Ärzteblatt 04/2015 herunterladen

Saarländisches
Ärzteblatt
68. Jahrgang
4/2015
Aktiengesellschaft
Internationale Versicherungsmakler
Kooperationspartner
der Ärztekammer des Saarlandes
Junge Kammer:
Info-Veranstaltung am 7.5.2015
MFA-Fortbildung:
Nichtärztliche
Praxisassistentin
Mindestlohn in der Arztpraxis:
Was ist zu beachten?
Tel. (0 03 52) 297 101-1
Fax (0 03 52) 297 101-30
www.assekuranz-ag.lu
Curriculum
Transplantationsbeauftragte
vom 18. bis 20.5.2015
9. Saarl. Fachärztetag 2015
(Bericht)
EDITORIAL
Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege!
Im Herbst 2014 hatten Wissenschaftler des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung
darauf hingewiesen, dass in den nächsten fünf Jahren in Deutschland jährlich durchschnittlich
etwa 2.600 Hausärzte in den Ruhestand gehen werden. Andererseits stehen dem lediglich knapp
1.400 neue Allgemeinmediziner zur Praxisübernahme gegenüber. Zusätzlich müsste noch ein
Mehrbedarf aufgrund der demographischen Entwicklung berücksichtigt werden. In Anbetracht
dieser beunruhigenden Zahlen hat sich der Vorstand der Bundesärztekammer im März 2015
erneut mit dem Modell des Quereinstiegs in die Allgemeinmedizin beschäftigt. Diese Regelung
sieht vor, dass bei einer Facharztbezeichnung aus einem Gebiet der unmittelbaren Patien­
tenversorgung (z. B. Anästhesie, Chirurgie, Pädiatrie o. ä.) auf die Weiterbildungszeit in Allge­
meinmedizin 18 bis 36 Monate angerechnet werden (je nach abgeleisteten Weiterbildungsinhalten).
Bundesweit hatten allerdings in den letzten drei Jahren nur 108 derartige Quereinsteiger die
Facharztprüfung im Gebiet Allgemeinmedizin abgelegt.
Eine weitere Möglichkeit zur Unterstützung der ärztlichen Arbeit besteht im Rahmen einer
Substitution oder Delegation. Bei der Substitution werden ärztliche Tätigkeiten eigenverantwort­
lich von Nichtärzten übernommen. Bei der Delegation überträgt der Arzt einzelne Aufgaben in
einem konkreten Fall an einen nichtärztlichen Mitarbeiter. Die Verantwortung bleibt beim dele­
gierenden Arzt. Eine Umfrage ergab in über 50 % eine Zustimmung zur Delegation (nur 22 %
der befragten Ärzte zeigten sich ablehnend).
Mehrere Hochschulen bieten bereits ein dreijähriges Bachelor-Studium zum Physician Assitant
an (vgl. www.pa-deutschland.de). Auch wenn hier immer die Rede von einer Delegation ist, so
übernimmt der Physician Assistant doch ursprünglich ärztliche Aufgaben wie z. B. das Verfassen
von Operations-, Aufnahme- und Entlassungsberichten, Anamnese und körperliche Untersuchung
mit nachfolgender Ersteinschätzung. Als Ärztekammer favorisieren wir die ärztliche Unter­stüt­
zung durch Delegation von Aufgaben an eine qualifizierte MFA. Die Aus- und Weiterbildung
Medizinischer Fachangestellter liegt im Aufgabenbereich der Kammern. Wir definieren also den
Bedarf und die Anforderungen an die Qualifikation.
Seit einigen Jahren gibt es für Medizinische Fachangestellte die Weiterbildung zur Versorgungs­
assistentin in der Hausarztpraxis (VERAH). Entsprechende Fortbildungen werden z. B. vom
Institut für hausärztliche Fortbildung im deutschen Hausärzteverband (IHF) angeboten. Zusätz­
lich hatte die Bundesärztekammer bereits 2010 ein Fortbildungscurriculum „Nicht-ärztliche
Praxisassistentin“ (nach § 87 Abs. 2b Satz 5 SGB V) herausgegeben. Seit Januar 2015 kann jetzt
endlich eine zusätzliche Vergütung für die Tätigkeit nichtärztlicher Assistentinnen erfolgen.
Bereits im Januar 2014 hatten Bundesärztekammer und Deutscher Hausärzteverband in einem
Memorandum of Understanding die Bedingungen der Anrechnung des VERAH-Konzeptes auf
die Fortbildung zur „Nichtärztlichen Praxisassistentin“ (NäPA) festgelegt. Um die Übertragung
der Qualifikation zu erleichtern und kurzfristig eine Unterstützung der hausärztlichen Tätigkeit
zu ermöglichen, ist der Vorstand der Ärztekammer in Abstimmung mit dem Vorstand der KV
von dem Memorandum der BÄK abgewichen. Die Details sind in dieser Ausgabe des Saar­
ländischen Ärzteblattes und auch auf der Homepage der Ärztekammer veröffentlicht. Neben
unserer Überzeugung, dass der Einsatz qualifizierter MFA mit entsprechender Vergütung drin­
gend notwendig ist, sind wir auch der Ansicht, dass eine ausreichend lange Berufstätigkeit einen
wichtigen Beitrag in der Qualifikation leistet und daher auf einzelne Zusatzkurse – zumindest
in einer Übergangsphase – verzichtet werden kann.
Alle diese Maßnahmen stellen sicherlich nur einen kleinen Beitrag zur Problemlösung des
Ärztemangels dar. Weitere Neustrukturierungen und die Förderung des ärztlichen Nachwuchses
werden eine herausragende Zukunftsaufgabe bleiben.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Ihr
3
Josef Mischo
Präsident
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
I N H A LT
Editorial.................................................................................... 3
Aus der Ärztekammer
Workshop „Ärztlich unterstützte Priorisierung“ (Bericht)....................5
MFA-Fortbildung: „Nichtärztliche Praxisassistentin“ –
Anrechnung des VERAH-Konzeptes des Hausärzteverbandes.....6
Auslegung der Haushaltspläne 2015.........................................................7
Junge Kammer 2015:
Einladung zur Informationsveranstaltung am 7.5.2015................7
Prüfungsausschüsse im Weiterbildungswesen
(gewählt in der VV am 5.11.2014)..............................................................8
Informationen für ausländische Ärztinnen und Ärzte.........................12
Beitragstabelle 2015 der Ärztekammer des Saarlandes –
Abt. Zahnärzte.............................................................................................12
Beitragstabelle 2015 der Ärztekammer des Saarlandes –
Abt. Ärzte.....................................................................................................13
Sicherer Verordnen
Angaben zur Häufigkeit von UAW nur Schätzwerte.............................14
SGLT2-Inhibitoren: keine Empfehlung....................................................14
Pregabalin: erhebliche Gewichtszunahme..............................................14
Isotretinoin: akute Pankreatitis................................................................14
Medikationsfehler vermeiden. .................................................................14
Recht
Von Fall zu Fall: Unterlassene Konsiliaruntersuchung –
Wenn die Anamnese in die Irre leitet ....................................................15
Der Mindestlohn in der Arztpraxis:
Was ist seit Januar zu beachten? ……………………………................ 16
Nachrichten
EU-Verhandlungen zu Medizinprodukten stocken................................17
Veranstaltungskalender...................................................... 19
Curriculum für Transplantationsbeauftragte im Saarland
vom 18. bis 20.5.2015.....................................................................24
Klinisches Wochenende am 13.6.2015: Vom Wonneproppen zum
Prachtexemplar – unsere adipöse Gesellschaft.................................... 26
Aus der Kassenärztlichen Vereinigung
Ausschreibung von Vertragsarztsitzen im Monat April 2015............ 27
Aus dem Ärzteverband
Nachruf Pia Steuer † (geb. 7.6.1962, verst. 13.3.2015)..................27
Aus den Arbeitskreisen und Fachgruppen......................................27
Verschiedenes
Burnout bei Ärzten – alles nur Gerede? Bericht über den
9. Saarländischen Fachärztetag 2015...........................................28
LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz am UKS
feiert 15-jähriges Jubiläum........................................................................31
1. Saarbrücker Gesundheitswirtschaftskongress
„Salut! DaSein gestalten“.......................................................................... 33
Lust auf Niederlassung: Der NAV-Virchow-Bund beim
Karrierekongress (Bericht)....................................................................... 33
Chronik
4
Nachruf der saarländischen Ärzteschaft auf Pia Steuer †.................. 34
Universitätsprofessor Dr. Kurt Weinges 90 Jahre................................ 34
Wir gratulieren........................................................................................... 35
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Offizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer des Saarlandes, Abtei­lung
Ärzte und Zahnärzte, der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland, des
Ärzteverbandes des Saarlandes und der Kassenzahnärztlichen Vereini­
gung Saarland.
Herausgeber:
Ärztekammer des Saarlandes
Faktoreistraße 4, 66111 Saarbrücken
Redaktion:
Andreas Kondziela
Faktoreistraße 4, 66111 Saarbrücken
Postfach 10 02 62, 66002 Saarbrücken
Telefon 0681 4003-272, Telefax 0681 4003-339
E-Mail: [email protected]
Internet: www.aerztekammer-saarland.de
Zuschriften redaktioneller Art bitten wir
nur an diese Anschriften zu richten.
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chte Manuskripte, Besprechungsexemplare usw., für drucktechnische
Fehler sowie für die Richtigkeit der Darstellung der veröffentlichten
Zuschriften wissenschaftlicher und standesrechtlicher Art. Mit Namen
gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der
Redaktion oder des Herausgebers. Die Redaktion behält sich – gegebe­
nenfalls ohne Rücksprache mit dem Autor – Änderungen formaler,
sprachlicher und redaktioneller Art vor. Das gilt auch für Abbildungen
und Illustrationen. Die Autoren verpflichten sich, urheberrechtlich
geschütztes Material (Textzitate, Tabellen, Abbildungen, insbesondere
Fotografien usw.), das sie in ihren Beiträgen verwenden, als solches
kenntlich zu machen und die zitierte Quelle anzugeben. Sie werden von
den Urheberrechteinhabern die Abdruckerlaubnis einholen und entspre­
chende Nachforschungen anstellen, soweit dies wirtschaftlich vertretbar
ist. Anzeigen und Fremd-Beilagen stellen allein die Meinung der dort
erkennbaren Auftraggeber dar. Hinweis: Für Angaben über Dosierungen
und Applikationsformen in Beiträgen und Anzeigen können Redaktion,
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Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015, gültig ab 1.1.2015.
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Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG
Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen
Erscheinungsweise und Bezug:
Das „Saarländische Ärzteblatt“ er­­scheint jeweils zum 1. eines Monats.
Die Zeitschrift wird von allen Ärz­ten und Zahnärzten des Saarlandes im
Rahmen ihrer Mitgliedschaft zur Ärztekammer bezogen. Der Be­­zugs­preis
ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Nichtmitglieder können das
„Saarländische Ärzteblatt“ beim Verlag abonnieren. Der Jahres­be­­zugs­preis (12 Ausgaben) beträgt im Inland _ 118,50 (einschließlich
­Ver­sand), innerhalb der EU _ 118,50 zzgl. Versandkosten. Die ­Kün­­digung
des Abonnements ist nur schriftlich mit einer Frist von 2 Monaten zum
Ablauf möglich. Einzelheft­preis: _ 11,25 zzgl. _ 2,50 Versandkosten.
ISSN: 0340-644X
Redaktionsschluss: 2. April 2015
Copyright © by Quintessenz Verlags-GmbH, 2015
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Workshop „Ärztlich unterstützte Priorisierung“
25 Ärztinnen und Ärzte fanden sich am 11. März zu einem
dreistündigen Workshop im Haus der Ärzte ein, um das Thema
„Ärztlich unterstützte Priorisierung“ zu diskutieren. Die Ärzte­
kammer des Saarlandes hatte als dritte Landesärztekammer
das Angebot der Arbeitsgruppe „Priorisierung“ der Bundes­
ärztekammer (BÄK) aufgegriffen, vor Ort in einem Workshop
das Thema zu beraten und zu diskutieren. Seitens der BÄK
waren Dr. oec. troph. Esther Freese aus Berlin und für die
Arbeitsgruppe Prof. Dr. med. Dr. phil. Heiner Raspe aus Lübeck
nach Saarbrücken gekommen. Moderiert wurde der Workshop
vom Kammerpräsidenten Dr. med. Josef Mischo.
dürftig oder unverzichtbar beurteilt wird, am Ende das, was
keiner medizinischen Behandlung bedarf, kaum oder nicht
wirkt bzw. mehr schadet als nützt. Professor Raspe verdeut­
lichte dies an einem medizinischen Fallbeispiel, das von den
Workshop-Teilnehmern bearbeitet wurde. In einem Referat zu
Detailfragen der Priorisierung stellte er auch beispielhaft das
schwedische Modell vor, das seit 1995 erarbeitet und fortentwi­
ckelt wird.
Sehr intensiv diskutierten die Anwesenden über aktuelle
Fehlentwicklungen und die Notwendigkeit, auch im prakti­
schen Berufsalltag nach gesicherten medizinischen Erkennt­
Priorisierung wird sehr häufig mit dem Begriff Rationierung nissen, individuellen Notwendigkeiten und auf der Basis ethi­
verwechselt. Während Letzteres das systematische tatsächliche scher Grundwerte diagnostische und therapeutische Ent­schei­
Vorenthalten medizinisch indizierter Leistungen aus Knapp­ dungen zu treffen.
heitsgründen bedeu­
tet, versteht man
unter Priorisierung
die Erstellung einer
mehrstufigen Rang­
reihe. An deren obe­
ren Ende steht, was
nach Maßgabe gesell­
schaftlich geklärter
Ziele, Werte, Normen
und Kriterien sowie
nach Datenlage und
Foto: aeksaar
fachlichem Konsens
in einem geordneten Interessierte Kollegenschaft: Durch die Anwesenheit von Kolleginnen und Kollegen aller Altersstufen aus Klinik und Praxis sowie aus
Verfahren als drin­ dem haus- und fachärztlichen Bereich einerseits und dem kompetenten Referenten andererseits ergab sich eine lebhafte Diskussion
gend behandlungsbe­ und ein von allen positiv bewerteter Workshop.
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die saarländische Ärzteschaft
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Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
5
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
MFA-Fortbildung: „Nichtärztliche Praxisassistentin“
Anrechnung des VERAH-Konzeptes des Hausärzteverbandes
Die Qualifikation von Mitarbeiterinnen in Praxen niedergelas­
sener Ärzte ist eine wichtige und kontinuierliche Aufgabe, um
die hohe Betreuungs- und Versorgungsqualität in Arztpraxen
zu sichern und weiterzuentwickeln sowie eine Unterstützung
und Entlastung der Ärztinnen und Ärzte zu ermöglichen.
Bundesärztekammer und Hausarztverband/Institut für haus­
ärztliche Fortbildung (IHF) haben daher beschlossen, die
Qualifikationen „Nichtärztliche Praxisassistentin“ (BÄK) und
die Qualifikation „VERAH“ (IHF) wechselseitig anzuerkennen
um die Einheitlichkeit und die Flexibilität in der Versorgung zu
fördern.
Der Vorstand der Ärztekammer des Saarlandes hat in seiner
letzten Sitzung beschlossen, das auf Bundesebene vereinbarte
Memorandum of Understanding auch im Saarland umzusetzen.
In zwei Punkten hat der Vorstand jedoch Änderungen vorge­
nommen:
1. Anerkennung von VERAH/VERAH-plus bis zum 31.12.2014
werden ohne weitere Voraussetzungen und ohne Lehr­gangs­
kontrolle auf die NäPa-Qualifikation umgeschrieben.
2. Bei medizinischen Fachangestellten die mehr als 10 Jahre im
Beruf sind und die Qualifikation VERAH bzw. VERAH-plus
absolviert haben, entfallen die Aufstockungskurse nach Punkt
C des Memorandums of Understanding.
6
Danach sehen die Vereinbarungen im Einzelnen wie folgt aus:
a) Kompetenzbescheinigungen
Die BÄK ist bereit, die im VERAH Konzept enthaltenen
Kompetenzbescheinigungen anzuerkennen, nachdem Anpas­
sungen hinsichtlich des Verfahrens, der Darstellungsform und
der Verbindlichkeit der Bescheinigungen in Abstimmung mit
dem Verband medizinischer Fachberufe erfolgt sind.
b) Anrechnung Qualifikation einer Nichtärztlichen Praxis­
assistentin auf die VERAH-Qualifikation
Die Qualifikation der Nichtärztlichen Praxisassistentin (NäPa)
wird auf die VERAH angerechnet. Wenn die NäPa zusätzlich
das VERAH Modul Praxismanagement und eine Bescheinigung
des ärztlichen Arbeitgebers über praktische Tätigkeiten unter
Einbeziehung der „Netzwerkpartner“ im Umfang von 40 Stun­
den und weitere Schlüsselkompetenzen nachweist sowie eine
Ergänzungsprüfung durch das IhF erfolgreich ablegt, erhält sie
das VERAH Zertifikat.
Die Ergänzungsprüfung bezieht sich auf die von der Qua­
lifikation der NäPa nicht abgedeckten Inhalte und wird in Form
eines mündlichen Kolloquiums auf der Basis der vorzulegenden
Hausarbeit durchgeführt.
c) Anrechnung der Qualifikation einer VERAH auf die
Nichtärztliche Praxisassistentin
Anerkennung von VERAH/VERAH-plus bis zum 31.12.2014 werden ohne weitere Voraussetzungen und ohne Lehrgangskontrolle
auf die NäPa-Qualifikation umgeschrieben.
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Die Qualifikation der VERAH wird auf die NäPa angerechnet.
Wenn die VERAH zusätzlich –ausgehend von einer mittleren
Berufserfahrung von 5-10 Jahren – weitere 20 Theoriestunden
und 20 weitere Hausbesuche nachweist sowie eine Ergän­
zungsprüfung/-Lernerfolgskontrolle erfolgreich ablegt, wird sie
als NäPa anerkannt. Die 20 zu erbringenden Theoriestunden
sind wahlweise in Form von VERAH-plus Kursen
- Sterbebegleitung (6 UStd.)
- Schmerz (4 UStd.)
- Demenz (4 UStd.)
- Ulcus Cruris (6 UStd.)
und/oder in Form von Modulen aus dem Curriculum der NäPa
- Arzneimittelversorgung (8 UStd.)
- Häufige Krankheitsbilder in der hausärztlichen Praxis
(20 UStd.)
- Häufige Untersuchungsverfahren in der Praxis (8 UStd.)
- Psychosomatische und psychosoziale Patientenversorgung
(15 UStd.)
nachzuweisen.
VERAH’s mit Berufserfahrung unter fünf Jahren müssen zusätz­
lich ein Modul „Arzneimittelversorgung“ von mindestens
8 Stunden sowie weitere Fortbildungsmodule von mindestens
12 Stunden (insgesamt mindestens 20 Stunden) aus den o. g.
Aufbaumodulen nachweisen.
Bei medizinischen Fachangestellten die mehr als 10 Jahre im
Beruf tätig sind und die Qualifikation VERAH bzw. VERAH-plus
absolviert haben, entfallen die zuvor genannten Aufsto­ckungs­
kurse.
Die Ergänzungsprüfung bezieht sich auf die von der Quali­
fikation der VERAH nicht abgedeckten Inhalte. Sie besteht aus
einer schriftlichen Lernerfolgskontrolle bei der Ärztekammer
im Umfang von höchstens 30 Minuten.
Absolventinnen von VERAH Kursen mit Kompetenz­be­
scheinigungen, die noch nicht gemäß dieser Vereinbarung
Buchstabe a) angepasst sind, werden gleichgestellt.
d) Anrechnung der Curricula der BÄK auf die VERAHQualifikation
Die in den BÄK Curricula „Patientenbegleitung und Koordi­
nation“ und „Ambulante Versorgung älterer Menschen“
erbrachten 84 Stunden werden für die VERAH-Qualifikation
angerechnet. Bei zusätzlichem Nachweis eines 20-stündigen
Kurses mit den Themen Präventionsmanagement, Gesund­
heitsmanagement und Notfallmanagement, einer Bescheinigung
des ärztlichen Arbeitgebers über praktische Tätigkeiten unter
Einbeziehung der „Netzwerkpartner“ im Umfang von 40 Stun­
den und weitere Schlüsselkompetenzen sowie der bestandenen
VERAH Prüfung wird das VERAH Zertifikat erteilt.
e) Anrechnung der VERAH als 120-stündiger medizinischer
Wahlteil für die Qualifikation als Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung nach § 54 Berufsbil­
dungsgesetz
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Auslegung der Haushaltspläne 2015
Der Haushaltsplan der Ärztekammer des Saarlandes (Einzel­ - Abteilung Ärzte: Saarbrücken, Faktoreistraße 4
pläne der Abteilungen Ärzte, Zahnärzte und Versorgungswerk) - Abteilung Versorgungswerk: Saarbrücken, Faktoreistraße 4
für das Haushaltsjahr 2015 wurde in der Sitzung der Ver­
treterversammlung vom 17. Dezember 2014 festgestellt.
Der Haushaltsplan der Abteilung Zahnärzte liegt in den
Geschäftsräumen der Zahnärzte, Puccinistraße 2, 66119 Saar­
Die Einzelpläne liegen gemäß § 1 Abs. 11 der Haushalts- und brücken, offen und kann von interessierten Mitgliedern zu den
Kassenordnung in der Zeit vom 13. bis 21. April 2015 in den üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden.
Geschäftsstellen zur Einsichtnahme aus:
JUNGE KAMMER 2015
Themen:
Die ärztliche Selbstverwaltung
Arbeitsrechtliche Fragen für Berufsanfänger
Arzthaftungsrecht
Das Versorgungswerk der Ärztekammer
Der Übergang vom Studium zum Berufsalltag – ein Kulturschock ?
Weitere Infos auf www.aeksaar.de
Donnerstag, 7. Mai 2015
18.30 Uhr
Haus der Ärzte, Faktoreistraße 4, Saarbrücken
Einladung zur Informationsveranstaltung
für Studierende und neu approbierte ÄrztInnen und ZahnärztInnen
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Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Prüfungsausschüsse im Weiterbildungswesen
gewählt in der Vertreterversammlung am 5. November 2014
Allgemeinmedizin
Beatrice Gospodinov
Dr. med. Hans-Volker Grimminger
Dr. med. Johannes Jäger
Dr. med. Hans-Jacob Masson
SR Dr. med. Eckart Rolshoven
Rüdiger Guß
Toni Schuster
Dr. med. Ernst Zimmer
Dr. med. Bernhard Leyking
Anja Feld
Dr. med. Michael Kulas
Thomas Rehlinger
Stefan Schegerer
Anästhesiologie
PD Dr. med. Christoph Baur
Dr. med. Marion Bolte
Prof. Dr. med. Andreas Sielenkämper
PD Dr. med. Konrad Schwarzkopf
Prof. Dr. med. Thomas Volk
Dr. med. Stefan Otto
Prof. Dr. med. Reinhard Larsen
Dr. med. Arnd Schifferdecker
Prof. Dr. med. Ulrich Grundmann
Prof. Dr. med. Sascha Kreuer
Dr. med. Alexander Raddatz
Dr. med. Klaus-Dieter Gerber
Arbeitsmedizin
Prof. Dr. med. Axel Buchter
Dr. med. Volker Christmann
Dr. med. Michael Emmerich
Dr. med. Manfred Fries
Dr. med. Francois Greff
Dr. med. Michael Heger
Dr. med. Bruno Schahn
Dr. med. Michael Bock
Dr. med. Michaela Mittmann
Dr. med. Martina Opitz
8
Augenheilkunde
Dr. med. Gudrun Grundhöfer-Rausendorff
Prof. Dr. med. Ulrich Mester
Dr. med. Ingo Meurer
Prof. Dr. med. Berthold Seitz
Prof. Dr. med. Christian Teping
Dr. med. Markus Strauß
Prof. Dr. med. Peter Szurman
Allgemeinchirurgie
Dr. med. Erhard Saalfrank
Bärbel Hornberger
Frank Schütze
Prof. Dr. med. Matthias Glanemann
Prof. Dr. med. Ralf Metzger
Dr. med. Raymund Wagner
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Gefäßchirurgie
PD Dr. med. Paul Thomas Petzold
PD Dr. med. Christian Denzel
Dr. med. Barbara Stange
Dietmar Seel
Dr. med. Ulrike Ossig
Dr. med. Michael Moritz
Herzchirurgie
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schäfers
Dr. med. Helmut Isringhaus
PD Dr. med. Diana Aicher
Prof. Dr. med. Ralf Seipelt
Kinderchirurgie
PD Dr. med. Uwe Specht
Dr. med. Clemens-Magnus Meier
SR Dr. med. Petra Ullmann
Dr. med. Nikolaos Karadiakos
Orthopädie und Unfallchirurgie
Prof. Dr. med. Ulrich Harland
Prof. Dr. med. Dieter Kohn
Dr. med. Michael Kunz
Prof. Dr. med. Eduard Schmitt
Dr. med. Christian Bourgeois
Klaus Johann
Dr. med. Marc Korpys
Dr. med. Rolf-Dieter Mayer
Dr. med. Oliver Schneider
Dr. med. Michael Weber
Prof. Dr. med. Tim Pohlemann
PD Dr. med. Christof Meyer
Dr. med. Jörg Fleischer
Dr. med. Ulrich Berg
Prof. Dr. med. Werner Knopp
PD Dr. med. Markus Burkhardt
Christian Müller
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Dr. med. Karl-Heinz Kostka
Dr. med. Dr. (Cs) Jan Kraetzer
Dr./Univ.Bologna Annibale Rossi
Dr. med. Christian Schmidt
Thoraxchirurgie
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schäfers
Dr. med. Helmut Isringhaus
Prof. Dr. med. Hanno Huwer
Dr. med. Franz Hausinger
Prof. Dr. med. Ralf Seipelt
Viszeralchirurgie
Peter Weissenbach
Prof. Dr. med. Thomas Reck
PD Dr. med. Johann Hinnerk Gebhardt
Hans-Werner Morsch
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Prof. Dr. med. Matthias Glanemann
Prof. Dr. med. Ralf Metzger
PD Dr. med. Daniel Schubert
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. med. Jochen Frenzel
Dr. med. Georg Breitbach
Dr. med. Wulf Gebhard
Dr. med. Axel Hefti
Dr. med. Guido Justinger
Dr. med. Carl Siebels
Prof. Dr. med. Klaus Neis
Dr. med. Jean Luc Otto
Dr. med. Steffen Wagner
Dr. med. Susanne Lehrmann
Prof. Dr. med. Erich Solomayer
Dr. med. Mustafa Deryal
SP Gynäkologische Endokrinologie und
Reproduktionsmedizin
Dr. med. Lars Happel
Peter Rosenbaum
Dr. med. Michael Thaele
SP Gynäkologische Onkologie
Dr. med. Johannes Bettscheider
Dr. med. Georg Breitbach
Dr. med. Axel Hefti
Prof. Dr. med. Erich Solomayer
Dr. med. Steffen Wagner
SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Dr. med. Johannes Bettscheider
Dr. med. Jochen Frenzel
Dr. med. Carl Siebels
Dr. med. Clemens Bartz
Prof. Dr. med. Erich Solomayer
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Dr. med. Wolfgang Hornberger
Rainer Hoffmann
Dr. med. Harald Seidler
Dr. med. Marianne Rupp-Classen
Dr. med. Verena Maurer
Karl Brill
Matthias Heinze
Prof. Dr. med. Klaus Bumm
Prof. Dr. med. Bernhard Schick
Sprach-, Stimm- und kindl. Hörstörungen/Phoniatrie- und
Pädaudiologie
Dr. med. Manfred Just
Karl Brill
Dr. med. Carl-Albert Bader
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Prof. Dr. med. Jörg Reichrath
Dr. med. Peter Kessler
Dr. med. Claudia Pföhler
Dr. med. Gerd Pabst
Dr. med. Christoph Trennheuser
Dr. med. Thomas Lechner
Innere Medizin
Dr. med. Renate Hero-Gross
Prof. Dr. med. Manfred Lutz
Dr. med. Robert Offermann
Dr. med. Hans-Jürgen Schönenberger
Dr. med. Thomas Stolz
PD Dr. med. Frank Grünhage
Prof. Dr. med. Andreas Laufs
Dr. med. Johannes Fischinger
Dr. med. Ernst-Willi Theobald
Dr. med. Patrick Müller-Best
Dr. med. Eric-Thorsten Sternheim
Innere Medizin und Angiologie
Dr. med. Holger Bachmann
Dr. med. Jürgen Lehmann
Dr. med. Georg Leipnitz
Dr. med. Robert Gard
Dr. med. Udo Metzger
Dr. med. Hans-Bodo Dittgen
Dr. med. Britta Link
Dr. med. Stefan Mörsdorf
Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie
Dr. med. Heinz-Joachim Langer
Dr. med. Hans-Jürgen Schönenberger
Dr. med. Bettina Stamm
Dr. med. Renate Hero-Gross
PD Dr. med. Matthias Frank
Innere Medizin und Gastroenterologie
Dr. med. Ulrich Bernhard
Dr. med. Thomas Stolz
Prof. Dr. med. Frank Lammert
Dr. med. Bernd Trapp
Dr. med. Matthias Harloff
Dr. med. Helga Lachiheb
Dr. med. Matthias Maier
Dr. med. Wolfgang Mohl
Dr. med. Klaus Radecke
Dr. med. Renate Hero-Gross
Dr. med. Eric-Thorsten Sternheim
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Info-Hotline 0 68 26 / 93 33 97 - 0
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Reparatur & Service von Geräten und Sonden
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Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
9
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
Dr. med. Georg Jacobs
Dr. med. Stefan Kremers
Prof. Dr. med. Axel Matzdorff
Prof. Dr. med. Gerhard Held
Dr. med. Peter Schmidt
Dr. med. Carsten Zwick
Dr. med. Nicole Kranzhöfer
Innere Medizin und Kardiologie
Prof. Dr. med. Michael Böhm
Prof. Dr. med. Günter Görge
Dr. med. Dirk Jesinghaus
Dr. med. Cem Özbek
Prof. Dr. med. Gerd Rettig-Stürmer
Dr. med. Dietmar Romann
Prof. Dr. med. Wilfried Kindermann
PD Dr. med. Michael Kindermann
Dr. med. Andreas Schmitt
Prof. Dr. med. Ulrich Laufs
PD Dr. med. Erik Friedrich
Innere Medizin und Nephrologie
Dr. med. Michael Daschner
Dr. med. Mojgan Mahyar-Römer
PD Dr. med. Martin Marx
Prof. Dr. med. Danilo Fliser
Dr. med. Carsten Schürfeld
Dr. med. Andreas Wieber
Prof. Dr. med. Gunnar Heine
Dr. med. Colmar Niederstadt
Innere Medizin und Pneumologie
Dr. med. Berthold Gross
Prof. Dr. med. Paul Schlimmer
Dr. med. Kai Uwe Reinert
Prof. Dr. med. Harald Schäfer
Prof. Dr. med. Robert Bals
PD Dr. med. Heinrike Wilkens
Innere Medizin und Rheumatologie
Dr. med. Werner Blewer
Dr. med. Martin Zimmer
Dr. med. Ulrich Prothmann
PD Dr. med. Gunter Assmann
Dr. med. Eric-Thorsten Sternheim
Kinder- und Jugendmedizin
Prof. Dr. med. Ludwig Gortner
Dr. med. Margret Mischo
Prof. Dr. med. Jens Möller
Dr. med. Joachim Mösseler
Prof. Dr. med. Otto Schofer
Dr. med. Alexander Tzonos
SP Kinder Hämatologie und Onkologie
Prof. Dr. med. Norbert Graf
PD Dr. med. Sven Gottschling
Dr. med. Schahin Aliani 10
SP Kinder-Kardiologie
Prof. Dr. med. Hashim Abdul-Khaliq
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Dr. med. Alexander Tzonos
Dr. med. Hagen Reichert
SP Neonatologie
Dr. med. Martina Geipel
Prof. Dr. med. Ludwig Gortner
Dr. med. Hans-Gerd Limbach
Prof. Dr. med. Jens Möller
Dr. med. Alexander Tzonos
SP Neuropädiatrie
Dr. med. Joachim Richter
Dr. med. Wolfram Jost
Dr. med. Guido Magar
Kinder- und Jugendpsychiatrie
und -psychotherapie
Prof. Dr. med. Alexander von Gontard
Dr. med. Bernd Janthur
Dr. med. Harald Müller-Borhofen
Prof. Dr. med. Eva Möhler
Laboratoriumsmedizin
Prof. Dr. med. Jürgen Geisel
Prof. Dr. med. Reinhard Latza
Dr. med. Reinhard Stute
Dr. med. Udo Geipel
Mikrobiologie, Virologie und
Infektionsepidemiologie
Dr. med. Udo Geipel
Prof. Dr. med. Sigrun Smola
Dr. med. Jürgen Rißland
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Prof. Dr. Dr. Josef Dumbach
Dr. Dr. Michael Engel
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Spitzer
Dr. med. Heiko Landau
PD Dr. Dr. Jens-Jörg von Lindern
Dr. Dr. Michael Gaebel
Dr. Dr. Herbert Rodemer
Dr. Dr. Thomas Binger
Neurochirurgie
Prof. Dr. med. Martin Bettag
Dr. med. Wolfgang Blank
Prof. Dr. med. Cornelia Cedzich
PD Dr. med. Ralf Ketter
Prof. Dr. med. Joachim Oertel
Dr. med. Jamil Sakhel
Dr. med. Winfried Schwarz
Dr. med. Sebastian Thomas
Prof. Dr. med. Karsten Schwerdtfeger
Neurologie
Dr. med. Thomas Eder
Prof. Dr. med. Klaus Fassbender
Dr. med. Michael Gawlitza
Prof. Dr. med. Karl-Heinz Grotemeyer
Dr. med. Toni Thielen
Prof. Dr. med. Stefan Jung
Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter
Dr. med. Helmut Jäger
Dr. med. Volkmar Fischer
Dr. med. Thomas Vaterrodt
Prof. Dr. med. Erwin Stolz
Prof. Dr. med. Klaus-Ulrich Dillmann
Dr. med. Klaus-Walter Wirtz
Nuklearmedizin
Dr. med. Markus Fuchs
PD Dr. med. Aleksandar Grgic
Dr. med. Erik Gouverneur
Dr. med. Nadine Dietz
PD Dr. med. Stefan Adams
PD Dr. med. Samer Ezziddin
Öffentliches Gesundheitswesen
Dr. med. Wolfgang Schmitt
Dr. med. Sigrid Thomé-Granz
Dr. med. Monika Weber
Dr. med. Rainer Baltes
Pathologie
Prof. Dr. med. Rainer Bohle
Dr. med. Bert Bier
PD Dr. med. Elke Eltze
Dr. med. Rosemarie Weimann
Prof. Dr. med. Werner Püschel
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Dr. med. Rudolf Eckert
Dr. med. Ulrich Jobst
Dr. med. Lothar König
Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Claudia Birkenheier
PD Dr. med. Dieter Caspari
Dr. med. Hans-Georg Gerber
Dr. med. Claus Peter Harbeke
Dr. med. Wolfgang Hofmann
Dr. med. Friedhelm Jungmann
Wolfram Köhler
Prof. Dr. med. Matthias Riemenschneider
Dr. med. Helmut Storz
Dr. med. Bernd A. Wunn
Dr. med. Franz-Josef Leipig
Dr. med. Gerd Wermke
SP Forensische Psychiatrie
Alois Annen
Prof. Dr. med. Michael Rösler
Radiologie
Dr. med. Markus Bach
Dr. med. Christoph Buntru
Dr. med. Michael Schwarz
Prof. Dr. med. Dirk Pickuth
Dr. med. Jochen Schleifer
Prof. Dr. med. Elmar Spüntrup
Prof. Dr. med. Karl Günther Schneider
Prof. Dr. med. Arno Bücker
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
SP Kinderradiologie
Dr. med. Dirk Sehr
SP Neuroradiologie
Prof. Dr. med. Elmar Spüntrup
Prof. Dr. med. Wolfgang Reith
Rechtsmedizin
Dr. med. Daniela Bellmann
Prof. Dr. med. Harald Peter Schmidt
Dr. med. Frank Ramsthaler
Strahlentherapie
Prof. Dr. med. Christian Rübe
Dr. med. Karl-Heinz Schubert
Dr. med. Martin Nausner
Prof. Dr. med. Stefan Höcht
Dr. med. Christoph Güssbacher
Joachim Weis
Transfusionsmedizin
Prof. Dr. med. Joachim Schenk
Dr. med. Alexander Patek
Prof. Dr. med. Hermann Eichler
Prof. Dr. med. Peter Hellstern
Urologie
Dr. med. Peter Jurkat
Prof. Dr. med. Harry Derouet
Dr. med. Harald Bewermeier
Dr. med. Kurt Niklas
Prof. Dr. med. Schahnaz Alloussi
Dr. med. Frank-Uwe Alles
Prof. Dr. med. Michael Stöckle
Dr. med. Stephan Meessen
Dr. med. Christoph Lang
Hinweis: Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse „Zusatz­be­
zeichnungen“ werden im nächsten Heft bekannt gegeben.
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Dr. med. Hans Jochen Maus
Dr. med. Monika Vogelgesang
Dr. med. Gerd Wermke
Dr. med. Winfried Carls
Prof. Dr. med. Volker Köllner
PD Dr. med. Winfried Häuser
Dr. med. Horst Baumeister
Dr. med. Heike Richter-Görge
Dr. med. Wolfgang Engelhardt
11
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Informationen für ausländische Ärztinnen und Ärzte
Auf Anregung des Ausschusses „Angelegenheiten ausländi­ • Für die Aufnahme einer ärztlichen Tätigkeit im Saarland
scher Ärzte“ der Ärztekammer sind spezielle Informationen • Voraussetzungen für die Anerkennung von im Ausland
unter der Rubrik „Ausländische Ärzte“ auf der Kammer­
erworbenen Qualifikationen.
homepage zusammengefasst. Hinterlegt wurden u.a. zwei
Merkblätter:
www.aerztekammer-saarland.de/Auslaendische-Aerzte
Beitragstabelle der Ärztekammer des Saarlandes
– Abt. Zahnärzte –
Die Vertreterversammlung der Ärztekammer des Saarlandes
hat in ihrer Sitzung am 17. Dezember 2014 nachfolgende Saarbrücken, 19. Februar 2015
Beitragstabelle der Abt. Zahnärzte beschlossen. Diese Beitrags­
tabelle tritt nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde gez. Dr. Josef Mischo
vom 18. Februar 2015 am Tag nach der Veröffentlichung in Präsident
Kraft.
Ausgefertigt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Gruppe 1 Niedergelassene Zahnärzte, leitende Kranken­haus­zahnärzte und beamtete
Zahnärzte mit Nebeneinnahmen
Gruppe 2 Angestellte Zahnärzte gemäß § 32b Z-ZV
Gruppe 3 Beamtete Zahnärzte, soweit sie nicht unter Gruppe 1 fallen und aktive
Sanitätsoffiziere der Bundeswehr (Berufs- bzw. Zeitsoldaten)
Gruppe 4 Assistenten und Vertreter und im öffentlichen Dienst beschäftigte Zahnärzte, soweit sie
nicht unter Gruppe 3 fallen
12
Gruppe 5 Zahnärzte im Ruhestand
Gruppe 6 Berufsfremd tätige Zahnärzte und Zahnärzte, die zur Zeit beruflich nicht tätig sind
Gruppe 7 Wehrpflichtige Sanitätsoffiziere der Bundeswehr
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
1.100,– €
1.100,– €
656,– €
440,– €
112,– €
112,– €
112,– €
Beitragstabelle 2015 der Ärztekammer des Saarlandes –
Abt. Ärzte – Beiträge bleiben 2015 konstant
Die Vertreterversammlung der Ärztekammer des Saarlandes
hat in ihrer Sitzung am 17. Dezember 2014 nachfolgende Bei­
tragstabelle der Abt. Ärzte beschlossen. Diese Beitragstabelle
tritt nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde vom
18. Februar 2015 am Tag nach der Veröffentlichung in Kraft.
Beitr.gruppe
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2
3
4
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7
8
9
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31
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36
37
Einkünfte aus
ärztlicher Tätigkeit
15.000,- bis unter
20.000,20.000,- bis unter
25.000,25.000,- bis unter
30.000,30.000,- bis unter
35.000,35.000,- bis unter
40.000,40.000,- bis unter
45.000,45.000,- bis unter
50.000,50.000,- bis unter
55.000,55.000,- bis unter
60.000,60.000,- bis unter
65.000,65.000,- bis unter
70.000,70.000,- bis unter
75.000,75.000,- bis unter
80.000,80.000,- bis unter
85.000,85.000,- bis unter
90.000,90.000,- bis unter
95.000,95.000,- bis unter 100.000,100.000,- bis unter 105.000,105.000,- bis unter 110.000,110.000.- bis unter 115.000.115.000,- bis unter 120.000,120.000,- bis unter 125.000,125.000,- bis unter 130.000,130.000,- bis unter 135.000,135.000,- bis unter 140.000,140.000,- bis unter 145.000,145.000,- bis unter 150.000,150.000,- bis unter 155.000,155.000,- bis unter 160.000,160.000,- bis unter 165.000,165.000,- bis unter 170.000,170.000,- bis unter 175.000,175.000,- bis unter 180.000,180.000,- bis unter 185.000,185.000,- bis unter 190.000,190.000,- bis unter 195.000,195.000,- bis unter 200.000,-
Beitrag
EUR
16,20
44,55
72,90
101,25
129,60
157,95
186,30
214,65
243,00
271,35
299,70
328,05
356,40
384,75
413,10
441,45
469,80
498,15
526,50
554,85
583,20
611,55
639,90
668,25
696,60
724,95
753,30
781,65
810,00
838,35
866,70
895,05
923,40
951,75
980,10
1.008,45
1.036,80
ÄRZTEKAMMER
AUS DER ÄRZTEK AMMER
Ausgefertigt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Saarbrücken, 19. Februar 2015
gez. Dr. Josef Mischo
Präsident
Beitr.gruppe
38
39
40
41
42
43
44
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46
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48
49
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52
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57
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59
60
61
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63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
Beitrag
EUR
1.065,15
1.093,50
1.121,85
1.150,20
1.178,55
1.206,90
1.235,25
1.263,60
1.291,95
1.320,30
1.348,65
1.377,00
1.405,35
1.433,70
1.462,05
1.490,40
1.518,75
1.547,10
1.575,45
1.603,80
1.632,15
1.660,50
1.688,85
1.717,20
1.745,55
1.773,90
1.802,25
1.830,60
1.858,95
1.887,30
1.915,65
1.944,00
1.972,35
2.000,70
2.029,05
2.057,40
2.085,75
2.114,10
Einkünfte aus
ärztlicher Tätigkeit
200.000,- bis unter 205.000,205.000,- bis unter 210.000,210.000,- bis unter 215.000,215.000,- bis unter 220.000,220.000,- bis unter 225.000,225.000,- bis unter 230.000,230.000,- bis unter 235.000,235.000,- bis unter 240.000,240.000,- bis unter 245.000,245.000,- bis unter 250.000,250.000,- bis unter 255.000,255.000,- bis unter 260.000,260.000,- bis unter 265.000,265.000,- bis unter 270.000,270.000,- bis unter 275.000,275.000,- bis unter 280.000,280.000,- bis unter 285.000,285.000,- bis unter 290.000,290.000,- bis unter 295.000,295.000.- bis unter 300.000.300.000,- bis unter 305.000,305.000,- bis unter 310.000,310.000,- bis unter 315.000,315.000,- bis unter 320.000,320.000,- bis unter 325.000,325.000,- bis unter 330.000,330.000,- bis unter 335.000,335.000,- bis unter 340.000,340.000,- bis unter 345.000,345.000,- bis unter 350.000,350.000,- bis unter 355.000,355.000,- bis unter 360.000,360.000,- bis unter 365.000,365.000,- bis unter 370.000,370.000,- bis unter 375.000,375.000,- bis unter 380.000,380.000,- bis unter 385.000,385.000,- und mehr
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
13
SICHERER VERORDNEN
Sicherer Verordnen*
Angaben zur Häufigkeit von UAW nur Schätzwerte
In einem Brief an die Redaktion der Berliner Ärzte spricht sich
eine Leserin dafür aus, dass bei Angaben zur Häufigkeit des
Auftretens unerwünschter Wirkungen (UAW) immer die obere
und untere Grenze angegeben werden sollte. Hierzu ist festzu­
stellen:
1. Die Häufigkeitsangaben sind nur ungenaue Zahlen. In den
offiziellen Fachinformationen werden diese Angaben in Ab­­
stimmung mit den jeweiligen Herstellern festgelegt.
2. Die Angaben beziehen sich auf alle Patienten. Die Häufigkeit
in besonderen Risikogruppen, zum Beispiel Patienten mit
Herz- oder Nierenerkrankungen oder alte Patienten, ist nicht
eingeschlossen. Bei diesen Gruppen kann die Häufigkeit des
Auftretens durchaus um mehrere Zehner-Potenzen erhöht
sein.
3. Grundsätzlich gilt: nur ein kleiner Teil (circa 20 Prozent)
aller aufgetretenen UAW wird auch erfasst.
4. Das Auftreten einer UAW im Einzelfall ist nicht vorhersehbar.
Es sollten daher alle UAW bedacht werden, insbesondere bei
Erstverordnung eines Arzneistoffes und bei möglichen
Begleiterkrankungen.
5. Die Angabe von oberen und unteren Häufigkeitsgrenzen
erzeugt nur eine Pseudosicherheit und kann nur als grobes
Maß für eine Gefährdung der Patienten im Einzelfall gelten.
Es genügt daher die Angabe einer oberen Grenze.
SGLT2-Inhibitoren: keine Empfehlung
Nachdem der zweite SGLT2-Inhibitor, Canaglifozin, in der EU
zugelassen wurde (nach Danaglifozin), kommt eine unabhän­
gige pharmakritische Zeitschrift zu einem negativen Urteil: es
sei das Beste, beide Arzneistoffe zur Therapie des Diabetes mel­
litus Typ 2 weder als Monotherapie noch in Kombination mit
anderen Antidiabetika einzusetzen. Neben einer moderaten
hypoglykämischen Wirksamkeit (noch reduziert bei Nieren­
schädigung) sind vor allem UAW die Begründung für die nega­
tive Einschätzung: Urogenitale Infektionen, Blutdruckabfall,
Nierenfunktionseinschränkungen. Ein mögliches Langzeitrisiko
von Knochenbrüchen und malignen Erkrankungen sowie
Kardiotoxizität kann noch nicht eingeschätzt werden. Die
Wirksamkeit beider Inhibitoren ist vergleichbar und aufgrund
der gleichen pharmakologischen Klasse nicht verwunderlich.
Anmerkung: Der Hersteller von Canaglifozin (Invokana®) hat
den Vertrieb seines Präparats inzwischen eingestellt.
Quelle: Prescr. Internat. 2015; 24(157): 33-35
14
Pregabalin: erhebliche Gewichtszunahme
In einer französischen Studie wurden Berichte (47 Berichte)
über eine Gewichtszunahme unter der Therapie mit Pregabalin
(Lyrica®) zusammengefasst. Indikationen von Pregabalin: par­
tielle Epilepsie, neuropathische Schmerzen, generalisierte
Angststörungen. Nach einer Therapiedauer von durchschnitt­
lich 3,5 Monaten kam es zu einer Gewichtszunahme von durch­
schnittlich 8 kg (in Einzelfällen bis 20 kg). Nach Absetzen oder
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Dosisreduktion von Pregabalin nahmen 2/3 der Patienten wie­
der ab. Ursache der Gewichtszunahme sind erhöhter Appetit
oder eine Ödembildung.
Quelle: Prescr. Internat. 2015; 24(157): 45
Isotretinoin: akute Pankreatitis
Zwischen 1991 und 2013 wurden in einer französischen
Pharmakovigilanz-Datenbank 16 Fälle des Auftretens einer aku­
ten Pankreatitis unter der Therapie mit Isotretinoin (Generika)
dokumentiert. Therapiedauer: 15 Tage bis 15 Monate. Nach
Absetzen von Isotretinoin haben sich die Patienten wieder
erholt. Ursächlich wird eine schwere Isotretinoin-bedingte
Hypertriglyceridämie vermutet, die eine Pankreatitis hervorru­
fen kann.
Quelle: Prescr. Internat. 2015; 24(157): 46
Medikationsfehler vermeiden
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) können in der
Regel einem Arzneistoff zugeordnet werden und sind oft nicht
vermeidbar – nur ihre Aufdeckung kann durch sorgfältige
Beobachtung der betroffenen Patienten beschleunigt werden.
Bei Medikationsfehlern sind jedoch die behandelnden Ärzte
verantwortlich. Dazu gehören zum Beispiel nicht beachtete
Kontraindikationen und mögliche Wechselwirkungen mit ande­
ren verordneten Arzneistoffen, zu hohe Dosierungen im
Einzelfall oder Verwechslung mit anderen, ähnlich klingenden
Arzneistoffen.
In einem neuen Projekt der Arzneimittelkommission der deut­
schen Ärzteschaft (AkdÄ), gefördert vom Bundesministerium
für Gesundheit, sollen mögliche Medikationsfehler gesondert
erfasst werden, um diese Fehler besser vermeiden zu können.
Alle Ärzte sind aufgerufen, Medikationsfehler und daraus resul­
tierende UAW zusätzlich innerhalb des bereits existierenden
Spontanmeldesystems zu berichten – auch wenn es möglicher­
weise Überwindung kostet, über eigene Fehler zu berichten. Die
AkdÄ behandelt diese Berichte vertraulich und gibt sie zur sys­
tematischen Analyse nur anonymisiert an das BfArM weiter.
Unterstützt werden soll dieses Projekt der AkdÄ mit einem
Projekt des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizin­
produkte (BfArM), mit dem prospektiv in drei deutschen
Krankenhausnotaufnahmen Medikationsfehler erfasst und
Erkenntnisse zur Häufigkeit dieser Fehler gewonnen werden
sollen.
Quelle: Pressemitteilung der AkdÄ vom 11.02.2015
Dr. med. Günter Hopf
Ärztekammer Nordrhein
Tersteegenstr. 9
40474 Düsseldorf
Tel. (02 11) 43 02 – 22 72
* Nachdruck aus: Rheinisches Ärzteblatt 3/2015, Seite 11
RECHT
RECHT
Arzt und Arzthaftung*
VON FALL ZU FALL
Aus der Praxis der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen
Ärztekammern.
■■Unterlassene Konsiliaruntersuchung –
Wenn die Anamnese in die Irre leitet
Kasuistik
Infolge von kolikartigen Schmerzen mit Ausstrahlung in den
linken Unterbauch stellte sich die Patientin in der Nacht im
Krankenhaus vor und wurde unter dem Verdacht auf eine
Nierenkolik in der Urologischen Abteilung stationär aufgenom­
men. Sonographische Hinweise auf eine Harnstauung der
Nieren ergaben sich nicht. Die Laborparameter zeigten keine
Entzündungshinweise. Es erfolgte eine Nativ-Computer­tomo­
graphie des Abdomens und Beckens. Im Vergleich zu Vor­
aufnahmen ein halbes Jahr zuvor ließ sich ein 2 mm großes
mittleres Kelchkonkrement aus der linken Niere nicht mehr
nachweisen, welches sich möglicherweise im Harnleiterostium
verfangen hatte. Trotz der Schmerztherapie war keine Schmerz­
freiheit zu erreichen, so dass die Patientin zwei Tage später
neurologisch untersucht wurde. Am gleichen Tag erfolgte eine
Kernspintomographie der Lendenwirbel, bei der keine Kompres­
sion austretender Nervenwurzeln festgestellt wurde. Zeitgleich
entwickelte sich ein Harnverhalt, der mittels Katheterismus
versorgt werden musste. Am darauf folgenden Tag verließ die
Patientin auf eigenen Wunsch und gegen ärztlichen Rat das
Krankenhaus. Sie stellte sich am Folgetag bei ihrem Gynä­
kologen ambulant vor. Unter der Verdachtsdiagnose eines
Adnextumors links erfolgte am nächsten Tag in einem anderen
Krankenhaus wegen eines stielgedrehten Ovars ein operativer
Eingriff. Drei Tage später wurde sie aus der stationären
Behandlung entlassen.
Die Patientin trägt vor, dass man sie trotz allerstärkster
Schmerzen in der Urologischen Abteilung habe über Tage lie­
gen lassen und dass sich keiner für sie verantwortlich gefühlt
habe. Die nachfolgende stationäre Behandlung im Zweit­kran­
kenhaus sei Folge einer Fehldiagnose im zuerst aufgesuchten
Krankenhaus gewesen.
Gutachten
Der beauftragte Gutachter ist zu der Auffassung gelangt, dass
die vorgenommenen diagnostischen und therapeutischen
Maßnahmen im Rahmen der stationären Behandlung inhaltlich
und in zeitlicher Abfolge angemessen gewesen seien. Auf die
Schmerzsymptomatik sei adäquat reagiert worden. Weiter­
gehende diagnostische Maßnahmen seien veranlasst worden.
In zeitlicher Abfolge wären als nächste Untersuchung eine gas­
troenterologische und dann ggf. eine gynäkologische Vor­
stellung sinnvoll gewesen. Es wäre mit einem reaktionspflich­
tigen Ergebnis zu rechnen gewesen, wenn man die Unter­
suchungen zugelassen hätte. Die später diagnostizierte Stiel­
drehung des Ovars spreche jedoch nicht für eine ärztliche
Fehlbehandlung im Rahmen des ersten stationären Aufenthaltes.
Die Patientin weist auf Schmerzen und Ängste hin. Sie sei nach
fünf Tagen von der Urologischen in die Medizinische Abteilung
verlegt worden und hätte, wäre sie dort geblieben, noch zwei
weitere Tage infolge der Darmvorbereitung auf eine Magen- und
Darmspiegelung warten müssen. In dieser Zeit sei bei ihr aber
bereits in dem anderen Krankenhaus die Notoperation durch­
geführt worden, die ihr Leben gerettet hätte.
Entscheidung der Schlichtungsstelle
In Würdigung der medizinischen Dokumentation, der Stellung­
nahmen der Beteiligten und der gutachterlichen Erwägungen
hat sich die Schlichtungsstelle hinsichtlich der Fehlerfrage im
Ergebnis nicht dem Gutachten angeschlossen, weil der Gut­
achter für ihn fachfremde Teilaspekte beurteilt hat. Die diag­
nostischen Schritte in der Urologie des zuerst behandelnden
Krankenhauses wurden sachgerecht vorgenommen. Nach
Ausschluss eines Nierensteins und einer Bandscheiben­er­kran­
kung bestanden weiterhin starke Schmerzen, deren Ursache
sich urologischerseits nicht klären ließ. Spätestens zu diesem
Zeitpunkt, wäre zur differenzialdiagnostischen Abklärung
der fortbestehenden Beschwerden eine gynäkologische Unter­
suchung notwendig gewesen. Da eine derartige Abklärung zu
diesem Zeitpunkt nicht veranlasst worden war, liegt ein
Befunderhebungsmangel vor. Es ist mit hinreichender Wahr­
scheinlichkeit davon auszugehen, dass im Rahmen einer gynä­
kologischen Untersuchung der Verdacht auf einen Adnextumor
gestellt worden wäre. Im Zusammenhang mit den dann zu
­veranlassenden weiteren diagnostischen Maßnahmen (Sono­
graphie, diagnostische Laparoskopie) wäre der Adnextumor
festgestellt und operativ entfernt worden. In diesem Zu­­sam­
menhang ist nach Lage der Akten davon auszugehen, dass die
bei der Aufnahme in das ernstbehandelnde Krankenhaus beste­
henden kolikartigen Beschwerden im Unterbauch ursächlich
auf die Stieldrehung des Ovars zurückzuführen waren. Durch
eine Stieldrehung wird allgemein die Blutversorgung des
Ovars unterbrochen, erfahrungsgemäß ist bereits nach circa
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
15
RECHT
RECHT
sechs Stunden mit irreversiblen Schädigungen zu rechnen. Da
angesichts des Verlaufs zum Zeitpunkt der fehlerhaft unter­
bliebenen konsiliarischen Hinzuziehung eines Gynäkologen
die Stieldrehung des Ovars bereits seit vier Tagen bestand,
ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen,
dass das Organ nicht mehr hätte erhalten werden und hätte
ent­fernt werden müssen. Fehlerbedingt ist es somit zu einer
Behandlungsverzögerung mit entsprechend vermehrter Schmerz­
­­symptomatik über drei Tage gekommen.
Nierensteinanamese keine gynäkologische Konsiliar­unter­
suchung erfolgte, kam es zu tagelang fortbestehenden Schmer­
zen, die erst durch die gynäkologische Operation, die Entfer­
nung einer stielgedrehten Ovarialzyste, behoben wurden.
Grundsatz der Differentialdiagnose: „Wer Läuse hat, kann
auch Flöhe haben….“
Autoren
Prof. Dr. med. J. Gille
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fazit
Ass. jur. K. Kols, Geschäftsführerin
Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen
Eine anscheinend fachtypische Anamnese muss nach Abklä­ Ärztekammern, Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover
rung fachspezifischer Ursachen bei Fortbestehen der Sympto­­me zu einer konsiliarischen Untersuchung in verwandten * Nachdruck mit freundlicher Genehmigung aus dem Nieder­
Fachgebieten führen. Nachdem im vorliegenden Fall bei einer sächsischen Ärzteblatt 1/2015, Seite 21 f.
Der Mindestlohn in der Arztpraxis:
Was ist seit Januar zu beachten?*
Auch Praxischefs müssen seit Jahresbeginn die Regelungen zum
allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde
einhalten – auch für Minijobber. Die neue Regelung bringt auch
umfassende Dokumentationspflichten mit sich. Bei Zuwider­
handlungen drohen empfindliche Strafen.
16
destens wöchentlich zu führen, denn der Arbeitgeber ist ver­
pflichtet, „Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit
dieser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spätestens bis
zum Ablauf des siebten auf den Tag der Arbeitsleistung folgen­
den Kalendertages aufzuzeichnen und diese Aufzeichnungen
mindestens zwei Jahre beginnend ab dem für die Aufzeichnung
Von Jens Pätzold
maßgeblichen Zeitpunkt aufzubewahren.“ Als Nachweis kom­
men die maschinelle Zeiterfassung oder entsprechende manu­
Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein gesetzlicher elle Aufzeichnungen in Betracht.
Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Bei einer 40-Stunden- Arbeitgeber geringfügig Beschäftigter, die ihren AufzeichnungsWoche beträgt der Mindestlohn also 1.473 Euro. Diese Änderung und Dokumentationspflichten zukünftig nicht, nicht richtig,
hat für viele Arztpraxen ganz konkrete Konsequenzen, auch nicht vollständig oder nicht in der vorgeschriebenen Weise
wenn auf den ersten Blick der Eindruck entsteht, dass der nachkommen, handeln ordnungswidrig. Ihnen droht ein
Mindestlohn in der Praxis eingehalten wird. Aber was ist mit Bußgeld bis zur Höhe von 30.000 Euro – und zwar unabhängig
den Minijobbern in Ihrer Praxis? Und was ist mit der davon, ob Sie den Mindestlohn zahlen oder nicht. Bei Nicht­
Reinigungskraft und etwaigen Praktikanten? Und wenn diese zahlung des Mindestlohnes drohen darüber hinaus bei weitem
zukünftig einen Anspruch auf einen Mindestlohn von 8,50 höhere Geldstrafen.
Euro in der Stunde haben, stimmt dann das Gehaltsgefüge
noch?
Mindestlohn bei Azubis und Praktikanten
Die Einhaltung des Mindestlohns wird vom Zoll kontrolliert.
Dafür werden zusätzliche 1.600 neue Mitarbeiterinnen und Außerdem ist in Bezug auf Minijobs zu beachten, dass seit dem
Mitarbeiter bei den Zollbehörden sorgen. Der Zoll kann zur 1. Januar 2015 auch geringfügig entlohnte oder kurzfristig
Überprüfung jederzeit Einsicht in Ihre Arbeitsverträge und Beschäftigte einen Anspruch auf Zahlung des Mindestlohnes
andere Geschäftsunterlagen nehmen, die mittelbar oder unmit­ haben. Zeitgleich darf bei einer geringfügig entlohnten Be­­
telbar Auskunft über die Einhaltung des Mindestlohns geben. schäftigung die Entgeltgrenze von monatlich 450 Euro nicht
Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn gilt ab dem 18. überschritten werden. Minijobber dürfen also in Zukunft maxi­
Geburtstag – oder vorher bei abgeschlossener Berufsausbildung. mal 52 Stunden im Monat arbeiten. Wenn sie länger arbeiten,
wird die Beschäftigung sozialversicherungspflichtig. Die
Minijobs und Mindestlohn
Sonderbestimmungen zu Minijobs entfallen. Es ist Aufgabe des
Arbeitgebers, die Beschäftigung versicherungsrechtlich zu
Besonderheiten gelten bei den sogenannten Minijobs. beurteilen, also festzustellen, ob es sich um eine geringfügige
Arbeitgeber sollten daher unbedingt § 17 Mindestlohngesetz oder versicherungspflichtige Beschäftigung handelt.
beachten, nach dem für Minijobber detaillierte Stunden­ Arbeitgeber haben die Möglichkeit, durch arbeitsrechtliche
aufzeichnungen zu führen sind. Die Aufzeichnungen sind min­ Anpassungen der Beschäftigung zum 1. Januar 2015 (beispiels­
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
RECHT
RECHT / NACHRICHTEN
weise Verringern der Arbeitszeit), die Arbeitsentgeltgrenze für
geringfügige Beschäftigungen in Höhe von maximal 450 Euro
einzuhalten.
In jedem Fall sollten Arbeitgeber das Mindestlohngesetz zum
Anlass nehmen, das gesamte Gehaltsgefüge ihrer Praxis auf
den Prüfstand zu stellen: Wenn nämlich jetzt jede Berufs­
anfängerin und Reinigungskraft mit 8,50 Euro brutto einsteigt,
Keinen gesetzlichen Mindestlohn gibt es für:
stellt sich sehr schnell die Frage, ob die Entlohnung langjähri­
- unter 18-Jährige
ger und qualifizierter medizinischer Fachangestellter dazu noch
- Auszubildende (sie erhalten keinen Lohn, sondern eine in einer vernünftigen Relation steht. In jedem Fall sollte ver­
Ausbildungsvergütung)
mieden werden, dass Unzufriedenheiten in der Praxis entste­
Auch Praktikantinnen und Praktikanten haben einen hen, weil das Gehaltsgefüge nicht mehr passt oder dass auf der
Anspruch auf den Mindestlohn. Es sei denn, dass sie
anderen Seite die Personalkosten erheblich ansteigen.
- ein Praktikum verpflichtend auf Grund einer schulrechtlichen Es lohnt sich ohnehin, dem Gehaltsgefüge besondere Auf­
Bestimmung, einer Ausbildungsordnung, einer hochschul­ merksamkeit zu widmen: Studien belegen, dass Unter­nehmen
rechtlichen Bestimmung oder im Rahmen einer Ausbildung mit engagierten Mitarbeitern „signifikant häufiger“ betriebs­
an einer gesetzlich geregelten Berufsakademie leisten,
wirtschaftliche Erfolge erzielen als Unternehmen, in denen die
- ein Praktikum von bis zu drei Monaten zur Orientierung für Mitarbeiter wenig engagiert sind und keine Bereitschaft zur
eine Berufsausbildung oder für die Aufnahme eines Studiums Identifikation mitbringen.
leisten,
Trotz der überragenden Bedeutung des Personals für den
- ein Praktikum von bis zu drei Monaten begleitend zu einer Praxiserfolg ist der arbeitsrechtliche Status in vielen Praxen
Berufs- oder Hochschulausbildung leisten, wenn nicht zuvor jedoch verheerend. Häufig wird weder den formellen arbeits­
ein solches Praktikumsverhältnis mit demselben Ausbil­ rechtlichen Anforderungen Genüge getan, noch wird eine sinn­
denden bestanden hat, oder
volle, am Praxiserfolg ausgerichtete Personalführung betrieben.
- an einer Einstiegsqualifizierung nach § 54a Drittes Buches Fehlende Arbeitsverträge und planlose Sonderzahlungen sind
Sozialgesetzbuch oder an einer Berufsausbildungsvorbereitung nur allzu häufig anzutreffen.
nach §§ 68 bis 70 Berufsbildungsgesetz teilnehmen.
Der gesetzliche Mindestlohn gilt also für alle freiwilligen Genau hier kann der Praxiserfolg maßgeblich beeinflusst wer­
Praktika, die nach einem Studienabschluss oder nach einer den. Ein strategischer Ansatz und die Betrachtung der
Berufsausbildung geleistet werden. Das Gesetz schreibt außer­ Arbeitsverträge in ihrer Gesamtheit kann sich daher mehrfach
dem einen Qualitätsrahmen für Praktika vor: Praktikanten auszahlen. Und zwar in engagierten Mitarbeitern und steigen­
müssen zukünftig einen Vertrag mit klaren Praktikumszielen den Umsätzen. Glaubt man den Gehaltsstatistiken der
bekommen und haben Anspruch auf ein Zeugnis.
Internetseite www.gehaltsvergleich.com, werden in vielen
Praxen Gehälter gezahlt, die den Mindestlohn deutlich unter­
Konsequenzen bei Verstößen
schreiten. Und selbst wenn dies nicht der Fall ist, müssen sich
Praxischefs auf weitere Dokumentationspflichten einstellen
Bei festgestellten Verstößen müssen Arbeitgeber mit dem und ihre Gehaltsstruktur im Ganzen im Blick haben.
Zweieinhalbfachen der säumigen Lohnzahlung als Strafe rech­
nen. Zudem begeht derjenige, der den Mindestlohn nicht zahlt, Jens Pätzold ist Fachanwalt für Medizinrecht und berät Klienten im
eine Ordnungswidrigkeit. Das Mindestlohngesetz sieht vor, Gesundheitswesen.
dass eine solche Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße von Der Partner der Sozietät Lyck & Pätzold in Bad Homburg ist Mitglied im
bis zu 500.000 Euro geahndet werden kann. Arbeitgeber sollten Verein für Management und Vertragsgestaltung in der Gesund­heits­
daher auch darauf verzichten, das Mindestlohngesetz durch wirtschaft e.V., der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im Deutschen
Tricksereien umgehen zu wollen. Unbezahlte Überstunden sind Anwaltverein.
beispielsweise keine geeignete Strategie, den Mindestlohn auf
legale Art und Weise zu umgehen. Fällt dies nämlich dem Zoll * Nachdruck mit freundlicher Genehmigung aus Rheinisches
bei einer Prüfung auf, kann es richtig teuer werden.
Ärzteblatt 2/2015, Seite 22 f.
EU-Verhandlungen zu Medizinprodukten stocken
Fortschritte bei der Patientensicherheit
Im Jahr 2010 wird bekannt, dass weltweit hunderttausende
Frauen fehlerhafte Silikonimplantate im Körper tragen. Zwei
Jahre später sorgen Hüftprothesen für Aufregung, die im
Körper Schwermetalle absonderten. Kurz darauf machen
Stents Schlagzeilen, die eigentlich das Schlaganfallrisiko ver­
mindern sollen, tatsächlich aber das Gegenteil bewirken. Die
Liste der Probleme mit Medizinprodukten ist lang, und dennoch
gelingt es der Europäischen Union nicht, sich auf ein zuverläs­
siges Zulassungssystem zu einigen.
So endete die italienische Ratspräsidentschaft in dieser Frage
jetzt ohne konkretes Ergebnis. Trotz beträchtlicher Fortschritte
seien noch weitere Diskussionen notwendig, teilte der EU-­
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
17
NACHRICHTEN
18
NACHRICHTEN
Ministerrat für Gesundheit nach seiner Sitzung am 1. Dezember
mit. Wie dem nun veröffentlichten so genannten Fortschritts­
bericht zu entnehmen ist, sind insbesondere Fragen der
Wiederaufbereitung von Einmalprodukten, der Rückver­folg­
barkeit sowie der Rolle von Zulassungsstellen („Benannte
Stellen“) und Expertengruppen strittig.
Ministerrat für mehr Patientensicherheit
Angenommen wurden vom EU-Ministerrat die Schlussfol­ge­
rungen zur Patientensicherheit. Insbesondere geht es hierbei
um die Prävention von Infektionen, die Eindämmung von the­
rapieassoziierten Infektionen und den Umgang mit antimikro­
biellen Resistenzen. Der Rat forderte die EU-Mitgliedsstaaten
auf, die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Patien­
tensicherheit zu fördern. Ein bereichsübergreifender Erfah­
rungsaustausch soll zudem die Sicherheit und Qualität in der
Gesundheitsversorgung sicherstellen. Die Mitgliedsstaaten sol­
len Richtlinien für die umsichtige Verwendung von Antibiotika
entwickeln.
Dr. Günther Jonitz, Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer
und Mitglied der EU-Arbeitsgruppe „Patient Safety and Quality
of Care Working Group“, wertete die Schlussfolgerungen des
Ministerrates als positiv, weil sie an die Haltung der verfassten
Ärzteschaft in Deutschland anknüpften: „Was war und ist uns
beim Umgang mit dem Thema Patientensicherheit wichtig? Ein
lösungsorientierter, proaktiver Ansatz, der nicht nach Schuld,
sondern nach Ursachen fragt, der auf Freiwilligkeit und
Praxisorientierung setzt und damit sowohl dem Patienten als
auch dem ärztlichen Handeln zu Gute kommt“, so Jonitz. Zu
begrüßen sei darüber hinaus, dass sowohl die aus seiner Sicht
praxisfernen Vorschläge einer neu einberufenen EU-Experten­
gruppe zur Verbesserung der Versorgungsqualität ausgeklam­
mert wurden, als auch die Normung von Gesundheitsdienst­
leistungen. Diese werden in dem Papier nicht mehr ausdrück­
lich erwähnt. Stattdessen fordern die Minister die Mitglieds­
länder dazu auf, freiwillige Richtlinien für die Schaffung von
Standards für die Patientensicherheit zu entwickeln. Die
Bundesärztekammer hatte in der Vergangenheit mehrfach kri­
tisiert, dass die EU medizinische Verfahren durch nichtmedizi­
nische Institutionen festschreiben wollte. Sie wies unter ande­
rem darauf hin, dass diese weder über die notwendigen techni­
schen und berufsethischen Kompetenzen verfügten, noch ein
öffentliches Mandat besäßen.
Auch die Betonung der internationalen Zusammenarbeit wer­
tete Jonitz als ermutigendes Signal für das zukünftige
Engagement: „Es lohnt sich, auf europäischer Ebene weiterhin
richtungsweisend unseren Einfluss geltend zu machen.“ Denn
vom Tisch sind Projekte wie die Normung von Gesundheits­
dienstleistungen mit den Beschlüssen nicht. Die Rats­
schlussfolgerungen sind nicht rechtsverbindlich, sondern die­
nen lediglich der politischen Orientierung und enthalten
Handlungsaufforderungen an die Mitgliedsstaaten und die
Europäische Kommission.
Diese sendet derweil Signale, die nicht unbedingt auf eine
Stärkung der Patientensicherheit hindeuten. In der Kommission
wird nämlich die Zuständigkeit für Medizinprodukte von der
Generaldirektion Gesundheit auf die für Binnenmarkt und
Industrie verlagert. Noch im Oktober wurde berichtet, dement­
sprechende Pläne des Kommissionspräsidenten Jean-Claude
Juncker seien vom Tisch.
Deutlicher wurde Annette Widmann-Mauz (CDU), Parlamen­
tarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium.
Die Beratungen seien „zäher verlaufen“ als gewünscht, sagte
sie. „Ich habe mich bei meinen EU-Amtskollegen dafür einge­
setzt, dass wir uns als Mitgliedsstaaten einen Fahrplan geben,
wie wir die weiteren Beratungen gestalten und wann wir zu
konkreten Ergebnissen kommen möchten.“ Im Ministerrat
herrscht dem Vernehmen nach weitgehende Einigkeit darüber,
dass es wichtig sei, zumindest mit dem Dossier voran zu
­kommen, das als Basis für die weitere Diskussion unter der
kommenden lettischen Präsidentschaft dienen soll.
Immerhin erscheint ein Ende des zähen Ringens im nächsten
halben Jahr jetzt realistisch – vier Jahre, nachdem die EU-­
Kommission einen ersten Richtlinien Vorschlag vorgelegt hat.
Zuletzt hatte der 117. Deutsche Ärztetag in Düsseldorf beklagt,
dass bei der Zulassung „fast regelhaft der Nachweis der klini­
schen Wirksamkeit und Sicherheit am Patienten“ fehle.
Tatsächlich müssen selbst Hochrisiko-Medizinprodukte in
Europa lediglich bestimmte technische und medizinische
Anforderungen erfüllen. Das entsprechende CE-Kennzeichen
erhält der Hersteller schon dann, wenn er Daten aus der wis­
senschaftlichen Literatur bei einer staatlich autorisierten
„Benannten Stelle“ einreicht. Bei Produkten mit einem geringen
Risiko muss er die Daten sogar nur auf Nachfrage vorweisen
können. Diese Praxis steht schon seit längerer Zeit in der Kritik.
Der Ärztetag forderte, so rasch wie möglich ein Erstzu­las­
sungsverfahren auf Grundlage klinischer Studien zur Sicher­
heit und Wirksamkeit der Medizinprodukte einzuführen. Der
Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im
Gesundheitswesen (SVR) sprach sich in seinem Jahresgutach­
ten 2014 für eine zentrale europäische Zulassungsstelle aus.
Diese solle bei der European Medicines Agency (EMA) angesie­
delt werden. Außerdem schlugen die Experten vor, die Erstat­
tungs­fähigkeit bei neuen Hochrisikoprodukten an deren
Patienten­verträglichkeit und Zusatznutzen zu koppeln.
Für die Bundesregierung sind vor allem die Aspekte Benann­­te
Stellen, produktspezifische Anforderungen und Marktüber­
wachung von Bedeutung. Eine zentrale Zulassungsstelle lehnt
sie ab, wie aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage von
Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht. Ein solcher Systemwechsel
sei „sehr zeit- und bürokratieaufwendig und würde allein nicht
zu einer messbaren Verbesserung der Patientensicherheit füh­
ren“. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass staatliche
Behörden für diese Aufgabe besser geeignet wären, als die
jetzt dafür verantwortlichen Einrichtungen. Eine staatliche
Zulassung biete „keinen höheren Schutz vor Produktdefiziten
und oder Produktfälschungen“ wie im Fall der minderwertigen
Brustimplantate. Probleme müssten innerhalb des Systems
gelöst werden.
(Aus „BÄKground“ Dez. 2014)
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
Meldeschluss für Veranstaltungen Saarländisches Ärzteblatt 2014
Heft
Abgabetermin
Erscheinungstag
Mai 2015
02.04.2015
02.05.2015
Juni 2015
04.05.2015
01.06.2015
Juli 2015
03.06.2015
01.07.2015
Termindaten bitte als Word-Dokument an [email protected] senden!
1. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Interdisziplinäres Tumorboard Kopf-/
Hals-Tumoren der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsklinikum des Saarlandes
wöchentlich mittwochs um 14.00 Uhr
Seminarraum der Klinik für Strahlentherapie und
Radioonkologie, Haus 6.5, Universitätsklinikum
des Saarlandes, Kirrberger Str., 66421 Homburg
Fallvorstellungen durch
- Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- Klinik für Innere Medizin I
- Klinik für Diagnostische und Interventionelle
Radiologie
- Institut für Palliativmedizin
- Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Diskussion
Therapiebeschlüsse
Auskunft und Information: Prof. Dr. med. M.
Niewald, Ltd. Oberarzt der Klinik für Strahlen­
therapie und Radioonkologie
Tel. (0 68 41) 162 48 38, Fax (0 68 41) 162 46 99
E-Mail: [email protected]
www.uks.eu/strahlentherapie
Weitere Termine: 8.4., 15.4., 22.4., 29.4., 6.5.,
13.5., 20.5., 27.5.2015
1. April 2015
2P
Interdisziplinäre Thoraxkonferenz und
Tumorboard
SHG-Kliniken Völklingen, LungenZentrum Saar,
DKG-zertifiziertes Lungenkrebszentrum
SHG-Kliniken, Völklingen, Besprechungsraum der
Herz-Thorax-Chirurgie, Richardstr. 5 – 9,
66333 Völklingen
Die Konferenz findet wöchentlich mittwochs
jeweils um 15.00 Uhr statt.
Leitung: Prof. Dr. H. Schäfer
Information und Anmeldung externer Fälle:
Frau S. Bier, Chefarztsekretariat,
Innere Medizin II, SHG Kliniken Völklingen
Tel. (0 68 98) 12 - 23 51
Fax: (0 68 98) 12 - 24 16
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 8.4., 15.4., 22.4., 29.4., 6.5.,
13.5., 20.5., 27.5.2015
1. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Interdisziplinäre viszeralmedizinische
Konferenz
wöchentlich mittwochs von 16.00 – 17.00 Uhr
Universitätsklinikum des Saarlandes,
­Besprechungsraum der Klinik für
Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
Gebäude 57, Raum E72.2, EG,
Direktion, 66421 Homburg
Interdisziplinäre chirurgisch-onkologisch-radiolo­
gische Besprechung sowie Tumorboard des
gesamten Gastrointestinaltraktes
Fallkonferenz: Individuelle Patientenvorstellung
durch die jeweiligen Fachärzte der führenden
Abteilung sowie fachärztliche Demonstration
aller relevanten bildmorphologischen Befunde
(CT, MRT, ERCP, Szintigraphie, PET-CT, etc.).
­Leitlinienkonforme interdisziplinäre Konsens­
findung zwischen den teilnehmenden Kliniken im
Sinne der Planung der operativen, interventio­
nellen oder konservativen Therapie sowie der
­perioperativen onkologischen Therapie.
Diskussion interventioneller Therapieverfahren
(SIRT, TACE) anhand der radiologischen Befunde.
Es erfolgt eine patientenbezogene Dokumenta­
tion des Konsenses.
Externe Patientenvorstellungen in anonymisierter
Form sind ausdrücklich erwünscht.
Leitung: Dr. J. Schuld, Prof. Dr. M. Glanemann,
Prof. Dr. F. Lammert, Prof. Dr. A. Bücker
Auskunft und Information: Prof. Dr. med. M.
Glanemann, Direktor der Klinik für Allgemeine
Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie,
Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg
Tel. (0 68 41) 163 10 00, Fax (0 68 41) 163 10 02
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 8.4., 15.4., 22.4., 29.4., 6.5.,
13.5., 20.5., 27.5.2015
2. April 2015
4P
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
(­ Tumorboard) Marienhaus Klinikum
Saarlouis – Dillingen, Standort Dillingen
donnerstags von 8.00 Uhr s. t. – 10.00 Uhr
Marienhaus Klinikum Saarlouis – Dillingen,
Standort Dillingen, Werkstr. 3, 66763 Dillingen
Das interdisziplinäre Tumorboard gliedert sich in
zwei Abschnitte: Zuerst werden die Patienten des
Saarländischen Darmzentrums des Marienhaus
Klinikum besprochen und im unmittelbaren
Anschluss Tumorpatienten mit anderen
Geschwulstarten. Es handelt sich um aktuelle Fallbesprechungen. Auf Wunsch können auch Patienten niedergelassener Kolleginnen und Kollegen
besprochen werden.
Auskunft und Information: Dr. med. Matthias
Harloff, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I
und der Klinik für Radio-Onkologie, Marienhaus
Klinikum Saarlouis - Dillingen
Tel. (0 68 31) 16 – 17 61 und 16 – 17 60
Fax (0 68 31) 16 – 17 67
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine am Standort Dillingen:
30.4., 11.6., 9.7., 6.8., 3.9., 1.10., 29.10. und
26.11.2015
2. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Tumorboard
Klinikum Saarbrücken gGmbH, Besprechungs­
raum der Klinik für Allgemeinmedizin,­
Winterberg 1, 66119 Saarbrücken
wöchentlich donnerstags von 15.00 – 16.00 Uhr
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Daniel
­Schubert, Klinik für Allgemein-, Viszeral-,­
Thorax- und Kinderchirurgie
Auskunft und Information: Carmen Horn,
Sekretariat Priv.-Doz. Dr. med. habil. D. Schu­
bert, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und
Kinderchirurgie, Klinikum Saarbrücken gGmbH
Tel. (06 81) 963 – 24 41
Fax (06 81) 963 – 25 10
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 9.4., 16.4., 23.4., 30.4., 7.5.,
21.5., 28.5.2015
2. April 2015
2P
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
(Tumorboard)
Fallvorstellungen in der Tumorkonferenz und in
der radiologischen Konferenz
Klinikum Saarbrücken – Klinik für Frauenheil­
kunde und Geburtshilfe
wöchentlich donnerstags von 15.30 – 16.45 Uhr
Demoraum des Instituts für Radiologie, EG,
­Klinikum Saarbrücken, Winterberg 1,
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
19
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
66119 Saarbrücken abgehalten.
Leitung / Moderation: Chefarzt Dr. med.
­Clemens Bartz, Oberärztin Frau Neumann
Auskunft und Information: Dr. med. Clemens
Bartz, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Klinikum Saarbrücken gGmbH
Tel. (06 81) 963 – 22 31 (Sekretariat)
Fax (06 81) 963 – 27 16
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 9.4., 16.4., 23.4., 30.4., 7.5.,
21.5., 28.5.2014
Thorax- und Kinderchirurgie
Auskunft und Information: Carmen Horn,
Sekretariat Priv.-Doz. Dr. med. habil. D. Schubert,
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und
­Kinderchirurgie, Klinikum Saarbrücken gGmbH
Tel. (06 81) 963 – 24 41
Fax (06 81) 963 – 25 10
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 13.4., 20.4., 27.4., 4.5., 11.5.,
18.5., 25.5.2015
2. April 2015
1 P (bzw. pauschale Zertifizierung bei
­regelmäßiger Teilnahme 20 P)
7. April 2015
3 P*
Interdisziplinäres thorakales Tumorboard des Universitätsklinikums des
Saarlandes
Konferenzraum Radiodiagnostik, Universitäts­
klinikum des Saarlandes, Kirrberger Str.,
66421 Homburg
wöchentlich donnerstags
jeweils von 16.00 – 17.00 Uhr
Leitung: Prof. Dr. Dr. R. Bals
Für alle Kollegen, die ihre interdisziplinären Fälle
vorstellen möchten, wird um Kontaktaufnahme
mit Frau Lechner gebeten:
Tel. (0 68 41) 162 36 00
Fax (0 68 41) 162 36 02
E-Mail: [email protected]
* Zertifizierungshinweis:
2 P durch die Ärztekammer des Saarlandes
1 P der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onko­
logie in der Deutschen Krebsgesellschaft e. V.
Weitere Termine: 9.4., 16.4., 23.4., 30.4., 7.5.,
21.5., 28.5., 11.6., 18.6. und 25.6.2015
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
jeweils dienstags von 7.15 – 8.00 Uhr
Universitätsklinikum des Saarlandes, Bespre­
chungsraum der Radiologie, Raum E72.2,
­Kirrberger Str., Geb. 57, 66421 Homburg
Veranstalter: Zertifiziertes Interdisziplinäres
Gefäßzentrum am UKS
Referenten/Kursleiter: Dr. R. ShayestehKheslat (Gefäßchirurgie), Dr. B. Link (Angiologie),
Prof. Dr. A. Bücker, M.Sc. (Radiologie)
Anmeldung und Information:
Gefäßkoordinator: Christian Heitz
Tel. (0 68 41) 16 – 3 10 20
Fax (0 68 41) 16 – 3 10 21
E-Mail: [email protected]
Hinweis: Niedergelassene und externe Kollegen
sind herzlich eingeladen ihre gefäßmedizini­
schen Fälle in der Konferenz vorzustellen.
Weitere Termine: 14.4., 21.4. und 28.4.2015
7. April 2015
1P
6. April 2015
Interdisziplinäre Fallkonferenz von
Kopf bis Fuß;
Zertifizierung beantragt!
Viszeralmedizinische Fallkonferenz
20
Klinikum Saarbrücken gGmbH, Konferenzraum
der Klinik für Innere Medizin I, Winterberg 1,
66119 Saarbrücken
wöchentlich montags von 15.00 – 15.45 Uhr
Es erfolgt die wöchentliche interdisziplinäre
Besprechung von Patienten mit viszeral­medi­
zinischen Krankheitsbildern. Ziel ist es, die
­Diagnostik, Therapie und Nachsorge gemeinsam
festzulegen. Zusätzlich wird zu Beginn jeder
­Veranstaltung ein Kurzreferat (10 min) zu
­aktuellen viszeralmedizinischen Aspekten mit
Weiterbildungscharakter gehalten.
Die Referenten kommen jeweils aus der Klinik
für Chirurgie bzw. Innere Medizin I des Klinikums
Saarbrücken
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Daniel
­Schubert, Klinik für Allgemein-, Viszeral-,
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
interventionell, chirurgisch, hybrid oder
k­ onservativ
Klinikum Saarbrücken, Gefäßzentrum – Institut
für Radiologie
7.45 – 8.45 Uhr (jeweils dienstags)
Ort: Demoraum der Radiologie, Erdgeschoss,
Klinikum Saarbrücken, Gefäßzentrum – Institut
für Radiologie, Winterberg 1, 66119 Saarbrücken
Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. Paul Thomas
­Petzold, Prof. Dr. med. Elmar Spüntrup
Kursleiter: Prof. med. Elmar Spüntrup
Auskunft und Information: Ellen Peterlin,
Sekretariat Radiologie
Tel. (06 81) 963 23 51
Fax (06 81) 963 23 53
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 14.4., 21.4., 28.4., 5.5., 12.5.,
19.5., 27.5.2015
7. April 2015
3P
Offene, interdisziplinäre klinische
Schmerzkonferenz des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Josef Dudweiler
Wöchentlich dienstags von 11.30 – 13.00 Uhr
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler,
Haus Elisabeth, EG, Konferenzraum,
Klosterstr. 14, 66125 Saarbrücken-Dudweiler
Auskunft und Information: Dr. med. Ludwig
Distler, Chefarzt der Schmerzklinik,
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler
Tel. (0 68 97) 799 – 26 01
Fax (0 68 97) 799 – 26 15
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 14.4., 21.4., 28.4., 5.5., 12.5.,
19.5., 26.5.2015
9. April 2015
4P
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
(Tumorboard) Marienhaus Klinikum
Saarlouis – Dillingen
donnerstags 8.00 Uhr s. t. – 10.00 Uhr
Marienhaus Klinikum Saarlouis – Dillingen,
Kapuzinerstr. 4, 66740 Saarlouis
Das interdisziplinäre Tumorboard gliedert sich in
zwei Abschnitte: Zuerst werden die Patienten des
Saarländischen Darmzentrums des Marienhaus
Klinikum besprochen und im unmittelbaren
Anschluss Tumorpatienten mit anderen
Geschwulstarten. Es handelt sich um aktuelle Fallbesprechungen. Auf Wunsch können auch Patienten niedergelassener Kolleginnen und Kollegen
besprochen werden.
Auskunft und Information: Dr. med. Matthias
Harloff, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I
und der Klinik für Radio-Onkologie, Marienhaus
Klinikum Saarlouis - Dillingen
Tel. (0 68 31) 16 – 17 61 und 16 – 17 60
Fax (0 68 31) 16 – 17 67
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 16.4., 23.4., 7.5., 21.5.,
28.5.2015
10. April 2015
2P
Tumorboardkonferenz des zertifi­
zierten Brustkrebszentrums Saarlouis
am Krankenhaus vom DRK
wöchentlich freitags 8.00 Uhr
Konferenzzimmer des Krankenhauses Saarlouis
am DRK
Auskunft und Information: Dr. med. Johannes
Bettscheider, Chefarzt der gynäkologischen/
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
geburtshilflichen Abteilung, Leiter des zertifizier­
ten Brustkrebszentrums Saarlouis am Kranken­
haus vom DRK
Tel. (0 68 31) 171 – 419 (Sekretariat)
Fax (0 68 31) 171 – 462
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 17.4., 24.4., 8.5., 15.5., 22.5.,
29.5.2015
13. April 2015
10 P (ÄKS und PTKS)
Fallsupervision im Rahmen der
MEG-Fortbildung „Klinische Hypnose“
10.00 – 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: MEI Saarbrücken,
Altes Forsthaus Pfaffenkopf, 66115 Saarbrücken
Leitung: Liz Lorenz-Wallacher, Dipl.-Psych.,
­Psychologische Psychotherapeutin, Anerkannte
Lehrtherapeutin und Supervisorin der Milton
Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V.
(MEG). Leiterin des MEI Saarbrücken, Zweite
Vorsitzende der MEG
Anmeldung unter Tel./Fax (0 68 98) 81 01 53
E-Mail: [email protected]
www.meg-saarbruecken.de
13. April 2015
4P
Interdisziplinäres Tumorboard im
Krankenhaus Saarlouis vom DRK
Das DRK Krankenhaus Saarlouis bietet allen interessierten Kolleginnen und Kollegen ein interdisziplinäres Tumorboard als Serviceleistung an. Im
Rahmen dieses Tumorboards werden Patienten
mit Tumorerkrankungen interdisziplinär im
­Rahmen einer Fallbesprechung vorgestellt.
Die Tumorboards finden in 14-tägigen Abständen
montags jeweils um 16.00 Uhr statt.
Wenn Sie Interesse haben, Patienten aus Ihrer
Praxis vorzustellen, wird um Kontaktaufnahme
gebeten.
Auskunft und Information: Dr. med. E. Stern­
heim, Chefarzt der Inneren Medizin
Tel. (0 68 31) 171 - 412
Fax (0 68 31) 171 - 136
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 27.4., 11.5., 1.6., 15.6.,
29.6.2015
13. April 2015
3 P (beantragt!)
Offene interdisziplinäre Schmerz­
konferenz des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Saarbrücken –
St. Johann GmbH
18.00 – 20.00 Uhr
Medizinisches Versorgungszentrum Saarbrücken – 14. April 2015
St. Johann GmbH, Großherzog-Friedrich-Str. 46,
2 P (ÄKS und Psychotherapeutenkammer)
66111 Saarbrücken
Fortbildungsreihe „Neue Entwicklungen
Telefon (06 81) 906 – 85 36
in der psychosomatischen Medizin
Auskunft und Information:
und Psychotherapie“ 2014/2015
Frau Müller, M. V. Z. Saarbrücken –
Thema: „Psychische Belastungen in der Arbeits­
St. Johann GmbH
welt: Entwicklungen, Beurteilung und Gestal­
Tel. (06 81) 906 – 85 36, Fax (06 81) 906 - 86 54 tungsansätze“
E-Mail: [email protected]
Dr. Martina Morschhäuser, baua, Bundesanstalt
Hinweis: Niedergelassene Ärzte und Ärzte aus
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin
Kliniken haben die Möglichkeit der Anmeldung
19.00 s. t. – 20.30 Uhr
zur Fallvorstellung bei Frau Müller. Eine Anmel­
AHG Klinik Berus, Europäisches Zentrum für
dung zur Fallvorstellung sollte spätestens 10
­Psychosomatik und Verhaltensmedizin,
Tage vor der entsprechenden Schmerzkonferenz
Orannastr. 55, 66802 Überherrn-Berus
unter Angaben des Krankheitsbildes erfolgen.
Kostenbeitrag inkl. Buffet: je Veranstaltung
Weitere Termine: 4.5., 1.6., 6.7., 3.8., 14.9.,
10,-- €
5.10., 2.11. und 7.12.2015
Während der Veranstaltung sind Sie in der AHG
Klinik Berus unter der Tel.-Nr. (0 68 36) 39-110
14. April 2015
erreichbar.
Zertifizierung beantragt!
Auskunft: Dr. med. Dipl.-Psych. W. Carls, Ärztli­
Weiterbildungsveranstaltung der AHG cher Direktor der AHG Kliniken Berus und Chef­
Klinik Münchwies
arzt Europäisches Zentrum für Psychosomatik
dienstags jeweils von 11.00 – 12.30 Uhr
und Verhaltenstherapie
AHG Klinik Münchwies, Großer Konferenzraum,
Tel. (0 68 36) 39 – 186 und
Turmstr. 50 – 58, 66540 Neunkirchen/Saar
Tel. (0 68 36) 39 - 187
Thema: Erkennung und Behandlung geronto­
Fax (0 68 36) 39 – 389
psychiatrischer Erkrankungen
E-Mail: [email protected]
Dr. Heye Miller
Internet: www.ahg.de/berus
Auskunft und Anmeldung: Heike Schneider,
Weitere Termine: 5.5., 2.6. und 7.7.2015
Chefarztsekretärin, AHG Klinik Münchwies
Tel. (0 68 58) 691 – 215
14. April 2015
E-Mail: [email protected]
4P
Hinweis: Interessenten werden gebeten, sich
326. Schmerzkonferenz (SSK) des
einen Tag vor Termin telefonisch anzumelden.
­Arbeitskreises Schmerztherapie
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei!
19.00 Uhr
Weitere Termine: 21.4., 5.5., 19.5.2015
Verwaltungsgebäude der Kassenärztlichen
­Vereinigung Saarland, Europaallee 7 – 9,
14. April 2015
66113 Saarbrücken
Offene viszeralmedizinische und gynä- Tagesordnung:
kologische Tumorkonferenz im SHG
1. Begrüßung
Klinikum Merzig in Kooperation mit
2. Thema: Ultraschallgestützte Injektionen an
niedergelassenen Kollegen
der Wirbelsäule
Dr. Henkel, Dr. Breit (Innere Medizin), Dr.
Dr. med. Heidi Merl-Ripplinger, Fachärztin
­Sammel (Gynäkologie), Dr. Sinner (Chirurgie), Dr. ­Anästhesiologie/Spez. Schmerztherapie,
Brill (Radiologie), Dr. Kaiser (Psychotherapie und
­Nalbach
Psychiatrie), Prof. Höcht (Strahlentherapie), Dr.
3. Diskussion
Kremers (Onkologie), Dr. Weimann (Pathologie)
Moderation: Dr. med. Ludwig Distler
Beginn: 14.00 Uhr
Näheres hierzu siehe Seite 27!
SHG Klinikum Merzig, Trierer Str. 148,
66663 Merzig
15. April 2015
Anmeldung: Nicole Kirschweng
5P
Tel. (0 68 61) 705 – 13 01
5. Saarpfälzisches Adipositasforum
E-Mail: [email protected]
Psychisch krank und übergewichtig
Niedergelassene Kollegen sind herzlich eingelaUrsachen – Risiken – Hilfen
den ihre Fälle in der Konferenz vorzustellen.
Fachtagung des Adipositas-Netzwerk SAAR e. V.
Weitere Termine: 28.4., 12.5., 26.5.2015
und Saarpfalz mit peb (AG Gesundheitschancen)
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
21
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales,
Gesundheit, Frauen und Familie „Das Saarland
lebt gesund“
14.30 – 18.00 Uhr
Sitzungssaal Forum Homburg
Programm:
14.30 Uhr:Anmeldung und Stehcafé
15.00 Uhr:Begrüßung
Dr. Theophil Gallo, Erster Kreisbeige-
ordneter des Saarpfalz-Kreises
Grußworte des Gesundheits
ministeriums
15.30 Uhr:„Möglichkeiten der Gewichtskontrolle
bei modernen Antipsychotika“
Prof. Dr. med. Matthias Riemen-
schneider, Universitätsklinikum des
Saarlandes, Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie
16.00 Uhr:„Psyche, Diabetes und Lebens
qualität“
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Frank,
Städtisches Klinikum Neunkirchen
16.30 Uhr:Kaffeepause und Austausch
17.00 Uhr: Praxisbeispiele und Erfahrungs
berichte aus den Blieskasteler Werk
stätten und begleitetem Wohnen für
psychisch kranke Menschen der
Caritas Neunkirchen
18.00 Uhr:Abschlussdiskussion und Ausblick
Organisation und Moderation:
Adipositas-Netzwerk SAAR e.V.,
Dr. med. Angelika Thönnes
E-Mail: [email protected]
Saarpfalz mit peb (AG Gesundheitschancen),
Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises,
Eva Schwerdtfeger
E-Mail: [email protected]
Anmeldung bis 10.04.2015
Tel. (0 68 41) 104 83 78
E-Mail: [email protected]
15. April 2015
13. Saarländischer ArzthelferinnenFortbildungsabend Gynäkologie und
Geburtshilfe
22
18.30 Uhr, Knappschaftsklinikum Saar,
­Krankenhaus Püttlingen, In der Humes 35,
66346 Püttlingen, Konferenzraum 8. Etage
Programm:
18.30 – 19.00 Uhr
Inkontinenz: Diagnose und Therapie
Dr. med. Martin Deeken, Leiter des Brustzent­
rums Saar Mitte Standort Püttlingen, Chefarzt
der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Knappschaftsklinikum Saar, Krankenhaus
­Püttlingen
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
19.00 – 19.30 Uhr: Pause mit Imbiss
22. April 2015
19.30 – 20.00 Uhr
„Ver-rückte Kindheit“ – Die Situation
Therapiemöglichkeiten bei vorzeitigen Wehen
von Kindern psychisch kranker Eltern
Jennifer Andre, Oberärztin in der Klinik für
14.30 – 19.30 Uhr
­Frauenheilkunde des Knappschaftsklinikum Saar, Landhotel Finkenrech, Tholeyer Str. 50,
Krankenhaus Püttlingen
66571 Eppelborn-Dirmingen
Auskunft: Sabine Desgranges, Chefarztsekreta­
Veranstalter: Institut für angewandte Psycholo­
riat der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,
gie und psychotherapeutische Medizin,
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
Marpingen-Berschweiler
Tel. (0 68 98) 55 – 30 06
Leitung: Dipl.-Psych. Theresa Weismüller-Hensel
Fax (0 68 98) 55 – 22 30
Tel. (0 68 27) 30 23 02, Fax (0 68 27) 30 24 00
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
15. April 2015
22. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Zertifizierung beantragt!
Vortragsveranstaltung für Ärzte,
­Psychologische Psychotherapeuten,
Kinder- und Jugendpsychiater
Qualitätszirkel Traumazentrierte
­Psychotherapie
Thema: „Hypnotherapie bei chronischen
Schmerzerkrankungen“
Dipl.-Psych. M. Antes
19.00 – 20.30 Uhr
Zentrum für Angewandte Hypnose,
Pavillonstr. 10, 66740 Saarlouis
Auskunft und Information: Zentrum für Ange­
wandte Hypnose, Bereich Süddeutschland,
­Viktoria-Luisen-Str. 17, 66740 Saarlouis
Tel. (0 68 31) 986 54 33
Fax (0 68 31) 4 63 49
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hypnose-sueddeutschland.de
Hinweis: Die Veranstaltung ist kostenfrei!
21. April 2015
Qualitätszirkel Schmerzkonferenz
Nordsaarland
Thema: Fallvorstellungen
18.00 – 20.00 Uhr
Marienhausklinik St. Josef, Konferenzsaal,
­Krankenhausstr. 21, 66679 Losheim am See
Thema: CRPS-Schmerz-Osteoporose
Dr. med. Patrik Bialas, Klinik für Anästhesiologie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universi­
tätsklinikum des Saarlandes
Moderation: Dr. med. Rolf Bienko und Dr. med.
Jan Holger Holtschmit
Anmeldung und Auskunft:
Dr. med. Rolf Bienko
Tel. (0 68 72) 50 40 90
Fax (0 68 72) 50 40 999 oder
Dr. Jan Holger Holtschmit
Tel. (0 68 72) 90 32 500
Weitere Termine: Jeden 3. Dienstag im Monat
am 19.5., 16.6., 21.7., 18.8., 15.9., 20.10., 17.11.
und 15.12.2015
jeweils mittwochs von 18.00 – 21.00 Uhr
Thema: Diagnostik, Interventionstechniken
anhand konkreter Fälle
Praxis Dr. Hensel, Hermann-Löns-Str. 8,
66787 Wadgassen
Telefonische Anmeldung erbeten.
Ansprechpartner: Dr. med. M. Hensel
Tel. (0 68 34) 956 46 33
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 19.8. und 25.11.2015
22. – 24. April 2015
Zertifizierung beantragt!
8. Workshop Anästhesie-fokussierte
Sonographie (AFS): Neurosonographie/
Gefäßsonographie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum
Homburg am CaritasKlinikum Saarbrücken
St. Theresia
Mittwoch, 22.4.: von 14.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag, 23.4.: von 8.00 – 16.20 Uhr
Freitag, 24.4.: von 8.00 – 17.40 Uhr
Veranstaltungsort: CaritasKlinikum Saar­
brücken St. Theresia, Eingangsgebäude,
4. Etage, Konferenzraum 4, Rheinstr. 2,
66113 Saarbrücken
Anfahrtsplan unter www.cts-mbh.de
Workshopinhalt:
• Module 1, 2 und 3 der DGAI-Modulreihe
­Anästhesie-fokussierte Sonographie (AFS),
DGAI-zertifiziert und als Degum-Grundkurs
anerkannt.
• Arbeiten in Kleingruppen: Praktische Übungen
an Probanden und im OP
Referenten: Prof. A. Sielenkämper,
Dr. M. Müller, Dr. F. Djahazi, Dr. R. Haas,
Dr. C. Kubulus, S. Rau, T. Schmitt, Dr. T. Ermert,
Dr. C. Schwender, Dr. S. Ettelbrück, Dr. U. Ossig,
Dr. H. Groesdonk, Dr. Opris, Dr. K. Müller,
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
Prof. U. Grundmann, A. Müller
Teilnahmegebühr: 520,-- EUR (inkl. Verpflegung
und Get-together-Abend)
Teilnehmerzahl begrenzt!
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med.
Andreas Sielenkämper, Prof. Dr. med. Thomas
Volk, Homburg/Saar; Dr. med. Michael Müller,
Dr. med. Christine Kubulus, Homburg/Saar
Informationen zur Anmeldung: Bärbel
Lambert, Chefsekretariat der Klinik für
­Anästhesiologie und Intensivmedizin
Tel. (06 81) 4 06 – 16 01
E-Mail: [email protected]
23. April 2015
4P
Arbeitskreis Akupunktur
19.00 – 22.00 Uhr
KVS-Verwaltungsgebäude, Europaallee 7 – 9,
66113 Saarbrücken, Saal 003
Tel. (06 81) 99 83 70
Tagesordnung:
Thema: Schmerztherapie und Fallbeispiele
anhand des 6-Schichten-Modells
Dr. Patrick Ruhnke
P. Ruhnke hat seine TCM Ausbildung unter
­anderem in Heidelberg bei Prof. Dr. J. Greten
absolviert und leitet seit 01.04.2010 mit Dr. med.
Tien Trinh Quoc das Zentrum für ganzheitliche
Medizin in Saarbrücken. Er ist für die Deutsche
Akademie für Akupunktur e. V. (DAA. Prof. Bahr)
bundesweit als Referent für traditionelle
­chinesische Akupunktur tätig.
Diskussion
Moderation: Dr. med. Winfried Maas
Näheres hierzu siehe Seite 28!
Leitung und Auskunft: Dr. med. B. Schmitt,
Ärztin für Homöopathie
Tel. 0151 61 12 93 99
E-Mail: [email protected]
25. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Expertenrunde
Interventionen am Vorhof
10.00 – 15.00 Uhr
Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für
Pädiatrische Kardiologie, Kirrberger Straße,
Geb. 9, Großer Hörsaal im Dachgeschoss
Veranstalter: Universität des Saarlandes, Klinik
für Pädiatrische Kardiologie,
Prof. Dr. med. Hashim Abdul-Khaliq
Programm:
- Interventionen am Vorhof bei angeborenen
Herzfehlern – Literaturübersicht /Fallbei­
spiele
- Interventionen am Vorhof bei Erwachsenen –
Literaturübersicht / Fallbeispiele
- Interaktive Diskussion
- Vorhof als Quelle für den Schlaganfall –
Literaturübersicht / Fallbeispiele
- PFO und Schlaganfallrisiko – Verschluss oder
offen lassen
- Pro und Contra als Diskussionsrunde
Leitung / Moderation: Prof. Dr. H. Abdul-Khaliq
Auskunft und Information: Christa Franzen,
Sekretariat Prof. Dr. Abdul-Khaliq
Tel. (0 68 41) 16 – 2 83 06
Fax (0 68 41) 16 – 2 83 30
E-Mail: [email protected]
29. April 2015
10 P
25. April 2015
4. Püttlinger Ultraschall-Workshop
Zertifizierung beantragt!
Thema: „Mamma-Sonografie“
9.00 – 17.00 Uhr
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus
Püttlingen, In der Humes 35, 66346 Püttlingen
Programm:
9.00 – 13.15 Uhr
Allgemeiner Teil und Kurse für
Assistenzärztinnen/-ärzte
9.00 – 9.15 Uhr
Begrüßung
Dr. med. Martin Deeken, Leiter des Brustzent­
rums Saar Mitte Standort Püttlingen, Chefarzt
der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Knappschaftsklinikum Saar, Krankenhaus
­Püttlingen
9.15 – 10.45 Uhr
Grundlagen der Ultraschallbefundung an
Fallbeispielen
Fortbildung Homöopathie (8 UE)
9.00 – 17.30 Uhr
LIA Gesundheitsforum, Richard-Wagner-Str. 15,
66583 Spiesen-Elversberg
Samstag, 23.11.:
Thema: Fallanalyse nach Bönninghausen mittels
Polaritätsanalyse.
Praktische Anleitung
Praktische Arbeit der Teilnehmer an Papierfällen
mit der Computer-Repertorisation nach dem
­Fragebogensystem von Heiner Frei
www.heinerfrei.ch
Vor Kursbeginn bitte Download der kostenlosen
Testversion des Repertorisationsprogramms
unter www.boenninghausen.de
Kursgebühr: 150,-- EUR (inkl. Imbiss und
Getränk)
M. Deeken, J. Andre
11.00 – 11.45 Uhr
Grundlagen der Mammografiebefundung
G. Fenzl, S. Ruffing
12.00 – 13.15 Uhr
Kurse in Kleingruppen:
1. Mamma-Sonografie am Patient
M. Deeken, J. Andre
2. Stanzbiopsie und Punktion
J. Andre, M. Deeken
3. Mammografie-Befundung
G. Fenzl, S. Ruffing
13.15 – 14.00 Uhr: Mittagspause
14.00 – 17.00 Uhr
Spezieller Teil für fortgeschrittene und
­niedergelassene Ärzte
14.00 – 14.45 Uhr
Lymphknotendiagnostik und -beurteilung
J. Andre, M.Deeken
14.45 – 17.00 Uhr
Fallbeispiele zur interaktiven Interpretation und
Diskussion
M. Deeken, J. Andre, G. Fenzl, S. Ruffing
Kosten:
50,-- € ganztags für Nicht-BVF-Mitglieder
20,-- € ganztags für BVF-Mitglieder
Ab 14.00 Uhr: kostenfrei!
Überweisung auf das Durchgangskonto M. Deeken,
IBAN: DE64300606010502677741,
BIC: DAAEDEDDXXX
Auskunft und Information:
S. Desgranges, Chefarztsekretariat der Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
Tel. (0 68 98) 55 – 30 06
Fax (0 68 98) 55 – 22 30
E-Mail: [email protected]
29. April 2015
45. Perinatalkonferenz der
­Marienhausklinik St. Josef Kohlhof
15.00 Uhr
Romantik-Hotel Fasanerie, Fasanerie 1,
66482 Zweibrücken
Themen:
„Praxisrelevante klinische Fehlbildungen im
­pränatalen Ultraschall“
Priv.-Doz. Dr. med. G. Meyberg-Solomayer,
Leiterin der pränatalen Diagnostik und Therapie
der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe in Homburg
„Perinatalstatistik 2014“
Dr. med. T. Pinter, Chefarzt der Frauenklinik der
Marienhausklinik St. Josef-Kohlhof
„Neugeborenenstatistik 2014“
E. Jung, Oberärztin der Klinik für Kinder- und
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
23
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
Curriculum für Transplantationsbeauftragte
im Saarland
18. – 20. Mai 2015, 9.30 – 17.00 Uhr
Haus der Ärzte, Faktoreistr. 4, 1. OG, 66111 Saarbrücken
Teil A: 16 Std. Theorie
Teil B: 8 Std. Kriseninterventionsseminar
Teil C: 16 Std. Praxisteil
(Teilnahme an zwei Organspenden oder Teilnahme an einer Organspende und Praxistag bei der DSO)
Kursgebühr: 250,– EUR (für das gesamte Curriculum)
Programm:
Montag, 18.5.:
9.30 Uhr: Begrüßung und Einführung
Dr. med. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes
Prof. Dr. med. Wolf Ingo Steudel, Geschäftsführender Arzt DSO-Region Mitte
9.45 Uhr: Aktuelle Situation der Organspende, Geschäftsführender Arzt DSO-Region Mitte
10.15 Uhr: Transplantationsgesetz und Landesausführungsgesetz, Dr. med. Thomas Lamberty
11.00 Uhr: Kaffeepause
11.15 Uhr: Hirntoddiagnostik und Fallbeispiele, Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Ketter
12.30 Uhr: Mittagspause
13.30 Uhr: Der Transplantationsbeauftragte aus der Pflege – Herausforderung und Chance
Christoph Oswald
14.15 Uhr: Organprotektive Intensivtherapie, Priv.-Doz. Dr. med. Konrad Schwarzkopf
15.30 Uhr: Kaffeepause
15.45 Uhr: Organallokation
Dr. med. Undine Samuel
17.00 Uhr: Abschluss
Dienstag, 19.5.:
9.30 Uhr: Unterstützungsangebote der DSO, Dr. med. Liubov Amusina
10.00 Uhr: Indikation zur Organspende, Spenderidentifizierung, Spendereignung, Empfängerschutz,
Fallbeispiele, Sabine Moos
11.30 Uhr: Organentnahme, Logistik, Management, André Ebbing
12.30 Uhr: Mittagspause
13.30 Uhr: Transplantationsmedizin – Die Krise und ein Neuanfang, Prof. Dr. med. Urban Sester
14.30 Uhr: Transplantation thorakaler Organe, Priv.-Doz. Dr. med. Frank Langer
15.30 Uhr: Gespräch mit Angehörigen und Organempfängern, Anne-Bärbel Blaes-Eise
17.00 Uhr: Abschluss
Mittwoch, 20.5.:
Kriseninterventionsseminar
9.30 Uhr: Entscheidungsbegleitung für Angehörige, Anne-Bärbel Blaes-Eise
10.15 Uhr: Simulation Gespräche mit Angehörigen, Dipl.-Psych. Chris Wolf, Petra-Maria Popp
12.30 Uhr: Mittagspause
13.30 Uhr: Simulation Gespräche mit Angehörigen, Dipl.-Psych. Christ Wolf, Petra-Maria Popp
17.00 Uhr: Evaluation und Verabschiedung
Veranstalter:
Deutsche Stiftung Organtransplantation – Region Mitte
Ärztekammer des Saarlandes
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes
Ansprechpartner:
Anja Kondziela, Ärztekammer des Saarlandes, Sekretariat der Geschäftsführung
Tel. (06 81) 40 03 – 278
Fax (06 81) 40 03 – 370
E-Mail: [email protected]
www.aerztekammer-saarland.de
Anne-Bärbel Blaes-Eise, Deutsche Stiftung Organtransplantation
Tel. (0 69) 677 328 – 62 00
24
Hinweis:
Das vollständig durchlaufene Curriculum ist von der Ärztekammer des Saarlandes
mit 40 Punkten zertifiziert!
Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern sind herzlich willkommen.
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Jugendmedizin der Marienhausklinik St. JosefKohlhof
Anmeldung und Auskunft: Chr. Raeder, Sekre­
tariat Prof. Dr. med. O. Schofer, Chefarzt für
­Kinder- und Jugendmedizin
Tel. (0 68 21) 363 – 20 10
Fax (0 68 21) 363 – 26 12
E-Mail: [email protected]
29. April 2015
Zertifizierung beantragt!
Rheuma hat viele Gesichter
6. Püttlinger Rheuma-Symposium
Rheumatologie querbeet
Neues – Bewährtes – Vergessenes
17.00 – 20.00 Uhr
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus
Püttlingen, Neubau UG, In der Humes 35,
66346 Püttlingen
Programm:
Moderation: Dr. med. U. Prothmann, Püttlingen
17.00 Uhr: Begrüßung
Dr. med. U. Prothmann, Chefarzt Innere
Medizin III, Rheumatologie und Immunologie
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus
Püttlingen
17.05 – 17.35 Uhr
Update Kollagenose - Erkrankungen
Prof. Dr. med. H.-M. Lorenz, Leiter der Sektion
Rheumatologie, Universitätsklinikum Heidelberg,
Medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des
ACURA-Rheumazentrums Baden-Baden
17.35 – 18.05 Uhr
Update Vaskulitis – Erkrankungen
Prof. Dr. med. S. Weiner, Chefarzt Innere Medizin II
(Rheumatologie, Immunologie, Nephrologie,
Angiologie, Diabetologie, Endokrinologie)
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier
18.05 – 18.25 Uhr
Fallvorstellung
N. N.
18.25 – 18.45 Uhr: P a u s e
Moderation: Dr. med. W. A. Biewer, Saarbrücken
18.45 – 19.15 Uhr
Naturheilkunde in der Rheumatologie – nur
populär oder auch effektiv?
Dr. med. R. Stange, Leitender Arzt Abteilung
Naturheilkunde, Immanuel-Krankenhaus Berlin,
Standort Berlin – Wannsee
19.15 – 19.45 Uhr
Rheumatoide Arthritis – was ist in der
­medikamentösen Therapie möglich?
Priv.-Doz. Dr. med. G. Aßmann, Oberarzt Klinik
für Innere Medizin I Onkologie, Hämatologie,
Klin. Immunologie und Rheumatologie,
­Universitätsklinikum des Saarlandes
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
19.45 – 20.00 Uhr
Rückenschmerz und Varia
Dr. med. U. Prothmann, Chefarzt Innere
Medizin III, Rheumatologie und Immunologie
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus
Püttlingen
20.00 Uhr
Zusammenfassung
Dr. med. W. A. Biewer und Dr. med. U. Prothmann
Auskunft und Information: Barbara Klein,
Dipl.-Biogeogr., Klinische Studien und Projekt­
planung, Klinik für Rheumatologie und klinische
Immunologie, Knappschaftsklinikum Saar
GmbH - Püttlingen
Tel. (0 68 98) 55 – 26 11 und
Tel. (0 68 98) 55 – 32 56
Fax (0 68 98) 55 - 26 61
E-Mail: [email protected]
5. Mai 2015
1 P (bzw. pauschale Zertifizierung bei
­regelmäßiger Teilnahme 20 P)
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
jeweils dienstags von 7.15 – 8.00 Uhr
Universitätsklinikum des Saarlandes, Bespre­
chungsraum der Radiologie, Raum E72.2,
­Kirrberger Str., Geb. 57, 66421 Homburg
Veranstalter: Zertifiziertes Interdisziplinäres
Gefäßzentrum am UKS
Referenten/Kursleiter: Dr. R. ShayestehKheslat (Gefäßchirurgie), Dr. B. Link (Angiologie),
Prof. Dr. A. Bücker, M.Sc. (Radiologie)
Anmeldung und Information:
Gefäßkoordinator: Christian Heitz
Tel. (0 68 41) 16 – 3 10 20
Fax (0 68 41) 16 – 3 10 21
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 12.5., 19.5. und 26.5.2015
4. Mai 2015
Zertifizierung beantragt!
5. Mai 2015
Viszeralmedizinische Fallkonferenz
1P
Klinikum Saarbrücken gGmbH, Konferenzraum
der Klinik für Innere Medizin I, Winterberg 1,
66119 Saarbrücken
wöchentlich montags von 15.00 – 15.45 Uhr
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Daniel Schu­
bert, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und
Kinderchirurgie
Auskunft und Information: Carmen Horn, Sekre­
tariat Priv.-Doz. Dr. med. habil. D. Schubert,
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und
Kinderchirurgie, Klinikum Saarbrücken gGmbH
Tel. (06 81) 963 – 24 41
Fax (06 81) 963 – 25 10
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 11.5., 18.5., 25.5.2015
Interdisziplinäre Fallkonferenz von
Kopf bis Fuß;
interventionell, chirurgisch, hybrid
oder k
­ onservativ
4. Mai 2015
3 P (beantragt!)
Offene interdisziplinäre Schmerz­
konferenz des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Saarbrücken –
St. Johann GmbH
18.00 – 20.00 Uhr
Medizinisches Versorgungszentrum Saarbrücken –
St. Johann GmbH, Großherzog-Friedrich-Str. 46,
66111 Saarbrücken
Telefon (06 81) 906 – 85 36
Auskunft und Information:
Frau Müller, M. V. Z. Saarbrücken – St. Johann
GmbH
Tel. (06 81) 906 – 85 36, Fax (06 81) 906 - 86 54
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 1.6., 6.7., 3.8., 14.9., 5.10.,
2.11. und 7.12.2015
Klinikum Saarbrücken, Gefäßzentrum – Institut
für Radiologie
7.45 – 8.45 Uhr (jeweils dienstags)
Ort: Demoraum der Radiologie, Erdgeschoss,
Klinikum Saarbrücken, Gefäßzentrum – Institut
für Radiologie, Winterberg 1, 66119 Saarbrücken
Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. Paul Thomas
Petzold, Prof. Dr. med. Elmar Spüntrup
Kursleiter: Prof. med. Elmar Spüntrup
Auskunft und Information: Ellen Peterlin,
Sekretariat Radiologie
Tel. (06 81) 963 23 51
Fax (06 81) 963 23 53
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 12.5., 19.5., 27.5.2015
5. Mai 2015
Zertifizierung beantragt!
Weiterbildungsveranstaltung der AHG
Klinik Münchwies
dienstags jeweils von 11.00 – 12.30 Uhr
AHG Klinik Münchwies, Großer Konferenzraum,
Turmstr. 50 – 58, 66540 Neunkirchen/Saar
Thema: Die psychiatrische Anamnese und
Befunderhebung
Dr. Thomas Brück
Auskunft und Anmeldung: Heike Schneider,
Chefarztsekretärin, AHG Klinik Münchwies
Tel. (0 68 58) 691 – 215
E-Mail: [email protected]
Hinweis: Interessenten werden gebeten, sich
einen Tag vor Termin telefonisch anzumelden.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei!
Weitere Termine: 19.5., 16.6., 23.6., 30.6.2015
5. Mai 2015
3P
Offene, interdisziplinäre klinische
Schmerzkonferenz des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Josef Dudweiler
Wöchentlich dienstags von 11.30 – 13.00 Uhr
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler,
Haus Elisabeth, EG, Konferenzraum,
Klosterstr. 14, 66125 Saarbrücken-Dudweiler
Auskunft und Information: Dr. med. Ludwig
Distler, Chefarzt der Schmerzklinik,
CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler
Tel. (0 68 97) 799 – 26 01
Fax (0 68 97) 799 – 26 15
E-Mail: [email protected]
Weitere Termine: 12.5., 19.5., 26.5.2015
5. Mai 2015
2 P (ÄKS und Psychotherapeutenkammer)
Fortbildungsreihe „Neue Entwicklungen
in der psychosomatischen Medizin
und Psychotherapie“ 2014/2015
Thema: „Erwerbsminderungsrenten wegen
­psychischer Erkrankungen und die
­demographische Entwicklung“
Dr. Matthias Stapel, Deutsche Rentenversiche­
rung Rheinland-Pfalz, Speyer
19.00 s. t. – 20.30 Uhr
AHG Klinik Berus, Europäisches Zentrum für
­Psychosomatik und Verhaltensmedizin,
Orannastr. 55, 66802 Überherrn-Berus
Kostenbeitrag inkl. Buffet: je Veranstaltung
10,-- €
Während der Veranstaltung sind Sie in der AHG
Klinik Berus unter der
Tel.-Nr. (0 68 36) 39-110 erreichbar.
Auskunft: Dr. med. Dipl.-Psych. W. Carls, Ärztli­
cher Direktor der AHG Kliniken Berus und Chef­
arzt Europäisches Zentrum für Psychosomatik
und Verhaltenstherapie
Anzeige
Ärztesymposium
6. Mai 2015, 17:00 - 19:30 Uhr
Casino der Dillinger Hütte
www.onkologie-lebach.de
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
25
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R
Vorankündigung
6. Mai 2015
Zertifizierung beantragt!
Ärztesymposium des Onkologischen
Zentrums Lebach 2015
GEMEINSAMES KLINISCHES WOCHENENDE
Thema: „Vom Wonneproppen zum
Prachtexemplar – unsere adipöse Gesellschaft“
am Samstag, 13. Juni 2015
9.00 Uhr c.t.
Haus der Ärzte, Großer Sitzungssaal, Faktoreistr. 4, 1. OG, 66111 Saarbrücken
Die Veranstaltung ist mit 5 P zertifiziert!
Ausführliches Programm in nächsten Heft!
Tel. (0 68 36) 39 – 186 und
Tel. (0 68 36) 39 - 187
Fax (0 68 36) 39 – 389
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ahg.de/berus
Weitere Termine: 2.6. und 7.7.2015
6. Mai 2015
6P
CPR (Cardio Pulmonale Reanimation) –
Intensivseminar
Seminar der SHG Kliniken Völklingen speziell für
Ärzte
Thema: Notfallmanagement – Cardio-Pulmonale
Reanimation
Leitung: Dr. med. Axel Tost, Oberarzt
Kardiologie/Angiologie HerzZentrum Saar
Dauer: 14.00 – 18.00 Uhr
Kongresszentrum der SHG Kliniken Völklingen,
Richardstr. 5 – 9, 66333 Völklingen
Seminargebühr: 145,-- EUR
Auskunft und Information: Bildungs- und
­Kompetenzschmiede der SHG-Kliniken
­Völklingen, Alexandra Bujok
Tel. (0 68 98) 12 – 12 31
Fax (0 68 98) 12 – 23 16
E-Mail: [email protected]
wöchentlich mittwochs um 14.00 Uhr
Seminarraum der Klinik für Strahlentherapie und
Radioonkologie, Haus 6.5, Universitätsklinikum
des Saarlandes, Kirrberger Str., 66421 Homburg
Auskunft und Information: Prof. Dr. med. M.
Niewald, Ltd. Oberarzt der Klinik für Strahlen­
therapie und Radioonkologie
Tel. (0 68 41) 162 48 38
Fax (0 68 41) 162 46 99
E-Mail: [email protected]
www.uks.eu/strahlentherapie
Weitere Termine: 13.5., 20.5., 27.5., 3.6., 10.6.,
17.6., 24.6.2015
6. Mai 2015
2P
Interdisziplinäre Thoraxkonferenz und
Tumorboard
15.00 Uhr
SHG-Kliniken Völklingen, LungenZentrum Saar,
DKG-zertifiziertes Lungenkrebszentrum
SHG-Kliniken, Völklingen, Besprechungsraum der
Herz-Thorax-Chirurgie, Richardstr. 5 – 9,
66333 Völklingen
6. Mai 2015
17.00 - 19.30 Uhr
Casino der Dillinger Hütte
Thema: Immuntherapie in der Hämato-Onkologie
Anmeldungen und Fragen:
Tel. (0 68 81) 50 15 00
Fax (0 68 81) 50 11 46
E-Mail: [email protected]
Ausführliches Programm im nächsten Heft!
7. Mai 2015
Mitgliederversammlung des
­Saarländischen Facharzt-Forums
19.00 Uhr
Sitzungsaal der Kassenärztlichen Vereinigung
Saarland, Europaallee 7 – 9, 66111 Saarbrücken
Ansprechpartner: 1. Vorsitzender Dr. Dirk
Jesinghaus
Tel. (06 81) 3 36 67
Weitere Sitzungen: 13.8. und 12.11.2015
13. Mai 2015
Zertifizierung beantragt!
Fortbildungsveranstaltung des
­Homburger Neurozentrums
Thema: Molekular definierte Therapiekonzepte
bei Gliomen
Prof. Dr. med. Wolfgang Wick, Ärztlicher Direktor,
Neurologische Klinik und Nationales Zentrum
für Tumorerkrankungen, Universitätsklinik
­Heidelberg
16.30 Uhr
Hörsaal des Neurozentrums, Universitätsklini­
kum des Saarlandes, Gebäude 90,
66421 Homburg
Organisation und Information: Prof. Dr. med. J.
Oertel, Priv.-Doz. Dr. R. Ketter,
Klinik für Neurochirurgie, Universitätsklinikum
des Saarlandes
Tel. (0 68 41) 16 – 2 44 18
Fax (0 68 41) 16 – 2 40 16
E-Mail: [email protected]
Zertifizierung beantragt!
Interdisziplinäre viszeralmedizinische
Konferenz
6. Mai 2015
Zertifizierung beantragt!
Interdisziplinäres Tumorboard Kopf-/
Hals-Tumoren der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsklinikum des Saarlandes
wöchentlich mittwochs von 16.00 – 17.00 Uhr
Universitätsklinikum des Saarlandes, Bespre­
chungsraum der Klinik für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie, Gebäude 57,­
Raum E72.2, EG, Direktion, 66421 Homburg
Weitere Mai-Veranstaltungen im
nächsten Heft!
26
Aktueller elektronischer Fortbildungskalender: www.aerztekammer-saarland.de (Ärzte ➞ Fortbildung).
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
ÄR
K
V ZSTAE A
K RALMAMNEDR
AUS DER KVS / AUS DEM ÄRZTEVERBAND
Ausschreibung von Vertrags(arzt)sitzen im Monat
April 2015
zur Wiederbesetzung durch einen Nachfolger (§ 103 Abs. 3 a und 103 Abs. 4 Satz 1 und Satz 2 SGB V)
in von Zulassungsbeschränkungen betroffenen Arztgruppen
Nach Beschlussfassung durch
den Zulassungsausschuss gem.
§ 103 Abs. 3 a SGB V werden
von der Kassenärztlichen Ver­
einigung Saarland auf Antrag
der derzeitigen Praxisinhaber
folgende Vertrags(arzt)sitze
zur Wiederbesetzung und
Fortführung der Praxen am
bisherigen Vertrags(arzt)sitz
ausgeschrieben:
Raumordnungsregion
Saarland
• Kennziffer 11/2015
Gruppe: Fachärztlich
tätige Internisten
(Schwerpunkt
Kardiologie)
(es handelt sich um eine Aus­
schrei­­bung mit Beschränkung auf
einen halben Versorgungsauftrag)
Bezirk der Kassen­ärzt­li­chen
Vereinigung Saarland
• Kennziffer 13/2015
Gruppe: Neurochirurgen
Bei der formlosen Bewerbung
um einen der vorgenannten
Vertragsarztsitze ist die o. g.
Kennziffer anzugeben. Es
wird empfohlen, der Be­­wer­
bung bereits die für die Zu­­
lassung erforderlichen Unter­
lagen beizufügen bzw. zu be­­
antragen:
·· ein Auszug aus dem Arzt­
register, sofern die Eintra­
gung nicht bei der Kas­
senärztlichen Vereinigung
Saarland erfolgt ist
·· Bescheinigungen über die
seit der Approbation aus­ge­
übten Tätigkeiten, sofern
die Eintra­gung nicht bei
der Kas­senärztlichen Ver­ei­
ni­gung Saarland erfolgt ist
·· ein Lebenslauf
·· ein polizeiliches Führungs­
zeugnis, Belegart „O“
Die Antragsgebühr gem. § 46
Abs. 1 b Ärzte-ZV in Höhe von
€ 100,-- ist auf das Konto bei
der Bank 1 Saar, IBAN:
DE27591900000000852007,
BIC: SABADE5S zu überweisen.
Es wird darauf hingewiesen,
dass sich auch die in den War­
telisten eingetragenen Ärz­­te/
Psychotherapeuten bei Inte­
res­­se um den betreffenden
Ver­tragsarztsitz
bewerben
müssen.
Bewerbungen sind bis zum
22. April 2015
an die
Kas­sen­­ärztliche Vereinigung
Saar­­land
Europaallee 7 – 9
66113 Saarbrücken
zu senden.
Weitere Auskünfte erhalten
Sie über die Kassenärztliche
Ver­einigung Saarland, An­­sprech­
partner: Herr Feit/Herr Wies­
meier, Tel. (06 81) 99 83 70.
Pia Steuer, geb. am 07.06.1962, verstorben am 13.03.2015.
Wir trauern um unsere Kollegin Pia Steuer, die seit 12 Jahren Mitglied im Saarländischen Ärzte-Syndikat
war und sind fassungslos und entsetzt über die Gewalttat, deren Opfer sie in ihrer Praxis wurde.
Ihrer Familie gilt unser ganzes Mitgefühl.
Dr. Sigrid Bitsch
Vorsitzende
Aus den Arbeitskreisen und Fachgruppen
326. Schmerzkonferenz
(SSK) des Arbeitskreises
Schmerztherapie
4P
14. April 2015
19.00 Uhr
Ort: Verwaltungsgebäude der
­Kassenärztlichen Vereinigung
­Saarland, Europaallee 7 – 9,
66113 Saarbrücken
konferenzen (SSK) sind Ver­
an­staltungen des Arbeits­krei­
ses Schmerztherapie im Ärz­
te­ver­band des Saarlandes. Die
Teil­nahme steht Angehörigen
aller Berufsgruppen, die Inte­
resse an der Schmerztherapie
und -diagnostik sowie an den
damit verbundenen Problemen
Die Saarländischen Schmerz­ ha­­ben, offen.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Thema: Ultraschallgestützte
Injektionen an der Wirbelsäule
Dr. med. Heidi Merl-Ripplinger,
Fachärztin Anästhesiologie/Spez.
Schmerztherapie, Nalbach
3. Diskussion
Moderation: Dr. med. L. Distler
Zur angeregten Diskussion
sind sowohl die niedergelasse­
nen Kassenärzte als auch
Krankenhausärzte eingeladen
und aufgefordert. Selbstver­
ständlich sind auch die Stu­
dierenden der Medizin herz­
lich eingeladen.
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
27
VERSCHIEDENES
AUS DEM ÄRZTEVERBAND / VERSCHIEDENES
Der Tradition der SSK entspre­
chend können aus dem Be­­
reich der gesamten Ärzte­
schaft Anmeldungen zur Über­
­nahme eines Kurzreferates
bzw. zur Patientenvorstellung
ergehen. Diese werden erbe­
ten an:
Dr. Ludwig Distler,
CaritasKlinikum Saarbrücken,
St. Josef Dudweiler,
Schmerzklinik
Tel.-Durchwahl
(0 68 97) 799 - 2601
Dr. Peter Rohr,
Ärztl. Leiter der Abteilung
Schmerztherapie des Klinikum
Saarbrücken
Tel.-Durchwahl: (06 81) 963 - 26 48
Dr. Max Naber,
Marktstraße 1,
66333 Völklingen
Tel. (0 68 98) 2 23 69
Arbeitskreis Akupunktur
4P
23. April 2015
19.00 – 22.00 Uhr
KVS-Verwaltungsgebäude, Euro­
paallee 7 – 9, 66113 Saarbrücken,
Saal 003
Tel. (06 81) 99 83 70
Tagesordnung:
Thema: Schmerztherapie und
­Fallbeispiele anhand des
­6-Schichten-Modells
Dr. Patrick Ruhnke
P. Ruhnke hat seine TCM Ausbil­
dung unter anderem in Heidelberg
bei Prof. Dr. J. Greten absolviert
und leitet seit 01.04.2010 mit Dr.
med. Tien Trinh Quoc das Zentrum
für ganzheitliche Medizin in Saar­
brücken. Er ist für die Deutsche
Akademie für Akupunktur e. V.
(DAA. Prof. Bahr) bundesweit als
Referent für traditionelle chinesi­
sche Akupunktur tätig.
Diskussion
Moderation: Dr. med. Winfried
Maas
Der Arbeitskreis Akupunktur
versteht sich als neutrale
Anlaufstelle und Integra­tions­
möglichkeit für alle Ärzte, die
Akupunktur praktizieren.
Anmeldung zur Übernahme
eines Kurzreferates bzw. zur
Patientenvorstellung erbeten
an:
Dr. med. Winfried Maas,
Eisenbahnstr. 70,
66117 Saarbrücken
Tel. (06 81) 9 27 99 31
Dr. med. Patrick Ruhnke,
Käthe-Kollwitz-Str. 13,
66115 Saarbrücken
Tel. (06 81) 7 66 66
Dr. med. Trinh-Quoc Tien,
Käthe-Kollwitz-Str. 13,
66115 Saarbrücken
Tel.: (06 81) 7 66 66
9. Saarländischer Fachärztetag 2015
„Burnout bei Ärzten – alles nur Gerede?“
28
Vor über 150 Teilnehmern, Ärzten und Gästen von der Politik
und dem öffentlichen Leben eröffnete der Fortbildungs­be­
auftragte des Facharztforums, Dr. Gerd Lanzer, den 9. Saar­
ländischen Fachärztetag am 7. März 2015 im Konferenzgebäude
des Saarländischen Rundfunks. In seinem Grußwort führte
Thorsten Preisegger als niedergelassener junger Facharzt aus,
dass sich in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für
eine freiberufliche Niederlassung fortlaufend verschlechtert
hätten: „Es fehlen zunehmend die Anreize für junge Kollegen,
den sicheren Hafen der Klinik zu Gunsten einer freiberufli­chen Tätigkeit zu verlassen“. Aus seiner Sicht hielten folgende
Faktoren Klinikärzte vom Sprung in die kassenärztliche
Niederlassung: verschlechterte Rahmenbedingungen mit über­
bordender Bürokratie, Budgetierung, ständiges Regressrisiko,
die geplanten staatlichen Eingriffe in die Sicherstellung der
medizinischen Versorgung und die gefährdete Work-LifeBalance bei rückläufigen Arztzahlen und zunehmender
Leistungsanforderungen. Dazu käme der zunehmende Anteil
von Kollegen, bei denen die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie eine größere Rolle spielt. Nach einer Umfrage des
Hartmannbundes sehen Zweidrittel der Ärztinnen und Ärzte
ihre berufliche Zukunft in einem Anstellungsverhältnis. „Sta­
tistisch gesehen braucht man 1.5 angestellte Ärzte für einen
freiberuflich niedergelassenen Arzt, um die gleiche Wochen­
arbeitszeit zu erreichen. Allen Kritikpunkten zum Trotz be­­
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
kannte Dr. Preisegger, dass die Entscheidung der Nieder­las­
sung für ihn persönlich die beste Entscheidung gewesen sei.
Staatssekretär Stephan Kolling nahm in seiner Ansprache die
Gefahr des Burnout-Syndroms bei Ärzten sehr ernst: „Ange­
sichts sich verändernder demographischer Bedingungen sowohl
in der Bevölkerung als auch in der Ärzteschaft müssen wir die
Frage stellen, wie in Zukunft eine adäquate Patientenversor­
gung organisiert werden kann, ohne dass darüber die
Ärzteschaft ausbrennt“. Gesundheitspolitik sei ein ständiger
Reformprozess, um die Ressourcen des Gesundheitssystems
und die Anforderungen an das Gesundheitssystem in Balance
zu bringen. Politik habe bereits Anstrengungen unternommen
oder werde diese noch unternehmen, um einem Burn-Out im
Gesundheitswesen durch intelligenten Einsatz von Ressourcen
und eine Reduzierung der Anforderungen vorzubeugen. Nicht
in allen Gebieten sei die Belastung der Ärzteschaft gleich aus­
geprägt. Im Fokus stünden Gebiete, die von Unterversorgung
bedroht sind oder bereits eine Unterversorgung aufweisen.
Kolling erklärte: „Neben Anreizen zur Niederlassung in unter­
versorgten Gebieten ist es aber auch notwendig, Überkapazitäten
in einzelnen Bereichen zu Gunsten schlecht versorgter Gebiete
behutsam abzubauen. Kooperative Berufsausübungsmodelle
mit Teamarbeit entlasten den Einzelnen strukturell und
befreien von dem Druck, alles selbst wissen zu müssen“. Mit
VERSCHIEDENES
VERSCHIEDENES
Foto: Facharztforum Saar
Gespannt verfolgen die Teilnehmer des Fachärztetages den Vortrag des bekannten Autors Dr. Thomas Bergner zum Thema „Burnout bei Ärzten“
dem geplanten E-Health-Gesetz sollen erstmals telemedizini­
sche Leistungen gezielt gefördert und die Telematik-Infra­
struktur ausgebaut werden. „Intelligente technische Lösungen,
die den Arzt von unnötigen Aufgaben entlasten, müssen end­
lich Einzug in das Leistungssystem der Gesetzlichen Kran­
kenversicherung halten“, so der Staatssekretär.
Im Anschluss moderierte Dr. G. Lanzer die Innovationen in
Diagnostik und Therapie, indem er die sieben fachärztlichen
Referenten der medizinischen Updates vorstellte. Die Kurz­vor­
träge aus der Kinder- und Jugendmedizin, Dermatologie, Diabe­
tolgie, Neuro­logie und Psychiatrie, Augenheilkunde und Urolo­
gie sind im Internet einsehbar (www.facharztforum-saar.de).
Dr. Dirk Jesinghaus, 1. Vorsitzender des Facharztforums,
steht den von der Politik geplanten Eingriffen in das Gesun­d­
heitssystem kritisch gegenüber, denn nach seiner Ansicht ent­
mutigt das künftige Versorgungsstärkungsgesetz junge Klinik­
ärzte in die Niederlassung zu gehen. „Das Gesetz gaukelt den
Menschen etwas vor, was es in der Wirklichkeit nicht gibt und
nicht funktionieren kann“. „Es ist ein fatales Signal für die jun­
gen Kollegen und wird den Nachwuchsmangel weiter verstär­
ken“. Die Verteilung von immer mehr Leistungen auf immer
weniger Schultern, der zunehmende Verlust der Zufriedenheit,
Wertschätzung, Autonomie und Eigengestaltung im Beruf und
in der medizinischen Versorgung bzw. die Ohnmacht, das ein­
engende Korsett der überreglementierten Arbeitsbedingungen
abzustreifen, schafft ein Umfeld der Frustration, in dem Ärzte,
die bisher mit großem Engagement ihren Beruf ausübten, in
die Überlastung mit Burnout-Situation geraten können. Insofern
ist das diesjährige Thema zum Burnout von Ärzten brandaktu­
ell, um Ursachen und Auslöser im Gesundheitssystem und
deren Präventionsmöglichkeiten für die Ärzte aufzuzeigen,
damit sie erst gar nicht in die Burnout-Falle geraten.
Festredner Dr. Thomas Bergner, Mediziner und bekannter
Autor verdeutlichte eingangs, wie weit sich der „Wandel vom
Traumjob zum Jobtrauma“ bereits entwickelt habe: 78% der
Ärzte seien mit dem Beruf unzufrieden oder resigniert, 58%
würden nie mehr Vertragsarzt werden und 37% würden kein
Arzt mehr werden.
Burnout sei durch eine Trias gekennzeichnet: Emotionale
Erschöpfung, Depersonalisation, Leistungsabnahme. In der
Anfangsphase stellten sich Gefühle wie Unzufriedenheit,
Unentbehrlichkeit, zu wenig Zeit haben, vermindertes Selbst­
wertgefühl und Gereiztheit ein, während der Betroffene sich
dabei hyperaktiv verhalte. In der Übergangsphase komme es
zu gefühlsmäßiger Abstumpfung, Arbeitsunlust, Erschöpfung,
Überforderungsempfinden und innerer Leere, der Angst des
Versagens. Auf der Verhaltensebene stelle sich eine Abnahme
der Leistungsfähigkeit ein, Rückzug auf vielen Ebenen, gehäuf­
ter Ausfall durch Krankheit, Partnerschaftsprobleme, Wider­
stand vor Veränderungen und Konzentrationsschwäche. In der
Endphase dominierten die Gefühle der Einsamkeit, existenziel­
len Verzweiflung, Hilflosigkeit, völliger innerer Leere und
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
29
VERSCHIEDENES
VERSCHIEDENES
Foto: Facharztforum Saar
Teilnehmer der Podiumsdiskussion: V.l.n.r.: Dr. Dirk Jesinghaus, Thorsten Preisegger, Dr. Jochen Maus, Norbert Klein, Moderator, Dr. Thomas Bergner,
Prälat Dr. Peter Prassel, Dr. Michael Kulas, Reiner Calmund
30
Depression. Beim Verhalten zeige sich ein allgemeines Des­
interesse, Aufgabe von Hobbys, starres Denken, Suchtverhalten
und erhöhte Suizidgefahr. Nach Bergner würden folgende
berufsspezifische Folgen von Burnout bei Ärzten drohen:
Zynischer, sarkastischer Umgang mit Patienten, schwere Be­­
handlungsfehler, Veranlassung zu teurer Diagnostik und teuren
Verschreibungen, zunehmende Bereitschaft zur aktiven
Sterbehilfe. Nach seinen Untersuchungen könnten die Ursachen
und Auslöser für Burnout im privaten/ persönlichen Bereich
liegen (private Probleme, mangelnde persönliche Kompetenzen)
und/oder im öffentlich/institutionellen Bereich (hohe Belastung
bei geringem Eigeneinfluss, geminderte berufliche Lebens­
qualität.) Burnout fördernde Einstellungen sind: „Ich darf nicht
krank sein“, Verleugnung eigener Gefühle“, Ignorieren von per­
sönlichen Leistungsgrenzen“, das Lebensmuster: „Ich muss
alles perfekt können und darf nicht versagen“. Burnout
Gefährdete seien für den Referenten Personen mit folgenden
Eigenschaften: Emotionale Instabilität/Labilität, Helfer-Syn­
drom, narzisstische Persönlichkeit, Perfektionismus, Idealismus,
Omnipotenz-Anspruch. Hohe emotionale Instabilität bedeute
niedrige seelische Widerstandsfähigkeit („Ich schaffe es nicht“,
schnell und leicht entmutigt). Idealismus bedeute, dass die
eigenen Wünsche hintangestellt werden, das Leben mit dem
Obrigkeitssystem (Klinik) akzeptiert wird bzw. das Leben als
Saarländisches Ärzteblatt
n
Ausgabe 4/2015
Einzelkämpfer gestaltet wird. Nach Dr. Bergner sei ein guter
Arzt derjenige, der an sich denkt und dadurch körperliche, geis­
tige und seelische Kraft aufbaut und behält, um anderen helfen
zu können.“ Somatische Symptome können in allen Phasen des
Burnout als Stress-Symptome auftreten: Kopfschmerzen, Schlaf­
störung, Muskelverspannung, Schwindel, Tinnitus etc. Strate­
gien gegen Stress und Burnout seien nach Bergner eigenver­
antwortliche Aufgaben. „Je breiter der Ansatz und je intensiver
die Maßnahme ist, desto wirksamer ist sie“.
Dr. Bergner erläuterte im Folgenden sein 12-Stufenschema der
Burnout-Prävention. „Stufe 1 – 3: Eigene Ressourcen entdecken:
Die Realität annehmen, sich selbst verstehen und Energiequellen
erschließen. Stufe 4 – 9: Verbesserungsansätze umsetzen: mit
dem Unveränderlichen umgehen, Einstellung und Verhalten
optimieren, souveräner Umgang mit der Zeit, mit Stress richtig
umgehen, Kraft aus Beziehungen schöpfen, Zufriedenheit errei­
chen. Stufe 10 – 12: Lebensziele setzen: Eigene Rollen definie­
ren, Ziele erkennen und erreichen, den Sinn finden. Das Wort,
das am meisten Zeit spart, ist ganz kurz: NEIN“.
Bei Anstieg der Arbeitszeit von 40 auf 65 Wochenstunden ver­
doppele sich nicht nur das Herzinfarktrisiko, sondern auch das
Burnout-Risiko. Das Wesentliche beim Burnout läge in kindli­
chen psychischen Traumatisierungen, vor allem im Alter von
unter 2 Jahren, aber erst im mittleren Erwachsenenalter kämen
die Folgen als Burnout zum Ausbruch. Zufriedenheit sei der
beste Schutz vor Burnout: Zufriedenheit könnten Ärzte durch
gutes Arbeitsklima, adäquate Bezahlung, Fortbildungs­mög­
lichkeiten und funktionierende Kommunikation erreichen.
Unabänderliche Dinge als Quelle der Unzufriedenheit sollte
man entweder ändern, akzeptieren, lieben lernen oder verlas­
sen, wenn man bereit sei, den Preis dafür zu zahlen. „Burnout
ist keine Strafe, sondern eine notwendige Korrektur.“ (Der
Vortrag von Dr. Bergner ist auf www.facharztforum-saar.de ein­
sehbar.
sagen als Schutz vor Burnout für viele noch schwer umzusetzen
ist. Reiner Calmund schilderte in seinem Beitrag anschaulich
die extreme Erfolgsbelastung von Spielern und Trainer im
Fußballgeschäft, wo genauso Burnout-Zusammenbrüche auftre­
ten könnten wie anderswo. Für ihn sei die wichtigste Botschaft
des Vortrags von Dr. Bergner gewesen, „nein“ zu sagen. Im
diesem Zusammenhang ergänzte Dr. Bergner, dass Delegieren
von Leistungen kein Machtverlust, sondern die Ausübung von
Macht sei.
VERSCHIEDENES
VERSCHIEDENES
Zahlreiche Teilnehmer bekundeten nach diesem Fachärztetag,
viele Anregungen zur Burnout-Prävention in ihrem beruflichen
und privaten Umfeld mit nach Hause zu nehmen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion unter Moderation
von SR-Chefredakteur Norbert Klein, beschrieben die
Diskutanten jeweils aus ihrer persönlichen Sicht, wo sie beruf­
liche Situationen für die Auslösung von Burnout sehen und was Dr. Anton Hümpfner,
sie dagegen tun können. Es wurde deutlich, dass „Nein“ zu Schriftführer des Facharztforums Saar
LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz am
UKS feiert 15-jähriges Jubiläum
Zur Feier des 15-jährigen Bestehens der Hornhautbank findet in Kooperation mit der Stadt Homburg am 13. Mai 2015
ab 19.00 Uhr im Saalbau Homburg ein Benefiz-Konzert
statt, für das das renommierte Bundespolizeiorchester
München gewonnen werden konnte.
Seither ist es das Ziel der Gewebeeinrichtung, die Großregion
mit Spenderhornhäuten optimaler Qualität zu versorgen. Da
leider im Bereich der Hornhautspende, wie auch im Bereich der
Organspende, ein eklatanter Spendermangel herrscht, ist die
Warteliste auf ein Hornhauttransplantat lang. Regelmäßig war­
ten in Deutschland rund 3000 Patienten auf ein Transplantat,
alleine die Warteliste in Homburg umfasst derzeit über 300
Patienten im Alter von 5 bis 95 Jahren. Durch die Operation,
bei der die getrübte Hornhaut des Patienten gegen eine klare
Spenderhornhaut ausgetauscht wird, kann den Patienten eine
bessere Sehkraft und somit in vielen Fällen auch die
Selbstständigkeit wieder hergestellt werden.
Eine permanente, intensive Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung
der Bevölkerung und Steigerung der Spendenbereitschaft ist
daher unabdingbar und gehört zu den zentralen Aufgaben der
Hornhautbank, da sich viele Menschen noch keine Gedanken
über das Thema gemacht oder sich zu einer Organspende geäu­
ßert haben. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Auf­
Quelle: Bundespolizeiorchester München
klärung besaßen im Jahr 2014 rund 28 Prozent der Deutschen
zwischen 14 und 75 Jahren einen Organspendeausweis. Die
Im Jahr 2000 gründete Prof. K.W. Ruprecht, der damalige Mehrheit (84%) nutzt den Organspendeausweis zur Zustimmung
Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum einer Organ- und/oder Gewebeentnahme. Lediglich 4% nutzen
des Saarlandes UKS, die LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, den Organspendeausweis zum Widerspruch einer Entnahme
Trier/Westpfalz. Finanziell unterstützt wurde die Einrichtung und 7% haben die Entscheidung über eine Entnahme auf eine
von LIONS-Clubs der Region Saarland, Westpfalz, Lothringen, andere Person übertragen. Eine solche Entscheidung ist jedoch
Trier und Luxembourg sowie von Lions International und dem nur nach entsprechender Information möglich – so ist es für
Hilfswerk der deutschen Lions.
jeden wichtig zu wissen, dass prinzipiell jeder Verstorbene ein
Saarländisches Ärzteblatt
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31
VERSCHIEDENES
VERSCHIEDENES
potentieller Hornhautspender ist und zur Hornhautspende
nicht das Kriterium des Hirntodes erfüllt sein muss! Eine
Spende der Hornhäute ist noch 24h nach dem endgültigen
Herz-Kreislauf-Stillstand möglich. Es wird nicht das ganze Auge
entnommen, sondern nur ein Scheibchen von der Größe einer
weichen Kontaktlinse, daher beeinträchtigt die Spende weder
eine Aufbahrung bei offenem Sarg, da man dem Verstorbenen
diese nicht ansieht, noch verzögert sie die Bestattung.
Neben der Öffentlichkeitsarbeit bemüht sich die Hornhautbank
auch stets um den Ausbau des Netzwerkes von Kooperations­
partnern, das mittlerweile nicht nur das UKS und seine nähere
Umgebung umfasst, in der unter anderem mit den Kliniken in
St.Wendel, Kusel, Landstuhl und Neunkirchen eine gute
Zusammenarbeit besteht, sondern auch länderübergreifend mit
Kliniken in Luxemburg. Die Zusammenarbeit mit Luxemburg
beschränkt sich nicht nur auf die Spendergewinnung, es stehen
auch viele luxembourgische Patienten auf unserer Warteliste
oder sind bereits in unserer Klinik transplantiert worden. Seit
2010 das luxembourgische Gesundheitsministerium mit dem
Vorschlag an unsere Hornhautbank herangetreten ist, sich an
der Gewinnung von Spendergewebe zu beteiligen, sind bereits
sechs luxembourgische Klinikmitarbeiter in der Hornhautbank
Homburg ausgebildet worden und sind nun in der Lage, selb­
ständig Hornhautentnahmen nach den Qualitätsstandards der
Hornhautbank durchzuführen. So stammten im Jahr 2014
bereits 44 Hornhäute aus Luxemburg, insgesamt konnten 102
Hornhäute von externen Häusern gewonnen werden, davon 24
im Rahmen von Multi-Organspenden über die DSO (Deutsche
Stiftung Organspende), mit der ebenfalls eine hervorragende
Zusammenarbeit besteht.
Durch die intensive Öffentlichkeitsarbeit und die hervorra­
gende Zusammenarbeit mit den nationalen und internationalen
Kooperationspartnern konnte die Anzahl an Hornhautspenden
in den letzten Jahren mehr als verdoppelt werden!
Obwohl die Anzahl der durchgeführten Hornhaut­trans­
plantationen in den letzten Jahren mehr als vervierfacht
werden konnte, stehen immer noch 316 Patienten im Alter
von 5 bis 95 Jahren auf der Warteliste für ein Horn­
hauttransplantat.
Diese Erfolge der letzten Jahre motivieren zu immer weiteren
Bestrebungen, die Spenderzahl noch weiter zu steigern und
somit noch mehr Patienten neues Augenlicht schenken zu kön­
nen!
Der Erfolg dieser intensiven Arbeit zeigte sich bereits stetig
über die letzten Jahre und wurde in 2014 gekrönt, indem die Dr. Mona Bischoff, Prof. Dr. Berthold Seitz
Anzahl der prozessierten Hornhäute über die letzten Jahre weit
mehr als verdoppelt und die Anzahl der transplantierten
Hornhäute erstmals über 300 lag und somit mehr als vervier­
facht werden konnte!
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VERSCHIEDENES
VERSCHIEDENES
1. Saarbrücker Gesundheitswirtschaftskongress
„Salut! DaSein gestalten“
Am 6. und 7. Mai 2015 informieren, präsentieren und diskutie­
ren Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aus
Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Luxem­
burg auf dem 1. Saarbrücker Gesundheitswirtschafts­kongress
„Salut! DaSein gestalten.“ zukunftsfähige Entwicklungen im
Gesundheitswesen und in der Gesundheitswirtschaft.
Die Kongressinhalte stellen den Menschen in seinem konkreten
Lebens- und Arbeitsumfeld in den Fokus. Die kommunal- und
regionalpolitische Verantwortung für die Gestaltung der medi­
zinischen und pflegerischen Daseinsvorsorge werden hier
ebenso bearbeitet wie die betriebliche und bürgerschaftliche
Mitverantwortung. „Salut! DaSein gestalten.“ beleuchtet
Facetten des „vitalen Alterns“ und des „gesunden Aufwachsens“.
Es werden erfolgreiche regionale und spezialisierte medizini­
sche Netzwerke präsentiert. In Zukunftswerkstätten, an denen
auch Studenten der Medizin und der Pflegewissenschaften mit­
wirken, wird ein Blick in das Jahr 2030 gewagt. Die Ärzte­
kammer des Saarlandes und das saarländische Gesundheits­
ministerium zeigen am Beispiel der saarländischen Hospiz- und
Palliativversorgung dass „Lebenshilfen alternativ zu Sterbe­
hilfen“ möglich sind.
Es werden ca. 400 Referenten, Aussteller und Besucher erwar­
tet. Die begleitende Fachausstellung bietet zudem eine breite
Informations- und Kommunikationsplattform.
Weitere Informationen: www.salut-gesundheit.de
Lust auf Niederlassung
Der NAV-Virchow-Bund beim Karrierekongress
Gespannte Zuhörer beim Facharzt-Podium auf dem Karrierekongress 2014
(© Peter Himsel, Deutscher Ärzte-Verlag)
Am 5. und 6. Dezember 2014 hatte der Deutsche Ärzte-Verlag
Medizinstudierende und Jungärzte zum achten Mal zum
Nachwuchskongress „Operation Karriere“ nach Berlin eingela­
den. Der Bundesnachwuchskongress fand in der European
School of Management and Technology (EMST) am Schlossplatz
statt. Beim Besuch der Karrieremesse mit unterschiedlichen
Ausstellern aus Industrie und Klinik nutzten viele Medizin­
studenten und junge Ärzte die Chance, frühzeitig Kontakte zu
potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Interessante praxisnahe
Workshops informierten die Interessenten über Bewerbungs­
strategien, Möglichkeiten der Berufsausübung von A wie
Approbation bis Z wie Zulassung und Fallstricke der ärztlichen
Tätigkeit. Neben einem Job Board mit vielseitigen aktuellen
Stellen­angeboten bestand die Möglichkeit, an einer Karriere­
beratung und einem Fotoshooting teilzunehmen. Eine zweitä­
gige Vortragsreihe beantwortete alle wichtigen Fragen zum
optimalen Studium, der persönlichen Berufs- und Lebens­
planung, der ersten Berufsorientierung sowie der nahtlosen
Aus- und Weiterbildung, um für den künftigen Berufsalltag
gewappnet zu sein.
Unter Moderation von Dr. Eva Richter-Kuhlmann, Redakteurin
des Deutschen Ärzteblattes, referierte Dr. Martina Teja vom
NAV-Virchow-Bund im Facharzt-Podium „Endlich Arzt – Eine
erste Berufsorientierung“ zum Thema „Option Praxis – Kommt
für mich eine Niederlassung in Frage?“ Weitere Referenten die­
ses Vortragblocks waren Dr. Bernhard Gibis von der Kassen­
ärztlichen Bundesvereinigung und Kollegin Lange von der
DEGAM-Nachwuchsakademie. Im Vortrag des Arbeitskreises
„Junge Ärzte im NAV-Virchow-Bund“ wurde der Weg vom Medi­
zinstudium zur erfolgreichen eigenen Praxis aufgezeigt.
So gilt es schon frühzeitig während des Medizinstudiums
Orientierungshilfen wie Famulaturen, Blockpraktika und Prak­
tisches Jahr in Praxen zu nutzen, um Praxisstrukturen und
Praxisabläufe kennenzulernen, Prozesse mitzuerleben und dem
Ziel des eigenständigen Arbeitens näherzukommen. Eine Wei­
terbildungszeit in einer fachärztlichen Praxis garantiert darü­
ber hinaus eine praxisnahe und fundamentale Ausbildung bei
nicht vorselektiertem und breitem Erkrankungsspektrum. Ziel
ist dabei, eigenverantwortlich zu arbeiten. Weiterbildungs­
verbünde implizieren eine nahtlose Ausbildung und Planungs­
sicherheit.
Dargestellt wurde die Besonderheit einer Tätigkeit im nieder­
gelassenen Bereich in Gegenüberstellung zum stationären
Bereich:
Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
33
CHRONIK
- Neben einer hohen Patientenfrequenz, einer oftmals langjäh­
rigen Patienten-Arzt-Beziehung und Betreuung mehrerer
Generationen bedeutet eine Niederlassung Autonomie und
Selbstverwirklichung.
- Im Gegensatz zum paternalistischen Arzt-Patienten-Verhältnis
im stationären Bereich dominiert in der Praxis ein partner­
schaftliches Verhältnis mit partizipativ-konkordanter Ent­
scheidungsfindung, wodurch der Patient ein Stück Verant­
wortung übernehmen kann.
- Gerade die „sprechende Medizin“ setzt jedoch ein hohes Maß
an Empathie voraus.
Aufgezeigt wurden die optimalen Tätigkeitsmöglichkeiten im
ambulanten Bereich in Teilzeit oder Anstellung. Hierzu wurde
auf das umfangreiche Serviceangebot der KV-Beratungsstellen
und des NAV-Virchow-Bundes verwiesen. Bei der Entscheidung
über den Weg in die Selbstständigkeit oder die Wahl einer
Anstellung muss berücksichtigt werden, dass es für eine erfolg­
reiche Praxis heute nicht mehr reicht, nur ein guter Arzt zu
sein. Betriebswirtschaftlicher Durch- und Weitblick und ratio­
nelle EDV-Nutzung garantieren eine prosperierende Praxis.
Eine gute interkollegiale und intersektorale Vernetzung und
eine enge Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern
fördern eine gute Versorgung und zufriedene Patienten.
Für einen gelungenen Praxisstart wurden abschließend noch
Tipps und Tricks mit auf den Weg gegeben sowie steuerrechtli­
che Einsparmöglichkeiten für Angestellte in einer Arztpraxis
dargestellt. Nach einer interessanten Diskussion mit dem
Auditorium erlebten die Medizinstudierenden und Jung­
mediziner zwei spannende und informative Tage. Der nächste
Nachwuchskongress in Berlin findet am 14. November 2015
statt.
Dr. med. Martina Teja
Arbeitskreis „Junge Ärzte im NAV-Virchow-Bund“
Alle Informationen zum Karrierekongress finden sich im
Internet unter www.operation-karriere.de
Die saarländische Ärzteschaft trauert um eine engagierte Kollegin, die jäh und unerwartet aus dem Leben gerissen wurde.
Pia Steuer, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie,
verstarb am Freitag, 13. März 2015, in Ausübung ihrer ärztlichen Tätigkeit im Alter von nur 52 Jahren.
Wir trauern insbesondere mit den Kollegen und den Mitarbeiterinnen ihrer Praxis in Dudweiler.
Das tief empfundene Mitgefühl der saarländischen Ärzteschaft gilt ihren Angehörigen.
Für die Kassenärztliche Vereinigung Saarland
Dr. med. Gunter Hauptmann
Vorsitzender des Vorstandes
Für die Ärztekammer des Saarlandes
Dr. med. Josef Mischo
Präsident
Universitäts-Professor Dr. Kurt Weinges 90 Jahre
34
Am 16. März 2015 konnte der
langjährige Direktor der II.
Medizinischen Universitäts- und
Poliklinik Homburg/Saar und
herausragende Experte für
Endokrinologie und Stoff­wech­
selerkrankungen, UniversitätsProfessor Dr. Kurt Weinges, in
Wiesbaden seinen 90. Geburts­
tag begehen. In Dortmund gebo­
ren, wirkte er nach Studium,
Staatsexamen und Promotion
zunächst in München und kam
Prof. Dr. Kurt Weinges
1962 als Oberarzt nach Homburg,
wo er an der Gründung und am
Ausbau der Poliklinik, der späteren zweiten Medizinischen
Klinik, maßgeblich beteiligt war.
Mit einer viel beachteten Studie über „Glucagon" habilitierte
sich Kurt Weinges 1963 an der Medizinischen Fakultät für das
Fach „Innere Medizin". Seit 1968 außerplanmäßiger Professor
und leitender Oberarzt, wurde er 1975 zum ordentlichen
Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
Professor und zum Direktor der Medizinischen Universitätsund Poliklinik – Innere Medizin II – ernannt, die er fast zwei
Jahrzehnte bis zu seiner Emeritierung 1993 leitete.
In seinen Forschungen und Publikationen widmete sich
Professor Kurt Weinges vor allem dem Stoffwechsel, der
Endokrinologie sowie der Diabetologie. Hohes nationales und
internationales Ansehen erwarb er beispielsweise durch seine
Analysen der Wirkung von Hormonen auf den Stoffwechsel und
das Muskelfettgewebe, aber auch durch seine Arbeiten aus dem
Bereich der klinischen Pharmakologie. Forschungsaufenthalte
führten ihn nicht nur nach Zürich, Stockholm und London, son­
dern auch auf alle Kontinente - von den USA über Südafrika,
die arabischen Staaten, China und Japan bis nach Australien.
Außerdem agierte er 1974/75 als Präsident der Deutschen
Diabetes-Gesellschaft und 1981/82 als Ärztlicher Direktor des
Homburger Universitätsklinikums.
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Postfach 15 11 50
66041 Saarbrücken
CHRONIK
Wir gratulieren
zum 90. Geburtstag
am 29. April
Dr. med. Wolfgang BUDER
Ltd. Med.-Direktor a. D.
Saarbrücken
zum 80. Geburtstag
am 17. April
Dr. med. habil. Helmut MÜLLER
Facharzt für Innere Medizin
Blieskastel
ehem. Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Innere
Erkrankungen – Bliestalkliniken
zum 75. Geburtstag
am 2. März
Dr. med. Hartwig von OEHSEN
Leitender Medizinaldirektor a. D.
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen und
Facharzt für Innere Medizin
Merzig
ehem. Leiter des Gesundheitsamtes Saarlouis
(Berichtigung!)
am 7. April
Dr. med. dent. Karl-Michael FISCHER
Zahnarzt
St. Ingbert
am 25. April
Prof. Dr. med. Bernhard KRAMANN
Facharzt für Radiologie
Homburg
ehem. Direktor der Klinik für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum
des Saarlandes
zum 70. Geburtstag
am 11. April
Dr. med.
Gerd Manfred Lothar SCHWIERSCH
Facharzt für Orthopädie
Blieskastel
ehem. Chefarzt des Therapiezentrums
Winterberg
Saarbrücken
zum 65. Geburtstag
am 6. April
Sanitätsrätin Dr. med. Petra ULLMANN
Fachärztin für Kinderchirurgie und
Fachärztin für Chirurgie
Oberärztin am Klinikum Saarbrücken
am 7. April
Dr. med. Ingrid BATSCH
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Schmelz
am 7. April
Dr. med. Ulrich Alfons HERBERHOLD
Facharzt für Allgemeinmedizin
Spiesen-Elversberg
am 9. April
Dr. med. Rita MAOZ
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Kirkel
am 17. April
Dr. med. Rudolf BLAES
Facharzt für Innere Medizin und
Facharzt für Allgemeinmedizin
Saarlouis
am 14. April
Dr. med. dent. Reiner MAUER
Zahnarzt
St. Wendel
am 23. April
Dr. med. dent. Bettina HUBER
Zahnärztin
Saarbrücken
am 17. April
Dr. med. dent. Franz-Josef BODTLÄNDER
Zahnarzt
Saarlouis
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CHRONIK / RUBRIKANZEIGEN
zum 60. Geburtstag
am 18. April
Dr. med. Peter LUSZPINSKI
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Kleinblittersdorf
am 8. April
Luisa CASCINO
Ärztin
Dillingen
am 11. April
am 19. April
Dr. med. Dipl.-Chem. Georg-Peter BREITBACH
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Saarbrücken
ehem. Chefarzt der Frauenklinik im Städt.
Krankenhaus Neunkirchen
und der Frauenklinik in der MHK St. Josef-Kohlhof
Dr. med. Gudula ZIMPER
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Kirkel
am 20. April
Dr. med. univ. Gerd SCHNEIDER
Facharzt für Innere Medizin und
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen
Wallerfangen
am 23. April
Dr. med. Heribert BECKER
Facharzt für Radiologie
Saarlouis
am 20. April
Dr. med. Helmut STORZ
Facharzt für Psychiatrie und
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Neunkirchen
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ein sehr nettes, kollegiales und interdisziplinäres Team sowie eine
ansprechende Vergütung. Tel.: 0175 7243092
Damit alles passt und lange hält:
Arbeitsbedingungen maßgeschneidert nach Ihren Erfordernissen als Ärztin/Arzt
in unserer Praxis für Allgemein- und Innere Medizin, ob in Anstellung
oder Partnerschaft. E-Mail: [email protected]
Der Regionalverband Saarbrücken stellt zum nächstmöglichen
Zeitpunkt
eine Kinderärztin / einen Kinderarzt
oder
eine Ärztin / einen Arzt mit Erfahrung im Bereich Sozialpädiatrie
im Gesundheitsamt, Abteilung „Jugendärztlicher Dienst“, ein.
Die vollständige Stellenausschreibung und Hinweise zur Bewerbung
finden Sie bis 30. 04. 2015 auf unserer Homepage
www.regionalverband-saarbruecken.de.
Als einer der größten diakonischen Träger im Bereich der Kranken- und Altenhilfe in der Pfalz betreiben wir zwei Krankenhäuser der
Grund- und Regelversorgung sowie neun Altenhilfezentren mit voll- und teilstationären Angeboten.
Arbeiten für eine gesunde Zukunft!
Für unser Evangelisches Krankenhaus in Zweibrücken suchen wir ab sofort oder zum nächstmöglichen Termin eine/einen
Oberärztin/Oberarzt für Pneumologie
Das Krankenhaus Zweibrücken ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung
mit 277 Betten. Es verfügt über die Fachabteilungen Innere Medizin mit den
Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, Gastroenterologie und internistische
Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Orthopädie als Belegabteilung, Anästhesie/Schmerzmedizin sowie Radiologie.
Seit Februar 2014 sind wir als erstes deutsches Krankenhaus außerhalb des
Saarlandes als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes
anerkannt. Seit Januar 2015 besteht eine enge Kooperation der Abteilung für
Innere Medizin mit der Universitätsklinik des Saarlandes. Die Abteilung steht
unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Michael Böhm und Herrn Prof. Dr. Frank
Lammert, Klinikdirektoren an der Universitätsklinik des Saarlandes.
Die Klinik für Innere Medizin verfügt über 126 stationäre Betten. Die
interdisziplinäre Intensivstation des Krankenhauses wird durch die Klinik für
Innere Medizin geleitet. Alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
einer modernen Pneumologie werden vorgehalten. Darüber hinaus verfügt die
Klinik über ein Schlaflabor.
Wir suchen:
u Fachärztin/Facharzt für Pneumologie mit breit gefächerter Erfahrung im
Fachgebiet (Funktions- und endoskopische Diagnostik, nicht-invasive Beatmung)
Landesverein für Innere Mission
in der Pfalz e.V.
www.lvim-pfalz.de
u Gerne mit einer Zusatzqualifikation in den Bereichen Intensiv- und Schlafmedizin
u Managementfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Flexibilität
u Ökonomisches Verständnis
u Hohe soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
u Kommunikationsstärke
Wir bieten:
u Ein motiviertes Team mit intensivem interdisziplinären Erfahrungsaustausch
u Ein angenehmes Betriebsklima
u Ein vielseitiges und interessantes Tätigkeitsspektrum
u Förderung und Finanzierung Ihrer Fort- und Weiterbildung mit festem Budget
u Flexible Arbeitszeiten und Arbeitszeitkonten
u Vergütung nach AVR-Diakonie (analog TV-Ärzte/VKA) mit den üblichen
Sozialleistungen einschließlich einer beitragsfreien kirchlichen Zusatzversorgung
Als konfessioneller Krankenhausträger erwarten wir, dass unsere Mitarbeiter
unsere diakonische Zielsetzung aus Überzeugung mittragen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.lvim-pfalz.de. Außerdem
stehen Ihnen die Ärztlichen Leiter der Inneren Medizin, PD Dr. Florian Custodis
und Dr. Vincent Zimmer, Tel. 06332/422100, für Auskünfte gerne zur Verfügung.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie
bitte an:
Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e. V.
Ev. Krankenhaus, Personalabteilung
Obere Himmelsbergstr. 38, 66482 Zweibrücken
Saarländisches Ärzteblatt
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Ausgabe 4/2015
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Paul­Gruner­Straße 62 · 04107 Leipzig
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www.quintessenz.de/kammerblatt.php
Foto: Ernst Rose, pixelio.de
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