Broschüre - Kulturelles Erbe der Bimsindustrie eV

Kulturelles Erbe der
Bimsindustrie e.V.
Geschichte
erlebbar machen
Bims ist ein ganz besonderes Gestein und ein perfekter Baustoff – bereits seit
mehr als einem Jahrhundert. Der Bimsabbau im großen Stil war maßgebend für
den Beginn der industriellen Baustoffproduktion und dem rasanten wirtschaftlichen
Aufstieg einer ganzen Region: dem Neuwieder Becken.
Lange Zeit war Bims das wichtigste Exportgut, prägte seine Förderung und
Weiterverarbeitung das wirtschaftliche und kulturelle Leben im Neuwieder Becken.
Das Anliegen des Vereins ist es, die einzigartige historische Bedeutung von Bims
für die ökonomische Entwicklung der Region zu erforschen, das kulturelle Erbe der
Bimsindustrie für nachfolgende Generationen begreifbar und erlebbar zu machen.
Wir möchten Sie herzlich einladen, auf den folgenden Seiten mehr über unsere
Arbeit zu erfahren.
Bad Neuenahr
Ahrweiler
Remagen
Linz
Wied
ald
Bad Hönningen
Bad Breisig
Saynbach
Ahr
Andernach
Laacher See
Pelle
enz
Adenau
Neuwied
Neuwie
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Koblenz
Bad Ems
Mayen
Elz
Lahr
Lahnstein
Polch
Maaifeld
M
Mosel
Münster
Maifeld
Boppard
Cochem
Vorkommen
und Abbau
Rhein
Das Erfolgsmodell Bims
Die Erfolgsgeschichte des Bims beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Erfindung des Rheinischen
Schwemmsteins – einem neuartigen Mauerstein, der wegen seinen idealen physikalischen Eigenschaften
schon bald massenhaft Verbreitung findet. Überall in der Region entstehen neue Fabriken und mit ihnen
Arbeitsplätze und Wohlstand.
Die Schwemmsteine aus dem Neuwieder Becken werden schon bald überall in ganz Europa gehandelt, die
Rheinschifffahrt und die Eisenbahn machen einen Transport in hoher Stückzahl und nach Übersee möglich.
Ende des 19. Jahrhunderts beträgt die Jahresproduktion über 170 Millionen Steine. Unzweifelhaft ist die
Bimsindustrie in dieser Zeit zugleich Auslöser und Motor eines unvergleichlichen Wirtschaftsbooms in
einer zuvor industriell kaum erschlossenen Region.
Bims
(auch: Bimsstein; über
ahd. pumiʒ / bumeʒ aus
dem lat. pumex)
Zwischen den beiden Weltkriegen
lassen neue automatisierte Produktionsmethoden den Absatz
rasant weiter steigen. In den Wirtschaftswunderjahren und darüber
hinaus ist die Bimssteinproduktion
der wichtigste Wirtschaftszweig –
sind die Abbaukonzessionen gar
Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Doch der Rückgang
der Bimsvorkommen zwingt die
Bimsindustrie in einen Wandel.
Bereits heute hat die Bimsindustrie
schon die Basis für eine weiterhin prosperierende Wirtschaft
geschaffen: Vieles von dem,
was heute den Wohlstand des
Neuwieder Beckens ausmacht,
haben wir in erster Linie dem
Rohstoff Bims zu verdanken.
Am Anfang
war der Bims
Bims entsteht
durch gasreiche
vulkanische
Eruptionen.
Ein Kulturgut erhalten
und erlebbar machen
Noch ist die Geschichte der
Bimsindustrie an vielen Orten
der Region präsent. Sie zeigt sich
uns als verlassene Fabrikhalle, als
rostende Maschine oder in Form
traditioneller Verbandsnamen.
Das Ziel unseres Vereins ist
es, das kulturelle Erbe für
folgende Generationen erlebbar
zu machen. Wir möchten die
industriegeschichtlichen und
kulturellen Hinterlassenschaften
der Bimsindustrie erhalten, ihre
besondere Bedeutung für das
Wirtschafts- und Alltagsleben
der Menschen dokumentieren.
Zur Zeit erarbeiten wir ein
Konzept für ein einzigartiges
Museum. Wir planen einen
Entdeckungs- und Erlebnispark
für kleine und große Besucher aus
der Region und der ganzen Welt.
Dafür suchen wir engagierte Mitstreiter, die an der erfolgreichen
Umsetzung mitarbeiten möchten.
Neueröffnung
des Museums
Der Förderverein
und die Mitglieder
Das Museum wird die Geschichte der Bimsindustrie lebendig halten. Viele
historische Bilder, Dokumente, Erzählungen und Hunderte von weiteren Exponaten
werden zeigen, wie die Menschen im Neuwieder Becken viele Jahrzehnte vom
Bimsabbau profitierten. Schon heute zählen wir Politiker, Kulturschaffende,
Unternehmen und private Spender zu unserem Förderkreis. Möchten Sie mehr
über unsere Ideen und Pläne für das Bimsmuseum erfahren? Dann würden wir
uns gerne persönlich mit Ihnen über die vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit
unterhalten.
Nehmen Sie per Mail unter: [email protected]
oder telefonisch unter: (02631) 22 227 Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
„Die Bimsindustrie
hat in ihrer langen
Geschichte das
Neuwieder Becken
nachhaltig geprägt.“
Landrat LK Mayen-Koblenz
Dr. Alexander Saftig
Dr. Heinz Geenen
Udo Kessler
Dieter Heller
Joachim Altenhofen
Landrat LK Neuwied
Rainer Kaul
Paulhorst Kann
„Die Bimsindustrie
prägte über Jahzehnte
den Broterwerb in
unserer Heimat und
veränderte die Landschaft. Dies der Nachwelt zu dokumentieren
ist unsere Pflicht.“
Walter Delfing
Ralf Stockschläder
Thomas Zieglowski
Jan Geenen
Gerhard Kessler
Der Förderverein
und seine
Gründungsmitglieder
„Der Besucher soll
sich innerhalb des
Museums auf eine
spannende Reise in
die Vergangenheit
begeben.“
Marco Zieglowski
Dirk Schwörer
Paul Zieglowski
Kulturelles Erbe der
Bimsindustrie e.V.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Clemens Dott & Sohn, Kaltenengers
Delfing Baustoffwerke GmbH & Co., Saffig
Dyckerhoff AG, Wiesbaden
Frau Eva C. Ihrlich, Weißenthurm
GEBR. ZIEGLOWSKI GmbH & Co. KG, Kruft
HeidelbergCement AG, Mainz
Jakob Stockschläder GmbH & Co. KG, Ochtendung
KANN GmbH Baustoffwerke, Bendorf-Mülhofen
KLB Klimaleichtblock GmbH, Andernach
Matthias Kircher Baustoff GmbH, Weißenthurm
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück
Rünz & Hoffend KG, Urmitz
Sparkasse Koblenz
Thielker+Team Werbeagentur GmbH, Neuwied
Trasswerke Meurin Betriebsgesellschaft mbH, Andernach
Winnen OHG, Neuwied
Kulturelles Erbe der Bimsindustrie e.V.
Sandkauler Weg 1 · 56564 Neuwied
Tel (0 26 31) 22 22 7 · Fax (0 26 31) 31 33 6
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