jena
»In der Mitte der Gesellschaft«
Ausstellungsreihe, Teil II: Silvio Ukat
und Klaus Langmann
noch bis zum 30.05.2015
Galerie pack of patches
Isabel Pauer: »im Blick haben«
noch bis zum 30.05.2015
Ernst-Abbe-Bücherei
Ausstellung »Lesen und Leseförderung
in Jena«
noch bis zum 31.05.2015
Kunstsammlung im Stadtmuseum
»Claire Morgan (London): TRY AGAIN.
FAIL AGAIN. FAIL BETTER.«
Installationen, Objekte und Zeichnungen
noch bis zum 05.06.2015
Hotel & Kneipengalerie Zur Noll
»Horridoh wird Hundert«
Eine Hommage an die Jenaer Kellnerlegende
noch bis zum 06.06.2015
Villa Rosenthal
»Angela Breidbach und Robert Krainhöfner«
Dialog mit Dürer«
noch bis zum 08.06.2015
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck,
Rudolstädter Straße 39,
Ausstellung »E.C. Engelmann
›­Sondierung‹«
noch bis zum 13.06.2015
SCHOTT Villa
»Gaslicht - SCHOTT schreibt Kulturgeschichte« – Sonderausstellung
noch bis zum 26.06.2015
Foyer der JENOPTIK AG,
»Circular«
Werke von Robert Krainhöfner
noch bis zum 28.06.2015
Stadtmuseum Jena
»Sehnsuchtsraum Natur. Eine Zeitreise
in die Romantik«
noch bis zum 28.06.2015
Heimatsammlung Alte Schule Kunitz
»Kulturfluss - Archäologie des Mittleren
Saaletals - Kunitz - Jenzig - Alter Gleisberg - Johannisberg«
noch bis zum 02.08.2015
Kunstsammlung im Stadtmuseum
»Moritz Götze (Halle). Des Knaben
Wunderhorn«
Bilder, Objekte und Zeichnungen
noch bis zum 31.12.2015
Stadtmuseum Jena
»Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung«
Die gekrönte Maria gehört wie die unbefleckte Empfängnis und die damit
verbundene Befreiung von der Erbsünde
zu den Glaubensvorstellungen des Mittelalters.
noch bis zum 31.12.2015
Foyer der JENOPTIK AG
»LightScapes«
03.05. bis 14.06.2015
Stadtkirche »St. Michael«
»Im Lichte der Unendlichkeit«
Malerei und Kurzfilme von Andreas
Kuhn
Zwei Werkgruppen (»Im Lichte der Unendlichkeit« und »Heaven at work«), jeweils mit einem Bilderzyklus (Malerei)
und einem Kurzfilm thematisieren die
Sehnsucht der Romantik nach dem Licht
der Unendlichkeit. In Novalis’ Romanfragment »Heinrich von Ofterdingen«
klingt an, dass in der Liebe etwas Ewiges anwesend sein kann und damit
Raum und Zeit transzendiert werden.
Können wir uns ein Bild davon machen,
das Licht in Unendlichkeitsvorstellungen bringt? Das Unendliche als das Allumfassende des Möglichkeitsraumes
und zugleich als alles Konkrete? Im
Licht-Erleben erstarkt der schöpferische
Gedanke, das Konkrete im Leben selbst
mit hervorzubringen.
06.05.2015 bis 25.10.2015
Mineralogische Sammlung
»Alles was wir essen - versteckte Minerale«
Sonderausstellung
11.05.2015 bis 30.06.2015
Sparkasse Jena, Ludwig-WeimarGasse 5
»Gudrun Bürger«
Acryltechniken
29.05. bis 11.07.2015
Kunsthandlung Huber & Treff
»Steffen Braumann – Nelkenberg«
Ausstellung
31.05. bis 27.09.2015
Romantikerhaus
»Die Kunst ist eine Sprache ganz anderer Art ... Romantikerporträts. Grafische
Arbeiten von Wolfram Hänsch«
Ausstellung zum Themenjahr »Romantik. Licht. Unendlichkeit.«
Der 1944 in Meißen geborene Maler und
Grafiker studierte von 1961 – 1966 in
Dresden an der Hochschule für Bildende
Künste unter Hans Theo Richter. Seit
1966 arbeitete Wolfram Hänsch als freischaffender Künstler und kam erst 1993
als Lehrer für Grafik an seine einstige
Ausbildungsstätte zurück. Schon früh
entdeckte Hänsch seine Leidenschaft für
Literatur. Die Welt der Bücher vermittelte ihm Anregungen, die in zahlreichen
grafischen Arbeiten ihren Niederschlag
fand. Dabei entstehen keine Illustrationen. Die bloße Wiedergabe eines Themas genügt ihm nicht. Für Wolfram
Hänsch ist es wichtig, dass das künstlerische Werk die innere Auseinandersetzung spüren lässt. In diesem Sinn entstehen für die Ausstellung romantische
Porträts und Impressionen, die den Betrachter als Dialogpartner suchen.
Freitag, 1. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Wallenstein Friedrich Schiller«
Wallensteins Lager/Die Piccolomini/­
Wallensteins Tod
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Faust_Eins«
Ein Musik_Theater_Schauspiel von
­Johann Wolfgang von Goethe
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Glück – Le Bonheur«
Komödie von Eric Assous
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Konzert
Braugasthof »Papiermühle«, 18 Uhr
Konzert mit »Petit Five«
Vorband »Black Out«
Kunsthof Jena, 20 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
»Z-Country-Paradiese« (D, Fin, Srb)
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Jena Tourist-Information, 16:30 Uhr
»Einblick – Ausblick – Lichtblick. Ein Spaziergang durch die Lichtstadt Jena«
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 10 Uhr
1. Mai Frühschoppen mit den Dixielanders
Old Time Jazz aus Jena
Rosenkeller Jena, 19:30 Uhr
Film: »Pride« (GB 2014) in der Reihe : Arbeitswelt im Film
ab 23 Uhr queere Tanzparty mit DJ Lovetower
Café Wagner, 22 Uhr
Party
Kassablanca, 23 Uhr
»Dubliftment!«
Mungos Hifi feat. Longfingah meets Basskateers
feat. Likkle Ferguson, Hardy Digital
Sonstiges
Burgaupark Jena,
»Dschungelwelt« – Entdecken Sie die
Welt der Reptilien
Braugasthof »Papiermühle«, 15 Uhr
Maibaumsetzen auf der Festwiese
mit Kinderunterhaltung und Maibaumsetzen, Anstich unseres Maibockes
Samstag, 2. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 15 Uhr
PREMIERE: »Alice im Wunderland«
Kammeroper für Kinder und Erwachsene
von Johannes Harneit
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15 Uhr
»Erzähl mir von Oma«
nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer
mit Musik von Edvard Grieg
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr
»Die Kuh Rosmarie«
Kinderstück von Andir Beyeler
ab 5 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Räuber« (I Masnadieri) Giuseppe
Verdi mit anschließendem Publikumsgespräch im Foyer
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Faust_Eins«
Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Konzert
Café Wagner, 22 Uhr
LIVE on Stage: »Gimpelakwa – Wild East
Speed Ska«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Historischer Johannisfriedhof, 15 Uhr
»Johann Christian Friedrich Körner
(1778 – 1847) – ein Lebensbild aus den
­Anfängen der Naturwissenschaften«
Erste Veranstaltung 2015 in der Reihe
DER SCHÖNE ORT.
Ausgehen
Hotel & Kneipengalerie Zur Noll,
19:30 Uhr
Musikabend mit Mario Scherzer
Tanzhaus Jena e.V., Camsdorfer Ufer
17, 19 – 21:30 Uhr
Kizombaworkshop
Cafè:ok, 20:15 Uhr
Salsaparty des Jenaer Tanzhaus e.V. mit
DJ und Crashkurs
Kassablanca, 21 Uhr
»Boomshakalaka«
live: »The special 808 Edition Show
mit Torch & Toni L, Can la Rrock,
DJ Soundtrax, Dj Miki Leaks«
Djs: Shame & Légères
F-Haus, 22 Uhr
Flirty Dancing
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
49 Jahre Rosenkeller – Die Geburtstagsparty
Feat. Rose DJ Allstars
Kinder & Familie
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,
10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Sport
Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr
»Boxen Live« – Showdown in Jena mit
der WBO-Weltmeisterin Christina Hammer und dem WBO-Inter-Conti-Champion
Dominic Bösel
Einlass: 18 Uhr
Sonstiges
Burgaupark Jena,
»Dschungelwelt« – Entdecken Sie die
Welt der Reptilien
Sportplatz Lobeda-West, Alfred-­
Diener-Straße 2, 10 Uhr
38. Jenaer Lobdeburglauf 2015
Region
Stadtroda, Weihertal – Altes Bad,
7 Uhr
Vogelstimmenwanderung
Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr
»Der Schillernde Friedrich oder er scheint
zur Posie Genie zu haben«
41
Mai 2015
Sonntag, 3. Mai
Montag, 4. Mai
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
»20. MDR-Literaturpreis: Lesereise mit
den Finalisten«
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr
»Die Kuh Rosmarie«
Kinderstück von Andir Beyeler
ab 5 Jahren
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,
10 Uhr
»Theaterfrühstück bei Schiller«
Premierenmatinee zu »Quartetto«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
11 Uhr
2. Kinderliederkonzert
»Auf dem Bauernhof« (3+)
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr
»Kammermusik-Matinee«
Das Weimarer Klavierquartett spielt
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy
und Robert Schumann
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 16 Uhr
»Alice im Wunderland«
Kammeroper für Kinder und Erwachsene
von Johannes Harneit
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Wie werde ich reich und glücklich?«
Ein Kursus in zehn Abteilungen
DNT Weimar, Hotel Elephant, 17 Uhr
»Lotte in Weimar« nach dem Roman von
Thomas Mann
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr
»Der Zementgarten« nach dem Roman
von Ian McEwan
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Wie ein Fünfer mit Superzahl«
Ein Liederabend mit Uschi Amberger und
Toni Steidl
Theater & Bühne
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Neumann, 2x klingeln« Impro-Familienserie
S02E04: Röschens steiler Aufstieg
Ausgehen
Kassablanca, 20:30 Uhr
Kino: »Kops« (Schweden 2003)
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
»9. Kammerkonzert«
Wanderer zwischen den Welten
F-Haus, 20 Uhr
Live: »Johannes Oerding«
»Alles brennt – Tour«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Ausgehen
Stadtkirche »St. Michael«, 11 Uhr
Ausstellungseröffnung »Im Lichte der Unendlichkeit«
Café Wagner, 20 Uhr
Spieleabend
Kassablanca, 20 Uhr
livelyrix-literatursonntag
Sonstiges
Stadtkirche »St. Michael«, 10 Uhr
»Geheimnis«
Universitätsgottesdienst
Sehnsucht, Geheimnis, Unendlichkeit –
diese Worte beflügeln den Geist. Es sind
zentrale Begriffe christlich-biblischer Tradition und zugleich Lieblingsideen der
Frühromantiker.
Burgaupark Jena, 12 – 18 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
Klee Gartenfachmarkt, 12 – 18 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
www.burgaupark.de
2015 – 20 JAHRE
BURGAUPARK
Verkaufsoffener
3. Mai
geöffnet von 12 – 18 Uhr
SONNTAG
mit SuperTalent-Sieger Rojas
Konzert
Schillerkirche, 20 Uhr
»Lichterkirche«
Kerzen – Lieber Stille
Kassablanca, 20 Uhr
live: »Die Sterne«, Support: Chris Imler
Kulturbahnhof Jena, 20:30 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
»Andromeda Mega Express Orchestra«
Café Wagner, 21 Uhr
LIVE on Stage: »BJÖRN KLEINHENZ +
BAND (SWE) // BALDABIOU (Weimar)«
Vortrag, Lesung, Führung
Volkshaus Jena, 19 Uhr
Lesung mit Jana Simon:
»Sei dennoch unverzagt«
Gespräche mit meinen Großeltern
Christa und Gerhard Wolf
Die Gespräche reichen bis zum Tod
Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus.
Am Ende treffen sich Enkelin und
Großvater noch einmal allein.
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der
Gegenwart«
Lesung und Gespräch mit Silke Scheuermann
Dienstag, 5. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»Patricks Trick«
Stück von Kristo Sagor (10+)
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
Zum letzten Mal!
»Waiting Room« – Ballett mit Orchester
von Silvana Schröder · Uraufführung
Musik von Tom Hodge
Konzert
Café Wagner, 20 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
LIVE : »Jaspar Libuda Trio – cinematic
bass music«
TRAFO, Nollendorfer Straße 30,
20:15 Uhr
»Lambert«
Ganz gleich ob Steine, Zweige oder Regenpfützen. Lambert versieht alles mit
sanften Tupfern. Allem werden Töne
entlockt. Wenn auch nur im Video, von
denen er unzählige als Neuinterpretationen des ›Indie-Who-is-Who‹ veröffentlicht hat. Sein bei Staatsakt erschienenes Debüt hingegen versammelt 21 eigene Klavierminiaturen, die
sich zwischen geheimnisvoll, zurückhaltend und spielerisch bewegen.
Vortrag, Lesung, Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
»Faszinierendes Weimar – Berühmte
Männer – Teil 3: Schriftsteller«
Referent: Dr. Thomas Frantzke
Volkshochschule, Staatl. Berufsschulzentrum »Karl Volkmar Stoy«, 18 Uhr
»Mit der Kraft der Gedanken: Mentalstrategien für Ihren Erfolg«
Referentin: Anja Schirlitz
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 9+9:30 Uhr
»Biboknirpse«
Zeiss-Planetarium
»Das Kleine 1x1 der Sterne«, 10 Uhr
»Entdecker des Himmels«, 11:30 Uhr
»Unendlich und Eins«, 13 Uhr
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 9 – 15 Uhr
Beratung Ombudsstelle ALG II
Burgaupark Jena,
»Dschungelwelt« – Entdecken Sie die
Welt der Reptilien
Region
Messe Erfurt, 20 Uhr
»all you need is love!«
Mittwoch, 6. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Meininger Hof
Saalfeld, 9+10:30 Uhr
PREMIERE: »Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»Patricks Trick«
Stück von Kristo Sagor (10+)
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Frau Paula Trousseau« nach dem
Roman v. Christoph Hein
Konzert
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr
punkrockkaffee trifft skatime
live: »the talks (uk)«
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
»LOUISE DISTRAS (UK) + BRYAN MCPHERSON (USA)«
Feinster Acoustic Punk & Songwriter Folk
aus London und Boston
Vortrag, Lesung, Führung
Dornburger Straße / Haltestelle
Scharnhorststraße, 5 Uhr
»Stromertag – Früher Vogel hat Gold im
Mund!«
Anmeldungen / Absprachen erwünscht!
Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a,
9:30 Uhr
»Vor 60 Jahren: Abitur an der AdolfReichwein-Oberschule Jena – Erinnerungsnotwendiges und Erinnerungswürdiges«, Vortrag
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr
»Studium Generale«
Thema »Die Verzauberung der Welt –
Die Bildungsfähigkeit der Naturwissenschaften«
Prof. Dr. Ernst Peter Fischer (Heidelberg)
Volkshochschule, Staatl. Berufsschulzentrum »Karl Volkmar Stoy«, 18 Uhr
»Burnout, Stress und Zeitmanagement –
der Weg aus der Tretmühle«
Referent: René Knizia
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Die Fassungskraft des großen Haufens«
Zur Kontroverse über Polpularität am Beispiel der Ballade (Bürger und Schiller),
Vortrag von Dr. Eva Axer (Frankfurt/Main)
Ausgehen
Mineralogische Sammlung, 19 Uhr
Vernissage: »Alles was wir essen – versteckte Minerale«
Eröffnung der neuen Sonderausstellung
Café Wagner, 21 Uhr
UFC Kino
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 14 Uhr
Towanda Lese- & Info-Café
Region
Messe Erfurt,
»6. CODA Technologie-Tag«
Donnerstag, 7. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Meininger Hof
Saalfeld, 9+10:30 Uhr
»Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
10 Uhr
PREMIERE: »Raus aus dem Haus«
Theaterstück von Ingeborg von Zadow
(2+)
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»Patricks Trick«
Stück von Kristo Sagor (10+)
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
Uraufführung:
»Sieben Räume ­Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
Diese Produktion fragt nach Menschlichkeit trotz – oder besser: gerade in
Anbetracht größter Grausamkeit. Für
zwei Wochenenden im Mai verwandelt
sich das Jenaer Theaterhaus in ein interaktives Museum, in dem es um die
Fragen nach dem Bösen geht, um die
Prägung der menschlichen Identität
durch Geschichten und Feindbilder,
um die Frage nach persönlicher und
gesellschaftlicher Verantwortung.
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr
»Der Zementgarten« nach dem Roman
von Ian McEwan
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»La Bohème« – Giacomo Puccini
Vortrag, Lesung, Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 19 Uhr
»Rum-Genusstour mit der Partybahn«
Ausgehen
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
Ausstellungseröffnung »Das Leben ist
schön« – Ölbilder von Tatjana Schein
Kassablanca, 19 Uhr
Peace Please
Film: »Revision«
Kirche Löbstedt, 20 Uhr
»Kabarett in der KulturKirche«
Maybachs bundesweite Christlich Satirische Unterhaltung
Café Wagner, 18 Uhr
Bar-Abend
F-Haus Jena, 22 Uhr
Jubiläum: 5. Professorennacht Jena 2015
»Mein Prof ist ein DJ!«
42
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V.,
18:15 Uhr
Orientalischer Tanz
Freitag, 8. Mai
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
»Sieben Räume Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Faust. Der Tragödie erster Teil«
Johann Wolfgang Goethe
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Unwiderstehlich«
Komödie von Fabrice Roger-Lacan
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Konzert
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»7. Philharmonisches Konzert Reihe C«
Don Quichottes. (19 Uhr Konzerteinführung)
Vortrag, Lesung, Führung
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Anette Schmidt: »Mit dem Unimog unterwegs – Eine Abenteuerreise durch Marokko«
Ausgehen
Kunsthof Jena, 20 Uhr
»In guter Nachbarschaft Nr. 6–Spezial:
Poesie.Film. Performance.«
Klar bringt mich ein
Studium vorwärts!
, für engagierte Fachkräfte mit
Berufsausbildung
, Studienförderung auch
berufsbegleitend
www.aufstiegsstipendium.de
Mai 2015
Ricarda-Huch-Haus, 20 Uhr
»8. Jenaer Schallspielnacht des PhonTon
e. V.«
mit C-Quadrat, Art of Cooking,
The Bastlörs, Paolo Macho
Café Wagner, 22 Uhr
Party: Workout Vol. 4
Kassablanca, 23 Uhr
»lo:topia«
DJs: Fiedel (Berghain, Berlin),
Elisabeth (Leaves, Berlin), Whatwhatwhat
(Lo:topia, Berlin)
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
KAPITULATION OHOHOH! RUSSENBEATS
& AMI DISCO
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag
Sonstiges
Innenstadt,
Jenaer Frühlingsmarkt
Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr
Frauenvolleyball
Samstag, 9. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
15 Uhr
Kaffeekonzert
»Schön war die Zeit«
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
18 Uhr
»Der Rosenkavalier«
Komödie für Musik von Richard Strauss
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Die Zauberflöte«
Wolfgang Amadeus Mozart
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
»Sieben Räume Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr
»Kleists Kohlhaas«
In einer Bearbeitung für das Puppentheater von Helmut Landwehr
Puppenspielkunst für Erwachsene mit
Künstlergesprächen und Catering nach
der Vorstellung
ab 13 Jahren
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
PREMIERE: »Quartetto«
Komödie von Ronald Harwood
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Killer Joe« Tracy Letts
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Vortrag, Lesung, Führung
Bahnhof Göschwitz, 8:30 Uhr
Orchideenführungen im NSG Leutratal
gemeinsam mit den Sielmann Natur Rangern
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Botanischer Garten, 10 Uhr
Führung: »Pflege von Kalthauspflanzen«
Leitung: Kai Czech
Forststernwarte, 11 Uhr
Kuppelführung und Sonnenbeobachtung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Schillers Gesinde«
Vortrag von Sven Schlotter
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
Party: Rotzfrech #20
F-Haus Jena, 22 Uhr
pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party
Kassablanca, 22 Uhr
»25 Jahre Black Channel«
live: Marita Schreck, Majestic,
Area 51, Chineseblack on Friday
Djs: Pflaume, Spinne, Schlö
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Lets dancE tOnight« & Nightclubbing
20 Jahre Leo Club Jena »Zur Rose«
Kinder & Familie
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,
10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Ernst-Abbe-Sportfeld, 10 Uhr
Schülersportfest
Volkshaus Jena, 10:30 Uhr
Jugendweihe
Schottplatz, 11 Uhr
6. Familienwandertag
Zeiss-Planetarium
»Der Kleine Tag – Familienmusical«,
11 Uhr
»Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr
»Star Rock Universe – aktuelle Musik und
Hits der 70er, 80er & 90er«, 21 Uhr
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Karl-Volkmar-Stoy-Schule, 9 Uhr
Informationstag
Gaststätte »Schöne Aussicht«, OT
Wöllnitz, 10 Uhr
Pflanzenbörse: Jeder darf Pflanzen mitbringen und tauschen
Innenstadt Jena, 11 Uhr
Tag der Städtebauförderung
Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr
Familientanz
Region
Messe Erfurt,
»16. Thüringer Heilpraktikertag«
Kahla, Bachstr. 41, 11:15 Uhr
»70 Jahre Befreiung Walpersberg-­
Reimahg«
Sonntag, 10. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
10:30 Uhr
»Raus aus dem Haus« – Theaterstück von
Ingeborg von Zadow (2+)
Theater Rudolstadt, Meininger Hof
Saalfeld, 11 Uhr
»Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr
»Ausblick mit Einblick«
Vorstellung der Spielzeit 2015/16
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
14:30 Uhr
»Konzert zum Muttertag«
Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Sopran: Anne Preuß, Dirigent: Holger
Krause
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 15 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
Theater Rudolstadt, Meininger Hof
Saalfeld, 15 Uhr
Kaffeekonzert
»Schön war die Zeit«
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 18 Uhr
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
»Cinderella«
Ballett von Peter Werner-Ranke
Sergej Prokofjew (1891-1953): Cinderella
op. 87
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
»4. Klavier-Recital«
Autohaus Fischer, Brückenstraße 6,
16 Uhr
»Old Time Memory Jazzband«
Sonderkonzert zum Muttertag
Kirche Ziegenhain (Marienkirche),
17 Uhr
»Ziegenhainer Abendmusik: Virtuose
­Barockmusik«
Stadtkirche »St. Michael«,
Kirchplatz 1, 18 Uhr
»Gedenkkonzert zum 70-jährigen Ende
des 2. Weltkriegs«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Museum 1806, OT Cospeda, 10 Uhr
»Führung für jedermann«
Bockwindmühle Krippendorf, 13 Uhr
Mühle zur Besichtigung geöffnet
Stadtmuseum Jena, 15 Uhr
»Gute Stube, Goldschätze und das Geheimnis der Linken Hand. Jena im 16. und
17. Jahrhundert«
Öffentliche Führung zur Geschichte Jenas
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
Improtheater mit dem »Rababakomplott«
Kinder & Familie
Stadtteilbüro Lobeda, 14 – 18 Uhr
Familienfest mit Bühnenprogramm und
vielen Mit-Mach-Aktionen
u.a. mit Jugendbrassband BlechKLANG,
Showballett Formel I e.V., MIG e.V., Viet
Jena e.V. Kinder- und Jugendzentrum Klex
und vielen anderen
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Café Lenz, Schenkstraße 21,
10 – 14 Uhr
Frühlingsbrunch mit Märchenstunde
JEMBO Park, 11:30 Uhr
Muttertagsbuffet mit Begrüßungssekt
43
Mai 2015
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10:30 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
Vortrag, Lesung, Führung
Mineralogische Sammlung, 14 Uhr
Führung durch die neue Sonderausstellung »Alles was wir essen – versteckte
Minerale«
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Ausgehen
Café Wagner, 18 Uhr
Bar-Abend
Kassablanca, 22 Uhr
Mediziner Party »Keep calm and Panda
on« – DJ: Oliver Goldt
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr
Kreisbildmalen
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr
Yoga
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar«
Dienstag, 12. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
9+10:30 Uhr
»Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
Vernissage mit Sektempfang und Live-Band
„Schöne schräge Welt“
Malerei in Öl und Acryl von Heike Burkhardt
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.«
Karen Köhler
Theater Rudolstadt, Stadtbibliothek,
16 Uhr
»BB-Bücherbühne«
Ein Premierenvorspiel für Theatermäuse
und Leseratten
DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr
»Let's talk about Sex & Politics: Big Data«
mit Constanze Kurz (Chaos Computer
Club Hamburg)
Konzert
Café Wagner, 21 Uhr
LIVE on Stage: »Jakob«
Vortrag, Lesung, Führung
Dornburger Straße / Haltestelle
Scharnhorststraße, 10 Uhr
»Stromertag – Wege in Jena«
Stadtteilerkundung Jena-Ost
Anmeldung erwünscht!
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
»Essen und Trinken im Mittelalter, Teil 1«
Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
Lesung mit Nicol Ljubic´: »Schluss mit der
Deutschenfeindlichkeit«
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
KICKER DYP Turnier & AfterThULB Party
Kassablanca, 20:30 Uhr
Kino: »Sound of Noise« (Schweden 2011)
Zeiss-Planetarium
»Unendlich und Eins«, 10 Uhr
»Queen Heaven – The Original!«,
12:30 Uhr
Mittwoch
13.05.
19.30 Uhr
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr
»Frei schreiben!« Kreativ-Biografisches
Schreiben für Frauen
Mittwoch, 13. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
9+10:30 Uhr
»Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
Concerto Flautino »Unterwegs zu den
Sternen«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»Tschick« nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Konzert
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»9. Philharmonisches Konzert Reihe A«
F-Haus Jena, 22 Uhr
»HORIZONT«
Abschiedstour »Rückspiegel«
Support: Ragged Glee
Vortrag, Lesung, Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a,
9:30 Uhr
»Kirche in Südkorea«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung,
Referent: Dr. Matthias Rost
Kinder & Familie
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr
Mutter-Kind-Töpfern
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Donnerstag, 14. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühn, 15 Uhr
»Pettersson und Findus und der Hahn im
Korb« – Niclas Ramdohr
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
»Sieben Räume Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Mephisto« nach dem Roman von Klaus
Mann
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Das Lächeln der Frauen«
Komödie nach dem gleichnamigen
Roman von Nicolas Barreau
Bühnenfassung Gunnar Dreßler
Konzert
Kirche Löbstedt, 10 Uhr
Gospelchor und Band aus Magdala
Stadtkirche »St. Michael«, 19:30 Uhr
Bachchor Karlsruhe
Kassablanca, 20 Uhr
live: »Martin Kohlstedt«
DJs: Klinke auf Cinch
Café Wagner, 21 Uhr
LIVE on Stage: »The Dropout Patrol«
Stadtgeschichte in Jahrhundertschritten
Die Serie kleiner Hefte gibt anhand
markanter Meilensteine – Bauten,
Ereignisse und Persönlichkeiten –
eine kurze Übersicht zur Geschichte
der Stadt bzw. des Ortsteiles in den
einzelnen Jahrhunderten.
Zahlreiche Abbildungen, Angaben
zur Bevölkerungszahl sowie wichtige
Daten europäischer Geschichte untermalen das. Ein Stadtplan-Ausschnitt
erleichtert das Auffinden wichtiger
Gebäude und Objekte.
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Umfang: 16 Seiten
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Werner Marckwardt
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Jahrhundertschritte
durch die Stadtgeschichte
Jahrhundertschritte
durch die Ortsgeschichte
Jahrhundertschritte
durch die Ortsgeschichte
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Von der Weinbauernsiedlung, über das
Universitätsstädtchen bis zur Industriestadt
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Geschichte mit dem
Deutschen Orden
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Stadtgründer von Jena
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Montag, 11. Mai
Ausgehen
Café Wagner, 21 Uhr
UFC Kino
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Echo Beach Anniversary Tour
»iLLBilly HiTEC« feat. Longfingah & Lengualerta, Robo Bass HiFi & Echo Beach
Sound – 20 Years of DUB and Bass!
Kassablanca, 23 Uhr
»Schöne Freiheit«
DJs: hortkindermafia
DominoPlan
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar«
44
Mai 2015
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Ein ganz einsames Kunstwerk – Schillers
Tragödie ›Die Braut von Messina‹«
Vortrag von Martin Stiebert
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
Optical Sounds 5 Spezial – LIVE: »Gaffa
Ghandi + Tourette Boys«
Kassablanca, 23 Uhr
»caribyou«
DJs: Seagel Silver, Reverend
Ausgehen
F-Haus Jena, 22 Uhr
Med-Club Männertags-Party
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag
Zeiss-Planetarium
»Kosmische Dimensionen«, 11:30 Uhr
»Der Regenbogenfisch«, 12:30 Uhr
»Ferien unter Sternen«, 14 Uhr
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Braugasthof »Papiermühle«, 10 Uhr
Männertag in der Papiermühle
Fuchsturm Jena, 10 Uhr
Himmelfahrt auf dem Fuchsturm
Freitag, 15. Mai
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
»Sieben Räume Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Singin’ in the Rain«
Drehbuch und Adaptierung:
BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Zum letzten Mal!
»VOM LÄRM DER WELT oder Die Offenbarung des Thomas Müntzer«
Christian Lehnert / Komposition: Sven
Helbig
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Konzert
Rosenkeller Jena, 21 Uhr
»SPACEMAN SPIFF«
Support : SHORT STORY SPORTS
Vortrag, Lesung, Führung
Optisches Museum, 15:30 Uhr
»Zum Gedenken an Hans Boegehold« –
Öffentliche Führung im Rahmen des internationalen Jahr des Lichts
Zeiss-Planetarium
»Der Sprung ins All«, 15 Uhr
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Berggaststätte Jenzighaus, 11 Uhr
Männertag
neue mitte Jena, 14 Uhr
Showgrillen
Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr
Frauenvolleyball
Region
Messe Erfurt,
»Mitteldeutscher Jugendtag«
Rudolstadt, Stadtkirche
St. Andreas, 20 Uhr
»unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher Barockmusik« – Festkonzert
Musik zum »Hochlöblichen Beylager«
1638. Ensemble WESER-RENAISSANCE
­BREMEN
Samstag, 16. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr
»He, Geist! Wo geht die Reise hin?«
Jürgen Holtz liest aus seinem gerade erschienen Buch und ist im Anschluss im
Gespräch mit Hasko Weber zu erleben
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr
»Die sieben Raben« – Puppentheater
nach dem Märchen der Brüder Grimm
ab 5 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Wallenstein Friedrich Schiller«
Wallensteins Lager/Die Piccolomini/­
Wallensteins Tod
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
Zum letzten Mal!
»Sieben Räume Unbegreifen«
Dokumentarisch-theatrale Installation
über Völkermord und Menschlichkeit
von Giselle Vegter & Ilil Land-Boss
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
»Schwarzer Schwan«
Ballett von Silvana Schröder
Peter Tschaikowski (1840–1893):
­Schwanensee op. 20
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Singin’ in the Rain«
Drehbuch und Adaptierung:
BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Wie ein Fünfer mit Superzahl«
Ein Liederabend mit Uschi Amberger und
Toni Steidl
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
Optisches Museum, 15 Uhr
»Zum Gedenken an Hans Boegehold« –
Öffentliche Führung im Rahmen des internationalen Jahr des Lichts
URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr
Kuppelführung und Sonnenbeobachtung
Romantikerhaus, 15 Uhr
»Wie sehn' ich mich hinaus in die freie
Welt …«
Ein literarisch-musikalischer Nachmittag
zu Sophie Mereau-Brentano.
Schriftstellerin, Geliebte … Altenburgerin!
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
Party: Depeche Mode & Dark Classics
F-Haus Jena, 22 Uhr
Piu Piu Konfetti Party
Kassablanca, 23 Uhr
»Überschall«
DJs: Dimension (UK), Bassface Sasha
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
Nightclubbing
Kinder & Familie
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,
10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Innenstadt Jena, 8 Uhr
Trödelmarkt
Region
Messe Erfurt,
»Mitteldeutscher Jugendtag«
Rudolstadt, Historische Bibliothek,
9:30 Uhr
»unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher
Barockmusik«
Sonderführung im nichtöffentlichen Teil
der Historischen Bibliothek.
Biohof Aga, Gera OT Aga, 10 – 16 Uhr
»4. Frühjahrsmarkt«
Bio-Gurken und Bio-Tomaten selbst ernten im Bio-Gewächshaus
Rudolstadt, Thüringisches Staats­
archiv, Heidecksburg, 11:30 Uhr
»unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher
Barockmusik«
Sonderführung: Präsentation von Musikalien, Dokumenten und Zimelien sowie
Ausführungen zum Musikalienbestand
der Rudolstädter Hofkapelle.
Sonntag, 17. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 11 Uhr
Concerto Flautino »Unterwegs zu den
Sternen« – Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 16 Uhr
»Alice im Wunderland«
Kammeroper für Kinder und Erwachsene
von Johannes Harneit
Nach dem Buch Alice’s Adventures in
Wonderland von Lewis Carroll
Auftragswerk · Uraufführung
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Die Zauberflöte«
Wolfgang Amadeus Mozart
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
18 Uhr
Premiere: »Quartetto«
Komödie von Ronald Harwood
Jena dankt
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45
Mai 2015
Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr
Tanzcafé am Nachmittag
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»Tannöd« nach 1dem Roman von Andrea
Maria Schenkel
Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT
Konzert
Volkshaus Jena, 11 Uhr
»4. Konzert für Kinder«
Der Klassiker!
Sergej Prokofjew (1891–1953)
Peter und der Wolf
Kirche Kunitz (Martinskirche), 17 Uhr
»Musikalische Vesper – BlechArtig, Jena«
Musik für Bläser von Barock bis Modern
Café Wagner, 20 Uhr
»Motorama«
Bejubelt gleichermaßen von Kritiker
und Publikum haben sich Motorama
inzwischen als eine der neuen musikalischen Sensationen im westlichen Europa etabliert. Die Band tourte mehrfach im Westen, im Osten, auf dem
Balkan, in Peru und Mexiko und hinterließ ein begeistertes Publikum. Ihr
neues, drittes Album »Poverty« werden sie im Mai erstmals in Deutschland live präsentieren.
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Internationaler Museumstag«
Vortrag von Prof. Dr. em. Gerhard Kaiser
(FSU Jena)
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14:00
FC Carl Zeiss Jena – FSV Budissa Bautzen
Sonstiges
Innenstadt Jena,
Jenaer Frühlingsmarkt
Kassablanca, 12 Uhr
»The Happy Market«
Flohmarkt / Musik / Happiness
KuBuS, 14 Uhr
Sonntagskaffee
Region
Rudolstadt, Graphisches Kabinett im
Residenzschloss Heidecksburg, 11 Uhr
»unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher
Barockmusik«
Vernissage
»Botanisches Interesse am Hofe zu Rudolstadt: Baumgarten, Herbarien und Pflanzenillustrationen«
Sonderausstellung des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg Rudolstadt
Rudolstadt, Historische Innenstadt,
11:30 Uhr
»unMittelBARock! – Tage Mitteldeutscher
Barockmusik«
Stadtführung:
Musikalische Spuren in der Residenzstadt
der schwarzburgischen Grafen und Fürsten mit Günther Hille, Stadtführer
Montag, 18. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
Concerto Flautino »Unterwegs zu den
Sternen«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
»Tschick«
13:51
Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf – ab 13 Jahren
Vortrag, Lesung, Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr
Öffentliche Brauereiführung inkl. Bierverkostung
Stadtspeicher Jena, 19 Uhr
Podiumsdiskussion zur Ausstellung:
»­Sebastian Jung, WINZERLA – Spurensuche im Schatten des NSU«
mit Prof. Dr. Wolfgang Frindte, Dr. Paul
Kaiser und Prof. Dr. Manuel Vogel
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
Science Pub Jena
Paradies Café, 20 Uhr
Live: »Comedy Lounge«
mit Robert Sprößig, Bartuschka, Michael
Eller, Vicki Vomit
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr
Yoga
Dienstag, 19. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
11 Uhr
»Staatsfeind Kohlhaas«
Stück von Istvan Tasnadi nach Heinrich
von Kleist
Theaterhaus Jena im Kassablanca,
20 Uhr
»Hamlet 2.0.«
Happy Birthday, Kassablanca!
Vortrag, Lesung, Führung
Dornburger Straße / Haltestelle
Scharnhorststraße, 8 Uhr
»Stromertag – Leutratal«
Anmeldung erwünscht!
DRK-Seniorenbegegnungsstätte,
Ernst-Schneller-Straße 10, 14 Uhr
Gemeinsamer Nachmittag für Demenzerkrankte und deren Angehörige
Thema: »Mai« (Anmeldung erforderlich)
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
»Carl Zeiss hatte einen gütigen Paten­
onkel« – Referent: Prof. Dr. Detlef Jena
Café Wagner, 20 Uhr
Literatursalon mit »André Herrmann«
»Klassenkampf« – ein Roman über die
Quarterlife-Crisis, über zehn vergebliche
Versuche, nicht zum Klassentreffen zu
gehen, und über eine Kleinstadt, in der
jeder eine Thunderdome-CD besitzt.
F-Haus Jena, 20 Uhr
Live: »SARAH KUTTNER – Wachstumsschmerz«
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 9+9:30 Uhr
»Biboknirpse«
Sonstiges
Galerie pack of patches, 17 Uhr
»18. Kreativ-Kreativ-Stammtisch Jena«
Region
Messe Erfurt,
»vocatium Region Erfurt«
Mittwoch, 20. Mai
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 18 Uhr
»Wachstum! Abschaffen? Vorträge zur
Postwachstumsgesellschaft II«
Mit Ulrich Brand (Universität Wien)
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»8. Philharmonisches Konzert«
Concerto à la Liszt
Im Rahmen der Liszt-Biennale
Werke von Franz Liszt, Gioacchino Rossini, Richard Wagner, Wolfgang A. Mozart
u. a.
Philharmonisches Orchester AltenburgGera
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
»Tschick« – Theaterstück nach dem
Roman von Wolfgang Herrndorf
ab 13 Jahren
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»MMM – Was bin ich?«
Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr
»Das Ding« Philipp Löhle
Eine Produktion mit Jugendlichen in
­Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr
»11. Jenaer Orgelnacht«
Kassablanca, 20 Uhr
Punkrockkaffee
live: »Subhumans (UK), Blackbird Raum
(USA)«
Vortrag, Lesung, Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a,
9:30 Uhr
»K.C.F. Krause – der (fast) vergessene Philosoph aus Eisenberg und Jena«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung,
Referent: Dr. Peter Große
Bahnhof Jena Paradies, 10 Uhr
Wanderung: »Leißnig – Mönchsholz –
Schönburg – Goetheradweg – Naumburg,
Zugfahrt mit Hopperticket bis Leißnig«
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr
»Studium Generale«
Thema »Wie Erwachsenenbildung in
Thüringen wieder zum Begriff wurde.
­Voraussetzungen und Neuanfänge«
Dr. Aribert Rothe (Erfurt)
Volkshochschule, Paradiesstraße 5,
18 Uhr
»Augengesundheit und Augentraining«
Referentin: Bettina Blödner
Ausgehen
Café Wagner, 21 Uhr
UFC Kino
F-Haus Jena, 22 Uhr
AYCD vs. after Firmenlauf Sportler-Party
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
»Die Marlitt« – Erzählcafé mit Bärbel
Käpplinger
Marktplatz Jena, 19 Uhr
»5. Jenaer Firmenlauf 2015«
Region
Messe Erfurt,
»vocatium Region Erfurt«
Donnerstag, 21. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»8. Philharmonisches Konzert«
Concerto à la Liszt
Im Rahmen der Liszt-Biennale
Werke von Franz Liszt, Gioacchino
­Rossini, Richard Wagner, Wolfgang
A. Mozart u. a.
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr
»Das Ding« Philipp Löhle
Eine Produktion mit Jugendlichen in
­Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Der schlechte Geschmack« von Rogelio
Orizondo und Marcos Diaz
Konzert
Aula der FSU Jena, Fürstengraben 1,
20 Uhr
»Gesprächskonzert«
Prof. Dr. Nike Wagner liest eigene und
Texte ihres Ururgroßvaters
Igor Levit spielt Franz Liszts ȃtudes
d'exécution transcendante«
Café Wagner, 20 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
LIVE : »SUPERSALAD – Urban jazz tunes«
DER
SCHLECHTE
GESCHMACK
von Marcos Díaz
und Rogelio Orizondo
20 Uhr, Hauptbühne
www.theaterhaus-jena.de
46
Mai 2015
Romantikerhaus, 20 Uhr
»Romantik ist Vorspiel«
Lesung von Lichtkegel
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
»Wilhelm Schmid: Gelassenheit«
Bei uns zu Gast: Literarischer Salon in
der Villa Rosenthal
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
»CARIBBEAN EXPERIENCE«
Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr
chopy wood: »Jeedo« (Detroit, Dirt Tech
Reck) · DJs: D-fekt, Buti, Salomo
Rosenkeller Jena, 21 Uhr
»EINAR STRAY ORCHESTRA« (Norwegen)
Vortrag, Lesung, Führung
Rosensäle Jena, 14 – 18 Uhr
Symposium zur Liszt Biennale Thüringen
»Virtuosität – Hexerei?«
Eintritt frei, Voranmeldung erwünscht
Mineralogische Sammlung, 14 Uhr
Führung durch die neue Sonderausstellung »Alles was wir essen – versteckte
Minerale«
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Ausgehen
Kassablanca, 22 Uhr
Funktastic Disco Lounge
live: »Dämse«
DJs: Michael »Beatklops« Nagler, Carlo
Bonanza
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr
PC-Café mit Frank Rutkowski
Freitag, 22. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Singin‘ in the Rain«
Drehbuch und Adaptierung:
BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Das Lächeln der Frauen«
Komödie nach dem gleichnamigen
Roman von Nicolas Barreau
Bühnenfassung Gunnar Dreßler
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr
Zum letzten Mal!
»Die Räuber« (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
mit anschließendem Publikumsgespräch
im Foyer
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
Premiere: »Der zerbrochene Krug«
Heinrich von Kleist
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Der schlechte Geschmack« von Rogelio
Orizondo und Marcos Diaz
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Konzert
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
»Maxis Kreuzfahrt der Träume«
mit Maxi Arland und Gästen
Kunsthof Jena, 20 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
»X & The Gang« (Weimar)
Wer ist X? Wer ist ›The Gang‹? So
genau weiß das eigentlich niemand –
und es ist letztlich auch völlig egal!
Wichtig ist: X & The Gang spielen modernen Groove. Sie überzeugen mit
eingängigen Melodien und beeindruckenden Soli, überraschen mit ausgefeilten Gruppenimprovisationen und
Arrangements …
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag
Zeiss-Planetarium
»Entdecker des Himmels, 19 Uhr
»Chaos and Order«, 21 Uhr
Sonstiges
Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr
Frauenvolleyball
Samstag, 23. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr
»Café-Konzert der Staatskapelle Weimar«
Schlager und Schmankerl mit dem Salonorchester Belvedere
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Premiere: »Der aufhaltsame Aufstieg des
Arturo Ui« – Bertolt Brecht
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Jekyll & Hyde«
Musical von Frank Wildhorn
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Café Wagner, 22 Uhr
EL CORAZON DEL SOL VI
LIVE : »MENIAK + Bjelomorkanal«
Konzert
Schillerkirche, 18 Uhr
»Orgelkonzert«
Leitung: KMD Detlev Regel
Vortrag, Lesung, Führung
Rosensäle Jena, 19:30 Uhr
Festvortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. mult.
Peter Gülke
Thema: »Musik über Musik: Virtuosität
und Historismus« – Eintritt frei
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr
Kuppelführung und Sonnenbeobachtung
Ausgehen
KuBuS, 20 Uhr
»Salsa Party mit Crashkurs«
Floor 1: Salsa, Bachata, Merengue
Floor 2: Zouk, Kizomba
Glashaus im Paradies, 21 Uhr
Live: »Laszlo« CD-Releaseparty
psychadelic blues`n country oder eben
Rock’n’Roll
Aftershow: Elektronisches von Odlos
Plattentellern und
Getränke und Spaß bis zum Morgengrauen. Eintritt frei
Rosenkeller Jena, 20:30 Uhr
Erasmus Party
Liveübertragung Eurovision Song Contest
2015
+ ab 23.00 Eurodance Rave Nightclubbing
Café Wagner, 21 Uhr
Wagner Geburtstag
Kassablanca, 21 Uhr
IDAHOT Festival
live: »Tubbe, Bender & Schillinger«
DJ: IDAHOT DJ Team
F-Haus Jena, 22 Uhr
Pfingsten? Party!
Kinder & Familie
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,
10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
KuBuS, 11 Uhr
Kinderakademie
Thema: »Anatomie – Der Blick in den
Menschen«
Voranmeldung erwünscht!
Für Kinder von 5 bis 9 Jahren
Zeiss-Planetarium
»Das Kleine 1x1 der Sterne«, 11+13 Uhr
»Der Kleine Tag – Familienmusical«,
14 Uhr
Region
Messe Erfurt,
»BUJU 2015«
Kochberg, Liebhabertheater Schloss
Kochberg, 12 Uhr
»Kochberger Gartenvergnügen«
Bad Sulza, Toskana Therme, 12 Uhr
»Nixentraumzeit«
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr
»CELARDA«
SIEBEN RÄUME UNBEGREIFEN
Dokumentarisch-theatrale Installation über Völkermord
und Menschlichkeit
7./8./9./14./15./16. Mai 2015,
19 Uhr, Theaterhaus Jena, ganzes Haus
Künstlerische Leitung: Giselle Vegter, Ilil Land-Boss,
Ausstattung: Karin Betzler, Musik: Brendan Dougherty,
Dramaturgie: Friederike Weidner, Marcel Klett
www.theaterhaus-jena.de
In Zusammenarbeit mit:
Gefördert durch die
47
Mai 2015
Sonntag, 24. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr
»Geschichten gegen die Angst«
Nach Geschichten für die Kinderseele von
Linde von Keyserlingk – ab 5 Jahren
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
16 Uhr
»Das Katzenhaus«
Theaterkonzert nach Samuil Marschak
mit Musik von Joachim Thurm (5+)
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Konzert der Staatskapelle Weimar im
Rahmen der Liszt Biennale 2015«
Franz Liszt: 4. Sinfonische Dichtung »Orpheus«, 5. Sinfonische Dichtung »Prometheus«, Sonnenhymnus des heiligen Franz
von Assisi
Dirigent: Peter Gülke / Herrendes Kammerchores der Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Unwiderstehlich«
Komödie von Fabrice Roger-Lacan
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Eines langen Tages Reise in die Nacht«
von Eugene O’ Neill
Gastspiel des Theaters an der Ruhr, Mülheim
Konzert
Botanischer Garten, 19 Uhr
Romantikkonzert mit dem Duo
»con emozione«
»Mozart, Liebe und Romantik«
Lieder und Intermezzi von z. B.
­Mozart, Schubert, Mendelssohn,
­Beethoven u. w.
Liane Fietzke (Sopran/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano)
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
»HEY RUIN + SLEEP ROUTINE + ASLOV
KINSKI«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Bockwindmühle Krippendorf, 13 Uhr
Mühle zur Besichtigung geöffnet
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Rathaus, 14 Uhr
Führung: »Goethe und Schiller zur Zeit
der Jenaer Frühromantik«
mit Sabine Weiß
Sonstiges
Café Lenz, Schenkstraße 21, 10 –
14 Uhr
Pfingstbrunch mit Märchenstunde
JEMBO Park, 19 Uhr
Pfingstanz mit »Take 2«
Gastspiel des Theaters
an der Ruhr, Mülheim
EINES LANGEN
TAGES REISE
IN DIE NACHT
von Eugene O‘Neill
20 Uhr, Hauptbühne
www.theaterhaus-jena.de
Region
Messe Erfurt,
»BUJU 2015«
Dornburg, Renaissanceschloss,
10:30 Uhr
»Der Historische Weinberg an den Dornburger Schlössern«
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
KICKER DYP Turnier & AfterThULB Party
Kinder & Familie
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 16 Uhr
Mutter- Kind- Töpfern
Zeiss-Planetarium
»Best of Show«, 12:30 Uhr
»Ferien unter Sternen«, 14 Uhr
»Star Rock Universe – aktuelle Musik und
Hits der 70er, 80er & 90er«, 19:30 Uhr
Zeiss-Planetarium
»Hotel zur Blauen Blume im FulldomeTheater, Premieren-Performance«, ganztägig
»Full Dome Festival«, 19 Uhr
Montag, 25. Mai
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 18 Uhr
»Frei schreiben!« Kreativ-Biografisches
Schreiben für Frauen
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V., 9 Uhr
»Oase der Ruhe«
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
14:30+19 Uhr
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
»Jekyll & Hyde«
Musical von Frank Wildhorn
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Der Rosenkavalier«
Richard Strauss
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
18 Uhr
»Singin‘ in the Rain«
Drehbuch und Adaptierung:
BETTY COMDEN und ADOLPH GREEN
Konzert
Kirche Lobeda »Peterskirche«, 17 Uhr
Konzert des Ensembles »La Moresca«
Werke von H.I.F. Biber und J.S. Bach
Kassablanca, 20 Uhr
Überraschungskonzert
Glashaus im Paradies, 20:15 Uhr
»Musée Mécanique«
Schenken Sie dem neuen Album von
Musée Mécanique Zeit und Aufmerksamkeit. Es revanchiert sich mit tausend Details und hunderten von Welten verpackt in zehn Song-Geschichten. Mit dem fantasievollsten, opulentesten, ambitioniertesten und schlichtweg, denn so ist es nun einmal,
»schönsten« Hörerlebnis, das Sie seit
langem hatten. (Konstantin Gropper/
Get Well Soon)
Vortrag, Lesung, Führung
Kirche Krippendorf, 9:30 Uhr
»Windspiel« und musikalische Andacht
im Rahmen des Krippendorfer Mühlenfestes
Bockwindmühle Krippendorf, 10 Uhr
Krippendorfer Mühlenfest am Deutschen
Mühlentag
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Dienstag, 26. Mai
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Drei Schwestern«
Schauspiel von Anton Tschechow
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug«
Heinrich von Kleist
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann
Konzert
Café Wagner, 20 Uhr
21. Köstritzer Jazzfrühling
LIVE : »FINS!«
Vortrag, Lesung, Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
»Essen und Trinken im Mittelalter, Teil 2«
Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen
Mittwoch, 27. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Erzähl mir von Oma«
nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer
mit Musik von Edvard Grieg
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«
Bertolt Brecht
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Auf’s Ohr #6: Techno-Allah oder die Erfindung der Pulsation«
Mit Mehrdad Ahmadiyan: Tar, Krishan
Zeigner: Schlagzeug, Stefan Kraus: Videoperformance und Filip Hiemann: LiveElektronik
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr
»Internationaler Jenaer Orgelsommer
2015«
Vortrag, Lesung, Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstraße 6a,
9:30 Uhr
»Eva Strittmatter zum 85. Geburtstag«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referentin: Christine Theml, Ilga
Herzog (musikalische Umrahmung)
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
»JENAer Bilderbogen (Teil 9)« – Neuere
Geschichte der Stadt Jena im Film mit
Peter Fackelmayer
Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1,
16 Uhr
Seniorenkolleg
Thema »Jüdische Schicksale an der Universität Jena im 20. Jahrhundert«
Dr. Gisela Horn
SCHOTT Villa, 17 Uhr
Führung mit Frau Dr. Angelika SteinmetzOppelland in der Sonderausstellung
»Gaslicht – SCHOTT schreibt Kulturgeschichte«
Rathaussaal, 18 Uhr
Sitzung Beirat Lokale Agenda 21
Hörsaal 1 (Klinikum Lobeda), Erlanger
Allee 101, 19 Uhr
Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni
»Möglichkeiten des Organersatzes heute«
Prof. Dr. Utz Settmacher
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
Lesung mit Sergej Lochthofen: »Grau –
Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land«
Ausgehen
Kino im Schillerhof, 19 Uhr
Film: »Faust«
(Regie: Friedrich Wilhelm Murnau,
D 1925/26)
Mit filmwissenschaftlicher Einführung
von Dr. Claudia Tittel
Café Wagner, 21 Uhr
UFC Kino
Kassablanca, 23 Uhr
»Schöne Freiheit«
Taron-Trekka
Donnerstag, 28. Mai
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.«
Karen Köhler
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
10 Uhr
»Tschick« nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil«
Johann Wolfgang Goethe
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Hamlet« von William Shakespeare
Konzert
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»6. Philharmonisches Konzert Reihe B«
Gipfelwerk. Im Rahmen des Europäischen Orchesternetzwerks »ONE«
Vortrag, Lesung, Führung
Kombinat Süd, Otto-Schott-Straße 13,
10 Uhr
»Stromertag – Frühsommer von Jena-Süd
bis Jena-Nord«. Anmeldung erwünscht!
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
BIZ Berufsinformationszentrum Jena,
16 Uhr
»Gewusst wie«
Informations-Recherche im BiZ zum
Thema Berufswahl
Volkshochschule, Eingang Botanischer Garten, 16 Uhr
»Kleine Kräuterkunde«
Referentin: Claudia Fröhlich
Schillers Gartenhaus, 18:30 Uhr
»Sehr lebendige Individuen als höchst
lebhafte Hauptdarsteller im Unterrichtstheater«
Vortragsreihe zum Thema »BeziehungsWeisen. Lernen als Dialog«
Dr. Johannes Hachmöller, Philosophie,
Großenvörde
Stadtmuseum Jena, 19 Uhr
Öffentliche Führung mit Matthias Müller
(Wissenschaftshistoriker)
durch die Ausstellung »Sehnsuchtsraum
Natur. Eine Zeitreise in die Romantik«
(Mit naturwissenschaftlichen Betrachtungen)
IMAGINATA, 20 Uhr
»Reden, bevor es zu spät ist« – Lebensbericht einer ehemaligen Nationalsozialistin
Gespräch mit der Autorin und Therapeutin Dr. Eva Madelung, München
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 18 Uhr
Sommerfest der Graduiertenakademie
Geschlossene Veranstaltung
Kassablanca, 19 Uhr
Theater-Premiere
»Arsen und Spitzenhäubchen«
48
Mai 2015
Café Wagner, 21 Uhr
Smells like Rap – freestyle cypher
Wellnessabend
Zeiss-Planetarium
»FullDome Festival 2015« – »Romantische
Kreise – Romantic Circles«, ganztägig
Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr
»Schottische Musikparade« – Keltischer
Zauber und schottische Lebensfreude
SAUNANACHT
29. Mai 2015, 20 bis 1 Uhr
• Musik zum Relaxen
• gesundes und leichtes für Ihr leibliches Wohl
• Wellness: 10 % Nachlass auf alle Kosmetikbehandlungen, Massagen und Wannenbäder
Jenaer Bäder & Freizeit GmbH
Telefon: 03 6 4 1 4 2 9 -23 1
Freitag, 29. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
PREMIERE: »Effi Briest«
Stück nach dem Roman von Theodor
Fontane
Dramatisierung von Caro Thum
Theater Rudolstadt, Meininger Hof
Saalfeld, 19:30 Uhr
8. Sinfoniekonzert
»Sehnsucht nach Spanien« – Werke von
Bizet, Rodrigo, Albéniz und Hanke
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Drei Schwestern«
Schauspiel von Anton Tschechow
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Zauberflöte«
Wolfgang Amadeus Mozart
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
Zum letzten Mal!
»Kabale und Liebe«
Friedrich Schiller
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Hamlet« von William Shakespeare
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Kassablanca, 23 Uhr
GLOBALISTA!
live: »Whiskydenker« (Berlin)
DJ: Mista Globalista
Endlich wieder Frühling, endlich wieder Globalista und endlich wieder
Swing...mit einer Band der Extraklasse
– Whiskydenker aus Berlin :-)
Die Whiskydenker präsentierten sich
als jazzhandwerkliche Meister, die es
verstehen, neben guter Musik auch
eine gehörige Portion Humor auf die
Bühne zu bringen und die – abgesehen
von ihrer Musik – offenbar nichts ernst
nehmen. Grammophonesk scheppernder Swing – rotzig und musikalisch 1a
kunstvoll geschrammelt, geknarzt, getrötet und gegrowlt. Und zwar auf
deutsch. Das ist wieder Jazzmusik, zu
der die Arbeiterklasse mit der Kulturelite eine flotte Sohle auf's Parkett legen
kann. Hier besinnt man sich darauf zurück, was Swing eigentlich sein sollte:
tanzbar, geradeheraus und unterhaltsam. Mischt man nun noch eine gehörige Portion Straßenkötercharme, Ballhausatmosphäre, Garagenbandattitüde
und musikalische Unverfrorenheit bei,
kann man sich ganz gut vorstellen wie
Whiskydenker klingen.
Ausgehen
AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 11 Uhr
»Farbenfest«: Vernissage zu den Bilder
von Rita Müller sowie zu den Skulpturen
im Kunstgarten
AWO Wohnpark Lebenszeit/Mehrgenerationenhaus, 14:30 Uhr
»Farbenfest«
Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt
Kunsthandlung Huber & Treff, 20 Uhr
»Steffen Braumann – Nelkenberg«
Ausstellungseröffnung
Café Wagner, 23 Uhr
Party: G O L D R A U S C H
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»5 Years Bloody Feet feat. Taxman (Playaz/UK)«
Line up DnB: Taxman (Playaz/UK)
Pull180 (Muna/Überschall) 12"Kid b2b
Goldee (EBL) Minuz (Double Trouble)
Kobee (BloodyFeet) Judge Jazzid (Krasse
Toene/EXES/UTM) Cryptic Clones
(Bloody Feet rec./Crach rec.) Therotechnica.MP (SignalError) hosted by
MC Amon Bay (boundless beatz/bionic)
House/Techno: TKR (Paradise Lost) Kirsche (Fallobstmusik) Scenoff (PMMLBTZ)
_058VT_Koestritzer_Brauereifest2015_Stadtmagazin_182x80+3.indd 1
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am Freitag
Zeiss-Planetarium
»FullDome Festival 2015« – »Romantische
Kreise – Romantic Circles«, ganztägig
Sonstiges
USV-Sporthalle, Seidelstraße 20a,
18 Uhr
»30. Horizontale – Rund um Jena 2015«
Langstreckenwanderung über 100 km
Angergymnasium Jena, 20:30 Uhr
Frauenvolleyball
Samstag, 30. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 16 Uhr
»Die Kuh Rosmarie«
Kinderstück von Andir Beyeler
ab 5 Jahren
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Effi Briest« – Stück nach dem Roman
von Theodor Fontane
Dramatisierung von Caro Thum
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Wie werde ich reich und glücklich?
Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky
und Felix Joachimson
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Glück – Le Bonheur«
Komödie von Eric Assous
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Hamlet« von William Shakespeare
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy hour«
Konzert
Drackendorfer Park, 14 Uhr
Jenaer Berg- und Parksingen
Vortrag, Lesung, Führung
Jenaplan (Eingang Oberaue), 6:30 Uhr
Frühstückstour zur Bismarksäule Remda
»Mellingen – Ilmradweg bis Dienstedt –
Hettstedt – Remda – Rudolstadt – Saaleradweg«
Anmeldung erforderlich!
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
Parkplatz unter der Lobdeburg,
13:30 Uhr
»Uralte Kulturlandschaften, atemberaubende Aussichten und botanische Kostbarkeiten«
Eine naturkundliche Führung mit Roland
Hentschel (Naturwissenschaftler) rund
um die Lobdeburg mit gemütlichem Wildkräuterimbiss am Lagerfeuer
Ausgehen
Kassablanca, 18 Uhr
Finde deine Szene
live: »Panjabys, Fat Jesus, Carl Messerschmidt & Dope Amin«
DJ: Daniel Rothermund
Villa Rosenthal, Hörsalon, 19:30 Uhr
»Blindings lachen«
Szenischer Radioessay von Anna Bromley
und Michael Fesca
Tanzhaus Jena e.V., Camsdorfer Ufer
17, 20 Uhr
»Ringelnatz und Asta Nielsen«-Literatur
und Tanz der 20iger Jahre
20.04.15 15:25
49
Mai 2015
Café Wagner, 21 Uhr
Wagners Corner – open Stage
F-Haus Jena, 22 Uhr
(Un)treu Party
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
Abschiedsdisko DJ Obsti
Rose DJ Allstars + Carlo Bonanza
Kinder & Familie
KuBuS, 10 Uhr
»KiKo – Kinder Kochen«
Für Kids im Alter von 8 bis 11 Jahren
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,
10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Volkshaus Jena, 10:30 Uhr
Jugendweihe
Zeiss-Planetarium
»FullDome Festival 2015« – „Romantische
Kreise – Romantic Circles“, ganztägig
Sonstiges
USV-Sporthalle, Seidelstraße 20a,
7 Uhr
»30. Horizontale – Rund um Jena 2015«
Langstreckenwanderung über 35 km
Jentower, 10 Uhr
Benefizlauf zugunsten der TelefonSeelsorge Jena e.V.
Region
Rothenstein, Flurzug über Schießplatz und Bastei, 10 Uhr
»Auf den Spuren der sowjetischen Panzerstreitkräfte in Rothenstein«
Bad Köstritz, 17 Uhr
»20. Köstritzer Brauereifest«
Genuss und Unterhaltung für Groß &
Klein
Messe Erfurt, 19 Uhr
MDR THÜRINGEN KULT NACHT
»Holt die gute alte Zeit zurück!«
Sonntag, 31. Mai
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr
»Die Kuh Rosmarie«
Kinderstück von Andir Beyeler
ab 5 Jahren
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr
233. Foyerkonzert
»Die Italiener kommen!«
Werke von Antonio Vivaldi, Arcangelo
Corelli, Pietro Locatelli und Alessandro
Scarlatti
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr
Matinee zur Premiere »Lola rennt«
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 14:30 Uhr
»Alice im Wunderland«
Kammeroper für Kinder und Erwachsene
von Johannes Harneit
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Quartetto«
Komödie von Ronald Harwood
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Unwiderstehlich«
Komödie von Fabrice Roger-Lacan
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug«
Heinrich von Kleist
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
»10. Kammerkonzert«
Brahms als Vollender der musikalischen
Romantik
Kirche Cospeda, 17 Uhr
»Streichquartett – Vivamente-Quartett«
Werke von Joseph Haydn, Hugo Wolf und
Darius Milhaud
Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr
»Orchesterkonzert mit dem Blankenhainer Musizierkreis« – Hermann Schmalfuß
(Leitung), Werke des Barock
Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr
»Benefizkonzert für die gemeinnützige
Gesellschaft Catania«, die Hilfe für traumatisierte Kinder leistet.
Das Sinfonieorchester Carl Zeiss spielt
Werke von Max Bruch, Carl Ditters von
Dittersdorf, Antonin Dvorak und anderen.
Weintanne Jena, 20 Uhr
Jazzclub International
»Killerfuchs«
Vortrag, Lesung, Führung
NABU-Infozentrum Leutra, 10+14 Uhr
Orchideenführungen des NABU Jena
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang
»Jena – zwischen Historie und Hightech«
Ausgehen
Kassablanca, 19 Uhr
Theater – »Arsen und Spitzenhäubchen«
Kinder & Familie
Generationenzentrum Mittendrin,
Schenkstraße 21, 10 – 14 Uhr
Kinderakademie
»Rally durch unser schönes Jena Ost«
mit Anmeldung für Kinder von 6 – 10 Jahren
KuBuS, 10 Uhr
Sternstunden Familienkino
Film: »Janosch: Komm, wir finden einen
Schatz« (D, 2012)
Zeiss-Planetarium
»Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, 11 Uhr
»19. Nationales Leichtathletik-Meeting«
Sonstiges
Café Wagner, 11 Uhr
Wagnerbrunch
Region
Bad Köstritz, 10 Uhr
»20. Köstritzer Brauereifest«
Genuss und Unterhaltung für Groß &
Klein
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar«
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll in 6
Sätzen für Alt, Knabenchor, Frauenchor
und Orchester
Dirigent: Patrik Ringborg, Solistin: Katarina Karneus (Mezzosopran), Knabenchor
der Jenaer Philharmonie, Damen des
Kammerchores der Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar
Veranstaltungsadressen
adressen Jena
Café Wagner Jena e. V.
Wagnergasse 26
Telefon: 036 41-47 21 53
www.wagnerverein-jena.de
Internationales Centrum
Haus auf der Mauer
Johannisplatz 26
07743 Jena
www.haus-auf-der-mauer.de
Ernst Abbe Bücherei
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 52
www.stadtbibliothek.jena.de
F-Haus
Johannisplatz 14
Telefon: 036 41-55 81 11
www.f-haus.de
Jenaer Philharmonie
im Volkshaus Jena
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 15
www.philharmonie.jena.de
Kassablanca Gleis1
FelsenkellerStr. 13a
Telefon: 036 41-28 26 0
www.kassablanca.de
Kulturbahnhof im Saalbahnhof
Spitzweidenweg 28
Telefon: 0178-479 59 95
www.kulturbahnhof.org
KuBuS
Theobald-Renner-Straße 1 a
Telefon: 036 41-53 16 55
www.kubus.jena.de
Kurz & Klein Kunstbühne
Teutonengasse 3
Telefon: 036 41-22 14 90
www.kurz-und-kleinkunst.de
Optisches Museum
Carl-Zeiß-Platz 12
Telefon: 036 41-44 31 65
www.optischesmuseum.de
Rosenkeller e. V.
Johannisstraße 13
Telefon: 036 41-93 11 90
www.rosenkeller.org
Theaterhaus Jena
Schillergäßchen 1
Telefon: 036 41-88 69 0
www.theaterhaus-jena.de
Volksbad
Knebelstraße 10
Telefon: 036 41-49 82 90
www.volksbad.jena.de
Volkshaus
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 80
www.volkshaus-jena.de
Volkshochschule Jena
Grietgasse 17 a
Telefon: 036 41-49 82 00
www.vhs-jena.de
Villa Rosenthal
Kahlaische Straße 6
Telefon: 036 41-49 82 71
www.villa-rosenthal-jena.de
Galerien und Kunst
Galerie Kunsthof
Jena e. V.
Ballhausgasse 3
Telefon: 0178 — 14 56 704
www.kunsthof-jena.de
galerie pack of patches
Lutherstraße 160
Telefon: 036 41-54 34 57
www.packofpatches.com
Galerie eigenSinn
Wagnergasse 36
Telefon: 036 41-42 66 82
www.eigensinn.de
Kunsthandlung
Huber-Treff
Charlottenstraße 19
Telefon: 036 41-44 28 29
www.huber-treff.de
adressen Region
Thüringer Landestheater
Rudolstadt
Anger 1, 07407 Rudolstadt
Telefon: 036 72-42 27 66
www.theater-rudolstadt.com
Theater Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
Telefon: 0365-827 91 05
www.tpthueringen.de
Puppentheater Gera
Gustav-Hennig-Platz 5
07545 Gera
Tel. 0365-827 91 05
www.tpthueringen.de
Jenaer Kunstverein im
Stadtspeicher
Markt 16, 07743 Jena
www.jenaer-kunstverein.de
Deutsches National­
theater (DNT) Weimar
Theaterplatz 2
99401 Weimar
Telefon: 036 43-75 50
www.nationaltheaterweimar.de
Jugend- und Kultur­
zentrum mon ami
Goetheplatz 11
99423 Weimar
Telefon: 036 43-84 77 0
www.monami-weimar.de
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Titel: David Herra, Immanuel Voigt
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50
Mai 2015
| wir fragen, jena antwortet |
Glaubst Du an Zufälle?
Niclas Seydack, 24
Interviews und Schnappschüsse:
Anna-Maria Schmidt
Anne Gnielka, 28
Anna-Maria Kämpf, 26
Student
Uni-Dozentin
Studentin
Ich glaube nicht, dass es höhere Mächte gibt,
die mein Schicksal vorherbestimmen. Das
wäre ziemlich unbehaglich. Tröstlicher ist
die Vorstellung, dass es das Universum nicht
persönlich meint. Ich denke, es geht in allen
Fragen eher darum, zufällig zur richtigen Zeit
am richtigen Ort zu sein. Daraus ergeben sich
Möglichkeiten und Situationen, die man annehmen kann oder nicht. Wäre ich damals
nicht zufällig auf diese eine Party gegangen,
hätte ich nie meine Ex-Freundin kennengelernt. Dadurch hat mein Leben eine völlig
neue Richtung bekommen. Es hätte alles anders kommen können, aber am Ende bringt
es nichts, sich darüber Gedanken zu machen.
Für mich ist der Zufall ein anarchistischer
Mistkäfer, ein wunderschönes Tier, aber
eben auch ein bisschen zwielichtig. Zufälle
begegnen Menschen und Tieren gleichermaßen, aber nur wir Menschen sind Sinnsucher
und versuchen sie zu interpretieren, indem
wir Geschichten erzählen. Darin können wir
die Helden oder die Opfer der Zufälle werden — je nachdem, wohin sie uns leiten. Wenn
ich auf mein bisheriges Leben zurückschaue,
bin ich dankbar für die Chancen, die mir
durch zufällige Begegnungen mit Menschen
eröffnet wurden. Andererseits schaue ich mit
Wehmut auf bestimmte Situationen, in denen
der Zufall ein mögliches Glück verhindert hat.
Ein anarchistischer Mistkäfer eben.
Ich denke, dass sowohl Schicksal als auch
Zufälle in unserem Leben eine Rolle spielen.
Was wir letztlich schicksalhaft mit auf den
Weg bekommen, ist zum einen das Ergebnis
unserer familiären Prägungen, in die wir hineingeboren werden. Zum anderen sind es
aber auch daraus resultierende Entscheidungen für einen Menschen oder einen Ort, die
einen in willkürliche Geschehnisse werfen
können, so dass natürlich auch viel Raum für
zufällige Begebenheiten entsteht.
Svenja Hegmann, 22
Peter Schäfer, 84
Thomas Kröger, 41
Studentin
Rentner
Interaktionsdesigner
Nein, ich glaube nicht an Zufälle. Meiner Meinung nach geschieht alles in Reaktion auf eine
vorangegangene Handlung oder Entscheidung.
Es ploppt ja nichts einfach so grundlos auf,
ohne dass vorher etwas in Bewegung gesetzt
wurde. Jedes Geschehnis ist eine Abfolge von
mehr oder weniger bewusst getroffenen Entscheidungen. Wobei die erste Entscheidung
nicht unbedingt zum Endergebnis passen
muss. Dazwischen können beliebig viele andere Ereignisse liegen, die aber auch einer
logischen Kette folgen.
Zufälle gibt es nur im menschlichen Zusammenleben, aber nicht in der Natur. Dort gelten
die Naturgesetze. Im menschlichen Bereich
kommen Zufälle häufig als ungeplantes Zusammentreffen von unterschiedlichen Abläufen vor. So ein Fall ist das misslungene Attentat von Elser auf Hitler im November 1939.
Elser hatte alles genau geplant, konnte aber
nicht wissen, dass Hitler seine Rede zwanzig Minuten eher beenden würde. Dass die
Bombe explodierte als Hitler den Saal schon
verlassen hatte — das ist Zufall. Von dieser
Sorte gibt es in der Geschichte eine ganze
Reihe von Vorgängen. Sie geben uns Rätsel
auf, weil man die Ursachen und Gründe nicht
immer erfährt.
Ich kann keine abschließende Antwort darauf geben, ob Zufall oder Schicksal für mein
Leben eher ausschlaggebend ist. Vielleicht ist
es so: Der Zufall ist ein verrücktes Äffchen,
das überall herumturnt. Das Schicksal liefert
die Infrastruktur aus fest verwurzelten Bäumen. Wenn ich selbst im Kletterwald unterwegs bin, kann ich das Äffchen manchmal
treffen, ich kann es mal sehen, mal nicht,
ihm nachrennen oder ausweichen. Ich versuche den Wald so zu nutzen, dass er mich möglichst weiter bringt. Alle Dinge, die dabei bisher passiert sind, haben mich vorangebracht.
Ich bin mir sicher, dass ich dem Äffchen in
Zukunft noch hier und dort begegnen werde
und will.