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Presseinformation / 20. April 2015
Grand-Prix-Prüfungen mit Teilnehmern aus elf Nationen
„Dressur-Königin“ Isabell Werth führt die Meldeliste in der Dressur an – Kür
und Grand Prix finden erneut vor großer Kulisse im MVV-Reitstadion statt
„Die Dressur-Matineé am Sonntag mit der Grand Prix Kür im MVV-Reitstadion war ein überwältigender
Erfolg“, so Peter Hofmann, der Präsident des Reiter-Verein Mannheim und Turnierleiter der MaimarktTurniere, rückblickend auf das Maimarkt-Turnier 2014. „Die grandiose Kulisse von Tausenden von
Zuschauern, die mitreißenden Kür-Vorstellungen und das bei strahlendem Sonnenschein! Das war
Werbung pur für den Dressursport!“ Die Mischung aus Top-Dressurreitern, die bereits zu olympischen
Ehren ritten, WM-Teilnehmern, Lokalmatadoren und jungen Nachwuchstalenten aus elf Nationen stimmt
auch in diesem Jahr in den internationalen Grand Prix-Dressurprüfungen beim 52. Maimarkt-Turnier.
Wie im Vorjahr, dürfen die Teilnehmer des CDI3* im Grand Prix de Dressage, dem Grimminger-Preis am
Freitag, 1.Mai 2015, im Rahmen der Dressur-Matineé im großen MVV-Reitstadion zwei Pferde an den Start
bringen und jeweils eines für das Special- und das Kür-Finale qualifizieren. Eine Möglichkeit, die auch einige
der Spitzenreiter nutzen, und so werden die Mannheimer Dressurfans sowohl am Samstagnachmittag im
Grand Prix Special, dem Preis der Mannheimer Stadtreklame GmbH, im Dressurstadion und am
Sonntagmittag in der Grand Prix Kür, dem Preis der Firma Diringer & Scheidel GmbH, im Zuge der DressurMatineé im MVV-Reitstadion Dressursport auf Spitzenniveau erleben. Allen voran mit der fünfmaligen
Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg), die mit Don Johnson auch ihren Mannschafts-Europameister in
Mannheim satteln wird.
Mit dem Mannschafts-Olympiasieger von 2004 und Einzel-Fünften Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln), der
auch den EM- und WM-Mannschaftstitel 2005 beziehungsweise 2006 gewann, und der MannschaftsZweiten und Siebten der Einzelwertung der Olympischen Spiele in London 2012, Dorothee Schneider,
werden zwei weitere Dressurstars ihr das Siegen schwer machen wollen. Zu den aktuellen Erfolgen von
Dorothee Schneider (Framersheim) zählen ihre beiden Siege in der Grand Prix Special-Tour mit
UllrichEquine’s St. Emilion, den sie im Vorjahr in Mannheim erfolgreich in den Grand Prix-Sport einführte,
und ihre beiden dritten Plätze in der Kür-Tour mit ihrem bewährten Kaiserkult TSF beim CDI im
österreichischen Graz.
Lokalmatadorin Jenny Lang in der Grand-Prix-Kür: Sind aller guten Dinge drei?
Titelverteidiger in der Grand Prix Kür am Sonntag sind allerdings die Lokalmatadorin aus Karlsruhe, Jenny
Lang, und der charmante Rappwallach Loverboy, deren Stern im internationalen Dressursport 2013 bei der
ersten Dressur-Matineé im MVV-Reitstadion aufging – ein Sieg, den sie auch 2014 wiederholen konnten.
Mit dem Gewinn der Kür Anfang März in Dortmund haben sie erneut ihre Stärke international unter Beweis
gestellt. Mit Platz drei in der Dortmunder Kür ist dies auch den Vorjahres-Siegern des Mannheimer Grand
Prix Specials, Uta Gräf (Kirchheimbolanden) und Dandelion, gelungen, die ebenfalls in Mannheim zur
Titelverteidigung antreten. Eine große Fan-Gemeinde wird auch der Bad Homburger Thomas Wagner aus
Hessen mitbringen, der mit Amoricello im März sowohl den Preis der Nationen als auch Special und Kür
beim CDIO im französischen Vidauban gewinnen konnte.
Mit 24 Jahren zählen die beiden B-Kader-Mitglieder Annabel Frenzen (Krefeld) und Jan Herrmann
(Nidderau) zu den Nachwuchstalenten, die in Mannheim an den Start gehen. Zu dieser Altersgruppe zählen
zudem die beiden spanischen Schwestern Alexandra und Morgan Barbançon Mestre, wobei Letztere mit
Painted Black trotz ihrer erst 22 Jahre bereits 2012 an den Olympischen Spielen teilgenommen und in der
West-Europaliga des Dressur-Weltcups in der Saison 2014/15 einen beachtlichen zehnten Rang belegt
hatte. Ebenfalls ihr Heimatland Australien bei Olympischen Spielen beziehungsweise Weltmeisterschaften
vertreten hat Hayley Beresford, ebenso wie Bernadette Pujals Mexiko und Evelyn Haim-Swarovski
Österreich, die, wie im Vorjahr, die Ehrenpreise für die drei CDI-Prüfungen in Form von kristallenen
Swarovksi-Skulpturen aus ihrem Heimatort Wattens in Tirol nach Mannheim mitbringen wird.
Große Attraktivität üben nicht nur die CDI-Prüfungen auf die Dressurspitze aus, sondern ebenso der
Nürnberger Burg-Pokal, die Nachwuchsserie für sieben- bis neun-jährige Dressurpferde auf Prix-St.Georges-Niveau. Schon zum zwölften Mal wird eine Qualifikationsprüfung für das Finale im Dezember in
der Frankfurter Festhalle in Mannheim ausgetragen. Die Konkurrenz im Nürnberger Burg-Pokal ist groß,
denn sowohl Isabell Werth als auch Dorothee Schneider, Uta Gräf, Thomas Wagner und der sich im
Dressursport immer stärker engagierende Doppel-Olympiasieger und Doppel-Europameister der
Vielseitigkeitsreiter, Michael Jung (Horb), beabsichtigen, in dieser Prüfung an den Start zu gehen. Und wer
den ganz jungen Reiternachwuchs bewundern möchte, dem sei die Führzügel-Klasse der Nürnberger
Versicherungen empfohlen!
Wieder ein Nationenpreis bei den Para-Equestrians
Klangvolle Namen stehen aber nicht nur im CDI3* und der nationalen Dressurserie in den Nennungslisten,
sondern gleichfalls in den internationalen Dressurprüfungen für Reiter mit Behinderung. Wie in den elf
Jahren zuvor, zieht Mannheim auch 2015 die Crème de la Crème dieser Disziplin an, die in vier
Behinderungsgraden, den so genannten Grades, ausgetragen wird und jeweils drei Prüfungen analog zu
den CDI-Prüfungen mit Mannschafts-, Einzel- und Küraufgabe einschließt. Nach der begeisterten Aufnahme
des ersten Nationen-Preises 2014 in Mannheim durch die Reiter wird das Maimarkt-Turnier auch in diesem
Jahr seine Vorreiterrolle für den Behinderten-Dressursport mit einem Preis der Nationen bekräftigen.
Erneut sind in dem Teamwettbewerb 2000 Euro Preisgeld ausgeschrieben, ebenfalls eine Novität für den
Behinderten-Reitsport, denn selbst die Mannschafts-Wertungen bei den Championaten sind undotiert.
Für das deutsche Team gilt es auf dem Mühlfeld vor allem zu überprüfen, wie sich die Nachwuchspferde
unter Turnierbedingung präsentieren. So wird die Doppel-Siegerin der Paralympics 2008 und 2012,
Hannelore Brenner (Wachenheim), sowohl ihr Championats-Pferd, die Fuchsstute Women of the World, als
auch ihren Newcomer Kawango an den Start bringen. Ihr Para-Turnier-Debüt geben die beiden neuen
Pferde von Angelika Trabert, die in den letzten zwei Jahrzehnten neben Hanne Brenner und Britta Näpel
zur „Stammbesetzung“ der deutschen Para-Dressur-Equipen zählte. „Beide Pferde reite ich noch nicht
lange, und mit beiden wird Mannheim das erste gemeinsame Turnier sein. Eine echte Herausforderung.“
Und die Anästhesistin aus Dreieich fügt hinzu: „In Mannheim zu reiten, ist schon immer eine feine Sache.
Im letzten Jahr war es mit der Nationen-Preis-Ehrung im MVV-Reitstadion vor großer Zuschauerkulisse noch
einmal etwas ganz Besonderes. Wir gehören seit zwölf Jahren in Mannheim zum Programm und fühlen uns
dort sehr willkommen – anders als in Aachen, wo man uns für die Europameisterschaften in fünf Disziplinen
nicht haben wollte. Gerade für eine Nation wie Deutschland ist das sehr traurig. Es wird immer groß von
Inklusion gesprochen, aber die Realität sieht anders aus. Zumindest aber in Mannheim wird sie Dank Peter
Hofmann gelebt.“
Birgit Popp
Tickets für die überdachte Sitzplatz-Tribüne für das Maimarkt-Turnier gibt es über die Website der CTS
EVENTIM Sports GmbH (www.eventim.de), über die Veranstalter-Website www.maimarkt-turniermannheim.de und an allen EVENTIM-Vorverkaufsstellen. Mit den Eintrittskarten für den Maimarkt
können die Prüfungen des 52. Maimarkt-Turniers von den Stehplätzen aus beobachtet werden.
Das 52. Maimarkt-Turnier im Internet: www.maimarkt-turnier-mannheim.de
Pressekontakt:
Hartmut Binder, Pressebüro Binder, Rembrandtstraße 54, 72622 Nürtingen
Telefon 0172 9722848, Fax 07043 907506
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