Nr. 2 | Mai 2015 Jahresbericht 2014 –2015 Jahresbericht 2014–2015 Geschätzte Kolleginnen und Kollegen Alain Farron Präsident Eines der Hauptziele von swiss orthopaedics besteht darin, Patienten mit Beschwerden oder Verletzungen im Bereich des Bewegungsapparates eine Behandlung gemäss den besten aktuellen Qualitätsstandards zu ermöglichen, bei gleichzeitiger Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit der Leistungen. Die Umsetzung dieses Ziels erfordert jedoch bedeutende und fortlaufende Investitionen, sowohl zur Unterstützung der Weiter- und Fortbildung als auch zur Sicherstellung der Kontrolle und Förderung der Qualität. Der Vorstand und die verschiedenen Kommissionen haben in diesen Bereichen grossen Einsatz gezeigt. Die Beziehungen zu unseren wichtigsten Partnern, ob institutionell, staatlich oder privat, haben sich in den letzten Jahren etwas verschärft. Statt sich zu wenden, scheint sich dieser Trend in den vergangenen Monaten sogar noch verstärkt zu haben. Die Verteidigung der Interessen der Mitglieder der Gesellschaft zählt ebenfalls zu den Hauptaufträgen von swiss orthopaedics. Vor dem aktuellen allgemeinen Hintergrund mobilisiert diese Tätigkeit nicht nur immer mehr Ressourcen, sondern erfordert ausserdem grosse Reaktionsfähigkeit, grosse Verfügbarkeit sowie immer spezifischere Kompetenzen in verschiedenen Fachgebieten, einschliesslich dem juristischen Bereich. Hier stösst die aktuelle «Milizstruktur» unserer Gesellschaft manchmal an ihre Grenzen. Somit könnte mittelfristig eine noch stärkere «Professionalisierung» unserer leitenden Organe erforderlich werden, um diese neuen Herausforderungen zu bewältigen. An dieser Stelle möchte ich auf einige der Hauptthemen eingehen, mit denen sich der Vorstand von swiss orthopaedics im Zeitraum Juli 2014 bis Juni 2015 auseinandergesetzt hat: SIRIS: Die Daten 2013 aus dem Implantatregister SIRIS wurden Ende 2014 veröffentlicht. Dieser zweite Bericht ist sehr detailliert, ausschliesslich beschreibend und bezieht sich auf Hüft- und Knieimplantate. Er wurde vom ANQ (Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken, welcher die kantonale Gesundheitsdirektorenkonferenz, die Versicherer und H+ umfasst) in Auftrag gegeben und das Dokument wurde vom Institut für Evaluative Forschung in der Medizin in Bern erstellt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass sich der Inhalt der zukünftigen Veröffentlichungen teilweise der Kontrolle der Orthopäden entziehen wird. Mit einem im Jahr 2012 unterzeichneten Vertrag haben der ANQ und SIRIS vereinbart, 2 focus Nr. 2 | Mai 2015 Inhalt 6 Mitgliederversammlung 25. Juni 2015 Traktandenliste 7 Wahlen Neumitglieder 8 Informationen Kongress 2015 1 Eröffnungsfeier (öffentlich) Präsidentenessen MEM Lecture Musikalisches Intermezzo Gesellschaftsabend Rahmenprogramm 19Ehrenmitglieder und akadamische Promotionen 2014 20Interna Weiterbildung Facharztprüfungen 2015 Zwischenprüfungen Fortbildung Self Assessment 2015 21Fortbildungstag 2015 Fortbildungstag 2016 23 Berichte 2014 Stipendienfonds Kommission für Qualität und Methodik Standeskommission Prüfungskommission 24 Kommission Honorare und Tarife 5 Expertengruppe Hüfte 2 Expertengruppe Knie 26 Expertengruppe Tumore 27 Expertengruppe Infektionen Expertengruppe Schulter/Ellbogen 21 Mitteilungen des Ombudsmannes dass die Daten des Registers auch als nationales Kriterium für die Qualitätsmessung verwendet werden. Der ANQ stellt über seinen Partner H+ – dem Arbeitgeber der Mehrheit der Orthopäden – den verbindlichen Charakter der Dokumentation in SIRIS von in der Schweiz eingesetzten Hüft- und Knieprothesen sicher. Ab Mitte 2014, vorallem jedoch ab Anfang 2015 wurde somit durch «MonitoringBesuche» mit einer Kontrolle der Genauigkeit und der Ausführlichkeit der Daten begonnen. In einer zweiten Phase, wahrscheinlich ab 2016, werden die Daten aus SIRIS vollständig vom ANQ als Qualitätsmassstab verwendet werden. Auf diese Weise wird eine nationale vergleichende Analyse der Revisionsraten für Hüft- und Knieimplantate nach Spital erstellt und veröffentlicht. Der Handlungsspielraum von swiss orthopaedics ist zwar gering, er ist jedoch nicht gleich Null. Die Mitglieder unserer Gesellschaft (Mitglieder der Expertengruppen Hüfte und Knie) sind aufgefordert, sich der für die Diskussion und Validierung des Veröffentlichungskonzept dieser Vergleichsdaten zuständigen Expertengruppe des ANQ anzuschliessen. Die aktive Beteiligung unserer Vertreter an diesen Schritten ist wichtig, damit wir sicherstellen können, dass die veröffentlichten Ergebnisse die Realität in der Praxis gut widerspiegeln und die Besonderheiten der verschiedenen Spitäler angemessen berücksichtigen. Swiss Medical Board (SMB): Trotz unserer vorherigen offiziellen Reaktionen (direkt beim SMB sowie in der Schweizerischen Ärztezeitung) bleibt die jüngste Aktualisierung des Berichts über die Behandlung von Verletzungen des vorderen Kreuzbandes ungenau und unvollständig. swiss orthopaedics wird jedoch nicht das Handtuch werfen und im Interesse von Patienten und Mitgliedern erneut mit Nachdruck reagieren. Obwohl sich das SMB der Schwächen in Verbindung mit der Aufstellung von einseitigen, nicht abgestimmten Empfehlungen bewusst ist, wurde unter der Schirmherrschaft der FMH im Oktober 2014 ein spezifisches Symposium zu HTA (Health Technology Assessments) organisiert. Ziel der Versammlung war es in erster Linie, Regeln für die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den Partnern aufzustellen (SMB und Fachgesellschaften). Dies hat zu mehreren Absichtserklärungen geführt, die darauf abzielen, die betroffenen Fachgesellschaften aktiver in den Analyseprozess einzubinden. Leider bestätigt der Ablauf der Ereignisse anlässlich des aktuell vom SMB analysierten Themas (Behandlung von Diskushernien), dass die guten Absichten noch weit davon entfernt sind Realität zu werden. Zwar wurde in der Tat um die Meinung von Experten für focus Nr. 2 | Mai 2015 3 Wirbelsäulenchirurgie von swiss orthopaedics gebeten, die Anfrage erfolgte jedoch mitten in der Sommerzeit und die Frist für die Antwort, welche auf einem einfachen Fragebogen beruhte, war sehr kurz. Das SMB hat daraufhin einseitig einen Bericht mit mehr als 200 Seiten verfasst, der erneut unvollständig und zum Teil ungenau war. Nach der Veröffentlichung des Berichts auf seiner Internetseite Ende Februar 2015 hat das SMB ein Hearing organisiert, bei dem Teilnehmer aus verschiedensten Bereichen zusammenkamen (Chirurgen, Osteopathen, Physio therapeuten, Versicherer, Politiker usw.). Diese Vorgehensweise, die im besten Falle mit mangelnder Rücksicht auf die Partner gleichzusetzen ist, konnte nicht toleriert werden. Daher haben wir die Einladung abgelehnt und im Anschluss um zwei direkte Treffen gebeten, bei denen einerseits Gespräche mit den Vertretern des Vorstands und unseren Experten für Wirbelsäulenchirurgie stattfanden, und andererseits Gespräche mit dem Präsidenten des SMB, der vom Verantwortlichen für Qualität und Daten der FMH begleitet wurde. swiss orthopaedics verfolgt die Entwicklung der Situation in diesem Bereich also sehr aufmerksam und hält sich alle Optionen offen. Bildung: Unser Fachbereich folgt der Entwicklung der aktuellen Medizin. Die stetige Zunahme des Wissens sowie die steigende Komplexität der Verfahren erfordern eine immer grössere Spezialisierung. So wird es für einen einzigen Chirurgen beispielsweise künftig sehr schwierig werden, bei einer Osteotomie des Vorfusses, gefolgt von der Reparatur einer Band- und Meniskusläsion am Knie, dem Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks über einen minimal-invasiven Zugang und schliesslich einer Schulterarthroplastik, die optimale Behandlung nach den besten Qualitätskriterien und neuesten anerkannten Empfehlungen sicherzustellen! Die theoretische und technische Beherrschung eines täglich komplexer werdenden Bereichs macht es erforderlich, sich zu spezialisieren. Und die immer besser informierten Patienten treiben die Entwicklung auf diesem Gebiet an. Sie möchten nicht nur wissen, ob wir mit dem vorgeschlagenen chirurgischen Eingriff vertraut sind, sondern auch, wie häufig wir diesen pro Jahr vornehmen. Die Direktionen von öffentlichen oder privaten Spitälern, selbst von solchen mit kleiner Grösse, verfolgen diese Entwicklung und verlangen von ihren Chirurgen immer häufiger Fachkompetenz in einem bestimmten Bereich. Durch die Überarbeitung des Weiterbildungsprogramms, im Besonderen durch die Möglichkeiten der Teilkompensation zwischen Unterspezialitäten, hat sich swiss orthopaedics an diese Entwicklung angepasst. Die Prüfungen am Ende der Spezialisierung dürften nunmehr die Berücksichtigung dieser neuen Organisation ermöglichen. Bei der Klausurtagung im November 2014 wurden die Grundlinien der neuen Funktionsweise mit dem Präsident der Prüfungskommission festgelegt. Um die Bildungsniveaus besser auszugleichen und die Anzahl der Stellen zu modulieren, hat die Idee der Formalisierung der bestehenden Zusammenarbeit zwischen den universitären und regionalen Spitälern zur Schaffung eines ersten strukturierten Weiterbildungsnetzwerks in Orthopädie/Traumatologie geführt, dem Netzwerk Waadt-Wallis. Der Vorstand und die Verantwortlichen von A und B-Kliniken möchten in Zukunft die Möglichkeiten zur schrittweisen Ausdehnung dieses Prinzips auf andere Regionen oder sogar auf das ganze Land untersuchen. 4 focus Nr. 2 | Mai 2015 Bei der Fortbildung sind die Vorbereitungsarbeiten für den gemeinsamen Kongress mit EFORT 2016 in Genf auf einem guten Weg: Finanzvereinbarungen, Kommunikation, Fertigstellung der Logos, Themenauswahl, Zuweisung der Konferenzen und Kurse usw. swiss orthopaedics hat zweifellos von der bewährten Erfahrung der EFORT profitiert, hat jedoch auch seiner eigenen Stimme Gehör verschafft. Die Voraussetzungen für den Kongress 2016 sind hervorragend und werden seinen Erfolg sicherstellen! Public Relations: swiss orthopaedics erhält immer häufiger Anfragen von Partnern, die hoch spezialisierte und schnelle offizielle Antworten verlangen: das Sachverständigengutachten, das von der MTK (Medizinaltarif-Kommission UVG) verlangt wurde, Studien und Stellungnahmen zu Berichten (für das SMB), Analysen von Konzepten (Projekte von ANQ und SIRIS) usw. Eine verzögerte Reaktion könnte sich nachteilig auf Mitglieder und Patienten auswirken. In den meisten Fällen sind die Kapazitäten des Vorstands ausreichend, um schnelle Antworten zu liefern. Seine technischen Kompetenzen decken jedoch nicht alle klinischen oder technischen Bereiche ab. Die Expertengruppen, welche vor rund 15 Jahren gegründet wurden, stellen spezifische Unterstützung bereit. An der für effektives Handeln notwendigen Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit mangelt es jedoch bisweilen. Diese Punkte wurden anlässlich der Klausurtagung im November 2014 umfassend diskutiert und es wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge gemacht, bisher können jedoch noch keine vollständig zufriedenstellenden Lösungen angeboten werden. Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand eine Überlegung anstossen und Möglichkeiten und Modalitäten bewerten, welche eine gewisse «Professionalisierung» der Strukturen der Gesellschaft ermöglichen. Das vergangene Jahr war sehr ereignisreich und die zahlreichen laufenden Projekte werden uns auch in den kommenden Monaten weiter beschäftigen. Dank der Unterstützung und des grossen Einsatzes des Vorstands, der Geschäftsleitung, der dynamischen Kommissionen und Expertengruppen verfügen wir zweifellos über die nötigen Mittel, um unseren Auftrag erfolgreich zu erfüllen. swiss orthopaedics muss jedoch in seinen Stellungnahmen unbedingt grosse Entschlossenheit zeigen. Denn dies ermöglicht es der Gesellschaft, sich ihre Glaubwürdigkeit sowie ihre privilegierte Position bei den Patienten zu sichern. Wir haben in der Tat das grosse Glück, dass sie uns ihr Vertrauen schenken. Tun wir alles dafür, damit wir es auch weiterhin verdienen! Ich freue mich sehr, diese Themen bei der nächsten Jahrestagung in Basel genauer mit Ihnen zu besprechen. Alain Farron, Präsident focus Nr. 2 | Mai 2015 5 Traktandenliste der ordentlichen Mitgliederversammlung 2015 Donnerstag, 25. Juni 2015, 17.45 –19.30 Uhr 1. Eröffnung und Genehmigung der Traktandenliste 10. Bericht Stipendienfonds swiss orthopaedics 2. Ernennung der Stimmenzähler 11. Jahreskongress 2017 (Ort, Datum und Themen) 3. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 26. Juni 2014 12. SIRIS 4. Bericht des Präsidenten 5. Jahresrechnung 2014 / Bericht der Revisoren 6. Budget 2016 / Mitgliederbeiträge 2015 7. Wahlen 7.1 Ehrenmitglieder 7.2 Korrespondierende Mitglieder 8. Mitgliederbereich 8.1 Todesfälle 8.2 Aufnahme von Neumitgliedern 8.3 Mutationen 9. Berichte der Kommissionen 9.1 Honorare und Tarife 9.2 Qualität und Methodik 9.3 Weiterbildung 6 focus Nr. 2 | Mai 2015 13. Swiss Medical Board 14. Preise 2015 15. Varia Mitgliederversammlung, 25. Juni 2015 Wahlen Neumitglieder Antrag auf ordentliche Mitgliedschaft Abächerli Christof 31.12.1977 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Baden StaatsexamenZürich 2004 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Luzern Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Wolhusen, Kantonsspital Baselland, Liestal, Universitätsspital Basel, Universitäts-Kinderspital beider Basel, Kantonsspital Baden PatenKarim Eid, Zürich Philippe Lindenlaub, Liestal Berndt Kersten 15.11.1980 Gegenwärtige StellungOberärztin Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenLeipzig (D) 2007 WeiterbildungChirurgie: Regionalspital Prättitgau, Schiers Orthopädie und Traumatologie: Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Kantonsspital Baden PatenClaudio Dora, Zürich Christian Gerber, Zürich Böttcher Jens 29.5.1976 Gegenwärtige StellungOberarzt Ospedale Beata Vergine, Mendrisio StaatsexamenBonn (D) 2003 WeiterbildungChirurgie: Ospedale Regionale, Mendrisio Orthopädie und Traumatologie: Evangelisches Krankenhaus Oberhausen, Kantonsspital Münsterlingen, Ospedale Regionale, Lugano PatenMichael Schüler, Thurgau Alexander Metzdorf, Lugano Bremer Anne Kathrin 11.5.1973 Gegenwärtige StellungOberärztin Spital Netz Bern Ziegler, Bern StaatsexamenMagdeburg (D) 2001 WeiterbildungChirurgie: Regionalspital Surselva, Ilanz Orthopädie und Traumatologie: Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Spital Oberengadin, Samedan, Universitätsspital, Zürich PatenMartin Weber, Bern André Schuster, Bern focus Nr. 2 | Mai 2015 7 Cherix Stéphane 1.3.1970 Gegenwärtige StellungMédecin cadre CHUV, Lausanne StaatsexamenLausanne 1999 WeiterbildungChirurgie: Hôpital Riviera, Montreux Orthopädie und Traumatologie: CHUV, Lausanne, Hôpital du Chablais, Aigle + Monthey PatenAlain Farron, Lausanne Olivier Borens, Lausanne Ecker Timo Michael 6.3.1977 Gegenwärtige StellungOberarzt Inselspital, Bern StaatsexamenLeipzig (D) 2005 WeiterbildungChirurgie: Inselspital Bern Orthopädie und Traumatologie: Inselspital Bern PatenLorin M. Benneker Klaus A. Siebenrock Fischer Andreas 11.7.1976 Gegenwärtige StellungNiedergelassener Orthopäde Orthomotion City Klinik, Thun Staatsexamen Leipzig (D) 2003 WeiterbildungChirurgie: Spitalnetz Bern, Riggisberg Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Liestal, Hirslanden Klinik Birshof, Spital Region Oberaargau, Langenthal, Inselspital Bern, Kantonsspital Olten PatenPeter E. Ochsner, Frenkendorf Ulrich Haupt, Thun Gögüs Ulas 1.1.1978 Gegenwärtige StellungOberarzt Spital Netz Bern Ziegler, Bern Staatsexamen Basel 2003 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Schaffhausen, Spital Rheinfelden Orthopädie und Traumatologie: Hirslanden Klinik Münchenstein, Kantonsspital Aarau, Universitätsspital Basel, Spitalnetz Bern Zieglerspital, Bern PatenMartin Weber, Courgevaux Sergio Thomann, Obergerlafingen 8 focus Nr. 2 | Mai 2015 Grazioli Aron 20.12.1979 Gegenwärtige StellungChef de clinique CHUV, Lausanne Staatsexamen Genève 2005 WeiterbildungChirurgie: Hôpital de Riaz Orthopädie und Traumatologie: Hôpital de Riaz, Hôpitaux Universitaires, Genève, CHUV, Lausanne, Hôpital du Chablais, Monthey PatenAlain Farron, Lausanne Olivier Borens, Lausanne Haeni David Luca 10.5.1982 Gegenwärtige StellungFellow Alps Surgery Institute, Annecy (F) Universitätsspital Basel Staatsexamen Pavia (I) 2008 WeiterbildungChirurgie: Ospedale Civico, Lugano Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Bruderholz, Universitätsspital beider Basel, Basel PatenMarcel Jakob, Basel Erich Rutz, Basel Haschtmann Daniel 9.8.1973 Gegenwärtige StellungOberarzt Schulthess Klinik, Zürich Staatsexamen Berlin (D) 2001 WeiterbildungChirurgie: Tiefenau Spital, Bern Orthopädie und Traumatologie: Charité, Universitätsmedizin Berlin (D), Salem Spital, Bern, Ziegler Spital, Bern, Schulthess Klinik, Zürich PatenMichael Leunig, Zürich Frank Kleinstück, Zürich Jammal Mouas 21.6.1979 Gegenwärtige StellungChef de clinique CHUV, Lausanne Staatsexamen Bruxelles (B) 2004 WeiterbildungChirurgie: CHUV, Lausanne Orthopädie und Traumatologie: Hôpital Providence, Neuchâtel, CHUV, Lausanne, Hôpital Neuchâtlois Pourtalès, Hôpital Providence Genolier, Neuchâtel PatenOlivier Borens, Lausanne Alain Farron, Lausanne focus Nr. 2 | Mai 2015 9 Joss Stefan 12.1.1980 Gegenwärtige StellungOberarzt Schulthess Klinik, Zürich Staatsexamen Bern 2007 WeiterbildungChirurgie: Regionalspital Emmental, Langnau Orthopädie und Traumatologie: Lindenhofspital, Bern, Regionalspital Emmental, Langnau, Spital fmi, Interlaken, Schulthess Klinik, Zürich PatenStefan Preiss, Zürich Laurent Harder, Zürich Klammer Georg 6.7.1977 Gegenwärtige StellungLeitender Arzt Kantonsspital Luzern StaatsexamenBern 2003 WeiterbildungChirurgie: Spital Limmattal, Schlieren Orthopädie und Traumatologie: Spital Limmattal, Schlieren, Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Inselspital Bern, Kantonsspital Luzern PatenNorman Espinosa, Pfäffikon ZH Marc Maurer, Adlikon Lunebourg Alexandre 18.12.1977 Gegenwärtige StellungMédecin associé Etablissements Hospitaliers du Nord Vaudois (eHnv), Yverdon Staatsexamen Lausanne 2004 WeiterbildungChirurgie: Clinique Valère, Sion, Clinique Longeraie, Lausanne Orthopädie und Traumatologie: Manchester Royal Infirmary, Manchester (UK), Hôpital (eHnv), Yverdon, CHUV, Lausanne, Hôpital, Sion, Hôpital St-Margueritte, Marseille (F) PatenJean-François Fischer, Olivier Husman & Bertrand Vuilleumier, Yverdon Nicolas Riand, Sion Mainzer Jens D. 19.3.1977 Gegenwärtige StellungOberarzt Schulthess Klinik, Zürich StaatsexamenMainz (D) 2004 WeiterbildungChirurgie: Spital Zweisimmen Orthopädie und Traumatologie: Spital Thun, Schulthess Klinik, Zürich, Kantonsspital, Münsterlingen PatenHans-Kaspar Schwyzer, Zürich Pascal Rippstein, Zürich 10 focus Nr. 2 | Mai 2015 Moser Annette 20.3.1978 Gegenwärtige StellungOberärztin Kantonsspital Bruderholz StaatsexamenFreiburg i.B. (D) 2005 WeiterbildungChirurgie: Spital Davos Orthopädie und Traumatologie: Universitätsspital Basel, Kantonsspital Baselland, Liestal, Spital Davos, Kantonsspital Baselland PatenMarkus Knupp, Bottmingen Beat Hintermann, Liestal Müller Daniel Andreas 10.11.1982 Gegenwärtige StellungOberarzt Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenBern 2007 WeiterbildungChirurgie: Spital fmi, Frutigen Orthopädie und Traumatologie: Regionalspital Emmental, Burgdorf, Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Hôpitaux Universitaires, Genève, Universitätsspital Careggi, Florenz (I) (Fellowship Tumorchirurgie), MSKCC, New York (USA) (Fellowship Tumorchirurgie) PatenChristian Gerber, Zürich Claudio Dora, Zürich Nowakowski Andrej 26.3.1968 Gegenwärtige StellungOberarzt Universitätsspital Basel StaatsexamenDeutschland 2002 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Laufen Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Liestal Universitätsspital Basel PatenPeter E. Ochsner, Frenkendorf Victor Valderrabano, Basel Rahm Stefan Alexander 17.10.1979 Gegenwärtige StellungOberarzt Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenZürich 2007 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Baden Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Winterthur, Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Kantonsspital St. Gallen PatenChristian Gerber, Zürich Claudio Dora, Zürich focus Nr. 2 | Mai 2015 11 Ramseier Leonhard Erich 16.10.1968 Gegenwärtige StellungStv. Teamleiter Kinderorthopädie Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenBern 1996 WeiterbildungChirurgie: Bürgerspital Solothurn, Spital Grenchen Orthopädie und Traumatologie: Bürgerspital Solothurn, Universitätsklinik Balgrist, Zürich, Spital Limmattal, Universitätskinderspital, Zürich PatenClaudio Dora, Zürich Thomas Böni, Zürich Rink Matthias 5.2.1968 Gegenwärtige StellungLeitender Arzt Spital Uster StaatsexamenJena (D) 1995 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Aarau Orthopädie und Traumatologie: Städtisches Krankenhaus Friedrichshafen (D), Kantonsspital Aarau, Kantonsspital Baselland, Liestal, Universitätsspital Basel PatenPeter E. Ochsner, Frenkendorf Marc Zumstein, Küttigen Rod Fleury Thierry 24.11.1978 Gegenwärtige StellungChef de clinique Hôpitaux Universitaires Genève StaatsexamenGenève 2004 WeiterbildungChirurgie: Hôpitaux Universitaires, Genève Orthopädie und Traumatologie: Hôpitaux Universitaires, Genève PatenPierre Hoffmeyer, Genève Hermes Miozzari, Genève Rueff Nicolas 16.10.1976 Gegenwärtige StellungChef de clinique CHUV, Lausanne StaatsexamenLausanne 2003 WeiterbildungChirurgie: CHUV, Lausanne Orthopädie und Traumatologie: CHUV, Lausanne, Centre Hospitalier Yverdon Chambon, Groote Schuur, Cape Town, Souht Africa PatenOlivier Borens, Lausanne Alain Farron, Lausanne 12 focus Nr. 2 | Mai 2015 Stalder Michael 15.9.1980 Gegenwärtige StellungOberarzt Hôpital Cantonal Fribourg StaatsexamenBern 2007 WeiterbildungChirurgie: Spital Münsingen Orthopädie und Traumatologie: Spital Tafers, Zieglerspital Bern, Kantonsspital Fribourg PatenEmanuel Gautier, Fribourg Martin Weber, Bern Stöbe Claudio R.A. 19.3.1970 Gegenwärtige StellungPraxispartner Orthomerian, Basel StaatsexamenMünchen (D) 1999 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Baselland, Bruderholz, Kantonsspital Aarau Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Bruderholz, Universitätsspital Basel, Kantonsspital Aarau PatenReinhard Elke, Allschwil Marcel Jakob, Basel Thalmann Caroline 25.1.1978 Gegenwärtige StellungOberärztin Kantonsspital Graubünden, Chur StaatsexamenZürich 2006 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Glarus Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Graubünden, Chur, Kantonsspital St. Gallen PatenHeinz Bereiter, Zizers Karl Stoffel, Binningen Thormann Sebastian 21.2.1976 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Luzern StaatsexamenDüsseldorf (D) 2004 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Luzern Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Luzern, Regionalspital Emmental, Burgdorf und Langnau PatenRichard Herzog, Luzern Urs W. Müller, Luzern focus Nr. 2 | Mai 2015 13 Wagener Joe 1.5.1981 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Baselland, Liestal StaatsexamenErlangen-Nürnberg (D) 2007 WeiterbildungChirurgie: Clinique Sainte Thérèse, Luxembourg Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Liestal, Hôpitaux Universitaires, Genève PatenBeat Hintermann, Liestal Hans-Heinrich Trouiller, Liestal Weidner Jan 27.4.1977 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Uri, Altdorf StaatsexamenAachen (D) 2004 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Uri, Altdorf Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Luzern, Inselspital Bern, Kantonsspital Nidwalden, Stans PatenMartin Beck, Luzern Marcel Ziswiler, Uri Wieser Karl 16.5.1982 Gegenwärtige StellungOberarzt Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenGraz (A) 2007 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Obwalden, Sarnen Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Luzern, Universitätsklinik Balgrist, Zürich PatenChristian Gerber, Zürich Claudio Dora, Zürich Wirth Barbara 24.9.1980 Gegenwärtige StellungOberärztin Schulthess Klinik, Zürich StaatsexamenZürich 2006 WeiterbildungChirurgie: Spital Davos Orthopädie und Traumatologie: Spital Davos, Schulthess Klinik, Zürich, Kantonsspital Baden PatenMatthias Flury, Zürich Hans-Kaspar Schwyzer, Zürich 14 focus Nr. 2 | Mai 2015 Wahlen Neumitglieder Antrag auf Juniorenmitgliedschaft Behrens Gerrit 30.12.1980 Gegenwärtige StellungAssistenzarzt Kantonsspital St. Gallen StaatsexamenGöttingen (D) 2008 WeiterbildungChirurgie: St. Claraspital, Basel Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Bruderholz, Universitäts Kinderspital beider Basel (Kinderorthopädie), Kantonsspital St. Gallen PatenNiklaus Friederich, Basel Markus Arnold, Basel Diallo Jasmin Elfriede 9.8.1984 Gegenwärtige StellungAssistenzärztin Kantonsspital Baselland, Liestal Staatsexamen Freiburg i.B. (D) 2010 WeiterbildungChirurgie: Kreisspital für das Freiamt Muri Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Nidwalden, Stans, Kantonsspital Baselland, Liestal PatenAndreas Remiger, Stans Ariane Gerber Popp, Liestal Habib Nermine 2.12.1986 Gegenwärtige StellungMedico Assistente Ospedale Regionale, Bellinzona StaatsexamenLe Caire (EGY) 2009 WeiterbildungChirurgie: Ospedale Regionale, Locarno Orthopädie und Traumatologie: Ospedale Regionale, Bellinzona PatenGianfranco John Petri, Bellinzona Guido Garavaglia, Bellinzona Hasler Anita 8.7.1983 Gegenwärtige StellungAssistenzärztin Universitätsklinik Balgrist, Zürich StaatsexamenZürich 2010 WeiterbildungChirurgie: Spital Uster Orthopädie und Traumatologie: Spital Uster (Traumatologie), Universitätsklinik Balgrist, Zürich (Orthopädie) PatenChristian Gerber, Zürich Thomas Böni, Zürich focus Nr. 2 | Mai 2015 15 Krähenbühl Nicola 5.2.1987 Gegenwärtige StellungAssistenzarzt Kantonsspital Baselland, Liestal Staatsexamen Basel 2011 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Baselland, Liestal Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Baselland, Liestal PatenBeat Hintermann, Liestal Ariane Gerber-Popp, Liestal Kraus Manuel 26.2.1980 Gegenwärtige StellungAssistenzarzt Universitäts-Kinderspital beider Basel, Basel Staatsexamen Mainz (D) 2007 WeiterbildungChirurgie: Gesundheitszentrum Fricktal (GZF), Spital Rheinfelden Orthopädie und Traumatologie: SRRWS, Spital Altstätten, Kantonsspital Aarau, Universitätsspital Basel PatenMarcel Jakob, Basel Carol Hasler, Basel Leucht Anna-Kathrin 24.5.1977 Gegenwärtige StellungOberärztin Kantonsspital Winterthur Staatsexamen Bochum (D) 2003 WeiterbildungChirurgie: Kantonsspital Winterthur, Spital Bülach Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Winterthur PatenPeter Koch, Volketswil Fabian Kalberer, Ebmatingen Mandelli Filippo 17.12.1985 Gegenwärtige StellungAssistenzarzt Ospedale San Giovanni EOC, Bellinzona Staatsexamen Milano (I) 2011 WeiterbildungChirurgie: Clinica Sante Chiara, Locarno Orthopädie und Traumatologie: Ospedale San Giovanni, Bellinzona PatenGianfranco John Petri, Bellinzona Guido Garavaglia, Bellinzona 16 focus Nr. 2 | Mai 2015 Meili Severin 18.9.1975 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Winterthur Staatsexamen Zürich 2002 WeiterbildungChirurgie: Spital Zollikerberg, Hôpital Albert Schweitzer, Haïti Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Aarau, Kantonsspital Winterthur PatenPeter Koch, Volketswil Fabian Kalberer, Ebmatingen Meyer Niklaus 6.3.1977 Gegenwärtige StellungOberarzt Kantonsspital Winterthur Staatsexamen Zürich 2003 WeiterbildungChirurgie: Spital Bülach Orthopädie und Traumatologie: Universitätsspital Zürich (Traumatologie), Kantonsspital Winterthur PatenPeter Koch, Volketswil Fabian Kalberer, Ebmatingen Weidermann Frances 21.9.1985 Gegenwärtige StellungAssistenzärztin Universitätsspital Basel Staatsexamen Leipzig (D) 2011 WeiterbildungChirurgie: Universitätsspital Basel Orthopädie und Traumatologie: Kantonsspital Frauenfeld (Orthopädie) PatenMarcel Jakob, Basel Rolf Gampp, Frauenfeld Zimmermann Stefan 26.9.1983 Gegenwärtige StellungAssistenzarzt Universitätsklinik Balgrist, Zürich Staatsexamen Zürich 2009 WeiterbildungChirurgie: Universitätsspital Zürich Orthopädie und Traumatologie: Universitätsklinik Balgrist, Zürich (Orthopädie) PatenClément Werner, Zürich Thomas Böni, Zürich focus Nr. 2 | Mai 2015 17 Kongress 2015 75. Jahreskongress Das Organisationskomitee, die wissenschaftliche Kom mission und unsere Gesellschaft arbeiten mit vereinten Kräften daran, dass dieses Jubiläum allen Teilnehmern im Gedächtnis bleiben wird. Nach 2012 freuen wir uns, Sie erneut in einer hoffentlich schon vertrauten Kongresslandschaft in der Messe Basel begrüssen zu dürfen. Diese ist zwischenzeitlich durch einen vom Basler Architekturbüro entworfenen neuen Hallenkomplex erweitert worden. Die direkt dem Kongresszentrum vorgelagerte prominente City Lounge mit markantem Lichthof verbindet in einzigartiger Weise Ästhetik und Funktionalität, etwas wonach wir Orthopäden ja auch täglich streben (form follows function)! Damit schliesst sich thematisch der Bogen zu den Kongress-Hauptthemen der Defektrekonstruktionen und ligamentären Verletzungen. Die Behandlung von Gewebeschäden aller Art (an Knochen, Knorpel oder Sehnen) stellt für orthopädische Chirurgen oft eine grosse Herausforderung dar, der sie immer häufiger gegenüberstehen. Andreas Krieg und Olivier Borens und deren eingeladenen Referenten werden uns dank ihrer umfangreichen Erfahrung im Rahmen des ersten Hauptthemas an den jüngsten Fortschritten auf diesem Gebiet teilhaben lassen. Obwohl Verletzungen der Bänder ein klassisches Krankheitsbild in der Orthopädie und Traumatologie darstellen, gab es in den letzten Jahren in diesem Bereich viele be deutende Entwicklungen. Dominik Meyer und Jacques Ménétrey und deren eingeladenen Referenten werden uns hierzu im Rahmen des zweiten Hauptthemas auf den neuesten Wissensstand bringen. Zudem bietet auch dieser Jahreskongress der swiss orthopaedics mit seinen zahlreichen Vorträgen, freien Mitteilungen und Falldiskussionen und nicht zuletzt den Symposien und Präsentationen in Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Industrie wieder exzellente Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Qualität, Fortschritt und Innovation zugunsten des Patienten – dies ist das Leitbild der Orthopädie und Traumatologie in der Schweiz. Wir sind uns sicher, dass dieser Kongress hierzu einen wichtigen Beitrag leisten wird. Eröffnungsfeier (öffentlich) Mittwoch 24. Juni 2015, 17.30–18.15 Uhr Präsidialansprache und Kongresseröffnung mit «bikeshow.ch» Präsidentenessen Mittwoch 24. Juni 2015, 20.00 Uhr Restaurant Stucki, Tanja Grandits Bruderholzalle 42, 4059 Basel MEM Lecture Donnerstag 25. Juni 2015, 16.15–17.00 Uhr Christian Gerber, «Orthopaedics – a 47 Year Follow-Up» Orthopäden im Sondereinsatz Musikalisches Intermezzo swiss orthopaedics begeht 2015 den 75. Jahreskongress, was zu einem kurzen feierlichen Innehalten Anlass geben soll. Am Donnerstag, den 25. Juni um 17.00 Uhr erklingt im Anschluss an die MEM Lecture das 1. Klavierquartett in g-moll KV 478 (Allegro – Andante – Rondo. Allegro moderato) von W. A. Mozart, interpretiert vom «Swiss Orthopaedic Quartet». Dieses setzt sich zusammen aus Fritz Hefti (Klavier), Peppo Brandenberg (Viola), Luzi Dubs (Violoncello). Den Part der Violine übernimmt der renommierte Geiger Ronny Spiegel, welcher auch die Proben professionell leitet. Für diesen Anlass sind auch interessierte Angehörige eingeladen. Lassen Sie sich diesen Kammermusikgenuss mit einem Meisterwerk Mozarts nicht entgehen. Gesellschaftsabend Donnerstag 25. Juni 2015, ab 20.00 Uhr Foyer Süd der Event Halle im Congress Center Basel. Zu Beginn finden die Einführung der Neumitglieder sowie die Preisverleihungen statt. Rahmenprogramm Informationen zu Ausflügen, Stadtführungen und Veranstaltungen erhalten Sie direkt beim Tourismusbüro Basel. Basel Tourismus Tourist & Hotel Information Im Bahnhof SBB oder im Stadt-Casino am Barfüsserplatz Mail: [email protected] T +41 61 268 68 68 F +41 61 268 68 70 Zusätzliche Informationen finden Sie unter: www.swissorthopaedics.ch 18 focus Nr. 2 | Mai 2015 Ehrenmitglieder Anlässlich der Mitgliederversammlung 2014 wurden folgende Ehrenmitglieder aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im Dienste der Orthopädie ernannt. Die offizielle Ehrung findet anlässlich des Präsidenten essens 2015 in Basel statt. Catherine Perrin, Montreux Christian Gerber, Zürich Geschäftsführerin swiss orthopaedics Chefarzt Universitätsklinik Balgrist 2000–2014 Reinold Brunner, Basel Leiter Universitäts-Kinderklinik beider Basel Akademische Promotionen Universität Basel Habilitation Marc Andreas Müller Claudio Rosso Im Namen von swiss orthopaedics gratulieren wir! focus Nr. 2 | Mai 2015 19 Interna Weiterbildung Facharztprüfungen 2015 Schlussprüfungen Die Schlussprüfungen für Kandidaten die nach dem alten Weiterbildungsprogramm abschliessen finden wie folgt statt: 6. 6. 20151. Teil (schriftlich), Inselspital Bern (Auditorium Ettore Rossi) 28.11. 20152. Teil (mündlich/praktisch), Kantonsspital und Swissendos, Freiburg Zwischenprüfungen Seit 1. Januar 2013 ist das neue Weiterbildungsprogramm in Kraft. Dieses definiert die Weiterbildung für den Facharzt für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates ab 31.12.2017. Die praktische Schlussprüfung, welche frühestens zwei Jahre nach bestandener Anatomieprüfung erfolgen kann, entspricht derjenigen des alten Weiterbildungs programms. Es werden dabei faktische Fallbeispiele besprochen. Es entfällt aber natürlich die Anatomieprüfung, wie sie im alten Weiterbildungsprogramm vorgesehen ist. Wir bitten die Leiter der Weiterbildungsstätten bzw. die Weiterbildner ihre Assistenten in Weiterbildung über diesen Ablauf zu informieren. Karim Eid, Rita Zahnd Fortbildung Kandidaten, die ihre Weiterbildung vor diesem Datum absolvieren und abschliessen, werden nach altem Weiterbildungsprogramm beurteilt und sind somit nicht von den Zwischenprüfungen betroffen. Self Assessment 2015 Kandidaten welche Ihre Weiterbildung nach neuem Programm (nach dem 31.12.2017) abschliessen, können bereits ein Jahr nach Beginn der fachspezifischen Weiterbildung, d.h. üblicherweise im dritten Weiterbildungsjahr folgende Zwischenprüfungen ablegen: Ablauf Die Teilnehmer beantworten innerhalb von 4 Stunden dieselben 150 Multiple-Choice Fragen, welche gleichzeitig in einem anderen Auditorium den Facharztkandidaten vorgelegt werden. •Zwischenprüfung Anatomie und orthopädische Zugangswege Die Prüfung 2015 erfolgt am 27. November 2015. Die geprüften Zugänge sind im Anhang des Weiterbildungsprogrammes ersichtlich. Als Literatur empfehlen wir das Buch «Surgical exposures in orthopaedics» von Hoppenfled und deBoer sowie für die chirurgischen Techniken «du bon usage des instruments en chirurgie orthopédique» von Castaing und Favard. Anmeldung bis 15. Juni 2015 (www.swissorthopaedics.ch). Die Auswertung des Self Assessements erfolgt durch des IML (Institut für Medizinische Lehre) in Bern, vorläufig noch ungewichtet. Es ist jedoch vorgesehen, mit Hilfe der gesammelten Erfahrungen das Verfahren künftig besser auf die Anforderungen der praktizierenden Orthopäden auszurichten und ein Auswertungssystem zu entwickeln, welches es erlauben wird pro Teilnehmer bis zu maximal drei Schwerpunkte besonders zu gewichten. •Online-Zwischenprüfungen Kinderorthopädie und Tumore des Bewegungsapparates Die Zwischenprüfungen können zwischen dem 15. Mai und 30. August 2015 online absolviert werden. Die Einschreibung erfolgt bis am 31. Juli 2015 über unsere Webseite www.swissorthopaedics.ch. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Kandidaten ein persönliches Passwort mit den Instruktionen zum Login per E-Mail zugestellt. 20 Wir empfehlen bei dieser Gelegenheit, auch die Lernmodule «Ethik» sowie «Gesundheitsökonomie» zu absolvieren, welche beide je 1–2 Stunden in Anspruch nehmen. Die Prüfung wie auch die Lernmodule sind obligatorische Ergänzungen der Weiterbildung. focus Nr. 2 | Mai 2015 Das 4. Self Assessment findet am Samstag, 6 Juni 2015, 9.00–13.00 Uhr im Inselspital Bern, statt. Die Resultate werden detailliert, jedoch anonym ausgewiesen, d.h. der Absolvent ist die einzige Person, die das persönliche Resultat kennt. Anmeldung Die Anmeldung erfolgte via die Geschäftsstelle bis 30.4.2015. Es haben sich 52 Personen angemeldet, davon 5 Nicht-Mitglieder. Rita Zahnd Fortbildungstag 2015 Fortbildungstag 2016 Unter der Leitung von Alexandre Lädermann, Präsident der Expertengruppe «Schulter», wurde am diesjährigen Fortbildungstag (21. Janaur 2015) folgendes Thema behandelt: Der Fortbildungstag 2016 findet am 23. Januar 2016 wiederum in Bern statt. Die Expertengruppe Tumore, unter der Leitung von Bruno Fuchs, zeichnet für das Programm verantwortlich. Die Rotatorenmanschette Über 220 Orthopäden haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. Wir danken Alexandre Lädermann und seinem Team für das exzellente Programm. Mitteilungen des Ombudsmannes Die Universität St. Gallen veranstaltete anfangs November 2014 im Casino Luzern eine Tagung über Haftungsrecht in der Medizin. Im Saal voller Juristen – darunter viele Patientenanwälte – fühlte ich mich als einer der wenigen teilnehmenden Ärzte wie in der Höhle des Löwen. Zwei Themen gaben zu reden und geben zu denken: Die Organisationshaftung und die Infekte. zu mehr Übergaberapporten, generell zu mehr Schnittstellen. Das System wird fehleranfällig. Organisationshaftung Die Institutionen sind gefordert, die Abläufe zu strukturieren und die Verantwortlichkeiten zu definieren. Es ist das Verdienst der Schweizerischen Gesellschaft für Anästhesie und Reanimation SGAR, problematische Schnittstellen thematisiert zu haben: Wer ist zu welchem Zeitpunkt verantwortlich für die Schmerzbekämpfung? Wer ist verantwortlich für die zeitgerechte Gabe der AntibiotikaProphylaxe? Wer ist zuständig für die sichere Lagerung und im Schadenfall für die Druckneuropathie verantwortlich? Wer ist für das korrekte Anlegen der Blutsperremanschette verantwortlich? usw. Unter Organisationshaftung eines Spitals oder einer Arztpraxis versteht man die Pflicht, den Betrieb so zu organisieren, dass Patienten nicht geschädigt werden. Abläufe, Dienstpläne, telefonische Erreichbarkeit, Vertretungen, auch die EDV unterstehen dieser Sorgfaltspflicht. Kommt es zum Schaden weil ein Dienstarzt nicht erreicht werden konnte, weil eine entscheidende Mitteilung beim Pflege rapport vergessen ging oder weil ein Computerabsturz den Zugriff auf wichtige Informationen verunmöglichte, kommt die Organisationshaftung zum tragen. Auch bei den Anträgen für FMH-Gutachten ist die Tendenz zu beobachten, dass zunehmend nicht mehr einzelne Kolle gen, sondern mehrere in einem Fall involvierte Personen der Sorgfaltspflicht beschuldigt werden, Operateur, Anästhesist, Konsiliar-Arzt, Physiotherapeut, Pflegepersonen. Die Organisationshaftung gewinnt rasch an Bedeutung. Die immer komplexeren Abläufe in den Spitälern, aber auch die neuen Gesellschaftsformen von ambulanten Praxen – GmbH, AG – verlagern die Verantwortlichkeiten von der einzelnen Ärztin, dem einzelnen Arzt zur Institution in der diese arbeiten. Infektionen Die Unterstellung der Assistenz- und Oberärzte unter das Arbeitsgesetz, aber auch das Streben der Ärzteschaft und der Pflegenden nach besserer «work-life-balance» führen Die Infektionen, insbesondere die Krankhausinfekte waren das zweite Schwerpunktthema der oben erwähnten juristischen Tagung. Gerade bei der interdisziplinären Behandlung eines Infektes sind zunehmend mehrere Disziplinen beteiligt. Operateur, Anästhesist, Infektiologe, Mikrobiologe, Pathologe, gelegentlich auch Immunologe und Nephrologe. focus Nr. 2 | Mai 2015 21 Bis anhin ging die Ärzteschaft davon aus, dass es sich beim Infekt um eine Komplikation handelt, die bei jedem Eingriff auftreten kann. Nach diesem Grundsatz wurden bisher entsprechende Anträge für FMH-Gutachten zurückgewiesen. Aus neuster Sicht der Juristen werden Spitäler mit hohen Infektraten im Rahmen der Organisationshaftung entschädigungspflichtig. Die hohe Infektrate einer Institution belege, dass ein Fehler bei den Abläufen und HygieneMassnahmen bestehe, womit ein Organisationsversagen ausgewiesen sei, das im Einzelfall eines Infektes zu Haftungsansprüchen führe. Man stützt sich dabei auf die Infektstudien von Swiss-Noso und fordert die absolute Offenlegung der Daten. Wenn man sich vor Augen hält, wie diese Studien zustande kommen und wie sie vom Patienten-Mix der einzelnen Institution abhängen, stellen die geschilderten haftungsrechtlichen Entwicklungen eine echte Gefahr dar. Dies wäre – was von den Patientenanwälten seit langem gefordert wird – ein weiterer Schritt weg von der Verschuldens-, hin zur Kausalhaftung. In erster Linie ist es Aufgabe der Ärzteorganisationen FMH, fmCh, H+ usw. gegen solche Fehlentwicklungen anzukämpfen, denn am Anfang stehen methodisch problematische, unzulängliche, ja widersprüchliche Qualitäts studien, die von Medizinern stammen, z.B. die unsinnige Todesfallstatistik. Mit aller Vehemenz müssen falsche Messgrössen, fehlerhafte Statistiken und tendenziöse Interpretation solcher Studien bekämpft werden, auch wenn diese von Bundesämtern, sei es das BAG oder das Bundesamt für Statistik stammen. Aber auch die einzelnen Institutionen sind gefordert. Spitäler und Kliniken müssen zunehmend beweisen, dass sie alle Vorkehrungen gegen Infektionen getroffen haben. Dies setzt voraus, dass alle Behandlungsabläufe, definiert sind. Ein Spital muss bei Haftungsansprüchen die Guide lines, welche die getroffenen Hygienemassnahmen beschreiben, vorlegen können. Da bei Fragen des Behandlungsfehlers in erster Linie immer der Einzelfall geprüft wird, ist die Dokumentation der ärztlichen Behandlung und der Pflegemassnahmen im Einzelfall wichtig. Die Dokumentation muss detailliert und zeitnahe zur Behandlung erfolgt sein. Die Akten müssen beweisen, dass im konkreten Fall alle Hygienemassnahmen getroffen worden sind. 22 focus Nr. 2 | Mai 2015 Mit diesen drei Stossrichtungen – 1. Bekämpfung von fehlerhaften Studien und Qualitätsberichten auf Verbands ebene (FMH, fmCh, H+ etc), 2. Festlegen und Durchsetzen der Hygienemassnahmen im Spitalbetrieb und 3. minutiöse Dokumentation der Behandlung und der Anwendung der Hygiene-Richtlinien im Einzelfall – sollte es gelingen ungerechtfertigte Haftungsansprüche abwehren zu können. Aus medizinischer Sicht ist und bleibt eine Infektion grundsätzlich eine schicksalshafte Komplikation und kein Behandlungsfehler. In eigener Sache Mit der Wahl zum President elect der fmCh – von swiss orthopaedis gewünscht, initiiert und gefördert – werde ich spätestens an der Mitgliederversammlung am 25.Juni 2015 das Amt des Ombudsmannes an den Nachfolger Pierre Hoffmeyer übergeben. Einerseits wäre die Arbeitsbelastung beider Funktionen zusammen zu gross. Wichtiger aber ist es, das Amt des Ombudsmannes unabhängig auszuüben. Aufgabe der Standesorganisationen und deren Verbandspräsidenten ist die uneingeschränkte Wahrnehmung der Interessen der Verbandsmitglieder. Aufgabe des Ombudsmannes ist hingegen, zwischen Patienten und Ärzteschaft zu vermitteln. Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich und wünsche meinem Nachfolger Pierre Hoffmeyer viel Erfolg in einer nicht immer einfachen Funktion. Josef E. Brandenberg Berichte 2014 Stipendienfonds Le comité du fonds d’attribution des bourses swiss orthopaedics s’est réuni à deux reprises en 2014. Dans l’ensemble, 13 dossiers ont été soumis et 9 ont été retenus pour un montant total de CHF 147’651. Les demandes suivantes ont été soutenues durant l’année 2014: • Beat Moor, Inselspital Bern, CHF 20’000 • Dennis Dominguez, HUG Genève, CHF 10’000 • Marc Attinger, Inselspital Bern, CHF 15’000 • Patrick Studer, Unispital Basel, CHF 8’000 Es ist weitgehend unbestritten, dass neue Behandlungen ihre Wirksamkeit unter Beweis stellen müssen. Dazu sollten aber die heute zunehmenden Regulatorien und die grassierende Bürokratie bei Ethikkommissionen auf ein sinnvolles Mass reduziert werden können. Aus diesem Grunde hat die Kommission für Qualität und Methodik zu diesem Thema eine Leitlinie erarbeitet. Im Weiteren ist darauf hin zu arbeiten, dass die Innovation in der Schweiz wieder einfacher getestet und eingeführt werden können. Entsprechende Massnahmen wurden vorgeschlagen und stehen bereit zur Umsetzung. • Sufian Ahmand, Inselspital Bern, CHF 20’000 • Thomas Suter, Kantonsspital Baselland, CHF 17’500 Urs Müller • Timo Schmid, Inselspital Bern, CHF 30’000 • Sven Hoppe, Inselspital Bern, CHF 25’000 • Visite ASG Fellows, Uniklinik Balgrist, CHF 2’151 Standeskommission Par ailleurs, le fonds d’attribution des bourses a distribué CHF 30’500 de prix (Venel, MEM, Harold Vasey, Poster, Présentation): Das vergangene Jahr stand neben der Beurteilung der Neuanträge für Mitgliedschaften ganz im Zeichen der Umstrukturierung. Nach dem Wechsel des Kommissionsvor sitzes von Marc Zumstein auf Carol Hasler ging es gemäss Beschluss des Vorstandes vorerst um den Aufbau einer ausgezeichnet vernetzten Arbeitsgruppe für Versicherungsmedizin und die Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit der Kommission für Standesfragen als deren integralen Bestandteil. Dies trägt in idealer, multidirektional verbindender Weise den zunehmenden Anforderungen an die Schnittstelle Leistungserbringe-KostenträgerQualitätskontrolle Rechnung. • Mazda Farshad, Prix Venel Clinique, CHF 8’000 • Christoph Emanuel Albers, Prix Venel Recherche, CHF 8’000 • Placido Bartolone, Prix MEM Clinique, CHF 4’000 • Karl Wieser, Prix MEM Recherche, CHF 4’000 • Diana Rudin, Prix de la première comm. libre, CHF 1’000 • Dominik Hoigné, Prix Poster SO Clinique, CHF 2’000 • Thomas Laumonier, Prix Poster SO Recherche, CHF 2’000 • Stefan Joss, Prix Harold Vasey, CHF 500 • Barbara Wirth, Prix Harold Vasey, CHF 1’000 Domizio Suva Kommission für Qualität und Methodik Die Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (swiss orthopaedics) hat sich in verschiedenen Dimensionen mit dem Thema von neuen Therapien befasst. Der Ausgang zu diesem Thema bildeten die Auseinandersetzungen rund um das Ligamys. Zeitgleich hat die SAMW eine Leitlinie zu experimentellen Therapien im Einzelfall erstellt. In diesem Kontext wird den beteiligten Leistungserbringern oft vorgeworfen, dass sie die neuen Behandlungen zu wenig genau dokumentieren und dass daher die Evidenz dieser zum Teil innovativen Behandlungen nicht dargestellt werden kann. Im gleichen Kontext steigen allseits die Regulatorien so, dass es zunehmend schwieriger wird in der täglichen Praxis neue Behandlungen einzuführen. Dadurch wird die Innovation in unserem Land stark gebremst. Die Expertengruppe für Versicherungsmedizin unter Vorsitz von Luzi Dubs formuliert und bearbeitet in dieser Brückenfunktion proaktiv Themenfelder wie Dokumentation, grundsätzliche Fragen zur Indikationsstellung, sowie der Weiterbildung, Fortbildung und Kommunikation im Versicherungsbereich. Eine enge Verdingung zwischen der Expertengruppe Versicherungsmedizin und der Kommission für Standesfragen ist durch die teilweise personelle Überlappung optimiert. Carol Hasler Prüfungskommission 2014 wurden erstmals sowohl die Schlussprüfungen nach alter Weiterbildungsordnung, als auch die Prüfungen für das neue Curriculum durchgeführt. Die Prüfungskommission hat beschlossen, die bestehenden Zulassungsbedingungen für die Prüfungen in Zukunft strikte anzuwenden. Es wurde deshalb unter anderem ab diesem Jahr für die mündliche Schlussprüfung verlangt, focus Nr. 2 | Mai 2015 23 dass mit Anmeldeschluss der vollständige Operationska talog erfüllt sein muss. Zwischenprüfung Online (Tumore und Kinderorthopädie): 15 erfolgreiche Teilnahmen Die Arthroskopie der Schulter und des Kniegelenkes wurde im Vorjahr erstmals mit den Virtamed Simulatoren durchgeführt. Die Auswertung ergab eine grosse Akzeptanz bei den Examinatoren und Prüflingen und die Aufgaben und Durchführung wurden als sehr realistisch eingestuft. Wir haben deshalb beschlossen, die Arthroskopie als festen Bestandteil der Prüfung mit diesen Simulatoren weiter zu führen. Der Vorstand hat festgelegt, dass die Arthroskopie zukünftig auch ein fester Bestandteil der Zwischenprüfungen für das neue Curriculum sein soll. Zwischenprüfungen Anatomie 22.11.2014: 13 Teilnehmer, alle bestanden. Aufgrund des neuen Curriculums müssen auch die Prüfungsgebühren für die neuen Prüfungen festgelegt werden. Der Vorstand hat festgelegt, dass die Prüfungsaus lagen durch die Teilnehmergebühren vollständig gedeckt sein müssen. Die Kosten sollen deshalb analysiert und die Gebühren für die einzelnen Prüfungen angepasst werden. 2014 wurden erstmals Facharztanwärter nach dem neuen Curriculum und Prüfungsverordnung geprüft. Die beiden neu eingeführten Online Prüfungen wurden für die Tumore durch Bruno Fuchs, für die Kinderorthopädie durch Dimitri Ceroni ausgearbeitet. Die Anatomieprüfung fand parallel mit den Schlussprüfungen im Swissendos statt, was aufgrund der kleinen Teilnehmerzahl noch in die reguläre Schlussprüfung eingefügt werden konnte. Nach ausgiebigen Diskussionen mit den Prüfungsorganisatoren in Fribourg scheint die Durchführbarkeit und der organisatorische Aufwand für das neue Curriculum in Fribourg nicht gesichert zu sein, weshalb der Vorstand beschlossen hat, auch alternative Prüfungsorte für die Anatomie in der Schweiz zu evaluieren. Prüfungsauswertung Schriftliche Schlussprüfung 14.6.2014: 57 Teilnehmer: davon 8 nicht bestanden 69 Teilnehmer haben gleichzeitig das Self Assessement absolviert. Zusätzlich haben weiter 3 Kandidaten mit ausländischem Facharzt diese Prüfung abgelegt um Mitglied bei der SGOT werden zu können. Mündliche Schlussprüfung 22.11.2014: 62 Anmeldungen Total Davon 16 Abmeldungen aufgrund inkomplettem Opera tionskatalog oder persönlichen Gründen. 46 Teilnehmer wurden geprüft. Ein Kandidat hat nicht bestanden. 24 focus Nr. 2 | Mai 2015 Die Prüfungskommission bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich als Experten für die Prüfung zur Verfügung gestellt haben. Besonders bedanken möchten wir uns bei Gianluca Maestretti, für den grossen Aufwand in der Organisation der mündlichen Schlussprüfung und Bruno Fuchs sowie Dimitri Ceroni für die Bereitstellung der Online Prüfungen. Marcel Jakob, Rita Zahnd Kommission Honorare und Tarife Die Revision des Tarmed, die gemäss ehrgeizigem Ziel der FMH bis Ende Jahr abgeschlossen sein sollte, läuft zwar auf Hochtouren, doch zeichnen sich auch echte Knacknüsse auf Verhandlungsebene ab. Die Intention, den Tarif schlanker und übersichtlicher zu machen, darf zwar begrüsst werden, nicht aber auf Kosten einer sachgerechten Abbildung der Leistungen. Wiederholt mussten wir unsere Bedenken gegenüber reinen Zeittarifierungen äussern, strafen diese doch den erfahrenen, gut organisierten Operateur. Zusammen mit den Dermatologen und Plas tischen Chirurgen wird das Kapitel 4 noch bearbeitet. Einige Feedbacks, die aus der Umfrage unter den Mitgliedern eingegangen sind, werden selbstverständlich in die Diskussionen eingebracht. Bei der Überarbeitung der CHOP-Codes, die als Grundlage auch für die statistische Erfassung der Eingriffe und damit die Berechnung des DRG gelten, sind momentan die Kapitel Wirbelsäule und Schulter in der Bearbeitung, ein Antrag für die Aufnahme des ACT-Verfahrens wurde formuliert, ebenso sind die Fachgruppen für den Fuss gebildet. Ein 2013 eingegebener Antrag für die Abbildung von Eingriffen mit Implantation von modularen Prothesen wurde nach ausführlicher Diskussion innerhalb der Expertengruppen Hüfte, Knie und Schulter nochmals zurückgezogen, die Definitionen müssen zuerst präzisiert werden. Die Zusammenarbeit mit der FMH ist insgesamt als konstruktiv zu bezeichnen, die gesteckten Ziele insbesondere in Bezug auf den Tarmed jedoch nur fraglich zu erreichen. Stephan Heinz Expertengruppe Hüfte Im Jahr 2014 hatte die Expertengruppe Hüfte drei Treffen, bei denen folgende Themen besprochen wurden. Anzahl Experten in der Hüfte-Gruppe, respektive Reduktion Anzahl Experten in der Gruppe, SIRIS Implantatregister, Tarifverhandlungen Revisionschirurgie, Swiss DRG – modulare Prothesen und FAI – Situation mit den Versicherungen/Codierung. Bezüglich der Reduktion der Anzahl Mitglieder in der Expertengruppe hatten wir 2014 sieben Austritte und vier neue Zugänge. Die Gruppe zählt somit nun 16 Mitglieder. SIRIS – wo stehen wir? Das Prothesenregister betrifft v.a. die Hüft- und Knieprothetik. Es wurden die überarbei teten und mit der Knie-Expertengruppe abgestimmten SIRIS-Fragebögen verabschiedet. Offen bleibt noch, ob die Navigation in die Bögen aufgenommen werden soll. Die Expertengruppe Hüfte ist unglücklich über die Situation zwischen SIRIS und dem ANQ. Hier ist die Veröffentlichung der SIRIS Daten durch den ANQ geplant, was im Widerspruch zu Punkt 4.4 des SIRIS Benutzerreglements steht. Die Publikation der Daten muss nach Ansicht der Expertengruppe Hüfte durch Experten (Orthopäden) geschehen, die vorgeschlagene Vertreterkommission aus einem Mitglied der SIRIS Stiftung sowie je einem aus den Expertengruppen Hüfte und Knie genügt nach Ansicht der Expertengruppe Hüfte nicht. Es wird befürchtet, dass die Datenpublikation durch den ANQ, ähnlich wie in der Vergangenheit bei Swiss Noso irreführend sein könnte, was zu einer Verunsicherung unserer Patienten führt. Unser Vorschlag ist, ähnlich dem Australischen Register vorzugehen, in welchem die Daten durch Orthopäden aufgearbeitet und veröffentlicht werden. Die Expertengruppe Hüfte und derer Mitglieder wären bereit beim Aufbau eines derartigen Registers aktiv mitzuwirken. DRG – CHOP Codes. J. Brandenberg und S. Heinz haben bereits an der Nomenklatur der Prozeduren (CHOP) im Swiss DRG Endoprothetik und Revisionen einen grossen Teil der Arbeit erledigt. Die überarbeiteten Nomenklaturen werden den Expertengruppen Hüfte und Knie 2015 vorgelegt werden. Im Bereich der Revisionschirurgie wird die Anwendbarkeit des DRG-Systems bemängelt und hinterfragt, eine Optimierung ist notwendig. Swiss DRG – modulare Primärprothesen. Aufgrund der schlechten Performance (Register) von modularen Primärprothesen wird der Antrag der Verrechnung der teureren modularen Primärprothesen nicht unterstützt. In der Revisionschirurgie sind modulare Prothesen hingegen ein wesentlicher Bestandteil. Es wurde vorgeschlagen das DRG-Systems für Revisionen zu überarbeiten. FAI – Situation mit den Versicherungen. Der MTK hat den Vorstand von swiss orthopaedics bezüglich Zweitmeinungen für die Behandlung des Hüftimpingements kontaktiert. Die Diskussion von Zweitmeinungen in der Orthopädie ist nicht neu, die rechtliche Grundlage ist weiterhin fraglich. Auch die Militärversicherung stellt einen exponentiellen Anstieg von Indikationen für die operative Behandlung des FAI fest. Die Expertengruppe Hüfte hat aufgrund dieser Sachlage eine Kommission gebildet (M. Beck, H. Nötzli, K. Siebenrock und M. Wettstein), die sich mit Fragen zum Thema FAI beschäftigt. Dabei muss auch eine Vereinheitlichung des DRGs erfolgen. Erste Sitzungen fanden bereits statt, weitere Ergebnisse werden für das Jahr 2015 erwartet. Als Vorsitzender der Expertengruppe Hüfte möchte ich mich für das tolle und ehrenamtliche Engagement unserer Experten in den letzten Jahren bedanken! Aufgrund der politischen Bedeutung der zu bearbeitenden Themen sollte eine Mindestgrösse der Expertengruppe Hüfte von 15–20 Personen nicht unterschritten werden, da nicht immer alle Mitglieder an den Sitzungen teilnehmen können. Michael Leunig Expertengruppe Knie Ablehnung Kostenübernahme von DIS Die MTK UVG hat im März 2014 beschlossen, die zukünftige Kostenübernahme für die VKB Therapie mit DIS (Ligamys) wegen mangelnder publizierter klinischer Studien abzulehnen. Dieses Vorgehen wurde von allen Mitgliedern der EGK einstimmig zurückgewiesen, da unter anderem durch die MTK keinerlei vorgängige Kontaktaufnahme, weder mit der EGK noch mit den Anwendern, erfolgte. Es ist nicht akzeptabel, dass die MTK zukünftig entscheidet, welche Operationen bezahlt werden und welche nicht. Ein Treffen zwischen St. Eggli und Vertretern der MTK brachte zwischenzeitlich keine Klärung, obwohl von der Arbeitsgruppe St. Eggli die langjährige, wissenschaftlich dokumentierte und von verschiedenen EthikKommissionen im Ausland akzeptierte Entwicklung der Technik minutiös dargelegt wurde. Weitere Aussprachen sind dringend notwendig. 2. Trittbrettfahrer Zusätzlich zur Problematik der nicht geklärten Kostenübernahme von DIS hat sich unerfreulicherweise ein «Trittbrettfahrer» mit ähnlicher, aber eindeutig kopierter Technik gemeldet. Das aggressive Auftreten des Berner Orthopäden T.-O. Schneider und der Firma Arthrex, die sich ohne eigene wissenschaftliche Grundlagen hemmungslos auf dem Markt zu positionieren versuchen focus Nr. 2 | Mai 2015 25 («Weltneuheit, revolutionäre Methode, 30’ ist mehr als 45’ Operationszeit») ist ethisch und moralisch nicht vertretbar und wird von der Expertengruppe Knie aufs Schärfste verurteilt. 3. SIRIS-Fragebögen Knie Die Überarbeitung der SIRIS-Fragebögen Primärprothese A minimal und Revision B minimal wurde abgeschlossen. B. Christen ist der Vertreter der Expertengruppe Knie in der Stiftung SIRIS. 4. Anträge Swiss DRG Ein Antrag an Swiss DRG für ACT (Steinwachs) wurde eingereicht, ein zweiter für Meniskus Allograft ist in Bearbeitung (Arnold). 5. Review Fachbericht VKB-Ruptur Eine ausführliche Stellungnahme der Expertengruppe Knie als Replik auf den Review des Swiss Medical Board (SMB) in Bezug auf die Behandlung der VKB-Ruptur wurde in der Ärztezeitschrift publiziert. Die gleichzeitig veröffentlichte Antwort des SMB auf unsere Replik war inhaltslos und ohne neue Fakten, weshalb eine 2. Stellungnahme der Expertengruppe Knie bis Ende Jahr notwendig und publiziert wird. Neueste Studien aus dem Jahr 2014 verstärken ohne Zweifel den Standpunkt der EGK. 6. Ablehnung von Operationen durch die Kostenträger Die Expertengruppe Knie ist sehr besorgt um die neueste Entwicklung bei Versicherungen und Krankenkassen, Kostengutsprachen für geplante Operationen zu verweigern. Sogenannte «Vertrauensärzte», die von den Kassen/Versicherungen angestellt und bezahlt sind, widersprechen damit der Indikationsstellung durch einen Facharzt der Orthopädie. Diese «Vertrauensärzte», die zum Teil nicht einmal einen Facharzttitel für Orthopädie besitzen, bezichtigen damit den Operateur indirekt einer falschen oder nicht notwendigen Indikation für den geplanten Eingriff. Der Facharzt muss auch in Zukunft selber eine Operationsindikation stellen können, da er für den Patienten auch die volle Verantwortung trägt. Die Expertengruppe Knie fordert deshalb, den irreführenden Begriff des «Vertrauensarztes» durch den Begriff Versicherungs- resp. Krankenkassenarzt zu ersetzen. Damit kommt die Befangenheit dieses Arztes besser zum Ausdruck. Roland Biedert Expertengruppe Tumore Die Expertengruppe Tumore hat sich im Berichtsjahr zweimal getroffen und folgende Punkte diskutiert und bearbeitet. Web-basierte Online Zwischenprüfung: Die Zwischenprüfung richtet sich an Kandidaten nach Bestehen des chirurgischen Basisexamens und vor dem Schlussexamen. Es prüft die Basisabklärung und das Mana g ement von Patienten mit Muskuloskelettalen Tumoren, und orientiert sich an den Guidelines, welche swiss orthopedics ebenfalls im Jahre 2014 publiziert hat. Die Prüfung konnte nun online geschaltet werden und erste Kandidaten haben bereits Erfahrungen sammeln können. Die Expertengruppe stellt bereits neue Fälle zusammen. Desmoid Studie: Die Expertengruppe Tumore hat im Juni 2012 beschlossen, Patienten mit Desmoiden auf nationaler Ebene zu erfassen, unter der Leitung von PD. Dr. Andi Krieg. Zwischenzeitlich konnten alle Patienten identifiziert werden, alle Daten erhoben werden, und es wurde ein Abstract eingereicht für das EMSOS Meeting 2015. Swiss National Sarcoma Advisory Board: Das SNSAB hat sich mittlerweile bereits zum vierten Mal getroffen, alle Aktivitäten sind auf www.sarcoma.ch zusammengefasst. Dieses Forum umfasst alle Disziplinen, die an der Behandlung von Sarkompatienten beteiligt sind, erarbeitet Guidelines und bespricht die Möglichkeiten der Zusammenarbeit lokal, an der Institution wie auch im nationalen Netzwerk. Dies ist im Hinblick auf die bevorstehenden IV-HSM Entscheide von zentraler Bedeutung. Membership Guidelines MSKO Expert Group: Die Expertengruppe hat die Kriterien für die Aufnahmen diskutiert und neu definiert, sowie die Mitgliederliste überarbeitet. Ein Vorschlag wird nun dem Vorstand unterbreitet. Ausbildung der angehenden Orthopäden in MSKO: Die Expertengruppe ist der Meinung, dass die Subspezialität MSKO in der orthopädischen Ausbildung für unsere Assistenten im Alltag zu kurz kommt und zu wenig definiert ist. Wir sind der Meinung, dass z.B. das Problem von Whoops Operationen durch bessere, gezieltere Ausbildung verbessert werden kann (z.B. durch Respektierung der Guidelines). Wir haben deswegen beschlossen, dass die Expertengruppe zu Handen des Vorstandes einen Vorschlag ausarbeiten wird, welche Massnahmen getroffen werden können. Bruno Fuchs 26 focus Nr. 2 | Mai 2015 Expertengruppe Infektionen Expertengruppe Schulter/Ellbogen Das Taschenbuch «Infektionen des Bewegungsapparates» Der Start des Taschenbuches auf Deutsch entwickelte sich nach Wunsch. Der ersten Auflage im Herbst 2013 folgte bereits im Februar 2014 ein Nachdruck. Die 2. erweiterte und korrigierte Auflage mit verbessertem Layout ist im Januar 2015 erschienen. Im Herbst 2014 kam das Taschenbuch auf Englisch auf der Grundlage der 2. deutschen Auflage heraus. Le groupe d’experts en chirurgie de l’épaule et du coude est actuellement composé de 20 membres. Il y a une volonté d’augmenter le nombre de membres afin que toutes les régions de notre pays soient représentées dans ce groupe. Für die französische Übersetzung mussten wir eine neue Geldquelle finden, denn die Firma Heraeus – Sponsor der anderen Auflagen – zeigte kein Interesse an dieser Version. Zu unserer grossen Freude ist Zimmer GmbH Winterthur mit einer Spende an swiss orthopaedics in die Bresche gesprungen. Wir sind mit Hochdruck auf der Suche nach einem geeigneten Übersetzer und einem Herausgeber für die französische Version – verantwortlich für die Überwachung einer sprachlich und fachlich korrekten franzö sischen Formulierung. Wahrscheinlich wird die Lyoner Orthopädie dafür in die Bresche springen. Le groupe a comme projet de redéfinir des critères objectifs des lésions traumatiques transfixiantes de la coiffe des rotateurs. Un manuscrit a été rédigé en français, traduit en allemand, il est en cours de soumission auprès des différents experts suisse aussi bien orthopédistes que médecins d’assurances et radiologues. Il sera soumis sous forme de version définitive au comité swiss orthopaedics avant d’être présenté lors de notre réunion annuelle au congrès Suisse d’orthopédie. Weit abenteuerlicher mutet die Entstehung einer chinesischen Auflage an. Erste Kontakte im Mai 2014 mit einem meiner guten alten Freunde in Beijing – Prof. Liu Yi, dem ehemaligen Traumatologen am Beijing Jishuitan Hospital –, wie auch zum chinesischen Repräsentanten der Firma Heraeus stiessen fast wider Erwarten auf ein grosses Interesse. Zahlreiche Mails aus China überfluteten in den letzten Monaten meine Mailbox. Oft musste ich sie aus den Junk-Mails herausfischen. Die Vorstellungen über die Vertragsformulierung waren anfänglich diametral verschieden, aber doch in kurzer Zeit konvergierend. Die Übersetzung ging noch viel rascher vonstatten. Sie ist fertig und wartet auf Layout und Druck – sobald eben die noch nicht ganz finalisierten Verträge unterschrieben sind. Nous avons organisé la journée de perfectionnement à Bern le 17 janvier 2015. Le thème «la coiffe des rotateurs» a été traité. Plus de 220 participants ont été réunis. Le groupe a par ailleurs soumis une candidature pour l’organisation du congrès européen de chirurgie de l’épaule et du coude en 2018. Le congrès serait sous la présidence du Docteur Alexandre Lädermann et sous la vice-présidence du Professeur Alain Farron. Le comité scientifique serait composé de tous les membres de notre groupe impliqués dans la société européenne. Alexandre Lädermann Und schon wartet die Arbeit an einer englischen elektronischen Auflage, in die eine ganze Reihe Videos wichtiger Diagnose- und Behandlungsschritte eingebaut werden sollen. Auch die Chinesen haben diesbezüglich ihr Interesse schon angemeldet . Den Kollegen der Expertengruppe möchte ich ganz herzlich für ihre konstante Zusammenarbeit danken, ohne die das Projekt Schiffbruch erleiden müsste. Peter E. Ochsner, Olivier Borens focus Nr. 2 | Mai 2015 27 werbelinie.ch swiss orthopaedics Chemin de la Bovarde 19 CH-1091 Grandvaux T + 41 (0)21 799 24 44 F + 41 (0)21 588 01 33 [email protected] www.swissorthopaedics.ch
© Copyright 2024 ExpyDoc