Neugestaltung des Übergangsbereichs Schule-Beruf Auswirkungen auf allgemeinbildende Schulen am Beispiel Mannheimer Konzept Sibylle Groh, Koordination Übergang Schule-Beruf, Stadt Mannheim Volker Knauber, Staatliches Schulamt Mannheim Instrumente Mit wem arbeiten wir zusammen? Netzwerkarbeit und Partner Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Mannheimer Angebote am Übergang Schule -Beruf Reform Übergang Schule – Beruf: Modellversuch AV dual Entwicklung und Erprobung der Leitperspektive „berufliche Orientierung“ an allgemeinbildenden Schulen im Rahmen des Modellversuchs Modellversuch ÜSB Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Fortbildungsangebote des Schulamts Mannheim Mit wem arbeiten wir zusammen? Netzwerkarbeit und Partner Stadt Mannheim Staatliches Schulamt Mannheim Kommunales RÜM-Büro (Regionales Übergangsmanagement/ Kommunale Koordinierung) der Stadt Weinheim Agentur für Arbeit Mannheim und Heidelberg IHK Rhein-Neckar Handwerkskammer Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald Gemeinnützige Hertie-Stiftung Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Mannheim Freie Bildungsträger: IKUBIZ (Interkulturelles Bildungszentrum), Internationaler Bund (IB), Förderband, Biotopia Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Ausbildungslotsen /Tandemlehrkräfte an Mannheimer WRS Mannheimer Angebote am Übergang Schule-Beruf Ausbildungslotsen / Ausbildungshelfer (Werkrealschulen, Realschulen, BFS, VAB) AHA-Ausbildungsinfobörsen Angebote der Berufsberatung Mannheim Ausbildungsbegleitende Hilfen Ausbildungsbotschafter Azubi gewünscht – Partnerschaften Schule-Unternehmen bilden Azubi statt ungelernt – mehr türkische Jugendliche in Ausbildung Berufsausbildungsbeihilfe bei beruflicher Ausbildung Berufseignungstest und Vermittlung von Ausbildungsplätzen Berufsinformationsveranstaltungen Berufsnavigator Bildungspartnerschaften Mannheimer Angebote am Übergang Schule-Beruf BoriS Berufswahlsiegel Förderverein der Mannheimer Werkrealschulen Girls‘ Day Akademie und Mädchenwerkstatt Mannheim Nacht der Ausbildung Passgenaue Lehrstellenvermittlung Probezeit- und Ausbildungsbegleitung Starke Schule Tag der Technik Talenttage /ehemals Berufsinformationstage Übergangsmentoring für Eltern und Jugendliche in Mannheim Werkstatt-Tage Mannheim YoungBusiness Wettbewerb Usw. Reform Übergang Schule – Beruf: Modellversuch Zielgruppe des AV dual AV dual soll im Wesentlichen die bisherigen Bildungsgänge VAB bzw. BVJ und BEJ integrieren. Darüber hinaus soll es gemäß dem Eckpunktepapier des Ausbildungsbündnisses Jugendlichen, die auf Grund des Wegfalls der Notenhürde in die zweijährige zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule (2BFS) münden, eine gute Alternative bieten. Zielsetzung AV dual Durch AV dual sollen die Übergangsquoten der Jugendlichen in eine duale Ausbildung weiter verbessert werden. Durch intensive Einbindung von Praktika in Betrieben sollen die Schülerinnen und Schüler von Anfang an die betriebliche Realität kennenlernen, eine bessere Vorstellung von ihren beruflichen Interessen und Möglichkeiten bekommen und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben knüpfen können. Ausgestaltung des AV dual • zieldifferenten Lernens mit individualisierten Lernprozessen und Lernbegleitung • Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Selbstlerntechniken • die Umsetzung erfolgt generell als Ganztagsklasse • sechs- bis achtwöchige Orientierungsphase mit Nachvermittlung • in der Regel zwei wöchentliche Praxistage in Betrieben Ausgestaltung des AV dual • Entwicklungsbedarf aus Praktikum fließt in die individuelle Lernbegleitung ein • berufliches Vorwissen und praktische Grundfertigkeiten in einem Berufsfeld • das zieldifferente Lernen ermöglicht die Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern der 2BFS in die Lerngruppe des AV dual • AV-Begleiter Umsetzung AV dual in Mannheim/Weinheim Drei Berufsschulen in der Modellregion Mannheim/Weinheim Mannheim: Justus-Von-Liebig-Schule in Mannheim (2 Klassen) Gewerbliche Schule Freudenbergschule in Weinheim (1 Klasse) Gewerbliche Schule Helen-Keller-Schule in Weinheim (1 Klasse) Im Fokus stehen Schülerinnen und Schüler, die am Ende der allgemein bildenden Schule noch Förderbedarf haben. Die stark betrieblichen Anteile mit verschiedenen Praktikumsformen stehen im Vordergrund. Enge Kooperation bei Praktikumsplätzen mit den Kammern und der Agentur. Umsetzung AV dual in Mannheim/Weinheim Der Entwicklungsbedarf fließt in die Lernbegleitung mit ein. Lernbegleiter sind Lehrkräfte der Schule. Zusätzlich erhalten die Berufsschulen AV-Begleiter. Diese betreuen individuell die Schülerinnen und Schüler in der Maßnahme. Die Schülerinnen und Schüler werden nach den Methoden der individuellen Förderung (Kompetenzraster, Portfolio, Wochenplan…) und kooperativer Lernformen unterrichtet. Reform Übergang Schule – Beruf: Modellversuch Reform Übergang Schule – Beruf: Modellversuch Regionales Übergangsmanagement Gremien: Ausbildungsoffensive Mannheim Mitglieder: (Vorsitz: OB Dr. Kurz, SSA, Agentur für Arbeit, Kammern, geschäftsführender Schulleiter der allgemeinbildenden Schulen, Vertreter berufliche Schulen, Gesamtelternbeirat, Arbeitgeberverbände, DGB) Im Auftrag des Arbeitskreises Ausbildungsoffensive stimmt das Mannheimer Übergangsmanagement die Unterstützungsangebote am Übergang aufeinander ab und koordiniert die lokalen Akteure im Übergangsgeschehen. Auf diese Weise wird ein zusammenhängendes und transparentes Übergangssystem geschaffen, das in der Lage ist, den einzelnen Jugendlichen optimal durch die Phasen der Berufswegeplanung zu begleiten und zu einem erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zu führen. Regionales Übergangsmanagement Vorgeschalten ist eine Koordinierungsgruppe AK Ausbildungsoffensive, welche auf operativer Ebene Sitzungen des AK Ausbildungsoffensive vorbereitet, Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise erarbeitet und diese auch weiter verfolgt. Ständige Mitglieder: (Staatliches Schulamt Mannheim, Agentur für Arbeit Mannheim, Kammern, Unternehmensvertreter und Trägervertreter) Regionales Übergangsmanagement Gremien: Steuergruppe Modellversuch Entscheidet über Grundlinien der Neugestaltung und stimmen Ziele, Prioritäten und Handlungskonzepte ab. Mitglieder: Entscheider/innen von Agentur für Arbeit, IHK, HWK, Staatliches Schulamt Mannheim, Regierungspräsidium, Vertreter/innen der beruflichen und allgemeinbildenden Schulen, Stadt Mannheim Regionales Übergangsmanagement Gremien: Arbeitsgruppe Leitperspektive BO Mitglieder: Stadt Mannheim, Staatliches Schulamt Mannheim, Kommunales RÜM-Büros (Regionales Übergangsmanagement/ Kommunale Koordinierung) der Stadt Weinheim, Agentur für Arbeit Mannheim und Heidelberg, Arbeitskreis Schule Wirtschaft Aufgaben: Entwicklung eines Qualitätsmanagement für die Berufsorientierung in den allgemeinbildenden Schulen der Regionen Mannheim und Weinheim insbesondere im Hinblick auf den neuen Bildungsplan Regionales Übergangsmanagement Gremien: Arbeitsgruppe AV Dual Dient neben der Arbeitsgruppe ‚Leitperspektive BO‘ ebenfalls der Abstimmung auf operativer Ebene. Reform Übergang Schule – Beruf: Modellversuch Entwicklung und Erprobung der Leitperspektive BO: Mögliche Probleme in der BO an allgemeinbildenden Schulen Schülerinnen und Schüler geraten nach der 9. Klasse häufig in schulische „Warteschleifen“ Angebote zur beruflichen Weichenstellung liegen für die Schülerinnen und Schüler nicht zur richtigen Zeit und in der notwendigen Qualität vor. Sinnvolle Abstimmung der berufsorientierenden Angeboten bzw. Maßnahmen. Fehlende Evaluation berufsorientierender Maßnahmen. Kenntnisse von Lehrkräften im Bereich der BO. Anstreben von höheren Schulabschlüssen. Elternrolle im Berufswahlprozess. Entwicklung und Erprobung der Leitperspektive BO: Die Ziele einer verbesserten BO Die Übergänge zwischen allgemeinbildenden Schulen und der weiteren beruflichen oder schulischen Laufbahn der Schülerinnen und Schüler werden frühzeitig vorbereitet und geklärt. Die Schule und ihrer außerschulischen Partner unterstützen den Prozess der Schülerinnen und Schüler. BO-Angebote müssen zur richtigen Zeit und in der notwendigen Qualität vorliegen. Entwicklung und Erprobung der Leitperspektive BO: Die Ziele einer verbesserten BO Die verschiedenen BO-Aktivitäten sind gut aufeinander abgestimmt und orientieren sich am Bedarf der Jugendlichen. Bei den Schüler/innen und Eltern kommen sie als transparente und konsistente Abfolge an. Dafür werden geeignete Arbeitsformen u. Instrumente entwickelt. (z.B. Berufswegecurriculum, neue Rolle der Agentur für Arbeit, siehe Rahmenvereinbarung, Berufswahlportfolio, etc.). BO-Unterrichtsaktivitäten für alle (in Klassen/Gruppen) und individuelle Gespräche mit den Schüler/innen (Beratung, Begleitung, Feedbacks, Anschlussvereinbarungen) ergänzen sich. Jede Schülerin/jeder Schüler hat eine sachkundige Person, die ihn/sie im BO-Prozess individuell begleitet (Lernbegleiter, Mentor, Pate….). Die Eltern werden, wo immer möglich, aktiv einbezogen. Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Ziele: Modellschulen und AG Leitperspektive BO entwickeln gemeinsam ein integriertes Konzept zur Berufsorientierung. Dieses Konzept ist in einem Berufswegecurriculum zusammengefasst. Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Modellhaft kann/soll sein BO-Module von Klasse 5 bis 10 sind beschrieben (Ziele, Ergebnisse) Das Gesamtkonzept beschreibt die Qualität der einzelnen Module: Konkrete Hilfen und Unterrichtsbeispiele Das Gesamtkonzept beschreibt Verbindung zwischen Modulen und Informations- und Kommunikationsstrukturen Beschreiben der einzelnen Partner und ihrer Aufgaben Individuelle Planung (10. Schuljahr) Einbeziehung der Eltern Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Modellhaft kann/soll sein Transparente Daten + Monitoring Neuer Bildungsplan / neues Fach / Leitperspektive BO Portfolio, Talente-Portfolio, Berufswegeportfolio 3 Niveaustufen Kooperationen zwischen Schule – Arbeitsagentur – Schulträger/Kommune Bildungspartnerschaften sind mit einzubeziehen Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Arbeitsprozessgestaltung: Entwicklungsprozess auf zwei Ebenen 1. Die AG Leitperspektive BO strukturiert, dokumentiert den Arbeitsprozess und berät ihn fachlich. 2. In den Modellschulen werden, auf Basis der vorfindlichen Handlungskonzepte, aktueller Arbeitsprozesse, Erfahrungen und Materialien das jeweilige BO-Konzept der Schule zu einem integrierten BO-Curriculum weiterentwickelt und dokumentiert. Die AG an der Schule steht mit der AG Leitperspektive BO in regem Austausch. Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Auswahlkriterien für die teilnehmenden Modellschulen Engagierte Schulleiter/in: BO genießt einen hohen Stellenwert („Chefsache“) Die BO ist ein eigenes Schulentwicklungsthema und bildet einen Schwerpunkt für die nächsten Jahre Die Schule verfügt über ein gut entwickeltes BO-Konzept Ein bestehendes Monitoring-System an der Schule ist von Vorteil. Entwicklung eines Berufswegecurriculums an Modellschulen Die weiteren Schritte... Weitere Präzisierung des Arbeitsprozesses, Aufgaben klären Abstimmung mit der Agentur für Arbeit Ressourcen klären potenzielle Modellschulen ansprechen, Partner gewinnen Zeitplan erstellen (Start – Zwischenergebnis – Schuljahr 2015/206 – Auftaktveranstaltung Juli 2015) Klären, wie/wann Partner aus der Wirtschaft als „Prüfinstanz“ gewonnen und einbezogen werden sollen (Prüfen/Kommentieren von Zwischen- oder Endergebnis etc.) Zweiteilige Arbeitsstruktur einsetzen Fortbildungsangebote des Schulamts Mannheim „Tag der Berufsorientierung“ im November 2015 Regionale schuljahresbegleitende Fortbildungsangebote mit Themenschwerpunkte zur BO Im Schulamtsbezirk Mannheim bieten drei Arbeitskreise Schule-Wirtschaft regelmäßige Betriebserkundungen und Fortbildungsangebote an
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