- AWO Bremen

AWO BREMEN engagiert
2•2015
Das Leben in unserer
Stadt verbessern
Soziale Infrastruktur
erhalten!
Demokratie leben:
Wählen gehen!
Jens Böhrnsen zu Aspekten
der sozialen Entwicklung
Erwartungen der
LAG FW an die Politik
Am 10. Mai ist
Bürgerschaftswahl
13. Juni 2015
AWO-Aktionstag in Bremen
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Titelfoto: Jens Lehmkühler | Foto Seite 3 oben: Silke Ulrich
:: INHALT :: EDITORIAL ::
02 :: 03
Das Kreisjugendwerk der AWO Bremen veranstaltet im Juli und August wieder seine beliebten Sommerfreizeiten | s.S. 17
AUS DEM INHALT
POLITIK Das Leben in unserer Stadt verbessern 04 :: 05
SOZIALPOLITIK Soziale Infrastruktur erhalten! 06 :: 07
BÜRGERSCHAFTSWAHL Demokratie leben: Wählen gehen! 08 :: 09
RASSISMUS Für Vielfalt und Toleranz 10 :: 11
NACHBARSCHAFTSHAUS Miteinander der Kulturen ist gängige Praxis 12
ASYL Das „Sonnenhaus“ ist sehr gut eingebunden 13
MIGRATION “ChancenRaum“ offiziell vorgestellt 14
Kooperation verbessert Integrationschancen 15
SENIOREN Viel Unterstützung für Begegnungsstätten 16
JUGENDWERK Fröhliche Ferien mit dem Jugendwerk 17
JUGEND Kicken im Flutlicht begeistert die Kids 18
EDITORIAL
Liebe Freunde der AWO Bremen,
liebe Leserinnen und Leser,
die zweite Ausgabe unserer „AWO Bremen engagiert“ erreicht Sie
rechtzeitig vor der Bürgerschaftswahl. Denn getreu unserer Geschichte und Werte, engagieren wir uns für eine sozial gerechte
Gesellschaft. Daher würden wir es begrüßen, wenn die Kandidatinnen und Kandidaten gewählt werden, die Mitglied der AWO
Bremen sind. Wer dazu gehört, finden Sie auf den Seiten 8–9.
Dass jede und jeder von ihrem/seinem Wahlrecht Gebrauch macht,
ist besonders im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Verfassung und Grundordnung wichtig. Denn es ist ein Recht, für das viele Menschen vor uns gekämpft
haben und das nur Bedeutung behält, wenn man es wahrnimmt. Also, mein Aufruf an Sie alle:
Gehen Sie am 10. Mai wählen!!! – Jede/r hat 5 Stimmen. – Nutzen Sie sie!!!
Über wichtige Aspekte der sozialen Entwicklung in Bremen habe ich im April mit unserem Bürgermeister Jens Böhrnsen gesprochen. Das Interview finden Sie auf der folgenden Seite. Wie bedeutsam
es ist, die soziale Infrastruktur zu erhalten, machte Dr. Arnold Knigge im Gespräch mit unseren
Vorständen Dr. Burkhard Schiller und Herbert Kirchhoff deutlich. Näheres dazu auf den Seiten 6–7.
Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus haben wir im März mit zahlreichen Menschen
vor den Einrichtungen der AWO ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt und deutlich gemacht,
dass Rassismus in keinem demokratischen Raum Platz haben darf. Es ist notwendig, sich auch weiter
dafür einzusetzen! Über unser Engagement in diesem und anderen Bereichen finden Sie interessante
Berichte in diesem Magazin. Unterstützen Sie unsere Arbeit und wählen Sie in diesem Sinne!
Ihnen allen wünsche ich sonnige Frühlingstage! Mit den besten Grüßen
Ihre Eva-Maria Lemke-Schulte :: Präsidentin
:: POLITIK ::
POLITIK
Das Leben in unserer Stadt verbessern
Bürgermeister Jens Böhrnsen zu wichtigen Aspekten der sozialen Entwicklung
Bürgermeister Jens Böhrnsen ist seit
1979 Mitglied der AWO und seit 1967
Mitglied der SPD. Mit ihm sprach AWOPräsidentin Eva-Maria Lemke-Schulte,
u.a. über die Förderung des sozialen
Zusammenhalts in unserer Stadt.
Lemke-Schulte: Laut dem aktuellen
Armuts- und Reichtumsbericht ist
fast ein Viertel der Bevölkerung im
Land Bremen armutsgefährdet. Was
ist aus Ihrer Sicht notwendig, um diese Menschen zu unterstützen?
Böhrnsen: Der Senat hat vor kurzem
den zweiten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt, weil wir einen
ungeschminkten Blick in die Lebensverhältnisse unserer Mitbürgerinnen
und Mitbürger brauchen, wenn wir
etwas verändern wollen. Und wir wollen etwas verändern! Armut ist nicht
nur eine Frage der Dicke des Portemonnaies. Sie macht sich bemerkbar,
wenn es um gutes Wohnen, gute gesundheitliche Versorgung, gute Bildung, Freizeitgestaltung sowie um die
Teilnahme am kulturellen und sozialen Leben geht. Der wichtigste Ansatzpunkt, um Armut zu bekämpfen, ist:
Bildung von Anfang an – ein Leben
lang! Wir müssen dafür sorgen, dass
alle Menschen einen Abschluss erreichen. Ausgehend von der Erkenntnis,
dass Armut ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, müssen wir das
Bündnis für den sozialen Zusammenhalt, das ich Anfang letzten Jahresvorgeschlagen habe, nach der Wahl
fortsetzen. Dabei geht es um konkrete Schritte, um das Leben in unserer
Stadt zu verbessern – einer davon ist
der neue Bremen-Pass.
Lemke-Schulte: Die AWO engagiert
sich als drittgrößter Anbieter von
KiTa-Plätzen in Bremen sehr für eine
qualifizierte Betreuung und frühzeitige Förderung von Kindern. Worauf
sollen in der kommenden Legislaturperiode – auch unter dem Aspekt
der gesetzlich verankerten Schuldenbremse – aus Ihrer Perspektive die
Schwerpunkte liegen?
Böhrnsen: Frühkindliche Bildung für
die unter Dreijährigen und die Dreibis Sechsjährigen muss auch weiterhin
ein Schwerpunkt bleiben. Als ich mein
Amt 2005 antrat, betrugen die Ausgaben dafür rund 80 Mio. Euro, jetzt sind
es rund 140 Mio. Euro. Diese Beträge
werden weiter steigen. Mir ist vor allem wichtig, allen Kindern gleiche Entwicklungschancen zu geben. Deshalb
brauchen wir in den Stadtteilen eine
hohe Versorgungsquote, in denen der
soziale Bedarf besonders groß ist. Wir
müssen darum werben, dass Kinder in
die U3-Betreuung kommen, unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig
sind oder nicht. Zur Unterstützung des
Kindes ist das einfach wichtig – beispielsweise zur Entwicklung sprachlicher, sozialer und kultureller Kompetenzen. In diesem Zusammenhang
möchte ich betonen, dass ich der
AWO und anderen Trägern sehr dankbar bin für das große Engagement im
U3- und im KiTa-Bereich. Das ist nicht
selbstverständlich.
Lemke-Schulte: Wenn wir unter dem
Gesichtspunkt der demografischen
Entwicklung auf die Angebote für
ältere Menschen schauen, ist die Arbeit der Dienstleistungszentren und
Begegnungsstätten in den Quartie-
ren ausbaufähig. Wir brauchen aus
meiner Sicht keine neuen Modelle
sondern leiden seit Jahren unter den
Einsparzwängen. Wie sehen Sie das?
Böhrnsen: Aus meinen vielen Stadtteilbesuchen habe ich den Eindruck, dass
wir ein gutes Angebot haben – von
Privaten, Staatlichen, Gemeinnützigen
sowie Haupt- und Ehrenamtlichen getragen. Es geht darum dieses Angebot
weiterzuentwickeln und abzusichern.
Ein Beispiel sind die Begegnungsstätten. Es gilt, deren Engagement
wertzuschätzen und ihnen durch entsprechende Kontrakte über längere
Zeit finanzielle Sicherheit zu geben.
Lemke-Schulte: Wie ist Ihre Haltung zu einem Thema, das uns alle
sehr bewegt – die Betreuung der vielen Flüchtlinge in Bremen?
Böhrnsen: Ich weiß sehr zu schätzen,
wie sich die AWO und andere Einrichtungen in der Begleitung und Versorgung von Flüchtlingen engagieren.
Ohnedem würden wir das gar nicht
bewältigen können, denn das ist eine
Riesenherausforderung für uns alle.
Entscheidend ist, dass wir in Bremen
eine solidarische Stimmung haben. Ich
erlebe es immer wieder im Umfeld von
Flüchtlingseinrichtungen, dass ganz
viele Menschen mithelfen, das Ankommen zu erleichtern und eine Lebensperspektive aufzubauen. Das alles
funktioniert nur, weil es die AWO und
andere Träger gibt, die diese ehrenamtliche Arbeit auch in ihre Aufgabe einbeziehen. Das ist eine große Leistung.
Lemke-Schulte: Sehr geehrter Herr
Bürgermeister, ich danke sehr herzlich für dieses konstruktive Gespräch.
Gesprächsprotokoll: SU | Fotos: Jens Lehmkühler
Bürgermeister Jens Böhrnsen und AWO-Präsidentin Eva-Maria Lemke-Schulte beim Gespräch am 13. April im Bremer Rathaus
04 :: 05
:: SOZIELPOLITIK ::
06 :: 07
SOZIALPOLITIK
Soziale Infrastruktur erhalten!
Zentrale Erwartungen der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege an
die Politik der Bremischen Bürgerschaft nach der Wahl am 10. Mai 2015
Die Bürgerschaftswahl am 10. Mai
2015 entscheidet in Bremen und Bremerhaven über die politische Weichenstellung für die nächsten Jahre.
Dies gilt besonders für die vielfältigen
Probleme und Herausforderungen in
der Sozialpolitik. Dr. Burkhard Schiller
und Herbert Kirchhoff, Vorstände und
Geschäftsführer der AWO Bremen,
sprachen mit Dr. Arnold Knigge, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege Bremen
e.V. (LAG FW) und ehemaliger Staatsrat im Ressort Soziales, über zentrale
Erwartungen der LAG FW an die Politik im Land Bremen nach der Bürgerschaftswahl 2015.
Kirchhoff: Bremen weist im neuesten Armuts- und Reichtumsbericht
mit 23,1 % die höchste Armutsgefährdungsquote in Deutschland auf.
Alleinerziehende mit Kindern sind
demnach besonders gefährdet. Wie
kann die Politik da wirksam gegen
steuern?
Knigge: Wenn man frühzeitig etwas
gegen Armut tun will, müssen Maßnahmen zur frühkindlichen Bildung,
Sprachförderung und ganztägigem
Lernen im Vordergrund stehen – besonders in sozial belasteten Stadtteilen. Denn Bildungspolitik ist die
beste Sozialpolitik. Daneben sind
größere Anstrengungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
notwendig. Vom Land Bremen und
den Jobcentern erwartet die LAG FW,
dass Beschäftigungsmöglichkeiten für
Langzeitarbeitslose auf einem sozialen
Arbeitsmarkt stärker gefördert wer-
den. Dadurch lässt sich beispielsweise
die nachbarschaftliche Infrastruktur
verbessern. Bestehende Arbeitsgelegenheiten in Stadtteilcafes, der Nachbarschaftshilfe, handwerklich tätigen
Initiativen oder in sozialen Kaufhäusern sind abzusichern. Insgesamt darf
Politik gegen Armut keine Symbolpolitik sein. Soziale Bündnisse sollten auch
handeln und konkrete Ergebnisse vorweisen – über die jetzige Legislaturperiode hinaus.
Schiller: Was uns immer wieder beschäftigt, ist der Ausbau der Kindertagesbetreuung, besonders in Gebieten
mit benachteiligten Bevölkerungsschichten. Aktuell könnten wir drei
bis vier KiTas bauen. Das bekommen
wir jedoch nicht refinanziert und sind
zudem mit sehr aufwendigen Verfahren konfrontiert. Was sollte aus Sicht
der LAG FW verändert werden?
Knigge: Das ist ein wichtiges Thema für
die Zeit bis 2019, denn bis dahin sollen
2.000 weitere KiTa-Plätze entstehen.
Um das zu erreichen, muss den Trägern
der KiTas mehr Eigenverantwortung
bei der Schaffung neuer Plätze und bei
der Ausgestaltung des Betreuungsangebotes eingeräumt werden. Das
bisherige zentralistische Vorgehen ist
nicht nur viel zu aufwändig und somit
zu teuer, es führt auch immer wieder
zu schmerzlichen Lücken bei den Angeboten. Notwendig sind mehr Flexibilität und Dezentralität, um mehr
bedarfsgerechte Angebote bei höherer
Qualität zu schaffen – besonders in
der Grundversorgung sozial benachteiligter Stadtteile. Es müssen neue
Wege beschritten werden, um das
bestehende System zukunftsfähig zu
machen – zum Beispiel nach dem
Hamburger Modell. Die LAG FW erwartet, dass die Politik nach der Wahl
einen fachlichen Dialog aller Beteiligten „auf Augenhöhe“ eröffnet, der in
einen breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens über neue Wege
der Planung und Steuerung von Kindergartenplätzen mündet. Wir streben
an, mit dem Land Bremen Rahmenvereinbarungen über die Qualität und
die Vergütung der Kindertagesbetreuung in einer Landesvertragskommission abzuschließen.
Kirchhoff: Welche Ansatzpunkte sieht
die LAG FW bei der Verbesserung der
Angebote in der offenen Kinder- und
Jugendarbeit? Dort hat es seit Jahren
keine Anpassung der Fördermittel an
die Kostensteigerungen bei Betriebsund Personalkosten mehr gegeben.
Dies hat u.a. zu einer ständigen Reduzierung der Angebote geführt. Neben der Jugendverbandsarbeit, die
uns sehr am Herzen liegt, geht es hier
darum, die Entwicklung junger Menschen in offenen Einrichtungen zu
fördern.
Knigge: Die LAG FW erwartet die Umsetzung des neuen Rahmenkonzeptes.
Dieses Konzept zur Weiterentwicklung
der Bremer Kinder- und Jugendförderung muss den gesellschaftlichen und
veränderten Anforderungen von Jugendlichen an die Jugendarbeit entsprechen und die notwendigen Fördermittel vorsehen. Was dafür noch völlig
fehlt sind Stadtteilkonzepte, die auf die
konkrete Situation der Jugendlichen in
den Quartieren eingehen. Diese Kon-
Dr. Burkhard Schiller, Dr. Arnold Knigge, und Herbert Kirchhoff sprachen am 9. April über notwendige Verbesserungen für die Soziale Arbeit
zepte müssen aufgebaut werden und
sämtliche Angebote der Jugendarbeit
vor Ort berücksichtigen. In manchen
Stadtteilen machen zum Beispiel Sportvereine sehr gute Jugendarbeit. Das
sollte einbezogen werden. Stadtzentrale Angebote bleiben ebenso unverzichtbar und sind künftig zusätzlich
finanziell und organisatorisch außerhalb der Stadtteilbudgets darzustellen.
Schiller: Ein weiteres, sehr wichtiges Thema ist die Entwicklung in der
Pflege und der Angebote für ältere
Menschen. In diesem Zusammenhang
spielen sowohl der Fachkräftemangel als auch die tarifliche Situation eine große Rolle. Welche Schritte
hält die LAG FW in diesem Bereich für
unerlässlich?
Knigge: Pflege ist eines der Zukunftsthemen, denn der Anteil Älterer in unserer Gesellschaft wächst. Es gibt immer mehr hochbetagte und demenziell
erkrankte Menschen. Sie benötigen für
ein selbstbestimmtes Leben entsprechend mehr Dienste und Leistungen
zur Versorgung und Pflege. Wichtig
ist, dass ältere Menschen so lange wie
möglich in den eigenen vier Wänden
leben können. Ein zentraler Bestandteil dafür sind die Dienstleistungszentren (DLZ) der Wohlfahrtsverbände.
Sie bieten in den Stadtteilen umfassende Informations- und Beratungsdienste an, organisieren Netzwerke
im Quartier und leisten Hilfestellung
über Nachbarschaftshelferinnen. Die
Verknüpfung der DLZ zusammen mit
anderen Angeboten der Altenhilfe zu
wohnortnahen Quartierszentren muss
weiterentwickelt und voran gebracht
werden. Das setzt verlässliche und
ausreichende Finanzierungsstrukturen voraus, die den Anforderungen
gerecht werden. Zum anderen müssen
die heutigen Senioren-Begegnungsstätten zu professionellen Fach- und
Servicezentren im vorpflegerischen
Feld erweitert werden. Dafür ist die
bestehende personelle und finanzielle Ausstattung völlig unzureichend. Sie
muss unbedingt verbessert werden.
Um dem bestehenden Fachkräftemangel in der ambulanten und der stationären Altenpflege entgegenzuwirken,
muss dieser Bereich für Arbeitnehmer
deutlich attraktiver werden. Deshalb
setzen wir uns für einen einheitlichen
Tarifvertrag in der Pflege ein. Wir erwarten den Abschluss für das Land
Bremen spätestens Anfang nächsten
Jahres und von den Pflegekassen und
Sozialhilfeträgern, dass sie das mittragen. Nur ein Bündel von Maßnahmen
kann sicherstellen, dass in Zukunft ausreichend Fachkräfte in der Pflege zur
Verfügung stehen. Dazu gehören u.a.
die weitere Aufstockung der Haushaltsmittel des Landes, um mehr Ausbildung
fördern zu können, der Ausbau der beruflichen Qualifizierung von Arbeitslosen in den Berufen der Altenpflege, die
Anrechnung bzw. Anerkennung im Ausland erworbener Ausbildungen auf die
Pflegefachausbildung sowie der Abbau
überbordender bürokratischer Arbeiten.
Schiller: Worauf sollte aus Ihrer Sicht
ein Schwerpunkt in der kommenden
Legislaturperiode liegen?
Knigge: Für die Wohlfahrtsverbände
und Träger ist es immens wichtig, die
soziale Infrastuktur zu erhalten! Die
Konsolidierung der bremischen Haushalte begleitet und belastet die Arbeit
ihrer Einrichtungen und Dienste seit
mehr als 20 Jahren. Die Entgelte für
soziale Dienstleistungen sind real gesunken, während die Kosten erheblich
gestiegen sind. Der verschärfte Konsolidierungsdruck führt dazu, dass einzelne Einrichtungen und Dienste nur
mit erheblichen Qualitätseinbußen
oder möglicherweise gar nicht mehr
betrieben werden können. Diese Konsequenz lehnen wir, als LAG FW, ab.
Gesprächsprotokoll + Foto: Silke Ulrich
:: BÜRGERSCHAFTSWAHL ::
08 :: 09
Bürgermeister Jens Böhrnsen
Liste 1 | 0101
Larissa Krümpfer
Vorsitzende Kreisjugendwerk der
AWO Bremen,
Präsidiumsmitglied und Bundesdelegierte der AWO Bremen
Liste 1 | 0152
Sükrü Senkal
Vorsitzender AWO OV Huchting
Liste 1 | 0115
Melanie Kennard
Vorsitzende AWO OV Bremen Ost
Liste 1 | 0144
Sarah Ryglewski
Liste 1 | 0110
Max Liess
Liste 1 | 0111
Jutta Riegert
Liste 1 | 0118
Helmut Weigelt
Liste 1 | 0123
Petra Krümpfer
Vorstand AWO OV Gröpelingen
Liste 1 | 0108
Jens Crueger
Vorstand AWO OV Bremen Ost
Liste 1 | 0139
Susanne Kröhl
Vorstand AWO OV Bremen Ost
Liste 1 | 0142
Kerstin Bringmann
Arbeitnehmervertreterin im
Aufsichtsrat der Unternehmensgruppe AWO Bremen
Liste 1 | 0116
Ruken Aytas
Liste 1 | 0124
Ute Reimers-Bruns
Liste 1 | 0128
Jürgen Pohlmann
Liste 1 | 0129
Winfried Brumma
Liste 1 | 0131
Bürgerschaftspräsident
Christian Weber
Liste 1 | 0107
Reiner Holsten
Liste 1 | 0133
Klaus Möhle
Liste 1 | 0135
Nicoletta Witt
Liste 1 | 0154
Sabine Metschies
Liste 1 | 0156
Demokratie leben:
Wählen gehen!
Am 10. Mai 2015 stellen sich 21 AWO-Mitglieder
zur Bürgerschaftswahl in Bremen
Die AWO Bremen ruft alle Mitglieder, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, Ehrenamtliche, Kooperationspartner,
Unterstützer und alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, am 10. Mai 2015 wählen zu gehen. Seit 2011 gilt
im Land Bremen das Personenwahlrecht. Bei der Bürgerschaftswahl am 10. Mai hat jede Wählerin und jeder
Wähler fünf Stimmen, die frei an die Parteien und einzelne Kandidatinnen und Kandidaten vergeben werden
können. Wir stellen hier diejenigen vor, die Mitglied
der AWO Bremen sind und sich zum Teil ehrenamtlich in
unserem Verband für Soziale Arbeit engagieren.
Die AWO ist zwar parteipolitisch unabhängig, jedoch
keineswegs politisch neutral. Unser Verband kämpft für
eine sozial gerechte Gesellschaft, basierend auf unserem gemeinschaftlich verabschiedeten Leitbild. In die-
sem Sinne nehmen wir sowohl in Bremen als auch auf
Bundesebene durch unser Präsidium, unsere Vorstände
und unsere Mitglieder politisch Einfluss. Vor unserem
geschichtlichen Hintergrund als Teil der Arbeiterbewegung, bestimmen wir unser Handeln durch die Werte des
freiheitlich-demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Wir fördern demokratisches und soziales Denken und Handeln.
Insbesondere in unserem Kinder- und Jugendverband,
dem AWO-Jugendwerk, eröffnen wir jungen Menschen
eigenständige Betätigungs- und Beteiligungsrechte. Wir
stehen für eine Kultur, die das friedliche Zusammenleben
und -wirken der Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen fördert – in der wir füreinander einstehen. „Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen auf der Flucht
vor Kriegen und menschenunwürdigen Lebensbedingungen bei uns Schutz und neue Perspektiven suchen, ist es
unerlässlich, uns für ein gutes Miteinander und unsere
freiheiltich-demokratische Gesellschaftsordnung stark
zu machen“, erklärt Eva-Maria Lemke-Schulte, Präsidentin der AWO Bremen. „Deshalb ist es wichtig, am 10.
Mai wählen zu gehen und den Menschen eine Stimme zu
geben, die sich für soziale Gerechtigkeit, gute Bildungschancen für alle und ein weltoffenes Bremen einsetzen.“
Um diejenigen zu stärken, die dafür eintreten, ist eine
hohe Wahlbeteiligung notwendig. Von einer niedrigen
Wahlbeteiligung profitieren in der Regel rechte Parteien.
Deren Ziele sind mit den Werten der AWO unvereinbar.
Wir würden wir es sehr begrüßen, wenn die Kandidatinnen und Kandidaten unterstützt werden, die Mitglied der
AWO Bremen sind. Sie alle stehen zu den Werten unseres
Wohlfahrtsverbandes.
Um die Bedeutung der anstehenden Bürgerschaftswahl zu unterstreichen, hat Wilhelm Schmidt, Präsident
des AWO-Bundesverbandes, für den 28. April seinen
Besuch angekündigt. Er war bis 2005 achtzehn Jahre
Mitglied des Deutschen Bundestages und unter Gerhard
Schröder einer der wichtigsten Politiker seiner Partei. In
Bremen trifft er sich mit Eva-Maria Lemke-Schulte (Präsidentin der AWO Bremen), Dr. Burkhard Schiller (Vorstand
der AWO Bremen), Ute Wedemeier (Landesvorsitzende der AWO Bremen) und Larissa Krümpfer (Vorsitzende
des Kreisjugendwerkes der AWO Bremen). Im Anschluss
spricht er im Rathaus mit Bürgermeister Jens Böhrnsen.
Text: Silke Ulrich | Fotos: Patrice Kunte
:: RASSISMUS ::
10 :: 11
Pflegeheim Sparer Dank | Schwachhausen
Jugendmigrationsdienst | Osterholz-Tenever
Meybohms Hof | Arsten
Fachdienst Migration und Integration, ProSozial | Bremen-Mitte
Hanna-Harder-Haus | Vahr
AWO Betriebsrat und DLZ | Gröpelingen
AWO-Geschäftsstelle | Bremen-Mitte
Für Vielfalt und Toleranz
AWO Bremen setzt ein Zeichen gegen Rassismus
Gemeinsam mit bundesweit mehr als
70 Organisationen engagierte sich die
AWO im Rahmen der Internationalen
Aktionswochen vom 16. März bis 29.
März 2015 gegen Rassismus. „Es ist
notwendig, auch öffentlich für die
Werte der Demokratie einzutreten.
Machen wir gemeinsam deutlich,
dass Rassismus in keinem demokratischen Raum Platz haben darf“, bekräftigte Eva-Maria Lemke-Schulte,
Präsidentin der AWO Bremen.
Großteil der Flüchtlingseinrichtungen
der Stadt. In der Unternehmensgruppe
sind rund 1.300 Menschen aus zahlreichen Nationen tätig. Die interkulturelle Öffnung spielt seit Jahren eine
große Rolle bei allen Dienstleistungen des Verbandes für Soziale Arbeit.
„Rassismus und Rechtsextremismus
stehen im krassen Widerspruch zu den
Werten der AWO“, betont Dr. Burkhard
Schiller, Vorstand und Geschäftsführer
der AWO Bremen.
Bremenweit setzten am 18. März
zahlreiche Menschen vor Einrichtungen der AWO ein öffentliches Zeichen
gegen Rassismus und machten sich
für Vielfalt und Toleranz stark. Unser
Wohlfahrtsverband engagiert sich seit
mehr als 50 Jahren in der Beratung
und Unterstützung von zugewanderten Menschen und betreut im Auftrag
der Bremischen Sozialbehörde einen
Rassismus ist nicht nur ein fester
ideologischer Bestandteil des Rechtsextremismus. Wie aktuelle Studien
belegen, finden sich rassistische Einstellungen in allen Teilen der Gesellschaft und stoßen dort auf Widerhall.
Rassismus ist ist eine Bedrohung für
die freie Entfaltung der Persönlichkeit
und das selbstbestimmte Leben von
Minderheiten und gefährdet unsere
Demokratie.
Die AWO beteiligte sich
bundesweit mit vielfältigen Aktivitäten an den Internationalen Wochen
gegen Rassismus.
„Aufgrund eigener historischer Erfahrungen und unserer demokratischen Grundüberzeugung stellen wir
uns gegen jede Vorstellung, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens in vermeintlich minderwertige Gruppen einteilt
und ausgrenzt“, erklärt Brigitte Döcker,
Vorstandsmitglied im AWO Bundesverband, und fügt hinzu: „Es ist leicht,
gewalttätiges Verhalten als Rassismus
auszumachen, wenn zum Beispiel
Menschen angegriffen oder Flüchtlingsunterkünfte angezündet werden.
Viel schwieriger ist es jedoch, sich mit
unbewussten Vorurteilen und Stereotypen auseinanderzusetzen, die wir
alle im Kopf haben.
Text: SU | Fotos: AWO + Janina Grupe
12 :: 13
:: ASYL ::
Bürgermeister Jens Böhrnsen sprach als Ehrengast beim Gröpelinger Neujahrsempfang im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen. Zahlreiche Gäste aus
Die Leiterin des Übergangswohnheims „Sonnenhaus“ Pamela Schneider (vierte von links) mit Jugendlichen und Teammitgliedern
Politik, Institutionen, Verbänden und dem Stadtteil waren der Einladung des Vorsitzenden des Vereins Nachbarschaftshaus, Peter Sakuth gefolgt.
beim gemeinsamen Frühstück. Es gehört zur Tagesstruktur für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge.
Miteinander der Kulturen ist gängige Praxis
Das „Sonnenhaus“ ist sehr gut eingebunden
Aktuelle Themen beim traditionellen Empfang im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erfahren viel Unterstützung in der Neustadt
Der Neujahrsempfang am zweiten
Sonntag im Januar hat im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen – kurz na‘ –
in Gröpelingen seit langem Tradition.
Am 11. Januar 2015 sprach Bürgermeister Jens Böhrnsen als Ehrengast zu den zahlreich erschienenen
Gästen. Neben aktuellen politischen
Themen, darunter die Anschläge in
Frankreich, Fremdenfeindlichkeit und
die Pegida-Bewegung, ging er auf die
gut funktionierende Stadtteilarbeit
ein und lobte die Arbeit des Nachbarschaftshauses. Peter Sakuth, Senator
a.D. und Vorsitzender des Trägervereins, betonte: „Das Miteinander der
Kulturen ist gängige Praxis im Nachbarschaftshaus.“
Das, was in der Bremer Neustadt für
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf die Beine gestellt wurde,
lässt sich getrost als Vorzeigeprojekt
bezeichnen. Im Übergangswohnheim
„Sonnenhaus“ der AWO Bremen leben derzeit 20 männliche Jugendliche aus verschiedenen Herkunftsländern – bei der Integration greifen
ihnen ein engagiertes Betreuerteam
sowie zahlreiche Helferinnen und
Helfer unter die Arme. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ein riesiges Hilfsnetzwerk gebildet. Die jungen Menschen erhalten viel Unterstützung
beim Start in ihr neues Leben und
sind andererseits selber sehr motiviert, so schnell wie möglich in der
Hansestadt Fuß zu fassen.
Im Hinblick auf die wachsende Flüchtlingszahl und die Pegida-Bewegung
sagte Sakuth: „Es ist wichtig, dass wir
richtig mit den Ängsten der Bevölkerung umgehen.“ und verwies darauf,
wie bedeutsam Auklärung ist. Böhrnsen richtete den Blick auf die Not, die
Menschen zur Flucht zwingt: „Ich habe
noch nie einen Flüchtling getroffen,
der seine Heimat gerne verlässt. Sie
suchen Sicherheit und Wohlstand und
das ist ein Menschenrecht, das darf
man nicht vergessen!“ Im Hinblick auf
die Bürgerschaftswahl rief er zu hoher Wahlbeteiligung auf und forderte:
„Klare Kante zeigen! Wer Fremdenfeindlichkeit schürt, darf bei der Wahl
keine Chance haben.“ Böhrnsen hob
hervor, wie wichtig ihm Vielfalt und
Toleranz in unserer Stadt sind und lobte: „Dabei war auf den Bremer Westen
immer Verlass.“
In dem Zusammanhang hob Peter Sakuth hervor, dass das Nachbarschaftshaus neben dem täglichen
Umgang mit vielen erwachsenen Besuchern aus unterschiedlichen Kulturen,
die sich hier wohl fühlen, diverse Kooperationen zur Förderung des guten
Miteinanders pflegt. Zudem wird die
Kindertagesstätte na‘kita vom Bundesfamilienministerium als Schwerpunkt-KiTa für Sprache und Integra-
tion gefördert. Darüber hinaus freute
sich der Vorsitzende des Trägervereins
über die erfolgreiche Entwicklung des
Hauses. Sowohl die Zahl und Qualität
der Veranstaltungen ist gestiegen, als
auch der selbst erwirtschaftete finanzielle Anteil. Er bedankte sich dafür
ausdrücklich bei allen Haupt- und Ehrenamtlichen der Stadtteileinrichtung.
Sowohl Böhrnsen als auch Sakuth
sprachen sich für eine soziale Durchmischung in den Stadtteilen, bessere
Bildungschancen und die Schaffung
bezahlbaren Wohnraums aus. Sakuth
forderte zudem, sich die Wahlprogramme der Parteien genau anzusehen und betonte: „Die Gewoba darf
nicht privatisiert werden. Es gibt auch
in Gröpelingen Beispiele, was dann
mit dem sozialen Wohnungsbau passiert.“ Ebenso hob er die Bedeutung
der Bürgerhäuser als gesellschaftliche
und kulturelle Anlaufstelle hervor, die
wichtig für Alt und Jung sind und nicht
reformiert werden müssen.
Text + Fotos: Silke Ulrich
„Es ist die besonders enge und persönliche Betreuung, die unseren Erfolg
ausmacht“, ist sich Pamela Schneider,
Leiterin des „Sonnenhauses“, sicher.
Gemeinsam mit zehn weiteren pädagogischen Kräften macht sie die 20 un-
begleiteten minderjährigen Flüchtlinge
fit für ein eigenständiges Leben in
Bremen. „Unsere Schützlinge nehmen
das Angebot sehr gut an und wir merken, dass unsere Arbeit fruchtet.“ Das
alles wäre jedoch wohl kaum möglich
ohne die enorme Unterstützung, die
das Übergangswohnheim von allen
Seiten erfährt. So stehen beispielsweise die Nachbarn den jungen Männern
durchweg aufgeschlossen gegenüber
und auch der Beirat Neustadt trägt
einen großen Teil bei – wie etwa die
Bewilligung der Mittel für eine Koordinationskraft für den wichtigen Kontaktaufbau, z.B. zu Vereinen.
„Sehr froh sind wir auch über die
gute Zusammenarbeit mit der Polizei,
die viel Aufklärungsarbeit leistet“, sagt
Pamela Schneider. „Die Jungs durften
sich außerdem Fahrräder aussuchen,
die von der Polizei gefunden wurden
und deren Besitzer nicht ermittelt
werden konnten.“ Die Bremer Philharmoniker spendeten Konzertkarten, der
ATS Buntentor bezieht die Jugendlichen
in Lauftreffs ein und Werder Bremen
vergab Freikarten für ein Spiel – das
Engagement ist groß. Dazu gesellen
sich die Pflegekinder in Bremen GmbH,
der Polizeisportverein, die Zirkusschule Jokes „und noch viele weitere tolle Unterstützer. Sehr dankbar bin ich
auch für das flexible Team, unsere
Ehrenamtlichen, die Deutsch mit den
Jungs lernen, unsere Bereitschaftsund Haushaltskräfte und unsere ehrenamtlichen Vormünder, „von denen
wir stets mehr suchen“, so die Leiterin.
Ende April muss das „Sonnenhaus“
die von der Inneren Mission vorrübergehend zur Verfügung gestellten
Räumlichkeiten verlassen. Mit vereinten Kräften wurde in der Neustadt
nach einer neuen Bleibe gesucht, besonders unterstützt von Ortsamtsleiterin Annemarie Czichon. Zur Freude
aller steht seit Ende März als neuer,
langfristig nutzbarer Standort das
ehemalige „Gästehaus Walter“ am
Buntentorsteinweg fest.
Text: Svenja Zitzer | Foto: Jens Lehmkühler
:: MIGRATION ::
14 :: 15
Von links: Neriman Ilyazova, Lucyna Bogacki, Dr. Karl Bronke und Darinka Dimitrova
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWO-Fachdienstes für Migration und Integration ist mit dem Kooperationsvertrag zwischen der LAG FW
bei der Projekt-Präsentation im Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“
und Jobcenter Bremen die Basis für eine verbesserte Zusammenarbeit zugunsten von zugewanderten Menschen gelegt.
„ChancenRaum“ offiziell vorgestellt
Kooperation verbessert Integrationschancen
AWO-Projekt bietet Unterstützungsangebote für bulgarische Zuwanderer
LAG und Jobcenter schließen Vertrag zugunsten der Zukunftschancen von Zuwanderern
Zahlreiche Interessierte kamen am 12.
März ins Gröpelinger Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“ zur öffentlichen
Vorstellung des im Januar gestarteten
AWO-Projektes „ChancenRaum“. Es
bietet Unterstützungsangebote für
bulgarische Zuwanderer und richtet
sich vor allem an Kinder, Jugendliche
und junge Menschen bis 27 Jahre.
Das erklärte Ziel ist die Verbesserung
der Lebenschancen der nach Bremen
emigrierten Menschen, die aus vielerlei Gründen einen schwierigen Start
in der Hansestadt haben.
Mit der steigenden Zahl an Menschen
mit Migrationshintergrund in Bremen
wächst gleichzeitig auch die Vielfalt
der Kulturen, die das tägliche Leben
bereichern. Um den Zugewanderten
den Start in der neuen Heimat so gut
es geht zu erleichtern, leisten vor allem die Wohlfahrtsverbände in ihren
Integrationsberatungsstellen ein hohes Maß an Unterstützungsarbeit. Einen bedeutenden Stellenwert nimmt
dabei das Schließen wertvoller Kooperationen ein – ein wichtiger Partner
ist seit Jahren das Jobcenter Bremen.
Kürzlich haben die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen (LAG FW) und das
Jobcenter eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Gemeinsames Ziel
ist die Verbesserung der Integrationsund Zukunftschancen von Menschen
mit Migrationshintergrund.
Hintergrund der Kooperationsvereinbarung ist, dass etwa 30.000
Menschen mit Migrationshintergrund
in Bremen Leistungen durch das Job-
Viele aus bildungsfernen Familien
Seit dem EU-Beitritt im Jahr 2007 hat
es knapp 6.000 Menschen aus Bulgarien und Rumänien nach Bremen und
insbesondere nach Gröpelingen und
Hemelingen gezogen. Von den im Jahr
2012 gezählten 4.071 Zuwanderern
aus Bulgarien sind 43 Prozent Kinder
und Jugendliche. Oftmals stammen
sie aus bildungsfernen Familien. Zwar
werden diese Kinder durchaus einge-
schult, fehlende Sprachkenntnisse und
eine mangelnde Schulverpflegung erschweren den Start in das neue Leben
jedoch erheblich. Abhilfe soll das zunächst auf drei Jahre befristete Projekt
„ChancenRaum“ schaffen, das im Jahr
2012 aus einer Fachtagung der LAG FW
Bremen hervorging und von der Aktion Mensch gefördert wird.
Den Start ins neue Leben erleichtern
„Wir möchten anhand verschiedener
Maßnahmen die Zukunftschancen der
Kinder und Jugendlichen verbessern.
Dabei ist die Elternarbeit ein elementar wichtiger Faktor“, erklärte Projektinitiatorin Lucyna Bogacki ihrem
interessierten Publikum. So soll es für
die Eltern beispielsweise eine gezielte
Informationsvermittlung zum Schulsystem sowie zur Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und
Schule geben. Weitere Maßnahmen
sind die Einrichtung spezieller Gruppen für Schülerinnen und Schüler, einer Mädchengruppe und auch eines
Elterncafés. Zusätzlich zur Hilfestellung
bei der Suche nach Ausbildungsplätzen
sieht das Projekt die Beratung und Begleitung in Problemlagen sowie weitere Gruppenaktivitäten vor. Die Projektmitarbeiterinnen Neriman Ilyazova
und Darinka Dimitrova haben beste
Voraussetzungen, beide sind bulgarische Muttersprachlerinnen.
Moderiert wurde die Projektpräsentation von Libuse Cerna, Vorsitzende des Bremer Rats für Integration. Für gute Stimmung sorgten eine
Tanzgruppe und eine bulgarische Folkloreband sowie die Bewirtung mit
bulgarischem Zuckerwerk und Kaffee. Dr. Karl Bronke, Abteilungsleiter
im Ressort Soziales und Sabine Kruse,
Präsidiumsmitglied der AWO Bremen
und Leiterin des Nachbarschaftshauses, richteten ein Grußwort an die
Anwesenden. „Bremen wächst und
dafür müssen wir gute Voraussetzungen schaffen – ChancenRaum gehört
dazu“, so Bronke.
Text+Foto: Svenja Zitzer
center beziehen, Tendenz steigend.
Aufgrund der wachsenden Vielfalt der
Zielgruppen von Migranten werden die
Ansprüche an eine qualifizierte Beratung immer komplexer - eine engere
Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den teilnehmenden Wohlfahrtsverbänden und dem Jobcenter soll
diesem Umstand nun gerecht werden.
Direkt im Erstgespräch sollen die
Leistungsempfänger/-innen von nun
an dahingehend angeleitet werden,
eine zuständige Beratungsstelle aufzusuchen. Dort finden sie unter anderem Unterstützung bei Behördengängen und profitieren von einer
Sozial- und Kompetenzanalyse zur
Feststellung der persönlichen Ressourcen. Dabei soll ein reger Austausch mit
dem Jobcenter über den Stand des jeweiligen Integrationsprozesses stattfinden – ein wichtiger Schritt, findet
Lucyna Bogacki, Landeskoordinatorin
für Migration für die LAG: „Wir alle
freuen uns sehr auf die engere Zusammenarbeit. Beide Seiten können von
einer guten Kooperation profitieren
und werden entlastet.“
Eine bessere Erreichbarkeit der Ansprechpartner, die regelmäßige Übermittlung aktueller Übersichten von
Maßnahmen und bei Bedarf gemeinsame Fallbesprechungen: Kurze Wege
zwischen den Kooperationspartnern
sollen den Integrationsprozess künftig
für alle Beteiligten vereinfachen. Beraterinnen und Berater der fünf beteiligten Wohlfahrtsverbände und die Integrationsbeauftragten des Jobcenters
haben die Vereinbarung entwickelt.
Unterzeichner sind die Geschäftsführer
Dr. Burkhard Schiller (AWO Bremen),
Dr. Jürgen Stein (Diakonisches Werk
Bremen), Martin Böckmann (Caritasverband Bremen e. V.), Heinz Dargel
(Caritasverband für das Dekanat Bremen-Nord e. V.) und Jürgen Höptner
(DRK Kreisverband Bremen e. V.) sowie
Helmut Westkamp (Jobcenter Bremen).
Die Weichen sind gestellt für eine zukunftsweisende Integrationsbegleitung.
Text: Svenja Zitzer | Fotos: SU + AWO
:: JUGENDWERK ::
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Rund 200 Teilnehmer zählte die Veranstaltung zur Zukunft der Seniorenbegegnungsstätten. Auf dem Podium waren Sigrid Grönert (CDU),
oben links: Begeisterte Absolventen der Juleica-Ausbildung in Worpswede im März 2015 | oben rechts und unten: Neue
Petra Kettler (Grüne), Beate Hoffmann (Moderatorin), Klaus Möhle (SPD), Manfred Meyer (Diakonisches Werk Bremen) und Dr. Arnold Knigge (LAG FW).
Freunde finden und gemeinsam Spaß haben sind nur zwei der vielen Pluspunkte der Ferienfreizeiten des Jugendwerks
Viel Unterstützung für Begegnungsstätten
Fröhliche Ferien mit dem Jugendwerk
Tenor der Podiumsdiskussion am 17. März: „Fördergelder müssen aufgestockt werden“
Erfolgreiche Jugendleiter-Ausbildung und Sommerprogramm mit und ohne Koffer
Im gut besetzten Saal der Martin -Luther-Gemeinde Findorff zeigten sich
am 17. März die Bürgerschaftskandidat/innen Sigrid Grönert (CDU), Petra
Kettler (Grüne) und Klaus Möhle (SPD)
beeindruckt vom Engagement der
älteren Menschen in Bremen für die
Seniorenbegegnungsstätten. Bei der
Podiumsdiskussion zum Thema „Miteinander und mittendrin, die Zukunft
der Seniorenbegegnungsstätten – auf
dem Weg zu einem Bremer Modell?!“,
zu der die Landesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW)
eingeladen hatte, versprachen die
anwesenden Bürgerschaftskandidaten/innen, Kürzungen bei der Förderung der Seniorenbegenungsstätten
zu verhindern und für Verbesserungen – insbesondere bei der personellen Ausstattung – einzutreten.
„Die Senioren-Begegnungsstätten
in Bremen sind wichtig, weil sie für
vier große B‘s sorgen: Für Begegnung,
Bewegung, Bildung und Beratung“,
sagte LAG-Sprecher Dr. Arnold Knigge
Jugendleiterinnen und -leiter sind
unverzichtbar für die sozialen Angebote des Kreisjugendwerks der AWO
Bremen. Das Engagement der jungen
Leute ist ein wichtiger Beitrag, um
Kindern und Jugendlichen qualifiziert betreute, kostengünstige Sommerfreizeiten zu ermöglichen. Umso
erfreulicher, dass in diesem Jahr beachtliche 24 Teilnehmer die JuleicaAusbildung des Jugendwerks der AWO
Bremen absolvierten.
und benannte damit den Kern der
Programme und Aufgabenstellungen
der Begegnungsstätten.
28 Seniorenbegegnungsstätten gibt
es heute noch in Bremen, diese werden
mit aktuell 899.000 Euro jährlich gefördert – im Jahr 2002 waren es noch
ganze 36 Begegnungsstätten und 1,3
Millionen. „Die Fördergelder müssen
wieder aufgestockt werden, zumindest darf es keine weiteren Kürzungen
geben“, befand Klaus Möhle. In diesem
Punkt waren sich alle Parteien einig.
Freundschaften schließen und
pflegen, gemeinsam etwas unternehmen – für viele Menschen sind
die Begegnungsstätten eine zweite
Familie geworden. Viele Stimmen von
Besucher/innen machten deutlich, wie
wichtig das Angebot der Begegnungsstätten für ein selbstständiges Leben
im Alter ist und dass sie diese Angebote selbstbestimmt weiterentwickeln
wollen. Dazu gehört für sie auch, die
generationsübergreifende Gewinnung
neuer Besuchergruppen und Männer
stärker für den Besuch zu interessieren.
Für die Beiräte in Hemelingen und Findorff betonten Gabriele Bredow und
August Kötter die Bedeutung dieser Zentren, die auch für das „kleine Portemonnaie“ vielfältige Angebote vorhalten.
Derzeit wird ein Großteil des Engagements in den Einrichtungen von
wenigen hauptamtlichen und zahlreichen ehrenamtlichen Mitwirkenden
getragen – dass es so nicht weitergehen kann, bestätigen alle Beteiligten.
„Die Ehrenamtlichen sind eine unverzichtbare Unterstützung, jedoch sind
wir besonders auf die Qualifikation der
Hauptamtlichen angewiesen. Um diesen Personenkreis aufzustocken, fehlen definitiv die Mittel“, so Manfred
Meyer. Dr. Arnold Knigge bekräftigte abschließend: „Wir können es uns
nicht leisten, ohne Begegnungsstätten
auszukommen und werden aufmerksam verfolgen, was die Parteien nach
den Bremer Bürgerschaftswahlen im
Mai diesbezüglich umsetzen.“
Text: Svenja Zitzer + LAG | Foto: LAG
Juleica-Ausbildung in Worpswede
Für Melanie Kennard, Verbandssekretärin des Jugendwerks und Leiterin der
Juleica-Ausbildung, ist ehrenamtliches
Engagement in jungen Jahren eine
wichtige gesellschaftliche Weichenstellung. Sie ist sich sicher: „Wer sich
als junger Mensch ehrenamtlich einsetzt, ist ganz häufig auch als Erwachsener sozial engagiert.“
Der aktuelle Ausbildungsgang zur
Jugendgruppenleitercard (Juleica) fand
im März in der Worpsweder Jugend-
herberge statt. Neben Melanie Kennard, waren Leyla Ürün und Muharrem
Eren aus dem Jugendwerksvorstand
sowie Neele Kitzmann, die im Jugendwerk ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
absolviert, als Teamer/innen angetreten, die Teilnehmer im Alter von 16 bis
25 Jahren für die verantwortungsvolle
Aufgabe zu qualifizieren. Dabei ging es
u.a. um Prozesse in Gruppen, rechtliche Aspekte der Aufsichtspflicht und
praktische Übungen, z.B. wie man eine
Gruppe im Schwimmbad gut betreut.
Wichtige Voraussetzungen dafür, dass
auch in diesem Jahr das beliebte
„Sommercamp am Unisee“ und die
ereignisreichen „Ferien ohne Koffer“
möglich sind.
Ferien am Unisee
Die beliebte Sommerfreizeit auf dem
Naturcampingplatz am Unisee ist mit 27
Anmeldungen und weiteren fünf Plätzen, die Flüchtlingskindern aus dem
Übergangswohnheim Schiffbauer Weg
zur Verfügung stehen, bereits ausge-
bucht. Das ist kein Wunder, denn vom
17. bis 29. August erwartet Kinder und
Jugendliche eine wundervolle Zeit.
Viele gemeinschaftliche Erlebnisse,
Schwimmen, Sport und Spiele sowie
zahlreiche Tagesausflüge versprechen
13 Tage voller Spaß.
Ferien ohne Koffer
Grundschulkindern aus dem Bremer
Westen bietet die erlebnisreiche Ferienfreizeit „ohne Koffer“ im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen ein
abwechslungsreiches Programm. Vom
27. Juli bis 7. August gibt es täglich
von 9 bis 16 Uhr viel zu erleben, z.B.
Ausflüge in die Kinderwildnis und ins
Schwimmbad, sportliche Aktivitäten in
der Bewegungslandschaft von Tura e.V.
und vieles mehr. Im Wochenpreis von
20 Euro sind u.a. ein gesundes Mittagessen und Getränke enthalten. Familien mit geringem Einkommen können
finanzielle Hilfe bekommen. Es sind
noch Plätze frei: Telefon 69 14 583.
Text: FMA + SU | Fotos: Jugendwerk + SU
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Nach mir
die Sintflut
Danke für 25, 30 und 35
Jahre Betriebszugehörigkeit
„Das war noch nie mein Denken.
Deshalb habe ich mich für
die Bestattungsvorsorge des
GE·BE·IN mit Preisgarantie
(VorsorgeKombi) entschieden.”
Geschäftsleitung und Präsidium danken allen
Jubilaren für ihr langjähriges Engagement, ihre
tatkräftige Unterstützung und ihren Einsatz für
die AWO Bremen und freuen sich auf eine weitere
gute Zusammenarbeit.
25 Jahre bei der AWO Bremen
Herbert Lüken:
01.04.1990, AWO Soziale Dienste, Migration und
Integration
Tamara Blankenstein:
01.05.1990, AWOAmbulant, Pflegeheim
„Sparer Dank“
30 Jahre bei der AWO Bremen
Wolfgang Stetter:
15.04.1985, AWOIntegra, Wohnheim
Amersfoorter Straße
Der Fußballplatz ist dank Flutlichtanlage länger nutzbar
Kicken im Flutlicht
begeistert die Kids
Der Jugendhütte Vahr ist im wahrsten Sinne des Wortes
ein Licht aufgegangen. Genauer gesagt sogar gleich vier:
Seit Dezember letzten Jahres hat der „Bude“ genannte
Jugendclub eine brandneue Flutlichtanlage. Von nun an
kann, gerade an den kürzeren Tagen, auch spät abends
noch gekickt werden.
„Am Anfang haben mir die Kinder nicht geglaubt, dass
wir eine Flutlichtanlage bekommen. Als es so weit war haben sie ganz schön gestaunt“, erzählt Ahmet Akkus. Er leitet die Jugendhütte Vahr der AWO Bremen und hat bereits
2013 mit der Antragstellung für die Anschaffung begonnen.
Die entstandenen Kosten haben mit 3.000 Euro der Beirat Vahr und mit rund 14.000 Euro die Stiftung Wohnliche
Stadt übernommen. Und die Anlage kommt gut an: „Alle
Kids sind glücklich darüber, dass sie den Fußballplatz jetzt
auch nutzen können, wenn es dunkel wird.“ Wer abends
spielen und die Flutlichtanlage nutzen möchte, muss im
Clubhaus ein Pfand hinterlegen – so wird gewährleistet,
dass das Licht nicht unnötig brennt. Das Pfand gibt es erst
zurück, wenn das Licht wieder ausgeschaltet wurde.
Bereits bewilligt sind auch knapp 20.000 Euro für eine
neue Seilbahn, eine Slackline zum Balancieren und zwei
Sitzbänke – getragen wird der Betrag durch das Förderprogramm Soziale Stadt Bremen. „Noch in diesem Sommer soll
alles fertig aufgebaut sein“, so Ahmet Akkus.
Text: Svenja Zitzer | Foto: Jens Lehmkühler
35 Jahre bei der AWO Bremen
Bärbel Klotz:
01.04.1980, AWO Soziale Dienste, KiTa Mainstraße
Arno Ostfeld:
01.04.1980, AWO Bremen, Betriebsrat
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