Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Inhaltsverzeichnis Stiftungsportrait ..................................................................................................................... 3 Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung ................................................. 3 Die Greenforest AG ........................................................................................................ 3 Der Stifter ....................................................................................................................... 4 Stiftungsaktivitäten ................................................................................................................ 5 Walder-Preis 2014 .......................................................................................................... 5 Neu von der Walder-Bachmann Stiftung unterstützte Projekte ....................................... 6 Auszahlungen und Projektabschlüsse 2014 ................................................................... 9 Interessenbindungen von Stiftungsratsmitgliedern.........................................................11 Jahresrechnung....................................................................................................................12 Bilanz ............................................................................................................................12 Erfolgsrechnung ............................................................................................................13 Anhang zur Jahresrechnung ..........................................................................................14 Bericht der Revisionsstelle ............................................................................................17 Kontakt .................................................................................................................................18 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 2 Stiftungsportrait Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung ist eine gemeinnützige, privatrechtliche Stiftung mit Sitz in Basel. Sie wurde 1992 in enger Verbindung mit der Christoph Merian Stiftung in Basel errichtet. Die Walder-Bachmann Stiftung fördert einen zeitgemässen Naturschutz in Wald- und Landwirtschaft. Sie unterstützt insbesondere Vorhaben, die dem harmonischen Zusammenwirken von Naturschutz, Wald- und Landwirtschaft dienen. Zudem gehört zum Stiftungszweck die Förderung kultureller Aktivitäten in der Nordwestschweiz. Stiftungsrat: lic. iur. Felix Moppert (Stiftungsratspräsident) Elisabeth Walder-Bachmann Prof. Dr. Bruno Baur Christian Felber (bis 15. Mai 2014) dipl. Ing. Ueli Meier Corsin Farrér (ab 15. Mai 2014) Geschäftsführung: Dr. Lisa Eggenschwiler Administration und Projektmitarbeit: Monique Garcia (bis 31. Juli 2014) Christof Eichenberger (ab 1. August 2014) Die Greenforest AG Stiftungsgründer Hermann Walder hatte letztwillig verfügt, dass sein hinterlassenes Vermögen einst der Walder-Bachmann Stiftung übertragen werden solle. Mit der Schenkung aller Anteile an der Greenforest AG anno 2008 wurde dieser letzte Vermögensübertrag abgeschlossen. Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung hielt eine 100%Beteiligung an der gemeinnützigen Greenforest AG. Als Verwaltungsräte amtierten Felix Moppert (Präsident), Christian Felber und Jakob Schmutz. Der Zweck der Greenforest AG war mit dem der Stiftung praktisch identisch. Die Greenforest AG hat im Jahr 2010 erstmals zulasten ihrer Rechnung Projekte unterstützt. Im Jahr 2014 wurde sie liquidiert und die Vermögenswerte wurden auf die Walder-Bachmann Stiftung übertragen. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 3 Der Stifter Hermann Josef Walder-Bachmann (geboren am 30. September 1930, gestorben am 19. September 1992) hat sein Lebenswerk dem Wald gewidmet. Aus kleinsten Anfängen baute er ab dem Jahr 1955 in weniger als zehn Jahren den grössten und bedeutendsten Baumschulbetrieb der Schweiz auf und trug mit diesem Wesentliches zur Pflege und zur Entwicklung eines standortgerechten, gesunden Waldes bei. Hermann Walder lag vor allem der Schutz der Natur im Rahmen einer naturgerechten Wald- und Landwirtschaft am Herzen. Zur Förderung seiner Anliegen errichtete er am 22. Juli 1992 die Hermann und Elisabeth WalderBachmann Stiftung. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 4 Stiftungsaktivitäten Walder-Preis 2014 Der Walder-Preis 2014 ging an Forstwart Thomas Mesmer in Zunzgen. Während vieler Jahre hat er Winter für Winter in Akkordarbeit mit viel Handarbeit Holzschläge für Baselbieter Gemeinden ausgeführt, insbesondere für Bennwil, Waldenburg, Titterten und Arboldswil. Von Anfang an war es ihm ein Bedürfnis, sorgfältig zu arbeiten und Schäden am bleibenden Bestand zu vermeiden oder möglichst gering zu halten. So sind seine Eingriffe oft kaum sichtbar. Schon immer hatte er grosse Freude an der Handarbeit. Diese bedeutete zwar teilweise strenge Mehrarbeit, ermöglichte aber eine behutsame Arbeitsweise und schonte Pflanzen, Tiere und Boden. Er stellte beim Akkordholzen die materiellen Ansprüche stets hinter die Schonung der Natur. Thomas Mesmer beobachtet den Wald genau, bevor er einen Eingriff vornimmt. Bäume mit Spechthöhlen beispielsweise lässt er stehen; vom Totholz können viele weitere Tierarten und auch Pilze profitieren. Seine seit der Jugend bestehende Leidenschaft für die einheimische Vogelwelt hat in all den Jahren nie nachgelassen, und im Lauf der Zeit konnte er sich vertiefte Kenntnisse über die Vögel und ihre Lebensweise aneignen. Als freiwilliger Mitarbeiter der Vogelwarte Sempach kann er mit seinen Beobachtungen einen wertvollen Beitrag zum Wissen über die Vögel in der Schweiz leisten. Im Jahr 2002 beendete Thomas Mesmer seine regelmässigen Holzschläge für die Gemeinden. Nach vielen Jahren ausgefüllt mit strenger körperlicher Arbeit entschied er sich, kürzer zu treten, bevor sich bleibende gesundheitliche Schäden einstellen. Die erwerbslose Zeit dauerte jedoch nur kurz – bevor sich Thomas Mesmer nach einer neuen Arbeit umsehen konnte, wurde er von einem Landwirt aus der Region angefragt, ob er ihn bei der Arbeit unterstützen könnte. So fand Thomas Mesmer einen neuen Arbeitsort. Er setzte sich für einen vielfältig belebten Landwirtschaftsbetrieb ein, indem er versuchte, eine Stimme für die Natur zu sein. So gab er sein Wissen über die Lebensweise und Bedürfnisse von Vögeln weiter und zeigte die Bedeutung und Wichtigkeit von naturnahen Lebensräumen auf. Seit letztem Jahr ist Thomas Mesmer selbständig. Für Privatpersonen und Landwirte führt er unterschiedliche Arbeiten aus; dies umfasst beispielsweise das Schneiden von Obstbäumen, den Bau von Trockenmauern, das Fällen eines Baums oder verschiedene Gartenarbeiten. Die Einsätze finden oft in der Region statt, führen ihn ab und zu aber auch in das Tessin oder sogar einmal nach Deutschland oder Frankreich. Das Arbeitspensum ist zwar deutlich kleiner verglichen mit der strengen Zeit mit Akkordarbeiten im Wald. Noch immer arbeitet er aber mit derselben naturschützerischen Grundeinstellung. Grosse Sorgfalt, Rücksichtnahme auf die Lebewesen sowie genaues Beobachten und Wahrnehmen sind Eigenschaften, die die Person und das Wirken von Thomas Mesmer beschreiben. An vielen Orten im Kanton Baselland und darüber hinaus hat er mit seinem Wirken Spuren für die Entfaltung der Natur hinterlassen. Der Walder-Preis ist mit CHF 50'000.00 dotiert. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 5 Neu von der Walder-Bachmann Stiftung unterstützte Projekte Im Jahr 2014 hat die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung den folgenden neuen Projekten ihre Unterstützung in der Höhe von total CHF 305'000.00 ausgesprochen: Artenförderung Buechberg-Grüngli (Forstbetriebsgemeinschaft Thierstein-Mitte) Das Gebiet Buechberg-Grüngli in Himmelried ist eine reich strukturierte Landschaft mit Feldgehölzen, extensiv bewirtschafteten Weiden, Hecken und Hochstammobstbäumen. Aufgrund der minderwertigen Holzqualität und des steilen Geländes fand seit vielen Jahren keine forstliche Nutzung statt. Die Forstbetriebsgemeinschaft Thierstein-Mitte wird mittels Auslichtungsmassnahmen und Freilegen von Trockenmäuerchen und Lesesteinhaufen seltene Baumarten sowie licht- und wärmebedürftige Tier- und Pflanzenarten fördern. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 9'000.00 unterstützt. Wieselnetz Tafeljura (Verein Erlebnisraum Tafeljura) Der Verein Erlebnisraum Tafeljura hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wieselnetz Schweiz ein Projekt zur ökologischen Aufwertung ausgeräumter Kulturlandschaftsbereiche und zur Förderung der beiden in der Schweiz heimischen Wiesel-Arten (Hermelin und Mauswiesel) im Tafeljura ausgearbeitet. In mehreren Baselbieter und Solothurner Gemeinden im Tafeljura werden vernetzende Längsstrukturen wie Gräben, Hecken oder Steinwälle geschaffen. Weiter wird es sich bei den Aufwertungsmassnahmen zu einem grossen Teil um Kleinstrukturen (v.a. Ast- und Steinhaufen) auf Wies- und Weideland handeln, welche die Wiesel zur Aufzucht der Jungen und als Unterschlupf benötigen. Von den geplanten Fördermassnahmen werden neben den Wieseln auch viele weitere Tiere profitieren und das Landschaftsbild wird bereichert. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 30'000.00 unterstützt. Görbelhof-Weiher (Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden) Im Südwesten von Rheinfelden, in nächster Nähe zum Naturschutzgebiet Judenweiher, befindet sich der verlandete Görbelhof-Weiher. Die Weiher des Naturschutzgebiets Judenweiher sind Bestandteil des Rheinfelder Naturinventars und Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung. Um die Weiher und Feuchtgebiete im südlichen und westlichen Bereich von Rheinfelden besser miteinander zu vernetzen, möchte der Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden den Görbelhof-Weiher wieder instand setzen, damit er künftig seine Funktion als Laichgewässer und Trittstein für Amphibien wieder erfüllen kann. Geplant sind eine Sanierung des Weihers, indem die Versickerung des Wassers unterbunden wird, eine Erweiterung der Feuchtzone und die Anlage von Kleinstrukturen (Steinhaufen, Totholzhaufen). Nach Bewilligung der Finanzierung hat sich gezeigt, dass das Projekt aus hydrologischen und grundwasserschutztechnischen Gründen nicht wie geplant realisiert werden kann. Der Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden sucht nun einen geeigneten alternativen Standort in der Nähe für die Verwirklichung der Projektziele. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 10'000.00 unterstützt. Sanierung von Trockenmauern im Rebberg Dielenberg in Oberdorf (Pro Natura Baselland & Weinbauverein Dielenberg) Der Dielenberg in der Gemeinde Oberdorf ist der höchste und mit 60% Neigung steilste Rebberg im Kanton Baselland. Die südexponierten 2.7 Hektaren Rebfläche werden von 45 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 6 Hobbywinzern bewirtschaftet; der Rebberg ist dadurch sehr kleinparzelliert. Die vielfältigen Strukturen und unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen tragen massgeblich zu seinem hohen ökologischen Wert bei. Mehrere Rebmauern und anders gestaltete Hangsicherungen des Rebbergs sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand oder haben aufgrund ihrer Bauweise einen geringen ökologischen Wert. Sie werden deshalb in den nächsten Jahren erneuert und durch ökologisch und landschaftsästhetisch wertvolle Trockenmauern ersetzt. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 22'000.00 unterstützt. Naturschutzprojekt Sunnholden, Alp und Hasel (Einwohnergemeinde Lupsingen) Im Gebiet Sunnholden, Alp und Hasel in der Gemeinde Lupsingen wechseln sich Wiesen, Hecken, Hochstammobstbäume und Wald ab. Die Einwohnergemeinde Lupsingen hat ein Naturschutzprojekt erarbeitet, um Aufwertungs- und Pflegemassnahmen zu ergreifen. Naturschützerisch wertvolle Bereiche werden gepflegt und Bereiche mit Potential ökologisch aufgewertet. Vorgesehen sind Durchforstungen, Waldrandauflichtungen, Heckenpflege-Arbeiten und die Anlage von Kleinstrukturen. Um das Projekt ins Offenland auszuweiten, wurde eine zusätzliche Projektkomponente „Vernetzung“ entwickelt, die u.a. das Pflanzen von ökologisch wertvollen, selteneren Hochstammbäumen vorsieht. Die zusätzliche Projektkomponente wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 10'000.00 unterstützt. Vielfalt im Föhrenwald (Trägerverein Jurapark Aargau) Von speziellem Wert im Jurapark Aargau sind die Pfeifengras- und Orchideen-Föhrenwälder, für welche die Region eine Schutzverantwortung auf europäischer Ebene trägt. Diese bieten vielen, auch seltenen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. In der Vergangenheit sind aufgrund des Nutzungsverzichts und der Aufgabe der Mergelgewinnung jedoch viele lichte Föhrenwälder zugewachsen und haben an ökologischem Wert eingebüsst. In einem grossen mehrjährigen Projekt wird der Trägerverein Jurapark Aargau in Zusammenarbeit mit dem Ökobüro Agrofutura AG und den ansässigen Forstbetrieben zugewachsene Föhrenwälder auflichten und ökologisch aufwerten. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 100'000.00 unterstützt. Sanierung einer Trockenmauer im Rebberg Schlossberg in Arlesheim (Erbengemeinschaft J. Leuthardt-Meier sel.) Der Schlossberg ist ein Südwest-exponierter Rebberg in kulturhistorisch erhaltenswertem Gebiet in der Gemeinde Arlesheim, welcher mehreren Grundbesitzern gehört. Er befindet sich in der Nähe der Ermitage und des ehemaligen Steinbruchs, bei welchem aktuell ein ökologisches Aufwertungsprojekt im Gange ist, welches von der Walder-Bachmann Stiftung mit unterstützt wird. Im nördlichen Teil des Rebbergs befindet sich eine kleinere Trockensteinmauer, welche teilweise am Zerfallen ist. Die Grundbesitzerin, die Erbengemeinschaft Josef Leuthardt-Meier sel., möchte diese Trockensteinmauer zu Gunsten des ökologischen und landschaftlichen Werts fachgerecht und sanieren lassen. Die Walder-Bachmann Stiftung beteiligt sich aufgrund des ökologischen Potentials und öffentlichen Interesses ausnahmsweise an einem Projekt einer privaten Trägerschaft. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 5'000.00 unterstützt. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 7 Aufwertung des Brunnenbachtals in Nuglar (Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon) Das Brunnenbachtal verfügt über ein grosses Potential für ökologische Aufwertungen. Ehemalige Feuchtwiesen sind am Verganden, der Bach ist teilweise eingedolt oder kanalisiert und oft wird bis dicht an den Wald und den Bach beweidet. Zudem bestehen mehrere Bereiche mit nicht Standort-angepassten Gehölzen. Das Naturwert-Potential ist jedoch hoch: Untergrund und Exposition sind sehr vielgestaltig; so gibt es flachgründige, magere, eher steile Stellen und üppige, eher feuchte und schattige Bereiche. Wald, Offenland und Gewässer wechseln sich ab. Die Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon möchte das Brunnenbachtal in einem zehnjährigen Projekt mit verschiedenen Massnahmen ökologisch aufwerten. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 64'000.00 unterstützt. Bekämpfung invasiver Neophyten im Parc du Doubs (Verein Parc du Doubs) Der Parc du Doubs existiert erst seit 2012 als regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung; laut einer Umfrage des Bundesamts für Umwelt ist er nach dem Schweizerischen Nationalpark derjenige mit der grössten Besucherzahl. Die Landschaft beherbergt in verschiedenen Bereichen eine vielfältige Flora und Fauna. An verschiedenen Stellen ist diese Vielfalt jedoch durch invasive Neophyten, vor allem das sich ausbreitende Drüsige Springkraut, bedroht. Der Verein Parc du Doubs hat während der letzten beiden Jahre mit Freiwilligen Einsätze zur Bekämpfung dieser Pflanzenart durchgeführt. Der Aufwand ist jedoch so gross, dass der Verein die Arbeiten professionell organisieren und während mehrerer Jahre systematisch durchführen möchte. Das Projekt wird von der Walder-Bachmann Stiftung mit CHF 20'000.00 unterstützt. Parc des Carrières (Interessengemeinschaft Landschaftspark Parc des Carrières) Die grenzüberschreitende weite Ebene zwischen Basel-Bachgraben, Allschwil, Saint-Louis und Hégenheim ist von intensivem Ackerbau, Kiesabbau und Familiengärten geprägt. In diesem Landschaftsraum möchte die Interessengemeinschaft Landschaftspark "Parc des Carrières" einen Landschaftspark mit artenreichen Flächen und ökologischen Korridoren realisieren. Das Projekt ist Teil des Programms "Kiesgruben 2.0 – Seen und Parks für die Region" der IBA Basel 2020 (Internationale Bauausstellung). Das Ziel ist, wo Kiesgruben aufgegeben werden, einen vielfältigen Landschaftsraum mit Weihern, Bächlein und Trockenbiotopen zu gestalten. Grenzüberschreitende Fuss- und Velowege sollen durch den Landschaftspark führen und die Gemeinden miteinander verbinden. Die Wege werden von ökologischen Korridoren, bestehend aus artenreichen Säumen und Gehölzen, begleitet. Das Projekt, namentlich die Umsetzung eines ökologischen Korridors, wird von der WalderBachmann Stiftung mit CHF 35'000.00 unterstützt. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 8 Auszahlungen und Projektabschlüsse 2014 Im Jahr 2014 wurden aus den Erträgen der Walder-Bachmann Stiftung und der Greenforest AG insgesamt CHF 286'076.40 an Projekte Dritter ausbezahlt. Viele Projekte werden über mehrere Jahre unterstützt, der genehmigte Beitrag oftmals in Tranchen ausbezahlt. Die Übersicht unten zeigt die laufenden Projekte, die Auszahlungen 2014 und die Projekte, die im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnten: Projekt Walder-Bachmann Stiftung Walder-Preis: Unkosten Preisverleihung Aufwertung Violenbach, Olsberg Usseri und Inneri Holle, Blauen Aufwertung Helfenberggebiet, Langenbruck Kantonales Naturreservat Flühtal, Hofstetten SO Kantonalverbände VVS/BNV, vernetzte Vielfalt Hochstammförderung östlicher Tafeljura Naturpark Thal, Förderung Artenvielfalt Helfenbergfluh/Limmern Pro Natura Basel, Projekt Lange Erlen (Etzmatten) Projekt Chräiegg Ökologische Aufwertung bedeutender Obstgärten Ehemaliger Steinbruch Arlesheim Weiherprojekt Holiflühmatt Revitalisierung der Lützel Vernetzungsprojekt Rothenfluh Integralprojekt Friedhag Natur in Feld und Wald im Obstgarten Farnsberg Naturschutzprojekt Sunnholden, Alp und Hasel Artenförderung Buechberg-Grüngli Wieselnetz Tafeljura Görbelhof-Weiher Sanierung Trockenmauern Rebberg Dielenberg Vielfalt im Föhrenwald Sanierung Trockenmauer Rebberg Schlossberg genehmigter Gesamtbetrag Insgesamt erfolgte Zahlungen Auszahlung 2014 (in CHF) (in CHF) (in CHF) Abschluss 2014 10'201.70 37'500.00 27'737.00 0.00 36'000.00 27'625.00 0.00 120'000.00 119'675.60 28'373.60 30'000.00 0.00 0.00 20'000.00 10'000.00 0.00 38'000.00 17'000.00 17'000.00 24'500.00 13'600.00 13'600.00 X 15'000.00 15'000.00 3'085.20 X 50'000.00 100'000.00 38'725.40 75'000.00 38'725.40 50'000.00 32'000.00 15'000.00 20'000.00 50'000.00 40'000.00 88'000.00 14'000.00 0.00 20'000.00 50'000.00 0.00 0.00 0.00 0.00 20'000.00 50'000.00 0.00 0.00 40'000.00 0.00 0.00 9'000.00 30'000.00 10'000.00 22'000.00 8'590.50 0.00 0.00 11'000.00 8'590.50 0.00 0.00 11'000.00 100'000.00 5'000.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 X X X X Seite 9 Projekt Naturwerkstatt Eriwis Aufwertung Brunnenbachtal Bekämpfung invasiver Neophyten im Parc du Doubs Parc des Carrières Greenforest AG Verein Hot Spots, Ökologische Aufwertung Landskron Südhang Trockenmauer und Waldrandaufwertung Barmelweid Trockenmauern Maisprach genehmigter Gesamtbetrag Insgesamt erfolgte Zahlungen Auszahlung 2014 (in CHF) (in CHF) (in CHF) 30'000.00 64'000.00 20'000.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 35'000.00 0.00 0.00 80'000.00 80'000.00 18'000.00 50'000.00 47'500.00 17'500.00 15'000.00 10'000.00 0.00 TOTAL Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Abschluss 2014 X 286'076.40 Jahresbericht 2014 Seite 10 Interessenbindungen von Stiftungsratsmitgliedern In seiner Funktion als Kantonsforstingenieur nimmt Ueli Meier hoheitliche Verpflichtungen gegenüber allen Einwohner- und Bürgergemeinden, Forstbetrieben, Revierförstern und Privatwaldeigentümern in beiden Basel wahr. Weiter ist er Vorstandsmitglied im Waldwirtschaftsverband beider Basel. Bei den übrigen Stiftungsratsmitgliedern bestehen keine Interessenbindungen. Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 11 Jahresrechnung Bilanz Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 12 Erfolgsrechnung Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 13 Anhang zur Jahresrechnung Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 14 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 15 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 16 Bericht der Revisionsstelle Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 17 Kontakt Geschäftsführung Dr. Lisa Eggenschwiler Administration und Projektmitarbeit Tanja Müller-Grieder Adresse Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung c/o Christoph Merian Stiftung St. Alban-Vorstadt 5 Postfach 4002 Basel Telefon Fax E-mail 061 226 33 77 061 226 33 46 [email protected] Basel, 31. März 2015 Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Jahresbericht 2014 Seite 18
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