ZFP SÜDWÜRTTEMBERG Fort- und Weiterbildung Programm 2015 akademiesüdwest Leitung der akademie südwest Dr. Uwe B. Schirmer Diplom-Pflegepädagoge Tel. 07583 / 33 1040 [email protected] Bildungsreferentinnen Die akademie südwest … ...ist die Bildungseinrichtung des ZfP Südwürttemberg mit Sitz im Neuen Kloster von Bad Schussenried …bietet Fort- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter psychosozialer Einrichtungen …bietet im Neuen Kloster von Bad Schussenried stilvolle Tagungsmöglichkeiten in klassischem Ambiente. Leitung Weiterbildungen Psychiatrie Ilona Herter Pflegepädagogin B.A. Tel. 07583 / 33 1041 [email protected] Leitung Stationsleitungskurs Eleonore Distl Lehrerin für Pflegeberufe Tel. 07583 / 33 1042 [email protected] Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst Leitung Freiwilliges Soziales Jahr und BFD Rainer Schmid Diplom-Sozialpädagoge (FH) Tel. 07583 / 33 1046 [email protected] Pädagogische Begleitung FSJ und BFD Bettina Hauser Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) Tel. 0751/7601-2561 [email protected] Veronika Blank Dipl.Pflegepädagogin Tel. 0751/7601-2871 [email protected] Teilnehmer- und Seminarorganisation Ingrid Mutter Tel. 07583 / 33 1010 [email protected] Petra Heimpel Tel. 07583 / 33 1044 2 Übersicht Fortbildungsveranstaltungen 2015 Termin Februar 02./03.02.15 Block 1 04./05.05.15 Block 2 10./11.06.15 Block 3 04.02.15 06.02.15 09./10.02.15 Code Titel Informationen zu Fortbildungspunkten 15-001 Qualitätsmanagement – Fortbildung zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen Biografiearbeit in der Pflege Notfall- und Krisenintervention Reinvorcement-based Treatment: Kontingenzmanagement und Motivational Interviewing Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik – Teil 1 Workshop/Praxistag „Umgang mit Ich- Anteilen (Ego-States)“ Recovery: Genesungsförderung für psychiatrische Patienten (Grund- und Aufbaukurs) Personaleinsatzplanung und Dienstplangestaltung 15-002 15-003 15-004 18.02.15 15-005 23.02.15 15-006 25.02./21.09./22.09.15 15-007 26.02.15 15-008 März 02.03.15 03./04.03.15 06./07.03.15 09.-11.03.15 10.03./17.03./14.07.15 11.-13.03.15 15-009 15-010 15-011 15-012 15-013 15-014 18.03.15 15-015 23.03.15 25.03.15 25.03.15 27.03.15 April 13./14.04.15 15-016 15-017 15-018 15-019 15.04.15 16./17.04.15 27./28.04.15 15-021 15-022 15-023 27./28.04.15 29.04.15 29.04.15 Mai 04.05.15 15-024 15-025 15-026 05./06.05.15 06.05.15 11.-13.05.15 18./19.05.15 19.05.15 20./21.05.15 15-028 15-029 15-030 15-031 15-032 15-033 15-020 15-027 Seite 7 8 9 10 11 13 15 17 18 Umgang mit suizidalen Patienten Souverän auftreten und kommunizieren OPD-2 Aufbaukurs 1 Aggressionsmanagement - PAIR Fortbildung Raucherberater Empathisch und wertschätzend kommunizieren - Grundkurs 12. Praxisanleitertag des ZfP Südwürttemberg in Weissenau Schlafstörungen Schnupperkurs Sport und Entspannung PowerPoint Grundkurs Gender Mental Health Care 19 20 21 22 24 25 Eingliederung und Betreuung von jungen Menschen mit unterentwickelter Persönlichkeit („Jungen Wilden“) Datenschutz im ZfP Südwürttemberg Recovery Star Der Einsatz von schützender Gewalt – Selbstvertrauen durch Selbstverteidigung Visualisieren leicht gemacht Betreuungsrecht – Grundlagen Trainerausbildung Nordic Walking 34 Das Jahresgespräch – Informationen für Führungskräfte PraxisanleiterInnen im Dialog Polypharmazie in der Psychopharmakotherapie Frauen führen! Macht erhellen, verstehen und nutzen Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Gesprächsführung mit schwierigen Klienten 44 27 28 29 31 32 36 37 38 39 41 42 45 46 47 49 50 51 3 Juni 08./09.06.15 + 16.11.15 15-034 09.06.15 15-035 11.06.15 12./13.06.15 15-036 15-037 17.06.15 19./20.06.15 25.06.15 15-038 15-039 29.06.-01.07.15 Juli 01.07.15 15-040 06./07.07.15 15-042 07./08.07.15 08./09.07.15 21.07.15 15-043 15-044 15-045 September 23./24.09.15 28.09.15 29.09.15 15-046 15-047 15-048 29.09.15 15-049 30.09.15 Oktober 01.10.15 15-050 05./06.10.15 15-052 08.10.15 09.10.15 15-076 15-053 12.-14.10.15 14.10.15 15-054 15-055 15./16.10.15 15-056 21.-23.10.15 15-057 27.-29.10.15 15-059 30.10.15 November Block 1: 02.-04.11.15 Block 2: 17./18.02.16 Block 3: 20./21.04.16 Block 4: 15./16.06.16 15-060 15-041 15-051 15-061 Einsatz der Akupunktur zur Schmerzbehandlung bei psychiatrischen Patienten Das Jahresgespräch – Informationen für MitarbeiterInnen PAIR Refresher Traumasensibles Yoga in der Arbeit mit traumatisierten Menschen Coaching für Führungskräfte OPD-2 Aufbaukurs 2 Pflegesymposium: Partizipation in der psychiatrischen Pflege Aggressionsmanagement - PAIR 52 Pflege ohne Macht – Macht und Ohnmacht in der Pflege Wortlos, aber ausdrucksstark – Nonverbale Kommunikation mit demenzkranken Menschen Therapeutisches Bogenschießen Frau im Beruf – Work-Life-Balance Workshop Gesprächsführung zum „Umgang mit Tabuthemen“ 60 Resilienzförderung bei Pflegenden Kreative Wege für meine Gesunderhaltung Rechtliche Aspekte im Maßregelvollzug/in der Forensischen Psychiatrie Das Jahresgespräch – Informationen für Führungskräfte Refresher Trainerausbildung Nordic Walking 69 70 72 Einführung zum Thema „Qualitätsmanagement am ZfP Südwürttemberg“ Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden Grundkurs Spielen lernen, Spielen erleben Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden Aufbaukurs Aggressionsmanagement - PAIR Psychopharmaka – ein aktueller Überblick zur Arzneimitteltherapie in der Psychiatrie Euthyme Behandlungsverfahren oder die Kleine Schule des Genießens Lachen ist gesund – Lachyoga im klinischen Umfeld Wertschätzend führen – wirksam kommunizieren. Workshop: Gewaltfreie Kommunikation für Menschen mit Leitungsaufgaben Qi Gong - Winterübungen 75 Achtsamkeit: Wiederentdeckung der Lebendigkeit 87 53 54 55 57 58 59 22 62 64 65 67 44 74 76 77 78 22 79 80 82 84 86 4 05./06.11.15 + 01.-03.12.15 15-062 09.11.15 15-063 10.11.15 15-064 11.11.15 15-065 17.-19.11.15 15-066 20.11.15 23.11.15 24.-26.11.15 15-067 15-068 15-069 25.11.15 15-070 27.11.15 30.11.15 Dezember 09./10.12.15 15-071 15-072 14./15.12.15 15-074 24.02.15 17.03.15 05.05.15 16.06.15 20.10.15 26.02.15 19.03.15 07.05.15 18.06.15 22.10.15 07.07.15 20.04. – 24.04.15 auf Anfrage Weiterbildungen Beginn 23.03.15 Beginn 22.06.15 Beginn 29.06.15 Beginn 12.10.15 15-073 Management in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen – Kurs Führung (Baustein 1- 3) Älterwerden heute: körperlich – seelisch – geistig – psychosozial und was tun? Intensive Betreuung in der psychiatrischen Versorgung Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik – Teil 2 Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung für PraxisanleiterInnen Professionelle Nähe – Professionelle Distanz PAIR Refresher Gewaltfreie Kommunikation (GFK) - Vertiefungsseminar Sozialrecht, insbes. SGB II, VI, IX, X, XII, Reformen und Rechtsprechung sowie Ausblick auf Rechtsänderungen Pflegepraxis im Dialog PAIR Coach-Schulung Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson – Seminarleiterausbildung Raising Hope: Höffnungsförderung als Intervention in der psychiatrischen Pflege 90 92 93 95 97 99 54 101 102 103 105 106 108 Informationen für FlurförderzeugführerInnen/GabelstaplerführerInnen 15-080 Jährliche Unterweisung für 109 15-081 FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV 15-082 D 27 für MitarbeiterInnen aus Bad Schussenried 15-083 und MitarbeiterInnen aus externen Einrichtun15-084 gen – akademie südwest 15-085 Jährliche Unterweisung für 110 15-086 FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV 15-087 D 27 für MitarbeiterInnen aus Weissenau und 15-088 MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen – 15-089 ZfP Südwürttemberg Weissenau 15-090 Jährliche Unterweisung für 110 FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV D 27 für MitarbeiterInnen aus Zwiefalten und MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen – ZfP Südwürttemberg Zwiefalten 15-091 Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – 111 FlurförderzeugführerInnen (5 Tage) für WfbMBeschäftigte und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – 113 FlurförderzeugführerInnen (3 Tage) Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter (Kurs 33) Weiterbildung düe Pflegeberufe auf dem Gebiet der Psychiatrie Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter (Kurs 34) Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter (Kurs 35) 115 118 118 118 5 Beginn 26.10.15 Beginn 30.11.15 N.N. Freiwilligendienste FSJ/BFD Beginn 01.09.15 Fachfortbildung für Pflegende im Fachbereich Forensische Psychiatrie & Psychotherapie Weiterbildung zur Stationsleitung Fachfortbildung für Pflegende im Fachbereich Allgemeine Psychiatrie & Psychotherapie, Abhängigkeitserkrankungen, Psychosomatik und Psychotherapie 120 122 120 124 6 Fortbildungspunkte Registrierung beruflich Pflegender Für die beruflich Pflegenden selbst, aber auch für die Arbeitgeber gilt die Registrierung als Qualitätsprädikat, da nur diejenigen sich als registrierte beruflich Pflegende ausweisen dürfen, die entsprechende Qualifizierungsnachweise erbringen. Dieser Nachweis erfolgt in der Regel durch die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen. Die akademie südwest stellt Ihnen ein Fortbildungszertifikat mit den Fortbildungspunkten gemäß den Richtlinien der Registrierungsstelle aus. Alle zwei Jahre, zur Erneuerung der Registrierung, sollen Sie das mit 40 Punkten belegen. Sammeln Sie Fortbildungspunkte zum Nachweis. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Registrierungsstelle. RbP – Registrierung beruflich Pflegender GmbH Salzufer 6, 10587 Berlin Tel. 030 / 39 06 38 83 Fax 030 / 39 48 01 13 E-Mail : [email protected] www.regbp.de Fortbildungspunkte der Landesärztekammer und Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg Ärztlichen MitarbeiterInnen bieten wir bei verschiedenen Veranstaltungen Fortbildungspunkte der Ärztekammer an. Dabei handelt es sich in der Regel um Veranstaltungen der Kategorie A und C der Fortbildungsordnung der Landesärztekammer. Entsprechend erhalten Sie zum Abschluss einer Veranstaltung ein Fortbildungszertifikat der Ärztekammer mit Angabe der anerkannten Fortbildungspunkte. Damit unterstützen wir Sie, Ihr Ziel in einem Zeitraum von höchstens fünf Jahren mindestens 250 Fortbildungspunkte zu erreichen. Die von der der Landesärztekammer anerkannten Veranstaltungen werden auch von der Landespsychotherapeutenkammer anerkannt. Wichtiger Hinweis: Da wir Fortbildungspunkte erst nach Anmeldung von ÄrztInnen bzw. PsychologInnen beantragen, bitten wir, um die Fristen der zuständigen Kammern einhalten zu können, auf eine rechtzeitige Anmeldung (mindestens 3 Wochen vor Fortbildungsbeginn) zu achten. 7 Qualitätsmanagement Fortbildung zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen In diesem Kurs erlangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualifikation, Qualitätsprojekte im Gesundheitswesen zu begleiten und zu koordinieren. Sie werden durch diese praxisorientierte Fortbildung in der Lage sein, Mitarbeiter für das Thema Qualitätsmanagement durch Information und gezielte Anleitung zu motivieren. Es werden geeignete Wege und Methoden aufgezeigt, wie Qualitätsund Verbesserungspotenziale erkannt, im Team effektive Lösungen erarbeitet und Qualitätsprozesse aktiv unterstützt werden können. In Kleingruppenarbeiten erhalten Sie die Möglichkeit, das theoretisch vermittelte Wissen praktisch anzuwenden und zu erproben. Inhalte Gesetzliche Grundlagen im Gesundheitswesen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssysteme DIN ISO, EFQM, KTQ Qualitätsmanagement und Führung Einführung von Qualitätsmanagement Qualitätsmanagementmethoden: PDCA, KVP, Qualitätsentwicklungsplan, Erhebungsinstrumente, Ideenmanagement, Beschwerdemanagement, Prozessmanagement, Projektmanagement, Moderation, Präsentation Qualitätsmanagement – Dokumentation: Qualitätsbericht Methoden Vortrag Diskussion Gruppenarbeit Zielgruppe Führungskräfte und MitarbeiterInnen sowie Qualitätsbeauftragte aus Einrichtungen des Krankenhaus- und Gesundheitswesens, die an Qualitätsverbesserungsprozessen beteiligt sind. Referenten Cillie Zoller-Gold Zentrales Qualitätsmanagement, Zentrales Projektmanagement, EFQM – Assessorin Alexander Kaun Qualitätsmanagement SINOVA Kliniken, EFQM-Assessor Markus Lehmann Zentrales Qualitätsmanagement, EFQM-Assessor Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Block 1: Montag, 02. Februar 2015 und Dienstag, 03. Februar 2015 Block 2: Montag, 04. Mai 2015 und Dienstag, 05. Mai 2015 Block 3: Mittwoch, 10. Juni 2015 und Donnerstag, 11. Juni 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg 400 Euro. Für externe TeilnehmerInnen 870 Euro. Code 15-001 8 Biografiearbeit in der Pflege PatientInnen sind mehr als die Summe Ihrer Einzelteile PatientInnen zur Begegnung mit ihrer Lebensgeschichte anzuregen und zu begleiten führt zu einem besseren Verständnis der Individualität und damit auch zu einer qualitativ besseren Pflege. Die Erfahrungen des Lebens prägen einen Menschen sehr stark und wirken auf sein Verhalten. Viele Gewohnheiten, Vorlieben und Empfindlichkeiten basieren auf solchen Lebenserfahrungen. Durch die Arbeit mit biografischen Informationen können diese sinnvoll in die tägliche Pflege einfließen. Biografiearbeit kann auch zur Stärkung der Resilienzkräfte für die Bewältigung aktueller und zukünftiger Aufgabenstellungen des Alltags und des Älterwerdens. Inhalte Theoretische Hintergründe und Ansätze der Biografiearbeit Praktische Übungen und konkrete Anwendungsmöglichkeiten Methoden Vortrag Gruppenarbeit Praktische Übungen Ziele Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden der Biografiearbeit Die TeilnehmerInnen erproben Methoden der Biografiearbeit situationsangemessen, nutzen sie als wichtigen Aspekt der Beziehungsgestaltung zu PatientInnen und reflektieren Chancen und Grenzen Zielgruppe Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich Referentin Ulrike Hess Soz.Arbeiterin (FH), Altenpflegerin Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 04. Februar 2015 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-002 9 Notfall- und Krisenintervention Krisen sind herausfordernde Lebenssituationen, die alle Menschen kennen: bei sich selbst und in ihrem Umfeld. Krisen bieten eine Chance zu konstruktiver Veränderung, jedoch auch der Gefahr von Erschöpfung, der Entwicklung von Krankheit bzw. destruktiver Eskalation. Notfälle sind Spezialfälle der Krise; wegen vermuteter akuter Selbst- und Fremdgefährdung ist sofortige Hilfe notwendig, um unwiderruflichen Schaden abzuwenden. Wenn in Krisen professionelle Hilfe angefordert wird, zeigt dies, dass sich die Angehörigen oder Nachbarn oder die bis dahin Hilfe leistenden Personen ebenfalls überfordert fühlen. Krisen führen bei Langzeitkranken häufig zu Rückfällen. All dies erfordert professionelle Kenntnisse, weil meist ohne genaue Informationen unter Erwartungsdruck bei fraglich zur Mitarbeit fähigen oder bereiten Klienten interveniert werden muss. Die Fortbildung vermittelt Grundlagenkenntnisse der Krisen- und Notfallintervention, um auch in unübersichtlicher Lage eine lösbare Aufgabe zu schaffen, Schaden abzuwenden und Selbsthilfekräfte zu fördern. Inhalte Krisen verstehen: Unterschiedliche Entstehungsweisen von Krisen Krisen willkommen heißen: Die Chance in der Krise erkennen Eskalation zum Notfall: Methoden der Deeskalation Spezifische Vorgehensweisen: Suizidalität, Wahnkrankheit, Drogen- und Alkoholrausch, Angst und Panik, Drohung und Gewalt, chronisch akute Klienten Angehörige: Umgang mit Mitbetroffenen Zwangsmaßnahmen: Rechtliche Grundlagen und Vorgehen Selbsthilfe: Wie können Helferinnen und Helfern Gelassenheit bewahren? Methoden Kurzreferate mit Diskussion, Gruppenarbeiten, exemplarische Fallbesprechungen, Übungen in Gruppen Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten/stationären psychiatrischpsychosomatischen Arbeitsfeld Referent Dr. med. Manuel Rupp Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Basel, Supervisor, Lehrbeauftragter an Fachhochschulen, Buchautor Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 06. Februar 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 190 Euro Code 15-003 10 Reinforcement-based Treatment: Kontingenzmanagement und Motivational Interviewing Reinforcement-based Treatment – in vielerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung des »Community Reinforcement Approach« (zusammenfassend Meyers & Miller, 2001), die dem von Miller und Rollnick (2013) entwickelten Motivational Interviewing breiten Raum gibt – basiert auf lerntheoretischen Prinzipien der Verhaltensänderung: Um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren und eine möglichst dauerhafte Abstinenz zu fördern, wird der Verzicht auf den Konsum psychoaktiver Substanzen positiv verstärkt (»contingency management«). Neben dem Kontingenzmanagement nehmen eine detaillierte Verhaltensanalyse, Feedback und Monitoring, kognitiv-behaviorale Rückfallprävention und Case Management breiten Raum ein. Die Quellen positiver Verstärkung werden unter anderem im Lebensumfeld des Klienten – aber auch im therapeutischen Setting – gesucht. So sollen beispielsweise die Rückkehr ins Arbeitsleben, die Mitgliedschaft in einem (Sport-)verein, das wiederentdeckte Interesse an einem Hobby oder »intakte« soziale Beziehungen den Verzicht auf Alkohol und Drogen attraktiver machen als den fortgesetzten Konsum. Motivational Interviewing (Miller & Rollnick, 2013) ist ein zugleich klientenzentriertes und direktives Behandlungsverfahren. Zentrales Merkmal ist der Verzicht auf ein konfrontatives Vorgehen: Die Vorbehalte des Klienten werden nicht als mangelnde Motivation oder »Widerstand« (»Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug!«), sondern vielmehr als »normale« Reaktion auf verfrühte oder verfehlte Forderungen des Therapeuten verstanden. Die Behandlungsprinzipien stimmen weitgehend mit den Annahmen sozialpsychologischer Modelle der Verhaltensänderung überein (zusammenfassend Demmel, 2012). Die Ergebnisse zahlreicher Studien belegen, dass Motivational Interviewing sowohl das Risiko eines vorzeitigen Abbruchs der Therapie als auch das eines Rückfalls nach Abschluss der Behandlung deutlich reduzieren kann (zum Beispiel Lundahl, Kunz, Brownell, Tollefson, & Burke, 2010). Insbesondere »schwierige« Patienten scheinen von einer solchen non-konfrontativen Behandlung zu profitieren. Inhalte Assessment und Feedback (DOs and DONTs), Deeskalation und Reaktion auf Widerstand (Coping with Resistance), Empathie (Reflective Listening: Simple vs. Complex Reflections), Eröffnung und Abschluss des Gesprächs (Agenda Mapping etc.), Förderung der Veränderungsbereitschaft (Change Talk, DARN-C etc.), Förderung der Zuversicht (Confidence Talk), kognitive Defizite und Neuropsychologie, Kontingenzmanagement (contingency management), Körpersprache und non-verbale Kommunikation, OARS (open-ended questions, affirmations, reflective listening, summaries), Regelwerke im Einklang mit dem Behandlungskonzept, theoretische Grundlagen und aktueller Stand der Forschung, Ziele und Werte (Value Card Sorting etc.) Methoden Auswertung von Audioaufzeichnungen Life- und Videodemonstrationen Multiple-Choice-Verfahren Paper-and-Pencil-Übungen Referate Rollenspiele Self-Assessment 11 Ziele die Anwendung des Verfahrens erleichtern kritische Selbstreflexion ermöglichen langfristige Etablierung des Verfahrens fördern Zielgruppe Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Psychologen, Sozialarbeiter etc. Referent Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ralf Demmel, Dipl.-Psych. Leitender Therapeut, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Während verschiedener Auslandsaufenthalte – unter anderem an der Medical School der University of Wales – hatte Ralf Demmel Gelegenheit, das von William R. Miller und Stephen Rollnick entwickelte »Motivational Interviewing« (MI) aus erster Hand lernen zu dürfen. Bereits 1999 wurde er vom Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT) zertifiziert und hat seither in Europa und den Vereinigten Staaten ca. 300 mehrtägige Workshops geleitet. Es ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien des MINT. Seit 2006 hat er auf Einladung des MINT mehrfach internationale Train-the-Trainer-Seminare geleitet. Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 09. Februar 2015 und Dienstag, 10. Februar 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 290 Euro Code 15-004 12 Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik - Teil 1 Psychiatrisches und psychotherapeutisches Handeln zwischen Blackbox und glasklarer Wissenschaft: Kritische Einführung für unsere Partner in Verwaltungs-, Wirtschafts- und Versorgungsbereichen. Psychiatrie und Psychosomatik sind als Handlungswissenschaften anzusehen und ihre Akteure –die psychosozialen Berufe- in ihrem Handeln zwischen Beziehungskünstlern und Wissenschaftsdolmetschern anzusiedeln. Im Mittelpunkt des Handelns stehen in ihren jeweiligen Biographien verstrickte Personen und nicht Krankheiten: Daher soll neben der Krankheitslehre in bewährter medizinischer Tradition (Ursachenbestimmung, Untersuchung, Befunderhebung, Diagnosestellung, Behandlung, Prognose) auch ein verstehender Ansatz auf der Grundlage eines bestimmten Menschenbildes gepflegt werden. Psychiatrische und psychotherapeutische Inhalte sind auch ein Spiegel der Gesellschaft in welcher sie wirken: Diagnosen und Behandlungsansätze sagen mehr über den geschichtlichen Moment einer Gesellschaft als über das vermeintliche Wesen psychischer Krankheiten. Inhalte Die kranke Seele in der Geschichte: Wiederholen sich die psychiatrischen Sachverhalte in neuem Gewand? Modelle von Gesundheit und von Krankheit Wesentliches zur psychiatrischen Krankheitslehre: Diagnostik, Klassifikation und Krankheitsbilder. Grundlagen zu Behandlungsverfahren, Psychotherapie, Soziotherapie, Pharmakotherapie und weitere Verfahren. Methoden Soziogramme Wissensabfrage Vorträge und Selbstarbeit nach dem „Sandwich-Prinzip“ Heranführung über themenbezogene Kleingruppenarbeit Fast-Networking mit Mosaik- und Vier-Felder-Techniken Ziele Erwerb von Hintergrundwissen um ärztliche Entscheidungen und Patientenbedürfnisse verstehen zu können. Sensibilisierung für Möglichkeiten und Grenzen der psychiatrischen Diagnostik und Behandlung. Einblicke in die Tragweite des Psychisch-Erkrankt-Seins. Zielgruppe Interessierte MitarbeiterInnen, insbesondere MitarbeiterInnen der Verwaltungs-, Wirtschafts- und Versorgungsbereiche Referent PD Dr. Juan Valdes-Stauber Studium der Philosophie und der Humanmedizin. Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin. Chefarzt Abt. Psychosomatische Medizin Ravensburg-Bodensee, Regionaler Geschäftsbereichsleiter SINOVA Süd. Schwerpunkte: Soziologie, Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Biographik und Versorgungsforschung 13 Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 18. Februar 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 70 Euro Code 15-005 14 Workshop/ Praxistag „Umgang mit Ich- Anteilen (Ego- States)“ Interventionsmöglichkeiten bei verschiedenartigen Ausprägungen von Ego- States. „InnereKind- Arbeit“ ganz konkret Auf vielfachen Wunsch wurde dieser Workshop entwickelt, in dem es um konkretes Einüben von Interventionsmöglichkeiten im Rahmen der „Inneren - Kind- Arbeit“ und darüber hinaus mit anderen „Ego- States“ gehen wird. Viele Menschen haben trotz sehr belastenden Lebensereignissen die Fähigkeit behalten, ein „alltagstaugliches Ich“ zu entwickeln und alle Trauma-assoziierten Anteile weitgehend abzuspalten. Nicht immer ist diese Lösung ohne „Nebenwirkungen“ für die Betroffenen und deren Umfeld zu halten. Die einzelnen Ich- Anteile beobachten und mit ihnen kommunizieren zu lernen, um letztendlich mehr Selbstkohärenz und innerer Stärke entwickeln zu können, ist ein basales Ziel der Arbeit mit Ich- Anteilen. In diesem Workshop wird es vor allem um konkretes Einüben von Interventionsmöglichkeiten gehen, die anhand einiger Krankheitsbilder vorgestellt und in Kleingruppen-Arbeit entwickelt und eingeübt werden. Nicht zuletzt geht es auch um Ressourcenaktivierung und Stärkung integrativer Fähigkeiten der Patienten, aber auch auf therapeutischer Seite kann von dieser Art der Arbeit persönlich profitiert werden, was in unserem Workshop erfahrbar werden kann. Inhalte Kleiner Abschnitt Theorie über die Arbeit mit Ego- States in Abgrenzung zu schwer dissoziativer Persönlichkeitsstörung Fallbeispiele und konkrete Interventionsmöglichkeiten Einüben der vielfältigen Möglichkeiten in Kleingruppenarbeit Methoden Vortrag, Kleingruppenarbeit , optional Selbsterfahrung im 2-er Gespräch, Erfahrungsaustausch, Diskussion Ziele Die Arbeit mit Ego- States in die „normale“ Therapie zu integrieren, da oft innere Anteile die Prozessarbeit stören/blockieren Trauma- Arbeit ist ohne Anteile- Arbeite nicht mehr denkbar, denn sie integriert widerstreitende, oft hoch ambivalente Zustände in den Patienten, sodass Lösungen möglich werden Integration der einzelnen Anteile führt nicht nur zur Symptombesserung, sondern häufig zu tiefen Heilungsprozessen in den Patienten Die Mitverantwortung für den Therapieprozess sowie die Selbstkontrolle werden bei den Klienten erhöht und reduzieren die emotionale Abhängigkeit vom Therapeut Ängste und Unsicherheit auf therapeutischer Seite durch konkretes Einüben des „Handwerkzeugs“ zu Ego- State- Arbeit reduzieren. Zielgruppe Ärztlich und psychologisch tätige Psychotherapeuten und Psychiater, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter, die beratende Funktionen innehaben und über therapeutische Weiterbildungen verfügen, Pflegende in Schwerpunkt- Einrichtungen z.B. für Trauma- Therapie, Borderline- und Sucht- Pat., usw. 15 Referentin Dr.med. Petra Moser Ärztliche Psychotherapeutin in eigener Praxis in Ravensburg. Spezielle Psychotraumatologie (DeGPT), Supervisorin und Facilitatorin EMDR- Institut Deutschland, Dr. Arne Hofmann, Mitglied EMDRIA.e.V. , dapo (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Onkologie), DeGPT und DGTP (Deutsche Gesellschaft für Tiefenpsychologie) Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 23. Februar 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-006 16 Recovery: Genesungsförderung für psychiatrische Patienten Grund-und Aufbaukurs - Im Grundkurs erfolgt ein Überblick über Recovery Bei Recovery geht es darum, mit einer psychiatrischen Diagnose ein sinnvolles, befriedigendes und schätzenswertes Leben wiederzuerlangen. Menschen mit seelischen Störungen werden durch Recovery zu Experten für die eigene Selbstpflege. Recovery bedeutet, das Leben wieder in den Griff zu bekommen und geschieht in vier wesentlichen Aufgaben: der Entwicklung einer positiven Identität, der Einordnung der Erkrankung, dem Selbstmanagement der Erkrankung und der Entwicklung positiver sozialer Rollen. Mitglieder aller Berufsgruppen können diesen Prozess bereits in der Klinik mit Klienten in Gang setzen und diese bei ihrer Recovery begleiten und unterstützen. Dies kann sowohl individuell mit dem Klienten wie auch durch sog „peer support“ erfolgen, wie etwa durch den Einbezug von Selbsterfahrungsgruppen, Verteilung von schriftlichen Unterlagen zu Recovery, Einbezug speziell geschulter Psychiatrie-Erfahrener u.v.a.m. Inhalte Recovery als Prozess der Auseinandersetzung mit der Erkrankung verstehen, welcher dazu führt, dass Betroffene trotz psychischer Probleme in der Lage sind, ein zufriedenes, hoffnungsvolles und aktives Leben zu führen Methoden Interaktive Kurzvorträge mit Diskussion Einzelreflexion Übungen im Plenum und in Kleingruppen Ziele Die Teilnehmenden reflektieren ihre bisherige Pflegepraxis auf bereits vorhandene Recovery-Elemente. Erwerben einen Überblick über Recovery-Strategien Erproben im Vertiefungskurs die Anwendung der Unterlagen Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Referentin Ruth Ahrens RN, MScN, Pflegewissenschaftlerin, Kursleiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie, Psychiatrie an der Akademie im Park, Wiesloch Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Grundkurs: Mittwoch, 25. Februar 2015 Aufbaukurs: Montag, 21. September 2015 und Dienstag, 22. September 2015 jeweils 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 270 Euro Code 15-007 17 Personaleinsatzplanung und Dienstplangestaltung Das Seminar verdeutlicht, wie die zahlreichen Rahmenbedingungen bei der Personaleinsatzplanung zu berücksichtigen sind, damit eine effektive und serviceorientierte sowie erfolgs- und ergebnisorientierte Personaleinsatzplanung gelingen kann. Arbeitszeitgestaltung wird damit zur Führungs- und Managementaufgabe. Viele praktische Beispiele unterstützen die Vermittlung des erforderlichen differenzierten Wissens. Inhalte Arbeitsgesetze kennen und anwenden (kurzer Streifzug) Wie Arbeitszeitmanagement auf Zielebenen wirkt Überstunden vermeiden, Fehlzeiten planen Personalengpässe meistern Personalbedarf ermitteln Gesunder Dienstplan – was sagen Arbeitswissenschaftler Gestaltung von Arbeitszeitmodellen Methoden Fachvorträge, Erläuterung anhand von zahlreichen Fallbeispielen bei aktiver Einbeziehung der Seminarteilnehmer. Ziele Zusammenhänge der Personaleinsatzplanung kennen lernen Personaleinsatzplanung als eine wichtige Unternehmensaufgabe verstehen Erlangen von Kenntnissen zur Personaleinsatzplanung / Dienstplangestaltung Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten und stationären Bereich Referent Wolfgang Burkert Dipl.- Pflegewirt (FH) Lehrbeauftragter im Modul Personalmanagement im Bachelor Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement. Dozent an verschiedenen Bildungszentren im Gesundheitswesen. Buchautor. Beschäftigt an der Oberschwabenklinik als Personalcontroller, KH St. Elisabeth Ravensburg. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Donnerstag, 26. Februar 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 110 Euro Code 15-008 18 Umgang mit suizidalen Patienten Suizidalität von Patienten wird, obwohl als Regelfall im psychiatrischen und psycho-therapeutischen Alltag gesehen, von allen MitarbeiterInnen als permanente und nicht selten schwer tragbare Belastung erlebt. Selten so intensiv werden wir in unserer Helferrolle mit unserem eigenen Wertesystem und unseren Gefühlen konfrontiert. Ein konstruktiver Weg zum Umgang mit suizidalen Menschen ist neben fundiertem Wissen und geeigneten Konzepten der offene Austausch. Inhalte Ursachen und Bedingungen der Suizidalität Präsuizidales Syndrom Einschätzen von Suizidgefährdung Rechtlicher Rahmen Möglichkeiten der Krisenintervention Förderliches / problematisches Verhalten im Umgang mit suizidalen Menschen Verhalten nach einem Suizid Welche Selbstfürsorge benötigt der Helfer? Methoden Gruppenarbeit Arbeiten im Plenum Vortrag Ziele Erweiterung der Kenntnisse über suizidales Verhalten Kennen lernen und Erarbeiten von Maßnahmen zum Umgang mit suizidalen Menschen Sensibilisierung für Selbstfürsorge des Helfers Zielgruppe MitarbeiterInnen in den Pflegeberufen und andere Interessierte Referent Dr. Berthold Müller Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Naturheilverfahren Chefarzt SINOVA Reutlingen und Zwiefalten Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 02. März 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 110 Euro Code 15-009 19 Souverän auftreten und kommunizieren Das Sekretariat ist im Krankenhaus die Schalt- und Kommunikationszentrale. Menschen haben verschiedene Persönlichkeiten – mit den einen kommt man besser aus als mit den anderen. Ein Konflikt kann da schnell entstehen - wenn er auch vielleicht nur im Inneren brodelt. Die Herausforderung der Sekretärin ist, dass sie zwischen Chef, Kollegen und den Patienten steht. Es können schwierige Situationen und Konflikte entstehen, wenn verschiedene Erwartungen und Aufgaben gleichzeitig erfüllt werden sollen. Wie kann man unter Berücksichtigung seiner eigenen Persönlichkeitsstruktur den Anforderungen vieler Ansprechpartner souveräner auftreten? Wie geschickter und selbstsicherer mit Kommunikation zu einem Konsens kommen? Inhalte Konfliktkompetenz Was ist Kommunikation? Regeln der Kommunikation Wie kommuniziere ich? Konflikte wahrnehmen Methoden für eine souveräne Gesprächsführung Gesprächskompetenz Bereits im Vorfeld einen Konflikt erkennen und aktiv steuern. Selbstsicher und überzeugend authentisch auftreten. Mit schwierigen Menschen und Themen leichter umgehen lernen. Kompetente Gesprächsführung anhand von Ihren Praxisbeispielen üben. Methoden Ein suggestopädischer Ansatz, d.h. mit allen Sinnen zu trainieren, pädagogisch und didaktisch das Training zu konzeptionieren und zu halten. Nach der neuen Gehirnforschung aktiviere ich viele Gehirnbereiche mit einer Prise Humor und emphatischen Ansatz. Immer den Transfer mit Gruppenarbeit unterstützend - kollegiale Beratung fördernd. Ziele Sie lernen wertschätzend mit sich und Ihrem Gegenüber zu kommunizieren. Sie wissen mehr, warum und wie Sie authentisch kommunizieren können. Sie üben konstruktiv und spontan wertschätzend zu kommunizieren Verbesserte Kommunikation, weniger Störungen, Grenzen setzen können. Zielgruppe SekretärInnen, SachbearbeiterInnen, MitarbeiterInnen aus der Verwaltung, die konfliktreiche Situationen souveräner meistern möchten. Referentin Monica Wagner-Manslau M.A. Beratung – Training - Coaching Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 03. März 2015 und Mittwoch, 04. März 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 240 Euro Code 15-010 20 OPD-2 Aufbaukurs 1 Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) hat sich als Standardverfahren für die psychodynamische Befunderhebung in der stationären Psychotherapie etabliert. Jenseits dieser diagnostischen Funktion wird in der OPD-Fortbildung auch die klinische Verwendung des Instruments zur Therapieplanung und Fokusformulierung geübt. Inhalte Fallarbeit entweder anhand von videographierten Erstgesprächen oder Patientenexplorationen vor Ort. Methoden Fallarbeit im Plenum und Kleingruppen. Zusätzlich ein etwa 60-minütiger Theorie-Input. Die notwendigen Arbeitsmaterialien (Auswertebögen und Checklisten) werden zur Verfügung gestellt. Kenntnisse der OPD-Grundkurs-Inhalte werden vorausgesetzt. Ziele Erstellen OPD-gestützter psychodynamischer Befunde und Ableitung störungsrelevanter Therapiefoki. Der Aufbaukurs wird zertifiziert. Zielgruppe Ärzte und Psychologen Referent Michael Stasch Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Paar- und Familientherapeut Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 06. März 2015 und Samstag, 07. März 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 270 Euro Code 15-011 21 Aggressionsmanagement - PAIR P rävention, A ssessment, I ntervention und R eflexion von Aggression und Gewalt in der Psychiatrie. Ein Programm des Arbeitskreises zur Prävention von Zwang und Gewalt in der Psychiatrie (www.arbeitskreis-gewaltpraevention.de). Die MitarbeiterInnen in psychiatrischen Einrichtungen sind im Laufe ihres Berufslebens immer wieder mit Gewalt und Aggression konfrontiert. Das Seminar soll die TeilnehmerInnen schulen diese Situationen professionell einzuschätzen und zu bewältigen. Es handelt sich um eine Präventionsmaßnahme um Würde und Sicherheit für PatientInnen und MitarbeiterInnen zu gewährleisten. Inhalte 1. Prävention von Aggression und Gewalt 1. Aggression und Gewalt 2. Präventionsmaßnahmen a. Sicherheitsrelevante Arbeitsbedingungen in einer Institution b. Das Milieu auf der Behandlungs- oder Pflegeeinheit (Station) c. Wahrnehmung von Bedürfnissen 2. Assessment (Feststellung) einer Gefahr der Gewalttätigkeit 1. Grenzen, Normen und Regeln 2. Bedeutung von Frühwarnzeichen und Risikoeinschätzung 3. Phasen der Eskalation, Selbstwahrnehmung 3. Interventionsstrategien zur Deeskalation 1. Eigene Haltung in eskalierenden Situationen 2. Deeskalierende Kommunikation 3. Schutz- und Fluchttechniken 4. Immobilisationstechniken (Zwangsmaßnahmen) 5. Rechtliche Grundlagen 4. Reflexion von Aggression und Gewalt 1. Dokumentieren und Informieren 2. Nachbesprechung mit Opfer, Täter und Beobachtern 3. Weitere Hilfen, Posttraumatische Belastungsstörungen Methoden Vortrag Diskussion Erfahrungsaustausch Gruppenarbeit Rollenspiel Praktische Übungen 22 Ziele Möglichkeiten der Prävention aggressiven Verhaltens entwickeln kritische Situationen einschätzen, bewältigen und reflektieren schonende Schutz- und Abwehrtechniken anwenden und mit dem eigenen Stresserleben umgehen Zielgruppe MitarbeiterInnen aus psychiatrischen Einrichtungen Referenten/ PAIR-Trainer Kurs 1 Murat Günay, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Zwiefalten Roman Hassa, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried Kurs 2 Thomas Bünger, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried ( Bernd Maierhofer, Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee Kurs 3 Walter Köberlein, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried Seli Özköylü, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster, Bad Schussenried Kurs 1: Montag, 09. März 2015 bis Mittwoch, 11. März 2015 Kurs 2: Montag, 29. Juni 2015 bis Mittwoch, 01. Juli 2015 Kurs 3: Montag, 12. Oktober 2015 bis Mittwoch, 14. Oktober 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Code 15-012 Code 15-040 Code 15-054 Gebühr Teilnahmegebühr 210 Euro 23 Fortbildung „Raucherberater“ Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg Sie erwerben theoretische und praktische Kenntnisse rund um das Thema „Rauchen und Raucherentwöhnung“, um fachlich fundierte Kurzberatungen im Einzelsetting oder psycho-edukative Gruppen durchführen zu können. Neben allgemeinen Informationen zur Nikotinabhängigkeit und ihrer Behandlung wird auf Besonderheiten in der Psychiatrie eingegangen. Die Inhalte und der Ablauf einer Raucherberatung in Abhängigkeit vom Stadium der Änderungsbereitschaft werden thematisiert. Sie erlernen Methoden der Motivierenden Gesprächsführung und vertiefen diese in praktischen Übungen. Nach ca. 4 Monaten praktischer Umsetzung der erworbenen Kenntnisse haben Sie Gelegenheit zu einem moderierten Erfahrungsaustausch und erweitern Ihre Kompetenzen. Die Ausbildung gliedert sich in 3 Bausteine, die innerhalb eines Kurses zu absolvieren sind: Baustein 1: Grundlagen der Raucherberatung I a. Einführung in die Kulturgeschichte und sozioökonomische Bedeutung des Rauchens, Diagnostik und Behandlung der Tabakabhängigkeit, Besonderheiten in der Psychiatrie b. Ablauf und Inhalt einer Raucherberatung im Rahmen einer Kurzintervention, Einzelberatung oder psychoedukativen Gruppe Baustein 2: Einführung in die Motivierende Gesprächsführung (MI) a. Überblick über den Ansatz der MI b. Kennenlernen der Methoden: z. B. Offene Fragen, Aktives Zuhören, Umgang mit Widerstand c. Anwendung der Methoden in Kleingruppen Baustein 3: Grundlagen der Raucherberatung II a. Reflektion und Erfahrungsaustausch b. Fachliche Vertiefung, Updates und Fallgeschichten Zielgruppe MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg ReferentIn Dr. Julia Grempler, Dipl.-Psych. Versorgungsforschung Leiterin Steuerungsgruppe „Rauchfreies Krankenhaus“, Weissenau Kursleiterin „Das Rauchfrei Programm“ „Rauchfrei nach Hause?!“ Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Baustein 1: Dienstag, 10.03.15 von 09.00 – 12:00 Uhr Baustein 2: Dienstag, 17.03.15 von 09.00 – 16:30 Uhr Baustein 3: Dienstag, 14.07.15 von 09.00 – 12:00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 140 Euro Code 15-013 24 Empathisch und wertschätzend kommunizieren - Grundkurs Orientiert an der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Dr. M. Rosenberg Beziehungen, privat wie beruflich, sind Säulen menschlichen Lebens und damit fester Bestandteil unseres Alltags. Täglich erleben wir, wie schwierig es sein kann, Probleme zu lösen und Konflikte auszutragen, ohne sich gegenseitig zu verletzen. Dabei kommt unserer Sprache besondere Bedeutung zu. Menschen verletzen Menschen durch Worte oder treten durch sie in Verbindung. Worte können Fenster sein oder Mauern. Gute Kommunikationsmöglichkeiten sind überall gefragt. Im Prozess der Gewaltfreien Kommunikation geht es um die empathische Verbindung zwischen den Menschen. Die gewaltfreie Kommunikation ist eine schlichte und wirkungsvolle Kommunikationsweise um mit unseren Mitmenschen in Verbindung zu treten. Sie fördert eine innere Haltung der gegenseitigen Wertschätzung und führt zu mehr Tiefe und Achtsamkeit. Was wir Ihnen im Seminar anbieten… Sie gewinnen mehr Sicherheit, um: einfühlsam zu kommunizieren verletzende Sprachmuster wie in Schuldzuweisungen und Urteilen durch eine verbindende Sprache zu ersetzen frühzeitiger auf Konflikte zu reagieren in Konfliktsituationen konstruktiv im Gespräch zu bleiben besser zu verstehen, was Ihnen selbst und anderen wichtig ist langfristig eine wertschätzende und vertrauensvolle Beziehung zu Anderen aufzubauen. Inhalte Wie wollen wir miteinander umgehen? – Hindernisse auf diesem Weg die höchste Form menschlicher Intelligenz: eine Situation beobachten, ohne sie zu interpretieren oder zu bewerten die eigenen Gefühle und Bedürfnisse klären und klar ausdrücken die Kunst des Zuhörens - Gefühle und Bedürfnisse der Gesprächspartner/innen hören und ernst nehmen eigenen Ziele und Werte verwirklichen - aussichtsreiche Bitten formulieren Störungen aktiv und aufrichtig ansprechen - Ärger konstruktiv ausdrücken Wertschätzung ausdrücken und entgegennehmen die Menschen hinter den Konflikten sehen können Sie trainieren... ... erlebnisorientiert [mit Übungen, die die GFK erfahrbar machen] ... gemeinschaftlich [mit Partnern und in Gruppen] ... praxisnah [mit Beispielen auch aus Ihrem Erfahrungsbereich] Durch eine strukturierte Vorgehensweise lernen Sie schrittweise den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation kennen. Sie trainieren seine Anwendung und erleben die Möglichkeiten in unterschiedlichen Situationen. Empfehlenswert ist die Lektüre des Buches von M. Rosenberg: „Gewaltfreie Kommunikation“, Junfermann Verlag und des Artikels: U. Schirmer: Einfühlsame Gesprächsführung Psychiatrische Pflege Heute 1/2010, S. 36-39. 25 Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Trainer Dr. Uwe Schirmer Diplom-Pflegepädagoge, GFK Coach und Mediator Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Grundkurs Mittwoch, 11. März 2015 bis Freitag, 13. März 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Praxistransfercoaching Termin 1: Donnerstag, 19. März 2015 Termin 2: Dienstag, 31. März 2015 Termin 3: Mittwoch, 29. April 2015 entweder von 09:00 – 12:00 Uhr oder 13:30 – 16:30 Uhr (jeweils 3 UE) Praxistransfercoaching in Kleingruppen mit Fallbesprechungen aus Ihrer Praxis. Gebühr Teilnahmegebühr 420 Euro Code 15-014 26 12. Praxisanleitertag des ZfP Südwürttemberg - Ein Netzwerk knüpfen Veranstaltung für PraxisanleiterInnen in Zusammenarbeit mit den PraxisanleiteitersprecherInnen des ZfP Südwürttemberg Wie in den Vorjahren steht der PraxisanleiterInnentag im Zeichen des Austausches und der Zusammenarbeit. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr in den Räumlichkeiten der SGuKP im ZfP Südwürttemberg in Weissenau statt. Zusammenarbeit heißt für uns vor allem, sich aufeinander zu zu bewegen, sich ständig auszutauschen, zu diskutieren, verbunden mit der Bereitschaft vorhandene Verhaltensmuster zu überdenken und ggf. zu ändern. Voneinander lernen heißt für uns, Fragen nachzugehen wie etwa: Was hat sich in der Praxis bewährt? Wie können neue Ideen in die alltägliche Arbeit der Praxisanleitung mit den SchülerInnen integriert werden? Inhaltlich haben wir Themen der alltäglichen Arbeit ebenso vorgesehen, wie auch einige interessante und spannende Überraschungen in Vorbereitung. Methodisch werden wir sowohl in der Gesamtgruppe arbeiten, als auch verschiedene Stationen zu unterschiedlichen Themen anbieten. Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche, die einen Mentoren-/ Praxisanleiterkurs absolviert haben und / oder Schüler anleiten Referenten PraxisanleiterInnen des ZfP Südwürttemberg Informationen Seli Özköylü Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Praxisanleitersprecher Weissenau E-Mail: [email protected] Anita Bergmann Krankenschwester, Praxisanleitersprecherin Weissenau Telefon 0751/7601-2313. E-Mail: [email protected] Ort / Termin Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, ZfP Südwürttemberg Weissenau Mittwoch, 18. März 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 60 Euro Code 15-015 27 Schlafstörungen Insomnien – abnorme Tagesschläfrigkeit – Schlaf-Apnoe-Syndrom – Alpträume – nächtliches Aufschrecken – Schlafwandeln – unruhige Beine im Schlaf u. a. Schlafstörungen sind viel häufiger, vor allem vielfältiger als allgemein bekannt. Dazu gehört nicht nur ein Zuwenig an Schlaf wie Ein- und Durchschlafstörungen sowie Früherwachen, sondern auch ein Zuviel wie die abnorme Tagesschläfrigkeit oder gar chronische Müdigkeit, das Schlaf-ApnoeSyndrom, die Narkolepsie u.a. und die so genannten Parasomnien, wie Albträume, nächtliches Aufschrecken, Schlafwandeln, die unruhigen Beine im Schlaf usf. Die Behandlungs-Möglichkeiten richten sich nach den Ursachen. Das sind zum einen Medikamente, wobei nicht nur Schlafmittel eine Rolle spielen, vor allem aber nicht-medikamentöse Schlafhilfen. Methoden Vortrag Diskussions-Möglichkeit Zielgruppe MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen Referent Prof. Dr. Volker Faust Arzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie Ort / Termin akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried Montag, 23. März 2015 14:00 – 15:30 Uhr Gebühr Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg trägt die Geschäftsleitung die Teilnahmegebühr. Teilnahmegebühr für externe TeilnehmerInnen 15 Euro. Code 15-016 28 Schnupperkurs Sport und Entspannung Schnupperkurs zum Kennen lernen verschiedener Möglichkeiten der Sporttherapie mit Spaß an der Bewegung und Entspannung. Anhand von Praxisbeispielen werden Möglichkeiten vorgestellt, um einfache Bewegungsübungen mit musikalischer Umrahmung, Übungen zur Sensibilisierung der Körperwahrnehmung, Schulung grundmotorischer Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Koordination und Kondition durch zu führen. Programm 09:00 – 10:15 Uhr - FitMix - Latin Fitness und mehr... Latin Fitness - einfache Schrittkombinationen zu Latino- Musik gemixt mit ein paar Tanzschritten, Training mit den Brasils (kleine Schüttelhanteln mit sensomotorischer Wirkung), und Bauch-BeinePo. Verhilft zum Abschalten vom "stressigen" Arbeitsalltag. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund, daher auch für Männer geeignet. 10:30 – 12:00 Uhr - Yoga – Gutes für den Rücken... Yoga ist eine Erfahrungslehre. Durch Asanas (Körperhaltungen und Übungen), Atem- und Entspannungsübungen wird wieder eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele geschaffen. Der Körper - speziell der Rücken - wird gedehnt und gekräftigt, die Atemräume werden erweitert. Das Üben vermittelt innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Vitalität und Lebensfreude. 12:00 bis 13:00 Uhr Mittagspause 13:00 bis 14:15 Uhr Yoga Breath Walking Wir bewegen uns an der frischen Luft und kombinieren Walking mit Mudras (Handhaltungen) und Mantras (Keimsilben/Glaubenssätze). Anmerkung: Bitte hierfür festes Schuhwerk und Bekleidung für draußen mitbringen. 14:30 bis 15:45 Uhr Line Dance und Entspannung Ein „Gruppentanz“ mit einfachen Schrittkombinationen. Der Name gibt Auskunft über die Aufstellung beim Line Dance – in Linien – es wird meist auf Country Musik getanzt. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund, daher auch für Männer geeignet. Zum Abschluss gibt es noch eine Entspannung. Methoden Praktische Einheiten Theorie Diskussion und Erfahrungsaustausch Ziele Sporttherapie kennen lernen ggf. Patienten lernen zu motivieren / Selbsterfahrung Ausgleich zur beruflichen Belastung – etwas für sich selber tun Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen, die Spaß an der Bewegung haben. Referentin Stefanie Iven Rückenschullehrerin, Fitness- und Gymnastiktrainerin, P-Trainerlizenz Yoga Lizenz STB, Yogakursleiterin YZU 29 Ort / Termin Sporthalle ZfP Bad Schussenried Mittwoch, 25. März 2015 09:00 – 16:00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-017 Bitte mitbringen: Feste Sportschuhe, Handtuch, ABS Socken, eine Decke und eventuell ein Kissen. Bekleidung im „Zwiebellook“. 30 PowerPoint - Grundkurs Wenn Ihre berufliche Position oder Situation anschauliche und eindrückliche Präsentationen von Ihnen fordert, möchten wir Ihnen diesen PowerPoint - Grundkurs nahe legen. Durch seine einfache Handhabung und seine Vielzahl an Möglichkeiten ist PowerPoint derzeit das Programm zur Erstellung professioneller Präsentationen. Inhalte Benutzeroberfläche und Multifunktionsleiste in PowerPoint 2007 Erstellen von Präsentationen mit verschiedenen Folienlayouts und Foliendesigns Importieren von Daten aus anderen Programmen (Word, Excel) Objekte einbetten und zeichnen in PowerPoint Folienanimation, Folienübergänge Druckfunktionen in Powerpoint Methoden Mediengestützter Vortrag Einzelaufgaben und praktische Übungen am PC (jeder / jedem SeminarteilnehmerIn steht ein PC zur Verfügung) Ziele Die KursteilnehmerInnen können ansprechende Präsentationen erstellen und präsentieren. Voraussetzung PC-Grundkenntnisse Grundkenntnisse in der Benutzung von Standard-Software wie MS Word oder MS Excel Zielgruppe Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen. Referent Wolfgang Bucher IT Abteilung des ZfP Südwürttemberg Ort / Termine IT-Schulungsraum in Bad Schussenried Mittwoch, 25. März 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 80 Euro Code 15-018 31 Gender Mental Health Care Die Genderspezifische Behandlung ist ein Gebiet, das noch keine lange Tradition oder Forschungsgeschichte aufweisen kann. Die bisherigen Forschungsergebnisse unter dem Genderaspekt konnten aber bereits aufzeigen, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Erleben von Krankheiten gibt. Männer und Frauen zeigen unterschiedliche Symptome und sie wählen andere (geschlechtsspezifische) Coping-Strategien, um mit ihrer Erkrankung umzugehen. Dies beschränkt sich nicht nur auf die Erkrankungen im somatischen Bereich, sondern gilt auch für die psychiatrischen Erkrankungen. Männer in psychiatrischen Gesundheitseinrichtungen haben oft das Problem, ein individuelles Therapieangebot zu finden. Da gibt es u.a. die Backgruppe, das Achtsamkeitstraining und auch die Genussgruppe. Doch spricht das jeden psychisch kranken Mann an? Inhalte Begriffsdefinition Intension, Hintergrund vorstellen des Behandlungskonzept Zielgruppe des Behandlungskonzept Ziele des Angebotes Erfahrungsbericht aus der praktischen Umsetzung Gruppenarbeit Praktische Übungen in Bezug Gruppen leiten Ausblick / Referenzen Methoden Vortrag Gruppenarbeit Praktische Übungen, leiten einer offenen Gesprächsgruppe Erfahrungsaustausch, Diskussion Ziele Übermitteln von Verständnis für den psychisch kranken Mann Sensibilisierung der eigenen Person Transparenz der psychiatrischen Behandlung Psychoedukatives Verständnis für die eigene Erkrankung Steigerung des Kohärenzgefühls Spannungsabbau und Stressreduzierung Zugang zu den eigenen Emotionen Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Referenten Daniel Barschtipan Gesundheits- und Krankenpfleger für Psychiatrie auf einer offenen Behandlungsstation für Depression und Persönlichkeitsstörungen in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychiatrie Winnenden 32 Robert Radlinska Gesundheits- und Krankenpfleger für Psychiatrie, stv. Pflegedienstleiter in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychiatrie Weinsberg Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 27. März 2015 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-019 33 Eingliederung und Betreuung von jungen Menschen mit unterentwickelter Persönlichkeit („Jungen Wilden“) In den letzten Jahren wird verstärkt eine Gruppe von Personen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und in Werkstätten aufgenommen, die keinem der bisherigen Behinderungsbildern entspricht. Sie sind nicht geistig behindert –auch nicht immer lernbehindert, obwohl sie oft große Lerndefizite haben; sie sind auch nicht chronisch psychisch krank, so dass man von einer psychischen Behinderung sprechen könnte, wie sie von Klienten bekannt sind, die einen langen Psychiatrieaufenthalt hatten. Sie sind aber verhaltensgestört und in ihrer Persönlichkeit so unreif, dass sie nicht in der Lage sind, sich eigenständig zu versorgen und im Leben zu orientieren. Besonders auffällig ist, dass sie wenig Ordnung verinnerlicht haben und dass sie nur sehr begrenzt gruppen- und gesellschaftsfähig sind. Ihre Zukunft ist ihnen in der Regel egal. Mit herkömmlichen Betreuungsstrategien sind sie meist nicht erreichbar, so dass sie in der Einrichtung viel Unruhe und Stress bringen. Viele kann man deshalb auf Dauer nicht in der Betreuung halten. Inhalte In diesem Seminar wollen wir Konzepte und Vorgehensweisen darstellen, wie man diese jungen Leute erfolgreich in eine Betreuungsmaßnahme oder in eine WfbM oder Tagesstätte integrieren kann und wie man zu ihrer persönlichen Entwicklung und Reifung beitragen kann. Dabei werden wir u.a. die folgenden Themen und Fragestellungen bearbeiten: Wie entwickelt sich eine Persönlichkeit? Wann und wo treten Störungen auf – wie kann man Auffälligkeiten einschätzen? Lebensalter ist nicht Entwicklungsalter Wie kann man eine Beziehung zu einer entwicklungsgestörten Person entwickeln? Anbindung und Grenzsetzung Wie viel „Selbständigkeit“ ist möglich? Zielsetzung – wo liegen die „persönlichen 100%“, welche Störungen kann man mit den Mitteln der Betreuungsmaßnahme ausgleichen und wo liegen die Grenzen? Anforderungen an die Betreuungsperson Zusammenarbeit zwischen Wohn- und Arbeitsumfeld des Klienten Methoden Vortrag Diskussion Besprechung von Teilnehmerfällen Zielgruppe Das Seminar wendet sich an Einrichtungsleitungen, soziale Dienste, BetreuerInnen in der ambulanten oder stationären Arbeit, GruppenleiterInnen in der WfbM oder Tagesstätte usw. Referent Helmut Johnson Diplom-Psychologe, Gründer und Leiter des Instituts Johnson. Arbeitsgebiete: Beratung von Personen, Organisationen und Unternehmen; Ausbilder für systemische Familientherapie und Supervision. 34 Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 13. April 2015 und Dienstag, 14. April 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 290 Euro Code 15-020 35 Datenschutz im ZfP Südwürttemberg Der Umgang mit sensiblen personenbezogenen Daten gehört in unserem Unternehmen zum Alltag und stellt hohe Anforderungen an die Beschäftigten aller Abteilungen und Berufsgruppen. Die Veranstaltung setzt den Schwerpunkt auf den Patienten- bzw. Betroffenendatenschutz und informiert über die Rechtsgrundlagen. Durch Vortrag, Diskussion und Übungen lernen Sie die Art und Weise kennen, wie Datenschützer denken und verstehen und die wichtigsten Grundzüge und Begriffe. So gewinnen Sie ganz persönlich Sicherheit beim Umgang mit Patientendaten in der Praxis. Inhalte Einführung in die rechtliche Konzeption Praxis des Datenschutzes im Krankenhaus Methoden Vortrag Diskussion und Erfahrungsaustausch Übungen Ziele Einführung in das Thema Datenschutz im Krankenhaus Vermittlung von Sicherheit beim Umgang mit Patientendaten Zielgruppe Offen für alle Berufsgruppen Referentin Andrea Sonntag Datenschutzbeauftragte des ZfP Südwürttemberg Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 15. April 2014 13:30 bis 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 20 Euro Code 15-021 36 Recovery Star Recovery Star ist ein Tool welches Betroffene unterstützt, eine Art Landkarte für Ihre persönliche Recovery Reise zu finden um die eigenen Fortschritte zu planen. Recovery Star konzentriert sich auf Lebensbereiche, die es erlauben kritisch und reflektierend den individuellen Recovery Prozess aus der Sicht des Betroffenen zu beurteilen. Es ermöglicht den Mitarbeitern den Betroffenen zu verstehen, ihre weiteren Fortschritte zu unterstützen um für sich ein sinnvolles Leben mit oder ohne die ständige Anwesenheit von psychischen Symptomen aufzubauen. Inhalte Recovery ist schön, aber macht viel Arbeit! Paradigmenwechsel - Grundsätze von Recovery Individuelle Recovery Reise Meine eigenen Stärken und Blockaden in konstruktiver Beziehung zum Klient? Recovery Star Inhalte und Plan Das Leben wieder in den Griff bekommen, Planung der eigenen Recovery Methoden Praxisbezogene Präsentationen, Erfahrungsaustausch, Arbeit in Kleingruppen und Plenum Mitgestaltung des Seminars durch Betroffenen Ziele Wie kann ich die Key Principles in meine tägliche Arbeit einbinden? Bin ich mir meiner eigenen Stärken und Blockaden bewusst und wie kann ich dieses Wissen in der Beziehung zum Klient nutzen? Wie wird Recovery Star aus der Sicht des Klienten wahrgenommen? Das Seminar ermöglicht Ihnen die vermittelten theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden Zielgruppe Alle Mitarbeitenden in psychiatrischen Einrichtungen und ambulanten Diensten Referent Dieter Reichl Dipl.- Psychologe, Supervisor, Praxisberater und Projektbegleiter, Fachdozent Organisations- u. Teamentwicklung, Betriebsleiter, Servicezentrum begleitetes Wohntraining. Kontinuierliches networking und Kooperation im Bereich Recovery und Social Inclusion in England und Irland. Betroffener (n.n.) Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Donnerstag, 16. April 2015 und Freitag, 17. April 2015 jeweils 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 210 Euro Code 15-022 37 Der Einsatz von schützender Gewalt – Selbstvertrauen durch Selbstverteidigung Interne Veranstaltung für Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit den Beauftragten für Chancengleichheit In diesem Seminar werden motorisch einfache, leicht erlernbare Techniken für die Abwehr und Verteidigung von eskalierenden Gewaltsituationen vermittelt. Inhalt der Veranstaltung ist u.a. das Bewusstsein für das gesamte Spektrum der Handlungskompetenz als Frau zu schärfen und situationsbedingt zur Anwendung zu bringen. Der Schwerpunkt liegt auf praktischer Erfahrung. Besonderes Augenmerk soll darauf gerichtet werden, die eigenen Fähigkeiten und realen Ressourcen erst einmal bewusst zu entdecken und dann zum Einsatz zu bringen. Über das konkrete Erleben der tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten, sich zu schützen, sinkt der Stresspegel, den die Angst verursacht. Wenn unser Bewusstsein nicht mehr besetzt ist von Angst, haben wir „den Kopf frei“ dafür, unsere Aufmerksamkeit auf mögliche präventive Strategien zu richten. Ziele Ziel dieses Seminars ist die Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten, selbst angst- und stressbesetzte Situationen zu meistern. Dies betrifft sowohl den Alltag von Frauen im Allgemeinen als auch berufsspezifische Krisensituationen, in denen z.B. neben der Notwehr auch Nothilfe erforderlich werden kann. Die Teilnehmerinnen erhalten die Möglichkeit, die erlernten Techniken in einem geschützten Rahmen zu erproben. Besondere sportliche Kondition ist nicht erforderlich. Methode Vorwiegend Selbsterfahrung, Reality Mugging Zielgruppe Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen TrainerIn Niko Bittner Dipl. Pädagoge, systemischer Coach und Kampfsport-Trainer Silvia Bien Dipl. Sozialpädagogin, Mediatorin, Anti-Gewalt-/Anti-Aggressivitäts-Trainerin® Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 27. April 2015 und Dienstag, 28. April 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Für Mitarbeiterinnen des ZfP Südwürttemberg wird die Kursgebühr von der Geschäftsführung übernommen. Code 15-023 Hinweis Bitte bringen Sie eine Wolldecke, Sportschuhe und ein Paar Fingerhandschuhe (Skihandschuhe) mit. 38 Visualisieren leicht gemacht Talentfrei Zeichnen lernen und professionelle Flipcharts erstellen „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte … „ – einfach visualisieren! Kennen Sie das? Eine überfrachtete Powerpointpräsentation und die Zuhörer/innen schalten ab… Sie wollen in einer schnellen Stehgreif-Skizze einen komplizierten Sachverhalt verdeutlichen, trauen sich aber nicht, den Stift in die Hand zu nehmen und einfach los zu zeichnen… Sie suchen nach einfachen Vorlagen, Anregungen und effektiven Tipps, um selbst Visualisierungen als Trainer oder Dozent gekonnt einsetzen zu können? „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ bringt den Grundsatz des Visualisierens treffend auf den Punkt. Bilder bereichern und erweitern die Kommunikation. Sie wirken direkter und schneller als Worte und bewegen Kopf und Bauch. Sie sind schnell erfassbar, regen Kreativität und Emotionalität an und können komplexe Zusammenhänge verdeutlichen. Sie geben wertvolle und anregende Impulse in Kommunikationsprozesse und erreichen Menschen auf einer anderen Ebene als nur über Sprache. Visualisierungen sind ein hilfreiches Medium, um Informationen nachhaltig zu transportieren, Präsentationen lebendig zu gestalten und die Zuhörer aktiv einzubeziehen. Inhalte Gut zu wissen… Wirkung und Nutzen von Visualisierung Prinzip von Reduktion: Konzentration auf das Wesentliche Vom abstrakt Begriff / trockenen Thema zur Visualisierungs-Idee Visualisierung als Mittel zur Teilnehmeraktivierung nutzen Es wird praktisch… Skizzieren und Zeichnen – Techniken und Tricks erlernen und ausprobieren Tipps zum schnellen, cartoonhaften Zeichnen Übungen zu den Themen Gegenstände, Menschen, Situationen Visualisierungsgerechte Schrift Entwicklung und Aufbau von ausdrucksvollen Flipcharts Prozesse und methodische Konzepte verständlich darstellen Konkrete Anwendungsbeispiele für die Arbeitspraxis als Trainer Umsetzung von Themen der Teilnehmer Materialempfehlungen Methode Im Mittelpunkt dieses Workshops steht das Experimentieren und praktische Anwenden. Kurze fachliche Inputs vermitteln nützliches Hintergrundwissen. Vielfältige Gestaltungsbeispiele geben hilfreiche Anregungen. In aufeinander aufbauenden Übungen werden die Teilnehmer Schritt für Schritt angeleitet, Visualisierungen selbst zu erstellen. Die inhaltlichen Module dienen als „Roter Faden“ – die Teilnehmer bringen ihre Fragestellungen und Themen ein und gestalten so den Lernprozess und das 39 inhaltliche Programm mit. Konkrete Beispiele aus der Arbeitspraxis der Teilnehmer werden bearbeitet, Visualisierungen gemeinsam entwickelt. Um den Lerntransfer sicherzustellen, steht jedem Teilnehmer eine umfassende Foto-Dokumentation der Seminarinhalte zur Verfügung. Ziele Der Workshop will Sie ermutigen und befähigen, Visualisierungen in Ihrem professionellen Kontext zu nutzen. Sie loten Ihre individuellen Möglichkeiten aus und entdecken Ihren eigenen zeichnerischen Stil. Sie lernen, vorbereitete oder spontane Visualisierungen wirkungsvoll in Ihrer Arbeit als Trainer oder Dozent einzusetzen Sie erfahren, wie Sie Inhalte visuell ansprechend aufbereiten und kreative Gestaltungselemente nutzen können. Sie erleben inspirierende, gelungene Gestaltungsbeispiele. Vielfältige Übungsanleitungen und nützliche „Tipps und Tricks“ befähigen Sie, in Zukunft öfter einmal „Malstift gegen Maus“ einzutauschen und die Kraft der Bildsprache zu nutzen. Zielgruppe Alle Dozenten/Lehrende, Führungskräfte, Berater, die vorbereitete oder spontane Visualisierungen in ihren Trainings, Beratungen oder Teambesprechungen wirkungsvoll einsetzen wollen. Vorkenntnisse oder zeichnerisches Talent sind ausdrücklich keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop. Referentin Brigitte Seibold Erwachsenenpädagogin und Autorin. Seit 1996 arbeitet sie als selbständige Trainerin, Beraterin und Prozessbegleiterin; Ihr Unternehmen Prozess&Bilder ist darauf spezialisiert, das Potenzial von Visualisierung in der Arbeit mit Menschen und Organisationen zu nutzen. Mit Moderation und Visualisierung begleitet sie Lern- und Veränderungsprozesse; z.B. Großgruppenkonfer-enzen, Strategieentwicklungen, Bürgerbeteiligungsverfahren, Tagungen; Sie veranstaltet Workshop zu den Themen „Moderation“ und „Visualisierung“. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 27. April 2015 und Dienstag, 28. April 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 290 Euro Code 15-024 40 Betreuungsrecht Grundlagen Einführung in das Betreuungsrecht des BGB und in das Betreuungsverfahrensrecht des FamFG Inhalte Vorstellung der für das Betreuungsrecht relevanten Vorschriften im BGB Vorstellung der für das Betreuungsrecht relevanten Vorschriften im FamFG Bearbeitung von Fällen im Betreuungsrecht Methoden Vortrag der Grundlagen Bearbeitung von Fällen (alleine oder in Gruppen) Beantwortung von Fragen Wichtig: ist das Mitbringen des Gesetzestextes: BGB und FamFG Ziele Vermittlung von Grundlagen im Betreuungsrecht und Verfahrensrecht Praktische Fallbearbeitung Zielgruppe SozialarbeiterInnen mit Kontakten zu Betreuten und Betreuern. Interessierte MitarbeiterInnen anderer Berufe. Referentin Edith Sonntag Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Familienrecht, LLM, Lehrbeauftragte Hochschule Ravensburg-Weingarten, DHBW Stuttgart Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 29. April 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 110 Euro Code 15-025 41 Trainerausbildung Nordic Walking Nordic Walking wurde bereits in den 30er Jahren als Sommertrainingsmethode der Skilangläufer angewandt. Nordic Walking ist ein ideales Ausdauer- und Ganzkörpertraining für Jung und Alt. Durch die Arm- und Stockarbeit mit Nordic Walking Stöcken bewirkt diese Sportart eine Beanspruchung der gesamten Muskulatur, eine Steigerung der Pulsfrequenz, sowie des Stoffwechsels. Nordic Walking steigert den Kalorienverbrauch und stärkt Schulter-, Rücken- und Brustmuskulatur. Wie funktioniert es? Ähnlich wie beim Langlauf wird die schwungvolle Gehbewegung der Beine mit der diagonalen Bewegung der Arme kombiniert. Ist das linke Bein hinten, geht der linke Arm nach vorne und umgekehrt. Wird der Stock vorne aufgesetzt, schließt die Hand - schwingt er nach hinten aus, öffnet man die Hand. So erzielen wir einen runden Bewegungsablauf und gleichzeitig wir die Armmuskulatur mit trainiert. Der Oberkörper ist aufrecht aber leicht nach vorne geneigt, die Schritte sind etwas länger als beim normalen Gehen. Es trainiert 4 der 5 motorischen Fähigkeiten die der Mensch hat: Ausdauer – Kraft – Beweglichkeit und Koordination, nur die Schnelligkeit nicht. Dank des Stockeinsatzes beim Gehen, werden sowohl der Oberkörper- als auch der Unterkörper trainiert und damit fast alle rund 700 Muskeln unseres Körpers. Besonders der Po und die Oberschenkel werden gefestigt, die Gelenke geschont, Bänder und Sehnen aufgrund der erhöhten Durchblutung elastischer und belastbarer. Inhalte und Methoden Einführung „Nordic Walking“ Praxis im Gelände „Nordic Walking“ - Video-Aufnahmen Theorie - die Diagonal- und Doppelstocktechniken im Nordic Walking MI-KA Hanteltraining Techniktraining, Gymnastikformen, Partnerübungen Theorie – Materialkunde – Beispiel Kursaufbau Techniktraining Nordic Walking Videoauswertung Ziele MitarbeiterInnen sollen befähigt und qualifiziert werden Nodic Walking kompetent anzubieten Zielgruppe Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Trainer Michael Epp Nordic Walking Trainer, zertifizierter Nordic Walking Lehrer, Aqua Nordic Walking Trainer- und Ausbilder, Trainer MI-KA Hanteltraining, DLV-Lauftreff- und Nordic Walking Treffleiter, Aqua-Cycling Instructor, Fussballtrainer, Buchautor Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 29. April 2015 09:00 Uhr – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro 42 Code 15-026 Hinweis Bitte bringen Sie Lauf- oder Nordic Walking Schuhe + Ersatzschuhe, Sportbekleidung (Zwiebelprinzip) auch zum Wechseln, Handschuhe, ggf. Mütze und eine Pulsuhr (wenn vorhanden) mit. Bitte keine Stöcke aus dem Supermarkt kaufen! Leihstöcke sind vorhanden. 43 Das Jahresgespräch beim ZfP Südwürttemberg Informationen für Führungskräfte Gut geführte Jahresgespräche sind ein wichtiges Führungsinstrument im ZfP Südwürttemberg. Dies belegte auch die Mitarbeiter-Zufriedenheitsbefragung im Jahr 2012 und die Befragung unserer Mitarbeiter/innen zum Thema Jahresgespräch im Jahr 2011. Eine gute Vorbereitung, Form, Inhalt und Atmosphäre des Jahresgesprächs unterstützt die persönliche und fachliche Qualität der weiteren Zusammenarbeit. Auf der Basis unserer Konzeption führen alle Führungskräfte mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen das Jahresgespräch. Im Seminar / Workshop werden die Inhalte der Konzeption vermittelt und die entsprechenden Begleitmaterialien des ZfP Südwürttemberg vorgestellt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen die Konzeption kennen um das Gespräch qualifiziert vorzubereiten und zu führen. Die Geschäftsleitung und der Gesamtpersonalrat haben in der Dienstvereinbarung vereinbart, dass alle Führungskräfte zu diesem Thema geschult werden. Inhalte Das Jahresgespräch als Führungsinstrument (Einbindung im ZfP. Haltung, Inhalte, Ziele ) Das Gespräch optimal vorbereiten Die Konzeption des Jahresgesprächs im ZfP Südwürttemberg Unterschiede zwischen regelmäßigen Jahresgesprächen und situativen Gesprächen Zentrale Inhalte des Jahresgesprächs und der erwartete Nutzen Durchführung des Gesprächs, Dokumentation Methoden Theorieimpulse Gruppenarbeit Erfahrungsaustausch Ziele Kennen lernen der Konzeption und des Führungsinstruments „Jahresgespräch“ ZfP Südwürttemberg Zielgruppe Führungskräfte aller Berufsgruppen des ZfP Südwürttemberg. Diese Fortbildung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg. Referentin Eva Majovski Leiterin der Personalabteilung ZfP Südwürttemberg, systemische Coach- und Prozessberaterin Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Termin 1: Montag, 04. Mai 2015 Termin 2: Dienstag, 29. September 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Code 15-027 Code 15-049 Gebühr Teilnahmegebühr 130 Euro 44 PraxisanleiterInnen im Dialog Schüler, Auszubildende, Praktikanten, eigene Erwartungen, Beurteilungen, Leitungen, Kollegen, Anleitung, Feedbacks, Gespräche, Patienten. Schließen Sie lieber Praxisanleiter mal die Augen und stellen sich vor, all diese Begriffe stehen personifiziert um sie herum und sagen:“ Ich will“ oder „ich brauch`“. Und jetzt? Auf und davon? Ab ins nächste Mauseloch? Nein, nein, lieber nicht! Im Seminar beschäftigen wir und mit den Bedürfnissen, Sorgen und Nöten die Sie haben und deren sinnvoller Weiterentwicklung. Hier kriegen Sie was! Inhalte Die Inhalte der Veranstaltungen richten sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmer. Es wird prozesshaft gearbeitet und Lösungen für den Alltag des Praxisanleiters werden entwickelt. Methoden Vortrag Einzel- und Gruppenarbeit Gesprächsrunde, Diskussion Spiele, Übungen Rollenspiel u.a. Ziele Weiterentwicklungen auf der Ebene der fachspezifischen Persönlichkeit des Praxisanleiters. Oder noch mal anders ausgedrückt: Sie als Teilnehmer sollen vom Seminar das mitnehmen, was sie brauchen. Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche, die einen Mentoren-/ Praxisanleiterkurs absolviert haben und / oder Schüler anleiten Referent Frank Drossart Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler Ort / Termine Kloster Heiligkreuztal, Altheim bei Riedlingen Dienstag, 05. Mai 2015 und Mittwoch, 06. Mai 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 380 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer (ohne Kaltgetränke) Code 15-028 45 Polypharmazie in der Psychopharmakotherapie Ein interaktiver Workshop Polypharmazie ist heute in der Psychopharmakotherapie eher die Regel als die Ausnahme. Im täglichen Umgang mit diesen Medikamenten stehen deshalb häufig Themen wie Interaktionen, nebenwirkungsgeleitete Auswahl oder Therapieumstellungen im Fokus der Psychopharmakotherapie. Inhalte Einführung in die Interaktionspharmakologie Kombinations- und Umstellungsstrategien Nebenwirkungsgeleitete Auswahl von Substanzen Aktuelle klinische Fälle Methoden Vortrag Erfahrungsaustausch Diskussion Gruppenarbeit Ziele Diskussion und Erarbeitung der wichtigsten Probleme im Rahmen der Polypharmazie psychiatrischer Erkrankungen Gemeinsame Bearbeitung ausgewählter klinischer Fälle Zielgruppe ÄrztInnen im ambulanten und klinischen Bereich Referent Dr. Otto Dietmaier Fachapotheker für klinische Pharmazie, Pharmaziedirektor Zentrum für Psychiatrie Weinsberg Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 06. Mai 2015 14.00 Uhr - 17.00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-029 46 Frauen führen! Ein Seminar der Beauftragten für Chancengleichheit des ZfP Südwürttemberg Darum geht es… Börsennotierte Unternehmen mit einem höheren Anteil an Frauen in Führungsverantwortung erreichen höhere Renditen. Diese Information ist mehr als ein Hinweis. Sie ist für Unternehmen und für die Frauen in den Unternehmen eine Aufforderung, aktiv zu werden. Dieses Seminar schafft Motivation zur bewussten Übernahme von Führung und Verantwortung, Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies in offizieller Führungsposition oder aus der zukünftigen Perspektive einer Führungsposition geschieht. Da wir hier (ausnahmsweise) ausschließlich mit Frauen arbeiten, wird die Frage, welche Bedeutung meine weibliche Identität und die damit zusammenhängenden kulturellen Prägungen für meine Verortung im Unternehmen hat eine wichtige Rolle spielen. Nur dann können wir Wege zur verstärkten Verantwortungsübernahme entwerfen. Wir konfrontieren uns mit den typischen inneren und äußeren "Frauenfallen" und machen diese geschickt zu Chancen. Wir sorgen für Aufwind und stellen uns für die Zukunft auf. Das Ganze nicht akademisch, sondern ganz konkret. Auf den Punkt gebracht stellen wir die Frage: "Wie gehe ich ab morgen vor, um meine Ziele besser zu erreichen und produktive kulturelle Modifizierungen im Unternehmen voranzutreiben?" Und wir erarbeiten die praktischen Antworten gemeinsam. Kurz: Wir stellen uns unserer Verantwortung und übernehmen Leadership . Das haben Sie davon… Sie tauschen sich professionell angeleitet mit anderen Frauen im zfp aus. Sie halten inne und überprüfen bewusst Ihre jetzige Stellung im Unternehmen. Sie entwickeln einen Ausblick auf Ihre nächsten Schritte und Entwicklungen. Sie steigern Ihren reflektierten Umgang mit operativen Führungssituationen und stärken Ihr Selbstbewusstsein. Sie entwerfen Ihr persönliches "weibliches" Führungsprofil. Wir geben Ihnen all unsere Erfahrungen und Wissen als Fachfrauen zu: Stärken – "Schwächen"- Diagramm der Führungspersönlichkeit / Inventur innerer und äußerer Hürden / Abschied von fremden Wertmaßstäben / Umgang mit gesellschaftlichen und familiären Botschaften / Was will ich, was will ich nicht / Umgang mit Zielen Methoden Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Energieimpulse Übungen zum Standing und zur Gelassenheit Sie erhalten ein Handout Ziele Wir stärken Ihren Mut zur direkten, konturierten Verantwortungsübernahme im betrieblichen Alltag Wir entwickeln Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen in Führungsrolle und Führungsfähigkeiten Wir eignen uns die Grundkompetenzen zukunftsorientierter lateraler Führung an Wir machen uns fit in Überzeugungs- und Beeinflussungsstrategien jenseits von Macht 47 Zielgruppe Mitarbeiterinnen, die Führungsaufgaben übernehmen wollen Mitarbeiterinnen, die Führungsaufgaben inne haben und sich noch sicherer werden wollen Mitarbeiterinnen, die erst vor kurzem Führungsaufgaben übernommen haben und ihre Position noch festigen wollen Berufsgruppenübergreifend Referentinnen Nathalie G. Schmaling im Team; Personal- und Organisationsentwicklung, Coaching, Supervision Regina Michalik Interchange; Diplom-Psychologin, Mediatorin, Coach Carmen Kremer Beauftragte für Chancengleichheit ZfP Südwürttemberg, systemische Coach- und Prozessberaterin Ort / Termin akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried Montag, 11. Mai 2015 bis Mittwoch, 13. Mai 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 620 Euro Die Kosten werden jeweils zur Hälfte von den Abteilungen und der Geschäftsführung übernommen. Code 15-030 48 Macht erhellen, verstehen und nutzen Die Zahl der „mächtigen Frauen“ nimmt zu. Dennoch scheint Macht für viele Frauen immer noch etwas Unklares oder Unfassbares zu sein. Das 2-Tages-Seminar unterstützt, Macht zu erforschen und das eigene Verhältnis dazu zu klären: um mächtiger zu sein, mächtiger im Sinne von bewusster und effektiver etwas bewirken zu können. Inhalte Folgende Fragen werden angegangen: Was bedeutet für mich Macht? Gibt es gute und schlechte Macht? Was sind meine eigenen Kriterien, die meines Betriebes, wann und wie Macht erlaubt ist? Gehen Männer anders mit Macht um als Frauen? Was können Frauen von Männern lernen? Wie funktioniert Macht? Was sind die Machtmethoden und Machtspiele, wer spielt sie wie, wie durchschaue ich sie und welche Machtspiele will ich selber spielen? Wo liegt die Macht – offiziell und inoffiziell und woran erkenne ich, wo sie liegt? Welche Möglichkeiten gibt es, meine Macht zu vergrößern? Welche Rolle spielen hierbei Strukturen und Kommunikation, Macht-Symbole und Macht-Spiele, geheime und ungeschriebene Regeln der Macht? Methoden Im Seminar wird neben theoretischen und praktischen Inputs mit Übungen, Einzel- und Gruppenreflexionen an der konkreten Situation der Teilnehmerinnen gearbeitet. Ziele Zum Machtanspruch stehen Machtspiele beherrschen Machtinstrumente bewusst einsetzen Zielgruppe Ein Seminarangebot für alle Frauen des ZfP Südwürttemberg, die in einer Leitungsposition (Abteilungsleitung oder höher) sind und sich mit dem Thema Macht beschäftigen wollen. Referentin Regina Michalik Dipl.-Psychologin, Systemischer Coach und Mediatorin mit dem Schwerpunkt „Machtkonflikte“. Sie ist Autorin von beruflichen Ratgebern wie „Karrierestrategien für Frauen“, „Im Zickzack zum Erfolg“ (redline Wirtschaft), „Intrige-Machtspiele wie sie funktionieren, wie man sie durchschaut, was man dagegen tun kann“(econ 2011) und arbeitet in Berlin in ihrem Unternehmen interchange und conBrio. Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 18. Mai 2015 und Dienstag, 19. Mai 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 310 Euro Code 15-031 49 Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Grundlagenseminar Fachgerechte Beurteilung und phasengerechte Versorgung von chronischen Wunden ergeben positive Effekte für die Wundheilung und die Lebensqualität für die Patienten. Jeder Patient mit einer chronischen Wunde erhält eine umfassende Versorgung, die seine Lebensqualität fördert, die Wundheilung unterstützt und Rezidivbildung von Wunden vermeidet. Die mit chronischen Wunden einhergehenden Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Einschränkung der Mobilität und Wundexsudat und -geruch sollen verringert oder verhindert werden. Die Fähigkeiten zum gesundheitsbezogenen Selbstmanagement werden durch Anleitung und Beratung verbessert. Inhalte Haut, Hautpflege und Hautschutz Wundheilungsphasen Wunden: Dekubitus, Ulcus cruris (venosum, arteriosum, mixtum ) Behandlung chronischer Wunden, Wundversorgung Wundbehandlungspräparate Ernährung bei chronischen Wunden Schmerzmanagement bei chronischen Wunden Methoden Vortrag Praktische Übungen Diskussion Ziele Befähigung zur kompetenten Hautpflege und Wundprophylaxe Befähigung zur sachgerechten Beurteilung und phasengerechten Versorgung von chronischen Wunden Vermittlung von Grundsätzen zur Anleitung und Beratung Zielgruppe Pflegende und Ärzte Referentinnen Sylvia Ruthe Wundexpertin ZfP Südwürttemberg Zwiefalten Debora Zwick Wundexpertin, ZfP Südwürttemberg Zwiefalten Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 19. Mai 2015 von 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-032 50 Gesprächsführung mit schwierigen Klienten Es gibt viele und unterschiedliche Möglichkeiten, als Klient schwierig zu sein. Gerade bei schwierigen Klienten fällt es den professionellen Helfern, Betreuern und Therapeuten oft schwer, die Qualitätsmerkmale einer ressourcenorientierten Beziehungsgestaltung zu realisieren und den jeweiligen Arbeitsauftrag zu verfolgen. In diesem Seminar geht es darum, die Analyse und Systematisierung dieser Schwierigkeiten auf verschiedenen Ebenen der Gesprächsführung umzusetzen. Dies soll helfen, auch schwierigen Klienten ein positives und entwicklungsförderndes Bearbeitungs- und Beziehungsangebot zu machen. Eine aktive Mitarbeit und das Einbringen von eigenen Fallbeispielen ist die Voraussetzung für den Lernerfolg im Seminar. Inhalte Qualitätsmerkmale ressourcenorientierter Beziehungsgestaltung Professionelle Rollenübernahme Ebenen-Modell der Gesprächsführung Veränderungsprozesse und Selbstmanagement-Kompetenzen durch Gesprächsführung fördern Beziehungsreflektion Methoden Theorie-Input Simulationsübungen Fallbesprechungen Ziele Analyse und Strukturierung von Gesprächssituationen Anregung zur Reflektion eigener Gesprächsführungskompetenzen Zielgruppe Ärzte, Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen. Referentin Dr. rer.nat. Gudula Ritz-Schulte Diplom Psychologin, Beraterin und Buchautorin, langjährige Erfahrung als Trainerin und Lehrbeauftragte Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 20. Mai 2015 und Donnerstag, 21. Mai 2015 jeweils 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 290 Euro Code 15-033 51 Einsatz der Akupunktur zur Schmerzbehandlung bei psychiatrischen Patienten In der Schmerztherapie psychiatrischer Patienten kann Akupunktur als adjuvante und nebenwirkungsarme Methode einen effizienten Beitrag zur Schmerzreduzierung leisten. Inhalte Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Wirkmechanismen der Akupunktur nach westlichem Verständnis, Indikationen, Kontraindikationen und mögliche Komplikationen Grundlagen der Schmerzphysiologie und Grundprinzipien der Schmerztherapie Schmerz aus der Sichtweise der TCM System der Hauptmeridiane, Einführung in die Ohrakupunktur, Punktsuche und Stichtechniken Erarbeitung von Akupunkturkonzepten bei Rückenschmerzen (HWS, BWS, LWS), Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, etc., Multimorbidität des geriatrischen Patienten, psychosomatische Bezüge, Schmerzen vor dem Hintergrund von Angst und Depression, psychovegetative Störungen Praktische Übungen in Ohr- und Körperakupunktur, Demonstrationen, Anwendungsbeispiele Methoden Vortrag Behandlungs-Demonstration Praktische Übungen Selbsterfahrung Supervision Erfahrungsaustausch Ziele Schulung der TeilnehmerInnen in der spezifischen Anwendung der Akupunktur zur Schmerzbehandlung mit dem Ziel, selbständig mit dieser Methode arbeiten zu können. Zielgruppe Fachärzte für Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie, Examiniertes Pflegepersonal, Psychologen Referentin Cornelia Wisniowski Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, seit 1998 niedergelassen in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt Chinesische Medizin/Akupunktur, Akupunktur A- und B-Diplom, seit 1980 mehrere Studienaufenthalte in Sri Lanka und China, Leitung wissenschaftlicher Studien zum Wirksamkeitsnachweis der Akupunktur (Univ.-Frauenklinik Heidelberg 1992-1997), seit 1992 Referentin für Akupunktur/Chinesische Medizin für medizinische Weiterbildungsgesellschaften, Akademien und in eigener Regie, seit 1997 Referentin mit dem Themenschwerpunkt Akupunktur im Suchtbereich und der Allgemeinpsychiatrie in verschiedenen psychiatrischen Kliniken in Baden-Württemberg und Hessen. Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Block 1 und 2: Montag, 08. Juni 2015 und Dienstag, 09. Juni 2015 Block 3: Montag, 16. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 290 Euro Code 15-034 52 Das Jahresgespräch beim ZfP Südwürttemberg Informationen für Mitarbeitende Das Jahresgespräch, als zentrales Instrument der Führung und Kommunikation zwischen Führungskraft und der einzelnen Mitarbeiterin bzw. dem einzelnen Mitarbeiter, ist auf Dialog und partnerschaftliche Zusammenarbeit angelegt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier eine hervorragende Möglichkeit, im Rahmen der Reflexion und Zielvereinbarungen, ihre Interessen darzustellen und auf die Gestaltung einer effizienten und erfüllenden Zusammenarbeit am Arbeitsplatz Einfluss zu nehmen. Das Feedback von Seiten des Mitarbeiters an die Führungskraft - fundiert und konstruktiv formuliert -, ist wichtig für die Gestaltung eines transparenten Miteinanders und bietet Führungskräften notwendige Impulse für die Selbstreflexion. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen das Instrument Jahresgespräch kennen und erfahren wozu es das Jahresgespräch gibt. Inhalte Die Konzeption des Jahresgesprächs im ZfP Südwürttemberg Das Jahresgespräch als Führungsinstrument (Hintergründe, Inhalte, Ziele) Die gezielte Vorbereitung des Jahresgesprächs Thematisierung der zentralen Inhalte: Feedback und Reflexion – Zielvereinbarung – Aspekte der Mitarbeiterförderung Methoden Theorieimpulse Gespräch Ziele Teilnehmer sollen … das Jahresgespräch im ZfP Südwürttemberg als Instrument der dialogischen Führung und Kooperation kennen lernen Erfahrungen mit dem Jahresgespräch austauschen können lernen, Feedback an die Führungskraft, die Vereinbarung von Zielen und zukünftigen Arbeitsschwerpunkten sowie die Darstellung der eigenen Interessen professionell zu gestalten Zielgruppe Mitarbeitende aus allen Berufsgruppen des ZfP Südwürttemberg Referentin Eva Majovski Leiterin der Personalabteilung des ZfP Südwürttemberg Systemische Coach und Prozessberaterin Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 09. Juni 2015 09:00 – 12:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 70 Euro Code 15-035 53 PAIR-Refresher PAIR-Refresher soll MitarbeiterInnen, welche die dreitägige PAIR-Basisschulung absolviert haben, die Möglichkeit geben, Erlerntes zu vertiefen oder sich neue Erkenntnisse anzueignen. Zudem lebt PAIR durch Erfahrungsaustausch und ständige neue Erkenntnisse im Umgang zwischen PatientInnen und MitarbeiterInnen. Inhalte Vorstellung des Refresher – Konzeptes Handlings Zwangsmaßnahmen Emphatisch kommunizieren Sensibilisierung für Konfliktsituationen Methoden Vortrag Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele Vertiefung einzelner Module aus PAIR mit Übungen Ziele Auffrischung, Vertiefung und Sicherheit im Umgang mit Zwangsmaßnahmen Selbsterfahrung Erfahrungsaustausch Zielgruppe MitarbeiterInnen mit Patientenkontakt (Pflegende, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen) PAIR-Trainer Termin 1: Roman Hassa, Pflegerischer Stationsleiter, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried Walter Köberlein, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried Termin 2: Bernd Maierhofer, Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee Seli Özköylü, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Termin 1: Donnerstag, 11. Juni 2015 09:00 – 16:30 Uhr Termin 2: Montag, 23. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr Code 15-036 Code 15-067 Gebühr Teilnahmegebühr 100 Euro 54 Traumasensibles Yoga in der Arbeit mit traumatisierten Menschen In dieser Weiterbildung lernen Sie die Methoden und Wirkungsweisen des Yoga in Bezug auf traumatisierte Menschen kennen. Der Fokus wird auf die besondere Chance, die Yoga in der Bewältigung und Stabilisierung bietet, gerichtet. Die Auswirkungen für die Betroffenen werden den Wirkmechanismen des Yoga gegenübergestellt. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die positiven Erfahrungen. Die drei Grundpfeiler des Yoga „Bewegung, Atem und Bewusstsein“ werden mit einfachen Körperund Atemübungen, Sequenzen, Imaginationsgeschichten, Affirmationen und Mudras in Selbsterfahrung erprobt. Fragestellungen, die sich aus der eigenen beruflichen Praxis ergeben, werden reflektiert und erörtert. Inhalte Der Fokus dieses Seminars richtet sich auf die Möglichkeiten, die Yoga in der Stabilisierung und Bewältigung eines Traumas bietet. Die Praxis ist so ausgerichtet, dass sie keine Yogakenntnisse erfordert und sowohl die therapeutische Kompetenz erweitert als auch der eigenen Psychohygiene dient. Praxis und theoretischer Input werden sich abwechseln. Theoretische Aspekte: Definition Yoga Die drei Grundpfeiler des Yoga Körper und Bewegung Geist und Bewusstheit Seele und Atem Yoga heute – Prävention und Salutogenese Yoga ein systemischer Ansatz Wirksamkeit des Yoga bei Trauma, wissenschaftliche Erkenntnisse Wirkprinzipien Psychosomatik und Yogalehre Relevanz des Körpergedächtnisses Praktische Aspekte: einfache und bewährte Körperübungen Sequenzen (fließende Yogareihen, die sich bewährt haben Imaginationsübungen Affirmationen Besonderheiten bei der Entspannung, einfache Techniken Besonderheiten bei Atemübungen, einfache Techniken Yoga in der psychotherapeutischen Praxis Erfahrungsberichte Methoden Frontalunterricht Kleingruppenarbeit Gruppenunterricht mit Einzelanweisung 55 Es wird theoretisch erläutert, welche Bedeutung die Einbeziehung des Körpers in eine Traumatherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Allgemeinen hat und welche positiven Wirkmechanismen durch Yoga ausgelöst werden. Dies wird durch praktische Übungen exemplarisch selbst erfahren. Anhand von Falldokumentationen werden Ergebnisse einer Traumatherapie in Einzel- und Gruppenarbeit unter altersangemessener Einbindung von Yoga vorgestellt. Ziele Sie leiten sich aus Erfahrungen in der Einzel- und Gruppentherapie ab. Es wird demonstriert und praktisch erprobt, wie sich negative Körperzustände und Emotionen aktiv und selbstregulativ durch Übungen aus dem Yoga so verändern lassen, dass Gefühle von Sicherheit und relativer Zufriedenheit nachhaltig entstehen können. Zielgruppe Ärzte, Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Referentinnen Angela Dunemann Dipl.- Sozialpädagogin, tätig für das Albert-Schweitzer-Kinderdorf seit 1988, Lehrerin und Ausbilderin für Yoga (DYU) im eigenen Institut für Yoga und Gesundheit, Mandala, in Wetzlar, systemisch ausgebildete Kinder- und Traumatherapeutin, Yoga-Reiseleiterin, Buchautorin „Yoga und Bewegungsspiele für Kinder“ sowie ”Yoga in der Traumatherapie” Co-Referentin Regina Weiser Dipl.-Psych., analyt. Psychotherapeutin seit 1986, Yogatherapie-Studium am Yogatherapie-Institut in Lonavla, Indien, Yogalehrerin (MYI), Sen-Therapeutin im Therapeutennetzwerk zur Begleitung spiritueller Krisen, Traumatherapeutin nach L. Reddemann, Autorin von "Mit Yoga Lebensängeste bewältigen" und "Yoga in der Traumatherapie" Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag 12. Juni 2015 und Samstag, 13. Juni 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 270 Euro Code 15-037 56 Coaching für Führungskräfte In einer Gruppe bis zu 12 TeilnehmerInnen erhalten Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Führungsverhalten gezielt weiterzuentwickeln und Situationen schwieriger Art aus Ihrem Arbeitalltag genau zu reflektieren und durch Veränderungsideen konstruktiver weiterzuführen. Die Entfaltung Ihrer Führungspersönlichkeit ermöglicht sich durch die Erarbeitung eines geschützten Rahmens, das Zurückgreifen auf verschiedene kollegiale Kompetenzen der anderen Teilnehmer, situationsbezogenes und persönlichkeitsorientiertes Coaching und Feed-back der Gruppe. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, das Coaching in der Gruppe zeitlich und konzeptionell weiterzuführen und zu entwickeln. Anforderung Sie sind bereit, einen geschützten Rahmen mitzuentwickeln und mitzuverantworten. Sie haben Interesse daran, durch Ihre eigene, sich schrittweise entwickelnde Offenheit zur Vielfältigkeit und Kompetenzentfaltung der Seminargruppe beizutragen. Methoden Aufstellung Rollenspiel Kleingruppenarbeit Übungen Vortrag Spiele Meditative Elemente u.a. Zielgruppe Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg, die Interesse an Reflektion und Weiterentwicklung ihrer Leitungssituation und ihres Leitungsverhaltens haben. Referent Frank Drossart Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 17. Juni 2015 09:00 – 16:30 Uhr (Abschlusszeit flexibel) Gebühr Teilnahmegebühr 190 Euro Code 15-038 57 OPD-2 Aufbaukurs 2 Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) hat sich als Standardverfahren für die psychodynamische Befunderhebung in der stationären Psychotherapie etabliert. Jenseits dieser diagnostischen Funktion wird in der OPD-Fortbildung auch die klinische Verwendung des Instruments zur Therapieplanung und Fokusformulierung geübt. Inhalte Fallarbeit entweder anhand von videographierten Erstgesprächen oder Patientenexplorationen vor Ort. Methoden Fallarbeit im Plenum und Kleingruppen Die notwendigen Arbeitsmaterialien (Auswertebögen und Checklisten) werden zur Verfügung gestellt. Kenntnisse der OPD-Grundkurs-Inhalte werden vorausgesetzt. Ziele Erstellen OPD-gestützter psychodynamischer Befunde und Ableitung störungsrelevanter Therapiefoki. Der Aufbaukurs wird zertifiziert. Zielgruppe Ärzte und Psychologen Referent Michael Stasch Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Paar- und Familientherapeut Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 19. Juni 2015 und Samstag, 20. Juni 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 270 Euro Code 15-039 58 Pflegesymposium: Partizipation in der psychiatrischen Pflege To be a part – to be apart Partizipation in der psychiatrischen Pflege Das ZfP Südwürttemberg lädt alle Pflegekräfte sowie Interessierte zum einem großen Pflegesymposium nach Weissenau ein. In Vorträgen beleuchten interne und externe Referenten das aktuelle Thema Partizipation in der psychiatrischen Pflege aus verschiedenen Perspektiven, in Workshops werden Praxisbeispiele vorgestellt und diskutiert. Dass sich die psychiatrische Behandlung stets an den individuellen Bedürfnissen der Patienten orientieren sollte und die Betroffenen so intensiv wie möglich in die Behandlung einbezogen werden sollen, ist nicht nur in der strategischen Planung des ZfP Südwürttemberg beschrieben sondern auch im Behandlungsalltag fest verankert. Dieses Thema wird bei diesem Pflegesymposium behandelt. Gemeinsam wird die Frage aufgegriffen, wie Partizipation in der Pflege weiterentwickelt werden kann und wie scheinbar auch widersprüchliche Aspekte im Versorgungsprozess berücksichtigt werden können. Das vollständige Programm sowie weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie im Intranet des ZfP Südwürttemberg bzw. auf der Internetseite der akademie südwest www.akademie-suedwest.de Ort/Termin ZfP Südwürttemberg Weissenau, Mehrzweckhalle Donnerstag, 25. Juni 2015 09:00 – 17:00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 160 Euro inkl. Verpflegung Für Mitarbeitende des ZfP Südwürttemberg ist die Teilnahme kostenlos. 59 Pflege ohne Macht Macht und Ohnmacht in der Pflege Pflege ist eine so genannte Interaktionsleistung, ihr Wert und Erfolg entsteht in der wechselseitig aufeinander bezogenen Handlung. Diese Wechselseitigkeit ist aber nicht symmetrisch. Pflegende sind in ihrer beruflichen Rolle in einem zwar sehr fordernden und anstrengenden, jedoch vertrauten Alltag, mit bekannten Aufgaben, Abläufen und Routinen; sie besitzen die Fachkenntnisse, die Pflegebedürftige brauchen. In dieser wechselseitigen Beziehung herrscht eine Asymmetrie, in der Pflegende eine Machtposition einnehmen. Zugleich fühlen sich Pflegende selber oft ohnmächtig, empfinden einen Mangel an Entscheidungsbefugnissen und Einflussmöglichkeiten. Der Umgang mit dieser ambivalenten Situation fordert uns in unserer persönlichen Haltung und wirft eine Reihe wesentlicher, ethischer Fragen auf. Inhalte Auseinandersetzung mit den Phänomenen Macht und Ohnmacht in der Pflege Begriffsbestimmung Macht/Ohnmacht, Hierarchie Sozialpsychologische Aspekte Grundverständnis und Grundbegriffe von Ethik Ethische Prinzipien in der Pflege (nach Rabe) Ethische Fragen im Umgang mit Macht in der Pflege Methoden Szenische Arbeit nach Oelke/Ruwe/Scheller Fallbesprechung ( konkrete Situationen bearbeiten) Kurzvorträge Gruppengespräche/Erfahrungsaustausch Ziele Reflektion eigener Erfahrung Arbeit an eigenen, beruflichen Haltungen Vertieftes Verständnis und begriffliche Klarheit Ethische Kompetenz stärken positive Aspekte von Macht finden und stärken Zielgruppe Pflegende aus allen Bereichen ReferentIn Sylvia Agbih, M.A. (phil.) Philosophin, Ethikberaterin, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Spielleiterin i.A. für Szenisches Spiel, z.Zt. tätig als Pflegekraft in der außerklinischen Kinderintensivpflege, als freiberufliche Ethikberaterin, Dozentin für Ethik und Psychologie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Heil- und Pflegeberufe, sowie Lehrbeauftragte für Anthropologie und Ethik an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg im Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 01. Juli 2015 09:00 – 16:30 Uhr 60 Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-041 61 Wortlos, aber ausdrucksstark – Nonverbale Kommunikation mit demenzkranken Menschen In der Körpersprache und Nonverbalität sind bei demenzkranken Menschen zwei gegenläufige Entwicklungen zu beobachten: Einerseits werden sie immer besser darin, die Körpersprache anderer zu durchschauen, je mehr sie ihre Sprachfähigkeit verlieren. So nehmen sie oft auch Regungen und Gefühle wahr, die wir vor ihnen zu verstecken versuchen. Andererseits wird es für uns immer schwieriger, ihre nonverbalen Signale angemessen zu deuten, da die Demenz die Deutlichkeit und Ausdruckskraft ihrer Körpersprache massiv reduziert. So klopft Herr Meier beispielsweise unentwegt auf die Armlehnen seines Stuhls, während er der Oberkörper vor- und zurückwiegt. Frau Müller wischt unablässig über die Tischplatte, wenn sie nicht alle griffbereiten Zuckerstreuer in ihren Kleiderschrank „aufräumt“. Und Frau Schmidt ist ständig damit beschäftigt, an ihren Kleidern herumzunesteln – bei der nächstbesten Gelegenheit wird sie sie wieder ausziehen und vor dem Pflegepersonal verstecken. Warum tun demenzkranke Menschen so etwas? Welcher Sinn, welche Botschaft für uns steckt hinter ihrem Verhalten? Was verraten sie über ihr Befinden? Und wie können wir den Betroffenen durch Blicke, Berührungen und Gesten verdeutlichen, was wir von ihnen wollen, wenn unsere Worte nicht mehr bis in ihre Welt vordringen? Inhalte Was Menschen mit Demenz verstehen, was sie falsch verstehen können, und wie sie sich selber nonverbal ausdrücken Körpersprachliche Signale Demenz-Kranker und ihre (oft versteckte) Sinnhaftigkeit Kommunikation ohne Worte: Demenzgerechtes „Reden“ mit Händen und Füßen Wie kommt meine Körpersprache bei anderen an? Mimik, Blickkontakt, Nähe / Distanz, Stimme und Berührungen Demenzgerechter Humor Methode Übungen zur Körpersprache und möglichen Ausdrucksmitteln Folien-Kurzvortrag zu Veränderungen des nonverbalen Verhaltens bei Demenz Analyse von Portrait- und Videoaufnahmen demenzkranker Menschen Simulation aggressionsauslösender nonverbaler Fehler Pflegender Übungen zur Kommunikation ohne Worte Übungen zu Wahrnehmung und Wirkung nonverbaler Botschaften Ziele Erkennen der Bedeutung des Nonverbalen für die alltägliche Kommunikation Erlernen angemessener und beziehungsfördernder, nonverbaler Kommunikationsstrategien für den Umgang mit Menschen mit Demenz Sensibilisierung für die nonverbalen Signale der Betroffenen Reflektierter Einsatz der Körpersprache Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Referentin Dr. phil. Svenja Sachweh Gesprächsforscherin und Fachbuchautorin, Dozentin für Pflegekommunikation 62 Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 06. Juli 2015 und Dienstag, 07. Juli 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 240 Euro Code 15-042 63 Therapeutisches Bogenschießen Therapeutisches Bogenschießen kann die Körperwahrnehmung und Konzentration fördern. Im Seminar werden Sie eine theoretische und praktische Einführung ins Bogenschießen unter therapeutischen Gesichtspunkten kennen lernen sowie Anwendungsmöglichkeiten „erfahren“. Inhalte Am ersten Tag theoretische Einführung ins Thema. Übungen zur Körperwahrnehmung und Konzentration. Erste praktische Übungen im intuitiven Bogenschießen. Am zweiten Tag Vertiefung der Übungen und die Einführung in die therapeutische Nutzung des Bogenschießens. Methoden Vortrag, Diskussion Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch Praktische Übungen Ziele Kennen lernen des therapeutischen Bogenschießens Zielgruppe Alle interessierten Personen, insbesondere MitarbeiterInnen des therapeutischen und pflegerischen Bereichs. Referenten Bernhard Boos Krankenpfleger mit der Weiterbildung: Therapeutisches Bogenschießen Markus Georg Fachpfleger für Psychiatrie, Bogenschütze (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Boos E-Mail: [email protected]) Ort / Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 07. Juli 2015 und Mittwoch, 08. Juli 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Hinweis Vorkenntnisse im Bogenschießen sind nicht erforderlich. Die Ausrüstung wird gestellt. Bitte tragen Sie enganliegende bequeme Kleidung. Gebühr Teilnahmegebühr 180 Euro Code 15-043 64 Frau im Beruf - Work- Life - Balance Ein Seminar speziell für die Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsabteilung des ZfP Südwürttemberg, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Chancengleichheit. Für Frauen im Beruf ist es oft eine echte Herausforderung, ein gutes Gleichgewicht zwischen Leben und Arbeit zu halten. Die Anforderungen aus beiden Bereichen sind hoch, die Zeit rennt oft davon. Die Erwartungen im beruflichen Feld steigen, mehr Qualität in immer kürzerer Zeit. Die Erwartungen im privaten - familiären Bereich stehen dem oft nicht nach. Hohe Ansprüche – vielleicht auch von Ihnen selbst! Auf Dauer gesehen führen solche Situationen zu Stress. Genau hier setzt unser gemeinsames Lernfeld im Training „Frau und Beruf“ an. Zwei Tage haben wir Zeit, den Stress einmal genau unter die Lupe zu nehmen und ihm energisch zu Leibe zu rücken. Mit verschiedenen Formen der Entspannung und Bewegung und auch mit ganz unterschiedlichen Formen des Nachdenkens und Erforschens. Jedes Arbeitsfeld wird dabei mit den spezifischen Stolpersteinen gewürdigt. Wir nutzen dann die Erfahrungen der gesamten Lerngruppe und erarbeiten Optimierungswege. Für jede Frau gibt es die Chance, ihr eigenes Stress-Muster und auch direkte Formen für die Bearbeitung und Verbesserung kennen zu lernen. In diesem Seminar werden wir Ihrem „Stress“ professionell begegnen! Inhalte Aktuelle Standortbestimmung: Das ist unsere Arbeit, das sind die Anforderungen Das sind wichtige Wahrnehmungs- und Kommunikationsmuster in unserem Arbeitsfeld Das Wissen über Selbst- und Fremdbilder hilft beim Erfolg Handwerkzeuge für das sichere Auftreten im Berufsleben Das sind typische Stress-Situationen Positiver Umgang mit der Schnittstellenproblematik: Stationen – Bereiche – Kunden Impulse zum Ausschöpfen von Energiepotenzialen Diese Werte sind mir wichtig, diese Werte sind uns wichtig, das sind die Werte unserer Abteilung, so schaffen wir Übereinstimmung Methoden Kurzvorträge Gruppenarbeit Rollenspiel Körperarbeit Einzelne Impulse der Trainerinnen Moderierte Gespräche Ziele Bessere Vereinbarung von Beruf und Familie Einblick in verschiedene Rollen und deren Bearbeitung Besserer Umgang mit Stress Beleuchtung der Schnittpunktproblematik Zusammenwachsen und Austausch des Wirtschaftsbereiches Zielgruppe Mitarbeiterinnen aus den Wirtschaftsabteilung des ZfP Südwürttemberg 65 Referentinnen Nathalie Schmaling im Team; Personal- und Organisationsentwicklung, Coaching, Supervision, Dortmund Carmen Kremer Beauftragte für Chancengleichheit ZfP Südwürttemberg Ort / Termin Hotel Krone in Waldburg Mittwoch, 08. Juli 2015 und Donnerstag, 09. Juli 2015 jeweils 09:00 – ca. 17:00 Uhr Gebühr Die Teilnahmegebühr in Höhe von 395 Euro pro Teilnehmerin wird je zur Hälfte von der Geschäftsführung und der entsendenden Abteilung übernommen. Den Teilnehmerinnen entstehen keine Kosten. Anmeldung Interessentinnen melden sich bitte über ihre(n) Vorgesetzte(n) bei der Leitung der Wirtschaftsbetriebe, Herrn Guido Winzenried, an. Code 15-044 66 Workshop Gesprächsführung zum „Umgang mit Tabuthemen“ Sucht, sexuelle Belästigung, psychische Probleme – Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Als Führungskraft sind Sie gefordert, diese Tabus zu durchbrechen. Gelingt es Ihnen, können Sie viele Konflikte vermeiden und Dauerprobleme lösen. Doch Wie spreche ich das Problem an Wann ist der richtige Zeitpunkt Mit welchen Widerständen muss ich rechnen Wie gehe ich mit diesen Widerständen um Mit Hilfe dieses Workshops wollen wir Ihnen das nötige Handwerkszeug zur Lösung dieser Fragen an die Hand geben Inhalte Dienstvereinbarung „Partnerschaftliches Verhalten im Betrieb“ des ZfP Südwürttemberg Klärung Rollenkonflikt Führungskraft vs. Teammitglied Belastungssituationen und Krisen bei Mitarbeitenden erkennen Umgang mit Widerständen Gesprächsvorbereitung und Gesprächsverlauf Schwierige Gespräche führen Grenzen als Führungskraft Persönliche Stressverstärker erkennen und verstehen Methoden Vortrag Gruppendiskussionen und Erfahrungsaustausch Übungen Gruppenarbeiten Rollenspiele Möglichkeit zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion Ziele Ziel des Workshops ist es, Führungskräfte darin zu stärken, die Dienstvereinbarung „partnerschaftliches Verhalten im Betrieb“ mit Leben zu füllen, den Mut aufzubringen, Betroffene anzusprechen und dadurch Konflikte zu vermeiden oder zu entschärfen. Zielgruppe Führungskräfte aller Berufsgruppen Referent Norbert Hüge Diplom Betriebswirt (FH), zertifizierter Burnout-Prophylaxe Trainer, Systemischer Coach (DGSF), Heilpraktiker für Psychotherapie, Mediator (IHK), Kommunikations- und Verhaltenstrainer, Bundesvorsitzender DBVB Deutscher Bundesverband für Burnout-Prophylaxe und Prävention e. V. Reiner Sticher Gesamtpersonalratsvorsitzender des ZfP Südwürttemberg 67 Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 21. Juli 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 200 Euro Code 15-045 68 Resilienzförderung bei Pflegenden Viele Pflegende klagen über zunehmende Verdichtung der Arbeit: schwerer erkrankte Patienten, steigender administrativer Aufwand, Übernahme von Tätigkeiten anderer Berufsgruppen usw. tragen zu einer beruflichen Belastung bei. Die Aspekte, welche Pflegende oft in den Beruf gebracht haben, z.B. die Gestaltung fürsorglich zugewandter Beziehungen zu Patienten, die Möglichkeit die Lebensqualität Erkrankter zu verbessern, sie im Alltagshandeln funktional zu unterstützen, werden weniger und geschehen oft unter Zeitdruck. „Pflegende lieben ihre Arbeit, aber sie hassen ihren Job“ – so Jean Watson, amerikanische Pflegetheoretikerin. Doch viele Pflegende lassen sich trotz schwieriger Bedingungen nicht entmutigen, im Gegenteil, sie zeigen geradezu kämpferischen Einsatz für humane Bedingungen in der Pflege. In diesem Seminar sollen die erfolgreichen Verhaltensweisen dabei Thema sein: wie es Pflegende schaffen, sich selbst gesund zu erhalten und ihre Widerstandskraft zu verbessern. Aktiv erarbeiten sich die Teilnehmenden ein Verständnis ihrer eigenen Resilienz und Möglichkeiten, diese zu erhalten und zu verbessern. Inhalte Resilienz 7 Schlüssel zu einer besseren Resilienz Burn out oder Cool out? Erfolgreiche Wege aus der Erschöpfung Pflegeerfolgsbesprechung, kollegiale Beratung etc. Methoden Interaktive Kurzvorträge mit Diskussion Einzelreflexion Übungen im Plenum und in Kleingruppen Ziele Die Teilnehmenden reflektieren ihre Belastungs-Situation reflektieren berufliche und private Resilienzfaktoren: Haltung zur Arbeit, Haltung zu sich selbst erwerben weitere Methoden um ihre Belastungen abzubauen und Resilienz zu fördern Zielgruppe Pflegende MitarbeiterInnen Referentin Ruth Ahrens RN, MScN, Pflegewissenschaftlerin, Kursleiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie, Psychiatrie an der Akademie im Park, Wiesloch Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 23. September 2015 und Donnerstag, 24. September 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 190 Euro Code 15-046 69 Kreative Wege für meine Gesunderhaltung Gerade Menschen, die mit Menschen arbeiten, tragen viel Verantwortung und sind oft hohen Belastungen ausgesetzt. An diesem Seminartag jedoch steht „Ihr persönliches Wohlbefinden“ im Mittelpunkt: Sie erhalten kreative Anregungen für Ihre Gesunderhaltung und Lebensqualität, identifizieren Ihre Belastungsquellen und machen konkrete Schritte für Ihr eigenes Gesundheitskonzept. Fragen, die Sie zu Ihren persönlichen Antworten führen: Wo stehe ich zurzeit? Welche Freiräume brauche ich und wie gestalte ich meine Erholungszeiten? Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung? Welche Grenzen machen sich bemerkbar? Was bedeutet Gesundheit für mich? Was will und kann ich für meine Gesundheit konkret tun? Inhalte Standortbestimmung und Ressourcenaktivierung Bestandsaufnahme der individuellen Lebenssituation und Lebensqualität gezielte Aktivierung von Körper und Sinnen kurze Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten für den Alltag Belastungsquellen erkennen und persönliche Potenziale nutzen Identifikation von äußeren Stressoren und inneren Antreibern Stärken erkennen, wertschätzen und nutzen Erste Schritte zu einer individuellen Gesundheitsvorsorge Wozu möchte ich gesund bleiben und was erhält mich gesund? Wie schaffe ich günstige Bedingungen für meine körperliche, geistige, psychische und soziale Gesundheit? Methoden Impulsreferate Einzelarbeit und Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches in der Gruppe Einblicke in verschiedene Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten Kreative Impulse Ziele Mit sich in Resonanz kommen: Wahrnehmung der eigenen Befindlichkeiten, Bedürfnisse und Grenzen. Interesse wecken am Schutz der eigenen Gesundheit: Gesundheitskompetenzen entwickeln und stärken. In Bewegung kommen: Erste Schritte zu einem gesundheitsorientierten Lebensstil unternehmen. Zielgruppe Interessierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen 70 Referentin Michaela Fischer Dipl. Kulturpädagogin, Dipl. Musiktherapeutin, Gesundheitscoaching (KGC), Musiktherapeutin Akutstation St. Lukas-Klinik Meckenbeuren-Liebenau Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 28. September 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 100 € Code 15-047 Hinweis Bitte bringen Sie eine Unterlage/Decke und ein Kissen mit und tragen bequeme Kleidung. 71 Rechtliche Aspekte im Maßregelvollzug / in der Forensischen Psychiatrie Neuerungen aufgrund des PsychKHG Baden-Württemberg Die strafrechtliche Unterbringung psychisch kranker Personen zur Besserung und Sicherung nach den §§ 63, 64 StGB in einem Psychiatrischen Krankenhaus bzw. in einer Entziehungsanstalt wird von einer Vielzahl rechtlicher Vorgaben aus Bundes- und Landesrecht umspannt und durchdrungen. Hier sind zum einen die Normen des Vollstreckungsrechts im StGB und in der StPO im Blick auf die Überprüfung der Fortdauer der Unterbringung (§ 67e StGB), deren Aussetzung zur Bewährung (§ 67d II StGB) sowie die Erledigterklärung (§ 67d VI StGB) von Bedeutung. Das Maßregel-Vollzugsrecht ist dagegen landesrechtlich geregelt. In BW galt diesbezüglich lange das Unterbringungsgesetz (UBG). Im Jahr 2013 wurde bereits das Recht der Behandlung, insbesondere das einer zwangsweisen medikamentösen Behandlung durch die Neufassung von § 8 UBG den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts angepasst. Dennoch fehlten weiterhin umfangreichere Regelungen zur strafrechtlichen Unterbringung im Maßregelvollzug. Mit dem neuen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) wird nun auch dieser Vollzugsbereich durch das Landesrecht klarer als bisher gesetzlich bestimmt. Auch wenn die neuen Normen es nicht erforderlich erscheinen lassen, die alltägliche Praxis der Unterbringung von Grund auf zu ändern. So legen sie doch nunmehr konkreter fest, welche Ansprüche die untergebrachten Personen hinsichtlich ihrer Behandlung und ihrer Wiedereingliederung haben. Die Organisation und die Abläufe während der stationären Unterbringung wird geregelt. Weiterhin eine große Rolle spielen vor allem die Lockerungen der Unterbringung zur Belastungserprobung und zur Vorbereitung der Entlassung aus dem stationären Bereich. Daneben ist von Bedeutung, in welcher Weise, vor allem aus Behandlungs- und Sicherungsgründen, in die Rechte der untergebrachten Personen eingegriffen werden darf − oder gar muss. Hinzukommen zulässige Beschränkungen der Kommunikationsrechte (Besuche, Medienzugang) ebenso wie die Notwendigkeit besonderer Sicherungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung in den Einrichtungen des Maßregelvollzugs. Und nicht zuletzt gewinnen die Regelungen zur ambulanten Nachsorge, auch in Verbindung mit, wie in Abgrenzung von Führungsaufsicht und Bewährungshilfe, an Bedeutung. Sowohl Vollstreckungs- wie insbesondere auch Vollzugsentscheidungen des forensischpsychiatrischen Krankenhauses können gerichtlich überprüft werden. Dafür sind die Strafvollstreckungskammern (StVK) und die Oberlandesgerichte (OLG) zuständig. Voraussetzungen und Rechtswege sind im StVollzG und in der StPO festgelegt. Neben diesen Vollstreckungs- und Vollzugssachen wirft die einstweilige Unterbringung (§ 126a StPO) noch nicht rechtkräftig verurteilter Personen mit ihrem Ineinandergreifen von (haft-) richterlichen Zuständigkeiten nach der StPO und solchen der Vollzugsgestaltung des aufnehmenden psychiatrischen Krankenhauses eine Reihe verwirrender Fragestellungen auf, die Antworten verlangen. Inhalte (Anordnung und) Vollstreckung der strafrechtlichen Maßregeln Vollzug der Maßregeln in einem psychiatrischen Krankenhaus bzw. in einer Entziehungsanstalt die bundesrechtlichen Vorgaben und das neue baden-württembergische Landesrecht: PsychKHG Rechte und Pflichten von Patienten und Einrichtungen Einschränkungen von Ansprüchen und Rechten (belastende Maßnahmen) Rechtswege, Rechtsschutz 72 Methoden Informationen durch Vortrag des Referenten Diskussionen, Fallbesprechungen aus Praxis und Rechtsprechung Gruppenarbeit Wichtiger Hinweis: Ausdrücklich erwünscht ist, dass die interessierten Teilnehmer Fragen vorab kurz per E-Mail ([email protected]) an die akademie südwest senden. Bitte Betreff „Seminar Rechtliche Aspekte“ angeben. Die Fragen werden gesammelt und Herrn Dr. Kammeier vor Beginn des Seminars zugesandt. Ziele Kenntnisnahme und Erläuterungen der neuen Regelungen zum Maßregelvollzug im PsychKHG Sicherer werden im Umgang mit rechtlichen Problemen und Fragestellungen im Alltag des Maßregelvollzugs Erlangung eines Zuwachses an Entscheidungskompetenzen Zielgruppe MitarbeiterInnen aus allen Funktionsebenen und -bereichen des Maßregelvollzugs / der forensischen Psychiatrie Referent Dr. jur. Heinz Kammeier Lehrbeauftragter für "Recht im Gesundheitswesen" an der Privaten Universität Witten/Herdecke Herausgeber des de-Gruyter-Kommentars zum Maßregelvollzugsrecht (inzwischen 3. Auflage 2010). Autor zahlreicher einschlägiger Publikationen zum Maßregelvollzug, s. www.heinz-kammeier.de Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 29. September 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 140 EUR Code 15-048 73 Refresher Trainerausbildung Nordic Walking Nordic Walking zählt zu den effektivsten und schonendsten Ausdauersportarten überhaupt. Durch den Einsatz der Stöcke entlasten wir nicht nur unsere Gelenke, wir können gleichzeitig die gesamte Muskulatur trainieren. Nordic Walking fördert zudem die Herz- Kreislauffunktion, hilft bei Rückeschmerzen und baut Stress ab. Inhalte Nordic Walking Einführung - Theorie Praxisvertiefung Praxis Trainingsablauf Theorie - Theorie Techniktraining Praxis Methoden Videoaufnahmen mit Bewegungsanalyse und Auswertung Kursaufbau Beispiele Ziele Gesundes Nordic Walking Trainer sollen qualifiziert werden und kompetentes Nordic Walking anbieten Zielgruppe Motivierte MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen, die bereits eine Trainerausbildung haben und die Technik nochmals vertiefen möchten. Trainer Michael Epp Nordic Walking Trainer, zertifizierter Nordic Walking Lehrer, Aqua Nordic Walking Trainer- und Ausbilder, Trainer MI-KA Hanteltraining, DLV-Lauftreff- und Nordic Walking Treffleiter, Aqua-Cycling Instructor, Fussballtrainer, Buchautor Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 30. September 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-050 Hinweis Bitte bringen Sie Lauf- oder Nordic Walking Schuhe + Ersatzschuhe, Sportbekleidung (Zwiebelprinzip) auch zum Wechseln, Handschuhe, ggf. Mütze und eine Pulsuhr (wenn vorhanden) mit. Bitte keine Stöcke aus dem Supermarkt kaufen! Leihstöcke sind vorhanden. 74 Einführung zum Thema „Qualitätsmanagement am ZfP Südwürttemberg“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren Grundlagen zum Thema Qualitätsmanagement allgemein. Weiterhin lernen sie den Stand und die Entwicklung des Qualitätsmanagement am ZfP Südwürttemberg, die Arbeitsweise, die Gremien und deren Aufgabe sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im QM kennen. Inhalte Grundlagen des Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement und Führung Qualitätsmanagementsysteme Qualitätsmanagement als Prozess Methoden Vortrag Übungen Diskussion Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen ReferentIn Cillie Zoller-Gold Leitung Zentrales Qualitätsmanagement, Zentrales Projektmanagement, EFQM - Assessorin Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Donnerstag, 01. Oktober 2015 09:00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 60 Euro (Nur für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg) Code 15-051 75 Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden - Grundkurs In der Aroma-Pflege werden zum Vorbeugen von Krankheiten und zur Steigerung des Wohlbefindens ätherische Öle eingesetzt. Anwendungsformen sind Raumbeduftung, Inhalation, Wickel, Auflagen, Bäder und Einreibungen. Diese Anwendungen können ausgleichend, beruhigend, harmonisierend aber auch anregend wirken. Sie beeinflussen Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, Verdauungsstörungen, Schmerzzustände und Störungen im Wärmehaushalt günstig. Sie werden auch im Rahmen der Dekubitus-, Obstipations- und Pneumonieprophylaxe angewendet. Inhalte Grundsätzliches im Umgang mit ätherischen Ölen, wie z.B. Herstellung, Lagerung, Qualitätsmerkmale Chemie der ätherischen Öle Anwendungsmöglichkeiten Methoden Vortrag Praktische Anwendungen (z.B. Ölkompressen, Baucheinreibung) Ziele Ätherische Öle sicher und kompetent anwenden können Aroma-Pflege als einheitliches Konzept auf der Station einzuführen Zielgruppe Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich Referentin Debora Zwick Lehrerin für Pflegeberufe, Fachfrau für Wickel und Auflagen, Aromachologin Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 05. Oktober 2015 und Dienstag, 06. Oktober 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-052 76 Spielen lernen, Spielen erleben Das Spielen ist so alt wie die Menschheit selbst. Spiele sind mit dem Charakter und den Bedürfnissen des Menschen eng verknüpft. Aus diesem Grund ist das Spielen ein ideales Instrument um einen Zugang zum Menschen zu bekommen und in Kontakt zu treten. Egal ob auf Aktivierung, Wahrnehmung, Vertrauen, Kooperation oder Kommunikation ausgelegt oder einfach nur für einen frischen Einstieg – Spielen ist ein allgemein unterschätztes Gut. Ob drin oder draußen, spielen macht Spaß, lockert auf und ist vor allem mit geringem Aufwand und dem richtigen know how leicht umsetzbar. In dieser Fortbildung erlernen und erleben Sie die unterschiedlichen Aspekte und Grundlagen des Spielens und wie sie diese für ihre Zwecke sinnvoll nutzen können. Inhalte Einführung in die Spieltheorie / Spielpädagogik Spiel als Methode zur Anregung bzw. Gestaltung gruppendynamischer Prozesse Aufgaben des Spielleiters Vorstellung und praktisches Ausprobieren verschiedener Spielarten Methoden Theorie gemeinsames Spielen drinnen und draußen Kleingruppenarbeit Selbsterfahrung, auch in der Rolle als SpielleiterIn Selbstreflexion und Feedback aus der Gruppe Ziele Kennen lernen des Spiels als Methode Einsatzmöglichkeit der verschiedenen Spielformen Spaß am Spiel wecken und neu entdecken Reflexion und Diskussion des Erlebten und Transfer auf die Metaebene Zielgruppe Alle interessierten Personen, insbesondere MitarbeiterInnen des therapeutischen und pflegerischen Bereichs Referentin Bettina Hauser Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), Outdoor Trainerin Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Donnerstag, 08. Oktober 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-076 77 Aromapflege/Komplementäre Pflegemethoden - Aufbaukurs Komplementäre Pflegeangebote werden wieder deutlich mehr und mit Erfolg in den Pflegealltag integriert. Dieser Aufbautag richtet sich an Pflegende, die schon Grundkenntnisse im Umgang mit ätherischen Ölen, Einreibungen und Wickel und Auflagen haben. Einbringen eigener Erfahrungen, Austausch und praktische Anwendungen an sich selbst zu erfahren sind das Hauptziel. Inhalte Besprechung einzelner Öle und deren Anwendungsbereiche Retterspitz- Auflage Füßeverwöhnstunde Fallbeispiele der Teilnehmer- Erfahrungsaustausch/Lösungssuche Methoden Theoretische Grundlagen (Vortrag, Skript) Praktische Anwendungen Ziele Komplementäre Pflegemethoden sicher und kompetent anwenden können. Kenntnisse im Umgang mit ätherischen Ölen und anderen komplementären Pflegemethoden erweitern. Zielgruppe Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich, die bereits Kenntnisse, Erfahrungen mit der „Aroma-Pflege“ teilgenommen haben. Referentin Debora Zwick Lehrerin für Pflegeberufe, Fachfrau für Wickel und Auflagen, Aromachologin Ort akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 09. Oktober 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-053 Hinweis: Was Sie mitbringen sollen: Mut zum Ausprobieren und bequeme Kleidung, warme Socken, eine Decke und ein (kleines) Kissen, 3 Frotteehandtücher, 1 Waschschüssel (Fußbad). 78 Psychopharmaka Ein aktueller Überblick zur Arzneimitteltherapie in der Psychiatrie Psychopharmaka sind heute in der Regel ein essenzieller Bestandteil der Therapie psychischer Erkrankungen. Jeder, der Umgang mit dieser Arzneimittelgruppe hat, sollte Kenntnisse über die Basisdaten und Charakteristika der wichtigsten Psychopharmakagruppen besitzen Inhalte Grundlagen der Psychopharmakologie unter besonderer Berücksichtigung aktueller Aspekte Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren der wichtigsten Psychopharmakagruppen: Antipsychotika Antidepressiva Stimmungsstabilisierer Tranquilizer und Hypnotika Antidementiva Umgang mit Psychopharmaka anhand von praxisbezogenen Beispielen Methoden Vortrag Diskussion Fallbeispiele aus der Praxis Erfahrungsaustausch Gruppenarbeit Ziele Erwerb einer Basiskompetenz für den Umgang mit den wichtigsten Psychopharmakagruppen Erarbeitung der Chancen, aber auch Gefahren und Risiken, die diese Medikamente bieten, unter besonderer Berücksichtigung der neuen Substanzen. Zielgruppe Pflegende aus dem ambulanten und stationären Bereich sowie alle nichtärztlichen Berufsgruppen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Psychopharmaka zu tun haben Referent Dr. Otto Dietmaier Fachapotheker für klinische Pharmazie, Pharmaziedirektor Zentrum für Psychiatrie Weinsberg Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 14. Oktober 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-055 79 Euthyme Behandlungsverfahren oder die Kleine Schule des Genießens Ein ressourcenaktivierendes, verhaltenstherapeutisch orientiertes Behandlungsprogramm zum Aufbau positiven Erlebens und Handelns in der Psychiatrie Allen Therapieschulen ist ein übergeordnetes Therapieziel gemeinsam: Die Fähigkeit zu positivem Erleben. Allerdings mangelt es an Vorschlägen, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Hierzu soll ein halbstandardisiertes, verhaltenstherapeutisches Programm Anregungen geben. Inhalte Im Rahmen einer Sensibilisierung einzelner Sinnesbereiche wird – orientiert an bestimmten Genussregeln – der spezifische Umgang mit verschiedenen Materialien dargestellt und in kurzen Übungen exemplarisch in Selbsterprobung verdeutlicht. Es handelt sich bei diesem Programm um ein „symptomunspezifisches Vorgehen“, das bei vielen Krankheitsbildern Anwendung finden kann, z.B. bei Depressionen, Essstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen, chronifizierten Schizophrenien etc. Die im Seminar erworbenen Kompetenzen können die Teilnehmer auch bereichernd auf ihren eigenen Alltag übertragen. Methoden Fallbeispiele Praktische Übungen Ziele Der Aufbau positiven Erlebens und Handelns Die Vermittlung von Fertigkeiten um auf die Stimmungslage selbstbestimmt Einfluss zu nehmen Erhöhung der Achtsamkeit und Konzentrationsfähigkeit Entdecken und Ausgestalten persönlicher Ressourcen Vervollständigung des Selbstbilds Zielgruppe MitarbeiterInnen multiprofessioneller Teams in der stationären und ambulanten Versorgung sowie niedergelassene / ambulant tätige PsychotherapeutInnen Referentin Eva Koppenhöfer Dipl.-Psych., psychologische Psychotherapeutin, seit 1984 eigene Praxis; Lehrtherapeutin und Supervisorin an verschiedenen staatlichen Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie, Lehrbeauftragte an der Universität Mannheim, Lehrtätigkeit an den Universitätskliniken Kunming und Chengdu (China). Im Rahmen ihrer früheren Tätigkeit in verschiedenen psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken hat sie ein theoretisches und praktisches Konzept so genannter „Euthymer Behandlungsverfahren“ publiziert, das sich inzwischen zu einem von der Fachwelt anerkannten und in einer Reihe von Kliniken mit Erfolg angewandten Therapieprogramm entwickelt hat. Ort /Termine akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Donnerstag, 15. Oktober 2015 von 10:00 – 17:00 Uhr Freitag, 16. Oktober 2015 von 09:00 – 12:30 Uhr 80 Gebühr Teilnahmegebühr 260 € Im Preis inbegriffen ist das Buch ‚Kleine Schule des Genießens’ von Eva Koppenhöfer. Code 15-056 81 Lachen ist gesund Die heilsame Wirkung des Lachens auf Körper und Seele - Lachyoga im klinischen Umfeld Lachen ist gesund. Es stärkt u.a. das Immunsystem, lindert Schmerzen und unterstützt die Genesung. Der entscheidende Wirkfaktor dabei ist die positive Wirkung des Lachens auf die Psyche. Lachen ist ein starkes Heilmittel gegen Stress. Beim Lachen lockern sich nicht nur unsere Gesichtsmuskeln, sondern auch unsere festgefahrenen Gedankenmuster. Die Folgen sind eine höhere Lebensqualität, eine stressentlastende, entspannende Wirkung und ein besseres Zurechtkommen mit Belastungen. In Gruppen und Teams entsteht durch das gemeinsame Lachen eine Verbundenheit, zwischenmenschliche Barrieren werden abgebaut. Was aber tun, wenn einem das Lachen vergangen ist? Hier hilft Lach-Yoga, eine einfache Methode um wieder Zugang zu guten Gefühlen wie Lachen, Freude und Heiterkeit zu erlangen. Lachyoga ist ein verhaltenstherapeutisch orientiertes, Heiterkeitstraining. Das Ziel ist die Verbesserung der Grundstimmung. Je länger und öfter man die Übungen macht, desto schneller und leichter gelingt der Zugang zu Heiterkeit und Lachen. Der Kurzworkshop bietet neben praktischen Lach-Yoga-Übungen einen Einblick in wissenschaftliche, medizinische und psychologische Erkenntnisse der Gelotologie (Lachforschung), die für die Durchführung von eigenen Lachyogagruppen im Rahmen von psychosomatischen und psychiatrischen Gruppen relevant sind. Inhalte Wissenschaftlicher Hintergrund Auswirkung von Lachen auf Emotion und Gesundheit Psychologischer Hintergrund: Wie/Warum funktioniert Lachyoga Physiologischer Hintergrund: Atmung/Herz-Kreislaufsystem Lachyoga als modernes Stressmanagement Indikation / Kontraindikation von Lachyoga Umgang mit schwierigen Situationen Methoden Vortrag Praktische Übungen (Auswahl an Lachübungen, Präsentations-und Improvisationsübungen, Entspannungs-und Atemübungen) Anleitung zur eigenen Durchführung von Übungen Ziele Hintergrundwissen zu medizinischen und psychologischen Wirkfaktoren des Lachens Wissen über Indikation und Kontraindikationen von Lachyogaübungen Vermittlung von Fähigkeiten zur Anleitung von Lachyoga-Übungen im psychiatrischen und psychosomatischen Umfeld Zielgruppe Pflegende, Ärzte, Psychologen, die mit psychosomatischen Patienten, Depressiven oder Suchtpatienten arbeiten. Referentin Dr. Marion Pollok Dipl-Psych., approbierte psychologische Psychotherapeutin, Lachyogatherapeutin. Ausbilderin im europäischen Berufsverband für Lachyoga und Humortraining e.V. 82 Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 21. Oktober 2015 bis Freitag, 23. Oktober 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 190 Euro Code 15-057 83 „Wertschätzend führen – wirksam kommunizieren“ Workshop: Gewaltfreie Kommunikation für Menschen mit Leitungsaufgaben Wünschen Sie sich mehr Gelassenheit und Miteinander im täglichen Arbeitsleben? Die heutigen Anforderungen an Führungskräfte sind weit gespannt. Neben fachlichem und methodischem Können braucht es die Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten und ethische und soziale Aspekte im eigenen Handeln zu reflektieren und zu integrieren. Mit welcher inneren Haltung wir dabei Menschen begegnen, spielt hier eine zentrale Rolle und spiegelt sich in unserer Verständigung wider. Mit der Gewaltfreien oder Wertschätzenden Kommunikation stärken Sie diese Haltung und entwickeln eine wirksame Sprache. Durch dieses Seminar gewinnen Sie einen kompakten Einblick, wie das Modell der Gewaltfreien Kommunikation Ihren Führungsstil ergänzt, erweitern Sie Ihre empathischen Fähigkeiten als Schlüsselkompetenz wertschätzender Führung, gehen Sie leichter mit Widerständen um und gewinnen mehr Klarheit in herausfordernden Gesprächssituationen, wissen Sie, wie Sie die Eigenverantwortung Ihrer Mitarbeitenden fördern können. Inhalte Motivation im Arbeitsleben Die Bedeutung von Sprache und wertschätzender Grundeinstellung Hintergründe und Haltung der Gewaltfreien Kommunikation Vorbereitung von herausfordernden Gesprächen Klare und positive Handlungssprache Störungen konstruktiv ansprechen Umgang mit Widerständen Leitfaden für erfolgreiche Gespräche Den Empathie-Akku aufladen Methoden Kurze Impulsvorträge Erfahrungsaustausch Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Erlebnisorientierte Übungen, Rollenspiele Ziele Sie sind sich der Auswirkung alltäglicher Sprachmuster bewusst und wissen, wie Sie Ihre Sprache für eine wirksame Verständigung nutzen können Sie lernen, für Ihre persönlichen Anliegen einzustehen und gleichzeitig Ihre Gesprächspartner ernst zu nehmen Sie lernen, Gespräche aktiv zu führen und die Chance auf Kooperationsbereitschaft zu erhöhen Sie reflektieren Ihr Führungsverständnis und entwickeln Ihren persönlichen Führungsstil weiter Zielgruppe Führungskräfte und Menschen mit Projekt- und Leitungsaufgaben aus allen Berufsgruppen. Transfer Zum nachhaltigen Transfer empfehlen wir in den folgenden zwei Monaten zwei individuelle Telefoncoaching-Einheiten mit der Trainingsleitung. Damit können Sie die Seminarinhalte gezielt in Ihrem Führungsalltag vertiefen. 84 Referentin Gabriele Lindemann Anerkannte Trainerin und Vorstandsmitglied Fachverband Gewaltfreie Kommunikation, Coach, Moderatorin und Managementberaterin. Autorin verschiedener Bücher und Fachartikel zur Wertschätzenden Kommunikation, Focusing, Selbstempathie, Führung, Change Management. Seminare und Ausbildungsprogramme in Gewaltfreier Kommunikation, die seit über 10 Jahren der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag 27. Oktober 2015 bis Donnerstag, 29. Oktober 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 480 Euro Code 15-059 85 Qi Gong - Winterübungen Für unsere MitarbeiterInnen: Gesundheitsförderung in den Südwürttembergischen Zentren Entspannen & bewegen. Die steigenden Anforderungen in Beruf und Alltag erfordern einfache und effektive Ressourcenarbeit um die eigenen Kraftquellen wieder aufzutanken. Im Sinne der Selbstfürsorge und Selbstpflege möchte dieser Tag Übungen vermitteln, die leicht im Alltag zu integrieren sind. Eine Möglichkeit Körper, Geist und Energie wieder in Einklang zu bringen um kraftvoll und mit innerer Ruhe in den Tag zu gehen. In diesem Kurs werden Übungen aus dem 4-Jahreszeiten Qi Gong „Winter“ vermittelt. Der Winter steht für das Element Wasser in der Chinesischen Medizin. Ihm sind entsprechende Organe ebenso zugeordnet, wie auch ursprüngliche Gemütszustände und Emotionen, die mit den Übungen harmonisiert werden. Inhalte Qi Gong Übungen Achtsamkeit und Atem Ganzheitliche Sicht der Chinesischen Medizin Zusammenwirken von körperlichen Beschwerden und seelischen Problemen aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin Methode Praktische Übungen Ziele Einführung in die Chinesische Philosophie Kennen lernen verschiedener Qi Gong Übungen und deren Wirkungsweise Selbstständiges Üben Zielgruppe Alle MitarbeiterInnen, die Freude an Bewegung haben und einen Weg zu innerer Ausgeglichenheit und Entspannung suchen. Es sind keine besonderen Voraussetzungen oder Kenntnisse notwendig. Trainerin Sabine Mayerhofer Hauptberufliche Tai Chi Chuan und Qi Gong Lehrerin. Gründerin des TAO-Institutes in Ravensburg Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 30. Oktober 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Hinweis: Die Gebühr können Sie von Ihrer Krankenkasse erstattet bekommen. Fragen Sie dort bitte direkt nach. Code15-060 86 Achtsamkeit: Wiederentdeckung der Lebendigkeit Achtsamkeitsbasierte Ansätze gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie dienen der Förderung der Selbstfürsorge, wie etwa bei der Stressbewältigung und der Burn-Out-Prophylaxe. Gleichzeitig werden sie bei der Behandlung von körperlichen und psychischen Erkrankungen immer häufiger eingesetzt. Achtsamkeit kann eine Veränderung der Lebenseinstellung und Lebensweise unterstützen. In dieser Fortbildung können Sie erfahren was Achtsamkeit bewirkt und wie sich diese Haltung in Ihrem Leben und in Ihrem beruflichen Verhalten auswirkt. Die Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, Achtsamkeitsübungen kennen zu lernen und zu vertiefen. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit mit einer festen Gruppe über einen längeren Zeitraum Achtsamkeit zu üben, zu reflektieren und in den Alltag zu integrieren. Es wird ein Achtsamkeits-Ansatz vermittelt, der durch Bewegung und Sinneswahrnehmung die Grundvoraussetzungen zu mehr Präsenz und Gelassenheit im beruflichen wie persönlichen Alltag schafft. Dies kann besonders wertvoll sein für Menschen in helfenden und therapeutischen Berufen, die in belastenden Berufsfeldern arbeiten, in denen „für sich selbst achtsam“ zu sein wichtig ist, aber auch für solche, die in diesen Feldern arbeiten und lernen wollen, Achtsamkeit in der praktischen und therapeutischen Arbeit zu vermitteln. Inhalte Block 1: Ankommen: Eine praktische Hinführung zum Thema. Erstes Kennenlernen und Austausch. Worum es geht: Achtsamkeit in Theorie und Praxis Durchfühlen: Selbstwahrnehmung als Grundlage für Kontakt und Aufmerksamkeit Gefühlte Bewegung und Wahrnehmung: Eine Anleitung zum Dasein Der tragende Boden Orientierung finden durch Schwerkraft Atem: Grundlage für einen ausgeglichenen Lebensrhythmus Anwesend sein mit Anderen: Arbeit zu zweit und in Gruppen • Erfahren durch Begegnung: Wie wir im Kontakt uns selber und andere finden können Block 2: Einführung Teil 1 in den theoretischen und historischen Hintergrund verschiedener Ansätze von Achtsamkeit. Stand der wissenschaftlichen Fundierung zur Wirksamkeit bei klinischen Gruppen Beispiele anhand vorliegender aktueller wissenschaftlicher und praxisorientierter Literatur unterschiedlicher Anwendungen von Achtsamkeitsübungen allgemein und bei klinischen Gruppen Block 3: • Einführung Teil 2 in den theoretischen und historischen Hintergrund verschiedener Ansätze von Achtsamkeit . Möglichkeiten und Praxis der Anwendung von Achtsamkeitsübungen im klinischen Setting bei verschiedenen Indikationen Block 4: • Vertiefung des Gelernten: Diese Tage sind ganz dem praktischen Arbeiten gewidmet. Arbeit in Stille und Bewegung, für sich und in Gruppen • Integration der Achtsamkeitspraxis in den beruflichen Alltag Selbstlernaufgaben zwischen den Blöcken: Für die Zeit zwischen den Blöcken werden Übungsvorschläge zusammen erarbeitet. Die Kursleiter stehen per Email in Kontakt mit den Teilnehmern und unterstützen diese bei der Integration der Achtsamkeitspraxis in den beruflichen und persönlichen Alltag. 87 Methoden Diese Achtsamkeits-Schulung basiert auf der Arbeitsweise von Elsa Gindler, die später von Charlotte Selver (Sensory Awareness), Helmuth Stolze (Konzentrative Bewegungstherapie) und anderen weiterentwickelt wurde. Diese “Westliche” Arbeitsweise unterscheidet sich durch ihren stärker bewegungsorientierten und spielerischen Ansatz von der buddhistischen Achtsamkeitsarbeit. Auch der Beziehungsaspekt spielt eine größere Rolle und wird durch Partner- und Gruppenübungen erarbeitet. In den 4 Blöcken wird auf eine Balance von Theorie und Praxis geachtet. Neben der Bearbeitung von theoretischen Aspekten gibt es viele praktische Übungen. So wird ihre eigene Übungspraxis unterstützt. Wir widmen uns der Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt, z.B. über den Kontakt zum Boden, der Begegnung mit der Schwerkraft oder dem Atem. So entsteht Vertrauen in die eigene Lebendigkeit, die Umwelt und in andere Menschen, sowie Freude an Bewegung. Zur Arbeitsweise: Die Sinne sind das primäre “Arbeitsinstrument” für diesen Achtsamkeits-Ansatz. Deren naturgegebene Ordnungskraft nutzen wir in dieser Arbeit. Je ungestörter sie funktionieren können, desto besser sind die Voraussetzungen für ein erfülltes Leben. Wir brauchen in diesem Sinne nicht neue Techniken, sondern müssen Bedingungen schaffen, in denen die Wahrnehmung ungestört funktionieren kann. Wir müssen das Vertrauen in unsere Wahrnehmung kultivieren. Dies braucht in erster Linie Zeit und Ruhe, einen Rahmen zum Experimentieren und Entdecken. Als “Arbeitsmaterial” kann alles dienen, was wir mit unseren Sinnen (tasten, sehen, hören, schmecken, riechen, denken) wahrnehmen und was unsere Präsenz für die Gegenwart stärkt: Die Luft, der Boden, ein Baum, Menschen. Mit dazu gehören Alltagsgegenstände, sowie Steine, Stöcke, Tücher, etc. Ziele Achtsamkeit ist, jenseits von Technik, eine Lebenshaltung der Achtung dessen, was uns im Moment begegnet. Es geht dabei weder darum, sich auf die Dinge zu konzentrieren und sie dadurch in den Griff zu bekommen, noch darum, sich mit Widrigkeiten einfach abzufinden. Wenn wir mit Interesse und Unvoreingenommenheit uns dem zuwenden, was das Leben mit sich bringt, ermöglicht schon dieses „sich-einlassen“ eine Gelöstheit, auf deren Grundlage Lösungen gedeihen können. Es geht einerseits darum, die Achtsamkeit für das eigene Erleben und Verhalten im persönlichen und beruflichen Kontext zu schulen, andererseits möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeiten, wie sich Elemente der Achtsamkeitsarbeit in den jeweiligen beruflichen Kontext der Teilnehmer fruchtbar verwirklichen lassen. Zielgruppe Helfende /pflegende oder therapeutische Berufe, die in belastenden Berufsfeldern arbeiten, in denen „für sich selbst achtsam“ zu sein wichtig ist und die lernen wollen, Achtsamkeit in der praktischen und therapeutischen Arbeit umzusetzen und/oder zu vermitteln. Menschen all der Berufsgruppen, die qualifizierte Arbeit im Kontakt mit Patienten in unterschiedlichen klinischen Settings (stationär, teilstationär, ambulant) anbieten. Referenten Stefan Laeng-Gilliatt, Dr. Roland Straub, Roland Brückl Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Block 1: Montag, 02. November 2015 bis Mittwoch, 04. November 2015 Block 2: Mittwoch, 17. Februar 2016 und Donnerstag, 18. Februar 2016 Block 3: Mittwoch, 20. April 2016 und Donnerstag, 21. April 2016 Block 4: Mittwoch, 15. Juni 2016 und Donnerstag, 16. Juni 2016 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr 88 Gebühr Teilnahmegebühr 940 Euro Code 15-061 Hinweis: Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen warme Socken sowie eine Decke mit. 89 Führungskräfteentwicklung ZFP Südwürttemberg Management in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Kurs Führung Das ZfP Südwürttemberg als Dienstleistungsunternehmen benötigt qualifizierte Führungskräfte. Zur Entwicklung der Führungskräfte wird an der akademie südwest ein Programm zur Qualifizierung angeboten. Das Programm wurde in Zusammenarbeit von Geschäftsleitung, Personalabteilung und der akademie südwest erstellt und besteht aus einer Basisqualifizierung mit zwei Kursen (Kurs 1: Management, Kurs 2: Führung) sowie Einzelseminaren zur Vertiefung der Führungsqualifikation, wie z.B. Jahresgespräche führen, Führen in Zeiten der Veränderung (Changemanagement), Konfliktmanagement, Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung usw. Inhalte Baustein 1 – Die Auseinandersetzung mit meiner Rolle als Führungskraft Die Führungskraft als Bindeglied zwischen ihrer Arbeitsgruppe und dem Rest des Unternehmens Anforderungen und Aufgaben einer Führungskraft Eigenes Rollenverständnis und (biographische) Leitbilder Persönlichkeit und Führungsstile Ziele In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit Ihre Führungsideen und Ihr Führungsverhalten zu reflektieren und Ihre eigene Führungskompetenz in fachlicher und persönlicher Hinsicht zu erweitern. Inhalte Baustein 2 – Führung Führungstools Merkmale wirksamer Führung, rationale und emotionale Faktoren Der situative Führungsstil Führungskommunikation Führen über Aufgaben und Ziele Motivation und Führungskonsequenzen Ziele Sie lernen den Zusammenhang zwischen wirksamer Mitarbeiterführung, Leistung und Motivation kennen und beschäftigen sich mit einem Führungsstil, welcher den konkreten Kontext berücksichtigt. Darauf aufbauend werden Sie den Umgang mit ausgewählten Führungsinstrumenten trainieren. Inhalte Baustein 3 – Reflexion mit Mitgliedern der Geschäftsführung Kurzinput durch die Geschäftsleitung mit anschließendem Austausch: Führungskultur (z.B. Leitlinien zur Führung ) im ZfP Südwürttemberg Zielgruppe Führungskräfte des ZfP Südwürttemberg Referenten Dr. Sigrun Ritzenfeldt-Turner (Baustein 1) Dipl.-Psychologin/Psych. Psychotherapeutin, Supervision Jörg Meyer (Baustein 2) Selbstständiger Trainer und Prozessberater Vertreter der Geschäftsleitung (Baustein 3) 90 Ort / Termin akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried Baustein 1: Donnerstag, 05. November 2015 und Freitag, 06. November 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Baustein 2: Dienstag, 01. Dezember 2015 und Mittwoch, 02. Dezember 2015, jeweils 09:00 – 16:30 Uhr Donnerstag, 03. Dezember 2015, von 09:00 – 12:30 Uhr Baustein 3: Donnerstag, 03. Dezember 2015, von 13:30 – 15:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 1.550 Euro Die Kosten werden von der Geschäftsführung übernommen Code 15-062 91 Älterwerden heute: körperlich – seelisch – geistig – psychosozial und was tun? Die Menschen in Deutschland werden immer älter – Tendenz steigend. Aber alles hat seinen Preis, oder wie heißt der antike Spruch: „Alle wollen es werden, keiner will es sein: alt“. Tatsächlich gilt es viele Veränderungen zu respektieren, aber auch zu nutzen. Man muss nur wissen, was und weshalb sich etwas in seelischer, geistiger, körperlicher und psychosozialer Hinsicht ändert. Was tun? Dazu einige Gedanken zu Möglichkeiten, Grenzen und Risiken. Methoden Vortrag Diskussions-Möglichkeit Zielgruppe MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg aus allen Berufsgruppen Referent Prof. Dr. Volker Faust Arzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie Ort / Termin akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried Montag, 09. November 2015 14:00 – 15:30 Uhr Gebühr Für MitarbeiterInnen des ZfP Südwürttemberg trägt die Geschäftsleitung die Teilnahmegebühr. Teilnahmegebühr für externe TeilnehmerInnen 15 Euro. Code 15-063 92 Intensive Betreuung in der psychiatrischen Versorgung In der Praxis der stationären psychiatrischen Versorgung finden sich unterschiedliche Bezeichnungen für intensive Betreuungssituationen: 1:1 Betreuung, Einzelbegleitung, Sichtkontrolle, Sichtkontakt (i. d. R. mit Angabe eines zeitlichen Intervalls) oder auch der Begriff „Sitzwache“. Nicht selten gibt es in der Praxis unterschiedliche Einschätzungen im Hinblick auf den Beginn, die Dauer, die Ausgestaltung und die Beendigung der Maßnahme. Die Schulung bietet zunächst eine wissenschaftlichtheoretische Einführung in das Thema Intensivbetreuung. Auf Grundlage der Praxisempfehlung Intensivbetreuung werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine intensive Betreuungssituation in der Praxis unter der Berücksichtigung von kommunikativen und deeskalierenden Fähigkeiten mit dem Ziel der Herstellung einer therapeutischen Beziehung aktiv gestaltet werden kann. Des Weiteren werden Instrumente wie die Suicidal Patient Observation Chart (SPOC) und ein Dokumentationsbogen vorgestellt, die für die Durchführung und Dokumentation der Intensivbetreuung in der Praxis hilfreich sein können. Inhalte Wissenschaftlich-theoretischer Hintergrund zum Thema Intensivbetreuung in der psychiatrischen Versorgung Kommunikation und Interaktion in Krisen / Deeskalation Praxisempfehlung Intensivbetreuung Instrumenten zur Durchführung und Dokumentation intensiver Betreuungsmaßnahmen Diskussion anhand von Praxisbeispielen Umgang mit Risiko Methoden Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit Erfahrungsaustausch, Rollenspiel (optional), Fallbesprechung (optional) Ziele Die Teilnehmenden kennen den Hintergrund und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Thema intensive Betreuungsmaßnahmen in der psychiatrischen Versorgung. Die Teilnehmenden kennen psychosoziale Interventionen, die während einer intensiven Betreuungssituation angewendet werden können. Die Teilnehmenden sind in der Lage, intensive Betreuungssituationen mit dem Patienten und im interprofessionellen Team zu kommunizieren. Zielgruppe Zielgruppe der Veranstaltung sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen der stationären psychiatrischen Versorgung Referent André Nienaber, M.Sc. Gesundheits- und Pflegewissenschaftler, LWL-Klinikum Gütersloh, Stabsgruppe für Klinikentwicklung und Forschung, 2012 DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe zum Thema Intensive Betreuung, Hochschuldozent: Hochschule Osnabrück, Fachhochschule der Diakonie, Fachhochschule Münster Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 10. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr 93 Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-064 94 Begriffsklärungen und theoretische Grundlagen von Psychiatrie und Psychosomatik - Teil 2 Im 1. Teil des Kurses wurden die Psychiatrie und die Psychosomatik als Teil der Medizin beschrieben und ihre wichtigsten Felder, sowie ihre Methoden diskutiert. Im Teil 2 werden Grenzfragen der Psychiatrie und Psychosomatik, sowie die Wechselwirkungen mit der Gesellschaft und mit dem Zeitgeist vertieft. Die wichtigsten Krankheitsbilder werden anhand von Fallbeispielen vertieft. Schließlich wird die Rolle von Verwaltungsberufen in der Psychiatrie und Psychosomatik herausgearbeitet. Inhalte Vertiefte Grenzfragen der Psychiatrie und Psychosomatik: was ist noch normal und was ist schon krank, kann der Patient nicht oder will er nicht, Gewalt für den Patienten oder gegen den Patienten, fordern oder fördern, etc. Vertiefung der wichtigsten Krankheitsbilder mit Fallbeispielen. Psychiatrie und Psychotherapie im Spiegel der Zeit: Eine Analyse aktueller Gesellschaftsverhältnisse und deren Bedeutung für das verstehen psychischer Probleme: Born-out, Depressionen, Süchte, Selbstverantwortung, Patientenautonomie und Patientenrechte, Zwang in der Psychiatrie, etc. Wo stehe ich als Mitglied eines Verwaltungsberufes im System Krankenhaus? Methoden Soziogramme Wissensabfrage Vorträge und Selbstarbeit nach dem „Sandwich-Prinzip“ Heranführung über themenbezogene Kleingruppenarbeit Fast-Networking mit Mosaik- und Vier-Felder-Techniken Ziele Eine vertiefte Kenntnis von einzelnen Krankheitsbildern. Förderung des Verständnisses für das psychosoziale Handeln als verstrickt in verschiedenen Wissensbereichen und gesellschaftlichen Aufgaben und als Spiegelung von Zeitgeist und gesellschaftlichen Verhältnissen. Reflexion über die wichtigsten Prozesse in einem psychiatrischen Unternehmen und über die Rolle von Verwaltungsberufen im Gesamtgefüge. Zielgruppe Interessierte MitarbeiterInnen, insbesondere MitarbeiterInnen der Verwaltungs-, Wirtschafts- und Versorgungsbereiche. Referent PD Dr. Juan Valdes-Stauber Studium der Philosophie und der Humanmedizin Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin Chefarzt Abt. Psychosomatische Medizin Ravensburg-Bodensee Regionaler Geschäftsbereichsleiter SINOVA Süd Schwerpunkte: Soziologie, Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Biographik und Versorgungsforschung 95 Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 11. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 70 Euro Code 15-065 96 Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung für PraxisanleiterInnen Was ist eigentlich ein Praxisanleiter, eine Praxisanleiterin? Nun, beide gehören einer Berufsgruppe an, die unzweifelhaft an der Basis arbeitet, „bodennah“ sozusagen. Sie wissen also, was „unten“ los ist. Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit basisnaher Begleitung von Auszubildenden. Sie sind als Gruppe gut organisiert und die Neuen lernen effektiv von denen, die schon lange dabei sind. Durch die fachliche Weiterentwicklung ist eine ganze Menge Reflexionsvermögen vorhanden. Viele haben ein überdurchschnittliches Interesse an Weiterentwicklung. Alles nur „Honig ums Maul?“ Nein! All das und noch mehr ist die Grundlage für die Idee, eine intensivere Form von Coaching, Kommunikations- und Projektentwicklung anzubieten. In drei Tagen können viele Thematiken gründlich weiterentwickelt werden, ist tieferes Arbeiten möglich und können konkrete Vorhaben bis zur Umsetzungsreife entwickelt werden. Das Seminar ist prozess- und teilnehmerorientiert, das heißt die Themen richten sich nach den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen. Methoden Humor und Berührt sein Ermutigung und Konfrontation Spielerisch Leichtes und Ernstes Authentisch sein und eine Rolle spielen (was ja sehr echt sein kann) Für sich nachdenken und in der Kleingruppe reden Viel Austausch und Schweigen Dynamik und Stille Reden und Zuhören Wenn beim Nachhause gehen ein Köfferchen gepackt ist, in dem Zusammenhalt, neue Impulse, ein konkretes Projekt, vielleicht mit anderen, neue Erkenntnisse und Freude am Wandel gut verstaut sind, dann ist eine Menge passiert. Ich freue mich schon darauf! Sie auch? Zielgruppe PraxisanleiterInnen mit mehrjähriger Praxisanleitererfahrung Referent Frank Drossart Systemischer Therapeut, Supervisor und Kommunikationsentwickler Ort / Termin Kloster Heiligkreuztal, Altheim bei Riedlingen Dienstag, 17. November 2015 von 09:00 – 21:00 Uhr Mittwoch, 18. November 2015 von 09:00 – 16:30 Uhr Donnerstag, 19. November 2015 von 09:00 – 12:00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 420 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer (ohne Kaltgetränke) Code 15-066 97 Hinweis Anmeldung nur über die Praxisanleitersprecher: S = Katharina Härle, W = Anita Bergmann, Z = Andrea Armbruster/Christian Fischer 98 Professionelle Nähe - Professionelle Distanz Über „gute“ Nähe, „richtige“ Distanz und was die helfende Beziehung sonst noch bestimmt Jegliche Form von Behandlung oder therapeutischer Maßnahme ist eingebettet in ein Beziehungsgeschehen zwischen PatientIn und BehandlerIn bzw. dem ganzen Behandlungsteam. Dabei lässt sich eine Sachebene von einer Beziehungsebene unterscheiden. Die Sachebene umfasst dasjenige, was gemacht wird. Auf der Beziehungsebene geht es dagegen darum wie etwas gemacht wird, d.h. auf welche Weise sich PatientInnen und die einzelnen MtarbeiterInnen des Behandlungsteams begegnen. Die helfende Beziehung weist eine komplexe, emotional dichte Dynamik auf, welche von den Beteiligten gestaltet wird. Hierbei entwickelt sich üblicherweise eine ganz spezifische Nähe und Intimität. Andererseits aber bleiben PatientIn und BehandlerIn in einem recht distanzierten Verhältnis zueinander. Diese paradoxe Beziehungskonstellation ist charakteristisch für helfende Beziehungen. Die Regulation von Nähe und Distanz, von Abgrenzung und Durchlässigkeit wird neben anderen Faktoren in hohem Maße auch von eigenen persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten mitbestimmt. Dadurch kann es immer wieder zu Verstrickungen, Ärger, Grenzverletzungen oder Befangenheit kommen, die eine Behandlung erheblich stören oder ganz unmöglich machen. Professionelles Handeln inkludiert neben Fachwissen auch das Erkennen, Verstehen und Reflektieren des Beziehungsgeschehens. Erst dadurch lassen sich Komplikationen auflösen. Inhalte Merkmale therapeutischer Beziehungen Bedeutungen von Kranksein und Krankenrolle Aspekte professioneller Haltung und professionellen Handelns Komplikationen und mögliche Konflikte zwischen PatientIn und Behandlungsteam Häufige Abgrenzungsprobleme und Umgang damit Methoden Vortrag Diskussion Fallbesprechung Selbstreflexion Ziele Erwerb theoretischer Kenntnisse Verstehen und Reflektieren interaktiven Geschehens Reflexion eigener Bedürfnisse nach Nähe, Distanz und Abgrenzung Erarbeitung einer für einen selbst stimmigen Haltung von Professionalität Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Referent Dr. Hermann Pötz Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Dozent für Katathym-Imaginative Psychotherapie (ÖGATAP), über 16 Jahre in der medizinischen Rehabilitation tätig, seit 2008 klinisch psychologische/psychotherapeutische Ambulanz des Sanatorium Hera sowie in eigener Praxis in Wien. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 20. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr 99 Gebühr Teilnahmegebühr 120 Euro Code 15-067 100 Gewaltfreie Kommunikation (GFK) - Vertiefungsseminar Aufbauend auf den 4 Schritten der Gewaltfreien Kommunikation, den wichtigsten Schlüsselunterscheidungen (Beobachtung-Interpretation, Gefühle-Nicht-Gefühle, Bedürfnis-Strategie und BitteForderung) und der Ich- und Du-Ebene werden die Grundlagen der Gesprächsführung für Coachingund Beratungsgespräche vermittelt. Dabei werden auch die Bearbeitung von Misserfolgen, Trennung und Abschied wichtige Theman bilden. Inhalte Vertiefung der 4 Schritte der GKF Führen von Coaching-Gesprächen zur Erhöhung der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit Befriedung von inneren Konflikten Umgang mit persönlichen Misserfolgen und unverarbeitetem Beziehungsschmerz Transformationsprozesse von Sucht und zwanghaften Verhaltensmustern Methoden Metapuls-Trichter als Basis von Coaching-Prozessen Innerer Richter/Innerer Entscheider nach M. Rosenberg Bermuda-Viereck der Wölfe (Metapuls-Tool für die Auflösung von statischen Denkmuster) Fallbearbeitung an eigenen Beispielen Gruppenübungen, Rollenspiele Demonstration mit Lehrfilmen Selbstreflexion Ziele Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Prozesse des Empathischen Coachings kennen. Die Teilnehmer können einen eigenen inneren Konflikt mit der Struktur Innerer Richter/Innerer Entscheider bearbeiten und in Handlungsstrategien umsetzen Die Teilnehmer erproben Gespräche zur Deeskalation von starken Gefühlen Die Teilnehmer können mit empathischen Fragetechniken festgefahrene Verhaltensmuster aufweichen und evtl. transformieren Zielgruppe Menschen, die mit Menschen arbeiten, therapeutisch tätig sind oder Menschen führen. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse (z.B. Grundkurs GFK) in der Gewaltfreien Kommunikation. Referentin Suna Yamaner Betriebswirtschafterin MBA, dipl. Betriebsausbilderin SVEB, GFK-Trainerin seit 1994, Coach und OEBeraterin, Dozentin für genderspezifische und interkulturelle Kommunikation an der UNI St. Gallen, Mitinhaberin der metapuls Tann-Dürnten. Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Dienstag, 24. November 2015 bis Donnerstag, 26. November 2015 jeweils 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 340 Euro Code 15-069 101 Sozialrecht, insbesondere SGB II, VI, IX, X, XII, Reformen und Rechtsprechung sowie Ausblick auf Rechtsänderungen Vertiefung und Aktualisierung - Sozialrecht in der praktischen Anwendung - Aktuelles, Neues, Brisantes Inhalte Überblick über die aktuellen Änderungen in o.g. SGB Besprechung der aktuellen Rechtsprechung des BSG Vorstellung der aktuellen Änderungen und Reformen Ausblick auf geplante Änderungen Bei Bedarf auch Besprechung weiterer Sozialgesetzbücher Methoden Vortrag, praktische Beispiele, Besprechung von Fragen Gerne können Teilnehmer Fragen vorab per (kurzer) Email ([email protected]) an die Referentin senden. Bitte Betreff „Seminar akademie südwest“ angeben. Wichtig ist das Mitbringen der Gesetzestexte aller SGB´s, Empfehlung: Walhalla-Verlag: „Das gesamte Sozialgesetzbuch SGB I bis SGB XII mit SGG und Verordnungen“ aktuellster Stand, ca. 20 €. Ziele Aktualisierung und Vermittlung vertiefter Kenntnisse im Sozialrecht Verstehen der Vernetzung aller Sozialgesetzbücher Zielgruppe Das Seminar ist insbesondere für SozialarbeiterInnen in Einrichtungen der Psychiatrie mit Grundlagenwissen vorgesehen. Referentin Edith Sonntag Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Familienrecht, LLM, Master of Laws (Europarecht), Lehrbeauftragte der Hochschule Ravensburg-Weingarten Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 25. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 110 Euro Code 15-070 102 Pflegepraxis im Dialog Pflegerischer Umgang mit therapieschädigendem Verhalten (insbesondere mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung, Borderline- Persönlichkeitsstörung und dissoziativen Störungen) Als langjährige Mitarbeiter der allg. psychiatrischen Station für Persönlichkeitsstörungen und Krisen, mussten wir die Problematik erkennen, dass unser Klientel in der Allgemeinpsychiatrie eine enorme Symptomvielfalt zeigt und ein psychotherapeutisches Arbeiten, welches auf Verantwortungsübernahme basiert, nicht ohne Probleme umzusetzen war. Die Patientinnen werden vorwiegend wegen ihres mannigfaltigen therapieproblematischen Verhaltens eingewiesen (mit Dissoziation, Suchtverhalten, Selbstverletzendes Verhalten, Suizidalität, Regression, Vermeidung, …) womit wir dann auf Station konfrontiert sind. Der Fokus unserer Arbeit liegt primär auf dem Erkennen dieser Verhaltensmuster und mit den Patientinnen eine Strategie zu erarbeiten, dieses zu kontrollieren, so dass eine Weiterbehandlung möglich wird, basierend auf einem angepassten DBT-Konzept. Inhalte Theorie über Krankheitsbilder (Borderline-PS, Dissoziative Störungen und komplexe PTBS) Anwendungen von Arbeitsblätter Vermittlung von Skills der DBT und Anti-dissoziative Skills pflegerischer Umgang mit verschiedenen selbstschädigenden Verhalten pflegerische Bezugsarbeit (Containing, Validierung, Grundannahmen der DBT, Übertragung / Gegenübertragung) Methoden Vermittlung von theoretischen Grundlagen Vortrag, Fragerunde, Erfahrungsaustausch aktives Einbeziehen der Teilnehmer praxisorientiertes Vorgehen Anwendung der Arbeitsblätter praktische Übungen mit Skills Ziele Verstehen der störungsspezifischen Verhaltensweisen professioneller und angemessener Umgang mit den einzelnen therapieschädigenden Verhaltensweisen praktischer Umgang mit Skills Anregung zur Erstellung / Umarbeitung von Arbeitsblättern, für die jeweiligen Bedürfnisse der Stationen Klärung von Übertragung und Gegenübertragung zur Verbesserung des Stationsklimas, dass Entgegenwirken von vorhandenen Vorurteilen und Schaffen von Akzeptanz Zielgruppe Alle Berufsgruppen im direkten Kontakt mit den oben genannten Patientengruppen Referenten Seli Özköylü Fachkrankenpfleger für Psychiatrie ZfP Südwürttemberg Weissenau Station 2056 Madlen Grimm Gesundheits-und Krankenpflegerin ZfP Südwürttemberg Weissenau Station 2056 103 Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Freitag, 27. November 2015 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 90 Euro Code 15-071 104 PAIR – Coach Schulung Im PAIR-Konzept wird zur Bewältigung einer eskalierenden Situation ein Coach als „Führungskraft“ eingesetzt. Seine Aufgabe ist die Leitung und Koordination der Zwangsmaßnahmen. Um in solch einer Ausnahmesituation eine weitere Eskalation zu verhindern, vermittelt der Coach als Leiter der Zwangsmaßnahme Struktur und Halt. Mit ihm ist ein fester Bezugspunkt für den sich in der Krisensituation befindenden Patienten, sowie auch für das in der Situation anwesende Personal, geschaffen. Hierzu sind spezielle Qualifikationen erforderlich. Diese werden in der Veranstaltung thematisiert und geübt. Inhalt Vorstellung des PAIR –Coach –Konzeptes Methoden Vortrag Erfahrungsaustausch Übungen mit Videoreflektion Gruppenarbeit Ziele Sensibilisierung im Umgang mit eskalierenden Situationen Vermitteln von Sicherheit Zielgruppe MitarbeiterInnen mit PAIR-Ausbildung, die sich speziell als Coach qualifizieren wollen Referenten Bernd Maierhofer Pflegerischer Stationsleiter, KPP Bodensee Seli Özköylü Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau, PAIR-Trainer Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 30. November 2015 09:00 – 16:30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 100 Euro Code 15-072 105 Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson - Seminarleiterausbildung Die Methode der progressiven Muskelrelaxation (Abkürzung: PMR) wurde in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch den amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Die PMR ist ein effektives, leicht erlernbares und universell einsetzbares Entspannungsverfahren. Als eigenständiges Verfahren hat sich die PMR in den letzten 20 Jahren immer mehr durchgesetzt und gehört in der Bundesrepublik zum Bestandteil der psychosomatischen Grundversorgung. Im Vordergrund steht die Verminderung stressinduzierter Fehlanpassungen auf der psychovegetativen, hormonellen, kognitiv-emotionalen und muskulären Ebene. Bei der Entspannungsmethode werden Anspannung und Entspannung von Muskelgruppen systematisch und bewusst wahrgenommen. Die ursprüngliche zeitaufwendige Langform wurde methodisch weiterentwickelt und vereinfacht. Damit konnte vor allem das Indikationsspektrum erweitert werden. Es ergeben sich somit vielfältige Einsatzmöglichkeiten, zunehmend auch im Rahmen stationärer psychiatrisch/psychotherapeutischer Behandlungen bei psychischen Störungen unterschiedlicher Schweregrade. Inhalte Geschichtliche und theoretische Grundlagen der PMR, Indikationen und Kontraindikationen, Weiterentwicklungen, Vergleich zu anderen Entspannungsverfahren Erlernen der Grundformen der PMR mit Standardform, Halbform und Kurzform im Sitzen und Liegen Spezielle indikationsspezifische Techniken und Besonderheiten bei Patienten mit psychosomatischen und psychiatrischen Störungsbildern (somatoforme Störungen, affektive Störungen u.a.) sowie Umgang mit schwierigen Situationen im Kursverlauf Vermittlung der PMR im Gruppen- und Einzelsetting Gestaltung einer Kursstunde Methoden Sie erlernen PMR in den verschiedenen Formen selbst im Liegen und Sitzen Es werden Rückmeldungsrunden zum eigenen Erleben der PMR durchgeführt Sie lehren die Muskelentspannung selbst in der Kleingruppe (untereinander üben), Erarbeitung einer Anleitungssequenz Die eigene Vorgehensweise wird demonstriert mit anschließenden Feedback Ziele Die Ausbildung befähigt Sie als Seminarleiter selbständig PMR im Einzel- und Gruppensetting in der Prävention und bei Patienten mit psychosomatischen und psychiatrischen Störungsbildern anzuwenden. Zielgruppe Pflegende, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Mitarbeiter anderer Berufsgruppen Referent Priv.-Doz. Dr. med. habil. Gottfried Müller FA für Psychiatrie, Psychotherapie, FA für Physiologie, Suchtmedizin, Sozialmedizin, Akupunktur Chefarzt psychosomatische Abteilung Rehabilitationsklinik für Neurologie und Psychosomatik Schloss Bad Buchau (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm) Ort/Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Mittwoch, 09. Dezember 2015 und Donnerstag, 10. Dezember 2015 jeweils 09:00 – 16:30 Uhr 106 Gebühr Teilnahmegebühr 260 Euro Code 15-073 Hinweis Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Liegeunterlage (z.B. Decke) mit. 107 Raising Hope: Hoffnungsförderung als Intervention der psychiatrischen Pflege Hoffnung ist ein zentrales Element der Genesungsförderung. Ohne Hoffnung kann ein Mensch im Gesundungsprozess stocken, verharren und sich sogar bereits Erreichtes wieder verlieren. In den gegenwärtigen Recovery-Konzepten (wie z. B. dem Gezeitenmodell von Barker) wird die Signifikanz von hoffnungsfördernden Interventionen hervorgehoben. In dem Kurs werden einige praktikable Möglichkeiten zur Hoffnungsförderung vorgestellt. Diese können im Einzelkontakt sowie im Gruppensetting verwirklicht werden. Inhalte Hoffnung als Konzept Hoffnung auf Genesung Hoffnung und Kontrolle von Lebensentscheidungen Projekte zur Förderung von Hoffnung (Raising Hope 1 und 2) einer Fachweiterbildung für Psychiatrie Gezeitenmodell Methoden Lehrvortrag Diskussion Einzel- und Gruppenarbeit Ziele Die Teilnehmenden informieren sich über das Konzept Hoffnung im Rahmen von Recovery integrieren hoffnungsfördernde Interventionen in ihre tägliche Pflege entwickeln eigene, individuell zugeschnittene Interventionen Zielgruppe MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen aus dem ambulanten und stationären Bereich Referentinnen Ruth Ahrens RN, MScN, Leiterin Fachweiterbildungen Gerontopsychiatrie und Psychiatrie an der Akademie im Park, Wiesloch Mareike Politz Fachaltenpflegerin für Psychiatrie, Initiatorin des Projektes „Raising Hope“ Ort / Termin akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Montag, 14. Dezember 2015 und Dienstag, 15. Dezember 2015 jeweils 09.00 – 16.30 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 210 Euro Code 15-074 108 Jährliche Unterweisung für FlurförderzeugführerInnen nach BGV A1, BGV D 27 Die Berufsgenossenschaft verpflichtet alle Unternehmen, ihre Mitarbeiter über die bei ihrer Arbeit auftretenden Gefahren sowie die Möglichkeiten des Arbeitsschutzes mindestens einmal jährlich zu unterweisen. Dies gilt auch für den Bereich der Flurförderzeuge. Inhalte Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“ Überblick über rechtliche Neuerungen Öffentlicher Verkehrsraum, nicht öffentlicher Verkehrsraum Befähigungsnachweis - Fahrausweis Fahrauftrag Betriebserlaubnis Zulassung Bau und Ausrüstung Fahrverhalten im öffentlichen Straßenverkehr Ziele Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt. Die Teilnehmer sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet. Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden. Umsichtiges Fahren trägt dazu bei Unfallrisiken zu minimieren. Zielgruppe MitarbeiterInnen, die im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind und innerhalb der Transportkette mit einem Gabelstapler oder Flurförderzeug arbeiten. Die Unterweisung ist nur für TeilnehmerInnen mit einer gültigen Fahrerlaubnis. Voraussetzung Die zu unterweisenden MitarbeiterInnen müssen im Besitz eines gültigen Fahrauftrags und gesundheitlich für das Steuern von Flurförderzeugen geeignet sein. Abschluss Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten Sie ein personenbezogenes Zertifikat. Ort / Termine akademie südwest, im Neuen Kloster Bad Schussenried Termin 1: Termin 2: Termin 3: Termin 4: Termin 5: 24.02.15 17.03.15 05.05.15 16.06.15 20.10.15 08:30 – 12:00 Uhr 08:30 – 12:00 Uhr 08:30 – 12:00 Uhr 08:30 – 12:00 Uhr 08:30 – 12:00 Uhr Code 15-080 Code 15-081 Code 15-082 Code 15-083 Code 15-084 Hinweis: Die Termine an der akademie südwest sind speziell für MitarbeiterInnen aus Bad Schussenried sowie MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen. 109 ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4 (Gebäude 24) Termin 1: Termin 2: Termin 3: Termin 4: Termin 5: 26.02.15 19.03.15 07.05.15 18.06.15 22.10.15 13:00 – 16:30 Uhr 13:00 – 16:30 Uhr 13:00 – 16:30 Uhr 13:00 – 16:30 Uhr 13:00 – 16:30 Uhr Code 15-085 Code 15-086 Code 15-087 Code 15-088 Code 15-089 Hinweis: Die Termine in Weissenau sind speziell für MitarbeiterInnen aus Weissenau und externen Einrichtungen. ZfP Südwürttemberg Zwiefalten, Ärztekonferenzraum im Zellenbau Termin 1: 07.07.15 08:30 – 12:00 Uhr Code 15-090 Hinweis: Die Termine in Zwiefalten sind speziell für MitarbeiterInnen aus Zwiefalten sowie MitarbeiterInnen aus externen Einrichtungen. Gebühr Teilnahmegebühr 70 Euro Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial Hinweis Mindestteilnehmerzahl 5 / Maximale Teilnehmerzahl 12 Informationen Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450 E-Mail: [email protected] Anmeldung über Ihren Vorgesetzen bei: Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried, Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected] 110 Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – Flurförderzeugführer/in (5 Tage) für WfbM-Beschäftigte und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis Flurförderzeuge (Gabelstapler) sind für den innerbetrieblichen Transport in Unternehmen immer wichtiger und spielen dort eine entscheidende Rolle. Deshalb verlangt der Umgang mit diesen Geräten und Maschinen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie Geschick und Können. Die BG – Unfallstatistik belegt mit ca. 15.000 Arbeitsunfällen jährlich, dass im Bereich der Ausbildung von Flurförderzeugführen noch ein enormer Handlungsbedarf besteht. Nach dem Berufsgenossenschaftsgrundsatz BGG 925 benötigt jeder, der gelegentlich oder regelmäßig mit einem Gabelstapler arbeitet, eine theoretische und praktische Ausbildung, sowie eine entsprechende Unterweisung. Inhalte Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“ BG-Grundsatz BGG 925 Rechtliche Grundlagen Forderung aus Normen und Vorschriften Verantwortung des Gabelstaplerfahrers Aufgaben des Gabelstaplerfahrers Aufbau und Funktion von Gabelstaplern und Anbaugeräten Antriebsarten Standsicherheit Allgemeiner Betrieb Umgang mit Last Sondereinsätze von Gabelstaplern Verkehrsregeln/Verkehrswege Regelmäßige Prüfung der Gabestapler Praktische Ausbildung am Gabelstapler Fahrübungen nach BGG 925 Theoretische und praktische Prüfung nach BGV D27 und BGG 925 Ziele Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt. Die TeilnehmerInnen sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet. Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden. Umsichtiges Fahren trägt dazu bei, Unfallrisiken zu minimieren. Zielgruppe Für WfbM-Beschäftigte, die innerhalb der Transportkette mit einem Gabelstapler arbeiten, oder dies zukünftig beabsichtigen und MitarbeiterInnen ohne Fahrpraxis. Voraussetzung Dieser Kurs ist für TeilnehmerInnen ohne theoretische und praktische Vorkenntnisse. Die auszubildenden MitarbeiterInnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Grundkenntnisse in der deutschen Sprache sind für die Teilnahme an der Ausbildung Voraussetzung. Eine arbeitsmedizinische Vorsorge-/Tauglichkeitsuntersuchung G25 ist Bedingung. 111 Abschluss Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten die TeilnehmerInnen einen personenbezogenen Fahrausweis sowie ein Zertifikat. Für die Ausstellung des Fahrausweises sollten Sie ein Passbild neueren Datums sowie eine Bestätigung der arbeitsmedizinischen Vorsorge-/Tauglichkeitsunter-suchung G25 mitbringen. Ort / Termin ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4 Montag, 20. April 2015 bis Freitag, 24. April 2015 jeweils 08:00 – 17:00 Uhr Gebühr Teilnahmegebühr 390 € Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial. Hinweis Maximale Teilnehmerzahl 8 Informationen Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450 E-Mail: [email protected] Anmeldung über Ihren Vorgesetzten bei: Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried, Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected] Code 15-091 112 Ausbildung zum/r Gabelstaplerfahrer/in – Flurförderzeugführer/in (3 Tage) Flurförderzeuge (Gabelstapler) sind für den innerbetrieblichen Transport in Unternehmen immer wichtiger und spielen dort eine entscheidende Rolle. Deshalb verlangt der Umgang mit diesen Geräten und Maschinen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie Geschick und Können. Die BG – Unfallstatistik belegt mit ca. 15.000 Arbeitsunfällen jährlich, dass im Bereich der Ausbildung von Flurförderzeugführen noch ein enormer Handlungsbedarf besteht. Nach dem Berufsgenossenschaftsgrundsatz BGG 925 benötigt jeder, der gelegentlich oder regelmäßig mit einem Gabelstapler arbeitet, eine theoretische und praktische Ausbildung, sowie eine entsprechende Unterweisung. Inhalte Inhalte der BGV D27 „Flurförderzeuge“ BG-Grundsatz BGG 925 Rechtliche Grundlagen Forderung aus Normen und Vorschriften Verantwortung des Gabelstaplerfahrers Aufgaben des Gabelstaplerfahrers Aufbau und Funktion von Gabelstaplern und Anbaugeräten Antriebsarten Standsicherheit Allgemeiner Betrieb Umgang mit Last Sondereinsätze von Gabelstaplern Verkehrsregeln/Verkehrswege Regelmäßige Prüfung der Gabelstapler Praktische Ausbildung am Gabelstapler Fahrübungen nach BGG 925 Theoretische und praktische Prüfung nach BGV D27 und BGG 925 Ziele Die Grundsätze der Berufsgenossenschaften werden erfüllt. Die TeilnehmerInnen sind auf ihren späteren Arbeitseinsatz vorbereitet. Bessere Fahrtechnik hilft Schäden zu vermeiden. Umsichtiges Fahren trägt dazu bei, Unfallrisiken zu minimieren. Zielgruppe Alle MitarbeiterInnen, die innerhalb der Transportkette mit einem Gabelstapler arbeiten, oder dies zukünftig beabsichtigen. Voraussetzung Dieser Kurs ist für TeilnehmerInnen mit Vorkenntnissen. Die auszubildenden MitarbeiterInnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Grundkenntnisse in der deutschen Sprache sind für die Teilnahme an der Ausbildung Voraussetzung. Eine arbeitsmedizinische Vorsorge-/Tauglichkeitsuntersuchung G25 ist Bedingung. 113 Abschluss Nach Abschluss einer erfolgreichen Prüfung erhalten die TeilnehmerInnen einen personenbezogenen Fahrausweis sowie ein Zertifikat. Für die Ausstellung des Fahrausweises sollten Sie ein Passbild neueren Datums sowie eine Bestätigung der arbeitsmedizinischen Vorsorge-/Tauglichkeitsunter-suchung G25 mitbringen. Ort / Termin ZfP Südwürttemberg Weissenau, Besprechungsraum der Therapiehalle 4 Termin auf Anfrage Gebühr Teilnahmegebühr 290 € Inkl. Pausenverpflegung und Lernmaterial Hinweis Mindestteilnehmerzahl 4 Informationen Franz Pluczinski, Arbeit und Rehabilitation, Fachbereichsleitung Industrie, ZfP Südwürttemberg Weissenau, Tel. 0751/7601-2450 E-Mail: [email protected] Anmeldung über Ihren Vorgesetzen bei: Ingrid Mutter, Sekretariat akademie südwest, Im Neuen Kloster Bad Schussenried, Tel. 07583/33-1010, E-Mail: [email protected] 114 Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter Diese Weiterbildung erfüllt die Anforderungen an die Praxisanleiterqualifikation nach dem aktuellen Krankenpflegegesetz. In dieser Weiterbildung geht es um die Vermittlung und Förderung spezieller Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen einer Praxisanleiterin/ eines Praxisanleiters, die in der praktischen Anleitung von Schüler/innen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege und bei Teilnehmer/innen von Fachweiterbildungen und in der Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Tragen kommen. Inhalte Didaktik der praktischen Anleitung Pädagogik (Lerntheorien, Schlüsselqualifikationen, handlungsorientiertes Lernen) Lernpsychologie Gesprächsführung Beurteilung/ Leistungskontrolle Rechtliche Aspekte Pflegetheorie, -wissenschaft, -qualität Arbeitsorganisation Stressbewältigung Präsentations- und Moderationstechniken Abschluss: Facharbeit und Kolloquium Umfang Die Weiterbildung erfolgt als berufsbegleitender Lehrgang. Der Lehrgang umfasst insgesamt 202 Stunden. Diese verteilen sich auf 160 Stunden in 4 Blöcken theoretischen Unterricht und 42 Stunden Fernstudium mit gezielten Arbeitsaufträgen in der Praxis. Bitte aus diesem Grund bei Urlaubs- und Nachtdienstplanung beachten, dass zwischen den Blockphasen ausreichend Arbeitszeit im Tagdienst zur Umsetzung der Arbeitsaufträge eingeplant wird. Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen Abgeschlossene Ausbildung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in bzw. Krankenschwester/pfleger oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, bzw. Kinderkrankenschwester/-pflege oder Altenpfleger/in oder abgeschlossene Ausbildung in einem Erzieherberuf, mindestens zweijährige Berufserfahrung Ort / Termine Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben GmbH Hähnlehofstraße 5, 88250 Weingarten Termine Kurs 33: 23.03.-27.03.2015 04.05.-08.05.2015 13.07.-17.07.2015 05.10.-09.10.2015 115 Termine Kurs 34: 29.06.-03.07.2015 21.09.-25.09.2015 30.11.-04.12.2015 22.02.-26.02.2016 Termine Kurs 35: 12.10.-16.10.2015 11.01.-15.01.2016 07.03.-11.03.2016 09.05.-13.05.2016 Uhrzeit jeweils 08.30-16.00 Uhr Kursleitung Christine Brock-Gerhardt M.A. Leitung Fort- und Weiterbildungen, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten Günther Schmid Lehrer für Pflegeberufe, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten Referenten Monika Becker Diplom-Psychologin, Coach, Trainerin, Ravensburg Barbara Birnbaum Diplom-Pflegepädagogin (FH), Schulleiterin der Schulen für Pflegeberufe der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten Katja Friedrich Diplom-Psychologin, Lehrerin für Pflegeberufe, Fronhofen Prof. Dirk Heinz Dr. jur., Dipl. Soz.-Päd.(FH), Hochschule Ravensburg-Weingarten Ingrid Jörg Diplom-Kauffrau (FH), Geschäftsführende Akademieleitung, Gesundheitsakademie BodenseeOberschwaben, Weingarten Thomas Hibbe B.A., Regionaler Geschäftsbereichsleiter Pflege, Klinik für Forensische Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg, Weissenau Dr. Uwe Schirmer Diplom-Pflegepädagoge, Leiter der akademie südwest, ZfP Südwürttemberg Günther Schmid Lehrer für Pflegeberufe, Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben, Weingarten u.a. 116 Gebühr Teilnahmegebühr 1.250 Euro Fortbildungspunkte Für die Teilnahme erhalten Sie 25 Punkte (Registrierung beruflich Pflegender) Info/Anmeldung Eleonore Distl akademie südwest Pfarrer-Leube-Str. 29 88427 Bad Schussenried 07583/33-1042 [email protected] 117 Weiterbildung für Pflegeberufe auf dem Gebiet der Psychiatrie (staatlich anerkannt) Ziel und Zweck Die Weiterbildung soll die Teilnehmenden mit ihren vielfältigen Aufgaben in der psychiatrischen Pflege vertraut machen. Dafür werden spezielle Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen vermittelt. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, die immer anspruchsvolleren und komplexeren Aufgaben der psychiatrischen Pflege im ambulanten und teilstationären sowie im stationären Bereich professionell und handlungskompetent erfüllen zu können. Der Fokus des pflegerischen Handelns liegt dabei auf der Erhaltung und Förderung, Verbesserung und Wiedererlangung von Gesundheitskompetenz der Betroffenen. Zudem zielt die Weiterbildung darauf ab, die Teilnehmenden in ihrem pflegerischen Selbstverständnis zu stärken, ihr berufliches Interesse weiter zu entwickeln, um damit die eigenverantwortliche Mitwirkung in einem multiprofessionellen Team zu festigen. Zugangsvoraussetzungen Nach den Vorgaben der Weiterbildungsverordnung – Psychiatrie gelten die beiden Voraussetzungen für die Aufnahme an der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte: Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits– und Kinderkrankenpflege, Altenpflege oder Heilerziehungspflege nach Beendigung der Ausbildung zwei Jahre Berufserfahrung, davon mindestens ein Jahr in der Psychiatrie Inhaltliche Schwerpunkte Psychiatrisch-medizinische Grundlagen Sozialwissenschaftliche Grundlagen Psychologische Grundlagen Therapeutisch-pflegerische Grundlagen Vermittlung patientenorientierter Verhaltensweisen Praxisreflexion in Form von begleitenden Supervisionen und Praxisgesprächen Verlauf Die Weiterbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die theoretische Weiterbildung hat einen Gesamtumfang von 720 Stunden. Der theoretische Unterricht wird in Wochenblöcken mit mind. 560 Unterrichtsstunden abgehalten. Darüber hinaus erfolgt eine umfassende Praxisreflexion in Form von Arbeitsbesprechungen, Supervisionen und kollegialen Praxisbesprechungen mit 160 Stunden. Die praktische Weiterbildung hat einen Gesamtumfang von mindestens 2350 Stunden. Verpflichtend legt die Weiterbildungsverordnung Praktika im Umfang von jeweils mind. 250 Stunden in den Bereichen stationäre Behandlung allgemeine Psychiatrie, stationäre Behandlung Abhängigkeitserkrankungen, stationäre Behandlung Alterspsychiatrie, teilstationäre Einrichtungen/ Institutsambulanzen, komplementäre Dienste, fest. Die restlichen Stunden können frei wählbar in einem oder in mehreren der genannten Einsatzbereiche abgeleistet werden. 118 Termine Block 1: 22.06. - 26.06.2015 Block 2: 20.07. - 24.07.2015 Block 3: 05.10. - 09.10.2015 Block 4: 09.11. - 13.11.2015 Block 5: 07.12. - 11.12.2015 Block 6: 18.01. - 22.01.2016 Block 7: 14.03. - 18.03.2016 Block 8: 30.05. - 03.06.2016 Block 9: 04.07. - 08.07.2016 Block 10: 26.09. - 30.09.2016 Block 11: 07.11. - 11.11.2016 Block 12: 12.12. - 16.12.2016 Block 13: 06.03. - 10.03.2017 Block 14: 24.04. - 28.04.2017 (Änderungen vorbehalten) Dauer Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend im Zeitraum von zwei Jahren. Abschluss Gemäß der Weiterbildungsverordnung – Psychiatrie des Landes Baden-Württemberg vom 19. Dezember 2000 endet die Weiterbildung mit einer Abschlussprüfung, die aus einem praktischen, schriftlichen und mündlichen Teil besteht. Kursort akademie südwest; Im Neuen Kloster, Bad Schussenried Seminar(e) in externen Seminarhäusern Kursgebühren 6.300 € (Mitarbeitende des ZfP Südwürttemberg) 6.500 € (externe Teilnehmende) (Änderungen vorbehalten) Bewerbung/ Anmeldung Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei: Motivationsschreiben Lebenslauf in tabellarischer Form mit Lichtbild und Angaben über den bisherigen Bildungsweg und die ausgeübte Berufstätigkeit Zeugnis der Krankenpflegeausbildung, Kinderkrankenpflegeausbildung, Altenpflegeausbildung oder Heilerziehungspflegeausbildung Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung Nachweis über eine einschlägige berufliche zweijährige Tätigkeit nach Beendigung der Ausbildung, davon mindestens 1 Jahr in der Psychiatrie Info/ Anmeldung Ilona Herter akademie südwest Neues Kloster 88427 Bad Schussenried Telefon 07583 / 33 -1041 Fax: 07583/ 33 -1045 E-Mail: [email protected] 119 Fachfortbildung in den Fachbereichen der Psychiatrie und Psychosomatik Abhängigkeitserkrankungen Allgemeine Psychiatrie &Psychotherapie Forensische Psychiatrie &Psychotherapie Psychosomatik &Psychotherapie und Depression Die individuelle Begleitung, Betreuung und Pflege von Patienten und Klienten erfordert ein hohes Maß an beruflicher Handlungskompetenz. Unter beruflicher Handlungskompetenz Pflegender wird unter anderem verstanden: die Ermittlung des Pflegebedarfs das Handeln nach pflegefachlichen Gesichtspunkten das Anwenden von pflegerischen Methoden die Erfassung und Beurteilung der Qualität von Pflegemaßnahmen die Beratung von Patienten, Klienten und deren Angehörigen das Erkennen der Grenzen der eigenen Kompetenzen und Zuständigkeit die Übernahme der bewussten Verantwortung für das eigene Handeln Verlauf Die Erhaltungs- bzw. Erweiterungsfortbildung erfolgt berufsbegleitend und wird in vier Blockphasen abgehalten. Der theoretische und praktische Unterricht umfasst insgesamt 128 Stunden. Zusätzlich wird eine Hospitation von mindestens 77 Stunden im jeweiligen Fachgebiet empfohlen, die nach Absprache mit dem/ der Vorgesetzten frei gewählt werden kann. Ziel Die durch Ausbildung und berufliche Erfahrung erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Teilnehmenden bleiben durch die Fachfortbildung erhalten bzw. werden erweitert. Darüber hinaus sind die Teilnehmenden in der Lage ihre bisherigen Handlungs- und Verhaltensweisen mittels neu erworbener Kenntnisse zu reflektieren. Methoden Vorträge Einzel- und Gruppenarbeiten Übungen Erfahrungsaustausch und Diskussionen Abschluss (ohne staatliche Anerkennung) Für den erfolgreichen Abschluss der Fachfortbildung erstellen die Teilnehmenden eine Fallarbeit sowie deren Präsentation, bzw. Stellen die Fallarbeit im Rahmen eines Kolloquiums vor. Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss ein personenbezogenes Zertifikat. Zielgruppe Angesprochen sind vorwiegend Personen die im Pflegedienst tätig sind Ort / Termine (Änderungen möglich!) akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Abhängigkeitserkrankungen Termine nach Nennung Allgemeine Psychiatrie& Psychotherapie Termine nach Nennung 120 Forensische Psychiatrie& Psychotherapie 1. Block: 26.10. – 28.10.2015 2. Block: 16.11. – 20.11.2015 3. Block: 22.02. – 26.02.2016 4. Block: 21.03. – 23.03.2016 Psychosomatik& Psychotherapie und Depression Termine nach Nennung Gebühren 1.500 € für TeilnehmerInnen des ZfP Südwürttemberg 1.850 € für externe TeilnehmerInnen Information und Anmeldung Ilona Herter akademie südwest Telefon 07583 / 33 -1041 E-Mail: [email protected] 121 Weiterbildung zur Stationsleitung (staatlich anerkannt) in Kooperation mit der Oberschwaben Klinik gGmbH Die Weiterbildung entspricht folgenden Anforderungen 1. Verordnung des Sozialministeriums Baden-Württemberg über die Weiterbildung in den Pflegeberufen für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit vom 19.12.2000. 2. SGB XI §71 (3), Voraussetzungen für die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft Inhaltliche Schwerpunkte Gesundheitspolitik und –betriebslehre Management, Mitarbeiterführung Personal- und Teamentwicklung Kommunikative Kompetenzen wie Anleiten, Beraten, Gesprächsführung, Rhetorik Rechtskunde, Berufskunde Professionalisierung und Systematisierung der Pflege Qualitätsmanagement Organisatorische Hilfsmittel wie Dienstplangestaltung, etc. Verlauf 18 Monate berufsbegleitend, monatlich ca. 1 Theorieblock Blockfreie Zeiten: Weihnachten/Jahreswechsel und Sommerurlaubszeit Theoretischer Unterricht in 12 Unterrichtsblöcken (40 Stunden) zu je 5 Tagen Selbststudium mit gezielten Arbeitsaufträgen Praxisteil durch Hospitation in Eigen- oder Fremdeinrichtungen Abschlussprüfung (schriftlich, mündlich); die schriftliche Prüfung erfolgt als Hausarbeit unter Einbeziehung des Praxisfeldes der Teilnehmer/innen Ziel Die Weiterbildung soll Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen und Heilerziehungspfleger/innen mit ihren komplexen Leitungsaufgaben vertraut machen und ihnen die zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen vermitteln. Voraussetzung Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und abgeschlossene Ausbildung zur/zum: Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Altenpfleger/in Heilerziehungspfleger/in Hebamme/Entbindungspfleger Abschluss Weiterbildungszeugnis (staatliche Anerkennung) Zusätzlich erwerben die Teilnehmer/innen im Verlauf der Weiterbildung durch Teilnahme an den Veranstaltungen im Bereich Qualitätsmanagement das Zertifikat „Qualitätsbeauftragte(r) im Gesundheitswesen“ 122 Ort/Termine akademie südwest, im Neuen Kloster Bad Schussenried Seminar(e) in externen Seminarhäusern Block 1: Block 2: Block 3: Block 4: Block 5: Block 6: Block 7: Block 8: Block 9: Block 10: Block 11: Block 12: 30.11.2015 – 04.12.2015 25.01.2016 – 29.01.2016 29.02.1016 – 04.03.2016 04.04.2016 – 08.04.2016 06.06.2016 – 10.06.2016 11.07.2016 – 15.07.2016 12.09.2016 – 16.09.2016 10.10.2016 – 14.10.2016 21.11.2016 – 25.11.2016 16.01.2017 – 20.01.2017 13.02.2017 – 17.02.2017 13.03.2017 – 17.03.2017 Prüfungen voraussichtlich am 22./23./24.05.2017 Gebühr (Änderungen vorbehalten) ca. 3.400 € (Mitarbeiter/innen des ZfP-Südwürttemberg und Mitarbeiter/innen des Kooperationspartners) ca. 3.600 € (externe Teilnehmer/innen) Für diese Weiterbildung besteht die Möglichkeit der Förderung über Meister-BAföG. Bitte erkundigen Sie sich hierüber bei Ihrem zuständigen Landratsamt. Informationen / Anmeldung Eleonore Distl ZfP Südwürttemberg akademie südwest Pfarrer-Leube-Str. 29 88427 Bad Schussenried Tel. 07583/33-1042 Fax. 07583/33-1045 E-Mail: [email protected] 123 Schule und dann? Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst – nimm deine Chance wahr! Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet die Chance zur beruflichen Orientierung und hilft, sinnvoll den Übergang zwischen Schule und Berufseinstieg oder Studium zu überbrücken. Immer mehr junge Menschen nutzen die Möglichkeit sich sozial zu engagieren. Jugendliche packen gerne dort mit an, wo es ihnen sinnvoll erscheint. Dabei steht auch der Spaß und die Möglichkeit Freundschaften zu schließen im Vordergrund. Wer etwas für andere tut, gewinnt dabei auch für sich selbst. Gute Gründe für ein FSJ/BFD Das FSJ und der BFD bietet die Chance: eigene Fähigkeiten kennen zu lernen und neue zu entwickeln sich beruflich zu orientieren eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe für die Gesellschaft zu leisten Übergänge zwischen Schule und Berufseinstieg oder Studium zu überbrücken Wartesemester für einen Studienplatz anerkannt zu bekommen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im pflegerischen, sozialen und pädagogischen Bereich und in vielen anderen Berufen zu verbessern. Einsatzbereiche Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig und unterscheiden sich von Einsatzstelle zur Einsatzstelle. Mögliche Bereiche sind, Kliniken für allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Abhängigkeitserkrankungen, Neurologie, Forensische Psychiatrie, Psychiatrische Wohn- und Pflegeheime, ambulante Dienste, Gemeindepsychiatrisches Zentrum, Werkstätten für behinderte Menschen, Altenpflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken, allg. Krankenhaus, Schulen für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche, Förderschulen, Ganztagesschulen, Waldorfschule und Jugendhäuser. Pädagogische Betreuung In 25 Seminartagen haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit sich Wissen anzueignen, um ihre Arbeit und den Umgang mit Klienten, Bewohnern und Patienten bewusst zu gestalten und in eine unterstützende, helfende und wertschätzende Beziehung zu diesen zu treten. Dabei wird die eigene Rolle als Helfer und die Situation von Klienten, Bewohnern und Patienten reflektiert, um die eigene Sicherheit im Umgang mit den Klienten zu erhöhen. Darüber hinaus haben auch aktuelle politische und gesellschaftliche Themen ihre Platz und werden in den Seminaren aufgegriffen. An den Einsatzstellen finden zusätzlich Besuche über den Träger statt. Zielgruppe junge Menschen bis 27 Jahre Beendigung der Vollzeitschulpflicht (Hauptschule 9. Klasse), 16 Jahre Dauer Beginn des FSJ und des BFD in der Regel am 01. September Dauer 12 Monate 124 Leistungen Taschengeld, Wohngeldzuschuss, Verpflegungszuschuss Sozialversicherung Bei Bedarf Arbeitskleidung Kindergeldanspruch bleibt weiterhin bestehen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind I.d.R. 27 Urlaubstage Pädagogische Betreuung durch den Träger und direkt an den Einsatzstellen. Einsatzstellen Eine genaue Übersicht der aktuellen Einsatzstellen ist im Intranet und unter www.zfp-web.de erhältlich Informationen Leitung Freiwilliges Soziales Jahr / BFD Rainer Schmid Diplom Sozialpädagoge (FH) ZfP Südwürttemberg akademie südwest Pfarrer-Leube-Str. 29 88427 Bad Schussenried Telefon 07583 / 33 - 1046 Telefax 07583 / 33 - 1045 E-Mail: [email protected] Pädagogische Begleitung FSJ Bettina Hauser Diplom-Sozialarbeiterin/Soziapädagogin (FH) Telefon 0751/7601-2561 E-Mail: [email protected] Pädagogische Begleitung FSJ Veronika Blank Dipl.-Pflegedpädagogin Telefon 0751/7601-2871 E-Mail: [email protected] Bewerbung An die akademie südwest oder direkt an die Einsatzstellen per Bewerbungsbogen, der im Internet zu finden ist (bitte keine Bewerbungsmappen verwenden). 125 Informationen zu unseren Seminarorten akademie südwest, Neues Kloster Bad Schussenried Der Hauptteil unserer Seminare findet in den Räumen des „Neuen Klosters“ statt. Zugang zur akademie südwest im Neuen Kloster ist der Eingang Ost. Im Eingangsbereich des ersten Stockwerks ist Ihr Seminarraum ausgeschildert. So erreichen Sie Bad Schussenried mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrsmitteln: Bad Schussenried ist Bahnstation an der Bahnstrecke Ulm-Friedrichshafen. Beim Bahnhof Bad Schussenried steht zu einigen Zügen auch ein Bus bereit, der Sie bis zur Ortsmitte (Haltestelle „Alte Post“) bringt. Ab hier gehen Sie zu Fuß und folgen der Beschilderung „ZfP Südwürttemberg“ bzw. „Neues Kloster“. Natürlich steht Ihnen auch das örtliche Taxiunternehmen „Mayer“ (Telefon 07583 / 891) zur Verfügung. So erreichen Sie Bad Schussenried mit dem PKW: Über die Bundesstraße B 30 Ulm-Biberach oder über Reutlingen-Riedlingen mit Abzweigungen in Biberach oder Riedlingen. Wenn Sie mit dem PKW kommen: Bitte folgen Sie den Hinweisschildern „Neues Kloster“. Parkplätze finden Sie auf dem Busparkplatz Klosterwiese an der Biberacher Straße, ein weiterer Parkplatz direkt hinter dem Rathaus (jeweils 5 Minuten zu Fuß). 126 127 Weissenau, Ravensburg Unsere Seminare in Weissenau finden in der Regel im „Hörsaal“ oder im „Seminarraum“ statt. Die Räume befinden sich im Klostergebäude in Weissenau. Der Zugang zu den Räumen erfolgt über den Innenhof des Klostergebäudes. So erreichen Sie Weissenau mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrmitteln: Ravensburg ist Haltestation direkt an der Bahnstrecke Ulm - Friedrichshafen. Vom Bahnhof in Ravensburg gelangen Sie entweder mit der Bodensee-Oberschwaben-Bahn oder mit dem Bus nach Weissenau. Mit dem Bus, Abfahrt vom Busbahnhof in Bahnhofsnähe, kommen Sie direkt an der Klinik an. Vom Bahnhof in Weissenau sind es noch 300 Meter (in Richtung Ortsmitte Weissenau). Mit dem Taxi dauert die Fahrt ca. 5 Minuten. So erreichen Sie Weissenau mit dem PKW: Ravensburg liegt an der Bundesstraße B 30 Ulm – Friedrichshafen und an der Bundesstraße 33 aus Richtung Meersburg. Bitte folgen Sie in Ravensburg den Hinweisschildern „Ravensburg Süd“ und „Weissenau“. Im Ortsteil richten Sie sich bitte nach der Ausschilderung „ZfP Südwürttemberg“. Ein Parkplatz befindet sich an der Hauptpforte. Auf dem Gelände folgen Sie bitte der Beschilderung „Klostergebäude“. 128 Zwiefalten Unsere Seminare in Zwiefalten finden in der Regel im kleinen oder großen Tagungsraum des „Konventbaus“ statt. Beide Räume befinden sich im Obergeschoss des Konventgebäudes. So erreichen Sie Zwiefalten mit der Deutschen Bahn AG / öffentlichen Verkehrsmitteln: Die nahegelegene Stadt Riedlingen ist Haltestation an der Bahnstrecke Ulm - Sigmaringen. Vom Bahnhof in Riedlingen gelangen Sie mit dem Bus nach Zwiefalten, dort kommen Sie direkt an der Klinik an. So erreichen Sie Zwiefalten mit dem PKW: Zwiefalten ist an der Bundesstraße 311 Ulm - Sigmaringen und an der Bundesstraße 312 Reutlingen - Riedlingen ausgeschildert. Parkplätze finden Sie rund um das Klostergelände. 129 Verbindliche Seminaranmeldung Per Post oder Fax: 07583/33-1045 E-Mail: [email protected] ZfP Südwürttemberg akademie südwest Pfarrer-Leube-Str. 29 88427 Bad Schussenried Bitte Formular gut lesbar ausfüllen: Hiermit melde ich mich zu den untenstehenden Bedingungen für folgendes Seminar an: Code Nr. __________ Titel __________________________________________________________________ Teilnehmeranschrift: Termin dies ist meine Privatanschrift _________________ dies ist meine Dienstanschrift Einrichtung/Firma ___________________Beruf/Funktion _____________________ Name, Vorname _____________________________________________________ PLZ Ort _____________________________________________________ Straße _____________________________________________________ Telefon ____________ E-Mail _______________________________________________ Teilnahmebedingungen der akademie südwest 1. Anmeldung und Bestätigung Bitte melden Sie sich schriftlich, per Fax oder per E-Mail an. Sie erhalten von uns eine schriftliche Anmeldebestätigung, wobei grundsätzlich nur die nachfolgenden Bedingungen gelten. Abweichungen bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung in Schriftform. Die mit Ihrer Anmeldung eingehenden Daten werden für Zwecke der Teilnehmerverwaltung elektronisch verarbeitet. Mit der Anmeldung werden unsere Teilnahmebedingungen anerkannt. 2. Preise Die Preise gelten für einen Teilnehmer und beinhalten die Kosten für das Seminar, ggf. die Seminarunterlagen und die Pausenverpflegung. Das Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, kann aber im Personalkasino eingenommen werden. Eine nur zeitweise Teilnahme am Seminar berechtigt nicht zur Preisminderung. 3. Rücktritt Der Rücktritt von einem Seminar muss schriftlich erfolgen. Bei einem Rücktritt bis zu zwei Wochen vor Seminarbeginn entstehen aus der Abmeldung keine weiteren Verpflichtungen. Bei einer Stornierung nach diesem Zeitpunkt werden 85 % der Seminargebühren in Rechnung gestellt. Bei Nichterscheinen ohne Absage ist die Teilnahmegebühr in voller Höhe zu zahlen. Selbstverständlich können Sie noch am Tage des Kursbeginns einen Ersatzteilnehmer benennen. 4. Rechnungsstellung Die Rechnungsstellung erfolgt nach Durchführung des Seminars. Die Gebühr wird mit Erhalt dieser Rechnung ohne jeden Abzug fällig. Bei mehrteiligen Seminaren wird die Gebühr beim Besuch des ersten Blockes fällig. 5. Haftung und Allgemeines Die akademie südwest behält sich das Recht vor, die angebotenen Veranstaltungen bei zu geringer Nachfrage, Unterbelegung, Ausfall des Dozenten oder aus anderen Gründen, die nicht von der akademie südwest zu vertreten sind, auch nach erfolgter Anmeldebestätigung, jedoch spätestens eine Woche vor Seminarbeginn, zu verschieben oder abzusagen. Die betroffenen Auftraggeber werden umgehend informiert. Die akademie südwest wird sich jedoch im Falle von Absagen um Alternativen bemühen. Darüber hinausgehende Ansprüche des Auftraggebers bestehen nicht. Dies gilt auch für eventuelle Änderungen der Seminarinhalte sowie Termin- oder Ortsverschiebungen. Zum Schutz unserer Systeme dürfen Software und Dateien, die der Teilnehmer selbst mitbringt, nur nach Rücksprache mit den Dozenten auf den Schulungsrechnern verwendet werden. Bei Zuwiderhandlung behalten wir uns Schadenersatzforderungen vor. 6. Datenschutzklausel Mit der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten zum Zweck der Seminarabwicklung und Zusendung von Informationen durch die akademie südwest elektronisch verarbeitet werden. Die akademie südwest verpflichtet sich, diese Daten nicht an Dritte weiterzugeben, außer der Teilnehmer hat seine Zustimmung anlassbezogen ausdrücklich erteilt. Datum Unterschrift Mit der Unterschrift melde ich mich verbindlich für das oben genannte Seminar an. Die Bedingungen der akademie südwest erkenne ich hiermit an Information & Anmeldung akademiesüdwest ZfP Südwürttemberg Sekretariat Ingrid Mutter Pfarrer-Leube-Str. 29 D-88427 Bad Schussenried Telefon 07583 / 33-1010 Telefax 07583 / 33-1045 E-Mail: [email protected] www.akademie-suedwest.de www.zfp-web.de Sie erreichen uns telefonisch Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr 131
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