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Zur Entstehung
Gedankliches Umfeld
„Einer flog über das Kuckucksnest“ ist ein im Jahr 1962 erschienener Roman des US-amerikanischen Schriftstellers und Aktionskünstlers Ken Kesey.
Burn-out ist in! Schon eine Kleinigkeit kann dich total aus der
Bahn werfen. Wo gibt es in diesem Falle eine geeignete Hilfe?
Wird die angebotene Hilfe überhaupt angenommen? Muss man
sich als Patient einer psychiatrischen Anstalt eigentlich
schämen? Wohl kaum.
Nicht jeder kommt mit seiner Welt zurecht. Es fällt auf, dass heute
oft bereits sehr junge Menschen psychiatrische Hilfe brauchen.
Wer bestimmt überhaupt, was heute normal und was verrückt ist?
Unsere Generation verbraucht so ganz nebenbei innerhalb
kürzester Zeit die gesamten Energiereserven der Erde.
Wer da nicht gedankenlos mitmacht, wird gerne als verrückter
Aussteiger gesehen.
Jeden Tag hören wir von bewaffneten Kämpfen in den verschiedensten Ländern auf der ganzen Welt. Ist aus diesem Grund das
Kämpfen und Töten von Menschen für uns bereits zur Normalität
geworden?
Bereits ein Jahr nach dem Erscheinen des Buches wurde ein
Theaterstück, das Dale Wasserman auf der Basis des Romans
verfasste, am Broadway aufgeführt. Bekannt wurde das Thema
allerdings erst im Jahr 1975, als der von Miloš Forman gedrehte
gleichnamige Film in die Kinos kam. Diese Verfilmung wurde
mit fünf Oscars ausgezeichnet, unter anderem für Jack Nicholson als Hauptdarsteller in der Rolle des eigenwilligen Patienten
McMurphy.
Josef Anton Meusburger hat mit der Bizauer Theatergruppe eine
eigene Fassung zum Thema „Einer flog über das Kuckucksnest“
erarbeitet, die auf dem Roman, dem Theaterstück und dem Film
basiert.
Inhalt
Das gespielte Stück ist ein Aufruf, stets die persönliche Freiheit
und Individualität zu bewahren und somit auch eine offene Anklage gegen die Bevormundung vermeintlich Schwächerer.
Der inhaftierte Kleinganove Randle Patrick McMurphy täuscht
eine Geisteskrankheit vor und lässt sich in eine psychiatrische
Klinik einweisen, um so seiner Gefängnisstrafe zu entgehen.
Der lebenslustige Frauenheld und leidenschaftliche Spieler mit
starkem Freiheitsdrang und Widerspruchsgeist gerät jedoch
schon bald mit den autoritären Anstaltsregeln in Konflikt. Seinen
Mitpatienten versucht er mit seinem Witz und ungewöhnlichen
Ideen ihre Menschenwürde zurück zu geben.
Der Stationsschwester Ratched gefällt der unangepasste Neuzugang jedoch überhaupt nicht und sie trägt mit ihrem Patienten
einen heftigen, lebensgefährlichen Machtkampf aus.
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EINER FLOG üBER DAS KUcKUcKSNEST
Theaterverein Bizau
Kartenvorverkauf
 0664/4560942
Mail: [email protected]
www.theaterverein-bizau.at
Rahmenveranstaltung vor der Premiere
„Von der Seele reden“ - Psychiatrie im Wandel der Zeit
Donnerstag, 16. April 2015, 19:30 Uhr
im Gebhard-Wölfle-Saal in Bizau
Programm:
Der Theaterverein Bizau spielt als Einleitung zu diesem
Thema eine Szene aus dem Theaterstück.
Referat von Primar Dr. Albert Lingg
Podiumsdiskussion: Betroffene, Angehörige und
Fachleute im Gespräch
Moderation: Ariel Lang
Eine Veranstaltung von aks, omnibus und hpe
Gebhard-Wölfle-Saal Bizau - 20:00
So. 19.4. / Sa.,25.4. / So. 26.4. / Fr. 1.5. / Sa. 2.5.
18.03.15 15:38
Randle P. McMurphy
Bartle Fink
Patient Thaler
Karlheinz Metzler
Pfleger Maurer
Martin Bertsch
Dramaturgie & Regie
Josef-Anton Meusburger
Häuptling Brauer
Wilfried Nardin
Patient Roppele (Jesus)
Walter Gmeiner
Pfleger Bergmann
Reinhard Metzler
Regieassistenz
Nina Formanek
Patient Leo Hartner
Gebhard Böhler
Dr. Spieler
Richard Moosbrugger
Pfleger Antonelli
Davide Pierro
Masken und Frisuren
Erna Schranz
Patient Billy
Florian Moser
Schwester Ratched
Katharina Amann
Sandy
Magdalena Meusburger
Requisiten
Resi Bertsch
Patient Cerney
Alfons Rüscher
Schwester Sinz
Herta Meusburger
Sonja
christina Metzler
Gesamtleitung
Jürgen Metzler
Patient Martini
Martin Dünser
Nachtschwester Kroll
Evi Moosbrugger
Licht & Technik
Stefan Greussing
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Bühnenbau
Reinhard Metzler
Musik
christian Schiestl
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