2015 Cobra Austria

Thomas Dibke
Im Grod 1
CH-6315 Oberägeri
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Telefax:
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0041 (0)43 4435471 (privat)
0041 (0)76 5872277 (Natel)
0041 (0) 43 4435473
[email protected]
www.sportwagen-tours.com
Top-Car-Tour
„Austria”
20.-27. Juni 2015
Highlights
• Ca. 1'625 km
• 24 Pässe
• Ca. 24‘610 Höhenmeter
• Museum Obersalzberg, Eagle's
Nest
• Rundfahrt Salzkammergut
•
•
Schloss Hellbrunn, Kaiservilla
Besichtigung & Rittermahl
Festung Hohensalzburg
• Salzwelten Hallstatt
• Red Bulll’s Hangar 7 in Salzburg
• Besuch Salzburg, Bad Ischl,
Innsbruck
Tour „Austria“ 2015
Teilnehmer:
Fahrer
VORNAME
Beifahrer
Fahrzeug
Dibke
Rutishauser
Kennel
Dirilgen
Böhler
Thomas
Thomas
Paul
Cem
Günter
Nadja
Kathie
Jeanette
Uschy
Conny
AC Cobra
AC Cobra
AC Cobra
AC Cobra
AC Cobra
6 Flütsch
7 Rem
Andy
Silvio
Cornelia
Sonja
AC Cobra
AC Cobra
8 Bolliger
9 Eberhard
Markus
Markus
Nicole
Silvia
AC Cobra
AC Cobra
1
2
3
4
5
Handy
Fahrer
Handy
Beifahrer
Klimatabellen:
Wettervorhersage vom 16.06.15 (www.wetter.com):
Ort
Temperatur
Niederschlagsrisiko
Lustenau
Morgens
Samstag,
20.06.15
Oetz
Mittags
Söll
Abends
Söll
Morgens
Regenschauer
Wolkig
Regenschauer
Regenschauer
12 / 16 °C
50%
15 / 18 °C
50%
15 / 21 °C
55%
10 / 15 °C
50%
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
Sonnstag,
21.06.15
Berchtesgaden
Mittags
leichte Regenschauer
14 / 17 °C
50%
St. Gilgen
Abends
wolkig
13 / 18 °C
45%
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Tour „Austria“ 2015
Gesamtroute:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Wochenprogramm:
Wochentag Startort
Fahrstrecke
(km)
Programm
Zielort
Lustenau
Hochtannbergpass (1676m), Hahntennjoch
(1884m), Kühtai (2017m)
Söll
390
Sonntag
Söll
Pass Strub (704m), Kniepass (558m), Steinpass
(615m), Schwarzbachwachtl-Sattel (868m),
Museum Obersalzberg, Eagle's Nest, RoßfeldRingstrasse (1540m)
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
140
Montag
St. Gilgen
Besichtigung Salzburg, Stadtrundfahrt, Café
am
Tomaselli, Besichtigung & Rittermahl in Festung
Wolfgangsee Hohensalzburg
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
60
Dienstag
St. Gilgen
am
Wolfgangsee Red Bulll’s Hangar 7, Schloss Hellbrunn
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
80
Mittwoch
Rundfahrt Salzkammergut (Wolfgangsee,
St. Gilgen
Mondsee, Attersee, Traunsee), Besichtigung
am
Salzwelten Hallstatt, Bad Ischl, Weißenbacher
Wolfgangsee Sattel (555m
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
155
Seeboden
325
Innsbruck
300
Kempthal
300
Samstag
Koppenpass (690m), Stoderzinken (2048m),
St. Gilgen
Schönfeldsattel (1740m), Eisentalalm (2042m),
am
Nockalmstrasse (2020m), Schiestelscharte
Donnerstag Wolfgangsee 2015m), Gabor-Outlet
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369m), Hochtor
(2504m), Fuscher Törl (2428m),
Großglockner-Hochalpenstrasse (2571m),
Gerlospass (1628m),
Seeboden
Freitag
Samstag
Innsbruck
Kühtai (2017m), Piller Höhe (1558m),
Arlbergpass (1793m)
Summe:
Ca. 1’760
Hinweis:
Programm provisorisch, Anpassungen können notwendig werden.
Hotels unverbindlich, je nach Verfügbarkeit.
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Tourbeschreibung:
Unsere Cobra-Gruppe wird 2015 nach Österreich reisen, das Ziel ist das
Salzkammergut, das durch die UNESCO mit dem Titel „historische
Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut“ ausgezeichnet und
zum Weltnaturerbe und zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Nebst Hallstatt
liegt auch die „Mozartstadt“ Salzburg und Bad Ischl bekannt durch die
Verlobung von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin „Sisi“ Elisabeth in dieser
Region. Mit ca. 1’625 km, 22 Pässen und 24‘610 Höhenmeter im Anstieg
stehen neben einigen kulturellen und landschaftlichen Highlights an.
Wir
starten
am
Samstag
in
Lustenau
kurz
hinter
der
Schweiz/Östereichischen Grenze und durchfahren zunächst das Lechtal
mit dem Hochtannbergpass (1676m), bevor wir das Hahntennjoch
(1884m) nehmen um das Tal zu wechseln. Um nicht die Autobahn
nehmen zu müssen fahren wir hoch zum Hochtal Kühtai (2017m).
Anschliessend nehmen wir die Autobahn bis zum Wilden Kaiser um in Söll
zu übernachten.
Der Sonntag zeigt für uns eine nur 140 km kurze Etappe. Wir fahren via
Pass Strub (704m), Kniepass (558m), Steinpass (615m) und
Schwarzbachwachtl-Sattel (868m) Richtung Berchtesgaden. Es geht hoch
zum Obersalzberg und dem dortigen Museum. Der Obersalzberg, seit
1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz
neben Berlin ausgebaut. Im Unterschied zu vergleichbaren Einrichtungen
(KZ-Gedenkstätten, Holocaust-Museen, NS-Dokumentationszentren) und
temporären NS-Ausstellungen beschränkt sich die Dokumentation daher
nicht auf die Ortsgeschichte und auf Ausschnitte der historischen
Wirklichkeit, sondern verbindet die Geschichte des Obersalzbergs mit
einer
Darstellung
der
zentralen
Erscheinungsformen
der
nationalsozialistischen Diktatur. Wir besuchen das Museum und
anschliessend
Eagle's Nest, das Kehlsteinhaus, das aus der
Nationalsozialistischen Zeit Bedeutung hat. Wenn auch keine
Entscheidung Hitlers auf dem Kehlstein fiel, so steht das Haus doch für
den Wahn seines Regimes, steht es für "seine Welt" am Obersalzberg, wo
Pläne für Krieg und Massenmord geschmiedet wurden. Das
Kehlsteinhaus war einst Geschenk der Partei, die sich willenlos jenem
Mann unterwarf, der die Welt ins Unglück stürzen sollte. Scheinbar trotzig
erhebt sich das Gebäude über der schroffen Steilwand - auch eine Straße
in völlig unwegsamem Gelände hatte man dem Berg mit Gewalt
abgerungen. Anschliessend nehmen wir noch die Roßfeld-Ringstrasse
(1540m) unter die Räder, die höchstgelegene Panoramastraße
Deutschlands, die unmittelbar in die einmalige, hochalpine Bergwelt des
Berchtesgadener Landes führt. Unsere Tagesroute endet in St. Gilgen am
Wolfgangsee, wo wir für 4 Nächte Quartier beziehen.
Am Montag fahren wir gegen Mittag ins benachbarte Salzburg. Auf dem
Weg dorthin machen wir eine Stippvisite auf dem Salzburgring und
schauen kurz den Teilnehmern des Canonball Race Europe beim Racen
zu. In Salzburg steigen wir um auf 2 Pferdestärken und unternehmen in
einem Gesellschaftswagen eine Startrundfahrt. Wir gehen am Schloss
Mirabel vorbei, das als ein Liebesgeschenk des Fürsterzbischof Wolf
Dietrich von Raitenau für seine Salome Alt errichtet wurde. Im Jahr 1606
wurde das Schloss Altenau erbaut und nach dem Tode Wolf Dietrichs
wurde das Schloss von seinem Nachfolger Markus Sitticus von
Hohenems in "Mirabell" umbenannt. Daran anschliessend legen wir einen
Stopp im historischen Café Tomaselli ein, dies ist ein Muss. Es ist das
älteste noch betriebene Kaffeehaus in Österreich. Seine Geschichte reicht
bis ins Jahr 1700 zurück. Nach einer Stärkung bleibt für die Teilnehmer
Zeit für einen eigenen Stadtrundgang und Shopping bis wir um 17.30 Uhr
an der Festung Hohensalzburg sein müssen. Sie ist Europas größte
Burganlage aus dem 11. Jahrhundert. Dort geht es mit der Festungsbahn
hoch zu einer Führung durch die Innenräume wie Salzmagazin,
Folterkammer, Reckturm, Wehrgang und Salzburger Stier sowie durch die
Fürstenzimmer. Anschliessend wartet auf uns ein spannender Abend
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
historischen Burgsaal der Festung Hohensalzburg bei einem
mehrgängigen Ritteressen. Auch für Unterhaltung ist dort gesorgt. Mit
Armbrustschießen, Hufeisenwerfen oder Bogenschießen können wir
unsere Geschicklichkeit testen oder einen kleinen Wettkampf
veranstalten.
Am Dienstag führt uns der Weg in Richtung Flughafen Salzburg zum dort
gelegenen Red Bulll Hangar 7. Es ist ein multifunktionelles Gebäude, das
eine Sammlung historischer Flugzeuge, Helikopter und Formel-1Rennwagen beherbergt. Nach einer Besichtigungsrunde werden wir im
dortigen Restaurant Ikarus unseren Mittagslunch einnehmen. Die
Besonderheit in diesem Gourmettempel ist das Gastkochsystem, d.h.
jeden Monat wirkt dort ein anderer Spitzenkoch egal von welchem
Kontinent. Das Ikarus steht unter dem Patronat des Jahrhundertkoch
Eckart Witzigmann. In 2014 haben internationale Spitzenköche, wie
Alexandre Gauthier, Hans Neuner, Matthew Lightner oder Rodolfo
Guzmán im Ikarus gekocht.Von dort aus fahren wir weiter zum Schloss
Hellbrunn. Schloss Hellbrunn ist ein im frühen 17. Jahrhundert
angelegtes, manieristisches Lustschloss mit bekannten Wasserspielen.
Die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele der Spätrenaissance mit
zahlreichen Wasserscherzen und verschiedenen beweglichen Figuren
sowie zahlreichen skulpturengeschmückten Grotten sind hier zu
bewundern. Hier wird eine Führung durch Schloss, Garten und
Wasserspiele durchgeführt.
Am Mittwoch unternehmen wir eine Rundfahrt durch das Salzkammergut
mit Wolfgangsee, Mondsee, Attersee und Traunsee, Wir besichtigen die
Salzwelten Hallstatt, d.h. Glück Auf in den Salzwelten Hallstatt! Auf den
Spuren des "Mannes im Salz" im ältesten Salzbergwerk der Welt! Mit der
Panoramabahn geht es hinauf auf den Berg, der geheimen
Anziehungskraft dieser mystischen Gegend auf der Spur.
Am Donnerstag ist wieder ein richtiger Fahrtag, der Koppenpass (690m)
und der Stoderzinken (2048m) liegt auf dem Weg nach Kärnten wie auch
die Nockalmstrasse (2020m); die fast 35 Kilometer lange Nockalmstraße
erschließt in zahlreichen sanften Kehren ein Gebiet von besonderem
landschaftlichen Reiz. Übernachtungsquartier beziehen wie in Seeboden
am Millstädter See.
Am Freitag wird es hochalpin die Großglockner-Hochalpenstrasse
(2571m) mit der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369m) und auch der
Gerlospass (1628m) wird unter die Räder genommen auf dem Weg nach
Innsbruck, wo wir unweit des Goldenen Dacherls übernachten. Es ist noch
Zeit für einen Rundgang durch die Innenstadt von Innsbruck.
Am Samstag nehmen wir wieder das Kühtai (2017m), die Piller Höhe
(1558m) und den Arlbergpass (1793m) auf dem Rückweg zur Raststätte
Kempthal. Die Tour ist wieder für 8 Fahrzeuge.
http://www.sportwagen-tours.com/touren/touren-2015/cobra-austria/index.php
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Samstag, 20.06.15 – 3 Pässe, 4‘440 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
Ziel
Lustenau
Hochtannbergpass (1676m), Hahntennjoch (1884m),
Kühtai (2017m)
Söll
Zeitplan:
09.00 Uhr
09.15 Uhr
12.30 Uhr
13.00 Uhr
14.30 Uhr
17.30 Uhr
19.30 Uhr
Fahrstrecke Dauer
ca.
270 5,5 h
Treffen Shell Tankstelle Oberscheider, Reichsstrasse 14, Lustenau
Abfahrt
Treffpunkt mit den Cobras des SCC bei Oetztal Bahnhof
Mittagessen
Weiterfahrt
Ankunft Hotel
Abendessen im Hotel
OMV, Ötztaler Höhe 15 6430 Haiming, Österreich
Mittagessen:
Kühtaier Dorfstadl
Familie Haslwanter
A-6183 Kühtai
Tel.: +43/5239/5265
Fax: +43/5239/5265-66
Email: [email protected]
Menu : Scheiben vom Hirschschinken auf Rucolasalat mit Preiselbeervinaigrette und
Parmesanspähnen, Grillteller mit Pommes Frites und Gemüse, Gebackene Apfelradln mit Vanilleeis
Übernachtung:
Hotel Hochfilzer
Reit 1
A-6306 Söll
Telefon: +43 5333 5491
Email: [email protected]
Internet: www.hochfilzer.info
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Geplante Route:
Se
Send
ndeenn
Ehing
Ehingeenn
Erding
Erding
Dachau
Dachau
Kö
König
nigssb
b runn
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A9/E45
Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck
W a ld k ra ib urg
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Biberach
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Riss
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Sig
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Landsberg
Landsberg
am
am Lech
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Kaufbeuren
Kaufbeuren
Ravensburg
Ravensburg
Ma
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Badd TTöölz
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Mie
Miessbbaacchh
A95/E533
Friedrichshafen
Friedrichshafen
A93/E45/E60
Kufst ein
Kufstein
Lindau
Lindau
Arbo
Arbonn
Bregenz
Bregenz
Sankt
Sankt
Gallen
Gallen
Dornbirn
Dornbirn
Sontho
fen
So nthofen
GarmischGarmischPartenkirchen
Partenkirchen
Reutte
Reutte
Kitzbühel
Kitzbühel
1
Appenzell
Appenzell
Schwaz
Schwaz
2
Feldkirch
Feldkirch
Vaduz
Eb
Ebeers
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Rosenheim
Rosenheim
W
Weilheim
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in
in Oberbayern
Oberbayern
Kempt
en
Kempten
A96/E43/E54
Va
Vate
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Starnberg
Starnberg
Memmingen
Memmingen
Le
Leutk
utkirc
h
irch
im
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Allgääuu
München
München
Im st
Imst
Bludenz
Bludenz
3
A12/E60
Landeck
Landeck
Innsbruck
A13/E45
A22/E45
D
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t/Ems
m
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Chur
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A22/E45
Bolzano
Bolzano
40
40
40
km
km
40
40
40 km
km
km
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
(c)
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(c) PTV
PTV
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AND
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PTV
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(c)
(c)
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NAVTEQ
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Tour „Austria“ 2015
Sonntag, 21.06.15 – 5 Pässe, 2‘650 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
Ziel
Söll
Pass Strub (704m), Kniepass (558m), Steinpass
(615m), Schwarzbachwachtl-Sattel (868m), Museum
Obersalzberg, Eagle's Nest, Roßfeld-Ringstrasse
(1540m)
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
Zeitplan:
09.00 Uhr
11.00 Uhr
14.00 Uhr
15.30 Uhr
17.30 Uhr
19.00 Uhr
19.30 Uhr
Fahrstrecke Dauer
ca.
150 3 h
Abfahrt
Auffahrt zum Kehlsteinhaus; Führung, Mittagessen
Führung, Museum Obersalzberg
Weiterfahrt
Ankunft Hotel
Apero an der Bar
Abendessen im Hotel
Mittagessen:
Kehlsteinhaus
Menu: Pfannkuchensuppe. Rinderrahmgulasch mit
Kartoffelnknödel und gemischtem Salat,
Käsekuchen mit Sahne
Übernachtung:
Hotel Hollweger
Mondsee Bundesstraße 2
A-5340 St. Gilgen am Wolfgangsee,
Telefon: +43 6227 2226
www.hollweger.at
Museum Obersalzberg
Die Dokumentation Obersalzberg ist ein vom Institut für
Zeitgeschichte, München - Berlin im Auftrag des Freistaats
Bayern konzipierter und betreuter Lern- und Erinnerungsort.
Sie bietet am historischen Ort die Möglichkeit, sich mit der
Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des
Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Ergänzend zu der
Dauerausstellung geschieht dies mit Wechselausstellungen,
Vorträgen und Veranstaltungen sowie einem umfangreichen
Bildungsangebot. Die Dokumentation Obersalzberg dient damit der historischen Aufarbeitung der NSVergangenheit.
Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz
neben Berlin ausgebaut. Im Unterschied zu vergleichbaren Einrichtungen (KZ-Gedenkstätten,
Holocaust-Museen, NS-Dokumentationszentren) und temporären NS-Ausstellungen beschränkt sich
die Dokumentation daher nicht auf die Ortsgeschichte und auf Ausschnitte der historischen
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Wirklichkeit, sondern verbindet die Geschichte des Obersalzbergs mit einer Darstellung der zentralen
Erscheinungsformen der nationalsozialistischen Diktatur.
Kehlsteinhaus (Eagle's Nest)
Das Kehlsteinhaus ist ein Berggasthaus über Berchtesgaden,
das
1937
bis
1938
von
der
NSDAP
als
Repräsentationsgebäude erbaut wurde. Es wurde knapp
unterhalb des Kehlsteingipfels auf einem Bergsporn errichtet.
Der Kehlstein selbst ist 1834 m hoch.
Ab 1934 wurden auf dem Obersalzberg von der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei systematisch
Grundstücke gekauft und enteignet, um am Ende über ein in
sich geschlossenes, sieben Quadratkilometer großes Areal zu
verfügen, das sich von der Tallage Berchtesgadens bis zum
Kehlsteingipfel erstreckt hat. Dieses Areal wurde mit den
darauf der NS-Politprominenz zur Verfügung gestellten Privathäusern und Bunkersystemen zum
Führersperrgebiet erhoben und war bis Kriegsende für die Bevölkerung nicht mehr ohne Weiteres
zugänglich. (Siehe hierzu: Umgestaltung des Obersalzbergs)
Zu einem der aufwendigsten Bauprojekte innerhalb des Führersperrgebiets wurde das Kehlsteinhaus,
mit dessen Planung und Errichtung Martin Bormann den Architekten Roderich Fick beauftragt hatte.
Im Sommer 1938 nach 13-monatiger Bauzeit fertiggestellt, wurde es im Namen der NSDAP Adolf
Hitler zu seinem 50. Geburtstag am 20. April 1939 geschenkt. Hitler selbst suchte es dann jedoch nur
etwa zehn Mal auf (die Zahlen schwanken zwischen fünf und dreizehn Mal), weil ihm die Ausflüge
dorthin zu zeitaufwendig und riskant gewesen sein sollen. Vor allem soll er kritisiert haben, dass der
Aufzugsschacht nicht sicher gegen Blitzeinschläge sei und man einem Überraschungsangriff der
Alliierten und ihren Bombern schutzlos ausgeliefert wäre.
Nicht mehr eindeutig zu belegen sind weitere Bezeichnungen für das Kehlsteinhaus, das damals auch
Teehaus (2. Teehaus), D-Haus (Diplomatenhaus) oder T-Haus (Haus T) genannt worden sein soll. Ein
französischer Diplomat soll ihm noch während der NS-Zeit den Spitznamen Eagle’s Nest (dt.
‚Adlerhorst‘) gegeben haben, der spätestens seit Kriegsende in der ganzen englisch-sprachigen Welt
zum stehenden Begriff für dieses Haus wurde und übersetzt auch in anderen Sprachen Einzug
gefunden hat.[1]
Am 25. April 1945 war das Kehlsteinhaus beim Fliegerangriff der britischen Lancaster-Bomber auf den
Obersalzberg zwar eines ihrer Hauptziele, wurde jedoch nicht getroffen – vermutlich weil es samt dem
schmalen Gipfelplateau für die damals abgeworfenen, nicht lenkbaren Bomben eine zu geringe
Zielgröße hatte.[2]
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am 4. Mai 1945 das Führersperrgebiet von
amerikanischen und französischen Truppen besetzt.[3] Die Amerikaner erklärten es wiederum zum
militärischen Sperrgebiet. Das Kehlsteinhaus wurde beschlagnahmt und am 1. April 1946 förmlich
unter Kontrolle genommen (Aktenzeichen Y Co-1255-77). Am 17. Februar 1949 ging das
Kehlsteinhaus an den Freistaat Bayern über (Übertragungsurkunde Nr. 1259/V, Kontrollratsdirektive
Nr. 50). Rückwirkend zum 20. Juni 1948 wurde es am 18. Juli 1949 der Bayerischen Allgemeinen
Finanzverwaltung, vertreten durch das Finanzamt Berchtesgaden, übertragen, blieb aber noch bis
1951 unter der Kontrolle der Amerikaner.
Im Frühjahr 1951 gingen die Kehlsteinstraße und die Dalsenwinkelstraße in die Zuständigkeit der
bayerischen Verwaltung über und am 12. Juni 1951 erhielt der Landkreis Berchtesgaden das
Alleinbenutzungsrecht an diesen Straßen. Der Landkreis verpflichtete sich zur Einrichtung eines
Linienverkehrs auf der Kehlsteinstraße und zur Übernahme der Instandsetzungskosten und des
laufenden Unterhalts. Der Betrieb der Buslinie wurde zunächst der Deutschen Bundespost
übertragen, am 19. Januar 1956 dann dem damaligen Fremdenverkehrsverband des
Berchtesgadener Landes.
Der Landkreis hatte zwischenzeitlich die vom bayerischen Kabinett geplante Sprengung des
Kehlsteinhauses abgewehrt. Der damalige, nicht zuletzt auf den wachsenden Fremdenverkehr
bedachte Landrat Karl Theodor Jacob handelte aus, dass lediglich die Ruinen, die noch von den
Bombardements und den ersten Sprengungen übrig geblieben waren, weggesprengt werden, das
Kehlsteinhaus aber erhalten bleibt. Er meinte, dass „die Sensation am Berg das Kehlsteinhaus“ sei
und gegen den „Nazitourismus“ wusste er ein eigenes Mittel: „Ich habe immer wieder gesagt, da
schenken wir Münchner Hofbräubier aus, und da kommt schon keine weihevolle Stimmung auf.“ Noch
heute wird im Eva Braun-Zimmer des Kehlsteinhauses nicht nur Bier ausgeschenkt, sondern auch
Essen serviert.[4]
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Im Februar 1952 verpachtete der Freistaat Bayern das Kehlsteinhaus mit Einverständnis der
Amerikaner an die Sektion Berchtesgaden des Deutschen Alpenvereins. Ebenfalls auf Initiative des
Landrats Jacob und anlässlich der 150-jährigen Zugehörigkeit der ehemaligen Fürstpropstei
Berchtesgaden zu Bayern brachte im Jahr 1960 der Freistaat den Nießbrauch an den
Kehlsteinbetrieben in die Berchtesgadener Landesstiftung ein, auch Kehlsteinstiftung genannt. Deren
Erlöse kommen gemeinnützigen Zwecken im Landkreis Berchtesgadener Land zugute.
Bis zur Eröffnung der Dokumentation Obersalzberg war das Literatur- und Andenkenangebot im
Umfeld des Kehlsteinhauses nicht zufriedenstellend. Hochglanzbroschüren beschränkten sich
weitgehend auf ehemalige Propagandafotos vom Obersalzberg und verklärten damit die NS-Zeit,
Andenken waren mit idyllischen NS-Motiven versehen.[5] Seit einigen Jahren befindet sich im
Kehlsteinhaus eine kleine Ausstellung zu dessen Geschichte.
2009 wurde bekannt, dass die Bayerischen Staatsforsten vorhaben, das mit Schwarzdecken
versehene historische Wegenetz im Kehlsteingebiet durch für 40 Tonnen schwere
Transportmaschinen befahrbare Schotterwege zu ersetzen. Dies stößt u. a. auf Widerspruch der
regionalen SPD. Sie stuft die Bausubstanz aus der NS-Zeit ebenso wie das Obersalzberg Institut als
Denkmal nach Maßgabe des Denkmalschutzes ein und fordert daher weniger radikale Lösungen.
Betont wird aber auch die touristische Bedeutung der familien- und behindertengerechten Wege, die
gerne von Radfahrern und Wanderern genutzt werden.[6][7]
Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Montag, 22.06.15 – 1‘030 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
St. Gilgen
Besichtigung Salzburg, Stadtrundfahrt, Café Tomaselli,
am
Besichtigung & Rittermahl in Festung Hohensalzburg
Wolfgangsee
Zeitplan:
12.30 Uhr
13.00 Uhr
13.30 Uhr
14.30 Uhr
15.30 Uhr
17.30 Uhr
Ziel
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
Fahrstrecke Dauer
ca.
60 1,5 h
Abfahrt zur Altstadtgarage B, Hildmannplatz 1, Salzburg
Zwischenstopp am Salzburgring (Teilnehmer „Cannonball Run Europe“
on Track).
Weiterfahrt
Stadtrundfahrt Salzburgper Kutsche im Gesellschaftswagen ab
Festspielhaus
Café Tomaselli, Stadtrundgang, Shopping
Besichtigung & Abendessen Festung Hohensalzburg
Übernachtung:
Hotel Hollweger
Mondsee Bundesstraße 2
A-5340 St. Gilgen am Wolfgangsee
Telefon: +43 6227 2226
www.hollweger.at
Salzburg Stadtrundfahrt
Über Residenzplatz, Kapitelplatz, Domplatz, Franziskanergasse und entlang des großen und kleinen
Festspielhaus. Hier vorbei bei der Pferdeschwemme (Karajanplatz), hinunter Münzgasse, Griesgasse,
AVA-Haus, über die Staatsbrücke, Landestheater, Marionettentheater, Mozarteum, entlang dem
Elisabethkai, Evangelische Christuskirche, Kurhaus, Mirabellplatz, Schloss Mirabell, Makartplatz,
Mozarts Wohnhaus, Hotel Sacher (Österreichischer Hof), über die Staatsbrücke zum AVA-Haus,
entlang der Salzach zum Haus der Natur, Mönchsbergaufzug, St. Blasiuskirche, vorbei an der
Getreidegasse zum Bürgerspital, retour bei den Festspielhäusern, Rupertinum und Sigmund-HaffnerGasse, Café Tomaselli, Alter Markt und zurück zum Ausgangspunkt Residenzplatz.
Café Tomaselli
Das Café Tomaselli liegt mitten in der Salzburger Altstadt am
Alten Markt und wird seit über 150 Jahren von der Familie
Tomaselli geführt. Die lebendige Historie und einzigartige
Lage, sowie ein verführerisches Angebot an süssen Speisen
und exquisiten Kaffeespezialitäten machen den Charme dieses
Hauses aus.
Geschichte
Der junge Tenorist Giuseppe Tomaselli war 1781 aus Mailand
nach Salzburg gekommen, erhielt am fürsterzbischöflichen Hof eine Anstellung als Hoftenor und war
auch als tüchtiger Gesangs- und Klavierlehrer sehr geschätzt. Sein Sohn Carl hat 1852 das im Jahre
1705 gegründete Kaffeehaus von Josefa Staiger erworben. 1753 erhielt der Besitzer Wappen und
Titel „Hochfürstlich Hoff befreyter Caffee Süder und Chocolatmacher“
Angeblich soll bereits Wolfgang Amadeus Mozart im Tomaselli seine „Mandelmilch“ geschlürft haben.
Weiters soll nach dem Tode Mozarts seine Witwe Konstanze und ihr zweiter Mann, der königlichdänische Etatsrat G.N. von Nissen im Hause gewohnt haben.
Das Café befindet sich nach wie vor im Besitz der Familien Tomaselli und Aigner und hat alle
Wirrnisse der Zeit bisher glücklich überstanden.
Salzburg
Die Stadt Salzburg liegt an der Salzach mitten im Salzburger Becken. Sie ist die Landeshauptstadt
des gleichnamigen Bundeslandes und mit 145.871 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2013)[2] nach Wien,
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. Der Nordwesten der Statutarstadt Salzburg grenzt an
Freilassing im Freistaat Bayern, das übrige Stadtgebiet an den Bezirk Salzburg-Umgebung.
Im Jahr 488 begann am selben Ort der Niedergang der römischen Stadt Iuvavum. Salzburg wurde
696 als Bischofssitz neu gegründet und 798 zum Sitz des Erzbischofs. Die Haupteinnahmequellen
Salzburgs bildeten Salzgewinnung und -handel sowie zeitweise der Goldbergbau. Die Festung
Hohensalzburg stammt im Kern aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist eine der größten mittelalterlichen
Burganlagen in Europa und ein Wahrzeichen der Stadt. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Stadt von
Erzbischof Wolf Dietrich und dessen Nachfolgern als Residenzstadt prunkvoll ausgestattet. Zu dieser
Zeit wurde im Süden der Stadt auch das Schloss Hellbrunn samt Schlosspark, Wasserspielen und
Alleen errichtet. Als bekanntester Salzburger gilt der 1756 hier geborene Komponist Wolfgang
Amadeus Mozart, weshalb die Stadt auch den Beinamen „Mozartstadt“ und der Flughafen den Namen
Salzburg Airport W. A. Mozart trägt. Das historische Zentrum der Stadt steht seit 1996 auf der Liste
des Weltkulturerbes der UNESCO.
Festung Hohensalzburg
Die ältesten Teile der Festung Hohensalzburg stammen aus
dem Jahr 1077, als sich während des beginnenden
Investiturstreits der papsttreue Gebhard vor kaisertreuen
Truppen zu schützen suchte. Die Ringmauer um die Burg
wurde in der Zeit der ersten Bauernunruhen und der ersten
Bedrohung durch die Türken 1465–1485 erneuert und um
1500 durch Leonhard von Keutschach verstärkt. Er stattete
die Burg mit prunkvollen Fürstenzimmern aus und erbaute
den Reißzug, die weltweit älteste erhaltene Standseilbahn.
Paris Lodron baute die mittelalterliche Burg zur Festung aus,
indem er sie mit einem starken Außenring aus Artilleriebasteien versah. Er ließ die
Hasengrabentorbastei, die Hasengrabenbasteien und die beiden Nonnbergbasteien erbauen sowie
die sogenannte Katze erheblich verstärken. Die Festung ist mit über 7.000 m², einschließlich der
Basteien mit über 14.000 m² bebauter Fläche, eine der größten Burgen Europas.
Die Altstadt von der Festung nach Norden
In der Zeit des Manierismus und des Barock ließen mehrere
Salzburger Fürsterzbischöfe am Rand der Stadt prunkvolle
Sommerresidenzen errichten. Die älteste ist Schloss
Freisaal, das von Erzbischof-Administrator Prinz Ernst von
Bayern 1549 als Wasserschloss erbaut wurde.
Wolf Dietrich von Raitenau baute 1606–1607 Schloss
Mirabell, ursprünglich Schloss Altenau, als Landsitz. Markus
Sittikus von Hohenems ließ in den Jahren 1613–1615 die
große Schlossanlage Hellbrunn mit dem Landschaftsgarten
errichten. Den von Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun
begonnenen Bau des Schlosses Kleßheim im Nordwesten
der Stadt setzte nach dessen Tod Leopold Anton von
Firmian fort. Der Nachfolger von Johann Ernst, Reichsfürst
Franz Anton von Harrach, unterbrach die Arbeiten an
Schloss
Kleßheim
und
gab
dem
bekannten
Barockbaumeister Johann Lucas von Hildebrandt stattdessen den Auftrag zum Ausbau des Schlosses
Mirabell zu einem stattlichen Barockschloss. Leopold Anton von Firmian ließ Schloss Leopoldskron
mit dem großen Schlossweiher für sich und seinen Neffen Laktanz erbauen.[29]
Der Landschaftsgarten der Hellbrunner Allee zieht sich vom Grünraum Freisaal nach Süden bis zum
Schloss und Park hin. Im Wasserparterre des Schlosses befinden sich die Wasserspiele Hellbrunn.
Am Hellbrunnerberg stehen das Monatsschlössl und das aus dem Fels herausgearbeitete
Steintheater. Die beiden architektonischen Achsen von Hellbrunn wurden als Alleen gestaltet. In der
Schlossachse führt der Fürstenweg zur Salzach, die große Gartenachse ist auf Schloss Goldenstein
ausgerichtet. Auch das Schloss Anif wurde über Landschaftsachsen einbezogen. Entlang der
Hellbrunner Allee liegen kleine, bald nach der Fertigstellung von Schloss Hellbrunn erbaute
Adelsschlösser, die den Landschaftsgarten gliedern. Die Kayserburg erinnert an den Erbauer
Hauptmann Kayser, die Fronburg an Freifrau von Frohburg. Schloss Herrnau hat seinen Namen von
den Wiesen und Wäldern der Herren-Au. Der Name des Lasserhofes leitet sich vom Geschlecht der
Lasser ab. Schloss Emslieb und Schloss Emsburg im Süden der Allee erinnern an den Miterbauer
dieser Schlösser, Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems.[30]
Schloss Aigen ist ein altes Salzburger Landschloss am Gaisbergfuß, dessen naturnaher Schlosspark
wegen seiner Quellen vom 17. bis ins frühe 20. Jahrhundert bekannt war. Kleine Ansitze auf dem
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Mönchsberg sind das Johannesschlössl und das Marketenderschlössl. Schlossartige Wehrbauten
sind das von Paris Lodron erbaute Franziskischlössl auf dem Kapuzinerberg und das alte Schloss
Neuhaus auf dem Kühberg.[29]
Weitere Besonderheiten unter den Profanbauten sind die Alte und die Neue Residenz mit dem
Glockenspiel, in letzterer befindet sich das Salzburg Museum. Bemerkenswert sind die Alte Universität
mit Sacellum und Großer Aula sowie das im Kern sehr alte Rathaus. Gegenüber der Alten Universität
stehen das Festspielhaus mit Felsenreitschule und die Pferdeschwemme. Dort befindet sich auch das
Sigmundstor, der älteste Straßentunnel Österreichs.
Petersfriedhof in der Altstadt
In der zentralen Getreidegasse, die für den Handel schon früh eine wichtige Rolle spielte, steht das
Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Weitere Straßen und Plätze der Altstadt sind der
Domplatz mit der Mariensäule, an den Kapitelplatz und Kapitelgasse und der Residenzplatz mit dem
Residenzbrunnen grenzen. Auch der Mozartplatz mit dem Mozartdenkmal und dem PLAGE-AntiWAA-Denkmal[31][32][33], der Waagplatz, der Alte Markt mit dem Florianibrunnen, die SigmundHaffner-Gasse und der angrenzende kleine Rathausplatz sind sehenswert. Kaigasse, Krotachgasse
und die Pfeifergasse links der Salzach sowie die Steingasse und die Linzergasse auf der
Neustadtseite haben ebenfalls ihren historischen Charakter bewahrt. Auch die Griesgasse zwischen
Anton-Neumayr-Platz und Staatsbrücke, die Juden- und die Herrengasse sind bedeutende
Altstadtteile.[29].
Schloss Mirabell
Das Schloss Mirabell, heute in der Neustadt der Stadt
Salzburg gelegen, wurde um 1606 von Erzbischof Wolf
Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern
für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs,
Salome Alt, erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. Es
war „ain schöns, groß, geviert, herrliches Gepeu, wie ain
Schloss oder Vestung, mit ainem wolgezierten, von Plech
gedeckten, glanzenden Thurn und inwendig, auch aussen
herumb mit schönen Gärten von allerlai Kleutlwerch,
Paumgewächs und Früchten geziert und versehen“. Von
diesem Bau sind Reste im Südwesteck des heutigen Baues
im Kellergeschoss erhalten. Für seine 15 Kinder erreichte der
für seine Familie stets fürsorgliche Landesfürst beim Kaiser die Legitimierung als rechtmäßige Erben,
für Kinder und Geliebte zudem die Erhebung in den erblichen Adelsstand. Mutter und Kinder nannten
sich nun Alt von Altenau. Das nützte später allerdings wenig. Nach dem Sturz und der Einzelhaft Wolf
Dietrichs auf der Festung Hohensalzburg im Jahr 1612 vertrieb sein Nachfolger und Neffe Markus
Sittikus von Hohenems bald darauf Frau und Kinder von Schloss Altenau. Um die Erinnerung an
seinen Vorgänger ganz zu tilgen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun Mirabell. Mirabell ist ein
weiblicher Vorname aus dem Italienischen (mirabile ‚bewundernswert‘ und bella ‚schön‘).
Fürsterzbischof Paris von Lodron ließ 1620–1642 während des Dreißigjährigen Krieges das Schloss
Mirabell samt zugehöriger Gartenanlage in den neuen starken Befestigungsgürtel am rechten
Salzachufer einbeziehen. Im Gegensatz zu Markus Sittikus wohnte er gerne im Schloss und verstarb
hier auch.
1710 und 1721 bis 1727 erfolgte im Auftrag von Erzbischof Franz Anton von Harrach durch den
bekannten barocken Baumeister Johann Lucas von Hildebrandt der Umbau zur prächtigen barocken
Schlossanlage, einer vierflügeligen Anlage mit Innenhof, der heute als Parkplatz Verwendung findet.
Im Jahr 1818 hinterließ ein verheerender Stadtbrand große Schäden. Das Schloss wurde danach im
damals vorherrschenden klassizistischen Stil nach Plänen von Johann Georg von Hagenauer wieder
aufgebaut. Dadurch verlor der Bau viel von seiner einstigen einzigartigen barocken Erscheinung. Der
mächtige Turm in der Mitte der Ostfassade wurde abgetragen, die feingliedrige Giebelgliederung mit
den ostseitigen leicht vorspringenden Eckrisaliten verschwand ebenso wie die mit Vasen und Figuren
reich geschmückten Dachsimse. Glücklicherweise blieben die westseitige Hoffassade und die
Gartenfassade im Westen großteils erhalten. Der Rhythmus von plastisch hervortretenden Risaliten
und gut gegliederten Wandflächen vermitteln eine Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen des
barocken Meisterwerks, obwohl auch hier der kunstvolle Dachaufsatz samt Figuren fehlt.
Im Schloss Mirabell wurde am 1. Juni 1815 Otto von Bayern, der spätere König Otto I.von
Griechenland geboren. Hier arbeitete vor 1849 der Vater des Salzburger Malers Hans Makart als
Zimmeraufseher. Von 1851 bis 1863 residierte in diesem Schloss Erzbischof Kardinal Maximilian
Joseph von Tarnóczy. Der greise Kapuzinerpater und Tiroler Freiheitsheld Joachim Haspinger (†
1858) verbrachte hier in einer Parterrewohnung seine letzten vier Lebensjahre.
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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1866 gelangte das Schloss gemeinsam mit dem Kapuzinerberg gegen eine Entschädigung von
50.000 Gulden ins Eigentum der Stadt Salzburg. Den Mirabellgarten hatte der Kaiser dabei schon
zwei Jahre früher der Stadt geschenkt. Zwischen 1947 und 1950 wurden hier die Amtssitze des
Bürgermeisters und seiner Stellvertreter eingerichtet, sowie die Magistratsdirektion und einige
Magistratsabteilungen.
Festung Hohensalzburg
Die Festung Hohensalzburg ist ein über 900 Jahre altes
Denkmal und eine der größten bestehenden Burgenanlagen
Europas aus dem 11. Jahrhundert. In jeder Mauerritze und in
jedem Winkel scheinen Legenden und Mythen verborgen:
interessante
Hintergründe
ebenso
wie
überlieferte
Geschichten. Werfen Sie einen Blick zurück in den
Lebensalltag der Menschen, wie er zur Zeit der Erzbischöfe
in diesem Machtzentrum nördlich der Alpen ausgesehen
haben mag.
Heute ist die Festung Hohensalzburg ein beliebtes
Ausflugsziel und ein Fixpunkt für Salzburgbesucher. Zu den
Höhepunkten gehören die prunkvollen Fürstenzimmer, die zu den schönsten gotischen Profanräumen
Europas zählen, der aussichtsreiche Reckturm mit seinem 360-Grad-Panorama und die
Festungskonzerte im stilvollen Ambiente.
Darüber hinaus gilt es, die Folterkammer, die illuminierte Unterkapelle und das Festungsmuseum zu
entdecken. Oder Sie verweilen einfach für ein paar Augenblicke unter der uralten Linde im idyllischen
Burghof. Bestimmt hat auch sie so manche Geschichte zu erzählen
Die Mozartstadt Salzburg wird überragt von den Mauern der Festung Hohensalzburg, einer der
größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Das eindrucksvolle Bauwerk ist
ein bemerkenswertes Signum des einstigen Repräsentationsstrebens und der autoritär-politischen
Machtdemonstration der Fürsterzbischöfe. Ziel dieser Anlage war es, das Fürstentum und die
Erzbischöfe vor Angriffen zu schützen. Tatsächlich musste die Festung niemals ihre
Verteidigungsfunktion unter Beweis stellen. Die meiste Zeit wohnten die Fürsterzbischöfe in der
Residenz zu Salzburg, dem Stadtpalais im Herzen der Altstadt.
Der steile Felskegel wurde bereits über die Jahrhunderte hinweg als strategisch günstige Lage am
Nordrand der Alpen geschätzt. Im Jahr 1077 wurde erstmals unter dem damaligem Erzbischof
Gebhard I. von Helffenstein eine Befestigungsanlage über der Residenzstadt errichtet. Grund für
diese erste Bautätigkeit war der Investiturstreit zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV. und
Papst Gregor VII., auf dessen Seite sich das Erzbistum Salzburg schlug.
Nachdem Erzbischof Gebhard 1085 ins Exil gezwungen wird, haben seine Nachfolger die weiteren
Bauvorhaben vollendet. Die Festung Hohensalzburg
entstand in drei Bauphasen, die der Entwicklung
weitreichender Angriffswaffen immer stärkere Wehranlagen
entgegensetzte. Im Zuge einer intensiven Bautätigkeit unter
Erzbischof Leonard von Keutschach erhielt die Festung um
1500 ihr aktuelles Erscheinungsbild. Unter seiner
Regentschaft wurde 1501 der „Hohe Stock“ als Pallas
ausgebaut, Zisternen wurden geschaffen und bestehende
Türme erhöht.
Als besonderes Highlight für einen eventuellen Aperitif vor
dem Ritteressen können wir Ihnen die Kuenburgbastei
anbieten. Bei einem Glas Met oder Stierblut über den Dächern von Salzburg mit Blick auf die Altstadt
wird der Abend für Ihre Gäste zu einem ganz besonderen Erlebnis (nur bei Schönwetter möglich).
Gerne servieren wir Ihren Gästen Ritterhappen zum Aperitif.
Ritterbuffet in Salzburg Festung Hohensalzburg Ritteressen in Salzburg Mittelalterliches Fest im
Burgsaal der Festung Hohensalzburg
Eine besondere Feier verspricht das Ritteressen auf der Festung Hohensalzburg. Die Burgschenke
mit dem historischen Burgsaal bietet dazu das ensprechende Ambiente. Zünftiges Essen und
mittlalterliche Unterhaltung inklusive.
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Festungsrundgang (1,5 - 2 Std)
Im Rahmen eines Rundgangs begeben sich Besucher auf eine Entdeckungsreise durch eine der
größten Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Zu den Höhepunkten zählen die
Besichtigung der Fürstenzimmer sowie die Besteigung des Reckturmes.
Besichtigung von Salzmagazin, Folterkammer, Reckturm, Wehrgang und Salzburger Stier mit
Audioguide individuelle Besichtigung der Fürstenzimmer sowie von Festungs-, Marionetten- und
Rainer-Regiment-Museum, Berg- und Talfahrt mit der Festungsbahn, Anschliessend Ritteressen.
Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Dienstag, 23.06.15 – 1‘300 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
St. Gilgen
Red Bulll’s Hangar 7, Schloss Hellbrunn
am
Wolfgangsee
Zeitplan:
10.00 Uhr
11.00 Uhr
14.30 Uhr
15.00 Uhr
17.00 Uhr
Ziel
Fahrstrecke Dauer
ca.
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
80 km 2 h
Abfahrt
Besichtigung Red Bulll’s Hangar 7 und Mittagessen im Ikarus
Weiterfahrt
Führung Schloss Hellbrunn und Wasserspiele
Ankunft Hotel
Mittagessen:
Restaurant Ikarus
Red Bull Hangar-7 GmbH
Wilhelm-Spazier-Straße 7A
5020 Salzburg
T +43 662 2197-3706
Menu: Amuse Bouche, Thunfisch mit Erbsen Gazpacho,
Grapefruit und Feta, Schwarzfederhuhn mit Artischocken,
Mangold und Pfifferlinge, Holundergelee mit Brombeeren
Sorbet, Milch und Haselnüssen
Übernachtung:
Hotel Hollweger
Mondsee Bundesstraße 2
A-5340 St. Gilgen am Wolfgangsee
Telefon: +43 6227 2226
www.hollweger.at
Red Bulll’s Hangar 7
Der
Hangar-7
am
Flughafen
Salzburg
ist
ein
multifunktionelles Gebäude, das eine Sammlung historischer
Flugzeuge, Helikopter und Formel-1-Rennwagen beherbergt.
Es bietet Platz für vielfältige Ausstellungen und dient mit
seinem Restaurant „Ikarus“, zwei Bars, einer Outdoor Lounge
und einem Café als Veranstaltungsort bzw. Treffpunkt.
Bei Planungsbeginn im Oktober 1999[1] war der Hangar-7
ursprünglich als Heimat der Flying Bulls konzipiert, deren
Flotte Ende der 1990er Jahre zu groß für die vorhandenen
Platzverhältnisse am Innsbrucker Flughafen geworden war.
Der Hangar wurde vom österreichischen Architekten Volkmar
Burgstaller[2] geplant, die Bauarbeiten am Gelände des Flughafens Salzburg begannen im Januar
2001.[1] Am 22. August 2003[3] wurde das Bauwerk feierlich eröffnet.
Mittlerweile zieht das Gebäude jährlich mehr als 200.000 Besucher[4] an.
Für die Restaurierung und Instandhaltung der Flugmaschinen wurde der Hangar-8 errichtet.[4] Er ist in
seiner Konstruktion sehr ähnlich aber etwas kleiner als der Hangar-7. Anders als der Hangar-7 ist der
Hangar-8 nicht für Besucher zugänglich.
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Tour „Austria“ 2015
Schloss Hellbrunn
Markus Sittikus von Hohenems wurde 1612 zum Salzburger
Fürsterzbischof gewählt. Von 1613 bis 1615 erbaute er vor
den Toren der Stadt Salzburg unter Einbeziehung eines
spätgotischen Adelssitzes eine villa suburbana nach
italienischem Vorbild. Architekt war Santino Solari, der auch
mit dem Neubau des Salzburger Doms beauftragt worden
war. Der Festsaal ist an den Wänden und an der gewölbten
Decke mit allegorischen Darstellungen zur Gänze (vermutlich
von Arsenio Mascagni) reich bemalt. Bemerkenswert sind
weiter das Oktogon, Fischzimmer, Vogelzimmer und
Eckzimmer. Um den geschlossenen Ehrenhof herum sind
symmetrisch Nebengebäude angeordnet. Das Schloss bildet
gemeinsam mit dem Zufahrtsweg von Osten dem Ostportal und dem Fürstenweg (heute die
Alpenstraße querend) eine weit in die Landschaft ausgreifende Schlossachse.
Die Wasserspiele
Die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele der
Spätrenaissance mit zahlreichen Wasserscherzen und
verschiedenen beweglichen Figuren sowie zahlreichen
skulpturengeschmückten Grotten sind hier zu bewundern:
Das Theatrum (römisches Theater) mit Fürstentisch und
Weiher, die Orpheusgrotte, der Weinkeller, der Sternweiher
samt dem Brunnen Altembs mit Perseus, die Neptungrotte
(Regengrotte), die Spiegel-, Muschel-, Vogelsang- und
Ruinengrotte (im Schloss), die Venusgrotte, Narren und
Wildschweinstatuen, die Steinbockgrotte und der Brunnen der
Göttin Diana, die Mydas- und Kronengrotte und der
Neptunbrunnen. Von 1749 bis 1752 wurde unter Erzbischof Andreas Jakob von Dietrichstein zu den
alten Wasserspielen das kunstvolle
Geplante Route:
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Mittwoch, 24.06.15 – 1 Pass, 1‘200 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
St. Gilgen
Rundfahrt Salzkammergut (Wolfgangsee, Mondsee,
am
Attersee, Traunsee), Besichtigung Salzwelten Hallstatt,
Wolfgangsee Bad Ischl, Weißenbacher Sattel (555m)
Zeitplan:
09.00 Uhr
10.00 Uhr
12.30 Uhr
13.00 Uhr
14.00 Uhr
15.30 Uhr
17.30 Uhr
Ziel
St. Gilgen
am
Wolfgangsee
Fahrstrecke Dauer
ca.
155 3 h
Abfahrt
Besichtigung Salzwelten Hallstatt
Weiterfahrt
Ankunft Bad Ischl
Führung Kaiservilla
Weiterfahrt
Ankunft Hotel
Übernachtung:
Hotel Hollweger
Mondsee Bundesstraße 2
A-5340 St. Gilgen am Wolfgangsee,
Telefon: +43 6227 2226
www.hollweger.at
Salzwelten Hallstatt
Mit der Panoramabahn geht es hinauf auf den Berg, der
geheimen Anziehungskraft dieser mystischen Gegend auf der
Spur.Der Weg führt in das Mundloch in eine einzigartige Welt
unter Tage: Kilometerlange Stollen, die Menschen einst vor
über 3.000 Jahren von Hand in den Berg zu schlagen
begonnen haben, führen tief ins Innere der Felsen. Die
Lichtkegel der Taschenlampen huschen über die nackt
schimmernden Felswände, erleuchten kurz Orte und Stellen
der Begegnung hart arbeitender Menschen vor ewig langer
Zeit.
Rasante Bergmannsrutschen führen schließlich ins Herz, an den unterirdischen Salzsee mit seinen
außergewöhnlichen Inszenierungen: Er steht für das „Weiße Gold“, das man in Hallstatt seit jeher
abbaute. Nach einem kurzen Innehalten geht es mit der Grubenbahn schließlich zurück ans
Tageslicht des Hallstätter Hochtales, das einem nach dieser Erfahrung in ganz neuem Licht erscheint.
Bad Ischl
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1262 als „Ischelen provincia“, jedoch gibt es
Hinweise, dass der Raum des heutigen Bad Ischl schon in der Hallstatt- und La-Tène-Zeit besiedelt
war. Auch aus der Römerzeit haben sich einzelne Fundstücke erhalten, wie etwa ein Grabstein, der
sich heute an der Außenmauer der katholischen Pfarrkirche befindet. 1656 wird erstmals der Name
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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„Salzkammergut“ für die Gegend um Ischl erwähnt und bezeichnet eine Region, die aufgrund des
Salzabbaues für die Habsburger von besonders hohem wirtschaftlichem Wert war.
Einen Aufschwung als Badeort erlebte die Stadt in den
1820er-Jahren, als Ärzte erstmals Gäste zur Kur und zur
Erholung hierher schickten. Der phänomenale Kurerfolg von
Erzherzogin Sophie und ihrem Mann Franz Carl führte dazu,
dass Ischl bald zum angesagten Modebad der Monarchie
wurde. Ein Sommeraufenthalt in Ischl war fortan
gesellschaftlich ein "Muss". Ein Nobelhotel nach dem
anderen wurde gebaut, Landhäuser entstanden, die
Infrastruktur entwickelte sich, um den Ansprüchen der
verwöhnten Gäste zu genügen
Von 1849 bis 1914 wurde Ischl die Sommerresidenz Kaiser
Franz Josephs I. und erlebte eine Blütezeit. 1853 verlobte sich Franz Joseph im Seeauerhaus, dem
heutigen Museum der Stadt Bad Ischl, mit Elisabeth (Sisi). Als Hochzeitsgeschenk bekam das Paar
eine Sommervilla - die spätere Kaiservilla. Dort verbrachten Franz Joseph und seine Familie viele
Sommer.
Am 28. Juli 1914 wurde in Bad Ischl Weltgeschichte geschrieben: Kaiser Franz Joseph verfasste in
der Kaiservilla in Bad Ischl das Manifest „An meine Völker“, in dem er dem Königreich Serbien den
Krieg erklärte. Dies sollte der Beginn des Ersten Weltkriegs werden. Die beiden Weltkriege überstand
Bad Ischl bis auf einen Bombenabwurf über Perneck unbeschadet.
Übrigens gehört das “Bad” erst seit 1907 zum Namen des Ortes, der im Jahr 1940 zur Stadt erhoben
wurde. So kann Bad Ischl heute auf eine große Vergangenheit zurückblicken, der man auf Schritt und
Tritt begegnet.
Kaiservilla
Der berühmteste Sommergast von Bad Ischl, Kaiser Franz Joseph, verbrachte in der in einem großen
Park gelegenen Biedermeiervilla rund sechzig Sommer.
Über viele Jahrzehnte bis ins 20. Jahrhundert wurde in der Kaiservilla europäische Geschichte
eschrieben und damit Bad Ischl zur „geheimen Hauptstadt“ der mächtigen Donaumonarchie.
Sehen Sie die original bewahrten Gemächer, in denen Kaiserin „Sisi“ Elisabeth die Sommermonate
verbrachte und wo Kaiser Franz Joseph regierte und schließlich 1914 mit der Kriegserklärung an
Serbien den 1. Weltkrieg auslöste und seine Beweggründe im Manifest „An meine Völker“ darlegte.
Während einer 45-minütigen Führung spüren Sie das besondere Flair vergangener Zeiten und
erfahren Interessantes und Persönliches aus dem Leben der kaiserlichen Familie.
Umgeben ist die Kaiservilla vom weitläufigen Kaiserpark, der zu ausgedehnten Rundgängen einlädt
und mit dem Marmorschlössl das ehemalige Teehaus Elisabeths beinhaltet.
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©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Donnerstag, 25.06.15 – 6 Pässe, 5‘880 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
St. Gilgen
Koppenpass (690m), Stoderzinken (2048m),
am
Schönfeldsattel (1740m), Eisentalalm (2042m),
Wolfgangsee Nockalmstrasse (2020m), Schiestelscharte 2015m),
Gabor-Outlet
Zeitplan:
09.00 Uhr
13.00 Uhr
14.15 Uhr
17.00 Uhr
Ziel
Seeboden
Fahrstrecke Dauer
ca.
325 6 h
Abfahrt
Mittagessen
Weiterfahrt
Ankunft Hotel
Mittagessen:
Gasthaus Gamsjäger
Sankt Nikolai 127
8961 Stein an der Enns
http://www.zumgamsjaeger.at/
[email protected]
+43 (0) 3689 210
Menu: Nudelsuppe, “ Wilderer Pfandl “ mit Spätzle und
Blaukraut, Eiscreme
Übernachtung & Abendessen:
Hotel Bellevue
Am Waldrand 24
A-9871 Seeboden
www.bellevue.or.at
Gabor-Outlet:
Gabor Shop Spittal
Villacherstraße 93-95
9800 Spittal
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr
In unserem Fabrikverkauf erhalten Sie Schuhe als Restposten, Muster, 2. Wahl und
Randgrößen der Marken Gabor und camel active. Außerdem erhalten Sie dort Gabor
Bags, Gabor Hausschuhe, Gabor Kinderschuhe, Gabor Pflegemittel, Textilien und
Accessoires.
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Freitag, 26.06.15 – 6 Pässe, 4‘110 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
Seeboden
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369m), Hochtor (2504m), Innsbruck
Fuscher Törl (2428m), Großglockner-Hochalpenstrasse
(2571m), Gerlospass (1628m),
Zeitplan:
09.00 Uhr
13.00 Uhr
14.15 Uhr
17.00 Uhr
17.00 Uhr
Ziel
Fahrstrecke Dauer
ca.
300 6,5 h
Abfahrt
Mittagessen
Weiterfahrt
Ankunft Hotel
Stadtrundgang
Mittagessen:
Gasthof Waidachhof
A-5721 Piesendorf, Walchen 22
Tel.: 0 65 49/71 94
[email protected]
www.waidachhof.at/
Menu: Cordon bleu mit Pommes und Salat
Übernachtung & Abendessen:
Hotel Grauer Bär
Universitätsstraße 5-7, Innenstadt
A-6020 Innsbruck
http://www.innsbruck-hotels.at/hotel-grauerbaer/das-hotel/
Innsbruck
Besiedlungsspuren auf dem Innsbrucker Stadtgebiet lassen
sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen. Vorrömische
Ortsnamen und Urnengräberfelder in Wilten, Amras, Hötting
und Mühlau sowie Funde aus der Latènezeit am AdolfPichler-Platz in der Innenstadt zeigen, dass das Innsbrucker
Becken seit mehr als 3.000 Jahren durchgehend besiedelt
ist.
Im Zug der Grenzsicherung im Norden und der Eroberung
der Räter und Noriker legten die Römer unter Kaiser
Augustus zum Schutz der Reichsstraße Verona – Brenner –
Augsburg um 15 v. Chr. die Militärstation Veldidena (Wilten)
an, die um 600 während der Völkerwanderung zerstört wurde. Nach dem Zerfall des römischen
Reichs kam das Gebiet zunächst unter baierische Hoheit, bevor es ab 788 mit der Einverleibung des
baierischen Herzogtums im fränkischen Reich Karls des Großen aufging. In den folgenden
Jahrhunderten wurde das Gebiet um Innsbruck wieder ein Teil des neu gegründeten Herzogtums
Bayern und befand sich in späterer Folge unter der Herrschaft der Grafen von Andechs.
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Goldenes Dachl
Das Goldene Dachl ist ein Gebäude mit spätgotischem Prunkerker in der Innsbrucker Altstadt und gilt
als Wahrzeichen der Stadt. Das Dach des Erkers wurde mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln
gedeckt.
Erbaut wurde das Gebäude 1420 als Residenz („Neuhof“) der
Tiroler Landesfürsten. Aus Anlass der Zeitenwende (1500) fügte
Niklas Türing der Ältere im Auftrag des deutschen Königs und
späteren Kaisers Maximilian I. 1497/98–1500 den Prunkerker hinzu.
Jakob Hutter, Prediger der Täufer, wurde vor dem Goldenen Dachl
am 25. Februar 1536 öffentlich lebendig verbrannt (während der
Regierungszeit von Erzherzog Ferdinand, einem Enkel von
Maximilian I.).
Reliefs am Erker zeigen Maximilian I. mit seinen beiden
Gemahlinnen, Kanzler, Hofnarr, Moriskentänzer und Wappen
(Originalreliefs im Tiroler Landesmuseum).
1996 wurde im Gebäude das Museum Maximilianeum eingerichtet, das nach umfangreichen
Erweiterungs- und Sanierungsumbauten 2007 als Museum Goldenes Dachl neu eröffnet wurde.
Seit 2003 befindet sich im selben Gebäude auch das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention.
Das Goldene Dachl ist Namensgeber der Internationalen Golden Roof Challenge, einer jährlichen
Leichtathletikveranstaltung, die direkt vor dem Gebäude ausgetragen wird.
Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Samstag, 27.06.15 – 3 Pässe, 4‘000 Höhenmeter
Start
Fahrstrecke / Programm
Ziel
Innsbruck
Kühtai (2017m), Piller Höhe (1558m), Arlbergpass
(1793m)
Kempthal
Zeitplan:
09.00 Uhr
12.30 Uhr
17.00 Uhr
Fahrstrecke Dauer
ca.
300 6 h
Abfahrt
Mittagessen
Ankunft Hotel
Mittagessen:
Sporthotel Arlberg
Arlbergstraße
A-6762 Stuben, Österreich
+43 5582 521
www.arlberg-stuben.at
Menu: Bunter Beilagensalat mit sautierten Speckstreifen &
Champignons an feiner Hausdressing; Wiener Schnitzelchen von der Hühnerbrust mit
Petersilienkartoffeln; Hausgemachter Strudel mit Schlagobers
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Geplante Route:
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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Tour „Austria“ 2015
Navigationsdateien für TomTom, Navigon, GPS Exchange und Tyre
Samstag
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Donnerstag
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Samstag
*.itn
*.trf
Geplante Route
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2015 Austria Sa1
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2015 Austria Sa1 01a
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2015 Austria Sa1 01b
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2015 Austria Sa1 02
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2015 Austria So 01
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2015 Austria So 02
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2015 Austria Mo 01
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2015 Austria Mo 02
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2015 Austria Di
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2015 Austria Di 01
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2015 Austria Di 02
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2015 Austria Mi
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2015 Austria Mi 01
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2015 Austria Mi 02
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2015 Austria Do
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2015 Austria Do 01
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2015 Austria Do 02
*1)
2015 Austria Fr
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2015 Austria Fr 01
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2015 Austria Fr 02
*1)
2015 Austria Sa2
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2015 Austria Sa2 01
*3)
2015 Austria Sa2 02
Regenvariante
*6)
für TomTom
für Tyre
2015 Austria Sa1 01a REG
2015 Austria Do 01 REG
*2) *6)
*2)
*.gps für GPS Exchange
*.rte für Navigon
Routendateien für MOTORRAD oder AUTO MOTOR & SPORT
Tourenplaner
Geplante Route
Samstag
2015AustriaSaH
Sonntag
2015AustriaSo
Montag
2015AustriaMo
Dienstag
2015AustriaDi
Mittwoch
2015AustriaMi
Donnerstag 2015AustriaDo
Freitag
2015AustriaFr
Samstag
2015AustriaSa
*.bcr
*1)
Komplette Tagesroute
*2)
Route von Start bis Mittag
*3)
Route von Mittag bis Ziel
*4)
Tagesroute
*5)
Abendroute
*6)
Treffpunkt Curt-Rudolf
Regenvariante
Änderungen in der Planung vorbehalten!
©Thomas Dibke, Stand: 16.06.2015
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