Ausgabe 1-2015 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schorndorf

Mittelpunkt
Kirche im
Ausgabe 1-2015
unserer Stadt
damit wir klug werden
Vom 3. bis 7. Juni findet in diesem Jahr der
Deutsche Evangelische Kirchentag direkt in
unserer Nachbarschaft statt, in Stuttgart.
Seine über 2000 Angebote, zu denen wir
alle eingeladen sind, stehen unter dem
Motto „damit wir klug werden“. Ein Zitat
aus Psalm 90, das uns daran erinnert, angesichts der Endlichkeit unseres Lebens bewusst zu leben. Andere Maßstäbe anzuwenden als die, die sich bei uns in den Vordergrund gedrängt haben. Unser Denken
und Handeln wieder neu zu überprüfen.
Man nennt den Kirchentag auch „evangelische Zeitansage“. Wo halten wir angesichts
der heutigen Herausforderungen andere
Maßstäbe für dringend geboten? Wo könnten wir klüger werden?
Lassen doch auch Sie sich zum Kirchentag
einladen! Den Glauben nicht nur privat mit
sich selbst auszumachen. Ihn gemeinsam
mit anderen zu feiern. Und das, was uns
wichtig ist, in unser Zusammenleben und in
unsere Gesellschaft einzubringen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pfarrerin Dorothee Eisrich
Gemeindebrief
für die Evangelische
Gesamtkirchengemeinde
Schorndorf
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Impuls
einlassen müssen und darauf unsere
Hoffnung setzen. Klug wäre also, seine
Verstehenskraft auf die von Gott
geschenkte Verlängerung unserer irdischen Existenz richten, auf das neue,
ewige Leben, das uns mit Ostern
geschenkt wurde.
Das Motto, mit dem der evangelische
Kirchentag dieses Jahres nach Stuttgart
einlädt, besteht aus dem knappen
Halbsatz: „… damit wir klug werden!“ Man kann sich darunter alles –
oder aber auch nichts vorstellen kann.
Vielleicht muss man in unseren Zeiten
ein so vages Motto wählen, damit eine
möglichst große Vielfalt menschlicher
Vorstellungen darunter Platz findet.
Aber was ist das denn – „klug werden“?
Man kann im Schwabenland natürlich
spontan übersetzen: „Damit oiner a
Käpsele wird, a Cleverle, a Gscheidle,
dozu ischs guat, wenn möglichst viele
Leit beim Kirchatag zu ons ens Ländle
kommat, weil Käpsela - des fendet mr
bei ons en Haufa!“ Aber Vorsicht liebe
Schwaben: Aus dem Land der Dichter
und Denker ist längst ein Land der wuseligen Schaffer und Geschäftemacher
geworden. Und ob es so klug ist, sich
so ganz auf die ökonomische Rendite
zu konzentrieren, das lässt sich fragen!
Klug werden, könnte das etwas mit
Intelligenz zu tun haben? Aber was
wäre Intelligenz? Es gibt ja auch „intelligente Kriegsführung“, oder intelligente
Verbrechen. Es gibt Intelligenz im Sinne
von „Wissen ist Macht“. Dann verwenden Menschen sie, um seinem Einfluss
auszubreiten. Intelligenz als „geistige
Beweglichkeit ohne ethische Prinzipien“
ist aber etwas, das man als Christ nicht
anstreben sollte.
Klug werden – könnte das bedeuten,
Bildung anzuhäufen? Keine schlechte
Definition auf den ersten Blick. Und der
Kirchentag mit seinen hochkarätig besetzten Vorträgen und Podien bietet
sicher auch viel Bildung an. Aber – was
ist gute Bildung? Durch unsere modernen, elektronischen Zeiten bedingt,
schwimmen wir in einem unendlichen
Meer von Informationen, aber was
lohnt sich zu wissen und was kann man
getrost ausblenden. Was ich selbst als
wesentliche Bildungsgüter erachte, was
mein Wissen prägt, - ist nicht vieles
davon inzwischen schon überholt?
Klug werden – am Ende frage ich, ob
das etwas mit Weisheit zu tun haben
könnte? Dabei ginge es um Kenntnisse,
die durch Lebenserfahrung gedeckt
sind. Klugheit hätte dann etwas mit
meiner Lebensgeschichte zu tun. Weisheit ist nicht schnell angelesenes oder
noch schneller heruntergeladenes Wissen, sondern sie wäre eine Form der
Einsicht, die durch das Leben gedeckt
ist.
Sicher kommen wir dem Kirchentagsmotto noch näher, wenn wir den Halbsatz einmal wenigstens in den Kontext
des gesamten Psalmverses stellen. Am
besten wir zitieren Luther, ganz klassisch: „Herr, lehre uns bedenken
dass wir sterben müssen, auf
dass wir klug werden!“ (Psalm
90,12) Jetzt wird das Ganze doch viel
konkreter und fassbarer. Klugheit hängt
mit der Akzeptanz unserer Endlichkeit
zusammen. Das akzeptieren von
Grenzen macht klug! In der Passionszeit
erinnern wir uns an das endliche Leben
des Jesus von Nazareth. Weise ist es, für
sich selbst kein endloses irdisches Leben
anzunehmen und deshalb an irdischen
Dingen auch nur begrenzt zu hängen.
Weise ist es, die Endlichkeit unserer
Anstrengungen zu akzeptieren, weil
man dadurch eine Gelassenheit findet,
die dem Leben gut tut. Für Luther
bedeutete „klug werden“ einzusehen,
dass wir uns auf eine andere, neue Welt
Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde
Nun hat der Kirchentag - zusammen mit
erfahrenen Alttestamentlern - diesen
berühmten Vers des 90. Psalms noch
einmal aus dem hebräischen Urtext
neu übersetzt. Dann ergibt sich aber
folgende Fassung: „Unsere Tage
zählen – das lehre uns – damit
wir ein weises Herz gewinnen.“
Die Bitte um Klugheit bekommt plötzlich einen helleren, freundlicheren Ton.
„Tage zählen“ heißt jetzt nicht, ängstlich nach dem Ende Ausschau halten,
sondern aufmerksam sein für jeden Tag,
achtsam umgehen mit der geschenkten
Lebenszeit. Den Moment in seinem
Wert zu erkennen und zu genießen, das
ist eine Klugheit des Herzens. Im Alten
Testament stehen Organe im Menschen
immer symbolisch für bestimmte Fähigkeiten. Das „Herz“ wird zur Zeit der
Psalmen als Organ des Denkens begriffen, also etwa so, wie wir heute unser
Gehirn verstehen. Deshalb ist die Bitte
um ein weises Herz, immer die Bitte um
einen durchdachten Umgang mit jedem
geschenkten Tag. Man könnte z.B. Gott
bitten: „Herr lehre uns doch, dass wir
uns nicht mit nutzlosem Tun verzetteln,
sondern lehre uns, unsere Tage umzublättern, wie wir ein Buch umblättern.
Jeder neue Tag ist wie eine Seite, und
Blatt für Blatt will aufmerksam gelesen
sein, um das Ganze meiner Geschichte
richtig zu verstehen“. Dann lese ich
neugierig wie mit Kinderaugen, was
Gott jeden Tag in mein Lebensbuch hineinschreibt – so entsteht Achtsamkeit.
Die Tage zählen und darüber ein weises
Herz gewinnen, das könnte uns zur
rechten Balance von Ruhe und Arbeit,
von Haben und Sein, von Gemeinschaft
und einsamer Stille vor Gott hinführen.
Und ein von Gott gelehrtes Herz, findet
auch den Weg von der Klage zur
Zuversicht, von der Enge und Angst hin
zu einem Gott, der uns freundlich
anblickt und das Werk unserer Hände
fördert (V. 17).
Pfarrer Thomas Oesterle
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Gesamtkirchengemeinde
Opfer und Spenden über die
Weihnachtszeit
Das Gesamtergebnis an Opfer und
Spenden für die Aktion „Brot für die
Welt“ betrug 13.482,52 EUR.
Das Opfer im Rahmen der Gottesdienste am Heiligen Abend für das Missionskrankenhaus Vellore in Indien ergab insgesamt 10.398,16 EUR.
In den Spätgottesdiensten des Heiligen
Abends wurden in der Stadtkirche und
Versöhnungskirche insgesamt 763,11
EUR für die Karmelmission gesammelt.
Alle Projekte erbrachten insgesamt
24.643,79 EUR. Die Opfer und Spenden
wurden umgehend der Aktion „Brot für
die Welt“, dem Missionskrankenhaus
Vellore und der Karmelmission zugeführt. Ein herzliches „Dankeschön“ an
alle Spenderinnen und Spender.
Dekan Volker Teich
Bibelabende 2015
mit Dekan Volker Teich jeweils 20 Uhr
im Martin-Luther-Haus
Die Psalmen - Worte zum Leben
Dienstag, 10. März
Psalm 51 - Vergebung der Sünde
Musik: Gitarrenchor Kaisersbach
Mittwoch, 11. März
Psalm 44, Anschrei aus der Tiefe
Musik: CVJM Gospelchor Chocolate
Donnerstag, 12. März
Psalm 148 - Lobpreiset unsern Gott
Musik: Schorndorfer Kantorei
Schlüsselgespräch Asyl
Am Montag, 16. März, findet das
zweite Schlüsselgespräch zum Thema
Asyl statt. Die Frage wird sein: Wie
kann man helfen? Beim ersten Schlüsselgespräch am 5. Februar hörten wir
erschütternde Berichte junger Flüchtlinge. Kirchenrat Klaus Rieth informierte
über die Situation in den Ländern
Syrien, Irak und Nordnigeria. Ziel der
Politik müsse sein, den Menschen vor
Ort zu helfen, dass sie in ihrer Heimat
ein gutes Leben führen können. Nun
sind aber die Ereignisse so erschütternd,
dass viele Menschen fliehen müssen.
Unsere Aufgabe als Christen ist, ihnen
hier zu helfen, sie willkommen zu
heißen. Sie haben alle Schreckliches
erlebt. Wie kann man sinnvoll helfen?
Alle in Schorndorf Beteiligten – Landkreis, Stadt, Diakonie, vor allem die
ehrenamtlich Helfenden – werden auf
einem Podium vertreten sein und
zunächst sagen, was schon alles getan
wurde. Dann werden wir sicher sehen,
wo weitere Aufgaben für uns liegen.
Herzliche Einladung zu diesem Abend
um 20:00 Uhr im Martin-Luther-Haus.
Jahreshauptversammlung des
Krankenpflegefördervereins
Die Jahreshauptversammlung des
Krankenpflegefördervereins findet am
Dienstag, 17. März 2015, 19:30 Uhr
im Martin-Luther-Haus statt.
Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
vom Schmerz- und Palliativzentrum
Göppingen spricht zum Thema „Chronische Schmerzen – ein unabwendbares
Schicksal?“. Dr. Gerhard H.H. MüllerSchwefe ist einer der führenden Fachleute in Deutschland für Schmerztherapie und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. In seinem Vortrag erläutert er Formen und
Ursachen von dauerhaften Schmerzen
und zeigt die Möglichkeiten heutiger
Schmerztherapie auf. Auch Gäste sind
zu diesem Abend herzlich eingeladen.
Fest der goldenen Konfirmation
Passionsandachten
In der Karwoche feiern die beiden Gemeinden der Pauluskirche und der
Stadtkirche gemeinsame Passionsandachten. In diesem Jahr stehen sie unter
dem Thema: „Ecce homo – sehet welch
ein Mensch“.. Hinter diesem Wort aus
dem Johannesevangelium steht die
Frage nach der Würde menschlichen
Lebens. Wir laden Sie ein, mit uns die
Passion Jesu gemeinsam zu bedenken.
Dienstag, 31. März, 19:30 Uhr
Stadtkirche: „Sie haben meine Kleider
unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen“ – der Zusammenhang von Würde und Kleidung (Thomas Oesterle)
Mittwoch, 1. April, 19:30 Uhr
Pauluskirche: „Würde als Sinn für das
Wichtige“ (Dorothee Eisrich und Posaunenchor)
Donnerstag, 2. April, 19:30 Uhr
Martin-Luther-Haus: Würde mitten im
Leiden – Gedanken zum Isenheimer
Altar. Abendmahlsgottesdienst an
Tischen (Walter Krohmer)
Donnerstag, 2. April, 19:30 Uhr
Pauluskirche: Gottesdienst mit Abendmahl (Thomas Oesterle)
Samstag, 4. April, 18:30 Uhr
Stadtkirche: „Jesu Grablegung –
Würde auch im Tod“ (Volker Teich)
Hausabendmahl in der
Passionszeit
Die evangelischen Kirchengemeinden in
Schorndorf bieten während der Passionszeit Hausabendmahlsfeiern an für
Gemeindeglieder, die krank sind oder
nicht mehr zur Kirche kommen können.
Wer eine Hausabendmahlsfeier
wünscht, möge sich bitte bei dem zuständigen Pfarramt melden.
Am Palmsonntag, 29. März, 10 Uhr,
feiern Männer und Frauen, die vor 50
Jahren konfirmiert wurden im Rahmen
des Gottesdienstes in der Stadtkirche
ihre goldene Konfirmation. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Lamm in Schornbach.
Auferstehungsfeier auf dem
Friedhof
Alle, die vor 50 Jahren konfirmiert wurden und keine schriftliche Einladung
erhalten haben, melden sich bitte beim
Dekanatamt in Schorndorf unter der
Telefon-Nr. 62213. Anmeldeschluss ist
der 11. März 2015.
Sie sind herzlich eingeladen zur Auferstehungsfeier am Ostersonntag, 5.
April, 8:00 Uhr auf dem Neuen Friedhof. Die Gestaltung übernimmt die
Evang. Allianz Schorndorf zusammen
mit dem Posaunenchor des CVJM.
Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde
Die Pfarrer/innen bitten, von diesem
Angebot Gebrauch zu machen und
kommen gerne in die Häuser.
Ostermontagstreffen am 6. April
Das Evang. Jugendwerk des Bezirks
Schorndorf und der CVJM Haubersbronn laden herzlich in die Festhalle in
Haubersbronn ein. Beginn: 16:30 Uhr.
Es wirken mit: Ilse-Dore Seidel, Landesjugendreferentin des CVJM und DJ
Faith.
Gottesdienste im Grünen
05.04.2015, 5:30 Uhr
Osternachtsfeier auf dem Hungerberg
beim Ostlandkreuz
17.05.2015, 11:00 Uhr
Gottesdienst bei der Wiedervereinigungseiche, Ecke Alte Steige /Viehweidweg
Seniorenfreizeiten 2015
22. Juni bis 1. Juli 2015
Oberstdorf/Allgäu
14. bis 18. September 2015
Kloster Reute/Bad Waldsee
Kirchentag und Christustag
In diesem Jahr feiern wir in Stuttgart
den Kirchentag. Wir alle freuen uns auf
dieses Treffen! „Damit wir klug werden“ ist die Losung dieses Kirchentags.
Viele spannende Bibelarbeiten, Gottesdienste und Vorträge werden zu hören
sein. Christen aus ganz Deutschland
werden sich begegnen. Dieses Mal ist
im Kirchentag, der auch am Fronleichnamsfest ist, der Christustag integriert.
So wird in der Porsche-Arena diese
Veranstaltung sein. Dies zeigt das Miteinander von evangelischer Kirche und
Pietismus in Württemberg, das von
großem gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. So sind wir alle nach Stuttgart
eingeladen.
Wir können in Schorndorf den Kirchentag unterstützen, indem wir Gastfreundschaft zeigen. „Gräbele gesucht“
ist die nette Aufforderung, ein Bett,
oder ein Zimmer für Kirchentagsbesucher aus anderen Gegenden Deutschlands zur Verfügung zu stellen. Schwäbische Gastfreundschaft ist gefragt. Wer
mithelfen kann, kann sich in einem der
Pfarrämter melden.
In Schorndorf wird es keine eigenen
Veranstaltungen zum Kirchentag geben,
unsere Chöre sind alle in Stuttgart eingesetzt. Doch am Freitagabend, 5. Juni,
feiern wir, wie viele Gemeinden um
Stuttgart herum, ein Feierabendmahl.
Dekan Volker Teich
Die Kirche und ihr Geld
Im vergangenen Jahr sind überdurchschnittlich viele Menschen aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Ein Grund
war das Schreiben der Banken zur
Kapitalertragssteuer. Viele reagierten
empört: „Zockt uns jetzt die Kirche
auch noch unser Erspartes ab?“ Beim
Ersparten spätestens hört ja bei uns
Schwaben der Spaß auf. Doch was oft
übersehen wurde: Es handelte sich hier
nicht um eine neue Kirchensteuer oder
eine Steuererhöhung. Es handelte sich
hier lediglich um das Verfahren, wie
diese Steuer, die es schon lange gibt,
jetzt eingezogen wird. Außerdem betrifft die Kapitalertragssteuer nur wenige Gemeindeglieder und wenn, ist sie
selten hoch. In einem Brief von Oberkirchenrat Dr. Martin Kastrup wird deutlich, was jeder Kirchensteuerzahler in
großer Solidarität unterstützt. Ich möchte dies einmal für Schorndorf konkretisieren und einige Beispiele aufzählen,
was uns direkt oder vor unserer Haustüre mit Hilfe der Kirchensteuer zur Verfügung steht, für den Fall, dass wir es
einmal brauchen oder nutzen möchten:
Begleitung und Hilfe in besonderen Lebenssituationen
• Bei Taufen, Trauungen, Beerdigungen
ist der Dienst des Pfarrers kostenlos
• Besuchsdienst bei alten und kranken
Menschen
• Krankenhausseelsorge und Notfallseelsorge im Landkreis
• Diakoniestation
• Beratung durch die Diakonische
Bezirksstelle in Krisen des Lebens
• Schuldnerberatung
• Telefonseelsorge
• Hospiz- und Sitzwachengruppen für
schwer Kranke und Sterbende
Haupt- und ehrenamtliche
Mitarbeiter, die ihre Dienste
allen Menschen anbieten:
• Gehälter von Pfarrerinnen und
Pfarrern, Jugendreferenten und
Diakonen, Sozialarbeitern und Krankenhausseelsorgern, Musikern,
Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde
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Hausmeistern, Erzieherinnen, Krankenschwestern und vielen anderen
Mitarbeitern der Kirchengemeinde
Ein buntes Gemeindeleben, kulturelle Angebote und
Freizeitangebote:
• Sommerfreizeiten für Kinder und
Jugendliche in Schorndorf und im
Bezirk
• Seniorenfreizeiten
• Klassische und moderne Kirchenmusik, große Konzerte in der Stadtkirche
• Kinder- und Jugendgruppen
• Reiches Angebot für Jung und Alt
Bildung und Hilfen zur Erziehung
für alle – egal welcher Herkunft
und Religion
• evangelische Kindergärten
• Religionsunterricht in den Schulen
• Erwachsenenbildung
• Konfirmandenunterricht und Glaubenskurse für Suchende
• Jugendgottesdienste, Sonntagsgottesdienste, Kleinkindergottesdienste und
Altenheimgottesdienste
Hilfen für Menschen in Not weltweit
• Partnerschaften mit Kirchen im Ausland und in den neuen Bundesländern
• Entwicklungshilfe für arme Länder in
der Welt
• Finanzielle, politische und geistliche
Hilfe für verfolgte oder diskriminierte
Christen und Flüchtlinge überall auf
der Welt
• Engagement für den Schutz von ungeborenem Leben und Menschen mit
Behinderungen.
• ... und nicht zu vergessen; arbeitsfreie
Sonntage, viele Ferientage – besonders bei uns in Süddeutschland.
Das alles wird durch die Kirchensteuer
möglich. Ich möchte mich bei allen
ganz herz-lich bedanken, die uns durch
ihre Kirchensteuer unterstützen.
Dekan Volker Teich
Anschriften
Dekan Volker Teich, Burgstraße 42
Telefon 62213, Fax 21060
[email protected]
Diakon Walter Krohmer
Kirchplatz, 11 Telefon 65025
Fax 2579775
[email protected]
www.schorndorf-evangelisch.de
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Kirchenmusik
Samstag, 7. März, 18:30 Uhr
(Einführung 18 Uhr), Stadtkirche
BACHZYKLUS 14
Hannelore Hinderer, Orgel
Sonntag, 26. April, 18 Uhr
Stadtkirche
MOTETTENKONZERT
„Der Herr ist mein Hirt“
Schorndorfer Jugendkantorei
Pfarrerin Dorothee Eisrich, Liturgie
Eintritt frei – Spenden für die Ausreinigung der Chororgel erbeten
Sonntag, 22. März, 19 Uhr
Martin-Luther-Haus
Werke von Heinrich Schütz, Johann
Christoph Bach, Felix Mendelssohn
Bartholdy u. a.
Knabenchor capella vocalis
Leitung: Christian J. Bonath
Eintritt frei – Spenden für die
Kostendeckung erbeten
BLÄSERKONZERT
Alte und neue Musik für Blechbläser
Bezirks-Blechbläserensemble „Junges
Blech“ – Leitung: Sophie Pope
Eintritt frei – Spenden für die Kostendeckung erbeten
Karfreitag, 3. April, 17 Uhr
Stadtkirche
BACHZYKLUS 15
Fantasien in c-Moll, Partita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ – Choralbearbeitungen zu Passionsliedern
Hannelore Hinderer, Orgel
Schorndorfer Kantorei
Gastdirigent: Isaäc Horde
Elisabeth Englert, Truhenorgel
Kilian Knötzele, Kontrabass
Eintritt frei – Spenden für die
Ausreinigung der Chororgel erbeten
Samstag, 2. Mai, 18:30 Uhr
(Einführung 18 Uhr), Stadtkirche
BACHZYKLUS 16
Hannelore
Hinderer, Orgel
Jeanette von
Krosigk, Sopran
Dekan Volker
Teich, Liturgie
Eintritt frei – Spenden für die Ausreinigung der Chororgel erbeten
NEUE C-KURSE
Ab September 2015 wird für den
Kirchenbezirk Schorndorf wieder ein CKurs (Ausbildung zum nebenberuflichen
Kirchenmusiker) in den Fächern Orgel
und/oder Chorleitung angeboten. Dauer
des Kurses: ca. zweieinhalb Jahr.
Gesamtkosten für den wöchentlichen
Gruppen-Unterricht: 300,00 Euro.
Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde
Außerdem startet bereits nach den
Osterferien in der Evang. Landeskirche
in Württemberg wieder ein zentraler CKurs Popularmusik. Dieser zweijährige
Kurs wendet sich an Personen, die Interesse an einer Qualifizierung ihrer Fähigkeiten an ihrem Instrument, ihrer Singstimme und allgemein im Umgang mit
Popularmusik haben. Dabei soll ihnen
musikalisches und theoretisches Knowhow vermittelt werden für die nebenberufliche Arbeit in ihren Gemeinden, zum
Beispiel mit Chorgruppen und Bands.
Folgende Fachrichtungen werden angeboten:
• Piano/Keyboard mit Nebenfach Gitarre
• Gitarre mit Nebenfach Keyboard
• Pop-Chorleitung
Möglich ist auch die Kombination von
Pop-Chorleitung mit einem der beiden
Instrumentalfächer.
Der Kurs umfasst sowohl zentrale Ausbildungsangebote, als auch lokalen
Unterricht im Bezirkskantorat.
Eignungsprüfungen für den Pop-C-Kurs:
Mittwoch den 22. und Donnerstag den
23. April 2015 ab jeweils 18 Uhr, im
Evang. Jugendwerk Stgt.Vaihingen
Infos und Anmeldung bei Bezirkskantorin Hannelore Hinderer, 24426, [email protected].
Anmeldeschluss beim Bezirkskantorat:
27. März 2015
Weitere Informationen zur C-Pop-Ausbildung finden Sie unter
www.kirchenmusik.elk-wue.de/cms/
startseite/ausbildung.
Freude und Leid in der
Gemeinde
Taufen
28.12. Philip, Mia und Alexander
Groh, Schornbacher Weg 54
Goldene Hochzeit
11.01. Jakob und Selma Luft,
Wieslaufweg 12
Gnaden-Hochzeit
08.02. Roland und Gerda Clar,
Schlipfweg 5
Beerdigungen und
Trauerfeiern
28.11. Ludwig Birker, Zaisenweg 8,
76 Jahre
04.12. Alida Kembel, geb. Müller,
Menzelweg 18, 88 Jahre
05.12. Erna Ostertag, geb. Kurz,
Baldungweg 11, 88 Jahre
11.12. Werner Böttle, Schornbacher
Weg 11, 75 Jahre
05.01. Olinda Ullrich, geb. Haupt,
Wieslaufweg 33, 85 Jahre
12.01. Gisela Thome geb. Brecht,
Mittl. Uferstr. 85, 72 Jahre
20.01. Lore Erhardt geb. Bahlinger,
Anemonenstr. 7, 82 Jahre
20.01. Ferdinand Weisbier,
Krebsgässle 2, 70 Jahre
28.01. Ursula Städele, geb. Hanns,
Silberhalde 10, 90 Jahre
30.01. Monika Fischer-Arendt,
Reinhardstraße 17, 73 Jahre
Einladung zum Gemeindeforum
Im Zuge der Hauptvisitation durch die
Dekane findet am 26.3. 2015, 19 Uhr
ein öffentliches Gemeindeforum in der
Pauluskirche statt. Alle Gemeindeglieder
sind dazu herzlich eingeladen. Die Gruppen der Gemeinde werden sich vorstellen, die Kooperationspartner der Gemeinde Grußworte sprechen. Als besonderes Element wird ein schönes, symbolisches Werkstück eingeführt, das die
Paulusgemeinde präsentiert und später
dann für die Gemeindepädagogik zur
Verfügung stehen soll.
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Pauluskirchengemeinde
Die Karwoche und Ostern
29.03., 10:00 Uhr
Palmsonntagsgottesdienst
(T. Oesterle)
31.03., 19:30 Uhr
Passionsandacht im MLH
(T. Oesterle)
01.04., 19:30 Uhr
Passionsandacht in der Pauluskirche mit dem Posaunenchor und
D. Eisrich
02.04., 19:30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl zum
Gründonnerstag (M. Oesterle)
03.04., 10:00 Uhr
Gottesdienst am Karfreitag
(S. Abendschein)
05.04., 5:30 Uhr
Osternacht auf dem Hungerberg
(T. Oesterle)
05.04., 10:00 Uhr
Ostergottesdienst (M. Oesterle)
06.04., 10:00 Uhr
Ostermontagsgottesdienst in der
Pauluskirche (Lektor)
Osternachtsfeier beim Ostlandkreuz um 5:30 Uhr
Wie jedes Jahr am Ostermorgen lädt die
Paulusgemeinde wieder zur Osternachtsfeier beim Ostlandkreuz auf dem
Hungerberg ein. Die Feier beginnt um
5.30 Uhr. Wie immer eröffnet die Feier
mit der Entzündung eines großen Osterfeuers. Es schließt sich ein Zusammensein mit Liedern, Gebeten und Lesungen, Tauferinnerung und gemeinsamer
Abendmahlsfeier an. Ein Team von der
Pauluskirche, Pfarrer Oesterle sowie einige Bläser des CVJM-Posaunenchors werden diese besondere Form eines Ostergottesdienstes gestalten. Zum Abschluss
gibt es im Schein der aufgehenden Sonne ein einfaches Osterfrühstück im
Freien. Es war in den letzten Jahren erfreulich, dass viele junge Teilnehmer/innen zu früher Stunde den Weg auf den
Berg gefunden haben. Die anschauliche
und erlebbare Erfahrung der Entstehung
des Tages ist den Teilnehmer/innen immer ein prägendes Symbol für die Auferstehung aus dem Tod.
Da auf dem Hungerberg nur wenige
Parkmöglichkeiten sind, werden die
Teilnehmer gebeten, sich zur Bildung
Aktuelles aus der Pauluskirchengemeinde
von Fahrgemeinschaften zwischen 5:10
Uhr und 5:15 Uhr auf dem Parkplatz der
Pauluskirche einzufinden. Der Fahrweg
zum Ostlandkreuz ist ab dem Tuscaloosa-Kreisel im Westen Schorndorfs beschildert. Bei starkem Regen oder
Schneefall wird die Feier ausfallen.
Solardach in Indien gebaut
Pfarrerin Margarete Oesterle kam 2013
im Zuge einer Reise nach Vellore in Südindien auch in die Nilgirisberge, wo der
„Christliche Missionsdienst“ Kinderheime unterhält. In den Wintermonaten
kann es auf einer Höhe von 2000 Metern kalt werden. Eine Heizung gibt es
aber in den Kinderheimen nicht. So entstand bei Pfarrerin Oesterle die Idee,
durch die Finanzierung einer Solaranlage
zumindest eine warme Dusche für die
Kinder zu ermöglichen.
Im Jahr 2010 und 2012 waren erfolgreich zwei große Solaranlagen auf den
Gebäuden der Paulusgemeinde gebaut
worden. Das inspirierte uns, den Bau
einer solchen Anlage auch in einem der
Kinderheime in Südindien zu ermöglichen.
Nach der Reise startete Pfarrerin Oesterle eine Spendensammelaktion. Konfirmanden, Mitreisende, die Kinderkirche,
die Weingärtnervereinigung und Gottesdienstopfer trugen zu dem Projekt bei.
Dazu kam der Verkauf von Socken,
Hausschuhen und Gebäck zur Weihnachtszeit.
Nach eineinhalb Jahren war das Ziel
erreicht und die ca. 3000 € für die
Solaranlage waren beisammen.
Bei der diesjährigen Reise konnte die
Gruppe die neue Anlage fotografieren,
die nun den Mädchen im Kinderheim
Underfell warmes Wasser spendet.
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Der Dank gilt allen Spendern und
Unterstützern, die sich mit diesem
Projekt identifiziert haben. Das Bild
zeigt die einfache Anlage, die aber für
die Mädchen im Kinderheim eine große
Bereicherung ist!
Konfirmation am 3. Mai
Seit Juni 2014 sind wir als Konfirmandengruppe gemeinsam unterwegs. Wir
haben uns auf die Suche gemacht, um
mehr zu erfahren über Gott und unseren christlichen Glauben.
Neben dem wöchentlichen Unterricht
am Mittwochnachmittag und der
Teilnahme am Gottesdienst war die
Konfifreizeit, das Abendmahlsfest mit
den Eltern und vor allem das gewonnene Fußballturnier wichtig für uns. Durch
die Mitarbeit beim Salz- und Zwiebelkuchenfest, durch die Mitwirkung bei
den Lesungen im Gottesdienst und
anderen Aktionen (z.B. die Fotos für
den Gottesdienst am Heiligen Abend),
haben aber auch wir als Konfirmandengruppe am Gemeindeleben mitgewirkt
und uns eingebracht.
Weihnachtsfeier in der
Pauluskirche
Die Kinder des „Netzwerkes Wiesenstraße“ (Paulinenpflege) und die Kinder
aus dem Übergangswohnheim für Asylanten in der Wiesenstraße feierten gemeinsam eine schöne Weihnachtsfeier
Pfarrer Oesterle erinnerte mit einer figurengestützten Erzählung daran, das
man sich speziell zur Weihnachtszeit
daran denken kann, dass auch Jesus
von Nazareth als Kind ein Flüchtling und
Migrant wurde. Vor der Bedrohung
durch Herodes floh seine Familie nach
Ägypten.
Gemeinsam unterwegs waren 17 Konfirmanden, Pfarrer Thomas Oesterle und
Vikarin Abendschein.
Konfirmiert werden:
Dennis Benz, Menzelweg 1/3
Torben Doese, Johannesstraße 28
Raphael Falk, Vordere Ramsbachstr. 20
Daniel Frey, Konrad-Haußmann-Weg 16
Max Idt, Wiesenstraße 36
Moritz Keller, Menzelweg 75
Willy Lokies, Friedrich-Ebert-Straße 1/1
Niklas Mersch, Menzelweg 3/2
Noël-Emilio Nothstein, Menzelweg 4
Sandra Ott, Vorstadtstraße 77
Maxim Pfeiffer, Anemonenstraße 45
Alica Rieper
Tabita Schlesinger, Talstraße 2
Philip Schneider, Schlesierweg 14
Emily Schubert, Baurenwasen 4
Julia Väth, Erlenwiesen 10
Vanessa Zank, Mittlere Uferstraße 74
in der Pauluskirche. Viele trugen zum
Erfolg des Nachmittags bei, dessen
Höhepunkt für die Kinder ganz sicher
dier Bescherung war. Neben der guten
Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern Kathrin Lillich und Nabil el
Tonoly war das Schorndorfer Bündnis
für Familien, Kinderreich, viele Privatpersonen und die Paulusgemeinde beteiligt. Gemeinsam stemmte man die Feier.
Aktuelles aus der Pauluskirchengemeinde
Anschriften und Bürozeiten
Pfarrer-Ehepaar
Margarete und Thomas Oesterle
Telefon 76982, FAX 979819
[email protected]
Vikarin Sophie Abendschein
Telefon 2083917
Bürozeiten:
Montag 16-18 Uhr
Mittwoch und Freitag 9-12 Uhr
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Freud und Leid in der Gemeinde
Taufen
Versöhnungskirchengemeinde
22.11. Theo Fabio Warth,
Konnenbergstraße 75
07.12. Amy Wegner, Wielandweg 27
Goldene Hochzeit
30.11. Jakob und Elfriede Hoffmeier,
Schlichtener Straße 40
22.02. Dieter und Erika Balthes,
Rehhaldenweg 27
Gnadenhochzeit
17.01. Horst und Florentine Morawek,
Hungerbühlstraße 22/8
Bestattungen
06.11. Elisabethe Haas geb. Binz,
Schlichtener Str. 105, früher
Konnenbergstr. 92, 98 Jahre
10.11. Josef Kovacs, Uhlandstr. 117,
84 Jahre
25.11. Lina Schretzmeier geb.
Hartmann, Lisztstr. 3, 98 Jahre
10.12. Irmgard Hoffmann,
Ebersbacher Weg 30, 94 Jahre
12.12. Christine Ahlgrimm geb. Gläser,
Rehhaldenweg 33, 65 Jahre
17.12. Gertrud Schaal geb. Geiger,
Röhrachweg 96, 80 Jahre
22.12. Amelie Deiß, Göppinger
Straße 41/2, Stille Geburt
09.01. Otto Härer,
Ebersbacher Weg 30, 85 Jahre
21.01. Wilma Wahl geb. Hagel,
Joh.-Phil.-Palm-Str. 44,
früher Uhlandstr. 108, 76 Jahre
03.02. Immanuel Landmesser,
Johannesstraße 99, 87 Jahre
13.02. Friedrich Schaaf,
Rehhaldenweg 33, 93 Jahre
Besondere Gottesdienste in
nächster Zeit
Sonntag, 15. März, 16:30 Uhr
Gottesdienste für kleine Leute
Sonntag, 12. April, 10:30 Uhr
Miteinandergottesdienst
Sonntag, 10. Mai, 10:30 Uhr
Miteinander-Gottesdienst
20 JAHRE PASSION ERLEBEN
MIT AUGEN, MUND UND OHREN
Montag, 30. März 2015, 20:00 Uhr
Passionsandacht – Passion in Liedern und Bildern erlebt
Liturgie und Meditation: Pfr. Thomas Fuchsloch
Dienstag, 31. März 2015, 20:00 Uhr
Passionsandacht – Das Kreuz im Gebirge
Caspar David Friedrich, Maler der deutschen Romantik und die christliche
Symbolik seiner Bildwelt
Bildbetrachtung: Dr. Frieder Stöckle
Liturgie und Meditation: Pfr. Thomas Fuchsloch
Es spielt der Bläserchor der Süddeutschen Vereinigung.
Mittwoch, 1. April 2015, 20:00 Uhr
Passionsandacht – Friedhofsbotschaften, eine Besinnung in Wort, Bild und Ton
Wer mit wachen Sinnen einen Friedhof aufsucht, kann auch die Signale wahrnehmen, die er aussendet. Ausgewählte Grab- und Erinnerungsstätten auf dem
Alten Friedhof in Schorndorf sollen im Mittelpunkt dieser besinnlichen Stunde
stehen. Es spielt ein Streichquartett unter der Leitung von Dr. Frieder Stöckle.
Betrachtung von Diakon Dr. Wolfgang Rube
Gründonnerstag, 2. April 2015, 19:00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst – Das Mahl vor dem Kreuz, Passahmahl nach
jüdisch-christlicher Liturgie
Bei diesem zweieinhalbstündigen Gottesdienst wird in traditioneller Form das
Abendmahl an Tischen gefeiert. Die Liturgie umfasst neben Lesungen aus dem
Alten und Neuen Testament, auch das Singen christlicher und jüdischer Lieder,
sowie das Essen symbolischer Speisen. Im biblischen Sinne wird vor dem Mahl
das Abendmahlsbrot und nach dem Mahl der Abendmahlskelch gereicht (Lukas
22,19-20; 1. Kor. 11,23-25). Bei diesem Mahl gibt es Lammfleisch mit Beilagen,
aber auch ein vegetarisches Angebot. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme
am Passahmahl eine Anmeldung erforderlich ist, möglichst bis Palmsonntag, 29.
März 2015 im Pfarramt, Tel. 24831 oder durch Eintrag in eine Liste in der Kirche.
Weitere Gottesdienste in der Passions- und Osterzeit
Karfreitag,
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im zweiten Teil
(Fuchsloch & Kirchenchor)
15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Sterbestunde Jesu
(Fuchsloch)
Ostersonntag, 05:30 Uhr Osternachtsfeier mit Osterfeuer (Fuchsloch)
Ostersonntag, 10:30 Uhr Festgottesdienst (Fuchsloch)
Ostermontag, 10:30 Uhr Gottesdienst (Dworschak)
Osternachtsfeier mit Osterfeuer
Die alljährliche Osternachtsfeier in der Versöhnungskirche beginnt mit dem
Entzünden des Osterfeuers auf dem Kirchplatz. An diesem Feuer wird die
Osterkerze entzündet, von der aus das Licht weitergegeben wird, bis alle
Gottesdienstteilnehmer mit einer brennenden Kerze Einzug in die dunkle Kirche
halten. Die sich anschließende gottesdienstliche Feier führt dem Sonnenaufgang
entgegen. Den Abschluss bildet die Feier des Heiligen Abendmahls. Nach dem
Gottesdienst schließt sich das Angebot eines gemeinsamen Osterfrühstück im
Untergeschoss der Versöhnungskirche an.
Aktuelles aus der Versöhnungskirchengemeinde
9
In Dankbarkeit
Am 29. Januar wurde Immanuel Landmesser im Alter von 87 Jahren von
unserem himmlischen Vater zu sich in
die Ewigkeit heimgeholt.
8. Dez. 1927 29. Jan. 2015
Wohl dem, der
seine Hoffnung
setzt auf den
HERRN.
Psalm 40,5
Immanuel Landmesser war zeitlebens
im Glauben fest verwurzelt. Darin gründete sein vielfältiger und selbstloser
ehrenamtlicher Einsatz für die Versöhnungsgemeinde.
gen auf die Schwäbische Alb gab es
nochmals ein intebnsives Zusammenwachsen, um nun für die Konfirmation
Ende April gerüstet zu sein.
Er gehörte zum ersten Kirchengemeinderat der neu entstandenen Versöhnungskirche und übernahm 34 Jahre
lang Verantwortung in diesem wichtigen Dienst. Dafür erhielt er die BrenzMedallie unserer Landeskirche.
Seine zahlreichen Ton-Dia-Vorträge wurden in den verschiedensten Gemeindekreisen des Kirchenbezirks geschätzt.
Wir haben ihm viel zu danken und wissen ihn in Gottes Hand geborgen. Er
darf nun schauen, was er geglaubt hat.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie
und den Angehörigen.
Konfirmation der
Versöhnungskirchengemeinde
10 Konfirmandinnen und 9 Konfirmanden – also zusammen 19 – haben sich
in der Versöhnungsgemeinde gemeinsam auf den Weg gemacht und sind
mittlerweilen zum Endspurt auf der
Zielgeraden angekommen.
Konfirmation
Vorabendgottesdienst in der
Stadtkirche am Samstag, 25. April,
18:30 Uhr
Kirche mit abschließendem Mittagessen
der Familien. Die Teilnahme am Fußballturnier des Kirchenbezirks war eine
gute Erfahrung und willkommene Abwechslung. Dazu kam ein Samstag zum
Thema Abendmahl, mit einer anschließenden Wanderung der Konfirmandenfamilien nach Oberberken. Nach der
Einkehr im dortigen Gemeindehaus
ging es mit Fackeln zurück in die Versöhnungskirche zu einem Ausklang mit
abschließendem Abendessen. Außerdem gab es Unterricht bei Familien aus
unserer Kirchengemeinde und gemeinsame Abendessen im Pfarrhaus. In der
Vorweihnachtszeit stand ein Ausflug
nach Stuttgart auf dem Programm.
Beim Konfiwochenende Anfang März
im CVJM-Freizeitheim nach Winterlin-
Neben dem wöchentlichen Unterricht
am Mittwochnachmittag gab es eine
ganze Reihe von Unternehmungen und
Angeboten. Dazu gehörten im vergangenen Herbst ein Wochenende in der
Festgottesdienst in der Stadtkirche
am Sonntag, 26. April, 9:30 Uhr
Es werden am 26. April konfirmiert:
Luca Albanesi, Hungerbühlstraße 28
Malte Arnold,
Wilhelm-Maybach-Straße 16
Niklas Buob, Schlichtener Straße 66
Julia Erdei, Rehhaldenweg 31
Marlen Ess, Rehhaldenweg 33
Emily Finkenthei, Damaschkestraße 18
Emily Gross, Alte Steige 8
Robin Haußmann,
Heinrich-Rorbeck-Weg 3
Felix Hettler, Friedhofstraße 57
Franziska Killguss,
Wilhelm-Maybach-Straße 20
Jonas Kugel, Birkenweg 11
Marvin Mandato, Kaspar-Kurrer-Weg 12
Ellen Meyberg, Schumannweg 43
Hanna Schmidtke, Krummhaarstraße 44
Michelle Stäbler, Haydnstraße 25
Sophia Thiele, Alte Steige 19
Robin Walker, Marktplatz 18
Corinna Wolf, Bismarckstraße 22/6
Jonas Zeides, Schubertweg 10
Anschriften
Pfarrer Thomas Fuchsloch
Heinrich-Rorbeck-Weg 3
Telefon 24831, Fax 252773
Aktuelles aus der Versöhnungskirchengemeinde
[email protected]
10
Freud und Leid in der Gemeinde
Taufen
09.11.
16.11.
07.12.
04.01.
08.02.
Stadtkirchengemeinde
Nataly Katz, Uhlandstr. 108
Gabriel Pavlidis, Remsstr. 125
Lena Titze, Urbach
Frieda Solea Mack, Daniel-Steinbock-Str. 28
Elias Leander Hölz, Remsstr. 114
Beerdigungen und Trauerfeiern
04.09.
30.10.
31.10.
05.11.
Nov.
12.11.
13.11.
13.11.
13.11.
18.11.
20.11.
25.11.
02.12.
05.12.
11.12.
12.12.
23.12.
02.01.
07.01.
13.01.
16.01.
21.01.
23.01.
29.01.
02.02.
02.02.
03.02.
06.02.
10.02.
11.02.
13.02.
Wilhelm Zeller, Rosensteinstr. 24, 88 Jahre
Lieselotte Höfer geb. Janes, Uhingen, früher Burgstr. 98, 91 Jahre
Manfred Sandholzer, Wilhelm-Maybach-Str. 36, 81 Jahre
Wolfgang Frech, Weiler, 81 Jahre
Gertrud Schmidt, St. Johann (Pflegeheim), fr. Gmünder Str. 30, 92 Jahre
Martin Held, Schlichtener Str. 71, 79 Jahre
Heiderose Thron, Schlichtener Str. 51, 70 Jahre
Margarete Schröter geb. Uhlich, zuletzt Grab, 93 Jahre
Kurt Herzog, Weckherlinstr. 1, 84 Jahre
Karl-Heinz Peter, Schlichtener Str. 51, 89 Jahre
Christian Neubert, Paulinenstr. 11/2, 86 Jahre
Lina Schretzmeier geb. Hartmann, Lisztstr. 3, 98 Jahre
Ria Marina Mann, Gmünder Str. 56, 71 Jahre
Joachim Eißele, Paulinenstr. 4, 51 Jahre
Werner Böttle, Forchtenberg, früher Schillerstraße, 75 Jahre
Ilse Zethner geb. Mayer, Daniel-Steinbock-Str. 23, 82 Jahre
Kurt Paul Baier, Schumannweg 17, 79 Jahre
Ida Waida, Schlichtener Str. 105, früher Römmelgasse 15, 89 Jahre
Gunter Falkenstein, Johannesstr. 42, 71 Jahre
Mathias Schnell, Goethestr. 49, 87 Jahre
Helmut Ostertag, Silcherstr. 37, 89 Jahre
Wilma Wahl geb. Hagel, Joh.-Phil.-Palm-Str. 44, fr. Uhlandstr. 108, 76 J.
Elsa Grust geb. Reiter, Schlichtener Str. 105, 97 Jahre
Gerda Weißert geb. Huber, Joh.-Phil.-Palm-Str. 44,
früher Aichenbachstr. 30/1, 84 Jahre
Johanna Fürst, Sonnenscheinstr. 6/1, 74 Jahre
Anneliese Kaufmann geb. Setzer, Friedensstr. 6, 87 Jahre
Michael Enderle, Bei der Grafenkelter 3, 41 Jahre
Ernst Bachofer, Silcherstr. 53, 85 Jahre
Johann Schranz, Künkelinstr. 43, 79 Jahre
Rudolf Steingrüber. Schlichtener Str. 105, früher Weilerstr., 90 Jahre
Maria Schmidt geb. Siegle, Richard-Wagner-Str. 21, 92 Jahre
Taufsonntage der Stadtkirchengemeinde
Sonntag,
Sonntag,
Sonntag,
Sonntag,
Sonntag,
08.03.,
22.03.,
12.04.,
19.04.,
10.05.,
14:00
10:00
14:00
10:00
14:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Tauf-Gottesdienst (Eisrich)
Gottesdienst mit Taufe (Eisrich)
Tauf-Gottesdienst (Eisrich)
Gottesdienst mit Taufe (Teich)
Tauf-Gottesdienst (Krohmer)
Am Sonntag, 12. Juli um 14:30 Uhr feiern wir in der Stadtkirche
ein Tauffest mit allen Kindern und Familien, die die Tauffeier ihres
Kindes nachholen wollen. Nähere Infos auf dem Pfarramt.
PASSIONS- UND
OSTERZEIT IN DER
STADTKIRCHE
Sonntag, 29.03., 10:00 Uhr
Gottesdienst zum Palmsonntag
mit Goldener Konfirmation (Teich)
Dienstag, 31.03., 19:30 Uhr
Passionsandacht in der Stadtkirche:
„Würde und Kleidung“ (Th. Oesterle)
Mittwoch, 01.04., 19:30 Uhr
Passionsandacht in der Pauluskirche:
„Würde und Wahrhaftigkeit“ (Eisrich)
Donnerstag, 02.04., 19:30 Uhr
Abendmahlsfeier zu Gründonnerstag
im Martin-Luther-Haus „Würde im
Leiden“ (Krohmer)
Freitag, 03.04.,
10:00 Uhr Gottesdienst zu Karfreitag
mit Abendmahl (Teich)
17:00 Uhr Musik zum Karfreitag:
Orgelkonzert BACHzyklus 15
Samstag, 04.04., 18:30 Uhr
Wochenschluss am Karsamstag
„Würde im Tod“ (Teich)
Sonntag, 05.04., 10:00 Uhr
Osterfestgottesdienst mit Trompeten
und Orgel (Eisrich)
Montag, 06.04.,
10:00 Uhr Osterfrühstück im MartinLuther-Haus
11:00 Uhr Familienkirche zum
Ostermontag im Martin-Luther-Haus
Anschriften:
Pfarramt Stadtkirche West
Friedrich-Fischer-Str. 4, Telefon
979619, Fax 979629
[email protected]
[email protected]
Pfarramt Stadtkirche Nord-Ost
Zur Zeit vakant, Kontakt über
Pfarramt Stadtkirche West
homepage: www.stadtkirche.org
Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde
Öffnungszeiten Pfarramt West:
Di & Do 9 – 12 Uhr
11
Familienkirche am
Ostermontag
Am Ostermontag wird es wieder einen
Family alive - Gottedienst geben, ein
Angebot für die ganze Familie.
Um 10 Uhr treffen wir uns im MartinLuther-Haus zu einem bunten Osterfrühstück mit vielen LeckerEiern. Wer
mag, darf dazu gerne Marmelade und
Brotaufstriche mitbringen.
Um 11 Uhr feiern wir dann einen fröhlichen Gottesdienst mit der Osterbotschaft im Mittelpunkt. Außerdem gibt
es wie immer Aktionen zum Mitmachen, Lieder mit Bewegung von einer
fetzigen Band begleitet, ein spannendes
Anspiel u.a.m.
Lassen Sie sich überraschen. Wir vom
Vorbereitungsteam freuen uns über
viele Besucher, egal ob groß oder klein.
Stadtkirche am Abend
am 15. März
Die Kraft der Würde – was wir verlieren,
wenn sie fehlt
„Die Würde des Menschen – den meisten von uns fällt es schwer, zu beschreiben, was genau damit gemeint
ist. Doch begegnet sie uns, erkennen
wir sie unmittelbar an ihrem eigenen,
stillen Glanz.
Umgekehrt stellen wir fest: wo sie fehlt
oder verloren geht, werden Menschen
zu Objekten und Abhängigen oder wird
das Recht auf ihre Intimität missachtet.
Wie ist es um unsere eigene Würde
bestellt, der Selbstachtung, der Wahrhaftigkeit und der moralischen Integrität? Wo entdecken wir sie bei anderen – und wo vermissen wir sie?
An diesem Abend werden viele zu Wort
kommen, die in sozialen Einrichtungen
arbeiten und ihre Beobachtungen und
Erfahrungen zu diesem Thema mit uns
teilen.
Musikalisch wird der Abend von Tobias
Escher, Jazz-Akkordeon, gestaltet. Für
die Liturgie verantwortlich ist Pfarrerin
Dorothee Eisrich. Wie immer gibt es anschließend die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch.
Weitere Termine zum Vormerken:
3. Mai und 26. Juli
Informations- und Schnupperabend Kirchentag am 26. März
im Martin-Luther-Haus
Vielleicht waren Sie noch nie auf einem
Kirchentag, hätten aber durchaus Lust,
das eine oder andere Angebot einmal
kennenzulernen?
Herzliche Einladung zu einem Informations- und Schnupperabend für alle
Interessierte und Kirchentagsneugierige!
Es gibt Informationen über die Tagesstruktur und herausragende Schwerpunkte aus dem Kirchentagsprogramm,
das über 2000 Veranstaltungen mit
Vorträgen, Konzerten, Podiumsdiskussionen, Bibelarbeiten und Angeboten
aller Art enthält. Auch die Open-Air –
Veranstaltungen und der Markt der
Möglichkeiten ist ja für uns in direkt
erreichbarer Nähe.
Pfarrerin Dorothee Eisrich wird gemeinsam mit anderen Kirchentagserfahrenen
auch ganz praktische Tipps geben, was
sich beim Besuch solcher Großveranstaltungen bewährt hat. Es gibt Gelegenheit, Fragen zu stellen und darüber ins
Gespräch zu kommen. Und vielleicht
treffen Sie an diesem Infoabend ja jemand und Sie verabreden sich und fahren dann gemeinsam zu einer Veranstaltung, die Sie anspricht?!
Herzliche Einladung also am 26. März
um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus,
großer Saal.
Glaube im Gespräch
Donnerstag, 23.04.2015, 19:30 Uhr,
Martin-Luther-Haus, kleiner Saal
Die Veranstaltungsreihe „Glaube im
Gespräch“ mit Dorothee Eisrich wird
auch 2015 fortgesetzt. Der erste Termin
nach Ostern widmet sich dem Thema
der „Auferstehung“, einem für uns
gänzlich unbegreiflichen Ereignis. Die
ersten Christen lebten in der unerschütterliche Gewissheit, dass Jesus auferstanden ist, für sie bestand keinerlei
Zweifel an der Glaubwürdigkeit des in
der Bibel geschilderten Ereignisses. Da-
Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde
bei war die Skepsis an der Auferstehung von Anfang an vorhanden und es
gab immer wieder Erklärungsversuche
für das leere Grab. Die Debatten darum
füllen inzwischen ganze Bibliotheken.
Was fangen wir heute mit der christlichen Auferstehungshoffnung an? Wie
nah oder fern steht uns dieser Gedanke? Sie finden, das sei ein heikles Thema? Umso besser. Lassen Sie uns diesem größten Rätsel des christlichen
Glaubens gemeinsam nachspüren.
Vorankündigung: Im Sommer setzen wir
unsere Reihe berühmter Theologen mit
der feministischen Theologin und Pazifistin Dorothee Sölle fort.
Heike Kistner
Abschied von Manfred Kern
!9 Jahre lang war Manfred Kern unser
Hausmeister im Martin-Luther-Haus. Er
begann seine Arbeit in der Stadtkirchengemeinde im Jahr 1996 mit einer
100%-Stelle. Zu seinen Aufgaben gehörten zunächst auch die Mesnerdienste in der Stadtkirche. Dann reduzierte er
Schritt für Schritt seinen Dienstauftrag,
um Zeit für seine Frau zu haben, mit
der er gemeinsam in der Hausmeisterwohnung lebte. Unzählige Veranstaltungen hat er in diesen Jahren vorbereitet,
Tische auf- und abgebaut, Haus und
Garten instandgehalten. Er war jemand,
der einfach verlässlich da war, der sich
selbstständig um alles kümmerte, der
mitdachte und einsprang, wenn es
klemmte… eigentlich können wir uns
das Martin-Luther-Haus ohne Manfred
Kern gar nicht vorstellen. Aber nun hat
sich für ihn sowohl beruflich als auch
privat eine neue Perspektive aufgetan
und er wechselt in den Ravensburger
Raum. Wir freuen uns natürlich mit ihm
über diese neuen Perspektiven. Aber wir
werden die Begegnungen mit ihm auch
vermissen. So danken wir von Herzen
für die 19 Jahre gemeinsame Zeit und
für eine außergewöhnlich gute Zusammenarbeit und wünschen ihm Gottes
Segen und Geleit!
Dorothee Eisrich
12
Zum Abschied von Elisabeth
Berner
Familie Berner verabschiedet
sich
Am 17. Oktober 2014 wurde unser
Sohn Jonathan geboren, der seither
unser Familienleben ordentlich auf den
Kopf stellt, aber unser Leben unglaublich bereichert. Ich bin nach der Geburt
für zunächst ein Jahr in Elternzeit gegangen, mit dem Ziel nach einem Jahr
mit mindestens 50% auf meiner Pfarrstelle wieder einzusteigen. Nun habe ich
mich allerdings entschieden, dass ich
gerne länger als ein Jahr bei meinem
Sohn zuhause bleiben und mir jetzt
bewusst Zeit für die Familie nehmen
möchte. Diese Entscheidung fiel mir mit
Blick auf meine Pfarrstelle und meinen
Dienst in der Gemeinde sehr schwer,
weil damit für mich der Verlust der
Pfarrstelle einhergeht und wir somit
Schorndorf verlassen werden. Ich war
hier gerne in der Stadtkirchengemeinde
als Pfarrerin tätig und habe mich über
alle Gespräche, Begegnungen, die gemeinsam gefeierten Gottesdienste und
die gute Zusammenarbeit mit der Mitarbeiterschaft gefreut. Auch wenn die
Entscheidung für einen Abschied
schwer fiel, so freue ich mich doch auf
die bevorstehende Familienzeit und darauf, an der einen oder anderen Stelle
mit Ihnen im Kontakt zu bleiben. Noch
ist offen, wo und wie es für uns weitergehen wird. Derzeit machen wir uns auf
die Suche nach einer neuen Bleibe. Der
Gemeinde hier in Schorndorf wünsche
ich, dass möglichst bald ein/e Nachfolger/in für das Pfarramt Nord-Ost gefunden wird. Möge Gott Sie alle und die
Gemeindearbeit in der Stadtkirche segnen.
Ihre Elisabeth Berner
Pfarrerin Elisabeth Berner hat sich entschieden. Sie geht in eine längere Familienzeit und wird Schorndorf verlassen.
Wir freuen uns mit dem Ehepaar Berner
über ihren Jonathan und respektieren
diese Entscheidung. Natürlich hätten
wir es gerne gehabt, Frau Berner weiter
in Schorndorf zu haben. Sie hat in der
kurzen Zeit, in der sie hier ist durch ihre
Gottesdienste und ihre Predigten viel
Zuspruch und Vertrauen bekommen.
Mit der Familienkirche und der Kinderbibelwoche hat sie Neues großartig
begonnen. Dass die Kinderbibelwoche
auch 2015 stattfindet, weil das Team
diese Arbeit fortsetzen will, freut uns
alle. Wir danken Elisabeth Berner ganz
herzlich für ihr großes Engagement, das
von tiefem Glauben und einer ansteckenden Fröhlichkeit geprägt ist.
Nun wird die Stelle Stadtkirche NordOst neu ausgeschrieben. Prälat Harald
Stumpf hat sein Kommen zu einer Wiederbesetzungssitzung bereits zugesagt.
Wir wünschen uns, dass im Sommer
eine Neubesetzung zustande kommt.
Justin Bollmann, Pius Carbon, Alexander
Dederer, Josephine Deiß, Lisa Dimmler,
Sara Ebenhöh, Jonathan (Jack) Eberl,
Rosa Eisenhardt, Paul Feik, Tobias Gunesch, Tobias-Sven Hämmerle, Jan Hauser, Vincent Hoffmann, Zizou Khalaf
Levent, Paria Mohammadi, Smilla Natterer, Lara Prexl, Pauline Prexl, Nicolas
Rebmann, Laura Scholz, Dora-Sofia
Schwarz
Den Vorabendgottesdienst am
16. Mai und die Konfirmation am
17. Mai feiern in der Stadtkirche:
Dekan Volker Teich
Konfirmationen der Stadtkirchengemeinde
40 Konfirmandinnen und Konfirmanden
bereiten sich auf das Fest der Konfirmation vor. In zwei Gruppen, die beide von
Pfarrerin Dorothee Eisrich geleitet werden, befassen sie sich mit den wesentlichen Inhalten des christlichen Glaubens.
Viele Fragen werden dabei berührt: Was
heißt es für uns heute, an Gott zu glauben? Welche Regeln gibt es für unser
Zusammenleben? Was war das Besondere an Jesus Christus? Die vier KonfiSamstage werden gemeinsam mit 14
ehrenamtlichen jungen MitarbeiterInnen
aus unserer Gemeinde vorbereitet und
gestaltet. Viel Zeit gibt es da, um sich
kennenzulernen und zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Das Konfirmationswochenende startet jeweils
am Samstagabend mit einem Vorabendgottesdienst, bei dem wir miteinander
das Abendmahl feiern. Beim Festgottesdienst wird den Konfirmandinnen und
Konfirmanden für ihren Lebensweg
Gottes Segen zugesprochen.
Den Vorabendgottesdienst am
9. Mai und die Konfirmation am
10. Mai feiern in der Stadtkirche:
Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde
Max Bay, Verena Böhner, Lotta Buhl,
Linus Geiss, Ann-Cathrin Hild, Lea
Hillinger, Kora Holschbach, Vincent
Jäger, Calvin Krischmann, Ines-Kristin
Kümmel, Niklas Leukert, Johanna Lutz,
Anna Metzger, Daniel Dominik Palmer,
Marcel Pfitzer, Carolin Reichle, Katrin
Rypalla, Nina Schuler, Celine Stolz,
Florian Zuleger
Impressum
Herausgegeben von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Schorndorf
Verantwortlich für den Inhalt:
Gerold Dreßler, Siechenfeldstr. 13, 73614 Schorndorf
Redaktionsteam:
Elisabeth Berner, Gerold Dreßler, Dorothee Eisrich,
Thomas Fuchsloch, Walter Krohmer, Thomas Oesterle,
Margret Schumacher, Volker Teich
Fotos: DEKT, fotolia, privat
Gestaltung und Satz: d'Werbung; gedruckt in der Grafischen Werkstätte der BruderhausDiakonie Reutlingen auf
Recyclingpapier mit 50% chlorfrei gebleichter Frischfaser
Bankverbindung der Gesamtkirchengemeinde:
SWN Kreissparkasse Waiblingen
IBAN DE72 6025 0010 0005 0024 12, BIC SOLADES1WBN
13
CVJM Schorndorf
Termine
12. März, 19:30, CVJM-Haus,
Medienvortrag von Prof. Dr. Zimmer:
Das Gleichnis vom barmherzigen
Samaritaner (Lk. 10,30-35)
5. April, 18:00, Martin-Luther-Haus,
Grace1 Gottesdienst für Junge
Erwachsene - Worship-Abend
12. April, Altstadtlauf in Schorndorf Kaffee und Kuchenverkauf des CVJM
an der Stadtkirche und im CVJM-Haus
16. April, 19:30, Medienvortrag von
Prof. Dr. Zimmer: „Reich Gottes“ als
zentrales Thema im öffentlichen
Auftreten des Jesus aus Nazareth
25. April, 17:30 Uhr, CVJM-Haus/MLH,
CVJM Jahreshauptversammlung mit
Berichten aus der aktuellen Arbeit und
Wahlen zum Vereinsausschuss
3. Mai, 18:00 Uhr, Martin-Luther-Haus,
Grace1 Gottesdienst für Junge
Erwachsene
Chocolate auf dem Deutschen
Evangelischen Kirchentag in
Stuttgart vom 3. bis 7. Juni 2015
Der CVJM-Gospelchor präsentiert dort
„genussvolle“ Gospelklänge, Worship-,
Soul- und Popsongs, die die frohe
Botschaft des Glaubens überbringen.
Der genaue Termin und Ort werden ab
Mitte März bekannt gegeben. Infos
unter www.chocolate-schorndorf.de
Aktuelles aus dem CVJM
CVJM Mitarbeiterwochenende
2015
„Hätte ich gewusst wie das ist, wäre ich
letztes Jahr schon mitgegangen.“ So
das Statement eines Jugendlichen nach
dem diesjährigen Mitarbeiterwochenende. Und es stimmt. Vom 30. Januar
bis 01. Februar durften wir wirklich eine
besondere Zeit erleben. Aber fangen wir
von vorne an:
Freitag 18:00 Uhr, Abfahrt in Schorndorf alles ist noch ruhig, doch auf der
Fahrt gings dann los. Schnee und noch
mal Schnee. Die Straßen nach Walkersbach wurden mit jeder Minute weißer,
rutschiger aber auch eine besondere
Stimmung breitete sich über die Landschaft aus. Unsere Versuche, die letzte
Steigung in Walkersbach zu unserem
gemütlichen Freizeithaus hochzukommen waren vergebens. Aufgrund des
Schnees mussten wir die Autos unten
parken und die letzten Meter das Gepäck hochschleppen. Doch die Mitarbeiter ganz unterschiedlicher Gruppen
packten gemeinsam mit an, so dass
schnell aus verschiedenen Persönlichkeiten eine große Gruppe wurde und
das spürte man während des ganzen
Wochenendes.
teilt aber auch ganz praktische Tipps
weitergegeben wie man die Bibel mit
ihrer Vielzahl an Geschichten und Texten
verstehen kann.
In einem waren sich jedoch alle einig.
Egal wie viel man über die Bibel weiß
oder noch nicht weiß. Egal wie man sie
auslegt. Entscheidend ist, dass man
darin liest, mit der Erwartung, das Gott
durch dieses Buch zu einem persönlich
spricht.
Durch das gemütliche Beisammensein,
schöne Schneewanderungen, explosive
Spieleabende und einem runden Abschlussgottesdienst verging die Zeit viel
zu schnell. Aber keine Sorge, nächstes
Jahr findet ja wieder ein Mitarbeiterwochenende statt.
Eingerichtet und von einem guten Essen
gestärkt wurde dann mit dem Thema
des Wochenendes begonnen: „Die Bibel
– etwas ganz besonderes“ lautete es.
Die Tage beschäftigten wir uns damit
was die Bibel zu so einem besonderen
Buch macht. Eindrückliche Erlebnisse
wie die Bibel heute noch in das Leben
von uns Menschen spricht wurden geKontaktadresse
CVJM Schorndorf, Kirchplatz 11, Tel. 62866, Fax 2579778
[email protected]
Bürozeiten: Mo bis Do von 9-12, Mittwochnachmittag von 15-19 Uhr
Jugendreferent Stefan Lutz, Telefon 2579777
Kontaktzeiten: Dienstag 10 -12 und 14 -17:30 Uhr
Diakoniestation
DER KRANKENPFLEGEFÖRDERVEREIN
Kennen Sie den
Krankenpflegeförderverein?
Unsere diesjährige Hauptversammlung
findet am Dienstag, 17. März um
19:30 Uhr im Martin-Luther-Haus statt.
Inhaltlicher Schwerpunkt ist ein Fachvortrag zum Thema „Chronische
Schmerzen: ein unabwendbares Schicksal?“ Als Referent konnten wir Herrn
Dr. med. Gerhard H.H. Müller-Schwefe,
einen der führenden Fachleute für
Schmerztherapie in Deutschland gewin-
Der Krankenpflegeförderverein ist schon
viele Jahre alt, doch seine Aufgabe ist
höchst aktuell und groß. Denn seine
Aufgabe ist, die Arbeit der Diakoniestation zu fördern. Dies wird immer wichtiger! Pflege geschieht leider unter einem
großen Zeitdruck. Um wirtschaftlich zu
sein und nicht in rote Zahlen zu kommen, muss Pflege effizient sein, so verlangt es die Sozialpolitik. Das heißt,
dass jede Pflegeanwendung möglichst
schnell sein muss und mit einem bestimmten Zeittackt berechnet ist. Ältere
Menschen aber brauchen Zeit, sie brauchen Ansprache und ein gutes Wort.
Eine Pflege nur im Zeittackt ist unbarmherzig. Der Krankenpflegeförderverein
ermöglicht längere menschliche Zuwendung bei der Pflege (Seelsorgezeiten).
Dies tut Patienten und Schwestern gut.
So sorgt der Krankenpflegeförderverein
dafür, dass in der Diakoniestation Pflege
menschlicher wird. Wir wollen dass alte
Menschen, die Pflege brauchen, gut
und mit viel Herz begleitet werden.
Dekan Volker Teich
Aktuelles aus der Diakonie
Dienstag, 21. April
„Heilender Glaube, heilende Gemeinschaft“ – Impulse aus der Bibel und aus
anderen Kulturen
Die Referentin, Dr. med. Beate Jakob
vom Deutschen Institut für Ärztliche
Mission e.V. (Difäm), geht der Frage
nach, ob medizinische Maßnahmen der
einzige und ausschließliche Weg zur
Gesundheit sind. Tragen auch ein soziales Netz und spirituelle Faktoren zu Heilung und Gesundheit bei?
Das Verständnis von Gesundheit und Heilung in
anderen Kulturen und der
Blick auf die Bedeutung
biblischer Heilungsgeschichten helfen in der Diskussion
dieser Fragen.
Auf zwei weitere Abende
sei kurz hingewiesen:
Ein Abend mit dem
Schorndorfer Zahnarzt Dr.
Waldemar Roth.
Dienstag, 23. Juni
„Pflegen, restaurieren,
ersetzen"- Lebensqualität
mit guter Kaufunktion und
schönem Lachen
und ein Abend mit Susanne
Stolp-Schmidt, der Hospizreferentin der Hospizstiftung Rems-Murr-Kreis e.V..
Freitag. 20. November
„Leben bis zuletzt!“ - Wie
sieht Hospizarbeit im RemsMurr-Kreis aus? Welche
Möglichkeiten gibt es?
Wollen Sie nicht Mitglied werden?
Mitglied werden im Krankenpflegeförderverein ist heute wichtiger denn je.
Es ist ein Zeichen der Solidarität mit älteren Menschen. Die Beitragssätze halten sich in Grenzen. Der Jahresbeitrag
ist 25 Euro (Einzelperson oder Familie).
Man braucht nur in der Kirchenpflege
anrufen (07181-93841-10) oder eine
Karte mit einer Beitrittserklärung an den
Krankenpflegeförderverein Schorndorf
e.V. Schlichtener Str. 25, 73614 Schorndorf zu schicken. Wir freuen uns.
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Einladung zur Jahreshauptversammlung
Pfarrer Hans Gerstetter
nen. Er ist auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin
e.V.. In seinem Vortrag erläutert er Formen und Ursachen von dauerhaften
Schmerzen und zeigt die Möglichkeiten
heutiger Schmerztherapie auf.
Unsere Vortragsreihe für 2015
Auch in diesem Jahr veranstalten wir
wieder eine Vortragsreihe mit drei
Abenden zu interessanten Themen – jeweils um 19:30 Uhr im Martin-LutherHaus:
Kontaktadressen
Diakoniestation Schorndorf
und Umgebung
Hegelstraße 40, Telefon 606779-0
Pflegedienstleitung:
Manuela Roth, Telefon 606779-12
Krankenpflege:
Renate Mayer-Schmied
Telefon 606779-15
Alexandra Komar-Pristl
Telefon 606779-13
Nachbarschaftshilfe und hauswirtschaftliche Versorgung:
Karin Weigert, Telefon 606779-14
Essen auf Rädern:
Silke Hotz-Holzwarth, Tel. 606779-14
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Diakonie Stetten
LEBEN
IN
SCHORNDORF
„Hallo Walter, wie geht es
Dir heute?“
Walter ist Bewohner des Wohnhauses
der Diakonie Stetten für Menschen mit
einer geistigen Behinderung in der Bismarckstraße 34 in Schorndorf. Nachbarn und Bewohner des verkehrsberuhigten Wohngebietes zwischen Rems
und S-Bahn kennen Walter und seinen
großen Kettcar. „Hallo Walter, wie
geht’s?“, so wird er von den Nachbarn
freundlich gegrüßt, wenn der 75-jährige
mit seinem Gefährt durch die Straßen
des Wohngebietes kreuzt.
Seit Sommer 2013 wohnen nun 24
Menschen mit einer geistigen Behinderung in einem modernen hellen freundlichen neuerbauten Wohnhaus inmitten
von Schorndorf. Die meisten der Bewohnerinnen und Bewohner lebten
zuvor in eher abgeschlossenen Bereichen zum Beispiel auf der Hangweide in
Aktuelles aus der Diakonie
Kernen-Rommelshausen. Sie haben sich
nach gut eineinhalb Jahren in ihrem
neuen Schorndorfer Zuhause, dass sie
auch mitgestalten konnten, gut eingelebt.
Die Lage des Wohnhauses nur sechs
Minuten zur S- Bahn entfernt und nahe
der Innenstadt, eröffnet den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses ein
neues Lebensgefühl und vielfältige Angebote. Ob beim Einkaufen, bei Spaziergängen oder bei einem Besuch im
Biergarten, es kommt immer wieder zu
netten Begegnungen. Für Inklusion
weden durch die neuen Wohnformen
inmitten der Gemeinden neue Gelingensbedingungen geschaffen, die
Begegnung zwischen Menschen mit
und ohne Behinderung eher möglich
macht.
Teamleiter Hans Zirkelbach ist dankbar,
dass immer wieder ehrenamtlich engagierte Gemeindemitglieder der Stadtkirchengemeinde einzelne Bewohner
sonntags abholen und mit ihnen den
Gottesdienst besuchen: „Gottesdienst
feiern ist sehr wichtig für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. So waren
wir sehr dankbar, dass vor Weihnachtszeit durch die tatkräftige Hilfe der Kirchengemeinde die allermeisten Bewohner an der Adventsfeier teilnehmen
konnten“, berichtet der in Schorndorf
geborene Hans Zirkelbach, „sie konnten
dort neue Menschen kennenlernen,
gemeinsam singen und feiern. Wir freuen uns sehr über jede Form von Hilfsangeboten. So brauchen wir immer wieder Personen, die uns bei gemeinsamen
Aktivitäten unterstützen, so zum Beispiel um die Bewohnerinnen und Bewohnern bei Spaziergängen oder bei
kleinen Ausflüge zu begleiten.“
Ein wichtiges Anliegen der Diakonie
Stetten und so auch des Teams in der
Bismarckstraße ist es, die Menschen zu
unterstützen, ihnen zu assistieren, und
sie immer wieder anzuregen, selbstständig Lösungen zu entwickeln, um ihren
Alltag selbstbestimmt zu gestalten.
Zum Team der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören
auch hauswirtschaftliche Assistenzkräfte. Sie tragen wesentlich dazu bei,
dass die Bewohner ihr Alltagsleben so
normal wie möglich gestalten können,
natürlich immer orientiert an ihren individuellen Möglichkeiten.
Im Gegensatz zu früher, werden die
Bewohner hier nicht zentral versorgt.
Das Haus ist als Selbstversorgerhaus
konzipiert. Mit Hilfe der hauswirtschaftlichen Assistentinnen wird selbst eingekauft und gekocht.
Herr H. beteiligt sich mit großer Freude
bei der Zubereitung der Mahlzeiten.
Schon früh erkundigt er sich, wann es
endlich los geht .Er schneidet die Möhren und Tomaten klein, besorgt Getränke und ist mit Begeisterung beim Kochen dabei. Herr M. deckt den Tisch
und hilft beim Abräumen. Herr W.
räumt die Spülmaschine ein und aus.
Eine Arbeit welche ausschließlich von
ihm getätigt werden darf!
„So wird den Bewohnerinnen und Bewohner im Haus in der Bismarckstraße
ihr Alltag zurückgegeben“, erklärt Hans
Zirkelbach, „sie lernen so, mehr Verantwortung für sich zu übernehmen, wenn
sie im Haushalt helfen. Es gibt weniger
Konflikte im Zusammenleben und alle
sind zufriedener“, so Zirkelbach.
Die Tür des Hauses in der Bismarckstraße steht offen. Team und Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses freuen
sich immer auf Besuch.
Infobox: Haben Sie Fragen an uns oder
möchten gerne einmal bei uns reinschauen? Wollen Sie sich gerne ehrenamtlich engagieren? Dann gehen Sie
auf Hans Zirkelbach zu.
Kontaktadresse
Diakonie Stetten
Wohnhaus Bismarckstrasse 34
Teamleitung
Hans Zirkelbach
07181/47483 7230
015256743368
[email protected]
Das Schlusslicht
Kirchentag vor unserer Haustür
Hinter dem Richter geht die Sonne der
Gerechtigkeit auf. Die Witwe kann sie
sehen, der Richter nicht. Ein Bild, das
mich in ausweglosen Situationen daran
erinnert, nicht aufzugeben und Gott um
sein Erbarmen anzurufen.
Der evangelische Kirchentag findet dieses Jahr praktisch vor unserer Haustür in
Stuttgart statt. Schon lange freue ich
mich darauf: für ein paar Tage Glaubensthemen und gesellschaftliche Fragen in den Mittelpunkt stellen, nachdenken, hören, diskutieren...dafür
nehme ich mir im Alltag oft zu wenig
Zeit. Ich erwarte ein interessantes Programm und vielfältige Impulse.
In diesen Tagen, da wir in den Nachrichten so viele schreckliche Meldungen
über Krieg, Terroranschläge oder Pegida-Aufmärsche hören, finde ich einen
fröhlichen Kirchentag wichtiger denn je.
Zehntausende von Menschen, die zusammenkommen und zeigen, dass wir
Christen kreativ und hoffnungsvoll nach
Antworten suchen, dass wir Zukunft mit
Liebe und Solidarität gestalten wollen –
schön, dabei zu sein!
Helga Sieber
Impulse gibt es mehr als genug.
An den Kirchentag 2013 in Hamburg
erinnert mich ein Bild, das ich angeregt durch den Kirchentag gemalt
habe. Die unverschämt bittende Witwe (Lk 18), die nicht aufgibt, den
ungerechten Richter zu bestürmen.
Beeindruckt hat mich die Teilnahme an
einem Workshop, in dem Bibeltexe für
Menschen mit geistiger Behinderung in
einfache Sprache übertragen wurden.
Wertvolle Eindrücke gab mir eine Veranstaltung zum Leben Dorothee Sölles.
Impulse gibt es mehr als genug bei
einem Kirchentag. In Hamburg war das
Motto: Soviel du brauchst.
Kathrin Feser
Kirchentag – Weg zu einer
Friedenskirche?
Dieser Gemeindebrief wurde Ihnen
mit herzlichen Grüßen überbracht von:
Wenn irgend möglich besuche ich jeden
Kirchentag, natürlich auch den Stuttgarter. Ich werde morgendliche Bibelarbeiten und Themen zu einer neuen
Wirtschaftsethik besuchen. Ansonsten
hoffe ich, dass sich der Stuttgarter Kirchentag in Sachen „Frieden“ eindeutig
positioniert und – wie schon die
Badische Landeskirche – endlich den
Weg zu einer Friedenskirche finden
wird.
Hans-Martin Tramer