Interieur: Mehr Funktion, reduziertes Design?

Österreichische Post AG / Firmenzeitung / 11Z038947F
AC-quarterly
AUSGABE 4 | 2011
Informationen aus dem Automobil-Cluster
Französischer Luxus: DS Divine Concept. Foto: Citroën
Ausgabe 2 / Juni 2015
Interieur: Mehr Funktion,
reduziertes Design?
AC-quarterly 2 / Juni 2015
www.automobil-cluster.at
Neuer Wohnraum für neue Gedanken
Mehr IT-Komponenten im Fahrzeug beeinflussen
nicht nur das operative Können der Autos. Sie
führen zu einer Metamorphose des Innenraumes.
Kommandobrücke und Wohnraum verschmelzen in
den Autos der Zukunft zu einer Zelle des Entspannens. Gedanken können in Zukunft von der Aufgabe
des Lenkens abgezogen und in andere Lebensbereiche investiert werden. Für diese Gedanken-Welten schaffen neue Design-Elemente den nötigen
Platz. Und während man von X nach Y gebracht
wird, bleibt Zeit für andere Dinge.
rieren? Welcher Hersteller beschließt die Metamorphose mit dem zufriedenstellendsten Gesamtergebnis? Aussichten darauf gibt unter anderem die
Jahreskonferenz des Automobil-Clusters am 20.
Oktober 2015 in Linz.
Interieur-Designer und Zulieferer entwickeln bereits den neuen Wohnraum und arbeiten dabei
intensiv mit der Elektronik- und IT-Branche zusammen. Elemente aus dem Unterhaltungsbereich, aus
dem Büroleben und der Kommunikationsindustrie
werden nach und nach in den Autos Einzug halten.
Die Funktionalität der Bedienung nimmt dabei einen wichtigen Platz ein.
Wir sehen uns am 20. Oktober!
Ihr
Wolfgang Komatz, MSc
Cluster-Manager
Wer schafft es als erster, die neuen Funktionen
übersichtlich, bequem und verständlich zu integ-
Inhalt Ausgabe 2/2015
Lehrgangskalender Juni - Oktober 2015
3
Mit perfekten Maßen in die nächste Runde 13
Mehr Funtkion, reduziertes Design?
4
Interview Achim Storz,
Storz Design GmbH
Business Upper Austria
7
Karte zum Herausnehmen
8, 9
Fahren mit und ohne Lenker
10
KVP Branchentreff 2015
11
Erfahrungsaustauschrunde
„Business Development“
14, 15
16
Die Nr. 1
*
laut Manager-Ranking im Industriemagazin
bei den
SEMINAR- *
N
ANBIETER
Expertengremium für Leichtbau-Plattform 12
Neuer Beirat für den AC kommt
von Continental
12
Praxisbezug
durch enge Zusammenarbeit mit Unternehmen
Nächste Ausgabe:
Smarte Zukunft - Mobilität und IT
State of the Art-Methoden
durch Kooperationen mit Hochschulen
www.step-up.at
Impressum und Offenlegung gem. §24,25-Mediengesetz
Blattlinie: Information über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Automobil- und Zulieferindustrie. Das Magazin erscheint vierteljährlich. Der Automobil-Cluster ist eine Initiative der Länder Oberösterreich und Salzburg. Die Träger des Automobil-Clusters sind die Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH und die Innovations- & Technologietransfer Salzburg GmbH. Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH, Redaktionsadresse: Hafenstraße 47 – 51, 4020 Linz, Telefon: +43 732 79810 – 5084, Fax: +43 732 79810 – 5080, E-Mail:
[email protected], www.automobil-cluster.at. Für den Inhalt verantwortlich: DI Bruno Lindorfer, DI (FH) Werner Pamminger, MBA. Redaktion: Wolfgang Komatz MSc, Mag. Susanne Ringler. Grafik/Layout: Agentur Timber, www.timber.at.
Gastbeiträge müssen nicht notwendigerweise die Meinung des Herausgebers wiedergeben. Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr, eine Haftung ist ausgeschlossen.
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AC-quarterly 2 / Juni 2015
Veranstaltungen
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Spons
automotive.2015
Branchentreff: Visionen, Innovationen & Trends
Mobilität auf neuen Spuren
Dienstag, 20. Oktober 2015, voestalpine Stahlwelt, Linz
Tablet-Sponsoring: Was ist das?
Jeder Besucher der automotive.2015 erhält sein persönliches Tablet zum Mitnehmen.
Platzieren Sie Ihren Auftritt auf dem Tablet, auf dem alle Konferenzdaten, Präsentationen
und Sponsoren-Informationen der automotive.2015 gespeichert werden. Tablet-Sponsoren
können neben dem Logo auch Apps und Präsentationen auf das Gerät laden. Weitere attraktive Sponsorenpakete und Informationen über das neue Tablet-Sponsoring erhalten Sie bei:
Matthias Koller: [email protected], +43 (0)732 79810 5086.
Lehrgangskalender Juni bis Oktober 2015
15.-16.
Juni Konflikte als Chance nutzen | Marchtrenk
23.-25.
Juni Interner Auditor Automotive | Marchtrenk
Das Qualifizierungsprogramm 2015/2016 erhalten Sie bei Frau Yvonne Noll:
[email protected], 0043 (0)732 79810-5084
Veranstaltungen Juni bis Oktober 2015
17.-18.
Juni Industrieforum Wolfsburg 2015 | Wolfsburg, Deutschland
22. September KVP-Branchentreff 2015 - Ein Tag im Zeichen von Best Practice |
Hörsching
20.
Oktober automotive.2015 - Branchentreff: Visionen, Innovationen & Trends |
voestalpine Stahlwelt
News über unsere aktuellen Veranstaltungen finden Sie in unserem Newsletter. Wenn Sie diesen
zukünftig erhalten möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an: [email protected]
AC-quarterly 2 / Juni 2015
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Veranstaltungen
Mehr Funktion,
reduziertes Design?
Gastkommentar von Manfred Jerzembek, Motorjournalist
Die Übergänge zwischen den Lebensbereichen, zwischen Mobilitätsträgern und anderen Objekten der
Formensprache werden fließender. Impulse aus Architektur und Möbel-Design gewinnen an Bedeutung.
dominiert, zeigt das Interieur des F
015 Concept einen radikalen Minimalismus mit hoher Ästhetik. Es ist das
Werk von Hartmut Sinkwitz und seinem
Team, dem Mercedes-Chefdesigner
Gorden Wagener hohes Lob zollt und
den Grundgedanken zusammenfasst:
„Das Interieur ist dematerialisiert, die
Instrumententafel nur noch virtuell. Wir
haben den Gedanken einer freundliEin Blick zurück: Mercedes definierte
chen Lounge umgesetzt.“ Viel Licht,
als erster Hersteller mit evolutionären
bequeme drehbare Sitze, die auch von
Schritten in den 60er und 70er Jahren
der Mailänder Möbelmesse stammen
den Innenraum neu (W 108, W 123, W
könnten, kombiniert mit großen freien
126), Jaguar setzte 1968 hier ebenfalls
Mercedes F 015: Lounge-Atmosphäre mit drehbaren Vordersitzen. Bild: Mercedes
Flächen, dazu der sparsame Einsatz
Akzente mit der XJ 6-Limousine der
von Farben – der F 015 verfügt zudem
ersten Generation. Dann kam BMW und
über ein Head-Up-Display, das sich
sein fahrerorientiertes Cockpit (3er-Reidenn Mercedes meldete sich überzeugend zuüber die gesamte Frontscheibe erstreckt, während
he 1975 bis 7er-Reihe 1977), das sich am minirück mit deutlich aufgewerteten Fahrzeuginnendie Türen als großflächige Screens fungieren könmalistischen Braun-Design für Hifi-Komponenten
raum-Konzepten, auch und gerade im Detail.
nen. Diese auf Flexibilität gründende Innenraumeines Dieter Rams orientierte. Audi realisierte den
nutzung wird durch das sich anbahnende autogroßen Sprung im September 2001 mit dem InKonsequent puristisch: Mercedes F 015
nome Fahren und die dadurch bedingte Auflösung
terieur des Avantissimo Concepts, wo bereits alle
Mercedes setzt auf unterschiedliche Strategieiner permanent wirksamen starren Aufgaben-Aboptischen Premium-Funktionalitäten versammelt
en. Während beim aktuellen Mercedes Maybach
grenzung zwischen Fahrer und Beifahrern begünswaren, die bis heute im Ingolstädter Design-Orbit
Pullman opulenter Chic mit Nostalgie-Charme
tigt und ermöglicht.
Gültigkeit besitzen. Zuletzt schloss sich der Kreis,
Mit dem Trend zur „Entrümpelung“ des
Bedienapparates einerseits und den aus
Automotive-fernen Branchen herangetragenen Denkanstößen, das Auto als
Wohnlandschaft mit reduzierter Designsprache zu konzipieren, haben sich in
den letzten Jahren die Pole tatsächlich
deutlich verschoben.
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AC-quarterly 2 / Juni 2015
Veranstaltungen
Design-Platzhirsch Audi erfindet
sich neu
Audi als einer der wichtigsten Taktgeber
des Interieurdesigns der vergangenen
Dekade setzt mit der Fahrzeugstudie
Prologue Concept auf Neues. Unter der
Leitung von Chefdesigner Marc Lichte
ist das Ambiente im Prologue definiert
durch strikte Horizontalität bei der Gestaltung der Instrumententafel, dunkle
Farbgebung und den gezielten Einsatz
kontrastierender Aluminium-Elemente.
Optische Disharmonien, etwa durch zu
große runde Luftausströmer sucht man
nun vergebens. Im Blickfeld des Fahrers
befindet sich das Cockpit-Display, drei
weitere Displays sind über die komplette Breite der Instrumententafel verteilt
– zwei davon links und rechts des Lenkrads. Ein OLED-Tablet, Audi MMI Touch,
direkt hinter dem Automatik-Wählhebel,
erlaubt dem Fahrer unter anderem die
Regulierung der Klimaanlage und Auswahl verschiedener Infotainment-Funktionen. Dessen Design folgt den von
Jonathan Ive bei Apple-Produkten
durchgesetzten Standards, deren weltweite Akzeptanz auch für Automobildesigner vermehrt Leitfunktion besitzen.
Bunt und lebensfroh: Citroën Aircross
Das unbeschwerte Lebensgefühl der
späten 60er und frühen 70er Jahre interpretiert Citroën bei seiner Konzeptstudie
Aircross, die einen kompakten SUV thematisiert. Auch hier wirkt die Instrumententafel sehr auf das Wesentliche hin
strukturiert. Blickfang sind zwei tabletartige HD-Monitore, die sich beide nebeneinander befinden, aber auch getrennt
werden können. Dann gleitet das mittlere
Tablet zum Beifahrer. Diese Idee flexibel
Mercedes Maybach Pullman: „Old Style“ Chic neu interpretiert.
zu positionierender Elemente erinnert
Bild: Mercedes
an den verschiebbaren Aschenbecher
aus dem von Giugiaro geschaffenen Fiat
Panda der ersten Generation, wo bereits
1980 das puristische Interieur-Design
definiert wurde. Das Citroën-Team für
die Innenraumgestaltung wird geleitet
von Jean-Arthur Madelaine-Advenier,
der zuvor umfangreiche Erfahrungen
bei BMW, Mercedes und Tesla sammelte und als einer der hoffnungsvollsten
jungen Repräsentanten in diesem Sektor gilt. Lebensfreude sollen demnach
Citroën-Modelle vermehrt ausstrahlen,
Frische und Funktionalität vermitteln,
wie es Aircross-Projektmanager Frédéric
Neues Symbol ultimativer Eleganz: Seide als Material im Rolls-Royce
Duvernier ankündigt.
Rolls-Royce setzt auf Seide
Rolls-Royce setzt auf der Suche nach
Impulsen für höchste Standards bei der
Individualisierung auf die Verarbeitung
von Seide als Zeichen ultimativer Eleganz. So ist beim neuen Phantom Serenity dieses Material sogar großflächig
für die Gestaltung des Dachhimmels
ausgewählt worden. Designchef Giles
Taylor, einst in Jaguar-Diensten, hält sich
dabei an die Maxime von RR-Mitgründer
Henry Royce, der einst forderte: „Wenn
etwas nicht existiert, dann schaffe es!“
Taylor verweist auf außergewöhnliche
Interieurs der Rolls-Royce-Fahrzeuge
aus dem frühen 20. Jahrhundert: „Davon ließen wir uns inspirieren, um diese
Tradition mit unseren heutigen Kunden
zu teilen, und zwar auf eine sehr zeitgemäße Art und Weise.“ Auswahl und Gestaltung des vom Material Seide dominierten Interieurs des Phantom Serenity
oblag den Designerinnen Cherica Haye
und Michelle Lusby. Wichtig, so Haye,
sei es, den Charakter des Fondbereichs
in einem Rolls-Royce Phantom zu unterstreichen, „denn es handelt sich um
einen Platz, wo höchstmögliche Ruhe
herrscht und Zeit und Außenwelt eine
andere Bedeutung erlangen.“
Business Class:
Lounge Console Concept von Volvo
Den Beweis, wie man unterschiedliche kontinentale Vorlieben im Design
umsetzt, liefert Volvo mit dem im XC
90-SUV umgesetzten Lounge Console
Concept. Hier wird klar die Komfortfunktion für eine Person maximiert, die
in einer Chauffeur-Limousine gefahren
wird, wie es speziell in China üblich ist.
Anstelle des Beifahrersitzes wurde eine
multifunktionale Konsole integriert, die
sowohl einen Bildschirm aufnimmt als
auch Stauraum für persönliche Dinge
offeriert. Außerdem ist mit Hilfe dieser
Konsole eine bequeme Liegeposition
darstellbar – Vorbilder waren für Volvo
die Annehmlichkeiten moderner Business-Class-Sitze im Flugzeug. „Mit dieser Interpretation beweisen wir unsere
Kompetenz, Geschäftsreisenden den
Aufenthalt im Fahrzeug so angenehm
wie möglich zu machen, außerdem
setzen wir erneut Standards bei der Gestaltung und Funktionalität“, resümiert
Volvo-Chefdesigner Thomas Ingenlath.
Phantom Serenity. Bild: Rolls -Royce
Französischer Luxus: DS Divine Concept. Bild: Citroën
Maximaler Komfort für eine Person: Volvo Lounge Console Concept. Bild:Volvo
AC-quarterly 2 / Juni 2015
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Notizen
Zurück in die Zukunft mit EK Design
Seit 1994 unterstützt EK Design Kunden aus der Automobil-, Nutzfahrzeug- und Luftfahrtindustrie sowie
Anlagen- und Maschinenbau als Systementwicklungsdienstleister bei neuen Konzepten im Interieur, Exterieur und allen weiteren Bereichen im Gesamtfahrzeug, damit Produkte entstehen, die innovativ und vor
allem auch machbar und leistbar sind.
Für EK Design gilt dabei das Motto „Weniger ist
mehr“. Gemeint ist damit ein Design, genau passend zu den Anforderungen an Funktionalität, Ergonomie, Bedienfreundlichkeit, Leichtbau, intelligente Beleuchtungskonzepte, um die Stärken des
Produktes optimal zu unterstützen.
Als Beispiel kann die Entwicklung eines neuen Flugzeugsitzes genannt werden. Hier hat EK
Design mit mehreren innovativen Neuheiten die
gesamte Branche überrascht. Beginnend mit der
Analyse aller Systemteile in der Fußkonstruktion
erarbeiteten die Designer und Konzeptingenieure
durch eine simple Verschiebung einer Lagerachse eine Verbesserung des Platzangebotes für den
Fluggast. Die Überarbeitung der Konstruktion ersparte dem Hersteller zudem einen
kostspieligen Crashtest, da dieses
Konzept nur sekundäre Bauteile betraf.
Aus den beiden Tischgelenken wurde
ein zentral montiertes Einzelelement
entwickelt. Diese Innovation war der
Flugindustrie die in der Branche hoch
angesehene Auszeichnung „Crystal
Cabin Award“ wert.
EK Design nimmt Herausforderungen
6
neuer Produktentwicklungen mit großem
Engagement an. Beginnend bei der Vision
über die ersten Schritte
in der Konzeptentwicklung als Innovationsträger,
Ergonomie-,
Machbarkeitsund
Montagestudien, Materialienrecherchen,
Fahrzeugintegration
und der Konstruktion bis SOP begleiten
Spezialisten aus den
Fachbereichen alle Entwicklungsphasen.
Die EK Designer und Konzeptingenieure
konnten so schon viele Ideen von Kunden der Automobil- und Luftfahrtindustrie (zB. Volkswagen, Audi, Porsche, MAN,
ZIM usw.) in reale Produktentwicklungen
auf die Straße und in die Luft bringen.
EK Design entwickelt keine eigenen
Produkte – die Vielfältigkeit der Kundenwünsche treibt das Unternehmen an. So
Economy Sitz für Aircraft-Zulieferer ZIM. Bild: EK Design
konnten schon zahlreiche, zunächst scheinbar unmögliche Produktvisionen durch vereinfachte Konzepte gemeinsam mit OEMs und der Zulieferindustrie realisiert werden.
www.ekdesign.at
EK Design GmbH - Steyr, Im Stadtgut A1,
A-4407 Steyr-Gleink, Tel: +43 123-59045-10
Mobil: +43 664-2260068, [email protected]
AC-quarterly 2 / Juni 2015
Notizen
Oberösterreichs Wirtschaftsagentur
Eybl Austria: mustergültig statt Schema F
Was bisher die OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft
(TMG) war, ist jetzt die Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH. Die bisherigen Töchtergesellschaften
Clusterland OÖ, CATT, OÖ Wirtschaftspark GmbH wurden
zuletzt in die TMG eingegliedert, diese wurde nun zur Business Upper Austria. Die „neuen“ Trägerorganisationen des
Automobil-Clusters sind somit Business Upper Austria und
die ITG Salzburg.
Eybl Austria ist Spezialist für hochwertige Textilien im Fahrzeuginnenbereich. Eine innovative Bearbeitungstechnik des
Unternehmens bringt nun Individualität ins Auto.
Business
Upper Austria
Individuelle Mustergestaltung durch IPF
Mit der Neu-Entwicklung und Markteinführung einer Sitzmittelbahn, welche via
Inkjet Druck gemustert wird, dem sogenannten IPF (Inkjet Printed Fabric), ist
Eybl zuletzt eine echte Neuerung im Bereich Automobiltextil gelungen. In enger
Zusammenarbeit mit einem Partner wurde das Druckverfahren dabei so angepasst, dass es den strengen Vorgaben der Automobilindustrie Stand hält und
die notwendigen Echtheiten vorweisen kann. So werden die mannigfaltigen
Vorteile für eine schnelle und unkomplizierte Mustererstellung, Anpassung und
Umsetzung nutzbar gemacht, die bisher der Modeindustrie vorbehalten waren.
Auch Individualisierungskonzepte und Kleinmengen abseits vom automobilen
Massenmarkt können schnell und unkompliziert bedient werden.
V.l.n.r.: GF DI Bruno Lindorfer, IV-Präsident Dr. Axel Greiner, Landesrat Dr. Michael Strugl,
AKOÖ-Präsident Dr. Johann Kalliauer, WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner und GF DI (FH)
Werner Pamminger, MBA. Bild: Business Upper Austria
Business Upper Austria ist das neue Kompetenzzentrum für Standortentwicklung, Internationalisierung, Zukunftstechnologien und industrielle Markführerschaft. „Im Wettbewerb der Regionen braucht der Wirtschaftsstandort Oberösterreich eine starke Wirtschaftsagentur mit einem umfassenden Portfolio.
Business Upper Austria bietet als Full-Service-Agentur genau diesen breiten
Zugang zum Thema Innovation“, begründet Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Michael Strugl die Zusammenlegung. „Künftige Herausforderungen sind
Querschnittsthemen, die nach einem themenübergreifenden Lösungsansatz
verlangen. Das soll sich auch im Dienstleistungsangebot der Wirtschaftsagentur widerspiegeln.“
Vorteile für die Cluster-Unternehmen
Ein wichtiger Anspruch des neuen Kompetenzzentrums ist das Prinzip des
„One-Stop-Shop“: Die Kunden müssen sich nicht jede Dienstleistung einzeln
abholen, sondern bekommen sie aus einer Hand. Optimierte Abläufe sowie eine
verbesserte interne Abstimmung führen zu Synergien in der Leistungserstellung. Erhalten bleiben die Cluster-Beiräte als bewährte Steuerungsstrukturen in
den einzelnen Clustern. Bereits im August 2014 wurde die bisherige Alleingeschäftsführung der TMG (DI Bruno Lindorfer) mit dem früheren Geschäftsführer
der Clusterland OÖ GmbH, DI (FH) Werner Pamminger, MBA ergänzt.
Neuer Außenauftritt für neue Investoren
Für den Präsidenten der OÖ Industriellenvereinigung, Dr. Axel Greiner, ist der
Marken-Relaunch ein unverzichtbarer Teil des gesamten Reformprozesses,
weil es oberstes Ziel sein muss, im Zuge des weltweiten Standortwettbewerbs
ausländische Investoren für den Standort Oberösterreich zu gewinnen bzw. heimische Unternehmen bei der Expansion im Land professionell zu unterstützen.
www.biz-up.at
AC-quarterly 2 / Juni 2015
Serienmodell Opel Corsa - Design Edition mit IPF Ware in Sitzmittelbahn. Foto: C. Liehr
Die Eybl Austria mit Standort Krems ist als Textilproduzent spezialisiert auf den
Bereich Automobiltextil, eingebettet in die renommierte Preventgruppe. Als
starker Entwicklungspartner erstellt Eybl maßgeschneiderte automobile Innenraumkonzepte in enger Zusammenarbeit mit den Partner OEMs. Ergänzt wird
das Unternehmens-Portfolio durch die Produktions- und Konfektionskompetenzen der bosnischen Schwesternwerke.
7
Deutschland/Österrreich
Veranstaltungen
Zulieferer Interieur Deutschland/Österreich
DEUTSCHLAND
ACV GmbH Acker Textilwerk GmbH Alfmeier Präzision AG AUNDE Achter & Ebels GmbH Autoliv B.V. & Co. KG Erkelenz
Seligenstadt
Treuchtlingen
Mönchengladbach
Dachau
BECOM Electronics GmbH
Benteler Engineering Services Bertrandt Brainso UG (haftungsbeschränkt)
Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Bühler Motor GmbH Coburg
Nürnberg
CMA Engineering GmbH Continental Automotive GmbH München
Regensburg
München
Ehningen
DANQUINSA GmbH Dettenhausen
DELCOTEX DELIUS Techtex GmbH & Co.KG Bielefeld
DEMA Präzisionsteile GmbH Georgsmünd
Dräxlmaier Group Vilsbiburg
Eissmann Automotive Deutschland GmbH Bad Urach
EKT Thalheim & Das Kofferwerk GmbH Burkhardtsdorf
EuWe Group - EuWe Eugen Wexler Lauf
Faurecia Autositze GmbH Fiber Engineering GmbH FIT Fruth Innovative Technologien GmbH FOKUTEC GbR FututreCarbon GmbH München
Karlsruhe
Lupburg
Naila
Bayreuth
Gebr. Wagner GmbH Allersberg
Gersfelder Metallwaren GmbH Gersfeld/Rhön
GRAMMER AG Amberg
Haas GmbH Reichenschwand
Heinrich Huhn GmbH & Co. KG Drolshagen-Hützemert
HKM Kunststoffverarbeitung GmbH Neugersdorf
HS GENION GmbH Gilching
HS Systemtechnik GmbH Kaufbeuren
IBENA Technische Textilien GmbH
+ IBENA Cartex GmbH Rhede
INNOCEPT engineering GmbH Kronach-Neuses
ITW Automotive Products GmbH & Co. KG Röttingen
Johnson Controls / Automotive Seating JOPP Automotive GmbH JUMBO Textil GmbH & Co. KG Burscheid
Bad Neustadt
Wuppertal
KDK Automotive GmbH Komax Kabelverarbeitungssysteme
Deutschland GmbH KTX Europe GmbH Kunststoff Helmbrechts AG Kunststofftechnik Jantsch GmbH Wächtersbach
8
Nürnberg
Wenden-Gerlingen
Helmbrechts
Nürnberg
Kunststofftechnik Wiesmayer GmbH Neustadt/Donau
Kunststoffwerk Katzbach GmbH & Co. KG Cham-Katzbach
L&P Automotive Europe Headquarters GmbH Nürnberg
LECO Glas,- Spiegel.
Und Kunststofftechnik GmbH Leichtform GmbH Leopold Kostal GmbH & Co. KG Lübke & Vogt GmbH & Co.KG Schönsee
Bernsdorf / Saschen
Lüdenscheid
Sundern
MERIT-EMS GmbH München
Mues Products & Moulds GmbH Kolbermoor
novem car interior design gmbh Vorbach
OBE Ohnmacht & Baumgärtner
GmbH & Co. KG Ispringen
OECHSLER AG OECHSLER AG Ansbach
Oerlikkon Balzers Coating Germany GmbH Stetten a.k.M.
OSHINO LAMPS GmbH Nürnberg
Prinz Verbindungselemente GMBH Plettenberg
PROVERTHA Automotive Solutions Pforzheim
psm protech GmbH & Co.KG Marktschellenberg
RUETZ TECHNOLOGIES München
Sandler AG Schwarzenbach/Saale
SAXONIA Galvanik GmbH Halsbrücke
Schabmüller Automobiltechnik GmbH Großmehring
Schlaeger M-Tech GmbH Bayreuth
SE Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG Langenargen
Sportscraft Fahrzeugtechnik GmbH München
stauss processform München
STETTLER Kunststofftechnik GmbH & Co. KGBurgwindheim
SUSPA GmbH Altdorf
Tenowo GmbH TR Plast GmbH Trocellen GmbH TURCK duatec GmbH Hof
Neumarkt
Troisdorf
Grünhain-Beierfeld
VOWALON Beschichtung GmbH Treuen
WAREMA Kunststofftechnik und
Maschinenbau GmbH Weber GmbH & Co. KG Kunststofftechnik
und Formenbau WELCO GmbH & Co. KG WOCO-Kronacher Kunststoffwerk GmbH Wolfgang Loch e. K. Dillenburg
Bruck
Kronach
Idar-Oberstein
Xtronix GmbH Böblingen
ZF Friedrichshafen AG ZSI technology GmbH Passau
Schwaig b. Nürnberg
Marktheidenfeld
AC-quarterly 2 / Juni 2015
Deutschland/Österreich
ÖSTERREICH
Alba Tooling Forstau
ASC Performance OGZeltweg
Automotive Components Reiter GmbH Laakirchen
Dräxlmaier GroupBraunau
Eybl Austria GmbH Krems an der Donau
GBM-Kunststofftechnik & Formenbau GmbH Mattighofen
Greiner Perfoam GmbH Enns
A. Haberkorn & Co GmbH Freistadt
HTB High Tech Plastics GmbHFohnsdorf
Schleswig-Holstein
Johnson Controls Graz
Mecklenburg
Hamburg
Kämmerer GmbHGraz
Bremen
Lecapell System Leder GmbHWaizenkirchen
Lederfabrik Vogl GmbH Mattighofen
Niedersachsen
Berlin
g
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Rhede
Magna Interiors Mark Metallwarenfabrik GmbH Nordrhein-Westfalen
Neuman Aluminium Fließpresswerk GmbH Marktl/Lilienfeld
Mönchengladbach
Sundern
Wuppertal
Düsseldorf
Bielefeld Lüdenscheid
Drolshagen
Erkelenz
Burscheid Plettenberg
Köln
Wenden
Troisdorf
Dillenburg
Sachsen
Chemnitz
Thüringen
Burkhardtsdorf
Seligenstadt
Schöfer GmbHSchwertberg
Grünhain-Beiersfeld
Treuen
Gehrsfeld
Wächtersbach
Naila Hof
Schwarzenbach
Kronach
Neuses Helmbrechts
Bayreuth
Bad Neustadt
Vorbach
Coburg
Amberg
Lauf
Röttingen
Neuenschwand
Schwaig
Nürnberg
Richard Hiebler GmbHStainz
Burg Windheim
Wiesbaden
Mainz
Pollmann Austria GmbH Karlstein
Polytec Group Hörsching
Dresden
Halsbrücke
Frankfurt
Rheinland-Pfalz
Neugersdorf
Bernsdorf
Leipzig
Hessen
Bonn
Ebergassing
Spital am Pyhrn
Markt Heidenfeld
Saarland
Altdorf Schönsee
Allersberg
Bruck
Treuchtlingen
Georgsmünd
Idar-Oberstein
Anspach
Karlsruhe
Ispringen
Pforzheim
Stuttgart
Böblingen Dettenhausen
Ehningen
Bad Urach
Baden-Württemberg
Stetten
Neumarkt
Bayern
Lupburg
Wollsdorf Leder Schmidt & Co Ges.m.b.H.Wollsdorf
ULBRICHTS Witwe GmbH Cham
Regensburg
Großmehring
Passau
Karlstein/Thaya
Neustadt
Augsburg
Vilsbiburg
Dachau
München
Gilching
Freiburg
Langenargen
Kaufbeuren
Schwanenstadt
Freistadt
Waizenkirchen
Kolbermoor
Marktschellenberg
Mattighofen
Braunau
Linz
Hörsching
Krems
Schwertberg
Enns
Marktl/Lilienfeld
St. Pölten
Wien
Niederösterreich
Schwanenstadt
Laakirchen
Oberösterreich
Salzburg
Spital am Phyrn
Ebergassing
Forstau
Vorarlberg
Salzburg
Tirol
Burgenland
Steiermark
Fohnsdorf
Zeltweg
Tirol
Kärnten
Wollsdorf
Graz
Stainz
Die Liste zeigt nur einen Auszug der Interieur-Zulieferer. Für Partner des Automobil-Clusters stehen auf der Website im Partnerbereich weitere Daten zur Verfügung. ww.automobil-cluster.at
AC-quarterly 2 / Juni 2015
9
Veranstaltungen
Radikal minimalistisch: Instrumententafel des Mercedes F 015, Foto: Daimler
automotive.2015: Mobilität auf neuen Spuren
Fahren mit und ohne Lenker
Parkschaden, Vorrangmissachtung, Auffahrunfall, Stauaufkommen sind nur einige der Wörter, die mit der Evolution der Fahrzeuge bald in Vergessenheit geraten werden. Einige hoffen, dass sogar das Wort Führerscheinprüfung bald dazu gehören wird.
Hoffnung hierzu geben die jüngst vorgestellten Modelle der Premiumhersteller.
BMW lässt seine i3 Modelle schon mal selbständig einparken – im freien Parkraum mit Kollisionsschutz, falls der Fahrer sich ver-rangiert und in
geeigneten Parkhäusern sogar ohne Fahrer. Dazu
braucht es aber die Kommunikation mit den Parkhausbetreibern, die z.B. eine online-Parkplatzreservierung und Koordinaten der Parkplätze anbieten müssen.
Gegen die Fahrtrichtung
„Aussicht nach hinten“ gewährt der autonom gesteuerte Mercedes F 015. Weit weg von 0815 bietet
das Konzept-Gefährt dem Fahrer die Möglichkeit,
sich während der Fahrt mit seinem Sitz in alle Richtungen – also auch nach hinten - zu drehen, sodass
er nur ja nicht in Versuchung gerät, das Auto beim
Manövrieren zu stören. Auf die Serienreife müssen
wir allerdings noch warten.
Audi macht ernst – 37.000 km ohne Fahrer
Chancen auf eine führerscheinfreie Zukunft stellt
uns Audi mit dem selbstfahrenden A8 in Aussicht,
10
der bereits 2016 in Serie gehen könnte.
Bei der Implementierung des Autopilot-Features
im Audi A8 hat man bereits klug vorgedacht und
die zahlreichen bestehenden Assistenzsysteme so
vorausschauend konstruiert, dass nun für das pilotierte Fahren keine großen Systemmodifizierungen
mehr nötig sind. Das könnte sich positiv auf den
Preis und somit auf die Bereitschaft der Kunden
zum „experimentieren“ auswirken. Vielversprechend sind auch die bisherigen Tests, in denen eine
Strecke von 37.000 Kilometern ohne menschliches
Dazutun unfallfrei absolviert wurde.
Wir müssen reden … automotive.2015
Selbständigkeit der Fahrzeuge braucht Kommunikation. Autos miteinander, Autos mit der Infrastruktur, Autos mit anderen Mobilitätsformen, Infrastruktur mit Infrastruktur, … wer informiert sein will
bzw. sein muss, weil er unfallfrei navigieren soll,
ist auf Car2X-Kommunikation angewiesen. Ziel der
Autohersteller ist eine selbstfahrende Zelle für individuelle Arbeit, Unterhaltung und Kommunikation.
Rückgrat dieser Entwicklung ist die IT, welche die
Zukunft des Autos maßgeblich mitbestimmen wird.
Wie sich diese Verflechtung auf die traditionellen
Zulieferer der Autoindustrie auswirken wird, ist
Thema der automotive.2015, die am 20. Oktober in
der voestalpine Stahlwelt in Linz stattfinden wird.
Wie jedes Jahr treffen sich in Linz Hersteller und
Zulieferer, um sich zu informieren, auszutauschen,
abzustimmen und zu inspirieren.
Erstes Highlight der automotive.2015
Dass die elektronische Eigenständigkeit der Fahrzeuge nicht nur auf die Interaktion mit ihrer Umwelt abzielt, zeigt Audi anhand des Innenlebens
der neuen Quattro-Modelle. Die Bedeutung von
High-Performance-Fahrzeugen in einer sich verändernden Mobilitätswelt wird von Heinz Hollerweger,
Leiter der Quattro GmbH des Audi-Konzerns bei der
automotive.2015 in Linz vorgestellt.
AC-quarterly 2 / Juni 2015
AC-Partner
KVP Branchentreff 2015
Ein Tag im Zeichen von Best Practice
Am 22. September 2015 treffen sich in Linz/Hörsching wieder KVP-Verantwortliche und –interessierte aus der Automobilbranche zum 9. KVP-Branchentreff
des Automobil-Clusters Oberösterreich.
World Class Manufacturing, Transparenz und Konsequenz von KVP-Systemen,
Visualisierung und Controlling, Qualität als Unternehmensstruktur sowie neue
Ideen zur Erschließung von Ideenpotenzialen sind Inhalte, über die Experten bei
der Veranstaltung informieren.
Der Automobli-Cluster sorgt auch dieses Jahr wieder für ein abwechslungsreiches und anspornendes Programm. Ein spannender Tag ist garantiert.
Bei zwei Firmenrundgängen (Banner Batterien und Rosenbauer International)
erleben die Teilnehmer, wie KVP effizient und kreativ umgesetzt werden kann.
Jetzt anmelden bei: Automobil-Cluster, Frau Yvonne Noll, +43 (0)732 79810
5084, [email protected]
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Schinko zeigt Muskeln:
Bediengehäuse mit Design-Faktor
Schinko steht für Ideen und Design. Der Schaltschrankspezialist setzt verstärkt
auf ansprechende Bediengehäuse für Anlagenbauer und Maschinenbaufirmen.
DI Gerhard Lengauer, Schinko-Geschäftsführer erklärt die Vorteile.
Sie bieten Designlösungen für Maschinenbaufirmen. Ist denn das leistbar?
Design gewinnt immer mehr Bedeutung. Es geht um Erkennbarkeit des Unternehmens und wir sorgen hier für die individuelle, aber leistbare Lösung.
Wir können durch unsere Konzentration auf kleine und mittlere Serien sowohl
punkto Kosten als auch bei der Flexibilität auf deutliche Vorteile verweisen und
achten auch auf den Designfaktor.
Warum von Schinko?
Bediengehäuse sind Bindeglied zwischen Mensch und Maschine. Sie müssen
nach ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt sein und hier sind wir mit
unserer langjährigen Erfahrung in unserem Element. Wir liefern Hüllen für die
Automobilproduktion, Maschinenbaufirmen, für Bezahlsysteme, Stromtankstellen, Ticketautomaten, Infoterminals bis zur Prüftechnik und für Geräte im
medizinischen Bereich.
DI Gerhard Lengauer, Geschäftsführer Schinko. Foto: Schinko GmbH
Für weitere Informationen: Schinko GmbH, Matzelsdorf 60, 4212 Neumarkt im Mühlkreis (Oberösterreich), T. +43 (0)7941 6906-0, www.schinko.at
AC-quarterly 2 / Juni 2015
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Kooperationen
Austrian Advanced Lightweight Technology - A2LT
Expertengremium für Leichtbau-Plattform
„Innovative Leichtbaulösungen sind ein Schlüssel zur Standortstärkung im globalen Wettbewerb“, sagt A2LT-Sprecher Peter
Bernscher, Mitglied des Vorstands der voestalpine Metal Forming GmbH. Um die unterschiedlichsten Firmen aus dem Leichtbaubereich in Österreich besser zu vernetzen, wurde Anfang 2014 die Leichtbau-Plattform A2LT gegründet. Inzwischen hat
sich die Plattform zu einem aktiven Nährboden für Leichtbau-Innovationen entwickelt.
„Ende letzten Jahres ist es uns gelun„Zukunftsreise Leichtbau“ hat sich eine
gen, ein hochkarätiges Gremium aus
Delegation mit rund 30 Vertretern aus
sechs Firmenvertretern zu formieren, das
Unternehmen und F&E-Einrichtungen
künftig die Plattform bei der Ausrichtung,
über die Leichtbauaktivitäten in Bayern
Steuerung und Bewertung der Aktivitäten
informiert. Die bayerischen Leichtbauakberät“, freut sich Bernscher. „Wir wollen
teure zeigten großes Interesse an einer
so die zielgenaue strategische Ausrichverstärkten Zusammenarbeit mit den Östung und die Qualität der operativen Umterreichern.
setzung sicherstellen.“ Eine Erweiterung
des Beirats, v.a. mit Vertretern aus dem
Plenumsmeetings vernetzen
KMU-Bereich, wird noch angestrebt.
Leichtbaubranche
Durch das kontinuierliche Wachstum wurDie Plenumsmeetings sind die zentralen
den auch organisatorische Anpassungen
Besuch bei BMW bei der Zukunftsreise „Leichtbau“ im November 2014. Bild: KC
Arbeitstreffen der A2LT. Seit Bestehen
vorgenommen. Ein exzellentes Gremium,
wurden sechs solcher Termine abgehalund dem Kunststoff-Cluster, dem AC Styria und der
besetzt mit Vertretern aus Leitbetrieben der Leichtten. Neben einem Fachinput, der jedes Mal ein
Wirtschaftskammer Oberösterreich – Sparte Inbaubranche hat sich kürzlich formiert und wird als
Leichtbau-spezifisches Thema behandelt, wird
dustrie, einer der Träger der Plattform. Mittlerweile
Beirat künftig die A2LT mitgestalten. Dieser Beirat
diese Bühne genutzt, um eigene Ideen und Herausarbeiten 25 Firmen bereits in Entwicklungsprojekzeigt die Wichtigkeit des Themas, aber auch die
forderungen mit Experten der anderen Partnerunten zusammen bzw. sind Projekte in Vorbereitung.
hohe Dichte an Know-how in der Region.
ternehmen zu diskutieren.
Auch internationale Kontakte wurden bereits aufwww.A2LT.at
gebaut. Bei einer im November 2014 gemeinsam
Leichtbau beherrscht Automobilbranche
von Wirtschaftskammer OÖ und A2LT organisierten
Der Automobil-Cluster ist neben dem Mechatronik-
Neuer Beirat für den AC kommt von Continental
Der Automobil-Cluster OÖ (AC) konnte seine internationalen Beziehungen zu den großen Namen der Automobilindustrie mit
dem neuen Beirat Werner Köstler von der Continental AG aktiv erweitern. Der gebürtige Österreicher bekleidet die Position als
Leiter von Strategie und Transaktionen innerhalb der Division Interior im Continental-Konzern. Seine neue Aufgabe als Beirat
im AC übt er seit März 2015 aus.
Seine Ambitionen in der Funktion als Beiratsmitglied des oberösterreichischen Automobil-Clusters
sieht Werner Köstler in der internationalen Vernetzung der Zulieferbetriebe zur Weiterentwicklung
ihrer Technologien und Produkte.
„Die Vernetzung ist deshalb unheimlich wichtig, um
aufzeigen zu können, wohin sich die Automobilindustrie entwickelt. So können sich unsere Zulieferer möglichst gut für die Zukunft wappnen und wir
haben weiterhin zuverlässige Partner. Und natürlich
freut es mich persönlich, als gebürtiger Österreicher hier zu Innovationskraft, Hochtechnologie und
internationalen Partnerschaften aktiv beitragen zu
können.“
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Continental setzt auf Verlässlichkeit
Continental ist in der breiten Masse vor allem als
Reifenmarke bekannt. Tatsächlich ist der Konzern
mit über 190 Standorten weltweit einer der größten
Zulieferer und Ausstatter der Automobilindustrie.
Neuartige Fahrerassistenz- und Bremssysteme,
Fahrzeugzugangs-, Vernetzungs- und Bedienkonzepte, Antriebstechnologien, Sensoren und Innenraummaterialien sind neben den Reifen nur einige
der Innovationen. Zuverlässige Lieferanten sind für
einen Konzern wie Continental daher eine wichtige
Basis. Die österreichischen Zulieferbetriebe werden hierbei sehr geschätzt:
„Als internationaler Automobilzulieferer ist es
uns wichtig, mit innovativen, zuverlässigen und
qualitätsorientierten Unternehmen zusammen zu
arbeiten. Dafür sehen wir
in der österreichischen
Werner Köstler, Bild: Conti
Automobilindustrie eine
sehr gute Basis – nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Nähe zu unserem weltweiten Hauptsitz für
Interior und Powertrain in Regensburg“, lobt Werner Köstler die österreichischen Zulieferbetriebe.
AC-quarterly 2 / Juni 2015
AC-Partner
Oberste Gebote in der Automobilindustrie: beste Produktqualität und exakte Geometrien
Mit perfekten Maßen in die nächste Runde
Ein Auto besteht aus extrem vielen Einzelteilen unterschiedlicher Hersteller und Zulieferer. Diese Teile müssen präzise zueinander und in den für sie vorgesehenen Raum passen. Nur dann erfüllen sie optimal die ihnen zugedachte Aufgabe bei Funktion
und Sicherheit. Zu diesem Zweck stattete Systemanbieter Schmachtl GmbH einen österreichischen Automobilzulieferer mit einem vollautomatisierten optischen Prüfsystem aus, das die in der Branche geforderte Messmittelfähigkeit der Teile sicherstellt.
Beste Produktqualität hat in der Automobilindustrie höchste Priorität. Die Geometrien gleicher Teile
müssen vom ersten bis zum millionsten hergestellten Bauteil bis auf kleinste Toleranzen identisch
sein. Aber ein perfekter Produktionsprozess ist
zwar erstrebenswert, dennoch unerreichbar. Zu
sehr hängt er von nicht beeinflussbaren Faktoren
ab, etwa von der schwankenden Qualität der zugelieferten Einzelteile. Also muss kontrolliert werden. Das geschieht entweder schon beim Zulieferer während oder unmittelbar nach der Produktion
oder später stichprobenartig beim Automobilisten.
Möglicherweise wird erst in der Fertigung festgestellt, dass die Maße nicht exakt stimmen. In
allen Fällen werden die mangelhaften Teile als
Konsequenz zurückgeschickt und reklamiert. Das
verursacht extrem hohe Kosten. Zugleich fällt der
Zulieferer im Ranking weit zurück.
Jedes Teil inline kontrolliert
Lange Zeit überprüften die Automobilhersteller
selbst mittels einer Koordinatenmessmaschine
(=CMM) die zugelieferten Teile stichprobenartig auf
die von der Konstruktion vorgegebenen Bauteiltoleranzen. Mittlerweile fordern diese Hersteller immer
öfter bereits von ihren Zulieferern eine 100%-Messung. Das bedeutet, jedes einzelne Produkt, auch
wenn es in großen Stückzahlen produziert wird,
muss bereits inline – während der Produktion –
vermessen werden. Projektleiter DI Florian Martin,
Experte für optische Prüftechnik bei Schmachtl,
erklärt die Anforderung: „Ein Automobilzulieferer
stand vor der Aufgabe, Komponenten vor ihrer
Weiterverarbeitung mit hoher Genauigkeit automatisiert zu vermessen. Jedes einzelne Teil sollte
geprüft werden. Die geforderte Bauteiltoleranz lag
bei nur +/- 50 µm.“
steht, abgespeichert und protokolliert. Die Daten
stehen dem Automobil- und Endkunden zum Qualitätsnachweis und zur weiteren Analyse zur Verfügung. Durch diese protokollierte Messung kann der
Hersteller im Falle einer Reklamation immer nachweisen, dass das Bauteil zum Produktionszeitpunkt
den geforderten Geometrien entsprach.
Kamera mit telezentrischem Objektiv und
Auflicht-Beleuchtung. Bild: Schmachtl GmbH
Lösung genauer: „Die Teile werden auf einem Laufband in die Messmaschine befördert, diese ähnelt
einer Black Box. Die Kameras vermessen darin mit
Spezialoptiken und bei spezieller von uns berechneter Beleuchtung jedes Teil von allen Seiten, von
oben, unten, seitlich, im Durch- und Auflicht. Alle
bauteilrelevanten Geometrien werden nachgewiesen messmittelfähig gemessen, und das berührungslos. Nach der Messung werden die Bauteile,
getrennt nach Gut- und Schlechtteilen, auf zwei
Förderbänder aufgeteilt.“ Die Ergebnisse der Messung werden mit der Seriennummer jedes Bauteils,
der im ebenfalls ausgelesenen Data-Matrix-Code
Die Aufgabe als Grundlage der Lösung
„Wir liefern ein gesamtes messendes System entsprechend den Anforderungen unseres Kunden.“,
erläutert Projektleiter Martin die Vorzüge der gewählten Applikation. Die Messfähigkeit wird mit
der geforderten Genauigkeit nachgewiesen. Dabei
orientieren wir uns an der Aufgabe des Kunden,
nicht nach der Spezifikation unserer Produkte. Das
unterscheidet uns entscheidend von anderen Anbietern.“ Bei ins Ausland verlagerter Produktion
kann der Hersteller von Österreich aus die Prozesse mitverfolgen und Daten und Protokolle auslesen.
Durch die automatische Kalibrierung und Fernsteuerbarkeit aller Einstellungen lässt sich die Anlage
einfach an unterschiedliche Toleranzen und Parameter anpassen. Das System läuft autonom und
kontrolliert selbst in regelmäßigen Abständen die
Messmittelfähigkeit. Das Projektteam um DI Martin
bleibt weiterhin Ansprechpartner für Serviceleistungen und zum Abklären von Unklarheiten.
Ansprechpartner:
DI Florian MARTIN
[email protected]
Exaktes Vermessen aller Geometrien
Aufgrund der Charakteristik der Aufgabe entschieden sich die Experten von Schmachtl für ein kamerabasiertes messtechnisches Verfahren. Da die
zu prüfenden Bauteile weiter verarbeitet werden,
optimiert die Qualitätskontrolle indirekt auch die
nachfolgenden Prozesse. Denn Ausschussteile werden sofort erkannt und der Nacharbeit zugeführt.
Zusätzlich sind die Prüfresultate stabil und ohne
subjektive Schwankungen. DI Martin beschreibt die
Ausschnitt Detail Prüfteller mit Kamera. Bild: Schmachtl GmbH
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Interview
Bild: Design Storz GmbH
Achim Storz, Design Storz GmbH
Achim Storz zählt zu den Pionieren im Transportation Design. Vom Rennwagen bis zum Traktor reicht
das Portfolio des Unternehmens Design Storz, das neben Molto Luce, Nike, BOSS oder Melitta auch für
vierzehn führende Autohersteller entwirft. Im Gespräch mit Wolfgang Komatz gibt der gebürtige Schwabe
Einblick in die Fahrgastzelle der Zukunft.
Sie kommen aus der Formel 1 und waren dort
Rennwagenkonstrukteur für Lotus und McLaren.
Als „Labor“ für Motoren- und Getriebekonzepte
der Zukunft ist die Formel 1 für viele Entwicklungen in Serienfahrzeugen wegweisend. Gibt es
auch Einflüsse der F1 auf das Interior Design?
Selbstverständlich, vor allem Elemente aus der
Instrumentierung, den digitalen Darstellungen und
Ergonomiekonzepte findet man in der Serienfertigung wieder. So ist auch die heutige Klick-Lenkradschaltung eine Erfindungen die aus der F1
übernommen wurde.
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Welche Anforderungen stellen Autohersteller an
die Designer, wenn es um die Mobilität der Zukunft
geht? Was ist derzeit „en vogue“? In welchen Bereichen wird sich besonders viel verändern?
Mit der Weiterentwicklung der Antriebstechnologien entsteht eine neue Philosophie des Designs. Ein
heutiges Elektroauto sieht einfach anders aus, als
ein Benzinauto. Ebenso werden sich die Fahrzeuge
in Zukunft – je nach Anwendung für Kurzstrecke
oder Langstrecke - stark unterscheiden. Mit dem
Einzug autonom fahrender Fahrzeuge wird das Interior zum neuen Lebensraum umfunktioniert.
Welche Herausforderungen für das Design bringt
die zunehmende Implementierung von IT-Komponenten in Serienfahrzeugen?
Hier wird es große Veränderungen, vor allem im
Interior geben. Wie bereits oben erwähnt wird der
Innenraum zum Lebensraum, das erfordert natürlich auch einen höheren Anspruch an das Design.
Der Trend geht aber dennoch - aufgrund der hohen
Anzahl an technischen Bedienelementen - zum Minimalismus.
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Interview
Entwerfen Sie auch Transportation
Systeme, die sich alternativ zum Auto
bewegen?
Ja, bereits seit 18 Jahren befassen wir
uns mit dem Thema E-Mobilität. Abseits
vom Auto entwerfen wir auch Traktoren,
Seilbahnen und Segelboote.
„Form follows function“ ist das Grundprinzip guten Designs. Wie viel Raum
bleibt im Auto der Zukunft - wenn man
diesem Prinzip folgt - für die künstlerische Verwirklichung des Designers?
Es bleibt sehr viel Raum, wenn nicht
sogar mehr. Wir sehen nicht mehr „form
follows function“ als den aktuellen Status sondern man erkennt zunehmend
eine Tendenz in Richtigung „function
follows form“.
Die Zulieferer Österreichs sind bekannt
für ihre Innovationskraft und die verlässliche Qualität ihrer Produkte. Welchen Anteil hat der Faktor „Design“ an
diesem Erfolg?
Einen sehr großen. Speziell im Automobildesign sehen wir nicht mehr die gesamte Form, sondern die Details (z.B.
Grill, Außenspiegel, Felgen…) bekommen einen immer höheren Stellenwert.
Deshalb sollten sich auch die österreichischen Zulieferer viel mehr mit Design
auseinander setzen und den Automobilfirmen schon fertig designte Produkte
präsentieren.
Im Kernbereich Transportation Design entstehen Detailentwicklungen, Interior und
Exterior Entwürfe, virtuelle und reale Modelle bis hin zu Komplettlösungen. Design Storz
liefert für die internationale Automobilindustrie markenspezifische Ideen für zukünftige
Serienprodukte und Prototypen. Von der Komplexität des Automobildesigns profitieren
alle weiteren Design Disziplinen. Bild: Design Storz GmbH
Sie arbeiten für vierzehn verschiedene Fahrzeughersteller auf der ganzen Welt. Wie unterscheiden sich die Anforderungen an das Design, wenn
Sie die unterschiedlichen Kulturen vergleichen?
Alles wird globaler. Die Amerikaner machen kleinere Autos, die Europäer etwas größere und die Asiaten machen alles. Daraus resultiert ein mittlerweile
eher einheitliches Design.
Design Storz ist in den österreichischen Alpen
angesiedelt. Warum ist das der richtige Platz für
Transportation Design?
Durch die Vernetzung von IT kann mittlerweile jeder
Platz der Richtige sein. Unsere Einstellung ist, dass
wir uns in einer natürlichen Umgebung täglich aufs
Neue inspirieren lassen und nach hektischen Projekten den Ausgleich am Berg bzw. in der Ruhe der
Natur finden.
Das Netzwerk des Automobil-Clusters
ist für viele Zulieferunternehmen wichtig, um sich durch Zusammenarbeit
weiter zu entwickeln und international
sichtbarer zu werden. Welchen Stellenwert hat
dieses Netzwerk für Design Storz?
Wir sind gerade dabei, die Zusammenarbeit mit
dem Automobil-Cluster aufzubauen, um in Zukunft
von dem Netzwerk zu profitieren.
Bild: Design Storz GmbH
Bild: Design Storz GmbH
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Kooperationen
Erfahrungsaustauschrunde
„Business Development“
Erfolgreiche Unternehmensentwicklung beruht größtenteils auf einem interdisziplinären Ansatz, Kreativität und der Bereitschaft, bestehende Denkmuster in Frage zu stellen. Der Automobil-Cluster bietet interessierten Unternehmen seit Kurzem eine
Branchen übergreifende Erfahrungsaustauschrunde zum Thema „Business Development“.
Im Jänner 2015 fand an der Fachhochschule
Campus Wels ein KICK-OFF zur Branchen übergreifenden Erfahrungsaustauschrunde „Business Development“ statt, die von Automobil-,
Kunststoff- und Mechatronik-Cluster gemeinsam
gestartet wurde. Im Rahmen dieses Workshops
wurden spezifische Themen identifiziert und daraus konkrete Vorschläge für die kommenden Erfahrungsaustauschrunden abgeleitet. Die weitere
Bearbeitung der Themen erfolgt in regelmäßigen
Workshops - ebenfalls Branchen übergreifend.
Mittlerweile haben sich bereits acht Firmen aus
den Bereichen Automotive, Kunststoffverarbeitung,
Sondermaschinenbau, Stahlverarbeitung und Automatisierungstechnik zur regelmäßigen Teilnahme
an der Erfa-Runde entschlossen. Erste weiterführende Treffen haben bereits stattgefunden.
Innovation durch Kooperation: Im moderierten
Austausch zwischen Produktverantwortlichen, Innovationsmanagement, Marketing, Vertrieb und
Entscheidungsträgern wurden und werden in den
Workshops Lösungsansätze für die Herausforde-
rungen von morgen entwickelt. Das Angebot richtet
sich im Besonderen an innovative Unternehmen,
die an einer Erweiterung ihres Geschäftsbereichs
interessiert sind.
Werner Dressler von der voestalpine Steel Division
ist einer der Teilnehmer an der Erfa-Runde: „Für
das Business Development der voestalpine Steel
Division ist die Unterstützung des Vertriebs bei der
Erschließung neuer Märkte und Geschäftsfelder
enorm wichtig. Die Teilnahme an der Erfa-Runde
„Business Development“ des Automobil-Clusters
ermöglicht uns einen Perspektivenwechsel und
gibt uns Impulse für die Weiterentwicklung unserer Geschäftsmodelle im Austausch mit anderen
Unternehmen.“
Die nächste Erfa-Runde „Business Development“
findet im August 2015 statt. Weitere interessierte
Firmen sind gerne willkommen. Anmeldungen zur
nächsten Erfa-Runde und nähere Infos bei: Automobil-Cluster, Josef Pfeiffer, +43 (0)732 79810
5083, [email protected]
Vielfältiger Nutzen für die
teilnehmenden Unternehmen:
- Zugang zu einem Netzwerk zum Thema
Business Development
- gegenseitiger Informations- und Know-howAustausch
- gemeinsames frühzeitiges Erkennen von
Technologietrends und
Technologiesprüngen
- Know-how von Fachexperten
- Definition von Kooperationsprojekten im
Bereich Business Development
Mögliche Inhalte, die von Firmen
eingebracht werden:
- Aktivitäten im Bereich Business Development
- Generierung von neuen Dienstleistungen
und Produkten
- Prozessinnovation vs. Produktinnovation
- Marktweiterentwicklung
- Austausch über Erfahrungen, Probleme,
Lösungen
- Diskussion und Vergleich von Business Development Aktivitäten, Prozessen, Strukturen in
den einzelnen Unternehmen und Ableiten
von Verbesserungspotenzialen/Synergien/
Strategien
- Service Design Thinking
Die Zukunft gestalten - Wegbereiter
für die Produktion von morgen
Symposium Industrie 4.0 - 7. und 8. Oktober 2015, Linz
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