BULLETIN FRÜHLING 2015 INHALT 1 Editorial 3 Afrika 6 Subkontinent 8 Asien 9Lateinamerika 12Finanzen 16Bazar 19Aktuell 20Beitrittserklärung Liebe Mitglieder, liebe Gönnerinnen und Gönner, Dear BASAID members and supporters, In der grossen Politik jagt eine Hiobsbotschaft die andere. Unruhen, Kriege, Ebola, Finanzkrisen, um nur einige zu nennen. Diese Ereignisse haben auch Konsequenzen für unsere Projekte. Zuerst: Durch den Fall des Euros ist unser Franken mehr wert und das verbilligt die Projektkosten, was grossartig ist. Ebola: da haben wir Glück, denn in unseren Projektländern in Afrika ist diese Krankheit (noch) kein Thema. Allerdings liegt ein Besuch beispielsweise in Togo aus Sicherheitsgründen nicht drin. Der Norden Kameruns ist von Boko Haram bedroht, auch dorthin wird von einer Reise abgeraten. In Lateinamerika und Asien hingegen waren einige unserer Vorstandsmitglieder unterwegs und sie waren beeindruckt von den Fortschritten der Projekte. Herzlichst möchte ich Sie zu unserer Mitgliederversammlung (MV) einladen, die am 16. April wie gewohnt im Royal stattfinden wird. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 19. Wie in den Statuen Wherever one looks, there seems to be endless bad news: violence, war and Ebola, the plight of refugees and further destruction of the environment. Closer to home, the surge in value of the Swiss franc is also bad news for some people. Speaking selfishly, though, it’s actually good for BASAID: the money we collect is worth more, so our project costs have fallen. On the far more serious topic of Ebola, we have also been lucky so far: “our” West African countries have avoided outbreaks. However, visits to Togo are currently not advisable for security reasons. The same is true of northern Cameroon, constantly threatened by Boko Haram. Fortunately, though, BASAID committee members have been able to meet our partners in Latin America, and are delighted by the progress they saw in our projects. On the subject of progress, I would like to invite you all to our Annual General Meeting (AGM) Fortsetzung auf Seite 2 continued on page 2 Fortsetzung von Seite 1, Editorial continued from page 1, editorial vorgesehen, werden Sie über die Projekte, die wir im Jahr 2015 verwirklichen möchten, abstimmen. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, haben wir alle Projekte auf den Seiten 14–15 genauer beschrieben. Bitte nutzen Sie an der MV die Gelegenheit, Ihre Meinung zu äussern und rege an der Diskussion teilzunehmen. Unser Gastreferent an der MV ist Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger von Novartis. Nach 11 Jahren als Leiter Personalwesen ist Herr Brokatzky seit Februar 2014 Global Head Corporate Responsibility und wird seine weltweiten, interessanten Projekte und Tätigkeiten vorstellen. Nicht zuletzt wird unsere BASAID-Gruppe Asien über im Jahr 2014 abgeschlossene Projekte mit vielen Bildern berichten. Ein spannendes Programm also, zu dem Sie gerne Freunde und Bekannte mitbringen dürfen. Kommen Sie bitte zahlreich, es hat genügend Platz. Ich freue mich auf ein Wiedersehen am 16. April. on April 16th. As usual, this will be held in Basel’s Auditorium Royal. Further information is available on page 19. In accordance with our statutes, members will be able to vote on the projects for support in 2015. To help you decide, you will find all the projects described in detail on pages 14–15. Please participate and use this chance for a lively discussion. Our guest speaker will be Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger. After 11 years leading Novartis HR, in 2014 he became Global Head Corporate Responsibility. Jürgen will present his team’s projects and activities worldwide. Also at the AGM, leaders from our Asia group will present the projects recently completed there. Please feel free to invite friends and colleagues to what is certain to be an interesting programme. I look forward to welcoming lots of you on April 16th! Mit lieben Grüssen, Ihre Helga Schmidt Kind regards, Helga Schmidt Impressum Herausgeber: Vorstand und Präsidium BASAID, c/o Novartis AG, CH-4002 Basel, T 062 868 78 00 Präsidentin: Helga Schmidt Hubackerweg 32, 4153 Reinach, T 061 711 18 02 Kasse: Volker Schönfeld, WSJ-360.8.07, T 061 324 93 00 Redaktion: Giovanni Bonavia, Marie José Krattinger, Helga Schmidt Layout: typo.d AG, Reinach Druck: Binkert Buag AG, Laufenburg Erscheinungsweise: 2 mal pro Jahr Auflage: 2’900 Exemplare Internet: www.basaid.org Mitgliederbeitrag: mind. CHF 20.–/Jahr Konto: Postcheck 40-5498-6 (rosa Einzahlungsschein), BASAID Verein für Basishilfe, 4000 Basel Zahlungen/Spenden: können direkt an obenstehendes Konto einbezahlt werden 2 BASAID Bulletin | März 2015 Afrika Togo 200 Schulbänke und Unterrichtsmaterial gespendet Mit wenig mehr als 9’000 Euro konnten in der Nähe von Lomé für rund 400 Schülerinnen und Schüler Platz in ihren Klassenzimmern geschaffen werden. Im vergangenen Jahr haben wir durch unsere Partnerorganisation Acteurs Réunis zehn Schulen, die dank der Initiative der Eltern der Schulkinder gegründet worden sind, mit Bänken und Schulmaterial ausgerüstet. Da die staatliche Unterstützung für Schulen in der Agglomeration von Lomé mehrheitlich fehlt, sind die Eltern aktiv geworden, um ihren Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Aus Platzmangel (4 Schüler pro Bank!) mussten allerdings immer wieder Kinder abgewiesen werden. Mit unserer Aktion konnte diese Situation aber deutlich entschärft werden. Nun sitzen zwar noch immer 2 bis 3 Kinder auf einer Bank, doch dies ermöglicht ihnen, auf bessere Art als zuvor lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Die Lehrer sind durch Schulmaterial wie Lineale, Winkel und Kreide motiviert worden, weiterhin ihre wunderschönen Zeichnungen an die Wandtafel zu malen. Christoph Labhart Togo 200 benches and school material for schools in Togo Room for more than 400 students for 9’000 Euros only. In 2014 we have helped 10 schools with the support of our partner organization Acteurs Réunis to buy benches and school material. These schools were founded due to the initiative of the parents since the support of the government in the suburbs of Lomé is lacking. Normally 4 students had to share one bench and many students had to be turned away. With the purchase of more benches the situation was considerably improved and only 2 to 3 children share now one bench. The teachers are very happy about additional school material such as rulers, chalk and other tools to be able to draw wonderful pictures onto the blackboard. The students would like to thank all BASAID members for this great improvement. Christoph Labhart Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich bei Ihnen! BASAID Bulletin | März 2015 3 Afrika 2015 Projekte – Afrika Licht für Beduinenschule – Marokko In den ariden Bergen des Djebel Saghro im Süden Marokkos, hat die lokale NGO Shems 4 Zelte aufgestellt, die den Kindern der Nomaden den Schulbesuch ermöglichen. Um auch den Eltern, vor allem den Frauen, die Möglichkeit zu geben, Lesen und Schreiben lernen zu können, sollen die Zelte für den am Abend stattfindenden Unterricht mit Solarlampen ausgestattet werden. Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner – Togo Sodbrunnen haben im Vergleich zu Pumpen den Vorteil, dass sie bei zu niedrigem Grundwasserstand tiefer ausgegraben werden können. Dank diesem Projekt können Krankheiten infolge verschmutzten Wassers oder Wassermangel vermieden werden. Auch fallen künftig die langen Wege zu unsauberen Wasserstellen weg. 850 Menschen werden von dieser Verbesserung profitieren. 3 Klassenzimmer in EBAFEY – Togo Die «Gebäulichkeiten» in der ländlichen Gegend von Ebafey sind für einen geregelten Schulunterricht ungenügend. Nur Strohhütten bieten Schutz vor Sonne. Wenn es regnet, muss der Unterricht unterbrochen werden. Obwohl es sich um eine öffentliche Schule handelt, bietet der Staat hier keine Abhilfe. Mit 3 Klassenzimmern und 75 Bänken bieten wir neu Platz für die heute 162 Schülerinnen und Schüler (je zur Hälfte Mädchen und Jungen!) und hoffen damit, das Bildungsniveau zu erhöhen. Berufslehre für initiative, junge Menschen – Togo BASAID unterstützt seit etlichen Jahren eine Gruppe von ca. 40 jungen Leuten, die den Abfall von Haushalten und Strassen entsorgen. Der Abtransport in die Schutthalden vor der Stadt wird jedoch zunehmend beschwerlicher und vermehrt mit Lastwagen der Stadt durchgeführt. 15 dieser jungen Menschen haben sich nun für eine Berufslehre entschieden, die ihnen eine Zukunft ermöglicht. Acteurs Réunis wird die Jungen begleiten und ermutigen die Lehre nicht aufzugeben. Schulmaterial und Bänke für 200 Kinder – Togo In den aus privater Initiative gegründeten Schulen fehlt es oft an Material. Unsere lokalen Partner Acteurs Réunis haben diesbezüglich die dringendsten Fälle aufgezeigt. Mit unserer Unterstützung werden in Zukunft Sitzplätze für 400 Schülerinnen und Schüler sowie Material für ei4 BASAID Bulletin | März 2015 nen qualitativ besseren Unterricht zur Verfügung stehen. Wir erreichen hier rasch und effizient eine Verbesserung der Verhältnisse. Vacances Positives – Togo BASAID unterstützt seit etlichen Jahren die Initiative der Acteurs Réunis, die jeweils während der Sommerferien 500 Schülern Stützunterricht anbietet und sie über Rechte und Pflichten in der Gesellschaft informiert. Ausserdem werden die Eltern der Schulkinder über Gefahren wie Cholera und Ebola informiert und über Hygienemethoden wie SODIS instruiert. Als gemeinsame Aktivität wird ein Schulgebäude, das durch dieselbe Aktion letztes Jahr teilrenoviert wurde, nun fertiggestellt. Unterstützung Wäscherinnen – Togo Zehn Frauen, Witwen wie auch Opfer der Polygamie, haben sich zu AMENUVEVE gruppiert. Sie erwirtschaften das allernötigste Einkommen, indem sie von Haus zu Haus gehen und fragen, ob sie Wäsche waschen dürfen. Diese Initiative will BASAID unterstützen indem sie Gefässe und Waschmittel finanziert. Zudem will die Gruppe einen Solidaritätsfond eröffnen, der in Härtefällen wie Krankheit oder Schulungskosten der Kinder einspringen kann, wobei eine spätere Rückzahlung vorgesehen ist. Groupement Agricole «Schweinezucht» – Togo Eine Gruppierung (6 Jungen und ein Leiter) von ursprünglichen Fischern leiden unter schwindendem Fischbestand (zu viele Dämme am Fluss MONO). Die Umstellung auf Schweinezucht bedingt Investitionen in Gebäude, Futter und Veterinärs-Dienste. Die Gruppe besitzt bereits einen Eber und zwei trächtige Schweine. Der Bestand wird demnächst auf 20 Tiere ansteigen. BASAID soll mithelfen, neben Futterkosten und Veterinär, die Stallungen (5 Boxen a 6.25 m2) tiergerecht zu gestalten. Der Leiter hat eine Ausbildung in Schweinemast. Groupement Agricole Novissi «Gemüseproduktion» – Togo Zurück aus der Agglomeration von Lomé in ihre landwirtschaftliche Heimat, hat sich die Gruppierung «Novissi» gebildet. Wegen ungenügendem Input war die erste Saison nicht erfolgreich. Nun wollen die jungen Landwirte mit Bewässerung und verbesserten Anbaumethoden einen zufriedenstellenden Ertrag erreichen. Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren – Togo In Zusammenarbeit mit Acteurs Réunis hat BASAID in der Vergangenheit in Togo etliche Krankenstationen errichtet. Die Ausbildungen für den Betrieb dieser Stationen war ebenfalls Teil jener Projekte. Im Verlauf der Jahre haben sich einige «comités de gestion» personell verändert. Es geht nun darum, fünf solcher Organisationen zu helfen ihre Krankenstation nutzbringender zu führen. Nicht das Gebäude einer Krankenstation ist Ziel von BASAID, sondern der Gesundheits-Nutzen für die Bevölkerung, der durch diese Aktion erhöht werden soll. Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche – Kamerun Im hohen Norden Kameruns hat Pastor Tchao die Frauen seiner Gemeinde dazu ermutigt, eine Gruppe zu bilden und durch Näharbeiten respektive textile Produkte zum Unterhalt der Familie beizutragen. BASAID steuert das Material bei. Wasserversorgung – Ghana, Region Mampong In Ghana im Ashantigebiet soll nicht nur ein Brunnen (60 bis 70 m Tiefe) gebohrt, sondern auch eine Wasserversorgung für ein Dorf erstellt werden. Zusätzlich wird ein Wasserkomitee gebildet, das für die Wartung der Anlage zuständig ist. Eine Ausbildung in Hygiene ist für die gesamte Dorfbevölkerung geplant. Gemüseanbau – Gambia Im Dorf Jakoi Bintag soll eine Kooperative gegründet werden, die sich zum Ziel setzt, Gemüse anzubauen und den Überschuss in der nahegelegenen Stadt mit Gewinn zu verkaufen. Da das Land vorhanden ist, soll das Geld für die Erstellung der Bewässerungsanlage, Kauf des Saatguts und der Werkzeuge eingesetzt werden. Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek – Kenia The Kenya Library Board betreibt nur 33 Bibliotheken in Kenia. In den meisten ländlichen Gebieten haben die Kinder keinen Zugang zu Büchern und Lernmaterial. Im Dorf Bidii, in der Region Kitale, soll nun ein Gebäude erstellt und die Einrichtung einer Schulbibliothek erfolgen, um den Kindern den Zugang zu modernem Unterrichtsmaterial zu ermöglichen und damit ihre Entwicklungschancen zu verbessern. Projekt-NrLand Projekt 2015.AF.01.MA.ED Marokko Licht für Beduinenschule 2015.AF.02.TG.WA Togo Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner 2015.AF.03.TG.ED Togo 3 Klassenzimmer in EBAFEY 2015.AF.04.TG.ED Togo Berufslehre für initiative, junge Menschen 2015.AF.05.TG.ED Togo Schulmaterial und Bänke für 200 Kinder 2015.AF.06.TG.ED Togo Vacances Positives 2015.AF.07.TG.HC Togo Unterstützung Wäscherinnen 2015.AF.08.TG.AG Togo Groupement Agricole «Schweinezucht» 2015.AF.09.TG.AG Togo Groupement Agricole Novissi «Gemüseproduktion» 2015.AF.10.TG.HE Togo Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren 2015.AF.11.KAM.HC Kamerun Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche 2015.AF.12.GH.WA Ghana, Region Mampong Wasserversorgung 2015.AF.13.GA.AGGambia Gemüseanbau 2015.AF.14.KE.ED Kenia Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek Rasche Hilfe Projekte 2015 TOTAL Kosten 4’000 10’000 16’000 8’000 10’000 6’000 1’000 2’500 2’000 5’500 5’000 12’000 7’000 12’000 10’000 111’000 BASAID Bulletin | März 2015 5 Subkontinent Warum ein Gesundheitszentrum in der Hauptstadt eines Indischen Bundestaats? In einem Armenviertel in Bhubaneswar, der Hauptstadt von Odisha (bis 2011 Orissa genannt), führt Dr. Samal ein primäres Gesundheitszentrum. Der Staat Odisha hat 239 Slums, von denen nur 81 legal sind. Die erste Initiative im Jahr 2011 führte zur Gründung des städtischen Gesundheitsprojektes für Odisha «Urban Slum Health Project of Odisha» (OVHA). OVHA wurde die Verantwortung übertragen, ein städtisches Gesundheitszentrum in der Region Niladribihiar zu errichten, um die Bedürfnisse von Niladribihiar und 16 angrenzenden Slums zu adressieren. Die Gesamtbevölkerung der Slums in diesem Gebiet beträgt ungefähr 20’000 Menschen. Das Gesundheitszentrum ist mit einem Arzt, einem Apotheker, einer Krankenschwester, zwei Hebammen und sechs Freiwilligen besetzt. Bei meinem Besuch bei Dr. Samal kristallisierten sich zwei Dinge heraus: 1. Die Slumbewohner wollten ein Gesundheitszent- rum mit besserer Infrastruktur und 2. Wenn möglich einen Raum, welcher als Kinder- garten für Kinder unter 6 Jahren und für gemein- schaftliche Veranstaltungen verwendet werden kann. Dr. Samal stellte einen Projektantrag an BASAID für den Bau eines kleinen Gesundheitszentrums mit zwei Zimmern, Toiletten und einigen Untersuchungsgeräten, sowie eines Ausbildungsraums. Es war ebenfalls notwendig, die Slumbevölkerung davon zu überzeugen, sich langfristig finanziell zu beteiligen. Mr. Alok Mukhopadhyay, der CEO von der Voluntary Health India Association, welcher als Hauptgast zur Eröffnung eingeladen wurde, drückte sein Glücksgefühl durch folgende Worte aus, «Wo dil kya dil hai, jahan dard na rahe» (Ein Herz ohne Gefühle für andere, gilt nicht als Herz). 6 BASAID Bulletin | März 2015 Aktueller Zustand: 1. Die Klinik war vom ersten Tag an in Betrieb, obwohl die staatliche Unterstützung zunächst ausblieb. Unser Partner OVHA mobilisierte Medikamente sowohl von Äerzten wie auch aus eigenen Mitteln und stellte so den Patienten kostenlose Arzneimittel zur Verfügung. Darüber hinaus vermittelt die OVHA Seminare zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und Körperhygiene. Unser Partner OVHA versichert, dass dieses Zentrum die beste Gesundheitsinfrastruktur in der Stadt Bhubaneswar haben wird, um die vielen Bewohner aus diesem und den umliegenden Armenvierteln zu behandeln. 2. Der Ausbildungsraum wird am Vormittag für die Vorschulerziehung von Kindern unter 5 Jahren genutzt. Es wird Angangwadi Center genannt. 3. Der Ausbildungsraum wird, wenn erforderlich, für Gemeinschaftssitzungen und als Ausbildungsort für gesundheitsrelevante Themen genutzt. 4. Eine weitere innovative und sinnvolle Art die Halle zu nutzen wird das «Evening Study Center for the High School going children of the slum» darstellen. Schüler und Schülerinnen, welche üblicherweise am Abend nicht lernen können, werden die Halle zwischen 18.30 und 21.30 Uhr nutzen können. Während diesen Stunden werden sie unter Aufsicht eines Sozialarbeiters lernen. Eine geeignete Person wird zurzeit direkt im Armenviertel gesucht. Nachhaltigkeit: Zurzeit verwaltet die OVHA die Kosten für das Personal im Gesundheitszentrum. Sie sammeln ebenfalls regelmässig Medikamente von Äerzten ein. Unser Partner OVHA ist zuversichtlich, dass der Staat bald den Wert des Zentrums erkennen wird und die Gehälter von zumindest einem Arzt und einem Pfleger übernehmen wird. Die OVHA versucht auch aktiv andere Geberorganisationen wie Médecine Du Monde, France, anzufragen, ob sie Wartungs- und Betriebskosten für das Gesundheitszentrum übernehmen könnten. OVHA ist zuversichtlich, dass das Gesundheitsprojekt ein Meilenstein ist, der Jahre überdauern wird. Sasank Mohanty 2015 Projekte – Subkontinent Medizinische Ausrüstung für drei Kliniken – Kalkutta Die lokale NGO Calcuta Rescue betreibt mehrere medizinische Einrichtungen und Kliniken in Kalkutta mit dem Ziel, ökonomisch und sozial benachteiligte Menschen medizinisch zu betreuen. In drei dieser Kliniken müssen medizinische Basisausrüstungen (Stethoskope, Blutdruck-Messgeräte, Personenwagen, u.a.) erneuert werden. Abwasserreinigungsanlage für ein Kinderheim – Tamil Nadu 60 Kinder, welche Waisen, verlassen oder behindert sind, leben im Kinderheim Puspam in einem Dorf in Tamil Nadu. Ein grosses Problem in diesem Distrikt ist die Wasserknappheit: die Regenfälle sind in den letzten Jahren von 987 auf 650 mm im Jahresdurchschnitt gesunken. Dieses Problem soll durch eine Abwasserreinigungs anlage gelöst werden, welche spezifisch für einen Einsatz unter schwierigen Bedingungen (z.B. in Entwicklungsländern) entwickelt wurde und ihre Funktionstüchtigkeit bewiesen hat. Stromversorgung und Malaria Diagnose-Gerät für den Gesundheitsdienst im Kalahandi Distrikt – Odisha Die Orissa Voluntary Health Association betreibt Gesundheitszentren (Primary Health Centers, PHCs) in den ruralen Gegenden von Odisha. Im PHC des Kalahandi Distrikts werden ein Stromversorgungsgerät und ein Gerät zur Diagnose von Malaria-Fällen benötigt. Verbesserung der Infrastruktur eines Heims für behinderte Kinder – Gurgaon Die Khushboo Welfare Society, mit welcher BASAID seit 1995 mehrere Male erfolgreich zusammengearbeitet hat, betreibt ein Heim für behinderte Kinder in Gurgaon, dessen Gebäude weiterausgebaut werden soll, um mehr behinderte Kinder unter verbesserten Bedingungen aufnehmen zu können. Projekt-NrLand Kosten 2015.SK.01.IN.HE Indien 2015.SK.02.IN.WA Indien 2015.SK.03.IN.HE Indien 2015.SK.04.IN.HE Indien 2015.SK.05.IN.HE Indien 2015.SK.06.IN.ED Indien 2015.SK.07.NP.ED Nepal Rasche Hilfe Projekte 2015 TOTAL Aufbau eines Zentrums zur Behandlung und Rehabilitation von Kindern mit zerebraler Bewegungsstörung im MSS Spital Pitampura – Delhi Viele indische Familien mit einem behinderten Kind investieren sehr wenig Energie, Zeit und Geld in dessen medizinische Behandlung und Ausbildung. Das Spital Piampura in Delhi plant den Aufbau eines Zentrums, in welchem solchen Kindern und deren Eltern geholfen wird, entsprechend den realen Fähigkeiten des Kindes Behandlungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu erkennen und zu fördern. Renovation und Ausbau eines Internats für Primarschulkinder im Dhenkanal Bezirk – Odisha 130 Kinder aus den tribalen Dörfern des Bezirks Dhenkanal gehen für die Primarschule in ein Internat, welches seit 1999 vom ARUN Institute of Rural Affairs betrieben wird. Die Ziele des Projekts sind die Renovation des asbesthaltigen Dachs und der Ausbau des Gebäudes. Bau einer Gewerbeschule – Nepal Der Verein «Schülerhilfe für Nepal e.V.», eine humanitäre Hilfsorganisation welche auf dem Bildungssektor tätig ist, baut eine Gewerbeschule zum Erlernen verschiedener Handwerksberufe in Bhaktapur (Elektriker, Klempner, Maurer, Holzschnitzer). BASAID plant, sich an den Kosten für Schulmaterial zu beteiligen. Projekt Medizinische Ausrüstung für drei Kliniken in Kalkutta 3’000 Abwasserreinigungsanlage für ein Kinderheim in Tamil Nadu 11’000 Stromversorgung und Malaria Diagnose-Gerät für den Gesundheitsdienst im Kalahandi Distrikt, Ordisha 25’000 Verbesserung der Infrastruktur eines Heims für behinderte Kinder in Gurgaon 18’000 Aufbau eines Zentrums zur Behandlung und Rehabilitation von Kindern mit zerebraler Bewegungsstörung im MSS Spital Pitampura, Delhi 10’000 Renovation und Ausbau eines Internats für Primarschulkinder im Dhenkanal Bezirk, Odisha 5’000 Bau einer Berufsschule in Nepal 20’000 10’000 102’000 BASAID Bulletin | März 2015 7 Asien 2015 Projekte – Asien Bus für eine Schule – REACH Foundation – Philippinen REACH (Responsive Education for Autistic Children) Foundation hat eine Schule für autistische Kinder eröffnet. Diese Schule benötigt einen Bus mit 40 bis 50 Sitzen, um die Kinder, Lehrer, Eltern und weitere Betreuer täglich zu den therapeutischen Aktivitäten, wie Aquatraining, transportieren zu können. Ausbau eines Lernzentrums – Children’s Future International – Kambodscha Das Geld wird benötigt für das Lernzentrum, z.B. für das Pflegeheim, zusätzliche Nahrung für die Kinder, 33 Fahrräder, damit die Kinder in die Schule gehen können, sowie Bücher für die Bibliothek und Sport- und Kunstartikel. Ausbau einer Schule – Les Enfants du Dragon – Vietnam Für eine 5- klassige Schule in Ho Chi Minh City soll ein Esszimmer gebaut werden, ausserdem sollen Fahrräder für die Kinder gekauft werden, damit sie in die Schule kommen können. Zusätzlich soll Schulgeld und Schulmaterial für 70 Kinder bezahlt werden. Auch die Badezimmer im Waisenhaus Minh Tam benötigen eine Auffrischung. Trinkwasser für ein Dorf – Les Enfants du Dragon – Vietnam In der Dong Nai Provinz soll ein Brunnen gebohrt werden, um für die Einwohner eines Dorfes gesundes Trinkwasser zu haben. Ausserdem sollen 5 Häuser mit einer einfachen Einrichtung für 5 sehr arme Familien erstellt werden. 50 Schüler sollen zusätzlich ein Fahrrad erhalten, um zur Schule gehen zu können. Gesundheitszentrum – Les Enfants du Dragon – Vietnam In Xa Gia, Dong Nai Provinz, besteht ein Gesundheitszentrum für 469 Familien. Das Geld soll für den Kauf von Möbeln und weiteren Verbesserungen verwendet werden. Wasserbehälter – Les Enfants du Dragon – Vietnam In der Long An Provinz sollen 10 Gruppen von je 3 Wassertanks installiert werden, um es 10 Familien zu ermöglichen, Regenwasser zu sammeln. Das frische Wasser in dieser Region ist salzhaltig und Flüsse und Grundwasser sind verseucht. Dieses Regenwasser hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung. Waisenhaus – Les Enfants du Dragon – Vietnam In der Long An province wird für Waisen, verlassene oder ausgebeutete Kinder ein Heim und eine Schule errichtet. Das Geld dient vor allem für den Kauf der Einrichtung. Wiederaufbau einer Schule – Tsunami HandAid – Philippinen Die Schule Villa Rosa in Burauen war durch den Taifun Yolanda im Jahr 2013 erheblich beschädigt worden. 7 Klassenzimmer sollen repariert und ein Gebäude mit 4 Klassenzimmer wieder hergestellt werden. Projekt-NrLand Projekt 2015.FE.01.PH.HE Philippinen Bus für eine Schule – REACH Foundation 2015.FE.02.KH.ED Kambodscha Ausbau eines Lernzentrums – Children’s Future International 2015.FE.03.VN.ED Vietnam Ausbau einer Schule – Les Enfants du Dragon 2015.FE.04.VN.HC Vietnam Trinkwasser für ein Dorf – Les Enfants du Dragon 2015.FE.05.VN.HE Vietnam Gesundheitszentrum – Les Enfants du Dragon 2015.FE.06.VN.WA Vietnam Wasserbehälter – Les Enfants du Dragon 2015.FE.07.VN.ED Vietnam Waisenhaus – Les Enfants du Dragon 2015.FE.08.PH.ED Philippinen Wiederaufbau einer Schule – Tsunami HandAid Rasche Hilfe Projekte 2015 TOTAL 8 BASAID Bulletin | März 2015 Kosten 15’000 9’000 7’500 10’600 4’000 2’000 18’000 30’000 10’000 106’000 Lateinamerika 2015 Projekte – Lateinamerika Ökologische Landwirtschaft – Guatemala Zwischen 2015–2017 Einführung von Anbaumethoden für eine ökologische Landwirtschaft. Ziel: Verbesserung der Familienfinanzierung durch unabhängigere Landwirtschaft; es kommen 1250 Familien in den Genuss, was rund 7’000–8’000 Personen entspricht. Führungsschule – Kolumbien 100 junge Erwachsene von vier verschiedenen Randgebieten werden an der Führungsschule ausgebildet. Die Schulungsfächer umfassen beispielsweise Kommunikation und Entwicklung, Umwelt wie auch Planung. Der Fokus dieser Ausbildung liegt darin, die jungen Erwachsenen vorzubereiten die Führung an diversen Projekten in ihrer Gemeinschaft zu übernehmen und andere Jugendliche zu motivieren. Zusätzlicher Trocknungstunnel – Guatemala Erhöhung des Volumens des Aufkaufs und der kollektiven Verarbeitung von Kakao im Fruchtfleisch und Verarbeitung im Gärungs- und Trocknungsbereich – mit dem Ziel 5 Tonnen zu erreichen. Dies entspricht der Mindestmenge für den Export. Der 2011 von BASAID finanzierte Trocknungstunnel funktioniert zu 100% mittels Sonnenenergie. Der Tunnel eignet sich für praktisch alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Dach für Schulbibliothek – Peru Ziel ist es, die Leseleistung von rund 400 Schülerinnen und Schülernzu verbessern und das Verstehen der Texte zu fördern. Ohne Bibliothek hätten die Kinder keinen Zugang zu literarischen Texten. Schokolade – Guatemala Mit dem auf 3 Jahre ausgelegten Projekt (2013–2015) wird eine Verbesserung der Einkommensmöglichkeiten für Kakao anbauende Kleinbauern angestrebt durch: Qualitätsverbesserungen in der Produktion von Kakao, Herstellung von qualitativ hochstehender Schokolade, sowie der Vermarktung dieser Schokolade. Begünstigte sind rund 350 Familen. Panela-Produktion – Kolumbien Das zwischen 2014–2016 laufende Projekt beabsichtigt eine Erhöhung des Selbsfinanzierungsgrades der beiden Landjugendheime in Arboleda und Florencia durch Produktion und Vermarktung von Panela (RohzuckerMelasse). Die Landjugendheime wurden mit Unterstützung von BASAID gebaut beziehungsweise eröffnet: Arboleda im Jahre 1978 und Florencia 1994. Sie beherbergen ca. 60 Kinder. Dieses Projekt kommt mehr als 300 Kleinbauernfamilien zugute. Kleinkinder mit Behinderung – Kolumbien 50 Tagesmüttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen auf Primarschulstufe werden Kenntnisse vermittelt, die sie befähigen Entwicklungsrückstände, Behinderungen und Risikofaktoren, früh zu erkennen und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend darauf zu reagieren. Nähatelier in Grande Ravine – Haiti 100 junge Erwachsene aus dem Grosse Roche Gebiet sollen an den praktischen Nähkursen ausgebildet werden und die Kunst des Schneiderns und Nähens erlernen. Am Ende des Kurses werden die Jugendlichen fähig sein, ihre eigenen Kleider und Uniformen herzustellen. Projekt-NrLand Projekt 2015.LA.01.GU.LA Guatemala Ökologische Landwirtschaft 2015.LA.02.CO.EDKolumbien Führungsschule 2015.LA.04.GU.LA Guatemala Zusätzlicher Trocknungstunnel 2015.LA.05.PE.ED Peru Dach für Schulbibliothek 2015.LA.06.GU.LAGuatemala Schokolade 2015.LA.07.CO.LAKolumbien Panela-Produktion 2015.LA.08.CO.ED Kolumbien Kleinkinder mit Behinderung 2015.LA.10.HA.ED Haiti Nähatelier in Grande Ravine TOTAL Kosten 28’000 8’500 10’000 6’800 13’000 28’000 12’000 12’700 119’000 BASAID Bulletin | März 2015 9 Lateinamerika Mit Zuckerrohrmühlen die Landjugend unterstützen In Florencia und Arboleda, Bogotá, werden mit Hilfe von BASAID Projekte realisiert, die Landjugendheimen und umliegenden Kleinbauern zugute kommen. Zwischenbericht von Richard Aufdereegen, November 2014. Der Osten des Departments Caldas litt in den Jahren 1982–2004 unter dem Konflikt zwischen der kommunistischen Guerrilla und den rechtstehenden Paramilitärs. Rund 40% der Bevölkerung musste fliehen und lebte jahrelang unter unmenschlichen Verhältnissen in den Städten. Nun herrscht in diesem Gebiet Friede und die allermeisten Familien konnten wieder auf ihre Höfe zurückkehren. Mit Hilfe von BASAID hat die Stiftung Apoyar mittlerweile in 5 Gemeinden jeweils ein Landjugendheim (LJH) aufgebaut. In diesen LJH’s können mittellose Bauernkinder leben und im nahegelegenen Dorf in die Schule gehen. Da die Eltern über zu wenig Geld verfügen, um die entsprechenden Kosten zu bezahlen, wurden in den letzten zwei Jahren 2 Zuckerrohrmühlen in Florencia und Arboleda gebaut. Diese Mühlen, die von den umliegenden Zuckerrohr-Produzenten genutzt werden können, sollen die Ernährung der Bauernkinder finanzieren. Die Mitfinanzierung von BASAID half, dieses Projekt einen grossen Schritt weiterzubringen: Im Jahr 2014 konnten die beiden Mühlen fertiggestellt werden. Gute Aussichten Die kolumbianische Aufsichtsbehörde verlangt Lizenzen, um das Endprodukt auf nationalen und internationalen Märkten verkaufen zu können. In Arboleda besteht bereits die Lizenz und in Florencia läuft der Antrag. Es wurden überdies mehrere Grosseinkäufer aufgesucht, die bereit sind, Produkte von uns zu kaufen. Somit hoffen wir, den Rohrzucker mit grösserem Gewinn verkaufen zu können. Wir sind bestrebt 60% der Kosten eines LJH – das rund 50 Kinder beherbergen kann – durch den Anbau von je 5 Hektar Zuckerrohr und verbessertem Marketing abzudecken. In Florencia werden per Ende 2014 bereits 5,5 und in Arboleda 3,5 Hektar genutzt. In Arboleda sollte aber bis Ende 2015 auch das Ziel erreicht sein. Durch Kontakte mit der nationalen Zuckerrohrproduzenten-Organisation erhielten wir ausserdem verbessertes Saatgut für uns und die Kleinbauern. In Florencia und Arboleda gibt es momentan rund 45 Besitzer von Mühlen und fast alle Kleinbauern pflanzen auf ihrem Gut Zuckerrohr an. Nur sind die meisten dieser Mühlen veraltet. Trotzdem müssen die Bauern für die Verarbeitung 50% des Erlöses an die Besitzer der 10 BASAID Bulletin | März 2015 Mühlen zahlen. Bei der Verarbeitung des Zuckerrohrs im LJH bezahlt der Kleinbauer hingegen nur 15% des Erlöses. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit fanden zudem mindestens 20 Treffen statt, um die neue Strategie vorzustellen. Alle Mühlenbesitzer und rund 145 Kleinbauern haben daran teilgenommen. Kleine Gruppen dieser Produzenten besuchten erfolgreiche Projekte dieser Art in anderen Landesteilen. Fazit: Wer mitmacht und Optimierungen erzielt, wird sein Produkt erheblich besser verkaufen können. Mit der Unterstützung von BASAID werden wir 2015 die Arbeiten an der Arboleda Mühle beenden, die Lizenz für Florencia erhalten und weiterhin das technische und kommerzielle Wissen verbessern, um die Landjugendheimen noch stärker zu unterstützen. Übersetzung aus dem Englischen: Hans Barz The two sugar cane mills in Florencia and Arboleda: Consequences for the youth country hostels, surrounding farmer and mills Intermediate report from Richard Aufdereegen, November 2014, Bogotá Between 1982 and 2004 the eastern Columbian department Caldas was affected severely by the conflict – the fights between the Columbian guerillas and right-wing paramilitaries. Around 40% of the population fled and lived for years in major cities under inhumane circumstances. Now peace has come to this area und most of the families returned to their homes. The foundation Apoyar were able to build in youth country hostels in five communities (YCH) with the help of BASAID. In these YCH’s children of poor farmers can stay and attend school in the nearby villages. As the possibility of the parents to pay the fee is very limited two sugar cane mills in Florencia and Arbolea were built in the last two years. These mills will generate some additional income to feed the children and also be usable for the sugar cane farmers nearby. The support of BASAID helped us to move a big step forward with this project. Here is a summary of the achievements to date. This year both mills became ready for production. As the Columbian Authorities require licenses to sell the product on national or international markets we have started to work towards this. For Arboleda we have gained the license and in Florencia this is ongoing. Due to this several wholesalers have shown interest in our products and we hope to sell the products this way with a higher profit. We expect to cover 60% of the costs in a YCH (around 50 children) by using 5 hectares sugar cane and an improved marketing. In Florencia we already have 5.5 hectare at end 2014. In Arboleda this is 3.5 hectare due to competition with other crops but we expect to realize this in 2015. Thanks to contacts with the national sugar cane producer association we received improved seeds which we could distribute to the farmers as well. In addition to the productivity of the two mills above we have gained knowhow in this area and are working with local farmers to make more of existing infrastructure. In the area of Florencia and Arboleda nearly all farmers grow sugar cane at their farms and there are 45 mill owners. However, nearly all mills have become obsolete, are not used, and farmers have to deliver 50% of their revenue to the bigger mill owners. At the YCH mills the production of the sugar cane costs a farmer only 15% of his revenue. We organized public information sessions (at least 20 meetings) to inform and show what is possible. All mill owners and 145 farmers attended. Small groups of farmers also visited similar successful projects in other parts of the country. Those who participated could improve their situation and will sell their products at a better price. In 2015 with the support of BASAID we will complete work on the Arboleda mill, get the license at Florencia and build technical and commercial expertise to increase the value for the benefit of the youth country hostels. BASAID Bulletin | März 2015 11 Asien Finanzen Liebe Mitglieder, liebe Gönnerinnen und Gönner Wie jedes Jahr so ist auch unserer Frühjahrsausgabe 2015 wieder ein Einzahlungsschein beigelegt. Wie Sie sicherlich wissen, werden unsere Mitgliederspenden an BASAID von der Firma Novartis in gleicher Höhe mit getragen. Im gerade abgelaufenen Jahr 2014 können wir so auf ein gestiegenes Spendenergebnis von annähernd CHF 193’000.– zurückblicken, wofür ich mich an dieser Stelle wieder ganz besonders herzlich bei all unseren Spendern bedanken möchte. Auch konnten wir im vergangenen Jahr mit der abschliessenden Zahlung von CHF 152’000.– für die verbliebene Tranche, unsere Spendenaktion für Haiti aus dem Jahr 2010 erfolgreich abschliessen. Mit Hilfe Ihrer Spenden kann unsere Arbeit für BASAID auch im neuen Jahr wieder kontinuierlich wei tergeführt werden. Das gesamte BASAID-Team möchte sich dafür schon jetzt bei all unseren Mitgliedern, unseren zahlreichen Gönnerinnen und Gönnern, und bei allen, die unsere Arbeit mit BASAID erst ermöglichen, herzlichst bedanken. Volker Schönfeld, Kassier Schlussbilanz per 31.12.2014 CHF Aktiven2014 Postkonto-7 Sonderkonto Haiti 11’450.71 Postkonto-689’917.51 BKB-Projekt-Kontokorrent198’323.48 Anlage-Sparkonto BKB 12’110.80 BKB-Depot / Priv.Kto. 8’409.82 BKB-Fremdwährungskonto: USD, ab 2014 −134.31 Wertschriften BKB mit Mandat 699’282.39 Wertschriften BKB ohne Mandat 540’502.60 Eidg. Verrechnungssteuer 5’307.69 TA (Transitorische Aktiven=Marchzins) 8’753.00 Total Aktiven 1’563’923.69 Passiven2014 Kapitalkonto466’945.65 G.Lehmann Fonds 1’300’073.16 Total1’767’018.81 Mehraufwand per 31.12.2014 2−203’095.12 Total Passiven 1’563’923.69 1 (1.1.2014: Restbetrag aus 2010: 153’450.71) 2 inkl. dem erst im 2014 ausbezahlten Restbetrag aus den Haitispenden 2010 von CHF 152’000.– Erfolgsrechnung per 31.12.2014 Erträge Aktionen Weihnachtsverkauf Zinserträge Kapitalertrag (inkl. Habenzinsen alle Konti) Spenden, Mitglieder-, Gönnerbeiträge, Spenden Beiträgen, etc. Zuwendung aus G. Lehmann Fond Beitrag Novartis Sponsoring & Donations Ausserordentliche Spende Erträge insgesamt 12 BASAID Bulletin | März 2015 CHFCHF Ist Zustand Budget 2’867.90 3’500.00 82.45 500.00 192’870.78 190’500.00 15’000.00 15’000.00 183’488.00 190’500.00 8’865.00 403’174.13 400’000.00 Afrika Aethiopien Geräte für Uni Adis Abeba Tansania Wasserversorgung Kasita Schule und Dorf Brunnenreparatur Togo Vacances positives Abfallsammeln Latrinen College Dispensaire Schuleinrichtung Sodbrunnen Drei Klassenzimmer Kenia Wasser für Dorf Sabwani Rasche Hilfe Projektaufwendungen Afrika Ist Zustand Budget 3’304.00 5’000.00 17’300.40 15’800.00 4’583.80 5’500.00 6’572.00 6’550.00 8’184.00 8’100.00 7’404.88 7’500.00 20’194.49 20’000.00 11’360.88 11’500.00 12’372.70 12’300.00 16’577.91 16’500.00 6’157.42 6’250.00 18’313.80 10’000.00 132’326.28 125’000.00 Lateinamerika Kolumbien Verbesserung Produktion Zuckerrohr 45’024.00 45’000.00 Bau eines Gemeinschaftszentrum 10’000.00 10’000.00 Guatemala Verbesserung Produktion Kakao 25’536.30 25’000.00 Haiti Landbewirtschaftung mit Akzent auf Ökologie 23’380.99 23’000.00 Peru Meerschweinchen Züchtung 9’000.00 9’000.00 Rasche Hilfe 0.00 10’000.00 Projektaufwendungen Lateinamerika 112’941.29 122’000.00 Subkontinent Afghanistan Erste Schulbildung für ca. 500+ Kinder und Bau 0.00 15’000.00 Indien Aufbau Infrastruktur «vocational centre» für körperlich 35’524.00 32’000.00 Erweiterung des vocational centre für mittellose Frauen 15’004.00 15’000.00 Rehabilitation von 30 HIV-infizierten Frauen 10’024.00 10’000.00 Errichtung einer Solaranlage für Beleuchtung in einem 17’524.00 15’000.00 Nepal Sapana Vocational Ausbildungszentrum 0.00 16’000.00 Bau eines Brunnens und Regenwassertanks in einem 10’000.00 10’000.00 Kreative Einrichtung für die Ausbildung in Schulen (CEES) 10’000.00 10’000.00 Philippines Tacloban, Rebuilding School 19’060.00 Rasche Hilfe 1’940.00 10’000.00 Projektaufwendungen Subkontinent 119’076.00 133’000.00 Fernost Kambodscha Projekt CFI – Gesundheits Center – Battambang 5’109.10 5’000.00 Vietnam Unterstützung Ausbildung – Waisenhäuser – Ho Chi Minh 11’000.00 11’100.00 Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Fahrräder – Xa 19’000.00 19’000.00 Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Fahrräder 12’000.00 11’800.00 Sozialhäuser – Wasserprojekte – Ausbildung – Long An 10’166.16 10’100.00 Cycle for Future – Partnerschaft mit Junior Chamber Int. 3’000.00 3’000.00 Rasche Hilfe 10’000.00 10’000.00 Projektaufwendungen Fernost 70’275.26 70’000.00 Sonderprojekt Erdbeben Haiti 2010 Restzahlung an Projekt Trou Sable Haiti 152’000.00 PR / Sekretariat / Diverses IT Internet, Software, Hardware 1’803.10 1’000.00 Sekretariat Dokumentation, Bulletin, Verwaltung, Diverses 16’988.55 15’000.00 Bank / PTT Spesen 858.77 1’000.00 Aufwand PR/Sekretariat/Diverses 19’650.42 17’000.00 Buch-TOTAL inkl. des Restbetrages aus Haiti-Projekt 2010 (CHF 152’000.–) 606’269.25 Mehraufwand inkl. des Restbetrages aus Haiti-Projekt 2010 (CHF 152’000.–)−203’095.12 TOTAL Ausgaben bereinigt um das 2014 ausbezahlte Haiti-Projekt aus 2010 in Höhe von CHF 152’000.– 454’269.25 1 467’000.00 TOTAL Einnahmen 403’174.13 400’000.00 Mehraufwand per 31.12.2014 effektiv, OHNE den erst 2014 ausbezahlten Restbetrag aus den Haitispenden 2010 −51’095.12 2 −67’000.00 1/2 Abzüglich der verbliebenen Haiti Spenden von 2010 (CHF 152’000.–) BASAID Bulletin | März 2015 13 Finanzen Budget 2015 Erträge AktionenWeihnachtsverkauf Zinserträge Postcheck- und Bankzinsen Spenden, Mitglieder-, Gönnerbeiträge, Spenden Beiträgen, etc. Zuwendung aus G. Lehmann Fond Beitrag der Novartis Sponsoring & Donations Erträge gesamt Budget CHF 3’500.00 500.00 190’500.00 15’000.00 190’500.00 400’000.00 Aufwendungen AfrikaAufwendungen Budget CHF Marokko Licht für Beduinenschule 2015 AF 01 MA ED 4’000.00 Togo Brunnen in GOYIGO für 850 Einwohner 2015 AF 02 TGWA 10’000.00 drei Klassenzimmer in EBAFEY 2015 AF 03 TG ED16’000.00 Berufslehre für initiative, junge Menschen 2015 AF 04 TG ED8’000.00 Schulmaterial und 200 Bänke für 10 Schulen 2015 AF 05 TG ED10’000.00 Vacances Positives 2015 AF 06 TG ED6’000.00 Unterstützung Wäscherinnen 2015 AF 07 TG HC1’000.00 Groupement Agricole «Schweinezucht» 2015 AF 08 TG AG2’500.00 Groupement Agricole Novissi «Gemüseproduktion» 2015 AF 09 TG AG2’000.00 Frühere BASAID Krankenstationen kontrollieren 2015 AF 10 TG HE5’500.00 Kamerun Nähmaterial für Frauen, 2.Tranche 2015 AF 11 KA HC5’000.00 Ghana Wasserversorgung Region Mampong 2015 AF 12 GH WA12’000.00 GambiaGemüseanbau 2015 AF 13 GA AG7’000.00 Kenia Gebäude und Einrichtung für eine Schulbibliothek 2015 AF 14 KE ED12’000.00 Rasche Hilfe 10’000.00 Projektaufwendungen Afrika 111’000.00 (* neue Projekte im Jahr 2015; CHF = EUR) LateinamerikaBudget CHF Guatemala Ökologische Landwirtschaft 2015 LA 01 GU AG28’000.00 Trocknungstunnel 2015 LA 04 GU AG10’000.00 Schokolade aus Guatemala 2015 LA 06 GU AG13’000.00 Haiti Nähatelier in Grande Ravine 2015 LA 10 HA ED12’700.00 Kolumbien Führungsschule in Kolumbien 2015 LA 02 CO ED8’500.00 Panela-Produktion 2015 LA 07 CO LA28’000.00 Kleinkinder mit Behinderung 2015 LA 08 CO ED12’000.00 Peru Dach für Schulbibliothek 2015 LA 05 PE ED6’800.00 Projektaufwendungen Lateinamerika 119’000.00 (* neue Projekte im Jahr 2015; 1 USD = 0.85 CHF) 14 BASAID Bulletin | März 2015 Subkontinent Budget CHF Indien Medizinisches Material für 3 Kliniken 2015.SK.01.IN.HE3’000.00 Abwasserbehandlung für Kindergarten* 2015.SK.02.IN.WA11’000.00 Elektrische Anlage für Klinik 2015.SK.03.IN.HE25’000.00 Verbesserung der Infrastruktur für Heim für Behinderte in Gurgaon 2015.SK.04.IN.HE18’000.00 Behandlung und Ausbildung für Kinder mit zerebraler Kinderlähmung im Spital Pitambura, Delhi 2015.SK.05.IN.HE10’000.00 Renovation und Erweiterung eines Heims für Primarschulkinder im Dhenkanal Bezirk, Odisha 2015.SK.05.IN.ED5’000.00 Nepal Bau einer Berufsschule in Nepal 2015.SK.07.NP.ED20’000.00 Rasche Hilfe 10’000.00 Projektaufwendungen Subkontinent 102’000.00 (* neue Projekte im Jahr 2015) Fernost Budget CHF Kambodscha Ausbau eines Lernzentrums 2015 FE 02 KH ED9’000.00 Philippinen Bus für eine Schule 2015 FE 01 PH HE15’000.00 Wiederaufbau einer Schule 2015 FE 08 PH ED30’000.00 Vietnam Ausbau einer Schule 2015 FE 03 VN ED7’500.00 Trinkwasser für ein Dorf 2015 FE 04 VN HC10’500.00 Gesundheitszentrum, Einrichtung 2015 FE 05 VN HE4’000.00 Wasserbehälter 2015 FE 06 VN WA2’000.00 Waisenhaus 2015 FE 07 VN HC18’000.00 Rasche Hilfe 10’000.00 Projektaufwendungen Fernost 106’000.00 (* neue Projekte im Jahr 2015) PR / Sekretariat / Diverses IT Internet, Software, Hardware Sekretariat Druck-Bulletin, Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung Bank / PTT Spesen Aufwendung PR / Internet / Seketariat Aufwendungen gesamt Budget CHF 1’000.00 15’000.00 1’000.00 17’000.00 455’000.00 Rekapitalation Budget 2015 Budgetierte Erträge Budgetierte Aufwendungen Budgetierter Mehraufwand Budget CHF 400’000.00 455’000.00 –55’000.00 BASAID Bulletin | März 2015 15 Asien Bazar Unser Bazar lebt! Leben heisst Veränderungen wahrnehmen und aus allem das Beste machen. Dies gilt auch für unsere Verkaufsaktionen, mit denen wir insbesondere neue Mitglieder gewinnen möchten. Mein Kollege und Freund Manfred Haug hat uns verlassen. Für seine langjährige Unterstützung des Bazars und sein Engagement für BASAID möchte ich ihm hier meinen grossen Dank aussprechen. Mit Maria José Krattinger haben wir nun die Organisation zur Anwerbung von Mitgliedern neu überprüft und einige Änderungen ins Auge gefasst. Der Bazar soll weiterhin die konstante und bewährte Plattform von BASAID bleiben – dies einerseits für unsere Mitglieder, die sich über unsere Projekte informieren wollen und andererseits, um Mitarbeitende der diversen Unternehmen als neue Mitglieder zu gewinnen. Um zeitgemäss zu sein haben wir beschlossen, das Angebot von handwerklichen Produkten aus fernen Ländern zu reduzieren. Die Beschaffung, der Transport und die Lagerhaltung von Restposten haben uns ziemlich stark belastet. Nicht zuletzt schrumpfte die diesbezügliche Nachfrage stetig, weil mittlerweile viele selbst in ferne Länder reisen und sich von dort Souvenirs mitbringen. Wichtig erscheint uns hingegen die «flächendeckende» Ankündigung unserer Verkaufsaktionen in den Firmen-Intranets oder via E-Mail, um die Mitarbeitenden an unseren Stand zu «locken» und dort persönlich mit ihnen ins Gespräch zu kommen. 16 BASAID Bulletin | März 2015 Einschneidende Veränderungen Reorganisationen bei unseren Firmen haben uns im letzten Jahr veranlasst, über mögliche Verschiebungen der Schwerpunkte hinsichtlich der Orte und Dauer der Bazare nachzudenken. Bei den früh eingeleiteten Vorbereitungsgesprächen stiessen wir dabei immer auf «offene Türen», was uns geholfen hat, unseren Einsatz im Verlaufe des Novembers 2014 detailliert neu aufzusetzen. Nicht mehr zu Gast waren wir in St. Aubin, wo wir immer sehr willkommen waren und etliche Freundschaften aufgebaut hatten; wir erweiterten dafür unser Angebot in Monthey von einem auf zwei Tage. Mit gemischten Gefühlen reisten wir Anfang Dezember nach Nyon, wo wir jedoch sehr willkommen waren und trotz der bevorstehenden radikalen Veränderungen einige Neumitglieder anwerben konnten. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Nyon für BASAID ein wichtiger Partner bleibt. Die Schliessung des Standorts Schoren, wo unser Bazar immer ausgesprochen erfolgreich war, hat dem diesjährigen Bazar im Werk Klybeck neue Impulse gegeben. Our bazaar is alive! To live is to perceive changes and make the best of everything. This also applies to our promotions, which we especially want to attract new members. My colleague and friend Manfred Haug has left us. I would like to express my deep thanks to him for his long-standing support of the bazaar and its commitment to BASAID. We have with Maria José Krattinger analyzed the measures to recruit new members and adopted some changes. The bazaar will remain the consistent and proven platform of BASAID for the oral information of our actual members and on the other hand to extend the membership to more employees of our affiliated companies. We have decided to reduce the supply of local products from distant lands and so to be up to date. The procurement, transport and storage of these items is pretty expensive. Finally, the demand shrank steadily since today many travel in remote countries and bring souvenirs from there. We consider more important to make aware of our presence at the different sites using the intranet and punctual e-mailing. We then forward our information regarding our organization or our projects mainly through members of that site. Significant reorganizations in our affiliated companies led us last year to reflect on possible changes regarding the duration of the bazaars and their location. In the preparatory contacts with the local responsible persons we always met “open doors” and this helped us to easily coordinate our schedules for November 2014. We were no longer guests in St. Aubin, where we were always very welcome and had gained some friends; we extended however our offer in Monthey for from one to two days. We traveled in early December with mixed feelings to Nyon, but we were very welcome and could recruit some new members despite the impending radical changes. We will make any effort to ensure that Nyon remains an important partner for BASAID. The closure of the site Basel/Schoren, where our bazaar was always very successful, gave new impetus to this year’s bazar in Klybeck where some active members had moved. The plant management in St. Johann has allowed us to distribute about 5,000 leaflets announcing our traditional presence in the staff restaurant: some board members handed out the flyers personally from 7 to 9 o clock and this was very effective. BASAID Bulletin | März 2015 17 Dies dank dem Einsatz von Mitgliedern, welche von den Schoren ins Klybeck gezügelt sind. Die Werkleitung im St. Johann hat uns die Verteilung von etwa 5’000 Flugblättern ermöglicht, die unsere Präsenz am angestammten Platz im Personalrestaurant ankündigte: die persönlich Abgabe erfolgte dabei ab 7.00 Uhr durch einige Vorstandsmitglieder, was sehr wirkungsvoll war. Im Werk Rosental konnten wir nur die Mitarbeitenden von Syngenta im neuen, schönen Personalrestaurant erreichen, was sich als Chance erwies, die noch Entwicklungspotenzial hat. Auch hier sind wir gut aufgenommen worden. Hingegen wurde das Provisorium für die Verpflegung der Mitarbeitenden von Novartis im WRO als ungeeignet für unseren Auftritt bewertet. Auch im Werk Schweizerhalle sowie bei Novartis und Syngenta in Stein wurde unsere Präsenz mit Erfolg über das Intranet oder per E-Mails angekündigt. Wir erhielten an unseren Ständen auch Besuch von Mitgliedern, die zum Teil Kolleginnen und Kollegen animiert haben mitzukommen. Highlight im 2014 war für mich die Türöffnung zum Werk Rotkreuz, wo die Einleitungsgespräche und danach der Bazar den Eindruck vermittelten, dass es dort noch viel Potenzial für die Anwerbung von Neumitgliedern hat. Es freut mich, dass es Maria José mit viel Energie und grossem Zeitaufwand gelungen ist, nicht nur die Erbschaft von Manfred zu übernehmen, sondern die neuen Rahmenbedingungen zu meistern und den Bazar zukunftsgerichtet zu gestalten. Dankeschön! Ein Dank geht aber auch an alle Mitglieder, die in den Werken für kurz Zeit oder mehrere Stunden an der Front im Einsatz standen oder auch am Arbeitsplatz Kolleginnen und Kollegen motiviert haben, sich via www.basaid.org als neues Mitglied anzumelden. Giovanni Bonavia 18 BASAID Bulletin | März 2015 In Rosental we could only reach the Syngenta employees in the new staff restaurant, which proved to be a chance that has potential for improvement. Here we were also been well received. In contrast, the temporary container for the lunch of the employees of Novartis in WRO was evaluated be unsuitable for our presence. In Schweizerhalle as well as in Novartis and Syngenta in Stein our presence was announced with success over the intranet or by e-mail. Highlight in 2014 was the bazaar in Rotkreuz, where we had the chance to make a short PP-presentation to the staff and being present with our information panels during the lunch offered by the company. We are sure that the potential for new members in Rotkreuz can be exploited. I am glad that Maria José managed with lots of energy and a great deal of time, not only to take over the legacy of Manfred, but also to master the new environment and to make the bazaar forward-looking. Thank-You! Our thanks also go to all members who supported our bazaar at the front for a short time or for several hours or even motivated colleagues to use the online www.basaid.org to sign as a new member. Giovanni Bonavia Über uns Liebe Mitglieder, mit dem Workshop «Fit for 2020» in Herbst 2012 wollten wir die bestehenden Strukturen und Abläufe von BASAID kritisch hinterfragen und die nötigen Anpassungen identifizieren, um unseren Verein auch für die Zukunft vorzubereiten. Glücklicherweise waren für diesen Anlass auch mehrere jüngere Mitglieder dabei und einige von Ihnen liessen sogar ihre Erfahrung aus anderen Entwicklungsprojekten einfliessen. Nach zwei Jahren intensiver Diskussion in Arbeitsgruppen sowie in den Vorstandssitzungen haben wir die internen Strukturen angepasst, Abläufe für die Projektbeschreibung und Beurteilung standardisiert, die Produktion der Bulletins überprüft, die Ausrichtung der Bazare modernisiert, den Auftritt im Internet aktualisiert und insbesondere viele neue und junge Aktivmitglieder in unseren Reihen integrieren können. Eine Folge davon ist, dass die Anzahl der eingereichten Projekte zugenommen hat und mehrere davon aus Budgetgründen nicht bewilligt werden können. Nur mit einer Erhöhung der Einnahmen wird BASAID auch die abgelehnten Projekte finanzieren können. Dies ist möglich durch: • Erhöhung der Mitgliederzahl durch Mund-zu-Mund Anwerbung durch jeden von Ihnen • Freiwillige Erhöhung des Mitgliederbeitrages (mehr als 500 Mitglieder zahlen mehr als 100.– Fr/Jahr statt die offiziellen 20.– Fr / Jahr) • Bessere Ausschüttung aus dem unantastbaren Lehmann-fond ( von der Börse abhängig) • Förderung von Zuwendungen aus Kollekten/Sammlung von unseren Mitgliedern anlässlich von Jubiläen, Pensionierungen, Todesfällen (PCh-Konto 40-5498-6) Das Sekretariat [email protected] (Tel. 061 921 02 32) kann dazu Propagandamaterial liefern (Flyers in D/E/F; Posters, eine ansprechende Sammelurne) und auch eine Kurzpräsentation von BASAID in PowerPoint (10 Minuten) anbieten. Wir bevorzugen die Anmeldungen von Neumitglieder per www.basaid.org, aber diese ist auch möglich durch Versand des untenstehenden Talons an: Giovanni Bonavia Kanzelweg 2 4410 LIESTAL Sie werden danach von uns kontaktiert. Ich möchte Mitglied von BASAID werden: Name Vorname HEIM-Adresse E-mail (falls vorhanden PRIVAT) Ort / Datum Telefon Unterschrift BASAID Bulletin | März 2015 19 Beitrittserklärung Aktuell Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung BASAID 2015 Donnerstag, 16. April 2015, 17.00 Uhr Ort: Hotel Royal, Schwarzwaldallee 179, 4058 Basel (vis-à-vis Badischer Bahnhof) – Karte nebenstehend Liebe BASAID-Mitglieder und Gönner Der Vorstand freut sich, Sie herzlichst zur Mitgliederversammlung 2015 einzuladen. Miteingeladen sind Familienangehörige von Mitgliedern und Gönnern. Stimmberechtigt sind nur die Mitglieder des Vereins. Traktanden 1. Protokoll der Mitgliederversammlung von 2014 2. Kurzbericht der Präsidentin über das Vereinsjahr 2014 3. Abnahme der Jahresrechnung, Bericht der Kontrollstelle und Entlastung des Vorstands 4. Schwerpunktarbeit 2015 5. Fragen und Antworten zu den Projektvorschläge 2015 (siehe Bulletin) 6. Genehmigung Budget 2015 7. Behandlung von Anträgen 8. Diverses 9. Vorstellung von abgeschlossenen Projekten 2014 der Gruppe Fernost 10. Referat von Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger, Global Head Corporate Responsibility über die Tätigkeit von Novartis auf dem Gebiet der unternehmerischen Verantwortung Zum Schluss laden wir ganz herzlich zu einem kleinen Apéro ein. Anfahrt: Tram Nr. 2 / 6 / 1 bis Badischer Bahnhof oder Bus 30 Auto: Parkplätze am Badischen Bahnhof bis zu 3 Stunden Der Vorstand freut sich auf Euer Kommen und auf anregende Diskussionen. Es wäre schön, wenn die Mitglieder zahlreich erscheinen würden. 20 BASAID Bulletin | März 2015
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