Kreiszeitung 2015/02 - Landkreis Alzey

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2015
1. April 2015
Vereinsbesteuerung und Spendenrecht
Info-Veranstaltung in der Mensa der Gymnasien / Tipps aus der Praxis
Den Landkreis
im Blick:
4 Wegweiser für Migranten
Neue Broschüre informiert über Angebote.
9 „Teil unserer Gesellschaft
geworden“
Stefanie Keller, Mitarbeiterin des Finanzamtes Bingen-Alzey, beantwortete zahlreiche Fragen der Vereinsvertreter aus dem Landkreis.
Einbürgerung: Landrat überreicht Urkunden an 22 Bürger aus dem Kreis.
12 Traumhafte Ausblicke vom
Weinbergsturm
Vendersheim: Neue Aussichtsplattform
eröffnet Fernsicht.
Ehrenamtliches Engagement ist
eine wichtige Säule in unserer
Gesellschaft. Im Landkreis Alzey-Worms gibt es etwa 1 200
Vereine, die eine Vielzahl sozialer, kultureller und sportlicher
Aufgaben übernehmen. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl.
Den Themen Vereinsbesteuerung
und Spendenrecht kommt ein besonderer Stellenwert zu. Vereine
stehen dabei oft vor schwierigen
Fragen und Problemen. Zu einer
Informationsveranstaltung
mit
Finanzministerin Doris Ahnen
sowie Steuerexperten des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums und des Finanzamtes Bingen-Alzey hatte das Ministerium
der Finanzen Rheinland-Pfalz in
Zusammenarbeit mit dem Landkreis Alzey-Worms in die Mensa
der Gymnasien in Alzey eingeladen. Rund 170 Vertreterinnen
und Vertreter der Vereine waren
der Einladung gefolgt und informierten sich vor Ort über die vielschichtige Materie. „Vereine spielen in unserem Landkreis in vielfältigen Bereichen eine große
Rolle. Sie übernehmen zahlreiche
Aufgaben unter anderem in
Sport, Musik, Kultur und bei den
Hilfsorganisationen. Vereine, und
mit Ihnen die vielen dort engagierten Ehrenamtlichen, sind eine
wichtige Säule unserer Gesellschaft“, dankte Landrat Ernst
Walter Görisch für das Engagement zum Wohle des Gemeinwesens. Finanzministerin Doris Ahnen freute sich über die große Beteiligung am Fortbildungsangebot
und betonte die wichtige Funktion der Vereine für die Gesellschaft: „Es ist großartig, welches
Engagement Sie leisten, damit
das Zusammenleben in unseren
Dörfern und Städten funktioniert“. Bei der enormen Komplexität des Steuerrechtes und den
Anforderungen, die daraus für die
Vereinsvertreter erwachsen, sei es
wichtig, ehrenamtlich Tätige darüber zu informieren. Durch zahlreiche steuerliche Vergünstigungen, die gerade in den vergangenen Jahren mit dem Ehrenamtsstärkungsgesetz
umfangreiche
Neuregelungen erfahren haben,
unterstütze der Staat das Ehrenamt. Information und Hilfestel-
lung böten darüber hinaus die zuständigen Mitarbeiter der Finanzämter.
Die Themenbereiche Gemeinnützigkeit und Spendenrecht standen im Mittelpunkt des mit Esprit
und Humor präsentierten Fachvortrages von Ingo Graffe, Referent beim Ministerium der Finanzen. Mit praktischen Beispielen
aus Vereinssatzungen, zur Ehrenamtspauschale und zu den Themen „zeitnahe Mittelverwendung“ und „Rücklagenbildung“
vermittelte er Tipps und interessantes Fachwissen.
Zahlreiche Gäste nutzten die
Möglichkeit, im Anschluss Fragen zu stellen. Neben Ingo Graffe
informierten Rainer Riedel (Finanzministerium) und Stefanie
Keller (Finanzamt Bingen-Alzey)
fachkundig. „Die Vereinsvertreter
sind vom sehr praxisorientierten
Vortrag mit wenig Theorie begeistert“, so Landtagsabgeordneter
Heiko Sippel. Die Organisation
der Veranstaltung sei Ausdruck
der Wertschätzung des Ehrenamtes und diene dazu, das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen und zu fördern.
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
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Berufsinfo-Messe Alzey – Großes Besucherinteresse
Aussteller und Wirtschaftsförderung zufrieden
Die diesjährige BerufsinfoMesse Alzey endete mit begeisterten Besuchern und zufriedenen Ausstellern, so das
Fazit von Kerstin Bauer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung für den
Landkreis und verantwortlich für die Messe. Insgesamt
63 Aussteller präsentierten
rund 120 Ausbildungsberufe
und 90 Studiengänge und
suchten hier ihren Nachwuchs.
Vom 13. bis 14. März konnten sich Jugendliche, Eltern
und Lehrer über das große
Angebot informieren und
Kontakte für Ausbildung,
Studium und Praktika knüpfen. Kerstin Bauer freut sich
über die Resonanz, da deutlich mehr Eltern als im Vorjahr die Messe besucht und
ihre Kinder bei der Berufsorientierung unterstützt haben. Hinzu kamen die 1 400
Schülerinnen und Schüler
am Freitagvormittag. Eltern
unterschätzten schon mal die
Vielfalt und Größe des Angebotes der Alzeyer BerufsinfoMesse, so Bauer. Ihr Team
habe öfter gehört, dass die
Besucher die Messe gar nicht
so groß erwartet hätten.
Samstags sei sogar eine Familie aus Bernkastel-Kues dagewesen, weil es ein solches
Angebot dort nicht gebe, berichtete Ausstellerin Friederike Schoeneck-Böttger vom
American Institute For Foreign Study Waus Saarbrücken.
Auch von den Ausstellern
.
Beim Rundgang besuchte Landrat Ernst Walter Görisch auch die Präsentation des Fachbereichs
KFZ der Berufsbildenden Schule Alzey in Kooperation mit dem Unternehmen GFÜ Gutachtenservice und Fahrzeugprüfungen (Alzey): v. l. n. r. Kreisbeigeordneter Thomas Rahner, Landrat Ernst
Walter Görisch, BBS-Schulleiter Markus Eiden, WfG-Geschäftsführerin Kerstin Bauer.
Landrat Ernst Walter Görisch , ELG-Schulleiter Gerhard Hoffmann sowie Geschäftsführerin Kathrin Rabensteiner (v.l.) am
Messestand der Steuerungstechnik GmbH.
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Beamtenlaufbahn mit integriertem
Bachelor-Studiengang Verwaltung
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06731/408-1271
gab es viele positive Rückmeldungen, so von Ramona
Strasser Ausbilderin bei der
THIMM Display GmbH in
Wörrstadt. Die Schüler seien
ernsthaft interessiert gewesen
und auch samstags sogar teilweise alleine da gewesen.
„Die Zahl der Eltern war
deutlich größer als im letzten
Jahr“, sagte Strasser. Ebenso
zufrieden zeigte sich Edgar
Martin von der Tischler.Innung.Rheinhessen. „Wir hatten an beiden Tagen gute Gespräche und einen guten Zuspruch“, so Martin. Hoch
war auch das Interesse an
Praktika, wie beispielsweise
am Stand der RheinhessenFachklinik oder bei der IP
Steuerungstechnik
GmbH
aus Wallertheim. „Wir hätten
uns jedoch noch mehr Interessierte für den aktuell noch
offenen
Ausbildungsplatz
Elektroniker/in für Energieund Gebäudetechnik gewünscht“, so Geschäftsführerin Cathrin Rabensteiner.
Dieser war wie andere noch
offene Ausbildungsstellen an
der Last-Minute-Börse ausgehangen, die auch immer wieder von ausbildungssuchenden Jugendlichen angesteuert
wurde. Gerne als Aussteller
dabei ist auch Katharina Wirges von der Hochschule Kaiserslautern. „Die Messe war
wieder super organisiert und
die Besucher waren sehr interessiert“, so ihr Resümee. Am
meisten nachgefragt worden
seien das Maschinenbau-Studium und die Ingenieur-Studiengänge insgesamt. „Wir
kommen gerne zur Alzeyer
Berufsinfo-Messe.“
Jens
Schuladen, Ausbildungsbetreuer bei der KHS GmbH in
Worms/Bad Kreuznach hätte
sich ebenso wie Bernhard
Jansen von der Handwerkskammer Rheinhessen mehr
Lehrergespräche gewünscht,
damit auch diese das regionale Ausbildungsangebot besser
kennenlernten.
Für das Team der Wirtschaftsförderungs-GmbH
heißt es nun gemeinsam mit
den Ausstellern die Messe
detailliert zu reflektieren und
Ideen zur Weiterentwicklung
zu sammeln. Die nächste Berufsinfo-Messe Alzey findet
dann wieder im Frühjahr
2016 statt.
Infos zur
Kreisverwaltung
. Kreisverwaltung Alzey-Worms
Ernst-Ludwig-Straße 36
55232 Alzey
Telefon (06731) 408-0
Telefax (06731) 408-1280
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Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8 bis 12 Uhr
Montag und Dienstag
14 bis 16 Uhr
Donnerstag
14 bis 18 Uhr
Neue Öffnungszeiten ab 2. April 2015
in der Kfz-Zulassungsstelle
Montag und Dienstag
7.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 16 Uhr
Mittwoch
7.30 bis 13.30 Uhr
Donnerstag
7.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18 Uhr
Freitag
7.30 bis 12 Uhr
. Frauenbüro
Öffnungszeiten Frauenbüro:
Dienstag
9 bis 13 Uhr
Donnerstag
14 bis 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung
. Kreisjugendamt Alzey-Worms
An der Hexenbleiche 34
55232 Alzey
. Gesundheitsamt Alzey (Hauptstelle)
An der Hexenbleiche 36
55232 Alzey
. Gesundheitsamt Worms (Außenstelle)
Korngasse 2 (Kaiserpassage) 2. OG)
Sprechstunden Gesundheitsamt Worms:
Dienstag bis Donnerstag
Donnerstag
. Kulturzentrum
des Landkreises Alzey-Worms
Theodor-Heuss-Ring 2
55232 Alzey
8 bis 12 Uhr
14 bis 18 Uhr
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
Zehn Jahre Jobcenter:
Positive Bilanz
Individuelle Förderangebote werden verstärkt
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit dieser Ausgabe der Kreiszeitung informieren wir Sie
über Veranstaltungen, Termine
und Entwicklungen, die unseren Landkreis zur Zeit bewegen und für Sie, die Bürgerinnen und Bürger, von Interesse
sind.
„Vereinsbesteuerung und Spendenrecht“, lautete das Thema
einer gemeinsamen VeranstalErnst Walter Görisch
tung des Finanzministeriums
und der Kreisverwaltung. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter
unserer rund 1 200 Vereine im Landkreis waren der Einladung gefolgt und informierten sich bei kompetenten Ansprechpartnern der
Finanzbehörden über die vielschichtige Materie.
Insgesamt 63 Handwerksbetriebe, Unternehmen, Schulen und Hochschulen präsentierten im Rahmen der Berufsinfo-Messe rund 120
Ausbildungsberufe und 90 Studiengänge. Künftigen Berufsanfängern und insbesondere auch deren Eltern vermittelte die Veranstaltung Einblick in das breite Angebot am Ausbildungsmarkt.
In den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit ist auch das Jobcenter beheimatet.
Seit zehn Jahren gibt es
Hartz IV, und vor zehn Jahren nahm auch das Jobcenter Alzey-Worms seine Arbeit
auf. Die Bilanz der vergangenen Dekade, die das Jobcenter jetzt vorgestellt hat, sieht
durchaus positiv aus.
So sind heute im Landkreis
Alzey-Worms 733 Haushalte
weniger auf die Unterstützung durch das Jobcenter angewiesen als noch vor zehn
Jahren. Das ist ein Rückgang
um rund 22 Prozent. Etwa im
gleichen Umfang ging auch
die Zahl der beim Jobcenter
arbeitslos gemeldeten Personen zurück.
Demzufolge fiel die SGB-IIQuote im Landkreis von 6,3
auf 5,2 Prozent. Ein Blick auf
die Altersklassen zeigt, dass
die Arbeitslosigkeit vor allem
bei jungen Leuten erheblich
abgebaut werden konnte. Mit
Einführung der Hartz-IV-Gesetzte im Jahr 2005 bezogen
im Landkreis Alzey-Worms
gut 500 junge Menschen im
Alter von 15 bis 25 Jahren
Leistungen des Jobcenters.
Bis Oktober letzten Jahres
ging diese Zahl auf rund 320
zurück.
Die positive Bilanz ist für
Heike Strack, Vorsitzende
der Geschäftsführung der
Mainzer Arbeitsagentur, ein
Beleg dafür, dass das grundlegende Prinzip des „Förderns
und Forderns“ mit dem auch
das Jobcenter Alzey-Worms
vor zehn Jahren angetreten
war, funktioniert.
Indem mit den Menschen
ernsthaft an ihren Integrationschancen gearbeitet werde, gebe man ihnen auch das
Gefühl, gebraucht zu werden.
„Trotz dieser grundsätzlich
guten
Entwicklung“,
so
Strack, „müssen wir Menschen im Hartz-IV-Bezug
künftig noch zielgerichteter
unterstützen. Arbeitslosigkeit
drohe sich vor allem bei bestimmten Personengruppen,
wie Alleinerziehenden und
Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, zu
verfestigen.
Die gute Bilanz der vergangenen zehn Jahre sei auch Folge hoher Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe
und richtiger wirtschaftspolitischer Weichenstellungen,
sagte Landrat Ernst-Walter
Görisch.
In der Folge hätten sich auch
die Kosten für die Aufwendungen für Leistungsbezieher des Jobcenters AlzeyWorms verringert.
So seien die Aufwendungen
für das Arbeitslosengeld-II
zwischen 2006 bis 2013 um
21 Prozent, die Kosten für
Unterkunft und Heizung um
4 Prozent zurückgegangen.
Insgesamt zahlte das Jobcenter in 2013 monatlich 2,2
Mio. € an Leistungen aus,
2006 waren es noch 2,9 Mio.
€. Görisch betonte, man wolle sich künftig vor allem der
Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit widmen und
die bisherigen Maßnahmen
und Konzepte durch kritische Überprüfung weiter verbessern.
Neue Maßnahme für Jugendliche und junge Erwachsene zeigt Erfolge
Dass man im Jobcenter auf
diesem Weg bereits ein gutes
Stück vorangekommen ist,
belegte Geschäftsführerin Ilka Huber anhand einer ersten Bilanz der neuen Maßnahme „ go for job“, die das
Jobcenter Alzey-Worms initiiert hat und die derzeit in Zusammenarbeit
mit
der
Arbeitslosen-Selbsthilfe in Alzey umgesetzt wird. Im Rahmen der Maßnahme werden
arbeitslose Jugendliche und
junge Erwachsene unter 25
Jahren individuell sozialpädagogisch betreut und gecoacht. Die Unterstützungsangebote sind dabei so vielfältig wie die Problemlagen
der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Sie reichen von
Mathe- und Excelkursen
über Bewerbungstrainings,
Firmenbesuche und die Vermittlung von Berufspraktika
bis hin zur Begleitung zu Terminen bei Sucht- und Schuldnerberatungsstellen
oder
Hausbesuchen bei der Familie. Jetzt hat das Projekt Halbzeit, und die Bilanz lässt sich
sehen:
Fünf
Teilnehmer
konnten bislang in eine
Arbeit vermittelt werden, insgesamt 12 Berufspraktika
realisierten die jungen Erwachsenen, zwei Teilnehmer
absolvierten während der
Maßnahme erfolgreich den
Gabelstaplerschein,
zwei
weitere nehmen am trägerinternen Excel-Kurs teil. Inzwischen stehen weitere Teilneh-
Erweiterte Öffnungszeiten ab 7.30 Uhr und über Mittag bietet unsere Zulassungsstelle. Mit dem neuen Angebot ist es uns gelungen, die
Kundenfreundlichkeit zu stärken und Wartezeiten zu entzerren.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und gute Unterhaltung bei
der Lektüre der neuen Ausgabe unserer Kreiszeitung.
Herzlichst Ihr
Ernst Walter Görisch
Landrat
mer kurz vor der Vermittlung
in Ausbildung beziehungsweise Arbeit.
Potenziale von Menschen
mit Migrationshintergrund erkennen und fördern
Die berufliche Integration
von Migrantinnen und Migranten gewinnt auch im
Landkreis Alzey-Worms zunehmende arbeitsmarktpolitische Bedeutung. Wie die
Migrationsbeauftragte Kerstin Adjalian ausführte, beziehen 40 Prozent der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund Leistungen der Grundsicherung. Ihre Potenziale zu
erkennen, zu fördern und zu
nutzen, sei eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen. Als Migrationsbeauftragte wirkt Adjalian unter
anderem darauf hin, dass
durch frühzeitiges Erkennen
von Sprachdefiziten Vermittlungshemmnisse
abgebaut
werden können. Sie unterstützt die Vermittlungsfachkräfte im Berufsanerkennungsverfahren und sensibilisiert sie in der Beratung zum
Thema „Interkulturelle Kom-
petenz“. Durch eine breite
Kooperation mit verschiedenen Netzwerkpartnern im
Bereich Migration auf lokaler
und regionaler Ebene können bedarfsorientierte und
zielgruppenspezifische Unterstützungs- und Bildungsangebote initiiert werden.
„Insgesamt haben wir die
Ziele, die wir uns im vergangenen Jahr gesetzt hatten,
auch erreicht“, so Geschäftsführerin Huber. So habe man
z. B. durch intensive Schulungsmaßnahmen die Beratungskompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter schärfen können.
„Dass unsere Kunden uns im
Rahmen der letzten Befragung ein sehr gutes Zeugnis
ausgestellt haben, ist eine
schöne Bestätigung unserer
Arbeit“, freut sich Huber. Damit hätten die Kunden nicht
nur die gute Beratung, sondern auch die zeitnahe Antragsbearbeitung honoriert.
Schließlich sei auch die Einführung einer neuen und leistungsstarken Software für die
Auszahlung des Arbeitslosengeldes im letzten Jahr reibungslos verlaufen.
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
Der Energietipp
Fenster sind auch im Neubau die Schwachstellen
der thermischen Gebäudehülle. Daher sollte das
neueste Fenster gerade gut
genug sein.
Den besten Wärmeschutz
bietet derzeit eine Dreischeibenwärmeschutzverglasung. Die hohe Isolierwirkung wird durch eine
Metallbedampfung
auf
zwei Scheibeninnenoberflächen erreicht, die die
Wärmestrahlung in den
Raum zurückschickt. Der
Lichtverlust durch die dritte Scheibe ist mit dem
menschlichen Auge nicht
wahrnehmbar.
Entscheidend für die gewünschte Energieeinsparung ist jedoch nicht nur
die Wärmedurchlässigkeit
des Glases, sondern auch
die des Rahmens und des
Randverbunds der Glasscheiben, denn der Rahmen hat meistens schlechtere Dämmwerte als die
Verglasung. Bei der Auswahl der Fenster ist deshalb auf den Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters, Uw (w für
„window“), zu achten. Der
Fensterrahmen, egal ob aus
Holz, Kunststoff oder Aluminium sollte zusätzlich
gedämmt sein.
Um Verluste durch unkontrollierten Luftaustausch zu
verringern, müssen Fenster
dicht schließen und luftdicht eingebaut werden.
Ein luftdichter Einbau ist
nicht erreicht, indem Montageschaum in die Fugen
zwischen Mauerwerk und
Rahmen eingebracht wird.
Hier müssen spezielle Klebe- und Dichtbänder zum
Einsatz kommen. Eine individuelle Beratung zur
Auswahl der Fenster und
zu anderen Fragen des
Energiesparens im Neuund Altbau erhalten Ratsuchende im persönlichen
Gespräch mit Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach
telefonischer Anmeldung.
Der Energieberater hat am
Montag, den 13.04.2015
von 12:30 bis 17:00 Uhr
Sprechstunde in der Kreisverwaltung in Alzey, ErnstLudwig-Straße 36. Die Beratungsgespräche sind kostenlos.
Voranmeldung
unter: (06731) 408-0.
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Existenzsicherung Voraussetzung für
erfolgreiche Jobsuche
Jobcenter Alzey-Worms: Zwei Teams kümmern sich um das Finanzielle / Teil 3
Als gemeinsame Einrichtung
des Landkreises AlzeyWorms und der Agentur für
Arbeit Mainz fungiert das
Jobcenter Alzey-Worms.
Über Aufgaben und Zuständigkeiten informieren wir in
den Ausgaben der Kreiszeitung.
Im Bereich Leistungsgewährung nach dem Zweiten Buch
Sozialgesetzbuch (SGB II) Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende sind im Jobcenter AlzeyWorms derzeit 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig,
die sich auf die beiden Standorte Alzey und Worms verteilen. Der Standort Alzey ist
zuständig für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Alzey und der Verbandsgemeinden Alzey-Land, Wörrstadt
und Wöllstein. Am Standort
Worms kümmern sich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Anliegen der
Bürgerinnen und Bürger der
Verbandsgemeinden Wonnegau, Eich und Monsheim. Sie
sind für alle Fragen rund um
die Sicherung des Lebensunterhalts für Erwerbsfähige
im Landkreis Alzey-Worms
zuständig. Hierzu zählen
auch Kosten der Unterkunft,
Leistungen für Bildung und
Teilhabe („Bildungspaket“),
einmalige Bedarfe wie zum
Beispiel
Erstausstattungen
bei Schwangerschaft und Geburt oder für die Wohnung
oder auch Heizkostenzuschuss für Selbstbevorrater
und Beiträge zur Krankenund Pflegeversicherung. Daneben ist der Außendienst
hier angegliedert.
Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Bereich der
Leistungsgewährung sind zuständig für circa 2 700 Bedarfsgemeinschaften im laufenden Leistungsbezug, für
nachgehende Bestandsarbeiten in weiteren, abgeschlossenen Fällen und vor allem für
die Prüfung und Entscheidung von Neuanträgen auf
Leistungen nach dem SGB
II. Da es sich bei dem zugrunde liegenden Gesetzbuch um
ein sehr komplexes Rechtsgebiet mit zahlreichen Ausnahmeregelungen handelt und
viele Aspekte des täglichen
Lebens der Antragsteller auf
Die Mitarbeiter im Bereich Leistungsgewährung sind zuständig für circa 2 700 Bedarfsgemeinschaften.
die Leistungsgewährung Einfluss haben, stellt die Aufgabe
immer wieder eine große Herausforderung dar.
Trotz der sehr anspruchsvollen und oft belastenden Tätigkeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Leistungsbereich hoch motiviert
und sehen sich als Dienstleister an den Kunden. Höchstes
Ziel ist es, die Anträge auf
Geldleistungen und alle sonstigen Anliegen innerhalb kurzer Zeit zu bearbeiten, um
den Lebensunterhalt sicherzustellen.
Damit trägt der Leistungsbereich seinen Anteil an der
Zielsetzung des Jobcenters
bei, Menschen in den
Arbeitsmarkt zu integrieren.
Denn nur wenn die Existenz
gesichert ist, können sich die
Menschen darauf konzentrieren, eine Beschäftigung zu
finden.
Im August 2014 wurde ein
neues IT-Programm für die
Berechnung und Auszahlung
der Leistungen („Allegro“)
eingeführt. Zusätzlich zu
ihren täglichen Aufgaben haben die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die Leistungsfälle
in das neue Programm eingeben. Bereits Ende Januar
2015 waren alle laufenden
Fälle in „Allegro“ überführt,
ohne dass das Tagesgeschäft
darunter gelitten hätte. Auch
hier haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr großes Engagement unter Be-
weis gestellt. Erfreulich ist
das Ergebnis der jüngsten
Kundenbefragung: Der Leistungsbereich des Jobcenters
Alzey-Worms nimmt hier
einen der vorderen Plätze in
der Reihe vergleichbarer Jobcenter ein.
Wegweiser für
Migranten
Broschüre informiert über Angebote
Tipps zur Organisation des
Alltags, Adressen wichtiger
Anlaufstellen im Landkreis
Alzey-Worms, die Unterstützung und Hilfe leisten sowie
Informationen zu Sprachkursen, Kindertagesstätten und
Schulen, Lebensmittel- und
Kleiderspenden, Hauaufgabenhilfe und Berufsberatung
bietet der von der Integrationsbeauftragten des Landkreises, Alexandra von Bose,
konzipierte neue Wegweiser
für Migrantinnen und Migrantinnen. „Das übersichtlich
gestaltete Faltblatt vermittelt
Menschen, die aus den unterschiedlichen Heimatländern
und Kulturkreisen zu uns
kommen, viele Fragen haben
und sich zunächst orientieren müssen, erste Hilfestellung“, betont Landrat Ernst
Walter Görisch. Der Flyer
gibt einen Überblick über
zahlreiche
unterstützende
Angebote und soll dazu beitragen, dass sich die Migrantinnen
und
Migranten
schnell in unserer Gesellschaft zurechtfinden und
wohlfühlen. Der neue Wegweiser ist im Foyer der Kreisverwaltung sowie in den Verwaltungen der Städte und
Verbandsgemeinden
im
Landkreis erhältlich.
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Refugium für geschützte Pflanzen und Tiere
Schätze der Natur und Kultur bewahren
Weithin sichtbar ist der Petersberg ein Richtungsweiser
in Rheinhessen. Im Mittelalter stand auf der 246 Meter
hohen Kuppe zwischen
Bechtolsheim und GauOdernheim eine Basilika, die
nicht nur Anziehungspunkt
für Christen aus nah und
fern war. Im Schatten der romanischen Kirche wurden
Jahrmärkte abgehalten und
Feste gefeiert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Kirchenbau zerstört und heute
sind nur noch Reste der
Grundmauern und der Krypta erhalten.
Derzeit werden mit Mitteln
aus den europäischen Förderprogrammen ELER und
PAUL die Überreste der Basilika archäologisch aufgearbeitet und ein Rundwanderweg mit Thementafeln
eingerichtet. Der Petersberg
beherbergt aber nicht nur die
denkmalgeschützten Überreste der Kirche St. Peter, er
ist auch ein Refugium für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Bislang war der Petersberg eher das Ziel für den
Sonntagsausflug und ein Geheimtipp für Botaniker. Ob
der Berg, der vermutlich
schon von den Kelten als heiliger Ort verehrt wurde, als
Pilgerstätte wieder aufersteht, bleibt abzuwarten. In
jedem Fall richtet sich der
Appell an alle Besucher, die
Schätze der Kultur und der
Natur zu respektieren.
Die Originale skulpturierter
Grundsteine der Kirche von
herausragendem, kulturhistorischem Wert wurden bereits
vor Jahren in Sicherheit gebracht und konnten so für
die Nachwelt erhalten werden.
Seltene Pflanzen und Tiere
lassen sich nicht so einfach
verfrachten. Sie sind an ihren
Lebensraum gebunden und
müssen vor Ort geschützt
werden. Schützen lässt sich
aber nur, was man kennt. An
dieser Stelle sollen daher einige der Arten auf dem Peterberg aus der Nähe betrachtet
werden.
Seltene Pflanzenarten
Auf dem jahrhundertealten
Mauerwerk hat der Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys) Polster ausgebildet, die
den Stein vor Wind und Regen schützen. Der kleine
sich ihre Samen verbreiten.
Pflückt man die zarten Blüten ab, kann dies zum Aussterben der Art an Ort und
Stelle führen, da die Vorkommen auf kleinste Flächen beschränkt sind.
Lebensraum für Eidechse
und Falter
Die Polster des Edel-Gamander auf dem Petersberg schützen den Stein vor Wind und Regen.
Halbstrauch ist bestens an
seinen Lebensraum im Trockenrasen angepasst. Die
Wurzeln reichen mehr als
einen Meter tief in den Boden und die dichte Behaarung schützt vor der Sonne
an einem Standort ohne
der Schlehe zum Verwechseln ähnlichsieht. Am besten
erkennt man den bis zu
einem Meter hohen Strauch
Anfang Juni an seinen korallenroten,
erbsengroßen
Steinfrüchten. Die Kirschen
sind essbar, schmecken aber
Ein Relikt aus wärmeren Erdzeitaltern ist die Zwerg-Kirsche.
Schatten. Als Tee oder Würzwein wurde der Gamander
früher bei Verdauungsbeschwerden, Gicht und Husten angewendet, was ihm den
Beinahmen „edel“ eingebracht hat.
Am Rande des Kulturdenkmals wächst die Zwerg-Kirsche (Prunus fruticosa), die
ziemlich sauer. Außerdem
besitzt die Zwerg-Kirsche keine Dornen und ihre dunkelgrünen Blättchen haben eine
glänzende Oberfläche. Sie
blüht später als der Schlehdorn ab Mitte April bis in den
Mai hinein. Auch die ZwergKirsche liebt kalkhaltigen
Boden und Wärme. Das Ver-
breitungsgebiet des kleinen
Strauches aus der Familie der
Rosengewächse
erstreckt
sich von Ost-Kasachstan
über den Steppengürtel bis
nach Ungarn. In Deutschland liegt das Hauptvorkommen im südlichen Rheinhessen und ist dort ein Relikt aus
wärmeren Erdzeitaltern. Die
sehr seltene und stark gefährdete Art wächst an offenen
Lössböschungen, Hohlwegen
und Bahndämmen. Sie ist
dort vergesellschaftet mit Arten der Steppenrasen und
Trockengebüsche.
Auch seltene Gräser haben
sich auf dem Petersberg eingestellt. Auf den Mauerkronen hat sich der Walliser
Schwingel (Festuca valesiaca) angesiedelt, der zur formenreichen Gruppe der
Schaf-Schwingel zählt. Noch
extremer mag es das Hartgras
(Sclerochloa
dura).
Es
wächst in basenreichen Trittrasen und kann stark wechselnde Feuchte gut ertragen.
Die in Deutschland gefährdete Pflanzenart hat wie die
Zwerg-Kirsche einen Verbreitungsschwerpunkt in Rheinhessen.
Noch seltener ist der BastardMohn (Papaver hybridum)
oder auch Krummborstiger
Mohn genannt. Der Name
beschreibt die mit langen
Borsten behaarte Samenkapsel. Die Pflanze ist einjährige
und darauf angewiesen, dass
Zu den wärmeliebenden Tierarten auf dem Petersberg
zählt die Zauneidechse. Damit sich die wechselwarmen
Tiere wohlfühlen brauchen
sie dichte Vegetation und
Unterschlupfmöglichkeiten
auf engstem Raum, Steine
oder Totholz zum Sonnen
und lockeren Boden für die
Eiablage. Gut getarnt durch
ihre farbliche Anpassung an
die Umgebung suchen sie
nach Insekten, Spinnen und
Würmern. Galt die Zauneidechse einst als Kulturfolger des Menschen, wird sie
heute durch den steigenden
Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft immer mehr an den
Rand gedrängt. Die Weiße
Turmschnecke (Zebrina detrita) besiedelt in Rheinhessen sonnenexponierte Böschungen, Raine und Hangkanten. Sie ist eine Charakterart der Kalk-Trockenrasen.
Die Gehäuse der Schneckenart werden bis zu 25 mm
hoch und sind in den mageren Grasbeständen durch
ihre helle Färbung recht auffällig. Heiße Sommer verbringen die Tiere angeheftet
an Pflanzenstängel. Ein Deckel aus Kalk verhindert das
Austrocknen. Im Juli treffen
sich die Männchen und
Weibchen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) zum sogenannten „hilltopping“ auf dem Petersberg.
So bezeichnet man den Balzflug des großen, gelb und
schwarz gefärbten Schmetterlings.
Auch die Raupen sind auffällig mit schwarzen Querbändern und orangeroten Punkten gezeichnet. Sie leben an
Wilder Möhre und Pastinak
oder auch im Garten an Dill
und Fenchel. Die Falter sind
sehr mobil und fliegen weite
Strecken auf der Suche nach
Nektarpflanzen. Sie brauchen daher einen markanten
Platz in der Landschaft für
ein Rendezvous. Weithin
sichtbar ist der Petersberg
hierfür bestens geeignet.
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Altmedikamente gehören nicht in die Kanalisation
Wirkstoffe im Abwasser gefährden Mensch und Umwelt
„Wohin mit den Medikamenten, die nicht mehr gebraucht werden?“, diese Frage stellen sich viele Menschen, wenn sie zum Beispiel
ihren Medikamentenschrank
aufräumen. In der Regel
konnten die Arzneimittel zur
Apotheke gebracht werden
und wurden dort entsorgt.
Inzwischen werden Medikamente häufig nicht mehr
dort angenommen.
Alle Medikamente, bei denen
es sich nicht um Flüssigkeiten handelt, also zum Beispiel Tabletten, Kapseln oder
Salben, sollten in der Restmülltonne entsorgt werden,
da der Inhalt dieser schwarzen Tonne in unserem Landkreis in die Verbrennung gegeben wird. Vorher sollten
die Medikamente extra in
Beutel verpackt werden, sodass der Inhalt beim Auslee-
Medikamente, die nicht mehr benötigt werden, sollten verantwortlich entsorgt werden.
ren des Behälters nicht auf
die Straße fällt und dort zu
einer Gefahr für spielende
Kinder oder Tiere werden
Wichtige Telefonnummern für die Abfallwirtschaft
Es geht um. . .
Nicht geleert oder
nicht abgeholt
Muss repariert oder
ausgetauscht werden
Blaue Tonne / Papierbündel
06731 / 4 08 28 28
06731 / 4 08 28 28
er
api
p
Alt
Grüne Biotonne
und graue Restabfalltonne
n
ll
abfa
ll
bfa
Bioa
Rest
(Umwelttelefon)
[email protected]
Abfallwirtschaftsbetrieb
(Umwelttelefon)
[email protected]
Abfallwirtschaftsbetrieb
06731 / 4 08 28 28
06731 / 4 08 28 28
(Umwelttelefon)
[email protected]
Abfallwirtschaftsbetrieb
oder
06244 / 91 97 69 -0 oder
kann. Alle flüssigen Stoffe,
die in Flaschen abgefüllt sind,
sollten dagegen zum Schadstoffmobil gebracht werden.
Auch spezielle Medikamente,
die zur Krebsbehandlung verschrieben werden, sogenannte Zytostatika, dürfen nicht
in den Restmüll. Stattdessen
sollten diese in Krankenhäusern, Apotheken oder beim
Schadstoffmobil abgegeben
werden. Die Umverpackung
aus Papier oder Pappe, in der
Medikamente noch einmal
extra verpackt sind, gehört in
die Papiertonne. Der Blister,
aus dem die einzelnen Tabletten herausgedrückt werden,
sollte zusammen mit seinem
Inhalt abgegeben werden.
Auf keinen Fall dürfen Medikamente in der Toilette entsorgt werden und damit ins
Abwasser gelangen, weil es
dadurch verunreinigt und die
Umwelt belastet wird. Zudem können Wirkstoffe der
Medikamente in der Umwelt
zu Resistenzen bei Krankheitserregern führen. Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig verantwortungsvoll damit
umzugehen und auf die richtige Entsorgung dieser Stoffe
zu achten. Sinnvoll, um die
Umwelt vor Schadstoffen zu
schützen ist nicht nur die
Achtsamkeit bei der Entsorgung. Wichtig ist auch, dass
Abfälle dieser Art nach Möglichkeit von vornherein vermieden werden. So sollten
sich Ärzte und Patienten fragen, ob bestimmte Medikamente oder Großpackungen
unbedingt erforderlich sind.
Mit diesen verantwortungsbewussten Maßnahmen trägt
jeder Einzelne zu einer
sauberen Umwelt bei.
(Umwelttelefon)
[email protected]
Abfallwirtschaftsbetrieb
06244 / 91 97 69 -11
[email protected]
Remondis GmbH, Gundersheim
Gelbe Tonne / gelber Sack
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Getrennt bereitstellen:
- Holz
- Elektrogeräte und Metall,
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Umwelt und Abfall
06244 / 91 97 69 -0 oder
06244 / 91 97 69 -11
0800 5 89 23 36
[email protected]
Remondis GmbH,
Gundersheim
(kostenlose Servicenummer)
oder
06352 / 70 69 30
[email protected]
Just Service GmbH,
Kirchheimbolanden
0 62 44 / 91 97 69 17
E-Mail: [email protected]
Fax: 06244 / 91 97 69-20
Remondis GmbH, Gundersheim
06731 / 4 08 28 28
(Umwelttelefon)
[email protected]
Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Alzey-Worms
Altmedikamente, wie z. B. Tabletten und Kapseln können in
einem Beutel in die Restmülltonne getan werden.
Altmedikamente entsorgen
In die schwarze Restabfalltonne
Alle Stoffe, die nicht flüssig sind, wie zum Beispiel Tabletten,
Kapseln und Salben
Zum Schadstoffmobil
Alle Stoffe, die flüssig und in Flaschen abgefüllt sind
Medikamente dürfen
nicht in der Toilette entsorgt werden!
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
Gartenabfälle kostenlos
entsorgen
Wertstoffhöfe nehmen Grünabfälle an
Die ersten Sonnenstrahlen
im März locken viele Gartenbesitzer hinaus ins Grüne. Im Frühling reicht die
grüne Tonne dann oft nicht
aus für die Grünabfälle aus
dem Garten.
Weitere Möglichkeiten, Gartenabfälle loszuwerden, sind
die 13 Wertstoffhöfe im
Landkreis. Lage und Öffnungszeiten der Höfe sind
zum Beispiel der Homepage
(www.alzey-worms.de)
zu
entnehmen. Informationen
gibt es auch am Umwelttelefon (0 67 31 / 4 08 28 28).
Auf den meisten Wertstoffhöfen wird von Privathaushal-
ten etwa eine Kofferraumladung (genauer: ein halber
Kubikmeter) pro Öffnungstag angenommen. Auf dem
Wertstoffhof
Framersheim
können Bewohner des Landkreises auch größere Mengen
kostenlos abgeben. Wichtig
ist, dass die Grünabfälle keine Wurzeln mit anhaftender
Erde enthalten, die in der
Vergärungsanlage zu Störungen führen würde. Die kostenlose Entsorgung ist in jedem Fall günstiger, als wenn
es wegen illegaler Verbrennung von Abfällen oder unerlaubter Ablagerung in der
Gemarkung zur Zahlung
einer Geldbuße kommt.
1. APRIL 2015
2015
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Terminverschiebungen
wegen der
Osterfeiertage
Wie im Umweltkalender bereits veröffentlicht, verschieben sich wegen der Osterfeiertage 2015 mehrere Abfuhrtermine. Die Wertstoffhöfe und die Kreismülldeponie bleiben am Ostersamstag, den 4. April
geschlossen.
Wegen Karfreitag werden
wie jedes Jahr die Abfuhrtage in der Karwoche
vorverlegt:
. Die Abfuhr vom Mon-
tag, 30. März., wird vorverlegt auf Samstag,
28.03.15.
. Die Abfuhr vom Dienstag, 31. März, wird vorverlegt auf Montag,
30.03.15
. Die Abfuhr vom Mittwoch, 01. April, wird vorverlegt auf Dienstag,
31.03.15
. Die Abfuhr vom Donnerstag, 02. April, wird
vorverlegt auf Mittwoch,
01.04.15
. Die Abfuhr vom Karfreitag, 03. April, wird vorverlegt auf Donnerstag,
02.04.15
Der Ostermontag,
06.04.15, wird wie gewohnt nachgefahren.
. Die Abfuhren in dieser
Woche werden jeweils auf
den darauffolgenden Wochentag verschoben. Zum
Beispiel wird die Abfuhr
vom Freitag, den 10. April, am Samstag, den
11.04.15 nachgeholt.
Landschaft schützen und Artenvielfalt erhalten
Schleichende Veränderungen der Natur erkennen / Wasser Raum geben
deutsches und rheinlandpfälzisches Recht und Aktionen, gefördert vom Land
Rheinland-Pfalz, umgesetzt
durch die Wasserbehörden
und realisiert durch die Verbandsgemeinden, weisen den
richtigen Weg. Dies allerdings auch vor unserer Haustür. Nicht am Schreibtisch
und im PC, sondern in der
Realität. Das allgemeine öffentliche Interesse zur Schaffung von Rückhalteräumen
für Wasser steht manches
Mal den privaten Interessen
Einzelner entgegen. Dies
sind Konflikte, die es zu lösen gilt.
Naturereignisse wie Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche „richten alles zugrunde“ oder griechisch: „kata-strephein“. Dies sind klassische Naturkatastrophen,
ausgelöst durch geophysikalische Prozesse in der Erdkruste. Als Umweltkatastrophen bezeichnet man Transport- und Industrieunfälle,
die direkt durch den Menschen verursacht werden.
Diesen Gefahren begegnet
der Mensch durch Warnsysteme und ingenieurtechnische Problemlösungen.
Doch was ist mit den langfristigen Folgen menschlichen
Handelns? Die schleichenden Veränderungen, die der
einzelne Mensch gar nicht so
bemerkt? Den Veränderungen vor der Haustür? Sie
werden erst wahrgenommen,
wenn es zur „Naturkatastrophe“ kommt. Zu den „schleichenden Katastrophen“ werden heute der Klimawandel,
das Artensterben und die Bodenerosion gezählt. Gibt es
so etwas in unserem Kreisgebiet überhaupt? Dem aufmerksamen Leser auch der
„kleineren“ Berichte in den
Zeitungen wird in den letzten
Jahren eine Zunahme von
Starkregenereignisse und seine Folgen aufgefallen sein.
Immer öfter kommt es zu
starken lokalen Niederschlägen. Die eingeengten und be-
Artenvielfalt erhalten
Im Juli 2014 verursachte ein Starkregen Überschwemmungen,
wie hier in Eckelsheim.
gradigten Gräben und Bäche
unserer Agrarlandschaft können die Wasser- und abgeschwemmten Schlammmassen nicht fassen und schon
gar nicht vor den Ortslagen
zurückhalten. Partenheim,
Schornsheim,
Armsheim,
Gabsheim und Eckelsheim,
um nur ein paar betroffene
Ortschaften zu nennen, hatten mit den Folgen dieser
„Katastrophen“ in den letzten Jahren zu kämpfen. Hier
kommen zwei Dinge zusam-
men. Die nachgewiesene Zunahme von Starkregenniederschlagsereignissen durch
den Klimawandel und die
massiv verminderte „Ökosystemleistung“ unserer Gewässer. Nicht noch intensivere
wasserbautechnische Eingriffe durch den Mensch sind
hier die Lösung, sondern alles, was unter dem Ausdruck:
„dem Gewässer Raum geben“ zusammengefasst wird.
Die europäische Wasserrahmenrichtlinie, verankert in
Im Falle eines Überschwemmungsereignisses sehen wir
die Zusammenhänge klar vor
unseren Augen und mancher
hat die Folgen bitter privat
spüren müssen. Doch berührt uns persönlich die Zerstörung von Rast- und Brutplätzen von Vögeln mit allen
ihren Folgen? Der Mornellregenpfeifer kann nicht mehr
rasten – der Kiebitz und die
Wiesenweihe nicht mehr brüten? Und das in einem Europäischen Vogelschutzgebiet
in unserm Kreis? Auch wenn
es bereits 1992 in Rio de Janeiro zu einem weltweiten
Übereinkommen über den
Erhalt der biologischen Vielfalt gekommen ist und dieses
sich schon 1997 im Bundes
Naturschutzgesetz niedergeschlagen hat, geht das Artensterben munter fort. Sollten
uns Frühlinge ohne Vogelgezwitscher ins Haus stehen?
Dies mag manchen nicht berühren!
Aber biologische Vielfalt bedeutet mehr: Vielfalt an
Landschaften,
Lebensräumen, Arten und genetische
Vielfalt sichern uns unsere
Zukunft! Erhaltung genetischer Ressourcen ermöglichen zukünftige Lebensmittel, Medikamente, biologisch
orientierte Technik und Anpassungsfähigkeit an naturräumliche Veränderungen.
Deshalb steht Artenschutz
ganz oben auf der Agenda
des ehrenamtlichen und amtlichen Naturschutzes. Erhaltung und Vernetzung von Lebensräumen sind oberstes
Ziel bei der Beurteilung von
Eingriffen in Natur- und
Landschaft.
Auch
hier
kommt es häufig zu Konflikten zwischen den Interessen
der Öffentlichkeit und Privatinteressen.
Doch: „Natur und Landschaft sind aufgrund ihres
eigenen Wertes und als
Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen auch
in Verantwortung für die
künftigen Generationen im
besiedelten und unbesiedelten Bereich zu schützen“
(Bundes Naturschutzgesetz §
1).
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
1. APRIL 2015
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Flomborn und Ober-Flörsheim:
Als Schwerpunktgemeinden anerkannt
Entwicklung der Ortskerne stärken / Ideenliste ist lang
Grund zur Freude haben die
Nachbargemeinden Flomborn und Ober-Flörsheim:
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz
überreichte den Ortsbürgermeistern Rainer Thomas
(Flomborn) und Sascha
Leonhardt (Ober-Flörsheim)
die Urkunden, die beide Orte als Schwerpunktgemeinden der Dorferneuerung ausweisen.
„Nachdem Flomborn bereits
erfolgreich am Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“
teilgenommen hat und zukunftsweisende Projekte erfolgreich umsetzen konnte,
ist dies ein weiterer Grund
zur Freude für die Ortsgemeinde“, betont Landrat
Ernst Walter Görisch, der
beiden Gemeinden herzlich
zum Erfolg gratuliert. Am
Anfang der Dorferneuerung
stehen die Ober-Flörsheimer.
Das Weiterführen der Dorfmoderation und die Entwicklung des Ortskerns sind wichtige Ziele auf der Agenda der
Gemeinde.
Insgesamt 21 Ortsgemeinden
in Rheinland-Pfalz wurden
2015 im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms als
Schwerpunktgemeinden anerkannt. Ab dem Programmjahr 2015 werden insgesamt
126 Dörfer von einer Schwerpunktanerkennung profitieren. „Rund 17 Millionen
Euro stehen in diesem Jahr
zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur
Verfügung. Mit dieser Summe können wichtige Projekte
realisiert werden, die zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur in unseren Dörfern
beitragen werden“, sagte Lewentz. Der Minister hat die
Anerkennungsschreiben im
Rahmen einer Informationsveranstaltung im Schloss
Waldthausen in Budenheim
den Vertretern der Gemeinden übergeben. Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde erfolgt auf die Dauer
von sechs Jahren. Für die
Stärkung der Innenentwicklung steht eine qualifizierte
Bauberatung für private und
öffentliche Bauherrn zur Verfügung. Zusammen mit der
Dorfmoderation werde damit
ein umfassender Beteili-
Innenminister Roger Lewentz (4.v.r.) überreichte die Urkunden zur Anerkennung als Schwerpunktgemeinde an Ortsbürgermeister Rainer Thomas (5.v.r.). Landrat Ernst Walter Görisch, (4.v.l.)
Verbandsbürgermeister Steffen Unger (r.) und Nicole Becker-Mutscher (Kreisverwaltung, 3.v.l.)
gratulierten.
gungsprozess in Gang gesetzt
und ein zukunftsbeständiges
Leitbild könne entwickelt
moderation, der kostenfreien
Bauberatung und der Erarbeitung eines Entwick-
meinde sei eine Art Selbstverpflichtung verbunden, sich
der Dorferneuerung im be-
Ortsbürgermeister Sascha Leonhardt (5.v.l.) nahm die Urkunde zur Anerkennung als Schwerpunktgemeinde aus den Händen von Innenminister Roger Lewentz (4.v.l.) entgegen. V.r.: Verbandsbürgermeister Steffen Unger, Landrat Ernst Walter Görisch und Nicole Becker-Mutschler
(Kreisverwaltung) schlossen sich den Glückwünschen an.
werden. Die Ergebnisse dieser breit angelegten Informations- und Beratungsarbeit
seien elementare Bestandteile der Entwicklungskonzepte. „Aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung einer Dorf-
lungskonzeptes für die Dorferneuerung, wurden deren
Fördermöglichkeiten bereits
im Jahr 2009 nochmals deutlich verbessert“, informierte
Lewentz. Mit der Anerkennung als Schwerpunktge-
sonderen Maße anzunehmen: „Nur wer Bereitschaft
zeigt für die eigene Ortsgemeinde und damit für die
Heimat selbst Verantwortung
zu übernehmen und wer mitbestimmen und mitgestalten
darf, identifiziert sich mit der
geleisteten Arbeit und übernimmt Verantwortung“, sagte
der Minister. So könne man
den Wohnstandort Dorf
noch attraktiver und lebensfähiger gestalten. Schwerpunkte der Dorferneuerung
seien struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen,
die zur Stärkung und Wiederbelebung der Ortskerne beitragen und damit die unverwechselbare Siedlungs- und
Kulturlandschaft
erhalten.
Dazu zählen insbesondere
auch Maßnahmen, die einer
Grundversorgungssicherung
und der sozialen Daseinsvorsorge im Dorf dienen.
Fast 90 Prozent der Gemeinden im Land hätten weniger
als 2 000 Einwohner und seien dem ländlichen Raum zuzurechnen. Mittlerweile hätten rund 80 Prozent der Gemeinden ein Dorferneuerungskonzept erarbeitet. „Erfreulich ist dabei die Bereitschaft der Gemeinden, ihre
Konzepte
fortzuschreiben
und der aktuellen Entwicklung und Veränderungen anzupassen. Die Dorferneuerung hat sich zu einer der
größten Bürgerinitiativen des
Landes entwickelt“, so der
Minister weiter. Allein im
Programmjahr 2014 seien in
der Dorferneuerung 35 Dorfmoderationen mit einer Gesamtzuwendung in Höhe von
rund 445 115 Euro gefördert
worden. Insgesamt 170 öffentliche und 993 private
Maßnahmen wurden durch
die Dorferneuerung unterstützt. Mit der Gesamtfördersumme in Höhe von 17,69
Millionen Euro sind Investitionen in Höhe von 97,7 Millionen Euro ausgelöst worden. „Das ist ein klarer Beleg
auch für die volkswirtschaftliche Bedeutung der Dorferneuerung“, sagte Lewentz.
Gerade kleinere orts- bzw. regionsansässige Handwerksund Gewerbebetriebe würden von diesen vielfältigen
und qualitativ anspruchsvolleren Arbeiten der Dorferneuerung profitieren: „Die
Dorferneuerungsprojekte
wurden allesamt auf der
Grundlage eines Konzeptes
zur Stärkung der Innenentwicklung unserer Dörfer gefördert.“
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
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„Teil unserer Gesellschaft geworden“
Einbürgerung: Landrat überreicht Urkunden an 22 Bürger aus dem Kreis
„Die Sprache bleibt der
Schlüssel zur Integration“,
betonte Landrat Ernst Walter Görisch im Rahmen der
jüngsten Einbürgerungsfeier
im Kulturzentrum des Landkreises Alzey-Worms. 22
Frauen, Männer, Jugendliche
und Kinder - einige von ihnen bereits im Landkreis geboren - waren der Einladung
der Ausländerbehörde der
Kreisverwaltung gefolgt.
Gemeinsam mit zahlreichen
Familienangehörigen
und
Freunden freuten sie sich
nun, die Einbürgerungsurkunden aus den Händen des
Kreischefs entgegenzunehmen.
Für den festlichen Rahmen
sorgten
Musikschulleiter
Klaus Steffens und Maria
Steffens (Trompete) mit den
schwungvoll vorgetragenen
Werken „The young artist“
von Clifford P. Barnes und
„I`m the monarch of the sea“
von Arthur Sullivan. „Viele
von Ihnen sind schon seit
Jahren in unserer Region zuhause und zwischenzeitlich
Teil der Gesellschaft geworden. Der Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft eröffnet Ihnen jetzt die Möglichkeit, mitzuwirken und
mitzubestimmen“,
betonte
Görisch. 153 Bürgerinnen
und Bürger konnten im Jahr
2013 im Landkreis AlzeyWorms eingebürgert werden,
154 waren es im vergangenen
Jahr.
Eingebürgert werden kann,
wer seit acht Jahren seinen
rechtmäßigen Wohnsitz im
Landrat Ernst Walter Görisch (r.) überreichte die Einbürgerungsurkunden an 22 Bürgerinnen und
Bürger aus dem Landkreis.
Inland hat, sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes
bekennt, seinen Lebensunterhalt ohne öffentliche Unterstützung bestreitet, nicht wegen einer Straftat verurteilt
wurde und ausreichende
Deutschkenntnisse nachgewiesen hat. Ausländische
Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Staaten der Europäischen Union haben die Möglichkeit, ihre bisherige Staatsangehörigkeit beizubehalten
und eine Doppelstaatsangehörigkeit zu erlangen. 14 der
eingebürgerten Männer und
Frauen nutzten diese Möglichkeit.
Gemeinsam gelobten sie, die
Rechte und Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu
achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte.
Landrat Görisch beglückwünschte die neu Eingebürgerten, die unter anderem
aus der Türkei, Kroatien, Brasilien, Italien und der Dominikanischen Republik stammen und betonte, dass mit
der neuen Staatsangehörigkeit neben vielen Rechten
auch Pflichten - wie die Übernahme von Ehrenämtern verbunden seien:
„Die Annahme der deutschen
Staatsangehörigkeit
bedeutet zunächst eine rechtliche Integration. Als Landkreis sind wir bemüht, gemeinsam mit Bund und Land
sowie den unterschiedlichen
Verbänden und Organisationen auch für eine soziale und
gesellschaftliche Integration
zu sorgen.“ Das Land befinde
sich im demografischen Wandel und zugleich aber auch
Notfallkarte für alle Fälle
Pflegestützpunkte im Landkreis bieten Service für Pflegende und Hilfebedürftige
„Was passiert, wenn mir etwas zustößt und ich nicht
mehr mitteilen kann, dass
ich zu Hause jemanden versorge?“ Diese Frage treibt
viele Menschen um, die
einen Pflegefall betreuen.
Die Sorge, dass pflegebedürftige Angehörige womöglich
lange unversorgt bleiben,
weil im schlimmsten Fall niemand von ihnen weiß, belastet Pflegende sehr. Die Pflegestützpunkte im Landkreis Alzey-Worms haben aus den Erfahrungen zahlreicher Bera-
tungsgespräche heraus darum eine Notfall-Karte entwickelt, die sicherstellen soll,
dass in einer Notfallsituation
die erforderlichen Informationen über eine zu versorgende Person schnellstmöglich weitergegeben werden.
Sie ist so gestaltet, dass sie
gut ins Portemonnaie passt
und so problemlos immer
mitgenommen und im Notfall schnell gefunden werden
kann.
Die Notfall-Karte ist im Rahmen von Beratungsgesprächen kostenlos bei den Mit-
arbeitern der Pflegestützpunkte im Kreis AlzeyWorms erhältlich. Die Karte
ist auch für hilfebedürftige
Menschen geeignet, die sich etwa bei Demenz - mitunter
nicht mehr in ihrer Umgebung zurechtfinden und Hilfe
benötigen.
Die Notfall-Karte verweist
zudem auf eine ausführliche
Notfallcheckliste, auf der alle
wichtigen
Informationen,
wie zum Beispiel Adresse,
Versorgungshinweise
oder
betreuende Ärzte hinterlegt
werden können.
im globalen wirtschaftlichen
Wettbewerb. Deshalb sei Zuzug immens wichtig, um
wettbewerbs- und konkurrenzfähig zu bleiben. Talente
und Potenziale von Menschen mit Migrationshintergrund müssten erkannt und
gefördert werden.
„Wir als Landkreis haben es
uns zur Aufgabe gemacht,
mit allen politischen und gesellschaftlichen Gruppen, Experten und den Bürgerinnen
und Bürgern unter Federführung unserer Integrationsbeauftragten Alexandra von Bose ein Integrationskonzept zu
erarbeiten, um damit insbesondere die gleichberechtigte
Teilhabe der steigenden Zahl
der Migrantinnen und Migranten in allen Lebensbereichen, die Intensivierung des
gesellschaftlichen
Dialogs
und die Teilhabe an politischen Entscheidungen bestmöglich zu gewährleisten.
Zur Förderung der Eingliederung in den jeweiligen Heimatgemeinden ermutigte der
Kreischef zur Teilnahme an
Vereinsaktivitäten sowie zum
Engagement im politischen,
kulturellen oder im kirchlichen Bereich.
Zum wichtigen Erwerb der
deutschen Sprache biete die
Kreisvolkshochschule
Sprach- und Integrationskurse auf unterschiedlichen
Niveaustufen.
„Sie alle haben mit der erfolgreichen Teilnahme am Integrationskurs Ihre Motivation
bewiesen, Teil unserer Gesellschaft zu werden und sich
mit unseren Werten zu identifizieren.“
Alzey-Worms biete den hier
lebenden Bürgerinnen und
Bürgern ideale Wohn- und
Arbeitsbedingungen. Die bedarfsgerechte Zahl von Kindergartenplätzen, intensive
Sprachförderung in Kindergarten und Schule, das gut
ausgebaute Angebot der Tagespflege und der flächendeckende Ausbau der Ganztagsschulen sorgten für zukunftsweisende Betreuungsund Ausbildungsmöglichkeiten. Mit einer weit unter dem
Bundes- und Landesdurchschnitt liegenden Arbeitslosenquote von derzeit 4,7 Prozent und einer jährlich wachsenden Zahl an Arbeitsplätzen eröffne der Landkreis
den hier lebenden Menschen
sehr gute berufliche Perspektiven.
Zulassungsstelle:
Erweiterte Öffnungszeiten
Erweiterte Öffnungszeiten
bietet die Zulassungsstelle
der Kreisverwaltung AlzeyWorms den Bürgerinnen und
Bürgern.
Ab Donnerstag, 2. April, besteht montags bis freitags bereits ab 7.30 Uhr die Möglichkeit, Kraftfahrzeuge an- oder
abzumelden. Und auch über
Mittag bleibt die Zulassungsstelle geöffnet.
„Mit den neuen Öffnungszeiten ist es uns gelungen, unsere Dienstleistung zu erweitern und somit die Kunden-
freundlichkeit zu erhöhen“,
betont Landrat Ernst Walter
Görisch.
Das neue Service-Angebot
geht mit einer personellen
Verstärkung der Zulassungsstelle einher und soll auch
dazu beitragen, die Wartezeiten zu verkürzen.
Die Zulassungsstelle öffnet
ab 2. April montags und
dienstags, 7.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 16 Uhr, mittwochs, 7.30 bis 13.30 Uhr,
donnerstags, 7.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18 Uhr sowie freitags, 7.30 bis 12 Uhr.
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
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Veranstaltungen im Kreis
Mittwoch, 1. April 2015
. 14 Uhr: Mittwochscafé - Osterkaffee, Scheunencafé am Rathaus,
Zwerchgasse 17, Eppelsheim
Veranstalter: Landfrauenverein
Eppelsheim
Infos: www.eppelsheim.de
Freitag, 3. April 2015
. 11 Uhr: Spirituelle Wanderung an
Karfreitag
Kath. Kirche St. Jakobus und Phillippus, Hauptstraße 3, Sulzheim
Karfreitag - nur ein dunkler Tag?
Gönnen Sie sich eine Auszeit: miteinander unterwegs auf dem „Rheinhessischen“ Pilgerweg unter seelsorgerischer Begleitung. Treffpunkt:
kath. Kirche St. Jakobus und Philippus; danach Rundtour auf der Ortsschleife nach Wallertheim. Station
unterwegs: Ev. Kirche Wallertheim
mit meditativem Orgelspiel und Texten. Zurück geht es über Gau-Weinheim, Grillplatz Gemarkung Vendersheim und die „Direkte Pilgerroute“.
Anmeldungen erforderlich bis zum
1. April. Gepilgert wird bei jedem
Wetter. Bitte an Rucksackverpflegung, Getränke, geeignete Bekleidung und Schuhwerk denken.
Infos: 0 67 32 / 96 39 81
Samstag, 4. April 2015
. 19 Uhr: Nachtwächterführung
Rossmarkt, Antoniterstraße 41, Alzey
Begleiten Sie unseren Nachtwächter
auf seinem Rundgang durch die
alten Gassen der Stadt Alzey. In
historischem Gewand mit Hellebarde und Laterne ausgestattet, beginnt er bei Anbruch der Dunkelheit
seine Runde und macht an verschiedenen Stationen halt, um Historisches und Anekdotisches zu erzählen.
Kosten: 4 Euro /Person
Dauer: 2 Stunden
Anmeldung: erforderlich bis einen
Tag vor Führungsbeginn
Infos: www.alzeyer-land.de
Sonntag, 5. April 2015
. 11 Uhr: Wachenheimer Winzerstube im Weingut Heinz
Weingut Heinz, Hauptstraße 15, Wachenheim
Infos: 0 62 43 / 74 38 oder
www.weinbau-heinz.de
Dienstag, 7. April 2015
. 15 Uhr: KIMA - Kinder im Museum Alzey
INFOBOX:
Aktuelle Veranstaltungstipps
auch im Internet abrufbar:
www.wfg-alzey-worms.de
Ihre touristischen Veranstaltungen können Sie melden an:
Wirtschaftsförderungs-GmbH für
den Landkreis Alzey-Worms
E-Mail: [email protected]
per Fax: 0 67 31 / 4 08 15 00
Tel. 0 67Alzey,
31 / 4Antoniterstraße
08 10 21
Museum
41,
Alzey
Thema: Schwarz-Rot-Gold, was soll
denn das?
Veranstaltung an jedem 1. Dienstag
im Monat für Schulkinder von 15:00
- 16:30 Uhr im Museum
Anmeldung erforderlich.
Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder
www.museum-alzey.de
Infos: Tel. 0 67 31 / 4 28 84
Freitag, 10. April 2015
bis Freitag, 15. Mai 2015
. 18 Uhr: Barbara Ecker-Stahl:
Karikaturen, Porträts, Cartoons
Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15,
Monsheim
Vernissage: Freitag, 10.04.2015,
18.00 Uhr
Die Ausstellung kann zu den üblichen Dienstzeiten der Verbandsgemeinde-Verwaltung besucht werden
Infos: 0 62 43 / 1 80 90 oder
www.vg-monsheim.de
Sonntag, 12. April 2015
. 14 Uhr: Kaffeebetrieb
Scheunencafé am Rathaus, Zwerchgasse 17, Eppelsheim
Kaffeehaus MUKI, veranstaltet vom
Mutter-Kind-Kreis
Infos: www.eppelsheim.de
Sonntag, 12. April 2015
. 10 Uhr: IV. Donnersberger
Weinforum
Gutsschänke „Alte Brennerei“,
Kirchgasse, Mölsheim
Ein Berg - drei Weinanbaugebiete
Infos: 0 62 43 / 53 64 oder www.alte-brennerei-moelsheim.de
Montag, 13. April 2015
. 20 Uhr: Museumsabend
Museum Alzey, Antoniterstraße 41,
Alzey
Eine Basilika mit Hallenkrypta vom
Prozessionstyp auf dem Petersberg:
Altes neu wertgeschätzt, aus
Archäologie und Denkmalpflege
zwischen Gau-Odernheim und Bechtolsheim
Referent: Dr. Jens Dolata, Mainz
Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder
www.museum-alzey.de
Dienstag, 14. April 2015
. 8 Uhr: Frühstücks-Tour
Tourismus GmbH, Bahnhofstraße 21,
Wörrstadt
Wie schön ist es, wenn man am frühen Morgen durch die rheinhessische Landschaft radelt und sich den
frischen Wind um die Ohren wehen
lässt. Zumal, wenn es zur Belohnung
ein rheinhessisches E-Bike-Frühstück
in „Unser Café“ gibt.
Kosten: 20 Euro /Person zzgl. E-BikeVerleihgebühr; Frühstückskosten:
11,90 Euro /Person
Infos: 0 67 32 / 9 51 96 90 oder
www.13weinorte.de
Freitag, 17. April 2015
. 20 Uhr: „Horsch emol...ich verzehl
der was iwwer die schää Palz“
Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15,
Monsheim
Das „Kurpfälzer Trio“ serviert eine
heitere Liebeserklärung an die Pfalz.
Zum Trio gehören: Hans Dieter Willisch, die bekannte „Stimme der Kurpfalz“, der mit seiner direkten, charmanten „Pfälzer Art“ die Region in
Wort und Witz verkörpert. Die Manheimerin Daniela Grundmann, die
Pfälzer Volkslieder authentisch im
heimischen Dialekt vorträgt, unterstützt vom ebenfalls „einheimischen“ Christoph Stadler.
Kosten: 14 Euro
Infos: 0 62 43 / 1 80 90 oder
www.vg-monsheim.de
Freitag, 17. April 2015
. 17 Uhr: „Das Kleine 1 x 1 der
Kräuterkunde“, Modul 2
Kräuterschule Herbula, Hauptstraße
7 - 9, Eckelsheim
Teil 2 der Fortbildungsreihe: Kräutertheorie / Bestimmungskunde - Pflanzen bestimmen in der Praxis
Bitte vorhandene Lupen mitbringen;
Einzelbuchung nur möglich bei
Nachweis vorhandener botanischer
Kenntnisse.
Kosten: 40 Euro /Person
Infos: 0 67 03 / 12 94
Samstag, 18. April 2015
. 20 Uhr: Theater Echtzeit: Halleluja! - Zwei Bayern in Saulheim
KleineKUNSTBÜHNE, Hintergasse 1,
Saulheim
Bayerische Theater-Schmankerl, Texte von Karl Valentin, Ludwig Thoma,
Edmund Stoiber u.a.. Freuen Sie sich
auf die beliebtesten Valentinaden,
den Münchner im Himmel und einen
Brandner Kaspar, der wohl auf den
sexiesten Boandlkramer trifft, den er
jemals erlebt hat.
Kosten: 18 Euro
Infos: 0 67 32 / 96 23 10 oder
www.kleinekunstbuehne.de
Samstag, 18. April 2015
. 10 Uhr: Kräuter-Praxistag:
Das Wild-Kräuterbuffet
Kräuterschule Herbula, Hauptstraße
7 - 9, Eckelsheim
Kulinarische und gesunde Genüsse
mit den wilden Pflanzen, für Gäste
und Feste. Theorie und Praxis zum
Thema Pflanzen erkennen und in der
Küche verwenden.
Kosten: 59 Euro /Person
nkl. Getränke, Brot, Skript
Infos: 0 67 03 / 12 94
Sonntag, 19. April 2015
. 11 Uhr: Wachenheimer
Winzerstube im Weingut Heinz
Weingut Heinz, Hauptstraße 15,
Wachenheim
Infos: 0 62 43 / 74 38 oder
www.weinbau-heinz.de
Dienstag, 21. April 2015
. 13 Uhr: Zum Nachtisch - Museum
Museum Alzey, Antoniterstraße 41,
Alzey
Mit dem Automodell zum
Führerschein
An jeweils einem Dienstag im Monat präsentieren Mitarbeiter/innen
des Museums in der Mittagspause
ausgewählte kultur- und naturgeschichtliche Stücke aus den Samm-
lungen.
Alle diejenigen, die für knapp 20 Minuten geistige Anregung und damit
eine Verdauungshilfe suchen, sind
herzlich zum „Museum in der Mittagspause“ von 13.00 Uhr bis 13.20
Uhr eingeladen.
Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder
www.museum-alzey.de
Mittwoch, 22. April 2015
. 15 Uhr: Tatort Rheinhessen:
Krimi Tour mit dem E-Bike
Tourismus GmbH, Bahnhofstraße 21,
Wörrstadt
Erleben Sie Rheinhessen von seiner
spannenden Seite. Auf Ihrer Tour
fahren Sie die Kulissen der rheinhessischen Regionalkrimis an, bei
denen Sie Näheres über die Täter
und die Opfer der Krimis erfahren
werden. Radeln Sie bequem mit dem
E-Bike durch das „mörderische
Rheinhessen“. Anschließend beenden wir die Tour mit einem Gläschen
Rheinhessenwein.
Kosten: 20 Euro /Person zzgl. E-BikeVerleihgebühr
Anmeldung bis 2 Tage vor der Führung erforderlich.
Infos: 0 67 32 / 9 51 96 90 oder
www.13weinorte.de
Freitag, 24. April 2015
. 17 Uhr: Musik im Park
Stadtpark, Am Bahnhof, Osthofen
Infos: 0 62 42 / 5 03 01 09 oder
www.osthofen.de
Freitag, 24. April 2015
. 18 Uhr: Dämmerschoppen
am Trullo
Weinparadies Meyerhof,
Aussiedlerhof, Flonheim
Genießen Sie das gesellige Beisammensein mit Ausblick über Flonheim
und Umgebung mit leckeren Weinen
der Flonheimer Winzergemeinschaft
und deftigen Flammkuchen! Nähere
Info unter www.flonheimerwinzer.de
Infos: 0 67 34 / 87 14 oder
www.weingut-meyerhof.de
Freitag, 24. April 2015
. 14 und 18 Uhr: Trullo in Flammen
Parkplatz zwischen Flonheim-Uffhofen / Wendelsheim, Flonheim
Tolle Weine, regionale Köstlichkeiten
und den Blick über die vom Weinbau
geprägte Landschaft genießen - dies
alles und noch viel mehr wird den
Besuchern von „Trullo in Flammen“
in Flonheim geboten. Die Flonheimer Winzer präsentieren an Ständen inmitten der Weinberge ihre
Weine. Ziel der Weinwanderung, die
an der Geistermühle startet, ist natürlich der Trullo, das Wahrzeichen
Flonheims. Bei Einbruch der Dunkelheit wird dieser stimmungsvoll illuminiert und es entsteht der Eindruck, dass der „Trullo in Flammen“
steht.
Bei Wanderungen zu verschiedenen
Themen wie „Geologie“ oder „Ortshistorie“ kommen Wissbegierige voll
auf ihre Kosten.
Infos: 0 67 34 / 87 14 oder
www.wine-flow.de
Samstag, 25. April 2015
. 14 Uhr: Kulturlandschaft im Wandel der Zeit, Wanderung durch die
Gewannen Hungerbie, Mandelbrunnen und Gassen.
Gundheim, Bahnhofstraße 16 (Bushaltestelle), Ringstr. 18. Es geht in
die Weinberge zu drei Trulli mit
Weinproben und rheinhessischen Tapas. Der Blick schweift über den
Oberrheingraben und die alten Gewannennamen werden erklärt. Die
Wegstrecke führt teils über Graswege, weshalb festes Schuhwerk ratsam ist.
Dauer/Distanz: 3 Stunden
Anmeldung erforderlich
Kosten: 22 Euro /Person
Infos: 0 62 44 / 45 89
Samstag, 25. April 2015
. 15 Uhr: „Grenzwanderung
Rheinhessen-Pfalz“–
eine Erlebniswanderung
Bahnhof, Hauptstraße 116,
Monsheim
Ab Bahnhof Monsheim in Richtung
B 271, Unterquerung der Eisenbahnbrücke, dann links an den Aussiedlerhöfen u. dem Wasserhaus vorbei,
durch die „Brechkauthohl“ in den
Bereich südlich der B 47, an den
Gewannen „Glockenzehnten“ u.
„Sülzer Zeller Weg“ bis zum Grenzstein zwischen Monsheim /Rheinhessen. und Bockenheim/Pfalz. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Treffpunkt: Bahnhof in Monsheim
Dauer/Distanz: 3 Stunden
Kosten: 5 Euro /Person
Infos: 0 62 43 / 90 07 17
Samstag, 25. April 2015
bis Sonntag, 26. April 2015
. 14 Uhr: Genusswandern
rund um Hochborn
Weingut Dieter Michel, Dittelsheimer Weg 31, Hochborn
Wir wandern vom Weingut in Hochborn zu unseren Weinbergen im
„Westhofener Morstein“. Unterwegs gibt es Interessantes über Natur und Vogelschutzgebiet zu erfahren. In den Weinbergen machen wir
Rast und verkosten sechs Weine mit
dazu passenden kulinarischen Leckereien.
Treffpunkt: Weingut Dieter Michel
Dauer/Distanz: 3 - 4 Stunden
Anmeldung erforderlich.
Kosten: 20 Euro /Person
Infos: 0 67 35 / 2 83 oder
www.weingut-michel.de
Sonntag, 26. April 2015
. 8. Römertag in Rheinhessen
Museum Alzey, Antoniterstraße 41,
Alzey
Nähere Informationen zu Programm
und Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Tagespresse
und der Homepage des Museums
www.museum-alzey.de
Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder
www.museum-alzey.de
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
1. APRIL2015
2015
20. / 21. FEBRUAR
| 11
Weiterbildung mit der Kreisvolkshochschule
Nachfolgend eine kleine
Auswahl an Veranstaltungsangeboten der KVHS für
den Zeitraum bis Ende Mai.
Für Beratung, weitere Informationen und Anmeldung
stehen die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle (Tel.:
06731/494740, E-Mail:
[email protected]) gerne
zur Verfügung.
ARBEIT UND BERUF /
NEUE MEDIEN /
PERSÖNLICHKEITSBILDUNG
Teilnehmer im Netz: Ahnungslos, aber selbstsicher
[151P50102]
Viele Menschen sind täglich
online - doch nicht einmal
die Hälfte weiß, was eine
Cloud ist oder was Cookies
sind. Vor allem aber deuten
die Daten auf eine gefährliche Selbstüberschätzung hin:
Der Kurs befasst sich mit folgenden Themen: PhishingMails, Phishing-Seiten und
Trojaner. Wie sicher ist Online-Banking? Gefälschte Telekom-Rechnungen, SpamMails, Vieren, Würmer.
Voraussetzung:
PC-Sicherheit
. Ort/Beginn: Saulheim,
Montag, 13.04.2015,
18.00 - 19.30 Uhr
. Leitung: Willi Reitz
. Kosten: € 27,-- ab 6
Pers.; € 20,-- ab 8 Pers. /
4 UStd. (zzgl. ca. € 15,-für Schulungsunterlagen)
Skype [151A50141]
Ein Einführungskurs in die
Nutzung von Skype: Einstellungen, Probleme, Tipps und
Tricks zur kostenfreien Videotelefonie mit anderen
Skype-Nutzern rund um den
Erdball.
. Ort/Termin: Alzey,
Mittwoch, 15.04.2015,
18.00 - 20.15 Uhr
. Leitung: Christoph Janßen
. Kosten: € 20,-- ab 6
Pers.; € 15,-- ab 8 Pers.;
€ 12,-- ab 10 Pers. /
3 UStd.
Professionelle Kommunikation - Rhetorik im Berufsalltag [151A10702]
Kursinhalte: Selbstsicher und
selbstbewusst auftreten; die
Kunst des erfolgreichen Sprechens; wie Sie trotz Aufregung überzeugend wirken;
Blackouts; Sprache und
Stimme; Sprechtechnik: Aussprache, Pausen, Betonung;
richtige Atmung; Redeangst,
Hemmungen, Lampenfieber;
überzeugen durch Körpersprache; Mimik, Gestik, Haltung, Thema vorbereiten:
Zielbestimmung, Stichwortkonzept; Einleitung, Hauptteil, Schluss; Standpunkt zielgerichtet darlegen; Umgang
mit Störern und Unterbrechern; Umgang mit unfairer
Dialektik.
. Ort/Termin: Alzey, Samstag, 30.05.2015,
09.00 - 16.00 Uhr
. Leitung: Georg Franke
. Kosten: € 75,-- ab 6
Pers.; € 56,-- ab 8 Pers.;
€ 45,-- ab 10 Pers. /
6 Zeitstd.
Entweder - oder:
Wie soll ich mich entscheiden? [151A10732]
Inhalte: Das Für und Wider
vollenden, Entscheidungen
treffen und kommunizieren,
Wege zur Entscheidungsfindung, -prüfung und -anpassung sowie deren Umsetzung, Stärkung der eigenen
Überzeugungskraft , Unangenehmes übermitteln.
. Ort/Termin: Alzey,
Samstag, 30.05.2015,
10.00 - 17.00 Uhr
. Leitung: Sabine Sieger
. Kosten: € 59,-- ab 6
Pers.; € 44,-- ab 8 Pers.;
€ 35,-- ab 10 Pers. /
6 Zeitstd.
UMWELTBILDUNG /
VERBRAUCHERFRAGEN
Wie fit bin ich noch beim
Autofahren? Theorie und
Praxis für Senioren
[151O11601]
An diesem Vormittag stehen
verschiedene Referenten der
Kreisverkehrswachten AlzeyWorms und Bad Dürkheim
für Informations- und Beratungsgespräche zur Verfügung.
Daneben besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an
einem Reaktionstest und
einem Seh- und Hörtest sowie zur Fahrt in einem Fahrsimulator. Ein Veranstaltungsangebot in Kooperation
mit der Kreisverkehrswacht
Alzey-Worms, der Stadt Osthofen und dem Seniorenbeirat Osthofen.
. Ort/Termin: Osthofen,
Samstag, 18.04.2015,
09.00 - 13.00 Uhr
. Leitung: Ralph Schellenberger
. Kosten: € 6,-- ab 10 Pers.
/ 4 Zeitstd.
Steuern sparen - aber wie?
Meine Steuererklärung 2014
[151A10503]
Geld zurück vom Finanzamt:
Was kann ich bei der alljährlichen Steuererklärung absetzen? Welche Ausgaben sind
überhaupt steuerlich relevant? Wie muss ich die Ausgaben deklarieren? Was sind
Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen? Zu diesen
und anderen Themen gibt
eine Fachfrau für Steuerfragen nähere Erläuterungen.
. Ort/Beginn: Alzey,
Samstag, 25.04.2015,
9.30 - 12.30 Uhr
. Leitung: Irmgard Rodrian
. Kosten: € 31,-- ab 6
Pers.; € 23,-- ab 8 Pers.;
€ 18,-- ab 10 Pers. /
6 Zeitstd.
Wildnispädagogik: Workout
in der Natur [151Z11402]
Aus den Lehren der Urvölker
unserer Erde hat sich in den
letzten Jahren der Begriff der
Wildnispädagogik
entwickelt. Diese hat es sich zur
Aufgabe gemacht, altes Wissen weiterzugeben, um den
Menschen die Natur im Äußeren und seine eigene innere Natur wieder näher zu
bringen. Durch die Besinnung auf das Wesentliche
und die Verbindung mit den
Elementen entdecken wir das
Ursprüngliche, kommen so
ganz bei uns selbst an. Dies
führt nicht nur zu mehr Naturkenntnissen,
sondern
auch zu einer tiefen Entspannung. Die Kursleiterin ist Erzieherin, Entspannungs- und
Naturpädagogin.
Inhalte:
Wahrnehmungsübungen, Meditation, Körperübungen, Bewegen in der
Natur, Feuer machen, Naturhandwerk,
Kennenlernen
von Tieren, Bäumen und
Pflanzen. Die Veranstaltungen finden im Freien statt.
. Ort/Beginn: Wendelsheim,
Mittwoch, 20.05.2015,
18.30 - 20.00 Uhr
. Leitung: Anja Stief
. Kosten: € 40,-- ab 6
Pers.; € 30,-- ab 8 Pers.;
€ 24,-- ab 10 Pers. /
10 UStd.
Verbraucherschutz im
Internet [151P50104]
Inhalte: Schnell und einfach
unterwegs im WorldWideWeb. Wie richtet man ein
Heimnetzwerk ein. Online-
Banking vom eigenen Rechner. Für die Teilnahme werden Grundkenntnisse im
Umgang mit Windows und
dem Internet vorausgesetzt.
. Ort/Beginn: Saulheim,
Donnerstag, 21.05.2015,
18.00 - 19.30 Uhr
. Leitung: Willi Reitz
. Kosten: € 27,-- ab 6
Pers.; € 20,-- ab 8 Pers. /
4 UStd. (zzgl. ca. € 15,-für Schulungsunterlagen)
PÄDAGOGIK / LITERATUR /
MUSIK / PHILOSOPHIE
Biografischer Erzähl- und
Schreibkurs „Das Leben
schreibt die besten Geschichten“ [151F20101]
„Das müsstest Du eigentlich
mal aufschreiben!“ Wie oft
fällt dieser Satz, wenn Menschen aus ihrem Leben erzählen. In jeder Familie gibt
es sie, die ganz besonderen
Geschichten, die man gerne
festhalten möchte.
Womit fange ich an, wie sortiere ich meine Erinnerungen, für wen soll ich schreiben und kann ich das überhaupt? Finden Sie es heraus.
Wenn Sie Lust haben, etwas
aus ihrem eigenen Leben aufzuschreiben, vielleicht für die
Familie, als Zeitdokument
oder einfach, um im eigenen
Kopf Ordnung zu schaffen,
können Sie hier den Anfang
machen. Der aufmerksame
Blick zurück hilft uns, Zusammenhänge und Sinn zu
erkennen. Beim Schreiben
erfahren sie viel über sich
selbst und Ihr unverwechselbares Leben. Die Gruppe
wird Ihre Erinnerungen wecken und Ihr Schreiben inspirieren.
. Ort/Beginn: Alsheim,
Montag, 13.04.2015,
16.30 - 18.00 Uhr
. Leitung: Maria Schmitz
. Kosten: € 80,-- ab 6
Pers.; € 60,-- ab 8 Pers.;
€ 48,-- ab 10 Pers. /
20 UStd.
Philosophie vom Zeitalter
des Humanismus bis zur
Aufklärung [151Z10801]
Fast täglich reden Politiker
und Journalisten aus europäi-
schen Ländern, aber auch
aus Israel und USA, von
„unseren westlichen Werten“. Auch in der Annahme,
dass die Überlegenheit des
„westlichen Wertesystems“
universell anerkannt sei - und
die Weltbevölkerung unabwendbar ebenfalls „westlich“
denken, glauben, sprechen
und leben sollte/möchte.
Aber: Ethische Werte kann
man nicht exportieren!
Die Forderungen der europäischen Philosophen in der
Zeit von ca. 1500 - 1800 nach
Anwendung der Vernunft
(auch auf alles traditionell
Überlieferte), nach Freiheit,
Toleranz, religiös begründeter Autonomie und Menschenrechten haben die Aufklärung, die einzigartige große Geistesbewegung in Europa, vorbereitet.
. Ort/Beginn: Alzey,
Dienstag, 14.04.2015,
19.00 - 20.30 Uhr
. Leitung: Dieter Schupp
. Kosten: € 56,-- ab 6
Pers.; € 42,-- ab 8 Pers.;
€ 34,-- ab 10 Pers. /
12 UStd.
Als Familie entspannt und
gleichwertig leben - Familienrat nach Rudolf Dreikurs
[151A10720]
Sie wünschen sich in Ihrer
Familie weniger zu schimpfen und zu strafen, gegenseitigen Respekt und Anerkennung, Beteiligung aller an
notwendigen Aufgaben, sowie eine fröhliche und
freundliche
Atmosphäre?
Der Familienrat nach Rudolf
Dreikurs ist eine Technik, die
es in Ihrer Familie zu erreichen gilt: In einem wohlwollenden Klima wird sich
gegenseitig ermutigt, der Alltag organisiert, werden gemeinsame Unternehmungen
geplant und Lösungen für Familienprobleme gefunden.
. Ort/Beginn: Alzey,
Dienstag, 14.04.2015,
20.00 - 22.00 Uhr
. Leitung: Roswitha Körner
. Kosten: € 74,-- ab 6
Pers.; € 56,-- ab 8 Pers.;
€ 45,-- ab 10 Pers. /
12 Zeitstd.
Wir bieten (noch) mehr...
www.vhs-alzey-worms.de
ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS
1. APRIL2015
2015
20. / 21. FEBRUAR
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Traumhafte Ausblicke vom Weinbergsturm
Vendersheim: Neue Aussichtsplattform eröffnet Fernsicht
Teil der Erlebniswelt
Wißberg
Vendersheim ist mit 217 Metern über dem Meer eine der
höchstgelegenen Gemeinden
in Rheinhessen. Klar, dass
man dort eine gute Aussicht
über unsere Weinbauregion
hat. Übertroffen wird dies
nun aber vom neuen Weinbergsturm, der oberhalb der
Ortslage entstanden ist. Dort
eröffnet sich eine Fernsicht,
die im Norden auch den
Rheingau einbezieht.
Dieses Bauwerk ist Teil des
Gesamtkonzepts „Erlebniswelt Wißberg“, zu dessen
Realisierung sich sieben Gemeinden zum Zweckverband
„Landraum Wißberg“ zusammengeschlossen haben. Zu
den Maßnahmen gehört die
Schaffung eines einheitlichen
Informations-Leitsystems.
Neben einem Internetauftritt
und Flyern wurden nfotafeln,
Straßenhinweisschilder, Panoramatafeln, Portale, Wegweiser angebracht, Wanderkarten aktualisiert, ein Signet
entwickelt sowie Ruhebänke
und Rastmöglichkeiten auf
den Rundwegen eingerichtet.
Für die Erlebniswelt Wißberg
wurde ein Zuschuss aus dem
europäischen
Förderprogramm LEADER sowie aus
Landesmitteln von insgesamt
151 000 Euro bewilligt. Hinzu kommt die Förderung des
Weinpavillons in Gau-Weinheim und nun auch des
Weinbergturms
Vendersheim, für den ein Baukostenzuschuss in Höhe von rund
70 500 Euro gewährt wurde.
Der Weinbergsturm konnte
durch europäische Fördermittel aus dem Programm
LEADER, für das in unserer
Region bisher die Lokale Aktionsgruppe
RheinhessenZellertal verantwortlich war,
realisiert werden.
Landrat Ernst Walter Görisch, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe, unterstützte das Vorhaben und erklärt:
„In Vendersheim haben wir
damit eine weitere Attraktion
für Spaziergänger und Wanderer inmitten der rheinhessischen Weinberge geschaffen.
Für die neue Förderperiode
Eine fantastische Fernsicht bietet der neue Weinbergsturm in Verdersheim.
hat die LAG Rheinhessen
jetzt ihre Bewerbung abgegeben.
Ich gehe deshalb davon aus,
dass wir auch in den nächsten Jahren diese erfolgreiche
Arbeit fortsetzen können.“
Nachdem in Vendersheim
Planungen für diesen Turm
bereits seit Längerem in der
Diskussion standen, freut
sich Ortsbürgermeister Gerhard Lenz, dass die Aussichtsplattform in Kürze
Wanderern offensteht.
Wenn man die Parkplätze am
nahegelegenen
Friedhof
nutzt, ist der Turm und der
darum angeordnete Rastplatz
bereits nach einem kurzen
Fußweg erreicht.
Grundkurs: Rechtliche Betreuung
Betreuungsvereine bieten Lehrgang
Die Arbeitsgemeinschaft der
Betreuungsvereine im Landkreis Alzey-Worms laden
dienstags in der Zeit vom 5.
Mai bis 9. Juni, jeweils 18 bis
20 Uhr, zum Grundkurs:
„Rechtliche Betreuung“ ein.
Der Grundkurs findet statt
in den Räumen der Evangelischen Sozialstation, Schulrat-Spang-Str. 2, Wöllstein.
Anfang der 90-iger Jahre wurde das Betreuungsgesetz eingeführt, und mit ihm die Entmündigung abgeschafft. Menschen, die aufgrund einer
Krankheit, oder Behinderung
nicht in der Lage sind ihre
Angelegenheiten selbst zu er-
ledigen, bekommen, auf Antrag, vom Amtsgericht einen
Betreuer zur Seite gestellt.
Der gesetzlich bestellte Betreuer vertritt den betreuten
Menschen zum Beispiel
gegenüber Behörden, Banken, Ärzten, Heimen oder
anderen Institutionen, je
nach individueller Erforderlichkeit.
Viele dieser Betreuungen
werden von Familienangehörigen ehrenamtlich geführt.
Aufgabe der Betreuungsvereine ist es, diese ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer in ihrer Betreuungsarbeit zu unterstützen.
Im Grundkurs: „Rechtliche
Betreuung“ werden an 6
Abenden verschiedene Aspekte der gesetzlichen Betreuung aufgearbeitet und
dargestellt.
Jeder Abend beschäftigt sich
mit einem anderen Schwerpunkt „Rund um die Betreuung“, z. B. Informationen
über das Betreuungsverfahren, Personensorge, Vermögenssorge, Demenz.
Beim Abschlussabend am 9.
Juni 2015 erhalten die Kursteilnehmer ein Zertifikat
über die Teilnahme.
Der Grundkurs richtet sich
an Menschen, die bereits ehrenamtlich eine gesetzliche
Betreuung führen oder an
der Übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung interessiert sind.
Die sechs Kursabende sind
eine verbindliche Einheit.
Es wird ein Unkostenbeitrag
in Höhe von 30 Euro für Materialien erhoben.
Anmeldeschluss
ist der 24. April.
Anmeldung und nähere Informationen bei:
. Betreuungsverein der
AWO Alzey-Worms e.V.
06731 - 10459 oder
. Betreuungsverein im Diakonischen Werk Worms-Alzey e. v. 06241 - 920290.
Impressum:
Herausgeber:
Herausgeber:
Kreisverwaltung Alzey-Worms
Ernst-Ludwig-Straße 36, 55232 Alzey
Telefon (06731) 408-0
Telefax (06731) 408-1280
Email: [email protected]
Internet: www.kreis-alzey-worms.de
Gestaltung und Redaktion:
Rhein-Main-Wochenblatt
Erich-Dombrowski-Straße 2
55127 Mainz
- Kreisverwaltung Alzey-Worms
Redaktionsleitung:
Rüdiger Benda, Simone Stier
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Kerstin Adjalian, Kerstin Bauer, Bardo
Kraus, Dr. Corinna Lehr, Andrea Maurer,
Anna-Lena Scheuer, Barbara Schmid,
Susanne Schulze, Simone Walther,
Michael Zuber
Fotos: Kerstin Adjalian, Dr. Corinna
Lehr, Anna-Lena Scheuer, Barbara
Schmid, Simone Stier, Karl-Heinz Tiegs
Druck: Druckzentrum Rhein Main
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