FESTSCHRIFT DER SENIOREN UNION OBERBERG IM KREISVERBAND DER CDU OBERBERG ANLÄSSLICH DES 25-JÄHRIGEN BESTEHENS 1990 – 2015 FEIER ZUM 25-JÄHRIGEN JUBILÄUM DER SENIOREN UNION OBERBERG im Waldhotel Tropfsteinhöhle Pfaffenberg 1 51674 Wiehl ------------------------- AM 13. APRIL 2015 UM 16:00 UHR ------------------------Begrüßung Gemeinsames Kaffeetrinken Grußworte Festvortrag Prof. Dr. Otto Wulff Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU Deutschlands LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DER SENIOREN-UNION IM KREISVERBAND OBERBERG, zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum des Kreisverbandes Oberberg der Senioren-Union der CDU übermittle ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche. Eine menschliche Gesellschaft heißt für uns gleichberechtigte politische und gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger. Mit Lebenserfahrung, Tatkraft und Dialogbereitschaft stellen wir uns der Herausforderung. In diesem Sinn zu wirken und unsere Meinung in der öffentlichen Debatte deutlich zu machen – das gehört zu den Zielen und Aufgaben der Senioren-Union. Die Senioren-Union Oberberg wurde zu einem wichtigen politischen und gesellschaftlichen Eckpfeiler im schönen Oberbergischen Land und ist als Sprachrohr für die ältere Generation der CDU im Kreis Oberberg nicht mehr wegzudenken. In enger Verbundenheit mit allen meinen guten Wünschen für alle Freundinnen und Freunde in der Senioren-Union ein herzliches „Glück Auf“. Prof. Dr. Otto Wulff Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU Deutschlands Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands Berlin, im Dezember 2014 1 GRUSSWORT DES GENERALSEKRETÄRS DER CDU-NRW BODO LÖTTGEN ZUM 25-JÄHRIGEN JUBILÄUM DER SENIOREN UNION OBERBERG Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Senioren Union Oberberg, zu Ihrem Jubiläum sende ich Ihnen im Namen der CDU Nordrhein-Westfalen und persönlich die besten Grüße. Seit nunmehr 25 Jahren arbeitet die achte und damit jüngste Vereinigung der CDU Deutschlands auch im oberbergischen Land sehr aktiv und erfolgreich. Die Senioren Union ist eine wichtige Stütze innerhalb des Kreisverbandes. Sie, die Mitglieder, arbeiten seit Jahrzehnten für eine starke Stimme der Senioren in unserer Partei. Ihre Erfahrung ist für unsere gesamte Gesellschaft sehr wichtig. Die CDU-geführte Bundesregierung hat Deutschland entscheidend vorangebracht: Noch nie hatten mehr Menschen Arbeit als heute. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland setzt sich fort. Zum fünften Mal in Folge steigen 2014 die real verfügbaren Einkommen. Arbeitnehmer werden mit hohen Tarifabschlüssen und Rekordprämien für ihren Einsatz belohnt. Die CDU steht für einen Dreiklang aus soliden Haushalten, Strukturreformen und Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Zum ersten Mal seit 1969 macht der Bund keine neuen Schulden. Mit der schwarzen Null löst die CDU eines ihrer wichtigsten Wahlversprechen ein. Für uns gilt: versprochen – gehalten! Auch bei der Pflege hält die CDU ihr Wort: Wir bauen Bürokratie ab und schaffen deutliche Verbesserungen für Pflegebedürftige, Pflegepersonal und pflegende Angehörige. Viele Menschen pflegen ihre Angehörigen zu Hause und immer mehr Hilfebedürftige benötigen einen Pflegeplatz. Mit dem Pflegestärkungsgesetz hat die Bundesregierung reagiert: die Pflegeversicherung und die Leistungen werden zum 1. Januar 2015 an diese Entwicklung angepasst. Ihr Vor uns liegen weiterhin große Aufgaben. Lassen Sie uns diese gemeinsam anpacken. Ich wünsche der Senioren Union Oberberg für Ihre wichtige Arbeit weiterhin viel Erfolg! 2 Bodo Löttgenv Generalsekretär CDU-NRW Oberberg LIEBE MITGLIEDER DER SENIOREN-UNION OBERBERG, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, zu Ihrem 25-jährigen Bestehen möchte ich Ihnen ganz herzlich gratulieren! Ich persönlich verbinde politisches Engagement im Alter mit einem bestimmten Namen: Konrad Adenauer. Adenauer war bereits 73 Jahre alt, als der Bundestag ihn 1949 zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland wählte. Trotz seines Alters blieb er 14 Jahre im Amt. Er baute die Demokratie in Deutschland mit auf und verhalf Deutschland zu neuem Ansehen. Sie, liebe Mitglieder der Senioren-Union, treten mit Ihrem politischen Engagement im Alter in die Fußstapfen Adenauers. Darauf können und sollten Sie stolz sein. Diese Interessenvertretung von Senioren wird durch den demografischen Wandel immer wichtiger werden. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung wird in Zukunft älter als 60 Jahre alt sein. Die Senioren werden damit zum Rückgrat unserer Gesellschaft. Ihnen kommt dadurch eine sehr wichtige Aufgabe zu: Sie werden in Zukunft die Interessen der größten Altersgruppe in Deutschland vertreten. Besonders erinnern und bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch bei den bisherigen Vorsitzenden Rudolf Kuballa, Siegfried Cordes, Ernst Appel und Erich Frütel. Eine Vereinigung wie die Senioren Union lebt bekanntermaßen auch immer von dem außergewöhnlichen persönlichen Engagement einzelner Mitglieder. Sie alle haben die Senioren-Union Oberberg mit großem Tatendrang geführt und sehr gute Arbeit in ihrem Amt geleistet. Liebe Mitglieder der Senioren-Union Oberberg, als Vorsitzender der CDU Oberberg möchte ich Ihnen ganz herzlich für 25 Jahre politisches Engagement danken. Ich bin froh, Sie mit Ihrem Erfahrungsschatz und Ihrer Tatkraft im oberbergischen CDU-Kreisverband zu haben. Ihr Klaus-Peter Flosbach MdB Kreisvorsitzender 3 LIEBE MITGLIEDER DER SENIOREN-UNION OBERBERG, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, es ist schon ein besonderes Ereignis, wenn eine verhältnismäßig junge Unterorganisation der CDU Deutschlands im Oberbergischen Kreis ein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. In der Ihnen hier vorliegenden Festschrift sind die vergangenen 25 Jahre unserer Senioren Union dokumentiert. An dieser Stelle möchte ich allen Freunden danken, die daran mitgearbeitet haben. Bewusst möchte ich keinen persönlich ansprechen, keinem persönlich danken, denn dann würde ich sicherlich den einen oder anderen vergessen. Mehr als 50 % der Mitglieder der CDU Oberberg sind älter als 60 Jahre. Aber wir haben nur etwas mehr als 200 Mitglieder, von denen nicht einmal alle Mitglied der CDU sind. Unser Ziel wird es bleiben, weitere Mitglieder zu gewinnen. Wir sind das Sprachrohr der älteren Generation in unserer Partei, fühlen uns aber nicht nur den Themen der Alten verpflichtet, sondern wollen unsere Erfahrung allgemein in die Politik einbringen. Damit unsere Stimme noch mehr gehört wird, brauchen wir Ihre Unterstützung. Lassen Sie uns gemeinsam den eingeschlagenen Weg weitergehen, um die Ziele unserer Partei auch in der Zukunft zu unterstützen. Allen Mitgliedern und Freunden möchte ich für ihre Arbeit in den vergangenen 25 Jahren danken und dafür werben, die Arbeit in Zukunft fortzusetzen. Erich Frütel Kreisvorsitzender 4 25 JAHRE SENIOREN UNION OBERBERG Die ersten Jahre der Senioren Union in Oberberg Am 7. April 1990 wurde der Kreisverband der oberbergischen Senioren gegründet. Man wählte als Vorsitzenden Rudolph Kuballa aus Waldbröl. Herr Rudolph Kuballa war schon seit den 70er Jahren Vorsitzender der Oberbergischen Caritas. Er beschreibt die damalige Situation wie folgt: Geschichtliche Darstellung und Wirken vor Ort In den siebziger Jahren empfinden ergraute Mitglieder in Baden-Württemberg im Rentnerdasein eine geringere gesellschaftliche Wertigkeit und den Verlust einstmaliger Kompetenz, die nicht mehr gefragt wird. Sie tauschen ihre Empfindungen mit anderen Ruheständlern aus und finden sich bestätigt. So kommt es allmählich zu Zusammenschlüssen in den Städten und später auch in ländlichen Bereichen. Mitbürger werden auf diese Gruppierungen des Altenstandes aufmerksam, denn sie helfen und dies nicht nur im Mitgliederbereich, in sozialen und wirtschaftlichen Fragen, und stellen sich unbürokratisch zur Verfügung. Da die Hilfen namens der CDU angeboten werden, lassen Nichtmitglieder sich in die Partei integrieren. Fazit: Im Laufe der zehnjährigen Entwicklung sind die Freunde der Senioren Union vielerorts Sprecher und Anwalt der älteren Generation geworden. 5 Sehen, Hören und Orientieren galt als unausgesprochenes Leitwort, bei einer Bildungsveranstaltung mit Kreis-Oberrechtsrat Dr. Christian Dickschen wie auch bei der Mitgliederversammlung mit 70 Teilnehmern mit Staatssekretär Dr. Horst Waffenschmidt. Innerhalb der Stadt- und Gemeindeverbände begann die Arbeit in Waldbröl, Bergneustadt, Radevormwald und Gummersbach. Der Bundesverband der Senioren Union war schon 1988 aufgebaut worden. Damals entstand auch der Landesverband NRW. Dr. Horst Waffenschmidt 1991 Im diesem Jahresbericht der CDU-Oberberg findet man die Liste der Mitglieder der ersten Stunde des Kreisvorstandes der Senioren Union. Vorsitzender: Rudolf Kuballa, Waldbröl Stv. Vorsitzender: Ruth Frede, Gummersbach Schatzmeister: Albert Vogelsang, Marienheide Schriftführer: Gerhard Bornewasser, Radevormwald Beisitzer,-innen: Agnes Biciste, Hückeswagen Kurt Bichmann, Reichshof Ewald Katerkamp, Radevormwald Ilse Lücker, Gummersbach Leni Obendorf, Bergneustadt Paul Röttger, Bergneustadt Josef Rüssmann, Lindlar Heinz Soika, Wipperfürth Martha Stiefelhagen, Engelskirchen Wilhelm Theis, Marienheide 6 Als namhafte Redner trugen sich u. a. der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Hans Horn, der Caritas-Referent Franz-Josef Heimann und der AWO-Geschäftsführer Hans-Peter Knips in die Rednerliste ein. Folgende Themen wurden behandelt: „Absicherung bei Pflegebedürftigkeit“ „Politische Einflußnahme älterer Menschen auf die Entwicklung von “Technik und Technologie“ „Nachberufliche Tätigkeitsfelder“. Inzwischen gab es sechs aktive Ortsvereinigungen in Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Radevormwald, Waldbröl und Wipperfürth. 1992 Am 10. März fanden im Waldhotel in Marienheide-Eberg Neuwahlen zum Kreisvorstand statt. Rudolph Kuballa trat als Kreisvorsitzender aus gesundheitlichen Gründen nicht wieder an. Neuer Vorsitzender wurde Siegfried Cordes aus Gummersbach. Den weiteren Vorstand bildeten als stellvertretende Vorsitzende Ruth Frede und Leni Obendorf, als Schatzmeister Albert Vogelsang, als Organisationsleiter und kommisarischer Schriftführer Heinz Soika. Siegfried Cortes Dr. Bernhard Worms sprach vor 120 Senioren in Dieringhausen auf dem ersten Seniorennachmittag über Themen wie „Sichere Renten, gute medizinische Versorgung, menschliche Pflege und altersgerechtes Wohnen“. Dr. Bernhard Worms 7 1993 Auf der ersten Mitgliederversammlung im Jahre 1993 in Marienheide sprach Peter Biesenbach über das Thema „Pflegeversicherung“. Die 2. Mitgliederversammlung fand am 27. Oktober in Dieringhausen in Verbindung mit dem Seniorentag dieses Stützpunktes vor 70 Zuhörern statt. Als Referentin konnte man Frau Roswita Verhülsdonk zu speziellen Seniorenfragen gewinnen. Der Vorstand nahm an einer Vielzahl überegionaler Veranstaltungen und Konferenzen teil. 1994 Am 26. April gab es eine Jahreshauptversammlung im Waldhotel in Marienheide mit Vorstandswahlen. Siegfried Cordes wurde wiedergewählt. Das Referat mit dem Thema „Innere Sicherheit“ hielt Peter Biesenbach. Auf dem Landesdelegiertentag in Hagen wird Prof. Dr. Otto Wulff zum Leiter eines wirtschafts- und finanzpolitischen Arbeitskreises auf SU-Landesebene berufen. Auf der Mitgliederversammlung im September in Dieringhausen - zugleich gestaltet als Seniorennachmittag traditionell bei Kaffee und Kuchen - hielt Dr. Horst Waffenschmidt ganz im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl eine blendende Rede. Es gelang ihm, uns für bevorstehende Aufgaben zu mobilisieren. Dr. Horst Waffenschmidt In Bad Godesberg wird auf einer Sitzung des Landesvorstandes der Senioren Union in der Karl-Arnold-Stiftung erstmals über eine Eigenfinanzierung der SU diskutiert. 8 1995 Für die Jahreshauptversammlung in Bergneustadt am 28. April konnten wir den Alt-Bundestagspräsident Kai-Uwe von Hassel als Hauptredner durch Vermittlung von Dr. Waffenschmidt gewinnen. Das Thema hieß “Zeitzeuge der Deutschen Nachkriegsgeschichte“. 150 Zuhörer bedachten seine Ausführungen mit langanhaltendem Beifall. Der äußere Rahmen, Kaffee, Kuchen und die Ausschmückung des Saales war von der stellvertretenden Vorsitzenden Helene Obendorf mit den CDU-Frauen aus Bergneustadt hervorragend gestaltet worden. Am 28. September veranstalteten wir den Seniorennachmittag in Dieringhausen im Saal der AWO mit Kaffee und Kuchen. Der stellvertrende Bürgermeister, ErnstEmil Nusch, berichtete aus dem Gummersbacher Ratsgeschehen vor 80 Gästen. 1996 Bei den Vorstandswahlen traten gegenüber 1994 bis auf das Ausscheiden von Herrn Haferkamp keine Veränderungen ein. Der neue Kreisvorsitzende Klaus-Peter Flosbach sprach zu aktuellen Themen aus Bund, Land, Kreis und Kommunen. Am 7. Oktober nahmen an einer Busfahrt nach Bonn 22 Mitglieder teil. Sie besuchten das Wirtschaftsministerium und den Plenarsaal. Später trafen sie sich zu einer abendlichen Dampferfahrt auf dem Rhein. Diese Fahrt hatte Frau Renate Bickenbach -Stadtverbandsvorsitzende in Gummersbach- organisiert. Der diesjährige Seniorennachmittag in Dieringhausen verlief mit kurzen Ansprachen und Liedern bei Kaffee und Kuchen wie immer harmonisch. Unser damaliger stellvertretender Landrat Hans-Leo Kausemann hielt ein Referat, dem zahlreiche Anwesende auch in der Aussprache mit Interesse folgten. Hans-Leo Kausemann 9 Dr. Hans Horn Am 10.5. fuhren Senioren aus Hückeswagen unter Leitung unseres langjährigen Vorstandsmitgliedes HansGert Birkenbeul durch das schöne Oberbergische zum heilklimatischen Kurort Nümbrecht. Hier empfing sie Dr. Hans Horn, damals MdL und Kreisvorsitzender. Er verstand es, in seinem Vortrag die Geschichte Nümbrechts den Teilnehmern näher zu bringen: Das Schloss Homburg, der ehemalige Sitz des Grafen zu Sayn-Wittgenstein, heute Museum, die Grabstätte der Grafen in der Schlosskirche, das Grab Pastor Bonekämpers, der die deutschen Siedlungsgebiete in Russland als Missionar betreute, die Kristallnacht 1938, der Gedenkstein für die Synagoge auf dem Dorfplatz, das Ehrenmal für die jüdischen Opfer Die Seniorengruppe und „Der Knabe mit Stecken“ (genannt Helmut), eine Skulptur von Prof. Dr. Paschke aus Düsseldorf auf dem Weiherplatz. Sehr nachdenklich traten sie die Heimreise über die Aggertalsperre mit Zwischenaufenthalt in der „Bunten Kerke“ in Lieberhausen an. 10 1997 Am 3. März fand in der Gaststätte Krauthoff in Niedersessmar eine gemeinsame Veranstaltung der Frauen Union, der Senioren Union und der Jungen Union statt. Es ging um das Thema „ Ist der Generationenvertrag noch zu halten ?“ Hauptreferent war Prof. Dr. Otto Wulff, damals stellvertretender Landesvorsitzender der SU und Mitglied des Bundesvorstandes der CDU. Die stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union, Hildegard Müller, beleuchtete das Thema aus der Sicht der jungen Generation. Es gab lebhafte und positive Debatten, an denen sich viele der anwesenden Prof. Dr. Otto Wulff Besucher beteiligten. In der oberbergischen Presse fand die Veranstaltung ein sehr beachtliches Echo. Rudi Dommes übernahm im Mai das Amt des Kassierers zunächst kommissarisch von dem verstorbenen Albert Vogelsang. Bei einer Zusammenkunft im Waldhotel in Marienheide am 16.6. suchten Mitglieder des CDU-Kreisvorstandes und der Stadtverbände im Gespräch mit dem SU-Landesvorsitzenden Alo Hauser und dem stellvertretenden Vorsitzenden Oskar Pahnke sowie unserem Kreisvorstand nach Wegen, die Werbung von Mitgliedern für die Senioren Union zu aktivieren. Beim schon traditionellen Seniorennachmittag in Dieringhausen am 09.10. hielt Klaus-Peter Flosbach das Referat und stellte sich dabei der Versammlung als neuer Kreisvorsitzender vor. Der plötzlich an Herzinfarkt verstorbene Alo Hauser wurde am 06.11. unter großer Beteiligung der CDU-Landes- und Bundesprominenz in Bonn-Bad Godesberg zu Grabe getragen. Die Traueransprache hielt Minister Norbert Blüm. 11 1998 Die Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl des SU-Kreisvorstandes fand am 7. Juli im VDH-Waldhotel in Marienheide-Eberg statt. Siegfried Cordes gab das Amt des Kreisvorsitzenden nach sechs Aufbaujahren ab. Ihm sei Dank für alle Aktivitäten auch im Bezirks- und Landesverband. Ernst Appel als neuer Kreisvorsitzender mit seinem Vorstand: Vorsitzender: Ernst Appel stellv. Vorsitzender: Hans-Otto Becker Ernst Appel Schatzmeister: Rudi Dommes Schriftführer: Heinz Hoberg Pressewart: Werner Thamm Beisitzer, -innen: Karl Heinz Böhl Siegfried Cordes Helene Obendorf Josef Rüssmann Heinz Soika In den letzten drei Wochen vor der Bundestagswahl schaltete die Senioren Union Oberberg im Anzeigen-Echo eine Werbeanzeige für Klaus-Peter Flosbach zur Bundestagswahl. Am 20.10.1998 wurde beschlossen, allen SU-Mitgliedern zum Geburtstag eine Glückwunschkarte zu schicken. Die Aufgabe übernahm Hans-Otto Becker. 1999 Der Vorsitzende Ernst Appel freute sich über das steigende Interesse bei den Ortsvereinigungen, inzwischen gab es zehn. Damit stieg auch die Zahl der Mitglieder. Das Echo zu dem Schreiben an die Generalsekretärin Frau Dr. Angela Merkel bezüglich der Vorbereitung der Europawahl und dem 12 Schreiben an den CDU-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Schäuble (Überversorgung scheidender Politiker und Beamter) hat die Vorstellungen des Vorstandes nicht voll erfüllt. Nach dem Protokoll des Landesvorstandes vom August führte die Senioren Union nun Beiträge ein, die ab 01.01.2000 auch an die Bundes-Senioren Union abzuführen sind. Diese Regelung erzeugte im vorhinein rege und erregte Diskussionen im Kreisvorstand. 2000 Bei den Wahlen am 01.08. hat sich in der Besetzung des Vorstandes bis auf das Ausscheiden von Heinz Hoberg gegenüber 1998 nichts geändert. Gründungsversammlungen neuer örtlicher SU-Gruppen fanden am 11. September in Wiehl und am 29. November in Radevormwald statt. Beliebte Ziele wurden per Bus angesteuert, z. B. nach Rüsselsheim ins Opel-Werk Düsseldorf in den Landtag mit Peter Biesenbach Aachen auf den Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt vor dem Dom 13 2001 Das Jahr 2001 war geprägt von vielen Reisen. Hier einige Kostproben: Fahrt zum Altenberger Dom Besuch des Pressehauses in Köln Bei der Autobahn-Polizei in Bensberg Frühlingsfahrt nach Winterburg im Hunsrück Weihnachtsmarkt in Limburg In Morsbach wurde die Senioren Union am 22.03.2001 unter Reinhard Solbach gegründet. Reinhard Solbach hat das soziale Leben in Morsbach stark geprägt. Die Senioren Union hat natürlich davon profitiert. Ihm gebührt hierfür unser Dank. Leider ist er für uns viel zu früh verstorben. 2002 Die Standortbestimmung von Ernst Appel lautet: Fast alle kennen die Senioren Union, aber nicht jeder weiß, was die denn so treiben. Motivation unserer Arbeit ist, das Gemeinschaftsgefühl der älteren Generation zu stärken und auszubauen. Unsere Angebotspalette reicht von Seminaren über Diskussionsrunden, Tagungen, kulturelle Angebote bis hin zu Reisen und Besichtigungen. Die Wahlen am 21.08. brachten einige Veränderungen, so erhielten wir mit Klaus Enders einen neuen Schatzmeister. Der Tagesordnungspunkt „Mitgliederbeiträge“ beschäftigte den Vorstand immer noch, da den Kreisverbänden gewisse Freiheiten zugestanden wurden. Die Beitragssatzung der SU-NRW wurde auf dem Landesdelegiertentag am 19.11. verabschiedet. Seitdem beträgt der Beitrag für CDU-Mitglieder 1,50 €/Monat und für Nichtmitglieder 2,50 €/Monat. 14 Das wichtigste Ereignis des Jahres lautete: Klaus-Peter Flosbach zieht nach der Wahl am 22.09.2002 als Abgeordneter der Oberbergischen CDU in den Deutschen Bundestag ein. Klaus Peter Flosbach In Gummersbach wurde die Senioren Union auf Initiatve des Stadtverbandsvorsitzenden Werner Diedrich am 18.02.2002 aus der Taufe gehoben. An dieser Veranstaltung nahmen vom Kreisvorstand Ernst Appel (Vorsitzender), Rudi Dommes und der frühere Kreisvorsitzende Siegfried Cordes teil. Aus Gummersbach hatten sich viele Teilnehmer eingefunden, u. a. PaulGerhard Schmitz als Bürgermeister, Rita Sackmann als Geschäftsführerin des Stadtverbandes, Uwe Tholl als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Jutta Reißland von der Frauen Union. In den Vorstand gewählt wurden Reinhard Becker als Vorsitzender, Karin Erasmus, Rudi Dommes und Hermann Hentschel. Einige Monate nach der Gründung traf sich die Gummersbacher “Klönrunde” bei Delikatessen Klein. von links: Werner Diedrich, Rita Sackmann, Elisabeth Cordes, Margareta Kleff, Marlies Dommes, Rudi Dommes und am Rande Uwe Tholl 15 2003 Rudi Dommes organisierte die Fahrt der Gummersbacher Senioren nach KölnKlettenberg zum Spielkreis Fritz Monreal, einem Mundart-Theater. E kölsch Miljöhspill met Musik un Danz Jesook, jeklüngelt un jefunge. Die oberbergischen Senioren unterstützten seit Jahren Wahlkämpfe in Nachbarkreisen oder Nachbarländern. Im März reisten sie nach Wetzlar. Dort sprach Dr. Thomas Goppel aus Bayern und einige Tage später hörten sie in Dillenburg den Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Weitere Veranstaltungen im Jahre 2003: Senioren-Begegnungswoche in Tittling bei Passau Ein Tag im Panoramapark in Kirchhundem Im Pressehaus in Köln in der Amsterdamerstraße „Verkehrssicherheit-Geschwindigkeitsprobleme“ mit der Kripo Dr. Bödicker, Wiehl über „Senioren und Gesundheit“ Mit Dr. Peter Mombauer MdEP nach Brüssel Mit Hagen Jobi MdL zum Landtag nach Düsseldorf 16 2004 Auf der Mitgliederversammlung am 14.09. wurde ein neuer Vorstand gewählt. Vorsitzender: Ernst Appel, Bergneustadt stellv. Vorsitzende: Margarete Vierbaum, Engelskirchen Schriftführer: Reinhard Becker, Gummersbach Schatzmeister: Klaus Enders, Bergneustadt Pressewart/Organisation: Klaus Uebach, Bergneustadt Beisitzer: Waltraud Bender, Gummersbach Kurt Bichmann, Reichshof Hans-Gerd Birkenbeul, Hückeswagen Dr. Werner Lamprecht, Wiehl Helmut Ley, Waldbröl Marlene Siegel, Bergneustadt Georg Schmidt, Wipperfürth Karl Schmidt, Radevormwald Unvergessen blieb die Fahrt zur Meyer-Werft in Papenburg. Das Familienunternehmen baut heute moderne Kreuzfahrtschiffe. 17 2005 15 JAHRE SENIOREN-UNION OBERBERG Der Kreisvorsitzende Ernst Appel begann seine Begrüßungsrede am 7.4. in Vollmerhausen wie folgt: „Am 7. April 1990 wurde die oberbergische Senioren Union in Marienheide-Stülinghausen gegründet. Der Gründungsvorsitzende kam aus Waldbröl und hieß Kuballa, danach hatte Siegfried Cordes, der am 06.04. 80 Jahre alt wurde, den Vorsitz inne. Als Gründungsmitglieder begrüße ich Kurt Bichmann und Rudi Dommes“. Weiter konnte Ernst Appel den Bezirksvorsitzenden der Senioren Union-Bergisch Land, Herrn Rudolf Preuß, Frau Ahus als Geschäftsführerin der CDU-Oberberg, Herrn Peter Biesenbach MdL, unseren Landtagskandidaten des Südkreises Herrn Bodo Löttgen und den neuen Ehrenvorsitzenden der Gummersbacher CDU Herrn Werner Diedrich begrüßen. Der Kreisvorsitzende freute sich über die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde. Er wünschte allen eine weiter erfolgreiche Arbeit in Oberberg. Von links: Rudolf Preuß, Ernst Appel, Margit Ahus, Peter Biesenbach und Bodo Löttgen Rudolf Preuß hielt nun die Ansprache. In launigen Worten schilderte er die „erfolgreiche Arbeit“ heutiger Regierungen in Düsseldorf und Berlin. Aber auch mit kritischen Anmerkungen hielt er nicht zurück, wie z. B. die CDU in NRW 18 die Senioren Union hinsichtlich eines Sitzes im Landesvorstand „unterstützt“. “Wir Senioren sind ein erhebliches Wählerpotential in NRW. Das scheinen einige Herren noch nicht begriffen zu haben. Wir sollten überall selbstbewusst auftreten. Unsere Mitgliederzahlen sind höher als die der FDP und der Grünen in NRW zusammen.” Bodo Löttgen, Kandidat des Südkreises, stellte sich mit Lebenslauf und Zielen für eine Abgeordnetentätigkeit in Düsseldorf vor. Ebenso ging Peter Biesenbach auf aktuelle Themen im Zusammenhang mit dem Landtagsgeschehen ein. Allen Rednern gemeinsam war die Zuversicht auf ein „Neues NRW“ mit Jürgen Rüttgers nach dem 22.05. Nach sieben Jahren SPD-Regierung in Berlin steht Deutschland in der EU auf dem letzten Platz und NRW hat nach 39 Jahren SPD-Politik gezeigt, dass ein Neuanfang im Interesse des Volkes unbedingt erforderlich wird. Dies ist erreichbar, wenn wir die nächsten Wochen nicht leichtsinnig vertändeln, sondern uns mit unseren Freunden zu einem zahlreichen Urnengang entschließen. Am 28.06.2005 fand in Lindlar die Gründungsversammlung mit Ernst Appel, Klaus Enders und Reinhard Becker aus dem Kreisvorstand statt. Zum Vorsitzenden wurde Manfred Löhr gewählt, auf dem Foto mit Edith Neumann, Stephan Dittger und Hartwig Jesse. 19 2006 Unter dem Motto „Auf zur Grünen Woche“ reisten vom 18. bis 22. Januar 45 Seniorinnen und Senioren nach Berlin. Auf dem Programm stand aber nicht nur der Besuch der grünen Woche. Unser Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach hatte zu einem Gespräch und zur Führung im Reichstag eingeladen. Eine Stadtführung und ein Besuch im Kaufhaus des Westen waren ebenfalls Bestandteile des Reiseprogramms. Die Mehrheit der Reisegruppe fand sich morgens zum Gruppenbild bei -20° C vor dem Hotel am Müggelsee in Köpenik zur Heimfahrt ein. Am 18. Oktober 2006 fand in Waldbröl die Wiederbelebung der örtlichen Senioren Union statt. Kreisvorsitzender Ernst Appel und Schatzmeister Klaus Enders nahmen an der Versammlung teil. Zum Vorsitzenden wurde Hans Brambor gewählt. Hans Brambor 20 2007 Zum Europa-Parlament machten sich am 23. Mai 2007 - auf Einladung des Europaabgeordneten Klaus-Heiner Lehne - 50 Seniorinnen und Senioren frühmorgens auf den Weg nach Straßburg. Mittags informierten sie sich schon im Parlament. Klaus-Heiner Lehne berichtete über die nicht so ganz einfache Arbeit mit mehr als 600 Abgeordneten aus 27 Ländern mit 23 Sprachen in fast 10 Parteigruppen. Parteipolitische und nationale Interessen verlangen bei jedem Projekt einer Verordnung (Gesetz) oder Richtlinie immer wieder neue Mehrheiten. Im 4-wöchentlichem Rhythmus läuft das parlamentarische Geschehen mit Plenarsitzungen in Straßburg sowie Fraktions- und Ausschusssitzungen in Brüssel ab. Am Schluss entstehen z.B. Verordnungen oder Richtlinien wie Reduzierung von Roaminggebühren und Überweisungskosten innerhalb der EU oder Kennzeichnung von ökologischen Produkten. Es gibt Länder wie z. B. Großbritannien oder Dänemark, die diese Ergebnisse schnell 1:1 umsetzen. Andere Länder meinen es besonders gut, sie brauchen mehr Zeit und vergolden die Verordnungen wie z. B. Deutschland. 21 Nach der Politik haben wir uns am nächsten Tag in Straßburg der Kultur zugewandt. Eine Stadtrundfahrt gab uns einen Einblick in eine wunderschöne Stadt im Grünen mit vielen Gebäuden insbesondere aus wilhelminischer Zeit, in eine lebendige Stadt, aber auch mit wirtschaftlichen Erfolgen. Die Innenstadt haben wir mit unserem Führer vom Place de la Republik über weitere Plätze bis zum Münster erwandert. Beeindruckend sind, um nur Einiges zu nennen, das Westportal, der 142 m hohe Nordturm und im Inneren die Kanzel, die Fensterbilder sowie die astronomische Uhr. Nachdem wir uns bei französischer Küche gestärkt hatten, zog es uns in Gruppen wieder in die Altstadt, in die Kirche St. Thomas, die durch ihre Bach-Konzerte - vor fast 100 Jahren durch Albert Schweitzer gegründet bekannt ist oder ins Gerberviertel (La petite France) mit seinen Straßencafes und wunderschönen Fachwerkhäusern. Die Europamedaille für Bruno Hünermund Auf Vorschlag der oberbergischen Senioren Union wurde Bruno Hünermund im Mai 2007 in einer Feierstunde im Neustädter KrawinkelSaal mit der Europamedaille der EVPMitglieder des Europa-Parlaments geehrt. Die EVP ist ein europaweiter Zusammenschluss aus 49 bürgerlichen, mittelständigen und christlichen Parteien aus 25 Ländern, der auch die CDU/CSU angehört. Zum Thema Patientenverfügung gab es mehrere Vorträge. Am 24.04. hatte Peter Biesenbach als Referenten den Mediziner Drechsler und die Pastorin Koch-Hein nach Niedersessmar eingeladen. 22 Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union Prof. Dr. Otto Wulff sprach am 13.08.2007 in Bergneustadt. In seinem Vortrag „Grundsätze für Deutschland“ rief der Professor mit viel Engagement die Erfordernisse zur weiteren Gestaltung Deutschlands auf. Aus der Fülle seiner Ausführungen ist der hohe Stellenwert der Bildung insbesondere im Kindesalter und der Weiterbildung im Berufsleben hervorzuheben. Weitere Schwerpunkte bildeten „Mut zu Kindern“ und deren Erziehung entweder in der Familie oder auch in Kindertagesstätten, die Integration der ausländischen Mitbewohner nach deutschen Rechtsnormen, aber auch die Toleranz ihnen gegenüber, solange nicht andere Kulturnormen über das Grundgesetz gestellt werden. Er machte uns Mut, unsere christlichen und abendländischen Werte zu verteidigen. Das Deutschland der vergangenen Jahrhunderte gibt viel Raum für einen gesunden Patriotismus. Eine lebhafte Diskussion beendete die Veranstaltung nach zwei Stunden. 23 2008 Am 06. Februar besuchte eine Gruppe die Aschermittwoch-Veranstaltung der CDU in Kirchveischede. Jürgen Rüttgers war der Hauptredner, er wurde vom Landesvorsitzenden Leonhardt Kuckart und vom Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Otto Wulff unterstützt. Mitgliederversammlung am 09. Oktober in Vollmerhausen Der neue Vorstand stellt sich dem Fotografen. Von links: Reinhard Becker, Klaus Uebach, Ernst Appel, Hans Brambor, Walter Schneider, Georg Schmidt, Helga Herzog, Horst Mörchen, Sylvia Thamm, Manfred Löhr, Hans-Gert Birkenbeul und Gerhard Günther. Ernst Appel dankt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern v.l.: Dr. Werner Lamprecht, Ernst Appel, Klaus Enders, Marlene Siegel, Christa Kurth, Waltraud Bender 24 Am Samstag, dem 20. September, reiste eine Gruppe nach Südtirol. Bei kühleren Temperaturen aber mit viel Sonnenschein erlebten die Teilnehmer sieben wunderschöne Tage. Das Bild zeigt einen Teil der Gruppe vor ihrem Bus am Tage der Rückreise von der Seiser Alm. 2009 Auf nach Bayern. Am 13. August starteten die Senioren zu einem Ausflug mit einem bis auf den letzten Platz besetzten Bus in die bayrische Metropole. Nachmittags betraten sie in der Allianz-Arena den Rasen, der sonst nur den Fußballprofis vorbehalten ist. Am anderen Morgen stieg die große Stadtrundfahrt und danach wurde auf Schusters Rappen die Innenstadt erkundet. Ins Münchener Umland ging es am nächsten Tag, Kloster Andechs konnte nur unter leichten Strapazen bei herrlichem Sonnenschein erobert werden. Als weiteres Ziel bot sich der Ammersee zu einem Spaziergang und Einkehr an. Wohlbehalten und glücklich erreichte die Gruppe am 16.08. wieder das Oberbergische. Das Foto zeigt den Organisator Klaus Uebach (links im Bild) dieser gelungenen Reise mit einem Teil der Ausflügler an der Allianz-Arena. 25 Am Donnerstag, dem 24.08., hat sich die Senioren Union Marienheide gegründet. In dieser Organisation haben alle Marienheider, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, die Chance, sich aktiv für Marienheide und die Interessen der Senioren einzusetzen. Die neu gegründete Senioren Union wählte Rudolf Heedt zu ihrem Vorsitzenden. Unterstützt wird er durch den stellvertretenden Vorsitzenden Friedhelm Linden, die Schriftführerin Angela Möhlenkamp und die Beisitzer Hans Nies, Alfons Simon und Anita Breuer-Kay. „Neben der Jungen Union und der Frauen Union hat der CDU-Gemeindeverband jetzt ein weiteres, starkes Standbein“ freute sich Mark Coroly, Vorsitzender der CDU Marienheide. Auch Klaus-Peter Flosbach, Kreisvorsitzender der CDU und Mitglied des Bundestages, gratulierte Rudolf Heedt zur gelungenen Gründung. Rudolf Heedt mit Klaus Peter Flosbach Zuvor hatte er die Senioren über die Arbeit des Kreisverbandes der Senioren Union informiert und mit ihnen über aktuelle politische Themen diskutiert. Rudolf Heedt ist sich sicher: „Wir werden aktiv werden und durch unsere Ergebnisse überzeugen. Wir laden alle Mitbürger herzlich ein, mit uns zusammen für Marienheide und für die Interessen der Senioren aktiv zu werden.“ Quelle: www.oberberg-aktuell.de Sommerfest in Waldbröl-Diezenkausen am 28.08. mit unserem MdB Klaus-Peter Flosbach, dem Waldbröler Bürgermeister Peter Köster, dem Kreisvorsitzenden der Senioren Union Ernst Appel und vielen Freunden. 26 Die Wahlhelfer 2009 in Waldbröl von links: lse Waffenschmidt, Peter Köster, Heide Gebhardt, Willi Steinhauer, Ingeborg Foese, Hans Brambor und Klaus-Peter Flosbach Ernst Appel lud zur Mitgliederversammlung ins ECU-Hotel ein. In seiner Begrüßung hob er ab auf die Senioren-Union als Gruppe innerhalb der CDU, ihre Leistungen in Gesellschaft und Politik. Unser oberbergischer Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach schilderte dann in anschaulicher Weise Einiges zur zurückgelegten Strecke in Berlin, zur Situation am Vorabend der Bundestagswahl und zu unserer Perspektive in der nächste Legislaturperiode. 27 In der Diskussion ging es dann recht lebhaft zu. Einige Beiträge daraus seien dargestellt: sicher ist, dass das Duell am Sonntagabend von Frau Merkel klug und souverän gehändelt wurde, sicher ist, dass die Atomtechnik fortschreitet und in Jahren mit oder ohne Deutschland neue Technologien hervorbringen wird, sicher ist, dass das C in CDU seine Bedeutung nicht verliert, sicher ist, dass eine verantwortungsvolle Finanzpolitik uns in den nächsten Jahren auferlegt wird. So ging es munter weiter bei Kaffee und Kuchen. Christen und Muslime - Was jeder vom anderen wissen sollte Mit Pfarrer i. R. Hans-Jörg Böcker am 26.10. bei der Senioren-Union Oberberg. Von rechts: Pfr. i. R. Hans-Jörg Böcker, Hans Brambor und Walter Schneider. Eine große Interessentenschar hatte sich eingefunden, um aus berufenem Mund etwas über den Islam zu erfahren. Mit der Sure 1 aus dem Koran mit der Ansprache an Gott eröffnete der Vortragende den Nachmittag. Der Anspruch des Islam an den Koran zeigt sich schon darin, dass der geoffenbarte arabische Wortlaut als heilig und damit als kompetent anzusehen ist. Erst durch spätere Rechtsschulen entstanden Auslegungen, die ihren Niederschlag z. B. bei Wahabitern, Sunniten oder Schiiten fanden. Der Versuch, Vergleiche zwischen Islam und Christentum anzustellen, gelang nur an einigen Stellen. 28 Hier drängten sich dann die Standpunkte aus christlicher Sicht in einer angeregten Diskussion in den Vordergrund. Auch die historische Entwicklung im Abendland und Morgenland erschwert die Annäherung von Islam und Christentum. Daraus ergibt sich eigentlich selbst bei der Schwärmerei Einzelner, dass Integration in Deutschland nur auf einer anderen Basis erfolgen kann und muss. Aber noch viele andere Gesichtspunkte füllten das fast 2-stündige Gespräch. 2010 Auf dem Neujahrsempfang der CDU Oberberg im Jahre 2010 Horst Ladenbauer als 200. Mitglied der Senioren Union Oberberg fühlt sich offenbar wohl zwischen Hermann Gröhe MdB und Generalsekretär der CDU Deutschlands, Klaus-Peter Flosbach MdB und Kreis-vorsitzender der CDU-Oberberg sowie Ernst Appel Kreisvorsitzender der Senioren-Union. Ausflug der Gummersbacher Senioren in die Kölner Flora und in den Botanischen Garten. Vor nunmehr fast 150 Jahren musste die Flora, eine Begegnungsstätte des gehobenen Bürgertums in der Innenstadt dem aufstrebenden Eisenbahnverkehr weichen. Der ehemalige Glaspalast wurde nach dem 2. Weltkrieg mit einem Dach in der heutigen Konstruktion wiederhergestellt. 29 Auch der Botanische Garten wurde später aus der Innenstadt verdrängt und 1920 mit der Flora und ihren Gartenanlagen vereint. Soviel zur Historie. Zwischen Regentagen schien uns die Sonne im französischen Barock-Garten vor dem FloraHaus, wir wurden sowohl mit den italienischen Laubengängen als auch dem englischen Garten vertraut gemacht. Im Tropenhaus empfing uns feuchtwarmes Klima, sogar Kakao-Bohnen durften wir probieren. Mitgliederversammlung am 21. Oktober 2010 in Vollmerhausen Als Tagungspräsident hatte sich Bodo Löttgen zur Verfügung gestellt. Ernst Appel wollte nach 12 Jahren den Kreisvorsitz in jüngere Hände übergeben. Hans Brambor aus Waldbröl sollte die Laudatio halten. Von links: Hans Brambor, Ernst Appel, Bodo Löttgen und Walter Schneider Nach der Tagesordnung sah der Ablauf der Versammlung zunächst sehr geschäftsmäßig und trocken aus. Aber die Stimmung in Vollmerhausen schwankte zwischen Wehmut, Dankbarkeit und Spannung auf das Neue. Aus dem Protokoll: „Der scheidende Kreisvorsitzende gab zunächst ein paar einführende Worte zu unseren zukünftigen Zielen ab. Dazu gehören Standhaftigkeit, Mut zur manchmal unbequemen Wahrheit, unsere Themenfelder besser zu besetzen, heraus aus den Hinterzimmern, aktive Mitgliederwerbung zur Stärkung der Senioren Union bis hin zur besseren Vertretung unserer Werte.“ 30 Hans Brambor skizzierte kurz den Lebensweg von Ernst Appel. Seine politische Heimat fand er 1973 in der CDU, 1976 wurde er Stadtrat in Bergneustadt und beendete diese Aufgabe erst nach 26 Jahren, das spricht für seine Beständigkeit und Standhaftigkeit. Die aktive Zeit in der Senioren Union, also die Jahre 1998 bis 2010, ließ er nun Revue passieren. Sie ist geprägt von politischem Wirken, sozialem Engagement und Eintreten für die Belange der Senioren. Ernst Appel wurde zum “Ehrenvorsitzenden“ ernannt, diese nun leichte Bürde nahm er mit Dankesworten gerne entgegen. Nach der Entlastung des Vorstandes benötigten wir nun eine neue „SeniorenRegierung“ in Oberberg. Ernst Appel hatte mit Erich Frütel einen würdigen Nachfolger ausgesucht. Erich Frütel wurde dann auch einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden der Senioren Union gewählt. Er begann sein politisches Engagement in der CDU vor mehr als 40 Jahren. Seine Stationen waren Kreisvorsitzender der Jungen Union, Gemeindeverbandsvorsitzender in Marienheide, dort auch Gemeinderat und nun Kreisvorsitzender der Senioren Union. Weiter konnte sich Hans Brambor als stellvertretender Vorsitzender über seine Wiederwahl freuen. Bestätigt wurden als Schriftführer Reinhard Becker und als Schatzmeister Walter Schneider einstimmig. Helga Herzog wurde als Pressevertreterin und Organisationsbeauftragte neu in den Vorstand gewählt. Erich Frütel Zu Beisitzern/innen wurden gewählt: Rudolf Heedt, Horst Mörchen, Manfred Löhr, Sylvia Thamm, Georg Schmidt, Rita Sackmann und Lieselotte Schneider. 31 Der neue Vorstand von links nach rechts: Reinhard Becker, Georg Schmidt, Rudolf Heedt, Rita Sackmann, Horst Mörchen, Helga Herzog, Erich Frütel, Manfred Löhr, Hans Brambor, Sylvia Thamm, Lieselotte Schneider, Ernst Appel, Walter Schneider In Bergneustadt laden die Senioren am 1. Donnerstag des Monats Bergneustädter Marktbesucher zu Kaffee und Kuchen ins Foyer des Krawinkelschen Saales ein. Es wird geplaudert und es bieten sich Anknüpfungspunkte zur CDU. 32 2011 Mit dem Schaufelraddampfer auf dem Rhein (Bericht Georg Schmidt) Höhepunkt dieses Ausfluges Wipperführter und Hückeswagener Senioren war die Fahrt mit dem Schaufelraddampfer RMS Goethe. Von Koblenz fuhren sie mit dem betagten Schiff aus 1913 im historischen Ambiente rheinaufwärts nach Rüdesheim. Seit 2002 gehört dieser Teil des Mittelrheins zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie erlebten das Mittelrheintal mit den bekannten Weinorten, überragt von zahlreichen traumhaften Schlössern und trutzigen Burgen. Zur Einstimmung erklang an Bord die „Rheinische Sinfonie“ von Robert Schumann und an der Loreley natürlich das berühmte Lied „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ von Heinrich Heine. In Rüdesheim angelandet konnten sie die Drosselgasse und das Niederwalddenkmal erobern. Viel zu schnell verging die Zeit. 33 Am 14.10.2011 hatte der Kreisvorstand nach Marienheide eingeladen. Gastredner war „unser Europaabgeordneter Herbert Reul MdEP.“ Einige Vorstandsmitglieder im Bild (von links) mit dem Schatzmeister Walter Schneider, dem Gastredner Herbert Reul MdEP und Vorsitzenden des Industrieausschusses im Europa-Parlament, dem Kreisvorsitzenden der Senioren Union Oberberg Erich Frütel, der Beisitzerin Sylvia Thamm aus Bergneustadt, den Vorsitzenden Georg Schmidt aus Wipperfürth und Rudolf Heedt aus Marienheide. Das Thema „Europa und seine Finanzen“ beschäftigte uns. In Herbert Reul konnten wir einen Fachmann aus dem Europa-Parlament gewinnen. Sein Vortag und eine kritische Diskussion haben unseren Blick für das Finanzgebaren der Euro-Länder geöffnet. Es sollte die freundliche Bewirtung im gemütlichen Teil im Franz Dohrmann Haus - einer Einrichtung der Militärseelsorge - nicht unerwähnt bleiben. 34 2012 Wunderschönes Herbstwetter lockte viele Mitglieder am 18.10. ins Hotel Phönix nach Bergneustadt. Kaffee und Kuchen standen bereit, während Erich Frütel die Mitglieder und Gäste begrüßte. Persönlich begrüßte er Herrn Jochen Hagt als Kreisdirektor und Vortragenden, Heike Schmidt als Bergneustadt`s Stadtverbandsvorsitzende, Margit Ahus als Geschäftsführerin der CDU Oberberg und Konrad Frielingsdorf als ehemaligen Geschäftsführer, nicht zu vergessen Ernst Appel als Ehrenvorsitzenden der Senioren Union. Zu dem Thema „Der demografische Wandel im Oberbergischen Kreis und seine Konsequenzen“ referierte dann Jochen Hagt mit der Vorschau bis 2050. Die Bevölkerung schrumpft, unterschiedlich von Gemeinde zu Gemeinde; das hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, natürlich auch auf die Steuereinnahmen. Es muss gegengesteuert werden. 35 Die oberbergischen Ziele: Attraktivität für Oberberg steigern, Zuwanderung mit Sprachförderung, Pflegeeinrichtungen, Ausbildung von Pflegekräften, Kindertagesstätten, aus dem Potential der Schulabbrecher schöpfen, Bildung, Kultur usw. Erfreulich ist, dass in Oberberg diverse Programme aus unterschiedlichen Fördertöpfen und zu unterschiedlichen Zielen aufgelegt sind, die hier wegen ihrer Vielzahl nicht genannt werden können. In der Diskussion zeigte sich, dass uns die Leistungen des Oberbergischen Kreises beeindruckt haben und wir nun in der Lage sind, diese Thematik richtig zu vertreten. Auf der Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Deutschlands am 3. und 4. September 2012 in Recklinghausen wurde Prof. Dr. Otto Wulff im Kreise von 257 Delegierten wieder zum Bundesvorsitzenden gewählt. Aus Oberberg nahm Erich Frütel als Delegierter teil. Ein Höhepunkt war die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Es ist wirklich immer wieder beeindruckend, Frau Merkel im Original zu erleben.“ In dieser mitreißenden Rede stellte sie die positive Situation der Bundesrepublik dar und warb weiter um Unterstützung für ihre Politik. 10 Jahre Senioren Union Gummersbach Am 18.2.2002 wurde die Gummersbacher Senioren Union gegründet. Das war Anlass genug, nach 10 Jahren Rückschau zu halten. Der Vorsitzende Reinhard Becker konnte eine große Schar zu der Feier begrüßen, u.a. Peter Biesenbach MdL, Erich Frütel als Vorsitzender der oberbergischen Senioren Union, Jürgen Marquardt als stellvertretender Bürgermeister, Rita Sackmann als 2. Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Gummersbach, Ernst Appel und Werner Diedrich als die Initiatoren der damaligen Gründung. Eine reichhaltige Fotoschau ließ Erinnerungen manch schöner Veranstaltung wach werden. Herr Biesenbach berichtete aus dem Düsseldorfer Landtag. Wiedergewählt wurde Reinhard Becker als Vorsitzender, Walter Schneider übernahm den Part des Stellvertreters. Karin Erasmus und Bernd Ihne als Beisitzer vervollständigen den neuen Vorstand. Wie auch bisher stehen Rita Sackmann und Werner Diedrich mit Rat und Tat der Seniorenarbeit zur Verfügung. 36 2013 Zu einer Mitgliederversammlung der Senioren-Union des Oberbergischen Kreises am 23.3. konnte Kreisvorsitzender Erich Frütel im Waldhotel Tropfsteinhöhle in Wiehl zahlreiche Gäste begrüßen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Wahl des neuen Kreisvorstandes sowie eine Rede der stellvertretenden Landesvorsitzenden der Senioren-Union NRW, Staatsministerin a. D. Christa Thoben. In seinem Rechenschaftsbericht hob Erich Frütel die durchgeführten Veranstaltungen hervor, so z. B. eine Veranstaltung mit unserem Europaabgeordneten Herbert Reul und mit Kreisdirektor Jochen Hagt zum Thema demografischer Wandel in Oberberg. Bezüglich der Mitgliederbewegung sei noch einiges nachzuholen. Er betonte im Hinblick auf die Bundestagswahl, dass gerade die Senioren in der CDU einen wesentlichen Beitrag zu den positiven Wahlergebnissen leisteten. Bei der anschließenden Vorstandswahl wurde Erich Frütel für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Als Beisitzer schied Manfred Löhr aus. Lindlar wird nun von Achim Fischer vertreten. Der neue Vorstand von links: Reinhard Becker, Sylvia Thamm, Horst Mörchen, Helga Herzog, Erich Frütel, Rita Sackmann, Lieselotte Schneider, Walter Schneider und Hans Brambor. 37 Nach 3-stündiger Irrfahrt - es gab viel Schnee im Sauerland - erreichte Frau Thoben uns in Wiehl im Waldhotel Tropfsteinhöhle. In erstaunlich offener Rede zog sie Vergleiche: In welchem Umfeld lebten unsere Eltern Wie leben wir heute Was wünschen sich unsere Kinder An Hand einiger Beispiele aus den Bereichen Beruf und Familie Partnerschaften Jung und Alt, usw. zeigte sie Veränderungen vielfältiger Art auf. Das Fazit daraus: Wir müssen unsere Werte nicht über Bord werfen, aber die Lebenswirklichkeit verlangt von jeder Generation neue Antworten. Erich Frütel dankte Frau Thoben für ihre interessanten Ausführungen und beendete die Versammlung nach kurzer Aussprache mit Dank an die Versammlung und die CDU-Geschäftsstelle. 38 2014 Die Gründungsversammlung der Senioren Union Hückeswagen fand am 25. Februar statt. Eingeladen hatte Willi Endresz, der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Hückeswagen. Er eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung von Margit Ahus, Geschäftsführerin der CDU Oberberg Peter Biesenbach, MdL in NRW den Gästen des SU-Kreisvorstandes, des Ehrenvorsitzenden Ernst Appel und des Schriftführers Reinhard Becker und natürlich den 12 erschienenen CDU Mitgliedern. Sein Wunsch war, dass sich alle Anwesenden zur Mitgliedschaft in der zu gründenden Senioren Union entschließen würden. Dieses erforderte nun das Ausfüllen der Beitrittserklärungen. Nach kurzer Zeit lagen 12 Anmeldungen auf dem Tisch. Das nun folgende Wahlprozedere lief nach der Einladungstagesordnung schnell ab. Zum Vorsitzenden wurde Horst Schreiber gewählt. Er verstärkte sich mit Frau Busch als Stellvertreterin, Herrn Malecha als Schriftführer und Frau Böhlefeld als Kassierin einschließlich 3 Beisitzern bzw. Beisitzerin. Festzuhalten ist, dass Hans-Gert Birkenbeul bereits seit Jahren Mitglied der SU war, sodass Hückeswagen jetzt bereits mit 13 Mitglieder aufwarten konnte. Wir freuen uns, dass Willi Endresz als Stadtverbandsvorsitzender und Horst Schreiber die Initiative zur Gründung ergriffen haben. Danken möchten wir vor allem Horst Schreiber, der durch seine Bereitschaft, den Vorsitz zu übernehmen, den Start ermöglichte. Im Verlauf des Abends gab unser Ehrenvorsitzender Ernst Appel seine Erfahrungen weiter und aus der Runde kamen viele gute Ideen für die weitere SeniorenArbeit. 39 Bei der Wasserschutzpolizei in Köln Durch Vermittlung unseres Ehrenvorsitzenden Werner Diedrich konnten konnten wir an zwei Tagen mit je 19 Senioren/innen die Wasserschutzpolizei besuchen. Die Dienststelle am Alfred-Schütte-Ufer verfügt über drei Boote. Im Schichbetrieb sorgen sie rheinauf und rheinab um Köln herum für Ordnung. In der Nachtschicht geht ihr Einsatzgebiet sogar bis Koblenz und Düsseldorf. Wasserschutzpolizei (WPS) in NRW beschreibt sich mit elf Dienststellen so: Die Direktion der Wasserschutzpolizei im Polizeipräsidiums Duisburg sorgt für Sicherheit auf den insgesamt ca. 900 km schiffbarer Wasserstraßen des Landes und den damit unmittelbar in Verbindung stehenden Gewässern (z.B. Nebenarme, Baggerlöcher und Seen) mit 260.000 Schiffsbewegungen pro Jahr. Schifffahrtsstraßen in NRW sind Rhein, Weser, Ems, die Ruhr bis Essen und die Norddeutschen Kanäle. Außerdem ist die WSP, geregelt durch einen Staatsvertrag, auf einem Teil der Kanäle im Land Niedersachsen (Mittellandkanal und Stichkanal Osnabrück) zuständig. Wir lernten etwas über die Regeln im Schiffsverkehr. Die Wasserschutzpolizei prüft alle Schiffpapiere, die Beladung mit den Tauchtiefen je nach Wasserstand, die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und gelegentlich auf Alkohol oder Drogen. Zur WPS kommen Polizisten aus dem Landdienst, die nach mehrjähriger Ausbildung das Schiffsführer-Patent erhalten. Neben dem trockenen Stoff im Umfeld dieser Polizeisparte bot man uns Fotos und Filme von Schiffsunglücken aus dem Kölner Raum. Technische Erklärungen gab es zu Schiffstypen, Schiffsantrieben, Motorleistungen und zulässigen Geschwindigkeiten. Wir „Landratten“ erhieten so natürlich auch in der Diskussion ein umfangreiches Bild dieses speziellen Polizeidienstes auf dem Rhein. Wir durften sogar eins der drei Polizeiboote besichtigen, es ist vollgestopft mit Technik, aber für längere Einsätze auch ausgestattet mit den nötigen Beqemlichkeiten. Danach trafen wir uns auf dem Heumarkt zu einem gemütlichen Ausklang. 40 Eine Fahrt ins Duisburger Opernhaus Zwei Monate nach der Gründung organisierten Elisabeth Böhlefeld und Horst Schreiber aus Hückeswagen den Besuch der Oper „La Traviata“ in Duisburg. Mehr als 40 Teilnehmer erlebten die von Andreas Homoki inszenierte Oper um Violetta und Alfredo, um den Konflikt zwischen Großbürgertum und Rotlichtmilieu. Die Senioren Union und der Evangelische Arbeitskreis luden zum Thema Sterbehilfe im November 2014 nach Hückeswagen ein. Peter Biesenbach aus der Sicht des Juristen: “Passive Sterbehilfe ist in Deutschland legal, also etwa das Absetzen von Medikamenten, das Abschalten von Maschinen aber auch die Gabe von Schmerzmitteln, deren hohe Dosierung eventuell einen verfrühten Tod herbeiführen kann.” Pfarrer Brücker: “Es kann nur ein klares Nein gegen aktive Sterbehilfe geben. Gottes Solidarität mit dem leidenden und sterbenden Jesus bedingt eine Solidarität mit den leidenden Menschen.” Werner Fabig als Mediziner: In der Diskussion wird immer die Selbstbestimmung bis zum Schluss ins Feld geführt. Dies kann sich aber ganz schnell ins Gegenteil verkehren. Als Mediziner sei er zudem dem Eid des Hippokrates verpflichtet: „Er versagt mir, einem kranken Menschen das Gift zu geben, das ihn tötet, selbst Quelle: Bergische Morgenpost wenn er danach verlangt. Auch darf ich ihn nicht beraten.“ 41 Die Senioren bei der AGewiS Gerne sind wir der Einladung von Frau Kriesten, der Leiterin der AGewiS gefolgt. Wer oder was ist AGewiS ? Wer kann es besser beschreiben als die Akademie für Gesundheitswirtschaft und Senioren selbst. „Die Gründung der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren des Oberbergischen Kreises AGewiS im Jahr 2009 resultiert aus der kontinuierlichen Entwicklung des Fachseminars Pflegeberufe in Gummersbach. Das Bildungsportfolio der Akademie reicht von der Beratung, über Aus-, Fort- und Weiterbildung bis hin zu international anerkannten akademischen Studienabschlüssen. Staatlich anerkannte Berufsabschlüsse, Seminarzertifikate und ein anerkannter Zertifikatsabschluss nach dem europäischen Heimleiterverband sind nur einige Beispiele für Qualifikationsmöglichkeiten an der AGewiS. Die Ausbildungs- und Weiterbildungskonzepte richten sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Qualität, Kundenorientierung und den Belangen der Unternehmen aus.“ Die Haupttätigkeit liegt in der theoretischen Ausbildung von Altenpflegern in Kooperation mit den Altenheimen. Dann kommen Weiterbildung und entsprechende Studiengänge. Aber auch das Umfeld wie Altenhilfe oder Unterstützung zur Selbsthife im Alter hat sich Frau Kriesten MBA auf die Fahne geschrieben. Das Haus auf dem Steinmüllergelände gibt es seit 2011. Das Projekt hat natürlich eine Vorgeschichte und zwar seit 1981. Bemerkenswert ist, dass der Oberbergische Kreis diese freiwillige Leistung aufgebaut hat. Ursula Kriesten Herr Frütel dankte Frau Kriesten für den für uns so aufschlussreichen Nachmittag. Weitere Informationen finden Sie unter www.agewis.de 42 SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE FREUNDE, Sie haben nun unsere Festschrift durchgeblättert und damit einen Eindruck von unseren Aktivitäten in diesen 25 Jahren bekommen. Die Senioren Union in Deutschland ist vom Stadtverband über Kreisverband und Landesverband bis nach Berlin durchorganisiert. Dort vertritt uns unser Bundesvorsitzender Prof. Dr. Otto Wulff. Ohne Bayern hat die Senioren Union der CDU 56.000 Mitglieder, davon alleine in NRW 25.000. Im Anhang haben wir die Daten aller Vorstandswahlen in Dankbarkeit für geleistete Arbeit dieser Mitglieder aufgezeigt. Wenn Sie Mitglied werden möchten, Bekannte für die Senioren Union werben möchten oder uns mit einer Spende unterstützen wollen, heißen wir Sie herzlich willkommen. Sie erreichen unseren Schatzmeister Walter Schneider unter der Telefonnummer: 02261 29999 oder per E-Mail unter [email protected]. Er schickt Ihnen gerne unsere Beitrittserklärung oder nimmt Ihre Wünsche und Anregungen entgegen. Es grüßt Sie das Redaktionsteam 43 DIE VORSTÄNDE AUS 25 JAHREN SENIOREN UNION OBERBERG 1991 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Beisitzer,-innen: Rudolf Kuballa Ruth Frede Albert Vogelsang Gerhard Bornewasser Agnes Biciste Kurt Bichmann Ewald Katerkamp Ilse Lücker Leni Obendorf Paul Röttger Josef Rüssmann Heinz Soika Martha Stiefelhagen Wilhelm Theis Waldbröl Gummersbach Marienheide Radevormwald Hückeswagen Reichshof Radevormwald Gummersbach Bergneustadt Bergneustadt Lindlar Wipperfürth Engelskirchen Marienheide 1992 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzende: Schatzmeister: Schriftführer: Organisationsleiter: Beisitzer,-innen: Siegfried Cordes Ruth Frede Leni Obendorf Albert Vogelsang Heinz Soika Heinz Soika Kurt Bichmann Ewald Katerkamp Ilse Lücker Gerda Pönitz Josef Rüssmann Martha Stiefelhagen Wilhelm Theis Gummersbach Gummersbach Bergneustadt Marienheide Wipperfürth Wipperfürth Reichshof Radevormwald Gummersbach Gummersbach Lindlar Engelskirchen Marienheide 1994 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzende: Schatzmeister: Schriftführer: Pressewart: Beisitzer,-innen: Siegfried Cordes Ruth Frede Albert Vogelsang Heinz Hoberg Heinz Soika Kurt Bichmann Ewald Katerkamp Ilse Lücker Leni Obendorf Gerda Pönitz Josef Rüssmann Wilhelm Theis Gummersbach Gummersbach Marienheide Radevormwald Wipperfürth Reichshof Radevormwald Gummersbach Bergneustadt Gummersbach Lindlar Marienheide 44 1996 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzende: Schatzmeister: Schriftführer: Pressewart: Beisitzer,-innen: Siegfried Cordes Ruth Frede Albert Vogelsang Heinz Hoberg Heinz Soika Kurt Bichmann Ilse Lücker Leni Obendorf Gerda Pönitz Josef Rüssmann Wilhelm Theis Gummersbach Gummersbach Marienheide Radevormwald Wipperfürth Reichshof Gummersbach Bergneustadt Gummersbach Lindlar Marienheide 1998 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Pressewart: Beisitzer,-innen: Ernst Appel Hans-Otto Becker Rudi Dommes Heinz Hoberg Werner Thamm Karl Heinz Böhl Siegfried Cordes Helene Obendorf Josef Rüssmann Heinz Soika Bergneustadt Bergneustadt Gummersbach Radevormwald Bergneustadt Hückeswagen Gummersbach Bergneustadt Lindlar Wipperfürth 2000 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Pressewart: Beisitzer,-innen: Ernst Appel Hans-Otto Becker Rudi Dommes Werner Thamm Werner Thamm Kurt Bichmann Hans-Gert Birkenbeul Siegfried Cordes Helmut Ley Helene Obendorf Heinz Soika Margarete Vierbaum Jutta Weins Peter Weins Bergneustadt Bergneustadt Gummersbach Bergneustadt Bergneustadt Reichshof Hückeswagen Gummersbach Waldbröl Bergneustadt Wipperfürth Engelskirchen Wiehl Wiehl 45 2002 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Beisitzer,-innen: Ernst Appel Hans-Otto Becker Klaus Enders Werner Thamm Reinhard Becker Kurt Bichmann Hans-Gert Birkenbeul Siegfried Cordes Dr. Lamprecht Helmut Ley Helene Obendorf Karl Schmidt Reinhard Solbach Margarete Vierbaum Bergneustadt Bergneustadt Bergneustadt Bergneustadt Gummersbach Reichshof Hückeswagen Gummersbach Wiehl Waldbröl Bergneustadt Radevormwald Morsbach Engelskirchen 2004 gewählter Vorstand Vorsitzender: stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Presse/Organisation Beisitzer,-innen: Ernst Appel Margarete Vierbaum Klaus Enders Reinhard Becker Klaus Uebach Waltraud Bender Kurt Bichmann Hans-Gert Birkenbeul Dr. Lamprecht Helmut Ley Georg Schmidt Karl Schmidt Marlene Siegel Bergneustadt Engelskirchen Bergneustadt Gummersbach Bergneustadt Gummersbach Reichshof Hückeswagen Wiehl Waldbröl Wipperfürth Radevormwald Bergneustadt 2006 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Presse/Organisation Beisitzer,-innen: Ernst Appel Margarete Vierbaum Klaus Enders Reinhard Becker Klaus Uebach Waltraud Bender Hans-Gert Birkenbeul Horst Enneper Christa Kurth Dr. Lamprecht Manfred Löhr Georg Schmidt Walter Schneider Marlene Siegel Bergneustadt Engelskirchen Bergneustadt Gummersbach Bergneustadt Gummersbach Hückeswagen Radevormwald Reichshof Wiehl Lindlar Wipperfürth Gummersbach Bergneustadt 46 2008 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Presse/Organisation: Beisitzer,-innen: Ernst Appel Bergneustadt Hans Brambor Waldbröl Walter Schneider Gummersbach Reinhard Becker Gummersbach Klaus Uebach Bergneustadt Hans-Gert Birkenbeul Hückeswagen Gerhard Günther Lindlar HelgaHerzogWaldbröl Manfred Löhr Lindlar Horst Mörchen Wiehl Rita Sackmann Gummersbach Georg Schmidt Wipperfürth Sylvia Thamm Bergneustadt 2010 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Presse/Organisation: Ehrenvorsitzender: Beisitzer,-innen: Erich Frütel Hans Brambor Walter Schneider Reinhard Becker Helga Herzog Ernst Appel Rudolf Heedt Manfred Löhr Horst Mörchen Rita Sackmann Georg Schmidt Lieselotte Schneider Sylvia Thamm Marienheide Waldbröl Gummersbach Gummersbach Waldbröl Bergneustadt Marienheide Lindlar Wiehl Gummersbach Wipperfürth Reichshof Bergneustadt 2013 gewählter Vorstand Vorsitzender: Stv. Vorsitzender: Schatzmeister: Schriftführer: Ehrenvorsitzender Beisitzer,-innen: Erich Frütel Hans Brambor Walter Schneider Reinhard Becker Ernst Appel Eberhard Conrad Achim Fischer Rudolf Heedt Helga Herzog Horst Mörchen Rita Sackmann Georg Schmidt Lieselotte Schneider Horst Schreiber Sylvia Thamm Marienheide Waldbröl Gummersbach Gummersbach Bergneustadt Waldbröl Lindlar Marienheide Gummersbach Wiehl Gummersbach Wipperfürth Reichshof Hückeswagen Bergneustadt 47 UNSERE ZIELE WIR UNTERSTÜTZEN - KONSTRUKTIV ABER KRITISCH DIE POLITK DER CDU. Generationengerechtigkeit Wir stehen für eine Gerechtigkeit, welche die Aufbauleistung unserer Generation anerkennt, sowie unseren Kindern und Enkelkindern eine sichere Zukunft in Aussicht stellt und ermöglicht. Persönliches Engagement Wir stehen für persönliches Engagement, das nicht am Ende des Berufslebens aufhört, sondern das sich mit der Veränderung der Lebenswirklichkeit auseinandersetzt. Intensives persönliches Handeln sollte dieses freiwillige Engagement wirkungsvoll unterstützen. Geselliges Beisammensein Nach 40 oder mehr Jahren Arbeit im Beruf und für die Familie haben wir es verdient im Kreise Gleichgesinnter zu plaudern, das Weltgeschehen aus der Distanz zu erleben und den Lebensabend zu genießen Nächstenliebe Auf der Basis christdemokratischer Wertevorstellungen möchten wir Menschen aus der Isolation holen und sie begleiten. Quelle: Senioren Union Monheim 48 DIE SENIOREN UNION IM KREISVERBAND DER CDU OBERBERG unterstützt Jochen Hagt bei der Landratswahl am 13. September 2015. Es geht um die Zukunft Oberbergs, um Arbeit, Bildung und das soziale Miteinander. Landrat für Oberberg IMPRESSUM Herausgeber: Senioren Union der CDU Oberberg Kreisvorsitzender Erich Frütel (V.i.S.d.P.) Redaktion: Reinhard Becker, Erich Frütel, Walter Schneider Anschrift: Fröbelstraße 5 51643 Gummersbach Telefon: 02261 62081 E-Mail: [email protected] Homepage: www.cdu-oberberg.de Fotos: AgwisE, Oberberg Aktuell, Ernst Appel, Reinhard Becker, Hans Brambor CDU Kreisverband Oberberg, Michael Kleinjung, Frau Cordes-Krolewski, Friedhelm Malecha, Cornelia Päper, Klaus Uebach Satz, Layout & Druck: Druckerei Kausmann GmbH · www.druckerei-kausmann.de Auflage: 500 Exemplare Wenn Sie glauben, die Energiewende wird in Berlin gemacht, dann waren Sie noch nie in Oberberg!
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