Sommersemester 2015 - Fakultät für Geschichte, Kunst

Universität Leipzig
Historisches Seminar
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
für das Sommersemester 2015
1
Inhaltsverzeichnis
Einschreibungen und Abmeldungen von Modulen
Einführung Alma-Web
Fachschaftsrat Geschichte
Seite
3
4
5
Studium Archäologie der Alten Welt (Bachelor und Master)
6
Module für Bachelor-Studiengänge und Staatsexamens-Studiengänge
bis einschließlich 6. Semester
7
Basismodule
Alte Geschichte
Mittelalter und Historische Hilfswissenschaften
Sächsische Landesgeschichte
Frühe Neuzeit
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Neuere und Zeitgeschichte
Ibeoramerikanische Geschichte
Ost- und Südosteuropäische Geschichte/ GWZO
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte
Didaktik
8
10
16
18
20
22
24
28
29
33
35
Bachelor Spezialisierungsmodule
36
Bachelor Wahlfachmodule/ Reine Wahlbereichsmodule
42
Wahlfach Historische Hilfswissenschaften
Wahlfach Ost- und Südosteuropäische Geschichte
Reine Wahlbereichsmodule
43
44
48
Master Klassische Antike
50
Master Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Studiengänge
Lehramtsmaster alle Schulformen ab dem 7. Semester
54
Master Vertiefungsmodule, Alte Studiengänge
69
Termine und Hinweise des Prüfungsamtes
74
Abkürzungen und Termine
Hinweise des Prüfungsamtes
Prüfungsausschuss
Magisterprüfungen
75
76
77
78
2
Termine für die Einschreibung für das
Sommersemester 2015
in die Lehrveranstaltungen in allen Studiengängen
Anmeldung zu Modulen – Achtung, veränderte Einschreibung
Durch die teilweise Umstellung auf Alma-Web gibt es im SoSe 2015 je nach Studiengang
unterschiedliche Einschreibeverfahren:
Studiengänge
1. Bachelor Geschichte, Schulformspezifischer Master Lehramt mit dem
Kernfach Geschichte, Staatsprüfungen alle Schularten:
Die Einschreibung in die einzelnen Module erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24
Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/einschreibung.
Zuständig für diese Einschreibungen ist der Studienkoordinator Sebastian Hauck, Tel.: 0341
97 37216, Mail: [email protected].
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an ihn.
Studiengänge
2. Master Mittlere und Neue Geschichte, Master Klassische Antike: Geschichte
und Literatur:
Die Einschreibung in die einzelnen Module erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24
Uhr) online über das Tool.
Ausnahmen entnehmen Sie bitte den Hinweisen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im
Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.
Beachten Sie wegen möglicher Änderungen die Ankündigung auf der Homepage unter Aktuelles
sowie im GWZ die Aushänge der Geschäftsführung (neben Raum 3.211) und neben dem
Dienstzimmer von Frau Dr. Gurt (4.213).
Abmeldung von Modulen:
Die Abmeldung von Modulen ist bis zum 19. Juni 2015 möglich und selbstständig über Tool für
die Studiengänge Master Mittlere und Neuere Geschichte sowie Master Klassische Antike, für
alle anderen Studiengänge über Alma-Web vorzunehmen.
Studierende des Magisters und der alten Staatsexamensstudiengänge
Studierende des Magisters und der alten Staatsexamensstudiengänge melden sich zur
Einschreibung bitte direkt bei den Modulverantwortlichen und klären die noch zu belegenden
Leistungsnachweise individuell.
3
Einführung AlmaWeb zum Sommersemester 2015
Die Studiengänge Bachelor Geschichte, Schulformspezifischer Master Lehramt mit dem
Kernfach Geschichte, Staatsprüfungen alle Schularten werden ab dem Sommersemester
2015 über AlmaWeb verwaltet, d.h. künftig können Sie sich über dieses Studienportal in
Module und Lehrveranstaltungen einschreiben, Bescheinigungen ausdrucken, Rückmeldungen
vornehmen, Ihre persönlichen Daten verwalten, bisher erbrachte Prüfungsleistungen einsehen
und vieles mehr. Das alte Selbstbedienungsportal (SB-Portal) wird damit ersetzt.
Der Zugang erfolgt über das Studienportal unter https://almaweb.uni-leipzig.de/.
Für das weitere Vorgehen und zum weiteren Ablauf der Einführung von AlmaWeb möchten wir
Ihnen einige Informationen und Hinweise an die Hand geben.

AlmaWeb gibt Studierenden die Möglichkeit, an Dozenten und andere Studierende
einer Lehrveranstaltung Nachrichten (z.B. zum Ausfall von Lehrveranstaltungen) zu
versenden. Wenn Sie diese über Ihren privaten Mailaccount lesen möchten, empfehlen
wir Ihnen dringend, unter Meine Daten > Persönliche Daten die Weiterleitung an die
Uni-Mailadresse (z.B. [email protected]) zu aktivieren, um dann die
Weiterleitung an den privaten Account zu veranlassen. Der Zwischenschritt über UniMail ist leider unumgänglich.

Sollten Probleme oder Fragen zu AlmaWeb auftreten, können Sie sich jederzeit an
das Studienbüro der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
wenden. Ansprechpartner ist der Studienkoordinator Sebastian Hauck, Tel.: 0341
97 37216, Mail: [email protected], sowie die Studienmentorin Michaela
Vitzky, Tel.: 0341 97 37215, Mail: [email protected]

Die Anmeldung zur Abschlussarbeit erfolgt wie bisher im Prüfungsamt, wo Ihr
Thema und Ihr Abgabetermin in AlmaWeb hinterlegt wird.

Am Montag, 23.3., 11.00-13.00 Uhr, und am Dienstag, 24.3., 15.0017.00 Uhr, finden jeweils in Hörsaal 1 auf dem zentralen Campus allgemeine
Infoveranstaltungen zu den Funktionen von AlmaWeb sowie zur Moduleinschreibung
statt.
4
Vertreten
Helfen
Mitgestalten
Vertreten.
Der FSR Geschichte vertritt die Interessen aller Studierenden des Historischen Seminars – egal ob
Kernfach, Wahlbereich oder Lehramt. Dazu werden 7 bis 9 Studierende aus unseren Reihen jährlich
mittels einer Wahl von der übrigen Studierendenschaft des Historischen Seminars legitimiert. Darüber
hinaus gibt es noch viele engagierte kooptierte Mitglieder, die im FSR kein Stimmrecht besitzen, sich
aber ebenso aktiv an allen Aufgaben beteiligen. So entsenden wir Mitglieder aus unserem FSR zum
Beispiel in die Studienkommission Geschichte, den Konvent der Fakultät, den StudentInnenRat und in
den Prüfungsausschuss Geschichte.
Helfen.
In erster Linie verstehen wir uns als vermittelnde Instanz zwischen Studierenden und Dozierenden. Bei
Fragen jeglicher Art wie zum Beispiel zur Studienorganisation, zum Studienablauf, zu den
Studiendokumenten, zu den Prüfungen oder aber bei Problemen mit Lehrenden seid ihr bei uns genau
richtig. Für ganz spezielle Fragen gibt es F.A.U.N. – die studentische Studienberatung, die wöchentlich
eine Sprechzeit hat und jederzeit per Mail erreichbar ist: [email protected].
Mitgestalten.
Neben der Mitwirkung in der Hochschulpolitik kümmern wir uns aber auch zusätzlich darum, dass euer
Alltag nicht zwischen den Büchern in der Bibliothek verstaubt. Das ganze Jahr finden in regelmäßigen
Abständen verschiedenste Veranstaltungen statt: Von Filmen mit historischen Themen, über Grillabende,
den Historiker Stammtisch, die Weihnachtsfeier, bis hin zum Fußballtreff und zur Erstiefahrt. Mit uns wird
es nie langweilig.
Bei so vielen Aktionen bedarf es jeder Menge Hilfe und jeder Menge TeilnehmerInnen. Besucht uns auf
unserer Homepage oder auf Facebook und haltet euch auf dem Laufenden. Oder schaut einfach gleich
einmal bei einer Sitzung vorbei - jeden Donnerstag 19.00 Uhr c.t. im FSR-Büro.
Wir freuen uns auf euch!
______________________________________
Kontakt:
Fachschaftsrat Geschichte
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig
Büro: GWZ H3 2.14
Tel.: 0341 9737108
HP: www.uni-leipzig.de/~fsrgesch
E-Mail: [email protected]
5
Studium
Archäologie der Alten Welt
Die Lehrveranstaltungen des Studiengangs „Archäologie der Alten Welt,
Spezialisierung Ur- und Frühgeschichte“ finden Sie
für den Bachelor unter http://www.gko.uni-leipzig.de/historisches-seminar/seminar/ur-undfruehgeschichte/studiengang-archaeologie-der-alten-welt/hinweise-fuer-studierende/aktuelleslehrangebot-inkl-tutorien.html
für den Master unter
http://www.gko.uni-leipzig.de/historisches-seminar/seminar/ur-undfruehgeschichte/studiengang-archaeologie-der-alten-welt/hinweise-fuer-studierende/aktuelleslehrangebot-inkl-tutorien.html
6
Module für Bachelor- und
Staatsexamens-Studiengänge
7
Polyv. und B.A.-Studiengänge,
Staatsexamen Geschichte
03-HIS-0102
Basismodul II: Theorien und Methoden der
Geschichtswissenschaft
(Zum Modul gehören drei Übungen A, B, C; insgesamt
6 Semesterwochenstunden.)
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der hohen Anzahl
Nicht für den Wahlbereich geöffnet!
der Studierenden keine Garantie für eine Wunschzeit
besteht!
Übung A
Beginn: in der Woche vom 13.-17. April
Übung 1- Marie Schmidt
Übung 1: Mo, 9.15-10.45 Uhr, SG SR 226
Übung 2 - Sabine Zinsmeyer
Übung 2: Fr, 9.15-10.45 Uhr, GWZ 5.216
Übung 3 - Eric Böhme
Übung 3: Mi, 15.15-16.45 Uhr, GWZ 5.216
Titel: Einführung in die Historischen Grundwissenschaften
Beschreibung: Die Übung im Rahmen des Basismoduls II bietet einen Überblick über die
Grundwissenschaften, die für die historische Arbeitsweise unverzichtbar sind. Eine vertiefte Behandlung
werden dabei besonders Chronologie, Diplomatik und Paläographie erfahren. Die einzelnen Gebiete
sollen in einem epochenübergreifenden Zugang vorgestellt und praktische Fähigkeiten anhand konkreter
Beispiele geübt werden, wobei der Schwerpunkt auf dem Mittelalter liegen wird.
Literatur: Brandt, Ahasver v.: Werkzeug des Historikers, 18. Aufl., Stuttgart 2012.
Boshof, Egon/Düwell, Kurt/Kloft, Hans: Grundlagen des Studiums der Geschichte, 5. Aufl., Köln u. a.
1997.
Beck, Friedrich/Henning, Eckart (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die
Historischen Hilfswissenschaften, 5. Aufl., Köln u. a. 2012.
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 3. Aufl., Stuttgart 2006.
Ein Reader mit verpflichtender Literatur und Arbeitsblättern wird zu Beginn der Veranstaltung zur
Verfügung gestellt.
Der Besuch des begleitenden Tutoriums – jeweils Donnerstag 17.15–18.45 Uhr – wird
dringend empfohlen!
Übung B
Di, 17.15-18.45 Uhr
Beginn: 14. April
PD Dr. Philipp Robinson Rössner
HSG HS 12
Titel: Basismodul II: Theorien und Methoden der Neueren und Neuesten Geschichte
Beschreibung: Die Übung ist Teil des Pflichtmoduls Basismodul II im Bachelorstudiengang Geschichte und
gibt eine Einführung in wesentliche Theorien und Methoden der Neueren und Zeitgeschichte. Neben der
Aneignung grundlegender Arbeitstechniken wie Quelleninterpretation, Bibliografieren und Verfassen von
wissenschaftlichen Texten werden auch Fragen der Geschichtstheorie und wesentliche Forschungskontroversen vorgestellt. Der Erwerb eines Leistungsscheins erfolgt durch eine Klausur.
Literatur: Die zu lesenden Texte werden zu Semesteranfang als Reader bereitgestellt.
Übung C
Beginn: in der Woche vom 13.-17. April
Übung 1 - Dr. Katrin Gurt
Übung 1: Mo, 9.15-10.45 Uhr, GWZ 5.216
Übung 2 – Anja Neubert
Übung 2: Fr, 9.15-10.45 Uhr, GWZ 4.216
Übung 3 – Anja Neubert
Übung 3: Mi, 15.15-16.45 Uhr, SG SR 226
Übung 4 – Anja Neubert
Übung 4: Mo, 9.15-10.45 Uhr, GWZ 4.216
Titel: Zeitgeschichte und Geschichtskultur
Beschreibung: Wir wollen uns in erster Linie mit Phänomenen der Geschichtskultur auseinandersetzen.
Dies wird vorrangig in der Analyse von u. a. Denk- und Mahnmalen, Museen und Filmen bestehen.
8
Dabei gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung geschichtskulturelle Phänomene für uns besitzen. Ein
methodischer Schwerpunkt wird der Besuch von Museen und Denkmalen in Leipzig sein, um den
Vergleich zu audiovisuellen Medien herstellen zu können. Geschichtstheoretisch stehen folgende Termini
im Vordergrund: Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur, Vergangenheitspolitik und Geschichtspolitik.
Teilnahmevoraussetzung: Lesen der jeweiligen Seminarliteratur und Anschauen der vorgegebenen Filme
Literatur: Die zu lesenden Texte werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Klausur
9
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0201
für den Wahlbereich geöffnet
Lehrstuhl für Alte Geschichte
Geschichte der griechischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft I
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt 4
Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mi, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Charlotte Schubert
GWZ 3.215
Titel: Perikles: Tyrann oder Demokrat?
Beginn: 15. April
Beschreibung: „Wer wird nicht das Athen des Themistokles und des Perikles bewundern? Aber warum
vergessen, daß es eine Gewaltherrschaft war, die jener begründete, dieser über das halbe Griechenland
ausbreitete und hart genug, ja mit dem Bewußtsein übte, daß Athens Macht eine Tyrannis sei.“
(J.G.Droysen, Geschichte des Hellenismus [1843])
„Ohne die Initiative des Perikles wäre Athen das geblieben, was es gewesen war: eine typische
Provinzstadt, unter Perikles aber wurde sie nicht nur die reichste, sondern auch die schönste Stadt in
ganz Griechenland.“ (H.Bengtson, Perikles [1983]).
Die Einschätzung des Perikles in seiner individuellen Rolle als führender attischer Politiker des
5.Jahrhunderts ist in der Antike ebenso strittig gewesen wie sie es noch heute ist. Im Mittelpunkt des
Seminars soll daher die Frage stehen, ob tatsächlich alle persönlichen Züge des „heutigen“ Perikles eine
Erfindung des Thukydides, Plutarchs und ihrer Interpreten sind (so noch W.Will, Perikles [1995] 113)
oder ob wir im Athen der damaligen Zeit eine Konstellation sehen, „in der jedenfalls für eine gewisse
Zeit, im Frieden wie im Krieg, die Politik der athenischen Großmacht von ihrem ersten Mann unter den
Bedingungen einer freiheitlichen Demokratie ebenso maßvoll wie kohärent – und insgesamt mit
beachtlichem Erfolg – geführt worden ist.“ (s G.A. Lehmann, Perikles [2008] 20f.).
Literatur:
D.Kagan, Perikles. Die Geburt der Demokratie, Stuttgart 1992.
G.A. Lehmann, Perikles. Staatsmann und Stratege, München 2008.
A.Podlecki, Perikles and his Circle, London 1998.
Ch.Schubert, Perikles, Darmstadt 1995.
Ch.Schubert, Athen und Sparta, Stuttgart 2003.
Ch. Schubert, Perikles. Tyrann oder Demokrat? Stuttgart 2012, Reclam Sachbuch.
W.Will, Perikles, Hamburg 1995.
W.Will. Thukydides und Perikles. Der Historiker und sein Held. Bonn 2003.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
10
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0228
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte der griechischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft II
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt 4
Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mo, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Alexander Weiß
SG SR 426
Titel: Alexander der Große
Beginn: 13. April
Beschreibung: Alexander der Große ist sicher eine der bekanntesten und schillerndsten Personen der
Antike. Die antiken Quellen verherrlichen ihn zumeist, alexanderkritische Stimmen sind kaum zu
vernehmen. In der modernen wissenschaftlichen Literatur findet er als charismatischer Führer gleichfalls
seine Bewunderer, wenngleich einige ihn eher für einen Psychopathen halten. Im Seminar soll versucht
werden, sich der Figur Alexanders vor allem quellenkritisch und methodisch reflektiert zu nähern.
Literatur:
H.-J. Gehrke, Alexander der Große 6(München 2013); S. Lauffer, Alexander Große (München 1978
u.ö.); J. Seibert, Alexander der Große (Darmstadt 1972 u.ö.); H.-U. Wiemer, Alexander der Große
(München 2005); W. Will, Alexander der Große (Stuttgart 1986).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
11
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0229
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte der griechischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft III
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Charlotte Schubert
Titel: Hippokrates
Mi, 13.15-14.45 Uhr (2 SWS)
GWZ 3.215
Beginn: 15. April
Hippokrates (geb. ca. 460 v. Chr. in Kos, gestorben 375/351 in Larissa, Thessalien) gilt heute
nicht nur vielen als Begründer der abendländischen Medizin, auch in der Antike hatte er schon diesen
Rang, wie etwa Erwähnungen in der antiken Literatur zeigen. Jedoch ist außer dem Wirken in einer
Ärzteschule auf Kos und der späteren Tätigkeit als Wanderarzt, die ihn nach Larissa in Thessalien führte,
nichts Sicheres bekannt. Die späteren Zeugnisse zu seinem Leben sind schon Teil der legendenhaften
Ausschmückung. Wie kam es zu dieser beispiellosen Nachwirkung dieser Arztfigur? Für welche
medizinischen Konzepte steht Hippokrates in der Antike und warum haben gerade diese Konzepte sich
so lange (teilweise bis heute) gehalten? Diesen und damit zusammenhängen Fragen wird sich das
Seminar widmen.
Literatur zur Einführung und Vorbereitung:
J. Kollesch/ D. Nickel, Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte, Stuttgart 1994 (Reclam).
Ch.Schubert, s.v. Art. Hippocrates of Cos, in The Encyclopedia of Ancient History (ed. by R. Bagnall, K.
Brodersen,
C.
Champion,
A.
Erskine,
S.
Huebner)
Wiley-Blackwell
2012
(http://onlinelibrary.wiley.com/book/10.1002/9781444338386).
Ch.Schubert/ W. Leschhorn, Hippokrates (Reihe Tusculum), Artemis & Winkler Verlag /PatmosVerlagsgruppe 2006 (Literatur und Texte).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
12
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0219
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft I
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Fr, 15.15-16.45 Uhr (2 SWS)
Reinhold Scholl
SG SR 326
Titel: Frauen – Macht - Männer
Beginn: 17. April
Beschreibung: Kleopatra, die letzte aus dem Geschlecht derer, die über das Land am Nil über fast
drei Jahrhunderte herrschten, führte das Land noch einmal zu einer Blüte und nie gesehenen Größe, was
sie u.a. über Männer wie Caesar und Antonius schaffte. Nur Octavian verweigerte sich. Das Seminar
untersucht u.a. die Frage, ob es nicht gerade diese Beziehungen waren, die den Untergang des
Ptolemäerreiches verschuldet haben.
Literatur:
Hans Volkmann, Kleopatra. Politik und Propaganda, München 1953.
Manfred Clauss, Kleopatra, München 2002.
Christoph Schäfer, Kleopatra, Darmstadt 2006.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
13
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0230
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft II
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation: die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mi, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Friedrich Meins
SG SR 426
Titel: Die römische Religion
Beginn: 15. April
Beschreibung: Das Seminar soll sich, neben einer allgemeinen Einführung in das römische Pantheon
und seine Ikonographie, vor allem mit der Rolle des Götterglaubens, des Kultwesens und der Mythologie
sowohl im römischen Alltag (v.a. der römisch Republik und des frühen Prinzipats), als auch der
Bedeutung für die römische Politik, Identitätskonstruktion und Herrschaftslegitimation beschäftigen.
Darüber hinaus soll auch erörtert werden, wie das Verhältnis zu den Kulten und Mythologien anderer
antiker Kulturen, aber auch zu den ab der Kaiserzeit konkurrierenden religiösen Systemen des Judentums
und Christentums aus Sicht der modernen Forschung (Geschichte, Philosophie, Theologien und
Religionswissenschaften) beurteilt wird.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
14
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0231
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft III
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Alexander Weiß
GWZ 3.215
Titel: Einführung in die Lateinische Epigraphik
Beginn: 14. April
Beschreibung: Lateinische Inschriften sind wichtige, teilweise die wichtigsten Quellen für die römische
Sozialgeschichte, politische Institutionen, aber auch für einzelne historische Ereignisse. Das Seminar will
zum eine allgemeine Einführung in diese Quellengattung geben, zum anderen anhand ausgewählter
Texte und Themen die Bedeutung und Interpretationsmöglichkeiten von Inschriften darlegen.
Lateinkenntnisse sind Voraussetzung für den Besuch dieser Veranstaltung.
Literatur:
M. Schmidt, Einführung in die lateinische Epigraphik (Darmstadt 2004).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
15
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0236
Geschichte Europas im hohen Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar,
insgesamt 4 Semesterwochenstunden.)
für den Wahlbereich geöffnet
Vorlesung
Mi., 15.15-16.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
HSG HS 5
Titel: Geschichte Europas und der Mittelmeerwelt im hohen Mittelalter (10.-12. Jh.)
Beschreibung: Nach dem Untergang des antiken weströmischen Reiches (476) stellte das oströmischbyzantinische Imperium mit seiner Hauptstadt Konstantinopel für mehr als drei Jahrhunderte das
alleinige politische und kulturelle Zentrum im Euromediterraneum dar. Das neue westliche Imperium der
Karolinger, das in Form eines Großreiches organisiert war, konnte nicht längerfristig stabilisiert werden.
Im Zuge von dessen Auflösung entstand in Mittel-, Süd- und Westeuropa eine ganze Reihe von
Königreichen. 962 erfolgte die Errichtung einen neuen westlichen Imperiums in räumlich reduzierter
Form, das sich als ein Gebilde von langer Dauer erweisen sollte. Die Außensphäre, die Binnenstrukturen
sowie die Beziehungen dieses westlichen ottonisch-salischen Imperiums zum oströmisch-byzantinischen
Imperium, zu den Königreichen in Nord-, Ost- und Westeuropa sowie zu den Kalifen von Bagdad,
Córdoba und Kairo werden in der Vorlesungsreihe behandelt.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mi., 9.15-10.45 Uhr (2 SWS)
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
GWZ 5.216
Thema: Die Binnenstrukturen des ottonischen Reiches (936-1024)
Beginn: 15. April
Beschreibung: Die Könige und Kaiser des ottonischen Imperiums verfügten über keine Hauptstadt,
keine institutionelle Basis und über keine Exekutive. Sie mussten ihr Reich in Kooperation mit den
geistlichen und weltlichen Großen regieren, die in den verschiedenen Regionen selbstständig Herrschaft
ausübten oder Ämter bekleideten. Die Gestaltung der personalen Beziehungen zwischen dem Herrscher
und den geistlichen und weltlichen Großen war konstitutiv für die politische Organisation des Regnums
und Imperiums. Davon ausgehend soll im Seminar die periodische direkte und indirekte Kommunikation
zwischen den Herrschern und Herrscherinnen mit den Äbten, Äbtissinnen, Bischöfen, Herzögen und
Herzoginnen, Markgrafen, Grafen auf der Grundlage der Quellenüberlieferung analysiert werden.
In Verbindung mit dem Thema sollen die problemorientierte Erfassung des aktuellen Forschungsstands,
die kritische Auseinandersetzung mit den historischen Quellen sowie die Methoden und Techniken des
wissenschaftlichen Arbeitens geübt werden. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen einen
mündlichen Beitrag als Referent(in) oder Opponent(in) leisten und eine schriftliche Hausarbeit anfertigen.
Literatur: Beck, Friedrich/Henning, Eckart (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in
die Historischen Hilfswissenschaften, 4. Aufl. Köln-Weimar-Wien 2004; Goetz, Hans-Werner,
Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl. Stuttgart 2014; Huschner, Wolfgang, Transalpine
Kommunikation im Mittelalter (Monumenta Germaniae Historica. Schriften 52/I-III), Hannover 2003.
Der Besuch des begleitenden Tutoriums wird dringend empfohlen!
Der erste Termin für das Tutorium wird in der Woche ab 20. April 2015 angeboten.
Ort und Zeit werden auf der Homepage der Lehreinheit sowie im Seminar bekannt
gegeben.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Referat und Hausarbeit
16
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte/Historische Hilfswissenschaften
B.A. Studiengang
Historische Hilfswissenschaften: Paläographie
03-HIS-0238
(Zum Modul gehören Seminar und Übung mit insgesamt
für den Wahlbereich geöffnet
4 Semesterwochenstunden.)
Seminar
Fr., 11.15 – 14.45 Uhr (14täglich!)
Beginn: 17. April
Ivonne Kornemann M. A.
GWZ 5.216
Titel: Paläographie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Beschreibung: Frau Boeselager bemerkte bereits 2004 in ihrer Einführung zur Paläographie: „Schrift
ist heute in erster Linie als Druckschrift präsent; im 21. Jahrhundert hat die Schreibschrift immer weniger
Bedeutung im Alltag“. Für den Historiker ist jedoch im Umgang mit den schriftlichen Quellen, die
Fähigkeit Schreibschriften zu lesen von elementarer Bedeutung, gerade im „Zeitalter“ der
Digitalisierung!
Das Seminar will daher, vornehmlich an originalen Objekten aus der Sondersammlung der
Universitätsbibliothek Leipzig, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl theoretische als auch
praktische Kenntnisse der Paläographie vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der mittelalterlichen
Schriftentwicklung. Auf der Grundlage des erworbenen Wissens soll dann von den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern eine kleine Kabinettausstellung (Konzeption, Erstellung der Ausstellungstexte, etc.)
erarbeitet werden, die im Anschluss an das Seminar in den Räumen der Universitätsbibliothek zu sehen
sein wird.
Literatur: Beck, Friedrich/Beck, Lorenz Friedrich, Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem
deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln/Weimar/Wien 2007; Bischoff,
Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 4. Aufl. Berlin
2009; Boeselager, Elke Frfr. von, Schriftkunde. Basiswissen, Hannover 2004; Schneider, Karin,
Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung, 2. Aufl. Tübingen 2009.
Übung
Mi, 17.15 – 18.45 Uhr
Dr. Marcel Korge
SG SR 327
Karl-Sudhoff-Institut
Titel: Paläographie in ihrer praktischen Anwendung
Beginn: 15. April
Beschreibung: Die Übung, die das Seminar ergänzt und sich vornehmlich als reine Leseübung
versteht, thematisiert die Schriften des 16. bis hin zum 20. Jahrhundert.
Literatur: Beck, Friedrich/Beck, Lorenz Friedrich, Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem
deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln/Weimar/Wien 2007; Bischoff,
Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 4. Aufl. Berlin
2009; Boeselager, Elke Frfr. von, Schriftkunde. Basiswissen, Hannover 2004; Schneider, Karin,
Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung, 2. Aufl. Tübingen 2009.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit (erfolgt im Seminar)
17
Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0204
Sächsische Landesgeschichte (8. – 16.
Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Di, 11.15 - 12.45 Uhr
Beginn: 14. April
Prof. Dr. Enno Bünz
HSG HS 7
Titel: Tausend Jahre Leipzig. Zwölf Kapitel mittelalterlicher Stadtgeschichte
für den Wahlbereich geöffnet
Beschreibung: 2015 begeht Leipzig das Jubiläum seiner tausendjährigen Ersterwähnung. Durch
die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg tritt die „urbs Libzi“ 1015 in das Licht der
Geschichte. Die Vorlesung wird die Entwicklung Leipzigs vom 10. bis 16. Jahrhundert nachzeichnen
und in den größeren Rahmen der sächsischen, deutschen und europäischen Stadtgeschichte des
Mittelalters einordnen. Dabei soll es nicht vorrangig um spezialistische Probleme der Leipziger
Geschichte, sondern um grundsätzliche Fragen des Städtewesens in der Vormoderne gehen. Die
Stadt gehört zu unserem mittelalterlichen Erbe. Die Geschichte Leipzigs soll dies verdeutlichen.
Literatur: Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150 - 1550. Stadtgestalt, Recht,
Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Köln u.a. 2012. - Boockmann, Hartmut: Die deutsche
Stadt im späten Mittelalter, München 2. durchges. Aufl. 1987. - Schmieder, Felicitas: Die
mittelalterliche Stadt (Geschichte kompakt), Darmstadt 2005. - Hirschmann, Frank G.: Die Stadt im
Mittelalter (Enzyklopädie deutscher Geschichte 84), München 2009. – Bünz, Enno (Hg.): Geschichte
der Stadt Leipzig, Band 1: Von den Anfängen bis zur Reformation (1015 – 1539) (erscheint im
Frühjahr 2015)
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar 1
Do, 11.15 – 12.45 Uhr
Prof. Dr. Enno Bünz
GWZ 5.216
Titel: Leipzig im späten Mittelalter (1300 – 1539)
Beginn: 16. April
Beschreibung: Das tausendjährige Jubiläum Leipzigs 2015 bietet Anlass, in diesem Seminar
Grundfragen der mittelalterlichen Stadtgeschichte zu behandeln. Betrachtet werden zentrale
Lebensbereiche der spätmittelalterlichen Stadt (Verfassung, Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche, Bildung),
um in die Probleme der Stadtgeschichtsforschung einzuführen und mit der Interpretation von Quellen
anhand ausgewählter Beispiele vertraut zu machen. Die Seminarsitzungen werden z.T. an
wechselnden historischen Orten in der Stadt durchgeführt.
Literatur: Wustmann, Gustav: Geschichte der Stadt Leipzig. Bilder und Studien 1, Leipzig 1905. Leipzig im Mittelalter. Befunde um 1300, hg. von Henning Steinführer und Gerhard Graf (Leipziger
Hefte 16), Leipzig 2004. - Leipzig original. Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Völkerschlacht.
Katalog zur Dauerausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig im Alten Rathaus, Teil 1, hg.
von Volker Rodekamp, Altenburg 2006. – Bünz, Enno (Hg.): Geschichte der Stadt Leipzig, Band 1:
Von den Anfängen bis zur Reformation (1015 – 1539) (erscheint im Frühjahr 2015)
Seminar 2
Di., 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 14. April
Alexander Sembdner M.A.
GWZ 5.216
Titel: Egerland, Vogtland, Pleißenland – Königtum und Reichsherrschaft in
Mitteldeutschland im hohen und späten Mittelalter
Beschreibung: 2015 feiert die Stadt Leipzig ihr 1000-jähriges Bestehen anlässlich ihrer
Ersterwähnung im Jahre 1015. Gerne wird dabei übersehen, dass Leipzig im Hoch- und auch noch
im Spätmittelalter keineswegs die bedeutende Stadt gewesen war, zu der sie dann Ende des
18
15. Jahrhunderts aufsteigen sollte. Fast vergessen ist, dass ein großer Teil des heutigen
Mitteldeutschlands unmittelbares Herrschaftsgebiet der römisch-deutschen Könige war oder, dass
Städte wie Altenburg, Chemnitz oder Zwickau fast zu Reichsstädten wie Nürnberg oder Frankfurt am
Main aufgestiegen wären.
Das Seminar wird sich anhand des Beispiels der mitteldeutschen Reichsländer Egerland, Pleißenland
und Vogtland mit unterschiedlichen kulturellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Phänomenen
des Hoch- und Spätmittelalters beschäftigen, wobei der zeitliche Rahmen vom Anfang des 12. bis
zum Ende des 14. Jahrhunderts reicht. Dabei werden die jeweiligen Themen anhand der Quellen
erarbeitet, womit gleichzeitig der kritische Umgang mit der Überlieferung und der Forschungsliteratur
im Seminar geübt werden soll. Dazu gehören auch Lese- und Transkriptionsübungen anhand
ungedruckter Quellen und damit verbunden die Bereitschaft sich auf Latein und mittelalterliches
Deutsch zumindest einzulassen. Am Ende des Seminars steht die selbstständige Erarbeitung einer
Hausarbeit, deren Thema zum Einen aus den Quellen erschlossen, zum Anderen anhand der Quellen
bearbeitet werden soll, um so auf das Verfassen einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit
vorzubereiten.
Literatur: Walter Schlesinger, Egerland, Vogtland, Pleißenland. Zur Geschichte des Reichsgutes im
mitteldeutschen Osten, in: Ders., Mitteldeutsche Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des
Mittelalters, Göttingen 1961, S. 188-211; Dieter Rübsamen, Kleine Herrschaftsträger im Pleissenland:
Studien zur Geschichte des mitteldeutschen Adels im 13. Jahrhundert (Mitteldeutsche Forschungen
75), Köln/Weimar/Wien 1987; André Thieme, Die Burggrafschaft Altenburg. Studien zu Amt und
Herrschaft im Übergang vom hohen zum späten Mittelalter (Schriften zur sächsischen
Landesgeschichte 2), Leipzig 2001; Gerhard Billig, Pleißenland - Vogtland: Das Reich und die Vögte:
Untersuchungen zur Herrschaftsorganisation und Landesverfassung während des Mittelalters unter
dem Aspekt der Periodisierung, Plauen 2002; Julia Kahleyß, Die Bürger von Zwickau und ihre Kirche:
Kirchliche Institutionen und städtische Frömmigkeit im späten Mittelalter (Schriften zur sächsischen
Geschichte und Volkskunde 45), Leipzig 2012.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Referat/Übungsleistung und Hausarbeit
19
Geschichte für Frühe Neuzeit
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0207
für den Wahlbereich geöffnet
VORLESUNG
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
Geschichte Europas im Zeitalter des
Absolutismus und der Aufklärung (16501800) (10 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden., ein Seminar nach Wahl)
Fr, 9.15-11.00 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
HSG HS 3
Titel: Deutsche und europäische Geschichte im Zeitalter Ludwigs XIV. – Kriege,
Allianzen und säkulare Großmachtbildung, Teil 1
Beschreibung: Der Dreißigjährige Krieg mit seiner traumatischen Erfahrung für die Deutschen gab
noch einmal einen Anstoß für neue Veränderungen im Bereich von Verfassung, Gesellschaft und
politischer Führung im Reich und seinen Territorien. Die Vorlesung behandelt die Entwicklung des
Heiligen Römischen Reiches nach dem Westfälischen Frieden im Zeitalter der europäischen
Hegemonialpolitik König Ludwigs XIV. von Frankreich. Die Ausgestaltung der Reichsverfassung auf
der Grundlage des Reichs-Grundgesetzes von 1648, die Ausbildung des landesfürstlichen
Absolutismus, die Kriege Ludwigs XIV. gegen das Reich sowie die allmähliche Wiederaufrichtung der
habsburgischen Kaisermacht in Deutschland sind dabei die zentralen Hauptpunkte. Auf die
Entwicklung der deutschen Gesellschaft und Kultur im Zeichen des europäischen Barock sowie der
Wechselbeziehungen zwischen Frankreich und Deutschland im werdenden europäischen
Staatensystem wird ebenfalls eingegangen.
Literatur: Fritz Dickmann, Der Westfälische Frieden, 7. Aufl., Münster 1998. – Rudolf Vierhaus,
Deutschland im Zeitalter des Absolutismus, Göttingen 1978. – Heinz Schilling, Höfe und Allianzen.
Deutschland 1648-1763, Berlin 1989. – Heinz Schilling, Die neue Zeit. Vom Christenheitseuropa
zum Europa der Staaten 1250-1750, Berlin 1999. – Robert Mandrou, Staatsräson und Vernunft
1649-1775, Berlin 1998. – Volker Press, Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München
1991. – Heinz Duchhardt, Europa am Vorabend der Moderne, Stuttgart 2003. – Heinz Duchhardt,
Barock und Aufklärung, München 2007.
Für Seniorenstudium geöffnet.
SEMINAR 1
Do 9.15-10.45 Uhr (2 SWS)
Maximilian Görmar M.Ed.
GWZ 4.216
Beginn: 16. April
Titel: Bürgerkrieg und republikanisches Experiment – Englische Geschichte um die
Mitte des 17. Jahrhunderts
Beschreibung: Das 17. Jahrhundert war in gesamteuropäischer Perspektive ein Jahrhundert der
Krisen, Kriege und Umbrüche, aber auch zahlreicher politischer Experimente und Neuansätze, die
bis heute nachwirken. Im Rahmen des Seminars soll dies an der englischen Geschichte in der Mitte
des 17. Jahrhunderts exemplifiziert werden, in der der englische Bürgerkrieg mit der Hinrichtung
Karls I. und die englische Republik unter Oliver Cromwell wichtige Etappen im Staatsbildungsprozeß
des Vereinigten Königreichs markieren, auch wenn sie auf den ersten Blick für die weitere englische
und britische Verfassungsgeschichte vermeintlich folgenlos blieben. Um die tatsächliche historische
Bedeutung der genannten Ereignisse herauszuarbeiten, sollen im Seminar auch die Vor- und die
Nachgeschichte derselben behandelt werden, von dem Beginn der Stuartregentschaft unter James I.
1603 bis zur Glorious Revolution 1688. Dabei soll ein theoriegeleiteter und quellenorientierter
Zugang gewählt werden, um grundlegende geschichtswissenschaftliche Methoden und
Herangehensweisen einzuüben und weiter zu verfeinern.
20
Literatur: Maurer, Michael: Kleine Geschichte Englands, Stuttgart 2002; Morgan, Kenneth O.
(Hrsg.): The Oxford History of Britain, Revised Edition, Oxford 2010; Wormald, Jenny (Hrsg.): The
Seventeenth Century, The Short Oxford History of the British Isles, Oxford 2008; Morrill, John: Art.
Cromwell, Oliver (1599-1658), in: Matthew, H.C.G./ Harrison, Brian (Hrsg.): The Oxford Dictionary
of National Biography, Bd. 14, Oxford 2004, S. 321-353; Worden, Blair: The English Civil Wars
1640-1660, London 2009. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
SEMINAR 2
Mo. 13.15-14.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 13. April
Max Mannsfeld M. A.
SG, R
Titel: Zwischen Wien und Belgrad- „Der Kayser wider den allgemeinen Erbfeind“
Beschreibung: Die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 beendete nicht nur die
zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen, sie setzte auch deren Expansion im christlichen
Europa ein Ende. Geschwächt durch innere Probleme konnten die Osmanen den christlichen Heeren
nicht länger standhalten und mussten im Frieden von Karlowitz weite Teile Ungarns an die
Habsburger abtreten. Den Rahmen des Seminars sollen dabei die Belagerungen von Wien (1683),
Ofen (1684/1686) und Belgrad (1688) bilden. Neben der Aufarbeitung der historischen Ereignisse
soll vor allem die Frage geklärt werden, wie sich die einzelnen Konfliktparteien auf der christlichen
und der osmanischen Seite wahrgenommen haben.
Anhand ausgewählter Quellen werden, neben der notwendigen Kontextualisierung, vor allem
osmanische und christliche Berichte über die verschiedenen Belagerungen ausgewertet. Die
Studierenden sollen so den Umgang mit historischen Quellen erlernen, sowie mit den Methoden und
Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft vertraut gemacht werden.
LITERATUR: Ekkehard Eickhoff, Venedig, Wien und die Osmanen: Umbruch in Südosteuropa 16451700. Stuttgart4 2008. Holger Fischer, Eine kleine Geschichte Ungarns. Frankfurt am Main 2005.
Josef Matuz, Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. Darmstadt4 2006.
Seminar 3
Friedrich Quaasdorf M.A.
Mo. 13.15-14.45 (2 SWS)
GWZ 5.216
Beginn: 13. April
Titel: Der Immerwährende Reichstag – Parlament oder Gesandtenkongress?
Beschreibung: Der Reichstag des Heiligen Römischen Reiches war eine der zentralen Institutionen
der Reichspolitik. Ab 1663 verfestigte er sich vom periodischen, vom Kaiser einberufenen Fürstentag
zum dauerhaft tagenden, Immerwährenden Reichstag, auf dem sich Kaiser und Reichsstände durch
Gesandte vertreten ließen. Er sollte bis zum Untergang des Reiches 1806 nicht mehr auseinander
treten.
Das Seminar befasst sich mit den Anfängen des Immerwährenden Reichstags in der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Dargestellt werden Aufbau und Struktur des Reichstags mit seinen drei
Kollegien sowie die Gründe für seine Verfestigung. Ebenso sollen seine Funktion als Institution der
Reichspolitik und als Informationsplattform beleuchtet werden. Über den im Laufe der Zeit
gewandelten Blick der Forschung auf den Reichstag soll schließlich die Frage beantwortet werden, ob
es sich um ein Parlament oder einen Gesandtenkongress handelte.
Literatur: Walter Fürnrohr: Der Immerwährende Reichstag zu Regensburg. Das Parlament des Alten
Reiches. Zur 300-Jahrfeier seiner Eröffnung 1663. 2. Aufl., Regensburg 1987; Anton Schindling: Die
Anfänge des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg. Ständevertretung und Staatskunst nach
dem Westfälischen Frieden, Mainz 1991; Dieter Albrecht (Hg.): Regensburg – Stadt der Reichstage.
Vom Mittelalter zur Neuzeit, Regensburg 1994; Susanne Friedrich: Drehscheibe Regensburg. Das
Informations- und Kommunikationssystem des Immerwährenden Reichstags um 1700, Berlin 2007;
Zeitenblicke 11 (2012) Heft 2 (URL: http://www.zeitenblicke.de/2012/2/ )
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
21
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0209
für den Wahlbereich geöffnet
Vorlesung
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Geschichte der Gesellschaft und Wirtschaft
in der Frühen Neuzeit (1500-1800)
(Zum Modul gehören Vorlesung (4 SWS) und vier Übungen, von
denen eine gewählt werden muß (2 SWS), insgesamt
6 Semesterwochenstunden.)
Mo, 9.15-10.45 Uhr im HSG HS 11
Beginn: 13. April
Di, 9.15-10.45 Uhr im HSG HS 4
(4 SWS)
Titel: Geschichte der Gesellschaft und Wirtschaft in der Frühen Neuzeit (1500-1800)
Beschreibung: Die Studierenden werden mit zentralen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft in
Europa und in den europäischen Besitzungen in Übersee zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert sowie
den grundlegenden Begriffen und Methoden der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vertraut gemacht.
Insbesondere sollen die zentralen ökonomischen und zentralen Institutionen und die Interdependenzen
zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa einerseits und in den
europäischen Überseegebieten andererseits in das Bewusstsein der Studierenden dringen. Im Seminar
vertiefen die Studierenden ausgewählte thematische Aspekte. Sie erproben wichtige Methoden der
wissenschaftlichen Arbeit im Kontext der Geschichte der vorindustriellen Zeit, interpretieren Quellen und
sind in der Lage, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft bei der Realisierung
wissenschaftlicher Arbeitsaufträge anzuwenden.
Literatur: Einführende Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Blockveranstaltung:
Übung 1
10. April, 15. Mai,12. Juni, 26. Juni, 12.15-16.45 Uhr und 10. Juli,
Dr. Mechthild Isenmann
12.15-15.15 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben
Titel: Handelsgesellschaften der Frühmoderne (15.- 16. Jahrhundert)
Beschreibung: Im Zentrum der Übung stehen Handelsgesellschaften des 15. und 16. Jahrhunderts, wie
z.B. die Fugger, die Paumgartner, die Höchstetter oder auch die Imhof aus Nürnberg und Augsburg. Es
werden sowohl ihre personelle und rechtliche Struktur als auch Fragen zur Nachfolge,
Konfliktbewältigung, Kommunikationsformen und auch die im Laufe des 16. Jh. zunehmend globalen
ökonomischen Interessen behandelt.
Literatur: Denzel, Markus A., „Wissensmanagement“ und „Wissensnetzwerke“ der Kaufleute: Aspekte
kaufmännischer Kommunikation im späten Mittelalter, in: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer
Forschung (Themenheft „Kommunikation“), 2001, S. 73–90.
Denzel, Markus A.; Hocquet, Jean Claude; Witthöft, Harald (Hgg.), Kaufmannsbücher und
Handelspraktiken vom Spätmittelalter bis zum beginnenden 20. Jahrhundert (VSWG Beihefte, 163),
Stuttgart 2002.
Hildebrandt, Reinhard, Unternehmensstrukturen im Wandel. Familien- und Kapitalgesellschaften vom 15.
- 17. Jh., in: Gerhard, Hans Jürgen (Hg.), Struktur und Dimension, FS. für Karl Heinrich Kaufhold (VSWG
Beiheft, 132/133), Stuttgart 1997, S. 93–110.
Isenmann, Mechthild, Kompetenzanforderungen an Gesellschafter im 15. und 16. Jahrhundert, in:
EQUA-Stiftung (Hg.), Gesellschafterkompetenz, Herrsching 2011, S. 131-143.
Spufford, Peter, Handel, Macht und Reichtum. Kaufleute im Mittelalter, Stuttgart 2004.
North, Michael; Ambrosius, Gerold, Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Ein Jahrtausend im Überblick. 2.,
völlig überarb. und aktualisierte Aufl., München 2005.
22
Blockveranstaltung
Übung 2
Zeit und Ort wird noch bekanntgegeben
Antje Schloms M. A.
Titel: Unversorgte Kinder in der Gesellschaft der Vormoderne (1500-1800)
Beschreibung: Die Übung verfolgt das Ziel, sich anhand ausgewählter Beispiele und Quellen einer
Personengruppe zu nähern, die in Zeiten eines fehlenden Sozialstaates besonderer Fürsorge und
obrigkeitlicher Aufmerksamkeit bedarf: Findlinge, Waisen, Schüler sowie arme und in Not geratene
Kinder. Anhand von Kurzreferaten und Textdiskussionen werden einzelne Versorgungsmöglichkeiten,
pädagogische Ansätze, Alltaggeschehen und die Versorgung in Waisenanstalten genauer beleuchtet.
Literatur: Einführende Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Übung 3
Mo 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Katharina Schlüter M. Ort wird noch bekannt gegeben
A.
Titel: Überseeische Handelskompanien im 17. und 18. Jahrhundert
Beginn: 13. April
Beschreibung: Ein großer Teil des europäischen Fernhandels in der Frühen Neuzeit wurde von
Handelskompanien getragen. Zwar wird deren Bild bis heute vorrangig durch die großen
niederländischen und englischen Gesellschaften geprägt, doch veranlassten die Erfolge von VOC und
EIC auch die Gründung weniger bekannter ost- und westindischer Kompanien, denen durch die
Besetzung bestimmter Nischen durchaus ebenfalls Erfolge gelangen. Mit diesen gescheiterten oder
geglückten Strategien sowie deren Auswirkungen auf Europa und Übersee von z.B. französischer,
dänischer, schwedischer, preußischer und österreichischer Seite wird sich das Seminar beschäftigen.
Literatur: wird noch bekannt gegeben. Bitte beachten Sie zum Semesterbeginn auch die Hinweise auf
der Homepage des Lehrstuhls für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (http://www.gko.unileipzig.de/historisches-seminar/seminar/sozial-und-wirtschaftsgeschichte/lehre.html).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
23
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0213
für den Wahlbereich geöffnet
Geschichte des Kalten Krieges und seiner
Überwindung (1945-Gegenwart)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mi, 11.15-12.45 Uhr
Beginn: 15. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG HS 6
Titel: Vom Kriegsende zur Entspannung – deutsch-deutsche Geschichte 1945 bis
Anfang der 1970er Jahre
Beschreibung: Nach Kriegsende 1945 bildeten sich im besetzten Deutschland sehr
unterschiedliche politische und gesellschaftliche Strukturen aus, eine Entwicklung, die auf dem
Hintergrund des „Kalten Krieges“ in die Gründung zweier politisch und ideologisch gegensätzlich
ausgerichteter Staaten mündete. Bei aller Abgrenzung und Teilung waren beide deutsche Staaten
und Gesellschaften vielfältig miteinander verflochten. Mit diesem Fokus auf eine integrierte
deutsche Nachkriegsgeschichte behandelt die Vorlesung die Entwicklung deutscher Geschichte seit
der Besatzungszeit. Sie geht dabei bewusst über die Zäsur von 1961/62 (Berliner Mauer-Bau,
Kuba-Krise) hinweg, um den entspannungspolitischen Wandel trotz (oder wegen?) der
Abschottung der DDR im August 1961 deutlich zu machen.
Literatur: Christoph Kleßmann: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945-1955,
5. erw. Aufl., Göttingen 1991; ders.: Zwei Staaten, eine Nation. Deutsche Geschichte 19551970, 2. überarb. und erw. Aufl. Bonn 1997; ders. /Peter Lautzas (Hg.): Teilung und Integration.
Die doppelte deutsche Nachkriegsgeschichte als wissenschaftliches und didaktisches Problem,
Bonn 2005; Udo Wengst/Hermann Wentker (Hg.): Das doppelte Deutschland. 40 Jahre
Systemkonkurrenz, Berlin 2008; Manfred Görtemaker: Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland, von der Gründung bis zur Gegenwart, München 1999.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar 1
Di, 11.15-12.45 Uhr
Beginn: 14. April
Dr. Jörn-Michael Goll
SG SR 426
Titel: „Schaufenster der Welt“? – Die Leipziger Messe als Ost-West-Drehscheibe im
Kalten Krieg
Beschreibung: Nach Gründung der DDR wurde Leipzig rasch zum bedeutendsten Messeplatz
im sozialistischen Wirtschaftsgebiet. Hier versuchte die SED, wirtschaftliche Stärke zu
demonstrieren. Der damalige Slogan „Leipzig - Schaufenster der Welt“ zeigt, dass die politische
Führung in der Leipziger Messe einen wichtigen Aspekt der Außenwirkung sah. Andererseits
suchten namhafte westeuropäische und vor allem bundesdeutsche Unternehmen auf der Leipziger
Messe Handelskontakte zum Osten. Letztlich war die Leipziger Messe sowohl in Zeiten des Kalten
Krieges als auch der Entspannungspolitik eine wichtige Brücke zur Anbahnung wirtschaftlicher
aber auch persönlicher Kontakte zwischen Ost und West.
Mittels praktischer Recherchen, Literatur- und Quellenarbeit sollen im Seminar Erkenntnisse zu
unterschiedlichen Aspekten der Messehistorie zwischen 1945 und 1990 vor dem Hintergrund der
jeweiligen politischen Rahmenbedingungen erarbeitet und vorgestellt werden.
Literatur: Karsten Rudolph/Jana Wüstenhagen: Große Politik–kleine Begegnungen: Die Leipziger
24
Messe im Ost-West-Konflikt, Berlin 2006; Hartmut Zwahr/Thomas Topfstedt/Günter Bentele (Hg.):
Leipzigs Messen 1497-1997. Teilband 2: 1914-1997, Wien/Köln/Weimar 1999; Udo
Wengst/Hermann Wentker (Hg.): Das doppelte Deutschland. 40 Jahre Systemkonkurrenz, Bonn
2008; Christoph Klessmann/Peter Lautzas (Hg.): Teilung und Integration. Die doppelte deutsche
Nachkriegsgeschichte, Bonn 2005.
Seminar 2
Fr, 9.15 -10.45 Uhr
Beginn: 17. April
Dr. Katrin Gurt
SG SR 426
Titel: „Wieviel Kirche darf es denn sein?“ – Die Sprengung der Universitätskirche
in Leipzig 1968
Beschreibung: Die Sprengung der Universitätskirche in Leipzig am 30.05. 1968 war das
Ergebnis der gezielten, langfristig geplanten Staatspolitik in der DDR. Das besondere Schicksal
dieses Ereignisses liegt u.a. in der engen Verbindung zwischen der Universität und der Kirche.
Zugleich wurde die Basis für Streitigkeiten zwischen beiden Institutionen gelegt, die bis heute
anhalten.
Ausgehend von dem Zitat „Wieviel Kirche darf es denn sein?“ der Brüder Koch wird das Seminar
sich auf die Einbettung der staats- und stadtpolitischen Ereignisse während der Nachkriegszeit bis
in die siebziger Jahre konzentrieren und die dazugehörige Vorlesung vertiefen. Zugleich erfolgt
eine Überprüfung der vermittelten historischen Phänomene durch selbst geführte
Zeitzeugeninterviews der Studierenden, für die im Vorfeld eine übersichtliche Schulung erfolgt. In
einem zweiten Teil soll auf der Grundlage der „Mail Art“, einer Art subversiver Postkunst zwischen
Künstlern und Amateuren der 70-er und 80er Jahre u.a. auch in der DDR, ein Mail-Art-Projekt zur
Sprengung der Paulinerkirche ausgerufen werden. Diese wird in einer kleinen Ausstellung münden.
Das Seminar richtet sich an Studierende, die besonderen Wert auf die Verbindung von theoretisch
vermittelter und erlebbar gemachter Geschichte bzw. Kunst legen.
Literatur: Elise Catrain: Hochschule im Überwachungsstaat. Struktur und Aktivitäten des
Ministeriums für Staatssicherheit an der Karl-Marx-Universität Leipzig (1968/69-1981), Leipzig
2013; Rüdiger Lux: Vernichtet, vertrieben - aber nicht ausgelöscht. Gedenken an die Sprengung
der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig nach 40 Jahren, Leipzig, Berlin 2008; Clemens Rosner:
Die Universitätskirche zu Leipzig. Dokumente einer Zerstörung, Leipzig 1992; Staatliches Museum
Schwerin: Mail Art - Osteuropa im internationalen Netzwerk, Schwerin 1996; Röder, Cornelia:
Topologie und Funktionsweise des Netzwerkes der Mail Art. Bonn 2008.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Klausur
25
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0214
Gesellschaftsgeschichte des 19. und 20.
Jahrhunderts
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar 1 oder 2 mit
insgesamt 4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Di, 13.15-14.45 Uhr
Beginn: 14. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG HS 5
Titel: Zwischenkriegszeit: Deutschland von 1918 bis 1939
für den Wahlbereich geöffnet
Beschreibung: Die Zwischenkriegszeit in Deutschland ist geprägt von Krisen, Instabilität,
Konflikten. Die von gewichtigen Teilen der deutschen Gesellschaft „ungeliebte Republik“, die
Demokratie „ohne Demokraten“ weicht 1933 der nationalsozialistischen Diktatur. Die Vorlesung
spürt den gesellschaftlichen und politischen Prozessen dieser Phase deutscher Geschichte nach.
Inwiefern stellen Kriegsende und November-Revolution eine Zäsur dar? Welche Kontinuitäten
lassen sich auch über die folgende Zäsur 1933 hinweg feststellen? Die Frage, warum die erste
deutsche Demokratie so erfolglos blieb und warum es zur Machtübertragung an Hitler und der
anschließenden „Machtergreifung“ kam, wird eine zentrale Rolle spielen.
Literatur: Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, 4. Bd.: Vom Beginn des Ersten
Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten, 1914-1949, 3. Aufl. München
2008; Anselm Doering-Manteuffel: Weimar als Modell. Der Ort der Zwischenkriegszeit in der
Geschichte des 20. Jahrhunderts, in: Mittelweg 36, 21 (2012) 6, S. 23-36; Hans Mommsen: Die
Krise der parlamentarischen Demokratie im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Herausforderungen
der parlamentarischen Demokratie. Die Weimarer Republik im europäischen Vergleich, hrsg. v.
Andreas Wirsching, München, 2007, S. 21-35, Gabriele Metzler: Die sozialstaatliche Dimension
der parlamentarischen Demokratie im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Ebenda, S. 205-232;
Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit 1918 – 1939, hrsg. v. Wolfgang Hardtwig,
Göttingen 2005 (Geschichte und Gesellschaft ; Sonderheft 21);
Andreas Wirsching: Politische Gewalt in der Krise der Demokratie im Deutschland und Frankreich
der Zwischenkriegszeit, in: Demokratie in Deutschland und Frankreich 1918-1933/40. Beiträge
zu einem historischen Vergleich, hrsg. v. Horst Möller, München 2002, S. 131-150.
Seminar 1
Do, 11.15.12.45 Uhr
Dr. Jörn-Michael Goll
SG SR 426
Titel: Nationalsozialismus – Ursprünge und Anfänge
Beginn: 16. April
Beschreibung: Wenngleich nur zwölf Jahre an der Macht stellt der Nationalsozialismus
zweifelsohne die größte politische und soziale Katastrophe der Neuzeit dar. Drei grundlegende
politisch-ideologische Elemente bestimmten dessen Charakter – und dies bereits lange vor der
eigentlichen „Machtübernahme“: Nationalismus, Antisemitismus und sozialer Appell. Elemente, die
in „völkischen Kreisen“ weit verbreitet waren und tief ins 19. Jahrhundert wurzeln.
Mittels ausgewählter Quellen und Forschungsliteratur beschäftigt sich das Seminar mit den
Ursprüngen des Nationalsozialismus, dessen Aufstieg zur dominierenden „völkischen Bewegung“
in der Weimarer Republik sowie der Errichtung und Festigung seiner alleinigen Herrschaft Mitte
der 1930er Jahre.
Literatur: Kurt Bauer: Nationalsozialismus, Wien/Köln/Weimar 2008; Peter Fritzsche: Wie aus
Deutschen Nazis wurden, Zürich 1999; George L. Mosse: Ein Volk, ein Reich, ein Führer. Die
völkischen Ursprünge des Nationalsozialismus, Königstein/Ts. 1979; Theodor Eschenburg et al.:
Der Weg ins Dritte Reich. 1918-1933, München 1983; Michael Kißener (Hg.): Der Weg in den
26
Nationalsozialismus 1933/34, Darmstadt 2009.
Seminar 2
Fr, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 17. April
Sebastian Voigt
SG SR 328
Titel: Die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Von den Anfängen bis zum
Zweiten Weltkrieg.
Beschreibung: Im Seminar wird die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von den
Anfängen bis zum deutschen Überfall auf Polen 1939 behandelt, wobei der Schwerpunkt auf der
Zwischenkriegszeit liegt. Die Entstehung und Entwicklung der Arbeiterbewegung im 19.
Jahrhundert – sowohl des gewerkschaftlichen als auch des politischen Flügels in Gestalt der
Sozialdemokratie –sollen beleuchtet werden, um die folgenreiche Spaltung der Arbeiterbewegung
im Ersten Weltkrieg nachvollziehen zu können. Die Herausbildung einer kommunistischen und
einer sozialdemokratischen Strömung bestimmte den weiteren Verlauf der Geschichte der
Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert. Die Differenzen zwischen SPD und KPD, ihr Verhältnis
zueinander und zur Weimarer Republik werden ebenso behandelt wie die jeweilige Reaktion auf
den Faschismus/Nationalsozialismus. Dabei wird sowohl die Organisationsgeschichte als auch
die ideengeschichtliche Entwicklung der verschiedenen Flügel der deutschen Arbeiterbewegung
thematisiert. Im Seminar wird ausgiebig mit Primärquellen gearbeitet.
Literatur: Axel Kuhn: Die deutsche Arbeiterbewegung, Stuttgart 2004, Wolfgang Abendroth:
Sozialgeschichte der europäischen Arbeiterbewegung, 13. Auflage, Frankfurt am Main 1981.,
Helga Grebing: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Von der Revolution 1848 bis ins
21. Jahrhundert, Berlin 2007.; Michael Schneider: Kleine Geschichte der Gewerkschaften. Ihre
Entwicklung in Deutschland von den Anfängen bis heute, 2. überarb. und aktualisierte Auflage,
Bonn 2000.
Seminar 3
Mo, 13.15 -14.45 Uhr
Beginn: 13. April
Dr. Stephan Weser
SR
Titel: Die Weimarer Republik und das Ringen um die Demokratie.
Beschreibung: Der kürzlich verstorbene Bundespräsident von Weizsäcker erklärte das Scheitern
der Weimarer Republik mit dem Mangel an Demokraten. Die Jahre 1918 – 1933 waren jedoch
nicht nur eine Phase des Scheiterns, sondern vor allem eine Phase des Kampfes, des Auslotens und
Ausprobierens. Das Seminar möchte anhand unterschiedlicher kultureller, sozialer und
wirtschaftlicher Faktoren die Bandbreite des gesellschaftlichen Lebens jener Jahre genauer
untersuchen.
Mit Hilfe disparater Quellen und Medien sowie praktischer Recherche- und Präsentationsarbeit
sollen in der Lehrveranstaltung historische Erkenntnisse gewonnen und Techniken historischen
Arbeitens und Präsentierens erlernt werden.
Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
27
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0217
Geschichte Lateinamerikas
(Zum Modul gehören die Vorlesung und ein Seminar)
für den Wahlbereich geöffnet
Vorlesung
Di, 17.15-18.45 Uhr
Beginn: 14. April
Prof. Dr. Michael Riekenberg
HSG HS 4
Titel: Einführung in die Geschichte Lateinamerikas I: Die Zeit um 1500
Beschreibung: Die Vorlesung behandelt die spanisch-portugiesische Expansion nach Amerika und
die Anfänge der kolonialen Ordnung dort.
Literatur: Hans-Joachim König et. al.: Die Eroberung einer neuen Welt. Präkolumbische Kulturen,
europäische Eroberung, Kolonialherrschaft in Amerika (Reihe Fundus - Quellen für den
Geschichtsunterricht). Schwalbach: Wochenschau Verlag 2. Aufl. 2009
Seminar 1
Mi, 9.15-10.45 Uhr
Beginn: 15. April
Stefanie Wiehl, M.Ed.
GWZ 4.216
Titel: Einführung in die Geschichte Lateinamerikas I: Quellen- und Lektürekurs
Beschreibung:
Das Seminar ergänzt die Vorlesung und führt in Grundprobleme der Kolonialgeschichte ein. In
klassischer, aber auch projektförmiger Art und Weise werden wesentliche Entwicklungen, Begriffe und
Strukturen beleuchtet und anhand ausgewählter Quellen exemplarisch untersucht.
Neben der inhaltlichen Einführung in das Thema steht somit auch die Quellenanalyse und interpretation im Fokus der Lehrveranstaltung.
Literatur: Reader
Seminar 2
Do 13.15-14.45 Uhr
Beginn: 16. April
Stefanie Wiehl, M. Ed.
GWZ 5.216
Titel: Einführung in die Geschichte Lateinamerikas I: Quellen- und Lektürekurs
Beschreibung:
Das Seminar ergänzt die Vorlesung und führt in Grundprobleme der Kolonialgeschichte ein. In
klassischer, aber auch projektförmiger Art und Weise werden wesentliche Entwicklungen, Begriffe und
Strukturen beleuchtet und anhand ausgewählter Quellen exemplarisch untersucht.
Neben der inhaltlichen Einführung in das Thema steht somit auch die Quellenanalyse und interpretation im Fokus der Lehrveranstaltung.
Literatur: Reader
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Offen für folgende Studiengänge: Lehrämter, Bachelor Geschichte, BA Lateinamerikastudien
(Romanistik)
Prüfungsleistung: Klausur 60 Minuten
28
GWZO, Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0216
Geschichte Südost- und Ostmitteleuropas in
der Neuzeit (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Do, 11.15 Uhr -12.45 Uhr
Beginn: 16. April
Prof. Dr. Christian Lübke
GWZO, Reichsstr. 4-6, Konferenzraum
Titel: Das Petersburger Imperium
für den Wahlbereich geöffnet
Beschreibung: Die Vorlesung bildet die Fortsetzung derjenigen im vorangegangenen Semester,
in der die Vorgeschichte des (Petersburger) Russischen Imperiums in Form der Kiever Rus’ und des
Moskauer Staates behandelt wurde. Die in diesen Phasen, vor allem in der Moskauer, bereits
erkennbaren und jetzt verstärkten Grundtendenzen imperialen Handelns betrafen außenpolitisch
vor allem die Konkurrenz zu Polen-Litauen sowie die Expansion in Richtung Schwarzes Meer und
Sibirien; innenpolitisch gehören dazu der Ausbau der Zentralregierung sowie die Festigung der
Zarenherrschaft bis hin zum Anspruch auf die Hegemonie über die slavischen Völker. Die
Teilungen Polens, das Vordringen russischer Truppen nach Mitteleuropa in den Napoleonischen
Kriegen, die Rolle der Zaren als „Gendarm Europas“, Panslawismus und die Revolutionen von
1905 und 1917 bis zur Neudefinition des Vielvölkerreiches in der Deklaration der Rechte der
Völker Russlands durch die neue Sowjetregierung – das sind einige Stichworte, die den
thematischen Rahmen der Vorlesung vorgeben.
Literatur:
Handbuch der Geschichte Russlands, Band II: 1613–1856. Vom Randstaat zur Hegemonialmacht,
hg. von Klaus Zernack, Stuttgart 1986/2001; Band III: 1856 - 1945: Von den autokratischen
Reformen zum Sowjetstaat, hrsg. von Gottfried Schramm, Stuttgart 1992; Andreas Kappeler,
Rußland als Vielvölkerreich. Entstehung, Geschichte, Zerfall, München 2008 (2. Auflage);
Christoph Schmidt, Russische Geschichte 1547-1917, München 2003; Manfred Hildermeier,
Geschichte Russlands. Vom Mittelalter bis zur Oktoberrevolution, München 2013.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Blockseminar
Seminar
PD
Dr.
Norbert Termine: Samstag, den 18.4. von 9.00-15.00 Uhr,
Spannenberger,
9.5. von 9.00-17.00 Uhr, 13.6. von 9.00-17.00 Uhr
Ort: GWZ
Martin Wünsche, M.A.
Titel: „Verstatten wir allen Ausländern, in Unser Reich zu kommen“. Deutsche
Migranten im russischen Zarenreich im 18.-19. Jahrhundert.
Beschreibung: Unter der Zarin Katharina II. engagierte sich auch das mächtige Zarenreich an
Kolonisationen, vornehmlich im Wolga-Gebiet. Das Seminar thematisiert anhand der Ergebnisse
der modernen Migrationsforschung diese gewaltige West-Ost-Bewegung und fragt nach Aspekten
der Kolonisationspolitik als „staatliche Veranstaltung“, nach Formen und Modi des
Migrationsregimes und nach Wahrnehmungen der Neusiedler. Rekonstruiert werden sollen
Gründe und Motive der Auswanderung aus den Herkunftsgebieten, der transkontinentale
Reiseablauf und Integrationsprozesse im Zielland. Die Fremdwahrnehmung soll im Spiegel von
Reiseliteratur erörtert werden.
Fachliteratur: Andreas Kappeler: Russland als Vielvölkerreich. Entstehung-Geschichte-Zerfall.
München 1993.; Philipp Keim: Erste Deutsche an der Wolga. Vom Schicksal und Leid der
Auswanderer. Hamburg 2014.; Deutsche in Russland. Hg. v. Hans Rothe. Köln-Weimar-Wien
1996.; Alfred Eisfeld: Die Russlanddeutschen. München 1999.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Referat und Klausur
29
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0255
für den Wahlbereich geöffnet
Ostmitteleuropa als Geschichtsregion
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mo, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di, 13.15-14.45 Uhr
Beginn: 14. April
Elisa Satjukow, M.A.
SG SR 329
Titel: Russland und der „Große Vaterländische Krieg“ – Narrative des Krieges im
gesellschaftlichen Diskurs von den 1940er Jahren bis in die Gegenwart
Beschreibung: Manche Erlebnisse gelten als unaussprechlich, und dennoch ist es vielen
Überlebenden, Beobachtern und Betroffenen ein Bedürfnis vom Krieg zu erzählen. Doch nicht nur
Individuen schreiben Geschichten des Krieges, auch Gesellschaften produzieren offizielle
Erinnerungsnarrative: Erzählungen von siegreichen Heimkehrern oder Wehklagen der erlittenen Opfer.
Der „Große Vaterländische Krieg“, wie der Zweite Weltkrieg in der russischsprachigen Historiographie
genannt wird, hat im Spiegel der verschiedenen Epochen sowjetischer und post-sowjetischer Geschichte
ganz unterschiedliche Diskurse hervorgebracht. Zuletzt war es Vladimir Putin, der ein Gesetz auf den
Weg brachte, das „Lügen“ über den Zweiten Weltkrieg unter Gefängnisstrafe stellt. Damit reiht er sich
ein in eine geschichtspolitische Diskussion, die seit Stalin als paradigmatisch zum Verständnis russischer
Geschichte gelten kann.
In unserem Seminar werden wir eine Tour d’Horizon durch die russische Geschichte seit dem Überfall
NS-Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 bis in die Gegenwart unternehmen. Beginnend mit einer
gedächtnistheoretischen sowie methodischen Einführung sollen zentrale Narrative definiert werden, mit
denen der “Große Vaterländische Krieg” seither erzählt und erinnert wird. Dabei stehen
erinnerungskulturelle Diskurse gleichermaßen im Fokus wie auch das individuelle Gedenken in EgoDokumenten, Interviews oder Memoiren.
30
Einführungsliteratur:
Alexijewitsch, Svetlana: Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg, Berlin 2005.
Dies.: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht, Berlin 2003.
Assmann, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik,
München 2006.
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst: Triumph und Trauma. Sowjetische und
postsowjetische Erinnerung an den Krieg 1941-1945, Berlin 2005.
Emcke, Carolin: Weil es sagbar ist. Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, Frankfurt a.M. 2013.
Figes, Orlando: Revolutionary Russia, 1891-1991, London 2014.
Merridale, Catherine: Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945, Frankfurt a.M. 2008.
Scholochow, Michail: Ein Menschenschicksal, Berlin 1960.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
31
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0257
Gesellschaft
und
Kultur
Ostund
Südosteuropas (Ende 18.-20. Jahrhundert)
für den Wahlbereich geöffnet
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mo, 15.15-17.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Do, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 16. April
Rumjana Mitewa-Michalkowa GWZ 5.216
Titel: Politische Emigration und Exil in der Zwischenkriegszeit 1919-1939 – Künstler in
neuer Heimat
Beschreibung: Der Zerfall multiethnischer Imperien (Donaumonarchie, Osmanisches Reich, Russisches
Zarenreich, Deutsches Kaiserreich) und die daraus folgende staatliche Neuordnung Europas in den
Jahren 1918/19 zog die nicht immer freiwillige Migration von Menschen über neue politisch-staatliche
und soziokulturelle Grenzen nach sich. Die Gesellschaften Bulgariens, Griechenlands, Rumäniens, der
Türkei, der Tschechoslowakei. Polens oder Ungarn waren sowohl vom gesetzlich verordneten
Bevölkerungsaustausch („Mollow-Kaphantaris-Abkommen“) als auch von politisch motivierter Migration
geprägt. Die Errichtung von Diktaturen im Europa führte zur Vertreibung, Auswanderung und zum Exil
verfolgter Minderheiten sowie deren Akteure im gesellschaftlichen und kulturellen Leben.
Das Seminar beschäftigt sich mit den Ursachen, Biografien und Auswirkungen politisch ausgewanderter
Künstler in ihrer neuen Heimat. Durch die individuelle Brechung soll ein dokumentarisches und
facettenreiches Bild der Auswirkungen von Emigration und Exil für den Gesellschaften und Kulturen
Südost- und Ostmitteleuropas ermöglicht werden.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
32
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
Bachelor of Arts Geschichte
03-HIS-0218
Geschichte der Juden in der Neuzeit
(Zum Modul gehören zwei Seminare mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Seminar
Di, 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 7. April
Dr. Jan Gerber
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28
Titel: Zwischen London, Paris und Berlin – Eine Begriffsgeschichte des Marxismus
für den Wahlbereich geöffnet
Beschreibung: Das Seminar untersucht den Entstehungskontext der Begriffe „Klasse“, „Revolution“ und
„Geschichte“, die zu den zentralen Ordnungskategorien der Moderne gehörten. Den Ausgangspunkt
bildet das Werk des 1818 in Trier geborenen Karl Marx, der die Arbeiterbewegung des 19. und
20. Jahrhunderts wie kein anderer Denker prägte. Vermittels einer erfahrungs-, biografie- und
sozialgeschichtlichen Analyse ausgewählter Marxscher Texte werden die unterschiedlichen Entstehungsund Resonanzräume der drei Begriffe sowie die theoretischen und semantischen Strategien, mit der sie
etwa in der frühen Kritik der politischen Ökonomie oder der Revolutionstheorie amalgamiert wurden,
diskutiert. Damit soll zugleich der Blick für ihre historische Geltungskraft, sprich: ihren Zeitkern, geschärft
werden.
Da das Seminar als Lektürekurs konzipiert ist und somit Primärquellen die Grundlage für die
Seminardiskussionen wie auch für den schriftlichen Leistungsnachweis sein werden, ist die vorbereitende
Lektüre Voraussetzung für die Teilnahme.
Literatur: Grundlegende Texte zur Veranstaltung werden zu Beginn des Semesters in einem
Semesterapparat in der Bibliothek des DI bereitgestellt.
Einschreibung: Anmeldung bis zum 27.03.2015 unter [email protected]. Die Veranstaltung ist auf
25 Teilnehmer begrenzt.
Seminar
Robert Zwarg
Titel: Titel: Der Essay
Schreibseminar)
Fr, 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28
als historische und philosophische
Beginn: 10. April
Form
(Lektüre-
und
Beschreibung: Das Seminar widmet sich in historischer, theoretischer und praktischer Perspektive der
Gattung des Essays. Besonders interessiert dabei das ihm eigene Arrangement verschiedener Positionen,
das Verwischen der Grenzen zwischen Literatur und Wissenschaft, die sprachliche Darstellung und das
Moment der Subjektivität im Schreibprozess. Wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts wie Georg Lukács,
Theodor W. Adorno und Hannah Arendt wählten den Essay als Form oder setzten sich systematisch mit
ihm auseinander. Essayistisches Schreiben galt dabei als besonders geeignet, die Verwerfungen der
Moderne zu reflektieren; besonders für die Darstellung einer jüdischen Erfahrung schien der Essay
angemessen. Im Seminar sollen kanonische Texte – allen voran die von Adorno und Lukács – einer
intensiven Lektüre unterzogen werden. Darüber hinaus sollen in der gemeinsamen Arbeit und Diskussion
Perspektiven auf das eigene Schreiben gewonnen werden. Gerade weil Subjektivität und sprachliche
Darstellung im Essay von zentraler Bedeutung sind, lassen sich damit das essayistische und das
akademische, auf Objektivität und Sachlichkeit zielende Schreiben engführen.
Literatur: Grundlegende Texte zur Veranstaltung werden zu Beginn des Semesters in einem
Semesterapparat in der Bibliothek des DI bereitgestellt.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected]. Parallel ist eine
Anmeldung bis zum 27.03.2015 unter [email protected] erforderlich. Die Veranstaltung ist auf 25
33
Teilnehmer begrenzt.
Studiengänge: Geöffnet für Studierende des Masterstudienganges „European Studies“ und der
bisherigen Magister- und Lehramtsstudiengänge des Historischen Seminars und des Instituts für
Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Die Lehrveranstaltungen sind offen für Studierende des
Masterstudiengangs „Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Prüfungsleistungen: Hausarbeit oder Klausur.
34
Geschichtsdidaktik
B.A.-Studiengänge
Geschichte im Museum
Schwerpunktmodul
03-HIS-0220
(Zum Modul gehören Seminar und Exkursion, insgesamt 4
- für den Wahlbereich geöffnet
Semesterwochenstunden.)
- für 5 Studierende des polyv. B.A.
max. 30 TeilnehmerInnen
sowie für 5 Studierende des neuen
Staatsexamens geöffnet
Seminar
Mo, 11.15–12.45 Uhr
Beginn: 13. April
Frank Britsche
SG SR 102
Titel: Geschichte im Museum
Beschreibung: Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der historischen Ausstellungsdidaktik und
Museumspädagogik. Dazu gehören einerseits die Auseinandersetzung mit den Methoden des Sammelns,
Bewahrens und Ausstellens, andererseits die Problematisierung der Inszenierung von Geschichte in
verschiedenen Typen von Museen. Auf der Basis von intensiver Textlektüre behandeln wir die
grundlegenden Theorien des Museums und der Museumspädagogik und problematisieren deren
praktische Anwendung. Zusätzlich zu handlungsorientierten Aufgaben und Museumsbesuchen erhalten
die Studierenden einen Einblick in das Arbeits- und Berufsfeld Museum. Im Rahmen des Seminars werden
darüber hinaus Ausstellungskonzeptionen von Kleingruppen vorgestellt und kritisch bewertet.
Literatur: Wird in einem Reader zu Anfang des Semesters bereitgestellt.
Exkursion
ganztätig am 8.6. und 22.6. sowie halbtägige Exkursionen n.V.
Frank Britsche
unter Mitarbeit von
Simon Leisterer
Titel: Geschichte im Museum
Beschreibung: Die Exkursion widmet sich der Inszenierung und Vermittlung von Alltagsgeschichte in
vergleichender Perspektive. Konkret untersucht wird dabei das Spannungsverhältnis zwischen politischideengeschichtlichen Ansprüchen sowie die praktische Realisierung der entworfenen sozialen Wohn- und
Lebenskonzepte in den 1920/30er Jahren und den 1960/70er Jahren. Dazu werden verschiedene
Ausstellungen im Bauhaus-Komplex Dessau (u.a. die geplante Sonderausstellung „Das Prinzip Coop –
Hannes Meyer und die Idee einer kollektiven Gestaltung“) sowie Präsentationen zur DDR-Geschichte in
Wittenberg und in Leipzig aufgesucht. Für sämtliche (ermäßigten) Eintritte, Führungsgebühren und
Zugfahrten (Gruppentickets) wird mit einem Eigenanteil von ca. 30,- EUR gerechnet.
Literatur: Wird in einem Reader zu Anfang des Semesters bereitgestellt.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
35
Bachelor Spezialisierungsmodule
36
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0302
Grundprobleme der Alten Geschichte
Mi 17-19 Uhr (2 SWS)
Seminar
Charlotte Schubert
GWZ 3.215
Titel: Oberseminar zur Alten Geschichte
Beschreibung: Das Oberseminar ist in erster Linie für fortgeschrittene Studenten, Examenskandidaten
und Doktoranden bestimmt, die an laufenden Qualifikationsschriften und Forschungsvorhaben arbeiten.
Einschreibung: Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Geschichtsdidaktik
B.A. Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0311
Grundprobleme der Geschichtsvermittlung
Die Zeiten und Orte werden zu Beginn des Semester in Absprache mit
Kolloquium
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
den Teilnehmenden festgelegt.
Titel: Grundprobleme der Geschichtsvermittlung
Beschreibung: Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Geschichtskultur sowie
zu den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die Darstellungs- und
Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden, die Ergebnisse
eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten methodischen und
didaktischen Mitteln darzustellen.
Die Studierenden werden in die Technik selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens anhand des
Themas ihrer Bachelorarbeit eingeführt. Sie lernen, eigenständige wissenschaftliche Hypothesen
anhand archivalischer Quellen zu formulieren und ihr Material selbständig zu strukturieren. Sie
diskutieren grundlegende Texte zu Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, können ihre
Projekte in unterschiedlichen Stadien vorstellen und verarbeiten die kritischen Kommentare der
BetreuerInnen und KommilitonInnen.
Einschreibemodalitäten:
Prof. Kenkmann.
Nur
nach
persönlicher
37
Anmeldung
in
der
Sprechstunde
von
Mittelalter
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0303
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Grundprobleme der mittelalterlichen
Geschichte
Di, 19.00-21.00 Uhr (2 SWS)
GWZ 5.216
Titel: Neue Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte und zu den Historischen
Hilfswissenschaften
Beschreibung: Im Kolloquium/Oberseminar/Spezialisierungsmodul werden vor allem laufende
Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert sowie neue Publikationen zur mittelalterlichen Geschichte
und den Historischen Grundwissenschaften kritisch besprochen.
Hauptsächliche Zielgruppe:
Fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten, Absolventen, Doktoranden.
Einschreibung: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
Sächsische Landesgeschichte
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0304
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Enno Bünz
Grundprobleme der sächsischen und
vergleichenden Landesgeschichte
Mi, 18.15-19.45 Uhr (2 SWS)
GWZ 4.216
Titel: Oberseminar zur sächsischen und vergleichenden Landesgeschichte
Zielgruppe:
Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene, die an laufenden Abschlussarbeiten und
Forschungsvorhaben arbeiten.
Einschreibung: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
38
Geschichte der Frühen Neuzeit
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0305
Oberseminar
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
Grundprobleme der Frühen Neuzeit
Beginn: 22. April
Mi, 18.00-21.00 Uhr (3 SWS)
GWZ 5.216
Titel: Oberseminar/Kolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit
(für Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene)
Beschreibung: Das Oberseminar ist in erster Linie für fortgeschrittene Studenten, Examenskandidaten
und Doktoranden bestimmt, die an laufenden Qualifikationsschriften und Forschungsvorhaben arbeiten.
Zur Diskussion stehen aktuelle Tendenzen der deutschen und der europäischen Frühneuzeitforschung,
aktuelle Neuerscheinungen sowie die Veröffentlichung wichtiger gedruckter Quellenbestände, die den
Zeitraum der vorindustriellen alteuropäischen Geschichte umfassen.
Literatur: Bekanntgabe erfolgt im Oberseminar.
Einschreibung: Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0306
Grundprobleme
der
Wirtschaftsgeschichte
Sozial-
und
Zeit: nach Vereinbarung
Ort: wird bekannt gegeben
Blockveranstaltung
Titel: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Beschreibung: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Das
Forschungskolloquium ist für fortgeschrittene Studierende, die Qualifikationsarbeiten erstellen,
Examenskandidaten und Doktoranden bestimmt.
Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Einschreibung: Anmeldung zum Kolloquium werden per Email unter [email protected] erbeten.
39
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0308
Grundprobleme
Zeitgeschichte
der
Neueren
und
Oberseminar
Prof. Dr. Günther Heydemann
Zeit: 21.4., 5.5., 2.6., 16.6., 7.7.,14.7.2015
jeweils 17.00-19.30 Uhr
GWZ 5.015
Titel: Grundprobleme der Neueren und Zeitgeschichte
Beschreibung: Das Seminar vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Neueren und
Zeitgeschichte sowie zu den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die
Darstellungs- und Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden sollen, die
Ergebnisse eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten
methodischen und didaktischen Mitteln zu präsentieren.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung per E-Mail bei Prof. Heydemann ([email protected]).
40
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0309
Grundprobleme der Geschichte Ost- und
Südosteuropas
Di, 17.15-18.45 Uhr
GWZ 3.215
Kolloquium
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Kolloquium zur Ost- und Südosteuropäischen Geschichte
Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Arbeiten
vorzustellen, neueste Forschungsliteratur zu diskutieren und zusammen mit Gastreferenten Einblicke in
laufende Forschungsschwerpunkte und –arbeiten auf dem Gebiet der Ost- und Südosteuropäischen
Geschichte zu gewinnen.
Ein Programm des Kolloquiums wird zu Semesterbeginn auf der Website der Abteilung Ost- und
Südosteuropäische Geschichte angekündigt.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
B.A. Geschichte
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0312
für den Wahlbereich geöffnet
Kolloquium
PD Dr. Jörg Deventer
Titel: Jüdische Studien
Herausforderungen
Grundprobleme der jüdischen und allgemeinen
Geschichte der Neuzeit
Do, 17.15–18.45 Uhr (vierzehntäglich)
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28
heute. Aktuelle Forschungsthemen
und
methodische
Beschreibung: Als originär transdisziplinäres Fach sind die jüdischen Studien durch eine zunehmende
Ausdifferenzierung im Hinblick auf thematische und methodische Zugänge gekennzeichnet. Das
Forschungskolloquium im Sommersemester 2015 stellt aktuelle Forschungsfelder und Ansätze in den
Geschichts-, Literatur- und Kulturwissenschaften zur Erforschung der jüdischen Geschichte und Kultur in
der Moderne vor. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei solchen Vorhaben, die Perspektiven aufzeigen
im Hinblick auf die Integration der jüdischen Geschichte in allgemeine kultur- und gesellschaftshistorische
Zusammenhänge. Das Rahmenthema im laufenden Semester lautet „Deutsch-Israelische
Wissenschaftsgeschichte“.
Bitte informieren Sie sich über die Referenten und die Termine auf der Internetseite des Simon-DubnowInstituts: http://www.dubnow.de.
Einschreibung: Nach Anmeldung bei PD Dr. Jörg Deventer per E-Mail unter [email protected].
41
Bachelor Wahlfachmodule/
reine Wahlbereichsmodule
42
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte/Historische Hilfswissenschaften
B.A. Studiengang
Historische Hilfswissenschaften: Paläographie
03-HIS-0238
Wahlfach Historische
(Zum Modul gehören Seminar und Übung mit insgesamt
Hilfswissenschaften
4 Semesterwochenstunden.)
für den Wahlbereich geöffnet
Seminar
Fr., 11.15 – 14.45 (14täglich!)
Ivonne Kornemann M. A.
GWZ 5.216
Titel: Paläographie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Beginn: 17. April
Beschreibung: Frau Boeselager bemerkte bereits 2004 in ihrer Einführung zur Paläographie: „Schrift
ist heute in erster Linie als Druckschrift präsent; im 21. Jahrhundert hat die Schreibschrift immer weniger
Bedeutung im Alltag“. Für den Historiker ist jedoch im Umgang mit den schriftlichen Quellen, die
Fähigkeit Schreibschriften zu lesen von elementarer Bedeutung, gerade im „Zeitalter“ der
Digitalisierung!
Das Seminar will daher, vornehmlich an originalen Objekten aus der Sondersammlung der
Universitätsbibliothek Leipzig, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl theoretische als auch
praktische Kenntnisse der Paläographie vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der mittelalterlichen
Schriftentwicklung. Auf der Grundlage des erworbenen Wissens soll dann von den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern eine kleine Kabinettausstellung (Konzeption, Erstellung der Ausstellungstexte, etc.)
erarbeitet werden, die im Anschluss an das Seminar in den Räumen der Universitätsbibliothek zu sehen
sein wird.
Literatur: Beck, Friedrich/Beck, Lorenz Friedrich, Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem
deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln/Weimar/Wien 2007; Bischoff,
Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 4. Aufl. Berlin
2009; Boeselager, Elke Frfr. von, Schriftkunde. Basiswissen, Hannover 2004; Schneider, Karin,
Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung, 2. Aufl. Tübingen 2009.
Übung
Mi, 17.15 – 18.45 Uhr
Dr. Marcel Korge
SG SR 327
Karl-Sudhoff-Institut
Titel: Paläographie in ihrer praktischen Anwendung
Beginn: 15. April
Beschreibung: Die Übung, die das Seminar ergänzt und sich vornehmlich als reine Leseübung
versteht, thematisiert die Schriften des 16. bis hin zum 20. Jahrhundert.
Literatur: Beck, Friedrich/Beck, Lorenz Friedrich, Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem
deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln/Weimar/Wien 2007; Bischoff,
Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 4. Aufl. Berlin
2009; Boeselager, Elke Frfr. von, Schriftkunde. Basiswissen, Hannover 2004; Schneider, Karin,
Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung, 2. Aufl. Tübingen 2009.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit (erfolgt im Seminar)
43
GWZO, Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0216
Wahlfach Ost- und
Südosteuropäische Geschichte
Geschichte Südost- und Ostmitteleuropas in der
Neuzeit (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
für den Wahlbereich geöffnet
Vorlesung
Do, 11.15 Uhr -12.45 Uhr
Prof. Dr. Christian Lübke
GWZO, Reichsstr. 4-6, Konferenzraum
Titel: Das Petersburger Imperium
Beginn: 16. April
Beschreibung: Die Vorlesung bildet die Fortsetzung derjenigen im vorangegangenen Semester, in
der die Vorgeschichte des (Petersburger) Russischen Imperiums in Form der Kiever Rus’ und des
Moskauer Staates behandelt wurde. Die in diesen Phasen, vor allem in der Moskauer, bereits
erkennbaren und jetzt verstärkten Grundtendenzen imperialen Handelns betrafen außenpolitisch vor
allem die Konkurrenz zu Polen-Litauen sowie die Expansion in Richtung Schwarzes Meer und Sibirien;
innenpolitisch gehören dazu der Ausbau der Zentralregierung sowie die Festigung der Zarenherrschaft
bis hin zum Anspruch auf die Hegemonie über die slavischen Völker. Die Teilungen Polens, das
Vordringen russischer Truppen nach Mitteleuropa in den Napoleonischen Kriegen, die Rolle der Zaren
als „Gendarm Europas“, Panslawismus und die Revolutionen von 1905 und 1917 bis zur
Neudefinition des Vielvölkerreiches in der Deklaration der Rechte der Völker Russlands durch die neue
Sowjetregierung – das sind einige Stichworte, die den thematischen Rahmen der Vorlesung vorgeben.
Literatur:
Handbuch der Geschichte Russlands, Band II: 1613–1856. Vom Randstaat zur Hegemonialmacht, hg.
von Klaus Zernack, Stuttgart 1986/2001; Band III: 1856 - 1945: Von den autokratischen Reformen
zum Sowjetstaat, hrsg. von Gottfried Schramm, Stuttgart 1992; Andreas Kappeler, Rußland als
Vielvölkerreich. Entstehung, Geschichte, Zerfall, München 2008 (2. Auflage); Christoph Schmidt,
Russische Geschichte 1547-1917, München 2003; Manfred Hildermeier, Geschichte Russlands. Vom
Mittelalter bis zur Oktoberrevolution, München 2013.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Blockseminar
Seminar
PD Dr. Norbert Spannenberger Termine: Samstag, den 18.4. von 9.00-15.00 Uhr,
Martin Wünsche, M.A.
9.05. von 9.00-17.00 Uhr, 13.6. von 9.00-17.00 Uhr
Ort: GWZ
Titel: „Verstatten wir allen Ausländern, in Unser Reich zu kommen“. Deutsche
Migranten im russischen Zarenreich im 18.-19. Jahrhundert.
Beschreibung: Unter der Zarin Katharina II. engagierte sich auch das mächtige Zarenreich an
Kolonisationen, vornehmlich im Wolga-Gebiet. Das Seminar thematisiert anhand der Ergebnisse der
modernen Migrationsforschung diese gewaltige West-Ost-Bewegung und fragt nach Aspekten der
Kolonisationspolitik als „staatliche Veranstaltung“, nach Formen und Modi des Migrationsregimes und
nach Wahrnehmungen der Neusiedler. Rekonstruiert werden sollen Gründe und Motive der
Auswanderung aus den Herkunftsgebieten, der transkontinentale Reiseablauf und Integrationsprozesse
im Zielland. Die Fremdwahrnehmung soll im Spiegel von Reiseliteratur erörtert werden.
Fachliteratur: Andreas Kappeler: Russland als Vielvölkerreich. Entstehung-Geschichte-Zerfall.
München 1993.; Philipp Keim: Erste Deutsche an der Wolga. Vom Schicksal und Leid der
Auswanderer. Hamburg 2014.; Deutsche in Russland. Hg. v. Hans Rothe. Köln-Weimar-Wien 1996.;
Alfred Eisfeld: Die Russlanddeutschen. München 1999.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Referat und Klausur
44
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0255
Wahlfach Ost- und
Südosteuropäische Geschichte
Ostmitteleuropa als Geschichtsregion
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
für den Wahlbereich geöffnet
Vorlesung
Mo, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di, 13.15-14.45 Uhr
Beginn: 14. April
Elisa Satjukow, M.A.
SG SR 329
Titel: Russland und der „Große Vaterländische Krieg“ – Narrative des Krieges im
gesellschaftlichen Diskurs von den 1940er Jahren bis in die Gegenwart
Beschreibung: Manche Erlebnisse gelten als unaussprechlich, und dennoch ist es vielen
Überlebenden, Beobachtern und Betroffenen ein Bedürfnis vom Krieg zu erzählen. Doch nicht nur
Individuen schreiben Geschichten des Krieges, auch Gesellschaften produzieren offizielle
Erinnerungsnarrative: Erzählungen von siegreichen Heimkehrern oder Wehklagen der erlittenen Opfer.
Der „Große Vaterländische Krieg“, wie der Zweite Weltkrieg in der russischsprachigen Historiographie
genannt wird, hat im Spiegel der verschiedenen Epochen sowjetischer und post-sowjetischer Geschichte
ganz unterschiedliche Diskurse hervorgebracht. Zuletzt war es Vladimir Putin, der ein Gesetz auf den
Weg brachte, das „Lügen“ über den Zweiten Weltkrieg unter Gefängnisstrafe stellt. Damit reiht er sich
ein in eine geschichtspolitische Diskussion, die seit Stalin als paradigmatisch zum Verständnis russischer
Geschichte gelten kann.
In unserem Seminar werden wir eine Tour d’Horizon durch die russische Geschichte seit dem Überfall
NS-Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 bis in die Gegenwart unternehmen. Beginnend mit einer
gedächtnistheoretischen sowie methodischen Einführung sollen zentrale Narrative definiert werden, mit
denen der “Große Vaterländische Krieg” seither erzählt und erinnert wird. Dabei stehen
erinnerungskulturelle Diskurse gleichermaßen im Fokus wie auch das individuelle Gedenken in EgoDokumenten, Interviews oder Memoiren.
45
Einführungsliteratur:
Alexijewitsch, Svetlana: Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg, Berlin 2005.
Dies.: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht, Berlin 2003.
Assmann, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik,
München 2006.
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst: Triumph und Trauma. Sowjetische und
postsowjetische Erinnerung an den Krieg 1941-1945, Berlin 2005.
Emcke, Carolin: Weil es sagbar ist. Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, Frankfurt a.M. 2013.
Figes, Orlando: Revolutionary Russia, 1891-1991, London 2014.
Merridale, Catherine: Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945, Frankfurt a.M. 2008.
Scholochow, Michail: Ein Menschenschicksal, Berlin 1960.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
46
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0257
Wahlfach Ost- und
Südosteuropäische Geschichte
Reines Wahlbereichs/Wahlfachmodul
Gesellschaft
und
Kultur
Ostund
Südosteuropas (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mo, 15.15-17.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di, 15.15-16.45 Uhr
Rumjana Mitewa-Michalkowa SG SR 321
Titel: Politische Emigration und Exil in der
Intellektuelle in neuer Heimat
Beginn: 14. April
Zwischenkriegszeit
1919-1939
–
Beschreibung: Der Zerfall multiethnischer Imperien (Donaumonarchie, Osmanisches Reich, Russisches
Zarenreich, Deutsches Kaiserreich) und die daraus folgende staatliche Neuordnung Europas in den
Jahren 1918/19 zog die nicht immer freiwillige Migration von Menschen über neue politisch-staatliche
und soziokulturelle Grenzen nach sich. Die Gesellschaften Bulgariens, Griechenlands, Rumäniens, der
Türkei, der Tschechoslowakei. Polens oder Ungarn waren sowohl vom gesetzlich verordneten
Bevölkerungsaustausch („Mollow-Kaphantaris-Abkommen“) als auch von politisch motivierter Migration
geprägt. Die Errichtung von Diktaturen im Europa führte zur Vertreibung, Auswanderung und zum Exil
verfolgter Minderheiten sowie deren Akteure im gesellschaftlichen und kulturellen Leben.
Das Seminar greift Schicksale, Werke und Biografien politisch ausgewanderter Intellektuellen auf.
Durch die individuelle Brechung soll ein dokumentarisches und facettenreiches Bild der Auswirkungen
von Emigration und Exil in den Gesellschaften und Kulturen Südost- und Ostmitteleuropas ermöglicht
werden.
Vorbehaltlich der Bewilligung des Lehrauftrages.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
47
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0236
reines Wahlbereichsmodul
Geschichte Europas im hohen Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mi., 15.15-16.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
HSG HS 5
Titel: Geschichte Europas und der Mittelmeerwelt im hohen Mittelalter (10.-12. Jh.)
Beschreibung: Nach dem Untergang des antiken weströmischen Reiches (476) stellte das oströmischbyzantinische Imperium mit seiner Hauptstadt Konstantinopel für mehr als drei Jahrhunderte das
alleinige politische und kulturelle Zentrum im Euromediterraneum dar. Das neue westliche Imperium der
Karolinger, das in Form eines Großreiches organisiert war, konnte nicht längerfristig stabilisiert
werden. Im Zuge von dessen Auflösung entstand in Mittel-, Süd- und Westeuropa eine ganze Reihe von
Königreichen. 962 erfolgte die Errichtung einen neuen westlichen Imperiums in räumlich reduzierter
Form, das sich als ein Gebilde von langer Dauer erweisen sollte. Die Außensphäre, die
Binnenstrukturen sowie die Beziehungen dieses westlichen ottonisch-salischen Imperiums zum
oströmisch-byzantinischen Imperium, zu den Königreichen in Nord-, Ost- und Westeuropa sowie zu
den Kalifen von Bagdad, Córdoba und Kairo werden in der Vorlesungsreihe behandelt.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
apl. Prof. Sabine Tanz
Mo, 17.15-18.45 Uhr (2 SWS)
GWZ 4.216
Beginn: 13. April
Titel: Das Königreich Frankreich zur Zeit der Kapetinger (987 – 1328)
Beschreibung: Im Mittelpunkt des Seminars stehen Aufstieg und Niedergang der Dynastie der
Kapetinger. Neben ökonomischen, politischen, sozialen und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten ist der
Fokus auf die identitätsstiftende Rolle der französischen Monarchie gerichtet. Erwartet wird die
Bereitschaft, sich mit interdisziplinären Fragestellungen auseinander zu setzen.
Französischkenntnisse sind wünschenswert, jedoch nicht unabdingbar.
Literatur: Quellen und Literatur werden zu Beginn des Semestervorgestellt.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
Prüfungsleistungen: Referat/Hausarbeit
48
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0213
Reines Wahlbereichsmodul
Geschichte des Kalten Krieges und seiner
Überwindung (1945-Gegenwart)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mi, 11.15-12.45 Uhr
Beginn: 15. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG HS 6
Titel: Vom Kriegsende zur Entspannung – deutsch-deutsche Geschichte 1945 bis
Anfang der 1970er Jahre
Beschreibung: Nach Kriegsende 1945 bildeten sich im besetzten Deutschland sehr
unterschiedliche politische und gesellschaftliche Strukturen aus, eine Entwicklung, die auf dem
Hintergrund des „Kalten Krieges“ in die Gründung zweier politisch und ideologisch gegensätzlich
ausgerichteter Staaten mündete. Bei aller Abgrenzung und Teilung waren beide deutsche Staaten
und Gesellschaften vielfältig miteinander verflochten. Mit diesem Fokus auf eine integrierte
deutsche Nachkriegsgeschichte behandelt die Vorlesung die Entwicklung deutscher Geschichte seit
der Besatzungszeit. Sie geht dabei bewusst über die Zäsur von 1961/62 (Berliner Mauer-Bau,
Kuba-Krise) hinweg, um den entspannungspolitischen Wandel trotz (oder wegen?) der
Abschottung der DDR im August 1961 deutlich zu machen.
Literatur: Christoph Kleßmann: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945-1955,
5. erw. Aufl., Göttingen 1991; ders.: Zwei Staaten, eine Nation. Deutsche Geschichte 19551970, 2. überarb. und erw. Aufl. Bonn 1997; ders. /Peter Lautzas (Hg.): Teilung und Integration.
Die doppelte deutsche Nachkriegsgeschichte als wissenschaftliches und didaktisches Problem,
Bonn 2005; Udo Wengst/Hermann Wentker (Hg.): Das doppelte Deutschland. 40 Jahre
Systemkonkurrenz, Berlin 2008; Manfred Görtemaker: Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland, von der Gründung bis zur Gegenwart, München 1999.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar 1
Mo, 9.15-10.45 Uhr
Beginn: 13. April
Dr. Stephan Weser
SG SR 328
Titel: „Die Auslöschung der Menschheit oder das Gleichgewicht der Kräfte?“ –
Wettrüsten und Abrüstung im Kalten Krieg
Beschreibung:. Die Waffengeschäfte der Bundesrepublik sind derzeit auf Rekordniveau, so
genannte „bewaffnete Konflikte“ sind in Europa und weltweit mitnichten eingedämmt und der
Terrorismus ist ein medialer Dauerbegleiter. Aktuelle Debatten veranlassen uns zu fragen, woher
diese scheinbar neue Affinität zu den Waffen stammt. Das Seminar möchte daher beispielhaft für
die Zeit des Kalten Krieges den Fragen nachgehen, woher die Idee des Wettrüstens stammt,
welche lokal- bzw. weltpolitischen Faktoren dabei eine Rolle spiel(t)en und schließlich, wie
mögliche Alternativen aussahen? Dabei werden vor allem der atomare Bereich, der Wettlauf um
den Weltraum/Kosmos und die so genannten „Stellvertreterkriege“ im Mittelpunkt stehen.
Mit Hilfe disparater Quellen und Medien sowie praktischer Recherche- und Präsentationsarbeit
sollen in der Lehrveranstaltung historische Erkenntnisse gewonnen und Techniken historischen
Arbeitens und Präsentierens erlernt werden.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Klausur
49
Master Klassische Antike,
Geschichte und Literatur
50
Master-Studiengang
03-KLA-0102
Fachwissenschaft und Sachliteratur
(Zum Modul gehören 2 Seminare – 1 in der Alten Geschichte, 1
in
der
Klassischen
Philologie
–,
insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Seminar
Mi, 9.15-10.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Reinhold Scholl
GWZ 3.215
Titel: Plutarch: Antonius-Vita
Beschreibung: Ob wir es wollen oder nicht, unsere Sicht auf die Geschichte und die in ihr agierenden
Protagonisten ist wesentlich durch die Biographien Plutarchs geprägt. Besonders das erste Jahrhundert v.
Chr. der römischen Geschichte ist voll mit seinen Lebensbeschreibungen: Caesar, Cato der Jüngere,
Cicero, Crassus, Lucullus, Marius, Pompeius, Sertorius, Sulla und natürlich Antonius, mit dem in gewisser
Weise auch die alte res publica endet. Nicht umsonst lassen mit Actium bzw. der Eroberung
Alexandreias und dem Tod des Antonius manche Forscher die römische Republik enden und die
Kaiserzeit beginnen. Der Kurs will die Besonderheiten der Arbeitsweise Plutarchs und seine Intentionen
zu eruieren versuchen.
Literatur:
Plutarch, Life of Antony, hrsg von Christopher Pelling, Cambridge 1988.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom 23.3. (9 Uhr) bis zum
24.3.2015 (24 Uhr). Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
51
M.A.-Studiengang
03-KLA-0202 A
Antike Gesellschaften
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Blockseminar, Termine und Räume siehe unten (2 SWS)
Seminar
Charlotte Schubert
Titel: Die schöne, digitale Welt: Neue Methoden in den Altertumswissenschaften
Die Vermittlung von Suchmethoden in digitalen Beständen (Bibliothekskataloge, Bibliographien,
Textcorpora) gehört heute zum Standardprogramm der geisteswissenschaftlichen Propädeutik.
Demgegenüber werden avancierte Möglichkeiten der Suche (Textmining, Visualisierung etc.) heute noch
kaum genutzt. Da gerade die Altertumswissenschaften aufgrund ihrer fast vollständig digitalisierten
Textbestände hierfür ein ideales Anwendungsfeld bieten, sind in der Alten Geschichte gemeinsam mit der
Automatischen Sprachverarbeitung in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten Projekt eAQUA in den letzten Jahren verschiedene Methoden entwickelt worden, diese
neuen Möglichkeiten in der ‚klassischen Textwissenschaft’ Alte Geschichte einzusetzen. Darüberhinaus
wird in dem Seminar eine Einführung in die Visualisierung von Netzwerken mit dem Open Source
Programm Gephi gegeben.
Das Seminar hat zwei Ziele: Zum einen den praktischen Umgang mit diesen neuen Methoden, die über
das Portal eAQUA bereitgestellt werden, einzuüben. Zum anderen, über diese Methode auch für
Studierende den Zugang zu neuen, methodisch sehr anspruchsvollen Forschungsdiskussion im Bereich
der Altertumswissenschaften zu eröffnen.
14.4.15: Vorbesprechung, 11-13 Uhr (GWZ 4.216)
23.4.15: Block I, 11-16 Uhr (GWZ 3.215)
28.4.15: Block II, 11-16 Uhr (GWZ 4.216)
18.6.15: Block III, 11-16 Uhr (GWZ 3.216)
19. 6.15: Block III, 11-16 Uhr (GWZ 4.216)
Literatur zur Einführung und Vorbereitung:
Ch. Schubert, Zitate und Fragmente: Die kulturelle Praxis des Zitierens im Zeitalter der Digitalisierung, in:
Das Portal eAQUA – Neue Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung III, Working Papers
Contested
Order
No.7,
Nov
2012.
(online:http://www.unileipzig.de/~order/content/index.php?option=com_content&task=view&id=161&Itemid=151 ).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom 23.3. (9 Uhr) bis zum
24.3.2015 (24 Uhr). Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
52
M.A.-Studiengang
03-KLA-0202 B
Antike Gesellschaften
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Fr, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Reinhold Scholl
HSG HS 7
Titel: (R)evolution oder Transformation : die Zeit von 133 v. Chr. - 14. n. Chr.
Beschreibung: Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem „langen“ 1. Jh. v. Chr., das mit den reaktionärrevolutionären Reformen der Gracchen 133 v. Chr. beginnt und mit einem Putsch und der Installation
einer Militärmonarchie unter Augustus (+ 14 n. Chr.) endet, die die gesamte Antike überdauert, und
zwar im Westen bis zum klassischen Datum 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. Die Vorlesung
versucht – ganz im Sinne Herodots – die Aitiai (Gründe) aufzuspüren.
Literatur:
Karl Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. 6. Auflage, unveränderter Nachdruck der 5.
Auflage, Darmstadt 2008.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mo, 15.15-16.45 Uhr (2 SWS)
Alexander Weiß
GWZ 3.215
Titel: Die 'Krise' des dritten Jahrhunderts
Beginn: 13. April
Beschreibung: Das dritte nachchristliche Jahrhundert ist lange als Jahrhundert der 'Krise' des
römischen Reiches aufgefasst worden und dies natürlich teilweise zurecht angesichts dessen, dass
zwischen 235 und 284 die Grenzen des Reiches unsicher wurden und kaum einer der über 40 Kaiser,
Gegenkaiser und Usurpatoren eines natürlichen Todes gestorben ist. Allerdings zeichnet die Forschung in
den letzten Jahren ein differenzierteres Bild der Zeit, die gekennzeichnet ist von harten Brüchen, aber
auch von eher allmählichem Wandel, der nicht in allen Regionen des Reiches wirklich 'krisenartig'
verlaufen ist. Dies soll anhand ausgewählter Themen erörtert werden.
Literatur:
K.-P. Johne (Hg.), Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3.
Jahrhundert n. Chr. (235-284), 2 Bde. (Berlin 2008).
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom 23.3. (9 Uhr) bis zum
24.3.2015 (24 Uhr). Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
53
Master Mittlere und Neuere
Geschichte, Alte Studiengänge,
Lehramtsmaster alle Schulformen,
Staatsexamens-Studiengänge alle
Schulformen ab dem 7. Semester
54
M.A.-Studiengang
03-HIS-0418
für alte Studiengänge geöffnet
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
Geschichte Europas und des Mittelmeerraums im
hohen Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar,
insgesamt 4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mi., 15.15-16.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
HSG HS 5
Titel: Geschichte Europas und der Mittelmeerwelt im hohen Mittelalter (10.-12. Jh.)
Beschreibung: Nach dem Untergang des antiken weströmischen Reiches (476) stellte das oströmischbyzantinische Imperium mit seiner Hauptstadt Konstantinopel für mehr als drei Jahrhunderte das
alleinige politische und kulturelle Zentrum im Euromediterraneum dar. Das neue westliche Imperium der
Karolinger, das in Form eines Großreiches organisiert war, konnte nicht längerfristig stabilisiert werden.
Im Zuge von dessen Auflösung entstand in Mittel-, Süd- und Westeuropa eine ganze Reihe von
Königreichen. 962 erfolgte die Errichtung einen neuen westlichen Imperiums in räumlich reduzierter
Form, das sich als ein Gebilde von langer Dauer erweisen sollte. Die Außensphäre, die Binnenstrukturen
sowie die Beziehungen dieses westlichen ottonisch-salischen Imperiums zum oströmisch-byzantinischen
Imperium, zu den Königreichen in Nord-, Ost- und Westeuropa sowie zu den Kalifen von Bagdad,
Córdoba und Kairo werden in der Vorlesungsreihe behandelt.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di., 17.15-18.45 Uhr (2 SWS)
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
GWZ 5.216
Thema: Höfe der Herrscher und der Herrscherinnen
Euromediterraneum (10./11. Jh.)
Beginn: 14. April
im
hochmittelalterlichen
Beschreibung: Die Herrscherhöfe waren in der Regel die organisatorischen, politischen,
repräsentativen und kulturellen Zentren der König- und Kaiserreiche im Euromediteraneum. Das Seminar
verfolgt das Ziel, das Aufgabenspektrum und die personalen Strukturen vieler einzelner Höfe zu
untersuchen und sie anschließend miteinander zu vergleichen. Zudem wird danach gefragt, wie die
Höfe der Herrscherinnen und Thronfolger organsiert waren und welche personalen Verbindungen
zwischen den Höfen der Herrscher, der Herrscherinnen und der Thronfolger bestanden. Als
Vergleichsmaßstäbe werden zudem die Höfe der Kalifen von Córdoba und Kairo herangezogen.
Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen einen mündlichen Beitrag als Referent(in) oder
Opponent(in) leisten und eine schriftliche Hausarbeit anfertigen.
Literatur: Literaturhinweise werden in der ersten Seminarsitzung gegeben.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
55
Geschichte der Frühen Neuzeit
Mastermodul
03-HIS-0404
für alte Studiengänge geöffnet
Geschichte der europäischen Vormoderne:
Politik, Gesellschaft und Kultur 1500-1800
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
VORLESUNG
Fr, 9.15-11.00 Uhr (2 SWS)
Beginn: 17. April
Prof. Dr. M. Rudersdorf
HSG HS 3
TITEL: Deutsche und europäische Geschichte im Zeitalter Ludwigs XIV. – Kriege,
Allianzen und säkulare Großmachtbildung, Teil 1
Beschreibung: Der Dreißigjährige Krieg mit seiner traumatischen Erfahrung für die Deutschen gab
noch einmal einen Anstoß für neue Veränderungen im Bereich von Verfassung, Gesellschaft und
politischer Führung im Reich und seinen Territorien. Die Vorlesung behandelt die Entwicklung des
Heiligen Römischen Reiches nach dem Westfälischen Frieden im Zeitalter der europäischen
Hegemonialpolitik König Ludwigs XIV. von Frankreich. Die Ausgestaltung der Reichsverfassung auf der
Grundlage des Reichs-Grundgesetzes von 1648, die Ausbildung des landesfürstlichen Absolutismus, die
Kriege Ludwigs XIV. gegen das Reich sowie die allmähliche Wiederaufrichtung der habsburgischen
Kaisermacht in Deutschland sind dabei die zentralen Hauptpunkte. Auf die Entwicklung der deutschen
Gesellschaft und Kultur im Zeichen des europäischen Barock sowie der Wechselbeziehungen zwischen
Frankreich und Deutschland im werdenden europäischen Staatensystem wird ebenfalls eingegangen.
Literatur: Fritz Dickmann, Der Westfälische Frieden, 7. Aufl., Münster 1998. – Rudolf Vierhaus,
Deutschland im Zeitalter des Absolutismus, Göttingen 1978. – Heinz Schilling, Höfe und Allianzen.
Deutschland 1648-1763, Berlin 1989. – Heinz Schilling, Die neue Zeit. Vom Christenheitseuropa zum
Europa der Staaten 1250-1750, Berlin 1999. – Robert Mandrou, Staatsräson und Vernunft 1649-1775,
Berlin 1998. – Volker Press, Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715, München 1991. – Heinz
Duchhardt, Europa am Vorabend der Moderne, Stuttgart 2003. – Heinz Duchhardt, Barock und
Aufklärung, München 2007.
Für Seniorenstudium geöffnet.
SEMINAR
Do, 13.15-14.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 16. April
Prof. Dr. M. Rudersdorf
GWZ 4.216
TITEL: Zwischen Versailles und Wien – Hegemoniale Großmachtbildung, Bellizität und
barocke Hofinszenierung im europäischen Vergleich
Beschreibung: Kaiser Leopold I. und König Ludwig XIV. von Frankreich gehörten ohne Zweifel zu
den herausragenden Monarchen in Europa, die die Staatenwelt der frühen Neuzeit maßgeblich
mitgeprägt haben, sowohl in politisch-militärischer wie auch in kulturell-wirtschaftlicher Hinsicht. In dem
Seminar sollen einerseits die Etappen der habsburgischen Großmachtbildung über die Grenzen des
Reichs hinaus, andererseits die hegemoniale Rolle Frankreichs im europäischen Staatensystem des 17.
und frühen 18. Jahrhunderts differenziert und im Vergleich behandelt werden. Dazu gehören ebenso die
Türkenfeldzüge des Kaisers im Südosten wie die Expansionskriege der Franzosen im Westen des
Kontinents. Die unterschiedlichen Formen der Selbstinszenierung der barocken Monarchie am Hof in
Versailles sowie in der Wiener Hofburg werden im Zeichen des Absolutismus exemplarisch
herausgearbeitet. Die Interdependenz von inneren und äußeren Faktoren soll dabei jeweils im
Mittelpunkt der Diskussion stehen, neben der unerläßlichen Analyse der konfliktfördernden und der
konflikthemmenden Antriebskräfte im Wechselspiel von Bellizität, Reformpolitik und Friedenserhalt.
Literatur: Ronald G. Asch/Heinz Duchhardt (Hg.), Der Absolutismus – ein Mythos? Strukturwandel
56
monarchischer Herrschaft in West- und Mitteleuropa (ca. 1550-1700), Köln 1996. - Robert J. W. Evans,
Das Werden der Habsburgermonarchie 1550-1700: Gesellschaft, Kultur, Institutionen, 2. Aufl.,
Wien/Köln 1989. - Robert A. Kann, Geschichte des Habsburgerreiches 1526-1918, Wien 1982. Jean Bérenger, Die Geschichte des Habsburgerreiches 1273 bis 1918, 2. Aufl., Wien 1996. - Charles
W. Ingrao, The Habsburg Monarchy 1618-1815, Cambridge 1995. - Michael Erbe, Die Habsburger
1493-1918. Eine Dynastie im Reich und in Europa, Stuttgart 2000. - Jean Meyer, Frankreich im
Zeitalter des Absolutismus 1515-1789, Stuttgart 1990. - Rainer Babel, Deutschland und Frankreich im
Zeichen der habsburgischen Universalmonarchie 1500-1648, Darmstadt 2005. - Heinz Duchhardt
(Hg.), Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume europäischer Außenpolitik im Zeitalter Ludwigs
XIV., Berlin 1991. - Peter Burke, Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs, 6. Aufl., Berlin 2001.
- Pierre Goubert, Louis XIV. and twenty Million Frenchmen, London 1970. - Klaus Malettke, Die
Bourbonen, Band 1, Stuttgart 2008. – Christoph Kampmann, Arbiter und Friedensstiftung. Die
Auseinandersetzung um den politischen Schiedsrichter im Europa der Frühen Neuzeit, Paderborn 2001.
- Sven Externbrink/Jörg Ulbert (Hg.), Formen internationaler Beziehungen in der Frühen Neuzeit.
Frankreich und das Alte Reich im europäischen Staatensystem, Berlin 2001.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
57
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Mastermodul
03-HIS-0405
Geschichte von Gesellschaft und Wirtschaft
im Zeitalter von Welthandel, Weltwirtschaft
und Globalisierung (18.-20. Jahrhundert)
(10 LP)
für alte Studiengänge geöffnet
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
VORLESUNG
Mo, 7.15 - 8.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 13. April
Prof. Dr. M. A. Denzel
HSG HS 11
Titel: Weltwirtschaftliche Verflechtungsprozesse auf dem Weg der Globalisierung vom
19. bis ins 21. Jahrhundert
Beschreibung: Die Studierenden werden mit zentralen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft
der industriellen Zeit in verschiedenen Regionen der Welt sowie den zentralen Begriffen und Methoden
der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vertraut gemacht. Insbesondere sollen die zentralen ökonomischen
und sozialen Institutionen und die Interdependenz zwischen den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen in Europa einerseits und in den übrigen Weltregionen andererseits in das Bewusstsein
der Studierenden dringen. Im Seminar vertiefen die Studierenden ausgewählte thematische Aspekte. Sie
erproben wichtige Methoden der wissenschaftlichen Arbeit im Kontext der Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und sind in der Lage, diese Methoden und
Arbeitstechniken bei der Realisierung wissenschaftlicher Arbeitsaufträge anzuwenden.
SEMINAR
Mo, 9.15-10.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 13. April
Dr. Werner Scheltjens
SG SR
Titel: „The Discovery of Logistics“: Spezialisierung im Handel und Transport in der
frühen Neuzeit
Beschreibung: Die fortschreitende Maritimisierung des internationalen Güterverkehrs während der
ersten Globalisierung (1500-1800) führte zunächst zu einer räumlichen Differenzierung, wobei sich
einzelne Städte als Metropolen weiterentwickeln konnten und globales Ansehen erreichten (wie z.B.
Amsterdam, London, New York, St. Petersburg, Batavia, usw.), während die meisten Orten entlang der
Küste mehr und mehr in den Schatten der Metropole gerieten und von diesen immer stärker abhängig
wurden. In der Regel aber waren die von der Peripherie sowie vom Hinterland gewährleisteten
Transportdienstleistungen äußerst wichtig für diese Metropolen.
Bislang widmeten Historiker den Entwicklungsprozessen im Transport- (und Dienstleistungs)sektor in der
frühen Neuzeit nur beschränkte Aufmerksamkeit. Trotzdem ist eine zunehmende Professionalisierung und
Spezialisierung im Transport- und Dienstleistungsgeschäft nachvollziehbar, die die Globalisierung des
internationalen Handels zunächst ermöglichte und später auch beschleunigte. Anhand eines Modells für
das Entstehen eines integrierten Transportraums in der frühen Neuzeit wird daher eine Neubewertung
der Historiographie versucht. Zentral stehen dabei die technischen, organisatorischen und institutionellen
Neuerungen im See-, Wasser- und Landtransport, welche – wenn als ein Ganzes betrachtet – die
Erfindung der Logistik im ökonomischen Denken der Vormoderne betonen.
ÜBUNG
Dr. Werner Scheltjens
Mo, 11.15-12.45 Uhr
SG SR
Beginn: 13. April
Titel: Wirtschaftstheorien: von Aristoteles bis Keynes
Beschreibung: In dieser Übung wird die Geschichte des ökonomischen Denkens anhand seiner
einflussreichsten Vertreter in Europa sowie in anderen Teilen der Welt behandelt. Im Fokus der Analyse
58
steht die langfristige Entwicklung ökonomischer Ideen – von Aristoteles bis John Maynard Keynes – in
ihrem historischen Kontext. Durch intensive Beschäftigung mit Fragmenten aus den Originaltexten großer
Ökonomen sowie mit der Historiographie ihrer Ideen bekommen die Teilnehmer einen Überblick über
die langfristige Entwicklung des ökonomischen Denkens in Europa und in der Welt. Thematisch steht die
Entwicklung ökonomischer Ideen für den internationalen Handel im Fokus.
Literatur: Die Literatur wird gleichzeitig mit der Verteilung der Referate in der Veranstaltung
bekanntgegeben.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
59
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0407
Geschichte des 20. Jahrhunderts: Der Kampf
zwischen
Demokratie und Diktatur
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar 1 oder 2 mit
insgesamt 4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Di, 13.15-14.45 Uhr
Beginn: 14. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG HS 5
Titel: Zwischenkriegszeit: Deutschland von 1918 bis 1939
für alte Studiengänge geöffnet
Beschreibung: Die Zwischenkriegszeit in Deutschland ist geprägt von Krisen, Instabilität,
Konflikten. Die von gewichtigen Teilen der deutschen Gesellschaft „ungeliebte Republik“, die
Demokratie „ohne Demokraten“ weicht 1933 der nationalsozialistischen Diktatur. Die Vorlesung
spürt den gesellschaftlichen und politischen Prozessen dieser Phase deutscher Geschichte nach.
Inwiefern stellen Kriegsende und November-Revolution eine Zäsur dar? Welche Kontinuitäten
lassen sich auch über die folgende Zäsur 1933 hinweg feststellen? Die Frage, warum die erste
deutsche Demokratie so erfolglos blieb und warum es zur Machtübertragung an Hitler und der
anschließenden Machtergreifung kam, wird eine zentrale Rolle spielen.
Literatur: Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, 4. Bd.: Vom Beginn des Ersten
Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten, 1914-1949, 3. Aufl. München
2008; Anselm Doering-Manteuffel: Weimar als Modell. Der Ort der Zwischenkriegszeit in der
Geschichte des 20. Jahrhunderts, in: Mittelweg 36, 21 (2012) 6, S. 23-36; Hans Mommsen: Die
Krise der parlamentarischen Demokratie im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Herausforderungen
der parlamentarischen Demokratie. Die Weimarer Republik im europäischen Vergleich, hrsg. v.
Andreas Wirsching, München, 2007, S. 21-35, Gabriele Metzler: Die sozialstaatliche Dimension
der parlamentarischen Demokratie im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Ebenda, S. 205-232;
Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit 1918 – 1939, hrsg. v. Wolfgang Hardtwig,
Göttingen 2005 (Geschichte und Gesellschaft ; Sonderheft 21);
Andreas Wirsching: Politische Gewalt in der Krise der Demokratie im Deutschland und Frankreich
der Zwischenkriegszeit, in: Demokratie in Deutschland und Frankreich 1918-1933/40. Beiträge
zu einem historischen Vergleich, hrsg. v. Horst Möller, München 2002, S. 131-150.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Di, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 14. April
PD Dr. Detlev Brunner
SG SR 127
Titel: Gesellschaft und Politik in der Zwischenkriegszeit
Beschreibung: Das Seminar vertieft die Themen der Vorlesung mit Schwerpunkten auf
sozialgeschichtliche und sozialpolitische Entwicklungen.
Literatur: Neben der für die Vorlesung angegebenen Literatur: Detlev Peukert: Die Weimarer
Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne, Frankfurt am Main 1987; Heinrich-August
Winkler: Von der Revolution zur Stabilisierung. Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer
Republik 1918 bis 1924, 2. Aufl., Berlin/Bonn 1985, ders.: Der Schein der Normalität. Arbeiter
und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik 1924 bis 1930, 2. Aufl. Berlin/Bonn 1988,
ders.: Der Weg in die Katastrophe. Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik
1930 bis 1933, Berlin/Bonn1987; Zwischenkriegszeit. Frauenleben 1918 – 1939, hrsg. v.
Sussane Elpers und Anne-Rose Meyer, Berlin 2004.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool
vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung
erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.unileipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit/mündliche Prüfung
60
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0406
Geschichte des langen 19. Jhds.: Das Zeitalter
der Revolutionen und Nationalstaatsbildungen
für alte Studiengänge geöffnet
(Zum Modul gehören die Vorlesung und ein Seminar)
Vorlesung
Mi, 17.15-18.45 Uhr
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Michael Riekenberg
HSG HS 4
Titel: Der atlantische Sklavenhandel und die Sklavengesellschaften in Lateinamerika
Beschreibung: Die Vorlesung befasst sich mit dem atlantischen Sklavenhandel in seinen
Grundproblemen und Daten und erörtert den Aufbau von Sklavengesellschaften und sklavenhaltenden
Gesellschaften in Lateinamerika. Punktuelle Vergleiche zu den USA werden hin und ab gezogen.
Literatur: Jürgen Osterhammel: Sklaverei und die Zivilisation des Westens, Darmstadt 2000
Seminar
Mi., 15.15-16.45 Uhr
Prof. Dr. Michael Riekenberg
SG SR 101
Titel: Rasse, Kaste, Ethnie in Lateinamerika, 1500-1900
Beginn: 15. April
Beschreibung: Das Seminar ergänzt die Vorlesung. Es behandelt die Unterteilungen der
lateinamerikanischen Gesellschaften in Bevölkerungsgruppen, die wir heutzutage gerne ethnische
nennen, obwohl das nicht zutrifft, und die Definitionsprozesse, die darin eingegangen sind.
Literatur: wird angegeben
Offen für folgende Studiengänge: Sämtliche Lehramtsstudiengänge Geschichte (Master)
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur 60 Minuten
61
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0414
Kulturgeschichte Lateinamerikas
(Zum Modul gehören die Vorlesung und ein Seminar)
für alte Studiengänge geöffnet
Vorlesung
Mi, 17.15-18.45 Uhr
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Michael Riekenberg
HSG HS 4
Titel: Der atlantische Sklavenhandel und die Sklavengesellschaften in Lateinamerika
Beschreibung: Die Vorlesung befasst sich mit dem atlantischen Sklavenhandel in seinen
Grundproblemen und Daten und erörtert den Aufbau von Sklavengesellschaften und sklavenhaltenden
Gesellschaften in Lateinamerika. Punktuelle Vergleiche zu den USA werden hin und ab gezogen.
Literatur: Jürgen Osterhammel: Sklaverei und die Zivilisation des Westens, Darmstadt 2000
Seminar
Do, 9.15-10.45 Uhr
Prof. Dr. Michael Riekenberg
GWZ 5.216
Titel: Rasse, Kaste, Ethnie in Lateinamerika, 1500-1900
Beginn: 16. April
Beschreibung: Das Seminar ergänzt die Vorlesung. Es behandelt die Unterteilungen der
lateinamerikanischen Gesellschaften in Bevölkerungsgruppen und die Definitionsprozesse, die darin
eingegangen sind.
Literatur: wird angegeben
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr).
Offen für folgende Studiengänge: MNG Geschichte und andere Fächer wie Romanistik,
Global Studies oder Politikwissenschaft
Prüfungsleistung: Klausur 60 Minuten
62
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A. Studiengang
03-HIS-0408
für alte Studiengänge geöffnet
Geschichte Südosteuropas
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mo, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mi, 11.15-12.45 Uhr
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
GWZ 4.216
Titel: Migration als Erfahrung. Arbeitswanderung, Vertreibung und Zwangsmigration
in Ost- und Südosteuropa im 20. Jahrhundert
Beschreibung: Arbeitswanderungen und erzwungene Migrationen sind immer auch lebensweltliche
und biographische Grenzsituationen, die der Betroffene als tiefe Ambivalenz erlebt. Sie bedeuten die
Chance auf ein „besseres Leben“ oder das Ende von Verfolgung und Gewalt, zugleich jedoch sind sie
verbunden mit der Erfahrung des Verlustes. Sie verlangen von den Betroffenen daher erhebliche
Anpassungsleistungen und produzieren konfliktreiche Integrationsherausforderungen; sie lösen soziale
Statusveränderungen (sozialer Auf- oder Abstieg) aus und erzwingen eine Neufundierung individueller
oder auch kollektiver Identitäten. „Freiwillige“ und erzwungene Wanderungen werden auch
generationen- und geschlechterspezifisch wahrgenommen. Anhand von Beispielen aus dem ostmittelund südosteuropäischen Raum und dem 20. Jahrhundert möchte das Seminar danach fragen, wie
räumliche Mobilität von den Menschen erfahren und verarbeitet worden sind.
Literatur: Ein vorläufiges Seminarprogramm und eine Literaturliste stehen ab ca. Mitte März auf der
Website des Historischen Seminars/ Abteilung Ost- und Südosteuropäischen Geschichte zur Verfügung.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom 23.3.
(9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3.
(9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
63
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A. Studiengang
03-HIS-0431
Staat und Gesellschaft
Südosteuropa
für alte Studiengänge geöffnet
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
in
Ost-
und
Vorlesung
Mo, 15.15-16.45 Uhr
Beginn: 13. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG HS 7
Titel: Geschichte Südosteuropas II: Die Zwischenkriegszeit 1918 bis 1944
Beschreibung: Die zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen waren auch und gerade in
Südosteuropa eine Epoche ungeheurer politischer, ökonomischer und kultureller Dynamik. Die
territorialen Ergebnisse des Ersten Weltkriegs ordneten die Staatenlandschaft der Region neu, nicht
ohne damit zugleich neue außenpolitische und internationale Konflikte zu prejudizieren. Im Inneren
sorgen ungelöste Minderheitenfragen für ethnische Integrationsprobleme; das parlamentarische
Experiment im Zeichen von Massendemokratie endete allenthalben in autoritären Systemen, die zum
Ende der 1930-er Jahre gelegentlich Anklänge beim europäischen Faschismus nahmen. Ökonomisch
beendete die Weltwirtschaftskrise die zarten Ansätze eines Aufschwungs und konservierte die
strukturelle Modernisierungsblockade der südosteuropäischen Länder. Zugleich war die
Zwischenkriegszeit in kultureller Hinsicht aber auch eine Epoche erheblicher Prosperität, in der die
südosteuropäischen Gesellschaft in der Hoch- wie auch der Massenkultur Anschluss an
gesamteuropäische Entwicklungen suchten und fanden. Die Vorlesung möchte die Geschichte des
Raumes von diesen Ambivalenzen der Dynamik her beschreiben und in den Kontext der zeitgleichen
europäischen Entwicklungen einordnen.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Mo, 11.15-12.45 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
GWZ 4.216
Titel: Dynamik und Tradition: Die Gesellschaften
Zwischenkriegszeit 1918-1941
Beginn: 13. April
Südosteuropas
in
der
Beschreibung: Die europäische Geschichte zwischen den beiden Weltkriegen ist eine Epoche einer
auf allen Gebieten besonders intensiven Verflechtung gewesen. Auch die ostmittel- und
südosteuropäischen Gesellschaften wurden von dieser Verflechtung erfasst und nahmen vielfältige
soziale, kulturelle, aber auch ideengeschichtliche Impulse der gesamteuropäischen Entwicklung dieser
Zeit auf. Die Konsequenzen dieser Veränderungen waren in den Ländern Ostmittel- und Südosteuropas
besonders spürbar, trafen sie dort doch auf vielfach noch verfestigte traditionale Strukturen,
Lebenswelten und Mentalitäten. Eingelebte agrarische Lebenswelten brachen auf, der urbane Alltag
erlebte eine für diese Gesellschaften ungeheure Verdichtung und Beschleunigung,
Geschlechterordnungen und das Verhältnis der Generationen erodierten, neue Formen von
Massenkultur drangen in die Gesellschaft ein, intellektuelle Weltdeutungen und Ordnungsideen suchten
diese sich dynamisch verändernde Realität zu verarbeiten.
Das Seminar möchte danach fragen, wie diese Dynamik der europäischen Zwischenkriegszeit in den
Ländern Ostmittel- und Südosteuropas ihren Niederschlag gefunden und auf die dortigen Gesellschaften
gewirkt hat.
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom 23.3.
(9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3.
(9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen:
[email protected].
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Prüfungsleistung: Hausarbeit
GWZO/ Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0429
Imperium und Nation in Ost- und
Südosteuropa
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 Semesterwochenstunden.)
für alte Studiengänge geöffnet
Vorlesung
Do, 11.15 Uhr -12.45 Uhr
Prof. Dr. Christian Lübke
GWZO, Reichsstr. 4-6, Konferenzraum
Titel: Das Petersburger Imperium
Beginn: 16. April
Beschreibung: Die Vorlesung bildet die Fortsetzung derjenigen im vorangegangenen Semester, in
der die Vorgeschichte des (Petersburger) Russischen Imperiums in Form der Kiever Rus’ und des
Moskauer Staates behandelt wurde. Die in diesen Phasen, vor allem in der Moskauer, bereits
erkennbaren und jetzt verstärkten Grundtendenzen imperialen Handelns betrafen außenpolitisch vor
allem die Konkurrenz zu Polen-Litauen sowie die Expansion in Richtung Schwarzes Meer und Sibirien;
innenpolitisch gehören dazu der Ausbau der Zentralregierung sowie die Festigung der
Zarenherrschaft bis hin zum Anspruch auf die Hegemonie über die slavischen Völker. Die Teilungen
Polens, das Vordringen russischer Truppen nach Mitteleuropa in den Napoleonischen Kriegen, die
Rolle der Zaren als „Gendarm Europas“, Panslawismus und die Revolutionen von 1905 und 1917 bis
zur Neudefinition des Vielvölkerreiches in der Deklaration der Rechte der Völker Russlands durch die
neue Sowjetregierung – das sind einige Stichworte, die den thematischen Rahmen der Vorlesung
vorgeben.
Literatur:
Handbuch der Geschichte Russlands, Band II: 1613–1856. Vom Randstaat zur Hegemonialmacht,
hg. von Klaus Zernack, Stuttgart 1986/2001; Band III: 1856 - 1945: Von den autokratischen
Reformen zum Sowjetstaat, hrsg. von Gottfried Schramm, Stuttgart 1992; Andreas Kappeler, Rußland
als Vielvölkerreich. Entstehung, Geschichte, Zerfall, München 2008 (2. Auflage); Christoph Schmidt,
Russische Geschichte 1547-1917, München 2003; Manfred Hildermeier, Geschichte Russlands. Vom
Mittelalter bis zur Oktoberrevolution, München 2013.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar
Do, 15.15 Uhr – 16.45 Uhr
Beginn: 16. April
Prof. Dr. Christian Lübke/
GWZO, Reichsstr. 4-6, Seminarraum
PD Dr. Jürgen Heyde
Titel: Das Zarenreich im Blick des Westens
Beschreibung: Begleitend zur Vorlesung behandelt das Seminar die wesentlichen Etappen des
Aufstiegs Russlands zur europäischen Großmacht und die Faktoren seiner Hegemonie im Osten des
Kontinents. Dabei sollen überwiegend historische Zeugnisse analysiert werden, welche seine
Wahrnehmung in der Zeit von Peter dem Großen bis zur Oktoberrevolution dokumentieren.
Literatur: West-östliche Spiegelungen, hg. von Mechtild Keller unter der Leitung von Lev Kopelev,
Reihe A: Russen und Rußland aus deutscher Sicht, Bd. 2: 18. Jahrhundert, Aufklärung; Bd. 3: 19.
Jahrhundert – von der Jahrhundertwende bis zur Reichsgründung (1800-1871); Bd. 4: 19./20.
Jahrhundert. Von der Bismarckzeit bis zum 1. Weltkrieg, München 1992-2000; Quellen zu den
deutsch-russischen Beziehungen 1801-1917, hg. von H.G. Linke, Darmstadt 2001; Russen und
Deutsche – 1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur. Essays, hg. von A. Lewykin und m. Wemhoff,
Berlin 2012.
65
Einschreibung: Studiengang Master MNG: Die Einschreibung erfolgt online über das Tool vom
23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr). Alle Lehramts-Studiengänge: Die Einschreibung erfolgt
vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei
Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
Geschichtsdidaktik
M.A.-Studiengang
M.Ed.-Studiengang
Staatsexamen Lehramt
Schwerpunktmodul
03-HIS-0413
Geschichte und Kommunikation
(Zum Modul gehören Vorlesung und Übung, insgesamt 4
Semesterwochenstunden.)
Vorlesung
Mi, 15.15–16.45 Uhr
Frank Britsche
HSG HS 4
Titel: Geschichte und Kommunikation
Beginn: 8. April
Beschreibung: Ausgehend von der Beobachtung eines gegenwärtigen Feier- und Jubiläumsbooms,
fragt die Vorlesung nach der historischen Entwicklung, den Erscheinungsformen und Wandlungen
dieses komplexen geschichtskulturellen Phänomens. Beginnend mit halböffentlichen Formen der
vormodernen Gedenkpraxis werden herausragende historische Erinnerungsfeiern des 19. Jahrhunderts
und medial inszenierte Massenfeiern des 20. Jahrhunderts sowie als Ausblick kommerzialisierte
Megaevents der Gegenwart behandelt. Dabei stehen regionale Spezifika ebenso wie zeitbedingte
Einflüsse und kommunikative Ausdrucksformen im Mittelpunkt. An zahlreichen Fallbeispielen schärfen
die Studierenden ihre analytischen Kompetenzen bezüglich der Kommunikations- und
Vermittlungsformen von Geschichte und ihren verschiedenen Medien.
Literatur: Zur Einführung in die Fest- und Feiertheorie nach wie vor zu empfehlen: Winfried
Gebhardt: Fest, Feier und Alltag. Über die gesellschaftliche Wirklichkeit des Menschen und ihre
Deutung. Frankfurt 1987. Einen kurzen Überblick bietet auch: Neijenhuis, Jörg: Feste und Feiern.
Leipzig 2012.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Übung
Di, 17.15–18.45 Uhr
Frank Britsche
GWZ 4.216
Titel: Medien der Geschichtskultur – eine praxisorientierte Kritik
Beginn: 7. April
Beschreibung: Auf Basis der Vorlesung nimmt die Übung ausgewählte Medien der Geschichtskultur
kritisch in den Blick. Hier untersuchen die Studierenden die Praxistauglichkeit sowie die politischen
Dimensionen von Schulbüchern und anderen Angeboten zum Historischen Lernen. In dieser
Auseinandersetzung entwerfen sie selbständig ein Schulbuchkapitel oder erstellen eigenes Material zur
historisch-politischen Bildung.
Literatur: Wird in einem Reader zu Beginn des Semesters bereitgestellt.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online
über https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Ausarbeitung eines Schulbuchkapitels
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Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik
M.Ed.-Studiengang
Schwerpunktmodul (Pflichtmodul)
03-HIS-0510
Historische
Lehr-/Lernforschung
Praxisfeld Schule
und
für alte Studiengänge geöffnet
2 SWS
SPS IV/V
Praktikumsschulen
Anja Neubert
Titel: Schulpraktische Studien IV/V
Beschreibung:
Im Zentrum des Praktikums steht die selbstständige Planung und Durchführung von
Geschichtsunterricht. Damit sollen die erworbenen geschichtsdidaktischen Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Schulpraxis erprobt werden. MentorInnen an den Schulen unterstützen die
Studierenden vor Ort in allen Belangen, die Unterricht und Schulalltag betreffen.
Das Praktikum kann nach dem Vorlesungsende des 2. Semesters bis zum Ende des 3. Semesters in
der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Die Organisation von Praktikumsschulen findet über das Praktikumsportal des ZLS statt.
Das zum Modul zugehörige Seminar fand bzw. findet im Wintersemester statt. Weitere Informationen
sind in der Handreichung für die Schulpraktischen Studien IV/V auf der Internetseite der
Geschichtsdidaktik zu finden. Zudem wird eine Informationsveranstaltung in der zweiten
Semesterhälfte rechtzeitig über die Modalitäten des Praktikums informieren. Der Termin ist ebenfalls
auf der Homepage zu finden.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt regulär über das Praktikumsportal des ZLS.
67
Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik
Staatsexamen
Schwerpunktmodul (Pflichtmodul)
03-HIS-0513
03-HIS-0514
Historische
Lehr-/Lernforschung
Praxisfeld Schule
und
für alte Studiengänge geöffnet
2 SWS
SPS IV/V
Anja Neubert
Praktikumsschulen
Titel: Schulpraktische Studien IV/V
Beschreibung:
Im Zentrum des Praktikums steht die selbstständige Planung und Durchführung von Geschichtsunterricht.
Damit sollen die erworbenen geschichtsdidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Schulpraxis
erprobt werden. MentorInnen an den Schulen unterstützen die Studierenden vor Ort in allen Belangen,
die Unterricht und Schulalltag betreffen.
Das Praktikum kann nach dem Vorlesungsende des 6. Semesters bis zum Ende des 8. Semesters in der
vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Das zum Modul zugehörige Seminar fand bzw. findet im Wintersemester statt. Sie zugehörige Übung
„Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen“ wird sowohl im
Wintersemester als auch im Sommersemester angeboten und kann im 6., 7. oder 8. Semester
absolviert werden. Weitere Informationen sind in der Handreichung für die Schulpraktischen Studien
IV/V auf der Internetseite der Geschichtsdidaktik zu finden. Zudem wird vor Praktikumsbeginn eine
Informationsveranstaltung stattfinden. Der Termin wird ebenfalls auf der Homepage der
Geschichtsdidaktik veröffentlicht.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt regulär über das Praktikumsportal des ZLS.
Übung
2 SWS, Beginn in der Woche vom 13. April
Übung 1: Anja Neubert
Übung 1: Mo, 11.15-12.45 Uhr, GWZ 5.216
Übung 2: Anja Neubert
Übung 2: Di, 11.15-12.45 Uhr, GWZ 5.216
Übung 3: Anja Neubert
Übung 3: Mi, 11.15-12.45 Uhr, GWZ 5.216
Übung 4: Anja Neubert
Übung 4: Mi, 13.15-14.45 Uhr, GWZ 5.216
Titel: Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen
Beschreibung:
Die Übung versteht sich als Angebot, die im Zuge der SPS II/III erworbenen Fähigkeiten
geschichtsdidaktischen Handelns zu vertiefen und trägt zudem dem Wunsch vieler Studierender nach
zusätzlichen unterrichtspraktischen Inhalten während des Lehramtsstudiums Rechnung. Inhaltlich direkt
an die SPS II/III anknüpfend, werden u.a. Fragen der Leistungsermittlung und -bewertung, des Einsatzes
verschiedener Sozialformen und Medien sowie der Inszenierung offener
Lernformen im Geschichtsunterricht thematisiert. Ziel der Arbeit in Kleingruppen ist die gemeinsame
Erarbeitung konkreter Unterrichtsvorschläge und methodischer Zugriffe anhand ausgewählter
Themenkomplexe des sächsischen Lehrplanes.
Teilnahmevoraussetzung:
Die Übung ist geöffnet für alle StudentInnen des Lehramtes Geschichte, die das Modul 03-HIS-0314
bzw. 03-HIS-0315 erfolgreich absolviert haben.
Teilnahmebeschränkung:
Um effektives und zugleich praxisorientiertes Arbeiten in Kleingruppen zu ermöglichen, ist die
TeilnehmerInnenzahl je Übung begrenzt.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt vom 23.3. (9 Uhr) bis zum 24.3.2015 (24 Uhr) online über
68
https://almaweb.uni-leipzig.de/. Bei Fragen: [email protected].
Master Vertiefungsmodule,
Alte Studiengänge
69
Mittelalter
M.A.-Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0501
für alte Studiengänge geöffnet
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Forschungsprobleme der mittelalterlichen
Geschichte
Di, 19.00-21.00 Uhr (2 SWS)
GWZ 5.216
Titel: Neue Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte und zu den Historischen
Hilfswissenschaften
Beschreibung: Im Kolloquium/Oberseminar/Vertiefungsmodul werden vor allem laufende Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert sowie neue Publikationen zur mittelalterlichen Geschichte und den
Historischen Grundwissenschaften kritisch besprochen.
Hauptsächliche Zielgruppe:
Fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten, Absolventen, Doktoranden.
Einschreibung: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
Sächsische Landesgeschichte
M.A.-Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0502
für alte Studiengänge geöffnet
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Enno Bünz
Forschungsprobleme der sächsischen und
vergleichenden Landesgeschichte
Mi, 18.15-19.45 Uhr (2 SWS)
GWZ 4.216
Titel: Oberseminar zur sächsischen und vergleichenden Landesgeschichte
Zielgruppe:
Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene, die an laufenden Abschlussarbeiten und
Forschungsvorhaben arbeiten.
Einschreibung: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
70
Geschichte der Frühen Neuzeit
M.A. Studiengang
03-HIS-0503
Forschungsprobleme der Frühen Neuzeit
Oberseminar
Mi, 18.00-21.00 Uhr (3 SWS)
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
GWZ H5 2.16
Titel: Oberseminar/Kolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit
(für Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene)
Beginn: 22. April
Beschreibung: Das Oberseminar ist in erster Linie für fortgeschrittene Studenten, Examenskandidaten
und Doktoranden bestimmt, die an laufenden Qualifikationsschriften und Forschungsvorhaben arbeiten.
Zur Diskussion stehen aktuelle Tendenzen der deutschen und der europäischen Frühneuzeitforschung,
aktuelle Neuerscheinungen sowie die Veröffentlichung wichtiger gedruckter Quellenbestände, die den
Zeitraum der vorindustriellen alteuropäischen Geschichte umfassen.
Literatur: Bekanntgabe erfolgt im Oberseminar.
Einschreibung: Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0504
Vertiefungsmodul
Forschungsprobleme der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Zeit: nach Vereinbarung
Ort: wird bekannt gegeben
Blockveranstaltung
Titel: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Beschreibung: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Das
Forschungskolloquium ist für fortgeschrittene Studierende, die Qualifikationsarbeiten erstellen,
Examenskandidaten und Doktoranden bestimmt.
Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Einschreibung: Anmeldung zum Kolloquium werden per Email unter [email protected] erbeten.
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Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
M.A. Studiengang
03-HIS-0506
Forschungsprobleme
Zeitgeschichte
der
Neueren
und
Kolloquium
Prof. Dr. Günther Heydemann
Zeit: 21.4., 5.5., 2.6., 16.6., 7.7.,14.7.2015
jeweils 17.00-19.30 Uhr
GWZ 5.015
Titel: Forschungsprobleme der Neueren und Zeitgeschichte
Beschreibung: Das Seminar vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Neueren und
Zeitgeschichte sowie zu den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die
Darstellungs- und Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden sollen, die
Ergebnisse eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten
methodischen und didaktischen Mitteln zu präsentieren.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung per E-Mail bei Prof. Heydemann ([email protected]
leipzig.de)
72
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A. Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0508
Grundprobleme der Geschichte
Lateinamerikas
(Das Modul umfasst 2 SWS)
Blockseminar (Termine nach Absprache)
Seminar
Prof. Dr. Michael Riekenberg
Titel: Grundprobleme der Geschichte Lateinamerikas
Beschreibung: Das Seminar dient der Vorbereitung auf die Masterarbeit. Notwendige Voraussetzung
für die Teilnahme ist die Anmeldung in der Sprechstunde oder per e-mail!
Einschreibung: Anmeldung per Mail an [email protected]
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A. Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0507
Forschungsprobleme der Geschichte Ostund Südosteuropas
für alte Studiengänge geöffnet
Kolloquium
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Di, 17.15-18.45 Uhr
GWZ 3.215
Kolloquium zur Ost- und Südosteuropäischen Geschichte
Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Arbeiten
vorzustellen, neueste Forschungsliteratur zu diskutieren und zusammen mit Gastreferenten Einblicke in
laufende Forschungsschwerpunkte und –arbeiten auf dem Gebiet der Ost- und Südosteuropäischen
Geschichte zu gewinnen.
Ein Programm des Kolloquiums wird zu Semesterbeginn auf der Website der Abteilung Ost- und
Südosteuropäische Geschichte angekündigt.
Für Seniorenstudium geöffnet.
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Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
M.A. Mittlere und Neuere
Geschichte
03-HIS-0511
Vertiefungsmodul
Grundprobleme der jüdischen und allgemeinen
Geschichte der Neuzeit
für alte Studiengänge geöffnet
Do, 17.15–18.45 Uhr, vierzehntäglich
Kolloquium
PD Dr. Jörg Deventer
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28
Titel: Jüdische Studien heute. Aktuelle Forschungsthemen
Herausforderungen
und
methodische
Beschreibung: Als originär transdisziplinäres Fach sind die jüdischen Studien durch eine
zunehmende Ausdifferenzierung im Hinblick auf thematische und methodische Zugänge
gekennzeichnet. Das Forschungskolloquium im Sommersemester 2015 stellt aktuelle Forschungsfelder
und Ansätze in den Geschichts-, Literatur- und Kulturwissenschaften zur Erforschung der jüdischen
Geschichte und Kultur in der Moderne vor. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei solchen Vorhaben,
die Perspektiven aufzeigen im Hinblick auf die Integration der jüdischen Geschichte in allgemeine
kultur- und gesellschaftshistorische Zusammenhänge. Das Rahmenthema im laufenden Semester lautet
„Deutsch-Israelische Wissenschaftsgeschichte“.
Bitte informieren Sie sich über die Referenten und die Termine auf der Internetseite des Simon-DubnowInstituts: http://www.dubnow.de.
Einschreibung: Nach Anmeldung bei PD Dr. Jörg Deventer per E-Mail unter [email protected].
Geschichtsdidaktik
M.A.-Studiengang
M.Ed.-Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0512
Spezialprobleme der Geschichtskultur
für alte Studiengänge geöffnet
Die Zeiten und Orte werden zu Beginn des Semester in Absprache mit
Kolloquium
den Teilnehmenden festgelegt
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Titel: Spezialprobleme der Geschichtskultur
Beschreibung: In diesem Modul arbeiten die Studierenden selbständig wissenschaftlich und werden
methodisch und inhaltlich auf die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. Sie sollen nach
der problemorientierten Analyse des Forschungsstandes und aufgrund einer kritischen Prüfung der
Quellen eigenständige wissenschaftliche Hypothesen formulieren und begründen. Im Rahmen des
Kolloquiums werden sie Hauptziele und Ergebnisse ihrer Recherchen zur Diskussion stellen und sich mit
den Konzeptionen und Resultaten ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen kritisch auseinandersetzen.
Das Modul knüpft an die Inhalte des Moduls „Geschichte und Kommunikation“ (03-HIS-0413) und, im
M.Ed., des Moduls „Historische Lehr-Lernforschung und Praxisfeld Schule“ (03-HIS-0510) an und dient
den Studierenden dazu, ihre Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Orientierung und zur
eigenständigen Fragestellung weiter zu verstärken.
Einschreibemodalitäten:
Prof. Kenkmann.
Nur
nach
persönlicher
74
Anmeldung
in
der
Sprechstunde
von
Termine und
Hinweise des Prüfungsamtes
75
Verwendete Abkürzungen
GWZ
Geisteswissenschaftliches Zentrum, Beethovenstraße 15
GWZO
Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V.
Specks Hof, Reichsstraße 4, Eingang A, www.uni-leipzig.de/~gwzo
HSG
Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 5
SG
Neues Seminargebäude, Universitätsstraße 5
SWS
Semesterwochenstunden
Wichtige Termine:
Sommersemester
01.04.2015 bis 30.9.2015
Vorlesungsbeginn
07.04.2015 (Dienstag)
Vorlesungsende
18.07.2015 (Samstag)
1. Mai
01.05.2015 (Freitag/vorlesungsfrei)
Himmelfahrt
14.05.2015 (Donnerstag/ vorlesungsfrei)
Pfingstmontag
25.05.2015 (vorlesungsfrei)
Zentraler Termine für die schriftlichen Prüfungen
18.07.15 (Samstag)
Mündliche Prüfungen (Vorzugszeitraum)
20.07.15 bis 31.07.15
Vorlesungszeit
15 Wochen
76
Hinweise des Prüfungsamtes
Hinweis zu den Studien- und Prüfungsordnungen
Leistungsnachweise und Teilnahmebestätigungen aus Lehrveranstaltungen in den Teilgebieten
•
•
•
•
•
Sächsische Landesgeschichte,
Ost- und Südosteuropäische Geschichte,
Vergleichende Geschichtswissenschaft/Ibero-Amerikanische Geschichte,
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und
Historische Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft
werden je nach der zeitlichen Zuordnung dieser Lehrveranstaltungen für die in den StudienPrüfungsordnungen ausgewiesenen Hauptperioden gewertet.
und
Hinweis für Lehramtsstudenten im Hauptstudium:
Bitte beachten Sie, dass Sie jeweils einen Hauptseminarschein aus dem Bereich 16. bis 19. Jahrhundert
und 20. Jahrhundert beibringen müssen.
Hinweis zur Überschreitung der Regelstudienzeit
Alte Studiengänge
Das Sächsische Hochschulgesetz regelt im Paragraphen 23, Absatz 4, Satz 2 ff. das Verfahren
bei Überschreitung der Regelstudienzeit. Danach gelten alle Abschlussprüfungen, die nicht innerhalb
von vier Semestern nach Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt wurden, als erstmalig nicht bestanden.
Bemessungsgrundlage ist das höchste Fachsemester Ihres Studienganges, nicht des einzelnen Faches.
Da dieses Nichtbestehen eine gesetzliche Fiktion darstellt, werden Sie darüber nicht schriftlich informiert.
Erstmalig nicht bestandene Prüfungen können innerhalb eines Jahres wiederholt werden. Bei
Überschreitung der Wiederholungsfrist erlischt der Prüfungsanspruch. Bevor dann die Exmatrikulation
erfolgt, wird Ihnen schriftlich durch den Prüfungsausschuss die Möglichkeit einer Anhörung eingeräumt.
Widerspruchsverfahren sind nur noch gegen den Bescheid des Studentensekretariates über die
Exmatrikulation zugelassen.
Sollte bei Ihnen eine Überschreitung der Regelstudienzeit von vier oder mehr Semestern
vorliegen, so setzen Sie sich bitte mit dem Prüfungsamt oder dem Prüfungsausschuss in Verbindung, um
die Möglichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses zu prüfen.
Neue Studiengänge
Die Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Geschichte an der Universität Leipzig regelt
in §§ 2 und 4 das Verfahren bei Überschreitung der Regelstudienzeit und bei Nichtbestehen von
Modulprüfungen. Danach gelten alle Abschlussprüfungen, die nicht innerhalb der vier Semester nach
Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt wurden, als nicht bestanden. Die Regelstudienzeit beträgt sechs
Semester. Sie umfasst die Modulprüfungen und die Bachelorarbeit.
Hinsichtlich nicht bestandener Modulprüfungen gilt, dass eine Wiederholung nur innerhalb eines
Jahres nach Abschluss des ersten Prüfungsversuches erfolgen kann. Nach Ablauf dieser Frist gilt sie als
endgültig nicht bestanden. Die erste Wiederholungsprüfung kann noch im gleichen Semester, frühestens
jedoch 14 Tage nach Bekanntgabe des Ergebnisses stattfinden. Eine zweite Wiederholungsprüfung
kann nur auf Antrag in besonders begründeten Ausnahmefällen zum nächstmöglichen Prüfungstermin
durchgeführt werden.
77
Prüfungsausschuss
Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
Prüfungsausschuss Geschichte
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Vorsitzender
________________________________________
Prüfungsamt
Zentrales Prüfungsamt der philosophischen Fakultäten
Beethovenstraße 15, Zi. 5.006
Herr Benjamin Banik
Tel.: 9 73 70 53
Prüfungsamt für polyvalenten Bachelor
Beethovenstr. 15, R 4.009
Frau Ute Haucke
Tel.: 9 73 73 46
________________________________________
Studienfachberater
Prof. Dr. Ulrich Veit
Ur- und Frühgeschichte
Ritterstr. 14, Zi. 304
Prof. Dr. Charlotte Schubert
Alte Geschichte, Klassische Kultur und Geschichte
GWZ, Zi. 3.204
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Ost- und Südosteuropäische Geschichte,
Ost- und Südosteuropawissenschaften
GWZ, Zi. 5.202
Studienberatung
Dr. Katrin Gurt
Geschichte (Lehrämter),
Bachelor Geschichte, Polyvalenter Bachelor Lehramt Geschichte,
M.A. Mittlere und Neuere Geschichte,
M.A. Neuere und Neueste Geschichte
GWZ, Zi. 4.213, 9 73 70 64
Mail: [email protected]
________________________________________
Studentische Studienberatung (F.A.U.N.)
Wir helfen euch gern! Schreibt uns am besten eine E-Mail an [email protected].
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Magisterprüfungen
Prüfungsperiode Sommersemester 2015
am Historischen Seminar
Die Antragsformulare können auf der Homepage des Historischen Seminars heruntergeladen werden.
19. März 2015 bis 9. April 2015
Anmeldung für die Zulassung zu Magisterprüfungen
Mai 2015
Übernahme des Themas der Magisterarbeit im
Zentralen Prüfungsamt
9. Juli 2015 bis 16. Juli 2015
Übergabe der Zulassungen
18. Juli 2015 (Samstag)
Klausurtermin
Rücktritte von Magisterprüfungen sind möglich:
wegen eines ausstehenden Leistungsnachweises
Hier bitten wir um eine formlose schriftliche Mitteilung über das Prüfungsamt
Prüfungsausschussvorsitzenden, Prof. Dr. Markus A. Denzel, bis zum 16. Juli 2015.
an
den
wegen Krankheit
Liegt die Erkrankung vor dem Prüfungstermin, schicken Sie bitte das Ärztliche Attest auch vor dem
Prüfungstermin an das Prüfungsamt; fällt die Erkrankung mit dem Prüfungstermin zeitnah zusammen, so
reichen Sie das Ärztliche Attest innerhalb von drei Tagen nach Ausstellung beim Prüfungsamt ein.
aus anderen Gründen
Rücktritte aus anderen als den o. g. Gründen sind genehmigungspflichtig und müssen vom
Prüfungsausschuss entschieden werden; deshalb sind diese Anträge schriftlich mit Begründung des
Rücktritts spätestens bis 9. Juli 2015 über das Prüfungsamt an den Prüfungsausschussvorsitzenden, Prof.
Dr. Markus A. Denzel, zu richten. Eine Ablehnung des Antrages ist möglich.
Bei unentschuldigtem Fernbleiben von der Prüfung gilt diese als nicht bestanden.
79