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GEWOFAG baut 460 Wohnungen im Prinz-Eugen-Park
Realisierungswettbewerb für rund 460 GEWOFAG-Wohnungen im Prinz-Eugen-Park
entschieden / Entwürfe werden öffentlich ausgestellt
München, 28. April 2015. Im Prinz-Eugen-Park, auf dem Gelände der ehemaligen
Pionierkaserne, plant die GEWOFAG den Bau von insgesamt rund 630 Wohnungen. Für
rund 460 der Wohnungen hat die Wohnungsbaugesellschaft einen
Realisierungswettbewerb ausgelobt, der nun entschieden wurde. Gebaut wird
voraussichtlich ab 2017. Insgesamt investiert die GEWOFAG in das umfangreiche
Projekt auf dem Wettbewerbsgebiet nach heutiger Kostenberechnung rund 140 Mio.
Euro.
Auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in Bogenhausen entsteht in den
kommenden Jahren ein neues Stadtquartier mit insgesamt etwa 1.800 Wohnungen und
Infrastruktureinrichtungen, in dem einmal ungefähr 4.500 Menschen leben werden.
Die GEWOFAG baut auf sechs der 16 Baugebiete des neuen Quartiers insgesamt rund 630
Wohnungen. Für fünf dieser Baugebiete mit insgesamt rund 460 Wohnungen hat die
GEWOFAG einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Der Wettbewerb ist in drei Lose
aufgeteilt. Insgesamt beteiligten sich 36 Architekten-Teams.
Im Wettbewerbsgebiet entstehen einkommensorientiert geförderte Wohnungen, Wohnungen
gemäß dem Kommunalen Wohnungsbauförderprogramm B, München-Modell-Wohnungen
sowie Wohnungen im „Konzeptionellen Mietwohnungsbau“. Im Südteil des Areals baut die
GEWOFAG darüber hinaus weitere rund 170 Wohnungen innerhalb einer ökologischen
Mustersiedlung.
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GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler sagt: „Die GEWOFAG verfügt bereits
über einen wertvollen Erfahrungsschatz in der Planung umfangreicher
Stadtentwicklungsprojekte: Dazu beigetragen hat unser Engagement in der Messestadt Riem
oder im DomagkPark, der ehemaligen Funkkaserne. Unsere Erfahrungen hier bringen wir –
gemeinsam mit unseren Projektpartnern – in die Bebauung des Prinz-Eugen-Parks, der
ehemaligen Pionierkaserne, ein.“
Stadtrat Christian Amlong ergänzt: „Mit dem Neubauprojekt im Prinz-Eugen-Park geht die Stadt
effektiv gegen die Wohnungsknappheit vor – maßgeblich mit den eigenen Gesellschaften wie
der GEWOFAG.“
Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Markus Allmann hat entschieden, die ersten
Preise wie folgt zu vergeben:
Los 1: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien, mit club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Los 2: Fink + Jocher Architekten und Stadtplaner, München, mit HinnenthalSchaar
Landschaftsarchitekten GbR, München
Los 3: Maier Neuberger Architekten GmbH, München, und Laux Architekten GmbH, München,
mit terra.nova Landschaftsarchitekten, München
Die Gewinnerentwürfe bieten hervorragende und attraktive Lösungen
In der Bewertung der Jury heißt es zum Siegerentwurf von AllesWirdGut Architektur ZT GmbH,
Wien, mit club L94 Landschaftsarchitekten, Köln, unter anderem:
„Dem Projekt gelingt es überzeugend, mit einzelnen Gebäuden eine erwünschte Kleinteiligkeit
in eine übergeordnete Struktur einzubinden. Die vorgeschlagene Gebäudetypologie wird am
Standort als angemessen und richtig bewertet. Die neu entstehenden einzelnen Häuser
können mit ihrer individuellen Ausformung zur Identifikation im neuen Stadtquartier beitragen.“
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Zum Siegerentwurf von Fink + Jocher Architekten und Stadtplaner, München, mit
HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GbR, München, schreibt die Jury unter anderem:
„Das Verfasserteam setzt an den beiden Perimetern in ihrer Haltung ähnliche und doch für
den Ort differenzierte Baukörper. Die städtischen Häuser wirken sehr gekonnt gegliedert und
in ihrer Erscheinung stimmig. Mit wenigen tektonischen Mitteln des Fügens wird bei den
Fassaden den bestimmenden Eindruck einer sehr städtischen Architektur erzielt.“
Der Entwurf von von Maier Neuberger Architekten GmbH, München, und Laux Architekten
GmbH, München, mit terra.nova Landschaftsarchitekten, München, überzeugt die Jury aus
folgenden Gründen:
„Die Arbeit ist ein gelungener Beitrag zur gestellten Aufgabe. Insbesondere die Interpretation
der Fassade ist hier einleitend hervorzuheben. Die Arbeit leitet über die eigenständige
Ausformulierung und die gestalterische Überhöhung des Kopfbaues städtebaulich gut zur
niedrigeren Hofbebauung über.“
Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in die Planungen eingebunden
Die GEWOFAG bezog Anwohnerinnen und Anwohner, Institutionen und Vereine aus dem
Umfeld des Areals sowie den Bezirksausschuss Bogenhausen von Anfang an aktiv in den
Quartiersentwicklungsprozess mit ein. Das Wohnungsbauunternehmen führte beispielsweise
umfangreiche Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger durch, aus denen
wichtige Hinweise und Anregungen hervorgingen.
Darüber hinaus orientiert sich die GEWOFAG bei ihren Planungen am Gestaltungsleitfaden,
der allen am Prinz-Eugen-Park beteiligten Bauherren und Planern als Leitlinie dient. Ziel ist
eine möglichst hohe Architektur- und Gestaltungsqualität der Wohnbauten und Freiräume.
Außerdem berät ein Fachgremium aus Vertreterinnen und Vertreter des Referates für
Stadtplanung und Bauordnung, den Entwurfsverfassern GSP Architekten und Rainer Schmidt
Landschaftsarchitekten sowie aus externen Architektinnen und Architekten sowie
Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten bei den Planungen.
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Barrierefreiheit für Wohnungen und Wohnumfeld
Alle GEWOFAG-Wohnungen im Prinz-Eugen-Park werden barrierefrei gestaltet, ein Anteil der
Wohnungen ist außerdem auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern
ausgerichtet. Auch das gesamte Wohnumfeld wird barrierefrei und stufenlos gestaltet –
beispielsweise Freibereiche oder Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Kinderwägen.
Die umfassende Barrierefreiheit im Prinz-Eugen-Park gewährleistet es künftigen Mieterinnen
und Mietern, auch im Alter oder bei steigender Hilfebedürftigkeit in ihrem gewohnten Umfeld
wohnen bleiben zu können. Familien mit Kindern profitieren ebenso von den barrierefreien
Anlagen.
Inklusiver Ansatz sorgt für vielfältige Nachbarschaft
Im Prinz-Eugen-Park leben künftig Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in einem
Quartier. Die GEWOFAG verfolgt hier einen zukunftsweisenden inklusiven Ansatz und
integriert in die Wohnanlagen Wohnungen für körperlich oder kognitiv eingeschränkte
Menschen. In zentraler Lage entstehen beispielsweise zwei rollstuhlgerechte Einrichtungen der
Stiftung Pfennigparade. Hier finden mehrere betreute Wohngruppen ein Zuhause, in denen
Menschen auch bei Unterstützungsbedarf ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben
führen können. Im Norden und im Zentrum des Baugebiets erhalten betreute
Schülerwohngruppen für körperbehinderte Jugendliche und junge Erwachsene Wohnraum.
Vielfältige soziale Einrichtungen und attraktive Freiräume
Die künftigen GEWOFAG-Mieterinnen und Mieter des Prinz-Eugen-Parks profitieren von
vielfältigen sozialen Angeboten, darunter ein weiterer Standort des erfolgreichen Wohn- und
Versorgungsmodells der GEWOFAG Wohnen im Viertel, Häuser für Kinder, sodass die Wege
für Familien im Quartier kurz sind, eine Heilpädagogische Kindertagesstätte sowie mehrere
Bewohnertreffs und Gemeinschaftsräume für den Austausch untereinander. Diese Angebote
bilden die Basis für ein lebendiges und lebenswertes Quartier mit aktiven Nachbarschaften.
Das Freiraumkonzept für das Wettbewerbsgebiet sieht eine enge Verzahnung von Wohnen
und Grün vor. Beispielsweise verfügen alle Wohnungen über einen Balkon, eine Terrasse oder
einen Wohnungsgarten.
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Entwürfe des Wettbewerbs vom 28. April bis 8. Mai 2015 öffentlich ausgestellt
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Entwürfe des Realisierungswettbewerbs vom
28. April bis 8. Mai 2015 im Forum der GEWOFAG-Hauptverwaltung in Ramersdorf,
Kirchseeoner Straße 3, 81669 München, besichtigen. Die Ausstellung ist montags bis
donnerstags von 07:15 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet, freitags von 07:15 bis 17:00 Uhr.
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit
über 85 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen
Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner
Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des
Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit
dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pressekontakt
Peter Scheifele
Konzernsprecher
GEWOFAG Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: [email protected]
www.gewofag.de
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Übersichtsplan des Wettbewerbsgebiets mit der Aufteilung in drei Lose. Quelle: bgsm
Architekten Stadtplaner
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Visualisierung des Siegerentwurfs für Los 1 von AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien, mit
club L94 Landschaftsarchitekten, Köln. Quelle: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien
Visualisierung des Siegerentwurfs für Los 2, WA 7, von Fink + Jocher Architekten und
Stadtplaner, München, mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GbR, München. Quelle:
Fink + Jocher Architekten und Stadtplaner, München
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Visualisierung des Siegerentwurfs für Los 2, WA 11, von Fink + Jocher Architekten und
Stadtplaner, München, mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GbR, München. Quelle:
Fink + Jocher Architekten und Stadtplaner, München
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Visualisierung des Siegerentwurfs für Los 3 von Maier Neuberger Architekten GmbH,
München, und Laux Architekten GmbH, München, mit terra.nova Landschaftsarchitekten,
München. Quelle: Maier Neuberger Architekten GmbH, München, und Laux Architekten GmbH,
München
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Die Wettbewerbsergebnisse werden im Forum der GEWOFAG präsentiert.
Foto: GEWOFAG
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