Jahresprogramm herunterladen - Festspielhaus und Festspiele

SAIS ON
2015
2016
One of a kind
Brenners Park-Hotel & Spa - die schönste Adresse für Ihren Festspielaufenthalt
Entspannen Sie in Europas neuem Destination Spa Villa Stéphanie, schlendern Sie durch den angrenzenden Park oder
genießen Sie einfach erlesene Gaumenfreuden in unserem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Park-Restaurant.
Wer stilvolle Entspannung in einer eleganten Umgebung sucht, ist hier genau am richtigen Ort.
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INTENDANT UND GESCHÄFTSFÜHRER
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003
I N H A LT
IHR
PROGRAMM
IHR
FESTSPIELHAUS
MAI BIS JULI
2015
KARTENKAUF
176
008
G ASTRON OMIE
180
OKTOBER 2015 BIS
JULI 2016
KULTURREISEN
184
038
SERVICE
186
KINDER - UND JUGENDPROGRAMM
188
PROGRAMMFÖRDERUN G
190
004 |
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Beijing, Hong Kong, Las Vegas, Luxembourg, San Francisco, Tokyo, Wien. • Tel. (+49) 7231 - 28 40 128 • www.wellendorff.com
PFINGST SPIELE
FEST
2015
Verdi: LA TRAVIATA
PFINGSTFESTSPIELE
Rolando Villazón inszeniert Verdi
FREITAG, 22. MAI 2015, 19 UHR, PREMIERE
PFINGSTMONTAG, 25. MAI 2015, 18 UHR
FREITAG, 29. MAI 2015, 19 UHR
F O T O : G A B O/ D G
Patenschaft: Wolfgang und Anneliese Grenke
Rolando Villazón singt Monteverdi, Mozart, Mexikanisches – zum
Ärger der Puristen und zur Freude eines Publikums, das ihm zu
Füßen liegt. Führt Regie, schreibt Romane, spottet jeden Schub­
ladendenkens. Seine erste Regie im Festspielhaus („Der Liebes­
trank“) zeichnete sich durch den Witz und den Überschwang aus,
die man auch von den übrigen Arbeiten des Künstlers gewohnt ist.
Pablo Heras-Casado Musikalische Leitung
Rolando Villazón Regie
Johannes Leiacker Bühnenbild
Thibault Vancraenenbroek Kostüme
David Cunningham Lichtdesign
Olga Peretyatko Violetta Valéry
Atalla Ayan Alfredo Germont
Ludovic Tézier Giorgio Germont
Christina Daletska Flora Bervoix
Tom Fox Barone Douphal
Konstantin Wolff Marchese d’Obigny
Balthasar-Neumann-Chor
Balthasar-Neumann-Ensemble
Romanzen und Revolutionen.
Was war er doch für ein Komponist, dieser Verdi, was für ein revolutionärer Theatermann! Sein Bühneninstinkt war mindestens so ausgeprägt wie sein sozialer Zugriff:
Er ließ Behinderte auftreten, Schwarze, Kurtisanen – und zwar als Hauptfiguren seiner
Werke, nicht wie sonst üblich als Teil einer komischen Staffage. Die Violetta aus „La
Traviata“ ist eine Edelkurtisane, die sich verliebt. Dass dieses Drama zunächst durchfiel
beim moralisch überforderten Premierenpublikum, wundert einen nicht – ebenso wenig,
dass das melodiereiche Werk schließlich zu einer der beliebtesten Opern überhaupt
wurde. Ein Durchbruchswerk auch für Rolando Villazón, der die „Traviata“, mit der er als
Sänger einst selbst berühmt wurde, heute zum ersten Mal als Regisseur inszeniert.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
22.05.2015: B 270 · 227 · 181 · 143 · 84 · ermäßigt: B 257 · 215 · 168 · 133 · 77 · Aufführungsende circa: 22.30 Uhr · Saalplan A
25./29.05.2015: B 250 · 210 · 168 · 133 · 78 · ermäßigt: B 238 · 200 · 156 · 123 · 71 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr/22.30 Uhr · Saalplan A | 009
Verdi: LA TRAVIATA
PFINGSTFESTSPIELE
„Er hat einen warmen, runden Ton, der an den jungen Plácido Domingo
erinnert“, schwärmte Allan Kozinn über das Met-Debüt des gerade einmal 28-jährigen Atalla Ayan. Nun singt der Tenor die Rolle des Alfredo,
mit der einst Rolando Villazón berühmt wurde. Ayan war eine Wunschbesetzung des Sängerregisseurs, der den brasilianischen Sänger entdeckte und ihn schon in seiner Fernsehsendung „Stars von morgen“
vorstellte.
Gilt es, einen Verdi-Bariton zu besetzen, ist Ludovic Tézier der Mann
der Stunde. Bereits in der Festspielhaus-Gala 2007 trat der Sänger an
der Seite von Anna Netrebko, Elīna Garanča und Ramón Vargas auf.
­Seine Laufbahn führte ihn u. a. an die Met, nach Covent Garden, an die
Scala und die Wiener Staatsoper.
010 |
FOTO: UWE ARENS
Besetzung
„Fantastisch!“, schrieb die New York Times
über die russische Koloratursopranistin Olga
Peretyatko. Unter den Intendanten der internationalen Opernhäuser wird die junge Sängerin hoch gehandelt. Das Festspielhaus BadenBaden sicherte sich früh Termine mit der vielbeschäftigten Künstlerin: Was mit einem
sensationellen Einspringen im „Liebestrank“
begann, fand seine umjubelte Fortsetzung im
Silvesterkonzert 2013.
Der amerikanische Bassbariton Tom Fox ist dem Festspielhaus-Publikum als Puccinis Scarpia und als Wagners Klingsor noch in bester
­Erinnerung. Zu den Opernhäusern, in denen Fox regelmäßig gastiert,
zählen u. a. die Met, die Scala, die Bayerische Staatsoper und die
­Wiener Staatsoper.
Der deutsche Sänger Konstantin Wolff ist ein gesuchter Bassbariton
vor allem für Mozart- und Händel-Rollen. Im Festspielhaus trat er in der
konzertanten „Don Giovanni“-Produktion mit Rolando Villazón auf.
Er sang mit zahlreichen Spitzenensembles der Barockszene wie zum
Beispiel mit Concerto Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem
Balthasar-Neumann-Ensemble.
| 011
PFINGSTFESTSPIELE
Christian Thielemann: Bruckner 4
PFINGSTFESTSPIELE
Sächsische Staatskapelle Dresden & Christian Gerhaher
PFINGSTSAMSTAG, 23. MAI 2015, 19 UHR
FOTO: JIM R AKETE FOR SONY CL ASSICAL
Patenschaft: Horst und Marlis Weitzmann
012 |
Christian Thielemann Dirigent
Christian Gerhaher Bariton
Sächsische Staatskapelle Dresden
Richard Wagner
„Blick ich umher in diesem edlen Kreise“
„Was duftet doch der Flieder“
Franz Schubert
„Der Jäger ruhte hingegossen“
„Sei mir gegrüßt, o Sonne“
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
Von Seitenpfaden zum Königsweg.
Manchmal können sich vermeintliche Umwege als Abkürzungen entpuppen. Christian
Gerhaher hat erst ein Philosophiestudium begonnen, dann ein Medizinstudium beendet,
bevor sein Talent ihm die Richtung wies: hin zur Oper, zum Lied. Gerhaher, der die
­Musikhochschule einst nur als Gast besuchte, zählt heute zu den großartigsten deutschen Sängern überhaupt. Mit ihm bestreitet Christian Thielemann ein für den Dirigenten charakteristisches Programm: deutsche Arien, anschließend Bruckners vierte Sinfonie. Die Sinfonie hat die Romantik zum Thema – und das war nun eine Epoche, die
den verträumten Seitenpfad zum Königsweg erhob.
B 170 · 143 · 114 · 90 · 53 · ermäßigt: B 162 · 136 · 106 · 84 · 48 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan A | 013
Christian Thielemann: Bruckner 9
PFINGSTFESTSPIELE
PFINGSTFESTSPIELE
Sächsische Staatskapelle Dresden & Gidon Kremer
PFINGSTSONNTAG, 24. MAI 2015, 18 UHR
Christian Thielemann Dirigent
Gidon Kremer Violine
Sächsische Staatskapelle Dresden
Sofia Gubaidulina
Violinkonzert Nr. 2
„In tempus praesens“
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll
„Dem lieben Gott“ –
dreisätzige Fassung
Göttlich.
Die schönste religiöse Musik wurde nicht immer für Kirchen geschrieben. Manche
Klänge umgibt eine Aura, die den Konzertsaal in einen Dom verwandelt. Bruckners
Neunte, Gott selbst gewidmet, ist so ein Werk, ebenfalls das nach Transzendenz stre­
bende zweite Violinkonzert der Russin Sofia Gubaidulina. Wie Bruckner versteht auch
Gubaidulina Komponieren als einen Glaubensakt. Und Christian Thielemann, dem Em­
phatiker, gelingen bei Mu­sik bekanntlich Wunder: von unmittelbarer Inspiration getra­
gene Interpretationen, oft wie aus dem Moment heraus.
014 | B 170 · 143 · 114 · 90 · 53 · ermäßigt: B 162 · 136 · 106 · 84 · 48 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A
F OTO: A NDRE AS KO L A RIK
Patenschaft: Horst und Marlis Weitzmann
| 015
Musikalisches Morgenerwachen
PFINGSTFESTSPIELE
PFINGSTFESTSPIELE
Museum Frieder Burda
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge d-Moll KV 404a nach BWV 853
Adagio und Fuge F-Dur KV 404a nach BWV 882
Joseph Haydn
Barytontrio Hob. XI:101 C-Dur
Streichtrio Hob. XI:100 F-Dur
Franz Schubert
Triosatz B-Dur D 471
Auf ins Museum!
Wie den Pfingstmontag beginnen? Wie wäre es
mit einem Ausflug ins Museum? In der g­ ro­ßen
Bilderhalle können Sie den Musikern des
Streichtrios FinDIt zuhören, ein Frühstück im
anliegenden Café genießen (im Preis ent­halten)
und die aktuelle Ausstellung in Augenschein
nehmen.
FOTO: KEITH LEW
DIENSTAG, 26. MAI 2015, 20 UHR
FOTO: MUSEUM FRIEDER BURDA
PFINGSTMONTAG, 25. MAI 2015, 9 UHR
Streichtrio FinDIt
Lotta Suvanto Violine
Jeannette Dorée Viola
Anne Beller-von der Goltz Violoncello
The Knights aus New York
„Die Ritter“ – junge wilde Musiker aus New York
Eric Jacobsen Dirigent
The Knights Kammerorchester
John Adams
The Chairman Dances – Foxtrott für Orchester
Zhou Long
Folk Songs
Darius Milhaud
Le bœuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach)
György Ligeti
Concert Românesc
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
„Treffen sich ein paar Freunde ...“.
Was wie ein Witz beginnt, war in Wahrheit die
Geburt des wohl innovativsten Orchesters der
USA. Denn es waren tatsächlich Freunde, die
zusammenkamen, um sich ganze Nächte um
die Ohren zu schlagen mit Musik: Mitglieder
verschiedener New Yorker Orchester, die Lust
hatten, auf eigene Art Beethoven und Co. zu
spielen. Dieses „und Co.“ konnte auch Pop und
Jazz beinhalten; die Grenzen zwischen U- und
E-Musik verfließen ständig bei diesem Orchester, das sein Publikum mit ungewöhnlichen
Werkkombinationen zu begeistern versteht.
In Zusammenarbeit mit dem Museum
Frieder Burda.
B 40 · ermäßigt: B 36 · Aufführungsende circa: 10.15 Uhr · Freie Sitzplatzwahl · Veranstaltungsort: Museum Frieder Burda
016 | Im Ticketpreis sind der Museumseintritt und ein französisches Frühstück im Café Kunsthalle enthalten.
B 65 · 48 · 34 · ermäßigt: B 62 · 46 · 31 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan C | 017
Sir András Schiff
PFINGSTFESTSPIELE
Dieter Ilg meets Voices
PFINGSTFESTSPIELE
Klavierabend
Jazz begegnet Vokalmusik
MITTWOCH, 27. MAI 2015, 20 UHR
DONNERSTAG, 28. MAI 2015, 20 UHR
Erstrangig.
Johann Sebastian Bach
Italienisches Konzert F-Dur BWV 971
Französische Ouvertüre h-Moll BWV 831
Goldberg-Variationen BWV 988
Als der junge Sir András Schiff Klavier spielen
lernte, ließ ihn sein Lehrer, der große ungarische
Komponist György Kurtág, die Musik singen.
Dieser Unterricht habe ihn am weitesten gebracht, meint Schiff noch heute – kein Wunder,
dass der Künstler auch ein begnadeter Liedbegleiter ist. Es sind nur wenige Komponisten, die
er regelmäßig spielt: Bach, Beethoven, Schumann, Schubert. Sein Künstlerleben hat er den
Klassikern verschrieben. Denn es „ist zu kurz,
um sich zweitrangiger Musik zu widmen!“. (Schiff)
FOTO: TILL BRÖNNER
Sir András Schiff Klavier
FOTO: JOANNA BERGIN
Patenschaft: Rose Mann
Orpheus Vokalensemble
Dieter Ilg Leitung und Kontrabass
Rainer Böhm Klavier und Arrangements
Patrice Héral Schlagzeug
Johannes Brahms
Da unten im Tale
In stiller Nacht
Abschiedslied (Ich fahr dahin)
Max Reger
Der Mond ist aufgegangen
Felix Mendelssohn Bartholdy
O Täler weit o Höhen
Heinrich Isaac
Innsbruck ich muss dich lassen
Wanderer auf Heimatkurs.
Dieter Ilg ist der renommierteste deutsche
Jazz-Kontrabassist. Er ist in der Szene vielfältig
unterwegs und hat mit vielen bedeutenden
Jazzmusikern zusammengespielt. Zu seinen
Projekten gehört auch die Bearbeitung von
­Musik aus Opern wie Otello und Parsifal für
Jazztrio. Dieses Wandeln zwischen Klassik und
Jazz nahmen wir zum Anlass, Ilg mit Sängern
des Orpheus Vokalensembles zusammen­
zubringen – gemeinsam nimmt man sich das
deutsche (Volks)liedgut vor. Wir erwarten ein
außergewöhnliches Konzert!
Und weitere Lieder
018 | B 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: B 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B
B 70 · 59 · 49 · 37 · 22 · ermäßigt: B 67 · 56 · 44 · 35 · 20 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan C | 019
Zubin Mehta & Rudolf Buchbinder
Sing mit!
PFINGSTFESTSPIELE
Münchner Philharmoniker
Musikfest für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene
SAMSTAG, 30. MAI 2015, 19 UHR
SAMSTAG, 13. JUNI 2015, 10 BIS 17 UHR
SONNTAG, 14. JUNI 2015, 11 BIS 18 UHR
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre zu Ruy Blas op. 95
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ op. 74
Liebesleid und Naturgewalt.
Das erste Klavierkonzert des unglücklich verliebten Johannes Brahms entfacht zu Beginn
einen gewaltigen Sturm. Allmählich erst kommt
das Orchester-Meer zur Ruhe und nun, ganz
zaghaft, darf das Klavier gleich einem Boot
einsetzen. So ruhig bleibt es nicht lange:
Brahms’ erstes Klavierkonzert ist ein Roman,
der dem Pianisten Kämpfe mit dem Schicksal
abringt – und den wir Rudolf Buchbinder anvertraut haben, einem Pianisten, der genügend
Siege eingefahren hat in seinem reichen Künstlerleben.
020 | B 170 · 143 · 114 · 90 · 53 · ermäßigt: B 162 · 136 · 106 · 84 · 48 · Aufführungsende circa: 21.15 Uhr · Saalplan A
FOTO: ANDRE A KREMPER
Zubin Mehta Dirigent
Rudolf Buchbinder Klavier
Münchner Philharmoniker
FOTO: WILFRIED HÖSL
FINALE: SONNTAG, 14. JUNI 2015, 17 UHR
Friedhilde Trüün Konzeption und Leitung
Singt mit, singt laut, singt öfter!
Wir finden: Es wird zu wenig gesungen – ganz
besonders: Es wird zu wenig in Familien gesungen! Um das zu ändern, feiern wir ein Fest. Und
was für eines! Jeder darf mitmachen: Kinder,
Jugendliche, Mama, Papa, Oma, Opa – sie
alle werden von kompetenten Fachkräften
­altersgerecht angeleitet. Ein großes, festliches
Abschlusskonzert krönt dann das zweitägige
Mehrgenerationenprojekt.
Zweitägiges Fest inkl. Verpflegung: Kinder B 40 · Erwachsene B 60 · Finale: Eintritt frei · Aufführungsende circa: 18 Uhr · Saalplan B | 021
BALLETT INTERNATIONAL
Sasha Waltz: Orfeo
Monteverdis Oper choreographiert
FREITAG, 19. JUNI 2015, 19 UHR
SONNTAG, 21. JUNI 2015, 18 UHR
FOTO: FELIX BROEDE
FOTO: SEBASTIAN BOLESCH
Patenschaft: Günter Pilarsky
Sasha Waltz Choreographie
Sasha Waltz & Guests Ballettkompanie
Pablo Heras-Casado Dirigent
Georg Nigl Orfeo
Charlotte Hellekant Messaggiera
Anna Lucia Richter Euridice, La Musica
Douglas Williams Caronte
Konstantin Wolff Plutone
Vocalconsort Berlin und Solisten
Freiburger Barockconsort
Orfeo
Eine choreographische Oper in einem Prolog
und fünf Akten mit der Musik von Claudio
Monteverdi – in italienischer Sprache
Berliner Opernschule.
Sasha Waltz, Star-Choreographin aus Berlin,
erneuert die Oper vom Tanz her und weiß dabei
die Operngeschichte auf ihrer Seite. Denn als
Claudio Monteverdi seinen „Orfeo“ schrieb,
hatte auch er die Einheit von Gesang, Bühne
und Tanz im Sinn. Diese Einheit ist längst zerbrochen. Der Tanz wird in Opern meist ganz
weggelassen, verirrt sich mal ein Tänzer auf die
Opernbühne, wirkt er wie ein Fremdkörper.
Hier setzt Waltz an: Ihr Theater will Gesamtkunstwerk sein, in der Tradition Monteverdis,
Wagners, Brechts – ein Theater, das mit der
Bewegung des Körpers beginnt, um von da aus,
alle Sinne anzusprechen.
Deutsche Erstaufführung.
022 |
B 90 · 80 · 60 · 46 · 28 · ermäßigt: B 86 · 76 · 56 · 42 · 26 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr · Saalplan B mit geöffnetem 2. Balkon | 023
Bobby McFerrin & Chick Corea
Matinee: Matosinhos String Quartet
JazzNight „Together again“
Mozart und Mendelssohn Bartholdy
FREITAG, 26. JUNI 2015, 20 UHR
SONNTAG, 28. JUNI 2015, 11 UHR
Improvisiertes JazzNight-Programm
„Reinventions“
Gipfeltreffen mit Überraschungen.
Zuerst ein Geständnis: Wir haben nicht wirk­
lich eine Ahnung, was konkret den Zuhörer
heute Abend erwartet. Wer zwei so begnadete
Improvisatoren, zwei Könige ihrer Kunst, ge­
meinsam auf die Bühne schickt, der lässt die
Majestäten machen und rechnet mit dem Un­
erhörten. Freuen wir uns auf ein herausragen­
des Jazzkonzert!
F OTO: J OÃO VAS C O
Bobby McFerrin Gesang
Chick Corea Klavier
FOTO: FESTSPIELHAUS
Patenschaft: Karlheinz und Dagmar Kögel
Matosinhos String Quartet
Vitor Vieira Violine
Juan Carlos Maggiorani Violine
Jorge Alves Viola
Marco Pereira Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428
José Vianna da Motta
Cenas nas Montanhas (1895)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13
Lissabonner Nächte.
Kennen Sie José Vianna da Motta? Er war eine
Art portugiesischer Dvořák. Seine Musik
wechselt zwischen rhythmischen Tänzen und
langsamen, melancholisch-süßen Melodien,
die an den portugiesischen Fado erinnern.
Das kurze Stück verbindet zwei Klassiker:
das meisterliche a-Moll-Quartett des erst
18-jährigen Mendelssohn Bartholdy sowie
das Wagners Harmonik vorwegnehmende
Es-Dur-Quartett von Mozart.
ECHO-Rising Star, nominiert von
Calouste Gulbenkian Foundation
Lisbon & Casa da Música Porto.
024 | B 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: B 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A
B 40 · 30 · 21 · ermäßigt: B 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.15 Uhr · Saalplan C | 025
SOMMER FEST
2015
SPIELE
Tschaikowsky: PIQUE DAME
SOMMERFESTSPIELE
Eine Neuinszenierung des Mariinsky-Theaters
DONNERSTAG, 9. JULI 2015, 18 UHR
SAMSTAG, 11. JULI 2015, 18 UHR
FOTO: MARCO ANELLI
Patenschaft: Klaus und Kirsten Mangold
Valery Gergiev Musikalische Leitung
Alexei Stepanyuk Inszenierung
Alexander Orlov Bühnenbild
Irina Cherednikova Kostüme
Ilya Ustyantsev Choreographie
Alexander Sivaev Lichtdesign
Solisten, Orchester und Chor
des Mariinsky-Theaters
In russischer Sprache mit deutschen und
englischen Übertiteln.
028 |
Spannend, entspannend und voller Melodien: Tschaikowskys Opernkrimi.
Ein Kriminalroman in Tönen, ein Drama, in dem Liebe und Sucht zum fatalen Gebräu
sich mischen: Tschaikowskys „Pique Dame“ ist vielleicht die reifste Oper des russischen
Komponisten und eines seiner beliebtesten Werke. Der Melodiker Tschaikowsky brilliert
hier auch als Erfinder dramatischer Höhepunkte. Ihm gelingen Szenen, die in die Operngeschichte eingegangen sind: der Sturz der von der Liebe enttäuschten Lisa in die Newa,
Hermanns Kampf mit der Gräfin, das fatale Kartenspiel. Worum es geht? Eine Spuk­
geschichte um Spielsucht, Liebessehnsucht und eine alte Frau, die, ihrer einstigen
erotischen Macht beraubt, sich in einen menschlichen Dämon verwandelt, der Ge­
heimnisse hütet. All das zu brodelnder Musik – in einer mit Spannung erwarteten
Neuinszenierung.
B 190 · 160 · 127 · 101 · 59 · ermäßigt: B 181 · 152 · 118 · 94 · 54 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A | 029
Symphonie fantastique
SOMMERFESTSPIELE
Berlioz: Die Trojaner
SOMMERFESTSPIELE
Valery Gergiev & Lilya Zilberstein
Oper – konzertant
FREITAG, 10. JULI 2015, 20 UHR
SONNTAG, 12. JULI 2015, 16 UHR
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll
Hector Berlioz
Symphonie fantastique op. 14
Die Präsidentin.
Seit die Pianistin Lilya Zilberstein im Fest­
spielhaus für den erkrankten Pianisten Ivo
­Pogorelich einsprang, bemühen wir uns, die
Künstlerin einzuladen. Zilberstein zählt zu den
bedeutendsten Pianistinnen ihrer Generation.
Sie ist Duopartnerin von Martha Argerich und
doppelte Preisträgerin beim renommierten
­Ferruccio-Busoni-Wettbewerb – einem Wett­
bewerb, zu dessen Präsidentin die Künstlerin
später selbst berufen wurde. Wir hören Lilya
Zilberstein mit dem Klassiker der russischen
Klaviermusik schlechthin: dem Klavierkonzert
Nr. 1 von Tschaikowsky.
030 | B 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: B 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 22.10 Uhr · Saalplan B
FOTO: SWEDISH R ADIO
Valery Gergiev Dirigent
Lilya Zilberstein Klavier
Mariinsky Orchester
Patenschaft: Klaus und Kirsten Mangold
FOTO: PR
Patenschaft: Klaus und Kirsten Mangold
Valery Gergiev Dirigent
Solisten, Orchester und Chor des
Mariinsky-Theaters
Hector Berlioz
Les Troyens (Die Trojaner) – große Oper in
fünf Akten (zwei Teilen)
Libretto von Hector Berlioz nach Vergil
In französischer Sprache mit deutschen und
englischen Übertiteln.
Trojas Fall und Berlioz‘ Aufstieg.
„Die Trojaner“ von Hector Berlioz gehören zu
den großartigsten Werken für die Opernbühne
überhaupt, in ihrem Anspruch durchaus mit
Wagners „Ring des Nibelungen“ vergleichbar –
wenngleich nicht ganz so lang. Der französische Komponist denkt die Form der Oper hier
gewissermaßen neu: Er geht von Gluck aus,
erfindet Melodien, die scheinbar kein Ende finden, und füllt das Werk mit Musik, deren Ideenreichtum die bis dahin gewohnten Dimensionen
sprengte. Das Werk erfreut sich inzwischen auf
vielen Opernbühnen großen Erfolgs – bei uns
ist es nun in einer konzertanten Version zu
­erleben.
B 170 · 143 · 114 · 90 · 53 · ermäßigt: B 162 · 136 · 106 · 84 · 48 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan A | 031
Baden-Baden-Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro
Oper – konzertant
DONNERSTAG, 16. JULI 2015, 19 UHR
SONNTAG, 19. JULI 2015, 17 UHR
Eine Kooperation des Festspielhaus BadenBaden mit U-Live und Deutsche Grammophon.
Glänzende Zeiten.
Liebhaber schwärmen von goldenen Karajan- und
Böhm-Jahren mit Schwarzkopf, Rothenberger und
Wunderlich. Wir entgegnen: Solche Wunder
kriegt man auch heute hin! Unsere Baden-BadenGalas, in denen wir wahre Luxusstimmen zusam­
menbringen, machen es seit Jahren vor. In dieser
Spielzeit versammeln wir sie zum „Figaro“,
­Mozarts schönster komischen Oper, Maß der Din­
ge noch für Strauss’ Rosenkavalier. Komik und
Tragik wechseln einander unmittelbar ab; Witz in
Zeitraffer als Prinzip, unterbrochen von melan­
cholischen Rückblenden der Gräfin. Herzlich will­
kommen zu unserer Baden-Baden-Gala 2015!
In italienischer Sprache mit deutschen und
englischen Übertiteln.
032 | B 230 · 193 · 154 · 122 · 71 · ermäßigt: B 219 · 184 · 143 · 113 · 66 · Aufführungsende circa: 22.30 Uhr/20.30 Uhr · Saalplan A
F OTO S: R EB EC CA FAY/M A RC O B O RG G R E V E/E WA M A R I E R U N D Q U I S T/S H EI L A RO C K DA R I O AC O S TA
Thomas Hampson Graf Almaviva
Diana Damrau Gräfin Almaviva
Luca Pisaroni Figaro
Christiane Karg Susanna
Angela Brower Cherubino
Anne Sofie von Otter Marcellina
Rolando Villazón Basilio
Maurizio Muraro Bartolo
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Chamber Orchestra of Europe
Vocalensemble Rastatt
FOTO: MONIK A HOEFLER/DG
Patenschaft: Sigmund und Walburga Maria Kiener
Diana Damrau ist die momentan international gefragteste deutsche
Sopranistin. Bei der Saisoneröffnung der Mailänder Scala 2013 feierte
sie Triumphe als Violetta – eine Rolle, in der jede Sängerin noch heute
an der Callas gemessen wird. Jeder Partie ihres ungewöhnlich breiten
Repertoires verleiht sie eine eigene, besondere Stimme. Sie ist zudem
noch eine gefragte Liedsängerin und versteht sich auch als Botschafterin der neuen Musik.
Luca Pisaroni Der Sänger gilt als DER Figaro-Darsteller: Diese Rolle
sang er bei den Salzburger Festspielen, an der New Yorker Met, an der
Wiener Staatsoper sowie am Théâtre des Champs-Élysées.
Anne Sofie von Otter „Sie singt nicht nur Händel, Mozart und Berlioz,
sondern unternimmt auch Seitensprünge mit Elvis Costello und Abba“,
schwärmte der SPIEGEL über die berühmte schwedische Mezzosopranistin, der nach ihrem Debüt beim Aix-en-Provence-Festival eine beachtliche Karriere gelang.
Der amerikanische Bariton Thomas Hampson
gilt als einer der Begründer des modernen
Mozart-Gesangs. Seine Opernrollen sind am
Lied geschult und überzeugen durch Expres­
sivität sowie Wortverständlichkeit. Über 30
Opernaufnahmen zeugen vom Ausnahme­
rang des Künstlers.
Lisa Batiashvili
Chamber Orchestra of Europe
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Lisa Batiashvili Violine
Chamber Orchestra of Europe
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Klassische“
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Ein Teufelswerk. Im wahrsten Sinne des
Wortes.
Geheimnisvolle Mächte sind am Werk, raunte
der russische Symbolismus zu Beginn des­
20. Jahrhunderts. Man sprach mit Toten und
befragte Sterne. Märchen waren en vogue,
durchsetzt mit erotischen Assoziationen. So
greift in Prokofjews erstem Violinkonzert der
Satan selbst zur Geige, um eine reine Seele zu
betören. Mal darf die Sologeige in der Hölle
Messer schleifen, mal in den Wolken schweben: ein wunderbares Werk, verteufelt schwer
natürlich, das uns die georgische Violinistin
Lisa Batiashvili vorstellen wird.
034 | B 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: B 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 20.45 Uhr · Saalplan B
FOTO: ECHOES OF TIME - CMS SOURCE
SAMSTAG, 18. JULI 2015, 19 UHR
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SAISON
2015
2016
Sol Gabetta & Patricia Kopatchinskaja
Gstaad Festival Orchestra
FOTO: UWE ARENS
SAMSTAG, 3. OKTOBER 2015, 19 UHR
Patricia Kopatchinskaja Violine
Sol Gabetta Violoncello
Kristjan Järvi Dirigent
Gstaad Festival Orchestra
Der Dichter blüht auf. Gerade fand er seine Muse.
Nikolai Rimsky-Korsakow
Capriccio espagnol op. 34
Mark-Anthony Turnage
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester
Camille Saint-Saëns
La Muse et le poète op. 132 für Violine,
Violoncello und Orchester
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Ballettmusik aus Schwanensee –
arrangiert von Kristjan Järvi
038 |
Die berühmteste Cellistin der Gegenwart trifft auf das Originalgenie Kopatchinskaja –
und das für ein so wunderbares Werk! Wie gut Cello und Geige miteinander ver­schmelzen
können, hört man nirgendwo so schön wie in „La Muse et le poète“ des Spätromantikers
Camille Saint-Saëns. Das Cello ist der Dichter, der die Geige besingt, befragt, bestürmt.
Höchst erfolgreich übrigens: Selten zeigen sich Musen so großzügig wie in diesem bezaubernden Stück.
€ 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan B | 039
Augustin Hadelich & Charles Owen
l’arte del mondo & Menahem Pressler
Sonntags-Matinee
Mozart: „Jupiter“ Sinfonie, Klavierkonzert KV 595
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 8 G-Dur op. 30/3
György Kurtág
Tre Pezzi op. 14e
Robert Schumann
Sonate Nr. 1 a-Moll
Eugène Ysaÿe
Sonate op. 27 Nr. 3 d-moll
„Ballade“ für Violine solo
André Previn
Tango, Song und Dance
040 | B 40 · 30 · 21 · ermäßigt: B 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.10 Uhr · Saalplan C
Alles fließt. Lassen wir uns mitreißen.
Anfang und Ende? Willkürlich gesetzte
­Marken, Leben ist ständige Erneuerung. Das
ist so ein Kerngedanke der Romantik, den
Schumann auch in seiner ersten Violinsonate
in Musik setzte, einem Werk, dessen Sätze
nicht ­eigentlich beginnen – sie setzen mitten­
drin ein. Wir vertrauen die Musik der Stradivari
von Augustin Hadelich an – und „einem der
besten britischen Pianisten seiner Generation“
(Gramophone Magazine): Charles Owen.
FOTO: MARCO BORGGRE VE
Augustin Hadelich Violine
Charles Owen Klavier
SONNTAG, 4. OKTOBER 2015, 18 UHR
FOTO:ROSALIE O’CONNER
SONNTAG, 4. OKTOBER 2015, 11 UHR
Menahem Pressler Klavier
Werner Ehrhardt Dirigent
l’arte del mondo
Kammerorchester
Johann Franz Xaver Sterkel
Ouvertüre à Grand Orchestre
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert B-Dur KV 595
„Jupiter“ Sinfonie C-Dur KV 551
Mit 90 Debüt bei den Berliner Philhar­
monikern. Und nun endlich auch bei uns.
Menahem Pressler heißt er, dieser außerge­
wöhnliche Künstler, Träger des Bundesver­
dienstkreuzes erster Klasse, Pianist beim
­Beaux Arts Trio und jetzt auch als Solist in
aller Munde. Die Berliner Philharmoniker
­haben den Neunzigjährigen zum Debüt ein­
geladen. Er spielte Mozart und wird ihn auch
bei uns spielen, denn: Für Mozart ist man be­
kanntlich nie zu jung.
€ 75 · 56 · 39 · ermäßigt: € 71 · 53 · 36 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan C | 041
Gabriela Montero
Ravels Klavierkonzert
FOTO: COLIN BELL/EMI CL ASSICS
FREITAG, 16. OKTOBER 2015, 20 UHR
042 |
Gabriela Montero Klavier
Jaime Martín Dirigent
Orquestra de
Cadaqués Barcelona
Maurice Ravel
Le tombeau de Couperin
Klavierkonzert G-Dur (1931)
Manuel de Falla
El sombrero de tres picos
(Der Dreispitz) – 1. Suite
Juan C. J. A. de Arriaga
Sinfonie D-Dur
„Sinfonia a gran orquesta“
Pariser Spitzen.
Deutsche Komponisten besangen Meer und Sonnenuntergang, die ­Franzosen
­priesen Paris. So erfreuen uns in Ravels Klavierkonzert Jahrmärkte, Zeitungs­rufer
und Jazzbands – die Jazzstellen dürften bei Monteros Improvisationstalent be­
sonders schön zur Geltung kommen. Dann, im Zentrum: ein klassizistischer Stadt­
garten mit einer wunderschönen, wirklich unendlichen M
­ elodie – Auge des Orkans,
Zentrum des Werkes, still, traumverloren und von jedem Trubel unberührt.
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 043
Klappazong Tschingbum
Power! Percussion
Trommelfest für Kinder ab 8 Jahren
Mehr als Rhythmus
SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015, 10 UHR
SONNTAG, 18. OKTOBER 2015, 16 UHR
044 | € 25 inkl. Mittagessen Finale: Eintritt frei · Aufführungsende circa: 18 Uhr · Saalplan C
Sie wünschen sich brave Kinder? Dann
lassen Sie sie sich bei uns austoben.
Im Festspielhaus heißt es heute: Krach­
machen erwünscht! Kinder zwischen 8 und
12 Jahren können dies in Workshops ausprobie­
ren. Es geht um Schlagzeug und Rhythmus –
alles unter der Leitung des Ensembles
Power! Percussion, dessen Mitglieder den
Kids natürlich auch eine Probe ihres Könnens
geben. Im Abschlusskonzert führen die jungen
Künstler das Gelernte den stolzen Eltern vor. FOTO: INGO R ACK
Ensemble Power! Percussion
Konzept und Leitung
Das Fest richtet sich an Kinder mit und ohne
Vorkenntnisse.
FOTO: MANOLO PRESS
FINALE: 17 UHR
Power! Percussion Ensemble
Rudi Bauer
Hannes Eitner
Christoph Schmid
Jürgen Weishaupt
Stephan Wildfeuer
More than Rhythm – Deutschlands
erfolgreichste Schlagzeugshow.
Menschen wie Maschinen.
Fünf Schlagzeuger hauen drauf und keiner kann
sich dem entziehen. In kürzester Zeit wurde
Power! Percussion zur erfolgreichsten Schlag­
zeugshow Deutschlands. Der Rhythmus gibt
den Puls vor, darüber erklingen Melodien und
auch für Überraschungen ist gesorgt. Eine Show
für die ganze Familie!
€ 60 · 50 · 40 · 31 · 19 · ermäßigt: € 57 · 47 · 36 · 29 · 17 · Aufführungsende circa: 18 Uhr · Saalplan B | 045
Rebekka Bakken und hr-Bigband
mit Songs von Tom Waits
SAMSTAG, 24. OKTOBER 2015, 19 UHR
Die Auswahl der Songs von Tom Waits zeigt
eine gekonnte Hand: „Bad As Me“, Titelstück
der letzten Waits-Platte - seine Musik blitzt
und funkelt in ungeahnter Weise
Tom Waits über drei Oktaven.
Die Stimme von Tom Waits ist unnachahmlich.
Man kann ihn nicht kopieren, man muss ihm
etwas ent­gegensetzen! Etwa die ganz eigene
Art der R
­ ebekka Bakken und ihre Drei-­OktavenWahnsinnsstimme. Mit der inter­pretiert Bakken
Perlen aus Waits‘ Frühwerk und späte Groß­
taten – begleitet von der fabelhaften hr-Bigband.
FOTO: FELIX BROEDE
Leasing, Bank, Factoring
Rebekka Bakken Gesang
hr-Bigband
Jörg Achim Keller Leitung
Mittelstand im Mittelpunkt
Finanzierungslösungen von GRENKE zeichnen sich durch
beste Konditionen, höchstmögliche Flexibilität und einfaches Handling aus.
Probieren Sie es selbst. Wir freuen uns auf Sie.
046 | € 65 · 48 · 34 · ermäßigt: € 62 · 46 · 31 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan C
GRENKELEASING AG · Neuer Markt 2 · 76532 Baden-Baden
Telefon: +49 7221-500772-355 · E-Mail: [email protected] · Internet: www.grenke.de/festspiele
HERBSTFEST
SPIELE
2015
Vivaldi: La fida ninfa
HERBSTFESTSPIELE
HERBSTFESTSPIELE
Oper – konzertant
FOTO: HAR ALD HOFFMANN
DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015, 19 UHR
050 |
Andrea Marcon Dirigent
María Espada Sopran
Roberta Invernizzi Sopran
Franziska Gottwald Mezzosopran
Francesca Ascioti Mezzosopran
Carlos Mena Countertenor
Topi Lehtipuu Tenor
Ismael Arroniz Bass
Robin Adams Bass
La Cetra Barockorchester
Antonio Vivaldi
La fida ninfa – RV 714
Dramma per musica in drei Akten nach einem
Libretto von ­Francesco Scipione Maffei
Schön zu allen Jahreszeiten.
Jahrhundertelang Funkstille und dann: lauter Neuentdeckungen. Die Barock­oper, einst
totgeschwiegen, ist heute enorm populär. Die ­Sache macht Spaß! Speziell ­V ivaldis
„treue Nymphe“ bietet eine Feier der Koloratur, die nur von anrührenden Klage­gesängen
unterbrochen wird. Treue Waldwesen waren so selten, dass der Komponist ihnen ­seine
schönste Oper ­widmete – bei uns wird sie vom ausgewiesenen Vivaldi-Spezialisten
­Andrea Marcon dirigiert.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
€ 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 051
Grigory Sokolov
HERBSTFESTSPIELE
Klavierabend
Jonathan Nott
Grigory Sokolov Klavier
Der Zugabenkönig.
Franz Schubert
Sonate Nr. 5 a-Moll op. 143
Six Moments Musicaux op. 94
Grigory Sokolov setzt Prioritäten: CDs sind
Teufelswerk (neuerdings mit einer Ausnahme),
Programme Staats­geheimnis und ein Klavier­
abend hat zwei T­ eile: den offiziellen und den,
der „erklatscht“ werden will. Hier geht es um
die Zugaben, die der Künstler großzügig
­seinem Publikum schenkt – einem Publikum,
das genau weiß, dass es hier einer Legende
zujubelt.
052 | € 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B
F O T O : U W E A R E N S/ S O N Y C L A S S I C A L – Z U R C D „ H E L D E N “
SAMSTAG, 31. OKTOBER 2015, 19 UHR
F O T O : A C M/ V E R O N A
FREITAG, 30. OKTOBER 2015, 20 UHR
Und weitere Werke
Bamberger Symphoniker
Jonathan Nott Dirigent
Annette Dasch Sopran
Klaus Florian Vogt Tenor
Liang Li Bass
Bamberger Symphoniker
Richard Wagner
Die Walküre, Akt I
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Warum nur groß, wenn es auch größer
geht? Wagner, Bruckner, Liebe.
Bruckners fünfte Sinfonie füllt Herzen und
einen ganzen Konzertabend. Jonathan Nott
streckt das Wahnsinnswerk noch mit dem
­Liebesakt aus der Walküre. So wie Wagners
Siegmund Sieglinde begehrt, so zieht es
Bruckner hin zu Gott: Der Erfüllung folgt stets
ein noch stärkerer Durst. Kein Wagner, kein
Bruckner kann je zu ge­waltig sein. Dass eine
Liebe zu schön, ein Glück zu perfekt ist, ist
nichts, wogegen man sich wehren möchte.
B 150 · 126 · 101 · 80 · 47 · ermäßigt: B 143 · 120 · 93 · 74 · 43 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 053
Johanna Wokalek & Thomas Hengelbrock
HERBSTFESTSPIELE
Musik im Museum
HERBSTFESTSPIELE
Balthasar-Neumann-Chor
Kunst, Musik und Literatur im Museum Frieder Burda
ALLERHEILIGEN,
MONTAG, 2. NOVEMBER 2015, 19 UHR
Nachtwache
Chorwerke und Lyrik der Romantik
Zu Allerheiligen?
Eine Päpstin und ihre T
­ homaner.
Die Schauspielerin Johanna ­
Wokalek ist
Feuilletonliebling und seit dem Film „Die
­
­Päpstin“ auch einem großen Publikum ­bekannt.
Gemeinsam mit dem Balthasar-­
N eumannChor gestaltet das Künstlerehepaar Johanna­
Wokalek und Thomas Hengelbrock einen besinnlichen Abend rund um Musik und Lyrik der
Romantik. Stil trifft Stille: die schönste Art, den
­November zu begrüßen.
054 | B 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: B 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 19.20 Uhr · Saalplan B
FOTO: MUSEUM FRIEDER BURDA
Johanna Wokalek Rezitation
Thomas Hengelbrock Dirigent
Balthasar-Neumann-Chor
FOTO: GUNTER GLUECKLICH
SONNTAG, 1. NOVEMBER 2015, 18 UHR
Remy van Kesteren Harfe
Eric Vloeimans Trompete
Schauspieler
Ihre Ohren werden Augen machen.
In Zusammenarbeit mit dem Museum
Frieder Burda.
Remy van Kesteren ist ECHO-Rising Star,
­nominiert von Het Concertgebouw ­Amsterdam
und BOZAR Brussels.
„Musik im Museum“ – Musik, Kunst und Literatur b­ ilden den Dreiklang dieses Abends. Den
Anlass bildet die aktuelle Ausstellung des
­Fotokünstlers Andreas Gursky im Museum
Frieder Burda, um die herum wir ein passendes
Programm aus Klängen und ­Texten zusammengestellt haben.
€ 40 · ermäßigt: € 36 · Museum Frieder Burda · Freie Platzwahl · Aufführungsende circa: 21 Uhr | 055
Der Nussknacker
Ballett von John Neumeier
FREITAG, 6. NOVEMBER 2015, 19 UHR
SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2015, 19 UHR
SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015, 18 UHR
F OTO: H O LG ER B A DEKOW
Patenschaft: Annemarie von Ehr
John Neumeier Choreographie und
Inszenierung
Jürgen Rose Bühnenbild und Kostüme
Hamburg Ballett – John Neumeier
Baden-Badener Philharmonie
Garrett Keast Dirigent
Der Nussknacker
Ballett von John Neumeier mit der Musik von
Peter I. Tschaikowsky
056 |
Frische Rosen für den Blumenwalzer.
Einen Klassiker kann man nur auf eine Art ver­bessern: durch einen neuen Klassiker.
Eben das ist John Neumeier gelungen. Seine Neuinterpretation von Tschaikowskys
letztem Ballett hat sich längst als ein eigen­ständiges Meisterwerk durchgesetzt – und
das nicht nur wegen ihrer Opulenz. Wie im Original beleuchtet die Handlung einen
­speziellen Moment: den Abschied von der Kindheit. Aus Märchen werden Visionen: Hier
träumt die junge Marie von einem Leben als Ballerina. Ein Ballett im Ballett also –
­perfekte Vorlage, um in ­grandiosen Soli und Pas de Deux zu schwelgen.
B 120 · 107 · 80 · 62 · 37 · ermäßigt: B 114 · 101 · 75 · 56 · 34 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr/20.30 Uhr · Saalplan B | 057
Ballett-Werkstatt: John Neumeier
Die Verbindung von Leben und Schönheit.
Bios und Ästhetik. Die Verbindung von neuester Forschung und natürlichen Inhaltsstoffen.
Individuell für jede Haut und jedes Haar. Das ist unsere Aufgabe.
T H E C U L T U R E O F T O TA L B E A U T Y
Zum Weihnachtsoratorium
FREITAG, 13. NOVEMBER 2015,
John Neumeier
Moderation
Tanz spricht für sich. Doch man sollte ihn
auch verstehen.
Er ist nicht nur der ­Erneuerer des Erzähl­
balletts, sondern auch ein be­gnadeter Kom­
munikator. Als solcher spricht der Choreo­
graph John Neumeier über den Prozess von
der Ideenfindung bis zur Um­
setzung und
­demonstriert Schritte mit Tänzern – all das an
einem konkreten Beispiel: dem „Weihnachts­
oratorium“.
058 | B 40 · 36 · 27 · 20 · 12 · ermäßigt: B 38 · 34 · 25 · 19 · 11 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr · Saalplan B
FOTO: STE VEN HABERL AND
20 UHR
www.labiosthetique.de
Weihnachtsoratorium I – VI
Ballett von John Neumeier
SAMSTAG, 14. NOVEMBER 2015, 19 UHR
SONNTAG, 15. NOVEMBER 2015, 18 UHR
F OTO: H O LG ER B A DEKOW
Patenschaft: Klaus und Hella Janson
060 |
John Neumeier Choreographie, Kostüme,
Licht
Ferdinand Wögerbauer Bühnenbild
Hamburg Ballett – John Neumeier
Weihnachtsoratorium I – VI
Ballett von John Neumeier mit der Musik von
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
BWV 248
Jeden Tag Weihnachten.
Der besondere Reiz von Bachs Weihnachtsoratorium? Die Geschichte ist als Mythos auf
eigene Weise zeitlos – deshalb erzählt Neumeier sie als eine Geschichte von Menschen.
Sein Ballett ist kein G
­ ottesdienstersatz, eher eine Erzählung über Menschen auf der
Suche. Die ­Choreographie überführt Bachs sinnliche Musik in virtuose Bewegungen und
glänzt besonders durch Ensembleszenen. Ein Monumentalwerk: „Kein Weihespiel ist
das in den hinreißenden Bühnentableaus mit nahezu himmlischen Lichteffekten, sondern
eine vielschichtige Erzählung, die sich so nur in Tanz umsetzen lässt.“ (Tagesthemen)
B 120 · 107 · 80 · 62 · 37 ermäßigt: B 114 · 101 · 75 · 56 · 34 · Aufführungsende circa: 22.30 Uhr/21.30 Uhr · Saalplan B | 061
Gregory Porter
Lisa Batiashvili & Sakari Oramo
JazzNight
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra
Mit neuem Programm
In Zusammenarbeit mit Karsten Jahnke
Konzertdirektion
Hier lohnt das Hinhören doppelt.
Als Texter wie als Komponist ist G
­ regory Porter
eine e­ minente Doppelbe­gabung. Seine Texte
sind oft provokant und politisch, seine Musik
ver­bindet Soul, Gospel und Rhythm and Blues.
Und das mit Erfolg! ­Bereits seit seinem spektakulären ersten ­Album stürmt er die Charts und
hat seitdem diverse Auszeichnungen erhalten
(ECHO, Grammy, Jazzmusiker des Jahres …).
062 | B 75 · 63 · 50 · 40 · 23 · ermäßigt: B 71 · 60 · 47 · 37 · 21 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B
FOTO: SAMMY HART /DG AUFNAHMEN VON LISA BATIASHVILI ERHÄLTLICH BEI DEUTSCHE GRAMMOPHON GMBH
Gregory Porter Gesang
Chip Crawford Klavier
Yosuke Satoh Saxophon
Aaron James Kontrabass
Emanuel Harrold Schlagzeug
FREITAG, 20. NOVEMBER 2015, 20 UHR
FOTO: SHAWN PE TERS
DONNERSTAG, 19. NOVEMBER 2015, 20 UHR
Lisa Batiashvili Violine
Sakari Oramo Dirigent
Royal Stockholm
Philharmonic Orchestra
Warum die Finnen so viel schweigen?
Weil sie zuhören.
Wilhelm Stenhammar
Excelsior!
Sinfonische Ouvertüre op. 13
Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester
d-Moll op. 47
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ op. 74
Dass Stille beredt sein kann, wusste der Komponist Jean Sibelius. Der Finne schuf, hoch im
Norden, eine Musik ganz e­ igenen Stils, indem
er Töne fand für das R
­ auschen von Wiesen,
Wäldern, Seen. Zum Rausch gerät s­ eine Musik
bei der Geigerin Lisa Batiashvili. Ihre Aufnahme
des Sibelius-Kon­zertes gilt als eine der besten
dieses Werkes.
B 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: B 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 063
Max Raabe & Palast Orchester
Jörg Widmann & Quatuor Diotima
Eine Nacht in Berlin
Sonntags-Matinee im Rahmen der Brahms-Tage
SAMSTAG, 21. NOVEMBER 2015, 19 UHR
SONNTAG, 22. NOVEMBER 2015, 11 UHR
Max Raabe mit seinem neuen Programm
„Eine Nacht in Berlin“
Was ist schon „Eine Nacht in Berlin“ gegen
ein Leben in Baden-Baden?
Gute Frage! Max Raabe nimmt sich einen
Abend Zeit, Argumente für Berlin zu liefern.
Sein Programm „Eine Nacht in Berlin“ gehört
zum Besten, was die Hauptstadt kulturell zu
bieten hat. Wir kontern mit fantastischem
P ublikum, perfektem ­
­
S ervice, badischer
­Küche und fertigem Flughafen. Ein Abend
zum Durchstarten!
064 | B 140 · 118 · 94 · 74 · 43 · ermäßigt: B 133 · 112 · 87 · 69 · 40 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan A
FOTO: MARCO BORGGRE VE
Max Raabe Gesang
Palast Orchester
FOTO: MARCUS HÖHN
Patenschaft: Péter Horváth
Jörg Widmann
Quatuor Diotima
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 2 C-Dur
Jörg Widmann
Jagdquartett
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Rückschau mit Lächeln.
Welch ein Fazit! Am Ende seines Lebens komponierte Johannes Brahms sein entspanntes
Klarinettenquintett – für das wir spannende Interpreten fanden: Das „Quatuor Diotima“ ist
nach Meinung des Gramophone Magazine eine
der fünf Quartett-­Formationen, die man un­
bedingt kennen sollte. Einmalig ist auch Jörg
Widmann: eine viel ­
b ewunderte Doppelbe­
gabung – als Klarinettist wie als Komponist
Weltspitze.
€ 40 · 30 · 21 · ermäßigt: € 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.15 Uhr · Saalplan C | 065
Thriller – Live
Hélène Grimaud
Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Die Original-Show aus dem Londoner West End
Eine wahre Hommage an den
unvergesslichen King of Pop.
Michael Jackson war und ist ein Phänomen!
Entlang einer einzigartigen Karriere, die mit den
Jackson 5 begann, präsentieren brillante
­Sänger und Tänzer gemeinsam mit einer star­
ken Live-Band bei THRILLER – LIVE die un­
sterblichen Hits des King of Pop – von „ABC“
bis „Billy Jean“.
066 | € 71 · 64 · 58 · 47 · 42 · Kinder bis einschl. 16 Jahren · ermäßigt: € 37 · 33,50 · 30,50 · 25 · 22,50 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A
F O T O : M AT H E N N E K / D E U T S C H E G R A M M O P H O N
Präsentiert von BB Promotion.
SAMSTAG, 28. NOVEMBER 2015, 19 UHR
FOTO: HUGO GLENDINNING
FREITAG, 27. NOVEMBER 2015, 20 UHR
Hélène Grimaud Klavier
Radoslaw Szulc
Konzertmeister, Leitung
Kammerorchester des
Symphonieorchesters des
Bayerischen Rundfunks
Die Spurensucherin.
Samuel Barber
Adagio für Streichorchester op. 11
Johann Sebastian Bach
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert d-Moll KV 466
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 60 C-Dur „Il Distratto“
Das Orchester spielt Schicksal. Der Heldin am
Klavier bleibt nur ein zaghaftes „Aber“: Das
d-Moll-Klavierkonzert von Mozart ist tragisch,
vorweggenommener Beethoven, und als
­solcher wird es auch von Hélène Grimaud
­verstanden. Dieser Pianistin ist generell die
Nachtseite der Musik wichtig, das Ver­
schattete, Zerbrechliche. Kunst? Kein Denk­
mal, eher: eine Spur. Ihr folgt sie. Und ihr
treues Fan-Publikum folgt ihr nach.
B 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: B 86 · 72 · 56 · 44 · 26 Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan B | 067
Windsbacher Knabenchor
Yuja Wang & Kammerorchester Wien–Berlin
Chormusik zum 1. Advent
Aus Mozarts Schatzkästchen
SONNTAG, 29. NOVEMBER 2015, 16 UHR
FREITAG, 4. DEZEMBER 2015, 20 UHR
Mehrstimmige Weihnachtslieder und Chorsätze
wie „Still, still, still“ oder „Ich steh an deiner
Krippen hier“ erklingen im Wechsel mit instrumentaler
Weihnachtsmusik von Corelli bis Poulenc
Ein Leben für Musik, oder: Die
Winds­bacher singen Weihnachtslieder.
Wie krönt man Staatsbesuche? Mit einem
Konzert des Windsbacher Knabenchors! So
haben es j­edenfalls Richard von Weizsäcker
und Roman Herzog gehalten. Die Jungs leben
­Musik: Zum Chor gehören ein Wohnheim und
ein Gymnasium – der Alltag ist ganz auf
­Gesang ausgerichtet. Beste Voraus­setzungen
für ein unvergessliches Adventskonzert!
068 | € 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 18 Uhr · Saalplan B
FOTO: FELIX BROEDE/DEUTSCHE GR AMMOPHON
Windsbacher Knabenchor
Martin Lehmann Musikalische Leitung
Modern Slide Quartett Posaunen
F OTO: M I L A PAVA N
Patenschaft: Klaus Nussbaum und Gabriela Schätzle
Yuja Wang Klavier
Kammerorchester Wien–Berlin
Eine kleine Nachtmusik. Und zwei große.
Wolfgang Amadeus Mozart
„Eine kleine Nachtmusik“ –
Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525
Klavierkonzert „Jeunehomme“
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16
Sinfonia concertante Es-Dur KV 364
mit den Solisten Rainer Honeck und
Amihai Grosz
Mozart schreibt etwas Unvergleichliches. Dann
greift er noch einmal zum Stift und übertrifft
sich selbst. So geschehen beim „Jeunehomme“Klavierkonzert und der ihm verwandten Sinfonia
concertante. Im Zentrum beider steht je eine
Nachtmusik in c-Moll. Wie man so e­twas
­Wundervolles gleich zweimal schreiben kann,
bleibt Mozarts Geheimnis. Gelüftet wird es bei
uns von der faszinierend virtuosen Yuja
Wang und Mitgliedern der Berliner und der
­Wiener ­Philharmoniker – zusammengefasst zum
­Kammer­orchester Wien-Berlin.
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 069
„Winterreise“
Quatuor Zaïde
Schuberts „Winterreise“, von Hans Zender orchestriert
Sonntags-Matinee
Hans Zender
Schuberts „Winterreise“ –
eine komponierte Interpretation
Hier darf der Hörer gern ins Schwitzen
kommen.
Schuberts „Winterreise“? Die ­Nerven flattern
wie eine Wetterfahne. In ­Liedern, die „Erstarrung“ heißen, widerspricht die Musik und kocht
erst recht. Ein Kultstück – hier in der Kultbearbeitung, die ­aufzeigt, wie der Wanderer im
Schnee mit den Füßen scharrt. Was im Klavier
angelegt war, blüht im Orchester auf. Zenders
„Winterreise nach Schubert“ ist die vielleicht
berühmteste m
­ usikalische „Bildübermalung“
der Postmoderne.
FOTO: MARCO BORGGRE VE
Daniel Behle Tenor
Stefan Asbury Dirigent
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
SONNTAG, 6. DEZEMBER 2015, 11 UHR
FOTO: MARCO BORGGRE VE
SAMSTAG, 5. DEZEMBER 2015, 19 UHR
Quatuor Zaïde
Charlotte Juillard Violine
Leslie Boulin-Raulet Violine
Sarah Chenaf Viola
Juliette Salmona Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387
„Haydn-Quartett“
Francesca Verunelli
Auftragskomposition der Philharmonie de
Paris und von ECHO mit Unterstützung des
Kulturprogramms der Europäischen Union
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 5 B-Dur
Klasse, Klassik, Klassiker.
Streichquartett, eine bürgerliche Gattung? Dabei fanden hier die musikalischen Revolutionen
statt! In keiner Sinfonie Mozarts findet man ein
ähnlich ­zerklüftetes „Andante cantabile“ wie in
seinem G-Dur-Quartett. Bei Bartók dann:
Trommeln, Drehleier, Naturlaut, Dorftänze,
Choral. Ein Leuchtturm unter den Quartetten,
der die ­Vergangenheit heranholt und in die
­Zukunft überblendet. Ein Klassiker.
ECHO-Rising Star, nominiert von der
Philharmonie de Paris.
070 | B 60 · 44 · 31 · ermäßigt: B 57 · 42 · 29 · Aufführungsende circa: 20.30 Uhr · Saalplan C
B 40 · 30 · 21 · ermäßigt: B 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.20 Uhr · Saalplan C | 071
Maurizio Pollini
Jordi Savall
„Folias Criollas“
Klavierabend
SONNTAG, 6. DEZEMBER 2015, 18 UHR
FREITAG, 11. DEZEMBER 2015, 20 UHR
Kunst ohne Bart.
Das Programm erfahren Sie zu
Saisonbeginn unter
www.festspielhaus.de
Ein großer Mann, ein be­
deutender Abend,
krönender Abschluss dieses Nikolaustags:
­
Maurizio Pollini kommt. Was gespielt wird, behält der Maestro wie üblich lange Zeit für sich,
eines ist jedoch klar: Es sind nicht die sentimentalen Ausbrüche, die das Wunder Pollini
ausmachen. Selbst sein Chopin, so der Kritiker
Joachim Kaiser, klingt weniger verzagt als vorwärtsstrebend. Und wurde eben deshalb legendär.
072 | € 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan B
F OTO: DAV I D I G N AS Z W ES K I
Maurizio Pollini Klavier
F O T O : M AT H I A S B O T H O R / D E U T S C H E G R A M M O P H O N
Patenschaft: Ulrich und Silke Weber
Jordi Savall Musikalische Leitung
La Capella Reial de Catalunya
Adriana Fernández Sopran
David Sagastume Countertenor
Lluís Vilamajó Tenor
Iván García und Daniele Carnovich Bass
Hespèrion XXI
Tembembe Ensamble Continuo aus Mexiko
La Ruta del Nuevo Mundo – ein
musikalischer Dialog.
Barocker Bossa nova.
„Wir sind jetzt an ­einem Punkt, wo wir anerken­
nen, dass der Okzident kein Monopol auf große
Meister­werke hat“, meint Jordi Savall, der große
katalanische G
­ ambist und Dirigent, und setzt
das Gesagte um: mischt spanische Antike und
amerikanische Barockmusik mit traditionellen
latein­
amerikanischen Weisen, dass es eine
Freude ist. Wir sind gespannt!
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 073
Janine Jansen
London Symphony Orchestra
Beethoven: Violinkonzert
Maria João Pires & Daniel Harding
SAMSTAG, 12. DEZEMBER 2015, 19 UHR
SONNTAG, 13. DEZEMBER 2015, 18 UHR
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
074 | € 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 2
Landschaft mit Burg und Vogel.
Einer klassizistischen Landschaft in Tönen
gleicht der langsame Satz aus Beethovens
­Violinkonzert: Still ist alles, Hörner malen eine
Burgruine – und die Geige? Sie wird zum Vogel,
zittert, jubelt, schlägt mit den Flügeln. Es sind
genau diese Stellen, die dem höchst nuancierten Spiel von Janine Jansen entgegenkommen.
Nach ihrem Tschaikowsky-Konzert im letzten
Jahr spielt sie nun das berühmteste Beethoven
Violinkonzert.Beethoven wusste schon, warum
er diese Musik mit gleich fünf Paukenschlägen
in die Welt ausschickte.
0 Uhr · Saalplan B
FOTO: SAITO KINEN ORCHESTR A/DECCA
Janine Jansen Violine
Paavo Järvi Dirigent
Die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen
F O T O : H A R A L D H O F F M A N N/ D E C C A
Patenschaft: Richard und Bettina Kriegbaum
Maria João Pires Klavier
Daniel Harding Dirigent
London Symphony Orchestra
Frédéric Chopin
Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Die Romantische“
Man wird Musiker. Oder macht Karriere.
Karriere machen, das geht gegen die Musik,
sagt Maria João Pires und straft ihre Aussage
gleich Lügen. Denn sie, die Grande Dame der
Klaviermusik, ist weltberühmt geworden mit
der Musik von Chopin, Schumann und Mozart.
Die Pianistin sieht sich selbst als Kammer­
musikerin. Umso schöner, dass sie sich bei uns
als Virtuosin vorstellen wird.
€ 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: € 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 21.10 Uhr · Saalplan A | 075
Das bucklige Zauberpferdchen
Konyok-Gorbunok – Märchenballett
SONNTAG, 20. DEZEMBER 2015, 18 UHR
F O T O : N ATA S H A R A Z I N A
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, 19 UHR
076 |
Mariinsky-Ballett
Mariinsky Orchester
Alexei Ratmansky Choreographie
Maxim Isaev Bühnenbild und Kostüme
Damir Ismagilov Lichtdesign
Konyok-Gorbunok (Das bucklige
Zauberpferdchen)
Ballett in zwei Akten nach einem Libretto von
Maxim Isaev nach dem Märchen von Pyotr
Yershov. Musik von Rodion Shchedrin
Vom tapferen Stallknecht und der schönen Prinzessin: unser Märchen zum Fest.
Eine Perle, ein echter Geheimtipp: Ein Märchenballett vom Feinsten, ein Abend für die
ganze Familie, voller Fantasie, reich ausgestattet und mit grandiosen Tanz­szenen. Auch
dank seiner Volksmelodien ist das „Zauberpferdchen“ eines der be­liebtesten Märchenballette in Russland, eine echte Alternative zum Nussknacker. In Deutschland ist das
Stück hingegen nur wenig bekannt. Der Inhalt? Hier in Kürze: Ein tapferer Junge gewinnt
das Zauberpferdchen und im Anschluss auch die schöne P
­ rinzessin. Dazwischen gilt
es, einen Ring aus dem Zaubersee zu bergen und den bösen Zaren loszuwerden. Für
den Jungen kein Problem – und ein Riesenspaß für die Zuschauer.
B 130 · 116 · 87 · 67 · 40 · ermäßigt: B 124 · 110 · 81 · 61 · 37 · Aufführungsende circa: 20.15 /21.15 Uhr · Saalplan A | 077
Schwanensee
Mariinsky-Ballett
DIENSTAG, 22. DEZEMBER 2015, 19 UHR
F O T O : V. B A R A N O V S K Y
MITTWOCH, 23. DEZEMBER 2015, 19 UHR
078 |
Mariinsky-Ballett
Mariinsky Orchester
Konstantin Sergeyev Choreographie – nach Marius Petipa und Lev Ivanov
Igor Ivanov Bühnenbild
Galina Solovyova Kostüme
Schwanensee
Ballett in vier Akten nach dem Libretto von
Vladimir P. Begichev und Vasily Geltzer.
Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Weiße Weihnachten? Versprochen!
Zugegeben: Schnee garantieren können auch wir nicht. Die „weißen Akte“ des Ballettklassikers „Schwanensee“ stimmen jedoch ver­lässlich auf das Weihnachtsfest ein.
Wenn das Corps de Ballet aus Schwänen auf die Bühne tritt, vernimmt man regelmäßig
ein „Aaaah“ im Publikum. Tschaikowskys „­ Schwanensee“ gilt zu Recht als das ­schönste
klassische Ballett. Es ist unser definitiver Weihnachtsklassiker.
B 130 · 116 · 87 · 67 · 40 · ermäßigt: B 124 · 110 · 81 · 61 · 37 Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A | 079
Le Corsaire
Mariinsky-Ballett
FREITAG, 25. DEZEMBER 2015, 18 UHR
F O T O : N ATA S H A R A Z I N A
SAMSTAG, 26. DEZEMBER 2015, 14 UND 20 UHR
Mariinsky-Ballett
Mariinsky Orchester
Pyotr Gusev Choreographie (1987),
basierend auf der Originalchoreographie
von Marius Petipa
Teymuraz Murvanidze Bühnenbild
Galina Solovyova Kostüme
Eine Perle des klassischen Balletts. Im Piratenschatz.
Was für eine Räuberpistole! Mit Piraten an wilden Küsten, Sklavinnen in Not, und ein
Pascha ist auch dabei. Orientalische Fantasien berauschten die Theatermacher des
19. Jahrhunderts, konnten sie doch die w
­ underbarsten Ausstattungsorgien feiern. „Der
Korsar“ ist ein opulentes M
­ eisterwerk des klassischen Tanzes, ein Augen- wie Ohrenschmaus – und eine Perle im Repertoire des Mariinsky-Balletts.
Le Corsaire
Ballett in drei Akten mit einem Prolog und
einem Epilog nach dem Libretto von Henri
Vernoy de Saint-Georges und Joseph Mazilier.
Musik von Adolphe Adam, Cesare Pugni,
Léo Delibes, Riccardo Drigo and Pyotr
Oldenburgsky
080 |
B 130 · 116 · 87 · 67 · 40 · ermäßigt: B 124 · 110 · 81 · 61 · 37 Aufführungsende circa: 20.30 Uhr/16.30 Uhr/22.30 Uhr · Saalplan A | 081
Ballett-Gala
Silvester-Gala
Mariinsky-Ballett
Angel Joy Blue, Massimo Giordano, Ildebrando D’Arcangelo
SONNTAG, 27. DEZEMBER 2015, 19 UHR
DONNERSTAG, 31. DEZEMBER 2015, 17 UHR
Das Programm erfahren Sie zu Saisonbeginn
unter www.festspielhaus.de
Das große Fest der Jahrgangsbesten.
Das Ensemble des Mariinsky-Balletts gleicht
­einem Quell, der nie versiegt. Ständig wachsen
sie nach, die neuen Talente, die Tänzer, die andere Ballettkompanien erst finden müssen.
Unsere Gala ist ein Fest, das um den tanzenden
­Menschen kreist, dessen Kunst die Zuschauer
verzaubert und die Schwerkraft zu überwinden
scheint.
082 | B 130 · 116 · 87 · 67 · 40 · ermäßigt: B 124 · 110 · 81 · 61 · 37 Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan A
FOTO: PR
Mariinsky-Ballett
Mariinsky Orchester
F O T O : N ATA S C H A R A Z I N A
Patenschaft: Hans R. Schmid und Mary Victoria Gerardi-Schmid
Angel Joy Blue Sopran
Massimo Giordano Tenor
Ildebrando D’Arcangelo Bassbariton
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Happy New Year! Mit zwei alten
Bekannten und einer Schönheitskönigin.
„Die nächste Leontyne Price!“, schwärmte Plácido Domingo von der Sopranistin Angel Joy
Blue, die sich ihr Studium mit Siegesprämien
bei Schönheitswettbe­werben finanzierte. Noch
aufregender als ihre Optik sind Stimme und
Temperament – hier ergänzt sie sich prächtig
mit Massimo Giordano und Ildebrando
D’Arcangelo, so dass wir ein Silvester­programm
voller Esprit und guter ­Laune versprechen.
€ 150 · 126 · 101 · 80 · 47 · ermäßigt: € 143 · 120 · 93 · 74 · 43 · Aufführungsende circa: 19 Uhr · Saalplan A | 083
Olga Peretyatko & Ottavio Dantone
Ein Rossini-Abend
FOTO: MONIK A HÖFLER
FREITAG, 8. JANUAR 2016, 20 UHR
084 |
Olga Peretyatko Sopran
Ottavio Dantone Dirigent
Accademia Bizantina
Sie bricht Herzen. Und wenn’s sein muss, auch einen Ziegelstein.
Arien und Instrumentalmusik aus den
großen Opern von Gioachino Rossini
Mit Olga Peretyatko sollte man es sich nicht verscherzen. Die Künstlerin besitzt den
roten Gürtel in Karate und sagt selbst von sich: „Ich bin ein Kampf-Sopran!“ Wer ihre
schwindelerregenden ­Höhen hört, glaubt das sofort – und kann es kaum fassen, dass
die Sängerin einst als ­Altistin begann. Dem Festspielhaus fühlt sich die Sängerin stark
verbunden. Nun präsentiert sie uns den Komponisten, mit dem ihre Karriere einst
begann: Gioachino Rossini.
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 085
Midori
Rudolf Buchbinder
Tschaikowsky: Violinkonzert
Sächsische Staatskapelle Dresden
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur op. 35
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Mensch-Marke-Midori.
Der Verzicht auf den Nachnamen ist Programm.
Midori ist nicht bloß eine Geigerin, sie ist ihre
eigene Marke: eine der perfektesten Geigerinnen der Welt. Der Mensch dahinter ist in ihrem
Buch „Einfach M
­ idori“ zu entdecken, das schonungslos vom Leben eines Wunderkindes berichtet. Eine spannende Persönlichkeit, die es
im Festspielhaus noch zu entdecken gilt.
086 | € 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 20.50 Uhr · Saalplan B
F O T O : B A S TA
Midori Violine
Omer Meir Wellber Dirigent
Orchestra Filarmonica del Teatro la Fenice SONNTAG, 17. JANUAR 2016, 18 UHR
FOTO: TIMOTHY GREENFIELD - SANDERS
SAMSTAG, 9. JANUAR 2016, 19 UHR
Rudolf Buchbinder Klavier und Leitung
Sächsische Staatskapelle Dresden
Carl Maria von Weber
Konzertstück f-Moll op. 79
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert B-Dur KV 595
Klavierkonzert C-Dur KV 467
Erste Regel beim Flirt? Spannung halten!
Konzert, Concerto, das kommt von „Zusammengehen“ und „Wettkämpfen“ – beides
z usammen ergibt den Flirt. Kein anderer
­
­Komponist hat den Geist der Gattung so gut
verstanden wie Mozart, der zwischen Klavier
und Orchester erotische Dialoge entspinnen
lässt. Wer führt und wer lässt sich führen?
Wer nimmt sich zurück und wer greift an?
­Hören Sie hin! Bei Rudolf Buchbinder, dem
­Philosophen unter den Pianisten, siegt stets
der Zuhörer.
€ 120 · 101 · 80 · 64 · 37 · ermäßigt: € 114 · 96 · 75 · 59 · 34 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan B | 087
Der Zauberlehrling
Sir András Schiff
Das Kinder-Mitmach-Orchester für Kinder ab 8 Jahren
Mendelssohn und Mozart
SAMSTAG, 23. JANUAR 2016, 10 BIS 17 UHR
FREITAG, 29. JANUAR 2016, 19 UHR
SONNTAG, 24. JANUAR 2016, 10 BIS 16 UHR
Das Fest richtet sich an Kinder und
Jugendliche mit und ohne Vorkenntnisse.
In Zusammenarbeit mit den Hochschulen für
Musik Karlsruhe und Freiburg.
Wer selbst bezaubert wurde, kann auch
andere verzaubern.
Jedes Kind kann etwas: Instrumente spielen,
singen, klatschen oder auch nur sich fort­
träumen zur Musik. Wir b
­ ündeln alle Fähig­
keiten zu einem echten Orchester. Thema?
Der Zauberlehrling! Bringt also eure Geigen,
Trompeten, Zauberstäbe mit und/oder eure
Begeisterung. Damit Kinder mit und ohne Vor­
kenntnisse mitmachen können, werden die
Workshops in drei Leistungsstufen eingeteilt.
Anschließend wird das Erarbeitete in einem
großen Konzert mit einem großen SinfonieOrchester der Musikhochschulen und Anke
Engelke ­präsentiert.
088 | Zweitägiger Workshop inkl. Verpflegung: B 30 · Finale: Erwachsene € 15 · Kinder € 10 · Aufführungsende circa: 17 Uhr · Saalplan C
FOTO: PRISK A KET TERER
Anke Engelke Moderation des Konzertes
Roger E. Boggasch Dirigent
Prof. Dr. Mirjam Boggasch Konzept
FOTO: BORIS BREUER
ABSCHLUSSKONZERT: 16 UHR
Sir András Schiff Klavier und Leitung
Cappella Andrea Barca
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
Klavierkonzert d-Moll KV 466
Felix Mendelssohn Bartholdy
Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40
Sinfonie Nr. 9 C-Dur für Streicher „Schweizer“
„Kunst ist wie Kochen“.
… sagt der Pianist Sir András Schiff – und so
stellt er dann sein K
­ onzertprogramm wie ein
Menü zusammen: die beiden Wunderkinder
­Mendelssohn und Mozart (dass beide Namen
einen Stabreim bilden, ist Vorsehung wie
­Zufall), zwei C-Dur-Sinfonien, zwei d-Moll-­
Klavierkonzerte. Ein Programm, verspielt und
verspiegelt, so dass wir nur noch wünschen
können: guten Appetit!
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 21.15 Uhr · Saalplan B | 089
Herbert von Karajan Musikpreis: Thomas Hengelbrock
Mendelssohn Bartholdy: Elias
SAMSTAG, 30. JANUAR 2016, 17 UHR
FOTO: FLORENCE GR ANDIDIER
Patenschaft: Rose Mann
Thomas Hengelbrock Dirigent
Christian Gerhaher Elias
Lothar Odinius Ahab/Obadjah
Genia Kühmeier Witwe
Balthasar-Neumann-Chor & Solisten
Balthasar-Neumann-Ensemble
Laudatio von Klaus Maria Brandauer
Donner, Blitze, Chorgewitter.
Im 19. Jahrhundert schossen Chöre wie Pilze aus dem Boden – und Chöre brauchen
Noten. Sie bekamen „Elias“, ein Super­heldenepos aus der Bibel mit Chorstellen vom
Allerfeinsten. Die Chorpassagen sind eine Wucht, die Soli gehen zu Herzen. Mendelssohn als Abenteurer – das Passende für unseren Dirigentenhelden und seinen BalthasarNeumann-Chor: Wir gratulieren Thomas Hengelbrock zur Verleihung des Herbert von
Karajan Musikpreises 2015!
Felix Mendelssohn Bartholdy
Elias op. 70 – Oratorium nach Worten
des Alten Testaments
090 |
€ 170 · 143 · 114 · 90 · 53 · ermäßigt: € 162 · 136 · 106 · 84 · 48 · Aufführungsende circa: 20.45 Uhr · Saalplan A | 091
Harriet Krijgh & Magda Amara
Martin Grubinger
Sonntags-Matinee
Carte blanche & Dvořák: 8. Sinfonie
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate Nr. 2 D-Dur op. 58
Johanna Doderer
„Break On Through“ für Violoncello und Klavier –
Auftragskomposition der Wiener Konzert­
häuser und von ECHO mit Unterstützung des
Kulturprogramms der Europäischen Union
César Franck
Sonate A-Dur
Jugend forsch.
Fort mit den alten Zöpfen, tönt Mendelssohns
zweite Cellosonate, die den Jugendwahnsinn
auskomponiert. Jugendwahnsinn ist nicht
­Jugendwahn – Ersteres meint Frühling, neue
Liebe, Überschwang, Letzteres will Maske,
Botox, falsche Wimpern. Dann lieber Alters­
weisheit! Und Francks A-Dur-Sonate – die
schönste Streichersonate überhaupt, letztes
Werk eines Mannes, der längst bei sich ange­
kommen ist.
FOTO: FELIX BROEDE
Harriet Krijgh Violoncello
Magda Amara Klavier
SONNTAG, 7. FEBRUAR 2016, 18 UHR
FOTO: NANCY HOROVITZ
SONNTAG, 31. JANUAR 2016, 11 UHR
Martin Grubinger Percussion
Diego Matheuz Dirigent
Sinfonieorchester Basel
Carte blanche für den Meister
der Schlaginstrumente
Antonín Dvoˇrák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Wundertyp mit Wundertüte.
Martin Grubinger muss man im Festspielhaus
nicht mehr vor­stellen. Der beste klassische
Schlagzeuger der Gegenwart ist ein be­gnadeter
Entertainer und guter Freund des Festspiel­
hauses. Sein heutiges Programm hält er bis
zum Schluss g­ eheim. Lassen wir uns über­
raschen!
ECHO-Rising Star, nominiert
vom Musikverein Wien und
vom Konzerthaus Wien.
092 | € 40 · 30 · 21 · ermäßigt: € 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.10 Uhr · Saalplan C
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende offen · Saalplan B | 093
Mnozil Brass
Fazil Say
„Yes, Yes, Yes“
Klavierabend
Präsentiert von BB Promotion.
094 | € 54,20 · 49,60 · 45 · 40,40 · 35,80 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A
Nein, nein, nein: Brav geworden sind die
Jungs immer noch nicht.
Musikalisches ­Kabarett machen viele, können
aber nur ­wenige. Die Jungs von Mnozil Brass
­beherrschen ihre Stimmen fast so gut wie ihre
Instrumente, doch besonders verstehen sie sich
darauf, gute ­Stimmung zu verbreiten – vor allem
wenn sie dabei sich, ihr Publikum und die ganze
Welt auf die Schippe nehmen.
FOTO:MARCO BORGGRE VE
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang
Roman Rindberger Trompete, Flügelhorn, Gesang
Robert Rother Trompete, Flügelhorn, Gesang
Leonhard Paul Trompete, Posaune, Gesang
Gerhard Füßl Posaune, Gesang
Zoltan Kiss Posaune, Gesang
Wilfried Brandstötter Tuba, Gesang
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016, 20 UHR
FOTO: CARSTEN BUNNEMANN
DONNERSTAG, 18. FEBRUAR 2016, 20 UHR
Fazil Say Klavier
Stets auf dem Teppich fliegend.
Claude Debussy
Préludes, Erstes Heft
Frédéric Chopin
Auswahl aus den Nocturnes
Unter den Musikern gibt es Beamte und Bohemiens. Die Kunst nährt systematische Naturen
wie ­Luftgeister. Fazil Say gehört zu Letzteren.
Ein heimatloser Orientale, der in Wien wie in
Tokio seine Geschichten erzählt. Da mutieren
Chopins Nocturnes leicht zu Märchen aus
­
Tausendundeiner Nacht. Schön, traurig,
­
­verloren und unbedingt hörenswert.
€ 75 · 63 · 50 · 40 · 23 · ermäßigt: € 71 · 60 · 47 · 37 · 21 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 095
Anna Netrebko
Le Sage & Steckel & Meyer
Fest des Freundeskreises Festspielhaus e. V.
Sonntags-Matinee
SAMSTAG, 20. FEBRUAR 2016, 18 UHR
SONNTAG, 21. FEBRUAR 2016, 11 UHR
Lieder von P. I. Tschaikowsky
und S. Rachmaninow
Netrebko pur.
Anna Netrebko fügt sich durchaus dem Kom­
ponistenwillen. Er führt sie – weil sie ihn
­führen lässt. Die große romantische Liebende
wird bei ihr nicht einfach vom Schicksal ver­
schlungen: Sie irrt nicht in den Abgrund, sie
hat ihren Weg bewusst gewählt. Heute wird
die Künstlerin von der russischen Meister­
pianistin Elena Bashkirova begleitet – diese ist
regelmäßig bei den Berliner und den Wiener
­Philharmonikern zu Gast. Mit ihr an der Seite
zeigt die Sängerin sich von ihrer persönlichs­
ten Seite: La Netrebko, ein Klavier, Lieder aus
der Heimat. Mehr braucht es nicht, um Herzen
zu gewinnen.
096 | € 190 · 160 · 127 · 101 · 59 · ermäßigt: € 181 · 152 · 118 · 94 · 54 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A
FOTO: JE AN - BAPTISTE MILLOT
Anna Netrebko Sopran
Elena Bashkirova Klavier
F O T O : D A R I O A C O S TA
Patenschaft: Horst und Marlis Weitzmann
Eric Le Sage Klavier
Julian Steckel Violoncello
Paul Meyer Klarinette
Ludwig van Beethoven
„Gassenhauer“ -Trio
B-Dur op. 11
Gabriel Fauré
Trio d-Moll op. 120
Nino Rota
Trio für Klarinette,
Violoncello und Klavier
Blind. Taub. Visionär.
Gabriel Fauré war ein Heiliger der Musikgeschichte. Seine Musik ist so verinnerlicht, dass
er fast nichts für Orchester komponierte – zu
viele Effekte. Wer dieser Kunst einmal verfällt,
kommt von ihr nie mehr los. Und dann das Trio!
Beinahe vollständig erblindet und ertaubt war
der alte Meister, als er zum Stift griff – um noch
einmal ein Wunder zu vollbringen.
B 40 · 30 · 21 · ermäßigt: B 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.10 Uhr · Saalplan C | 097
OSTER
FESTSPIELE
2016
Wagner: TRISTAN UND ISOLDE
OSTERFESTSPIELE
Premiere der Neuinszenierung
SAMSTAG, 19. MÄRZ 2016, 18 UHR, PREMIERE
Patenschaft:
DIENSTAG, 22. MÄRZ 2016, 18 UHR
Horst Kleiner und Isolde Laukien-Kleiner
K ARFREITAG, 25. MÄRZ 2016, 18 UHR
Christine und Klaus-Michael Kühne
F O T O : M AT H E N N E K - W A R N E R C L A S S I C S
OSTERMONTAG, 28. MÄRZ 2016, 18 UHR
Sir Simon Rattle Musikalische Leitung
Mariusz Treliński Inszenierung
Boris Kudlička Bühnenbild
Berliner Philharmoniker
Eva-Maria Westbroek Isolde
Stuart Skelton Tristan
Sarah Connolly Brangäne
Stephen Milling König Marke
Michael Nagy Kurwenal
Roman Sadnik Melot
Philharmonia Chor Wien
(Einstudierung: Walter Zeh)
Wenn Liebe wütet, hilft kein Anschnallen.
Dass ein Werk „Epoche machte“, ist im Falle des „Tristan“ noch untertrieben: Das Werk
scheidet Jahrhunderte voneinander. Die wohl wichtigste Oper des 19. Jahrhunderts hat
die Liebesraserei in Musik gesetzt. Ihre Handlung beginnt auf einem Schiffsdeck und
hier steckt ein Schlüssel: Das Orchester gleicht dem Meer und die Menschen sind
Schiffchen, die taumeln und am Magnetberg des Begehrens zerschellen. Eine verwandte Geschichte erzählt von Sirenen, deren Gesang so bezaubernd ist, dass man ihm
folgen und ebenfalls zerschellen muss, so man nicht taub oder gefesselt ist. Von solcher
Sirenenqualität ist auch Wagners Musik. Und es ist das beste Orchester der Welt, das
sie für uns entfesselt.
Eine Koproduktion mit der Metropolitan Opera New York und dem Teatr Wielki –
­Polnisches Nationaltheater.
In deutscher Sprache mit deutschen
und englischen Übertiteln.
100 |
19.03.2016:
B 350 · 294 · 235 · 186 ·109 · ermäßigt: B 333 · 279 · 218 · 173 · 100
22., 25. und 28.03.2016:
B 310 · 260 · 208 · 164 · 96 · ermäßigt: B 295 · 247 · 193 · 153 · 88 · Aufführungsende circa: 22.40 Uhr Saalplan A | 101
Wagner: TRISTAN UND ISOLDE
OSTERFESTSPIELE
In jeder Generation gibt es nur eine Handvoll guter Tristan-Sänger – der
Australier Stuart Skelton gilt als einer der besten. Der Sänger des
Jahres 2014 (International Opera Awards) ist ein gefragter Heldentenor.
2004 sprang er im Festspielhaus für den erkrankten Klaus Florian Vogt
als Parsifal ein.
Für seine Darstellung des „Wolfram“ wurde der Bariton in Bayreuth
gefeiert, in der Baden-Badener Zauberflötenproduktion unter Sir Simon
Rattle gab er einen begnadeten „Papageno“: Michael Nagy ist weltweit für die Opern-, Konzert- und Oratorienpartien seines Fachs gefragt.
Der Österreicher Roman Sadnik begann seine künstlerische Laufbahn
als ausgebildeter Schauspieler, bevor man seine Tenor-Stimme entdeckte. Er arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado und Kyrill Petrenko
zusammen und tritt auf allen bedeutenden Bühnen der Welt auf.
102 |
Eva-Maria Westbroek Tosca, Desdemona,
Sieglinde – die großen dramatischen
­Sopranpartien sind ein Markenzeichen
der niederländischen Sängerin, die nach
einem umjubelten Silvesterkonzert 2011
während der letzten Osterfestspiele im
Festspielhaus als M
­ anon auftrat.
F O T O S : S I M C A N E T T Y - C L A R K E D AV I D M A U R E R P R P R P E T E R W A R R E N R U N E E V E N S E N A N D S C A N P I X J A C E K P O R E M B A
Besetzung
Die britische Mezzosopranistin Sarah Connolly wurde für ihre
­stilistische Bandbreite zum Commander of the Order of the British
­Empire ernannt. Sie brilliert mit Wagner wie mit Rameau und ist auch
eine erstklassige Konzertsängerin.
Der vielfach ausgezeichnete dänische Bassist Stephen Milling war
der „Hermann“ in der Baden-Badener Tannhäuser-Inszenierung. Der
Sänger tritt an der Scala, der Met, bei den Salzburger Festspielen und
an anderen renommierten Opernbühnen regelmäßig auf.
Mariusz Treliński Eine „Madame Butterfly“-Erzählung von schmetterlingshafter Leichtigkeit, eine symbolistische Iolanta-Inszenierung mit
bewegten Hirschprojektionen: Die poetischen Bilderwelten des inter­
national gefragten polnischen Film- und Bühnenregisseurs Mariusz
Treliński sorgten im Festspielhaus für Ovationen. Das Flüchtige,
­Märchenhafte ist eine Spezialität des Künstlers, dem wir unsere
„Tristan“-Inszenierung übertragen. | 103
Yo-Yo Ma & Yannick Nézet-Séguin
Beethoven: 9. Sinfonie
OSTERFESTSPIELE
OSTERFESTSPIELE
Berliner Philharmoniker & Sir Simon Rattle
Berliner Philharmoniker
SONNTAG, 20. MÄRZ 2016, 18 UHR
MONTAG, 21. MÄRZ 2016, 18 UHR
OSTERSONNTAG, 27. MÄRZ 2016, 18 UHR
Johannes Brahms
Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81
Robert Schumann
Violoncello-Konzert a-Moll op. 129
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ h-Moll op. 74
Charisma ist, wenn man nicht laut zu
werden braucht.
In der Romantik steht das Cello für den Mann.
Bei Schumann ist es einer, der ein Zimmer
bloß betreten muss, um es mit seiner Präsenz
ganz auszufüllen – diese Musik ist von einer
eigenen, verinnerlichten, dichten Eleganz. Ein
Werk, wie gemacht für Yo-Yo Ma, den Poeten
unter den Cellisten, der mit diesem Stück
sein Festspielhaus-Debüt feiern wird.
104 | B 230 193 154 122 71 ermäßigt: B 219 · 184 · 143 · 113 · 66 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A
F O T O : J U S T I N P U M F R E Y/ D E C C A
Berliner Philharmoniker
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Yo-Yo Ma Violoncello
FOTO: MICHAEL O‘NEILL
Patenschaft: Wolfgang und Anneliese Grenke
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle Dirigent
Mitsuko Uchida Klavier
Genia Kühmeier Sopran
Sarah Connolly Mezzosopran
Pavol Breslik Tenor
Florian Boesch Bassbariton
Prague Philharmonic Choir
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Es-Dur KV 482
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Ode an die Freunde.
Der Privatier war ­Menschenfeind, der Künstler
hingegen wollte gleich die ganze Welt um­
armen. Mit ihren spröden Orchesterfarben
und feierlichen C
­ horälen zeugt die Neunte
vom ganzen Beethoven. Uns ist das Werk Be­
kenntnis. Freude, Freunde, Götterfunken –
das ist ein Anspruch, den man sich geschwis­
terlich teilt: Die Berliner Philharmoniker und
das Festspielhaus Baden-Baden laden Jahr für
Jahr ein, um gemeinsam eine neue Festspiel­
idee zu ­verwirklichen. Die Ansprüche sind
gewaltig, die Programme vielfältig. Da lässt
man sich zwischendurch gern von Beethoven
in den Himmel heben!
B 250 · 210 · 168 · 133 · 78 · ermäßigt: B 238 · 200 · 156 · 123 · 71 · Aufführungsende circa: 20.20 Uhr · Saalplan A | 105
Musikfest
OSTERFESTSPIELE
Janine Jansen & Sir Simon Rattle
OSTERFESTSPIELE
Berliner Philharmoniker
Don Quixote tanzt Tango
DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2016,
OSTERSAMSTAG, 26. MÄRZ 2016, 18 UHR
18 UHR
Das wird ein Spaß! Auf dem Programm des Musikfestes der Berliner Philharmoniker steht ein
Meisterwerk der musikalischen Komik: Richard
Strauss’ „Don Quixote“. Subtil und drastisch
zugleich erzählt der Komponist die bekannte
Geschichte vom Ritter und seinem treuen
Knappen, bevor es dann heißt: Auf zum Tanz!
Es erklingen Tangos mit den „12 Cellisten der
Berliner Philharmoniker“.
106 | € 160 · 134 · 107 · 85 · 50 · ermäßigt: € 152 · 128 · 100 · 79 · 46 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A
FOTO: K ASSK AR A/DECCA
Ein Ritter und 12 Musketiere.
FOTO: STEPHAN ROEHL
Sir Simon Rattle
Mitglieder der Berliner
Philharmoniker
Bundesjugendorchester
Die 12 Cellisten der Berliner
Philharmoniker
Richard Strauss
Don Quixote op. 35 (Ludwig Quandt,
Violoncello)
Tangos mit den 12 Cellisten
Patenschaft: Klaus-Georg Hengstberger
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle Dirigent
Janine Jansen Violine
Mit diesem Bruch wird man rechnen
­müssen.
Max Bruch
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43
Max Bruchs erstes Violinkonzert ist einer der
Publikumslieblinge, die von großen Orches­
tern kaum mehr gespielt werden. D
­ abei war
es bis weit in die 70er Jahre das Zugpferd aller
Violinkonzerte. Was ist dran an dem Stück,
was hat es uns heute zu sagen? Es ist ein
­Markenzeichen der Berliner Philharmoniker
unter Sir Simon Rattle, dass man gemeinsam
überlieferte Urteile hinterfragt und beliebte
Reißer auf ihren Inhalt hin überprüft. Zur
­Freude eines Publikums, das sich freuen darf,
einen alten Freund wiederzuhören.
B 230 · 193 · 154 · 122 · 71 · ermäßigt: B 219 · 184 · 143 · 113 · 66 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A | 107
Haydn: Il mondo della luna
OSTERFESTSPIELE
Kammeroper im Theater Baden-Baden
SONNTAG, 20. MÄRZ 2016, 14 UHR
F OTO : U L S T E I N B I L D (2)/F OTO L I A
MITTWOCH, 23. MÄRZ 2016, 18 UHR
Stipendiaten der „Akademie Musik­theater
heute“ der Deutsche Bank Stiftung
Regie, Bühnenbild, Kostüm, Licht
Gesangssolisten baden- ­württembergischer
Musikhochschulen Stipendiaten der OrchesterAkademie Berliner Philharmoniker e. V.
Joseph Haydn
Il mondo della luna – Dramma giocoso nach
dem Libretto von Carlo Goldoni
Eine Kooperation der Berliner Philharmoniker,
des Festspielhaus Baden-Baden und der
„Akademie Musiktheater heute“ der D
­ eutsche
Bank Stiftung und des Theaters ­Baden-Baden.
108 |
Wer den Kopf in den Wolken trägt, darf sich über Stolperfallen nicht wundern.
Richten Sie Ihren Blick zur Decke des Baden-Badener Theaters! Sie werden dort
­allerhand Götter und andere Lichtgestalten finden: Eine bessere Kulisse für Haydns
lustigste Oper ließe sich kaum denken. Denn hier geht’s hoch hinaus, genauer gesagt
auf den Mond. Wobei sich der Ausflug als Traum entpuppt: Am Ende gibt es eine Hochzeit und zuvor hat der Zuschauer viel zu lachen gehabt. Der Hinhörer wird dazu den
Opernkomponisten Haydn genießen: Der tritt momentan mächtig aus dem Schatten
Mozarts heraus und erfreut sich unter Musikern großer Beliebtheit. Für viele Musikfreunde ist dieser Haydn hingegen noch zu entdecken – gern in dieser Produktion, die
die viel­versprechendsten jungen Kräfte bündelt und sie mit Mitgliedern der Berliner
Philharmoniker zusammenbringt.
€ 90 · 67 · 47 · ermäßigt: € 86 · 63 · 43 · Aufführungsende circa: 16 Uhr/20 Uhr · Konzertort: Theater Baden-Baden | 109
Kinderkonzert
OSTERFESTSPIELE
OSTERFESTSPIELE
Für Kinder ab 5 Jahren
„Wir machen eine Oper“ – Kinderzimmer-Oper
Für und mit Kindern zwischen 9 und 13 Jahren
Klassik für Kinder. Ab 5, 15, 50 …
In Zusammenarbeit mit dem EducationProgramm der Berliner Philharmoniker und
der „Akademie Musiktheater heute“ der
Deutsche Bank Stiftung.
In der Berliner Philharmonie gehören Kinderkonzerte längst zum guten Ton. Bei den Osterfestspielen in Baden-Baden stellen die Berliner
Philharmoniker ihr Format nun erstmals vor:
klassische Musik für Kinder ab fünf Jahren neu
erlebt – ohne Altersgrenze nach oben. Wer
neugierig ist, bleibt immer jung! Und spitzt die
Ohren …
Programm ab Herbst 2015 unter
www.festspielhaus.de
110 | € 20 · ermäßigt: € 10 · Aufführungsende circa: 15 Uhr/19 Uhr · Saalplan B
FOTO: MICHAEL BODE
Berliner Philharmoniker
FOTO: ANDRE A KREMPER
MITTWOCH, 23. MÄRZ 2016, 14 UND 18 UHR
Berliner Philharmoniker
Räumt endlich mal die Oper auf!
In Zusammenarbeit mit dem EducationProgramm der Berliner Philharmoniker und
der „Akademie Musiktheater heute“ der
Deutsche Bank Stiftung.
Welches Gespenst singt da unterm Bettlaken?
Ach, nur der Bariton. Und was wird aus den
Bauklötzen in der Ecke? Ein Königspalast! In
den Osterferien machen Kinder selbst mal
Oper – und zwar jeden Tag eine andere.
­Anstelle von Barbie und Spiderman spielen
echte Opernsänger mit – nach Anweisung der
Kinder. Jeder ist Regisseur, Souffleur, Beleuchter und Komponist zugleich. Aufführung? Am
Nachmittag!
Programm ab Herbst 2015 unter
www.festspielhaus.de
| 111
Meisterkonzerte der Berliner Philharmoniker
Meisterkonzerte der Berliner Philharmoniker
OSTERFESTSPIELE
Kammermusik für Baden-Baden
Kammermusik für Baden-Baden
Samstag, 19. März 2016, 14 Uhr
Rosamunde
Stiftskirche
Dienstag, 22. März 2016, 11 Uhr
Dichterliebe
Kristallsaal LA8
Sonntag, 20. März 2016, 14 Uhr
Erlkönig
Lutherkirche
Dienstag, 22. März 2016, 14 Uhr
Philharmonia Klaviertrio Berlin
Alter Ratssaal Rathaus
Karfreitag, 25. März 2016, 11 Uhr
Scharoun Ensemble
Weinbrennersaal Kurhaus
Montag, 21. März 2016, 11 Uhr
Isoldes Liebestod
Museum Frieder Burda
Mittwoch, 23. März 2016, 11 Uhr
Verklärte Nacht
Stiftskirche
Ostersamstag, 26. März 2016, 14 Uhr
Tristia
Alter Ratssaal Rathaus
112 |
FOTO: MANOLO PRESS
Montag, 21. März 2016, 15 Uhr
Varian Fry Quartett
Museum Frieder Burda
FOTO: CREDIT
Samstag, 19. März 2016, 11 Uhr
Berlin Piano Quartet
Florentinersaal Casino Baden-Baden
Mittwoch, 23. März 2016, 20 Uhr
Noctura – Bolero Berlin
Orangerie Brenners Park-Hotel
Ostersonntag, 27. März 2016, 14 Uhr
De Profundis
Malersaal Dorint Hotel
Donnerstag, 24. März 2016, 14 Uhr
Concerto Melante
Lutherkirche
Ostermontag, 28. März 2016, 11 Uhr
Feininger Trio
Florentinersaal Casino Baden-Baden
Alle Meisterkonzerte: € 25 · ermäßigt: € 21 | 113
Nederlands Dans Theater
Choreographien von Sol León & Paul Lightfoot und Crystal Pite
SAMSTAG, 9. APRIL 2016, 19 UHR
F OTO: R A H I R E Z VA N I
SONNTAG, 10. APRIL 2016, 18 UHR
Nederlands Dans Theater
Ballett braucht keine Worte – sondern Bilder.
STOP-MOTION (Deutsche Erstaufführung)
Sol León & Paul Lightfoot Choreographie
Tom Bevoort Licht
Joke Visser, Hermien Hollander Kostüme
Musik von Max Richter
Und diese Bilder werden wahrlich im Gedächtnis bleiben. In STOP-MOTION arbeiten die
beiden Chefchoreographen und Leiter des Nederlands Dans Theater mit aufwendigen
Videoprojektionen, vor denen der eigentliche Tanz stattfindet. Diese Mischung aus
modernem Medium und einem Tanzstil, der auf klassischen Choreographien beruht, ist
ein Markenzeichen dieser Kompanie, die mittlerweile als wichtigstes kulturelles Aus­
hängeschild der Niederlande gilt. Und wo wir schon von Bildern reden: Vergessen Sie
den Frühling! Und lassen Sie sich von der Schneelandschaft einfangen, in die die kanadische Künstlerin Crystal Pite ihre Choreographie einbettet.
SOLO ECHO
Crystal Pite Choreographie
Jay Gower Taylor Bühne
Tom Visser Licht
Crystal Pite, Joke Visser Kostüme
Musik: Auszüge aus Sonaten für Violoncello
und Klavier von Johannes Brahms
Sowie eine weitere neue Choreographie
114 |
€ 90 · 80 · 60 · 46 · 28 · ermäßigt: € 86 · 76 · 56 · 42 · 26 · Aufführungsende circa: 21.10 Uhr/20.10 Uhr · Saalplan B | 115
Anne-Sophie Mutter
Wolfgang Rihm
Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“
Mojca Erdmann & Pablo Rus Broseta
FREITAG, 15. APRIL 2016, 20 UHR
SAMSTAG, 16. APRIL 2016, 19 UHR
Johann Sebastian Bach
Konzert für zwei Violinen,
Streicher und B.c. d-Moll BWV 1043
André Previn
Nonet
Antonio Vivaldi
Die vier Jahreszeiten – Le quattro stagioni
op. 8, Nr. 1–4
Spielen in der Champions League.
Ohne ­Könige keine Schlösser! Und doch ist
Kunst ihrem Wesen nach demokratisch, setzt
sie doch auf Wettbewerb. Die Besten werden
stets zu überzeugen wissen. Von welchen
­Besten Anne-Sophie Mutter überzeugt ist,­­das
können Sie am heutigen Abend erfahren – und
dabei die Stargeigerin sowohl als Solistin wie
auch als Leiterin erleben.
116 | € 190 · 160 · 127 · 101 · 59 · ermäßigt: € 181 · 152 · 118 · 94 · 54 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan A
FOTO: FELIX BROEDE
Anne-Sophie Mutter Violine und Leitung
Mutter’s Virtuosi
F O T O : T I N A TA H I R / D E U T S C H E G R A M M O P H O N
Patenschaft: Horst Kleiner und Isolde Laukien-Kleiner
Mojca Erdmann Sopran
Pablo Rus Broseta Dirigent
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Igor Strawinsky
Sinfonie in drei Sätzen
Wolfgang Rihm
Werk für hohen Sopran und Orchester
und ein weiteres Orchesterwerk
Alban Berg
Drei Sätze aus der Lyrischen Suite
Maßarbeit.
Die Sopranistin Mojca Erdmann und der Komponist Wolfgang Rihm: Früher hätte man von
Musen und Meistern geschwärmt, heute
spricht man eher von einem „Erfolgsduo“. Die
Sängerin sang bereits Hauptrollen in Rihms
Opern. Dazu erklingt ein neues Orchesterwerk
Rihms – wir freuen uns und sind gespannt! € 60 · 50 · 40 · 31 · 19 · ermäßigt: € 57 · 47 · 36 · 29 ·17 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan B | 117
Tine Thing Helseth & tenThing
Bach: h-Moll Messe
Das Frauen-Brass-Ensemble aus Norwegen
Chor des Bayerischen Rundfunks & Concerto Köln
Lauter laute Ladys.
Blechblasinstrumente sind was für Männer?
Das war einmal! Dachte sich die norwegische
Startrompeterin Tine Thing Helseth und gründete das Ensemble „tenThing“, das aus zehn
Blechblasmusikerinnen besteht. Gemeinsam
stürmt man Bastionen und überzeugt mit
­Charme, Können und Witz. Übrigens: Leise
spielen kann frau auch – zwischendurch. Doch
dann darf es gern wieder zur Sache gehen!
118 | € 60 · 50 · 40 · 31 · 19 · ermäßigt: € 57 · 47 · 36 · 29 · 17 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan B
FOTO: JOHANNES RODACH
Tine Thing Helseth Trompete
tenThing Brass-Ensemble
Gern gehörte und neu zu entdeckende
Musik von E. Grieg, I. Albéniz, H. Sæverud,
A. Copland
P.I. Tschaikowsky: „Valse Sentimentale“
Wolfgang Amadeus Mozart: „Rondo alla turca“
Kurt Weill: „Dreigroschenoper“-Suite für
Blechbläser
Astor Piazzolla: Verano Porteno und Oblivion
Georges Bizet: Carmen Suite
SAMSTAG, 23. APRIL 2016, 20 UHR
FOTO: COLIN BELL/ WARNER CL ASSICS
SONNTAG, 17. APRIL 2016, 18 UHR
Peter Dijkstra Dirigent
Christina Landshamer Sopran
Anke Vondung Alt
Kenneth Tarver Tenor
Andreas Wolf Bass
Chor des Bayerischen Rundfunks
Concerto Köln
Johann Sebastian Bach
Missa h-Moll BWV 232
Bach zum Siebzigsten.
Dieser Chor ist eine Institution. Davon zeugen
unzählige legendäre Aufnahmen, Orffs Carmina
Burana mit H
­ ermann Prey etwa und Brahms’
Deutsches Requiem unter Rafael Kubelik. Einen
Tag vor dem heutigen Konzert nur beging man
das Jubiläum des 70-jährigen Bestehens –
­natürlich mit Bachs h-Moll Messe, dem Nonplusultra der Chormusik. Wir freuen uns und
gratulieren!
€ 90 · 76 · 60 · 48 · 28 · ermäßigt: € 86 · 72 · 56 · 44 · 26 · Aufführungsende circa: 22.15 Uhr · Saalplan B | 119
Lang Lang
Gemeinsam das Besondere schaffen
SONNTAG, 24. APRIL 2016, 18 UHR
Wie eine wohlklingende Komposition, die nur
so harmonisch sein kann wie die perfekte Wahl
ihrer Töne, beginnt Spitzenqualität im Druck
bereits bei der Vorstufe.
Mit der Anwendung des
fotorealistischen 120er
Rasters Sandy Professional
bieten wir Ihnen höchste
Qualität.
Lang Lang Klavier
Ein Star. Und eine Neuentdeckung.
Johann Sebastian Bach
Italienisches Konzert für Klavier
F-Dur BWV 971
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Die Jahreszeiten op. 37
Frédéric Chopin
Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20
Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31
Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39
Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54
Die K
­ arriere Lang Langs erinnert an die von
Anna Netrebko. Virtuose Brillanz, dazu ein
­Starruhm, der alle Grenzen sprengt, machten
beide Künstler vielen Musikfreunden zunächst
­verdächtig. Einige hörten genauer hin: Daniel
Barenboim schwärmt von dem Pianisten und
nun verfiel ihm selbst der unbestechliche
Nikolaus Harnoncourt – eine gemeinsame
­Mozart-CD zeugt davon. Lang Lang ist ein
Jahrhundertgenie. Und als solches glatt noch
zu entdecken.
FOTO: OL AF HEINE/DEUTSCHE GR AMMOPHON
Klavierabend
Eine Symphonie erlesener Drucktechnik – Bogenoffset neu komponiert
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In bewährter Besetzung
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120 | € 190 · 160 · 127 · 101 · 59 · ermäßigt: € 181 · 152 · 118 · 94 · 54 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan A
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PFINGST
2016
FEST
SPIELE
PFINGSTFESTSPIELE
Boito: MEFISTOFELE
Premiere der Neuinszenierung
FREITAG, 13. MAI 2016, 19 UHR, PREMIERE
PFINGSTMONTAG, 16. MAI 2016, 18 UHR
DONNERSTAG, 19. MAI 2016, 19 UHR
F O T O : F A B R I C E D A L L’A N E S E
Patenschaft: Götz W. und Beatrice Werner
Erwin Schrott Der uruguayische Bassbariton hatte seinen Durch­
bruch als Mozarts Figaro. Stimme, Charisma und Verführungs­
qualitäten, die er als Don Giovanni und als Mefistofele in G
­ ounods
Oper „Faust“ ausspielen konnte, sind dem Festspielhaus-Publikum
in bester Erinnerung.
Stefan Soltesz Musikalische Leitung
Der Festspielhaus-Faust-Marathon.
Philipp Himmelmann Inszenierung
Johannes Leiacker Bühnenbild
Was macht man, wenn man den überwältigendsten Mefisto-Darsteller der Gegenwart
aufbieten kann? Man gibt ihm die ­Möglichkeit, den ganzen Reichtum der Figur darzustelGesine Völlm Kostüme
len. Mit einer Mischung aus ­Latin Lover, Schalk und Dämon brillierte Erwin Schrott im
Münchner Philharmoniker
Festspielhaus bereits als Mefistofele in Gounods Oper „Faust“. Er und der Tenor Charles
Philharmonia Chor Wien
Castronovo bildeten ein so überzeugendes Gespann, dass wir schnell auf die Idee kamen,
(Einstudierung: Walter Zeh)
dieses Faust-Mefisto-Team wieder zu engagieren – diesmal im „Mefistofele“, dem Haupt werk des italienischen Spätromantikers Arrigo Boito, dessen musikalisches Schaffen die
Erwin Schrott Mefistofele Einflüsse Verdis und Wagners verbindet. Gewaltige Chöre, fein gesponnene Melodien,
Charles Castronovo Faust
dazu eine Musik, die geradezu filmisch gedacht ist – alldem kann sich kein Publikum
Alex Penda Margherita
entziehen. Eine N
­ euentdeckung! Und eine Wiederbegegnung mit Freunden.
Angel Joy Blue Elena Jana Kurucová Marta
Arrigo Boito
Rachel Frenkel Panthalis
Mefistofele – Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog.
Dichtung vom Komponisten nach J. W. von Goethes Faust I und II
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
B 210 · 176 · 141 · 111 · 65 · ermäßigt: B 200 · 168 · 131 · 104 · 60 · Aufführungsende circa: 22 Uhr /21 Uhr /22 Uhr · Saalplan B | 125
Boito: MEFISTOFELE
PFINGSTFESTSPIELE
In seiner noch jungen Karriere trat der US-amerikanische Tenor
Charles Castronovo bereits mit Stars wie Anna Netrebko und Plácido
Domingo auf. Der international gefragte Sänger sang in unserer letzten
Spielzeit den Faust in Gounods gleichnamiger Oper.
Die Sopranistin Angel Joy Blue – Star unserer diesjährigen Silvestergala, umjubelte „Mimi“ an der English National Opera - gibt Lieder ­
abende in fünf Sprachen und hat kürzlich ihre erste CD herausgebracht:
„Joy alone“.
126 |
F O T O S : P I A C L O D I S O N YA G A R Z A M AT H E N N E K M AT T H I A S J U N G A R M I N B A R D E L
Besetzung
Stefan Soltesz Ein Macher, ein Könner, ein Dirigent, der sich ganz in
den Dienst des Werks stellt. „Opernhaus des Jahres“, „Orchester des
Jahres“ – so die Ehrentitel, die Musikinstitutionen seiner Führung
­verdanken. Tritt regelmäßig an allen großen Häusern der Welt auf,
­dirigierte im Festspielhaus eine umjubelte „Salome“.
Philipp Himmelmann Der Regisseur ist ein gern gesehener Gast im
Festspielhaus Baden-Baden. Hier inszenierte er bereits Monteverdis
„Orfeo“, Mozarts „Così fan tutte“ und „Don Giovanni“. Himmelmann ist
selbst Sänger und Träger des Regiepreises der Neuen Musiktheaterwerkstatt Berlin.
Alex Penda ist der Künstlername der bulgarischen Sopranistin Alex­
andrina Pendatchanska. Der leidenschaftliche Ausdruck
ihrer Stimme eignet sich besonders für
­expressive Rollen: Neben Händels Agrippina,
Mozarts Dona Elvira und Rossinis Semiramide
ist sie auch eine gefragte Salome.
| 127
Gewandhausorchester
& Sir John Eliot Gardiner
PFINGSTFESTSPIELE
Budapest Festival Orchestra
PFINGSTFESTSPIELE
Mozart: Requiem
Isabelle Faust & Kristian Bezuidenhout
Johannes Brahms
Akademische Festouvertüre op. 80
Felix Mendelssohn Bartholdy
Doppelkonzert d-Moll für Violine, Klavier
und Orchester
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Als Mann wählte er die eleganteste L
­ ösung.
Als Kind die frechste.
„Wunderkind“ ist glatt untertrieben. Momentan
erleben wir eine ­radikale Neubewertung von
Mendelssohns Frühwerk. Das Doppelkonzert
für Violine, Klavier und Orchester schrieb der
­Komponist mit 14. Hier überführt ein Puber­
tierender seine Innenwelt in Kunst. Und der
Zuhörer kommt aus dem Staunen nicht heraus.
128 | B 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: B 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 20.50 Uhr · Saalplan B
FOTO: MARCO BORGGRE VE
Isabelle Faust Violine
Kristian Bezuidenhout Klavier
Sir John Eliot Gardiner Dirigent
Gewandhausorchester
PFINGSTSONNTAG, 15. MAI 2016, 18 UHR
FOTO: SHEIL A ROCK
PFINGSTSAMSTAG, 14. MAI 2016, 19 UHR
Iván Fischer Dirigent
Nuria Rial Sopran
Barbara Kozelj Mezzosopran
Bernard Richter Tenor
Hanno Müller-Brachmann Bassbariton
Ács Ákos Klarinette
Collegium Vocale Gent
Budapest Festival Orchestra
Wolfgang Amadeus Mozart
„Per questa bella mano“ – Konzertarie für
Bass und Orchester KV 612
Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Requiem d-Moll KV 626
Die Weltbesten.
Als die Zeitschrift Gramophone vor ein paar
Jahren die renommiertesten Kritiker nach den
den zehn besten Orchestern der Welt fragte,
entstand eine Ranking-Liste, in der zum Er­
staunen vieler einige berühmte Orchester
fehlten. Das Budapest Festival ­Orchestra hin­
gegen gehört nun auch amtlich dazu – nicht
zuletzt, so die Kritik, dank seines Chefdirigen­
ten Iván Fischer.
B 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: B 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 20 Uhr · Saalplan B | 129
Musikalisches Morgenerwachen
PFINGSTFESTSPIELE
Daniel Hope
PFINGSTFESTSPIELE
Museum Frieder Burda
Eine Hommage zum 100. Geburtstag von Y. Menuhin
Mitglieder der Münchner Philharmoniker
Ausgeschlafen.
In Zusammenarbeit mit dem
Museum Frieder Burda.
Morgenstund hat Gold im Mund, das gilt be­
sonders für dieses Konzert mit den Mitgliedern
der Münchner Philharmoniker. Zwar können
auch wir Ihnen noch nichts zum eigentlichen
Programm sagen, doch so viel ist bereits
­sicher: Unser Vertrauen in das Können der
­Musiker und ihre Werkauswahl ist unbegrenzt.
Freuen wir uns also auf ein morgendliches
Über­raschungskonzert!
FOTO: MARGARE T MAL ANDRUCCOLO
DIENSTAG, 17. MAI 2016, 20 UHR
FOTO: MUSEUM FRIEDER BURDA
PFINGSTMONTAG, 16. MAI 2016, 9 UHR
Daniel Hope Violine
kammerorchesterbasel
Menuhins Erbe.
Johann Sebastian Bach
Konzert für zwei Violinen
Philip Glass
„Echorus“
Arvo Pärt
„Darf ich ...“
Bechara El-Khoury
Unfinished Journey
Toru Takemitsu
Nostalghia
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Daniel Hope ist nicht nur der „aufregendste
britische Streicher seit ­Jacqueline du Pré“
(The Observer), sondern auch ein begnadeter
Kommunikator. Musik ist ihm Weltsprache –
hier sieht er sich als Erbe Y. Menuhins, dem er
heute ein Programm ­
widmet mit dessen
­Lieblingsstücken und solchen, die ihm g­e ­
widmet wurden. Ein spannender Abend – der
von Hope auch selbst moderiert wird.
€ 40 · ermäßigt: € 36 · Im Ticketpreis sind der Museumseintritt und ein französisches Frühstück im Café Kunsthalle enthalten.
130 | Aufführungsende circa: 10.15 Uhr · Freie Sitzplatzwahl
B 75 · 63 · 50 · 40 · 23 · ermäßigt: B 71 · 60 · 47 · 37 · 21 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 131
Alison Balsom & Kit Armstrong
PFINGSTFESTSPIELE
PFINGSTFESTSPIELE
Haydn und Schostakowitsch für Trompete, Klavier und Orchester
The Rojotango Ensemble
Dmitri Schostakowitsch
Walzer aus der Suite
für Varieté-Orchester Nr. 2
Konzert für Klavier, Trompete und
Streichorchester c-Moll op. 35
Joseph Haydn
Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11
Trompetenkonzert in Es-Dur Hob. VIIe:1
Sinfonie Nr. 75 D-Dur
Märsche und Märchen. Und das berühmteste Trompetenkonzert der Moderne.
Um sich etwas dazuzuverdienen, spielte der
junge Schostakowitsch zu Stummfilmen
­Klavier: Märchen, Varietés, kommunistische
Agitations­f ilme, sie wurden von ihm begleitet
und parodiert. Auch sein Konzert für Klavier,
Trompete und Streicher schneidet Drama
­gegen Komödie und klingt wie gute Filmmusik.
Trompeter wie Pianisten reißen sich um dieses
Meisterwerk.
132 | B 75 · 63 · 50 · 40 · 23 · ermäßigt: B 71 · 60 · 47 · 37 · 21 · Aufführungsende circa: 21.50 Uhr · Saalplan B
FOTO: JASON BELL
FREITAG, 20. MAI 2016, 20 UHR
FOTO: HUGH CARSWELL
MITTWOCH, 18. MAI 2016, 20 UHR
Alison Balsom Trompete
Kit Armstrong Klavier
Lorenzo Viotti Dirigent
Wiener Concert-Verein
Tango-Nacht mit Erwin Schrott
Erwin Schrott Gesang
The Rojotango Ensemble
Im Tango führt der Mann. Dieser hier
­verführt gleich ein ganzes Publikum.
Dass Erwin Schrott mit seiner männlich-­
kernigen, voluminösen Stimme ein grandioser
Don-Giovanni-/Mefisto-Darsteller ist, weiß
das Festspielhaus-Publikum zur ­Genüge. Nun
besinnt sich der gebürtige Uruguayer auf
­seine südamerikanischen Wurzeln und bietet
ein ausgefeiltes Tango-Programm. Don Juan
und Tango – eine geniale Mischung, die einen
unterhaltsamen Abend verspricht!
€ 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 22 Uhr · Saalplan B | 133
Nigel Kennedy
Trio Catch
Kennedy plays Jimi Hendrix
Sonntags-Matinee
Nigel Kennedy präsentiert ein Jimi-Hendrix-­
Programm mit Stücken wie Purple Haze, Hey
Joe, The Wind Cries Mary, Crosstown Traffic,
Fire, Drifting, Little Wing, In 1983 A Merman I
Should Turn To Be, Third Stone From The Sun,
Foxy Lady und anderen ausgewählten Werken.
Woodstock und Violine.
Was Nigel Kennedy an Jimi Hendrix so fasziniert? Die stilistische O
­ ffenheit und dessen
Sinn fürs Psychedelische. Beides trifft durchaus auch auf den ­Ausnahmegeiger zu, der sich
für sein Programm ein neues Ensemble zusammenstellte – u­ nter anderem mit dem Wundergitarristen J­ulian Buschberger und mit Adam
Czerwiński, einem der führenden Perkussionisten Europas.
134 | € 110 · 92 · 74 · 58 · 34 · ermäßigt: € 105 · 88 · 69 · 54 · 31 · Aufführungsende circa: 21 Uhr · Saalplan A
FOTO: Y VONNE SCHMEDEMANN
Nigel Kennedy Violine
Doug Boyle Gitarre
Julian Buschberger Gitarre
Adam Czerwiński Schlagzeug und Percussion
Tomasz Kupiec Bass
Orphy Robinson Vibraphon
SONNTAG, 29. MAI 2016, 11 UHR
FOTO: CHRIS STEELE- PERKINS LICENCED TO EMI CL ASSICS
SAMSTAG, 28. MAI 2016, 19 UHR
Trio Catch
Boglárka Pecze Klarinette
Eva Boesch Violoncello
Sun-Young Nam Klavier
Christophe Bertrand
Sanh für Bassklarinette, Violoncello und Klavier
John Bull/Márton Illés
In Nomine XII für Klarinette, Violoncello und Klavier
Johannes Maria Staud
New York, Auftragskomposition der Kölner
­Philharmonie und von ECHO mit Unterstützung des
Kulturprogramms der Europäischen Union
Ludwig van Beethoven
„Gassenhauer“-Trio B-Dur op. 11
ECHO-Rising Star, nominiert von
Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund,
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg
sowie dem Festspielhaus Baden-Baden.
Erst befangen, dann gefangen: Trio Catch.
Mit zeitgenössischer Musik fremdelt das große
Publikum. Hier setzt das Trio Catch an. Nomen
ist den Musikerinnen wirklich Omen: Die F­ rauen
möchten die Menschen tatsächlich „ein­fangen“
und sie für die Weite der heutigen Klangwelten
gewinnen. Man setzt auf eine spannende
­Musikauswahl – herausfordernd wie be­törend.
€ 40 · 30 · 21 · ermäßigt: € 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12 Uhr · Saalplan C | 135
Der fliegende Kontrabass
Miloš
Europäisches Kinder-Musikfest für Kinder ab 8 Jahren
Concierto de Aranjuez
SAMSTAG, 4. JUNI 2016, 10 BIS 17 UHR
FREITAG, 10. JUNI 2016 , 20 UHR
SONNTAG, 5. JUNI 2016, 11 BIS 18 UHR
Das Fest richtet sich an Kinder mit und
ohne Vorkenntnisse.
Spielen ohne Grenzen.
Fliegende Kontrabässe? Aber sicher doch!
­Musiker zogen, flogen, fuhren schon immer von
Land zu Land und diese Tradition möchten wir
aufgreifen. Internationale Musiker leiten an –
und Kinder treffen einander, spielen miteinander und steigern in Workshops ihre Potenziale.
Mit dabei ist Richard McNicol, der wohl
­berühmteste Musikpädagoge der Welt – bekannt aus dem Projekt „Rhythm is it“.
F O T O : L A R S B O R G E S/ M E R C U R Y C L A S S I C S
Richard McNicol
Konzeption und Leitung
FOTO: MANOLO PRESS
FINALE: SONNTAG, 5. JUNI 2016, 17 UHR
Miloš Karadaglić klassische Gitarre
Pavel Baleff Dirigent
Baden-Badener Philharmonie
Ruperto Chapí
Zwei Präludien
Joaquín Rodrigo
Concierto de Aranjuez für Gitarre
und Orchester
Manuel de Falla
Erste Suite El sombrero de tres picos
Carlo Domeniconi
Koyunbaba – Suite für Gitarre solo op. 19
Ein Mann fängt Feuer. Und verbrennt.
Es gibt sie, die berühmten Klassiker, die jeder
nachpfeifen kann, ohne den Komponisten zu
kennen. Sagt Ihnen der Name Joaquín Rodrigo
etwas? Nun, sein „Concierto de Aranjuez“ ist
­mindestens so berühmt wie Ravels „Boléro“.
Speziell den zweiten Satz findet man auf jeder
„Musik zum Träumen“-CD. Wir empfehlen,
wach zu bleiben: Miloš, der zurzeit ange­
sagteste klassische Gitarrist der Stunde, geht
stets aufs Ganze. Er hat eine Aufnahme des
Werkes vorgelegt, auf der die Funken nur so
sprühen.
Und weitere Werke
136 | Zweitägiges Fest inkl. Verpflegung: Kinder B 30 Finale: Eintritt frei · Aufführungsende circa: 18 Uhr · Saalplan C
€ 60 · 50 · 40 · 31 · 19 · ermäßigt: € 57 · 47 · 36 · 29 · 17 · Aufführungsende circa: 21.45 Uhr · Saalplan B | 137
Yefim Bronfman & Christian Thielemann
Wiener Philharmoniker
Sächsische Staatskapelle Dresden
Yannick Nézet-Séguin
SAMSTAG, 11. JUNI 2016, 19 UHR
SONNTAG, 12. JUNI 2016, 18 UHR
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Max Reger
Variationen und Fuge über ein Thema von
Mozart op. 132
Richard Strauss
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28
Früher war nicht alles besser.
Aber einiges schöner.
Der Dirigent Christian Thielemann ist ein bekennender Nostalgiker. Beethoven, ­
Reger,
Strauss: ein Programm wie zu ­besten KarajanZeiten! Dazu die Sächsische Staatskapelle
Dresden, das ist Wohlklang pur, streichersatt
und bassgeerdet. Thielemann kostet jede Steigerung aus, setzt glanz­volle Höhepunkte – ein
Genießer unter den D
­ irigenten.
138 | € 150 · 126 · 101 · 80 · 47 · ermäßigt: € 143 · 120 · 93 · 74 · 43 · Aufführungsende circa: 20.50 Uhr · Saalplan A
FOTO: MARCO BORGGRE VE
Christian Thielemann Dirigent
Yefim Bronfman Klavier
Sächsische Staatskapelle Dresden
FOTO: FR ANK STE WART
Patenschaft: Ernst-Moritz Lipp und Angelika Lipp-Krüll
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Wiener Philharmoniker
Anton Webern
Passacaglia d-Moll op. 1
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll „Dem lieben Gott“
Das Wiener Wunder.
Das Wiener Wunder? Es ist der Klang: Als einziges Weltklasseorchester leisten sich die
W iener Philharmoniker einen Geigenbauer,
­
der bei jeder Orchesterfahrt die Instrumente
­inspiziert; im Orchester musizieren, „Wiener
Oboen“ und das extrem schwer zu beherrschende (aber umso wunderbarer klingende)
„Wiener Horn“. Man könnte es auch einfacher
haben! Aber kaum schöner.
B 160 · 134 · 107 · 85 · 50 · ermäßigt: B 152 · 128 · 100 · 79 · 46 Aufführungsende circa: 19.50 Uhr · Saalplan A | 139
Les Ballets de Monte Carlo
LAC (nach Schwanensee)
FREITAG, 17. JUNI 2016, 20 UHR
FOTO: ALICE BL ANGERO
SAMSTAG, 18. JUNI 2016, 19 UHR
Jean-Christophe Maillot Choreographie
Ernest Pignon-Ernest Bühnenbild
Philippe Guillotel Kostüme
Les Ballets de Monte Carlo
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Nicolas Brochot Dirigent
LAC (nach Schwanensee)
Ballett von Jean-Christophe Maillot nach dem
Libretto von Jean Rouaud. Musik von Peter
Iljitsch Tschaikowsky
140 |
Schwanensee mit der Edelfeder.
Sein „Romeo und Julia“ im Festspielhaus bleibt unvergessen: Jahrelang haben wir uns
bemüht, den Ausnahmechoreographen aus Monte Carlo und seine Kompanie wieder
einzuladen, nun ist es so weit – und das gleich mit einer seiner schönsten Schöpfungen.
Unter den großen Tanzbildnern schwingt Jean-Christophe Maillot tatsächlich so
etwas wie die Edelfeder: Seine Werke bestechen durch ungeheure Eleganz, die jede
noch so kleine Geste mit Bedeutung auflädt. Nun also präsentiert uns Maillot seine
­Schwanensee-Interpretation. Für uns eine willkommene Neudeutung eines Werkes, das
Sie dieses Jahr gleich zweimal genießen können: in Maillots Choreographie sowie in der
klassischen Version mit den Mariinskys.
€ 90 · 80 · 60 · 46 · 28 · ermäßigt: € 86 · 76 · 56 · 42 · 26 · Aufführungsende circa: 22 Uhr/21 Uhr · Saalplan B | 141
Viktoria Mullova & Katia Labèque
Cathy Krier
Werke für Violine und Klavier
Sonntags-Matinee
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für Klavier und Violine KV 526
Robert Schumann
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 op. 105
Toru Takemitsu
Distance de Fée für Violine und Klavier
Arvo Pärt
Fratres für Violine und Klavier
Maurice Ravel
Sonate für Violine und
Klavier G-Dur
Sie floh. Um bei sich selbst anzukommen.
Dem großen Publikum wurde die Geigerin
­Viktoria Mullova weniger durch ihre glanz­
vollen Siege beim Sibelius- und beim Tschai­
kowsky-Wettbewerb bekannt als durch ihre
spektakuläre Flucht aus der Sowjetunion. Die
Fachwelt schätzt in ihr eine vielseitige Geige­
rin, die neugierig ­ihren Weg verfolgt, mal auf
Darm- und mal auf Stahlsaiten spielt und
­heute mit einer ­guten Freundin auftritt – der
im Festspielhaus ­bestens bekannten Pianistin
Katia Labèque.
142 | € 75 · 63 · 50 · 40 · 23 · ermäßigt: € 71 · 60 · 47 · 37 · 21 · Aufführungsende circa: 19.50 Uhr · Saalplan B
FOTO: DELPHINE JOUANDE AU
Viktoria Mullova Violine
Katia Labèque Klavier
SONNTAG, 26. JUNI 2016, 11 UHR
FOTO: DECCA
SONNTAG, 19. JUNI 2016, 18 UHR
Cathy Krier Klavier
Stadt, Land, Fluss. Und eine Gewinnerin.
Leoš Janáček
Auf verwachsenem Pfade
Wolfgang Rihm
Auftragskomposition der Philharmonie
Luxembourg und von ECHO mit Unter­
stützung des Kulturprogramms der
Europäischen Union
Franz Schubert
Wanderer-Fantasie C-Dur op. 15
„Auf verwachsenem Pfade“? Längst nicht
mehr. Janáčeks Klaviermusik gleicht momen­
tan einer gut ausgeleuchteten Autobahn: Der
Komponist wird gerade mächtig wiederent­
deckt. Auch die Luxemburgerin Cathy Krier,
Trägerin des Prix Norbert Stelmes, hat eine
Janáček-Aufnahme vorgelegt, die weithin be­
achtet wurde. Junge Pianisten aus aller Welt
reißen sich um diese spätestromantische,
nach altem Holz duftende Musik.
ECHO-Rising Star, nominiert von der
Philharmonie Louxembourg.
B 40 · 30 · 21 · ermäßigt: B 38 · 28 · 19 · Aufführungsende circa: 12.10 Uhr · Saalplan C | 143
SALZBURGER
FESTSPIELE
18. JULI — 30. AUGUST 2015
Die kleine Hexe
Kinderkonzert für Kinder ab 6 Jahren
„Die kleine Hexe“
Kinderkonzert nach der Geschichte von
Otfried Preußler mit Musik von György Ligeti
Das kleine Hexenzweimalzwei.
Dunkel ists, wenn vier Hexen auf die Bühne
kommen. Sie stampfen, lungern, schleifen –
und bilden ein merkwürdiges Hexenstreichquartett. Der ­kleinen Hexe macht das gar
nichts aus. Sie e­ rzählt von ihrem Kleine-­HexenLeben, von den Gefahren und Abenteuern. Und
so ganz nebenbei entdecken die Kinder die
wunderbare Welt des Streichquartetts. Denn
Streich­quartettmusik – das ist was fürs Leben.
F O T O : C H R I S T I N A K R AT Z E N B E R G
Marit Beyer Schauspielerin
Malte Prokopowitsch Regie, Bühnenbild,
Kostüme
Marita Goldstein Choreographie
Klenke Quartett
Annegret Klenke Violine
Beate Hartmann Violine
Yvonne Uhlemann Viola
Ruth Kaltenhäuser Violoncello
Krassimira Stoyanova · Der Rosenkavalier, 2014 © Monika Rittershaus
DER ROSENKAVALIER · DIDO AND AENEAS · DIE EROBERUNG
VON MEXICO · ERNANI · FIDELIO · IL TROVATORE · IPHIGÉNIE EN TAURIDE ·
LE NOZZE DI FIGARO · NORMA · WERTHER · CLAVIGO · DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN ·
JEDERMANN · MACKIE MESSER – EINE SALZBURGER DREIGROSCHENOPER ·
KAMMERKONZERTE · LIEDERABENDE · ORCHESTER ZU GAST · OUVERTURE SPIRITUELLE ·
SOLISTENKONZERTE · SALZBURG CONTEMPORARY – PIERRE BOULEZ
SONNTAG, 26. JUNI 2016, 16 UHR
MARIA AGRESTA · PIERRE-LAURENT AIMARD · DANIEL BARENBOIM · CECILIA BARTOLI · PIOTR BECZALA ·
BERLINER PHILHARMONIKER · ANGELA DENOKE · PLÁCIDO DOMINGO · JUAN DIEGO FLÓREZ · ELI
¯NA GARANC
ˇA ·
CHRISTIAN GERHAHER · MATTHIAS GOERNE · NIKOLAUS HARNONCOURT · CHRISTIANE KARG · JONAS KAUFMANN ·
GENIA KÜHMEIER · ELISABETH KULMAN · YO-YO MA · CHRISTOPHER MALTMAN · BEJUN MEHTA · ZUBIN MEHTA ·
INGO METZMACHER · MARC MINKOWSKI · RICCARDO MUTI · ANNE-SOPHIE MUTTER · ANDRIS NELSONS ·
ANNA NETREBKO · YANNICK NÉZET-SÉGUIN · MIAH PERSSON · MAURIZIO POLLINI · ANNA PROHASKA · SIMON RATTLE ·
DOROTHEA RÖSCHMANN · JORDI SAVALL · ANDRÁS SCHIFF · BO SKOVHUS · GRIGORY SOKOLOV ·
KRASSIMIRA STOYANOVA · MITSUKO UCHIDA · ROLANDO VILLAZÓN · ARCADI VOLODOS ·
FRANZ WELSER-MÖST · WIENER PHILHARMONIKER U. A.
w w w. s a l z b u r g f e s t i v a l . a t
144 | Kinder: € 15 · Erwachsene: € 20 · Aufführungsende circa: 17 Uhr · Saalplan C
SOMMER
SPIELE
FEST
2016
Wagner: DIE WALKÜRE
SOMMERFESTSPIELE
Oper – konzertant
DONNERSTAG, 7. JULI 2016, 18 UHR
SONNTAG, 10. JULI 2016, 17 UHR
F O T O : P E T R A S TA D L E R / D E C C A
Patenschaft: Klaus und Kirsten Mangold
Valery Gergiev Dirigent
Jonas Kaufmann Siegmund
René Pape Wotan
Eva-Maria Westbroek Sieglinde
Evelyn Herlitzius Brünnhilde
Mariinsky Orchester
Richard Wagner
Die Walküre – Oper in drei Akten
Libretto von Richard Wagner
Die Walkürenritter.
Wir leben in glücklichen Zeiten, was den Wagner-Gesang betrifft. Zwei Wagner-Tenöre
von Weltruf hat Deutschland momentan: Klaus Florian Vogt und Jonas Kaufmann. Letzterer übernimmt in unserer Walküre-Produktion den romantischen Helden Sigmund,
flankiert von Eva-Maria Westbroek, deren Heroinenqualitäten nicht nur Sir Simon ­Rattle
überzeugten – Westbroeks „Manon“ gehörte zu den Höhepunkten der Osterfestspiele
2014. Dazu gesellt sich René Pape, der seit seiner Entdeckung durch Sir Georg Solti als
einer der großen Wagner-Bässe gilt. Um diese drei Sänger herum wird Valery Gergiev
ein neues Ensemble zusammenstellen.
In deutscher Sprache mit deutschen
und englischen Übertiteln.
148 |
B 250 · 210 · 168 · 133 · 78 · ermäßigt: B 238 · 200 · 156 · 123 · 71 · Aufführungsende circa: 22.50/21.50 Uhr Uhr · Saalplan: A | 149
Valery Gergiev mit Beethoven
SOMMERFESTSPIELE
SOMMERFESTSPIELE
Violinkonzert, Klavierkonzert, Sinfonie
Zurück auf Start! Und abfliegen.
Beethoven markiert in der sinfonischen Musik
eine Zeitenwende. Mit ihm begann die sin­
fonische Kunst ihre eigentlichen Höhenflüge.
Nun kehrt auch Valery Gergiev zu diesem Meister
aller Meister zurück: Ein reines BeethovenKonzert ist heute, in Zeiten der Originalklangbewegungen, für jeden Dirigenten Feuertaufe
wie Standortklärung. Lau baden gilt hier nicht –
genau das Richtige für Gergievs impulsives
­Genie.
150 | € 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: € 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr · Saalplan B
FOTO: MARIO VENZ AGO
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op.73
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
SAMSTAG, 9. JULI 2016, 19 UHR
FOTO: CHERYL MA Z AK
FREITAG, 8. JULI 2016, 19 UHR
Valery Gergiev Dirigent
Pinchas Zukerman Violine
Nelson Freire Klavier
Mariinsky Orchester
Valery Gergiev mit Brahms
Violinkonzert, Klavierkonzert, Sinfonie
Valery Gergiev Dirigent
Nikolaj Znaider Violine
Mariinsky Orchester
Johannes Brahms
Klavierkonzert
Violinkonzert D-Dur op. 77
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Ein Gruß aus Baden-Baden!
Brahms war Wahlbadener! Hier, an der Oos,
verbrachte er regelmäßig seine Sommer­
monate, viele Ehrentafeln und das BrahmsHaus zeugen davon. Darum liegt es nahe,
einen Julisamstag ganz dem Komponisten zu
widmen – neben Instrumentalkonzerten des
Meisters erklingt auch die im hiesigen Lichtental vollendete erste Sinfonie.
€ 130 · 109 · 87 · 69 · 40 · ermäßigt: € 124 · 104 · 81 · 64 · 37 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr · Saalplan B | 151
Baden-Baden-Gala 2016
Harteros · Garanča · Kaufmann · Terfel
FREITAG, 22. JULI 2016, 19 UHR
SONNTAG, 24. JULI 2016, 18 UHR
F O T O S : N AT H A L I E D A U T E L
Patenschaft: Sigmund und Walburga Maria Kiener
152 |
Anja Harteros Sopran
Elīna Garanča Mezzosopran
Jonas Kaufmann Tenor
Bryn Terfel Bassbariton
Das Beste zum Schluss.
Natürlich auch: die Besten. Es gibt so zehn, 15 Sänger auf der ganzen Welt, die eine
eigene Liga bilden. Vier davon möchten wir Ihnen in unserer Baden-Baden-Gala 2016
präsentieren. Einzeln haben Sie sie bestimmt alle schon mal gehört - doch liegt der
besondere Charme einer solchen Zusammenstellung darin, dass sich auch Spitzenkräfte im unmittelbaren Vergleich mit Kollegen oft zu noch außergewöhnlicheren
Höchstleistungen anspornen lassen. Das konkrete Gala-Programm entnehmen Sie
bitte ab September 2015 dem Magazin oder unserer Internetseite www.festspielhaus.de.
€ 280 · 235 · 188 · 148 · 87 · ermäßigt: € 266 · 223 · 174 · 138 · 80 · Aufführungsende circa: 21.30 Uhr/20.30 Uhr · Saalplan A | 153
Baden-Baden-Gala 2016
Anja Harteros Als „die Stradivari unter den Stimmen“ brilliert die
deutsche Sopranistin vor allem mit Strauss und Verdi auf den
­w ichtigsten Opernbühnen der Welt. Die Kammersopranistin der
­Bayerischen Staatsoper war Sängerin des Jahres 2009.
154 |
Die lettische Mezzosopranistin verfügt über ein breites Ausdrucks­
spektrum: Ihre Belcanto-Partien werden ebenso gefeiert wie ihre Carmen
und ihre Interpretation von Liedern Alban Bergs. Elīna Garanča, die
sich dem Festspielhaus seit Jahren besonders verbunden fühlt, ist
mehrfache Sängerin des Jahres und Österreichische Kammersängerin.
FOTO: GREGOR HOHENBERG SHEIL A ROCK/DG
FOTOS: MARKUS TEDESKINO K ARINA SCHWAR Z/DG
Harteros · Garanča · Kaufmann · Terfel
Jonas Kaufmann gehört zu den berühmtesten Tenören der Gegenwart. Seine Stimme und seine Bühnenpräsenz sind ebenso beein­
druckend wie die Liste seiner Auszeichnungen. Als Beispiel seien eine
Goldene Schallplatte sowie zahlreiche ECHO Klassik-Auszeichnungen
erwähnt. Zuletzt begeisterte er das Festspielhaus-Publikum mit seiner
Hommage an die goldene Zeit der Operette.
Bryn Terfel Der walisische Bassbariton ist gefeierter Star auf allen
wichtigen Opernbühnen und durch zahlreiche Fernsehauftritte auch
einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Terfels ausdrucksvolle Stimme
und sein Charisma zogen das Festspielhaus-Publikum bei seinem „Bad
Boys“-Programm in ihren Bann.
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