Studienfuehrer WS0910 DiplBScMSc 091023

FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK
UND INFORMATIONSTECHNIK
AN DER
TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Studienführer
für Studierende der Studiengänge
Elektrotechnik und Informationstechnik
•
•
•
Bachelor
Diplom
Master
(Beginn vor WS 08/09)
(Beginn vor WS 08/09)
Ausgabe
2009 / 10
Letzte Aktualisierung vom 23.10.2009
Achtung: die Fächerlisten werden nicht mehr aktualisiert, bitte beachten Sie
die aktuellen Listen unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/Faecherlisten EI und IT
STUDIENFÜHRER FÜR STUDIERENDE DES STUDIENGANGS ELEKTROTECHNIK
UND INFORMATIONSTECHNIK AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN
----
Ausgabe 2009 / 10
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herausgegeben von
der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
E-Mail: [email protected]
Alle Angaben ohne Gewähr
INHALTSÜBERSICHT
1
2
Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik......................
1
1.1
Studien- und Berufsziele ............................................................................................
1
1.2
Konzept und Struktur des neuen Studienmodells .......................................................
2
1.3
Grundorientierung und Schwerpunktsetzung ..............................................................
4
1.4
Doppeldiplom-Programme mit französischen Hochschulen ........................................
10
1.5
Englischsprachige Aufbaustudiengänge .....................................................................
12
Durchführung des Studiums............................................................................................
14
2.1
Allgemeine Bestimmungen .........................................................................................
14
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.1.4
2.1.5
2.1.6
Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern) .....................................
Studienleistungen ..........................................................................................................
Industriepraxis ................................................................................................................
Leistungspunkte .............................................................................................................
Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen ..............................................
Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master‘s Thesis ........................................................
14
15
16
16
17
17
Prüfungsabschnitte.....................................................................................................
17
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
2.2.5
Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) ..............................................................
Diplomvorprüfung (DVP) ................................................................................................
Diplomhauptprüfung (DHP) ............................................................................................
Bachelorprüfung (BP) ....................................................................................................
Masterprüfung (MP) .......................................................................................................
17
18
19
21
22
Fächerlisten ......................................................................................................................
24
3.1
Das 1. und 2. Semester - Grundlagen- und Orientierungsprüfung ..............................
24
3.2
Das 3. und 4. Semester - Diplomvorprüfung ...............................................................
24
3.3
Das 5. und 6. Semester - Bachelorprüfung .................................................................
25
3.4
Das 7. und 8. Semester - Diplomhauptprüfung bzw. Masterprüfung ...........................
34
3.5
Wahlfachkatalog der Fakultät EI .................................................................................
55
Lehrveranstaltungen ........................................................................................................
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) .....................................................
57
57
2.2
3
4
Seite
Institut für Energietechnik ( 711-- bis 714-- ) .............................................................................. 59
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik ( 721-- bis 727-- ) .................................. 70
Institut für Elektronik ( 731-- bis 734-- ) ...................................................................................... 87
Institut für System- und Schaltungstechnik ( 741-- bis 745-- ) ................................................... 99
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme ( 751-- bis 753-- ) ....................... 113
Andere Fakultäten .............................................................................................................. 119
5
Standorte, Anschriften, Telefon ....................................................................................... 129
1
1.1
Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
Studien- und Berufsziele
Tragende Elemente unserer hochorganisierten Gesellschaft sind eine gesicherte, umweltverträgliche Versorgung mit Energie, leistungsfähige Kommunikationsmittel und ein hoher Grad der Automatisierung in
Haushalt, Industrie und Verwaltung. Für alle diese Bereiche spielt die Elektrizität eine entscheidende Rolle. Wir
nutzen sie heute überall im täglichen Leben, vom Schienenverkehr mit elektrischen Bahnen über Haushaltsgeräte, die Rundfunk- und Fernsehtechnik bis zum Telefon und Computer.
Die Elektrotechnik stellt Verfahren zur Erzeugung und zum Transport der elektrischen Energie bereit, was
wiederum die Entwicklung von elektrischen Maschinen für alle Arten von Antrieben ermöglicht. Andere
elektrotechnische Verfahren erlauben die Übermittlung und Verarbeitung von Informationen und Signalen. Sie
bilden die Grundlage des Nachrichtenaustauschs zwischen Menschen und Geräten und führten zur wohl
bedeutendsten Innovation dieses Jahrhunderts, von der elektronischen Rechenmaschine zum Computer. Die
damit verbundenen Verschiebungen der Schwerpunkte in Lehre und Forschung werden deutlich zum Ausdruck
gebracht in unserer Bezeichnung "Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik" .
Die wissenschaftlichen Methoden der Elektrotechnik und Informationstechnik basieren ganz wesentlich auf den
Disziplinen Mathematik, Physik und (in immer stärkerem Maße) Informatik. Nur durch Anwendung geeigneter
mathematischer Methoden kann dem Ingenieur die systematische Vorausberechnung und Analyse des
Verhaltens der von ihm entworfenen Verfahren und Geräte gelingen. In enger fachlicher Nähe zur Physik entstehen ständige Fortschritte bei den Methoden der Weiterentwicklung und Mikrominiaturisierung der elektronischen Komponenten ("Chips") und bei der Umsetzung physikalischer Effekte in nutzbare technische Komponenten. Die Informatik schließlich liefert die theoretische Basis für die Computertechnik, insbesondere auf
dem Gebiet der Software.
Elektrotechnik und Informationstechnik gehören heute zu den wichtigsten und interessantesten Gebieten
unseres Wirtschaftslebens. Zahlreiche deutsche Firmen und Institutionen erforschen, produzieren und vertreiben elektrotechnische und informationstechnische Systeme. Die Leistungen der deutschen Ingenieure genießen weltweit einen hervorragenden Ruf.
Absolventen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik finden deshalb im In- und Ausland gute
berufliche Entfaltungsmöglichkeiten
in der Industrie (in Forschung, Entwicklung, Produktion, Projektierung und Vertrieb)
bei Behörden und staatlichen Unternehmen
bei Bahn und Post
bei Rundfunk und Fernsehen
in unabhängigen Forschungsinstituten oder technischen Instituten
in Universitäten und Fachhochschulen
als beratender Ingenieur oder (mit zusätzlicher Ausbildung) als Patentingenieur
Elektrotechnik und Informationstechnik haben sich zu einem so umfangreichen und weit verzweigten Fachgebiet entwickelt, dass für den Ingenieur dieser Fachrichtung im Beruf ein hohes Maß an Spezialisierung erforderlich ist. Da aber die speziellen Anforderungen wegen des raschen technischen Fortschritts sehr schnell wechseln, ist eine zu starke Spezialisierung in der Ausbildung nicht zweckmäßig. Vielmehr werden heute und
insbesondere künftig Ingenieure gebraucht, die sich rasch und gründlich in neue Tätigkeitsfelder einarbeiten
können. Hierzu sind neben Kenntnissen von Arbeitsmethoden in Spezialgebieten vor allem breite und solide
Grundlagenkenntnisse erforderlich.
An dieser Stelle soll auch auf die sonstigen einschlägigen Studiengänge an der TUM hingewiesen werden:
Grundständiger Studiengang Informationstechnik (http://www.ei.tum.de/FEI/studium/it)
Aufbaustudiengänge:
Masterstudiengang in Communications Engineering (http://master.ei.tum.de)
Masterstudiengang in Microwave Engineering (http://mastermwe.ei.tum.de)
Kerntechnik
Business Administration (Info unter http://www.mba.tum.de)
1.2
Konzept und Struktur des neuen Studienmodells
Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München bemüht sich, ihren Studierenden eine
exzellente Ausbildung zu bieten. Mit Erfolg, denn das Diplom der Fakultät ist ein im In- und Ausland hoch geschätztes Gütesiegel. Um diese Spitzenstellung weiter auszubauen, insbesondere unter dem Aspekt der
zunehmenden Internationalisierung des Ingenieurswesens, wurde im Jahre 1999 eine umfassende
Studienreform durchgeführt.
Kern der Reform ist die Integration eines berufsbefähigenden Bachelorabschlusses in den Diplomstudiengang. Durch eine grundlegende Neustrukturierung der Studienpläne wurde dabei sichergestellt, dass die
Absolventen auf einen frühen Übergang in die Berufspraxis ausreichend vorbereitet sind. Darüber hinaus wurde
das Angebot der Fakultät an berufs- und promotionsqualifizierenden Abschlüssen erweitert. Es beinhaltet nun
neben dem Diplom herkömmlicher Prägung auch den Master of Science. Beide Abschlüsse sind von der
Qualifikation her als gleichwertig anzusehen. Das Diplom basiert auf der Konzeption einer breiten Fachausbildung, wie sie sich an deutschen Universitäten bewährt hat. Hingegen wird beim Masterstudiengang eine
stärkere fachliche Fokussierung auf ein Spezialgebiet angestrebt, entsprechend den Masterstudiengängen an
nordamerikanischen Universitäten. Neben der Fortsetzung des Studiums an der Fakultät besteht nach
Ablegung des Bachelorabschlusses auch die Möglichkeit des Weiterstudiums an anderen Universitäten im Inund Ausland (z. B. MBA-Studium). Eine weitere Option bildet der sofortige Eintritt in das Berufsleben und der
spätere Erwerb eines Diplom- oder Masterabschlusses. Das neue Studienmodell ("Münchener Modell")
verbindet damit auf optimale Weise die Vorteile von herkömmlichen Diplom- und konsekutiven Bachelor/Masterstudiengängen.
Weitere Eckpfeiler der Studienreform bilden die Einführung eines studienbegleitenden Prüfungsverfahrens
1
und eines ECTS-kompatiblen Leistungspunktesystems sowie die durchgängige Modularisierung des
Hauptstudiums. Bei studienbegleitenden Prüfungen wird der zu erlernende Stoff bereits während bzw. in
unmittelbarem Anschluss an die Lehrveranstaltung abgefragt. Das neue Prüfungsverfahren soll zu
kontinuierlichem Lernen motivieren und die Studierenden durchgängig über ihren aktuellen Leistungsstand
informieren. Leistungspunkte sind ein Maß für den Arbeitsaufwand, den der Besuch einer Veranstaltung von
den Studierenden erfordert. Durch Kopplung der von der Fakultät vergebenen Leistungspunkte an den ECTSStandard wird die Anerkennung von externen Leistungen wesentlich vereinfacht. Die Modularisierung des
Hauptstudiums erhöht die Möglichkeiten der Studierenden, sich einen den individuellen Neigungen und
Interessen entsprechenden Studienplan zusammenzustellen.
Der Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) ist in ein viersemestriges Grundstudium und ein
fünfsemestriges
Hauptstudium untergliedert. In Grund- und Hauptstudium sind verschiedene Prüfungsabschnitte zu absolvieren. Diese Prüfungsabschnitte können als Meilensteine auf dem Weg zu den
verschiedenen Studienabschlüssen betrachtet werden. Ein Prüfungsabschnitt beinhaltet mehrere, durch die
Prüfungsordnung vorgeschriebene Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern). Daneben
sind zusätzlich Studienleistungen zu erbringen (z. B. Praktika und Wahlfächer). In Prüfungsabschnitten, die zu
einem Studienabschluss führen, ist zusätzlich eine Abschlussarbeit anzufertigen.
Das Grundstudium beinhaltet folgende Prüfungsabschnitte:
a)
b)
1
Grundlagen und Orientierungsprüfung (GOP): In diesem Prüfungsabschnitt soll die Befähigung für
ein ingenieurwissenschaftliches Studium überprüft werden.
Diplomvorprüfung (DVP): Mit diesem Prüfungsabschnitt soll festgestellt werden, ob ein Kandidat die
inhaltlichen Grundlagen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik, das methodische
Instrumentarium und die systematische Orientierung erworben hat, die erforderlich sind, um das
Studium mit Erfolg weiterführen zu können. Kandidaten mit bestandener DVP erhalten ein Zeugnis, das
einen problemlosen Hochschulwechsel innerhalb der Bundesrepublik ermöglicht.
European Credit Transfer System: ein Standard zur Vereinfachung innereuropäischen Austausches von
Studienleistungen, der inzwischen jedoch weltweit angewandt wird.
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 3 -
Das Hauptstudium umfasst folgende Prüfungsabschnitte:
a)
b)
Bachelorprüfung (BP): Die Bachelorprüfung stellt einen ersten berufsbefähigenden Abschluss des
Studiums der Elektrotechnik und Informationstechnik dar. Durch sie soll festgestellt werden, ob der
Kandidat die wichtigsten Grundlagen des Fachgebietes beherrscht und auf einen frühen Übergang in die
Berufspraxis vorbereitet ist.
Diplomhauptprüfung (DHP) / Masterprüfung (MP): Die Diplomhauptprüfung bzw. die Masterprüfung
bildet den berufs- und forschungsqualifizierenden Abschluss des Studiums der Elektrotechnik und
Informationstechnik. Durch sie soll festgestellt werden, ob der Kandidat die für den Übergang in die
Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben hat, ob er die Zusammenhänge seines
Faches überblickt, und ob er die Fähigkeit besitzt, nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbständig zu
arbeiten. Mit einem überdurchschnittlichen Diplom- oder Masterabschluss qualifiziert sich ein Kandidat
für eine nachfolgende Promotion in der Fakultät.
Aus formaljuristischen Gründen war es notwendig, das dargestellte Studienmodell in drei unterschiedliche
Studiengänge aufzuteilen: einen Diplom-, einen Bachelor- und einen Masterstudiengang. Beim Diplom- und
Bachelorstudiengang (10 bzw. 6 Semester Regelstudienzeit) handelt es sich um grundständige Studiengänge,
deren erste 6 Fachsemester inhaltlich und formal identisch sind. Der Masterstudiengang (3 Semester
Regelstudienzeit) stellt einen Aufbaustudiengang dar, der weitestgehend den letzten drei Semestern des
Diplomstudiengangs entspricht. Im Zentrum des neuen Studienmodells steht nach wie vor der
Diplomstudiengang. Wer sich für diesen Studiengang einschreibt, schließt nach 10 Semestern Regelstudienzeit
mit dem Diplom ab. Wer im Sinne des Münchener Modells daneben auch den Bachelorgrad erwerben möchte,
der muss sich zusätzlich im Bachelorstudiengang immatrikulieren. Da beide Studiengänge in den ersten 6 Semesters inhaltlich völlig identisch sind, ist der Erwerb des Bachelorgrades mit keinerlei Zusatzaufwand
verbunden. Allerdings ergeben sich aus der Doppelimmatrikulation Konsequenzen für die Studienförderung.
Bafög-Empfänger sollten sich deshalb zunächst nur für den Diplomstudiengang einschreiben. Eine zusätzliche
Einschreibung in den Bachelorstudiengang sollte erst nach einer individuellen Beratung vorgenommen werden
(ist nachträglich möglich bis zum 10. Semester!). Wer von vornherein den Masterabschluss anstrebt, muss sich
nur für den Bachelorstudiengang einschreiben und wechselt nach dem Bachelorabschluss in den
Masterstudiengang.
Dipl.-Ing.
M. Sc.
Diplomarbeit
Master‘s Thesis
DHP
B. Sc.
8
BP
7
Bachelorarbeit
Studienarbeit
6
6
5
5
DVP
DVP
4
äquivalent
äquivalent
MP
2
1
4
3
3
GOP
GOP
2
2
1
1
Bachelorstudiengang
Diplomstudiengang
Masterstudiengang
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 4 -
Das neue Studienmodell
1.3
Grundorientierung und Schwerpunktsetzung
Eine Grundorientierung ergibt sich mit der Auswahl eines der fünf Grundmodule
A:
B:
C:
D:
E:
Energietechnik
Informations- und Kommunikationstechnik
Elektronik
Automatisierungstechnik
Mechatronik
für das 5. und 6. Semester.
Im 7. und 8. Semester schließt sich eine Vertiefung und Spezialisierung an, die je nach dem angestrebten
Abschluss (Diplom oder Master) unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
Im Folgenden werden die Möglichkeiten für Grundorientierung und Schwerpunktsetzung kurz charakterisiert.
Um welche Lehrveranstaltungen es sich jeweils handelt, ist in den Abschnitten 3.3 und 3.4 aufgelistet.
1.3.1
Energietechnik
In der Energietechnik besteht die zentrale Aufgabe in der Bereitstellung des heute benötigten hohen Bedarfs an
elektrischer Energie und deren Nutzung. Dies wird erreicht durch hocheffiziente Techniken bei Erzeugung,
Speicherung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie, aber auch bei der Umwandlung in die
Energieformen, die für die jeweilige Anwendung (z.B. elektrische Antriebe, Beleuchtung, Fertigungsprozesse)
benötigt werden. Hohe Energieflüsse müssen dabei mit modernen Steuerungs- und Regelungsverfahren
beherrscht werden. Das Ziel ist die optimale Erzeugung und Verwendung elektrischer Energie nach
ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten.
Mögliche Schwerpunkte sind:
•
Energiewirtschaft und Anwendungstechnik
•
Elektrische Anlagen und Hochspannungstechnik
•
Elektrische Antriebssysteme
•
Energiewandlungstechnik
Im Schwerpunkt Energiewirtschaft und Anwendungstechnik werden die technisch-wirtschaftlichen Grundlagen der Energieversorgung vermittelt. Hierfür ist das systematische Zusammenwirken aller Techniken von der
Primärenergiegewinnung über die verschiedensten Arten der Energieumwandlung bis hin zur Energienutzung
beim Endverbraucher zu betrachten. Neben den konventionellen Systemen der Energieversorgung gewinnen
mit Blick auf zunehmende Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes sowie die Neustrukturierung der
internationalen Energiemärkte die Techniken zur sparsamen und effizienten Nutzung erschöpflicher
Ressourcen und regenerativer Energiequellen einen wachsenden Stellenwert. Das Gesamtgebiet der Energieanwendung umfasst sämtliche Arten von Energiebedarf und die vielfältigen Techniken, diesen rationell zu
decken (z.B. alternative Antriebe im PKW, neue industrielle Prozesswärmeverfahren, Kraft-Wärme-Kopplung
mit Brennstoffzellen u.a.m.).
Mit dem Schwerpunkt Elektrische Anlagen und Hochspannungstechnik ist eine Vertiefung des Studiums der
Energietechnik für jene Studenten beabsichtigt, die sich mit der Problematik der Hochspannungs- und
Netztechnik eingehender befassen möchten. Besonders betont wird hierbei die Auslegung und der Betrieb von
Hochspannungsgeräten, -anlagen und -netzen. Dabei wird die Gesamtheit des Versorgungsnetzes mit der
Übertragung und der Verteilung elektrischer Energie als Systemobjekt betrachtet; es werden die Grundlagen
erläutert, die für eine optimierte Auslegung dieser Systeme aus der Sicht einer möglichst zuverlässigen Energieversorgung notwendig sind.
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 5 -
Elektrische Antriebe sind in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens unverzichtbar. Das weitgespannte
Einsatzgebiet wird exemplarisch im Schwerpunkt Elektrische Antriebssysteme dargestellt. Wesentlich ist
sowohl die Anleitung zur Verknüpfung unterschiedlichster Wissensgebiete wie das Zusammenwirken der
Informationsverarbeitung und Sensorik zur Steuerung bzw. Regelung des elektrischen Antriebs, der elektrischen Energiewandlung mittels Leistungselektronik und die elektrische Energiewandlung mit der elektrischen
Maschine als auch die Erarbeitung des Verständnisses der Komponenten. Der elektrische Antrieb ist seinerseits
die Komponente ”Muskel” in komplexen Systemen mit dem technologischen Prozess, der Arbeitsmaschine,
dem Aktor als Muskel und Zwischenglied zur Informationsverarbeitung und Sensorik zur Führung der technologischen Prozessen in Hybrid-Fahrzeugen, Werkzeugmaschinen, Roboter, Papier- oder Folienherstellung,
Windkraftwerke etc. Dieses Wissensgebiet eröffnet eine außerordentliche Breite an interessanten
Einsatzgebieten wie der KFZ-Industrie, dem Maschinenbau, den elektrischen Firmen, der Luft- und Raumfahrt,
kommunalen Versorgungsanstalten und Behörden.
Im Schwerpunkt Energiewandlungstechnik werden dem Studenten genaue Kenntnisse über das stationäre
und transiente Betriebsverhalten der konventionellen elektrischen Maschinen vermittelt. Dabei wird er in die einoder zweidimensionale Berechnung magnetischer Felder eingeführt und lernt, eine elektrische Maschine und ihr
Verhalten innerhalb eines technischen Systems an Hand physikalischer Modelle mathematisch zu beschreiben.
Darüber hinaus werden grundlegende Kenntnisse der Stromrichtertechnik vermittelt.
Absolventen der Studienrichtung Energietechnik bieten sich Aufgaben in den folgenden Bereichen:
in der Elektro- und Maschinenbauindustrie bei der Projektierung, Entwicklung, Fertigung, Montage, Inbetriebsetzung, Vertrieb und beim Betrieb von elektrischen Anlagen und Geräten, sowie für die zugehörigen technologischen Produktions- bzw. Betriebsanlagen
in der öffentlichen und industriellen Versorgungswirtschaft bei der Planung und Betriebsführung von
Kraftwerksanlagen, Energieversorgungssystemen sowie beispielsweise Verkehrssystemen oder
Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen
in der verarbeitenden Industrie bei Planung und Betrieb von Energieversorgungs- und Produktionsanlagen,
in Forschungsinstituten,
bei Bundes- und Landesbehörden sowie Bahn und Post.
1.3.2
Informations- und Kommunikationstechnik
Die Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) befasst sich mit den technischen Grundlagen, der Weiterentwicklung und Nutzung moderner Computer- und Kommunikationssysteme und Medien. Informationen aller
Art (Sprache, Text, Grafik, Bilder, multimediale Inhalte) sind zu erzeugen, zu erfassen, über Netze zu
transportieren, in Computern zu verarbeiten, zu speichern und in unterschiedlichen Formen wiederzugeben. Im
Mittelpunkt stehen dabei das Internet und der Mobilfunk. Die Übertragung, Verarbeitung, Speicherung und
Wiedergabe der Informationen muss dabei sicher, effektiv und in einer der Nutzung durch den Menschen
angemessenen Weise erfolgen. Wesentliche Bestandteile moderner IuK-Technik sind hochintegrierte
Mikroelektronikbausteine, Mikroprozessoren und komplexe Softwaresysteme.
Ziel der Studienrichtung Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vermittlung eines breiten Grundlagenwissens auf dem oben umrissenen Gebiet. Durch die Auswahl von Schwerpunktmodulen bzw. Wahlpflichtfächern können Vertiefungen in verschiedene Richtungen erreicht werden.
Mögliche Schwerpunkte sind:
•
Kommunikationstechnik
•
Computer- und Software-Engineering
•
Mensch-Maschine-Interaktion
•
Multimediatechnik
Der Schwerpunkt Kommunikationstechnik vertieft das Grundlagenwissen auf dem Gebiet der Nachrichtentheorie (Quellen-, Kanal- und Übertragungscodierung) und der Übertragungstechnik für Sprache, Bild, Ton und
Daten. Als Übertragungsstrecken werden dabei Leitungen und Funkstrecken, z. B. Mobilfunkstrecken betrachtet. Des weiteren werden behandelt die Prinzipien der digitalen Vermittlung, Netzarchitekturen,
Kommunikationsprotokolle sowie die Verfahren zur Analyse, Bemessung und zum Entwurf von
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 6 -
Kommunikationsnetzen in Durchschalte- und Paketvermittlungstechnik (z.B. Internet).
Der Schwerpunkt Computer- und Software-Engineering vermittelt die Grundlagen der Computertechnik und
des systematischen Entwurfs von Programmen und Softwaresystemen für Anwendungen aller Art. Im Mittelpunkt stehen zum einen moderne Architekturen und Technologien von Computern, und zum anderen deren
Nutzung zur Verarbeitung von Daten aller Art, z.B. im Rahmen der Bildverarbeitung. Ein Schwerpunkt liegt im
Bereich der Echtzeitverarbeitung. Eine große Bedeutung haben verteilte, vernetzte und "eingebettete"
Computersysteme und der Entwurf von Software mit Hilfe von rechnergestützten Werkzeugen.
Im Schwerpunkt Mensch-Maschine-Interaktion geht es darum, eine bessere Anpassung der Schnittstelle
zwischen Menschen und technischen Systemen (Geräten, Computern,...) zu ermöglichen. Eine weitgehend
natürliche Interaktion zwischen Mensch und Maschine entsteht an der "Bedienoberfläche" durch die
Kombination taktiler, visueller, natürlichsprachlicher und eventuell gestischer Modi. Dazu werden grundlegende
Algorithmen, Verfahren und Systeme zur Darstellung und Interpretation von Text, Graphik, Bild, Szene,
Sprache, Musik und Geräusch sowie zu Lernverfahren behandelt. Im Teilgebiet Kybernetik wird vertiefend die
Beschreibung biologischer Systeme mit informationstechnischen Methoden gelehrt. Hierzu gehören Methoden
der Bildverarbeitung, der Sprachverarbeitung und der Mustererkennung.
Der Schwerpunkt Multimediatechnik befasst sich mit den Grundlagen der Erzeugung, der Verarbeitung und
des Transports multimedialer Informationen, insbesondere unter Einbeziehung von bewegten Bildern (visuelle
Kommunikation) und der Internet/WWW-Technologien. Digitale Radio- und Fernsehtechniken gehören ebenso
in dieses Fachgebiet wie Methoden zur effizienten Kompression von Audio- und Videodaten sowie Methoden
der multimedialen Telekooperation, der Computer-Grafik und des Maschinensehens (Computer Vision). Die
Multimediatechnik hat enge Querbeziehungen zu den anderen Schwerpunktsbereichen (Konvergenz von
Computer- technik, Telekommunikations- und Medientechnik).
Infolge der starken und immer stärker zunehmenden Durchdringung von Wirtschaft und Gesellschaft mit
Informationstechnik haben die Absolventen der genannten Schwerpunkte vielfältige Berufsmöglichkeiten. Zum
einen gibt es interessante Arbeitsplätze in Forschungs- und Entwicklungsbereichen der herstellenden Industrie
(kommunikationstechnische Industrie, Computer- und Software-Hersteller, Geräte- und Automatisierungstechnik), aber auch bei Netzbetreibern und Dienstanbietern, wo Experten für den Aufbau und den Betrieb von
IuK-Systemen benötigt werden. Zum dritten besteht Bedarf bei Anwendern der Iuk-Technik, insbesondere in der
Wirtschaft (Banken, Handel, Datenverarbeitung usw.) aber auch bei Behörden und in der Verwaltung sowie im
Ausbildungssektor. Dabei kann je nach Neigung das Gewicht mehr auf Hardware oder mehr auf Software
gelegt werden; ausgewogene Grundlagen- und Systemkenntnisse, wie sie in den genannten Schwerpunkten
vermittelt werden, sind angesichts des schnellen Wandels der IuK-Technologien von Vorteil.
1.3.3
Elektronik
Im Verlauf des letzten Jahrhunderts hat sich die klassische Elektrotechnik, vor allem durch die rasante
Entwicklung der Elektronik, in ihren Inhalten und Aufgabenstellungen stark gewandelt. Dies spiegelt sich nicht
zuletzt auch in der neuen Bezeichnung des Studienganges Elektrotechnik und Informationstechnik wieder.
Dennoch sind gerade die physikalisch und systemtheoretisch orientierten Teilgebiete für die Weiterentwicklung
der Elektrotechnik unverzichtbar: Zunehmende Integration und Miniaturisierung sowie die Nachfrage nach
immer leistungsfähigeren und zugleich energiesparenden Anwendungen erfordern zum einen ein detailliertes
Verständnis existierender Bauelemente und Entwurfsmethoden, zum anderen aber auch ein fundiertes
physikalisches Grundverständnis, das zum Entwurf von Bauelementen, Schaltungen und Systemen der nächsten Generation unentbehrlich ist. (Quantenstrukturbauelemente, mikromechanische Sensoren und Aktoren,
optoelektronische Bauelemente, HF-Systeme, post-CMOS-Schaltungstechnik, Nanotechnologie, Optoelektronik
... ).
Ein weiterer Aspekt, der durch das Grundmodul Elektronik abgedeckt werden soll, betrifft die Bereiche Signalverarbeitung und Entwurfsmethodik: Leistungsfähige moderne Signalverarbeitungssysteme erfordern
komplizierte, problemoptimierte Algorithmen, die unter dem Gesichtspunkt späterer Implementierbarkeit zu
entwerfen und optimieren sind. Für die nachfolgenden Implementierungsschritte sind aufgrund der Komplexität
moderner Schaltungen und Systeme sowie aufgrund des immer stärker werdenden Zeitdrucks zwischen
Entwicklungsbeginn und Markteinführung eines Produkts neue Entwurfsmethoden und Verfahren zur Synthese,
Verifikation und zum Test zu entwickeln.
Schließlich umfasst das Grundmodul auch die medizinische Elektronik, die als front-end Anwender neuer Technologien ebenfalls detaillierte Kenntnisse der physikalischen Grundlagen und modernen Systemtheorie
benötigt.
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 7 -
Mögliche Schwerpunktmodule sind:
•
Physikalische Elektronik
•
Elektronische Systeme
•
Signalverarbeitung
•
Hochfrequenztechnik und Optoelektronik
•
Medizinische Elektronik
Schwerpunktmodul Physikalische Elektronik:
Die Fortschritte in der Elektrotechnik und Informationstechnik basieren wie die in anderen technischen Bereichen auf der Umsetzung der Ergebnisse wissenschaftlicher Grundlagenforschung in entsprechende Technologien durch die Ingenieurwissenschaft. Dabei haben die rasanten technischen Entwicklungen der vergangenen
Jahre klar gezeigt, dass zu stark spezialisiertes Fachwissen sehr rasch veralten kann, während Ingenieure mit
einer soliden Grundlagenausbildung und gut entwickeltem Verständnis für physikalische Zusammenhänge am
besten in der Lage sind, sich den wandelnden Erfordernissen in der Technik anzupassen. Dies gilt
insbesondere für die Gebiete, bei denen elektrotechnische und physikalische Probleme eng verknüpft sind, wie
Physik und Technologie mikrostrukturierter Bauteile und Systeme wie z.B. Mikrosensoren und -aktoren,
elektronische Bauelemente und Mikrosysteme, Bauelemente der Nanotechnologie,
Modellierung und rechnergestützte Optimierung von Design und Herstellung von Mikrostrukturen und systemen,
Plasmatechnologische Prozesse mit Anwendungen in der Halbleiterbauelementefertigung.
Das Studium mit diesem Schwerpunkt vermittelt über den aktuellen Wissensstand auf den genannten
Spezialgebieten hinaus insbesondere Kenntnisse über allgemeingültige, grundlegende Zusammenhänge,
theoretische Methoden und Techniken zu deren praktischer Umsetzung. Die hierbei erworbene fachliche Breite
eröffnet den Weg zu einer Vielzahl von Berufsmöglichkeiten. Absolventen mit diesem Studienschwerpunkt
finden interessante, zukunftssichere Tätigkeiten in Industrie und Forschung.
Das Schwerpunktmodul Elektronische Systeme (Technology Related Circuit Design) soll ein fundiertes Fachwissen auf dem Gebiet des Schaltungs- und Systementwurfs unter den Randbedingungen moderner Technologien und Bauelemente vermitteln. Dabei werden analoge, digitale und mixed-signal Schaltungskonzepte
behandelt, wobei die besondere Aufmerksamkeit integrierten Realisierungsformen gilt (VLSI, ULSI).
Zunehmende Miniaturisierung auf der technologischen Seite ist auf Systemebene mit einer extremen Komplexitätssteigerung verbunden. Um diese überhaupt handhabbar zu halten sind Entwurfsmethodik und automatisierung von entscheidender Bedeutung. Deshalb werden über die übliche Verwendung von CAD-Werkzeugen hinaus Methoden und Verfahren des rechnergestützten Entwurfs behandelt.
Systemtheoretisches und physikalisches Grundwissen gekoppelt mit Kenntnissen über moderne Technologien
und Realisierungsformen sind eine ausgezeichnete Basis für anspruchsvolle Entwicklungstätigkeiten in
Industrie und Forschung. Der ständige Dialog mit Industrie- und Forschungspartnern garantiert eine
praxisbezogene und zugleich theoretisch fundierte Lehre an der vorderen Front der Forschung.
Schwerpunktmodul Signalverarbeitung:
Als eine zentrale Disziplin der Elektrotechnik und Informationstechnik befasst sich die Signalverarbeitung mit
den theoretischen und technischen Grundlagen und Methoden zur Analyse und Synthese von Signalen sowie
deren Übertragung bzw. Transformation im weitesten Sinne. Im Rahmen der Signalverarbeitung werden
Signale erzeugt, moduliert, codiert, gefiltert, transformiert, gespeichert, übertragen, entdeckt, geschätzt, rekonstruiert, ausgewertet etc. Dabei spielt sowohl der Entwurf von Algorithmen als auch die technische Realisierung
von Systemen eine zentrale Rolle.
Aufgrund der unterschiedlichen Natur von Signalen in technischen Anwendungen erstrecken sich die Methoden
der Signalverarbeitung über sämtliche physikalische Dimensionen hinweg. Im Rahmen einer modernen
Signalverarbeitung steht dabei die Verarbeitung von zeit- und wertdiskreten Signalen im Vordergrund. Im
Hinblick auf die erforderlichen mathematischen Methoden sind insbesondere die lineare Algebra, die quadratische und nichtlineare Optimierung sowie Grundlagen der Statistik zu nennen.
Die Signalverarbeitung ist eine Schlüsseldisziplin und steht in engem Zusammenhang mit Nachbardisziplinen
wie der Signal- und Systemtheorie, der Nachrichten- und Kommunikationstechnik sowie der Informationstheorie
und Regelungstechnik.
Im Schwerpunktmodul Hochfrequenztechnik und Optoelektronik werden Ingenieure für ein breites, die
gesamte Kommunikationstechnik umfassendes Aufgabengebiet ausgebildet. Das Schwergewicht liegt dabei auf
- 8 -
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
der Vermittlung eines möglichst breiten Grundlagenwissens. Diese Grundlagenausbildung erstreckt sich über
die Teildisziplinen der Nachrichtentechnik, der Netzwerktheorie und Schaltungstechnik, der Digitaltechnik, der
elektronischen und der optoelektronischen Bauelemente sowie der Hochfrequenztechnik einschließlich
Mikrowellentechnik und optischer Übertragungstechnik. Absolventen mit diesem Schwerpunkt finden deshalb
vielfältige Einsatzmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet der Kommunikationstechnik, z.B. auf den Gebieten
Bauelementetechnik, Schaltungstechnik, Gerätetechnik und Anlagentechnik.
Neben der breiten Grundlagenausbildung erfolgt in den Abschlusssemestern eine spezielle Vertiefung auf den
Gebieten der Laserdioden und Lasertechnik, der Technologie elektronischer und optoelektronischer
Bauelemente aus III/V-Verbindungshalbleitern (z.B. Höchstfrequenzfeldeffekttransistoren, Laserdioden), der
Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, der passiven und aktiven Höchstfrequenz-Bauelemente (einschließlich Mikrowellenbereich und optischem Bereich, z.B. Millimeterwellenkomponenten, MikrowellenHalbleiterbauelemente, Lichtleitfasertechnik) sowie auf den Gebieten der Schaltungstechnik und
Anlagentechnik bis in den Bereich höchster Frequenzen (Funktechnik, Radartechnik, Optische Übertragungstechnik).
Schwerpunktmodul Medizinische Elektronik
Biologische Zellen sind die Grundbausteine lebender Systeme. Mit ihrem nanostrukturierten Aufbau aus
elektrodynamischen Bauelementen (Membranen) und ihren komplexen internen und externen Signal- und
Kommunikationsstrukturen können sie als elektrisch aktive Input-Output-Systeme beschrieben werden.
Durch die Verbindung mit Halbleiterbauelementen entstehen biohybride Lab-on-Chip Systeme, die molekulare
Signale in elektrische Signalmuster umsetzen. Dieser neuartige Ansatz zur Lösung bioinformatorischer
Fragestellungen in der biomedizinischen Grundlagenforschung, der pharmazeutischen Entwicklung neuer
Therapiekonzepte und der biomolekularen Analytik erfordert von Seiten der Ingenieurausbildung neben fundierten Kenntnissen im Bereich der Halbleiter-Sensorik und -Technologie, sowie der analogen und digitalen SignalAufbereitung und -auswertung auch fachübergreifendes bioelektronisches und biomedizinisches
Grundlagenwissen, auf das im Vertiefungsmodul Medizinische Elektronik besonderes Gewicht gelegt wird.
Darüber hinaus wird auch die Theorie und Funktion ausgewählter medizinischer Geräte für diagnostische und
therapeutische Applikationen vermittelt.
In enger Zusammenarbeit mit industriellen Partnern aus dem Elektronik- und Pharmabereich werden hier
Absolventen ausgebildet, die mit diesen Grundlagen die Entwicklung neuartiger Verfahrensweisen, Geräte und
Systeme im Bereich der neuen Medizin- und Biotechnologie-Firmen vorantreiben können.
1.3.4
Industrielle Informations- und Automatisierungstechnik
Industrielle Informations- und Automatisierungstechnik bezeichnet ein ingenieurwissenschaftliches Fachgebiet,
das sich mit Entwurf und Anwendung von Methoden und Verfahren sowie Software und Hardware für
Konzeption, Entwicklung und Betrieb
intelligenter automatisierter Produkte,
integrierter informationstechnischer Systeme zur Automatisierung technischer und nichttechnischer
Prozesse und Anlagen
beschäftigt.
Ingenieure der industriellen Informations- und Automatisierungstechnik müssen in der Lage sein, statische und
dynamische Vorgänge (Prozesse) verschiedener Erscheinungsformen bezüglich ihrer Wirkungsweise zu
analysieren und modellhaft zu beschreiben, um darauf aufbauend geeignete Steuerungs-, Regelungs-,
Automatisierungs- und Informationsverarbeitungsstrukturen sowie entsprechende Algorithmen zu entwerfen.
Neben einem ausgeprägten interdisziplinärem Systemdenken sind Kenntnisse erforderlich für Entwurf und
Verwirklichung von Hardware- und Software-Systemen
zum Messen, Steuern, Regeln, Modellieren und Optimieren,
zur Bedienung, Beobachtung und Sicherung,
zur Realzeit-Kommunikation und -Vernetzung bis hin
zur Betriebsführung, Anlagenbetreuung und -wartung.
Eingesetzt werden dabei modernste elektronische, optomechatronische, kommunikations- und
informationstechnische Mittel.
Schwerpunkte der Ausbildung lassen sich grob in drei Themenbereiche gliedern. Sie umfassen im Bereich
•
der Automatisierungstechnik: Methoden der Steuerungs-, Regelungs- und Filtertechnik,
Messtechnische Methoden und Messsystemtechnik, Sensor- und Aktortechnik, Zuverlässigkeitstechnik
und Systems Engineering,
•
der Industriellen Informationstechnik (IT): Systeme der industriellen IT, der Automatisierungs- und
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
•
- 9 -
Leittechnik, Grundlagen der Kommunikations- und Realzeit-Rechentechnik, Software-Engineering für
Realzeitsysteme, Internet- und Web-Techniken, Java, verteilte und vernetzte Mess-, Steuer- und
Regelungseinrichtungen, Optimierungsverfahren und Computational Intelligence, Ressourcenplanung
und Logistik, Projektmanagement, Personal-, Betriebs- und Unternehmensführung.
der Anwendungen: exemplarische Einblicke in die Wirkungsweise technischer und nichttechnischer
kontinuierlicher und ereignisdiskreter Prozesse, u.a. Intelligente Robotik, Medizintechnik/Telemedizin,
Telerobotik und Autonome Systeme, (Opto-) Mechatronik, Gebäudeautomatisierung, dezentrale Messsysteme mit intelligenten Sensoren, Umwelt-Monitoring, Verkehrsleittechnik und Biomedizinische Technik
Diplomingenieure und -ingenieurinnen dieser Studienrichtung finden zukunftsweisende, wirtschaftlich relevante
Tätigkeiten
bei den zahlreichen Herstellern, Softwarehäusern und Ing.-Büros für Hardware-/Software-Produkte und Systeme der Industriellen IT und Automatisierungstechnik sowie der Telematik
in allen Zweigen der anwendenden Industrie, z.B. in der Produktion mechanischer und elektronischer
Industrie- und Gebrauchsgüter, in der Halbleitertechnik, der chemischen Verfahrenstechnik, der
Biotechnologie, der Nahrungs- und Genussmittelproduktion, der Automobiltechnik etc. sowie im
Recycling und in der Umwelttechnik
in vielen Bereichen der Wirtschaft, z.B. Tele-Kommunikation und Kommunikations-Netzwerke, Transport
und Verkehr, Logistik, Telematik, e-Commerce, Versicherungen und Banken
bei öffentlichen Einrichtungen, z.B. in der Gebäude- und Hausleittechnik, Verkehrsleittechnik, Planung
und Führung von Ver- und Entsorgungssystemen von Kliniken und in Verwaltungen
in privaten und öffentlichen Institutionen, z.B. der Luft- und Raumfahrt, Plasmaphysik, Robotik,
Mechatronik, Fahrzeugtechnik, Medizintechnik, Rehabilitation
als selbstständige Unternehmer, z.B. bei Beratung, Ausarbeitung, Verwirklichung und Management von
Automatisierungs- und Telematikprojekten unterschiedlichsten Umfangs im europäischen und
internationalen Umfeld
in Patentabteilungen von Unternehmen bzw. als selbstständige Patentanwälte.
1.3.5
MECHATRONIK
In der Studienrichtung Mechatronik werden Vorlesungen, Übungen sowie Praktika der Fakultäten
Maschinenwesen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik gemeinsam angeboten. Es handelt sich somit
um einen interfakultären Studiengang, der zu einem Diplom führt, das von beiden Fakultäten getragen wird.
Die Entscheidung zur Einführung eines solchen interfakultären Studiengangs ist durch die Erkenntnis
begründet, dass es in der Zukunft zunehmend wichtiger wird, Gesamtsysteme zu betrachten, also die
gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen verwendeten Komponenten des Gesamtsystems und
damit die verschiedenen Wissensgebiete aus den Bereichen des Maschinenwesens, der Elektrotechnik und der
Informationstechnik gleichzeitig zu beachten. Dies bedeutet letztendlich, dass nicht die einzelnen Komponenten
des Gesamtsystems getrennt betrachtet und danach optimiert werden. Vielmehr werden − ausgehend von der
gewünschten Funktion des Gesamtsystems − die einzelnen Komponenten in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit
vom Gesamtsystem betrachtet, um ausgehend von der gewünschten Zielfunktion für das Gesamtsystem die
optimale Kombination der Komponenten und somit das Einzeloptimum für die unterschiedlichen Komponenten
der verschiedenen Wissensgebiete festzulegen. Eine derartige Vorgehensweise erfordert erstens solide
Grundkenntnisse der unterschiedlichen Wissensgebiete, die für das Gesamtsystem notwendig sind und
zweitens die Fähigkeit, diese Grundkenntnisse ebenso kombinatorisch zu nutzen.
Wie bereits aus dem Namen "Mechatronik" zu erkennen ist, beinhaltet das für den Studiengang angenommene
exemplarische Gesamtsystem mechanische und elektrische Grundfunktionen. Aus der Vielzahl der Beispiele für
derartige Gesamtsysteme seien Fahrzeuge, Werkzeugmaschinen und Produktionsanlagen für allgemeine
mechatronische Systeme und mikroelektromechanische Systeme ("MEMS") wie z.B. Mikrowerkzeuge und maschinen für die Mikromechatronik genannt. Dementsprechend werden hinsichtlich der angebotenen
Wahlpflichtfächer zwei Schwerpunkte unterschieden:
•
Allgemeine Mechatronik
•
Mikromechatronik
Es wird empfohlen, die Vorlesungen nur jeweils eines Schwerpunktes zu wählen.
Im Schwerpunkt Allgemeine Mechatronik wird das Wissen für das Gebiet Mechatronik weiter vertieft. Dies
betrifft die Hard- und Software für Rechnersysteme unter der Bedingung der Realzeit-Signalverarbeitung, die
Sensorik, Bus-Systeme, Simulationsverfahren zur Analyse und Optimierung des betrachteten Systems, die
Aktorik und die Arbeitsmaschinen für die unterschiedlichsten technologischen Verfahren. Als Beispiel sei ein
Fahrzeug mit den mechanischen Komponenten wie die Karosserie, das Fahrwerk, dem mechanischen Antriebsstrang mit den Subkomponenten mechanische Kraft- bzw. Momentenübertragung, das Getriebe sowie den
Verbrennungsmotor und das Hydrauliksystem genannt. Elektrische Komponenten sind die Steuergeräte und
Antriebe für den Verbrennungsmotor, das Getriebe sowie ABS und eine weitere Vielzahl anderer elektrischer
Komponenten wie das Sensorik-, das Beleuchtungs- und das Diagnosesystem. Eine weitere Klasse von
Komponenten bei Hybrid-Fahrzeugen ist der elektrische Antriebsstrang mit der Batterie, dem leistungselektronischen sowie dem elektromechanischen Aktor und der zugehörigen Signalverarbeitung. In gleicher
Weise haben Werkzeugmaschinen mechanische Komponenten und für die Bearbeitung in den verschiedenen
Koordinaten mehrere elektromechanische Antriebsstränge, die informationstechnisch gekoppelt und damit
koordiniert betrieben werden müssen. Bei Produktionsanlagen sind außer den o.g. Komponenten zusätzlich die
technologischen Randbedingungen zu beachten. Diese Verknüpfung verschiedenster Wissensgebiete kann an
den unterschiedlichsten Einsatzgebieten dargestellt werden und eröffnet somit zukunftssichere und interessante
Tätigkeiten im Maschinenbau, der Elektrotechnik, der KFZ-Industrie und den Behörden.
Mikromechanische Anwendungen basieren auf Mikrosystemen, bei denen miniaturisierte Sensoren und
Aktoren zusammen mit der elektronischen Beschaltung für Energieversorgung, Signalverarbeitung, Telemetrie,
Kalibrierung, Fehlerkompensation, Selbsttest und anderen Funktionen mit den technologischen Möglichkeiten
der Mikrostrukturtechnik in hybrider und monolithischer Weise kointegriert werden. Die heute zumeist
verwendeten Herstellungsverfahren bedienen sich hierbei der Halbleitertechnologie, vorzugsweise mit Silizium
als Basismaterial, so wie sie zur Chipproduktion für integrierte Schaltkreise benutzt wird, in Kombination mit
wenigen Zusatzprozessschritten für die mikromechanischen Komponenten. Bekannte Beispiele sind die in
Automobilen eingesetzten Airbagsysteme, die aus einem mikromechanischen Beschleunigungssensor, der
Auswerteelektronik und dem Auslöser für den Airbag bestehen, oder Inertialsysteme zur Fahrzeugnavigation,
die neben einem Mikroprozessor unter anderem Mikrogyroskope zur Drehraten- und Richtungsbestimmung als
mechanische Komponenten enthalten. Ein Beispiel aus der Medizintechnik sind implantierbare
Mikrodosiersysteme, die dem Patienten implantiert werden, um mit Hilfe einer Mikropumpe über einen längeren
Zeitraum hinweg kleinste Medikamentenmengen in hochpräziser Dosierung verabreichen zu können. Die
Regelung wird hierbei von einem integrierten Mikrocontroller geleistet, der die nötigen Zustandsinformationen
wie Füllstand, Flussrate oder Druck über ebenfalls integrierte Mikrosensoren erhält. Ähnliche mikrofluidische
Systeme werden in der Chemie und Umweltanalytik eingesetzt, um mit Hilfe elektrochemischer Mikrosensoren
kleinste Mengen einer chemischen Substanz analysieren zu können.
Absolventen der Studienrichtung Mechatronik werden aufgrund der soliden und breiten Grundlagenausbildung
die Möglichkeit haben, in unterschiedlichsten Industriezweigen sowie in öffentlichen oder privaten Institutionen
zu arbeiten, unabhängig von der Größe des Betriebes und seiner maschinenbaulichen bzw. elektrotechnischen
Ausrichtung.
1.4
Doppeldiplom-Programme mit französischen Hochschulen
Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und die nachfolgend genannten französischen EliteHochschulen bieten qualifizierten Studenten/-innen der TU München und dieser französischen Hochschulen die
Möglichkeit, sowohl das deutsche Diplom (Diplom-Ingenieur Univ.) als auch den entsprechenden französischen
Abschluss (Ingénieur diplômé de ...) innerhalb eines erweiterten Studiums zu erlangen.
Dieses Programm bietet die Vorteile der Kombination eines generalistisch bzw. vertieften Studiums an zwei
High-Ranking-Hochschulen. Verbunden damit ist eine berufliche sowie persönliche Qualifizierung aufgrund der
zweiseitigen kulturellen und wissenschaftlichen Ausbildung.
Absolventen dieses Programms haben erfahrungsgemäß hervorragende Chancen auf dem Ingenieur-Arbeitsmarkt in Deutschland und in Frankreich.
Der Zeitplan für die deutschen Teilnehmer sieht vor, nach dem zweiten bzw. dritten Studienjahr (s. u.) an die
französische Hochschule zu wechseln und anschließend das Doppeldiplom-Studium incl. Diplomarbeit an der
TU München abzuschließen. Gegenüber einem regulären Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
an der TUM ergibt sich dabei lediglich eine nominelle Verlängerung der Regelstudiendauer um 1 bis 2 Semester.
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 11 -
Die Anerkennung von bereits erbrachten Studienleistungen sind in der FPO und den zwischen der Fakultät für
Elektrotechnik und Informationstechnik und den jeweiligen französischen Hochschulen bestehenden
Doppeldiplomverträgen geregelt.
Nachfolgend sind die existierenden Doppeldiplomprogramme namentlich aufgeführt, weitere Einzelheiten
(Zeitabläufe, Förderung etc.) zu den Programmen sind über die Internetseiten des jeweilig betreuenden
Lehrstuhls bzw. durch die Programmbeauftragten zu erfahren.
Nähere Hinweise erhalten interessierte Studenten/-innen auch auf einer Informationsveranstaltung des
betreuenden Lehrstuhls. Die Kandidaten werden aufgrund ihrer bis dahin erbrachten Studienleistungen von der
Fakultät ausgewählt und der französischen Hochschule zur Teilnahme am Programm vorgeschlagen.
1.4.1
Doppeldiplom-Programm mit der École Centrale de Lille
Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. Steinbach
Kontaktadresse: Dipl.-Inf. Thomas Pröll, Lst. f. Steuerungs- und Regelungstechnik, Zi. N2507
E-mail: [email protected]
http://www.lsr.ei.tum.de/~exchange/dd
Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im vierten Semester
Wechsel von der TUM an die EC Lille: nach dem dritten Studienjahr
Studienzeit an der EC Lille: zwei Studienjahre
Gesamtstudienzeit: 12 Semester
Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule
1.4.2
Doppeldiplom-Programm mit der École Nationale Supérieure des
Télécommunications de Bretagne, Brest (ENST de Bretagne)
Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. J. Hagenauer, Lst. f. Nachrichtentechnik
Kontaktadresse: Dr.-Ing. K. Eichin, Lst. f. Nachrichtentechnik
http://www.lnt.ei.tum.de/
Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im vierten Semester
Wechsel von der TUM an die ENST de Bretagne: nach dem dritten Studienjahr
Studienzeit an der ENST de Bretagne: 3 Semester
Gesamtstudienzeit: 11 Semester
Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule wird angestrebt
1.4.3
Doppeldiplom-Programm mit der École Centrale de Paris
Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. Steinbach
Kontaktadresse: Dipl.-Ing. B. Schreyer, Lst. f. Messsystem- und Sensortechnik
http://www.emt.ei.tum.de/~ausland/doppel_ecp.html
Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im dritten Semester
Wechsel von der TUM an die ECP: nach dem zweiten Studienjahr
Studienzeit an der ECP: zwei Studienjahre
Gesamtstudienzeit: 12 Semester
Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule
- 12 1.4.4
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
Doppeldiplom-Programm mit der École Supérieure d'Électricité (Supélec)
Programmbeauftragter: Prof. Dr.-Ing. E. Steinbach
Kontaktadresse: Dipl.-Ing. B. Schreyer, Lst. f. Messsystem- und Sensortechnik
http://www.emt.ei.tum.de/~ausland/doppel_ecp.html
Informationsveranstaltung des Lehrstuhls: im dritten Semester
Wechsel von der TUM an die Supélec: nach dem zweiten Studienjahr
Studienzeit an der Supélec: zwei Studienjahre
Gesamtstudienzeit: 12 Semester
Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule
1.5
Englischsprachige Aufbaustudiengänge
Im Bestreben um verstärkte internationale Ausrichtung bietet die Fakultät für Elektrotechnik und
Informationstechnik derzeit folgende englischsprachige Aufbaustudiengänge an:
"Master of Science in Communications Engineering (MSCE)"
"Master of Science in Microwave Engineering (MSMWE)" (letztmalige Immatrikulation zum SS 2008!)
Ziel der Programme ist es, Studenten aus dem Vorderen Orient, aus Asien, aus Süd- und Nordamerika
wieder in größerer Zahl zu einem hochqualifizierten Aufbaustudium mit internationalem Abschluss nach
München zu bringen. Später sollen die Studiengänge auch für deutsche Studierende geöffnet werden, die
sich − z.B. für eine Tätigkeit im Ausland − weitere Qualifikationen und den international verbreiteten
akademischen Grad M.Sc. sichern wollen.
Das Aufbaustudium erstreckt sich über 4 Semester. Die ersten drei Semester sind Vorlesungen, Übungen,
Praktika und Seminaren gewidmet. Diese entstanden zum größten Teil durch Überarbeitung des
vorhandenen Vorlesungs- und Kursangebots, enthalten aber auch völlig neue Inhalte. Hinzu kommen
Kurse von hochrangigen Gastprofessoren aus dem Ausland, vorrangig aus den USA und von
Honorardozenten aus der deutschen Industrie. Im abschließenden 4. Semester wird an einem der
Lehrstühle und fallweise in Zusammenarbeit mit der Industrie die sechsmonatige Diplomarbeit (Master
Thesis) durchgeführt. Fester Bestandteil des Programms ist eine zehnwöchige Tätigkeit als Praktikant bei
einem deutschen Industrieunternehmen nach dem zweiten Semester. Für deutsche Teilnehmer ist ein
entsprechender Aufenthalt im Ausland vorgesehen. Industriepraktikum und Diplomarbeit werden bereits
nach dem ersten Semester mit Instituts- und Industrielabors und dem betreffenden Studenten abgestimmt.
Nach erfolgreichem Bestehen des Studiums wird von der TUM der akademische Grad "Master of Science
in Communications Engineering" bzw. "Master of Science in Microwave Engineering" verliehen. Dieser
wird zur Promotion zum Dr.-Ing. berechtigen.
Bewerber müssen einen international anerkannten Bachelor (B.Sc.) oder einen gleichwertigen Abschluss
vorweisen und werden in einem Auswahlverfahren auf ihre Eignung überprüft.
Die Studierenden werden von Anfang an in einen Lehrstuhl integriert und haben einen festen Arbeitsplatz
mit PC sowie Zugang zum Internet. Die Gruppengröße ist bei allen Veranstaltungen nicht größer als etwa
30 Studenten. Die Prüfungen erfolgen kursbegleitend oder unmittelbar nach Semesterschluss.
Mittelfristig wird die Fakultät das Programm über die beiden Fachgebiete "Communications Engineering"
und "Microwave Engineering" hinaus auf andere Fachgebiete der Elektrotechnik und Informationstechnik
ausdehnen und so ein breitgefächertes, international erstklassiges Bildungsangebot und einen
international kompatiblen Studienabschluss anbieten.
Das große Interesse der deutschen Industrie kommt dadurch zum Ausdruck, dass sich mehrere
1 Allgemeines zum Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik
- 13 -
Unternehmen, darunter Siemens, die Deutsche Telekom AG und Rohde&Schwarz, in beträchtlicher Höhe
mit Fördermitteln an der Finanzierung des Programms, insbesondere zur Gewährung von Stipendien,
beteiligen.
Kontaktadressen:
MSCE Program Director:
Prof. Dr.-Ing. Ulf Schlichtmann
Lehrstuhl für Entwurfsautomatisierung
Technische Universität München
D-80290 München
Email: [email protected]
http://master.ei.tum.de/
MSMWE Program Director:
Prof. Dr.techn. Peter Russer
Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik
Technische Universität München
D-80290 München
Email: [email protected]
http://mastermwe.ei.tum.de/
(letztmalige Immatrikulation zum SS 2008!)
2
Durchführung des Studiums
2.1 Allgemeine Bestimmungen
2.1.1
Fachprüfungen (Prüfungen in Pflicht- und Wahlpflichtfächern)
Fachprüfungen werden grundsätzlich studienbegleitend geprüft, d. h. der zu erlernende Stoff wird begleitend zur
Vorlesung, spätestens jedoch am Ende der Vorlesungszeit abgefragt. In jedem Fach findet zu diesem Zeitpunkt
entweder eine Abschlussklausur oder eine mündliche Prüfung statt. Daneben können während der Vorlesungszeit Zwischenprüfungen und Hausarbeiten durchgeführt werden. Zwischenprüfung und Hausarbeiten
können zur Gesamtbewertung einer Fachprüfung maximal ein Drittel beitragen. Alle diesbezüglichen
Modalitäten sind vor Beginn der jeweiligen Lehrveranstaltung von der verantwortlichen Lehrperson festzulegen
und bekanntzugeben.
1
Anmeldung: Die Teilnahme an einer Fachprüfung erfordert die vorherige Anmeldung
bis zu einem
2
festgelegten Termin beim zuständigen Prüfungsausschuss . Für die Anmeldung zu einer Prüfung müssen in der
Regel bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein (siehe Kapitel 2.2). Die Zahl der erlaubten Leistungspunkte pro
Modultyp darf auch bei der Anmeldung nicht überschritten werden (Obergrenzen für Grundmodul 43,5 LP, für
Schwerpunktmodule 39 LP).
Achtung! Ist eine Anmeldung fehlerhaft (Anmeldung zu vieler Fächer, falsche Modulzuordnung usw.) und wird
die fehlerhafte Anmeldung seitens des Studierenden nicht innerhalb der vom DHP-Ausschuss gesetzten Frist
korrigiert, wird die komplette Anmeldung für diesen Termin NICHT berücksichtigt. Die automatische Anmeldung
von nicht bestandenen Fächern oder Fächern mit genehmigtem Rücktritt bleibt jedoch bestehen.
Prüfungstermine: Die Termine der mündlichen Prüfungen werden von der zuständigen Lehrperson in
Abstimmung mit den Kandidaten festgelegt. Prüfungsteilnehmer sollten deshalb rechtzeitig Kontakt mit dem
zuständigen Lehrstuhl aufnehmen. Die Abschlussklausuren finden im Anschluss an die Vorlesungszeit statt.
Die Termine werden vom zuständigen Prüfungsausschuss festgelegt. Ein vorläufiger Prüfungszeitplan wird zu
Beginn der Vorlesungszeit eines Semesters per Aushang (Studiensekretariat) und im Internet
(www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DVP/ bzw. /DHP/) veröffentlicht. Der endgültige Zeitplan wird spätestens 14 Tage
vor Ende der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Prüfungsablauf für DVP, BP, DHP und MP Akn: Abschlussklausuren des n. Semesters
Die Abschlussklausuren für die einzelnen Fachprüfungen (nicht aber Zwischenprüfungen und Hausarbeiten)
werden in jedem Semester angeboten. Damit können die Studierenden im Rahmen der jeweiligen Fristen frei
entscheiden, wann sie eine bestimmte Fachprüfung ablegen. Trotzdem wird dringend empfohlen, die
Prüfungen studienbegleitend in der empfohlenen Reihenfolge abzulegen, weil nur unter dieser
1
Eine Ausnahme bildet die GOP, hier ist man mit der Einschreibung automatisch zu den
Fachprüfungen des ersten und zweiten Semesters angemeldet.
2
Infos über die Anmeldemodalitäten und Formulare für Rücktritt sind erhältlich unter:
http://www.fsb.ei.tum.de/StuSek/DVP/ bzw. /DHP/
2 Durchführung des Studiums
- 15 -
Voraussetzung eine überschneidungsfreie Ablegung der Fachprüfungen gewährleistet werden kann. Die
oben stehende Grafik verdeutlicht den prinzipiellen Aufbau des Prüfungszeitplans. In unmittelbarem Anschluss
an die Vorlesungszeit finden die Abschlussklausuren der im laufenden Semester angebotenen Fächer statt. Anschließend, im Sommersemester mit einem gewissen zeitlichen Abstand, werden die Abschlussklausuren für
die restlichen Fächer durchgeführt.
Abmeldung: Ohne Angabe von Gründen ist die Abmeldung erstmalig angemeldeter Prüfungen bis spätestens
4 Wochen vor dem Ende der Vorlesungszeit möglich (s. Info Studiensekretariat). Prüfungen, die vor dem Ende
der Abmeldefrist stattfinden, können bis spätestens 1 Woche vor dem jeweiligen Prüfungstermin abgemeldet
werden.
Rücktritt: Wer an einer angemeldeten Fachprüfung nicht teilnehmen kann, sollte sich von dieser Prüfung
abmelden, denn bei unentschuldigtem Nichterscheinen zum Prüfungstermin gilt diese als nicht bestanden!
Ein Rücktritt kann nur aus Gründen erfolgen, die der Kandidat nicht zu vertreten hat (z. B. wegen einer
Erkrankung). Bei Krankheit oder anderen Gründen ist unverzüglich, spätestens am Tag der Prüfung, ein
Rücktrittsantrag beim zuständigen Prüfungsausschuss zu stellen und durch ein vertrauensärztliches Attest
glaubhaft zu machen. Andere Rücktrittsgründe sind durch entsprechende Belege glaubhaft zu machen.
Rücktrittsformulare mit ausführlichen Erläuterungen sind im Internet² erhältlich. Maßgebliche Instanz für die
Genehmigung von Rücktrittsanträgen ist der zuständige Prüfungsausschuss. Wird ein Rücktrittsantrag
genehmigt, so sind die betreffenden Fachprüfungen zum nächst möglichen Termin nachzuholen (i.a. im
folgenden Semester). Die Anmeldung zu diesem Termin erfolgt automatisch. Bei Ablehnung des
Antrages gelten die betreffenden Fachprüfungen als nicht bestanden.
Wiederholung: Eine Fachprüfung ist bestanden, wenn sie mindestens mit "ausreichend" (Note 4,0) bewertet
worden ist. Ist dies nicht der Fall, so kann sie auf jeden Fall einmal wiederholt werden. Darüber hinaus ist außer in der GOP - noch eine zweite Wiederholungsmöglichkeit vorgesehen. Ob diese gewährt werden kann,
hängt jedoch von individuellen und prüfungsspezifischen Voraussetzungen ab (siehe Kapitel 2.2).
Es ist grundsätzlich nur die Abschlussprüfung (mündliche Prüfung oder Abschlussklausur) zu wiederholen. Die
Noten der während der Vorlesungszeit abgelegten Zwischenprüfungen und Hausarbeiten werden bei der
Bewertung einer Wiederholungsprüfung nicht berücksichtigt. Die Wiederholung einer nicht bestandenen
Fachprüfung muss zum nächst möglichen Prüfungstermin erfolgen (i.a. im folgenden Semester). Die
Anmeldung hierzu findet automatisch statt, erfordert also keinerlei Initiative des Kandidaten.
2.1.2
Studienleistungen
Zu den Studienleistungen zählen
Praktika
Hauptseminare
Wahlfächer
Bei allen handelt es sich um Leistungen, die zusätzlich zu den Fachprüfungen und Abschlussarbeiten erbracht
werden müssen.
Achtung! Vorlesungen und Praktika, die inhaltsgleich sowohl in Deutsch als auch in Englisch angeboten
werden, dürfen im Gesamtrahmen der Fachprüfungen und Studienleistungen nur entweder in Deutsch oder in
Englisch absolviert werden.
Praktika und Hauptseminare nehmen als prüfungsäquivalente Studienleistungen eine Sonderstellung ein,
weil sie bei der Berechnung der Gesamtnote eines Prüfungsabschnitts berücksichtigt werden. Deshalb sind
diese Leistungen in das vom Studiensekretariat organisierte Verfahren zur Abwicklung der Fachprüfungen integriert. Das bedeutet, dass in gleicher Weise (und mit dem gleichen Formular) wie bei Fachprüfungen eine
Anmeldung beim DHP-Ausschuss erforderlich ist. Bei Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist unter
Umständen zusätzlich eine Anmeldung am Lehrstuhl notwendig.
Für Wahlfächer ist keine zentrale Anmeldung erforderlich. Es ist jedoch empfehlenswert, die zuständige Lehrperson über die beabsichtigte Prüfungsteilnahme zu informieren. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen
Wahlfachschein, welchen die zuständige Lehrperson bei erfolgreichem Bestehen der Prüfung ausstellt. Die
gesammelten Wahlfachscheine müssen im Studiensekretariat abgegeben werden.
Als Wahlfächer sind zulässig:
a) Alle Lehrveranstaltungen, die im Wahlfachkatalog des Studiengangs EI enthalten sind
b) Alle Lehrveranstaltungen, die Bestandteil eines Moduls des Studiengangs EI sind, sofern sie nicht bereits
im Studienplan des Kandidaten enthalten sind
2 Durchführung des Studiums
- 16 c)
d)
Lehrveranstaltungen des Sprachenzentrums der TUM
Frei wählbare Lehrveranstaltungen der TUM sowie anderer Universitäten
Prüfungstermine: Die Prüfungstermine für Studienleistungen werden von der zuständigen Lehrperson festgelegt und bekanntgegeben (siehe Aushang bzw. Homepage des betreffenden Lehrstuhls)
Abmeldung/Rücktritt: Zurücktreten muss man nur von denjenigen Prüfungen, die im Studiensekretariat
angemeldet wurden (prüfungsäquivalente Studienleistungen). Ohne Angabe von Gründen ist die Abmeldung
erstmalig angemeldeter Prüfungen oder Teilprüfungen bis spätestens 4 Wochen vor dem Ende der
Vorlesungszeit möglich. Prüfungen oder Teilprüfungen, die vor dem Ende der Abmeldefrist abgelegt werden,
können bis spätestens 1 Woche vor dem jeweiligen Termin abgemeldet werden.
Ein Rücktritt kann nur aus Gründen erfolgen, die der Kandidat nicht zu vertreten hat (z. B. wegen einer
Erkrankung). Bei Krankheit oder anderen Gründen ist unverzüglich, spätestens am Tag der Prüfung, ein
Rücktrittsantrag beim zuständigen Prüfungsausschuss zu stellen und durch ein vertrauensärztliches Attest
glaubhaft zu machen.
Wiederholung: Die nicht bestandene Prüfung einer Studienleistung kann beliebig oft wiederholt werden. Die
Anmeldung erfolgt nicht automatisch. Die Wiederholung einer bestandenen Prüfung ist nicht zulässig.
2.1.3
Industriepraxis
Im Rahmen des Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik ist eine praktische Tätigkeit im Umfang
von 13 Wochen abzuleisten. Für die Anerkennung dieser "Industriepraxis" ist der Industriepraxis-Ausschuss
(IPA) zuständig. Für die Durchführung der Industriepraxis gibt es Richtlinien, die im Studiensekretariat erhältlich
sind und im Internet unter http://www.fsb.ei.tum.de/stusek/ipa/richtlinien.html heruntergeladen werden können.
Der Nachweis über die Anerkennung der Industriepraxis soll vor Beginn der Bearbeitung der Bachelorarbeit
vorgelegt werden. Es empfiehlt sich deshalb, die Industriepraxis bereits während des Grundstudiums, d. h. in
den ersten vier Semestern, zu absolvieren.
2.1.4
Leistungspunkte
Die einer Lehrveranstaltung zugeordnete Anzahl an Leistungspunkten ist ein Maß für den Arbeitsaufwand, der
für die Studierenden mit der Belegung dieses Faches verbunden ist. Die Leistungspunkte gelten als erbracht,
wenn die zugehörige Prüfung bestanden wurde, also mindestens mit 4,0 bewertet worden ist. Im Studiengang
Elektrotechnik und Informationstechnik werden einer Lehrveranstaltung pro Semesterwochenstunde 1,5 Leistungspunkte zugeordnet. Damit entspricht ein Leistungspunkt (LP) einem ECTS-Creditpoint (ECTS =
European Credit Transfer System):
1 LP = 1 ECTS-Creditpoint.
Leistungspunkte werden für verschiedene Zwecke eingesetzt. So werden bei der Bildung der Gesamtnote einer
Prüfung die Ergebnisse der Fachprüfungen mit den zugeordneten Leistungspunkten gewichtet. Ferner wird für
jeden Kandidaten pro Prüfungsabschnitt ein Bonus- und ein Maluspunktekonto eingerichtet. Das
Bonuspunktekonto enthält die Summe der Leistungspunkte aller im jeweiligen Prüfungsabschnitt bestandenen
Fachprüfungen (Pflicht- und Wahlpflichtfachprüfungen). Die Prüfung gilt insgesamt als bestanden, wenn der
Bonuskontostand eine vorgegebene Schwelle erreicht bzw. diese überschreitet.
Das Maluspunktekonto enthält die Summe der Leistungspunkte aller innerhalb eines Prüfungsabschnittes
nicht bestandenen Fachprüfungsversuche (Versuche in Pflicht- und Wahlpflichtfachprüfungen). Mit diesem
Konto wird ausschließlich die Zulassung zur Zweitwiederholung gesteuert: ein Kandidat wird nur dann
zugelassen, wenn der Stand des Maluspunktekontos eine durch die Prüfungsordnung vorgegebene Schwelle
nicht überschreitet (vgl. Kapitel 2.2.2 bis 2.2.4).
Beispiel: Prüfungsabschnitt DVP, Fachprüfung Nachrichtentechnik 1 (4,5 LP)
Versuch
Note
Bonuspunktekont Maluspunktekont
o DVP
o DVP
Bemerkung
36,0 LP
0,0 LP
Kontostand vor Erstversuch
1 (Erstversuch)
5,0
36,0 LP
4,5 LP
Nicht bestanden ⇒ +4,5 Maluspunkte
2 (1. Wiederholung)
4,3
36,0 LP
9,0 LP
Nicht bestanden ⇒ +4,5 Maluspunkte
3 (2. Wiederholung)
1,0
40,5 LP
9,0 LP
Bestanden ⇒ +4,5 Bonuspunkte
2 Durchführung des Studiums
2.1.5
- 17 -
Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen
Es ist grundsätzlich möglich, sich außerhalb der Fakultät abgelegte Studien- und Prüfungsleistungen anerkennen und anrechnen zu lassen. Dazu müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
Die Gasthochschule muss eine der TUM gleichwertige wissenschaftliche Hochschule sein.
Die Leistungen müssen nach Art und Umfang den hiesigen Leistungen gleichwertig sein.
Für die Feststellung der Gleichwertigkeit von Prüfungs- und Studienleistungen sind die Prüfungsausschüsse
zuständig. Bei gegebenen Voraussetzungen ist die Anerkennung des kompletten Grundstudiums bis zur DVP
möglich (z. B. bei Kandidaten mit abgeschlossenem Vordiplom einer anderen deutschen Universität).
Anerkennungen von im Ausland erbrachten Studienleistungen für Fächer des Grundstudiums (Grundlagen- und
Orientierungsprüfung und Diplomvorprüfung) werden grundsätzlich erst dann vorgenommen, wenn mindestens
drei der vier Fachprüfungen des ersten Semesters bestanden sind. Hiervon unberührt bleiben Anerkennungen
im Rahmen der von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten
Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaftsverträgen,
insbesondere Doppeldiplom-Programme.
Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen muss beim Immatrikulationsamt beantragt
werden. Dazu muß das entsprechende Formular ausgefüllt und zusammen mit beglaubigten Übersetzungen der
Prüfungszeugnisse und Inhaltsangaben der zur Anerkennung beantragten Fächer in deutscher oder englischer
Sprache im Immatrikulationsamt abgegeben werden.
Detaillierte Informationen hierzu unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DVP/index_html/anerkennung_ausland
Im Hauptstudium können pro Prüfungsabschnitt höchstens 50 % aller erforderlichen Leistungen anerkannt
werden. Dafür besteht hier die Möglichkeit, sich bereits vor einem geplanten Auslandaufenthalt einen
Studienplan für die Gasthochschule genehmigen zu lassen. Die in diesem Studienplan enthaltenen Fächer
werden bei erfolgreicher Ablegung ohne weitere Formalitäten anerkannt. Absolventen ausländischer
Hochschulen, die ihr Studium an der TUM fortsetzen möchten, können sich im Hauptstudium nur Leistungen
anerkennen lassen, wenn sie ein Ranking bringen, also den offiziellen Nachweis, dass sie zu den 20% Besten
Ihres Abschlussjahrgangs gehören. Abhängig von der Zahl der anerkannten Leistungspunkte erfolgt eine
Höherstufung der Semesterzahl.
Für die Anerkennung externer Prüfungs- und Studienleistungen ist in jedem Fall ein schriftlicher Antrag zu
stellen (Formblätter und Informationsmaterial unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/DHP/index_html/akinfo.
Für ergänzende Beratungen stehen die zuständigen Schriftführer zur Verfügung.
2.1.6
Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master's Thesis
Für die Durchführung von Abschlussarbeiten (Bachelorarbeit, Diplomarbeit und Master's Thesis) gelten
folgende einheitlichen Grundsätze:
Eine Abschlussarbeit kann auch extern, d.h. außerhalb der Fakultät bzw. der TUM durchgeführt werden.
Voraussetzung ist in jedem Fall die Betreuung durch einen Hochschullehrer, der der Fakultät für
Elektrotechnik und Informationstechnik angehört oder der Pflicht- oder WahlpflichtLehrveranstaltungen in einem der Module durchführt.
Das Thema einer extern durchgeführten Abschlussarbeit wird von dem betreuenden Hochschullehrer
definiert. Neben der fachlichen Betreuung ist dieser auch für die ordnungsgemäße verwaltungstechnische
Abwicklung der Arbeit zuständig (Anmeldung, Ergebnisübermittlung).
Die Bewertung einer Abschlussarbeit erfolgt ausschließlich durch den betreuenden Hochschullehrer.
2.2 Prüfungsabschnitte
2.2.1
Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP)
Mit Hilfe der Grundlagen- und Orientierungsprüfung (1. und 2. Semester) soll frühzeitig die Eignung der Kandidaten für das ingenieurwissenschaftliche Studium festgestellt werden. Deshalb gelten für diesen Prüfungsabschnitt hinsichtlich Anmeldung, Prüfungsablauf und Wiederholungsmöglichkeiten einige Sonderregelungen,
die sicherstellen sollen, dass die Entscheidung über die Eignung eines Kandidaten spätestens am Ende des
zweiten Fachsemesters fällt.
Anmeldung: Mit der Immatrikulation im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom oder
Bachelor) meldet sich der Studierende automatisch zu den Fachprüfungen des ersten und zweiten Fach-
2 Durchführung des Studiums
- 18 -
semesters an. Von Prüfungen der GOP kann man sich nicht abmelden. Ein Prüfungsrücktritt ist nur aus
Gründen möglich, die der Studierende nicht zu vertreten hat (z.B. Krankheit).
Prüfungsablauf: Die Abschlussklausuren (AK) der Prüfungsfächer der GOP finden in unmittelbarem Anschluss
an die Vorlesungszeit des ersten und zweiten Semesters statt. Die dazugehörigen Wiederholungsklausuren
(WH) werden zum Ende der vorlesungsfreien Zeit nach dem jeweiligen Semester durchgeführt. Eine zweite
Wiederholungsmöglichkeit besteht nicht!
Prüfungsablauf GOP
(AK/WH: Abschluss-/Wiederholungsklausuren des n. Semesters)
Umfang der GOP:
Leistungstyp
Spezifikation
LP
Erläuterung
Fachprüfungen
8 Pflichtfächer
73,5
40,5 LP im 1. Sem, 33 LP im 2. Sem.
Bestehensgrenze: Die GOP ist bestanden, wenn mindestens 7 der 8 Pflichtfächer bestanden wurden. Die
Bestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der 8 Pflichtfächer nicht bestanden werden muss. Jedoch zählt
auch das Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zur Gesamtnote. Diese Regelung sollte also nicht
dazu verleiten, eine Fachprüfung einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Generell muss davor gewarnt werden, die GOP zu unterschätzen. Es wird dringend empfohlen, von Anfang des
ersten Semesters an konzentriert mitzuarbeiten. Die Entscheidung über das Nichtbestehen der GOP fällt unter
Umständen bereits nach den Wiederholungsklausuren des ersten Semesters, wenn ein Kandidat zu diesem
Zeitpunkt mehr als eine Fachprüfung endgültig nicht bestanden hat!
2.2.2
Diplomvorprüfung (DVP)
Die Diplomvorprüfung (3. und 4. Semester) stellt die Kompatibilität zu anderen Elektrotechnik-Studiengängen in
der Bundesrepublik Deutschland sicher. Nach erfolgreicher Ablegung der DVP ist innerhalb der Bundesrepublik
ein problemloser Hochschulwechsel möglich.
Zulassungsvoraussetzungen: Zu den Fachprüfungen der DVP können sich in der Regel nur Kandidaten
anmelden, die die GOP bestanden haben. Ausnahmen können nach §35 Abs. 2 der FPO genehmigt werden.
Umfang der DVP:
Leistungstyp
Spezifikation
LP
Erläuterung
Fachprüfungen
11 Pflichtfächer
60,0
34,5 LP im 3. Sem, 25,5 LP im 4. Sem.
2 Wahlpflichtfächer 9,0
Studienleistungen 1 Pflichtpraktikum
4,5
Im 4. Sem.; entscheidend für die Auswahl sollte das
Grundmodul sein, welches der Kandidat im Bachelorstudium
belegen möchte (Empfehlungen beachten!)
Sollte im 3. Sem., muss vor Anmeldung zur ersten Fachprüfung
im Rahmen der BP bzw. DHP abgelegt werden. Es wird keine
Note vergeben.
Bestehensgrenze: Die DVP ist bestanden, wenn mindestens 12 der 13 Pflicht- und Wahlpflichtfächer
bestanden wurden und das Pflichtpraktikum erfolgreich abgelegt wurde. Das Ergebnis einer nicht bestandenen
Fachprüfung zählt zur Gesamtnote.
Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der Maluspunktekontostand den Wert von 69 LP nicht überschreitet.
2 Durchführung des Studiums
- 19 -
Frist: Sämtliche Fachprüfungen der DVP müssen spätestens bis Ende des 5. Fachsemesters erstmals abgelegt
werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Prüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.
Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Diplomvorprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichtete
Notenmittel aller Fachprüfungen von GOP und DVP. Das DVP-Zeugnis wird vom Vorsitzenden des DVPAusschusses ausgestellt und enthält eine Auflistung der Einzelergebnisse sowie die Gesamtnote und das
dazugehörige Prädikat.
2.2.3
Diplomhauptprüfung (DHP)
Die Diplomhauptprüfung führt zum Diplomabschluss (Dipl.-Ing. Univ.). Sie umfasst das gesamte Hauptstudium
des Diplomstudiengangs, d. h. die Fachsemester 5 bis 8. Im 5. und 6. Semester sind inhaltlich und
umfangmäßig die gleichen Leistungen zu erbringen, wie in der Bachelorprüfung (vgl. 2.2.4). Im 7. und 8.
Semester entspricht der Umfang der zu erbringenden Leistungen exakt dem der Masterprüfung (vgl. 2.2.5).
Das Hauptstudium ist modular aufgebaut und bietet umfangreiche Wahlmöglichkeiten. Die Pflicht- und Wahlpflichtfächer des 5. und 6. Semesters werden aus einem der angebotenen Grundmodule, einem Katalog mit
thematisch zusammengehörigen Fächern, ausgewählt, für das der Kandidat sich mit der Anmeldung zur ersten
Fachprüfung aus diesem Modul verbindlich entscheiden muss. Zusätzlich sind unter dem Stichwort
"Fachübergreifende Ingenieurqualifikation" (FI) Fächer aus dem Bereich der Unternehmens- und Betriebsführung zu absolvieren und es ist eine Studienarbeit (äquivalent zur Bachelorarbeit) anzufertigen. Im 7.
und 8. Semester sind Pflicht- und Wahlpflichtfächer im Umfang von insgesamt 36 bis 39 LP aus so genannten
Schwerpunktmodulen (SM) zu belegen. Dabei sind Fächer im Umfang von 18 bis 22,5 LP aus einem
bestimmten Schwerpunktmodul auszuwählen, für das der Kandidat sich mit der Anmeldung zur ersten Fachprüfung aus diesem Modul verbindlich entscheiden muss. Die Wahl dieses Schwerpunktmoduls orientiert sich
zweckmäßigerweise an dem im 5. Semester belegten Grundmodul, kann aber auch völlig unabhängig davon
erfolgen. Die restlichen Fächer müssen aus den anderen Schwerpunktmodulen ausgewählt werden.
Zulassungsvoraussetzungen: es dürfen nur Kandidaten zugelassen werden, die die Diplomvorprüfung
bestanden haben. Allerdings ist in der Prüfungsordnung festgelegt, dass diese Bedingung erst bei Beginn der
Diplomarbeit erfüllt sein muss. Damit kann ein Kandidat sein Studium auch dann plangemäß fortsetzen, wenn
noch nicht alle für das Vordiplom erforderlichen Leistungen erbracht wurden.
Umfang der Diplomhauptprüfung (entspricht der Summe der erforderlichen Leistungen für Bachelor und
Master):
Leistungstyp
Spezifikation
Fachprüfungen
Pflichtund 40,5
Wahlpflichtfächer
-43,5
aus gewähltem Grundmodul (5./6. Sem.)
Wahlpflichtfächer FI 6,0
Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (5./6. Sem.)
Wahlpflichtfächer
36,0
-39,0
davon 18 bis 22,5 LP aus gewähltem SM,
Rest aus anderen SM (7./8. Sem.)
Praktikum
6,0
aus gewähltem Grundmodul (5./6. Sem.)
Praktika
12,0
aus Schwerpunktmodulen (7./8. Sem.)
Hauptseminar
4,5
aus der Hauptseminarliste (7./8. Sem.)
Studienarbeit
15,0
äquivalent zur Bachelorarbeit (vgl.2.2.4)
Wahlfächer
27,0
Mindestens 21 LP aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5), aus
Modulen (s. 3.3 bzw.3.4) und aus Sprachenzentrum; letzteres
jedoch nur maximal 6 LP. Frei wählbar höchstens 6 LP.
Studienleistungen
Industriepraxis
LP
13 Wochen
Abschlussarbeit Diplomarbeit
Erläuterung
Nachweis spätestens zu Beginn der Diplomarbeit
30,0
siehe gesonderte Erläuterungen
Bestehensgrenze: Die DHP ist bestanden, wenn mindestens 75 Bonuspunkte erreicht wurden, alle
Studienleistungen und Industriepraxis erfolgreich abgelegt wurden und die Diplomarbeit mindestens mit
"ausreichend" (4,0) benotet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass in der Regel zwei Pflicht- bzw.
Wahlpflichtfächer (im Umfang von insgesamt bis zu 7,5 LP) nicht bestanden werden müssen. Das Ergebnis
nicht bestandener Fachprüfungen zählt jedoch zur Gesamtnote.
Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunktekontostand den Wert von 82,5 LP nicht überschreitet.
Frist: Sämtliche Fachprüfungen der DHP müssen spätestens bis zum 12. Fachsemester erstmals abgelegt
werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Fachprüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.
Bestimmungen für die Studienarbeit: Die Bestimmungen für die Bachelorarbeit (s. S. 20) gelten entsprechend.
Bestimmungen für die Diplomarbeit (siehe auch 2.1.6):
(diese Bestimmungen sind ebenso gültig für die Master‘s Thesis im Rahmen der Masterprüfung, s. 2.2.5)
Zur Diplomarbeit kann zugelassen werden, wer die im Rahmen der DHP abzulegenden Fachprüfungen
bestanden hat und die erfolgreiche Ablegung der geforderten Studienleistungen nachweisen kann. In
begründeten Ausnahmefällen kann ein Kandidat auf Antrag auch zu einem früheren Zeitpunkt zur
Diplomarbeit zugelassen werden. Die Entscheidung hierüber trifft der DHP-Ausschuss.
Sind die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt, so stellt das Studiensekretariat dem Kandidaten einen
Zulassungsbescheid aus. Gegen Vorlage dieses Bescheides wird die Arbeit von einem Hochschullehrer
ausgegeben und betreut.
Themen für eine Diplomarbeit können von allen Hochschullehrern ausgegeben und betreut werden, die der
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik angehören oder die Pflicht- oder WahlpflichtLehrveranstaltungen in einem der Module durchführen
Die Diplomarbeit soll unmittelbar nach erfolgreicher Ablegung aller Fachprüfungen, muss jedoch
spätestens sechs Monate danach begonnen werden. Dies gilt auch, wenn der Kandidat noch nicht alle
sonstigen Zulassungsvoraussetzungen (Wahlfächer, Praktika, Hauptseminar, Studienarbeit bzw.
Industriepraktikum) nachgewiesen hat und daher keinen Zulassungsbescheid besitzt. Stellt der Kandidat in
diesen Fällen keinen Antrag auf vorzeitige Zulassung oder wird dieser abgelehnt (z.B. bei fehlender
Industriepraxis oder Studienarbeit), gilt die Diplomarbeit ab dem oben genannten Zeitpunkt als begonnen.
Ein Anspruch auf Verlängerung der Bearbeitungszeit wird durch die verspätete Zulassung zur Diplomarbeit
nicht begründet.
Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Ablieferung der Ausarbeitung darf sechs Monate nicht
überschreiten. Der Abschluss der Arbeit besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einem Vortrag
über deren Inhalt. Die Ausarbeitung ist fristgemäß beim betreuenden Hochschullehrer abzuliefern. Auf
Antrag des Kandidaten kann der Vorsitzende des DHP-Ausschusses die Bearbeitungszeit in
Ausnahmefällen mit dem Einverständnis des Aufgabenstellers auf maximal insgesamt 9 Monate
verlängern. Wird die Arbeit nicht fristgemäß eingereicht, so gilt sie als abgelegt und nicht bestanden. Dies
ist auch der Fall, wenn nach einer vorzeitigen Zulassung zum Abgabezeitpunkt noch nicht alle
Zulassungsvoraussetzungen nachgewiesen sind.
Die Diplomarbeit kann in deutscher oder in englischer Sprache abgefasst werden.
Die Benotung der Diplomarbeit erfolgt durch den betreuenden Hochschullehrer.
Eine nicht bestandene Arbeit kann einmal mit neuem Thema wiederholt werden.
Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote ist das mit den Leistungspunkten gewichtete Notenmittel aller
Prüfungsleistungen und prüfungsäquivalenten Studienleistungen des Hauptstudiums, der Studienarbeit und der
Diplomarbeit. Die Noten der Wahlfächer zählen nicht zur Gesamtnote.
Nach bestandener Diplomhauptprüfung wird dem Kandidaten ein vom Vorsitzenden des DHP-Ausschusses
unterzeichnetes Zeugnis ausgestellt, das die oben genannten Leistungen, das Thema der Diplomarbeit und
deren Note sowie die Gesamtnote enthält. Mit dem Zeugnis wird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt,
in der die Verleihung des akademischen Grades Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) bestätigt wird.
2 Durchführung des Studiums
2.2.4
- 21 -
Bachelorprüfung (BP)
Die Bachelorprüfung führt zum Bachelorabschluss (Bachelor of Science), dem ersten berufsbefähigenden
Abschluss der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Pflicht- und Wahlpflichtfächer werden
wie bei der Diplomhauptprüfung aus einem der angebotenen Grundmodule gewählt. Ebenso sind Fächer aus
dem Bereich Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (FI) zu absolvieren. Ein wesentlicher Bestandteil der
Bachelorprüfung ist die Bachelorarbeit, in deren Rahmen der Kandidat unter Anwendung der erlernten
Grundlagen des Fachgebietes eine definierte und begrenzte Aufgabe selbständig lösen muss.
Zulassungsvoraussetzungen: Grundsätzlich können nur Kandidaten zugelassen werden, die die DVP
bestanden haben. Allerdings muss der Nachweis darüber erst zu Beginn der Bachelorarbeit vorgelegt werden.
Damit kann ein Kandidat sein Studium auch dann planungsgemäß fortsetzen, wenn er Fachprüfungen der DVP
noch nicht bestanden hat.
Umfang der Bachelorprüfung:
Leistungstyp
Spezifikation
Fachprüfungen
Pflichtund 40,5
Wahlpflichtfächer
-43,5
aus gewähltem Grundmodul
Wahlpflichtfächer FI
6,0
Fachübergreifende Ingenieurqualifikation
Praktika
6,0
aus gewähltem Grundmodul
Wahlfächer
9,0
aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5) bzw. aus Modulen (s. 3.3
bzw.3.4)
Studienleistungen
Industriepraxis
13 Wochen
Abschlussarbeit
Bachelorarbeit
LP
Erläuterung
Nachweis spätestens zum Abschluss der Bachelorprüfung
15,0
siehe gesonderte Erläuterungen
Bestehensgrenze: Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn mindestens 42 Bonuspunkte erreicht wurden,
alle Studienleistungen und Industriepraxis erfolgreich abgelegt wurden und die Bachelorarbeit mindestens mit
"ausreichend" (4,0) benotet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der Pflicht- und
Wahlpflichtfächer nicht bestanden werden muss. Das Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zählt
jedoch zur Gesamtnote.
Zweitwiederholung: Eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunktekontostand den Wert von 46,5 LP nicht überschreitet.
Frist: Sämtliche Fachprüfungen der Bachelorprüfung müssen spätestens bis zum 10. Fachsemester erstmals
abgelegt werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Prüfungen gelten als erstmals nicht bestanden.
Bestimmungen für die Bachelorarbeit (siehe auch 2.1.6):
(diese Bestimmungen sind ebenso gültig für die Studienarbeit im Rahmen der Diplomhauptprüfung)
Zur Bachelorarbeit wird zugelassen, wer die Diplomvorprüfung bestanden hat.
Ist diese Voraussetzung erfüllt, so stellt das Studiensekretariat dem Kandidaten einen Zulassungsbescheid
aus. Gegen Vorlage dieses Bescheides wird die Arbeit von einem Hochschullehrer ausgegeben und
betreut.
Themen für die Bachelorarbeit können von allen Hochschullehrern ausgegeben und betreut werden, die
der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik angehören oder die Pflicht- oder Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen in einem der Module durchführen.
Die Bachelorarbeit muss spätestens 6 Monate nach erfolgreicher Ablegung aller Fachprüfungen begonnen
3
werden .
3
Diese Bestimmung gilt nicht für die Studienarbeit!
2 Durchführung des Studiums
- 22 -
Der Arbeitsumfang (inklusive schriftlicher Ausarbeitung) sollte etwa 350 bis 400 Arbeitsstunden betragen.
Die Aufgabe muss so gestellt werden, dass sie in der vorgesehenen Frist bearbeitet werden kann. Die
Arbeit muss nicht am Stück geschrieben werden, der Arbeitsumfang lässt sich auch auf einige Stunden pro
Woche während der Vorlesungszeit aufteilen. Dabei ist jedoch zu empfehlen, den Kern der Arbeit in einer
der Semesterferien durchzuführen und die schriftliche Ausarbeitung auf die Vorlesungszeit zu verschieben.
Der Abschluss der Arbeit besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und ggfs. einem Vortrag über deren
Inhalt. Die schriftliche Ausarbeitung ist spätestens ein halbes Jahr nach dem Ausgabedatum bei dem
betreuenden Hochschullehrer abzugeben. Bei Fristüberschreitung gilt die Arbeit als abgelegt und nicht bestanden. Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit ist nicht möglich.
Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder in englischer Sprache abgefasst werden.
Die Benotung der Bachelorarbeit erfolgt durch den betreuenden Hochschullehrer.
Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Bachelorprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichtete
Notenmittel aller Fachprüfungen, der Praktika und der Bachelorarbeit. Nach bestandener Bachelorprüfung und
dem Nachweis der geforderten Studienleistungen sowie der Industriepraxis wird dem Kandidaten ein vom
Vorsitzenden des DHP-Ausschusses unterzeichnetes Zeugnis ausgestellt, das die einzelnen Fachprüfungen
und die in diesen Fächern erzielten Noten, das Thema der Bachelorarbeit und die Gesamtnote enthält. Mit dem
Zeugnis wird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt, in der die Verleihung des akademischen Grades
Bachelor of Science (B.Sc.) bestätigt wird.
2.2.5
Masterprüfung (MP)
Der Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik umfasst 2 Fachsemester, die vom Umfang der
geforderten Leistungen den beiden letzten Semestern des Diplomstudiengangs entsprechen. Ein wesentliches
Merkmal des Masterabschlusses ist jedoch der höhere Grad an Spezialisierung. Kandidaten, die den Master
erwerben möchten, stellen Ihren Studienplan deshalb aus den Veranstaltungen nur eines Schwerpunktmoduls
zusammen.
Zulassungsvoraussetzungen: Zur Ablegung der Masterprüfung ist ein Wechsel in den Masterstudiengang
erforderlich, was rein formal nur mit abgeschlossenem Bachelorstudium möglich ist. Kandidaten, die den
Masterabschluss anstreben, sollten also bis zum Ende des 6. Semesters alle für den Bachelorabschluss
erforderlichen Leistungen erbracht haben, damit ein lückenloser Wechsel möglich ist.
Umfang der Masterprüfung:
Leistungstyp
Spezifikation
LP
Erläuterung
Fachprüfungen
Wahlpflichtfächer
36,0
-39,0
aus gewähltem Schwerpunktmodul
Studienleistungen
Praktika
12,0
aus gewähltem Schwerpunktmodul
Hauptseminar
4,5
aus der Hauptseminarliste
Wahlfächer
18,0
Mindestens 6 LP aus dem Wahlfachkatalog (s. 3.5) bzw. aus
Modulen (s. 3.3 bzw.3.4); höchstens 6 LP Sprachenzentrum;
höchstens 6 LP frei wählbar
Master‘s Thesis
30,0
siehe gesonderte Erläuterungen zur Diplomarbeit (2.2.3)
Abschlussarbeit
Bestehensgrenze: Die Masterprüfung ist bestanden, wenn mindestens 31,5 Bonuspunkte erreicht wurden,
alle Studienleistungen erfolgreich abgelegt wurden und die Master's Thesis mindestens mit "ausreichend" (4,0)
benotet wurde. Die Bestehensgrenze ist so gewählt, dass eines der Pflicht- und Wahlpflichtfächer nicht
bestanden werden muss. Das Ergebnis einer nicht bestandenen Fachprüfung zählt jedoch zur Gesamtnote.
Zweitwiederholung: eine zweite Wiederholung einer Fachprüfung ist nur möglich, wenn der aktuelle Maluspunktekontostand den Wert von 36 LP nicht überschreitet.
Frist: Sämtliche Fachprüfungen zur Masterprüfung müssen spätestens bis zum 4. Fachsemester erstmals
abgelegt werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgelegten Fachprüfungen gelten als erstmals nicht
bestanden.
2 Durchführung des Studiums
- 23 -
Bestimmungen für die Master's Thesis (siehe auch 2.1.6): Es gelten alle Bestimmungen für die Diplomarbeit
entsprechend (siehe 2.2.3). Allerdings soll die Master‘s Thesis in Englisch abgefasst werden.
Bewertung und Zeugnis: Die Gesamtnote der Masterprüfung ist das mit den Leistungspunkten gewichtete
Notenmittel der Prüfungsleistungen und prüfungsäquivalenten Studienleistungen des Masterstudiums und der
Master's Thesis. Die Noten der Wahlfächer zählen nicht zur Gesamtnote
Nach bestandener Masterprüfung wird dem Kandidaten ein vom Vorsitzenden des DHP-Ausschusses unterzeichnetes Zeugnis ausgestellt, das die oben genannten Leistungen, das Thema der Master's Thesis und deren
Note sowie die Gesamtnote enthält. Mit dem Zeugnis wird dem Kandidaten eine Urkunde ausgehändigt, in der
die Verleihung des akademischen Grades Master of Science (M.Sc.) bestätigt wird.
- 24 -
3 Fächerlisten
Die angegebenen Nummern sollen das Auffinden einer Lehrveranstaltung im Abschnitt 4 erleichtern.
Die hierbei verwendete Systematik ist zu Beginn des Abschnitts 4 erläutert.
In den Spalten bedeutet:
V: Vorlesung; Ü: Übung; P: Praktikum
3.1 Das 1. und 2. Semester − GOP
(nicht mehr im WS 09/10)
Wochenstunden
GOP: Pflichtfächer
Nr.
MA001
72201+02
73101
74101
MA002
PH001
74102
75301
1. Sem.
V
Ü
P
Fachbezeichnung
Höhere Mathematik 1
Grundlagen der Informatik mit Pflichtpraktikum
Elektrizitätslehre
Schaltungstechnik 1
Höhere Mathematik 2
Physik
Schaltungstechnik 2
Messsystem- und Sensortechnik
5
4
4
3
2
2
2
2
2. Sem.
V
Ü
P
3
4
4
3
3
2
2
2
2
-
LP
10,5
13,5
9,0
7,5
9,0
9,0
7,5
7,5
3.2 Das 3. und 4. Semester − DVP
DVP
Wochenstunden
Nr.
3. Sem.
Fachbezeichnung
LP
4. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
Pflichtfächer und Pflichtpraktikum
MA003
Höhere Mathematik 3
4
2
-
9,0
MW001
Technische Mechanik
2
1
-
4,5
71201
Elektrische Energietechnik
2
1
-
4,5
72501
Signaldarstellung
3
1
-
6,0
73103
Elektromagnetische Feldtheorie 1
2
1
-
4,5
73401
Werkstoffe der Elektrotechnik
Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik
3
-
1
-
3
(-
-
3)
6,0
4,5
Höhere Mathematik 4
3
1
-
6,0
72101
Nachrichtentechnik 1
2
1
-
4,5
72203
Computertechnik
2
1
-
4,5
73104
Elektromagnetische Feldtheorie 2
2
1
-
4,5
73201
Elektronische Bauelemente
3
1
-
6,0
75302
MA004
Dazu zwei der folgenden Wahlpflichtfächer
1
Empf. )
71302
Elektrische Antriebe - Grundlagen und
Anwendungen (früher: Elektrische Aktoren)
A, E
2
1
-
4,5
71401
Energiesysteme
A, E
2
1
-
4,5
74103
Grundlagen der Signalverarbeitung
B, C
2
1
-
4,5
74301
Entwurfsautomatisierung in der Elektronik
C
2
-
1
4,5
74614
Stochastische Signale
B, D
2
1
-
4,5
75101
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
B, D
2
1
-
4,5
1
)
Die Empfehlungen beziehen sich auf die Grundmodule A, B, C, D, E vgl. Abschnitt 3.3
3 Fächerlisten
- 25 -
3.3 Das 5. und 6. Semester − Bachelorprüfung
GM-A
Grundmodul A (Energietechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
6. Sem.
V
Ü
LP
V
Ü
P
P
3
1
-
6,0
3
3
1
1
-
6,0
6,0
3,0
3,0
Pflichtfächer (24,0 LP)
71111 Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung
Grundlagen der Hochspannungs- und
71211
Energieübertragungstechnik
71373 Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten Antrieben
71411 Elektrische Kraftwerkstechnik
71412 Thermische Prozesse in der Energietechnik
Wahlpflichtfächer im Umfang von 16,5 bis 19,5 LP
71112 Elektrische Kleinmaschinen
Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen
71114
Wandlern
71212 Hochspannungstechnik
71213 Energieübertragungstechnik
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
71302
(früher: Elektrische Aktoren)
71314 Simulation von elektromechanischen Systemen
71315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB
71372 Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
71401 Energiesysteme
71413 Energieanwendungstechnik
71414 Elektrische Straßenfahrzeuge
75101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1
Pflichtpraktikum
71140 Praktikum Energietechnik
1
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
2
-
-
2
1
-
-
-
4,5
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
1
2
1
-
2
2
1
1
-
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
-
-
4
6,0
-
- 26 -
3 Fächerlisten
GM-B
Grundmodul B (Informations- und Kommunikationstechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
6. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
LP
P
Pflichtfächer (22,5 LP)
72111
Nachrichtentechnik 2
2
1
-
4,5
72311
Realzeitsysteme
2
1
-
4,5
72312
Software Engineering
72411
Kommunikationsnetze 1
2
1
-
4,5
72511
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer im Umfang von 18,0 bis 21,0 LP
72113
Mobile Communications
72127
Channel Coding
72211
Digitales Video
72412
72512
Kommunikationsnetze 2
Audiokommunikation
72814
Medientechnik
2
1
-
4,5
72915
Leitungsgebundene Übertragungstechnik
2
1
-
4,5
74103
74112
Grundlagen der Signalverarbeitung
Lineare Signalverarbeitung 1
2
1
-
74211
Integrierte Schaltungen 1
2
1
-
4,5
74225
HW/SW Codesign
2
-
1
4,5
74301
Entwurfsautomatisierung in der Elektronik
Hochfrequenztechnik 1
2
-
1
4,5
74411
74613
Lineare Signalverarbeitung 2
2
1
-
4,5
74614
Stochastische Signale
2
1
-
4,5
74671
Optimization in Communications and Signal Processing
75101
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
2
1
-
4,5
IN016
Verteilte Anwendungen
3
-
-
4,5
4
(-
-
4)
6,0
-
-
4
6,0
-
4
2)
2)
6,0
6,0
6,0
-
4
4)
4)
6,0
6,0
6,0
2
2
1
2
1
1
-
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
-
4,5
4,5
-
Eines der folgenden Wahlpflichtpraktika
72140
72141
72142
72242
72243
72343
72441
72541
Grundpraktikum Nachrichtentechnik
Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der
Nachrichtentechnik
Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik
-
Projektkurs C++
Projektkurs JAVA
Praktikum Mikroprozessorsysteme
2
2
-
2
2
(2
(2
-
-
4
4
4
((-
Praktikum Kommunikationsnetze
Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
-
3 Fächerlisten
- 27 -
GM-C
Grundmodul C (Elektronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
V
Ü
P
6. Sem.
V
Ü
P
LP
Pflichtfächer (13,5 LP)
72311
73411
Realzeitsysteme
Optoelektronik 1
2
1
-
74411
Hochfrequenztechnik 1
2
1
-
1
-
2
1
-
4,5
4,5
4,5
Wahlpflichtfächer im Umfang von 27,0 bis 30,0 LP
72111
72312
Nachrichtentechnik 2
Software Engineering
2
72411
73111
Kommunikationsnetze 1
2
1
2
1
-
2
1
-
-
4,5
4,5
4,5
73112
Physical Electronics
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
73113
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
2
-
-
3,0
73211
Integrierte Analogelektronik 1
2
1
-
4,5
1
-
-
1,5
2
-
-
4,5
3,0
73274
Mixed-Signal Elektronics
73323
Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1
73412
Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente
2
-
-
3,0
73714
Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
2
1
-
4,5
73812
Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik
3
-
-
74103
Grundlagen der Signalverarbeitung
Lineare Signalverarbeitung 1
4,5
4,5
2
1
-
74112
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
74211
74225
Integrierte Schaltungen 1
2
1
-
4,5
HW/SW Codesign
2
-
1
4,5
74301
2
-
1
4,5
74311
Entwurfsautomatisierung in der Elektronik
Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen
74413
Hochfrequenzschaltungen
2
1
-
4,5
74415
Hochfrequenztechnik 2
2
1
-
4,5
74511
Nanoelectronics
2
1
-
4,5
74466
Mathematische Methoden der Feldtheorie
74613
Lineare Signalverarbeitung 2
2
1
-
4,5
74614
Stochastische Signale
2
1
-
74814
Mikrowellensystemtechnik 1
2
1
-
4,5
4,5
74912
Optische Übertragungstechnik
2
1
-
75101
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
2
1
-
4,5
MA011
Funktionentheorie für Ingenieure
2
2
1
1
-
4,5
4,5
-
MA2302 Numerik
4,5
2
1
-
4,5
4
2
-
9,0
(2
(-
-
2)
2)
6,0
3,0
Wahlpflichtpraktika im Umfang von 6 LP
72242
72341
Projektkurs C++
Praktikum Realzeit-Programmierung
2
-
-
2
2
73141
Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
-
-
4
(-
-
4)
6,0
73142
Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen
-
-
4
(-
-
4)
6,0
73241
Praktikum Elektronische Bauelemente
-
-
4
(-
-
4)
6,0
73242
Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
73244
Projektpraktikum Analogelektronik
-
-
4
4
((-
-
4)
4)
6,0
6,0
73245
Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
-
-
4
(-
-
4)
6,0
73640
Praktikum Mikrosystemtechnik
-
-
4
74141
74142
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
-
-
2
(-
-
2)
3,0
-
-
2
(-
-
2)
3,0
74241
Praktikum VHDL
-
-
4
(-
-
4)
6,0
74544
Projektpraktikum Nanoelektronik
-
-
4
(-
-
4)
6,0
74741
Praktikum Systementwurf mit VHDL
-
-
4
(-
-
4)
6,0
74841
Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
-
-
4
6,0
6,0
3 Fächerlisten
- 28 -
GM-D
Grundmodul D (Automatisierungstechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
V
Ü
LP
6. Sem.
P
V
Ü
P
2
1
-
Pflichtfächer (25,5 LP)
72312
75111
Software Engineering
Regelungs- und Steuerungstechnik 2
75112
Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik
75311
Optomechatronische Messsysteme
75312
Photonische Messsystemtechnik
3
2
1
1
-
4,5
6,0
3
1
-
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
-
6,0
4,5
Wahlpflichtfächer im Umfang von 15,0 bis 18,0 LP
72311
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
(früher: Elektrische Aktoren)
Realzeitsysteme
72313
Eingebettete Systeme
72511
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
73712
Halbleitersensoren
2
1
-
4,5
74103
Grundlagen der Signalverarbeitung
2
1
-
4,5
74112
74411
Lineare Signalverarbeitung 1
Hochfrequenztechnik 1
74611
Digitale Filter
3
1
-
6,0
74613
2
1
-
4,5
74614
Lineare Signalverarbeitung 2
Stochastische Signale
2
1
-
4,5
75113
Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
2
1
-
4,5
75114
Computational Intelligence
2
1
-
4,5
75115
75116
75117
75118
75211
75414
75518
75530
75601
MA014
Grundlagen Intelligenter Roboter
71302
Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
Robust Control
Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik
Verteilte Messsysteme
Adaptive und Prädiktive Regelung
Hybride Regelsysteme
Vernetzte Regelungssysteme
Funktionalanalysis
2
2
1
1
-
4,5
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
3
2
2
2
1
1
1
2
3
2
1
1
-
2
2
1
1
-
(2
(((-
-
2)
2)
2)
2)
-
4
2
-
2
-
-
2
2
2
2
-
-
2
6,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
9,0
Wahlpflichtpraktika im Umfang von 6 LP
72242
72341
74141
74142
75141
Projektkurs C++
Praktikum Realzeit-Programmierung
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
Praktikum Regelungs- und Leittechnik
75142
Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik
75144
75341
Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik
Praktikum Optomechatronische Messsysteme
-
-
4
6,0
3,0
3,0
3,0
3,0
(-
-
2
4)
3,0
6,0
-
-
2
3,0
3 Fächerlisten
- 29 -
GM-E
Grundmodul E (Mechatronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
6. Sem.
V
Ü
LP
V
Ü
P
P
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
Pflichtfächer (22,5 LP)
72311
73614
Realzeitsysteme
Mikrosystemtechnik 1
MW011 Fluidmechanik 1
MW028 Mechanik (Grundlagenfach)
2
MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer im Umfang von 18,0 bis 21,0 LP
71113
Grundlagen elektromechanischer Aktoren
71302
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
(früher: Elektrische Aktoren)
71315
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
2
-
1
4,5
71372
Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
2
1
-
4,5
71401
Energiesysteme
2
1
-
4,5
72312
2
1
-
4,5
73111
Software Engineering (a)
Physical Electronics
2
1
-
73112
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
73113
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
2
-
-
3,0
73213
73615
75101
74466
75311
MA011
Mikroelektronik in der Mechatronik
2
2
2
1
1
1
-
2
1
-
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
Mikrosystemtechnik 2
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
Mathematische Methoden der Feldtheorie
Optomechatronische Messsysteme
Funktionentheorie für Ingenieure
2
1
-
4,5
2
2
2
2
-
1
1
1
-
-
4,5
4,5
3,0
-
MW013 Methoden der Produktentwicklung
MW014 Montage, Handhabung und Industrieroboter
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus
MW018 Industrielle Softwareentwicklung für Ingenieure (a)
2
1
-
MW024 Spanende Werkzeugmaschinen
MW030 Automatisierungstechnik
2
1
-
4,5
3
-
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
Eines der folgenden Wahlpflichtpraktika
71341
71342
73142
73241
73640
Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen
Antriebssystemen
Praktikum Simulation und Charakterisierung von
Mikrobauteilen
Praktikum Elektronische Bauelemente
Praktikum Mikrosystemtechnik
75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik
MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik
Von den mit (a) gekennzeichneten Fächern darf nur eines gewählt werden.
-
-
4
6,0
-
-
4
-
-
4
(-
-
4)
6,0
-
-
4
4
(-
-
4)
6,0
6,0
(-
-
4
4)
6,0
6,0
6,0
-
-
4
4
6,0
3 Fächerlisten
- 30 -
FI
Modul „Fachübergreifende Ingenieurqualifikation“
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
5. Sem.
LP
6. Sem.
V
Ü
P
2
-
-
V
Ü
P
Zwei der folgenden Wahlpflichtfächer
71415
Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1
71416
Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2
2
-
-
3,0
72413
Produktentstehung in der Industrie
2
-
-
3,0
73916
Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf
2
-
-
73965
Berufs- und Karriereplanung für Ingenieurinnen
1
1
-
1
1
-
3,0
73972
Gender und Diversity in Organisationen
1
1
1
-
3,0
3,0
3,0
1
-
Methoden der Unternehmensführung
MW113 Qualitätsmanagement
2
-
-
3,0
2
2
-
4,5
MW114 Projektmanagement für Ingenieure
2
1
-
3,0
Betriebswirtschaftslehre 1 – Grundlagen (Nebenfach)
2
-
-
3,0
Geschäftsidee und Markt – Businessplan-Grundlagenseminar
WI000220 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre
WI000285 Innovative Unternehmer
2
-
-
74312
WI000214
WI000159
WI00011
4
Technology and Innovation Management: Introduction
2
(2
-
-)
3,0
3,0
2
-
-
3,0
2
-
-
3,0
3 Fächerlisten
- 31 -
Nachfolgend ist für alle Prüfungsfächer im 5. Und 6. Semester angegeben, in welchen Modulen sie als
Pflichtfächer (PF) oder als Wahlpflichtfächer (WP) vorkommen.
In der Spalte „Prüf.“ Bedeutet „m“ mündliche Prüfung, bei schriftlichen Prüfungen ist die Prüfungsdauer in
Minuten eingetragen.
Zusammenstellung aller PRÜFUNGSFÄCHER im 5. Und 6. Semester
Nr.
Fachbezeichnung
71111
71112
71113
71114
Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung
Elektrische Kleinmaschinen
Grundlagen elektromechanischer Aktoren
Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen
Wandlern
Grundlagen der Hochspannungs- und
Energieübertragungstechnik
Hochspannungstechnik
Energieübertragungstechnik
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
(früher: Elektrische Aktoren)
Antriebsregelungen
Simulation von elektromechanischen Systemen
Simulation mit SIMULINK / MATLAB
Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
Objektorientierte Modellierung Mechatronischer Systeme
Energiesysteme
Elektrische Kraftwerkstechnik
Thermische Prozesse in der Energietechnik
Energieanwendungstechnik
Elektrische Straßenfahrzeuge
Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1
Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2
Nachrichtentechnik 2
Mobile Communications
Channel Coding
Digitales Video
Realzeitsysteme
Software-Engineering
Eingebettete Systeme
Kommunikationsnetze 1
Kommunikationsnetze 2
Produktentstehung in der Industrie
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
Audiokommunikation
Medientechnik
Leitungsgebundene Übertragungstechnik
Physical Electronics
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
Integrierte Analogelektronik 1
Mikroelektronik in der Mechatronik
Mixed-Signal Elektronics
Ausgewählte Medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1
Optoelektronik 1
Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente
Mikrosystemtechnik 1
71211
71212
71213
71302
71313
71314
71315
71372
71353
71401
71411
71412
71413
71414
71415
71416
72111
72113
72127
72211
72311
72312
72313
72411
72412
72413
72511
72512
72814
72915
73111
73112
73113
73211
73213
73274
73323
73411
73412
73614
Grundmodul (GM)
FI Prüf. LP
A B C D E
PF
90 6,0
WP
60 4,5
WP
60 4,5
WP
m
4,5
PF
120 6,0
WP
WP
m
90
4,5
4,5
80
4,5
60
m
WP
60
WP
60
m
WP
60
40
40
60
60
WP 60
WP 60
PF WP
90
WP
90
WP
90
90
WP
PF PF WP PF
75
PF WP PF WP
75
WP
75
PF WP
90
WP
90
WP 60
PF
WP
75
WP
m
WP
75
WP
75
WP
WP
m
WP
WP
m
WP
WP
m
WP
60
WP
60
60
WP
WP
60
PF
60
WP
m
PF
60
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
1,5
4,5
3,0
4,5
WP
WP WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
PF
PF
WP
WP
3 Fächerlisten
- 32 73615
73712
73714
73812
73916
73964
74103
74112
74613
74611
74614
74671
74211
74225
74301
74311
74312
74411
74415
74413
74814
74912
74511
75101
75111
75112
75113
75114
75115
75116
75117
75118
75518
75530
75601
75211
74466
75311
75312
75414
MW011
MW013
MW014
MW016
MW018
MW024
MW028
MW029
MW030
MW113
MW114
MA011
MA014
MA2302
IN016
Mikrosystemtechnik 2
Halbleitersensoren
Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik
Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf
Gender and Diversity in der Organisationsentwicklung
Grundlagen der Signalverarbeitung
Lineare Signalverarbeitung 1
Lineare Signalverarbeitung 2
Digitale Filter
Stochastische Signale
Optimization in Communications and Signal Processing
Integrierte Schaltungen 1
HW/SW Codesign
Entwurfsautomatisierung in der Elektronik
Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen
Methoden der Unternehmensführung
Hochfrequenztechnik 1
Hochfrequenztechnik 2
Hochfrequenzschaltungen
Mikrowellensystemtechnik 1
Optische Übertragungstechnik
Nanoelectronics
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
Regelungs- und Steuerungstechnik 2
Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik
Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
Computational Intelligence
Grundlagen intelligenter Roboter
Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
Robust Control
Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
Adaptive und Prädiktive Regelung
Hybride Regelsysteme
Vernetzte Regelungssysteme
Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik
Mathmatische Methoden der Feldtheorie
Optomechatronische Messsysteme
Photonische Messsystemtechnik
Verteilte Messsysteme
Fluidmechanik 1
Methoden der Produktentwicklung
Montage, Handhabung und Industrieroboter
Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus
Industrielle Softwareentwicklung
Spanende Werkzeugmaschinen
Mechanik (Grundlagenfach)
Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen
Automatisierungstechnik
Qualitätsmanagement
Projektmanagement für Ingenieure
Funktionentheorie für Ingenieure
Funktionalanalysis
Numerik
Verteilte Anwendungen
WI000214 Betriebswirtschaftslehre 1 – Grundlagen (Nebenfach)
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP WP WP
WP WP WP
WP WP WP
WP
WP WP WP
WP
WP WP
WP WP
WP WP
WP
WP
WP PF WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP WP WP
WP
PF
PF
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
PF WP
PF
WP
PF
WP
WP
WP
WP
WP
PF
PF
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
WP
m
60
60
m
60
m
75
75
75
60
60
90
60
75
75
75
40
60
60
60
90
60
60
90
90
90
75
75
90
60
m
75
75
60
60
60
60
60
60
60
60
90
60
90
90
90
90
90
90
90
60
60
90
60
90
60
3,0
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
3,0
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
6,0
4,5
4,5
6,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
9,0
4,5
9,0
3,0
3 Fächerlisten
- 33 -
WI000159
Geschäftsidee und Markt
- Businessplan-Grundlagenseminar
WI000220 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre
WI000285 Innovative Unternehmer
WI000114 Technology and Innovation Management: Introduction
60
3,0
60
m
WP 60
3,0
3,0
3,0
Prüf.
LP
WP
WP
WP
PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 5. und 6. Semester
Nr.
Fachbezeichnung
A
Praktikum Energietechnik
PF
Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
Praktikum Simulation und Optimierung von
71342 mechatronischen Antriebssystemen
72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik
72141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der
Nachrichtentechnik
72142 Praktikum Simulationsmethoden in der
Nachrichtentechnik
72242 Projektkurs C++
72243 Projektkurs Java
72341 Praktikum Realzeit-Programmierung
72343 Praktikum Mikroprozessorsysteme
72441 Praktikum Kommunikationsnetze
72541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
Simulation und Charakterisierung von
73142 Praktikum
Mikrobauteilen
73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
73640 Praktikum Mikrosystemtechnik
73241 Praktikum Elektronische Bauelemente
73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
73244 Projektpraktikum Analogelektronik
74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
74241 Praktikum VHDL
74544 Projektpraktikum Nanoelektronik
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL
74841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
75141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik
75142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik
75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
75144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik
75341 Praktikum Optomechatronische Messsysteme
MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik (MW)
MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik (MW)
Grundmodul (GM)
B
C
D
E
71140
71341
WP
m
WP m
6,0
6,0
WP m
6x30
6,0
6,0
WP
90
6,0
WP
m
6,0
WP WP WP
WP
WP WP
WP
WP
WP
WP
m
m
m
6,0
6,0
3,0
6,0
6,0
6,0
6,0
90
45
m
WP
WP m
WP
m
WP
WP m
WP
WP m
WP
m
WP
m
WP WP
m
WP WP
m
WP
60
WP
m
WP
30
WP
m
WP
m
WP
m
WP m
WP
m
WP
60
WP m
WP 60
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
3,0
3,0
6,0
6,0
6,0
6,0
3,0
3,0
6,0
6,0
3,0
6,0
6,0
- 34 -
3 Fächerlisten
3.4 Das 7. und 8. Semester − Diplomhauptprüfung bzw. Masterprüfung
Die möglichen Prüfungsfächer, Wahlpflichtpraktika und Hauptseminare für die Diplomhauptprüfung (s. hierzu
Kap. 2.2.3) bzw. für die Masterprüfung (s. hierzu Kap. 2.2.5) sind in den nachfolgend wiedergegebenen 16
Schwerpunktmodulen (SM) enthalten.
Daraus sind folgende Leistungen zu erbringen:
Prüfungsfächer (d.h. Pflicht- bzw. Wahlpflichtfächer) im Gesamtumfang von 36 bis 39 LP.
Wahlpflichtpraktika im Umfang von 12 LP;
1 Hauptseminar.
SM-A1
Schwerpunktmodul A1 (Energietechnik 1)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü
LP
8. Sem.
P
V
Ü
P
2
2
1
1
-
2
-
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
Wahlpflichtfächer
71121
71122
71222
71223
71225
71226
71227
71315
71371
71374
71421
71524
74411
MW0127
MW204
Elektrische Energiespeicher
Magnetische Felder in der Energietechnik
Hochspannungs-Isoliertechnik
Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik
Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik
Hochspannungsprüf- und Messtechnik
Elektrische Felder in der Energietechnik
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Nutzung regenerativer Energien
Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen
Hochfrequenztechnik 1
Thermische Kraftwerke
Einführung in die Kernenergie
3
-
-
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
2
-
4
4
2
6,0
6,0
6,0
-
-
4
6,0
2
2
1
1
-
-
2
-
1
2
2
1
1
-
2
1
-
Wahlpflichtpraktika
71141
71241
71214
71441
Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen
Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik
Praktikum Diagnostik und Schutztechnik in elektrischen
Geräten und Anlagen
Praktikum Energieanwendungstechnik
- 35 -
3 Fächerlisten
SM-A2
Schwerpunktmodul A2 (Energietechnik 2)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
Wahlpflichtfächer
71121 Elektrische Energiespeicher
71122 Magnetische Felder in der Energietechnik
71123 Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler
71124 Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler
71222 Hochspannungs-Isoliertechnik
71314 Simulation von elektromechanischen Systemen
71315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB
71324 Intelligente Verfahren für Mechatronische Systeme
71325 Selected methods for nonlinear intelligent systems 1
71326 Selected methods for nonlinear intelligent systems 2
71371 Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
71374 Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
71372 Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
71414
71421
71623
72311
72312
Elektrische Straßenfahrzeuge
Nutzung regenerativer Energien
Raumkonditionierung
Realzeitsysteme
Software Engineering
Wahlpflichtpraktika
71143 Praktikum Finite Elemente in elektromechanischen Aktoren
71144 Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
71342 Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen
Antriebssystemen
71441 Praktikum Energieanwendungstechnik
71442 Praktikum Energieerzeugungstechnik
7. Sem.
V
Ü
P
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
LP
8. Sem.
V
Ü
P
2
2
2
2
1
1
1
1
-
2
1
-
2
1
-
4,5
4,5
4,5
2
1
-
2
1
-
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
-
-
4
4
4
6,0
6,0
6,0
4
6,0
6,0
6,0
1
-
-
-
4
-
-
4
4
-
-
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
- 36 -
3 Fächerlisten
SM-B1
Schwerpunktmodul B1 (Kommunikationstechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
2
2
2
1
1
1
-
V
Ü
P
Wahlpflichtfächer
72113
72122
72124
Mobile Communications
Information Theory and Source Coding
System Aspects in Communications
72127
72313
72412
72421
72423
72425
72512
72521
72671
72674
72814
72825
72915
72921
74125
74271
74273
74411
74463
74464
74626
74629
Channel Coding
Eingebettete Systeme
Kommunikationsnetze 2
Breitbandnetze
Multimedia Communications
Satelliten-Mobilfunknetze
Audiokommunikation
Mensch-Maschine-Kommunikation 2
Satellite Navigation
Differential Navigation
Medientechnik
Image and Video Compression
Leitungsgebundene Übertragungstechnik
Optical Communication Systems
Adaptive and Array Signal processing
Digital IC-Design
System on Chip Solutions in Networking
Hochfrequenztechnik 1
Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren
Antennas and Wave Propagation
Statistische Signalverarbeitung
MIMO Systems
74671
74912
Optimization in Communications and Signal Processing
Optische Übertragungstechnik
4,5
4,5
4,5
2
1
-
2
1
-
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
-
-
4
2
2
-
-
4
2
2
4
4
4
4
4
4
4
-
-
4
4
2
2
1
2
2
2
2
1
1
1
-
2
2
2
2
1
1
1
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
-
-
2
1
-
2
1
-
2
2
1
1
-
2
1
-
Wahlpflichtpraktika
72140
72141
72142
72143
72242
72243
72441
72443
72541
72542
72673
72676
72844
72971
74241
74741
Grundpraktikum Nachrichtentechnik
Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrichtentechnik
Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik
Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme
Projektkurs C++
Projektkurs Java
Praktikum Kommunikationsnetze
Wireless Sensor Networks Laboratory
Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation
Satellite Navigation Laboratory
Satellite Communication Laboratory
Praktikum Bild- und Videokompression
Simulation of Optical Communication Systems Laboratory
Praktikum VHDL
Praktikum Systementwurf mit VHDL
(-
-
4)
4
4
(2
(2
(((((((-
-
2)
2)
4
4
4)
4)
4)
4)
4)
4
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
- 37 -
3 Fächerlisten
SM-B2
Schwerpunktmodul B2 (Computer- und Software-Engineering)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
2
-
-
2
1
-
4,5
72223 Computer Vision
2
1
-
4,5
72313 Eingebettete Systeme
2
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer
72221 Kryptologie
72222 Datensicherheit in informationstechnischen Systemen
72421 Breitbandnetze
72423 Multimedia Communications
2
1
3,0
-
72521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
72814 Medientechnik
2
1
-
4,5
73274 Mixed-Signal Elektronics
74211 Integrierte Schaltungen 1
2
1
-
4,5
4,5
4,5
74225 HW/SW Codesign
74271 Digital IC-Design
2
2
2
1
3
1
2
3
1
-
4,5
2
1
-
2
1
-
-
74324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung
74671 Optimization in Communications and Signal Processing
IN0009 Grundlagen: Betriebssysteme und Systemsoftware
1
-
74273 System on Chip Solutions in Networking
74321 Mathematische Methoden der Informationstechnik
1
-
6,0
4,5
4,5
4,5
-
IN021 Datenbanksysteme
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtpraktika
72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme
72242
72243
72341
72443
Projektkurs C++
Projektkurs Java
Praktikum Realzeit-Programmierung
Wireless Sensor Networks Laboratory
72542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation
74241 Praktikum VHDL
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL
2
2
-
-
4
2
2
2
(2
(2
(-
-
2)
2)
2)
6,0
6,0
6,0
3,0
-
-
4
4
4
4
(((-
-
4
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
- 38 -
3 Fächerlisten
SM-B3
Schwerpunktmodul B3 (Mensch-Maschine-Interaktion)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
2
1
2
1
-
4,5
72425 Satelliten-Mobilfunknetze
72512 Audiokommunikation
2
2
1
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
72521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2
2
1
-
4,5
3,0
72523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung
72524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen
2
2
-
-
3,0
72571 Pattern Recognition
2
1
-
Wahlpflichtfächer
72122 Information Theory and Source Coding
72223 Computer Vision
72423 Multimedia Communications
72522 Technische Akustik und Lärmbekämpfung
2
-
4,5
-
3,0
4,5
72814 Medientechnik
72825 Image and Video Compression
2
73274 Mixed-Signal Elektronics
74125 Adaptive and Array Signal Processing
2
2
1
1
-
4,5
4,5
74671 Optimization in Communications and Signal Processing
75116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
2
2
1
-
-
4,5
3,0
75311 Optomechatronische Messsysteme
2
1
-
4,5
2
2
-
-
4
2
2
2
4
4
4
6,0
6,0
6,0
3,0
6,0
6,0
6,0
1
-
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtpraktika
72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme
72242
72243
72341
72541
72542
72844
Projektkurs C++
Projektkurs Java
Praktikum Realzeit-Programmierung
Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation
Praktikum Bild- und Videokompression
(2
(2
((((-
-
2)
2)
2)
4)
4)
4)
- 39 -
3 Fächerlisten
SM-B4
Schwerpunktmodul B4 (Multimediatechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü
LP
8. Sem.
P
V
Ü
P
Wahlpflichtfächer
72221 Kryptologie
72223 Computer Vision
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
72313 Eingebettete Systeme
2
1
-
4,5
4,5
72421 Breitbandnetze
72423 Multimedia Communications
2
1
2
1
-
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
72825 Image and Video Compression
2
1
-
74225 HW/SW Codesign
74671 Optimization in Communications and Signal Processing
74824 Radio Navigation and Location
2
-
1
4,5
4,5
4,5
2
2
1
-
IN022 Computergestützte Gruppenarbeit
2
-
-
4,5
4,5
3,0
72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik
72141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der
Nachrichtentechnik
72142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik
-
-
4
(-
-
4)
6,0
-
-
4
4
6,0
72243 Projektkurs Java
72343 Praktikum Mikroprozessorsysteme
72441 Praktikum Kommunikationsnetze
72541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
72542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation
72844 Praktikum Bild- und Videokompression
2
-
2
(2
-
2)
6,0
6,0
-
-
4
4
4
4
4
((((-
-
4
4)
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
72512 Audiokommunikation
72521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2
72571 Pattern Recognition
72814 Medientechnik
2
1
1
-
-
Wahlpflichtpraktika
- 40 -
3 Fächerlisten
SM-C1
Nr.
Schwerpunktmodul C1 (Physikalische Elektronik)
Fachbezeichnung
Wahlpflichtfächer
73111 Physical Electronics
73112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
73113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
73221 Rauschen
73222 Lasertechnik
73226 Halbleiterbauelemente
73274
73412
73712
73714
Mixed-Signal Elektronics
Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente
Halbleitersensoren
Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
73772
73812
74521
74522
74571
74575
74825
74927
75311
IC Manufacturing (vorauss. wieder ab WS 2010)
Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik
Molecular Electronics
Nanotechnology
Computational Methods in Nanoelectronics
Simulation of Quantum Devices
Computational Methods in Electromagnetics
Optik für Ingenieure
Optomechatronische Messsysteme
Wahlpflichtpraktika
73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
73142 Praktikum Simulation u. Charakterisierung von Mikrobauteilen
73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
73244 Projektpraktikum Analogelektronik
73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
73341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
73743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
74144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung
74241 Praktikum VHDL
74242 Projektpraktikum IC-Entwurf
74243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
74372 VLSI Design Laboratory
74442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen
74540 Praktikum Simulation of Nanostructures
74541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular
Devices
74542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits
74543 Projektpraktikum Nanobioelektronik
74544 Projektpraktikum Nanoelektronik
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL
74841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der
Hochfrequenztechnik
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik
Wochenstunden
7. Sem.
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
2
2
2
2
2
1
1
1
-
-
2
-
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
(-
-
4)
((((-
-
4)
4)
4)
4)
((-
-
4)
4)
(((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
((-
-
4)
4)
(((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
-
-
4
(-
-
4)
-
-
4
-
1
1
-
3
-
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
-
-
4
4
4
4
4
4
-
-
4
4
-
-
4
4
4
4
4
4
-
-
4
4
4
4
4
-
1
-
2
2
-
2
-
4
LP
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
- 41 -
3 Fächerlisten
SM-C2
Schwerpunktmodul C2 (Elektronische Systeme)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
Wahlpflichtfächer
72313 Eingebettete Systeme
73112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
73113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
73274
73614
73615
73621
74221
74225
74271
74273
74321
74322
74324
74325
74463
74571
74575
74611
74825
75111
Mixed-Signal Electronics
Mikrosystemtechnik 1
Mikrosystemtechnik 2
Mikromechatronische Systemtechnik
Integrierte Schaltungen 2
HW/SW Codesign
Digital IC-Design
System on Chip Solutions in Networking
Mathematische Methoden der Informationstechnik
Entwurf Digitaler Systeme mit VHDL und SystemC
Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung
Simulation und Optimierung analoger Schaltungen
Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren
Computational Methods in Nanoelectronics
Simulation of Quantum Devices
Digitale Filter
Computational Methods in Electromagnetics
Regelungs- und Steuerungstechnik 2
Wahlpflichtpraktika
73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
73142 Praktikum Simulation u. Charakterisierung von Mikrobauteilen
73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
73244 Projektpraktikum Analogelektronik
73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
73341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
73640 Praktikum Mikrosystemtechnik
73743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
74144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung
74241 Praktikum VHDL
74242 Projektpraktikum IC-Entwurf
74243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
74372 VLSI Design Laboratory
74442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen
74542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits
74543 Projektpraktikum Nanobioelektronik
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL
74841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der Hochfrequenzt.
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik
7. Sem.
V
Ü
P
2
2
2
2
2
1
1
1
1
LP
8. Sem.
V
Ü
P
2
1
-
2
-
-
2
1
-
2
-
1
2
1
-
(2
2
2
2
1
1
1
1
-)
3
-
2
3
1
1
-
((((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
4)
(((((((((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4
4)
4
-
2
1
-
3
2
1
1
-
2
1
-
2
3
1
1
-
-
-
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
-
-
4
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
9,0
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
- 42 -
3 Fächerlisten
SM-C3
Schwerpunktmodul C3 (Signalverarbeitung)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
Wahlpflichtfächer
72113
Mobile Communications
2
1
-
4,5
72122
Information Theory and Source Coding
2
1
-
4,5
72124
System Aspects in Communications
2
1
-
72127
72425
Channel Coding
Satelliten-Mobilfunknetze
2
2
1
1
-
4,5
3,0
72523
Mustererkennung in der Sprachverarbeitung
2
-
-
3,0
72524
Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen
2
-
-
3,0
74121
System Aspects in Signal Processing
2
1
-
4,5
74122
2
1
-
4,5
74123
Netzwerksynthese
Digital Filters and Wavelets
2
1
-
4,5
74125
Adaptive and Array Signal Processing
2
1
-
4,5
74225
HW/SW Codesign
74321
Mathematische Methoden der Informationstechnik
3
1
-
74611
Digitale Filter
3
1
-
6,0
74613
2
1
-
4,5
74626
Lineare Signalverarbeitung 2
Statistische Signalverarbeitung
2
1
-
4,5
74629
MIMO-Systems
2
1
-
4,5
74671
Optimization in Communications and Signal Processing
2
1
-
4,5
MA014
Funktionalanalysis
4
2
-
9,0
2
1
-
4,5
MA1401 Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung
4,5
2
MA2402 Statistik: Grundlagen
-
1
4,5
6,0
2
1
4,5
Wahlpflichtpraktika
73141
73142
73242
73244
73245
73341
73743
74144
74241
74242
74243
74372
74442
74741
74841
74848
74943
Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
Praktikum Simulation und Charakterisierung von
Mikrobauteilen
Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
Projektpraktikum Analogelektronik
Projektpraktikum Mixed-Signal-Elektronik
Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum VHDL
Projektpraktikum IC-Entwurf
Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
VLSI Design Laboratory
Praktikum Hochfrequenzschaltungen
Praktikum Systementwurf mit VHDL
Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
Projektpraktikum Numerische Methoden in der
Hochfrequenztechnik
Praktikum Optische Übertragungstechnik
-
-
4
(-
-
4)
6,0
-
-
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
(((((((((((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
-
-
4
6,0
(-
-
4)
-
-
4
-
-
4
6,0
6,0
- 43 -
3 Fächerlisten
SM-C4
Schwerpunktmodul C4 (Hochfrequenztechnik und Optoelektronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
73412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente
2
-
-
2
1
-
3,0
73421 Optoelektronik 2
74321 Mathematische Methoden der Informationstechnik
2
1
-
4,5
3
1
-
Wahlpflichtfächer
73222 Lasertechnik
74433 Microstructured Components for RF Engineering
74463 Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren
4,5
6,0
2
1
-
2
1
-
4,5
4,5
74464 Antennas and Wave Propagation
74466 Mathematische Methoden der Feldtheorie
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
74467 High-Frequency Circuit Design
2
1
-
4,5
74476 Electromagnetic Compatibility
2
1
-
4,5
74521 Molecular Electronics
2
1
-
4,5
74522 Nanotechnology
2
1
-
4,5
74571 Computational Methods in Nanoelectronics
2
1
-
4,5
74575 Simulation of Quantum Devices
74626 Statistische Signalverarbeitung
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
74824 Radio Navigation and Location
2
1
-
4,5
74825 Computational Methods in Electromagnetics
2
1
-
6,0
74912 Optische Übertragungstechnik
2
1
-
4,5
74931 Mikrowellensensorik
75311 Optomechatronische Messsysteme
2
2
1
-
-
-
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
1
-
4,5
4,5
Wahlpflichtpraktika
73141
73142
73242
73244
73245
73341
73743
74144
74241
74242
74243
74372
74442
74540
74541
74542
74544
74841
Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen
Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
Projektpraktikum Analogelektronik
Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum VHDL
Projektpraktikum IC-Entwurf
Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
VLSI Design Laboratory
Praktikum Hochfrequenzschaltungen
Praktikum Simulation of Nanostructures
Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devices
Projektpraktikum Design of Molecular Circuits
Projektpraktikum Nanoelektronik
Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der
Hochfrequenztechnik
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik
-
-
4
(((((((((((((((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
-
-
4
6,0
(-
-
4)
-
-
4
6,0
6,0
- 44 -
3 Fächerlisten
SM-C5
Schwerpunktmodul C5 (Medizinische Elektronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü
LP
8. Sem.
P
V
Ü
P
2
1
-
Wahlpflichtfächer
73222 Lasertechnik
73274 Mixed-Signal Electronics
73321 Biomedical Engineering 1
73322 Biomedical Engineering 2
2
2
1
1
-
73323 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1
73324 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2
1
-
-
73351 Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in
medizinischen Anwendungen der Nanotechnik
73368 Allgemeine und biomedizinische Elektrochemie für Ingenieure
73369 Elektrische und optische Verfahren in der Bioanalytik
73712 Halbleitersensoren
2
2
2
1
-
-
73714 Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
2
1
-
2
1
-
74463 Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren
74464 Antennas and Wave Propagation
4,5
4,5
2
1
-
4,5
1
-
-
1,5
1,5
(2
2
(2
1
-
-)
-)
4,5
3,0
3,0
2
1
-
4,5
4,5
2
74521 Molecular Electronics
4,5
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
74522 Nanotechnology
2
1
-
4,5
74571 Computational Methods in Nanoelectronics
2
1
-
4,5
74825 Computational Methods in Electromagnetics
2
1
-
4,5
75116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
2
-
-
3,0
75311 Optomechatronische Messsysteme
2
1
-
4,5
-
-
4
(-
-
4)
6,0
-
-
4
4
4
4
4
(((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
-
-
4
4
4
4
4
4
4
4
(((((((-
-
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
-
-
4
4
4
4
((((-
-
4)
4)
4)
4)
4
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
-
-
4
(-
-
4)
-
-
4
Wahlpflichtpraktika
73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
73142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von
Mikrobauteilen
73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
73244 Projektpraktikum Analogelektronik
73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
73341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
73342 Praktikum Bioelektronische Messtechnik
73743
74144
74241
74242
74243
74372
74442
74541
74542
74543
74544
74841
Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum VHDL
Projektpraktikum IC-Entwurf
Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
VLSI Design Laboratory
Praktikum Hochfrequenzschaltungen
Praktikum Simulation and Characterization of Molecular
Devices
Projektpraktikum Design of Molecular Circuits
Projektpraktikum Nanobioelektronik
Projektpraktikum Nanoelektronik
Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik
74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der
Hochfrequenztechnik
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik
6,0
6,0
- 45 -
3 Fächerlisten
SM-D1
Schwerpunktmodul D1 (Industrielle Informationstechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü
LP
8. Sem.
P
V
Ü
P
2
1
-
Wahlpflichtfächer
71314
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
Elektrische Aktoren)
Simulation von elektromechanischen Systemen
71315
71302
(früher:
4,5
2
1
-
4,5
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
2
-
1
4,5
71371
71374
72311
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Realzeitsysteme
2
2
1
1
-
72313
Eingebettete Systeme / Embedded Systems
72421
Breitbandnetze
72422
Netzkopplungen
72511
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
73111
Physical Electronics
2
1
-
4,5
73712
Halbleitersensoren
2
1
-
4,5
74211
Integrierte Schaltungen 1
2
1
-
4,5
74413
Hochfrequenzschaltungen
2
1
-
4,5
74611
Digitale Filter
3
1
-
6,0
75112
Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik
3
1
-
6,0
75114
Computational Intelligence
2
1
-
4,5
75115
Grundlagen Intelligenter Roboter
3
1
-
6,0
75116
Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
2
-
-
3,0
75211
Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik
3
-
-
4,5
75414
Verteilte Messsysteme
2
1
-
4,5
75421
Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik
2
-
-
4,5
75518
Adaptive und Prädiktive Regelung
2
1
-
4,5
75530
75601
Hybride Regelsysteme
Vernetzte Regelungssysteme
2
2
1
1
2
1
-
4,5
4,5
4,5
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
-
4,5
-
MA2302 Numerik
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
4
2
-
9,0
(2
((((-
-
2)
2)
2)
2)
4)
6,0
3,0
3,0
3,0
6,0
Wahlpflichtpraktika
72242
72341
74141
74142
74144
75141
Projektkurs C++
Praktikum Realzeit-Programmierung
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum Regelungs- und Leittechnik
75142
Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik
75144
75342
Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik
Projektpraktikum Messsysteme
2
-
-
2
2
2
2
4
2
4
4
3,0
-
-
2
((-
-
4)
4)
3,0
6,0
6,0
- 46 -
3 Fächerlisten
SM-D2
Schwerpunktmodul D2 (Systeme der Automatisierungstechnik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü
LP
8. Sem.
P
V
Ü
P
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer
71213
Energieübertragungstechnik
71302
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
Elektrische Aktoren)
71315
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
71371
71374
71411
72311
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Elektrische Kraftwerkstechnik
Realzeitsysteme
72313
Eingebettete Systeme
72511
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
73111
Physical Electronics
2
1
-
4,5
75113
Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
2
1
-
4,5
75114
Computational Intelligence
2
1
-
4,5
75115
Grundlagen Intelligenter Roboter
3
1
-
6,0
75117
Robust Control
2
1
-
4,5
75118
Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
75122
Technik autonomer Systeme
75530
75601
Hybride Regelsysteme
Vernetzte Regelungssysteme
MA011 Funktionentheorie für Ingenieure
MA014 Funktionalanalysis
MA022 Partielle Differentialgleichungen
MA2302 Numerik
(früher:
2
-
1
2
1
-
2
1
-
2
1
-
4,5
2
1
-
2
-
-
4,5
2
1
1
-
1
-
-
4
2
-
4
2
-
4,5
4,5
2
2
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
2
2
1
1
-
4,5
4,5
2
1
-
4,5
9,0
9,0
4
2
2
1
-
9,0
MW021 Rechnerintegrierte Produktion
MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1
2
1
-
4,5
MW204 Einführung in die Kernenergie
3
-
-
4,5
2
-
-
4
2
2
2
2
4
2
4,5
Wahlpflichtpraktika
71144
72242
72341
74141
74142
74144
75141
Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
Projektkurs C++
Praktikum Realzeit-Programmierung
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum Regelungs- und Leittechnik
75142
75144
75342
Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik
Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik
Projektpraktikum Messsysteme
-
-
4
4
(2
((((-
-
4
2)
2)
2)
2)
4)
-
-
2
((-
-
4)
4)
6,0
6,0
3,0
3,0
3,0
6,0
3,0
3,0
6,0
6,0
- 47 -
3 Fächerlisten
SM-E1
Schwerpunktmodul E1 (Allgemeine Mechatronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer
71314
Simulation von elektromechanischen Systemen
2
71315
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
Intelligente Verfahren für Mechatronische Systeme
2
-
1
4,5
71324
2
1
-
4,5
71325
Selected methods for nonlinear intelligent systems 1
71326
Selected methods for nonlinear intelligent systems 2
71371
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
71372
Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
71374
72511
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
73111
Physical Electronics
73614
Mikrosystemtechnik 1
73615
Mikrosystemtechnik 2
73621
Mikromechatronische Systemtechnik
2
1
-
75111
Regelungs- und Steuerungstechnik 2
3
1
-
75113
Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
2
1
-
4,5
75114
Computational Intelligence
2
1
-
75118
75311
Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
2
1
-
4,5
4,5
75530
Hybride Regelsysteme
2
(2
2
1
1
1
-)
-
MW034 Maschinendynamik
2
1
-
4,5
MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen
2
-
-
3,0
-
-
4
6,0
-
-
4
6,0
Optomechatronische Messsysteme
MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren
MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen
2
2
1
-
2
2
2
1
1
1
-
2
1
-
2
2
1
4,5
-
4,5
4,5
1
-
1
-
4,5
4,5
6,0
-
4,5
4,5
2
1
1
-
4,5
4,5
4,5
2
2
1
4,5
4,5
4,5
4,5
Wahlpflichtpraktika
71144
71341
Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
-
71342
71343
73142
73241
73640
Praktikum Simulation u. Optimierung v. mechatron. Antriebssystemen
Projektpraktikum Antriebssysteme
Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen
Praktikum Elektronische Bauelemente
Praktikum Mikrosystemtechnik
-
-
4
4
4
4
-
-
4
75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
MW043 Praktikum: Entwicklungsmethoden
-
-
-
4
4
(((-
-
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
6,0
(-
-
4
4)
6,0
6,0
6,0
- 48 -
3 Fächerlisten
SM-E2
Schwerpunktmodul E2 (Grundlagen der Mechatronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
V
Ü P
LP
8. Sem.
V
Ü
P
Wahlpflichtfächer
71314
Simulation von elektromechanischen Systemen
2
1
-
71315
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
Selected methods for nonlinear intelligent systems 1
2
-
1
71325
71326
Selected methods for nonlinear intelligent systems 2
2
1
-
71371
71372
71374
72311
72312
72511
73712
75101
75111
75117
75118
MW016
MW017
MW024
MW035
MW117
MW138
MW138
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Realzeitsysteme
Software-Engineering
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
Halbleitersensoren
Regelungs- und Steuerungstechnik 1
Regelungs- und Steuerungstechnik 2
Robust Control
Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus
Leichtbau
Spanende Werkzeugmaschinen
Roboterdynamik
Flugsystemdynamik II
Mechatronische Gerätetechnik
Maschinensystemtechnik
2
2
2
1
1
1
-
4,5
4,5
2
2
1
1
-
2
1
-
2
1
-
2
2
1
1
-
2
1
-
2
2
1
-
-
-
4
4
(((-
-
4)
4)
4)
-
3
2
1
1
-
2
2
2
1
1
1
-
2
2
1
1
-
-
-
4
-
-
4
4
4
4
-
-
4
-
-
4
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
Wahlpflichtpraktika
71144
71341
71342
71343
73142
73241
73640
Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
Praktikum Simulation u. Optimierung v. mechatron. Antriebssystemen
Projektpraktikum Antriebssysteme
Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen
Praktikum Elektronische Bauelemente
Praktikum Mikrosystemtechnik
75143
Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
MW043 Praktikum: Entwicklungsmethoden
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
(-
-
4
4)
6,0
6,0
- 49 -
3 Fächerlisten
SM-E3
Schwerpunktmodul E3 (Mikromechatronik)
Wochenstunden
Nr.
Fachbezeichnung
7. Sem.
LP
8. Sem.
V
Ü
P
V
Ü
P
2
1
-
4,5
2
1
-
4,5
Wahlpflichtfächer
71314
72511
Simulation von elektromechanischen Systemen
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
73111
Physical Electronics
73112
73113
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
73213
73226
73621
73712
73714
75113
75311
MW013
MW027
MW031
MW032
MW138
Mikroelektronik in der Mechatronik
Halbleiterbauelemente
Mikromechatronische Systemtechnik
Halbleitersensoren
Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
Optomechatronische Messsysteme
Methoden der Produktentwicklung
Mikrotechnische Sensoren / Aktoren
Modellbildung und Simulation
Wärmetransportphänomene
Mechatronische Gerätetechnik
2
2
-
1
-
4,5
3,0
2
-
-
2
1
-
2
1
-
2
1
-
(2
2
2
1
1
1
-)
-
2
2
2
1
1
1
-
2
1
-
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
-
-
4
6,0
-
-
4
4
4
(((-
-
4)
4)
4)
6,0
6,0
6,0
4
(-
-
4
4)
6,0
6,0
2
2
2
1
1
1
-
Wahlpflichtpraktika
71334
73142
73241
73242
75143
Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen
Antriebssystemen
Praktikum Simulation und Charakterisierung von
Mikrobauteilen
Praktikum Elektronische Bauelemente
Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
MW043 Praktikum: Entwicklungsmethoden
-
-
- 50 -
3 Fächerlisten
Nachfolgend sind für das 7. und 8. Semester alle Prüfungsfächer sowie die Praktika und die Hauptseminare
aufgeführt. In den Spalten der Schwerpunktmodule für die Richtungen A bis E ist angegeben, in welchen
Modulnummern das betreffende Fach enthalten ist.
In der Spalte "Prüf." bedeutet "m" mündliche Prüfung; bei schriftlichen Prüfungen ist die Prüfungsdauer in
Minuten eingetragen.
In der Spalte. „LP“ sind die Leistungspunkte eingetragen.
PRÜFUNGSFÄCHER im 7. und 8. Semester – Teil 1
Nr.
Fachbezeichnung
71121
71122
71123
71124
71213
71222
71223
71227
71524
71225
71226
Elektrische Energiespeicher
Magnetische Felder in der Energietechnik
Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler
Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler
Energieübertragungstechnik
Hochspannungs-Isoliertechnik
Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik
Elektrische Felder in der Energietechnik
Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen
Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik
Hochspannungsprüf- und Messtechnik
Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen
(früher: Elektrische Aktoren)
Simulation von elektromechanischen Systemen
Simulation mit SIMULINK/MATLAB
Intelligente Verfahren für Mechatronische Systeme
Selected methods for nonlinear intelligent systems 1
Selected methods for nonlinear intelligent systems 2
Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen
Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe
Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik
Elektrische Kraftwerkstechnik
Elektrische Straßenfahrzeuge
Nutzung regenerativer Energien
Energieversorgungstechnik
Raumkonditionierung
Mobile Communications
Information Theory and Source Coding
System Aspects in Communications
Channel Coding
Kryptologie
Datensicherheit in informationstechnischen Systemen
Computer Vision
Realzeitsysteme
Software-Engineering
Eingebettete Systeme
Kommunikationsnetze 2
Breitbandnetze
Netzkopplungen
Multimedia Communications
Satelliten-Mobilfunknetze
Wireless Sensor Networks Laboratory
Mensch-Maschine-Kommunikation 1
Audiokommunikation
Mensch-Maschine-Kommunikation 2
Technische Akustik und Lärmbekämpfung
Mustererkennung in der Sprachverarbeitung
Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen
Pattern Recognition
Satellite Navigation
71302
71314
71315
71324
71325
71326
71371
71372
71374
71411
71414
71421
71424
71623
72113
72122
72124
72127
72221
72222
72223
72311
72312
72313
72412
72421
72422
72423
72425
72443
72511
72512
72521
72522
72523
72524
72571
72671
Schwerpunktmodul (SM) Prüf. LP
A
B
C
D E
1,2
m 4,5
1,2
m 4,5
2
m 4,5
2
m 4,5
2
90 4,5
1,2
m 4,5
1
m 3,0
1
m 4,5
1
m 4,5
1
m 4,5
1
m 4,5
1, 2
2
2
2
2
2
1,2
2
1,2
2
1,2
1
2
1
1, 3
1
1
2, 4
2
2,3,4
3
3
3
3
1,2,4
1
1,2,4
2
2
2
1–4
1, 3
1, 2
1,3,4
1–4
3
3
3
3, 4
1
3
3
3
80 4,5
1 1-3 m
1, 2 1, 2 60
1 m
1, 2 m
1, 2 m
1, 2 1, 2 90
1, 2 60
1, 2 1, 2 90
2
40
60
60
60
40
90
90
90
90
60
60
75
1, 2 2 75
2 75
1, 2
75
90
1
90
1
m
75
60
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
1, 2 1-3 75
m
75
m
m
m
75
75
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
3,0
4,5
6,0
- 51 -
3 Fächerlisten
PRÜFUNGSFÄCHER im 7. Und 8. Semester – Teil 2
Nr.
Fachbezeichnung
72674
72814
72825
72915
72921
73111
73112
73113
73213
73221
73222
73226
73274
73321
73322
73323
73324
73368
73369
Differential Navigation
Medientechnik
Image and Video Compression
Leitungsgebundene Übertragungstechnik
Optical Communication Systems
Physical Electronics
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1
Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2
Mikroelektronik in der Mechatronik
Rauschen
Lasertechnik
Halbleiterbauelemente
Mixed-Signal Electronics
Biomedical Engineering 1
Biomedical Engineering 2
Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1
Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2
Allgemeine und biomedizinische Elektrochemie für Ingenieure
Elektrische und optische Verfahren in der Bioanalytik
Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in
medizinischen Anwendungen der Nanotechnik
Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente
Optoelektronik 2
Mikrosystemtechnik 1
Mikrosystemtechnik 2
Mikromechatronische Systemtechnik
Halbleitersensoren
Grundlagen der Silizium-Halbleitertechnologie
IC Manufacturing (vorauss. wieder ab WS 2010)
Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik
Lineare Signalverarbeitung 2
System Aspects in Signal Processing
Netzwerksynthese
Digital Filters 2
Adaptive and Array Signal Processing
Integrierte Schaltungen 1
Integrierte Schaltungen 2
HW/SW Codesign
Digital IC-Design
System on Chip Solutions in Networking
Mathematische Methoden in der Informationstechnik
Entwurf Digitaler Systeme mit VHDL und SystemC
Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung
Simulation und Optimierung analoger Schaltungen
Hochfrequenztechnik 1
Hochfrequenzschaltungen
Microstructured Components for RF Engineering
Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren
Antennas and Wave Propagation
Mathematische Methoden der Feldtheorie
High-Frequency Circuit Design
Electromagnetic Compatibility
73351
73412
73421
73614
73615
73621
73712
73714
73772
73812
74613
74121
74122
74123
74125
74211
74221
74225
74271
74273
74321
74322
74324
74325
74411
74413
74433
74463
74464
74466
74467
74476
Schwerpunktmodul (SM)
A
B
C
D E
1
1–4
1,3,4
1
1
1
1, 2 1, 3
1, 2
3
1, 2
3
3
1
1, 4, 5
1
3
2 1, 2, 5
5
5
5
5
5
5
5
1, 3
2
1
1, 4
4
2
2
2
1, 5
1, 5
1
1
3
3
3
3
3
1
1
1
1
LP
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
1,5
1,5
3,0
60 3,0
45 4,5
2
2, 4 2, 3
1, 2
2
1, 2
2
2 2, 3, 4
2
2
2
2
1
4
2, 4, 5
4, 5
4
4
4
Prüf.
75
75
75
75
75
m
m
m
60
m
m
m
60
60
60
60
60
m
60
1 60
1 m
1, 3 60
2, 3 m
3 60
75
m
75
75
75
90
75
60
60
75
75
75
90
60
75
m
60
60
m
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
9,0
4,5
4,5
4,5
60 4,5
4,5
4,5
60 4,5
- 52 -
3 Fächerlisten
PRÜFUNGSFÄCHER im 7. Und 8. Semester – Teil 3
Nr.
Fachbezeichnung
74521 Molecular Electronics
74522 Nanotechnology
74571 Computational Methods in Nanoelectronics
74575 Simulation of Quantum Devices
74611 Digitale Filter
74626 Statistische Signalverarbeitung
74629 MIMO-Systems
74671 Optimization in Communications and Signal Processing
74824 Radio Navigation and Location
74825 Computational Methods in Electromagnetics
74912 Optische Übertragungstechnik
74927 Optik für Ingenieure
74931 Mikrowellensensorik
75101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1
75111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2
75112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik
75113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik
75114 Computational Intelligence
75115 Grundlagen intelligenter Roboter
75116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik
75117 Robust Control
75118 Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems
75122 Technik autonomer Systeme
75211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik
75311 Optomechatronische Messsysteme
75414 Verteilte Messsysteme
75421 Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik
75518 Adaptive und Prädiktive Regelung
75530 Hybride Regelsysteme
75601 Vernetzte Regelungssysteme
MW0127 Thermische Kraftwerke
MW013 Methoden der Produktentwicklung
MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus
MW017 Leichtbau
MW018 Objektorientierte Softwareentwicklung
MW021 Rechnerintegrierte Produktion
MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1
MW024 Spanende Werkzeugmaschinen
MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren
MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen
MW031 Modellbildung und Simulation
MW032 Wärmetransportphänomene
MW034 Maschinendynamik
MW035 Roboterdynamik
MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen
MW117 Flugsystemdynamik II
MW138 Mechatronische Gerätetechnik
MW204 Einführung in die Kernenergie
MW250 Maschinensystemtechnik
MA011 Funktionentheorie für Ingenieure
MA2302 Numerik
MA014 Funktionalanalysis
MA3005 Partielle Differentialgleichungen
MA1401 Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie
MA2402 Statistik: Grundlagen
IN0009 Grundlagen: Betriebssysteme und Systemsoftware
IN021
Datenbanksysteme
IN022
Computergestützte Gruppenarbeit
Schwerpunktmodul (SM)
A
B
C
D E
1, 4, 5
1, 4, 5
1,2,4,5
1,2,4
2, 3
1
3,4
1
3
1
3
1–4
4
4
1,2,4,5
1
4
1
4
2
2
1,2
1
2 1, 3
1, 2 1
1, 2
3, 5
5
1
2
2
2 1,2
2
1
3 1, 4, 5
1, 3
1
1
1
1, 2 1
1, 2
1
3
2
2
2
2
1
Prüf.
60
60
m
m
60
m
75
90
90
90
60
m
m
90
90
90
75
75
90
60
m
75
m
60
60
60
60
75
60
m
90
90
90
90
90
m
2 90
1, 3 90
1 90
3 90
3 90
1 90
2 m
1 60
2 90
2,3 90
2
2
3
3
3
2
2
4
2
1, 2
2
2
60
90
90
60
60
70
m
LP
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
6,0
6,0
4,5
4,5
6,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
9,0
9,0
9,0
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
- 53 -
3 Fächerlisten
WAHLPFLICHT-PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 7. und 8. Semester
Nr.
Fachbezeichnung
71141
71143
71144
71241
Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen
Praktikum Finite Elemente in elektromechanischen Aktoren
Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik
Praktikum Diagnostik und Schutztechnik in elektrischen
Geräten und Anlagen
Praktikum Geregelte elektrische Aktoren
Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen
Antriebssystemen
Projektpraktikum Antriebssysteme
Praktikum Energieanwendungstechnik
Praktikum Energieerzeugungstechnik
Grundpraktikum Nachrichtentechnik
Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der
Nachrichtentechnik
Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik
Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme
Projektkurs C++
Projektkurs Java
Praktikum Realzeit-Programmierung
Praktikum Mikroprozessorsysteme
Praktikum Kommunikationsnetze
Wireless Sensor Networks Laboratory
Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung
Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation
Satellite Navigation Laboratory
Satellite Communication Laboratory
Praktikum Bild- und Videokompression
Simulation of Optical Communication Systems Laboratory
Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation
Praktikum Simulation und Charakterisierung von
Mikrobauteilen
Praktikum Mikrosystemtechnik
Praktikum Elektronische Bauelemente
Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
Projektpraktikum Analogelektronik
Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik
Projektpraktikum Bioelektronische Systeme
Praktikum Bioelektronische Messtechnik
Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
Praktikum Digitale Signalverarbeitung
Praktikum VHDL
Projektpraktikum IC-Entwurf
Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC
VLSI Design Laboratory
Praktikum Hochfrequenzschaltungen
Praktikum Simulation of Nanostructures
Praktikum Simulation and Characterization of Molecular
Devices
Projektpraktikum Design of Molecular Circuits
71214
71341
71342
71343
71441
71442
72140
72141
72142
72143
72242
72243
72341
72343
72441
72443
72541
72542
72673
72676
72844
72971
73141
73142
73640
73241
73242
73244
73245
73341
73342
73743
74141
74142
74144
74241
74242
74243
74372
74442
74540
74541
74542
Schwerpunktmodul (SM)
Prüf. LP
A
B
C
D
E
1
m 6,0
2
m 6,0
2
2 1, 2 m 6,0
1
m 6,0
1
m
6,0
2
1, 2
m
6,0
2
1–3
m
6,0
1, 2
1, 4
m
m
m
6x30
6,0
6,0
6.0
6,0
1, 4
90
6,0
1, 4
1,2,3
1,2,3
1-4
2, 3
4
1,4
1, 2
1-4
1-4
1
1
1,3,4
1
m
m
6,0
6,0
6,0
6,0
3,0
6,0
6,0
2
2
1, 2
1, 2
m
90
45
60
m
1-5
1-5
1-5
1-3
m
6,0
2
1, 2
1-3
3
m
m
m
m
m
60
60
m
m
m
m
60
m
m
90
m
60
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
3,0
3,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
1,4,5
m
6,0
1,2,4,5
m
6,0
1-5
1-5
1-5
1-5
5
1-5
1, 2
m
m
m
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
6,0
1-5
1-5
1-5
1-5
1-5
1-5
1, 4
1, 2
1, 2
1, 2
- 54 -
3 Fächerlisten
WAHLPFLICHT-PRAKTIKA (Studienleistungen nach § 35 FPO) im 7. und 8. Semester
Schwerpunktmodul (SM)
Prüf. LP
A
B
C
D
E
74543 Projektpraktikum Nanobioelektronik
1,2,5
m 6,0
74544 Projektpraktikum Nanoelektronik
1,4,5
m 6,0
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL
1, 2 1,2,3
30 6,0
74841 Praktikum Hochfrequenztechnik/Mikrowellentechnik
1-5
m 6,0
74848 Projektpraktikum Numerische Methoden in der Hochfrequenzt.
1-5
m 6,0
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik
1-5
m 6,0
75141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik
1, 2
m 3,0
75142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik
1, 2
m 3,0
75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik
1 - 3 m 6,0
75144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik
1, 2
m 6,0
75342 Projektpraktikum Messsysteme
1, 2
m 6,0
MW043 Praktikum: Entwicklungsmethoden
1 - 3 m 6,0
Nr.
Fachbezeichnung
Nr.
71120
71220
71320
71420
72120
72220
72320
72470
72520
72820
73120
73220
73320
73420
73520
73970
74120
74220
74320
74420
74520
75120
75220
75320
Hauptseminare
Hauptseminar Digitale Simulation energietechnischer Systeme
Hauptseminar Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik
Hauptseminar Intelligente Verfahren in der Mechatronik
Hauptseminar Rechnergestützte Modellierung in der Energietechnik
Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme
Hauptseminar Multimediale Informationsverarbeitung
Hauptseminar Realzeit-Computersysteme
Hauptseminar Kommunikationsnetze
Hauptseminar Mensch-Maschine-Kommunikation
Hauptseminar Medientechnik
Hauptseminar Elektrophysikalische Probleme in der Mikrostrukturtechnik
Hauptseminar Technische Elektronik
Hauptseminar Medizinische Elektronik
Hauptseminar Optoelektronik
Hauptseminar Bioanaloge Informationsverarbeitung
Hauptseminar Fachübergreifende Aspekte im Ingenieurberuf
Hauptseminar Signalverarbeitung und VLSI
Hauptseminar Integrierte Systeme
Hauptseminar VLSI-Entwurfsverfahren
Hauptseminar Elektromagnetische Felder in der Hochfrequenztechnik
Hauptseminar Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Nanoelektronik
Hauptseminar Robotik und Automation
Hauptseminar Risiko- und Zuverlässigkeitsanalysen
Hauptseminar Messsystem- und Sensortechnik
3 Fächerlisten
- 55 -
3.5 Wahlfachkatalog der Fakultät EI
Nachfolgend sind alle Fächer aufgelistet, die durch Beschluss des Fachbereichsrates EI in den Wahlfachkatalog
aufgenommen sind. Da sich hier immer wieder Änderungen ergeben, wird empfohlen, auch den Aushang des
Wahlfachkatalogs beim Studiensekretariat zu vergleichen. Dieser gibt den jeweils rechtsverbindlichen Stand
wieder.
Je nachdem, ob ein Fach im WS oder im SS angeboten wird, ist in der entsprechenden Spalte die Anzahl der
SWS insgesamt eingetragen (nicht getrennt nach Vorlesung, Übung und Praktikum). Ein Eintrag in beiden
Spalten bedeutet, dass die Veranstaltung sowohl im WS als auch im SS angeboten wird.
In der letzten Spalte ist die Anzahl der Leistungspunkte angegeben.
Zusammenstellung aller KATALOGWAHLFÄCHER (KWF) – Teil 1
Nr.
Fachbezeichnung
71152
71242
71254
71352
71353
71451
71456
71457
71458
71459
71464
71465
71551
72153
72157
72245
72249
72253
72255
72256
72257
72258
72259
72273
72351
72352
72353
72374
72454
72455
72477
72478
72479
72551
72552
72553
72675
72843
73151
73152
73251
73252
Bahnsysteme und ihr wirtschaftlicher Betrieb
Praktikum Isolierwerkstoffe
Projektpraktikum Hochspannungsgeräte
Elektrische Bahnen
Objektorientierte Modellierung Mechatronischer Systeme
Ringvorlesung Energiespeichertechnik
Einführung in die Lichttechnik
Planung von Beleuchtungsanlagen
Industrielle Energiewirtschaft
Umweltmanagement - Ökoauditierung
Energieversorgung im liberalisierten Markt
Optimierung des Kraftwerksportfolios im liberalisierten Markt
Netzplanung und Netzführung
Digitale Fotografie und Videometrie
Einführung in Computational Neuroscience
Praktikum UNIX
Projektpraktikum Matlab
Applied IT-Security
Seminar Scientific Writing
Seminar Differential Geometric Methods for Engineers
Seminar Innovation@CoTeSys
Projektpraktikum Innovation@CoTeSys
Echtzeit-Bildverarbeitung in der Automobilindustrie
Time-Varying Systems and Computations
Praxis der Systemintegration
Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 1
Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 2
RoboSoccer Laboratory
Advanced Network Architectures and Services 1
Advanced Network Architectures and Services 2
Resource Management in Wireless Networks
Network Planning
Planung von Kommunikationsnetzen
Musikalische Akustik
Datenanalyse und Informationsreduktion
Gestaltung ergonomischer Benutzungsoberflächen
Terrestrial Navigation
Projektpraktikum Multimedia
Einführung in die kontrollierte Kernfusion
Elektronische Anzeigeelemente und flache Bildschirme
Zuverlässigkeit mikroelektronischer Bauelemente
Analoge Bipolartechnik: Bauelemente, Simulation und Schaltungen
SWS im
WS SS
2
4
4
4
2
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
3
4
4
4
2
2
2
2
4
2
3
2
2
2
4
3
3
3
3
3
2
2
2
3
4
2
2
1
2
LP
3,0
6,0
6,0
3,0
4,5
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
4,5
6,0
6,0
3,0
3,0
3,0
3,0
6,0
3,0
4,5
3,0
3,0
3,0
6,0
4,5
4,5
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
3,0
4,5
6,0
3,0
3,0
1,5
3,0
3 Fächerlisten
- 56 -
Zusammenstellung aller KATALOGWAHLFÄCHER (KWF) – Teil 2
Nr.
73253
73254
73343
73344
73345
73346
Fachbezeichnung
Integrierte Analogelektronik 2
Entwurf digitaler Höchstgeschwindigkeits-CMOS-Schaltungen
Praktikum Charakterisierung von Zellen und Geweben in funktionalen Zuständen
Praktikum Einführung in biomedizinische Arbeitsmethoden
Projektpraktikum Elektrochemische Sensorik in Biologie und Medizin
Projektpraktikum Impedanz-Monitoring in biomedizinischen und bioanalytischen
Anwendungen
73347
Projektpraktikum In-vitro-Testsysteme für bioelektronisches HochdurchsatzScreening
73348
Projektpraktikum Biohybride Mikrosensoren
73349
Projektpraktikum – Skelettierung und Fragmentierung bioakustischer Signale
73350
Projektpraktikum – Biochemische Signalverarbeitung akustischer Reize
73354
Ausgewählte Kapitel aus der Medizinischen Elektronik
73356
Schaltungsentwicklung und Leiterplattenentwurf für medizinische Systeme
73366
Praktikum – Elektronenmikroskopie in Lifescience und Materialforschung für
Ingenieure
73367
Praktikum Miniaturisierte Aufbautechniken in der biomedizinischen Elektronik
73371
Neue und etablierte Implantat-Technologien in der medizinischen Anwendung
73372
System Engineering for Life Cell Monitoring
73502
Projektpraktikum Bioanaloge Informationsverarbeitung
73503
Ausgewählte Kapitel aus der bioanalogen Informationsverarbeitung
73504
Systemtheorie der Sinnesorgane
73505
Neuroprothetik
73851
Hochfrequenz-Elektronik
73965
Berufs- und Karriereplanung für Ingenieurinnen
73966
Fit für den Berufseinstieg
73969
Gender & Diversity (Online-Modul)
73971
Teamarbeit, Präsentation und Kommunikation
74152
Verstärkerschaltungen
74154
Erfindung - Patent - Lizenz
74155
Multiratensignalverarbeitung
Circuit Theory and Communication
74173
74251
Entwicklung von integrierten Schaltungen
74343
Praktikum Rechnergestützte Schaltungssimulation
74373
Testing Digital Circuits
74465
Analoge und digitale Hochfrequenzkomponenten
74561
Seminar Aktuelle Fragestellungen in der Nanoelektronik
74574
Selected Topics in Nanotechnology
74845
Praktikum Rundfunk- und Fernsehtechnik
74851
Hochfrequenztechnische Systeme (Fernsehtechnik)
75156
Regelungstechnische Methoden in der Robotik
75157
Einführung in Haptik und psychologische Experimente
75241
Praktikum Reaktordynamik und Reaktorregelung
75251
Auslegung von Kernreaktoren
75252
Reaktorsicherheit
75253
Regelung von Kernkraftwerken
75421
Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik
IN051
Grundlagen der Programm- und Systementwicklung
Grundlagen biologischer Wirkungen elektromagnetischer Felder und deren
ME001
Anwendung in der Medizin
ME0200 Introduction to Biological Imaging (727: Lehrstuhl für Biologische Bildgebung)
MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen
MW039 Arbeitsschutz und Betriebssicherheit
MW052 Grundlagen des Wirtschaftlichkeitsdenkens für Ingenieure
MW053 Grundlagen des Managements für Ingenieure
WI000180 „Geschäftsmodell, Vertrieb & Finanzen“ - Businessplan-Aufbauseminar
WI000214 Grundlagen der BWL (NF) 1 (Prof. Achleitner, Welpe, Friedl, Kaserer)
WI000216 Grundlagen der BWL (NF) 2 (Prof. Henkel, Kolisch, von Wangenheim,)
SWS im
WS SS
2
3
4
4
2
2
4
4
LP
3,0
4,5
6,0
3,0
6,0
4
4
6,0
4
4
4
4
2
4
4
4
4
4
2
4
6,0
6,0
6,0
6,0
3,0
6,0
4
2
2
1
4
4
2
2
6,0
3,0
3,0
1,5
6,0
3,0
3,0
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
4,5
3,0
6,0
4,5
4,5
3,0
3,0
6,0
4,5
3,0
3,0
6,0
4,5
4,5
1,5
3,0
4,5
4
2
2
3
3
2
2
3
3
3
2
2
3
2
2
3
3
2
2
4
3
2
3
2
2
4
3
2
2
4
3
3
4
1
2
3
3
3
3
3
4
2
2
2
2
2
4,5
4,5
4,5
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
4
LEHRVERANSTALTUNGEN
für Studierende des Studienganges Elektrotechnik und Informationstechnik
mit Kurzbeschreibungen und Nennung der Dozenten
Nicht aufgeführt sind hier die Lehrveranstaltungen
für das Lehramt an beruflichen Schulen (LB) im Fach Elektrotechnik,
für den Studiengang Informationstechnik und für die Studiengänge anderer Fakultäten
Der Aufbau dieses Abschnittes ist nach den Instituten und ihren Lehrstühlen (L) und den zugeordneten
Fachgebieten (F) gegliedert. Einen Überblick gibt die folgende Tabelle.
▼ FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK
▼ Institut
▼ Lehrstuhl (L) bzw. Fachgebiet (F)
7 1 Energietechnik
1 F
Energiewandlungstechnik
2 L
Hochspannungs- und Anlagentechnik
5 F
Elektrische Energieversorgungsnetze
3 L
Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik
4 L
Energiewirtschaft und Anwendungstechnik
7 2 Informations- und Kommunikationstechnik
1 L
Nachrichtentechnik
9 F
Leitungsgebundene Übertragungstechnik
2 L
Datenverarbeitung
3 L
Realzeit-Computersysteme
4 L
Kommunikationsnetze
5 L
Mensch-Maschine-Kommunikation
6 L
Kommunikation und Navigation
7 L
Biologische Bildgebung
8 L
Medientechnik
7 3 Elektronik
1 L
Technische Elektrophysik
6 F
Mikrostrukturierte mechatronische Systeme
2 L
Technische Elektronik
7 F
Halbleiterproduktionstechnik
9 F
Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften
3 L
Medizinische Elektronik
5 F
Bioanaloge Informationsverarbeitung
4 L
Halbleitertechnologie
7 4 System- und Schaltungstechnik
1 L
Netzwerktheorie und Signalverarbeitung
6 F
Methoden der Signalverarbeitung
2 L
Integrierte Systeme
3 L
Entwurfsautomatisierung
4 L
Hochfrequenztechnik
8 F
Hochfrequente Felder und Schaltungen
9 F
Höchstfrequenztechnik
5 L
Nanoelektronik
7 5 Automatisierungstechnik und autonome Systeme
1 L
Steuerungs- und Regelungstechnik
5 F
Industrielle Automatisierungssysteme
6 F
Informationstechnische Regelung
2 L
Reaktordynamik und Reaktorsicherheit
3 L
Messsystem- und Sensortechnik
4 F
Verteilte Messsysteme
Professor(in)
Herzog
Kindersberger
Witzmann
Kennel
Wagner
N.N.
Hanik
Diepold
Chakraborty
Eberspächer
Rigoll
Günther
Ntziachristos
Steinbach
Wachutka
Schwesinger
Schmitt-Landsiedel
N.N.
Ihsen
Wolf
Hemmert
Amann
Nossek
Utschick
Herkersdorf
Schlichtmann
Eibert
Detlefsen
Biebl
Lugli
Buss
N.N.
Hirche
Birkhofer (komm.)
Koch
N.N.
4
- 58 -
Lehrveranstaltungen
Für jede Lehrveranstaltung stehen in der Kopfzeile folgende Angaben:
Die Kennnummer: Sie soll das Auffinden von Lehrveranstaltungen erleichtern. Die ersten drei Stellen geben
gemäß der voranstehenden Tabelle die Zuordnung zu einem Lehrstuhl bzw. Fachgebiet wieder, sofern es
sich um eine Lehrveranstaltung der Fakultät EI handelt. Die Lehrveranstaltungen anderer Fakultäten sind
dagegen durch die allgemein verwendeten Kürzel (MW, MA, IN, PH, WI) gekennzeichnet.
Die letzten beiden Ziffern weisen auf den Status der Veranstaltung hin:
01 bis 09:
Bestandteil von GOP oder DVP
11 bis 19:
Bestandteil eines Grundmoduls
20:
Hauptseminar
21 bis 39:
Bestandteil eines Schwerpunktmoduls
40 bis 49:
Praktikum
51 bis 69:
Katalogwahlfächer und Sonstige
71 bis 79:
Bestandteil von MSc
Übungen sind nicht gesondert nummeriert.
Die Bezeichnung der Lehrveranstaltung
Die Lehrperson(en)
Die Zahl der Semester-Wochenstunden (SWS) von Vorlesung, Übung bzw. Praktikum.
So bedeutet etwa
"2
1
-"
eine Veranstaltung mit 2 SWS Vorlesung und 1 SWS Übung,
"4"
ein Praktikum mit 4 SWS.
Danach ist angegeben, ob die Veranstaltung im Wintersemester (WS) bzw. im Sommersemester (SS)
stattfindet; die Angabe "WS oder SS" bedeutet, dass die betreffende Veranstaltung sowohl im WS wie
auch im SS angeboten wird, also im WS oder im SS besucht werden kann.
Der Status der Lehrveranstaltungen ist folgendermaßen gekennzeichnet:
GOP
=
Fach zur Grundlagen- und Orientierungsprüfung (1. oder 2. Semester)
DVP
=
Fach zur Diplom-Vorprüfung (3. oder 4. Semester)
GM
=
Fach eines Grundmoduls (5. oder 6. Semester)
FI
=
Fachübergreifende Ingenieurqualifikation (5. oder 6. Semester)
SM
=
Fach eines Schwerpunktmoduls (7. oder 8. Semester)
HS
=
Hauptseminar (7. oder 8. Semester)
KWF
=
Katalogwahlfach
MSc
=
Bestandteil eines oder mehrerer Master-Aufbaustudiengänge
Eine Veranstaltungen ohne Status-Kennzeichnung ist unter der Voraussetzung als Wahlfach belegbar,
dass die erfolgreiche Teilnahme durch eine Prüfung nachgewiesen wird und sie somit als Studienleistung gilt.
Von allen Dozenten der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik werden darüber hinaus die
Lehrveranstaltungen "Anleitung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten" (= Diplomarbeit/Masterthesis)
sowie „Studienarbeit/Bachelorarbeit“ im jeweiligen Fachgebiet angeboten.
Zusätzliche aktuelle Informationen, wie z.B. Hörsaal, Vorlesungsbeginn, Prüfungstermine usw. werden zum einen
im „UnivIS“ (zu erreichen über portal.mytum.de), zum anderen von den einzelnen Lehrstühlen per Aushang und
meist auch über die betreffenden Homepages bekanntgegeben. Die entsprechenden Internet-Adressen sind für
jeden Lehrstuhl im folgenden genannt.
4
Lehrveranstaltungen
71---
Institut für Energietechnik
711--
Fachgebiet Energiewandlungstechnik
- 59 -
http://www.ewt.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Herzog, Extraordinarius
Dr.-Ing. Reinhard Nuscheler, Oberingenieur
Dr.-Ing. Helmut Möller, Lehrbeauftragter
71111 Grundzüge der elektromechanischen Energiewandlung - Herzog
( 3 1 - im WS, GM)
Allgemeine Grundlagen der elektromechanischen Energiewandler: Maxwell-Gleichungen für langsam
veränderliche magnetische Felder; mechanische Kräfte an Grenzflächen; Strombelag, eindimensionales
magnetisches Luftspaltfeld, magnetische Flüsse; Verluste und Wirkungsgrad; thermische Modelle und
Erwärmung; Wachstumsgesetze, Streuung; Darstellung mit Raumzeigern. Beschreibendes Differentialgleichungssystem für elektromechanische Energiewandler wie Gleichstrommaschine, SchleifringankerAsynchronmaschine, elektrisch erregte Vollpol-Synchronmaschine. Stationäres Betriebsverhalten dieser
Wandler bei konstanter Drehzahl: Ortskurven und Betriebskennlinien.
71112 Elektrische Kleinmaschinen - Herzog
( 2 1 - im SS; GM)
Theorie und stationäres Betriebsverhalten von Wechselstrom-Kommutator-Maschinen (Universalmotoren),
permanenterregten Gleichstrommaschinen, permanenterregten Synchronmaschinen und Spaltpolmotoren.
Einführung in die Theorie von im Stator und Rotor unsymmetrischen Drehfeld-Asynchronmaschinen, Behandlung des Kondensatormotors. Einfache leistungselektronische Stellglieder für Universalmotoren und Gleichstrommaschinen. Sonderbauformen elektrischer Maschinen (Axial- und Transversalflussmaschine, modulare
Dauermagnetmaschine).
71113 Grundlagen elektromechanischer Aktoren − Herzog
( 2 1 - im WS; GM)
Physikalische Grundlagen der elektromechanischen Energiewandler in Aktoren: Elektromagnetische Kraftwirkung, Strombeläge, magnetische Felder, magnetische Flüsse, Streuflüsse, Dreh- und Wechselfelder, Drehmoment, Verluste, Erwärmung, Streuung. Permanenterregte Maschinen. Nichtlineares beschreibendes Differentialgleichungssystem wichtiger rotierender einsträngiger und mehrsträngiger elektromechanischer Wandler.
Transientes und stationäres Betriebsverhalten bei konstanter Drehzahl bei fester oder variabler Frequenz
(Stromrichter). Sensorik für elektromechanische Wandler. Einfluss elastischer Eigenschaften in mechanischen
Verbänden. Physikalische Grundlagen und Aufbau magnetostriktiver Energiewandler.
71114 Simulation von Stromrichtern und elektromechanischen Wandlern - Herzog ( 2 1 - im WS, GM)
Grundzüge der Simulationstechnik (numerische Integration, kontinuierliche und diskontinuierliche Simulation,
Schrittweitensteuerung, numerische Matrixinvertierung). Modellbildung für Leistungshalbleiter und Stromrichterschaltungen. Aufbereitung der nichtlinearen Systemgleichungen elektromechanischer Energiewandler.
Kopplung von Systemkomponenten. Simulation von Gesamtsystemen, z.B. stromrichtergespeiste Asynchronmaschine, 12-pulsiger Stromrichtermotor.
71120
Hauptseminar Digitale Simulation energietechnischer Systeme
− Herzog mit wiss. Mitarbeitern
(3 - - im WS oder SS; HS)
Wechselnde Schwerpunktthemen zur numerischen Simulation von elektrischen Maschinen und Stromrichterschaltungen. Teilnehmer erarbeiten selbständig aktuelle wissenschaftliche Beiträge, fertigen eine zu bewertende schriftliche Ausarbeitung an und tragen ihre Resultate vor. Intensive Behandlung der Thematik in der
Diskussion.
71121 Elektrische Energiespeicher - Herzog
( 2 1 - im SS, SM)
Übersicht über energietechnisch nutzbare Speicher; Anwendungsfelder: verbrauchernah, erzeugernah; Aufbau,
Anbindung und Eigenschaften von Speichern für kinetische, magnetische (supraleitende Speicher), elektrische
und elektrochemische Energie: Drehmassenspeicher, supraleitende magnetische Energiespeicher (SMES),
Doppelschichtkondensatoren, Batterien; Kosten, Kenndaten und Wirtschaftlichkeit von Speichern im Vergleich.
71122 Magnetische Felder in der Energietechnik – Herzog
( 2 1 - im SS; SM)
Grundlagen der mehrdimensionalen Berechnung stationärer und quasistationärer elektromagnetischer Felder.
Analytische und numerische Lösungen der Feldgleichungen. Ein- und zweidimensionale Berechnung elektrischer Wirbelströmungen. Methoden: Reluktanznetzwerke, finite Differenzen (FDM), finite Elemente (FEM),
Randelemente (boundary elements – BEM). Probleme bei der numerischen Lösung unter Berücksichtigung
typischer Randbedingungen.
- 60 71---
4
Lehrveranstaltungen
Institut für Energietechnik
71123 Transientes Verhalten elektromechanischer Wandler - Herzog
( 2 1 - im SS; SM)
Transientes Verhalten von Drehstrom-Induktionsmaschinen: Darstellung der Systemgleichungen in verschiedenen Koordinatensystemen, analytische Lösung der Systemgleichungen für konstante und quasistationäre
Drehzahl, Methode der kleinen Abweichungen, numerische Lösung der Systemgleichungen bei beliebig
veränderlicher Drehzahl, Einfluss von Nichtlinearitäten. Transientes Verhalten von Gleichstrommaschinen.
Grundsätzliches zum transienten Verhalten von Synchronmaschinen.
71124
Rechnergestützter Entwurf elektromechanischer Wandler - Herzog
( 2 1 - im SS; SM)
Berechnungs- und Entwurfsgrundlagen für Gleichstrom-, Asynchron- und Synchronmaschinen. Einzelheiten zur
Erstellung von Rechenprogrammen zum Entwurf und zur Nachrechnung elektrischer Maschinen.
71140
Praktikum Energietechnik - Herzog mit wiss. Mitarbeitern,
gemeinsam mit Kindersberger, Kennel und Wagner
( - - 4 im SS, GM)
Elektrische Maschinen: Untersuchung der Wirkungsweise, des Betriebsverhaltens und der MaschinenKenngrößen der wichtigsten Arten von elektrischen Maschinen (fremderregte und NebenschlussGleichstrommaschine, Drehstrom-Asynchron- und Synchronmaschine, Drehstrom-Transformator); DrehzahlDrehmoment-Verhalten und Drehzahlstellung bei Motoren; Spannungsverhalten bei Belastung und Spannungsstellung bei Generatoren; Ermittlung von Widerständen und Reaktanzen; Stromortskurven, Wirk- und Blindleistung bei Wechselstrommaschinen; Spannungsänderung bei Belastung und Schaltgruppen von Transformatoren; Verluste, Wirkungsgrad, Erwärmung bei rotierenden elektrischen Maschinen. Stromrichter: Untersuchung
der Wirkungsweise und des Betriebsverhaltens eines Thyristor-Stromrichters in Sechspuls-Brückenschaltung
und eines Spannungszwischenkreis-Pulsumrichters zur Speisung von drehzahlveränderlichen Drehfeldmaschinen: Steuer- und Lastkennlinien. Kommutierung, Spannungs- und Stromverläufe im nichtlückenden und im
lückenden Betrieb beim Thyristor-Stromrichter; Taktverfahren, Spannungs- und Stromverläufe, Kennlinien,
Betrieb bei konstantem Fluss, Feldschwächbetrieb beim Pulsumrichter. Brennstoffzellensystem: Aufnahme der
Spannungs- / Stromkennlinien bei Betrieb an einem Wechselrichter, Erstellen einer Wirkungsgradkennlinie mit /
ohne Peripherie, energetisches Betriebsverhalten bei dynamischer Belastung. Versuche zur Hochspannungstechnik: Kurze Einführung mit Unfallbelehrung, Erzeugung und Messung hoher Spannungen, Messung der
Durchschlagsspannung von Funkenstrecken bei hoher Wechsel-, Gleich- und Stoßspannung.
71141
Praktikum Stromrichter und elektrische Kleinmaschinen
- Herzog mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS, SM)
Untersuchung der Wirkungsweise und der Kenngrößen von Bauelementen der Leistungselektronik (Diode,
Bipolartransistor, Power-MOSFET, IGBT, Thyristor). Messungen zur Funktion und zum Betriebsverhalten der
zweipulsigen Mittelpunktschaltung sowie der halb- und vollgesteuerten sechspulsigen Brückenschaltungen.
Versuche am Gleich-, Wechsel- und Drehstromsteller mit passiver Last und Motorlast (Universalmotor und
drehzahlgeregelter Asynchronmotor), elektronisch kommutierter Gleichstrommotor.
71143
Praktikum Finite Elemente in elektromechanischen Aktoren
- Herzog mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im SS, SM)
Im Rahmen des Praktikums erhalten die Studenten einen Einblick in den Umgang und die Anwendung einer 2D
FEM Software zur Berechnung magnetischer Zustände einer elektrischen Maschine. Dabei wird Wert auf die
Vermittlung allgemeiner Grundsätze bei der Modellierung gelegt. Zunächst wird den Studenten das Wissen als
geführter Kurs an einfachen Geometrien näher gebracht, um anschließend bei komplexen Geometrien
(Synchron-, Asynchronmaschine) angewendet werden zu können. Themen der Modellierung sind u.a. die
Erstellung parametrisierter Modelle, die Ausnutzung von Symmetrien und Periodizitäten, die Vernetzung und die
Optimierung des Netzes. Ebenso lernen die Studenten schrittweise die Analyse der Ergebnisse mit dem Ziel,
am Ende des Kurses eine Maschine selbst modellieren und analysieren zu können.
71144
Projektpraktikum Elektrische Fahrzeugantriebe
- Herzog mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS und SS, SM)
Im Rahmen von Projekt eCARus werden abgeschlossene Projektaufgaben aus dem Bereich elektrisch
angetriebener Fahrzeuge unter fachlicher Anleitung geplant, bearbeitet, dokumentiert und durch einen Vortrag
präsentiert. Fachliche Schwerpunkte sind unter anderem: • Elektrischer Antriebsstrang (Elektrische Maschine,
Umrichter H) • Speicher und Energiemanagement • Regelungstechnik, z.B. bei Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen • Kommunikationstechnik (Fahrzeugvernetzung, Bussysteme, Human Interface) Im Rahmen
dieses studentischen Projektes wird ein fahrfähiger Prototyp eines Elektrofahrzeugs entwickelt und gebaut.
71152
Bahnsysteme und ihr wirtschaftlicher Betrieb - Möller
( 2 - - im SS; KWF)
Beschreibung der Bahnsysteme und gesetzliche Grundlagen, Verkehrsmarkt und seine Anforderungen,
Betriebsabläufe, Trag- und Führmechanismen, Bewegungswiderstände und Leistungsbedarf, Antriebsarten;
Bremssysteme, Energieversorgung. Ausgewählte Probleme der Fahrwege, Betriebssteuerung, Betriebsüberwachung und -sicherung; Grundsätze der Sicherheit und Verfügbarkeit, Kosten und Wirtschaftlichkeit von
Bahnsystemen; Umwelt und Ergonomie, Stand der Technik und Entwicklungstendenzen der Nah- und
Fernverkehrssysteme im In- und Ausland.
4
Lehrveranstaltungen
71---
- 61 -
Institut für Energietechnik
71154
Seminar für Elektromechanische Wandler - Herzog mit wiss. Mitarbeitern
Wechselnde Themenfolge; die einzelnen Vortragstitel werden angekündigt.
71451
Ringvorlesung "Energiespeichertechnik" - Wagner, gemeinsam mit Herzog, Schölkopf, Stichlmair,
Peukert - s. unter 714-( 2 - - im SS; KWF)
75302
Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Färber, Rigoll, Herzog,
Nossek, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-( - - 3 im WS oder SS, DVP)
4
- 62 71---
Institut für Energietechnik
712--
Lehrstuhl für Hochspannungs- und Anlagentechnik
Lehrveranstaltungen
http://www.hsa.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Josef Kindersberger, Ordinarius
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Witzmann, Extraordinarius
Dr.-Ing. Frank Messerer, Lehrbeauftragter
Prof. Dr.-Ing. Wofram Wellßow, Lehrbeauftragter
71201 ElektrischeEnergietechnik - Kindersberger
( 2 1 - im WS, DVP)
Bedeutung der Energietechnik, Erzeugung von elektrischer Energie, Drehstromsystem, elektrische Maschinen,
Hochspannungstechnik, elektrische Antriebe, Stromrichter, Elektrosicherheit. Führung durch Laboratorien des
Instituts für Energietechnik.
71211 Grundlagen der Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - Kindersberger
( 3 1 - im WS, GM)
Belastung elektrischer Isolierungen und Grundbegriffe der Isolationskoordination, Hochspannungsprüfanlagen,
elektrisches Feld in Einstoff- und Mehrstoffsystemen, numerische Berechnung elektrostatischer Felder, Spannungsverteilung in Isoliersystemen, Durchschlag von gasförmigen, flüssigen und festen Isolierstoffen, Überschlag an Isolierstoffoberflächen, Kenngrößen elektrischer Leitungen, Energieübertragung im symmetrischen
Drehstromsystem
71212 Hochspannungstechnik - Kindersberger
( 2 1 - im SS, GM)
Durchschlag in technischen Isoliergasen bei transienten Spannungsbelastungen, Teilentladungen in elektrischen
Betriebsmitteln, transiente Vorgänge auf Leitungen (Wanderwellenvorgänge), äußere Überspannungen und
Blitzschutztechnik, Lichtbogen, Leistungsschalter und Schalterprüfung, Fremdschichtüberschlag.
71213 Energieübertragungstechnik - Kindersberger
( 2 1 - im SS, GM)
Lastfluss im Energieversorgungsnetz, Behandlung unsymmetrischer Belastungen im Drehstromsystem
(Komponentensysteme), rechnerische Behandlung von Fehlern im Drehstromnetz, Kurzschlussströme im
Drehstromnetz, Sternpunktbehadlung in Hochspannungsnetzen, Schaltanlagen, Netzschutz.
71220 Hauptseminar Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - Kindersberger
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Projektarbeiten aus dem Gebiet der Hochspannungs- und Energieübertragung, die von den Studierenden in
Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Mitarbeitern schrittweise zu bearbeiten sind. Die Ergebnisse werden in
einem Vortrag im Rahmen des Hauptseminars vorgestellt. Die Liste der zu bearbeitenden Themen ist vor Beginn
des Semesters auf der Homepage des Lehrstuhls verfügbar.
71222 Hochspannungs-Isoliertechnik - Kindersberger
( 2 1 - im WS, SM)
Elektrisches Isoliervermögen aus statistischer Sicht, Leitfähigkeit und Polarisation von Isolierstoffen, Prüfen von
Isolierstoffen, anorganische und organische elektrische Isolierstoffe, Hochspannungsisolatoren, Isolierungen von
Energiekabeln, Langzeitverhalten von Isolierungen (Alterung).
71223 Elektromagnetische Verträglichkeit in der Energietechnik - Kindersberger, gem. mit Hinterholzer
( 2 - - im SS; SM)
Einführung, Grundbegriffe und Definitionen. Beispiele für Störquellen. Koppelmechanismen, passive Schutz- und
Entstörungskomponenten (Filter, Ableiter, Schirme). Maßnahmen zur EMV-gerechten Gestaltung von Geräten
und Anlagen. Elektromagnetische Beeinflussung durch Blitzentladungen; Blitzschutztechnik. Spezielle EMVProbleme in der Energie- und Automatisierungstechnik. Wirkung elektromagnetischer Felder auf Bioorganismen.
71225 Hochspannungsgeräte- und Anlagentechnik - Kindersberger
( 2 1 - im SS; SM)
Erwärmung elektrischer Geräte, Wärmewiderstände zur Abführung der Verlustleistungen, Dimensionierung der
Strombahnen, Kontaktmodelle, Alterung elektrischer Verbindungen, mechanische Belastung durch Kurzschlussströme, Netz-, Sammelschienen-, Transformator- und Generatorschutz, Personenschutz, Betriebsverhalten von
Drehstromfernleitungen, Sternpunktbehandlung in Hochspannungsnetzen, Auswahl und Einsatz von Überspannungsableitern, Leistungsschaltertechnik, Messwandler, Schaltanlagen (Bauweisen und praktische Ausführung
von Anlagen).
4
Lehrveranstaltungen
71---
- 63 -
Institut für Energietechnik
712??
Diagnostik und Schutztechnik in elektrischen Geräten und Anlagen – Kindersberger
(2 – 2 im SS, SM)
Entwicklung der Schutzgeräte, Sternpunktbehandlung und Fehlerarten, Aufgaben der Schutztechnik, Schutzprinzipien, Schutzphilosophie, Überstromzeitschutz, Differenzialschutz, Distanzschutz, Erdschluss- und
Erdkurzschlusserfassung, Sammelschienenschutz, elektrische, chemische und andere Messverfahren,
Diagnostische Verfahren und Monitoring der Betriebsmittel, Instandhaltungs-Strategien und Asset Management,
Praktikumsversuche zu ausgewählten Themen.
71226 Hochspannungsprüf- und Messtechnik - Kindersberger, gem. mit Hinterholzer
( 2 1 - im WS; SM)
Grundstruktur von Hochspannungsprüf- und Messkreisen, Erzeugung hoher Prüfspannungen (Gleich-, Wechselund Stoßspannungen), Erzeugung hoher Prüfströme, Messung stationärer und transienter elektrischer und
magnetischer Felder, Messung von elektrischen Teilentladungen, Messung von Wiederkehrspannungen und
Relaxationsströmen, Messung des dielektrischen Verlustfaktors, Vor-Ort-Prüfungen.
71227 Elektrische Felder in der Energietechnik - Messerer
( 2 1 - im SS; SM)
Einsatzmöglichkeiten rechnergestützter Entwurfsverfahren in der Industrie, Aufgabenstellung in der Hochspannungstechnik, Grundlagen der Feldberechnung, Analytische und numerische Lösungsverfahren für elektrische
Felder, Design und Optimierung von 3D-Hochspannungsanordnungen mit Hilfe von CAD-Systemen, Optimierung der Feldberechnung, Rechnerübungen zum selbständigen Arbeiten mit Feldberechnungsprogrammen.
71241 Praktikum Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik - Kindersberger ( - - 4 im WS, SM)
Versuche in kleinen Gruppen in Hochspannungslabors: Wanderwellenvorgänge, Durchschlag in komprimierten
Gasen (Paschenkurve), Einfluss von Polarität und Spannungsform auf den Durchschlag in Luft, Messen hoher
schnellveränderlicher Spannungen mit Spannungsteilern, Teilentladungen, dielektrische Vorgänge in festen
Isolierstoffen, Durchschlag fester Isolierstoffe (elektrischer Durchschlag, Wärmedurchschlag, elektrische
Alterung). Die Teilnahme an der Sicherheitsunterweisung zu Beginn des Praktikums ist Voraussetzung.
71242 Praktikum Isolierwerkstoffe - Kindersberger
( - - 4 im SS; KWF)
Im Praktikum Isolierwerkstoffe werden die theoretischen Kenntnisse zu den Eigenschaften und Anwendungen
von Isolierwerkstoffen aus der Lehrveranstaltung Hochspannungs-Isoliertechnik durch praktische Versuche
vertieft. Prüflinge aus Silikonelastomer werden im Labor durch die Teilnehmer selbst hergestellt. Die elektrischen
und dielektrischen Eigenschaften verschiedener Isolierwerkstoffe werden mit genormten Prüfverfahren
bestimmt. Für die Bestimmung weiterer wesentlicher Eigenschaften, z.B. die dynamischen Hydrophobieeigenschaften, werden Prüfverfahren aus der Forschung angewendet.
71253 Hochspannungstechnisches Seminar - Kindersberger
( - - 2 im WS und SS)
Fachvorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen aus der Forschung am Lehrstuhl sowie eingeladene
Fachvorträge mit wechselnden Schwerpunkten zu Themen der Hochspannungs- und Energieübertragungstechnik (nach besonderer Ankündigung).
71254 Projektpraktikum Hochspannungsgeräte - Kindersberger
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Praxisnahe Aufgaben aus dem Bereich des Entwurfs, des Baus und der Diagnose von Geräten der Hochspannungstechnik sind in kleinen Gruppen zu bearbeiten. Dabei sollen die Kenntnisse der Hochspannungstechnik
vertieft und angewendet werden. Durch die Erstellung und Fortschreibung eines Projektplans sollen die
Grundzüge des Projektmanagements geübt werden. Zum Praktikum gehört die Erstellung eines Abschlussberichts und eines Vortrags.
71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder und Wagner;
s. unter 711-( - - 4 im SS, GM)
71524 Simulation von elektrischen Energieversorgungsnetzen - Witzmann
( 2 1 - im SS, SM)
Verwendung des Digitalrechners zur Berechnung elektrischer Energieversorgungsnetze: Netzwerksgleichungen,
Netzelemente und ihre Ersatzschaltungen, Lastflussberechnung (Newton-Raphson-Verfahren, schnelle
entkoppelte Lastflussberechnung), Behandlung von Netzunsymmetrien, Kurzschlussrechnung, Netzzustandserfassung, Netzzustandskorrektur, transiente Vorgänge im Netz, Rechnerübungen zur Lastfluss- und Kurzschlussrechnung
71551 Netzplanung und Netzführung - Wellßow
( 2 - - im SS; KWF)
Die Vorlesung hat das Ziel, den Studierenden einen Einblick in die Problemstellungen, die Vorgehensweisen
und die wichtigsten Verfahren und deren Anwendung im Bereich Netzplanung und Netzbetrieb zu geben.
Netzplanung als technisch-wirtschaftliches Optimierungsproblem; Grundlagen der Netzplanung für Übertra-
4
- 64 71---
Lehrveranstaltungen
Institut für Energietechnik
gungs- und Verteilungsnetze; Lastflussrechnung in der Planungspraxis; Kurzschlussstromberechnung in der
Anwendung (Auslegungskriterien und Kenngrößen, Näherungsverfahren versus exakte Verfahren, Kurzschlussstromberechnungen für Schutzauslegung); Zuverlässigkeitsanalyse; Einsatz neuartiger Betriebsmittel (FACTS,
HGÜ, smart HGÜ); Grundlagen der Netzbetriebsführung (Leithierarchien: Feldleitebene, Stationsleitebene und
Netzleitebene); Leistungsmanagement (Energiemanagementsysteme, Unit Commitment, Primärregelung,
Sekundärregelung); Herausforderungen für die Zukunft (Erweiterung der UCTE, Europäischer Energiemarkt,
Anschluss von großen off-shore Windparks, Anschluss von regenerativen stochastischen Kleinerzeugern in den
Verteilnetzen); Ein Blick über die Grenzen: Situation in China und Indien.
4
Lehrveranstaltungen
- 65 -
71---
Institut für Energietechnik
713--
Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik
http://www.eal.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ralph Kennel, Ordinarius
Dr.-Ing. Anne Angermann, Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Olaf Niermeyer, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Martin Otter, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Martin Rau, Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Ulrich Wohlfarth, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Michael Beuschel, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Dierk Schröder, Prof.i.R. Lehrbeauftragter
71302 Elektrische Antriebe - Grundlagen und Anwendungen – Kennel mit wiss. Mitarbeitern
(früher: Elektrische Aktoren)
( 2 1 - im SS; DVP, GM, SM)
Die Veranstaltung führt ein in die Antriebstechnik und vermittelt die Grundlagen von geregelten elektrischen
Antrieben. Hierbei wird ausgehend von den inhärenten physikalischen Zusammenhängen, die grundsätzliche
Systemstruktur eines elektrischen Abtriebes (am Beispiel des Gleichstrommotors) und sein Verhalten im
anzutreibenden System abgeleitet. Dabei werden anwendungsbezogen die grundsätzlichen Anforderungen an
elektrische Antriebe sowie die Eigenschaften der elektrischen Maschine (Momenten-Drehzahl-Kennlinie, etc.),
des Stromrichters und deren Steuerung (bzw. Regelung), das Zusammenwirken der Komponenten und die
Auswirkungen von digitalen Reglern erläutert. Abschließend werden die wichtigsten Normen und Richtlinien
(CE-Kennzeichnung) – soweit sie für elektrische Antriebe relevant sind – präsentiert.
71314 Simulation von elektromechanischen Systemen − Otter
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Modellierung kontinuierlicher Systeme (Objektdiagramme, Modelica, elektische Schaltungen und Maschinen,
Antriebsstränge, 3D-Mechanik, Wärmeleitung, Ein/Ausgangsblöcke). Mathematische Beschreibung
kontinuierlicher
Systeme
(differential-algebraische
Gleichungen
(DAE),
singuläre
DAEs,
Regularisierungsmethoden, sparse Methoden, BLT, Tearing, Integrationsverfahren, Echtzeit-Anwendungen)
Unstetige und strukturvariable Systeme (Zeit-/Zustandsereignisse, hierarchische Zustandsautomaten,
Synchronisierung von Ereignissen, ideale Schalter, Diode, Thyristor, Lagerreibung, Kupplung, Getriebe).
Rechnerübungen (Beispiele und Übungen werden mit der Modelica-Simulationssoftware Dymola von
Dynasim/Dassault Systèmes) durchgeführt.
71315 Simulation mit SIMULINK/MATLAB - Angermann / Rau / Wohlfarth / Beuschel ( 2 - 1 im WS; GM, SM)
Diese Vorlesung stellt eine Einführung in die numerische Simulationsumgebung SIMULINK/MATLAB dar. Ziel ist
es, den sicheren und selbständigen Umgang mit mit SIMULINK/MATLAB zu erlernen, um in einer späteren
Tätigkeit dieses Simulationswerkzeug effizient einsetzen zu können. Anhand von kurzen Simulationsbeispielen
werden die in der Vorlesung behandelten Themen demonstriert. Die Themenbereiche im einzelnen: MATLABGrundlagen: Variablen, Ein/Ausgabe, Programmierung, Graphik (2D, 3D). Matlab-Toolboxen: Regelungstechnik
(control system TB), Signalverarbeitung (signal processing TB), Optimierung (optimization TB). SIMULINK:
Grundlagen, lineare und nichtlineare Systeme, Regelkreise, Abtastsysteme. In einer Rechnerübung wird die
Programmierung selbständig erlernt und anhand eines Übungskataloges mit Beispielen unterschiedlicher
Komplexität aus Physik, Elektrotechnik und Regelungstechnik vertieft. Diese Rechnerübungen können bei freier
Zeiteinteilung an den EIKON-Linux-Rechnern des Lehrstuhl für Datenverarbeitung durchgeführt werden.
71324 Intelligente Verfahren für mechatronische Systeme - Schröder
( 2 1 - im WS; SM)
Diese Vorlesung soll ausgewählte Verfahren der künstlichen Intellegenz anwendungsnah vorstellen. Das Ziel ist
die Identifikation nichtlinearer dynamischer Systeme und ihr vorteilhafter Einsatz in der Regelungstechnik. 1)
Einführung: lineare/nichtlineare Systeme, Modellbildung, Idee neuonale Netze. 2) Statische
Funktionsapproximatoren, RBF, GRNN, HANN, MLP, LOLIMOT, Vergleich der Netzypen. 3) Lernverfahren:
Gradientenabstieg, Least-Square (rekursiv/nicht rekursiv), online/offline Algorithmen. 4) Identifikation
dynamischer Systeme: Modellbeschreibung (Volterra-Reihe, Wiener-Hammerstein Modell, NARMAX, NARX),
isolierte Nichtlinearität, Unterscheidung interne/externe Dynamik, Ein/Ausgangsidentifikation, Lernstrukturen. 5)
Neuronaler Beobachter: Struktur, Lerngesetz, Fehlermodelle, Lyapunov Beweis, Identifikation mehrerer
Nichtlinearitäten. 6) Regelung: Ein-/Ausgangslinearisierung, Lie-Ableitungen, Adaptive E/A-Linearisierung,
Eingangs-/Zustandslinearisierung (NRNF), aktive Schwingungsdämpfung (HANN). 7) Ausblick über aktuelle
Forschungsschwerpunkte. Vorlesungsbegleitende Rechnerübung mit MATLAB/SIMULINK
71325 Selected Methods for nonlinear intelligent systems 1 - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( 2 1 - im SS; SM)
Die (englischsprachige) zweiteilige Vorlesung bietet eine anschauliche Einführung in ausgewählte Methoden der
nichtlinearen Systemtheorie. Beide Teile können unabhängig voneinander gehört werden. Im Vordergrund
stehen Verfahren und Werkzeuge, mit denen nichtlineare und intelligente Systeme entworfen werden können.
Der erste Teil der Veranstaltung beschäftigt sich mit analytischen Methoden nichtlinearer Systeme, wie z.B.
4
- 66 71---
Lehrveranstaltungen
Institut für Energietechnik
qualitative Eigenschaften dynamischer Systeme und damit zur sogenannten Stabilitätstheorie nach Lyapunov
(beispielsweise: lokal/global stabil, asymptotisch oder expentiell stabil). Ein Großteil aller technisch relevanten
nichtlinearen Systeme lassen sich mit dieser Theorie analysieren und entwerfen. Als Beispiel behandeln wir
adaptive und lernfähige Regelsysteme. Alle Ergebnisse werden durch Übungen und Computer-Simulationen
ergänzt.
71326 Selected Methods for nonlinear intelligent systems 2 - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( 2 1 - im WS; SM)
Die (englischsprachige) zweiteilige Vorlesung bietet eine anschauliche Einführung in ausgewählte Methoden der
nichtlinearen Systemtheorie. Beide Teile können unabhängig voneinander gehört werden. Im zweiten Teil der
Veranstaltung bilden geometrische Methoden der nichtlinearen Systemtheorie den Schwerpunkt, Wir entwickeln
ein anschauliches Verständnis wichtiger Aussagen der Differentialgeometrie und diskutieren ihre Bedeutung für
den Entwurf nichtlinearer und intelligenter Systeme. Insbesondere soll gezeigt werden, dass der „natürliche“
Lebensraum eines nichtlinearen dynamischen Systems der „gekrümmte Zustandsraum“ ist. Durch die Wahl von
geeigneten Koordinatensystemen können wesentliche Eigenschaften des Systems sichtbar gemacht werden.
Diese Koordinatentransformationenbilden die Basis für den Entwurf intelligenter Regler für komplexe Systeme.
71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Kennel, Wagner
s. unter 711-( - - 4 im SS; GM)
71341 Praktikum Geregelte elektrische Aktoren - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im SS; GM, SM)
Im Praktikum werden Steuer- und Regelverfahren für unterschiedliche elektrische Antriebssysteme untersucht,
optimiert und in sechs praktischen Versuchen realisiert und erprobt. An einem digital geregelten
Gleichstromantrieb mit Umkehrstromrichter und regelbarem Feld wird die Ankerstromregelung im nichtlückenden und lückenden Betrieb, die Erregerstrom- und die Spannungsregelung im Feldschwächbetrieb sowie
die Drehzahlregelung bei konstantem und variablem Feld untersucht und optimiert. An einem Drehstromantrieb
aus Asynchronmaschine mit Pulsumrichter (U-Umrichter) und digitaler feldorientierter Regelung wird die
Funktionsweise des Pulsumrichters mit Gleichspannungs-Zwischenkreis, die feldorientierte Drehmomentregelung sowie die Drehzahlregelung bei konstantem und variablem Rotorfluss untersucht und optimiert. Die
Ausbildung erfolgt an industriellen Komponenten und ist somit praxisnah. Das Praktikum dient als Ergänzung zu
den Vorlesungen Nr. 71302,71371 und 71372.
71342 Praktikum Simulation und Optimierung von mechatronischen Antriebssystemen
- Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS; GM, SM)
Das Praktikum dient als Einführung in prinzipielle Methoden der Rechnersimulation in der Antriebstechnik. In
den Versuchen werden Antriebssysteme betrachtet und als lineare bzw. nichtlineare zeitkontinuierliche und/oder
zeitdiskrete Systeme modelliert. Die Programmierung und Simulation erfolgt in Matlab/Simulink und PSIM. Die
zu untersuchenden Anwendungsbeispiele umfassen Gleichstrom- und Drehfeldmaschinen (Asynchron-,
Synchronmaschinen) mit entsprechender Leistungselektronik gekoppelt an eine Arbeitsmaschine (Last).
Modellhaft können so Transiente und Störeinflüsse am Rechner untersucht werden. Das Praktikum soll den
Studenten die Fähigkeit und das Verständnis vermitteln, das Verhalten der Antriebssysteme zu begreifen und
verschiedene Regelungsverfahren zu implementieren und zu optimieren. Das Praktikum dient als Ergänzung zu
den Vorlesungen Nr. 71302, 71314, 71315, 71371 und 71372.
71343 Projektpraktikum Antriebssysteme - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Unter fachlicher Anleitung werden Projektaufgaben in Gruppen von 2-3 Studenten geplant, bearbeitet und
dokumentiert. Die Themen decken die aktuellen Forschungsbereiche des Lehrstuhls ab, wie z.B. prädiktive
Regelung von Leistungselektronik, geberlose Regelung von Drehfeldmaschinen oder adaptive Regelverfahren in
der Mechatronik. Im Vordergrund steht die Lösung einer praktischen, ingenieurnahen Aufgabe, die
Teamfähigkeit und selbstständiges, strukturiertes Arbeiten verlangt. Eigene Vorschläge von Studierenden für
Themen und Aufgabenstellungen sind willkommen und werden ebenfalls betreut, sofern sie im Lehrgebiet des
Lehrstuhls liegen. Das bearbeitete Projekt wird von jeder Gruppe in einer schriftlichen Ausarbeitung
dokumentiert und die Ergebnisse in Form einer Präsentation vorgestellt.
71352 Elektrische Bahnen - Niermeyer
( 2 - - im WS; KWF)
Geschichte; mechanische Grundlagen (Reibwerte, Fahrwiderstände); Fahrdiagramme; Auslegungskriterien;
ortsfeste Anlagen. Technik und Auslegung der elektrischen Triebfahrzeuge (mechanischer Teil, Antriebsanlage);
Systemfragen und Wirtschaftlichkeit. Antriebe mit Einphasenkommutator-, Mischstrom-, und Drehstrommotoren.
Regelung und Steuerung. Ausblick auf künftige Systeme.
71353 Objektorientierte Modellierung Mechatronischer Systeme − Otter
( 2 1 - im WS; KWF)
Ziel: Multidisziplinäre Modellierung und Simulation großer Systeme mit mechanischen, elektrischen und
regelungstechnischen Komponenten. Kontinuierliche Systeme: Signal und Energiefluss, Objektdiagramm als
Verallgemeinerung von Blockdiagramm und Bondgraph, der kommende Sprachstandard Modelica, Dymola,
Modellierung von elektrischen Schaltungen, Antriebssträngen, Ein/Ausgabeblöcken mit Modelica, Differential-
4
Lehrveranstaltungen
71---
- 67 -
Institut für Energietechnik
Algebraische Gleichungen (DAE), Transformation auf Zustandsform durch BLT-Transformation, singuläre DAEs,
Index einer DAE, Index-Reduktionsmethoden, dünnbesetzte Gleichungssysteme, Tearing. Unstetige und
strukturvariable Systeme: Zeit- und Zustandsereignisse, endliche Automaten und Petrinetze, Synchronisierung
von Ereignissen, konsistenter Schaltzustand, Modellierung von Reibelementen, Kupplungen, Dioden,
Thyristoren mit Modelica. Beispiele: Gleichrichter, Automatikgetriebe, Roboter.
71361 Seminar Elektrische Antriebstechnik - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
(Wechselnde Themen aus dem Gebiet der Antriebstechnik)
71362 Kolloquium Elektrische Antriebstechnik - Kennel mit wiss. Mitarbeitern
(Wechselnde Themen aus dem Gebiet der Antriebstechnik, internationale Gastvorträge)
71370 Hauptseminar Intelligente Verfahren in der Mechatronik
− Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Das Hauptseminar des Lehrstuhls gibt den interessierten Studenten die Möglichkeit, sich in verschiedene
fachübergreifende Wissensgebiete einzuarbeiten, Problemlösungen kennen zu lernen, eventuell neue Lösungen
zu finden und diese vorzustellen. Ein erstes fachübergreifendes Wissensgebiet ist die elektrische
Antriebstechnik, bei der Informationsverarbeitende, energieumformende und mechanische Komponenten
verwendet werden. In gleicher Weise sind mechatronische Systeme aufgebaut aus der übergeordneten
Informationsverarbeitung, dem Aktor "elektrischer Antrieb", der die Muskeln des Gesamtsystems repräsentiert,
und den technologischen Komponenten mit den Randbedingungen. Die Möglichkeit, ein derartiges Vorgehen
kennen zu lernen und zu üben, ist von großer Bedeutung für die spätere Industrietätigkeit.
71371 Leistungselektronik - Grundlagen und Standardanwendungen – Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( 2 1 - im SS; SM)
Die Veranstaltung stellt die grundsätzliche Funktion von leistungselektronischen Komponenten (wie z.B. Dioden,
Thyristoren, GTOs, MOSFETs, IGBTs) und deren Abwandlungen (z.B. IGCTs) vor. Desweiteren werden
Notwendigkeit und Möglichkeiten der Kühlung leistungselektronischer Bauteile behandelt. Mit diesem Wissen
werden übliche leistungselektronische Schaltungen, wie z.B. netzgeführte Stromrichter, DC/DC-Wandler und
selbstgeführte Umrichter mit eingeprägter Spannung vorgestellt und ihr Verhalten unter Last analysiert. Die
Veranstaltung wird vertiefend ergänzt durch 71374.
71372 Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe – Kennel mit wiss.Mitarbeitern
( 2 1 - im WS; GM)
Die Vorlesung wiederholt grundlegende regelungstechnische Methoden im Zeit- und Frequenzbereich (wie z.B.
Laplace-Transformation, Übertragungsfunktion, Bode-Diagramm,
Stabilität, etc.) und ergänzt diese um
Optimierungskriterien (Betragsoptimum, Symmetrisches Optimum, Dämpfungsoptimum), die in der industriellen
Antriebstechnik Anwendung finden. Elektrische Aktoren in Kombination mit leistungselektronischen Stellgliedern
dienen z.B. zur Moment-/Krafterzeugung, deren Steuer- und Regelverfahren behandelt werden. Anhand
anwendungsspezifischer Problemstellungen werden Regelungsverfahren mit entsprechender Optimierung für
die Regelung von Gleichstrom-, Drehfeldmaschinen (Feldorientierung) und für mechanisch resonante und
nichtlineare Antriebssysteme (Zwei-Massen-System als Basissystem in der Mechatronik) erläutert und
analysiert. Abschließend erfolgt eine Einführung in Zustandsregelungen und prädiktive Regelungen für
elektrische Antriebe.
71373 Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten elektrischen Antrieben – Kennel mit wiss.
Mitarbeitern
( 2 1 - im WS; GM)
Die Vorlesung baut auf 71302 auf, vertieft und ergänzt das Verständnis um weitere Typen elektrischer
Maschinen, wie z.B. Synchron-, Reluktanz und Asynchronmaschinen. Das elegante Konzept der Raumzeiger
für die Modellierung von Drehfeldmaschinen wird vorgestellt und mit dessen Hilfe die Kaskadenregelung (z.B.
Feldorientierte Regelung) und deren Auslegung für elektrischen Antriebe abgeleitet. In der Industrie und im
Automobil dienen elektrische Maschinen als Aktoren für z.B. Geschwindigkeits- bzw. Positionierungsaufgaben.
Die hierzu notwendigen Positions- und Drehzahlsensoren (oder Geber) werden in ihrer Funktion dargestellt.
Abschließend werden aktuelle Trends in der Antriebstechnik wie z.B. geberlose Regelung oder Hardware-in-theLoop Systeme zur Simulation von elektrischen Maschinen besprochen.
71374 Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik – Kennel mit wiss. Mitarbeitern
( 2 1 - im WS; SM)
Die Veranstaltung vertieft und ergänzt den Stoff von 71371 um industriell eingesetzte leistungselektronische
Schaltungen, wie z.B. Spannungszwischenkreisumrichter, Pulsumrichter, Mehrpunktwechselrichter,
Stromzwischenkreisumrichter (selbstgeführter Umrichter mit eingeprägtem Strom), Direktumrichter, und
moderne Gate-(Ansteuer-)Schaltungen. Abschließend wird der erlernte Stoff anhand typischer
Anwendungsgebiete – wie z.B. Kfz-Elektronik (42 V-Bordnetz, Hybridfahrzeuge), Mechatronik, Hardware-in-theLoop-Systeme (HIL), Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ), Flexible AC Transmission Systems
(FACTS) veranschaulicht.
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Lehrveranstaltungen
Institut für Energietechnik
Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik
http://www.ewk.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, Ordinarius
Dr.-Ing. Peter Tzscheutschler, Akad. Rat
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mauch, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Jürgen Schurig, Lehrbeauftragter
Dr.rer.nat. Gert Wemmer, Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Bernhard Fischer, Lehrbeauftragter
71401 Energiesysteme - Wagner
( 2 1 - im SS; DVP, GM)
Struktur und Entwicklungstendenzen der Energieversorgung und -anwendung. Energiewirtschaftliche Grundbegriffe und Definitionen. Technische, energetische und ökonomische Beschreibung und Bilanzierung der Energienutzung von der Energiedienstleistung bis zur Primärenergie (einschl. erneuerbarer Energie). Neue Energiemärkte. Instrumente zur Modellierung und Analyse energietechnischer Anlagen und Systeme. Lastprofile, Lastprognosen
71411 Elektrische Kraftwerkstechnik - Wagner
( 2 - - im SS; GM, SM)
Grundlagen der Stromversorgung. Grundbegriffe der Kraftwerkstechnik. Ausführungen und Betriebsverhalten
von Erregeranordnungen, Generatoren und Transformatoren. Verteilungs- und Eigenbedarfsanlagen im
Kraftwerk. Schutzeinrichtungen. Turbinenleistungsregelung, Spannungs-/Blindleistungsregelung und Frequenz-/
Wirkleistungsregelung. Aufgaben.
71412 Thermische Prozesse in der Energietechnik - Wagner / Tzscheutschler
( 1 1 - im WS; GM)
Wesen und Formen von Energie. Thermischer Energieinhalt von Materie bei verschiedenen Aggregatzuständen.
Geschlossenes und offenes System. Entropie. Polytropische Zustandsänderungen im idealen Gas. Entspannungs- und Verdichtungsprozesse. Kreisprozesse mit Gasturbine und Dampfturbine. Verbrennungsmotor.
Kältemaschine und Wärmepumpe. Trocknungsprozesse. Wärmeübertragung. Mit Beispielrechnungen.
71413 Energieanwendungstechnik - Wagner
( 2 1 - im WS; GM)
Grundsätzliche Wege zur rationellen Energieanwendung. Gewinnung und Verarbeitung energetischer Daten.
Betriebsverhalten, energetische Bilanzen und Kennzahlen von Anlagen und Maschinen. Grundlagen und
Techniken der Wärme-, Kälte-, Kraft- und Lichtbedarfsdeckung.
71414 Elektrische Straßenfahrzeuge - Wagner
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Verkehrstechnische Grundlagen. Entwicklung des Energieverbrauchs im Straßenverkehr. Technik des Elektrostraßenfahrzeugs. Theorie der Fahrmechanik. Energetisches Betriebsverhalten von Traktionsbatterien. Grundlagen der Antriebstechnik. Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Elektrostraßenfahrzeugen. Elektrizitätswirtschaftliche Integration. Vergleich der Energie-, Emissions- und Kostenbilanzen.
71415 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 1 - Wagner,
gemeinsam mit Dozenten verschiedener Fachgebiete
( 2 - - im WS; FI)
Rechtliche Fragen: Handelsrecht, Patentrecht, Steuerlehre. Unternehmensspezifische Fragen:
Organisationsformen. Betriebliche Aufgaben: Marketing, Technologie und Innovationsmanagement, Preisbildung
von Energiekontrakten, Logistik. Umweltaspekte: Energie und Umwelt. Ethische Probleme der Technik
71416 Aspekte industrieller Ingenieurpraxis 2 - Wagner,
gemeinsam mit Dozenten verschiedener Fachgebiete
( 2 - - im SS; FI)
Rechtliche Fragen: Arbeitsrecht, Produkthaftung, Unternehmensgründung. Personalbezogene Fragen:
Arbeitspädagogik, Arbeitspsychologie. Umweltaspekte: Technikfolgenabschätzung, Ökoaudit.
71420 Hauptseminar Rechnergestützte Modellierung in der Energietechnik − Wagner
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Auslegung energetischer Systeme (z.B. Blockheizkraftwerke) für die Gebäudeenergieversorgung mit Hilfe eines
Simulationsprogramms. Anleitung zur Darstellung der Ergebnisse mit Abschlusspräsentation und Kurzbericht.
71421 Nutzung regenerativer Energien - Wagner
( 2 1 - im WS, SM)
Grundlagen und Techniken zur Energiegewinnung, insbesondere aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse.
Potenziale der regenerativen Energien. Material-, Flächen- und Energieaufwand, Eigenschaften und
Betriebsverhalten der Anlagen. Einbindung in Versorgungsstrukturen. Einsatzbereiche.
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Energietechnik
71623 Raumkonditionierung - Wagner / Hausladen
( 2 - - im WS, SM)
Grundlagen der physiologischen Behaglichkeit, Leistungs- und Energiebedarf für Raumheizung. Heiz- und
Kühllasten bei raumlufttechnischen Anlagen, Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Biomasseheizung.
Grundlagen der Luftaufbereitung. Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Rationelle Energienutzung am
Beispiel eines optimierten Wärmeschutzes für Gebäude. Grundzüge der passiven Solarenergienutzung.
71140 Praktikum Energietechnik - Herzog, gemeinsam mit Kindersberger, Schröder, Wagner
s. unter 711-( - - 4 im SS, GM)
71441 Praktikum Energieanwendungstechnik - Wagner mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS, SM)
Untersuchungen zur Prozessführung und zum energetischen Betriebsverhalten von Anlagen bei verschiedenen
technischen Prozessen: Kältetechnik, Wärmepumpe. Verschiedene Trocknungsverfahren, zerspanende
Bearbeitung, Warmwasserbereitung.
71442 Praktikum Energieerzeugungstechnik - Wagner mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im SS; KWF)
Prozesstechniken zur Stromerzeugung, Kälte- und Wärmeerzeugung. Messung und Erhebung von energetischen Daten und Kennlinien, Bilanzierung. Technische Kriterien zur energetischen Beurteilung der
Prozessführung. Dampfturbinenprozess, Lampenmessung, Kraftwärmekopplung, Brennstoffzelle, Solarthermie.
71451 Ringvorlesung "Energiespeichertechnik" - Wagner / Herzog / Stichlmair
( 2 - - im SS; KWF)
Mechanische Energiespeicher, Elektrochemische Energiespeicher, Speicher für fühlbare thermische Energie,
Thermochemische Energiespeicher, Speicher für flüssige und gasförmige Brennstoffe, Speicher für magnetische
Feldenergie, Energiespeicher in elektrischen Versorgungsnetzen, Hybrider Speichereinsatz.
71456 Einführung in die Lichttechnik - Wemmer / Schurig
( 2 - - im WS; KWF)
Licht und Sehen. Das lichttechnische Maßsystem. Der Begriff der Sehleistung. Licht- und Farbmessung.
Grundlagen der Lichterzeugung. Lampen und Schaltungen. Leuchten, Grundlagen der Innen- und Außenbeleuchtung. Energiewirtschaftliche Fragen der Lichttechnik. Umweltaspekte.
71457 Planung von Beleuchtungsanlagen - Schurig / Wemmer
( 2 - - im SS; KWF)
Anforderungen an die Innenraumbeleuchtung. Berechnungsverfahren für Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte.
Planungsablauf. Verbundsysteme Licht-Klima-Akustik. Beleuchtung und Energiebilanz von Gebäuden (Beispiel).
Außen- und Straßenbeleuchtung (Hinweise). Umweltaspekte.
71458 Industrielle Energiewirtschaft - Mauch
( 2 - - im WS; KWF)
Betriebliche Analyse von Energieverbrauch und -kosten. Maßnahmen zur rationellen Energienutzung,
Auswahlkriterien und Praxisbeispiele, ganzheitliche Bilanzierung des Energiebedarfs. Betriebliches
Energiemanagement-System. Aspekte zur zukünftigen Entwicklung von Energieverbrauch und Emissionen in
der Industrie.
71459 Umweltmanagement - Ökoauditierung - Mauch
( 2 - - im SS; KWF)
Kumulierter Energieaufwand für Güter und Dienstleistungen als Grundlage von Ökobilanzen, Ökologie der
Stoffströme, Entsorgung der Abfälle und Schließen der Stoffkreisläufe. Ökobilanzierung von Produkten,
Brennstoffen und Strombereitstellung. Einführung in die Öko-Audit-Verordnung. Betriebliches UmweltManagement, Umweltbetriebsprüfung. Beispielhafte Bilanzierung von Stoffen und Energieflüssen zur
Durchführung einer Ökobilanz.
71462 Energiewirtschaftliches Seminar - Wagner
( 1 - - im WS und SS)
Diskussion aktueller energiewirtschaftlicher Themen, Berichte über laufende und abgeschlossene Forschungsarbeiten. Fragen der Energiebedarfsstrukturen und -entwicklungen.
71464 Energieversorgung im liberalisierten Markt - Tzscheutschler / Wagner
( 2 - - im SS; KWF)
Entwicklung und Wandel der Stromversorgung, rechtliche Grundlagen der Marktöffnung. Entflechtung der
Konzerne, Anforderungen an die Stromversorgung. Lastgänge und Fahrpläne der Erzeugung. Akteure und ihre
Aufgaben. Fluktuierende Einspeisung, z.B. durch Windstrom, Stromtransport, notwendige
Systemdienstleistungen. Börsenhandel von Energie.
71465 Optimierung des Kraftwerksportfolios im liberalisierten Markt - Fischer
( 2 - - im WS; KWF)
Überblick über den gesamten Prozess von der energiewirtschaftlichen Planung bis zur Optimierung des
Betriebes eines Kraftwerks. Interdisziplinäre Herausforderungen im modernen Energieversorgungsunternehmen.
Energiewirtschaftliche Grundlagen, Planungsgrundlagen für ein Kraftwerksportfolio, Kraftwerksplanung-, -bau-,
Inbetriebnahme, Kraftwerksbetrieb im Wettbewerbsumfeld.
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721--
Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Nachrichtentechnik
http://www.lnt.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Hanik, Extraordinarius
Dr.-Ing.habil. Günter Söder, apl. Professor
Dr.-Ing.habil. Reimar Lenz, apl. Professor
Dr.-Ing. Thomas Hindelang, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Michael Mecking, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Frank Schreckenbach, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Ingo Viering, Lehrbeauftragter
72101 Nachrichtentechnik 1 – Söder
( 2 1 - im SS; DVP)
Quellensignale und ihre Spektren. Abtasttheorem, Quantisierung. Basisbandübertragung: Impulsformen und ihre
Spektren, Nyquist-Bedingung, Augendiagramm. Übertragungskanal, Detektion im Rauschen, Matched-Filter,
Fehlerwahrscheinlichkeiten bei antipodischer und orthogonaler Übertragung, lineare digitale Modulationsverfahren (PSK, QAM), Gauß-Kanal (AWGN), diskreter Kanal (BSC), PCM mit Fehlern, korrelative Codierung.
72111 Nachrichtentechnik 2 – Söder
( 2 1 - im WS; GM)
Elemente der Informationstheorie. Shannon-Grenze für AWGN und BSC. Bandpass-Signale und -Systeme,
analytisches Signal, Hilbert-Transformation. Digitale Modulationsverfahren: FSK, MSK, CPM, PSK, DPSK,
QPSK, OQPSK, QAM. Demodulationsverfahren: Kohärente und nichtkohärente Demodulationsprinzipien.
Anwendungen: Satellitenfunk, Richtfunk, Datenmodem, PN-Modulation. Analoge Modulation: AM, FM. Multiplexverfahren: FDM, OFDM, TDM, CDMA.
72113 Mobile Communications − Hindelang
( 2 1 - im WS, GM, SM, MSc)
Introduction to the physical layer of mobile communication systems: Models for mobile radio channels: slow/fast
fading channel, frequency-selective/non-frequency-selective channels. Diversity techniques for fading channels.
Channel estimation and equalization for mobile communication systems. Introduction into CDMA at the example
of UMTS and into OFDM at the example of WiMAX and the upcoming LTE.
72915 Leitungsgebundene Übertragungstechnik – Hanik mit Göbel
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Struktur des Kommunikationsnetzes: Zugangsnetz, Regional-/Fernnetz, Globales Netz. Sendesignalformen und
Leistungsdichtespektren digitaler Übertragungssysteme: NRZ, RZ, AMI, Duobinär, HDB3, 4B3T, QAM, CAP.
Übertragungsmedium Kupfer-Doppelader: Leitungsgleichungen, Dämpfungs- und Phasenfunktion, Reflexionen,
Nebensprechen. Eigenschaften von Koaxialkabeln. Digitale Übertragung: Augenmuster, Intersymbol-Interferenz,
Augenöffnung, Rauschen, Bitfehlerwahrscheinlichkeit. Lineare und nichtlineare Entzerrung, optimale Empfänger.
Übertragungssysteme über Kupferkabel: analoge / digitale Sprachübertragung, ISDN, xDSL, DVB-C. Das
Übertragungsmedium Glasfaser: Laser, Standardfaser, Photodiode, optische Verstärker, Dispersionskompensation. Optische Signalübertragung: Dispersion, Rauschakkumulation, Bitfehlerrate. WDM-Technik, optisches Netz.
72120 Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme – Hanik/ Söder
( 3 - - im SS und WS; HS)
Für das Seminar werden verschiedene Themen aus den Gebieten der Digitalen Kommunikationstechnik (z.B.
Sprach- und Videocodierung, Multimediaübertragung, AdHoc-Netzwerke, Übertragungssysteme über Kupferkabel, optische Übertragungstechnik, Informationstheorie und Kanalcodierung) ausgewählt, die von den Studenten
selbständig bearbeitet werden. Jeder Student fasst die Ergebnisse seiner Arbeit schriftlich zusammen und hält
anschließend einen wissenschaftlichen Vortrag.
72921 Optical Communication Systems - Hanik mit Coelho
( 2 1 - im SS; SM, MSc)
Structure of optical WDM Transmission Systems. Basic properties of Lasers. Standard single mode fibres:
attenuation, chromatic dispersion, polarisation mode dispersion. Fiber nonlinearities: four-wave mixing, Raman
scattering, self- and cross-phase modulation, Brillouin scattering. Modelling optical signal propagation using the
nonlinear Schroedinger equation. Optical amplifiers. Optical filters. Generation and detection of various modulation schemes: NRZ/RZ intensity modulation, suppressed carrier RZ, chirped RZ, DPSK, duobinary modulation,DQPSK. Direct detection, coherent detection. Optical Transmission Systems: Bit Error Ratio, system margin,
system penalty. Optimized system design. High-channel WDM systems, ultra-long-haul systems, ultra-high
channel data rates, Soliton systems.
72122 Information Theory − Mecking
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Review of probability theory. Uncertainty and mutual information measures. Source models, Source coding
principles, Source coding theorem. Lossless source coding (incl. Shannon codes, Huffman codes. Principles of
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
arithmetic coding, run-length coding). Universal source coding (Lempel-Ziv algorithms). Discrete channels and
their capacity. Channel coding theorem. Capacity of channels with feedback. Capacity analysis of digital modulation schemes. Continuous channels: AWGN channels, Limits of communication, Parallel Gaussian channels,
Fading channels.
72124 System Aspects in Communications − Viering
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Cellular systems: Cell Layout, Antenna Pattern, Pathloss, Shadowing, Link Budgets, Mobility/Handover/Cell
Selection Radio Access Systems: WCDMA, distributed/localized OFDM/OFDMA, Single Carrier FDMA Duplex
methods: TDD/FDD Interference: Intracell Interference, Self-interference, Intercell Interference, Methods for
Interference Mitigation PHY mechanisms: Power Control / Loading, Adaptive Modulation and Coding MAC
Scheduling: Channel Dependent, QoS Impact, Frequency Dependence, Impact on Physical Layer
MAC/RLC/PDCP: IP convergence, Robust Header Compression, Segmentation, HARQ MIMO: Diversity
Techniques, achievable gains, Single/Double Stream, Open/Closed Loop Techniques X-Layer: OSI Model,
Shared Channels, Packet Switched / Circuit Switched System Architecture: Mobile Stations, Base Stations,
Central Nodes, Gateways, Interfaces Existing Systems: UMTS/HSDPA/HSUPA/HSPA Evolution, Long Term
Evolution, WiMAX Coexistence: Problems with neighboring bands Services/Applications/Higher Layer (Guest
Thomas Stockhammer): Codecs, Broadcast Services, Bearers, QoS Transfer
72127 Channel Coding – Schreckenbach
( 2 1 - im SS, GM, SM, MSc)
Introduction to error-control coding. Review of information theory: limits on data transmission, discrete-time
channel models, the channel coding theorem(s). Binary block codes: properties, construction and performance of
the single parity check code and the repetition code. Linear binary block codes: the Hamming space: definition
and properties, syndrome decoding, performance and minimum distance bounds. Binary convolutional codes:
encoding and descriptions, puncturing, Viterbi decoding, performance bounds (Viterbi bound). Galois fields:
properties, construction methods. Reed Solomon codes: construction, properties, encoding and bounded
minimum distance decoding (Berlekamp Massey algorithm). Iterative decoding: concatenated codes, factor
graph, Tanner graph, message passing, belief propagation, LDPC codes, Turbo codes. Optional: BCH codes:
construction, properties; Cyclic codes: construction, properties.
72140 Grundpraktikum Nachrichtentechnik - Söder
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Charakteristische Versuche und Messungen an nachrichtentechnischen Systemen: Analoge Modulationsverfahren (AM, FM), Bildcodierverfahren (PCM, DPCM, DCT), Codemultiplexsysteme (CDMA), Digitale Modulationsverfahren (BPSK, QPSK, QAM), Digitale Signaldarstellung (Abtastung, Quantisierung, Binärcodierung), Digitale
Basisbandübertragung (Kanäle, Eigenschaften digitaler Signale, Augendiagramm, Signaldetektion), Diversity im
Mobilfunk (Fading Kanäle, Time und Frequency Diversity, Space Diversity)
72141 Praktikum Anwendung des Mikroprozessors in der Nachrichtentechnik - Söder
( - - 4 im SS; GM, SM)
Einführung in die Mikroprozessor-Grundlagen und die Technik des Programmierens: Interrupts, I/O-Ports,
Gerätetreiber. Anwendungsbeispiele: diskrete Faltung, PN-Generator, serielle Datenübertragung, rekursiver
Sinusgenerator, Approximation von analogen Filtern durch digitale Systeme, Datenkompression (Huffman-Code),
Kanal(de)codierung (Paritätsprüfung, Hammingcode), AWGN-Kanal.
72142 Praktikum Simulationsmethoden in der Nachrichtentechnik - Söder
( - - 4 im SS, GM, SM)
Grundlagen und Anwendungen der Systemsimulation in der Nachrichtentechnik mit Programmierbeispielen in C,
insbesondere: Erzeugung diskreter und kontinuierlicher Zufallsgrößen, PN-Generatoren, Markovketten, zweidimensionale Zufallsgrößen, diskrete Fouriertransformation, Spektralanalyse, stochastische Prozesse, Digitalfilterung stochastischer Signale, optimale Filter (Matched- und Wiener-Filter), digitale Basisbandübertragung,
Übertragungscodes, Nyquistsysteme.
72143 Praktikum Simulation digitaler Übertragungssysteme - Söder
( - - 4 im WS; SM)
Erarbeiten der charakteristischen Eigenschaften von Nachrichtenübertragungsverfahren mit Hilfe interaktiver
Grafikprogramme, insbesondere: Analoge Modulationsverfahren (AM, PM, FM), digitale Modulationsverfahren
(ASK, PSK, FSK), Impulsinterferenzen und Entzerrung (Nyquistsysteme, Entscheidungsrückkopplung, Korrelations- und Viterbi-Empfänger), digitale Kanalmodelle und ihre Anwendung auf Multimediadateien, Mobilfunkkanal,
Bandspreizverfahren und CDMA-Systeme, wertdiskrete Informationstheorie (Quellencodierung, Kanalkapazität,
Huffman- und Lempel-Ziv-Algorithmus).
72153 Digitale Fotografie und Videometrie - Lenz
( 2 - - im WS; KWF)
Grundlagen und Anwendungen der Messtechnik mit bildgebenden Halbleitersensoren. Bildsignalerzeugung:
Funktionsprinzip von CCD-Zeilen- und Flächensensoren, Gewinnung von Farbinformation, erreichbare Auflösung
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
in Ort und Zeit. Modellierung der systemtheoretischen, geometrischen und radiometrischen Eigenschaften des
bildgebenden Systems einschließlich Analog/Digitalwandlung für die weitere Bildsignalverarbeitung. Farbnormen
und -metrik, radiometrische und geometrische Kamerakalibrierung, 3D-Objektvermessung.
72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Rigoll, Hanik,
Günther
Die einzelnen Themen werden angekündigt.
72971 Simulation of Optical Communication Systems Laboratory - Hanik mit Hellerbrand
( - - 4 im SS; SM, MSCE)
Das Praktikum führt in die Modellierung, Simulation und physikalische Optimierung optischer Kommunikationssysteme ein. In diesem Kurs wird eine weltweit verwendete kommerzielle Photonic System Design Software
(Optiwave Photonic Design Tools) eingesetzt. In den ersten Terminen werden die Sender- und Emfängerkomponenten Laser, externer Modulator und Photodetektor beschrieben und in der Simulation analysiert. Die folgenden
Termine behandeln die linearen und nichtlinearen Effekte, die bei der Glasfaserübertragung auftreten und die
daraus resultierende Beeinträchtigung der Signalqualität. Anschließend wird die Optimierung von optischen
Übertragungssystemen behandelt, sowie die Übertragung über Multimode-Fasern und der Einsatz von optischen
Verstärkern. Die Betreuung erfolgt wahlweise in deutscher oder englischer Sprache.
72173 Advanced Topics in Communications Engineering − N.N.
( 2 1 - im SS, MSCE)
72174 Seminar on Topics in Communications Engineering − Eberspächer / Hanik
( 2 - - im WS, MSCE)
This lecture is a joint seminar of the Institute for Communications Engineering (LNT) and the Institute of Commurd
nication Networks (LKN) taking place each Winter Semester. It is a mandatory course for the students in the 3
semester of the Master of Science in Communications Engineering (MSCE) program. Each participant of the
seminar is assigned a current topic from the areas of Multimedia Communications over the Internet; Coding and
Signal Processing for Source, Channel and Equalization; Network Coding and Network Information Theory or
Optical Communications. The aim of the seminar is that the students use scientific literature in order to gain a
good understanding of the assigned topic, such that they are able to convey the main ideas in the form of a brief
report and a scientific presentation.
72175 Communications Laboratory − Hausl
( - - 3 im WS, MSCE)
Introduction to digital communication systems based on computer simulations: signal properties, signal
processing (filtering, sampling, quantization), principles in source and channel coding, channel properties, optimal
receiver filters, baseband transmission, intersymbol interference, Nyquist criteria, digital modulation schemes via
carrier frequency.
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Datenverarbeitung
http://www.ldv.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Diepold, Ordinarius
Dr.-Ing. Jörg Sauerbrey, Honorarprofessor
Erwin Schwarz, wiss. Mitarb.
Dr.-Ing. Eric Wahl, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Stephan Spitz, Lehrbeauftragter
Dr. Fabian Schwarzer, Lehrbeauftragter
72202 Programmierpraktikum C - Diepold mit wiss. Mitarbeiter
( - - 3 im WS, GOP)
Dieser Kurs führt Sie in das Programmieren am Beispiel der Sprache C ein; er legt den Schwerpunkt auf die
praktische Tätigkeit am Rechner. Der Kurs setzt sich aus den folgenden vier Komponenten zusammen: Mit dem
Skript zum Praktikum eignen Sie sich das nötige Wissen an und in den Hausaufgaben setzen Sie dieses dann
praktisch um. Tutoren unterstützen Sie bei individuellen Problemen und die Veranstaltung "C nach 2" ermöglicht
Diskussionen über den Stoff und vertieft diesen. Als praxisorientierter Kurs ist Gruppenarbeit explizit erwünscht!
72203 Computertechnik - Diepold
( 2 1 - im SS, DVP)
Struktur von Rechnern: Vom Algorithmus bis hin zur digitalen Logik. Algorithmus-Ebene, Hochsprachen-Ebene,
Assembler-Ebene, Befehlssatz-Ebene, Mikroarchitektur-Ebene, Ebene der digitalen Logik. Assembler-Ebene:
Prozessor-Architekturen, MMIX-Rechner, Assembler, Programmierung. Befehlssatz-Ebene: Assemblierung und
Disassemblierung, MMIX-Befehlssatz. Mikroarchitektur-Ebene: Datenpfad, Speicheradressierung, Mikroprogrammierung. Ebene der digitalen Logik: Sequentielle und kombinatorische Schaltungen, Multiplexer, Halb- und
Volladdierer, Ripple-Carry-Addierer, Carry-Look-Ahead-Addierer. Performance: Definition und Messung,
Benchmarks, Gesetz von Amdahl. Maßnahmen zur Performance-Erhöhung: RISC und CISC, Cache, CacheBypassing, Cache Prefetching, Banking, Pipelining von Speicherzugriffen, spekulative Ausführung. BefehlsPipelining: Prinzip, Abschätzung des Performance-Gewinns, hemmende Ereignisse.
72211 Digitales Video - Diepold
( 2 1 - im WS; GM)
Bildsensoren (CMOS, CCD), Bilderzeugung, Abtastformate für Bilder und Video, Abtastraten und Aliasing,
Farbräume, Bildformatänderungen, Interpolation und Dezimation, Videostandards, lineare und nicht-lineare
Bildfilterung, De-Interlacing, Zwischenbildinterpolation,High-Dynamic Range Video, Superresolution, Auflösungspyramide, Bewegungsmodelle, Bewegungskompensation, Bewegungsschätzung,, Algorithmen zur
Bewegungsschätzung, Videokompression (MPEG-Systems), Fernsehsysteme (DVB), objektive Bewertung
subjektiver Bildqualität.
72220 Hauptseminar Multimediale Informationsverarbeitung − Diepold mit wiss. Mitarbeitern
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Präsentations- und Vortragstechniken, Vorträge über Themen aus dem Bereich der multimedialen Informationsverarbeitung, Die Themen wechseln von Semester zu Semester. Aushang beachten.
72221 Kryptologie – Sigl
( 2 1 - im SS, SM)
Motivation. Sicherheitsdienste: Vertraulichkeit, Authentizität und Integrität, Anonymität, Nachweisbarkeit,
Autorisierung und Zugriffskontrolle. Kryptographische Mechanismen: Symmetrische Verschlüsselung, Schlüsselsequenzen, asymmetrische Verschlüsselung, digitale Signatur, hybride Kryptographie, Einweg- und Hashfunktionen. Diskrete Algebra: Arithmetik modulo n, multiplikativ inverse Elemente und Potenzen modulo n mit
praktischer Berechnung. Kryptographische Algorithmen: DES, MAC, IDEA, Arbeitsmodi, RSA, El-Gamal,
Zertifikate. Kryptographische Protokolle: Challenge-Response-Verfahren, Diffie-Hellman, Fiat-Shamir, Kerberos.
Sicherheit und Internet: Firewalls, Internet-Sicherheitsprotokolle (IPSec, TLS/SSL, SSH), Public Key Infrastructure PKI. Chipkarten und Sicherheitsanwendungen: Architektur und Funktionen von Chipkarten, Anwendungsbeispiel: Mobilfunk GSM.
72222 Datensicherheit in informationstechnischen Systemen - Sauerbrey
( 2 - - im WS; SM)
Einführung: Motivation, Terminologie; Bedrohungen der Sicherheit: Typische Attacken und Sicherheitsprobleme,
Viren, Würmer und sonstige maliziöse Software; Realisierung sicherer Systeme: Bedrohungs und Risikoanalyse,
Zertifizierte Sicherheit; Sicherheitsdienste und Mechanismen: Kryptographische Verfahren und Protokolle,
Sichere Kommunikationsprotokolle; Sicherheitslösungen: GSM Mobilfunk, Netzwerksicherheit / Firewalls, Public
Key Infrastruktur, Chipkarten.
72223 Computer Vision - Diepold
( 2 1 - im SS; SM)
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Geometrischen Bilderzeugung, Grundlagen der projektiven Geometrie, Differentialgeometrie und Theorie der LieGruppen, Bewegung steifer Körper, Koordinatentransformationen, projektive und affine Transformationen,
Homographie, numerische Methoden der linearen Algebra, Kameramodell, intrinsische und extrinsische
Kamerakalibrierung, Stereokamerasysteme, Epipolargeometrie, Essentielle Matrix und Fundamentalmatrix;
Schätzalgorithmen, 3D-Rekonstruktion, Bildrektifizierung, Bildkorrepondenzschätzung; Tiefenschätzung;
Mehrkamerasysteme, Trifokaler Tensor, Objekterkennung und einfache Segmentierung, Kalman-Filter zur
Objektverfolgung;
72242 Projektkurs C++ - Diepold / wiss. Mitarbeiter
( 2 - 2 im WS oder SS; GM, SM)
Projektkurs mit Vorlesungsteil und Projektteil. Im Vorlesungsteil: Konzepte der objektorientierten Programmierung, Konzepte und Elemente der Programmiersprache C++, Lösen von begleitenden Programmieraufgaben. Im
Projektteil: umfangreichere und individuelle Gesamtaufgaben für jede Arbeitsgruppe, Programmierprojekte in
Teamarbeit: Aufteilung der Gesamtaufgabe, Integration der Teillösungen, Vorstellen und diskutieren der
Ergebnisse im Rahmen von Projekttreffen. Vorlesungsteil im Detail: 1) Einführung, Software-Engineering; 2)
Grundbegriffe der objektorientierten Programmierung (Objekte, Klassen, Attribute, Methoden, Botschaften,
Vererbung, Aggregation); 3) Prinzipien der Objektorientierung (Abstraktion, Kapselung, Mehrfachvererbung,
Assoziation, Polymorphismus); 4) weitere Sprachelemente in C++ (Überladen, Default-Argumente, Referenzen,
Speicherverwaltung, Konvertierung zwischen Klassen, Inline-Funktionen, Ein-/Ausgabe-Streams, Ausnahmebehandlung, Modularisierung eines Projekts, Makefiles; 5) Entwicklung objektorientierter Software (objektorientierter Entwurfsprozess, Object-Oriented Analysis and Design nach Booch, Tool-Unterstützung).
72243 Projektkurs JAVA − Diepold / wiss. Mitarbeiter
( 2 - 2 im SS; GM, SM)
Projektkurs mit Vorlesungsteil und Projektteil. Im Vorlesungsteil: Konzepte der objektorientierten Programmierung, Konzepte und Elemente der Programmiersprache Java, Lösen von begleitenden Programmieraufgaben. Im
Projektteil: umfangreichere und individuelle Gesamtaufgaben für jede Arbeitsgruppe, Programmierprojekte in
Teamarbeit: Aufteilung der Gesamtaufgabe, Integration der Teillösungen, Vorstellung und Diskussion der
Ergebnisse im Rahmen von Projekttreffen. Vorlesungsteil im Detail: Grundeigenschaften von JAVA, Sicherheitsaspekte, Objektorientierung, Modellierung (UML), Applets & Applications, Bytecode & Laufzeitumgebung,
Datentypen, Grundoperationen, Kontrollstrukturen, Referenztypen, Strukturierungsmittel, virtuelle Methoden &
Polymorphismus, Modifikatoren (Klassen, Methoden und Attribute), abstrakte Klassen & Schnittstellen, Ausnahmebehandlung, graphische Bedienoberflächen (Darstellung & Ereignisbehandlung), Nebenläufigkeit mit Threads,
Datenströme (Terminal, Dateien, Rechnernetz, ...).
72245 Praktikum UNIX - Diepold / Schwarz
( 2 - 2 im WS; KWF)
Einführung in das Betriebssystem UNIX. Die Shell als Benutzeroberfläche, Shellprozeduren. Überblick über
Programmentwicklung unter UNIX. Die wichtigsten Kommandos. Das UNIX-Dateisystem: Hierarchie, Dateiarten,
Dateiattribute. Prozesse, Prozesshierarchie und Kommunikation zwischen Prozessen, UNIX-Kernel, UNIXArchitektur. Praktische Übungen auf Arbeitsplatzrechnern.
72249 Projektpraktikum Matlab - Schwarzer
( - - 4 im WS; KWF)
Das Projektpraktikum MATLAB bietet eine umfassende Einführung in die interaktive Benutzung und Programmierung von MATLAB und führt die Teilnehmer bis zur Durchführung eines eigenständigen Programmierprojekts.
Neben grundlegenden Datentypen und –strukturen werden Vektoren, Indizierung und Matrix-Operationen, sowie
die MATLAB-Programmiersprache und der Debugger behandelt. Die Grundlagen werden anhand von Übungsaufgaben vertieft. In MATLAB integrierte Algorithmen für lineare Algebra, Least Squares und Optimierung
werden anhand praktischer Beispiele besprochen. Weitere Themen umfassen Grafik und Visualisierung,
Benutzeroberflächen, externe Schnittstellen (Anbindung von C/C++ und Java-Code), Objektorientierung und
Performance-Analyse mit dem MATLAB-Profiler. Den zweiten Teil des Kurses bildet ein umfassenderes
Programmierprojekt, welches in Gruppen von jeweils drei bis vier Studenten bearbeitet wird. Zum Erlangen
eines Scheins ist die erfolgreiche Bearbeitung der Übungsaufgaben sowie des Programmierprojekts erforderlich.
72253 Applied IT-Security - Spitz
( 2 - - im SS; KWF; MSc)
The course "Applied IT Security" provides a closer look to several security aspects in information and communication technology from the engineering point of view. It covers the topics: Operating System and Application
Security Security Threats on Networks Firewalls and Intrusion Detection Systems Public Key Infrastructures
Authentication and Encryption Protocols Security Design Criteria Cryptographic Libraries and Devices
72259 Echtzeit-Bildverarbeitung in der Automobilindustrie - Wahl
( 2 - - im SS; KWF)
Anatomie des menschlichen Sehens (Aufbau und Funktion der Retina, Bildverarbeitung im visuellen Kortex,
Rezeptive Felder); Visuelle Wahrnehmung (Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie, biologische Rekons-
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
truktionsmechanismen); Grundlagen maschinellen Sehens (Bildrepräsentation, Quantisierung, Faltungen,
Filteroperationen, Skalenräume, Glättungs- und Kantenoperatoren, Morphologische Operatoren, HoughTransformation); Objektrepräsentation und Klassifiaktion ( Signaturen, neuronale Netzte, probabilistische
Ansätze, Fuzzy Logik); Geometrische Abbildungen (Koordinatensysteme, Transformationen, Kalibrierung)
- Fahrerassistenzsysteme (Fahrzeugumfeld, Sensoren, Funktionen & Applikationen, Automotive-Zertifizierung,
Bordnetzarchitekturen, Steuergeräte); - Test und Absicherung (HIL, SIL, Online-Tests, Testarchitekturen,
Datensynchronisation, Szenendatenbanken, Bewertungskriterien);
72273 Time-Varying Systems and Computations - Diepold
( 2 1 - im WS; MSCE, KWF)
Large scale computations in engineering and science; review of time-invariant systems and signals, computational problems involving structured matrices, semi-seperable matrixstructure; Hankel and Toeplitz operators;
inversion problems; computational linear algebra and time-varying systems; state-space representation of timevarying systems, realization theory for time-varying systems; isomtric and inner operators, inner-outer factorization, and operator inversion; hierarchically semi-seperable and sequentially semi-seperable matrix structures.
72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Chakraborty,
Hanik, Rigoll
Die einzelnen Themen werden angekündigt.
72255 Seminar Scientific Writing – Diepold
( 2 0 - im WS; MSCE, KWF)
The seminar will cover techniques and principles for writing scientific articles with the goal to improve clarity. How
to build up sentences and paragraphs which are easy to read and easy ti understand. Special emphasis is given
to writing abstracts, writing a conference paper, how to overcome writer’s block, what are the constituents of a
scientific paper. This is not an English course, so sufficient familiarity with the Englisch language (i.e. grammar.
Vocabulary, spelling) is expected The seminar consists of presentation based instructions, practical in-class
exercises and homework.
72256 Seminar Differential Geometry for Engineers – Shen/Diepold
( 2 0 - im WS; MSCE, KWF)
This seminar will be offered as a block seminar and covers current topics in signal processing, algorithm design,
cognitive systems and other applied computational problems, which will benefit from the use of sophisticated
mathematical tools originating from Differential Geometry. To this end, the course will introduce and demonstrate
such mathematical concepts based on engineering applications. The individual topics may change from semester to semester.
72xxx Seminar Innovation@CoTeSys – Diepold, Shea, Schiller
( 2 0 - im WS; KWF)
The seminar is held in Garching at the department of Mechanical Engineering and provides an introduction to the
process of product development, teaching fundamental tools and techniques to achieve a sysematic and team
oriented product development procedure. The seminar shall also help to generate product ideas which employ
cognitive features as they are researched with the Cluster of Excellence “CoTeSys”.
72xxx Projektpraktikum Innovation@CoTeSys – Diepold, Shea, Schiller
( 4 0 - im SS; KWF)
The course will apply tools and ideas which have been established in the corresponding seminar . The goal is to
develop and build a prototype implementation of a cognitive product idea. Special empahsis is placed on a team
oriented effort, where students from various departments are cooperating in a design team. Most of the course
will be held in Garching.
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Realzeit-Computersysteme
http://www.rcs.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. sc. Samarjit Chakraborty, Ordinarius
Prof. Dr. med. Johannes Buschmann, Honorarprofessor
Prof. Dr.-Ing. habil. Franz X. Demmelmeier, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Stefan Glasauer, Lehrbeauftragter
72311 Realzeitsysteme – Chakraborty
( 2 1 - im WS; GM)
Wechselwirkung von technischen Prozessen und Rechenprozessen, Realzeit - Anforderungen, verteilte Systeme, Prozessrechner- Szenarien: Eingebettete Systeme, speicherprogrammierte Steuerungen, Prozessleitsysteme. Anforderungen an Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit: Redundante und fehler-tolerante Systeme.
Hardware-Anforderungen für Ein-Prozessor-Systeme; Prozessperipherie und Prozesssignalanschlüsse. Verteilte
Steuerungs- und Kommunikationsarchitektur: Prozess- und Feldbusse, intelligente Sensoren und Aktoren. Die
Rolle der Zeit: Realzeitbedingungen, Ereignisströme und Ausführungszeiten. Rate Monotonic- und DeadlineScheduling, Realzeitnachweis für einfache und komplexe Tasks. Systemsoftware für Realzeitsysteme: Realzeitbetriebssysteme und geeignete Programiertechniken.
72312 Software-Engineering - Chakraborty
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Systems- und Software- Engineering, insbesondere für eingebettete Systeme. Management von Softwareprojekten: Vorgehensmodelle, Aufwandsabschätzungen und Software-Metriken, Management-Aspekte (inkl.
Qualitätsmanagement), Rechnerunterstützung (CASE). Requirements Engineering (funktionale und nichtfunktionale Anforderungen) und Spezifikation (Systemsichten und Beschreibungsmodelle, strukturierter und objektorientierter Ansatz, UML). Spezielle Spezifikationstechniken für ereignisdiskrete, kontinuierliche und hybride eingebettete Systeme. Software-Konstruktion und Software-Architekturen (strukturiertes, objektorientiertes und komponentenbasiertes Design). Implementierung, Systemintegration und Test.
72313 Eingebettete Systeme - Chakraborty
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Übersicht über Technologie, Aufbau, Architektur und Einsatz von Mikroprozessoren besonders in eingebetteten
Systemen (Instruction Set- und Implementierungsarchitektur). Entwicklung eingebetteter Systeme: Aufgabenprofile und Auswahlkriterien, Hardware-Ausprägungen (Mikroprozessoren, Mikrocontroller, SOC / SOPC-Systeme),
Schnittstellen und Interface-Techniken, Software-Plattformen, Werkzeuge für die Host-Target-Entwicklung;
Einsatzbeispiele und künftige Entwicklungstechniken. Vorlesung in englischer Sprache.
72320 Hauptseminar Realzeit-Computersysteme −Chakraborty
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Im Seminar wird jeweils ein aktuelles Thema aus dem Umfeld von Realzeit-Computersystemen bearbeitet (z.B.
Spezifikation, Architektur oder neue Anwendungen von Realzeitsystemen, industrielle Kommunikation, RealzeitBildverarbeitung).
72341 Praktikum Realzeit-Programmierung – Chakraborty mit wiss. Mitarbeitern
( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)
Einführung in gängige Strategien der Realzeitprogrammierung unter Verwendung des Realzeitbetriebssystems
RTEMS. Analyse von verschiedenen Prozeßautomatisierungsaufgaben zu den Themen: Multitasking, Kommunikation, Synchronisation, Interruptverarbeitung, Einhalten von Zeitrestriktionen (Deadlines). Taskprogrammierung
in C mit den GNU-Tools. Implementierung und Inbetriebnahme auf einem Motorola 68332 mittels CrossEntwicklungsumgebung unter Linux. Programmierung und Inbetriebnahme einer Industriesteuerung (SPS,
Digimatik) am Beispiel einer Sortieranlage mit der Industrie-Software Digitool. Visualisierung des Prozesses auf
Leitstandsebene mit Digivis. Weitere Informationen
72343 Praktikum Mikroprozessorsysteme - Chakraborty mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS; GM, SM)
Einführung in die hardwarenahe Programmierung eines Mikroprozessors. Nach einer kurzen Einführung in die
Entwicklungsumgebung und das verwendete Mikroprozessormodul wird in einem Projekt die Automatisierung
einer Backanlage durchgeführt. Dabei sind neben der Software auch Teile der Hardware zu entwickeln. Sowohl
die Aufgabenaufteilung zwischen Soft- und Hardware als auch die Realisierung selbst bleibt den Studierenden
überlassen (Projektkurs- Charakter).
72351 Praxis der Systemintegration - Demmelmeier
( 2 - - im WS; KWF)
Integration von Hardware- und Software-Subsystemen. Hardware und Software als Bindeglied zwischen
Management, Verwaltung, Produktion und Maschinen. Hierarchisches Modell für Rechner- und Softwarestrukturen für Informations- und Materialfluss. Datenmodell eines Betriebes. Einführung neuer Software für PPS,
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Materialwirtschaft, Lagertechnik usw. in einem Unternehmen (Akzeptanzprobleme). Schnittstellenprobleme,
Praxisbeispiele.
72352 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 1 - Buschmann
( 2 - - im SS; KWF)
Herz-Kreislaufsystem. Atmung (spontan und künstlich), Intubation, künstliche Beatmung, Sauerstoffbindungskurve, Tauchmedizin, Flugmedizin Blut: Blutbestandteile und ihre Funktion. Tumore: Umwandlung Normalzellen in
maligne Tumorzellen, Strahlung, Karzinogene, Metastasen, Tumorerkennung, Krebsvorsorge, Krebstherapie von
OP bis zu alternativen Methoden. Toxikologie: von Giften und Drogen, sind natürliche Stoffe (von Pflanzen,
Pilzen, Tieren) weniger gefährlich als synthetische Pharmaka? Psychoaktive Drogen - legale und illegale, Sucht,
Bewusstsein, Amnesie, Schlaf. Anästhesie, Vollnarkose und Lokalanästhesie, lokale Anästhetika
72353 Physiologie und ihre Anwendung in Diagnostik und Therapie 2 - Buschmann
( 2 - - im WS; KWF)
Ernährung, Diäten, Resorption, Verdauung - Mythen und Fakten. Sexualität, Fortpflanzung, Geburt (schmerzfrei?), Hormone, Verhütung. Sensorisches System. Auge: räumliches Sehen, Farbwahrnehmung, Faszination der
optischen Illusionen. Gehörsinn: Hören, räumliches Hören, Zeitdomäne und Frequenzdomäne, Rauschen,
Audiogramme, Partyeffekt, Hörhilfen. Gleichgewichtssinn. Geruchssinn, Welt der Gerüche und Wohlgerüche.
Schmerz: Schmerzleitung, Schmerztherapie
72157 Einführung in Computational Neuroscience - Glasauer
( 2 - - im SS; KWF)
Die Vorlesung zeigt anhand von Beispielen das methodische Vorgehen bei der Analyse und Modellierung von
Neuronen, neuronalen Systemen und Verhaltensleistungen. Stichworte: Spiking neurons, resting membrane
potential, ion channels, action potential, Hodgkin-Huxley model, phase plane analysis, leaky integrate-and-fire
model, synaptic transmission, synaptic plasticity. Neural networks: perceptron, Hebb's learning rule, Hopfield
networks. Analysis of spike trains (reverse correlation) and firing rate (regression and system identification).
Optimal estimation: minimum variance, maximum likelihood, maximum a-posteriori, mechanisms of sensory
fusion. Modelling of sensorimotor systems.
72001 Kolloquium Informationstechnik - Diepold, gemeinsam mit Eberspächer, Steinbach, Chakraborty,
Hanik, Rigoll
Die einzelnen Themen werden angekündigt.
72371 Realtime Systems − Charaborty
( 2 1 - im WS, MSCE)
Interaction of technical and computational processes. Real-time requirements and specification methods.
Process control scenarios: Embedded systems (communication/automotive controllers), PLC (Programmed Logic
Control), distributed process control systems. Redundant/fault-tolerant systems, reliability, availability, safety.
Hardware requirements for one-processor systems, distributed control and communication architecture. Industrial
communication: Process and field bus systems, smart sensors and actuators. Real-time system software:
Scheduling (rate monotonic and deadline-based), verification of real-time conditions for simple and complex
tasks. Real-time operating systems (RTOS), programming languages.
72374 RoboSoccer Laboratory − Chakraborty mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS, KWF)
Sie programmieren im Team die KI zur Steuerung einer Roboterfußballmannschaft. Die programmierte KI läuft
hierbei auf einem normalen Linux-Server, der über bereits implementierte Kommandos mit dem Roboter
kommuniziert. Anhand der Sensordaten jedes Roboters und optischen Informationen über eine Deckenkamera
sollen die Roboter mit Steuerbefehlen versorgt werden, die ihnen ein möglichst reales Fußballspiel ermöglichen.
Aufgabe des Teams ist zum einen die Auswertung und Verarbeitung aller Sensorsignale und Ansteuerung der
Roboteraktorik zum anderen die Planung der Spieltaktik auf Basis des aktuellen Spielgeschehens. Hierbei
müssen Sensordaten bewertet und fusioniert werden, Spielsituationen abstrakt bewertet werden und letztendlich
die richtigen Entscheidungen getroffen werden um Ihrem Team, den Pokal zu sichern.
Lernziele und Kompetenzen:
Programmieren im Team, Teamarbeit, Programmieren realer eingebetteter Systeme
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Kommunikationsnetze
http://www.lkn.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Eberspächer, Ordinarius
Prof. Dr.rer.nat. Ernst J. Feicht, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Christian Hartmann, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Wolfgang Kellerer, Lehrbeauftragter
Prof. Dr.-Ing. Erich Lutz, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Dominic Schupke, Lehrbeauftragter
72411
Kommunikationsnetze 1 - Eberspächer
( 2 1 - im WS; GM)
Netzarten, Netzstrukturen, Netzgraphen, Netzalgorithmen, Konnektivität; Übertragungsverfahren und Signalisierung, Verbindungsbegriff, Multiplextechniken, Prinzipien der Durchschalte- und Paketvermittlung, kommunikationstechnische Prozesse und ihre Beschreibung (Zustands-Übergangs-Diagramme); Kommunikationsprotokolle
(ARQ-Protokolle, Go Back n, Protokollspezifikation, Durchsatz), ISO/OSI Architekturmodell; Nachrichtenverkehrstheorie (Markov-Zustandsprozesse, Berechnung von Verlust- und Wartesystemen, Netzdimensionierung);
Koppeleinrichtungen; Routing; Beispiele heutiger Netze (Telefonnetz, ISDN, LAN, Internet, Mobilfunknetz GSM).
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Kommunikationsnetze 2 - Eberspächer
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Netzevolution; Bit- und Rahmensynchronisierung; SDH-Technik; Teilnehmeranschlusstechnik (ISDN), ISDN
Benutzer-Netz-Signalisierung, Dienstmerkmale und deren Steuerung; Struktur und Arbeitsweise digitaler
Vermittlungs- und Kommunikationssysteme (Carrier Switch, PBX), Vermittlungssoftware, Systemkomponenten
(Hardware/Software); Zuverlässigkeit, Fehlerbehandlung und Ersatzschaltung in Netzen; Intelligentes Netz IN;
Architektur und Vermittlung in zellularen Mobilfunknetzen (GSM, GPRS, UMTS); Voice-over-IP; Methoden der
Systementwicklung.
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Produktentstehung in der Industrie − Feicht
( 2 - - im SS, FI)
Von der Idee zum Industrieprodukt: Ziele und Herausforderungen eines Betriebs der Informations- und Kommunikationstechnologie, Geschäftsprozesse; Produkte und ihr Lebenszyklus, Wertschöpfungskette, gewerblicher
Rechtsschutz, Patente, Patent-Portfolio und Management, Standardisierung, Marktzugang, Regulierung;
Geschäftsmöglichkeit, Kundennutzen, Ideen und ihr Management, Machbarkeit, Prototypen, Produktmanagement, Aufgaben eines Produktmanagers, Produktportfolio, Innovation, Trends, Marketing, Risiko-Management,
Produkthaftung; Produktbereitstellung, Entwicklung, Beschaffung einschließlich Verträge, Markteinführung,
Vorbereitung der Fertigung; Besonderheiten der Software, Wartung, Fehlerbehandlung, Konfigurationsmanagement, Produktevolution, Änderungsmanagement; Qualitätsmanagement, Qualitätsmodell nach ISO9000,
Qualitätskosten, Qualitätssicherung, Fehlervermeidung, Prozessqualität und -verantwortung, Zertifizierung,
Berufsethik.
72421 Breitbandnetze - Eberspächer
( 2 1 - im WS, SM)
Arten von Breitbandnetzen, Dienste; Local Area Networks LAN: Netzstrukturen, dezentral gesteuerte VielfachZugriffsprotokolle (Ethernet, Token Passing), Hybridnetze (DQDB), Performance Analyse, Standardisierung; ;
ATM-Netze: Zellenvermittlung, Signalisierungsprotokolle, Verkehrsmodellierung, Statistisches Multiplexen,
Traffic Engineering, Virtuelle Netze; Breitband Netzzugang (xDSL, Kabel); Photonische Netze Komponenten,
Wellenlängenmultiplex WDM), Vermittlungsverfahren, Routing;.
72422 Netzkopplungen - Eberspächer
( 2 1 - im SS; SM)
Adressierungsverfahren; Internetprotokolle (TCP, IPv4 und IPv6, ICMP, DHCP)); LAN Bridging (Spanning Tree,
Source Routing), Routingprotokolle im Internet (RIP, OSPF, BGP), Protokoll-Umsetzungsmethoden, Kopplung
von paket- und durchschaltevermittelten Netzen (IP/LAN-ISDN, IP over ATM, Multi Protocol Label Switching
MPLS), Mobilitätsmanagement (Mobile IP, Cellular IP), IP Router/Switch Design; Network Processor.
72425 Satelliten-Mobilfunknetze - Lutz
( 2 1 - im SS; SM)
Einführung und Grundlagen: Satellitenbahnen und -konstellationen, Frequenzbänder, Leistungsbilanz für
Satellitenverbindungen, Kanalmodell. Vielfachzugriff: Frequenzvielfachzugriff, Zeitvielfachzugriff, Codevielfachzugriff; Bandbreiteneffizienz, Systemkapazität. Netzaspekte: Netzarchitektur, Mobilitätsmanagement, Kanalzuteilung, Spotbeam-Konzept, Verbindungsaufbau, Handover. Satellitennetze: Internet über Satellit, TCP-Protokoll,
DVB-S, DVB-RCS, VSAT-Netze. Satellitentechnologie: Multibeam-Antennen, transparente und regenerative
Transponder. Beispiele für realisierte und geplante Satelliten-Mobilfunknetze: Inmarsat, Globalstar, iPStar,
WildBlue, XM Radio, etc.
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
72441 Praktikum Kommunikationsnetze - Eberspächer mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
ISDN-Benutzer-Netz-Schnittstelle Schichten 1 und 2 (Protokolle, Messtechnik); ISDN-Verbindungssteuerung (DKanal-Signalisierung); GSM-Mobilvermittlung; Synchrone Digitale Hierarchie SDH (Funktionsweise und Betrieb);
Voice over IP; Quality of Service in IP-Netzen; Netzkopplungen (Bridging und Routing).
72443 Wireless Sensor Networks Laboratory - Eberspächer mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; SM)
This laboratory on Wireless Sensor Networks offers students a theoretical and practical introduction to the
concepts of wireless networking, focusing on sensor network aspects. Main course contents are: Lectures
introducing wireless networking aspects and theoretical concepts of wireless sensor networks. Introduction to
practical usage of sensor node hardware and programming issues using TinyOS. Hands on sessions offer
students the opportunity to define and realize their own sensor network project. During the laboratory so-called
MicaZ hardware nodes using a ZigBee communication interface at 2.4 GHz are used to practically realize the
student projects. Students planning to attend the course should have sound knowledge of a programming
language and programming concepts preferably in C.
72454 Advanced Network Architectures and Services 1 - Kellerer
( 2 1 - im WS; MSCE, KWF)
Peer-to-Peer networks and Next Generation Networks; mobile and fixed network architectures; signaling
networks; Intelligent Networks; IP-based multimedia systems: VoIP, SIP; IP Multimedia Subsystem (IMS); mobile
Internet (WAP); unstructured and structured P2P; P2P data delivery; P2P applications; mobile P2P; system
evaluation; standardization (IETF, 3GPP)
72455 Advanced Network Architectures and Services 2 - Eberspächer/Mas ( 2 1 - im SS; MSCE, KWF)
Introduction to optical networks; Why optical networks?; Main drivers; optical fiber and transmission effects;
optical network components; routing and wavelength assignment; impairment constraint based routing; optical
circuit switched networks; optical packet switched networks; Optical burst switched networks; network control;
network management; fault management: prevention, detection and reaction; optical access networks.
LKN-Seminar - Eberspächer mit wiss. Mitarbeitern
Vorträge zu aktuellen Forschungsarbeiten des Lehrstuhls. Themen nach Ankündigung
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Hauptseminar Kommunikationsnetze - Eberspächer
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Jeder Teilnehmer bereitet selbständig, anhand vorgegebener Einstiegspunkte in die Literatur, einen wissenschaftlichen Fachvortrag (30 Min.) vor und erstellt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte
(Leitfaden Ausarbeitungen). Lernziele dabei sind die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitsmethodik kennenlernen und sich mit Vortrags- und Präsentationstechniken auseinanderzusetzen. Ein besonderes Merkmal des
Hauptseminars Telekommunikation ist ein Seminar zur Präsentationstechnik. Dieses findet an den ersten beiden
Terminen des Hauptseminars statt. Sie erhalten neben allgemeinen rhetorischen Hilfsmitteln und Tips zur
Gestaltung von Vortragsvorbereitung und Medieneinsatz vor allem viel Gelegenheit zum Üben realistischer
Vortragssituationen. Zur Analyse und Verbesserung des Selbstbildes bei Vorträgen setzen wir dabei intensiv
Videoaufzeichnungen ein.
72471 Broadband Communication Networks − Eberspächer
( 2 1 - im WS, MSCE)
Network types (LAN, MAN, WAN), broadband services and applications. Medium Access Control (MAC)
protocols for Local Area Networks (Aloha, Ethernet, token ring and bus, slotted ring and bus), hybrid protocols
(DQDB), MAC performance analysis, standardization, Asynchronous Transfer Mode ATM (cell switching, ATM
switching networks, virtual channels and virtual paths), ATM traffic engineering (traffic modeling, connection
acceptance control CAC, statistical multiplexing, usage parameter control UPC), ATM User Network Interface
UNI), Broadband Access (xDSL, cable). Photonic networks (Wavelength Division Multiplex WDM): components,
switching and routing.
72472 Engineering Management − Feicht
( 2 1 - im WS, MSCE)
Engineering Management deals with managing and controlling the concept, design, development, production
and support of complex technical systems. The lecture covers: ICT-Industry, world market, market players and
forces, success factors; Business Processes, company strategy, logistics, products and their life cycle, value
chain; Intellectual property rights, patent management, and standards; Business opportunity scanning, market
analysis, business plan, feasibility study, QFD, Prototyping; Product management, product strategy, portfolio,
innovation, controlling, liability; Product provisioning, contracts and their traps, market introduction, preparation
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
of production, risk management; Quality assurance, Q-model ISO9000, quality costs, quality management
system, certification, total quality, EFQM; Project and people management, planning and controlling, human
factors, culture specifics, ethics in business.
72474 Communication Networks Laboratory − Eberspächer
( - - 4 im WS oder SS, MSCE)
Unit 1: ISDN User Network Interface (Layer 1 and 2 protocols, Measurement engineering). Unit 2: ISDN
connection control (D channel signaling). Unit 3: Mobile switching in GSM. Unit 4: Synchronous Digital Hierarchy
SDH. Unit 5: Voice over IP. Unit 6: Network Interconnections (Repeater, Bridge and Router, Routing Protocols).
Unit 7: Quality of service in IP based networks.
72477 Resource Management in Wireless Networks - Hartmann
( 2 1 - im WS; MSCE, KWF)
General description: This course deals with Radio Resource Management (RRM), dimensioning, and capacity of
wireless networks on a system level. Topics: Classification of wireless networks, wireless network modeling
(wireless channel, cell structure, mobility, distribution, traffic) , multiple access, the cellular principle, capacity of
cellular systems, sectorization, Spatial Filtering for Interference Reduction (SFIR), Space Division Multiple
Access (SDMA), Dynamic Channel Allocation (DCA), combined SDMA/DCA systems, hierarchical cellular
systems with overlay cell structure, channel pooling, channel sharing, link adaptation, contention based wireless
access, packet scheduling (Round Robin, Earliest Deadline First, Maximum Rate, Proportional Fair, Opportunistic), handover, location tracking, interworking of cellular networks with Ad Hoc networks.
72478 Network Planning – Schupke
( 2 1 - im SS; KWF)
Introduction: Motivation, Range of Tasks, Application Areas, Classification, Planning Process, Traffic Engineering; Related Optimization Fundamentals: Mathematical Formulation, Categories, Solution Methods (principles of
exact and heuristic methods); Traffic and Demand Modeling: Traffic Types, Modeling, Forecasting Network
Topology Design: Initial Planning, Extension Planning, Site Selection; Network Dimensioning: Approaches for
Circuit and Packet Switched Networks, Optimization Problems, Representative Heuristics; Resilience Planning:
Redundancy Concepts, Disjointness, Resource Sharing; Generalizations: Multilayer Planning, Multiperiod
Planning; Access Networks Planning: Overview, Selected Problems; Mobile Networks Planning: Overview
(delineation with “Resource Management in Wireless Networks” course); Post-Planning Analysis: Network
Simulation, Availability Analysis In Practice: Network Planning Tools, Economics Aspects;
Additionally, students will practically model and solve planning problems with the student version of AMPL (“A
Modeling Language for Mathematical Programming”), and potentially with network planning and simulation tools.
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Planung von Kommunikationsnetzen – Schupke
( 2 1 - im WS; KWF)
Einführung: Motivation, Aufgabenbereiche, Anwendungsgebiete, Klassifikation, Planungsprozess, "Traffic
Engineering" Grundzüge der Optimierung: Mathematische Formulierung, Kategorien, Lösungsmethoden
(Prinzipien exakter und heuristischer Methoden) Verkehrs- und Bedarfsmodellierung: Verkehrstypen, Modellierung, Prognostizierungen Netztopologie Design: Initiale Planung, Erweiterungsplanung, Ortswahl Netzdimensionierung: Ansätze für leitungs- und paketvermittelnde Netze, Optimierungsprobleme, repräsentative Heuristiken
Schutzplanung: Redundanzkonzepte, Disjunktheit, Ressourcen-Teilen Generalisierungen: Mehrschicht-Netze
Planung, Mehrperiodenplanung Zugangsnetzplanung: Überblick, ausgewählte Probleme; Mobilnetzplanung:
Überblick (Abgrenzung gegen Kurs “Resource Management in Wireless Networks”); Analysen nach der
Planung: Netzsimulation, Verfügbarkeitsanalyse In der Praxis: Netzplanungstools, wirtschaftliche Aspekte.
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation
http://www.mmk.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Gerhard Rigoll, Ordinarius
Dr.-Ing. habil. Hugo Fastl, apl. Professor
Dr.-Ing. habil. Günther Ruske, apl. Professor
Dr.rer.nat. Matthias Schneider-Hufschmidt, Lehrbeauftragter
72501 Signaldarstellung - Rigoll
( 3 1 - im WS; DVP)
Zeitkontinuierliche und zeitdiskrete Signale, LTI-Systeme, Faltung, Fourier-Reihe, Fourier-Transformation,
Abtasttheorem, Abtastung und Rekonstruktion eines Signals, Laplace-Transformation, z-Transformation,
Diskrete Fourier-Transformation, FFT.
72511 Mensch-Maschine-Kommunikation 1 - Rigoll
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Informations- und Kommunikationssysteme, Dienste, Darstellung von Information; Sinnesorgane und modalitäten zur Mensch-Maschine-Kommunikation; Analysen von Sprachsignalen, Sprachsynthese, Spracherkennung, Sprechererkennung, Anwendungsfelder; Beschreibung und Analyse von Bildern, Bildverbesserung,
Bildrestaurierung, Bildcodierung, Anwendungen; Ergonomie.
72512 Audiokommunikation - Fastl
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Komponenten der Audiokommunikation. Physik: Schallgrößen (Druck, Schnelle, Intensität, Impedanz), Schallfelder, Schallwandler (dynamische, elektrostatische Wandler, Kolbenmembran), Schallspeicher (Schallplatte,
Magnetband, CD, DAT, MD, MP3, SACD, DVD-Audio). Physiologie: peripheres Hörsystem, Otoakustische
Emissionen (OAE), zentrales Hörsystem. Psychoakustik: Methoden, Hörfläche, Maskierung, Frequenzgruppen,
Lautheit, Schärfe, Tonhöhe, Ausgeprägtheit der Tonhöhe, Unterschiedsschwellen, Subjektive Dauer, Rhythmus,
Schwankungsstärke, Rauigkeit, binaurale Effekte. Anwendungen: Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus
Audiologie, Geräuschdesign, Raumakustik, Sprachgütebeurteilung, Tonstudiotechnik.
72520 Hauptseminar Mensch-Maschine-Kommunikation − Rigoll / Fastl
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Lehrstuhlmitarbeiter und Studenten tragen vor und diskutieren über Verfahren und Techniken, die zur Gestaltung benutzergerechter Mensch-Maschine-Dialoge eingesetzt werden. Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte
werden auch Vortrags- und Präsentationstechniken geschult und geübt.
72521 Mensch-Maschine-Kommunikation 2 - Rigoll
( 2 1 - im SS; SM)
Funktionskomponenten informationsverarbeitender Systeme, Leistungsfähigkeit, Funktionalität; Interaktionsmodelle; Wissensdarstellung, Lernalgorithmen; Bild- und Sprachinterpretation; natürlichsprachlicher Dialog, Dialog
mit Bildern, Multimediadialog; Architekturen für die Bild- und Sprachinterpretation.
72522 Technische Akustik und Lärmbekämpfung - Fastl
( 2 - - im WS; SM)
Einführung: Akustik und Lärmbekämpfung, Prinzipien der Lärmminderung, Schallfeldgrößen, Pegelrechnung.
Entstehung und Ausbreitung von Schallen: Einfache Schwinger, Resonatoren, Wellenarten. Punktstrahler,
geometrische Akustik, Absorption, statistische Raumakustik. Luftschalldämmung, Körperschalldämmung.
Schallmesstechnik und Schallwirkungen: Bewertete Schallpegel (A, D), Zeitkonstanten (I, F, S), äquivalenter
Dauerschallpegel, Leq, SEL, TNI. Schallanalyse mit absolut konstanter Bandbreite, Drehklang. Terzpegelanalyse, Einfügungsdämm-Maß, Berechnungsverfahren. Lautstärke, Lautheit, Lästigkeit, Psychoakustische Lästigkeit,
speech interference level (SIL), Hörschwellenverschiebung (TTS), permanenter Hörverlust (PTS). Schallabwehr,
Vorschriften und Normen: Arbeitslärm (UVV Lärm, Arbeitsstättenverordnung), Maschinenlärm, Gewerbelärm (TA
Lärm), Straßenlärm, Schienenlärm, Fluglärm, Schiffslärm, Freizeitlärm.
72523 Mustererkennung in der Sprachverarbeitung - Schuller
( 2 - - im SS, SM)
Grundlagen und Methoden der Mustererkennung. Entscheidungstheoretischer Ansatz. Lineare und stückweise
lineare Entscheidungsfunktionen, allgemeine Polynomklassifikatoren, "Minimum Distance"-Klassifikator,
"Nächster-Nachbar-Regel". Merkmalsnormierung. Bayes'scher Klassifikator. Mustervergleich durch dynamische
Programmierung, "Hidden-Markov"-Modelle. Syntaktische Mustererkennung. Lernverfahren: Perceptron,
Gradientenverfahren. Vorverarbeitung von Sprachsignalen: Merkmalsgewinnung im Zeit- und Frequenzbereich,
psychoakustische Parameter, Segmentierung in sprachliche Einheiten. Anwendung bei der automatischen
Sprach- und Sprechererkennung: Ganzworterkennung, Phonemgruppen, Verarbeitung fließender Sprache,
Strahlsuche, Methoden zur Sprecheradaption.
72524 Digitale Verarbeitung von Sprachsignalen - Schuller
( 2 - - im SS; SM)
Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung: Darstellung digitaler Signale, Abtastung, z-Transformation, diskrete
Fouriertransformation. Grundstrukturen digitaler Filter. Erzeugung des Sprachsignals beim Menschen: kurze
Einführung, Modelle von Anregung und Vokaltrakt. Übersicht über die wesentlichen Aufgaben der Sprachsignalverarbeitung. Das Prinzip der Kurzzeitanalyse und der Parameterextraktion. Bestimmung von Quellenparametern: Stimmhaftigkeit und Grundfrequenz. Bestimmung von Vokaltraktparametern: Formanten und Antiformanten. Das Prinzip der linearen Prädiktion (LPC) und seine Anwendung. Homomorphe Analyse (Cepstrum).
Parametrische Sprachübertragung, Vocoder (z.B. im Mobilfunk, GSM). Vorverarbeitung für die automatische
Spracherkennung.
4
- 82 72---
Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
72541 Praktikum Digitale Sprach- und Bildverarbeitung - Rigoll
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Das Praktikum DSB behandelt alle wichtigen Grundlagen aus den Bereichen Mustererkennung sowie Sprachund Bildverarbeitung. Die Vorlesung Signaldarstellung liefert alle wesentlichen Voraussetzungen zur erfolgreichen Belegung des PMMK. Im Rahmen von 6 Versuchen, die ONLINE über ein ansprechendes BrowserInterface durchgeführt werden, liefert das Praktikum eine Einführung in folgende Themen: Modellierung und
Klassifikation von Muster-Signalen, Analyse von Sprachsignalen, Sprachverarbeitung, Sprechererkennung,
verschiedene Methoden der Bildanalyse sowie den weit verbreiteten JPEG-Algorithmus zur Bildkompression.
Anhand von vorgefertigten Sprach-/Sound- und Bild-Beispielen kann der Teilnehmer die Funktionsweise der
vorgestellten Methoden selbst erarbeiten und verstehen. In fast allen Teilversuchen wird außerdem empfohlen,
die Versuche mit eigenen, selbst erstellten Sounds und Bildern durchzuführen und zu testen, um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen. Die Versuche können zu jeder Zeit an jedem Multimedia-PC mit Internet-Anschluss
durchgeführt werden. An den Client-PC bestehen dabei keine Anforderungen, außer die Möglichkeit, Sounds
wiederzugeben. Die Rechenleistung spielt keine Rolle, da sämtliche Berechnungen Server-seitig geschehen.
Für die Teilnahme an dem Praktikum bestehen keinerlei Beschränkungen in Bezug auf Studienrichtung,
Semester und Anzahl der Teilnehmer.
72542 Praktikum Praxis der Mensch-Maschine-Kommunikation − Rigoll / Fastl
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Das Praktikum wird als Blockveranstaltung mit Betreuung innerhalb einer Woche durchgeführt. Die Praktikumsversuche sind aus aktuellen Forschungsarbeiten des Lehrstuhls abgeleitet. Sie betreffen Verfahren der taktilen,
auditiven, visuellen und multimedialen Dialogtechnik sowie Adaptionsstrategien und Akzeptanzbewertungen.
75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Chakraborty, Rigoll,
Herzog, Nossek, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Russer - s. unter 741-74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Russer - s. unter 741-72551 Musikalische Akustik - Fastl
( 2 - - im SS; KWF)
Grundlagen der konventionellen Musiktheorie, Akustik von Musikinstrumenten, Wahrnehmung musikalischer
Klänge, Räume für Musikaufführungen, Musikaufnahme und -wiedergabe. Die Vorlesung beinhaltet akustische
Vorführungen und eine Raumakustik-Exkursion.
72552 Datenanalyse und Informationsreduktion - Schuller
( 2 - - im WS; KWF)
Grundprobleme bei der Analyse großer Datenmengen: Merkmalsextraktion, Merkmalsauswahl, Klassifikation
(Gruppierung). Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion. Normalverteilungen: Schätzungen von Mittelwerten und
Kovarianzmatrizen. Merkmalsauswahl durch lineare Transformationen (Hauptkomponentenanalyse); problemunabhängige und problemabhängige Reihenentwicklungen, Karhunen-Loève-Entwicklung (KL), generalisierte
KL-Entwicklung. Rangfolge von Merkmalen. Abschätzung der Fehlerwahrscheinlichkeit. Gütemaße. Merkmalsselektion. Nichtüberwachtes Lernen, Verfahren der Clusteranalyse, Minimalbaum. Anwendungsbeispiele aus
dem Gebiet der automatischen Sprach- und Sprechererkennung: Dimensionalitätsreduktion von Sprachspektren, Clusteranalyse, Extraktion sprecherspezifischer Eigenschaften.
72553 Gestaltung ergonomischer Benutzungsoberflächen - Schneider
( 2 - - im SS; KWF)
Ergonomische Faktoren von Computersystemen (Standards, Design Guidelines), Interaktionstechniken, Iterative
Entwicklung (Prinzipien, Lifecycle-Modelle, Integration in den Software Engineering Prozess), Systemanalyse
und Entwurf (Analyse-Tätigkeiten, konzeptueller Entwurf, Szenarien, Cognitive Analysis), Repräsentationstechniken für UI-Design, Rapid Prototyping (Definition, Typisierung, Werkzeuge, Bewertung), Usability (Techniken,
Messverfahren, posthoc Evaluation), Entwicklungswerkzeuge für den Entwurf (UI Management Systeme, UI
Development Systems, Toolkits).
72555 Oberseminar Mensch-Maschine-Kommunikation - Rigoll / Fastl
( 2 - - im WS oder SS)
In diesem Oberseminar berichten sowohl Referenten aus Hochschule, Institutionen und Wirtschaft als auch
Doktoranden des Lehrstuhls über aktuelle Fragen der MMK. Themen nach Ankündigung.
72556 Oberseminar Laufende Arbeiten zur Mensch-Maschine-Kommunikation - Rigoll / Fastl / Ruske
In diesem Seminar werden von Studierenden Berichte über den Fortschritt ihrer Bachelor-, Studien-, Masterund Diplomarbeiten präsentiert. Themen nach Ankündigung.
72001 Kolloquium Informationstechnik
- Rigoll / Diepold / Eberspächer / Steinbach / Chakraborty / Hanik
72571 Pattern Recognition - Schuller
( 2 1 - im SS; SM)
Anwendungen der Mustererkennung, Merkmalsextraktion bei Mustern, Zeit-Frequenz-Transformationen,
Wavelets, Gabor-Transformation, LDA, KLT, Abstandsklassifikatoren, Entscheidungsfunktionen, Polynomklassifikatoren, Clusterverfahren, Bayes'sche Klassifikatoren, Maximum Likelihood Verfahren, MAP, EM-Algorithmus,
verteilungsfreie Wahrscheinlichkeitsschätzungen.
4
Lehrveranstaltungen
72---
726--
- 83 -
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Kommunikation und Navigation
http://www.nav.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.sc.nat. Christoph Günther, Ordinarius
72671 Satellite Navigation − Günther
( 2 2 - im WS, SM, MSc)
Radio based determination of position, time and velocity; Accuracy - Dilution of Precision (DOP) and User
Equivalent Range Error (UERE); Satellite Orbits and Constellations; Service Availability; Navigation Services and
Signals (Modulation and Codes); Detection and Tracking; Discriminators for Delay, Frequency and Phase,
associated loops: DLL, FLL, PLL; Multi-path, Ionosphere and Troposphere. Models and Errors; Time Generation
and Synchronization - Relativistic Corrections; Terrestrial Reference System; Differential Navigation.
72674 Differential Navigation − Günther
( 2 1 - im SS, SM, SM)
GPS and Galileo Signals; Ranging error sources and their suppression; Code Differential GPS and GNSS;
Carrier Phase Methods (TCAR, Ambiguity Resolution, Smoothing); Code and Carrier Combinations; Integrity and
Augmentation (WAAS/EGNOS, LAAS/GBAS)
72675 Terrestrial Navigation − Meurer
( 2 1 - im WS, SM, SM)
Basics of radio propagation; Distance / time-of-arrival based navigation; Distance difference / time-difference-ofarrival based navigation; Angle-of-arrival based navigation; Signature based navigation; Multilateration / hyperbolic localization; Cooperative navigation in radio networks; Trajectory based navigation; Navigation using GSM /
UMTS / RFID / WLAN / Bluetooth
72673 Satellite Navigation Laboratory − Henkel, Giger, Günther
( - - 4 im WS oder SS, SM, Msc)
The student develops the building blocks of a satellite navigation receiver in a sequence of sessions. Satellite
Orbits and their Description; Ranging Signals; Acquisition and Tracking; Positioning Algorithms; Differential
Positioning.
72676 Satellite Communication Laboratory − Günther, Lutz
( - - 4 im WS oder SS, SM, MSc)
The student contributes to European student satellite projects. Gain practical experience in the broader context of
satellite communication. Solve real world engineering problems. Learn about project management - specially in
the context of the stringency of space projects. Cooperate with international partner.
4
- 84 72---
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Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Biologische Bildgebung
http://www.cbi.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. Vasilis Ntziachristos, Ordinarius
ME0200
Introduction to Biological Imaging − Ntziachristos
( 2 1 - im WS, WF)
Auf bildgebenden Verfahren basiert ein großer Teil des heutigen Verständnisses der Zell- und Molekularbiologie,
gleichzeitig sind sie zu einem der größten Diagnosewerkzeuge der modernen Medizin geworden. In der Forschung wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die ingenieurwissenschaftlichen Ansätze weiterzuentwickeln, um
neue Einblicke in die Funktion von Geweben und Krankheiten zu erhalten.
„Introduction to Biological Imaging“ wendet sich an fortgeschrittene Studenten der Elektrotechnik und dient als
Einführung in die Entwicklung und Anwendung ingenieurwissenschaftlicher Methoden für biologische und
medizinische Bildgebung. Der Kurs konzentriert sich auf die grundlegenden Prinzipien des Bildaufbaus, die damit
zusammenhängenden technischen Umsetzungen und auf die Anwendungen in der modernen Forschung und im
Gesundheitswesen. Bildverarbeitung und Bild-Rendering sind verwandte Technologien, die jedoch in anderen
Vorlesungen der Fakultät behandelt werden.
Die Vorlesung beginnt mit einer Vorstellung von Anwendungen und Nutzen bildgebender Verfahren in Biologie
und Medizin. Strukturelle, funktionelle und molekulare Bildgebung werden beschrieben und grundlegende
Kontrastmechanismen vorgestellt. Grundlegende Prinzipien aus Mathematik und Ingenieurwissenschaften zur
Tomographie und der Rekonstruktion von Bildern werden beschrieben. Für in-vivo Bildgebung bei Zellen, Tieren
und Menschen wichtige Methoden wie konventionelle und Laserscanning-Mikroskopie, Röntgen-CT, MRT,
nukleare Bildgebung und optische und photo-akustische Tomographie werden ebenso vorgestellt wie die
gängige Hardware und der Einsatz von Schallwandlern. Die Vorlesung schließt mit einer Zusammenfassung
gemeinsamer Prinzipien und der Hauptgebiete der Anwendung. Während des ganzen Kurses werden theoretische Übungen und praktische Einheiten im Labor zu fortgeschrittenen photonischen Bildgebungsmethoden
angeboten.
4
Lehrveranstaltungen
72---
728--
- 85 -
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
Lehrstuhl für Medientechnik
http://www.lmt.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Eckehard Steinbach, Ordinarius
Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Matthias Kranz, Juniorprofessor
72814 Medientechnik - Steinbach
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Grundlagen multimedialer Informationsverarbeitung: Mediendifferenzierung, Zeitabhängigkeit von Medien,
Typographie, Text und Gestaltungsregeln, Font-Technologie, TrueType Schriften, Zeichensätze, Bildentstehung,
Kameramodelle und Kamerakoordinaten, Zusammenhang zwischen Welt- und Pixelkoordinaten, Kamerakalibrierung, Stereokamerasysteme, Kontrastempfindlichkeit, Bildwiedergabe, Bildsynthese, Rastern von Linien,
Geometrische Szenenmodellierung, Polygonnetze, Parametrische Kurven und Flächen, B-Splines, Rendering
von Polygonnetzen, Rendering von parametrischen Oberflächen, lokale Beleuchtungsmodelle, analoges Video,
Farbfernsehsignale, Farbfernsehnormen, digitales Video, Bildbasierte Szenen-Modellierung, Plenoptische
Funktion, Panoramen, Lichtfelder, konzentrische Mosaiks.
72820 Hauptseminar Medientechnik - Steinbach/Kranz
( 3 - - im WS und SS; GM, SM)
Jeder Teilnehmer bereitet selbständig einen wissenschaftlichen Fachvortrag (30 Min.) sowie eine vierseitige
schriftliche Ausarbeitung zu einem bestimmten Thema vor. Dies geschieht anhand von wissenschaftlichen
Veröffentlichungen. Der jeweilige Betreuer gibt grundlegende Literatur vor und ist Ansprechpartner falls Hilfe
benötigt wird.
Ziel ist es, die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitsmethodik kennenzulernen und Vortrags- und Präsentationstechniken zu trainieren.
Ein besonderes Merkmal des Hauptseminars Medientechnik ist ein Seminar zur Präsentationstechnik. Dieses
findet an den ersten beiden Terminen des Hauptseminars statt. Sie erhalten neben allgemeinen rhetorischen
Hilfsmitteln und Tipps zur Vortragsvorbereitung vor allem viel Gelegenheit zum Üben realistischer Vortragssituationen. Zur Analyse und Verbesserung des Selbstbildes bei Vorträgen setzen wir dabei Videoaufzeichnungen ein.
Es werden insgesamt zwölf Präsentationsthemen vergeben. Sollten sich mehr Studenten anmelden, so wird vom
LMT eine Auswahl getroffen.
72825 Image and Video Compression - Steinbach
( 2 1 - im SS; SM, MSCE)
Introduction to the art and practice of digital still image and video compression. While fundamental concepts are
treated in detail they are also linked to specific algorithms employed in existing and emerging compression
standards. Content: Motivation for image and video compression, review of important concepts from Information
Theory, scalar and vector quantization, human visual perception, transform coding, resolution pyramids and
subband coding, still image compression standards (JPEG, JPEG 2000), interframe coding, differential PCM,
motion compensated prediction, video compression standards (H.26x, MPEG x).
72843 Projektpraktikum Multimedia - Steinbach
( - - 4 im WS; KWF)
Im Projektpraktikum Multimedia werden aktuelle Themen der Medien- und Multimediatechnik behandelt. Der
Schwerpunkt wechselt von Semester zu Semester. In der Vergangenheit wurden beispielsweise multimediale
Lerneinheiten (e-Learning), Flash-Animationen, Exponate für das Deutsche Museum und 3D Spiele basierend
auf dem XNA-Framework von Microsoft realisiert. Interessierte Studierende wählen nach den Einführungsveranstaltungen, in denen die Grundlagen zum aktuellen Schwerpunkt besprochen werden, Themen, die anschließend
in Teams von 2-4 Studierenden konzeptionell ausgearbeitet und realisiert werden. Ziel der Veranstaltung ist der
praktische Umgang mit den entsprechenden Entwicklungswerkzeugen sowie die Anwendung theoretischer
Grundlagen in praktischen Multimediasystemen. Das jeweilige Schwerpunktthema wird einige Wochen vor
Vorlesungsbeginn auf der WWW Seite des Projektpraktikums angekündigt.
72844 Praktikum Bild- und Videokompression - Steinbach
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Design und Implementierung eines voll funktionsfähigen Einzelbild- und Video-Codecs in der Interpretersprache
Matlab. Die Teilnehmer erhalten in diesem Praktikum einen tiefen Einblick in die theoretischen Grundlagen und
die Implementierung eines Kompressionssystems für Bilder und Video. In den letzten Wochen des Kurses
werden Teams gebildet, die ein Videokompressionssystem optimieren und dieses im Wettbewerb mit den
anderen Teilnehmern vergleichen. Inhaltsverzeichnis: Grundlagen, Verzerrungsmasse, Filtern und Unterabtasten, Überabtastung und Interpolation, Farbtransformationen, Entropiecodierung, Statistische Modellierung von
Bildern, Huffman-Codierung, skalare Quantisierung, Vektorquantisierung, Transformationscodierung, Diskrete
Wavelet Transformation, Bewegungsschätzung und Bewegungskompensation, Optimierung hinsichtlich
Kompressionseffizienz, Rechen- und Speicherbedarf, Abschlusspräsentation.
4
- 86 72---
Lehrveranstaltungen
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
72876
Image and Video Compression Laboratory
(.- -..4 im WS oder SS; MSCE)
There have been significant advances in digital multimedia compression algorithms, which make it possible to
deliver high-quality video at relatively low bit rates over today’s wireless and wired networks. In this course you
will develop, implement, test and optimize a fully functional video codec using the interpreter language MATLAB.
The laboratory provides the participants with a detailed overview of the theoretical background and the implementation of a video coding system. From the ninth week of the course on, each group of students (two people) can
choose from various components to develop one unique video coding/decoding system. In the end of the course
all codecs will be presented by the participants and compared with respect to compression ratio, image quality,
execution speed, memory consumption, and program size.
72423 Multimedia Communications − Steinbach
( 2 1 - im SS; SM, MSCE)
Multimedia networks, multimedia applications, network Quality-of-Service (QoS), application QoS, Internet media
streaming, voice over IP, IP QoS parameters, IP QoS measurements, transport protocols, IP multicasting,
multimedia data transport, protocol stack for real-time multimedia communication, Real Time Protocol (RTP),
Real Time Control Protocol (RTCP), Real Time Streaming Protocol (RTSP), IP QoS support, Integrated Services
Architecture (IntServ), Differentiated Services Architecture (DiffServ), Resource Reservation Protocol (RSVP),
traffic specification and characterization, multimedia service architectures, H.323, SIP.
4
Lehrveranstaltungen
73---
731--
- 87 -
Institut für Elektronik
Lehrstuhl für Technische Elektrophysik
http://www.tep.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Wachutka, Ordinarius
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Schwesinger, Extraordinarius
Dr. rer. nat. Gabriele Schrag, Akad. Rat
Dr.-Ing. Franz Wittmann, Akad. Oberrat
Dr.-Ing. habil. Jürgen Raeder, apl. Professor
Dr.-Ing. Dietmar Theis, Honorarprofessor
73101 Elektrizitätslehre - Wachutka
( 4 2 - im WS; GOP)
Elektrostatik: Ladung, Feldstärke, Spannung und Potential, dielektrische Verschiebung, Kapazität, elektrische
Energie. Gleichstrom: Elektrische Stromstärke, Stromdichte, Ladungserhaltung, Kirchhoffsche Knotenregel,
Ohmsches Gesetz, Strom- und Spannungsquelle, Kirchhoffsche Maschenregel, galvanisch gekoppelte Stromkreise, elektrische Leistung. Magnetostatik: Kräfte, Feldbegriff, Quellenfreiheit des B-Feldes, Durchflutungsgesetz, magnetischer Kreis. Induktionsvorgänge: Induktion durch Bewegung und durch zeitliche Magnetfeldänderung, Induktivitätskoeffizienten, Transformator, magnetische Energie. Wechselstrom: Frequenz, Amplitude,
Phase; die Schaltungselemente R, L und C; Leistungsbilanz. Komplexe Wechselstromrechnung: Zeiger, EulerFormel; einfache Wechselstromschaltungen bei komplexer Rechnung, komplexer Leistungszeiger. Transformator in komplexer Rechnung.
73103 Elektromagnetische Feldtheorie 1 - Wachutka
( 2 1 - im WS; DVP)
Theoretische physikalische Grundlagen der Elektrotechnik in differentieller (feldtheoretischer) Darstellung, wie
sie zum physikalischen Verständnis von für technische Anwendungen wichtigen elektromagnetischen Phänomenen notwendig sind. Quasistationäre Grundgesetze der elektrischen und magnetischen Felder und Maxwells
Vervollständigung von Durchflutungs- und Induktionsgesetz, Maxwellsche Gleichungen. Elektrische und
magnetische Feldenergie, Poynting-Vektor, Energiebilanz. Potentialdarstellung elektromagnetischer Felder.
Materialmodelle für dielektrische und magnetisierbare Medien. Stromtransport durch Drift und Diffusion.
Randwertprobleme der Elektrostatik und stationärer Strömungsfelder, Kapazitäts- und Induktivitätsmatrix von
Mehrleitersystemen.
73104 Elektromagnetische Feldtheorie 2 - Wachutka
( 2 1 - im SS; DVP)
Theoretische physikalische Grundlagen der Elektrotechnik in differentieller (feldtheoretischer) Darstellung, wie
sie zum physikalischen Verständnis von für technische Anwendungen wichtigen elektromagnetischen Phänomenen notwendig sind, einschließlich einer Einführung in die Theorie elektromagnetischer Wellen: Kontinuumstheorie der elektromagnetischen Kräfte: Maxwellscher Spannungstensor, Grenzflächenkräfte. Elektromagnetische Wellen: Wellengleichung für elektromagnetische Felder und Viererpotential, Grenzflächenbedingungen,
ebene Wellen als Basislösungen, Energiedichte und Leistungsfluss, Polarisation, Fourier-Analyse und -Synthese
im Zeit- und Ortsbereich, ebene Wellen in dispersiven Medien, gedämpfte Wellen in Leitern. Reflexion und
Brechung an Grenzflächen. Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im freien Raum: Helmholtzgleichung,
retardierte Potentiale, Hertzscher Vektor, Elementar-Dipol, Strahlungsfeld linearer Antennen. Reziprozitätstheorem.
73111 Physical Electronics - Wachutka
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Introduction to the basic physical mechanisms and material properties governing the operational behavior of
electronic and mechatronic microdevices and systems. 1. Overview and motivation: Basic energy-domain
coupling effects in solid-state microstructured electronic and micromechatronical devices and their application
fields: microelectronics, power electronics, microsensors, microactuators, and microsystems. 2. Characteristic
properties of semiconductor materials: Intrinsic and extrinsic electric conductivity, mobility, carrier generation and
recombination, thermal conductivity, thermoelectricity, galvanomagnetism. 3. Solid-state devices under nearequilibrium operating conditions: Band theory, electronic density of states, thermodynamic equilibrium, entropy
maximum principle, semiconductor carrier statistics, equilibrium properties in non-uniform, doped material
systems, excess carrier phenomena, drift diffusion model and its extensions.
73112 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 1 - Wachutka
( 2 - - im WS; GM, SM)
Anwendungsorientierte Einführung in die physikalisch basierte Modellierung von Mikrobauteilen und hieraus
aufgebauter Mikrosysteme auf der Grundlage phänomenologischer Transporttheorien. Der Schwerpunkt liegt auf
der Beschreibung der energiewandelnden bzw. energiekoppelnden Effekte, auf denen die Funktion mikrostrukturierter elektronischer Bauelemente und miniaturisierter Sensoren und Aktoren beruht. Ziel ist es, die für die
numerische Simulation des Bauelement- und Mikrosystemverhaltens grundlegenden Modellvorstellungen zu
4 Lehrveranstaltungen
- 88 73---
Institut für Elektronik
entwickeln: Elementare thermodynamische Konzepte, Onsager Formalismus, phänomenologische Transportmodelle, elektrothermische Koppelung, Transportmodelle für Galvanomagnetismus und Piezoresistivität,
Transport und Trägergeneration bei hohen Feldstärken, Reaktionskinetik von freien Ladungsträgern und Störstellen, optoelektronische Koppelung.
73113 Modellierung mikrostrukturierter Bauelemente und Systeme 2 - Wachutka
( 2 - - im SS; GM, SM)
Anwendungsorientierte Einführung in die physikalisch basierte Modellierung von Mikrobauteilen und hieraus
aufgebauter Mikrosysteme auf der Grundlage phänomenologischer Transporttheorien. Der Schwerpunkt liegt auf
der Beschreibung der energiewandelnden bzw. energiekoppelnden Effekte, auf denen die Funktion mikrostrukturierter elektronischer Bauelemente und miniaturisierter Sensoren und Aktoren beruht. Ziel ist es, die für die
numerische Simulation des Bauelement- und Mikrosystemverhaltens grundlegenden Modellvorstellungen zu
entwickeln: Reaktionskinetik von freien Ladungsträgern und Störstellen, Optoelektronische Koppelung, Thermomechanische und elektromechanische Wandlereffekte, Fluidmechanische Wandlereffekte, Makromodellierung von Mikrosystemen.
73614 Mikrosystemtechnik 1 - Schwesinger
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Werkstoffe in der Mikrosystemtechnik: physikalische Eigenschaften von Festkörpern, nutzbare kleine physikalische Effekte, Basismaterialien der Mikrosystemtechnik (Substratmaterialien) - anorganisch und organisch. Technologien der Mikrosystemtechnik: Volumenmikromechanik, Oberflächenmikromechanik, Lithographische
Verfahren, PVD-Prozesse, CVD-Prozesse, Plasmaunterstützte Beschichtungsverfahren, Strombehaftete und
stromlose nasschemische Abscheidung, Sol-Gel-Prozesse, Diffusionsverfahren, Trockenätzverfahren, Nassätzverfahren, Laserstrukturierung, mechanische Strukturierungsprozesse, Anwendungsbeispiele
73615 Mikrosystemtechnik 2 - Schwesinger
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Mechanische Grundelemente der Mikrotechnik: Wandlungsprinzipien mechanischer Sensoren und Aktoren,
piezoresistive Wandler, kapazitive Wandler, piezoelektrische Wandler, Magnetische Grundelemente der
Mikrotechnik, Magneto-mechanische Wandler, Spulenauslegung und -gestaltung. Thermische Grundelemente
der Mikrotechnik: Thermo-mechanische Wandler, Thermo-elektrische Wandler, Seebeck- und Peltier-Elemente.
Optische Grundelemente der Mikrotechnik: Lichtwellenleiter (LWL), integrierte LWL-Technik, refraktive Mikrooptiken, diffraktive Optiken. Mikrofluidische Grundstrukturen: Auslegung von Mikrokanälen und passive Komponenten, aktive Mikroventile, passive Mikroventile, Mikropumpen, Mikroreaktionskomponenten.
73120 Hauptseminar Elektrophysikalische Probleme in der Mikrostrukturtechnik − Wachutka
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Ausarbeitung und Präsentation eines abgeschlossenen Themas durch Studierende. Themenfelder sind u. a.:
Physikalischen Grundlagen für die Herstellung und Funktion von mikrostrukturierten Halbleiter-Hochleistungsbauelementen und mechatronischen Mikrosystemen sowie deren Modellierung und prädiktive Simulation
(„virtuelles Prototyping“ auf dem Computer); Mikrofluidische Komponenten; Erzeugung von elektrischer Energie
mittels mikrostrukturierter elektromechanischer Wandler; Mikrostrukturierte Direktverbrennungsmaschinen.
73621 Mikromechatronische Systemtechnik - Schwesinger
( 2 1 - im WS; SM)
Kreativtechniken, TRIZ, Entwicklungsmethoden, Entwurfsregeln, Kombination mikromechanischer und mikroelektronischer Strukturen, Entwurf von Mikrosystemen unter Berücksichtigung technologischer Randbedingungen,
Aufbau und Gehäusungstechniken , Silizium direkt Bonden, Anodisches Bonden, Drahtbonden, Komponentenintegration, Kompatibilitätsbetrachtungen mikrostrukturierter Systeme, Entwicklung von Flow-Charts; serielle
Koppelstrukturen, parallel gekoppelte Strukturen, Stoff- und Energietransportprobleme in gekoppelten Systemen, Datentransfersysteme, Schnittstellengestaltung einzelner und gekoppelter Systeme
73141 Praktikum Prozess- und Bauelemente-Simulation - Wachutka und wiss. Mitarbeiter
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Modellierung technologischer Prozesse der Halbleiterfertigung: Oxidation, Implantation, Diffusion, Schichtabscheidung, Ätzen. Elektrisches und thermisches Verhalten von Bauelementen. Optimierung der Bauelemente.
73142 Praktikum Simulation und Charakterisierung von Mikrobauteilen
- Wachutka / Wittmann und wiss. Mitarbeiter
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Elektromechanische Eigenschaften mikromechanischer Sensoren: Finite Elemente Simulationen (FEM) mit
ANSYS, Strukturanalyse, elektrostatische Analyse, elektromechanische Koppelung, Drucksensoren. Physikalische Grundlagen monokristalliner Si-Photodioden: Simulationen mit einem Halbleiter-Bauelementesimulator,
Untersuchung äußerer und innerer Einflüsse auf charakteristische, elektrische Parameter, Dioden-Kennlinien mit
und ohne Photogeneration, Temperatursensoren. Orientierungsabhängiges Ätzen: Grundlagen des nasschemi-
4
Lehrveranstaltungen
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Institut für Elektronik
schen, orientierungsabhängigen Ätzens für mikromechatronische Strukturen, Prozesssimulationen, Designprobleme.
73640 Praktikum Mikrosystemtechnik - Schwesinger
( - - 4 im WS; GM, SM)
Oxidation von Siliziumwafern, Entwurf und Herstellung photolithographischer Masken, Photolithographie,
Oxidätzung, nasschemischen orientierungsabhängiges Ätzen, mikroskopische Charakterisierung der Prozesse,
anodisches Bonden, Substratbedampfung mit dünnen Metallschichten und deren Strukturierung.
73712 Halbleitersensoren - Wachutka
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Überblick zu technischen und ökonomischen Einsatzfeldern von Halbleitersensoren; physikalisch/chemische
Materialgrundlagen; Herstellungstechnologie (CMOS-Technik, Micromachining); Kraftsensoren (PiezoSensoren, Beschleunigungssensoren); Kontakttemperatursensoren (Thermowiderstände, Thermotransistoren);
Strahlungssensoren (Bolometer, Quantensensoren, Partikelzähler); Magnetfeldsensoren (Hall-Sensoren,
Feldplatten); Feuchtesensoren; Chemosensoren (Chem-FETs, Thermistoren); Biosensoren (Enzym-, DNS-,
Immuno-Sensoren, Cip-Labore, Mikroimplantate); Smart-Sensors und Sensorsysteme.
73151 Einführung in die kontrollierte Kernfusion - Raeder
( 2 - - im WS; KWF)
Überblick zur terrestrischen Fusion, Realisierungsmöglichkeiten und Nutzung. Physikalische Grundlagen:
Elementare Energiebilanz von Kernreaktoren mit Massendefekt, Behandlung einzelner Stoßprozesse (Fusionsstöße, elastische Stöße). Einführung kollektiver Phänomene (Maxwellverteilung, Abschirmung, Quasineutralität).
Übergang auf das thermische Fusionsplasma, Charakteristika der "Verbrennung" (Reaktionsraten, Zeitverläufe,
Leistungsdichten, charakteristische Temperaturen, Energiebilanz). Kraftwerksenergiebilanzen für verschiedene
Plasmaeinschlusskonzepte, Aufbau eines zukünftigen Kraftwerkes. Kraftwerkskomponenten bei Anwendung des
Tokamak-Prinzips (Plasma, Blanket, Magnetsysteme, Plasmaheizung).
73152 Elektronische Anzeigeelemente und flache Bildschirme − Theis
( 2 - - im SS; KWF)
Informationstechnik, Anthropotechnik, Peripherietechnik und periphere Komponenten; Physik und Technologie
von lichtemittierenden Dioden, Elektrolumineszenzanzeigen, Kathodenstrahl- und Fluoreszenz-Anzeigen,
Plasmaanzeigen, Flüssigkristallanzeigen und andere passiven Anzeigeelementen.
73161 Oberseminar über Elektrophysik und Physikalische Elektronik - Wachutka / Schwesinger
(Termine und Themen werden jeweils bekanntgegeben)
( 3 - - im WS und SS)
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Lehrveranstaltungen
Institut für Elektronik
Lehrstuhl für Technische Elektronik
http://www.lte.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Doris Schmitt-Landsiedel, Ordinaria
Univ.-Prof. Dr.phil. Susanne Ihsen, Extraordinaria
Dr. Ing. Werner Kraus, akademischer Rat
Dr.-Ing. Uwe Penning, Wiss. Angest.
Mag.rer.nat. Klaus Aufinger, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Wolfgang H. Gerling, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Herbert Knapp, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Thomas Tille, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Stephan Henzler, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Bernhard Wicht, Lehrbeauftragter
73201 Elektronische Bauelemente − Schmitt-Landsiedel
( 3 1 - im SS; DVP)
Halbleitergrundlagen: Bindungs- und Bändermodell, elektrische und optische Eigenschaften, pn-Übergang,
Feldeffekt; Aufbau und Wirkungsweise der Halbleiterbauelemente: Dioden, optoelektronische Bauelemente,
Bipolartransistor, Feldeffekttransistoren, Speicherbauelemente, IGBT, Thyristor, Leistungstransistoren.
73211 Integrierte Analogelektronik 1 - Schmitt-Landsiedel
( 2 1 - im SS; GM)
Kleinsignalmodell des MOSFET; Analoge Grundschaltungen; Referenzerzeugung; Operationsverstärker;
Transkonduktanzverstärker; Komparatoren; Rauschen.
73213 Mikroelektronik in der Mechatronik − Tille
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Halbleiter-Grundlagen. Halbleiterdioden, (pin-, Zener-, Tunnel-, Schottky, Kapazitäts-, Foto-, Lumineszenzdiode,
Solarzelle), Diodengrundschaltungen. Bipolartransistoren, Grundschaltungen. Feldeffekttransistoren, MOSFETGrundschaltungen, Vergleich zum Bipolartransistor. Leistungsbauelemente: psn-Leistungsdiode, Leistungsbipolartransistor, Leistungs-MOSFET, Thyristor, Insulated-Gate-Bipolar-Transistor (IGBT). Halbleiter-Sensoren.
Integrierte Schaltungen: CMOS-Grundschaltungen (Statische und Dynamische CMOS-Logik), Speicher (ROM,
EPROM, EEPROM, Flash-EPROM, FRAM, SRAM, DRAM), Integrierte Logik-ICs (PAL, GAL, CPLD, FPGA,
ASIC)
73714 Grundlagen der Si-Halbleitertechnologie - Kraus
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Dieser Kurs lehrt die Grundlagen der modernen Chipherstellung. Es werden die physikalischen und chemischen
Grundlagen vermittelt, um den gesamten technologischen Prozess verstehen zu können. Angefangen bei der
Herstellung von Siliziumwafern, über die Dünnschichttechnologie bis hin zu Dotiertechniken, Lithographie und
Spezialstrukturen, werden die einzelnen Prozessschritte ausführlich behandelt.
73274 Mixed-Signal Electronics - Henzler / Schmitt-Landsiedel
Fundamentals of discrete time signal processing; switched-capacitor circuits;
Nyquist-rate D/A-and A/D-conversion; oversampling conversion and noise shaping;
Phase-lock-loop circuits
( 2 1 - im WS; GM, SM)
73275 Mixed Signal IC Design Laboratory Schmitt-Landsiedel
(im WS - MSCE)
This course gives an opportunity to the student to develop on their own the design of a CMOS analog circuit.
The students receive a handout that explains the functionality of the circuit that must be developed,
illustrates the main steps to develop the circuit, and gives the requirements that the circuit must fulfill.
The students must complete the schematic and dimension it in order to meet the specifications. The circuit
design is carried out with the help of computer simulations (PSpice, Matlab)
Seminar on Topics in Integrated System Technology (IST) - Schmitt-Landsiedel
(im WS –MSCE)
Presentation of a scientific subject: -Modern Devices, Memories, Production Technologies: Process optimization
and control, Mixed Signal Circuits, Analog Circuits
73916 Nichttechnische Anforderungen im Ingenieurberuf - Ihsen
( 2 - - im WS; FI)
Thema der Vorlesung sind für den erfolgreichen Berufseinstieg und -verlauf relevante, nichttechnische Anforderungen, wie zum Beispiel aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt, Rolle und Verantwortung von Ingenieurinnen
und Ingenieuren, Kommunikations- und Organisationsentwicklung in Unternehmen, Work-Life-Balance und
Wissens- und Innovationsmanagment. Am Ende des Semester ist ein Leistungsnachweis zu erbringen.
4
Lehrveranstaltungen
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- 91 -
Institut für Elektronik
73220 Hauptseminar Technische Elektronik − Schmitt-Landsiedel
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation eines in sich abgeschlossenen Themas durch Studierende. Moderne
Bauelemente (z.B. dreidimensionale Transistorstrukturen, Tunnel- und Avalanche-FETs, neue Speicherzellen).
Silizium-Prozesstechnik, und Ausfallanalyse (Elektronen /Ionenmikroskopie, neue Halbleitermesstechniken),.
Analog- und Mixed Signal Schaltungen (z.B. Verstärker, AD- und DA-Wandler, leistungselektronische Schaltungen).
73221 Rauschen - Penning
( 2 1 - im WS, SM)
Beschreibungsgrößen für Rauschvorgänge: Leistungsspektrum, Korrelation, Rauschtemperatur, Rauschzahl Elementare Rauschvorgänge: thermisches Rauschen, Schroteffekt, Generations-Rekombinations-Rauschen Rauschersatzschaltbilder elektronischer Bauelemente: Diodenrauschen, Transistorrauschen, Rauschen optischer Detektoren, Oszillatorrauschen.
73222 Lasertechnik - Penning
( 2 1 - im SS, SM)
Grundelemente eines Lasers; Laseroszillator; Festkörperlaser, Flüssigkeitslaser, Gaslaser, Halbleiterlaser.
Dynamisches Verhalten; Modulationstechniken. Anwendungen.
73226 Halbleiterbauelemente - Schmitt-Landsiedel
( 2 1 - im WS, SM)
Halbleitergrundlagen: Quasiverminiveau; Bildgebende Bauelemente: CCD, LCD; Schottky-Diode, Heterostruktur-Bauelemente, Leistungshalbleiter: COOLMOS-Transistoren und IGBTs im Vergleich;; nichtflüchtige Speicher:
Aktuelle Flash-Konzepte im Vergleich, ferroelektrische Speicher (FRAM), magnetische Halbleiterspeicher
(MRAM); Phase-transition-Speicherzelle; Vorstellung und Analyse ausgewählter aktueller Veröffentlichungen,
insbesondere VLSI-Symposium on Technology und International Electron Device Meeting.
73772 IC Manufacturing - voraussichtl. Wieder ab WS 2010
( 2 1 - im WS; SM)
Vorläufige Beschreibung: The students will learn, how ICs can be fabricated for 2 US$ and below, although
modern Semiconductor-Fabs have investcosts of billions of dollars and daily fabrication costs of millions of
dollars; Overview on history and semiconductor markets; basic statistics for probability calculations in manufacturing; discussion of classical and modern production models such as inventory models or Just-in-time; brief
overview on CMOS-Technology and processes of chip fabrication; discussion of special features in a wafer fab
like fabrication in lots, automatisation, work flow; detailed investigations in factory dynamics: describing the
physical behavior of a wafer fabrication line by equations, 4-partner model, queuing theory, the laws and
performance parameters (such as capacity, cycle time, utilization) for evaluation of fab productivity, dreams and
nightmares of managers; overall equipment and factory efficiency (OEE, OFE); quality management with design
of manufacturability, maschine capability investigations, design of experiments, statistical process control;
verification of the courses findings by a student experiment called "Penny-Fab".
75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Chakraborty, Herzog,
Nossek, Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-73241 Praktikum Elektronische Bauelemente - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Halbleitereigenschaften, Diode, Photo-, Lumineszenzdiode, Bipolar- und Feldeffekttransistor, Thyristor,
Halbleitersensoren, Rauschen.
**** Zur Beachtung: Für dieses Praktikum ist die Kenntnis einer der Vorlesungen Elektronische Bauelemente
oder Mikroelektronik in der Mechatronik erforderlich! ****Technische Elektrizitätslehre für MW
73242 Projektpraktikum Technologie der Halbleiterbauelemente
- Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS, GM)
Im Rahmen eines Projektes: Herstellung von pn-Dioden, MOS-Dioden und Teststrukturen in Silizium. Alle dazu
erforderlichen Technologieschritte, wie Reinigung der Ausgangsscheiben, Oxidation, Fototechnik, Ätzen,
Diffusion und Metallisierung der Halbleiterscheiben, werden von den Teilnehmern im Reinraum des Lehrstuhls
nach Anleitung eigenständig durchgeführt und prozessbegleitend kontrolliert. Messungen an den fertigen
Strukturen sind: Messung der Schichtwiderstände der diffundierten Schicht und der Metallisierung, Messung des
Sperr- und Flussverhaltens der pn-Dioden sowie deren Lichtempfindlichkeit, Messung der KapazitätsSpannungs-Kennlinie von MOS-Dioden.
73743 Projektpraktikum Halbleiterproduktionstechnik - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Halbleiterchips können nur verkauft werden, wenn sie kostengünstig hergestellt werden und gleichzeitig hohe
Qualität und Zuverlässigkeit aufweisen. In vier Versuchen sollen die Grundlagen der Qualitätskontrolle sowie der
Prozessplanung und -optimierung vermittelt werden: Geometrische Vermessung von Halbleitern mit einem
4 der Lehrveranstaltungen
- 92 73---
Institut für Elektronik
Rasterelektronenmikroskop (SEM) und elektrische Vermessung an einem Nadelspitzenmessplatz (NIM),
statistische Auswertung, Zusammenhang zwischen geometrischen und elektrischen Eigenschaften; Statistische
Versuchsplanung (Design of Experiments, DOE); Erstellung und Optimierung von Betriebskennlinien (BKL).
73244 Projektpraktikum Analogelektronik - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Das Projektpraktikum Analogelektronik baut auf die Vorlesung "Integrierte Analogelektronik 1" auf. In kleinen
Gruppen soll jeweils ein Entwurfsprojekt durchgeführt werden, z.B. Differenzverstärker mit Common-modeUnterdrückung; Filter nach vorgegebenem Frequenzgang, spannungsgesteuerter Oszillator. Zum Praktikum
gehört die Erstellung eines Projektplanes, eines Zwischen- und eines Abschlussberichtes und eines Vortrages.
73245 Projektpraktikum Mixed-Signal Elektronik - Schmitt-Landsiedel mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Im Projektpraktikum Mixed Signal Elektronik soll begleitend zur gleichnamigen Vorlesung in kleinen Gruppen
jeweils eine Mixed Signal Schaltung entworfen werden. Der Entwurf lehnt sich an den industriellen design flow
von der System- bis hinunter zur Layoutebene an. Den Teilnehmern wird dadurch die Möglichkeit gegeben in
einem kurzen Zeitraum alle wichtigen Designschritte kennenzulernen und auszuprobieren. Beispiele sind: A/D
und D/A- Wandler, Filter und PLL Schaltungen.
73251 Zuverlässigkeit mikroelektronischer Bauelemente − Gerling
( 1 - - im WS; KWF)
Trends in der Mikroelektronik, Zuverlässigkeits-Begriffe und Kenngrößen, Physics-of-Failure-Konzept, Grundlagen zeitraffender Prüfung, Ausfall-Mechanismen / Modelle, Vorgehensweise der Zuverlässigkeits-Bewertung,
Qualifizierung von Prozessen / Produkten, statistische Beschreibungsweisen
73252 Analoge Bipolartechnik: Bauelemente, Simulation und Schaltungen - Aufinger / Knapp
( 2 - - im WS; KWF)
Aufbau und Charakterisierung von Si-Bipolartransistoren (BJT) und SiGe-Heterobipolartransistoren (HBT)
(Grenzfrequenzen, Rauschverhalten), Bauelementeparameter für die Schaltungssimulation, Grundlagen der
Bipolarschaltungstechnik (Differenzverstärker, Referenzspannungsquellen, transliniare Schaltungen), schnelle
Analog und Digitalschaltungen (Verstärker, Oszillatoren, Multiplizierer, Frequenzteiler).
73253 Integrierte Analogelektronik 2 - Tiebout /Wicht
( 2 - - im SS; KWF)
CMOS-Analogschaltungen für höchste Geschwindigkeiten, HF-Charakteristiken von CMOS Transistoren und
integrierten passiven Bauelementen, rauscharme Verstärker, Mischer, VCO, Prescaler, Leistungsverstärker,
Transceiver als Gesamtsystem. Verlustarme CMOS-Analogschaltungen, Switched-Capacitor-Schaltungen für
niedrige Versorgungsspannungen, Switched-OpAmp-Schaltungen, Wandler-Konzepte für niedrige Versorgungsspannungen. Integrierte Sensorschaltungen - analoge und Mixed-Signal-Ausführungen, Beispiele aus der
Automobilelektronik.
73261 Seminar Elektronische Bauelemente - Schmitt-Landsiedel
Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben.
73262 Seminar Sonderfragen der Halbleitertechnik - Schmitt-Landsiedel
Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben.
73970 Hauptseminar Fachübergreifende Aspekte im Ingenieurberuf Ihsen
(- - 3 im SS; HS)
Neben den technischen Anforderungen des Berufslebens, auf die Studierende im Laufe ihres Studiums
vorbereitet werden, stehen auch immer mehr nicht-technische Anforderungen im Mittelpunkt des Arbeitsalltags.
In diesem Seminar lernen Studierende unter anderem, wie Organisationen aufgebaut sind und funktionieren,
beschäftigen sich mit Verantwortung im Ingenieurberuf und diskutieren Fragen der Technikfolgen. In externen
Vorträgen lernen sie außerdem den Arbeitsalltag von Ingenieur/innen kennen.
73966 Fit für den Berufseinstieg - Ihsen
( 2 - - im WS oder SS; KWF)
Bewerbungsverfahren für Unternehmen unterliegen klaren, allerdings nicht immer offen kommunizierten
Spielregeln. Der Bewerbungsablauf aus der Sicht von Absolventinnen und Absolventen sowie Personalverantwortlichen in Unternehmen wird chronologisch erarbeitet und erprobt: Anzeigenanalyse: "Wen suchen die wirklich?" Individuelle Standortbestimmung: "Was kann ich wirklich?" Der schriftliche Teil der Bewerbung: Auswahlverfahren (Vorstellungsgespräche, Assessment Center u.a.). Bereits vorhandene Bewerbungsunterlagen
werden auf Wunsch geprüft, wenn sie mindestens eine Woche vor dem Workshop-Termin eingereicht werden.
73965 Berufs- und Karriereplanung für Ingenieurinnen – Ihsen
(2SWS, WiSe und SoSe, KWF)
In diesem Seminar lernen angehende Ingenieurinnen ihren eigenen Karriereplan zu entwickeln. Das Seminar
gliedert sich in vier Blöcke: Ausgangslage analysieren, Ziele finden, Strategien entwickeln und Umsetzung
realisieren. Es werden Gruppen- und Einzelübungen durchgeführt, um die eigenen Stärken und Schwächen
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Lehrveranstaltungen
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Institut für Elektronik
herauszuarbeiten, die dann im Bewerbungsverfahren und im Arbeitsalltag bewusst eingesetzt werden können.
Die Teilnehmerinnen gehen dabei auf die Besonderheiten eines Männer-dominierten Arbeitsmarktes ein.
73969 Gender & Diversity (Online-Modul) – Ihsen
(3SWS, WiSe und SoSe, KWF)
73971 Teamarbeit, Präsentation und Kommunikation – Ihsen
(3SWS, WiSe und SoSe, KWF)
In diesem Seminar lernen Studierende Übungen zur monologischen und dialogischen Kommunikation, Diskussionen, Moderationen, Übungen zur Team-Zusammenarbeit, in verschiedenen Gruppengrößen, Leitung von
Diskussionen und Konfliktlösungen.
73972 Gender und Diversity in Organisationen – Ihsen
(2SWS, Wise und Sose, FI, WPF, WF)
In diesem fachübergreifenen Seminar lernen Studierende unterschiedlicher Fächer und Fakultäten gemeinsam
die Konzepte Gender und Diversity kennen. In Vorträgen und Diskussionen beschäftigen sie sich mit den
Grundlagen der Organisationentwicklung und bringen sie in Zusammenhang mit Geschlechter- und Diversityfragen. Die Ergebnisse der Diskussionen werden auf ihren zukünftigen Arbeitsalltag übertragen.
4
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Lehrveranstaltungen
Institut für Elektronik
Lehrstuhl für Medizinische Elektronik
http://www.lme.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Bernhard Wolf, Ordinarius
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner Hemmert, Extraordinarius
Dr.med. Johannes Buschmann, Honorarprofessor
Dr.-Ing.habil. Thomas Weyh, Privatdozent
73320 Hauptseminar Medizinische Elektronik - Wolf
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Im Hauptseminar werden wesentliche Aspekte und aktuelle Forschungsarbeiten auf den Gebieten der Bioelektronik (Potentialverhältnisse, Ladungstransfer und Energiewandlung in nanostrukturierten biologischen Systemen) sowie der Theorie und Technologie biomedizinischer Geräte, Sensoren und drahtloser Kommunikationssysteme behandelt.
73321 Biomedical Engineering 1 - Wolf
( 2 1 - im WS, SM)
Tierische und menschliche Zellen sind die "Atome" lebendiger Systeme. Ausgehend von der evolutiven Entwicklung zellulärer Systeme wird zunächst der morphologische und mikrostrukturierte Aufbau von Zellen und
Geweben behandelt, deren Kulturtechniken, die Gewinnung und Funktionalisierung von Zellfragmenten sowie
der nanostrukturierte Aufbau der verschiedenen Zellkompartimenten. Parallel dazu werden die entsprechenden
Kommunikations- und Signalstrukturen zwischen diesen Unterkompartimenten besprochen. Im Vordergrund
stehen dabei die elektrisch getragenen Signalstrukturen und deren Verarbeitung im Rahmen zellulärer und
molekularer biologischer Signalketten.
73322 Biomedical Engineering 2 - Wolf
( 2 1 - im SS, SM)
Die Vorlesung hat zum Ziel, den Einsatz verschiedener elektronischer Systeme und Bauelemente in der
gesamten medizinischen Forschung und Diagnostik zu erläutern. Ausgehend von elektronisch arbeitenden
Visualisierungssystemen (analytische Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie, Röntgenanalytik und
Röntgentomografie, NMR-Tomografie und Mikroskopie,elektrische und optoelektronische Biosensorik) und
endend bei der direkten elektrischen Auslesung physiologischer und biochemischer Daten (Zellchiptechnologie,
DNA-Chiptechnologie,Telemetrie und telematische Sensorik). Bei den verschiedenen Themen steht dabei
weniger die Gerätetechnik an sich im Vordergrund, sondern verstärkt deren physikalische Funktionsprinzipien
und die Einsatzgebiete in der biomedizinischen Forschung.
73323 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 1 - Buschmann ( 1 - - im SS; GM, SM)
und
73324 Ausgewählte medizinische Geräte in Theorie und Funktion 2 - Buschmann
( 1 - - im WS; SM)
Grundlagen der Messtechnik; Linearisierung von Sensoren; Messung der Körperkerntemperatur; Druckmessungen: Blutdruck (invasiv, nicht invasiv) oszillometrisch, via Strömungsgeräusche, zentraler Venendruck, intrauteriner Druck; Herzzeitvolumen (Thermodilution, Farbstoffverdünnung); Ballonsonden; Elektrophysiologie: EKG,
Schaltungsprinzipien, Schrittmachergewebe, elektrische und mechanische Herzmuskelaktivität, (Vektor-)
Elektrokardiogramm, Nervenreizleitung, Neuroprothetik; Röntgenstrahlung: Erzeugung, Filterung, Anwendung,
Dosimetrie, CT, Angiografie; Pulsoximetrie (adult & fetal); pH-Meßtechnik; ioneneselektive Elektroden; Grundlagen und medizintechnischer Einsatz von Faseroptiken; (elektronisches) Stethoskop.
73368 Allgemeine und biomedizinische Elektrochemie für Ingenieure - Brischwein, Gleich ( 2 - - im WS
oder SS; SM)
Die Vorlesung soll den Hörern wichtige Grundkenntnisse des Fachgebietes der Elektrochemie und deren
Anwendungen - insbesondere im Bereich von Biologie und Medizin - vermitteln. Es werden behandelt: Elektrochemische Systeme im thermodynamischen Gleichgewicht, Strom-Spannungs-Beziehungen, voltammetrische
Messmethoden, Theorie und Praxis der Impedanzspektroskopie, Modellierung und Simulation elektrochemischer Prozesse.
73369 Elektrische und optische Verfahren in der Bioanalytik - Otto
( 2 - - im WS oder SS; SM)
Ziele: Verständnis für biochemische Prozesse wie sie in mikroelektronischen Testsystemen analysiert werden.
Inhalt: Biochemische und zellbiologische Grundlagen zu Beispielen aus der biomedizinischen Analytik, verbunden mit Erläuterung der messtechnischen Grundlagen zu den Testverfahren (z.B. Auftrennung von Biomolekülen wie DNA und Proteine, Nachweis von Biomolekülen und deren Wechselwirkung, Bestimmung biochemischer
und zellulärer Aktivitäten).
4
Lehrveranstaltungen
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Institut für Elektronik
73351 Elektromagnetische Felder in der Biomedizin und in medizinischen Anwendungen der Nanotechnik - Weyh
( 2 1 - im SS; SM)
Grundgleichungen und mathematische Hilfsmittel zur zwei- und dreidimensionalen Berechnung elektrischer und
magnetischer Felder; numerische Feldrechnung; magnetische Wechselfelder zur induktiven Reizung von
Nervengewebe; Bewegung magnetisierbarer Nanopartikel in magnetischen Gleich- und Wechselfeldern; Einfluss
elektromagnetischer Wechselfelder auf biologische Strukturen; Sicherheitsaspekte von elektromagnetischen
Feldern in der Medizin; Messtechnik der relevanten Größen.
73341 Projektpraktikum Bioelektronische Systeme - Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Aspekte der Aufbau- und Verbindungstechnik für parallelisierte Chipsysteme; Liquid-Handling Komponenten für
zelluläre Assays: Analyse existierender Systeme und Ansätze für Neuentwicklungen; Adaptation existierender
Systemlösungen auf einen Glaschip-gestützten Aufbau für Arbeiten unter optischer Kontrolle auf dem inversen
Lichtmikroskop; Evaluierung des Langzeitverhaltens von Sensorkomponenten in physiologischen Messlösungen; Integration von Algorithmen zur Datenauswertung in Benutzeroberflächen.
73342 Praktikum Bioelektronische Messtechnik - Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS; SM)
Potentiometrische Messverfahren in der Biomedizin: ISFETs, Metalloxid-Sensoren u.a.; Elektrochemische
Sensorik: Amperometrische Sauerstoff-Sensoren, Glukosenachweis, Sensoren auf der Basis von Siebdrucktechnologien; Impedanzmessung: Impedanzspektroskopie, Messungen an zellulären und bakteriellen Proben,
Multiplexing-Verfahren für Messungen in Multiwellplatten; Messungen von Zellmembran-Potentialen und Ionenkanal-Strömen: Glaschips und Patch-Clamp Techniken; Optische Messverfahren für zelluläre Untersuchungen:
Absorptions-, Fluoreszenz- und Lumineszenzverfahren; Proteinanalytik (Elektrophorese, Massenspektroskopie)
73343 Praktikum Charakterisierung von Zellen und Geweben in funktionalen Zuständen
- Wolf, Otto
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Praktische Einführung in grundlegende Arbeitstechniken der Zell- und Gewebekultur; Methoden der Licht- und
Elektronenmikroskopie; Sensorchip-gestützte Messverfahren in der Zell- und Gewebekultur: Impedanzmessung,
Respirationsmessung, Stoffwechselmessung; Einsatz von Multiwellplatten-Lesegeräten für zelluläre Assays und
für die medizinische Diagnostik; Analytik von Nukleinsäuren. - Empfohlen insbesondere für Studierende, die am
Lehrstuhl ein Projektpraktikum oder eine Studienarbeit im bioelektronischen Bereich absolvieren wollen.
73344 Praktikum Einführung in biomedizinische Arbeitsmethoden - Wolf, Brischwein
( - - 2 im WS oder SS; KWF)
Ziel: Einführung in Grundregeln biomedizinischer Laborarbeit. Inhalt: Vorstellung und Anleitung zum Gebrauch
gebräuchlicher Laborgeräte für Arbeiten mit Lösungen und Zellen (Zentrifuge, pH-Meter, Inkubatoren, u.a.);
Dokumentation und typische Berechnungen; Herstellung von Pufferlösungen; generelle Einführung in steriles
Arbeiten mit Zellen, Sterilisationsmethoden. - Für Studierende, die im Rahmen einer Diplom-, Studien-, oder
Masterarbeit Arbeiten im biomedizinischen Labor durchführen.
73345 Projektpraktikum Elektrochemische Sensorik in Biologie und Medizin
- Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Entwicklung und Test neuer elektrochemischer Sensoren für biologische und medizinische Anwendungen;
amperometrische und potentiometrische Messverfahren; Charakterisierung von Elektrodenprozessen in
physiologischen Lösungen.
73346 Projektpraktikum Impedanz-Monitoring in biomedizinischen und bioanalytischen Anwendungen Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Herstellung und Charakterisierung von problemorientierten Interdigital-Elektrodenstrukturen; Modellierung
elektrischer und magnetischer Felder im Bereich der Schnittstelle Organ/Sensor; Erstellung elektrischer
Ersatzschaltbilder.
73347 Projektpraktikum In-vitro-Testsysteme für bioelektronisches Hochdurchsatz-Screening
- Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Entwicklung integrierter Systeme mit den Komponenten Sensor-Chips, Mikrofluidik, Klimatisierung, Elektronik
und Software; Tests von Subsystemen mit definierten physiologischen Lösungen und zellulären Targets
(tierische und menschliche Zellkulturen).
4 Lehrveranstaltungen
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Institut für Elektronik
73348 Projektpraktikum Biohybride Mikrosensoren - Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Biohybride Mikrosensoren entstehen aus der Verkopplung lebender biologischer Zellen, die - je nach Anwendungsfall - selektiv oder breitbandig auf bestimmte Substanzen reagieren, mit bioelektronischen Sensoren, die
die daraus resultierenden Zellreaktionen in elektrische Signale umwandeln. Das Projektpraktikum beinhaltet eine
spezielle Einführung in diese Thematik und hat zum Ziel, die Studenten mit dem praktischen Aufbau und der
Testung biohybrider Mikrosensoren vertraut zu machen.
73349 Projektpraktikum - Skelettierung und Fragmentierung bioakustischer Signale zur biophysikalischen Therapie und Diagnostik - Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Aus der Literatur ist bekannt, dass akustische Signale metabolische und zentralnervöse Funktionen modulieren
können. Zur Darstellung der diese Signale bestimmenden physikalischen Parameter werden interaktive
Filtersysteme benutzt, um die bioakustisch relevanten Muster zu isolieren. Das Projektpraktikum beinhaltet eine
Einführung in die Thematik und die fallbezogene Realisierung von Filtersystemen zur biophysikalischen
Therapie und Diagnostik.
73350 Projektpraktikum - Biochemische Signalverarbeitung akustischer Reize
- Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Akustische Reize führen zur Freisetzung hormoneller oder Transmitter-assoziierter Reaktionsmuster. Die
biochemische Bestimmung dieser zukünftig für Therapie und Diagnostik relevanten Botenstoffe mittels moderner
mikroelektronischer oder mikrooptischer Assays ist Gegenstand des Projektpraktikums.
73354 Ausgewählte Kapitel aus der Medizinischen Elektronik - Wolf
( 2 - - im WS oder SS; KWF)
Die Veranstaltung dient der Vorbereitung einer Promotion. Die Studierenden erlernen die selbständige Aufbereitung eigener Forschungs- und Entwicklungsergebnisse oder recherchierter Ergebnisse für die mündliche
wissenschaftliche
Präsentation.
Inhalte sind aktuelle Forschungs- und Entwicklungsthemen am Lehrstuhl für Medizinische Elektronik: Mikrosystemtechnische und nano-strukturierte Bauelemente in der Biomedizin; Elektrochemische Prozesse in physiologischen Elektrolyten bei biologischen und künstlichen Systemen; Elektrotechnische und informationstechnische
Grundlagen biomedizinischer Geräte in Forschung, Screening, Diagnostik und Therapie; Konzepte der Automatisierung von Screening und Labordiagnostik; Drahtlose Kommunikationssysteme in der Medizin; Sensorik und
aktive Implantate für die Telemedizin;
73366 Praktikum - Elektronenmikroskopie in Lifescience und Materialforschung für Ingenieure
- Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( - - 4 im WS; KWF)
Unter Anleitung erlernen die Studierenden die selbständige Vorbereitung biologischer und nicht-biologischer
Proben für die Untersuchung im Elektronenmikroskop. Die Proben werden anschließend im Elektronenstrahl
analysiert, die Bilder ausgewertet. Sowohl Verfahren der Raster- als auch der TransmissionsElektronenmikroskopie werden behandelt. Die praktische Arbeit wird ergänzt durch eine theoretische Einführung
in die Technologie und Funktion der Geräte sowie durch eine Präsentation von zahlreichen Anwendungen, die
nicht in der praktischen Arbeit selbst behandelt werden können. Inhalte sind: Technologie der Raster- und
Transmissions-Elektronenmikroskopie; Theorie der Bildgebung durch Elektronenstrahlen; Verhalten von
Materialien im Elektronenstrahl; Präparationstechniken biogener und abiogener Proben für die Elektronenmikroskopie; Verfahren der Bildanalyse; Anwendungsbeispiele aus Biologie, Medizin und Materialforschung
73365 Oberseminar Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Medizinische Elektronik
- Wolf mit wiss. Mitarbeitern
( 3 - - im WS oder SS)
Wechselnde Themenfolge
73371 Neue und etablierte Implantat-Technologien in der medizinischen Anwendung - Wolf
( 2 - - im WS oder SS; KWF)
Die erfolgreiche Übertragung von innovativen Konzepten aus der Grundlagenfor¬schung in marktreife Medizinprodukte stellt eine große Herausforderung an die Entwickler dar. Der Grund dafür liegt nicht – wie man
vermuten könnte – in den Tücken der neuen Technologie, sondern in den regulatorischen Anforderungen, denen
das neue Pro¬dukt gerecht werden muss. Von entscheidender Bedeutung für den schnellen Markt¬zugang ist
4
Lehrveranstaltungen
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Institut für Elektronik
die Berücksichtigung der regulatorischen Aspekte bereits zu einem sehr frühen Stadium der Produktentwicklung.
Ziel der Vorlesung ist die Präsentation geeigneter Testverfahren sowie die Vorstellung gesetzlicher Anforderungen und relevanter Normen und Standards für Produkte aus den folgenden Bereichen: • Herz/Kreislaufsystem •
Orthopädische Implantate • Tissue Engineering
73372 System Engineering for Life Cell Monitoring - Wiest
( 1 - - im WS; KWF)
73502 Projektpraktikum Bioanaloge Informationsverarbeitung - Hemmert
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Entwicklung von Modellen der Sinnesorgane und der neuronalen Informationsverarbeitung sensorischer
Information.
73503 Ausgewählte Kapitel aus der bioanalogen Informationsverarbeitung - Hemmert
( 2 - - im SS; KWF)
Die Veranstaltung dient der Vorbereitung einer Promotion. Die Studierenden erlernen die selbständige Aufbereitung eigener Forschungs- und Entwicklungsergebnisse oder recherchierter Ergebnisse für die mündliche
wissenschaftliche Präsentation. Inhalte sind aktuelle Forschungs- und Entwicklungsthemen am Institut für
Medizintechnik: Neuronale Informationsverarbeitung, Systemtheorie der sensorischen Systeme, bioanaloge
Informationsverarbeitung, Mittelohrimplantate, Innenohrimplantate, Hirnstammimplantate, Retina Implantate,
mikromechanische Systeme, mikrostrukturierte Bauelemente in der Biomedizin.
73504 Systemtheorie der Sinnesorgane - Hemmert
( 2 - - im WS; KWF)
Diese Vorlesung behandelt die Sinnessysteme sowie die Grundlagen der neuronalen Verarbeitung aus Sicht der
Nachrichtentechnik. Neben den biologischen Grundlagen dieser Systeme wird auch die Psychophysik vorgestellt, die objektiv messbare Eingangsgrößen mit dem subjektiven Erleben verknüpft. Besonders im Fokus stehen
dabei das Hörsystem und das visuelle System.
73505 Neuroprothetik - Hemmert
( 2 1 - im SS; KWF)
Diese Vorlesung behandelt elektrische Implantate von etablierten Systemen wie Herzschrittmachern bis zu den
noch in Entwicklung befindlichen Retina Implantaten. Hierbei werden sowohl die Grundlagen der elektrischen
Erregung von Neuronen als auch biologische, materialtechnische und medizinische Einflussfaktoren sowie der
Stand der Technik diskutiert. Übungen werden zu den Themen Grundlagen der elektrischen Stimulation,
Kodierungsstrategie für Cochlea-Implantate, Brain-Computer Interfaces und Magnetstimulation durchgeführt.
Demonstrationen beinhalten die Messung auditorischer Potentiale (R. d. Isar) und neuronale Ableitungen mit
Mikroelektrodenarrays (IMETUM).
Abschließend werden die Grundregeln zur Entwicklung sicherer Medizinprodukte nach gültigen Normen und
Richtlinien behandelt.
4
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Lehrveranstaltungen
Institut für Elektronik
Lehrstuhl für Halbleitertechnologie
http://www.wsi.tum.de/E26
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus-Christian Amann, Ordinarius
Dr.rer.nat. Ralf Meyer, Wiss. Angest.
73401 Werkstoffe der Elektrotechnik - Amann
( 3 1 - im WS; DVP)
Grundlagen der Quantenmechanik; Aufbau der Materie (Atome, Moleküle, Kristalle); mechanische, thermische,
dielektrische, optische und magnetische Eigenschaften der Festkörper; elektrischer und thermischer Transport,
das freie Elektronengas; Metalle, Dielektrika, Kunststoffe, Gläser und Keramiken; Bändermodell; Halbleiter und
deren Anwendung; Supraleitung; die wichtigsten Werkstoffe für Anwendungen in der Elektrotechnik und
Elektronik.
73411 Optoelektronik 1 - Amann
( 2 1 - im SS; GM)
Einsatzbereiche optoelektronischer Halbleiterbauelemente: Nachrichtentechnik, Messtechnik und Sensorik;
Lichterzeugung und -absorption in Halbleitern: Wechselwirkung von Strahlung und Ladungsträgern, spontante
und stimulierte Emission, optische Verstärkung; optoelektronische Halbleiter: Halbleiterheterostrukturen und
Mischkristalle, Quantenstrukturen, Herstelltechnologie, Strom- und Wellenführung; optoelektronische Bauelemente: Leuchtdioden (LED), Laserdiode, Photodiode und Solarzelle; mathematische Beschreibung der stationären und dynamischen Eigenschaften.
73412 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente − Amann / Meyer
( 2 - - im WS; GM, SM)
Materialherstellung: Kristallzucht, Epitaxieverfahren, Heterostrukturen, Analytik Materialbearbeitung: Lithographie, nass- und trockenchemisches Ätzen, Aufdampfen, Diffusion, Kontaktierung, Isolation; elektronische
Bauelemente: MESFET, HEMT, HBT; optoelektronische Bauelemente: LED, Laserdioden.
73420 Hauptseminar Optoelektronik - Amann
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Einführung in die Vortragstechnik und -gestaltung. Ausarbeitung und Präsentation eines in sich geschlossenen
Themas durch die Studierenden aus den Bereichen Photonik, optoelektronische Halbleiter und Bauelemente
sowie deren Anwendung.
73421 Optoelektronik 2 - Amann
( 2 1 - im WS; SM)
Einmodige und elektronisch abstimmbare Laserdioden; oberflächenemittierende Laserdioden (VCSEL);
periodische Strukturen und photonische Kristalle, Mikroresonatoren, nanophotonische Bauelemente; Quantenkaskadenlaser; Modellierung und Berechnung von Laserdioden; Anwendungen von Laserdioden: Laser-Radar
(Puls und CW), Gas-Sensoren, optische Mess- und Nachrichtentechnik.
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - Amann / Biebl
Siehe unter 744-73461 Seminar Halbleitertechnologie und Photonik − Amann
( - - 4 im SS, SM)
( 2 - - im WS und SS)
4
Lehrveranstaltungen
74---
741--
- 99 -
Institut für System- und Schaltungstechnik
Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung
http://www.nws.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.techn. Josef A. Nossek, Ordinarius
Dr.-Ing. Michel Ivrlac, Wiss.Ass.
Dr.-Ing. Wolfgang Knappe, Lehrbeauftragter
Dr.phil. Dipl.-Ing. Dragan Obradovic, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Andreas Schlaffer, Lehrbeauftragter
Dr.-Ing. Dietmar Wenzel, Lehrbeauftragter
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Utschick, Extraordinarius
Dr.-Ing. Michael Joham, Wiss.Ass.
74101
Schaltungstechnik 1 - Nossek
( 4 2 - im WS, GOP)
Lineare und nichtlineare resistive Schaltungen. Konzentriertheitshypothese, Modellbildung: Bauelemente,
Netzwerkelemente, Graphen, Kirchhoffsche Gesetze, Linearität. Eintore: Kennlinienbeschreibungsformen und
Eigenschaften, Parallel- und Reihenschaltung, Großsignalverhalten, Arbeitspunkt und Linearisierung, Kleinsignalverhalten. Zweitore: Beschreibungsformen und Eigenschaften, Vektorraumanschauung, spezielle Zweitore,
Verknüpfungen. Transistoren: Modellierung bipolarer und unipolarer Transistoren, einfache Grundschaltungen
und deren Analyse (Arbeitspunkt und Kleinsignal). Operationsverstärker: Lineare und nichtlineare Modellierung,
Grundschaltungen. Mehrtore: Beschreibung und spezielle Mehrtore. Analyseverfahren: Verbindungsmehrtor
und seine Eigenschaften, Tellegenscher Satz, Inzidenzmatrizen, Tableaumethode, reduzierte Knotenspannungs- und Maschenstromanalyse, direktes Aufstellen der Knotenleitwertmatrix. Netzwerkeigenschaften:
Substitutionstheorem, Überlagerungssatz, Zweipolersatzschaltungen, Passivität, inkrementale Passivität und
Monotonie. Logikschaltungen: Boolesche Algebra, Grundbausteine und ihre schaltungstechnische Realisierung.
74102 Schaltungstechnik 2 - Nossek
( 3 2 - im SS, GOP)
Lineare und nichtlineare dynamische Schaltungen. Energiespeichernde (reaktive) Bauelemente: Nichtlineare
bzw. lineare Kapazitäten und Induktivitäten, Kennlinien in der u-q- bzw. i-phi-Ebene, Dualität von Ladung und
Fluss. Eigenschaften reaktiver Eintore: Linearität, Gedächtnis und Anfangsbedingung, Stetigkeitsregel, Verlustfreiheit, Energiespeicherung und Relaxationspunkte. Zusammenschaltung reaktiver Eintore. Reaktive Mehrtore.
Schaltungen ersten Grades: Lineare bzw. stückweise lineare, resistive Netzwerke verschaltet mit einem
linearen, reaktiven Eintor. Bestimmung der Torgrößen bei konstanter, stückweise konstanter und allgemeiner
Erregung für zeitinvariante Schaltungen. Zeitvariante Schaltungen mit Schalter. Stückweise lineare Schaltungen
ersten Grades: dynamischer Pfad, Fixpunkte, tote Punkte und Sprungphänomene. Relaxationsoszillatoren und
bistabile Kippstufen. Lineare Schaltungen zweiten Grades: System von gekoppelten Zustandsgleichungen
ersten Grades in zwei Zustandsvariablen. Aufstellen der Gleichungen, Realisierung der Zustandsgleichungen.
Homogener Fall: Lösung der Zustandsgleichungen mithilfe der Eigenwerte und Eigenvektoren der Zustandsmatrix und Transformation auf Normalform. Diskussion der Lösungstypen und der Art der Fixpunkte mit Phasenportrait und Zeitverlauf. Betrachtung von autonomen Systemen und Systemen mit allgemeiner Erregung. Nichtlineare Schaltungen zweiten Grades: Nichtlineare, resistive Zweitore verschaltet mit zwei linearen, reaktiven Eintoren.
Stückweise lineare Zweitore: Klassifikation der Gleichgewichtszustände und Skizze des Phasenportraits.
Konservative Schaltungen. Grenzzyklen: harmonischer Oszillator, Relaxationsoszillator. Komplexe Wechselstromrechnung: Systeme mit sinusoidaler Erregung im eingeschwungenen Zustand. Eigenschaften komplexer
Zeigergrößen: Eineindeutigkeit, Linearität und Differentiationsregel. Netzwerkfunktionen: komplexe Frequenz
und Eigenfrequenzen, Frequenzgang: Bodediagramm und Ortskurve. Energie- und Leistungsberechnung mit
komplexen Zeigern. Dynamische Mehrtore: Dynamische Modelle realer Bauelemente und dynamische Modellierung von Schaltungskomplexen.
74103 Grundlagen Systeme der Signalverarbeitung - Nossek
( 2 1 - im SS WS; DVP, GM)
***(Findet im WS 2009/2010 nicht statt)***
Übertragungsfunktion und Impulsformung: Zustandsraumbeschreibung: Realisierungsformen (Direktform,
Normalform, Kaskadenform), Empfindlichkeit. Standardapproximationen: Butterworth-, Tschebyscheff-, Cauerund Besselfilter. Zeitdiskrete Schaltungen und Systeme: Übertragungsfunktion zeitdiskreter Systeme, FIR- und
IIR-Systeme, FIR-Filterentwurf: linearphasiges FIR-Filter, Fenstermethode, LS-Entwurf im Frequenzbereich,
minimalphasiges FIR-Filter. IIR-Filterentwurf: Richardstransformation, Bilineartransformation, zeitdiskrete
Integratoren. Stabilität: Beobachtbarkeit und Steuerbarkeit, Zustandsstabilität, Ausgangs-, Eingangs- und EinAusgangsstabilität. Adaptive Signalverarbeitung: Kanalschätzung: Korrelator, LS-Schätzung; Erwartungstreue
Filterung: Zero-Forcing Algorithmus, Signalangepasste Filterung: Matched Filter, Vergleich von Zero-Forcing
Filter und Matched Filter; Wiener-Kolmogorow Filterung: kleinster quadratischer Fehler, minimum mean-squareerror durch Wiener Filter, Vergleich mit Zero-Forcing und Matched Filter
74611 Digitale Filter 1 - Nossek.
( 3 1 - im SS; GM, SM)
Grundlegende Eigenschaften zeitdiskreter Systeme und Signale, modifizierte Zustandsanalyse Beschreibung
des Übertragungsverhaltens und globaler Maße für Dynamik, Skalierung, Rundungsrauschen und Empfindlichkeit (Gramsche Matrizen). Einfluß der Quantisierungseffekte aufgrund der Zahlendarstellung auf die Stabilität
und auf Entstehen von Grenzzyklen. Entwurf von linear- und minimalphasigen nichtrekursiven Digitalfiltern:
4
- 100 74---
Lehrveranstaltungen
Institut für System- und Schaltungstechnik
Tschebyscheff-Approximation mit Remez-Algorithmus. Grundlagen des Entwurfs rekursiver Digitalfilter: Zusammenhang zwischen Analog-, Leitungs- und Digitalfiltern, Bilineartransformation, Einheitselement, Realisierbarkeitsbedingungen. Wellendigitalfilter, Elemente und Adaptoren Rekursive Digitalfilter mit Lattice-Struktur,
endliche Sperrstellen. Implementierung: Zahlendarstellung und Arithmetik, Signalprozessoren, VLSI-gerechte
Architekturen.
74112 Lineare Signalverarbeitung 1 - Utschick
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Grundlagen Vektorräume und lineare Operatoren: lineare Vektorräume, metrische und normierte Räume,
Innenprodukträume, Orthogonalsysteme, Gram-Schmidt Orthogonalisierung, lineare Operatoren, Integraltransformationen, Bild- und Nullräume von linearen Operatoren, orthogonale Projektion, Matrixdarstellung endlichdimensionaler Operatoren, Spektralanalyse linearer Operatoren, Singulärwertzerlegung, verallgemeinerte
Singulärwertzerlegung. Anwendungen: Abtasttheorem und Fourieranalyse, spektrale Schätzung, Orthogonalitätsprinzip, Matrix-Zerlegungen, Least-Squares Schätzung, Karhunen-Loeve Entwicklung von stochastischen
Prozessen, Orthonormalsysteme in der Informationsuebertragung.
74613 Lineare Signalverarbeitung 2 - Utschick
( 2 1 - im SS; GM; SM)
This is a selection of recently instructed topics (optional): Linear Signal Processing: Basics of Vector Spaces and
Linear Operators revisited. Inverse problems: Ill-posed Problems, Tikhonov Regularisation, Spectral filtering.
Reduced-Rank Approximation of Linear Operators: Principal Component Methods, Krylov Space Methods. TimeVariant Filtering. Applications: Linear Equalization, Adaptive Filters, Parameter Estimation and System identification, Approximation of Real Functions, Robust Signal Processing, Effecient Numerical Solution of Ill-posed
Inverse Problems.
74614 Stochastische Signale - Utschick
(2 1 - im SS WS; DVP, GM)
Wahrscheinlichkeitstheorie: Ergebnisraum, Sigma Algebra, Wahrscheinlichkeitsmaß, Bedingte Wahrscheinlichkeit, Statistische Unabhängigkeit, Satz von Bayes, Diskrete und reelle Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilung und -dichte, Produktverteilung und -dichte, Funktionen von Zufallsvariablen, Erwartungwert und Varianz,
Erzeugende und charakteristische Funktion, Zentraler Grenzwertsatz, Gesetz der großen Zahl, Chebyshev
Ungleichung. Stochastische Standardmodelle: Bernoulliverteilung, Binomialverteilung, Poissionverteilung,
Geometrische Verteilung, Exponentialverteilung, Normalverteilung, etc. Stochastische Zufallsfolgen: Ensemble
von Zufallsvariablen vs. Pfadmodell, Verteilungen und Dichten von Zufallsfolgen, Diskreter Random Walk,
Markoveigenschaft. Zufallsprozesse: Auto- und Kreuzkorrelationsfunktion, Wiener-Levy Prozess, Poisson
Prozess, Markov Prozesse, Klassifikation von Zufallsprozessen, Leistungsdichtespektrum, Wiener-Khintchine
Theorem, Lineare Systeme und Zufallsprozesse.
( 3 - - im WS oder SS; HS)
74120 Hauptseminar Signalverarbeitung und VLSI − Nossek/Utschick
Im SS: Der Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung der TU München (Prof. Nossek, Prof. Utschick) veranstaltet im Sommersemesters gemeinsam mit den Partnerinstituten der ETH Zürich und der TU
Wien ein Seminar für Studierende aus den drei Fakultäten zu aktuellen Themen der Mobilkommunikation. Die
Studierenden (4-6 aus jeder Fakultät) erhalten vom jeweiligen Betreuer ein aktuelles Thema, zu dem sie sich
den Stand der Technik aus der verfügbaren Literatur erarbeiten, für die Seminarteilnehmer aufbereiten und im
Rahmen eines Seminarvortrages darstellen. Informationen aus den einzelnen miteinander verwandten Themen
werden bereits in der Vorbereitungsphase ausgetauscht. Die Seminarvorträge finden dann an drei Terminen
jeweils in Wien, Zürich und München statt. Die Studierenden lernen dabei die Arbeitsgruppen an den anderen
Standorten kennen und knüpfen so erste internationale Kontakte auf einem Arbeitsgebiet hoher wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz. Die Kosten für Reise und Unterkunft werden übernommen. Da die Anfangszeiten der Semester in Wien, Zürich und München nicht übereinstimmen, sollte die Anmeldung zum Seminar
bereits im Wintersemester zuvor erfolgen.
74121 System Aspects in Signal Processing − Obradovic
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
1) Grundlagen der Wahrscheinlichkeits- und Informationstheorie
2) Independent Component Analysis (ICA) a) ICA Problem Definition b) Algorithmen zur ICA Minimierung der
Mutual Information, Maximierung der Nicht-Gaussheit, Entropie-Maximierung (Info-Max), Kriterium zur Kummulanten-Entwicklung c) Beziehung zur Blind Source Separation d) Eindeutigkeit der Lösung
3) Schätz-Theorie und ihre Einsatzgebiete a) Bayes-Schätzung Minimale Varianz (MV/MMSE), Mittlerer
Absoluter Fehler, Schätzer für maximale a posteriori Wahrscheinlichkeit, lineare MMSW b) Fisher Estimation
Maximum Likelihood (ML) und kleinste Quadrate (LS, Norm Minimierung) c) Eigenschaften von Schätzern kein
mittlerer Fehler (Unbiasedness), Konsistenz, Effizienz, Cramer-Rao Lower Bound d) Rekursive ML Parameter
Schätzung e) Diskreter Kalman Filter zur Signal-Schätzung Eigenschaften, zeit-variante und stationäre Lösung
74123 Digital Filter 2 − Nossek.
( 2 1 - im SS; SM, MSc)
***(Findet im WS 2009/2010 nicht statt)***
4
Lehrveranstaltungen
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- 101 -
Institut für System- und Schaltungstechnik
74125 Adaptive and Array Signal Processing − Nossek
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Einfuehrung in die adaptive Signalverarbeitung: Einzelkanalverarbeitung im Zeitbereich, Mehrkanalverarbeitung
im Raum-Zeit-Bereich, Architekturen der Signalverarbeitung, Adaptionsverfahren Mathematische Grundlagen:
Lineare Gleichungssysteme, Bandmatritzen, Unterraeume, Least-Squares Problem, Matrix Zerlegungen
(Eigenwert- und Singulaervertzerlegung, Cholesky- und QR-Zerlegung), Korrelations- und Kovarianzmatritzen
Adaptive zeitliche Filterung (mit Pilotunterstuetzung): Problembeschreibung, Normalengleichungen, Gradientenabstiegs- verfahren, LMS Algorithmus, RLS Algorithmus, QR-RLS Verfahren. Richtungs- und Frequenzschaetzung: Aufloesungslimitierte Verfahren (DFT, Buttler Matrix), Hochaufloesende unterraumbasierte Verfahren:
MUSIC, ESPRIT und ihre mehrdimensionalen Erweiterungen. Strahlformung: Einfuehrung in die raeumliche
Signalverarbeitung bei zellularen Mobilfunksystemen, SDMA.
74125 Circuit Theory and Communication − Nossek/Ivrlac
( 2 1 - im WS; MSc)
The high level of abstraction makes information theory a versatile and powerful tool for the analysis and
optimization of a wide variety of communication systems. On the other hand, information theory has no concept
of the flow of energy that accompanies the flow of information. Consequently, some important aspects of
communication, like transmit power or noise covariance are by no means straight forward. In this lecture, we
introduce effective methods which overcome this inherent limitation of information theory. We deal with this
problem from a classic circuit theory point of view. This allows correct assessment of the energy flow in communication systems and thereby enables an information theoretic analysis and optimization which is consistent with
the underlying physics of the communication system under investigation. After developing appropriate circuit
theoretic channel models, we analyze the performance potential of different kinds of multi-antenna radio
communication systems. Besides the study of channel capacity, we also develop interesting insight into receive
and transmit antenna gain, super-directivity and super-resolution. A knowledge of circuit- and information theory
is helpful but not strictly required, as all necessary methods are introduced during the lecture.
74626 Statistische Signalverarbeitung - Utschick
( 2 1 - im SS, SM)
Probability and Stochastic Processes: Basic Fundamentals revisited. Parameter Estimation: Statistical Model,
Maximum Likelihood Estimation, Bayesian Estimation, Asymptotical Optimality. Minimum Mean Squared Error
Estimation: MMSE Estimation, Lineare MMSE Estimation, Orthogonality Principle, Kalman Filtering, Wiener
Filtering. Hypotheses Testing: Statistical Model, Neyman-Pearson Test, Maximum-Likelihood Test, Maximum A
Posteriori Test, Bayesian Test, Risk Functionals, Sufficient Statistics, Asymptotical Optimality, Confidence
Analysis. Advanced Topics: Kernel Approaches, Partical Filtering, etc.
74629 MIMO-Systems - Utschick / Joham
( 2 1 - im WS; SM, Msc)
Linear and nonlinear schemes for baseband signal processing in multiple-input multiple-output (MIMO) communication systems (point-to-point, multiple access, and broadcast setup). For point-to-point communication:
capacity for different levels of channel knowledge at the transmitter and the receiver, waterfilling, diagonalization
of the MIMO channel, connection between mutual information and MMSE. For multiple access channels: coded
MIMO transmission, maximum likelihood detection (MLD, sphere decoder, tree search techniques), decision
feedback equalization (DFE, optimization of detection order, V-BLAST), linear equalization; classification of
detection approaches (multiplexing gain, antenna gain, diversity order). Dualities between the MIMO multiple
access channel and the MIMO broadcast channel: MSE duality, SINR duality, and rate duality. For broadcast
channels: linear precoding, vector precoding (VP), Tomlinson-Harashima precoding (THP, optimization of
precoding order), lattice reduction techniques for detection and precoding (LLL reduction, closest point search in
a lattice, Babai's approximations).
74671 Optimization for Communications and Signal Processing – Utschick/Köter ( 2 1 - im WS; SM, Msc)
Introduction: Problem Statement of Optimization, Basic Definitions, Categorization. Convex Analysis: Convex
Sets and Functions. Linear Programming: Extremal points, Extremal directions. Optimality Conditions: KarushKuhn-Tucker Conditions, Constraint Qualifications. Lagrangian Duality: Duality Theorems, Solutions for the
Primal and Dual Problem. Algorithms: Subgradient Methods, Cutting Plane Algorithms, Projection Methods,
Fixpoint Algorithms. Applications: Network Optimization, Problems from Multiuser Information Theory, Resource
Allocation, Parameter Optimization in Layered/Distributed Communication Systems.
75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Chakraborty, Herzog,
Nossek, Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli
( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)
Logiksimulation digitaler Schaltungen am Beispiel des Entwurfs eines Addierwerks; Signalanalyse und synthese
(Digitalisierung, Bearbeitung und Rekonstruktion eines Sprachsignals); Nichtlineare dynamische Schaltungen
(Stabilität nichtlinearer Schaltungen, van der Pol-Oszillator); Zustandsrealisierungen (analoge und digitale
Realisierung einer Übertragungsfunktion zweiten Grades); Rauschen in linearen Schaltungen (Rauschzahl von
Transistoren).
4
- 102 74---
Lehrveranstaltungen
Institut für System- und Schaltungstechnik
74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli
( - - 2 im WS oder SS; GM, SM)
Analogsimulation am Beispiel einer Verstärkerstufe, Grundschaltungen der VLSI-Technik; Integrierte Schaltungstechnik; Analyse und Beschreibung von Systemen (Realisierung, Simulation und Messung verschiedener
Tief-, Hoch- und Bandpässe); S-Parameter (Messungen an planaren Mikrowellenschaltungen);.
74144 Praktikum Digitale Signalverarbeitung - Nossek
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Das Praktikum beschäftigt sich mit den Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung auf einem Digitalen Signal
Prozessor (DSP). Es ist Platz für bis zu acht Studenten. Das Praktikum untergliedert sich in acht Themengebiete. Die Themengebiete sind Terminen zugeordnet. Termin 1) D/A-, A/D-Wandlung, Abtastfrequenz/Nyquistfrequenz undSignalerzeugung. (auf DSP). Termin 2) Implementierung einer FFT (auf DSP).
Termin 3) FIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften; Filterentwurf. MATLAB Simulationen und
anschliessende Umsetzung auf DSP. Termin 4+5) IIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften;
Filterentwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzung auf DSP. Termin 6) Stabilität von digitalen
Filtern. (Simulation). Termin 7) Adaptive Filterung. (Simulation). Termin 8) Wavelets. (Simulation).
74152 Verstärkerschaltungen - Schlaffer
( 2 1 - im WS; KWF)
Die Bauelemente des CMOS-Prozesses: MOSFETs, Widerstände, Kapazitäten, parasitäre Elemente. Die
Modellierung des MOSFET: Shichman-Hodges-Modell, Weak Inversion, Velocity Saturation, Kleinsignalmodell,
Modellierung in SPICE. Eintransistor-Grundschaltungen: Source-, Drain- und Gateschaltung, Aktive Lasten.
Mehrtransistor-Grundschaltungen: Stromspiegel, Kaskode, gefaltete Kaskode, Differenzpaar, Biaserzeugung,
Matching. Dynamische Analyse: Grundschaltungen, Abschätzung des dominanten Pols, VerstärkungsBandbreite-Produkt, Millertheorem. Rückgekoppelte Schaltungen: Die vier Grundrückkopplungen, Schleifenverstärkung, Blackman's Impedanzformel, Verstärkungsabschätzung. Dynamik und Stabilität von rückgekoppelten
Schaltungen: Nyquistkriterium, Phasen- und Amplitudenreserve, Überschwingen, Kompensation, Polspaltung,
Slew-Rate. Aufbau von Operationsverstärkern: Miller-Operationsverstärker, Symmetrischer Operationsverstärker, Folded-Cascode-Operationsverstärker, Volldifferentieller Operationsverstärker, Offsetabschätzung.
Bemerkungen: Besonderer Wert soll auf die Anwendung von Schaltkreissimulatoren (PSPICE) gelegt werden,
es soll ein Zusammenhang zwischen Handrechnung und Simulation hergestellt werden. Die Simulationen sollen
in Form von freiwilligen Hausaufgaben durchgeführt werden, wobei die Aufgaben stets als reines Problem ohne
genauen Lösungsweg vorliegen, um das selbständige methodische Vorgehen üben zu können.
74154 Erfindung - Patent - Lizenz - Knappe
( 2 - - im WS oder SS; KWF)
Der Weg zu einem deutschen Patent; Patente im Ausland; die Wirkungen eines Patents; Nutzen und Durchsetzung; weitere Schutzrechte wie Gebrauchsmuster, Marken; Rechte an einer Erfindung und an einem Patent;
Regelungen bei Arbeitnehmererfindungen; Recherchemöglichkeiten im Internet; wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeiten in Form von Lizenzvergaben, Firmengründungen, Forschungskooperationen. Die Thematik wird
laufend durch praxisnahe Fallbeispiele und konkrete Vorgänge wie z. B. Technologieprojekten (z.B. MP3)
ergänzt und erläutert.
74155 Multiratensignalverarbeitung - Wenzel
( 2 - - im WS; KWF)
Dieser Kurs gibt einen detaillierten Einblick in einen immer wichtiger werdenden Bereich der digitalen Signalverarbeitung, der Multiratensignalverarbeitung. Sie wird in fast allen modernen Kommunikations- und Übertragungssystemen für Audio-, Video- oder Datensignale zunehmend eingesetzt. Insbesondere durch die aufgrund
des technologischen Fortschritts stetig wachsenden Abtastfrequenzen werden mehr und mehr Teile der
Signalverarbeitung digital auf leistungsfähigen Signalprozessoren oder anwendungsspezifischen Schaltkreisen
realisiert. Hierbei spielt die Abtastratenumsetzung von Signalen eine wesentliche Aufgabe, ebenso bei der
Kopplung digitaler Systeme oder bei Verfahren zur Datenratenreduktion. Die Anwendung der Multiratensignalverarbeitung wird anhand von Beispielen aus den Bereichen der Audio- und Videoübertragung sowie der
Mobilkommunikation betrachtet.
74161 Seminar Netzwerktheorie und Signalverarbeitung - Nossek / Utschick
(im WS und im SS)
Vorträge über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Gebiet der Netzwerktheorie und Schaltungstechnik.
74172 Digital Signal Processing Laboratory − Nossek
( - - 4 im SS und WS, MSCE)
Termin 1) D/A-, A/D-Wandlung, Abtastfrequenz/Nyquistfrequenz undSignalerzeugung. (auf DSP); Termin 2)
Implementierung einer FFT (auf DSP).; Termin 3) FIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften;
Filterentwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzung auf DSP.; Termin 4+5) IIR-Filter: unterschiedliche Typen und ihre Eigenschaften; Filterentwurf. MATLAB Simulationen und anschliessende Umsetzung
auf DSP.; Termin 6) Stabilität von digitalen Filtern. (Simulation); Termin 7) Adaptive Filterung. (Simulation);
Termin 8) Wavelets. (Simulation).
4
Lehrveranstaltungen
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- 103 -
Institut für System- und Schaltungstechnik
Lehrstuhl für Integrierte Systeme
http://www.lis.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.techn. Andreas Herkersdorf, Ordinarius
apl.-Prof. Dr.-Ing.habil. Walter Stechele, Akad. Direktor, Privatdozent
Dr.-Ing. Thomas Wild, Akad. Oberrat
74211 Integrierte Schaltungen 1 - Stechele
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse bezüglich des Entwurfs, der Herstellung und der Anwendung Integrierter Schaltungen. Dabei werden Themengebiete ausgehend vom MOS-Bauelement, über die Transistorschaltungstechnik bis hin zur Systemintegration behandelt. Gliederung der Vorlesung: Mikroelektroniküberblick:
vom Transistor zur Systemintegration; Technologien und Bauelemente der Siliziumtechnologien (MOS und
Bipolar); Funktionsweise, Herstellung und Modellierung von Transistoren, Isolationstechnik in ICs; Digitale
CMOS-Schaltungstechnik: vom Grundgatter bis zum systematischen Schaltungsentwurf, Latch-Up-Problematik;
Realisierungsmöglichkeiten, Entwurfsablauf und Test Digitaler Integrierter Schaltungen; Anwendungen von
hoher wirtschaftlicher Bedeutung: Halbleiterspeicher und Mikroprozessoren; Analoge Integrierte Schaltungen:
Besonderheiten, Entwurf, Schaltungstechnik; Aufbau- und Verbindungstechnik: Systemaufbau, Gehäusetechnik,
Chipmontage und -kontaktierung, Wärmeabfuhr.
74220 Hauptseminar Integrierte Systeme − Herkersdorf / Stechele
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben. Siehe Aushang bzw. www.lis.ei.tum.de
74221 Integrierte Schaltungen 2 − Stechele
( 2 1 - im WS; SM)
Digitale CMOS-Schaltungstechniken (statische Logik, Pass-Transistor-Logik, dynamische Logik, Takterzeugung
und -verteilung, Ein/Ausgangsschaltungen); Alternative digitale Schaltungstechniken (Bipolar-, BiCMOS- und
GaAs-Schaltungen); Hierarchischer Entwurf digitaler CMOS-Standardzellen-ASICs (Entwurfs- und Schaltungstechniken auf High-Level, RTL, Logik-/Gatterebene und physikalischer/geometrischer Ebene); Verlustarme
digitale CMOS Schaltungen (Verlustleistung in CMOS Schaltungen, Verlustleistungsoptimierung, Verlustleistungsanalyse); Analoge integrierte Schaltungen (Aktive Filter, Oszillatoren, PLL, Datenwandler, Layout); Trends
(Technologieskalierung, System-on-a-Chip).
74225 HW/SW Codesign - Herkersdorf / Wild
( 2 - 1 im SS; GM, SM, MSCE)
Design flow from function graphs to FPGA netlists and executable object code for microprocessor, modeling and
specification of mixed hardware/software solutions for embedded systems, graph partitioning and binding to
execution units, scheduling, estimation of design quality, target architectures and prototyping platforms for
HW/SW systems, basic introduction into VHDL and SystemC. The lecture contents are applied in an accompanying laboratory with the following focal points: system modeling and evaluation; implementation of an example
application on an FPGA prototyping board using the embedded processor and a specific hardware accelerator.
74241 Praktikum VHDL - Herkersdorf / Wild
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Einführung in die Hardwarebeschreibungssprache VHDL im Hinblick auf den IC-Schaltungsentwurf: Aufbau von
VHDL Modellen (Entity, Architecture, Package); Nebenläufigkeit von Hardware und deren Erfassung in VHDL;
strukturale und Verhaltensmodellierung; Prozesse als Schnittstelle zwischen nebenläufiger und sequentieller
Modellierung; Erfassung des Zeitverhaltens in VHDL (Event Queue, Delta-Zyklen); synchrones Design; Synthetisierbarkeit von Modellen. Im Rahmen von 9 Versuchen wird eine vorgegebene Hardware-Komponente mit
VHDL modelliert, simuliert und synthetisiert. Die einzelnen Teilaufgaben sollen von den Teilnehmern selbständig
an Workstations gelöst werden, auf denen gängige Industrie-Tools zum Einsatz kommen.
74242 Projektpraktikum IC-Entwurf − Herkersdorf
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Durchführung eines Schaltungsdesigns (Funkuhr) als gemeinsam zu bearbeitendes Projekt: Systemkonzeption,
Entwurfsspezifikation und deren Überprüfung, Simulation und Synthese, Implementierung auf einem FPGA;
Projektmanagement: Koordinierung von Teilaufgaben, Integration von Teilergebnissen; Präsentation der
erzielten Ergebnisse. VHDL-Grundkenntnisse sind Voraussetzung (entweder eines der beiden Praktika vom LIS
oder EDA-Lehrstuhl oder Erfahrung aus Praktika, Werkstudententätigkeiten, etc.)! Mindestteilnehmerzahl: 4
74243 Praktikum Entwurf von integrierten Systemen mit SystemC - Herkersdorf / Wild
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Einführung in die System-Level Beschreibungssprache SystemC zur Modellierung und zur Architekturexploration
integrierter Systeme, die aus einer Mischung von digitalen Hardwaremodulen und Softwarekomponenten
aufgebaut sind: Motivation für SystemC; System Level Designflow; Sprachelemente von SystemC, Erfassung
der Nebenläufigkeit von Systemen in SystemC, Transaction Level Modeling. Als Anwendungsbeispiel wird eine
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Lehrveranstaltungen
Institut für System- und Schaltungstechnik
Applikation aus dem Bereich der Datenkommunikation (IP Packet Processing) funktional validiert und auf einer
HW/SW Plattform untersucht. Die einzelnen Teilaufgaben sollen von den Teilnehmern selbständig an LinuxRechnern gelöst werden, auf denen frei verfügbare Tools zum Einsatz kommen.
74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741-74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741-74251 Entwicklung von Integrierten Schaltungen - Stechele
( 2 - - im SS; KWF)
Das Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über alle relevanten Aspekte bei der Entwicklung Integrierter Schaltungen. Dies schließt technische, organisatorische und wirtschaftliche Grundlagen
ein, mit denen ein zukünftiger VLSI-Entwicklungsingenieur konfrontiert wird. Folgende Ziele sollen erreicht
werden: Grundsätzliches Verständnis für den Designweg und die einzelnen Arbeitsschritte, Leistungsfähigkeit
und Grenzen der Simulation und der einzelnen Werkzeuge, Leistungsfähigkeit und Grenzen verschiedener
Testmethoden, Technisch-organisatorische Aufgaben eines Projektleiters bei der ASIC-Entwicklung, Umsetzen
der weltweit wichtigsten Qualitätssicherungs-Vorschriften (ISO 9000) bei der ASIC-Entwicklung.
74271 Digital IC-Design - Herkersdorf
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Objective of this course is to impart the basic understanding of digital IC design on architectural, logic and circuit
levels. Basic building blocks of digital circuits, e.g. logic gates, registers, adders, multipliers and memories are
introduced. Techniques for circuit timing, area and power consumption and optimization are addressed. Topics
include: Moore’s law: Projection of IC technology scaling and its technical / economical implications; From
MOSFET transistors to realization of combinatorial / sequential logic, Finite State Machines (FSM), SRAM,
DRAM, Flash, FPGA; IC design platforms: FPGA, standard cell, full custom design, SoC (System on Chip); Design entry, modeling and validation; Timing, power, area estimation and optimization, clock distribution
74273 System on Chip Solutions in Networking - Herkersdorf
( 2 1 - im SS; SM)
Architectures of different System on Chip (SoC) products, which are used in wide area transport networks
(WAN), switched local area networks (LAN) and IP Routers, are investigated by means of individual case
studies. Application-specific requirements for CPU processing performance, memory size, access speed and
bandwidth, control circuit clock rates, silicon area and power consumption are analyzed. The case studies cover
the following examples: Microprocessors and Communication Controllers, SONET / SDH Frames, LAN / SAN
Switches, Network Processors. Packaging and I/O technology of current CMOS designs are presented.
74274 Seminar on Topics in Integrated System Design − Herkersdorf togehther with Schlichtmann
( 3 - - im WS; MSCE)
Topics will be announced separately. Please see notice-board at the institute or www.lis.ei.tum.de.
74275 Project Laboratory IC Design− Herkersdorf
( - - 4 im WS oder SS; MSCE)
This project lab addresses the development of a VLSI design as a team effort. One or several teams develop
and implement the central building blocks of a DCF77 radio controlled multi-functional clock. The project work
comprises: System conceptualization and function partitioning; Development of a design specification; Implementing the design in behavioral (RTL-level) VHDL; Design validation through simulation; Synthesis and test on
a Xilinx Spartan-3 FPGA; Project management (Coordination of tasks within a team, integration of various submodules, presentation of achieved results). Basic knowledge of VHDL (i.e. HDL Design Lab, or equivalent
experience from internships, etc.) is a prerequisite of this lab. The minimum team size for is four students.
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Lehrveranstaltungen
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Institut für System- und Schaltungstechnik
743--
Lehrstuhl für Entwurfsautomatisierung
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http://www.eda.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulf Schlichtmann, Ordinarius
PD Dr.-Ing. Helmut Gräb, Akad. Direktor
Dr.-Ing. Wolfgang Ecker, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Jan Otterstedt, Lehrbeauftragter
Dr.h.c. Dipl.-Math. Hartmut Raffler, Honorarprofessor
Dr.-Ing. Bernd Wurth, Lehrbeauftragter
74301 Entwurfsautomatisierung in der Elektronik - Schlichtmann
( 2 - 1 im SS; DVP, GM)
Entwurfsablauf mikroelektronischer Systeme (Design Flow), Entwurfsraum (Y-Chart), Entwurfsstile; Simulation
analoger Schaltungen; Systembeschreibung, erweitertes Knoten-Spannungssystem; Wechselstrom-(AC-)Analyse, parallele Simulation, schwach besetzte Matrizen; Gleichstrom-(DC-)Analyse, Newton-Raphson, linearisierte
Schaltungsmodelle; Einschwing-(TR-)Analyse, numerische Integrationsverfahren, diskretisierte Schaltungsmodelle; Großsignalmodelle.
74311 Entwurfsverfahren digitaler Schaltungen - Schlichtmann
( 2 1 - im WS; GM)
Entwurfsablauf mikroelektronischer Systeme (Design Flow), Entwurfsraum (Y-Chart), Entwurfsstile; Logiksynthese, binäre Boolesche Funktionen, Optimierung von kombinatorischen Schaltungen mit zwei und mehr
Ebenen, Automatenmodelle, Optimierungen von sequentiellen Schaltungen; Logiksimulation, ereignisgesteuerte
Simulation, Modellierung und Simulation mit VHDL; Testverfahren, Testbestimmung in Schaltnetzen, Fehlersimulation, Testbestimmung in Schaltwerken, Scan-Path-Methode, Selbsttest.
74312 Methoden der Unternehmensführung - Raffler
( 2 - - im WS, FI)
Wirtschaftslage der Elektroindustrie, Marktentwicklung; Globalisierung, Grundbegriffe der betriebswirtschaftlichen Unternehmensführung; Technologieplanung, Innovationsmanagement, Patentstragien, Projektmanagement, Personalführung; Firmenorganisation, Informations- und Führungssysteme; Marketing Strategien,
Wettbewerbsstrategien; Strategische Unternehmensplanung, Umfeldanalysen; Globale Strategien.
74320 Hauptseminar VLSI-Entwurfsverfahren - Schlichtmann
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Einführung in die Vortragstechnik und -gestaltung; Vorträge über aktuelle Themen der Entwurfsautomatisierung;
eigener Vortrag jedes Teilnehmers über ein selbstgewähltes Thema aus den Gebieten Digitalentwurf, Layoutsynthese, kryptographische Hardware Analogentwurf.
74321 Mathematische Methoden der Informationstechnik - Schlichtmann
( 3 1 - im WS, SM)
Aussagenlogik, Aussageformen, Erfüllbarkeitsmenge, aussagenlogische Gesetze, aussagenlogisches Schließen, binäre Entscheidungsnetze; Prädikatenlogik, prädikative Aussageformen, prädikatenlogische Gesetze,
Deduktionsmethoden, Induktion; Mengen, Beschreibungsformen, Mengenbeziehungen, Boolesche Algebra der
Teilmengen; zweistellige Relationen, Hüllen von Relationen, Ordnungsrelationen, Äquivalenzrelationen, binäre
Graphen.
74322 Entwurf Digitaler Systeme mit VHDL und SystemC - Ecker
( 2 1 - im WS oder SS, SM)
Hardware-Beschreibungssprache VHDLund System-Modellierungssprache SystemC, Entwurfsmethodik mit
VHDL und SystemC, VHDL/SystemC-Modellierung, VHDL/SystemC-Simulation und VHDL-Synthese, Methoden
der Logik-, Register-Transfer- und High-Level-Synthese; praktische Übungen am Rechner zur Modellierung mit
VHDL und SystemC und zur automatischen Schaltungssynthese, Übungen zu ausgewählten Synthesemethoden.
74324 Syntheseverfahren der Entwurfsautomatisierung - Schlichtmann
( 2 1 - im SS; SM)
Syntheseschritte beim Entwurf von Mikroelektronik-Systemen, Optimierziele, Entwurfsstile, Schaltungsmodelle;
Architektursynthese, Hardware-Software-Partitionierung, Scheduling, Allocation, Binding; Strukturbeschreibung
auf Register-Transfer- und Gatterebene; Layoutsynthese, Netzmodelle, Verfahren zum Global- und Endverdrahten, Global- und Endplatzierverfahren, Kompaktierverfahren.
4
- 106 74---
Lehrveranstaltungen
Institut für System- und Schaltungstechnik
74325 Simulation und Optimierung analoger Schaltungen - Gräb
( 2 1 3 im SS; SM)
Worst-Case-Analyse, Ausbeute-Analyse, Schaltkreisdimensionierung, Ausbeuteoptimierung, Entwurfszentrierung; Monte-Carlo-Analyse, multivariate statistische Verteilung; deterministische Optimierung, Optimalitätsbedingungen, lLiniensuche, Koordinatensuch, Nelder-Mead-Methode, Newton-Ansatz, Quadratische Optimierung,
Sequentielle Quadratische Optimierung; Strukturanalyse analoger Schaltungen.
74741 Praktikum Systementwurf mit VHDL ‒ Schlichtmann
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Entwurf eines Chiffrierbausteins mit der Hardware-Beschreibungssprache VHDL: Hierarchische Beschreibung
des Chiffrierverfahrens auf algorithmischer und Register-Transfer-Ebene, Erstellen von Testumgebungen,
Überprüfen der Funktion und des Zeitverhaltens durch Simulation, Referenzmodel in JAVA; Einblick in die
internen Schritte der Schaltungssynthese, Implementierung auf FPGA, FPGA Design Flow mit industriellen
Werkzeugen, Programmierung des FPGAs per USB, Testen der entwickelten Schaltung durch Test-Programm
am PC.
74343 Praktikum Rechnergestützte Schaltungssimulation - Schlichtmann
( - - 4 im SS; KWF)
Entwurf eines CMOS-Operationsverstärkers, MOS-Transistor, Stromspiegel, Differenzstufe, Ausgangsstufe,
Operationsverstärker; Erstellen der Schaltungsbeschreibungen und der Eingangssignalverläufe; Verifikation
charakteristischer Eigenschaften, DC-, AC-, Transientenanalyse.
74141
Praktikum System- und Schaltungstechnik 1
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741--
-
Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann,
Rigoll,
74142
Praktikum System- und Schaltungstechnik 2
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741--
-
Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann,
Rigoll,
74361 Seminar Entwurfsautomatisierung - Schlichtmann
Vorträge über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Gebiet des Rechnergestützten Entwerfens.
74372 VLSI Design Laboratory - Schlichtmann
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Design and test of an FPGA based MP3 player; VHDL design of play control block, hardware description
language VHDL, VHDL structures and circuit components; FPGA design flow, digital circuit design, VLSI design,
Xilinx ISE, ModelSim, VHDL synthesis, behavioral simulation, logic synthesis, placement and routing, static
timing analysis, circuit optimization, hardware test.
74373 Testing Digital Circuits - Otterstedt
( 2 1 - im WS; KWF)
The basic idea of testing. Relevant failure mechanisms of integrated circuits and the common fault models. The
complexity problem of testing and its resulting limitations. Methods for test pattern generation (e.g. fault simulation and automatic test generation). Fundamental measures for designing integrated circuits in order to raise
their testability (Design-for-Testability). Techniques for insertion of built-in self-test (BIST) in integrated circuits.
Techniques for memory testing.
4
Lehrveranstaltungen
74---
Institut für System- und Schaltungstechnik
744--
Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik
- 107 -
http://www.hft.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Eibert, Ordinarius
Univ.-Prof. Dr. techn. Peter Russer, Emeritus
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Erwin Biebl, Extraordinarius
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Detlefsen, Extraordinarius
Dr.-Ing. Gerhard Olbrich, Akademischer Direktor
Dr.-Ing. Larissa Vietzorreck, Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Uwe Siart, Lehrbeauftragter
Prof. Dr.-Ing. Johann-Friedrich Luy, Lehrbeauftragter
74411
Hochfrequenztechnik 1 - Eibert
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Schaltungen und Bauelemente bei höheren Frequenzen, Leitungswellen, Smith-Diagramm, Leitungsbauelemente, Leitungsresonatoren, Maxwellsche Gleichungen, Ebene Wellen, Skin-Effekt, Feldlösungen der Leitungswellen, Antennengrundlagen
74415 Hochfrequenztechnik 2 - Eibert
( 2 1 - im SS; GM)
Schaltungsbeschreibung durch Wellengrößen, Leitungsschaltungen, Potentialdarstellung elektromagnetischer
Felder, Rechteckhohlleiter, Rundhohlleiter, Dielektrische Platte, Hohlraumresonatoren, Transformationsschaltungen, Kompensationsschaltungen, Filterschaltugen
74464 Antennas and Wave Propagation - Eibert
( 2 1 - im WS)
Antenna basics, wave propagation, electromagnetic concepts, Hertzian and Fitzgerald dipoles, wire antennas,
aperture antennas, printed antennas, ultra-wideband antennas, antenna arrays
74463 Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren - Eibert
( 2 1 - im SS)
Aktive Bauelemente, Verstärkergrundschaltungen, Oszillatorgrundschaltungen, Zweipolverstärker, parametrische Effekte, Zweipoloszillatoren, Impatt-Diode, Gunn-Element, Röhren (Klystron, Wanderfeldröhre, Magnetron),
Rauschen und Rauschanpassung, Zweitorverstärker und Stabilität
74912 Optische Übertragungstechnik - Biebl
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Einführung: Historischer Überblick, Übertragung mit Lichtwellenleitern; aktuelle Entwicklungen. Grundlagen:
Wellenoptik, Wellengleichung, ebene Welle, Gaußscher Strahl; geometrische Optik, Brechung, Reflexion;
Quanteneigenschaften, Übertragung mit chaotischem und kohärentem Träger. Lichtwellenleiter: Materialdispersion, planarer Wellenleiter; einmodige und vielwellige Fasern; Phasenraumdiagramm; Dämpfung; Herstellung.
Lichtquellen: Lumineszenzdioden, Laserdioden; dynmisches Verhalten, Abstrahlcharakteristik, Modulation.
Optische Empfänger: pin-Photodiode, Lawinen-Photodiode; dynamisches Verhalten; Empfängerprinzipien;
Rauschen des optischen Empfängers. Verbindungstechniken: Prinzipien; Kopplung im einwelligen und vielwelligen Fall.
74413 Hochfrequenzschaltungen - Siart
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Bauelemente: Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, piezoelektrische Bauelemente; Technologie planarer
Schaltungen: Leiterplattentechnik, Dünnfilm-/Dickschichttechnik, monolithische Integration; Planare Hochfrequenzschaltungen: Streifenleitungstechnik, planare Schaltelemente; Transformationsschaltungen: Transformationswege, Kompensationsschaltungen, Spannungen und Ströme; Oszillatorschaltungen: Eintor-/ZweitorOszillatoren, Phasen- /Amplitudenrauschen, technische Spezifikationen; Verstärkerschaltungen: Stabilitätskriterien, Kompression, Intermodulationsprodukte, Dynamikbereich, technische Spezifikation; Schaltungsbeispiele.
74814 Mikrowellensystemtechnik 1 - Detlefsen
( 2 1 - im WS; GM)
Ausbreitungsvorgänge im Freiraum, Abstrahlung (Antennen), EMVU, Aufbau- und Verbindungstechniken,
Lineare Baugruppen, Nichtlineare Baugruppen: Mischer, Verstärker, Oszillatoren, Rauschen). Sende- und
Empfangstechnik: Systemkonzepte, Modulationsverfahren, analoger und digitaler Empfang (Software Radio).
Mikrowellenmesstechnik: Netzwerkanalyse, Sechstorschaltungen, Spektrumanalyse.
4 Lehrveranstaltungen
- 108 74---
Institut für System- und Schaltungstechnik
74420 Hauptseminar Elektromagnetische Felder in der Hochfrequenztechnik
− Eibert / Detlefsen / Biebl
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Vorträge über aktuelle Themen der Hochfrequenztechnik. Eigener Vorrag jedes Teilnehmers über ein Thema in
den Bereichen Darstellung und Berechnung elektromagnetischer Felder, planare Schaltungen, integrierte
Mikrowellenschaltungen und Antennen.
74422 Quantum Nanoelectronics– Russer
( 2 1 - im WS; SM)
The influence of quantum mechanics on electronics, nanoelectronics and information theory, early quantum
theory of radiation, Planck’s radiation law, the photoelectric effect, spontaneous and induced emission, quantum
properties of matter, the matter wave, the Schrödinger equation, the observability of physical quantities,
expectation values of observables, eigenfunctions and eigenvalues of operators, stationary states, particle in
square well potential, the one-dimensional harmonic oscillator, the hydrogen Atom, atoms, molecules, solids,
nanostructures, the Hilbert space representation of states and observables, Dirac vectors, dynamics of quantum
systems, the Schrödinger Representation, the Heisenberg representation, the Interaction representation,
algebraic treatment of the harmonic oscillator, quantum information theory, the Einstein Podolsky Rosen
experiment, entangled states, the quantization of the electromagnetic field, quantum theory of electric circuits,
coherent states, interaction of radiation and matter, emission and absorption of radiation, the natural line width of
an atom, quantum statistics, the density operator, the coherent state and the Poisson distribution, signal and
noise, the characteristic function, photon field coupled to a reservoir of a two-level atom, laser theory, superconductivity, the Josephson effect, quantization of the JC circuit, quantum computing, basic operations in quantum
computing, the no-cloning theorem, quantum teleportation
74463 Hochfrequenzverstärker und Oszillatoren - Eibert
( 2 1 - im SS; SM)
aktive Bauelemente,Verstärkergrundschaltungen, Oszillatorgrundschaltungen, Zweipolverstärker parametrische
Effekte, Zweipoloszillatoren, Impatt-Diode, Gunn-Element, Röhren (Klystron, Wanderfeldröhre, Magnetron),
Rauschen und Rauschanpassung, Zweitorverstärker und Stabilität
74464 Antennas and Wave Propagation - Eibert
( 2 1 - im WS; SM)
Antenna basics, Wave propagation, Electromagnetic concepts, Hertzian and Fitzgerald dipoles, Wire antennas,
Aperture antennas, Printed antennas, Ultra-wideband antennas, Antenna arrays
74465 Analoge und digitale Hochfrequenzkomponenten - Luy
( 2 1 - im SS; KWF)
74466 Mathematische Methoden der Feldtheorie - Eibert
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Methode der Greenschen Funktion, Orthogonalreihenentwicklung von Greenschen Funktionen, Lösungen der
Laplace-/Helmholtz-Gleichung in Zylinder und Kugelkoordinaten und ihre Erweiterung auf vektorielle Lösungen der
Maxwellschen Gleichungen, Sturm-Liouville-Theorie, Grundlagen der Variationsrechnung
74467 High-Frequency Circuit Design - Eibert/Siart
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Nonlinear Theory of Oscillators, Amplitude Noise and Phase Noise, Injection Locking, Parametric Amplifiers and
Frequency Converters, Linear and Nonlinear Theory of Phase-Locked Loops, High-Frequency Filter Design
74824
Radio Navigation and Location - Detlefsen
( 2 1 - im SS; SM, MSc)
Radio location: Principles, pulse radar, cw radar, radar sensors (Doppler, level gauge, true ground speed, ACC,
ground penetrating) radar signal processing, radar signal theory, synthetic aperture radar (SAR). Radio navigation: Principles, direction finding , VHF omnidirectional range (VOR), instrument landing system, microwave
landing system (MLS), hyperbolic navigation systems (LORAN), satellite navigation (GPS, Galileo).
74825 Computational Methods in Electromagnetics - Detlefsen
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Fundamentals, representation of fields by vector potentials, modes in ideal waveguides, difference equations,
eigenvalue problems; solution methods: methods of lines, conformal mapping, mode matching, variational
methods, FDTD; application to waveguides, slotlines, finlines, microstrip line. Waveguide inhomogeneities:
apertures, transitions, obstacles; Linear antennas: basic theory, integral equations, moments method, reaction
matching, dipole and Yagi antennas; General scat-tering objects: integral equations in time and frequency
domain; high frequency approximations: geometrical optics, physical optics, geometrical theory of diffraction;
Inverse scattering: reconstruction, requirements, resolution and ambiguity.
4
Lehrveranstaltungen
74---
- 109 -
Institut für System- und Schaltungstechnik
74927 Optik für Ingenieure − Biebl
( 2 1 - im SS; SM)
Strahlenoptik: Blenden und Schatten; Brechung und Reflexion an ebenen Oberflächen, Totalreflexion; Spiegel
und Prismen; Linsen; Abbildung durch Linsen; Abbildungsfehler; Linsensysteme; Auge, Brille, Okulare, Objektive; dicke Linsen. Dispersion, Absorption, Farben: Lichtgeschwindigkeit, Phasengeschwindigkeit, Gruppengeschwindigkeit; Materialdispersion erster und zweiter Ordnung; Absorptionsmechanismen, Absorptionsspektren;
Farbmetrik, additive und subtraktive Farbmischung; Körperfarben; Optimalfarben, Komplementärfarben.
Wellenoptik: Ebene Welle; Interferenz und Beugung, Kohärenz; Beugung, Interferenzbedingungen; Gaußscher
Strahl; Optische Wellenleiter. Quantenoptik: Photoelektrischer Effekt; Dualität Welle – Teilchen; Schwarzkörperstrahlung; Strahlungsgesetz, Quantenrauschen. Longitudinale und transversale Kohärenz. Fourieroptik:
Zweidimensionale FourierTransformation, Linse als Fouriertransformator, Faltung; Beugungs- und Interferenzphänomene im Fourier-Bereich; Raumfrequenzspektren, Korrelation, optische Übertragungsfunktion; räumliche Filterung.
74931 Mikrowellensensorik - Biebl
( 2 1 - im SS; SM)
Ausbreitungseigenschaften von Millimeterwellen, Integrierte Millimeterwellenschaltungen für Anwendungen in
der Sensorik und Kurzstreckenkommunikation. Wellenausbreitung im geschichteten Dielektrikum: Oberflächenwellen, Moden des Parallelplattenleiters, Verkopplung. Passive planare Strukturen: Leitungen, Resonatoren,
planare Antennen, quasi-optische Antennenanordnungen, Antennengruppen. Schaltungsentwurf: Momentenmethode, Integralgleichungsmethoden, numerische Aspekte. Technologische Realisierung: Hybrider Aufbau,
monolithische Integration, Häusungstechnik. Messtechnik im Millimeterwellenbereich: Messung von Impedanz,
Sendefrequenz und -leistung, Empfängerempfindlichkeit, Strahlcharakteristik.
74841 Praktikum Hochfrequenztechnik / Mikrowellentechnik - Russer / Detlefsen / Olbrich
( - - 4 im SS; GM, SM)
Grundlegende Versuche an passiven und aktiven Schaltungen, Leitungen und Antennen bei hohen Frequenzen.
74442 Praktikum Hochfrequenzschaltungen - Olbrich
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Entwurf, Simulation, Herstellung und Messung von verschiedenen Hochfrequenzschaltungen.
74943 Praktikum Optische Übertragungstechnik - Biebl / Amann
( - - 4 im SS, SM)
Charakteristische Versuche und Messungen an optoelektronischen Komponenten (LED, Laser, Faser, Photodiode) und Systemen (Faserkreisel, optische Übertragungsstrecke) für die optische Nachrichtentechnik.
74845 Praktikum Rundfunk- und Fernsehtechnik - Detlefsen
( - - 4 im WS; KWF)
Versuche aus dem Gebiet des Schwarz-Weiß-Fernsehens und des Farbfernsehens sowie des StereoRundfunks.
74848
Projektpraktikum Numerische Methoden in der Hochfrequenztechnik - Detlefsen
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Zur Lösung der mit hochfrequenter elektromagnetische Fragestellungen verbundenen partiellen Differentialgleichungen gibt es verschiedene numerische Ansätze: Finite Elemente, Finite Differenzen, Momentenmethode,
Physikalische Optik, Geometrische Beugungstheorie, usw. Im ersten Teil des Projektpraktikums "Numerische
Methoden in der Hochfrequenztechnik" erfolgt die Einführung in kommerzielle Softwarepakete (HFSS, ADS,
Microwave Office und FEKO), die unterschiedliche numerische Methoden verwenden. Im zweiten Teil des
Praktikums muss jeder Student eine überschaubare Aufgabe aus der Hochfrequenztechnik unter Verwendung
eines der Softwarepakete lösen. Typische Aufgaben, die von Semester zu Semester wechseln können, sind die
Entwicklung einer Patch-Antenne, der Entwurf passiver Microstrip-Schaltungen und die Optimierung der
Impedanz einer breitbandigen Antenne.
***Der Besuch der Vorlesung "Numerische Methoden in der Hochfrequenztechnik" wird stark empfohlen ***
74851 Hochfrequenztechnische Systeme - Detlefsen
( 2 1 - im SS; WF)
Ausbreitungsvorgänge, Antennen, Systemkonzepte, Sende- und Empfangstechnik, Aufbau von Geräten in Zusammenhang mit der Hörfunktechnik. Fernsehtechnik: Prinzip der sequenziellen Bildübertragung und psychophysiologische Grundlagen des SW-Fernsehens, Abtastung und Erzeugung des Bildsignals, Farbmetrik, Trennung von Leuchtdichte- und Farbartsignal, Übertragungsparameter im Video- und HF-Bereich, Fernsehsender,
SW- und Farb-FS-Empfängerschaltungen, Digitales Fernsehen. Methoden und Schaltungen zur Ton- und
4 Lehrveranstaltungen
- 110 74---
Institut für System- und Schaltungstechnik
Bildübertragung und Aufzeichnung. Aufbau von Geräten in Zusammenhang mit der Mobilfunktechnik, dem
Richtfunk, dem Satellitenfunk, der Funknavigation und der Hochfrequenzsensorik.
74461 Seminar Hochfrequenztechnik - Eibert
(Die einzelnen Themen werden jeweils bekanntgegeben)
( 2 - - im WS und SS)
74433 Microstructured Components for RF Engineering - Vietzorreck
( 2 1 - im SS; SM)
Overview over three-dimensional structured RF components including microelectromechanical systems (RF
MEMS), resonators and filters, realized with micromachining: technology, packaging, functionality, applications,
calculation of electromagnetic and multiphysical properties, basics in design and mask layout.
74476 Electromagnetic Compatibility – Vietzorreck
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Übersicht und Grundlagen der elektromagnetischen Verträglichkeit, Koppelmechanismen und Ausbreitung,
elektromagnetische Störquellen, Methoden zur rechnerischen Behandlung von EMV-Problemen, EMVMesstechnik, Maßnahmen zur Erreichung der Elektromagnetischen Verträglichkeit, EMV-gerechter Schaltungsentwurf, EMV der Umwelt, biologische EMV.
4
Lehrveranstaltungen
74---
745--
- 111 -
Institut für System- und Schaltungstechnik
Lehrstuhl für Nanoelektronik
http://www.nano.ei.tum.de
Univ.-Prof. Paolo Lugli Ph.D., Ordinarius
Dr.-Ing. Giuseppe Scarpa, Wiss. Assistant
Dr.- Ing. György Csaba, Wiss. Assistent
74511 Nanoelectronics - Lugli
( 2 1 - im SS; GM, MSc)
Low dimensional structures: quantum wells, quantum wires and quantum dots. Electronic, optical, transport
properties of nanostructures. Quantum semiconductor devices. Fabrication and characterization techniques of
nanotechnology. Applications of nanostructures, nanodevices and nanosystems. The bottom-up approach to
nanotechnology: introduction to molecular electronics and optoelectronics. Organic materials for electronics: selfassembled monolayers; conducting polymers; carbon nanotubes. Circuit implementations and architectures for
nanostructures: quantum cellular automata and cellular non linear networks. Introduction to quantum computing.
73812 Partielle Differentialgleichungen in der Elektrotechnik - Scarpa
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Vorkommen partieller Differentialgleichungen in Elektrotechnik und Physik. Charakteristiken; elliptischer,
parabolischer und hyperbolischer Typus; Potentialtheorie: Greensche Formel, Greensche Funktionen; Wellengleichung: D'Alembert-Lösung, Separation, Rand- und Anfangswerte, Eigenwerte und Eigenfunktionen,
Orthogonalität, zylindrische Probleme, Besselfunktionen, Separation mit Wellenansatz, Stabilitätskriterien;
Diffusionsgleichung: Lösungsansätze für begrenzten, halbunendlichen und unbegrenzten Raum.
74520 Hauptseminar - Aktuelle Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Nanoelektronik - Lugli/Scarpa/
Csaba
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Vorträge über Forschungsthemen der Nanoelektronik
74521 Molecular Electronics - Lugli
( 2 1 - im SS; SM)
Introduction to organic chemistry. Molecular systems and molecular films. Carrier transport and optical phenomena in molecules and molecular films. Organic Thin Film Transistors, LEDs, lasers, solar cells. Flexible
antennas. Single molecule diodes. Optical and physical sensors. Carbon-nanotube-based devices and systems.
Architectures and circuits for organic electronics. Flexible displays. Future directions.
74522 Nanotechnology − Lugli
( 2 1 - im WS; SM, MSc)
Approaches to nanotechnology: bottom-up vs. top-down. Characterization and fabrication issues in the nanoscale. Applications of nanotechnology in electronics, optoelectronics, telecommunications, medicine, biology,
mechanics and robotics. Overview of nanotechnology programs in USA, Japan and Europe. Economical
implications of nanotechnology: R&D in Information-Technology-oriented industries, new start-up companies,
venture capitals.
74540 Praktikum Simulation of Nanostructures - Lugli/Scarpa/Csaba
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Simulation of transport in single molecule devices, Carbon Nanotubes, Quantum wires and quantum dots.
Modelling of optical response of single molecules, quantum dots, nanoparticles. Simulation of NanoMOS and
NanoHEMTs; Single Electron Transistors; NEMS; Organic Thin Film Transistors; Organic LEDs. Design of SETbased circuits. Design of Cellular-Nonlinear-Network-based sensors. Design of Quantum-Cellular-Automatabased circuits
74541 Praktikum Simulation and Characterization of Molecular Devices - Lugli/Scarpa/Csaba
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Simulation of transport in single molecule devices and Carbon Nanotubes. Simulation of hopping transport in
molecular films. Simulation of Organic Thin Film Transistors (TFTs) and Organic LEDs. Electrooptical characterization of molecular films. Electrical characterization of organic films and devices.
74542 Projektpraktikum Design of Molecular Circuits - Lugli/Scarpa/Csaba
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Design of molecular logic gates based on single molecules and carbon nanotubes. Design of Quantum-CellularAutomata-based circuits based on molecular and magnetic nanostructures. Design of Cellular-NonlinearNetwork-based sensors with organic active layers.
4
- 112 74---
Lehrveranstaltungen
Institut für System- und Schaltungstechnik
74543 Projektpraktikum Nanobioelektronik - Lugli / Wolf
/Mitarbeitern ( - - 4 im WS oder SS; SM)
Development, modelling and characterization of artificial membranes. Production, modelling and characterization
of organic solar cells and new biologic fuel cells
74544 Projektpraktikum Nanoelektronik - Lugli / Scarp/Csaba
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Das Projektpraktikum Nanoelektronik baut auf die Vorlesung "Nanoelectronics" auf- in kleinen Gruppen soll jeweils ein Projekt durchgeführt werden, z.B. die Erstellung und Charakterisierung von Nanopartikeln oder der
Entwurf von Quantenbauelementen. Zum Praktikum gehört die Erstellung eines Projektplanes, eines Zwischenund eines Abschlussberichtes sowie eines Vortrages.
74141 Praktikum System- und Schaltungstechnik 1 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741-74142 Praktikum System- und Schaltungstechnik 2 - Nossek, gemeinsam mit Schlichtmann, Rigoll,
Herkersdorf und Lugli - s. unter 741-74561 Seminar Aktuelle Fragestellungen in der Nanoelektronik - Lugli
Seminar on open questions in Nanoelectronics
( 2 - - im WS oder SS; KWF)
74571 Computational Methods in Nanoelectronics - Lugli/Csaba
( 2 1 – im WS; SM, Msc)
The course presents you a broad overview of computational methods useful in naoelectronics, ranging from
numerical approaches for the determination of the electronic and optical properties of nanostructures to the
modeling and simulation of nanodevices. The lectures (2 hours per week) will be complemented by tutorial
exercise and problem solving (1 hours per week).
74574 Selected Topics in Nanotechnology - Lugli
(2 - - im SS , SMWE)
Business issues in Nanotechnology. Special quantum nanodevices (quantum cascade lasers, infrared detectors,
single electron transistors). Single molecule switches and molecular memory cells. Quantum cellular automata
with nanostructures.
74573 Nanoelectronics Lab - Lugli/ Csaba/ Scarpa
(4 - - im SS, MSMWE)
The lab will introduce the students to the basic experimental techniques and modelling tools used in Nanoelectronics. Among them the students will use probe techniques such as SEM and AFM and get familiar with
simulation softwares for nanostructures.
74574 Selected Topics in Nanotechnology - Lugli
(4 - - im SS, KWF)
Business issues in Nanotechnology. Special quantum nanodevices (quantum cascade lasers, infrared detectors,
single electron transistors). Single molecule switches and molecular memory cells. Quantum cellular automata
with nanostructures.
74572 Project in Computational Methods in Nanoelectronics - Lugli/Csaba (4 - - im WS oder SS, MSMWE.)
The students will choose one of the topics dealt with in the class Computational Methods in Nanoelectronics and
work on the simulation of a specific nanodevice or nanocircuit.
74575 Simulation of Quantum Devices - Jirauschek
(2 1 - im SS; SM)
The module introduces simulation tools and methods useful for describing quantum mechanical effects in
nanoscale device simulation. Topics covered range from the numerical solution of the Schrödinger equation to
quantum transport simulation.
4 Lehrveranstaltungen
75---
751--
- 113 -
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
Lehrstuhl für Steuerungs- und Regelungstechnik
http://www.lsr.ei.tum.de
Univ.- Prof. Dr.-Ing.habil. Martin Buss, Ordinarius
Univ.- Prof. Dr.-Ing. Sandra Hirche, Extraordinaria
Dr.-Ing.habil. Jürgen Ackermann, apl.Professor (i.R.)
Dr.-Ing. Dirk Wollherr, Akad. Oberrat
Dr.-Ing. Alin Albu-Schäffer, Lehrbeauftrager
75101 Regelungs- und Steuerungstechnik 1 - Buss
( 2 1 - im SS; DVP, GM, SM)
Steuerung, Regelung, Automatisierung in technischen und nichttechnischen Systemen. - Modellbildung,
Linearisierung und lineare Systeme. - Zeitverhalten linearer dynamischer Systeme. - Systemdynamische
Bausteine. - Stabilität von LTI-Systemen. - Grundlagen der Regelung und Standardregler. - Stabilitätsanalyse
von Regelkreisen im Frequenzbereich. - Reglerentwurf. - Strukturelle Erweiterungen der einschleifigen Regelungsstruktur. - Zustandsbasierter Reglerentwurf. - Digitale Implementierung von Steuerungs-, Regelungs- und
Filtergesetzen. - Ereignisdiskrete Steuerungen und Petri-Netz-Modellierung. - Technik von Regelungs-, Steuerungs- und Automatisierungssystemen. - Anwendungsbeispiele.
75111 Regelungs- und Steuerungstechnik 2 - Buss
( 3 1 - im WS; GM, SM)
Nichtlineare Modelle und Systemklassen - Nichtlineare Phänomene - Harmonische Balance - Stabilität nichtlinearer Systeme - Passivität - Backstepping - Flachheitsbasierte Regelung - Eingangs-Ausgangs-Linearisierung Einführung in die geometrische Regelung - Sliding Mode Control - Regelung verteiltparametrischer Systeme.
**** Voraussetzung: Regelungs- und Steuerungstechnik 1 ****
75112 Komponenten der Automatisierungs- und Leittechnik - Hirche
( 3 1 - im SS; GM, SM)
Leittechnik: Erscheinungsformen, Aufgaben und Ziele; Modellierung automatisierter Prozesse; Automaten:
Modellierung automatisierter Prozesse, Sprachen, Steuerungsentwurf; Petri-Netze: Modellierung automatisierter
Prozesse, Erreichbarkeit, Steuerungsentwurf, Zeitbedingungen; Markov-Prozesse für Produktionsanlagen;
Warteschlangentheorie: Geburts- und Sterbeprozesse, Markov-Ketten, Modellierung automatisierter Prozesse;
Industrielle Anwendung der ereignisdiskreten Methoden: SPS.
75113 Optimierungsverfahren in der Automatisierungstechnik - Buss
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Einführung. - Statische Optimierung: Minimierung von Funktionen einer oder mehrerer Variablen mit und ohne
Gleichungs- und/oder Ungleichungsnebenbedingungen; Gradienten- und gradientenfreie Verfahren; Methode
der kleinsten Quadrate; Konvexe Optimierungsprobleme; Lineare Programmierung; Numerische Verfahren. Dynamische Optimierung: Variationsrechnung; Minimum-Prinzip; Dynamische Programmierung; Numerische
Verfahren. - Anwendungen: Steuerungs-, Regelungs- und Filterentwurf, Planungsoperationen.
75114 Computational Intelligence - Buss
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Einführung in Theorie und Anwendung neuronaler Netze sowie von Fuzzy- und Neuro-Fuzzy-Verarbeitungstechniken. - Lernen durch Suchen und Optimieren mittels Gradienten-, Evolutionsverfahren und genetische
Algorithmen. Anwendungen: Entwurf intelligenter Software-Bausteine für Steuerung, Regelung, Filterung, Realzeit-Informationsverarbeitung.
75115 Grundlagen intelligenter Roboter - Wollherr
( 3 1 - im WS; GM, SM)
Roboterarme und -fahrzeuge. - Räumliche Objektrepräsentation und Transformationen. - Programmiersprachliche Formulierung des Aktionsplanes. - Kinematik-Modelle von Manipulatoren und Roboterfahrzeugen. Kinematische Bahnplanung und -erzeugung. - Dynamik-Modellierung. - Manipulatorregelung. - Abbildende
Sensoren in der Robotik. - Bildverarbeitungstechniken. - Übersicht über Manipulator-Software. - Rechen- und
Entwurfsübungen.
**** Kenntnisse der Regelungstechnik, z.B. 75101 und 75111, werden vorausgesetzt.****
75116 Informationsverarbeitung in der biomedizinischen Technik − Buss
( 2 - - im WS; GM, SM)
Motivation und Einführung. - Datenerfassung und -verarbeitung: elektrische Biosignale, nichtelektrische
Biosignale, Technik medizinischer Bildverarbeitung. - Physiologische Modelle und Simulation: Modelle der
Sensomotorik, Herz-Kreislauf-Modellierung. - Rechner- und Roboterunterstützung in der Chirurgie: intraoperative Navigation, minimalinvasive Chirurgie, Roboter für die Chirurgie, Virtuelle Realität zum Training und zur
Planung, Rapid Prototyping. - Rechner- und roboterunterstützte Rehabilitation. - Künstliche Intelligenz: Anwendungen in der Medizin.
4 Lehrveranstaltungen
- 114 75---
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
75117 Robust Control - Ackermann
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Geometric based stability examination, assignment of pole regions, sensitivity and robustness, controller
structure, simultaneous pole assignment for a family of plant models, applications: flight control, steering control
of automotive systems.
75118 Sliding Mode Control in Electro-Mechanical Systems - Buss
( 2 1 - im SS; GM, SM)
The main goal of the course is to demonstrate the beneficial properties of sliding mode control which enables
separation of the overall system motion into independent partial components of lower dimensions and low
sensitivity to plant parameter variations and disturbances. These properties make sliding modes an efficient tool
to control high order dynamic plants operating under uncertainty conditions which is common for control in a
wide range of modern technology processes. The potential of control resources may be used to the fullest extent
within the framework of nonlinear control methods since the actuator limitations and other performance specifications may be included in the design procedure. The scope of sliding mode control studies embraces heterogeneous problems (mathematical methods, design principles, applications). The major attention will be paid to
sliding mode control design for finite dimensional systems, governed by ordinary differential equations. Recent
developments for infinite-dimensional and discrete-time systems will be provided.
The design methods will be discussed in the context of applications to show the advantages of the sliding mode
control methodology. The versatility of the application examples by their physical nature and the goal of control
tasks is selected to utilize sliding mode control for electric motors, manipulators, mobile robots.
To overcome implementation difficulties, special attention will be paid to suppression of chattering caused by
unmodeled dynamics
75518 Adaptive und Prädiktive Regelung - Hirche
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Einführung in adaptive und prädiktive Regelungsprinzipien - Online-Parameterschätzung und adaptive Beobachter - Adaptive Regelung mit Modellreferenz; adaptive Polplatzierung; iterativ lernende Regler; Gain-Scheduling;
robuste adaptive Regelungen - Lineare modellprädiktive Regelung; Verallgemeinerte prädiktive Regelung;
adaptives und robustes MPC - Nichtlineare prädiktive Regelungen, Stabilität, effiziente numerische Berechnung
- Anwendungen. ***Sprache: Deutsch (falls mehrheitlich gewünscht, in Englisch)***
75120 Hauptseminar Robotik und Automation - Buss /Hirche
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Wechselnde Schwerpunktthemen aus dem Gebiet Robotik und Automation. Die Teilnehmer erarbeiten sich zum
jeweiligen Thema die Inhalte wissenschaftlicher Publikationen, fertigen, ggf. unter Einbezug von Experimenten,
eine zu bewertende schriftliche Ausarbeitung an und tragen ihre Erkenntnisse vor. Kritische Analyse und
weiterführende Behandlung der Thematik erfolgt in der anschließenden Diskussion.
75530 Hybride Regelsysteme - Hirche
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Einführung: Motivation zur Verwendung hybrider Dynamiken, Anwendungsbeispiele; Modellform der hybriden
Automaten; Modellierung mit hybriden Petri-Netzen; Geschaltete und schaltende affine Systeme; Numerische
Simulation hybrider Systeme; Stabilität von hybriden Dynamiken; Erreichbarkeitsberechnung und Verifikation
hybrider Regelsysteme; Entwurf kontinuierlicher Regelungen für hybride Strecken; Entwurf schaltender Steuerungen für hybride Dynamiken; Optimierung und optimale Regelung für hybride Systeme; Methoden der
Modellabstraktion und –verfeinerung; Stochastische hybride Systeme.
75122 Technik autonomer Systeme - Wollherr
( 2 1 - im WS; SM)
Einführung: automatisierte und autonome technische System mit engem Kontakt zu Menschen, Semiautonomie,
autonomes Verhalten, - Perzeption: Multisensordatenfusion, Lokalisierung, Navigation und Kartographierung,
Objekt Erkennung; - Planung und Ausführung: Aufgabenzerlegung, reaktives Verhalten, vorgeplantes auf
Wissen und Fähigkeiten basiertes Verhalten, Verhaltensübermittlung, Lernen; - Architekturen: verhaltensorientiertes Vorgehen, Experten Systeme, Wissensbasen, Mehrebenen-Steuerungs-/Regelungskonzepte; Anwendungen: autonome mobile Service Roboter, humanoide Laufmaschinen, Telepräsenzsysteme.
75156 Regelungstechnische Methoden in der Robotik - Albu-Schäffer
( 2 - - im SS; KWF)
Differentialgeometrie in der Robotik. - Aufgabenorientierte Regelung. - Redundante Systeme. - Mikro/Makromanipulation.- Kollisionsvermeidung mit Potentialfeldern. - Roboterregelung durch Energieformung. Nichtlineare Beobachter: Kollisions- und Fehlerdetektion. - Identifikation von Roboterparameter. - Adaptive
Roboterregelung. - Regelung/Steuerung paralleler Roboter (Handregelung, Zweiarmsysteme). - Erweiterte
Robotermodelle: Berücksichtigung von Elastizitäten
*** Baut auf “Grundlagen intelligenter Roboter” auf ***
4 Lehrveranstaltungen
75---
- 115 -
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
75157 Einführung in Haptik und psychologische Experimente - Buss
( 2 - - im WS; KWF)
Haptische Wahrnehmung und Informationsverarbeitung des Menschen, Haptische Eingabegeräte (Design,
Regelung, Stabilitätsbetrachtungen), Haptisches Rendering, Modellierung virtueller Umgebungen, Haptik in der
Teleoperation, Versuchsplanung, und –durchführung, Statistische Auswertung (Theorie und Praxis), Psychophysik.
75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Chakraborty, Herzog,
Nossek, Rigoll, Buss und Schmitt-Landsiedel, s. unter 753-75141 Praktikum Regelungs- und Leittechnik - Buss /Hirche
( - - 2 im WS; GM, SM)
6 Versuche im Umfang von jeweils vier Stunden zu fortgeschrittenen Methoden der Regelungs- und Leittechnik.
Die Versuche behandeln folgende Themenschwerpunkte: MATLAB/SIMULINK-gestützter Regelkreisentwurf;
Regelungsentwurf mit Zustandsraum-Methoden; Entwurf von Fuzzy-Logik-Reglern; Regelung eines mechatronischen Systems mit örtlich verteilten Parametern; Industrielles Prozessleitsystem - Engineering und Anwendung.
75142 Praktikum Automatisierungstechnik und Robotik - Buss /Hirche
( - - 2 im SS; GM, SM)
6 Versuche im Umfang von jeweils vier Stunden zu fortgeschrittenen Methoden der Robotik und Produktionsautomatisierung. Die Versuche behandeln u.a. folgende Themenschwerpunkte: Maschinelles Sehen in der
Automatisierungstechnik, Programmierung eines Gelenkroboters, Passives Laufen, Neuronale Netze.
***Auf Grund von inhaltlichen Überschneidungen schließt die Teilnahme an diesem Praktikum die Teilnahme am
Praktikum „Steuerung- und Regelung in der Mechatronik (P-SRM)“, das der Lehrstuhl ebenfalls im Sommersemester anbietet, aus.***
75143 Praktikum Steuerung und Regelung in der Mechatronik − Buss /Hirche
( - - 4 im SS; GM, SM)
8 Versuche zu modernen Verfahren der Steuerungs- und Regelungstechnik für mechatronische Systeme, die
Versuche behandeln u.a. folgende Themenschwerpunkte: Regelungsentwurf mit Zustandsraummethoden,
System mit örtlich verteilten Parametern, Entwurf von Fuzzy-Logik-Reglern ,Maschinelles Sehen in der Automatisierungstechnik, Steuerungsentwurf mit Petri-Netzen, Nichtlineare Regelung, Analyse eines Phasenregelkreises (PLL).
***Auf Grund von inhaltlichen Überschneidungen schließt die Teilnahme an diesem Praktikum die Teilnahme am
Praktikum „Automatisierungstechnik und Robotik (P-ARO)“, das der Lehrstuhl ebenfalls im Sommersemester
anbietet, und am "Praktikum Regelungs- und Leittechnik (P-RLT)", das der Lehrstuhl im Wintersemester
anbietet, aus.***
75144 Projektpraktikum Telepräsenz und Telerobotik - Buss/Hirche
( - - 4 im WS oder SS; GM, SM)
Im Projektpraktikum werden unter fachlicher Anleitung im Team von max. 3 Teilnehmern abgeschlossene
Projektaufgaben geplant, bearbeitet, dokumentiert und das Ergebnis durch Vortrag und praktische Demonstration vorgestellt. Die Projektaufgaben umfassen Hard- und Softwarethemen aus den Bereichen multimodaler, d.h.
visueller, auditorischer sowie kinästhetischer und taktiler (sog. haptischer) wirklichkeitsnaher Telepräsenz und
Telerobotik in realen und in künstlichen Umgebungen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Fragen der Realzeit-Internet-Kommunikation, digitalen Stereo-Bildübertragung und Quality of Service. Aktuelle Projektaufgaben
für das Folgesemester werden jeweils zum Ende des Sommer- bzw. des Wintersemesters auf gesondertem
Aushang und im Internet unter: www.lsr.ei.tum.de bekanntgegeben.
75161 Seminar Steuerungs- und Regelungstechnik - Buss /Hirche
( 1 - - im WS und SS)
Fachvorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen aus der Forschung am Lehrstuhl (nach besonderer
Ankündigung)
75162 Kolloquium Steuerungs- und Regelungstechnik - Buss /Hirche
( 2 - - im WS und SS)
Eingeladene Fachvorträge mit wechselnden Schwerpunkten zu Themen aus Forschungsbereichen der industriellen Informations- und Automatisierungstechnik, der Robotik, Sensomotorik, Medizintechnik, Telepräsenz und
Teleaktion, Teleautomation (nach besonderer Ankündigung)
75601 Vernetzte Regelungssysteme - Hirche
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Einführung in Regelungssysteme über Kommunikationsnetze (NCS): regelungstechnische Modellierung von
Kommunikationsnetzen und -Protokollen, Congestion Control; zeitdiskrete Systeme, Sampled Data Systems,
Markovian Jump Systems, Stabilität bei Totzeit, Paketverlust, Kommunikationsbeschränkungen, Regelungsentwurf für determininistische/stochastische Kommunikationskanäle, optimale Regelung, Linear Matrix Inequalities,
Anwendung in Networked Embedded Systems, Multi-Agent-Systems.
4 Lehrveranstaltungen
- 116 75---
752--
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
Lehrstuhl für Reaktordynamik und Reaktorsicherheit
http://www.rds.ei.tum.de
Univ.-Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. E.h. Adolf Birkhofer, (Komm. Leitung)
Dipl.-Phys. Anselm Schaefer, Lehrbeauftragter
*** Für aktuelle Änderungen konsultieren Sie univis.tum.de ***
75211 Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik - Birkhofer / Schaefer
( 3 - - im SS; GM, SM)
Nach einer Einführung in die mathematischen Grundlagen der Zuverlässigkeitstechnik werden Konzepte und
Verfahren zum Aufbau hochzuverlässiger Systeme sowie zur Ermittlung von Zuverlässigkeitskenndaten aus
Betriebserfahrungen behandelt. Anschließend werden Verfahren der Zuverlässigkeitsanalyse erläutert, wie z.B.
die Ausfall- und Fehlereffektanalyse, die Fehlerbaum- und Ereignisbaummethode, simulative Verfahren und die
Multi-Attribut-Analyse. Abschießend werden typische Anwendungen im Rahmen eines systematischen Qualitätsmanagements im Bereich der Entwurfs, Prozess- und Produktoptimierung sowie zur Entscheidungsunterstützung bei sicherheitsrelevanten Fragestellungen besprochen. In den Übungen können die Teilnehmer die
Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten wichtiger Verfahren anhand konkreter Beispiele näher kennen
lernen.
75220 Hauptseminar Risiko- und Zuverlässigkeitsanalysen − Birkhofer
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Themenschwerpunkte beinhalten: Ermittlung und Verarbeitung von Zuverlässigkeitsdaten, Fehlerbaum- und
Ereignisablaufanalysen, Störfallanalysen, Common Cause und Human Factor Problematik, dynamische PSA,
Phänomenbehandlung bei der Level II PSA, Konsequenzanalyse, Living PSA, sicherheitsrelevante Software,
Anwendung der Zuverlässigkeitsanalysen in verschiedenen Industrien. Die Teilnehmer erarbeiten die Themen
selbständig anhand aktueller Literatur, teilweise auch unter Verwendung professioneller Analysesoftware auf
den lehrstuhleigenen Rechnern. Vortrag der Ergebnisse und intensive Behandlung der Thematik in der Diskussion.
*** Anmeldung erwünscht! ***
75241 Praktikum Reaktordynamik und Reaktorregelung - Birkhofer
( - - 4 im WS oder SS; KWF)
Untersuchung von grundlegenden Zusammenhängen zwischen Thermohydraulik und Neutronenkinetik bei
Leistungsreaktoren mit Hilfe von modernen Simulationsprogrammen. Behandlung des Reaktorschutzsystems
und wesentliche Reaktorregelungssysteme. Durchführung von Simulationen am Ausbildungssimulator des
Lehrstuhl, der auf der Basis von vernetzten Workstations realisiert ist. Analyse und Diskussion der Ergebnisse
unter Einsatz eines Prozeßvisualisierungssystems.
*** Anmeldung erwünscht! ***
75251 Auslegung von Kernreaktoren - Birkhofer
( 2 1 - im WS; KWF)
Beschreibung der Neutronenreaktion in Kernreaktoren. Einführung von Wirkungsquerschnitten. Ableitung der
Eingruppendiffusionsgleichung. Erklärung der wesentlichen Begriffe für die neutronenphysikalische Kernauslegung anhand der Eingruppendiffusionstheorie wie Kritikalität, Leistungserzeugung, Formfaktoren, Reflektoreinflüsse. Verfeinerte Darstellung des Neutronenfeldes durch energieabhängige Diffusions- und Mehrgruppengleichungen. Übergang zur Neutronentransporttheorie. Behandlung von Heterogene und Homogene Vergiftung,
Steuerstäbe. Ableitung der punktkinetischen Gleichung. Erläuterung des dynamischen Reaktorverhaltens
anhand der punktkinetischen Gleichungen. Reaktivitätskoeffizienten. Zusammenhang zwischen der neutronenphysikalischen und der wärmetechnischen Auslegung von Leichtwasserreaktoren.
75252 Reaktorsicherheit - Birkhofer
( 2 1 - im WS; KWF)
Nach einer Beschreibung der biologischen Wirkung ionisierender Strahlen und der natürlichen sowie der
zivilisatorischen Strahlenbelastung wird das Gefährdungspotential von Kernkraftwerken dargestellt. Anschließend werden die Methoden und Prinzipien der Reaktorsicherheitstechnik skizziert und die wesentlichen
Sicherheitsmerkmale und sicherheitstechnischen Einrichtungen von Leichtwasserreaktoren erläutert. Anhand
von charakteristischen Beispielen wird auf die Analyse von Störfällen und deren Beherrschung durch sicherheitstechnische Einrichtungen sowie auf eventuelle Auswirkungen auf die Umgebung eingegangen. Darüber
hinaus werden sowohl Verfahren zur Simulation des neutronenphysikalischen und thermohydraulischen
Verhaltens von Kernkraftwerken als auch systemanalytische und statistische Methoden zur Risikoermittlung
behandelt.
75253 Regelung von Kernkraftwerken - Birkhofer
( 1 - - im SS; KWF)
Dynamik der Regelstrecken. Regelkonzepte für Leichtwasserreaktoren. Anlagensimulation zur Untersuchung
von Regelverhalten und Stabilität. Begrenzungseinrichtungen. Einsatz von Prozessrechnern in neuen Regelkonzepten.
75261 Seminar Kerntechnik - Birkhofer
Wechselnde Themenfolge. Die einzelnen Themen werden bekanntgegeben.
*** Für aktuelle Änderungen konsultieren Sie univis.tum.de ***
4 Lehrveranstaltungen
75---
753--
- 117 -
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
Lehrstuhl für Messsystem- und Sensortechnik
http://www.mst.ei.tum.de
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Alexander W. Koch, Ordinarius
75301 Messsystem- und Sensortechnik - Koch
( 3 2 - im SS; GOP)
Grundlagen; digitale Messtechnik; Messverstärker und Messbrücken; Darstellung, Umsetzung und Verarbeitung
von Messwerten; Messsysteme mit ohmschen, kapazitiven und induktiven Sensoren; Technische Temperaturmessung, Messsysteme mit optischen Sensoren, Elektrische und magnetische Effekte in Sensormaterialien,
Messsysteme mit ionenleitenden Sensoren, Messsysteme mit gravimetrischen Sensoren, Messsysteme mit
Laufzeit- und Doppler-Sensoren.
75302 Praktikum Elektrotechnik und Informationstechnik - Koch, gemeinsam mit Buss, Färber, Herzog,
Nossek, Rigoll und Schmitt-Landsiedel
( - - 3 im WS und SS; DVP)
EED: Elektromechanische Energiewandlung und Drehstromtechnik: Gleichstrommotor mit Leistungsstellglied;
Drehstromgenerator bei Betrieb am Netz; charakteristische Eigenschaften des Drehstromsystems; analoge und
digitale Messwerterfassung in energietechnischen Systemen.- GDE: Grundlagen der Digitalelektronik: Transistor
als Schalter; Aufbau und Anwendung von logischen Verknüpfungsgliedern und Speichergliedern am Beispiel der
Schaltkreisfamilie TTL.- TBB: Ton- und Bildbearbeitung: Aufnahme eigener Audiodateien, Erstellen von
Bilddateien mit einer Webcam, Bearbeitung Bild/Ton mit Filtern, Additive Synthese (einfacher Ton/Bildsynthesizer).- EHB: Elektrische Eigenschaften von Halbleiter-Bauelementen: Aufnahme der Kennlinienfelder
von Diode, Bipolartransistor, Feldeffekttransistor und Thyristor, daraus Bestimmung bauelementspezifischer
Parameter.- NKS: Nichtlineare Kennlinien und Sprungphänomene: Übertragungskennlinie des Operationsverstärkers; nichtlinearer negativer Widerstand mit Negativ-Impedanzkonverter; astabile und bistabile Kippschaltung mit negativem Widerstand.- DSS: Dynamik und Stabilität technischer Systeme: Experimentelle und
rechnersimulative Analyse und Regelungs-Synthese (CAD-Methodik) eines nichtlinearen mechatronischen
Systems. Beispiel: Elektromagnetisch gefesselter Schwebekörper.- RM: Rechnergestütztes Messen: Einarbeitung in LabVIEW, Beispiele.- OPV: Anwendung von Operationsverstärkern in der Messtechnik.- POW: Methoden der Leistungsmessung.- MAG: Messung magnetischer Größen.- EOS: Aufbau und Anwendung des
Elektronenstrahl-Oszilloskops.- DTF: Digitale Zeit- und Frequenzmessung.- TMP: Technische Temperaturmessung.- MBR: Messbrücken.
*** Aus obiger Liste sind 7 Themen nach vorgegebenem Plan durchzuführen! ***
75311 Optomechatronische Messsysteme - Koch
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Laserprinzip; Messsysteme mit Lasern; Optomechatronik; Eigenschaften, Erzeugung und Erfassung optischer
Strahlung; Strahlen- und Wellenoptik; Brechung in Mehrschichtsystemen; Beugung und Interferenz; kohärente
Streuung; elektronische Speckle-Interferometrie; zweidimensionale Speckle-Korrelation; holographische
Interferometrie; Dünnschicht-Interferometrie; biochemische Sensoren; optoakustische Messverfahren; Anwendungen in der Qualitätssicherung, Materialforschung, Medizintechnik und Mechatronik.
75312 Photonische Messsystemtechnik − Koch
( 2 1 - im SS; GM)
Grundlagen: Komponenten eines photonischen Messsystems; Schnittstellen, Messkette; Methoden der Signalverarbeitung. Darstellung, Detektion und Auswertung optischer Messsignale: optische Detektoren; Photonenzähler; Fourieroptik; zweidimensionale optische Fourier-Transformation; Anwendungen der optischen FourierSpektroskopie; 1-D und 2-D-Korrelationsmessverfahren; optische Korrelation und Interferometrie Lichtwellenleiter-basierte Messsysteme: Auslegung optischer Fasern; extrinsische und intrinsische Sensoren; Evaneszentfeldsensoren; Faser-Bragg-Gitter; Sagnac-Effekt; TFI-Sensoren.
75320 Hauptseminar Messsystem- und Sensortechnik - Koch
( 3 - - im WS oder SS; HS)
Aus wechselnden messtechnischen Themenfeldern kann der Studierende ein Thema wählen, das in einer
Literaturrecherche zu erschließen, aufzuarbeiten und in einem Vortrag zu präsentieren ist. Die Ergebnisse sind
in einer schriftlichen Ausarbeitung zu dokumentieren.
75341 Praktikum Optomechatronische Messsysteme - Koch
( - - 2 im SS; GM)
Blockpraktikum. Themen u.a.: Signalverarbeitung optischer Signale; Fourier-Transformation, Michelson-Interferometer; Optische und digitale Filterung; Speckle-Messtechnik, Korrelation, Mach-Zehnder-Interferometer,
FTIR-Spektroskopie. Blockpraktikum 1 Woche jeweils 4 Stunden am Vormittag oder am Nachmittag. Termin:
März/April, in der vorlesungsfreien Zeit.
4 Lehrveranstaltungen
- 118 75---
Institut für Automatisierungstechnik und Autonome Systeme
75342 Projektpraktikum Messsysteme - Koch
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Unter fachlicher Anleitung werden abgeschlossene Projektaufgaben aus dem Gebiet der Messsystem- und
Sensortechnik im Team von max. 3 Teilnehmern geplant, bearbeitet, dokumentiert und durch Vortrag und
Vorführung präsentiert.
75414 Verteilte Messsysteme - Werthschulte
( 2 1 - im SS; SM, GM)
Während das kognitive System des Menschen in der Lage ist, selbst komplexe Wahrnehmungsaufgaben in
einer gestörten Umgebung zu bewältigen, muss diese Fähigkeit einem technischen System erst beigebracht
werden. Dazu bedarf es Sensoren und Verfahren, die es gestatten, Objekte in einer Szene zu erkennen, zu
vermessen, zu klassifizieren und ihre Trajektorien zu verfolgen sowie ggf. Kontextinformation einzubeziehen, um
Situationen zu bewerten. Dafür kommen als Hilfsmittel Methoden der Signalverarbeitung, Mustererkennung,
Statistik und Informationstheorie zum Einsatz.
Der erste Teil der Vorlesung behandelt die Auswahl und Eigenschaften von Merkmalen sowie ihre Gewinnung
aus Bildern und anderen Signalen. Ausführlich wird auf die mathematische Darstellung von Methoden eingegangen, die zu geeigneten problemlösenden Merkmalen führen. Der zweite Teil der Vorlesung befasst sich mit
der Vorstellung stochastischer Methoden zur Klassifikation, Parameterschätzung und Informationsfusion.
Abgeschlossen wird die Vorlesung mit einer Übersicht von Systemen zur Datenübertragung in verteilten
Messsystemen.
75421 Elektrische Messmethoden in der Umwelttechnik - Werthschulte
( 2 - - im WS; KWF, SM)
Art und Herkunft luftverunreinigender Stoffe, Emission, Transmission, Immission. Generelle Messmethoden und
Messwertverarbeitung für Immissionsmessungen, Stichproben- und Dauermessungen. Auswertung der
Ergebnisse, Grenzwerte. Ausgewählte Messverfahren und -geräte für gas- und partikelförmige Verunreinigungen, im Besonderen für CO, NO, NO2, SO2, Schwefelverbindungen, Kohlenwasserstoffe mit und ohne Methan,
Stäube. Struktur und Betrieb von automatischen Messnetzen zur Luftüberwachung.
4
Lehrveranstaltungen
- 119 -
Fakultät für Maschinenwesen (MW)
Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlvorlesungen
von folgenden Dozenten der Fakultät für Maschinenwesen gehalten:
Adams, Nikolaus, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Aerodynamik
Baier, Horst, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Leichtbau
Vogel-Heuser, Birgit, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Informationstechnik im Maschinenwesen
Fink, Josef, Dr.-Ing., Lst. für Fahrzeugtechnik
Günthner, Willibald A., Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing., Lst. für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Holzapfel, Florian, Prof. Dr.-Ing., Lst. Für Flugsystemdynamik
Heissing, Bernd, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Fahrzeugtechnik
Höhn, Bernd-Robert, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Maschinenelemente
Igenbergs, Eduard, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Fachgebiet Raumfahrttechnik
Irlinger, Franz, Dr.-Ing., Lst. für Feingerätebau und Mikrotechnik
Lindemann, Udo, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Produktentwicklung
Lueth, Tim C., Univ.-Prof. Dr., Lst. für Mikrotechnik und Medizingerätetechnik
Macian-Juan, Rafael, Prof. Dr., Lst. für Nukleartechnik
Müller, Klaus, Dr.-Ing., Honorarprofessor
Einhaus, Marco, Dr.-Ing., Lehrbeauftragter, Lst. für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
Göttel, Peter, Dipl.-Ing., Lehrbeauftragter, Lst. für Betriebswissenschaften und Montagetechnik
Polifke, Wolfgang,. Univ.-Prof. Ph.D., Lst. für Thermodynamik
Reinhart, Gunther, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Betriebswissenschaften und Montagetechnik
Renius, Karl-Theodor, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c., Lst. für Landmaschinen
Sachs, Gottfried, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Flugmechanik und Flugregelung
Schiller, Frank, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Informationstechnik im Maschinenwesen
Schilling, Rudolf, Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil., Lst. für Fluidmechanik
Thümmel, Thomas, Dr.-Ing., Lst. f. Angewandte Mechanik
Ulbrich, Heinz, Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil., Lst. f. Angewandte Mechanik
Walter, Ulrich, Univ.-Prof. Dr.rer.nat., Lst. f. Raumfahrttechnik
Zäh, Michael, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Lst. für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
MW001 Technische Mechanik - Ulbrich
( 2 1 - im SS)
Stereo-Statik: Begriff und Einheit der Kraft, Einteilung von Kräften, Kraftwinder, Kräftesysteme und Gleichgewicht, Erfahrungstatsachen und Arbeitsprinzipe, Gleichgewichtsbedingungen, Lagerstatik, Schwerpunktsberechnung, Innere Kräfte und Momente, Reibungskräfte: Reibungserscheinungen und Reibungsgesetze.
Elasto-Statik: Spannungen und Dehnungen, Spannungszustand, Verformungszustand, Zusammenhang
zwischen Spannungs- und Verformungszustand, Zug und Druck.
Kinematik: Punktbewegung, Einachsige Bewegung, Kinematik des starren Körpers, Relativkinematik.
Kinetik: Kinetische Grundbegriffe, Grundgleichungen, Kinetik des starren Körpers, Impuls und Drall des starren
Körpers, Trägheitseigenschaften des starren Körpers, Energiesatz.
MW011 Fluidmechanik 1 - Adams
( 2 1 - im SS; GM)
Physik der Fluide; Kinematik der Strömungen; Erhaltungssätze der Fluidmechanik; Bernoulli-Gleichung;
Wellenausbreitung und Gasdynamik; Reibungsbehaftete Strömungen; Technische Strömungen
MW012 Ölhydraulische Antriebe und Steuerungen − Renius
( 2 1 - im SS; KWF)
Die Vorlesung behandelt sowohl die einzelnen Komponenten der heutigen Mobil- und Stationärhydraulik, als
auch deren Integration in anspruchsvolle technische Gesamtsysteme auf höchst unterschiedlichen Anwendungsgebieten. Die physikalischen Grundlagen der Strömungsmechanik werden ebenso angesprochen, wie die
Gesetzmäßigkeiten der verlustbehafteten hydrostatischen Energieübertragung und die Darstellung der Systeme
mit ISO-Sinnbildern. Die verwendeten Druckflüssigkeiten, Energiewandler (Motoren, Zylinder), Steuerventile,
Verbindungselemente und das notwendige Zubehör werden bezüglich Funktion, Aufbau und Anwendungsfall
erläutert. Grundtypen der Kreislaufsysteme, Steuerungen und Regelkreise, sowie die Architektur ausgeführter
Anlagen (Aufbau, Funktion, Betriebsverhalten) werden aus der Sicht des Projektingenieurs beschrieben.
Komponenten und Methoden für schnelle Regelkreise werden praxisnah behandelt. Ausgeführte Anlagen in
Traktoren, Baumaschinen, Kommunalfahrzeugen, PKWs, Nutzfahrzeugen, Militär- und Großflugzeugen und
Werkzeugmaschinen werden analysiert und vergleichend diskutiert.
MW013 Methoden der Produktentwicklung − Lindemann
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Ziel ist die Vermittlung grundlegender Arbeits- und Problemlösungsmethoden zur erfolgreichen Entwicklung von
Produkten. Aufbauend auf Basismethoden (Black Box, Punktbewertung, Abstraktion ...) werden exemplarisch
wichtige industriell angewandte Methoden (QFD, Morphologie, Widerspruchsmethoden ...) vermittelt. Ausgehend
von den Gedanken des Systems Engineering liegen die Schwerpunkte des Fachs auf Methoden zur Aufgaben-
- 120 -
4
Lehrveranstaltungen
klärung, zur Lösungsfindung (intuitiv sowie systematisch), sowie zur Bewertung von Alternativen und der
Auswahl von Lösungen. Ergänzend dazu werden Methoden zur effektiven und effizienten Steuerung von Entwicklungsprozessen vermittelt.
MW014 Montage, Handhabung und Industrieroboter - Reinhart
( 2 1 - im WS; GM)
Anhand von Theorie und Praxisbeispielen soll in dieser Vorlesung Grundlagenwissen in den Bereichen Montage, Handhabung und Industrieroboter vermittelt werden. Im Wesentlichen werden dabei folgende Themen
angesprochen:
-Beschreibung der zur Herstellung einer Fügeverbindung notwendigen Prozesse. Dies beinhaltet die einzelnen
Fügeverfahren und die vor- und nachgelagerten Handhabungs- und Prüfprozesse.
-Überblick über Montageanlagen und deren Komponenten. Gestaltung der Gesamtstruktur und der einzelnen
Teilsysteme einer Montageanlage, um ein optimales Zusammenwirken von Personal, Betriebsmitteln und
Montageobjekten während des Montageablaufes zu gewährleisten.
-Vermittlung von Grundlagen zur Planung von Montageanlagen. Dies beinhaltet die generelle Vorgehensweise
und Methoden. Ein Praxisbeispiel dient zur Veranschaulichung.
-Zur Visualisierung industrieller Anlagen kommen Präsentationen, Videos und weiteres Anschauungsmaterial
zum Einsatz.
Es finden im Rahmen der Vorlesung auch Demonstrationen von Vorlesungsinhalten im iwb-Versuchsfeld statt.
MW016 Grundlagen des Kraftfahrzeugbaus - Heissing / Fink
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Rad und Reifen: Aufbau, Kraftschlussverhältnisse längs und quer zwischen Reifen und Fahrbahn. Kräfte am
Fahrzeug: Fahrwiderstände. Fahrzeugantrieb: Anforderung an Arbeitsmaschine, mechanische und hydrodynamische Kupplungen, Abstufung und Aufbau mechanischer Stufengetriebe, hydrodynamische Drehmomentwandler, automatische Pkw- und Lkw-Getriebe. Bremsen: Auslegung und Aufbau von hydraulischen Betriebsbremsanlagen, Zeitverhalten, Bremskraftverteilung, Antiblockiersysteme, Überblick über Druckluftbremsanlagen.
Federung und Dämpfung: Verbesserung von Fahrkomfort und Fahrsicherheit, Auslegung von Federung und
Dämpfung, Funktion der Bauteile. Lenkung und Kurshaltung: Kreisfahrt bei niedriger und hoher Geschwindigkeit,
Eigenlenkverhalten und seine Beeinflussung durch konstruktive Maßnahmen, Aufbau von Radaufhängungen
und Lenkung. Aufbau von Kraftfahrzeugen: Strukturen von Pkw und Nfz, Auslegung der Pkw-Karosserie
hinsichtlich Insassenschutz, Partnerschutz, Reparaturfreundlichkeit
MW017 Leichtbau - Baier
( 2 1 - im WS; SM)
Typische Bauweisen und Werkstoffe für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, der Verkehrstechnik, bei
Sonderkonstruktionen - mathematische und mechanische Grundlagen - Grundlagen der Diskretisierung in FEM Strukturdynamik (Eigendynamik) - Statik: Verformungen, Schnittkräfte, Spannungen - Modellierungsregeln der
FEM in Statik und Eigendynamik, - Festigkeit und Zuverlässigkeit Demo-Beispiele in der Vorlesung
MW018 Industrielle Softwareentwicklung − Vogel-Heuser / Schiller
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Die Vorlesung industrielle Softwarentwicklung für Ingenieure soll, aufbauend auf der Grundstudiumsvorlesung
"Grundlagen der Informationstechnik" weitere Kenntnisse der Softwareentwicklung vermitteln, die dem späteren
Ingenieur bei der Entwicklung von Produkten unterstützen. Die Vorlesung vermittelt zum Einen das methodische
Vorgehen bei der Softwareentwicklung, wie Vorgehensweisen, Phasenmodelle und qualitäts-sichernde Maßnahmen. Weiterhin sollen verschiedene, in der Praxis verwendete Programmiersprachen, die jeweiligen
Programmierparadigmen sowie Anwendungsgebiete der Programmiersprachen, z.B. WEB, DatenbankAnwendungen, Embedded Systems etc., vermittelt werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf das objektorientierte Programmierparadigma gelegt. Dabei werden im ersten Teil die Konzepte der Objektorientierung
unter Zuhilfenahme der Beschreibungssprache UML (Unified Modeling Language) vorgestellt. Im zweiten Teil
wird auf die Implementierung objektorientierter Software eingegangen. Anhand der Programmiersprache C++
werden Beispielimplementierungen vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus den Bereichen
der Ingenieurwissenschaften, die ihre Software-Kenntnisse vertiefen möchten. Grundkenntnisse in einer der
klassischen höheren Programmiersprachen (z.B. "C") werden vorausgesetzt.
MW113 Qualitätsmanagement - Zäh / Lindemann / Lüth
( 2 2 - im WS; FI)
Die Vorlesung erläutert Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsaufgaben anhand der Phasen des
Produktlebenszyklus, indem sie ein konkretes Produkt über Produktplanung, Produktentwicklung und konstruktion, Produktionsvorbereitung und Produktion bis zur Betreuung nach Produkterstellung unter Qualitätsgesichtspunkten begleitet. Daneben bietet die Veranstaltung einen fundierten Einblick in Theorie und Praxis von
Qualitätsmanagementsystemen, in arbeitswissenschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte sowie eine
Übersicht über einschlägige Normen. Eine Übung und Industrievorträge runden die Vorlesung ab.
MW114 Projektmanagement - Göttel
( 2 1 - im WS; FI)
Zieldefinition (was sind Ziele, wie werden Ziele formuliert); Projektablauf (Meilensteinplan, Zwischenergebnisse);
Projektorganisation (Projektleiter, Projektteam, Betroffene, Beteiligte); Projektplanung (Qualität, Leistung, Kosten
und Termine); Projektsteuerung (Störungsbehandlung, Reporting); Führung und Zusammenarbeit (Teamarbeit,
Konfliktbewältigung).
MW021 Rechnerintegrierte Produktion - Reinhart
( 2 1 - im SS; SM)
4
Lehrveranstaltungen
- 121 -
In der Vorlesung werden folgende Themengebiete der rechnerintegrierten Produktion besprochen: Flexible
Automatisierung der Fertigung, Fertigungskonzepte, Steuerungskomponenten auf Planungs-, Leit-, Steuer- und
Prozeßebene, Prozeßüberwachung und Prozeßsicherheit, Handhabungssysteme, Informationstechnik in der
Fertigung, CNC-Steuerungen, SPS-Steuerungen, Zellenrechner, DNC-Systeme, CAD/CAM-Systeme, Datenaustausch über Schnittstellen, Simulation, Rapid Prototyping, PPS-Systeme, Integration der rechnergestützten
Teilsysteme (CIM), Einführung von CIM-Konzepten, Verfügbarkeit von komplexen Fertigungssystemen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.
MW022 Thermische Verfahrenstechnik 1 - N.N.
( 2 1 - im WS; SM)
Grundlagen: Konzentrationsmaße, Dampfdruck, Siedepunkt, Phasengleichgewicht; Destillation: Betriebsweisen,
Gleichgewicht, Geschlossene/offene Destillation, Batch-Destillation; Rektifikation: Berechnung, Energiebedarf,
Zerlegungsbereich, Berechnung des Phasengleichgewichts; Absorption: Absorptionsgleichgewicht, Waschmittelmenge, Chemiesorption; Verdampfen: Ein-/Mehrstufige Verdampfer, Verdampfung im h/x-Diagramm,
Brüdenverdichtung.
MW024 Spanende Werkzeugmaschinen − Zäh
( 2 1 - im WS; GM, SM)
Vorlesungsinhalt sind Anforderungen und Beurteilungskriterien für moderne Werkzeugmaschinen, wesentliche
Baugruppen von Werkzeugmaschinen (Gestelle, Führungen und Spindellagerungen, Haupt- und Vorschubantriebe, Wegmesstechnik, Steuerungstechnik) und automatisierte Fertigungssysteme. Behandelt werden dabei
unterschiedliche Bauformen von Werkzeugmaschinenkomponenten, ihre jeweiligen Einsatzgebiete sowie
Auswahl und Auslegung der Baugruppen.
MW025 Wärmekraftwerke (für Elektroingenieure) - N.N.
( 2 1 - im WS; SM)
Energiequellen und Energiebedarf; Kraftwerksprozesse: Dampfkraftprozess, Gasturbinenprozess, kombinierte
Gas-/Dampfturbinenprozesse, Kraft-Wärme-Kopplung, Kraftwerkskomponenten und die Grundlagen der Auslegung: Dampferzeuger und Feuerungen, Verbrennung, Bauformen von Dampferzeugern, Dampfkraftanlagen
mit nuklearem Dampferzeuger, Dampfturbinen, Gasturbinen, Wirtschaftlichkeit und Kosten; Kraftwerke und
Umwelt, Entstehung und Minderung von Schadstoffemissionen, Rauchgasreinigung, CO2-Problematik, Kühlung.
***kann voraussichtlich im WS 06/07 nicht angeboten werden***
MW027 Mikrotechnische Sensoren / Aktoren − Irlinger
( 2 1 - im WS oder SS; SM)
Anwendungsgebiete der Mikromechanik, Sensoren und Aktoren, Sensorwerkstoffe, Aktorwerkstoffe, Fertigungsverfahren, Galvanotechnik, Ligatechnik, Mikrospritzguss, Glas- und Kristallbearbeitung, planare Verfahren,
Maskentechnik, Laserverfahren, spanende Verfahren, Mikro- und Nanoschleifen, Mikrotribologie, Mikromontage,
Fügeverfahren, Kontaktierung, Backendmontage, Qualitätsmanagement.
MW028 Mechanik (Grundlagenfach) - Wall / Ulbrich
( 2 1 - im WS; GM)
Teil 1: Einführung in die Dynamik mechanischer Systeme. Ausgehend von den wichtigsten Beziehungen der
Relativkinematik und der Kinetik werden gebundene Systeme betrachtet und mit Hilfe der Lagrangeschen Gleichungen dargestellt. Darauf aufbauend behandelt die Vorlesung lineare diskrete und kontinuierliche Modelle,
das Eigenverhalten linearer Schwingungssysteme, Stabilitätsfragen sowie die Näherungsverfahren nach Ritz
und Galerkin für kontinuierliche Schwingungssysteme. Einfache nichtlineare Schwingungen, die zugehörigen
klassischen Näherungen sowie Stabilitätsbetrachtungen nach Ljapunov schließen die Vorlesung ab.
Teil 2: Einführung in die Tensorrechnung, Stoffunabhängige Grundlagen des dreidimensionalen Kontinuums:
Spannungen, Formänderungen, Gleichgewicht, äußere und innere Leistung, Leistungsbilanz, Konstitutivgleichungen (häufig verwendete linear-elastische Materialgesetze, einfache viskoelastische und elastoplastische
Materialgesetze), analytische Ableitung von Lösungen wichtiger Spezialfälle (Poiseuille-Strömung, Navier-LaméGleichungen, linear-elastischer Festkörper).
MW029 Entwurf und Gestaltung mechanischer Baugruppen - Lueth / Irlinger
( 2 1 - im SS; GM, SM)
Einführung in den Produktentwicklungsprozess. Dabei werden die wichtigsten Phasen des Produktlebenszyklus
angesprochen. Grundlagen des technischen Zeichnens: Projektionsarten, Ansichten, Schnitte, Bemaßung und
Toleranzen; Werkstoffkunde der Eisen und Nicht-Eisenwerkstoffe; Wichtige Maschinenelemente: Federn,
Bolzen- und Stiftverbindung, Schraubverbindung, Wellen-Naben-Verbindungen, Wälzpaarungen, Wälzlager,
Gleitlager, Wellen-Wellen-Verbindungen, Dichtungen, Getriebe-Übersicht, Verzahnungsgeometrie, Ketten- und
Riemengetriebe, Reibradgetriebe, Kupplungen.
MW030 Automatisierungstechnik - Vogel-Heuser / Schiller
( 3 - - im WS; GM)
Die Vorlesung behandelt die zur Automatisierung von Maschinen und Anlagen eingesetzten informationstechnischen Komponenten. Sie gibt zunächst einen Überblick über die verschiedenen Arten von Automatisierungsrechnern wie Prozessrechner, Speicherprogrammierbare Steuerung, Numerische Steuerung u. a. Weitere
Inhalte sind die Schnittstellen zwischen dem Automatisierungssystem und dem physikalischen Prozess in Form
von Aktoren und Sensoren sowie zwischen Mensch und Maschine. Behandelt werden zudem die Themengebiete industrielle Kommunikation (z.B. Feldbussysteme) und Prozessleittechnik. Wichtiger Bestandteil der Vorlesung ist das Zusammenwirken der verschiedenen Automatisierungsbausteine im Gesamtsystem. Hierzu wird
- 122 -
4
Lehrveranstaltungen
das methodische Vorgehen bei der Konzeption, Realisierung, Test und Inbetriebnahme von Automatisierungssystemen behandelt. Beispiele von real existierenden Systeme nehmen dabei einen breiten Raum ein. Abgerundet wird die Vorlesung durch eine Einführung in das Projektmanagement für die Abwicklung von Automatisierungsprojekten.
MW031 Modellbildung und Simulation - Schilling / Baier / Vogel-Heuser / Schiller
( 2 1 - im SS; SM)
Bedeutung der Modellbildung und der numerischen Simulation im Maschinenwesen, grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstellung von Modellen zur Simulation realer Prozesse im Maschinenwesen, Anwendungsfelder
und Beispiele, Methoden und Verfahren der Modellbildung, Simulationsverfahren in der Mechanik sowie in der
Thermo-Fluiddynamik und Regelungstechnik.
MW032 Wärmetransportphänomene - Polifke
( 2 1 - im SS; SM)
Es ist Ziel der Vorlesung Wärmetransportphänomene, die Studierenden mit den wichtigsten Begriffen und Erscheinungsformen der Wärmeübertragung vertraut zu machen. Um die Fülle der Ideen und Konzepte - Wärmeleitung, konvektiver Wärmeübergang, Wärmestrahlung, Kennzahlen und Ähnlichkeitsgesetze, etc. - in einer
nur zweistündigen Vorlesung behandeln zu können, wird auf anspruchsvollere mathematische Methoden
(Vektoranalysis, Lösen von Differenzialgleichungen) weitgehend verzichtet. Ergänzend wird eine einstündige
Übung angeboten.
MW034 Maschinendynamik - Ulbrich / Thümmel
( 2 1 - im SS; SM)
Einführung; Modellbildung und Parameteridentifikation (MKS-Modell-Bausteine); Starrkörper-Mechanismen
(Massen- und Leistungsausgleich, Eigenbewegung); Maschinenaufstellung (Fundamentierung, Schwingungsisolation); Rotorsysteme (Auswuchten, Kreiselwirkung, Instabilität durch innere Dämpfung); Minimalmodelle für
schwingungsfähige Mechanismen; Modale Betrachtung von Schwingungssystemen; Tilger; Dämpfung.
MW035 Roboterdynamik - Ulbrich
( 2 - - im SS; SM)
Industrial robots (IR) make up ideal examples for both rigid and elastic multibody systems. Since most of them
consist of a tree-like structure, it is possible to derive the kinematics as well as the kinetics without restriction of
generality. Especially for fast operating robots it is necessary to establish an optimal design for both the
kinematics and the control respectively the feedback control of the system. Due to this the lecture emphasises
on the four topics kinematics, kinetics, optimization methods and control respectively feedback control. Kinematics: relative kinematics, tree structures, recursive algorithms, DH-transformation, inverse problem, interpolation
methods for manipulator positions, examples. Kinetics: basic notions (active and passive forces), NEWTONEULER equations for tree structures, path planing, examples. Optimal control: HAMILTON kanonic differential
equation, transversability condition, maximum principle of PONTRJAGIN, numerical methods (gradient methods,
NEWTON method), dynamic programing, examples. Feedback control: basics of control theory, single joint
feedback control, path planing, adaptive and nonlinear concepts.
MW036 Bahnkontrolle und Lageregelung von Raumfahrzeugen - Walter
( 2 - - im SS; SM)
Einführung, AOC - System, Systemgrenzen, Inputs/Outputs; Bahndynamik, Aufstiegsbahnen und Umwelteinflüsse; Start-Masse des Raumfahrzeuges, Auswahl des Antriebssystems und Treibstoffbedarf; Kinematik und
Raumfahrzeug-Dynamik; Meßverfahren und Meßgeräte zur Bahn- & Lagebestimmung; Methoden zur Bahn- und
Lageregelung inklusive Sensitivity Analysis; Auswahl und Konfiguration der Meß- und Stellglieder (Sensors &
Actuators); Auswahl des Computersystems, SW-Entwicklung & -Verifikation; Test & Qualifikation von Bahn- &
Lageregelung Systemen
MW037 Flugmechanik 2 - Sachs
( 2 1 - im SS; SM)
Static Stability & Control of Longitudinal Dynamics: maneuver stability, maneuver point, neutral point, pull-out
maneuver. Longitudinal Dynamics: eqaution of motion, eigenvalues, phygoid, short period. Lateral - Directional
Dynamics: equation of motion, eigenvalues, spiral mode, dutch roll, roll mode. Asymmetrical Flight Attitudes:
engine failure, turning flight, slip, side forces. Inertia Coupling: aerodynamic forces, moment derivatives (clp ,
cnp ...)
MW039 Arbeitsschutz und Betriebssicherheit - Einhaus
( 2 2 - im WS; KWF)
Einführung in die Probleme des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Sicherheitstechnik; Betriebsunfälle und
ihre Ursachen - Unfallstatistik; Sozialpolitische und wirtschaftliche Bedeutung; Sicherheitsvorschriften Arbeitsschutz - Gesetzgebung - Überwachung; Aufgaben und Zuständigkeiten der im Arbeitsschutz tätigen Aufsichtsorgane - Gewerbeaufsicht, Berufsgenossenschaft, Technische Überwachung, anerkannte Prüfstellen; Innerbetriebliche Sicherheitsorganisation - Betriebsleitung, Sicherheitsfachkräfte, Betriebsärzte; Sicherheitsverantwortung und Schadenhaftung.
MW041 Praktikum Antriebssystemtechnik − Günthner / Höhn / Renius
( - - 4 im WS oder SS; GM)
Elektrisches Messen mechanischer Größen; Zwei-Scheiben-Prüfstand: Reibungszahlmessung von Schmierstoffen; Hubwerk: Bestimmung von Leistung und Wirkungsgrad; Reibschwingungen an Lamellenkupplungen;
Steuerungen und Regelungen (elekrisch, elektronisch, SPS); Resonanzpulsator: Ermittlung der Fußfestigkeit
eines Zahnrades.
MW042 Praktikum Angewandte Systemtechnik − Igenbergs
( - - 4 im WS; GM)
4
Lehrveranstaltungen
- 123 -
In diesem Praktikum werden Problemstellungen aus dem Gebiet des Systems Engineering in Studententeams
bearbeitet. Zu Beginn werden den Teilnehmern mehrere aktuelle Themen, sowohl aus dem Bereich Space
Systems Engineering, als auch aus anderen fachlichen Gebieten vorgestellt. Die einzelnen Gruppen arbeiten
dann anschließend unter Betreuung eines Mitarbeiters an dem gewählten Thema. Zu Beginn soll eine systemtheoretische Auseinandersetzung mit dem Projekt erfolgen, die dann später in die Praxis umgesetzt wird. Im
Bereich Systems Engineering bedeutet dies meistens eine Realisierung eines Lösungsmodells in ein SoftwareTool, das anschließend in der Praxis eingesetzt werden kann. Lernziele des Praktikums: Systemtechnisches
Vorgehen, Einarbeitung in ein spezielles Gebiet des Systems Engineering, Theoretische Betrachtung eines SEProblems und abstrakte Formulierung eines Lösungsmodells, Umsetzung eines theoretischen Modells in eine
Anwendungssoftware, Philosophie des objektorientierten Denkens und Programmierens.
MW043 Praktikum Entwicklungsmethoden - Lindemann
( - - 4 im WS oder SS; SM)
Im Rahmen des Praktikums sollen wichtige in der Industrie eingesetzte Methoden zur effektiven und effizienten
Entwicklung innovativer sowie marktorientierter Produkte erlernt und durch Anwendung eingeübt werden.
Ausgehend von einem konkreten Beispielprodukt ein verbessertes Konzept dieses Produktes methodisch
entwickelt. Dabei gilt es, den Studenten neben den Methoden QFD (Quality Function Deplyoment), TRIZ (Theorie des erfinderischen Problemlösens), und FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) auch Basismethoden zur
Prozessplanung, Aufgabenklärung und -präzisierung, Kundenbefragung, Funktionsbetrachtung und Bewertung
zu vermitteln. Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Praktikums ist das Arbeiten im Team, das durch gemeinsames Problemlösen charakterisiert wird.
MW052 Grundlagen des Wirtschaftlichkeitsdenkens für Ingenieure - Müller
( 2 - - im WS; KWF)
Definition "Wirtschaftlichkeit"; Ingenieurentscheidungen zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit; Jahresabschluss
und Performancemessung; Optimierung des laufenden Betriebes; Kosten- und Deckungsbeitragsrechnung;
Prozesskostenrechnung; Target-costing; Preisermittlung und -gestaltung; Kostenmanagement und Gewinnmaximierung; Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen; Investitionsmanagement; Unternehmenswert,
Shareholder Value, Wertmanagement; Ermittlung des Kapitalbedarfs für Maschinen und Anlagen; Planungssysteme zur Steuerung und Optimierung des Unternehmens.
MW053 Grundlagen des Managements für Ingenieure - Müller
( 2 - - im SS; KWF)
Der Managementprozess, Entwicklung der Lehre vom Management, Ingenieure und Management, Moderne
Ansätze der Managementlehre, Methoden der Mangementausbildung, Die Managementfunktionen, -techniken
und -instrumente, Managementmodelle, -konzepte und -systeme, Untersuchungen über Management und
Erfolg, Japanische Methoden des Managements, Lean Management
MW117 Flugsystemdynamik II - Holzapfel
( 2 1 - im SS; SM)
MW138 Mechatronische Gerätetechnik - Lueth
( 2 1 - im WS; SM)
Die Inhalte der Vorlesung Feingerätebau lassen sich in drei Gebiete untergliedern: die Gerätetechnik, die
Feinmechanik und die Optik. Die Gerätetechnik behandelt die Beschreibung der Steuerung von Geräten, die
Benutzeroberflächen, Aktoren und Sensoren. Für die Beschreibung von Steuerungen und Benutzeroberflächen
werden Zustandsgraphen und Zustandsmatrizen eingeführt. Bei den Aktoren und Sensoren werden die physikalischen Effekte und einige beispielhafte Ausführungen behandelt und das Systemverhalten beschrieben. Bei den
Aktoren werden Schrittmotoren und Piezoantriebe vertieft. Bei den Sensoren wird die Längenmesstechnik
ausführlich behandelt. Die Feinmechanik wird nur behandelt, wo es um die unverfälschte Übertragung von
Information in der Form von mechanischen Größen geht. Deshalb geht es um Überbestimmungen und Toleranzen, um spielfreie Lagerungen und Führungen und um die Vermeidung von Stick-slip. Einige Fertigungsverfahren der Mikromechanik werden abgehandelt. Die Optik beginnt mit Strahlausbreitung, Brechung, Reflexion und
Polarisation. Die Durchrechnung zentrierter Systeme wird abgeleitet, ebenso die Funktion von Blenden und
Lucken im verflochtenen Strahlengang. Auflösungsgrenzen, Abbildungsfehler und Korrekturmöglichkeiten
werden vorgestellt. Die Kontrastübertragungsfunktion und Anwendungen in Geräten werden behandelt.
( 3 - - im SS; SM)
MW204 Einführung in die Kernenergie – Macian-Juan
The course introduces the main issues involved in the safe production of nuclear power by current and future
nuclear reactors.
Main topics: The role of nuclear power in the energy mix;The history of nuclear power and its future development;The physical basis of nuclear reactions; Basic concepts on the physical behavior of nuclear reactors; The
transformation of nuclear energy into electric power; The technological basis of present and future nuclear
reactor designs; Basic concepts on radiation and radiation protection; Basic concepts on nuclear safety; The
nuclear fuel cycle, nuclear waste processing and storage, and nuclear proliferation issues; Introduction to
Nuclear Fusion Reactors.
The course will have a descriptive character, with emphasis in the physical and engineering aspects of nuclear
energy production.
Some mathematical concepts and developments and basic application problems will also be presented in the
areas of nuclear reactions, energy transport and conversion and radiation protection.
MW250 Maschinensystemtechnik – Günthner
( 2 1 - im WS; SM)
- 124 -
4
Lehrveranstaltungen
In dieser Vorlesung wird unter dem Begriff Maschinensystemtechnik ein Sammelbegriff für komplexe Maschinen
verstanden, die aus mehreren Teilsystemen bestehen und zur Erledigung von Arbeitsfunktionen eingesetzt
werden. Typische Beispiele in diesem Sinne sind Fördergeräte und –anlagen, Land- und Baumaschinen,
Handhabungstechnik und sonstige Arbeitsmaschinen. Die Vorlesung vermittelt die methodischen Grundlagen
zur Berechnung und Gestaltung komplexer Maschinensysteme. Ziel ist es, exemplarisch die Grundlagen des
Vorstudiums auf komplexe Maschinen zu übertragen und anzuwenden und damit die systemorientierte Denkund Arbeitsweise zu vermitteln. Durch den streng methodischen Ansatz der drei Inhaltsbereiche Bauelemente,
elektrische Antriebe und Stahltragwerke lassen sich die Erkenntnisse auf beliebige Geräte und Anlagen des
Maschinen- und Anlagenbaus übertragen.
Eckpunkte der Vorlesung:
Einführung und Grundlagen: Systemtheorie - Definition und Systemeigenschaften; Systemkonzept und –umfeld,
Einsatzmodell und Ausführungen verschiedener Maschinen-systeme, Normen und Vorschriften
Bauelemente: Berechnung und Konstruktion charakteristischer Bauelemente -Kettentriebe, Seiltriebe , Schienen
und Laufräder, Bremsen und Gesperre.
Elektrische Antriebe: Einsatz und Auslegung von elektrischen Antrieben und Steuerungen - Antriebsarten,
Anlauf- und Bremsschaltungen, Sonderbauformen, Vorschriften und Normen, Auslegung und Bemessung von
Elektromotoren.
Stahltragwerke: Berechnung von Stahltragwerken bei Förderanlagen und mobilen Tragwerken - wichtige
Stahlbauausführung, Statik der Tragwerke, Lastannahmen (Haupt-, Zusatz- und Sonderlasten), Berechnung und
Nachweise (allgemeiner Spannungsnachweis, Stabilitätsnachweis, Betriebsfestigkeitsnachweis).
4
Lehrveranstaltungen
- 125 -
Fakultät für Mathematik (MA) und Fakultät für Informatik (IN)
Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlvorlesungen
von folgenden Dozenten der Fakultät für Mathematik und der Fakultät für Informatik gehalten:
Fakultät für Mathematik
Fakultät für Informatik
Czado, Claudia, Univ.-Prof. Dr.
Friesecke, Gero, Univ.-Prof. Dr.
Klein, Thomas, Prof. Dr.
Rentrop, Peter, Univ.-Prof. Dr.
Schmalmack, Maren, Dr.
Schmidt, Bernd, Jun.-Prof. Dr.
Ulbrich, Michael, Univ.-Prof. Dr.
Taraz, Anusch, Univ.-Prof. Dr.
Beetz, Michael, Prof. Dr.
Broy, Manfred, Univ.-Prof. Dr.rer.nat.habil.
Grust, Torsten, Prof. Dr.rer.nat.habil.
Holzer, Markus, Dr.
Schlichter, Johann, Univ.-Prof. Dr.
Spies, Peter Paul, Univ.-Prof. Dr.-Ing.
MA001 Mathematik 1 - Taraz *)
( 5 2 - im WS; GOP)
Mengen, Abbildungen, reelle Zahlen, Grundlagen des Rechnens, Zahldarstellungen; Lineare Algebra: Lineare
Gleichungssysteme, Vektorräume, Vektorrechnung, Analytische Geometrie in Ebene und Raum; Matrizenrechnung, Lineare Abbildungen, Eigenwerte, Eigenvektoren, Basiswechsel, Normalformen von Matrizen, Singulärwertzerlegung; Komplexe Zahlen, Euler-Formel; Zahlenfolgen, Grenzwert, Konvergenz; Stetigkeit, Differentiation, Mittelwertsätze, Taylor-Formel; Extremwerte, Kurvendiskussion; Exponentialfunktion, Logarithmus, Arcus-,
Wurzel- und Potenzfunktionen; Schwingungen, Splines; Newton-Verfahren.
MA002 Mathematik 2 - Taraz *)
( 4 2 - im SS; GOP)
Reihen, Konvergenz, Taylorreihe; Differentialrechnung mehrerer Variablen, Kurven im Rn, Transformationen;
Anwendung der Differentialrechnung, implizite Funktionen, Extremwerte, Ausgleichsrechnung; Vektorwertige
Funktionen, Rotation, Divergenz, Laplace-Operator, Parameterintegrale, Kurvenintegrale, Potential; Abstrakter
Vektorraum, allgemeines Skalarprodukt, Fourier-Reihen, L2-Raum; Integration im Rn, Transformationen.
MA003 Höhere Mathematik 3 - Ulbrich *)
( 4 2 - im WS; DVP)
Parameterintegrale; Integration in der Ebene, im Raum und auf Flächen im Raum; Integralsätze; Gewöhnliche
Differentialgleichungen, Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen, Approximationen, Runge-Kutta-Verfahren;
Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung, allgemeine Theorie, Systeme mit konstanten Koeffizienten,
Matrix-Exponentielle, Autonome nichtlineare Differentialgleichungen; Laplace-Transformation; Fourier-Reihen;
Fourier-Transformation.
MA004 Höhere Mathematik 4 - Ulbrich *)
( 4 2 - im SS; DVP)
Analysis im Komplexen, Cauchy-Riemann-DGLn, konforme Abbildung, Cauchy-Integralsatz und -Formel; Elliptische partielle DGLn, Integralformeln für Randwertprobleme, Differenzenverfahren; Singularitäten im Komplexen,
Residuen; Fourier-Transformation und Integral-Theorem, Laplace-Umkehrformel; Anfänge der Funktionalanalysis, Hilbert-Raum, Operatoren, verallgemeinerte Funktionen.
*)
Zur Beachtung: Für ein erfolgreiches Studium der (Höheren) Mathematik 1 bis 4 ist es unbedingt
notwendig, dass der Studierende durch selbständiges Lösen von Übungsaufgaben das Verständnis für
die in der Vorlesung gebrachten Begriffe und Schlussweisen vertieft; daher wird eine aktive Beteiligung
an den Übungen dringend empfohlen. Insbesondere wird sehr empfohlen, zusätzlich zur vorgeschriebenen Pflichtstundenzahl die angebotenen Tutor-Übungen zu nutzen. Die Tutoren stehen während
dieser Zeit für Fragen zu den Übungsaufgaben zur Verfügung.
MA011 Funktionentheorie für Ingenieure - Schmalmack
( 2 1 - im SS; GM, SM)
MA2302 Numerik (früher Numerische Mathematik 2) - Rentrop
( 4 2 - - im SS; GM)
Die Numerische Mathematik beschäftigt sich mit dem Entwurf und der Analyse von effizienten Algorithmen zur
zahlenmäßigen (numerischen) Lösung mathematisch formulierter Probleme. Insofern stellt sie die Basisdisziplin
des Wissenschaftlichen Rechnens dar, welches sich mit der mathematischen Modellbildung und Simulation
natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlicher Probleme befasst. Diese Vorlesung lehrt die mathematischen Fundamente, um Eigenschaften wie Effizienz, Genauigkeit, Stabilität und Verläßlichkeit numerischer
Verfahren analysieren und bewerten zu können. Dabei werden zunächst numerische Verfahren für aus der
Analysis und Linearen Algebra bekannte Aufgaben entwickelt. Numerische Mathematik ist neben der Theorie
auch eine Erfahrungswissenschaft. Das Verhalten numerischer Verfahren muß an konkreten Beispielen und
Gegenbeispielen erprobt werden, das Pro und Kontra verschiedener Ansätze im Experiment verglichen werden.
- 126 -
4
Lehrveranstaltungen
Dies wird in der Vorlesung und im begleitenden Praktikum mit Hilfe der weitverbreiteten und nutzerfreundlichen
numerischen Programmierplattform MATLAB geschehen.
MA014 Funktionalanalysis - Friesecke
( 4 2 - im WS; GM, SM)
Normierte Räume, Funktionale, Operatoren, Dualräume Konvexität (Satz von Hahn-Banach, Satz von Krein-Milman, reflexive Räume, adjungierte Operatoren, schwache Konvergenz) Vollständigkeit (Satz von Baire, Prinzip
der gleichmäßigen Beschränktheit, Satz von der offenen Abbildung) Hilberträume, Spektraltheorie kompakter
Operatoren
IN016 Verteilte Anwendungen - Schlichter
( 3 - - im SS; GM)
The goal of this lecture is to introduce the basics required for the realisation and design of distributed applications. We will look at different architectures of distributed systems and communication mechanisms, the
different aspects of "Remote Procedure Calls" (RPC), distributed transactions and the mechanisms of group
communications. Other subject include: the replication of information, distributed file systems, ODP used in the
design of distributed systems and object-oriented distributed systems.
IN021 Datenbanksysteme − Grust
( 2 1 - im SS; SM)
Datenbankdienste, Referenzarchitektur, Das relationale Modell, Datenbankentwurf, Transaktionen, Anfragebearbeitung.
IN022 Computergestützte Gruppenarbeit - Schlichter
( 2 - - im WS; SM)
1. Motivation für das CSCW Anwendungsgebiet, Klärung der Begriffswelt; Klassifizierung von CSCW-Systemen;
Allgemeine Konzepte in CSCW wie Gruppenprozess, die Gestaltung der gemeinsamen Arbeitsumgebung,
Modelle zur Nebenläufigkeitskontrolle zur Steuerung konkurrierender Zugriffe; Behandlung von Systemklassen
wie Kommunikationssysteme, Gemeinsame Informationsräume, Workflow-Management-Systeme und Workgroup Computing; Entwurf von CSCW Systemen.
***Diese Vorlesung wird nur virtuell als E-Learning Veranstaltung angeboten. Es findet keine Präsenzveranstaltung statt. Eine elektronische Registrierung ist notwendig.***
MA022 Partielle Differentialgleichungen –Bernd Schmidt
( 4 2 - im WS; SM)
Partielle Differentialgleichungen 1. Ordnung (quasilinear, allgemein); Systeme partieller Differentialgleichungen:
allgemein für u(x1, ..., xn), quasilinear für u(x,y), v(x,y); Quasilineare partielle Differentialgleichungen 2. Ordnung
für u(x1, ..., xn): Typeneinteilung / Charakteristiken / Normalformen; CAUCHY-Anfangswertproblem (n = 2,
hyperbolischer Fall: PICARD-Iteration, RIEMANN-Methode; Lineare partielle Differentialgleichungen 2. Ordnung
für u(x1, ..., xn) mit konstanten Koeffizienten.
MA1401 Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie - Klein
( 2 1 - im WS; SM)
Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume: Ereignisse, Zufallsvariable (ZV), Laplace-Modelle, bedingte Wahrscheinlichkeit, Satz von Bayes, Unabhängigkeit, Binomial-, Poissonverteilung; Erwartungswerte (EW), erzeugende Funktion, bedingte Erwartung, einfache Irrfahrt. Stetige Modelle: Allgemeine Wahrscheinlichkeitsräume,
Kolmogorov-Axiome, ZV und Verteilungen, Dichten, EW, Varianz, Kovarianz, lineare Prognose, gemeinsame
Verteilung von n ZV, bedingte Verteilungen, Ordungsstatistiken. Grenzwertsätze: Gesetze der großen Zahlen,
Zentraler Grenzwertsatz.
MA2402 Statistik: Grundlagen - Czado
( 2 1 - im SS; SM)
Deskriptive Statistik. Parameterschätzung: Statistisches Modell, parametrische Familie, exponentielle Familie,
Statistik, Stichprobenmittel und -varianz, Erwartungstreue, Konsistenz, MSE, Maximum-Likelihood-Schätzer,
Kleinste Quadrate Schätzer. Konfidenzbereiche: Konfidenzintervall, Konfidenzintervall des Mittelwerts der
Normalverteilung bei (un)bekannter Varianz. Von der Normalverteilung abgeleitete Verteilungen: Chi-QuadratVerteilung, t-Verteilung, F-Verteilung, gemeinsame Verteilung von Stichprobenmittel und -varianz. Hypothesentests: Hypothesen, Niveau, Test, Gütefunktion, Macht, Fehler 1. und 2. Art, p-Wert, Likelihood-ratio Test, einund zweiseitige Tests bei der Normalverteilung, Student-t-Test, F-Test auf Gleichheit von zwei Varianzen,
Anpassungstest, Test auf Unabhängigkeit. einfache lineare Regression mit KQ Schätzung. Statistische Analysen
mit R/Splus. Computergestützte Anwendungen: deskriptive Statistik, Einfache lineare Regression, Hypothesentests.
IN051 Grundlagen der Programm- und Systementwicklung - Broy
( 2 1 - im WS; KWF)
Es werden folgende Schwerpunkte für die Modellbildung, Spezifikation, Verfeinerung und Implementierung
behandelt: Datenmodellierung: Abstrakte Beschreibung von Daten-und Rechenstrukturen, Signaturen, Modelle
und Beschreibungsmittel, Axiomatische Beschreibungen, Datentypdeklarationen und Objektmodell, Wechsel der
Datenstruktur; schrittweise Entwicklung von Daten, Modellierung von Rechenvorschriften und Algorithmen,
funktionale Programmierung: Spezifikation, Verfeinerung und Verifikation, Zuweisungsorientierte Programmierung: Spezifikation, Zusicherungen, Hoare-Regeln, Prädikative Spezifikation, schrittweise Verfeinerung,
4
Lehrveranstaltungen
- 127 -
Verifikation, Geflechtstrukturen, Spezifikation sequentieller OO-Programme
IN053 Wissensbasierte Systeme − Beetz
( 3 - - im WS; KWF)
Künstliche Intelligenz, rationale Agenten, heuristische Suchverfahren und Algorithmen, Repraesentation von
Wissen und logisches Schliessen, Aktionsplanung, Schliessen und Agieren unter Unsicherheit, Maschinelles
Lernen.
IN055 Automaten, Formale Sprachen, Berechenbarkeit - Holzer
( 3 1 - im WS; KWF)
Endliche Automaten und verwandte Modelle sequentieller Systeme mit endlicher Speicherkapazität; Zählerautomaten, Kellerautomaten, linear beschränkte und allgemeine Turingmaschinen. Chromsky-Grammatiken und
andere Formalismen zur Beschreibung formaler Sprachen; Beziehungen zu den Automatentypen. Beispiele für
die Verwendung der Konzepte in verschiedenen Bereichen: Hardware-Beschreibung, Verhaltensbeschreibung
von Prozesssystemen, Beschreibung von Sprachen und Syntax-Analyse.
Fakultät für Medizin (ME)
Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Vorlesungen von folgenden Dozenten der
Fakultät für Medizin gehalten:
Apl. Prof. Dr.-Ing. Dr.med.habil. Otto Petrowicz, Lst. f. Experimentelle Onkologie und Therapieforschung
ME001 Grundlagen biologischer Wirkungen elektromagnetischer Felder und deren Anwendung in der
Medizin - Petrowicz ( 3 - - im WS oder SS, KWF)
Niederfrequente elektrische und magnetische Felder wie z.B. unsere 50-Hz-Energieversorgung (Hochspannungsleitungen und Expositionen im häuslichen Bereich) und höherfrequente elektromagnetische Strahlung
der vielfältigsten Anwendungen bei der drahtlosen Informationsvermittlung, insbesondere die digitale mobile
Kommunikationstechniken stehen zunehmend im Mittelpunkt einer Risikodiskussion über Gefahren für die
Gesundheit. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe sollen deshalb Grundlagen der Wirkungen solcher Felder auf
den gesamten Organismus, Teilkörperbereiche, Organe, im zellulären und subzellulären Bereich vermittelt
werden. Besondere Bedeutung haben dabei Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder im Zellbereich, im
Bezug auf Erbgutveränderungen, des Zellmetabolismus, der Signaltransduktion ins Zellinnere u.a. Auf der Basis
der erarbeiteten Grundlagen zell- und molekularbiologischer Wechselwirkungen werden die Ansätze einer
Anwendung in der Medizin in Diagnostik und Therapie behandelt. Dem schließt sich auch eine allgemeine
Risikoanalyse der verschiedensten Feldimmissionen im beruflichen und häuslichen Umfeld für den gesamten
Frequenzbereich (0 Hz bis 300 GHz) an. Ziel der Vorlesung ist, auf der Basis vorhandenen gesicherten Wissens
über zell- und molekularbiologische Wirkungen (Bioeffekte), elektromagnetischer Felder zu verstehen, Risiken
der Anwendung aber auch den Nutzen für die Gesundheit und die medizinische Anwendung objektiv beurteilen
zu können.
Fakultät für Physik (PH)
Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Lehrveranstaltungen von folgenden Dozenten
der Fakultät für Physik gehalten:
Univ.-Prof. Dr. Katharina Krischer, Physik Department E19
PH001 Physik - Krischer
( 4 2 - im SS; GOP)
Grundzüge der Mechanik; Schwingungen, Resonanz, Wellen, Energietransport; Geometrische und WellenOptik, Polarisation, Brechung, Beugung, Interferenz, Dualismus Welle/Teilchen; Grundzüge der Quantenphysik,
Laser, Atomaufbau, Radioaktivität; Thermodynamik, Hauptsätze der Wärmelehre, Zustandsdiagramme,
Kreisprozesse, Entropie, Statistik, Wärmetransport, kinetische Gastheorie.
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4
Lehrveranstaltungen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (WI)
Für Studenten der Elektrotechnik und Informationstechnik werden Vorlesungen von folgenden Dozenten der
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gehalten:
Univ-Prof. Dr.Dr. Ann-Kristin Achleitner, KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance
Prof. Dr. Joachim Henkel, Dr.-Theo-Schöller-Stiftungslehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement
Prof. Dr. Isabell M. Welpe, Lst. f. Betriebswirtschaftslehre – Strategie und Organisation
Univ-Prof. Dr. Robert K. Frhr. v. Weizsäcker,
Lst. f. Volkswirtschaftslehre - Finanzwissenschaft und Industrieökonomik
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann,
Lst. f. Betriebswirtschaftslehre - Unternehmensführung, Logistik und Produktion
WI000159 Geschäftsidee und Markt - Businessplan-Grundlagenseminar - Unternehmertum / Jopen
( 2 - - im SS; FI)
Angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler, die erfolgreich in den Beruf starten wollen, sollten neben den
fachlichen Kompetenzen auch ein wirtschaftliches Grundverständnis mitbringen. Im Businessplan-Grundlagenseminar der UnternehmerTUM können sich Studierende und Wissenschaftler noch während ihrer Zeit an
der TU München dieses unternehmerische Wissen und die notwendigen »soft skills« aneignen. Sie durchleuchten ihre Ideen auf Markttauglichkeit, erarbeiten Problemlösungen und verbessern ihre kommunikativen
Fähigkeiten bei Präsentationen.
WI000180 Geschäftsmodell, Vertrieb & Finanzen - Businessplan-Aufbauseminar - Unternehmentum /
Jopen
( 2 - - im SS; KWF)
Aufbauend auf das Businessplan-Grundlagenseminar, das von der UnternehmerTUM GmbH jeweils im Wintersemester angeboten wird, findet im Sommersemester das Businessplan-Aufbauseminar statt. Die Teams entwickeln ihre Geschäftskonzepte weiter und stellen einen Finanzplan auf. Quereinsteiger, die sich insbesondere für
die Themen »Geschäftsmodell, Vertrieb und Finanzen« interessieren, können ebenfalls teilnehmen.
WI000214 Betriebswirtschaftslehre I (Nebenfach) -Achleitner / Welpe /Friedl /Kaserer/ ( 2 - - im WS;
KWF) Unternehmen und Umwelt; Internes und externes Rechnungswesen, Finanzierung; Investition
und Unternehmensbewertung, Organisation und Personal
WI000216
Betriebswirtschaftslehre II (Nebenfach) - N.N. Henkel / Kolisch / von Wangenheim / Wildemann
( 2 - - im SS; KWF)
Strategie und Innovationsmanagement; Marketing; Produktion und Supply Chain Management;
Entscheidungstheorie
WI000220 Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - v. Weizsäcker
( 2 - - im WS oder SS; FI)
Einführung; Grundlagen der Marktanalyse; Konsumentenverhalten; Analyse der Nachfrage; Produktionstheorie;
die Kosten der Produktion; Gewinnmaximierung und Angebot bei vollkommener Konkurrenz; zur Analyse von
Wettbewerbsmärkten; Monopol und Monopson; Preisstrategien bei Existenz von Marktmacht; das Oligopol;
Märkte für Produktionsfaktoren; Externe Effekte und öffentliche Güter.
WI000285 Innovative Unternehmer - Unternehmertum / Schönenberger
Führung von wachstumsorientierten High-Tech-Unternehmen
( 2 - - im WS; FI)
Die Vorlesungen gibt eine Einführung in das Thema wertorientierte Unternehmensführung. Gründer, Mittelständler und Manager berichten aus ihrer unternehmerischen Praxis und vertiefen einzelne Aspekte zur Umsetzung
der Unternehmensstrategie. Die Studierenden haben die Aufgabe, sich aktiv mit den vorgetragenen Themen zu
befassen. Dazu setzen sie das Erlernte im Rahmen einer Projektarbeit praktisch um, in der sie eine eigene
Produktidee entwickeln, diese am Markt überprüfen und prototypisch umsetzen.
WI000114 Technology and Innovation Management: Introduction - Henkel
(2 - - im SS; FI)
Among the topics are:
Innovation: Examples and particularities; Innovation and the development of industries; Sources of innovation;
Innovation strategy: Analysis of market, technology and competition; Estimating the success potential of a
business idea; External acquisition of technology: Market, cooperation and networks; Case Studies of marketand technology-pushed innovations.
5 Standorte, Anschriften, Telefon
Kenn- Lehrstuhl für ...
nummer
Lehrstuhlinhaber
Telefon:
289 -
Gebäude
711-712-713-714--
Energiewandlungstechnik (Fachgebiet)
Hochspannungs- und Anlagentechnik
Elektrische Antriebssysteme u. Leistungsel.
Energiewirtschaft und Anwendungstechnik
HERZOG
KINDERSBERGER
KENNEL
WAGNER
- 28361
- 22002
- 28358
- 28301
N3
N2
N1
N8
721-722-723-724-725-726-727-728--
Nachrichtentechnik
Datenverarbeitung
Realzeit-Computersysteme
Kommunikationsnetze
Mensch-Maschine-Kommunikation
Kommunikation und Navigation
Bioanaloge Informationsverarbeitung
Medientechnik
N.N.
DIEPOLD
CHAKRABORTY
EBERSPÄCHER
RIGOLL
GÜNTHER
NTZIACHRISTOS
STEINBACH
- 23466
- 23601
- 23550
- 23500
- 28541
- 23466
N4
9
9
9
N8
N4
- 23504
9
731-732-733-734--
Technische Elektrophysik
Technische Elektronik
Medizinische Elektronik
Halbleitertechnologie
WACHUTKA
SCHMITT-LANDSIEDEL
WOLF
AMANN
- 23122
- 22929
- 22948
- 12781
N4
N3
N3
Garching
741-742-743-744-745--
Netzwerktheorie und Signalverarbeitung
Integrierte Systeme
Entwurfsautomatisierung
Hochfrequenztechnik
Nanoelektronik
NOSSEK
HERKERSDORF
SCHLICHTMANN
EIBERT
LUGLI
- 28501
- 22515
- 23666
- 28390
- 25333
N1
N1
9
N5
N8
751-752-753--
Steuerungs- und Regelungstechnik
Reaktordynamik und Reaktorsicherheit
Messsystem- und Sensortechnik
BUSS
BIRKHOFER
KOCH
- 28396
- 13900
- 23347
N5
Garching
N5
Geb. 3
Geb. 4
Geb. N2
723
743
Geb. 9 724
722
Geb. 8
Geb. 5
Geb. 732
N3 733
712
742
W
N
713
Audimax
Geb. 6
S
Geb. N1
711
726
Geb.
N4 721
731
O
StuSek
741
Geb. 744
N5 751
753
714
Geb. 2
Geb. 7
Geb. N6
Geb. N8 745
725
5
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Standorte, Anschriften, Telefon
Zuständigkeiten / Ansprechpartner in der Fakultät
Zentrale Anlaufstelle für alle das Studium betreffenden Angelegenheiten ist das Studiensekretariat (StuSek)
im zweiten Stock des Gebäudes N1 (Raum N2149). Tel. 089 289-22544
Informationen zu aktuellen Öffnungszeiten unter http://www.ei.tum.de/FSB/StuSek/index_html
Hier finden Sie auch weiterführende Links zu den nachfolgend genannten Ausschüssen, zum Herunterladen von
Formularen etc.
Maßgebliche Instanz für alle Fragen zum Grundstudium ist der
Diplomvorprüfungsausschuss/Bachelorprüfungsausschuss der Fakultät:
Vorsitzender:
Prof. Dr. rer. nat. G. Wachutka
Schriftführerin:
Dr. G. Schrag (Rufnummer während der Sprechstunde: 089 289-25429)
Sekretariat:
VAe I. Rottschäfer (089/289-28363, Montag bis Freitag 9:00 bis 11:00)
Email-Adresse: [email protected]
Die Sprechstunden der Schriftführerin finden am Dienstag und am Donnerstag von 10:00 bis 11:00 Uhr im
Raum N2151 statt (in den Ferien nur am Dienstag).
Maßgebliche Instanz für alle Fragen zum Hauptstudium ist der
Diplomhauptprüfungsausschuss/Masterprüfungsausschuss der Fakultät:
Vorsitzender:
Prof. Dr.-Ing. H.-G. Herzog
Schriftführerin:
Dr. L. Vietzorreck (Rufnummer während der Sprechstunde: 089 289-25429)
Sekretariat:
VAe M. Firbach, VAe M. Lautner (089 289-22584/22544, Montag bis Freitag 9:00 bis 11:00)
Email-Adresse: [email protected]
Die Sprechstunden der Schriftführerin finden am Montag von 14:00 bis 15:00 Uhr und am Mittwoch von 14:00
bis 15:00 Uhr im Raum N2150/N2151 statt (in den Ferien nur am Montag).
Zuständig für die Anerkennung der Industriepraxis ist der Industriepraxis-Ausschuss der Fakultät:
Vorsitzender:
Prof. Dr. U. Wagner
Schriftführer:
Dr. I. Heiser (089 289-25429)
Sekretariat:
VAe M. Lautner (089 289-22544, Montag bis Freitag 9:00 bis 11.00)
Email-Adresse: [email protected]
Die Sprechstunde des Schriftführers findet nur nach Vereinbarung statt.
Prüfungsamt der Technischen Universität München
Für GOP, DVP:
Prüfungswesen, Raum 0167
Frau J. Schlicker
Tel. 089 289-22241
E-Mail: [email protected]
Für DHP, BA, MA:
Prüfungswesen, Raum 0163
Frau M. Bartenstein
Tel. 089 289-22274
E-Mail: [email protected]
Als Postanschrift der Lehrstühle wie auch der sonstigen Einrichtungen ist jeweils hinzuzufügen:
Technische Universität München
80290 München