Warum Holzeinschlag im Winter

WALD.DEINE NATUR.
Pressemitteilung
14.04.2015
Waldjugendspiele 2014: Trotz „Ela“ ein voller Erfolg
Die Bilanz der Waldjugendspiele 2014 ist geprägt durch den Gewittersturm „Ela“, der am
Pfingstmontag des vergangenen Jahres schwere Schäden v.a. im Raum Düsseldorf und im
südlichen Ruhrgebiet verursacht hat. Großflächig mussten Waldgebiete monatelang gesperrt
werden, so dass fest eingeplante Waldjugendspiele z.B. in Dormagen, Duisburg, Ratingen,
Velbert, Herne oder in Teilen des Kreises Recklinghausen abgesagt werden mussten. „Auch
die beliebten Waldjugendspiele in meiner Heimatstadt Bochum, an denen jedes Jahr über
700 Kinder teilnehmen, mussten leider wegen der Sturmschäden im Wald abgesagt werden“
bestätigte Landtagspräsidentin Carina Gödecke, die gemeinsam mit Umweltminister
Johannes Remmel die Schirmherrschaft über die Aktion Waldjugendspiele inne hat.
Staatssekretär Horst Becker MdL wies darauf hin, dass die Teilnehmerzahlen in den letzten
Jahren konstant um die 40.000 Kinder betrugen und „allein diese Tatsache dokumentiert
eindrucksvoll, wie gut dieses landesweite Umweltbildungsangebot von Wald und Holz NRW
und SDW inzwischen angenommen wird“. Er bedankte sich nachdrücklich bei allen
Försterinnen und Förstern sowie ehrenamtlichen Helfern für ihr außerordentliches
Engagement, welches dieses Ergebnis erst möglich gemacht habe.
Dr. Hans-Jürgen Schäfer, zuständiger Fachbereichsleiter von Wald und Holz NRW sieht im
Wald den idealen außerschulischen Lernort, denn „am Beispiel des Waldes lässt sich
besonders gut darstellen, dass ein Gesamtkonzept, das von der naturverträglichen,
nachhaltigen Nutzung bis hin zur Wildnisentwicklung reicht, wesentlich zum Schutz und zur
Entwicklung des Lebensraums Wald beitragen kann“.
Für die SDW-Landesvorsitzende Marie-Luise Fasse MdL sind Waldjugendspiele allgemein ein
überaus geeignetes Instrument, um spielerisch Wissen und Erfahrungen zu vermitteln und
damit ein positives Naturverständnis in unserer Jugend zu wecken. „Seit Beginn der
Gemeinschaftsaktion Waldjugendspiele im Jahr 1999 konnten wir insgesamt schon über
einer halben Million Kindern einen solchen Walderlebnistag ermöglichen.“
Hauptakteure des Tages waren drei Schulklassen aus Krefeld, Wickede (Kreis Soest) und
Wenden (Kreis Olpe). Diese wurden zuvor ausgelost aus den über 1.600 Klassen, die 2014 an
den Waldjugendspielen teilgenommen hatten. Als zusätzliches Bonbon dürfen sich die
Kinder noch auf einen eintägigen Ausflug in Einrichtungen von Wald und Holz NRW freuen:
Mit dem Ranger in den Nationalpark Eifel, zum Erlebnistag in das Waldinformationszentrum
Hammerhof (Kreis Höxter) oder in das Waldpädagogische Zentrum nach WuppertalBurgholz.
Waldjugendspiele gibt es in NRW bereits seit 1977. Sie finden jährlich zumeist im
September/Oktober statt und werden vorzugsweise mit den 4. Klassen im
Grundschulbereich durchgeführt. Auf einem etwa 2 km langen Parcours mit 10 bis 15
Stationen sollen die Kinder mit Geschick, Beobachtungsgabe und detektivischem Spürsinn
bestimmte Aufgaben lösen, die sich im Zusammenhang mit dem Ökosystem Wald stellen. Im
Mittelpunkt stehen dabei das Naturerlebnis und das spielerische Erarbeiten von Einblicken in
natürliche Zusammenhänge des Ökosystems Wald.
Die Entwicklung der Teilnehmerzahlen im Überblick:
Jahr
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Anzahl der
Teilnehmer
9.690
13.529
16.705
22.661
31.185
31.593
32.666
35.865
39.190
32.707
34.053
39.246
44.174
40.978
41.081
40.354
39.033
Anzahl der
Schulklassen
421
519
716
971
1.323
1.361
1.399
1.533
1.675
1.409
1.484
1714
1.967
1.772
1.766
1.779
1639
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Landesverband Nordrhein-Westfalen
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TEL 0208/88 31 88 – 1; FAX - 3
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