Ackermannbo e - Ackermannbogen eV

Nachbarschaftszeitung des Ackermannbogen e. V.
Ackermannbo e
www.ackermannbote.de
Nr. 24, April - November 2015
Leben mitten in der Stadt anders als erwartet
gemeinschaftlich
engagiert
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vielfältig
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Ackermannbo e
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
lange mussten wir dieses Jahr auf den Frühling warten, aber jetzt blüht und sprießt
es überall. Und auch wir bieten Ihnen mit der Frühjahr-Sommer-Ausgabe des Ackermannboten wieder einen bunten Strauß an interessanten Neuigkeiten, amüsanten
Begebenheiten, erfreulichen oder ärgerlichen Entwicklungen, grundsätzlichen Darstellungen und ganz persönlichen Geschichten.
Seit der letzten Ausgabe im November sind wieder eine ganze Reihe neuer Nachbarinnen und Nachbarn im vierten Bauabschnitt zugezogen. Herzlich willkommen!
Wir hoffen, Sie fühlen sich schnell wohl und zuhause hier am Ackermannbogen. Die
Quartierszeitung Ackermannbote – eine Zeitung von Nachbarn für Nachbarn, die
zweimal jährlich erscheint und kostenlos in jeden Briefkasten im Quartier verteilt
wird – trägt seit 10 Jahren zu diesem „Zuhause-Gefühl“, zur Identifikation der Nachbarn mit „ihrem“ Viertel bei. Wir hoffen, es geht Ihnen genau so!
Es gibt aber noch viel mehr, was dieses „Zuhause-Gefühl“ befördert: Der Quartiersverein Ackermannbogen e. V. mit seinen sehr aktiven thematischen Projektgruppen,
die NachbarschaftsBörse und das KulturBüro mit ihren vielfältigen nachbarschaftlichen und stadtteilkulturellen Angeboten, das Café Rigoletto, die zahlreichen Kooperationspartner. Vor allem aber sind es immer wieder Menschen, die mit enormen
persönlichen Einsatz und viel strategischem Geschick Themen und Projekte vorantreiben, von denen dann alle im Quartier profitieren. Mehr dazu auf den nächsten
Seiten.
Die Fotos von den Schafen im Olympiapark verdanken wir einem Kunstprojekt von
Walter Kuhn, der dort im April (auf der FIS-Rennstrecke - wie wunderbar!) seine
Schafherde „weiden“ ließ. Unter dem Titel „Urbane Transhumanz“ soll damit auf die
Heimatlosigkeit von weltweit immer mehr Flüchtlingen und Vertriebenen hingewiesen werden. Mit dem Kauf eines Schafes können Sie die Flüchtlingsarbeit der Interkulturellen Stifung Kolibri unterstützen.
Mehr dazu unter www.urbane-transhumanz.com
Wir wünschen anregende Lektüre und einen schönen Sommer!
Ihr Redaktionsteam
In eigener Sache:
Der Ackermannbote entsteht überwiegend ehrenamtlich. Wenn Sie wollen, dass es das Heft weiterhin gibt, dann unterstützen Sie uns!
Wir suchen dringend Leute für Anzeigenakquise, Redaktion, Recherche und Koordination.
Wir freuen uns über Spenden und Anzeigenaufträge!
Bei Interesse einfach melden. Tel. 089-307 49 635 oder [email protected]
Alle Ausgaben des Ackermannboten auch unter www.ackermannbote.de
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 2. November 2015
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Vorsicht Baustelle
Aktuelles zum 4. Bauabschnitt . . . . . . . . . .4
Einzug bei Wohnen ohne Auto . . . . . . . . . . . . . 7
Portrait Schwabing Hoch Vier . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Biotop-Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Altlastensuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Solare Nahwärme hautnah . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Stadtplatz ab 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Vorgestellt
Der Ackermannbogen wächst . . . . . . . . . . . . . 12
Neuer Raum für neue Nachbarn . . . . . . . . . . . . . . . 13
Wohnen bleiben im Viertel . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bürger Aktiv
Flüchtlingsunterkünfte . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Neues vom MittwochsMarkt . . . . . . . . . . . . . . . . 17
wagnis feiert Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Aktionstag für Nachhaltigkeitv . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Mobil auf zwei Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Hundewiesen-Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Stadtwald-Winter-RamaDama . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Doku über Centa Herker . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ackermannbogen e. V.
Ergebnisse Mitgliederbefragung . . . . . . . . . . . . 23
Vorstandsklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Der neue Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
NachbarschaftsBörse
Schritte vorwärts und rückwärts . . . . . . . . . . . . . 25
Kunst und Kultur
Stadtteilkultur-Events . . . . . . . . . . . . . . 27
Neue Jazzreihe „Generations“ . . . . . . . . . . . . . . 28
Highlights „Live im Casino“ . . . . . . . . . . . . . . 29
Ausstellung Nahaufnahme . . . . . . . . . . . . . . 30
NaturNetz wird KulturNetz . . . . . . . . . . . . . . 31
Kids und Jugend Aktiv
Mitreden beim Jugendtreff . . . . . . . . . . . . . . 32
Basketball-Kids gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Theater im Olymp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Öko?-Logisch!
Nachhaltiger Familienalltag . . . . . . . . . . . . . . 34
Grüne Achse bekommt Delta . . . . . . . . . . . . . . 35
Kartoffelkombinat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Familiengärtnerei Stängle . . . . . . . . . . . . . . 36
Club der grünen Daumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Tag der offenen Gartentür . . . . . . . . . . . . . . 38
Von Bienen und Krokussen . . . . . . . . . . . . . . 38
Mehr Grün für München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Nachbarschaftsgeflüster
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Gott und die Welt
Gottesdiensttermine . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Service
Kleinanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
ISSN 1865-3235
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FÜR SIE NACHGEFRAGT
Aktueller Stand der Projekte im 4. Bauabschnitt
Supermärkte
In den Supermarkt in der Urbanen Mitte, im Gebäude der GWG, wird eine Tengelmann Filiale mit rund 810 m2 Verkaufsfläche einziehen,
die nun im Herbst 2015 eröffnen soll. Der Betreiber des integrierten Backshops ist noch nicht bekannt. Seitlich in der Georg-Birk-Straße
gibt es vier Gewerbeeinheiten, von denen eine an ein Ingenieurbüro vermietet ist. Drei weitere stehen noch leer.
Neu ist, dass auch in der Petra-Kelly-Straße 1, im Gebäudekomplex von Bauwerk Capital, ein REWE CITY Supermarkt mit ca. 500 m2 Verkaufsfläche und Backshop eröffnen wird. Damit wird das Quartier am Ackermannbogen über zwei Supermärkte verfügen. Was jedoch
weiterhin fehlt, sind ein Discounter und ein Drogeriemarkt.
Die ursprünglich für diesen Sommer geplante Erweiterung des hochfrequentierten, 850 m2 großen REWE Supermarktes in der Herzog-/Schleißheimerstraße verzögert sich. Entgegen früherer Planungen wird der bis auf den REWE komplett leer stehende südliche
Bauabschnitt des Schwabinger Carrées abgerissen und mit Gewerbe- und Wohneinheiten neu aufgebaut. Die künftige Fassade wird
sich optisch vom ersten, nördlichen Bauabschnitt des Carrées unterscheiden. In jedem Fall muss der REWE zunächst in den bereits
fertigen Bauabschnitt verlagert werden, bevor er in seine angestammte und dann auf über 2.000 m2 vergrößerte Verkaufsfläche zurückkehren kann. Einen tragfähigen Zeitplan gibt es noch nicht.
Zweiter Bauteil GWG – München Modell Miete
Westlich der Urbanen Mitte, also zwischen Supermarkt und Mittelschule, wurde gerade mit dem Bau eines weiteren, fünfgeschossigen
Gebäuderiegels in Ost-West-Ausrichtung mit 66 Wohneinheiten und vier Aufgängen begonnen. Auch hier setzen die Architekten auf
eine klare horizontale Bänderung der Fassaden. Gebaut werden helle Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, in denen die Mieterinnen und
Mieter dank des stadtweiten GWG-Angebotes „WGplus – Wohnen in Gemeinschaft plus Service“ auch im hohen Alter zuhause leben
können. Die Wohnungen sind nach dem „München Modell Miete“ gefördert und verfügen alle über eine Terrasse, einen Balkon oder
eine Loggia. Hinzu kommt eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen. Als Bezugstermin ist der 1. Oktober 2016 geplant.
Gaststätte am Stadtplatz
Die Gaststätte mit kleiner Freischankfläche an der Georg-Birk-Straße 10 wird voraussichtlich im Herbst 2015 eröffnet. Mit möglichen
Betreibern wird derzeit verhandelt. Brauerei-Vertragspartner ist die Augustiner-Bräu Wagner KG.
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FOTO: Karin Heese
Erweiterung Studentenwohnheim
Das Studentenwerk wird sein Wohnheim an der Schwere-Reiter-Straße 35 von derzeit 245 auf 424 Plätze erweitern. Der Neubau mit sechs bis acht Stockwerken wird direkt an der südlichen
Grundstücksgrenze hochgezogen. Außerdem werden eine Tiefgarage und ein oberirdischer Parkplatz mit Zufahrt von der
Lissi-Kaeser-Straße errichtet. Für den Innenhof fordert der Bezirksausschuss ausreichend Fahrradstellplätze. Das kleine quadratische Gebäude samt darunterliegender Bunkeranlage wird
abgebrochen. Wie der Erweiterungsbau konkret aussehen wird,
will das Studentenwerk erst nach Bewilligung des Bauantrags
kommunizieren. Baubeginn möglicherweise 2016.
Doppelspänner Working & Living in der Therese-Studer-Straße
FOTO: Bettina Lindenberg
Auf dem dritten Teilgrundstück südlich der Therese-Studer-Straße 24 (Ex-Milgeo) wird Architekt Helmut Forster aus Schwabing
zwei loftartige Working & Living Einheiten errichten. Der Bau ist
insgesamt 30 m breit x 5,65 m tief. Die ungewöhnlichen Grundrisse sind den drei Kastanien geschuldet, die stehen bleiben sollen. Die Südseite ist komplett verglast, wobei das 1. OG über das
EG auskragt. Die Dachfläche ist begrünt und hat einen Ausstieg
auf die Dachterrasse. In der Tiefgarage sind drei Stellplätze für
dieses Bauvorhaben reserviert. Ein nachträgliches „Anbohren“ der
Tiefgarage für hausinterne TG-Zugänge hat die WEG nicht genehmigt. Baubeginn ist Mai 2015.
Ansicht Südseite1 Working & Living Einheit
Motel One
Der Rohbau des „Motel One München Olympiagate“ ist kurz vor
der Fertigstellung. Die Eröffnung der 189 Zimmer ist für 2016 geplant, genauer kann es die Projektleitung der Budget-Design-Hotelkette mit derzeit 54 Standorten noch nicht sagen.
Motel One ist damit der einzige Investor, der den Begriff „Olympia Gate Munich“, unter dem die drei Grundstücke MK1, MK2 und
MK2 an der Schwere-Reiter-Straße entwickelt wurden, in seinem
Namen beibehalten hat. „MK“-Grundstücke dienen vorwiegend
der Unterbringung von Handelsbetrieben sowie den zentralen
Einrichtungen des städtischen Lebens. Im südlichen Abschluss
des 4. Bauabschnitts des Ackermannbogens, entlang der Schwere-Reiter-Straße, sind dies vornehmlich gewerbliche Wohnangebote mit Hotelzimmern und hochpreisigen Serviced Business
Apartments, in den vom Straßenlärm abgeschotteten Gartenhäusern ergänzt durch privates Wohnen.
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Illustration: Steidle Architekten
Bauwerk Capital
Das Neubauprojekt von Bauwerk Capital – hier im Bild Ansicht
Petra-Kelly-Straße 1, links geht’s zur Schwere-Reiter-Straße – umfasst 25 Business-Appartements (Betreiber noch nicht bekannt),
15 Wohnungen, drei Townhouse-Maisonetten und ein Hofhaus
mit zehn Wohnungen in einem bunten Spektrum von 24 bis 147
m2. Hinzu kommen ein REWE CITY samt Backshop (675 + 118 m2),
verschiedene Einzelhandelsflächen von 92 bis 532 m2 entlang der
Petra-Kelly-Straße und eine zweigeschossige Tiefgarage. Das im
Projekt ursprünglich vorgesehene Ärztehaus wird nicht realisiert.
Die Bezugsfertigkeit wird mit Sommer 2016 angegeben.
Kreuzungsumbau Petra-Kelly-Straße
Foto: Ackermannbote
Die Kreuzung an der südlichen Einfahrt zum Ackermannbogen wird derzeit umgebaut, damit Pkw und Bus als Linksabbieger aus der
Petra-Kelly-Straße heraus in Richtung Elisabeth- und Hohenzollernstraße oder auch geradeaus in die Barbarastraße fahren können.
Dazu wird auch die Trambahnhaltestelle um ein paar Meter verlegt. Zudem werden derzeit die Fahrbahnen und Bürgersteige im 4.
Bauabschnitt hergestellt.
Café & Kiosk bei wagnis 4
Das von wagnis geplante Café samt Terrasse wird bis zur Fertigstellung des Stadtplatzes nicht in Betrieb genommen und zwischenzeitlich von der wagnis Geschäftsführung als Büro genutzt.
Aber Marias KIOSK nebendran ist geöffnet. Das Angebot reicht
von Kaffee und kleinen Snacks über Lotto und Büroartikel bis zu
Last-Minute-Geschenken.
Ost-West-Fußgängerverbindung
Angesichts der sich ziehenden Herstellung des Stadtplatzes wird
demnächst vom Rigoletto über den Stadtplatz bis hin zur Fußgängerbrücke ein provisorischer Weg mit Beleuchtung angelegt. Zeit
wird’s!
/Karin Heese, FORUM Quartiersentwicklung
[email protected]
Aktuelle Infos: www.ackermannbogen-ev.de
Rubrik Projektgruppen / FORUM Quartiersentwicklung
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DAS DRITTE WOHNEN-OHNE-AUTO-BAUGEMEINSCHAFTSHAUS IST SO GUT WIE FERTIG
Endspurt in der Petra-Kelly-Straße
FOTO: Karin Heese
die Nachbarn mit Blick auf die graue Betonfassade des Hauses.
Wer je in einer Baugemeinschaft war kennt die heiklen Themen.
„Äh, doch.“ Wohnen ohne Auto III hat über Vieles diskutiert, aber
erstaunlich wenig über die Farbe der Fassade. Genau genommen
ist die Entscheidung schon lange vor Baubeginn gefallen, mit der
Wahl des Materials. Architekt German Deller schlug die Fassade
aus Sichtbeton vor und überzeugte die Bauherren, mit „Fertigteilen“ zu bauen. Wer das Haus von WoA III genauer studiert, wird
die senkrechten und waagerechten Fugen entdecken, halb Tetris-Prinzip, halb Puzzle, und, wer`s kritisch sieht: Plattenbau.
Die Liebe zum dezenten Grau geht bei WoA III noch weiter: Auch
Innen haben viele Bewohner Wände aus Sichtbeton, was die Eltern-Generation etwas irritiert: „Ach, so knapp seit ihr jetzt schon
mit dem Geld?“.
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Die Kisten türmen sich noch, aber die ersten Nachbarn aus dem
Hof sind schon da und gratulieren mit Brot, Salz – und Sekt. Uns ist
auch wirklich zum Feiern. Endlich am Ziel. Seit Ende Februar gehen von Woche zu Woche mehr Lichter bei „Wohnen ohne Auto“
an.
Zugegeben, so ganz sind wir doch noch nicht am Ziel: Im Frühling
kommen die Gärtner und lichten das Buschwerk unter den Bäumen, pflanzen die Hecke und junge Bäume und säen den Rasen
an. Das Garagentor fehlt bisher, die Markisen, auch der Durchgang in den Hof wird noch aufgehübscht.
„Ach, konntet Ihr Euch auch nicht auf die Farbe einigen?“, fragen
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Gute Freunde wiederum fragen beim ersten Besuch häufig: „Und,
würdet ihr es nochmal machen?“. Kurzer Blick zurück: mehr als
vier Jahre wöchentliche Treffen, unzählige Stunden daheim am
Computer, ebenfalls unzählige Mails mit Behörden, Banken, Förderstellen. Großer Schreck: kranker Bauleiter, Wasserschaden.
Ende des Rückblicks: „Fragt in einem halben Jahr wieder.“ Wenn
die Kisten erst ausgepackt sind, wird der Stolz umso größer sein:
Alle 13 Parteien der Baugemeinschaft ziehen auch wirklich ein.
Wir haben das Projekt mit viel Aufwand – aber erfolgreich – gestemmt. Vier Kinder wurden geboren, zwei kommen in den nächsten Monaten. Das Viertel ist ein Volltreffer. Und bald wird es auch
noch Sommer.
/Julia Zöller
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Unsere Praxiszentrum Saarstrasse bietet ab sofort mit unserer Kollegin Frau Sabine Patzek
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ROT, GOLD, GRAU UND GRÜN
FOTO: Karl Kaufmann
Schwabing Hoch Vier –
ein Selbstportrait
Im Dezember sind die ersten von uns, nach 12 Monaten Bauverzögerung, endlich eingezogen. Eine Handgranate und eine Kanonenkugel – kaum zu glauben, aber Überbleibsel aus dem zweiten
Weltkrieg – wurden auf dem Grundstück gefunden und sind für
den späteren Baubeginn verantwortlich. Der Gebäudezug ähnelt
einem Kreuzfahrtschiff, besteht aber aus vier einzelnen Häusern,
von vier verschiedenen Architekten geplant. Mittlerweile sind fast
alle ‚an Bord‘ und falls man als stolzer Wohnungsbesitzer überhaupt noch daran denkt, das Haus zu verlassen, kommt man aus
dem Quatschen gar nicht mehr heraus. Fünf Jahre Projektlaufzeit,
mit Höhen und Tiefen, haben uns zusammengeschweißt. Schließlich hat mancher mehr Zeit in langen Sitzungen der Baugemeinschaft verbracht als mit seinen Freunden.
Dabei sind wir eine bunte Mischung: 56 Parteien, über 100 Kinder,
mehr als zehn Nationen, von sieben Monaten bis 70 Jahren jung.
Die Häuser sind Zero-Emissionshäuser, entsprechen den KfW 55
Richtlinien, mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und sechs
Brutkästen für Mauersegler auf der Biotopseite. Wir haben eine
Fahrradgarage mit 220 Stellplätzen, zwei Gästeappartements und
einen Gemeinschaftsraum, in dem ab Mai vier Tage die Woche der
ÄlwA-Mittagstisch zu Gast sein wird. Derzeit entsteht die Außenanlage: Hier werden u. a. 21 Bäume, etwa 150 m Mischhecke, ca.
200 qm Staudenbeete, 23 Klettergehölze und 5.800 Zwiebelpflanzen gepflanzt. Entlang des Biotops ist ein etwa 200 m2 großer Magerrasen-Streifen vorgesehen, um die Pflanzengesellschaft des
Biotops anzusiedeln. Für die Kinder gibt es 400 m2 Spielflächen.
Es hat lange gedauert, aber endlich sind wir angekommen und
freuen uns auf viele nette neue Nachbarn im Ackermannbogen.
/Kathrin Richter, Elke Haan
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NATUR AM ACKERMANNBOGEN
Die weitere Entwicklung des Biotops
FOTO: LBV Archiv
planung im Planungsreferat und der Naturschutzbehörde ein Konzept, wie die
Fläche für die Umweltbildung - Kindergruppen und Erwachsenenführungen attraktiver gestaltet werden kann, ohne
den Schutzzweck zu gefährden. Gedacht
sind Aufenthaltsbereich, Lehrpfad und
Infotafeln. In diesem Rahmen wird noch
diskutiert, was mit der Asphaltfläche am
Eingang geschehen soll.
FÜHRUNGEN UND INFOS
Im April wurde ein neuer Flyer „Hallo Nachbarn! Das Biotop am Ackermannbogen
stellt sich vor!“ an alle Nachbarhaushalte
des Biotops verteilt.
NEUE ZUFAHRT
Zur Sicherung der Pflegezufahrt hat die
Stadt München eine Dienstbarkeit am Südende des Grundstücks von Schwabing
Hoch Vier ins Grundbuch und im Bebauungsplan eingetragen. Dieses Wegerecht
zum Biotop ist die einzige rechtlich gesicherte Zufahrt. Eine Verlegung der Zufahrt
wurde geprüft, war aber wegen des nicht
mehr änderbaren Bebauungsplanes nicht
möglich. Um die Zufahrt herzustellen,
mussten einige 4-8 cm dicke Ahornsprösslinge entfernt werden. Es werden aber im
Herbst etwa 50 Sträucher und Bäume neu
gepflanzt.
Am 11. Juni findet eine Führung durch
das in voller Blüte stehende Biotop (siehe
Foto) statt. Treffpunkt: um 18 Uhr vor dem
Café Rigoletto.
Weitere Führungen und aktuelle Infos:
www.ackermannbogen-ev/PG Ökologie.
HECKENPFLANZUNG UND NEUE
GESTALTUNGSELEMENTE
Nachdem Schwabing Hoch Vier den Zaun
an der Biotopgrenze errichtet hat, wird
eine Hecke mit heimischen Sträuchern
vom LBV-Biotoppflege-Team gepflanzt.
Derzeit entsteht zusammen mit der Grün-
/Katharina Spannraft
Projektleitung LBV-Biotoppflege
/Kathrin Richter, Elke Haan
Praxis für Osteopathie
und Naturheilkunde
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsform.
Es wird durch eine ausführliche Anamnese und Untersuchung der Ursprung der Beschwerden analysiert und
somit jeder Patient individuell behandelt. Schmerzen können dadurch nachhaltig gelindert bzw. geheilt werden.
Matthias Vorwallner
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Seit 2003 praktiziere ich in meiner Praxis. Ich habe ein
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DERZEIT TEUERSTER RASEN MÜNCHENS
FOTO: Karin Heese
Altlastensuche auf öffentlichen Grünflächen
Am 6. März 2015 fand der lange geforderte Infoabend zur Altlastensanierung und Renaturierung statt. Die Vertreter von Bauund Kommunalreferat kamen damit den Anträgen von Alicia
Bilang und Karin Heese auf der Bürgerversammlung im Oktober
2014 und den entsprechenden Beschlüssen des BA 4 vom November 2014 und Januar 2015 nach. Das FORUM stellte hierfür
den MittwochsTreff zur Verfügung. Ein ausführlicher Artikel dazu
erschien am 9. März 2015 in der SZ (kann gerne als pdf zugesandt
werden).
Die Gesamtmaßnahme dauert wesentlich länger als prognostiziert, nicht zuletzt, weil pro Bodenöffnung nicht nur jeweils ein
Teil, sondern bis zu 30 Metallteile geborgen werden müssen.
Auch reichen die Bohrtiefen zum Teil weit unter die geplante 60
cm Marke und an manchen Stellen muss nach dem Zuschütten
noch einmal nachgebohrt werden. Derzeit ist der Deidesheimer
Anger dran und man hofft, die Maßnahme bis Juni 2015 abschließen zu können.
Bisher ausgespart wurden die Wurzelbereiche der stattlichen
Bäume. Die Stadtvertreter versprechen hoch und heilig, dass hier
behutsam und schichtweise mit einem Saug-Bagger gearbeitet
würde. Sollte ein Baum jedoch auf etwas Explosivem gewachsen
sein, muss er weg, da die Wurzeln sonst bei einem Sturm die Bombe auslösen könnten. Praktiker sind sich noch nicht im Klaren, ob
diese Saug-Bagger-Lösung, die sich die Bauleitung Mull & Partner
zusammen mit dem Gartenbaureferat ausgedacht hat, nicht nur
wurzelschonungs-, sondern auch kampfmittelräumtechnisch tatsächlich so funktionieren wird. Erfahrungswerte sind keine vorhanden. Auch bleibt die Frage offen, was mit den bereits versiegelten Flächen (Plätzen, Wegen) passieren wird.
/Karin Heese
FORUM Quartiersentwicklung
Zusendung des SZ-Artikels vom 09.03.2015 per Mail an:
[email protected]
FOTO: Martin Welter
NÄCHSTER MITTWOCHSTREFF AM 6. MAI 2015
Energiezentrale am
Ackermannbogen
Führung durch die Energiezentrale unter dem Rodelhügel an
der Ackermannstraße und Informationen aus erster Hand über
dieses von Bund, Stadt und Bauträgern geförderte solare Energiesystem mit eigenem Wasserspeicher.
Referent: Martin Welter, Referat für Gesundheit und Umwelt
Treffpunkt zur Führung: Am Mittwoch, 6. Mai um 20 Uhr direkt
vor dem Eingang der Energiezentrale, Ackermannstraße 61. Anschließende Frage-Antwort-Runde im Raum Olymp.
Die Veranstaltung ist auf 25 Personen begrenzt, um Anmeldung wird gebeten.
Karin Heese, Sprecherin FORUM Quartiersentwicklung, [email protected], Tel. 089 – 201 26 91
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Illustration: Levin Monsigny
4. BAUABSCHNITT – SCHLUSSSTEIN DES QUARTIERS AM ACKERMANNBOGEN
Stadtplatz: Eröffnung im Sommer 2017
Im Oktober 2013 wurde der Siegerentwurf der Öffentlichkeit präsentiert. Heute, 18 Monate und eine Stadtratswahl später, ist man
bei der Stadt noch immer in der Vorentwurfsphase. Seit Januar
2015 sollte die Beschlussvorlage für die Urbane Mitte mit Stadtplatz und angrenzenden Grünanlagen im Bezirksausschuss vorliegen. Dass der BA auch Ende März noch darauf wartet, verheißt
nichts Gutes. Die Projektplaner sind „ganz schön am Streichen“,
so ist zu vernehmen. Erst wenn die Vorlage den Stadtrat passiert,
kann die Ausschreibung der Gewerke erfolgen. Im Herbst soll es
mit den Bauarbeiten losgehen. Als Termin für die Fertigstellung
des Stadtplatzes wird inzwischen Mai 2017 gehandelt, also ein
Jahr später als bisher geplant. Der Festakt ist für Sommer 2017
vorgesehen.
Im Fokus der Planer sind derzeit der teure Bodenbelag mit
Randsteinen und die Frage, ob die Busfurt mit oder ohne Niveau-
Unterschied ausgearbeitet werden soll. Das Wasserspiel am Platz
selbst soll bleiben.
Wir hoffen, dass möglichst viele Details aus dem Entwurf von Levin Monsigny, der auf einem partizipativen Planungsworkshop
im Juni 2011 beruhte, auch tatsächlich umgesetzt werden. Ausführliche Infos zu diesem Entwurf finden Sie im Ackermannboten
Nr. 21, Seite 4 bis 11, www.ackermannbogen-ev.de, Rubrik Ackermannbote. Klicken Sie rein!
Informationen über die Bürgerbeteiligung finden Sie auch in dem
von Manfred Drum seit Jahren fortgeschriebenen Gestaltprogramm, das sich als Grundlage für eine künstlerische Gestaltung
des öffentlichen Raums versteht. Das „Gestaltprogramm“ erhalten
Sie per E-Mail an [email protected].
/Karin Heese
FORUM Quartiersentwicklung
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Foto: Ackermannbote
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Der Ackermannbogen
wächst ...
Hier die neuesten Bevölkerungszahlen vom
Statistischen Amt der Landeshauptstadt München
Monat:Dezember 2014
Altersgruppe:Standardaltersgruppen: 16 Klassen
Datenpunkt:Hauptwohnsitz
Viertel
Altersklasse
männlich
431
unter 6
170
6 - 14
430
15 - 17
77
18 - 20
66
21 - 25
123
26 - 30
124
31 - 35
126
36 - 40
144
41 - 45
228
46 - 59
458
60 - 64
79
65 - 74
98
75 - 84
64
85 - 89
.
90 - 94
.
Summe
2.196
. aus Datenschutzgründen nicht bezifferbar
Deutsche
weiblich
191
384
90
64
120
143
156
172
207
507
82
181
131
22
.
2.456
zusammen
361
814
167
130
243
267
282
316
435
965
161
279
195
27
10
4.652
männlich
9
23
19
15
60
65
53
60
71
112
18
29
12
.
.
547
Ausländer
weiblich
10
27
11
18
56
53
68
80
76
89
19
29
8
.
.
547
Zusammen
zusammen
19
50
30
33
116
118
121
140
147
201
37
58
20
.
.
1.094
380
864
197
163
359
385
403
456
582
1.166
198
337
215
30
11
5.746
Statistisches Amt München
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Ausgabe 24,
Petra-Kelly-Str. 29
(am künftigen Stadtplatz)
Tel. 089 - 157 11 27
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 7.00 bis 13.30 Uhr +
16.00 bis 20.00 Uhr
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KIOSK
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FOTOS: Vroni Immler
V O R G ES T EL L T
Gemeinschaftsraum in der Georg-Birk-Straße,
vorerst aber nur für Mittagsbetreuung und
Hausaufgabenhilfe nutzbar.
Kontakt:
[email protected]
4. BAUABSCHNITT - GEORG-BIRK-STRASSE
Neuer Raum für neue Nachbarn
Der helle, 85qm große Raum liegt im Erdgeschoss des von der
städtischen Wohnbaugesellschaft GEWOFAG errichteten Gebäudes an der Georg-Birk-Straße. Geplant war er eigentlich nicht,
aber angesichts der hohen Auslastung der beiden anderen
Standorte der NachbarschaftsBörse (Rosa-Aschenbrenner-Bogen
9 und Elisabeth-Kohn-Straße 15) hat sich der Bezirksausschuss 4
Schwabing-West schon in der Planungsphase für den vierten Bauabschnitt vehement und erfolgreich für die Schaffung eines weiteren Gemeinschaftsraums eingesetzt, insbesondere auch für die
Mieterinnen und Mieter im geförderten Wohnungsbau. Mit seiner auch für Kochgruppen geeigneten Küche und der modernen
Ausstattung, inklusive viel Stauraum, bietet der Raum den idealen
Rahmen für nachbarschaftliche und gemeinschaftsfördernde Angebote – vom offenen Frühstückstreff über Sprachkurs- und Beratungsangebote bis hin zu betreuten Gruppen.
Eine dieser Gruppen ist die von Eltern am Ackermannbogen initiierte und komplett ehrenamtlich organisierte Mittagsbetreuungsgruppe 5 (MB5, die fünfte an der Sprengel-Grundschule
an der Gertrud-Bäumer-Straße...). Seit September wurden die
Grundschüler im dafür eigentlich nicht ausgelegten Raum Olymp
betreut. Bauverzögerungen und v. a. ungeklärte Finanzierungsfragen ließen den eigentlich für Januar geplanten Umzug in
immer weitere Ferne rücken. Es bedurfte sehr vieler Gespräche,
Mails, Appelle, Anträge und Nerven, um schließlich zumindest für
die MB5 und eine geplante – aber finanziell noch nicht gesicherte – Hausaufgabenhilfe die Nutzung des Raumes ab April 2015
zu ermöglichen. Darüber freuen sich die 15 Hortkinder und ihre
Betreuerinnen Vroni und Suzana besonders.
Foto: Robert Haas
Etwas versteckt, aber eigentlich ganz zentral in unmittelbarer
Nähe des künftigen Stadtplatzes im vierten Bauabschnitt liegt der
neue Gemeinschaftsraum der NachbarschaftsBörse, der schlicht
und ergreifend – wie alle Räume der NachbarschaftsBörse – seinen Namen der Adresse verdankt: Georg-Birk-Str. 14, kurz GBS 14.
Für weitergehende nachbarschaftliche Angebote fehlt der NachbarschaftsBörse nach wie vor die Finanzierung. Ein nach mehrfachem Aufschub nun für Juli geplanter Grundsatzbeschluss soll
hier Klarheit bringen, allerdings werden die Mittel dann erst zum
Januar 2016 verfügbar sein. Ob und in welchem Umfang der Bezirksausschuss hier mal wieder in die Bresche springen kann, versuchen wir gerade zu klären. Für alle neuen Nachbarinnen und
Nachbarn wäre ein baldiger Betrieb der GBS auf jeden Fall hilfreich beim Ankommen in ihrem neuen Viertel.
/Heidrun Eberle
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ÄLTER WERDEN AM ACKERMANNBOGEN
FOTOS: Günter Hörlein
Pflegestufe - aber die Wünsche an das Leben bleiben
Das Projekt „Wohnen bleiben im Viertel“ am Ackermannbogen
ist am Start! Unsere Koordinatorin Sophia Zech hat zwei zukünftige Bewohner/innen der Projektwohnungen im GEWOFAG-Haus
(Georg-Birk-Str. 12-18) interviewt. Auszüge aus diesen Gesprächen (im Folgenden kursiv gedruckt) verdeutlichen, mit welchen
Erwartungen und Wünschen diese Menschen in unser Quartier
kommen. Die Projektgruppe „Älter werden am Ackermannbogen“ (ÄlwA) und der Evangelische Pflegedienst bereiten sich seit
langem auf den Start vor.
EIGENSTÄNDIGES WOHNEN
BEZOGENER PFLEGEDIENST
UND
EIN
QUARTIERS-
„Wohnen im Viertel ist so auf mich zugekommen, durch meine Tochter, die hat das raus gefunden. Das ist eigentlich eine ganz gute Sache, also für mich fühlt sich das gut an, weil man hat seinen persönlichen Raum wenn man da wohnt - immer noch, und ganz speziell
wenn man eine eigene Wohnung hat, dann ist man da privat.“ Herr
E. schildert hier den Wunsch der meisten Bundesbürger, nämlich
in einer eigenen Wohnung alt zu werden.
„Die Verlobte von meinem Sohn hat gesagt, du musst mit Menschen
zusammen und du musst eine Wohnung kriegen, wo ein Lift ist, barrierefrei. Weil, ich kann nicht mehr alleine.“ Frau A. nennt Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, wenn es um das Wohnen von Pflegebedürftigen geht. Da ist einerseits die Barrierefreiheit, die bei
vielen Wohnungen am Ackermannbogen vorhanden ist, andererseits geht es um Kontakt im Quartier und in der Nachbarschaft
und weiterhin um die Sicherheit, die ein quartiersbezogener Pflegedienst bietet. Das gilt für alle Bewohner/innen des Ackermannbogens - insbesondere auch für jene, die bei Pflegebedürftigkeit
in ihrer angestammten Wohnung bleiben wollen.
Herr E. bestätigt das: „In meinem Fall ist es so, dass ich durch meine
Krankheit schon ziemlich gefesselt bin. Sie schränkt meine Eigenständigkeit ein. Mein Tag – also Hilfe brauche ich morgens, mittags
und abends auf alle Fälle. Also 3-4 Mal muss jemand da sein, von
der Pflege.“ Projektwohnungen (Appartements für stark Pflegebedürftige) geben dem Pflegedienst trotz Konzentration auf das
Quartier eine feste wirtschaftliche Basis. Die städtische Wohnbaugesellschaft GEWOFAG stellt in ihrem Gebäude an der Georg-Birk-Straße zehn Projektwohnungen zur Verfügung.
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DEN HILFEMIX ORGANISIERT DIE KOORDINATORIN
„Wenn ich jetzt sage, es ist in der Hypo gerade eine Hopper-Ausstellung und ob wir nicht da mit dem Bus mal hin fahren zum Beispiel solche Sachen(…) Also ich fahre mit dem Rollator ich habe
kein Auto, aber…“ Frau A. interessiert sich für Kunst, das Weltgeschehen und sucht nach Anregungen. Für viele Pflegebedürftige
sind Gespräche und begleitete Spaziergänge genauso wichtig
wie eine gute pflegerische Versorgung. Das ist die Aufgabe, die
sich die ehrenamtlichen Helfer/innen von ÄlwA vorgenommen
haben, wobei sie von Sophia
Zech unterstützt werden, die
den notwendigen Hilfemix
koordiniert. Zech ist beim
Evangelischen
Pflegedienst
angestellt und hat im Pflegestützpunkt (Petra-Kelly-Str. 29)
ihr Beratungsbüro. Während
ihrer Sprechzeiten berät sie zu
sozialrechtlichen und sozialen
Fragestellungen.
Die pflegerische Beratung
übernimmt Gabriele Hinz.
Beide sind unter Telefon 089322086-0 erreichbar.
DAS WOHNCAFÉ
Herr E. hat schon eine klare Vorstellung: „Wohncafé das find ich
gut, weil im Wohncafé, da ist man ja auch privat und da hat man die
Möglichkeit, auch etwas zu organisieren oder irgendwas zu veranstalten und das ist doch ganz toll! Und außerdem kann sich das auch
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als eine Kontaktbörse entwickeln, da kann man hin gehen, einen Kaffee trinken. Man muss ja nicht immer nur was Essen gehen, wie ich es
momentan mache. Und dann geht man dort hin und kennt die Leute
und knüpft dort Kontakte, das ist super – denk ich.“
Das Wohncafé wird Montag bis Donnerstag im großen Gemeinschaftsraum der Baugemeinschaft „Schwabing Hoch Vier“ (Petra-Kelly-Straße 26) stattfinden. Es wird von ehrenamtlichen Mitgliedern von ÄlwA organisiert. Seit drei Monaten veranstalten die
Köchinnen von ÄlwA regelmäßig Probekochen und Testessen für
10-15 Personen, um Erfahrungen und Rezepte zu sammeln.
Allen genannten Institutionen, die durch die Bereitstellung von
Räumen, Leistungen und Förderungen dieses Projekt am Ackermannbogen ermöglichen, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
/Günter Hörlein
Projektgruppe ÄlwA
Kontakt:
Günter Hörlein, [email protected]
Als Ort der Kommunikation und Aktivierung soll es ein Wohncafé bzw. einen Mittagstisch geben, wo gemeinsam gekocht und
gegessen wird oder sonstige Aktivitäten stattfinden können.
Fernsehlotterie unterstützt unser Beratungsbüro
„Hamburg/München, 07.01.2015. Riesengroße Freude in München: Das Beratungsbüro Ackermannbogen hat
jetzt eine Förderung in Höhe von 65.200 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie für das Projekt „Wohnen bleiben im Viertel am Ackermannbogen“ erhalten.“ (Pressemitteilung Fernsehlotterie)
Altersgerechte Quartierskonzepte können in der Startphase bei der Beschäftigung einer Koordinatorin/Beraterin von verschiedenen Stellen (Familienministerium, DHW) unterstützt und gefördert werden.
Der Evangelische Pflegedienst hatte bei der Stiftung Deutsches Hilfswerk (DHW) für das Beratungsbüro am Ackermannbogen
einen Förderantrag für den Projektstart gestellt und damit jetzt Erfolg. Die Stiftung Deutsches Hilfswerk vergibt die Gelder, die
die Deutsche Fernsehlotterie über den Losverkauf für den guten Zweck einspielt. Diese Unterstützung freut uns nicht nur wegen
der finanziellen Starthilfe, sondern auch wegen der Anerkennung für unser Konzept, denn die Stiftung Deutsches Hilfswerk begutachtet Förderanträge sehr kritisch.
Befragung
Um die Betreuungsbedürfnisse der Quartiersbewohner/innen noch genauer kennen zu lernen, wird zusammen mit dieser Ausgabe des Ackermannbotens ein Fragebogen verteilt. Nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit und beantworten Sie die Fragen
unseres Pflegedienstes und werfen Sie den ausgefüllten Bogen beim Beratungsbüro des Evangelischen Pflegedienstes in der
Petra-Kelly-Str. 29, 80797 München ein.
Projektgruppe Älter werden am Ackermannbogen (ÄlwA)
ist ein Zusammenschluss von 50 älteren Menschen (60 bis 83 Jahre) am Ackermannbogen, die als Projektgruppe des Ackermannbogens e. V. organisiert sind. Die Gruppe bildete sich 2007 als Selbsthilfeansatz mit regelmäßigen Treffen und gegenseitiger Unterstützung im Krankheitsfall.
Wenn Sie Lust haben, bei uns mitzumachen, so kommen Sie bitte zu einem unserer nächsten Treffen (18.05. und 20.07.), jeweils um
17 Uhr im Studio der Kreativgarage (Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9) oder schreiben Sie mir eine E-Mail.
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Flüchtlingsunterkünfte in München
HILFSANGEBOTE AUS DER BEVÖLKERUNG ERFORDERN VIEL VORLAUF
In den letzten Wochen steigt an vielen Stellen die voller Erregung verkündete Besorgnis, Deutschland könnte von einer Flut
von Flüchtigen vor dem Terror und der Hungersnot in ihrer Heimat überschwemmt werden. Adressen von angeblich geplanten
Heimen werden unter der Hand oder in Zeitungsmeldungen
weitergegeben, und es hat sich sogar schon eine sogenannte Bewegung gebildet, die sich die Bewahrung der deutschen Heimat
auf die Fahnen geschrieben hat und lautstark behördliche Dämme gegen diese vermeintliche Flut und die drohende ‚Überfremdung’ verlangt. Es wäre an dieser Stelle vielleicht für alle Beteiligten hilfreich, wenn man versuchen würde, sich in die Lage dieser
Menschen zu versetzen und dabei zur Abwechslung einmal die
konkrete Realität nicht aus den Augen zu verlieren.
Zurzeit befinden sich in München grob geschätzt etwa 8.000
Flüchtige der verschiedensten Nationalitäten, die auf ein Leben
ohne Angst vor Terror oder dem Hungertod hoffen und deren
Anzahl noch immer weiter wächst. Für ihre Betreuung bedarf es
einer Vielzahl von Maßnahmen, von denen die konkrete Unterbringung selbst nur ein Teil ist. München ist dabei hauptsächlich
eine sogenannte Clearing-Stelle. Das heißt, hier werden die neu
Angekommenen nach Sprachfertigkeit und Ausbildungsstatus
sortiert, bevor sie an ihre jeweilige Unterkunft weitergeleitet
werden. Hierzu werden Dolmetscher gebraucht, was sich unter
Umständen recht schwierig gestalten kann. Vertreten sind hier
nämlich nicht nur Französisch- und Englisch-sprachige Neuankömmlinge, sondern auch solche, die nur ihre jeweilige Landessprache aus dem afrikanischen oder arabischen Raum verstehen,
und für die ein Dolmetscher unter Umständen nicht ganz leicht
aufzutreiben ist.
Auch bei den Englisch und Französisch-Sprechern kann es da
zu Problemen kommen, weil hier kein Oxford-Englisch oder Pariser Salon-Französisch zu hören ist. Nun werden Deutsch-Kurse
organisiert, um vor allem für die Jugendlichen eine berufliche
Ausbildung vorzubereiten. Ist diese schwierige und langwierige
Vorarbeit für eine qualifizierte, personenorientierte Betreuung in
die Wege geleitet, gilt es nach etwa drei Monaten, eine adäquate
Unterkunft zu finden. Es ist dabei nicht damit getan, in irgendein leerstehendes Gebäude ein paar Betten aus Bundeswehrbeständen zu stellen und die Leute dann sich selbst zu überlassen.
Leidvolle Erfahrungen haben gezeigt, dass bei jeder Unterkunft
Brandschutztüren, Rauchmelder und verlässliche Kommunikationsmittel ebenso unerlässlich sind wie ausreichende sanitäre Anlagen und kommunikationsfördernde Maßnahmen.
Hier spielt die Arbeit von bürgerschaftlichen, kirchlichen und
sozialen Hilfsorganisationen eine unschätzbare Rolle. Es gibt
zwar viele Bürger, die gerne zu einer ehrenamtlichen Hilfe zur
Unterstützung der bedrängten Stadtverwaltung bereit wären,
aber auch eine solche Hilfe muss organisiert und nach Bedarf
weitervermittelt werden. Es ist also viel Vorarbeit hinter den Kulissen nötig, bevor sich die Stadt für irgendeine Unterkunft oder
einen Standort entscheiden und damit an die Öffentlichkeit treten kann, und erst dann sind Hilfsangebote aus der Bevölkerung
wirklich sinnvoll.
/Dr. Wolfgang Crass
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OBST UND GEMÜSE DIREKT VOM ERZEUGER
MittwochsMarkt jetzt mit Demeter-Produkten
aus der Region
Viele MittwochsMarkt-Stammkunden kennen ihn längst: Winfried
Ortner, 58, hat Ende November Wagen und Standplatz vom OisBio-Mann Andreas Herbrecht übernommen. Der Wagen soll demnächst runderneuert werden, aber Gemüse, Obst, Salate und Beeren kommen nun wöchentlich in Demeter-Qualität und absolut
erntefrisch direkt aus der Region zum Ackermannbogen.
Ortner, seit 20 Jahren selbständiger Gärtner, betreibt bei Fahrenzhausen im Nordwesten von München gemeinsam mit seiner
Frau Emmy und bis zu 20 Mitarbeitern auf 35 Hektar einen Demeter-Hof inklusive Naturkostladen. Rund 190 Kulturen bauen sie
dort im Freiland und in Gewächshäusern an: Gemüse von A wie
Aubergine bis Z wie Zucchini, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren,
Johannisbeeren, außerdem Kern- und Steinobst. Im Frühjahr hat
er jede Woche Salat- und Gemüse-Setzlinge für Hobby-Gemüsegärtner beim Marktstand dabei.
Der stets freundliche Ortner weiß, dass immer mehr Kunden biologische und regional erzeugte Produkte gegenüber konventionellem Supermarkt-Importgemüse-/obst bevorzugen. Trotz
höchster Qualität und Frische liegen die Preise für seine Waren ca.
30 Prozent unter denen seines Vorgängers und dem, was in umliegenden Bio-Supermärkten für Demeter-Gemüse verlangt wird.
„Ich komme wirklich gerne zum Ackermannbogen, die Leute sind
Kleiner WochenMarkt
immer mittwochs 15-18h in der KulturPassage
am Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9-11
sehr nett und überhaupt ist das so
ein nettes Quartier“, so Ortner. Wer
gerne mal zu ihm auf den Hof nach
Fahrenzhausen kommen will, kann
sich gerne für eine der regelmäßigen Hofführungen anmelden.
Ebenso wie Frau Meier vom Nachbarstand mit den leckeren und
regionalen Fleisch- und Wurstwaren vom Eiblhof in Puchheim
und Anna-Saafa Berger mit ihren Bio-Kostbarkeiten hofft auch
Ortner auf einen baldigen Umzug auf den zentralen Stadtplatz im
vierten Bauabschnitt - mit mehr Umsatz und einem noch größeren Kundenkreis.
Aber auch jetzt schon lohnt sich der Weg zum MittwochsMarkt
in der KulturPassage am Rosa-Aschenbrenner-Bogen: zum einen
wegen der überzeugenden Produkte, zum anderen, weil man
dort immer Nachbarn zum Plaudern trifft.
/Heidrun Eberle
- Obst und Gemüse vom Demeterhof, [email protected]
- Wurst und Fleisch aus regionaler Erzeugung, www.eibel-hofladen.de
- Annas Bio-Kostbarkeiten, www.bio-kostbarkeiten.de
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FOTO: Rudi Hassenstein
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FREITAG, 3. JULI 2015
15 – 10 – 1 - wagnis feiert runde Geburtstage!
Am 4. Juli 2000 wurde einst die Wohnbaugenossenschaft wagnis
gegründet. Dies nehmen wir zum Anlass, 15 Jahre später das erste
Juliwochenende für dieses Jubiläum zu reservieren.
Beim Auftakt am Freitag, den 3. Juli 2015 um 15 Uhr, werden einige Honoratioren der Stadt offiziell in die Petra-Kelly-Straße eingeladen, um dieses historische Ereignis zu begehen. Gleichzeitig
gefeiert wird dann auch der offizielle Einstand von wagnis4, dem
neuesten Projekt der wagnis-Genossenschaft. Es gibt Führungen
durch das Haus und auf die spektakuläre Dachterrasse. wagnis-intern wird dann am Abend weitergefeiert.
Am Sonntag, den 5. Juli schließen sich wagnis1 und die Nachbarn vom NEST-Haus zusammen, die beide 10-jähriges Bestehen
feiern. Dieses soll begangen werden mit einem gemütlichen
Sonntagsbrunch, vormittags auf dem „Lindenplatz“ zwischen
NEST und den wagnis-Häusern. Alle bringen was Leckeres für´s
Buffet mit und erfreuen sich ihrer längst bewährten Nachbarschaft. Für diesen Tag suchen wir noch musikalische und/oder
sonstige künstlerische Beiträge.
Dafür einfach mail an: [email protected]
/Christl Karnehm
PS: Im Rahmen der Jubiläumsfeier wird auch der wagnis 4 Dokumentarfilm „wer wagt beginnt“ gezeigt. Die genauen Vorführtermine waren bei Redaktiosschluss noch nicht bekannt.
Infos zum Film finden Sie unter www.werwagtbeginnt.de
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16.04.2015 23:20:22
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Acht an einem Tag
Aktionstag bündelt vielfältige Mitmach-Angebote
Es war ein Versuch: Statt an fast jedem Wochenende im Frühjahr eine einzelne Aktion von, für und
mit Nachbarn zu organisieren, bündelte die NachbarschaftsBörse erstmalig acht Veranstaltungen
an einem Tag. Verbindende Elemente aller Mitmach-Angebote am 18. April waren: Sie kosten
nichts, es ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene was dabei, sie regen aktives, selbstbestimmtes und umweltschonendes Tun an und setzen vor allem auf eines: Gemeinsam Spaß im Quartier
haben und so Nachbarschaft im guten Sinne (er)leben.
Los ging es am Vormittag in der KulturPassage mit KinderMarkt, Bücher- und SpieleTauschBörse
und einer Saatgut- und JungpflanzenBörse. Parallel dazu starteten die NachbarschaftsVerstrickungen - eine urbane Strickaktion, bei der jede/r mitmachen konnte und die den Säulen der KulturPassage bunte Strickkleider beschert hat. Als special guest wurde die OB-Gattin und Strickerin
Doris Reiter erwartet.
Nach Sturm Niklas freute sich der Stadtwald – das ist das baumbestandene Areal zwischen Radweg-Ende und künftigem Stadtplatz – besonders über die nunmehr dritte RamaDama-Aktion. Für
alle HelferInnen der nachmittäglichen Aktion gab es im Anschluss eine kleine Brotzeit.
Statt hochoffiziellen Reden und einer – eigentlich angemessenen – pompösen Feier zum Zehnjährigen von Café Rigoletto und NachbarschaftsBörse gab es dann am späteren Nachmittag ein paar
skurril-schräge Storys aus deren an schrägen Begebenheiten durchaus reichem Tagesgeschäft.
StattReden eben ...
Die abendliche KleiderTauschParty hat ja schon Kult-Status und eine wachsende Fangemeinde.
Und war auf jeden Fall das richtige Warm-Up für die tanzbar-Party im Studio Ackermann mit lokalen DJs und resident drinks.
Und: Schreiben/sagen Sie uns, wie Sie die Aktionstag-Idee fanden. Vielleicht heißt es im Herbst
dann wieder: Nachbarn für Nachhaltigkeit! Wir würden uns freuen!
/Heidrun Eberle
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NEUES MIETRAD-KONZEPT DER MVG
Mobil auf zwei Rädern
den Mietvorgang erklären, bietet die „MVG Rad“ auch ein „freies
Abstell-System“ an – durch diese Flexibilität will die MVG jedem
Münchener individuell-wählbare Mobilität und somit weitere
Lebensqualität bieten. Das freie System funktioniert über das
elektronische Schließsystem, das bei Ausleihe und Rückgabe des
Rades betätigt wird und mit GPS-Modulen gekoppelt ist.
Gemietet werden können die Räder gegen einmalige Registrierung bei der „MVG Rad“. Die mittels elektronischem Schließsystem
ermittelte „Miet-Zeit“ wird nach Minuten abgerechnet und kann
via App, Internet und Telefon beglichen werden. Der Minutenpreis liegt bei unter 10 Cent je Minute. Für Jahresabonnenten,
Studierende und MVG-Abo-Kunden, wie auch für Kunden anderer Mobilitätsangebote, die ihr bisheriges Angebot mit der „MVG
Rad“ kombinieren wollen, wird es Preisvorteile geben.
Das Mietrad-Konzept „MVG Rad“ wird Realität: Mit 1.200 Mieträdern und etwa 125 festen Rad-Stationen darf jetzt bald gerechnet werden – hauptsächlich an U-Bahn- und Tramhaltestellen.
Zusätzliche Standorte wird es in Stadtteilzentren und an touristischen Zielen geben. Außerdem sollen in Sendling und Neuhausen-Nymphenburg weitere Stationen eingerichtet werden, um
dort modellhaft die Auswirkung eines dichteren Stationsnetzes
auf den Verkehr zu testen.
Bei den von der „MVG Rad“ gestellten Mieträdern handelt es sich
um Unisex-Räder mit tiefem Einstieg, leicht verstellbaren Sattel
und Gepäcktransportmöglichkeiten sowie mit einer Sicherheitsausstattung gemäß den Empfehlungen des ADFC und einer AchtGang-Schaltung.
Neben den Mieträdern, den Rad-Stationen inklusive Radständern sowie Infostellen, die den Standort sichtbar machen und
Die Realisation der „MVG Rad“, das Aussehen der Stationen und
die bisher noch nicht konkretisierten Standorten dürfen mit
Spannung erwartet werden – eine Pressemitteilung der MVG wird
hierzu in Bälde informieren. Vielleicht gibt es ja im Ackermannbogen oder in der Nähe dann auch eine Mietrad-Station.
/Kelly Falkenberg
Kontakt: MVG Auskunft, Lob & Tadel
Münchner Verkehrsgesellschaft mbH
Kundenmanagement V-32 , 80287 München,
Tel. 0800 3 44 22 66 00, [email protected]
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GASSI GEHEN AUF ÖFFENTLICHEN GRÜNANLAGEN
Wo’s geht und wo nicht
Gerade im Bereich des Ackermannbogens mit seinen (noch)
recht zahlreichen Grünflächen bietet sich beim Spaziergang ein
vertrautes Bild: Große und kleine Hunde laufen ohne Leine umher und erledigen dabei ihre Geschäfte. Auf Beschwerden von
hundelosen Spaziergängern, die Angst vor neugierigen oder manchmal auch aggressiven
Vierbeinern haben, folgen teilweise recht
heftige Diskussionen. Diese sind aber
eigentlich fast ausnahmslos überflüssig, denn die Bestimmungen für die
Hundehalter/Innen sind eigentlich
recht einfach: Hunde, die nicht als
sogenannte Kampfhunde eingestuft
sind, dürfen im Stadtgebiet ohne Leine
laufen, wo dies nicht verboten ist.
wegs sind fast durchweg mit den grünen Pollern gekennzeichnet, also verboten. Einzige Ausnahme ist der südlichste Teil der
Großen Wiese, der noch nicht offiziell als städtische Grünfläche
gewidmet ist. Die Große Wiese ist nur auf der Ostseite mit den
grünen Pollern markiert, was bisweilen zu Missverständnissen
führt. Das generelle Betretungsverbot für alle Hunde ist
davon aber unberührt und gilt hier trotz der lückenhaften Kennzeichnung. Die Große Wiese ist offiziell
als Spielwiese für alle Anlieger ausgewiesen, also
keine Freifläche für bewegungshungrige Zamperl. Die gibt’s ja im nahen Olympiapark.
/Dr. Wolfgang Crass
Allerdings: Solche Verbote bzw. Einschränkungen gibt es einige. Am wichtigsten ist dabei
ein grüner Poller mit einem durchgestrichenen Dackel
auf der Oberseite. Grünflächen, die so gekennzeichnet sind, dürfen von Hunden gar nicht betreten werden. Für die Wege zwischen solchen Flächen gilt eine uneingeschränkte Leinenpflicht.
Wiesen ohne diesen Poller sind für Hunde bis zu ca. 50 cm Schulterhöhe frei zugänglich. Überschreiten die Zamperl diese Höhe,
gilt die Leinenpflicht in der Nähe von Kinderspielplätzen, bei öffentlichen Veranstaltungen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Für die Besitzer von allen Hunden, unabhängig von Rasse oder
Größe, gilt die verbindliche Vorschrift, für durch ihre Schützlinge
angerichtete Schäden zu haften sowie deren etwaige Hinterlassenschaften zu beseitigen. Eigentlich ganz einfach, oder?
Die größeren Freiflächen im Ackermannbogen, also der Deidesheimer Anger, die Große Wiese und die Wiese südlich des Rad-
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FOTO: Alicia Bilang
B Ü RG E R A KT I V
Winter-RamaDama
im Stadtwald
Wer hätte gedacht, dass vor dem geplanten Frühjahrs-RamaDama im April 2015 noch eine zusätzliche Müllsammelaktion notwendig werden wird…
Grund dafür war ein orkanartiger Sturm Anfang Januar 2015: Er
hat unzählige Styropor-Platten von den Baustellen in den Stadtwald geblasen – für viele Kinder ein willkommenes Bauelement
und Spielzeug! Leider zerbröselt Styropor in tausende kleine
Stücke, die sich mit dem Wind weiter verteilen und dann praktisch unmöglich einzusammeln sind. Bevor es zu spät war, kamen
kurzfristig ein paar Nachbarn zusammen und räumten alles auf.
Erstaunlich, wie viel zusammenkam. Danke an Alle für eure Unterstützung! Auch an das Gartenbaureferat für das Abholen und die
fachmännische Entsorgung.
Aber keine Angst: Dank neuer Stürme verspricht die nächste RamaDama-Aktion am Samstag, 18. April ab 15 Uhr trotzdem ein
„erfüllendes Frühjahrsgefühl“ inklusive leckeren selbstgemachten Kuchen …
/Alicia Bilang, PG-Ökologie
DOKUMENTARFILM ÜBER CENTA HERKER
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Ausgabe 24,
Am Sonntag, den 3. Mai wird um 20 Uhr im Studio
Ackermann der KreativGarage (Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9) der Film „Halt durch, Dirndl“ über
Centa Herker gezeigt.
Centa Herker wurde am 12. März 1909 in Schwabing geboren. Sie kam aus einer
Münchner Arbeiterfamilie und war eine engagierte Gegnerin des Nationalsozialismus. Durch ihre politische Arbeit lernte sie den späteren KPD-Reichstagsabgeordneten Hans Beimler kennen, den sie 1930 heiratete. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die beiden verhaftet. Während Hans
Beimler fliehen konnte, wurde Centa von 1933 bis 1945 insgesamt viereinhalb
Jahre festgehalten. Noch in Haft erfuhr sie, dass ihr Mann im Spanischen Bürgerkrieg gefallen war.
Nach Kriegsende heiratete Centa den Maler Hans Herker, ebenfalls KZ Häftling,
und zog mit ihm in die Genossenschaftswohnanlage in der Winzererstraße 83,
wo sie bis kurz vor ihrem Tod im Jahre 2000 wohnte. Bis ins hohe Alter blieb sie
politisch aktiv, vor allem in der Friedensbewegung. Durch ihre einfühlsamen
Gespräche mit Jugendlichen trug sie viel zur Aufklärung über das Naziregime
bei.
Aufgrund ihres Widerstandes gegen die Nazis und ihres Engagements in späteren Jahren wurde 2004 der Centa-Herker-Bogen nach ihr benannt.
Der Film spürt ihrer spannenden Familiengeschichte nach und bietet eine besondere Gelegenheit, Centa Herker kennenzulernen.
/Friedbert Mühldorfer
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SEHR HOHE ZUFRIEDENHEIT UND EINIGE ANREGUNGEN
Positive Ergebnisse der Mitgliederbefragung
im Ackermannbogen e. V.
Der Ackermannbogen e. V. hat im Januar 2015 erstmals eine Mitgliederbefragung unter den derzeit 410 Mitgliedern durchgeführt. Ziel der Befragung war es, von den Mitgliedern zu erfahren,
wie sie den Verein wahrnehmen, was sie kennen und schätzen
und welche Verbesserungsvorschläge es für die verschiedenen
Bereiche gibt. Durchgeführt wurde die online-Befragung vom Institut SIM Sozialplanung und Quartiersentwicklung. Nachfolgend
ein Auszug der wichtigsten Ergebnisse. Die Gesamtauswertung
finden Sie auf unserer Homepage www.ackermannbogen-ev.de,
Rubrik Verein.
Die Antwortquote lag bei 25%, was ein sehr guter Wert für solche Befragungen ist. Es zeigt sich eine insgesamt sehr hohe Zufriedenheit mit den Aktivitäten und dem Mitgliederservice des
Vereins, wobei es keinen signifikanten Zusammenhang mit der
Dauer der Mitgliedschaft im Verein gibt.
Mit den Angeboten von KulturBüro und NachbarschaftsBörse
sind die Nutzer zu etwa 70-75 % sehr bis eher zufrieden. Knapp die
Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass alle Zielgruppen hinreichend berücksichtigt werden. Ein Viertel meint, dass das nicht der
Fall ist, und nennt dazu vor allem die Kinder und Jugendlichen,
daneben Menschen mit Beeinträchtigungen, MigrantInnen und
Ältere. Über die meisten Projektgruppen bzw. Teams fühlen sich
die Befragten gut oder grob informiert (Kulturteam, StadtAcker,
FORUM Quartiersentwicklung, SchauRaum, jeweils ca. 75 %). Der
Bekanntheitsgrad der Projektgruppen ÄlwA und Ökologie liegt
bei 60 %, der des Technikteams bei 50 %.
Bei der Frage, in welchen Bereichen sich der Verein stärker engagieren soll, empfehlen 20 % eine Ausweitung der Gemeinschaftsräume, mehr Mitgliederservice und eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit. Deutlich wird der Wunsch nach noch stärkerer Vernetzung
auch mit anderen Akteuren im Quartier sowie nach stärkerer politischer Arbeit des Vereins.
Das Ergebnis der Befragung motiviert und bestätigt alle Hauptund Ehrenamtlichen, auf diesem Niveau weiter zu arbeiten. Einzeln aufgeführte Verbesserungsvorschläge werden – so machbar
– umgesetzt. So wurde gleich in der Mitgliederversammlung im
März beschlossen, dass bei Eintritt in den Verein ab dem 1. Juli für
das laufende Jahr nur der halbe Jahresbeitrag erhoben wird. Ein
Grund mehr, dem Verein beizutreten und damit das Miteinander
im Quartier zu stärken!
/Heidrun Eberle
VORSTAND DES ACKERMANNBOGEN E. V.
Klausur mit Zukunftsthemen
Nach der Abendsitzung erprobten wir bei einem Nacht-Spaziergang auf dem teilweise überschwemmten Strandweg das Zurechtfinden im unübersichtlichen Gelände und die dazu notwendige Zusammenarbeit.
Foto: Ackermannbote
„Wir müssen das Thema „Zukunft des Vereins“ mal umfassender
und frecher diskutieren!“ so oder ähnlich wurde von den Vorständen öfters nach der monatlichen Vorstandssitzung gestöhnt,
wenn die Zeit wieder nicht für grundlegende Themen gereicht
hatte. Aus diesem Grund beschlossen wir, im Januar 2015 für zwei
Tage in das Schullandheim Wartaweil am Ammersee zu fahren
und dort grundlegende und strategische Themen ausführlich
zu diskutieren. Neben den Vorständen Henrike Cramer, Herbert
Grill, Günter Hörlein, Dietlind Klemm und Ricardo Rodriguez waren noch die hauptamtlichen Stützen unseres Vereins, Heidrun
Eberle, Heike Stuckert und Marcia Zieglmeier, mit dabei.
Drei Themengruppen beschäftigten uns:
l Zukunftsstrategie
l Verein und Quartier
l Vereinsinterne Weiterentwicklung
/Günter Hörlein
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DER NEUE VORSTAND DES ACKERMANNBOGEN E. V.
Kompetent, engagiert und mit Spaß dabei
Ein lebendiges Quartier braucht Schnittstellen für die Kommunikation, Gemeinschaftsräume samt Management, Koordination und
gut erreichbare Ansprechpartner/innen. Das alles hat der Ackermannbogen und das formale Dach dafür bildet der Ackermannbogen
e. V. Unter diesem Dach befinden sich die NachbarschaftsBörse, das KulturBüro, die Projektgruppen Älter werden am Ackermannbogen (ÄlwA), FORUM Quartiersentwicklung, Ökologie/Stadtacker und die Redaktion des Ackermannboten. Am 24.03.2015 waren die
Vereinsmitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Dort wurde über Aktivitäten, Strukturentwicklungen und Finanzen berichtet und diverse Satzungsänderungen beschlossen.
Wegen eines Formfehlers bei der Vorstandswahl 2014 musste diese wiederholt werden. Günter Hörlein, überaus engagierter Vorstand
seit 2012, kandidierte nicht mehr. Er will sich künftig wieder verstärkt bei der wagnis-Genossenschaft ehrenamtlich engagieren. An
dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für Deine großartige Arbeit, Günter! Als Schriftführer, Mediator, und Vorwärtsdenker hast
Du den Vorstand und Verein sehr bereichert!
Alle anderen Vorstände kandidierten wieder; sie wurden auch alle mit großer Mehrheit wiedergewählt. Neu im Vorstand ist Peter Hangen, den wir herzlich in diesem Kreis begrüßen. Nachfolgend stellt sich der aktuelle Vorstand vor:
HENRIKE CRAMER
RICARDO RODRIGUEZ
„Ich genieße hier die vielen Kontakte in der
Nachbarschaft und besuche regelmäßig die Angebote des Vereins. Mit meinem Engagement
im Vorstand möchte ich den Verein unterstützen.
Für mich ist der Vernetzungsgedanke wichtig, dass
verschiedene Leute sich kennen lernen und zusammen etwas machen.“
Henrike Cramer lebt seit 2004 mit Mann und ihren 2 Töchtern am
Felix-Fechenbach-Bogen. Sie ist Stadtplanerin und seit 2012 im
Vorstand.
HERBERT GRILL
PETER HANGEN
„Die Vielfalt der Projekte, sowie die Möglichkeit
als Bürger im Quartier aktiv mitzuwirken, haben mich begeistert. Als Mitglied im Vorstand
und durch die Funktion als Kassenwart kümmere
ich mich um die Finanzen und das gesunde Wachstum des Vereins.“
Herbert Grill ist Entwicklungsingenieur und Technologieberater
für Hochfrequenztechnik, Vater von zwei Kindern, wohnt mit seiner Frau seit 2008 in der Adams-Lehmann-Straße und ist seit Mai
2012 im Vorstand.
„Die Nachbarschaft im Ackermannbogen bietet
bereits jetzt viel Möglichkeit zur Begegnung und
Beteiligung. Das habe ich so noch nie in einer
Nachbarschaft erlebt und da möchte ich gerne
mitmachen. Gleichzeitig gibt es noch Entwicklungsfelder, die zu kurz kommen, z. B. Angebote für Jugendliche ab
14 Jahren. Hier würde ich gerne einen Schwerpunkt für neue Projekte
im Ackermannbogen setzen.“
Mit seiner Frau und 2 Kindern wohnt Peter Hangen, Bauingenieur,
seit 2004 im Rosa-Aschenbrenner-Bogen. Er wurde 2015 neu in
den Vorstand gewählt.
DIETLIND KLEMM
„Mir liegt das Thema Bürgerbeteiligung sehr am
Herzen, auch für den Ackermannbogen. Es wird
zwar immer viel davon geredet, meist sollen die
Bürger aber nur ein wenig „mitmachen“, Macht
und Kontrolle bleiben bei anderen.“
Dietlind Klemm ist Journalistin und wohnt seit
2014 bei wagnis4 in der Petra-Kelly-Straße. Sie engagiert sich seit
2012 im Vorstand.
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„Als Südamerikaner und Münchner seit 20 Jahren
bringe ich den Enthusiasmus eines Einwanderers
mit, der sich in München sehr wohl fühlt und sich
nachhaltig in die bayerische Gesellschaft inkludiert hat. Nach meiner Berufsveränderung als IT-Berater merke ich, wie wichtig Sozialkompetenz, Flexibilität und Kompromissbereitschaft sind.“
Ricardo Rodriguez ist geboren und aufgewachsen in Venezuela.
Er ist IT-Berater und lebt seit 2004 mit Ehefrau und 2 Kindern in
der Therese-Studer-Straße. Seit 2014 ist er Vorstandsmitglied.
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April 2015
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Ein Schritt zurück zwei große Schritte nach vorn
Besonders toll fing das Jahr 2015 für die NachbarschaftsBörse nicht an. Zum wiederholten Mal
wurde von Politik und Verwaltung unsere Bitte abgelehnt, die Entscheidung zur Finanzierung
des dritten Standorts der NachbarschaftsBörse in der Georg-Birk-Straße unabhängig von dem
– nach wie vor offenen (!) - Grundsatzbeschluss zur Weiterentwicklung der Münchner Nachbarschaftstreffs zu treffen. Ein Schritt zurück. Im März schließlich kam der Beschluss, dass zumindest für die Mittagsbetreuung und eine Hausaufgabengruppe der Raum genutzt werden
kann. Alle anderen müssen erst mal draußen bleiben...
Foto: Bettina Lindenberg
NAC HB ARSCHA FT S BÖ R S E
Ein eingespieltes Team:
Marcia Zieglmeier und Heidrun Eberle
Erfreulicher dagegen war unser gut besuchter Neujahrsempfang für alle, die sich bei der NachbarschaftsBörse, in der Stadtteilkultur oder in einer der Projektgruppen des Ackermannbogen
e. V. ehrenamtlich engagieren. Wie jedes Jahr gab es ein Motto für den Abend: Letztes Jahr war
es das Thema ‚Inklusion im Quartier‘, heuer ‚Nachbarn mit Talenten‘. Und dass es da durchaus
Überschneidungen gibt, zeigten unsere Gäste Lucy und Gika Wilke, besser bekannt als Duo
‚blind & lame‘, die die Gäste mit eigenen Songs und starker Ausstrahlung begeisterten. Nachbar Ayiu John Wuol gab anschließend mit Charme und Humor eine kurze Einführung in die
Gebärdensprache. Wer mehr davon lernen will: Ab 15. April gibt es in der NachbarschaftsBörse
einen kostenlosen Gebärdensprachkurs mit Ayiu!
Ebenfalls im Januar waren wir gemeinsam mit unserer Kulturkollegin Heike Stuckert und allen
Vorständen ein Wochenende lang in Klausur. Viele Grundsatzthemen wurden dabei diskutiert,
Konzepte zur strategischen Weiterentwicklung des Vereins entwickelt, Finanzierungsfragen
diskutiert, etc. Neben den Sachthemen kam der Spaß nicht zu kurz, so dass alle motiviert mit
einem guten Teamgefühl aus diesem Arbeitswochenende kamen.
Wichtigste Entscheidung für uns: Der Verein möchte sein Engagement ausweiten und sich
als Träger weiterer Nachbarschaftstreffs im Stadtgebiet bewerben. Die langjährige Erfahrung
der NachbarschaftsBörse, die erwartbaren Synergien, die sich aus einem Verbund von Treffs
ergeben und vor allem die Überzeugung, dass quartiersbezogene Bewohnerarbeit in einer
zunehmend disparaten Stadtgesellschaft ein unverzichtbares Angebot in den Quartieren ist,
waren die Kriterien für diese Entscheidung. Das wären dann zwei große Schritte nach vorn.
/Heidrun Eberle und Marcia Zieglmeier
l Büro der NachbarschaftsBörse:
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
80797 München
Tel. (089) 30 749 635
Fax (089) 30 749 636
[email protected]
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Öffnungszeiten
Mo, Di, Do, Fr
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr,
Mi 16.00 bis 18.00 Uhr,
und nach Vereinbarung
Nachbarschaftsräume:
l RAB 9:
großer und kleiner Gruppenraum
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
SEMINARARBEIT
Ein Blick von außen auf die
NachbarschaftsBörse
l EKS 15:
Gruppenraum und große Küche
Elisabeth-Kohn-Straße 15/UG
Ich studiere Soziale Arbeit in München. Eine der Säulen der Sozialarbeit ist die Gemeinwesenarbeit. Im Rahmen eines Seminars dazu habe ich die NachbarschaftsBörse am
Ackermannbogen besucht. Schwer beeindruckt war ich von dem was dort für gute Nachbarschaft geleistet wird. Hinzu kommen die engagierten thematischen Projektgruppen
des Ackermannbogen e.V.. Das ist Gemeinwesenarbeit, wie ich sie mir vorstelle! Die Bewohnerinnen und Bewohner können aktiv an der Quartiersentwicklung mitwirken und
ihre Vorstellungen in Bestehendes und auch in Geplantes einbringen. Ermöglicht wird
dies durch ein großes Engagement und verlässliche Kontinuität der haupt- und ehrenamtlich Engagierten sowie eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Viertel.
Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg für ihr weiteres Schaffen!
/Alexandra Wölk
l Raum Olymp:
Elisabeth-Kohn-Straße 29/EG
l KreativGarage:
RaumDrei, Werkstatt, Studio Ackermann
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9/UG
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KUNST UND K UL T UR
Stadtteilkultur mit Profis und Laien, mit Bewährtem und Neuem
Die Münchner Express Brass Band hat am 13.6. einen Auftritt beim
KulturWochenende
Crossover-Reise durch die Welt mit blind & lame
KulturWochenende vom 12. bis 14. Juni
Ackermann Klassik: Bach & Co
In diesem Jahr wird es im Unterschied zu den beiden vorherigen
Jahren nur ein KulturWochenende geben. Warum? Das hat zum
einen terminliche Gründe, denn Anfang Juli feiert wagnis 10-jähriges Jubiläum mit entsprechendem Kulturprogramm. Dazu
kommen konzeptuelle Überlegungen, denn das KulturTeam hat
beschlossen, heuer mehr externe Gruppen einzuladen, was das
Budget dann auch entsprechend belastet. Dafür erwartet Sie ein
frisches und abwechslungsreiches Programm mit einigen Neuentdeckungen und Überraschungen. Die erste ist die Big Band
tabtuwab, die zusammen mit der bekannten Gruppe La Fanfare
de l´Orient Express am Freitag (12.6.) den ersten Abend musikalisch gestalten werden.
Am Samstagnachmittag (13.6.) präsentieren Janna Roisch und
ihre Jugendtheatergruppe eine romantisch-tragische Collage aus
Shakespeares Liebestexten, gefolgt von der Autisten-Theatergruppe „Die Körpermomente“, die sich in ihrem selbst erarbeiteten Stück spielerisch mit dem Klischee des Wilden Westens auseinandersetzen. Die Münchner Express Brass Band zelebriert seit
über einer Dekade ihren unverwechselbaren Brass Band Stil und
wir freuen uns besonders, dass diesmal ein Auftritt bei uns am
Ackermannbogen geklappt hat.
Live im Casino am Sonntagvormittag (14.6.) spielen Orchestermusiker des Bayerischen Staatsorchesters Streichquartette von
Mozart, Janáçek und Schubert. Um 14 Uhr findet in der KulturPassage ein Evangelischer Familiengottesdienst mit dem neuen
Pfarrer der Kreuzkirche, Jochen Wilde, statt. Für Jung und Alt/
Groß und Klein erzählen Stefan Murr und Heinz-Josef Braun ihre
eigene ganz spezielle Version des Märchenklassikers: Das Bayerische Schneewittchen. Den Abschluss bilden blind & lame mit
ihrer musikalischen Crossover-Reise durch die Welt.
Wie gewohnt finden alle Veranstaltungen außer dem Konzert
im Casino am Nordbad in unserer KulturPassage bei freiem Eintritt statt. Mithilfe beim Auf- und Abbau sowie Spenden sind erwünscht – und ebenso zahlreiches Erscheinen!
Unter dem Titel Ackermann Klassik startet eine neue Reihe freitagabends im Studio Ackermann. Die ersten drei Abende gestaltet Gregor Arnsberg, Korrepetitor an der Parzivâl-Schule und
zudem Konzertpianist, Gründer und langjähriger Leiter der Forstenrieder Musiktage, Mitglied des Pianistenclubs und Lehrer für
Musikpädagogik an der LMU. In seinen Programmen spielt er immer zu Beginn eines Abends Praeludien und Fugen von Johann
Sebastian Bach, es folgen Werke anderer Komponisten. Mit dieser
Reihe möchten wir Solisten aus der erweiterten Nachbarschaft
die Möglichkeit bieten, das Studio als eine unkomplizierte, intime
Auftrittsmöglichkeit zu nutzen. Und den Zuschauern eine niederschwellige, persönliche Atmosphäre bieten - Klassik zum Anfassen.
WEITERE KONZERTE:
Fr, 8. Mai 2015, 20 Uhr: Johann Sebastian Bach, Wolfgang
Amadeus Mozart, Franz Schubert
Fr, 25. September 2015, 20 Uhr: Johann Sebastian Bach, Wolfgang
Amadeus Mozart, Sergej Prokofjew
Eintritt 12,- €, Vorverkauf im KulturBüro
/KulturBüro, Heike Stuckert
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K U N S T U N D KULT UR
FOTOS: Ackermannbote
BE MY GUEST VOL. 3 – „GENERATIONS“ 2015/16
Jazzreihe mit internationalen Gästen
Nach zwei höchst erfolgreichen Saisons ist ein Winterhalbjahr
ohne die regelmäßigen Jazzkonzerte im Studio Ackermann kaum
mehr vorstellbar. Für die kommende Reihe hat sich Stefan Noelle
etwas Besonderes ausgedacht: Für jedes Lebensjahrzehnt zwischen 20+ und 80+ lädt er sich einen speziellen musikalischen
Gast ein. Und das bedeutet internationalen Besuch am Ackermannbogen . . .
Ackermannbote: Was kommt nach der aktuellen Saxophon-Reihe?
Sieben Trompeter?
Stefan Noelle: Ich hab überlegt, ob ein instrumentbezogenes
Motto wieder Sinn machen würde. Letztlich gibt es aber nicht
auf allen Instrumenten die gleiche Bandbreite an Kollegen wie
eben am Saxophon oder am Klavier. Also habe ich mich wieder
auf die Grundidee der Reihe besonnen: Dass ich mir eben Kollegen einlade, mit denen ich einfach gern spiele. Da sind sehr unterschiedliche Musiker dabei, und irgendwann fiel mir auf, dass
fast alle Lebensalter vertreten sind. So kam ich auf die Idee einer
„Generationen“-Reihe.
Ackermannbote: Was bedeutet das genau?
Stefan Noelle: Für jedes Lebensjahrzehnt zwischen den 20ern und
den 80ern wird ein Musiker im Mittelpunkt stehen. Wir werden
diverse Instrumente zum ersten Mal zu Gast haben: Gitarre und
Vibraphon, Posaune und tatsächlich auch Trompete.
Ackermannbote: Verraten Sie uns ein paar Namen?
Stefan Noelle: Ja, das mach ich sehr gern, denn ich bin durchaus
stolz darauf, wer alles zu uns kommt. Die Generation 30+ vertritt
der amerikanische Vibraphonist Tim Collins, in meinen Augen
einer der weltbesten an diesem Instrument. Für die 50+ kommt
mit Helmut Kagerer ein international gefragter Interpret der „klassischen“ Jazz-Gitarre im Stile von Joe Pass oder Kenny Burrell.
John Marshall (60+) ist der Solo-Trompeter der WDR-Big-Band vor ca. 15 Jahren hatte ich schon das Vergnügen, mit ihm zu spielen, jetzt kommt er mit einem Chet-Baker-Tribute-Programm zu
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uns. In dieser Besetzung treffen sich übrigens die Generationen,
denn am Kontrabass ist der junge Bassist Johannes Ochsenbauer.
Ähnlich ist der Altersunterschied zwischen dem Saxophonisten
Tom Reinbrecht und dem Grandseigneur des Münchner Jazzpianos, Joe Kienemann (70+). Für die Generation 20+ steht der
exzellente Gitarrist Paul Brändle, er hat für seine 22 Jahre ein unglaublich gutes Ohr. Und die 40+ ist quasi doppelt besetzt: Mit
dem Posaunisten Mathias Götz und Micha Acher an Tuba und
Trompete, dazu ein Streichtrio, das mit den Neo-Folk-Damen von
„Zwirbeldirn“ identisch ist . . .
Ackermannbote: Das sind jetzt aber erst sechs . . .
Stefan Noelle: Richtig, denn die 80+ fehlt natürlich noch. Und auf
diese Zusage habe ich tatsächlich auch am längsten gewartet,
nun aber ist es offiziell und ich bin sehr glücklich: Mit Dusko Goykovich wird uns eine echte „living legend“ beehren. Dieser Trompeter, Komponist und Arrangeur hat die 50er Jahre in New York
erlebt, er hat mit Miles Davis und vielen, vielen anderen auf der
Bühne und an der Theke gestanden. Er hat den Jazz, den er spielt,
in der Zeit erlebt, als diese Musik geboren wurde. Und eben auch
dort, wo sie geboren wurde. Und er spielt immer noch wunderbar. Dass er kommt, ist wirklich eine Ehre für das Studio Ackermann und für Be My Guest.
Ackermannbote: Bleibt sonst alles beim Alten?
Stefan Noelle: Der Termin ist eingeführt und auch über den Ackermannbogen hinaus schon bekannt: Konzerte sind von Oktober
bis April immer am zweiten Dienstag im Monat. Wie in der letzten
Saison werden wir wieder 30 Abo-Plätze haben, der Abo-Verkauf
startet nach den Pfingstferien am 10. Juni. Damit wir das „Generations“-Programm realisieren können, müssen wir den Eintritt
wieder moderat erhöhen. So unsubventioniert, wie die Reihe ist,
wäre es sonst einfach nicht möglich, jemanden wie z. B. Dusko
Goykovich zu engagieren. Ich hoffe da einfach auf Verständnis
bei unserem Publikum, bin mir aber sicher, dass unsere Gäste die
hohe Qualität der Reihe kennen und schätzen.
April 2015
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Fotos: KulturBüro
KUNST UND K UL T UR
Die a-capella Comedy-Band Terzinfarkt kommt am 25. April ins Casino
RÜCKBLICK UND VORSCHAU
Kulturelle Highlights „Live im Casino“
Auf Initiative des unermüdlichen Manfred Drum hat das Bauamt
erfreulicherweise sein schlossartiges „Casino“ für eine begrenzte
Anzahl von Kulturprojekten geöffnet. Das neobarocke Baudenkmal wurde um 1900 als Offiziersspeiseanstalt gebaut und hat
einen akustisch wunderbaren Saal mit bis zu 170 Plätzen. Heike
Stuckert hat gemeinsam mit Immanuel Drißner eine fünfteilige
Reihe mit bunt gemischtem Programm organisiert. Die ersten
zwei Termine sind bereits sehr erfolgreich über die Bühne gegangen, die übrigen drei folgen bis zu den Sommerferien. Die Auftaktveranstaltung am 16. November 2014: Stipendiaten der Bayerischen
Staatsoper geben vor
restlos ausverkauftem Haus ein Konzert
mit exquisitem Programm.
Samstag 25. April 2015, 20 Uhr: Terzinfarkt - a-capella Comedy-Band.
Seit 20 Jahren begeistert Terzinfarkt durch eine mitreißende Mischung aus Rock-Klassikern und bayerischem Kabarett ihr Publikum. Achtung: Akute Suchtgefahr.
Sonntag 14. Juni 2015,
11 Uhr: Schuberts Streichquartett „Der Tod und
das Mädchen“, das „Dissonanzen“ - Quartett von
Mozart und ein spätes
Meisterwerk des tschechischen Komponisten Leos
Janaček - gespielt für Kenner und Genießer von Mitgliedern des
bayerischen Staatsorchesters.
Februar 2015: Der chilenische Topdrummer Claudio Estay hat in
Rio studiert und bringt heiße brasilianische Sambarhythmen ins
winterliche Oberbayern.
Samstag 4. Juli 2015, 16 Uhr/18 Uhr: Sommerkonzerte der Chorbande Schwabing. Nach der vielbeachteten „Zauberflöten“-Aufführung im Frühjahr 2014 singen die kleinen und großen Chorbandenmitglieder unter ihrer Leiterin Verena Kley ein sommerlich
buntes Programm in verschiedensten Besetzungen. Mit dabei
auch die am Ackermannbogen wohlbekannte Combo „Olive Tree“.
Kontakt: Karten für alle Veranstaltungen der Reihe „Live im
Casino“ im Kulturbüro.
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K U N S T UN D KULT UR
Nahaufnahme
FOTOS: Bettina Lindenberg
Sechzehn Frauen im Porträt
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Sechzehn Frauen ganz nah. Sie sind Nachbarinnen, man kennt die
eine oder andere, sie haben fremde Wurzeln, aber so genau hat
man sie noch nie gesehen. Bettina Lindenberg (Fotografie) und
Barbara Hummel (Text), selbst aus dem Quartier, hat diese nahe
Ferne interessiert. Ihre überlebensgroßen Schwarz-Weiß-Portraits
und sehr persönlichen Interviews erzählten in einer Ausstellung
im SchauRaum anlässlich des Internationalen Frauentags am
8. März 2015 von den Lebenswegen dieser Frauen und was sie
schließlich hier in den Ackermannbogen geführt hat.
Die hohe Resonanz zeigt die Aktualität des Themas: Über 100 Personen besuchten die Ausstellung, es kamen nicht nur Nachbarn
aus dem Quartier, sondern auch Besucher aus anderen Stadtteilen Münchens. Auch die Medien waren höchst interessiert daran:
Zwei Artikel in der Süddeutschen Zeitung sowie jeweils ein Beitrag in der BR Abendschau und dem BR Radio wurden veröffentlicht.
Dank nochmals an alle Beteiligten, die dieses tolle Projekt möglich gemacht haben.
Die Frauen sind als Touristin oder Au-Pair gekommen, mussten
aus ihrer Heimat fliehen, sind Kinder der ersten Gastarbeiter oder
haben sich einfach in Deutschland verliebt. Die porträtierten
Frauen sind zwischen 30 und 68 Jahre alt und spiegeln mit ihren Beweggründen, Deutschland als Heimat zu wählen, auch ein
Stück Zeitgeschichte wider.
Für eine weitere Ausstellung in 2016 suchen Bettina Lindenberg
und Barbara Hummel noch Frauen aus anderen Kulturkreisen, die
an diesem Projekt teilnehmen möchten. Die Kontaktadresse lautet: [email protected]
/SchauRaum-Team
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KUNST UND K UL T UR
wird zum KulturNetz
sind die Bewohner der Grünen Achsen dazu aufgerufen, individuelle Zeichen zu setzen – gefördert zu 100 Prozent vom städtischen Baureferat /Gartenbau.
Die Stadtteilkulturhäuser könnten zu bestimmten Zeiten ihre vier
Wände öffnen und kulturelle Aktionen in den öffentlichen Raum
ausstrahlen lassen, etwa durch Performance, Street Art, Theater,
Tanz- und Musikveranstaltungen. Dies würde dazu beitragen,
den Alltagsraum als Bühne für ein öffentliches Leben zurückzugewinnen. Im Internet können Sie unsere Netzwerke als „works in
progress“ und Diskussionsvorschläge für ein gesamtstädtisches
Urbanes NaturNetz sehen, aus dem durch Bürgerbeteiligungen
vor Ort eines Tages ein Urbanes NaturKulturNetz werden könnte,
wenn die Münchner Stadtteilkultur ins Wohnumfeld ausstrahlen
wird: www.urbanes-wohnen.de
/Manfred Drum, Urbanes Wohnen e. V.
Foto: Ackermannbote
Im Urbanen NaturNetz sollen die Grünzüge der 25 Münchner
Stadtbezirke verbunden werden: Fuß- und Radwege schaffen
Übergänge, die über die umliegenden Naturparks zur Naherholung bis hinaus in die freie Landschaft führen. Das Urbane NaturNetz verlangt geradezu nach einer Vernetzung von Natur und
Kultur als Plattform für das Engagement der Bürger und könnte
eines Tages auch ein KulturNetz werden, an dem die Münchner
Stadtteilkulturhäuser wesentlich beteiligt sind. Bereits bei einem
Gespräch in der Seidlvilla Ende 2013 wurde von Vertretern der
Stadtteilkulturhäuser Bereitschaft signalisiert, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen.
Gewissermaßen die Schnittstelle zwischen dem Urbanen NaturNetz und kulturellen Veranstaltungen ist die Beteiligung der
Bürger, speziell der Anwohner der sogenannten „Grünen Achsen“: Straßen sind für Menschen da – diesen einfachen Gedanken
möchte der Verein Urbanes Wohnen mit dem Urbanen NaturnetzWirklichkeit werden lassen. Mit der „Aktion Grüne Hausportale“
Baustelle als Kulisse für Kultur im öffentlichen Raum
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K I D S U N D J UGE N D
Wie steht´s um den neuen Jugendtreff?
Mitreden erwünscht!
Foto: Ackermannbote
ein friedliches Miteinander wichtig. Auf dem Weg zu den beiden
Bauwagen treffe ich Korbinian (11). Er findet es gut, dass ein Jugendtreff kommt, der sollte Kicker haben und eine Boulderwand.
Mit seinen Freunden würde er hingehen. Wilma (13) und ihren
Freundinnen sind gute Regeln für ein friedliches Miteinander
wichtig. Sie freut sich, dass es einen Raum nur für Mädchen geben wird. Amanda (12) wünscht sich Angebote wie Tanz, Theater und Singen. Auch wenn bei dem Wetter nicht viele draußen
waren, es hat sich gelohnt, unterwegs zu sein, um mit Kindern
und Jugendlichen sowie Eltern über das neue Jugendzentrum ins
Gespräch zu kommen. Übrigens, wir werden in den kommenden
Wochen und Sommermonaten noch häufiger durch das Quartier
schlendern und verschiedene Angebote machen. Wir freuen uns
auf gute Gespräche und Begegnungen!
An einem nasskalten Donnerstag im März mache ich mich mit
Block und Stift auf den Weg in den Ackermannbogen, um einige Jugendliche aufzusuchen. Von ihnen will ich erfahren, was sie
zum neuen Jugendzentrum in der Lissi-Kaeser-Straße denken.
Am Trambahnhäuschen treffe ich auf Thommy und einige seiner Freunde. Sie geben zu verstehen, dass sie altersmäßig nicht
mehr zum Jugendzentrum gehören. Trotzdem sagt Thommy,
freut er sich für die Jugendlichen, dass für sie ein Angebot entsteht. „Wäre ja cool, wenn ihr denen Boards und Protektoren leihen könnt, dann können sie zu uns kommen und wir trainieren
sie“. Malek (14) kurvt auch mit seinem Board herum. Er wünscht
sich eine Disco. Außerdem ist ihm ein geordnetes, will heißen,
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Leider verschiebt sich der Eröffnungstermin. Nach Rücksprache
mit dem Baureferat ist die Eröffnung im Februar 2016 realistisch.
Wir haben auf der Seite www.cvjm-muenchen.org ein paar Fragen zum neuen Jugendtreff notiert. Wer uns auf diese Weise
unterstützen will, kann dort seine Ideen, Wünsche und Anmerkungen eintragen.
Wir suchen noch einen passenden Namen für das Jugendzentrum, hast Du einen Vorschlag?
/Thomas Beck, Alf Frankenberger
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KIDS UN D J UGEN D
Foto: Sabine Schiefert
MITSPIELER GESUCHT
Basketball für Kids
Im Ackermannbogen hat sich eine Gruppe ehemaliger Basketballer und Trainer gefunden, die nach den Osterferien ein regelmäßiges Basketballtraining für Kids (Jungen und Mädchen) der
Jahrgänge 2002 bis 2005 anbieten möchten. Um das mögliche
Interesse der Kinder abzufragen, wird zunächst mit vereinzelten
Basketballtreffen auf dem Freiplatz beim Bolzplatz an der Elisabeth-Kohn-Straße gestartet. Es können alle Kinder kommen, die
heiß darauf sind, den orangenen Ball in den Korb zu befördern.
Es ist angedacht, später Training in der Halle anzubieten. Mitzubringen sind Sportsachen, feste Turnschuhe und wenn möglich,
ein Basketball.
/Nicolai Fischer, Landestrainer
Geschäftsstelle Bayerischer Basketball Verband e.V.
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München
Bei Interesse bitte melden bei:
[email protected] oder Tel. 089 – 307 469 35
AUFFÜHRUNGEN FÜR KINDER AB VIER JAHREN
Theater im Olymp
Der ebenerdige Raum im Haus Olymp in der Elisabeth-Kohn-Str.
29 eignet sich bestens für Theateraufführungen für Kinder ab vier
Jahren, so dass hier kürzlich das „Theater im Olymp“ gegründet
wurde. Die Idee stammt vom Figurentheater Linde Scheringer, in
Zusammenarbeit mit der NachbarschaftsBörse.
Start war am 20. und 21. März 2015 mit dem Weltgeschichtentag.
Linde erzählte mit Teatro UnoDuo Geschichten über die Liebe.
Ludwig Wright, Student aus Berlin, begleitete auf seiner Gitarre.
Die poetische Geschichte: „Die Zündholzkinder“ folgte am 29.
März 2015.
Am Sonntag 26. April 2015 um 15.00 Uhr zeigt Linde mit Teatro
UnoDuo „Die Liebesgeschichte von Rudi und Babette“ frei nach
dem Märchen von H. C. Andersen „Die Eisjungfrau“.
Gefördert werden die Auftritte von der Landeshauptstadt München (Bezirksausschuss 4, Schwabing/West).
Das Bildererzähltheater Teatro UnoDuo von Linde Scheringer
können Sie auch für Kindergeburtstage buchen.
/Linde Scheringer
Kontakt:
www.Linde.Scheringer.de oder [email protected]
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Ö K O ? - L OGI SCH!
Nachhaltigkeit im Familienalltag Mutmacher gesucht!
Foto: Alicia Bilang
Spaß und gemeinsame Naturerlebnisse – alles kostenlos. Dank einem
Online-Naturtagebuch kann jede Familie über ihre Erfahrungen und
Beiträge berichten und somit andere Teilnehmer zum mitmachen ermutigen.
WIE KANN MAN PUNKTE SAMMELN? WAS GIBT ES ZU
GEWINNEN?
Durch konkrete Beispiele für Nachhaltigkeit im Familienalltag, Teilnahme an Naturschutzaktionen, Workshops und Networking (u. a. im
Naturtagebuch).
Den monatlichen Gewinnern winken interessante Sachpreise aus
dem LBV-Shop, wie Bücher, CDs, Spiele oder Vogelhäuser. Die Jahressieger unternehmen einen von LBV-Experten begleiteten exklusiven
Ausflug zu den Steinadlern oder Fledermäusen.
WIE KANN MAN MITMACHEN?
Jeder kennt die große Herausforderung, im heutigen stressigen Familienalltag seinen Kindern einen nachhaltigen Lebensstil vorzuleben.
Deswegen hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) 2015 das Projekt „Biodiversität hautnah!“ ins Leben gerufen, um engagierte Familien in dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen.
WIE SOLL ES FUNKTIONIEREN?
Praxisnahe Tipps sollen nachhaltige Alternativen rund um Einkaufund Konsumverhalten, Mobilität und Freizeitgestaltung auszeichnen, die im Alltag keine große zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen.
Zusätzlich sorgen spannende Workshops und Veranstaltungen für
Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 089-20 02 70 82.
LBV-Mitgliedschaft wird nicht vorausgesetzt.
Weitere Informationen unter www.lbv-muenchen.de/biohautnah
Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und
Verbraucherschutz gefördert.
/Alicia Bilang,
Projektgruppe Ökologie
Karin Heese
Traductrice et interprète jurée
Français – Allemand – Français
Droit et économie
Marketing et publicité
Documents officiels
Assermentée et agréée
pour la langue française en Bavière
Therese-Studer-Str. 29 · 80797 Munich
Tél. 089-201 26 91 · Télécopie 089-201 09 38
Courriel : [email protected]
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ÖKO?-L O GI S C H!
Die Grüne Achse bekommt ein Delta
sern und durch Reduktion der Parkplätze mehr Grünpflanzungen
zu ermöglichen. Der erste Achsenarm entlang der Marschallstraße soll nicht aufgegeben werden, zumal dort in Kürze auch der
Artur-Kutscher-Platz erneuert wird. Als partizipatives Projekt lebt
das Urbane NaturNetz – und damit die Grüne Achse Schwabing –
von der Beteiligung der Münchner Bürgerinnen und Bürger. Wir
haben alle dortigen Bürger/innen und die Presse über dieses Ereignis informiert.
Straßen sind für Menschen da. Diesen einfachen Gedanken möchte der Verein Urbanes Wohnen e. V. Wirklichkeit werden lassen.
Bürger/innen können dazu mit einem Blüten- und Blätterkranz an
der Haustür beitragen – ein Zeichen der Natur, das erweitert werden kann durch die Begrünung der Hauswand, durch Blumenfenster und begrünte Balkone, durch Patenschaften für neue Bäume.
Die Stadt München fördert nach Antrag die Wandbegrünung im
Straßenraum zu 100 Prozent.
Feilitzschstr.25 / Ecke Ursulastr.
Die „Grüne Achse Schwabing“ ist seit 2007 das Modellprojekt für
ein Urbanes NaturNetz München, in dem heute „Grüne Achsen“
aus 25 BezirksnaturNetzen zusammengeführt werden sollen. Die
Grüne Achse Schwabing verbindet 14 Grünanlagen und Parks
zwischen Englischem Garten und Olympiapark und soll Fußgängern wie Radfahrern ermöglichen, sich auf Straßen und Wegen
zu bewegen, die dem Auge mehr Grün bieten.
Das Interesse und die Beteiligung der Bürger ist die Gelenkstelle,
an der ein veränderter Straßenraum – etwa auch als Bühne für
kulturelle Veranstaltungen eines NaturKulturNetzes – zum Handlungsraum einer gelebten Stadt werden kann.
/Manfred Drum
Urbanes Wohnen e. V.
Die derzeitigen Umbauarbeiten in der Feilitzschstraße wurden
für Urbanes Wohnen e. V. zum Anlass, auch die Feilitzschstraße in
die „Grüne Achse Schwabing“ einzubeziehen. Damit soll von der
Feilitzschstraße über die Gunezrainerstraße eine flüssige Verbindung zum Englischen Garten hergestellt werden. Die Feilitzschstraße stellt damit neben der Marschallstraße einen zweiten
Achsenarm dar, mit dem sich die „Grüne Achse Schwabing“ über
die Siegfried-/Herzogstraße und Münchner Freiheit zu einer Art
„Grün-Achsen-Delta“ erweitert.
Die Umbauarbeiten sollen bis Ende August 2015 auch dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität des Wedekindplatzes zu verbes-
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Foto: Daniela Überall
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Was ist das denn?
Das Kartoffelkombinat ist eine Genossenschaft. Es geht um den
gemeinsamen Aufbau einer unabhängigen, selbst-verwalteten
und regionalen Versorgungsstruktur. Damit machen sich die beteiligten Haushalte zunehmend unabhängig von industriellen
Agrarstrukturen und bestimmen selbst, was und wie angebaut
wird. Sie bauen sich eine eigene Verteil- und Lieferlogistik auf
und nutzen das Internet, um genossenschaftliche, basisdemokratische Entscheidungsprozesse vorzubereiten.
Die einmalige Investitionsbeteiligung liegt bei 150 €, der monatliche Kostenbeitrag liegt bei 68 €. Die Waren, die die Mitglieder
über das Kartoffelkombinat beziehen, sind kein Einkauf bei einem
Ökokisten-Lieferservice, sondern das Ergebnis des gemeinschaftlichen Engagements. Sein persönliches Engagement in der Genossenschaft kann man nach Belieben selbst dosieren. Alles ist
denkbar, vom stillen Genießer über den gelegentlichen Erntehelfer bis hin zum engagierten Initiator eigener Projektideen.
Es geht nicht darum, in einem immergleichen System „besser“ zu
konsumieren, sondern die Grundlagen des Konsumententums in
Frage zu stellen. Mit dem Eintritt ins Kartoffelkombinat werden
die Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden der Genossenschaft. Oder anders ausgedrückt: Am Kartoffelkombinat teilnehmende Haushalte sind nicht mehr nur reine Konsumenten von
Lebensmitteln, sondern werden Schritt für Schritt zu den Produzenten ihres eigenen Bio-Gemüses. Übrigens: Das Büro der NachbarschaftsBörse ist Verteilstation für
die wöchentliche Gemüsekiste.
/Simon Scholl und Daniel Überall Mehr dazu auf www.kartoffelkombinat.de
GRÜNE OASE AN DER SCHLEISSHEIMER STRASSE
Die Familien-Gärtnerei
„Stängle“
In der Schleißheimer Straße 128 blitzt zwischen vielen, modernen
Neubauten ein großes Stück Frei-Land hervor. Von Nahem betrachtet, handelt es sich bei dieser Freilandfläche um eine Oase
für Blumen und Gemüse: Der seit 70 Jahren existierende Gärtnerei-Betrieb der Familie Stängle. Hier werden auf 0,3 ha Freilandfläche einjährige Schnittblumen, Stauden und Kräuter sowie auf 500
qm Gewächshausfläche Gurken und Tomaten selbst gezogen. Die
Gärtnerei in der Schleißheimer Straße ist der elterliche Betrieb von
Elisabeth Limmer und dient hauptsächlich als Verkaufseinrichtung der Gärtnerei Limmer in Pipinsried, in der saisonales Gemüse
und Blumen kultiviert werden. Beim gelegentlichen Zukauf zur
Abrundung des Sortiments haben saisonale und regionale Produkte oberste Priorität. Den weiteren Fortbestand der Gärtnerei
inmitten von Schwabings Neubauten zu unterstützen lohnt sich!
Öffnungszeiten im Frühling und Sommer:
Mo: 8-12 Uhr und 14-17 Uhr, Di: 8-12 Uhr
Mi: 8-12 Uhr und 14-17 Uhr, Do: 8-12 Uhr
Fr: 8-12 Uhr und 14-17 Uhr, Sa: 8-12 Uhr
Kontakt:
Gärtnerei Stängle-Limmer
Schleißheimerstraße 228, 80798 München
Tel.: 089/ 3086361, www.gartenbau-limmer.de
/Kelly Falkenberg
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ÖKO?-L O GI S C H!
STADTACKER UND CLUB DER GRÜNEN DAUMEN
Fotos: Ackermannbote
„Garteln“ mit Spaß
Bis Sommer 2017 garteln wir im Hochbeet
Ab Herbst 2017 blüht hier der StadtAcker
„Wie wär’s mit einem Club für den StadtAcker“, fragte ich Heidrun Eberle, die Leiterin der NachbarschaftsBörse. Sie antwortete
prompt: „Der Club der Grünen Daumen“. Der Name war gefunden. Genauso spontan wurde zum ersten Treffen am 15. Januar
eingeladen, damals allerdings nur ein kleiner Kreis von Interessierten. Zu zehnt verwandelten wir Eimer aus der Gastronomie in
„Bio-Reaktoren“, um in unseren Stadtwohnungen aus Küchenabfällen den sogenannten Bokashi herzustellen, der Nährstoffe für
den StadtAcker und unsere Blumentöpfe auf Balkon und Terrasse
liefern soll. Von Anfang an erwies sich die Werkstatt in der KreativGarage als idealer Ort für unser Ansinnen, die Theorie möglichst
gleich in die Praxis umzusetzen.
Im Februar hatte der Club der Grünen Daumen durch den Newsletter und die Homepage schon einen größeren Bekanntheitsgrad erreicht. Seitdem treffen sich zwischen 15 und 20 begeisterte Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in unregelmäßigen
Abständen ein bis zweimal pro Monat. Was auf dem Programm
steht, bestimmt der jahreszeitenabhänge Anbaukalender. Bis
jetzt ging es deshalb vor allem um die Anzucht von Paprika, Chi-
li, Tomaten, Salaten und Kräutern. Dass unser StadtAcker derzeit
noch eine Brachfläche ist, stört uns nicht. Die Aussaaten und die
Jungpflanzen finden noch Platz auf den Fensterbänken. Wer Pate
für eine Gemüseart ist, etwa für Kohlrabi, Dicke Bohnen oder Salat, pflanzt seine Sprösslinge in den vorläufigen StadtAcker, den
Holztrog gegenüber vom Café Rigoletto. So üben wir im Kleinen,
was wir ab 2017 in großem Maßstab für den endgültigen „Acker“
brauchen. Dazu gehört unter anderem gemeinsam planen, Erfahrungen und Wissen austauschen, Saatgut teilen, Erfolge feiern
und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen.
Zum Club der Grünen Daumen sind alle eingeladen, erfahrene
„Gartler“ und „NeogärtnerInnen“, StadtAcker-Interessierte und
auch diejenigen, die sich lieber auf ihren eigenen Balkon oder ihre
eigene Terrasse zurückziehen. Machen auch Sie mit: Registrieren
Sie sich beim Newsletter „Ökologie & Stadtacker“ unter www.
ackermannbogen-ev.de/newsletter.html, damit Sie immer aktuell
informiert sind.
/Hannelore Schnell
Heilpraktikerin Brigitte Behrendt
Homöopathie
Hildeboldstraße 1
80797 München
Telefon 089 / 35 35 93 74
www.heilpraxis-behrendt.de
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Ö K O ? - L OGI SCH!
SONNTAG, 28. JUNI 2015 VON 10 BIS 17 UHR
Tag der offenen Gartentür –
auch am Ackermannbogen
Foto: Ackermannbote
Dort gibt es auch die Broschüre zum 17. Tag der offenen Gartentür zum Download. Sie liegt zudem an vielen Stellen in München
aus, z. B. im Landratsamt in der Frankenthaler Straße 5-9 und im
LH München in der Friedenstraße 40 in München.
Bereits zum 17. Mal findet heuer der Tag der offenen Gartentür
statt. 82 private Gartenbesitzer, Lehrgärten und Kleingartenanlagen laden am Sonntag, 28. Juni 2015 von 10 bis 17 Uhr in ihr
liebevoll gepflegtes Gartenparadies ein.
Die diesjährigen offenen Gartentüren finden in mehreren oberbayerischen Landkreisen statt. Veranstalter ist der Bezirksverband
Oberbayern für Gartenbau und Landespflege. Auf der Webseite
des Verbandes finden Sie alle Informationen zu den einzelnen Gärten sowie Wegbeschreibungen. www.gartenbauvereine-oberbayern.de/tag-der-offenen-gartentuer-2015 .
Am Ackermannbogen können am 28. Juni von 10-17 h die Gärten des wagnis-Genossenschaftsprojekts am Rosa-Aschenbrenner-Bogen 4-11 besichtigt werden. In der oben genannten Broschüre erscheint dazu folgender Text:
„Wohnanlage mit Gemeinschaftsgärten Ein Dorf in der Großstadt ist diese Wohnanlage mit Speisecafé,
Spielstraße und zwei alten Linden vor einer Passage, die als Veranstaltungsstätte genutzt wird. Es gibt Einzel- und Gemeinschaftsgärten, z. B. einen Gemüsegarten sowie einen Spielplatz. Die Anwohner
gestalten und pflegen Teile des Gartens. Viel Grün, die offene Gestaltung und die Kinderfreundlichkeit sind echte Wohn-Pluspunkte.“
/Dagmar Kübler
PS: Die Projektgruppe Ökologie/StadtAcker im Ackermannbogen
e.V. wird sich evtl. mit weiteren offenen Gartentüren an der Aktion
beteiligen.
Mehr dazu ab Juni 2015 auf www.ackermannbogen-ev.de
O’PFLANZT IS!
Frühlings-Treiben im Gemeinschaftsgarten
Anknüpfend an die letzte Ausgabe, in der wir über das WWF-geförderte Naturschutzprojekt „Stadtbiene 2.0“ im o´pflanzt-is!-Gemeinschaftsgarten informiert haben, berichten wir nun vom
Resultat der letztjährigen Krokuspflanzaktion – gedacht als Bienenfutter und Frühlingsboten für den Gemeinschaftsgarten:
„Eine von vielen fleißigen Helfern angetriebene Aktion, gebremst
von großem Kaninchen-Hunger – und doch mit einem Happy
End…!“
Für eine wesensgemäße Bienenhaltung und ein frühes Frühlings-Treiben auf dem o´pflanzt-is!-Gartengelände, sind im Oktober letzten Jahres rund um die ökologische Imkerei 1.000 Elfenkrokus-Zwiebeln eingepflanzt worden – diese strecken sich, je
nach Witterung, bereits ab Februar nach der Sonne, da es sich hier
um eine besonders früh blühende Sorte handelt.
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Sehr zu aller Freude wurden unsere Gemüter dieses Jahr rechtzeitig von der Sonne erwärmt, so dass die Krokusblüten nicht mehr
lange auf sich warten lassen sollten… wären da nicht die sehr
hungrigen Kaninchen des Gemeinschaftsgarten gewesen.
Nahezu alle Krokus-Zwiebeln haben den Kaninchen leider als
Winterfutter gedient, sodass die Hoffnung auf die Krokusblüte
fast versiegt wäre.
Doch inmitten des abgegrasten Gartengeländes reckt und streckt
sich ein einzelner Krokus aus der Erde:
Ein Einziger, der das Frühlings-Treiben im o´pflanzt-is!-Garten als
happy end eröffnet hat, nun zur frühlingshaften o´pflanzt-is!-Garten-Schönheit mit beiträgt und mit Glück den Stadtbienen als
Futterplatz dienen wird, sobald er sich entfaltet hat!
Kontakt:
www.o-pflanzt-is.de
/Kelly Falkenberg
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ÖKO? -L O G I S C H!
Foto: Jutta Giessel
te Vorgärten und attraktiv begrünte Höfe.
Anmeldungen sind bis spätestens 31. Juli
2015 möglich.
Mit der Aktion fördert die Landeshauptstadt München Mieter, Hauseigentümer,
Wohnungseigentümergemeinschaften
und Inhaber gewerblicher Betriebe, die
sich für mehr Aufenthaltsqualität in ihrem
unmittelbaren Umfeld einsetzen. Dieses
Engagement leistet auch einen wertvollen
Beitrag für ein ansprechendes Stadtbild
und ein besseres Stadtklima.
Beim aktuellen Wettbewerb gibt es sechs
verschiedene Kategorien:
l Vorgärten
l Außenanlagen
l Höfe
l Gewerbeflächen
l Engagement und Kreativität
l kinderfreundliches Wohnumfeld
Es winken Preise im Wert von 125 Euro
bis 500 Euro. Zusätzlich werden Preise im
Wert von je 750 Euro für besonders kinderfreundliche Anlagen verliehen.
MACHEN SIE MIT – ES WINKEN
ATTRAKTIVE PREISE
Das Baureferat (Gartenbau) lobt dieses
Jahr den Wettbewerb „Mehr Grün für München“ aus.
Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre
statt und prämiert ansprechend gestalte-
Gemeinschaftspraxis
Gefragt sind komplett begrünte Höfe, originell zusammengestellte Arrangements
aus Kübelpflanzen, liebevoll bepflanzte
Beete, lauschige Sitzplätze oder einladend
gestaltete Spielbereiche für Kinder, begrünte Fassaden, attraktive Dachbegrünungen und aufgewertete Gewerbeareale.
Bei Wohnhäusern müssen mindestens drei
Wohneinheiten von den begrünten Flächen profitieren. In die Wertung kommen
sowohl professionell angelegte als auch
von Laien gestaltete Anlagen. Außerdem
werden das persönliche Engagement und
die Kreativität von Laien berücksichtigt,
die z. B. einen Sitzplatz oder eine Spielecke
für Kinder eingerichtet oder mit Blumenbeeten Farbe in ihr Wohnumfeld gebracht
haben. Bereits prämierte Objekte können
nicht noch einmal angemeldet werden.
Haseke
Gemeinschaftspraxis
Haseke
Ihre Anmeldung beim Baureferat
Anmeldungen für den Wettbewerb
„Mehr Grün für München“ nimmt das
Baureferat unter Angabe der Adresse
des Objektes gerne entgegen:
Landeshauptstadt München
Baureferat (Gartenbau)
Kennwort „Mehr Grün für München“
Friedenstraße 40
81671 München
Telefon 233 -60363
Fax 233 -60345
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen unter:
www.muenchen.de/gartenbau
Dr. med. Claudia Haseke und Steffen Haseke
Facharztpraxis für Allgemeinmedizin,
Innere Medizin und Diabetologie
Akademische Lehrpraxis
der Ludwig-Maximilians-Universität München
Schleißheimer Straße 224 · 80797 München
Tel. 089 3086801 · Fax 089 30729944
E-Mail: [email protected]
Internet: www.haseke.info
Sprechzeiten:
Mo.-Fr. 8-12 Uhr
Mo., Di., Do. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung
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L E S E RB RIE F E
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Bühnentänzerin für Bauchtanz/ Orientalischen Tanz mit 25jähriger Berufserfahrung. Genaueres unter www.Neo-Oriental.de. Gerne auch kurzfristig melden unter
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Leserbrief
zum Artikel „Repair Cafe - Gemeinschaftlich reparieren, statt wegschmeissen“, Ackermannbote Ausgabe 22, April 2014, S.35
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit etwas Schmunzeln las ich Ihren etwas naiven Artikel im „Ackermannbote“. Nicht dass ich dafür bin, einfach alles wegzuwerfen, ganz
und gar nicht, und ich versuche ebenso alles zu reparieren, wenn´s
geht.
Aber das ist eben nicht so einfach wie blauäugig geschildert. Es ist
seit langem bekannt mit der „geplanten Obsoleszenz“, aber die Industrie ist mächtig und die Politik ist desinteressiert, per Gesetz was zu
ändern. Die Industrie gibt sich mittlerweile große Mühe mit dem Einbau des vorzeitigen Verschleißes bzw. des Totalausfalls diverser Produkte. Es ist als kriminell zu bezeichnen, ohne Frage. Aber es ist kaum
nachzuweisen, dass es Vorsatz ist. Und es wird immer schwieriger,
etwas zu reparieren! Warum? Ich bin jahrzehntelang in der Forschung
der Fraunhofer Gesellschaft, dem Max-Planck-Institut für Physik und
nochmals 25 Jahre an der Technischen Universität als Entwickler für
Mechanik und Elektronik tätig gewesen. Sie können mir glauben - ich
kenne mich aus. Und ich sage Ihnen, dass es fast unmöglich wird
komplexe Geräte zu reparieren. Beinahe jeder Mixer, Waschmaschine oder dergleichen hat mittlerweile miniaturisierte hochkomplexe
Elektronik oder bereits Microcontroller (das sind Minicomputer) an
Bord, die man nicht bekäme als Ersatzteil, wenn man wüsste, dass
sie kaputt sind. Aber nicht mal das bekommt man heraus ohne jede
Unterlagen (Schaltplan). Es ist bekannt geworden, dass die Industrie
sogenannte Zähler in diverse elektrische Geräte einbaut, die die Zeit
des Betriebs zählen und nach Ablauf der Gewährleistungszeit, schrittweise, immer häufiger Fehler zeigen bis zum Gesamtausfall.
Früher war es dagegen ein Kinderspiel, einen „Röhren-Fernseher“ zu
reparieren, jetzt ist es schier unmöglich, einen Modernen zu reparieren als Laie. Es werden nur noch Steckkarten ausgetauscht. Als Laie
kaum zu bekommen, und ohne zu wissen, welche den Defekt hat, ein
Glücksspiel.
Selbst ein rein mechanisches Teil wie eine Fahrradgangschaltung ist
kaum reparabel, selbst wenn ich das defekte Getriebeteil einer Mehrgangschaltung gefunden und ausgebaut habe, weigern sich Hersteller
und Händler, dieses einzeln zu verkaufen bzw. nachzubestellen.
Es ist aber nicht nur eine Kostenfrage, kaputte Teile nachkaufen zu
müssen, sondern wie Sie richtig schildern, ein großes Umweltproblem.
Die Müllberge werden immer größer, die Belastung immer schlimmer.
Eine neue „Industrie“ wird geschaffen, die den „Abfall“ dann in „Dritte-Welt-Länder“ verschifft und den Giftmüll den Kindern überlässt, die
sich dann für einen Hungerlohn etwas Geld zum Überleben zu verdienen versuchen. Alle Politiker wissen das, keiner tut wirklich etwas
dagegen, auch die „Grünen“ nicht, außer Geschwätz vor der Wahl.
Natürlich ist es keine Frage, ein defektes Stuhlbein wieder zu verleimen, das meine ich aber nicht. Oder Löcher zu stopfen. Das gab‘s
schon vor hundert Jahren und ist nichts Neues. Wenn’s das ist, was
das „Repair Cafe“ machen will, dann viel Spaß.
Ansonsten etwas mehr Realismus.
Theo Richter
April 2015
16.04.2015 23:20:46
Foto: Ackermannbote
L ES ER BR I EFE
Leserbrief
zum Artikel „Solare Nahwärme - Heizen mit der Sonne lohnt
sich“, Ackermannbote Ausgabe 23, November 2014, S. 37
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur „Solaren Nahwärme Ackermannbogen“ erschien im Ackermannboten Nr. 23, Nov. 2014, Seite 37, ein Artikel von Martin
Welter, Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und
Umwelt. Die Kernaussagen darin sind:
1. Heizen mit der Sonne lohnt sich.
2. Etwa die Hälfte der Heizleistung kommt von der Sonne, die andere Hälfte aus dem Fernwärmenetz der Stadtwerke München.
3. Das System arbeitet seit 2007 zuverlässig.
4. Der Verbrauch liegt deutlich unter dem von ähnlichen Bauten,
bedeutet niedrigere Heizkosten.
Am 19.08.2014 hatte ich (Verfasser) ein Gespräch mit Hrn.
Welter im Umweltreferat; also rund drei Monate vor dem Erscheinen des Artikels.
Thema waren die erheblichen Störungen mit der Übergabestation (Warmwasseraufbereitung, Heizung) und der nicht möglichen, gesetzlich vorgeschriebenen Abrechnung nach dem Verbrauch, weil die Ablesung rund 3 1/2 Jahre nicht funktionierte.
Herr Welter gab an, von den Problemen zu wissen und schlug
eine Besichtigung unserer Übergabestation im September 2014
vor; der Termin ist noch offen.
zu 1. Heizen mit der Sonne lohnt sich
Die Ablesung des Verbrauchs erfolgte ursprünglich per Energiequelle Batterien, die angeblich eine Lebenszeit von ca. sechs
Jahren haben sollten. Wegen erheblicher Störungen, d. h. eine
ordentliche Ablesung konnte aufgrund defekter Batterien nicht
vorgenommen werden, wurden diese auf Kosten der Eigentümer
mehrmals erfolglos ausgetauscht. Konkret wurde in meiner Wohnung nachträglich festgestellt, dass beim Einzug am 01.04.2008
die Anzeige der Messwerte mit Stand vier Monate vorher waren.
Anmerkung: Das Pilotprojekt wurde meines Wissens von der
Stadt München veranlasst und von ZAE konzipiert. Die Funktionsfähigkeit der Anlage wurde laufend mittels Messstellen überwacht.
zu 2. Etwa die Hälfte der Heizleistung kommt von der Sonne
Bisher konnte nicht erfahren werden, welche Heizleistung tatsächlich von der Sonne kommt. Im Gespräch mit Hrn. Welter
wurde bekannt, dass die Auswertung von gemessenen Daten
der Solarzellen durch ZAE einen verminderten Wirkungsgrad gegenüber dem errechneten ergab. Grund hierfür wäre die Verwendung von Aluminium statt Kupfer in der Solarzelle durch die beauftragte Firma gewesen. Da vertraglich die Abnahme der nicht
über die Dächer gelieferten Energie per Lieferung über die SWM
erfolgt, bezahlen wieder die Eigentümer!
zu 3. Das System arbeitet zuverlässig
Neben den unter 1. genannten erheblichen Störungen der Ablesung, sind die bereits nach rund einem Jahr erfolgten Reparaturen an den Solarzellen auf den Dächern der fraglichen Häuser
eklatant. Auf meine Anfrage bei den SWM nach dem Grund der
Arbeiten hieß es, sie dienen einer „Optimierung der Anlage“. Insgesamt dauerten die Reparaturen rund zwei Jahre.
Anmerkung: Diese „Optimierung“ erfolgte offensichtlich auch
heute (09.04.2015) auf der Zeile zum Ackermannbogen; denn
auf dem Dach waren vier Arbeiter, die zuerst mit einem Tritt per
Fuß auf eine -nach oben gehobene Leiste?- der Solarzelle traten
und dann vermutlich die Solarzelle niederschraubten.
In der Übergabestation erneuert bzw. gewartet wurden bisher: Wärmetauscher (05.12.2012), Umwälzpumpe, PM-Regler
(03.01.2013), Säuberung des verschmutzten Durchflussreglers
„Danfoss AB-QM“. Derzeit defekt ist ein Thermostat.
Eine Rückfrage beim Installateur ergäbe in Sachen Reklamationen eine interessante Aufschlüsselung -auch von hier unerwähnten- Problemen!
zu 4. Verbrauch, niedrigere Heizkosten
Die Ausfälle der Batterien ergaben völlig irreale, nicht dem tatsächlichen Verbrauch entsprechende Werte:
z. B. in unserem Haushalt 2008: 2.72 Einheiten; 2009: 5.16 Einheiten; 2010: 2.00 Einheiten; 2011 - 4.96 Einheiten!
Laut Angaben der Hausverwaltung fordern die SWM rund
30.000,- € für die Spülung der Anlage wegen einer angeblichen
Verschmutzung. Inwieweit der Übertritt von Heiz- in das Trinkwasser bzw. auch umgekehrt hier eine Rolle spielt, kann für den
einzelnen Eigentümer nicht nachvollzogen werden. Meiner Meinung nach steht fest, dass von Seiten der Eigentümer eine Verschmutzung nicht erfolgt sein kann!
Laut Gutachten „co2online gemeinnützige GmbH, Berlin“ vom
25.10.2010 betragen im Centa-Herker-Bogen unter Zugrundelegung der Abrechnung die Heizkosten 0,84 € je qm und Monat
und liegen somit 18 % über dem Durchschnitt!
Jeder Leser, jede Leserin möge sich fragen, weshalb Hr. Welter
im Wissen der unter 1. mit 4. erwähnten Mängel seinen Artikel im
„Ackermannboten“ erstellt hat. Für die Eigentümer wissenswert
wären insbesondere, wie lange und in welcher Intensität Daten
per Messstellen abgefragt worden sind.
Wann wurden die Mängel an den Solarzellen und fehlende Messwerte festgestellt bzw. warum unterließ man die Verständigung
der Eigentümer? Und dies im Wissen der gesetzlich vorgeschriebenen Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch! Wissenswert auch für die Eigentümer, um wieviel Prozent der errechnete Wirkungsgrad der Solarzellen von den jetzt auf den Dächern
befindlichen abweicht bzw. welchen Schadenersatz die SWM/
ZAE(?) von der Solarfirma erhielt.
Nochmals darf festgestellt werden, dass er sich hier nur um einen
Auszug der aufgetretenen Mängel handelt. „Heizen mit der Sonne lohnt sich?“ Für wen?
Ludwig Lohr, Centa-Herker-Bogen 41, München
Ackermannbote
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NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER
Rückblick
Foto: Ackermannbote
Vorschau
Das war der Fasching im Februar 2015
SAMSTAG, 27 . JUNI 2015
Quartiersflohmarkt 2015
Auf dem Radweg südlich Rosa-Aschenbrenner-Bogen
Samstag, 27 . Juni 2015 von 10-14 Uhr (Aufbau ab 9 Uhr)
Ausweichtermin bei Regen: Sonntag, 28. Juni 2015
Keine Anmeldung erforderlich, Standgebühr € 5,- oder ein selbstgebackener Kuchen.
Info-Telefon: 089 - 307 496 35
Foto: Alicia Bilang
Beim Ehrenamtsempfang
Schon geholt!
Das aktuelle Info-Heft
des Ackermannbogen e. V.
mit (fast) allen Termine und
Veranstaltungen liegt im
Eingangsbereich Café Rigoletto/
NachbarschaftsBörse aus.
Auch kleine Indianer finden am Ackermannbogen ein zu Hause
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April 2015
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Foto: Ackermannbote
GOTT UND DIE W EL T
IMPRESSUM
Ackermannbote, Ausgabe 24
April 2015,
Auflage: 3000 Ex.
Herausgeber
Ackermannbogen e. V.
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9
80797 München
Tel.: 089 - 307 49 634
www.ackermannbote.de
[email protected]
Freitag, 8. Mai 2015, 20.30 Uhr:
l Ökumenischer Friedensgot-
tesdienst auf dem Schuttberg
Fr, 08.05., Treffpunkt 20.30 Uhr am Obelisken im Luitpoldpark
Bei schlechtem Wetter ist der Gottesdienst
in St. Sebastian, Hiltenspergerstraße 76.
Donnerstag, 14. Mai 2015, 11 Uhr:
l Himmelfahrt im Englischen
Garten
Bunter Familiengottesdienst mit anschließendem Picknick im Amphitheater im
nördlichen Teil des Englischen Gartens.
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Erlöserkirche statt; morgens
ab 9 Uhr „Wetter-Hotline“: Tel. 383 77 140.
Sonntag, 14. Juni 2015, 14 Uhr:
l Familiengottesdienst zum
KulturWochenende im Ackermannbogen
Mit Pfarrer Jochen Wilde, Kreuzkirche, in
der KulturPassage.
26. Juni, 21 Uhr bis 27. Juni, 6 Uhr:
l „Nacht aus Kunst“ in der
Kreuzkirche
In den dialogischen Spannungsfeldern Alt
— Neu, Bekannt — Fremd, Wort — Musik
entsteht in der hellsten Zeit des Jahres die
„Nacht aus Kunst“. Ensembles der Hochschule für Musik und Theater und freie
Künstler weben an einem dichten Netz
von Kontaktpunkten und heben die Grenzen zwischen verschiedenen Stilen auf.
Redaktionsteam
Alicia Bilang, Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.),
Monika Gödde, Karin Heese,
Titel
Foto: Heidrun Eberle
Unterwegs mit der Kreuzkirchen-Jugend:
Schlussredaktion
l Jugendzeltlager auf Lin-
Karin Heese, Heidrun Eberle
Grafik
denbichl im Juli 2015
Wer: Insgesamt 18 Jugendliche von 13-15
Jahren (9 Jungen und 9 Mädchen)
Wann: 03.07. - 05.07.2015
Wo: Lindenbichl Staffelsee
Anmeldeschluss: Dienstag, der 02.06.2015
unter [email protected]
Sonntag, 19. Juli 2015, 11.15 Uhr
Martina Sadoni
[email protected]
Anzeigen
Martina Scheer
Druck
www.meindruckportal.de
ISSN 1865-3235
Die NachbarschaftsBörse
wird gefördert:
l „Ein Koffer voller Wünsche“
Zum sommerlichen Familiengottesdienst
in der Kreuzkirche wird ein Koffer gepackt:
mit Wünschen und Träumen für die Ferienzeit. Egal, ob Zuhause oder in der Ferne,
alleine oder mit Familie – wir haben immer Wünsche im Gepäck: unseren Traum
vom besseren Leben, unsere Sehnsucht
nach freier Zeit, nach Spiel und Spaß,
Ausspan­nen und Aufatmen … Wir feiern
Taufe am kleinen Brunnen im Hof und essen an­schließend gemeinsam unter den
Bäumen. Bitte Salate o. ä. mitbringen; Brot
und Getränke haben wir da. KinderKreuzKirche, Pfarrerin Sabine Geyer & Team.
l St. Sebastian für Kinder
So, 21. Juni 2015, 9.30 Uhr: Familiengottesdienst, So, 12. Juli 2015, 10.30 Uhr:
Zwergerl-Gottesdienst
Das KulturBüro wird gefördert:
Der nächste Ackermannbote
erscheint im November 2015
Redaktionsschluss: 2.11.2015
Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für
die Inhalte sind die jeweils genannten Autoren verantwortlich. Die Redaktion behält
sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen
und neu zu betiteln.
Die Herstellungskosten für den Ackermannboten betragen ca. 2 Euro pro Heft.
+++ alle Termine unter: www.ackermannbogen-ev.de +++ www.ackermannbogen-ev.de +++
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Ausgabe 24,
April 2015
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DER ZEIT VORAUS WOHNEN.
PETRA-KELLY-STRASSE 1, MÜNCHEN-SCHWABING Im südlichen Bereich
von Münchens städtebaulichem Vorzeigeareal, dem international vielbeachteten Ackermannbogen, entstehen 25 Wohnungen, 25 Apartments und drei
Maisonetten im Townhouse-Stil von ca. 24 m bis 150 m. Moderne Architektur
und Design verbinden sich mit hochwertiger Ausstattung und intelligenter
Funktionalität in einer Vielfalt von Grundrissen für unterschiedliche, individuelle
Wohnkonzepte. Die Gebäude mit dem von Landschaftsarchitekten gestalteten,
hofartigen Garten bilden ein attraktives Ensemble, das die Idee vom städtischen
Wohnen der Zukunft verkörpert.
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