Unser aktueller Gemeindebrief

Evangelisch
in Herten
Sehnsucht Heimat
Menschen aus allen Teilen der Welt leben in
Herten; 105 Nationen listet die Statistik der
Stadt als Herkunftsländer auf. Manche bleiben
nur auf Zeit, aber für die meisten ist Herten
Heimat - oder soll es zumindest werden.
„Heimat“, das verbinden wir mit Vertrautheit,
Wohlbefinden, Sicherheit. Trotzdem stecken
hinter der Sehnsucht, sich an einem Ort heimisch fühlen zu können, mitunter dramatische
Lebensgeschichten. Mehr im Innenteil.
Gemeindebrief Nr. 9
April - Juni 2015
Porträt
Carina Winkler
Seite 9
Premiere
Vier Gemeinden planen
gemeinsames Tauffest
Seite 30
www.evangelisch-in-herten.de
In eigener Sache
Wir Hertener
Das klingt so schön, nach Gemeinschaft, nach Zusammengehörigkeit:
„Wir Hertener“. Dabei stehen dahinter
so verschiedene Geschicke.
„Wir Hertener“ sind gut 60 000. Einige sind Eingeborene, stammen aus
Familien, die immer an der Emscher
gelebt haben. Die Ururgroßeltern
anderer wanderten einst aus Masuren
ein, weil es auf dem Pütt Arbeit gab.
Viele Eltern kamen später aus der
Türkei oder Griechenland, weil der
Bergbau oder die Wurstfabrik riefen.
Manche erinnerten sich in Russland
ihrer deutschen Wurzeln und zogen als
Spätaussiedler ins Land ihrer Vorväter. Heute kommen Menschen vom
Balkan, weil sie sich in Deutschland
ein besseres Leben erhoffen. Oder sie
fliehen aus Kriegs- und Krisengebieten
in Syrien oder in Afrika, retten oft nur
das nackte Leben.
Von einigen dieser Hertener können
Sie, liebe Leser, in diesem Gemeindebrief mehr erfahren. Vielleicht tragen
die Geschichten, die wir erzählen,
dazu bei, dass man sich besser versteht. Denn beim Lesen wird klar: Alle
sehnen sich nach einem Ort, an dem
sie Sicherheit finden, mit einem Auskommen für ihre Familie, mit friedlichen Nachbarn, sozialen Kontakten
- Heimat eben.
ezn
2
Inhaltsübersicht
Andacht
3 Schwerpunkt: Sehnsucht Heimat
4 Das Porträt: Carina Winkler
9
Aus Herten
10 Aus Langenbochum-Scherlebeck 14
Gottesdienste
18
Aus Westerholt-Bertlich
22
Aus Disteln
26
Tauffest im Schloss
30
Fairtrade-Stadt Herten
31
Sommerchorprojekt
32
Konfi-Segelfreizeit
32
Altenheim/Krankenhaus
33
Diakonie in Herten
34
Unsere Sponsoren
35
Adressen / Kontakte
36
Impressum
Verantwortlich: Renate Leichsenring (rl), Burkhard
Müller (bm), Bernhard Stahl (bs), Jürgen Lütkenhaus
(jl), Ernst zur Nieden (ezn), Andreas Wilkens (aw,
V.i.S.d.P.), Beiträge von: Michael Wiese (mw), Martina
Heubach (mh), Ulrike Baldermann (ub), Holger
Höppner (hh), Anne Schindler (as)
Anschrift der Redaktion: Ewaldstr. 81b, 45699 Herten
E-mail: [email protected]
Druck: Recklinghäuser Werkstätten, Diakonie
Andacht
Evangelisch
in Herten
Liebe Leserinnen und Leser!
„My home is my castle“ – mein Haus ist
meine Burg! Das wünschen sich nicht
nur Gartenzwergbesitzer. Auch ich sehne
mich danach. Zuhause möchte ich meine
Ruhe haben. Doch das klappt selten. Da
mäht der Nachbar Rasen in der Mit-
tagsruhe. Da dröhnt beim Kaffeetrinken
Musik von nebenan. Nein, ein Wohnhaus ist keine Burg. Und jeder Versuch,
es dazu zu machen, schlägt fehl. Tausende Nachbarschaftsstreitigkeiten zeugen
davon.
„Gott, du bist meine Zuversicht und meine Burg!“ heißt es im 91. Psalm. Hier hat
einer begriffen: Eine Burg – kann ich mir
nicht selbst bauen. Zuflucht und Heimat
kann ich mir nicht selber schaffen. Dazu
ist mehr nötig. Da braucht es jemanden,
der mich versteht. Dem ich mein Herz
ausschütten kann, ohne dass er meine
Verletzlichkeit ausnützt. Da braucht es
einen Raum, wo ich mich entfalten kann.
Ein Gegenüber, das mir signalisiert:
„Hier bist du Mensch, hier kannst du
sein!“
Manchmal
ist ein anderer Mensch
unsere Burg.
Oder wir sind
für jemanden
Heimat. Aber
oft überfordert
uns diese Aufgabe auch.
Sein ganzes
Vertrauen setzt
der Psalmbeter
deshalb auf
Gott. Im Gebet
fühlt er sich zuhause und geborgen.
Und auch wir sind eingeladen, bei Gott
Schutz zu suchen und zur Ruhe zu kommen. „Kommt her zu mir alle, die ihr
mühselig und beladen seid“, sagt Jesus.
„Ich will euch erquicken.“
Schön wäre es, wenn unsere Kirchen hier
in Herten in diesem Sinne Heimat würden. Kein Haufen Steine im Burgformat.
Sondern Frei-Räume, in denen Menschen zu Gott kommen können und zu
sich selbst.
ub
3
Schwerpunkt: Sehnsucht Heimat
Als Mensch aufgenommen werden
Immer wieder hört man
von Menschen, die aus
ihrer Heimat
vertrieben
wurden, wie
sehr sie an ihr
hängen und
wie schwierig sich das
Ankommen
in der neuen
Heimat gestaltet. David
Ikpoto (Foto),
32 Jahre, fühlt es genauso. Obwohl er
froh ist, nicht mehr in seiner Heimat leben zu müssen, sehnt er sich nach Nigeria zurück. „Aber, was will man in einem
Land, in dem es für Menschen, die nicht
zur oberen Klasse gehören, keine Zukunft gibt?“ so fragt David. „Die Schere
zwischen Reich und Arm wird immer
größer, die Menschen haben kaum etwas
zu essen, sie finden keine Arbeit und
Bildungsangebote gibt es nicht. Und
wenn man im Norden von Nigeria sich
auch noch zum Christentum bekennt,
dann lebt man in ständiger Angst vor
Boko Haram, einer fundamentalistischen
Terrorgruppe.“
David ist in der Erlöserkirche aufgefallen. Sonntag für Sonntag feiert er seit
4
einigen Wochen den Gottesdienst mit.
„Auch wenn ich meine Heimat vermisse, weiß ich mich von Gott gehalten. Er
weist mir den Weg“, so formuliert er es in
Englisch, denn deutsch spricht er noch
nicht. Er hätte auch in eine afrikanische
Gemeinde gehen können, aber er will
hier leben und Kontakte zu den Menschen vor Ort finden.
Wenn David von seiner Flucht aus
Nigeria erzählt, läuft es einem kalt den
Rücken herunter. Auf der hinteren
Ladefläche eines Autos brachte man sie
als Kleingruppe von Nigeria nach Niger
und von dort nach Tripolis in Libyen.
Von Tripolis aus überquerte er mit einem
Schiff das Mittelmeer. Einige seiner
Leidensgenossen ertranken bei der
Überfahrt, so berichtet er und so kennen
wir es aus den Berichten im Fernsehen.
In Sizilien bekam er wieder Boden unter
den Füßen. erlebte aber alles andere
als Freundlichkeit. Erst in Deutschland
waren die Menschen herzlicher, erinnert
er sich an seine lange Reise.
David hofft, eine Zukunft in Deutschland zu finden. „Schlimmer kann es
nicht werden“, so sagt er. „Und vielleicht
finde ich eines Tages Arbeit und kann
auch meiner Familie helfen. Aber auch
Deutschland würde ich gerne etwas
zurückgeben, denn ich bin froh, dass ich
hier als Mensch aufgenommen worden
aw
bin.“
Evangelisch
in Herten
„Meine Heimat
ist jetzt
deren Heimat“
Ubi bene, ibi patria - wo es dir gut geht,
dort ist die Heimat.
So sagt es der lateinische Dichter Pacuvius vor mehr als 200 Jahren.
Als junger Pastor in Disteln lernte ich
eine Frau kennen, eine Frau aus unserer
Gemeinde:
Die erzählte, wie sie mit ihrer Familie
vertrieben worden ist am Ende des 2.
Weltkrieges. Wie sie gelitten hat unter
der Flucht, unterwegs ein Schwesterchen
gestorben, und dass sie Sehnsucht habe,
jeden Tag, nach der verlorenen Heimat.
Die Frau war Anfang 50. Jetzt ist sie
über die 80 hinaus, und bei unserer
letzten Begegnung erzählte sie mir: Sie
war nochmal da. In der alten Heimat.
Als man wieder dorthin reisen konnte. Zuerst mit einer Busreise, noch mit
ihrem Mann - und jetzt noch mal mit
der Enkelin: „Ich will doch mal deine
Heimat sehen!“
Also, sie war da – und hat das frühere
Elternhaus gesehen … Und sie ist eingeladen worden von der jungen polnischen
Familie, die da jetzt wohnt, mittlerweile
die dritte Generation. Und sie berichtet
von freundlichen Gesprächen – und von
einer Erkenntnis: „Ja, das ist jetzt deren
Heimat … und, ja, das ist meine alte
Heimat …“
Und nach einer kurzen Pause: „Nein,
nicht ist, das war meine Heimat.
Wissen Sie, auf der Rückfahrt nach
Herten habe ich gedacht: Da gehöre ich
jetzt hin. Wo meine Kinder sind, und
meine Enkel … Und ich habe mich so
auf zuhause gefreut.“
Ubi bene, ibi patria - wo es dir gut geht,
dort ist die Heimat.
Zwölf Millionen
auf der Flucht
„Die Flucht und Vertreibung aus
den deutschen Ostgebieten und
Deutscher aus Mittel- und Osteuropa vor und nach Ende des Zweiten
Weltkrieges von 1945 bis 1950
umfasst die Vertreibung und die
erzwungene Auswanderung großer
Teile der dort ansässigen deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen.
Sie betraf 12 bis 14 Millionen Deutsche... und war eine Folge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
und Kriegsverbrechen in Ostmitteleuropa und Südosteuropa während
der Zeit des Nationalsozialismus.“
(Wikipedia)
5
Schwerpunkt: Sehnsucht Heimat
Nach Herten - den Kindern zuliebe
In seiner Familie redeten alle Deutsch aber man lebte in Russland, in dem Dorf
Bitki in der Region Nowosibirsk. Erst
in der Schule lernte Albert die Sprache
seiner Heimat. „Trotzdem gab es nicht
so viele Probleme“, erinnert sich der
heute 59-Jährige. Nur manchmal, wenn
Streit aufkam, musste er sich „Fritz
Faschist“ schimpfen lassen. Aber er hatte
sein Leben, sein Einkommen als Kraftfahrer, und wäre wohl nie auf die Idee
gekommen, in das Land seiner Vorväter
auszuwandern. Doch Alberts Kinder
wollten weg aus Bitki, weg aus Russland.
„Sie hofften auf ein besseres Leben in
Deutschland. Und weil sie selbst nicht
so gut Deutsch konnten, sind wir mitgegangen.“ Den Kindern zuliebe hat
Albert als Spätaussiedler seine Heimat
hinter sich gelassen. „Das war für meine
Frau schwer, denn sie spricht nur wenig
Deutsch“, erinnert sich Albert an die erste Zeit. Seit 2003 wohnt er nun in Her6
ten. Dass er einen deutschen und einen
russischen Pass hat, macht es einfach,
alle paar Jahre nach Sibirien zu reisen,
um die dort verbliebenen Verwandten
und „alte Kameraden“ zu besuchen. Aber
wieder dort leben? „Ganz klar: Nein,
denn vieles ist schlechter geworden...“
Albert hat es hier geschafft, nach einigen
Jobs hat er eine feste Arbeit als Gärtner
gefunden, neben der deutschen Altersversorgung wird er eines Tages sogar
eine Rente aus Russland bekommen.
Seine Kinder hatten es nicht leicht,
anfangs waren die Probleme mit der
Sprache doch groß. „Aber ich habe ihnen
gesagt: Ihr wolltet nach Deutschland!
Also tut alles dafür, dass ihr die Sprache
lernt und auf eigenen Beinen steht.“
Heimat Herten? Albert antwortet vorsichtig: „Mein Herz ist da, wo meine Familie ist. Ich lebe jetzt in Herten, das ist
mein Zuhause.“ Den Kindern, erst recht
den Enkeln ist Russland längst fremd geworden. Nur über das Fernsehen kommt
die frühere Heimat noch zu ihnen.
Mit den Nachrichten setzt ihnen auch
ein aktueller Konflikt zu. Albert telefoniert regelmäßig mit einem Verwandten, der in Mariupol wohnt, einem Ort
gefährlich nahe der Frontlinie im Osten
der Ukraine. „Mein Cousin ist in großer
Sorge um seine Heimat. Er weiß nicht,
wie lange er noch dort leben kann. Das
macht auch uns hier sehr traurig.“ ezn
Evangelisch
in Herten
Keine Klasse
wie viele andere
Eltern geben Kindern Sicherheit. Doch
was, wenn die Familie flüchten musste
und in Deutschland eine neue Heimat
sucht? Dann wissen auch Vater und
Mutter oft nicht, was zu tun ist. Dann
brauchen die Eltern selbst Hilfe, um sich
zurechtzufinden in einer Umgebung mit
fremder Sprache, Kultur und Bürokratie.
Mit diesen schwierigen Rahmenbedingungen muss die Süder Grundschule
umgehen, die für zurzeit 27 Kinder eine
Vorbereitungsklasse unterhält. „Zu uns
kommen aus ganz Herten Mädchen und
Jungen im Grundschulalter, die dem Unterricht an der Schule in ihrem Stadtteil
nicht folgen können, weil sie kein oder
kaum Deutsch sprechen“, erläutert Ute
Höppner, Konrektorin der Schule.
Die Schule in Süd wurde für diese Aufgabe ausgewählt, weil sie einen freien
Klassenraum hatte. Ute Höppner erlebt
Flüchtlingskinder, die sehr dankbar
sind, wenn sie beim Malen und Basteln,
Schneiden und Kleben ganz neue Erfahrungen sammeln können. „Viele haben
nie zuvor eine Schule besucht.“ Andererseits sind drei Stunden Unterricht am
Tag nicht viel bei „Sprachkenntnis Null“.
Nicht selten bereite schon die Frage Probleme, wie ein Kind heißt: „Wir kennen
Fälle, dass Papiere ganz fehlen.“ Oder
es gebe Verständigungsschwierigkeiten,
wenn ein Kind seinen eigenen Namen
nicht versteht, wenn er von einem
deutschen Mund ausgesprochen wird.
Für die Schule sei es auch nicht immer
leicht, den Eltern Regeln des deutschen
Schulsystems zu vermitteln. „Und wenn
ein Kind im Unterricht fehlt, können wir
oft gar nicht nachfragen, weil Mütter und
Väter nicht erreichbar sind oder unsere
Fragen einfach nicht verstehen.“ Auch
komme es vor, dass Kinder plötzlich
nicht mehr kommen, weil die Familie
umziehen oder das Land verlassen musste - ohne dass die Schule es erfährt.
Was fehlt, sind Menschen, die Eltern und
Kinder aus Flüchtlingsfamilien an die
Hand nehmen, um bei ganz praktischen
Problemen zu
helfen: wo ist
die Behörde für
ein Problem,
wie findet man
einen Arzt, wer
unterstützt in
schwierigen
Situationen? Das Haus der Kulturen sei
Anlaufstelle, erreiche aber auch nicht alle
Betroffenen.
Gut ausgestattet ist die Süder Schule mit
Material. „Wir haben einen Berg an Tornistern, Schreibmaterial und ähnlichen
Dingen, die uns gespendet worden sind“,
sagt Ute Höppner. Hilfreich für den Unterricht, aber letztlich doch nicht genug,
um den Flüchtlingskindern optimale
Bedingungen für den Start in eine neue
Heimat zu bieten.
ezn
7
Schwerpunkt: Sehnsucht Heimat
Deutschland
ist seine Heimat
geworden
& Eisen zusammen. Während der Planungszeit hat er erfahren, dass der Neubau dieser Moschee auch mit Konflikten
in seiner neuen Heimat verbunden war.
Aufgegeben hat er dabei nie. Und Seref
Ölcek resigniert auch nicht in seinem
Einsatz für den Stadtteil Langenbochum-Paschenberg. Er ist in zahlreichen
politischen Gremien engagiert, darunter
der Integrationsrat der Stadt Herten
sowie, nicht zuletzt, der Christlich-Islamische Arbeitskreis Herten (CIAK).
Zur Heimat gehört natürlich in besonderer Weise die Familie: Großvater zweier
Enkelkinder ist Seref Ölcek mittlerweile
auch schon.
bs
Sehnsucht nach Heimat – das heißt für
den in der Türkei geborenen Seref Ölcek
heute überraschenderweise: Sehnsucht
nach Deutschland. Wenn er zu Besuch in
der Türkei ist, spürt er, dass seine eigentliche Heimat Deutschland geworden ist.
Der Familienvater dreier Söhne und
Gemeindevorsitzende der muslimischen
DITIB-Gemeinde Langenbochum-Paschenberg gehört zur zweiten Generation der Gastarbeiter aus der Türkei, die
in den 1970-er Jahren nach Deutschland
gekommen sind. Als junger Erwachsener ist er damals seinem
Vater gefolgt, um im Bergbau zu
arbeiten.
Deutschland ist für ihn zur neuen Heimat geworden. Was er hier
schätzt? Auf dem Tisch liegt eine
Ausgabe des Grundgesetzes. Die
hebt er hoch und sagt: „Vor allem
der Schutz persönlicher Freiheiten,
aber auch klare Regelungen für die
Demokratie sind mir wichtig.“
Inneren Halt und Orientierung gibt
ihm andererseits seine Verwurzelung im Islam. „Gemeinsames
Beten gibt Kraft“, sagt Seref Ölcek
voller Überzeugung. Zum Gebet
kommt seine Gemeinde demnächst
in der neuen Moschee auf dem Ge- Gemeindevorsitzender Seref Ölcek mit Yusuf
lände der ehemaligen Zeche Schlägel Türk, Vorbeter der DITIB-Gemeinde.
8
Das Porträt
Evangelisch
in Herten
Ich bin „Evangelisch in Herten” - Carina Winkler
Diese junge Frau weiß, was sie will: „Ich
möchte dazu beitragen, dass Menschen
mit Behinderung am Leben teilhaben,
dass sie bestmögliche Förderung erfahren, sich entwickeln und ihren Platz finden“, sagt die 25-Jährige aus Westerholt.
Dafür hat sie in Köln Sonderpädagogik studiert. Doch nach bestandenem
Staatsexamen strebt sie jetzt nicht auf
dem schnellsten Weg ins Referendariat.
Sie bereitet sich vielmehr auf ein ganz
besonderes Abenteuer vor: „Im September gehe ich für ein Jahr nach Ghana in
Westafrika, um dort an einer Förderschule Kinder und Jugendliche zu unterrichten und zu begleiten.“ Was sie in die
Ferne treibt? „Ich möchte eine andere
Welt, eine andere Kultur kennen lernen.“
Wenn Carina Winkler erzählt, spürt man
ihre Begeisterung für den Beruf, den sie
sich ausgesucht hat, und für die große
Herausforderung, die vor ihr liegt.
Erfahrungen im Umgang mit Benachteiligten hat sie bereits gesammelt: beim
Schülerpraktikum im Haus Regenbogen
in Recklinghausen oder bei der Mitarbeit im Familienunterstützenden Dienst.
„Daher weiß ich, wie wichtig es ist, dass
diese Menschen eine Stimme haben. Ich
kenne die Freude, die mit der Arbeit
mit ihnen verbunden ist, habe aber auch
erlebt, dass man gelegentlich mit Frustrationen umgehen muss.“
„Weltwärts“ heißt das Programm, das
vom
Bundesministerium
für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit
und Entwicklung
getragen
wird. Daraus kommen etwa
drei Viertel
der rund
10 000
Euro für Carina Winklers Jahr in Ghana.
„Die Teilnehmer sind jedoch aufgerufen, nach Möglichkeit einen Teil der
Kosten selbst beizusteuern“, berichtet die
angehende Lehrerin. Umso mehr freut
sie sich über eine Spendenzusage der
Kirchengemeinde Disteln. In der Friedenskirche wird Carina Winkler im Gottesdienst am Sonntag, 10. Mai, um 11.00
Uhr über ihr Afrika-Projekt berichten;
für die musikalische Gestaltung sorgt
dabei das Bläserensemble „Emscherblech“, in dem Carinas Eltern mitspielen.
Weitere Unterstützung ist natürlich willkommen: unter dem Stichwort „Carina
Winkler“ auf dem Konto der Aktion
„Ich lasse meine Kirche nicht im Stich“
(Bankdaten siehe Seite 29).
ezn
9
Gemeinde Herten
Festmachen für das Leben
Konfirmandenarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Herten
Die Konfirmandenarbeit hat nicht
nur zum Ziel, über den Glauben und
die Kirche ins Gespräch zu kommen,
sondern ein Ziel ist es auch, Jugendliche
für das Leben festzumachen und danach
zu fragen: Was hält und trägt mich? So
vielfältig Menschen sich mit dieser Frage
auseinandersetzen, so vielfältig bieten
wir auch unterschiedliche Formen des
Unterrichts an.
So arbeiten die Bezirke Johannes und
Luther an der St. Barbara-Kirche mit
Jugendlichen im Alter von 12 -14 Jahren,
der Bezirk Erlöser mit Jugendlichen im
Alter von 11-13 Jahren. In St. Barbara
und an der Erlöserkirche wird der Unterricht mit der Arbeit im Jugendbereich
Barlu und Arche kombiniert. Die Bezirke
St. Barbara und Erlöser bieten in der Regel zwei Konfirmandenfreizeiten an, die
Johanneskirche eine, dafür streckt sich
die Freizeit an der Johanneskirche nicht
10
nur über ein Wochenende, sondern über
vier Tage. In St. Barbara und Erlöser gestaltet ein Team den Unterricht mit den
Konfirmanden, in der Johanneskirche
der Pfarrer allein.
aw
Veranstaltungen Bezirk Erlöser, Ewaldstr. 81b
Mo 09.00 - 12.00
14.30 – 17.00
15.00 - 17.00
17.30 - 19.30
19.00 – 20.30
09.00 - 12.00
16.30 – 18.30
20.00 – 22.00
Krabbelgruppe Haus der Kulturen
Montagstreff
Ev. Arbeitnehmerbewegung
(EAB) 18.5.; 15.6.
Kochgruppe Betr. Wohnen
Kurs Glauben (13.4., 11.5.)
Sprachförderung
Konfirmandenarbeit
Kantorei
Mi
09.00 – 12.00
15.00 – 17.00
15.00 – 17.00
18.00 – 20.30
Frühstück ab 9 - 13.5.; 10.6.
Frauenhilfe 22.4.;6.+20.5.;3.+17.6.
Handarbeit 15+29.4.;13+27.5.;10.6.
Jugendgruppe Arche (12 – 18 J.)
Do
19.00 – 20.00
17.00 - 20.00
10.00 – 12.00
18.00 – 21.00
19.00 – 22.00
10.30
Gospelchor
Nur im Vest
Kirche auf d. Markt17.4,15.5.,19.6.
Blaues Kreuz
Klosterkreis 24.4.; 12.6.
Kirchkaffee
Di
Fr
So
Evangelisch
in Herten
Unsere Konfirmationen
an zwei Sonntagen im Mai
An den ersten zwei Maisonntagen finden
in unserer Kirchengemeinde die Konfirmationen statt. Im Folgenden bekommen Sie einen Überblick, wer wann
konfirmiert wird:
Konfirmation Bezirk Johannes
Johanneskirche, 3. Mai, 9.30 Uhr:
Anna-Lena Freiheit, Moritz Gappa,
Devin Jürgensmeyer, Lea Kampherm,
Cedric Klingeberg, Lina-Marie Kropf,
Phil Matheußek, Alina Owicki, Lenina
Schnabel, Maximilian Schößler, Björn
Maifeld, Cecilia Köllner
Konfirmation Bezirk Erlöser
Erlöserkirche, 3. Mai, 10.00 Uhr:
Fabian Albrecht, Paula Berg, Marvin
Chelmowski,Finn Dahlmann, Kim
Kersten, Lesley Kursawe, Niklas Lutsch,
Jan Malke, Jana Miller, Sofia Moldowan,
Viktoria Samulat, Maurice Turek, Justin
Wißing, Oleg Zeh
Konfirmation Bezirk Luther
Erlöserkirche, 10. Mai, 11.00 Uhr:
Daniel Brenner, Philipp Dietrich, Sarah
Dirks, Tim Eggers, Lilly Eggers, Sandy Göppert, Bastian Gutowski, Joleen
Handt, Luisa Handt, Julian Kirch,
Gina-Marie Kunz, Niklas Loose, Jan
Nitschmann, Corinna Pilz, Lotta Riering, Philipp Uertz, Cora-Lee Weeke, Lara
Zaycher
Arche wieder auf Kurs
Letztes Jahr musste der Jugendbereich
Arche aufgrund eines Wasserschadens
renoviert werden. Inzwischen ist alles
wieder hergestellt. Die Renovierung, aber
auch das 30-jährige Bestehen sind Anlass
genug, zu einem kleinen Fest am Samstag, 13. Juni, ab 16.00 Uhr einzuladen.
Neben einem kleinen Programm, Essen
und Trinken gibt es auch die Möglichkeit
die neuen Räume zu begutachten.
Alle an einem Tisch
Am Pfingstmontag, 25. Mai, laden wir zu
einer besonderen ökumenischen Feier in
die katholische Kirche St. Joseph Süd ein:
Dort beginnt um 18.00 Uhr eine liturgische Andacht mit einem gemeinsamen
Mahl. Dazu erwarten wir auch die Nachbarn aus der Gemeinde der Distelner
Friedenskirche. Die Josephskirche an der
Adalbertstraße ist vor einigen Monaten
frisch renoviert worden.
Veranstaltungen Bezirk Johannes, Augustastr. 12
So
10.30
11.00
Kaffeetrinken und Gespräch
Kindergottesdienst
Mo
09.00
19.00
09.00
09.30
15.30
PC-Kurs
Shantychor
Fitnessgruppe
MM-Treff
Marienkäfer – Töpfern
Do
15.00
15.00
Frauenhilfe
Handarbeit
Fr
16.00
Tischtennis, 14-täglich
Di
Mi
11
Gemeinde Herten
Preisgekrönter
Fotograf stellt aus
In der Erlöserkirche wird am Samstag, 16.
Mai, eine Fotoausstellung mit Werken von
Jürgen Rei eröffnet. Rei ist 2006 vom Weltverband für Fotografie der Titel „Künstler
der Fotografie“ verliehen worden. Die
Ausstellung mit Bildern auf unterschiedlichsten Materialien wird bis zum 31. Mai
zu sehen sein.
Fahrrad an Hauswand, Jürgen Rei
Gott loben
unter freiem Himmel
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder
die Chance nutzen, die uns der malerische
Innenhof in St. Barbara bietet, und dort
Gottesdienst feiern. Und zwar zunächst
am Donnerstag, 21. Mai, um 14.30 Uhr.
Hier feiern wir eine ökumenische Andacht zur Eröffnung des Maifestes, zu
dem unsere Seniorinnen und Senioren
eingeladen sind. Anschließend können Sie
Kaffee trinken, das Tanzbein zu Musik der
„Richies“ schwingen und Gegrilltes genießen. Am Sonntag, 21. Juni, um 11.00 Uhr
feiern wir dann wieder unseren ökumenischen Brunnengottesdienst, den beide
Kindergärten mitgestalten. Er ist für Alt
und Jung bestens geeignet. Anschließend
gibt es die Möglichkeit zum Mittagessen.
Feiern und essen Sie mit uns!
12
Was ist uns heilig?
Welche Grundwerte sind für uns als
Glaubende unantastbar? Und was halten
wir heilig in Zeiten fallender Tabus? Wie
schmal ist der Grad zwischen Glaubensüberzeugung und Meinungsfreiheit? Hierüber möchten wir mit Ihnen ins Gespräch
kommen beim Barbara-Luther-Treff, am
Montag, 18. Mai, um 19.30 Uhr im Barbara-Zentrum.
Veranstaltungen Bezirk Luther, Ebbelicher Weg 15
So
12.00
Kaffee nach Kirche-Grill 19.4.
Mo
15.00
19.30
Klön-Cafe 13.4.;4.5.;1.6.;6.7.
Barabara-Luther-Treff 27.4.;
18.5.; 22.6. (Abend im Hof)
Di
14.30 – 17.00 Seniorenclub
16.00­– 18.00 KU Pfarrheim
15.30 - 18.30 Cafe Barlu
Mi
12.30
15.00 – 17.00
Fr
15.00 - 17.00
18.30
Menü am Berg (Aushang!)
Frauenhilfe 1.,15.+29.4.;
13., 27.5.; 10.+24.6.
EAB (Ackerstr.) 10.4;8.5.;12.6.
Familientreff .24.4.;19.6.
Sa
9.30 - 12.00
Konfitage 25.4.
Evangelisch
in Herten
Der Monatsspruch für April: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! (Mt 27,54)
13
Gemeinde
Langenbochum - Scherlebeck Von Wittenberg zur Konfirmation
Angefangen haben wir dieses Mal mit
einer Fahrt nach Wittenberg in den
Herbstferien. 4 Tage auf den Spuren
von Martin Luther und seiner Zeit. Ein
gemeinsamer Nachmittag im Klettergarten und Reformation fast bis zum
Abwinken. Spaß hatten wir alle miteinander. Wie fast immer auf den Freizeiten
mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden. Mit einer Wochenendfreizeit
in der Jugendbildungsstätte Nordwalde
beginnt der Unterricht sonst meistens,
im Januar vor der Konfirmation ist dann
die Abschlussfreizeit, ebenfalls nach
Nordwalde. „Wir lernen uns kennen“,
wir lernen die Bibel kennen, sind meistens das Thema der ersten Freizeit,
14
Taufe oder Abendmahl das Thema der
2. Freizeit. Und dazwischen liegen 15
Samstage von 9- 13 Uhr, die mitgestaltet werden von einer sehr erfahrenen
Teamergruppe, die zurzeit aus sechs
TeamerInnen besteht, 13 neue sind bei
der Katechumenengruppe dazugekommen. Nach einer kurzen Andacht gibt es
immer eine Einführung in das Thema
des Tages, dann wird in Kleingruppen
zum Thema gearbeitet mit einem dazu
passenden Bibeltext. Nach einer Pause
mit Rohkost und Wasser und Saft und
Spielen geht es weiter in Kleingruppen, die das Thema dann meist kreativ
behandeln. So werden z. B. Taufkerzen
gebastelt, Rollenspiele zu den Bibeltex-
Evangelisch
in Herten
ten überlegt oder anderes mehr. Eines
der wichtigsten Themen für die Konfirmanden ist bei fast allen Gruppen bisher
das Thema „Tod und Leben“ gewesen.
Wir beginnen am Freitagnachmittag
mit einem Gang über den Friedhof, den
Bernhard Lauer mit uns zusammen geht.
Er steht auch noch am Samstag zur Verfügung, um alle Fragen zu beantworten,
die mit einer Bestattung zusammenhängen. Vorher geht es dann immer um die
eigenen Erfahrungen mit dem Themenbereich Tod und Trauer, Gott, Glaubensbekenntnis, 10 Gebote, Jesu Passion
und Auferstehung, der Gottesdienst, das
Kirchenjahr, die Kirche mit Besichtigung
des Glockenturmes, angeleitet von Herbert Ahlbach, sind weitere Themen in
diesen eineinhalb Jahren Unterricht.
Am 19. und 26. April werden die diesjährigen Konfirmanden und Konfirmandinnen im Gemeindezentrum an der
Ackerstraße konfirmiert.
19. April: Ben Bärwald, Jan Drögehoff,
Hannah Freitag, Luca Ines Hamacher,
Emely Jonton, Lina Pankratz, Henrik
Paul Petersmann, Julia Marie Posorski,
Steven Sandschneider, Jan Schäpers, Alina Schäfer, Dominik Christopher Warias,
Christian Will
26. April: Jan Chemnitz, Emma Frank,
Felix Frank, Gero Gillner, Tobias Jeremies, Jana Kleinhans, Annika Kruppa,
Vincent Opalka, Nikolas Passiakos, Leon
Schulte, Remon Troska, Cornelia Ziegs
Ostergarten
an der Kranzplatte
Unser Ostergarten im Haus an der
Kranzplatte in Langenbochum ist wieder
und noch geöffnet. In insgesamt neun
Bildern ist die Passions- und Ostergeschichte Jesu nachgestellt. Zu den einzelnen Stationen gibt es Beschreibungen,
die durch die Ausstellung führen. Und
wie immer sind kleine und große Veränderungen im Ostergarten zu entdecken.
Interessierte können einzeln kommen,
aber es können auch Schulklassen, Kindergartengruppen oder andere Gemeindegruppen Führungen durch den Garten
erhalten. Am Donnerstag, 2. April, feiern
wir wieder gemeinsam mit Scherlebeck
den Gottesdienst zum Gründonnerstag
um 18.00 Uhr im Ostergarten.
Gruppen, die noch Interesse an einer
Besichtigung haben, melden sich im
Gemeindebüro Langenbochum, Telefon
02366-505623.
Ökumenischer
Kreuzweg
Karfreitag ist wie immer die letzte Station des Kreuzweges auf dem Kommunalfriedhof in Langenbochum. Wir treffen
uns dort um 18 Uhr an der Kreuzigungsgruppe. Unter dem Thema „Und vergib
uns unsere Schuld“ wollen wir uns mit
dem Tod Jesu und seiner Bedeutung für
unser Leben beschäftigen.
15
Gemeinde
Langenbochum - Scherlebeck
Gottesdienst für
beide Bezirke
Kinder lernen
Lebensretter kennen
Eine Neuerung wird es ab Mai geben: An
jedem 3. Sonntag im Monat findet für
beide Pfarrbezirke nur noch ein Gottesdienst im Gemeindezentrum an der
Ackerstraße statt. Im Glaubensquartier
ist an diesem Tag kein Gottesdienst. Der
Gottesdienst beginnt wie immer um 11
Uhr. Verschiedene Gruppen der Gesamtgemeinde werden den Gottesdienst für
alle vorbereiten. Das Presbyterium hat
sich dazu entschlossen, um den Zusammenhalt zwischen den beiden Bezirken
weiter zu fördern.
Der erste Gottesdienst dieser Art ist am
17. Mai, dann geht es um die Ehrenamtlichen in der Gemeinde. Den zweiten
Gottesdienst am 21. Juni werden die
Konfirmandinnen und Konfirmanden
zum Thema „Versöhnung und Abendmahl“ vorbereiten.
Zu unserem nächsten Kinderbibelfrühstück mit dem Thema „Lebensretter“
laden wir Kinder im Alter zwischen
drei und zehn Jahren ein. Und zwar am
Samstag, 25. April, von 9.30 bis 12.00
Uhr in die Räume des Kindergartens an
der Getrudenstraße 12 in Scherlebeck.
Wir werden einen Menschen kennenlernen, der einem anderen das Leben rettet.
Wir werden erfahren, wie viel Mut und
Einsatz dafür nötig ist. Und wir werden
wie immer viel Spaß haben: frühstücken, basteln, spielen, singen und beten.
Zum Schluss feiern wir Geburtstag mit
allen Kindern, die seit dem 24. Januar
Geburtstag hatten.
Anmeldung bei Dorit Dieler, Telefon
0176 479 429 25, oder Svenja Dreisow,
Telefon 0173 619 7137.
Kostenbeitrag: 1,50 Euro.
Frommer Löffel
Die nächsten Termine für den Frommen
Löffel sind: Sonntag, 5. April, Osterfrühstück, das vom Frommer-Löffel-Team
ausgerichtet wird. Am Sonntag, 17. Mai,
gibt es ein Salatbüfett und Grillwürstchen. Am Sonntag, 21. Juni, kommt
Spargel auf den Tisch (10 Euro für
Erwachsene).
Preis für Erwachsene: 7 Euro, Anmeldungen im Gemeindebüro
Langenbochum.
16
Evangelisch
in Herten
Sonderangebot:
Drei neue Termine
Senioren machen
Ferien ohne Koffer
Die „Sonderangebote“ im Glaubensquartier Scherlebeck erfreuen sich weiter
regen Zuspruchs. Diese besonderen
Gottesdienste finden jeweils am zweiten
Sonntag des Monats um 18 Uhr statt - an
diesem Tag werden in Scherlebeck und
in Langenbochum keine weiteren Gottesdienste gefeiert. Am 12. April bietet das
Vorbereitungsteam als „Ruhepol“ wieder
einen Taizé-Gottesdienst an. Am 10.
Mai heißt - passend zum Muttertag - das
Thema: „Wie einen eine Mutter tröstet?“
Am 14. Juni erwartet die Besucher dann
ein „Sprung in der Schüssel“.
An zwei Tagen im Juni laden wir die Senioren der Gemeinde zu einem „‘Urlaub
ohne Koffer“ ein.
Am Donnerstag, 18. Juni, geht es ab
13.30 Uhr zum Haus Waldfrieden in
Dülmen, am Dienstag, 23. Juni, treffen
wir uns ab 12 Uhr auf dem Brunnenhof
in der Ried.
Eine gesonderte Einladung zu diesen
beiden Tagen geht allen Seniorinnen und
Senioren noch vor Ostern zu.
Männer am Grill
Die Männergruppe in Scherlebeck bietet
in den Sommermonaten wieder das Grillen am Zentrum an. Zubereitet wird die
beliebte „Scherlebecker-Platte“. Die Teilnehmer treffen sich an den Sonntagen
24. Mai und 28. Juni jeweils von 15.30 bis
17 Uhr an der Scherlebecker Straße 272.
Zwei Urlaubsreisen
Auf dem Urlaubsprogramm der Gemeinde stehen in diesem Jahr zwei Ziele:
Vom 20. bis 27. September geht es nach
Bad Bevensen in der Lüneburger Heide.
Die Fahrt vom 9. bis 15. Dezember führt
in den Harz. Informationen gibt es in
den Gemeindebüros sowie bei Pfarrerin
Renate Leichsenring.
Nach Bad Bevensen - hier die Dreikönigskirche - geht die Reise im September.
17
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienste April - Mai 2015
Ort
Do. 02. April
Gründonnerstag
Johanneskirche
Augustastraße 12
45699 Herten
Ewaldstraße 81b
45699 Herten
Tischabendmahl
Andreas Wilkens
St. Barbara
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
Thomaskirche
Langen­bochumer
Straße 435
45701 Herten
18
9.30 Uhr
Es ist
vollbracht!
9.30 Uhr
Ganz in Weiß
Vera Rosin
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Hingabe
6.00 Uhr
Durch das
Dunkel hindurch,
Osterfrühstück,
18.00 Uhr
Ostergarten
Kranzplatte
11.00 Uhr
Unter dem
Kreuz stehen
Ein Zeichen habe
ich euch gegeben
Renate Leichsenring
Ulrike Baldermann
Osterfrühstück,
Ulrike Baldermann/
Norbert Mertens
8.00 Uhr
Ich sende Euch!
anschließend
Osterfrühstück,
Renate Leichsenring
9.30 Uhr
Unter dem
Kreuz stehen
10.00 Uhr
Licht der
Morgensonne
Ulrike Baldermann
Ulrike Baldermann
18.00 Uhr
Fußwaschung sich berühren lassen
11.00 Uhr
Damit das Opfern
ein Ende hat
6.00 Uhr
Auferstehungsgottesd.
Frühstück / Höppner
Burkhard Müller
und Kirchenchor
Burkhard Müller
11.00 Uhr
Pure Freude
Holger Höppner
18.00 Uhr
An einem Tisch
versammelt
11.00 Uhr
Es ist
vollbracht
11.00 Uhr
Gesandt in einen
neuen Morgen
Bernhard Stahl
Martina Heubach/
Uwe Heubach
anschl. Osterbrunch,
Anne Schindler/
Bernhard Stahl
Scherlebecker
Straße 272
45701 Herten
Kaiserstraße 167
45699 Herten
6.00 Uhr
Lebendig durch Gott
Osterfrühstück,
Ulrich Gallwitz
Bernhard Stahl
Glaubensquartier
Friedenskirche
9.30 Uhr
Jesus
am Kreuz
11.00 Uhr
18.00 Uhr
Begegnungsstätte
Ackerstraße 1
45701 Herten
So. 05. April
Ostersonntag
Ulrich Gallwitz
Erlöserkirche
Gemeindezentrum Ackerstraße
Fr. 03. April
Karfreitag
Mo. 06. April
Ostermontag
Uhr
10.30 t
s
i
Jesus unter uns
n
e
t
t
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lwitz
h Gal
Ulric
Gottesdienst
mit Taufen
Gottesdienst
mit Familien
Gottesdienst
mit Kindern
Evangelisch
in Herten
So. 12. April
So. 19. April
Quasimodogeniti Misericordias D.
So. 26. April
Jubilate
So. 03. Mai
Cantate
So. 10. Mai
Rogate
9.30 Uhr
Wie neu
geboren
9.30 Uhr
Fruchten
lassen
9.30 Uhr
9.30 Uhr
Wer singt,
betet doppelt
9.30 Uhr
Konfirmation
Daniel Rossa
Ulrich Gallwitz
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Auferstehung
begreifen
9.30 Uhr
9.30 Uhr
Dranbleiben
am Lebensbaum
10.00 Uhr
11.00 Uhr
Vorstellung
der Konfirmanden
Konfirmation
Burkhard Müller
Andreas Wilkens
Bernhard Stahl
Andreas Wilkens
Konfirmation
(Bezirk St. Barbara)
11.00 Uhr
Wie neu
geboren
11.00 Uhr
Gut behütet
unterwegs
11.00 Uhr
Dranbleiben
am Lebensbaum
11.00 Uhr
Wer singt,
betet doppelt
Vera Rosin
Ulrike Baldermann
Bernhard Stahl
Vera Rosin
10.00 Uhr
Und es war gut!
Oder nicht?
10.00 Uhr
Das 8. Gebot
im World Wide Web
11.00 Uhr
Konfirmation
Konfirmation
Renate Leichsenring
Renate Leichsenring
9.30 Uhr
Gut behütet
unterwegs
9.30 Uhr
Loslassen
Vera Rosin
18.00 Uhr
Ruhepol
Taizé-Gottesdienst
Ulrich Gallwitz
Ulrike Baldermann
Renate Leichsenring
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
Auferstehung
begreifen
Samstag, 14.30 Uhr
Konfirmation 1
Holger Höppner
Burkhard Müller
und „Emscherblech“
Sonntag, 11.00 Uhr
Konfirmation 2
Holger Höppner
Holger Höppner
11.00 Uhr
Gesegnet
für den Weg
11.00 Uhr
Konfirmation 1
Heubach/Schindler
Bernhard Stahl/
Anne Schindler
14.00 Uhr
Konfirmation 2
Heubach/Schindler
11.00 Uhr
Osterkantate
Gebetsgemeinschaft
Bernhard Stahl
Karl-Heinz
Heidbreder
9.30 Uhr
Balsam für
die Seele
Holger Höppner
11.00 Uhr
Bleib dran!
Vera Rosin
11.00 Uhr
Balsam für
die Seele
18.00 Uhr
Wie einen eine
Mutter tröstet
Sonderangebot
Ulrike Baldermann/
Renate Leichsenring
11.00 Uhr
Weltwärts
Holger Höppner
und Kirchenchor
Burkhard Müller
und „Emscherblech“
11.00 Uhr
11.00 Uhr
In Jesu
Namen
Astrid Faber
Martina Heubach
19
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienste Mai - Juni 2015
Ort
Do. 14. Mai
So. 17. Mai
Chr. Himmelfahrt Exaudi
Johanneskirche
9.30 Uhr
Gottes
treuer Geist
Augustastraße 12
45699 Herten
Bernhard Stahl
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Erlöserkirche
So. 24. Mai
Pfingstsonntag
9.30 Uhr
Geistreich
werden
Ulrike Baldermann
Aufhelfen
Ewaldstraße 81b
45699 Herten
9.30 Uhr
Geistvoll
werden
Andreas Wilkens
und Gospelchor
Andreas Wilkens
St. Barbara
11.00 Uhr
Aufhelfen
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
Gemeindezentrum Ackerstraße
Ackerstraße 1
45701 Herten
Uhr
11.00 rbe Blau
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Die F
mann
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Ulr
Stah
hard
Bern
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Ihr sollt
ein Segen sein
Kaiserstraße 167
45699 Herten
Thomaskirche
Langen­bochumer
Straße 435
45701 Herten
20
18.00 Uhr
St. Joseph Süd
(Adalbertstr. 2)
Alle an
einem Tisch
Ökumenischer
Gottesdienst
Geistreich
werden
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
So hoch
wie der Himmel
9.30 Uhr
...dann war es wohl
der Heilige Geist
Scherlebecker
Straße 281
45701 Herten
Friedenskirche
11.00 Uhr
Renate Leichsenring/ Renate Leichsenring
Ulrike Baldermann
Glaubensquartier
Mo. 25. Mai
Pfingstmontag
Holger Höppner
11.00 Uhr
Von Trost
und Wahrheit
11.00 Uhr
...dann war es wohl
der Heilige Geist
Burkhard Müller
Holger Höppner
und Kirchenchor
11.00 Uhr
Gottes
treuer Geist
11.00 Uhr
Bernhard Stahl
Martina Heubach
Getröstet
10.00 Uhr
Brunnenhof
in der Ried
Ich kann es
nicht alleine
tragen
Ökumenischer
Gottesdienst
18.00 Uhr
St. Joseph Süd
Ökumenischer
Gottesdienst
(s.o.)
11.00 Uhr
St. Martinus
Ökumenischer
TauferinnerungsGottesdienst
Gottesdienst
mit Familien
Gottesdienst
mit Taufen
Gottesdienst
mit Kindern
So. 31. Mai
Trinitatis
So. 07. Juni
1. So. n. Trinitatis
So. 14. Juni
2. So. n. Trinitatis
So. 21. Juni
3. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr
Botschafter
Gottes sein
Ulrich Gallwitz
9.30 Uhr
Jona, auf
nach Ninive!
Renate Leichsenring
9.30 Uhr
Eingeladen zum
Fest des Glaubens
Daniel Rossa
9.30 Uhr
Leben
in Gerechtigkeit
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Auf Sendung sein
9.30 Uhr
Von der
großen Kluft
9.30 Uhr
Du bist
eingeladen
11.00 Uhr
Auf zu
neuen Ufern
Bernhard Stahl
Andreas Wilkens
Andreas Wilkens
und Kindergarten
11.00 Uhr
Botschafter
Gottes sein
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Lieben
lernen
Du bist
eingeladen
11.00 Uhr
Fliegen wie ein Adler
Ulrich Gallwitz
Ulrike Baldermann
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Geistreich
werden
11.00 Uhr
Jona, auf
nach Ninive!
Ulrike Baldermann
Renate Leichsenring
Andreas Wilkens
Evangelisch
in Herten
So. 28. Juni
4. So. n. Trinitatis
Ulrich Gallwitz
Ökumenischer
Gottesdienst
Baldermann/Mertens
11.00 Uhr
Neu anfangen
dürfen - Die
Konfi-Gruppe
und das Abendmahl
Renate Leichsenring
9.30 Uhr
Wie neu geboren:
Reich Gottes
9.30 Uhr
Lieben
lernen
18.00 Uhr
Der Sprung
in der Schüssel
Daniel Rossa
Ulrike Baldermann
Sonderangebot,
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
Wie neu geboren:
Reich Gottes
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Die Sache mit dem
Kindermusical
Himmel und der Hölle „Josef “
Daniel Rossa
Holger Höppner
Holger Höppner
und Kindergarten
Holger Höppner
11.00 Uhr
Auf Sendung sein
11.00 Uhr
Von der
großen Kluft
11.00 Uhr
Zu Atem
kommen
11.00 Uhr
Gesegnet für den
weiteren Weg
Bernhard Stahl
Vera Rosin
Bernhard Stahl
und Kindergarten
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Rückkehr
möglich
Uhr
11.00 erzigkeit
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r
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Mülle
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21
Gemeinde Westerholt - Bertlich
Konfirmation am Sonntag „Jubilate“
Der Unterricht läuft nach dem „Konfi-Kids-Modell“
In Westerholt-Bertlich gibt es schon seit
vielen Jahren das Konfi-Kids-Modell.
Das heißt, das 1. Jahr des Kirchlichen
Unterrichts findet statt, wenn die Kinder in der 3. Klasse sind. In dieser Zeit
lernen sie die Geschichten von Jesus,
die Kirchenjahreszeiten, die Gemeinde
und vieles andere kennen, besuchen die
Menschen im Theodor-Fliedner Haus
und erfahren spielerisch die Liebe und
Barmherzigkeit Gottes.
Das 2. Jahr des Konfirmandenunterrichts
beginnt dann in der 8. Klasse. Neben
klassischen Themen wie Taufe, Abendmahl und Gebote, gehört ein Besuch
beim Bestatter, das Krippenspiel im
Gottesdienst am Heiligen Abend und die
Teilnahme am ökumenischen Kreuzweg
der Jugend zum Programm. Der Unterricht findet jeweils wöchentlich statt. Die
Konfi-Kids kommen am Donnerstag von
15.30 – 17.00 Uhr, der Unterricht für
die Großen ist am Dienstag von 16.00 –
17.00 und 17.00 – 18.00 Uhr.
22
Am Sonntag „Jubilate“, 26. April 2015,
werden 25 Mädchen und Jungen in zwei
Gottesdiensten in der Thomaskirche
konfirmiert. Der Tag der Konfirmation
ist immer etwas ganz Besonderes. Die
Jugendlichen bekommen persönlich den
Segen Gottes für ihren weiteren Lebensweg zugesprochen und nehmen mit dem
Konfirmationsspruch, den sie sich selbst
ausgesucht haben, einen Begleiter aus
dem großen Schatz der Bibel mit auf den
Weg. Möge Gottes guter Geist ihnen den
Weg weisen! Die Konfirmanden 2015:
Selina Badziong, Marit Boss, Aleksandr
Burcinov, Jan Cichon, Justin Diekmann,
Noah-Jan Dörnemann, Ida Graute, Paul
Henke, Marieke Kayser, Soline King,
Linda Krebs, Carolin Lechler, Lea Sophie
Michels, Justin Obermüller, Carlos Overmeyer, Moritz Polster, Kivan Saghian,
Tom Schlüter, David Siegwart, Lucas
Spilker, Justin Tiemann, Simone Urban,
Jonas Weilandt, Silas Wingenfeld, Janice
Marie Wormsdorf.
m.h
Evangelisch
in Herten
Pfingsten die Taufe
neu erleben
Vier Gospelchöre
in der Thomaskirche
Das Taufwasser verbindet uns mit
Christus und untereinander. Wir sind
eingetaucht in Gottes Liebe, ein neues
Leben hat für uns begonnen. Darauf
wollen wir uns besinnen und uns neu
segnen und senden lassen. Deshalb sind
alle – Groß und Klein - am Pfingstmontag, 25. Mai, um 11.00 Uhr ganz herzlich
zum gemeinsamen Familiengottesdienst
in St. Martinus eingeladen. Wer möchte,
kann sich mit dem Taufwasser ein Kreuz
auf die Handinnenflächen zeichnen und
ein persönliches Segenswort zusprechen
lassen. Anschließend treffen wir uns wie
immer zum geselligen Beisammensein
auf dem Kirchplatz.
m.h
Das Gospelprojekt „viel/feel spirit“ aus
Marl singt mit etwa 100 begeisterten
Menschen unter der Leitung von Andrea
Claudia Kittel am Samstag, 30. Mai, um
20 Uhr in der Thomaskirche Westerholt.
Die Initiatorin und Leitung des
Gospelprojekts, Erika Walter, freut sich,
dass drei weitere Chöre ihre Beteiligung
am Konzert zugesagt haben: „Gospel`n
Joy“ (Niclas Floer, Marl), „Nameless Joy“
(Andrea C. Kittel, Haltern) sowie die
Hertener „Seelenrocker“, geleitet von
Thomas Bertsch. Allen Chören ist es das
große Anliegen, die Botschaft von der
Liebe und Zuwendung unseres Gottes zu
erzählen. Und zwar auf die schönste Art,
nämlich mit und durch Musik. Eintritt
frei - Spende am Ausgang, sehr gerne.
Kinder gehen
auf eine Weltreise
„Thom-Kids on Tour“, so lautet das diesjährige Ferienangebot für Kinder von der
1. - 5. Klasse. Die Kinder des
Thomasgemeindezentrums begeben sich
vom 3. bis 8. August jeden Tag von 10.00
– 17.00 Uhr mit thematischen Aktionen,
Ausflügen und viel Spaß auf eine Weltreise. Die Kosten betragen einschließlich
Verpflegung und Ausflügen, 60 Euro. Ein
Zuschuss ist bei Bedarf möglich. Anmeldungen sind ab sofort möglich, bei Anne
Schindler, Tel: 02365/59007, und im Gemeindebüro, Tel. 0209/620704.
a.s
Osterkantate von
Klaus Heizmann
Am Sonntag nach Ostern, also am 12.
April, laden wir zu einem besonderen
Gottesdienst ein. Im Mittelpunkt steht
eine Osterkantate von Klaus Heizmann,
die vom Chor der Gebetsgemeinschaft
vorgetragen wird. Klaus Heizmann versteht es sehr geschickt, die Stimmung der
Jünger in den Tagen unmittelbar nach
Golgatha in die unglaubliche Osterbotschaft hinein zu transportieren. Es ist
Musik für alle Generationen.
23
Gemeinde Westerholt - Bertlich
An einem Tisch
versammelt
Ostern - das ist
neues Leben
In der Kirche um einen Tisch zu sitzen,
das kann bedeuten: sich anders wahrzunehmen als sonst im Gottesdienst. Es
kann heißen, Gemeinschaft in besonderer Weise zu erfahren und zu feiern.
Eine besondere Gemeinschaft war das
Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.
Um dieses Mahl im Namen Jesu nachzuvollziehen und zu feiern, laden wir in
diesem Jahr ein zum Tischabendmahl
am Gründonnerstag, 2. April, um 18.00
Uhr in der Thomaskirche. Im Anschluss
sind alle Besucher bei einem einfachen
Abendbrot willkommen.
„Gesandt in einen neuen Morgen“, so
heißt das Thema des Familiengottesdienstes mit Taufe zu Ostern. Die Feier
beginnt am Ostersonntag, 5. April, um
11 Uhr in der Thomaskirche.
Ostern, das ist neues Leben, von Gott
geschenkt. Dem wollen wir an diesem
Ostergottesdienst für Jung und Alt
nachgehen. Im Anschluss sind dann alle
Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen Brunch eingeladen. Wir freuen uns
auch noch über kleine Beiträge zu einem
reichhaltigen Buffet.
Konfi- und Maxi-Kids
werden verabschiedet
Die diesjährigen Konfikids beenden im
April ihren K3-Kurs. Darauf wird am
Sonntag, 19. April, um 11.00 Uhr in
der Thomaskirche in besonderer Weise
zurückgeblickt und Gottes Segen für den
weiteren Weg der Konfis erbeten. Herzliche Einladung auch an die Eltern und
Familien der Konfikids. Im Anschluss
des Gottesdienstes wird zum gemütlichen Beisammensein geladen.
Ebenso werden die Maxi-Kids der
Thomaskita am 21. Juni um 11.00 Uhr
im Gottesdienst verabschiedet. Dazu
sind alle Maxi-Kids mit ihren Eltern und
ihren Geschwistern willkommen.
24
Veranstaltungen Thomaskirche
Mo 09.00 - 11.00
16.00 - 18.00
Di 8.30-10.30
18.00-19.30
Mi 09.00 – 10.30
14.30
15.00 – 17.00
Do
Fr
Sa
So
18.00 – 20.00
19.30 – 21.00
19.30 – 21.00
16.30 - 17.30
17.00 - 18.30
17.45 - 19.15
14.30 - 17.00
15.30 - 17.00
17.30
19.30 – 22.00
09.30 - 12.00
10.00 - 13.00
15.00
09.30
Vormittagstreff (20.4., 18.5., 15.6.)
Stricken und Klönen
Gemeindebücherei
Englisch für Senioren (TFH)
Krabbelgruppe/Babytreff
Seniorentanz
Frauenhilfe (1.4., 15.4., 29.4.,
12.5., 27.5., 10.6., 24.6.)
Kreativgruppe für Frauen
FFF-Frauengesprächskr. (6.5.)
Kantorei
Sitzen in der Stille (2.4., 7.5.)
Gemeindebücherei
Englisch für Senioren
Senioren-Spielkreis
Gemeindebücherei
Mitarbeiterkreis
Freitagstreff (17.4., 15.5., 29.5.,
12.6., 26.6.)
Kinderbibeltag (18.4., 23.5.)
Kochen für Jung und Alt (25.4.,
30.5.)
EAB (2. Sa.i.M.)
Gemeindefrühstück (3.5., 7.6.)
Evangelisch
in Herten
Der Monatsspruch für Mai: Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Phil 4,13
25
Gemeinde Disteln
Ein Fest für alle, die mitarbeiten
Was macht unsere Gemeinde an der
Friedenskirche aus?
Zu unseren größten Schätzen gehören
ganz sicher alle unsere Mitarbeitenden:
die ehrenamtlichen, die neben- und
hauptamtlichen.
Sie sorgen dafür, dass unsere Gemeinde
rings um die Friedenskirche lebendig
ist und immer noch ein Stück intensiver
und bewusster zusammenwächst.
Deshalb möchten wir als ein kleines
„Dankeschön“ ein Fest feiern, mit allen,
die mitarbeiten
•
im „Kuckucksnest“
•
im Presbyterium
•
im Lektorenkreis
•
im Eine-Welt-Kreis
•
in der Kinder- und Jugendarbeit
•
beim Café nach der Kirche
•
im Kirchenchor
•
im Konfirmandenunterricht
•
als Kirchenmusiker/in
•
im Bläserkreis
•
oder in einer unseren anderen Gruppen
Der Termin: Samstag, 25. April, um
18.00 Uhr in unserer Friedenskirche.
Es gibt zu essen und zu trinken, es gibt
Live-Musik von den Legal Buskers, es
gibt die Möglichkeit für Gespräche und
zum Feiern.
Wir freuen uns auf Euch und Sie – und
bitten, damit wir besser planen können,
möglichst bald um kurze telefonische
26
Anmeldung bei den Pfarrern Holger
Höppner und Burkhard Müller, unserem
Küsterehepaar Rita und Uwe Behnert
oder auch bei Ulrike Schlaab im Büro.
P.S. Einladungen per Brief verschicken
wir ganz bewusst nicht, es wird aber neben diesem Gemeindebrief - auch in
allen Gruppen informiert.
Peter Korb und Ralf Rojin sind „The Legal
Buskers“. Sie sorgen beim Mitarbeitenden-Fest der Friedenskirche für den guten
musikalischen Ton.
Evangelisch
in Herten
Ostergottesdienst
und Frühstück
In diesem Jahr wird es in der Friedenskirche wieder einen Gottesdienst am
frühen Ostermorgen geben. Die Feier
beginnt am 5. April um 6.00 Uhr in der
dunklen Kirche und erinnert noch einmal an die Passionszeit und das Leiden
Christi. Dann wird die Osterkerze in die
Kirche getragen und vom Altar aus wird
das Licht an die Gottesdienstbesucher
verteilt. Aus dem Dunkel der Kirche
wird ein Meer voller Kerzen...
Im Anschluss sind Sie zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen. Anmeldungen im Gemeindebüro und bei den
Küstern Rita und Uwe Behnert.
Bei diesem Frühstück
geht es fair zu
Am Sonntag, 31. Mai, lädt der EineWelt-Kreis unserer Kirchengemeinde
herzlich ein zu einem „Fairen Frühstück“
vor dem Gottesdienst. Beginn ist um
9.30 Uhr.
Angeboten werden - natürlich - vor
allem Produkte aus dem fairen und dem
regionalen Handel, wie z. B. Kaffee, Tee,
Orangensaft, Honig und vieles mehr.
Zöllner Zachäus
ändert sein Leben
Einmal richtig reich sein, sich alles leisten können… das wäre toll! Und wenn
man dafür schon mal den einen oder
anderen über´s Ohr hauen muss… Doch
dann lernt Zachäus eines Tages Jesus
kennen – und das verändert sein Leben
von Grund auf.
Beim nächsten Kinder-Bibel-Frühstück
am Samstag, 30. Mai, von 9.30 bis 12.30
Uhr geht es um die Geschichte des Zöllners Zachäus, die den 6 – 12-jährigen
Kindern mit Spielen und Aktionen nahe
gebracht wird. Die Teilnahme kostet
einen Euro, Anmeldung bei Pfarrer
Höppner, Telefon 02366-885204.
Den Teilnehmenden wird es wunderbar
schmecken und die Produzenten in den
Entwicklungsländern danken es uns ganz
bestimmt.
Zur Planung dieses Frühstücks bitten wir
Sie um Anmeldung in unserem Gemeindebüro (Tel. 02366-88030) oder einfach
bei einem anderen Mitarbeiter unserer
Gemeinde.
Der Eine-Welt-Kreis setzt sich seit vielen
Jahren für den fairen Handel ein und
verkauft nach jedem Gottesdienst in der
Friedenskirche entsprechende Produkte.
27
Gemeinde Disteln
Junge Mitarbeiter begleiten Konfirmanden
26 Jugendliche sind es in diesem Jahr,
die am 18. und 19. April in der Friedenskirche konfirmiert werden. Damit geht
der Konfirmandenunterricht für diesen
Jahrgang zu Ende, der Anfang November
2013 begonnen hatte. Seither haben sich
die Jugendlichen, die in zwei Gruppen
unterrichtet werden, alle 14 Tage im
Konfikeller der Friedenskirche getroffen.
Jeweils 90 Minuten lang ging es bei den
insgesamt 28 Treffen um alles das, was
den christlichen Glauben ausmacht.
Von A wie Abendmahl, über J wie Jesus
Christus, bis hin zu T wie Taufe reicht
die Palette der Themen, die alle Konfirmandengruppen durchlaufen. Gearbeitet
wird mit ständig wechselnden Sozialformen und Methoden: Einzelarbeit,
(Klein-)Gruppenarbeit, Arbeitsblätter,
Stationenlauf, kreative Umsetzung sind
nur einige Beispiele dafür.
Begleitet werden die KonfirmandInnen
von einem Jugend-Mitarbeiterteam,
das sich unter der Anleitung von Pfarrer Holger Höppner regelmäßig auf die
Unterrichtsstunden vorbereitet. Ergänzt
wird der Unterricht vor Ort durch zwei
Wochenendfahrten, die neben Spiel- und
Spaßaktionen inhaltliche Schwerpunkte setzen: Bei der ersten Fahrt, die in
den Anfangswochen des Unterrichts
stattfindet, geht es insbesondere um das
Thema „Bibel“, die zweite Fahrt, gegen
Ende der Konfirmandenzeit, beschäftigt
28
sich im Zusammenhang des Besuchs
des Wittekindshofs bei Bad Oeynhausen
mit dem Schwerpunkt „Menschen mit
Behinderungen“ als einem Arbeitsfeld
der Diakonie.
Der Besuch auf dem Wittekindshof gehört zum festen Programm des Distelner
Konfirmanden-Unterrichts.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden dieses Jahres sind: Lucas Barth, Raik
Boettcher, Maurice Ebeling, Nadine Etle,
Justin Gruber, Maja Kiski, Erika Norkin,
Lars Rippel, Marcel Stanke, Neil Steiner,
Alina Zacharias, Hannah Ziehfreund,
Fabio Agresti, Paul Albrecht, Luisa
Blumenstein, Colin Dastig, Nils Glaubitt,
Nick Helmer, Robin Kaczmarek, Leon
Köster, Hannah Kullik, Leonie Müller,
Stephanie Neumann, Laurin Sommerfeld, Michelle Sopart, Marie Wirth.
Evangelisch
in Herten
Der Monatsspruch für Juni: Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.
(Gen 32,27)
Spendenkonto für die Aktion
„Ich lasse meine Kirche
nicht im Stich:
Volksbank Ruhr-Mitte
(BIC: GENODEM1GBU)
IBAN:
DE30 4226 0001 5100 7368 09
Gruppen in der Friedenskirche
Mo 09.30 - 11.00
15.00 - 17.00
Krabbelgruppe
Senioren-Erzählcafé (14-täglich)
Di
09.00 - 11.30
20.00 – 22.00
Spielgruppe (nicht in den Ferien)
Chor Treffpunkt Fermate (n.i.d.F.)
Mi
09.00 – 11.30
15.00 – 17.00
Spielgruppe (nicht i. d. Ferien)
Frauen- und Männerkreis (14-täglich)
Jungschar (nicht in den Ferien)
Blaues Kreuz
Krabbelgruppe (nicht i. d. Ferien)
Ökumen. Gesprächskreis (jeden
2. Do. im Monat)
Bläserkreis Emscherblech
Chor der Friedenskirche (n.i.d.F.)
Do
16.30 - 18.00
19.00 – 21.00
09.30 – 11.00
19.00
19.00 - 21.00
19.30 - 21.00
29
Tauffest
„Das Leben ist ein wunderbares Geschenk“
Evangelische Gemeinden planen gemeinsames Tauffest im Schloss
Wer hätte das gedacht? Weit mehr als
sechshundert Hertener Kinder bis zu
zwölf Jahren mit mindestens einem
evangelischen Elternteil sind bisher nicht
getauft worden. Aus diesem Grund hat
sich ein Vorbereitungsteam aus allen
vier evangelischen Kirchengemeinden
gebildet, das dieses gerne ändern möchte
und deshalb eine Aktion plant, die es
so in Herten noch nie gegeben hat: Am
Sonntag, 31. Mai 2015, um 15.00 Uhr
wird es ein großes Tauffest im Innenhof
des Hertener Schlosses geben, das sich
insbesondere an Familien wendet, die
Kinder zwischen drei und zehn Jahren
haben, die noch nicht getauft sind.
Gründe, warum ein Kind noch nicht getauft worden ist, gibt es sicherlich viele.
Vielleicht hätte eine Taufe auch schon
längst vollzogen werden sollen, aber
irgendwie gab es noch keine passende
Gelegenheit dazu oder es gab nicht den
richtigen Rahmen, in den eine Tauffeier
eingebunden werden konnte. Wie auch
immer: Das Tauffest bietet dazu eine
wunderbare Möglichkeit.
30
Viele Eltern wurden in diesem Zusammenhang bereits angeschrieben und auf
das bevorstehende Ereignis aufmerksam
gemacht. Aber selbstverständlich sind
auch diejenigen eingeladen, die keinen
entsprechenden Brief erhalten haben.
Das Vorbereitungsteam freut
sich auf alle, die bei diesem
Fest dabei sein werden
und ihr Kind taufen lassen
wollen.
Gerade bei der Taufe kommt
in besonderer Weise der
Gedanke in den Blick: „Das Leben ist
ein wunderbares Geschenk! Gott selbst
hat es uns geschenkt und er verspricht
uns in der Taufe: Ich bin für dich da.
Ganz gleich, wo du geboren bist, oder
aus welchen Verhältnissen du stammst.
Unabhängig davon, ob du krank oder
gesund, fröhlich oder traurig, schüchtern
oder frech bist!“
Sollten Sie also Interesse daran haben,
Ihr Kind im Rahmen des Tauffestes
taufen zu lassen, dann wenden Sie sich
einfach an Ihre Gemeinde. Alle weiteren
Fragen werden dann bei einem persönlichen Gespräch geklärt. Kosten entstehen
den Teilnehmenden keine.
Übrigens: Natürlich haben Sie auch die
Möglichkeit, Ihr Kind an einem anderen
Termin im „normalen“ Sonntagsgottesdienst taufen zu lassen.
hh
Fairer Handel
Vom Jutebeutel
bis zur
Fairtrade-Stadt
„Jute statt Plastik“-Beutel, „Kauft keine Früchte der Apartheid“ und Nicaragua-Kaffee, diese Sorte, die damals
dem Magen so weh tat und es auch der
wohlmeinendsten Frauenhilfsgruppe unmöglich machte, fair gehandelten Kaffee
zu trinken. Das waren unsere Anfänge
in den 1980-er Jahren im Fairen Handel,
auch hier bei uns in Herten.
Das Ehepaar Kreft wurde rund um die
Erlöserkirche nicht müde, immer wieder
auf die Wichtigkeit dieser Fragestellung
aufmerksam zu machen. Mitte der 80-er
gründete sich auch in der Ackerstraße
eine Gruppe aus allen Hertener Gemeinden, die sich intensiv mit der Situation
in Südafrika beschäftigte. Aus diesen
kleinen Anfängen entstanden die Eine-Welt-Gruppe an der Friedenskirche
in Disteln und der Eine-Welt-Verkauf in
der Erlöserkirche und im Gemeindezentrum an der Ackerstraße.
Mittlerweile hat sich vieles verändert.
GEPA und EL Puente, die beiden Marktführer im fairen Handel, gehen mehr auf
die Bedürfnisse der Menschen bei uns
ein, was den Geschmack und die Darbietung der Waren anbelangt. Und auch die
ehemals verschreckten Gruppen trinken
jetzt selbstverständlich Herten-Kaffee
oder einen anderen fair gehandelten Kaf-
Evangelisch
in Herten
fee oder Tee. Oder sollten es zumindest
tun. Gemeinden konnten sich qualifizieren mit dem Brot-für-die-Welt-Titel
„Wir trinken fair“.
Kaffee, Tee, Honig, Gewürze und Schokoladen sind die Renner in den meisten
Eine-Welt-Läden. Alles in einer Qualität,
die sehr gut ist und im Preis - etwa bei
guten Schokoladen und bei den Gewürzen - nicht höher liegt als im Supermarkt
um die Ecke.
Um das Thema noch stärker ins breite
Bewusstsein zu tragen, hat die Evangelische Kirche vor zwei Jahren die Initiative ergriffen und Herten offiziell zur
„Fairtrade-Stadt“ gemacht. Zu den zu
erfüllenden
Bedingungen
gehörte unter anderem
ein Ratsbeschluss
- er wurde
einstimmig
gefasst. 2015
steht die
sogenannte
Titelerneuerung an. Die Vorbereitungen sind angelaufen, damit Herten dauerhaft seinen
Platz in der Liste der inzwischen 1500
„Fairtrade-Towns“ in aller Welt behält.
Denn die Aufgabe bleibt unverändert:
Für Produkte, die wir konsumieren,
sollten wir den Produzenten faire Preise
zahlen - überall!
31
Aktuelles
Chorprojekt: „Anker in der Zeit“
Auf diese Einladung warten schon viele
Sängerinnen und Sänger: Am Freitag, 8.
Mai, um 19 Uhr beginnen im Glaubensquartier an der Scherlebecker Straße 272
die Proben für das Sommerchorprojekt
2015, Es steht unter dem Thema„Anker
in der Zeit“.
Auch in diesem Jahr wollen sich die
Teilnehmenden - neue Stimmen sind
willkommen - mit neuen Liedern das
Frühjahr und den Sommer verschönern.
Alle, die mitmachen, erleben jährlich
neu, wie die Melodien und die Texte im
Alltag mitklingen.
Bei den wöchentlichen Chorproben am
Freitagabend werden unter der Leitung
von Klaus Sach drei musikalische Gottesdienste zur Ehre Gottes vorbereitet.
Diese Gottesdienste sind geplant für den
30. August und den 6. September 2015
im Gemeindezentrum an der Ackerstraße, in der Friedenskirche Disteln und in
der Thomaskirche Westerholt.
Konfis gehen in Holland an Bord
Noch gibt es einige freie Plätze in unserer
Segelfreizeit in den Herbstferien, die in
besonderer Weise für die Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Hertener
Kirchengemeinden angeboten wird.
32
Darüber hinaus können sich aber auch
alle anderen Jugendlichen zwischen 13
und 16 Jahren anmelden, die immer
schon einmal fünf Tage auf einem großen Segelschiff unterwegs sein wollten.
Ziel der Reise ist das Ijsselmeer in den
Niederlanden mit seinen berühmten
Plattbodenschiffen.
Termin: 5. bis 9. Oktober 2015. Die
Kosten betragen 189 Euro, wobei bei
entsprechenden Voraussetzungen ein
Zuschuss beantragt werden kann.
Anmeldungen und weitere Informationen bei Pfarrer Holger Höppner, Telefon
02366-885204.
Evangelisch
in Herten
Altenheim / Krankenhaus
Quälende Fragen
brauchen Antworten
Die spirituellen Bedürfnisse von Menschen ernst nehmen! Diese Aufgabe stellt
sich in besonderer Weise beim Arbeiten auf der Palliativ-Station. Seit 2014
gibt es im St. Elisabeth-Hospital eine
Palliativ-Einheit, wo auch evangelische
Krankenhaus-Seelsorge schwerpunktmäßig arbeitet.
Nach der Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist Palliative Care
ein Ansatz, mit dem die Lebensqualität
von Patientinnen und Patienten sowie
ihrer Familien verbessert werden soll,
wenn sie mit einer lebensbedrohlichen
Erkrankung und den damit verbundenen Problemen konfrontiert sind. Dies
soll durch Vorsorge und Linderung von
Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung
von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art geschehen.
Die WHO hat in besonderer Weise
auf die spirituellen Bedürfnisse schwer
Kranker und Sterbender aufmerksam
gemacht.
Wenn Menschen spirituell leiden, dann
stellen sie sich Fragen wie:
Warum gerade ich?
Warum lässt Gott mich leiden?
Was hat das alles für einen Sinn?
Werden mir meine Fehler vergeben?
Wie kann ich Frieden finden?
Aufgabe als Krankenhaus-Seelsorgerin
ist es für mich, diese manchmal sehr
quälenden Fragen von Menschen ernst
zu nehmen und gemeinsam mit dem
jeweiligen Menschen nach Wegen und
Antworten zu suchen.
Dabei hilft es nicht, vorschnelle oder
fertige Lösungen zu servieren, sondern
sich in der Begleitung Zeit zu lassen, um
die Menschen zu unterstützen, ihre jeweils eigenen
Antworten zu finden.
Diese Arbeit erfüllt mich
täglich mit Freude und Leben.
Elke Damm
Gottesdienste
St. Gertrudis - Hospital
3. Samstag
im Monat
St. Elisabeth - Hospital
1.+ 3. Samstag Abendmahlgd.
im Monat
16.30 Uhr
Theodor - Fliedner - Haus
1. + 3.
Donnerstag
Gottesdienst
10.00 Uhr
Kardinal-vonGalen-Heim
1. Montag
im Monat
Gottesdienst
15.30 Uhr
Gertrudenau
freitags
Gottesdienst
10.30 Uhr
Franz-vonAssisi-Haus
2. Donnerstag Gottesdienst
im Monat
17.00 Uhr
Wally-Windhausen-Haus
1. Donnerstag Abendmahlgd.
im Monat
10.00 Uhr
Pflegezentrum 1. Mittwoch
St. Martinus
im Monat
Abendmahlgd.
10.30 Uhr
Gottesdienst
10.00 Uhr
Pflegezentrum 3. Donnerstag Gottesdienst
St. Elisabeth
im Monat
11.00 Uhr
LWL-Klinik
Schlosskapelle
mittwochs
Abendsegen
16.30 Uhr
33
Diakonie in Herten
Autisten leben in ihrer eigenen Welt
Dort, wo noch vor wenigen Jahren das
ihnen haben spezielle Interessen und
Altenwohn- und Pflegeheim Theoüberraschen durch ihre Kenntnisse ihre
dor-Fliedner-Haus gestanden hat,
Umwelt. Aufgrund ihres Wunsches nach
entsteht etwas ganz Neues: ein „AuOrdnung und ihrer Vorliebe für Systeme
tismuszentrum“ mit hervorragenden
können sie in Werkstätten bei der Arbeit
Voraussetzungen für die Arbeit mit
viele Aufgaben mit Sorgfalt ausführen.
autistischen Menschen.
Menschen mit Autismus werden im
Unter einem ganzheitlichen Ansatz
Wohn-Arbeits-Komplex Herten eine für
„Leben, Wohnen und Arbeiten“ werden
sie angepasste Umgebung finden. Bei
Anfang November 32 Menschen mit
der Bauplanung wurde der unterschiedlieiner Autismus-Spektrum-Störung ihre
che Bedarf der Bewohner und BewohneArbeit in der Werkstatt des Diakonirinnen bzw. Beschäftigten an Struktur, an
schen Werkes beginnen.
Bewegungsmöglichkeiten und an Hilfen
Das sich daran anschließende, über den
zur Orientierung berücksichtigt.
Außenbereich verbundene Wohnheim
Mitarbeitende, die dort tätig sein werbietet Platz für 24 Menschen des genann- den, sind ausgebildet, die Menschen
ten Personenkreises. Das Angebot ist in
qualifiziert zu begleiten und sie autisdieser Form kreisweit einmalig.
musspezifisch zu fördern. Grundlage des
Allen Menschen mit einer AutismusKonzeptes ist der in den 60er Jahren in
Spektrum-Störung ist gemein, dass
den Vereinigten Staaten entwickelte
sie Schwierigkeiten haben, auf andere
TEACCH-Ansatz. Dabei geht es im
Menschen zuzugehen. Sie leben in ihrer
Wesentlichen darum, den Menschen Sieigenen Welt, Kommunikation ist für sie cherheit und Orientierung zu bieten, um
oft unvorstellbar kompliziert. Menschen
ihnen maximale Handlungskompetenz
mit Autismus brauchen klare Strukturen. und Selbstständigkeit zu ermöglichen.
Jedes Abweichen vom Plan
kann sie schwer beunruhigen. Einige autistische
Menschen haben besondere „Insel-Begabungen“
zum Bespiel im Bereich
der Mathematik, des
räumlichen Denkens oder Hinter der Erlöserkirche wächst das Autismus-Zentrum
des Zeichnens, viele von
der Diakonie der Fertigstellung entgegen.
34
Evangelisch
in Herten
Wir danken unseren Sponsoren
Distel-Apotheke
Hörgeräte Jöhren
Hertener
Beerdigungsinstitut Köller
Kniffka
Sanitär - Heizung
Bestattungshaus Götza
Glückauf-Apotheke
Inhaber Gerd Frettlöh
Josefstraße 18 · 45699 Herten
Kaiserstr. 70 · 45699 Herten
Resser Weg 16 - 18
45699 Herten
Bestattungshaus Strunk
Bahnhofstr. 32
45701 Herten-Westerholt
Willi hilft
Wilhelm Lüdtke
Obringstraße 13 · 45701 Herten
Tel. 0209-359 5360
Ewaldstr. 39 ·
45699 Herten
Adalbertstr. 19 · 45699 Herten
Michael Schulz
45701 Herten
Langenbochumer Str. 190
Babor · Kosmetikinstitut
Kersten Geier · Turmstr. 5 ·
45701 Herten
Gebr. Peters GmbH
Tischlerei - Bestattungen
45699 Herten, Tel. 02366-35419
Nomis e.K.
Vogt Grabmale GmbH
Patrick Simon
Feldstr. 75 · 45699 Herten
Mobil: 0157 71 47 80 89
Scherlebecker Str. 271
45701 Herten
Tel. 02368-1515
Konert Bestattungen
Bestattungsinstitut Gomulski
Scherlebecker Straße 341
45701 Herten, Tel. 02366-9344883
Scherlebecker Straße 271
45701 Herten, Tel. 02366-5010616
LVM-Versicherung
Michael Weckelmann
Bahnhofstraße 22, 45701 Herten
Wir freuen uns
über weitere Sponsoren
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Adressen / Kontakte Evangelische Kirchengemeinden
Herten
Westerholt-Bertlich
Gemeindebüro
Gudrun Kastner und Birgit Becker
Ewaldstraße 81b · Tel. 02366 – 3 70 51
[email protected]
Mo-Fr 10.00–12.00 Uhr, Mi 14.00–15.30 Uhr
Gemeindebüro: Petra Hahnel,
Langenbochumer Str. 435, Tel. 0209 – 62 07 04
[email protected]
Mo + Fr 10.00–12.00 Uhr, Mi 15.00–18.00 Uhr
Pfarrer Andreas Wilkens
Ewaldstraße 81a · Tel. 02366 – 93 84 88
Pfarrerin Ulrike Baldermann / Pfarrer Bernhard Stahl
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Pfarrer Ulrich Gallwitz
Julie-Postel-Straße 30 · Tel. 02366 – 8 56 58
Langenbochum-Scherlebeck
Gemeindebüro Langenbochum
Sabine Gosch, Ackerstr. 1 · Tel. 02366 – 50 56 23
[email protected]
Mo + Fr 14.00–17.00 Uhr, Mi 9.00-12.00 Uhr
Gemeindebüro Scherlebeck
Karin Ohm, Scherlebecker Str. 281
Tel. 02366 – 94 70 71
[email protected]
Mi + Do 9.00 - 12.00 Uhr, Mo 14.00 - 17.00 Uhr
Pfarrerin Renate Leichsenring
Ackerstraße 3 a · Tel. 02366 – 64 45
Pfarrerin Ulrike Baldermann
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Küsterin Magdalene Wegemann
Tel. 02366 – 47 51
Pfarrerin Martina Heubach
Grimmstraße 20 · Tel. 0209 – 7028 7921
Pfarrer Bernhard Stahl
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Diakonin Anne Schindler, Tel. 02365 – 5 90 07
Küsterin Claudia Kemper, Tel. 0209 – 3 59 3834
Disteln
Gemeindebüro
Ulrike Schlaab, Kaiserstraße 167
Tel. 02366 – 88 030 · [email protected] · Mo+Di+Do+Fr 10.00 – 12.00 Uhr,
Mo 15.00 – 17.00 Uhr
Pfarrer Holger Höppner
Kaiserstraße 165 · Tel. 02366 – 88 52 04
Pfarrer Burkhard Müller
Kaiserstraße 175 · Tel. 02366 – 3 72 62
Küster Rita und Uwe Behnert
Tel. 02366 – 3 92 42
Vikar Daniel Rossa
Tel. 02366 – 4 92 26 01
Altenheim/Krankenhaus
Diakonie
Pfarrerin Vera Rosin, Wally-Windhausen,
Franz von Assisi, Pflegezentrum St. Elisabeth
Tel. 02361 – 6 58 18 15
Diakonie – Haus der Beratungen
Ewaldstraße 72 · Tel. 02366 – 10 670
Diakonin Anne Schindler, Theodor-Fliedner-Haus
Tel. 02365 – 5 90 07
Familienbüro
Kaiserstraße 91 · Tel. 02366-181 8710
Pfarrerin Elke Damm, St. Elisabeth-Hospital
Tel. 02366 – 1 57 18 30
Haus der Kulturen
Vitusstraße 20 · Tel. 02366 – 18 070
Pfarrerin Anke Demmig-Knudsen,
St. Gertrudis-Hospital , Tel. 0209 – 61 9 1336
Umweltwerkstatt
Langenbochumer Str. 385A · Tel. 0209-961 710
Pfarrerin Ulrike Nowoczin, LWL-Klinik,
Tel. 02366-802 5753
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