Jahresbericht 2014 Rechnung 2014 Voranschlag 2015 Einladung zur ordentlichen Schulgemeindeversammlung vom Montag, 16. März 2015, 20.00 Uhr, im Singsaal des Schulhauses Oberdorf in Sulgen www.pssulgen.ch Titelbild: Sporttag zum Thema Fussball-WM Der Sporttag der Unterstufe vom 6. Mai 2014 wurde zum Thema Fussball-WM in Brasilien durchgeführt – auch das russische Team war auf dem Sportplatz im Sulger Oberdorf dabei. Einladung zur ordentlichen Schulgemeindeversammlung Montag, 16. März 2015 20.00 Uhr im Singsaal Schulhaus Oberdorf Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler 2.Protokolle der Schulgemeindeversammlungen vom 17. März 2014 und vom 30. September 2014 3. Jahresberichte 2014 – der Behörde – des Schulleiters 4. Jahresrechnung 2014 5. Budget 2015 6. Landerwerb Schulhaus Auholz von der Politischen Gemeinde Sulgen 7.Mitteilungen 8. Allgemeine Umfrage 1 Protokoll der ordentlichen Schulgemeindeversammlung Traktandum 2 Protokoll der ordentlichen Schulgemeindeversammlung vom Montag, 17. März 2014 Protokoll: Jeannette Jordi, Aktuarin Stimmberechtigt:2156 Anwesende Stimmbürger: 71 Absolutes Mehr: 36 Die Unter- und Mittelstufenkinder der Lehrpersonen Anja Lock und Barbara Steffen, Auholz, singen Lieder aus dem Unterstufen- und Mittelstufensingbuch. Bei dem Lied «Rock my soul» beziehen sie das Publikum ein und singen einen Refrain. Ernst Ritzi bedankt sich bei den Kindern und den Lehrpersonen. Die Kinder werden am nächsten Morgen einen Znüni erhalten. Den Lehrpersonen wird je ein Blumenstrauss überreicht. Die Anwesenden werden von Ernst Ritzi zur heutigen ordentlichen Versammlung begrüsst. Einleitend sagt Ernst Ritzi, dass die Lehrpersonen und die Schüler das Herz unserer Schule sind. Es braucht aber auch einen Rahmen, Geld, Organisation. An diesem Abend geht’s darum, diesen Rahmen zu bestimmen und über Geld zu reden, damit diese Schule auch funktionieren kann. Speziell erwähnt er die Gäste ohne Stimmrecht: Reto Schwendener, Schulleiter, Jeannette Jordi, Schulpflegerin/Sekretariat, Bernhard Raschle, Hauswart. Die anwesenden Lehrpersonen werden von Ernst Ritzi ebenfalls herzlich begrüsst. Die Bürger haben am Eingang im Tausch gegen ihren Stimmrechtsausweis eine gelbe Stimmkarte erhalten. Alle Personen, die eine gelbe Karte erhalten haben, sind stimmberechtigt. Als Gäste begrüsst er ebenfalls Gemeindeammann Andreas Opprecht, die Damen und Herren Gemeinderäte und von der Presse Maya Mussilier für den NAS und die Thurgauer Zeitung. Regula Koloska, RPK-Mitglied, hat sich für die heutige Versammlung entschuldigt. Ernst Ritzi fragt die Anwesenden, ob Einwendungen gegen die Stimmberechtigung einer anwesenden Person vorgebracht werden. Damit die Anwesenden wissen, wer stimmberechtigt ist, bittet Ernst Ritzi alle, die gelbe Stimmkarte aufzuhalten. Auf Frage des Präsidenten werden keine Bemerkungen oder Anträge zur Traktandenliste gemacht. Diese kann somit wie vor liegend abgewickelt werden. 1. Wahl der Stimmenzähler Robin Lauchenauer und Marcel Wenk stellen sich als Stimmenzähler zur Verfügung. Nach der Definition der Zählterritorien werden die Vorgeschlagenen mit grosser Mehrheit zu Stimmenzählern gewählt. 2. Kurzprotokolle der Schulgemeindeversammlung vom 11. 03. 2013 und vom 02. 07. 2013 Zum Protokoll vom 11. 03. 2013 ist ein Antrag eingegangen. Mit der Antragstellerin, Monika Rüdisühli, hat Ernst Ritzi vereinbart, dass dieser Antrag zur Abstimmung gebracht wird. Monika Rüdisühli beantragt, dass eine Aussage des ehemaligen Behördemitgliedes Patrick Frick ins Protokoll aufgenommen wird. Der Wortlaut des Antrages ist: «Die Finanzierung des Lagers ist nicht das entscheidende Kriterium. Diese kann gelöst und entsprechend in das Budget aufgenommen werden.» Aufgrund des Antrages wurde mit Patrick Frick Rücksprache genommen. Seiner Meinung nach ist es durchaus möglich, dass er dies so gesagt hat. Feststellen lässt sich dies jedoch nicht. Ernst Ritzi möchte deshalb über den Antrag von Frau Rüdisühli abstimmen lassen. Wer den Antrag «Die Finanzierung des Lagers ist nicht das entscheidende Kriterium. Diese kann gelöst und entsprechend in das Budget aufgenommen werden.» im Protokoll vom 11. 03. 2013 unter Traktandum 9 einfügen möchte, möge die Hand erheben. Mit 35 zu 16 Stimmen wird der Antrag von Frau Rüdisühli angenommen und ins heutige Protokoll aufgenommen. Ernst Ritzi wiederholt, dass heute erstmalig eine Tonaufnahme erstellt wird. Dies auch darum, damit bei Unklarheiten darauf zurückgegriffen werden kann. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass im Protokoll die an der Versammlung gestellten Anträge und die Beschlüsse festzuhalten sind. Die Diskussionen sollen nur summarisch zusammengefasst werden. Es wird auch in Zukunft so sein, dass nicht alle Voten protokolliert werden. Wir werden die Protokolle wie bisher verfassen. Die gesetzlichen Vorschriften werden weiterhin erfüllt sein. Das Protokoll wird in der von der Behörde genehmigten Fassung ab 1. Juni 2014 vorliegen. Es kann von den Stimmberechtigten auf dem Schulsekretariat eingesehen werden. Anmerkungen dazu können dann bereits gemacht werden. Es wird kein Einwand gegen eine anwesende Person erhoben. Die Protokollführung erfolgt auch dieses Jahr durch Jeannette Jordi. Ernst Ritzi macht darauf aufmerksam, dass von der heutigen Versammlung eine Tonbandaufnahme gemacht wird. Dies erleichtert die Arbeit der Protokollerstellung. Die Tonbandaufnahme wird selbstverständlich danach wieder gelöscht. Der Präsident schreitet zur Abstimmung. Das mit der Anmerkung ergänzte Protokoll wird mit grossem Mehr genehmigt. Protokoll der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom 02. 07. 2013 Das Protokoll wird ohne Bemerkungen mit grossem Mehr genehmigt. Ernst Ritzi bedankt sich bei der Verfasserin Jeannette Jordi. Der Präsident bittet die Anwesenden bei möglichen Wortmeldungen jeweils aufzustehen und Name und Vorname zu sagen. Die Voten, Bemerkungen oder Anträge dürfen vom jeweiligen Platz aus vorgetragen werden. Ernst Ritzi stellt fest, dass von 2156 Stimmberechtigten 71 Personen anwesend sind. Das absolute Mehr beträgt deshalb 36 Stimmen. Ernst Ritzi stellt weiter fest, dass die Versammlung ordnungsgemäss konstituiert ist und die Traktandenliste in Angriff genommen werden kann. 2 3. Jahresberichte 2013 – der Behörde und des Schulleiters Die Berichte sind in der Botschaft abgedruckt. Ernst Ritzi teilt mit, dass diese Berichte von den Bürgern lediglich zur Kenntnis genommen werden können. Fragen dazu können gestellt und Bemerkungen dazu gemacht werden. Ernst Ritzi erkundigt sich, ob Fragen oder Bemerkungen zum Jahresbericht der Behörde gemacht werden möchten. Dies ist nicht der Fall. Der Bericht wird mit grossem Mehr zur Kenntnis genommen. In diesem Zusammenhang bedankt sich Ernst Ritzi bei den alten wie auch den neuen Behördenmitgliedern. Sie haben Grosses geleistet, jeder in seiner Aufgabe, in seinem Ressort. Zum Bericht des Schulleiters werden keine Fragen gestellt. Der Bericht wird ebenfalls mit grossem Mehr zur Kenntnis genommen. Ernst Ritzi dankt Reto Schwendener für seine Arbeit. Hinter dieser steht die Arbeit aller Lehrpersonen und die Leistung unserer Schülerinnen und Schüler. Dafür erhalten alle Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie der Schulleiter einen grossen Applaus. 4. Jahresrechnung 2013 Seit 1. August 2013 ist Andrea Näf für die Finanzen zuständig, zusammen mit der Schulpflegerin Jeannette Jordi betreut sie dieses Ressort. Patrick Frick hat das Amt bis 31. Juli 2013 geführt. Ernst Ritzi übergibt Andrea Näf das Wort, welche die Anwesenden begrüsst und erklärt, dass sie die Jahresrechnung 2013 präsentieren wird. Hinweisend auf Patrick Frick bemerkt Andrea Näf, dass sie ein gut geführtes Ressort übernehmen durfte. Die Rechnung ist in der Botschaft detailliert abgedruckt. Sie möchte der Versammlung die Abweichungen anhand einer Zusammenfassung aufzeigen. Zuerst werden die Abweichungen nach Arten aufgezeigt. Das Rechnungsergebnis ist rund Fr. 274 000 besser wie budgetiert. Dazu ist zu sagen, dass weniger ausgegeben und mehr eingenommen wurde. Aufwand Der Personalaufwand ist eine Punktlandung. Die Abweichung beträgt –0,16 % gegenüber Budget. Der Sachaufwand ist rund Fr. 70 000 tiefer als budgetiert. Beim Schul- und Büromaterial wurden rund Fr. 30 000 weniger benötigt. Für Schul- und Büromaterial wird ein Kostendach angewendet. Dieses wird selten ausgeschöpft. Die Lehrpersonen sind sehr kostenbewusst. Bei den Passivzinsen wurde leicht weniger ausgegeben wie veranschlagt. Im Dezember konnte ein Teil des Darlehens (Fr. 400 000) zurückbezahlt und der Rest zu einem besseren Zinssatz angelegt werden. Bei den Abschreibungen wurden im Besonderen wegen der Aufschiebung der Informatik-Anschaffung rund Fr. 25 000 weniger ausgegeben. Erträge Bei den Steuereinnahmen konnte ebenfalls eine Punktlandung erzielt werden. Dies zu budgetieren ist sehr schwierig. Der Verlauf der Steuereingänge ist schwierig abzuschätzen. Bei den Vermögenserträgen haben wir ebenfalls nur eine minimale Abweichung. Bei den Entgelten haben wir rund Fr. 74 000 mehr eingenommen. Dies sind vor allem Kranken-, Unfall-, EO-Rückerstattungen von Personal. Diese haben alleine rund Fr. 44 000 ausgemacht. Rück erstattungen von I-Scout-Ausbildungen, ICT-Startbeitrag von Fr. 13 000 und Förderbeiträge für Gebäudehüllensanierung von rund Fr. 8 000 haben kumulativ zu den höheren Entgelten geführt. Kantons, welche höher ausgefallen sind. Zudem haben wir mehr Direktzahlungen für die Integrative Schulung (IS) erhalten. Eine Lehrperson arbeitet im Lehrplan 21 mit. Diese Aufwendungen konnten vom Kanton zurückgefordert werden. Dies alles hat zum vorliegenden Ertragsüberschuss von Fr. 194 738.26 geführt. Bei der nächsten Folie «Zusammenfassung der Laufenden Rechnung nach Funktionen» wird Andrea Näf nur auf einzelne Punkte eingehen. Bei der Primarschule wurde weniger ausgegeben. Die Lohnkosten waren geringer, weil in der Kleinklasse weniger Schüler unterrichtet werden mussten. Deshalb mussten auch die Pensen angepasst werden. Weniger kostenintensive Weiterbildungen der Lehrpersonen, mehr interne Weiterbildungen, dies auch im Zusammenhang mit dem ICT-Projekt. Bei den Schulanlagen waren die Energiekosten höher. Ein 24 000 Liter Öl-Tank wurde aufgefüllt, um der Co2-Erhöhung ab 2014 entgegenzuwirken. Dafür wurde die Heizanlage in Donzhausen – mit Fr. 45 000 budgetiert – nicht ersetzt. Zum einen weil sie noch funktioniert und den LRV-Vorschriften entspricht. Der Finanzausgleich vom Kanton ist deutlich höher ausgefallen. Die Funktion Gemeindeanteile an kantonalen Steuern – die sogenannte Grundstückgewinnsteuer – haben wir rund Fr. 96 000 eingenommen. Budgetiert waren Fr. 90 000. Der Voranschlag war sehr optimistisch, dennoch konnte er übertroffen werden. Bei den Zinsen gibt’s nur minime Abweichungen. Die Differenzen bei den Abschreibungen hat Andrea Näf bereits vorgängig erklärt. Zu der Laufenden Rechnung 2013 werden keine Fragen gestellt. Bestandesrechnung Das Finanzvermögen hat abgenommen. Dies deshalb, weil ein Darlehen über Fr. 400 000 zurückbezahlt werden konnte. Die Flüssigen Mittel Ende Jahr sind relativ hoch. Dies deshalb, weil wir in den ersten drei Monaten des Jahres fast keine Einnahmen haben, dennoch müssen Löhne und Versicherungen bezahlt werden. Dies braucht einen gewissen Stock. Das Verwaltungsvermögen hat abgenommen. Dies nur deshalb, weil die ordentlichen Abschreibungen gemacht worden sind. Bei den Sachgütern sind einige Grundstücke respektive Hochbauten per 01. 01. 2013 mit Fr. 0 geführt. Neu werden diese mit Fr. 1 gelistet, das heisst, sie sind abgeschrieben. Das Fremdkapital hat abgenommen, weil ein Festdarlehen bei der Raiffeisenbank um Fr. 400 000 reduziert werden konnte. Mit den restlichen Fr. 700 000 konnte wieder ein langfristiges Festdarlehen abgeschlossen werden. Die Vorfinanzierung hat um Fr. 231 885 abgenommen. Für die Sanierung des Pausenplatzes wurden Fr. 173 300 aufgelöst und für den Projektierungskredit Doppelkindergarten rund Fr. 58 885. Für die Projektierung des Doppelkindergartens haben wir im Jahr 2012 bereits rund Fr. 10 000 aufgelöst. Zu der Bestandesrechnung werden ebenfalls keine Fragen gestellt. Weniger eingenommen haben wir bei den Rückerstattungen von Gemeinwesen. Dies deshalb, weil die Kleinklasse weniger Schüler hatte und somit gab’s weniger Rückerstattungen anderer Schulgemeinden und somit konnten wir weniger zurückfordern. Ernst Ritzi dankt Andrea Näf für die Ausführungen und weist auf den Revisionsbericht auf Seite 34 hin. Der Präsident dankt namentlich den Rechnungsrevisoren. Bei den Beiträgen für eigene Rechnung haben wir rund Fr. 112 000 mehr eingenommen. Dies vor allem wegen Beitragszahlungen des Von Seiten der Rechnungsrevisoren wird keine Wortmeldung gewünscht. 3 Die Behörde beantragt, die Jahresrechnung 2013 mit einem Aufwand von Fr. 5 043 165.25 und einem Ertrag von Fr. 5 237 903.51 und einer Bilanzsumme per 31. 12. 2013 von Fr. 3 293 005.5 zu genehmigen. Dieser Antrag wird ohne Diskussion mit grosser Mehrheit angenommen. Die Behörde beantragt, den Ertragsüberschuss von Fr. 194 738.26 dem Eigenkapital zuzuweisen. Auch dieser Antrag wird ohne Diskussion mit grosser Mehrheit angenommen. Ernst Ritzi übergibt Andrea Näf für die Budgetvorstellung wieder das Wort. 5. Budget Sie beginnt mit der Präsentation der Schülerzahlen. Die Schülerzahlen werden in den nächsten Jahren in etwa gleich bleiben. In den letzten Monaten sind einige Familien mit Kindergartenkindern zugezogen, weshalb unsere Kindergärten ziemlich ausgelastet sind. Die Negativentwicklung der Kinderzahlen von 2012 auf 2013 hat auch Auswirkungen auf die Beitragsleistungen des Kantons. Der Kanton veröffentlicht jedes Jahr ein Buch über die Schulfinanzen im Kanton Thurgau. Das letzte stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt Zahlen für das Kalenderjahr 2012 auf. Aufgrund dieser Zahlen können Vergleiche mit anderen Schulgemeinden gezogen werden. Andrea Näf zeigt einen Auszug aus der Statistik. Entschädigungen/eigene Beiträge haben wir im Besonderen für die Integrationsschule in Weinfelden weniger budgetiert. Auf der Ertragsseite sind die Steuereinnahmen höher budgetiert. Budgetiert wurde mit einem gleich bleibenden Steuersatz von 62 %. Wegen des Mieterwechsels und der anschliessenden Renovation der Wohnung wird der Vermögensertrag etwas tiefer ausfallen. Die Entgelte sind hauptsächlich Rückerstattungen für Ausfälle bei Krankheit und Unfall. Diese sind schwierig zu budgetieren. Die Rückerstattungen von Gemeinwesen sind deshalb tiefer budgetiert, weil ab Sommer 2014 nur noch die Volksschulgemeinde Nollen Kleinklassenschüler zu uns schicken werden. Dadurch erhalten wir weniger Rückerstattungen anderer Schulgemeinden und auch weniger Rückerstattungen der Transportkosten. Ab Sommer 2014 wird die VSG Nollen den Transport selbst organisieren. Bei den Beiträgen für eigene Rechnung haben wir rund Fr. 99 000 weniger budgetiert. Zum einen weil die Steuerkraft steigt. Dies hat aber auch Einfluss auf die Beitragsleistungen vom Kanton. Ebenfalls beeinflussen die abnehmenden Kinderzahlen die Beiträge. Somit weist das Ergebnis des Budgets 2014 einen Ertragsüberschuss von Fr. 31 820 aus. Die Ausgaben bei der Lehrerbesoldung sowie des Schulmaterials der Primarschule Sulgen sind etwas höher als der Mittelwert des Kantons. Der Verwaltungsaufwand ist tiefer. Hier besteht Handlungsbedarf. Die Verwaltung ist überlastet. Der Gebäudeunterhalt ist deutlich höher, aufgrund unserer Einlage in die Vorfinanzierung. Auf der Folie «Laufende Rechnung nach Funktionen» sieht man, dass bei der Schulverwaltung mehr budgetiert wurde aufgrund der Stellvertretung. Ebenfalls sind die Löhne der I-Scouts erstmals für das ganze Jahr enthalten. Das Leasing der Kopiergeräte wird neu der Schulverwaltung belastet. Abschreibungen haben wir viel weniger, wegen der eher älteren Gebäude, welche schon abgeschrieben sind. Unser Investitionsbedarf ist hoch. Beim Finanzausgleich vom Kanton werden rund Fr. 100 000 weniger Geld zurückfliessen. Dies aus den bereits gesagten Gründen. Die Steuern sind ebenfalls tiefer, dafür haben wir höhere Beitragszahlungen vom Kanton. Andrea Näf stellt den Voranschlag nach Arten vor. Beim Personalaufwand wurde mehr budgetiert. Der kantonal geregelte Dienststufenanstieg bei den Lehrpersonen betrug im 2014 1,3 % und beim Verwaltungspersonal 1,4 %. Ab Sommer 2014 wird eine Lehrerstellenreduktion Auswirkungen auf den Aufwand haben. Für Schulverwaltung und für Schulleitung wurden je Fr. 10 000 für die Stellvertretungsregelung budgetiert. Beim Sachaufwand wurde gegenüber Rechnung 2013 weniger budgetiert. Es sind Investitionen geplant für das Schulhaus Oberdorf Süd. Rostige Wasserleitungen müssen ersetzt werden; rund Fr. 26 000. Ein Brennerersatz Im Schulhaus Oberdorf ist ebenfalls geplant; rund Fr. 40 000, damit die LRV-Vorschriften wieder eingehalten werden können. In Donzhausen werden Holzfensterläden durch Alufensterläden ersetzt; Fr. 30 000. Wegen eines Mieterwechsels wird die Wohnung für Fr. 40 000 renoviert. Der Spielplatz soll mit Fr. 25 000 renoviert werden, weil dieser nicht mehr den SUVA-Richtlinien entspricht. Es ist geplant, auch die restlichen Spielplätze in den nächsten Jahren zu sanieren. Aufgrund der tiefen Zinssätze konnten die Passivzinsen ebenfalls tiefer angesetzt werden. Die Abschreibungen sind höher, weil die Hoffnung besteht, dass die ICT-Infrastruktur dieses Jahr angeschafft werden kann. 4 Die Gemeindeanteile an kantonalen Steuern wurden tiefer angesetzt. Wie sich die Bautätigkeit entwickeln wird, ist nicht voraussehbar. Aufgrund der tieferen Zinssätze konnten wir hier weniger budgetieren. Zum Budget 2014 werden keine Fragen gestellt. Andrea Näf zeigt die Folie mit der Investitionsrechnung. Dazu ist zu sagen, dass die Anschaffung der EDV-Anlage im 2013 nicht umgesetzt werden konnte. Aus diesem Grund wurde der Betrag im 2014 nochmals aufgenommen. Bei den Schulanlagen Sanierung Pausenplatz//Velounterstände und Parkplätze wurden im 2013 Fr. 173 300.80 ausgegeben. Dieser Betrag wurde über die Vorfinanzierung abgebucht. Somit bleiben von der gesamten Vorfinanzierung für diesen Posten rund Fr. 76 699.20. Von dieser Sanierung liegen uns noch nicht alle Rechnungen vor. Die Parkplätze sollen erst dann angelegt werden, wenn die Poststrasse saniert wird. Zur Invesititonsrechnung werden keine Fragen gestellt. Es folgt die Folie «Finanzplan 2015 bis 2017». Daraus ist zu lesen, dass die Steuerkraft stetig zugenommen hat. Auch die Primarschule Sulgen ist positiv eingestellt, weshalb wir eine Veränderung von 2 % für die nächsten Jahre budgetiert haben. Der Steuerfuss soll bei 62 % belassen werden. Die Lohnanpassungen wurden mit 1 % eingesetzt. Im 2015 werden die Lehrerlöhne angehoben werden. Diese Erhöhung geht vollumfänglich zulasten des Kantons. Die Teuerung beim Sachaufwand haben wir mit 0,4 %, die Kapitalkosten mit 1,6 % eingesetzt. Im Jahr 2015 ist eine Korrekturposition eingetragen. Dies deshalb, weil Kosten, welche im 2014 enthalten, für 2015 aber nicht relevant sind, hier korrigiert werden. Dies sind z. B. Schülertransporte von Kleinklassenschüler, Bildungsurlaub Lehrpersonen, Lehrerstellenreduktion etc. Der Personalaufwand wird kurzfristig abnehmen durch die Lehrerstellenreduktion. Der Sachaufwand wird sich nicht gross verändern. Die Passivzinsen werden mittelfristig wieder zunehmen, weil wir für die anstehenden Investitionen Kapital aufnehmen müssen. Die Abschreibungen werden ebenfalls zunehmen. Sobald wir investieren werden höhere Abschreibungen generiert. Die Entschädigung Gemeinwesen sowie der übrige Aufwand sind durchgehend gleich hoch. Der Steuerertrag steigt leicht, dafür werden die Beiträge eigene Rechnung stetig abnehmen. Dies zum einen, weil die Steuerkraft steigt, zum anderen weil wir auf Doppelklassen umstellen werden. Der Mehrklassenzuschlag wird dann entfallen. Aus der Investitionsrechnung geht hervor, dass wir für die Jahre 2015, 2016 und 2017 planen, rund Fr. 2 Mio auszugeben. Diese sind zum Teil gedeckt durch die Vorfinanzierungen, welche dann aufgelöst werden müssen. Das Verwaltungsvermögen sowie die Verpflichtungen werden zunehmen dadurch, dass Darlehen aufgenommen werden müssen. Aus dem Finanzplan sind der effektive und der notwendige Steuer fuss ersichtlich. In den Jahren 2015, 2016 und 2017 würde ein höherer Steuerfuss benötigt als eingezogen würde. Dank hohem Eigenkapital soll der auf 62 % belassen werden können, das Eigenkapital wird dadurch deutlich abnehmen. Zum Finanzplan werden keine Fragen gestellt. Ernst Ritzi erklärt, dass der Finanzplan ein Planungsinstrument für die Behörde ist. Der Finanzplan muss der Schulgemeindeversammlung zur Kenntnis gebracht werden. Für die Behörde ist klar, dass Investitionen getätigt werden müssen. Die Bürger müssen aber nur übers Budget abstimmen. Zu den Anträgen in der Botschaft wird keine Diskussion gewünscht. Das Budget 2014 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 31 820 wird mit grossem Mehr genehmigt. Der Steuerfuss von 62 % wird ebenfalls mit grossem Mehr bestätigt. Ernst Ritzi dankt den Anwesenden. Ebenfalls bedankt sich Ernst Ritzi bei der Schulpflegerin und Andrea Näf für ihre Arbeit sowie Präsentation von Rechnung und Budget. 6. Ersatzwahl Ernst Ritzi bedankt sich bei Peter Graf für seine Bereitschaft, die Revision 2013 noch mitgemacht zu haben. Er hatte bereits bei der Gesamterneuerungswahl angekündigt, aus der Rechnungsprüfungskommission zurücktreten zu wollen. Als Ersatz für Peter Graf hat die Behörde Andrea Lauener angefragt. Sie hat ihre Bereitschaft zur Wahl erklärt. Deshalb schlägt die Behörde sie zur Wahl vor. An der heutigen Versammlung können weitere Wahlvorschläge gemacht werden. D. h. der Vorschlag kann vermehrt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Wahl offen vorgenommen werden. Eine Kandidatin stellt sich für den frei werdenden Sitz in der Rechnungsprüfungskommission zur Verfügung. Andrea Lauener wird als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission mit grossem Mehr gewählt. Ernst Ritzi gratuliert Andrea Lauener zur Wahl. Dann richtet Ernst Ritzi den Dank an Peter Graf für seinen Einsatz für die Rechnungsprüfungskommission mit seinem Sach- und Fachwissen. Sandra Kressibucher überreicht Peter Graf unter Akklamation der Anwesenden einen Topf voller Süssigkeiten. Andrea Lauener wird nochmals zur Wahl gratuliert. Barbara Roost überreicht ihr ebenfalls unter Akklamation einen Blumenstrauss. 7. Obligatorisches Skilager In der Botschaft wurden einige Ausführungen zum Antrag obligatorische Skilager in der Mittelstufe, welcher an der Schulgemeindeversammlung vom 2. Juli 2013 erheblich erklärt wurde, gemacht. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass – rein rechtlich betrachtet – der Entscheid, ein Skilager durchzuführen oder nicht, in der Kompetenz der Schulbehörde liegt. Zum andern möchte Ernst Ritzi nochmals die Gründe darlegen, weshalb die Behörde keinen Beschluss fassen wird, ein obligatorisches Skilager in der Mittelstufe durchzuführen. Die Behörde ist nicht gegen die Durchführung eines Ski- oder Wintersportlagers. Diese Möglichkeit ist im Lagerreglement gegeben. Am 11. Februar 2014 wurde denn auch ein Schneesporttag durchgeführt. Die Behörde ist der Meinung, dass die Lehrpersonen den Kindern ein breites Angebot an Aktivitäten anbieten, angefangen bei kulturellen und musikalischen Aktivitäten, Schulsporttag, Schul reisen, Maibummel. Die Lehrpersonen sind sehr kreativ und entwickeln Ideen. Ernst Ritzi möchte von den Anwesenden wissen, wie sie reagieren würden, wenn Sie als Arbeitgeber von den Mitarbeitenden etwas völlig anderes verlangen würden, obwohl diese sehr viel Kreativität und Ideen einbringen und die Bereitschaft zu Neuem bereits vorhanden ist. Dies ist das Hauptargument, dass wir den Lehrpersonen nicht vorschreiben wollen, zu dem allem, was sie sehr engagiert und kreativ machen, ein obligatorisches Skilager durchzuführen respektive sie zu verpflichten, dieses durchzuführen. Weiterhin ist vorgesehen – auch nach der Umstellung auf Doppelklassen – ein obligatorisches Sommerlager ab der Mittelstufe im Klassenverband durchzuführen. Dies fördert die Gemeinschaft und den Zusammenhalt auch mit der Klassenlehrperson. Sollten wir nach der Umstellung auf Doppelklassen ein obligatorisches Skilager durchführen, müsste dies wahrscheinlich jedes Jahr gemacht werden. Auskünfte von Erlen und einer vergleichbaren Schulgemeinde gehen von einem Referenzwert von 80 Schülern aus. Dazu kommen Begleitpersonen. Wir rechnen mit Ausgaben von zwischen Fr. 30 000 bis 40 000. Im Vergleich dazu: Fr. 52 000 sind 1 Steuerprozent. Der Schneesporttag generierte Ausgaben in der Höhe von Fr. 12 000. Für die Mittelstufenschüler war dieser Tag ein wertvolles Erlebnis. 5 Die Behörde wird vom Stimmvolk gewählt. Die Behörde muss ihre Führungsaufgaben wahrnehmen, muss aber auch Prioritäten setzen und hat nicht unbeschränkt Geld zur Verfügung. Zum andern haben die Lehrpersonen nicht unendlich Zeit und Ressourcen zur Verfügung. Man erwartet immer alles und viel von der Schule. Wir sind ganz einfach der Meinung, dass ein obligatorisches Skilager für die Behörde nicht oberste Priorität hat. Der Präsident teilt mit, dass Schönenberg-Kradolf kein obligatorisches Skilager hat, in Erlen wird in der 6. Klasse ein freiwilliges Skilager angeboten. Die Primarschule Sulgen wäre also kein Exot, wenn sie kein obligatorisches Skilager durchführen würde. Zur rechtlichen Situation führt Ernst Ritzi aus, dass der Kanton angefragt wurde und dass die Antwort auch in der Botschaft abgedruckt wurde. Ebenfalls steht geschrieben, dass eine Konsultativabstimmung möglich wäre. Diese wäre aber für die Behörde rechtlich nicht verpflichtend. Sollte eine Konsultativabstimmung verlangt werden, könnte Ernst Ritzi nicht sagen, was die Behörde daraus machen würde. Weil die Behörde aus diesen Überlegungen der Meinung ist, kein obligatorisches Skilager vorzuschreiben. Die zweite Möglichkeit wäre, einen Antrag auf dem Budgetweg zu stellen, und zu beschliessen, Fr. 40 000 ins Budget 2015 aufzunehmen. Was die Behörde daraus macht, kann der Präsident nicht sagen. Beide Beschlüsse sind für die Behörde nicht verbindlich. Ernst Ritzi lädt zur Diskussion ein. Monika Rüdisühli meldet sich zu Wort. Sie war eine derjenigen, welche sich für ein obligatorisches Skilager eingesetzt hat. Das, was die Behörde in der Botschaft geschrieben hat, dass sie rechtlich nicht verpflichtet seien, versteht Frau Rüdisühli. Dass die Behörde die Lehrpersonen nicht verpflichten wolle und darum Nein sage, sei sicher auch ein Grund. Sicher wäre es nicht gut, wenn unmotivierte Lehrpersonen ins Skilager gehen würden. Trotzdem ist sie überzeugt, dass mit dem neuen Klassensystem wieder mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Eventuell könnten diejenigen Kinder aus der 5. oder 6. Klasse, welche gar nicht skifahren können, zuhause bleiben. Der Effekt bliebe aus, dass diejenigen Lehrpersonen mit diesen Kinder etwas anderes als den Schulalltag erleben könnten. Sie fand den Mittelstufen-Skitag, an welchem Frau Rüdisühli ebenfalls als Begleitperson mitgehen durfte, super organisiert und dankt den Lehrpersonen für diese Idee. Sie glaubt, dass die Kinder wie auch die Begleiter viel Freude an diesem sonnigen Tag hatten. Der von Ernst Ritzi genannte Betrag von Fr. 12 000 steht nach Meinung von Frau Rüdisühli in keinem Verhältnis zu einer Woche Schneesportlager. Mit drei Cars sind sie nach den Fideriser Heubergen gefahren. Nach eineinhalb Stunden Fahrt und einer halben Stunde Shuttelbusfahrt sind sie im Skigebiet angekommen. Für Frau Rüdisühli ist klar, dass für einen Tag das Budget viel höher ausfällt wie im Verhältnis mit einer Woche. Ernst Ritzi hat angesprochen, dass man das Lager jedes Jahr durchführen müsste. Sie geht davon aus, dass das mit den Seilbahnen – das Bundesamt für Sport BASPO hat ein Förderprogramm – nicht abgeklärt wurde. Diese sollen die Schulen nicht nur mit beträchtlichen Mitteln unterstützen sondern auch organisatorisch voll unterstützen. Beim all-inklusive-Angebot müsste nicht einmal die Küchenmannschaft zusammengestellt werden. Selbst Begleiter könnten organisiert werden. Sie ist überzeugt, dass Eltern gefunden werden können, welche tatkräftig mitarbeiten würden. Um Kosten zu sparen könnten auch verschiedene Anlässe organisiert werden. Veloputzen, Zopfverkaufstag etc. wären ebenfalls 6 Methoden, um einen finanziellen Zustupf in die Kasse zu bringen für diejenigen Kinder, welche finanziell nicht so gesegnet sind. Die Initianten würden auch tatkräftig mitschaffen. Frau Rüdisühli bekräftigt, dass das Sommerlager gar nie in Frage gestellt wurde. Dies wäre eine gute Sache. Ihnen war wichtig, dass auch die Kinder an den Schnee herangeführt werden, welche diese Chance bisher nicht hatten. Sie ist überzeugt, dass all diejenigen welche an der heutigen Versammlung sitzen, die finanziellen Mittel für Skiferien haben. Viele andere haben diese Möglichkeit nicht. Und so hätten die Kinder die Chance in der 5. oder 6. Klasse an einem Schneesportlager teilzunehmen. In der Oberstufe müssten sie sowieso gehen, weil es dort obligatorisch ist. Und wenn wir nicht gehen, hätten unsere Kinder einen Nachteil. Aber man könnte auch an einem anderen Ort wohnen. Frau Rüdisühli ist immer noch für ein obligatorisches Skilager. Sie schlägt vor das Lager statt von Samstag bis Samstag, von Sonntag bis Freitag durchzuführen. Sie wiederholt ihre Bereitschaft, die Lehrpersonen bei der Organisation tatkräftig zu unterstützen. Sie weiss von weiteren Personen, die hier den Lehrpersonen ebenfalls unterstützend zur Seite stehen würden. Sie ist immer noch der Meinung dass das eine gute Sache wäre, wenn die Kinder einmal in der Mittelstufe an einem Lager teilnehmen könnten. Was für einen Betrag die Schule beisteuern würde, weiss Frau Rüdisühli nicht. Eltern anderer Gemeinden müssten pro Kind pro Woche zwischen Fr. 150 bis Fr. 200 selbst übernehmen. So günstig komme ein Kind nie mehr zum Skifahren. Sie kann nicht verstehen, dass, wenn die Bevölkerung bei einer Konsultativabstimmung Ja zum obligatorischen Skilager sagen würde, die Behörde immer noch machen kann, was sie will. Dabei sei der Fall doch dann klar. Es sei ein Miteinanderschaffen. Die Eltern wollen auch Ideen einbringen können. Sie sind auch sonst gerne bereit mitzuhelfen, auch gratis und franko. Man müsse nur fragen. Sie findet es nicht gut, dass man ihren Wunsch einfach so ablehnt. Man wollte es prüfen mit diesem Traktandum und alles was rausgekommen ist, dass die Behörde die Lehrpersonen nicht verpflichten wolle und das Recht auf ihrer Seite steht. Reto Kohler meldet sich zu Wort. Er möchte wissen, ob es einen Antrag für die Konsultativabstimmung braucht oder ob die Behörde dies von sich aus machen wird. Dazu möchte der Präsident von ihm wissen, welchen Antrag er stellen möchte. Denjenigen für die Konsultativabstimmung oder Aufnahme eines Betrages ins Budget. Dazu meint Reto Kohler, dass auch ein Antrag auf Änderung der Gemeindeordnung möglich wäre. Es könnte darin aufgenommen werden, dass ein obligatorisches Skilager in der Mittelstufe durchgeführt werden müsse. Er versteht nicht, dass diese «Baustelle» nicht geschlossen und ein Skilager durchgeführt wird. Es gibt weiter die «Baustellen» Informatik und Neubau Doppelkindergarten. Er wäre der Meinung dass eine «Baustelle» geschlossen werden sollte und wünscht eine Abstimmung. Regula Volgger ist mit der Meinung der Vorrednerin, dass der Skitag perfekt organisiert war, nicht gleicher Meinung. Dass er allen gefallen hat, stellt sie nicht in Abrede. Aber zum einen seien die Kinder eine Stunde früher als geplant nach Hause gekommen und ihr Sohn habe kein Mittagessen erhalten. Sie bezweifelt die perfekte Organisation einer Woche und meint, dass die Lehrpersonen damit überfordert wären. Die kürzere Busfahrt betreffend meint Ernst Ritzi, dass dies den Eltern erklärt wurde. Offensichtlich hat das Carunternehmen die Zeit falsch berechnet. Dass ihr Sohn keinen Zmittag erhalten habe, tut dem Präsidenten leid und er entschuldigt sich dafür. Die Eltern seien nicht über die frühere Ankunft informiert worden, meint Regula Volgger weiter. Einige Anwesenden meinen dazu, dass Telefonketten gestartet wurden. Frau Volgger hat keinen Anruf erhalten. Hier unterbricht der Präsident die Diskussion und erklärt, dass das Problem bekannt ist und verbessert werden kann. Monika Hagmann findet es verständlich, dass Eltern Wünsche und Vorstellungen haben, wie ihre Kinder die Primarschulzeit erleben sollen. Man hat Wünsche und Träume im Leben, die man verwirklichen möchte. Im Leben ist es aber auch so, dass nicht alles was wünschbar ist auch machbar ist. Das ist eine Erkenntnis, die man leisten muss, die man begreifen und akzeptieren muss. Es ist ein Trugschluss zu meinen, in einer Schule, in welcher alle immer dasselbe machen, automatisch alles besser sei. Der Präsident erklärt, dass die Behörde gehört hat, was heute Abend gesagt wurde. Dennoch wiederholt Ernst Ritzi, dass sie sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Es werden lieber Wünsche erfüllt. Aber es gibt verschiedene Überlegungen, die gemacht werden müssen. Die Schule hat sich schon bewegt in den letzten zwei Jahren und es wurde nicht einfach nichts gemacht. Die Schule bemüht sich, den Kindern gute Angebote zu machen. Dabei denkt Ernst Ritzi an das Zirkusprojekt Bengalo oder an das Musikprojekt vom 28. März 2014. Der Präsident dankt den Anwesenden für die Diskussion und schliesst das Traktandum. 8. Mitteilungen In der Schule erleben die Kinder viele Highlights. In einer Klasse lassen sie «Bibeli» ausbrüten, mit einer anderen Klasse gehen sie ins Planetarium. Das heisst aber nicht, dass alle anderen Klassen dasselbe machen müssen. Auch Schlittschuhlaufen ist wunderschön. Sie bittet die Eltern, sich an den Highlights zu freuen und sich nicht aufzuhalten damit, was man sonst noch alles machen könnte. Sabine Thalmann ist überzeugt davon, dass alle hier anwesenden StimmbürgerInnen politisch interessierte SchulbürgerInnen sind und möchte auf die Konsultativabstimmung zu sprechen kommen. Wir hier sind alles Schweizer. Aber knapp 50 % der Eltern von der Primarschule Sulgen sind Ausländer. Was ist wohl die Meinung dieser Eltern zu einem obligatorischen Skilager, fragt sich Frau Thalmann. Sie stellt fest, dass nicht alle der hier Anwesenden auch Eltern sind. Sie bittet die Schulbehörde, die Eltern zu befragen, was diese von einem obligatorischen Skilager halten. Sie glaubt, dass dies eine interessante Umfrage wäre. Ernst Ritzi dankt Frau Thalmann für diese Anregung, welche er gerne mitnimmt. Peter Bruggmann ergreift das Wort und stellt sich vor die Anwesenden hin. Er selbst hat Freude am Schneesport. Der Präsident hat erwähnt, dass sie keine exotische Behörde sind. Wenn sie exotisch wären, müsste man nicht über Ski- respektive Schneesport sprechen. Aber wir sind in einem Schneesportland zuhause und da hat das Skilager eine andere Bedeutung. Er findet auch, dass, wenn die Behörde doch macht, was sie für richtig hält, es nichts nützt, eine Abstimmung zu machen. Er äussert die Bitte an die Behörde, nochmals zu prüfen, nebst dem Vorschlag von Sabine Thalmann, soll gleich noch aufgenommen werden, wer mithelfen möchte und könnte. Ein wesentlicher Faktor ist, was es heisst, selber zu kochen. Begleitpersonen könnten auch Jugendliche sein mit einem J + S Kurs, vielleicht könnte dadurch noch etwas eingespart werden. Peter Bruggmann schlägt vor, eine Projektkommission zu gründen. Wenn die Behörde intern zu einer Meinung gekommen ist, bestünde auch die Möglichkeit, den Kreis zu erweitern und so eine Lösung zu finden, damit diese «Baustelle» geschlossen werden kann. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen gewünscht sind, schliesst Ernst Ritzi die Diskussion. Ernst Ritzi möchte von Reto Kohler wissen, ob sein Antrag auf Konsultativabstimmung steht. Dies ist der Fall. Der Präsident erklärt, dass aufgrund des Antrags von Reto Kohler nun eine Konsultativabstimmung durchgeführt werde. Die Frage lautet: Wer findet, dass an der Mittelstufe ein obligatorisches Skilager in der Mittelstufe durchgeführt werden soll. Mit 25 Ja- zu 31 Nein-Stimmen wird die Konsultativfrage von der Versammlung verneint. Raumkonzept Am 2. Juli 2013 wurde der Baukredit für den Neubau Doppelkindergarten abgelehnt. Dies war für die Behörde ein Zeichen, nochmals über die Bücher zu gehen. Ein immer wiederkehrendes Votum war, zuerst eine Auslegeordnung zu machen und sich zu überlegen, was für Möglichkeiten es an den verschiedenen Standorten gibt. Miteinbezogen haben wir die Frage, wie’s in 30 Jahren aussehen könnte. Ebenfalls haben wir uns überlegt, was passiert, wenn wieder mehr Kinder beschult werden müssen. Welche Möglichkeiten bestehen, um die Standorte zu stärken oder auszubauen. Das ist die Aufgabe, welche bei der Projektgruppe liegt. Als Projektleiter respektive Berater haben wir Werner Keller, Weinfelden, beigezogen. Ziel ist, den Stimmbürgern im Sommer, d. h. zwischen Ende Juni und September 2014, einen Bericht vorzulegen, aus welchem ersichtlich ist, wo sich die Behörde vorstellen kann zu investieren. Die Behörde prüft momentan (Ernst Ritzi verweist auf die Folie von Andrea Näf der Kinderzahlen), einen vierten Kindergarten zu eröffnen. Im nächsten und übernächsten Schuljahr werden viele Kinder in den Kindergarten eintreten. Irgendwo muss deshalb eine Möglichkeit für einen zusätzlichen Kindergarten gefunden werden. Für den Kindergarten von Sybille Janett, welcher im Werkraum des Schulhauses Auholz untergebracht ist, muss eine Lösung gefunden werden, da der Kindergarten Kapellenstrasse mit der Zustimmung der Schulbürger verkauft wurde. Der Bericht soll den Schulbürgern vorgestellt werden, allenfalls gibt es verschiedene Varianten, welche vorgeschlagen werden können. IT-Beschaffung Diese Baustelle braucht etwas viel Nerven meint Andrea Näf. Sie möchte kurz zusammenfassen, was in den letzen Monaten betreffend IT-Vergabe alles gelaufen ist. Einiges konnte bereits aus der Presse gelesen werden. Zum Teil hat auch die Behörde informiert. Trotzdem möchte Andrea Näf aus der Seite der Schule erläutern. Im März 2013 hat die Schulgemeindeversammlung das Kredit begehren zur IT-Beschaffung angenommen. Es wurde eine ICTProjektgruppe mit acht Personen gegründet. Darunter waren unter anderem Lehrpersonen und zwei Behördemitglieder. Bei der Auseinandersetzung mit der Beschaffung hat die Projektgruppe festgestellt, dass hier Beratung gebraucht würde. Diese Beratung wurde bei der Fachstelle KICK der PHTG gefunden. Diese wurde im Jahr 2003 vom Kanton geschaffen, um Schulgemeinden im IT-Bereich zu unterstützen. Die Projektgruppe war froh, auf erfahrene Fachpersonen im IT-Bereich zurückgreifen zu können. Im April 2013 wurde an der Vergabesitzung die IT-Firma ausgewählt. Daraufhin wurde den weiteren Anbietern mitgeteilt, wer den Zuschlag erhalten hat. Leider hat eine unterlegene Firma Rekurs gemacht, weil sie mit diesem Entscheid nicht einverstanden war und hat Rekurs bei Verwaltungsgericht eingereicht. Das Gericht hat den Auftrag sistiert, womit die Beschaffung nicht mehr vorgenommen werden konnten. Trotz dieser Ausgangslage musste dem Kan- 7 ton ein ICT-Konzept eingereicht werden, um den Startbeitrag einfordern zu können. Obwohl die Infrastruktur der Primarschule Sulgen veraltet war, konnte Ende August das ICT-Konzept beim Kanton eingereicht werden. Eine Vorgabe war, dass die Lehrpersonen die ICT-Anwender-Kompetenzen erreichten. Die Weiterbildungen der Lehrpersonen fanden im Herbst 2013 statt. Im September 2013 erhielten wir den Gerichtsentscheid. Mit einer Niederlage wurde unsererseits nicht gerechnet. Das Gericht hat festgestellt, dass wir gewisse rechtliche Vorschriften nicht eingehalten haben. Das Pflichtenheft war zu offen formuliert. Hat zu viele Optionen offen gelassen. Der Preis war im Angebotsvergleich zu wenig gewichtet worden. Das Gericht hat uns auferlegt, das Verfahren zu wiederholen. Nach dieser Niederlage stellte sich die Frage, ob wir weiter von der Fachstelle KICK beraten werden wollen. Projektgruppe und Behörde war der Meinung, dass die IT-Fachberatung gut war. Der juristischen Seite jedoch wurde zu wenig Beachtung geschenkt. Deshalb haben wir beschlossen, weiterhin mit der Fachstelle zusammenzuarbeiten, uns juristisch jedoch auch noch durch einen Anwalt begleiten lassen, damit das zweite Verfahren rechtlich einwandfrei abläuft. Nach vorgängiger Überarbeitung des Pflichtenheftes wurde im November 2013 das zweite Einladungsverfahren durchgeführt. Im Dezember 2013 erfolgte die Vergabe an die gleiche Firma wie im ersten Verfahren. Das Angebot hat uns überzeugt. Für uns war oberstes Ziel, dass die IT-Infrastruktur einwandfrei funktioniert. Nicht die günstigste, aber die Erfahrung mit dem gemanagten WLAN musste die Firma erfüllen. Leider hat Ende Dezember 2013 die gleiche Firma nochmals Rekurs gegen das Verfahren eingereicht. Andrea Näf betont, dass der Beschwerdeführer keine Sulgener IT-Firma ist. Der Beschwerdeführer hat bei Gericht eine Fristerstreckung eingereicht und erhalten. Diese läuft Mitte März 2014 ab. Für uns heisst dies, weiterhin auf die IT-Infrastruktur zu warten und zu hoffen, dass die bisherige noch etwas hält, damit wir möglichst wenige Störungsbehebungen haben, was wiederum Kostenfolge hätte. Die Kosten fürs Gericht und die Anwaltskosten belaufen sich für das Jahr 2013 auf Fr. 4500. Fürs 2014 wurden Fr. 5000 für Anwaltskosten budgetiert. Unsere IT-Beschaffung wurde zum Politikum. Wir wissen, dass wir Fehler gemacht haben. Wir sind eine Laiengruppe und juristisch nicht bewandert. Wir hoffen, die Beschaffung im Sommer 2014 abschliessen zu können. Bernhard Roost möchte wissen, was die Begründung war für den zweiten Rekurs. Es war eine vorsorgliche Einsprache. Die Begründung war noch nicht wirklich ausführlich, beantwortet Andrea Näf die Frage. Selbst im Grossen Rat wird darüber diskutiert, was für eine Infrastruktur die Schule braucht. Zeitungsleser haben die IT-Beschaffung von Sulgen in der Zeitung verfolgen können. Das gemanagte WLAN war als eine MussAnforderung definiert. Peter Bruggmann glaubt nicht, dass alle Anwesenden wissen, was ein gemanagtes WLAN ist und bittet Andrea Näf um Erklärung. Sie erklärt, dass, wenn die Notebooks nicht gebraucht werden, der Hotspot runtergefahren wird und in den Ruhezustand fällt. Dies bewirkt geringeren Energieverbrauch und weniger Strahlung. Er kann aber auch bedeutend höheren Netzzugriff verarbeiten. Die Kosten des WLAN sind am Anfang höher, dafür sind sie einmalig. Die Supportkosten werden auch vermindert sein, weil extern direkt auf die Notebooks zugegriffen werden kann. Der Support muss nicht vor Ort erledigt werden um seine Arbeit erledigen zu können. Mittels Fernzugriff sind die Updates einfacher zu tätigen. Diese sind 8 auch über Nacht möglich. Zudem ist das WLAN weniger störungsanfällig, wenn mehrere Stationen auf das Netz zugreifen. Reto Kohler wundert sich, dass der Einsprecher immer anonym behandelt wurde. Andrea Näf antwortet, dass der Name nicht genannt werden darf. Peter Kohler möchte wissen, ob es Püntener Informatik, Berg, ist. Andrea Näf darf sich dazu nicht äussern. Homepage Irma Suter stellt die im November 2013 neu eingeführte Homepage vor und führt durch die verschiedenen Seiten. Termine 25. 03. 2014Eltern-Informationsabend zur Umstellung auf Zweijahrgangsklassen 28. 03. 2014 Konzertaufführung «Maitäli, wenn du witt go tanze» 19. 06. 2014 Schulfest Donzhausen 26. 06. 2014 Schulschlussfeier der Primarschule Sulgen 07. 11. 2014 Laternenumzug Donzhausen 14. 11. 2014 Räbeliechtliumzug Sulgen Weitere Veranstaltungen, Informationen und Termine können auf www.pssulgen.ch nachgelesen werden. Die Daten werden laufend aktualisiert. Ernst Ritzi bedankt sich bei Irma Suter. Irma Suter sei bereits ein richtiger Vollprofi in Sachen Homepage. Sie ist auch für die Aktua lisierung zuständig. 9. Allgemeine Umfrage Franziska Scherrer möchte sich noch zur Umstellung auf das Zweiklassensystem äussern. Für sie war die damalige Umstellung auf das Dreiklassensystem kein Problem. Ebenfalls mit der jetzigen Umstellung auf das Zweiklassensystem sei sie einverstanden. Sie kann nicht verstehen, weshalb alle Klassen durchmischt werden. Warum Kinder bei anderen Lehrpersonen eingeteilt werden. Schulstandorte müssen gewechselt werden. Kinder, welche letztes Jahr von einer neuen Lehrperson unterrichtet wurden, müssen dieses Jahr bereits wieder wechseln. Sie hat gehört und auch bestätigt erhalten, dass eine Variante bestanden habe, die etwas sanfter gewesen wäre. Ihrer Meinung nach hätte man bereits letztes Jahr mit der Umstellung beginnen und z.B. die 4. Klässler nach neuem System einteilen können, damit weniger Wechsel entstanden wären. Sie versteht nicht, warum man nicht diese Variante gewählt hat. Ernst Ritzi dankt Frau Scherrer für ihre Äusserung und weist auf die Infoveranstaltung vom 25. März 2014 hin. Er bittet sie, dass sie dies dort zur Sprache bringt. An diesem Abend können solche Fragen im Detail angeschaut werden. Der Präsident äussert sich dahingehend, dass die Schule sich dazu Überlegungen gemacht hat, diese Ausführungen würden aber zu weit führen, und die Diskussion in diesem Rahmen sprengen. Ernst Ritzi bedankt sich für das Votum und die Anregungen. Er bittet die Anwesenden möglichst zahlreich an den Eltern-Informationsabend vom Dienstag, 25. März 2014, zu kommen. Weitere Wortbegehren seitens der Anwesenden werden keine gewünscht. Zum Ablauf der Versammlung oder zum Verfahren, insbesondere zu den Abstimmungen, werden keine Einwände oder Bemerkungen gemacht. Da dies nicht der Fall ist, schliesst Ernst Ritzi die Versammlung um 22.10 Uhr. Der Präsident dankt Barbara Roost und Sandra Kressibucher für die Organisation und Bereitstellung des Apéros. Ernst Ritzi bedankt sich ebenfalls bei den Stimmbürgern für ihre Anwesenheit, die Diskussionen und für das Interesse für die Sache der Schule. Er steht den Bürgern auch unter dem Jahr per E-Mail oder telefonisch übers Schulsekretariat für Anliegen zur Verfügung. Ernst Ritzi lädt die Anwesenden zum Apéro ein und schliesst mit den Worten, dass es dieses Jahr noch eine Schulgemeindeversammlung geben wird. Der Präsident Ernst Ritzi Die Aktuarin Jeannette Jordi Protokoll der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung Traktandum 2 Protokoll der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom Dienstag, 30. 09. 2014 Dies sind ergänzende Informationen, welche für die Abstimmung hilfreich sein könnten. Protokoll: Jeannette Jordi, Aktuarin Stimmberechtigt:2173 Anwesende Stimmbürger: 128 Absolutes Mehr: 65 Ernst Ritzi beginnt mit der Vorgeschichte. Ernst Ritzi begrüsst die Anwesenden zur heutigen Schulgemeindeversammlung. Zuerst verkündet er die traurige Mitteilung, dass Hans Nägeli, langjähriger Hauswart im Schulhaus Auholz, gestorben ist. Zum Gedenken bittet Ernst Ritzi um einen kurzen Moment der Stille. Nach diesem Unterbruch begrüsst Ernst Ritzi folgende anwesenden Personen ohne Stimmrecht: Werner Keller, Architekt, Weinfelden, Reto Schwendener, Schulleiter, Jeannette Jordi, Schulpflegerin, und Bernhard Raschle, Leitender Hauswart. Anschliessend werden alle Gäste begrüsst, ob mit oder ohne Stimmrecht. Im Besonderen sind dies Gemeindeammann Andreas Opprecht, sowie sämtliche Gemeinderäte und Maja Mussilier, welche für den NAS und die Thurgauer Zeitung schreibt. Alle Stimmberechtigten haben eine violette Karte erhalten. Alle, die keine Karte erhalten haben, sind nicht stimmberechtigt. Von 2173 Stimmberechtigten sind 128 anwesend oder 5,89 %. Das absolute Mehr beträgt 65. Einwände gegen die Stimmberechtigung einer anwesenden Person werden keine erhoben. Somit kann die Versammlung ordentlich durchgeführt werden. Der Behördepräsident weist die Anwesenden darauf hin, dass von der Versammlung eine Tonbandaufnahme erstellt wird. Dies erleichtert die Protokollierung. Die Tonbandaufnahme wird nach der Genehmigung des Protokolls durch die Schulbürger an der ordentlichen Schulgemeindeversammlung im März 2015 vernichtet. Zur Traktandenliste werden keine Bemerkungen erhoben. Somit werden die Traktanden wie vorliegend behandelt. 1. Wahl der Stimmenzähler Es wird die Wahl von zwei Stimmenzählern vorgeschlagen. Es sind dies Christine Graf, Sulgen, und Armin Etter, Donzhausen. Die Vorschläge werden nicht vermehrt. Christine Graf und Armin Etter werden mit grossem Mehr gewählt. Der Schulpräsident informiert, dass es zuerst einen Informationsblock zu den Traktanden 2 und 3 gibt. Die Schulgemeindeversammlung hat am 12. 06. 2012 dem Verkauf des Kindergartens Kapellenstrasse zugestimmt und den Kredit für die Projektierung eines Kindergarten-Neubaus genehmigt. Am 02. 07. 2013 hat die Schulgemeindeversammlung den Baukredit für einen Neubau Doppelkindergarten abgelehnt und es wurden zum vorgelegten Bauprojekt kritische Fragen gestellt. –Wie sehen die Entwicklungsmöglichkeiten der drei Standorte aus –Besteht ein Raum- und Entwicklungskonzept –Können bestehende Räumlichkeiten umgenutzt werden –Wurde abgeklärt, ob die Schul- und die Regionalbibliothek zusammengelegt werden können Die Schulbehörde ist diesen Fragen nachgegangen und hat die Beantwortung dieser Fragen als Auftrag aufgefasst. Die Schulbehörde ist verantwortlich für den Schulbetrieb. Sie muss dafür sorgen, dass die Schule Entwicklungsmöglichkeiten hat und ihre Bedürfnisse gedeckt sind. In diesem Zusammenhang musste festgestellt werden, dass in Bezug auf diese Aufgaben gewisse Fragen dringend gelöst werden müssen, dass Handlungsbedarf besteht. Der Fremdsprachigenkindergarten ist seit dem 01. 02. 2012 provisorisch im Werkraum des Schulhaus Auholz untergebracht. Das Murmelhaus, welches ebenfalls im Schulhaus Auholz einquartiert war, wird im Februar 2015 ins neu erstellte Begegnungshaus an der Schulstrasse 7 im Oberdorf umziehen. Die beiden Lehrpersonen Gabriela Hasler, Murmelhaus, und Sibylle Janett, Fremdsprachigenkindergarten, haben bisher eng zusammengearbeitet und werden durch die neue Situation getrennt. Dies sind die Gründe, weshalb die Behörde nach der Ablehnung der Kreditbotschaft nicht einfach die Hände in den Schoss gelegt und nichts mehr gemacht hat. Es war in ihrer Verantwortung und Aufgabe, eine Lösung zu finden. Deshalb hat sich die Behörde entschieden, ein Raumkonzept zu erarbeiten. Ernst Ritzi übergibt das Wort an Irma Suter, welche über die pädagogischen Grundlagen der Schulentwicklung informieren wird. Irma Suter begrüsst die Anwesenden und erklärt, dass aus organisatorischer Sicht folgende Grundsätze feststehen: –Kurze Schulwege vom Kindergarten bis zur 4. Klasse, welche zu Fuss zurückgelegt werden können. Dies fördert die sozialen Kontakte. 9 –An allen Standorten sollen alle Klassen geführt werden. Im Oberdorf und im Auholz werden neu Doppelklassen geführt, in Donzhausen weiterhin Dreijahrgangsklassen. Der Schulbetrieb in Donzhausen ist auch auf längere Sicht hinaus gewährleistet. Die Kindergartenkinder aus Donzhausen sowie die fremdsprachigen Kinder aus dem Oberdorf werden mit dem Schulbus ins Auholz gefahren. –Der Fremdsprachigenkindergarten und das Murmelhaus sollen am selben Standort geführt werden. Wöchentlicher gemein samer Turnunterricht, gemeinsame Ausflüge sowie der Sporttag zeigen die Notwendigkeit auf. Zu den Schülerzahlen informiert Irma Suter, dass die Primarschule momentan 281 Schüler zählt. Die Zahlen in der Botschaft zeigen nur die Regelklassen ohne die Schüler der Kleinklassen. Die Schülerzahlen sind bis 2018 stabil. Starke Jahrgänge sind Kinder mit Geburtsjahr 2009/10 und 2010/11. Dieses Jahr mussten wir 69 Kinder in drei Kindergärten unterbringen. Nächstes Jahr scheinen es einige mehr zu sein. Diese Situation hat uns aufgezeigt, dass durchaus die Möglichkeit bestehen könnte, während einer gewissen Zeit eine vierte Kindergartenklasse eröffnen zu müssen. Der Betrieb der Kleinklasse ist weiterhin gesichert. Mit der Volksschulgemeinde Nollen konnte eine neue Vereinbarung abgeschlossen werden. Sie werden ihre Kleinklassenkinder auch künftig nach Sulgen schicken. Irma Suter übergibt das Wort an Christian Breitenmoser. Nach der Begrüssung informiert Christian Breitenmoser über den Auftrag an die Projektgruppe Raumkonzept. Nach der Gemeindeversammlung wurde der Auftrag gefasst, einen Bericht über die aktuelle Nutzung der Räume an den drei Standorten zu erstellen und anhand der bestehenden Räume aufzuzeigen, wie und ob diese anders genutzt werden könnten und ob Raumreserven bestehen. Ebenfalls wurden die Entwicklungsmöglichkeiten an den drei Standorten angeschaut und überlegt, was gemacht werden muss, sollten die Kinderzahlen steigen. Zur Auswahl der fachlich kompetenten Begleitung hat die Projektgruppe mit vier vom kantonalen Hochbauamt vorgeschlagenen Architekten Kontakt aufgenommen und ein Gespräch geführt. Die Vergabe erfolgte an Werner Keller, Weinfelden. Der Projektgruppe gehören an: Ernst Ritzi, Schulpräsident, Leitung Christian Breitenmoser, Ressortleiter Liegenschaften Reto Schwendener, Schulleiter Bernhard Raschle, Leitender Hauswart Werner Keller, Architekt, Beratung und Begleitung Nach diesen Ausführungen übergibt Christian Breitenmoser das Wort an Werner Keller. Auch Werner Keller begrüsst die Anwesenden und informiert, dass nach Auftragsannahme seinerseits zuerst alle Pläne der Schulanlagen einheitlich aufgezeichnet und digitalisiert wurden. Anhand von Folien zeigt Herr Keller den Bestand der Schulhäuser und deren Räume sowie die Standorte der Liegenschaften und äussert sich zu den einzelnen Standorten. Donzhausen hat schöne, grosse, helle und grosszügige Schulzimmer. Der Psychomothorik-Therapieraum ist ebenfalls in Donzhausen untergebracht. 10 Eine Wohnung ist per Ende März 2014 frei geworden. Die Projektgruppe hat sich die Frage gestellt, ob die Wohnung wieder vermietet oder umgenutzt werden soll. Schnell wurde klar, dass auch mit viel Aufwand kein geeignetes Schulzimmer daraus gemacht werden kann. Zudem steht der Grundsatz, dass die Kinder nicht unnötig transportiert werden sollen. Aufgrund dieser Erkenntnisse besteht für den Standort Donzhausen kein Handlungsbedarf. Donzhausen kann bleiben wie es ist. Ebenfalls besteht bei der Turnhalle in Donzhausen kein Handlungsbedarf. Es würde am Schulstandort Donzhausen sogar eine gewisse Raumreserve bestehen. Der Standort Auholz besteht aus einem Kindergarten und dem eigentlichen Schulhaus. Der Fremdsprachigenkindergarten ist ebenfalls im Schulhaus Auholz, im Werkraum, untergebracht. Der Raum reicht für einen Kindergarten jedoch nicht aus, weshalb der Korridor ebenfalls mitgenutzt wird. Dies ist so nicht ganz zulässig. Zudem ist er nur provisorisch untergebracht. Der Werkraum ist in den Zivilschutzkeller ohne Fenster verlegt worden. Das Auholzschulhaus hat schöne Schulzimmer. Zudem verfügt das Schulhaus Auholz über Freiluftschulzimmer. Dadurch, dass diese auf drei Seiten umschlossen sind könnte daraus relativ einfach neuer Schulraum generiert werden. Eine Schulerweiterung Richtung Westen ist auch aufgrund der Ausnutzungsbeschränkung ohne weiteres möglich. Der Waldabstand muss jedoch berücksichtigt werden. Der Kindergarten kann somit nicht beliebig vergrössert werden. Werner Keller zeigt aufgrund des IST-Zustandes die fehlenden Räume auf. Vom Kanton besteht ein Richtraumprogramm. Er empfiehlt, sich daran zu orientieren. Was weiter fehlt, sind Räume für spezielle Nutzungen, wie z. B. DaZ, Englisch etc. Dies entschärft sich dann, wenn das Murmelhaus und der Fremdsprachigenkindergarten ausgezogen sind. Ziel ist gemäss kantonaler Vorgabe, dass jedes Klassenzimmer nebenan einen Gruppenraum hat. Dies ist sicherlich nicht überall möglich, wäre aber ideal. Im Oberdorf sind das Schulhaus Nord, Süd, die Turnhalle sowie der Kindergarten Gartenstrasse domiziliert. Das Schulhaus Nord hat schöne Schulzimmer zum Teil mit Fenster auf drei Seiten. Im westlichen Teil wurden Richtung Norden Fenster zugemauert. Dafür wurde aussen ein Bild erstellt. Das Treppenhaus wurde verändert. So wie’s aussieht wurde das ganze Schulhaus einmal radikal umgebaut, wobei vieles erhalten wurde. Weniger vornehm ist das Büro des Hauswartes. Sehr wahrscheinlich wäre dies so gar nicht zulässig. Im Schulhaus Süd ist die Bibliothek beheimatet, die sich bekanntlich mit der Dorfbibliothek zusammenschliessen und ausziehen wird. Das ganze Schulhaus Süd ist viergeschossig und unterkellert mit Zivilschutzanlage. Unter dem Singsaal wurde ein Kindergarten eingerichtet. Da dieser Raum zu klein war, wurde ein Schulzimmer halbiert und mitgenutzt. Als Fazit zeigt Herr Keller auf, dass einige Räume fehlen. Gruppenräume, Kindergarten, Lehrerbibliothek, Therapieräume fehlen. Die Nutzung kann jedoch überlappend sein. Der Kindergarten Gartenstrasse wird momentan von der Schulischen Heilpädagogin genutzt. Wenn es im 2017 im Oberdorf zwei neue Kindergärten geben würde, würde dies die Situation wesentlich entspannen. Herr Kel- ler zeigt, dass dann nur noch wenige Räume fehlen würden. Dies wären z. B. Gruppenzimmer, Begabtenförderung und Lernatelier. Es wäre auch durchaus möglich, dass mehr räumlicher Bedarf besteht. Dies wäre dann möglich durch eine Aufstockung des Doppelkindergartens. Speziell angeschaut wurde die Küche im Schulhaus Nord, welche man als Reserveraum ansehen könnte. Diese wird rege genützt, ist aber im Sollraumprogramm nicht enthalten. Was gegen eine Umnutzung in ein Schulzimmer spricht sind die Fenster und Stützen. Die Stützen könnten durchaus mit grossem Aufwand entfernt werden. Die Vor- und Nachteile wurden sorgfältig abgewogen, weshalb die Projektgruppe zum Entschluss gekommen ist, dass sich dieser Aufwand nicht lohnt und die Küche bleiben soll. Ebenfalls wurde die Wohnung im obersten Geschoss Richtung Osten angeschaut. Was hier das Problem ist, sind die wenigen Fenster. Herr Keller teilt mit, dass das Schulhaus Oberdorf Nord unter Denkmalschutz steht und zwar in der höchsten Stufe. Er ist optimistisch, dass in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege dennoch grössere Fenster eingebaut werden könnten. Wie die baulichen Aufwände sind und ob diese Sinn machen würden, ist eine andere Frage. Was zusätzlich negativ auffällt ist, dass die Decke massiv niedriger ist wie im westlichen Teil. Herr Keller ging anfänglich davon aus, dass beim Originalbau auf beiden Seiten je eine Wohnung bestanden hat. Bei der westlichen sei dann nachträglich eine höhere Decke eingebaut worden. Dies ist aber offensichtlich nicht so. Es hat immer nur eine Wohnung gegeben. Herr Keller ist auch hier überzeugt, dass es durchaus möglich wäre, die ganze Decke anzuheben, der Aufwand wäre jedoch auch hier enorm und muss nicht erst gerechnet werden. Der Kindergarten Gartenstrasse hat eine nette heimelige Atmosphäre. Er ist ca. 25 m2 kleiner als im Sollraumprogramm des Kantons vorgegeben. Auch hier könnten Zweifler sagen, dass die Zahlen nicht sakrosankt und in Stein gemeisselt sind. Jedoch wird man bei einem Projekt der Verdichtung relativ schnell auf dieses Objekt kommen und dann passt der Kindergarten Gartenstrasse nicht mehr wirklich ins Gesamtbild. Es wurde überlegt, was machen, wenn mehr Raum benötigt wird. Soll man ausserhalb eine neue Schulanlage bauen? Gleich neben der Parzelle Gartenstrasse befindet sich eine unüberbaute Landparzelle, die aber nicht im Besitz der Schulgemeinde ist. Sie ist auch nicht in der öffentlichen Zone und müsste umgezont werden. Für einen Erweiterungsbau wäre also Platz. Aufgrund dessen, dass die Parzelle eigentlich Wohnzone ist, wäre eine Umzonung auch nicht sinnvoll, würde doch potentiellen Familien mit Kindern der Wohnraum weggenommen. Hier würde eine Verdichtung mit Wohnungen durchaus mehr Sinn machen. Deshalb ist die Projektgruppe zum Schluss gekommen, dass auf dem Areal Gartenstrasse durchaus mehr Raum geschaffen werden könnte. Obwohl nicht feststeht, dass der Kindergarten Garten strasse verschwinden muss, wird man nicht umhin kommen, dass ein grösseres Projekt nur auf diesem Areal realisiert werden kann. Eine Aufstockung des Schulhauses Süd wurde ebenfalls in Betracht gezogen. Mit einem Schrägdach ist es jedoch etwas schwierig, weil eine Decke eingezogen und das Dach ersetzt werden müsste, was zu einem erhöhten Aufwand führen würde. Irgendwann könnte auch die Turnhalle ersetzt werden. Obwohl sie keine Normturnhalle ist besteht momentan kein Bedarf zum Ersatz. Dieser würde auch enorm viel kosten und es hängt vieles zusammen. Herr Keller schlägt vor, dass bei einer Ausschreibung des Wettbewerbes keine Einschränkungen gemacht werden sondern aufgezeigt wird, was benötigt wird. Wie geht’s weiter. Wenn die Schulgemeindeversammlung mit dem Projektwettbewerb einverstanden wäre, braucht es einen Architekten, welcher die Planung übernimmt. Im Gesetz «Öffentliches Beschaffungswesen» ist das Verfahren beschrieben. Es ist vorgeschrieben, dass bei dieser vorgesehenen Summe eine öffentliche Ausschreibung erfolgt. Herr Keller zeigt eine Möglichkeit auf, wie ein solches Wettbewerbsprogramm aussehen könnte. Die Ausschreibung wird im Amtsblatt veröffentlicht. Darauf kann sich jeder mit einem Referenzprojekt bewerben. In einem Präqualifikationsverfahren entscheidet das Preisgericht anhand der Unterlagen, wer zum Projektwettbewerb eingeladen wird. Der Wettbewerb selber ist anonym, aber man weiss, wen man eingeladen hat. Bei einer ganz öffentlichen Ausschreibung würden Angebote aus ganz Europa eintreffen. Darauf sollte verzichtet werden. Die abgegebenen Projekte werden von den Preisrichtern beurteilt. Ein Sieger wird ermittelt, mit dessen Projekt weiter gearbeitet werden soll. Zweckmässig wäre, schon früh einen ersten Kostenvoranschlag ermitteln zu können. Dann könnte gleich mit einem Baukredit wieder vor die Schulgemeinde getreten werden. Der Schritt des Planungskredites könnte übersprungen werden. Geplant werden muss trotzdem. Dies geht bis zur Fertigstellung des Baus voraussichtlich bis zum Schuljahresbeginn 2017/18, also bis Sommer 2017. Ernst Ritzi bedankt sich bei Werner Keller für seine Ausführungen. Noch ist das Jahr 2017 nicht erreicht. Zuerst wird unter Traktandum 2 ein Projektierungskredit von Fr. 120 000 beantragt. Für dieses Geld ist ein Projektwettbewerb geplant mit einem baureifen Projekt mit Baukredit welches der Schulgemeinde zum Entscheid vorgelegt werden soll. Mit diesem Projektwettbewerb wird mitgeteilt, dass Platz benötigt wird für zwei neue Kindergärten mit Entwicklungsmöglichkeiten um drei weitere Schulräume. Wichtig sind die Entwicklungsmöglichkeiten. Die Projektskizze von Werner Keller ist nicht verbindlich. Nur das Areal soll vorgegeben werden, die Kindergärten und die Entwicklungsmöglichkeiten. Die Schulbehörde ist gespannt auf die Ideen, welche kommen werden. Ernst Ritzi weist darauf hin, dass auch andere Ideen vorgeschlagen werden können. Von einer baulichen Veränderung ausgenommen ist das Schulhaus Nord. Das muss in dieser Form erhalten bleiben. Was abgerissen werden darf ist die Turnhalle. Das wurde denkmalpflegerisch abgeklärt. Auf dem Platz könnte eine Norm- oder auch eine Doppel-Turnhalle gebaut werden. Momentan besteht aber kein Anlass, für ein Projekt dieser Art. Aus finanziellen Überlegungen kommt dies momentan nicht in Frage und steht auch nicht zur Diskussion. Im Vergleich zum abgelehnten Projekt Doppelkindergarten ist die Behörde überzeugt, dass dieser Vorschlag entscheidende Vorteile hat. Zum einen ist er etappierbar, d. h. es kann bei Bedarf aufgestockt werden. Gegenüber dem ersten Projekt stehen bei diesem Entwicklungsmöglichkeiten offen. Aus finanziellen Gründen soll nur gebaut werden, was auch benötigt wird. Von zwei Kindergärten wird gesprochen. Die aufgezeigten fehlenden Räume verschwinden fast alle. Das heisst unsere Bedürfnisse an Raum wären fast abgedeckt. Momentan beantragt die Schule einen Projektierungskredit von Fr. 120 000. Über den Baukredit würde die Schulgemeindeversammlung voraussichtlich im November 2015 entscheiden. Zwei Kindergärten werden ca. Fr. 3 Mio kosten. Dies ist die obere Grenze, damit sollte man auskommen. Bei einer Erweiterung um drei Schulzimmer würde der ganze Bau auf etwa Fr. 4.5 Mio veranschlagt. Ernst Ritzi ist wichtig, dass nicht gesagt wird, dass wir zwei Kindergärten und drei Schulzimmer dringend brauchen. Er möchte nur die Kostenauswirkung aufzeigen. Ernst Ritzi übergibt das Wort an Andrea Näf, welche als Schulbehördemitglied die Leitung des Ressorts Finanzen innehat. 11 Andrea Näf begrüsst die Anwesenden und blickt kurz auf die Schulgemeindeversammlung vom März 2014 zurück. Dort wurde ein Finanzplan bis 2017 vorgelegt, bei welchem Investitionen von Fr. 2 Mio berücksichtigt wurden. Bereits dort konnte man sehen, dass in den nächsten Jahren ein Aufwandüberschuss ausgewiesen wird. Diese Überschüsse können dank dem hohen Eigenkapital mit diesem verrechnet werden. Aufgrund der neuen Situation von Investitionen über Fr. 3 Mio wurde ein neuer Finanzplan über die Jahre 2015 bis 2018 erstellt. Mit den heutigen Berechnungen zeichnet sich ab, dass eventuell eine Steuererhöhung von 1–2 % ab 2018 ins Auge gefasst werden muss. Betonen möchte Andrea Näf das Wort eventuell. Steuererhöhungen würden nicht einfach so gemacht sondern es werden Möglichkeiten für Einsparungen geprüft. Die Finanzberatung des Kantons Thurgau wurde ebenfalls in Anspruch genommen. Ein Finanzprofil wurde erstellt, welches aufgezeigt hat, wo mehr ausgeben wird und wo weniger. In gewissen Punkten wusste die Behörde bereits im Vorfeld, wo wir etwas über dem Durchschnitt liegen. Der Bericht muss noch genau analysiert werden und Schlüsse daraus gezogen werden. Wo es sinnvoll ist werden Sparmassnahmen ergriffen werden. Gewisse Tatsachen sind jedoch gegeben, z. B. dass drei Schulstandorte auch mehr Liegenschaftenunterhalt generieren. Durch den Wegfall des Mehrklassen zuschlages wird vom Kanton Fr. 100 000 weniger Geld einge nommen werden. Dies wurde aber zum Wohle der Kinder bewusst in Kauf genommen. Andrea Näf wiederholt zum Schluss, dass im Moment keine genaue Aussage darüber gemacht werden kann, ob die Investition von Fr. 3 Mio ohne Steuererhöhung auskommt. 2. Bericht Raum- und Entwicklungskonzept für die Schulstandorte Oberdorf und Auholz Sulgen und Donzhausen Den Bericht können die Anwesenden zur Kenntnis nehmen. Ernst Ritzi bittet die Anwesenden nun ihre Fragen dazu zu stellen. Fragen zum Kreditbegehren und Projektwettbewerb können unter Traktandum 3 gestellt werden. Marcel Rieser möchte wissen, warum die Turnhalle aus dem Projekt ausgeschlossen wurde. Werner Keller erklärt, dass bei einem Wettbewerb der Perimeter bestimmt werden muss. Er würde vorschlagen, den Perimeter nicht um die Turnhalle zu machen. Sonst würde die Turnhalle geplant, als würde sie demnächst gebaut. Das ist momentan wirklich nicht die Absicht. Das generiert Kosten alleine schon beim Wettbewerb. Die Preissumme sollte eine Relation zur Aufgabengrösse haben. Edwin Kamm meldet sich zu Wort. Beim ersten Projekt wurde versprochen, dass der Wasserfall sowie die Rotbuche auf der Parzelle erhalten bleiben. Er führt aus, dass bei einem anderen Projekt (Reservoir) ebenfalls gewünscht war, eine Eiche zu erhalten, diese aber aufgrund der baulichen Widrigkeiten zugrunde ging. Wenn ein Projekt richtig gemacht werden soll, dürfen solche Aussagen nicht gemacht werden. Er findet dieses Versprechen heikel und möchte wissen, wie das nun mit dem neuen Projekt aussieht und ob das Versprechen noch gelte. Ernst Ritzi erwidert, dass er für Rotbuchen keine Versprechen ablegen kann. Zudem besteht mit dem Neubau eine neue Ausgangslage respektive ein neues Projekt. Werner Keller fragt nach, wie der Bürger das meint. Ist gemeint, dass die Rotbuche nicht mehr berücksichtigt werden soll, da sie sowieso kaputt gehe. Edwin Kamm erklärt, dass es verrückt ist, wenn ein Bau geplant wird, welcher so viel Geld kostet, durch eine Rotbuche eingeschränkt ist. Werner Keller hätte vorgeschlagen, dass der Baum im Wettbewerb eingemessen und eingezeichnet wird, vielleicht hat’s auch noch 12 mehr erhaltenswerte Bäume. Wenn kritisch und kränkelnd würde er diesen Baum untersuchen lassen, ob sich eine Erhaltung überhaupt noch lohnt. Dann würde Werner Keller noch vorschlagen ins Wettbewerbsprogramm aufzunehmen, dass gewünscht wäre, die Bäume zu erhalten. Er würde «zwingend» aussen vor lassen. So wäre es dem Architekten überlassen. Und so ein Baum gibt auch Atmosphäre. Versprechen könne auch Werner Keller nichts, aber er würde diesen Wunsch auch nicht ignorieren. Armin Etter, Donzhausen, informiert sich, ob die Raumreserven des neuen Begegnungshauses im Oberdorf ebenfalls in die Überlegungen zur Raumplanung miteinbezogen wurden. Werner Keller erklärt, dass im Begegnungshaus noch zwei Räume frei sind. Diese sind jedoch relativ klein und für einen Kindergarten undenkbar. Es wurde auch überlegt, ob die Verwaltung in diesen Räumen untergebracht werden soll. Erst vor kurzem wurde ein Schulzimmer für die Verwaltung optimal eingerichtet und vorgängig von den Schulbürgern genehmigt. Sie liegt auch zweckmässig gleich beim Eingang zur Schule. Ein Rückbau wäre unverhältnismässig. Ebenso die baulichen Veränderungen beim Kindergarten im Schulhaus Oberdorf Süd. Er würde die Räume so belassen wie sie zurzeit sind. Auch in Hinsicht darauf, dass es sein könnte, einen dritten Kindergarten im Oberdorf zu eröffnen. Dann wäre er schon da. Der Nutzen, so wie er vorgesehen ist mit Schulischer Heilpä dagogik geht ohne weiteres, ohne bauliche Veränderungen. Das Begegnungshaus wurde durchaus in die Überlegungen miteinbezogen. Aber eine wesentliche Entlastung für die Situation würden die zwei Räume nicht bringen. Monika Rüdisühli stellt fest, dass ein allfälliger dritter Kindergarten im Oberdorf dort einquartiert würde, wo er bisher schon war. Dann befänden sich im Oberdorf drei Kindergärten und im Unterdorf einer. Der Neubau Doppelkindergarten würde mehr Platz in Anspruch nehmen als der bisherige an der Gartenstrasse. Das würde heissen, dass sich sechzig Kindergartenkinder auf diesem Platz aufhalten würden. Die Kinder dürfen zum Spielen nicht auf den Pausenplatz, andere Kinder halten sich aber durchaus in der Region des Kindergartens auf. Sie glaubt, dass der Platz etwas eng werden könnte. Zum anderen hätten die Kinder im Unterdorf mehr Platz zur Verfügung, insbesondere auch durch den Sportplatz. Ernst Ritzi kann die Frage nicht erkennen. Diese wurde vorgängig eigentlich schon durch Werner Keller beantwortet. Wir sind davon ausgegangen, dass es sinnvoller ist, nur einen Standort genauer zu betrachten und wenn man überlegt, welcher Standort dies sein könnte, kommt man schnell aufgrund des Berichtes Raumkonzept zum Schluss, dass es der Standort Oberdorf sein muss. Dieser hat auch in Bezug auf das Einzugs- und Baugebiet Entwicklungspotenzial. Dies waren auch die Überlegungen der Behörde. Rita Sigrist möchte wissen, was für eine Relevanz die Deckenhöhe für einen Kindergarten hat. Gesagt wurde, dass die Abwartswohnung wegen der Deckenhöhe nicht für einen Kindergarten geeignet ist. Sie mag sich erinnern, dass im Bircherhaus in einer ganz normalen Wohnung ein Kindergarten betrieben wurde. Sie glaubt nicht, dass sich die Kinder nachträglich wegen der zu niedrigen Deckenhöhe an den Kindergarten zurückerinnern. Entscheidend ist die Lehrperson. Einen Kindergarten in die Wohnung stecken zu wollen, darauf ist die Projektgruppe nicht gekommen. Angeschaut wurde, ob ein Klassenzimmer daraus gemacht werden könnte. Ob ein Kindergarten im dritten Obergeschoss eines Schulhauses zweckmässig ist, ist fraglich. Werner Keller empfände dies als Notlösung. Aber er gibt Frau Sigrist Recht, eine Wohnung ist für einen Kindergarten gar nicht so schlecht. Es hat ein Badezimmer und eine Küche. Das wurde früher öfters gemacht. Der Aussenbereich ist jedoch weit weg und die ganze Erschliessung durch das Schulhaus ist nicht optimal. 3. Kreditantrag von Fr. 120 000 für Projektwettbewerb Über diesen Antrag soll diskutiert werden über diesen werden die anwesenden Stimmbürger auch heute Abend entscheiden. Dafür werden dann auch die Stimmenzähler zum Einsatz kommen. Ernst Ritzi hat bereits angeführt, was die Überlegungen sind und warum ein Projektwettbewerb gemacht werden soll. Werner Keller hat seine Ausführungen über den Ablauf gemacht. Die Behörde ist überzeugt davon, dass dieses Projekt zur heutigen Zeit und zur aktuellen Situation der richtige Schritt ist, weil wir Räume brauchen, einen Kindergarten und für die Zukunft Entwicklungsmöglichkeiten an diesem Standort. Andreas Opprecht, Gemeindeammann Sulgen, ergreift das Wort. Er wurde tags zuvor von einem Stimmbürger angefragt, was denn die Meinung der Politischen Gemeinde zu diesem Vorhaben sei. Es sei ein positiver und ein negativer Leserbrief in der Zeitung zu lesen gewesen. Beide mit nachvollziehbaren Argumenten. Aus Sicht der Gemeinde ein Stück weit eine heikle Frage, aber auch eine Frage, die eine gewisse Berechtigung hat. Aus Sicht der Gemeinde gibt’s einige Punkte die wichtig sind. Einer davon ist sicher wenn Schule ein Projekt macht und wie die Schule aus Sicht der Politischen Gemeinde wahrgenommen wird. Sie möchte, dass die Schule auch langfristig erfolgreich ist. Es sind drei Punkte, auf die Andreas Opprecht aus Sicht der Politischen Gemeinde eingehen und mitgeben will für die spätere Entscheidungsfindung. Punkt 1 Schnittstellen zwischen Primarschulbehörde und Gemeinderat Bei der Aufsetzung des Raumkonzeptes war die Raumplanung der Gemeinde relativ wichtig. Im jetzigen Zonen- und Richtplan ist vorgegeben, dass die Wohnentwicklung im OD stattfinden wird. Dafür braucht es strategische Entwicklungsreserven für die nächsten 20, 25, 40 oder 50 Jahre. Dies kann man mit zwei Sachen machen, indem man zum einen zusätzlich Land kauft (Landreserve neben Kindergarten Gartenstrasse; Erbengemeinschaft Kolb) oder wenn baulich etwas gemacht werden muss, z. B. ein Bau geplant wird mit Entwicklungsmöglichkeiten, wie das die Schulgemeinde vorsieht. Aus Sicht der Gemeinde ist das die bessere Variante, weil so die Raumplanung heute funktioniert. Der Ansatz des verdichteten Bauens, wie das die Primarschule gewählt hat, ist vom Grundsatz her gut. Weitere zwei Punkte zwischen den Behörden, welche dem Gemeinderat wichtig waren, waren die Regelung Auholzsaal bezüglich Besitz und Unterhalt. Beim Bau vor 25 Jahren wurden die gegenseitigen Interessen gut geregelt, aber wenn man einen weiteren Investitionszyklus vorausdenkt ist es wichtig, dass zwischen den Behörden geregelt ist, wie die weitere finanzielle Verpflichtung aussieht. Das Schulhaus Auholz wurde vor rund 18 Jahren gebaut. Dort wurde an die Entwicklungsreserven gedacht. Es gibt aber gewisse Grenzbereinigungen, welche aus Sicht der Politischen Gemeinde vorgenommen werden sollten, damit dann, sollte es zu einem Kreditantrag kommen, jeder klar weiss, welche finanziellen Verpflichtungen auf uns zukommen. Diese drei Punkte konnten nach Meinung beider Behörden gut gelöst werden. Aus Sicht des Gemeinderates hat die Schulbehörde ihre Hausaufgaben gemacht. Punkt 2 In einer Gemeinde ist es sehr wichtig, dass es gut geführte Schulen gibt, mit guten oder sehr guten Lehrpersonen. Die Zusammen arbeit mit der Schulbehörde ist im Grundsatz gut und gegenüber früher stark verbessert und man kann bei Bedarf Lösungen finden. Die Schüler haben, nach Meinung von Andreas Opprecht, sehr gute Lehrpersonen auf der Schulstufe wie auch im Kindergarten. Punkt 3 Die Schule braucht eine gute Infrastruktur, die Gebäude müssen unterhalten werden. Die Gebäude müssen dem Bedürfnis der Schule und der Zeit angepasst werden und bei Bedarf muss man sich überlegen, ob man bauen oder umbauen soll, so dass Sulgen weiterhin konkurrenzfähige Schulen aufweisen kann. Von Seiten Gemeinde kann festgestellt werden, dass, wenn junge Familien zuziehen oder junge Leute, welche eine Familie planen, es für diese wichtig ist, was der Wohnort für eine Schule hat. In dieser Lebensphase ist der Steuerfuss eher sekundär, genauso wie die Anbindung an den ÖV oder welche politische Ausrichtung das Gremium hat. Von Seiten Gemeinderat weist Andreas Opprecht auf diese drei Aspekte hin, dass die Schulbehörde ihre Hausaufgaben bei diesen Schnittstellen gemacht hat. Dies auch bezüglich der Forderungen an der letzten ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung. Die Schule kann gute Lehrpersonen aufweisen und geht nun über zur Anpassung der Infrastruktur. Andreas Opprecht dankt den Anwesenden, wenn sie die gehörten Punkte ebenfalls in die Entscheidung miteinfliessen lassen. Ernst Ritzi bedankt sich bei Andreas Opprecht für seine Ausführungen. Ein Bürger bedankt sich für den Bericht und die Analyse und möchte wissen, wie diese Fr. 120 000 gemäss Kreditantrag verwendet werden. Die Fr. 120 000 sind als Budget gedacht, meint Werner Keller dazu. Zum einen sind das Planunterlagen, welche für den Wettbewerb benötigt werden, auch elektronisch. Fr. 1 000 Alle Teilnehmer erhalten eine Modellgrundlage aus Gips Fr. 5 000 Fr. 22 000 Die ganze Organisation, alles verfassen, prüfen etc. Inserate Fr. 1 000 Preissumme, Geld, welches die Teilnehmer (ca. 5), erhalten, pro Teilnehmer Fr. 4 000 Fr. 20 000 plus darüber hinaus eine Preissumme, für z. B. die ersten drei Plätze, je nach Qualität der Projekte Fr. 25 000 Vom SIA gibt es eine Norm, wie die Berechnung hierfür ist. Diese hier ist etwas tiefer. Die SIA setzt ihre Tarife meist höher an. Fachpreisrichter, welches namhafte Personen sein sollten Fr. 17 000 Fr. 6 000 Sachpreichsrichter, also Laienpreisrichter Spesen für Ausstellung, kopieren etc. Fr. 3 000 Das ergibt erst Fr. 100 000. Aber wenn man den Baukredit will, sollte man die Kosten nochmals ermitteln. Das Projekt würde dann stehen aber dann hat man bis zur Abstimmung noch etwas Reserve. Peter Bruggmann stellt sich vor die Gemeinde. Vor 17 Jahren, wurde das Schulhaus Auholz eingeweiht. Peter Bruggmann erläutert, warum das Schulhaus Auholz gebaut wurde. Es wurden dazumal bereits Ideen für einen Neubau im Oberdorf gesammelt. Dabei wurde festgestellt, dass der Raum um die Schulanlagen zu eng wäre. Man war der Meinung, nicht noch mehr konzentrieren zu wollen. Die Meinung war, dass die Schule zu den Kindern kommen soll und nicht, dass die Kinder ins Oberdorf in die Schule gehen müssen. Das war der Hauptgrund, weshalb das Schulhaus Auholz gebaut wurde. Es wurde gebaut für sechs Klassen, damals noch reine Regelklassen, 1. bis 6. Klasse sowie einen Kindergarten. In Zukunft sind nur noch vier Regelklassen im Auholz geplant. Somit würden zwei Schulzimmer frei werden. Nach dem Bau des Schulhauses Auholz wurde der Kindergarten im Oberdorf ins Schulhaus eingebaut. Der Kindergarten Gartenstrasse wurde ebenfalls weitergeführt. Es wurde bereits damals festgestellt, dass der Kindergarten Gartenstrasse grössenmässig an der unteren Grenze ist. 25m2 wie heute bekannt gegeben wurde. Peter Bruggmann ist überzeugt, dass relativ problemlos – kostet natürlich Geld – der Kindergarten Gartenstrasse vergrössert werden könnte. Nun sind aber die weiteren Raumprobleme noch nicht gelöst. Mit den Ausführungen von Werner Keller ist Herr Bruggmann einverstan- 13 den. Eine Wohnung für Kindergarten oder Klassen umzunutzen, selbst mit baulichen Anpassungen, macht keinen grossen Sinn. Warum jedoch eine Schulverwaltung ihre Arbeit nicht aus einer Wohnung verrichten kann, versteht er nicht. Klar ist jedoch auch hier, dass gewisse bauliche Anpassungen vorgenommen werden müssten und dies ist nicht ganz gratis. Die Räume im Begegnungshaus sind nicht so klein. Psychomotorik oder andere Therapieformen könnten alleweil dort untergebracht werden. Auch Sekretariat und Schulverwaltung könnten dort arbeiten. Peter Bruggmann stellt fest, dass der Schulleiter nicht alleine Schulleiter vom Oberdorf ist. Ebenfalls ist er Schulleiter von Donzhausen und Auholz. Und das Begegnungshaus ist nur ein Steinwurf vom jetzigen Standort entfernt. Was Peter Bruggmann stark zu schaffen macht sind die 260 Kinder. Ursprünglich waren es mal 380 Kinder welche in diesen Schulanlagen Platz gefunden haben. Gemäss Bericht ist die Entwicklung stabil. Er meint, dass erst, wenn die Entwicklung nach oben zeigt, sich überlegt werden müsste, wie dies in drei/vier Jahren aussehen könnte. Warum muss jetzt, wenn die Lage stabil ist, gebaut werden? Warum rücken wir nicht zusammen und reizen die effektiven Raumreserven erst mal aus? Bevor das Auholzschulhaus gebaut wurde wurden im evangelischen Kirchgemeindehaus Räume zugemietet. Es war sicher nicht eine optimale Lösung aber seiner Meinung nach waren Textiles Werken und die Kleinklasse dort untergebracht. Das Bircherhaus wurde bereits genannt als externer Kindergarten. Früher hat man erst extern geschaut und sich die Entwicklung angeschaut und wenn diese weiterhin nach oben zeigt, dann muss etwas gemacht werden. Tatsächlich müsste die Schulgemeinde mit der Politischen Gemeinde Kontakt aufnehmen. Momentan ist es nicht so, dass Räume von Dritten zugemietet werden müssten. Wenn also im Oberdorf gebaut werden sollte müsste Raum erweitert werden, d. h. mehr Land zugekauft werden. Ob es richtig ist, sich auf das Oberdorf zu konzentrieren oder ob nicht auch ein Kindergarten nach Donzhausen verlegt werden sollte, müsste in die Überlegungen miteinbezogen werden. Nach diesen Ausführungen möchte Peter Bruggmann wissen, wie hoch der Abschreibungsbedarf ist bei einem Neubau mit Fr. 3 Mio. Andrea Näf antwortet, dass linear 3 % während 33 Jahren abgeschrieben wird. 3 % auf Fr. 3 Mio bedeuten rund Fr. 90 000 oder 2 Steuerprozente. Sollte nicht gebaut werden, müsste der Steuerfuss 2 % reduziert werden. Peter Bruggmann geht’s nicht um den Steuerfuss sondern er möchte erst die Entwicklung sehen, ob dieser Bau überhaupt nötig ist. Willi Hutter findet es gut, dass ein Architekt, in Person von Werner Keller, in die Baukommission gewählt wurde. Dieser hat vor dem Votum von Peter Bruggmann das Budget von Fr. 120 000 erklärt. Willi Hutter hätte es begrüsst, wenn er sein Honorar von rund Fr. 20 000 ebenfalls reingenommen hätte. Es wird über Fr. 120 000 abgestimmt, effektiv wären es aber Fr. 140 000. Dazu mein Ernst Ritzi, dass anlässlich der Orientierungsverammlung, an welcher auch Willi Hutter teilgenommen hat, mitgeteilt wurde, dass das Kostendach Fr. 15 000 beträgt. Dies gehört zu den Vorbereitungsarbeiten der Behörde und fällt auch in die Kompetenz der Behörde. Es wird kein Geheimnis daraus gemacht. Bruno Sacchet meint, dass er überzeugt davon ist, dass sich niemand im Saal befindet, welcher keine gute Schule haben möchte. Mit allen vernünftigen Möglichkeiten für unsere Kinder. Auch er denkt so. Ein guter und effizienter Schulbetrieb hängt von guten Lehrpersonen ab. Die Raumplanung der Primarschule ist nach seiner Meinung nach etwas holprig. Und wieder ist die Schulgemeindeversammlung aufgerufen, einen happigen Planungskredit in den Sand zu setzen, wie vor zwei Jahren. Ziel hätte sein sollen abzuklären und zu dokumentieren wie mit den vorhandenen Raumressourcen in der Gemeinde Sulgen umgegangen werden kann. Ein Teil wurde berücksichtigt, andere jedoch nicht ernsthaft in die Planung miteinbezogen. Ein Schulzimmer wird aufgrund des Auszugs der Bibliothek frei. Das Schulsekretariat müsste eigentlich kein Schulzimmer blockieren. Für Büro- und/oder Gruppenunterricht könnte 14 auf die Wohnung im Schulhaus Nord ausgewichen werden. Der Kindergarten Gartenstrasse wird für ihn unverständlich nicht als klassischer Kindergarten genutzt. Auch wenn er etwas zu klein ist, war er doch immer ein schöner Kindergarten mit viel Aussengelände. Im neuen Begegnungszentrum sind zwei Räume frei. Diese hätten ernsthaft in die Raumplanung miteinbezogen werden sollen. Ebenfalls ein freier Raum besteht oberhalb der Turnhalle. Dieser wurde früher gerne als Bastelraum genutzt. Fazit aus den Überlegung von Bruno Sacchet ist, dass es seiner Meinung nach zum jetzigen Moment keinen Planungskredit von Fr. 120 000 für einen neuen Kindergarten braucht. Das sei nicht nur nicht notwendig sondern mit den prognostizierten Baukosten von Fr. 3 Mio und der wahrscheinlich unumgänglichen Erhöhung der Steuern werde über das Ziel hinausgeschossen. Es darf nicht vergessen werden, dass auch die Politische Gemeinde ihre Steuern erhöhen müsse, alleine schon wegen den Kosten im Gesundheitsbereich. Es kommt dazu, dass genau vor 10 Jahren die Primarschule Sulgen 382 Kinder betreut hat. Heute sind es 281 Kinder. Da sich im Moment keine grossen Veränderungen abzeichnen müsste man im Moment nicht vorsorglicherweise Fr. 3 Mio ausgeben, sondern zusammenrücken und die bestehenden Räume optimal nutzen. Auch der Kindergarten Gartenstrasse könnte etwas attraktiver gestaltet und hergerichtet werden. Bruno Sacchet ist davon überzeugt, dass der Schulbetrieb dann weiterhin gut funktionieren würde. Sabina Stöckli meldet sich zu Wort. Sie ist Lehrperson in Donzhausen und wurde dazumal von Bruno Sacchet angestellt. Sie hat Peter Bruggmann als damaligen Schulpräsidenten sehr geschätzt und hat sich ebenso geschätzt gefühlt in ihrer Arbeit guten Unterricht zu leisten. Aber wenn sie sich zurück erinnert, an ihre damalige Zeit im Oberdorf, musste sie die Kinder für Gruppenarbeiten in den Gang hinaus schicken. Das war cool, im wahrsten Sinne des Wortes, und manchmal auch etwas zügig. Aber nicht, dass die Kinder dann zügiger gearbeitet hätten. Die Idee, die Kinder raufzuschicken – Bewegung im Schulalltag ist auch wichtig – effektiv gearbeitet haben sie dann eher nicht. Schwierig war auch immer zu wissen, was dort oben läuft und was im Schulzimmer. Den Dachboden hat sie auch sehr genossen. Theateraufführungen wurden geprobt. Ein Schild, welches aufgestellt wurde, dass pro m2 nicht mehr wie 100 kg Belastung erfolgen darf. Deshalb wurde ihre letzte Theaterprobe an einem anderen Ort geprobt. Der Raum ist also nicht so toll für den Unterricht. Wenn die Kinder unten mit Musik turnen, hat man auch Musik oben. Walter Berger möchte auf zwei Aspekte aus Sicht des Kantons hinweisen. Das Raumprogramm ist wiederholt thematisiert worden. Der Kanton gibt dieses als Empfehlung den Schulgemeinden ab. Seit 1992 existiert dieses und hat sich bewährt. Im 2007 wurde es leicht überarbeitet. Der Lehrerarbeitsbereich ist leicht erweitert worden und auch der Bedarf an Gruppenräumen ist erhöht worden. Das sind Limitenwerte, Standards, die gesetzt werden, damit der Kanton eine gewisse Gleichbehandlung gewährleisten kann. Infrastruktur soll gewährleistet werden. Diese haben sich bewährt. Und wenn man nach diesen Werten eine Analyse macht, ist ein Handlungsbedarf ausgewiesen. Walter Berger möchte sich den Äusserungen des Gemeindeammanns anschliessen und meint, dass man gut beraten ist, den Kreditantrag zu unterstützen. Dies vor allem auch aus einem anderen Grund. Er persönlich findet, dass die Schülerzahlentwicklung aus Sicht der Behörde sehr defensiv vorgenommen wurde. Beim Kanton gehen sie von einem Schülerwachstum von 1 % pro Jahr über die nächsten 9 Jahre gesehen aus. Er sieht keinen Grund, weshalb Sulgen, als attraktive Gemeinde, nicht im Trend sein sollte. Das Bauland ist günstig und Sulgen hat eine gute Verkehrsanbindung. Seit vier Jahren hat der Kanton Thurgau aus allen umliegenden Kantonen einen positiven Wanderungssaldo, dies aus verschiedenen Gründen, d. h. wir sind ein attraktiver Kanton. Sulgen hat viele Vorzüge und wird davon sicher auch profitieren können. Die Schülerzahlen im Oberdorf werden tendenziell eher zunehmen. Walter Berger möchte auf einen weiteren Aspekt hinweisen. Leider haben wir auch mit der Schülerzahlentwicklung im Bereich der Kindergartenlehrperson eine Mangelsituation. Aus früheren Jahren ist bekannt, dass sich die Lehrpersonen über eine neue Stelle informieren. Infrastruktur, Umfeld und die Leute die hier wohnen sind ein wichtiger Faktor. Die Qualität der Lehrperson ist sicher entscheidend für den Lern erfolg der Schülerinnen und Schüler, aber der Aspekt einer attraktiven Infrastruktur darf nicht ausser Acht gelassen werden. Die Strategie, auch seitens der Behörde, muss sein, die guten Kindergartenlehrpersonen zu behalten und die Infrastruktur so attraktiv zu gestalten, so dass man gerne in dieser Schule arbeitet. In diesem Sinne empfiehlt Walter Berger eindrücklich, den Kreditantrag, welcher sehr massvoll ist und gut begründet, anzunehmen. Aus den Werten der Raumprogramme, werden die Staatsbeiträge bemessen. Aufgrund dieser Limiten werden die Baufolgekosten sowie die Betriebsbeiträge der Schülerinnen und Schüler bemessen und nicht zuletzt ist es auch so, dass Sulgen Fr. 1.2 Mio vom Kanton erhält. Jedes Jahr erhält Sulgen etwas weniger, weil die Steuerkraft steigt. Die Limiten bestehen auch aufgrund der Baufolgekosten und der Staatsbeiträge. Regula Notter ist im Jahr, als das Schulhaus Auholz eingeweiht wurde, aus dem Semi gekommen. In Hohentannen hat sie ihre erste Stelle antreten können. Gwundrig hat sie das schöne neue Schulhaus besichtigt. In diesen 18 Jahren hat sich die Schule sehr verändert. Alleine der Lehrplan hat sich stark verändert. Heute arbeiten die Schüler mit Matheplänen, alleine, zu zweit oder in Gruppen. Wiederum andere Kinder arbeiten mit der Lehrperson. Es braucht mehr Platz, sonst steht man sich im Weg rum. Ein Anliegen ist Regula Notter auch, dass die guten Lehrpersonen hier bleiben. Sie findet es schade, wenn man wegen eines zu kleinen Raumangebotes diese Leute verlieren würde. Zudem findet sie es wichtig, dass nicht bei der Bildung Geld gespart wird, sondern das, was zur Verfügung steht auch eingesetzt wird. Es wurde im Vorfeld erklärt, dass die Primarschulgemeinde das Geld zur Verfügung hat und sie sich mit diesem Vorhaben nicht übernimmt. Regula Notter würde sich freuen, wenn die Anwesenden dem Kreditbegehren zustimmen würden. Für Patrick Frick geht es heute nicht mehr nur um die Abstimmung zum Kreditantrag von Fr. 120 000 sondern auch um einen Vertrauensbeweis für die Primarschulbehörde welche hier einen wirklich guten Job macht. Die Primarschulbehörde hat an ihrer letzten ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom 02. 07. 2013, an welcher das Projekt für einen Doppelkindergarten knapp abgelehnt wurde, den Auftrag gefasst, unter anderem ein Raumkonzept auszuarbeiten und die Entwicklungsmöglichkeiten aller drei Standorte aufzuzeigen. Das Raumkonzept unter Einbezug von Werner Keller wurde erstellt. Beim letzten Projekt wurde bemängelt und kritisiert, dass kein Projektwettbewerb durchgeführt wird. Der Projektwettbewerb wäre heute integriert. Man will möglichst viele Ideen einholen um eine möglichst gute Lösung zu erarbeiten. Die Primarschulbehörde hat in den Augen von Patrick Frick ihre Aufgaben wirklich gut gelöst und das Ergebnis des Raumkonzeptes zeigt eindeutig den Bedarf eines Doppelkindergartens auf. Voten von Bruno Sacchet, man könnte oberhalb der Turnhalle einen Raum benutzen – nicht nur der Belastung der Decke wegen, sondern auch wegen der Steilheit der Treppe, allenfalls soll auch gleich ein Ambulanzauto hingestellt werden, damit die Kinder, welche herunterstürzen gleich ins Spital eingeliefert werden können – kann Patrick Frick nicht verstehen. Wenn der bestehende Kindergarten umgebaut und umgenutzt werden sollte würde das wahrscheinlich etwa Fr. 500 000 bis 600 000 kosten zusammen mit einer Erweiterung. Die Möglichkeiten für räumliche Erweiterungen wären zunichte gemacht. Dies wäre für Patrick Frick eine klare Fehlinvestition. Es wird nicht mehr im 1955 gelebt, sondern im Jahr 2014. Der Kindergarten Gartenstrasse wurde vor rund 60 Jahren gebaut. Seither hat sich extrem viel verändert. Alleine vom Kanton gelten heute andere räumliche Vorgaben oder wie von Regula Notter gehört andere Unterrichtsformen. Es gibt heute auch mehr Fremdsprachig keit, was mehr Betreuung und andere Unterrichtsformen nach sich zieht. Hier geht’s nicht mehr, dass man mit einem Umbau eines Kindergartens von 1955 etwas Gescheites machen kann. Der ganze Raumbedarf hat sich nicht nur im schulischen Bereich verändert sondern auch in privaten Haushalten. Von Gebäuden, welche im 1961 gebaut worden sind, hatten nur gerade 47 % mehr als vier oder mehr Zimmer. Im Jahr 2000 sind es bereits 70 % der Bauten welche mehr als vier Zimmer hatten. Der Raumbedarf hat sich verändert. Warum soll das in der Schule anders sein. Wer heute in einem Haus wohnt aus dem Jahre 1955, wohnt heute alleine in dem Haus, weil die Kinder ausgezogen sind. Mit einem Ja zum Kreditantrag von Fr. 120 000 würden die Bürger Ja zu einer zukunftsgerichteten Schule sagen, auf die alle stolz sein können. Mit einem Ja würde die Primarschulbehörde gestärkt und den Lehrpersonen, welche wirklich das wichtigste sind an unserer Schule, würde ermöglicht, die Kinder in zeitgemässen Räumlichkeiten an unserer Schule zu unterrichten. Willi Hutter empfiehlt – aufgrund der diversen Pro- und KontraVoten – eine geheime Abstimmung durchzuführen. Dies ist kein Ordnungsantrag, dass jetzt abgestimmt werden soll, sondern dass geheim abgestimmt werden soll. Ernst Ritzi wird über diesen Antrag abstimmen lassen. Möchte vorerst jedoch fragen, ob die Diskussion weiter gewünscht ist. Joos Bernhard spricht Peter Bruggmann direkt an. Beim Bau vom Schulhaus Auholz seien Visionen gewesen und ein super schönes Schulhaus sei erstellt worden. Heute ist die Zeit gekommen, dass man sagt, dass man hier im Oberdorf auch etwas machen will. Joos Bernhard unterstützt den Kreditantrag. Für Barbara Frick ist heute ein wichtiger Abend. Sie hat sich viele Gedanken gemacht. Sie möchte in Erinnerung rufen, wie die Welt im Baujahr des Kindergartens Gartenstrasse ausgesehen hat. 1955 haben die wenigsten Schweizer ein Auto gefahren. Nur gerade mal 277 000 PW’s hat’s gegeben. Farbfernsehen, Handy’s und Computer waren Science Fiktion. Ferien hatte man keine. Es war eine ganz andere Zeit. Aber die Sulgener hatten Mut. Die haben einen Kindergarten gebaut. Das war eine wahnsinnige Tat. Das Unterrichtsgesetz hat erst 1978 erstmals vorgeschrieben, dass die Gemeinden Kindergärten zu führen haben. Dannzumal war der Besuch des Kindergartens noch nicht obligatorisch. Unsere Vorfahren waren zukunftsweisend und haben es an die Hand genommen, haben gewagt, etwas zu machen. Die Kindergärten von 1955 und von heute sind überhaupt nicht mehr vergleichbar. Die älteste Tochter von Barbara Frick ist heute 14 Jahre alt. Die jüngste Tochter geht gerade in den Kindergarten. In diesen 9 Jahren hat sich das Kindergartenleben total verändert. Der Kindergarten ist zur Vorschule geworden, die Präsenzzeit ist viel höher und die zu erbringenden Leistungen der Kinder sind anspruchsvoller. Es ist zu überlegen, wieviel Zeit die Kinder in der Schule oder im Kindergarten verbringen und wieviel Zeit zuhause in ihren Zimmern und spielen. Dort haben sie viel mehr Raum zur Verfügung als in der Schule. Früher war der Bürger stolz auf sein Schulhaus und hat es sich was kosten lassen. Bereits damals war klar, dass Bildung Wohlstand bedeutet und dies bedeutete die Zukunft. Was machen wir heute? Es ist egal, wenn Kinder in einem Werkraum unterrichtet werden und Schüler in den Gängen arbeiten müssen. Man versucht überall etwelche Lücken zu stopfen und macht Vorschläge, wie man das machen könnte. Barbara Frick fragt sich, wo der Stolz der Bürger bleibt und ob jeder nur noch für sich schaut. Wollen wir noch so leben wie vor 60 Jahren? Alle die wir hier sind beanspruchen mehr Platz. Mehr Platz bedeutet für uns mehr Lebensqualität. Im Kindergarten und der Schule bringt er mehr Lernqualität. Kürzlich hat Barbara Frick in der Zeitung gelesen, dass der 40jährige Kindergarten in Kreuzlingen abgebrochen und ein Neubau erstellt werden soll. Dies ge- 15 nau aus denselben Überlegungen wie die Primarschulbehörde Sulgen entschieden hat. Dass ein Neubau sinnvoller sein wird und dies der richtige Schritt in die Zukunft sein wird. Barbara Frick bittet die Sulger Bürger eindringlich, den Mut für einen Schritt vorwärts zu machen. Monika Rüdisühli fügt an, dass dieser Neubau in Kreuzlingen nur Fr. 1.1 Mio kostet. Worauf von Seiten der Sulgener Bürger erwidert wird, dass dies kein Doppelkindergarten sei. Was Frau Rüdisühli weiter zu schaffen macht ist die Zukunft der Schweiz ganz allgemein, fügt aber gleich an, dass ihre Wortmeldung eigentlich zur Politischen Gemeinde gehört, zu den Sozialkosten. Sie meint, dass haushälterisch mit den Steuergeldern umgegangen werden soll. Frau Etter äussert, dass sie sich mit dem Bericht befasst hat und der Meinung ist, dass es sich hier um einen seriösen Bericht handelt. Sie wohnt an der Bahnhofstrasse mit Blick auf die Firma Hochdorf und den Kirchberg mit dem Schulhaus. Wir haben eine internationale Firma, welche ihre Produkte bis nach China verkauft, gut läuft und eine gute Zukunft hat. Sie schämt sich, für die Politik, welche hinter dem Rücken betrieben wird. Sie unterstützt den Antrag. Brigitte Schönholzer findet es wichtig, was heute Abend entschieden wird. Sie war mal ein Teil der Schulbehörde hier in Sulgen. Sie ist überzeugt, dass jede Primarschulbehörde zukunftsorientiert ist und das Beste für die Kinder, Schule und die Bevölkerung will am Standort von Sulgen. Es wurde immer wieder erwähnt, wie schön und toll das Schulhaus Auholz sei. Es sind bestimmt noch einige von den damaligen Gremien der Baubehörde anwesend. Es war damals auch allen wichtig, und man musste haushälterisch umgehen mit den Geldern. Es war wichtig, dass gesagt wurde, dass soviel Geld zur Verfügung stand und mit diesem Geld ausgekommen wird. Damals wurde gesagt, dass dies ein absoluter Zweckbau sei und nur soviel kosten darf. Sie hat heute Abend immer nur gehört Fr. 3 Mio oder Fr. 4.5 Mio dann passt das. Das ist der Unterschied zu damals. Sie möchte das der Behörde mit auf den Weg geben und meint, dass die Behörde mit ihrem Kostendach viel weiter runter müsste. Um Kosten zu sparen wurde damals diskutiert, nur kaltes Wasser in den Klassenzimmern zu haben. Sie möchte die Behörde etwas sensibilisieren, dass sehr wohl ein Bau hingestellt werden kann, aber man muss sich bewusst sein, dass es die Steuergelder jedes einzelnen sind, welche verbaut werden. Alle wollen nur das Beste für die Kinder, wir stehen dafür ein und wir stehen ein für Sulgen. Es war immer eine attraktive Primarschule und sie möchte, dass Sulgen auch in Zukunft eine attraktive Primarschule hat. Ernst Ritzi schliesst nach Rückfrage für weitere Voten die Diskussion und dankt für die interessanten Ausführungen. Ergänzend fügt der Präsident an, dass die Behörde sich das mit den Finanzen nicht einfach gemacht hat. Selbst wenn die Abstimmung positiv ausfällt wird es sich die Behörde nicht einfach machen und es soll haushälterisch umgegangen werden mit den Steuergeldern. Ernst Ritzi kommt auf den Antrag von Willi Hutter zurück. Willi Hutter verlangt eine geheime Abstimmung. Urs Bösiger meldet sich diesbezüglich zu Wort und bittet den Präsidenten, den Antrag abzulehnen. Es sei Sache der Demokratie. Hier muss Ernst Ritzi Urs Bösiger unterbrechen. Über den Antrag kann nicht diskutiert werden, weil es sich hier um einen Ordnungsantrag handelt. Wenn er gestellt ist, muss darüber abgestimmt werden. Das Quorum sagt, dass, wenn ein Viertel der Stimmenden eine geheime Abstimmung wünschen, diese auch so durchgeführt wird. Die Hürde ist relativ tief. Ernst Ritzi bittet die Stimmenzähler um Auszählung. 16 Der Präsident stellt die Frage wer möchte, dass eine geheime Abstimmung durchgeführt wird, soll das mit der Stimmkarte bezeugen. 7 Anwesende wollen eine geheime Abstimmung. Der Präsident stellt die Frage, wer eine offene Abstimmung möchte, soll das mit der Stimmkarte bezeugen. Es muss ausgezählt werden. 88 (56 + 32) Anwesende wünschen eine offene Abstimmung. Es wünschten nur 7 eine geheime Abstimmung. Ein Viertel der 95 Stimmenden wären 24. 7 sind kein Viertel. Aus diesem Grund wird die Abstimmung über den Kreditantrag offen geführt. Der Antrag der Behörde ist aus der Folie ersichtlich. Er steht auch auf Seite 11 der Botschaft. «Wir beantragen Ihnen einen Kredit von Fr. 120 000 für einen Projektwettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Oberdorf Sulgen um zwei Kindergärten mit optionaler Erweiterungsmöglichkeit um mindestens drei Klassenzimmer.» Ernst Ritzi bittet die Stimmenzähler wiederum ihres Amtes zu walten und schreitet zur Abstimmung. Wer den Antrag der Behörde für einen Kredit über Fr. 120 000 annehmen will soll das bezeugen durch die Stimmkarte. 85 (34 + 51) Stimmbürger nehmen den Kreditantrag an. Wer den Antrag der Behörde für einen Kredit über Fr. 120 000 ablehnen will soll das bezeugen durch die Stimmkarte. 21 (4 + 17) Stimmbürger lehnen den Kreditantrag ab. Mit 85 Ja- zu 21-Nein-Stimmen wird der Kreditantrag der Behörde angenommen. Ernst Ritzi bedankt sich herzlich für das Vertrauen. 4. Mitteilungen Ernst Ritzi teilt mit, dass am 16. 03. 2015, an der ordentlichen Schulgemeindeversammlung über das Paket Auholz abgestimmt werden soll. Es geht darum, dass das Land unter dem Schulhaus Auholz in den Besitz der Primarschule übergehen soll. Ein Teil gehört momentan noch der Politischen Gemeinde. Gleichzeitig soll die Nutzung des Auholzsaales für das Schulturnen geregelt werden. Das wird der Inhalt dieser Vorlage sein. Der Gemeinderat sowie die Schulbehörde haben sich darüber weitestgehend geeinigt. In unserer Gemeindeordnung steht, dass sämtliche Grundstückgeschäfte durch die Gemeindeversammlung genehmigt werden müssen. Andrea Näf führt aus, dass das Verwaltungsgericht in Sachen ICT letzte Woche den Entscheid gefällt hat, den Rekurs abzuweisen. Die PC-Anschaffungen können getätigt werden, sofern der Beschwerdeführer den Entscheid nicht vor das Bundesgericht weiterzieht. Dies bedeutet, dass eine 30tägige Frist abgewartet werden muss bevor wir auch in diesem Projekt vorwärts machen können. Das Urteil erleichtert und erfreut die Behörde. Ernst Ritzi teilt folgende Termine mit – 07. 11. 2014 Laternenumzug in Donzhausen – 14. 11. 2014 Räbeliechtliumzug in Sulgen – 16. 03. 2015 ordentliche Schulgemeindeversammlung 5. Allgemeine Umfrage Der Präsident fragt nach Anliegen und Anregungen an die Behörde oder an die Schulleitung. Dies ist nicht der Fall. Ernst Ritzi lädt die Anwesenden zum Umtrunk ein und schliesst die Sitzung. Dies ist ebenfalls nicht der Fall. Schluss der Versammlung: 22.00 Uhr Zum Schluss möchte Ernst Ritzi von den Anwesenden wissen, ob zum Ablauf oder zum Verfahren der heutigen Schulgemeindeversammlung Einwände sind. Die Aktuarin: Jeannette Jordi Der Präsident: Ernst Ritzi Jahresbericht 2014 der Schulbehörde Traktandum 3 Gesamtbehörde und Schulpräsidium Unsere Primarschulbehörde behandelte die aktuellen Geschäfte im Jahr 2014 an 15 Behördesitzungen. An einem Workshop wurde an zwei Halbtagen unter Einbezug der Lehrpersonen ein Entwurf für ein Leitbild für unsere Schule erarbeitet. Am 12. August fand eine gemeinsame Sitzung mit dem Sulger Gemeinderat statt und am 8. Dezember verschaffte sich die Schulbehörde an einen Impulsabend zusammen mit den anderen Schulgemeinden der Region einen Einblick in den Lehrplan 21. Von den Behördenressorts, von der Schulleitung und der Schulverwaltung und in Projekt- und Arbeitsgruppen wurde vieles auf den Weg gebracht und auch erfolgreich abgeschlossen. Im Jahr 2014 haben wir als Schule einiges zu einem guten Abschluss gebracht. Im August haben wir den Schulbetrieb an den Schulstandorten Oberdorf und Auholz vom Dreijahrgangs- auf das Zweijahrgangsklassensystem umgestellt. Seit dem Beginn des Schuljahres 2014/2015 verfügen wir im Stütz- und Förderunterricht über ein Förderkonzept. Am 30. September 2014 haben die Schulbürgerinnen und Schulbürger an einer ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung grünes Licht für einen Projektwettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Oberdorf gegeben. Grundlage für die Botschaft bildete ein Raumkonzept, das von einer Projektgruppe unter Zuzug eines aussenstehenden Beraters erarbeitet wurde. Die Ergebnisse sind in der Botschaft zur ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom 30. September 2014 ausführlich dargestellt. Ende Januar 2015 konnte der Projektwettbewerb öffentlich ausgeschrieben werden. In Zusammenhang mit dem Raumkonzept steht die Zusammenlegung unserer Schulbibliothek mit der Regionalbibliothek Sulgen und Umgebung. Mit dem Schulbeginn nach den Sportferien 2015 steht die neue Regionalbibliothek im Begegnungshaus an der Schulstrasse 7 zur Nutzung bereit. Mit der Politischen Gemeinde Sulgen haben wir die Besitz- und Nutzungsverhältnisse für den Auholzsaal und beim Schulhaus Auholz geklärt. Für die Nutzung des Auholzsaals für das Schulturnen wurde eine neue Vereinbarung abgeschlossen, die das prioritäre Nutzungsrecht festschreibt und klarstellt, dass die Primarschule sich nicht an künftigen Investitionen beteiligen muss. Die Politische Gemeinde hat am 24. November 2014 der unentgelt lichen Abtretung des Landes zugestimmt, auf dem ein Teil der Schulanlage Auholz steht. Die Schulbehörde beantragt Ihnen unter Traktandum 6 der Schulgemeindeversammlung vom 16. März 2015 dieser Landübernahme und Grenzbereinigung zuzustimmen. Mit viel Geduld mussten wir als Schule auf die Beschaffung unserer neuen Computer und IT-Ausstattung warten. Nachdem Rechtsmittel gegen die Auftragsvergabe die Beschaffung rund eineinhalb Jahre blockiert haben, schätzen wir uns glücklich, dass die neuen Computer nun beschafft und in den Sportferien 2015 installiert werden konnten. Nun kann die Umsetzung unseres IT-Konzepts beginnen und die I-Scouts können Impulse zum pädagogisch sinnvollen Umgang mit den neuen Werkzeugen geben. In die Umsetzungsphase geht die Schulsozialarbeit, die unsere Primarschule zusammen mit der Primarschule Schönenberg- Kradolf und der Sekundarschule Befang Sulgen aufbauen will. Ab August 2015 soll an unseren Schulen eine Schulsozialarbeit wirken. Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung für Schulbehörde, Schulpräsidium, Schulverwaltung und Schulleitung hat sich die Behörde entschieden, ab 1. Januar 2015 eine Teilzeitstelle im Umfang von 15 Stellenprozent für die Schulverwaltung zu schaffen. Die Stelle ist vorerst auf zwei Jahre befristet. Sie wurde durch unser Behördemitglied Irma Suter besetzt. Die Anstellung steht im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen des Kantons, die eine Anstellung im Umfang von bis zu 15 Stellenprozent als mit der Behördentätigkeit vereinbar betrachten. Neben dem laufenden Projektwettbewerb für die Erweiterung der Schulanlage Oberdorf und der bevorstehenden Einführung des Lehrplans 21 wurden weitere Themen und Fragen auf den Weg gebracht. Seit November 2014 befasst sich eine Arbeitsgruppe der drei Primarschulgemeinden Sulgen, Schönenberg-Kradolf und Götighofen und der Sekundarschule Befang Sulgen mit den Vorund Nachteilen der Bildung einer Volksschulgemeinde. In einer Arbeitsgruppe mit der Politischen Gemeinde Sulgen ist ein gemeinsames Konzept für die öffentlichen Spielplätze in Sulgen auf dem Weg. Sie sehen, die Arbeit geht uns nicht aus. Als Behörde freuen wir uns, dass wir mit Ihrer Unterstützung die Entwicklung unserer Schule weiter voranbringen dürfen. Bei meiner Arbeit als Schulpräsident darf ich dabei auf die Unterstützung von sechs initiativen und engagierten Behördemitgliedern zählen, die in ihren Ressorts, in Arbeits- und Projektgruppen und in Delegationen bei Aufgaben, die wir als Primarschule mit Partnern lösen, ein währschaftes Stück Verantwortung übernehmen. So macht unsere gemeinsame Aufgabe Freude – danke sehr! Primarschulbehörde Sulgen Schulpräsident: Ernst Ritzi Leitbild Als Grundlage für die längerfristige Entwicklungsplanung hat die Behörde ein Leitbild für unsere Schule erarbeitet. Der Entwurf wurde an einem zweitägigen Workshop mit den Lehrpersonen erarbeitet. In einem von einem externen Berater geführten Prozess wurden Ziele und Leitsätze zu den Themen und Bereichen Lehren und Lernen, Organisation und Strukturen, Einsatz von Ressourcen, Beziehungen und Kommunikation sowie Werte und Haltungen formuliert. Das Leitbild wird von der Behörde im Februar 2015 verabschiedet. Die Ziele und Leitideen werden aufgrund des bestehenden Klärungs- und Handlungsbedarf gewichtet und in die mittel- und langfristige Schulentwicklungsplanung aufgenommen. Die konkrete, schrittweise Umsetzung beginnt mit der Jahresplanung für das Schuljahr 2015/2016. 17 Herzlichen Dank Dass unsere Schulbehörde mit Dank und Befriedigung auf das Jahr 2014 zurückblicken können, haben wir der Arbeit, dem Engagement und dem Ideenreichtum unserer Lehrpersonen zu verdanken. Unser Schulleiter Reto Schwendener, unsere Schulpflegerin/ Schulsekretärin Jeannette Jordi, unser leitender Hauswart Bernhard Raschle und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen organisatorischen, finanziellen und räumlichen Rahmen, in dem unsere Schule gut aufgehoben ist und gedeihen kann. Unsere Schule lebt auch davon, dass in Arbeits- und Projektgruppen Grundlagen für Entscheidungen erarbeitet und Beschlüsse umgesetzt werden. Das Wissen, das Engagement und die Erfahrung unserer eigenen Leute und die Unterstützung von aussen haben uns vorwärts gebracht. Oft liegt der Schlüssel zum Erfolg auch in der Zusammenarbeit mit Partnern, mit der Politischen Gemeinde, mit den Nachbarschulgemeinden und der Sekundarschule Befang, mit dem Verein Bibliothek Region Sulgen oder mit dem Dorfverein Donzhausen, um nur einige unserer Partner zu erwähnen. Als Eltern tragen Sie durch die Begleitung und Unterstützung Ihrer Kinder dazu bei, dass die pädagogische Arbeit unserer Schule auf fruchtbaren Boden fallen darf. Als Stimmberechtigte und als Steuerzahler unserer Primarschulgemeinde übernehmen Sie Verantwortung für die Weiterentwicklung des Rahmens, in dem sich unsere Schule entwickeln kann und Sie sorgen dafür, dass das Geld zur Verfügung steht, das wir als Gemeinschaft in die Bildung unserer Kinder und damit in die Zukunft investieren. Die Welt, die unsere Kinder in der Schule entdecken, kann ihnen Anstösse für ein interessantes und sinnvolles Leben geben. Die Schule ist ein wichtiger Mosaikstein unseres Lebens. Ihre Primarschulbehörde Ressort Pädagogik Anfangs Jahr beschäftigte sich das Ressort Pädagogik mit der beschlossenen Umstellung vom Mehr- (drei Jahrgänge) zum Zweijahrgangsklassenbetrieb an den beiden Standorten Oberdorf und Auholz. Wichtige Kriterien für die Einteilung in die Klassen sollten ein möglichst kurzer Schulweg sowie ungefähr gleich grosse Klassen sein. Dies hatte zur Folge, dass Schülerinnen und Schüler die Klasse oder sogar das Irma Suter Schulhaus zu wechseln hatten. Rückblickend kann die Primarschule Sulgen auf eine gelungene Klassenumstellung zurückblicken. Dies dank der verständnisvollen Unterstützung der Eltern, der grossen Mitarbeit und dem Mitdenken der Lehrpersonen und der Schulleitung. Vor einer grossen Herausforderung stand die Primarschule Sulgen wegen der grossen Jahrgänge im Kindergarten in den Schuljahren 2014/15 und 2015/16. Soll in Sulgen vorübergehend eine vierte Kindergartenabteilung eröffnet werden oder besteht eine andere Möglichkeit? In verschiedenen Gesprächen mit den Kindergärtnerinnen kam man zum Entschluss, mit Unterstützung einer Unterrichts assistenz diese grossen Klassen zu führen. Ab dem Schuljahr 2016/17 werden die Kindergartenklassen vorübergehend wieder kleiner sein. Die rückläufigen Zahlen in der Einschulungsklasse beschäftigten die Primarschule Sulgen ebenfalls. Ideal wäre eine Klassengrösse von 10 bis 12 Schüler. Im aktuellen Schuljahr sind es nur gerade 7 Schüler. Die Primarschule Sulgen ist von den Vorzügen der Einschulungsklasse überzeugt, weswegen sie auch im neuen Förderkonzept enthalten ist. In der Einschulungsklasse wird der Entwicklung des Kindes durch eine gezielte, individuelle Förderung und eine allmähliche Gewöhnung an das Schulleben Rechnung getragen. 18 Der Lehrstoff der ersten Klasse wird auf zwei Jahre verteilt. Die Kinder erhalten so genügend Zeit, um sich die Basis für einen erfolgreichen Übertritt in die zweite Regelklasse zu erarbeiten. Unter anderem arbeitete das Ressort Pädagogik auch einen Entwurf für das neue Förderkonzept aus. Darin wird beschrieben, wie die finanziellen Mittel, bzw. die Förderlektionen, für die verschiedenen Bereiche wie Schulische Heilpädagogik SHP, Logopädie, Psychomotorik und Deutsch als Zweitsprache DaZ zugeteilt werden. Des Weiteren wurde die im Jahr 2009 erstellte Broschüre für die Eltern «Bitte Nehmen Sie Einblick» überarbeitet. Ab dem neuen Schuljahr 2015/16 wird sie allen neu eintretenden Kindern und deren Eltern überreicht. Auf der Homepage www.pssulgen.ch (unter Downloads) wird die neue Version ebenfalls publiziert. Das Ressort Pädagogik blickt auf ein sehr arbeitsreiches aber auch auf ein gelungenes Jahr zurück. Dies auch dank Ihrer Unterstützung und Ihrem Verständnis! Irma Suter, Mitglied der Schulbehörde und Leiterin des Ressorts Pädagogik Weitere Mitglieder des Ressorts Pädagogik: Ernst Ritzi, Schulpräsident; Barbara Roost, Mitglied der Schulbehörde; und Reto Schwendener, Schulleiter Ressort Personal Das Ressort Personal befasste sich im Berichtsjahr 2014 mit den üblichen Geschäften wie Weiterbildungsgesuchen und der Lohnfestlegung für das Verwaltungspersonal. Auf den Beginn des Schuljahres 2014/2015 waren eine Lehrpersonenstelle in der Kleinklasse, im Kindergarten Auholz und an der Mittelstufe I/3. und 4. Klasse im Schulhaus Oberdorf neu zu besetzen. Die Kleinklassenstelle konnte mit einer BerufsanfänErnst Ritzi gerin, die im Juni 2014 ihre Ausbildung zur Primarlehrperson an der Pädagogischen Hochschule PH Thurgau abgeschlossen hat, besetzt werden. Die Stelle im Kindergarten Auholz wurde mit einer frisch ausgebildeten Kindergärtnerin besetzt. Für die Stelle an der Mittelstufe I, 3. und 4. Klasse, wurde die interne Bewerbung einer Lehrperson berücksichtigt, die bisher in der Kleinklasse unterrichtet hatte. Das Ressort Personal stellt der Behörde Antrag für die Anstellung aller Lehrpersonen, die in einem Pensum von 15 und mehr Lektionen unterrichten, und für die Besetzung von Jobsharingstellen. Aufgrund eines Bewerbungsverfahrens mit Vorstellungsgesprächen legt das Ressort Personal der Behörde einen Vorschlag zur Besetzung der freien Stelle vor. Formal erfolgt die Anstellung durch einen Beschluss der Schulbehörde. Für die Anstellung von Teilzeitlehrpersonen mit einem Pensum von unter 15 Lektionen pro Woche und von Stellvertretungen hat die Behörde ihre Anstellungskompetenz an die Schulleitung delegiert. Formell ist jeder Anstellungsentscheid durch das Präsidium der Schulbehörde zu unterschreiben. In die Verantwortung der Behörde fallen die Anstellungen für die Schulleitung, für die Schulverwaltung und für die Leitung der Hauswartung. Für die weiteren Angestellten des Hauswartungsdienstes ist im Leistungsauftrag des Ressorts Personal noch zu regeln, bis zu welchem Anstellungsgrad die Anstellungskompetenz von der Behörde an den leitenden Hauswart delegiert werden soll. Bei Weiterbildungsgesuchen ist das Ressort Personal ab einer Kostengrenze von Fr. 1 500 dafür zuständig zu Handen der Schulbehörde einen Antrag zur Beteiligung an den Kosten zu stellen. Grundlage für die Entscheide ist das Weiterbildungsreglement, das von der Behörde im Jahr 2012 erlassen wurde. Ernst Ritzi, Schulpräsident und Leiter des Ressorts Personal Weitere Mitglieder des Ressorts Personal: Claudia Hugger, Mitglied der Schulbehörde; Irma Suter, Mitglied der Schulbehörde; und Reto Schwendener, Schulleiter Ressort Liegenschaften Der Ressortleiter Liegenschaften war bei der Evaluation eines Beraters zur Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts der Liegenschaften beziehungsweise Neubau Kindergarten Schulhaus Oberdorf (Raumkonzept) dabei. Das Ressort Liegenschaften delegierte ein Zweierteam in die Arbeitsgruppe Spielplätze, die mit der Politischen Gemeinde die Lage und den Zustand der Spielplätze unter die Lupe nahm. Christian Kurz vor den Sommerferien konnte das Ressort Breitenmoser Liegenschaften den neuen Spielplatz beim Schulhaus Donzhausen den Kindern und Lehrpersonen übergeben. Im Zusammenhang mit den Mieterwechseln waren an beiden Mietwohnungen auf der Schulanlage in Donzhausen Unterhaltsund Sanierungsarbeiten nötig. Am 18. September 2014 musste unsere Schule infolge Todesfalls von ihrem langjährigen Hausdienstmitarbeiter Hans Nägeli Abschied nehmen. Hans Nägeli hat während Jahren die Schulanlage Auholz gereinigt und unterhalten. Die Raumreinigung im Schulhaus Auholz wird neu durch Violetta Gjiergji übernommen. Die handwerklichen Aufgaben übernimmt der leitende Hauswart Bernhard Raschle. Als Folge von Schäden durch Wasser und Feuchtigkeit musste der Sockel des Treppenturms des ältesten Schulhausteils in Donzhausen erneuert werden. Das Schulhaus Oberdorf Nord wurde im Mai neu mit Warmwasser erschlossen. Als Stellvertreterin des Leiters Ressort Liegenschaften wurde Behördemitglied Claudia Hugger bestimmt. Der Leiter des Ressorts Liegenschaften ist Mitglied des Preisgerichts für den Projektwettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Oberdorf durch einen Doppelkindergarten mit Erweiterungsoption um weitere Schulräume. Christian Breitenmoser, Mitglied der Schulbehörde und Leiter des Ressorts Liegenschaften Weitere Mitglieder des Ressorts Liegenschaften: Claudia Hugger, Mitglied der Schulbehörde; Andrea Näf, Mitglied der Schulbehörde; und Bernhard Raschle, leitender Hauswart Ressort Veranstaltungen Veranstaltungen finden in unserer Primarschule Sulgen das ganze Jahr über statt. Angefangen beim Neujahrsapéro welcher für die gesamte Belegschaft der Primarschule Sulgen abgehalten wird. In den letzten zwei Jahren wurde dieser Apéro gemeinschaftlich mit den Primarschulen Schönenberg-Kradolf und Götighofen und der Sekundarschule Befang durchgeführt. Im März folgt dann die ordentliche SchulgemeindeverSandra sammlung, welche jeweils von einer oder zwei Kressibucher Klassen der Primarschule mit Musik, Gesang oder einer Zirkusdarbietung eingestimmt wird. Zum Ende jedes Schuljahres folgen die beiden Schulschlussfeiern in Sulgen und in Donzhausen. Nach einer Darbietung, welche jedes Jahr aufs Neue einstudiert und geübt wird, folgt jeweils die feierliche Verabschiedung der 6.-Klässler im Auholzsaal, welche im folgenden Schuljahr die Oberstufe besuchen werden. Zum Schulschluss wird für alle Lehrpersonen, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Hausdienstes, die Schulverwaltung und auch die gesamte Behörde ein Schuljahresabschluss organisiert, wobei man wieder einmal Zeit findet, sich auszutauschen und in einem etwas anderem Rahmen Zeit miteinander verbringen kann. Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, findet der Laternenumzug in Donzhausen statt. Die Schulkinder basteln im Beisein der Lehrer wunderschöne und themenbezogene Laternen, mit denen sie nach Einbruch der Dunkelheit durch das Dorf marschieren. Der Räbe- liechtliumzug welcher jeweils eine Woche später im Sulgener Oberdorf abgehalten wird, wird von den Schulhäusern Oberdorf und Auholz gemeinsam durchgeführt. Die Behördemitglieder kochen bei gemütlichem Beisammensein die Kürbissuppe, welche unter anderem an der Festwirtschaft den Eltern angeboten wird. Zum Ende des Kalenderjahres sind die Schüler mit Lärm im Dorf unterwegs, um das alte Jahr zu vertreiben. Um sie danach mit warmem Getränk und einem kleinen Frühstück wieder zu stärken, organisiert das Ressort Veranstaltungen einen kleinen Imbiss in der Schulhausküche im Oberdorf. Neben diesen meist bekannten Unternehmungen gehört zum Ressort Veranstaltungen – bestehend aus zwei Personen – noch vieles mehr dazu. Sandra Kressibucher und Barbara Roost haben unter anderem die sehr schöne Aufgabe, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Primarschule Sulgen bei runden Geburtstagen, Jubiläen und Hochzeiten beschenken zu dürfen. Ebenso sind wir oft mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt, was den Amtsbereich spannend und abwechslungsreich gestaltet. Dazu gehört zum Beispiel das Verteilen der Examen-Weggen in die Klassen und das Mithelfen beim Schulabschluss im Auholzsaal und bei weiteren Anlässen. Sandra Kressibucher, Mitglied der Schulbehörde und Leiterin des Ressorts Veranstaltungen Weiteres Mitglied des Ressorts Veranstaltungen: Barbara Roost, Mitglied der Schulbehörde ICT-Projekt An der Schulgemeindeversammlung vom 11. März 2013 wurde dem Kredit von Fr. 214 600.– zugestimmt um die IT-Infrastruktur zu erneuern. Bei der Ausschreibung und bei der Vergabe wurden wir bei diesem Projekt durch die Fachstelle KICK der PH Thurgau fachlich begleitet. Bei der ersten Vergabe hat ein unterlegener Mitbewerber Rekurs beim Verwaltungsgericht eingelegt und Recht erhalten, sodass die Vergabe nochAndrea Näf mals durchgeführt werden musste. Das Pflichtenheft wurde aufgrund des Urteils angepasst und wir wurden im zweiten Verfahren zusätzlich durch einen Rechtsanwalt unterstützt. Am 16. Dezember 2013 wurde der IT-Beschaffungsauftrag erneut an den gleichen Anbieter wie beim ersten Einladungsverfahren vergeben. Auch diesmal hat der Beschwerdeführer aus dem ersten Gerichtsverfahren am 28. Dezember 2013 das Rechtsmittel ergriffen. Unser Rechtsanwalt versuchte beim Verwaltungsgericht aufgrund der Dringlichkeit der Infrastruktur die aufschiebende Wirkung aufzuheben. Leider vergebens. Das Verwaltungsgericht lehnte dies ab. Der Beschwerdeführer verlangte eine Fristerstreckung von 20 Tagen für die Replik (Erwiderung des Klägers auf die Klageerwiderung des Beklagten), was vom Gericht gutgeheissen wurde. Die IT-Firma, die den Zuschlag erhalten hatte, konnte sich bei diesem Beschwerdeverfahren auch beteiligen. Von diesem Recht machte sie Gebrauch und zog ihren eigenen Rechtsanwalt bei. Einerseits begrüssten wir diesen Entscheid und anderseits zögerte sich der Gerichtsentscheid aufgrund des vermehrten Schriftwechsels hinaus. Am 23. September 2014 erhielten wir den Gerichtsentscheid. Das kantonale Verwaltungsgericht hat den zweiten Rekurs des Beschwerdeführers abgewiesen und am 11. November 2014 wurde die Rechtskraftbescheinigung ausgestellt, sodass wir mit dieser IT-Vergabe weiterfahren konnten. Da die Zeit zu knapp war, die Beschaffung bereits in den Weihnachtsferien zu tätigen, wurde nun die Umsetzung der IT-Infrastruktur in der Sportwoche 2015 vorgenommen und die Laptops und Desktops wurden angeschafft. Die Lehrer und Schüler können nun auf eine moderne Infrastruktur zurückgreifen. Die Zeit des Wartens war nicht einfach, weil die alten Geräte kaum noch einsetzbar waren und zum Teil überhaupt nicht mehr funktionierten und somit das effiziente Arbeiten nicht mehr möglich war. Die zusätzlichen Kosten für das 19 IT-Projekt durch das Gerichtsverfahren belaufen sich auf Gerichtskosten Fr. 2000 aus dem ersten Verfahren sowie rund Fr. 6800 für den Rechtsanwalt. Im zweiten Verfahren musste uns der Beschwerdeführer Fr. 2000 zuzüglich MwSt. als Parteientschädigung bezahlen. Die fachlich-technische Unterstützung durch die Fachstelle KICK der PH Thurgau – unter anderem auch im Rechtsmittelverfahren - wurde uns in der zweiten IT-Vergabe unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Voraussichtlich liegt die Vergabesumme rund 30 000 Franken unter dem Kreditrahmen. Die definitiven Zahlen lagen zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor. Andrea Näf, Mitglied der Schulbehörde und Leiterin der Projektgruppe IT-Konzept und IT-Beschaffung Arbeitsgruppe Zusammenschluss Schulbibliothek mit der Bibliothek Region Sulgen Durch den Neubau des Begegnungshauses an der Schulstrasse 7 und den Umzug der Bibliothek Region Sulgen vom Seniorenzentrum ins neue Begegnungshaus wurde die Anfrage von verschiedenen Seiten an die Schule gestellt, einen Zusammenschluss mit der Bibliothek Region Sulgen zu prüfen. So startete im Herbst 2013 eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem Verein Bibliothek Region Barbara Roost Sulgen. Die Primarschule war vertreten durch eine Lehrperson (Ursula Beeler, Verantwortliche der Schulbibliothek), die Schulleitung (Reto Schwendener) und ein Behördemitglied (Barbara Roost, Leitung der Arbeitsgruppe). Vor- und Nachteile für die Schule bei einem allfälligen Zusammenschluss wurden geprüft, Kontakt mit anderen Schulen gesucht, welche diese Form bereits kannten, Umfragen bei den Lehrpersonen durchgeführt und ein enger Austausch mit dem Ausleihteam der Bibliothek Region Sulgen und deren Präsidenten Heinz Gfeller gepflegt. Vor den Sommerferien 2014 wurde der Antrag für einen Zusammenschluss beider Bibliotheken von der Schulbehörde und der Bibliothek Region Sulgen angenommen. Anfangs September 2014 startete die Projektgruppe, um alle nötigen Massnahmen für eine gemeinsame Zukunft im Begegnungshaus zu planen. Von der Bibliothek Region Sulgen waren mit dabei: Heinz Gfeller, Brigitte Schöbi, Heidi Arndt und Nadine Arndt. Von der Primarschule waren es Ursula Beeler, Ruth Mosberger, Reto Schwendener und Barbara Roost. Viel Arbeit innert kurzer Zeit musste getätigt werden: Bücher aussortieren und in ein gemeinsames System für die Ausleihe erfassen, Kooperationsvertrag und Leistungsvereinbarung erstellen, Finanzierung regeln, Einrichtung und Ausleihabläufe planen, Ausleihe mit der Schule neu organisieren, Stundentafel erstellen, Umzug planen … Am 19. Dezember 2014 wurde die Schulbibliothek in das Begegnungshaus gezügelt. Alle Bücher wurden vorgängig dank grossem Einsatz von Ursula Beeler und Ruth Mosberger gereinigt, sortiert und in Kisten verpackt. So begann nach den Skiferien für die Bibliothek Region Sulgen und die Primarschule Sulgen eine gemeinsame Zukunft. Jedes Kind der Primarschule ist nun Mitglied bei der Bibliothek Region Sulgen und darf auch während der Freizeit das Angebot der Bibliothek benutzen. Wir wünschen uns, dass durch die Kinder auch viele Eltern das Angebot der Bibliothek in Anspruch nehmen. Die frei gewordene Bibliothek steht nun für die weitere Schulraumplanung zur Verfügung. So sind wir überzeugt, dass dieser gemeinsame Schritt für alle eine Bereicherung sein wird. Am Dorffest vom 4. und 5. September 2015 wird die offizielle Einweihung des Begegnungshauses sein. Barbara Roost, Mitglied der Schulbehörde und Leiterin der Arbeitsgruppe Zusammenschluss Schulbibliothek mit der Bibliothek Region Sulgen 20 Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit SSA Sulgen/Schönenberg-Kradolf Seit bald zehn Jahren ist die Schulsozialarbeit immer wieder ein Thema an der Oberstufe Sulgen. Verschiedene Abklärungen und Anfragen wurden getätigt. Als Hannes Bär im Sommer 2014 sein Amt als Schulleiter abgab und Freiraum für Neues erhielt, packte er die Gelegenheit beim Schopf und bewarb sich bei den Primarschulen Schönenberg-Kradolf und Sulgen, sowie bei der Sekundarschule Sulgen für eine Anstellung auf ein Jahr befristet um ein Konzept Schulsozialarbeit zu entwickeln. Da an allen Schulen die Notwendigkeit für eine Schulsozialarbeit bestand, wurde Hannes Bär diese Aufgabe erteilt. Im Juni 2014 traf sich die neu formierte Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit SSA vertreten von allen teilnehmenden Schulen: Denise Balsiger und Jaqueline Gasser von Schönenberg-Kradolf, Peter Welti und Olivia Reinli von der Sekundarschule, Reto Schwendener und Barbara Roost von der Primarschule Sulgen, sowie Hannes Bär als Aktuar. Das Ziel der Arbeitsgruppe war, bis Ende 2014 ein Grobkonzept zu erarbeiten, die Stellenprozente unter den drei Schulen zu verteilen und auch die Finanzierung zu regeln. Dabei wurden Konzepte von verschiedenen Schulen verglichen, bei denen bereits ein Schulsozialarbeiter tätig ist, Empfehlungen der Avenir Sociale mit einbezogen und eigene Bedürfnisse aufgelistet. Gemäss Avenir Social definiert die Anzahl Schüler die Anstellungsprozente. Das heisst: Für die Schülerzahl aller drei beteiligten Schulen (640 Schüler) wäre mit einem Pensum von 160 Stellenprozent zu rechnen. Die Arbeitsgruppe war der Meinung, dass in einer Versuchsphase mit 110 Stellenprozent gestartet werden soll, die wie folgt verteilt werden: Primarschule Sulgen 280 Schüler/innen 40 % 180 Schüler/innen 30 % PS Schönenberg-Kradolf Sek Sulgen 180 Schüler/innen 40 % Von Januar bis März 2015 wird die Arbeitsgruppe das Feinkonzept erarbeiten. Wird das Budget im März durch den Souverän genehmigt, kann die Nominierung der Mitglieder der Schulkommission Schulsozialarbeit SSA durch die drei Schulbehörden erfolgen. Im April 2015 wird die Stelle Schulsozialarbeit ausgeschrieben. Wünschenswert wäre natürlich eine Besetzung durch einen Mann und eine Frau, welche sich die Stelle teilen. Ab Mai werden die Bewerbungsgespräche geführt, so dass ab dem neuen Schuljahr im August 2015 die Schulsozialarbeit aufgenommen werden kann. Das Aufgabengebiet der SSA soll nicht nur Krisenintervention sein. Sie soll auch präventiv an den Schulen arbeiten und den Kontakt zu den Schülern herstellen. Wir sind überzeugt, dass sich die Schaffung dieser Stelle lohnt! Barbara Roost, Mitglied der Schulbehörde und Mitglied der Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit SSA Sulgen/Schönenberg-Kradolf Projekt Spielplätze Sulgen An der gemeinsamen Sitzung der Primarschulbehörde Sulgen und des Gemeinderates der Politischen Gemeinde Sulgen vom 12. August 2014 wurde eine Projektgruppe Spielplätze Sulgen eingesetzt, die sich mit der Situation der Spielplätze, die sowohl die Gemeinde als auch die Schule betrifft, auseinandersetzen sollte. Der Projektgruppe Spielplätze Sulgen gehören je Claudia Hugger zwei Mitglieder der Primarschule Sulgen und der Politischen Gemeinde Sulgen an. Die Leitung wurde Claudia Hugger von der Primarschulbehörde Sulgen übertragen. Weiter waren Bernhard Raschle, Hauswart der Primarschule Sulgen, Michèle Artho aus dem Gemeinderat Sulgen und Peter Brenner, der Strassenmeister der Politischen Gemeinde Sulgen, dabei. In einer ersten Sitzung wurden die vorhandenen Spielmöglichkeiten in einer Bestandsaufnahme aufgelistet. Die vorhandenen Sportplätze und Turnhallen wurden in die Bestandsaufnahme einbezogen. Jedoch konzentrierte sich die Projektgruppe im weiteren Verlauf ihrer Abklärungen auf die Spielplätze, welche sich für Kleinkinder und Primarschulkinder sowie deren Eltern eignen. Das Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene wäre unter Einbezug der Sekundarschule Befang zu prüfen. Es blieben so die Spielplätze beim Auholzschulhaus, der Waldspielplatz Grund (Auholz) Sulgen, die Schulanlage Oberdorf und der Schulhausplatz in Donzhausen zu beurteilen. Der Auftrag an die Projektgruppe war, einen Bericht zu Handen beider Behörden mit einer Bestandsaufnahme, einer Prüfung des Sanierungsbedarfes sowie eines Vorschlages zur Regelung und Finanzierung von Unterhalt und Sanierung zu erstellen. Der Bericht wurde der Primarschulbehörde Sulgen und dem Gemeinrat Sulgen vorgelegt. Er beinhaltet einen Antrag zur Genehmigung des Konzeptes. Claudia Hugger, Mitglied der Schulbehörde und Leiterin der gemeinsamen Arbeitsgruppe Spielplätze von Primarschule und Politischer Gemeinde Sulgen Arbeitsgruppe Volksschulgemeinde In den vergangenen Jahren wurden die Schulbehörden der zur Sekundarschule Befang Sulgen gehörenden Primarschulen und der Sekundarschule vor allem von Seiten der Gemeinderäte der Politischen Gemeinde aber auch von der Öffentlichkeit wiederholt gefragt, wie sie sich zur Bildung einer Volksschulgemeinde stellen würden, die die Sekundarschule und die Primarschulen in einer neuen Körperschaft zusammenfassen würde. Die Behörden der drei Primarschulgemeinden Götighofen, Schönenberg-Kradolf und Sulgen und die Sekundarschulbehörde Befang Sulgen haben sich entschieden, die Bildung einer Volksschulgemeinde – ohne bereits gefasste Absicht oder Meinung – ergebnisoffen zu prüfen. Seit November 2014 ist eine Arbeitsgruppe daran, die Vor- und Nachteile einer Volksschulgemeinde zu prüfen um dann einen Bericht zu Handen der vier Schulbehörden vorzulegen. Der Arbeitsgruppe gehören je zwei Vertreter der Behörden der vier beteiligten Körperschaften an. Von den Behörden hat die Arbeitsgruppe folgenden Auftrag erhalten: Die Arbeitsgruppe Volksschulgemeinde legt zu Handen der Behörden der vier beteiligten Schulgemeinden einen Bericht zu den Vorund Nachteilen der Bildung einer Volksschulgemeinde vor. Sie gibt dabei eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen und zur Bildung einer Volksschulgemeinde ab. Der Bericht der Arbeitsgruppe ist ausschliesslich für die Schulbehörden der vier beteiligten Schulgemeinden bestimmt. Die Arbeitsgruppe kann für ihre Abklärungen und Beratungen Experten und Beurteilungen von aussen beiziehen und einholen. Ablauf/Weiteres Vorgehen: Liegt der Bericht der Arbeitsgruppe Volksschulgemeinde vor, entscheiden die Behörden der vier beteiligten Schulgemeinden je einzeln, ob ein Projekt zur Bildung einer Volksschulgemeinde lanciert werden soll. Aufgrund der Entscheide der Behörden legen die Präsidien der vier beteiligten Behörden gemeinsam das weitere Vorgehen fest. Das Ergebnis des gemeinsamen Prozesses wird der Öffentlichkeit in einem Bericht vorgestellt und mitgeteilt. Zeitplan – Auftrag für Arbeitsgruppe und Ablauf/Weiteres Vorgehen werden von Behörden genehmigt: Bis 20. Januar 2015 – Die vier beteiligten Behörden informieren in den Botschaften für die Schulgemeindeversammlungen im März 2015 über den Auftrag, den die Arbeitsgruppe Volksschulgemeinde erhalten hat. – Bericht der Arbeitsgruppe zu Handen der Behörden liegt vor: 29. Februar 2016 – Behörden nehmen zum Bericht und zum weiteren Vorgehen Stellung: Bis 31. Mai 2016 – Präsidien beraten das weitere Vorgehen und legen Bericht für die Öffentlichkeit vor: Bis 31. August 2016 – Wird das Projekt weiterverfolgt, setzen die vier Behörden eine gemeinsame Projektgruppe zur Erarbeitung einer Botschaft zu Handen der gleichzeitig stattfindenden Schulgemeindeversammlungen ein: September 2016 – Wird das Projekt Bildung einer Volksschulgemeinde umgesetzt, so soll die neue Volksschulgemeinde die bestehenden vier Schulgemeinden am 1. Januar 2018 ablösen. Murmelhaus Mit 13 Kindern war das Murmelhaus – der Vorkindergarten für fremdsprachige Kinder – sowohl im Schuljahr 2013/2014 als auch im laufenden Schuljahr 2014/2015 voll ausgelastet. Mit den am Trägerverein Integation-vor-4 beteiligten öffentlichen Körperschaften konnte auf den B eginn des Jahres 2014 eine partnerschaftliche Finanzierungsregelung getroffen werden. Die Beitragsregelung berücksichtigt die effektive Kinderzahl aus den Politischen Gemeinden Sulgen und Kradolf-Schönenberg und aus den beiden Primarschulgemeinden Sulgen und Schönenberg-Kradolf. Im laufenden Schuljahr 2014/2015 wird das Murmelhaus von acht Kindern aus Sulgen und von fünf Kindern aus Kradolf und Schönenberg besucht. Das Angebot ist inzwischen so gut verankert, dass sich die Frage stellen könnte, ob neben dem Standort Sulgen nicht auch in Schönenberg-Kradolf ein Parallelangebot geschaffen werden sollte. Für das Schuljahr 2015/2016 dürfte die Ausdehnung des Murmelhausbetriebs auf einen zweiten Standort noch nicht zur Diskussion s tehen. Eine Ausweitung des Betriebs auf zwei Abteilungen wäre nur mit einer namhaften finanziellen Beteiligung des Kantons möglich. Vorerst will sich der Verein auf die Konsolidierung des bestehenden Angebots konzentrieren. Seit dem 2. Februar 2015 ist das Murmelhaus im neuen Begegnungshaus an der Schulstrasse 7 in Sulgen untergebracht. Die Politische Gemeinde Sulgen hat mit dem Neubau einen neuen Raum für das Murmelhaus bereitgestellt. Das Murmelhaus arbeitet eng mit dem Fremdsprachigenkindergarten zusammen, den die Primarschule Sulgen in provisorischen Räumen im Schulhaus Auholz führt. Die Murmelhauskinder turnen einmal in der Woche zusammen mit den Kindern des Fremdsprachigenkindergartens im Auholzsaal. Sie können sich so an die Kindergartenkinder und an Kindergärtnerin Sibylle Janett gewöhnen und auf den Übertritt in den Kindergarten vorbereiten. Der Trägerverein Integration-vor-4 freut sich, dass das Murmelhaus im Begegnungshaus an der Schulstrasse 7 im Oberdorf in Sulgen ein neues Zuhause gefunden hat. Die positiven Reaktionen der Eltern und die Fortschritte, die die beiden Primarschulen Sulgen und Schönenberg-Kradolf bei den Kindern im Kindergarten und in der Schule feststellen, bestätigten, dass die Frühförderung von fremdsprachigen Kindern ein Bedürfnis ist. Als Vorkindergarten für Fremdsprachige kann das Murmelhaus beachtliche Ergebnisse ausweisen. Ernst Ritzi, Schulpräsident und Präsident des Vereins Integration-vor-4/Murmelhaus Mittagstisch Seit der Gründung des Vereins Mittagstisch Sulgen im August 2010 ist die Zahl der Mittagstischkinder stetig gewachsen. Der Mittagstisch ist in der Zwischenzeit ein fester Bestandteil in Sulgen, er erfreut sich grosser Beliebtheit. Bis zu 20 Kinder besuchen den Mittagstisch regelmässig. Die Betreuerinnen, Yvonne Schlegel und Ursula Rutishauser, sind ein eingespieltes Team. Sie betreuen die lebhaften Kinder mit konsequenter und doch liebevoller Führung. Die Kinder sollen über die Mittagszeit die Möglichkeit haben, von ihren Erlebnissen in der Schule oder in der Freizeit erzählen zu können. Die Eltern stehen diesem Angebot ebenfalls positiv gegenüber. Sie schätzen es sehr, dass ihre Kinder über die Mittagszeit gut betreut werden und ein ausgewogenes Mittagessen erhalten. Die Zusammenarbeit mit dem Küchenteam des Seniorenzentrums ist sehr gut. Das Küchenteam ist sehr flexibel. Daher sind spontane 21 Anmeldungen oder kurzfristige Abmeldungen bis morgens um 8.00 Uhr möglich. Wenn ein Kind Geburtstag feiert, darf es sogar das Essen, sowie die Getränke und den Dessert auswählen. Dann stehen meistens Pommes frites, Burger oder Hot Dogs auf dem Speiseplan. Auch die Senioren freuen sich über den Besuch der Kinder und sie haben sich noch nie beschwert, dass die Kinder zu laut gewesen wären. Die Kinder treffen sich alle um 11.45 Uhr im Schulhaus Oberdorf in Sulgen. Die Kinder von Donzhausen und vom Schulhaus Auholz werden unentgeltlich mit dem Schulbus oder mit dem Dorftaxi zum Schulhaus Oberdorf hin und rechtzeitig zurück befördert. Nach dem Essen wird in der Schulbibliothek im Schulhaus Oberdorf oder auf dem Spielplatz unter Aufsicht der beiden Betreuerinnen gespielt. Dank der finanziellen Unterstützung der Politischen Gemeinde Sulgen und der Primarschulgemeinde Sulgen ist der Verein Mittagstisch Sulgen in der Lage, das Mittagsessen mit Betreuung für nur Fr. 8.– anzubieten. Der Mittagstisch ist für alle Schulkinder der Politischen Gemeinde Sulgen offen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Leiterin des Mittagstisches, Frau Yvonne Schlegel, unter der Telefonnummer 078 874 46 40, oder unter www.pssulgen. ch/mittagstisch. Irma Suter, Mitglied der Schulbehörde und Delegierte der Primarschule und Präsidentin des Vereins Mittagstisch Sulgen Jahresbericht 2014 der Schulleitung Traktandum 3 Schule als Lebensraum Der Lebensraum Schule ist ein Ort für gemeinsames Lernen und Zusammenleben, ein Ort auch, wo Begegnungen stattfinden: Begegnungen innerhalb der Schule, aber auch in verschiedensten Formen mit dem Dorf. Es würde den Rahmen sprengen, an dieser Stelle alle Begegnungen aufzählen zu wollen. Ein paar ausgewählte sollen darum helfen, einen Eindruck vom vergangenen Jahr gewinnen zu können. Im Februar hat sich die gesamte Mittelstufe aufgemacht, in den Fideriser Heubergen einen Wintersporttag zu geniessen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde Ski und Snowboard gefahren, mit dem Schlitten den Berg herunter gesaust oder auch mit den Schneeschuhen gewandert. Einige Kinder wagten sich zum ersten Mal auf ein Wintersportgerät, taten dies aber mit grossem Eifer. Müde und zufrieden, vor allem aber gesund, kamen am Abend alle wieder in Sulgen an. «Meiteli, wenn du witt go tanze» war der Titel eines Konzertes, zu dem die Unterstufe des Schulhauses Oberdorf und die Kinder des fremdsprachigen Kindergartens Ende März in die evangelische Kirche eingeladen hatten. Unterstützt wurden die singenden Kinder durch diverse Musiker der Musikschule Weinfelden. Kein Wunder, war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt! Der kräftige Applaus war dann das wohl verdiente Zeichen für alle Beteiligten, dass sich die vielen Proben gelohnt hatten! Gelohnt hatte sich der Aufwand auch für die Schüler von Donzhausen. Ihr Pantomine-Auftritt an der Internationalen Musischen Tagung im Mai in Kreuzlingen beeindruckte die vielen Zuschauer. Gleichzeitig nahm die Unterstufenklasse auch an einem Wettbewerb teil. Die Aufgabe, einen Harass originell zu gestalten, gelang der Klasse dermassen gut, dass sie gar den zweiten Rang erreichte! Im Juni wurde im Schulhaus Auholz fleissig für die Schulschlussfeier gemalt, gebastelt, musiziert und Theater gespielt. Der grosse Einsatz lohnte sich. Das Musical «Schilda – ist gar nicht so weit!» verzückte das Publikum an der Feier. Anfangs Juli konnte im Auholz ausserdem eine Welturaufführung gefeiert werden! Die selber komponierten Lieder «Mir gönd ufd Reis» gefielen den anwesenden Eltern und Verwandten. Es war darum auch nicht verwunderlich, dass die CDs mit den Liedern so gut verkauft werden konnten. Mit dem Erlös wurden die Kinderspitäler von Dr. Beat Richner in Kambodscha unterstützt. Im Oktober besuchten die Dritt- und Viertklässler die Gemeinde Sulgen, nachdem sie im Schulzimmer schon die Geschichte des Dorfes kennen gelernt hatten. Gemeindekanzlei und Werkhof beeindruckten die Kinder dabei ebenso wie das Wasserreservoir. «Die Gemeinde so kennen zu lernen, finde ich spannend. Am besten fand ich aber die Fahrt im Feuerwehrauto», meinte denn auch ein Knabe. Den Abschluss des Jahres bildeten wiederum die Laternen- und Räbeliechtliumzüge in Donzhausen und Sulgen, an denen noch- 22 mals viele ungezwungene Begegnungen zwischen Kindern, Eltern und Lehrpersonen stattfinden konnten. Unterricht Nachdem im Sommer 2009 vom Jahrgangs- auf das Mehrklassensystem umgestellt wurde, konnten in den folgenden Jahren genügend Erfahrungen gesammelt werden, um diese auswerten zu können. Vorteile zeigten sich vor allem in den Bereichen der sozialen Kompetenzen. Als Schwäche des Mehrklassensystems stellte sich heraus, dass den Lehrpersonen öfters die Zeit fehlte, auf einzelne Schülerinnen und Schüler eingehen zu können. Ausserdem war es wohl eher ein System für Kinder, welche selbständig arbei- Mit ihrem originell gestalteten Harass erreichte die Unterstufe Donzhausen den zweiten Rang. ten können und auch weniger Hilfe beim Lernen benötigten. Die Primarschulbehörde beschloss nach intensiven Überlegungen, mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 an den beiden Standorten Oberdorf und Auholz auf das Doppelklassensystem umzustellen. Am Standort Donzhausen wurde das Mehrklassensystem weitergeführt, da dort die Schülerzahlen für das Zweiklassensystem zu klein gewesen wären. Mit den Doppelklassen wurden die festgestellten Schwächen des Mehrklassensystems gemildert, gleichzeitig konnten aber deren Vorteile weitgehend erhalten bleiben. Ausserdem zeigte es sich schon im ersten Halbjahr nach der Umstellung, dass die Lehrpersonen tatsächlich wieder mehr Zeit für die einzelnen Schülerinnen und Schüler zu Verfügung hatten. Gemäss Verordnung des Regierungsrates musste jede Schulgemeinde bis im April 2014 ihr neues Förderkonzept der Schulaufsicht einreichen. Dieses Konzept musste folgende Bereiche regeln: Die Zielsetzungen der verschiedenen fördernden Massnahmen, den Umgang mit sonderschulbedürftigen Kindern, die Abläufe, die Zusammenarbeit und Weiterbildung aller beteiligten Personen sowie die Art und Periodizität der Überprüfung der Wirksamkeit der Massnahmen. Seit dem neuen Schuljahr gilt nun das neue Förderkonzept. Der Schwerpunkt der gemeinsamen Weiterbildung der Lehrpersonen lag im Bereich des Umgangs mit Kindern mit besonderem Förderbedarf. Einerseits beschäftigten sich die Lehrpersonen mit dem Verfahren des schulischen Standortgesprächs in der kooperativen Förderplanung und andererseits in einem tägigen Workshop ganz konkret mit der Frage, wie Aufmerksamkeit gelernt werden kann. Ende Oktober erarbeiteten Behörde, Schulleitung und Lehrpersonen den Entwurf eines neuen Leitbilds für unsere Schule. In diesem soll schlussendlich beschrieben sein, wohin sich die Primarschule Sulgen in den nächsten Jahren entwickeln soll. Dabei wurden Leitideen für fünf verschiedene Bereiche definiert: Werte und Haltungen, Lehren und Lernen, Beziehungen und Kommunikation, Organisation und Strukturen sowie Einsatz von Ressourcen. Lehrpersonen An der Schulschlussfeier vom 26. Juni 2014 konnte die Primarschulbehörde folgenden Lehrpersonen zum Arbeitsjubiläum gratulieren: Beatrice Buschor, Psychomotorik: 10 Jahre Michelle De Santi, Klassenlehrerin: 10 Jahre Ursula Sonderegger, Blockflötenlehrerin: 10 Jahre Barbara Steffen, Klassenlehrerin: 10 Jahre pflegen, um ein angenehmes Klassenklima zu erhalten. Natürlich ist mir nicht nur in der Klasse eine gute Kommunikation wichtig, sondern auch zwischen Elternschaft und mir. Stefanie Gubser unterrichtet seit dem Beginn des neuen Schuljahres als Kindergärtnerin im Kindergarten Auholz: Ich heisse Stefanie Gubser und wohne in Romanshorn. Nach der Erstausbildung als Dentalassistentin sowie zwei Jahren Berufserfahrung absolvierte ich die Berufsmatura. Diesen Sommer habe ich die Zweitausbildung zur Kindergärtnerin an der Pädagogischen Hochschule Thurgau abgeschlossen und freue mich nun auf die Stelle im Kindergarten Auholz. In meiner Freizeit spiele ich Oboe und singe in einem Chor mit. Nebst der Musik geniesse ich gerne die Natur, sei es beim Wandern oder Velofahren. Ich freue mich schon sehr darauf, ins Berufsleben zu starten und von der Neugierde und der Freude der Kinder beglückt zu werden. Schlusswort Die Schule ist in aller Munde, respektive in allen Medien. Neben den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Lehrpersonen sowie weiteren direkt im Bildungsbereich tätigen Personen inte ressieren sich immer mehr Gremien für die Schule. Eine begrüs senswerte Entwicklung, wenn denn damit konstruktive Diskus sionen einhergehen, welche zu einem allgemeinen Konsens über die heute notwendigen Inhalte der Schule führen. Ein solcher Konsens besteht selbstverständlich darin, dass zurecht erwartet werden darf, dass die Kinder in der Schule lernen sollen. Natürlich verfolgen auch wir an unserer Schule diese Zielsetzung. Wie eingangs erwähnt, ist es uns ausserdem wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Schule auch als einen Ort des Zusammenlebens erleben dürfen. Auch sollen sie grundsätzlich gerne in die Schule kommen. Dies zu erreichen, gestaltet sich einfacher, wenn wir weiterhin auf Ihre Mitarbeit und Ihr Vertrauen zählen dürfen. Für das im letzten Jahr geschenkte Vertrauen danken wir Ihnen, auf das im neuen Jahr erhaltene Vertrauen freuen wir uns! Reto Schwendener, Schulleiter Auch im vergangenen Jahr mussten wir leider eine Lehrperson verabschieden: Rahel Jäckle unterrichtete während zweier Jahre eine Mittelstufenklasse im Schulhaus Oberdorf. Sie zeigte sich als eine motivierte und engagierte Lehrerin, welche es jeweils verstand, die ihr anvertrauten Kinder gut auf den Übertritt in die Sekundarschule vorzubereiten. Frau Jäckle entschloss sich, auf das Schuljahr 2014/15 eine neue berufliche Herausforderung zu suchen. Folgende Lehrpersonen durften wir dafür neu an unserer Schule begrüssen: Zusammen mit Zippora Dürig unterrichtet Christiane Sauter seit dem Beginn des neuen Schuljahres die Kleinklasse im Schulhaus Oberdorf: Mein Name ist Christiane Sauter, ich bin 25 Jahre alt und werde ab diesem Schuljahr als zweite Klassenlehrerin der Kleinklasse tätig sein. Privat betätige ich mich gerne sportlich und fahre Fahrrad, spiele Volleyball und tanze in einer HipHopGruppe. Es ist mir wichtig, Bewegung und aktive Teilnahme im Unterricht zu unterstützen und den Kindern bei ihrem natürlichen Bewegungsdrang Ideen und Möglichkeiten zu bieten. Ausserdem liegt es mir am Herzen, eine ehrliche und offene Aussprache mit den Schülern zu 23 Schülerzahlen Schuljahr 2014/2015 (2. 2. 2015) Klasse Lehrpersonen Mädchen Knaben Total Kindergarten Auholz Sibylle Janett 11 12 23 Kindergarten Auholz Stefanie Gubser 5 14 19 Kindergarten Oberdorf Yasmine Rosset 10 15 25 Einschulungsklasse Oberdorf Ruth Mosberger/Nicole Wittwer 4 3 7 2 2 3 1 2 4 7 2 3 5 5 4 2 7 4 3 4 6 5 4 8 3 2 5 5 6 5 5 6 5 4 5 4 7 5 3 5 4 5 3 6 4 4 2 0 3 3 2 6 7 13 135 146 281 1. Klasse Donzhausen 2. Klasse Donzhausen Beata Dammann 3. Klasse Donzhausen 1. Klasse Oberdorf 2. Klasse Oberdorf 1. Klasse Oberdorf 2. Klasse Oberdorf 1. Klasse Auholz 2. Klasse Auholz 3. Klasse Oberdorf 4. Klasse Oberdorf 3. Klasse Oberdorf 4. Klasse Oberdorf 3. Klasse Auholz 4. Klasse Auholz 5. Klasse Oberdorf 6. Klasse Oberdorf 5. Klasse Auholz Doris Gisler Andrea Friedmann/Romeo Brenn Anja Lock Eveline Bürgi Eisenhut Priscilla/Michelle de Santi Christoph Stäheli/Priska Schweizer Ariane Rickenbacher/Anja Neuhaus Ueli Schoch 6. Klasse Auholz 5. Klasse Auholz 6. Klasse Auholz Barbara Steffen 4. Klasse Donzhausen 5. Klasse Donzhausen Sabina Stöckli/Regula Notter 6. Klasse Donzhausen Kleinklasse Unter-/Mittelstufe Zippora Dürig/Christiane Sauter Gesamttotal Schulische Heilpädagogik Logopädie Psychomotorik Förderunterricht/Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Textiles Werken 24 Yvonne Rageth Maya Bleiker Uta Betschart Olga Guhl Simone Scherzinger Beatrice Buschor Maya Bleiker Ursula Beeler Ursula Martina Karin Etter Ursula Martina Cornelia Graf Unterrichtsassistenz TeamTeaching Gabi Hut Erika Bruggmann Karin Brunner Hans Gisler Schuleintritt 2015 (10. 08. 2015) Jahrgang 2010/2011 (ab 01. 08. 2010 – 31. 07. 2011) Eintritt in den zweijährigen Kindergarten: 34 Kinder Übertritt in die Sekundarschule per 12. 08. 2014: Insgesamt 41 SchülerInnen 14 17 18 17 20 18 21 20 17 18 14 Finanzielles Traktandum 4 Jahresrechnung 2014 Aufwand nach Arten Die laufende Rechnung schliesst wie folgt ab: Gesamtertrag Gesamtaufwand Ertragsüberschuss Abschreibungen 2,5% Fr. 5 113 451.51 Fr. 4 842 824.98 Fr. 270 626.53 Das Rechnungsergebnis ist um rund Fr. 240 000 besser ausgefallen als budgetiert. Passivzinsen 0,4% Entschädigungen an Gemeinwesen Eigene Beiträge 1,9% Sachaufwand 18,5% Im Sachaufwand wurde rund Fr. 91 000 weniger ausgegeben als budgetiert. Davon entfallen rund Fr. 30 000 auf die Energiekosten. Personalaufwand 76,7% Aufwand – Abweichungen nach Arten 4.00 3.50 3.00 Millionen 2.50 2.00 1.50 1.00 0.50 0.00 Personalaufwand Sachaufwand Passivzinsen Abschreibungen Entschädigungen an Gemeinwesen Eigene Beiträge Rechnung 2014 3 718 352.85 892 696.94 19 540.40 119 393.79 92 841.00 Voranschlag 2014 3 772 730.00 984 250.00 19 500.00 154 300.00 100 200.00 –54 377.15 –91 553.06 40.40 –34 906.21 –7 359.00 –1,44% –9,30% 0,21% –22,62% –7,34% Abweichung Abweichung in % Kommentierung der Abweichungen gegenüber dem Budget: Personalaufwand (–Fr. 54 377.15) Die Lohnaufwendungen für Verwaltungs- und Betriebspersonal ist um Fr. 36 000 tiefer ausgefallen. Die Regelung für die Stellvertretungen des Schulleiters und der Schulpflegerin/Sekretärin wurden im 2014 noch nicht umgesetzt und dementsprechend wurden die Budgetbeträge von je Fr. 10 000 nicht benötigt. Auch die Kosten für die iScout (Lehrperson als Ansprechpartner für Informatikprobleme) fielen um rund Fr. 11 000 tiefer aus. Die budgetierten Weiterbildungskosten für die Lehrkräfte wurden auch um ca. Fr. 23 000 nicht ausgeschöpft. Dieser Budgetbetrag versteht sich auch als Sockelbetrag und soll Anreiz sein, Weiterbildungen zu besuchen. Sachaufwand (–Fr. 91 553.06) Die Energiekosten für das Jahr 2014 waren um Fr. 33 632 tiefer als budgetiert. Einerseits, weil der Winter sehr mild war und andererseits sind die Energiepreise gesunken. Der Budgetbetrag für Büround Schulmaterial ist um rund Fr. 16‘000 unterschritten. Jede Lehrperson hat einen Betrag zur Verfügung, welcher nicht von allen ausgeschöpft wird. Abschreibungen (–Fr. 34 906.21) Da die Anschaffung der Informatikinfrastruktur im 2014 noch nicht erfolgt ist, konnte auch keine Abschreibung getätigt werden. Abschreibungen und Erlasse aus Steuern sind um rund 8 000 tiefer als budgetiert. 25 Ertrag – Abweichungen nach Arten 4.00 3.50 3.00 Millionen 2.50 2.00 1.50 1.00 0.50 0.00 Steuern Vermögenserträge Entgelte Rückerstattungen von Gemeinwesen Beiträge für eigene Rechnung/ Entnahmen aus Spezialfinanzierung Rechnung 2014 3 404 111.68 66 221.38 110 391.70 165 842.80 1 366 883.95 Voranschlag 2014 3 529 600.00 66 500.00 30 600.00 136 000.00 1 300 100.00 –125 488.32 –3,56% –278.62 –0,42% 79 791.70 260,76% 29 842.80 21,94% 66 783.95 Abweichung Abweichung in % Entgelte (+Fr. 79 791.70) Aufgrund von diversen Schwangerschaften konnten auch EO-Gelder von Fr. 35 000 zurückgefordert werden. Auch krankheitsbedingte Ausfälle waren zu verzeichnen, was wiederum Rückerstattungen zur Folge hatte. Ein Teil der Kosten für einen Marderschaden im Schulhaus Donzhausen wurde durch die Versicherung zurückbezahlt. Steuern (–Fr. 125 488.32) Die tieferen Steuereinnahmen sind unter anderem auch auf die Mindereinnahmen von rund Fr. 80 000 aus Steuererträgen früherer Jahre zu begründen. Aufgrund der regen Bautätigkeit fielen die Grundstückgewinnsteuern um Fr. 20 000 höher aus. Rückerstattung von Gemeinwesen (+Fr. 29 842.80) Die Rückerstattungen der an der Einschulungs- und Kleinklasse beteiligten Schulgemeinden sind rund Fr. 29 000 höher ausgefallen. Beiträge für eigene Rechnung (+Fr. 66 783.95) Direktzahlungen des Kantons für Bildungssemester und Übernahme Aufgaben für den Kanton sind um rund Fr. 20 000 höher. Kosten für Aufwendungen für integrative Schulung kann beim Kanton wieder eingefordert werden. Diese Zahlung ist auch um Fr. 11 000 höher als budgetiert. Unsere Schule hat an einem dreijährigen Projekt «KosH – Kooperation im Kontext schulischer Heterogenität» der Pädagogischen Hochschule PH Thurgau teilgenommen. Der Kanton leistete einen Beitrag an diese Weiterbildung von Fr. 7 700. Bestandesrechnung Im Mai 2014 wurde – wie alle zehn Jahre – eine amtliche Vermessung der Grundstücke durchgeführt und den Eigentümern angezeigt. Aufgrund dieser Grundbuchnachweise haben wir festgestellt, dass die Wiese beim Spiel- und Sportplatz Oberdorf nicht separat ausgewiesen wird und in der Gesamtfläche bereits enthalten ist. Deshalb musste das Konto 1140.40 wieder aufgelöst werden. Ebenso verhält es sich beim Konto 1140.10. Dieses Konto muss als Allgemeinkonto angesehen werden, weshalb das Konto Grundstück Donzhausen wieder aufzulösen war. 26 5,14% Aufgrund eines Hinweises unserer Revisoren haben wir das Konto 1143.00, Auholzsaal-Mitbeteiligung, korrekt unter Investitionsbeiträge Gemeinden, umgebucht. Der Investitionsbeitrag wird weiterhin mit 8 % degressiv abgeschrieben. Die Rückstellungen werden neu pro Projekt geführt. Die Vorfinanzierungen werden neu pro Projekt geführt. Von der Vorfinanzierung Sanierung Pausenplatz wurde alles aufgebraucht (siehe auch Investitionsrechnung). Die über die Vorfinanzierung von Fr. 250 000 hinausgehenden Kosten wurden aktiviert. Die Heizung in Donzhausen muss ausgewechselt werden. Seit zwei Jahren wird der Betrag von Fr. 45 000 immer wieder neu budgetiert. Solange sie läuft und die LRV-Werte gut sind, zögern wir einen Ersatz so lange wie möglich raus. Dieses Jahr hat das Ressort Liegenschaften beschlossen, eine Vorfinanzierung von Fr. 45 000 zu bilden. So haben wir in den nächsten fünf Jahren Zeit, die Heizung zu ersetzen und mit der Vorfinanzierung wieder aufzulösen. Anträge: 1) Die Primarschulbehörde beantragt, die Jahresrechnung 2014 mit einem Aufwand von Fr. 4 842 824.98 und einem Ertrag von Fr. 5 113 451.51 und einer Bilanzsumme per 31. 12. 2014 von Fr. 3 513 450.86 zu genehmigen. 2) Die Primarschulbehörde beantragt folgende Verwendung des Ertragsüberschusses von Fr. 270 626.53 – Zusätzliche Abschreibung auf der Mitbeteiligung Auholzsaal von Fr. 200 000 – Den restlichen Ertragsüberschuss von Fr. 70 626.53 dem Eigenkapital zuzuweisen. Investitionsrechnung 2014 Die Informatik (Geräte und Infrastruktur) konnte im 2014 noch nicht angeschafft werden. Die Einsprache des unterlegenen Offerenten wurde Ende September vom Verwaltungsgericht abgewiesen. Nach Erhalt der Rechtskraftbescheinigung Mitte November konnte mit der Planung begonnen werden. Die Umsetzung und Einführung der Informatik wurde in der Sportwoche 2015 vorgenommen. An der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom 30. 09. 2014 haben die Bürger einem Projektierungskredit für den Neubau eines Doppelkindergartens mit Erweiterungsmöglichkeiten über Fr. 120 000 zugestimmt. Unser Berater Werner Keller hat im 2014 dafür Arbeiten geleistet und diese mit Fr. 2975 in Rechnung gestellt. Der Projektierungskredit wird vollumfänglich über die Vorfinanzierung laufen. Am 12. 03. 2012 hat die Schulgemeindeversammlung einem Kreditantrag über Fr. 355 000 zur Sanierung des Pausenplatzes, Sanierung Werkleitungen und Erweiterung der Autoparkplätze und Velounterstände im Oberdorf zugestimmt. Gleichzeitig haben die Bürger eine Vorfinanzierung über Fr. 250 000 angenommen. Bisher wurden Fr. 276 954.65 ausgegeben. Die Vorfinanzierung wurde vollständig aufgebraucht, weshalb Fr. 26 954.65 aktiviert wurden. Dieser Betrag wird aktuell degressiv mit 8 % abgeschrieben. Budget 2015 Traktandum 5 Das Budget basiert auf dem bisherigen Steuerfuss von 62 %, was dem Normsteuerfuss für Primarschulgemeinden im Thurgau entspricht. Auf dieser Grundlage ergeben sich für das Budget 2015 folgende Beträge: Gesamtertrag Gesamtaufwand Aufwandsüberschuss Fr. 4 788 590.00 Fr. 4 820 640.00 Fr. 32 050.00 überdurchschnittlich viel in die Liegenschaften investiert. Der Voranschlag für Benützungskosten ist um rund Fr. 35 000 angestiegen. In einer neuen Regelung mit der Gemeinde Sulgen wurde vereinbart, dass die Benützungsgebühr für die Auholzturnhalle per 01. 01. 2015 von Fr. 40 000 auf Fr. 70 000 angehoben wird. Im Gegenzug muss die Politische Gemeinde die anstehenden Sanierungskosten vollständig selber tragen. Die Energiekosten werden aufgrund der Vorjahreszahlen den jetzigen Energiepreisen angepasst. Der Sachaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um rund Fr. 115 000 gesunken. Dies ist vor allem darauf zurück zu führen, weil der Unterhalt Liegenschaft deutlich tiefer budgetiert ist als in den Vorjahren. Investitionen an den Liegenschaften werden mit Zurückhaltung budgetiert, in Anbetracht dessen, dass hohe Ausgaben im Zusammenhang mit dem Neubau Doppelkindergarten anstehen. Passivzinsen (–Fr. 40.40) Die Darlehen sind langfristig abgeschlossen, weshalb sich bei dieser Position keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergeben. Die Umsetzung der neuen Informatikinfrastruktur konnte in den Sportwochen 2015 erfolgen. Dementsprechend haben wir einen höheren Budgetposten bei den Abschreibungen. Eigene Beiträge (+Fr. 8 489.–) Für die Benützung der Gemeindebibliothek wird ein Betrag von Fr. 11 650 an die Bibliothek Region Sulgen gezahlt. Damit werden die zusätzlichen Personalkosten für die Benützung der Bibliothek ausserhalb der Öffnungszeiten und einen Beitrag an die Medienanschaffung/Infrastruktur abgegolten. Das Murmelhaus wird mit Fr. 17 000 unterstützt. Aufwand nach Arten Kommentierung der Veränderungen gegenüber der Rechnung des Vorjahres Personalaufwand (+Fr. 45 312.15) Im Vergleich zum Budget 2014 sinkt der Personalaufwand um Fr. 10 000. Die Auswirkungen der Besoldungsrevision per 01. 01. 2015 und der ordentliche Stufenanstieg ohne Teuerungsausgleich bei der Lehrerbesoldung konnte durch die Lehrerstellereduktion im Sommer 2014 fast ausgeglichen werden. Im Budgetbetrag der Löhne Verwaltungspersonals- und Betriebspersonal ist die Neuschaffung der Schulsozialstelle mit Fr. 20 000 beinhaltet. Auch die Regelung der Stellvertretung des Schulleiters und der Verwaltung wird im 2015 umgesetzt und wird mit je Fr. 10 000 veranschlagt. Die Aufteilung auf die verschiedenen Kostenstellen der Lehrerbesoldungen ist aufgrund der Einführung des Förderkonzeptes auf das Schuljahr 2014/2015 angepasst worden. Die Ausgaben für Weiterbildungen (inbegriffen in Übriger Sachaufwand) wurden aufgrund der Vorjahreszahlen nicht reduziert. Seit 1. August 2012 ist das Fortund Weiterbildungsreglement in Kraft und es steht den Mitarbeitern ein Sockelbetrag für Weiterbildungen zur Verfügung. Sachaufwand (–Fr. 117 080.94) Die Aufwendungen für Unterhalt Liegenschaft ist mit rund Fr. 200 000 tief budgetiert. Es werden keine grösseren Renovationen an den Gebäuden vorgenommen. In den letzten Jahren wurde Abschreibungen (+Fr. 40 606.21) Die Informatik wird linear auf 4 Jahre abgeschrieben (Fr. 45 000) Ertrag nach Arten Kommentierung der Veränderungen gegenüber der Rechnung des Vorjahres Steuern (+Fr. 69 588.32) Die Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Ertrags- und Kapitalsteuern wurden aufgrund der Steuerprognosen der Politischen Gemeinde Sulgen um rund Fr. 118 000 höher budgetiert als im Vorjahr. Die Grundstückgewinnsteuern haben wir gegenüber dem Vorjahr um Fr. 48 000 tiefer angesetzt. Vermögenserträge (–Fr. 14 581.38) Durch den Umzug des Murmelhaus ins Begegnungshaus fallen die nicht erfolgswirksamen Mietzinseinnahmen von Fr. 20 500 weg. Entgelte (–Fr. 74 591.70) Diverse Rückerstattungen infolge Schwangerschaften und Krankheiten haben wir letztes Jahr erhalten. Dieses Jahr werden nicht so viele Rückerstattungen infolge von Schwangerschaften erwartet. 27 Rückerstattungen von Gemeinwesen (–Fr. 89 842.80) Ab Sommer 2014 ist nur noch die Volksschulgemeinde Nollen unser Vertragspartner für die Kleinklasse und dementsprechend werden in der Regel nur Schüler aus dieser Schulgemeinde unsere Einschulungs- oder Kleinklasse besuchen. Der Schülertransport geht vollumfänglich auf Kosten der Volksschulgemeinde Nollen und muss somit nicht mehr zurück erstattet werden. Beiträge für eigene Rechnung (–Fr. 215 433.95) Die Kantonsbeiträge reduzieren sich um rund Fr. 96 000. Der Zuschlag für das Mehrklassensystem (3-Klassensystem) wird nur noch für den Zeitraum Januar bis Juli in die Beiträge einberechnet. Ab dem Rechnungsjahr 2016 wird nur ein kleiner Zuschlag für das Mehrklassensystem für die Schüler in Donzhausen ausbezahlt. Der Rechnung 2014 und Voranschlag 2015 Rechnungsjahr Budgetjahr Rechnungsführung A Laufende Rechnung – nach Funktionen B Laufende Rechnung – nach Arten CBestandesrechnung DInvestitionsrechnung 28 01. 01. 2014 – 31. 12. 2014 01. 01. 2015 – 31. 12. 2015 Jeannette Jordi Aufwand für Besoldung integrative Schulung ist um rund Fr. 22 000 tiefer angesetzt und dementsprechend wird es auch weniger Rückerstattungen des Kantons geben. Eine Lehrperson arbeitet weiterhin bei der Arbeitsgruppe Lehrplan 21 des Kantons mit. Rückerstattungen eines Bildungsurlaub einer Lehrperson des Vorjahres von Fr. 56 000 fallen nicht mehr an. Anträge: Die Primarschulbehörde beantragt Ihnen –dem Voranschlag 2015 mit einem Aufwandsüberschuss von Fr. 32 050 zuzustimmen –den Steuerfuss für das Jahr 2015 bei 62 % zu belassen. 29 Allgemeine Verwaltung Legislative Bildung Kindergarten Primarschule Musikschule Schulanlagen Schulverwaltung Kultur und Freizeit Bibliotheken Gesundheit Schulgesundheitsdienst Soziale Wohlfahrt Jugendschutz Finanzen und Steuern Schulsteuern Finanzausgleich vom Kanton Gemeindeanteile an kantonalen Steuern Zinsen Nicht aufgeteilte Abschreibungen 2 200 210 214 217 219 3 300 4 460 5 540 9 900 921 931 940 990 LAUFENDE RECHNUNG Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss Einzelkonti nach Funktionen 0 011 Nummer 19 750.00 144 300.00 174 050.00 10 000.00 16 850.00 16 850.00 17 380.00 17 380.00 4 795 700.00 504 300.00 2 875 200.00 22 800.00 839 000.00 554 400.00 27 000.00 27 000.00 31 820.00 5 030 980.00 Ertrag 4 734 100.00 3 459 600.00 1 201 000.00 70 000.00 3 500.00 328 700.00 21 000.00 213 900.00 3 900.00 89 900.00 5 062 800.00 Voranschlag 2014 Aufwand Laufende Rechnung nach Funktionen – Zusammenzug 19 651.15 117 464.77 139 044.94 1 929.02 14 684.60 14 684.60 13 544.95 13 544.95 4 649 891.99 538 434.25 2 799 239.90 23 411.45 785 533.09 503 273.30 25 658.50 25 658.50 270 626.53 4 842 824.98 Rechnung 2014 Aufwand 4 601 253.31 3 313 735.03 1 196 329.00 90 376.65 812.63 512 198.20 66 690.85 333 222.15 5 750.85 103 534.35 3 000.00 5 113 451.51 Ertrag 19 650.00 155 000.00 179 650.00 5 000.00 34 420.00 34 420.00 16 000.00 16 000.00 17 405.00 17 405.00 4 550 665.00 503 100.00 2 825 956.00 23 130.00 675 610.00 522 869.00 22 500.00 22 500.00 4 820 640.00 Ertrag 4 574 100.00 3 431 700.00 1 100 000.00 42 000.00 400.00 214 490.00 19 250.00 115 100.00 5 000.00 75 140.00 4 788 590.00 32 050.00 Voranschlag 2015 Aufwand A 30 Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV 200.303.00 7 500.00 7 000.00 2 000.00 3 000.00 31 500.00 32 500.00 * Verbrauchsmaterial Stellvertretungen 200.302.80 2 000.00 200.310.20 Familienzulage kantonale 200.302.30 5 000.00 * Lehrmittel Übrige Förderkurse 200.302.29 21 000.00 * Übriger Personalaufwand, Weiterbildung Besoldung Integrative Schulung IS 200.302.28 22 000.00 200.310.10 Besoldung Deutsch als Zweitsprache 200.302.25 43 000.00 200.309.00 Besoldung Schulische Heilpädagogik 200.302.22 301 000.00 504 300.00 1 400.00 Grundbesoldung 200.302.11 Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. Kindergarten 200 4 795 700.00 200.305.20 Bildung 2 1 500.00 2 400.00 Dienstleistungen, Gutachten, Porti 011.318 14 000.00 Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse Botschaft, Budget, Rechnung, Inserate 011.310 11 500.00 Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung Entschädigung Revisoren, Wahlbüro, Kommissionen 011.300 27 000.00 200.304.00 Legislative 011 27 000.00 31 820.00 5 030 980.00 21 000.00 328 700.00 5 062 800.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 200.305.10 Allgemeine Verwaltung Ertragsüberschuss Aufwandüberschuss LAUFENDE RECHNUNG Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung 0 Nummer Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail 503 100.00 2 000.00 2 000.00 7 400.00 375.00 33.80 7 737.15 2 300.00 1 600.00 1 549.05 34 000.00 30 500.00 2 427.50 38 038.10 35 164.60 7 000.00 450.00 2 334.75 12 759.60 12 000.00 10 080.00 34 700.00 21 200.00 296 500.00 19 250.00 66 690.85 4 550 665.00 43 424.90 28 100.45 31 262.70 304 166.25 538 434.25 4 649 891.99 1 500.00 1 450.00 6 000.00 22 500.00 22 500.00 4 820 640.00 15 000.00 512 198.20 5 113 451.51 19 250.00 214 490.00 32 050.00 4 788 590.00 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag 14 653.00 9 555.50 25 658.50 25 658.50 270 626.53 4 842 824.98 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag kostengünstige/-freie Weiterbildungen Stellvertretungskosten wegen Mutterschaft aufgrund vieler Kindergarteneintritte auf Schuljahr 2014/15 wurden Unterrichts assistenten bewilligt die Unterrichtsassistenten bleiben 2015 bewilligt zusätzliches Kind, welches integrativ beschult wurde neue Lektionen-Aufteilung wegen Förderkonzept ab 08. 2014 neue Lektionen-Aufteilung wegen Förderkonzept ab 08. 2014 Bemerkungen zu Abweichungen A 31 Besoldung PTM (Psychomotorik) 210.302.27 * Lehrmittel * Verbrauchsmaterial * TW-Verbrauchsmaterial * Anschaffung Mobilien, Geräte * Informatik * Unterhalt Mobilien/Geräte durch Dritte 210.310.10 210.310.20 210.310.30 210.311.00 210.311.01 210.315.00 210.317.20 * Schulreisen, Lager Schülertransport * Übriger Personalaufwand, Weiterbildung 210.309.00 210.317.10 Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. 210.305.10 210.305.20 Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse 210.303.00 210.304.00 Familienzulage kantonale Stellvertretungen 210.302.30 210.302.80 28 200.00 43 000.00 6 000.00 18 500.00 40 250.00 13 450.00 63 800.00 32 100.00 36 650.00 7 500.00 12 500.00 220 000.00 170 000.00 40 000.00 21 000.00 15 000.00 14 000.00 Besoldung integrative Schulung (IS) Übrige Förderkurse 210.302.28 210.302.29 44 000.00 75 000.00 70 000.00 Besoldung Deutsch als Zweitsprache Besoldung PTM (Logopädie) 210.302.25 176 000.00 274 000.00 20 000.00 1 410 000.00 2 875 200.00 1 000.00 3 000.00 16 000.00 1 000.00 2 000.00 213 900.00 21 000.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 210.302.26 Besoldung Kleinklassen Besoldung Schulische Heilpädagogik 210.302.21 210.302.22 Zusatzlektionen Besoldungen Förderpool Grundbesoldung 210.302.11 210.302.12 Primarschule 210 210.302.20 Direktzahlungen integrative Schulung * Spesenentschädigung 200.317.90 Rückerstattungen EO * Schulreisen, Lager 200.317.20 200.461.50 * Schülertransport 200.317.10 200.436.93 * Unterhalt Mobilien/Geräte durch Dritte 200.315.00 Diverse Rückerstattungen * Anschaffung Mobilien, Geräte 200.311.00 200.436.10 Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung Nummer Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail 78 600.00 14 100.00 173 200.00 19 551.40 41 543.60 5 415.60 13 541.40 30 156.00 6 000.00 8 500.00 40 000.00 14 150.00 35 569.55 64 000.00 27 200.00 34 600.40 13 406.05 28 150.00 13 149.90 49 554.80 8 900.00 13 200.00 206 700.00 7 334.80 12 366.10 216 681.75 173 320.75 16 000.00 41 600.00 18 487.00 40 381.85 17 100.00 23 421.20 8 345.75 47 500.00 76 300.00 51 937.05 72 626.25 54 394.15 281 000.00 187 000.00 10 000.00 1 418 200.00 263 783.20 333 222.15 115 100.00 kostengünstige/-freie Weiterbildungen zusätzliche Lektionen für VSG Erlen → wird rückerstattet Lektionen für Aufträge Kanton Mutterschaftsentschädigung Rückerstattung Kanton für zusätzliches Kind 19 250.00 20 408.50 2 825 956.00 1 000.00 Neuer Ansatz Transport-Kosten Bemerkungen zu Abweichungen 45 833.35 449.00 2 800.00 25 000.00 1 000.00 2 400.00 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag 182 962.60 13 714.70 1 891.40 1 417 120.00 2 799 239.90 1 596.10 16 771.50 2 612.80 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag A 32 18 300.00 16 500.00 Musikschule Löhne, Besoldungen Lehrpersonen Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO,FAK, ALV Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. Beiträge Jugendmusikunterricht Elternbeiträge Schulanlagen Löhne Familienzulage kantonale Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung 214 214.301.00 214.303.00 214.305.10 214.305.20 214.352.01 214.433.00 217 217.301.00 217.301.30 217.303.00 217.304.00 217.305.10 1 450.00 4 000.00 200 000.00 839 000.00 10 800.00 40.00 60.00 900.00 11 000.00 Direktzahlungen integrative Schulung Übrige Beiträge 210.461.50 22 800.00 5 000.00 1 000.00 1 000.00 17 250.00 103 534.35 1 259.35 14 501.85 16 759.55 3 856.35 195 454.35 785 533.09 89 900.00 5 750.85 15 145.25 36 683.30 15 105.00 56 057.80 1 300.00 13 700.00 17 300.00 4 500.00 192 000.00 675 610.00 10 000.00 55.00 75.00 1 000.00 12 000.00 75 140.00 5 000.00 5 000.00 14 100.00 16 500.00 A Anteil Kanton an Weiterbildungen KosH/ VSG Erlen für Psychomotorik Kein Bildungssemester geplant im 2015 Keine Rückerstattungen/ läuft über 210.452.000 Mutterschaftsentschädigung Kanton übernimmt Lektionen für Präsidium TMK Beiträge Eltern an Hausaufgabenhilfe 91 190.20 76 000.00 7 000.00 300.00 1 200.00 Es konnten keine Schüler in die Integrationsschule nach Weinfelden geschickt werden Die EK- und KK-Schüler werden von Nollen direkt transportiert 23 130.00 1 000.00 Bemerkungen zu Abweichungen 30 988.20 43 664.40 14 262.95 8 208.30 1 833.05 19 729.15 354.55 5 750.85 10 068.85 36.30 64.50 892.30 12 349.50 23 411.45 792.25 1 000.00 16 400.00 12 618.20 728.20 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 3 900.00 3 900.00 15 000.00 20 000.00 42 500.00 64 000.00 37 000.00 35 000.00 300.00 100.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 210.469.00 Direktzahlungen Bildungssemester Direktzahlungen Übernahme Aufgaben f. Kt Rückerstattungen inkl. Defizitverteiler 210.452.20 210.461.30 Rückerstattungen an Schulbus 210.452.10 210.461.40 Rückerstattungen EO Schulgelder, Betriebsbeiträge and. Gde. 210.436.93 210.452.00 Rückerstattungen Unfalltaggelder Rückerstattungen Krankentaggelder 210.436.92 Diverse Rückerstattungen 210.436.10 210.436.91 Elternbeiträge Erlös aus Lehrmittelverkauf Schulgelder an andere Gemeinden 210.352.00 210.433.00 Dolmetscher 210.318.02 210.435.00 Dienstleistungen, Honorare * Spesenentschädigung 210.317.90 210.318.00 Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung Nummer Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail 33 9 000.00 1 200.00 5 500.00 1 200.00 Büromaterialien, Drucksachen, Inserate Anschaffung Fahrzeuge, Masch., Mobilien Informatik Unterhalt Fahrzeuge, Maschinen, Mobilien 219.310.00 219.311.10 219.315.00 4 050.00 3 600.00 1 900.00 24 050.00 26 000.00 20 500.00 145 000.00 117 000.00 38 000.00 554 400.00 6 200.00 11 800.00 3 600.00 56 500.00 6 100.00 356 000.00 26 850.00 87 550.00 5 900.00 3 100.00 32 500.00 2 650.00 600.00 4 000.00 22 300.00 63 000.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 219.311.00 Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. Übriger Personalaufwand, Weiterbildung 219.305.20 219.309.00 Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung 219.304.00 219.305.10 Löhne I-Scout Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV Löhne Schulleitungen 219.301.20 219.301.40 Löhne Verwaltung 219.301.10 219.303.00 Schulverwaltung Tag- und Sitzungsgelder 219.300.00 Abgabeertrag CO2 217.460.00 219 Rückerstattungen Unfalltaggelder Rückerstattungen Krankentaggelder 217.436.91 217.436.92 Benutzungsgebühren Diverse Rückerstattungen 217.434.00 217.436.10 Gebäudeversicherung Liegenschaftserträge Verw.vermögen 217.318.01 217.427.00 Spesenentschädigung Sachversicherungen, Abgaben, Dienstleist 217.317.00 217.318.00 Unterhalt Fahrzeuge, Masch., Mobilien Raummiete, Benutzungskosten 217.315.00 217.316.00 Verbrauchsmaterial Baulicher Unterhalt durch Dritte 217.313.00 Wasser, Energie, Heizmaterial 217.312.00 217.314.00 Übriger Personalaufwand, Weiterbildung Anschaffung Fahrzeuge, Masch., Mobilien 217.309.00 217.311.00 Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. Aushilfsentschädigungen 217.305.20 Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung 217.308.00 Nummer Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail 183.60 3 443.80 763.05 7 146.00 5 399.00 3 061.50 1 575.90 24 478.65 23 841.85 9 769.25 134 767.75 107 659.35 32 333.40 503 273.30 6 064.05 65 408.75 3 000.00 1 730.25 7 853.70 6 066.65 22 475.00 1 000.00 2 800.00 1 200.00 8 900.00 3 160.00 1 300.00 1 900.00 27 500.00 25 500.00 15 000.00 146 200.00 115 300.00 38 000.00 522 869.00 6 110.00 15 000.00 3 600.00 11 999.54 3 600.00 4 000.00 86 500.00 55 300.00 6 040.75 30 000.00 199 000.00 28 981.65 350 791.95 65 000.00 53 917.95 8 500.00 5 700.00 2 599.85 7 864.40 22 500.00 900.00 1 600.00 22 300.00 51 240.00 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag 23 933.00 2 608.50 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Neue KTG-Versicherung Stellvertretungslösung noch nicht umgesetzt Stellvertretungslösung noch nicht umgesetzt Anteil Versicherung an Marderschaden Donzhausen weniger Energie verbraucht Ersatz Fegsaugautomat Es konnten weniger Aushilfen eingesetzt werden Bemerkungen zu Abweichungen A 34 16 850.00 5.00 Familienzulage kantonale Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK, ALV 540.301.30 540.303.00 1 700.00 1 000.00 34 420.00 20 000.00 Jugendschutz 34 420.00 8 500.00 2 900.00 200.00 50.00 350.00 4 000.00 16 000.00 16 000.00 11 650.00 500.00 4 150.00 Löhne Schulsozialarbeit 8 326.20 2 830.00 285.65 17.70 244.55 2 980.50 14 684.60 14 684.60 509.80 1 017.65 90.00 10.00 540 Soziale Wohlfahrt 5 9 000.00 3 200.00 250.00 50.00 350.00 4 000.00 1 100.00 5 266.30 18.50 31.65 436.60 1 000.00 17 405.00 6 264.45 13 544.95 28 700.00 17 405.00 3 000.00 51 509.00 15 000.00 17 500.00 13 544.95 31 861.00 50 911.15 8 926.65 35 152.80 8 000.00 14 400.00 14 398.60 7 600.00 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 540.301.000 Arzthonorare Zahnpflege-Untersuchungsbeiträge 460.318.00 Verbrauchsmaterial 460.313.00 460.318.01 Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung 460.303.00 460.305.10 Schulgesundheitsdienst Löhne Gesundheit 4 460 Beiträge Gemeindebibliothek 300.365.000 460.301.00 16 850.00 * Anschaffung Mobilien, Geräte 1 500.00 * Verbrauchsmaterial 300.311.00 30.00 6 500.00 300.310.10 Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. 300.305.20 50.00 * Bücher, Fachliteratur, Büromaterial Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung 300.305.10 700.00 300.310.00 Arbeitgeberbeiträge AHV, IV, EO, FAK,ALV 300.303.00 7 500.00 17 380.00 * Löhne Bibliothekpersonal Bibliotheken 300.301.00 300 17 380.00 Kultur und Freizeit 3 32 500.00 Betriebsbeiträge an private Institutione Diverse Rückerstattungen 219.365.00 51 900.00 15 000.00 35 000.00 8 000.00 15 000.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 219.436.10 Übriger Sachaufwand Entschädigungen an andere Gemeinden 219.319.00 Dienstleistungen, Versicherungen, Porti 219.318.00 219.352.00 Benutzungskosten, Büromiete Spesenentschädigung 219.316.00 219.317.00 Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung Nummer Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail Anteil Kanton an Weiterbildung Schulleiter Bemerkungen zu Abweichungen A 35 Nicht aufgeteilte Abschreibungen Ordentliche Abschreibungen Abschreibungen auf Verlusten aus Ford. 990 990.339.00 Verzugszinsen 940.421.00 990.331.00 Passivzinsen a. mittel-/langfr. Schulden Zinsen auf Bank-Kontokorrenten, Sparheft PostFinance- und Bankgebühren 940.318.00 940.322.00 Zinsen 940 940.420.00 Gemeindeanteile an kantonalen Steuern Grundstückgewinnsteuern 931 931.403.00 Finanzausgleich vom Kanton Kantonsbeitrag an Besoldung Steuern Rechnungsjahr, Jur. Personen Steuern frühere Jahre, Jur. Personen 900.401.01 900.401.02 921 Quellensteuern 900.400.04 921.461.10 Steuern frühere Jahre, Nat. Personen 900.400.02 Schulsteuern 900 Abschreibungen und Erlasse Finanzen und Steuern 9 Steuern Rechnungsjahr, Nat. Personen Spesenentschädigung 540.317.00 900.339.00 Benutzungskosten, Büromiete 540.316.00 900.400.01 Anschaffung Mobiliar, Maschinen, Geräte Unterhalt Mobiliar, Maschinen, Geräte 540.311.00 540.315.00 Übriger Personalaufwand, Weiterbildung Büromaterial, Drucksachen 540.309.00 Arbeitgeberbeiträge Krankentaggeldvers. 540.305.20 540.310.00 Arbeitgeberbeiträge PK Arbeitgeberbeiträge Unfallversicherung 540.304.00 Einzelkonti nach Funktionen * = Rahmenkredit Schulleitung 540.305.10 Nummer 144 300.00 144 300.00 19 500.00 250.00 19 750.00 10 000.00 10 000.00 3 000.00 500.00 – 0.88 117 465.65 117 464.77 19 540.40 –237.89 1 050.52 812.63 110.75 3 500.00 90 376.65 1 196 329.00 1 196 329.00 717.10 306 366.75 28 560.90 2 978 090.28 3 313 735.03 4 601 253.31 90 376.65 19 651.15 1 929.02 1 929.02 139 044.94 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 70 000.00 70 000.00 1 201 000.00 1 201 000.00 359 600.00 111 600.00 2 988 400.00 3 459 600.00 4 734 100.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 174 050.00 Laufende Rechnung nach Funktionen – Detail 155 000.00 155 000.00 19 500.00 150.00 19 650.00 5 000.00 5 000.00 179 650.00 1 000.00 6 000.00 500.00 500.00 1 000.00 500.00 100.00 120.00 2 000.00 –100.00 500.00 400.00 42 000.00 42 000.00 1 100 000.00 1 100 000.00 1 000.00 319 300.00 158 100.00 88 900.00 2 864 400.00 3 431 700.00 4 574 100.00 Voranschlag 2015 Aufwand Ertrag weniger Steuern eingezogen wie prognostiziert Bemerkungen zu Abweichungen A 36 15 000.00 19 500.00 Spesenentschädigungen Dienstleistungen und Honorare Übriger Sachaufwand Passivzinsen Mittel- und langfristige Schulden 317 318 319 32 322 14 300.00 10 000.00 67 700.00 Verluste aus Forderungen u. übr. Aktiven Entschädigung an Gemeinwesen Gemeinden 339 35 352 154 300.00 67 700.00 144 300.00 Abschreibungen Verwaltungsvermögen, ord. Abschreibungen 33 331 19 500.00 68 950.00 120 050.00 71 500.00 DL Dritter für den übrigen Unterhalt Mieten, Pachten und Benützungskosten 315 356 000.00 27 100.00 87 550.00 74 450.00 149 350.00 984 250.00 46 800.00 32 500.00 33 630.00 292 050.00 248 750.00 2 560 500.00 509 000.00 49 500.00 3 772 730.00 31 820.00 5 030 980.00 Ertrag 5 062 800.00 Voranschlag 2014 Aufwand 316 Verbrauchsmaterialien Unterhalt Liegenschaften 313 Wasser, Energie und Heizmaterialien 312 314 Büro- und Schulmaterial, Drucksachen Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge Sachaufwand 31 310 Übriger Personalaufwand 309 311 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Entschädigung an Temporärfirmen 305 308 AHV, IV, EO, FAK, ALV Pensionskassenbeiträge Löhne der Lehrkräfte 302 303 Löhne Verwaltungs- und Betriebspersonal 301 304 Personalaufwand Behörden, Kommissionen 30 Ertragsüberschuss Aufwandüberschuss LAUFENDE RECHNUNG Einzelkonti nach Funktionen 300 Nummer Laufende Rechnung nach Arten – Detail 61 100.00 19 500.00 61 509.00 61 509.00 60 980.00 5 000.00 1 928.14 60 980.00 155 000.00 160 000.00 19 500.00 117 465.65 119 393.79 19 540.40 19 540.40 53 660.00 15 000.00 8 926.65 87 956.00 106 900.00 12 500.00 199 000.00 30 200.00 65 000.00 67 453.79 103 280.80 69 698.60 11 639.95 350 791.95 29 267.30 53 917.95 64 304.80 144 300.00 775 616.00 892 696.94 133 415.15 42 310.00 21 523.75 22 500.00 31 815.00 23 933.00 32 351.35 249 640.00 2 578 500.00 511 000.00 44 000.00 3 763 665.00 4 820 640.00 Ertrag 32 050.00 4 788 590.00 Voranschlag 2015 Aufwand 283 900.00 5 113 451.51 Ertrag 293 700.35 250 660.20 2 581 193.80 473 101.50 41 888.90 3 718 352.85 270 626.53 4 842 824.98 Rechnung 2014 Aufwand B 37 5 062 800.00 3 529 600.00 Ertrag 4 32 500.00 Beiträge für eigene Rechnung Bund Kantone Übrige Beiträge 46 460 461 469 Rückerstattungen von Gemeinwesen Gemeinden 45 Verkäufe Rückerstattungen 435 436 452 Schulgelder Andere Benützungsbebühren, Dienstleist. Entgelte 43 433 Liegenschaftsertrag des Verwaltungsverm. 427 434 Guthaben 421 66 500.00 Vermögenserträge Banken 42 Grundstückgewinnsteuern 403 420 70 000.00 Ertrags- und Kapitalsteuern 401 1 299 500.00 600.00 1 300 100.00 136 000.00 136 000.00 4 000.00 300.00 22 300.00 4 000.00 30 600.00 63 000.00 3 000.00 500.00 359 600.00 3 100 000.00 Steuern Einkommens- und Vermögenssteuern 40 400 32 500.00 Eigene Beiträge Private Institutionen Ertrag 36 Voranschlag 2014 Aufwand Einzelkonti nach Funktionen 365 Nummer Laufende Rechnung nach Arten – Detail 31 861.00 31 861.00 Rechnung 2014 Aufwand 15 145.25 1 350 008.45 1 730.25 1 366 883.95 165 842.80 165 842.80 1 149 850.00 1 600.00 1 151 450.00 76 000.00 76 000.00 300.00 7 000.00 22 300.00 6 200.00 35 800.00 51 240.00 -100.00 500.00 51 640.00 42 000.00 320 300.00 3 111 400.00 3 473 700.00 4 788 590.00 Ertrag 354.55 40 350.00 40 350.00 Voranschlag 2015 Aufwand 81 811.30 22 475.00 5 750.85 110 391.70 65 408.75 -237.89 1 050.52 66 221.38 90 376.65 307 083.85 3 006 651.18 3 404 111.68 5 113 451.51 Ertrag B 38 –0.39 1 204.09 Debitoren Debitoren Verrechnungssteuer 1015.00 1015.00 466 163.02 Schulhaus Oberdorf Nord Schulhaus Oberdorf Süd Turnhalle Oberdorf Kindergarten Gartenstrasse 1143.30 1143.50 1143.60 Hochbauten Donzhausen 1143.20 1143.40 Auholz-Saal Mitbeteiligung Oberdorf Wiese Sportplatz 1140.40 Schulhaus Auholz Oberdorf Spiel- und Sportplatz (inkl. Wiese) 1140.30 1143.00 Donzhausen Sportplatz 1140.20 1143.10 Auholz-Schulhaus Land Donzhausen Grundstücke 1140.00 Sachgüter 114 1140.10 Verwaltungsvermögen 11 1.00 1.00 1.00 1.00 216 500.00 650 400.00 453 000.00 1.00 1.00 1.00 1.00 106 900.00 1 426 810.00 1 426 810.00 7 932.10 7 932.10 Transitorische Aktiven Transitorische Aktiven 103 1039.00 111 335.60 353 623.33 Guthaben Steuerguthaben Sulgen 51 523.00 101 KK TKB 2001 KK RB 12623.34 1002.11 1002.20 521 587.08 652 298.00 164 839.78 1 853.00 1012.10 Postkonto E-Deposito 92-561599-3 KK TKB 78-01 1001.15 1002.10 Postkonto 85-4847-5 1001.10 1 392 100.47 Flüssige Mittel Kasse 100 1000.00 1 866 195.59 Finanzvermögen 10 3 293 005.59 AKTIVEN 1 01. Januar 2014 Bestandesrechnung Einzelkonto Konto Bestandesrechnung 01. 01. 2014–31. 12. 2014 – Detail 53 909.30 53 909.30 506 909.30 5 251.00 5 251.00 359.51 48 801.05 518 347.00 567 507.56 42 555.85 2 200.22 5 349 146.25 782.95 317 903.45 6 778.55 5 719 367.27 6 292 125.83 6 799 035.13 Veränderung Zuwachs 24 790.00 29 120.30 1.00 1.00 1.00 598 000.00 199 000.00 52 400.00 1.00 17 500.00 453 000.00 1.00 1.00 98 000.00 8 900.00 1.00 919 797.00 1 336 297.00 5 251.00 5 251.00 359.55 48 707.05 518 347.00 567 413.60 82 536.05 48.76 1 140 605.32 352 806.90 26 791.13 1 701.10 1 604 489.26 2 177 153.86 3 513 450.86 31. Dezember 2014 560 922.30 597 422.30 7 932.10 7 932.10 1 204.05 111 429.60 353 623.33 466 256.98 11 542.80 2 151.07 4 730 128.01 300 274.05 455 952.10 6 930.45 5 506 978.48 5 981 167.56 6 578 589.86 Abgang C 39 123 047.90 Transitorische Passiven Transitorische Passiven Spezialfinanzierungen/Vorfinanzierungen 205 2059.01 22 Rückstellung für Lager Klasse Gassner 2013 2040.02 2 017.00 Rückstellungen Festdarlehen RB 2021.30 Rückstellung Projekt Purzelbaum KiGa Janett 2012 Festdarlehen TKB I 2021.10 204 Mittel- und langfristige Schulden 202 2040.00 700 000.00 Kreditor Quellensteuer 2000.60 688 284.65 3 319.15 3 319.15 2 017.00 500 000.00 Kreditor Krankentaggeldversicherung Kreditor PK 2000.30 1 200 000.00 123 047.90 2000.40 Kreditor AHV/IV/EO/FAK Kreditor Unfallversicherung 2000.20 2000.30 Kreditoren Kreditoren 2000 Laufende Verpflichtungen 200 2000.00 123 047.90 Fremdkapital 20 1 328 384.05 PASSIVEN 2 3 293 005.59 Investitionsbeiträge 1.00 1.00 Mitbeteiligung Auholzsaal Turnhalle Donzhausen 1143.80 116 Schulhaus Donzhausen alt 1143.70 01. Januar 2014 1162.00 Bestandesrechnung Einzelkonto Konto Bestandesrechnung 01. 01. 2014–31. 12. 2014 – Detail 2 468 617.20 656 585.45 691 259.65 3 319.15 3 319.15 7 649.84 517.00 517.00 3 933.15 514 966.25 14 736.75 35 289.95 446 075.80 7 649.84 517.00 517.00 3 933.15 514 966.25 14 736.75 35 289.95 446 075.80 1 453 615.30 2 448 779.45 1 433 777.55 2 468 617.20 2 472 453.35 6 425 395.45 36 500.00 36 500.00 Abgang 2 448 779.45 2 456 946.29 6 375 214.19 453 000.00 453 000.00 Veränderung Zuwachs 653 610.45 7 649.84 7 649.84 517.00 1 500.00 2 017.00 700 000.00 500 000.00 1 200 000.00 103 210.15 103 210.15 103 210.15 1 312 876.99 3 242 824.33 416 500.00 416 500.00 1.00 1.00 31. Dezember 2014 C 40 Vorfinanzierungen Neubau KiGa Vorfinanzierung Heizung Donzhausen Eigenkapital Kapital Eigenkapital 2282.01 2282.02 23 230 2390.00 Verpflichtungen f. Spezialfinanzierungen Vorfinanzierungen Sanierung Pausenplatz 228 Bestandesrechnung Einzelkonto 2282.00 Konto Bestandesrechnung 01. 01. 2014–31. 12. 2014 – Detail 1 276 336.89 1 276 336.89 1 276 336.89 688 284.65 688 284.65 01. Januar 2014 3 261 682.45 45 000.00 611 585.45 656 585.45 Veränderung Zuwachs 3 261 682.45 2 975.00 688 284.65 691 259.65 Abgang 1 276 336.89 1 276 336.89 1 276 336.89 45 000.00 608 610.45 653 610.45 31. Dezember 2014 C 41 Aktivierte Ausgaben Sanierung Pausenplatz 999.690.20 214 600.00 214 600.00 Abschluss Aktivierte Ausgaben Informatik 999 Finanzen und Steuern 9 999.690.00 214 600.00 Auflösung Vorfinanzierung Neubau KiGa Oberdorf 217.650.11 76 699.20 Sanierung Pausenplatz/Velounterstände und Parkplätze 76 699.20 76 699.20 Auflösung Vorfinanzierung Sanierung Pausenplatz 120 000.00 196 699.20 217.503.20 Projektwettbewerb Neubau KiGa Oberdorf 217.503.11 76 699.20 291 299.20 Ertrag 217.650.00 Schulanlagen 217 214 600.00 214 600.00 Primarschule Anschaffung EDV-Anlage 210 411 299.20 411 299.20 Voranschlag 2014 Aufwand Bildung INVESTITIONSRECHNUNG Einzelkonti nach Funktionen 210.506.00 2 Nummer Investitionsrechnung – Detail 103 653.85 2 975.00 106 628.85 106 628.85 106 628.85 Rechnung 2014 Aufwand 26 954.65 26 954.65 26 954.65 2 975.00 76 699.20 79 674.20 79 674.20 106 628.85 Ertrag 117 025.00 117 025.00 214 600.00 214 600.00 331 625.00 331 625.00 Voranschlag 2015 Aufwand 214 600.00 214 600.00 214 600.00 117 025.00 117 025.00 117 025.00 331 625.00 Ertrag D 42 36 500.00 453 000.00 Total Abnahme Versicherungswert per 31. 12. 2014 20 441 000.00 685 000.00 3 407 000.00 4 810 000.00 591 000.00 3 265 000.00 4 277 000.00 3 406 000.00 Versicherungswert per 31. 12. 2014 416 500.00 416 500.00 Buchwert per 31. 12. 14 542 275 1884 4802 5146 8915 6544 Fläche m2 36 500.00 Zunahme Geb.Vers. Nr. 648 531/547 1290/1261/ 1291 999 771 453 000.00 Buchwert per 01. 01. 2014 340 Parzelle Nr. (Kataster Nr.) 5142 5021 5214 597 336 139 Fläche m2 Auholz-Saal Mitbeteiligung Bezeichnung Investitionsbeiträge Gemeinden Donzhausen Grundstücke Wiese beim Sportplatz Bezeichnung Aufhebung Liegenschaften (nicht vorhanden) Total Donzhausen Turnhalle Donzhausen Schulhaus neu Donzhausen Schulhaus alt Donzhausen Sportplatz Auholz-Schulhaus + Kindergarten + Veloständer Auholz-Schulhaus Land Oberdorf Spiel- u. Sportplatz (inkl. Wiese) Oberdorf KG Gartenstrasse Oberdorf Turnhalle 772 1122 Geb.Vers. Nr. Oberdorf Schulhaus Süd Parzelle Nr. (Kataster Nr.) Oberdorf Schulhaus Nord Bezeichnung Liegenschaftenbestand per 31. 12. 2014 1.00 1.00 Buchwert per 01. 01. 2014 973 808.00 1.00 216 500.00 1.00 1.00 650 400.00 106 900.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 Buchwert per 01. 01. 2014 Zunahme 26 954.65 Zunahme 1.00 1.00 Abnahme 80 965.65 17 500.00 52 400.00 8 900.00 2 165.65 Abnahme Buchwert per 31. 12. 14 0.00 0.00 919 797.00 1.00 199 000.00 1.00 1.00 598 000.00 98 000.00 1.00 1.00 1.00 1.00 24 790.00 Buchwert per 31. 12. 14 Bericht der Schulbehörde Die Schulbehörde hat die Jahresrechnung 2014 an der Sitzung vom 19. Januar 2015 diskutiert und genehmigt. Sulgen, 19. Januar 2015 Der Präsident: Ernst Ritzi Bericht der Rechnungsprüfungskommission Als Rechnungsprüfungskommission haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 2014 nach den kantonalen Vorschriften über das Rechnungswesen der Gemeinden geprüft. Aufgrund der Ergebnisse unserer Prüfung beantragen wir der Primarschulgemeinde Sulgen, die vorliegende Rechnung zu genehmigen. Sulgen, 03. Februar 2015 Für die Jahresrechnung ist die Primarschulbehörde verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Aufwand und Ertrag sowie die Vermögenswerte sind ausgewiesen und korrekt verbucht. Die Rechnungslegung entspricht den Vorschriften. Die Rechnungsprüfungskommission: Regula Koloska-Böhi Andrea Lauener Cornelia Rieser Andreas Stadelmann 43 Landerwerb Schulhaus Auholz von der Politischen Gemeinde Sulgen Traktandum 6 Unsere Primarschule hat ein umfassendes Raumkonzept erarbeitet. Es diente als Grundlage für den Antrag für einen Projektwettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Oberdorf, den die Behörde an der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung vom 30. September 2014 gestellt hat. Im Zusammenhang mit dem Raumkonzept haben sich der Gemeinderat der Politischen Gemeinde Sulgen und die Primarschulbehörde darauf geeinigt, die Besitzverhältnisse beim Schulhaus Auholz zu vereinfachen und die Entschädigung für die Nutzung des Auholzsaales für den Turn- und Sportunterricht respektive die Unterhaltspflicht bei späteren grös seren Investitionen klar zu regeln. Dabei sollte für unsere Primarschulgemeinde insbesondere Klarheit herrschen, wie die künftigen finanziellen Verpflichtungen im Auholz im Hinblick auf die geplanten Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten der Primarschule in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aussehen. Schulhaus Auholz: Rund 3200 m2 des genutzten Geländes des Auholzschulhauses gehören zur Parzelle 800, welche sich im Besitz der Politischen Gemeinde Sulgen befindet. Dies wurde nach der Fertigstellung des Baus mit verschiedenen Verträgen zwischen den Behörden geregelt. Der Gemeinderat Sulgen ist der Meinung, dass das gesamte schulisch genutzte Areal der Primarschulgemeinde gehören sollte und eine klare grundbuchamtliche Abtrennung zwischen den Körperschaften Sinn macht und deshalb entsprechend eine Bereinigung erfolgen soll. Er beantragte der Gemeindeversammlung vom 24. November 2014 deshalb eine unentgeltliche Abtretung der Landfläche von rund 3200 m2 von der Parzelle 800 der Politischen Gemeinde an die Primarschulgemeinde. Das Parkplatzbenützungsrecht der Primarschulgemeinde und das Baurecht für den roten Trockenplatz bleiben zu unveränderten Konditionen bestehen. Die Politische Gemeinde hat das Land vollständig abgeschrieben. Aus Sicht des Gemeinderates besteht für dieses in der Öffentlichen Zone gelegene Land kein Marktwert, es kann auch nicht anderweitig als für die Primarschulgemeinde genutzt werden. Da es sich praktisch um dasselbe Steuersubstrat handelt (Gemeinde ist mit Ausnahme des Ortsteils Götighofen mit der Primarschule deckungsgleich), erachtete der Gemeinderat eine Schenkung respektive eine entschädigungsfreie Abtretung aus heutiger Sicht als vertretbar und angebracht. 44 Auholzsaal: Bei der Planung des Auholzsaales hatte die Primarschulgemeinde der Politischen Gemeinde in den Jahren 1988/1990 signalisiert, dass für den bereits damals geplanten Bau des Auholzschulhauses Turnhallenbedarf besteht. Aus diesem Grund hat die Primarschulgemeinde Fr. 1 600 000.– (davon Fr. 688 063.– Subventionsbeitrag des Kantons) an die Baukosten des Auholzsaales als einmaligen Investitionsbeitrag geleistet. Als Gegenleistung für den Investitionsbeitrag wurde vor 25 Jahren für die Primarschule ein prioritäres Nutzungsrecht für das Schulturnen während der Schulzeiten sowie ein günstiger jährlicher Kostenbeitrag ohne Indexierung für Hauswart und laufenden Betrieb vereinbart. Der jährliche Nutzungs beitrag der Primarschule betrug Fr. 40 000.–. In Zukunft wird die Primarschulgemeinde einen jährlichen Kostenbeitrag von Fr. 70 000.– für Hauswart und laufenden Betrieb bezahlen und aufgrund des ursprünglichen Investitionsbeitrages das prioritäre Nutzungsrecht behalten. Zu diesem Zweck wurde auf den 1. Januar 2015 eine neue Nutzungsvereinbarung zum prioritären Nutzungsrecht der Primarschule Sulgen für das Schulturnen während der Schulzeiten abgeschlossen. Die Politische Gemeinde wird im Gegenzug spätere Sanierungs-Investitionen, d. h. den nächsten Investitionszyklus, vollständig selber tragen. Diese Regelungen geben beiden Behörden Planungssicherheit, insbesondere kann die Primarschulbehörde ihre finanziellen Verpflichtungen beim Schulhaus Auholz und beim Auholzsaal mit dieser klaren Regelung im Hinblick auf die finanzielle Mehrbe lastung durch die geplanten Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten langfristig genau einplanen. Die Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde Sulgen hat der unentgeltlichen Landabtretung von rund 3200 m2 von der Parzelle 800 an die Primarschulgemeinde Sulgen an der Gemeindeversammlung vom 24. November 2014 zugestimmt. Antrag und Empfehlung: Die Primarschulbehörde beantragt und empfiehlt Ihnen, geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, dem unentgeltlichen Landerwerb von rund 3200 m2 der Parzelle 800 von der Politischen Gemeinde Sulgen zuzustimmen. Vorgeschlagene grundbuchamtliche Trennung zwischen Parzelle 800 (Politische Gemeinde Sulgen) und Parzelle 597 (Primarschulgemeinde Sulgen). Personenverzeichnis Schulbehörde Amtsdauer 01. 08. 2013 bis 31. 07. 2017 Schulpräsident Vizepräsidentin Mitglieder Ernst Ritzi Irma Suter Christian Breitenmoser Claudia Hugger Sandra Kressibucher Andrea Näf Barbara Roost Primarschulvertreter in der Sekundarschule Befang Barbara Roost Schulleitung Schulverwaltung Schulhauswart Reto Schwendener Jeannette Jordi Bernhard Raschle Urnenoffizianten Gerda di Nicola René Kälin Stefan Louis Rechnungsrevisoren Peter Graf (bis 31. 03. 2014) Regula Koloska-Böhi Andrea Lauener-Bruggmann (ab 01. 04. 2014) Cornelia Rieser Andreas Stadelmann 45 Ferienplan Schuljahr 2014/2015 bis 2017/2018 Primarschulgemeinde Sulgen Erster Ferientag Letzter Ferientag Schuljahr 2014/2015 Schuljahresbeginn Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Pfingstferien Sommerferien Sa. Sa. Sa. Fr. Do. Sa. 04. 10. 2014 20. 12. 2014 24. 01. 2015 03. 04. 2015 14. 05. 2015 04. 07. 2015 Mo. So. So. So. So. Mo. So. 11. 08. 2014 19. 10. 2014 04. 01. 2015 01. 02. 2015 19. 04. 2015 25. 05. 2015 09. 08. 2015 Schuljahr 2015/2016 Schuljahresbeginn Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Pfingstferien Sommerferien Sa. Do. Sa. Fr. Do. Sa. 03. 10. 2015 24. 12. 2015 30. 01. 2016 25. 03. 2016 05. 05. 2016 09. 07. 2016 Mo. So. So. So. So. Mo. So. 10. 08. 2015 18. 10. 2015 03. 01. 2016 07. 02. 2016 10. 04. 2016 16. 05. 2016 14. 08. 2016 Schuljahr 2016/2017 Schuljahresbeginn Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Pfingstferien Sommerferien Sa. Sa. Sa. Sa. Do. Sa. 08. 10. 2016 24. 12. 2016 28. 01. 2017 01. 04. 2017 25. 05. 2017 08. 07. 2017 Mo. So. Mo. So. Mo. Mo. So. 15. 08. 2016 23. 10. 2016 02. 01. 2017 05. 02. 2017 17. 04. 2017 05. 06. 2017 13. 08. 2017 Schuljahr 2017/2018 Schuljahresbeginn Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Pfingstferien Sommerferien Sa. Sa. Sa. Sa. Do. Sa. 07. 10. 2017 23. 12. 2017 27. 01. 2018 31. 03. 2018 10. 05. 2018 07. 07. 2018 Mo. So. Di. So. Mo. Mo. So. 14. 08. 2017 22. 10. 2017 02. 01. 2018 04. 02. 2018 15. 04. 2018 21. 05. 2018 12. 08. 2018 46 47 48 Dieser Abschnitt gilt als Stimmrechtsausweis für die Schulgemeindeversammlung vom 16. März 2015 Primarschule Sulgen P. P. 8583 Sulgen Post CH AG Primarschulgemeinde Sulgen Stimmrechtsausweis
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