GRATIS - Tierblättla Franken

TierBlättla
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Franken
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Das Infom
21
AUSGABE
MAI / JUNI 2015
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Endlich: 13
Ein Hundestrand
am Brombachsee!
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Kleiner
Eisbär
Charlotte
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Der Moorfrosch
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Ausgabe 21 | 2015
GÖNNEN SIE IHREM HUND DAS BESTE AUS
DER NORDISCHEN NATUR!
Die nordische Natur ist einmalig. Das ganze Jahr über steht die Speisekammer
der Natur einen spaltbreit offen und bietet von Norden bis Süden Köstlichkeiten
aller Art. Wir haben die allerfeinsten Rohstoffe ausgewählt und zu perfekten
Geschmackskombinationen veredelt - aus reinsten Zutaten ohne unnötige
Zusätze. Als schmackhaftes Nassfutter und knuspriges Trockenfutter.
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ED ITO R IAL
heute darf ich das Grußwort an Sie
richten. Man macht sich viele Gedanken worüber schreibt man, worauf
kommt es an … eigentlich kommt es
doch auf unsere Tiere an, welche uns
Freude, Trost, Zuversicht, Gelassenheit, Fitness und oft auch neue
Freunde bescheren.
Es ist nicht wichtig welches Tier es ist,
wichtig ist für unsere Tiere, dass wir
sie artgerecht halten, ernähren und
pflegen. Uns Gedanken vor deren
­Anschaffung machen. Z. B. welches
Tier passt eigentlich zu mir, zu meinen Leben? Wieviel Zeit möchte und
kann ich investieren, bin ich bereit
mich täglich um dessen Bedürfnisse
Ausgabe 21 | 2015
zu kümmern, Abstriche zu machen
und kann ich mir ein Tier überhaupt
leisten? Jawohl, Tiere verursachen
auch Kosten.
In meiner Freizeit dreht sich eigentlich alles um meine Tiere und um das
Fotografieren. Viele Stunden und
Wochenenden verbringe ich auf dem
Hundeplatz, auf Turnieren, im Reitstall oder in der Natur. Fast immer
habe ich meine Kamera mit dabei.
Anders kann ich mir mein Leben
kaum mehr vorstellen.
Ich würde mir wünschen, dass wir,
insbesondere als Tierhalter, immer
einen Schritt voraus sind. Damit
meine ich z.B., dass man immer
­Dogi Bags dabei hat. Dass man
­seinen Hund anleint, wenn Jogger,
Radfahrer, Reiter, andere Hunde­
halter usw. einem entgegen kommen
und ich wünsche mir von Ihnen, dass
Sie sich bemerkbar machen, damit
ich vor­rausschauend handeln kann.
3
Inhalt
Viel Freude und gute Informationen
beim Lesen interessanter Themen!
Respekt für einander,
fangen wir einfach damit an …
Nun wünsche ich Ihnen
viel Spaß beim Lesen vom
neuen TierBlättla Franken!
Carmen Krieger
10
Hundesport für Jedermann!
Jahresveranstaltungen!
20
Ein Vogel soll einziehen!
Was muss man berücksichtigen?
22
Mehr als nur Kaninchen!
Ein Kleintierzuchtverein stellt sich vor!
Das aktuelle Heft online lesen:
TierBlättla Franken auf Facebook:
luise / pixelio.de
26
Impressum
Herausgeber, Verlag und Druck
TV Satzstudio GmbH
Neidhardswinden 63
91448 Emskirchen
Vertrieb
Auslage im Umkreis von 100 km ­
in der Metropolregion Nürnberg
und über Lesezirkel Dörsch.
Redaktion: Gisela Vogler (V.i.S.d.P.)
Anzeigen
Telefon 09102 93 92-301
Telefax 09102 93 92-21
[email protected]
www.tierblaettla-franken.de
Erscheinungsweise
6 x im Jahr, alle 2 Monate
Redaktions- und Anzeigenschluss
unter www.tierblaettla-franken.de
Auflage: > 18.000 Exemplare
Fotos
privat, pixelio.de,
Marion & Dieter Sempf (Charlotte, Titel)
Mit Namen gekennzeichnete Artikel
geben die Meinung des Verfassers wieder,
nicht eine Stellungnahme der Redaktion.
Für die Richtigkeit der Anzeigen, Farbverbindlichkeit der Fotos, Änderungen und
Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
Nachdruck oder Nachahmung, auch
auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers.
Für Inhalte, Bilder und Texte der
Berichte sind ausschließlich die Vereine
und Privatpersonen verant­wortlich.
Pärchenbildung
Zusammenführung von Katzen
Nütze deine
Chancen beim …
7
… Malwettbewerb
34
… Suchspiel
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HUF TIER E
Ausgabe 21 | 2015
Kamerunschafe –
anspruchslose und robuste
Landschaftspfleger
Kamerunschafe stammen ursprünglich, wie schon ihr Name sagt, aus
­Afrika. Sie sind äußerst anspruchslos
zu halten. Das besondere an dieser
Rasse ist, dass sie keine Wolle im
­eigentlichen Sinne haben. Man nennt
sie auch Haarschafe. Der große Vorteil auch gerade für Hobbyzüchter ist,
dass somit auch keine Schur erforderlich ist. Zum Winter hin bekommen
sie eine dichte Unterwolle, vergleichbar mit dem eines Pferdes. Diese
­stoßen sie im Frühjahr innerhalb von
ca. 4 Wochen wieder ab. Dann haben
sie ein ganz glattes Haar und die typischen Farbabzeichen kommen besonders schön zur Geltung. Die von Natur aus etwas scheuen Tiere werden
schnell anhänglich und auch handzahm! Jedoch sind sie zu jeder Situation für eine Flucht bereit und können
auch sehr hohe Sprünge wagen.
Die Farbe ist ein kräftiges rehbraun
mit schwarzen Gliedmaßen und
schwarzem Unterbauch. Das Gesicht
hat einen mehr oder weniger helleren Farbton. Abweichend davon
­findet man nahezu schwarze Tiere
und stark aufgehellte Farben. Auch
Schecken sind im Kommen.
Altböcke werden 40 bis 50 kg schwer
und erreichen dabei meist eine
­Widerristhöhe von 55 bis 60 cm.
Die Mutterschafe sind dementsprechend kleiner und 30 bis 40 kg bei
45 bis 55 cm Widerristhöhe groß.
Die Kamerunschafe zählen daher
eher zu einer kleinen Hausschafrasse.
Die weiblichen Tiere sind hornlos,
wogegen die Böcke sichelförmige
Hörner und eine Mähne ausbilden.
Wenn bei einer Herde immer ein
Bock mitläuft sind oft zweimalige
Ablammungen pro Jahr möglich. Die
Zahl der Lämmer pro Ablammung
liegt bei ca 1,5 Stück im Durchschnitt.
Die Brunst des Kamerunschafes ist
asaisonal. Erstmalig lammen die Tiere
im Alter von ca. eineinhalb Jahren.
Es kommen aber auch frühere Ab­
lammungen vor. Die Tiere sind etwa
mit 7 Monaten geschlechtsreif.
Die Geburt ist sehr problemlos und
machen die Tiere von ganz alleine.
Meist sondert sich die Mutter auf der
Weide oder im Stall von der Herde
ab und gebärt in etwa 30 Minuten
ganz eigenständig ihr Lamm. Dieses
wird dann abgeschleckt und animiert
sich aus der Lache mit Blut und Frucht­
wasser zu bewegen. Mit seiner ersten
Kraft robbt sich das Lamm ins Trockene, was vor allem bei Geburten im
Winter oft überlebensnotwendig sein
kann. Durch das sauber- und ­trocken­lecken der Mutter wird das Lamm
­bestärkt aufzustehen und sucht dann
bald die Zitzen der Mutter. Dieses
­erste Trinken der Biestmilch ist sehr
wichtig und bindet das Lamm an seine
Mutter. Die Lämmer sind meist schon
nach ca. einer Stunde relativ „flink“
auf den Beinen. Selbst bei ­frostigen
Temperaturen um den G
­ efrierpunkt
(im Stall) hatte ich keine Probleme mit
Geburten! Die Tragzeit beträgt 147 bis
150 Tage! Zuchtziel ist ein anspruchsloses, widerstands­fähiges Landschaf
mit Haarkleid.
Der Zweck der Zucht von Kamerunschafen ist hauptsächlich die Fleisch­
erzeugung. Viele Hobbyzüchter bevorzugen die Kamerunschafe, weil sie
keine Schur brauchen und auch im
Winter nicht unbedingt im Stall bleiben müssen. Dort dienen sie oft als
lebender Rasenmäher zur Beweidung
größerer Grasflächen. Die Schlachttiere liefern ein sehr schmackhaftes,
wildbrettartiges Fleisch.
Kamerunschafe können äußerst
­extensiv gehalten werden. Im Sommer reicht eine durchschnittliche
Weide und Zugang zu Wasser, das nur
in geringen Mengen getrunken wird
(ca. 0,3 Liter pro Tier/Tag). Ein Salzleckstein wird von meinen Tieren
stets begierig angenommen, er sollte
daher keinesfalls fehlen und liefert
wichtige Mineralien.
Zufüttern ist im Sommer nicht notwendig, außer man arbeitet an der
Zutraulichkeit der Tiere und möchte
ihnen in Form von Kraftfutter oder
Heu etwas Gutes tun. Im Winter gebe
ich gutes Heu in einer Heuraufe zur
freien Aufnahme und einmal in der
Woche etwas Kraftfutter. Die Schafe
brauchen im Winter viel mehr Wasser, da sie sich im Sommer die meiste
Flüssigkeit aus dem saftig grünen
Gras der Weide holen.
Obwohl Kraftfutter nicht erforderlich
ist, werden die Tiere dadurch sehr
zutraulich und wirken auch glatter
und gepflegter. Auch erleichtert die
Zufütterung das Einfangen für notwendige Pflegemaßnahmen. Ein
transportabler Futtertrog ist von
­Vorteil und ohne Probleme sauber
zu halten.
Zum Schutz vor schlechtem Wetter
sollten die Tiere einen Stall aufsuchen können, der im Winter idealerweise geschlossen werden kann.
­Meine Kamerunschafe haben das
INFO
KONTAKT
Kamerunschaf-Züchter
[email protected]
ganze Jahr die Möglichkeit in den trockenen und zugfreien Stall zu gehen
oder unter einem großen Vordach
und geschützt unter einer großen
Tanne zu liegen. Für die Einzäunung
der Koppeln eignet sich am besten
ein mindestens 100 cm hohes Knotengitter mit unten etwas engeren
Drahtabständen. Elektroknotengitter
ist nach meinen Erfahrungen ungeeignet, weil die Tiere diese in Panik­
situationen niedertrampeln und die
Böcke sich mit ihren Hörnern leicht
darin verfangen können. ■ Dirk Hanel
AU S FLU GS TIP P
Ausgabe 21 | 2015
Tag der Alten Haustierrassen im Fränkischen Freilandmuseum
Veranstaltung
Waldziegen, Steinschafe,
Seidenhühner und jede
Menge Rinder
Zum „Tag der Alten Haustierrassen“
am Samstag, 16. und Sonntag,
­17. Mai können sich Museums­
besucher im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken
in Bad Windsheim einen Überblick
über heimische gefährdete Haustierrassen verschaffen.
Nicht nur ländliche Häuser und ihre
Einrichtung aus den vergangenen
­700 Jahren werden im Fränkischen
Freilandmuseum gezeigt, sondern
auch landwirtschaftliche Arbeit und
vor allem Tierhaltung. So sind das
­ganze Jahr über mittlerweile stark
gefährdete Haustierrassen wie das
heimische Gelbvieh, der „Triesdorfer
Tiger“, das Wollschwein sowie das
Schwäbisch-Hällische Landschwein zu
sehen. Auch die weiße und die bunte
deutsche Edelziege, das süddeutsche
Kaltblut, Schafe, Hühner, Enten, Gänse, Hauskaninchen, sowie ein Pfauenpaar gehören zu festen „Belegschaft“
im Museum. Doch zum „Tag der Alten
Haustierrassen“ bekommen die Museumstiere rund um den Seubersdorfer
Hof zahlreichen Besuch aus ganz
Franken und darüber hinaus: Der
„Fleischrinderverband Bayern e.V.“
und der „Zuchtverband für Gelbvieh
in Bayern e.V., Abteilung Nürnberg“
kommen am Samstag 16.5. und Sonntag 17. 5. mit rund 20 Kühen, Kälbern
und Bullen unterschiedlichster Rassen: Murnau-­Werdenfelser, Puste­r­
taler Sprinzen, Pinzgauer, Rotes
­Höhenvieh, Angus- und Limousin-­
Rinder und natürlich Gelbvieh sind
dabei. Die „Gesellschaft zur Erhaltung
alter und gefährdeter Haustierrassen
e.V., Regionalgruppe Franken“ reist
am Sonntag, 17. 5. mit Coburger
TAG DER ALTEN
HAUSTIERRASSEN
Samstag, 16. 5. von 13 bis 18 Uhr,
Sonntag, 17. 5. von 11 bis 17 Uhr
Eintritt 6 €, ermäßigt 5 €, Familien
15 €, Teilfamilien 9 €, Kinder bis
6 Jahre frei. Der Besuch der Tierausstellung ist im Eintritt enthalten.
Fuchsschafen an, dem Braunen Bergschaf, dem Tiroler Steinschaf, dem
Gotland Pelzschaf, Herdwick- und
Wensleydale Longwool-Schafen.
­Außerdem sind zu Gast die Thüringer
Waldziege, Ronquieres-Puten,
­Ramesloher Hühner, Meißner Widder
und Deutsche Riesenkaninchen.
­Private Züchter bringen am Sams­tag,
16. 5. und am Sonntag, ­17. 5. Pfauenziegen, Krainer Steinschafe, Walliser
Schwarznasen, schwarze Angora­
hasen und Seidenhühner mit. ■
INFO
KONTAKT
Fränkisches Freilandmuseum
Eisweiherweg 1
91438 Bad Windsheim
Öffnungszeiten 2015:
07. 03. bis 25. 10.: 9 bis 18 Uhr
27. 10. bis 13. 12.: 10 bis 16 Uhr
www.freilandmuseum.de
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Knoblauchsland eG 90427 Nürnberg
0911/ 93 483-0
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AUS FLU GST IPP
Ausgabe 21 | 2015
Milch
[eis]
kühe
Der Werzingerhof in Wernfels ist ein
Bauernhof, der schon über viele
­Generationen im Haupterwerb betrieben wird. Da das Überleben von
Betrieben in dieser Größenordnung
immer schwieriger wird, haben wir,
die Familie Pfahler, uns vor etwa
11 Jahren entschieden in die Direktvermarktung einzusteigen.
Zielsetzung war, einen Betriebszweig
mit Speiseeisproduktion aufzubauen.
Als Grundlage sämtlicher Eiskrea­
tionen auf Milchbasis galt es die hofeigene Milch unserer Gelbviehherde
zu verarbeiten. Gelbvieh ist eine alte
Rinderrasse, die früher im fränkischen Raum verbreitet war. Eine Zwei­nutzungsrasse, die, bevor Traktoren
im Ackerbau zum Einsatz kamen, als
Zugtiere vor Bewirtschaftungs­geräte,
wie Pflug gespannt wurden.
Wenn wir von unseren Tieren erzählen, kommen wir oft regelrecht ins
Schwärmen. Sie sind richtige „Allrounder“ – muskulös, problemlos im
Abkalbeverhalten, sehr gut geeignet
für Weidetierhaltung, robust und
wunderschön. Sie sind allerdings
nicht mehr so oft in Milchviehställen
zu finden, da sie in Bezug auf Milch-
Herzlich Willkommen in der
leistung anderen Rassen nachstehen.
In unserem Betrieb nehmen wir dies
aber bewusst in Kauf, da bei uns der
Schwerpunkt nicht in der Quantität
der Milchleistung liegt.
Diese Rinder bekommen ausschließlich Futter aus eigenem Anbau. Re­
gionale Wertschätzung steht bei uns
in unserem Landwirtschaftlichen
­Betrieb genauso im Vordergrund
wie im Speiseeisgeschäft.
Neben der hofeigenen Milch ver­
arbeiten wir bevorzugt Obst und
­andere Zutaten aus der Region. ■
INFO
KONTAKT
Werzingerhof
Familie Pfahler
Stiegelmühler Str. 10
91174 Spalt – Wernfels
Telefon 0 98 73 12 05
[email protected]
www.pfahler-eis.de
OBI Heimtierwelt
Auf insgesamt über 5.000 m2 finden Sie alles für Ihr Heimtier. Ob Nager, Hund, Katze, Reptil oder
Fisch, in der OBI Heimtierwelt gibt es alles für Ihren Liebling:
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Dies ist eine Gemeinschaftswerbung der
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die OBI Baumarkt Franken GmbH & Co. KG,
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TIE RG AR TEN NÜ R NB ER G
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Tiergarten Nürnberg
Ausgabe 21 | 2015
Veranstaltungen
Vortragsreihe
im Naturkundehaus
Donnerstag, 21. Mai 2015
19.30 Uhr Vortrag von Norbert
­Pantel über die Wiederansiedlung
von Urwildpferden unter dem Titel:
„Geister der Steppe. Naturschutz
in Chinas Wildem Westen“. Der
­Eintritt ist frei.
Kleiner Eisbär Charlotte
fühlt sich wohl
im Tiergarten Nürnberg
Autorin: Nicola A. Mögel
Zeitgleich mit ihrer Mutter hat Flocke
jetzt selbst ihren ersten Nachwuchs in
Antibes (Frankreich) und umsorgt ihr
Junges vorbildlich. So ist klar belegt,
dass sowohl die Handaufzucht als
auch die Vergesellschaftung mit dem
Eisbären Rasputin und der Transfer
nach Antibes in Frankreich richtige
Entscheidungen waren.
Donnerstag, 11. Juni 2015
19.30 Uhr Vortrag von Prof. Dr.
Guido Dehnhardt über das Vibrissensystem der Robben „Vom biologischen Phänomen zur technischen
Anwendung“. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungen
im Tiergarten
Sonntag, 21. Juni 2015
Sommerfest bis 21 Uhr
Ein Picknick für Tier und Mensch
mit kommentierten Fütterungen.
Großes Familienfest.
Freitag, 26. Juni 2015
20.00 Uhr Wohlklänge für den
Artenschutz; Yaqu Pacha Benefizkonzert in der Delphinlagune mit
dem Harfen­vir­tuosen Kiko Pedrozo
und Hansi Zeller am Akkordeon.
Sa., 27. und So., 28. Juni 2015
Yaqu Pacha Benefiztage
Die im Tiergarten beheimatete
Artenschutzgesellschaft Yaqu Pacha
veranstaltet ihre 17. Benefizveranstaltung.
INFO
ÖFFNUNGSZEITEN
Täglich: 8.00 – 19.30 Uhr
Am Tiergarten 30
D-90480 Nürnberg
www.tiergarten.nuernberg.de
gartens Nürnberg groß. Sie ist die
Schwester der berühmten Nürnberger
Eisbärin Flocke wie auch der beiden
Eisbären Aleut und Gregor, die jetzt
in Warschau leben. Bei Flockes Aufzucht wurde Eisbärenmutter Vera gestört und hatte sich nach vier Wochen
nicht mehr um ihren Nachwuchs gekümmert. Daher musste Flocke als
Handaufzucht von vier Pflegerinnen
und Pflegern aufgezogen werden.
Mitte März war es endlich soweit. Die
am 21. November 2014 im Tiergarten
Nürnberg geborene kleine Eisbärin
Charlotte durfte erstmals ihre Geburtshöhle verlassen. Mama Vera
war sich jetzt sicher: Charlotte ist groß
genug, um das Gehege zu erkunden.
Am 9. März 2015 wurde die Kleine
ein zweites Mal erfolgreich geimpft,
so dass ihrem ­ersten Ausflug nach
draußen nichts mehr im Wege stand.
Charlotte hat sich gut entwickelt, ist
ein echter Wonneproppen und bringt
mehr als 23 Kilogramm auf die Waage.
Wie in der Natur kam das Muttertier
Vera erstmals mit ihrem dreieinhalb
Monate alten Nachwuchs aus der
Höhle. Vera (geboren am 21. November 2002 in Moskau) hat naturgemäß
seit November 2014 lange nichts gefressen und all ihre Energie in die Aufzucht ihres Nachwuchses gesteckt.
Erst Ende Januar hat sie die Tierpflegerinnen und Tierpfleger wieder darauf
aufmerksam gemacht, dass sie fressen
möchte und die Menschen nicht mehr
in der Höhle stören. So wurde sie seit
Ende Januar wieder gefüttert.
Der Vater von Flocke und Charlotte ist
der am 24. November 2001 in Wien
geborene Eisbär Felix. Er ist seit dem
10. März 2015 in der Stuttgarter
­Wilhelma, wo er den Sommer mit
­Eisbärin Corinna verbringen wird. ■
Mit Charlotte wird das insgesamt
31. Eisbärenjungtier in der gut hundertjährigen Geschichte des Tier­
Malen und gewinnen!
Malt uns euer schönstes Bild!
Die Firma Teddy-Hermann hat uns für euch
fünf kuschelige Eisbären zur Verlosung gestiftet.
Die schönsten Gemälde, die Ihr uns bis 20. Juni sendet, gewinnen.
Die Preise werden den Siegern direkt zugestellt. Der Rechtsweg ist aus­
geschlossen. Malt nun was die Phantasie hergibt und ab mit den Bildern
an: TierBlättla Franken, Neidhardswinden 63, 91448 Emskirchen.
Oder per Mail an [email protected]
mit Betreff „Malwettbewerb“.
8
UR L AUB STIP P / H UND E
Ausgabe 21 | 2015
Campingplatz „Fischer-Michl“
am Südufer des Altmühlsees im Fränkischen Seenland
Unser Campingplatz „Fischer-Michl“
wurde vom DCC mit 4 Sternen
­ausgezeichnet und verfügt über
Lernen Sie den Altmühlsee und seine 120 Stellplätze auf dem 4,5 ha
wunderschöne Umgebung zu Fuß, mit ­großem Gelände.
dem Fahrrad oder auch vom Boot aus Die Stellplätze sind kreisförmig
­angeordnet und bieten eine Durchkennen.
schnittsgröße von ca. 120 qm.
Familiäre Atmosphäre wird bei uns
groß geschrieben.
Der Altmühlsee im fränkischen
Gerne treffen sich unsere Gäste im
­Seenland hat eine Gesamtfläche
gemütlich eingerichteten Campingvon 4,5 km². Er lädt zu zahlreichen
Stüberl oder genießen die Sonne im
Aktivitäten wie Schwimmen,
Biergarten.
­Segeln, Surfen und Angeln ein.
Bei uns ist spannendes Genießen
­angesagt.
In unmittelbarer Nähe unseres Campingplatzes befindet sich ein Fahrradund Bootsverleih, eine Segelschule
sowie die Anlegestelle des Personenschiffes „MS Altmühlsee“.
Außerdem können sich unsere
­kleinen und großen Gäste auf dem
neuen „Römerspielplatz“ austoben.
Ob im Frühjahr, Sommer oder im
Herbst – bei uns sind Groß und Klein
mit Ihren Vierbeinern herzlich
­willkommen. ■
INFO
KONTAKT
Campingplatz
Zum Fischer-Michl
Wald-Seezentrum 4
91710 Gunzenhausen
Telefon 0 98 31 27 84
[email protected]
www.campingplatzfischer-michl.de
Pinscher- und Schnauzerclub
OG Erlangen
Wir laden
herzlich ein!
Tag der offenen Tür
am 06. Juni 2015
von 13.00
bis 17.00 Uhr
auf unserem
Vereinsgelände
Kraftwerkstraße 2,
91056 Erlangen.
Wir stellen unter anderem Fungility, Zwergerln, Obedience und THS-/Hundesport vor.
Weiter Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.psk-erlangen.de
Benötigen Sie
ein individuelles
Geschenk?
HU ND E
Ausgabe 21 | 2015
Hundesalon Davina
Waschen, schneiden, legen …
Wenn Sie den Hundesalon Davina mit
Ihrem Haustier betreten, erwartet Sie
eine angenehme und warme Umgebung, in der sich Ihre Lieblinge auf
Anhieb wohlfühlen werden. Ilona
­Arlauskiene und ihrem Team liegt die
stressfreie Behandlung Ihres Tieres
sehr am Herzen – somit ist eine individuelle Behandlung für Ihr Haustier
(inkl. einem Leckerchen) selbstverständlich.
Frau Arlauskiene hat seit 2012 mehrere Fortbildungen im Bereich der
Hundepflege besucht und ist eine
­geeignete Anlaufstelle, wenn es um
die Pflege und das Aussehen Ihres
lieben Vierbeiners geht. Neben einem extra eingerichteten
Badezimmer mit professionellem
Bade­platz und höhenverstellbaren
Trimmtischen ist der Salon bestens
mit besten Arbeitsmaterialien rund
um die Hundepflege ausgestattet. Auch ein großer und abgeschlossener
Garten ist vorhanden, in dem Ihr
Hund sich frei bewegen kann.
Ihr Haustier kann stressfrei gebadet,
gekämmt, getrimmt und/oder ge-
schoren werden. Auch Entfilzen,
O­hren-, Augen-, Pfoten- und K­ rallenpflege gehören zu dem ­Service, den
das „Hundesalon ­Davina-Team“
­bietet.
Sie können frei entscheiden, was Sie
Ihrem Hund Gutes tun möchten und
mit ihm zusammen den Salon-Aufenthalt genießen. Mit dem bei uns gemütlich eingerichteten Wartebereich
wird das für Sie möglich. Ilona Arlauskiene und das Team vom
Hundesalon Davina freuen sich auf
Ihren Besuch. ■
INFO
KONTAKT
Ilona Arlauskiene
Oberasbacher Str. 15
90513 Zirndorf
Telefon 0911 98 28 12 61
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Vorher –
Nachher
Beratung, Erziehung und Beschäftigung
Schule für Mensch und Hund
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Zertifizierter Hundeerzieher und
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Canis Absolvent
Mobil 0173-6763491
www.wolfis-dog-team.de
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HUN DE
Ausgabe 21 | 2015
HSG Franken Schnauzen e. V.
Hundesport, Seminare
und Gesundheit für Jedermann
Die HSG Franken Schnauzen akti­
vierten nach der Winterpause ihre
Mitglieder auf dem Gelände in der
Ostendstraße. Der Frühling lockt
auch die letzten Winterschläfer
auf den Hundeplatz um mit seinem
Vierbeiner Spaß zu haben. Es wurden
bereits Lichtmasten neu gesetzt und
es wurden defekte Lampen ausgetauscht. Jetzt kann auch in den dunklen Abendstunden wieder adäquates
und sicheres Training angeboten
­werden. In Lauf und Umgebung
spricht sich herum, dass der ehemals
verwaiste Hundeplatz wieder mit
­Leben gefüllt ist. Auch das reichhal­
tige Angebot macht Laune bei den
Ortsansässigen. Die Welpen knüpfen
auf dem eigens eingerichteten und
eingezäunten Gelände erste Kontakte.
Kaum der Babyphase entsprungen,
geht es nahtlos über zur Junghundeund Basisausbildung. Hier werden die
ersten Gehorsamsübungen gelehrt.
Bei Interesse kann dies bis zur Begleithundeprüfung perfektioniert werden.
Des Weiteren werden die Teams in
Agility, Longieren, Rally Obedience
und der Königsklasse des Gehorsams
Obedience ausgebildet. Seit einigen
Monaten bietet die HSG auch DogDancing Kurse an.
Sie interessieren sich für unseren
­Verein oder die angebotenen Sportarten? Bitte treten Sie über das
­Kontaktformular auf der Homepage
www.franken-schnauzen.de mit uns
in Verbindung.
Für 2015 hat sich die Vorstandschaft
einiges an Events vorgenommen –
nach langen Planungen und Organisieren werden dieses Jahr die Themen
n
Veranstaltunge
kann angewendet werden bei
­Tumorerkrankungen zur Schmerzlinderung, bei Zerrungen, Verspannungen u.v.m. Natürlich ersetzt
­eine Reiki-Behandlung keinen Tierarztbesuch. Es kann jedoch unterstützend gegeben werden und
auch bei Verhaltens­auffälligkeiten
helfen. Terminierung bitte un­
bedingt d
­ irekt über Frau Wedel
([email protected]) vereinbaren.
Kosten für eine Behandlung 40 €.
tion zwischen Mensch und Hund
Wert legt. Das Team hat einen Parcours, der aus bis zu 24 Stationen
besteht, abzuarbeiten. Ziel ist es in
der schnellstmöglichen Zeit mit
den geringsten Punkteabzügen den
Parcours abzuarbeiten. Währenddessen darf, im Gegensatz zur herkömmlichen Unterordnung, der
Hund mit körperlichen und verbalen Kommandos durch den Parcours geführt und an markierten
Stationen auch mit Leckerlis belohnt werden. Gestartet wird in
verschiedenen Leistungsklassen,
von Beginner über Senioren bis hin
zur höchsten Klasse 3. Sie möchten
einmal Turnierluft schnuppern und
den Teams beim Kampf um Zeit
und Punkte zusehen? Dann kommen Sie in der Zeit von 10 – 16 Uhr
auf unseren Hundeplatz in der
­Ostendstr. in Lauf-Heuchling.
29. und 30. April 2015:
Agility-Seminar mit Hinky Nickels
Seminar ist ausgebucht! Zuschauer
sind aber herzlich willkommen!
1., 2. und 3. Mai 2015:
Agility-Turnier mit 300 Startern
In ständig wechselnden Parcours
zeigen die hochmotivierten Vierbeiner was an Behendigkeit in ihnen
steckt. Über Wand, Wippe, Hürden,
durch Tunnel und Slalom – es ist
bei den Turnierprofis wunderbar
anmutig auzusehen. Zuschauer
sind herzlich willkommen! Für die
Verpflegung ist bestens gesorgt!
13. Juni, 4. Juli oder 15. August
2015: Reiki-Anwendungen bei
­Tieren mit Melanie Wedel
Reiki ist eine uralte Heilkunst.
Der japanische Mönch Mikao Usui
entdeckte die Methode zur Heilung
durch die universelle Lebensenergie neu. Durch eine Reiki-Behandlung steigert sich das Wohlbefinden, es stärkt das Immunsystem,
wirkt kühlend oder wärmend. Blockaden werden gelöst, Schmerzen
genommen und evtl Krankheiten
werden frühzeitig erkannt. Reiki
14. Juni 2015: ObedienceWorkshop mit Heidi Gerstberger
Für Anfänger / Beginner geeignet:
Schwerpunkte: Was ist Obedience?
Vorstellung der einzelnen Übungen / Klassen; Praktisches Training:
Grundstellung, Umrunden der
Gruppe, Box, Distanzkontrolle,
­Apportieren. Es wird individuell
in Einzelteams trainiert. Mindestteilnehmer: 4 Personen, Max.
8 Per­sonen. Von 9.00 Uhr bis
ca. 17.30 Uhr, Preis 40 €.
28. Juni 2015: Rally Obedience
Turnier mit 60 Startern
Rally Obedience ist eine relativ
­junge Hundsportart, die vor allem
auf Spaß, harmonische Zusammenarbeit und perfekte Kommunika­
18. Juli 2015: Longier-Seminar
mit Gabi Weiß
Das Longieren von Hunden intensiviert die Bindung zwischen Mensch
und Hund. Der Vierbeiner läuft dabei außen an der Markierung eines
abgesteckten Kreises entlang. Seine gesamte Aufmerksamkeit richtet sich auf den Hundeführer, der
Seminare und Angebote für Jedermann groß geschrieben. Also nicht
nur Mitglieder profitieren davon,
sondern auch andere Hundebesitzer
sind willkommen und können diese
Angebote wahrnehmen. ■
INFO
KONTAKT
Vereinsgelände:
Ostendstr. 50
91207 Lauf/Heuchling
[email protected]
www.franken-schnauzen.de
sich im Inneren des Kreises befindet.
Der Mensch gibt seinem Hund Sichtund Hörzeichen. Der Fantasie sind
kaum Grenzen gesetzt: es können
spontane Richtungswechsel, unterschiedliche Gangarten, am Kreis
ausgeführte Kommandos von SITZ,
PLATZ, STEH bis hin zu unterschied­
lichen Tricks in die Übungen eingebettet werden. Auch Anfänger sind
willkommen. Kosten 65 € inkl. Verpflegung, Anmeldung unbedingt
­vorab über [email protected].
19. Juli 2015: Dog Dancing
Seminar mit Gabi Weiß
Beim Dog Dancing werden Tricks
­und Bewegungsabläufe einstudiert,
die mit passender Musik rhyth­misch ­aneinander gereiht werden.
Auch Anfänger sind willkommen.
Kosten 65 € inkl. Verpflegung,
­Anmeldung unbedingt vorab über
[email protected].
05. und 06. September 2015:
Obedience-Seminar
mit Renate Oeltze
Obedience – die Königsklasse der
Unterordnung. Max. 10 Teilnehmer,
Kosten je Tag 80 € inkl. Verpflegung.
Anmeldung über das Kontaktformular der HSG Franken Schnauzen.
ANZEIGE · Ausgabe 20 | 2015
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HUN DE
Ausgabe 21 | 2015
Hundeverein Bunte Hunde, 90522 Oberasbach
Gaudirallye bei den Bunten Hunden
Am 16.05.2015 ab 13.00 Uhr treffen
sich die Mitglieder unseres Vereins
der „Bunten Hunde“ zur diesjährigen
Gaudirallye, um gemeinsam mit ihren
Hunden viel Spaß auf unserem Platz
zu erleben. Die Gaudirallye hat mittlerweile eine langjährige Tradition
und ist auch ein großer Besuchermagnet. So bringt der eine oder andere
schon mal die ganze Familie mit, um
zu zeigen, was wir so unter „Gaudi“
verstehen. Auf unserem ca. 2200 m²
großen Übungsplatz sind 12 Stationen
aufgebaut, an denen es diverse Aufgaben zu bewältigen gibt. Die Stationen können in beliebiger Reihenfolge
absolviert werden, so dass an allen
Stationen immer etwas los ist und
­keine Wartezeiten entstehen. Jedes
Mitglied unseres Vereins erhält gegen
einen kleinen Unkostenbetrag eine
Starterkarte. Auf dieser Karte sind
die diversen Stationen aufgeführt
und die Punktebewertung wird vom
jeweiligen Stationsrichter eingetragen.
So gibt es zum Beispiel ein Geschicklichkeitsspiel für das Mensch/Hunde
Team, wobei es darum geht, ein „Ei“
gut über den Cavalettiparcours zu
transportieren. Viele bunte Stangen
versperren den Weg zu der ersehnten
Höchstpunktzahl von zehn Punkten.
Und da ist dann noch dieses verflixte
Ei, welches auf einem Löffel heil über
die Stangen gebracht werden muss.
Oder das bei den Hunden sehr beliebte Spiel, bei dem ein Würstchen vom
Hund aus einem Wassernapf geholt
und dann dem Besitzer übergeben
werden soll. Nun ja, das Holen aus
dem Wassernapf hat bis jetzt jeder
Hund geschafft, aber das Würstchen
wieder aus zu lassen ist eine ganz andere Sache. Aber so ist das nun mal,
einmal hat der Hund die Gaudi ein
anderes mal Hund und Hundeführer.
Überhaupt, das mit den Würstchen ist
schon so ein Ding. Da gibt es auch noch
richtige Würstchenstraßen, durch welche der Hund auf direktem Weg zu seinem Besitzer laufen soll, ohne an den
Würstchen zu naschen. Wer nascht
­bekommt Punkte abgezogen.
An einer anderen Station muss der
Hundeführer auf Krücken um die
­Slalomstangen laufen und der Hund
muss den komisch laufenden Menschen folgen. Da es beim Slalom­
laufen auch um Zeit geht, kommt so
mancher Zweibeiner ganz schön ins
Schwitzen.
Es gibt auch eine Station, bei der es
darum geht, dem Hund Baby- bzw.
Kleinkinderbekleidung anzuziehen.
Ein T-Shirt, eine Hose, 4 Socken und
ein Halstuch sind in der vorgegebenen
Zeit am Hund zu platzieren. Hier ist
die Geschicklichkeit des Hundeführers
und die Bereitschaft des Hundes gefragt. Für eingespielte Mensch/Hunde­
Teams ist das meist kein Problem.
Schaut doch am 16.05.2015 bei uns,
den „Bunten Hunden“, am Hundeplatz in Oberasbach auf dem Hainberg vorbei. Für das leibliche Wohl ist
Bestens gesorgt. Ob herzhafte Bratwurst oder süßer Kuchen, Softgetränke oder Kaffee, für jeden Geschmack
ist etwas dabei.
Wir freuen uns euch begrüßen zu
können. Auf unsere Homepage
­buntehunde.org erfahrt ihr noch
mehr über unsere Aktivitäten. ■
INFO
KONTAKT
Hundeverein Bunte Hunde
90522 Oberasbach
Gemeinnütziger Verein für
sozialisierte Familienhunde
Harald Rosenfeld, 1. Vorsitzender
Neumarkter Str. 6a
90602 Pyrbaum
Telefon 09180 180 300
[email protected]
www.buntehunde.org
Kinder, wie die
Zeit verstreicht!
In diesem Jahr feiern wir,
­natürlich mit Ihnen, unser
20-jähriges Ladenjubiläum.
Ohne Sie, Ihre Treue und Ihr
Vertrauen wäre dies nicht
oder nach telefoni
scher Vereinbarung
möglich! Genau darum werde ich in Zukunft weiterhin mein
durch Qualität und Preis. Durch die
Bestes geben, um unseren Vierbeinern hochqualitative LEBENS-Mittel besonders strengen Tierschutz­
auflagen in Schweden, kann BOZITA
zu einem guten Preis-/Leistungs­
Antibiotikum-freies Futtermittel,
verhältnis anbieten zu können.
in großer Auswahl anbieten.
Die vergangenen Jahre haben mich
Generell glaube ich, machen wir
vieles gelehrt: Nicht alles Neue
uns über Antibiotikum in Nahrungsund ach so Tolles kann halten was
mitteln noch zu wenig Gedanken.
es verspricht. Ich habe mich von
Persönlich freue mich aber sehr,
solchen „Eintagsfliegen“ deshalb
dass langsam ein Umdenken stattschnell wieder getrennt, da ich
findet – mehr darüber im nächsten
auch laufend mein Sortiment auf
Heft oder vielleicht direkt, bei
den Prüfstand stelle.
­einem Erfahrungsaustausch im
­Futterhäusla.
Aber ich möchte nicht versäumen
auch einige Produkte zu erwähnen,
Ihre Katharina Räbel
die es in 20 Jahren geschafft haben
Ihren Qualtiätsstandard zu halten
oder sogar noch zu verbessern:
RINTI/Finnern, MERA DOG und
ALLCO/Christopherus sowie unbehandelte Trockenkauartikel
von HAPP gehören zum festen
Sortiment des Futterhäusla’s.
Auch die schwedische Firma
­BOZITA, die ich nicht von Anfang
an im Programm hatte, besticht
HU ND E / AU S FLU GS TIP P
Ausgabe 21 | 2015
13
Eine fröhliche Eröffnung für ein kleines Paradies:
Hundestrand, Hundspielplatz und Hundeschule am Brombachsee
Im Fränkischen Seenland wurde für Vierbeiner der Badespaß weiter ausgebaut. In Absberg (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) am Kleinen Brombachsee
können nun auch Hunde baden gehen.
Seit Ostern ist nun der Hundebadestrand eröffnet. Rund um die Badehalbinsel
Absberg können sich badewillige Hunde auf rund 3.000 Quadratmetern
austoben.
Auf Anfrage von immer mehr Touristen und Einheimischen wurde für Hunde
die Möglichkeit zum Schwimmen und Toben angelegt, so der Geschäftsführer
vom Zweckverband Brombachsee Dieter Hofer und Bürgermeister Helmut
Schmaußer in ihrer Eröffnungsansprache.
In Absberg wurde ein Stück Wiese mit reichlich Sand zum Strand umgestaltet
und durch die Unterstützung von regionalen Sponsoren mit entsprechendem
Spielzeug ausgestattet.
Die Verantwortlichen hoffen nun, dass das Urlaubsfeeling für Hunde
gut angenommen wird. Das wurde bei der Eröffnung bereits bestätigt.
Die Vierbeiner fühlten sich sichtlich wohl und tobten sich bereits fröhlich aus.
Urlaub am fränkischen Meer
Großzügig angelegter, von viel Grün umgebener,
weitläufiger Reisemobilhafen für 400 Mobile in sehr
attraktiver, weil ruhiger, see- und strandnaher Lage am
hinteren Ende der Badehalbinsel Absberg am Kleinen Brombachsee.
Modernes Sanitärhaus mit Toiletten, Duschen und Spülbecken
auf dem Platz. Badestrand, Kiosk, Kinderspielplatz in Stellplatznähe,
Sportboothafen 5 Gehminuten.
JETZT NEU: Hundestrand mit Hundespielplatz, Hundeschule.
Reisemobilhafen auf der Badehalbinsel Absberg
Mobil 01 60 91 99 22 49 • Fax 0 91 44 67 01 • [email protected]
www.zv-brombachsee.de
•
GPS: 49°08-16"N / 10°52-46"E
14
HUN DE
Ausgabe 21 | 2015
Dogs on Tour:
Wandertipps für die
gesamte Familie
Wenn man darüber nachdenkt,
­welche Leistungen erbracht wurden,
zu einer Zeit, wo es moderne Technik
und Hilfsmaterialien noch nicht gab,
einfach genial.
Es gab nur eine Schwierigkeit, lei­
der war auch hier in der Anfahrts-­
Beschreibung keine Navi-Adresse
für den Parkplatz angegeben. Somit
auf „Gut Glück“ los Richtung Beratzhausen. Dort angekommen habe ich
an einer Informationstafel gehalten,
mein Ausflugsziel gesucht und gefunden. Ich hatte den richtigen Riecher,
die ausgesuchte Straße führte mich
direkt zu einem Parkplatz unterhalb
der Ruine. Parken, Hunde ausladen,
Kamera schultern und schon ging es
los.
Nach den langen, kalten Winter­
wochen musste endlich wieder ein
Ausflug gemacht werden. Die Hunde
und ich hatten Sehnsucht nach Sonne
und Wandern und natürlich durfte
die Kamera nicht fehlen. Wohin,
dies war schnell klar, da ich in der
­kalten Winterzeit schon einige
­Wanderungen herausgesucht hatte.
Unser Ausflugsziel:
Burgruine Ehrenfels, Beratzhausen
Burgruinen, Schlösser und Parkan­la­
gen faszinieren mich schon immer.
Tel. 09548/981958
Der Weg führte als erstes durch eine Unterführung und danach stand
auch schon der erste Wegweiser.
Die Länge des Weges war allerdings
nicht ausgeschrieben. Als Wegweiser
dienen kleine Tafeln mit einem Ritter
darauf, welcher die Richtung anzeigt.
Der gesamte Weg führt durch einen
Wald. Er war gut ausgeschildert, nur
an 1 – 2 Stellen musste man etwas
genauer hinsehen. Da hier noch ein
zweiter Wanderweg angeschlossen
ist. Was zu erwähnen ist, der Weg zur
Ruine hat eine beachtliche Steigung,
welche aber zu bewältigen ist.
Die Ruine Ehrenfels liegt auf einem
buchenbewachsenen Bergplateau.
Die Anlage soll laut Quellen einmal
sieben Türme besessen haben, einer
ist noch gut erhalten und von einem
zweiten ist noch der Stumpf vorhanden. Die Ruine ist sehr sehenswert.
In der Ruine stehen Hinweisschilder
mit einer Beschreibung der Burgan­
lage. Von den Ausmaßen der Burg
zeugen heute noch die Überreste
des eindrucksvollen Grabensystems.
Vielleicht habt ihr ja Lust bekommen
und besucht die Burgruine Ehrenfels
auch einmal.
Anfahrt: A3 Richtung Regensburg,
Ausfahrt Beratzhausen, Stauffer-­
Straße – R29, bitte nicht den Parkplatz am Skilift Haderlsdorf nehmen,
der „richtige“ Parkplatz liegt keine
200 m von diesem entfernt. Hier seht
ihr dann auch gleich die Unterführung, durch welche ihr gehen müsst.
GPS-Koordinaten:
N 49.099344°, O 11.794612°.
Länge der Wanderung: ca. 4 km. ■
Viel Spaß beim Wandern
wünscht euch eure
KullaKollumna
HU ND E
Ausgabe 21 | 2015
Das erste TÜV zertifizierte Hundespielzeug!
Mit Hundebesitzern entwickelt...
... von Hunden geliebt!
MAJOR DOG by Nobel Creativ GmbH, Juttaplatz 21, 96515 Sonneberg
SO LEICHT. SO LECKER.
MIT DER ECHTFLEISCH-GARANTIE.
Rinti Chicko – die leckeren Fleischstreifen. Gut bekömmlich, ohne
Zucker und mit ganz wenig Fett. Die perfekte Belohnung für zwischendurch.
Erhältlich in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
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HUN DE
Ausgabe 21 | 2015
TeamHundMensch 2000 e. V. (THM)
Zeckensprechstunde bei der
Tierärztin Dr. Anne-Marie Rasp
Vampire gibt es nicht? Sind reine
Phantasiegestalten wie Murnaus
„Nosferatu“ oder wie der blutsaugende Graf Dracula aus dem berühmten
Schauerroman Bram Stokers? Von
wegen: Vampire leben mitten unter
uns, in hohem Gras oder Buschwerk,
in Gärten und Parks, winzige, blutrünstige Monster, die von März bis
Oktober, vor allem im Frühsommer
und im Herbst, aktiv sind, sich bei
Temperaturen von 17 °C – 20 °C am
wohlsten fühlen und für ihre Entwicklung auf das Blut von Wirtstieren
­angewiesen sind. Richtig: Zecken
sind gemeint, die kleinen „Draculas“
unserer Wiesen und Wälder.
Es existieren viele Zeckenarten,
am bekanntesten ist der bei uns
­beheimatete „Gemeine Holzbock“.
Voltastr. 8 - 90766 Fürth
Die Bernsteinkette steht Fiel aber
auch recht gut …
Beratung
Planung
Ausführung
www.weber-dieheizung.de
krankungen sind gefährlich, können
schwere Krankheitsbilder verursachen und in einzelnen Fällen sogar
zum Tod führen.
Borrelien verursachen eine Entzündung des Gehirns und des Nerven­
systems, Borreliose äußert sich
­symptomatisch vor allem in Fieberschüben, Schmerzen im Bewegungsapparat, Lahmheiten und Gleichgewichtsstörungen, aber auch akuten
Hautentzündungen. Bei der Anaplasmose werden die weißen Blutkörperchen angegriffen, die Folge sind Fieberschübe, ebenfalls Schmerzen im
Bewegungsapparat und eine starke
Vergrößerung der Milz. Appetitlosigkeit, Abmagerung, gestörte Blutgerinnung und Apathie sind weitere typische Symptome dieser Erkrankung.
Eine sehr gefährliche Erkrankung ist
auch die Babesiose, da die Babesien
(Einzeller, sog. Protozoen) die roten
Blutkörperchen befallen und zerstören. Leitsymptome sind hohes Fieber,
Appetitlosigkeit, Blut in Kot und Urin,
Anämie (Blutverlust), Blutungen in
der Haut und den Schleimhäuten
(Mundschleimhaut!), Bewegungs­
störungen, Ödeme und im Extrem­fall akutes Nierenversagen.
Zunächst einmal wollen wir wissen,
welche Krankheiten überhaupt von
Zecken verursacht werden können.
­In Deutschland sind vor allem der
„Gemeine Holzbock“ und (im Süden)
auch die Auwaldzecke anzutreffen.
Der „Holzbock“ kann Anaplasmose,
Borreliose und die vor allem für Menschen sehr gefährliche Hirnhautentzündung (FSME) übertragen, während die „Auwaldzecke“ bei Hunden
Babesiose, die sog. Hundemalaria,
auslösen kann. All die genannten Er-
Es sind für Hunde zahlreiche Präparate auf dem Markt.
Der Hundebesitzer hat die Qual der Wahl.
Fiel, die Setterhündin von Frau Dr.
Rasp, trägt ein Zeckenhalsband.
Daneben gibt es noch die gescheckte
­„ Auwaldzecke“, die sich gerne in
Feuchtgebieten aufhält, und die
„Braune Hundezecke“, die eher in
Südosteuropa anzutreffen ist. Gefährlich sind Zecken nicht, weil sie das
Blut ihrer Wirte saugen, sondern weil
die kleinen Spinnentiere beim Biss
Speichel mit gerinnungshemmenden
Substanzen in die Wunde injizieren.
Mit dem Speichel werden aber auch
gefährliche Krankheitserreger in das
Blut der Hunde, Katzen und Menschen übertragen, denn viele Zecken
sind mit Viren und Bakterien infiziert.
Es ist also wichtig, sich und die Fell­
nasen rechtzeitig und wirkungsvoll
vor Zeckenbefall zu schützen. Weihwasser und Kruzifixe mögen Graf
­Dracula in Schach halten, aber was
schützt Bello & Co. vor den blutgierigen Kleinmonstern? Wir beschließen,
mit unseren Hunden, dem zweijährigen Hovawart-Rüden Landro und
dem fünf Monate alten Pudelwelpchen Ronja, zu unserer Tierärztin,
Frau Dr. Rasp, zu fahren und sie um
Rat zu fragen.
Heizungstausch zum Festpreis
Erkrankungen, die durch
Zecken übertragen werden
können:
Anaplasmose
Babesiose
Borreliose
Ehrlichiose
FSME (Frühsommermeningoenzephalitis)
Hepatozoonose
Wichtig ist, dass die genannten Krankheitserreger erst einige Stunden nach
dem Zeckenbiss übertragen werden,
so dass es auf jeden Fall wichtig ist,
sich selbst und auch den Hund nach
jedem Gassigang gründlich zu untersuchen und Zecken unverzüglich zu
entfernen, und zwar am besten mit
geeigneten „Werkzeugen“ wie
Zecken­zange oder Zeckenkarte.
Gemeiner
Holzbock
X
Zeckenarten
Auwaldzecke Braune
Hundezecke
X
X
X
X
X
X
HU ND E
Ausgabe 21 | 2015
17
Links: Auch der Hovawartrüde
­Landro lässt sich von Frauchen
­Margit mit dem Spot-On Advantix
behandeln. Er sieht es ganz gelassen.
Rechts: Pudelkind Ronja, fünf
­Monate, wird mit dem Spot-on-­
Präparat Amigard behandelt. Ganz
geheuer ist ihr das aber nicht.
ALOIS HÜBL
Electronic Großhandel GmbH Spielwaren
Plexiglas + Kunst stof f ar tikel Lagerverkauf
Alois Hübl GmbH • Rudolf-Diesel-Str.1 • 90513 Zirndorf
Ist die Stichstelle rot entzündet, vergrößert und heiß, dann sollte vorsichtshalber der Tierarzt aufgesucht
werden. Er kann bereits entfernte
Zecken auch im Hinblick auf mögliche
Krankheitserreger untersuchen und
eine Therapie mit den erforderlichen
Medikamenten, in der Regel einem
Antibiotikum, einleiten. Und zeigt ein
Hund (oder eine Katze) bereits auffällige Krankheitssymptome, wie z. B.
Fieber, Blut im Kot oder Urin, Schmerzen im Bewegungsapparat, ist das
Tier ohne Appetit oder gar apathisch,
dann sollte man es sofort zum Tierarzt bringen. Aber soweit muss es ja
gar nicht kommen. Es gibt zahlreiche
Präparate und andere Mittel, die Zecken entweder gleich davon abhalten,
Mensch oder Tier zu befallen, oder sie
abtöten, wenn sie bereits „angebissen“ haben. Frau Dr. Rasp zeigt uns
in ihrer Praxis eine große Auswahl
unterschiedlichster Produkte. Ihre
eigene Hündin Fiel trägt ein Zeckenhalsband (Scalibor / Seresto), dann
gibt es auch verschiedene Spot-onPräparate wie Frontline, Preventic,
Advantix oder Amigard. Seit letztem
Jahr sind auch Tabletten auf dem
Markt wie NexGard oder Bravecto,
die den Hund vier Wochen, bzw. drei
Monate vor Erkrankungen schützen
sollen. Und dann gibt es ja auch noch
alternative Mittel wie Bernsteinketten, die überdies sehr hübsch aussehen, wie man an Fiel erkennen kann,
oder ätherische Öle (Kokosöl oder
Neemöl), deren Geruch die Zecken
davon abhalten soll, sich auf das
Wirtstier zu stürzen.
Angesichts der Fülle alternativer Produkte ist uns der Rat unserer Tierärztin wichtig: Sie meint, dass man zunächst durchaus zu milderen Mitteln
greifen sollte, vor allem bei Tieren,
die noch sehr jung sind, oder bei Epilepsiepatienten. So empfiehlt sie für
die kleine Ronja, den Pudelwelpen,
Amigard, ein natürliches Spot-on aus
Kokos- und Neemöl. Landro, der im
letzten Jahr schwer an Anaplasmose
erkrankt war, bekommt ein anderes
Spot-on, nämlich Advantix, das eine
repellente (zurückweisende) und abtötende Wirkung hat und auch vor der
gefürchteten Leishmaniose schützt,
denn Landro wird mit seiner Menschenfamilie bald nach Italien reisen.
Spot-ons und Zeckenhalsbänder stellen eine sichere Zeckenprophylaxe
dar und können helfen, Infektionen
zu vermeiden. Allerdings enthalten
sie Nervengifte, wenn auch in geringen Dosen. Leben in einer Familie
kleine Kinder oder Asthmatiker, dann
stellen die neu entwickelten Zeckentabletten eine Alternative dar, da das
Nervengift nicht auf der Haut bzw.
dem Fell des Tieres landet, sondern
eben geschluckt wird, den Organismus des Tieres aber belasten kann.
Außerdem haben diese Tabletten
­keine repellente, sondern nur eine
abtötende Wirkung.
Ihr Heimtierfutter-Markt mit Kompetenz.
Wir führen ausgesuchte Marken
hoher Qualität.
Wir beraten Sie gerne bei
Futter-Problemen.
So, nun wissen wir Bescheid und
sind gegen die kleinen Mistviecher
gewappnet. Die Zecken sollen sich
nur trauen … ■ Margit Lörner
INFO
KONTAKT
TeamHundMensch 2000 e. V.
(THM)
Angelika König
1. Vorsitzende
Neumannstr. 18, 90763 Fürth
Telefon/Fax 0911 780 99 00
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Sie unter: www.thm2000.de
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für die Hauskatze“
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Josera, Belcando, BestesFutter,
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Markus-Mühle, Bozita, Applaws,
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MENSCH UND HUND ZENTRUM stellt sich vor:
Kommunikation ohne Worte
Das „Speechless Dogtrainingsystem“ S.D.T.S.®
S.D.T.S.® ist keine Methode und basiert nicht auf Techniken. Vielmehr
vermittelt S.D.T.S.® dem Hundehalter
ein System zur Kommunikation mit
dem Hund. Innerhalb kürzester Zeit
ist es hiermit möglich, selbst schweres Problemverhalten beim Hund
­abzubauen. Der individuelle Charakter
des Hundes sowie die immer einzig­
artige Hund-Mensch-Beziehung
­lassen keine standardisierten Aus­
bildungsmethoden zu. Jegliches Fehlund/oder Problemverhalten besteht
ausschließlich aus Sicht des Menschen. Das Speechless Dogtrainingsystem benötigt weder Sprache noch
zusätzliche Hilfsmittel, sondern konditioniert den Hund mittels Körpersprache, Gestik und Mimik, sowie mit
Futter. Wir werden häufig gefragt,
warum unsere Ausbildungszeiten
im Vergleich zu Mitbewerbern sehr
kurz sind – einfach deshalb, weil wir
auf die „herkömmlichen“ Methoden
verzichten. Wir arbeiten generell
nicht über Einschüchterung oder
­Meideverhalten.
Was Sie durch S.D.T.S.®
lernen werden:
– den Hund optimal zu motivieren,
um eine positive, schnelle und
effiziente Unterordnung zu erhalten
– den Hund auch im starken Trieb
­gewalt- und stressfrei zu führen
– Fehlverhalten gezielt und dauerhaft
zu verhindern
– die richtige und naturgerechte
­Einstellung zu Ihrem Hund zu
­bekommen.
Durch S.D.T.S.® werden Sie im Umgang mit Ihrem Vierbeiner alltägliche
Situationen mühelos meistern, die
Ihnen vorher Schwierigkeiten b
­ ereitet
haben. Als „Problemhunde“ bezeichnen wir Hunde, die ein artgerechtes,
aber für den Menschen nicht akzeptierbares Verhalten zeigen. Es handelt
sich also mehr um ein Hundehalterproblem, als um ein Vierbeiner­
problem. Problemhunde entstehen
durch Unwissenheit sowie durch
das Fehlverhalten ihrer Besitzer.
Das Ziel von S.D.T.S.®
Unser Ziel ist es, Mensch und Hund
zu einem harmonischen Team zu
­formen. Sie sollen den Hund in seiner
Körpersprache und Ausdrucksweise
verstehen lernen, denn nur wer
s­ einen Hund verstehen kann, ist auch
in der Lage richtig und artgerecht
zu erziehen: Sprachfrei, ohne Gewalt
und ohne den Einsatz unsinniger
Hilfsmittel. Deshalb haben wir das
MenschundHundZentrum gegründet.
Gerne zeigen wir auch Ihnen den
Weg, Ihren Hund richtig verstehen
zu lernen. Wir freuen uns auf Sie! ■
Dagmar und Jens Meinert
INFO
KONTAKT
MENSCH UND HUND ZENTRUM
Segeberger Str. 24, Nürnberg
Telefon 09 11 212 38 58
[email protected]
www.menschundhundzentrum.de
18
HUN DE
Ausgabe 21 | 2015
Rettungshunde-Ortungstechnik der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Zirndorf
Schneetraining – eine Herausforderung für Hund und Hundeführer
Dem schneearmen Wetter zum Trotz
fand auch dieses Jahr wieder unser
zahlreich besuchtes 1-wöchiges
Schneetraining statt. Insgesamt zwei
Termine, an zwei unterschiedlichen
Orten in den Alpen, hatten alle Interessenten zur Auswahl. Vom Anfänger
bis hin zum erfahrenen Rettungshundeführer; die Teams waren, wie jedes
Jahr, bunt gemischt. Nach der Anreise
und dem ersten „Beschnuppern“ bei
einem ausgezeichneten Abendessen,
ging es für alle Teams am nächsten
Tag los. Zuerst galt es ein geeignetes
Suchgebiet zu bestimmen, in dem die
nächsten Tage ausgiebig trainiert
werden konnte. Welche Schneehöhe
liegt vor? Gibt es Besonderheiten des
Geländes zu beachten? Wie baue ich
für meinen Hund eine sichere Unterkunft? Und noch viele weitere Fragen
gingen den einzelnen Teilnehmern an
diesem ersten Trainingstag durch den
Kopf. Doch nach und nach wurden
alle offenen Fragen, den Trainern sei
Dank, geklärt. Durch den Einsatz von
Lawinensonden ließ sich die vorhandene Schneehöhe bestimmen und somit
die optimale Platzierung der Schneehöhlen fest­legen. Nach getaner Arbeit
ging es ­anschließend mit dem ersten
Such­training los. Eigensuche und leichte Übungen mit offenen Höhleneingängen standen zuerst auf dem Programm,
das sowohl Hund als auch Hundeführer
mit Begeisterung absolvierten. In den
folgenden Tagen wurde das Training
je nach Ausbildungsstand des Hundes
erweitert und um neue Herausfor­
derungen ergänzt. Neue Ansätze,
Sichtweisen und Ideen ­wurden in der
Gruppe erfolgreich umgesetzt. Das
Suchverhalten von Hund und Hundeführer konnte so konsequent optimiert
werden. Dank digitaler Dokumentation der einzelnen Suchdurchgänge,
war es abends kein Problem die eigene Arbeit gemeinsam im Team zu besprechen. Insgesamt gesehen waren
alle Vierbeiner bei der Suche im
Schnee mit so viel Spaß dabei, dass
Ruhepausen fast nicht möglich waren. Auch die Hundeführer genossen
die sonnigen Tage in einer wunderbaren Winterlandschaft. Natürlich kam
während dieser Woche auch das Training mit LVS Geräten nicht zu kurz.
Der rich­tige und routinierte Umgang
mit den Geräten ist für einen Notfall
uner­lässlich und muss daher ausreichend eingeübt werden. Am letzten
Tag wurde das erlernte Wissen auf
die Probe gestellt. Bei ­einer abschließenden Einsatzübung mussten Hund
und Hundeführer z­ eigen, was die Woche über trainiert worden war. Die
Aufgabe: 4 ver­schüttete Personen
mussten auf ca. 30.000 m² Fläche gefunden werden. Nach einer kurzen
Einweisung durch die Trainer ging es
mit voller Kon­zen­tra­tion an die Aufgabe, die letztlich von allen erfolgreich absolviert ­wurde. Das weckt
Lust auf mehr! Nach diesem erlebnis-
reichen und ­anspruchsvollen Schneetrainig gilt besonderer Dank dem
Team der Arge Schnee, ohne deren
Engagement und Einsatz die jährlichen Winter­ausbildungen nicht möglich wären sowie allen Beteiligten für
die sehr gute Teamarbeit. Wir freuen
uns aufs nächste Jahr! ■
INFO
KONTAKT
Walter Fretschner
Eichenwald 29, 90574 Roßtal
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TIE R SC HU TZ
Stimme der Tiere e. V. – Schlupfwinkel
Die Geschichten zweier
unendlich klugen Hunden
1. Geschichte
Im Juli war Inge wieder einmal in
­Moldawien, um sich vor allem darüber zu informieren, wie die Bauarbeiten in der Datscha vorangehen. Auf
dem Weg vom Flughafen in die Stadt
sahen Inge und unsere dortigen
Freunde am Straßenrand einen völlig
entkräfteten in sich zusammengekauerten Hund sitzen. Sie stiegen aus,
näherten sich dem Hund und waren
überrascht, dass er keinerlei Anstalten machte wegzulaufen, sondern
nur hilfesuchend aufschaute. Sie
­gaben ihm ein bisschen Futter und
nahmen ihn mit nach Hause. Dort
stellten sie fest, dass es eine Hündin
ist, die vor nicht allzu langer Zeit
J­ unge gehabt haben musste. Valen­
tina meinte, Inge müsse die Patin
des Hundes werden, da er an ihrem
­Ankunftstag gefunden wurde; sie
nannten ihn deshalb Inka.
Am nächsten Tag fuhren sie mit
­Inka genau zu der Stelle, an der sie
gefunden wurde. Sie stiegen aus
und warteten gespannt, was sie nun
tun würde. Sie lief ohne Zögern los,
drehte sich jedoch jeweils nach ca.
100 Metern um, um zu sehen, ob sie
ihr auch folgten. Das ging so ca. 3 km.
Plötzlich blieb sie stehen und sah
­erwartungsvoll hoch: Genau vor ihr
lagen aneinander geschmiegt 7 Welpen, Ihre Jungen. Man konnte es
kaum glauben, dass sie über eine
so lange Strecke zielsicher zu ihren
­Kindern gefunden hat. Natürlich
­wurden alle 7 samt Mutter ins Auto
gepackt und erst einmal in die Datscha gebracht, wo sich alle satt essen
und in unserer Obhut ausruhen
­konnten.
2. Geschichte
In Ludmillas Nachbarschaft war die
Besitzerin eines Spaniels verstorben.
Die Erben verkauften die Wohnung,
den Hund jedoch wollte niemand
­haben. Man beschloss deshalb, sich
seiner zu entledigen und kam auf die
Idee, ihn soweit wie möglich mit
dem Auto aus der Stadt hinauszufahren und ihn dann seinem Schicksal
zu überlassen. Niemand hatte damit
gerechnet, dass die „treue Seele“
wieder nachhause finden würde.
Aber genau das geschah; nach 1 Woche stand der Hund wieder vor „seinem“ Haus bzw. „seiner“ Wohnung,
die im 8. Stock des Hauses lag. Erneut
packte man ihn ins Auto und fuhr ihn
noch etwas weiter hinaus, um sicher
zu gehen, ihn niemals wiederzusehen. Aber auch dieses Mal kam er
zurück. Ein drittes Mal wollte man
noch versuchen ihn auszusetzen,
­sollte er auch dann zurückkommen,
war man leider entschlossen ihn zu
erschießen. Es dauerte fast 3 Wochen, bis der arme Hund sein ehemaliges Zuhause wieder gefunden hatte.
Dieses Mal war er leider völlig entkräftet, abgemagert, seine Füße
­waren wundgelaufen und außerdem
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Inge Reuther
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Freunde in Moldawien übrig?
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hatte er sich eine Lungenentzündung
zugezogen. Gott sei Dank hatten
wir in der Zwischenzeit von seinem
Schicksal gehört und unsere Ludmilla
ihn sofort aufgenommen. Er fand hier
Geborgenheit und hat auch schon
einen Paten gefunden, der ihn mit
Futter versorgt. ■
Spendenkonto:
Stimme der Tiere e. V.
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20
VÖG EL
Ausgabe 21 | 2015
Vogelzucht- und Vogelschutzverein Oberasbach e. V.
Leoni wünscht sich
einen Wellensittich!
Selbst wenn immer jemand dem
­Vogel Gesellschaft leistet, ist ein
­allein gehaltener Vogel einsam und
­unglücklich, denn der Mensch kann
den Partner nicht ersetzen. Stell dir
vor du dürftest keine Freunde haben
mit denen du dich zum Spielen treffen kannst. Gemeinsam macht alles
viel mehr Spass, so geht es auch unseren Vögeln und deshalb hält man
sie mindestens zu zweit. Unsere Wellensittiche werden auch im Schwarm
mutiger, fassen schneller Vertrauen
zu ihren Besitzern.
Diese Vögel müssen
fliegen dürfen und brauchen
einen geeigneten Käfig
Himi / pixelio.de
Leoni war mit ihren Eltern beim Einkaufen in der Stadt. Als sie an einem
Zoogeschäft vorbei kamen schauten
sie durch das Fenster und sahen die
Verkaufsvoliere mit den Wellensittichen. Zu gerne hätte Leoni so einen
kleinen bunten Papagei als Haustier.
Ob sich ein Wellensittich wirklich für
ihre Tochter eignet? Wenn dann die
Versorgung am Ende doch wieder an
ihr hängen bleibt? Vieleicht geht es
euch wie Leoni?
Bitte niemals alleine halten
Stelle dir mal vor: du müsstest denn
ganzen Tag in deinem Zimmer bleiben. Das wäre auf die Dauer ziemlich
ungesund. Den Vögeln geht es ähnlich. Sie brauchen Platz und Bewegung, damit sie gesund und fit bleiben. Dennoch brauchen sie einen
Ort, wo sie sicher sind, schlafen und
fressen können. Beim Kauf des Käfigs
sollte man Einiges beachten. Zum
Beispiel die Größe des Käfigs.
Für 2 Wellensittiche mindestens 80 cm, ist
der Käfig
Wellensittiche stellen, wie jede Papageienart, Ansprüche an ihr Zuhause.
Zum Beispiel ist ihr Kontakt zu
­Artgenossen ein Grundbedürfnis.
kleiner, kann Stress entstehen und
macht die Tiere evtl. sogar krank. Als
Käfigstandort eignet sich ein heller
Platz etwa in Augenhöhe. Bitte richtet den Käfig mit Naturästen. Einen
Spiegel sollte man vermeiden, der
Vogel würde versuchen sein Spiegelbild zu füttern und es kann zu Kropfentzündungen kommen, die ohne
tierärztliche Behandlung zum Ableben des Vogels führen können. Den
Käfig sollte man an einen zugfreien
Platz im Zimmer stellen. Der tägliche
Freiflug im Zimmer sollte den Vögeln
dennoch gegönnt werden.
Unsere Welli’s müssen gesund
ernährt werden
Werden Sittiche falsch gefüttert,
­können sie schnell Übergewicht bekommen und krank werden. Deshalb
darf die tägliche Körnermischung keine Zusätze, wie Zucker oder BäckereiErzeugnisse enthalten. Spezielle
­Futtermischungen aus Grassamen,
Hirsesorten und Kanariensaat sowie
weitere Sämereien, Frischkost in
Form von Kräutern und Wildgräsern
runden den Speiseplan ab. Nicht vergessen: täglich frisches Trinkwasser
geben. ■ Heinz Rosenau
Fortsetzung in der Ausgabe 22
INFO
KONTAKT
Vogelzucht- und
Vogelschutzverein
Oberasbach e. V.
Heinz Rosenau, 1. Vorsitzender
Allersberger Str. 22
90602 Pyrbaum
Telefon 09180 1732
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VÖ GE L
Ausgabe 21 | 2015
21
Der Weißstorch in Ipsheim
und Wissenswertes um ihn
Erst seit 1998 können auf dem Ips­
heimer Kastenbau wieder brütende
Weißstörche beobachtet werden.
1966 hatten sie an gleicher Stelle
letztmals Junge großgezogen. Dazwischen gab es, wie in vielen anderen
Gebieten Frankens, eine traurige
storchenlose Zeit.
Der Nationalvogel der Deutschen hatte im letzten Jahrhundert drastische
Bestandseinbußen hinnehmen müssen. So gab es bis in die achtziger Jahre innerhalb von nur 50 Jahren einen
Deutschlandweiten Bestandsrückgang, in Bayern von über 75 %. Zurückzuführen ist dieser Rückgang vor
allem auf Veränderung und Verlust
ausgedehnter Wiesenlandschaften
durch Trockenlegung, Wiesenumbruch und einer mehrfachen Mahd
mit moderner Technik für Silierzwecke mit anschließendem Einsatz von
Kunstdünger und Gülle. Auch innerhalb der Flußauen wurden die Wiesen so stark genutzt, dass kaum noch
Nahrungstiere für den Storch zu finden sind. 1984 war das ein wichtiger
Grund für die Einleitung von Schutzmaßnahmen durch das Artenhilfsprogramm Weißstorch, welches von der
Bayerischen Staatsregierung unterstützt wird und beim Landesbund für
Vogelschutz (LBV) angesiedelt ist. In
dessen Rahmen werden neben einer
kontinuierlichen Bestandserhebung
auch verschiedene Maßnahmen zur
Erhaltung von Neststandorten und
Nahrungsflächen durchgeführt.
nie gezählte Bestandsgrößen erreicht. Das liegt neben dem Artenhilfsprogramm auch daran, dass diese
in erster Linie Westzieher sind und
bereits zu einem großen Teil in Spanien überwintern. Das belegen beringte Weißstörche, die in den Winter­
monaten in Spanien abgelesen
wurden. Somit sparen sie sich den
gefährlichen Weg nach Afrika.
Es gibt aber auch eine Reihe von Störchen, die gar nicht mehr ziehen und
den Winter bei uns verbringen. So
überwintert seit 2010/2011 auch
das Ipsheimer Storchenpaar auf dem
Kastenbau, was besorgte Bürger und
Besucher irritiert. Es stellt sich die
Frage, ob Störche bei uns in Bayern
überhaupt überwintern können? In
nicht zu strengen Wintern finden die
Störche noch genügend Nahrung, wie
z.B. Mäuse, Regenwürmer, Egel und
Fische, um bei uns die kalte Jahreszeit
zu überstehen. Der Storch hält es
auch mal 7 – 10 Tage ohne Nahrung
aus. Die Ipsheimer Überwinterer sind
bis jetzt ohne Zufüttern ausgekommen. In einem Jahr mit sehr starkem
Frost und Schnee waren sie für 8 – 10
Tage verschwunden. Sie sind aisch­
abwärts auf einer Mülldeponie auf­
getaucht und haben auch dort in
der Nähe übernachtet.
In der Umgebung von Ipsheim wurden für den Storch z.B. Flachmulden
angelegt und eine Grabenaufweitung
(Abflachung eines wasserführenden
Grabens) durchgeführt.
Es gibt eine Tendenz zur Kolonien­
bildung. Das heißt, es brüten oft zwei
In vielen fränkischen Regierungs­
oder mehrere Paare in einem Ort. So
bezirken haben sich die Storchen­
bestände wieder erholt, ja sogar noch auch in Ipsheim, wo 2011 ein weite-
Alle Bilder: Erwin Taube
res Storchenpaar von selbst am Fuße
des Kirchturmes ein Nest baute. Ausgerechnet für das darauf folgende
Jahr war die Renovierung des Kirchturmes und der ganzen Kirche eingeplant. Engagierte Storchenschützer
des LBV bauten und installierten deshalb im folgenden Frühjahr eine so
genannte Dachreiterhorstunterlage
als Ersatz für das Nest am Kirchturm.
Dieser war inzwischen eingerüstet.
Die Unterlage wurde angenommen,
die Störche fühlten sich wenig gestört, auch deshalb, weil sich das
neue Nest, vom verhängten Kirchturm weg, am anderen Ende des
­Daches, befand. So konnten trotz
­Renovierungsarbeiten, letzten Endes,
drei Jungstörche ausfliegen. Die
­Altvögel dieses Horstes ziehen ins
Winterquartier und kommen seitdem
jeden Frühling wieder auf ihr Nest
zurück. ■
Erwin Taube
Fortsetzung in der Ausgabe 22
INFO
Auf der Homepage des LBV
kann man sich auf einer Bayernkarte über den aktuellen Stand
auf jedem einzelnen Nest, wie
Rückkehr, Brutbeginn, Anzahl
der Jungen usw. informieren.
www.lbv.de/unsere-arbeit/
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22
KLE INTI ER E
Ausgabe 21 | 2015
Der Kleintierzuchtverein
Wintersdorf – Weinzierlein e. V.
stellt sich vor:
Landtagsabgeordneter Harry
­Scheuen­stuhl gratuliert unserem
­1.­ ­Vorsitzenden vom Kleintierzucht­
verein Wintersdorf – Weinzierlein
zum hervorragenden e­ rsten Platz
bei der Kaninchen-Ge­meinschafts­
schau in Weinzierlein. ­Dazu waren
im November 2014 fast 300 Kaninchen ausgestellt.
Der Kleintierzuchtverein Wintersdorf – Weinzierlein e. V. wurde am
8. Februar 1931 gegründet. Ab 1968
wurde der neue Vereinsname „Kleintierzuchtverein Wintersdorf – Wein-
zierlein e. V.“ die amtliche Bezeichnung, welche heute noch Bestand
hat. Seit 1978 ist Herbert Behringer
der 1. Vorsitzende.
1991 wurde eine Ausstellungshalle
mit Wirtschaftstrakt und Garage im
Wert von 500.000,– Euro in Wein­
zierlein erstellt und ist heute aus
dem Vereins- und Ausstellungswesen
nicht mehr wegzudenken. Die Ausstellungshalle hat eine Größe von
30 m x 15 m. 68 Personen leisteten
über 13000 freiwillige Arbeitsstunden. Die Grundsteinlegung im Mai
1991, das Richtfest genau ein Jahr
später und die Einweihungsfeier im
September 1992 waren ein Höhepunkt und zugleich ein Meilenstein
in der Vereinsgeschichte. Seit der
­Einweihung der Ausstellungshalle
im Jahr 1992 wurden 95 Kleintierschauen abgehalten, bei denen
rund 51 620 Kaninchen, Tauben
und Geflügel ausgestellt und der
­Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Neben Bayerischen Meistern sind
auch Deutsche Meister und Europa-
meister in den Reihen des Vereins
zu finden.
Viele Aktivitäten und Veranstaltungen prägen das Vereinsleben. Die
Durchführung der jährlichen Vereinsschau, die seit 1994 abgehaltenen
Biberttal-Jungtierschauen, Ausflüge
und Ehrenabende sowie die Beteili-
gung an den Kirchweihen in Wintersdorf und Weinzierlein sind ein fester
Bestandteil unseres Ausstellungsund Vereinslebens.
Anfang 2015 zählte der Verein 221
Mitglieder, von denen 16 der Jugendgruppe angehören. ■
Herbert Behringer
Wussten Sie, dass ...
… man männliche Kaninchen
früh kastrieren kann?
Kaninchen werden bereits im Alter von 10 – 12 Wochen geschlechtsreif. Männliche Jungtiere können schon ab einem Alter von ca. 8 Wochen früh kastriert (Kastration vor dem Eintreten der Geschlechtsreife)
werden. Dabei ist die Schnittwunde kleiner und verheilt schneller als
bei späteren Kastrationen. Außerdem muss ein früh kastrierter Rammler nicht mehr von seinen Partnertieren getrennt werden.
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Vorschau
Ab der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen
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Rassen vor!
Veranstaltungen
Kaninchen-Ausstellung
mit Geflügel-Werbeschau
am 11./12. Juli 2015 im
Feuerwehrhaus in Wintersdorf
Es werden ca. 120 Kaninchen und
30 Geflügel und Tauben ausgestellt.
Hundeausstellung
am 25./26. Juli 2015 in der
Ausstellungshalle in Weinzierlein
Es werden ca. 150 Hunde der Rasse
Chihuahua ausgestellt.
INFO
KONTAKT
Kleintierzuchtverein
Wintersdorf – Weinzierlein e. V.
Herbert Behringer, 1. Vorsitzender
Eichenstraße 5
90513 Zirndorf – Weinzierlein
Telefon 0 91 27 95 15 15
Mobil 01 71 835 87 22
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Ausgabe 21 | 2015
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Ganzheitliche Tiermedizin – Die sanfte Alternative zur klassischen Schulmedizin
Der Trend zur Spezialisierung in ­der Tiermedizin bietet für den Tier­patienten
durchaus Vorteile. Viele ­Erkrankungen
können durch moderne Diagnose- und
Therapie­verfahren schneller und besser
­erkannt bzw. behandelt werden. Doch
leider tritt dabei der Patient in seiner
­Gesamtheit und Komplexität zunehmend
in den Hintergrund.
Eine Alternative bzw. Ergänzung zur
­klassischen Schulmedizin bietet die ganzheitliche Medizin. Darunter versteht man
Konzepte und Therapieformen, die den
Patienten in seinen Z­ usammenhängen
und Funktionskreisläufen betrachten und
behandeln, ähnlich einem ­Räderwerk,
in dem ein Rädchen in das andere greift.
In unserer Praxis wird die ganzheitliche
Behandlungsweise und Therapie ihres
Lieblings in den Vordergrund gestellt.
Zu diesen Behandlungsformen, die wir
auch in unserer Praxis anbieten, gehört
unter anderem die Homöopathie. Hierbei
soll „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt
­werden“ (S. Hahnemann, Begründer der
Homöopathie). Das bedeutet, dass eine
Erkrankung mit einer geringen Menge
­einer Substanz behandelt wird, die zu
­ähnlichen Symptomen führt, wie sie für
die ­Erkran­kung charakteristisch ist. Die
­Homöopathie wird sowohl bei körper­
lichen als auch bei seelischen ­Störungen
eingesetzt.
Die Bachblüten-Therapie, zurückgehend
auf den britischen Arzt Edward Bach, hat
vor allem eine Wirkung auf die Psyche
des Tieres. Hierbei werden negative
­Seelenzustände wie z.B. Angst jeweils
­einer „Essenz“ zugeordnet, die eine
­Harmonisierung fördern soll.
Einen anderen Ansatz verfolgt die Osteopathie. Der Therapeut ertastet und beseitigt Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen von Gelenken, Muskeln
und Organen und aktiviert auf diesem ­Wege
die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Bei der Antihomotoxischen Therapie wird
davon ausgegangen, dass körpereigene oder
von außen zugeführte Schadstoffe (sog.
­Homotoxine) auf den Körper einwirken und
eine Krankheit erzeugen. Es werden Gewebesubstanzen angewandt, deren Informa­
tion im Organismus eine Heilungsreaktion
auslösen. Giftstoffe werden dabei neutra­
lisiert und ausgeschieden. So unterschiedlich
die Wirkungsweisen der verschiedenen in
unserer Praxis angebotenen Therapieformen
auch sind, so haben sie doch eines gemeinsam. Die Behandlung ist nebenwirkungsfrei,
sanft und nachhaltig. Die Tiere gewinnen
deutlich an Lebensqualität und nehmen
­wieder mit Freude am Leben ihrer Umgebung teil. ■
Dr. met. vet. Ute Lederer
TIE R SC HU TZ
Ausgabe 21 | 2015
Nürnberger Tierheim erhält
Deutschen Tierschutzpreis
Zum zehnten Mal wurde am 14. Oktober der Deutsche Tierschutzpreis in
Berlin an Menschen, die sich in besonderem Maße für das Wohl der
Tiere einsetzen, verliehen. Aus den
eingereichten Vorschlägen wählt eine
unabhängige Jury die Sieger aus.
Zum 3. Mal wurde der Preis für die
Sonderkategorie „Tierrettung“ verliehen. In diesem Jahre behandelt die
Sonderkategorie das Thema „Illegaler
Welpenhandel“. Immer wieder müssen Tierheime Hunde und Katzen
­aufnehmen, die vom Zoll oder von
der Polizei beschlagnahmt wurden.
Dies findet nicht nur im Grenzbereich
oder an den Flughäfen statt, sondern
bundesweit. Einige der Tiere haben
Durchfall und Parasiten. Unsere Tierheime sind mit deren Aufnahme vor
eine nicht zu unterschätzende Mehrbelastung gestellt. Sie kommen durch
die zusätzliche Aufnahme von Welpen an ihre finanziellen und personellen Grenzen. Den Preis in der Sonderkategorie „Illegaler Welpenhandel“
2014 ging an den Tierschutzverein
Nürnberg-Fürth und Umgebung e. V.,
der als Träger des Nürnberger Tierheims fungiert.
Dagmar Wöhrl, Präsidentin des Tierschutzvereins Nürnberg-Fürth und
Umgebung e.V. erklärt hierzu: „Im
­Namen aller Mitglieder des Tierschutzvereins Nürnberg-Fürth und
Umgebung e.V. freue ich mich sehr
über die Auszeichnung des Tierheims
Nürnberg mit dem Deutschen Tierschutzpreis in der Kategorie „Illegaler
Welpenhandel“. Ich möchte mich an
dieser Stelle bei unseren Mitarbeitern bedanken, die sich in den Stunden, Tagen und Wochen nach der
­Ankunft eines neuen Tiertransportes
in unserem Tierheim aufopferungsvoll um die kleinen Racker kümmern.
Auch den vielen Tierliebhabern
möchte ich danken, die uns so tatkräftig in diesen Zeiten unterstützen.
Dennoch muss ich auch noch einmal
deutlich machen, dass die vielen illegalen Tiertransporte, die gerade im
bayerischen Grenzgebiet entdeckt
werden, das Tierheim Nürnberg an
die finanziellen Grenzen bringt und
wir deshalb dringend mehr Unterstützung durch die Stadt Nürnberg
erfahren müssen. Das Nürnberger
Tierheim, welches sich aufopferungs-
voll um die geretteten Tiere kümmert, darf nicht allein auf den Mehrkosten sitzen bleiben, die sich zum
jetzigen Zeitpunkt bereits auf
130.000 Euro belaufen. Dies macht
ca. 5000 Euro pro Tag, hauptsächlich
für Medikamente. Hier ist die Stadt
in der Pflicht entsprechende Fonds
oder Zuschüsse bereitzustellen, um
das Tierheim finanziell zu entlasten.
Denn es kann nicht sein, dass einem
gemeinnützigen Verein hier einfach
alle Verantwortung abgegeben wird.
Noch einen derartigen Tiertransport
können wir finanziell einfach nicht
mehr stemmen!“
Natürlich hat das Thema „illegaler
Welpenhandel“ für die Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl auch
­eine politische Dimension: „Neben
­einer Verschärfung der Gesetze und
strengeren bundesweiten Kontrollen
mache ich mich für eine Aufklärungskampagne des Bundes stark, denn:
Wenn keine Käufer vorhanden sind,
gibt es auch keine Tiertransporte.
Potenzielle Abnehmer müssen über
die Methoden und Merkmale unseriöser Händler aufgeklärt werden, um
den illegalen Tiertransporten ihren
Nährboden zu entziehen.“
Heike Weber, die Leiterin des Tierheims Nürnberg ergänzt: „Wir freuen
uns riesig, den diesjährigen Deutschen Tierschutzpreis für unsere
­Arbeit gegen den illegalen Welpenhandel zu erhalten. Im Februar 2012
fing unser Kampf gegen den Welpenhandel an, als wir aus einem illegalen
Transport auf einen Schlag 92 Welpen im Tierheim Nürnberg aufgenommen haben. Zu sehen, wie die
Tiere für die Händler nur als
Ware an-
INFO
KONTAKT
Tierheim Nürnberg
Telefon 0911 919 890
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Besuchszeit & Tiervermittlung:
Dienstag, Donnerstag, Samstag:
14 – 16 Uhr
Sonntag: 14 – 16 Uhr nur nach
vorheriger Terminvergabe (Okt bis Apr)
gesehen werden, wie sie transportiert wurden, in welch erbärmlichen
Zustand sie waren und wie sie sich
nur langsam von den Strapazen erholten, war für mein ganzes Team
und mich sehr schwer. Bis zum heu­
tigen Tag haben wir fast 500 Welpen
aus solchen Transporten bei uns im
Tierheim aufgenommen und bis zur
Vermittlung aufgepäppelt und versorgt, was jedes Mal eine enorme
Herausforderung ist und uns weit
über unsere Grenzen hinaus gehen
lässt. Doch für jedes einzelne glück­
liche vermittelte Tier lohnt sich alle
Mühe. Wir werden auch weiterhin
all unsere Kraft dafür einsetzen und
weiterhin gegen den Welpenhandel
mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen.“
Marcus König, Geschäftsführender
Vorstand Tierschutzverein NürnbergFürth und Umgebung e.V. fügt hinzu:
„Welpenhandel – ein Thema, das in
den letzten Jahren deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Wir sind
sehr stolz, unseren Beitrag dazu geleistet zu haben und freuen uns über
die Anerkennung durch die Auszeichnung mit dem Deutschen Tierschutzpreis 2014 in der Sonderkategorie
„Tierrettung“. Der Preis geht natürlich in erster Linie an unser Team im
Tierheim, das jedes Mal wieder durch
eine großartige Leistung die Herausforderung gemeistert hat und eine
Vielzahl von kranken und viel zu jungen Welpen aufgenommen und versorgt hat. Als Außenstehender weiß
man oft nicht, wie viel Arbeit und
Herzblut unser Team in die Versorgung steckt. Deshalb verstehe ich
diesen Preis als Auszeichnung für
­unser großartiges Team vom Tierheim Nürnberg.“ ■
25
26
K ATZ EN
Ausgabe 21 | 2015
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist,
dass alle Ressourcen ausreichend zur
Verfügung stehen. Dazu zählt nicht
nur das Futter, sondern auch Katzen­
klos, Schlafplätze, Aussichtsplätze
und vor allem auch die Zuwendung
durch den Menschen. Wenn sicher­
gestellt ist, dass all diese Dinge in
ausreichender Menge zur Verfügung
gestellt werden können und die
­Charaktere der Katzen zusammen
passen, kann man langsam mit der
Zusammenführung beginnen. Die
­Betonung liegt hier auf LANGSAM.
Tierfreunde Langenzenn
Zusammenführung
von Katzen
Wenn man zu seiner schon vorhandenen Katze eine zweite dazu holen
möchte, gibt es einige Dinge zu beachten.
Katzen sind nicht grundsätzlich Einzelgänger, aber sie sind sehr territorial und jedem Eindringling gegenüber
erst einmal misstrauisch, manchmal
auch aggressiv.
Als erstes sollte man sich über den
Charakter der eigenen Katze im Klaren
sein und überlegen, ob sie überhaupt
sozial ist. Langjährige Einzelgänger z.B.
dulden meistens keine Gesellschaft
und es ist ratsam in dem Fall von einer
Zusammenführung abzusehen.
Außerdem ist es wichtig, dass die
­beiden auch zusammen passen. In
der Regel verstehen sich gleichgeschlechtliche Paare besser als gemischtgeschlechtliche und ebenso
verhält es sich mit dem Alter. So sind
die Chancen auf gleiche Interessen
(Spielverhalten, Schlafbedürfnis …)
eher gegeben. Man sollte aber auch
keine schüchterne, ängstliche Katze
mit einem Draufgänger, der nur
­raufen will, zusammen tun.
Es gibt ein paar Methoden, die man
auf keinen Fall anwenden sollte.
Wenn es einmal schief läuft, ist die
Situation aus Katzensicht kaum mehr
zu retten. Man sollte deshalb die Katzen nicht einfach „zusammenschmeißen“, also die neue ins Zimmer setzen
und die alte gleich dazu holen, ebenso ungünstig ist es, die beiden in
Transportboxen gegenüber zu stellen.
In dem Fall ist die Körpersprache behindert und es kann auch nicht die
angemessene Distanz gewahrt werden. Die dritte Möglichkeit von der
unbedingt abzuraten ist, ist eine Katze auf dem Arm zur anderen hinzu­
tragen. In dem Fall besteht auch noch
eine große Verletzungsgefahr für den
Menschen.
Am besten beginnt man damit Gerüche „auszutauschen“. Indem man eine Decke oder ein Handtuch mit dem
Geruch der neuen mitbringt. Bleibt
die eigene Katze dabei entspannt
kann man zum nächsten Schritt übergehen. Gibt es noch Anzeichen für
Unsicherheit sollte diese Phase noch
verlängert werden. Verhält sich ihre
Katze aggressiv oder uriniert auf die
Decke sollte die Zusammenführung
abgebrochen werden.
Kommt dann die neue Katze ins Haus,
sollte sie erst einmal ein extra Zimmer bekommen, damit sie sich „erholen“ kann. Für die neue ist die Umstellung noch viel größer da zusätzlich
zu der anderen Katze auch noch die
Reise und die neue Umgebung sehr
aufregend ist. Wenn sie sich dort
­eingelebt hat, kann man ihr Gelegenheit geben, den Rest des Hauses zu
erkunden, während die erste Katze
in einem Raum wartet (keine Begegnung herbeiführen). Die alte darf
dann auch das Zimmer erkunden, in
dem die neue eingezogen ist. Zeigen
sich beide entspannt kann man ein
erstes Treffen wagen, indem man
wie zufällig die Tür vom Zimmer der
neuen Katze (weit) öffnet. Man muss
natürlich immer dabei bleiben und
die Reaktion der beiden beobachten.
Wichtig ist auch das man selbst ruhig
und gelassen bleibt, weil sich die
­Nervosität des Menschen auch auf
die Katzen überträgt.
Im Zweifelsfall sollte man immer
­eine gesicherte Zusammenführung
­unternehmen, das heißt mit Gitter
zwischen den Katzen, so dass sie sich
­sehen und riechen, aber nicht erreichen und verletzen können.
Wer sich näher mit diesem Thema
auseinandersetzen will, dem können
wir das Buch „Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand“ von
Christine Hauschild empfehlen. Hier
sind alle wichtigen Dinge zur Vorbereitung und der Zusammenführung
selbst erläutert.
Gerne beraten wir Sie auch zu
­diesem Thema. Wenn Sie Fragen
haben, melden Sie sich per E-Mail
oder Telefon. ■
INFO
KONTAKT
Tierfreunde Langenzenn e. V.
Ronny Linke, 1. Vorsitzender
Telefon 09101 409 60 58
[email protected]
www.tierfreunde-lgz.de
Garten- und Forsttechnik
Filiale Veitsbronn
Siegelsdorfer Straße 18
Tel.: 0911 / 75 17 18
Öffnungszeiten
Mo-Fr.
6.00 - 18.00 Uhr
Sa.
6.00 - 12.30 Uhr
So.
8.00 - 11.00 Uhr
Filiale Siegelsdorf
Langenzenner Straße 10
Tel.: 0911 / 753 91 61
Öffnungszeiten
Mo-Sa.
6.00 - 12.00 Uhr
Karl-Eibl-Straße 44+48 Tel. +49 9161 668-381
91413 Neustadt/Aisch www.koestner.de
K ATZ EN
Ausgabe 21 | 2015
Fürther Katzenstübchen
Sally 12 Jahre
Wer hat ein Herz
für ältere Katzen?
Flecki und Sheila, 8 und 10 Jahre alt
Ginger und Susi, 10 und 12 Jahre alt
27
Bei uns im Stübchen sitzen schon seit
längerer Zeit einige ältere Katzen,
die keiner haben will. Aber warum
eigentlich nicht? Was haben denn
diese Tiere falsch gemacht, außer
dass sie alt geworden sind. Sie haben
sich mit ganzem Herzen an ihren Besitzer gehängt und haben ihn geliebt
und jahrelang erfreut und dann werden sie zum Dank abgegeben, weil sie
zu alt sind. Und keiner kommt und
will sie zu sich nehmen. Dabei möchten doch gerade ältere und alte Katzen einen ruhigen Platz oder Schoß
haben, auf dem sie schön beschmust
werden und wo sie es sich gut gehen
lassen können.
INFO
KONTAKT
Fürther Katzenstübchen
Margitta Frenzel
Pfisterstraße 10, 90762 Fürth
Telefon 0911 74 56 66
[email protected]
Besuchszeit: Montag 14 – 16 Uhr
Tiervermittlung: Freitag 16 – 18 Uhr
und Samstag 14 – 16 Uhr
Spendenkonto: Sparkasse Fürth
IBAN: DE81 7625 0000 0000 6668 18
BIC: BYLADEM1SFU
www.katzenstuebchen-fuerth.de
Wir haben Katzen mit 8 oder 10 Jahren, die schon keiner mehr haben will
weil sie zu alt sind. Wohnungskatzen
werden heutzutage mit Leichtigkeit
16-18 Jahre alt, manche sogar 20 Jahre. Da hat man doch noch viele schöne Stunden mit einem älteren Tier.
Wenn Sie ein Herz für ältere Katzen
haben, dann kommen Sie doch mal
vorbei und schauen unsere lieben
Kerle an. ■
11 x in Nürnberg
und Umgebung
L
SPECIIAON
EDIT
Für alle Felle!
Fressnapf Nürnberg stellt sich vor.
Der Fressnapf-Markt Nürnberg in der Rothenburger Straße 451 ist mit seinem 10-köpfigen Team seit mittlerweile fünf Jahren ein kompetenter
Ansprechpartner für Tierfreunde in der Region. Mit knapp 6.000 Artikeln für Hund, Katze und Co, darunter auch elf exklusive Fressnapf-Marken, finden
Kunden auf drei Etagen mit rund 1.300 m² Verkaufsfläche alles, was das Tierliebhaberherz begehrt. Das kompetente Team berät gerne und gibt
wertvolle Tipps rund um die tierischen Lieblinge. Die Produkte können praktischerweise auch gleich vor Ort ausprobiert werden.
Fressnapf feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Wir bei Fressnapf legen seit jeher sehr viel Wert
auf eine individuelle, kompetente und artgerechte Beratung – das wissen unsere Kunden sehr zu schätzen.
Für uns gilt es nicht nur günstige Preise anzubieten, sondern in erster Linie als Verbündeter von Mensch
und Tier aufzutreten. Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und
glücklicher zu machen – das ist unsere Mission“, sagt Claudia Sturm vom Fressnapf-Markt in Nürnberg.
Geöffnet hat der Markt in Nürnberg in der Rothenburger Straße 451 montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr.
Übrigens: Einkaufen ohne Öffnungszeiten ist auch rund um die Uhr im Fressnapf-Online-Shop unter
www.fressnapf.de möglich.
Fressnapf Nürnberg
Rothenburger Straße 451, 90431 Nürnberg | Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 9 bis 20 Uhr
www.fressnapf.de
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28
K ATZ EN
Ausgabe 21 | 2015
Katzenschutzverein Pflegi-Dickie e. V.
Vermindertes Katzenleid bei
Kastrations- und Kennzeichnungspflicht
Wir können es gar nicht oft genug
­sagen: Lasst Eure Stubentiger, egal ob
Freigänger oder Wohnungskatze, alle
kastrieren, chippen und bei TASSO
registrieren.
KatzenLandschaft.de
...Wir schaffen Freiraum für Ihre Katze...
Schutznetze für Balkone, Gärten und Terrassen
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Individuelle Kratzbäume und Landschaften
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Ralf Schmidtke
Tel: 09175-794994
www.katzenlandschaft.de
[email protected]
Im Frühjahr und Herbst eines jeden
Jahres landen nicht nur sehr viele
­unerwünschte Katzen bei Tierschutzvereinen. Es werden auch viele einfach ausgesetzt, auch hochtragende
Kätzinnen! Dabei kann dies mit einer
Kastration verhindert werden. Es liegt
in der Verantwortung eines jeden
­Besitzers unerwünschten Nachwuchs
zu verhindern. Leider gibt es immer
noch Menschen, die der Meinung
sind, dass eine Kastration gegen die
Natur ist. Wir halten so ein Verhalten
für äußerst unangemessen, denn jede
Rolligkeit bedeutet für die Katzendame p
­ uren Stress. Ein nicht kastrierter
­Kater ist ständigen Revierkämpfen
ausgesetzt. Bei beiden Geschlechtern
bedeutet eine nicht erfolgte Kastra­
tion auch ein erhöhtes Gesundheits­
risiko. Dies können u.a. sein: Verletzungen oder übertragbare Krankheiten!
256 Kommunen/Städte (Stand Dezember 2014) haben bereits eine entsprechend Verordnung. Darunter ist an
erster Stelle Niedersachsen mit 173
Städten und Gemeinden vertreten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 72.
Bayern ist überhaupt nicht vertreten
(Quelle: Deutscher Tierschutzbund).
Die Population der Katzen wird mit
der Katzenschutzverordnung eingedämmt und die Kosten für die Tier­
Scherzer
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· Treppen in versch. Ausführungen
· Balkone mit und ohne Bedachung
· Französische Gitter, Fenstergitter
· Zaunanlagen
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Wir würden uns freuen von IHNEN zu hören
Stockäckerstr. 14 · 90587 Siegelsdorf · Tel.: 0911-66 96 683
heime und Tierschutzvereine können
mit dieser Maßnahme gesenkt werden. Wir wünschen uns, dass es auch
in Bayern eine Kommune gibt, die den
Anfang macht und die Kommunalverordnung entsprechend ändert. Die
bayerischen Kommunen sollten dieses
Problem nicht totschweigen, sondern
handeln! Die Tierschutzvereine würden dies sehr begrüßen und die Kommunen entsprechend bei der Durchsetzung der Katzenschutzverordnung
unterstützen.
Das Problem sind unserer Erfahrung
nach nicht nur die Streuner- und Freigängerkatzen, sondern auch die Katzen die in der Wohnung leben. Hier
werden die Tiere nicht immer kastriert
und gekennzeichnet. Das schlimme
daran ist, dass die Vermehrung hier im
verborgenen stattfindet. Deshalb sind
wir dafür, dass die Kastrations- und
Kennzeichnungspflicht für alle Katzen
gelten sollte. Wir fordern deshalb eine
einheitliche Katzenschutzverordnung
für jedes Bundesland. Nur so kann eine unkontrollierte Vermehrung und
somit Tierleid verhindert werden.
Bei uns dürfen nur kastrierte, gechipte
und registrierte Katzen ins neue Zuhause ziehen. Das ist unser kleiner
Beitrag, den wir leisten um eine Vermehrung und Tierleid zu verhindern. ■
INFO
KONTAKT
Katzenschutzverein
Pflegi-Dickie e. V.
Fürther Str. 27a
90587 Veitsbronn
Telefon 0911 48999082
[email protected]
Spendenkonto: Sparkasse Fürth
IBAN: DE79 7625 0000 0040 1785 43
BIC: BYLADEM1SFU
www.pflegi-dickie.de
TIE R SC HU TZ
Ausgabe 21 | 2015
29
Tierheim Hersbruck stellt sich vor
Helfen in der Region,
für die Region.
Das ist unser Motto.
tierkinder, die Sie in Ihr Herz
­geschlossen haben?
Mit einer Patenschaft für eine
­bestimmte Tierart unterstützen
Sie schon ab 3 Euro im Monat ­
die Ver­sorgung der Tiere in den
­jeweiligen Abteilungen.
Als Tierpate bekommen Sie eine
­Urkunde mit dem Bild Ihrer Tier­
gruppe und werden zum alljähr­lichen
Patentreffen eingeladen.
Was müssen Sie tun, wenn Sie sich
für eine Patenschaft interessieren?
Entscheiden Sie sich für Ihre
Lieblings­tierart (Katzen, Hunde,
­Kleintiere) und füllen Sie entweder
das Antragsformular auf unserer
Homepage aus oder überweisen
den gewünschten Betrag auf unser
Konto mit dem Verwendungszweck
z.B. ­„Patenschaft Katze“.
Das 1000. Tier im Tierheim Hersbruck.
Jedes Jahr kümmern wir uns um rund
300 Tiere aus der Region, aus Ihrer
Nachbarschaft. Dabei handelt es sich
oft um Notfälle, akute Probleme und
notwendige Aktionen. Fundtiere deren Besitzer ermittelt werden müssen. Abgabetiere, die von ihren Besitzern nicht mehr gehalten werden
können (oder wollen). Pensionstiere,
die während eines Krankenhausaufenthaltes oder Urlaubs ihrer Besitzer
zu uns kommen. Dafür arbeiten wir
und dafür leben wir!
Allerdings kostet dieses so wichtige
Engagement und diese Hilfen zur
rechten Zeit auch Geld. Das Tierheim
ist weder eine staatliche noch eine
städtische Einrichtung, sondern wird
nahezu ausschließlich aus den Bei­
trägen der Vereinsmitglieder sowie
aus Spendengeldern finanziert.
Mit der Action „Tiere suchen Freunde“ können Sie unseren Schützlingen
Hoffnung geben, denn Tierliebhaber
entwickeln mit der Zeit oft eine Liebe
für eine bestimmte Tierart.
Es gibt Hunde- oder Katzenmenschen,
Kleintier- oder sogar Exotenfreunde.
Oder sind es vielleicht doch die Wild-
Bei uns haben die Katzen und Nager viel Platz zum Kuscheln und Spielen.
Bitte vergessen Sie nicht Ihre Adresse
anzugeben, ­damit wir Ihnen Ihre
­Urkunde zusenden können. Mit Ihrer
Patenschaft helfen Sie nicht nur
­einem einzelnen Tier, sondern gleich
einer ganzen Tiergemeinschaft. ■
INFO
KONTAKT
Hersbrucker Tierheim
Martina Höng, 1. Vorsitzende
Telefon 0 91 51 609 59 23
[email protected]
Hersbrucker Tierheim
Vermittlungszeit:
Dienstag bis Freitag
von 13.30 bis 15.30 Uhr
oder gerne nach Termin
Telefon: 0 91 51/609 59 23
www.hersbrucker-tierheim.com
Hopfau 2A
91217 Hersbruck
Bürozeit:
Montag bis Freitag
von 8.00 bis 17.00 Uhr
Vermittlungszeit:
Dienstag bis Freitag
von 13.30 bis 15.30 Uhr
oder gerne nach Termin
Besuchen Sie uns auch gerne
auf unserer Facebookseite:
Facebook/
Hersbrucker Tierheim
Spendenkonto:
Sparkasse Nürnberg
IBAN:
DE85 7605 0101 0119 0003 4017
BIC: SSKNDE77XXX
[email protected]
www.hersbrucker-tierheim.com
30
ART ENS CHU TZ
Ausgabe 21 | 2015
Lehranstalt für Fischerei in Aufseß
Artenschutz für Forelle und Co
Sie ist rund 30 cm groß und wird bis
zu drei Kilo schwer. In vielen heimischen Bächen und Gewässern ist sie
die Leitart, wird dort jedoch immer
seltener: die Bachforelle. Nach wie
vor ist sie durch mangelnde Durchgängigkeit der Gewässer, Sediment­
eintrag, Beutegreifer und eine zunehmenden Freizeitnutzung
gefährdet.
Damit sie Leitfisch der Fränkischen
Schweiz bleiben kann, hilft der Bezirk
Oberfranken bei Nachwuchs in der
Forellen-Kinderstube mit dem Besatz
junger Forellenbrütlinge nach. Die
Elternfische werden zur Laichzeit
­gefangen, abgestreift und die Eier
werden in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß erbrütet.
Über 2000 dieser kleinen Forellen
stellte der Fischereiverband Fränkische Schweiz zur Verfügung. Die
­Besatzaktion fand am Forellendenkmal in Behringersmühle statt, dem
ersten Denkmal für Fischartenschutz.
Bezirkstagspräsident Dr. Günther
Denzler entließ zusammen mit Vertretern des Fischereiverbandes
­Fränkische Schweiz, des Bezirks­
fischereiverbandes und des Natur-
schutzes der Regierung von Oberfranken die Brütlinge in ihre neue
Heimat. Die Forelle als Charakterfisch
der Fränkischen Schweiz steht
für unverfälschte Natur
und intakte Gewässer.
Wenn es der heimischen
Forelle gut geht, geht es
auch dem Bachneunauge,
der Mühlkoppe und der Äsche gut.
„Mit dieser Aktion möchten wir die
Öffentlichkeit für den Schutz unserer
Fischarten in Oberfranken sensibilisieren, eine der Hauptaufgaben der
Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberfranken“, sagte Denzler.
Zahlen aus dem vor kurzem aufgelegten Fischzustands­bericht des Instituts
für Fischerei der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit den Fischereifach­
beratungen der Bayerischen B
­ ezirke
belegen, wie wichtig dieser Artenschutz ist: In ­Bayern kommen nur
noch 64 der ursprünglich 79 natür­
lichen Fischarten vor, 77 % der
­heimischen Fischarten stehen auf
der Roten Liste; Leitfischarten wie
hier die Forelle pflanzen sich in nur
49 % der Fließgewässer erfolgreich
fort. Die Bestände bei den wichtigsten ­Indikatorfischen im Einzugsge­
biete des Rheins (Main)
sind im Vergleich zu den
90er Jahren
deutlich zurückgegangen: bei den
Äschen um 77 %; bei den Mühlkoppen um 65 %, bei der Elritze ein
Rückgang um 81 %. Den Fischen in
unseren Fließgewässern machen viele Dinge das Leben schwer. Für die
Wiesent und ihre S­ eitengewässer
sind dies in der Hauptsache: die fehlende bzw. ein­geschränkte Durchgängigkeit an den Wasserkraftanlagen, Beutegreifer (z.B. Kormoran),
hoher Freizeitdruck vor allem durch
den Bootsbetrieb sowie die Sedimentbelastung unserer Fließgewässer. „Ein zukünf­tiger Schwerpunkt
muss die Verringerung der Sedimenteinträge sein, wo immer es
geht! Verschlammung und Versandung führen dazu, dass die an Kies
gebundenen Fischarten, zu denen
auch die Bachforelle und die Äschen
gehören, keine geeigneten Laich-
plätze mehr
finden bzw. der Laich sich nicht
entwickeln kann, so Dr. Thomas
Speierl von der Fachberatung für
Fischerei.
Erhebliche Verbesserungen bei der
Durchgängigkeit konnten in den letzten Jahren im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes erzielt
­werden – so gelang 2013 durch die
Fischaufstiegsanlage an der Sachsenmühle ein wichtiger Lückenschluss
­in der Wiesent. Die Kormoranpr­oble­
matik wurde durch eine Allgemeinverfügung angegangen, die n
­ och bis
2017 besteht. Für die Kanunutzung
gibt es mittlerweile ­einvernehm­liche Vorgaben, deren Wirkung auf
die Fischbestände sich noch zeigen
wird. ■
INFO
KONTAKT
Lehranstalt für Fischerei
in Aufseß
Ronny Seyfried, Betriebsleiter
Draisendorfer Str. 174
91347 Aufseß
Telefon 0 91 98 3 40
www.bezirk-oberfranken.de
AUFSESSER FISCHERFEST
Für Fischer, Feinschmecker und Fischfans!
SONNTAG, 28. JUNI
DRAISENDORFER STR. 174,
91347 AUFSESS
10.30 BIS 16 UHR
EINTRITT FREI
Fisch in allen Variationen
Fisch kulinarisch genießen
Informationen zu Fischerei und Gewässerschutz
Informationen zur Teichwirtschaft und Fischzucht
Tag der offenen Tür mit Führungen, Besichtigung
des Bruthauses, Angel-Zielwerfen, Aquarienwand,
Bachsafari und Fischer machen Schule
AQ UA R IST IK / TE R R AR IST
IK
Ausgabe 21 | 2015
31
Guppyfreunde Deutschlands e. V.
Europameisterschaft
der Guppyzüchter am
11. und 12. Juli 2015 in Fürth
INFO
KONTAKT
Guppyfreunde
Deutschlands e. V.
Thomas Reiß
www.guppyfreunde.de
Es ist wieder mal soweit und es trifft
sich die Elite der Guppyszene in
Fürth. Am 11. und 12. Juli 2015 findet
die Europameisterschaft der Guppyzüchter, mit über 200 Schaubecken,
statt. Bewertet und bestaunt werden
jeweils 3 männliche Tiere die in Form
und Farbe nahezu identisch sein sollen. Guppyfreunde aus ganz Europa
treffen sich an diesem Wochenende
im Gasthof Kirchberger an der Sacker
Hauptstraße in Fürth.
Jeder Aquarianer kennt den Guppy,
doch das was hier gezeigt wird, gibt
es in keinem Zooladen. Steckt doch
manchmal Zuchtarbeit von vielen
Jahren dahinter um bestimmte For-
Der Moorfrosch
In der Fibel „Schützen und leben lassen!“, herausgegeben im
Jahr 1983 vom Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, ist der Moorfrosch als stark gefährdet und als sehr selten gelistet.
Damals schon! Man kann sich deshalb leicht vorstellen, wie
schlecht es heute um die Bestände bestellt sein muss. Schließlich ging der Raubbau in der Natur wegen des schnellen Geldes ja ungehindert weiter. Übers Jahr kommt dieser Lurch
recht unscheinbar daher. Seine Oberseite ist schlicht braun
bis schwarzbraun. Manchmal zeichnet ein heller Streifen den
Rücken. Eine vorzügliche Tarnung also, um sich in Feuchtwiesen, Mooren oder Bruchwäldern vor seinen Fressfeinden zu
verstecken. Als Nahrung dienen den Moorfröschen Fliegen,
Käfer, Würmer und Schnecken.
Die Fortpflanzungszeit der tagaktiven Tiere fällt in die Monate März und April. Je nach Temperatur. Meist sind sie etwas
später dran als ihre Vettern, die Grasfrösche. Dann aber brillieren die Moorfroschmännchen ein paar Tage lang mit einer
erfrischend blauen Körperfarbe, um die Weibchen im und
entlang der Laichgewässer zu beeindrucken! ■ Gunnar Förg
men wie den Doppelschwert- oder
Rundschwanzguppy in solch perfekter Form zeigen zu können. Ehrgeizige Züchter aus Italien, Frankreich,
Österreich, England, Schweden usw.
schicken ihre Tiere über einen Spezialversand nach Fürth oder bringen
diese selber. Alle erhoffen sich einen
der tollen Pokale zu gewinnen, den
es in den 3 Hauptklassen Groß-,
Schwert- und Kurzflosser für den
perfekten Hochzuchtguppy gibt.
­Besuchen Sie diese Ausstellung und
erfreuen Sie sich an der Farbenvielfalt des „Familienfisches“ Guppy.
Wir, die DGD (Die Guppyfreunde
Deutschlands) würden uns über
e­ inen Besuch an diesem
­Wochenende riesig freuen.
Fragen Sie Deutsche- und Europameister nach Tipps und Tricks in der
Zucht, oder einfach nur wie man ein
Guppybecken einrichtet. Hier finden
Sie auf jeden Fall ein Gehör. Als Highlight aber können Sie sich einen Europameisterguppy für das heimische
Aquarium erwerben. In diesem Sinne,
bis zum Juli. ■
Thomas Reiß
32
TIER SCH UTZ
Ausgabe 21 | 2015
(Wild)Bienen auf dem Balkon?
Angefangen hat alles
mit einem Haltestab
für meine Tomaten.
In der Öffnung steckte ein Pfropf, der sich
plötzlich bewegte.
Nach einiger Zeit lugte ein Bienengesichtchen hervor.
Zu diesem Phänomen wollte ich unbedingt weitere Informationen haben
und wurde über das Internet fündig.
Es handelte sich um eine Wildbiene
oder auch Mauerbiene genannt.
Ein freundlicher Nachbar schenkte
mir dann mein erstes Bienenheim,
ein dickes Holzscheit, in welches per
Bohrmaschine viele tiefe Löcher gebohrt waren. Auf dem Fensterbrett
deponiert fanden sich auch umgehend Interessenten ein und schnell
waren alle Wohnräume belegt.
Das Fensterbrett war nicht der beste
Platz, so legte ich mir ein kleines Gewächshaus zu, in dem nun verschiedene Häuschen Platz haben, selbst­
gemacht oder auch gekauft. In einer
Konservendose stecken z.B. vorge­
fertigte Röhrchen, die man leicht und
günstig im Internet bestellen kann
oder man sammelt draußen hohle
Pflanzenstängel.
Diese Bienen sind Solitärbienen, leben also nicht in einem Bienenstaat
und es gibt auch keinen Honig. Sie
sind vom Frühjahr bis Sommerende
ständig unterwegs, um Pollen, Nektar
oder Nistmaterial zu sammeln. In die
Höhlen werden dann die Eier gelegt,
jeweils mit einem Futtervorrat dazu.
Der Eingang wird sorgfältig mit Lehm
und Speichel verschlossen. Die geschlüpften Bienen verbringen den
Winter in dieser Brutkammer, im
März öffnen sie diese und der Kreislauf beginnt erneut.
Auch diese Bienen sind bedroht, weil
es zu wenig Nistplätze gibt. Dünger
und Insektenvernichtungsmittel leisten ihren Beitrag dazu.
Es ist schön und interessant, den
­Tierchen beim Ausfliegen und Bauen
zuzuschauen. Angst muss man keine
haben, sie sind harmlos und nicht
­angriffslustig. ■
G. W.
Die Unterkunft muss trocken und geschützt sein, damit der Futtervorrat
nicht schimmelt und die Kammern
nicht von Vögeln aufgehackt werden
können (Meisen sind hier besonders
schlau).
Benefiz-Kräuterwanderung zu Gunsten
der Tierhilfe Franken e. V. – Kommen auch Sie!
Leckere Köstlichkeiten
vom Wegesrand
Wussten Sie eigentlich, dass die
­meisten Kräuter und sogenannten
Unkräuter in unserer Umgebung
wich­tige Inhaltsstoffe besitzen, die
für unseren Körper äußerst gesund
sind? Nein?
Dann laden wir Sie zu unserer Benefiz-Kräuterwanderung mit Margit
Leimberger im schönen Vorra ein.
Wir haben uns sehr über den Vorschlag der Kräuterpädagogin gefreut,
das zehnjährige Bestehen ihres
­Heuhotels Fischbeck zu Gunsten der
Tierhilfe Franken zu begehen. Gegen
einen Beitrag von 5 Euro (gerne
­natürlich auch mehr!) in die dort
von uns aufgestellte Spendendose
können Sie an der Wanderung teilnehmen und dabei viel Wissens­
wertes über wildwachsende Kräuter
und Pflanzen erfahren.
Im Anschluss wird mit den gesammelten Kräutern noch ein Essig an­
gesetzt. Daher sollten Sie ein paar
­Gläser mit Schraubverschluss mitbringen.
Sie kommen doch zu unserer
­Benefiz-Kräuterwanderung?
Lassen Sie sich das nicht entgehen!
Denn an diesem Nachmittag werden
Sie viel Interessantes und Neues
­kennenlernen. Die Wanderung eignet
sich übrigens auch wunderbar für
Kinder. ■
Termin
Samstag, 6. Juni 2015
(bei starkem Regen
wird die ­Wanderung
auf den 13. Juni 2015
verschoben)
Treffpunkt: 14.00 Uhr
am Heu­hotel Fischbeck in
91247 Vorra, Hauptstraße 27
Um den Tag gut planen zu können,
bitten wir um vorherige Anmeldung: Frau Margit Leimberger,
0 91 52 83 02; Frau Sonja Gutschker-Neumann, 0 91 52 92 18 90
www.heuhotel-fischbeck.de
INFO
KONTAKT
Tierhilfe Franken e. V.
Neunkirchener Str. 51
91207 Lauf
C. Baur 0171 530 72 37
S. Schlor 0911 784 96 08
09151 826 90 oder
09244 982 31 66
Spendenkonto:
Sparkasse Nürnberg
BLZ: 760 501 01, Konto: 549 7011
IBAN: DE60 7605 0101 0005 4970 11
BIC: SSKNDE77
[email protected]
www.tierhilfe-franken.de
TER R AR IST IK
Ausgabe 21 | 2015
33
SÜSSER
TREFFPUNKT
SCHAUFERTIGUNG | SCHOKOBRUNNEN
TOXOTES e. V. Aquarium Erlangen
Von einem, der auszog
das Fürchten zu lehren
Er könnte bei uns fündig werden.
­Unsere neuste Terrarienbewohnerin
garantiert Gänsehaut. Zwar sind die
lauten Zischgeräusche und das Klackern ihrer 2,5 Zentimeter langen
Beissklauen der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind, ernsthafte
­Gefahr geht aber keine von ihr aus.
Harte Spitzen an ihren Beinen erzeugen ein klickendes Geräusch, wenn
sie läuft. Wie das Trommeln von
­Fingernägeln. Anschleichen kann sich
Goliath also nicht so einfach und
­besonders giftig ist sie auch nicht.
Die meisten Menschen würden Reißaus nehmen, wenn ihnen diese Spinne, groß wie eine Pizza, über den Weg
läuft. Man braucht kein Arachnophobe zu sein, um sich vor der GoliathSpinne zu gruseln. Auf der Bamberger
Terrarienbörse konnten wir von einem Krefelder Züchter diese besondere Vogelspinne (Theraphosa blondi) ergattern. Sie ist die größte
Vogelspinne der Welt und kann eine
Beinspannlänge von bis zu 30 Zentimetern entwickeln. Diese Tiere stammen aus dem tropischen Regenwald
Südamerikas, wo sie besonders im
nördlichen Teil Brasiliens, in Venezu­
ela Guyana sowie Französisch-Guayana vorzufinden sind. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in ihrem natürlichen
Lebensraum ca. 80 bis 95 % bei einer
Temperatur von 25 bis 32°C. Die
­Riesenvogelspinne bevorzugt feuchte
Gebiete. Dort gräbt sie tiefe Wohnhöhlen in die Erde, damit sie in
­Trockenzeiten eine ausreichend
feuchte Rückzugsmöglichkeit hat.
Sie zählt zu den Bombardierspinnen.
Fühlt sie sich bedroht, stößt sie
­Warnlaute aus und streift von ihrem
behaarten Hinterleib Brennhaare
ab und schleudert sie dem Angreifer
entgegen.
Zur Zeit entsteht bei uns ein Wirbel­
losenparadies. Unser altes Vereins­
büro wird umgebaut und Terrarien
für Käfer, Gespensterschrecken,
Landeinsiedlerkrebse und Schnurfüssler und andere Insekten werden
dort eine neue Heimat finden.
Kommen sie doch mal vorbei. ■
INFO
KONTAKT
TOXOTES e. V.
Aquarium Erlangen
Verein für biologische
Aquarien- und Terrarienkunde
Tennenloher Str. 5
91054 Buckenhof
Telefon 09131 50 24 11
[email protected]
Öffnungszeiten: Sonntags von
10 – 13 Uhr (Eintritt frei)
SommerSaiSon (Juni biS auguSt)
Do – Fr: 9 biS 18 uhr | Sa: 9 biS 14 uhr
hauptSaiSon (September biS mai)
mo – Fr: 9 biS 18 uhr | Sa: 9 biS 14 uhr
TIEMBACHER STRASSE 11 | 90556 CADOLZBURG | TELEfOn 09103/505-171
[email protected] | www. RIEGELEIn.DE
Rollnerstr. 135 · 90408 Nürnberg · Tel. 0911/366 38 21
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r IhrenristikLie
• Vogel • Terra
Allese •fü
Nager • Aqua
Hund • Katz
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TIERSCHUTZ fängt bei der Wahl Ihres Zoofachgeschäftes an.
34
DIES & DAS / S PIEL & S PAS S
Ausgabe 21 | 2015
Spielblatt
Leser-Schnappschüsse
Zeigen Sie uns im TierBlättla Franken
Ihre schönsten Tier- und Naturbilder!
TierBlättla18.05.2015
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Schicken Sie uns Ihr Foto,
auf dem Haus- und
Wildtiere oder schöne
Naturaufnahmen aus
Franken zu sehen sind.
Das Foto am besten
in digitaler Form in
hoher Auflösung an
[email protected]
senden.
Hallo Kids, auch in dieser Ausgabe haben wir
wieder schöne Gewinne für euch. ­
Schreiben Sie uns
bitte kurz dazu, wo
das Bild entstanden
und wer darauf zu
sehen ist.
Unter den Einsendern, die uns
bis 20.06.2015 die richtige Lösung ­
mitteilen, verlosen wir
Gewinne abstauben!
Eine Golden Retriever
Playmobil-Verpackung
haben wir in dieser Ausgabe
versteckt! Findet ihr sie?
Ruby von Vera und
Klaus aus Zautendorf
bei Cadolzburg
5 x super süße Golden Retriever
mit Welpen von PLAYMOBIL
(Nr. 6134; Figuren: 1 Junge; Tiere: 2 Golden-Retriever, 2 Welpen;
Zubehör: 1 Hundehütte, 1 Baum, 1 Wurfscheibe, 1 Knochen,
1 Futterschüssel)
Die richtige Seitenzahl schreibt ihr mit eurem Absender auf eine
­Postkarte und schickt diese an TierBlättla Franken, Stichwort:
PLAYMOBIL, Neidhardswinden 63, 91448 Emskirchen.
Oder per Mail an [email protected]. Bitte im Betreff PLAYMOBIL
­angeben. Den Gewinnern wird der Preis direkt übermittelt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Oscar von Claudia
aus Spalt
Und nun viel Vergnügen!
Ich suche ein neues Zuhause!
Lisa (geb. 2001) ist eine sehr verschmuste, anhängliche und redselige Katze, die an einer Schilddrüsenüberfunktion leidet. Aus diesem
Grund musste sie leider ihr ehemaliges Zuhause verlassen. Lisa benötigt
nun einmal täglich, möglichst zur
gleichen Uhrzeit eine Tablette, welche sie, im Wurstmäntelchen verpackt jedoch ganz problemlos zu sich
nimmt. Wir suchen für diese liebe Katze deshalb ein besonders fürsorgliches und katzenerfahrenes neues Zuhause, in dem sie bei regelmäßigen
Streicheleinheiten ihren Lebensabend genießen darf. Wenn sie dazu noch
einen sonnigen Platz auf einem gut gesicherten Balkon bekommt, wäre
ihr Glück perfekt. ■
Vereinigung für Katzenschutz-Nürnberg-Fürth e. V.
Telefon 0911 57 87 83 · Strengenbergstr. 9 · 90607 Rückersdorf
Besuchzeit täglich von 14.00 bis 16.00 Uhr
Ihr Ansprechpartner: Frau B. Schmidt, 1. Vorsitzende
Spenden/Patenschaften: Sparkasse Nürnberg, Kontonummer: 1445028,
BLZ 760 501 01; IBAN: DE17760501010001445028
Gesendet von Jens Meinert
www.vereinigung-katzenschutz.de
RU BR IKN AM E
Ausgabe 21 | 2015
animonda
35
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