SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 1 Kostenlos zum Mitnehmen StadtMagazin Hagen April / Mai 2015 29. Ausgabe Bulldog und Co. Treckertage im LWL Carpe diem! 100 Jahre Albrecht-Dürer-Gymnasium ›Petri heil!‹ Flusswaten in der Volme ›Herzenssache‹ Horst Lichter in Hagen SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 2 2 Inhalt 䡵 100 Jahre Albrecht-Dürer-Gymnasium 4 䡵 Gesundheit · Leben im Alter 6 䡵 Planen · Bauen · Wohnen 11 䡵 Ratgeber 15 䡵 Junges Hagen 16 䡵 Soziales: ›jung verwitwet‹ in Hagen 18 䡵 ›Petri heil!‹: Flusswaten in der Volme 20 䡵 Kulinarisches: Duftende Getreideträume 23 䡵 Sagen in und um Hagen: Der Werwolf von Ergste 25 䡵 Rätselspaß 26 䡵 Dies & Das 27 䡵 Termine: Hier ist was los! 30 Tierarztpraxis Dr. Voigt Dr. med. vet. Rosita Voigt ... sich wie zu Hause fühlen! Hagener Straße 66 58099 Hagen Tel. 0 23 31 / 96 32 03 www.praxis-drvoigt.de Sprechzeiten: Mo.–Sa. 10–12 Uhr Mo.–Fr. 16–19 Uhr 4 20 27 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 3 Editorial 3 Das Stadtmagazin bei Facebook Ein Magazin nur für Sie lisch! Es ist doch komisch, so oft schon erlebt, doch freuen kann man sich immer wieder darauf. Das Ganze wird ein wenig gedeckelt, wenn wir übergangslos vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit gleiten. Deshalb: Ein paar Vitamine sind recht nützlich, bevor uns die Sommerhitze in den Aktivitäten lähmt. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, Leben im Überfluss. Joh. 10,10 Impressum Verlag, Redaktion und Anzeigen: Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff Postfach 4008, 58426 Witten Nolsenstraße 27, 58452 Witten Tel.: 0 23 02 / 58 98 99-0 Fax: 0 23 02 / 58 98 99-9 eMail: [email protected] · www.stadtmag.de Herausgeber: Correctum Verlag Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.) Antje Dittrich, Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel Satz und Layout: Selisky Design Stahlbaustraße 8, 44577 Castrop-Rauxel Tel.: 0 23 05 / 3 58 0325 eMail: [email protected], www.selisky.de Druck: Paffrath Print & Medien GmbH Auf dem Knapp 33-53. 42855 Remscheid www.paffrath-druck.de Titelbild: Trecker (Foto: LWL); Horst Lichter (Foto: Stephan Pick) Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden. Ich wünsche Ihnen einen superguten Start in eine wunderschöne Zeit mit vielen Genüssen, glücklichen Momenten und Sonnenschein. Erika Killing-Overhoff Verlagsleitung Antje Dittrich stellv. Verlagsltg. Die Vögel zwitschern lustvoll und gehen emsig an den Nestbau. Ähnlich geht es uns, auch wir wollen unser Zuhause am liebsten ganz umgestalten. Der winterliche Muff soll raus, herein Licht, Luft und frische Farben. Das ewig alte und doch so faszinierende neue Programm. Herzlichst Ihr Correctum-Verlag E. Killing-Overhoff Wenn jetzt noch der Winterspeck Hochkonjunktur feiert, dann wird’s Zeit, sich von ihm zu verabschieden, die dünnen Sommersachen sind gnadenlos. Was wir jetzt noch verstecken können, wird sich bald provokativ in Szene setzen. Viel Obst und knackiges Gemüse sollten deshalb Erfahrung lehrt, unseren Speiseplan Persönlichkeit verbindet. beherrschen. Ich freue mich immer total auf die Beerenzeit: Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, also Beeren aller Arten und davon möglichst ganz viel. Außerdem dauert es Riemerschmidstraße 1–3 · 58093 Hagen nicht mehr lange, dann werden wir mit Tel. 0 23 31 / 69 29-0 · Fax 0 23 31 / 69 29 29 dem ersten Spargel [email protected] verwöhnt – himm- Flormann & Neuhaus Steuerberatungsgesellschaft mbH © Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de Nu isser wieder da – der Frühling, langersehnt, heißersehnt. Unsere Welt wird wieder bunter und fröhlicher, Primeln und Co. drängen sich uns geradezu auf. Egal, wie oft wir den Wechsel der Jahreszeiten schon mitgemacht haben, staunend stehen wir immer davor: Die Natur zaubert, wir spüren die Elemente, und uns wird bewusst, dass wir das alles so nicht arrangieren könnten, es wird uns einfach geschenkt. Grund genug, einmal von Herzen DANKE zu sagen. SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 4 4 Historisches Carpe diem! 100 Jahre Albrecht-Dürer-Gymnasium Zugegeben: Das Albrecht-Dürer-Gymnasium in Hagen ist keineswegs die älteste Schule am Ort. So reicht ihre Geschichte nicht bis in ›graue Vorzeit‹ zurück; in der Tradition einer mittelalterlichen Pfarr-, Kloster- oder Fürstenschule steht sie ebenso wenig. Dennoch: Bemerkenswert ist der Werdegang des Gymnasiums allemal. In besonderem Maße spiegelt es die Geschicke des vorherigen Jahrhunderts wider. 2015 feiert es sein 100-jähriges Bestehen – Grund für uns, die Geschichte der Hagener ›Penne‹ ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Albrecht-Dürer-Gymnasium heute hene Bauvorhaben kostengünstiger zu gestalten und sich dabei nur auf das ›dringend Notwendige‹ zu beschränken. Das Ergebnis war ein an den Klassizismus angelehnter Bau, der sich in Form und Material durch Einfachheit und ›stille Sachlichkeit‹ auszeichnete. Mädchen an der Jungenschule Angedacht war die neue höhere Lehranstalt zunächst nur für Jungen. Gänzlich mädchenfrei war sie dennoch nicht. So findet sich in einer Auflistung derer, die 1924 die Reifeprüfung im Albrecht-Dürer-Realgymnasium abgelegt hatten, auch der Name Irmgard Bamberg. Dennoch: Zu dieser Zeit waren Mädchen an der neu gegründeten Schule eine Seltenheit. Sie besuchten ab 1925 zumeist die unweit des Gymnasiums gelegene Hildegardis-Schule. Erst ab den 1970er-Jahren orientierte man sich verstärkt am Prinzip der sogenannten ›Koedukation‹. Die Mädchen kehrten – wenn zunächst auch zögerlich – ans AlbrechtDürer-Gymnasium zurück. Heute herrscht dort Mädchenüberschuss. Das Albrecht-Dürer-Realgymnasium um 1930 (Foto: Archiv AD) Eine neue höhere Schulanstalt für Jungen Gegründet als ›Königliches Realgymnasium zu Hagen‹, nahm es Ostern 1915 den Unterrichtsbetrieb auf. Initiiert wurde es jedoch schon 1909. So bemühte sich Heinrich Reinkemeier, der damalige Rektor der bereits seit 1863 bestehenden privaten katholischen Rektoratsschule, für die Absolventen seiner Lehranstalt die Berechtigung zum einjährigen – statt zweijährigen – Wehrdienst zu erlangen. Dieses Privileg wurde lediglich solchen Wehrpflichtigen gewährt, die ein bestimmtes Maß an höherer Schulbildung vorweisen konnten. Im Zuge der Verhandlungen wurde vom zuständigen preußischen Minister die Gründung einer höheren Vollanstalt angeregt. Weitere Gespräche zwischen Stadtverwaltung und preußischem Kultusministerium folgten. Im Juni 1914 kam es endlich zu einer Einigung: Die Gründung eines staatlichen, paritätischen Realgymnasiums war beschlossene Sache. Die Stadt Hagen verpflichtete sich, ein baureifes Grundstück für den Neubau des geplantes Schulgebäu- des zur Verfügung zu stellen – das heutige Areal zwischen Heinitz-, Leibnitz-, Kantund Karl-Halle-Straße – sowie die Hälfte der Baukosten zu übernehmen. Einfachheit und ›stille Sachlichkeit‹ Doch von der offiziellen Gründung der Schule im Jahre 1915 bis zur Fertigstellung des neuen Schulgebäudes vergingen etliche Jahre. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg verzögerte sich der Baubeginn bis 1919. In der Zwischenzeit wurden die Schüler in angemieteten Räumlichkeiten der bisherigen Rektoratsschule in der Goldbergstraße unterrichtet. Im September 1924 folgte schließlich der langersehnte Umzug. Doch die Bauausführung verlief anders als geplant: Der Erste Weltkrieg hatte die Haushaltskassen von Stadt und Staat stark in Mitleidenschaft gezogen. 1919 – in dem Jahr erfolgte auch die Umbenennung der Lehranstalt in ›AlbrechtDürer-Realgymnasium‹, 1936 in ›AlbrechtDürer-Gymnasium‹ (AD) – erging daher die Verfügung, das ursprünglich vorgese- Kinderlandverschickung nach Stolp Konnte der Schulbetrieb zur Zeit des Ersten Weltkrieges weitestgehend ungestört fortgesetzt werden, kam er während des Zweiten Weltkrieges beinahe vollständig zum Erliegen. 1939 meldete sich der Großteil der Abschlussklasse zum freiwilligen Dienst. Ab 1942 wurden auch die 18-Jährigen eingezogen, ein Jahr später standen selbst 16-Jährige als Flakhelfer im Dienst der Nationalsozialisten. Um die noch verbleibende Schülerschaft vor den zu erwartenden Bombenangriffen zu bewahren, erging Mitte Juli 1944 der Erlass, den Schulbetrieb des Hagener Gymnasiums nach Stolp (heute pol. Słupsk) in Pommern zu verlegen. Für die Eltern sicher keine leichte Entscheidung. Doch wollten sie die Ausbildung ihrer Söhne nicht unterbrechen, blieb ihnen nichts anderes übrig, als sie der Obhut der Lehrer zu überlassen. In dem abgelegenen, wenig besiedelten Gebiet im Osten glaubte man sie sicher, doch als die Rote Armee 1945 immer näher rückte, holten viele Eltern ihre Kinder zurück nach Hagen. Nur eine Handvoll hielt in Stolp zunächst die Stellung. Doch auch sie setzten sich – rechtzeitig – nach Hagen ab. SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 5 Historisches Nutzung durch andere Während ein Großteil der Hagener Innenstadt – ebenso wie die Elisabethkirche im benachbarten Klosterviertel – erhebliche Zerstörungen erfahren hatte, blieb das Albrecht-Dürer-Gymnasium von den Bombardements des Zweiten Weltkrieges weitgehend verschont. Lediglich der Dachstuhl war zerstört, die Turnhalle samt Inventar war ausgebrannt. Da der Unterricht in den letzten Kriegsjahren eingestellt worden war, hatten sich vorübergehend – aufgrund der allgemeinen Raumnot – verschiedene Firmen und Behörden in den Räumlichkeiten des Gymnasiums einquartiert, darunter die Städtische Bücherei sowie das Bauwirtschaftsamt. Nachdem Lehrer und Schüler gemeinsam angepackt, den Schutt beseitigt und die Klassenräume wieder instand gesetzt hatten, konnte am 16. März 1946 der Unterricht am Albrecht-DürerGymnasium wiederaufgenommen werden. Im April desselben Jahres zogen die Firmen, die vorübergehend im Schulgebäude Unterschlupf gesucht hatten, aus. Dafür genossen künftig zwei städtische Schulen aus Hagen Hausrecht in den Räumlichkeiten: das Städtische Mädchengymnasium (heute Ricarda-Huch-Schule, Auszug 1954) sowie das Städtische Jungengymnasium (heute Fichte-Gymnasium, Auszug 1948). 1.200 Schüler wurden täglich in Wechselschicht unterrichtet. Von der staatlichen zur städtischen Trägerschaft Das Gymnasium erholte sich wieder. Schon im Dezember 1946 besuchten 201 Schüler die Lehranstalt. 1947 legten die ersten ihr Abitur ab. Die Räumlichkeiten wurden weiterhin saniert und schließlich auch ausgebaut. Im Schuljahr 1961/62 wurde die frühere Turnhalle in eine Aula umgewandelt und eine neue Turnhalle errichtet. 1974 ging die Trägerschaft der Schule vom Land NRW auf die Stadt Hagen über. Im Zuge dessen kam es zu weiteren baulichen Veränderungen, wie etwa dem Erweiterungsbau zwischen Haupthaus und Aula Ende der 1970er-Jahre. 1981 wurde die Brunnenplastik – nach einem Entwurf von Erwin Hegemann – auf dem Schulhof errichtet. Das Albrecht-Dürer-Gymnasium heute Aktuell zählt das Gymnasium 532 Schüler. Viele von ihnen engagieren sich eifrig in den schuleignen Theater- und Orchestergruppen und beweisen in regelmäßig stattfindenden Aufführungen nicht nur jede Menge Mut, sondern ebenso viel Talent. Die Identifikation mit ihrer ›Penne‹ ist ungebrochen hoch. ›Sie lassen sich begeistern‹, hieß es bereits in einem Schulbericht aus dem Jahre 1926/27. Und noch immer sind sie bereit, ›etwas zu tun, was dem Ganzen dient‹. So auch anlässlich des 100-jährigen Bestehens. Mit großer Spannung fieberten Schüler wie auch Lehrer in diesem Jahr den Feierlichkeiten entgegen. Seit Januar standen – und stehen noch immer – zahlreiche Konzert- und Theaterdarbietungen auf dem Programm. Höhepunkt im Juni ist ein feierlicher Festakt Das Lehrerkollegium 1920 (Foto: Archiv AD) Zunächst angedacht als reine Jungenschule, besuchten anfangs auch Mädchen das Albrecht-Dürer-Realgymnasium. (Foto: Archiv AD) mit anschließendem Schulfest. Die horazsche Losung ›Carpe diem‹, die seit 1924 das Hoftor in großen Lettern ziert, wird offensichtlich noch immer von Lehrern und Schülern gleichermaßen beherzigt: die Zeit des Lebens, aber auch die der Muße gehörig zu nutzen! Wir bedanken uns beim AlbrechtDürer-Gymnasium sowie beim Stadtarchiv Hagen für die Bereitstellung des Info- und Bildmaterials. www.ad-hagen.de 5 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 6 6 Anzeige Gesundheit · Leben im Alter 30 Jahre Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes in der Kinderklinik des AKH Schulungsteam der Kinderklinik erhält seit 20 Jahren fortlaufend das Qualitätszertifikat der Deutschen Diabetes Gesellschaft Plötzlich auftretendes massives Durstgefühl, quälender Harndrang, Gewichtsabnahme, dies sind nur einige der Erstsymptome des Diabetes mellitus Typ 1. Diabetes mellitus, auch bekannt als ›Diabetes‹ oder ›Zuckerkrankheit‹, ist eine der Volkskrankheiten unserer heutigen Gesellschaft, die besonders wegen ihrer ernsten Folgeerkrankungen (beispielsweise Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenleiden oder Erblindung) nicht zu unterschätzen ist. Ein lebenslanges und komplexes Krankheitsbild, das auch vor Kindern und Jugendlichen nicht haltmacht und sich dort zumeist als Typ-1-Diabetes manifestiert. Insbesondere bei Vorschulkindern zeichnete sich in den letzten Jahren ein deutlicher Zuwachs an Diabeteserkrankungen ab. Langzeitfolgen des Diabetes gilt es ab dem ersten Tag der Erkrankung durch eine optimale Therapie möglichst zu verhindern. Die Standardtherapie im Falle eines Diabetes Typ 1 erfordert hierbei generell tägliche Blutzuckermessungen, Insulininjektionen sowie eine fortlaufende Anpassung der Insulindosis an den derzeitigen Lebensstil. Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Minderjährigen. Aktuell sind ca. 24.000 Kinder und Jugendliche daran erkrankt. Im Einzugsgebiet der AKH-Kinderklinik leben ca. 150 Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. Diabetes mellitus erfordert eine direkte und individuelle Behandlung zur Vermeidung von Folgeerkrankungen Nach internationalem Standard soll die Behandlung in Spezialeinrichtungen erfolgen. Die Kinderklinik des AKH besitzt schon seit vielen Jahren als eine der wenigen Kinderkliniken in Deutschland die Zertifizierung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Das AKH betreibt im Rahmen der Kinderklinik ebenfalls die Kinder-Diabetes-Ambulanz und behandelt Kinder von Geburt an bis zum 18. Lebensjahr ambulant und im Bedarfsfall auch stationär. Im Jahr 2013 betreute die Kinder-DiabetesAmbulanz des AKH 137 Familien. Es besteht ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum am AKH und den niedergelassenen Kinder- und Hausärzten. Qualität und Know-how für die Region seit 30 Jahren Die Kinderklinik bietet alle modernen Therapiemöglichkeiten an, so z. B. Insulinspritzen mit Pen (einem Injektionsgerät), Insulinpumpe, kontinuierliche Blutzuckermessung und zertifizierte Diabetesschulungen. Die zentrale Zielsetzung ist hierbei, den Betroffenen, unter individueller Betreuung, ein normales Leben ohne große Einschränkungen zu ermöglichen (beispielsweise Besuch des Kindergartens, Übernachtungen außer Haus, Sport, Schule, Reisen und der spätere berufliche Einstieg). In der Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Diabetes bestehen erhebliche Unterschiede. »Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Wir beziehen immer die ganze Familie, Betreuungspersonen, Kindergärten und Schulen in die Behandlung mit ein. Grundvoraussetzung hierfür ist ein versiertes Behandlungsteam. In unserer Einrichtung arbeiten derzeit drei spezialisierte Diabetesberater, zwei Ärzte, eine Psychologin und erfahrene Schwestern und Pfleger auf der Kinderstation«, so Dr. Ulf Schimmel, Leiter des Diabetesteams des AKH. Die Einbindung der gesamten Familie steht im Fokus der Behandlung, zur Erreichung eines normalen Lebensstandards Der Erkrankungsbeginn verändert die Lebensplanung von Kind und Eltern oft dramatisch und kann Familien völlig aus der Bahn werfen. Die Behandlung ist komplex und dauerhaft, die Insulin- SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 7 Anzeige Gesundheit · Leben im Alter © Foto: knipseline / pixelio.de Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Minderjährigen. Allein im Einzugsgebiet der AKH-Kinderklinik leben ca. 150 Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. dosis muss fortlaufend an Essen und Bewegung angepasst werden. Dies erlernen die Kinder und Eltern in einem intensiven sieben- bis zehntägigen Schulungskurs, unterstützt durch das gesamte Diabetesteam. Für Jugendliche, die im Begriff sind, sich von ihren Eltern abzunabeln und die eigene Identität zu finden, bedeutet der Diabetes häufig eine schwere Belastung. »Deshalb gehört psychologische Unterstützung vom ersten Tag an mit zu unserem Behandlungskonzept«, betont Dr. Ulf Schimmel. Der zentrale Betreuungsansatz der Kinderklinik des AKH ist familienorientiert und bezieht neben körperlichen grundsätzlich auch psychische und soziale Aspekte in die Behandlung mit ein. Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG – Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus – in der Kinderklinik des AKH Wir bieten die umfassende Behandlung und Schulung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus, ihren Eltern und Betreuungspersonen an. Unser Betreuungsansatz ist familienorientiert und bezieht neben körperlichen grundsätzlich auch psychische und soziale Aspekte in die Behandlung mit ein. Ansprechpartner: Kai Hilker, Ärztin f. Kinderheilkunde, Diabetologin DDG Dr. Ulf Schimmel, Arzt f. Kinderheilkunde – Psychotherapie, Diabetologe DDG, Kinderendokrinologe und -diabetologe Tel. 0 23 31 / 2 01-61 80 [email protected], [email protected] www.akh-hagen.de Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des AKH: www.akh-hagen.de Diabetesberater/-in: Gisela Kippe, Renate Meyer, Sebastian Klessa Tel. 0 23 31 / 2 01-24 12 Dipl.-Psych. Sabine Thimm Das Diabeteszentrum befindet sich im Erdgeschoss der Kinderklinik und in der 3. Etage. Dr.-medic Daniel Neferu Privatärztliche Praxis für Augenheilkunde (auch für Selbstzahler) Ernährungsmedizin Akupunktur • Modernste Untersuchungsmethoden • Kinderuntersuchungen ab dem 6. Lebensmonat möglich • Kosmetische Operationen Rehstr. 17 58089 Hagen [email protected] www.deraugenarzt.net Tel. 08 00 / 37 63 33 78 Termine nach Vereinbarung! 7 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 8 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 9 Anzeige Gesundheit · Leben im Alter Zehn Jahre Curanum Wohnen wie zu Hause Einrichtungsleiter Bernward Bisplinghoff Wer im Alter pflegebedürftig ist und in den eigenen vier Wänden nicht mehr ausreichend versorgt werden kann, für den ist ein dauerhafter Umzug in ein Seniorenheim meist unumgänglich – und oftmals auch förderlich. Denn Pflegeeinrichtungen von heute punkten mit Modernität und hohem Wohnkomfort – die individuellen Bedürfnisse der Bewohner stehen an erster Stelle. So auch in der Curanum-Seniorenresidenz in Hagen-Emst. Ca. 130 Pflegekräfte – fachgeschult und fortgebildet in der Curanum-eigenen Akademie – sind unentwegt im Einsatz, damit sich ›Oma Lieschen‹ und ›Opa Paul‹ jeden Tag wie zu Hause fühlen. »Jedes unserer 139 Einzelzimmer wird den besonderen Ansprüchen barrierefreien Wohnens gerecht«, so der Einrichtungsleiter Bernward Bisplinghoff. »Die Apartments sind ebenerdig und komplett schwellenlos ausgeführt. In jedem Zimmer findet sich eine Rufanlage. Die individuelle Gestaltung der Räume obliegt jedem Bewohner natürlich selbst. Eigenes Mobiliar kann jederzeit mitgebracht werden. Sie sollen sich schließlich rundum wohlfühlen.« Dazu gehört ebenso ein umfassendes Betreuungs- und Freizeitprogramm, das jede Menge Abwechslung bietet. »Ob Gedächtnistraining oder Kreativspiele, Konzerte, Vorträge, Ausflüge oder vergnügliche Stunden auf der hauseigenen Kegelbahn oder in der Hobbyküche – für jede Laune ist das Passende dabei! Wasserfreunde können in unserem Schwimmbad gemächlich ihre Bahnen ziehen und sich hinterher im Panoramarestaurant kulinarisch verwöhnen lassen.« Pflegewohnstift Harkorten Service-Wohnungen Pflegeeinrichtung Pflegedienst Harkorten Besuchen Sie uns - wir beraten Sie gern. Harkortstr. 74 58135 Hagen-Haspe Termintipp: 23.04. · Aktionstag ›Boys’ Day‹: Alterssimulationsanzug GERT 25.04. · Tag der offenen Tür: Alterssimulationsanzug GERT 15.08. · Sommerfest: Tombola, Musik und mehr Wasserfreunde können im Schwimmbad ihre Bahnen ziehen. Das Hagener Curanum hat Geburtstag: Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet die Seniorenresidenz am 15. August ein großes Sommerfest – mit Tombola, Musik und vielen Überraschungen. Geladen sind nicht nur die Bewohner des Hauses – auch Gäste von außerhalb sind herzlich willkommen. Curanum Seniorenresidenz Hagen-Emst Thünenstraße 31 · 58095 Hagen Tel. 0 23 31 / 36 77 70 www.curanum-seniorenresidenz-hagen.de Tel.: 02331-10930 9 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 10 Gesunde Kurse bei der VHS Kochen mit Kräutern Sie sind grün, sie sind gesund und sie setzen himmlisch leckere Akzente in unseren Lieblingsgerichten. Dabei gibt es eine Menge mehr als Petersilie, Schnittlauch und Dill. In dem VHS-Kurs ›Frühlingsküche – Kochen mit Kräutern‹ erfahren wir: Kräuter lassen sich überall einsetzen, sogar im Dessert. Die feinen Kniffe und Tricks bei der Verwendung von Sauerampfer, Wildkräutern oder Rosmarin lernen Sie in einem Vier-Gang-Menü kennen. Bitte mitbringen: scharfes Küchenmesser, Kochschürze und Tupperbox! Termin 11.05. · 18–21.45 Uhr Villa Post Die fünf Elemente der Natur Ein Schlüssel zum Verständnis des Ayurveda ist die Lehre von den drei Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha, abgeleitet aus den fünf Elementen der Natur: Luft, Raum, Feuer, Wasser und Erde. Bei jedem Menschen drücken sich die Doshas in unterschiedlichen Anteilen aus. Aber wissen Sie eigentlich, welchem ayurvedischen Konstitutionstyp Sie nahekommen? Im VHS-Kurs ›Ayurveda‹ lernen Sie wesentliche Eigenschaften der ›Doshas‹ kennen und wie sie sich auf unseren Körper und auf unseren Geist auswirken. Sie erfahren, wie Sie Ihrem Typus entsprechend Ihre Nahrung, die Gewürze und Kräuter besser zusammenstellen können. Es erwarten Sie ein ayurvedisches Mittagsmenü sowie viele Tipps zum Abbau von Stoffwechselschlacken und allgemeine Essensempfehlungen durch Ayurvedaberater Franz Homann. Termin 25.04. · 10–17.30 Uhr Villa Post Anmeldung und weitere Informationen unter: www.vhs-hagen.de Michel/pixeli o.de Gesundheit · Leben im Alter Foto: Engelbe rt 10 BUCHtipps aus der Redaktion Krista Lester Der kleine Buddha-Hase Erkenntnisse eines Langohrs auf dem Weg zur Erleuchtung »Auch hinter der kleinsten Möhre kann man manchmal das größte Glück entdecken«, weiß der kleine Buddha-Hase und macht sich vergnügt auf den Weg zur Erleuchtung. Mit seinen pointierten Lebensweisheiten bringt der sympathische Hase die Lehre des Buddha auf den Punkt – unterhaltsam, inspirierend und für jeden verständlich. Ein liebevoll gestaltetes Buch, das wertvolle Erkenntnisse für das eigene Leben vermittelt und zeigt, wie wir zur wahren Buddha-Natur finden können. 208 Seiten · 12 Euro eBook · 9,99 Euro Lotos Verlag Maha Alusi Moments of Happiness Wie wir Zeit verschenken und Glück gewinnen Für Maha Alusi ist jeder Augenblick besonders wertvoll. In sechs außergewöhnlich berührenden Geschichten aus ihrem Leben erzählt sie, wie es ihr immer wieder gelingt, unglückliche Momente in Augenblicke des Glücks zu verwandeln: Maha verschenkt Zeit. Indem sie sich einlässt auf wildfremde Menschen, die ihr im turbulenten Berlin begegnen, oder Zeit investiert in wahnwitzige Ideen. Am Ende wird der verschwenderische Umgang mit Zeit immer belohnt: mit kostbaren Erfahrungen, die einen beflügeln und durchs Leben tragen. 240 Seiten · 17,99 Euro kailash Verlag SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 11 Anzeige Planen · Bauen · Wohnen Gartenzeit Wintergärten verlagern das Leben nach draußen Sobald im Frühling die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hervorblitzen, gibt es für hartgesottene Gartenfans kein Halten mehr – was nicht selten darin gipfelt, dass wir uns beim Kaffeetrinken in Parka, Schal und Gummistiefeln die Füße abfrieren. Mit modernen Wintergärten verlängert sich die Gartensaison auf 365 Tage im Jahr. © Foto: Terassendach Meister Frühstück im Freien »Das ganze Leben verlagert sich nach draußen: Für meine Familie und mich gibt es nichts Schöneres, als sonntags ›im Freien‹ zu frühstücken, egal ob es gerade regnet oder kalt ist«, schwärmt Manfred Trinczek, Niederlassungsleiter der Hagener Verasol Vervor GmbH. Die Fachfirma bietet maßgeschneiderte Lösungen für Terrassendächer, Wintergärten und Carports aus eigener Herstellung, dazu Gartenmöbel und weiteres Zubehör wie Zäune, Markisen, Barbecue-Ausstattungen etc. In der Hagener Ausstellung werden 24 innovative Produktbeispiele auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratmetern präsentiert. Terrassendächer: schick und stabil »Wir arbeiten ausschließlich mit pulverbeschichteten Aluminiumprofilen, die in den unterschiedlichsten Farben erhältlich sind, von edlem Weiß und Anthrazit über kräftige Sommertöne wie Weinrot oder Grasgrün bis hin zu natürlichen Holzoptiken.« Durch die hohe Stabilität der Verasol-Systeme sei es inzwischen sogar möglich, Terrassendächer von sieben Metern Breite und vier Metern Tiefe auf nur zwei Pfosten zu realisieren. »Die Dacheindeckungen bestehen entweder aus Kunststoff oder aus Verbundglas. Letzteres garantiert freie Sicht und hält gleichzeitig ungesunde UV-Strahlung ab.« © Foto: Terassendach Meister © Foto: Terassendach Meister Luxus pur: ›Gartenzimmer‹ und Wohnwintergärten Noch mehr Schutz vor Wind und Wetter schaffen sogenannte Gartenzimmer, auch als Kaltwintergärten bekannt. Dabei handelt es sich um eine praktische Kombi aus Überdachung und Seitenwänden. Schiebetüren verwandeln die lichtdurchflutete Oase bei Bedarf in eine offene Terrasse. Den ultimativen Luxus genießen Hausbesitzer mit einem klassischen Wohnwintergarten, der eine Wohnraumerweiterung mit wärmegedämmtem Fußboden und Heizung darstellt. Sommerliches Terrassen(er)leben ist so selbst im tiefsten Winter möglich. Individuelle Anfertigung Ob Terrassendach, Carport oder Wintergarten: Jede Bestellung wird nach den Wünschen des jeweiligen Kunden im Verasol-Werk in Wachtendonk maßgefertigt. »Bei einer Ortsbegehung analysieren wir zunächst die baulichen Voraussetzungen«, so der Experte. »Wie sieht die Fundamentsituation aus? Wo wird das Wasser abgeleitet?« In Abstimmung mit dem Kunden erfolgt dann die individuelle Planung, Fertigung und Montage. Da für Anbauten ab einer bestimmten Größe Baugenehmigungen erforderlich sind, koordiniert der Hagener Fachbetrieb in Kooperation mit einem Architekten auf Wunsch auch die Antragstellung. Der Kunde braucht nichts zu tun – außer sich auf das Frühstück im Garten zu freuen. Terrassendachmeister Verasol Vervor GmbH Schwerter Straße 97 · 58099 Hagen · Tel. 0 23 31 / 39 60 90 www.terrassendachmeister.de · www.verasol.de Die Ausstellung ist nun auch sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet! 11 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 12 12 Anzeige Planen · Bauen · Wohnen Wellness für Haus und Garten Wasser ist ein Quell der Entspannung. Immer mehr Menschen entscheiden sich daher für ein eigenes Schwimmbad oder einen Gartenteich. »Damit Sie lange Vergnügen an Ihrer privaten Wellness-Oase haben, verwenden wir zur Abdichtung besonders elastische und reißfeste Folien, die selbst starker Kälte und hoher UVStrahlung trotzen«, erklärt Angela Nika von Gevo-Plan. Als einer der führenden Hersteller von Qualitätsplanen ist die Gevelsberger Firma der Ansprechpartner in allen Fragen rund um Teich- und Schwimmbadauskleidung. Jede einzelne Folie wird passgenau auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten. Dazu gibt es die entsprechende Technik wie Pump- und Filtersysteme. »Durch die erstklassige Verarbeitung der Materialien garantieren wir eine langlebige Investition«, versichert Angela Nika. Auch auf der Suche nach Sonnenschutz und Außenmöbeln werden Gartenfreunde in der 1.000 Quadratmeter großen Ausstellung fündig. So vertreibt die Gevo-Plan maßgeschneiderte Markisen unterschiedlichster Top-Marken. Wirtschafts- und Servicegesellschaft des Handwerks mbH fachkundige + neutrale Beratungen zum Bauen, Sanieren + Gestalten Koordination baulicher Leistungen Energiechecks + Energiepässe Gevo-Plan Gewerbestraße 12 58285 Gevelsberg Tel. 0 23 32 / 18 98 oder 18 99 www.gevo-plan.de Hand in Hand mit zahlreichen Fachbetrieben Handwerkerstraße 11, 58135 Hagen, Tel. 02331 l 62468-92 Fax -91 [email protected] www.wsgh-hagen.de SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 13 Anzeige Planen · Bauen · Wohnen Wie damals bei ›Omma‹ Obst im eigenen Garten anbauen Saftig, süß und hocharomatisch: Früchte aus dem eigenen Garten schmecken einfach am besten. Das wussten damals schon Oma und Opa. In jüngster Zeit kommt der Bio-Gedanke zurück in Mode. Allerorts wird Obst wieder selbst angebaut, geerntet und eingekocht. Die Bommerholzer Baumschulen bieten das entsprechende ›Rohmaterial‹. Für Hobbygärtner ist das zwölf Hektar große Areal ein wahres Schlaraffenland. Neben einheimischen ›Oldstars‹ wie Apfel, Birne, Zwetschge, Quitte, Reneklode und Mirabelle finden sich zahlreiche Exoten wie Nektarine, Aprikose, Pfirsich und Weintraube, die mit der richtigen Pflege auch in unserem Klima prächtig gedeihen. »Bei den Äpfeln sind resistente Züchtungen wie ›Mira‹, ›Topaz‹, ›Pirol‹ oder ›Rubinola‹ aktuell sehr gefragt«, weiß Gärtnermeisterin Lina Senekovic. »Aber auch die alten Liebhabersorten wie ›Geheimrat Dr. Oldenburg‹ oder ›Prinz Albrecht‹ erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit.« Gerne versorgt sie ihre Kunden mit den nötigen Tipps zu Standortund Witterungsbedingungen, Pflanzzeit und Pflanzenschutz. »Für Einsteiger eignen sich unsere in Containern aufgezogenen Gewächse, die zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden können.« Eine raffinierte Erfindung für den Garten sind die sogenannten ›MehrfamilienbäuVier Apfelsorten an einem Baum. Wie das funktioniert, weiß Sabine Senekovic. me‹. »So bezeichnen wir Bäume, die zwei bis vier unterschiedliche Apfel-, Kirschoder Pflaumensorten hervorbringen, so dass wir die ganze Saison über frische Früchte genießen können«, erklärt Gärtnertechniker Björn Schweer. Seine Empfehlung für kleine Grundstücke: ›Säulenobst‹, welches von Natur aus säulenförmig wächst und daher nur geringfügig Platz beansprucht. Tipp: Ist der Kofferraum mal zu klein, können größere Pflanzen gegen eine Frachtkostenpauschale zum Kunden nach Hause geliefert werden. Bommerholzer Baumschulen Bommerholzer Straße 98 · 58456 Witten Tel. 0 23 02 / 6 60 50 www.bommerholzer-baumschulen.de Frühlingserwachen in der Baumschule Apfel ›Mira‹ Starten Sie mit uns in den Frühling! www.bommerholzer-baumschulen.de Bommerholzer Str. 98 58456 Witten Tel. 0 23 02 / 6 60 50 ... viel mehr Natur erleben Wir bieten Ihnen zu jeder Jahreszeit ein breites Sortiment hochwertiger Containerpflanzen auf 1,2 ha Verkaufsareal. Beste Qualität und fachliche Beratung sind in unserer Baumschule selbstverständlich! 13 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 14 Planen · Bauen · Wohnen ›Querbeet‹ Gartentage im LWL-Freilichtmuseum Hagen Staude oder einjährige Pflanze? Was muss bei einem Kräutergarten beachtet werden? Gedeihen Rosen auch im Halbschatten? Das Hagener LWL-Freilichtmuseum bietet Hobbygärtnern und Naturfreunden am zweiten Juni-Wochenende Informationen und Inspirationen rund um das Thema Garten: Bei den Gartentagen ›Querbeet‹ wird ausgestellt, vorgestellt und angeboten. Rund 40 Aussteller präsentieren Ideen, Tipps und Trends für drinnen und draußen. Die perfekte Gelegenheit für einen Spaziergang, vorbei an blühenden Pflanzen, Gartenaccessoires, Handwerkskunst und kulinarischen Spezialitäten. Garten- und Landschaftsbau Wer seinen Garten in einen Ort zum Entspannen und Wohlfühlen verwandeln möchte, findet bei den Fachleuten vom Garten- und Landschaftsbau Ideen und Anregungen dazu. Mit viel Know-how geben sie so manchen wertvollen Tipp für den eigenen Garten. Mit der Auswahl an heimischen Pflanzenarten und Pflanzenspezialitäten zeigen die Gärtnereien und Experten mit dem ›grünen Daumen‹, wie Wünsche nach einem Kräutergarten, einem schattigen Plätzchen unter einem Apfelbaum oder die Blütenpracht eines Staudengartens wahr werden. Keramik und Kunsthandwerk Ob Zinkwanne oder Holzbütte, ob Windlicht oder Rosenstab – Dinge, mit denen sich Garten und Balkon gestalten lassen, sind enorm vielfältig. Akzente für drinnen und draußen – die ›Querbeet‹-Aussteller mit ihrem Angebot an Keramiken, Skulpturen © Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen 14 sowie dekorativen und textilen Gartenaccessoires beraten die Besucher mit Herz und viel Sachverstand. So werden der Garten, die Terrasse oder der Balkon im Handumdrehen ein echter Blickfang. Kulinarisches und Unterhaltung Die Besucher können sich auch die eine oder andere Pause auf ihrem Spaziergang gönnen. Die ›Museumsterrassen‹, das Museumsrestaurant mit Sonnenterrasse über dem Mäckingerbach, bieten regionale Gerichte, Erdbeerkuchen und sommerliche Cocktails an. Als kleine Unterhaltung am Sonntag begleiten Evergreens einer Bigband die Besucher auf ihrem ›Querbeet‹-Rundgang. Gartentage ›Querbeet‹ 13./14.06., 11–17 Uhr, LWL-Freilichtmuseum Hagen Mehr Informationen unter www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de Niklas, Ela, Emma oder Kyrill – wir leben in stürmischen Zeiten. Das Gute: In den meisten Fällen haften Gebäude-, Hausrat- und Kaskoversicherung. Erste Voraussetzung ist allerdings, dass es sich mindestens um Windstärke 8 handelt. Nach den üblichen Versicherungsbedingungen reicht hier aus, dass es vorher eine offizielle Sturmwarnung gegeben hat und eventuell Häuser in der Nachbarschaft ebenfalls beschädigt worden sind. Wichtig: Schäden müssen der Gesellschaft umgehend und wahrheitsgetreu gemeldet werden. Außerdem sind die Versicherten verpflichtet, alles zu unterlassen, was die Feststellung des Schadens durch die Versicherung erschweren könnte – ansonsten droht der Verlust des Versicherungsschutzes. Kaputte Gegenstän- © Foto: erysipel; pixelio.de Was tun bei Sturmschäden? de sollten Sie deshalb erst nach Rücksprache mit dem Versicherer entsorgen. Allerdings dürfen Gefahrenquellen beseitigt und so abgesichert werden, dass kein weiterer Schaden entsteht. Generell empfiehlt es sich, Schäden durch Fotos oder Film zu dokumentieren. Wurde Hausrat zum Spielball des Sturms, sind diese Schäden durch die Hausratversicherung nur abgedeckt, wenn sie während der Böen in einem Gebäude untergebracht waren und beschädigt wurden. Ausnahme: Antennen und Markisen, die einem Mieter gehören, außen am Gebäude angebracht sind und ausschließlich durch die Bewohner der versicherten Wohnung genutzt werden. Hat der Sturm Dachziegel auf ein parkendes Auto geschleudert, ist die Teilkasko des Autohalters in der Zahlungspflicht. Versichert ist allerdings in den meisten Fällen nicht der Neupreis des Fahrzeugs, sondern in der Regel nur der Zeitwert, den es zum Zeitpunkt der Schadensmeldung noch hat. Zudem: Oft hat der Versicherungsnehmer eine Selbstbeteiligung vereinbart, die von der Entschädigungssumme noch abgezogen wird. Weitere Informationen bei der Verbraucherschutzzentrale www.vz-nrw.de/unwetter SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 15 Anzeige Ratgeber Abfall-App: Entsorgung auf einen Blick Beitrag von Jacqueline Jagusch, Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) Schon wieder vergessen, die Mülltonne am Abfuhrtag rauszustellen? Wann werden eigentlich die gelben Säcke abgeholt? Wo stehen die nächsten Altpapier-, Altglas- oder Altkleidercontainer? Wann ist das Umweltmobil für die Sammlung von Schadstoffen in meiner Nähe? Wie lange hat die Müllverbrennungsanlage heute geöffnet? Wo kann man Elektroschrott entsorgen? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen finden die Hagener Bürgerinnen und Bürger nun ganz komfortabel und kostenlos auf ihren Handys. Wer sich die Abfall-App des Hagener Entsorgungsbetriebes (HEB) auf sein Smartphone oder iPhone lädt, wird nie wieder die Leerung seiner Restmülltonne, die Abholung der gelben Säcke oder die Leerung der blauen Altpapiertonne verpassen. Die Einrichtung dieses kostenfreien Dienstes ist kinderleicht. Einfach die App aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store auf das Handy laden und im Bereich ›Abfuhrtermine‹ einstellen, an welche Abfallart erinnert werden soll. Egal ob graue Tonne, Restmülltonne mit grünem oder rotem Deckel, Altpapier- oder Wertstofftonne oder Gelbe-Sack-Abfuhr, für all dies können individuelle Erinnerungen eingestellt werden. Und für Gartenbesitzer lohnt sich außerdem der Erinnerungsservice an die Termine und Standorte der Grün- und Strauchschnittsammlung, die im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres angeboten wird. Wer seine Schadstoffe loswerden möchte, nutzt die Terminerinnerung an das Umweltmobil. Wer nicht weiß, wo sich der nächste Depotcontainerstandort für Altglas, Altpapier oder Altkleider befindet, oder Möglichkeiten zur Abgabe von Batterien, Elektroschrott, CDs und DVDs sowie den gelben Sack sucht, der kann mithilfe der GPSFunktion auf einer Karte alle Standorte in der Nähe ansehen. Diesen Service gibt es auch für die Verkaufsstellen des grauen Stadtsacks. Wer welche Straßen und Bürgersteige fegt, zeigt die straßengenaue Abfrage unter dem Punkt ›Rund um die Straße‹. Hier finden sich auch die Streuklassen des Winterdienstes auf den Hagener Straßen. Mit der neuen Abfall-App verpassen Sie nie wieder die Müllabfuhr. (Foto: HEB) Ob graue Restmülltonne, Altpapier- oder Wertstofftonne: Für jede Abfallart gibt es eine individuelle Erinnerung. (Foto: HEB) Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten des Wertstoffhofes gibt es an der Müllverbrennungsanlage Hagen. Aufgelistet sind dort auch die Abfallarten, die vor Ort entsorgt werden können, getrennt nach kostenloser und kostenpflichtiger Annahme. Entsorgung auf einen Blick (Foto: HEB) Das Kundenbüro des Hagener Entsorgungsbetriebes darf natürlich auch nicht fehlen. Neben den Öffnungszeiten und der genauen Adresse – zu der man sich sofort navigieren lassen kann – besteht die Möglichkeit, dort anzurufen oder direkt eine E-Mail zu schreiben. Gewerbekunden finden Kontaktmöglichkeiten der Schwesterfirma des HEB, der Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft mbh (HUI), ebenfalls in der App. Die Entsor- gungsspezialisten der HUI stehen für alle Fragen zur Gewerbe- und Industrieabfallentsorgung, zur Entsorgung von Krankenhaus- und Klinikabfällen sowie von Aktenmaterial und Datenträgern nach Bundesdatenschutzgesetz zur Verfügung. Nie wieder die Müllabfuhr verpassen, ganz einfach den nächsten Altkleidercontainer finden oder direkt eine E-Mail an das Kundenbüro des Hagener Entsorgungsbetriebs senden. Mit der neuen Abfall-App ein Kinderspiel! Auf der Homepage des HEB gibt es eine ausführliche Anleitung zum Herunterladen und Einstellen der Erinnerungsfunktion. Zudem gibt es dort auch eine Liste häufig gestellter Fragen. HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Fuhrparkstraße 14–20 · 58089 Hagen Tel. 0 23 31 / 35 44 44 44 www.heb-hagen.de 15 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:48 Seite 16 16 Junges Hagen SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:49 Seite 17 Junges Hagen Früh übt sich … Termintipps für Kids Was genau machen eigentlich ein Schneider, ein Tischler oder ein Schuhmacher – und vor allem womit? Wie wird Mehl gemahlen, wie macht der Bäcker das Brot und der Metzger die Wurst? Und was unterscheidet einen Huf- von einem Goldschmied? Und wisst ihr, dass mit Handwerkszeug sogar gespielt werden kann? 20.04. · 11 Uhr · theaterhagen Die musikalische Schnitzeljagd 14.05. · 11 Uhr · Hohenlimburger Kalkwerke Vom Steine suchen und Fossilien finden © Foto: CFalk / pixelio.de 13.06. · 11 Uhr · Sparkasse Hagen Kinderstreichorchester ›Die Streichmäuse‹ · Konzert SPIELEtipp aus der Redaktion Ja, so lautet die eindeutige Antwort auf die letzte Frage, und das auf ganz unterschiedliche und manchmal überraschende Weise. Das zeigt der Blick in die Kinderzimmer der vergangenen 150 Jahre. Das Angebot war und ist groß. Es reicht von Werkzeugkästen und Geschicklichkeitsspielen über Baukästen sowie Gesellschaftsund Kartenspiele bis zum Blechspielzeug. Spielzeug und Spiele boten die Gelegenheit zum ernsthaften Üben, aber auch zum großen Vergnügen. Zu sehen ist diese ›Handwerkswelt im Kleinen‹ in der Ausstellung ›Früh übt sich ... – Handwerk zum Spielen‹ ab dem 31. Mai. Eine spielerische und zugleich spannende Reise in die Vergangenheit des Spielzeugs – längst nicht nur für kleine Menschen. ›Früh übt sich ... – Handwerk zum Spielen‹ Ausstellung ab 31.05. LWL-Freilichtmuseum Hagen BUCHtipp aus der Redaktion Darcys zauberhafte Welt Darcy Burdock ist zehn, aber schon fast elf. Oktopusse und Spinnen mag sie für ihr Leben gern. Seemöwen hasst sie leidenschaftlich – vor allem, seit eine ihr Eis geklaut hat. Klamotten kaufen findet sie blöd, weil ihr die coolen Kleider für Erwachsene noch zu groß sind. Schule ist okay, aber irgendwie auch recht langweilig. Verlieben will Darcy sich nie, wirklich niemals, das bricht einem eh nur das Herz, so wie der älteren Schwester ihres Freundes Will. Später wird sie mal Bücher schreiben über alles, was ihr so passiert. Und das ist einiges, schließlich ist sie eine halbe Meerjungfrau … Darcy – meine wunderbare Welt Taschenbuch · 6,99 Euro Verlag: Heyne fliegt Ab 10 Jahren Schauen, schnappen, abräumen Bei ›Grabolo‹ (›grab‹ engl. = greifen) ist der Name Programm: Das rasante Spiel von game factory / Carletto schult Auffassung und Reaktion. So geht’s: Die 36 kreisrunden Karten mit Ziffern zwischen Eins und Sechs sowie sechs verschiedenen Farben werden offen auf dem Tisch ausgelegt. Sobald die Würfel rollen, liegt Spannung in der Luft: Da ein Würfel über Augen, der andere über Farbpunkte verfügt, ergibt sich eine bestimmte Kombination von Zahl und Farbe. Nun versuchen alle Mitspieler, die gesuchte Karte zu schnappen. Der Schnellste darf sie seinem verdeckten Gewinnstapel hinzufügen. Doch was passiert, wenn die gewürfelte Kombi schon weg ist? Jetzt darf jeder den Namen des Spielers rufen, in dessen Stapel er die Karte vermutet, und ihm diese gegebenenfalls wieder abnehmen. Wer jedoch im Eifer des Gefechts einen falschen Namen ruft, muss zur Strafe eine seiner Karten zurück in die Mitte legen. Die kleine runde Metalldose lässt sich übrigens prima transportieren. Sämtliche Teile sind feuchtigkeitsresistent. Der perfekte Spielsnack für die Hofpause oder das Schwimmbad! Grabolo game factory / Carletto 3–5 Spieler · Ab 4/6 Jahren 9,99 Euro 17 SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:49 Seite 18 18 Soziales ›jung verwitwet‹ in Hagen »Wir lassen Dich in Deiner Trauer nicht allein!« ›Ich möchte auf ewig mit Dir zusammen sein, mit Dir alt werden‹ … Eine romantische Vorstellung, die vermutlich jeder von uns hegt. Doch das Schicksal hält sich nicht an Träume oder Hoffnungen. Schon ein einzelner Augenblick kann das bisherige Leben – aber auch die gesamte Lebensplanung – zunichtemachen. Der Tod des Partners – ob durch Krankheit oder Unfall – ist eine der bittersten Erfahrungen überhaupt, die auch Helmut Karper und Michaela Michor machen mussten. Der Hagener verlor 2011 – nach 35 Ehejahren – durch ein plötzlich auftretendes Aneurysma seine Sandkastenliebe Rosemarie. Im selben Jahr wurde auch die Wittenerin Michaela Michor zur Witwe. Ihr Mann Peter verstarb völlig unerwartet an den Folgen eines Bronchialkarzinoms. Eine eigene Selbsthilfegruppe für Trauernde in Hagen und Umgebung »Was mich schließlich gerettet hat«, berichtet der Rentner heute, »war der Verein ›jung verwitwet e.V.‹ mit seinem Internetportal ›verwitwet.de‹. Hier fand ich Kontakte zu anderen Hinterbliebenen aus Hagen und der Region. Ich merkte, dass ich nicht allein war. Acht von ihnen schrieb ich an. Ich wollte mich mit ihnen treffen, mich austauschen.« Und tatsächlich: Alle von ihm kontaktierten Personen reagierten – im Januar 2012 kam es zu einem ersten Treffen. Jeder erzählte dem anderen seine persönliche Geschichte vom Verlust des Partners – ein sehr emotionaler Abend, an dem unzählige Tränen flossen. Doch die Beteiligten beschlossen, sich weiterhin gegenseitig in ihrer Trauer zu unterstützen. Ihre eigene Selbsthilfegruppe – die SHG Hagen – für Verwitwete aus Hagen und der Umgebung war damit geboren. Einmal im Monat – meist freitags – kommen die 25 bis 30 Mitglieder im Alter von 32 bis 81 Jahren zusammen: im Vereinshaus in Vorhalle in der Lindenstraße 14. Gespräche bis spät in den Abend »Zu Beginn jedes Gruppenabends entzünden wir unsere ›Kerze der Erinnerung‹, auf der die Namen der verstorbenen Partner aufgeführt sind«, erzählt Helmut Karper. »Danach folgt die sogenannte ›Befindnisrunde‹, in der sich jeder zu seiner momentanen Gefühlslage äußern darf, während die anderen einfach zuhören – ohne zu werten. Danach essen wir gemeinsam, reden miteinander, lernen uns besser kennen. Die einen gehen früher, andere bleiben bis in den späten Abend.« Auch darüber hinaus bestehen persönliche Kontakte. Man geht gemeinsam bowlen, auf den Weihnachtsmarkt, zum Frühstück. Manch einer findet in seinem Gesprächspartner sogar einen neuen Lebenspartner – wie Michaela Michor und Helmut Karper sich gefunden haben. »Wir führten unzählige intensive Gespräche, konnten uns gut in die Lage und die Gefühle des anderen hineinversetzen«, erinnert sich die Wittenerin. »Aus diesen Gesprächen hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt – ein unerwartetes, doch gleichsam lebensbejahendes Gefühl.« Wenn auch Sie die Arbeit des bundesweit agierenden Vereins ›jung verwitwet e.V.‹ unterstützen wollen und damit auch das Wirken der Hagener Selbsthilfegruppe: Hilfe in Form von persönlichem Engagement, finanzieller oder organisatorischer Unterstützung ist jederzeit willkommen. Spendenkonto: EKK Kassel · BLZ 52 06 04 10 · Konto 4 00 56 51 IBAN DE36 5206 0410 0004 0056 51 BIC GENODEF1EK1 »Ich kann endlich wieder lachen« Entwicklungen wie diese sind keineswegs vorhersehbar oder planbar. Auch sind sie nicht Sinn und Zweck von Selbsthilfegruppen wie der in Hagen. Durch den Austausch mit anderen, durch das Knüpfen neuer Kontakte, durch die bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema ›Trauer‹ sollen die Betroffenen zurück ins Leben finden, in ein Leben, das sicher anders ist als vorher, doch nicht weniger lebenswert. »Ich persönlich möchte die SHG nicht mehr missen«, lächelt Michaela Michor. »Ich gehe in der ehrenamtlichen Arbeit für die Gruppe auf, ich habe dort viele tolle Menschen kennengelernt, tiefgehende Freundschaften geknüpft. Ich habe endlich wieder Spaß am Leben. Ich kann endlich wieder lachen.« Helmut Karper und Michaela Michor »Es gibt keine ›Bedienungsanleitung‹ für Trauernde« Dennoch: Der Umgang mit Trauer ist eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Ein SM_Hagen_29_01-19_Layout 1 08.04.15 09:49 Seite 19 Soziales Schema F zur Trauerbewältigung existiert nicht. Auch in der Hagener SHG gibt es immer wieder Hinterbliebene, die massive Schwierigkeiten haben, aus ihrem ›schwarzen Loch‹ herauszukommen, bei denen sich eine Depression anbahnt und professionelle psychologische Begleitung mehr als nötig wäre. »Doch es ist gar nicht so einfach, einen Termin bei einem Fachmann zu bekommen«, berichtet Michaela Michor. »Die Wartezeiten sind mitunter sehr lang – da spielen sich richtige Dramen ab!« »Überhaupt«, ergänzt Helmut Karper, Gesprächsregeln innerhalb der SHG Hagen: • Vertraulichkeit wahren! • Bestimme selbst, ob Du etwas sagen willst! • Keine Interpretation anderer! • Keine Wertung! • Sage, was Du denkst und empfindest! • Sprich per ›ich‹ und nicht per ›man‹! • Störungen (Geräusche, Mitempfindungen) haben Vorrang! den den Schmerz nicht nehmen, aber wir können sie trösten und begleiten. Wir lassen sie nicht allein!« »fühlen sich viele Trauernde von der Gesellschaft schlichtweg alleingelassen. Durch den Tod ihres Partners wird ihnen von einem Moment auf den anderen der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie wissen gar nicht, was sie nun tun sollen. Das beginnt schon mit der Ausrichtung der Beerdigung. Und was, wenn ich plötzlich ganz allein mit drei kleinen Kindern dastehe? Wo finde ich Hilfe, wo Unterstützung?« Termine Gruppentreffen 2015: Jeweils freitags, 19 Uhr: 08.05., 05.06., 03.07., 31.07., 28.08., 25.09., 23.10., 20.11., 18.12. Vereinshaus Vorhalle »Wir helfen dabei, die Trauer besser zu durchleben« Genau an diesem Punkt möchte die Hagener Selbsthilfegruppe ansetzen. »Eng vernetzt mit dem ›jung verwitwet e.V.‹, schaffen wir Kontakte und vermitteln Informationen«, betont Michaela Michor. »Wir helfen dabei, die Trauer besser zu durchleben und den Weg zurück ins Leben zu finden. Natürlich können wir den Trauern- Weitere Informationen unter: www.verwitwet.de sowie www.jungverwitwet.de. Ansprechpartner: Helmut Karper: [email protected] Michaela Michor: [email protected] Weinen und Lachen jederzeit erlaubt! Frühlingsgedanken Es wird Frühling! Blumen, blauer Himmel, fröhlich-bunte Mode- und Lifestyleneuheiten – strahlende Gesichter um uns herum. Was aber, wenn uns gar nicht nach Strahlen zumute ist? Welche Rolle spielt es, ob ich diesen Häkelkurs oder jene Kunstausstellung besucht habe, ob mein Haus im Schwedenstil eingerichtet ist, ob Wein, Bier oder Jasminblütentee zum Essen auf den Tisch kommen? Viel wesentlicher ist doch die Frage: Mit wem gehe ich zur Ausstellung, wer teilt mit mir den Wein, das Essen? Es sind die Menschen, die unseren Lebensstil prägen, unserem Dasein eine Bedeutung geben. Psychologen wissen es: Verlust und Trauer sind wichtige Bestandteile unseres Lebens. Doch ist es in unserer erfolgsorientierten Zeit ganz und gar nicht leicht, ihnen den angemessenen Raum zu geben. Was heißt überhaupt ›angemessen‹? Wie viele Tränen vergießt ›man‹ im Schnitt nach einer Trennung oder einem Todesfall? Muss ich mich schlecht fühlen, weil ich nicht weinen kann? Weil ich nicht aufhören kann zu weinen? Wie lange darf ich mich in mein Schneckenhaus zurückziehen, teilnahmslos an die Wand starren oder aber ohne Rücksicht auf Verluste Ablenkung suchen und mich in blinden Aktionismus stürzen, bis sich Freunde von mir abwenden, Kollegen genervt sind? Eine Woche, einen Monat, ein Jahr? Zehn Jahre? © Foto: Monika Oumard / Pixelio.de Wenn sie uns verlassen, fortziehen, uns durch einen Unfall oder eine Krankheit entrissen werden, hinterlassen sie eine riesige Lücke, die allgegenwärtig ist. Speisen schmecken fad, das TV-Programm langweilt, bunte Farben wirken plötzlich nur noch grau. Für alle anderen dreht sich das Erdenkarussell weiter. Manche halten vielleicht inne, sprechen ihr Beileid aus, bieten ihren Beistand an. Doch nach einigen Tagen oder Wochen wenden sie sich wieder ihren alltäglichen Beschäftigungen zu. »Das Leben muss weitergehen«. Für den Verlassenen, Hinterbliebenen unvorstellbar. Fakt ist: Trauer ist immer subjektiv und lässt sich daher nicht in Form pressen. Man kann sie auch nicht einfach ausschalten. Dennoch wird genau das von uns erwartet. ›Weinen erlaubt‹ – am besten im Kino oder im stillen Kämmerlein. Nach einer gewissen Phase des Schmerzes sollen wir dann wieder perfekt funktionieren. Wie lange diese Phase zu dauern und wie sie auszusehen hat, wird uns häufig von außen vorgegeben, durch Vorgesetzte, Nachbarn, Verwandte und vermeintliche Freunde, die meinen, es sei an der Zeit, wieder am Leben teilzunehmen (und dabei oft erstaunlich wenig Einfühlungsvermögen an den Tag legen). Vielleicht haben sie recht: Das Leben ist zu kurz, um es mit ›an die Wand starren‹ zu vergeuden. Doch wann der Zeitpunkt gekommen ist, die Ärmel hochzukrempeln und aus sauren Zitronen Limonade zu machen, das können nur wir selbst entscheiden. Hilfreicher als belehrende Floskeln sind liebe Menschen, die uns zur Seite stehen und uns durch die Untiefen des Lebens begleiten. Weinen und Lachen jederzeit erlaubt! 19 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:40 Seite 20 20 Sport Neugierige Blicke von interessierten Passanten sind die beiden Sportangler gewohnt. ›Petri heil!‹ Flusswaten in der Volme Der Himmel ist bedeckt, dunkle Wolken ziehen über den Horizont, es sieht nach Regen aus. Doch davon lassen sich Frank Schlaak (52) und Thorsten Thoma (34) vom Sportfischerei-Verein Hagen, Herdecke und Umgegend e.V. nicht abschrecken. Bei Wind und Wetter sind sie an den Ufern der umliegenden Gewässer zu finden, manchmal auch mittendrin, um die Natur in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben – und den einen oder anderen Fisch an den Haken zu bekommen. ›Mittendrin statt nur dabei‹ heißt es heute auch für mich, einer sportbegeisterten Redakteurin des Stadtmagazins. Ich werde die beiden Sportfischer auf einer ihrer Angeltouren begleiten. Nicht etwa vom Ufer aus. Auch ich steige ins kühle Nass der Volme – aktuelle Wassertemperatur: eisige sechs Grad. Schnell noch in die Wathose geschlüpft – modisch ist sie nicht, aber dafür wasserdicht. Und das muss sie auch sein, denn das Wasser steht mitunter bis zum Allerwertesten – wenn nicht gar höher! Ein falscher Schritt genügt … Und dann geht es auch schon los. Fertig gestiefelt steigen wir auf Höhe des Rathauses Richtung Cinestar vorsichtig ins Wasser. Meine beiden Begleiter haben ihre Angelruten sowie einen Kescher dabei. Ich habe zur Sicherheit einen ausklappbaren Watstock in der Hand. Mit dem soll ich mich langsam auf dem steinig-rutschigen Untergrund vortasten. Denn auch wenn das Wasser flach aussieht: Ein falscher Schritt genügt, und es geht plötzlich steil nach unten. Fliegenfischen: die elegante Art zu angeln Also waten wir zu dritt los, erst einmal nur wenige Meter. Dann bleiben die beiden passionierten Angler stehen, werfen elegant-schwingend ihre Ruten aus, holen die Schnur langsam wieder ein, lassen den Köder erneut durch das Wasser gleiten. Das, was Thorsten Thoma (1. SFV-Geschäftsführer) und Frank Schlaak (Pressewart) hier vollführen, nennt sich ›Fliegenfischen‹. Geangelt wird mit einem Kunstköder, der sogenannten ›Fliege‹, die einem natürlichen Beutetier der Fische nachempfunden wurde, einem Insekt, einer kleinen Amphibie oder einem Säugetier. So mancher Angler ›bindet‹ sich seine Fliegen auch selbst – eine Wissenschaft und Kunst für sich! »Heute verwenden wir sogenannte ›Nymphen‹«, erklärt mir Frank Schlaak. »Die werden dem Fisch grundnah angeboten, weil er sich wegen der Kälte vermutlich in die Tiefen zurückgezogen hat. Der Köder sollte immer stromauf ausgeworfen werden, denn viele Fische halten sich meist entgegen der Strömung auf. Forellen verstecken sich gerne hinter Steinen oder im unterspülten Uferbereich – überall dort, wo die Strömung ein wenig schwächer ist.« Für sie ist Angeln eine Leidenschaft: Thorsten Thoma (li.) und Frank Schlaak Nur kein Stress – für den Fisch! Zu den Fischarten, die in der Volme bevorzugt gefangen werden, zählen neben der Forelle auch der Döbel und die Äsche. Letztere muss jedoch wieder ins Wasser zurückgesetzt werden. Der Grund: Sie steht auf der ›Roten Liste‹ und gehört damit zu den gefährdeten Tierarten. »Das Abhaken muss zügig geschehen«, betont Thorsten Thoma, »und für den Fisch so stressfrei wie möglich. Ebenso sollte man ihn auch so wenig wie möglich berühren, damit die Schleimhaut intakt bleibt.« In der Regel finden die kleinen Schwimmer problemlos und unbeschadet den Weg zurück ins Wasser. Denn gefischt wird mit sogenannten ›Schonhaken‹, einem Köder ohne Widerhaken, von dem sich der Fisch durch einen kurzen Ruck selbst befreien kann. Oftmals schneller, als man gucken Das Tolle am Fischen: Man kann abschalten und allen Stress hinter sich lassen. SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:40 Seite 21 Sport kann! »Ich hab einen Anfasser gehabt!«, höre ich Frank Schlaak plötzlich rufen. Als meine Augen Sekunden später suchend über die Wasseroberfläche huschen, ist der flinke Flussbewohner natürlich schon weg. »Wir angeln nicht nur: Wir hegen und pflegen!« Motiviert setzen wir unsere Flusswanderung fort. Über Stock und Stein – und leider auch so manch anderem. Glasflaschen liegen achtlos auf dem Wassergrund und am Ufer herum. Ein Drahtgestell, in dem sich meine Füße verfangen, bringt mich beinahe zu Fall. »Es ist schon erschreckend, was mitunter in unseren Gewässern alles abgeladen wird«, schüttelt Thorsten Thoma den Kopf. »Sogar Tresore, Kinderwagen und ganze Hi-Fi-Anlagen haben wir schon gefunden. Was damit der Natur angetan wird, ist vielen gar nicht bewusst – oder schlichtweg egal!« Umso wichtiger sind daher Vereine wie der SFV. Mehrmals im Jahr ziehen die Mitglieder los, um die Gewässer der Umgebung von Müll und Unrat zu befreien. Und immerhin: »Die Wasserqualität der hiesigen Seen und Flüsse ist ordnungsgemäß«, versichern mir die beiden Angler. »Wäre dies nicht so und der hier gefangene Fisch entsprechend belastet, würden warnende Schilder darauf hinweisen. Lenne, Volme und Co. werden regelmäßig getestet.« - Hoch konzentriert! Schonzeiten beachten! Und auch den Fischbestand selbst haben die Vereinsmitglieder strengstens im Blick. Damit es zu keiner Überfischung kommt, ist der Fischfang stark reglementiert. So dürfen ohnehin nur Vereinsmitglieder in den umliegenden Gewässern angeln. Nichtvereinsmitglieder, die im Besitz eines gültigen Angelscheins sind, benötigen zudem eine Sondergenehmigung (Tagesschein). Jeder einzelne Fang wird sorgfältig dokumentiert und am Ende des Jahres Termintipp: 09.05. · Fischerfest mit Trödelmarkt 30.05. · Mädchen- und Damenangeln Sommer 2015 · Teilnahme bei der Hagener ›Ferienmaus‹ und dem Herdecker ›Ferienfrosch‹ Beim Fliegenfischen wird der Köder elegant-schwingend ausgeworfen. eine Bilanz erstellt. Diese erlaubt Rückschlüsse auf den Gesamtbestand der hiesigen Fischarten, welche in ausreichendem Maße vorhanden, welche eventuell bedroht sind. »Letztes Jahr wurden insgesamt zwei Tonnen Fisch in die Volme und in die Ruhr, in den Hengstey- und Harkortsee wiedereingesetzt«, so der 34-jährige Vereinsgeschäftsführer, »darunter Forellen, Hechte, Schleien, Karpfen und Zander.« Damit sich Fischbestände wieder erholen können, müssen zudem sogenannte ›Schonzeiten‹ eingehalten werden. Die Volme beispielsweise darf nur vom 16. März bis zum 20. Oktober befischt werden – davor und danach ist das Angeln verboten! ›Fischfangeuphorie‹ Wir haben die Brücke am Märkischen Ring passiert – und jetzt fällt auch mir auf: Regelmäßig bleiben Passanten auf der Brücke oder am Straßenrand stehen, um uns – die wir da knie- bis hüfttief durch die Volme stapfen – mit neugierigen Blicken zu beobachten. Manche machen sogar Fotos! »Vor allem bei gutem Wetter bleiben viele Leute stehen und gucken«, amüsieren sich die beiden Angler. »Einige stellen viele Fragen und wollen alles übers Fischen wissen. Manche sind derart begeistert, dass sie schließlich den Weg in unseren Verein finden.« Darunter auch immer wieder Kinder und Jugendliche. Gerade für sie, so sind sich Frank Schlaak und Thorsten Thoma einig, sei Angeln eine der besten Freizeitbeschäftigungen überhaupt. »Sie sind an der frischen Luft, in der freien Natur und lernen die Flora und Fauna ganz aus der Nähe kennen. Wenn dann auch noch ein Fisch anbeißt, sind sie hellauf begeistert. Eine Euphorie, die auch mit zunehmendem Alter nicht abnimmt!« Angelschein ab 14 Jahren Dem Verein beitreten können Kinder bereits ab zehn Jahren. Ab diesem Alter erhalten sie auch den Jugendfischereischein bei der Stadt Hagen, der Voraussetzung für den Beitritt ist. Den Angelschein machen dürfen sie erst mit 13 – hierfür ist ein achtwöchiger Lehrgang empfehlenswert mit Rutentraining, Knotenkunde, Vogel-, Fisch- und Gewässerkunde. Bis dahin dürfen Kinder nur unter Aufsicht angeln, das heißt: in Begleitung einer Person, die einen Angelschein besitzt. Wird dieser dann den Jugendlichen mit 14 ausgehändigt, dürfen sie alleine losziehen. Durchgefroren und tiefenentspannt Und auch meine Begleiter und mich zieht es nun wieder zurück Richtung Rathaus. Knapp drei Stunden Volmetour liegen hinter uns – gefangene Fische: null! Sogenannte ›Fischkontakte‹, also spürbare und zum Teil sichtbare Anbisse – eine Handvoll! Dennoch: Lange Gesichter sucht man bei uns vergebens. Im Gegenteil: Obwohl durchgefroren bis auf die Knochen – zumindest ich –, scheint jeder von uns merkwürdig gelöst, geradezu entspannt. »Das ist das Tolle am Fischen«, lächelt Frank Schlaak. »Man kann abschalten, allen Stress hinter sich lassen und einfach nur die Natur genießen. Man wird ruhig und gelassen, ganz gleich, wie nervenaufreibend der Tag war.« In diesem Sinne: »Petri dank!« Weitere Infos zum Verein, zum Angelscheinerwerb, zu den hiesigen Gewässern und vieles mehr finden Sie unter: www.sfv-hagen-herdecke.de Sportfischerei-Verein Hagen, Herdecke und Umgegend e.V. Vorhaller Weg 2 · 58313 Herdecke Tel. 0 23 30 / 1 22 33 21 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:40 Seite 22 22 Anzeige Kulinarisches »Tradition ist gut … … doch sie darf nicht verstauben!«, findet Marita Isken, Inhaberin des Hotel-Restaurants Dresel im reizvollen Volmetal. 114 Jahre sind seit der Einweihung inzwischen vergangen – stilvolle Behaglichkeit ist kombiniert mit modernem Design. In der Zeit stehengeblieben ist das idyllisch-gemütliche ›Zuhause auf Zeit‹ keineswegs. Der Blick der Hotelchefin ist fest auf Zukunft und Modernität gerichtet – und das nicht nur in Sachen Inneneinrichtung. »Ökologische Nachhaltigkeit ist für uns sehr wichtig. Daher setzen wir neben Fotovoltaik und der Umrüstung auf Ökostrom (ab 2016) auf regionale und saisonale Produkte aus natürlichem Anbau.« Großes Engagement beweist das ›Dresel‹ auch im Bereich der Restmüllvermeidung. Unter dem Stichwort ›Restlos genießen‹ haben Gäste die Möglichkeit, die von ihnen bestellten Speisen, die nicht restlos verzehrt wurden, sicher verpackt mit nach Hause zu nehmen. Termintipp: 13.05. + 03.06. · jeweils ab 19 Uhr · Spargelbuffet 21.06. · ab 11 Uhr · Sommerbrunch mit Barbecue Auch in Sachen gesunder Ernährung geht das ›Dresel‹ mit gutem Beispiel voran. Das Team um die Chefköche Holger Dörscheln und Stefan Neufeld kredenzt daher verstärkt auch vegetarische und vegane Gerichte – entsprechend den Wünschen ernährungsbewusster Gäste. »Wir verschließen uns diesem Trend nicht, sondern fördern ihn ganz bewusst«, betont Marita Isken. »Eine unserer Köchinnen wird speziell in diesem Bereich geschult.« Und selbst Allergiker können im Hotel-Restaurant bedenkenlos schlemmen: »Seit Dezember letzten Jahres bieten wir eine separate Speisekarte, auf der sämtliche in den Speisen möglicherweise enthaltenen Hauptallergene (14) – wie Milcheiweiß, 25 Personen finden in der mit Schaffellen ausgelegten Grillkota Platz. Gluten, Schalenfrüchte oder Soja – aufgeführt sind. Kommen Sie einfach auf uns zu – gerne informieren wir Sie über unsere Zutaten!« Grillspaß mit Eventcharakter bietet das Hotel ab dem 10. Mai: »Unsere skandinavische Grillkota ermöglicht Grillen zu jeder Jahreszeit: bei Sonne oder Regen, bei Eis und Schnee! Bis zu 25 Personen finden bequem in der mit Schaffellen ausgelegten Hütte Platz – die perfekte Location für gemütlich-stylische Grillabende mit Freunden oder Kollegen!« Hotel & Restaurant Dresel Rummenohler Straße 31 58091 Hagen Tel. 0 23 37 / 13 18 www.hotel-dresel.de Genießen Sie die ruhige, landschaftlich schöne Lage unseres Hauses ... 1. Mai: Genießen Sie den Start in den Frühling bei einem leckeren Frühstück 10–12 Uhr. Bleiben Sie zum Brunch 10–14 Uhr. Wählen Sie Köstliches vom Schlemmerbuffet oder aus der Speisekarte. Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ab 1. Mai bieten wir auch innerhalb der Woche bei Reservierungen ab 10 Personen Frühstück 10–12 Uhr. Staplack 2 · 58091 Hagen-Emst · Tel. 023 31 / 7 72 46 · www.staplack.de Di.-So. ab 12-14 Uhr Mittagstisch · Kaffeestunde: 14-17.30 Uhr Abendtisch: ab 17.30 Uhr · Montag haben wir Ruhetag Kleinkunst bei Humpert Do. 16.04., 20 Uhr: Märkische Sing Company Sa. 18.04., 20 Uhr: VIRGIN · The Sound and Spirit of the 70's Do. 30.04., 20 Uhr: Tanz in den Mai mit Dj Manni • Kegelbahn • Kleinkunstbühne • Mittagstisch • Biergarten Fleyer Str. 123 | 58097 Hagen Tel.: 0 23 31-4 73 35 52 | www.humpert-hagen.de Küche täglich 11–22 Uhr · durchgehend geöffnet KÜCHEN-HIGHLIGHTS IM MAI UND JUNI 13.05. + 03.06. · AB 19 UHR SPARGELBUFFET 21.06. · AB 11 UHR SOMMERBRUNCH Wir sind täglich für Sie da! 11:30 bis 14:30 Uhr und 17:30 bis 22:00 Uhr Herzlich Willkommen im Haus der Feste! Rummenohler Straße 31 58091 Hagen Telefon: (0 23 37) 13 18 Fax: (0 23 37) 89 81 www.hotel-dresel.de E-Mail [email protected] Neue Küche Internationale Gerichte Gerne liefern wir Ihnen auch ein Buffet aus Tel. 0 23 31 / 6 28 83 77 Öffnungszeiten: Di–So 17–23 Uhr · Küche 17–22 Uhr Montag Ruhetag / Kegelbahn Termine frei! Alle Gerichte auch zum Mitnehmen SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:40 Seite 23 Kulinarisches Duftende Getreideträume auch gar nicht. Rund 3.000 verschiedene Sorten Brot werden in deutschen Backstuben tagtäglich gebacken. Ausschlaggebend für diese unglaubliche Vielfalt ist die Fülle an Getreidesorten: Anders als viele ihrer internationalen Kollegen bauen unsere Bauern neben dem Weizen auch Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel auf ihren Feldern an. Berühmt-berüchtigt ist zudem die außergewöhnliche Experimentierfreude der deutschen Bäckermeister: Neben den alten Klassikern wie Kasseler oder Siegerländer erfreuen sich exotische Kreationen auf dem Frühstückstisch wachsender Beliebtheit. Die bunte Palette reicht von Müslibrötchen und Gewürzbrot über Varianten mit Kartoffeln und Möhren bis hin zur ›Sauerkraut-Senfkruste‹. So schmeckt die Heimat Foto: Daniel Kocherscheidt; pixelio.de Hat Sie in der Ferne je die Lust auf Pumpernickel gepackt? Haben Sie am Strand in Spanien von den Mehrkornbrötchen Ihres Hagener Lieblingsbäckers geträumt oder sich beim Meeting mit den Londoner Geschäftspartnern vorgestellt, wie es wäre, in eine frische Scheibe warmes, duftendes Roggenbeck zu beißen? Umfragen bestätigen: Zu den Dingen, die wir Deutschen während eines längeren Auslandsaufenthalts am meisten vermissen, gehört auf jeden Fall unser leckeres, heimisches Brot. Rund 3.000 verschiedene Brotsorten Luftiges Baguette oder Toast mit Orangenmarmelade können ja im Urlaub ganz nett sein. Doch langfristig brauchen wir was Ordentliches zwischen den Zähnen. Etwas zum Kauen, mit Körnern und knuspriger Kruste. Schließlich haben wir es schon als Kind geliebt, die Kürbiskerne von Mamas Frühstücksbrötchen zu stibitzen oder genüsslich den Kanten vom frischen, dampfenden Graubrot zu verknabbern. Das prägt, mit weniger geben wir uns nicht zufrieden. Und das müssen wir bei uns zu Hause zum Glück Von den alten Ägyptern über das Römische Reich bis zu uns ins Dorf Während die Bewohner Südostasiens vor allem Reis essen, ist Brot bei uns das ultimative Grundnahrungsmittel. Den dafür nötigen Ackerbau betreibt der Mensch bereits seit der Jungsteinzeit. Ursprünglich wurden die Körner gemahlen und mit Wasser vermengt als Brei gegessen. Später buk man den Brei auf heißen Steinen oder in Asche als flache Fladen. Die Erfindung des Backofens veränderte das Brotbacken radikal: Von Hitze umschlossen konnten nun auch runde Laibe gleichmäßig durchbacken. Diese Methode wurde von den alten Ägyptern – die nicht umsonst den Beinamen ›Brotesser‹ trugen – immer weiter verfeinert. Sie entwickelten Lehmbacköfen und verwendeten als Erste Backhefe. Vom Nil gelangten die Kenntnisse des Bäckerhandwerks über Griechenland und das Römische Reich nach Europa. Im 19. Jahrhundert existierten in vielen Dörfern Gemeinschaftsöfen, in denen jeder Bewohner einmal pro Woche sein eigenes Brot backen konnte. Nach dem Untergang des Römischen Reiches mauserte sich weißes Brot zur Herrenspeise, während sich die breite Bevölkerung mit der günstigen dunklen Variante zufriedengeben musste. Heute ist es genau umgekehrt: Für eine bunte Brötchenauswahl muss der Kunde gewöhnlich tiefer in die Tasche greifen als für zehn ›normale‹. Nostalgie am Lagerfeuer Stockbrot oder Knüppelbrot heißt der bei Kindern allseits beliebte Klassiker für laue Sommernächte am Lagerfeuer. Und auch viele Erwachsene zelebrieren die Herstellung des knusprigen Backwerks mit dem rauchigen Aroma. Der Teig wird einfach um einen in Form geschnitzten Stock gewickelt und über der Glut gebacken. Alternativ funktioniert das auch mit einem Holzkohlegrill – diese ›Light-Methode‹ ist aber natürlich längst nicht so aufregend, für kleine Abenteurer und Nostalgiker empfehlen wir unbedingt das offene Feuer! Wichtig: Achten Sie bei der Auswahl der Stöcke darauf, dass Sie ausschließlich von nicht giftigen Bäumen stammen. Gut eignen sich beispielsweise Haselnusszweige. g Wiedereröffnun ab 25. April CAFÉ BAR RESTAURANT Holzkohlegrill ERCOSMAN’S OCAKBAS¸I Moderne mediterrane Küche und traditionelle türkische Spezialitäten Goldbergstr. 3 · 58095 Hagen · Tel.: 0 23 31 / 7 88 99 72 Öffnungszeiten: Mo.–So. ab 12.00 Uhr geöffnet Nach dem Restaurantbrand haben wir unser Restaurant heller und moderner gestaltet. Lassen Sie sich überraschen! 23 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 24 24 Kulinarisches ungefähr eine halbe Stunde ruhen lassen, bis er etwa auf das doppelte Volumen aufgegangen ist. Nun können Sie den Teig noch einmal auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche durchkneten Bananenbrot – die Alternative zum Kuchen Wussten Sie ... ... dass wir Deutschen jährlich ganze 87 Kilogramm Brot und Brötchen verputzen? Zum Vergleich: In Frankreich liegt der jährliche Verzehr bei lediglich 55 Kilogramm Baguette pro Nase. ›Stockbrot‹ – so schmeckt die Kindheit 500 g Mehl ca. 250 ml lauwarmes Wasser 1 Hefewürfel 100 ml Olivenöl 1 gute Prise Salz 1 Prise Zucker Das Mehl geben Sie zusammen mit dem Salz und dem Zucker in eine Rührschüssel. Eine Kuhle formen, den zerbröselten Hefewürfel in lauwarmem Wasser auflösen. Öl und Wasser hinzufügen, bis eine geschmeidige, nicht zu klebrige Konsistenz entsteht. Den Teig – am besten von Hand – glatt kneten. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt sollten Sie den Teig an einem warmen Ort 300 g Mehl 100 g Zucker 3 reife Bananen 1 Ei 1 Pkt. Backpulver 1 Pkt. Vanillezucker 1/2 TL Salz 4 EL Öl 40 g gehackte Walnüsse Die reifen Bananen zerdrücken und mit dem Ei vermengen. Mehl und Backpulver vermischen. Alle Zutaten nach und nach unterrühren. Teig in eine gefettete Kastenform einfüllen und bei 180 °C im Backrohr ca. 45 Minuten backen. Deftige Brotsuppe 4 Scheiben altbackenes Brot 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 3 EL Butter 1,5 l Fleischbrühe oder Gemüsebrühe 2 Möhren Salz, Pfeffer frischer Schnittlauch Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Das Brot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Den Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden, Möhren putzen, schälen und würfeln. Einen Esslöffel Butter in der Pfanne schmelzen, Zwiebel und Knoblauch glasig anschmoren. Die Möhren etwas mitschmoren lassen. Die restliche Butter in einem weiten Topf zerlaufen lassen. Die Brotwürfel hinzugeben und von allen Seiten gut anrösten. Anschließend die Möhren-, Zwiebel- und Knoblauchwürfel dazugeben. Die Fleisch- oder Gemüsebrühe erhitzen und vorsichtig zu den Brotwürfeln gießen. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen, nur kurz ziehen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen, mit Schnittlauchröllchen bestreuen und sofort servieren. Fränkische Brotsuppe (Foto: Rainer Zenz) SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 25 Kultur Sagen in und um Hagen Der Werwolf von Ergste Mit dem Teufel höchstpersönlich sollen sie einen Bund geschlossen haben. Von ihm, so erzählte man sich, erhielten sie einen ›zauberhaften‹ Gürtel, der ihnen half, sich in eine unheilvolle, raubtierhafte Bestie zu verwandeln – in einen Werwolf! Viele Jahrhunderte lang verbreiteten sie Angst und Schrecken. Sie sollen das Vieh von der Weide und in den Ställen gerissen haben. Angeblich verschlangen sie sogar kleine Kinder und töteten schöne Jungfrauen. Auch in unseren Gefilden war der Glaube an Werwölfe – oder auch ›Mannwölfe‹ – fest verankert. In zahlreichen Dörfern erzählte man sich von Männern ›mit grauen, unheimlich stechenden Augen‹. Manch einer klagte darüber, wie entsetzlich es doch sei, wenn ein Mensch sich in ›ein solches Ungetüm‹ verwandle. So berichtete man von einem Bauern aus Ergste, der einem Hexenmeister gleich ›andere‹ – schwarze – Künste betrieben haben soll. Durch einen Teufelspakt konnte er auf mannigfache Weise seine Gestalt verändern und verübte dabei allerlei Schandtaten. Besonders gern, so hieß es, verwandelte er sich in einen Wolf. Als solcher raubte er den Leuten das Vieh. Überall war er deswegen gefürchtet, doch seiner habhaft werden konnte niemand. ›Werwolf‹, Holzschnitt von Lucas Cranach der Ältere, 1512 Gotha, Herzogliches Museum (Landesmuseum) Eines Tages jedoch überfielen ihn die Bauern, während er schlief. Sie legten ein Feuer an seinen Leib, das hoch aufloderte. Als er erwachte und seine Gestalt verwandeln wollte, war es jedoch zu spät. Er musste elendiglich verbrennen. Die Asche vergrub man abseits des Kirchhofes. Noch immer soll er Nacht für Nacht dort herumspuken und jammern – wie einer, der gerade verbrannt wird. Dem Bauern wurde angst und bange, denn lange schwamm er oben und konnte einfach nicht untertauchen. In seiner Verzweiflung bat er den Teufel um Hilfe. Und tatsächlich: Der Leibhaftige erhörte ihn. Er verwandelte eine Nähnadel, die der Zauberer bei sich trug, in ein schweres Beil, das ihn in die Tiefe zog. Er wurde daraufhin für unschuldig erkannt. Man zog den Bauern aus dem Wasser und gab ihn frei. Besserung zeigte er jedoch nicht. Er trieb es weiter wie zuvor. Der Fall Peter Stubbe Den Wirren der Hexenverfolgung fielen nicht nur Frauen zum Opfer, sondern auch Männer. Nicht wenige von ihnen – vor allem Hirten – bezichtigte man der Werwolfverwandlung. Einer der bekanntesten Werwolfprozesse ereignete sich 1589 in Bedburg bei Köln: So wurde der vermeintliche ›Zauberer‹ Peter Stubbe öffentlich hingerichtet, weil er, so heißt es, in ›Gestalt eines gefräßigen Wolfes‹ mindestens 13 Kinder auf bestialische Weise getötet und sich an zwei Mädchen vergangen haben soll. Historiker sind der Ansicht, dass der Gerichtete Opfer eines politisch motivierten Schauprozesses wurde, denn im obrigkeitlichen Denken der Zeit war der Hexenglaube – und damit auch der Werwolfglaube – stark verbreitet. Auch im Ausland stieß der Fall auf große Resonanz. In den Niederlanden, in Dänemark und England erschienen mit Holzschnitten ausgeschmückte Flugblätter, die die angeblichen Gräueltaten Stubbes in lebhaften Bildern veranschaulichten. Doch damit nicht genug: Der Verurteilte wurde zum Namensgeber für den sogenannten ›Stüpp‹, den Werwolf im westlichen Rheinland. Foto: Cimaron/Pixelio.de Eines Tages jedoch – er war gerade in den Schafstall eines Bauernhofes eingebrochen – warfen die beiden Jungen des Bauern eine Schere sowie ein Messer kreuzweise über ihn. Noch ehe der Werwolf dazu kam, fingen sie Schere und Messer wieder auf, wodurch der Bösewicht seine natürliche Gestalt annehmen und sich gefangen geben musste. Man brachte ihn nach Limburg zum ›peinlichen‹ Halsgericht, um zu prüfen, ob er ein Zauberer sei oder nicht. Hierzu warf man ihn unterm Ögersteine in die Lenne. Blieb er oben, so war dies der Beweis für sein hexerhaftes Wesen. Ging er jedoch unter, so war er unschuldig. Werwölfe sollen auch in unseren Gefilden ihr Unwesen getrieben haben. Quellen: Stadtarchiv Hagen sowie Michael Kirchschlager: ›Historische Serienmörder. Menschliche Ungeheuer vom späten Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts‹, Kirchschlager, 22 Euro. 25 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 26 26 Rätselspaß Sudoku einfach schwierig 8 7 7 5 3 7 6 4 4 1 8 1 3 9 2 8 5 2 1 3 7 6 4 5 1 6 6 1 1 2 7 1 7 7 8 6 2 9 3 9 3 1 8 3 9 6 4 3 Coole Sprüche – im Niveau flexibel 6 4 7 2 6 8 2 4 5 9 7 3 1 6 6 1 9 8 2 3 5 4 7 3 8 1 2 7 6 9 5 4 9 7 5 3 8 4 1 6 2 2 4 6 1 5 9 8 7 3 1 9 2 6 4 8 7 3 5 4 5 3 7 1 2 6 9 8 7 6 8 9 3 5 4 2 1 Sudoku einfach Auflösung aus Ausgabe 28 8 4 5 3 7 4 6 1 2 8 9 5 8 9 5 1 2 7 4 3 6 2 3 7 4 6 9 8 1 5 4 1 6 3 5 8 7 9 2 5 7 8 9 1 4 6 2 3 3 4 9 2 8 6 1 5 7 1 6 2 7 3 5 9 8 4 9 8 4 5 7 2 3 6 1 6 5 3 8 4 1 2 7 9 7 2 1 6 9 3 5 4 8 Sudoku schwierig Auflösung aus Ausgabe 28 Bilden Sie aus folgenden Buchstaben ein Wort: Du hast zwar recht, aber meine Meinung gefällt mir einfach besser. K N D A A E E R M Auflösung aus Ausgabe 28: OPERATION Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich bin nicht faul, sondern im Energiesparmodus. Ich bin nicht faul. Ich bin nur hoch motiviert, nichts zu tun. Lieber saufen bis zum Abwinken als winken bis zum Absaufen. Ich esse nicht einfach Schoko. Ich gebe Kalorien ein Zuhause. Ich bin nicht dick. Ich brauche nur viel Platz für meine inneren Werte. Fünf von vier Leuten haben Probleme mit Mathematik. Die meisten Menschen wollen glänzen, haben aber keinen Schimmer. Ratschläge sind auch nur Schläge. Schreibfehler sind lediglich Special Effects meiner Tastatur. Verhalten, wenn es schneit: Zwei Prozent bauen einen Schneemann, drei Prozent machen eine Schneeballschlacht, 95 Prozent posten ›Schnee!‹ auf Facebook. Ich kann jetzt auch nur vermuten, was ich damit meine. Hab mich in diese Schuhe verliebt und jetzt wohnen wir zusammen. PREISrätsel Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 22. Mai 2015 an den Correctum Verlag, Postfach 40 08, 58426 Witten oder per E-Mail an [email protected] Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige. Rätselfragen 1. Ab wie viel Jahren wird Jugendlichen ein Angelschein ausgehändigt? 2. In welchem Jahr wurde das Gebäude des Albrecht-Dürer-Gymnasiums eingeweiht? 3. Wie lautet die Bezeichnung des Werwolfs im westlichen Rheinland? Gewonnen Unser letztes Preisrätsel gewann Sabine Wolff. Der Preis geht ihr per Post zu. SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 27 Dies & Das Bulldog und Co. Treckertreffen im LWL-Freilichtmuseum Hagen Über 200 historische Ackerschlepper, umgangssprachlich ›Bulldogs‹, Trecker oder Traktoren genannt, treffen sich am 1. Mai im Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). © Foto: LWL Auf dem gesamten Gelände tuckern die alten Traktoren der verschiedenen Hersteller. »Die Freunde alter Schlepper kommen hier voll auf ihre Kosten. Es werden bekannte Namen wie H. Lanz, Hanomag, Porsche, MAN, Deutz und Unimog vertreten sein, aber auch unbekanntere Marken wie Allgaier oder Bautz stellen sich vor«, verspricht Klaus-Dieter Knöppel vom LWL-Freilichtmuseum. Es gibt Gelegenheiten zum Fachsimpeln und Schauen. Am frühen Nachmittag werden viele Traktoren von einem Fachmann im Einzelnen vorgestellt. So erfahren die Besucher eine Menge Details über die verschiedenen Traktortypen, Bauarten und so manches Anekdötchen. Sehr bekannt unter den Trecker-Oldtimern ist die Marke H. Lanz. Die Firma Heinrich Lanz Aktiengesellschaft mit ihrem Stammsitz in Mannheim beschäftigte sich seit den 1880er-Jahren mit Landmaschinentechnik. Sie entwickelte eine motorgetriebene Maschine, die die Lokomobile ablöste, die damals die Dreschwerke in der Landwirtschaft betrieben.1921 kam H. Lanz als erstes Unternehmen der Welt mit einem Rohölschlepper auf den Markt, dem legendären ›Lanz-Bulldog‹. Den kuriosen Namen bekam er durch die Ähnlichkeit mit dem Gesicht eine Bulldogge. Die ersten Lanz-Bulldogs hatten acht oder zwölf PS, später stockte man die Motoren bis 55 PS auf. Insgesamt wurden bis in die 1950er-Jahre 25.000 Stück gebaut. die Landwirtschaft. Sie waren so konstruiert, dass sie selbst in einer einfachen Dorfschmiede oder vom Bauern selbst mit Hammer und Meißel repariert werden konnten. Ein weiterer Vorteil des Bulldogs lag darin, dass er zuverlässiger als die empfindlichen benzingetriebenen Ackerschlepper war mit ihrem explosionsgefährdeten Treibstoff. Denn Dieselantrieb gab es noch nicht, und der Bulldog fuhr mit billigem Rohöl«, erklärt Klaus-Rudolf Rose, Geschäftsführer der H. Lanz-Freunde Ruhrgebiet e.V. »Diese genial einfach gebauten Maschinen, basierend auf einem Ein-Zylinder-Prinzip mit einem Glühkopfmotor, waren ideal für Treckertreffen 01.05. · LWL-Freilichtmuseum Hagen Die Kelten kommen Nach dem großartigen Erfolg des 3. Keltic Festivals im vergangenen Jahr freuen sich die Organisatoren, Ende Mai mit angesagten Bands und Musikern aus fünf Ländern wiederum ein stimmiges Event auf Schloss Hohenlimburg präsentieren zu können: das 4. Keltic Festival. Dieses Jahr dabei sind ›Stramash‹ (SCO), ›Rapalje‹ (NL), die ›Connemara Stone Company‹ (DE), die ›Kilkenny Knights‹ (DE), die ›O’Reillys and the Paddyhats‹ (DE), ›Kesh‹ (IRL), ›Paddy and the Rats‹ (HU), ›L.E.A.F.‹ (NL) sowie die ›1st Sauerland Pipes and Drums‹ (DE). Für ein weiteres furioses Highlight sorgt die Tanzgruppe ›Celtic Feet‹ aus Duisburg. Sängerin Kaat Geevers, Fronfrau der niederländischen Band ›L.E.A.F.‹ Auf vielfachen Wunsch wieder dabei: ›Stramash‹ aus Schottland Achtung: Wir verlosen je zwei Karten für den 29. und 30. Mai. Einfach bis zum 10. Mai eine E-Mail schicken an [email protected], Betreff: ›Keltic Festival‹. ›The Kelts unite Europe‹ 4. Keltic Festival 29./30.05. Schloss Hohenlimburg Weitere Informationen zu Bands, Rahmenprogramm und Tickets unter www.schlosshohenlimburgkeltic-festival.de 27 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 28 Dies & Das Rasiermesserscharf Redselig Tina Teubner – Komikerin und Musikerin mit Kernkompetenz auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes – lebt in Köln als alleinerziehende Ehefrau. Gereift durch zahlreiche Ehejahre weiß sie, dass nur eine entschiedene Hand zum Glück führt: Warum soll das, was für die Kinder gut ist, nicht auch für den Mann gut sein? Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme tackert sie dem Publikum ihre Wahrheiten in Hirn, Herz und Gehörgang. Am Klavier: Bernd Süverkrüp, der sich vorgenommen hat, als Ein-Mann-Kapelle die Berliner Philharmoniker in den Schatten zu stellen. Weil Tina Teubner seit Geburt an die Grenzüberschreitung praktiziert, wird es zwischendurch grenzenlos albern. Grenzenlos wehmütig. Grenzenlos mitreißend. Wer hier das übliche Mann-Frau-Geplänkel erwartet, wird auf das Königlichste enttäuscht. Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zwei Jahre Couch. Hingehen! Kennen Sie Jochen Malmsheimer? Der wortgewaltige Bochumer Kabarettist ist nicht nur leidenschaftlicher Sprachfetischist, sondern auch Musikliebhaber durch und durch. Gemeinsam mit dem philharmonischen orchesterhagen wird er die Biografie des zu Recht völlig vergessenen und auch aus diesem Grunde allerletzten Sohnes von Johann Sebastian Bach zur Aufführung bringen. P.D.Q. Bach – so der Name des Filius – stellt in der europäischen Musikgeschichte ein faszinierendes Unikum dar. Wer – für Geschmack und Ohren jener Zeiten ohne jedes Talent – im Schatten eines übermächtigen Vaters und berühmter Geschwister aufwächst, muss sich entweder der Musik gänzlich entziehen oder sich gegen sie stellen. In eine solche Familie hineingeboren, entschied sich P.D.Q. für Letzteres. Mit überbordendem Witz wird hier nicht nur das Leben dieses musikgeschichtlichen Sonderlings in seinen wichtigsten Stationen illustriert, sondern zudem mit dem Werkkatalog P.D.Q. Bachs eines der haarsträubendsten Verzeichnisse der gesamten Musikliteratur aufgeschlagen. ›Männer brauchen Grenzen!‹ Musikalisch-kabarettistischer Erziehungsratgeber 17.04. · 20 Uhr · hasperhammer Romantisch Foto: Frank Struck 28 Die deutschlandweit bekannteste Improvisationstheatergruppe ›Springmaus‹ ist seit 1982 mit verschiedenen Live-Programmen in ganz Deutschland unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk Bach, Bernhard Hoëcker, Tetje Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere als Ensemblemitglied der ›Springmaus‹ begonnen. ›Ein Leben gegen die Musik‹ 11.05. · 19.30 Uhr · theaterhagen Jetzt – brandaktuell – lautet das Motto der spontanen Schauspielkombo ›Love is in the air!‹ In der neuen himmelhochjauchzenden Impro-Bühnenshow der ›Springmaus‹, mit der sie voller Frühlingsgefühle das Publikum mit grenzenloser Liebe beglücken werden, wird es ›Bombastisch Romantisch‹. Erleben Sie von Adam und Eva über Romeo und Julia bis hin zu Bonnie und Clyde die schönsten Liebesgeschichten der Welt in einer herz- und lachmuskel-zerreißenden Neuauflage. Kommen Sie mit oder ohne Ihre bessere Hälfte, und lassen Sie die Liebe in Ihr Herz! Und wie wir es von dem charmanten Schauspielhäuschen gewohnt sind, werden die musikalischen Werke mit einer herzhaften Prise Humor versehen und in eine Geschichte verpackt, die zum Schmunzeln verleitet. Und darum geht’s: Das Theater an der Volme lobt einen Udo-Jürgens-Double-Wettbewerb aus. Die Bewerber sind ausgerechnet die beiden Erzrivalen Dario W. und Martin B., die alles andere als vom Talent des jeweiligen Konkurrenten überzeugt sind. Nachdem vor Publikum der Beweis erbracht wurde, dass W. zwar ein großartiger Sänger ist, aber vom Klavierspielen keine Ahnung hat, B. hingegen hervorragend Klavier spielt, dafür aber unerträglich singt, tun die beiden sich trotz aller Vorbehalte zusammen und gestalten gemeinsam einen Abend, an dem auch Udo Jürgens selbst seine Freude gehabt hätte. ›Bombastisch Romantisch‹ Improtheater Springmaus 31.05. · 18 Uhr · hasperhammer Rivalen ›Merci Cherie‹, ›Ehrenwertes Haus‹, ›Griechischer Wein‹ oder ›Aber bitte mit Sahne‹ – mit seinen Liedern hat Udo Jürgens Musikgeschichte geschrieben. Das Theater an der Volme widmet dem im Dezember verstorbenen Österreicher eine ganz spezielle Hommage: ›Bis ans Ende meiner Lieder – Die Udo Jürgens Revue‹. ›Bis ans Ende meiner Lieder‹ Die Udo Jürgens Revue Premiere 22.05. · 20 Uhr · Theater an der Volme SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 29 Dies & Das 21.04. · 18 Uhr · Villa Post Erwerbsgemindert oder berufsunfähig? · Vortrag 22.04. · 19 Uhr · AllerWeltHaus Von Karthago zur Sahara Auf den Spuren Mackes und Klees · Vortrag 12.05. · 20 Uhr · Villa Post Rembetiko, die Musik der griechischen Subkultur · Vortrag 13.05. · 19.30 Uhr · Villa Post Reisewege nach Finnland und Skandinavien · Vortrag 29.05. · 17 Uhr · Erzählcafe ›Altes Backhaus‹ Der 8. Mai 1945. Die Stunde Null Stadtführungen 18.04. · 10.30 Uhr · Allgemeiner Innenstadtrundgang 25.04. · 10.30 Uhr · ›Stadtspaziergang. Straßennamen‹ 01.05. · 13.00 Uhr · ›Wanderung durch die Erdgeschichte auf einem Teilabschnitt des 3-Türme-Wegs‹ 02.05. · 10.30 Uhr · ›Stadtspaziergang. Kunstwerke im öffentlichen Raum und Hagener Baukunst der ›Ära 1900‹‹ 09.05. · 10.30 Uhr · ›Gotteshäuser in der Hagener Innenstadt – ein kleiner Rundgang‹ 16.05. · 10.30 Uhr · Allgemeiner Innenstadtrundgang 23.05. · 10.30 Uhr · ›Stadtspaziergang. Straßennamen‹ 30.05. · 10.30 Uhr · Allgemeiner Innenstadtrundgang AUSSTELLUNGEN bis 10.05. · Osthaus Museum ›Hundertwasser Lebenslinien‹ bis 13.05. · AllerWeltHaus Parks und Gärten · Fotofreunde Hagen e.V. BUCHtipp aus der Redaktion ›Das Geheimnis um YOG’TZE‹ In seinem neuen und mittlerweile siebten Kriminalroman aus der Danny-KowalskiReihe ›Das Geheimnis um YOG’TZE‹ klären die Protagonisten Kommissar Danny Kowalski und Kollegin Fanny Bevenbreucker einen 30 Jahre alten historischen Kriminalfall von 1984 auf. Ein Krimi muss nicht immer todernst sein, weshalb der Autor Manfred Schloßer hier im – siebten Teil der Danny-Kowalski-Reihe – oft humoristisch und augenzwinkernd unterwegs ist. Dieser HagenKrimi ist auch ein Sport-Krimi, der während der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien und teilweise in einem Fitnesscenter in Hohenlimburg spielt. Was hat der Bundestrainer Jogi Lenz damit zu tun? Und welche Rolle spielt dabei der Yoga-Veteran Renno ›Shorty‹ Kurzhals? Kommissar Kowalski sucht jedenfalls aus seinem Keller-Büro bei der Hagener Kripo im neu geschaffenen Sonderdezernat ›Z‹ für unaufgeklärte Mordfälle einen Mörder. Diese Jagd führt ihn in verschiedenste Orte wie Haigerseelbach, Steinenstadt, Karlsruhe, Hohenlimburg und Hagen und sogar nach Amsterdam ... ›Das Geheimnis um YOG’TZE‹ · 7,95 Euro · Erhältlich im Buchhandel oder im Internet: www.petmano.jimdo.com Herzenssache Humorvoll, aber mit viel Herz und Emotion erzählt Horst Lichter von seinen Anfängen als Koch, seiner nicht ganz einfachen Zeit im Bergbau und lässt auch die Tiefpunkte seines Lebens nicht aus. Die, die ihn stark geprägt, aber auch immer stärker gemacht haben. Denn Horst Lichter hat nie aufgegeben und immer positiv gedacht. »Ich hatte nie vor etwas Angst und habe immer gewusst, dass es schon wird.« Er erfüllte sich seinen Traum von einem eigenen Restaurant, der legendären ›Oldiethek‹. Eine weitere ›Herzenssache‹, über die er sprechen wird: über den Tag, als Mick Jagger in seinem Restaurant saß und er den berühmten Gast nicht erkannte. Wie er sich mit Gaby Köster in einen der Oldtimer setzte, die im Restaurant standen, und vor allen Gästen mit ihr einfach hinausfuhr. So nachdenklich, aber auch lustig es in Horst Lichters Geschichten zugehen mag – eines darf natürlich nicht auf der Bühne fehlen: eine Küche und viele leckere Rezepte! Horst Lichter: ›Herzenssache‹ 07.05. · 20 Uhr · Stadthalle © Foto: Stephan Pick Veranstaltungen der 29 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 30 30 Termine & Veranstaltungen 17.04. Frühjahrskirmes Hasper Innenstadt 25.04., 19.30 Uhr ›Ein Bett im Kornfeld‹ Theater an der Volme 25.04., 19.30 Uhr Kulturhof Emst ›Reise in mein frühes Ich‹ Literatur und Jazz mit Gotthart A. Eichhorn 06.05., 19.30 Uhr ›Ball im Savoy‹ · Oper theaterhagen 07.05., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ · Oper theaterhagen 26.04., 11 Uhr Emil-Schumacher-Museum ›Tiduum Cembalo‹ · Konzert 26.04., 17 Uhr Kulturhof Emst Klassik-Tatort Wie entsteht Gänsehaut in der klassischen Musik? 26.04., 18 Uhr ›Ball im Savoy‹ · Operette theaterhagen 26.04., 18 Uhr Stadtbücherei Hagen ›O Frühling, wie bist du so schön!‹ Texte und Töne zum Frühling 26.04., 18 Uhr Theater an der Volme ›Engelchen und Teufelchen‹ 28.04., 20 Uhr ›Vive la France!‹ · 8. Sinfoniekonzert 29.04., 19.30 Uhr ›Faust‹ · Oper von Gounod Stadthalle theaterhagen 29.04., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Was Frauen wirklich wollen‹ 17.04., 20 Uhr hasperhammer Tina Teubner: ›Männer brauchen Grenzen‹ 18.04., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Die Eule und das Kätzchen‹ 18.04., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ Oper von Ludwig van Beethoven 22.04., 19 Uhr Ritter, Reime und Romanzen Ein Heinz-Erhardt-Abend 22.04., 19.30 Uhr ›Vanessa‹ · Oper 30.04., 19.30 Uhr ›Ballet? Rock it!‹ theaterhagen 30.04., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Von der Pampelmuse geküsst‹ theaterhagen 30.04., 20 Uhr Werkhof Kulturzentrum Rock in den Mai · ›Halber Liter & Support‹ Bentheimer Hof 30.04., 20 Uhr hasperhammer Stephan Sulke: ›Ich hab ein Lied für Dich geschrieben‹ 24.04., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Flowerpower, Popopcola‹ · Premiere 24.04., 19.30 Uhr Kulturhof Emst ›Einfach so – live‹ Konzert des Hagener Sängers und Gitarristen Björn Nonnweiler 09.05., 19 Uhr Der Komponist Peter Held … … spielt eigene Werke 10.05., 15 Uhr ›Ball im Savoy‹ · Operette 23.04., 19.30 Uhr theaterhagen Christine Prayon: ›Die Diplom-Animatöse‹ theaterhagen 08.05., 20 Uhr hasperhammer komoediehagen: ›Mit der Tür ins Bett‹ 01.05., 11 Uhr Maifest und Maibaumsetzen 01.05., 18 Uhr ›Doppelfehler‹ Hüttenplatz Haspe 25.04., 20 Uhr hasperhammer Ruht Schiffer: ›Blaue Wunder‹ · Solo-Kabarett theaterhagen Theater an der Volme Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen öffentlichen Stellen für Sie bereit! 02.05., 10–14 Uhr LWL Freilichtmuseum Oldtimertreffen 02.05., 19.30 Uhr theaterhagen ›Fidelio‹ · Oper 02.05., 20 Uhr 03.05., 18 Uhr hasperhammer komoediehagen: ›Mit der Tür ins Bett‹ theaterhagen Theater an der Volme 10.05., 18 Uhr Theater an der Volme ›Candlelight und Liebestöter‹ 02.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Pack die Badehose ein‹ 25.04., 19.30 Uhr ›Jetzt oder nie‹ Die Comedian Harmonists Teil 2 Ratssaal 09.05., 20 Uhr hasperhammer Dresdner Salondamen: ›In der himmelblauen kleinen Limousine‹ 23.04., 18 Uhr Uhr Emil-Schumacher-Museum ›Drei hinterm Berg‹ Klassik und Jazz im ESM: Matthias Nadolny Quartett 24.04., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ · Oper Stadthalle 08.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Was Frauen wirklich wollen‹ 09.05., 19.30 Uhr ›Elvis! It’s now or never‹ theaterhagen 24.04., 19 Uhr Max-Reger-Musikschule Klavierkonzerte Huijing Han und Michael Zieschang spielen Schumann und Mozart 07.05., 20 Uhr Horst Lichter: ›Herzenssache‹ 03.05., 15 Uhr theaterhagen ›Ballet? Rock it!‹ 03.05., 18 Uhr Uhr Theater an der Volme ›Frank Sinatra: Sein Leben – seine Musik‹ Das nächste Stadtmagazin erscheint Mitte Juni. Redaktionsschluss ist am 29.05.2015 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 31 Termine & Veranstaltungen 15.05., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ · Oper theaterhagen 24.05., 11–18 Uhr Pfingst-Trödelmarkt Springe 24.05., 18 Uhr theaterhagen ›Jesus Christ Superstar‹ · Rockoper 16.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Aber bitte mit SchlagerSahne‹ 26.05.–31.05. Zirkus Charles Knie 16.05., 19.30 Uhr Max-Reger-Musikschule Musik der Romantik Kammerkonzert mit Werken von Wagner, Franck und Rimski-Korsakoff 27.05., 19.30 Uhr ›Ballet? Rock it!‹ © Foto: André Kowalski 15.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme‹ ›Seien Sie mal immer komisch …‹ Otto-Ackermann-Platz theaterhagen 28.05., 18 Uhr Emil-Schumacher-Museum ›La strada verso il sud‹ Klassik und Jazz im ESM: Maria Tucci Trio 28.05., 19.30 Uhr ›Vanessa‹ · Oper theaterhagen 29.05., 19.30 Uhr ›Jetzt oder nie‹ Die Comedian Harmonists Teil 2 theaterhagen 29.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Boeing Boeing‹ · Premiere 10.05., 19 Uhr Stadthalle Jürgen von der Lippe: ›Wie soll ich sagen …?‹ 16.05., 19.30 Uhr theaterhagen ›Dance Celebration!‹ · 10 Jahre balletthagen 17.05., 18 Uhr ›Vanessa‹ · Oper 17.05., 18 Uhr ›Flowerpower, Popopcola‹ theaterhagen 29./30.05. 4. Celtic Festival Schloss Hohenlimburg 30.05., 19.30 Uhr ›Flowerpower, Popopcola‹ Theater an der Volme Theater an der Volme 19.05., 20 Uhr Stadthalle ›Tribute to Jon Lord‹ · 9. Sinfoniekonzert 20.05., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ · Oper theaterhagen 21.05., 19.30 Uhr ›Jetzt oder nie‹ Die Comedian Harmonists Teil 2 theaterhagen 21.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Engelchen und Teufelchen‹ 22.05., 19.30 Uhr ›Vanessa‹ · Oper 11.05., 19.30 Uhr theaterhagen ›Ein Leben gegen die Musik‹ Musikalisches Kabarett mit Jochen Malmsheimer und dem philharmonischen orchersterhagen 13.05., 19.30 Uhr ›Vanessa‹ · Oper theaterhagen theaterhagen 22.05., 19.30 Uhr Theater an der Volme ›Udo Jürgens · Bis ans Ende meiner Lieder‹ Premiere 23.05., 19.30 Uhr ›Ball im Savoy‹ · Operette 23.05., 19.30 Uhr ›Ein Bett im Kornfeld‹ theaterhagen Theater an der Volme 31.05., 19.30 Uhr ›Fidelio‹ · Oper 31.05., 18 Uhr Improtheater Springmaus: ›Bombastisch Romantisch‹ 31.05., 18 Uhr Konzert im Dialog Werke von Dvorak und Kodály theaterhagen hasperhammer Kirche am Widey 31.05., 18 Uhr Theater an der Volme ›Von der Pampelmuse geküsst‹ 06.06., 19.30 Uhr ›Madame Butterfly‹ · Oper 15.05., 20 Uhr Fantasy live in Concert Stadthalle theaterhagen 31 SM_Hagen_29_20-32_Layout 1 08.04.15 09:41 Seite 32
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