Greifer 3/2015 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Greifer
Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Ausgabe 3/2015
Juni 2015
Unsere Frauenmannschaft ist wieder in die 1. Frauen-Bundesliga aufgestiegen. Bei der
abschließenden Doppelrunde kämpften (v.l.n.r.) Kristin Wodzinski, Veronika Kiefhaber,
Anna Juszczak, Dr. Bergit Brendel, Manuela Mader und Jessica Schmidt mit Erfolg um
die letzten erforderlichen Punkte. (Foto H. Kiefhaber)
In diesem Heft:
Generalversammlung 2015
Jugendschach
Einladung und Tagesordnung
Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft
Mannschaftskämpfe
Termine
Saison beendet
Termine Juni - September 2015
INHALT UND IMPRESSUM
Vorwort …………..................................................................................................
Einladung zur Generalversammlung ……………………………………………..
Badische Mannschaftsmeisterschaft ……………………………………………...
Frauen …………………………………………………………………………….
Senioren / Mannschaftspokal ……………………………………………………..
Jugend / Schulschach ………………….………………………………………….
Aus der Schachgeschichte ...……….……………………………………………..
Bezirksmeisterschaft / Vereinsturniere …………………………………………...
Letzte Meldungen / Turnierergebnisse …………………………………………..
Termine ……………………..………....………………………………………….
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IMPRESSUM
Greifer
Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Christoph Pfrommer, Graf-Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe,
Tel. 0721/883694; Email: [email protected]
Klaus Schröder, Am alten Schloss 9, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/12113,
Turnierleiter:
E-Mail: [email protected]
Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
Spiellokal:
Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)
Spielabend:
Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)
Jugendtraining:
Bankverbindung: Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 488 756
IBAN: DE18 6601 0075 0000 4887 56 BIC: PBNKDEFF
KSF-Gläubiger-ID: DE52KSF00000581227
www.ksf1853.de oder www.karlsruher -schachfreunde.de
Homepage:
Christoph Pfrommer, [email protected]
Webmaster:
Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]
Redaktion:
Ilya Bykov, Arkady u. Konstantin Chernykh, Stefan Haas, Valerian Hirschberg,
Mitarbeiter:
Dieter Karzenburg, Roman und Stefan Joeres, Holger Kiefhaber, Harald
Klingenberg, Michael Kokschenev, Lukas Pfatteicher, Manfred Pochmann,
Christoph Pfrommer, Franziska und Katharina Scheer, Klaus Schröder, Andreas
Vinke, Leon Wegmer, Clemens Werner, Paula Wiesner, Kristin Wodzinski
Herausgeber:
1. Vorsitzender:
Titelbild:
Auflage:
Druck:
Holger Kiefhaber
200
Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe
Beitragsinformation
KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:
Vollmitglieder:
Ermäßigter Beitrag:
Jugendliche (unter 20 Jahre):
120,- Euro
90,- Euro
60,- Euro
Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten. Bankverbindung siehe oben.
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Greifer 3/2015
VORWORT
Zum Ende der Saison
Juni 2015 ● Karlsruhe ● Von Christoph Pfrommer
Zum Ende der Saison können wir wieder auf die sportlichen Erfolge blicken:
Unser Frauenteam ist nach 17 Jahren in der ersten und zwei Jahren in der zweiten
Liga wieder erstklassig! Das ist erfreulich, und doch fragt man sich, welche
sportlichen Chancen unser im Amateurschach beheimatetes Team dort haben wird?
Die Antwort darauf hat vielleicht gerade der USV Volksbank Halle gegeben, der
seine langjährig erfolgreiche Erstliga-Mannschaft überraschend zurückgezogen hat.
Die Vereinsverantwortlichen beklagen dort die „zunehmende Professionalisierung“
der Liga und schildern im gleichen Atemzug, wie sie selber „zu den Wettkämpfen
regelmäßig ausländische Spielerinnen mit allen finanziellen Auswirkungen der
Kosteninanspruchnahme eingeflogen“ haben. Nach dem Rückzug der Hallenser
entspannt sich die Situation in der Liga vermutlich ein wenig, und es folgen noch
etwa acht Teams dem Trend zur Professionalisierung. Dann spielen um Platz 9 (der
zum Klassenerhalt berechtigt) auch wieder die Amateurteams mit.
Von den Herrenmannschaften finden Sie alle Ergebnisse im Heft: über den
Mittelplatz und Klassenerhalt für die Oberliga-Mannschaft, einen knapp verpassten
Aufstieg der zweiten Mannschaft in der Landesliga und einen souveränen Sieg und
Aufstieg unserer jungen siebten Mannschaft in der Kreisklasse C.
Nach wie vor ist aber vor allem unsere Jugendabteilung ein Motor des Vereins. Und
die Idee von Andreas Vinke, dass unserem Verein das Qualitätssiegel Kinder- und
Jugendschach doch gut zu Gesicht stehen würde, hat gerade im vergangenen Monat
zu einer sehr schönen Auszeichnung für unsere erfolgreiche Jugendarbeit geführt!
Zum Ende der Saison findet am Freitag, 26. Juni 2015, im Bürgerzentrum auch
wieder unsere Jahreshauptversammlung (Generalversammlung) statt. Dort können
wir neue Akzente für unsere Vereinsarbeit planen. Liebe Mitglieder, kommen Sie und
entscheiden Sie über unsere Zukunft mit!
Ihr
Christoph Pfrommer
Greifer 3/2015
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AUS DEM VORSTAND
1. Vorsitzender:
Bankverbindung:
Spiellokal:
Spielabend:
Jugendtraining:
Christoph Pfrommer, Graf Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721/883694
Postbank Kt.-Nr. 488-756, BLZ 660 100 75
Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
Freitag, 19.30 Uhr, im Bürgerzentrum, Seminarraum
Dienstag, 16.00 Uhr, im Anne-Frank-Haus, Moltkestr. 20, 76133 Karlsruhe
Einladung zur Generalversammlung 2015
Sehr geehrtes Mitglied,
ich lade Sie hiermit zu unserer ordentlichen Mitgliederversammlung (GV) ein.
Sie findet am Freitag, 26. Juni 2015, 20 Uhr, im Bürgerzentrum Südstadt,
Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe, statt.
Tagesordnung
1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung, Wahl des
Protokollführers, Genehmigung der Tagesordnung
2. Ehrungen auf Vereinsebene
3. Jahresberichte der Vorstandsmitglieder:
des 1. Vorsitzenden, des 2. Vorsitzenden, der Turnierleiter (einschließlich Siegerehrungen), des Schriftführers, des Damenreferenten, des Jugendleiters, des Schatzmeisters
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Aussprache zu den Tätigkeitsberichten
6. Entlastung des Gesamtvorstandes
7. Neuwahlen
8. Beschlussfassung über vorliegende Anträge
(Anträge zur Berücksichtigung in der Tagesordnung sind bis zum
19. Juni 2015 dem 1. Vorsitzenden, Anschrift siehe oben, einzureichen.)
9. Verschiedenes
Karlsruhe, 5. Juni 2015
1. Vorsitzender:
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Christoph Pfrommer
Greifer 3/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Oberliga
Saison mit weiterer knapper Niederlage beendet
Oberliga ● 12.4.2015 ● KSF – SV Walldorf ● Von Stefan Haas
Die Ausgangslage war klar: Für uns ging es um nichts mehr, unsere Gegner hatten
aber noch geringe Aufstiegshoffnungen (falls Brombach nicht gewänne). Die Ansage
unseres Teamcaptains, wir hätten „license to draw“, sollten aber möglichst nicht den
Kampf verlieren, haben wir dann wohl an den falschen Brettern zu früh befolgt.
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Karlsruher SF
Pfrommer, Christoph
Arnold, Lothar
Hirschberg, Valerian
Werner, Clemens
Duschek, Volker
Cofman, Veaceslav
Bastian, Martin
Haas, Stefan
2216 3½ : 4½ SV Walldorf
2266 ½ : ½ Dr. Gschnitzer, Oswald
2300 0 : 1 Vonthron, Horst
2265 ½ : ½ Hauser, Carlos
2273 ½ : ½ Haas, Michael
2213 1 : 0 Babutzka, Jens Matthias
2218 ½ : ½ Dr. Haas, Frank-Martin
2140 0 : 1 Schmidt, Ulrich
2055 ½ : ½ Gschnitzer, Adrian
2188
2362
2348
2231
2167
2139
2122
2028
2109
Nach einer Stunde machte der Berichterstatter den Anfang – etwas müde, unmotiviert
und zudem vom Aufbau erschöpft (das ist wohl momentan ein Problem bei uns, außer
ihm waren nur Christoph und Ralf früh zur Stelle, dankenswerterweise half uns auch
Klaus Zeier von Ettlingen), aber immerhin in unverkennbar vorteilhafter Stellung.
Der nächste war Clemens; hier war die Stellung inzwischen verflacht – er hatte aber
eine zweischneidige Angriffsmöglichkeit ausgelassen, die ein vernünftiger Mensch
jedoch schwerlich finden konnte, da er sich dafür einen Doppelbauern hätte zufügen
lassen müssen. Nach knapp drei Stunden gerieten wir durch Martins Niederlage in
Rückstand; sein Königsinder war irgendwie total verunglückt. Vor der Zeitkontrolle
kamen dann auch Christoph, Valerian und Veaceslav zu Punkteteilungen. Christophs
Partie stand nach eher kompliziertem, positionellen Partieverlauf am Ende völlig
ausgeglichen. Valerian hatte den im Mittelspiel vom Gegner geopferten Bauern bis
zum Ende mehr; die Stellung war allerdings knifflig und wackelig. Veaceslav stand
nach anfänglichem Vorteil zwar unter Druck; da sich aber das Ende des Kampfes
abzeichnete, wollte sein Gegner wohl nichts mehr riskieren. Volker hatte inzwischen
den Ausgleich herbeigeführt; er hatte in einem etwas merkwürdigen Sizilianer im
Mittelspiel einen Bauern erobert und im Endspiel sauber vollstreckt. Leider reichte
das nicht mehr, da Lothar seine Partie nicht retten konnte. Er litt während der ganzen
Partie unter einem schlechten Läufer und hatte den ideenreichen Bemühungen seines
Gegners (mit 7/9 Topscorer der Liga) schließlich nichts mehr entgegenzusetzen. Am
Ende konnten wir uns des Eindrucks nicht erwehren, dass auch bei diesem Kampf
eigentlich mehr drin war. Ettlingen verlor ebenfalls unnötig, und so darf Brombach
nach einem klaren Sieg bei Eppingen II nun in die zweite Bundesliga aufsteigen.
Greifer 3/2015
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Landesliga
Aufstieg schmählichst vergeigt
Landesliga  22.3.2015  KSF II – Ettlingen II  Von Stefan Haas
Nachdem Rudi angesichts der Aussicht, nochmal mit Schwarz spielen zu müssen,
plötzlich kalte Füße bekommen hatte, aber Veronika kurzfristig für ihn einsprang,
hatten wir (auch Dank Lukas, der für diesen wichtigen Kampf freiwillig auf einen
Einsatz in der Oberliga verzichtet hatte) eine hervorragende Aufstellung zu bieten.
Aber auch Ettlingen trat in Bestbesetzung an. Unser DWZ-Vorteil war minimal, aber
der Tabellenstand erlaubte uns, gegebenenfalls mit einem 4:4 zufrieden zu sein.
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8
Karlsruher SF 2
Kiefhaber, Veronika
Vinke, Andreas
Pfatteicher, Lukas
Spieker, Michael
Grofig, Patrick
Khalil, Alaa El-din
Arlt, Reinhard
Zimmermann, Paul
2051 3,5 : 4,5 SK Ettlingen 2
2175 ½ : ½ Pyvovar, Igor
2160 ½ : ½ Dr. Gebhardt, Ulrich
2139 ½ : ½ Sadewasser, Axel
2035 ½ : ½ Fucik, Timo
2023 ½ : ½ Osmanovic, Faruk
1965 0 : 1 Müller, Uwe
1951 0 : 1 Schwingen, Dominik
1956 1 : 0 Batton, Thomas
2024
2111
2112
2110
1989
2000
2000
1919
1951
Dementsprechend wurde an allen Brettern zunächst vorsichtig agiert und nach etwa
zwei Stunden endeten in kurzen Abständen die Partien von Patrick, Andi, Veronika
und Lukas mit Remisen. Dies war zu diesem Zeitpunkt ganz in unserem Sinne, denn
Alaa, Paul und Michael hatten aussichtsreiche Stellungen. Paul konnte dann auch
zwei Figuren für einen Turm gewinnen und bekam danach auch noch eine Figur
geschenkt, wodurch wir in Führung gingen. Dafür hatte Reinhard das Pech, dass sein
Gegner einen glänzenden Tag erwischt hatte, eine saubere positionelle Leistung
ablieferte und ihm keine Chance ließ. Bei Michael war die Stellung lange ausgeglichen,
bis sein Gegner unvorsichtig seinen Läufer tauschte und ins Turmendspiel ging. In
dieser Phase boten sich Michael mehrere Gewinnfortsetzungen, die er jedoch alle
ausließ. Am Ende kam es zur völligen Abholzung und zum Remis. Nun hingen alle
unsere Hoffnungen an Alaa. Seine Partie war jedoch geradezu typisch für den ganzen
Kampf. Nach der schnell heruntergespielten Eröffnung war sein positioneller Vorteil
schon gewaltig; der Gegner stand beengt und hatte auf die Rochade verzichten müssen.
Doch Alaa verpasste eine Großchance nach der anderen und nach gut 20 Zügen war
nicht nur der ganze Vorteil weg, dazu hatte er auch seine gesamte Bedenkzeit
verbraucht, spielte nur noch mit dem Inkrement von 30 Sekunden pro Zug und hatte
dabei auch noch Probleme, mit der Notation nach-zukommen. Zwar war die Stellung
– inzwischen mit ungleichfarbigen Läufern und einem Turmpaar – immer noch völlig
ausgeglichen, aber nach sechs Stunden erlag er einem Blackout und veropferte sinnlos seinen Turm. Damit hatten wir mit 3,5:4,5 verloren und den Aufstieg verpasst.
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Greifer 3/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Austrudeln und an die nächste Saison denken…
Landesliga  19.4.2015  Mühlacker – KSF II  Von Stefan Haas
… hätte man meinen können, aber der Kampf verlief ganz anders. Offenbar wollten
alle zeigen, wer dieses Jahr wirklich die Nummer 1 der Landesliga (7½ Brettpunkte
Vorsprung!) war, auch wenn eine andere Mannschaft mit viel Glück aufgestiegen ist.
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8
SC Mühlacker
Dr. Julisch, Peter
Morlock ,Jürgen
Riewe, Edwin
Kaminski, Robert
Pekrul, Jürgen
Osswald, Michael
Uhlarz, Jörg
(unbesetzt)
1906
2079
2042
2063
1886
1854
1818
1599
0
0
0
0
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0
0
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-
:
:
:
:
:
:
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/
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1
1
1
1
1
1
1
+
Karlsruher SF 2
Pfatteicher, Lukas
Spieker, Michael
Khalil, Alaa El-din
Arlt, Reinhard
Müller, Rudolf
Zimmermann, Paul
Wiesner, Frank
Bykov, Ilya
1985
2158
2033
1982
1954
1968
1979
1954
1848
Leider hatten unsere Gastgeber keinen Gegner für Ilya, so dass dieser sich gleich
wieder mit der S-Bahn auf den Heimweg machen konnte. Als der Berichterstatter
nach knapp zweieinhalb Stunden eintraf, fand er noch sieben Bretter in verwickelten
Kämpfen vor. Doch schon bald holte Lukas den ersten Punkt – mit einer etwas
dubiosen Variante hatte er den Gegner früh aus dem Konzept gebracht und eine
Qualität gewonnen. Dann gewann Frank mit zwei Türmen auf der siebten Reihe und
einem unwiderstehlichen Freibauern. Den nächsten Punkt lieferte Reinhard. Sein
Gegner hielt zwar voll dagegen und kam aus einem Gemetzel mit Turm und zwei
Springern für die Dame hervor, büßte dann aber nach einem Fehler einen Springer
ein und musste bald aufgeben. Den Mannschaftssieg machte der Captain selbst klar;
in einer zähen Partie drängte er den Gegner in die Defensive und gewann eine Figur.
Paul hatte inzwischen seinem Gegner im Schwerfigurenendspiel den e-Bauern isoliert
und ging nach Damentausch und Bauerngewinn einfach zum Mattsetzen über. Rudi
konnte seinen Gegner nach schwerblütigem Spielverlauf mit einem Bauernopfer
locken, gewann dann raffiniert die Dame gegen Turm und Läufer und siegte ebenfalls
im Mattangriff. Michael, der extra mit dem eigenen Wagen gekommen war, um
schnell wieder aufbrechen zu können, musste am längsten spielen. Seine Partie war
wohl auch die heißeste des Tages. Nach dem Abtausch dreier Leichtfiguren bleiben
neben den Schwerfiguren ungleichfarbige Läufer auf dem Brett und die Bauernketten
verzahnten sich immer mehr. Doch sein Gegner konnte mit einem Bauernopfer die
Stellung öffnen und starken Angriff erlangen, verpasste dann aber den Ausbeiner.
Michaels König stand dennoch weiterhin recht luftig, während die Stellung mehrfach
zwischen Ausgleich und Vorteil für Michael hin- und herschwankte, dann jedoch in
ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern mündete, das er sicher nach Hause brachte.
Ein süßer Sieg, der leider nur teilweise für den unglücklich entgangenen Aufstieg
entschädigte. Paul (8 aus 8) und Rudi (7 aus 7) etablierten sich als Topscorer der Liga.
Greifer 3/2015
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Bereichsliga
Vergeblicher Endspurt
Bereichsliga  22.3. und 19.42015  KSF III – Wiesental / SC uBu – KSF III  Von Harald Klingenberg
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7
8
Karlsruher SF 3
Dr. Litvinov, Dimitri
Wiesner, Frank
Bykov, Ilya
Wiesner, Alexander
Klingenberg, Harald
Rochau, Normen
Dege, Carsten
Shahisavandi, Abdollah
1850 6½ : 1½ SF Wiesental
1980 1 : 0 Widmann, Volker
1964 1 : 0 Amann, Hubert
1880 1 : 0 Heilig, Hubert
1746 0 : 1 Martus, Jürgen
1847 1 : 0 Glock, Kai-Uwe
1849 ½ : ½ Rothardt, Frank
1816 1 : 0 Bade, Gerhard
1717 + / - (unbesetzt)
1775
2013
1925
1821
1757
1831
1716
1360
Auch gegen Wiesental konnten wir uns mit einem hohen 6,5 zu 1,5-Sieg durchsetzen, wobei
uns schon zu Beginn an der Umstand entgegenkam, dass der Gegner nur zu siebt angetreten
ist. Gleichwohl war es zuerst eine zähe Angelegenheit und durch Alexanders Niederlage war
der Anfangsvorteil erstmal ausgeglichen worden. Allerdings gelang Dimitri im Übergang
vom Mittel- zum Endspiel mit einer sehenswerten Kombination ein Figurengewinn und wie
in einem Domino-Effekt kippten auf einmal auch die übrigen Partien zu unserem Gunsten
bis dann Normen mit einem Remis den gnädigen Schlusspunkt setzte.
1
2
3
4
5
6
7
8
SC uBu Karlsruhe
Weiler, Wolfgang
Krug, Marcus
Dochev, Dian
Henn, Wolfgang
Brück, Klaus
Schrader, Rolf
Vogt, Eike
Schirm, Hanno
1580
1951
1996
1886
1917
1828
1107
913
1042
4
½
1
1
½
½
0
0
½
:
:
:
:
:
:
:
:
:
4
½
0
0
½
½
1
1
½
Karlsruher SF 3
Dr. Litvinov, Dimitri
Scheynin, Julia
Wiesner, Alexander
Garcia, Arthur
Klingenberg, Harald
Dege, Carsten
Shahisavandi, Abdollah
Wodzinski, Kristin
1830
1980
1970
1864
1853
1847
1816
1767
1539
Beim abschließenden Auswärts-Heimkampf gegen den SC uBu Karlsruhe bestanden aufgrund
der Tabellenlage und den Schlussrundenpaarungen keine realistischen Aufstiegschancen mehr
und in der Tat setzten sich die Mannschaften von Forst und Durlach gegen ihre Gegner
durch. Dimitri lieferte sich mit Schachfreund Weiler einen zähen Positionskampf der in
einem Unentschieden mündete während Julia aus ihrer gedrückten Stellung nicht herauskam
und unterlag. Auch meine Partie kam nicht aus der Remisbreite heraus und Artur schloss
sich diesem Trend an. Als dann Alexander seine Partie nicht mehr retten konnte, setzten wir
unsere Hoffnung auf die hinteren Bretter und tatsächlich konnten Carsten und Abdollah
aufgrund der überlegenen Spielstärke ihre Gegner besiegen. Da ich aber unbedingt noch
einen Mannschaftssieg sehen wollte, opferte sich Kristin auf, lehnte das Remisangebot ab
und überzog wenige Züge später ihre Stellung, was den Verlust von zwei Bauern zur Folge
hatte. Ihr Gegner war jedoch durch den Partieverlauf zwischenzeitlich übermüdet und bot
8
Greifer 3/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
ihr nochmals ein Remis an, das jetzt umgehend angenommen wurde. Mit dem 4:4 belegen
wir in der Abschlusstabelle den dritten Platz. Als Trost und Ansporn können wir aber
mitnehmen, dass wir als einzige Mannschaft dem Aufsteiger SF Forst ein Unentschieden
abnehmen und von allen Mannschaften die meisten Brettpunkte erzielen konnten.
Bezirksklasse
Wichtiger Punkt im Abstiegskampf
Bezirksklasse 22.3.2015  Karlsruhe V – SC Karlsdorf  Von Dieter Karzenburg
Karlsruher SF 5
Karzenburg, Dieter
Joeres, Stefan
Joeres, Roman
Sirbu, Nikita
Klemens, Peter
Wermuth, Rolf-Dieter
Hamar, Dirk
Harder, Karl
1
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3
4
5
6
7
8
1526
1639
1664
1409
1543
1501
1705
1384
1365
4
0
½
½
½
½
½
½
+
:
:
:
:
:
:
:
:
:
4
1
½
½
½
½
½
½
-
SC Karlsdorf
Dichiser, Timo
Esswein, Martin
Schröder, Klaus
Schilling, Manuel
Bolz, Herbert
van Dorsselaer, Adrian
Riffel, Thomas
(unbesetzt)
1711
1965
1823
1672
1644
1715
1596
1562
Die Karlsdorfer traten nur zu siebt an; also gute Aussichten für uns. Aber dann ging ich ein
wie eine Primel. Die Karlsdorfer boten daraufhin ein Mannschaftsremis an, was wir nach
kurzer Diskussion annahmen. Für uns ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf und Karlsdorf
tat es nicht weh.
Trotz Niederlage Klassenerhalt gesichert
Bezirksklasse  19.4.2015  Graben-Neudorf – KSF V  Von Dieter Karzenburg
1
2
3
4
5
6
7
8
SF Graben-Neudorf
Adomeit, Uwe
Schaaf, Robert
Brandl, Alexander
Debatin, Roland
Sekulic, Georg
Zimmermann, Walter
Oehler, Manfred
Heilig, Matthias
1675
1837
1919
1666
1911
1754
1570
1521
1222
6
1
1
1
½
½
½
1
½
:
:
:
:
:
:
:
:
:
2
0
0
0
½
½
½
0
½
Karlsruher SF 5
Karzenburg, Dieter
Joeres, Stefan
Joeres, Roman
Sirbu, Nikita
Klemens, Peter
Wermuth, Rolf-Dieter
Hamar, Dirk
Harder, Karl
1529
1684
1664
1409
1519
1501
1705
1384
1365
Stefan Joeres patzte in der Eröffnung und verlor. Rolf-Dieter Wermuth erwischte einen
schwarzen Tag und musste froh sein, dass sein Gegner remis anbot. Peter Klemens
remisierte ebenfalls. Auch Karl Harder kam trotz guter Stellung nicht über ein Remis hinaus.
Nikita Sirbu erging es ähnlich. Schlimmer erging es Roman Joeres und Dirk Hamar. Beide
hatten ausgeglichene Stellungen erreicht und verloren. Mir erging es noch schlimmer. Hatte
ich zunächst starken Angriff und zeitweilig einen Mehrbauern schaffte ich es die Partie noch
zu verlieren. Eine Niederlage, die uns aber nicht schmerzt, da der Klassenerhalt gesichert ist.
Greifer 3/2015
9
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 8
1
2014/2015
Oberliga Baden
Datum:
15.03.2015
2
Landesliga Nord St. 2
2224 4,5:3,5 Karlsruher SF 1 2182
1 Toth,Bela
2380 ½:½ Pfrommer,Christ. 2265
2 Jaeggi,Dorian
2272 1:0 Arnold,Lothar
2300
3 Seitz,Benjamin 2196 0:1 Hirschberg,Val. 2265
4 Haag,Gregor
2277 +/- Werner,Clemens 2271
5 Dr.Schwierskott 2119 0:1 Duschek,Volker 2213
6 Ruefenacht,Mat. 2251 ½:½ Bastian,Martin
2140
7 Bräunlin,Herbert 2162 ½:½ Haas,Stefan
2055
8 Stolle,Volker
2137 +/- Wiesner,Paula
1948
1
2
3
4
5
6
7
8
3 Bereichsliga Nord, St. 3
4 Bereichsliga Nord, St. 4
SC Brombach
Karlsruher SF 3
1
2
3
4
5
6
7
8
5
Dr.Litvinov,Dimit.
Wiesner,Frank
Bykov,Ilya
Wiesner,Alex
Klingenberg,Har.
Rochau,Normen
Dege,Carsten
Shahisavandi,A.
7
1
2
3
4
5
6
7
8
Bezirksklasse
1526
Karzenburg,Dieter1639
Joeres,Stefan
1664
Joeres,Roman 1409
Sirbu,Nikita
1543
Klemens,Peter 1501
Wermuth,Rolf-Dieter
1705
Hamar,Dirk
1384
Harder,Karl
1365
Kreisklasse C2
Datum:
4:4
0:1
½:½
½:½
½:½
½:½
½:½
½:½
+/-
22.03.2015
SF Zeutern
1711
Dichiser,Timo
1965
Esswein,Martin 1823
Schröder,Klaus 1672
Schilling,Manuel 1644
Bolz,Herbert
1715
van Dorsselaer,Adrianus
1596
Riffel,Thomas
1562
(unbesetzt)
Datum:
22.03.2015
Karlsruher SF 7 1283 6,5:1,5 Post Südstadt 2
Koll,Lukas
1565 1:0 Pravez,Luca
Chernykh,Ark.
1540 0:1 Hochscheidt,Luk.
Chernykh,Konst. 1316 1:0 Hammer,Ralf
Koll,Linus
1362 1:0 Wolosski,Alexej
Fidlin,Simon
1466 1:0 Wellenreich,Tim
Fidlin,Maximilian 1058 0:1 Pravez,Jürgen
Shevchenko,Al. 1044 0:1 Johner,Maren
Platonova,Elisaveta915 1:0 Spitz,Maria-Anna
Ma.-Siege: 2
10
22.03.2015
1850 6,5:1,5 SF Wiesental
1775
1980 1:0 Widmann,Volker 2013
1964 1:0 Amann,Hubert
1925
1880 1:0 Heilig,Hubert
1821
1746 0:1 Martus,Jürgen
1757
1847 1:0 Glock,Kai-Uwe
1831
1849 ½:½ Rothardt,Frank
1716
1816 1:0 Bade,Gerhard
1360
1717 +/- (unbesetzt)
Karlsruher SF 5
1
2
3
4
5
6
7
8
Datum:
Ma.-Remis: 1
1123
1639
1238
1062
1194
1163
1046
856
787
Datum:
22.03.2015
2051 3,5:4,5 SF Egg.-Leop.
2024
Kiefhaber,Veronika
2175 ½:½ Pyvovar,Igor
2111
Vinke,Andreas 2160 ½:½ Dr.Gebhardt,Ulrich2112
Pfatteicher,Lukas 2139 ½:½ Sadewasser,Axel 2110
Spieker,Michael
2035 ½:½ Fucik,Timo
1989
Grofig,Patrick
2023 ½:½ Osmanovic,Faruk 2000
Khalil,Alaa El-din 1965 0:1 Müller,Uwe
2000
Arlt,Reinhard
1951 0:1 Schwingen,Dominik
1919
Zimmermann,Paul1956 1:0 Batton,Thomas 1951
Karlsruher SF 2
Karlsruher SF 4
1
2
3
4
5
6
7
8
Schuster,Ullrich
Garcia,Arthur
Tepper,Dieter
Klebs,Sebastian
Zschorsch,Peter
Theuns,Denis
Friedrich,Reinh.
Strebel,Hans
6
1
2
3
4
5
6
7
8
3:5
0:1
0:1
0:1
1:0
0:1
1:0
0:1
1:0
Kreisklasse C2
Karlsruher SF 6
Landenberger,A. 1564
Müller,Klaus-Di. 1368
Akimenko,Oleg
1230
Kokschenev,Mi. 1091
Kiefhaber,Marl.
813
Gerthsen,Uwe
810
Claussen,Sönke 1612
(unbesetzt)
8
1
2
3
4
1
2
3
4
1768
1884
1853
1812
1775
1769
1637
1725
1686
Einsteigerklasse
Datum:
SC Ersingen
Waidelich,Dom.
Wolf,Heinz
Halfar,Alexander
Männer,Achim
Maissenbacher
Sorger,Reinhard
Dehmel,Lucas
Lauser,Luka
Datum:
3:4
1:0
0:1
1:0
0:1
0:1
0:1
1:0
-/-
22.03.2015
22.03.2015
SV Pfinztal 3
Morath,Norbert
Fischer,Franz
Magas,Günter
Hackel,Helmut
Angster,Bernhard
Wolf,Paul
Wolf,Peter
(unbesetzt)
Datum:
1729
2002
1919
1843
1840
1714
1778
1490
1243
1000
1380
837
1632
1092
941
22.03.2015
SF Neureut 5
Möllers,Gerrit
769 4,5:3,5 Karlsruher SF 8
892
769 1:0 Kiefhaber,Julius 1038
Uhlmann,Tim
1:0 Ermoshkin,Andr. 900
Braun,Justus
1:0 Ziegfeld,Nils
771
Scheinmaier,Mark
0:1 Kiefhaber,Tobias 858
Möllers,Gerrit
769 1:0 Ermoshkin,Andr. 900
Scheinmaier,Mark
0:1 Kiefhaber,Julius 1038
Braun,Justus
½:½ Ziegfeld,Nils
771
Treue,Moritz Tobias
0:1 Kiefhaber,Tobias 858
Ma-Niederlagen: 5
Br.Pkt: 33,5 : 29,5
22.03.15 SH
Greifer 3/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 9
1
2014/2015
Oberliga Baden
Datum:
12. 04. 2015
2218 3½:4½ SV Walldorf
Pfrommer,Christoph
2274 ½:½ Dr. Gschnitzer,O.
Arnold,Lothar
2317 0:1 Vonthron,Horst
Hirschberg,Valerian
2280 ½:½ Hauser,Carlos
Werner,Clemens 2269 ½:½ Haas,Michael
Duschek,Volker 2231 1:0 Babutzka,Jens
Cofman,Veaceslav2192 ½:½ Dr. Haas,F.-M.
Bastian,Martin
2130 0:1 Schmidt,Ulrich
Haas,Stefan
2054 ½:½ Gschnitzer,Adr.
Karlsruher SF 1
1
2
3
4
5
6
7
8
3 Bereichsliga Nord, St. 3
SC uBu
1
2
3
4
5
6
7
8
5
Weiler,Wolfgang
Krug,Marcus
Dochev,Dian
Henn,Wolfgang
Brück,Klaus
Schrader,Rolf
Vogt,Eike
Schirm,Hanno
1580
1951
1996
1886
1917
1828
1107
913
1042
Bezirksklasse
SK Grabden-N'df. 1675
1
2
3
4
5
6
7
8
7
1
2
3
4
5
6
7
8
6:2
½:½
1:0
1:0
½:½
½:½
0:1
0:1
½:½
Adomeit,Uwe
Schaaf,Robert
Brandl,Alexand.
Debatin,Roland
Sekulic,Georg
Zimmermann,W.
Oehler,Manfred
Heilig,Matthias
1837
1919
1666
1911
1754
1570
1521
1222
Datum:
6:2
1:0
1:0
1:0
½:½
½:½
½:½
1:0
½:½
Kreisklasse C2
19. 04. 2015
Karlsruher SF 3
Dr.Litvinov,Dimitri
Scheynin,Julia
Wiesner,Alex
Garcia,Arthur
Klingenberg,Har.
Dege,Carsten
Shahisavandi,A.
Wodzinski,Kristin
Datum:
1504 3,5:4,5 Karlsruher SF 7
1774 1:0 Koll,Lukas
1638 ½:½ Chernykh,Arkady
1618 0:1 Chernykh,Konst.
1511 0:1 Koll,Linus
1476 1:0 Fidlin,Simon
1398 0:1 Wegmer,Leon
Ratzel,Karl-Heinz 1331 1:0 Fidlin,Maximilian
Schäfer,Herm. 1285 0:1 Brucker,Detlef
Ma.-Remis: 0
1529
1684
1664
1409
1519
1501
1705
1384
1365
19. 04. 2015
SK Odenheim
Lemle,Wolfgang
Dietrich,Hans-P.
Dietrich,Roland
Abke,Fritz
Kornelius,Peter
Reißmann,Hans
Ma.-Siege: 5
1830
1980
1970
1864
1853
1847
1816
1767
1539
19. 04. 2015
Karlsruher SF 5
Karzenburg, Diet.
Joeres, Stefan
Joeres, Roman
Sirbu, Nikita
Klemens, Peter
Wermuth, Rolf
Hamar, Dirk
Harder, Karl
Datum:
2205
2354
2396
2262
2172
2154
2115
2048
2140
1391
1565
1625
1329
1362
1419
1341
1097
2
Landesliga Nord St. 2
1906
1 Dr.Julisch,Peter 2079
2 Morlock,Jürgen
2042
3 Riewe,Edwin
2063
4 Kaminski,Robert 1886
5 Pekrul,Jürgen
1854
6 Osswald,Michael 1818
7 Uhlarz,Jörg
1599
8 (unbesetzt)
0:8
0:1
0:1
0:1
0:1
0:1
0:1
0:1
-/+
SC Mühlacker
4 Bereichsliga Nord, St. 4
19. 04. 2015
Karlsruher SF 2
Pfatteicher,Lukas
Spieker,Michael
Khalil,Alaa El-din
Arlt,Reinhard
Müller,Rudolf
Zimmermann,P.
Wiesner,Frank
Bykov,Ilya
Datum:
1919 7,5:0,5 Karlsruher SF 4
Lehmann,Erich 1986 ½:½ Schuster,Ullrich
Blaich,Günther 1977 1:0 Tepper,Dieter
Döhler,Tobias
1980 1:0 Klebs,Sebastian
Dr.Renke,Math. 1976 1:0 Dr.Geibel,Roland
Schwalb,Manfr. 1933 1:0 Friedrich,Reinh.
Bender,Erwin
1896 1:0 Strebel,Hans
Luz,Siegfried
1891 -/+ (unbesetzt)
Dr.Gerlinger,Uwe 1715 -/+ (unbesetzt)
6
1
2
3
4
5
6
7
8
Kreisklasse C2
SK Graben-N. 2
Soder,Patrick
Meyer,Matthias
Fischer,Andreas
Einsteigerklasse
Karlsruher SF 8
Shevchenko,Aly.
Holubek,Oliver
Hänselmann,H.
Kiefhaber,Tobias
Shevchenko,Aly.
Holubek,Oliver
Hänselmann,H.
Kiefhaber,Tobias
Ma-Niederlagen: 3
947
1044
904
982
858
1044
904
982
858
Datum:
6:2
1:0
1:0
0:1
1:0
1:0
1:0
1:0
0:1
1771
1855
1812
1775
1752
1744
1686
19. 04. 2015
1201 0,5:7,5 Karlsruher SF 6
1424 0:1 Klingenberg,Jü.
1276 ½:½ Müller,Klaus-Diet.
1324 0:1 Akimenko,Oleg
Becker,Christoph 1207 0:1 Klingenberg,Flo.
Stritt,Fabian
1008 0:1 Kokschenev,Mi.
Hanfland,Fabian 965 0:1 Kiefhaber,Julius
-/+ Traboulsi,Ziad
(unbesetzt)
(unbesetzt)
-/+ Gerthsen,Uwe
8
1
2
3
4
1
2
3
4
Datum:
1985
2158
2033
1982
1954
1968
1979
1954
1848
19. 04. 2015
SV Calw
1
2
3
4
5
6
7
8
1114
1437
1368
1284
1032
1021
1038
919
810
19. 04. 2015
SF Neureut 4
831
Gerundt,Paul
863
Russy,Manuel
833
Groß,Dennis
798
Treue,Moritz Tobias
Groß,Dennis
798
Treue,Moritz Tobias
Gerundt,Paul
863
Russy,Manuel
833
Br.Pkt: 34:30
Runde 10
7
Datum:
19.04.15 SH
2014/2015
Kreisklasse C2
Datum:
gewertet mit 7:0 (Garcia war nicht einsatzberechtigt)
03. 05. 2015
SK Blankenloch 2 1317 2,5:5,5 Karlsruher SF 7
1
2
3
4
Scholtyssek,W.
Zilly,Detlef
Watzel,Walter
Raih,Ralf-Klaus
Greifer 3/2015
1588
1437
1435
1416
0:1
0:1
0:1
1:0
1361
1853
Garcia,Arthur
1565
Koll,Lukas
1329
Chernykh,Konstantin
Koll,Linus
1362
5
6
7
8
Unger,Patrick
1288
Dietrich,Gerhard 1201
Schort,Helmut
855
(unbesetzt)
0:1
1:0
½:½
0:1
1419
Fidlin,Simon
Fidlin,Maximilian 1097
Ermoshkin,Andrej 900
Brucker,Detlef
11
BADISCHE MANNSCHFTSMEISTERSCHAFT
Abschlusstabellen der Saison 2014/15
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Oberliga Baden
SC Brombach
SV Walldorf
SK Ettlingen
SGEM Dreisamtal
Karlsruher SF
SC Emmendingen
SGEM Waldshut-Ti.
SK FR Zähringen
SC Eppingen II
M.-P.
14- 4
13- 5
13- 5
11- 7
10- 8
9- 9
8-10
5-13
4-14
3-15
B.-P.
41,0 ↑
48,0
42,5
38,0
35,0
33,5
36,5
28,5
30,0 ↓
27,0 ↓
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Landesliga Nord 2
M.-P. B.P.
SK Ettlingen II
18- 0 50,0 ↑
16- 2 57,5
Karlsruher SF II
SC Pforzheim II
9- 9 34,0
SF Neureut
8-10 32,5
SC Mühlacker
8-10 29,5
Slavija Karlsruhe
7-11 33,0
SC Untergrombach II 7-11 31,5
SF Eggenstein-Leo.
6-12 34,0
SV Pfinztal
6-12 32,0 ↓
SC Dielheim
5-13 26,0 ↓
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bereichsliga Nord 3
SF Forst
SK Durlach
Karlsruher SF III
SC uBu Karlsruhe
SK Ettlingen III
SF Wiesental
SK Lindenhof II
SSC Altlußheim II
SF Brühl
SG Kurpfalz
M.-P.
17- 1
16- 2
14- 4
10- 8
10- 8
7-11
7-11
6-12
2-16
1-17
B.-P.
48,5
52,5
53,5
40,0
37,0
35,5
27,0
29,0
18,5
18,5
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bereichsliga Nord 4
SC Waldbronn
SF Conweiler
SV Calw
SC Niefern-Öschelbr.
SK Jöhlingen
SC Ersingen
SC Bretten
Karlsruher SF IV
SC Pforzheim III
SK Keltern
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bezirksklasse
SSV Bruchsal
SC Rheinstetten
SK Blankenloch
SK Sulzfeld
SF Graben-Neudorf
Post Südstadt K‘he
SF Zeutern
SC Karlsdorf
Karlsruher SF V
SF Kraichtal
M.-P.
13- 5
12- 6
11- 7
11- 7
9- 9
9- 9
8-10
7-11
6-12
4-14
B.-P.
41,5 ↑
38,5 ↑
37,0
37,0
36,0
34,5
36,0
36,5
31,5
31,5 ↓
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kreisklasse C2
M.-P. B.P.
Karlsruher SF VII 12- 0 37,5 ↑
SC Rheinstetten II 2 10- 2 30,0 ↑
Post Südstadt K‘he II 6- 6 23,5 ↑
SF Neureut III
6- 6 19,5
4- 8 21,0
Karlsruher SF VI
SV Pfinztal III
4- 8 18,5
SK Ettlingen V
0-12 16,0 ↓
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Kreisklasse C Finale M.-P. B.P.
8- 2 21,0 ↑
Karlsruher SF VII
7- 3 22,5 ↑
SK Odenheim
5- 7 21,0 ↑
SK Blankenloch II
4- 6 19,0 ↑
SC Rheinstetten II
Post Südstadt K‘he II 4- 6 17,5
2- 8 17,0
SSV Bruchsal II
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Einsteigerklasse
Karlsruher SF VIII
Post Südstadt K‘he III
SF Neureut V
SF Wiesental IV
SF Neureut IV
SK Ettlingen VI
SK Ettlingen VII
SC Oberhausen-R. II
SF Forst V
SF Dettenheim II
OSG Baden-Baden III
Die Punkte der Vorrunde wurden übernommen.
12
↑
↓
↓
↓
M.-P.
17-1
14-4
13-5
10-8
9-9
9-9
9-9
7-11
2-16
0-18
M.-P.
15- 3
15- 3
12- 6
11- 7
10- 8
8-10
8-10
6-12
3-15
2-16
B.P.
49,5 ↑
51,5
44,0
34,0
38,5
36,0
34,0
27,0
24,5 ↓
21,0 ↓
B.-P.
54,0 ●
47,5
39,5
36,5
38,0
38,5
29,5
23,5
17,5
21,5
Greifer 3/2015
BADISCHE MANNSCHFTSMEISTERSCHAFT
Oben: die 2. Mannschaft, v.l.n.r. Reinhard Arlt, Paul Zimmermann, Frank Wiesner, Michael Spieker,
Lukas Pfatteicher, Alaa El-din Khalil und Rudi Müller (nicht im Bild Andi Vinke und Patrick Grofig).
Unten: die 7. Mannschaft, stehend v.l.n.r. Leon Wegmer, Arkady Chernykh, Konstantin Chernykh
und Detlef Brucker; sitzend v.l.n.r. Simon Fidlin, Linus Koll, Maximilian Fidlin und Lukas Koll.
Greifer 3/2015
13
FRAUEN
SV Hofheim – Karlsruher SF
und
Karlsruher SF – TSV Schott Mainz
Wieder erstklassig!
2. Bundesliga Süd Frauen  28./29.03.2015  6.+7. Runde, Mainz  Von Holger Kiefhaber
Zur letzten Doppelrunde der Saison ging es für uns nach Mainz, wo wir auf unsere
direkten Verfolger trafen. Es erwarteten uns Duelle mit dem Zweiten SV Hofheim
und dem Dritten Schott Mainz, die beide drei Punkte hinter uns in der Tabelle
lauerten. Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg würde uns den sicheren Aufstieg
bescheren, und selbst ein Punkt wäre angesichts unserer überragenden Brettpunkte
wohl schon ausreichend.
Auch in dieser Runde setzte sich der Trend aus der letzten Zeit fort, und wir hatten
erneut mit Aufstellungsproblemem zu kämpfen. Glücklicherweise konnte Kristin
einspringen, sodass wir gerade noch ein komplettes Team an die Bretter brachten.
Am Samstag kam es so gegen ebenfalls ersatzgeschwächte Hofheimerinnen zu einem
knappen Kampf auf Augenhöhe.
1
2
3
4
5
6
SV Hofheim
Rößler, Ulrike
Rieseler, Caroline
Zahn, Nicol
Fröhlich-Dill, Astrid
Heymann-Lobzhanidze
Storkebaum, Ulrike
1878
2083
2040
1791
1745
1883
1723
2,5
0
1
0
0
½
1
:
:
:
:
:
:
:
3,5
1
0
1
1
½
0
Karlsruher SF 1853
Schmidt, Jessica
Mader, Manuela
Kiefhaber, Veronika
Brendel, Bergit
Juszczak, Anna
Wodzinski, Kristin
1986
2243
2155
2175
1997
1844
1502
An den Spitzenbrettern gab es zwei relativ klare Weißsiege. Dann brachte uns Bergit
in Führung, deren Eröffnungsbehandlung zunächst ein bisschen ungewöhnlich
aussah, die sich aber danach als die taktisch stärkere Spielerin erwies. Anna stand in
einem interessanten h3-Königsinder nach der Eröffnung sehr gut und hätte im frühen
Mittelspiel bereits eine Figur gewinnen können, verlor dann aber ein wenig den
Faden und landete schließlich in einem völlig ausgeglichenen Endspiel.
Kristin spielte eine scharfe Partie und stand fast schon auf Gewinn, als sie ihren
Freibauern auf der zweiten Reihe einfach einstellte, wonach ihre Stellung aller
Trümpfe beraubt war und sie wenig später die Waffen strecken musste.
So war es also wieder einmal Veronika, die die letzte und entscheidende Partie
spielte. Hier war ein Damenendspiel mit Mehrbauern für uns entstanden, das
Veronika schließlich geduldig zum vollen Punkt verwertete. Somit standen wir
bereits vor der letzten Runde als Meister und Aufsteiger in die Bundesliga fest!
14
Greifer 3/2015
FRAUEN
Am Sonntag ging es dann gegen Mainz, die am Vortag noch komplett angetreten
waren, es gegen uns aber mal wieder vorzogen, ein Brett freizulassen (bei einem
Heimspiel wohlgemerkt!).
1
2
3
4
5
6
Karlsruher SF 1853
Schmidt, Jessica
Mader, Manuela
Kiefhaber, Veronika
Brendel, Bergit
Juszczak, Anna
Wodzinski, Kristin
1986
2243
2155
2175
1997
1844
1502
3,5
½
+
½
½
1
0
:
:
:
:
:
:
:
2,5
½
½
½
0
1
TSV Schott Mainz
Worek, Joanna
Leks, Hanna
Leks, Maria
Schwarz, Larissa
Brandl, Lea Maria
Krasnopeyeva, Julia
2046
2307
2174
2130
1983
1788
1896
Nach Manuelas erneutem kampflosem Sieg (wie schon gegen Stuttgart) stand es also
nach einer Stunde 1:0 für uns. Jessis Gegnerin forcierte ein Remis durch Dauerschach. Anschließend überrannte Anna mit Schwarz ihre Gegnerin aus einem
orthodoxen Damengambit heraus am Königsflügel und baute unsere Führung aus.
Bergit hatte mit Weiß überhaupt nichts aus der Eröffnung herausgeholt und musste
zwischendurch froh darüber sein, dass sie ihre Ruine halbwegs zusammenhalten
konnte. Dann spielte sie jedoch gut weiter und konnte sogar einen Bauern erobern,
bevor die Stellung schließlich ins Remis verflachte. Zum Pechvogel avancierte erneut
Kristin, die in klar besserer Stellung einen Bauern fraß, wonach die weiße Dame aber
leider recht simpel abhanden kam und die Partie dadurch verloren war.
Veronika setzte noch ein letztes Mal die Tradition der „letzten Partie des Matches“
fort. Nach wechselhaftem Verlauf stand sie zwischendurch schlechter, behielt aber in
den entstehenden Verwicklungen den besseren Überblick und hatte kurz vor der
Zeitkontrolle sogar gute Gewinnchancen, bevor sie sich angesichts des dadurch
gesicherten Mannschaftssieges dazu entschloss, Dauerschach zu geben.
Somit beenden wir die Saison mit der makellosen Bilanz von sieben Siegen aus
sieben Matches und steigen völlig verdient in die erste Bundesliga auf.
Aus der homogenen Mannschaft ragte Jessica am Spitzenbrett mit 4,5/5 hervor. Aber
auch die Ergebnisse von Veronika (5,5/7), Bergit (4,5/6) sind bemerkenswert, und die
3,5/4 von Anna zeigen, wie stark auch unsere Ersatzbank ist.
Mal schauen, wie es nächstes Jahr in der Bundesliga läuft. Es wird mit Sicherheit
wieder eine harte Saison werden, aber damit hat das Team ja in den vergangenen fast
20 Jahren ja genügend Erfahrung sammeln können!
Greifer 3/2015
15
FRAUEN
5. Spieltag
in München:
in Hofheim:
14.12.2014
FC Bayern München
SV Hofheim
5½ : ½
3
: 3
in Gernsheim:
in Karlsruhe:
SK Gernsheim
Karlsruher SF
4½ : 1½ Wadgassen / Differten
4½ : 1½ SV Stuttgart-Wolfbusch
6. Spieltag
in Mainz:
28.03.2015
TSV Schott Mainz
SV Hofheim
3½ : 2½ SV Stuttgart-Wolfbusch
2½ : 3½ Karlsruher SF
in Wadgassen:
Wadgassen / Differten
SK Gernsheim
3½ : 2½ SG Augsburg
2½ : 3½ FC Bayern München
7. Spieltag
in Mainz:
29.03.2015
Karlsruher SF
SV Stuttgart-Wolfbusch
3½ : 2½ TSV Schott Mainz
2½ : 3½ SV Hofheim
in Wadgassen:
FC Bayern München
SG Augsburg
4
: 2
Wadgassen / Differten
4½ : 1½ SK Gernsheim
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
2. Frauenbundesliga Süd
Karlsruher SF
FC Bayern München
SV Hofheim
TSV Schott Mainz
SG Augsburg
Wadgassen / Differten
SV Stuttgart-Wolfbusch
SK Gernsheim
Rg.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Einzelspielerstatistik
Houska, Jovanka
Schmidt, Jessica
Wagener, Anna
Jelica, Mara (G)
Mader, Manuela (G)
Dr. Heinatz, Gundula
Kiefhaber, Veronika
Dr. Brendel, Bergit (G)
Wiesner, Paula
Zhang, Fan (G)
Melikov, Svetlana (G)
Scheynin, Julia
Juszczak, Anna
Wodzinski, Kristin
16
KSF
IM
WGM
WGM
WIM
WIM
WIM
WIM
WFM
WFM
WFM
1
SG Augsburg
TSV Schott Mainz
2
4
3
4
5
3½ 3½ 6
2
2½ 4
5½
2½ 3½
3
2
2½ 2
3
3½
0
½
4
2½
1½ 2
2
2½ 3½
1½ 2½ 2½ 2½ 2½
1
2½ 2
2
1½
TWZ
2357
2243
2299
2188
2142
2197
2175
2011
1948
1988
1970
1970
1797
1539
1
2
3
4
1
1
1
+
½
½
1
1
0
1
1
1
1
1
6
4½
4
4
3½
2½
2½
4½
5
0
+
1
½
1
1
½
1
½
1
0
1
7
4½
3½
3½
3½
3½
3½
1
1
1
½
8
5
3½
4
4
4½
1½
5½
½
6
7
1
½
0
+
1
1
½
½
½
0
1
0
M.P.
14- 0
10- 4
9- 5
9- 5
6- 8
4-10
2-12
2-12
Pkt. Sp.
0
4½
5
0
1½
3
1½
3
0
5½
7
4½
6
2
2
3
4
½
1
1
1
3½
4
½
3
B.P.
31
25
22½
22
17½
16½
19½
14
%
90
50
50
79
75
100
75
50
100
88
17
Greifer 3/2015
SENIOREN
Senioren: 1. Zwischenrunde auf badischer Ebene
Früh ausgeschieden: Knapper Ausgang eines engen Kampfes
BSMM  3.5.2015  SG Hörden/Kuppenheim – KSF  Von Ullrich Schuster
1
2
3
4
SG Hörden/Kuppenheim
Roos, Jean Luc
Kresovic, Velimir
Merkel, Gerd
Probka, Jakiv
1963 2,5 : 1,5 Karlsruher SF
2200 ½ : ½ Werner, Clemens
2114 1 : 0 Müller, Rudolf
2084 ½ : ½ Zimmermann, Paul
1452 ½
½ Schuster, Ullrich
2035
2269
2000
2026
1844
Die starke Spielgemeinschaft Hörden/Kuppenheim hatte schlicht die bessere Tagesform.
Clemens brachte ein doppeltes Bauernopfer, aber sein Gegner ließ sich nicht beeindrucken und erzwang später Remis durch Zugwiederholung. Paul stand nach der
Eröffnung verdächtig passiv, konnte sich jedoch befreien und in ein optisch besseres
Endspiel überleiten. Ein Gewinnweg ließ sich aber nicht finden. Rudi hatte die
Chance vorteilhaft abzuwickeln. Leider hörte er einen Zug zu früh mit der
Variantenberechnung auf, entschied sich für eine Alternative und stand am Ende
sogar mit leeren Händen da. Ich verpasste lange Zeit etliche Möglichkeiten meine
bessere Stellung in einen ganzen Punkt umzuwandeln; letztlich hätte aber auch ein
Sieg wegen der Berliner Wertung kein Weiterkommen unserer Mannschaft ergeben.
Jetzt wollen wir es in der nächsten Saison wieder besser machen.
Rückblick: KSF Sieger der DVM U12 2005
Damals gewannen wir mit einer 100%igen Ausbeute von
Mannschaftspunkten und gaben nur 7,5 Brettpunkte ab.
Wir spielten mit Michail Petermann am 1., Joshua Hager
am 2., Slavik Sarchisov am 3. und meiner Wenigkeit am
4. Brett. Übrigens: Im darauffolgenden Jahr gewannen
wir noch einmal die DVM in der Altersklasse U12, mussten
aber Michail Petermann durch Philipp Imgrunt ersetzen.
Somit sind wir die einzige Mannschaft, in zwei aufeinander folgenden Jahren in der gleichen Altersklasse gewonnen hat und die erfolgreichste Jugendmannschaft, die
es in der Geschichte der Karlsruher Schachfreunde 1853
jemals gab. [Veaceslav Cofman]
1.
2.
3.
Karlsruher SF 1853
SK Königskinder Jena
SF Bad Mergentheim
14-0 MP
10-4 MP
10-4 MP
20,5- 7,5 BP
17,0-11,0 BP
16,5-11,5 BP
V.l.n.r., stehend Jugendleiter
B. Konrad, V. Cofman, Trainer
FM Dr. Brants, M. Petermann;
sitzend S. Sarchisov, J. Hager
Leider auch die treuloseste – sie haben inzwischen alle dem aktiven Spielbetrieb unseres
Vereins den Rücken gekehrt und suchen ihr Glück bei der Konkurrenz. Nur einer, der vom
Trainer damals für zu schwach befunden wurde (vielleicht, weil er nicht russisch verstand),
ist zum Glück immer noch da und hat in der DWZ alle anderen überholt… [Stefan Haas]
Greifer 3/2015
17
MANNSCHAFTSPOKAL
Bezirksmannschaftspokalfinale
Klarer Sieg bringt den Pokal wieder in unseren Besitz
BzMP  29.3.2015  Karlsdorf – KSF  Von Stefan Haas
Nach dem vorgezogenen Endspiel im Halbfinale hatten wir es im Finale mit einem
klar unterlegenen Gegner (Unterschied pro Brett knapp 350 DWZ-Punkte) zu tun.
Das Match fand in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre statt, und unsere Spieler
entledigten sich souverän ihres Auftrags.
1
2
3
4
SC Karlsdorf
Dichiser, Timo
Esswein, Martin
Schröder, Klaus
Schilling, Manuel
1780
1965
1823
1688
1644
0
0
0
0
0
:
:
:
:
4
1
1
1
1
Karlsruher SF
Arnold, Lothar
Vinke, Andreas
Spieker, Michael
Khalil, Alaa El-din
2121
2300
2160
2042
1982
Lothar ließ sich zu einem Evans-Gambit hinreißen, hatte aber kaum Kompensation
für den Bauern, bis sein Gegner erst den Bauernrückgewinn zuließ und schließlich
eine Qualität einstellte. Noch schneller gewann Andi, der nach günstigem Verlauf der
Eröffnung mit zwei Läuferopfern die gegnerische Königsstellung zerriss und mit
einem durchschlagenden Mattangriff punktete. Damit war der Pokalsieg bereits unter
Dach und Fach, aber das Spiel ging natürlich weiter. Teamcaptain Michael hattte
seinen Gegner früh in die Defensive gedrängt und wirbelte mit einem Springer so
lange im feindlichen Hinterland herum, bis er einen Bauern einsacken konnte – das
entschied bereits die Partie. Alaas Gegner kam gut aus der Eröffnung, spielte aber
ebenfalls zu passiv und stand den lange Zeit relativ gedrängt, ohne dass auf dem Brett
irgendwelche Fortschritte zu beobachten waren und wir waren schon gespannt, wie
Alaa die Stellung knacken wollte, als der Gegner im 40. Zug die Zeit überschritt.
Martin Esswein – Andreas Vinke (Br.2)
1.d4 e6 2.Sf3 Sf6 3.e3 d5 4.Ld3 c5 5.c3 Sc6
6.Sbd2 Ld6 7.0–0 0–0 8.De2 e5 9.dxe5 Sxe5
10.Sxe5 Lxe5 11.h3 Te8 12.Sf3 Lc7 13.Dc2 c4
14.Le2 Dd6 15.Td1 b5 16.a4 Se4 17.axb5 Siehe
Diagramm rechts. 17…Lxh3 18.Lxc4 Besser war
18.Ta6 Lb6 19.Txb6 axb6 20.gxh3 und es ist
unklar, ob Schwarz mit 20…Dd7 21.Lf1 Dxb5 auf
Gewinn spielen darf oder Dauerschach geben soll.
18...Lxg2 19.Txd5 Dg6 Noch stärker war 19...De6.
20.Sh4 Dh6 21.Kxg2 Auch 21.Sxg2 Dh2+ 22.Kf1
Dh1+ 23.Ke2 Dxg2 24.Ke1 Dg1+ 25.Lf1 Sxf2
rettet nicht mehr. 21...Dxh4 22.f4 Lxf4 Noch einen
für die Galerie! 23.exf4 Dg4+ 24.Kf1 Sg3+ 0–1
18
Greifer 3/2015
MANNSCHAFTSPOKAL
Badischer Mannschaftspokal – Runde 1
Im Blitzen ausgeschieden
BdMP  17.5.2015  KSF – Ladenburg  Von Stefan Haas
Die Auslosung der ersten Runde bescherte uns einen etwa gleich starken Gegner;
allerdings zog es der Spitzenspieler der Gäste – ein Internationaler Meister –vor, auf
einem Open um einen Geldpreis zu spielen, so dass wir auf dem Papier minimale
Vorteile aufwiesen und recht optimistisch in das Spiel gehen konnten.
1
2
3
4
Karlsruher SF
Pfrommer, Christoph
Pfatteicher, Lukas
Schlager, Thomas
Spieker, Michael
2155
2274
2158
2154
2033
2
0
1
1
0
:
:
:
:
2
1
0
0
1
SK Ladenburg
Dr. Schrepp, Martin
Scherer, Ralf
Müller, Erich
Kettner, Jürgen
2114
2176
2130
2051
2100
Der Kampf entwickelte sich an allen Brettern recht zäh und sah lange Zeit völlig
ausgeglichen aus; die ersten Entscheidungen fielen nach etwa 3¼ Stunden. Michael
hatte zu diesem Zeitpunkt einen riesigen Zeitnachteil, träumte anscheinend von einem
Angriff am Königsflügel und eroberte dort auch einen Bauern, erlaubte dafür den
Einbruch gegnerischer Schwerfiguren auf dem Damenflügel und wurde schnell überrannt. Aber schon wenige Minuten später konnte Thomas den Ausgleich besorgen. Er
hatte aus der Eröffnung heraus eine schöne Druckstellung aufgebaut; dann folgten
mehrere Fehler auf beiden Seiten, bis der Gegner eine Figur einstellte und aufgeben
musste. Die beiden übrigen Partien gingen bis in die sechste Spielstunde und kosteten
die Zuschauer manchen Nerv. Lukas hatte sich in der Eröffnung – wofür der Gegner
seinen fianchettierten Königsläufer geben musste – einen Doppelbauern zufügen
lassen und lehnte in der Folge lehnte zu Recht ein Remisangebot ab, erhöhte den
Druck und gewann nach einigen Komplikationen eine Qualität für einen Bauern.
Zwar stellte er noch einen weiteren Bauern ein, konnte aber nach dem Damentausch
einen Mattangriff inszenieren und gewann. Nun hing alles an Christoph. Sein Gegner
machte in einer ziemlich verrammelten Stellung mächtig Druck, opferte auch einen
Bauern, doch Christoph schien alles parieren zu können – bis er am Ende irrtümlich
glaubte, eine Figur geben zu müssen und schließlich doch noch verlor.
Beim Stande von 2:2 nach Brettpunkten und 5:5 nach Berliner Wertung musste ein
Stechen mit 5-Minuten-Partien die Entscheidung bringen. Dieses verlief äußerst
dramatisch. Der erste Stichkampf endete wiederum 2:2 – Christoph und Lukas
gewannen ihre Partien, Thomas verlor unglücklich ein einfaches Turmendspiel mit
Mehrbauern durch multiple Einsteller. Somit musste ein zweiter Stichkampf folgen.
Hier zeigte sich endlich, dass unsere Mannschaft nicht nach den Gesichtspunkten
eines möglichen Blitz-Entscheids aufgestellt war. An allen Brettern gerieten wir bald
in Zeitnachteil, allein Christoph konnte durch totale Abholzung das Remis retten;
Lukas ging ein, während Thomas und Michael über die Zeit gehoben wurden.
Greifer 3/2015
19
JUGEND
2. Süddeutscher Mädchenpower Grand Prix in Baden-Baden
2 Pokale für KSF-Mädchen
Jugend ● 08.03.2015 ● Baden-Baden ● Von Franziska Scheer
Am 08.03. fand an einem sehr schönen sonnigen Tag wieder einmal der Mädchenpower Grand Prix statt. Ich freute mich schon darauf. Mit zwei Elterntaxis kamen wir
ans Ziel. Jede Mannschaft spielte 6 Runden und da wir 7 Mannschaften waren, hatte
jede Mannschaft eine Runde spielfrei. Der Saal in dem wir uns duellierten, war
ziemlich neu und gemütlich und lag an einem Park am Stadtrand. Es spielten diese
Mannschaften mit: SV Walldorf, OSG Baden-Baden, Kant-Gymnasium Karlsruhe,
SK Ettlingen, SK Bebenhausen und wir vom KSF waren mit 2 Teams dabei: U14 und
U10.
Nun zum Turnierverlauf:
In der ersten Runde spielte für uns am ersten Brett der U14 Alyona 0-1, am zweiten,
dritten und vierten Brett konnten Lisa, ich und Hannah R. punkten, sodass wir stolze
3 Punkte holten. Die U10 des KSF waren mit Abstand die kleinsten und hatten es
somit schwerer. Hannah S., Laura, Anna und Kati kämpften in der 1. Runde sehr,
konnten aber leider keine Partie gewinnen.
In der zweiten Runde spielten wir, die U14, gegen den SK Ettlingen. Hier konnten
wir durch mich einen Punkt holen, der Rest meiner Mannschaft musste sich leider
geschlagen geben.
In der dritten Runde durften wir gegen unsere U10 spielen. Natürlich haben wir vier
gewonnen, aber das war ja klar, da wir alle ja schon viel älter und somit auch besser
sind.
In der vierten Runde traten wir gegen SV Walldorf an. Hier habe leider wieder nur
ich von der U14 gewonnen, das gegnerische Team war sehr stark. Die U10 spielte
gegen den SK Bebenhausen 2-2. Die Punkte holten Anna und Kati, genau wie in der
fünften Runde gegen den SK Ettlingen. Das war ein sehr gutes Ergebnis! Wir U14er
gewannen hier zwei Partien durch Lisa und mich gegen die OSG Baden-Baden.
Dieses Ergebnis erzielten wir auch in der sechsten Runde, während sich die Mädchen
der U10 spielfrei auf dem nahegelegenen Spielplatz vergnügten.
In der siebten und letzten Runde hatten wir spielfrei und die U10 spielte gegen SV
Walldorf ½-3½. Den halben Punkt holte Anna. Somit waren alle Runden beendet und
nun folgen die Ergebnisse:
1. SV Walldorf, 2. OSG Baden-Baden, 3. wurde das Kant-Gymnasium. Dann folgte
die U14 der KSF auf dem 4.Platz, 5. wurde der SK Ettlingen. Auf dem 6. Platz
landete die U10 der KSF. SK Bebenhausen belegte somit den 7. und letzten Platz.
Das Turnier war für mich in einer tollen Atmosphäre auch sehr schön. Das Schönste
kam zum Schluss: mit 2 Pokalen für die U14 und U10 und einer riesigen
Gummibärchenbox fuhren wir KSFler zwar nicht als Sieger, aber glücklich nach
Hause. Herzlichen Dank für dieses Turnier!
20
Greifer 3/2015
JUGEND
Foto oben,
hinten v.l.n.r. Franziska und Elisaveta,
Mitte v.l.n.r. Katharina, Hanna R.,
Alyona und Hannah S.
vorne v.l.n.r. Laura und Anna
Kant-Gymn.
Ilona Bykov
Lara Nast
Helin Demir
Carla Elßer
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
2. Süddeutscher Mädchen-GP
SV Walldorf
OSG Baden-Baden
Kant-Gymnasium
Karlsruher SF U14
SK Ettlingen
Karlsruher SF U10
SK Bebenhausen
Greifer 3/2015
+
4
2
1
6
=
1
0
1
0
–
1
4
4
0
Br.
1
2
3
4
Pkt.
4,5
2,0
1,5
6,0
TWZ
1140
934
780
868
712
691
717
Br.
1
2
3
4
Karlsruher SF U14
Alyona Shevchenko
Elisaveta Platonova
Franziska Scheer
Hannah Reiter
+
1
4
6
2
=
0
0
0
0
–
5
2
0
4
Pkt.
1,0
4,0
6,0
2,0
Br.
1
2
3
4
Karlsruher SF U10
Hannah Schulz
Laura Wiesner
Anna Zakharenko
Katharina Scheer
+
0
0
3
2
=
0
0
1
0
–
6
6
2
4
Pkt.
0,0
0,0
3,5
2,0
1
4 5
3 3
2 4
2 4
3
1
0 2
1 1
2 3
3 3
1
2½
1 1½
1 2 2
1 0 0
½ 0 1
0 0 1½
6
3½
4
3
4
2
2
7 M.P.
4 12- 0
4
9- 3
2½ 7- 5
3
6- 6
3
5- 7
2
2-10
1-11
B.P.
19,5
17,5
14,0
13,0
9,0
5,5
5,5
21
JUGEND
Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaft U12
KSF 1 macht 100:0 Mannschaftspunkte voll
BzJMM U12 ● 21.3.2015 ● Karlsruhe ● Von Clemens Werner
Obwohl ein Spieler wegen Erkrankung ohne Ankündigung ausfiel und zwei Spieler erst
mit einigen Runden Verspätung antreten konnten, stellten wir mit vier Mannschaften die
Hälfte aller Teilnehmer. Aufgrund unserer quantitativen und qualitativen Dominanz kam
Kristin auf den Gedanken, eine reine U8 und eine Mädchenmannschaft ins Rennen zu
schicken. Unser stärkstes Team ließ nichts anbrennen und gab von 28 möglichen nur zwei
Brettpunkte ab. Das war richtig souverän, wie schon in den vergangenen Jahren (seit 2009
haben wir in der U12 100:0 Mannschaftspunkte und 190:10 Brettpunkte gesammelt).
Einziger ernstzunehmender Konkurrent war Neureut, das nur gegen unsere Erste verlor
und sich auch deutlich vom übrigen Feld absetzen konnte. Unsere Zweite litt stark unter
dem Handicap des nicht angetretenen Spielers und musste in den ersten drei Runden auch
noch auf sein erstes Brett verzichten, so dass sie unter Wert abschnitt. Die Mädchenmannschaft schlug sich wacker und erzielte 50%, wobei Alyona am ersten Brett vier
Punkte beisteuerte. Anna an Brett vier ist übrigens auch noch U8 und kam auf 3,5 Punkte!
Wirklich beachtlich zogen sich unsere U8-Zwerge aus der Affaire. Sie holten 8:6
Mannschaftspunkte. Und sie dürfen noch vier Jahre in dieser Altersklasse spielen! Das
Turnier wurde von Turnierleiter Michael Dehm und den Ettlingern gut organisiert, schade
nur, dass nicht mehr Vereine im Bezirk eine Mannschaft stellen konnten oder wollten.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
BzJMM U12 2015
Karlsruher SF 1853 I
SF Neureut 1953
SK Ettlingen 1926 I
Karlsruher SF 1853 U8
Karlsruher SF 1853 M
SC Untergrombach 1946
Karlsruher SF 1853 II
SK Ettlingen 1926 II
TWZ
1167
1160
851
841
894
----835
719
Br.
1
2
3
4
5
KSF U12 (I)
Simon Fidlin
Linus Koll
Maximilian Fidlin
Julius Kiefhaber
Andrej Ermoshkin
–
0
0
0
0
1
Br.
1
2
3
22
KSF U12 (II)
Oliver Holubek
Richard Gebhard
Cedric Sichert
+
6
4
6
6
3
+
1
2
0
=
1
0
1
0
0
=
1
0
0
–
2
5
7
Pkt.
6,5
4,0
6,5
6,0
4,0
Pkt.
1,5
2,0
0,0
1
1
0
1
0
0
0
0
2 3
3 4
2½
1½
0 2
½ 1
1 1
0
½
0 1½
4 5
3 4
4 3½
2 3
2
2
1½ 0
0 1
1½ 1½
6
4
3
3
2½
4
0
0
7
4
4
3½
4
3
4
1
8 M.P.
4 14- 0
4 12- 2
2½ 9- 5
2½ 8- 6
2½ 7- 7
4
4-10
2
2-12
0-14
B.P.
26,0
22,0
15,5
14,0
13,0
11,5
3,5
5,5
Br.
1
2
3
4
KSF U8
Hendrik Hänselmann
Tobias Kiefhaber
Florian Shevchenko
Carlos Claussen
+
4
3
1
5
=
0
1
1
0
–
3
3
5
2
Pkt.
4,0
3,5
1,5
5,0
Br.
1
2
3
4
KSF U12-Mädchen
Alyona Shevchenko
Hannah Schulz
Polina Broyde
Anna Zakharenko
+
4
2
3
3
=
0
1
0
1
–
3
4
4
3
Pkt.
4,0
2,5
3,0
3,5
Greifer 3/2015
JUGEND
Oben: KSF U12-1
mit (v.l.n.r.)
Linus Koll, Simon
und (schon platt)
Maximilian Fidlin,
Andrej Ermoshkin
und Julius Kiefhaber
Mitte rechts:
KSF U12-Mädchen
mit (v.l.n.r.)
Hannah Schulz,
Alyona Shevchenko,
Anna Zakharenko u
und Polina Broyde
Mitte links: KSF U12-2
mit (v.l.n.r.)
Cedric Sichert,
Richard Gebhard
und Oliver Holubek
Unten: KSF U8
mit (v.l.n.r.)
Hendrik Hänselmann,
Tobias Kiefhaber,
Carlos Claussen und
Florian Shevchenko
Greifer 3/2015
23
SCHULSCHACH
Badisches Schulschachfinale 2015
Drei Mannschaften für die Deutsche qualifiziert
Schulschach ● 27.3.2015 ● Buchen ● Von Kristin Wodzinski
Das diesjährige Badische Schulschachfinale fand in Buchen statt. Mit dabei waren 17
KSFler von 5 verschiedenen Schulen. Erfreulich war besonders die Dominanz in der
WK IV (Jahrgang 2002 und jünger). Hier haben sich gleich beide KSF-Mannschaften
für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Das Bismarck-Gymnasium mit Arkady,
Simon, Adrian und Max wurde mit 10-0 Mannschaftspunkten Erster gefolgt vom
Goethe-Gymnasium mit Mischa, Alex, Michael, Sandro und Rafael. Nun fahren
beide Teams Anfang Mai nach Bad Homburg. Ebenfalls über den Meistertitel freuen
durften sich die Mädchen vom Goethe-Gymnasium mit Hanna, Alyona, Lisa und
Marlene. Schon erstaunlich, dass sie sich im ersten Jahr ohne Paula den Titel mit 9-1
Mannschaftspunkten sichern konnte.
Die drei für die Deutsche Schulschachmeisterschaften qualifizierten Karlsruher Teams
mit (v.l.n.r.) Alyona, Marlene, Elisaveta, Hanna, Ilona, Michael R., Arkady, Sandro,
Xiaoyang-Alex, Max (over the top), Michael K., Simon und Adrian
24
Greifer 3/2015
SCHULSCHACH
Badische Schulschachmeisterschaften: Finale in Buchen am 27.3.2015
Pl.
1.
2.
3.
4.
WK 1
(4 Tn.)
Justus-Knecht-G. Bru.
Gymn. Neuenbürg
Ludwig-Wilh.-G. RA
Gymn. Neureut
M.-P.
6-0
4-2
1-1
1-1
B.-P.
12,0
7,0
4,0
1,0
Br.
1
2
3
4
Helmholtz-G. WK II
Roman Joeres
David Hein
Leon Wegmer
Ege Ünsal
+
1
2
3
1
=
1
1
1
1
–
3
2
1
3
Pkt.
1,5
2,5
3,5
1,5
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WK II
(6 Tn.)
HS Lender Sasbach
Ludwig-Wilh.-G. RA
Helmholtz-Gymn. KA
Kant-Gmnasium KA
Kurfürst-Fr.-G. HD
Rotteck-Gymn. FR
M.-P.
10-0
7-3
4-6
4-6
3-7
2-8
B.-P.
19,5
10,0
9,0
7,5
7,5
6,5
Br.
1
2
3
4
5
Kant-Gymn. WK II
Ilya Bykov
Nikita Sirbu
Ilona Bykov
Nadja Ignatova
Max. Drachenberger
+
0
2
1
2
-
=
2
1
1
1
-
–
3
2
3
2
-
Pkt.
1,0
2,5
1,5
2,5
-
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WK III
(6 Tn.)
HS Lender Sasbach
Gymnasium Walldorf
Gymnas. Spaichingen
Humboldt-Gymn. KA
Gymnas. Remchingen
Berthold-Gymn. FR
M.-P.
10-0
8-2
5-5
4-6
2-8
1-9
B.-P.
16,5
12,5
10,0
9,0
7,5
4,5
Br.
1
2
3
4
Humboldt-G. WK III
Lukas Koll
Linus Koll
Henrik Berkmann
Dennis Berkmann
+
2
2
0
2
=
2
1
2
1
–
1
2
3
2
Pkt.
3,0
2,5
1,0
2,5
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WK IV
(6 Tn.)
Bismarck-Gymn. KA
Goethe-Gymn. KA
Kr.-G Bad Krozingen
M.-Sch.-G. Breisach
Ludwig-Wilh.-G. RA
Max-Planck-G. Lahr
M.-P.
10-0
7-3
7-3
3-7
2-8
1-9
B.-P.
17,0
14,0
11,0
8,0
7,0
5,0
Br.
1
2
3
4
Bismarck-G. WK IV
Arkady Chernykh
Simon Fidlin
Adrian Klant
Maximilian Fidlin
+
4
5
3
4
=
0
0
2
0
–
1
0
0
1
Pkt.
4,0
5,0
4,0
4,0
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WK V
(6 Tn.)
Burghardt-G. Buchen
Berthold-Gymn. FR
Bismarck-Gymn. KA
Gymnasium Walldorf
Kr.-G. Bad Krozingen
GS Kiechlinsbergen
M.-P.
7-3
7-3
6-4
4-6
3-7
3-7
B.-P.
12,5
11,0
11,5
9,0
8,0
8,0
Br.
1
2
3
4
5
Goethe-G. WK IV
Michael Rausch
Xiaoyang-Alex Zeng
Michael Kokschenev
Sandro Nichterlein
Rafael Vaziri Elahi
+
3
4
3
3
0
=
0
0
1
0
0
–
2
1
1
1
1
Pkt.
3,0
4,0
3,5
3,0
0,0
Br.
1
2
3
4
5
Bismarck-G. WK V
Andrej Ermoshkin
Gergely Kátai
Shin-Boaz Höll
Lina Nill
Frederic Schubert
+
3
3
4
0
1
=
1
0
0
0
0
–
1
2
1
3
1
Pkt.
3,5
3,0
4,0
0,0
1,0
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WK M
(6 Tn.) M.-P.
Goethe-Gymn. KA
9-1
Lise Meitner G. K’bach 9-1
Rotteck-Gymn. FR
5-5
Hebel-Gymnasium PF
5-5
Berufl. Schule Achern
1-9
M.-Montessori-GS FR
1-9
B.-P.
16,0
15,0
10,0
10,0
6,0
5,0
Br.
1
2
3
4
Goethe-G. WK M
Hanna Henke
Alyona Shevchenko
Elisaveta Platonova
Marlene Kiefhaber
+
3
3
4
4
=
2
0
1
0
–
0
2
0
1
Pkt.
4,0
3,0
4,5
4,0
An den Turnieren der Grund-, Haupt- und Realschulen nahm kein Team aus Karlsruhe teil.
Greifer 3/2015
25
JUGEND
Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaften U14
Zweiter Teil – wieder zu Hause
BzJMM ● 28.3.2015 ● Jöhlingen ● Von Andreas Vinke
Da Bruchsal zu den Bezirksmeisterschaften gar nicht und Jöhlingen am zweiten
Spieltag nicht antrat, kam es für uns direkt zum "Finale" gegen Ettlingen. Mit Alex,
Simon, Leon und Max hatten wir eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, die
deutlich favorisiert war und dieser Rolle auch gerecht wurde.
Die erfolgreiche
Mannschaft am
zweiten Spieltag:
v.l.n.r.
Simon Fidlin,
Alex Wiesner,
Leon Wegmer
und Max Fidlin
26
Greifer 3/2015
JUGEND
Zunächst widerlegte Max gekonnt ein ziemlich eigenwilliges Eröffnungsexperiment
seines Gegners und brachte uns in Führung. Wenig später erhöhte Leon, der nach
ruhiger Eröffnung zwei Bauern einsammeln und diesen Vorteil dann sicher verwerten
konnte. Simons Partie endete daraufhin mit einem Friedensschluss. Aus einer
Französischen Verteidigung heraus war die Stellung ziemlich verrammelt, so dass es
für keine Seite leicht war, Fortschritte zu machen. Als Letzter spielte noch Alex. Er
erlangte bereits in der Eröffnung großen Vorteil, versäumte jedoch, ein
entscheidendes Qualitätsopfer zu bringen. Gerade als sich sein Vorteil verflüchtigt
hatte und die Partie komplett zu kippen drohte, übersah sein Gegner einen taktischen
Trick, der zu Damengewinn für Alex führte und die Partie sofort beendete.
Durch diesen souveränen Sieg eroberte unsere U14-Mannschaft den Bezirksmeistertitel zurück und beendete damit den einjährigen Urlaub des U14-Pokals, der
jetzt wieder zu Hause ist.
Alexander Wiesner
1746
Simon Fidlin
1466
Leon Wegmer
1283
Michael Kokschenev
1091
Maximilian Fidlin
1058
Franziska Scheer
862
Greifer 3/2015
6
++
++
++
++
++
0
––
––
2
––
––
R.1
R.2
R.3
R.4
R.5
1
1
1
+
1887 4,0/4
+
1339 0,5/1
+
1363 4,0/4
½
(1339)
1
1
1
(------) ( 798) ( 941) ( 971)
1
0
1
395 2,0/3
(------) ( 770) (------)
1
( 916)
1
1
+
(------) (------) (------)
Br.-P.
18,5 - 1,5
16,5 - 3,5
12,0 - 8,0
7,0 - 13,0
6,0 - 14,0
0,0 - 20,0
1
(------) ( 834) (1501) (1628)
1
Ma.-P.
10 - 0
8- 2
6- 4
3- 7
3- 7
0 - 10
Punkte / Spiele
DWZ
5
4
++
++
2
Performance
U14
4
3
4
4
SSV Bruchsal
Karlsruher SF
0
0
––
––
3
4
4
SK Ettlingen
½
0
1
0
––
2
3½
SK Jöhlingen
1
SF Wiesental
BzJMM U14
Karlsruher SF 1853
SK Ettlingen 1926
SC Untergrombach
SF Wiesental
SK Jöhlingen 1929
SSV Bruchsal
SK U‘grombach
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
+
1306 1,0/1
1076 2,0/2
27
JUGEND
Badische Jugendmannschaftsmeisterschaft U16
Das Unmögliche möglich gemacht, 2. Teil
Badische U16 MM Halbfinale Nord ● 12.04.2015 ● Walldorf ● Von Roman Joeres
Wir reisten ohne Druck zu den klar favorisierten Walldorfern in die Astoria Halle, da
wir ohnehin unabhängig vom Ausgang des Kampfes für das Finale qualifiziert waren.
1
2
3
4
Karlsruher SF
Joeres, Stefan
Sirbu, Nikita
Joeres, Roman
Akimenko, Oleg
1462
1664
1543
1409
1230
1
0
0
1
0
:
:
:
:
3
1
1
0
1
SV Walldorf
Gschnitzer, Adrian
Färber, David
Brede, Robert
Zwecker, Conrad
1655
2094
1795
1477
1253
Der Kampf begann unspektakulär. Stefan und Nikita spielten beide Sizilianisch, wobei
Nikita immer mehr unter Druck geriet. Stefan hielt sich tapfer gegen seinen mehr als
400 Punkte stärkeren Gegner bis in ein Doppelturmendspiel. Ich bekam ein WolgaGambit auf das Brett, das mich in die Verzweiflung trieb, da mein Gegner im neunten
Zug jede Datenbank verließ. Oleg spielte eine Italienische Partie und stellte früh eine
Figur ein, hielt sich aber tapfer. Nach zwei Stunden verlor Nikita durch Matt gegen
seinen fast 300 Punkte besseren Gegner. Ich ‘‘opferte“ einen Turm (ich hätte sowieso
mindestens eine Qualität geben müssen) für einen Königsangriff, den ich nach gut zwei
Stunden mit einem Matt beenden konnte, Zwischenstand 1:1. Leider musste Oleg
seinem Gegner kurze Zeit später die Hand reichen. Jetzt spielte nur noch Stefan, der
inzwischen zwei Bauern weniger hatte. Er gab nach knapp drei Stunden auf, nachdem
ein Turmpaar getauscht worden war.
Pl. Halbfinale Nord
1. SV Walldorf
2. Karlsruher SF 1853
3. SC Pforzheim 1906
1
1
1
2
3
1
3
3
3
Ma.-P. Br.-P.
4 - 0 6,0 - 2,0
2 - 2 4,0 - 4,0
0 - 4 2,0 - 6,0
Im südbadischen Halbfinale gewann SF Sasbach mit 4:0 gegen den SC Neumühl.
28
Greifer 3/2015
JUGEND
Zu hohe Niederlege gegen den klaren Favoriten
Badische U16 MM Finale ● 25.4.2015 ● Baden-Baden ● Von Roman Joeres
Nachdem Neumühl krankheitsbedingt vormittags – zwei Stunden vor Spielbeginn –
absagte, einigte man sich mit Sasbach und Mannheim darauf, doch den Meister
auszuspielen. Wir spielten im Baden-Badener Kurhaus LA8, wo zeitgleich die U14
spielte und das Jugendquartalsturnier stattfand.
1
2
3
4
Karlsruher SF
Joeres, Stefan
Sirbu, Nikita
Joeres, Roman
Akimenko, Oleg
1462 0,5 : 3,5 SF Sasbach
1664 0 : 1 Ehmann, Thilo
1543 0 : 1 Riehle, Marco
1409 ½ : ½ Lohrmann, Tabea
1230 0
1 Köppel, Raphael
1747
2198
2084
1506
1199
Der Kampf gegen die klar favorisierten Sasbacher begann schlecht, da Oleg und Nikita
schnell unter Druck kamen. Oleg verlor nach knapp einer Stunde eine Figur und
musste kurze Zeit später aufgeben. Ich spielte einen relativ langweiligen „Abtauschfranzosen“. Stefan spielte gegen Thilo Ehmann einen guten Sizilianer und stand lange
Zeit ausgeglichen gegen den knapp 500 Punkte besseren zweimaligen Badischen
Einzelmeister der U16. Dann musste Nikita aufgeben, nachdem er der Stärke seines
Gegners nichts mehr entgegen zu setzten hatte. Nach knapp vier Stunden musste Stefan
seinem Gegner die Hand reichen, als Stefan sich verschätzt hatte und sein Gegner dies
ausnutzte. Ich ging gleichzeitig auf das Friedensangebot meiner Gegnerin ein, da sich
schon lange nichts mehr tat.
Im zweiten Spiel am Nachmittag besiegte der SF Sasbach die Walldorfer Auswahl und
sicherte sich die Meisterschaft. Wir belegten am Ende den dritten Platz.
Pl.
1.
2.
3.
4.
Finale Baden (*)
SF Sasbach
SV Walldorf
Karlsruher SF 1853
SC Neumühl
1
1½
½
0
2
2½
1
–
3
3½
3
–
4
4
+
+
Ma.-P.
6-0
4-2
2-4
0-6
Br.-P.
10,0 - 2,0
8,5 - 3,5
5,5 - 6,5
0,0 - 12,0
SF Sasbach, SV Walldorf und wir sind damit für die Baden-Württembergische
Meisterschaft qualifiziert. (*) Die Ergebnisse aus dem Halbfinale wurden übernommen.
Greifer 3/2015
29
JUGEND
Badische Jugendmannschaftsmeisterschaft U14
Als Vizemeister für die BW-Endrunde qualifiziert
BJMM ● 25.4.2015 ● Baden-Baden ● Von Arkady Chernykh
Am 25.4. fand in Baden-Baden die Badische-U14-Mannschaftsmeisterschaft statt. Es
spielten 8 Teams im Rundensystem, also 7 Runden – 3 von den 8 Teams kamen
weiter. Bei uns spielten Alex am 1., ich am 2., Lukas am 3. und Michael am 4. Brett.
Am Ende wurden wir Zweiter, schnitten also wie
erwartet ab. Wir gewannen die erste Runde 4:0.
Die zweite mussten wir gegen Baden-Baden spielen,
in der Alex gegen Julian Martin (2013 Deutscher
Meister U12) sehr unglücklich in eine Eröffnungsfalle fiel. Kurz danach gewann Michael seine Partie
souverän. Ich verrechnete mich in der Partie gegen
David Toptschiev und stellte durch eine Fesselung
einen Bauern ein. In der Verzweiflung stellte ich
jedoch fest, dass ich mich durch einen Königszug
entfesseln und somit seinen Läufer angreifen
konnte. Glücklicherweise gab es nebenbei auch ein
Doppelopfer, nachdem ich mich durch Dauerschach ins Remis rettete. Es spielte nur
noch Lukas. In großer Zeitnot verlor er seine Partie gegen Silke Becker und wir den
Kampf insgesamt mit 1,5:2,5. Darauf gewannen wir noch drei Runden mehr oder
weniger ohne Probleme und mussten danach gegen Heitersheim antreten. Alex war
schnell fertig. Er hatte seinen ca. 600 DWZ schwächeren Gegner überspielt. Kurz
darauf gewann auch Lukas. Nun spielten nur noch Michael und ich, doch Michael
ließ seinen König im Schach stehen und verlor durch einen unmöglichen Zug. Das
Ergebnis hing also an mir. Ich stand zwar etwas besser, übersah dann aber ein
primitives taktisches Motiv und verlor noch. Also endete der Mannschaftskampf 2:2.
Die letzte Runde gewannen wir wieder und wurden somit Zweiter. Damit hatten wir
uns für die Baden-Württembergische Endrunde qualifiziert. Insgesamt holten wir
11 Mannschafts- und 22,5 Brettpunkte (Alex, Lukas und ich je 5,5 und Michael 6).
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
30
BdJMM U14
OSG Baden-Baden
Karlsruher SF 1853
SK FR-Zähringen
SC Heitersheim
SK 1926 Ettlingen
SC 1948 Ersingen
TV Bammental
SC Eppingen
1
2 3
2½ 3
1½
4
1 0
0 2 2
1
½ 1
1
½ 0
0 0 1
½ 0 0
4 5
4 3
2 3½
2 3
2
2
1½ 2
½ ½
0
½
6
3
3½
4
2½
2
0
0
7
4
4
3
3½
3½
4
1
8 Ma.-P. Brett-P.
3½ 14 - 0 23,0 - 5,0
4 11 - 3 22,5 - 5,5
4
9 - 5 17,0 - 11,0
4
9 - 5 16,0 - 12,0
3½ 6 - 8 13,5 - 14,5
4
5 - 9 13,0 - 15,0
3
2 - 12 5,0 - 23,0
0 - 14 2,0 - 26,0
Greifer 3/2015
JUGEND
Baden-Württembergische Jugendliga U20
Keine Überraschungen
BaWü U20-Liga ● 3.5.2015 ● Heilbronn ● Von Roman Joeres
Wir spielten nach einer gut verlaufenen Anreise im Robert-Mayer-Gymnasium in
Heilbronn. Der Kampf begann nicht gut für uns, nachdem Ilya schon im achten Zug
eine Qualität verlor. Nach gut zwei Stunden musste er aufgeben. Auch Nikita reichte
kurze Zeit später seinem Gegner die Hand. Alex kam ausgeglichen aus der Eröffnung,
sein Gegner baute jedoch zunehmend Druck auf seine Königsstellung auf. Stefan
spielte einen soliden Italiener und gewann im Mittelspiel einen Bauern, konnte nach
einigen Ungenauigkeiten den Vorteil nicht verwerten. Ich spielte eine zähe Partie, die
nach drei Stunden in einem Doppelturmendspiel mit sieben Bauern auf jeder Seite
verflachte. So einigte man sich auf remis. Arkady konnte eine Qualität erobern,
wurde dafür aber einem erheblichen Königsangriff ausgesetzt und musste einen
Läufer zurückgeben, bekam im Gegenzug aber die gegnerischen Freibauern. Nach
vier Stunden gab Alex auf, nachdem er dem Gegner nichts mehr entgegen zusetzten
hatte. Stefan, der inzwischen in einem ausgeglichen Endspiel angekommen war, bot
nach viereinhalb Stunden remis, kurz darauf auch Arkady.
1
2
3
4
5
6
Heilbronner SV
Peng, Tobias
Wenninger, Patrick
Mikeler, Marcel
Wunder, Anton
Degenhard, Simon
Wasielewski, Kim-Luca
1843
1986
1889
1826
1800
1810
1711
4,5
1
1
½
½
1
½
:
:
:
:
:
:
:
1,5
0
0
½
½
0
½
Karlsruher SF
Bykov, Ilya
Wiesner, Alex
Joeres, Stefan
Joeres, Roman
Sirbu, Nikita
Chernykh, Arkady
1679
1848
1774
1701
1562
1592
1597
Und so sieht derzeit die Tabelle aus:
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Ba.-Wü. U20-Liga
Heilbronner SV
OSG Baden-Baden
SF HN-Biberach
Karlsruher SF
SK Bebenhausen
SC Eppingen
SF Göppingen
SK Sontheim/Brenz
4
5
4½
2½ 4½ 3
3½
2½
1½ 1½ 3½
5
3
1
2
3
3
2½
1½
3
1
3
1
2
3
6
4
7
3
8
3
5
M.-P.
6-2
5-3
3
3½
5-3
4-4
4½ 3
4-4
3
3½ 4 - 4
3
2-6
2½
2-6
Br.-P.
14,5 - 9,5
15,0 - 9,0
12,5 - 11,5
11,5 - 12,5
11,5 - 12,5
11,5 - 12,5
10,0 - 14,0
9,5 - 14,5
Unsere Chance liegt nun vor Allem darin, dass wir noch mit den drei Letzten der
Tabelle zu spielen haben – was allerdings auch mit dem Risiko verbunden ist, dass
wir dabei unseren Gegnern allzu wichtige Punkte überlassen könnten… [S. Haas]
Greifer 3/2015
31
JUGEND
Deutsche Schulschachmeisterschaft WK IV
Das Goethe rutscht ab, Bismarck Achter
DSSM WK IV ● 7.-.10.5.2015 ● Bad Homburg ● Von Michael Kokschenev
Vom 7. bis 10. Mai fand in Bad Homburg die Deutsche Schulschach Meisterschaft in
der Wettkampfgruppe 4 statt. Aus Karlsruhe dabei waren der Badische Meister, das
Bismarck-Gymnasium, sowie das Goethe-Gymnasium am Start. Beide Schulen vertraten gleichzeitig Baden.
Die Hinreise verlief aufgrund des Streiks der GDL für das Bismarck problematisch,
während das Goethe mit dem Auto anreiste. Zurück fuhren beide gemeinsam mit der
Bahn, was aber auch nicht ganz einfach war.
Die Delegation des BismarckGymnasiums: vorne v.l.n.r. Arkady
Chernykh, Simon und Max Fidlin,
sowie Adrian Klant; hinten v.l.n.r.
Andrej Ermoshkin (der nur im
Ersatzspielerturnier zum Einsatz
kam) und Matthias von Roth
Die Mannschaft des GoetheGymnasiums: v.l.n.r.
Xiaoyang-Alex Zeng, Michael
Kokschenev, Sandro Nichterlin
und Michael Rausch.
Als Unterkunft bot sich die Jugendherberge an, in deren Tagesräumen auch gespielt
wurde. Dabei gab einen Raum für die Tische 1-3 sowie einen meiner Meinung nach
32
Greifer 3/2015
JUGEND
stickigen Raum für die anderen Mannschaften. Die Zimmer waren gut eingerichtet,
wobei es auch einzelne, nennen wir es mal, Besonderheiten gab: Das Bismarck hatte
eine Behindertentoilette, allerdings musste in beiden Zimmer einer auf dem Boden
schlafen. Die Wohnstätte machte insgesamt einen positiven Eindruck; die 34 Mannschaften waren somit gut untergebracht.
Das Turnier wurde von der Schachjugend Herborn ausgetragen, wobei es keinerlei
organisatorische Probleme gab. Neben dem Turnier wurden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten: Wir hatten Gelegenheit, der Saalburg, einem römischen Kastell,
einen Besuch abzustatten, was wir auch taten. An sportlichen Beschäftigungen wählte
das Bismarck-Gymnasium das Schwimmbad aus, während das Goethe, da Mischa
eine Chlorallergie hat, zum Minigolfen ging.
Am Abend wurde ein Tandemturnier ausgetragen, in dem Arkady und Simon alias
„shit happens“ den dritten Platz belegten.
Im Turnier war das Bismarck an 11 und das Goethe an 23 (von 34) gesetzt.
In der 1. Runde musste das Goethe gegen das an 6 gesetzte Käthe-Kollwitz-Gymnasium ran. Durch individuelle Fehler verloren wir 0,5-3,5. Das Bismarck hingegen
hatte Glück, denn sie mussten gegen die GS aus Obersberg spielen und gewannen 3-1.
In der 2. Runde spielte das Goethe-Gymnasium gegen das Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg und gewann ohne Probleme 4-0. Das Bismarck hingegen
musste gegen das Brecht-Gymnasium Hamburg ran, oder mit anderen Worten: „Wir
haben den Jackpot geknackt“ (Simon). Leider verlor der Badische Meister 2,5-1,5.
In Runde 3 kam dann das Derby zwischen dem Bismarck und dem Elly-Heuss-KnappGymnasium Heilbronn, es endete mit einem Unentschieden. Der Vizemeister Badens
musste gegen das Athenaeum Stade ran, was ebenfalls unentschieden endete; aber
trotzdem hätte gewonnen werden können, hätte der Berichterstatter die Regel mit
dem Zeitpressen besser in Erinnerung gehabt. Nach der dritten Runde hatte beide
Schulen 3 Mannschaftspunkte zu Buche stehen.
In Runde 4 kam ein weiteres Unentschieden für das Goethe zu Stande, als es gegen
das Gymnasium Nackenheim spielte. Der Gegner am 3. Brett hatte sich nicht mehr an
eine theoretische Remisstellung erinnern können. Die um einen Ersatzspieler reichere
Schule gewann gegen das St. Katharinen-Gymnasium aus Oppenheim mit 3-1.
In Runde 5 traf das Bismarck auf das Gymnasium Oberursel, gegen das sie klar mit
3,5-0,5 gewannen. Der Vizemeister verlor leider gegen das Staatliche Gymnasium
aus Arndtstadt mit 1,5-2,5. Nun lag der Badische Meister auf Platz 5, der Vizemeister
auf Platz 23.
In Runde 6 geriet das Goethe Gymnasium an den Letztgesetzten aus Bremen, das
Kippenberg-Gymnasium II. Trotzdem ging das Spiel mit 1,5-2,5 verloren, weswegen
das Goethe auf Platz 26 abrutschte. Das Bismarck gewann gegen das Athenaeum
aus Stade 1,5-2,5 und konnte danach in Ruhe Schweinefleisch und Würstchen vom
Grill verzehren. Nun war der Meister auf Platz 4 angelangt.
In der letzten Runde spielte das Goethe Gymnasium gegen die Dreicheichschule aus
Langen. Aus demselben Grund wie schon in Runde 1 wurde das Spiel 3-1 verloren.
Greifer 3/2015
33
JUGEND
Hätte das Goethe andersrum gewonnen, hätte es mindestens 13. werden können. Aber
wie gewonnen, so zerronnen. Beim Bismarck Gymnasium lief es nicht besser; durch
Zeitnotfehler verlor es gegen das Käthe-Kollwitz wie das Goethe 3,5-0,5.
Am Ende konnte der Badische Meister 9 Mannschaftspunkte und 16 Brettpunkte vorweisen und landete somit auf Platz 8. Der Vizemeister konnte immerhin 4 Mannschaftsund 12,5 Brettpunkte vorweisen und landete somit auf Platz 30 (von 34).
Bundesweiter Schulschachmeister wurde das Brecht-Gymnasium aus Hamburg.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Endstand DSSM WK IV 2015 (34 Tn.)
Brecht-Gymnasium Hamburg
Herder-Gymnasium Berlin
Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin
Georg-Cantor-Gymnasium Halle
Evang. Stift. Gymnasium Gütersloh
Max-Planck-Gymnasium Dortmund
W. v. Siemens-Gymnasium Magdeburg
Bismarck-Gymnasium Karlsruhe
Elly-Heuss-Knapp-Gymn. Heilbronn
.
. .
M.-P.
14 - 0
12 - 2
10 - 4
10 - 4
9- 5
9- 5
9- 5
9- 5
9- 5
Brett-P.
21,5 - 6,5
18,5 - 9,5
19,0 - 9,0
18,0 - 10,0
17,5 - 10,5
16,0 - 12,0
16,0 - 12,0
16,0 - 12,0
16,0 - 12,0
Bu.
64
65
56
67
47
63
61
57
51
1194
4 - 10
12,5 - 15,5
45
.
30. Goethe-Gymnasium Karlsruhe
Bismarck-Gymn.
DWZ
Arkady Chernykh
1596
Simon Fidlin
1393
Adrian Klant
1342
Maximilian Fidlin
1087
Andrej Ermoshkin
872
Goethe-Gymn.
DWZ
Michael Rausch
1327
Xiaoyang-Alex Zeng 1243
Michael Kokschenev 1155
Sandro Nichterlein
34
NWZ
1684
1585
1457
1621
1200
1390
1414
1355
1319
1052
1
2
3
4
5
6
7
½
0
0
½
½
½
0
(1184) (2182) (1873) (1393) (1786) (1654) (1527)
½
1
0
½
½
1
½
(1162) (1745) (1448) (1453) (1398) (1216) (1572)
1
½
1
1
1
0
0
( 998) (1643) (1002) ( 991) (1293) (1025) (1553)
1
0
1
1
1
1
0
( 765) (1116) ( 954) ( 830) ( 961) ( 834) (1177)
1
2
3
4
5
6
7
½
1
1
0
0
1
0
(1527) (1201) (1654) (1561) (1276) ( 967) (1652)
0
1
0
0
1
0
0
(1572) ( 800) (1216) (1417) (1387) ( 800) (1398)
0
1
½
1
½
0
0
(1553) ( 800) (1025) (1093) (1032) ( 800) (1134)
0
1
½
1
0
½
1
(1177) ( 800) ( 834) ( 800) (1069) ( 800) (1011)
Pkt.
Perf.
2,0 / 7 1555
4,0 / 7 1478
4,5 / 7 1317
5,0 / 7 1113
Pkt.
Perf.
3,5 / 7 1405
2,0 / 7 1069
3,0 / 7 1012
4,0 / 7 1038
Greifer 3/2015
JUGEND
Deutsche Schulschachmeisterschaften der Mädchen in
Karlsruhe
Zwei Karlsruher Schulen im Rennen
DSSM WK M ● 7.-.10.5.2015 ● Karlsruhe ● Von Kristin Wodzinski
Zum fünften Mal fanden die Deutschen Schulschachmeisterschaften der Mädchen in
Karlsruhe statt. Zum ersten Mal seit vielen Jahren waren erfreulicherweise alle
Landesverbände vertreten. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Bremerinnen,
der Hamburgerinnen und des Saarlands. So kämpften insgesamt 18 Teams vier Tage
lang um die Krone der besten Mädchenmannschaft Deutschlands.
Die Delegation des KantGymnasiums: v.l.n.r.
Nadja Ignatova, Lara Nast,
Clemens Werner, Ilona Bykov,
Minh Anh Vu, Maria Grining
und Stella Aiswert.
Die Mannschaft des GoetheGymnasiums: v.l.n.r.
Elisaveta Platonova, Hanna Henke,
Marlene Kiefhaber und Alyona
Shevchenko.
Auf dem Foto fehlen Beatrice
Ketterer und Tabea Linder
Als Titelverteidiger reiste das Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier an, das sich im
Vergleich zu letztem Jahr personell kaum verändert hatte. Auf Rang 2 war das
Deutschorden-Gymnasium aus Bad Mergentheim gesetzt, welches zum ersten Mal
teilnahm, gefolgt von der Maria-Ward-Schule aus Aschaffenburg, die bereits 2014
am Start waren. Ebenfalls zum ersten Mal dabei war das Humboldt-Gymnasium aus
Düsseldorf. Es war also ein spannender Kampf um die vorderen Plätze zu erwarten.
Greifer 3/2015
35
JUGEND
Für Karlsruhe starteten sowohl die Mädchen vom Goethe-Gymnasium (Hanna Henke,
Alyona Shevchenko, Elisaveta Platonova, Beatrice Ketterer, Marlene Kiefhaber und
Tabea Linder), die sich bei der badischen Meisterschaft qualifiziert hatten, als auch
das Kant-Gymnasium (Ilona Bykov, Nadja Ignatova, Minh Anh Vu, Maria Grining,
Lara Nast und Stella Aiswert), welches den Ausrichterplatz bekommen hatte.
Für die Mannschaften, die mit mehr als vier Spielerinnen angereist waren, gab es
während des Turniers ein Ersatzspielerinnenturnier, welches mit 7 Siegen vom
Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier dominiert wurde.
Zusätzlich zum Turnier wurde den Teilnehmerinnen ein umfangreiches Rahmenprogramm bestehend aus Tandemturnier, Besuch im Europabad, Kinobesuch und
Blitzturnier geboten. Das obligatorische Gruppenfoto wurde nach einem kurzen
Spaziergang vor dem Karlsruher Schloss aufgenommen.
Das Kant-Gymnasium kam mit 7 Mannschaftspunkten auf Platz 10. Die Mädchen
vom Goethe, die in 6 Runden auf Hanna verzichten mussten und ohne Paula antraten,
kamen 6 Mannschaftspunkten auf Platz 14.
36
Greifer 3/2015
JUGEND
Nach sieben spannenden Runden konnte sich das junge Teams aus Bad Mergentheim,
bestehend aus Arinna Riegel, Elena Brunkardt, Fatima Youness, Nadine Weiß und
Misa Nguyen, mit 12 Mannschaftspunkten über den großen Siegerpokal freuen.
Deutscher Vizemeister wurde das Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier gefolgt von
der Konrad-Duden-Schule aus Bad Hersfeld. Alle Spielerinnen konnten bei der
Siegerehrung Pokale, Urkunden sowie Sonderpreise entgegennehmen und die
Meisterschaft fand so einen gebührenden Abschluss.
Pl.
1.
2.
3.
4.
Endstand DSSM WK M 2015 (18 Tn.)
Deutschorden-Gymn. Bad Mergentheim
Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier
Konrad-Duden-Schule Hersfeld
Charlotte-Paulsen-Gymnasium Hamburg
.
. .
. .
M.-P.
12 - 2
11 - 3
10 - 4
10 - 4
Brett-P.
20,5 - 7,5
21,0 - 7,0
17,0 - 11,0
16,0 - 12,0
Bu.
59
61
61
62
1036
7- 7
13,5 - 14,5
59
1005
6- 8
11,0 - 17,0
46
.
10. Kant-Gymnasium Karlsruhe
.
NWZ
1386
1410
1078
1121
.
14. Goethe-Gymnasium Karlsruhe
Goethe-Gymn.
DWZ
Hanna Henke
1305
Alyona Shevchenko
941
Elisaveta Platonova
911
Beatrice Ketterer
861
Marlene Kiefhaber
839
Tabea Linder
800
Kant-Gymn.
DWZ
Ilona Bykov
1363
Nadja Ignatova
1180
Minh Anh Vu
800
Maria Grining
800
Lara Nast
800
Stella Aiswerth
800
Greifer 3/2015
1
2
3
4
5
6
7
Pkt.
Perf.
1
1,0 / 1
-----
(1381)
0
0
0
1
0
0
1
(1640) ( 959) (1408) ( 800) (1102) (1363) (1032)
0
1
0
1
½
0
0
(1474) ( 822) (1523) ( 825) (1117) (1180) (1112)
0
0
0
(1369) ( 843) (1473)
1
1
0
0
1
0
0
( 800) ( 800) ( 800) ( 800) ( 800) ( 800) ( 960)
1
1
½
1
2
3
4
5
6
7
0
1
1
1
0
1
½
(1576) (1284) ( 959) (1125) (1253) ( 941) (1640)
1
1
½
1
0
(1040) ( 822) (1228) (1167) ( 911) (1474)
0
½
0
0
(1536) ( 800) ( 843)
0
1
(1304)
0
1
(1091) ( 839)
0
1
0
( 800) ( 991) ( 800)
½
(1225) ( 696)
1
( 800)
(1369)
½
2,5 / 7 1048
0,0 / 3
551
3,0 / 7
773
2,5 / 3 1073
( 800) ( 800) ( 800)
0
2,0 / 7 1028
0
( 800) (1061)
Pkt.
Perf.
4,5 / 7 1356
3,5 / 6 1164
1,5 / 5
873
2,0 / 5
981
2,0 / 4
844
37
JUGEND
Karlsruher SF sind Deutscher TOP-Schachverein
Verleihung des Qualitätssiegels Kinder und Jugendschach der DSJ
DSJ /DSSM ● 9.5.2015 ● Karlsruhe ● Von Kristin Wodzinski
Nur eine Hand voll Vereine wurden in den letzten zwei Jahren von der Deutschen
Schachjugend mit dem Qualitätssiegel Kinder- und Jugendschach ausgezeichnet. Seit
Samstag können sich nun auch die Karlsruher Schachfreunde Deutscher TOPSchachverein nennen. Bei der Bewerbung mussten unterschiedliche Kriterien erfüllt
werden. Voraussetzungen sind unter anderem eine erfolgreiche Breiten- und
Leistungssportarbeit, die Berücksichtigung der unterschiedlichen Anforderungen an
die Vereins- und Trainingsarbeit, die sich aus verschiedenen Altersbereichen und
beiden Geschlechtern ergibt, Angebote jenseits des Schachbretts aber auch und
gerade die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen an der Weiterentwicklung
und dem Angebot des Vereins.
Thorsten Haber, 2. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, betonte in seiner Rede,
dass die Karlsruher Schachfreunde all diese Kriterien im höchsten Maße erfüllen und
die Auszeichnung als Deutscher TOP-Schachverein im Bereich „Kinder- und Jugendschach“ mehr als verdient haben. „Die Karlsruher Schachfreunde sind der älteste, mit
rund 170 Mitgliedern der zweitgrößte und mit zurzeit acht gemeldeten Herrenmannschaften, einer Damenmannschaft, einer Seniorenmannschaft und, aufgrund der
rund 70 aktiven Kinder und Jugendlichen, unzähligen Jugendmannschaften einer der
spielfreudigsten Schachvereine in Baden.“, so Haber. Er betonte zusätzlich, dass der
Verein auch bundesweit nach diesen Gesichtspunkten im Spitzenbereich liegt.
Die Verleihung fand im Rahmen der Deutschen Schulschachmeisterschaften der
Mädchen statt, die zum fünften Mal von der Karlsruher Schachfreunden organisiert
und ausgerichtet wurden. Zum Abschluss merkte Thorsten Haber an, dass man sich
schon jetzt auf die Bewerbung in der Kategorie „Mädchen und Frauenschach“ freuen
würde, denn auch dieses Qualitätssiegel hätte der Bundesligaverein mehr als verdient.
Der wichtigste Moment
der Ehrung: Stolz wird
die Urkunde präsentiert:
v.l.n.r.
Christoph Pfrommer
(1.Vorstzender KSF),
Kristin Wodzinski
(Jugendleiterin KSF),
Thorsten Haber
(2. Vorsitzender DSJ)
38
Greifer 3/2015
JUGEND
Im Anschluss an die Ehrung wurde ein Mehrgenerationen-Blitzturnier mit 66 Teilnehmern, die 13 Runden nach Schweizer System zu absolvieren hatten, ausgetragen.
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Endstand Blitzturnier
TWZ Verein
+ = – Pkt.
Pfrommer, Christoph FM 2284 Karlsruher SF
11 2 0 12,0
Werner, Clemens
FM 2269 Karlsruher SF
6 7 0 9,5
1955 SV DD-Striesen
9 1 3 9,5
Glasewald, Stefan
Duschek, Volker
2231 Karlsruher SF
8 2 3 9,0
Arnold, Lothar
I M 2319 Karlsruher SF
7 4 2 9,0
Klingenberg, Harald
1842 Karlsruher SF
7 4 2 9,0
Pfatteicher, Lukas
2181 Karlsruher SF
7 3 3 8,5
Schoenwolff, Kai
1961 SC Diogenes
8 1 4 8,5
Ehrler, Ralf
1847 Karlsruher SF
8 1 4 8,5
Groehn, Andreas
2060 SGEM Dreisamtal 7 2 4 8,0
7 2 4 8,0
Zimmer, Elke (1. Dame) 1818 SF Wadgassen
Widmann, Volker
1971 SF Wiesental
8 0 5 8.0
7 2 4 8,0
Koll, Lukas
(1. U1700) 1641 Karlsruher SF
Shahisavandi, Abdollah
1756 Karlsruher SF
7 2 4 8,0
Kewe, Stefan
1938 SV Lingen
8 0 5 8.0
Rochau, Normen
1841 Karlsruher SF
7 1 5 7.5
Donst, Benjamin
1799 Kieler SG
7 1 5 7.5
7 1 5 7,5
Joeres, Roman (2. U1700) 1566 Karlsruher SF
Wiesner, Frank
1965 Karlsruher SF
7 1 5 7,5
7 1 5 7,5
Koll, Linus
(1. U12) 1573 Karlsruher SF
Greifer 3/2015
Bu. So.Be.
108,5 99,25
110,0 78,00
102,0 69,75
107,0 69,50
106,5 71,75
106,5 69,50
110,5 66,75
108,5 64,75
100,0 57,75
107,0 61,25
103,5 57,75
97.5 54.50
93,5 51,75
91,0 50,50
90.0 48.50
101.0 52.50
98.0 48.50
94,5 51,25
93,5 49,75
91,0 48,75
39
JUGEND
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
56.
57.
58.
59.
60.
61.
62.
63.
64.
65.
66.
40
Kail, Sindy
(1. U16)
Haber, Thorsten
Giacomelli, Bernd (1. Sen.)
Thielicke, Niklas (1. U20)
Sirbu, Nikita
(3. U1700)
Garbere, Diana
Sill, Olaf
Bohdjalian, Roxann
Caliebe, Nanke
Wiesner, Alexander
Möller, Hannah
Macarie, Paul-André
Wegmer, Leon
Kümmel, Tina
Damrich, Alina
Akimenko, Oleg
Leinemann, Vivien
Hiller, Samira
Shevchenko, Alyona
Weber, Alexandra (1. U900)
König, Isabel
Morsch, Rebecca (2. U900)
Becker, Nina
Alcer, Johanna
Gramova, Tania (3. U900)
Grining, Maria
Vu, Minh Anh
Schäfer, Leonie
Wesselly, Luisa
Traboulsi, Ziad
Buschek, Paula
Oschlies, Tami
Eilers-König, Nadja
Hutschenreiter, Pia
Claussen, Carlos
Brucker, Detlef
Bohdjalian, Johann
Hänselmann, Hendrik
Mewis, Rebekka
Grasse, Alexander
Khachaturyan, Konstantin
Demir, Helin
Brucker, Simon
Demir, Ronas Arda
Claussen, Kim Sophie
Demir, Botan
1546
1900
1886
1708
1592
1162
1734
1117
1360
1774
1485
1164
1352
1381
1470
1254
1425
959
941
843
1073
SK Klingenberg
SK Durlach
Cöthener FC
Karlsruher SF
Hamburger SK
Borussia Friedr
SF Wadgassen
TuRa Harksheide
Karlsruher SF
SV Lingen
SV Pfinztal
Karlsruher SF
Cöthener FC
Aschaffenburg-S
Karlsruher SF
Hamburger SK
SV Dresden-Leub
Karlsruher SF
SV DD-Striesen
SK Doppelbauer
1102 SF Wadgassen
1180 SV Empor Berlin
822 SV Lok Dresden
792
1032
886
788
SV Lingen
Cöthener FC
Karlsruher SF
Borussia Friedr
Borussia Friedr
Borussia Friedr
792
Karlsruher SF
Karlsruher SF
SF Wadgassen
960 Karlsruher SF
747
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
5
7
6
7
7
7
7
7
7
5
6
6
6
6
6
5
5
6
5
6
6
6
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
4
4
3
3
2
2
2
1
1
1
1
0
0
5 3
1 5
2 5
0 6
0 6
0 6
0 6
0 6
0 6
3 5
1 6
1 6
1 6
1 6
0 7
2 6
2 6
0 7
2 6
0 7
0 7
0 7
1 7
1 7
1 7
1 7
1 7
0 8
0 8
0 8
0 8
0 8
0 8
0 9
0 9
0 4
0 10
0 2
0 8
0 4
0 4
0 3
0 6
0 3
0 10
0 4
7,5
7,5
7,0
7,0
7,0
7.0
7.0
7.0
7.0
6,5
6.5
6.5
6,5
6.5
6.0
6,0
6.0
6.0
6,0
6,0
6.0
6,0
5,5
5,5
5,5
5,5
5,5
5.0
5.0
5,0
5.0
5.0
5.0
4.0
4,0
3,0
3.0
2.0
2.0
2,0
1,0
1,0
1,0
1,0
0,0
0,0
89,5
83,0
106,5
91,5
90,5
90.5
89.5
82.5
80.5
91,0
89.5
89.5
85,5
84.0
90.0
85,5
84.0
80.5
78,0
75,5
74.0
63,0
83,0
82,0
81,5
68,0
62,5
77.0
77.0
74,0
68.5
64.5
64.0
63.5
61,5
79,5
62.5
71.0
59.5
58,5
64,0
58,5
58,0
58,0
53,0
50,0
48,00
43,25
52,00
43,50
44,00
42.50
41.50
37.00
38.50
40,75
39.75
39.00
37,75
37.25
35.50
35,00
34.75
35.00
32,50
29,00
27.00
24,00
29,25
27,25
30,25
23,25
19,75
25.50
22.50
21,50
22.00
20.50
18.00
15.00
14,00
19,00
9.50
10.50
4.50
4,50
5,50
3,00
4,00
3,00
0,00
0,00
Greifer 3/2015
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Lotto Award 2014
KSF erhalten den zweiten Preis innerhalb einer Woche
Jugend ● 16.5.2015 ● Rust ● Von Kristin Wodzinski
Die Jugendabteilung der Karlsruher Schachfreunde hat beim LottoAward 2014 einen
Hauptpreis gewonnen. Das ist der Sportjugend-Förderpreis der staatlichen Toto-Lotto
GmbH Baden-Württemberg. Im Bereich mittlerer Oberrhein haben wir dabei den 3.
Platz belegt. Im Anschluss an die Preisverleihung, die im Europa-Park Dome
stattfand, durften wir danach noch die Achterbahnen unsicher machen.
Die KSF-Delegation – links oben bei der Preisübergabe (v.l.n.r. Marlene und Holger
Kiefhaber, Kristin Wodzinski, Lukas Pfatteicher und Andreas Vinke); rechts oben
nach dem Besuch des Europa-Parks. Unten Mitte die Urkunde. Links unten Andi und
Lukas, rechts unten Holger und Kristin – klatschnass nach diversen Fahrten…
Greifer 3/2015
41
JUGEND
Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft 2015
2½ KSF‘ler am Start
Jugend ● 23.-31.5.2015 ● Willingen ● Von Kristin Wodzinski
Wer die Überschrift aufmerksam gelesen hat, wird sich vielleicht über die Anzahl der
Teilnehmer wundern. Alex Wiesner hatte sich als badischer Meister für die U14
qualifiziert. Felix Ning war mit seiner Familie angereist und startete in der U25B.
Außerdem war noch Kristin Wodzinski als Schiri und somit Teamer der Deutschen
Schachjugend dabei.
Nach fünf Jahren Abstinenz fand das Turnier wieder im Sauerlandstern in Willingen
statt. Gespielt wurden neun Runden verteilt auf acht Tage.
Alex war in der U14 bei 46 Teilnehmern an 35 gesetzt. Gleich in der ersten Runde
machte er auf sich aufmerksam als er mit Weiß ein Remis gegen den 200 Punkte
stärkeren Jari Reuker holte. Danach hatte er es dann „zum Dank“ mit Luis Engel,
Deutscher Meister U12 von 2014, zu tun. Auch in Runde drei musste er sich gegen
Maximilian Paul Mätzkow geschlagen geben. Es folgte der erste Sieg gegen Julius
Viol und eine bittere Niederlage gegen den an 44 gesetzten Kayonzo Pommerenke.
Dann gab Alex noch einmal Gas. Siege gegen Lennard Hoffmann, Simon Degenhard
und Samuel Weber spülten ihn vor auf den 20. Platz. In der letzten Runde reichte es
dann gegen Jonas Roseneck nicht mehr ganz, sodass sich Alex am Ende auf Platz 24
wiederfand. Damit konnte er sich um 11 Plätze verbessern und über ein DWZ-Plus
von 32 Punkten freuen.
42
Greifer 3/2015
JUGEND
Für Felix lief es leider nicht ganz so gut. An 8 gesetzt konnte er seine Auftaktpartie
gegen Tom Chalabi gewinnen. Doch bereits in Runde zwei hatte er gegen Nikolas
Wachinger (DWZ 1299) das Nachsehen. Es folgte wieder ein Sieg gegen Sergei
Blinov und zwei Niederlagen gegen Hagen Lommel und Wilhelm Grunert. Der
Endspurt gelang Felix dann wieder. Siege in Runde 6 und 7 brachten ihn wieder in
die Top 30. Nachdem er die vorletzte Runde mit Schwarz verloren hatte, konnte er
dann die letzte Runde noch einmal gewinnen und kam so auf 5 Punkte. Das hieß am
Ende Platz 29 von 73 Teilnehmern. Dabei büßte er 82 DWZ-Punkte ein.
Daran merkt man, dass es so eine Meisterschaft ganz schön in sich hat und kein
Zuckerschlecken ist. Trotzdem haben sich die badischen Kinder und Jugendlichen in
diesem Jahr super geschlagen. Am Ende führten sie mit 56 Punkten vor Niedersachsen und Sachsen den Medaillenspiegel an.
Neben dem Hauptturnier gab es noch ein vielfältiges Freizeitangebot. Beim U14Blitzturnier belegten Felix und Alex alias „Klug oder dumm“ mit einem Sieg und 4
Unentschieden den 26. Platz bei 42 teilnehmenden Teams. Beim Tandem starteten
die beiden als „Be-Indert“ und kamen mit drei Siegen auf Platz 34.
Wie immer war es eine tolle Meisterschaft, bei der alle Teilnehmer wertvolle
Erfahrungen sammeln konnten und viel Spaß hatten. Besonders schön war der
Zusammenhalt der badischen Jungs und Mädchen. So war es kein Wunder, dass es
für Ioan Trifan (SK Lahr) einen tosenden Applaus gab als er als Deutscher Meister in
der U12 bei der Siegerehrung auf die Bühne gerufen wurde.
Greifer 3/2015
43
AUS DER SCHACHGESCHICHTE
Johann Baptist Allgaier, die Doppel-Null und Napoleon Bonaparte
Johann Baptist Allgaier wurde am 19.6.1763 als Sohn eines kleinen Beamten in
Schussenried geboren und sollte nach dem Willen des Vaters Theologie studieren,
riss aber in jungen Jahren aus und zog heimlich nach Polen. Der Legende nach soll er
dort das Schachspielen erlernt und Ende der 1780er Jahre in Wien einen Schachwettkampf um 1500 Gulden gewonnen haben. Nun galt er als bester Schachspieler der
Stadt und wurde am Hof engagiert, um die fünf jüngsten Söhne des späteren Kaisers
Leopold II. im Schachspiel zu unterrichten. Bald wechselten sich in seinem Leben
Phasen als Berufsschachspieler, -lehrer und -autor mit militärischen Dienstzeiten ab.
Zwischen 1789 und 1795 diente er als Rechnungsführer beim österreichischen Fuhrwesenkorps. 1795/96 gab er sein zweibändiges Lehrbuch Neue theoretisch-praktische
Anweisung zum Schachspiele heraus. Von 1798 bis 1801 kämpfte er als Soldat in
einem Jägerbataillon gegen die Napoleonische Armee, wobei er es bis zum Oberjäger
brachte. 1805 meldete er sich wieder freiwillig bei einem Jägerkorps und wurde dort
zum Unterleutnant befördert, doch nach der verlorenen Schlacht von Austerlitz wurde
die Truppe wieder aufgelöst. 1809 stand er – inzwischen Oberleutnant – im Dienste
eines Feldspitals. 1813 wurde er Rechnungsführer eines Feldspitals, schließlich nach
Prag versetzt und dort, da er schon seit einiger Zeit an chronischem Asthma litt, am
1.8.1816 pensioniert. Obwohl er in seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten in Wien
als Schachmeister berühmt war, konnte er kaum davon leben und starb schließlich in
ärmlichsten Verhältnissen am 3.1.1823. Sein Schachlehrbuch erlebte sechs Auflagen,
von denen er selbst die zweite (1802), dritte (1811) und vierte (1819) bearbeitete. Die
dritte Auflage verwendete erstmals die algebraische Notation, das Symbol „0-0“ für
die Rochade (allerdings sowohl die kurze als auch die lange) sowie die tabellarische
Anordnung der Varianten, die später von Alexandre (1837) und Bilguer (1843) übernommen wurde und heute durch die jugoslawischen Schach-Enzyklopädien bekannt
ist. Von Allgaier, der heute vor allem in dem von ihm analysierten „Allgaier-Gambit“
1.e4 e5 2.f4 exf4 3.Sf3 g5 4.h4 g4 5.Sg5 weiterlebt, ist weder ein Portrait (er wird als
„großgewachsener, kräftiger Mann mit nicht besonders geistreichen Gesichtszügen“
beschrieben) noch eine von ihm gespielte Partie
überliefert. Als Bediener des „Schachtürken“ soll er
die nachfolgende Partie mit Napoleon Bonaparte
gespielt haben, die heute als „halbwegs plausibel“
angesehen wird:
Napoleon Bonaparte – ‚Der Türke‘ (Allgaier)
Schönbrunn, 1809
1.e4 e5 2.Df3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Se2 Lc5 5.a3 d6 6.0-0
Lg4 7.Dd3 Sh5 8.h3 Lxe2 9.Dxe2 Sf4 10.De1 Sd4
11.Lb3 Sxh3+ 12.Kh2 Dh4 13.g3 Sf3+ 14.Kg2
Sxe1+ 15.Txe1 Dg4 16.d3 Lxf2 17.Th1 Dxg3+
18.Kf1 Ld4 19.Ke2 Dg2+ 20.Kd1 Dxh1+ 21.Kd2
Dg2+ 22.Ke1 Sg1 23.Sc3 Lxc3+ 24.bxc3 De2# 0–1
44
Greifer 3/2015
BEZIRKSMEISTERSCHAFT
Bezirksmeisterschaft 2015
Valerian Hirschberg erneut klarer Favorit
Bezirksmeisterschaft  22.5.2015  Karlsruhe  Von Stefan Haas
Die Turnierleitung (K. Schröder, V. Widmann) hat unter Berücksichtigung der Teilnehmerzahl folgende Preise festgesetzt: 1. Preis: 150 €; 2. Preis: 100 €, 3. Preis: 50 €,
bester Spieler unter 1800 DWZ: 25 €, bester Spieler unter 1600 DWZ: 25 €.
Hier der Stand nach Runde 2. In der 3. Runde wurden noch nicht alle Partien beendet.
Pl.
1.
2.
2.
2.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
10.
12.
13.
14.
14.
14.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
23.
25.
25.
Teilnehmer
Zimmermann, Paul
Cofman, Veaceslav
Zimmer, Rolf
Feger, Andreas
Dege, Carsten
Hirschberg, Leander
Hirschberg, Valerian
Stegh, Siegfried
Shahisavandi, Abdo.
Anderer, Bernd
Brucker, Detlef
Joeres, Ulrich
Karzenburg, Dieter
Schröder, Klaus
Brandl, Alexander
Pochmann, Manfred
Friedrich, Reinhard
Würfel, Horst
Sabelfeld, Anastasia
Heck, Zacharias
Chernyh, Arkady
Hamar, Dirk
van Doersselaer, Adr.
Gerthsen, Uwe
Köhler, Boris
Chernykh, Konstantin
TWZ
1979
2192
2105
2102
1816
1938
2280
1557
1767
1596
1563
1500
1684
1688
1666
1593
1744
1556
1565
1624
1625
1384
1601
810
1415
1329
Verein
Karlsruher SF
Karlsruher SF
SF Neureut
SF Neureut
Karlsruher SF
SV Pfinztal
Karlsruher SF
Post Karlsruhe
Karlsruher SF
SC Rheinstetten
Karlsruher SF
vereinslos
Karlsruher SF
Karlsruher SF
SF Graben
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
vereinslos
SF Merzhausen
Karlsruher SF
Karlsruher SF
SC Karlsdorf
Karlsruher SF
Slavia Karlsruhe
Karlsruher SF
S
2
2
2
2
1
1
1
0
1
1
1
0
1
1
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
R
0
0
0
0
1
1
1
2
0
0
0
2
0
0
0
0
2
0
0
1
1
1
0
0
0
0
V
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
0
1
1
1
1
0
1
1
1
1
1
2
2
2
2
Pkt.
2,0
2,0
2,0
2,0
1,5
1,5
1,5
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
0,5
0,5
0,5
0,0
0,0
0,0
0,0
Bu.
2,0
1,5
1,5
1,5
2,5
2,0
2,0
2,5
2,5
2,5
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
1,5
1,5
1,5
3,0
2,0
1,5
2,5
2,5
2,0
2,0
S.-B.
2,00
1,50
1,50
1,50
1,75
1,50
1,25
1,25
1,00
0,50
0,50
1,00
0,50
0,00
0,00
0,00
0,75
0,50
0,00
0,50
0,25
0,25
0,00
0,00
0,00
0,00
Die Spitzenpaarungen der dritten Runde endeten wie folgt: Feger ½–½ Cofman,
Zimmermann 1–0 Zimmer, L. Hirschberg ½–½ Dege, V. Hirschberg 1–0 Friedrich.
Greifer 3/2015
45
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft
Christoph Pfrommer wieder Vereinsmeister
Offene Vereinsmeisterschaft ● 6.3.2015 ● Karlsruhe ● Von Klaus Schröder und Stefan Haas
Keine Kunst, werden die Kritiker mal wieder rufen. Schließlich war er der einzige
Teilnehmer aus dem Kreis der ersten Mannschaft – Valerian Hirschberg befand sich
zu diesem Zeitpunkt noch zum Auslandsstudium in Kanada. Und der Rest zeigt für
die Vereinsmeisterschaft schon seit Jahren traditionell wenig Interesse. Leicht wurde
es ihm trotzdem nicht gemacht – allerdings hatte er nach der sechsten Runde seine
vier stärksten Gegner bereits besiegt und in der Tabelle um mindestens 1½ Punkten
distanziert, so dass man hier durchaus schon von einer Art Vorentscheidung sprechen
konnte. Die Partie der siebten Runde mit Abdollah Shahisavandi wurde dann unter
eher ungewöhnlichen Bedingungen gespielt, nämlich parallel zur Verbandsrunde, als
Christoph eigentlich nur zum Zuschauen
gekommen war, während Abdollah in
der Liga einen kampflosen Punkt verbuchte. Abdollah spielte kräftig auf und
Christoph musste sich anstrengen, um
das Remis zu sichern. Bis zur Schlussrunde hatte er seinen Turniersieg bereits
unter Dach und Fach gebracht, konnte es
gemütlich angehen lassen und den Punkt
mit Leander Hirschberg teilen.
Den zweiten Platz belegte mit einer sehr
guten Leistung Paul Zimmermann. Den
letzten verbliebenden Podestplatz konnte
sich Alaa El-din Khalil im Schlussspurt
den sichern. Dabei bezwang er in der 8.
Runde Paul Zimmermann und profitierte
in der 9. Runde vom Ausfall Michael
Spiekers, der somit unglücklich auf den
Christoph hatte mal wieder gut lachen…
vierten Platz zurückfiel.
Pl. Teilnehmer
1. Pfrommer C.
TWZ R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 Pkt.
19
Karlsruher SF
■1
P. 1973 08
2. Zimmermann
Karlsruher SF
■1
17
A.
3. Khalil
1965
Karlsruher SF
□1
13
M.
4. Spieker
2035
Karlsruher SF
□1
46
2301
18
□1
09
□1
10
■1
05
■1
03
■1
07
■1
01
□0
24
□1
04
□1
06
□1
13
■1
01
■0
02
■1
01
□0
05
□½
09
□1
12
□1
04
■½
06
■0
02
□½
06
■½
05
□1
07
□1
08
■½
08
□1
03
■0
02
□1
06
□1
05
■½
12
□1
04
■+
03
□–
Bu.
So.B.
8,0
43,5 38,50
6,5
46,5 33,25
6,5
46,0 34,00
6,0
46,5 30,25
Greifer 3/2015
VEREINSTURNIERE
L.
5. Hirschberg
SV Pfinztal
1903
A. 1796
6. Shahisavandi
Karlsruher SF
P.
7. Zschorsch
Karlsruher SF
1745
R.
8. Friedrich
Karlsruher SF
1689
D.
9. Karzenburg
Karlsruher SF
1707
U.
10. Schuster
Karlsruher SF
1884
A.
11. Chernykh
Karlsruher SF
1448
K.-D.
12. Schulz
Karlsruher SF
1914
R.
13. Gassner
SV Pfinztal
1740
Dorsselaer
14. van
SC Karlsdorf
1596
M.
15. Behnke
SK Blankenloch
1564
D.
16. Brucker
Karlsruher SF
1750
K.
17. Schröder
Karlsruher SF
1660
N.
18. Heck
OSG Baden-Baden
1807
A.
19. Brandl
SF Graben-N‘dorf
1751
H.
20. Würfel
Karlsruher SF
1590
S.
21. Stegh
Post Südstadt
1624
J.
22. Klingenberg
Karlsruher SF
1434
K.
23. Chernykh
Karlsruher SF
1316
H.
24. Weßbecher
SC Durmersheim
1964
U.
25. Gerthsen
Karlsruher SF
D.
26. Hamar
Karlsruher SF
Greifer 3/2015
809
1376
16
■1
23
■1
25
■1
02
□0
26
■+
20
■1
18
■0
14
□1
04
■0
12
■0
22
□1
05
□0
03
■0
11
□1
01
□0
10
□0
24
□0
15
■0
06
□0
21
■1
07
□0
09
□–
04
□0
12
□½
19
□1
11
■1
02
■0
03
□0
08
□0
06
■½
20
□1
16
□1
24
■0
14
■0
23
□1
01
■0
07
■0
13
■0
22
■½
21
□½
17
■0
15
□1
12
■1
10
■1
02
□0
25
□1
14
□1
06
□0
19
■1
05
□0
15
■1
09
■0
13
□0
21
■1
18
■0
17
□1
11
□0
22
□1
16
□0
20
■0
+
04
■0
08
+
■0
–
–
08
□1
02
■0
24
■1
05
■0
18
□1
11
■½
10
□½
17
■1
03
□0
25
□1
16
■0
15
□1
12
□0
09
■0
22
■½
23
■0
+
19
□½
20
□1
07
□0
14
■0
–
03
■½
24
□+
12
■0
16
□1
04
■0
21
□1
15
■1
07
□1
23
□1
18
■1
11
□0
08
■0
20
■1
14
□0
+
13
□1
03
□1
09
□1
14
■1
07
■0
16
■1
23
□+
01
■0
05
■0
08
□0
25
■1
10
□0
21
□1
22
■1
20
□0
19
■1
17
■0
18
□0
11
■–
02
■0
01
□½
03
■0
04
□½
17
□1
12
■1
14
□½
10
□0
18
■½
11
■½
19
□½
20
■½
09
■0
13
□½
15
■½
16
□½
25
□1
23
■½
22
□½
10
■1
04
■0
11
□1
01
■0
13
■½
05
□0
07
■0
18
■+
09
□½
17
□½
20
□1
22
□½
14
■½
12
□–
25
□1
15
■0
23
□1
16
■½
21
■0
01
□½
07
□½
06
■½
13
□½
10
□½
09
■½
21
□1
02
■0
08
■½
22
■½
23
■1
25
■1
19
□½
20
■–
17
■½
18
□+
11
■0
14
□½
15
□0
17
□0
10
■0
25
■1
13
■0
06
– – – –
■–
22 15 21 19 16
□0 □0 ■0 ■0 □0
–
–
–
–
–
6,0
45,5 29,50
5,5
46,0 26,75
5,5
38,0 19,50
5,0
44,5 19,00
5,0
41,0 21,75
5,0
37,0 18,50
5,0
36,0 19,25
4,5
44,5 20,50
4,5
40,0 17,00
4,5
34,0 15,00
4,5
29,5 11,00
4,0
34,5 11,25
4,0
32,5 12,25
3,5
39,5 14,25
3,5
35,5
3,5
31,0 11,00
3,5
31,0
7,75
3,5
29,0
9,00
2,5
32,0
7,75
2,0
36,5
7,50
1,0
33,5
3,50
0,0
26,0
0,00
9,00
47
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnell- und Blitzschach
Christoph Pfrommer, Hajo Vatter und Reimund Schott erfolgreich
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnell- und Blitzschach ● 29.5.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas
Schnellschach:
Blitz Klasse 1:
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
15.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
Runde 6
Pkt. Bu
S.B.
Hirschberg V. 5,5 28,5 23,50
Cofman
5,5 28,0 22,50
Haas
5,0 28,5 19,50
Pfrommer
5,0 27,5 20,50
Pfatteicher
5,0 27,5 19,25
Duschek
4,5 23,5 14,25
Farmani A.
4,5 23,0 13,75
Schott
4,5 19,0 9,75
Vatter
4,0 28,5 16,25
Dr. Brants
4,0 25,0 12,00
Hirschberg L. 4,0 24,5 10,00
Shahisavandi 3,5 25,0 12,25
Schröder
3,5 23,5 10,25
Zimmermann 3,5 23,0 9,25
Brucker
3,0 21,5 5,50
Krebs
3,0 21,0 5,00
Würfel
3,0 20,5 4,00
Friedrich
3,0 17,0 3,00
Wallisch
2,5 23,0 4,75
Karzenburg
2,5 21,5 5,25
Sabelfeld
2,0 19,5 3,00
Demirocak
2,0 17,0 2,00
Gerthsen
1,0 18,0 0,00
Pl.
1.
2.
2.
2.
5.
6.
7.
8.
9.
9.
11.
12.
12.
14.
15.
Runde 6
Pfrommer
Cofman
Haas
Hirschberg V.
Vatter
Pfatteicher
Duschek
Arlt
Schmied
Zimmermann
Shahisavandi
Dr. Brants
Ehrler
Hirschberg L.
Klingenberg H.
Pkt.
11,5
11,0
11,0
11,0
10,0
9,5
9,0
6,0
5,0
5,0
4,5
4,0
4,0
3,5
0,0
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
5.
5.
8.
9.
Runde 6
Pkt.
Schott
7,5
Friedrich
6,5
Brucker
5,5
Karzenburg
4,0
Köhler
3,5
Theuns
3,5
Würfel
3,5
Klingenberg J. 2,0
Gerthsen
0,0
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Runde 7
Duschek
Vatter
Pfrommer
Haas
Dr. Brants
Shahisavandi
Dr. Litvinov
Hirschberg
Zimmermann
Pfatteicher
Karzenburg
Würfel
Friedrich
Köhler
Gerthsen
Pl.
1.
2.
2.
4.
4.
6.
7.
8.
9.
10.
10.
12.
13.
Runde 7
Pkt.
Pfrommer
10,5
Haas
9,5
Hirschberg V. 9,5
Cofman
8,5
Vatter
8,5
Duschek
7,5
Pfatteicher
5,5
Klingenberg H. 5,0
Shahisavandi
3,5
Dr. Brants
3,0
Schmied
3,0
Ehrler
2,5
Zimmermann
1,5
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Runde 7
Schott
Karzenburg
Köhler
Friedrich
Würfel
Klingenberg J.
Klingenberg F.
48
Pkt.
6,0
5,5
5,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
3,5
3,0
3,0
3,0
2,0
1,0
Bu
26,5
26,0
27,0
28,0
27,5
25,0
23,5
23,0
22,5
24,0
22,0
19,5
19,5
20,0
20,5
S.B.
23,75
19,00
20,25
16,00
13,00
11,00
12,50
9,00
11,50
9,50
5,00
4,00
3,00
1,00
0,00
Blitz Klasse 2:
Pkt.
11,5
8,0
7,5
6,0
5,0
4,0
1,0
(doppelrundig)
Greifer 3/2015
VEREINSTURNIERE
Endstand Schnellschachmeisterschaft:
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.-11.
9.-11.
9.-11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.-19.
18.-19.
20.
Teilnehmer
R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7 Gesamt Beste 5
10 10 10
6
7
43,0
43,0
Pfrommer
5 10
8
6
6
1
8
44,0
38,0
Vatter
4
8
7
8
7
7
6
47,0
37,0
Haas
6
6
4
4 10
30,0
30,0
Duschek
2
4
7
4
5
22,0
22,0
Pfatteicher
5
8
8
21,0
21,0
Cofman
8
6
3
3
20,0
20,0
Dr. Litvinov
5
10
15,0
15,0
Hirschberg V.
1
1
5
5
12,0
12,0
Dr. Brants
3
7
2
12,0
12,0
Hirschberg L.
7
3
1
1
12,0
12,0
Zimmermann
10
10,0
10,0
Schmaltz
3
5
8,0
8,0
Karzenburg
4
3
7,0
7,0
Lingenfelder
2
4
6,0
6,0
Shahisavandi
2
1
2
5,0
5,0
Schott
3
3,0
3,0
Farmani Anosheh
2
2,0
2,0
Jussim
2
2,0
2,0
Köhler
1
1,0
1,0
Schröder
Greifer 3/2015
49
VEREINSTURNIERE
Endstand Blitzschachmeisterschaft 1. Klasse:
Platz
1.
2.-3.
2.-3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.-10.
9.-10.
11.-12.
12.-12.
13.
14.
15.-16.
15.-16.
17.
18. ↓
19. ↓
Teilnehmer
R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7 Summe Beste 5
Vatter
7½ 8 10 10
5
5
5½ 51,0
41,0
Cofman
5½ 10
8
6½ 7
5½ 42,5
37,0
Duschek
5½ 7
8
6½ 10
3
4
44,0
37,0
Pfrommer
3
4
8 10 10
35,0
35,0
Haas
7½ 6
6½ 4
7
7½ 38,5
34,5
Pfatteicher
4
4
7
3
6½ 4
3
31,5
25,5
Hirschberg V.
5
7
7½ 19,5
19,5
Solomunovic
10
10,0
10,0
Klingenberg H. 0
2
3
0
1½
2
8,5
8,5
Zimmermann
0
1
5
2
0
½ 0
8,5
8,5
Dr. Brants
0
0
6
0
0 0
6,0
6,0
Hirschberg L.
5
1
6,0
6,0
Shahisavandi
0
0
4
0
0
1
5,0
5,0
Arlt
1
0
1½ 2
4,5
4,5
Bastian
3
3,0
3,0
Ehrler
0
3
0
0
3,0
3,0
Steinhart
2
2,0
2,0
Schmied
0
0
½ 0
0,5
0,5
Foermes
0
0,0
0,0
14.4.2015: Sportlerehrung der Stadt Karlsruhe 2015 (von Christoph Pfrommer)
Wie in jedem Jahr ehrte die Stadt Karlsruhe auch 2015 wieder erfolgreiche Sportler
auf Bundesebene und aus internationalen Wettbewerben. Die Veranstaltung 2015
fand im uns bestens bekannten Bürgerzentrum Südstadt statt. Für die Stadt Karlsruhe
ehrte der Sportbürgermeister Martin Lenz die erfolgreichen Athleten; am Mikrofon
hatte Martin Wacker – bekannt als Stadionsprecher des KSC – die anspruchsvolle
Aufgabe, an die 200 Sportler mit Namen und ihren Erfolgen zu verlesen. Für die
Karlsruher SF boten sich die Erfolge im Seniorenschach von Clemens Werner und
Rudi Müller zur Auszeichnung an. Clemens hatte sich Händedruck und Medaille
verdient für seinen zweiten Platz bei den Deutschen Senioren-Schnellschachmeister50
Greifer 3/2015
VEREINSTURNIERE
Endstand Blitzschachmeisterschaft 2. Klasse:
Platz
1. ↑
2. ↑
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.-17.
16.-17.
17.-18.
Teilnehmer
Schott
Karzenburg
Friedrich
Köhler
Krebs
Schröder
Würfel
Dr. Geibel
Brucker
Klingenberg J.
Latchin
Schuster
Behnke
Gerthsen
Theuns
Bicskay
Klingenberg F.
Frohner
R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7
10 10 10 10 10 10 10
7
7
7
8
6
8
5
5½ 3
6
8
6
3
4
7
5
4
7
5
5½ 4
4
7
5
8
7
0
2
5
4
5
6
8
0
2
4½ 7
0
3
1
3
2
4
8
7
1
1
4½
0
0
2
2
1
0
4
3
3
1
Summe
70,0
43,0
33,5
30,0
25,5
20,0
16,0
14,0
13,5
13,0
8,0
7,0
6,5
5,0
4,0
3,0
3,0
1,0
Beste 5
50,0
37,0
30,5
27,0
25,5
20,0
16,0
14,0
13,5
13,0
8,0
7,0
6,5
5,0
4,0
3,0
3,0
1,0
schaften 2014 (siehe Greifer 2/2014). Aber bei Rudis Erfolg im „Schachtennis“ hakte
der Moderator doch nach, er habe schon viele Sportarten kennengelernt, aber was
denn Schachtennis sei. Und so durfte Rudi auf der Bühne ins Mikrofon erläutern,
dass es sich beim Schachtennis um eine Kombinationswertung aus einem Schnellschachturnier (7 Runden Schweizer System mit 15-min-Partien) und einem Tennisturnier (7 Runden Schweizer System mit einem Satz auf 11 Punkte) in Baden-Baden
gehandelt hatte. Die Teilnehmer der Veranstaltung durften sich außerdem an
Vorführungen von kunstturnenden Kindern auf dem Schwebebalken, Cheerleaders
und einem warmen Buffet erfreuen.
Greifer 3/2015
51
LETZTE MELDUNGEN
32. Äskulap-Turnier in Görlitz vom 1.-4.4.2015:
Alexander Wiesner wird mit 4 Punkten aus 7 Partien 31ster von 107 Teilenhmern und
gewann nicht nur einen Ratingpreis, sondern auch noch über 100 DWZ-Punkte hinzu.
Frank Wiesner wurde im selben Turnier mit der gleichen Punktzahl 39ster.
Das Turnier gewann IM Drazen Muse (SK König Tegel) mit 6 Pkt. vor fünf punktgleichen Teilnehmern mit je 5,5 Pkt. Insgesamt Nahmen 107 Spieler am Turnier teil.
19. Neckar-Open in Deizisau vom 2.-6.4.2015:
Beim Deizisauer Jugend-Open waren Arkady Chernykh
und Hendrik Hänselmann erfolgreich und beide konnten
mit einem Pokal nach Hause fahren (Foto rechts, v.l.n.r.
Hendrik und Arkady)
Am A-Open nahmen insgesamt 378 Spieler teil, darunter
Hajo Vatter, Lukas Pfatteicher, Ilya Bykov sowie drei
Gastspielerinnen unserer Frauenmannschaft.
Hajo, Lukas und Ilya spielten dabei etwa im Rahmen
ihrer Erwartungswerte. Hajo machte neue Erfahrungen
mit der Quickplay-Finish Rule (Anhang G4 der FIDERegeln vom 1.7.2014). Und hier sind die Ergebnisse:
Platz
1.
2.
3.
4.
Endstand Open A
GM Li Chao
I M Andreas Heimann
GM Arkadij Naiditsch
GM Etienne Bacrot
TWZ
2730
2531
2720
2706
Verein
SK Schwäbisch Hall
OSG Baden-Baden
OSG Baden-Baden
OSG Baden-Baden
+
8
6
6
6
=
1
3
2
2
–
0
0
1
1
Pkt.
8,5
7,5
7,0
7,0
Bu.
56,5
48,5
57,5
56,5
. . . . .
84. FM
Hans-Joachim Vatter 2262 KSF / SC U‘bach
3 5 1 5,5 45,0
. . . . .
143.
Lukas Pfatteicher
2222 Karlsruher SF
4 2 3 5,0 39,5
. . . . .
230. WI M Mara Jelica
2203 KSF / Matt In Dortmund 3 2 4 4,0 42,0
. . . . .
243. WFM Bergit Brendel
2063 KSF / Frankfurt-West 3 2 4 4,0 39,5
. . . . .
244. WI M Manuela Mader
2199 KSF / SK Ettlingen
2 4 3 4,0 39,5
1693 Karlsruher SF
2 2 5 3,0 30,5
. . . . .
344.
Ilya Bykov
2.Internationaler Bad Herrenalber Senioren-Cup 2015 vom 1.-4.4.2015:
Platz
1.
2.
3.
4.
Endstand
Reinhard Haase
Reimund Schott
Rudolf Müller
Ullrich Schuster
.
. . .
Verein
SC Fulda
SK Handschuhsheim
Karlsruher SF
Karlsruher SF
+
5
6
5
4
=
4
2
2
4
– Pkt.
0 7,0
1 7,0
2 6,0
1 6,0
Bu.
42,0
40,5
44,5
38,5
So.B.
34,25
34,75
29,50
25,25
.
13. Klaus Schröder
52
TWZ
2034
1971
2000
1844
1682 Karlsruher SF
3 3 3
4,5
39,0 19,00
Greifer 3/2015
LETZTE MELDUNGEN
Oster-Open in Oberhausen vom 2.-6.4.2015: (159 Teilnehmer )
Mal wieder ein toller Erfolg für Valerian Hirschberg bei seinem Lieblingsturnier in
Oberhausen, wo er schon zuvor hervorragende Ergebnisse erzielt hatte!
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
GM
FM
IM
Endstand Open A
Mikhail Kazakov
Valerian Hirschberg
Tomic Bosko
Michael Coenen
Zoya Schleining
Jürgen Kaufeld
Vitaly Zatonskih
Vlastimil Hort
Karl-H. Podzielny
WGM
FM
FM
GM
IM
.
.
. .
TWZ
2473
2293
2471
2415
2377
2328
2296
2442
2466
Verein
SC Idar-Oberste
Karlsruher SF
+
6
5
Bosnien-Herzegowina 5
SG Hochneukirch
5
SV Letmathe
5
Oberhausener SV
5
SV Mülheim-Nord
4
Oberhausener SV
4
SV Letmathe
5
=
1
2
2
1
1
1
3
3
1
–
0
0
0
1
1
0
0
0
1
Pkt.
6,5
6,0
6,0
5,5
5,5
5,5
5,5
5,5
5,5
Bu.
27,5
24,5
21,5
25,5
24,0
23,5
23,5
23,5
23,0
4 2 1 5,0
22,5
.
13. GM Daniel Fridman
2647 SV Mülheim-Nord
10. Ried-Open in Einhausen vom 30.4.-3.5.2015: (150 Teilnehmer )
Platz
Endstand Open A
1. I M Hagen Poetsch
2. I M Vadim Chernov
3.
Ferenc Langheinrich
4. GM Dmitry Svetushkin
.
41.
.
. .
TWZ
2492
2428
2380
2601
Verein
SF Schöneck
SK 1962 Ladenburg
SV Empor Erfurt
SK 1879 H.-H‘heim
+
6
5
6
5
=
1
2
0
1
–
0
0
1
1
Pkt.
6,5
6,0
6,0
5,5
Bu.
29,0
27,0
25,5
31,5
2 4 1 4,0
24,5
.
Normen Rochau
1908 Karlsruher SF
Badische Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Lahr am 9.5.2015: (33 Teilnehmer)
Platz
Endstand
1. GM Roland Schmaltz
2.
Thilo Ehmann
3. I M Christian Maier
4.
Julian Martin
.
6.
7.
8.
9.
FM
FM
FM
FM
.
. .
TWZ
2446
2198
2382
2200
Verein
OSG Baden-Baden
SF Sasbach
SC Untergrombach
OSG Baden-Baden
+
7
4
6
5
=
2
5
1
2
–
0
0
2
2
Pkt.
8,0
6,5
6,5
6,0
Bu.
46,0
46,5
45,5
49,0
2239
2283
2281
2268
KSF / U‘grombach
SC Untergrombach
SC Emmendingen
SC Emmendingen
5
5
5
4
2
1
1
3
2
3
3
2
6,0
5,5
5,5
5,5
47,5
46,0
43,0
39,0
.
Hajo Vatter
Bernd Schneider
Jörg Weidemann
Chr. Herbrechtsmeier
Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft in Bad Soden vom 14.-15.5.2015:
Platz
1.
2.
3.
4.
Greifer 3/2015
Endstand
TWZ Verein
Hans-W. Ackermann 2209 SSC Rostock
Gottfried Schumacher 2124 HTC Bad Neuenahr
Toni Sandmeier
2133 SC Eppingen
2269 Karlsruher SF
Clemens Werner
+
7
7
5
6
=
2
0
4
1
–
0
2
0
2
Pkt.
8,0
7,0
7,0
6,5
Bu.
49,0
47,0
44,0
48,5
53
LETZTE MELDUNGEN
26. Open in Sulzfeld vom 14.-17.5.2015: (120 Teilnehmer )
Arkady Chernykh ist weiter auf Erfolgskurs. In Sulzfeld erbeutete er 60 DWZ-Punkte.
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
GM
IM
FM
FM
Endstand Open A
Vadim Shishkin
Vadim Chernov
Christopher Noe
Enis Zuferi
Stefan Bücker
.
72.
.
. .
TWZ
2513
2428
2407
2149
2287
Verein
Hetman Koszalin
SK Ladenburg
SC Eppingen
Heilbronner SV
SC Pforzheim
+
5
4
4
5
5
=
2
3
3
1
1
–
0
0
0
1
1
Pkt.
6,0
5,5
5,5
5,5
5,5
Lstg.
2477
2410
2393
2257
2234
.
Arkady Chernykh
1596 Karlsruher SF
2 2 3 3,0 1748
30. Hasslocher Schachtage vom 14.-17.5.2015: (118 + 215 Teilnehmer )
Die Hasslocher Schachturniere sind auch wegen ihres engen Zeitplans (7 Runden in
4 Tagen) eine große sportliche Herausforderung. Von unseren Kämpfern war dem
nur Arkady Chernykh gewachsen, der nochmal 15 DWZ-Punkte hinzugewann.
Platz
1. GM
2. GM
3. GM
Endstand Open A
Rainer Buhmann
Oleg Korneev
Henrik Teske
.
7. GM
Platz
1.
2.
3.
57.
78.
158.
=
2
3
1
–
0
0
1
Pkt. Bu.
6,0 28,0
5,5 29,0
5,5 29,0
.
.
. .
.
Leonid Milov
.
82.
. .
+
5
4
5
Vyacheslav Ikonnikov 2524 SF Bad Mergentheim 4 2 1 5,0 29,0
.
10. GM
.
TWZ Verein
2596 SV Hockenheim
2572
2434 SV Rüdersdorf
.
. .
2395 SC Noris-Tarrasch
3 4 0 5,0 27,0
.
Dr. Dimitri Litvinov 2015 Karlsruher SF
2 2 3 3,0 20,5
Endstand Open B
Stefan Walter
Rolf Meusel
Raphael Birg
+
6
5
6
4
4
2
TWZ
1726
1797
1765
Abdollah Shahisavandi 1713
1658
Arkady Chernykh
1390
Dirk Hamar
Verein
DJK Stuttgart-S
SK Handschuhsheim
SC Herxheim
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
=
1
2
0
0
0
2
–
0
0
1
3
3
3
Pkt.
6,5
6,0
6,0
4,0
4,0
3,0
Bu.
28,0
30,5
28,5
27,5
23,5
18,5
Bodenssecup in Engen (Baden) vom 15.-17.5.2015:
Der Bodenseecup scheint vor dem Aus zu stehen. Bayern nahm am diesjährigen
Turnier nicht teil. Die badische Mannschaft stellte eine junge Truppe auf, so dass erfahrene Kämpfer wie Christoph Pfrommer oder Hajo Vatter nicht zum Einsatz kamen.
Endstand: 1. Württemberg 7 M.-P. (19,5 Br.-P.), 2. Baden 6 (17), 3. Schweiz 5 (17,5).
Valerian Hirschberg erzielte für Baden am 3. Brett zwei Remisen bei einer Niederlage.
Badischer Einzelpokal, Achtelfinale bis 23.5.2015:
Unser Shooting-Star Veaceslav Cofman schied gegen Dr. Schrepp (Ladenburg) aus.
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Greifer 3/2015
TERMINE
Terminliste Juni – September 2015
Juni 2015
Freitag
Dienstag
Freitag
Dienstag
Freitag
Dienstag
Freitag
Dienstag
05.06.
09.06.
12.06.
16.06.
19.06.
23.06.
26.06.
30.06.
19.30 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
16.00 Uhr
20.00 Uhr
16.00 Uhr
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bezirksmeisterschaft Nachholpartien
Jugendtraining
Bezirksmeisterschaft Runde 4
Jugendtraining
Bezirksmeisterschaft Nachholpartien
Jugendtraining
Generalversammlung
Jugendtraining
Juli 2015
Freitag
Dienstag
Freitag
Dienstag
Freitag
Dienstag
Sonntag
Freitag
Dienstag
Freitag
03.07.
07.07.
10.07.
14.07.
17.07.
21.07.
18.07.
24.07.
28.07.
31.07.
Dienstag
04.08.
19.30 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
16.00 Uhr
9.45 Uhr
19.30 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
--. --
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
------------------
Bezirksmeisterschaft Runde 5
Jugendtraining
Bezirksmeisterschaft Runde 6
Jugendtraining
Bezirksmeisterschaft Nachholpartien
Jugendtraining
KSF-Jugendopen
Bezirksmeisterschaft Runde 7
Jugendtraining
Bezirksmeisterschaft Siegerehrung
und Blitzturnier, danach Sommerpause
Kein Jugendtraining (Sommerferien)
September 2015
Dienstag
Freitag
15.09. 16.00 Uhr
18.09. 20.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Jugendtraining
Saisoneröffnungsblitzturnier
Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 11. 9. 2015
Greifer 3/2015
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TERMINE
Oberliga Baden und
1. Frauen-Bundesliga 2015/16
in Karlsruhe und Ettlingen
(KSF und SK Ettlingen tragen ihre Oberliga-Heimkämpfe gemeinsam aus)
Vorschau: Mannschaftskampftermine der Saison 2015/2016
1. Frauen-Bundesliga
Rd. 1: Sa. 26.09.2015
Rd. 2: So. 27.09.2015
Rd. 3: Sa. 05.12.2015
Rd. 4: So. 06.12.2015
Rd. 5: So. 10.01.2016
Rd. 6: Sa. 23.01.2016
Rd. 7: So. 24.01.2016
Rd. 8: Sa. 27.02.2016
Rd. 9: So. 28.02.2016
Rd. 10: Sa. 19.03.2016
Rd. 11: So. 20.03.2016
Rel.
So. 03.04.2016
Oberliga
Rd. 1: So.
Rd. 2: So.
Rd. 3: So.
Rd. 4: So.
Rd. 5: So.
Rd. 6: So.
Rd. 7: So.
Rd. 8: So.
Rd. 9: So.
Rel.
So.
20.09.2015
11.10.2015
15.11.2015
13.12.2015
17.01.2016
31.01.2016
21.02.2016
13.03.2016
10.04.2016
24.04.2016
Verbandsrunde
Rd. 1: So. 27.09.2015
Rd. 2: So. 25.10.2015
Rd. 3: So. 22.11.2015
Rd. 4: So. 13.12.2015
Rd. 5: So. 24.01.2016
Rd. 6: So. 14.02.2016
Rd. 7: So. 06.03.2016
Rd. 8: So. 20.03.2016
Rd. 9: So. 17.04.2016
Rel.
So. 08.05.2016
Spielorte für Kämpfe der Oberliga Baden und 1. Frauen-Bundesliga:
Walter-Eucken-Schule: Ernst-Frey-Str. 2. 76135 Karlsruhe
http://www.ksf.de/Info/location_waltereucken.htm
Bürgerzentrum: Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
http://www.ksf.de/Info/location_buergerzentrum.htm
1. Vorsitzender
Christoph Pfrommer
Graf Eberstein-Str. 19
76199 Karlsruhe
Tel. 0721-883694
56
1. Turnierleiter
Klaus Schröder
Am alten Schloss 9
76646 Bruchsal
Tel. 07251 / 12113
Spielabend, Spiellokal
Freitag, 19.30 Uhr
Bürgerzentrum Südstadt
Henriette-Obermüller-Str. 10
76137 Karlsruhe
Greifer 3/2015