9:35 Uhr Seite 1 Krieg & Frieden Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Das Friedensbildungswerk beteiligt sich auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart am Zentrum Frieden der »Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden« (AGDF) mit zwei Themenschwerpunkten: Mediation: Am 4. Juni 2015 diskutieren Roland Schüler vom Friedensbildungswerk und Christoph Besemer von der Werkstatt für gewaltfreie Aktion Freiburg über politische Mediation. Am 5. Juni 2015 berichtet Roland Schüler über Mediation von und mit Menschen mit geistiger Behinderung. Beide Veranstaltung finden von 15.00 bis 17.30 Uhr in der Friedenskirchengemeinde, Schubartstraße 12, statt. Gewaltfreier Widerstand: Am 5. Juni 2015 um 21.30 Uhr zeigt das Friedensbildungswerk in der Friedenskirchengemeinde, Schubartstr. 12, den preisgekrönten Film »Everyday Rebellion« über kreative Protestbewegungen – mit anschließendem Filmgespräch. Diesen Abend gestalten wir gemeinsam mit dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Baden, Arbeitsstelle Frieden. Mediation Mediation – eine Auffrischung Sa 27.06.2015 71-S14 10.00 – 16.30 Uhr / Friedensbildungswerk 7 Ustd (5 Std) / Preis: 100 (76) Euro Roland Schüler » Ein Seminar für alle, bei denen der Mediationskurs oder die Ausbildung schon länger zurück liegt. Altes Wissen auffrischen, Neues lernen, in Rollenspielen ausprobieren und Spaß dabei haben. Dies bietet der Tag unter der Leitung von Roland Schüler, Ausbilder BM® und Mediator BM®. Anmeldung erforderlich. Fortbildung Mediation Diese sechsstufige Fortbildung vermittelt Theorie und Praxis der Mediation entsprechend den Richtlinien des Bundesverbands Mediation (BM®). Sie können die Seminarwochen einzeln buchen, die Teilnahme an jeder Stufe wird bescheinigt. Seminarort: Friedensbildungswerk Köln. Alle Seminare sind als Bildungsurlaub anerkannt. Anmeldung erforderlich. Stufe 1: Einführung Möglichkeit 1: Möglichkeit 2: 33 UStd / Preis: 340 (255) Euro Mo 04.05. – Fr 08.05.2015 Mo 24.08. – Fr 28.08.2015 Stufe 2: Aufbaukurs Möglichkeit 1: Möglichkeit 2: 71-S11 72-S1 33 UStd / Preis: 380 (285) Euro Mo 08.06. – Fr 12.06.2015 Mo 05.10. – Fr 09.10.2015 71-S22 72-S2 Stufe 3: Fortgeschrittenenkurs 33 UStd / Preis: 380 (285) Euro Möglichkeit 1: Mo 18.05. – Fr 22.05.2015 71-S33 Mo 31.08. – Fr 04.09.2015 72-S3 Möglichkeit 2: Stufe 4: Vertiefungskurs 33 UStd / Preis: 380 (285) Euro Mo 29.06. – Fr 03.07.2015 71-S444 Mo 26.10. – Fr 30.10.2015 72-S4 Möglichkeit 2: Möglichkeit 1: Stufe 5: Erweiterungskurs 33 UStd / Preis: 420 (315) Euro Mo 22.06. – Fr 26.06.2015 71-S55 Möglichkeit 2: Mo 17.08. – Fr 21.08.2015 72-S5 www.friedensbildungswerk.de 06 05 07 08 Das Friedensbildungswerk Köln ist engagiertes Mitglied in verschiedenen Organisationen und Arbeitskreisen: Im awk haben sich 21 Kölner Bildungseinrichtungen zusammengeschlossen. Gemeinsam präsentieren wir ein umfassendes, hochwertiges Weiterbildungsangebot: Zigtausende KölnerInnen besuchen jährlich die Veranstaltungen der awk-Mitgliedseinrichtungen. Für sie haben wir uns auf gemeinsame kundenfreundliche Qualitätsstandards verpflichtet, denn wir wollen, dass sie mit uns zufrieden sind. Weiteres unter www.bildung.koeln.de Die AGDF ist ein Dachverband von 32 Organisationen. Sie versteht sich als Fachverband für Friedensarbeit und Politik im Raum der Evangelischen Kirchen. Wir stärken uns durch den Qualifizierungsverbund der AGDF mit seinen Angeboten zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung. Weiteres unter www.friedensdienst.de Grafik : Ulla Niemczyk / Druck: Druck + Medien Zimmermann 22.04.2015 FRIEDENSBILDUNGSWERK KÖLN FBK_Flyer_02_2015-7 Programm Mai – August 2015 Möglichkeit 1: Stufe 6: Kompetenzkurs 33 UStd / Preis: 420 (315) Euro Mo 10.08. – Fr 14.08.2015 72-S6 Möglichkeit 2: Mo 16.11. – Fr 20.11.2015 72-S66 Möglichkeit 1: » Ausführliche Infos, weitere Termine sowie Details über die Anerkennung zur MediatorIn (BM®) finden Sie auf unserer Website: www.friedensbildungswerk.de Anmeldung Liebe Leserin, lieber Leser, Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Bitte beachten Sie dabei folgende Schritte und Geschäftsbedingungen des Friedensbildungswerks Köln (FBK): drei Veranstaltungsreihen prägen das Angebot des Friedensbildungswerks in diesem Frühjahr. Es geht um das brandaktuelle Thema Einwanderung, aber auch um Historisches, das bis heute nachwirkt: die Spuren preußischer Herrschaft im Rheinland und die Verbrechen der Nazis an Behinderten und Kranken. Die Details dazu finden Sie in diesem Programmheft unter »Politik & Gesellschaft«. 1. Schriftliche Anmeldung – Bitte melden Sie sich schriftlich für alle jene Seminare an, bei denen dies ausdrücklich angegeben ist. Ansonsten ist an der Veranstaltungskasse vor Ort zu bezahlen. Die Anmeldung kann formlos erfolgen: • per Mail an: [email protected] oder • per Fax an: 0221-952 19 46 oder • per Brief an: Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln. Sprachen 2. Überweisung von 75,- Euro Anmeldegebühr – Für jeden Kurs ist eine Anmeldegebühr von 75,- Euro fällig, die mit der Teilnahmegebühr verrechnet wird. Bitte überweisen Sie die Anmeldegebühr zeitgleich mit Ihrer schriftlichen Anmeldung unter Angabe der Veranstaltungsnummer auf unser Konto: Bank für Kirche + Diakonie, Konto 10 14 24 10 15, BLZ 350 601 90 IBAN DE06 3506 0190 1014 2410 15, BIC GENODED1DKD Wichtig: Erst nach Eingang der Zahlung erhalten Sie die Anmeldebestätigung, die auch als Mitteilung über den Bildungsurlaub für Ihren Arbeitgeber gilt. Ohne Erhalt dieser Bestätigung gelten Sie als noch nicht angemeldet! Dieses Verfahren dient der Klarheit auf beiden Seiten. Sollte ein Seminar ausgebucht sein, verweisen wir Sie auf folgende Kurse. Zudem sind wir bereit, Sie ohne Rechtsanspruch auf eine Warteliste für einen entsprechenden Kurs zu setzen. Hebräisch Mo 15.06. – Fr 19.06.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 71-A11 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro Russisch Aufbau Mo 15.06. – Fr 19.06.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 71-R2 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro Russisch Einführung Mo 07.09. – Fr 11.09.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 72-R1 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro Neugriechisch Einführung Mo 07.09. – Fr 11.09.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 72-C1 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro Hocharabisch Einführung Mo 14.09. – Fr 18.09.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 72-B1 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro Polnisch Einführung Mo 19.10. – Fr 23.10.2015 Als Bildungsurlaub anerkannt / 72-P1 10.00 – 16.00 Uhr / Friedensbildungswerk 30 Ustd / Preis: 200 (175) Euro » Weitere Infos unter: Diese Sprachkurse sind kleine Entdeckungsreisen, denn die LehrerInnen – in der Regel MuttersprachlerInnen – bringen Ihnen neben Grammatik und Vokabeln auch andere Länder, Leute und Kulturen näher. Unterrichtet wird in Kleingruppen. Alle Kurse sind als Bildungsurlaub anerkannt. Anmeldung erforderlich. www.friedensbildungswerk.de Hebräisch: Jerusalem 3. Überweisung des Restbetrags – Den Restbetrag der Teilnahmegebühr überweisen Sie bitte bis fünf Tage vor Seminarbeginn auf unser Konto. Nicht in der Teilnahmegebühr enthalten sind Unterkunft und Verpflegung. Der in Klammern angegebene, ermäßigte Preis gilt für Hartz-IV-EmpfängerInnen und StudentInnen. Bank für Kirche + Diakonie, Konto 10 14 24 10 15, BLZ 350 601 90 IBAN DE06 3506 0190 1014 2410 15, BIC GENODED1DKD 4. Umbuchung eines Seminars – Sie sind für ein Seminar fest gebucht und können nicht teilnehmen? Gegen eine Gebühr von 50,- Euro können Sie bis 30 Tage vor Seminarbeginn umbuchen. Danach gelten die Stornierungsbedingungen (s. Punkt 5). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir unseren Mehraufwand berechnen müssen. 5. Stornierung der Anmeldung – Sollten Sie an einem Seminar nicht mehr teilnehmen können oder wollen, so geben Sie uns bitte schriftlich Bescheid. Unabhängig vom Grund Ihrer Absage müssen wir leider – auch bei Krankheit – Stornogebühren erheben (einzige Ausnahme siehe Punkt 6): • Bis zum 30. Tag vor Kursbeginn = 25 Prozent der Kursgebühren. • Vom 29. – 18. Tag = 45 Prozent der Kursgebühren. • Vom 17. – 5. Tag = 55 Prozent der Kursgebühren. • Bei späterer Stornierung oder Nichtantritt müssen Sie den vollen Betrag bezahlen. Beachten Sie bitte: Ihre Abmeldung muss schriftlich erfolgen. 6. Ablehnung des Antrags auf Bildungsurlaub – Erfolgt eine schriftliche, inhaltlich korrekte Ablehnung des Antrags durch Ihren Arbeitgeber bis drei Wochen vor Beginn des Kurses (Eingang beim FBK), entfällt die Stornogebühr. Unsere Gesprächsreihe »Einwanderungsland Deutschland« setzen wir fort und lenken den Blick nun auf die rechtliche Ausgestaltung von Einwanderung und Asyl. Die Reihe wird bis zum Jahresende weitergeführt. Das Preußen-Jahr »DANKE*Berlin« des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gilt als Highlight für Geschichtsinteressierte. Es erinnert daran, dass das Rheinland von 1815 bis 1914 zu Preußen gehörte. Um das schwierige Verhältnis zwischen preußischem Militär und den RheinländerInnen geht es in unseren vier Vorträgen. Thema ist u.a. die Martinskirmes im August 1846 – bei der es zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Bevölkerung, Polizei und Militär kam. Die Ausstellung »erfasst, verfolgt, vernichtet« ist aktuell im Gebäude des Landschaftsverbands Rheinland zu sehen. Sie trägt zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen an Menschen mit Krankheiten und Behinderungen bei. Ergänzend dazu laden wir Sie zu einer Gedenkveranstaltung sowie zwei Vorträgen ein: So berichten Historiker über die Biographien zweier Kölner Amtsträger, die an der NS-»Euthanasie« beteiligt waren bzw. die theoretischen Grundlagen dafür legten. Dieses Programm enthält außerdem Informationen über unsere Mediationsfortbildung, Seminare in Gewaltfreier Kommunikation und Fremdsprachenkurse. Wer im Juni zum Kirchentag nach Stuttgart fährt, kann uns dort im Zentrum Frieden der »Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden« (AGDF) treffen. Zusatzveranstaltungen, Details zu Kursinhalten und ReferentInnen finden sich auf unserer Website. Wir wünschen eine anregende Lektüre und freuen uns auf Ihr/Dein Interesse am Angebot des Friedensbildungswerks Köln. Schauen Sie / schau doch mal rein! Für den Vorstand Das Bildungswerk wird durch den gemeinnützigen Verein Friedensbildungswerk Köln e. V. getragen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: » www.friedensbildungswerk.de 7. Absagen durch das FBK – Bis 21 Tage vor Beginn kann das FBK die Veranstaltung absagen, zum Beispiel wenn eine Mindestanzahl von TeilnehmerInnen nicht erreicht wurde. Friedensbildungswerk Köln Obenmarspforten 7-11 50667 Köln » Anspruch auf Bildungsurlaub? Infos: www.bildungsurlaub.de » Anspruch auf einen Prämiengutschein? Infos: www.bildungspraemie.info.de » Nutzen Sie den Bildungsscheck NRW! Infos: www.bildungsscheck.nrw.de Telefon: 0221-952 19 45 Fax: 0221-952 19 46 E-Mail: [email protected] Bürozeiten: montags bis freitags 10.00 bis 14.00 Uhr FBK_Flyer_02_2015-7 22.04.2015 9:35 Uhr Seite 2 Politik & Gesellschaft Leben in der Festungs- und Garnisonsstadt Köln Di 19.05.2015 71-P3 20.00 – 22.15 Uhr / Friedensbildungswerk 3 Ustd / Preis: 5 Euro Roland Schüler mit Gästen » Wir werfen einen Blick auf das Leben in der Garnisonsstadt Köln zwischen 1815 und 1914. Nach dem zumindest anfangs schwierigen Zusammenleben von Soldaten und der Bevölkerung kam es allmählich zu einer gewissen Assimilation der rheinischen Bevölkerung. Eine Veranstaltung in der Reihe DANKE*Berlin des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz zur 200-jährigen Beziehung des Rheinlands zu Preußen. Preußische Gewalt: Die Martinskirmes 1846 Di 09.06.2015 71-P4 20.00 – 22.15 Uhr / Friedensbildungswerk 3 Ustd / Preis: 5 Euro Klaus Schmidt » Im August 1846 kam es in Köln während der Martinskirmes auf dem Alter Markt zu blutigen Ausschreitungen, als Polizei und Militär die Nerven verloren. Zahlreiche Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Ein unbeteiligter Fassbindergeselle kam ums Leben. Die Regierung und der preußische König versuchten die Aufarbeitung zu vertuschen. Doch die Kölner setzten einen Untersuchungsausschuss ein und bildeten eine – unbewaffnete – Bürgerwehr. Der Historiker Klaus Schmidt lässt diesen Konflikt lebendig werden und zeigt, was die Machtdemonstration der Preußen für die Kölner bedeutete. Eine Veranstaltung in der Reihe DANKE*Berlin des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz zur 200-jährigen Beziehung des Rheinlands zu Preußen. Schwule und Lesben in Köln und Umgebung 1895-1918 So 14.06.2015 »Wohin bringt Ihr uns?« – Das Denkmal »Graue Busse« vor dem LVR-Gebäude in Köln-Deutz erinnert an die Ermordung von Menschen mit Behinderung in der Nazi-Zeit. Ausstellung »erfasst verfolgt vernichtet« Der LVR und seine (Nachkriegs-) Geschichte Vom 16.04. bis 22.06.2015 in Köln (im LVR-Landeshaus, Nordfoyer) Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen und Nervenkrankheiten wurden in der Nazi-Zeit verfolgt, gequält und ermordet. Eine sehenswerte Wanderausstellung der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde) berichtet darüber – und macht derzeit in Köln Station. Im Rahmen des umfangreichen Begleitprogramms bietet das Friedensbildungswerk zwei Veranstaltungen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Rheinland an: Der Kölner NS-Waisenhausdirektor Mo 11.05.2015 71-L2 19.00 – 21.00 Uhr / LVR-Landeshaus, Nordfoyer, Köln-Deutz Wege in die Null-Konkurrenz-Gesellschaft? 71-M6 Teilnahme kostenlos Friederike Habermann » Auch wenn es nach einer Utopie klingt, beschäftigen sich etliche namhafte Theoretiker mit dem Ende des Kapitalismus – etwa Jeremy Rifkin oder Yochai Benkler. Sie suchen nach einem solidarischen Wirtschaftssystem, das es in Ansätzen bereits gibt, etwa in der Praxis des Teiles (»Sharing«). Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit membran. Wir sind, was wir erinnern Di 12.05.2015 71-G1 Teilnahme kostenlos Konrad Görg » »Auschwitz – ich kann es nicht mehr hören.« Viele Menschen verspüren angesichts des Themas Holocaust Überdruss. Doch rechtsextreme Hetze, Übergriffe auf Ausländer und die NSU-Morde lassen fragen: Hat man aus der Geschichte nichts gelernt? Und was können und sollten wir heute gegen Antisemitismus tun? Damit beschäftigt sich der Marburger Arzt Konrad Görg im Vortrag zu seinem Buch »Wir sind, was wir erinnern«. Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Köln, dem Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. und der Pax Christi Bistumsstelle Köln. »Unsichtbares Komitee«: An unsere Freunde Sa 13.06.2015 71-M7 17.00 – 18.30 Uhr / Kolbhalle, Helmholtzstr. 8, Köln-Ehrenfeld Teilnahme kostenlos Hans Christian Dany » Der Hamburger Künstler Dany wird das Buch »An unsere Freunde« des »Unsichtbaren Komitees« vorstellen, präsentieren und darüber philosophieren! Es ist der Bericht eines Kollektivs unerkannt bleibender Menschen über eine Welt in Bewegung und eine Anleitung zur Revolution. Das »Unsichtbare Komitee« gab schon einmal eine Publikation heraus – »Der kommende Aufstand« – die einerseits als brilliante Schrift bezeichnet wurde, das die französische Polizei andererseits als Handbuch des Terrorismus verfolgte. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit membran. »Die Reise zum sichersten Ort der Erde« Film und Gespräch über die Suche nach einem Atommüll-Endlager Mi 24.06.2015 71-A3 18.30 Uhr / Kulturbahnhof Jülich, Bahnhofstr. 13, Jülich 71-L3 Teilnahme kostenlos Lothar Gothe » Udo Klausa verfasste 1938 die Hetzschrift »Rasse und Wehrrecht« – und durfte dennoch bis 1975 als Direktor des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) arbeiten. Ein Beispiel dafür, dass die traurige Geschichte des LVR und der Psychiatrie in und auch nach der Nazi-Zeit lange nicht aufgearbeitet wurde. Lothar Gothe hat sich dieser Aufgabe inzwischen gemeinsam mit anderen Aktiven der Sozialistischen Selbsthilfe Köln (SSK) gewidmet und berichtet an diesem Abend darüber. Für ihre Aufklärung wurde die Gruppe massiv angefeindet. Immerhin erinnert seit 2011 die Skulptur »Graue Busse« (siehe Foto oben) an den Mord von 10.000 Psychiatrie-PatientInnen im Rheinland während der Nazi-Zeit. Fr 12.06.2015 Teilnahme kostenlos Allein in Köln wurden mehr als 450 Menschen Opfer der so genannten »Krankenmorde« – der Tötung von Menschen mit Behinderungen, die von den Nazis als nicht wertvoll für die Gesellschaft eingestuft und im Rahmen der Euthanasie eliminiert wurden. In der Gedenkveranstaltung rücken wir das Leben dieser Kölner Menschen in den Mittelpunkt. In der Kupfergasse 4 – wo das Gedenken stattfindet – lebte Arnold Auen, bevor er in die Heilanstalt Hadamar kam und dort starb. Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Rheinland und dem NS-Dokumentationszentrum Köln. Preis: 3 Euro Roland Schüler, Oliver Krischer » Seit Jahren sucht Deutschland nach einem Standort für ein sicheres Atommüll-Endlager – bislang erfolglos. Und weil überall auf der Welt dieses Problem ungelöst ist, nahm sich der Schweizer Filmemacher Edgar Hagen des Themas in einer Dokumentation an. Er interviewte den Endlagerexperten Charles McCombie und begab sich auf die Suche nach dem sichersten Ort der Erde: Fündig wurde er weder in der Schweiz noch in der Wüste Gobi oder in Gorleben. Nach dem Film diskutiert Roland Schüler mit dem Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer. Gemeinsame Veranstaltung mit w-Film und dem Kreisverband Düren Bündnis 90 / Die Grünen. Deutsche Friedensgesellschaft dert nichts – friedlich denken allein än werde Mitglied! Kontakt: DFG-VK Köln c/o Friedensbildungswerk Köln Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln www.friedenkoeln.de Preußisches Militär und Verwaltung auf Melaten Erwin In het Panhuis » Angesichts der heutigen Lebenswirklichkeit von Schwulen und Lesben hierzulande ist es kaum vorstellbar, wie es sich vor 100 Jahren in Köln lebte, wenn man homosexuell war: In einem Buch von Erwin In het Panhuis wird dies lebendig. Angelehnt an den gleichnamigen »Kölner Schwulenroman« von 1904 beschreibt er eindrücklich und spannend den Alltag von Kölner Schwulen und Lesben in der Wilhelminischen Zeit. Es ist die erste lokalgeschichtliche Studie, welche ihre Situation während dieser Epoche thematisiert. Der Diplom-Bibliothekar Erwin In het Panhuis, hat verschiedene Ausstellungs- und Buchpublikationen über die Geschichte schwul-lesbischen Lebens initiiert und durchgeführt. Eine Veranstaltung in der Reihe DANKE*Berlin des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz zur 200-jährigen Beziehung des Rheinlands zu Preußen. Veranstaltungsreihe Sicherheit und Einwanderungsrecht Do 07.05.2015 71-B3 17.30 – 20.00 Uhr / Führung über den Friedhof Melaten 2 Ustd / Preis: 5 Euro Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen mit weiteren DozentInnen » Deutschland ist ein Einwanderungsland im Umbruch. Doch die Gesetze, welche die Einwanderung regeln, sind von ihrem Rechtsverständnis her immer noch vor allem der inneren Sicherheit und der Gefahrenabwehr verpflichtet. Dabei ist die Integration vieler Einwanderer in unsere Gesellschaft schon weiter fortgeschritten, als es die veröffentlichte Meinung und viele politisch Verantwortliche wahrhaben. Dennoch werden die neuen Bürger benachteiligt, diskriminiert und ausgegrenzt. Eine besondere Dramatik bringen die zunehmenden Flüchtlingszahlen. Doch auf die vergleichsweise wenigen Flüchtlinge, die nach Europa kommen, reagieren wir mit oft inhumaner Abwehr. Diese Veranstaltungsreihe, die bis zu Jahresende fortgeführt wird, versucht wesentliche Fragen rund ums Thema Einwanderung zu klären. Etwa: Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Globalisierung? Warum werden Kontroversen um die Veränderungen von Gesellschaft und Kultur zunehmend im religiösen Gewand ausgetragen? Welche Interessen spielen beim Thema Einwanderung eine Rolle? Wolfgang Uellenbergvan Dawen ist Historiker und Sprecher des Runden Tisches für Integration in Köln. 71-L4 16.00 – 17.00 Uhr / Kupfergasse 4, Köln-Innenstadt 71-P5 17.00 – 18.30 Uhr / Friedensbildungswerk Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft Gedenken an die Opfer der Kölner Krankenmorde Zum Preußenjahr »DANKE*Berlin« Sa 09.05.2015 19.30 – 21.30 Uhr / Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln Mo 01.06.2015 19.00 – 21.00 Uhr / LVR-Landeshaus, Nordfoyer, Köln-Deutz Teilnahme kostenlos Klaus Schmidt » Der christlich geprägte Nationalsozialist Friedrich Tillmann (1903-1964) war als Direktor der Wohlfahrtswaisenpflege ab 1933 im Waisenhaus Köln-Sülz tätig und zudem für alle Heime des Kölner Regierungsbezirkes zuständig. Von 1940 bis 1942 wirkte er in Berlin als Büroleiter bei der geheimen »Euthanasie-Aktion T4« der Nazis mit. Nach Ende des »Dritten Reichs« arbeitete er als Heimleiter in Opladen, Wolfsburg und Castrop-Rauxel. Im Juli 1960 wurde er in Untersuchungshaft genommen und angeklagt, die »Tötung von etwa 70.000 erwachsenen Insassen von Heil- und Pflegeanstalten gefördert zu haben«. Zum Prozess ist es wegen seines tödlichen Sturzes aus einem Verwaltungshochhaus nicht gekommen. Der Kölner Historiker und Theologe Klaus Schmidt hat ein Buch über Tillmann geschrieben (»Ich habe aus Mitleid gehandelt«) und berichtet an diesem Abend darüber. 17.00 – 19.00 Uhr / Kolbhalle, Helmholtzstr. 8, Köln-Ehrenfeld Foto: Lothar Kornblum 3 Ustd / Preis: 10 (7) Euro Johannes Ralf Beines » »Soldaten sind alle gleich, ob in Uniform oder als Leich« – so dichtete Wolf Biermann. Doch in der Grabstätte gibt es Unterschiede. Und auch die Lebensgeschichten der Soldaten sind sehr unterschiedlich, von gut bis »fiese Möpp«, zu besichtigen auf dem Kölner Friedhof Melaten. Der wurde von den Franzosen angelegt und war dann auch der Begräbnisort für die verstorbenen Preußen, aber nicht nur für die Militärs, sondern auch für verdiente preußische Verwaltungsbeamte. Auf die Spuren der Gräber der Preußen auf Melaten werden wir von Johannes Ralf Beines geführt. Johannes R. Beines ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Stadtmuseum. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Eine Veranstaltung in der Reihe DANKE*Berlin des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und seiner Kooperationspartner zur 200-jährigen Beziehung des Rheinlandes zu Preußen. Anmeldung erforderlich. Mi 20.05.2015 71-U1 19.30 – 21.30 Uhr / Friedensbildungswerk Teilnahme kostenlos Claus-Ulrich Prölß, Dagmar Dahmen » Vom Recht auf innere Sicherheit zu einem gestaltenden Einwanderungsrecht. Claus-Ulrich Prölß arbeitet beim Kölner Flüchtlingsrat, Dagmar Dahmen leitet das Ausländeramt der Stadt Köln. Fluchtursachen – Fluchtwege – Flüchtlingspolitik Mi 10.06.2015 71-U1 19.30 – 21.30 Uhr / Friedensbildungswerk Teilnahme kostenlos Klaus Jünschke » Aus seiner Arbeit beim »Kölner Appell gegen Rassismus« hat Klaus Jünschke unzählige Schicksale von Flüchtlingen kennengelernt. Er berichtet darüber, weshalb und wie Menschen nach Deutschland kommen und wie die deutsche Politik damit umgeht. Gewaltfreie Kommunikation Wir alle möchten in Frieden miteinander leben. Doch kommt es zwischen Menschen immer wieder zu schmerzvollen Missverständnissen und Verletzungen. Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg zeigt Wege auf, wie man sich in friedlicher Haltung begegnen und wertschätzend miteinander reden kann. In unseren Wochenendkursen und Übungsgruppen können Sie diese bewährte Methode erlernen. Wertschätzend miteinander reden – Einführungsseminar Seminare Fr 17.07. – Sa 18.07.2015 / Friedensbildungswerk Mit dem Leben tanzen – Einführungsseminar Fr 29.05. – Sa 30.05.2015 / Friedensbildungswerk Fr 18.00 – 21.00 Uhr, Sa 09.00 – 18.00 Uhr Fr 18.00 – 21.00 Uhr, Sa 10.00 – 17.30 Uhr 71-H3 16 Ustd / Preis: 192 (154) Euro Sabine und Wolfgang Hager » Intensiv-Einführungskurs in die Gewaltfreie Kommunikation. Die Methode lehrt uns, wie wir im Gespräch oder einer verbalen Auseinandersetzung unser Ziel erreichen und unsere Beziehung zum anderen trotzdem keinen Schaden nimmt. Sabine Hager (Juristin) und Wolfgang Hager (Geschäftsführer) sind zertifizierte Trainer und Assessoren für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC) sowie ausgebildete Mediatoren. Anmeldung erforderlich. Gewaltfreie Kommunikation im Alltag – Aufbauseminar Sa 06.06. – So 07.06.2015 / Friedensbildungswerk Sa 10.00 – 18.00 Uhr, So 10.00 – 15.00 Uhr ren? Welche lebensdienlichen Aussagen kann ich hinter Muss- und Soll-Sätzen entdecken? Wie kann ich mit Dankbarkeit und Wertschätzung mein Leben und das von anderen bereichern? Wie kann ich mit Schuld und Scham umgehen? Sie selber können sich mit Ihren eigenen oder auch mit fiktiven Beispielen in Einzel- und Gruppenarbeit ausprobieren. Anmeldung erforderlich. Korina Schulz » Das Seminar dient dem ersten Kennenlernen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Es werden die vier Schritte vorgestellt und für den Alltag und das Berufsleben in Rollenspielen und Kleingruppen eingeübt. Korina Schulz ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Konfliktcoach und Mediatorin. Anmeldung erforderlich. Unsere Übungsgruppen Jeden 1. Montag im Monat Jeden 3. Montag im Monat 18.45 – 21.30 Uhr / Friedensbildungswerk 71-K7 14 UStd / Preis: 168 (135) Euro Helga Klier » Nach der ersten Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation möchten Sie das Erworbene in Ihren Alltag integrieren? Dieses Seminar hilft, dies zu erarbeiten – wobei die genauen Inalte gemeinsam mit allen Teilnehmenden festgelegt werden. Mögliche Themen: Wie kann ich gewaltfrei auf »unangenehme« Äußerungen reagie- 71-K6 12 Ustd / Preis: 144 (115) Euro Grundstufe Vertiefung 71-K1 71-K2 Teilnahme kostenlos Helga Klier » In Simulationen und Rollenspielen üben die TeilnehmerInnen die Methode der Gewaltfreien Kommunikation in kleinen, angeleiteten Gruppen und tauschen dazu ihre Erfahrungen aus. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass bereits Einführungsseminare in Gewaltfreier Kommunikation absolviert wurden. Helga Klier ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Konfliktmanagement sowie Dialogfacilitator. Anmeldung erforderlich. www.vcd-koeln.de Der Umwelt- und Verbraucherverband für ökologische und sozialverträgliche Mobilität VCD-Kreisverband Köln und Umgebung e.V. Alte Feuerwache Tel.: 0221 – 7 39 39 33 Melchiorstr. 3 Fax: 0221 – 7 32 86 10 50670 Köln [email protected]
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