Gasthörerprogramm »Universität für Ältere« Sommersemester 2015 www.uni-osnabrueck.de Herausgeber: Präsident der Universität Osnabrück Zentrale Studienberatungsstelle Kontakt- und Beratungsstelle des Gasthörerprogramms “Universität für Ältere“ Redaktion: Druck: Auflage: Tobias Kriesel Steinbacher Druck GmbH 600 März 2015 Gasthörerprogramm "Universität für Ältere" Sommersemester 2015 Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................................................................................................................... 2 Teilnahmebedingungen .............................................................................................. 3 Gebührenordnung ...................................................................................................... 5 Wichtige Hinweise ...................................................................................................... 7 Mein Weg ins Stud.IP ................................................................................................. 8 Formen der Lehrveranstaltungen ............................................................................. 12 Informationsveranstaltung: Universität für Ältere ............................................... 14 Angebotene Lehrveranstaltungen Angewandte Systemwissenschaft ............................................................................ 15 Anglistik .................................................................................................................... 16 Biologie ..................................................................................................................... 25 Cognitive Science ..................................................................................................... 30 Erziehungswissenschaften ....................................................................................... 32 Evangelische Theologie............................................................................................ 34 Geographie ............................................................................................................... 40 Geoinformatik ........................................................................................................... 41 Germanistik/ Deutsch ............................................................................................... 42 Geschichte................................................................................................................ 49 Gesundheitswissenschaften ..................................................................................... 56 Informatik .................................................................................................................. 60 Katholische Theologie .............................................................................................. 63 Kunst/Kunstpädagogik .............................................................................................. 75 Kunstgeschichte ....................................................................................................... 76 Latein ........................................................................................................................ 77 Literaturwissenschaft ................................................................................................ 81 Mathematik ............................................................................................................... 86 Musik/ Musikwissenschaft ........................................................................................ 88 Philosophie ............................................................................................................... 92 Physik ....................................................................................................................... 94 Psychologie .............................................................................................................. 97 Rechtswissenschaft ................................................................................................ 100 Romanistik .............................................................................................................. 112 Sozialwissenschaften ............................................................................................. 116 Wirtschaftswissenschaften ..................................................................................... 124 Kontaktdaten......................................................................................................... 129 Fachbereiche und Studienfächer ............................................................................ 131 Verzeichnis der Lehrenden ..................................................................................... 137 Raum für Notizen .................................................................................................... 149 Lagepläne der Universitätsgebäude ....................................................................... 150 Gebäudeliste .......................................................................................................... 152 1 Vorwort „Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.“ -Gerhart Hauptmann (1862-1946), deutscher Dichter Lebenslanges Lernen: Das will auch die Universität Osnabrück ermöglich. Von daher wird für interessierte Bürgerinnen und Bürger das Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ auch wieder im Sommersemester 2015 angeboten, damit Sie – ganz nach den Worten von Gerhard Hauptmann - in einer neuen Sache Schüler werden können, nachdem sie in ihrem Leben in einer Sache schon MeisterIn sind. Die Universität ermöglicht mit dem Gasthörerprogramm die Begegnung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden zusammen mit Studentinnen und Studenten. Doch nicht nur die Älteren können von ihren Weiterbildungsbemühungen profitieren, auch für die Lehrenden und jungen Studierenden entsteht der Vorteil, gelebte Erfahrungen als Mittel zwischen Theorie und Praxis zu nutzen. Das neue Programmheft für Gaststudierende zum Sommersemester 2015 führt erneut Lehrveranstaltungen aus den unterschiedlichen Disziplinen nach Studienfächern geordnet auf und gibt somit die Gelegenheit, Interessenschwerpunkte individuell zu bestimmen. Kurzinformationen zum Programm und zur Wegweisung erhalten Sie in diesem Semester in den Sekretariaten/Clearingstellen der Zentralen Studienberatung im Gebäude StudiOS (Studierenden Information Osnabrück), Neuer Graben 27 (Gebäude 19). Zum neuen Semester wünschen wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gasthörerprogramms viel Erfolg und Freude beim Lernen an dieser Hochschule. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Studienberatung. 2 Teilnahmebedingungen Die Teilnahme am Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ ist nicht an eine formale Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder gleichwertige Zugangs-voraussetzung) gebunden. Gasthörerinnen und Gasthörer können laut § 10 Absatz (1) der Immatrikulationsordnung der Universität Osnabrück reguläre Lehrveranstaltungen im Umfang von bis zu 8 Semesterwochenstunden belegen. Zusätzlich dazu können selbstverständlich gerne zahlreiche Veranstaltungen wahrgenommen werden, auf die wir Sie in der Rubrik ‚Zusatzveranstaltungen’ in dieser Broschüre aufmerksam machen. Der Antrag auf Teilnahme an dem Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ muss für jedes Semester neu gestellt werden. Gemäß § 13 des Gesetzes zur Hochschulreform in Niedersachsen wird eine Gasthörergebühr von € 75,- bei einer Belegung bis 4 Semesterwochenstunden und € 100,- bei einer Belegung von mehr als 4 Semesterwochenstunden für jedes Semester erhoben (siehe folgende Seite). Ende der Antragsfrist ist für das Sommersemester 2015 der 15. April. Anmeldeunterlagen sind in der Infothek der Zentralen Studienberatungsstelle und in der Kontakt- und Beratungsstelle erhältlich, diesen blauen Antrag bitte an die Kontakt- und Beratungsstelle zurück. Bei fristgerechter Vorlage der Anmeldung kann mit Beginn des Lehrbetriebes der Universität (Sommersemester am 13. April 2015) an den gewählten Lehrveranstaltungen teilgenommen werden! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Laufe des Semesters eine Zulassung als Gasthörer und damit verbunden eine Zahlungsaufforderung (siehe Gebührenordnung Seite 4) der Universität Osnabrück. Einen Befreiungsantrag bitte erst bei Erhalt der Zahlungsaufforderung stellen! Die Aufnahme eines regulären Studiums an der Universität Osnabrück ist an eine formale Hochschulzugangsberechtigung gebunden. Informationen über die Studienmöglichkeiten und Studienbedingungen an der Universität Osnabrück können Sie in der Kontakt- und 3 Beratungsstelle des Gasthörerprogramms „Universität für Ältere“ innerhalb der Zentralen Studienberatungsstelle (ZSB) erhalten. Auf Wunsch kann pro Semester die Teilnahme am Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ bescheinigt werden. Eine Teilnahmebescheinigung, die die besuchten Lehrveranstaltungen dokumentiert, kann nur in dem für das Studienfach zuständigen Fachbereichsbüro ausgestellt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die regelmäßige Teilnahme von den jeweiligen Lehrenden bestätigt worden ist. Die Teilnahmebescheinigung ist weder ein Zertifikat im Sinne eines berufsqualifizierenden Zeugnisses noch der Nachweis für ein reguläres Studium. 4 Gebührenordnung für Gasthörerinnen und Gasthörer der Universität Osnabrück § 1 Rechtsgrundlagen Die Universität Osnabrück erhebt gemäß §§ 13, Abs. 5 und 6 NHG von den Gasthörerinnen und Gasthörern, die gemäß der Immatrikulationsordnung der Universität Osnabrück (Amtliches Mitteilungsblatt vom 29.05.2008) als Gasthörerinnen oder Gasthörer aufgenommen sind, Gebühren. § 2 Höhe der Gebühr, Fälligkeit Die Höhe der Gebühr für Gasthörerinnen und Gasthörer ergibt sich aus der Anlage in der jeweils geltenden Fassung. Anlage zu § 2 (2) Die Höhe der Gebühr für Gasthörerinnen und Gasthörer beträgt unter Beachtung des § 13 Abs. 6 NHG je Semester - 75 Euro bei einer Belegung bis zu vier Semesterwochenstunden - 100 Euro bei einer Belegung von mehr als vier Semesterwochenstunden. § 3 Freistellung der Gebühr, Rückerstattung (1) Unbeschadet des § 13 Absatz 6 Satz 3 NHG sind Personen freigestellt, die a) laufende Leistungen als Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundessozialhilfegesetz oder dem Arbeitsförderungsgesetz beziehen oder b) Schulen besuchen oder in einem Berufsausbildungsverhältnis stehen oder c) an anderen Hochschulen im In- oder Ausland immatrikuliert sind, mit denen ein Kooperationsvertrag abgeschlossen worden ist. (2) In Fällen besonderer sozialer Härte kann die Gebühr auf Antrag erlassen oder gestundet werden. (3) Eine Rückerstattung geleisteter Zahlungen kommt in Betracht, wenn die Lehrveranstaltungen, die für die Aufnahme als Gasthörerin oder Gasthörer erfolgt ist, in vollem Umfang ausfällt. § 4 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt nach ihrer Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Universität Osnabrück in Kraft .Sie findet erstmals Anwendung im Rahmen der Immatrikulation oder Rückmeldung zum Sommersemester 2005. 5 Gebührenordnung Erläuterungen: 1. Bitte überweisen Sie die Gebühr (innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Zulassung!) unter Verwendung des der Zulassung beiliegenden Überweisungsträgers. 2. Falls Gründe für eine Freistellung von der Zahlungspflicht vorliegen sollten, kann ein Antrag unter Beifügung entsprechender Belege gestellt werden. Dasselbe gilt auch dann, wenn die Lehrveranstaltung, für die Sie zugelassen sind, ausfällt. Diesen Antrag erst mit Erhalt der Zahlungsaufforderung stellen. 3. Zur Klarstellung weisen wir darauf hin, dass die Gebühr keinen Beitrag für das Studentenwerk bzw. für die Studentenschaft darstellt. Sie erhalten keinen Studentenausweis zur Nutzung von Einrichtungen der genannten Institutionen. 6 Wichtige Hinweise Die Lehrveranstaltungen beginnen in der Regel mit dem „Akademischen Viertel“ c.t. (cum tempore), d.h. 15 Minuten nach der angegebenen Zeit. Eine Lehrveranstaltungsstunde dauert 45 Minuten; so bedeutet Mi 10 12, dass die Veranstaltung mittwochs von 10.15 bis 11.45 Uhr stattfindet. Veranstaltungen mit Minutenangaben (z.B. 8.30) oder dem Zusatz s.t. (sine tempore) beginnen zum angegebenen Zeitpunkt. Die Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2015 beginnen ab Montag, den 13. April 2015 (sofern nicht anders in diesem Programm oder am ‚Schwarzen Brett‘ des jeweiligen Lehrenden angegeben) und finden im Allgemeinen wöchentlich zu den festgelegten Zeiten statt. Die Vorlesungszeit endet am Samstag, dem 18. Juli 2015 Das Veranstaltungsverzeichnis der Universität Osnabrück kann im Internet auf der Homepage der Universität Osnabrück (www.uniosnabrueck.de) unter dem Link ‚Veranstaltungsverzeichnis’ eingesehen werden. Ein Verzeichnis der Sekretariate der Studienfächer ist ab Seite 132 aufgeführt. Hier ist auch der Standort der jeweiligen 'Schwarzen Bretter', an denen die Lehrenden Veränderungen ihrer Lehrveranstaltungen (z.B. Termin- und Raumänderungen, Ausfall einer Veranstaltung etc.) bekannt geben. Ein gesonderter Aushang für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gasthörerprogramms „Universität für Ältere” ist in der Zentralen Studienberatungsstelle, StudiOS, Neuer Graben 27, neben dem Raum 115 angebracht. Wenn eine belegte Gasthörerveranstaltung vor oder nach der Mittagspause stattfindet, kann in der Zentralen Studienberatung ein Berechtigungsausweis zur Benutzung der Mensa ausgestellt werden. Die Cafeterien im Schlossgarten sind öffentlich und können ohne Ausweis aufgesucht werden. 7 Wichtige Hinweise Termine des Sommersemester 2014: Semesterbeginn: 01.04.2015 Mittwoch, Anmeldefrist für das Gasthörerverzeichnis: Mittwoch, 15.04.2015 Beginn der Lehrveranstaltungen: Montag, 13.04.2015 Ende der Lehrveranstaltungen: Samstag, 18.07.2015 Semesterende: Mittwoch, 30.09.2015 8 Mein Weg ins Stud.IP Wenn Sie das erste Mal an unserem Gasthörerprogramm teilnehmen oder sich bisher noch nicht angemeldet haben, hilft Ihnen diese „Wegbeschreibung“ um in Stud.IP zu kommen. In diesem Online-Portal finden Sie die Ablaufpläne, die Hinweise auf Ort und Zeit (die im Semester schon mal wechseln können) für die von Ihnen gewählten Veranstaltungen. Eine regelmäßige Nutzung wird empfohlen, da auch unvorhergesehene Raumänderungen oder Ausfälle einer Sitzung dort bekanntgegeben werden. Außerdem werden hier Präsentationen und vorbereitendes oder vertiefendes Lehrmaterial für die Lehrveranstaltungen von Lehrenden oder Studierenden hochgeladen. Mit Ihrem Zulassungsschreiben erhalten Sie eine Gasthörernummer und ein Anfangspasswort, das aus Buchstaben und Zahlen besteht. Beispiel: rzlk345 So kommen Sie auf ihre „Stud.IP“-Seite: 1. Gehen Sie auf die Homepage der Universität Osnabrück: www.uni-osnabrueck.de 2. Fahren Sie dann mit Ihrer Maus ganz nach unten, bis Sie auf das grauunterlegte Feld „Quicklinks“ kommen. 3. Klicken Sie dort den Button „Rechenzentrum“ an. 4. Auf der Seite des Rechenzentrums gehen Sie bitte zu den Quicklinks auf „Benutzerkennung ermitteln“ und klicken es an. 9 Mein Weg ins Stud.IP 5. Auf der nun kommenden Seite finden Sie unten Eingabefelder „Formular „Benutzerkennung abfragen““. Dort wird die Matrikelnummer und das Anfangspasswort erfragt. Die Matrikelnummer ist in Ihrem Fall die Gasthörernummer. Das Anfangspasswort hatten Sie ja ebenfalls per Post bekommen. Geben Sie beides in die dafür vorgesehenen Felder ein. Dann klicken Sie auf „Absenden“. 6. Nach dem Absenden erscheint eine neue Seite. Hier erhalten Sie Ihre Benutzerkennung bestehend aus einem Benutzernamen (Beispielsweise: MaMustermann) und ihrem Anfangspasswort. Notieren Sie sich diese oder drucken Sie diese aus. 7. Im nächsten Schritt müssen Sie wieder auf die Homepage der Universität Osnabrück gehen: www.uni-osnabrueck.de 8. Fahren Sie dann mit Ihrer Maus ganz nach unten, bis Sie auf das grauunterlegte Feld „Quicklinks“ kommen. 9. Klicken Sie dort den Button „Stud.IP“ an. 10. Nun wird Ihr Benutzername und Ihr (Anfangs-)Passwort verlangt. Geben Sie die Daten in die dafür vorgesehenen Felder ein und klicken dann auf „Anmelden“. Achten Sie bitte darauf, dass die Daten richtig eingegeben werden. 10 Mein Weg ins Stud.IP 11. Wenn Sie dann eingeloggt sind, können Sie auf „Meine Veranstaltungen“ Ihre Veranstaltungen verwalten. Rot unterlegte Symbole heißen immer, dass etwas Neues dazugekommen ist: Forenbeiträge, Dateien, Ankündigungen der Lehrenden. 12. Oben rechts finden Sie den Button „Logout“, um Stud.IP sicher zu verlassen. Fragen zu Stud.IP: [email protected] oder Tel.: 0541/969-6666. Allgemeine Fragen zum Gasthörerprogramm: Tanja Rama Tel. 0541/969-4797 Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr Mittwoch 9 – 12 Uhr Donnerstag 9 – 12 Uhr Studierendensekretariat der Universität /StudiOS (Geb.19), Raum E 17 Offene Sprechzeiten: Di, Do 10.00 – 12.00 Uhr Mo, Mi 14.00 – 15.30 Uhr Freitags geschlossen 11 Formen der Lehrveranstaltungen Vorlesung In einer Vorlesung hält die/der Lehrende einen Vortrag zu einem ganz bestimmten Thema. Mitunter steht diese Art der Lehrveranstaltung in Verbindung mit einer Diskussion und/oder es wird Gelegenheit zu Rückfragen gegeben. Vorlesungen können auch in Fortsetzung über mehrere Semester gehalten werden. Seminar Ein Seminar ist grundsätzlich eine dialogische Lehrveranstaltung (meist in einem kleineren Kreis). In einem Seminar ist die inhaltliche Mitarbeit der Studentinnen und Studenten in Form von Diskussion, Referaten (eine Verpflichtung für Gaststudierende besteht nicht) usw. gefordert. In einem Seminar wird ein spezielles Problem aus dem entsprechenden Teilbereich bearbeitet. Manchmal ist die vorausgegangene Teilnahme an einem Proseminar sinnvoll oder sogar erforderlich. Proseminar Ein Proseminar ist ein Seminar, das vor allem für Studienanfängerinnen und Studienanfänger konzipiert ist. In ihm wird in den jeweiligen Teilbereich einer Wissenschaft eingeführt, zumeist anhand eines ausgewählten Problems. Dazu gibt es in einzelnen Proseminaren die Möglichkeit, die Arbeitstechniken zum wissenschaftlichen Arbeiten allgemein und für das spezielle Fach zu erarbeiten. Übung Die Übung ist eine Lehrveranstaltung, die zur Vertiefung des Stoffes einer Vorlesung dient und oftmals die Möglichkeit zum Lösen meist praktischer Aufgaben gibt, die zum Inhalt einer Vorlesung passen. 12 Formen der Lehrveranstaltungen Kolloquium Ein Kolloquium kann zwei Bedeutungen haben. Zum einen ist es eine Lehrveranstaltung in Form einer Gesprächsrunde zur Behandlung von speziellen wissenschaftlichen Problemen - zumeist für Studentinnen und Studenten der höheren Semester -, zum anderen ist das Kolloquium eine mündliche Prüfung über ein vorher vereinbartes Thema, in der z. B. ein Schein erworben werden kann. Propädeutikum Ein Propädeutikum ist eine dem 1. Semester eines Studiums vorgeschaltete Lehrveranstaltung, auch Vorkurs genannt. Es dient der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell Bestandteil der zur Hochschulreife führenden schulischen Vorbildung sind, die aber gleich zu Beginn des gewählten Studienganges benötigt werden. Tutorium Tutorien sind Lehrveranstaltungen begleitende kleine Übungskurse, die von studentischen Tutoren geleitet werden. Der Begriff wird auch für studentisch betreute Einführungsveranstaltungen verwendet. 13 Informationsveranstaltung: Universität für Ältere Liebe Gasthörerinnen und Gasthörer! In diesem Semester wird am Dienstag, 31. März 2015 eine Informationsveranstaltung zum Gasthörerprogramm angeboten. Treffpunkt ist das Gebäude 19 Raum 107 (s. Lageplan S. 151) um 10.30 Uhr. Vor allem möchten wir die neuen Gesichter begrüßen und das Gasthörerprogramm der Universität vorstellen. Neben der Erklärung von Details wie beispielsweise das Programm Stud.IP wird auf generelle Fragen zu Veranstaltungen eingegangen. Am Ende der Informationsveranstaltung wird allen Gasthörerinnen und Gasthörern Raum geboten, um sich über die verschiedenen Veranstaltungen auszutauschen und untereinander kennenzulernen - und zwar in einer neuen Konstellation als die der fachgebundenen Veranstaltung. Themen der Veranstaltung: • Vorstellung des Gasthörerprogramms • Einführung in die Benutzung von Stud.IP • Austausch mit anderen Gasthörerinnen und Gasthörern • etc. Einen guten Semesterstart wünscht Ihnen Tobias Kriesel Zentrale Studienberatung Osnabrück Universität und Hochschule Osnabrück 14 Angewandte Systemwissenschaft Daten und Modelle Dozent: Vorlesung und Übung: Ort: Prof. Dr. Frank Hilker Christian Ehling, Dipl.- Systemwiss. Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Donnertag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 66 (Barbarastr. 12), Raum E33 Kommentar: Die Simulation der Veränderungen eines Umweltsystems erfordert die dynamische Modellierung der zeitlichen (und evtl. auch der räumlichen) Änderung der wichtigsten Zustandsgrößen (z.B. Masse einer Chemikalie, Wassermenge, Biomasse). Dazu müssen die Prozesse identifiziert und mathematisch beschrieben werden. Die Parametrisierung der Prozesse erfordert die Kenntnis verschiedenster Parameter und Konstanten (z.B. Wachstumsrate, Abbauraten bzw. Halbwertszeiten, Eintragsmengen, Diffusionskoeffizienten, Verdampfungsraten, Abflussmengen). In der Einführungsveranstaltung „Einführung in die Systemwissenschaft“ wurde mit dem dynamischen Simulationsmodell PowerSim die zeitliche Veränderung von verschiedenen Zustandsgrößen simuliert, wobei die Modellparameter als bekannt vorausgesetzt wurden. Dies ist in der Realität oft nicht der Fall. In der Vorlesung „Daten und Modelle“ soll aufgezeigt werden, wie die benötigten Konstanten ermittelt werden können, wie und wo sie erfasst sind, welche Datenquellen zur Verfügung stehen und wie die Datenqualität zu beurteilen ist. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Methoden zur Auswertung von experimentellen Daten und Versuchsreihen (u.a. Regressionsverfahren für lineare und exponentielle Zusammenhänge). Die Kenntnis über die Herleitung der Parameter ist essentiell für den Modellierer, da die Anzahl und Qualität der Daten die Wahl des richtigen Modells maßgeblich beeinflusst. 15 Anglistik “Fallen Women” in Anglo-American Fiction Dozent: Seminar: Ort: Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Mittwoch, 8:15-9:45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar: The term fallen woman was used to described a woman who has "lost her innocence", and fallen from the grace of God. In 19th-century Britain especially, the meaning came to be closely associated with the loss or surrender of a woman's chastity. Its use was an expression of the belief that to be socially and morally acceptable a woman's sexuality and experience should be entirely restricted to marriage, and that she should also be under the supervision and care of an authoritative man. Used when society offered few employment opportunities for women in times of crisis or hardship, the term was often more specifically associated with prostitution which was regarded as both cause and effect of a woman being "fallen". The term is considered to be anachronistic in the 21st century. (Wikepedia, 25.12.2014). +++++++++++++++++++++ We will read and discuss English and American fiction depicting "Fallen Women" and ask: Where are "Fallen Men" in fiction? Why are there no "Fallen Women" in fiction set in England after "The Millstone" (1966)? +++++++++++++++ We will read and discuss (in this order): J. Swift. A Beautiful Young Nymph Going to Bed (1734). Poem in Reader. D. Defoe. Moll Flanders (1722). Excerpts in Reader. N. Hawthorne. The Scarlet letter (1850). Penguin ed. T. Hardy. Tess of the D´Urbervilles. (1891). Selected chapters. G.B. Shaw. Mrs. Warren´s Profession. (1892). Text in Reader. J. Fowles. The French Liutenant´s Woman. (1969). Chapters 1 - 14 and 16. M. Drabble. The Millstone. (1966). R.P. Jhabvala. Heat and Dust. (1975. Klett or Cornelsen). Philomena (2013). Film. ++++++++++++++++++++++ 16 All seminar members will be required to chair at least one seminar session. The same requirements apply to everyone, irrespective of how many <Leistungspunkte< you need. Regular attendance is obligatory and will be checked. +++++++++++++ Supplementary texts NOT to be studied in the seminar: W. M. Thackeray. Vanity Fair. (1848). G. Eliot. The Mill on the Floss. (1860). Th. Dreiser. Sister Carrie. (1900). R. Doyle. The Snapper. (1990). W. Trevor. Felicia´s Journey. (1994). --------------------------------A. Dumas. La Dame aux Camélias. (1848). G. Flaubert. Madame Bovary. (1856). L. Tolstoy. Anna Karenina. (1873-1877). T. Fontane. Effi Brist. (1896). 17 Anglistik American Literature and Culture: Modernism to Postmodernism Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Peter Schneck Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstraße 7), Raum B01 Kommentar: This is the second group of the series of lectures concerned with American literary and cultural history from colonial times until today. In this semester, we will look at the function and the status of literary practices – ranging from treatises and pamphlets to fiction and poetry – , during the time of the American revolution and the republican era until the early 1800s. Another focus will be on the emergence of a national literature, and its significance for American cultural self-definition, especially in relation to the development of the novel, its popular reception and criticism). 18 Anglistik English and American Gothic Tales Dozent: Seminar: Ort: Rouven Brinkmann Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum 105 Kommentar: "Gothic signifies a writing of excess. It appears in the awful obscurity that haunted eighteenth-century rationality and morality. It shadows the despairing ecstasies of Romantic idealism and individualism and the uncanny dualities of Victorian realism and decadence. [...] In the twentieth century, in diverse and ambiguous way, Gothic figures have continued to shadow the progress of modernity with counter-narratives displaying the underside of enlightenment and humanist values." (Botting 1-2) From Horace Walpole's "The Castle of Otranto" (1764), to Charles Maturin's "Melmoth, The Wanderer" (1820), to the short stories of Edgar Allan Poe, to countless other works well into the 21st century, Gothic tales, much like the uncanny creatures that tend to inhabit them, have long since proven their longevity. Prototypical Gothic motifs damsels in distress, domineering males, transgression, excess, gore, sins of the past - are still alive and well in current writing, continuing the long tradition of "counter-narratives" that shed light on the darker side of human nature, culture, and society. In this class, we will trace the development of Gothic narratives from the 18th century onward, focussing in particular on questions of genre, mode, mood, as well as cultural tinges of Gothic, from England, to Ireland, to America and the United States. Over the course of the semester, we will approach Gothic texts from a variety of academic perspectives, such as feminist theory and narratology. 19 Students will be required to... - participate actively and regularly, - discuss and familiarize themselves with the Gothic genre and the myriad ways it can be approached, - hold short presentations, - write a term paper (4.000-5.000 words). Please purchase the following books: - Walpole, Horace. "The Castle of Otranto." - Shelley, Mary. "Frankenstein." - Lovecraft, Howard. "The Case of Charles Dexter Ward." - Palahniuk, Chuck. "Haunted." 20 Anglistik English Literature and Culture, 1920-1970 Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Thomas Kullmann Freitag, 8:30-10:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar This lecture course is intended to provide a survey of the development of English literature and culture from ca. 1920 to 1970. In Britain (as in the world) this was a period of transition and crisis. The literature of this period is characterized first (mainly until 1939) by the modernist movement and then, from 1945 onward, by a longing for the past. I recommend reading the following texts: Virginia Woolf, Mrs Dalloway and To the Lighthouse; James Joyce, Ulysses; Aldous Huxley, Brave New World; Evelyn Waugh, Brideshead Revisited; William Golding, Lord of the Flies; George Osborne, Look Back in Anger; Tom Stoppard, Rosencrantz and Guildenstern Are Dead. There will be a Klausur (60 min) at the end of term. V3 students are required to sit one Klausur (at the end of the second course, preferably); the other course may be marked as 'successful' on the basis of regular attendance.Anglistik 21 Anglistik London through the Ages. History of London: Facts and Fiction Dozent: Seminar: Ort: Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Dienstag 8:15-9.45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 101 Kommentar: We will read factual and fictional texts to trace the history of London (Roman:Londinium) from its beginnings to the present. A reader is available from the Copyshop "Dialog", Süsterstr. 29. It should be obtained before the beginning of term. You should also buy and read: P. Lively. City of the Mind (1991). +++++++++++ All seminar members will be required to chair at least one seminar session. The same requirements apply to everyone, irrespective of how many <Leistungspunkte< you need. Regular attendance is obligatory and will be checked. 22 Anglistik War in Children´s and YA Fantasy Fiction Dozentin: Seminar: Ort: Karin Kokorski, M.A. Donnerstag 10:00-12.00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 218 Kommentar: Recent years have seen an increasing interest in fantastic literature for children and young adults. While young people might read books such as the Harry Potter series for entertainment purposes only, scholars have discovered other reasons to investigate the genre in greater detail. Roberta Seelinger Trites, for example, claims that literature for children and young adults serves as “a tool of socialization” that might change the reader’s perception of and engagement with his social environment. Representations of war, its justifications, and its effects, especially the interpretive directions they favour, support Trites’ portrayal of literature as formative device. This class is located within an intersection of diverse critical theories, and engages literary texts in order to reflect on their capacity to negotiate, challenge, subvert as well as perpetuate the values and power structures the texts’ interpretations foreground. To unravel the relationship between children’s and young adults’ fantasy literature and the ideological representations interwoven with agents of war, justifications, representations and effects, this class focuses on two leading questions: What specific interpretive schemes do the texts inscribe into these topics? How can an interdisciplinary approach centred on issues such as power, race and religion further the readers’ interpretations of the respective works? Participants will be asked to work their way through literary as well as political theory and to engage actively in class. Further, an academic paper and regular attendance are essential for passing this class. **Please note that the indicative deadline for term papers will be August 14, 2015!** 23 Anglistik Women´s Revisionist Mythmaking Dozentin: Seminar: Ort: Dr. Michaela Keck Montag: 9:00-12:00 Uhr (Achtung nur alle 14 Tage) Gebäude 11 (Neuer Graben 29 Schloss), Raum 214 Kommentar: Often, the term “myth” is understood in the sense of shared cultural ideologies, or simply as false beliefs. However, myth also constitutes a way of dealing and coping with the world that one inhabits through both the perpetuation and the correction of contemporary beliefs and ideologies. It is also a means, especially for marginalized and oppressed groups, to seize the authoritative language of the dominant group(s) and re-envision issues of gender, race, class, law, etc. In this course, the focus will lie on female authors’ “re-visions” of classical mythology throughout the centuries, in particular on the Greek myths of Atalanta; Demeter and Persephone; Penelope and Odysseus (see reading list below). As socially constructed “Other,” women’s revisionist mythmaking will be explored in terms of their mythological re-narration and socio-cultural critiques as well as their feminist concerns. Course requirements: Regular attendance, active participation in class discussions, preparation of the biweekly readings. Please purchase and read the following three novels: Elizabeth Stuart Phelps, Doctor Zay (1882); Toni Morrison, The Bluest Eye (1970); and Margaret Atwood, The Penelopiad (2005). 24 Biologie Grundlagen der Biowissenschaften II Dozenten: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. rer. nat. Gunnar Jeserich Prof. Dr. rer. nat. Achim Paululat apl. Prof. Dr. rer. nat. Günter Purschke Prof. Dr. rer. nat. Renate Scheibe Dr. rer. nat. Olga Vitavska Prof. Dr. rer. nat. Helmut Wieczorek Priv.-Doz. Dr. Lars Lewejohann Prof. Dr. Roland Brandt Priv. Doz. Dr. rer. nat. Thomas Fartmann genannt Ringemann Dienstag, 08.00-10.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E01 Kommentar: Vermittlung von Grundlagen in den Teilgebieten Diversität und Evolution der Metazoa (AG Zoologie), Physiologie der Pflanzen (AG Pflanzenphysiologie), Physiologie der Tiere (AG Tierphysiologie), Fortpflanzung und Entwicklung der Tiere (AG Zoologie), Neurobiologie (AG Neurobiologie), Verhaltensbiologie (AG Verhaltensbiologie), Ökologie (AG Ökologie) Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 25 Biologie Einführung in die Biologiedidaktik Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Dr. rer. nat. Daniela Sellmann Dienstag, 14.00-16.00 Uhr Gebäude 66 (Barbarastraße 12), , Raum E34 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungsort ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Grundlagen der Neurobiologie Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Roland Brandt apl. Prof. Dr. rer. nat. Gunnar Jeserich Dienstag, 14.00-16.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E01 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Grundmodul Mikrobiologie: Einführung in die Mikrobiologie Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Michael Hensel, Dipl.-Biol. Prof. Dr. rer. nat. Sabine Hunke Donnerstag, 12.00-14.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E01 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 26 Biologie Grundmodul Molekulare Zellbiologie Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Joost Holthuis, Ph.D. Prof. Dr. Sabine Zachgo Montag, 16.00-18.00 Uhr Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E01 (Montag) Gebäude 66 (Barbarastraße 12), Raum E33 (Mittwoch) Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Grundmodul Molekulare Zellbiologie: Übung A Dozenten: Übung: Ort: Prof. Dr. Joost Holthuis, Ph.D. Dr. rer. nat. Henrik Buschmann Dr. rer. nat. Svenja Bockelmann, Dipl.-Biol. Dr. rer. nat. Matthijs Kol Montag, 10.00-17.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum 106-108 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 17. August statt und geht über mehrere Tage! Grundmodul Molekulare Zellbiologie: Übung B Dozenten: Übung: Ort: Prof. Dr. Joost Holthuis, Ph.D. Dr. rer. nat. Henrik Buschmann Dr. rer. nat. Svenja Bockelmann, Dipl.-Biol. Dr. rer. nat. Matthijs Kol Montag, 10.00-17.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum 106-108 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 24. August statt und geht über mehrere Tage! 27 Biologie Mastermodul Neurobiologie: Entwicklung, Funktionelle Systeme, Degeneration Dozenten: Vorlesung: Ort: Dr. rer. nat. Lidia Bakota Prof. Dr. Roland Brandt apl. Prof. Dr. rer. nat. Gunnar Jeserich Donnerstag, 14.00-16.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E23-E24 Kommentar: Kommunikation, Entwicklung und Degeneration im Rahmen der Neurobiologie. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 28 Biologie Physikochemische Grundlagen biochemischer Arbeitsmethoden Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. rer. nat. Siegfried Engelbrecht-Vandré Freitag, 13.00-15.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E16 Biochemie: Proteinstruktur und Proteindesign Dozenten: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. rer. nat. Siegfried Engelbrecht-Vandré Freitag, 10.00-12.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E16 Biochemie II: Molekulare Zellbiologie Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Christian Ungermann Dienstag, 12.00-14.00 Uhr Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E16 29 Cognitive Science Colloquium of the Institute of Cognitive Science Dozenten: Kolloquium: Ort: Juniorprof. Dr. Frank Jäkel Beate Eibisch Prof. Dr. Peter König Mittwoch, 17.00-19.00 Uhr Gebäude 32 (Barbarastraße 7), Raum 109 30 Cognitive Science Action & Cognition II Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Peter König Montag, 18.00-20.00 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstraße 28), Raum E05 Kommentar: Prerequisites: Action and Cognition I In this lecture, it is the follow-up of Action & Cognition I in the winter term, we discuss the physiological substrate of cognitive processes with an emphasis on their relation to behavior. On your journey through the brain we will meet object recognition, attention, decision processes, movement planning and consciousness. A bias will be on physiological mechanisms, but due attention to clinical aspects, theoretical analysis and information theoretic measures will be given. Attending the seminar (Action & Cognition II, seminar) is encouraged, but not required. 31 Erziehungswissenschaften Einführung in die Didaktik beruflicher Bildung Dozenten: Vorlesung: Ort: N.N. Mittwoch, 8.00-10.00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Die Vorlesung Einführung in die Didaktik beruflicher Bildung - Berufsund Wirtschaftspädagogik II (BWP II) beschäftigt sich einführend mit den didaktischen und methodischen Grundlagen beruflichen Lernens und Lehrens. Gegenstand der Vorlesung sind - die didaktischen Grundbegriffe, - das Verhältnis von allgemeiner, berufsbezogener und Fachdidaktik, - die wichtigsten didaktischen Modelle, - das Problem der Lehrplan- und Curriculumentwicklung, - Umsetzung ordnungspolitischer Vorgaben in Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplänen, - Fächersystematik versus Handlungsorientierung und Lernfelder, - Lehr-/Lernmethoden in der schulischen und betrieblichen Berufsbildung, - Grundlagen der pädagogischen Diagnostik. 32 Erziehungswissenschaften Beobachtungsgeleitete Beratung Dozenten: Blockseminar: Ort: Dr. phil. Christian Hawellek Mittwoch, 15.00-18.00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum B12 Kommentar: Inhalte: Entwicklung von Modell und Methode Grundannahmen und Leitgedanken der beobachtungsgeleiteten Arbeit „Entwicklung unterstützen“: natürliche entwicklungsfördernde Dialoge im pädagogischen Alltag „Unterstützung entwickeln“: Marte Meo in der Beratungs- und Coaching Arbeit Marte Meo in verschiedenen Arbeitsfeldern Verwandte Konzepte und Modelle Methoden: Kurzvorträge, Videopräsentationen, Gruppenarbeit, Referate. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung 33 Evangelische Theologie „Life was never meant to be a struggle“ Dozentin: Seminar Und Exkursion: Ort: Dr. Birgit Hegewald Freitag, 12.00-16.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 214 Kommentar: Schwerpunkte dieses Seminars sind Antworten auf spirituelle Sinnfragen zum Leben sowie ethische Fragestellungen zum Abschiednehmen von dieser Welt. Warum sind wir hier, und was soll einmal in der kleinen Zusammenfassung über unser Wirken stehen? Von Menschen, die Abschied nahmen und diese Welt bereits verlassen haben, oder die nach dem Eintreten ihres klinischen Todes und einer anschließenden Wiederbelebung in dieses Leben zurückgekehrt sind und eine sogenannte Nahtoderfahrung hinter sich haben, wissen wir, dass eines Tages ein gewaltiger, umfassender Lebensrückblick auf zumindest einige von uns wartet. Ein innerer Gerichtshof, bei dem wir verstehen werden, dass und wie alles mit allem verwoben ist, und bei dem wir die verpassten Chancen sowie die begangenen Fehler und deren schlimme Auswirkungen auf viele andere Individuen begreifen und bedauern werden. Aber auch unsere freundlichen Taten und deren wellenförmige Ausbreitungseffekte werden wir erkennen - als hätte man jedesmal einen Kieselstein in einen See geworfen. Einen weißen für die guten, einen schwarzen für die unheilvollen Handlungen. Angenommen, wir würden dann gefragt (in welcher Form auch immer): „Was hast du mit deinem Leben gemacht? Was hast du getan, um diese Welt ein bisschen besser zu machen? Wieviel Liebe hast du gegeben und warst du bereit zu empfangen?“ Was antworten wir dann? - „Weiß nicht.“? „Keine Zeit gehabt.“? Oder: „Die Anderen haben ja auch nicht besser gehandelt.“? Wir befassen uns mit den Themen: • "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“. Es vermittelt ein tiefes Verständnis vom Leben und darüber hinaus, basierend auf buddhistischem Gedankengut. • "Tao Te King. Das Buch vom Sinn und Leben", aus der chinesischen Philosophie. • Ausgewählte Grundkonzepte der "Traditionellen Chinesischen 34 Medizin", die sich dem menschlichen Wohlergehen mit ganzheitlichem Ansatz widmet. • Nahtoderfahrungen und deren ethische und spirituelle Implikationen. • Umgang mit Traurigkeit und Trauer. Und schließlich: Das Leben war niemals als eine Anstrengung gemeint sondern als ein freundlicher und sonniger Spaziergang. Manchmal bräuchten wir einfach nur eine Straße zu überqueren, um ein Problem zu lösen; trotzdem schlagen manche Menschen gerne komplizierte Umwege ein, die dann die Ausgangssituation verschlimmern. Was sind die neurotischen Benefits aus solchen Fehlverhaltensweisen, mit denen letztlich nur kostbare Lebenszeit vergeudet wird? Der angloamerikanische Metaphysiker Stuart Wilde beschreibt in seinem Büchlein verschiedene Archetypen von Menschen, die die Kunst, ihr Leben und das ihrer Mitmenschen zu erschweren, perfektioniert haben. Sie zieren deshalb seine "Strugglers‘ Hall of Fame". Wir kommen ihnen auf die Spur. Die Lehrveranstaltung beinhaltet mehrere Exkursionen, eine davon zum Osnabrücker "Johannislabyrinth", einem Ort zur Bewältigung von Trauer. Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: Gasthörerinnen und Gasthörer sind willkommen. Damit sichergestellt ist, dass Sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können, geben Sie bitte vorab Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541-969-6237 35 Evangelische Theologie Didaktik der christlichen Glaubenslehre Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Andreas Kubik-Boltres Dienstag, 8.00-10.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 215 Kommentar: Die Glaubenslehre gilt oft als Zentrum des theologischen Studiums – nicht zu Unrecht. Doch gerade sie erscheint vielen angehenden Lehrerinnen und Lehrern im Unterricht dann oft abstrakt und lebensfern. Das scheinbare religiöse Sonderwissen (Gott hat die Welt gemacht; Jesus hat uns erlöst; im Jenseits wartet ein Gericht auf uns) prallt hart auf unsere sonstige Welterfahrung: Urknall, von Erlösung keine Spur und das Gericht findet nachmittags bei RTL statt. Worum also geht es überhaupt beim Wissen der Dogmatik? Was davon soll an die nächste Generation weiter gegeben werden und wozu soll das gut sein? Wie kann die Sprache der Glaubenslehre zum Ausdruck gelebten Glaubens werden? 36 Evangelische Theologie Literatur, Geschichte und Theologie des Alten Testaments Dozentin: Vorlesung: Ort: Vertr.-Prof. Dr. Uta Schmidt Montag, 16.00-18.00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Das AT ist ein historisches Dokument, ist Heilige Schrift, eine vielstimmige theologische Sammlung, eine ganze Bibliothek vielfältiger Literatur – nicht notwendigerweise immer in dieser Reihenfolge. Die Vorlesung bietet eine Einführung, um das Alte Testament in dieser Vielfalt verstehen zu können. Grundfragen der Geschichte Israels, zentrale Themen alttestamentlicher Theologie und wichtige Aspekte literar- und religionsgeschichtlicher sowie literaturwissenschaftlicher Betrachtung alttestamentlicher Texte sind Gegenstand dieser Einführungsvorlesung. 37 Evangelische Theologie Schleiermacher als Theologe und Pädagoge Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Andreas Kubik-Boltres Mittwoch, 8.00-10.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 215 Kommentar: Friedrich Schleiermacher ist neben Martin Luther der bedeutendste evangelische Theologe. Außerdem ist er der Mitbegründer der modernen Pädagogik. Hauptgegenstände der Vorlesung sind die neuzeitliche Darlegung des Christentums, die Darstellung der Erziehungslehre und vor allem, wie beides miteinander zusammenhängt. Trotz der fast 200 Jahre Abstand erweist sich dieser Klassiker – und Gegner des schulischen Religionsunterrichts - als ungebrochen aktuell. Bezüge zur gegenwärtigen religionspädagogischen Diskussion werden selbstverständlich permanent mitgeführt. 38 Evangelische Theologie Überblick über die Theologie im 20. Jahrhundert Dozent: Vorlesung: Ort: Vert.-apl. Prof. Dr. theol. Albrecht Geck Freitag, 10.00-12.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 212 Christus und die Weisheit Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. Ulrike Mittmann Dienstag, 10.00-12.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 213 Kirche und Recht Dozenten: Oberseminar: Ort: Prof. i. R. Dr. theol. Helmut Merkel Prof. i. R. Dr. theol. Friedhelm Krüger Prof. Dr. Wulf Eckard Voß Freitag, 10.00-12.00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 116 39 Geographie Regionale Geographie Deutschlands Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Gabriele Broll Montag, 16.00-18.00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E04 Kommentar: Inhalt: In der Vorlesung Regionale Geographie werden die Studierenden mit den naturräumlichen Grundlagen von Deutschland vertraut gemacht. Nach einem Gesamtüberblick werden Teilräume Deutschlands behandelt (Küsten, Norddeutsches Tiefland, Mittelgebirge, Oberrheingraben, Alpenvorland und Alpen). In einigen Bereichen wird auf den europäischen Kontext verwiesen. Lernziele: Die Teilnehmer sollen Klima, Gewässer, Gestein, Relief, Vegetation und Böden von Deutschland sowie die Genese und Physiognomie der Großlandschaften Deutschlands kennenlernen. Literatur: Behre, K.-E. (2008): Landschaftsgeschichte Norddeutschlands. Neumünster: Wachtholtz. Eberle, J., Eitel, B., Blümel, W.D., Wittmann, P. (2007): Deutschlands Süden vom Erdmittelalter zur Gegenwart. Berlin: Springer. Glaser, R., Gebhardt, H., Schenk, W. (2007): Geographie Deutschlands. Darmstadt: Primus. Leibniz-Institut für Länderkunde (Hrsg.) (2003): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland. Relief, Boden und Wasser. Heidelberg: Spektrum. Leibniz-Institut für Länderkunde (Hrsg.) (2003): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland. Klima, Pflanzen- und Tierwelt. Heidelberg: Spektrum. Liedtke, H., Marcinek, J. (Hrsg.) (2002): Physische Geographie Deutschlands. Gotha: Klett-Perthes Verlag, 40 Geoinformatik Kartographie Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Jan-Hendrik Haunert Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 32 (Barbarastraße 7), Raum 102 Kommentar: Einführung in die Kartographie mit Schwerpunkt auf thematischer und digitaler Kartographie: Kartographische Informationsverarbeitung, Kartengestaltung, Thematische Kartographie, Reliefdarstellung, Kartennetzentwürfe, Koordinatensysteme, Generalisierung, Topographische Karten, Karteninterpretation, Bildschirmkarten. Begleitend dazu werden im Seminar/Übung die Inhalte vertieft und angewendet, indem praktisch mit Karten gearbeitet wird und Karten selbst erstellt werden. Im Seminar/Übung sind während des Semesters, mehrere Aufgaben selbstständig zu bearbeiten und abzugeben. Die Bearbeitung dieser Aufgaben ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Klausur! Lernziele: Erlangung inhaltlicher und methodischer Grundlagen der Kartographie. Kenntnisse grundlegender Arbeitsweisen und Methoden der Kartographie. Fähigkeit, auf Basis gegebener Datenquellen geeignete kartographische Darstellungen zu konzipieren und herzustellen (im Seminar/Übung). 41 Germanistik/ Deutsch Einführung in die Editionswissenschaft Dozent: Seminar: Ort: Prof. i. R. Dr. phil. Winfried Woesler Dienstag, 10.00-12.00 Uhr Gebäude 04 (Seminarstraße 33 Bauteil A+B), Raum E02 Kommentar: Eine Grundlage der Geisteswissenschaften ist die Arbeit an historischen Texten. Aufgabe der Editionswissenschaft ist es, diese Texte auf ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen: Sind sie echt? Stammen sie vom angegebenen Verfasser? Sind sie im Laufe der Zeit verändert worden – und aus welchen Gründen? Alte Texte müssen heute in einer neuen Graphie angeboten werden aber soll man deswegen auch die Orthographie verändern? Wenn ja, dann inwieweit? Solchen Fragen wollen wir uns im Seminar stellen. Die Transkription alter Texte/ Dokumente wird geübt, ihre Edition kritisch geprüft und ihre Kommentierung erarbeitet. Als Editionsbeispiel soll Anton Matthias Sprickmanns Schauspiel „Der Schmuck“ (1779,1780) dienen. Beide Ausgaben stehen als Kopien im Semesterapparat der UB. Eine Online-Version ist vorhanden. Die Kenntnis dieses Textes wird vorausgesetzt. Die Leistungsnachweise werden in der Regel durch eine Hausarbeit erbracht. Die Teilnehmer sollten sich vorher mit der deutschen Schrift und der Fraktur vertraut gemacht haben. 42 Germanistik/ Deutsch Graphematik und Orthographie Dozenten: Seminar: Ort: Prof. Dr. Rolf Thieroff Dienstag, 12.15-13.45 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 213 Kommentar: Erarbeitung des graphematischen Systems des Deutschen unter Berücksichtigung des Phonemsystems, silbischer Strukturen und des morphologischen Baus von Wortformen. Besonderheiten der Orthographie jenseits graphematischer Regeln. 43 Germanistik/ Deutsch Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris (1779) Dozent: Seminar: Ort: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Donnerstag, 18.00-20.00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 215 Kommentar: Gothes in rhythmisierter Prosa verfasstes Schauspiel, das er selbst als „ganz verteufelt human“ bezeichnete, gilt neben Lessings "Nathan" als das deutsche Humanitätsdrama. Es wurde 1779 uraufgeführt und sollte nach des Autors Absicht eine Herausforderung an die Menschen darstellen, in einer Welt des Egoismus, der Machtgier und Ranküne „gut zu sein“: Iphigenies Handeln verzichtet auf Täuschung und List, sie harmonisiert Pflicht und Neigung und appelliert damit erfolgreich an die Menschlichkeit des Barbaren-Königs Thoas, dem Sie untertan ist und der vergeblich um sie wirbt. "Iphigenie auf Tauris" ist ein paradigmatisches Beispiel für die Idealisierung des Menschen in der Weimarer Klassik. 44 Germanistik/ Deutsch Judenfeindschaft und Antisemitismus in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Dienstag, 18:15-19:45 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstraße 7), Raum EZ04 Kommentar Mit dem Aufkommen der sog. Judenfrage gegen Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts wurden Judentum und Juden zunehmend auch zu oft vorurteilsbeladenen Themen und Topoi der Literatur. Die traditionell religiös begründete Judenfeindschaft wandelte sich im Zuge der allgemeinen Säkularisierung des 19. Jahrhunderts zu einem biologistisch argumentierenden Antisemitismus, der eine "rassische" Minderwertigkeit jüdischer Menschen behauptete. Viele Schriftsteller haben sich auf diesem Feld literarisch zu Wort gemeldet und auf künstlerische Weise dazu beigetragen, Judenhass und Antisemitismus zu fördern. Die Vorlesung geht zunächst auf die historische Entwicklung der sog. Judenfrage ein, untersucht die traditionellen antijüdischen Stereotype und wird am Beispiel zahlreicher Texte vom späten 18. Jahrhundert bis hin zum "Dritten Reich" (u.a. C. Brentano, K.B.A. Sessa, W. Hauff, G. Freytag, A. Bartels, H. Zöberlein) den Beitrag der Literatur zur Entstehung und Fixierung eines mörderischen Vorurteils darzustellen versuchen. 45 Germanistik/ Deutsch Patrick Süskind: Das Parfüm (1985) Dozent: Seminar: Ort: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Freitag, 14:15-15:45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 215 Kommentar: Die Geschichte eines Mörders, so der Untertitel des über die Maßen erfolgreichen Romans, war nach ihrem Erscheinen neun Jahre lang auf der Spiegel-Beststellerliste, wurde in 46 Sprachen übersetzt und in über 15 Millionen Exemplaren verkauft. Der Roman erzählt die Lebensgeschichte des 1738 in Paris geborenen Parfumeurs Jean-Baptiste Grenouille, eines Mannes mit einem gleichsam absoluten Geruchssinn, der selbst aber nicht riecht und der zum Mörder wird, um die Körperdüfte seiner am Ende 25 jungen weiblichen Opfer möglichst vollständig in sich aufzunehmen bzw. sie zu extrahieren und als Parfüm zu materialisieren. - Der vielfach als Beispiel postmoderner Literatur bezeichnete Text weist zahlreiche intertextuelle Bezüge (Eichendorff, Hoffmann, v. Kleist, Balzac, Rabelais), zudem Elemente des historischen, des erotischen, des Horror-, des Verbrecher- und des Entwicklungsromans auf. Im Seminar soll neben einer ausführlichen Erörterung zentraler Themen und Topoi und der Interpretation exemplarischer Textstellen ausführlich auf die fachwissenschaftliche Rezeption eingegangen werden. Schließlich wird die gleichnamige Verfilmung durch den deutschen Regisseur Tom Tykwer (2006) Gegenstand der Analyse sein. 46 Germanistik/ Deutsch Syntax II Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Rolf Thieroff Dienstag, 16:15-17:45 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 212 Kommentar: Nachdem im Seminar Syntax I ein einführender Überblick über Wortarten, Phrasen, Konstituenten, Satzglieder, Gliedsätze, Wortstellung und Ähnliches geboten wurde, können nun einzelne Aspekte der syntaktischen Beschreibung, die in Syntax I nur kurz gestreift werden konnten, ausführlicher und vertiefend behandelt werden. Dabei soll, wo möglich und angebracht, auch kritisch gefragt werden, wie sinnvoll bestimmte Konzepte sind. Mögliche Fragen sind: Gibt es wirklich freie Dative, und wenn ja, welche sind das genau? Was ist von der traditionellen Einteilung von Wörtern wie „der“, „dieser“ und „jemand“ in die zwei Klassen „Artikel“ und „Pronomen“ zu halten? Wie könnte eine sinnvolle Einordnung der Wörter „als“ und „wie“ aussehen? Wie sinnvoll ist die Unterscheidung der Wortarten Adverb und Partikel? Wie soll man mit infiniten Konstruktionen umgehen? Sind das Sätze? Ist es wirklich sinnvoll anzunehmen, dass Verbletztsätze eine linke (und eine rechte) Klammer aufweisen? Oder könnte man das vielleicht auch ganz anders sehen? Um solche und andere Fragen wird es gehen, und auch um Ihre Fragen. Alles, was Ihnen unlogisch, zweifelhaft, schwer nachvollziehbar oder sonst irgendwie seltsam vorkommt bei der syntaktischen Analyse soll besprochen werden – dass es immer auch zufriedenstellende Lösungen geben wird, kann allerdings nicht versprochen werden. 47 Germanistik/ Deutsch Kommunikation und Lebensalter Dozentin: Seminar: Ort: Dr. phil. Nathalie Nicolay Donnerstag, 14:15-15:45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Das Lebensalter des Sprachbenutzers gilt neben Herkunft, Bildungsgrad und Geschlecht als ein Parameter für sprachliche Variation; gleichzeitig ist unsere Vorstellung vom altersspezifischen Sprachverhalten an Stereotypen unterschiedlicher Art gekoppelt. Dass der kindliche Sprachgebrauch in verschiedenen Stadien des Spracherwerbs Besonderheiten aufweist, scheint unumstritten zu sein. Nicht ganz so einig ist man sich in Bezug auf die Frage, ob die häufige Nutzung elektronischer Medien, z. B. das Simsen, den Sprachkompetenzen von SchülerInnen schadet. Und was hat es mit der so genannten 'Jugendsprache' auf sich? Benutzen Jugendliche besonders viele Schimpfwörter und Anglizismen? Reden alte Menschen grundsätzlich anders, 'altmodisch' oder 'verstaubt'? Warum schweifen Menschen über 70 im Gespräch ständig ab und reden nur über Vergangenheit und körperliche Gebrechen? Oder sind es die Jüngeren, die sich in wohlgemeinter, aber oft unpassender Akkomodation im Gespräch mit alten Menschen auffällig verhalten (lautes Reden, 'baby talk')? ... Und übrigens: Warum hört und liest man nie von einer 'Erwachsenensprache'? 48 Geschichte ´Deutschland´ in Europa von den Napoleonischen Kriegen bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs Dozent: Vorlesung: Ort: Priv. Doz. Dr. rer. pol. Christoph Raß, M.A. Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E04 Kommentar: Nach dem Ende des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“, den territorialen Umbrüchen und machtpolitischen Verschiebungen während und nach der napoleonischen Ära machten sich die deutschen Staaten im 19. Jahrhundert auf einen Weg, der 1871 zur „verspäteten“ Gründung des Deutschen Kaiserreichs von 1871 als erstem deutschen Nationalstaat führen sollte. Die Vorlesung verfolgt die zwischen und in den deutschen Staaten ablaufenden politischen Prozesse und Entwicklungen und legt dabei neben dem Blick auf den preußischösterreichischen Wettbewerb um eine Führungsrolle vor allem einen Schwerpunkt auf die Position der anderen – kleineren und größeren – Territorien. Zugleich verortet die Veranstaltung die Geschichte der deutschen „Einigung“ in ihrem europäischen Kontext, insbesondere hinsichtlich der sich verändernden Position deutscher Staaten und schließlich „Deutschlands“ in der Konstellation der europäischen Großmächte. 49 Geschichte Der Westfälische Friede und seine Vorgeschichte Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Siegrid Westphal Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E04 Kommentar: Die Bezeichnung Dreißigjähriger Krieg suggeriert, dass von 1618 bis 1648 ununterbrochen Krieg geführt wurde. Der Krieg wird für diesen Zeitraum als Normalzustand angenommen. In eine ähnliche Richtung zielt auch die Definition des 17. Jahrhunderts als „bellizitäres Zeitalter“. Aber nicht der Krieg, sondern der Friede im Sinne des prinzipiellen christlichen Friedensgebotes galt als Grundnorm des zwischenstaatlichen Verhältnisses in Europa und als umfassendes innerstaatliches Ordnungsmodell. Frieden als Ziel aller Politik und nicht zuletzt auch des Krieges, war ein allgemein akzeptierter Grundsatz, der sich nicht nur in der Friedenspublizistik während des Dreißigjährigen Krieges und in einer tiefen Friedens¬sehnsucht der Bevölkerung zeigt, sondern auch bei den politischen und militärischen Eliten der Zeit. Der Krieg sollte immer nur die Ausnahme bilden. Ausgehend von dieser Prämisse sollen im Zentrum der Vorlesung nicht die Kriegs-geschehnisse, sondern der Westfälische Frieden und seine Vorgeschichte stehen. Es ist ein wichtiges Ergebnis der Forschungen zum Dreißigjährigen Krieg und Westfälischen Frieden, dass Friedensverhandlungen nicht erst in Münster und Osnabrück begannen, sondern von Beginn des Krieges an auf bilateraler Ebene oder durch Vermittlung Dritter geführt wurden. Gerade in der Endphase des Krieges standen die Bemühungen um Friedensverhandlungen sogar im Vordergrund und sollten auf dem Schlachtfeld quasi erzwungen werden. Der Westfälische Frieden ist somit das Ergebnis eines langwierigen Aushandlungsprozesses mit großer Eigendynamik, bei dem unterschiedliche Vorstellungen vom Frieden aufeinander-prallten und letztlich ein Kompromiss auf der Basis älterer Friedensmodelle in Verbindungen mit neuen während des Krieges entwickelten Lösungsansätzen gefunden wurde. 50 Geschichte Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen Dozenten: Vorlesung: Ort: N.N. Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E04 Kommentar: Das Ziel der Einführungsvorlesung ist es, einen Überblick über die Quellen, die Methodik und die Ziele der provinzialrömischen Archäologie zu geben. Im Rahmen der Veranstaltungen werden die wichtigsten Themenbereiche zur materiellen Kultur und zum Siedlungswesen in den Provinzen sowie zum römischen Militär vorgestellt und besprochen. Die Einrichtung einer römischen Provinz war in der Regel mit einem intensiven kulturellen Austausch zwischen der indigenen Bevölkerung und den römischen Eroberern verbunden. In vielen Fällen führte dies zur Ausprägung einer eigenständigen Provinzkultur. Dieser auch als "Romanisierung" bezeichnete Prozess lässt sich archäologisch z.B. durch einen Wandel in den Grabsitten oder durch die Übernahme mediterraner Architektur nachweisen. Das Militär wurde nicht nur zur Sicherung der Grenzen und beim Aufbau der Infrastruktur eingesetzt sondern spielte auch als Vermittler römischer Kultur eine wichtige Rolle. Am Beispiel von archäologischen Funden und Befunden vor allem aus den Nordwestprovinzen werden die verschiedenen Aspekte dieses Akkulturationsprozesses behandelt. 51 Geschichte England im Mittelalter Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Thomas Vogtherr Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum E07 Kommentar: Die Überblicksvorlesung behandelt die Zeit zwischen dem Ende der römischen Präsenz in England und dem Herrschaftsantritt der Tudors. Sie richtet ihren Blick vornehmlich, aber nicht ausschließlich auf England im engeren Sinne; Schottland, Wales und Irland werden am Rande mitbehandelt. Themenbereiche sind die Entwicklung der angelsächsischen Königreiche im frühen Mittelalter, das Jahr 1066 als bedeutender Epocheneinschnitt und danach die Europäisierung der anglonormannischen Monarchie. Wirtschafts- und sozialhistorische Analysen werden ebenso gegeben wie eine Darstellung des spätmittelalterlichen Königtums, aus dessen Geschichte der Stoff für Shakespeares Königsdramen stammt. Neben den klassischen Schriftquellen spielen für die Darstellung der mittelalterlichen englischen Geschichte prominente Bildquellen (etwa der Teppich von Bayeux) und die Ergebnisse archäologischer Forschung eine bedeutende Rolle und werden angemessen gewürdigt. 52 Geschichte Griechische Geschichte bis zum Ende des Peloponnesischen Krieges Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Christiane Kunst Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E04 Kommentar: Die Vorlesung hat das Ziel einen konzisen Überblick zur griechischen Geschichte in Zeit von etwa 750-404 v.Chr. zu geben. Sie umfasst damit die sogenannte „archaische“ und „klassische“ (500-404 v.Chr.) Periode. Hochwichtige Entwicklungen für die Europäische Geschichte finden in diesem Zeitraum statt. Zum einen können wir beobachten, wie die Griechen das Politische Denken aus einer Situation der Krise „entwickeln“. Wesentlich trägt dazu die große Migrationsbewegung bei, in der die Griechen Städte rund um das Mittelmeer wie auch das Schwarze Meer gründen. Die Entstehung von Staatlichkeit im Rahmen der Stadt (Polis) führt zu unterschiedlichen Herrschaftsmodellen von quasi-monarchischer Herrschaft, Oligarchie und auch allmählich die Demokratie. Krise, vor allem auch in Gestalt von existenzbedrohenden Kriegen, wirkt als Initialzündung, Katalysator von Veränderung. Den Abschluss bildet die Geschichte des 5. Jhs. zwischen den Perserkriegen, die eine neue politische Topographie entstehen lassen mit Athen und Sparta als führende Mächte, die am Ende in einem „antiken Weltkrieg“ den Weg frei machen für eine 70jährige Phase politischer Instabilität, die in den Aufstieg Makedoniens und den Hellenismus mündet. 53 Geschichte Vom Universalmuseum zur musealen Multikultur? Dozent: Übung: Ort: Dr. phil. Thorsten Heese Mittwoch, 14:00-16:00 Uhr Kulturgeschichtliches Museum Villa Schlikker, Heger-Tor-Wall 27 Kommentar: Im 19. Jahrhundert entstanden in Europa Universalmuseen als gegenständliche Abbilder eines bürgerlichen Weltwissens. Im Zuge der Spezialisierung der Museen verlor dieses Konzept jedoch zunehmend an Attraktivität; in ihrer Außenwahrnehmung wurden aus wissenschaftlich disponierten Sammlungen unübersichtliche Sammelsurien. „Nippes & Co.“ aus Übersee wanderte in die Depots. In Zeiten einer globalisierten audiovisuellen Kommunikation und heterogener Migrationsgesellschaften könnte solchen Sammlungen aktuell wieder ein besonderes museales Potenzial zuwachsen. Kann man damit heute in Museen vielleicht attraktiv und modern „Weltgeschichte“ erzählen? Nach einer Einführung in die Entwicklungsgeschichte des Museums seit dem 19. Jahrhundert sollen auf Grundlage einer universalgeschichtlichen Sammlung Ideen für ein Ausstellungskonzept entwickelt und diskutiert werden, das auf Grundlage kultureller Vielfalt ein museales Kommunikationsangebot für multikulturelle Gesellschaften darstellt. Die Veranstaltung bietet über das Thema hinaus allgemeine Einblicke in das Berufsfeld Museum“ Einführende Literatur: • Ezli, Özkan; Staupe, Gisela (Hg.): Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt, Konstanz 2014 • Grote, Andreas (Hg.): Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 150 bis 1800 (Berliner Schriften zur Museumskunde; Bd. 10), Opladen 1994 • Hampe, Henrik (Hg.): Migration und Museum. Neue Ansätze in der Museumspraxis (Europäische Ethnologie; 5), Münster 2005 • Hochreiter, Walter: Vom Musentempel zum Lernort. Zur Sozialgeschichte deutscher Museen 1800–1914, Darmstadt 1994 • Museumskunde 75/1, 2010, Themenheft „Migration“ 54 Geschichte Vom Versailler Friedensvertrag zum Potsdamer Abkommen. Schifffahrt, Schiffbau und Marine von 1919-1945 Dozent: Proseminar und Exkursion: Ort: Dr. phil. Dirk J. Peters Montag, 15:00-18:00 Uhr Gebäude 02 (Seminarstraße 19 a/b), Raum E05 Kommentar: Im Versailler Vertrag wurde die Reichsmarine auf ein Minimum beschränkt. Der Bau von U-Booten war gänzlich verboten. Alle Kriegsund Handelsschiffe mussten an die alliierten Siegermächte übergeben werden. Die deutschen Werften mussten bis 1922 über zwei Millionen Bruttoregistertonnen Schiffstonnage an ausländische Reedereien abliefern. Durch Entschädigungen der Reichsregierung konnte die deutsche Handelsflotte in den 1920er Jahren wieder aufgebaut werden. Die beiden größten deutschen Reedereien, die Hamburg-Amerika-Linie und der Norddeutscher Lloyd, expandierten. Die nach dem Ersten Weltkrieg aufgeblähten Schiffbaubetriebe mussten seit Mitte der 1920er Jahre ihre Kapazitäten abbauen. Die Weltwirtschaftskrise trug zum ruinösen Wettbewerb und zum finanziellen Bankrott großer Teile der maritimen Wirtschaft in Deutschland bei. Die anziehende Weltkonjunktur seit Mitte der 1930er Jahre verbesserte die Lage der Schifffahrts- und Schiffbaubranche. Die durch die nationalsozialistische Reichsregierung eingeleiteten Wiederaufrüstungsmaßnahmen mit dem Flottenbauprogramm für die Kriegsmarine und den Autarkiebestrebungen für die Schaffung einer Walfang- und Fischereiflotte im Rahmen der Vierjahrespläne bewirkten eine Vollbeschäftigung der Werften und der Zulieferbetriebe. Die Arbeiterbewegung und die Gewerkschaften wurden im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltungsgesetze zerschlagen. Die Rüstungsindustrie und der Kriegsschiffbau spielten wieder die entscheidende Rolle. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestimmte das Potsdamer Abkommen ein generelles Verbot der Kriegsmarine sowie der Schiffbauindustrie mit der Ablieferung der Kriegs- und Handelsschiffsflotte und eine Demontage aller militärischen und rüstungsrelevanten Industrieanlagen. 55 Gesundheitswissenschaften Dermatologie I Dozentin: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. med. Nanna Schürer Freitag, 14:00-18:00 Uhr (Achtung nur alle zwei Wochen) Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E23-E24 Kommentar: Grundlagen der Dermatologie werden am Beispiel häufiger Hauterkrankungen vermittelt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Erkrankungen, die für das Studium der Kosmetologie relevant sind. Die Physiologie und Pathophysiologie der Haut als Grenzorgan zu unserer Umwelt wird anhand verschiedener Paradigmen zur Pathologie erarbeitet. 56 Gesundheitswissenschaften Grundlagen der Gesundheitspädagogik Dozentin: Seminar: Ort: Dr. rer. medic. Annika Wilke, Dipl. Ghl. Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstraße 28a), Raum 125 Kommentar: Übergeordnetes Qualifikationsziel der Veranstaltung Legitimieren, Planen, Durchführen und Evaluieren von gesundheitsförderlichen und präventiven Interventionen. Die Veranstaltung „Grundlagen der Gesundheitspädagogik“ orientiert sich strukturell und inhaltlich an den Schritten des „Public Health Action Cycle“. Spezifischere Qualifikationsziele der Veranstaltung. Die Studierenden entwickeln, begründen und reflektieren ein eigenes Begriffsverständnis für veranstaltungsrelevante Fachtermini. Legitimation: Die Studierenden können gesundheitsförderliche und präventive Interventionen für schulische und außerschulische Handlungsfelder der beruflichen Fachrichtung Kosmetologie legitimieren und den Bedarf begründen. Planung: Die Studierenden sind in der Lage, die Zielgruppe einer Intervention zu benennen, zu begründen und die Bedürfnisse im jeweiligen Setting (z. B. Schule, Patientenschulung, Betrieb) zu analysieren. Damit verbunden sind die Begründung und Ausformulierung adäquater und messbarer (operationalisierbarer) Interventionsziele. Die Studierenden können eine gesundheitspädagogische Intervention entwickeln und systematisch planen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung einschlägiger wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen und Inhalte, z. B. ausgewählte gesundheitspsychologische Modelle, Ansätze und Elemente der Verhaltens- und Verhältnisprävention sowie unterschiedliche Ansprachekonzepte. Durchführung: Die Studierenden reflektieren relevante Aspekte für die Umsetzung und Implementierung einer gesundheitspädagogischen Intervention. 57 Evaluieren: Unter Berücksichtigung ausgewählter Aspekte der wissenschaftlichen Evaluationsforschung sind die Studierenden in der Lage, ein Evaluationskonzept zur Überprüfung der Wirksamkeit einer Intervention zu entwickeln, zu begründen und kritisch zu reflektieren. Zum Ende der Veranstaltung können die Studierenden Kriterien für die Analyse von Interventionen zur Prävention und Gesundheitsförderung herleiten sowie Interventionsbeispiele kriteriengeleitet und kritisch analysieren, z. B. hinsichtlich der Interventionsziele und der Güte des Evaluationsansatzes. 58 Gesundheitswissenschaften Menschen – Zellen, Gewebe, Organe: Organsysteme im Überblick Dozentin: Vorlesung: Ort: Dr. rer. nat. Meike Strunk, Dipl. Kml. Montag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 32 (Barbarastraße 7), Raum 109 Menschen – Bau und Funktionen von Organsystemen: Anatomie und Physiologie III Dozentin: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. med. Nanna Schürer Freitag, 8:00-12:00 Uhr (Achtung nur alle 14 Tage) Gebäude 35 (Barbarastraße 11), Raum E23-E24 59 Informatik Graphenalgorithmen Dozenten: Vorlesung: und Übung: Ort: Prof. Dr. Sigrid Knust Dipl.-Math. Jana Lehnfeld Montag, 12:00-14:00 Uhr Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstraße 28a), Raum E18 Kommentar: http://www2.informatik.uos.de/kombopt/lehre/ga.htm Graphen gehören zu den wichtigsten Modellen der Informatik, die zahlreiche praktische Anwendungen haben (z.B. im Verkehrs- und Telekommunikationsbereich, der Produktionsplanung oder allgemein bei vielen kombinatorischen Optimierungsproblemen). Nach einer Einführung in die Grundbegriffe der Graphentheorie sollen Suchverfahren, Zusammenhangs-Probleme, Bäume, Kürzeste Wege, Matching- und Routing-Probleme, Knoten- und Kantenfärbungen behandelt werden. Dabei steht die Entwicklung von effizienten Lösungsverfahren im Vordergrund. In den Übungen sollen einige Algorithmen auch praktisch implementiert werden. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 60 Informatik Grundlagen der Software-Entwicklung Dozentin: Vorlesung: und Übung: Ort: Prof. Dr.-Ing. Elke Pulvermüller Dipl.-Systemwiss. Mathias Menninghaus Montag, 16:00-18:00 Uhr Dienstag, 12:00-14-00 Uhr Donnerstag, 8:00-12:00 Uhr Gebäude 66 (Barbarastraße 12), Raum E33 Kommentar: Die Veranstaltung führt in die objektorientierten Konzepte und Programmierung mit Java ein. Die behandelten Konzepte werden durch Programmieraufgaben eingeübt und vertieft. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 61 Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Dozent: Vorlesung: und Übung Ort: Prof. Dr. rer. nat. Markus Chimani Montag, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstraße 28a), Raum E15 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 62 Katholische Theologie „Life was never meant to be a struggle“ Dozentin: Seminar: und Exkursion: Ort: Dr. Birgit Hegewald Freitag, 12:00-16:00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 214 Kommentar: Schwerpunkte dieses Seminars sind Antworten auf spirituelle Sinnfragen zum Leben sowie ethische Fragestellungen zum Abschiednehmen von dieser Welt. Warum sind wir hier, und was soll einmal in der kleinen Zusammenfassung über unser Wirken stehen? Von Menschen, die Abschied nahmen und diese Welt bereits verlassen haben, oder die nach dem Eintreten ihres klinischen Todes und einer anschließenden Wiederbelebung in dieses Leben zurückgekehrt sind und eine sogenannte Nahtoderfahrung hinter sich haben, wissen wir, dass eines Tages ein gewaltiger, umfassender Lebensrückblick auf zumindest einige von uns wartet. Ein innerer Gerichtshof, bei dem wir verstehen werden, dass und wie alles mit allem verwoben ist, und bei dem wir die verpassten Chancen sowie die begangenen Fehler und deren schlimme Auswirkungen auf viele andere Individuen begreifen und bedauern werden. Aber auch unsere freundlichen Taten und deren wellenförmige Ausbreitungseffekte werden wir erkennen - als hätte man jedesmal einen Kieselstein in einen See geworfen. Einen weißen für die guten, einen schwarzen für die unheilvollen Handlungen. Angenommen, wir würden dann gefragt (in welcher Form auch immer): „Was hast du mit deinem Leben gemacht? Was hast du getan, um diese Welt ein bisschen besser zu machen? Wieviel Liebe hast du gegeben und warst du bereit zu empfangen?“ Was antworten wir dann? - „Weiß nicht.“? „Keine Zeit gehabt.“? Oder: „Die Anderen haben ja auch nicht besser gehandelt.“? Wir befassen uns mit den Themen: • "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“. Es vermittelt ein tiefes Verständnis vom Leben und darüber hinaus, basierend auf buddhistischem Gedankengut. • "Tao Te King. Das Buch vom Sinn und Leben", aus der chinesischen Philosophie. • Ausgewählte Grundkonzepte der "Traditionellen Chinesischen 63 Medizin", die sich dem menschlichen Wohlergehen mit ganzheitlichem Ansatz widmet. • Nahtoderfahrungen und deren ethische und spirituelle Implikationen. • Umgang mit Traurigkeit und Trauer. Und schließlich: Das Leben war niemals als eine Anstrengung gemeint sondern als ein freundlicher und sonniger Spaziergang. Manchmal bräuchten wir einfach nur eine Straße zu überqueren, um ein Problem zu lösen; trotzdem schlagen manche Menschen gerne komplizierte Umwege ein, die dann die Ausgangssituation verschlimmern. Was sind die neurotischen Benefits aus solchen Fehlverhaltensweisen, mit denen letztlich nur kostbare Lebenszeit vergeudet wird? Der angloamerikanische Metaphysiker Stuart Wilde beschreibt in seinem Büchlein verschiedene Archetypen von Menschen, die die Kunst, ihr Leben und das ihrer Mitmenschen zu erschweren, perfektioniert haben. Sie zieren deshalb seine "Strugglers‘ Hall of Fame". Wir kommen ihnen auf die Spur. Die Lehrveranstaltung beinhaltet mehrere Exkursionen, eine davon zum Osnabrücker "Johannislabyrinth", einem Ort zur Bewältigung von Trauer. Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: Gasthörerinnen und Gasthörer sind willkommen. Damit sichergestellt ist, dass Sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können, geben Sie bitte vorab Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541-969-6237 64 Katholische Theologie Brauchen wir Gott für die Moral? Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. Elmar Kos Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 134 Kommentar: Angesichts der zunehmenden Orientierungssuche und Unsicherheit in den moralischen Fragen unserer Zeit sind wieder immer mehr Menschen versucht, auf diese Frage mit Ja zu antworten. Aber hier muss man vorsichtig sein. Die Moraltheologie hat sich in einem sehr schwierigen und langwierigen Prozess von einem Gottesbild verabschiedet, das Gott als eine Art Oberpolizist versteht und dessen Autorität den Menschen nur die Möglichkeit des blinden Gehorsams lässt. An die Stelle des blinden Gehorsams aber muss die Vernunftgemäßheit sittlicher Aussagen treten. Dahinter dürfen wir nicht zurück. Das sittlich Richtige einer Handlungsweise kann der Mensch nur erschließen, indem er es selbst begreift und nicht dadurch, dass er sich auf die autoritative Versicherung eines anderen verlässt. Moral muss in sich selbst verständlich sein! Der Glaube kann das Erfassen des Sittlichen in der praktischen Vernunft nicht ersetzen. Dennoch haben wir zu Recht die Vorstellung, dass der christliche Glaube einen spezifischen Beitrag leisten kann. Es wird in dieser Veranstaltung deshalb darum gehen, die berechtigte Inanspruchnahme Gottes in der Moral von der unberechtigten zu unterscheiden. Dann werden wir bestimmen können, worin der unersetzbare Beitrag des christlichen Glaubens zu den moralischen Fragen unserer Zeit bestehen kann. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. April statt! 65 Katholische Theologie Der Galaterbrief Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dott. Dr. theol. Silvia Pellegrini Donnerstag, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 114 Kommentar: Die Vorlesung bietet eine Lektüre und Interpretation des Galaterbriefes historisch, literarisch, theologisch. 66 Katholische Theologie Exodus – Im Namen Gottes für die Freiheit Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. Georg Steins Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 128 Kommentar: Der Gottesglaube und nicht zuletzt das alttestamentliche Gottesbild sind seit einiger Zeit erneut in die Kritik geraten: Nicht die Frage der Existenz Gottes steht dabei im Vordergrund, sondern das Problem der Gewalt im Gottesbild und die im Namen dieses Gottes verübte Gewalt. Der zentrale biblische Text für die „Definition“ Gottes ist das Buch Exodus: Im Dorn-busch offenbart sich Gott Mose als Retter des Volkes, als Befreiergott. Wie wird im Buch Exodus dieses „Gottesprogramm“ entfaltet? Wofür steht Gott mit seinem Eigennamen „JHWH“ eigentlich? Wie passt dazu die Rede von göttlichem Zorn und Eifersucht? Wie steht der Gott Israels zu den Völkern, die andere Götter verehren? Die Fragen richten sich zunächst auf das uralte biblische Buch, aber wie aktuell diese Fragen in unserer postsäkularen Welt (wieder) sind, verrät jeden Morgen der Blick in die Zeitung oder die aktuelle Ausgabe der Fernsehnachrichten …. Biblische Theologie ist gefordert! Woche später Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. April statt! 67 Katholische Theologie Glaubensentwicklung im Lebenslauf Dozentin: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. Martina Blasberg-Kuhnke Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstraße 7), Raum EZ04 Kommentar: Glaubensentwicklung hat prozessualen Charakter: Glaubenswissen, religiöse Urteilsstrukturen, religiös relevante Themen und religiöse Ausdrucksformen entwickeln und verändern sich im Lebenslauf. Gerade in Krisen und kritischen Lebensereignissen stellen sich Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen Entwicklungsaufgaben, die zugleich Herausforderungen und Neuorientierungen für ihren Glauben bedeuten. Die Vorlesung fragt nach den Bedingungen und Voraussetzungen des Glaubens und Glaubenlernens in den verschiedenen Lebensphasen und Lebensaltern, den spezifischen Gestalten des Glaubens in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter und den Möglichkeiten, religiöse Entwicklungsprozesse im Lebenslauf zu begleiten und religiöses Lernen in Schule und an anderen Orten zu initiieren. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. April statt! 68 Katholische Theologie Hebräisch für Theologen II Dozent: Übung: Ort: apl. Prof. Gebhard Löhr, M.A. Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 116 Kommentar: Dieser Kurs ist die Fortsetzung des Hebräisch-Kurses aus dem WS 2013/2014. Ziel ist das Erlernen der hebräischen Sprache innerhalb von 2 Semestern, so dass bekannte und bedeutende (überwiegend) erzählende Texte aus dem Alten Testament eigenständig übersetzt und vorhandene Übersetzungen nachvollzogen und beurteilt werden können. Dabei soll auch ein Einblick in das grammatische „Funktionieren“ der hebräischen Sprache gewonnen werden, so dass die Faszination, wie mit den Instrumenten dieser Sprache Texte von tiefem theologischem Gehalt und überragender poetischer Schönheit ausgedrückt werden können, erlebt werden kann. Grammatikalisch gesehen werden im Kurs die grundlegenden Gegebenheiten der hebräischen Sprache, von der Buchstaben-, Laut- und Silbenlehre über die Substantivklassen bis hin zum starken und schwachen Verb in den sog. Bauformen („Binjamin“) behandelt. Damit sollte es sogar möglich sein, die erworbenen Kenntnisse in Eigenarbeit so auszubauen, dass prinzipiell (andernorts) auch das Hebraicum bestanden werden kann. 69 Katholische Theologie Kirchengeschichte des Mittelalters II (13.-15. Jahrhundert) Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. habil. Manfred Eder Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 114 Kommentar: Nach einem kurzen Rückblick auf das in der Vorlesung „Kirchengeschichte des Mittelalters I (6.-12. Jahrhundert)“ im SS 2014 Behandelte will diese Vorlesung den Weg der abendländischen Kirche von der Armutsbewegung über den Pontifikat Papst Bonifaz’ VIII. (1294-1303) bis zum Beginn der Reformation 1517 zunächst unter kirchenpolitischem Aspekt verfolgen, wobei die Schwerpunkte das Exil von Avignon, das Große Abendländische Schisma und das Konzil von Konstanz bilden werden. Anschließend kommen weitere Themenbereiche zur Sprache, die für den spätmittelalterlichen Menschen nicht minder wichtig waren, nämlich Gelehrsamkeit und Mystik, Seelsorge und Frömmigkeit sowie das Verhältnis von Juden und Christen. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. April statt! 70 Katholische Theologie Menschenwürde und Menschenrechte in sozialethischer Perspektive. Entwicklung, Begründung, Infragestellung Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. theol. Andreas Lienkamp Dienstag, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 114 Kommentar: Dass jeder Mensch Würde und Rechte besitzt, ist für uns heute weitestgehend eine Selbstverständlichkeit. Das war nicht immer so und ist auch heute keineswegs überall anerkannt. Und selbst wo Zustimmung geäußert wird, tut sich häufig eine Kluft zwischen der theoretischen Anerkennung und der praktischen Einlösung auf. Gibt es ein anthropologisches Fundament der Menschenrechte? Wer ist ein Mensch und damit Träger/-in von Würde und Rechten? Wo und wann wurden Individuen oder Gruppen aus der Menschheitsfamilie ausgegrenzt? Wie sind die offensichtliche Verschiedenheit von Menschen und die Behauptung ihrer Gleichheit zu vereinbaren? Was bedeutet Menschenwürde, und welche unterschiedlichen Konzeptionen gibt es? Was bedeutet die Rede von der Unantastbarkeit der Würde? Wann und wo wurde erstmals von Menschenwürde und -rechten gesprochen? Wie hängen sie zusammen, und wie lassen sie sich begründen? Gibt es sie schon in der Bibel? Kann man nur daran glauben, oder kann man auch gute Argumente anführen? Besitzen alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte? Haben auch ungeborene, ungezeugte und verstorbene Menschen Würde und Rechte? In welchem Verhältnis stehen Gerechtigkeit und Menschenrechte? Hat nur Rechte, wer auch Pflichten wahrnehmen kann? Gelten die Menschenrechte universal, oder stehen dahinter letztlich doch westliche Werte, die anderen Kulturen fremd sind und ihnen nicht aufgedrängt werden dürfen? Wie stand und steht die katholische Kirche zu den Menschenrechten, nach innen und außen? Diesen und anderen, besonders auch Ihren Fragen, werden wir in der Vorlesung aus christlich-sozialethischem Blickwinkel nachgehen und gemeinsam versuchen, Antworten zu finden. 71 Katholische Theologie Religionsphilosophische Orientierung im „säkularen Zeitalter“ Dozent: Vorlesung: Ort: Dr. phil. Lic. theol. Martin Rohner Freitag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 114 Kommentar: Religionsphilosophie – also philosophisches Nachdenken, das es mit Religion „zu tun“ hat – ist ein wichtiger Bezugspunkt und Gesprächspartner für jeden (fundamental-)theologischen Versuch vernünftiger Rechenschaft vom christlichen Glauben. Sich darüber zu orientieren, ist deshalb für ein Theologiestudium wichtig, zumal das damit verbundene spannungsreiche Fragenspektrum vor dem Horizont gegenwärtiger Herausforderungen auch gesellschaftlich weithin neue Aufmerksamkeit findet. – In der Vorlesung soll nach einem gerafften Überblick über mit dem Stichwort „Religionsphilosophie“ verbundene Begriffe und Probleme ein solcher Orientierungsversuch exemplarisch auf eine zentrale Perspektive fokussiert werden, die heute für Philosophie, Theologie und Kulturwissenschaften gleichermaßen relevant ist: „Was besagt die Behauptung, wir lebten in einem säkularen Zeitalter?“ So hat Charles Taylor, einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart, mit seinem buchstäblich epochalen Buch Ein säkulares Zeitalter (2007, dt. 2009) gefragt. Taylors differenzierter Blick auf kulturgeschichtliche Entwicklungen und philosophische Weichenstellungen der Neuzeit/Moderne mit ihren religionsphilosophisch-theologisch relevanten Frageüberhängen ist daher Leitfaden für die Vorlesung: Warum denken und empfinden Menschen heute so, wie wir es meist für selbstverständlich halten? Welche ethischen Orientierungen bestimmen die Mentalität der modernen Kultur? Und: Wie „säkular“ bzw. wie „religiös“ ist deren Selbstverständnis geprägt? Unter welchen Bedingungen werden christlicher Glaube und Theologie (philosophisch) neu relevant? 72 Katholische Theologie Tiere in Ethik und christlicher Anthropologie Dozenten: Seminar und Exkursion: Ort: Dr. Birgit Hegewald Dr. Rainer Hagencord Montag, 16:00-20:00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29 Schloss), Raum 115 Kommentar: Gegenstand dieses Seminars ist das Mensch-Tier-Verhältnis in Theologie, Philosophie und Therapie. In der Bibel kommen sie auf fast jeder zweiten Seite vor: die Tiere. Doch (wie) werden wir dieser Tatsache gerecht? Wir unternehmen eine philosophisch, theologisch, verhaltensbiologisch und medizinisch motivierte Spurensuche zur Mitgeschöpflichkeit. Welche moralischen Konsequenzen resultieren aus dem menschlichen Umgang mit Tieren, und welchen Dilemmata begegnen wir wie? Themen sind unter anderem: Tiere in der Bibel, in Philosophie und Psychosomatik einschließlich Tiergestützter Pädagogik und Therapie sowie die Bedeutung von Tieren in der Seelsorge. Wir reflektieren die Anliegen einer Theologischen Zoologie und fragen nach der aktuellen Relevanz. Die Lehrveranstaltung beinhaltet mehrere Exkursionen: Allwetterzoo Münster (Artenschutz, Tiere in der Bibel); Freckenhorster Werkstätten, Warendorf (Tiere als Therapeuten für Menschen mit Behinderungen, Reittherapie). Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: Gasthörerinnen und Gasthörer sind willkommen. Damit sichergestellt ist, dass Sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können, geben Sie bitte vorab Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541-969-6237. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 73 Katholische Theologie Klassiker der Theologie und Religionsphilosophie. Teresa von Avila lesen Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. theol. Margit Eckholt Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 04 (Seminarstraße 33), Raum 113 Kommentar: 2015 ist ein weltweit gefeiertes Gedenkjahr an die Mystikerin, Theologin und Kirchenlehrerin Teresa von Avila. Sie wurde am 28. März 1514 als Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada in Avila geboren, trat dort 1535 in den Karmel von der Menschwerdung ein. 1560/62 gründete sie in Avila ein neues Karmelkloster, eine Gemeinschaft nach Art der sogenannten Descalzos („Unbeschuhten“), wie damals die Anhänger von Reformbewegungen innerhalb ihrer jeweiligen Orden genannt wurden. Kennzeichen der neuen Gemeinschaft war ein geschwisterlicher Lebensstil und die Pflege einer intensiven Freundschaft mit Gott. Gottes- und Selbsterkenntnis gründen für Teresa in der Praxis des „inneren Gebetes“. Verschiedene ihrer Schriften entfalten die neuen Wege des Gebetslebens, die zu innerer Freiheit und Gottesfreundschaft führen können. Teresa starb am 4. Oktober 1582; bereits 1614 wurde sie seliggesprochen, 1622 dann heiliggesprochen. Papst Paul VI. ernannte sie 1970 zur Kirchenlehrerin. Im Seminar werden zentrale Texte von Teresa gelesen: u.a. aus dem „Weg der Vollkommenheit“, der „Inneren Burg“, ihrer Autobiographie „Vida“. Teresa von Avilas Beitrag zur „Subjektwerdung der Glaubenden“ ist heute immer noch „modern“. In Zeiten, in denen die Charismenlehre wieder in den Vordergrund gerückt wird, erhält die Lektüre der großen geistlichen Lehrerinnen und Lehrer der christlichen Tradition neue Bedeutung. 74 Kunst/Kunstpädagogik Die Malerei der Gegenwart und die Tradition Dozent: Seminar: Ort: Prof. i.R. Dr. phil. Hartmut Girke Dienstag, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 05 (Seminarstraße 33 Bauteil C), Raum E11 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Herr Prof. Dr. Girke nur 8 Gasthörer in seiner Veranstaltung aufnehmen wird. Die Teilnahme kann also ausgelost werden. 75 Kunstgeschichte Einführung in die Ikonografie Dozentin: Proseminar: Ort: Prof. Dr. phil. Uta Schedler Montag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 111 Schinkel und die Architektur des Klassizismus Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Klaus Niehr Freitag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 111 76 Latein Abraham Cowleys Lehrgedicht Plantarum libri VI Dozent: Übung: Ort: Prof. Dr. Stephan Heilen Montag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 113 Kommentar: Der englische Dichter Abraham Cowley (1618-1667) ist Verfasser eines bedeutenden Lehrgedichts in sechs Büchern, über das der Aufsatz von Ludwig 1982 (s. PDF in StudIP), S. 117-120, sehr gut informiert. Ausführliche Angaben zu Leben und Werk erübrigen sich daher hier. Diese Lehrveranstaltung soll mit wichtigen Charakteristika der neulateinischen Literatur vertraut machen. Es ist geplant, daß die TeilnehmerInnen im Laufe des Semesters ausgewählte Passagen des 5. und 6. Buchs der "Plantarum libri" gemeinsam lesen und interpretieren. 77 Latein Hilfswissenschaften Dozent: Übung: Ort: Prof. Dr. Stephan Heilen Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum 104 Kommentar: Diese Veranstaltung dient der Vertiefung studentischer Kenntnisse der Überlieferungsbedingungen antiker und frühneuzeitlicher Texte. Konkrete Inhalte der Veranstaltung sind u.a. Paläographie, Kodikologie, Papyrologie, Epigraphik sowie die Methoden der Textkritik und Editionstechnik. Die Gewichtung der genannten Disziplinen und Gegenstände innerhalb der Lehrveranstaltung wird zu Beginn des Semesters präzisiert. 78 Latein Sueton, Kaiserbiographien Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Stephan Heilen Montag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 218 Kommentar: Das Seminar wird anhand der zwölf Kaiserviten Suetons in die antike Biographie einführen und an ausgewählten Textpassagen der Kaiserviten Methoden und Hilfsmittelgebrauch der philologischen Textanalyse und Interpretation einüben. Die schriftliche Hausarbeit bietet anschließend die Gelegenheit, die erworbenen Kompetenzen unter Beweis zu stellen und zu vertiefen. Es wird erwartet, dass die Seminarteilnehmer für die erste Sitzung Suet. Aug. 1-8 zur gemeinsamen Übersetzung vorbereitet und das SuetonKapitel in Michael von Albrechts Geschichte der römischen Literatur (s. PDF in StudIP) gründlich gelesen haben. Im Laufe des Semesters sind seminarbegleitend die drei Viten des Julius Caesar, Augustus und Nero als Lektürepensum für die Abschlussklausur (6. Juli 2015) vollständig im Original zu lesen. Die übrigen Viten sind zumindest in Übersetzung zu lesen, um so eine vollständige Kenntnis des im Seminar behandelten Werks zu erwerben. Es wird dringend empfohlen, mit der Lektüre des Originals mehrere Wochen vor der ersten Seminarsitzung zu beginnen, um nicht während der Vorlesungszeit hinter dem Pensum zurückzubleiben. Der Dozent behält sich vor, während des Semesters vereinzelt weitere Textpassagen, die nicht dem Lektürepensum angehören, oder Aufsätze der Sekundärliteratur in die Seminararbeit einzubringen bzw. als Hausaufgabe zur Vorbereitung aufzugeben. 79 Latein Vergil, Aeneis I Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Stephan Heilen Donnerstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Im Zentrum des Seminars wird das erste Buch der Aeneis stehen, in dem Vergil die sich von Troja über Karthago nach Rom entwickelnde epische Handlung exponiert und durch die Schilderung des Seesturms vor der afrikanischen Küste gleich in medias res geht. Von der in diesem Buch enthaltenen Götterszene (1,223-296), in der Jupiter der besorgten Venus die zukünftige Größe Roms verkündet, ergeben sich Verbindungslinien zu den beiden anderen Ausblicken in die Zukunft, die die Aeneis bietet: die Heldenschau in der Unterwelt (Verg. Aen. 6,752-887) und die Schildbeschreibung (8,608-731). Diese beiden Szenen (mit etwas Kontext) sowie auch das Ende der Aeneis gehören ebenfalls zum Lesepensum des Semesters, auf dem die Abschlussklausur basieren wird. Das Lesepensum umfasst also: Aen. 1 (ganz), 6,752-901, 8,608-731 und 12,791-952. Es wird dringend empfohlen, mit der Lektüre des Originals mehrere Wochen vor der ersten Seminarsitzung zu beginnen, um nicht während der Vorlesungszeit hinter dem Pensum zurückzubleiben. Für die erste Sitzung sind die Verse Verg. Aen. 1,1-49 gründlich zur Übersetzung vorzubereiten. Es wird erwartet, dass die Teilnehmer von Beginn an über die Fähigkeit verfügen, lateinische Hexameter richtig zu lesen. Inhalte des Seminars werden unter anderem die folgenden sein: die narrative Gesamtstruktur des Epos, das Verhältnis Vergils zu Homer, die Stellung der Aeneis innerhalb der Geschichte des römischen Epos, Probleme der Textüberlieferung, Einübung philologischer Fertigkeiten. 80 Literaturwissenschaft „Fallen Women“ in Anglo-American Fiction Dozent: Seminar: Ort: Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Mittwoch, 8:15-9:45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar: The term fallen woman was used to described a woman who has "lost her innocence", and fallen from the grace of God. In 19th-century Britain especially, the meaning came to be closely associated with the loss or surrender of a woman's chastity. Its use was an expression of the belief that to be socially and morally acceptable a woman's sexuality and experience should be entirely restricted to marriage, and that she should also be under the supervision and care of an authoritative man. Used when society offered few employment opportunities for women in times of crisis or hardship, the term was often more specifically associated with prostitution which was regarded as both cause and effect of a woman being "fallen". The term is considered to be anachronistic in the 21st century. (Wikepedia, 25.12.2014). +++++++++++++++++++++ We will read and discuss English and American fiction depicting "Fallen Women" and ask: Where are "Fallen Men" in fiction? Why are there no "Fallen Women" in fiction set in England after "The Millstone" (1966)? +++++++++++++++ We will read and discuss (in this order): J. Swift. A Beautiful Young Nymph Going to Bed (1734). Poem in Reader. D. Defoe. Moll Flanders (1722). Excerpts in Reader. N. Hawthorne. The Scarlet letter (1850). Penguin ed. T. Hardy. Tess of the D´Urbervilles. (1891). Selected chapters. G.B. Shaw. Mrs. Warren´s Profession. (1892). Text in Reader. J. Fowles. The French Liutenant´s Woman. (1969). Chapters 1 - 14 and 16. M. Drabble. The Millstone. (1966). R.P. Jhabvala. Heat and Dust. (1975. Klett or Cornelsen). Philomena (2013). Film. ++++++++++++++++++++++ 81 All seminar members will be required to chair at least one seminar session. The same requirements apply to everyone, irrespective of how many <Leistungspunkte< you need. Regular attendance is obligatory and will be checked. +++++++++++++ Supplementary texts NOT to be studied in the seminar: W. M. Thackeray. Vanity Fair. (1848). G. Eliot. The Mill on the Floss. (1860). Th. Dreiser. Sister Carrie. (1900). R. Doyle. The Snapper. (1990). W. Trevor. Felicia´s Journey. (1994). --------------------------------A. Dumas. La Dame aux Camélias. (1848). G. Flaubert. Madame Bovary. (1856). L. Tolstoy. Anna Karenina. (1873-1877). T. Fontane. Effi Brist. (1896). 82 Literaturwissenschaften Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris (1779) Dozent: Seminar: Ort: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Donnerstag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 215 Kommentar: Gothes in rhythmisierter Prosa verfasstes Schauspiel, das er selbst als „ganz verteufelt human“ bezeichnete, gilt neben Lessings "Nathan" als das deutsche Humanitätsdrama. Es wurde 1779 uraufgeführt und sollte nach des Autors Absicht eine Herausforderung an die Menschen darstellen, in einer Welt des Egoismus, der Machtgier und Ranküne „gut zu sein“: Iphigenies Handeln verzichtet auf Täuschung und List, sie harmonisiert Pflicht und Neigung und appelliert damit erfolgreich an die Menschlichkeit des Barbaren-Königs Thoas, dem Sie untertan ist und der vergeblich um sie wirbt. "Iphigenie auf Tauris" ist ein paradigmatisches Beispiel für die Idealisierung des Menschen in der Weimarer Klassik. Verbindliche Textausgabe: Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris. Ein Schauspiel. Anmerkungen: Angst, Joachim; Hackert, Fritz. Stuttgart: Reclam, 1994 , € 2,00. Kommentarband: Jeßing, Benedikt: Erläuterungen und Dokumente zu Johann Wolfgang von Goethe: „Iphigenie auf Tauris“. Stuttgart: Reclam, 2002, € 4,00. 83 Literaturwissenschaften Judenfeindschaft und Antisemitismus in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Dienstag, 18:15-19:45 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 1), Raum EZ04 Kommentar: Mit dem Aufkommen der sog. Judenfrage gegen Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts wurden Judentum und Juden zunehmend auch zu oft vorurteilsbeladenen Themen und Topoi der Literatur. Die traditionell religiös begründete Judenfeindschaft wandelte sich im Zuge der allgemeinen Säkularisierung des 19. Jahrhunderts zu einem biologistisch argumentierenden Antisemitismus, der eine "rassische" Minderwertigkeit jüdischer Menschen behauptete. Viele Schriftsteller haben sich auf diesem Feld literarisch zu Wort gemeldet und auf künstlerische Weise dazu beigetragen, Judenhass und Antisemitismus zu fördern. Die Vorlesung geht zunächst auf die historische Entwicklung der sog. Judenfrage ein, untersucht die traditionellen antijüdischen Stereotype und wird am Beispiel zahlreicher Texte vom späten 18. Jahrhundert bis hin zum "Dritten Reich" (u.a. C. Brentano, K.B.A. Sessa, W. Hauff, G. Freytag, A. Bartels, H. Zöberlein) den Beitrag der Literatur zur Entstehung und Fixierung eines mörderischen Vorurteils darzustellen versuchen. 84 Literaturwissenschaften Napoleon, der „Medienkaiser“: Zwischen Kult und Propaganda Dozentin: Seminar: Ort: Dr. phil. Annette Clamor, M.A. Montag, 12:00-13:30 Uhr Gebäude 41(Neuer Graben 40), Raum 111 Kommentar: „Napoleons Umgang mit den Medien gilt als frühes und zukunftsweisendes Beispiel moderner Propagandapolitik. […] er war ein Medienkaiser.“ (Hans-Ulrich Thamer) Im Mittelpunkt des Seminars steht der ‚Mythos Napoleon‘, seine Genese und Propagierung: all jene unterschiedlichen Inszenierungen in Wort und Bild also, die bis heute nicht nur das französische Kulturgedächtnis entscheidend prägen. Neben den zahlreichen (sich nicht zuletzt einer ebenso geschickten wie umfassenden Kunst- und Kulturpolitik verdankenden) Legenden von dem „modernen Prometheus“, dem „Vollender der Französischen Revolution“, der, um der Freiheit willen, den Märtyrertod auf sich nahm (u.a. Las Cases, Heine, Delavigne / David, Ingres, Gros), oder, in der volkstümlicheren Lesart, vom ‚einfachen‘ General, der sein Leben dem Dienst am ‚kleinen Mann’ widmete (u.a. Béranger), soll ebenso die antinapoleonische Propaganda Beachtung finden, jene „Schwarze Legende“ des „ogre corse“. Leitfragen unserer Analyse könnten u.a. sein: - Wie funktionieren die Mechanismen einer solchen „fabrication des héros“? - Wann, in welchen historisch entscheidenden Momenten hat ein solcher Mythos Konjunktur? 85 Mathematik Analysis II Dozenten: Vorlesung und Übung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Holger Brenner Alessio Caminata, M. Sc. Torsten Görner Montag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 32 (Barbarastraße 7), Raum 110 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Elemente der Geometrie Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. math. Oliver Röndigs Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Freitag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstraße 28a), Raum 125 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Grundkurs Mathematik II Dozenten: Vorlesung: und Übung: Ort: Dr. rer. nat. Judith Plümer Mareen Beermann Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 106 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 86 Mathematik Lineare Algebra und analytische Geometrie II Dozenten: Vorlesung: und Übung: Ort: Juniorprof. Dr. Markus Spitzweck Hadrian Heine Dr. Ismael Souderes Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 66(Barbarastraße 12), Raum E33 Kommentar: Aufbauend auf der Linearen Algebra und analytischen Geometrie I stehen weitere grundlegende Themen aus der linearen Algebra im Vordergrund der Veranstaltung. Gegenstände der Vorlesung sind insbesondere: -Normalformtheorie, -orthogonale und adjungierte Abbildungen, -Anwendungen in der analytischen Geometrie, -elementare Theorie von Gruppen, Ringen, Körpern und weitere Themen aus der linearen und abstrakten Algebra. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 87 Musik/ Musikwissenschaft Einführung in die musikalische Analyse Dozenten: Seminar: Ort: Ken Pehmöller Prof. Dr. phil. Hartmuth Kinzler Mittwoch, 10:00-11:30 Uhr Gebäude 11(Neuer Graben 29, Schloss), Raum 209 88 Musik/ Musikwissenschaft Ensemble für zeitgenössische Musik Dozent: Übung: Ort: Prof. Dr. Christoph Louven Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 11(Neuer Graben 29, Schloss), Raum 209 Kommentar: Das Ensemble für Zeitgenössische Musik beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit allen Formen der musikalischen Moderne vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Es steht allen Interessentinnen und Interessenten offen, die sich für neue Formen der Musik und des Musizierens jenseits der klassisch-romantischen Traditionen und Gewohnheiten interessieren. Das Konzert findet am Dienstag, den 14.7.2015 im Musiksaal statt (20.00 Uhr, vorher Generalprobe). Zur Konzertvorbereitung ist ergänzend ist ein Probenwochenende für Fr-So den 10.-12.7. vorgesehen. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 89 Musik/ Musikwissenschaft Musikinstrumente- Geschichte und Akustik Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Christoph Louven Mittwoch, 14:15-15:45 Uhr Gebäude 11(Neuer Graben 29, Schloss), Raum 328 Kommentar: Die Musikinstrumente sind in ihrer heutigen Form das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses. Im Verlauf ihrer Geschichte sind die traditionellen Instrumente immer wieder verändert und den wechselnden musikalischen Erfordernissen der jeweiligen Epoche und Kultur angepasst worden. Einige Instrumente sind im Zuge dieser Entwicklung nahezu verschwunden, etwa das Chlavichord, andere sind neu entstanden, etwa die elektronischen Instrumente. Trotz dieser Veränderungen beruhen die Instrumente der verschiedenen Epochen und Kulturen letztlich auf einigen wenigen grundsätzlichen Prinzipien, etwa der angeschlagenen oder gestrichenen Saite oder der angeblasenen Luftsäule. In der Vorlesung wird es einerseits um die Erläuterung dieser grundsätzlichen Funktionsprinzipien vom akustischen Standpunkt aus gehen, andererseits aber auch um die verschiedenen historischen Konkretisierungen dieser Prinzipien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welcher Aspekt der historischen Entwicklung und der jeweiligen praktischen Erfordernisse für die baulichen und damit akustischen Veränderungen der Instrumente maßgeblich waren und wie die Instrumente in ihrem jeweiligen Kontext zum Einsatz kamen. Dabei werden neben europäischen auch aussereuropäische Instrumente in den Blick genommen. Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. April statt! 90 Musik/ Musikwissenschaft Sinfonieorchester Dozent: Übung: Ort: UCD Joachim Siegel Donnerstag, 19:00-22:00 Uhr Gebäude 11(Neuer Graben 29, Schloss), Raum 209 Kommentar: Das Sinfonieorchester der Universität erarbeitet ein Konzertprogramm mit thematischer Schwerpunktsetzung und dem Ziel öffentlicher Aufführungen. Voraussetzungen: Befähigung im Spielen eines Orchesterinstruments, möglichst OrchesterErfahrung. Bei Überbuchungen einzelner Register findet ein Vorspiel statt. Neue Interessiertinnen und Interessenten werden gebeten, sich im Vorfeld mit den Dirigenten in Verbindung zu setzen: UMD Dr. Claudia Kayser-Kadereit, Telefon (mobil): 0171-950 94 50, E-Mail: [email protected] 91 Philosophie Einführung in die Spachphilosophie Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Nikola Kompa Mittwoch, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstraße 28a), Raum E23 92 Philosophie Tiere in Ethik und christlicher Anthropologie Dozenten: Seminar und Exkursion: Ort: Dr. Birgit Hegewald Dr. Rainer Hagencord Montag, 16:00-20:00 Uhr Gebäude 11 (Neuer Graben 29, Schloss), Raum 115 Kommentar: Gegenstand dieses Seminars ist das Mensch-Tier-Verhältnis in Theologie, Philosophie und Therapie. In der Bibel kommen sie auf fast jeder zweiten Seite vor: die Tiere. Doch (wie) werden wir dieser Tatsache gerecht? Wir unternehmen eine philosophisch, theologisch, verhaltensbiologisch und medizinisch motivierte Spurensuche zur Mitgeschöpflichkeit. Welche moralischen Konsequenzen resultieren aus dem menschlichen Umgang mit Tieren, und welchen Dilemmata begegnen wir wie? Themen sind unter anderem: Tiere in der Bibel, in Philosophie und Psychosomatik einschließlich Tiergestützter Pädagogik und Therapie sowie die Bedeutung von Tieren in der Seelsorge. Wir reflektieren die Anliegen einer Theologischen Zoologie und fragen nach der aktuellen Relevanz. Die Lehrveranstaltung beinhaltet mehrere Exkursionen: Allwetterzoo Münster (Artenschutz, Tiere in der Bibel); Freckenhorster Werkstätten, Warendorf (Tiere als Therapeuten für Menschen mit Behinderungen, Reittherapie). Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: Gasthörerinnen und Gasthörer sind willkommen. Damit sichergestellt ist, dass Sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können, geben Sie bitte vorab Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541-969-6237. Zeit und Ort Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 93 Physik Klassische Astronomie und Beobachtungsmethoden Dozent: Vorlesung: Ort: Dr. rer. nat. Andreas Hänel Montag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 32 (Barbarastraße 7), Raum 131 Experimentalphysik 2 Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Joachim Wollschläger Dienstag, 8:00-10:00 Uhr Freitag, 8:00- 10:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 102 Kommentar: Elektrodynamik, Optik, Thermodynamik. Experimentalphysik 4 Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Heinz-Jürgen Steinhoff Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Donnerstag, 10:00- 12:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 102 Kommentar: Atom- und Molekülphysik Mathematische Methoden der Physik 2 Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Donnerstag, 10:00- 12:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 110 Kommentar: Vertiefungen in: Differentialgleichungen Kurven und Flächen Vektoranalysis 94 Physik Physikalisches Kolloquium Dozenten: Kolloquium: Ort: Die Dozenten der Physik Donnerstag, 16:00- 18:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 102 Theoretische Physik 1 Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Freitag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 110 Theoretische Physik 3 Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Jochen Gemmer Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 131 (Mittwoch) Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 218 (Donnerstag) Übungen zu Mathematische Methoden der Physik 2 Dozent: Übung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Freitag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 218 Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Übungen zur Theoretischen Physik 1 Dozent: Übung: Ort: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 110 95 Physik Übungen zur Theoretischen Physik 3 Dozent: Übung: Ort: Prof. Dr. rer. nat. Jochen Gemmer Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Freitag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 32(Barbarastraße 7), Raum 106 96 Psychologie Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie, Psychologie des Protests Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. Julia Becker Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum 131 Kommentar: Was haben die Protest in der Türkei, die Occupy-Bewegung, Stuttgart 21 und Aktionen gegen Atomkraft gemeinsam? Wann sind Studierende bereit zu streiken? Welche Protestaktionen gibt und wie kann erklärt werden, wer an welcher teilnimmt? Wie wird Protestverhalten oft unterbunden? Warum gibt es relativ wenig Protest? Diese Fragen sind Beispiele für Inhalte, die wir im Seminar „die Psychologie des Protests“ näher vertiefen werden. Im Seminar werden sozialpsychologische Theorien behandelt zur Vorhersage und Erklärung von Protestverhalten und es werden ebenfalls psychologische Theorien erörtert zur Frage, warum es eher selten zu Protestbewegungen kommt. In einer Praxisphase werden wir aktuelle Proteste aus dem Sommer 2015 näher untersuchen. 97 Psychologie Einführung in die Arbeitspsychologie Dozent: Vorlesung: Ort: apl. Prof. Dr. rer. nat. Kai-Christoph Hamborg Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E10 Kommentar: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Ziele, Anwendungsbereiche und Forschungsfragen der Arbeitspsychologie. Es werden theoretische und methodische Grundlagen der Arbeitspsychologie vermittelt. Hierzu zählen Theorien menschlichen Verhaltens und Handelns, Fragen der Wirkung von Arbeit auf den Menschen sowie Konzepte und Methoden für die Analyse, Bewertung und Gestaltung menschlicher Arbeit. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungsort ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort finden Sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 98 Psychologie Persönlichkeitspsychologie Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Julius Kuhl Donnerstag, 12:00-13:30 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Kommentar: In der Vorlesung werden Theorien und Forschungsergebnisse der Persönlichkeitspsychologie behandelt. Persönlichkeit wird durch das Zusammenwirken aller psychischen Funktionsebenen verstanden, die an der Entwicklung persönlicher Kompetenzen beteiligt sind (Gewohnheiten, Aktivierung, Affekte, Stressbewältigung, Motive, Ziele und Selbststeuerung). Dazu werden Forschungsergebnisse über die verschiedenen Funktionsbereiche aus allen Teilgebieten der Psychologie integriert (einschließlich ihrer neurobiologischen Grundlagen), um ihre Interaktionen als zentrales Thema der Persönlichkeitspsychologie zu erarbeiten. 99 Rechtswissenschaft Allgemeine Staatslehre Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia) Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstraße 7), Raum B01 Kommentar: Inhalt der Veranstaltung: Interessieren Sie sich für den Staat des Grundgesetzes nicht nur rechtspraktisch, sondern auch verfassungstheoretisch? Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland nicht auch ganz anders aussehen könnte? Wenn ja, sollten Sie erwägen, Allgemeine Staatslehre zu hören. Die Staatslehre ist dabei nämlich auf doppelte Weise allgemein: Ihr Gegenstand ist kein bestimmter Staat, sondern das überörtliche und überzeitliche Phänomen als solches, und ihre Methode ist nicht nur die rechts-, sondern auch die geschichts-, die politik- und die wirtschaftswissenschaftliche. 100 Rechtswissenschaft Bankrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Hans Schulte-Nölke Montag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 44(Süsterstraße 28), Raum E03 Kommentar: Teilnahmevoraussetzungen: Zivilrechtliche Grundvorlesungen Inhalte der Veranstaltung: • Konzept und Gegenstand des Bankrechts • Institutionen und Organisation des deutschen und europäischen Bankwesens • Überblick über Grundzüge des Bankaufsichtsrechts • Rechtsgrundlagen des privaten Bankrechts • Bankkonto, Bankgeheimnis, Bankauskunft und Raterteilung • der bargeldlose Zahlungsverkehr im Inland (Überweisung, Lastschriftverfahren, Scheckgeschäft, Kreditkartengeschäft, automatisierte Zahlungssysteme) • die grenzüberschreitende Bankverfügung (Dokumenteninkasso und Akkreditiv) • Kreditgeschäft 101 Rechtswissenschaft Europäische Rechtsgeschichte V Dozent: Vorlesung: Ort: Hon. Prof. Dr. jur. Christian Reiter Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest Der Ort der Veranstaltung steht noch nicht fest Kommentar: Teilnahmevoraussetzungen: Die Grundlagenvorlesung „Europäische Rechtsgeschichte“ sollte gehört worden sein. Lateinkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Inhalt der Veranstaltung: Anhand weniger ausgewählter Fallgestaltungen, die aus der römischen Rechtsliteratur überliefert sind, sollen exemplarisch einige Grundzüge des römischen Rechts erarbeitet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei wegen der Bedeutung für das moderne Zivilrecht auf Beispielen aus dem Schuld- und Sachenrecht. Die Teilnehmer sollen das römische Recht nicht als abstraktes Gedankengebäude, sondern konkret in der Falllösung erleben und sich der Zeitlosigkeit bestimmter Rechtsfragen bewusst werden. Literaturempfehlungen: Als allgemeine Vorbereitung empfiehlt sich: • Söllner, Einführung in die römische Rechtsgeschichte, 5. Aufl. 1996 • Manthe, Geschichte des römischen Rechts, 3. Aufl. 2007 • Kaser/Knütel, Römisches Privatrecht, 19. Aufl. 2008. Weiterführende Hinweise in der Veranstaltung. Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 102 Rechtswissenschaft Familienrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Andreas Bauer Freitag, 8:00-10:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum B02 Kommentar: Inhalt der Veranstaltung: 1) Grundlagen des Familienrechts 2) Eheschließung und Wirkungen der Ehe I 3) Eheschließung und Wirkungen der Ehe II 4) Eheschließung und Wirkungen der Ehe III (Ehegüterrecht) 5) Ehescheidung und Getrenntleben 6) Verwandtschaft und Abstammung 7) Die elterliche Sorge - Inhalt und Grenzen – 8) Das staatliche Wächteramt §§ 1666, 1666a BGB 9) Staatliche Unterstützung, Ergänzung und Ersetzung der elterlichen Sorge 10) Familienrecht in der gerichtlichen Praxis 11) Die Adoption 12) Unterhalt 13) Die rechtliche Betreuung 14) Das Lebenspartnerschaftsgesetz Literaturempfehlungen: Dethloff, Nina: Familienrecht, 30. Aufl., München 2012 Schlüter, Wilfried: BGB – Familienrecht, 14. Auf., Heidelberg 2012 Schwab, Dieter: Familienrecht, 21. Aufl., München 2013 Ders.: Prüfe dein Wissen, Familienrecht, 12. Aufl., München 2013 103 Rechtswissenschaft Gesellschaftsrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Lars Leuschner Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Kommentar: Inhalt der Veranstaltung: Die Vorlesung befasst sich mit dem Recht der bürgerlichen Gesellschaft, der offenen Han-delsgesellschaft, der Kommanditgesellschaft sowie Grundzügen des Rechts der GmbH. Literaturempfehlungen: Hüffer/Koch, Gesellschaftsrecht, 8. Aufl. 2011; Schäfer, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl. 2011; Windbichler, Gesellschaftsrecht, 23. Aufl. 2013; Grunewald, Gesellschaftsrecht, 8. Aufl. 2011 104 Rechtswissenschaft Handelsrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Dr. jur. Matthias Hünert Donnerstag, 8:00-10:00 Uhr Donnerstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 (8:00-10:00) Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E10 (16:00-18:00) Kommentar: Inhalt der Veranstaltung: Die Veranstaltung behandelt das Recht des Kaufmanns, des Handelsregisters, der Firma, der Handelsbücher, des handelsrechtlichen Vertretungsrechts sowie der Handelsgeschäfte. Literaturempfehlungen: Brox/Henssler, Handelsrecht: mit Grundzügen des Wertpapierrechts, 21. Aufl., 2011; Jung, Handelsrecht, 9. Aufl., 2012. 105 Rechtswissenschaft Immobiliarsachenrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Dr. jur. Matthias Hünert Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Kommentar: Inhalte der Veranstaltung: Die besonderen Vorschriften über Bestand, Erwerb und Verlust der Rechte an Grundstücken, technische Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages, Grundbuch, Rechtsschein, Bruchteilseigentum und Wohnungseigentum. Rechtsschutz u.a. gegen Immissionen, Nachbarrecht, beschränkte dingliche Rechte (u.a. Hypothek, Grundschuld, Nießbrauch, Dienstbarkeiten) Literaturempfehlungen: vgl. Vorlesung Mobiliarsachenrecht 106 Rechtswissenschaft Insolvenzrecht Dozent: Vorlesung: Ort: Frank W. Stroot Freitag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum 106 Kommentar: Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse im Schuld- und Sachenrecht, möglichst auch in Zivilprozessrecht I und II Inhalte der Veranstaltung: Voraussetzungen und Durchführung der Gesamtvollstreckung nach der Insolvenzordnung Literaturempfehlungen: Bork, Insolvenzrecht Foerste, Insolvenzrecht Jauernig / Berger, Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht Zimmermann, Insolvenzrecht (weitere Hinweise zu Beginn der Vorlesung) Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 107 Rechtswissenschaft Recht und Ökonomik Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia) Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Kommentar: Die Lehrveranstaltung soll in die ökonomische Perspektive auf das Recht einführen. Im Zentrum der Darstellung steht das Verhältnis zwischen handlungs-, interaktions- und institutionentheoretischen Erkenntnissen. Während die Handlungstheorie die individuelle Nutzenmaximierung als Ausgangspunkt wählt, erweitert die Interaktionstheorie die Perspektive durch die Frage, wie Individuen durch Kooperation ihren Nutzen steigern. Dazu müssen sie Dilemmasituationen, die aus Informationsund Anreizproblemen folgen, überwinden. Das Recht gewinnt in einer solchen Perspektive einen zentralen Stellenwert als kooperationsfördernde Institution. In diesem Zusammenhang werden wichtige Theoriebau-steine wie Prinzipal-Agenten-Beziehungen, relationale Verträge, Transaktionskosten und externe Effekte vorgestellt und zur Analyse des Staates, von Märkten sowie von Unternehmen herangezogen. Literaturempfehlungen: Towfigh/Petersen, Ökonomische Methoden im Recht, 2010 zudem werden vorlesungsbegleitend sukzessive die Vorlesungsfolien (ggf. mit weiteren Hinweisen) in Stud.IP eingestellt. 108 Rechtswissenschaft Strafrecht II Dozent: Vorlesung: Ort: Dr. Kristian Hohn Donnerstag, 16:00-18:00 Uhr Freitag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum E01-E02 Kommentar: Die Vorlesung ist ausschließlich für Studierende des (dann) 2. - 4. Fachsemesters Rechtswissenschaften und begründete Einzelausnahmen von dieser Regel zugelassen. Ich setze voraus, dass Sie die Vorlesung Strafrecht I besucht oder sich den dort behandelten Stoff anderweit erarbeitet haben. Inhalt der Veranstaltung: Ich werde aus dem Allgemeinen Teil die Durchbrechungen der Akzessorietät der Teilnahme, das fahrlässige (Vertiefung) und das erfolgsqualifizierte Delikt sowie die Konkurrenzen behandeln und aus dem Besonderen Teil folgende Nichtvermögensdelikte: Tötungs-, Lebensgefährdungs- und Körperverletzungsdelikte, Freiheitsdelikte, Beleidigungsdelikte, Rechtspflegedelikte, Straßenverkehrsdelikte, Urkundendelikte und, sofern am Ende noch Zeit bleibt, auch die Brandstiftungsdelikte. Literaturempfehlungen: Strafrecht AT: Kühl, Strafrecht AT; Rengier, Strafrecht AT; Kindhäuser, Strafrecht AT Strafrecht BT: Rengier, Strafrecht BT II; Wessels/Hettinger, Strafrecht BT I (Straftaten gegen Persönlichkeits- und Gemeinschaftswerte) 109 Rechtswissenschaft Umweltrecht II Dozent: Vorlesung: Ort: Carsten Kremer Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Mittwoch, 8:30-10:00 Uhr Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum 106 Kommentar: Sinnvollerweise (nicht zwingend) sollten die Teilnehmenden die Veranstaltung Umweltrecht I schon gehört haben. Grundkenntnisse im Verwaltungsrecht (insbesondere im allgemeinen Verwaltungsrecht, sowie im Polizei- und Ordnungsrecht) werden vorausgesetzt. Inhalt der Veranstaltung: Die Veranstaltung bildet die Fortsetzung der Vorlesung Umweltrecht I. Inhalt ist das Besondere Umweltrecht (u.a. Abfall-/ Kreislaufwirtschaftsrecht, Wasserrecht, Bodenschutzrecht, Umweltenergierecht etc.). Umweltrecht ist auch öffentliches Wirtschaftsrecht. Dementsprechend werden Hintergrund und wirtschaftliche Bedeutung der Regelungen thematisiert. Nach Absprache mit den Teilnehmern können daneben weitere Aspekte des Umweltrechts erörtert werden (z. B. Bezüge zum Steuerrecht, Handel mit Emissionszertifikaten, untertägige Kohlenstoffdioxidspeicherung). Rechtstexte (zwingend!): Beck Texte-Sammlung Umweltrecht, 24. Auflage, 2013 Literaturempfehlungen: Erbguth/Schlacke, Umweltrecht, 4. Auflage, 2012 Kloepfer, Umweltschutzrecht, 2. Auflage, 2011 Koch, Umweltrecht, 4. Auflage, 2014 110 Rechtswissenschaft Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum B01 Kommentar: Inhalt der Veranstaltung: Entstehung des Grundgesetzes; Westintegration; Regierungssystem der Bundesrepublik; Grundzüge der Wirtschaftsverfassung; Herausforderungen des Staates durch den Terrorismus; Kontinuität und Konstitutionalisierung der Rechtsordnung; Deutschland im Zeichen der Vereinigung Literaturempfehlungen: Jörn Ipsen, Der Staat der Mitte. Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, 2009. 111 Romanistik Il teatro italiano del Novecento Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Montag, 14:15-15:45 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar: Il teatro italiano del Novecento oscilla tra il teatro d’avanguardia di stampo pirandelliano o futurista e il teatro politicamente impegnato di scrittori come Pier Paolo Pasolini o Dario Fo il quale ricorre nello stesso tempo alla tradizione secolare della commedia dell’arte. Non meno importante è il teatro popolare e/o regionale come quello napoletano di un Eduardo De Filippo o Manlio Santanelli. L’obiettivo del seminario sarà di farsi una prima idea di quella ricchezza teatrale tramite la lettura di autori 'classici' del Novecento come Alberto Savinio e Eduardo De Filippo e 'giovani' come Fausto Paravidini. 112 Romanistik La prima guerra mondiale nella cultura italiana Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Dienstag, 16:15-17:45 Uhr Gebäude 41(Neuer Graben 40), Raum E08 Kommentar: Il 24 maggio 1915 l’Italia dichiara la guerra all’Austria entrando così nella Prima Guerra Mondiale. Con questo passo rompe con la politica di neutralità e adotta la posizione degli interventisti. L’obiettivo del seminario sarà di studiare, d’una parte, il contesto politico, sociale e soprattutto culturale di questa entrata in guerra e, dall’altra, le sue conseguenze al livello culturale, sia nella produzione letteraria sia in quella artistica o anche cinematografica (futurismo, Ungaretti, Gadda ecc.). Daremo anche uno sguardo ai riflessi che quella catastrofe trova ancora nel secondo dopoguerra fino ad oggi: in film come "La grande guerra" (1959) di Mario Monicelli, nella poesia di Andrea Zanzotto e anche nella commemorazione attuale del centenario della Grande Guerra. 113 Romanistik Literarische Übersetzung und Kulturtransfer Dozentin: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Donnerstag, 16:15-17:45 Uhr Gebäude 41(Neuer Graben 40), Raum E08 Kommentar: Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten werden wir uns mit dem Verhältnis von Übersetzung und Kulturtransfer in grundsätzlicher Hinsicht auseinander setzen. Im zweiten Teil wird dann ein konkretes Beispiel im Mittelpunkt stehen, und zwar das Werk von Marie-Madeleine de Lafayette (1643-1693) und die Geschichte seiner Übersetzungen ins Deutsche. Untersucht werden sollen dabei einerseits die verschiedenen Phasen des Rezeptionsprozesses, andererseits aber auch die konkrete Arbeit des Übersetzers bzw. der Übersetzerin. 114 Romanistik Napoleon, der „Medienkaiser“: Zwischen Kult und Propaganda Dozentin: Seminar: Ort: Dr. phil. Annette Clamor, M.A. Montag, 12:00-13:30 Uhr Gebäude 41(Neuer Graben 40), Raum 111 Kommentar: „Napoleons Umgang mit den Medien gilt als frühes und zukunftsweisendes Beispiel moderner Propagandapolitik. […] er war ein Medienkaiser.“ (Hans-Ulrich Thamer) Im Mittelpunkt des Seminars steht der ‚Mythos Napoleon‘, seine Genese und Propagierung: all jene unterschiedlichen Inszenierungen in Wort und Bild also, die bis heute nicht nur das französische Kulturgedächtnis entscheidend prägen. Neben den zahlreichen (sich nicht zuletzt einer ebenso geschickten wie umfassenden Kunst- und Kulturpolitik verdankenden) Legenden von dem „modernen Prometheus“, dem „Vollender der Französischen Revolution“, der, um der Freiheit willen, den Märtyrertod auf sich nahm (u.a. Las Cases, Heine, Delavigne / David, Ingres, Gros), oder, in der volkstümlicheren Lesart, vom ‚einfachen‘ General, der sein Leben dem Dienst am ‚kleinen Mann’ widmete (u.a. Béranger), soll ebenso die antinapoleonische Propaganda Beachtung finden, jene „Schwarze Legende“ des „ogre corse“. Leitfragen unserer Analyse könnten u.a. sein: - Wie funktionieren die Mechanismen einer solchen „fabrication des héros“? - Wann, in welchen historisch entscheidenden Momenten hat ein solcher Mythos Konjunktur? 115 Sozialwissenschaften Demokratietheorien Dozentin: Seminar: Ort: Jorma Heier, M.A. Dienstag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstraße 7), Raum B02 Demokratietheorien Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Matthias Bohlender Dienstag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Demokratisches Regieren im Wandel Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Ralf Kleinfeld Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 128 Einführung in die internationalen Beziehungen Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Ulrich Schneckener Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 128 Einführung in die Organisationssoziologie Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Hajo Holst Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 128 Einführung in die Wirtschafssoziologie Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Hajo Holst Mittwoch, 08:00-10:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 128 Englisch für SozialwissenschaftlerInnen (Europäische Studien/ Politik/ Soziologie) Dozent: Seminar: Ort: Gerd Höfinghoff Mittwoch, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum 114 Europäische Sozialpolitik Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Armin Schäfer Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E27 116 Sozialwissenschaften Geschichte und Einführung in Theorien europäischer Integration Dozent: Seminar: Ort: Dr. Jörg Baudner Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E28 Politik und Wirtschaft: Governance der Energiewende Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Roland Czada, M.A. Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 111 Public Policy - Politikfeldanalyse Dozentin: Vorlesung: Ort: Dipl.-Kffr. Christine Chemnitz, M.A. Montag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 128 Qualitative Methoden Dozent: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. phil. Kai-Olaf Maiwald Donnerstag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Soziale Ungleichheit und Sozialstruktur im internationalen Vergleich Dozentin: Seminar: Ort: Dr. rer. soc. Katrin Golsch Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Die Soziologie Pierre Bourdieus Dozent: Seminar: Ort: Dr. Fran Osrecki Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 04(Seminarstraße 33), Raum E01 Soziologie der Korruption Dozent: Seminar: Ort: Dr. Fran Osrecki Montag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 04(Seminarstraße 33), Raum 151 117 Sozialwissenschaften Jugendsoziologie Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. phil. Kai-Olaf Maiwald Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Jugendsoziologie Dozent: Seminar: Ort: Dr. phil. Burkhard Kastenbutt Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Religionssoziologie Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Klaus Japp Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 04(Seminarstraße 33), Raum 151 Theorien sozialer Differenzierung Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. rer. soc. Wolfgang Ludwig Schneider Montag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum B01 Theorien und Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft Dozent: Vorlesung: Ort: David Seaman, M.A. Mittwoch, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 04(Seminarstraße 33), Raum 151 Sportsysteme im internationalen Vergleich (Aktuelle Themen und Probleme) Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Ralf Kleinfeld Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E16 Wirtschafts- und Sozialstatistik Dozentin: Vorlesung: Ort: Dr. rer. soc. Katrin Golsch Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E10 118 Sozialwissenschaften Wirtschaft und Gesellschaft Dozent: Seminar: Ort: Prof. Dr. Armin Schäfer Mittwoch, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum 105 Zivilgesellschaft und Entwicklungspolitik in Afrika Dozent: Seminar: Ort: Dr. phil. Medard Kabanda, M.A. Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E27 Karl Marx – Eine Einführung in die Entwicklung seiner Gesellschaftskritik Dozenten: Seminar: Ort: Anna-Sophie Schönfelder, M.A. Matthias Spekker, M.A. Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest nicht angegeben 119 Sozialwissenschaften Zukunftskonzepte: Soziale ökologische Marktwirtschaft, gemeinwohl-Ökonomie und ähnliche Ansätze Dozenten: Kompaktkurs: Ort: Eberhard Umbach, apl.Prof., Dr.phil.,Diplom-Volkswirt Freitag, 14:15-18:15 Uhr Samstag, 9:15- 13:15 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum 107 Kommentar: Mit der Finanz-, Wirtschafts- und Währungskrise seit 2008 ist deutlich geworden, dass die gegenwärtig in Europa praktizierte Wirtschafts- und Gesellschaftsform, mit deregulierten Märkten und mit einer dominanten Orientierung an Gewinnmaximierung, instabil ist. In vielen südeuropäischen Ländern ist die Verelendung großer Bevölkerungsgruppen offensichtlich. In Deutschland sorgen zwar die Exporterfolge für vorwiegend positive Wirtschaftsdaten, aber auch bei uns nimmt die soziale Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen zu. Diese Strukturen und Prozesse entsprechen nicht den zentralen Werten der Aufklärung und der Demokratie, wie sie im deutschen Grundgesetz und in den europäischen Veträgen ausgedrückt sind. Es stellt sich die Frage nach der Richtung der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft: • ENTWEDER Fortsetzung der bisherigen neoliberalen, marktradikalen Konzepte mit kleinen Korrekturen, unter Inkaufnahme von Krisen, Rückentwicklung des Staates, zunehmender sozialer Ungleichheit und zunehmender Belastung von Gesundheit und Lebensqualität der Bürger sowie der Umwelt, • ODER Wiederanknüpfen an die traditionsreichen Konzepte o des New Deal in USA 1933-80, o von sozialer Marktwirtschaft in West-Deutschland seit 1949, o von Wohlstandsgesellschaft in Skandinavien, o von Umweltschutz seit den 1960er Jahren in den USA und seit den 1970er Jahren in West-Deutschland, o der Agenda 21 der Vereinten Nationen von 1992, unterzeichnet von 170 Staats- oder Regierungschefs auf der Gipfelkonferenz von Rio de Janeiro. Diese Konzepte wurden in Wirtschaft und Politik zunehmend außer Kraft gesetzt, beginnend in den USA und Großbritannien um 1980, in Deutschland seit dem Ende des Kalten Krieges 1990. 120 Weiterentwicklungen und Aktualisierungen der genannten historischen Konzepte werden seit Jahrzehnten diskutiert und liegen als Bausteine in vielen Veröffentlichungen vor. Aktuell in Deutschland sind insbesondere: - zukunftsfähiges Deutschland: Wuppertal-Institut, 2008, • - Ökosoziale Marktwirtschaft: Radermacher u.a., 2011, FÖS, • - nachhaltige Ökonomie: Rogall, 2011, 2012, 2013; • - Netzwerk nachhaltige Ökonomie, 2013, - Soziale Ökologische Marktwirtschaft: Umbach, 2001, 2008, 2014, • - Gemeinwohl-Ökonomie: Felber, 2012, • - die große Transformation, mit Schwerpunkt auf Klimapolitik: WBGU, 2011. Der Dozent hat die von ihm seit 1998 erarbeitete Konzeption einer Alternative zum Neoliberalismus als Soziale Ökologische Marktwirtschaft (SÖM) bezeichnet. Kennzeichnend ist die Kondensierung der komplexen Materie auf 14 Punkte und darin die Schwerpunktsetzung auf Abkehr von der Gewinnmaximierung in der Wirtschaft (Punkt 1) und radikale Reform des Geld- und Finanzsystems (Punkt 2). Das Konzept ist hilfreich in der universitären Lehre des Autors an der Universität Osnabrück. Ein inhaltlich ähnlich orientiertes Zukunftskonzept, GemeinwohlÖkonomie, wurde 2010 von Christian Felber vorgelegt, nach vielen Vorarbeiten. Es wurde und wird übernommen von einer wachsenden Gruppe von Unterstützern (über 8000 im Februar 2015). Ein Schwerpunkt des Konzepts liegt bei der Begründung und Erstellung von Gemeinwohl-Bilanzen in Wirtschaftsunternehmen. 2014 ergänzte Felber diese Schwerpunktsetzung durch eine mutige und Standards setzende Analyse des Geld- und Finanzsystems, mit Ansätzen für Veränderungsstrategien in diesem zentralen, schwierigen und unübersichtlichen Sektor der Gesellschaft. Für beide Konzepte werden Materialien zur geschichtlichen Entwicklung und Analysen zu Realisierungsmöglichkeiten einbezogen. 121 Beschreibung: Als Synthese aus der umfangreichen Literatur habe ich die Inhalte einer SÖM in 14 Punkten zusammengefasst: 1. Abkehr von der Gewinnmaximierung 2. Weiterentwicklung von Geldordnung und Finanzsystem 3. Gestaltung der Gesellschaft nicht durch alleinige Marktorientierung, sondern durch ein Zusammenwirken von Staat, Markt und Zivilgesellschaft 4. ausreichende Staatseinnahmen durch ein reformiertes Geldsystem und Steuersystem 5. Umweltschutz mit hoher Priorität, auch bei erneuerbaren Energien 6. Energiesystem auf regenerativer Basis 7. Wirtschaft für die Menschen durch Mindestlöhne, Mitbestimmung, Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer, solidarische Arbeitszeitregelungen 8. Ausbau der Regionalwirtschaft 9. Förderung von Klein- und Mittelbetrieben 10. gleichmäßigere Verteilung der Vermögen 11. Bildungswesen mit individualisierter Förderung jedes Lernenden, mit Ziel einer umfassenden Bildung über das Spezialistentum hinaus 12. neues Verständnis von Wohlstand 13. nachhaltige Gestaltung des Welthandels, der Globalisierung 14. Gesamtschau aller Bereiche als Soziale Ökologische Marktwirtschaft 122 Die historische Entwicklung ist seit der industriellen Revolution ab ca. 1750 in Großbritannien und der Einführung der Gewerbefreiheit in Preußen 1810 im sog. „Westen“ gekennzeichnet durch eine Aufeinanderfolge verschiedener Ausprägungen von Marktwirtschaft. Diese Ausprägungen reichen von weitgehend unkontrollierten „freien Märkten“ bis zum New Deal in den USA ab 1933 und der Sozialen Marktwirtschaft in der BRD ab 1949. Kaum kontrollierte Finanzmärkte führten die Gesellschaften der meisten Industrieländer 1929 und 2008 in verheerende Wirtschaftskrisen. Einige Aspekte dieser historischen Entwicklungen werden in der LV dargestellt. Strategien der Realisierung einer SÖM basieren auf einer Analyse der politischen Konzepte von Parteien, Medien, NGOs und der Vorstellungen der Wähler. Daraus ergibt sich eine Abschätzung der möglichen Unterstützung eines Konzepts von SÖM durch verschiedene gesellschaftliche Kräfte. Bisherige Analysen legen nahe, Bürger direkt anzusprechen und eine Bürgerinitiative Soziale Ökologische Marktwirtschaft zu gründen. Zum Thema habe ich 2008 ein populärwissenschaftliches Buch veröffentlicht, das vielfältiges Material zu den genannten Aspekten enthält. Grundzüge der Gemeinwohl-Ökonomie werden an dieser Stelle demnächst eingebracht. Aktuelle Literatur enthält das u.g. Lit.-Verzeichnis. Die meisten Titel daraus finden sich im Semesterapparat in der Bereichsbibliothek Sozialwissenschaften. 123 Wirtschaftswissenschaften Steuersystematik und Einkommenssteuer Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Michael Wosnitza Marita Eberhard Dienstag, 18:00-21:00 Uhr Gebäude 15 (Seminarstraße 20), Raum E07 Internationale Handelspolitik Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Frank Westermann, Ph. D. Arjeta Gringmuth Dr. Sven Steinkamp Freitag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 International Finance Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Frank Westermann, Ph. D. Arjeta Gringmuth M. Sc. Katharina Mersmann Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Preisbildung auf Finanzmärkten (1. Semesterhälfte) Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Elisabeth Krajewski Dienstag, 14:00-18:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Risikomanagement (2. Semesterhälfte) Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Elisabeth Krajewski Dienstag, 14:00-18:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Diese Veranstaltung findet erst ab dem 02. Juni statt! 124 Wirtschaftswissenschaften Übung zu Preisbildung (1. Semesterhälfte) Dozenten: Übung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Dipl.-Vw. André Ruwisch Elisabeth Krajewski Montag, 10:00-12:00 Uhr Montag, 14:00-16:00 Uhr (Achtung ab 11.05.2015) Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. April statt! Übung zu Risikomanagement (2. Semesterhälfte) Dozenten: Übung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Elisabeth Krajewski Dipl.-Kfm. Dipl.-Vw. Michael Tuchscherer Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 15(Seminarstraße 20), Raum E07 Diese Veranstaltung findet erst ab dem 01. Juni statt! Wirtschaftsprüfung (1. Semesterhälfte) Dozenten: Übung: Ort: Hon. Prof. Dr. rer. pol. Norbert Winkeljohann Dr. Achim Lienau, LL.M. Angela Kühn Montag, 8:00-10:00 Uhr Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum B01 Wirtschaftsprüfung (2. Semesterhälfte) Dozenten: Übung: Ort: Dr. Achim Lienau, LL.M. Angela Kühn Montag, 8:00-10:00 Uhr Montag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum B01 Diese Veranstaltung findet erst ab dem 01. Juni statt! 125 Wirtschaftswissenschaften Geschäftsprozessmanagement Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Uwe Hoppe Dipl. Kffr. Andrea Zasada Barbara Meierkord Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum 108 Kommentar: In der Veranstaltung Geschäftsprozessmanagement (GPM) bekommen Sie einen Überblick über die Entwicklung und die verschiedenen Facetten des Geschäftsprozessmanagements. Die Veranstaltung knüpft an die Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Kernfaches Organisation an. Nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung... ...kennen Sie die grundlegenden Begriffe des Geschäftsprozessmanagements und können Prozessmanagement aus Mitarbeitersicht, Organisationssicht sowie aus organisationsübergreifender Sicht erklären. ...können Sie die Gründe für die Einführung und die Motivation/Zielsetzung des Geschäftsprozessmanagements erläutern. ...kennen Sie wesentliche Prozesstheorien, können diese geschichtlich in ihrer Entstehung einordnen und den Entstehungsprozess begründen. ...können Sie anhand vorgegebener betrieblicher Probleme begründen, ob eine Theorie auf den vorliegenden Fall anwendbar ist und die Theorie ggf. anwenden. ...kennen Sie die Vorteile und Möglichkeiten, die das Geschäftsprozessmanagement bietet. ...können Sie vorgegebene Abläufe analysieren und visualisieren, SollProzesse modellieren und das Vorgehen sowie Methoden bei Entwurf, Implementierung und Controlling von Prozessen beschreiben. 126 Wirtschaftswissenschaften Statistik für Wirtschaftswissenschaftler Dozenten: Vorlesung: Ort: Priv. Doz. Dr. rer. pol. Dietrich Trenkler Mechthild Brunzel Montag, 16:00-18:00 Uhr Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum E01-E02 Übung zu Statistik für Wirtschaftswissenschaftler Dozenten: Übung: Ort: Priv. Doz. Dr. rer. pol. Dietrich Trenkler Mechthild Brunzel Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum E01-E02 Kosten- und Leistungsrechnung Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Wolfgang Ossadnik Marion Rahimy Dipl.-Kfm. Fabian Burrey, M. Sc. M. Sc. Sarah Kölbel M. Sc. Stefan Gergeleit Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum E01-E02 Jahresabschluss Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Andreas Scholze Angela Kühn Donnerstag, 18:00-20:00 Uhr Gebäude 01(Kolpingstraße 7), Raum E01-E02 Tutorium zu Jahresabschluss Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. Andreas Scholze Angela Kühn Michael Menke, M. Sc. Zeiten bitte aus dem StudIP entnehmen Ort bitte aus dem StudIP entnehmen 127 Wirtschaftswissenschaften Wirtschafts- und Finanzpolitik Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Thomas Gaube M. Sc. Frauke Bock M. Sc. Harry Gölz Regina Sudhop-Pösse (Sekretariat) Prof. Frank Westermann, Ph.D. Arjeta Gringmuth (Sekretariat) Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Grundlagen des Marketing Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Bernhard Baumgartner Dipl.-Kffr. Anjulie Hähnchen Dipl.-Kfm. Hendrik Blanke Mechthild Brunzel Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Grundlagen der Organisation Dozenten: Vorlesung: Ort: Prof. Dr. rer. pol. Uwe Hoppe Barbara Meierkord Dipl.-Kffr. Lisa Franziska Brenner Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Gebäude 22(Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 128 Kontaktdaten Universitätsanschriften Universität Osnabrück Neuer Graben/Schloss, Postfach 4469 D-49069 Osnabrück Telefon: 0541/969-0 Sammel-Ruf-Nummer, 0541/969-7777 Info-Line für allgemeine Anfragen und Erstauskünfte 0541/969- Durchwahl und Nebenstelle, Fax: 0541/969-14111 [email protected] http://www.uni-osnabrueck.de Gasthörerprogramm "Universität für Ältere" - Zentrale Studienberatung (ZSB)Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, erster Stock Telefon: 0541/969-4999 E-Mail: [email protected] http://www.zsb-os.de Universitätsbibliothek Bibliothekszentrale mit Bereichsbibliothek Philologie und Kulturwissenschaften Alte Münze 16 / Kamp, Gebäude 10 Telefon: 0541/969-4488, Ausleihe: 969-4316 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] http://www.ub.uni-osnabrueck.de Bereichsbibliothek Naturwissenschaften/Mathematik Albrechtstraße 28 (AVZ), Gebäude 31 Telefon: 0541/969-2543, Ausleihe: 969-2544 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Zur Zeit wegen AVZ Sicherheit eingeschränkter Betrieb. Bitte aktuelle Aushänge beachten! E-Mail: [email protected] 129 Universitätsanschriften Bereichsbibliothek Sozialwissenschaften Seminarstraße 33 (Eingang: Große Rosenstraße), Gebäude 05 Telefon: 0541/969-4578, Ausleihe: 969-4577 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] Bereichsbibliothek Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Heger-Tor-Wall 14 / Martinistraße 2-6, Gebäude 21/22 Telefon: 0541/969-6209, Ausleihe: 969-6100 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] Studierendensekretariat Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, Gebäude 19, Erdgeschoss, Zimmer E17 Telefon: 0541/969-7777 E-Mail: [email protected] http://www.uni-osnabrueck.de Gasthörerinnen und Gasthörer: Tanja Rama Telefon: 0541/969-4797 Zentrale Studienberatung (ZSB) Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, erster Stock, Zimmer 103, 104 Telefon: 0541/969-4999 E-Mail: [email protected] http://www.zsb-os.de 130 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Sozialwissenschaften (Fachbereich 1) Dekanat: Seminarstraße 33 Telefon: 0541/969-4612 Studienfächer: Europäische Studien (B.A.) Sozialwissenschaften (B.A.) Zweifach-Bachelor: Kernfach Politikwissenschaften (B.A.) Zweifach-Bachelor: Kernfach Soziologie (B.A.) Politikwissenschaft: Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft (M.A.) Europäisches Regieren: Markt, Macht, Gemeinschaft (M.A.) Soziologie: Dynamiken gesellschaftlichen Wandels (M.A.) Internationale Migration und interkulturelle Beziehungen (M.A.) http://www.sozialwiss.uni-osnabrueck.de/ Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften (Fachbereich 2) Dekanat: Schloßstraße 8 Telefon: 0541/969-4394 Studienfächer: Geographie/Erdkunde Geschichte Kunst/Kunstpädagogik Kunstgeschichte Textiles Gestalten Architektur und Kunst im kulturgeschichtlichen Kontext Renaissance- und Reformationsstudien Wirtschafts- und Sozialgeographie http://www.geographie.uni-osnabrueck.de 131 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften (Fachbereich 3) Dekanat: Heger-Tor-Wall 9 Telefon: 0541/969-4563, -4564 Studienfächer: Erziehungswissenschaft Evangelische Theologie Islamische Religionspädagogik Katholische Theologie Musik/Musikwissenschaft Sachunterricht Sport/Sportwissenschaft Erziehung und Bildung in gesellschaftlicher Heterogenität Theologie und Kultur Berufs- und Wirtschaftspädagogik http://www.fb3.uni-osnabrueck.de Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Physik (Fachbereich 4) Dekanat: Barbarastraße 7 Telefon: 0541/969-2660 Studienfächer: Physik Physik mit Informatik Materialwissenschaften LBS: Elektro- und Metalltechnik http://www.physik.uni-osnabrueck.de Fachbereich Biologie/Chemie (Fachbereich 5) Dekanat: Barbarastraße 11 Telefon: 0541/969-2832, -2833 und -2821 Studienfächer: Biologie Biowissenschaften Chemie Materialwissenschaften – mit Chemie http://www.biologie.uni-osnabrueck.de 132 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Mathematik/Informatik (Fachbereich 6) Dekanat: Albrechtstraße 28 Telefon: 0541/969-2561 Studienfächer: Angewandte Systemwissenschaft Geoinformatik Informatik Mathematik Mathematik/Informatik Kognitive Mathematik Mathematik mit Anwendungsfach Umweltsystemforschung http://www.mathinf.uni-osnabrueck.de Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft (Fachbereich 7) Dekanat: Neuer Graben 40 Telefon: 0541/969-4247 Studienfächer: Anglistik/Englisch Germanistik/Deutsch Latein Romanistik English and American Studies http://www.lili.uni-osnabrueck.de Fachbereich Humanwissenschaften (Fachbereich 8) Dekanat: Seminarstraße 20 Telefon: 0541/969-4404 Studienfächer: Cognitive Science Gesundheitswissenschaften Kosmetologie Pflegewissenschaften Philosophie Psychologie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut http://www.uni-osnabrueck.de/13881.html 133 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (Fachbereich 9) Dekanat: Heger-Tor-Wall 14 Telefon: 0541/969-6147 Studienfächer: Information Systems/Wirtschaftsinformatik Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre Electronic Business http://www.wiwi.uni-osnabrueck.de Fachbereich Rechtswissenschaften (Fachbereich 10) Dekanat: Heger-Tor-Wall 14 Telefon: 0541/969-6129 Studienfächer: Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Wirtschaftsstrafrecht http://www.jura.uni-osnabrueck.de 134 Sekretariate der Studienfächer und Standorte der 'Schwarzen Bretter' Angewandte Systemwissenschaft: Barbarastraße 12 (Geb. 66), Raum 105; Tel. 969-2575, -2599, -3349, 2368 Anglistik Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 127, 209; Tel. 969-6042, -4058 Biologie: Barbarastraße 11 (Geb.35), Raum E18b; E18c, E19; Tel. 969-2833, 2821, - 2832 Cognitive Science: Albrechtstraße 28 (Geb.31), Raum 448B; Tel. 969-3380 Erziehungswissenschaften: Katharinenstraße 24 (Geb.26), Raum 103; Tel. 969-6301 Evangelische Theologie: Neuer Graben/Schloss (Geb.11), Raum 109; Tel. 969-4285 Geographie: Seminarstraße 19 A/B (Geb.02), Raum 201; Tel. 969-4267 Geoinformatik: Barbarastraße 22 b (Geb. 92), Raum E15; Tel. 969-3911 Germanistik: Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 232, 229; Tel. 969-4368, -4197, 4034, -4476 Geschichte: Schloßstraße 8 (Geb.18), Raum E01; Tel 969-4387 - Geschichte der Frühen Neuzeit: Neuer Graben 19/21 (Geb.03), Raum E13; Tel. 969-4903 - Neueste Geschichte: Neuer Graben 19/21 (Geb.03), Raum 223; Tel. 969-4377 Gesundheitswissenschaften: Albrechtstraße 28 (Geb.31), Raum 168; Tel. 969-2460 135 Sekretariate der Studienfächer und Standorte der 'Schwarzen Bretter' Informatik: Albrechtstraße 28 (Geb. 31), Raum 318a; Tel. 969-2480 Katholische Theologie: Schloßstraße 4 (Geb.17), Raum 104; Tel. 969-4236, -6030 Literaturwissenschaft: Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 209, 127; Tel.969-4773, -6042 Mathematik: Albrechtstraße 28a (Geb.69), Raum 69/E06; Tel. 969-2562, -2564 Musik/Musikwissenschaft: Neuer Graben 29/Schloss, Hauptgebäude (Geb.11), Raum 321; Tel. 969-4147 Philosophie: Albrechtstraße 28a (Geb.69), Raum 108; Tel. 969-7110 Physik: Barbarastraße 7 (Geb.32), Raum 276; Tel. 969-2663 Psychologie: Seminarstraße 20 (Geb.15), Raum 422; Tel. 969-4404, -4731 Rechtswissenschaften: Heger-Tor-Wall 14 (Geb.22), Raum 112 – 114; Tel. 969-6027 Romanistik: Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 208, 209, 127; Tel. 969-4278, -4058, 6042 Sozialwissenschaften: Seminarstraße 33 (Geb.04), Raum 302; Tel. 969-4612 Sport/Sportwissenschaft: Jahnstraße 75 (Geb.24), Raum E09; Tel. 969-4297 Wirtschaftswissenschaften: Heger-Tor-Wall 14 (Geb.22), Raum E35; Tel. 969-6147 136 Verzeichnis der Lehrenden Allgemeine Information: Alle Telefonnummern haben die Vorwahl 0541 B Prof. Dr. jur. Andreas Bauer Tel: 969-6141 Dr. rer. nat. Lidia Bakota Raum: 36/336 Tel: 969-2863 Dr. Jörg Baudner Raum: 04/108 Tel: 969-4614 Prof. Dr. rer. pol. Bernhard Baumgartner Raum: 29/202 Tel: 969-3905 Prof. Dr. Julia Becker Raum: 15/239 Tel: 969-4870 Dipl.-Kfm. Hendrik Blanke Raum: 29/208 Tel: 969-3906 Prof. Dr. theol. Martina Blasberg-Kuhnke Raum: 17/E03 Tel: 969-4288 M. Sc. Frauke Bock Raum: 29/117 Tel: 969-2647 Dr. rer. nat. Svenja Bockelmann, Dipl.-Biol. Raum: 65/135 Tel:969-7221 Rouven Brinkmann Raum: 41/124 Tel:969-6078 Prof. Dr. Roland Brandt Raum: 36/313 Tel:969-2338 Prof. Dr. rer. nat. Gabriele Broll Raum: 02/103 Tel: 969-4073 Dipl.-Kffr. Lisa Franziska Brenner Raum: 47/309 Tel: 969-4050 137 Verzeichnis der Lehrenden Mechthild Brunzel Raum: 29/E18 Tel: 969-2745 Prof. Dr. rer. nat. Holger Brenner Raum: 69/232 Tel: 969-2507 Prof. Dr. phil. Matthias Bohlender Raum: 04/216 Tel: 969-4621 Dr. rer. nat. Henrik Buschmann Raum: 35/E39 Tel:969-2248 Dipl.-Kfm. Fabian Burrey, M. Sc. Raum: 29/113 Tel: 969-2712 C Alessio Caminata, M. Sc. Raum: 69/129 Tel: 969-2567 Prof. Dr. rer. nat. Markus Chimani Raum: 31/321 Tel: 969-2478 Dipl.-Kffr. Christine Chemnitz, M.A. Raum: 04/209 Dr. phil. Annette Clamor, M.A. Raum: 41/E26 Tel: 969-6279 Prof. Dr. Roland Czada, M.A Raum: 04/205 Tel. 969-6024 D apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Raum: 41/115 Tel: 969-4085 138 E Verzeichnis der Lehrenden Marita Eberhard Raum: 29/214 Tel: 969-2762 Prof. Dr. theol. Margit Eckholt Raum: 17/102 Tel: 969-4286 Prof. Dr. theol. habil. Manfred Eder Raum: 17/103 Tel: 969-4290 Christian Ehling, Dipl.- Systemwiss Raum: 66/E21 Tel: 969-2589 apl. Prof. Dr. rer. nat. Siegfried Engelbrecht-Vandré Raum: 67/E45 Tel: 969-3424 F Priv. Doz. Dr. rer. nat. Thomas Fartmann Raum: 67/115 Tel: 969-2853 G Prof. Dr. rer. pol. Thomas Gaube Raum: 29/118 Tel: 969-6146 Vert.-apl. Prof. Dr. theol. Albrecht Geck Raum: 11/111 Tel: 969-4336 M. Sc. Stefan Gergeleit Raum: 29/115 Tel: 969-3518 Prof. Dr. rer. nat. Jochen Gemmer Raum: 32/415 Tel: 969-2699 Prof. i.R. Dr. phil. Hartmut Girke Raum: 05/203 Tel: 969-4375 Arjeta Gringmuth Raum: 29/219 Tel: 969-2632 139 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Raum: 41/306 Tel: 969-4477 Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Raum: 45/E02 Tel: 969-4720 Dr. rer. soc. Katrin Golsch Raum: 04/120 Tel: 969-4608 Torsten Görner Raum: 69/208 Tel: 969-3959 M. Sc. Harry Gölz Raum: 29/117 Tel: 969-2743 H Prof. Dr. jur. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia) Raum: 25/105 Tel: 969-6099 apl. Prof. Dr. rer. nat. Kai-Christoph Hamborg Raum: 15/234 Tel: 969-4703 Prof. Dr. Jan-Hendrik Haunert Raum: 92/105 Tel: 969-3964 Dipl.-Kffr. Anjulie Hähnchen Raum: 29/207 Tel: 969-2711 Dr. Birgit Hegewald Raum: 01/211 Dr. phil. Thorsten Heese Tel: 969-4377 Prof. Dr. Stephan Heilen Raum: 41/302 Tel: 969-4910 Hadrian Heine Raum: 69/E26 Tel: 969-7238 Prof. Dr. rer. nat. Michael Hensel, Dipl.-Biol. Raum: 36/121 Tel: 969-3940 Jorma Heier, M.A. Raum: 04/215 Tel: 969-4155 140 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. Frank Hilker Raum: 66/103 Tel: 969-2599 Prof. Dr. Joost Holthuis, Ph.D. Raum: 67/134 Tel: 969-7140 Prof. Dr. Hajo Holst Raum: 04/202 Tel: 969-4615 Prof. Dr. rer. pol. Uwe Hoppe Raum: 47/123 Tel: 969-4966 Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Raum: 41/E06 Tel: 969-4258 Prof. Dr. rer. nat. Sabine Hunke Raum: 35/E44 Tel: 969-7141 Dr. jur. Matthias Hünert Raum: 44/101 Tel: 969-4467 I Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen Raum: 27/103 Tel: 969-6158 J Juniorprof. Dr. Frank Jäkel Raum: 31/459 Tel: 969-3389 apl. Prof. Dr. rer. nat. Gunnar Jeserich Raum: 36/333 Tel: 969-2880 K Dr. phil. Medard Kabanda, M.A. Raum: 01/129 Tel: 969-4238 Prof. Dr. Sigrid Knust Raum: 31/327 Tel: 969-2483 141 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. theol. Elmar Kos Raum: 17/201 Tel: 969-4376 Dr. rer. nat. Matthijs Kol Raum: 67/135 Tel:969-7220 Prof. Dr. Peter König Raum: 31/246 Tel: 969-2596 Prof. Dr. phil. Nikola Kompa Raum: 69/107 Tel: 969-7109 M. Sc. Sarah Kölbel Raum: 29/114 Tel: 969-2595 Karin Kokorski, M.A. Raum:41/203 Tel:969-4431 Prof. i. R. Dr. theol. Friedhelm Krüger Raum: 11/107 Tel: 969-4118 Prof. Dr. phil. Thomas Kullmann Raum:41/113 Tel:969-4985 Prof. Dr. phil. Julius Kuhl Raum: 15/317 Tel: 969-4423 Angela Kühn Raum: 29/103 Tel: 969-2703 Prof. Dr. phil. Christiane Kunst Raum: 18/107 Tel: 969-4388 Prof. Dr. Andreas Kubik-Boltres Raum: 11/110 Tel: 969-4274 Prof. Dr. phil. Hartmuth Kinzler Raum: 11/336 Tel: 969-4775 Prof. Dr. rer. pol. Ralf Kleinfeld Raum: 04/218 Tel: 969-4601 Elisabeth Krajewski Raum: 45/E01 Tel: 969-4721 142 L Verzeichnis der Lehrenden Priv.-Doz. Dr. Lars Lewejohann Raum: 35/147 Tel: 969-3496 Prof. Dr. jur. Lars Leuschner Raum: 22/134 Tel: 969-4544 Dipl.-Math. Jana Lehnfeld Raum: 31/326 Tel: 969-2491 Prof. Dr. theol. Andreas Lienkamp Raum: 17/101 Tel: 969-4687 Dr. Achim Lienau, LL.M. Tel: 969-6147 Prof. Dr. Christoph Louven Raum: 11/329 Tel: 969-4592 apl. Prof. Gebhard Löhr, M.A. Raum: 01/302 Tel: 969-4170 M Prof. Dr. phil. Kai-Olaf Maiwald Raum: 04/115 Tel: 969-4627 Prof. Dr. rer. Nat. Susanne Menzel Raum:35/140 Tel:969-2433 Prof. i. R.Dr. theol. Helmut Merkel Raum: 11/107 Tel: 969-4118 M. Sc. Katharina Mersmann Raum: 29/209/210 Tel: 969-2634 Dipl.-Systemwiss. Mathias Menninghaus Raum: 31/317 Tel: 969-2695 Michael Menke, M. Sc. Raum: 29/106 Tel: 969-2352 Barbara Meierkord Raum: 47/121 Tel: 969-4963 143 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. theol. Ulrike Mittmann Raum: 11/112 Tel: 969-4205 N Prof. Dr. phil. Klaus Niehr Raum: 46/104 Tel: 969-4597 Dr. phil. Nathalie Nicolay Raum: 41/230 Tel: 969-4162 O Prof. Dr. rer. pol. Wolfgang Ossadnik Raum: 29/112 Tel: 969-2593 P Prof. Dr. rer. nat. Achim Paululat Raum:35/2587 Tel:969-2861 Prof. Dott. Dr. theol. Silvia Pellegrini Raum: 17/201 Tel: 969-4287 Dr. rer. nat. Judith Plümer Raum: 69/235 Tel: 969-2526 apl. Prof. Dr. rer. nat. Günter Purschke Raum:35/239 Tel:969-2857 Prof. Dr.-Ing. Elke Pulvermüller Raum: 31/318 Tel: 969-2534 R Marion Rahimy Raum: 29/111 Tel: 969-2591 Priv. Doz. Dr. rer. pol. Christoph Raß, M.A. Raum: 03/222 Tel: 969-4912 144 Verzeichnis der Lehrenden Hon. Prof. Dr. jur. Christian Reiter Tel: 969-6091 Prof. Dr. math. Oliver Röndigs Raum: 69/220 Tel: 969-2659 Dipl.-Vw. André Ruwisch Raum: 45/E05 Tel: 969-6113 S Prof. Dr. rer. nat. Renate Scheibe Raum: 36/227 Tel: 969-2284 Prof. Dr. phil. Peter Schneck Raum: 41/123 Tel: 969-4412 Vertr.-Prof. Dr. Uta Schmidt Raum: 11/114 Tel: 969-4706 Prof. Dr. phil. Uta Schedler Raum: 46/E04 Tel: 969-4596 Prof. Dr. rer. pol. Ulrich Schneckener Raum: 04/221 Tel: 969-4697 apl. Prof. Dr. med. Nanna Schürer Raum: 70/III 23 (Flur 3) Tel: 969-1827 Prof. Dr. jur. Hans Schulte-Nölke Raum: 44/214 Tel: 969-4902 Prof. Dr. Andreas Scholze Raum: 29/103 Tel: 969-3802 Anna-Sophie Schönfelder, M.A. Raum: 01/208 Tel: 969-4636 Prof. Dr. Armin Schäfer Raum: 04/117 Tel: 969-4207 David Seaman, M.A. Raum: 04/219 Tel: 969-4624 145 Verzeichnis der Lehrenden Dr. rer. nat. Daniela Sellmann Raum: 35/134b Tel: 969-3449 UCD Joachim Siegel Raum: 11/323 Tel: 969-4079 Dr. Ismael Souderes Raum: 69/228 Tel: 969-2557 Juniorprof. Dr. Markus Spitzweck Raum: 69/222 Tel: 969-2555 Matthias Spekker, M.A. Raum: 01/208 Tel: 969-4636 Prof. Dr. theol. Georg Steins Raum: 17/E02 Tel: 969-4203 Dr. rer. nat. Meike Strunk, Dipl. Kml. Raum: 70/B29 Tel: 405-1813 Prof. Dr. rer. nat. Heinz-Jürgen Steinhoff Raum: 32/334 Tel: 969-2675 Frank W. Stroot Tel: 696-4665 Dr. Sven Steinkamp Raum: 29/209/210 Tel: 969-2634 Regina Sudhop-Pösse Raum: 29/110 Tel: 969-7157 T Prof. Dr. Rolf Thieroff Raum: 41/228 Tel: 969-4445 Priv. Doz. Dr. rer. pol. Dietrich Trenkler Raum: 29/E19 Tel: 969-2753 146 Verzeichnis der Lehrenden Dipl.-Kfm. Dipl.-Vw. Michael Tuchscherer Raum: 45/E03 Tel: 969-6115 U Prof. Dr. rer. nat. Christian Ungermann Raum: 67/E34 Tel: 969-2752 V Dr. rer. nat. Olga Vitavska Raum: 36/214 Tel:969-2294 Prof. Dr. Wulf Eckard Voß Raum: 22/222 Tel: 969-6153 Prof. Dr. phil. Thomas Vogtherr Raum: 18/103 Tel: 969-4396 W Prof. Frank Westermann, Ph. D. Raum: 29/218 Tel: 969-3508 Prof. Dr. phil. Siegrid Westphal Raum: 03/E14 Tel: 969-4418 Prof. Dr. rer. nat. Helmut Wieczorek Raum: 36/233 Tel:969-3501 Dr. rer. medic. Annika Wilke, Dipl. Ghl. Raum: 70/E115 Tel: 405-1847 Hon. Prof. Dr. rer. pol. Norbert Winkeljohann Tel: 969-6147 Prof. i. R. Dr. phil. Winfried Woesler Raum: 07/102 Tel: 969-4366 Prof. Dr. rer. nat. Joachim Wollschläger Raum: 32/232 Tel: 969-2651 147 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. rer. pol. Michael Wosnitza Raum: 29/213 Tel: 969-2761 Z Prof. Dr. Sabine Zachgo Raum: 35/E58 Tel: 969-2840 Dipl. Kffr. Andrea Zasada Raum: 47/307 Tel: 969-4083 apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Raum: 32/266 Tel: 969-3080 148 Raum für Notizen 149 Lagepläne der Universitätsgebäude 150 Lagepläne der Universitätsgebäude 151 Gebäudeliste Gebäude-Nr. Anschrift 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Kolpingstraße 7 Seminarstraße 19a/b Neuer Graben 19/21 Seminarstraße 33 Große Rosenstraße 20 Lürmannstraße 33 Alte Münze 10 Alte Münze 12 Alte Münze 16 Alte Münze 16 Kamp Neuer Graben 29 Schloss Neuer Graben 29 Schloss Neuer Graben 29 Schloss Neuer Graben 29 Schloss Seminarstraße 20 Ritterstraße 10 Schloßstraße 4 Schloßstraße 8 Neuer Graben 27 Martinistraße 8 Martinistraße 2-6 Heger-Tor-Wall 14 Jahnstraße 75 Martinistraße 10 Katharinenstraße 24 Martinistraße 12 Katharinenstraße 13-15 Rolandstraße 8 Sedanstraße 4 Albrechtstraße 28 AVZ Barbarastraße 7 Barbarastraße 7 Barbarastraße 7 Barbarastraße 11 152 Gebäude-Nr. Anschrift 36 37 38 39 41 42 43 44 45 46 47 49 51 52 54 61 62 63 64 66 67 68 69 70 92 Barbarastraße 11 Barbarastraße 11 Barbarastraße 11 Barbarastraße 11 Neuer Graben 40 Heger-Tor-Wall 12 Heger-Tor-Wall 9 Süsterstraße 28 Katharinenstraße 7 Katharinenstraße 5 Katharinenstraße 1-3 An der Katharinenkirche 8a Kamp 46/47 Neuer Graben 7/9 Knollstraße 15 Albrechtstraße 29 Albrechtstraße 29 Albrechtstraße 29 Albrechtstraße 29 Barbarastraße 12 Barbarastraße 13 Artilleriestraße 34 Albrechtstraße 28a Sedanstraße 115 Barbarastraße 22b 153
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