Themen der Zeit - Zentrum für Psychiatrie

ZFP SÜDWÜRTTEMBERG
Fort- und Weiterbildung
Programm 2015
akademiesüdwest
Leitung der akademie südwest
Dr. Uwe B. Schirmer
Diplom-Pflegepädagoge
Tel. 07583 / 33 1040
[email protected]
Bildungsreferentinnen
Die akademie südwest …
...ist die Bildungseinrichtung des
ZfP Südwürttemberg
mit Sitz im Neuen Kloster von
Bad Schussenried
…bietet Fort- und Weiterbildung
für alle Mitarbeiter
psychosozialer Einrichtungen
…bietet im Neuen Kloster von
Bad Schussenried
stilvolle Tagungsmöglichkeiten
in klassischem Ambiente.
Leitung Weiterbildungen Psychiatrie
Ilona Herter
Pflegepädagogin B.A.
Tel. 07583 / 33 1041
[email protected]
Leitung Stationsleitungskurs
Eleonore Distl
Lehrerin für Pflegeberufe
Tel. 07583 / 33 1042
[email protected]
Freiwilliges Soziales Jahr und
Bundesfreiwilligendienst
Leitung Freiwilliges Soziales Jahr und
BFD
Rainer Schmid
Diplom-Sozialpädagoge (FH)
Tel. 07583 / 33 1046
[email protected]
Pädagogische Begleitung FSJ und BFD
Bettina Hauser
Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin
(FH)
Tel. 0751/7601-2561
[email protected]
Veronika Blank
Dipl.Pflegepädagogin
Tel. 0751/7601-2871
[email protected]
Teilnehmer- und Seminarorganisation
Ingrid Mutter
Tel. 07583 / 33 1010
[email protected]
Petra Heimpel
Tel. 07583 / 33 1044
2
Übersicht Fortbildungsveranstaltungen 2015
Termin
Februar
02./03.02.15 Block 1
04./05.05.15 Block 2
10./11.06.15 Block 3
04.02.15
06.02.15
09./10.02.15
Code
Titel
Informationen zu Fortbildungspunkten
15-001
Qualitätsmanagement – Fortbildung zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen
Biografiearbeit in der Pflege
Notfall- und Krisenintervention
Reinvorcement-based Treatment: Kontingenzmanagement und Motivational Interviewing
Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen
von Psychiatrie und Psychosomatik – Teil 1
Workshop/Praxistag „Umgang mit Ich- Anteilen
(Ego-States)“
Recovery: Genesungsförderung für psychiatrische Patienten (Grund- und Aufbaukurs)
Personaleinsatzplanung und Dienstplangestaltung
15-002
15-003
15-004
18.02.15
15-005
23.02.15
15-006
25.02./21.09./22.09.15
15-007
26.02.15
15-008
März
02.03.15
03./04.03.15
06./07.03.15
09.-11.03.15
10.03./17.03./14.07.15
11.-13.03.15
15-009
15-010
15-011
15-012
15-013
15-014
18.03.15
15-015
23.03.15
25.03.15
25.03.15
27.03.15
April
13./14.04.15
15-016
15-017
15-018
15-019
15.04.15
16./17.04.15
27./28.04.15
15-021
15-022
15-023
27./28.04.15
29.04.15
29.04.15
Mai
04.05.15
15-024
15-025
15-026
05./06.05.15
06.05.15
11.-13.05.15
18./19.05.15
19.05.15
20./21.05.15
15-028
15-029
15-030
15-031
15-032
15-033
15-020
15-027
Seite
7
8
9
10
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15
17
18
Umgang mit suizidalen Patienten
Souverän auftreten und kommunizieren
OPD-2 Aufbaukurs 1
Aggressionsmanagement - PAIR
Fortbildung Raucherberater
Empathisch und wertschätzend kommunizieren
- Grundkurs
12. Praxisanleitertag des ZfP Südwürttemberg
in Weissenau
Schlafstörungen
Schnupperkurs Sport und Entspannung
PowerPoint Grundkurs
Gender Mental Health Care
19
20
21
22
24
25
Eingliederung und Betreuung von jungen Menschen mit unterentwickelter Persönlichkeit
(„Jungen Wilden“)
Datenschutz im ZfP Südwürttemberg
Recovery Star
Der Einsatz von schützender Gewalt – Selbstvertrauen durch Selbstverteidigung
Visualisieren leicht gemacht
Betreuungsrecht – Grundlagen
Trainerausbildung Nordic Walking
34
Das Jahresgespräch – Informationen für Führungskräfte
PraxisanleiterInnen im Dialog
Polypharmazie in der Psychopharmakotherapie
Frauen führen!
Macht erhellen, verstehen und nutzen
Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Gesprächsführung mit schwierigen Klienten
44
27
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49
50
51
3
Juni
08./09.06.15 + 16.11.15
15-034
09.06.15
15-035
11.06.15
12./13.06.15
15-036
15-037
17.06.15
19./20.06.15
25.06.15
15-038
15-039
29.06.-01.07.15
Juli
01.07.15
15-040
06./07.07.15
15-042
07./08.07.15
08./09.07.15
21.07.15
15-043
15-044
15-045
September
23./24.09.15
28.09.15
29.09.15
15-046
15-047
15-048
29.09.15
15-049
30.09.15
Oktober
01.10.15
15-050
05./06.10.15
15-052
08.10.15
09.10.15
15-076
15-053
12.-14.10.15
14.10.15
15-054
15-055
15./16.10.15
15-056
21.-23.10.15
15-057
27.-29.10.15
15-059
30.10.15
November
Block 1: 02.-04.11.15
Block 2: 17./18.02.16
Block 3: 20./21.04.16
Block 4: 15./16.06.16
15-060
15-041
15-051
15-061
Einsatz der Akupunktur zur Schmerzbehandlung bei psychiatrischen Patienten
Das Jahresgespräch – Informationen für MitarbeiterInnen
PAIR Refresher
Traumasensibles Yoga in der Arbeit mit traumatisierten Menschen
Coaching für Führungskräfte
OPD-2 Aufbaukurs 2
Pflegesymposium: Partizipation in der psychiatrischen Pflege
Aggressionsmanagement - PAIR
52
Pflege ohne Macht – Macht und Ohnmacht in
der Pflege
Wortlos, aber ausdrucksstark – Nonverbale
Kommunikation mit demenzkranken Menschen
Therapeutisches Bogenschießen
Frau im Beruf – Work-Life-Balance
Workshop Gesprächsführung zum „Umgang mit
Tabuthemen“
60
Resilienzförderung bei Pflegenden
Kreative Wege für meine Gesunderhaltung
Rechtliche Aspekte im Maßregelvollzug/in der
Forensischen Psychiatrie
Das Jahresgespräch – Informationen für Führungskräfte
Refresher Trainerausbildung Nordic Walking
69
70
72
Einführung zum Thema „Qualitätsmanagement
am ZfP Südwürttemberg“
Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden Grundkurs
Spielen lernen, Spielen erleben
Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden Aufbaukurs
Aggressionsmanagement - PAIR
Psychopharmaka – ein aktueller Überblick zur
Arzneimitteltherapie in der Psychiatrie
Euthyme Behandlungsverfahren oder die Kleine
Schule des Genießens
Lachen ist gesund – Lachyoga im klinischen
Umfeld
Wertschätzend führen – wirksam kommunizieren. Workshop: Gewaltfreie Kommunikation für
Menschen mit Leitungsaufgaben
Qi Gong - Winterübungen
75
Achtsamkeit: Wiederentdeckung der Lebendigkeit
87
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84
86
4
05./06.11.15 + 01.-03.12.15
15-062
09.11.15
15-063
10.11.15
15-064
11.11.15
15-065
17.-19.11.15
15-066
20.11.15
23.11.15
24.-26.11.15
15-067
15-068
15-069
25.11.15
15-070
27.11.15
30.11.15
Dezember
09./10.12.15
15-071
15-072
14./15.12.15
15-074
24.02.15
17.03.15
05.05.15
16.06.15
20.10.15
26.02.15
19.03.15
07.05.15
18.06.15
22.10.15
07.07.15
20.04. – 24.04.15
auf Anfrage
Weiterbildungen
Beginn 23.03.15
Beginn 22.06.15
Beginn 29.06.15
Beginn 12.10.15
15-073
Management in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen – Kurs Führung (Baustein 1- 3)
Älterwerden heute: körperlich – seelisch – geistig – psychosozial und was tun?
Intensive Betreuung in der psychiatrischen Versorgung
Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen
von Psychiatrie und Psychosomatik – Teil 2
Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung für PraxisanleiterInnen
Professionelle Nähe – Professionelle Distanz
PAIR Refresher
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) - Vertiefungsseminar
Sozialrecht, insbes. SGB II, VI, IX, X, XII, Reformen und Rechtsprechung sowie Ausblick auf
Rechtsänderungen
Pflegepraxis im Dialog
PAIR Coach-Schulung
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson –
Seminarleiterausbildung
Raising Hope: Höffnungsförderung als Intervention in der psychiatrischen Pflege
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106
108
Informationen für FlurförderzeugführerInnen/GabelstaplerführerInnen
15-080 Jährliche Unterweisung für
109
15-081 FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV
15-082 D 27 für MitarbeiterInnen aus Bad Schussenried
15-083 und MitarbeiterInnen aus externen Einrichtun15-084 gen – akademie südwest
15-085 Jährliche Unterweisung für
110
15-086 FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV
15-087 D 27 für MitarbeiterInnen aus Weissenau und
15-088 MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen –
15-089 ZfP Südwürttemberg Weissenau
15-090 Jährliche Unterweisung für
110
FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV
D 27 für MitarbeiterInnen aus Zwiefalten und
MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen –
ZfP Südwürttemberg Zwiefalten
15-091 Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in –
111
FlurförderzeugführerInnen (5 Tage) für WfbMBeschäftigte und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis
Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in –
113
FlurförderzeugführerInnen (3 Tage)
Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum
Praxisanleiter (Kurs 33)
Weiterbildung düe Pflegeberufe auf dem Gebiet
der Psychiatrie
Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum
Praxisanleiter (Kurs 34)
Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum
Praxisanleiter (Kurs 35)
115
118
118
118
5
Beginn 26.10.15
Beginn 30.11.15
N.N.
Freiwilligendienste FSJ/BFD
Beginn 01.09.15
Fachfortbildung für Pflegende im Fachbereich
Forensische Psychiatrie & Psychotherapie
Weiterbildung zur Stationsleitung
Fachfortbildung für Pflegende im Fachbereich
Allgemeine Psychiatrie & Psychotherapie, Abhängigkeitserkrankungen, Psychosomatik und
Psychotherapie
120
122
120
124
6
Fortbildungspunkte
Registrierung beruflich Pflegender
Für die beruflich Pflegenden selbst, aber auch für die Arbeitgeber gilt die Registrierung als Qualitätsprädikat, da nur diejenigen sich als registrierte beruflich Pflegende ausweisen dürfen, die entsprechende Qualifizierungsnachweise erbringen. Dieser Nachweis erfolgt in der Regel durch die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen.
Die akademie südwest stellt Ihnen ein Fortbildungszertifikat mit den Fortbildungspunkten gemäß den
Richtlinien der Registrierungsstelle aus. Alle zwei Jahre, zur Erneuerung der Registrierung, sollen Sie
das mit 40 Punkten belegen. Sammeln Sie Fortbildungspunkte zum Nachweis.
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Registrierungsstelle.
RbP – Registrierung beruflich Pflegender GmbH
Salzufer 6, 10587 Berlin
Tel. 030 / 39 06 38 83
Fax 030 / 39 48 01 13
E-Mail : [email protected]
www.regbp.de
Fortbildungspunkte der Landesärztekammer und Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg
Ärztlichen MitarbeiterInnen bieten wir bei verschiedenen Veranstaltungen Fortbildungspunkte der
Ärztekammer an. Dabei handelt es sich in der Regel um Veranstaltungen der Kategorie A und C der
Fortbildungsordnung der Landesärztekammer. Entsprechend erhalten Sie zum Abschluss einer Veranstaltung ein Fortbildungszertifikat der Ärztekammer mit Angabe der anerkannten Fortbildungspunkte. Damit unterstützen wir Sie, Ihr Ziel in einem Zeitraum von höchstens fünf Jahren mindestens 250
Fortbildungspunkte zu erreichen.
Die von der der Landesärztekammer anerkannten Veranstaltungen werden auch von der Landespsychotherapeutenkammer anerkannt.
Wichtiger Hinweis:
Da wir Fortbildungspunkte erst nach Anmeldung von ÄrztInnen bzw. PsychologInnen beantragen,
bitten wir, um die Fristen der zuständigen Kammern einhalten zu können, auf eine rechtzeitige Anmeldung (mindestens 3 Wochen vor Fortbildungsbeginn) zu achten.
7
Qualitätsmanagement
Fortbildung zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen
In diesem Kurs erlangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualifikation, Qualitätsprojekte im
Gesundheitswesen zu begleiten und zu koordinieren. Sie werden durch diese praxisorientierte Fortbildung in der Lage sein, Mitarbeiter für das Thema Qualitätsmanagement durch Information und gezielte Anleitung zu motivieren. Es werden geeignete Wege und Methoden aufgezeigt, wie Qualitätsund Verbesserungspotenziale erkannt, im Team effektive Lösungen erarbeitet und Qualitätsprozesse
aktiv unterstützt werden können. In Kleingruppenarbeiten erhalten Sie die Möglichkeit, das theoretisch vermittelte Wissen praktisch anzuwenden und zu erproben.
Inhalte
 Gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen
 Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssysteme DIN ISO, EFQM, KTQ
 Qualitätsmanagement und Führung
 Einführung von Qualitätsmanagement
 Qualitätsmanagementmethoden: PDCA, KVP, Qualitätsentwicklungsplan, Erhebungsinstrumente,
Ideenmanagement, Beschwerdemanagement, Prozessmanagement, Projektmanagement, Moderation, Präsentation
 Qualitätsmanagement – Dokumentation: Qualitätsbericht
Methoden
 Vortrag
 Diskussion
 Gruppenarbeit
Zielgruppe
Führungskräfte und MitarbeiterInnen sowie Qualitätsbeauftragte aus Einrichtungen des Krankenhaus- und Gesundheitswesens, die an Qualitätsverbesserungsprozessen beteiligt sind.
Referenten
Cillie Zoller-Gold
Zentrales Qualitätsmanagement, Zentrales Projektmanagement, EFQM – Assessorin
Alexander Kaun
Qualitätsmanagement SINOVA Kliniken, EFQM-Assessor
Markus Lehmann
Zentrales Qualitätsmanagement, EFQM-Assessor
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Block 1: Montag, 02. Februar 2015 und Dienstag, 03. Februar 2015
Block 2: Montag, 04. Mai 2015 und Dienstag, 05. Mai 2015
Block 3: Mittwoch, 10. Juni 2015 und Donnerstag, 11. Juni 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg 400 Euro.
Für externe TeilnehmerInnen 870 Euro.
Code 15-001
8
Biografiearbeit in der Pflege
PatientInnen sind mehr als die Summe Ihrer Einzelteile
PatientInnen zur Begegnung mit ihrer Lebensgeschichte anzuregen und zu begleiten führt zu einem
besseren Verständnis der Individualität und damit auch zu einer qualitativ besseren Pflege. Die Erfahrungen des Lebens prägen einen Menschen sehr stark und wirken auf sein Verhalten. Viele Gewohnheiten, Vorlieben und Empfindlichkeiten basieren auf solchen Lebenserfahrungen. Durch die
Arbeit mit biografischen Informationen können diese sinnvoll in die tägliche Pflege einfließen.
Biografiearbeit kann auch zur Stärkung der Resilienzkräfte für die Bewältigung aktueller und zukünftiger Aufgabenstellungen des Alltags und des Älterwerdens.
Inhalte
 Theoretische Hintergründe und Ansätze der Biografiearbeit
 Praktische Übungen und konkrete Anwendungsmöglichkeiten
Methoden
 Vortrag
 Gruppenarbeit
 Praktische Übungen
Ziele
 Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden der
Biografiearbeit
 Die TeilnehmerInnen erproben Methoden der Biografiearbeit situationsangemessen, nutzen sie
als wichtigen Aspekt der Beziehungsgestaltung zu PatientInnen und reflektieren Chancen und
Grenzen
Zielgruppe
Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich
Referentin
Ulrike Hess
Soz.Arbeiterin (FH), Altenpflegerin
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 04. Februar 2015
09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-002
9
Notfall- und Krisenintervention
Krisen sind herausfordernde Lebenssituationen, die alle Menschen kennen: bei sich selbst und in
ihrem Umfeld. Krisen bieten eine Chance zu konstruktiver Veränderung, jedoch auch der Gefahr von
Erschöpfung, der Entwicklung von Krankheit bzw. destruktiver Eskalation. Notfälle sind Spezialfälle
der Krise; wegen vermuteter akuter Selbst- und Fremdgefährdung ist sofortige Hilfe notwendig, um
unwiderruflichen Schaden abzuwenden. Wenn in Krisen professionelle Hilfe angefordert wird, zeigt
dies, dass sich die Angehörigen oder Nachbarn oder die bis dahin Hilfe leistenden Personen ebenfalls überfordert fühlen. Krisen führen bei Langzeitkranken häufig zu Rückfällen. All dies erfordert professionelle Kenntnisse, weil meist ohne genaue Informationen unter Erwartungsdruck bei fraglich zur
Mitarbeit fähigen oder bereiten Klienten interveniert werden muss.
Die Fortbildung vermittelt Grundlagenkenntnisse der Krisen- und Notfallintervention, um auch in unübersichtlicher Lage eine lösbare Aufgabe zu schaffen, Schaden abzuwenden und Selbsthilfekräfte
zu fördern.
Inhalte
 Krisen verstehen: Unterschiedliche Entstehungsweisen von Krisen
 Krisen willkommen heißen: Die Chance in der Krise erkennen
 Eskalation zum Notfall: Methoden der Deeskalation
 Spezifische Vorgehensweisen: Suizidalität, Wahnkrankheit, Drogen- und Alkoholrausch, Angst
und Panik, Drohung und Gewalt, chronisch akute Klienten
 Angehörige: Umgang mit Mitbetroffenen
 Zwangsmaßnahmen: Rechtliche Grundlagen und Vorgehen
 Selbsthilfe: Wie können Helferinnen und Helfern Gelassenheit bewahren?
Methoden
Kurzreferate mit Diskussion, Gruppenarbeiten, exemplarische Fallbesprechungen, Übungen in Gruppen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten/stationären psychiatrischpsychosomatischen Arbeitsfeld
Referent
Dr. med. Manuel Rupp
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Basel, Supervisor, Lehrbeauftragter an Fachhochschulen, Buchautor
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 06. Februar 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 190 Euro
Code 15-003
10
Reinforcement-based Treatment: Kontingenzmanagement und Motivational
Interviewing
Reinforcement-based Treatment – in vielerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung des »Community Reinforcement Approach« (zusammenfassend Meyers & Miller, 2001), die dem von Miller und Rollnick
(2013) entwickelten Motivational Interviewing breiten Raum gibt – basiert auf lerntheoretischen Prinzipien der Verhaltensänderung: Um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren und eine möglichst
dauerhafte Abstinenz zu fördern, wird der Verzicht auf den Konsum psychoaktiver Substanzen positiv
verstärkt (»contingency management«). Neben dem Kontingenzmanagement nehmen eine detaillierte Verhaltensanalyse, Feedback und Monitoring, kognitiv-behaviorale Rückfallprävention und Case
Management breiten Raum ein. Die Quellen positiver Verstärkung werden unter anderem im Lebensumfeld des Klienten – aber auch im therapeutischen Setting – gesucht. So sollen beispielsweise
die Rückkehr ins Arbeitsleben, die Mitgliedschaft in einem (Sport-)verein, das wiederentdeckte Interesse an einem Hobby oder »intakte« soziale Beziehungen den Verzicht auf Alkohol und Drogen attraktiver machen als den fortgesetzten Konsum.
Motivational Interviewing (Miller & Rollnick, 2013) ist ein zugleich klientenzentriertes und direktives
Behandlungsverfahren. Zentrales Merkmal ist der Verzicht auf ein konfrontatives Vorgehen: Die Vorbehalte des Klienten werden nicht als mangelnde Motivation oder »Widerstand« (»Der Leidensdruck
ist noch nicht groß genug!«), sondern vielmehr als »normale« Reaktion auf verfrühte oder verfehlte
Forderungen des Therapeuten verstanden. Die Behandlungsprinzipien stimmen weitgehend mit den
Annahmen sozialpsychologischer Modelle der Verhaltensänderung überein (zusammenfassend
Demmel, 2012). Die Ergebnisse zahlreicher Studien belegen, dass Motivational Interviewing sowohl
das Risiko eines vorzeitigen Abbruchs der Therapie als auch das eines Rückfalls nach Abschluss der
Behandlung deutlich reduzieren kann (zum Beispiel Lundahl, Kunz, Brownell, Tollefson, & Burke,
2010). Insbesondere »schwierige« Patienten scheinen von einer solchen non-konfrontativen Behandlung zu profitieren.
Inhalte
 Assessment und Feedback (DOs and DONTs),
 Deeskalation und Reaktion auf Widerstand (Coping with Resistance),
 Empathie (Reflective Listening: Simple vs. Complex Reflections),
 Eröffnung und Abschluss des Gesprächs (Agenda Mapping etc.),
 Förderung der Veränderungsbereitschaft (Change Talk, DARN-C etc.),
 Förderung der Zuversicht (Confidence Talk),
 kognitive Defizite und Neuropsychologie,
 Kontingenzmanagement (contingency management),
 Körpersprache und non-verbale Kommunikation,
 OARS (open-ended questions, affirmations, reflective listening, summaries),
 Regelwerke im Einklang mit dem Behandlungskonzept,
 theoretische Grundlagen und aktueller Stand der Forschung,
 Ziele und Werte (Value Card Sorting etc.)
Methoden
 Auswertung von Audioaufzeichnungen
 Life- und Videodemonstrationen
 Multiple-Choice-Verfahren
 Paper-and-Pencil-Übungen
 Referate
 Rollenspiele
 Self-Assessment
11
Ziele
 die Anwendung des Verfahrens erleichtern
 kritische Selbstreflexion ermöglichen
 langfristige Etablierung des Verfahrens fördern
Zielgruppe
Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Psychologen, Sozialarbeiter etc.
Referent
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ralf Demmel, Dipl.-Psych.
Leitender Therapeut, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Während verschiedener Auslandsaufenthalte – unter anderem an der Medical School der University
of Wales – hatte Ralf Demmel Gelegenheit, das von William R. Miller und Stephen Rollnick entwickelte »Motivational Interviewing« (MI) aus erster Hand lernen zu dürfen. Bereits 1999 wurde er vom
Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT) zertifiziert und hat seither in Europa und den
Vereinigten Staaten ca. 300 mehrtägige Workshops geleitet. Es ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien des MINT. Seit 2006 hat er auf Einladung des MINT mehrfach internationale Train-the-Trainer-Seminare geleitet.
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 09. Februar 2015 und Dienstag, 10. Februar 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 Euro
Code 15-004
12
Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik - Teil 1
Psychiatrisches und psychotherapeutisches Handeln zwischen Blackbox und glasklarer Wissenschaft: Kritische Einführung für unsere Partner in Verwaltungs-, Wirtschafts- und Versorgungsbereichen.
Psychiatrie und Psychosomatik sind als Handlungswissenschaften anzusehen und ihre Akteure –die
psychosozialen Berufe- in ihrem Handeln zwischen Beziehungskünstlern und Wissenschaftsdolmetschern anzusiedeln. Im Mittelpunkt des Handelns stehen in ihren jeweiligen Biographien verstrickte
Personen und nicht Krankheiten: Daher soll neben der Krankheitslehre in bewährter medizinischer
Tradition (Ursachenbestimmung, Untersuchung, Befunderhebung, Diagnosestellung, Behandlung,
Prognose) auch ein verstehender Ansatz auf der Grundlage eines bestimmten Menschenbildes gepflegt werden. Psychiatrische und psychotherapeutische Inhalte sind auch ein Spiegel der Gesellschaft in welcher sie wirken: Diagnosen und Behandlungsansätze sagen mehr über den geschichtlichen Moment einer Gesellschaft als über das vermeintliche Wesen psychischer Krankheiten.
Inhalte
 Die kranke Seele in der Geschichte: Wiederholen sich die psychiatrischen Sachverhalte in neuem
Gewand?
 Modelle von Gesundheit und von Krankheit
 Wesentliches zur psychiatrischen Krankheitslehre: Diagnostik, Klassifikation und Krankheitsbilder.
 Grundlagen zu Behandlungsverfahren, Psychotherapie, Soziotherapie, Pharmakotherapie und
weitere Verfahren.
Methoden
 Soziogramme
 Wissensabfrage
 Vorträge und Selbstarbeit nach dem „Sandwich-Prinzip“
 Heranführung über themenbezogene Kleingruppenarbeit
 Fast-Networking mit Mosaik- und Vier-Felder-Techniken
Ziele
 Erwerb von Hintergrundwissen um ärztliche Entscheidungen und Patientenbedürfnisse verstehen
zu können.
 Sensibilisierung für Möglichkeiten und Grenzen der psychiatrischen Diagnostik und Behandlung.
 Einblicke in die Tragweite des Psychisch-Erkrankt-Seins.
Zielgruppe
Interessierte MitarbeiterInnen, insbesondere MitarbeiterInnen der Verwaltungs-, Wirtschafts- und
Versorgungsbereiche
Referent
PD Dr. Juan Valdes-Stauber
Studium der Philosophie und der Humanmedizin.
Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin.
Chefarzt Abt. Psychosomatische Medizin Ravensburg-Bodensee,
Regionaler Geschäftsbereichsleiter SINOVA Süd.
Schwerpunkte: Soziologie, Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Biographik und Versorgungsforschung
13
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 18. Februar 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 70 Euro
Code 15-005
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Workshop/ Praxistag „Umgang mit Ich- Anteilen (Ego- States)“
Interventionsmöglichkeiten bei verschiedenartigen Ausprägungen von Ego- States. „InnereKind- Arbeit“ ganz konkret
Auf vielfachen Wunsch wurde dieser Workshop entwickelt, in dem es um konkretes Einüben von
Interventionsmöglichkeiten im Rahmen der „Inneren - Kind- Arbeit“ und darüber hinaus mit anderen
„Ego- States“ gehen wird. Viele Menschen haben trotz sehr belastenden Lebensereignissen die Fähigkeit behalten, ein „alltagstaugliches Ich“ zu entwickeln und alle Trauma-assoziierten Anteile weitgehend abzuspalten. Nicht immer ist diese Lösung ohne „Nebenwirkungen“ für die Betroffenen und
deren Umfeld zu halten.
Die einzelnen Ich- Anteile beobachten und mit ihnen kommunizieren zu lernen, um letztendlich mehr
Selbstkohärenz und innerer Stärke entwickeln zu können, ist ein basales Ziel der Arbeit mit Ich- Anteilen. In diesem Workshop wird es vor allem um konkretes Einüben von Interventionsmöglichkeiten
gehen, die anhand einiger Krankheitsbilder vorgestellt und in Kleingruppen-Arbeit entwickelt und eingeübt werden.
Nicht zuletzt geht es auch um Ressourcenaktivierung und Stärkung integrativer Fähigkeiten der Patienten, aber auch auf therapeutischer Seite kann von dieser Art der Arbeit persönlich profitiert werden, was in unserem Workshop erfahrbar werden kann.
Inhalte
 Kleiner Abschnitt Theorie über die Arbeit mit Ego- States in
 Abgrenzung zu schwer dissoziativer Persönlichkeitsstörung
 Fallbeispiele und konkrete Interventionsmöglichkeiten
 Einüben der vielfältigen Möglichkeiten in Kleingruppenarbeit
Methoden
Vortrag, Kleingruppenarbeit , optional Selbsterfahrung im 2-er Gespräch, Erfahrungsaustausch, Diskussion
Ziele
 Die Arbeit mit Ego- States in die „normale“ Therapie zu integrieren, da oft innere Anteile die Prozessarbeit stören/blockieren
 Trauma- Arbeit ist ohne Anteile- Arbeite nicht mehr denkbar, denn sie integriert widerstreitende,
oft hoch ambivalente Zustände in den Patienten, sodass Lösungen möglich werden
 Integration der einzelnen Anteile führt nicht nur zur Symptombesserung, sondern häufig zu tiefen
Heilungsprozessen in den Patienten
 Die Mitverantwortung für den Therapieprozess sowie die Selbstkontrolle werden bei den Klienten
erhöht und reduzieren die emotionale Abhängigkeit vom Therapeut
 Ängste und Unsicherheit auf therapeutischer Seite durch konkretes Einüben des „Handwerkzeugs“ zu Ego- State- Arbeit reduzieren.
Zielgruppe
Ärztlich und psychologisch tätige Psychotherapeuten und Psychiater, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter, die beratende Funktionen innehaben und über therapeutische Weiterbildungen verfügen,
Pflegende in Schwerpunkt- Einrichtungen z.B. für Trauma- Therapie, Borderline- und Sucht- Pat.,
usw.
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Referentin
Dr.med. Petra Moser
Ärztliche Psychotherapeutin in eigener Praxis in Ravensburg.
Spezielle Psychotraumatologie (DeGPT), Supervisorin und Facilitatorin EMDR- Institut Deutschland,
Dr. Arne Hofmann, Mitglied EMDRIA.e.V. , dapo (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Onkologie), DeGPT und DGTP (Deutsche Gesellschaft für Tiefenpsychologie)
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 23. Februar 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-006
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Recovery: Genesungsförderung für psychiatrische Patienten
Grund-und Aufbaukurs - Im Grundkurs erfolgt ein Überblick über Recovery
Bei Recovery geht es darum, mit einer psychiatrischen Diagnose ein sinnvolles, befriedigendes und
schätzenswertes Leben wiederzuerlangen. Menschen mit seelischen Störungen werden durch
Recovery zu Experten für die eigene Selbstpflege. Recovery bedeutet, das Leben wieder in den Griff
zu bekommen und geschieht in vier wesentlichen Aufgaben: der Entwicklung einer positiven Identität,
der Einordnung der Erkrankung, dem Selbstmanagement der Erkrankung und der Entwicklung positiver sozialer Rollen. Mitglieder aller Berufsgruppen können diesen Prozess bereits in der Klinik mit
Klienten in Gang setzen und diese bei ihrer Recovery begleiten und unterstützen. Dies kann sowohl
individuell mit dem Klienten wie auch durch sog „peer support“ erfolgen, wie etwa durch den Einbezug von Selbsterfahrungsgruppen, Verteilung von schriftlichen Unterlagen zu Recovery, Einbezug
speziell geschulter Psychiatrie-Erfahrener u.v.a.m.
Inhalte
Recovery als Prozess der Auseinandersetzung mit der Erkrankung verstehen, welcher dazu führt,
dass Betroffene trotz psychischer Probleme in der Lage sind, ein zufriedenes, hoffnungsvolles und
aktives Leben zu führen
Methoden
 Interaktive Kurzvorträge mit Diskussion
 Einzelreflexion
 Übungen im Plenum und in Kleingruppen
Ziele
Die Teilnehmenden
 reflektieren ihre bisherige Pflegepraxis auf bereits vorhandene Recovery-Elemente.
 Erwerben einen Überblick über Recovery-Strategien
 Erproben im Vertiefungskurs die Anwendung der Unterlagen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Referentin
Ruth Ahrens
RN, MScN, Pflegewissenschaftlerin, Kursleiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie, Psychiatrie an der Akademie im Park, Wiesloch
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Grundkurs: Mittwoch, 25. Februar 2015
Aufbaukurs: Montag, 21. September 2015 und Dienstag, 22. September 2015
jeweils 09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 270 Euro
Code 15-007
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Personaleinsatzplanung und Dienstplangestaltung
Das Seminar verdeutlicht, wie die zahlreichen Rahmenbedingungen bei der Personaleinsatzplanung
zu berücksichtigen sind, damit eine effektive und serviceorientierte sowie erfolgs- und ergebnisorientierte Personaleinsatzplanung gelingen kann. Arbeitszeitgestaltung wird damit zur Führungs- und
Managementaufgabe.
Viele praktische Beispiele unterstützen die Vermittlung des erforderlichen differenzierten Wissens.
Inhalte
 Arbeitsgesetze kennen und anwenden (kurzer Streifzug)
 Wie Arbeitszeitmanagement auf Zielebenen wirkt
 Überstunden vermeiden, Fehlzeiten planen
 Personalengpässe meistern
 Personalbedarf ermitteln
 Gesunder Dienstplan – was sagen Arbeitswissenschaftler
 Gestaltung von Arbeitszeitmodellen
Methoden
Fachvorträge, Erläuterung anhand von zahlreichen Fallbeispielen bei aktiver Einbeziehung der Seminarteilnehmer.
Ziele
 Zusammenhänge der Personaleinsatzplanung kennen lernen
 Personaleinsatzplanung als eine wichtige Unternehmensaufgabe verstehen
 Erlangen von Kenntnissen zur Personaleinsatzplanung / Dienstplangestaltung
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten und stationären Bereich
Referent
Wolfgang Burkert Dipl.- Pflegewirt (FH)
Lehrbeauftragter im Modul Personalmanagement im Bachelor Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement.
Dozent an verschiedenen Bildungszentren im Gesundheitswesen. Buchautor.
Beschäftigt an der Oberschwabenklinik als Personalcontroller, KH St. Elisabeth Ravensburg.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Donnerstag, 26. Februar 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 110 Euro
Code 15-008
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Umgang mit suizidalen Patienten
Suizidalität von Patienten wird, obwohl als Regelfall im psychiatrischen und psycho-therapeutischen
Alltag gesehen, von allen MitarbeiterInnen als permanente und nicht selten schwer tragbare Belastung erlebt. Selten so intensiv werden wir in unserer Helferrolle mit unserem eigenen Wertesystem
und unseren Gefühlen konfrontiert. Ein konstruktiver Weg zum Umgang mit suizidalen Menschen ist
neben fundiertem Wissen und geeigneten Konzepten der offene Austausch.
Inhalte
 Ursachen und Bedingungen der Suizidalität
 Präsuizidales Syndrom
 Einschätzen von Suizidgefährdung
 Rechtlicher Rahmen
 Möglichkeiten der Krisenintervention
 Förderliches / problematisches Verhalten im Umgang mit suizidalen Menschen
 Verhalten nach einem Suizid
 Welche Selbstfürsorge benötigt der Helfer?
Methoden
 Gruppenarbeit
 Arbeiten im Plenum
 Vortrag
Ziele
 Erweiterung der Kenntnisse über suizidales Verhalten
 Kennen lernen und Erarbeiten von Maßnahmen zum Umgang mit suizidalen Menschen
 Sensibilisierung für Selbstfürsorge des Helfers
Zielgruppe
MitarbeiterInnen in den Pflegeberufen und andere Interessierte
Referent
Dr. Berthold Müller
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Naturheilverfahren
Chefarzt SINOVA Reutlingen und Zwiefalten
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 02. März 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 110 Euro
Code 15-009
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Souverän auftreten und kommunizieren
Das Sekretariat ist im Krankenhaus die Schalt- und Kommunikationszentrale. Menschen haben verschiedene Persönlichkeiten – mit den einen kommt man besser aus als mit den anderen. Ein Konflikt
kann da schnell entstehen - wenn er auch vielleicht nur im Inneren brodelt. Die Herausforderung der
Sekretärin ist, dass sie zwischen Chef, Kollegen und den Patienten steht. Es können schwierige Situationen und Konflikte entstehen, wenn verschiedene Erwartungen und Aufgaben gleichzeitig erfüllt
werden sollen. Wie kann man unter Berücksichtigung seiner eigenen Persönlichkeitsstruktur den Anforderungen vieler Ansprechpartner souveräner auftreten? Wie geschickter und selbstsicherer mit
Kommunikation zu einem Konsens kommen?
Inhalte
Konfliktkompetenz
 Was ist Kommunikation? Regeln der Kommunikation
 Wie kommuniziere ich?
 Konflikte wahrnehmen
 Methoden für eine souveräne Gesprächsführung
Gesprächskompetenz
 Bereits im Vorfeld einen Konflikt erkennen und aktiv steuern.
 Selbstsicher und überzeugend authentisch auftreten.
 Mit schwierigen Menschen und Themen leichter umgehen lernen.
 Kompetente Gesprächsführung anhand von Ihren Praxisbeispielen üben.
Methoden
Ein suggestopädischer Ansatz, d.h. mit allen Sinnen zu trainieren, pädagogisch und didaktisch das
Training zu konzeptionieren und zu halten. Nach der neuen Gehirnforschung aktiviere ich viele Gehirnbereiche mit einer Prise Humor und emphatischen Ansatz. Immer den Transfer mit Gruppenarbeit
unterstützend - kollegiale Beratung fördernd.
Ziele
 Sie lernen wertschätzend mit sich und Ihrem Gegenüber zu kommunizieren.
 Sie wissen mehr, warum und wie Sie authentisch kommunizieren können.
 Sie üben konstruktiv und spontan wertschätzend zu kommunizieren
 Verbesserte Kommunikation, weniger Störungen, Grenzen setzen können.
Zielgruppe
SekretärInnen, SachbearbeiterInnen, MitarbeiterInnen aus der Verwaltung, die konfliktreiche Situationen souveräner meistern möchten.
Referentin
Monica Wagner-Manslau M.A.
Beratung – Training - Coaching
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 03. März 2015 und Mittwoch, 04. März 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 240 Euro
Code 15-010
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OPD-2 Aufbaukurs 1
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) hat sich als Standardverfahren für die
psychodynamische Befunderhebung in der stationären Psychotherapie etabliert. Jenseits dieser diagnostischen Funktion wird in der OPD-Fortbildung auch die klinische Verwendung des Instruments
zur Therapieplanung und Fokusformulierung geübt.
Inhalte
Fallarbeit entweder anhand von videographierten Erstgesprächen oder Patientenexplorationen vor
Ort.
Methoden
 Fallarbeit im Plenum und Kleingruppen.
 Zusätzlich ein etwa 60-minütiger Theorie-Input.
Die notwendigen Arbeitsmaterialien (Auswertebögen und Checklisten) werden zur Verfügung gestellt.
Kenntnisse der OPD-Grundkurs-Inhalte werden vorausgesetzt.
Ziele
Erstellen OPD-gestützter psychodynamischer Befunde und Ableitung störungsrelevanter
Therapiefoki. Der Aufbaukurs wird zertifiziert.
Zielgruppe
Ärzte und Psychologen
Referent
Michael Stasch
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Paar- und Familientherapeut
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 06. März 2015 und Samstag, 07. März 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 270 Euro
Code 15-011
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Aggressionsmanagement - PAIR
P rävention,
A ssessment,
I ntervention und
R eflexion von Aggression und Gewalt in der Psychiatrie.
Ein Programm des Arbeitskreises zur Prävention von Zwang und Gewalt in der Psychiatrie
(www.arbeitskreis-gewaltpraevention.de).
Die MitarbeiterInnen in psychiatrischen Einrichtungen sind im Laufe ihres Berufslebens immer wieder
mit Gewalt und Aggression konfrontiert. Das Seminar soll die TeilnehmerInnen schulen diese Situationen professionell einzuschätzen und zu bewältigen. Es handelt sich um eine Präventionsmaßnahme um Würde und Sicherheit für PatientInnen und MitarbeiterInnen zu gewährleisten.
Inhalte
1. Prävention von Aggression und Gewalt
1. Aggression und Gewalt
2. Präventionsmaßnahmen
a. Sicherheitsrelevante Arbeitsbedingungen in einer Institution
b. Das Milieu auf der Behandlungs- oder Pflegeeinheit (Station)
c. Wahrnehmung von Bedürfnissen
2. Assessment (Feststellung) einer Gefahr der Gewalttätigkeit
1. Grenzen, Normen und Regeln
2. Bedeutung von Frühwarnzeichen und Risikoeinschätzung
3. Phasen der Eskalation, Selbstwahrnehmung
3. Interventionsstrategien zur Deeskalation
1. Eigene Haltung in eskalierenden Situationen
2. Deeskalierende Kommunikation
3. Schutz- und Fluchttechniken
4. Immobilisationstechniken (Zwangsmaßnahmen)
5. Rechtliche Grundlagen
4. Reflexion von Aggression und Gewalt
1. Dokumentieren und Informieren
2. Nachbesprechung mit Opfer, Täter und Beobachtern
3. Weitere Hilfen, Posttraumatische Belastungsstörungen
Methoden
 Vortrag
 Diskussion
 Erfahrungsaustausch
 Gruppenarbeit
 Rollenspiel
 Praktische Übungen
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Ziele
 Möglichkeiten der Prävention aggressiven Verhaltens entwickeln
 kritische Situationen einschätzen, bewältigen und reflektieren
 schonende Schutz- und Abwehrtechniken anwenden und
 mit dem eigenen Stresserleben umgehen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aus psychiatrischen Einrichtungen
Referenten/ PAIR-Trainer
Kurs 1
Murat Günay, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Zwiefalten
Roman Hassa, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried
Kurs 2
Thomas Bünger, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried (
Bernd Maierhofer, Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee
Kurs 3
Walter Köberlein, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried
Seli Özköylü, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster, Bad Schussenried
Kurs 1: Montag, 09. März 2015 bis Mittwoch, 11. März 2015
Kurs 2: Montag, 29. Juni 2015 bis Mittwoch, 01. Juli 2015
Kurs 3: Montag, 12. Oktober 2015 bis Mittwoch, 14. Oktober 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Code 15-012
Code 15-040
Code 15-054
Gebühr
Teilnahmegebühr 210 Euro
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Fortbildung „Raucherberater“
Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg
Sie erwerben theoretische und praktische Kenntnisse rund um das Thema „Rauchen und Raucherentwöhnung“, um fachlich fundierte Kurzberatungen im Einzelsetting oder psycho-edukative Gruppen
durchführen zu können. Neben allgemeinen Informationen zur Nikotinabhängigkeit und ihrer Behandlung wird auf Besonderheiten in der Psychiatrie eingegangen. Die Inhalte und der Ablauf einer Raucherberatung in Abhängigkeit vom Stadium der Änderungsbereitschaft werden thematisiert. Sie erlernen Methoden der Motivierenden Gesprächsführung und vertiefen diese in praktischen Übungen.
Nach ca. 4 Monaten praktischer Umsetzung der erworbenen Kenntnisse haben Sie Gelegenheit zu
einem moderierten Erfahrungsaustausch und erweitern Ihre Kompetenzen.
Die Ausbildung gliedert sich in 3 Bausteine, die innerhalb eines Kurses zu absolvieren sind:
Baustein 1: Grundlagen der Raucherberatung I
a.
Einführung in die Kulturgeschichte und sozioökonomische Bedeutung des Rauchens,
Diagnostik und Behandlung der Tabakabhängigkeit, Besonderheiten in der Psychiatrie
b.
Ablauf und Inhalt einer Raucherberatung im Rahmen einer Kurzintervention, Einzelberatung
oder psychoedukativen Gruppe
Baustein 2: Einführung in die Motivierende Gesprächsführung (MI)
a.
Überblick über den Ansatz der MI
b.
Kennenlernen der Methoden: z. B. Offene Fragen, Aktives Zuhören, Umgang mit Widerstand
c.
Anwendung der Methoden in Kleingruppen
Baustein 3: Grundlagen der Raucherberatung II
a.
Reflektion und Erfahrungsaustausch
b.
Fachliche Vertiefung, Updates und Fallgeschichten
Zielgruppe
MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg
ReferentIn
Dr. Julia Grempler, Dipl.-Psych.
Versorgungsforschung
Leiterin Steuerungsgruppe „Rauchfreies Krankenhaus“, Weissenau
Kursleiterin „Das Rauchfrei Programm“ „Rauchfrei nach Hause?!“
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Baustein 1: Dienstag, 10.03.15 von 09.00 – 12:00 Uhr
Baustein 2: Dienstag, 17.03.15 von 09.00 – 16:30 Uhr
Baustein 3: Dienstag, 14.07.15 von 09.00 – 12:00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 140 Euro
Code 15-013
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Empathisch und wertschätzend kommunizieren - Grundkurs
Orientiert an der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Dr. M. Rosenberg
Beziehungen, privat wie beruflich, sind Säulen menschlichen Lebens und damit fester Bestandteil
unseres Alltags. Täglich erleben wir, wie schwierig es sein kann, Probleme zu lösen und Konflikte
auszutragen, ohne sich gegenseitig zu verletzen. Dabei kommt unserer Sprache besondere Bedeutung zu. Menschen verletzen Menschen durch Worte oder treten durch sie in Verbindung. Worte
können Fenster sein oder Mauern.
Gute Kommunikationsmöglichkeiten sind überall gefragt. Im Prozess der Gewaltfreien Kommunikation geht es um die empathische Verbindung zwischen den Menschen. Die gewaltfreie Kommunikation
ist eine schlichte und wirkungsvolle Kommunikationsweise um mit unseren Mitmenschen in Verbindung zu treten. Sie fördert eine innere Haltung der gegenseitigen Wertschätzung und führt zu mehr
Tiefe und Achtsamkeit.
Was wir Ihnen im Seminar anbieten…
Sie gewinnen mehr Sicherheit, um:
 einfühlsam zu kommunizieren
 verletzende Sprachmuster wie in Schuldzuweisungen und Urteilen durch eine verbindende Sprache zu ersetzen
 frühzeitiger auf Konflikte zu reagieren
 in Konfliktsituationen konstruktiv im Gespräch zu bleiben
 besser zu verstehen, was Ihnen selbst und anderen wichtig ist
 langfristig eine wertschätzende und vertrauensvolle Beziehung zu Anderen aufzubauen.
Inhalte
 Wie wollen wir miteinander umgehen? – Hindernisse auf diesem Weg
 die höchste Form menschlicher Intelligenz: eine Situation beobachten, ohne sie zu interpretieren
oder zu bewerten
 die eigenen Gefühle und Bedürfnisse klären und klar ausdrücken
 die Kunst des Zuhörens - Gefühle und Bedürfnisse der Gesprächspartner/innen hören und ernst
nehmen
 eigenen Ziele und Werte verwirklichen - aussichtsreiche Bitten formulieren
 Störungen aktiv und aufrichtig ansprechen - Ärger konstruktiv ausdrücken
 Wertschätzung ausdrücken und entgegennehmen
 die Menschen hinter den Konflikten sehen können
Sie trainieren...
... erlebnisorientiert [mit Übungen, die die GFK erfahrbar machen]
... gemeinschaftlich [mit Partnern und in Gruppen]
... praxisnah [mit Beispielen auch aus Ihrem Erfahrungsbereich]
Durch eine strukturierte Vorgehensweise lernen Sie schrittweise den Prozess der Gewaltfreien
Kommunikation kennen. Sie trainieren seine Anwendung und erleben die Möglichkeiten in unterschiedlichen Situationen.
Empfehlenswert ist die Lektüre des Buches von M. Rosenberg: „Gewaltfreie Kommunikation“,
Junfermann Verlag und des Artikels: U. Schirmer: Einfühlsame Gesprächsführung Psychiatrische
Pflege Heute 1/2010, S. 36-39.
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Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Trainer
Dr. Uwe Schirmer
Diplom-Pflegepädagoge, GFK Coach und Mediator
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Grundkurs
Mittwoch, 11. März 2015 bis Freitag, 13. März 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Praxistransfercoaching
Termin 1: Donnerstag, 19. März 2015
Termin 2: Dienstag, 31. März 2015
Termin 3: Mittwoch, 29. April 2015
entweder von 09:00 – 12:00 Uhr oder 13:30 – 16:30 Uhr (jeweils 3 UE)
Praxistransfercoaching in Kleingruppen mit Fallbesprechungen aus Ihrer Praxis.
Gebühr
Teilnahmegebühr 420 Euro
Code 15-014
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12. Praxisanleitertag des ZfP Südwürttemberg - Ein Netzwerk knüpfen
Veranstaltung für PraxisanleiterInnen in Zusammenarbeit mit den PraxisanleiteitersprecherInnen des ZfP Südwürttemberg
Wie in den Vorjahren steht der PraxisanleiterInnentag im Zeichen des Austausches und der Zusammenarbeit. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr in den Räumlichkeiten der SGuKP im ZfP Südwürttemberg in Weissenau statt.
Zusammenarbeit heißt für uns vor allem, sich aufeinander zu zu bewegen, sich ständig auszutauschen, zu diskutieren, verbunden mit der Bereitschaft vorhandene Verhaltensmuster zu überdenken
und ggf. zu ändern.
Voneinander lernen heißt für uns, Fragen nachzugehen wie etwa: Was hat sich in der Praxis bewährt? Wie können neue Ideen in die alltägliche Arbeit der Praxisanleitung mit den SchülerInnen integriert werden?
Inhaltlich haben wir Themen der alltäglichen Arbeit ebenso vorgesehen, wie auch einige interessante
und spannende Überraschungen in Vorbereitung.
Methodisch werden wir sowohl in der Gesamtgruppe arbeiten, als auch verschiedene Stationen zu
unterschiedlichen Themen anbieten.
Zielgruppe
Pflegende aller Fachbereiche, die einen Mentoren-/ Praxisanleiterkurs absolviert haben und / oder
Schüler anleiten
Referenten
PraxisanleiterInnen des ZfP Südwürttemberg
Informationen
Seli Özköylü
Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Praxisanleitersprecher Weissenau
E-Mail: [email protected]
Anita Bergmann
Krankenschwester, Praxisanleitersprecherin Weissenau
Telefon 0751/7601-2313. E-Mail: [email protected]
Ort / Termin
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, ZfP Südwürttemberg Weissenau
Mittwoch, 18. März 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 60 Euro
Code 15-015
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Schlafstörungen
Insomnien – abnorme Tagesschläfrigkeit – Schlaf-Apnoe-Syndrom – Alpträume – nächtliches
Aufschrecken – Schlafwandeln – unruhige Beine im Schlaf u. a.
Schlafstörungen sind viel häufiger, vor allem vielfältiger als allgemein bekannt. Dazu gehört nicht nur
ein Zuwenig an Schlaf wie Ein- und Durchschlafstörungen sowie Früherwachen, sondern auch ein
Zuviel wie die abnorme Tagesschläfrigkeit oder gar chronische Müdigkeit, das Schlaf-ApnoeSyndrom, die Narkolepsie u.a. und die so genannten Parasomnien, wie Albträume, nächtliches Aufschrecken, Schlafwandeln, die unruhigen Beine im Schlaf usf.
Die Behandlungs-Möglichkeiten richten sich nach den Ursachen. Das sind zum einen Medikamente,
wobei nicht nur Schlafmittel eine Rolle spielen, vor allem aber nicht-medikamentöse Schlafhilfen.
Methoden
 Vortrag
 Diskussions-Möglichkeit
Zielgruppe
MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen
Referent
Prof. Dr. Volker Faust
Arzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie
Ort / Termin
akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried
Montag, 23. März 2015
14:00 – 15:30 Uhr
Gebühr
Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg trägt die Geschäftsleitung die Teilnahmegebühr.
Teilnahmegebühr für externe TeilnehmerInnen 15 Euro.
Code 15-016
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Schnupperkurs Sport und Entspannung
Schnupperkurs zum Kennen lernen verschiedener Möglichkeiten der Sporttherapie mit Spaß an der
Bewegung und Entspannung. Anhand von Praxisbeispielen werden Möglichkeiten vorgestellt, um
einfache Bewegungsübungen mit musikalischer Umrahmung, Übungen zur Sensibilisierung der Körperwahrnehmung, Schulung grundmotorischer Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Koordination und
Kondition durch zu führen.
Programm
09:00 – 10:15 Uhr - FitMix - Latin Fitness und mehr...
Latin Fitness - einfache Schrittkombinationen zu Latino- Musik gemixt mit ein paar Tanzschritten,
Training mit den Brasils (kleine Schüttelhanteln mit sensomotorischer Wirkung), und Bauch-BeinePo. Verhilft zum Abschalten vom "stressigen" Arbeitsalltag. Der Spaß an der Bewegung steht im
Vordergrund, daher auch für Männer geeignet.
10:30 – 12:00 Uhr - Yoga – Gutes für den Rücken...
Yoga ist eine Erfahrungslehre. Durch Asanas (Körperhaltungen und Übungen), Atem- und Entspannungsübungen wird wieder eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele geschaffen. Der Körper - speziell der Rücken - wird gedehnt und gekräftigt, die Atemräume werden erweitert. Das Üben
vermittelt innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Vitalität und Lebensfreude.
12:00 bis 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 bis 14:15 Uhr Yoga Breath Walking
Wir bewegen uns an der frischen Luft und kombinieren Walking mit Mudras (Handhaltungen) und
Mantras (Keimsilben/Glaubenssätze). Anmerkung: Bitte hierfür festes Schuhwerk und Bekleidung für
draußen mitbringen.
14:30 bis 15:45 Uhr Line Dance und Entspannung
Ein „Gruppentanz“ mit einfachen Schrittkombinationen. Der Name gibt Auskunft über die Aufstellung
beim Line Dance – in Linien – es wird meist auf Country Musik getanzt.
Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund, daher auch für Männer geeignet.
Zum Abschluss gibt es noch eine Entspannung.
Methoden
 Praktische Einheiten
 Theorie
 Diskussion und Erfahrungsaustausch
Ziele
 Sporttherapie kennen lernen
 ggf. Patienten lernen zu motivieren / Selbsterfahrung
 Ausgleich zur beruflichen Belastung – etwas für sich selber tun
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen, die Spaß an der Bewegung haben.
Referentin
Stefanie Iven
Rückenschullehrerin, Fitness- und Gymnastiktrainerin, P-Trainerlizenz
Yoga Lizenz STB, Yogakursleiterin YZU
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Ort / Termin
Sporthalle ZfP Bad Schussenried
Mittwoch, 25. März 2015
09:00 – 16:00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-017
Bitte mitbringen:
Feste Sportschuhe, Handtuch, ABS Socken, eine Decke und eventuell ein Kissen. Bekleidung im
„Zwiebellook“.
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PowerPoint - Grundkurs
Wenn Ihre berufliche Position oder Situation anschauliche und eindrückliche Präsentationen von Ihnen fordert, möchten wir Ihnen diesen PowerPoint - Grundkurs nahe legen. Durch seine einfache
Handhabung und seine Vielzahl an Möglichkeiten ist PowerPoint derzeit das Programm zur Erstellung professioneller Präsentationen.
Inhalte
 Benutzeroberfläche und Multifunktionsleiste in PowerPoint 2007
 Erstellen von Präsentationen mit verschiedenen Folienlayouts und Foliendesigns
 Importieren von Daten aus anderen Programmen (Word, Excel)
 Objekte einbetten und zeichnen in PowerPoint
 Folienanimation, Folienübergänge
 Druckfunktionen in Powerpoint
Methoden
 Mediengestützter Vortrag
 Einzelaufgaben und praktische Übungen am PC (jeder / jedem SeminarteilnehmerIn steht ein PC
zur Verfügung)
Ziele
Die KursteilnehmerInnen können ansprechende Präsentationen erstellen und präsentieren.
Voraussetzung
 PC-Grundkenntnisse
 Grundkenntnisse in der Benutzung von Standard-Software wie MS Word oder MS Excel
Zielgruppe
Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen.
Referent
Wolfgang Bucher
IT Abteilung des ZfP Südwürttemberg
Ort / Termine
IT-Schulungsraum in Bad Schussenried
Mittwoch, 25. März 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 80 Euro
Code 15-018
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Gender Mental Health Care
Die Genderspezifische Behandlung ist ein Gebiet, das noch keine lange Tradition oder Forschungsgeschichte aufweisen kann. Die bisherigen Forschungsergebnisse unter dem Genderaspekt konnten
aber bereits aufzeigen, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Erleben von Krankheiten
gibt. Männer und Frauen zeigen unterschiedliche Symptome und sie wählen andere (geschlechtsspezifische) Coping-Strategien, um mit ihrer Erkrankung umzugehen. Dies beschränkt sich nicht nur
auf die Erkrankungen im somatischen Bereich, sondern gilt auch für die psychiatrischen Erkrankungen.
Männer in psychiatrischen Gesundheitseinrichtungen haben oft das Problem, ein individuelles Therapieangebot zu finden. Da gibt es u.a. die Backgruppe, das Achtsamkeitstraining und auch die Genussgruppe. Doch spricht das jeden psychisch kranken Mann an?
Inhalte
 Begriffsdefinition
 Intension, Hintergrund
 vorstellen des Behandlungskonzept
 Zielgruppe des Behandlungskonzept
 Ziele des Angebotes
 Erfahrungsbericht aus der praktischen Umsetzung
 Gruppenarbeit
 Praktische Übungen in Bezug Gruppen leiten
 Ausblick / Referenzen
Methoden
 Vortrag
 Gruppenarbeit
 Praktische Übungen, leiten einer offenen Gesprächsgruppe
 Erfahrungsaustausch, Diskussion
Ziele
 Übermitteln von Verständnis für den psychisch kranken Mann
 Sensibilisierung der eigenen Person
 Transparenz der psychiatrischen Behandlung
 Psychoedukatives Verständnis für die eigene Erkrankung
 Steigerung des Kohärenzgefühls
 Spannungsabbau und Stressreduzierung
 Zugang zu den eigenen Emotionen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Referenten
Daniel Barschtipan
Gesundheits- und Krankenpfleger für Psychiatrie auf einer offenen Behandlungsstation für Depression und Persönlichkeitsstörungen in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für
Psychiatrie Winnenden
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Robert Radlinska
Gesundheits- und Krankenpfleger für Psychiatrie, stv. Pflegedienstleiter in der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychiatrie Weinsberg
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 27. März 2015
09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-019
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Eingliederung und Betreuung von jungen Menschen mit unterentwickelter Persönlichkeit („Jungen Wilden“)
In den letzten Jahren wird verstärkt eine Gruppe von Personen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und in Werkstätten aufgenommen, die keinem der bisherigen Behinderungsbildern entspricht.
Sie sind nicht geistig behindert –auch nicht immer lernbehindert, obwohl sie oft große Lerndefizite
haben; sie sind auch nicht chronisch psychisch krank, so dass man von einer psychischen Behinderung sprechen könnte, wie sie von Klienten bekannt sind, die einen langen Psychiatrieaufenthalt hatten. Sie sind aber verhaltensgestört und in ihrer Persönlichkeit so unreif, dass sie nicht in der Lage
sind, sich eigenständig zu versorgen und im Leben zu orientieren. Besonders auffällig ist, dass sie
wenig Ordnung verinnerlicht haben und dass sie nur sehr begrenzt gruppen- und gesellschaftsfähig
sind. Ihre Zukunft ist ihnen in der Regel egal.
Mit herkömmlichen Betreuungsstrategien sind sie meist nicht erreichbar, so dass sie in der Einrichtung viel Unruhe und Stress bringen. Viele kann man deshalb auf Dauer nicht in der Betreuung halten.
Inhalte
In diesem Seminar wollen wir Konzepte und Vorgehensweisen darstellen, wie man diese jungen Leute erfolgreich in eine Betreuungsmaßnahme oder in eine WfbM oder Tagesstätte integrieren kann
und wie man zu ihrer persönlichen Entwicklung und Reifung beitragen kann. Dabei werden wir u.a.
die folgenden Themen und Fragestellungen bearbeiten:









Wie entwickelt sich eine Persönlichkeit?
Wann und wo treten Störungen auf – wie kann man Auffälligkeiten einschätzen?
Lebensalter ist nicht Entwicklungsalter
Wie kann man eine Beziehung zu einer entwicklungsgestörten Person entwickeln?
Anbindung und Grenzsetzung
Wie viel „Selbständigkeit“ ist möglich?
Zielsetzung – wo liegen die „persönlichen 100%“, welche Störungen kann man mit den Mitteln der
Betreuungsmaßnahme ausgleichen und wo liegen die Grenzen?
Anforderungen an die Betreuungsperson
Zusammenarbeit zwischen Wohn- und Arbeitsumfeld des Klienten
Methoden
 Vortrag
 Diskussion
 Besprechung von Teilnehmerfällen
Zielgruppe
Das Seminar wendet sich an Einrichtungsleitungen, soziale Dienste, BetreuerInnen in der ambulanten oder stationären Arbeit, GruppenleiterInnen in der WfbM oder Tagesstätte usw.
Referent
Helmut Johnson
Diplom-Psychologe, Gründer und Leiter des Instituts Johnson.
Arbeitsgebiete: Beratung von Personen, Organisationen und Unternehmen; Ausbilder für systemische Familientherapie und Supervision.
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Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 13. April 2015 und Dienstag, 14. April 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 Euro
Code 15-020
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Datenschutz im ZfP Südwürttemberg
Der Umgang mit sensiblen personenbezogenen Daten gehört in unserem Unternehmen zum Alltag
und stellt hohe Anforderungen an die Beschäftigten aller Abteilungen und Berufsgruppen. Die Veranstaltung setzt den Schwerpunkt auf den Patienten- bzw. Betroffenendatenschutz und informiert über
die Rechtsgrundlagen. Durch Vortrag, Diskussion und Übungen lernen Sie die Art und Weise kennen, wie Datenschützer denken und verstehen und die wichtigsten Grundzüge und Begriffe. So gewinnen Sie ganz persönlich Sicherheit beim Umgang mit Patientendaten in der Praxis.
Inhalte
 Einführung in die rechtliche Konzeption
 Praxis des Datenschutzes im Krankenhaus
Methoden
 Vortrag
 Diskussion und Erfahrungsaustausch
 Übungen
Ziele
 Einführung in das Thema Datenschutz im Krankenhaus
 Vermittlung von Sicherheit beim Umgang mit Patientendaten
Zielgruppe
Offen für alle Berufsgruppen
Referentin
Andrea Sonntag
Datenschutzbeauftragte des ZfP Südwürttemberg
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 15. April 2014
13:30 bis 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 20 Euro
Code 15-021
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Recovery Star
Recovery Star ist ein Tool welches Betroffene unterstützt, eine Art Landkarte für Ihre persönliche
Recovery Reise zu finden um die eigenen Fortschritte zu planen.
Recovery Star konzentriert sich auf Lebensbereiche, die es erlauben kritisch und reflektierend den
individuellen Recovery Prozess aus der Sicht des Betroffenen zu beurteilen.
Es ermöglicht den Mitarbeitern den Betroffenen zu verstehen, ihre weiteren Fortschritte zu unterstützen um für sich ein sinnvolles Leben mit oder ohne die ständige Anwesenheit von psychischen
Symptomen aufzubauen.
Inhalte
 Recovery ist schön, aber macht viel Arbeit!
 Paradigmenwechsel - Grundsätze von Recovery
 Individuelle Recovery Reise
 Meine eigenen Stärken und Blockaden in konstruktiver Beziehung zum Klient?
 Recovery Star Inhalte und Plan
 Das Leben wieder in den Griff bekommen, Planung der eigenen Recovery
Methoden
 Praxisbezogene Präsentationen, Erfahrungsaustausch, Arbeit in Kleingruppen und Plenum
 Mitgestaltung des Seminars durch Betroffenen
Ziele
 Wie kann ich die Key Principles in meine tägliche Arbeit einbinden?
 Bin ich mir meiner eigenen Stärken und Blockaden bewusst und wie kann ich dieses Wissen in
der Beziehung zum Klient nutzen?
 Wie wird Recovery Star aus der Sicht des Klienten wahrgenommen?
 Das Seminar ermöglicht Ihnen die vermittelten theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden
Zielgruppe
Alle Mitarbeitenden in psychiatrischen Einrichtungen und ambulanten Diensten
Referent
Dieter Reichl
Dipl.- Psychologe, Supervisor, Praxisberater und Projektbegleiter, Fachdozent Organisations- u.
Teamentwicklung, Betriebsleiter, Servicezentrum begleitetes Wohntraining. Kontinuierliches networking und Kooperation im Bereich Recovery und Social Inclusion in England und Irland.
Betroffener (n.n.)
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Donnerstag, 16. April 2015 und Freitag, 17. April 2015
jeweils 09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 210 Euro
Code 15-022
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Der Einsatz von schützender Gewalt – Selbstvertrauen durch Selbstverteidigung
Interne Veranstaltung für Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit
den Beauftragten für Chancengleichheit
In diesem Seminar werden motorisch einfache, leicht erlernbare Techniken für die Abwehr und Verteidigung von eskalierenden Gewaltsituationen vermittelt. Inhalt der Veranstaltung ist u.a. das Bewusstsein für das gesamte Spektrum der Handlungskompetenz als Frau zu schärfen und situationsbedingt zur Anwendung zu bringen.
Der Schwerpunkt liegt auf praktischer Erfahrung. Besonderes Augenmerk soll darauf gerichtet werden, die eigenen Fähigkeiten und realen Ressourcen erst einmal bewusst zu entdecken und dann
zum Einsatz zu bringen. Über das konkrete Erleben der tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten, sich
zu schützen, sinkt der Stresspegel, den die Angst verursacht. Wenn unser Bewusstsein nicht mehr
besetzt ist von Angst, haben wir „den Kopf frei“ dafür, unsere Aufmerksamkeit auf mögliche präventive Strategien zu richten.
Ziele
Ziel dieses Seminars ist die Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten, selbst angst- und
stressbesetzte Situationen zu meistern. Dies betrifft sowohl den Alltag von Frauen im Allgemeinen
als auch berufsspezifische Krisensituationen, in denen z.B. neben der Notwehr auch Nothilfe erforderlich werden kann. Die Teilnehmerinnen erhalten die Möglichkeit, die erlernten Techniken in einem
geschützten Rahmen zu erproben.
Besondere sportliche Kondition ist nicht erforderlich.
Methode
Vorwiegend Selbsterfahrung, Reality Mugging
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen
TrainerIn
Niko Bittner
Dipl. Pädagoge, systemischer Coach und Kampfsport-Trainer
Silvia Bien
Dipl. Sozialpädagogin, Mediatorin, Anti-Gewalt-/Anti-Aggressivitäts-Trainerin®
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 27. April 2015 und Dienstag, 28. April 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Für Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg wird die Kursgebühr von der Geschäftsführung übernommen.
Code 15-023
Hinweis
Bitte bringen Sie eine Wolldecke, Sportschuhe und ein Paar Fingerhandschuhe (Skihandschuhe) mit.
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Visualisieren leicht gemacht
Talentfrei Zeichnen lernen und professionelle Flipcharts erstellen
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte … „ – einfach visualisieren!
Kennen Sie das? Eine überfrachtete Powerpointpräsentation und die Zuhörer/innen schalten ab…
Sie wollen in einer schnellen Stehgreif-Skizze einen komplizierten Sachverhalt verdeutlichen, trauen
sich aber nicht, den Stift in die Hand zu nehmen und einfach los zu zeichnen… Sie suchen nach einfachen Vorlagen, Anregungen und effektiven Tipps, um selbst Visualisierungen als Trainer oder Dozent gekonnt einsetzen zu können?
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ bringt den Grundsatz des Visualisierens treffend auf den
Punkt. Bilder bereichern und erweitern die Kommunikation. Sie wirken direkter und schneller als Worte und bewegen Kopf und Bauch.
Sie sind schnell erfassbar, regen Kreativität und Emotionalität an und können komplexe Zusammenhänge verdeutlichen. Sie geben wertvolle und anregende Impulse in Kommunikationsprozesse und
erreichen Menschen auf einer anderen Ebene als nur über Sprache. Visualisierungen sind ein hilfreiches Medium, um Informationen nachhaltig zu transportieren, Präsentationen lebendig zu gestalten
und die Zuhörer aktiv einzubeziehen.
Inhalte
Gut zu wissen…
 Wirkung und Nutzen von Visualisierung
 Prinzip von Reduktion: Konzentration auf das Wesentliche
 Vom abstrakt Begriff / trockenen Thema zur Visualisierungs-Idee
 Visualisierung als Mittel zur Teilnehmeraktivierung nutzen
Es wird praktisch…
 Skizzieren und Zeichnen – Techniken und Tricks erlernen und ausprobieren
 Tipps zum schnellen, cartoonhaften Zeichnen
 Übungen zu den Themen Gegenstände, Menschen, Situationen
 Visualisierungsgerechte Schrift
 Entwicklung und Aufbau von ausdrucksvollen Flipcharts
 Prozesse und methodische Konzepte verständlich darstellen
 Konkrete Anwendungsbeispiele für die Arbeitspraxis als Trainer
 Umsetzung von Themen der Teilnehmer
 Materialempfehlungen
Methode
Im Mittelpunkt dieses Workshops steht das Experimentieren und praktische Anwenden. Kurze fachliche Inputs vermitteln nützliches Hintergrundwissen. Vielfältige Gestaltungsbeispiele geben hilfreiche
Anregungen. In aufeinander aufbauenden Übungen werden die Teilnehmer Schritt für Schritt angeleitet, Visualisierungen selbst zu erstellen. Die inhaltlichen Module dienen als „Roter Faden“ – die Teilnehmer bringen ihre Fragestellungen und Themen ein und gestalten so den Lernprozess und das
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inhaltliche Programm mit. Konkrete Beispiele aus der Arbeitspraxis der Teilnehmer werden bearbeitet, Visualisierungen gemeinsam entwickelt.
Um den Lerntransfer sicherzustellen, steht jedem Teilnehmer eine umfassende Foto-Dokumentation
der Seminarinhalte zur Verfügung.
Ziele
 Der Workshop will Sie ermutigen und befähigen, Visualisierungen in Ihrem professionellen Kontext zu nutzen. Sie loten Ihre individuellen Möglichkeiten aus und entdecken Ihren eigenen zeichnerischen Stil.
 Sie lernen, vorbereitete oder spontane Visualisierungen wirkungsvoll in Ihrer Arbeit als Trainer
oder Dozent einzusetzen
 Sie erfahren, wie Sie Inhalte visuell ansprechend aufbereiten und kreative Gestaltungselemente
nutzen können.
 Sie erleben inspirierende, gelungene Gestaltungsbeispiele. Vielfältige Übungsanleitungen und
nützliche „Tipps und Tricks“ befähigen Sie, in Zukunft öfter einmal „Malstift gegen Maus“ einzutauschen und die Kraft der Bildsprache zu nutzen.
Zielgruppe
Alle Dozenten/Lehrende, Führungskräfte, Berater, die vorbereitete oder spontane Visualisierungen in
ihren Trainings, Beratungen oder Teambesprechungen wirkungsvoll einsetzen wollen.
Vorkenntnisse oder zeichnerisches Talent sind ausdrücklich keine Voraussetzung für die Teilnahme
an diesem Workshop.
Referentin
Brigitte Seibold
Erwachsenenpädagogin und Autorin. Seit 1996 arbeitet sie als selbständige Trainerin, Beraterin und
Prozessbegleiterin; Ihr Unternehmen Prozess&Bilder ist darauf spezialisiert, das Potenzial von Visualisierung in der Arbeit mit Menschen und Organisationen zu nutzen. Mit Moderation und Visualisierung begleitet sie Lern- und Veränderungsprozesse; z.B. Großgruppenkonfer-enzen, Strategieentwicklungen, Bürgerbeteiligungsverfahren, Tagungen; Sie veranstaltet Workshop zu den Themen
„Moderation“ und „Visualisierung“.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 27. April 2015 und Dienstag, 28. April 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 Euro
Code 15-024
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Betreuungsrecht Grundlagen
Einführung in das Betreuungsrecht des BGB und in das Betreuungsverfahrensrecht des FamFG
Inhalte
 Vorstellung der für das Betreuungsrecht relevanten Vorschriften im BGB
 Vorstellung der für das Betreuungsrecht relevanten Vorschriften im FamFG
 Bearbeitung von Fällen im Betreuungsrecht
Methoden
 Vortrag der Grundlagen
 Bearbeitung von Fällen (alleine oder in Gruppen)
 Beantwortung von Fragen
 Wichtig: ist das Mitbringen des Gesetzestextes: BGB und FamFG
Ziele
 Vermittlung von Grundlagen im Betreuungsrecht und Verfahrensrecht
 Praktische Fallbearbeitung
Zielgruppe
SozialarbeiterInnen mit Kontakten zu Betreuten und Betreuern. Interessierte MitarbeiterInnen anderer
Berufe.
Referentin
Edith Sonntag
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Familienrecht, LLM, Lehrbeauftragte
Hochschule Ravensburg-Weingarten, DHBW Stuttgart
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 29. April 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 110 Euro
Code 15-025
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Trainerausbildung Nordic Walking
Nordic Walking wurde bereits in den 30er Jahren als Sommertrainingsmethode der Skilangläufer angewandt. Nordic Walking ist ein ideales Ausdauer- und Ganzkörpertraining für Jung und Alt. Durch
die Arm- und Stockarbeit mit Nordic Walking Stöcken bewirkt diese Sportart eine Beanspruchung der
gesamten Muskulatur, eine Steigerung der Pulsfrequenz, sowie des Stoffwechsels. Nordic Walking
steigert den Kalorienverbrauch und stärkt Schulter-, Rücken- und Brustmuskulatur.
Wie funktioniert es?
Ähnlich wie beim Langlauf wird die schwungvolle Gehbewegung der Beine mit der diagonalen Bewegung der Arme kombiniert. Ist das linke Bein hinten, geht der linke Arm nach vorne und umgekehrt.
Wird der Stock vorne aufgesetzt, schließt die Hand - schwingt er nach hinten aus, öffnet man die
Hand. So erzielen wir einen runden Bewegungsablauf und gleichzeitig wir die Armmuskulatur mit
trainiert. Der Oberkörper ist aufrecht aber leicht nach vorne geneigt, die Schritte sind etwas länger als
beim normalen Gehen. Es trainiert 4 der 5 motorischen Fähigkeiten die der Mensch hat:
Ausdauer – Kraft – Beweglichkeit und Koordination, nur die Schnelligkeit nicht. Dank des Stockeinsatzes beim Gehen, werden sowohl der Oberkörper- als auch der Unterkörper trainiert und damit fast
alle rund 700 Muskeln unseres Körpers. Besonders der Po und die Oberschenkel werden gefestigt,
die Gelenke geschont, Bänder und Sehnen aufgrund der erhöhten Durchblutung elastischer und belastbarer.
Inhalte und Methoden
 Einführung „Nordic Walking“
 Praxis im Gelände „Nordic Walking“ - Video-Aufnahmen
 Theorie - die Diagonal- und Doppelstocktechniken im Nordic Walking
 MI-KA Hanteltraining
 Techniktraining, Gymnastikformen, Partnerübungen
 Theorie – Materialkunde – Beispiel Kursaufbau
 Techniktraining Nordic Walking
 Videoauswertung
Ziele
MitarbeiterInnen sollen befähigt und qualifiziert werden Nodic Walking kompetent anzubieten
Zielgruppe
Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Trainer
Michael Epp
Nordic Walking Trainer, zertifizierter Nordic Walking Lehrer, Aqua Nordic Walking Trainer- und Ausbilder, Trainer MI-KA Hanteltraining, DLV-Lauftreff- und Nordic Walking Treffleiter, Aqua-Cycling
Instructor, Fussballtrainer, Buchautor
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 29. April 2015
09:00 Uhr – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
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Code 15-026
Hinweis
Bitte bringen Sie Lauf- oder Nordic Walking Schuhe + Ersatzschuhe, Sportbekleidung (Zwiebelprinzip) auch zum Wechseln, Handschuhe, ggf. Mütze und eine Pulsuhr (wenn vorhanden) mit.
Bitte keine Stöcke aus dem Supermarkt kaufen! Leihstöcke sind vorhanden.
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Das Jahresgespräch beim ZfP Südwürttemberg
Informationen für Führungskräfte
Gut geführte Jahresgespräche sind ein wichtiges Führungsinstrument im ZfP Südwürttemberg. Dies
belegte auch die Mitarbeiter-Zufriedenheitsbefragung im Jahr 2012 und die Befragung unserer Mitarbeiter/innen zum Thema Jahresgespräch im Jahr 2011. Eine gute Vorbereitung, Form, Inhalt und
Atmosphäre des Jahresgesprächs unterstützt die persönliche und fachliche Qualität der weiteren Zusammenarbeit.
Auf der Basis unserer Konzeption führen alle Führungskräfte mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen das Jahresgespräch.
Im Seminar / Workshop werden die Inhalte der Konzeption vermittelt und die entsprechenden Begleitmaterialien des ZfP Südwürttemberg vorgestellt.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen die Konzeption kennen um das Gespräch qualifiziert
vorzubereiten und zu führen.
Die Geschäftsleitung und der Gesamtpersonalrat haben in der Dienstvereinbarung vereinbart, dass
alle Führungskräfte zu diesem Thema geschult werden.
Inhalte
 Das Jahresgespräch als Führungsinstrument (Einbindung im ZfP. Haltung, Inhalte, Ziele )
 Das Gespräch optimal vorbereiten
 Die Konzeption des Jahresgesprächs im ZfP Südwürttemberg
 Unterschiede zwischen regelmäßigen Jahresgesprächen und situativen Gesprächen
 Zentrale Inhalte des Jahresgesprächs und der erwartete Nutzen
 Durchführung des Gesprächs, Dokumentation
Methoden
 Theorieimpulse
 Gruppenarbeit
 Erfahrungsaustausch
Ziele
 Kennen lernen der Konzeption und des Führungsinstruments „Jahresgespräch“ ZfP Südwürttemberg
Zielgruppe
Führungskräfte aller Berufsgruppen des ZfP Südwürttemberg.
Diese Fortbildung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg.
Referentin
Eva Majovski
Leiterin der Personalabteilung ZfP Südwürttemberg, systemische Coach- und Prozessberaterin
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Termin 1: Montag, 04. Mai 2015
Termin 2: Dienstag, 29. September 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Code 15-027
Code 15-049
Gebühr
Teilnahmegebühr 130 Euro
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PraxisanleiterInnen im Dialog
Schüler, Auszubildende, Praktikanten, eigene Erwartungen, Beurteilungen, Leitungen, Kollegen, Anleitung, Feedbacks, Gespräche, Patienten. Schließen Sie lieber Praxisanleiter mal die Augen und
stellen sich vor, all diese Begriffe stehen personifiziert um sie herum und sagen:“ Ich will“ oder „ich
brauch`“. Und jetzt? Auf und davon? Ab ins nächste Mauseloch? Nein, nein, lieber nicht! Im Seminar
beschäftigen wir und mit den Bedürfnissen, Sorgen und Nöten die Sie haben und deren sinnvoller
Weiterentwicklung. Hier kriegen Sie was!
Inhalte
Die Inhalte der Veranstaltungen richten sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmer. Es wird prozesshaft gearbeitet und Lösungen für den Alltag des Praxisanleiters werden entwickelt.
Methoden
 Vortrag
 Einzel- und Gruppenarbeit
 Gesprächsrunde, Diskussion
 Spiele, Übungen
 Rollenspiel u.a.
Ziele
 Weiterentwicklungen auf der Ebene der fachspezifischen Persönlichkeit des Praxisanleiters.
 Oder noch mal anders ausgedrückt: Sie als Teilnehmer sollen vom Seminar das mitnehmen, was
sie brauchen.
Zielgruppe
Pflegende aller Fachbereiche, die einen Mentoren-/ Praxisanleiterkurs absolviert haben und / oder
Schüler anleiten
Referent
Frank Drossart
Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler
Ort / Termine
Kloster Heiligkreuztal, Altheim bei Riedlingen
Dienstag, 05. Mai 2015 und Mittwoch, 06. Mai 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 380 Euro
inkl. Verpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer (ohne Kaltgetränke)
Code 15-028
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Polypharmazie in der Psychopharmakotherapie
Ein interaktiver Workshop
Polypharmazie ist heute in der Psychopharmakotherapie eher die Regel als die Ausnahme. Im täglichen Umgang mit diesen Medikamenten stehen deshalb häufig Themen wie Interaktionen, nebenwirkungsgeleitete Auswahl oder Therapieumstellungen im Fokus der Psychopharmakotherapie.
Inhalte
 Einführung in die Interaktionspharmakologie
 Kombinations- und Umstellungsstrategien
 Nebenwirkungsgeleitete Auswahl von Substanzen
 Aktuelle klinische Fälle
Methoden
 Vortrag
 Erfahrungsaustausch
 Diskussion
 Gruppenarbeit
Ziele
 Diskussion und Erarbeitung der wichtigsten Probleme im Rahmen der Polypharmazie
psychiatrischer Erkrankungen
 Gemeinsame Bearbeitung ausgewählter klinischer Fälle
Zielgruppe
ÄrztInnen im ambulanten und klinischen Bereich
Referent
Dr. Otto Dietmaier
Fachapotheker für klinische Pharmazie, Pharmaziedirektor
Zentrum für Psychiatrie Weinsberg
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 06. Mai 2015
14.00 Uhr - 17.00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-029
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Frauen führen!
Ein Seminar der Beauftragten für Chancengleichheit des ZfP Südwürttemberg
Darum geht es…
Börsennotierte Unternehmen mit einem höheren Anteil an Frauen in Führungsverantwortung erreichen höhere Renditen. Diese Information ist mehr als ein Hinweis. Sie ist für Unternehmen und für
die Frauen in den Unternehmen eine Aufforderung, aktiv zu werden.
Dieses Seminar schafft Motivation zur bewussten Übernahme von Führung und Verantwortung, Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies in offizieller Führungsposition oder aus der zukünftigen Perspektive einer Führungsposition geschieht.
Da wir hier (ausnahmsweise) ausschließlich mit Frauen arbeiten, wird die Frage, welche Bedeutung
meine weibliche Identität und die damit zusammenhängenden kulturellen Prägungen für meine Verortung im Unternehmen hat eine wichtige Rolle spielen. Nur dann können wir Wege zur verstärkten
Verantwortungsübernahme entwerfen.
Wir konfrontieren uns mit den typischen inneren und äußeren "Frauenfallen" und machen diese geschickt zu Chancen. Wir sorgen für Aufwind und stellen uns für die Zukunft auf. Das Ganze nicht
akademisch, sondern ganz konkret. Auf den Punkt gebracht stellen wir die Frage: "Wie gehe ich ab
morgen vor, um meine Ziele besser zu erreichen und produktive kulturelle Modifizierungen im Unternehmen voranzutreiben?" Und wir erarbeiten die praktischen Antworten gemeinsam.
Kurz: Wir stellen uns unserer Verantwortung und übernehmen Leadership .
Das haben Sie davon…
Sie tauschen sich professionell angeleitet mit anderen Frauen im zfp aus. Sie halten inne und überprüfen bewusst Ihre jetzige Stellung im Unternehmen. Sie entwickeln einen Ausblick auf Ihre nächsten Schritte und Entwicklungen. Sie steigern Ihren reflektierten Umgang mit operativen Führungssituationen und stärken Ihr Selbstbewusstsein. Sie entwerfen Ihr persönliches "weibliches" Führungsprofil.
Wir geben Ihnen all unsere Erfahrungen und Wissen als Fachfrauen zu:
Stärken – "Schwächen"- Diagramm der Führungspersönlichkeit / Inventur innerer und äußerer Hürden / Abschied von fremden Wertmaßstäben / Umgang mit gesellschaftlichen und familiären Botschaften / Was will ich, was will ich nicht / Umgang mit Zielen
Methoden
 Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
 Energieimpulse
 Übungen zum Standing und zur Gelassenheit
 Sie erhalten ein Handout
Ziele
 Wir stärken Ihren Mut zur direkten, konturierten Verantwortungsübernahme im betrieblichen Alltag
 Wir entwickeln Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen in Führungsrolle und Führungsfähigkeiten
 Wir eignen uns die Grundkompetenzen zukunftsorientierter lateraler Führung an
 Wir machen uns fit in Überzeugungs- und Beeinflussungsstrategien jenseits von Macht
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Zielgruppe
 Mitarbeiterinnen, die Führungsaufgaben übernehmen wollen
 Mitarbeiterinnen, die Führungsaufgaben inne haben und sich noch sicherer werden wollen
 Mitarbeiterinnen, die erst vor kurzem Führungsaufgaben übernommen haben und ihre Position
noch festigen wollen
 Berufsgruppenübergreifend
Referentinnen
Nathalie G. Schmaling
im Team; Personal- und Organisationsentwicklung, Coaching, Supervision
Regina Michalik
Interchange; Diplom-Psychologin, Mediatorin, Coach
Carmen Kremer
Beauftragte für Chancengleichheit ZfP Südwürttemberg, systemische Coach- und Prozessberaterin
Ort / Termin
akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried
Montag, 11. Mai 2015 bis Mittwoch, 13. Mai 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 620 Euro
Die Kosten werden jeweils zur Hälfte von den Abteilungen und der Geschäftsführung übernommen.
Code 15-030
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Macht erhellen, verstehen und nutzen
Die Zahl der „mächtigen Frauen“ nimmt zu. Dennoch scheint Macht für viele Frauen immer noch etwas Unklares oder Unfassbares zu sein. Das 2-Tages-Seminar unterstützt, Macht zu erforschen und
das eigene Verhältnis dazu zu klären: um mächtiger zu sein, mächtiger im Sinne von bewusster und
effektiver etwas bewirken zu können.
Inhalte
Folgende Fragen werden angegangen:
 Was bedeutet für mich Macht?
 Gibt es gute und schlechte Macht? Was sind meine eigenen Kriterien, die meines Betriebes,
wann und wie Macht erlaubt ist?
 Gehen Männer anders mit Macht um als Frauen? Was können Frauen von Männern lernen?
 Wie funktioniert Macht? Was sind die Machtmethoden und Machtspiele, wer spielt sie wie, wie
durchschaue ich sie und welche Machtspiele will ich selber spielen?
 Wo liegt die Macht – offiziell und inoffiziell und woran erkenne ich, wo sie liegt?
 Welche Möglichkeiten gibt es, meine Macht zu vergrößern? Welche Rolle spielen hierbei Strukturen und Kommunikation, Macht-Symbole und Macht-Spiele, geheime und ungeschriebene Regeln
der Macht?
Methoden
Im Seminar wird neben theoretischen und praktischen Inputs mit Übungen, Einzel- und Gruppenreflexionen an der konkreten Situation der Teilnehmerinnen gearbeitet.
Ziele
 Zum Machtanspruch stehen
 Machtspiele beherrschen
 Machtinstrumente bewusst einsetzen
Zielgruppe
Ein Seminarangebot für alle Frauen des ZfP Südwürttemberg, die in einer Leitungsposition (Abteilungsleitung oder höher) sind und sich mit dem Thema Macht beschäftigen wollen.
Referentin
Regina Michalik
Dipl.-Psychologin, Systemischer Coach und Mediatorin mit dem Schwerpunkt „Machtkonflikte“. Sie ist
Autorin von beruflichen Ratgebern wie „Karrierestrategien für Frauen“, „Im Zickzack zum Erfolg“
(redline Wirtschaft), „Intrige-Machtspiele wie sie funktionieren, wie man sie durchschaut, was man
dagegen tun kann“(econ 2011) und arbeitet in Berlin in ihrem Unternehmen interchange und conBrio.
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 18. Mai 2015 und Dienstag, 19. Mai 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 310 Euro
Code 15-031
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Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Grundlagenseminar
Fachgerechte Beurteilung und phasengerechte Versorgung von chronischen Wunden ergeben positive Effekte für die Wundheilung und die Lebensqualität für die Patienten. Jeder Patient mit einer
chronischen Wunde erhält eine umfassende Versorgung, die seine Lebensqualität fördert, die Wundheilung unterstützt und Rezidivbildung von Wunden vermeidet.
Die mit chronischen Wunden einhergehenden Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Einschränkung
der Mobilität und Wundexsudat und -geruch sollen verringert oder verhindert werden. Die Fähigkeiten
zum gesundheitsbezogenen Selbstmanagement werden durch Anleitung und Beratung verbessert.
Inhalte
 Haut, Hautpflege und Hautschutz
 Wundheilungsphasen
 Wunden: Dekubitus, Ulcus cruris (venosum, arteriosum, mixtum )
 Behandlung chronischer Wunden, Wundversorgung
 Wundbehandlungspräparate
 Ernährung bei chronischen Wunden
 Schmerzmanagement bei chronischen Wunden
Methoden
 Vortrag
 Praktische Übungen
 Diskussion
Ziele
 Befähigung zur kompetenten Hautpflege und Wundprophylaxe
 Befähigung zur sachgerechten Beurteilung und phasengerechten Versorgung von chronischen
Wunden
 Vermittlung von Grundsätzen zur Anleitung und Beratung
Zielgruppe
Pflegende und Ärzte
Referentinnen
Sylvia Ruthe
Wundexpertin ZfP Südwürttemberg Zwiefalten
Debora Zwick
Wundexpertin, ZfP Südwürttemberg Zwiefalten
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 19. Mai 2015
von 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-032
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Gesprächsführung mit schwierigen Klienten
Es gibt viele und unterschiedliche Möglichkeiten, als Klient schwierig zu sein. Gerade bei schwierigen
Klienten fällt es den professionellen Helfern, Betreuern und Therapeuten oft schwer, die Qualitätsmerkmale einer ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung zu realisieren und den jeweiligen Arbeitsauftrag zu verfolgen. In diesem Seminar geht es darum, die Analyse und Systematisierung dieser Schwierigkeiten auf verschiedenen Ebenen der Gesprächsführung umzusetzen. Dies soll helfen,
auch schwierigen Klienten ein positives und entwicklungsförderndes Bearbeitungs- und Beziehungsangebot zu machen. Eine aktive Mitarbeit und das Einbringen von eigenen Fallbeispielen ist die Voraussetzung für den Lernerfolg im Seminar.
Inhalte
 Qualitätsmerkmale ressourcenorientierter Beziehungsgestaltung
 Professionelle Rollenübernahme
 Ebenen-Modell der Gesprächsführung
 Veränderungsprozesse und Selbstmanagement-Kompetenzen durch Gesprächsführung fördern
 Beziehungsreflektion
Methoden
 Theorie-Input
 Simulationsübungen
 Fallbesprechungen
Ziele
 Analyse und Strukturierung von Gesprächssituationen
 Anregung zur Reflektion eigener Gesprächsführungskompetenzen
Zielgruppe
Ärzte, Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen.
Referentin
Dr. rer.nat. Gudula Ritz-Schulte
Diplom Psychologin, Beraterin und Buchautorin, langjährige Erfahrung als Trainerin und Lehrbeauftragte
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 20. Mai 2015 und Donnerstag, 21. Mai 2015
jeweils 09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 Euro
Code 15-033
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Einsatz der Akupunktur zur Schmerzbehandlung bei psychiatrischen Patienten
In der Schmerztherapie psychiatrischer Patienten kann Akupunktur als adjuvante und nebenwirkungsarme Methode einen effizienten Beitrag zur Schmerzreduzierung leisten.
Inhalte
 Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
 Wirkmechanismen der Akupunktur nach westlichem Verständnis, Indikationen,
 Kontraindikationen und mögliche Komplikationen
 Grundlagen der Schmerzphysiologie und Grundprinzipien der Schmerztherapie
 Schmerz aus der Sichtweise der TCM
 System der Hauptmeridiane, Einführung in die Ohrakupunktur, Punktsuche und Stichtechniken
 Erarbeitung von Akupunkturkonzepten bei Rückenschmerzen (HWS, BWS, LWS), Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, etc., Multimorbidität des geriatrischen Patienten, psychosomatische Bezüge, Schmerzen vor dem Hintergrund von Angst und Depression,
psychovegetative Störungen
 Praktische Übungen in Ohr- und Körperakupunktur, Demonstrationen, Anwendungsbeispiele
Methoden
 Vortrag
 Behandlungs-Demonstration
 Praktische Übungen
 Selbsterfahrung
 Supervision
 Erfahrungsaustausch
Ziele
Schulung der TeilnehmerInnen in der spezifischen Anwendung der Akupunktur zur Schmerzbehandlung mit dem Ziel, selbständig mit dieser Methode arbeiten zu können.
Zielgruppe
Fachärzte für Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie, Examiniertes Pflegepersonal, Psychologen
Referentin
Cornelia Wisniowski
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, seit 1998 niedergelassen in eigener Praxis mit
dem Schwerpunkt Chinesische Medizin/Akupunktur, Akupunktur A- und B-Diplom, seit 1980 mehrere
Studienaufenthalte in Sri Lanka und China, Leitung wissenschaftlicher Studien zum Wirksamkeitsnachweis der Akupunktur (Univ.-Frauenklinik Heidelberg 1992-1997), seit 1992 Referentin für Akupunktur/Chinesische Medizin für medizinische Weiterbildungsgesellschaften, Akademien und in eigener Regie, seit 1997 Referentin mit dem Themenschwerpunkt Akupunktur im Suchtbereich und der
Allgemeinpsychiatrie in verschiedenen psychiatrischen Kliniken in Baden-Württemberg und Hessen.
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Block 1 und 2: Montag, 08. Juni 2015 und Dienstag, 09. Juni 2015
Block 3: Montag, 16. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 Euro
Code 15-034
52
Das Jahresgespräch beim ZfP Südwürttemberg
Informationen für Mitarbeitende
Das Jahresgespräch, als zentrales Instrument der Führung und Kommunikation zwischen Führungskraft und der einzelnen Mitarbeiterin bzw. dem einzelnen Mitarbeiter, ist auf Dialog und partnerschaftliche Zusammenarbeit angelegt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier eine hervorragende
Möglichkeit, im Rahmen der Reflexion und Zielvereinbarungen, ihre Interessen darzustellen und auf
die Gestaltung einer effizienten und erfüllenden Zusammenarbeit am Arbeitsplatz Einfluss zu nehmen. Das Feedback von Seiten des Mitarbeiters an die Führungskraft - fundiert und konstruktiv formuliert -, ist wichtig für die Gestaltung eines transparenten Miteinanders und bietet Führungskräften
notwendige Impulse für die Selbstreflexion. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen das Instrument
Jahresgespräch kennen und erfahren wozu es das Jahresgespräch gibt.
Inhalte
 Die Konzeption des Jahresgesprächs im ZfP Südwürttemberg
 Das Jahresgespräch als Führungsinstrument (Hintergründe, Inhalte, Ziele)
 Die gezielte Vorbereitung des Jahresgesprächs
 Thematisierung der zentralen Inhalte: Feedback und Reflexion – Zielvereinbarung – Aspekte der
Mitarbeiterförderung
Methoden
 Theorieimpulse
 Gespräch
Ziele
Teilnehmer sollen …
 das Jahresgespräch im ZfP Südwürttemberg als Instrument der dialogischen Führung und Kooperation kennen lernen
 Erfahrungen mit dem Jahresgespräch austauschen können
 lernen, Feedback an die Führungskraft, die Vereinbarung von Zielen und zukünftigen Arbeitsschwerpunkten sowie die Darstellung der eigenen Interessen professionell zu gestalten
Zielgruppe
Mitarbeitende aus allen Berufsgruppen des ZfP Südwürttemberg
Referentin
Eva Majovski
Leiterin der Personalabteilung des ZfP Südwürttemberg
Systemische Coach und Prozessberaterin
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 09. Juni 2015
09:00 – 12:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 70 Euro
Code 15-035
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PAIR-Refresher
PAIR-Refresher soll MitarbeiterInnen, welche die dreitägige PAIR-Basisschulung absolviert haben,
die Möglichkeit geben, Erlerntes zu vertiefen oder sich neue Erkenntnisse anzueignen. Zudem lebt
PAIR durch Erfahrungsaustausch und ständige neue Erkenntnisse im Umgang zwischen PatientInnen und MitarbeiterInnen.
Inhalte
 Vorstellung des Refresher – Konzeptes
 Handlings
 Zwangsmaßnahmen
 Emphatisch kommunizieren
 Sensibilisierung für Konfliktsituationen
Methoden
 Vortrag
 Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele
 Vertiefung einzelner Module aus PAIR mit Übungen
Ziele
 Auffrischung, Vertiefung und Sicherheit im Umgang mit Zwangsmaßnahmen
 Selbsterfahrung
 Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
MitarbeiterInnen mit Patientenkontakt (Pflegende, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen)
PAIR-Trainer
Termin 1:
Roman Hassa, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried
Walter Köberlein, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried
Termin 2:
Bernd Maierhofer, Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee
Seli Özköylü, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Termin 1: Donnerstag, 11. Juni 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Termin 2: Montag, 23. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Code 15-036
Code 15-067
Gebühr
Teilnahmegebühr 100 Euro
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Traumasensibles Yoga in der Arbeit mit traumatisierten Menschen
In dieser Weiterbildung lernen Sie die Methoden und Wirkungsweisen des Yoga in Bezug auf traumatisierte Menschen kennen. Der Fokus wird auf die besondere Chance, die Yoga in der Bewältigung und Stabilisierung bietet, gerichtet. Die Auswirkungen für die Betroffenen werden den Wirkmechanismen des Yoga gegenübergestellt. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die positiven Erfahrungen.
Die drei Grundpfeiler des Yoga „Bewegung, Atem und Bewusstsein“ werden mit einfachen Körperund Atemübungen, Sequenzen, Imaginationsgeschichten, Affirmationen und Mudras in Selbsterfahrung erprobt. Fragestellungen, die sich aus der eigenen beruflichen Praxis ergeben, werden reflektiert und erörtert.
Inhalte
Der Fokus dieses Seminars richtet sich auf die Möglichkeiten, die Yoga in der Stabilisierung und Bewältigung eines Traumas bietet. Die Praxis ist so ausgerichtet, dass sie keine Yogakenntnisse erfordert und sowohl die therapeutische Kompetenz erweitert als auch der eigenen Psychohygiene dient.
Praxis und theoretischer Input werden sich abwechseln.
Theoretische Aspekte:
 Definition Yoga
 Die drei Grundpfeiler des Yoga
 Körper und Bewegung
 Geist und Bewusstheit
 Seele und Atem
 Yoga heute – Prävention und Salutogenese
 Yoga ein systemischer Ansatz
 Wirksamkeit des Yoga bei Trauma,
 wissenschaftliche Erkenntnisse
 Wirkprinzipien
 Psychosomatik und Yogalehre
 Relevanz des Körpergedächtnisses
Praktische Aspekte:
 einfache und bewährte Körperübungen
 Sequenzen (fließende Yogareihen, die sich bewährt haben
 Imaginationsübungen
 Affirmationen
 Besonderheiten bei der Entspannung, einfache Techniken
 Besonderheiten bei Atemübungen, einfache Techniken
Yoga in der psychotherapeutischen Praxis
 Erfahrungsberichte
Methoden
 Frontalunterricht
 Kleingruppenarbeit
 Gruppenunterricht mit Einzelanweisung
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Es wird theoretisch erläutert, welche Bedeutung die Einbeziehung des Körpers in eine
Traumatherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Allgemeinen hat und welche positiven Wirkmechanismen durch Yoga ausgelöst werden. Dies wird durch praktische Übungen exemplarisch selbst erfahren. Anhand von Falldokumentationen werden Ergebnisse einer Traumatherapie in
Einzel- und Gruppenarbeit unter altersangemessener Einbindung von Yoga vorgestellt.
Ziele
Sie leiten sich aus Erfahrungen in der Einzel- und Gruppentherapie ab. Es wird demonstriert und
praktisch erprobt, wie sich negative Körperzustände und Emotionen aktiv und selbstregulativ durch
Übungen aus dem Yoga so verändern lassen, dass Gefühle von Sicherheit und relativer Zufriedenheit nachhaltig entstehen können.
Zielgruppe
Ärzte, Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Referentinnen
Angela Dunemann
Dipl.- Sozialpädagogin, tätig für das Albert-Schweitzer-Kinderdorf seit 1988, Lehrerin und Ausbilderin
für Yoga (DYU) im eigenen Institut für Yoga und Gesundheit, Mandala, in Wetzlar, systemisch ausgebildete Kinder- und Traumatherapeutin, Yoga-Reiseleiterin, Buchautorin „Yoga und Bewegungsspiele für Kinder“ sowie ”Yoga in der Traumatherapie”
Co-Referentin
Regina Weiser
Dipl.-Psych., analyt. Psychotherapeutin seit 1986, Yogatherapie-Studium am Yogatherapie-Institut in
Lonavla, Indien, Yogalehrerin (MYI), Sen-Therapeutin im Therapeutennetzwerk zur Begleitung spiritueller Krisen, Traumatherapeutin nach L. Reddemann, Autorin von "Mit Yoga Lebensängeste bewältigen" und "Yoga in der Traumatherapie"
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag 12. Juni 2015 und Samstag, 13. Juni 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 270 Euro
Code 15-037
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Coaching für Führungskräfte
In einer Gruppe bis zu 12 TeilnehmerInnen erhalten Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Führungsverhalten gezielt weiterzuentwickeln und Situationen schwieriger Art aus Ihrem Arbeitalltag genau zu reflektieren und durch Veränderungsideen konstruktiver weiterzuführen.
Die Entfaltung Ihrer Führungspersönlichkeit ermöglicht sich durch die Erarbeitung eines geschützten
Rahmens, das Zurückgreifen auf verschiedene kollegiale Kompetenzen der anderen Teilnehmer,
situationsbezogenes und persönlichkeitsorientiertes Coaching und Feed-back der Gruppe.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, das Coaching in der Gruppe zeitlich und konzeptionell weiterzuführen und zu entwickeln.
Anforderung
Sie sind bereit, einen geschützten Rahmen mitzuentwickeln und mitzuverantworten. Sie haben Interesse daran, durch Ihre eigene, sich schrittweise entwickelnde Offenheit zur Vielfältigkeit und Kompetenzentfaltung der Seminargruppe beizutragen.
Methoden
 Aufstellung
 Rollenspiel
 Kleingruppenarbeit
 Übungen
 Vortrag
 Spiele
 Meditative Elemente u.a.
Zielgruppe
Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg, die Interesse an Reflektion und Weiterentwicklung ihrer
Leitungssituation und ihres Leitungsverhaltens haben.
Referent
Frank Drossart
Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 17. Juni 2015
09:00 – 16:30 Uhr (Abschlusszeit flexibel)
Gebühr
Teilnahmegebühr 190 Euro
Code 15-038
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OPD-2 Aufbaukurs 2
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) hat sich als Standardverfahren für die
psychodynamische Befunderhebung in der stationären Psychotherapie etabliert. Jenseits dieser diagnostischen Funktion wird in der OPD-Fortbildung auch die klinische Verwendung des Instruments
zur Therapieplanung und Fokusformulierung geübt.
Inhalte
Fallarbeit entweder anhand von videographierten Erstgesprächen oder Patientenexplorationen vor
Ort.
Methoden
Fallarbeit im Plenum und Kleingruppen
Die notwendigen Arbeitsmaterialien (Auswertebögen und Checklisten) werden zur Verfügung gestellt.
Kenntnisse der OPD-Grundkurs-Inhalte werden vorausgesetzt.
Ziele
Erstellen OPD-gestützter psychodynamischer Befunde und Ableitung störungsrelevanter
Therapiefoki.
Der Aufbaukurs wird zertifiziert.
Zielgruppe
Ärzte und Psychologen
Referent
Michael Stasch
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Paar- und Familientherapeut
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 19. Juni 2015 und Samstag, 20. Juni 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 270 Euro
Code 15-039
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Pflegesymposium: Partizipation in der psychiatrischen Pflege
To be a part – to be apart Partizipation in der psychiatrischen Pflege
Das ZfP Südwürttemberg lädt alle Pflegekräfte sowie Interessierte zum einem großen Pflegesymposium nach Weissenau ein.
In Vorträgen beleuchten interne und externe Referenten das aktuelle Thema Partizipation in der psychiatrischen Pflege aus verschiedenen Perspektiven, in Workshops werden Praxisbeispiele vorgestellt und diskutiert.
Dass sich die psychiatrische Behandlung stets an den individuellen Bedürfnissen der Patienten orientieren sollte und die Betroffenen so intensiv wie möglich in die Behandlung einbezogen werden sollen, ist nicht nur in der strategischen Planung des ZfP Südwürttemberg beschrieben sondern auch im
Behandlungsalltag fest verankert.
Dieses Thema wird bei diesem Pflegesymposium behandelt. Gemeinsam wird die Frage aufgegriffen, wie Partizipation in der Pflege weiterentwickelt werden kann und wie scheinbar auch widersprüchliche Aspekte im Versorgungsprozess berücksichtigt werden können.
Das vollständige Programm sowie weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie im Intranet des
ZfP Südwürttemberg bzw. auf der Internetseite der akademie südwest www.akademie-suedwest.de
Ort/Termin
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Mehrzweckhalle
Donnerstag, 25. Juni 2015
09:00 – 17:00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 160 Euro inkl. Verpflegung
Für Mitarbeitende des ZfP Südwürttemberg ist die Teilnahme kostenlos.
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Pflege ohne Macht
Macht und Ohnmacht in der Pflege
Pflege ist eine so genannte Interaktionsleistung, ihr Wert und Erfolg entsteht in der wechselseitig
aufeinander bezogenen Handlung. Diese Wechselseitigkeit ist aber nicht symmetrisch. Pflegende
sind in ihrer beruflichen Rolle in einem zwar sehr fordernden und anstrengenden, jedoch vertrauten
Alltag, mit bekannten Aufgaben, Abläufen und Routinen; sie besitzen die Fachkenntnisse, die Pflegebedürftige brauchen. In dieser wechselseitigen Beziehung herrscht eine Asymmetrie, in der Pflegende eine Machtposition einnehmen. Zugleich fühlen sich Pflegende selber oft ohnmächtig, empfinden einen Mangel an Entscheidungsbefugnissen und Einflussmöglichkeiten. Der Umgang mit dieser
ambivalenten Situation fordert uns in unserer persönlichen Haltung und wirft eine Reihe wesentlicher,
ethischer Fragen auf.
Inhalte
 Auseinandersetzung mit den Phänomenen Macht und Ohnmacht in der Pflege
 Begriffsbestimmung Macht/Ohnmacht, Hierarchie
 Sozialpsychologische Aspekte
 Grundverständnis und Grundbegriffe von Ethik
 Ethische Prinzipien in der Pflege (nach Rabe)
 Ethische Fragen im Umgang mit Macht in der Pflege
Methoden
 Szenische Arbeit nach Oelke/Ruwe/Scheller
 Fallbesprechung ( konkrete Situationen bearbeiten)
 Kurzvorträge
 Gruppengespräche/Erfahrungsaustausch
Ziele
 Reflektion eigener Erfahrung
 Arbeit an eigenen, beruflichen Haltungen
 Vertieftes Verständnis und begriffliche Klarheit
 Ethische Kompetenz stärken
 positive Aspekte von Macht finden und stärken
Zielgruppe
Pflegende aus allen Bereichen
ReferentIn
Sylvia Agbih, M.A. (phil.)
Philosophin, Ethikberaterin, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Spielleiterin i.A. für Szenisches
Spiel, z.Zt. tätig als Pflegekraft in der außerklinischen Kinderintensivpflege, als freiberufliche Ethikberaterin, Dozentin für Ethik und Psychologie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Heil- und Pflegeberufe, sowie Lehrbeauftragte für Anthropologie und Ethik an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg im Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 01. Juli 2015
09:00 – 16:30 Uhr
60
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-041
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Wortlos, aber ausdrucksstark –
Nonverbale Kommunikation mit demenzkranken Menschen
In der Körpersprache und Nonverbalität sind bei demenzkranken Menschen zwei gegenläufige Entwicklungen zu beobachten: Einerseits werden sie immer besser darin, die Körpersprache anderer zu
durchschauen, je mehr sie ihre Sprachfähigkeit verlieren. So nehmen sie oft auch Regungen und Gefühle wahr, die wir vor ihnen zu verstecken versuchen. Andererseits wird es für uns immer schwieriger, ihre nonverbalen Signale angemessen zu deuten, da die Demenz die Deutlichkeit und Ausdruckskraft ihrer Körpersprache massiv reduziert. So klopft Herr Meier beispielsweise unentwegt auf
die Armlehnen seines Stuhls, während er der Oberkörper vor- und zurückwiegt. Frau Müller wischt
unablässig über die Tischplatte, wenn sie nicht alle griffbereiten Zuckerstreuer in ihren Kleiderschrank „aufräumt“. Und Frau Schmidt ist ständig damit beschäftigt, an ihren Kleidern herumzunesteln – bei der nächstbesten Gelegenheit wird sie sie wieder ausziehen und vor dem Pflegepersonal verstecken. Warum tun demenzkranke Menschen so etwas? Welcher Sinn, welche Botschaft für
uns steckt hinter ihrem Verhalten? Was verraten sie über ihr Befinden? Und wie können wir den Betroffenen durch Blicke, Berührungen und Gesten verdeutlichen, was wir von ihnen wollen, wenn unsere Worte nicht mehr bis in ihre Welt vordringen?
Inhalte
 Was Menschen mit Demenz verstehen, was sie falsch verstehen können, und wie sie sich selber
nonverbal ausdrücken
 Körpersprachliche Signale Demenz-Kranker und ihre (oft versteckte) Sinnhaftigkeit
 Kommunikation ohne Worte: Demenzgerechtes „Reden“ mit Händen und Füßen
 Wie kommt meine Körpersprache bei anderen an?
 Mimik, Blickkontakt, Nähe / Distanz, Stimme und Berührungen
 Demenzgerechter Humor
Methode
 Übungen zur Körpersprache und möglichen Ausdrucksmitteln
 Folien-Kurzvortrag zu Veränderungen des nonverbalen Verhaltens bei Demenz
 Analyse von Portrait- und Videoaufnahmen demenzkranker Menschen
 Simulation aggressionsauslösender nonverbaler Fehler Pflegender
 Übungen zur Kommunikation ohne Worte
 Übungen zu Wahrnehmung und Wirkung nonverbaler Botschaften
Ziele
 Erkennen der Bedeutung des Nonverbalen für die alltägliche Kommunikation
 Erlernen angemessener und beziehungsfördernder, nonverbaler Kommunikationsstrategien für
den Umgang mit Menschen mit Demenz
 Sensibilisierung für die nonverbalen Signale der Betroffenen
 Reflektierter Einsatz der Körpersprache
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Referentin
Dr. phil. Svenja Sachweh
Gesprächsforscherin und Fachbuchautorin, Dozentin für Pflegekommunikation
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Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 06. Juli 2015 und Dienstag, 07. Juli 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 240 Euro
Code 15-042
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Therapeutisches Bogenschießen
Therapeutisches Bogenschießen kann die Körperwahrnehmung und Konzentration fördern. Im Seminar werden Sie eine theoretische und praktische Einführung ins Bogenschießen unter therapeutischen Gesichtspunkten kennen lernen sowie Anwendungsmöglichkeiten „erfahren“.
Inhalte
 Am ersten Tag theoretische Einführung ins Thema. Übungen zur Körperwahrnehmung und Konzentration. Erste praktische Übungen im intuitiven Bogenschießen.
 Am zweiten Tag Vertiefung der Übungen und die Einführung in die therapeutische Nutzung des
Bogenschießens.
Methoden
 Vortrag, Diskussion
 Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch
 Praktische Übungen
Ziele
Kennen lernen des therapeutischen Bogenschießens
Zielgruppe
Alle interessierten Personen, insbesondere MitarbeiterInnen des therapeutischen und pflegerischen
Bereichs.
Referenten
Bernhard Boos
Krankenpfleger mit der Weiterbildung: Therapeutisches Bogenschießen
Markus Georg
Fachpfleger für Psychiatrie, Bogenschütze
(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Boos
E-Mail: [email protected])
Ort / Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 07. Juli 2015 und Mittwoch, 08. Juli 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Hinweis
Vorkenntnisse im Bogenschießen sind nicht erforderlich. Die Ausrüstung wird gestellt. Bitte tragen
Sie enganliegende bequeme Kleidung.
Gebühr
Teilnahmegebühr 180 Euro
Code 15-043
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Frau im Beruf - Work- Life - Balance
Ein Seminar speziell für die Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsabteilung des ZfP Südwürttemberg, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Chancengleichheit.
Für Frauen im Beruf ist es oft eine echte Herausforderung, ein gutes Gleichgewicht zwischen Leben
und Arbeit zu halten. Die Anforderungen aus beiden Bereichen sind hoch, die Zeit rennt oft davon.
Die Erwartungen im beruflichen Feld steigen, mehr Qualität in immer kürzerer Zeit. Die Erwartungen
im privaten - familiären Bereich stehen dem oft nicht nach. Hohe Ansprüche – vielleicht auch von Ihnen selbst! Auf Dauer gesehen führen solche Situationen zu Stress. Genau hier setzt unser gemeinsames Lernfeld im Training „Frau und Beruf“ an. Zwei Tage haben wir Zeit, den Stress einmal genau
unter die Lupe zu nehmen und ihm energisch zu Leibe zu rücken.
Mit verschiedenen Formen der Entspannung und Bewegung und auch mit ganz unterschiedlichen
Formen des Nachdenkens und Erforschens.
Jedes Arbeitsfeld wird dabei mit den spezifischen Stolpersteinen gewürdigt. Wir nutzen dann die Erfahrungen der gesamten Lerngruppe und erarbeiten Optimierungswege. Für jede Frau gibt es die
Chance, ihr eigenes Stress-Muster und auch direkte Formen für die Bearbeitung und Verbesserung
kennen zu lernen. In diesem Seminar werden wir Ihrem „Stress“ professionell begegnen!
Inhalte
 Aktuelle Standortbestimmung: Das ist unsere Arbeit, das sind die Anforderungen
 Das sind wichtige Wahrnehmungs- und Kommunikationsmuster in unserem
Arbeitsfeld
 Das Wissen über Selbst- und Fremdbilder hilft beim Erfolg
 Handwerkzeuge für das sichere Auftreten im Berufsleben
 Das sind typische Stress-Situationen
 Positiver Umgang mit der Schnittstellenproblematik: Stationen – Bereiche – Kunden
 Impulse zum Ausschöpfen von Energiepotenzialen
 Diese Werte sind mir wichtig, diese Werte sind uns wichtig, das sind die Werte
unserer Abteilung, so schaffen wir Übereinstimmung
Methoden
 Kurzvorträge
 Gruppenarbeit
 Rollenspiel
 Körperarbeit
 Einzelne Impulse der Trainerinnen
 Moderierte Gespräche
Ziele
 Bessere Vereinbarung von Beruf und Familie
 Einblick in verschiedene Rollen und deren Bearbeitung
 Besserer Umgang mit Stress
 Beleuchtung der Schnittpunktproblematik
 Zusammenwachsen und Austausch des Wirtschaftsbereiches
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen aus den Wirtschaftsabteilung des ZfP Südwürttemberg
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Referentinnen
Nathalie Schmaling
im Team; Personal- und Organisationsentwicklung, Coaching, Supervision, Dortmund
Carmen Kremer
Beauftragte für Chancengleichheit ZfP Südwürttemberg
Ort / Termin
Hotel Krone in Waldburg
Mittwoch, 08. Juli 2015 und Donnerstag, 09. Juli 2015
jeweils 09:00 – ca. 17:00 Uhr
Gebühr
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 395 Euro pro Teilnehmerin wird je zur Hälfte von der Geschäftsführung und der entsendenden Abteilung übernommen. Den Teilnehmerinnen entstehen keine Kosten.
Anmeldung
Interessentinnen melden sich bitte über ihre(n) Vorgesetzte(n) bei der Leitung der Wirtschaftsbetriebe, Herrn Guido Winzenried, an.
Code 15-044
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Workshop Gesprächsführung zum „Umgang mit Tabuthemen“
Sucht, sexuelle Belästigung, psychische Probleme – Tabuthemen in unserer Gesellschaft.
Als Führungskraft sind Sie gefordert, diese Tabus zu durchbrechen. Gelingt es Ihnen, können Sie
viele Konflikte vermeiden und Dauerprobleme lösen.
Doch
 Wie spreche ich das Problem an
 Wann ist der richtige Zeitpunkt
 Mit welchen Widerständen muss ich rechnen
 Wie gehe ich mit diesen Widerständen um
Mit Hilfe dieses Workshops wollen wir Ihnen das nötige Handwerkszeug zur Lösung dieser Fragen
an die Hand geben
Inhalte
 Dienstvereinbarung „Partnerschaftliches Verhalten im Betrieb“ des ZfP Südwürttemberg
 Klärung Rollenkonflikt Führungskraft vs. Teammitglied
 Belastungssituationen und Krisen bei Mitarbeitenden erkennen
 Umgang mit Widerständen
 Gesprächsvorbereitung und Gesprächsverlauf
 Schwierige Gespräche führen
 Grenzen als Führungskraft
 Persönliche Stressverstärker erkennen und verstehen
Methoden
 Vortrag
 Gruppendiskussionen und Erfahrungsaustausch
 Übungen
 Gruppenarbeiten
 Rollenspiele
 Möglichkeit zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion
Ziele
Ziel des Workshops ist es, Führungskräfte darin zu stärken, die Dienstvereinbarung „partnerschaftliches Verhalten im Betrieb“ mit Leben zu füllen, den Mut aufzubringen, Betroffene anzusprechen und
dadurch Konflikte zu vermeiden oder zu entschärfen.
Zielgruppe
Führungskräfte aller Berufsgruppen
Referent
Norbert Hüge
Diplom Betriebswirt (FH), zertifizierter Burnout-Prophylaxe Trainer, Systemischer Coach (DGSF),
Heilpraktiker für Psychotherapie, Mediator (IHK), Kommunikations- und Verhaltenstrainer, Bundesvorsitzender DBVB Deutscher Bundesverband für Burnout-Prophylaxe und Prävention e. V.
Reiner Sticher
Gesamtpersonalratsvorsitzender des ZfP Südwürttemberg
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Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 21. Juli 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 200 Euro
Code 15-045
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Resilienzförderung bei Pflegenden
Viele Pflegende klagen über zunehmende Verdichtung der Arbeit: schwerer erkrankte Patienten,
steigender administrativer Aufwand, Übernahme von Tätigkeiten anderer Berufsgruppen usw. tragen
zu einer beruflichen Belastung bei.
Die Aspekte, welche Pflegende oft in den Beruf gebracht haben, z.B. die Gestaltung fürsorglich zugewandter Beziehungen zu Patienten, die Möglichkeit die Lebensqualität Erkrankter zu verbessern,
sie im Alltagshandeln funktional zu unterstützen, werden weniger und geschehen oft unter Zeitdruck.
„Pflegende lieben ihre Arbeit, aber sie hassen ihren Job“ – so Jean Watson, amerikanische Pflegetheoretikerin. Doch viele Pflegende lassen sich trotz schwieriger Bedingungen nicht entmutigen, im
Gegenteil, sie zeigen geradezu kämpferischen Einsatz für humane Bedingungen in der Pflege.
In diesem Seminar sollen die erfolgreichen Verhaltensweisen dabei Thema sein: wie es Pflegende
schaffen, sich selbst gesund zu erhalten und ihre Widerstandskraft zu verbessern.
Aktiv erarbeiten sich die Teilnehmenden ein Verständnis ihrer eigenen Resilienz und Möglichkeiten,
diese zu erhalten und zu verbessern.
Inhalte
 Resilienz
 7 Schlüssel zu einer besseren Resilienz
 Burn out oder Cool out? Erfolgreiche Wege aus der Erschöpfung
 Pflegeerfolgsbesprechung, kollegiale Beratung etc.
Methoden
 Interaktive Kurzvorträge mit Diskussion
 Einzelreflexion
 Übungen im Plenum und in Kleingruppen
Ziele
Die Teilnehmenden
 reflektieren ihre Belastungs-Situation
 reflektieren berufliche und private Resilienzfaktoren: Haltung zur Arbeit, Haltung zu sich selbst
 erwerben weitere Methoden um ihre Belastungen abzubauen und Resilienz zu fördern
Zielgruppe
Pflegende MitarbeiterInnen
Referentin
Ruth Ahrens
RN, MScN, Pflegewissenschaftlerin, Kursleiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie, Psychiatrie an der Akademie im Park, Wiesloch
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 23. September 2015 und Donnerstag, 24. September 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 190 Euro
Code 15-046
69
Kreative Wege für meine Gesunderhaltung
Gerade Menschen, die mit Menschen arbeiten, tragen viel Verantwortung und sind oft hohen Belastungen ausgesetzt.
An diesem Seminartag jedoch steht „Ihr persönliches Wohlbefinden“ im Mittelpunkt:
Sie erhalten kreative Anregungen für Ihre Gesunderhaltung und Lebensqualität, identifizieren Ihre
Belastungsquellen und machen konkrete Schritte für Ihr eigenes Gesundheitskonzept.
Fragen, die Sie zu Ihren persönlichen Antworten führen:
 Wo stehe ich zurzeit?
 Welche Freiräume brauche ich und wie gestalte ich meine Erholungszeiten?
 Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung?
 Welche Grenzen machen sich bemerkbar?
 Was bedeutet Gesundheit für mich?
 Was will und kann ich für meine Gesundheit konkret tun?
Inhalte
Standortbestimmung und Ressourcenaktivierung
 Bestandsaufnahme der individuellen Lebenssituation und Lebensqualität
 gezielte Aktivierung von Körper und Sinnen
 kurze Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten für den Alltag
Belastungsquellen erkennen und persönliche Potenziale nutzen
 Identifikation von äußeren Stressoren und inneren Antreibern
 Stärken erkennen, wertschätzen und nutzen
Erste Schritte zu einer individuellen Gesundheitsvorsorge
 Wozu möchte ich gesund bleiben und was erhält mich gesund?
 Wie schaffe ich günstige Bedingungen für meine körperliche, geistige, psychische und soziale
Gesundheit?
Methoden
 Impulsreferate
 Einzelarbeit und Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches in der Gruppe
 Einblicke in verschiedene Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten
 Kreative Impulse
Ziele
 Mit sich in Resonanz kommen: Wahrnehmung der eigenen Befindlichkeiten, Bedürfnisse und
Grenzen.
 Interesse wecken am Schutz der eigenen Gesundheit: Gesundheitskompetenzen entwickeln und
stärken.
 In Bewegung kommen: Erste Schritte zu einem gesundheitsorientierten Lebensstil unternehmen.
Zielgruppe
Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
70
Referentin
Michaela Fischer
Dipl. Kulturpädagogin, Dipl. Musiktherapeutin, Gesundheitscoaching (KGC),
Musiktherapeutin Akutstation St. Lukas-Klinik Meckenbeuren-Liebenau
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 28. September 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 100 €
Code 15-047
Hinweis
Bitte bringen Sie eine Unterlage/Decke und ein Kissen mit und tragen bequeme Kleidung.
71
Rechtliche Aspekte im Maßregelvollzug / in der Forensischen Psychiatrie
Neuerungen aufgrund des PsychKHG Baden-Württemberg
Die strafrechtliche Unterbringung psychisch kranker Personen zur Besserung und Sicherung nach
den §§ 63, 64 StGB in einem Psychiatrischen Krankenhaus bzw. in einer Entziehungsanstalt wird
von einer Vielzahl rechtlicher Vorgaben aus Bundes- und Landesrecht umspannt und durchdrungen.
Hier sind zum einen die Normen des Vollstreckungsrechts im StGB und in der StPO im Blick auf die
Überprüfung der Fortdauer der Unterbringung (§ 67e StGB), deren Aussetzung zur Bewährung
(§ 67d II StGB) sowie die Erledigterklärung (§ 67d VI StGB) von Bedeutung.
Das Maßregel-Vollzugsrecht ist dagegen landesrechtlich geregelt. In BW galt diesbezüglich lange
das Unterbringungsgesetz (UBG).
Im Jahr 2013 wurde bereits das Recht der Behandlung, insbesondere das einer zwangsweisen medikamentösen Behandlung durch die Neufassung von § 8 UBG den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts angepasst. Dennoch fehlten weiterhin umfangreichere Regelungen zur strafrechtlichen
Unterbringung im Maßregelvollzug.
Mit dem neuen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) wird nun auch dieser Vollzugsbereich
durch das Landesrecht klarer als bisher gesetzlich bestimmt. Auch wenn die neuen Normen es nicht
erforderlich erscheinen lassen, die alltägliche Praxis der Unterbringung von Grund auf zu ändern. So
legen sie doch nunmehr konkreter fest, welche Ansprüche die untergebrachten Personen hinsichtlich
ihrer Behandlung und ihrer Wiedereingliederung haben. Die Organisation und die Abläufe während
der stationären Unterbringung wird geregelt. Weiterhin eine große Rolle spielen vor allem die Lockerungen der Unterbringung zur Belastungserprobung und zur Vorbereitung der Entlassung aus dem
stationären Bereich. Daneben ist von Bedeutung, in welcher Weise, vor allem aus Behandlungs- und
Sicherungsgründen, in die Rechte der untergebrachten Personen eingegriffen werden darf − oder gar
muss. Hinzukommen zulässige Beschränkungen der Kommunikationsrechte (Besuche, Medienzugang) ebenso wie die Notwendigkeit besonderer Sicherungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung von
Sicherheit und Ordnung in den Einrichtungen des Maßregelvollzugs. Und nicht zuletzt gewinnen die
Regelungen zur ambulanten Nachsorge, auch in Verbindung mit, wie in Abgrenzung von Führungsaufsicht und Bewährungshilfe, an Bedeutung.
Sowohl Vollstreckungs- wie insbesondere auch Vollzugsentscheidungen des forensischpsychiatrischen Krankenhauses können gerichtlich überprüft werden. Dafür sind die Strafvollstreckungskammern (StVK) und die Oberlandesgerichte (OLG) zuständig. Voraussetzungen und
Rechtswege sind im StVollzG und in der StPO festgelegt.
Neben diesen Vollstreckungs- und Vollzugssachen wirft die einstweilige Unterbringung (§ 126a
StPO) noch nicht rechtkräftig verurteilter Personen mit ihrem Ineinandergreifen von (haft-) richterlichen Zuständigkeiten nach der StPO und solchen der Vollzugsgestaltung des aufnehmenden psychiatrischen Krankenhauses eine Reihe verwirrender Fragestellungen auf, die Antworten verlangen.
Inhalte
 (Anordnung und) Vollstreckung der strafrechtlichen Maßregeln
 Vollzug der Maßregeln in einem psychiatrischen Krankenhaus bzw. in einer Entziehungsanstalt
 die bundesrechtlichen Vorgaben und das neue baden-württembergische Landesrecht: PsychKHG
 Rechte und Pflichten von Patienten und Einrichtungen
 Einschränkungen von Ansprüchen und Rechten (belastende Maßnahmen)
 Rechtswege, Rechtsschutz
72
Methoden
 Informationen durch Vortrag des Referenten
 Diskussionen, Fallbesprechungen aus Praxis und Rechtsprechung
 Gruppenarbeit
Wichtiger Hinweis:
Ausdrücklich erwünscht ist, dass die interessierten Teilnehmer Fragen vorab kurz per E-Mail ([email protected]) an die akademie südwest senden. Bitte Betreff „Seminar Rechtliche
Aspekte“ angeben. Die Fragen werden gesammelt und Herrn Dr. Kammeier vor Beginn des Seminars zugesandt.
Ziele
 Kenntnisnahme und Erläuterungen der neuen Regelungen zum Maßregelvollzug im PsychKHG
 Sicherer werden im Umgang mit rechtlichen Problemen und Fragestellungen im Alltag des Maßregelvollzugs
 Erlangung eines Zuwachses an Entscheidungskompetenzen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aus allen Funktionsebenen und -bereichen des Maßregelvollzugs / der forensischen
Psychiatrie
Referent
Dr. jur. Heinz Kammeier
Lehrbeauftragter für "Recht im Gesundheitswesen" an der Privaten Universität Witten/Herdecke
Herausgeber des de-Gruyter-Kommentars zum Maßregelvollzugsrecht (inzwischen 3. Auflage 2010).
Autor zahlreicher einschlägiger Publikationen zum Maßregelvollzug, s. www.heinz-kammeier.de
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 29. September 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 140 EUR
Code 15-048
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Refresher Trainerausbildung Nordic Walking
Nordic Walking zählt zu den effektivsten und schonendsten Ausdauersportarten überhaupt. Durch
den Einsatz der Stöcke entlasten wir nicht nur unsere Gelenke, wir können gleichzeitig die gesamte
Muskulatur trainieren. Nordic Walking fördert zudem die Herz- Kreislauffunktion, hilft bei Rückeschmerzen und baut Stress ab.
Inhalte
 Nordic Walking Einführung - Theorie
 Praxisvertiefung Praxis
 Trainingsablauf Theorie - Theorie
 Techniktraining Praxis
Methoden
 Videoaufnahmen mit Bewegungsanalyse und Auswertung
 Kursaufbau Beispiele
Ziele
 Gesundes Nordic Walking
 Trainer sollen qualifiziert werden und kompetentes Nordic Walking anbieten
Zielgruppe
Motivierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen, die bereits eine Trainerausbildung haben und die
Technik nochmals vertiefen möchten.
Trainer
Michael Epp
Nordic Walking Trainer, zertifizierter Nordic Walking Lehrer, Aqua Nordic Walking Trainer- und Ausbilder, Trainer MI-KA Hanteltraining, DLV-Lauftreff- und Nordic Walking Treffleiter, Aqua-Cycling
Instructor, Fussballtrainer, Buchautor
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 30. September 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-050
Hinweis
Bitte bringen Sie Lauf- oder Nordic Walking Schuhe + Ersatzschuhe, Sportbekleidung (Zwiebelprinzip) auch zum Wechseln, Handschuhe, ggf. Mütze und eine Pulsuhr (wenn vorhanden) mit.
Bitte keine Stöcke aus dem Supermarkt kaufen! Leihstöcke sind vorhanden.
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Einführung zum Thema „Qualitätsmanagement am ZfP Südwürttemberg“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren Grundlagen zum Thema Qualitätsmanagement allgemein. Weiterhin lernen sie den Stand und die Entwicklung des Qualitätsmanagement am ZfP Südwürttemberg, die Arbeitsweise, die Gremien und deren Aufgabe sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im QM kennen.
Inhalte
 Grundlagen des Qualitätsmanagement
 Qualitätsmanagement und Führung
 Qualitätsmanagementsysteme
 Qualitätsmanagement als Prozess
Methoden
 Vortrag
 Übungen
 Diskussion
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen
ReferentIn
Cillie Zoller-Gold
Leitung Zentrales Qualitätsmanagement, Zentrales Projektmanagement, EFQM - Assessorin
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Donnerstag, 01. Oktober 2015
09:00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 60 Euro
(Nur für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg)
Code 15-051
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Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden - Grundkurs
In der Aroma-Pflege werden zum Vorbeugen von Krankheiten und zur Steigerung des Wohlbefindens
ätherische Öle eingesetzt. Anwendungsformen sind Raumbeduftung, Inhalation, Wickel, Auflagen,
Bäder und Einreibungen. Diese Anwendungen können ausgleichend, beruhigend, harmonisierend
aber auch anregend wirken. Sie beeinflussen Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, Verdauungsstörungen, Schmerzzustände und Störungen im Wärmehaushalt
günstig. Sie werden auch im Rahmen der Dekubitus-, Obstipations- und Pneumonieprophylaxe angewendet.
Inhalte
 Grundsätzliches im Umgang mit ätherischen Ölen, wie z.B. Herstellung, Lagerung, Qualitätsmerkmale
 Chemie der ätherischen Öle
 Anwendungsmöglichkeiten
Methoden
 Vortrag
 Praktische Anwendungen (z.B. Ölkompressen, Baucheinreibung)
Ziele
 Ätherische Öle sicher und kompetent anwenden können
 Aroma-Pflege als einheitliches Konzept auf der Station einzuführen
Zielgruppe
Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich
Referentin
Debora Zwick
Lehrerin für Pflegeberufe, Fachfrau für Wickel und Auflagen, Aromachologin
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 05. Oktober 2015 und Dienstag, 06. Oktober 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-052
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Spielen lernen, Spielen erleben
Das Spielen ist so alt wie die Menschheit selbst. Spiele sind mit dem Charakter und den Bedürfnissen des Menschen eng verknüpft. Aus diesem Grund ist das Spielen ein ideales Instrument um einen
Zugang zum Menschen zu bekommen und in Kontakt zu treten. Egal ob auf Aktivierung, Wahrnehmung, Vertrauen, Kooperation oder Kommunikation ausgelegt oder einfach nur für einen frischen
Einstieg – Spielen ist ein allgemein unterschätztes Gut. Ob drin oder draußen, spielen macht Spaß,
lockert auf und ist vor allem mit geringem Aufwand und dem richtigen know how leicht umsetzbar. In
dieser Fortbildung erlernen und erleben
Sie die unterschiedlichen Aspekte und Grundlagen des Spielens und wie sie diese für ihre Zwecke
sinnvoll nutzen können.
Inhalte
 Einführung in die Spieltheorie / Spielpädagogik
 Spiel als Methode zur Anregung bzw. Gestaltung gruppendynamischer Prozesse
 Aufgaben des Spielleiters
 Vorstellung und praktisches Ausprobieren verschiedener Spielarten
Methoden
 Theorie
 gemeinsames Spielen drinnen und draußen
 Kleingruppenarbeit
 Selbsterfahrung, auch in der Rolle als SpielleiterIn
 Selbstreflexion und Feedback aus der Gruppe
Ziele
 Kennen lernen des Spiels als Methode
 Einsatzmöglichkeit der verschiedenen Spielformen
 Spaß am Spiel wecken und neu entdecken
 Reflexion und Diskussion des Erlebten und Transfer auf die Metaebene
Zielgruppe
Alle interessierten Personen, insbesondere MitarbeiterInnen des therapeutischen und pflegerischen
Bereichs
Referentin
Bettina Hauser
Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), Outdoor Trainerin
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Donnerstag, 08. Oktober 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-076
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Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden - Aufbaukurs
Komplementäre Pflegeangebote werden wieder deutlich mehr und mit Erfolg in den Pflegealltag
integriert.
Dieser Aufbautag richtet sich an Pflegende, die schon Grundkenntnisse im Umgang mit ätherischen
Ölen, Einreibungen und Wickel und Auflagen haben.
Einbringen eigener Erfahrungen, Austausch und praktische Anwendungen an sich selbst zu erfahren
sind das Hauptziel.
Inhalte
 Besprechung einzelner Öle und deren Anwendungsbereiche
 Retterspitz- Auflage
 Füßeverwöhnstunde
 Fallbeispiele der Teilnehmer- Erfahrungsaustausch/Lösungssuche
Methoden
 Theoretische Grundlagen (Vortrag, Skript)
 Praktische Anwendungen
Ziele
 Komplementäre Pflegemethoden sicher und kompetent anwenden können.
 Kenntnisse im Umgang mit ätherischen Ölen und anderen komplementären Pflegemethoden erweitern.
Zielgruppe
Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, die bereits Kenntnisse, Erfahrungen mit
der „Aroma-Pflege“ teilgenommen haben.
Referentin
Debora Zwick
Lehrerin für Pflegeberufe, Fachfrau für Wickel und Auflagen, Aromachologin
Ort
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 09. Oktober 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-053
Hinweis:
Was Sie mitbringen sollen: Mut zum Ausprobieren und bequeme Kleidung, warme Socken, eine Decke und ein (kleines) Kissen, 3 Frotteehandtücher, 1 Waschschüssel (Fußbad).
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Psychopharmaka
Ein aktueller Überblick zur Arzneimitteltherapie in der Psychiatrie
Psychopharmaka sind heute in der Regel ein essenzieller Bestandteil der Therapie psychischer Erkrankungen. Jeder, der Umgang mit dieser Arzneimittelgruppe hat, sollte Kenntnisse über die Basisdaten und Charakteristika der wichtigsten Psychopharmakagruppen besitzen
Inhalte
 Grundlagen der Psychopharmakologie unter besonderer Berücksichtigung aktueller Aspekte
 Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren der wichtigsten Psychopharmakagruppen:
 Antipsychotika
 Antidepressiva
 Stimmungsstabilisierer
 Tranquilizer und Hypnotika
 Antidementiva
 Umgang mit Psychopharmaka anhand von praxisbezogenen Beispielen
Methoden
 Vortrag
 Diskussion
 Fallbeispiele aus der Praxis
 Erfahrungsaustausch
 Gruppenarbeit
Ziele
 Erwerb einer Basiskompetenz für den Umgang mit den wichtigsten Psychopharmakagruppen
 Erarbeitung der Chancen, aber auch Gefahren und Risiken, die diese Medikamente bieten, unter
besonderer Berücksichtigung der neuen Substanzen.
Zielgruppe
Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich sowie alle nichtärztlichen Berufsgruppen,
die in ihrer täglichen Arbeit mit Psychopharmaka zu tun haben
Referent
Dr. Otto Dietmaier
Fachapotheker für klinische Pharmazie, Pharmaziedirektor
Zentrum für Psychiatrie Weinsberg
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 14. Oktober 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-055
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Euthyme Behandlungsverfahren oder die Kleine Schule des Genießens
Ein ressourcenaktivierendes, verhaltenstherapeutisch orientiertes Behandlungsprogramm
zum Aufbau positiven Erlebens und Handelns in der Psychiatrie
Allen Therapieschulen ist ein übergeordnetes Therapieziel gemeinsam: Die Fähigkeit zu positivem
Erleben. Allerdings mangelt es an Vorschlägen, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Hierzu soll
ein halbstandardisiertes, verhaltenstherapeutisches Programm Anregungen geben.
Inhalte
Im Rahmen einer Sensibilisierung einzelner Sinnesbereiche wird – orientiert an bestimmten Genussregeln – der spezifische Umgang mit verschiedenen Materialien dargestellt und in kurzen Übungen
exemplarisch in Selbsterprobung verdeutlicht. Es handelt sich bei diesem Programm um ein
„symptomunspezifisches Vorgehen“, das bei vielen Krankheitsbildern Anwendung finden kann, z.B.
bei Depressionen, Essstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen,
chronifizierten Schizophrenien etc. Die im Seminar erworbenen Kompetenzen können die Teilnehmer
auch bereichernd auf ihren eigenen Alltag übertragen.
Methoden
 Fallbeispiele
 Praktische Übungen
Ziele
 Der Aufbau positiven Erlebens und Handelns
 Die Vermittlung von Fertigkeiten um auf die Stimmungslage selbstbestimmt Einfluss zu nehmen
 Erhöhung der Achtsamkeit und Konzentrationsfähigkeit
 Entdecken und Ausgestalten persönlicher Ressourcen
 Vervollständigung des Selbstbilds
Zielgruppe
MitarbeiterInnen multiprofessioneller Teams in der stationären und ambulanten Versorgung sowie
niedergelassene / ambulant tätige PsychotherapeutInnen
Referentin
Eva Koppenhöfer
Dipl.-Psych., psychologische Psychotherapeutin, seit 1984 eigene Praxis; Lehrtherapeutin und
Supervisorin an verschiedenen staatlichen Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie, Lehrbeauftragte an der Universität Mannheim, Lehrtätigkeit an den Universitätskliniken Kunming und Chengdu
(China).
Im Rahmen ihrer früheren Tätigkeit in verschiedenen psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken hat sie ein theoretisches und praktisches Konzept so genannter „Euthymer Behandlungsverfahren“ publiziert, das sich inzwischen zu einem von der Fachwelt anerkannten und in einer Reihe von
Kliniken mit Erfolg angewandten Therapieprogramm entwickelt hat.
Ort /Termine
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Donnerstag, 15. Oktober 2015
von 10:00 – 17:00 Uhr
Freitag, 16. Oktober 2015
von 09:00 – 12:30 Uhr
80
Gebühr
Teilnahmegebühr 260 €
Im Preis inbegriffen ist das Buch ‚Kleine Schule des Genießens’ von Eva Koppenhöfer.
Code 15-056
81
Lachen ist gesund
Die heilsame Wirkung des Lachens auf Körper und Seele - Lachyoga im klinischen Umfeld
Lachen ist gesund. Es stärkt u.a. das Immunsystem, lindert Schmerzen und unterstützt die Genesung. Der entscheidende Wirkfaktor dabei ist die positive Wirkung des Lachens auf die Psyche. Lachen ist ein starkes Heilmittel gegen Stress. Beim Lachen lockern sich nicht nur unsere Gesichtsmuskeln, sondern auch unsere festgefahrenen Gedankenmuster. Die Folgen sind eine höhere Lebensqualität, eine stressentlastende, entspannende Wirkung und ein besseres Zurechtkommen mit
Belastungen. In Gruppen und Teams entsteht durch das gemeinsame Lachen eine Verbundenheit,
zwischenmenschliche Barrieren werden abgebaut.
Was aber tun, wenn einem das Lachen vergangen ist? Hier hilft Lach-Yoga, eine einfache Methode
um wieder Zugang zu guten Gefühlen wie Lachen, Freude und Heiterkeit zu erlangen. Lachyoga ist
ein verhaltenstherapeutisch orientiertes, Heiterkeitstraining. Das Ziel ist die Verbesserung der
Grundstimmung. Je länger und öfter man die Übungen macht, desto schneller und leichter gelingt der
Zugang zu Heiterkeit und Lachen.
Der Kurzworkshop bietet neben praktischen Lach-Yoga-Übungen einen Einblick in wissenschaftliche,
medizinische und psychologische Erkenntnisse der Gelotologie (Lachforschung), die für die Durchführung von eigenen Lachyogagruppen im Rahmen von psychosomatischen und psychiatrischen
Gruppen relevant sind.
Inhalte
 Wissenschaftlicher Hintergrund
 Auswirkung von Lachen auf Emotion und Gesundheit
 Psychologischer Hintergrund: Wie/Warum funktioniert Lachyoga
 Physiologischer Hintergrund: Atmung/Herz-Kreislaufsystem
 Lachyoga als modernes Stressmanagement
 Indikation / Kontraindikation von Lachyoga
 Umgang mit schwierigen Situationen
Methoden
 Vortrag
 Praktische Übungen (Auswahl an Lachübungen, Präsentations-und Improvisationsübungen, Entspannungs-und Atemübungen)
 Anleitung zur eigenen Durchführung von Übungen
Ziele
 Hintergrundwissen zu medizinischen und psychologischen Wirkfaktoren des Lachens
 Wissen über Indikation und Kontraindikationen von Lachyogaübungen
 Vermittlung von Fähigkeiten zur Anleitung von Lachyoga-Übungen im psychiatrischen und psychosomatischen Umfeld
Zielgruppe
Pflegende, Ärzte, Psychologen, die mit psychosomatischen Patienten, Depressiven oder Suchtpatienten arbeiten.
Referentin
Dr. Marion Pollok
Dipl-Psych., approbierte psychologische Psychotherapeutin, Lachyogatherapeutin. Ausbilderin im
europäischen Berufsverband für Lachyoga und Humortraining e.V.
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Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 21. Oktober 2015 bis Freitag, 23. Oktober 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 190 Euro
Code 15-057
83
„Wertschätzend führen – wirksam kommunizieren“
Workshop: Gewaltfreie Kommunikation für Menschen mit Leitungsaufgaben
Wünschen Sie sich mehr Gelassenheit und Miteinander im täglichen Arbeitsleben? Die heutigen Anforderungen an Führungskräfte sind weit gespannt. Neben fachlichem und methodischem Können
braucht es die Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten und ethische und soziale Aspekte im eigenen
Handeln zu reflektieren und zu integrieren.
Mit welcher inneren Haltung wir dabei Menschen begegnen, spielt hier eine zentrale Rolle und spiegelt sich in unserer Verständigung wider. Mit der Gewaltfreien oder Wertschätzenden Kommunikation
stärken Sie diese Haltung und entwickeln eine wirksame Sprache. Durch dieses Seminar
 gewinnen Sie einen kompakten Einblick, wie das Modell der Gewaltfreien Kommunikation Ihren Führungsstil ergänzt,
 erweitern Sie Ihre empathischen Fähigkeiten als Schlüsselkompetenz wertschätzender Führung,
 gehen Sie leichter mit Widerständen um und gewinnen mehr Klarheit in herausfordernden Gesprächssituationen,
 wissen Sie, wie Sie die Eigenverantwortung Ihrer Mitarbeitenden fördern können.
Inhalte
 Motivation im Arbeitsleben
 Die Bedeutung von Sprache und wertschätzender Grundeinstellung
 Hintergründe und Haltung der Gewaltfreien Kommunikation
 Vorbereitung von herausfordernden Gesprächen
 Klare und positive Handlungssprache
 Störungen konstruktiv ansprechen
 Umgang mit Widerständen
 Leitfaden für erfolgreiche Gespräche
 Den Empathie-Akku aufladen
Methoden
 Kurze Impulsvorträge
 Erfahrungsaustausch
 Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
 Erlebnisorientierte Übungen, Rollenspiele
Ziele
 Sie sind sich der Auswirkung alltäglicher Sprachmuster bewusst und wissen, wie Sie Ihre Sprache
für eine wirksame Verständigung nutzen können
 Sie lernen, für Ihre persönlichen Anliegen einzustehen und gleichzeitig Ihre Gesprächspartner
ernst zu nehmen
 Sie lernen, Gespräche aktiv zu führen und die Chance auf Kooperationsbereitschaft zu erhöhen
 Sie reflektieren Ihr Führungsverständnis und entwickeln Ihren persönlichen Führungsstil weiter
Zielgruppe
Führungskräfte und Menschen mit Projekt- und Leitungsaufgaben aus allen Berufsgruppen.
Transfer
Zum nachhaltigen Transfer empfehlen wir in den folgenden zwei Monaten zwei individuelle Telefoncoaching-Einheiten mit der Trainingsleitung. Damit können Sie die Seminarinhalte gezielt in Ihrem
Führungsalltag vertiefen.
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Referentin
Gabriele Lindemann
Anerkannte Trainerin und Vorstandsmitglied Fachverband Gewaltfreie Kommunikation, Coach, Moderatorin und Managementberaterin. Autorin verschiedener Bücher und Fachartikel zur Wertschätzenden Kommunikation, Focusing, Selbstempathie, Führung, Change Management.
Seminare und Ausbildungsprogramme in Gewaltfreier Kommunikation, die seit über 10 Jahren der
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag 27. Oktober 2015 bis Donnerstag, 29. Oktober 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 480 Euro
Code 15-059
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Qi Gong - Winterübungen
Für unsere MitarbeiterInnen: Gesundheitsförderung in den Südwürttembergischen Zentren Entspannen & bewegen.
Die steigenden Anforderungen in Beruf und Alltag erfordern einfache und effektive Ressourcenarbeit
um die eigenen Kraftquellen wieder aufzutanken. Im Sinne der Selbstfürsorge und Selbstpflege
möchte dieser Tag Übungen vermitteln, die leicht im Alltag zu integrieren sind. Eine Möglichkeit Körper, Geist und Energie wieder in Einklang zu bringen um kraftvoll und mit innerer Ruhe in den Tag zu
gehen. In diesem Kurs werden Übungen aus dem 4-Jahreszeiten Qi Gong „Winter“ vermittelt. Der
Winter steht für das Element Wasser in der Chinesischen Medizin. Ihm sind entsprechende Organe
ebenso zugeordnet, wie auch ursprüngliche Gemütszustände und Emotionen, die mit den Übungen
harmonisiert werden.
Inhalte
 Qi Gong Übungen
 Achtsamkeit und Atem
 Ganzheitliche Sicht der Chinesischen Medizin
 Zusammenwirken von körperlichen Beschwerden und seelischen Problemen aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin
Methode
Praktische Übungen
Ziele
 Einführung in die Chinesische Philosophie
 Kennen lernen verschiedener Qi Gong Übungen und deren Wirkungsweise
 Selbstständiges Üben
Zielgruppe
Alle MitarbeiterInnen, die Freude an Bewegung haben und einen Weg zu innerer Ausgeglichenheit
und Entspannung suchen. Es sind keine besonderen Voraussetzungen oder Kenntnisse notwendig.
Trainerin
Sabine Mayerhofer
Hauptberufliche Tai Chi Chuan und Qi Gong Lehrerin. Gründerin des TAO-Institutes in Ravensburg
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 30. Oktober 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Hinweis:
Die Gebühr können Sie von Ihrer Krankenkasse erstattet bekommen. Fragen Sie dort bitte direkt
nach.
Code15-060
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Achtsamkeit: Wiederentdeckung der Lebendigkeit
Achtsamkeitsbasierte Ansätze gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie dienen der Förderung der
Selbstfürsorge, wie etwa bei der Stressbewältigung und der Burn-Out-Prophylaxe. Gleichzeitig werden sie bei der Behandlung von körperlichen und psychischen Erkrankungen immer häufiger eingesetzt. Achtsamkeit kann eine Veränderung der Lebenseinstellung und Lebensweise unterstützen. In
dieser Fortbildung können Sie erfahren was Achtsamkeit bewirkt und wie sich diese Haltung in Ihrem
Leben und in Ihrem beruflichen Verhalten auswirkt.
Die Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, Achtsamkeitsübungen kennen zu lernen und zu vertiefen. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit mit einer festen Gruppe über einen längeren Zeitraum Achtsamkeit zu üben, zu reflektieren und in den Alltag zu integrieren.
Es wird ein Achtsamkeits-Ansatz vermittelt, der durch Bewegung und Sinneswahrnehmung die
Grundvoraussetzungen zu mehr Präsenz und Gelassenheit im beruflichen wie persönlichen Alltag
schafft. Dies kann besonders wertvoll sein für Menschen in helfenden und therapeutischen Berufen,
die in belastenden Berufsfeldern arbeiten, in denen „für sich selbst achtsam“ zu sein wichtig ist, aber
auch für solche, die in diesen Feldern arbeiten und lernen wollen, Achtsamkeit in der praktischen und
therapeutischen Arbeit zu vermitteln.
Inhalte
Block 1: Ankommen: Eine praktische Hinführung zum Thema. Erstes Kennenlernen und Austausch.
 Worum es geht: Achtsamkeit in Theorie und Praxis
 Durchfühlen: Selbstwahrnehmung als Grundlage für Kontakt und Aufmerksamkeit
 Gefühlte Bewegung und Wahrnehmung: Eine Anleitung zum Dasein
 Der tragende Boden
 Orientierung finden durch Schwerkraft
 Atem: Grundlage für einen ausgeglichenen Lebensrhythmus
 Anwesend sein mit Anderen: Arbeit zu zweit und in Gruppen
• Erfahren durch Begegnung: Wie wir im Kontakt uns selber und andere finden können
Block 2:
 Einführung Teil 1 in den theoretischen und historischen Hintergrund verschiedener Ansätze von
Achtsamkeit. Stand der wissenschaftlichen Fundierung zur Wirksamkeit bei klinischen Gruppen
 Beispiele anhand vorliegender aktueller wissenschaftlicher und praxisorientierter Literatur unterschiedlicher Anwendungen von Achtsamkeitsübungen allgemein und bei klinischen Gruppen
Block 3:
• Einführung Teil 2 in den theoretischen und historischen Hintergrund verschiedener Ansätze von
Achtsamkeit . Möglichkeiten und Praxis der Anwendung von Achtsamkeitsübungen im klinischen
Setting bei verschiedenen Indikationen
Block 4:
• Vertiefung des Gelernten: Diese Tage sind ganz dem praktischen Arbeiten gewidmet. Arbeit in
Stille und Bewegung, für sich und in Gruppen
• Integration der Achtsamkeitspraxis in den beruflichen Alltag
Selbstlernaufgaben zwischen den Blöcken:
Für die Zeit zwischen den Blöcken werden Übungsvorschläge zusammen erarbeitet. Die Kursleiter
stehen per Email in Kontakt mit den Teilnehmern und unterstützen diese bei der Integration der Achtsamkeitspraxis in den beruflichen und persönlichen Alltag.
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Methoden
Diese Achtsamkeits-Schulung basiert auf der Arbeitsweise von Elsa Gindler, die später von Charlotte
Selver (Sensory Awareness), Helmuth Stolze (Konzentrative Bewegungstherapie) und anderen weiterentwickelt wurde. Diese “Westliche” Arbeitsweise unterscheidet sich durch ihren stärker bewegungsorientierten und spielerischen Ansatz von der buddhistischen Achtsamkeitsarbeit. Auch der
Beziehungsaspekt spielt eine größere Rolle und wird durch Partner- und Gruppenübungen erarbeitet.
In den 4 Blöcken wird auf eine Balance von Theorie und Praxis geachtet. Neben der Bearbeitung von
theoretischen Aspekten gibt es viele praktische Übungen. So wird ihre eigene Übungspraxis unterstützt. Wir widmen uns der Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt, z.B. über den Kontakt zum
Boden, der Begegnung mit der Schwerkraft oder dem Atem. So entsteht Vertrauen in die eigene Lebendigkeit, die Umwelt und in andere Menschen, sowie Freude an Bewegung.
Zur Arbeitsweise: Die Sinne sind das primäre “Arbeitsinstrument” für diesen Achtsamkeits-Ansatz.
Deren naturgegebene Ordnungskraft nutzen wir in dieser Arbeit. Je ungestörter sie funktionieren
können, desto besser sind die Voraussetzungen für ein erfülltes Leben. Wir brauchen in diesem Sinne nicht neue Techniken, sondern müssen Bedingungen schaffen, in denen die Wahrnehmung ungestört funktionieren kann. Wir müssen das Vertrauen in unsere Wahrnehmung kultivieren. Dies
braucht in erster Linie Zeit und Ruhe, einen Rahmen zum Experimentieren und Entdecken.
Als “Arbeitsmaterial” kann alles dienen, was wir mit unseren Sinnen (tasten, sehen, hören, schmecken, riechen, denken) wahrnehmen und was unsere Präsenz für die Gegenwart stärkt: Die Luft, der
Boden, ein Baum, Menschen. Mit dazu gehören Alltagsgegenstände, sowie Steine, Stöcke, Tücher,
etc.
Ziele
Achtsamkeit ist, jenseits von Technik, eine Lebenshaltung der Achtung dessen, was uns im Moment
begegnet. Es geht dabei weder darum, sich auf die Dinge zu konzentrieren und sie dadurch in den
Griff zu bekommen, noch darum, sich mit Widrigkeiten einfach abzufinden. Wenn wir mit Interesse
und Unvoreingenommenheit uns dem zuwenden, was das Leben mit sich bringt, ermöglicht schon
dieses „sich-einlassen“ eine Gelöstheit, auf deren Grundlage Lösungen gedeihen können.
Es geht einerseits darum, die Achtsamkeit für das eigene Erleben und Verhalten im persönlichen und
beruflichen Kontext zu schulen, andererseits möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeiten, wie sich Elemente der Achtsamkeitsarbeit in den jeweiligen beruflichen Kontext der Teilnehmer
fruchtbar verwirklichen lassen.
Zielgruppe
Helfende /pflegende oder therapeutische Berufe, die in belastenden Berufsfeldern arbeiten, in denen
„für sich selbst achtsam“ zu sein wichtig ist und die lernen wollen, Achtsamkeit in der praktischen und
therapeutischen Arbeit umzusetzen und/oder zu vermitteln.
Menschen all der Berufsgruppen, die qualifizierte Arbeit im Kontakt mit Patienten in unterschiedlichen
klinischen Settings (stationär, teilstationär, ambulant) anbieten.
Referenten
Stefan Laeng-Gilliatt, Dr. Roland Straub, Roland Brückl
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Block 1: Montag, 02. November 2015 bis Mittwoch, 04. November 2015
Block 2: Mittwoch, 17. Februar 2016 und Donnerstag, 18. Februar 2016
Block 3: Mittwoch, 20. April 2016 und Donnerstag, 21. April 2016
Block 4: Mittwoch, 15. Juni 2016 und Donnerstag, 16. Juni 2016
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
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Gebühr
Teilnahmegebühr 940 Euro
Code 15-061
Hinweis:
Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen warme Socken sowie eine Decke mit.
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Führungskräfteentwicklung ZFP Südwürttemberg
Management in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen
Kurs Führung
Das ZfP Südwürttemberg als Dienstleistungsunternehmen benötigt qualifizierte Führungskräfte.
Zur Entwicklung der Führungskräfte wird an der akademie südwest ein Programm zur Qualifizierung
angeboten. Das Programm wurde in Zusammenarbeit von Geschäftsleitung, Personalabteilung und
der akademie südwest erstellt und besteht aus einer Basisqualifizierung mit zwei Kursen (Kurs 1:
Management, Kurs 2: Führung) sowie Einzelseminaren zur Vertiefung der Führungsqualifikation, wie
z.B. Jahresgespräche führen, Führen in Zeiten der Veränderung (Changemanagement), Konfliktmanagement, Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung usw.
Inhalte
Baustein 1 – Die Auseinandersetzung mit meiner Rolle als Führungskraft
 Die Führungskraft als Bindeglied zwischen ihrer Arbeitsgruppe und dem Rest des Unternehmens
 Anforderungen und Aufgaben einer Führungskraft
 Eigenes Rollenverständnis und (biographische) Leitbilder
 Persönlichkeit und Führungsstile
Ziele
In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit Ihre Führungsideen und Ihr Führungsverhalten zu reflektieren und Ihre eigene Führungskompetenz in fachlicher und persönlicher Hinsicht zu erweitern.
Inhalte
Baustein 2 – Führung Führungstools
 Merkmale wirksamer Führung, rationale und emotionale Faktoren
 Der situative Führungsstil
 Führungskommunikation
 Führen über Aufgaben und Ziele
 Motivation und Führungskonsequenzen
Ziele
Sie lernen den Zusammenhang zwischen wirksamer Mitarbeiterführung, Leistung und Motivation
kennen und beschäftigen sich mit einem Führungsstil, welcher den konkreten Kontext berücksichtigt.
Darauf aufbauend werden Sie den Umgang mit ausgewählten Führungsinstrumenten trainieren.
Inhalte
Baustein 3 – Reflexion mit Mitgliedern der Geschäftsführung
Kurzinput durch die Geschäftsleitung mit anschließendem Austausch: Führungskultur (z.B. Leitlinien
zur Führung ) im ZfP Südwürttemberg
Zielgruppe
Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg
Referenten
Dr. Sigrun Ritzenfeldt-Turner (Baustein 1)
Dipl.-Psychologin/Psych. Psychotherapeutin, Supervision
Jörg Meyer (Baustein 2)
Selbstständiger Trainer und Prozessberater
Vertreter der Geschäftsleitung (Baustein 3)
90
Ort / Termin
akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried
Baustein 1: Donnerstag, 05. November 2015 und Freitag, 06. November 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Baustein 2:
Dienstag, 01. Dezember 2015 und Mittwoch, 02. Dezember 2015, jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
Donnerstag, 03. Dezember 2015, von 09:00 – 12:30 Uhr
Baustein 3:
Donnerstag, 03. Dezember 2015, von 13:30 – 15:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 1.550 Euro
Die Kosten werden von der Geschäftsführung übernommen
Code 15-062
91
Älterwerden heute: körperlich – seelisch – geistig – psychosozial und was tun?
Die Menschen in Deutschland werden immer älter – Tendenz steigend. Aber alles hat seinen Preis,
oder wie heißt der antike Spruch: „Alle wollen es werden, keiner will es sein: alt“. Tatsächlich gilt es
viele Veränderungen zu respektieren, aber auch zu nutzen. Man muss nur wissen, was und weshalb
sich etwas in seelischer, geistiger, körperlicher und psychosozialer Hinsicht ändert. Was tun? Dazu
einige Gedanken zu Möglichkeiten, Grenzen und Risiken.
Methoden
 Vortrag
 Diskussions-Möglichkeit
Zielgruppe
MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen
Referent
Prof. Dr. Volker Faust
Arzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie
Ort / Termin
akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried
Montag, 09. November 2015
14:00 – 15:30 Uhr
Gebühr
Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg trägt die Geschäftsleitung die Teilnahmegebühr.
Teilnahmegebühr für externe TeilnehmerInnen 15 Euro.
Code 15-063
92
Intensive Betreuung in der psychiatrischen Versorgung
In der Praxis der stationären psychiatrischen Versorgung finden sich unterschiedliche Bezeichnungen für intensive Betreuungssituationen: 1:1 Betreuung, Einzelbegleitung, Sichtkontrolle, Sichtkontakt
(i. d. R. mit Angabe eines zeitlichen Intervalls) oder auch der Begriff „Sitzwache“. Nicht selten gibt es
in der Praxis unterschiedliche Einschätzungen im Hinblick auf den Beginn, die Dauer, die Ausgestaltung und die Beendigung der Maßnahme. Die Schulung bietet zunächst eine wissenschaftlichtheoretische Einführung in das Thema Intensivbetreuung. Auf Grundlage der Praxisempfehlung Intensivbetreuung werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine intensive Betreuungssituation in der Praxis unter der Berücksichtigung von kommunikativen und deeskalierenden Fähigkeiten mit dem Ziel
der Herstellung einer therapeutischen Beziehung aktiv gestaltet werden kann. Des Weiteren werden
Instrumente wie die Suicidal Patient Observation Chart (SPOC) und ein Dokumentationsbogen vorgestellt, die für die Durchführung und Dokumentation der Intensivbetreuung in der Praxis hilfreich
sein können.
Inhalte
 Wissenschaftlich-theoretischer Hintergrund zum Thema Intensivbetreuung in der psychiatrischen
Versorgung
 Kommunikation und Interaktion in Krisen / Deeskalation
 Praxisempfehlung Intensivbetreuung
 Instrumenten zur Durchführung und Dokumentation intensiver Betreuungsmaßnahmen
 Diskussion anhand von Praxisbeispielen
 Umgang mit Risiko
Methoden
 Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit
 Erfahrungsaustausch, Rollenspiel (optional), Fallbesprechung (optional)
Ziele
 Die Teilnehmenden kennen den Hintergrund und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand
zum Thema intensive Betreuungsmaßnahmen in der psychiatrischen Versorgung.
 Die Teilnehmenden kennen psychosoziale Interventionen, die während einer intensiven Betreuungssituation angewendet werden können.
 Die Teilnehmenden sind in der Lage, intensive Betreuungssituationen mit dem Patienten und im
interprofessionellen Team zu kommunizieren.
Zielgruppe
Zielgruppe der Veranstaltung sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen der stationären psychiatrischen Versorgung
Referent
André Nienaber, M.Sc.
Gesundheits- und Pflegewissenschaftler, LWL-Klinikum Gütersloh, Stabsgruppe für Klinikentwicklung
und Forschung, 2012 DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe zum Thema Intensive
Betreuung, Hochschuldozent: Hochschule Osnabrück, Fachhochschule der Diakonie, Fachhochschule Münster
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 10. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
93
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-064
94
Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik - Teil 2
Im 1. Teil des Kurses wurden die Psychiatrie und die Psychosomatik als Teil der Medizin beschrieben und ihre wichtigsten Felder, sowie ihre Methoden diskutiert.
Im Teil 2 werden Grenzfragen der Psychiatrie und Psychosomatik, sowie die Wechselwirkungen mit
der Gesellschaft und mit dem Zeitgeist vertieft. Die wichtigsten Krankheitsbilder werden anhand von
Fallbeispielen vertieft. Schließlich wird die Rolle von Verwaltungsberufen in der Psychiatrie und Psychosomatik herausgearbeitet.
Inhalte
 Vertiefte Grenzfragen der Psychiatrie und Psychosomatik: was ist noch normal und was ist schon
krank, kann der Patient nicht oder will er nicht, Gewalt für den Patienten oder gegen den Patienten, fordern oder fördern, etc.
 Vertiefung der wichtigsten Krankheitsbilder mit Fallbeispielen.
 Psychiatrie und Psychotherapie im Spiegel der Zeit: Eine Analyse aktueller Gesellschaftsverhältnisse und deren Bedeutung für das verstehen psychischer Probleme: Born-out, Depressionen,
Süchte, Selbstverantwortung, Patientenautonomie und Patientenrechte, Zwang in der Psychiatrie,
etc.
 Wo stehe ich als Mitglied eines Verwaltungsberufes im System Krankenhaus?
Methoden
 Soziogramme
 Wissensabfrage
 Vorträge und Selbstarbeit nach dem „Sandwich-Prinzip“
 Heranführung über themenbezogene Kleingruppenarbeit
 Fast-Networking mit Mosaik- und Vier-Felder-Techniken
Ziele
 Eine vertiefte Kenntnis von einzelnen Krankheitsbildern.
 Förderung des Verständnisses für das psychosoziale Handeln als verstrickt in verschiedenen
Wissensbereichen und gesellschaftlichen Aufgaben und als Spiegelung von Zeitgeist und gesellschaftlichen Verhältnissen.
 Reflexion über die wichtigsten Prozesse in einem psychiatrischen Unternehmen und über die Rolle von Verwaltungsberufen im Gesamtgefüge.
Zielgruppe
Interessierte MitarbeiterInnen, insbesondere MitarbeiterInnen der Verwaltungs-, Wirtschafts- und
Versorgungsbereiche.
Referent
PD Dr. Juan Valdes-Stauber
Studium der Philosophie und der Humanmedizin
Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin
Chefarzt Abt. Psychosomatische Medizin Ravensburg-Bodensee
Regionaler Geschäftsbereichsleiter SINOVA Süd
Schwerpunkte: Soziologie, Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Biographik und Versorgungsforschung
95
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 11. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 70 Euro
Code 15-065
96
Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung für PraxisanleiterInnen
Was ist eigentlich ein Praxisanleiter, eine Praxisanleiterin? Nun, beide gehören einer Berufsgruppe
an, die unzweifelhaft an der Basis arbeitet, „bodennah“ sozusagen. Sie wissen also, was „unten“ los
ist. Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit basisnaher Begleitung von Auszubildenden. Sie sind als
Gruppe gut organisiert und die Neuen lernen effektiv von denen, die schon lange dabei sind. Durch
die fachliche Weiterentwicklung ist eine ganze Menge Reflexionsvermögen vorhanden. Viele haben
ein überdurchschnittliches Interesse an Weiterentwicklung.
Alles nur „Honig ums Maul?“ Nein! All das und noch mehr ist die Grundlage für die Idee, eine intensivere Form von Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung anzubieten. In drei Tagen können viele Thematiken gründlich weiterentwickelt werden, ist tieferes Arbeiten möglich und können
konkrete Vorhaben bis zur Umsetzungsreife entwickelt werden.
Das Seminar ist prozess- und teilnehmerorientiert, das heißt die Themen richten sich nach den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen.
Methoden
 Humor und Berührt sein
 Ermutigung und Konfrontation
 Spielerisch Leichtes und Ernstes
 Authentisch sein und eine Rolle spielen (was ja sehr echt sein kann)
 Für sich nachdenken und in der Kleingruppe reden
 Viel Austausch und Schweigen
 Dynamik und Stille
 Reden und Zuhören
Wenn beim Nachhause gehen ein Köfferchen gepackt ist, in dem Zusammenhalt, neue Impulse, ein
konkretes Projekt, vielleicht mit anderen, neue Erkenntnisse und Freude am Wandel gut verstaut
sind, dann ist eine Menge passiert. Ich freue mich schon darauf!
Sie auch?
Zielgruppe
PraxisanleiterInnen mit mehrjähriger Praxisanleitererfahrung
Referent
Frank Drossart
Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler
Ort / Termin
Kloster Heiligkreuztal, Altheim bei Riedlingen
Dienstag, 17. November 2015 von 09:00 – 21:00 Uhr
Mittwoch, 18. November 2015 von 09:00 – 16:30 Uhr
Donnerstag, 19. November 2015 von 09:00 – 12:00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 420 Euro
inkl. Verpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer (ohne Kaltgetränke)
Code 15-066
97
Hinweis
Anmeldung nur über die Praxisanleitersprecher:
S = Katharina Härle, W = Anita Bergmann, Z = Andrea Armbruster/Christian Fischer
98
Professionelle Nähe - Professionelle Distanz
Über „gute“ Nähe, „richtige“ Distanz und was die helfende Beziehung sonst noch bestimmt
Jegliche Form von Behandlung oder therapeutischer Maßnahme ist eingebettet in ein Beziehungsgeschehen zwischen PatientIn und BehandlerIn bzw. dem ganzen Behandlungsteam. Dabei lässt sich
eine Sachebene von einer Beziehungsebene unterscheiden. Die Sachebene umfasst dasjenige, was
gemacht wird. Auf der Beziehungsebene geht es dagegen darum wie etwas gemacht wird, d.h. auf
welche Weise sich PatientInnen und die einzelnen MtarbeiterInnen des Behandlungsteams begegnen. Die helfende Beziehung weist eine komplexe, emotional dichte Dynamik auf, welche von den
Beteiligten gestaltet wird. Hierbei entwickelt sich üblicherweise eine ganz spezifische Nähe und Intimität. Andererseits aber bleiben PatientIn und BehandlerIn in einem recht distanzierten Verhältnis
zueinander. Diese paradoxe Beziehungskonstellation ist charakteristisch für helfende Beziehungen.
Die Regulation von Nähe und Distanz, von Abgrenzung und Durchlässigkeit wird neben anderen
Faktoren in hohem Maße auch von eigenen persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten mitbestimmt. Dadurch kann es immer wieder zu Verstrickungen, Ärger, Grenzverletzungen oder Befangenheit kommen, die eine Behandlung erheblich stören oder ganz unmöglich machen. Professionelles Handeln inkludiert neben Fachwissen auch das Erkennen, Verstehen und Reflektieren des Beziehungsgeschehens. Erst dadurch lassen sich Komplikationen auflösen.
Inhalte
 Merkmale therapeutischer Beziehungen
 Bedeutungen von Kranksein und Krankenrolle
 Aspekte professioneller Haltung und professionellen Handelns
 Komplikationen und mögliche Konflikte zwischen PatientIn und Behandlungsteam
 Häufige Abgrenzungsprobleme und Umgang damit
Methoden
 Vortrag
 Diskussion
 Fallbesprechung
 Selbstreflexion
Ziele
 Erwerb theoretischer Kenntnisse
 Verstehen und Reflektieren interaktiven Geschehens
 Reflexion eigener Bedürfnisse nach Nähe, Distanz und Abgrenzung
 Erarbeitung einer für einen selbst stimmigen Haltung von Professionalität
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen
Referent
Dr. Hermann Pötz
Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Dozent für Katathym-Imaginative Psychotherapie (ÖGATAP), über 16 Jahre in der medizinischen Rehabilitation tätig, seit 2008 klinisch psychologische/psychotherapeutische Ambulanz des Sanatorium Hera sowie in eigener Praxis in Wien.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 20. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
99
Gebühr
Teilnahmegebühr 120 Euro
Code 15-067
100
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) - Vertiefungsseminar
Aufbauend auf den 4 Schritten der Gewaltfreien Kommunikation, den wichtigsten Schlüsselunterscheidungen (Beobachtung-Interpretation, Gefühle-Nicht-Gefühle, Bedürfnis-Strategie und BitteForderung) und der Ich- und Du-Ebene werden die Grundlagen der Gesprächsführung für Coachingund Beratungsgespräche vermittelt. Dabei werden auch die Bearbeitung von Misserfolgen, Trennung
und Abschied wichtige Theman bilden.
Inhalte
 Vertiefung der 4 Schritte der GKF
 Führen von Coaching-Gesprächen zur Erhöhung der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit
 Befriedung von inneren Konflikten
 Umgang mit persönlichen Misserfolgen und unverarbeitetem Beziehungsschmerz
 Transformationsprozesse von Sucht und zwanghaften Verhaltensmustern
Methoden
 Metapuls-Trichter als Basis von Coaching-Prozessen
 Innerer Richter/Innerer Entscheider nach M. Rosenberg
 Bermuda-Viereck der Wölfe (Metapuls-Tool für die Auflösung von statischen Denkmuster)
 Fallbearbeitung an eigenen Beispielen
 Gruppenübungen, Rollenspiele
 Demonstration mit Lehrfilmen
 Selbstreflexion
Ziele
 Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Prozesse des Empathischen Coachings kennen.
 Die Teilnehmer können einen eigenen inneren Konflikt mit der Struktur Innerer Richter/Innerer
Entscheider bearbeiten und in Handlungsstrategien umsetzen
 Die Teilnehmer erproben Gespräche zur Deeskalation von starken Gefühlen
 Die Teilnehmer können mit empathischen Fragetechniken festgefahrene Verhaltensmuster aufweichen und evtl. transformieren
Zielgruppe
Menschen, die mit Menschen arbeiten, therapeutisch tätig sind oder Menschen führen.
Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse (z.B. Grundkurs GFK) in der Gewaltfreien
Kommunikation.
Referentin
Suna Yamaner
Betriebswirtschafterin MBA, dipl. Betriebsausbilderin SVEB, GFK-Trainerin seit 1994, Coach und OEBeraterin, Dozentin für genderspezifische und interkulturelle Kommunikation an der UNI St. Gallen,
Mitinhaberin der metapuls Tann-Dürnten.
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Dienstag, 24. November 2015 bis Donnerstag, 26. November 2015
jeweils 09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 340 Euro
Code 15-069
101
Sozialrecht, insbesondere SGB II, VI, IX, X, XII, Reformen und Rechtsprechung
sowie Ausblick auf Rechtsänderungen
Vertiefung und Aktualisierung - Sozialrecht in der praktischen Anwendung - Aktuelles, Neues, Brisantes
Inhalte
 Überblick über die aktuellen Änderungen in o.g. SGB
 Besprechung der aktuellen Rechtsprechung des BSG
 Vorstellung der aktuellen Änderungen und Reformen
 Ausblick auf geplante Änderungen
 Bei Bedarf auch Besprechung weiterer Sozialgesetzbücher
Methoden
 Vortrag, praktische Beispiele, Besprechung von Fragen
 Gerne können Teilnehmer Fragen vorab per (kurzer) Email ([email protected]) an die Referentin senden. Bitte Betreff „Seminar akademie südwest“ angeben.
Wichtig ist das Mitbringen der Gesetzestexte aller SGB´s, Empfehlung: Walhalla-Verlag: „Das gesamte Sozialgesetzbuch SGB I bis SGB XII mit SGG und Verordnungen“ aktuellster Stand, ca. 20 €.
Ziele
 Aktualisierung und Vermittlung vertiefter Kenntnisse im Sozialrecht
 Verstehen der Vernetzung aller Sozialgesetzbücher
Zielgruppe
Das Seminar ist insbesondere für SozialarbeiterInnen in Einrichtungen der Psychiatrie mit Grundlagenwissen vorgesehen.
Referentin
Edith Sonntag
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Familienrecht, LLM, Master of Laws
(Europarecht), Lehrbeauftragte der Hochschule Ravensburg-Weingarten
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 25. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 110 Euro
Code 15-070
102
Pflegepraxis im Dialog
Pflegerischer Umgang mit therapieschädigendem Verhalten
(insbesondere mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung, Borderline- Persönlichkeitsstörung und dissoziativen Störungen)
Als langjährige Mitarbeiter der allg. psychiatrischen Station für Persönlichkeitsstörungen und Krisen,
mussten wir die Problematik erkennen, dass unser Klientel in der Allgemeinpsychiatrie eine enorme
Symptomvielfalt zeigt und ein psychotherapeutisches Arbeiten, welches auf Verantwortungsübernahme basiert, nicht ohne Probleme umzusetzen war.
Die Patientinnen werden vorwiegend wegen ihres mannigfaltigen therapieproblematischen Verhaltens eingewiesen (mit Dissoziation, Suchtverhalten, Selbstverletzendes Verhalten, Suizidalität, Regression, Vermeidung, …) womit wir dann auf Station konfrontiert sind. Der Fokus unserer Arbeit liegt
primär auf dem Erkennen dieser Verhaltensmuster und mit den Patientinnen eine Strategie zu erarbeiten, dieses zu kontrollieren, so dass eine Weiterbehandlung möglich wird, basierend auf einem
angepassten DBT-Konzept.
Inhalte
 Theorie über Krankheitsbilder (Borderline-PS, Dissoziative Störungen und komplexe PTBS)
 Anwendungen von Arbeitsblätter
 Vermittlung von Skills der DBT und Anti-dissoziative Skills
 pflegerischer Umgang mit verschiedenen selbstschädigenden Verhalten
 pflegerische Bezugsarbeit (Containing, Validierung, Grundannahmen der DBT, Übertragung / Gegenübertragung)
Methoden
 Vermittlung von theoretischen Grundlagen
 Vortrag, Fragerunde, Erfahrungsaustausch
 aktives Einbeziehen der Teilnehmer
 praxisorientiertes Vorgehen
 Anwendung der Arbeitsblätter
 praktische Übungen mit Skills
Ziele
 Verstehen der störungsspezifischen Verhaltensweisen
 professioneller und angemessener Umgang mit den einzelnen therapieschädigenden Verhaltensweisen
 praktischer Umgang mit Skills
 Anregung zur Erstellung / Umarbeitung von Arbeitsblättern, für die jeweiligen Bedürfnisse der Stationen
 Klärung von Übertragung und Gegenübertragung zur Verbesserung des Stationsklimas, dass
Entgegenwirken von vorhandenen Vorurteilen und Schaffen von Akzeptanz
Zielgruppe
Alle Berufsgruppen im direkten Kontakt mit den oben genannten Patientengruppen
Referenten
Seli Özköylü
Fachkrankenpfleger für Psychiatrie ZfP Südwürttemberg Weissenau Station 2056
Madlen Grimm
Gesundheits-und Krankenpflegerin ZfP Südwürttemberg Weissenau Station 2056
103
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Freitag, 27. November 2015
09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 90 Euro
Code 15-071
104
PAIR – Coach Schulung
Im PAIR-Konzept wird zur Bewältigung einer eskalierenden Situation ein Coach als „Führungskraft“
eingesetzt. Seine Aufgabe ist die Leitung und Koordination der Zwangsmaßnahmen. Um in solch
einer Ausnahmesituation eine weitere Eskalation zu verhindern, vermittelt der Coach als Leiter der
Zwangsmaßnahme Struktur und Halt. Mit ihm ist ein fester Bezugspunkt für den sich in der Krisensituation befindenden Patienten, sowie auch für das in der Situation anwesende Personal, geschaffen.
Hierzu sind spezielle Qualifikationen erforderlich. Diese werden in der Veranstaltung thematisiert und
geübt.
Inhalt
Vorstellung des PAIR –Coach –Konzeptes
Methoden
 Vortrag
 Erfahrungsaustausch
 Übungen mit Videoreflektion
 Gruppenarbeit
Ziele
 Sensibilisierung im Umgang mit eskalierenden Situationen
 Vermitteln von Sicherheit
Zielgruppe
MitarbeiterInnen mit PAIR-Ausbildung, die sich speziell als Coach qualifizieren wollen
Referenten
Bernd Maierhofer
Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee
Seli Özköylü
Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau, PAIR-Trainer
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 30. November 2015
09:00 – 16:30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 100 Euro
Code 15-072
105
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
- Seminarleiterausbildung Die Methode der progressiven Muskelrelaxation (Abkürzung: PMR) wurde in den 20er Jahren des
vergangenen Jahrhunderts durch den amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Die PMR
ist ein effektives, leicht erlernbares und universell einsetzbares Entspannungsverfahren. Als eigenständiges Verfahren hat sich die PMR in den letzten 20 Jahren immer mehr durchgesetzt und gehört
in der Bundesrepublik zum Bestandteil der psychosomatischen Grundversorgung. Im Vordergrund
steht die Verminderung stressinduzierter Fehlanpassungen auf der psychovegetativen, hormonellen,
kognitiv-emotionalen und muskulären Ebene. Bei der Entspannungsmethode werden Anspannung
und Entspannung von Muskelgruppen systematisch und bewusst wahrgenommen. Die ursprüngliche
zeitaufwendige Langform wurde methodisch weiterentwickelt und vereinfacht. Damit konnte vor allem
das Indikationsspektrum erweitert werden. Es ergeben sich somit vielfältige Einsatzmöglichkeiten,
zunehmend auch im Rahmen stationärer psychiatrisch/psychotherapeutischer Behandlungen bei
psychischen Störungen unterschiedlicher Schweregrade.
Inhalte
 Geschichtliche und theoretische Grundlagen der PMR, Indikationen und Kontraindikationen, Weiterentwicklungen, Vergleich zu anderen Entspannungsverfahren
 Erlernen der Grundformen der PMR mit Standardform, Halbform und Kurzform im Sitzen und Liegen
 Spezielle indikationsspezifische Techniken und Besonderheiten bei Patienten mit psychosomatischen und psychiatrischen Störungsbildern (somatoforme Störungen, affektive Störungen u.a.)
sowie Umgang mit schwierigen Situationen im Kursverlauf
 Vermittlung der PMR im Gruppen- und Einzelsetting
 Gestaltung einer Kursstunde
Methoden
 Sie erlernen PMR in den verschiedenen Formen selbst im Liegen und Sitzen
 Es werden Rückmeldungsrunden zum eigenen Erleben der PMR durchgeführt
 Sie lehren die Muskelentspannung selbst in der Kleingruppe (untereinander üben), Erarbeitung
einer Anleitungssequenz
 Die eigene Vorgehensweise wird demonstriert mit anschließenden Feedback
Ziele
Die Ausbildung befähigt Sie als Seminarleiter selbständig PMR im Einzel- und Gruppensetting in der
Prävention und bei Patienten mit psychosomatischen und psychiatrischen Störungsbildern anzuwenden.
Zielgruppe
Pflegende, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Mitarbeiter anderer Berufsgruppen
Referent
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Gottfried Müller
FA für Psychiatrie, Psychotherapie, FA für Physiologie, Suchtmedizin, Sozialmedizin, Akupunktur
Chefarzt psychosomatische Abteilung Rehabilitationsklinik für Neurologie und Psychosomatik
Schloss Bad Buchau (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm)
Ort/Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Mittwoch, 09. Dezember 2015 und Donnerstag, 10. Dezember 2015
jeweils 09:00 – 16:30 Uhr
106
Gebühr
Teilnahmegebühr 260 Euro
Code 15-073
Hinweis
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Liegeunterlage (z.B. Decke) mit.
107
Raising Hope: Hoffnungsförderung als Intervention der psychiatrischen Pflege
Hoffnung ist ein zentrales Element der Genesungsförderung. Ohne Hoffnung kann ein Mensch im
Gesundungsprozess stocken, verharren und sich sogar bereits Erreichtes wieder verlieren. In den
gegenwärtigen Recovery-Konzepten (wie z. B. dem Gezeitenmodell von Barker) wird die Signifikanz
von hoffnungsfördernden Interventionen hervorgehoben. In dem Kurs werden einige praktikable Möglichkeiten zur Hoffnungsförderung vorgestellt. Diese können im Einzelkontakt sowie im Gruppensetting verwirklicht werden.
Inhalte
 Hoffnung als Konzept
 Hoffnung auf Genesung
 Hoffnung und Kontrolle von Lebensentscheidungen
 Projekte zur Förderung von Hoffnung (Raising Hope 1 und 2) einer Fachweiterbildung für Psychiatrie
 Gezeitenmodell
Methoden
 Lehrvortrag
 Diskussion
 Einzel- und Gruppenarbeit
Ziele
Die Teilnehmenden
 informieren sich über das Konzept Hoffnung im Rahmen von Recovery
 integrieren hoffnungsfördernde Interventionen in ihre tägliche Pflege
 entwickeln eigene, individuell zugeschnittene Interventionen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten und stationären Bereich
Referentinnen
Ruth Ahrens
RN, MScN, Leiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie und Psychiatrie an der Akademie im
Park, Wiesloch
Mareike Politz
Fachaltenpflegerin für Psychiatrie, Initiatorin des Projektes „Raising Hope“
Ort / Termin
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Montag, 14. Dezember 2015 und Dienstag, 15. Dezember 2015
jeweils 09.00 – 16.30 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 210 Euro
Code 15-074
108
Jährliche Unterweisung für FlurförderzeugführerInnen
nach BGV A1, BGV D 27
Die Berufsgenossenschaft verpflichtet alle Unternehmen, ihre Mitarbeiter über die bei ihrer Arbeit
auftretenden Gefahren sowie die Möglichkeiten des Arbeitsschutzes mindestens einmal jährlich zu
unterweisen. Dies gilt auch für den Bereich der Flurförderzeuge.
Inhalte
 Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“
 Überblick über rechtliche Neuerungen
 Öffentlicher Verkehrsraum, nicht öffentlicher Verkehrsraum
 Befähigungsnachweis - Fahrausweis
 Fahrauftrag
 Betriebserlaubnis
 Zulassung
 Bau und Ausrüstung
 Fahrverhalten im öffentlichen Straßenverkehr
Ziele
 Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt.
 Die Teilnehmer sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet.
 Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden.
 Umsichtiges Fahren trägt dazu bei Unfallrisiken zu minimieren.
Zielgruppe
MitarbeiterInnen, die im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind und innerhalb der Transportkette mit
einem Gabelstapler oder Flurförderzeug arbeiten.
Die Unterweisung ist nur für TeilnehmerInnen mit einer gültigen Fahrerlaubnis.
Voraussetzung
Die zu unterweisenden MitarbeiterInnen müssen im Besitz eines gültigen Fahrauftrags und gesundheitlich für das Steuern von Flurförderzeugen geeignet sein.
Abschluss
Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten Sie ein personenbezogenes Zertifikat.
Ort / Termine
akademie südwest, im Neuen Kloster Bad Schussenried
Termin 1:
Termin 2:
Termin 3:
Termin 4:
Termin 5:
24.02.15
17.03.15
05.05.15
16.06.15
20.10.15
08:30 – 12:00 Uhr
08:30 – 12:00 Uhr
08:30 – 12:00 Uhr
08:30 – 12:00 Uhr
08:30 – 12:00 Uhr
Code 15-080
Code 15-081
Code 15-082
Code 15-083
Code 15-084
Hinweis: Die Termine an der akademie südwest sind speziell für MitarbeiterInnen aus Bad
Schussenried sowie MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen.
109
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4 (Gebäude 24)
Termin 1:
Termin 2:
Termin 3:
Termin 4:
Termin 5:
26.02.15
19.03.15
07.05.15
18.06.15
22.10.15
13:00 – 16:30 Uhr
13:00 – 16:30 Uhr
13:00 – 16:30 Uhr
13:00 – 16:30 Uhr
13:00 – 16:30 Uhr
Code 15-085
Code 15-086
Code 15-087
Code 15-088
Code 15-089
Hinweis: Die Termine in Weissenau sind speziell für MitarbeiterInnen aus Weissenau und externen
Einrichtungen.
ZfP Südwürttemberg Zwiefalten, Ärztekonferenzraum im Zellenbau
Termin 1:
07.07.15
08:30 – 12:00 Uhr
Code 15-090
Hinweis: Die Termine in Zwiefalten sind speziell für MitarbeiterInnen aus Zwiefalten sowie MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen.
Gebühr
Teilnahmegebühr 70 Euro
Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial
Hinweis
Mindestteilnehmerzahl 5 / Maximale Teilnehmerzahl 12
Informationen
Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie,
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450
E-Mail: [email protected]
Anmeldung über Ihren Vorgesetzen bei:
Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried,
Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected]
110
Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – Flurförderzeugführer/in
(5 Tage) für WfbM-Beschäftigte und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis
Flurförderzeuge (Gabelstapler) sind für den innerbetrieblichen Transport in Unternehmen immer
wichtiger und spielen dort eine entscheidende Rolle.
Deshalb verlangt der Umgang mit diesen Geräten und Maschinen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie Geschick und Können. Die BG – Unfallstatistik belegt mit ca. 15.000 Arbeitsunfällen jährlich, dass im Bereich der Ausbildung von Flurförderzeugführen noch ein enormer Handlungsbedarf besteht.
Nach dem Berufsgenossenschaftsgrundsatz BGG 925 benötigt jeder, der gelegentlich oder regelmäßig mit einem Gabelstapler arbeitet, eine theoretische und praktische Ausbildung, sowie eine entsprechende Unterweisung.
Inhalte
 Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“
 BG-Grundsatz BGG 925
 Rechtliche Grundlagen
 Forderung aus Normen und Vorschriften
 Verantwortung des Gabelstaplerfahrers
 Aufgaben des Gabelstaplerfahrers
 Aufbau und Funktion von Gabelstaplern und Anbaugeräten
 Antriebsarten
 Standsicherheit
 Allgemeiner Betrieb
 Umgang mit Last
 Sondereinsätze von Gabelstaplern
 Verkehrsregeln/Verkehrswege
 Regelmäßige Prüfung der Gabestapler
 Praktische Ausbildung am Gabelstapler
 Fahrübungen nach BGG 925
 Theoretische und praktische Prüfung nach BGV D27 und BGG 925
Ziele
 Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt.
 Die TeilnehmerInnen sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet.
 Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden.
 Umsichtiges Fahren trägt dazu bei, Unfallrisiken zu minimieren.
Zielgruppe
Für WfbM-Beschäftigte, die innerhalb der Transportkette mit einem Gabelstapler arbeiten, oder dies
zukünftig beabsichtigen und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis.
Voraussetzung
 Dieser Kurs ist für TeilnehmerInnen ohne theoretische und praktische Vorkenntnisse.
 Die auszubildenden MitarbeiterInnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
 Grundkenntnisse in der deutschen Sprache sind für die Teilnahme an der Ausbildung Voraussetzung.
 Eine arbeitsmedizinische Vorsorge-/Tauglichkeitsuntersuchung G25 ist Bedingung.
111
Abschluss
Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten die TeilnehmerInnen einen personenbezogenen Fahrausweis sowie ein Zertifikat.
Für die Ausstellung des Fahrausweises sollten Sie ein Passbild neueren Datums sowie eine Bestätigung der arbeitsmedizinischen Vorsorge-/Tauglichkeitsunter-suchung G25 mitbringen.
Ort / Termin
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4
Montag, 20. April 2015 bis Freitag, 24. April 2015
jeweils 08:00 – 17:00 Uhr
Gebühr
Teilnahmegebühr 390 €
Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial.
Hinweis
Maximale Teilnehmerzahl 8
Informationen
Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie,
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450
E-Mail: [email protected]
Anmeldung über Ihren Vorgesetzten bei:
Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried,
Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected]
Code 15-091
112
Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – Flurförderzeugführer/in
(3 Tage)
Flurförderzeuge (Gabelstapler) sind für den innerbetrieblichen Transport in Unternehmen immer
wichtiger und spielen dort eine entscheidende Rolle.
Deshalb verlangt der Umgang mit diesen Geräten und Maschinen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie Geschick und Können. Die BG – Unfallstatistik belegt mit ca. 15.000 Arbeitsunfällen jährlich, dass im Bereich der Ausbildung von Flurförderzeugführen noch ein enormer Handlungsbedarf besteht.
Nach dem Berufsgenossenschaftsgrundsatz BGG 925 benötigt jeder, der gelegentlich oder regelmäßig mit einem Gabelstapler arbeitet, eine theoretische und praktische Ausbildung, sowie eine entsprechende Unterweisung.
Inhalte
 Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“
 BG-Grundsatz BGG 925
 Rechtliche Grundlagen
 Forderung aus Normen und Vorschriften
 Verantwortung des Gabelstaplerfahrers
 Aufgaben des Gabelstaplerfahrers
 Aufbau und Funktion von Gabelstaplern und Anbaugeräten
 Antriebsarten
 Standsicherheit
 Allgemeiner Betrieb
 Umgang mit Last
 Sondereinsätze von Gabelstaplern
 Verkehrsregeln/Verkehrswege
 Regelmäßige Prüfung der Gabelstapler
 Praktische Ausbildung am Gabelstapler
 Fahrübungen nach BGG 925
 Theoretische und praktische Prüfung nach BGV D27 und BGG 925
Ziele
 Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt.
 Die TeilnehmerInnen sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet.
 Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden.
 Umsichtiges Fahren trägt dazu bei, Unfallrisiken zu minimieren.
Zielgruppe
Alle MitarbeiterInnen, die innerhalb der Transportkette mit einem Gabelstapler arbeiten, oder dies
zukünftig beabsichtigen.
Voraussetzung
 Dieser Kurs ist für TeilnehmerInnen mit Vorkenntnissen.
 Die auszubildenden MitarbeiterInnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
 Grundkenntnisse in der deutschen Sprache sind für die Teilnahme an der Ausbildung Voraussetzung.
 Eine arbeitsmedizinische Vorsorge-/Tauglichkeitsuntersuchung G25 ist Bedingung.
113
Abschluss
Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten die TeilnehmerInnen einen personenbezogenen Fahrausweis sowie ein Zertifikat.
Für die Ausstellung des Fahrausweises sollten Sie ein Passbild neueren Datums sowie eine Bestätigung der arbeitsmedizinischen Vorsorge-/Tauglichkeitsunter-suchung G25 mitbringen.
Ort / Termin
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4
Termin auf Anfrage
Gebühr
Teilnahmegebühr 290 €
Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial
Hinweis
Mindestteilnehmerzahl 4
Informationen
Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie,
ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450
E-Mail: [email protected]
Anmeldung über Ihren Vorgesetzen bei:
Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried,
Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected]
114
Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter
Diese Weiterbildung erfüllt die Anforderungen an die Praxisanleiterqualifikation nach dem aktuellen
Krankenpflegegesetz. In dieser Weiterbildung geht es um die Vermittlung und Förderung spezieller
Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen einer Praxisanleiterin/ eines
Praxisanleiters, die in der praktischen Anleitung von Schüler/innen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege und bei Teilnehmer/innen
von Fachweiterbildungen und in der Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Tragen
kommen.
Inhalte
 Didaktik der praktischen Anleitung
 Pädagogik (Lerntheorien, Schlüsselqualifikationen, handlungsorientiertes Lernen)
 Lernpsychologie
 Gesprächsführung
 Beurteilung/ Leistungskontrolle
 Rechtliche Aspekte
 Pflegetheorie, -wissenschaft, -qualität
 Arbeitsorganisation
 Stressbewältigung
 Präsentations- und Moderationstechniken
 Abschluss: Facharbeit und Kolloquium
Umfang
Die Weiterbildung erfolgt als berufsbegleitender Lehrgang. Der Lehrgang umfasst insgesamt 202
Stunden. Diese verteilen sich auf 160 Stunden in 4 Blöcken theoretischen Unterricht und 42 Stunden
Fernstudium mit gezielten Arbeitsaufträgen in der Praxis. Bitte aus diesem Grund bei Urlaubs- und
Nachtdienstplanung beachten, dass zwischen den Blockphasen ausreichend Arbeitszeit im Tagdienst zur Umsetzung der Arbeitsaufträge eingeplant wird.
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen
 Abgeschlossene Ausbildung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in bzw. Krankenschwester/pfleger
 oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, bzw. Kinderkrankenschwester/-pflege oder Altenpfleger/in
 oder abgeschlossene Ausbildung in einem Erzieherberuf, mindestens zweijährige Berufserfahrung
Ort / Termine
Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben GmbH
Hähnlehofstraße 5, 88250 Weingarten
Termine Kurs 33:
23.03.-27.03.2015
04.05.-08.05.2015
13.07.-17.07.2015
05.10.-09.10.2015
115
Termine Kurs 34:
29.06.-03.07.2015
21.09.-25.09.2015
30.11.-04.12.2015
22.02.-26.02.2016
Termine Kurs 35:
12.10.-16.10.2015
11.01.-15.01.2016
07.03.-11.03.2016
09.05.-13.05.2016
Uhrzeit jeweils 08.30-16.00 Uhr
Kursleitung
Christine Brock-Gerhardt M.A.
Leitung Fort- und Weiterbildungen, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten
Günther Schmid
Lehrer für Pflegeberufe, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten
Referenten
Monika Becker
Diplom-Psychologin, Coach, Trainerin, Ravensburg
Barbara Birnbaum
Diplom-Pflegepädagogin (FH), Schulleiterin der Schulen für Pflegeberufe der Gesundheitsakademie
Bodensee-Oberschwaben, Weingarten
Katja Friedrich
Diplom-Psychologin, Lehrerin für Pflegeberufe, Fronhofen
Prof. Dirk Heinz
Dr. jur., Dipl. Soz.-Päd.(FH), Hochschule Ravensburg-Weingarten
Ingrid Jörg
Diplom-Kauffrau (FH), Geschäftsführende Akademieleitung, Gesundheitsakademie BodenseeOberschwaben, Weingarten
Thomas Hibbe
B.A., Regionaler Geschäftsbereichsleiter Pflege, Klinik für Forensische Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg, Weissenau
Dr. Uwe Schirmer
Diplom-Pflegepädagoge, Leiter der akademie südwest, ZfP Südwürttemberg
Günther Schmid
Lehrer für Pflegeberufe, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten
u.a.
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Gebühr
Teilnahmegebühr 1.250 Euro
Fortbildungspunkte
Für die Teilnahme erhalten Sie 25 Punkte (Registrierung beruflich Pflegender)
Info/Anmeldung
Eleonore Distl
akademie südwest
Pfarrer-Leube-Str. 29
88427 Bad Schussenried
07583/33-1042
[email protected]
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Weiterbildung für Pflegeberufe auf dem Gebiet der Psychiatrie
(staatlich anerkannt)
Ziel und Zweck
Die Weiterbildung soll die Teilnehmenden mit ihren vielfältigen Aufgaben in der psychiatrischen Pflege vertraut machen. Dafür werden spezielle Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen vermittelt. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, die immer anspruchsvolleren und komplexeren Aufgaben der psychiatrischen Pflege im ambulanten und teilstationären sowie im stationären Bereich
professionell und handlungskompetent erfüllen zu können.
Der Fokus des pflegerischen Handelns liegt dabei auf der Erhaltung und Förderung, Verbesserung
und Wiedererlangung von Gesundheitskompetenz der Betroffenen.
Zudem zielt die Weiterbildung darauf ab, die Teilnehmenden in ihrem pflegerischen Selbstverständnis zu stärken, ihr berufliches Interesse weiter zu entwickeln, um damit die eigenverantwortliche Mitwirkung in einem multiprofessionellen Team zu festigen.
Zugangsvoraussetzungen
Nach den Vorgaben der Weiterbildungsverordnung – Psychiatrie gelten die beiden Voraussetzungen
für die Aufnahme an der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte:
 Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege,
Gesundheits– und Kinderkrankenpflege, Altenpflege oder Heilerziehungspflege
 nach Beendigung der Ausbildung zwei Jahre Berufserfahrung, davon mindestens ein Jahr in der
Psychiatrie
Inhaltliche Schwerpunkte
 Psychiatrisch-medizinische Grundlagen
 Sozialwissenschaftliche Grundlagen
 Psychologische Grundlagen
 Therapeutisch-pflegerische Grundlagen
 Vermittlung patientenorientierter Verhaltensweisen
 Praxisreflexion in Form von begleitenden Supervisionen und Praxisgesprächen
Verlauf
Die Weiterbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Die theoretische Weiterbildung hat einen Gesamtumfang von 720 Stunden. Der theoretische Unterricht wird in Wochenblöcken mit mind. 560 Unterrichtsstunden abgehalten. Darüber hinaus erfolgt
eine umfassende Praxisreflexion in Form von Arbeitsbesprechungen, Supervisionen und kollegialen
Praxisbesprechungen mit 160 Stunden.
Die praktische Weiterbildung hat einen Gesamtumfang von mindestens 2350 Stunden. Verpflichtend
legt die Weiterbildungsverordnung Praktika im Umfang von jeweils mind. 250 Stunden in den Bereichen
 stationäre Behandlung allgemeine Psychiatrie,
 stationäre Behandlung Abhängigkeitserkrankungen,
 stationäre Behandlung Alterspsychiatrie,
 teilstationäre Einrichtungen/ Institutsambulanzen,
 komplementäre Dienste, fest.
Die restlichen Stunden können frei wählbar in einem oder in mehreren der genannten Einsatzbereiche abgeleistet werden.
118
Termine
 Block 1: 22.06. - 26.06.2015
 Block 2: 20.07. - 24.07.2015
 Block 3: 05.10. - 09.10.2015
 Block 4: 09.11. - 13.11.2015
 Block 5: 07.12. - 11.12.2015
 Block 6: 18.01. - 22.01.2016
 Block 7: 14.03. - 18.03.2016
 Block 8: 30.05. - 03.06.2016
 Block 9: 04.07. - 08.07.2016
 Block 10: 26.09. - 30.09.2016
 Block 11: 07.11. - 11.11.2016
 Block 12: 12.12. - 16.12.2016
 Block 13: 06.03. - 10.03.2017
 Block 14: 24.04. - 28.04.2017 (Änderungen vorbehalten)
Dauer
Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend im Zeitraum von zwei Jahren.
Abschluss
Gemäß der Weiterbildungsverordnung – Psychiatrie des Landes Baden-Württemberg vom 19. Dezember 2000 endet die Weiterbildung mit einer Abschlussprüfung, die aus einem praktischen, schriftlichen und mündlichen Teil besteht.
Kursort
 akademie südwest; Im Neuen Kloster, Bad Schussenried
 Seminar(e) in externen Seminarhäusern
Kursgebühren
6.300 € (Mitarbeitende des ZfP Südwürttemberg)
6.500 € (externe Teilnehmende)
(Änderungen vorbehalten)
Bewerbung/ Anmeldung
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:
 Motivationsschreiben
 Lebenslauf in tabellarischer Form mit Lichtbild und Angaben über den bisherigen Bildungsweg
und die ausgeübte Berufstätigkeit
 Zeugnis der Krankenpflegeausbildung, Kinderkrankenpflegeausbildung, Altenpflegeausbildung
oder Heilerziehungspflegeausbildung
 Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung
 Nachweis über eine einschlägige berufliche zweijährige Tätigkeit nach Beendigung der Ausbildung, davon mindestens 1 Jahr in der Psychiatrie
Info/ Anmeldung
Ilona Herter
akademie südwest
Neues Kloster
88427 Bad Schussenried
Telefon 07583 / 33 -1041
Fax: 07583/ 33 -1045
E-Mail: [email protected]
119
Fachfortbildung in den Fachbereichen der Psychiatrie und Psychosomatik
Abhängigkeitserkrankungen
Allgemeine Psychiatrie &Psychotherapie
Forensische Psychiatrie &Psychotherapie
Psychosomatik &Psychotherapie und Depression
Die individuelle Begleitung, Betreuung und Pflege von Patienten und Klienten erfordert ein hohes
Maß an beruflicher Handlungskompetenz.
Unter beruflicher Handlungskompetenz Pflegender wird unter anderem verstanden:
 die Ermittlung des Pflegebedarfs
 das Handeln nach pflegefachlichen Gesichtspunkten
 das Anwenden von pflegerischen Methoden
 die Erfassung und Beurteilung der Qualität von Pflegemaßnahmen
 die Beratung von Patienten, Klienten und deren Angehörigen
 das Erkennen der Grenzen der eigenen Kompetenzen und Zuständigkeit
 die Übernahme der bewussten Verantwortung für das eigene Handeln
Verlauf
Die Erhaltungs- bzw. Erweiterungsfortbildung erfolgt berufsbegleitend und wird in vier Blockphasen
abgehalten. Der theoretische und praktische Unterricht umfasst insgesamt 128 Stunden. Zusätzlich
wird eine Hospitation von mindestens 77 Stunden im jeweiligen Fachgebiet empfohlen, die nach Absprache mit dem/ der Vorgesetzten frei gewählt werden kann.
Ziel
Die durch Ausbildung und berufliche Erfahrung erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten
der Teilnehmenden bleiben durch die Fachfortbildung erhalten bzw. werden erweitert. Darüber hinaus sind die Teilnehmenden in der Lage ihre bisherigen Handlungs- und Verhaltensweisen mittels
neu erworbener Kenntnisse zu reflektieren.
Methoden
 Vorträge
 Einzel- und Gruppenarbeiten
 Übungen
 Erfahrungsaustausch und Diskussionen
Abschluss (ohne staatliche Anerkennung)
Für den erfolgreichen Abschluss der Fachfortbildung erstellen die Teilnehmenden eine Fallarbeit sowie deren Präsentation, bzw. Stellen die Fallarbeit im Rahmen eines Kolloquiums vor.
Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss ein personenbezogenes Zertifikat.
Zielgruppe
Angesprochen sind vorwiegend Personen die im Pflegedienst tätig sind
Ort / Termine (Änderungen möglich!)
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Abhängigkeitserkrankungen
Termine nach Nennung
Allgemeine Psychiatrie& Psychotherapie
Termine nach Nennung
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Forensische Psychiatrie& Psychotherapie
1. Block: 26.10. – 28.10.2015
2. Block: 16.11. – 20.11.2015
3. Block: 22.02. – 26.02.2016
4. Block: 21.03. – 23.03.2016
Psychosomatik& Psychotherapie und Depression
Termine nach Nennung
Gebühren
1.500 € für TeilnehmerInnen des ZfP Südwürttemberg
1.850 € für externe TeilnehmerInnen
Information und Anmeldung
Ilona Herter
akademie südwest
Telefon 07583 / 33 -1041
E-Mail: [email protected]
121
Weiterbildung zur Stationsleitung (staatlich anerkannt)
in Kooperation mit der Oberschwaben Klinik gGmbH
Die Weiterbildung entspricht folgenden Anforderungen
1. Verordnung des Sozialministeriums Baden-Württemberg über die Weiterbildung in den Pflegeberufen für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit vom 19.12.2000.
2. SGB XI §71 (3), Voraussetzungen für die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft
Inhaltliche Schwerpunkte
 Gesundheitspolitik und –betriebslehre
 Management, Mitarbeiterführung
 Personal- und Teamentwicklung
 Kommunikative Kompetenzen wie Anleiten, Beraten, Gesprächsführung, Rhetorik
 Rechtskunde, Berufskunde
 Professionalisierung und Systematisierung der Pflege
 Qualitätsmanagement
 Organisatorische Hilfsmittel wie Dienstplangestaltung, etc.
Verlauf
 18 Monate berufsbegleitend, monatlich ca. 1 Theorieblock
 Blockfreie Zeiten: Weihnachten/Jahreswechsel und Sommerurlaubszeit
 Theoretischer Unterricht in 12 Unterrichtsblöcken (40 Stunden) zu je 5 Tagen
 Selbststudium mit gezielten Arbeitsaufträgen
 Praxisteil durch Hospitation in Eigen- oder Fremdeinrichtungen
 Abschlussprüfung (schriftlich, mündlich); die schriftliche Prüfung erfolgt als Hausarbeit unter Einbeziehung des Praxisfeldes der Teilnehmer/innen
Ziel
Die Weiterbildung soll Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen und Heilerziehungspfleger/innen mit ihren komplexen Leitungsaufgaben vertraut machen und ihnen die zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen vermitteln.
Voraussetzung
Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und abgeschlossene Ausbildung zur/zum:
 Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
 Altenpfleger/in
 Heilerziehungspfleger/in
 Hebamme/Entbindungspfleger
Abschluss
 Weiterbildungszeugnis (staatliche Anerkennung)
 Zusätzlich erwerben die Teilnehmer/innen im Verlauf der Weiterbildung durch Teilnahme an den
Veranstaltungen im Bereich Qualitätsmanagement das Zertifikat „Qualitätsbeauftragte(r) im
Gesundheitswesen“
122
Ort/Termine
 akademie südwest, im Neuen Kloster Bad Schussenried
 Seminar(e) in externen Seminarhäusern
Block 1:
Block 2:
Block 3:
Block 4:
Block 5:
Block 6:
Block 7:
Block 8:
Block 9:
Block 10:
Block 11:
Block 12:
30.11.2015 – 04.12.2015
25.01.2016 – 29.01.2016
29.02.1016 – 04.03.2016
04.04.2016 – 08.04.2016
06.06.2016 – 10.06.2016
11.07.2016 – 15.07.2016
12.09.2016 – 16.09.2016
10.10.2016 – 14.10.2016
21.11.2016 – 25.11.2016
16.01.2017 – 20.01.2017
13.02.2017 – 17.02.2017
13.03.2017 – 17.03.2017
Prüfungen voraussichtlich am 22./23./24.05.2017
Gebühr (Änderungen vorbehalten)
ca. 3.400 € (Mitarbeiter/innen des ZfP-Südwürttemberg und Mitarbeiter/innen des Kooperationspartners)
ca. 3.600 € (externe Teilnehmer/innen)
Für diese Weiterbildung besteht die Möglichkeit der Förderung über Meister-BAföG. Bitte erkundigen
Sie sich hierüber bei Ihrem zuständigen Landratsamt.
Informationen / Anmeldung
Eleonore Distl
ZfP Südwürttemberg akademie südwest
Pfarrer-Leube-Str. 29
88427 Bad Schussenried
Tel. 07583/33-1042
Fax. 07583/33-1045
E-Mail: [email protected]
123
Schule und dann?
Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst – nimm deine Chance wahr!
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet die Chance zur beruflichen Orientierung und hilft, sinnvoll den Übergang zwischen Schule und Berufseinstieg oder Studium zu überbrücken.
Immer mehr junge Menschen nutzen die Möglichkeit sich sozial zu engagieren. Jugendliche packen
gerne dort mit an, wo es ihnen sinnvoll erscheint. Dabei steht auch der Spaß und die Möglichkeit
Freundschaften zu schließen im Vordergrund. Wer etwas für andere tut, gewinnt dabei auch für sich
selbst.
Gute Gründe für ein FSJ/BFD
Das FSJ und der BFD bietet die Chance:
 eigene Fähigkeiten kennen zu lernen und neue zu entwickeln
 sich beruflich zu orientieren
 eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe für die Gesellschaft zu leisten
 Übergänge zwischen Schule und Berufseinstieg oder Studium zu überbrücken
 Wartesemester für einen Studienplatz anerkannt zu bekommen
 die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im pflegerischen, sozialen und pädagogischen Bereich und in
vielen anderen Berufen zu verbessern.
Einsatzbereiche
Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig und unterscheiden sich von Einsatzstelle zur Einsatzstelle.
Mögliche Bereiche sind, Kliniken für allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie,
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Abhängigkeitserkrankungen, Neurologie, Forensische Psychiatrie,
Psychiatrische Wohn- und Pflegeheime, ambulante Dienste, Gemeindepsychiatrisches Zentrum,
Werkstätten für behinderte Menschen, Altenpflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken, allg. Krankenhaus, Schulen für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche, Förderschulen,
Ganztagesschulen, Waldorfschule und Jugendhäuser.
Pädagogische Betreuung
In 25 Seminartagen haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit sich Wissen anzueignen, um ihre
Arbeit und den Umgang mit Klienten, Bewohnern und Patienten bewusst zu gestalten und in eine
unterstützende, helfende und wertschätzende Beziehung zu diesen zu treten. Dabei wird die eigene
Rolle als Helfer und die Situation von Klienten, Bewohnern und Patienten reflektiert, um die eigene
Sicherheit im Umgang mit den Klienten zu erhöhen.
Darüber hinaus haben auch aktuelle politische und gesellschaftliche Themen ihre Platz und werden
in den Seminaren aufgegriffen. An den Einsatzstellen finden zusätzlich Besuche über den Träger
statt.
Zielgruppe
 junge Menschen bis 27 Jahre
 Beendigung der Vollzeitschulpflicht (Hauptschule 9. Klasse), 16 Jahre
Dauer
 Beginn des FSJ und des BFD in der Regel am 01. September
 Dauer 12 Monate
124
Leistungen
 Taschengeld, Wohngeldzuschuss, Verpflegungszuschuss
 Sozialversicherung
 Bei Bedarf Arbeitskleidung
 Kindergeldanspruch bleibt weiterhin bestehen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind
 I.d.R. 27 Urlaubstage
 Pädagogische Betreuung durch den Träger und direkt an den Einsatzstellen.
Einsatzstellen
 Eine genaue Übersicht der aktuellen Einsatzstellen ist im Intranet und unter www.zfp-web.de erhältlich
Informationen
Leitung Freiwilliges Soziales Jahr / BFD
Rainer Schmid
Diplom Sozialpädagoge (FH)
ZfP Südwürttemberg akademie südwest
Pfarrer-Leube-Str. 29
88427 Bad Schussenried
Telefon 07583 / 33 - 1046
Telefax 07583 / 33 - 1045
E-Mail: [email protected]
Pädagogische Begleitung FSJ
Bettina Hauser
Diplom-Sozialarbeiterin/Soziapädagogin (FH)
Telefon 0751/7601-2561
E-Mail: [email protected]
Pädagogische Begleitung FSJ
Veronika Blank
Dipl.-Pflegedpädagogin
Telefon 0751/7601-2871
E-Mail: [email protected]
Bewerbung
An die akademie südwest oder direkt an die Einsatzstellen per Bewerbungsbogen, der im Internet zu
finden ist (bitte keine Bewerbungsmappen verwenden).
125
Informationen zu unseren Seminarorten
akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried
Der Hauptteil unserer Seminare findet in den Räumen des „Neuen Klosters“ statt. Zugang zur akademie südwest im Neuen Kloster ist der Eingang Ost. Im Eingangsbereich des ersten Stockwerks ist
Ihr Seminarraum ausgeschildert.

So erreichen Sie Bad Schussenried mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bad Schussenried ist Bahnstation an der Bahnstrecke Ulm-Friedrichshafen. Beim Bahnhof Bad
Schussenried steht zu einigen Zügen auch ein Bus bereit, der Sie bis zur Ortsmitte (Haltestelle „Alte
Post“) bringt. Ab hier gehen Sie zu Fuß und folgen der Beschilderung „ZfP Südwürttemberg“ bzw.
„Neues Kloster“. Natürlich steht Ihnen auch das örtliche Taxiunternehmen „Mayer“ (Telefon 07583 /
891) zur Verfügung.
 So erreichen Sie Bad Schussenried mit dem PKW:
Über die Bundesstraße B 30 Ulm-Biberach oder über Reutlingen-Riedlingen mit Abzweigungen in
Biberach oder Riedlingen. Wenn Sie mit dem PKW kommen: Bitte folgen Sie den Hinweisschildern
„Neues Kloster“. Parkplätze finden Sie auf dem Busparkplatz Klosterwiese an der Biberacher Straße,
ein weiterer Parkplatz direkt hinter dem Rathaus (jeweils 5 Minuten zu Fuß).
126
127
Weissenau, Ravensburg
Unsere Seminare in Weissenau finden in der Regel im „Hörsaal“ oder im „Seminarraum“ statt. Die
Räume befinden sich im Klostergebäude in Weissenau. Der Zugang zu den Räumen erfolgt über den
Innenhof des Klostergebäudes.
 So erreichen Sie Weissenau mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrmitteln:
Ravensburg ist Haltestation direkt an der Bahnstrecke Ulm - Friedrichshafen. Vom Bahnhof in Ravensburg gelangen Sie entweder mit der Bodensee-Oberschwaben-Bahn oder mit dem Bus nach
Weissenau. Mit dem Bus, Abfahrt vom Busbahnhof in Bahnhofsnähe, kommen Sie direkt an der Klinik an. Vom Bahnhof in Weissenau sind es noch 300 Meter (in Richtung Ortsmitte Weissenau). Mit
dem Taxi dauert die Fahrt ca. 5 Minuten.
 So erreichen Sie Weissenau mit dem PKW:
Ravensburg liegt an der Bundesstraße B 30 Ulm – Friedrichshafen und an der Bundesstraße 33 aus
Richtung Meersburg. Bitte folgen Sie in Ravensburg den Hinweisschildern „Ravensburg Süd“ und
„Weissenau“. Im Ortsteil richten Sie sich bitte nach der Ausschilderung „ZfP Südwürttemberg“. Ein
Parkplatz befindet sich an der Hauptpforte. Auf dem Gelände folgen Sie bitte der Beschilderung
„Klostergebäude“.
128
Zwiefalten
Unsere Seminare in Zwiefalten finden in der Regel im kleinen oder großen Tagungsraum des
„Konventbaus“ statt. Beide Räume befinden sich im Obergeschoss des Konventgebäudes.
 So erreichen Sie Zwiefalten mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die nahegelegene Stadt Riedlingen ist Haltestation an der Bahnstrecke Ulm - Sigmaringen. Vom
Bahnhof in Riedlingen gelangen Sie mit dem Bus nach Zwiefalten, dort kommen Sie direkt an der
Klinik an.
 So erreichen Sie Zwiefalten mit dem PKW:
Zwiefalten ist an der Bundesstraße 311 Ulm - Sigmaringen und an der Bundesstraße 312 Reutlingen
- Riedlingen ausgeschildert. Parkplätze finden Sie rund um das Klostergelände.
129
Verbindliche Seminaranmeldung
Per Post oder Fax: 07583/33-1045
E-Mail: [email protected]
ZfP Südwürttemberg
akademie südwest
Pfarrer-Leube-Str. 29
88427 Bad Schussenried
Bitte Formular gut lesbar ausfüllen:
Hiermit melde ich mich zu den untenstehenden Bedingungen für folgendes Seminar an:
Code Nr.
__________
Titel
__________________________________________________________________
Teilnehmeranschrift:
Termin
dies ist meine Privatanschrift
_________________
dies ist meine Dienstanschrift
Einrichtung/Firma
___________________Beruf/Funktion _____________________
Name, Vorname
_____________________________________________________
PLZ Ort
_____________________________________________________
Straße
_____________________________________________________
Telefon
____________ E-Mail _______________________________________________
Teilnahmebedingungen der akademie südwest
1. Anmeldung und Bestätigung
Bitte melden Sie sich schriftlich, per Fax oder per E-Mail an.
Sie erhalten von uns eine schriftliche Anmeldebestätigung, wobei grundsätzlich nur die nachfolgenden Bedingungen gelten. Abweichungen bedürfen
der ausdrücklichen Zustimmung in Schriftform.
Die mit Ihrer Anmeldung eingehenden Daten werden für Zwecke der Teilnehmerverwaltung elektronisch verarbeitet. Mit der Anmeldung werden unsere
Teilnahmebedingungen anerkannt.
2. Preise
Die Preise gelten für einen Teilnehmer und beinhalten die Kosten für das Seminar, ggf. die Seminarunterlagen und die Pausenverpflegung. Das Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, kann aber im Personalkasino eingenommen werden.
Eine nur zeitweise Teilnahme am Seminar berechtigt nicht zur Preisminderung.
3. Rücktritt
Der Rücktritt von einem Seminar muss schriftlich erfolgen. Bei einem Rücktritt bis zu zwei Wochen vor Seminarbeginn entstehen aus der Abmeldung
keine weiteren Verpflichtungen. Bei einer Stornierung nach diesem Zeitpunkt werden 85 % der Seminargebühren in Rechnung gestellt. Bei Nichterscheinen ohne Absage ist die Teilnahmegebühr in voller Höhe zu zahlen. Selbstverständlich können Sie noch am Tage des Kursbeginns einen Ersatzteilnehmer benennen.
4. Rechnungsstellung
Die Rechnungsstellung erfolgt nach Durchführung des Seminars. Die Gebühr wird mit Erhalt dieser Rechnung ohne jeden Abzug fällig. Bei mehrteiligen
Seminaren wird die Gebühr beim Besuch des ersten Blockes fällig.
5. Haftung und Allgemeines
Die akademie südwest behält sich das Recht vor, die angebotenen Veranstaltungen bei zu geringer Nachfrage, Unterbelegung, Ausfall des Dozenten
oder aus anderen Gründen, die nicht von der akademie südwest zu vertreten sind, auch nach erfolgter Anmeldebestätigung, jedoch spätestens eine
Woche vor Seminarbeginn, zu verschieben oder abzusagen. Die betroffenen Auftraggeber werden umgehend informiert.
Die akademie südwest wird sich jedoch im Falle von Absagen um Alternativen bemühen. Darüber hinausgehende Ansprüche des Auftraggebers bestehen nicht. Dies gilt auch für eventuelle Änderungen der Seminarinhalte sowie Termin- oder Ortsverschiebungen.
Zum Schutz unserer Systeme dürfen Software und Dateien, die der Teilnehmer selbst mitbringt, nur nach Rücksprache mit den Dozenten auf den Schulungsrechnern verwendet werden. Bei Zuwiderhandlung behalten wir uns Schadenersatzforderungen vor.
6. Datenschutzklausel
Mit der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten zum Zweck der Seminarabwicklung und Zusendung von Informationen durch die akademie südwest elektronisch verarbeitet werden. Die akademie südwest verpflichtet sich, diese Daten nicht an
Dritte weiterzugeben, außer der Teilnehmer hat seine Zustimmung anlassbezogen ausdrücklich erteilt.
Datum
Unterschrift
Mit der Unterschrift melde ich mich verbindlich für das oben genannte Seminar an. Die Bedingungen der akademie südwest erkenne ich hiermit an
Information & Anmeldung
akademiesüdwest
ZfP Südwürttemberg
Sekretariat
Ingrid Mutter
Pfarrer-Leube-Str. 29
D-88427 Bad Schussenried
Telefon 07583 / 33-1010
Telefax 07583 / 33-1045
E-Mail: [email protected]
www.akademie-suedwest.de
www.zfp-web.de
Sie erreichen uns telefonisch
Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr
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