Vorlesungsverzeichnis SoSe 2015 als PDF

INHALTSVERZEICHNIS
Begrüßung ..............................................................................4
Seniorenstudium an der LMU .................................................5
1
2
3
4
5
6
7
Organisation des Zentrums Seniorenstudium ...................7
Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium .....................9
2.1
Voraussetzung für die Teilnahme ............................9
2.2
Gebühren.................................................................9
2.3
Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses ...................10
2.4
Spenden ................................................................10
Einschreibung .................................................................10
3.1
Erstimmatrikulation ...............................................10
3.2
Rückmeldung und Wiederimmatrikulation ............11
Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen ..............13
4.1
Anmeldung per Listeneintrag ................................13
4.2
Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und
limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen
Lehrbetriebs ..........................................................13
Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung der
Bibliothek und Online Angebote .....................................14
5.1
Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot ..........14
5.2
Nutzung der Bibliothek und Online-Angebote .......15
5.3
Vorlesungszeit .......................................................15
VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS
SENIORENSTUDIUM (ZS) ..............................................16
6.1
Vortragszyklen (frei) ..............................................16
6.2
Vorlesungen ..........................................................21
6.3
Seminare ...............................................................24
6.4
Arbeits- und Gesprächskreise ................................32
6.5
Führungen, Kunst- und Musikpraxis .....................35
6.6
Kriminalprävention ................................................38
6.7
Sonderveranstaltungen des Zentrums
Seniorenstudium ...................................................39
FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN
DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU ...........41
7.1
Ringvorlesungen (frei) ...........................................41
7.2
Reguläre Vorlesungen und Seminare des
allgemeinen Lehrbetriebs der LMU .......................42
2
Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01) ...........42
Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02) .........52
Juristische Fakultät (Fak. 03) .................................54
Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04)................55
Medizinische Fakultät (Fak. 07) .............................56
Fakultät für Geschichts- und
Kunstwissenschaften (Fak. 09) .............................57
Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie
und Religionswissenschaft (Fak. 10) ......................64
Fakultät für Psychologie und Pädagogik
(Fak. 11) ................................................................65
Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12)...........67
Fakultät für Sprach- und
Literaturwissenschaften (Fak. 13) ..........................72
Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15) .............84
Fakultät für Mathematik, Informatik
und Statistik (Fak. 16) ............................................86
Fakultät für Physik (Fak. 17) ..................................87
Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie
(Fak. 18) ................................................................89
Fakultät für Biologie (Fak. 19) ...............................90
Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20) ..............93
8
AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE .................................94
9
Eugen Biser ....................................................................95
10 Lagepläne .......................................................................97
11 Glossar .......................................................................... 103
12 Lehrpersonenverzeichnis .............................................. 104
13 Notizen ......................................................................... 113
Zum Titelbild: Das Mosaik findet sich im Haupteingang der Universität. Es stammt
aus der Zeit der Erweiterung des Hauptgebäudes 1908 und zeigt die Wappen der
drei Städte Ingolstadt, Landshut und München, in denen die Universität
beheimatet war und ist. Die Abbildung verdanken wir Herrn Dr. Wolfgang J.
Smolka, M.A. vom Universitätsarchiv, die Vorlage für den Druck Herrn Josef Öttl
vom Institut für Allgemeine Psychologie.
Gesamtherstellung: Georg Leitenstorfer GmbH Offsetdruckerei, Karlsfeld
ISSN 1619-2265
Gedruckt auf umweltbewusst gefertigtem, chlorfrei gebleichtem Papier.
Redaktionsschluss: 13.02.2015
3
Begrüßung
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seniorenstudiums,
das Seniorenstudium an der
Ludwig-Maximilians-Universität
bietet
Ihnen
auch
im
Sommersemester
2015
ein
vielfältiges,
generationenübergreifendes Bildungsangebot, das
Ihren Interessen an selbstbestimmtem Studium und künstlerischer
Verwirklichung
nachkommt.
Dafür
haben
wir
neue
Dozentinnen
und
Dozenten
gewinnen können, die Lehrveranstaltungen exklusiv für Seniorenstudierende anbieten;
u.a. wurde das gut angenommene Lehrangebot aus der
medizinischen Fakultät erweitert. Der Zyklus „Spektrum der
Wissenschaften“ stellt im Sommersemester bedeutende
Naturwissenschaftler aus München vor und setzt damit die
beliebte Reihe „Berühmte Mediziner in München“ fort. Die
Gastvorträge in der Dienstag- und Donnerstagreihe von
angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
geben Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und
informieren über gegenwärtige Themen.
Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, dass die
Internetseite des Zentrums Seniorenstudium ein neues
Gesicht erhalten hat. Wir hoffen, dass Ihnen damit der Zugang
zu wichtigen Informationen erleichtert wird.
Wir bedanken uns bei allen Dozentinnen und Dozenten
des allgemeinen Lehrbetriebs, die ihre Vorlesungen für
unsere Seniorenstudierenden geöffnet haben und so zu einem
breiten Bildungsangebot mit einer großen Fächervielfalt
beitragen. Das Lehrangebot des Zentrums Seniorenstudium
sowie
die
reibungslose
Durchführung
der
Lehrveranstaltungen
werden
durch
die
umfassende
Unterstützung unserer Universität ermöglicht. Dafür möchten
wir ebenfalls unseren Dank aussprechen.
Auch im Sommersemester möchte ich den Kontakt zu
Ihnen pflegen und lade Sie herzlich zu meiner monatlichen
Gesprächsrunde / Sprechstunde (siehe Seite 8) ein. Ihre
Anregungen sind uns jederzeit willkommen.
Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Studium an der
LMU entschieden haben.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit unserem Lehrangebot,
wertvolle Denkanstöße und Diskussionen sowie schöne
Erlebnisse.
Ihre Elisabeth Weiss
4
Seniorenstudium an der LMU
Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet allen akademisch
Interessierten, die über eine Hochschulzugangsberechtigung
verfügen, ein umfangreiches, breit gefächertes Studienangebot. Es kommt den Wünschen nach wissenschaftlicher
Information, geistiger Orientierung und Zusammenführung
der Generationen entgegen und möchte so einen Beitrag zur
sinnvollen Gestaltung des Lebens nach der Zeit aktiver
Berufstätigkeit und Familienphase leisten. Das Seniorenstudium an unserer Universität wurde 1987 von dem Theologen
und Philosophen Eugen Biser begründet und zwanzig Jahre
lang von ihm selbst geleitet. Seit dem Jahr 2000 liegt die
Planung und Organisation in den Händen einer fakultätsübergreifenden Einrichtung der LMU, dem Zentrum
Seniorenstudium.
Das Angebot besteht aus drei Segmenten: (1) Vortragszyklen (Ringvorlesungen) zu den Bereichen „Kunst, Kultur,
Gesellschaft“, „Spektrum der Wissenschaften“ und „Religion
und Philosophie“ bieten Beiträge von Referentinnen und
Referenten aus dem In- und Ausland zu aktuellen Themen. (2)
Vorlesungen, Seminare, Arbeits- und Gesprächskreise, die
vom Zentrum Seniorenstudium organisiert und durchgeführt
werden, sind auf die besonderen Interessen und Belange der
älteren Generation abgestimmt. (3) Lehrveranstaltungen des
allgemeinen Studienbetriebs aus allen Fakultäten und vielen
Fachgebieten, die von den jeweiligen Dozentinnen und
Dozenten für Seniorenstudierende geöffnet sind.
Der Besuch der Vortragszyklen ist frei; eine
Einschreibung ist nicht erforderlich. Der Besuch der eigenen
Lehrveranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium sowie
der für Seniorenstudierende geöffneten Lehrveranstaltungen
des allgemeinen Studienbetriebs bedarf einer Einschreibung.
Der Besuch dieser Veranstaltungen ohne gültigen,
ausgefüllten Immatrikulationsausweis ist Seniorenstudierenden nicht gestattet. Die Teilnehmenden des Seniorenstudiums sollen zu allen Lehrveranstaltungen ihren Studierendenausweis mitführen, damit sie sich bei Aufforderung durch
Dozentinnen und Dozenten und bei Zugangskontrollen
ausweisen können. Bitte beachten Sie: Lehrveranstaltungen
des allgemeinen Studienbetriebs, die für Seniorenstudierende
nicht geöffnet sind, dürfen auch nicht besucht werden!
Das Programm ergänzen Studientage, die oft in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen organisiert werden,
sowie im Wintersemester die „Eugen Biser-Lectures“, die den
Ideen Eugen Bisers besonders verpflichtet sind und in
Zusammenarbeit mit der Eugen-Biser-Stiftung durchgeführt
werden. Hinzu kommen Exkursionen, Sonderveranstaltungen,
Konzerte, Ausstellungen und Gottesdienste.
Im Rahmen des Seniorenstudiums können keine Hochschulabschlüsse erworben und keine Prüfungen abgelegt
5
werden. Hierfür ist eine Vollimmatrikulation erforderlich.
Diese berechtigt selbstverständlich auch zum Besuch aller
Veranstaltungen des Zentrums Seniorenstudium. Die
Studierenden des Seniorenstudiums sind Gäste der Universität. Die Hauptaufgabe der Universität in der Lehre ist die
Ausbildung der jungen Generation. Sie hat deshalb in allen
Lehrveranstaltungen den Vortritt. Besondere Rücksicht
gebührt den Behinderten unter den Studierenden.
Das Zentrum Seniorenstudium appelliert an alle seine
Studierenden, sich ordnungsgemäß einzuschreiben. Nur so
kann das Seniorenstudium in der seit Jahrzehnten bewährten
Form gesichert und die Öffnung der Universität für die ältere
Generation auch künftig gewährleistet werden.
Vom Zentrum Seniorenstudium geförderte
Publikationen:
Weisheit und Wissenschaft – Festschrift zum 25-jährigen
Bestehen des Seniorenstudiums an der LMU. Hg. v. Ernst
Hellgardt und Lorenz Welker
Generation Konzil - Zeitzeugen berichten. Hg. v. Konrad
Hilpert, Freiburg 2013
„Ieglicher sang sein eigen ticht“. Germanistische und
musikwissenschaftliche Beiträge zum deutschen Lied im
Mittelalter. Hg. von Christoph März †, Lorenz Welker und
Nicola Zotz, Wiesbaden 2011 (= ELEMENTA MUSICAE 4)
Die Mitte des Christentums. Einführung in die Theologie
Eugen Bisers. Hg. v. Richard Heinzmann und Martin
Thurner, Darmstadt 2011
Großstadt. Motor der Künste in der Moderne. Hg. v. Burcu
Dogramaci, Berlin 2010
Eine lebendige Pfarrgemeinde St. Ludwig in München.
Helmut Hempfer zum achtzigsten Geburtstag. Hg. v. Ulrich
Babinsky, München 2008
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1
Organisation des Zentrums Seniorenstudium
Ehrenmitglieder:
Bundesminister a.D. Dr. Hans-Jochen Vogel
Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel
Direktorin:
Prof. Dr. Elisabeth Weiss
Stellvertretender Direktor:
Prof. Dr. Ernst Hellgardt
Mitglieder der Konferenz:
Fakultät 1
Prof. Dr. Peter Neuner
Fakultät 2
Prof. Dr. Martin Arneth
Fakultät 3
Prof. Dr. Hermann Nehlsen
Fakultät 4
Prof. Dr. Susanne Weber
Fakultät 5
Prof. Dr. Andreas Haufler
Fakultät 7
Prof. Dr. Heinrich Holzgreve
Fakultät 8
Prof. Dr. Thomas Göbel
Fakultät 9
Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker
Fakultät 10
Prof. Dr. Dr. Hannes Leitgeb
Fakultät 11
Prof. Dr. Rudolf Tippelt
Fakultät 12
Prof. Dr. Peter Pörtner
Fakultät 13
Prof. Dr. Ernst Hellgardt
Fakultät 15
Prof. Dr. Hans Wagner
Fakultät 16
Prof. Dr. Thomas Augustin
Fakultät 17
Prof. Dr. Stefan Hofmann
Fakultät 18
Prof. Dr. Jürgen Voitländer
Fakultät 19
Prof. Dr. Dr. Elisabeth Weiss
Fakultät 20
Prof. Dr. Heinrich Soffel
Ehrenmitglieder der Konferenz:
Referatsleiter a.D. Bernd Aust
Prof. Dr. Josef Eisenburg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Georg Liebich
Kanzler a.D. Dr. Hendrik Rust
Prof. Dr. Heinrich Soffel
Akademiedirektor a.D. Dr. Franz X. Spengler
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Stierstadt
Ministerialrat a.D. Dr. Friedrich Völkl
Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker
7
Geschäftsstelle
Sekretariat:
Elisabeth Jünger
Koordination Studium und
Forschung seniorenbezogenes Lernen:
Katja Hamm, M.A.
Generationendialog:
Dipl. Theol. Jutta Larisch
Studienleitung:
Dr. Edda Ziegler
Wissenschaftliche Mitarbeit:
Dr. Franz Fuchs
Gesprächsrunde mit der Direktorin jeweils am ersten Montag
im Monat während der Vorlesungszeit von 12.30 – 14.00 Uhr
in der Geschäftsstelle (um telefonische Anmeldung wird
gebeten).
Veranstaltungstermine:
04.05.2015, 01.06.2015, 06.07.2015
Sprechstunden der Mitarbeiterinnen des Zentrums
Seniorenstudium außerhalb der Geschäftszeiten nach
vorheriger Vereinbarung.
Adresse:
Zentrum Seniorenstudium
Hohenstaufenstraße 1
80801 München
Erreichbar mit U3/U6, Haltestelle Giselastraße oder
Tram 27 und 28, Haltestelle Nordendstraße oder
Elisabethplatz
Geschäftszeiten:
Di. und Do. 10.00 – 12.00 Uhr
Telefon:
Fax
089 / 2180-72072
089 / 2180-72071 und
089 / 2180-99-72072
[email protected]
E-Mail:
Homepage Seniorenstudium
Informationen über das Seniorenstudium, über
Hörsaaländerungen, Terminverschiebungen, Dozentenwechsel etc. finden Sie im Schaukasten (Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber
von HS E 006) und auf unserer Homepage unter
VERANSTALTUNGEN DES SENIORENSTUDIUMS
www.seniorenstudium.uni-muenchen.de
8
2
Allgemeine Hinweise zum Seniorenstudium
Das Seniorenstudium bietet seinen Hörerinnen und Hörern
ein eigenes Veranstaltungsprogramm mit Vorlesungen,
Vortragsreihen, Seminaren und Übungen, die speziell auf die
Interessen der älteren Generation abgestimmt sind. Diese sind
nicht für Gasthörer geöffnet. Zusätzlich dazu haben
Seniorenstudierende die Möglichkeit, an ausgewählten
Vorlesungen, Seminaren und Übungen des allgemeinen
Lehrbetriebs teilzunehmen.
2.1
Voraussetzung für die Teilnahme
1. Nachweis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife. Für qualifizierte Berufstätige gelten spezielle
Regelungen
2. Einschreibung für das Seniorenstudium
3. Entrichtung der Semestergebühr
Altersgrenzen bestehen nicht.
Bitte beachten Sie, dass kein Anspruch auf den Besuch einer
bestimmten Lehrveranstaltung besteht und eine Rückerstattung
der Studiengebühr nicht möglich ist. Veranstaltungen mit
weniger als fünf eingeschriebenen Seniorenstudierenden können
nicht stattfinden.
Bei Änderungen (z.B. durch Terminverschiebungen), Ausfall von
Lehrveranstaltungen (z.B. durch Krankheit des Dozenten) oder
bei kurzfristiger Rücknahme der Öffnung von Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs für das Seniorenstudium
können Sie andere Lehrveranstaltungen aus dem aktuellen
Vorlesungsverzeichnis des Zentrums Seniorenstudium besuchen.
2.2
Gebühren
Die Gebühr für das volle Studienprogramm des Seniorenstudiums
beträgt 300,-- €. Wer sich für das volle Programm einschreibt,
muss wie bisher keine einzelnen Lehrveranstaltungen belegen.
Wer sich zu einer reduzierten Gebühr in Höhe von 200,-- € (5
– 8 SWS = Semesterwochenstunden) oder 100,-- € (weniger
als 5 SWS) einschreiben möchte, muss einzelne Lehrveranstaltungen belegen.
Zum Belegen müssen die gewählten Lehrveranstaltungen mit
den Belegnummern des Vorlesungsverzeichnisses für das
Seniorenstudium und den Semesterwochenstunden in das
Immatrikulationsformular eingetragen und zusätzlich auf dem
Studierendenausweis für das Seniorenstudium vermerkt
werden.
Die vierstellige Belegnummer (Nummer der Lehrveranstaltung) steht im Vorlesungsverzeichnis für das Seniorenstudium
in Klammern und in Fettdruck neben dem Namen der
Lehrperson zusammen mit der Angabe der Semester-
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wochenstunden, z. B. Prof. Dr. Peter Mustermann (0101 – 2
SWS). Die Angabe der SWS ist bereits umgerechnet, so wird
z.B. eine 2-stündige Vorlesung, die im 14-tägigen Rhythmus
angeboten wird, als 1 SWS (einstündig) geführt.
2.3
Erwerb des Vorlesungsverzeichnisses
Das Vorlesungsverzeichnis ist gegen eine Schutzgebühr von
2,-- € bei folgenden Buchhandlungen erhältlich:
Buchhandlung Lehmkuhl, Leopoldstraße 45 (U3/U6,
Haltestelle Münchner Freiheit)
Buchhandlung Lost Weekend, Schellingstraße 3
(U3/U6, Haltestelle Universität)
Fachbuchhandlung Karl Rau, Theresienstraße 100
(U2, Haltestelle Theresienstraße).
Buchhandlung Rupprecht, Schellingstraße 3 und
Amalienstraße 79 (U3/U6, Haltestelle Universität)
Words‘ Worth, Buchhanldung für englischsprachige
Literatur, Schellingstraße 3 (U3/U6, Haltestelle
Universität)
2.4
Spenden
Wer das Seniorenstudium durch eine Spende unterstützen
möchte, kann dies auf folgendem Wege tun:
Überweisung eines Geldbetrages auf das Konto der
Staatsoberkasse:
Bayerische Landesbank München
Staatsoberkasse Bayern
Konto-Nr. 24 868 (BLZ 700 500 00)
IBAN: DE53 7005 0000 0000 0248 68
BIC: BYLADEMM
Verwendungszweck, der unbedingt angegeben werden muss:
Spende Seniorenstudium 1507011 / 820036-2
Spendenquittung: Eine steuerwirksame Spendenquittung
wird auf Wunsch ab einem Spendenbetrag über € 100,-ausgestellt. Hierzu wenden Sie sich bitte an die
Geschäftsstelle. Ansonsten gilt der Einzahlungsbeleg als
Spendenquittung.
Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt!
3
Einschreibung
Zur Immatrikulation für das Seniorenstudium gibt es folgende
drei Möglichkeiten:
3.1
Erstimmatrikulation
Die Erstimmatrikulation können Personen beantragen, die
sich erstmals für das Seniorenstudium an der LMU
einschreiben
möchten.
Die
Erstimmatrikulation
ist
grundsätzlich persönlich innerhalb der festgesetzten Frist zu
beantragen.
10
Hinsichtlich einer Stellvertretung bei der Immatrikulation
gelten die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Die
stellvertretende Person muss sich durch einen amtlichen
Lichtbildausweis und eine schriftliche Vertretungsvollmacht
für die Antragstellung auf Immatrikulation an der LMU
legitimieren. Bitte beachten Sie, dass diese Vollmacht zum
Verbleib bei der Studentenkanzlei vorgesehen ist.
Die Erstimmatrikulation für das Sommersemester 2015 findet
vom 07. April bis 10. April 2015 in HS F 007 im
Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, statt und
zwar von 8.30 bis 11.30 Uhr (bitte Wegweiser beachten).
Folgende Unterlagen sind für die Erstimmatrikulation notwendig:
vollständig ausgefülltes und unterschriebenes
Immatrikulations- und Ausweisformular, in dem die zu
belegenden Lehrveranstaltungen eingetragen sind
Hochschulzugangsberechtigung zur Vorlage im Original
gültiger Personalausweis oder Reisepass
Bargeld zur Entrichtung der Semestergebühr
Das aktuelle Immatrikulations- und Ausweisformular erhalten
Sie bei der persönlichen Immatrikulation vor Ort oder als PDF
zum Herunterladen und Ausdrucken unter
http://www.unimuenchen.de/studium/administratives/formulare/
Binder_Seniorenstudium.pdf.
Nach Überprüfung der Unterlagen und der Einzahlung der
Gebühr erhalten Sie einen vorläufigen Ausweis für Seniorenstudierende. Innerhalb von sechs Wochen wird Ihnen persönlich der endgültige Ausweis zusammen mit einem Schreiben
zugesandt, das die nötigen Informationen zur Rückmeldung
und Wiederimmatrikulation für drei Folgesemester enthält
und in dem Ihnen die Überweisungsmodalitäten, die
Zahlungsfrist und Ihre Matrikelnummer mitgeteilt werden.
Ablauf und Orte der persönlichen Immatrikulation
1. Prüfung der Zugangsberechtigung und Immatrikulation in HS F 007, Universitätshauptgebäude,
Geschwister-Scholl-Platz 1
2. Zahlung der Semestergebühr in der Zahlstelle der
Universität, Martiusstraße 4 / EG
3. Ausstellung des Studierendenausweises (Stempel),
Martiusstraße 4 / EG
3.2
Rückmeldung und Wiederimmatrikulation
Die Rückmeldung können Personen beantragen, die im jeweils
vorherigen Semester bereits für das Seniorenstudium
immatrikuliert waren.
11
Das Wiederimmatrikulationsverfahren gilt für Personen, die
ab Wintersemester 2010/11 mit Unterbrechung als Seniorstudierende an der LMU eingeschrieben waren und somit
eine Matrikelnummer besitzen.
Für beides gilt ein automatisiertes Rückmeldeverfahren. Zur
Immatrikulation genügt ein form- und fristgerechter Antrag
auf Rückmeldung durch Überweisung der Semestergebühr
unter Angabe des Verwendugszwecks mit persönlicher
Matrikelnummer. Der Ausweis für das Seniorenstudium wird
bei fristgerechter Rückmeldung rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn per Post zugesandt.
Wichtiger Hinweis zur Rückmeldung und Wiederimmatrikulation:
Die Überweisungsmodalitäten, die Zahlungsfrist und ihre
Matrikelnummer haben Seniorenstudierende, für die das
Rückmelde- und Wiederimmatrikulationsverfahren gilt,
bereits mit einem Schreiben der Studentenkanzlei erhalten.
Dieses Schreiben wurde zusammen mit dem Studienausweis
für das zuletzt belegte Semester versandt.
Auskünfte zur Rückmeldung, Wiederimmatrikulation, Überweisung und zu Ihrer persönlichen Matrikelnummer erhalten
Sie über den Studien-Informations-Service SIS (089/21809000).
Zur Rückmeldung bzw. Wiederimmatrikulation für das
Sommersemester 2015 überweisen Sie bitte die Gebühr für
das Seniorenstudium bis spätestens 25. März 2015. Bitte
geben Sie dazu unbedingt folgenden Verwendungszweck an:
IHRE PERSÖNLICHE MATRIKELNUMMER/20151/Seniorenstudium
z.B. 113802993/20151/Seniorenstudium.
Das Rückmelde- bzw. Wiederimmatrikulationsverfahren gilt nicht
für Seniorenstudierende, die letztmals vor dem Wintersemester
2010/11 für das Seniorenstudium immatrikuliert waren.
Diese am Seniorenstudium Interessierten können sich
weiterhin persönlich für das Seniorenstudium immatrikulieren. Die Termine zur persönlichen Immatrikulation, die
dazu notwendigen Unterlagen sowie Ablauf und Orte der
Immatrikulation finden Sie unter 3.1. Erstimmatrikulation.
12
4
Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen
Sie können sich vom 07. April bis 10. April 2015 von 9.00 bis
13.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium,
Hohenstaufenstraße 1, zu limitierten (teilnehmerbeschränkten)
Lehrveranstaltungen anmelden.
Bitte bringen Sie zur Anmeldung Ihren aktuellen Seniorenstudierendenausweis und Ihren Personalausweis oder
Reisepass mit. Zur Anmeldung anderer berechtigter Personen
(Freunde, Ehepartner etc.) ist eine (weitere) schriftliche
Vertretungsvollmacht erforderlich, die in der Geschäftsstelle
verbleibt.
4.1
Anmeldung per Listeneintrag
Die Anmeldung zum Seminar Selbst-Wahrnehmung durch
Meditation und Yoga (2139) ist per Listeneintrag im Zentrum
Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße 1, möglich.
4.2
Anmeldung zu Kunst- und Kirchenführungen und
limitierten Lehrveranstaltungen des allgemeinen
Lehrbetriebs
Die Auswahl erfolgt bei Überschreitung der verfügbaren
Plätze über das Losverfahren, wobei Personen, die im vorherigen Semester keinen Platz in der Lehrveranstaltung bzw.
einer Kunstführung erhalten haben, vorrangig berücksichtigt
werden. Das Formular zur Anmeldung ist in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium erhältlich oder auf
www.seniorenstudium.uni-muenchen.de.
Auf diesem Formular geben Sie Ihre Wunschveranstaltung
und max. zwei Alternativen an. Das Formular gilt als Los; es
kann vom 07. April bis 10. April 2015 täglich von 9.00 bis
13.00 Uhr im Zentrum Seniorenstudium, Hohenstaufenstraße
1, ausgefüllt und eingereicht werden. Wie bisher gilt: Jede /
jeder Seniorenstudierende kann in einem Semester nur an
einer Kunstführung teilnehmen.
In den Briefkasten eingeworfene Lose können nicht zum
Losverfahren angenommen werden.
Eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] ist
möglich, wenn Sie uns Ihren Seniorenstudierendenausweis
zusammen mit dem ausgefüllten unterschriebenen Formular
als Anhang bis zum 10. April 2015 zusenden.
Wichtige Hinweise:
1. Nur komplett mit Adresse und Kontaktdaten ausgefüllte
und auf der Rückseite unterschriebene Lose sind gültig.
Auf dem Formular können die Kurse nach Priorität durchnummeriert werden, d. h.:
1 = gewünschter Kurs, 2 = Alternative 1, 3 = Alternative 2.
13
2. Die Mitteilung über das Ergebnis der Auslosung erfolgt
spätestens bis Montag, 20. April 2015, nachmittags bis
17.00 Uhr per E-Mail, in Ausnahmefällen auch telefonisch. Dazu muss gewährleistet sein, dass Sie mindestens
über einen Anrufbeantworter erreichbar sind.
3. Seniorstudierende, die in diesem Semester zu keinem Kurs
zugelassen werden können, haben im nächsten Semester
Vorrang.
4. Leider können wegen des hohen Verwaltungsaufwands
keine Rückfragen zum Losverfahren entgegengenommen
werden.
5
Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Nutzung
der Bibliothek und Online Angebote
Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise:
1.
Alle Veranstaltungen beginnen, sofern nicht anders
vermerkt, in der ersten Semesterwoche zu der im Vorlesungsverzeichnis genau angegebenen Uhrzeit.
2.
Alle Ortsangaben, z.B. HS (Hörsaal) B 201, beziehen sich
auf das Universitätshauptgebäude (Hgb), GeschwisterScholl-Platz 1, soweit nicht eine andere Ortsangabe
beigefügt ist.
3.
Das Zentrum Seniorenstudium ist nur für die von ihm
selbst eingerichteten Veranstaltungen verantwortlich,
nicht jedoch für die Veranstaltungen des allgemeinen
Lehrbetriebs der LMU. Zu solchen Veranstaltungen können im Fall von kurzfristigen Änderungen nur die
zuständigen Fakultäten, Institute oder Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Auskunft geben, die
über die Telefonzentrale (089/2180-0) zu erreichen sind.
4.
Eine Internetausgabe von ausgewählten Vorträgen und
Publikationen des Zentrums Seniorenstudium finden Sie
auf unserer Homepage unter
www.seniorenstudium.unimuenchen.de/forschung/publikationen.
5.1
Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot
Die Lehrveranstaltungen des allgemeinen Lehrbetriebs
werden ausschließlich über das Online-Vorlesungsverzeichnis
LSF – Lehre Studium Forschung angekündigt. Dadurch kann
es jederzeit zu Änderungen (Lehrende/er, Veranstaltungsort
und -zeit, Titel etc.) kommen.
Bitte informieren Sie sich über diese Änderungen bei den
zuständigen Instituten bzw. Lehrstühlen, über die Homepage
des Zentrums Seniorenstudium (www.seniorenstudium.unimuenchen.de) oder über unseren Schaukasten.
14
Auf unserer Homepage und in unserem Schaukasten finden
Sie eine ständig aktualisierte Version des Vorlesungsverzeichnisses als PDF.
Der Schaukasten des Seniorenstudiums befindet sich im
Erdgeschoss des Universitätshauptgebäudes gegenüber von
Hörsaal E 006.
5.2
Nutzung der Bibliothek und Online-Angebote
Bibliotheksnutzung: Seniorenstudierende können gegen
Vorlage ihres aktuellen Studierendenausweises eine
Benutzerkarte der Universitätsbibliothek erhalten. Diese
Benutzerkarte muss jedes Semester verlängert werden. Sie ist
auch auf die Bayerische Staatsbibliothek erweiterbar. Nähere
Informationen an der Auskunftstheke im Ausleihbereich der
Zentralbibliothek, Geschwister-Scholl-Platz 1,
unter [email protected]
oder Tel.: 089/2180-2429.
Mit der Campus-Kennung können Sie auf die verschiedenen
Funktionen des LMU-Portals und die Materialien zu
Lehrveranstaltungen und Vorträgen in LSF zugreifen.
Jeder eingeschriebene Seniorenstudierende kann unter
Vorlage des aktuellen Seniorenstudierendenausweis und eines
amtlichen Lichtbildausweis eine Campus-Kennung beim
Campus LMU-Helpdesk beantragen. Informationen zur
Beantragung direkt beim Helpdesk, Raum F009, GeschwisterScholl-Platz 1, Tel: 089/ 2180-3555 oder:
http://helpdesk.campus.lmu.de/faq/index.html.
5.3
Vorlesungszeit
Die Vorlesungszeit des Sommersemesters 2015 beginnt am
Montag, dem 13.04.2015 und endet am Samstag, dem
18.07.2015.
Vorlesungsfrei:
Fr. 01.05.2015 (Maifeiertag)
Do. 14.05.2014 (Christi Himmelfahrt)
Mo. 25.05. – Di. 26.05.2015 (Pfingsten)
Do. 04.06.2015 (Fronleichnam)
Hinweis für das Wintersemester 2015/16
Das Wintersemester 2015/16 beginnt am Montag, dem
12.10.2015 und endet am Samstag, dem 06.02.2016.
15
Veranstaltungen ZS
6
6.1
VERANSTALTUNGEN DES ZENTRUMS
SENIORENSTUDIUM (ZS)
Vortragszyklen (frei)
KUNST, KULTUR, GESELLSCHAFT
Dienstag, 16.15 Uhr, Hgb, HS M 018
21.04.2015
Prof. Dr. Walther Sallaberger (München)
Vorsintflutliche Weisheit. Zeitgenössischer Kontext
und spätere Transformationen der sumerischen
Spruchsammlung Rat des Schuruppag
28.04.2015
PD Dr. Renate Syed (München)
Indiens Premierminister Narendra Modi:
Revisionist oder Visionär
05.05.2015
Prof. Dr. Paul Kellermann (Klagenfurt)
Über die Perversion von Bildung – von der
‚gebildeten Persönlichkeit‘ zu Humankapital
12.05.2015
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Maier (München)
Kultur in der Nachkriegszeit.
Der Neuaufbau von Schulen, Hochschulen und
Künsten in der Bundesrepublik
19.05.2015
Prof. Dr. Martina Ullmann (München)
Wie funktioniert ein ägyptisches Grab?
Überlegungen zur ägyptischen Sepulkralkunst
02.06.2015
Prof. Dr. Ulrich Söding (München)
Realismus und Symbolik in der deutschen
Tafelmalerei der Spätgotik
09.06.2015
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frühwald
(München)
Goethes Ehe. Die Lebenspartnerschaft mit
Christiane Vulpius
16.06.2015
Prof. Dr. Annette Keck (München)
Komische Interventionen.
Der Hanswurst und das Wiener Spaßtheater
im frühen 18. Jahrhundert
23.06.2015
Prof. Dr. Fabienne Liptay (Zürich)
Kino und Museum, Kunst und Markt
30.06.2015
Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl (München)
Maßstäbe der Wahrnehmung. Über den Einfluss
der Bildenden Kunst auf das Sehen
16
Prof. Dr. Dr. Helmut Vent (Hamburg / München)
Die Kunst der Unterscheidung und
Differenzierung in ihrer Bedeutung für die
Lebensgestaltung
14.07.2015
Prof. Dr. Barbara Vinken (München)
Beine, Beine, Beine –
wer ist das schönere Geschlecht?
SPEKTRUM DER WISSENSCHAFTEN
Mittwoch, 16.15 Uhr, Hgb, HS A 140
Namhafte Naturwissenschaftler in München
15.04.2015
Prof. Dr. Elisabeth Vaupel (München)
Heinrich Wieland (1877-1957)
Leben, Werk und Wirken des Münchner
Chemie-Nobelpreisträgers im
zeitgeschichtlichen Kontext
22.04.2015
Prof. Dr. Klaus Schönitzer (München)
Ritter von Spix, seine Erforschung von Brasilien
und die Anfänge der wissenschaftlichen
Zoologie in München
29.04.2015
PD Dr. Anna Friedl (München)
Wilhelm Conrad Röntgen:
ohne Abitur zum Nobelpreis
06.05.2015
Prof. Dr. Franz Wuketits (Klosterneuburg)
Konrad Lorenz – Neugier, Spiel, Erkenntnis
13.05.2015
PD Dr. Ulf Hashagen (München)
Walther von Dyck (1856-1934): Mathematik,
Technik und Wissenschaftspolitik in München
20.05.2015
Dr. Freddy Litten (München)
Hermann Strebel (1868-1943) – Pionier der
Radioonkologie und Sonnenbeobachter
27.05.2015
Prof. Dr. Elisabeth Weiss (München)
Adolf Butenandt und die Pille
03.06.2015
Prof. Dr. Heinrich Soffel (München)
Georg Simon Ohm (1789-1854) – Physiker
und Entdecker der nach ihm benannten Gesetze
10.06.2015
Prof. Dr. Benedikt Grothe (München)
Karl Ritter von Frisch – und die Geschichte der
Zoologie in München
17
Veranstaltungen ZS
07.07.2015
Veranstaltungen ZS
17.06.2015
Dr. Markus Moser (München)
Saurier und Affen aus dem Sonnenlande –
Pionierleistungen des Münchner Paläontologen
Ernst Stromer von Reichenbach (1871-1952)
24.06.2015
Dipl. Min. Thomas Sperling (München)
Carl Wilhelm von Gümbel – Leben und Werk
des bedeutendsten Geologen Bayerns
01.07.2015
Prof. Dr. Reinhart Claus (München)
Walther Gerlach (1889-1979) –
ein Leben für und mit der Physik
08.07.2015
Prof. Dr. Jürke Grau (München)
Carl Friedrich Philipp von Martius (1794-1868)
Begründer der Tropenbotanik in München
15.07.2015
Dr. Angelika Jung-Hüttl (München)
Franz von Kobell (1803-1882) –
ein vielseitiger Naturwissenschaftler
Organistation: Prof. Dr. Heinrich Soffel /
Prof. Dr. Elisabeth Weiss
RELIGION und PHILOSOPHIE
Donnerstag, 16.15 Uhr, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003
23.04.2015
Michael Broch (Renningen)
Unergründlich nahe – Spurensuche nach Gott
30.04.2015
PD Dr. Anne Koch (München)
Der spirituelle Wanderer. Autonomiewünsche
religiöser Subjekte in der Gegenwart
07.05.2015
Univ.-Doz. Dr. Franz Kalde (Salzburg)
Der Beichtzettel – Vom Kontrollinstrument zum
frommen Andenken
21.05.2015
Prof. Dr. Martin Lehnert (München)
Wie das Buddhawort übersetzen?
Zur religiösen Dimension chinesischer
Sutrenübersetzung
28.05.2015
Dr. Yvonne Petrina (München)
Zwischen Volksfrömmigkeit und Aberglaube.
Spätantiker Schmuck als Sinnbild von Religion
und Philosophie
18
Prof. Dr. Georg Sans SJ (München)
Von der Schwierigkeit, ein Atheist zu sein
18.06.2015
Dr. Andrea Eberle (München)
Die Entwicklung des Mönchtums in Ägypten
25.06.2015
Dr. Margit Weber (München)
Die Unauflöslichkeit der Ehe –
ein Anachronismus?
02.07.2015
Prof. Dr. Klaus Unterburger (Regensburg)
Nachahmung des römischen Kaisers im
Zeremoniell der Päpste
09.07.2015
PD Dr. Stefan Wimmer (München)
„Gemeinsam am Bankett der Wahrheit“
Averroes und Maimonides und der andalusische
Weg zur Versöhnung von Wissenschaft und
Offenbarung
16.07.2015
Prof. Dr. Jana Nechutová (Brno)
Johannes Hus 600. Gedenkjahr:
der böhmische Reformator zwischen Zeiten,
Völkern, Konfessionen
Münchener Universitätsgesellschaft e.V.
Die Mitgliedschaft in der gemeinnützigen Gesellschaft
der Freunde und Förderer der Universität wird empfohlen;
mit
ihr
ist
der
Bezug
weiterer
Informationsschriften der LMU verbunden. Vgl. dazu
die Anzeige auf der vorletzten Seite (Umschlagseite 3).
Die Mitgliedschaft in der Münchener Universitätsgesellschaft schließt die Immatrikulation für das
Seniorenstudium nicht ein. Hierfür ist die offizielle
Einschreibung mit Aushändigung des Studienausweises notwendig.
19
Veranstaltungen ZS
11.06.2015
Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des
Seniorenstudiums an der LMU
Die Festschrift versammelt – thematisch vielseitig und interdisziplinär – Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus einschlägigen Forschungsrichtungen: aus den
Theologien, der Philosophie, Pädagogik, Soziologie, Musikgeschichte, Literaturwissenschaft, Psychologie, Gerontologie,
Medizin und den Neurowissenschaften.
Zudem wird die Entwicklung des Seniorenstudiums an der
LMU von seiner Gründung bis in die Gegenwart dargestellt. Ein
bisher unveröffentlichter Aufsatz der Gründers Eugen Biser
eröffnet die Festschrift.
Aus dem Inhalt:
Sinn und Ziel des Seniorenstudiums (Eugen Biser)
25 Jahre Seniorenstudium an der LMU: Entwicklung und
Situation (Karl K. Kaiser)
Von Juniorstudenten und älteren Herrschaften. HalleWittenbergische Theologie in Thomas Manns „Doktor
Faustus“ (Gunther Wenz)
Weise werden. Lernen in personalen und sozialen
Lebensrhythmen (Michael von Brück)
Neurowissenschaftliche Thesen zum gelingenden Altern
(Ernst Pöppel)
Auf dem Weg zu einer altersfreundlichen Kultur: Potenziale
verwirklichen, Verletzlichkeit annehmen (Andreas Kruse)
Kindheiten und Jugendzeit im Zweiten Weltkrieg. Zeitgeschichtliche Erfahrungen, lebenslange Folgen, mögliche
(therapeutische) Hilfestellungen (Hartmut Radebold)
Viele weitere Beiträge zeigen, welch hohen Stellenwert
Fragen der Lebensgestaltung im Alter heute haben und in
welch weitem wissenschaftlichem Rahmen sie verstanden
und untersucht werden.
Erhältlich in der Geschäftsstelle des Zentrums Seniorenstudium
sowie im Buchhandel.
Ernst Hellgardt / Lorenz Welker (Hrsg.)
Weisheit und Wissenschaft
München 2013, 35,- Euro
20
6.2
Vorlesungen
Prof. Dr. Gerhild Wildner et al. (2101 – 1,5 SWS)
Interaktion des Körpers mit der Umwelt 2:
Funktionen und Fehlfunktionen
2-stündig, Mi. 10.15 − 11.45,
Hörsaal der Augenklinik, Mathildenstr. 8, 80336 München
Nachdem die Vorlesungsreihe im Wintersemester 2014/15 mit
großer Begeisterung angenommen wurde, wird sie im Sommersemester fortgesetzt − mit neuen Themen aus der Biomedizin, die
zum Teil biologische Grundlagen (Bogner, Rentschler, Glasauer),
aber auch alltagsnahe medizinische Themen (Ertl-Wagner,
Mückter, Meissner) sowie Erkrankungen (Dechant, Wildner,
Thurau) behandeln wird.
15.04.15 Der Blick in den menschlichen Körper
(Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner, Radiologie)
22.04.15 Die Tricks der Viren und Bakterien
(Prof. Dr. Johannes Bogner, Infektiologie)
29.04.15 Arthritis oder Arthrose?
(Dr. Claudia Dechant, Rheumaeinheit)
13.05.15 Meine Pillendose − Einblicke in klinisch relevante
Arzneimittelinteraktionen
(PD Dr. Harald Mückter, Pharmakologie)
20.05.15 Wie Erwartung gesund macht - Plazeboeffekte
(PD Dr. Karin Meissner, Med. Psychologie)
03.06.15 Mein Immunsystem – mein Feind:
Autoimmunerkrankungen
(Prof. Dr. Gerhild Wildner, Augenklinik)
10.06.15 Wichtige Erkrankungen des Auges:
Diabetes, altersbedingte Makuladegeneration,
Netzhautablösung, Glaukom/grüner Star
(Prof. Dr. Stephan Thurau, Augenklinik)
17.06.15 Gehirn und Gesichtswahrnehmung (1)
(Prof. Dr. Ingo Rentschler, Med. Psychologie)
01.07.15 Gehirn und Gesichtswahrnehmung (2)
(Prof. Dr. Ingo Rentschler, Med. Psychologie)
08.07.15 Kontrolle von Körperbewegungen als Lösung eines
Optimierungsproblems
(Prof. Dr. Stefan Glasauer, Neurologie)
Dr. Christian Schiller (2109A – 1 SWS) Änderung
Was unsere Organe leisten
2-stündig, Mo. 16.30 − 18.00, HS M 014
Beginn: 18.05.15
Unsere Organe vollbringen täglich erstaunliche Leistungen
und erlauben uns die Anpassung an die vielfältigsten Lebensbedingungen. In dieser Vorlesungsreihe werden die
wichtigsten Organe des menschlichen Körpers hinsichtlich
21
Veranstaltungen ZS
Medizin
Veranstaltungen ZS
Bau, Funktion und Anpassungsfähigkeit vorgestellt. Weiterhin
wird erörtert, wie Fehlfunktionen dieser Organe Krankheiten
auslösen können. Es werden u.a. folgende Organsysteme
vorgestellt: Zentralnervensystem, Muskeln, Verdauungstrakt,
Leber und Niere.
Neuere und Neueste Geschichte
Prof. Dr. Dr. Peter Claus Hartmann (2102 –1 SWS)
Kultur in Bayern, Franken und Schwaben von 1500 bis 1618
2-stündig, Do. 16.15 − 17.45, HS M 010
Veranstaltungstermine: 16.04.15 / 30.04.15 / 21.05.15 /
11.06.15 / 18.06.15 / 02.07.15 / 16.07.15
In der Vorlesung wird die reiche und vielfältige Kulturentwicklung im heutigen bayerischen Raum von 1500 bis
1618 behandelt. Es wird gezeigt, dass die Verfassungssituation die kulturelle Vielfalt förderte, wozu auch die damals
aufkommenden neuen Konfessionen beitrugen.
Philosophie
Prof. Dr. Hans Peter Balmer (2103 – 2 SWS)
Religionsphilosophie
Von der Aufklärung bis zur Gegenwart
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS B 006
Weiterfühung der Vorlesung „Religion und Kultur“ vom
Sommersemester 2011. Schwerpunkte bilden die Theorien
von Kant, Hegel, Schleiermacher sowie ein Ausblick in die
aktuelle Debatte, einschließlich einer rational darzulegenden
Beziehung zum Göttlichen.
PD Dr. Michaela Boenke (2104 – 2 SWS)
Humanismus und Renaissance
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 021
Die Vorlesung gibt einen Überblick über philosophische
Themen des Humanisumus der Renaissance. Vorgestellt
werden Schriften zur Würde des Menschen, zur Ethik des
privaten und bürgerlichen Lebens, Abhandlungen zu Politik
und politischen Utopien, sowie Theorien und Praxis der Kunst
und Technik.
Praktische Philosophie
Prof. Dr. Dr. Helmut Vent (2105 – 1 SWS)
Existenzfragen in der dritten Lebensphase –
Reflexionen unter Berücksichtigung lebens- und existenzphilosophischer Aspekte
2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45, HS A 017
Veranstaltungstermine: 17.04.15 / 24.04.15 / 15.05.15 /
22.05.15 / 05.06.15 / 12.06.15 / 10.07.15 / 17.07.15
22
Kulturwissenschaft
PD Dr. Renate Syed (2106 – 2 SWS)
Exkurs zur Vorlesungsreihe (Kultur-)Geschichte Indiens:
Die Bhagavadgita: Text, Theorie und Praxis
2-stündig, Fr. 10.15 − 11.45, HS M 101
Die Vorlesungsreihe „(Kultur-)Geschichte Indiens“ will einen
Überblick über die Epochen der indischen Geschichte und
Kultur bieten. SS 2014 und WS 2014/15 boten einen Exkurs
über den Yoga an. Daran anschließend folgt im SS 2015 eine
Vorlesung über die Bhagadvadgita. Die Vorlesung behandelt
Text, Textgeschichte und den indischen Kontext, geht aber
auch auf die universelle Pflichtenlehre der Gita ein, die in
vielem Kants Lehre gleicht. Krishna und Kant: Worin gleichen,
worin unterscheiden sich ihre Lehren? Auch die Praxis soll
behandelt werden: Was kann die Bhagavadgita uns für den
Alltag lehren?
PD Dr. Renate Syed (2107 – 2 SWS)
Indien seit 1947 bis heute:
Parteien, Programme, Regierungen
1-stündig, Fr. 12.15 − 13.45, HS D Z007
Die vergangenen Vorlesungen haben sich mit der Geschichte,
Wirtschaft, Kultur und dem Wandel des modernen Indien
beschäftigt. Im Sommer 2014 kam die „hindukonservative“
BJP an die Macht, während der Kongress und andere bisher
erfolgreiche Parteien stark an Einfluss verloren. Die Vorlesung
möchte die indischen Parteien, ihre Geschichte, ihre
Programme, ihre Wählerschaften, vor allem aber die aktuelle
indische Politik beleuchten.
Biologie
Prof. Dr. Johanna Forster (2108 – 0,5 SWS)
Der Mensch – Perspektiven der Verhaltensforschung
2stündig, Di. 12.15 − 13.45, HS A 017
Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.14 / 05.05.15 /
09.06.15
Die Humanethologie widmet sich der Frage „wie können wir
erfahren, warum wir so sind, wie wir sind?“. Sie sucht nach
den Funktionskontexten von Verhalten, nach Universalien in
Wahrnehmung, Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen,
nutzt den Kulturenvergleich und betrachtet aktuelle
23
Veranstaltungen ZS
Wie finde ich meine Lebensspur in fortgeschrittenen Jahren?
Wie gehe ich mit den Sorgen und Ängsten um? Wie treffe ich
„richtige“ Entscheidungen (u.a. Formulierung von Patientenverfügung u. Vorsorgevollmacht)? Welche Möglichkeiten gibt
es kognitiv aktiv zu bleiben? Welche spirituellen Aufgaben
stellen sich in der mir geschenkten Zeit? Wie gehe ich mit den
Grenzsituationen um (Alleinsein, Trauer, Vereinzelung)?
Welche Gedanken und Gefühle bewegen mich angesichts der
Unausweichlichkeit des Erdenabschieds? Was darf ich hoffen?
Veranstaltungen ZS
Lebenssituationen. Die Disziplin bietet zudem eine Plattform
für die Zusammenarbeit von Humanbiologie, Ethnologie,
Neuropsychologie, physischer Anthropologie und Evolutionärer Pädagogik.
Die Vorlesung gibt einen Einblick in humanethologische
Forschungsthemen. Sie beginnt mit einem Exkurs in die
Gattungsgeschichte, fragt nach grundlegenden Aspekten der
conditio humana und schließt den Themenbogen mit
aktuellen Ergebnissen zur Geschlechterdebatte und zum
Leben in Großstädten.
Prof. Dr. Elisabeth Weiss (2109 – 2 SWS)
Vorlesung und Seminar
Was Gene uns erzählen Teil 2
2-stündig, Mi. 14.15 − 15.45, HS M 010
In der Vorlesung werden Inhalte der genetischen Vielfalt
vertieft: u.a. die Bedeutung der Blutgruppen und Gewebsantigene, Mitochondriale Vererbung, Adaptation des Menschen an Umweltbedingungen, aktuelle Ansätze der Gentherapie, die Welt der Bakterien. Referate zu aktuellen
Themen der Biologie sollen den Dialog zwischen den
Generationen fördern.
Geowissenschaften
Prof. Dr. Heinrich Soffel (2110 – 1,5 SWS)
Seismologie – Von den Anfängen bis zu modernen Methoden
2-stündig, Mo. 16.15 − 17.45, HS A 213
Beginn: 13.04.15, alle weiteren Termine werden mit den
Seniorenstudierenden abgesprochen.
Erdbeben wurden schon im Altertum als Schrecken und
Ausdruck für göttlichen Zorn empfunden. Erst im 18. Jahrhundert begann man mit Methoden der Naturwissenschaften
die Ursache von Erdbeben zu untersuchen und Geräte zu ihrer
Registrierung und Ortung zu bauen. Eine moderne Seismologie
gibt es erst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Seismologie
und Seismik sind inzwischen die wichtigsten Methoden zur
Erforschung des Erdinnern und zur Suche nach Lagerstätten.
6.3
Seminare
Theologie
Lic. theol. Rebecca Milena Fuchs (2111 – 2 SWS)
Systematische Theologie und Ökumene
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 207
Namhafte christliche Denker des 20. Jahrhunderts dachten auf
der Grundlage ihrer intensiven theologiegeschichtlichen und
systematischen Studien über Denkmöglichkeiten und Spielräume für eine interkonfessionelle Verständigung nach. Das
Seminar ist besonders dem Andenken zweier ökumenischer
Vordenker gewidmet: Wolfhart Pannenberg und Otto Hermann
Pesch. Daneben sollen, eingebettet in die Vermittlung von
24
Kunst-, Musik- und Kulturgeschichte
PD Dr. Andreas Englhart (2112 – 2 SWS)
Theater heute? Neue Stücke, aktuelle Inszenierungen
2-stündig, Do. 12.15 − 13.45, HS A 014
Neue Stücke und aktuelle Theaterinszenierungen sind Thema
dieses Seminars. Gemeinsam lesen wir gerade veröffentlichte
Stücke, sie werden analysiert, diskutiert und vor gesellschaftspolitischem wie ästhetischem Hintergrund reflektiert. Darüber
hinaus werden wir interessante Inszenierungen, teils mithilfe
von Videoaufzeichnungen, teils auf der Grundlage von Besuchen
Münchner Theater wie der Kammerspiele, des Residenztheaters,
des Volkstheaters etc. ansehen, untersuchen und besprechen.
Voraussetzung ist die aktive Teilnahme, also lesen, anschauen
und mitdiskutieren!
Dr. Meindert Evers (2113 – 1 SWS)
Höhepunkte der niederländischen Geschichte und Kultur
1-stündig, Mi. 14.15 – 15.00, Ludwigstr. 25, HS E 021
Die Niederlande mögen als Fußballnation bekannt sein, ihre
Geschichte und Kultur sind für die meisten Deutschen ein
blinder Fleck. Das war einmal anders: Schiller hatte noch
profunde Kenntnisse der Niederlande. In der Vortragsreihe
werden große Gestalten der niederländischen Kultur
hervorgehoben. Aus dem Goldenen Zeitalter u.a. Erasmus,
Rembrandt und Spinoza, aus dem 19. und 20. Jahrhundert u.a.
der Staatsreformer Johan Rudolf Thorbecke, der wichtige
Impulse durch sein Studium in Deutschland empfing und der
visionäre Maler Vincent van Gogh.
Versucht wird, die Eigenart der niederländischen Kultur zu
beschreiben, die in vielem mit der deutschen Kultur verwandt
ist und sich dennoch in wesentlichen Punkten von ihr
unterscheidet, wie dies zum Beispiel die Debatte zwischen den
Kulturkritikern Johan Huizinga und Oswald Spengler zeigt.
Jan Golch, M.A. (2114 – 4 SWS) ÄNDERUNG
Seminar zur Filmanalyse
4-stündig, Fr. 14.15 – 18.00, HS M 001
Filme zeigen in der Regel nicht nur einfach Handlungen. Die
filmische Erzählung präsentiert ihre Figuren und verhandelt
ihre Themen – etwa die Frage nach Schuld – oft komplex und
vielschichtig. Im Seminar soll es deshalb darum gehen, die
25
Veranstaltungen ZS
Grundlinien der ökumenischen Theologie, weitere theologische
Vordenker der Ökumene zu Wort kommen, wie Yves Congar,
Karl Rahner, Dietrich Bonhoeffer. Zudem soll die Bedeutung
orthodoxer Theologen als Motor der ökumenischen Bewegung
im Auge behalten werden.
Das Seminar wendet sich gleichzeitig an Einsteiger in die
Theologie wie an Fortgeschrittene, die ihr Detailwissen
erweitern möchten.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Gerne können
Vorfragen an [email protected] gemailt werden.
Veranstaltungen ZS
Möglichkeiten des Mediums Film an konkreten Beispielen
auszuloten. Dazu werden ausgewählte Filme gemeinsam
studiert und anschließend im Hinblick auf ihre Erzähltechnik
analysiert. Die Übernahme von (freiwilligen) Kurzreferaten
soll dabei den Einstieg in die gemeinsame Diskussion
erleichtern. Programm: Der blaue Engel (Sternberg; 1930),
Citizen Kane (Welles; 1941), Der dritte Mann (Reed; 1949),
Goldhelm (Becker; 1952), Wenn es Nacht wird in Paris
(Becker; 1954), La dolce vita (Fellini; 1960), A Clockwork
Orange (Kubrick; 1971), Welt am Draht (Fassbinder; 1973),
Wer früher stirbt ist länger tot (Rosenmüller; 2006).
Stephan Heuberger (2115 – 1 SWS)
Johann Sebastian Bach Musik und ihre Spuren im 20.
Jahrhundert
2-stündig, Di. 14.15 − 15.45, HS A 214
Veranstaltungstermine: 21.04.15 / 05.05.15 / 19.05.15 /
02.06.15 / 16.06.15 / 30.06.15 / 14.07.15
Wird heute in den Werken von Johann Sebastian Bach vor
allem ihre planvolle Struktur und ihr kombinatorischer
Reichtum gesehen, nahmen Zeitgenossen seine Musik als
„schwülstig“ war. Dies zeigt schon die vielfältigen Aspekte
eines Komponisten, der fast 300 Jahre nach seinem Wirken
als Schlüsselfigur der europäischen Musikkultur gilt. Blieb
Bachs Musik unmittelbar nach seinem Tod im Jahr 1750 nur
einem kleinen Kreis von Vertrauten gegenwärtig, wurde sie
seit dem 19. Jahrhundert immer wirkmächtiger. Pierre Boulez
bezeichnete Bach als „Kraftmoment“ und verschiedene
andere Komponisten des 20. Jahrhunderts deckten mit
kreativen Instrumentationen den ganzen musikalischen
Reichtum seiner Werke auf.
Dr. Thomas Hölscher (2118 – 1 SWS)
Zeitgenössische Kunst in Münchner Sammlungen, Teil XXIII
(mit Zwischenstopps im Hörsaal zur Vertiefung)
Hörsaaltermine:
2-stündig, Fr. 17.04.15 / 17.07.15, 12.15 – 13.45, HS A 017
Veranstaltungstermine: Do. 12.15 – 13.45
30.04.15 / 21.05.15 / 28.05.15 / 11.06.15 / 25.06.15 / 09.07.15
Wir werden das große und qualitativ hochstehende Angebot der
Münchner Museen und Ausstellungshäuser an zeitgenössischer Kunst nutzen, um die Sprachen, die Seh- und Denkformen dieser aktuellsten Kunstproduktionen nachvollziehen zu
lernen. Dabei helfen uns Rückbezüge und Querverbindungen zu
den Beständen der schon „klassisch“ gewordenen Kunst des
20. Jahrhunderts in den Sammlungen. Hörsaaltermine sollen
das Erfahrene vertiefen und in kunst- und sozialhistorische wie
ideenpolitische Zusammenhänge rücken.
Dr. Heidrun Kurz (2116 – 1 SWS) ÄNDERUNG
Stilpluralismus in der Bildenden Kunst
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, Leopoldstr. 13, HS 1205
26
Kennzeichnend für die Stilgeschichte im 19. Jahrhundert ist
der Historismus. Gegen Ende des sogenannten „langen
Jahrhunderts“ kündigt sich gleichzeitig der Stilpluralismus an.
Jugendstil, Impressionismus und Symbolismus, Arts & Crafts
Movement, Secessionsstil, Art Nouveau, Japonismus,
Fauvismus, Heimatstil werden in diesem Seminar nach ihrer
Entstehung und Intention anhand von zahlreichen Beispielen
besprochen.
Dr. Rainald Raabe (2117 – 2 SWS)
Einführung in das Studium der mittelalterlichen Architektur II
2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45, Amalienstr. 73 A, HS 101
Im Zentrum werden in diesem Semester die großen
Kathedralen Frankreichs und Deutschlands stehen. Bau- und
Entwicklungsgeschichte der einzelnen Monumente werden
ebenso untersucht, wie spezielle Probleme und deren Lösung.
Die Veranstaltung entfällt am 19.05.15, 05.06.15; Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden abgesprochen.
Dr. Dorothée Siegelin (2120 – 1 SWS)
Kunst im Zeitalter Ludwigs XIV –
die Inszenierung des Sonnenkönigs
2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, HS C 022
Veranstaltungstermine:
24.04.15 / 08.05.15 / 12.06.15 / 19.06.15 / 26.06.15
Die Zeit Ludwigs XIV. war eine Zeit großer Umbrüche;
dementsprechend veränderten sich auch die Künste von der
Architektur bis zur Gartenkunst. Gleichzeitig wurden selten
alle Künste in dem Maße politisch instrumentalisiert wie
damals. Ludwig XIV. lebte ein Leben in permanenter öffentlicher Präsenz, eingespannt in ein strenges Hofzeremoniell,
das, ebenso wie die Anlage von Versailles, Zeichen und
Abbild des Absolutismus war. In dem Seminar wird ein Blick
auf die Künste dieser Zeit geworfen und ihre Bedeutung im
damaligen Staatsgefüge diskutiert.
Wolfgang Urbanczik, M.A. (2121 – 1 SWS)
Die Münchner „Künstlerfürsten“
2-stündig, Fr. 14.15 – 15.45,
Hörsaaltermine: 24.04.15, HS F 007
08.05.15 / 22.05.15, HS E 216
Veranstaltungstermine:
05.06.15 Neue Pinakothek
19.06.15 Münchner Stadtmuseum
03.07.15 Villa Stuck
17.07.15 Künstlerhaus am Lenbachplatz
Exemplarisch für den Künstlerkult im 19. Jahrhundert und
den lokalen Kunststadt-Mythos prägten die „Künstlerfürsten“
einen großen Teil des Kunstgeschehens in München. Das
27
Veranstaltungen ZS
Veranstaltungstermine: 15.04.15 / 29.04.15 / 13.05.15 /
27.05.15 / 10.06.15 / 24.06.15 / 08.07.15
Veranstaltungen ZS
Seminar stellt die so bezeichneten Künstler mit ihren Werken
und Inszenierungen vor, allen voran Franz von Lenbach und
Franz Stuck. Es findet im Hörsaal sowie in ausgewählten
Museen und Institutionen statt.
Wolfgang Urbanczik, M.A. (2122 – 1 SWS)
Die „entgrenzte“ Kunst der Moderne
2-stündig, Fr. 16.15 – 17.45, HS A 017
Hörsaaltermine: 24.04.15 / 08.05.15 / 22.05.15
Veranstaltungstermine:
05.06.15 Pinakothek der Moderne
19.06.15 Sendlinger-Tor-Platz (Brunnen)
03.07.15 Fünf Höfe (Eingang zum Viscardihof)
17.07.15 Skulpturenpark der Pinakotheken (Eingang zur
Alten Pinakothek)
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Phänomen der
Entgrenzung zu einem zentralen Moment der künstlerischen
Praxis. Die von den Kubisten und Marcel Duchamp
begonnene Erweiterung des Kunstbegriffes, für die die
„Soziale Plastik“ von Joseph Beuys ein Beispiel gibt, hat das
künstlerische Handeln sowie den Umgang mit Kunst
tiefgreifend verändert. Das Seminar stellt wichtige Beispiele
zum Thema vor. Es findet im Hörsaal und an verschiedenen
Orten außerhalb statt.
Philosophie und Religionswissenschaft
PD Dr. Michaela Boenke (2123 – 2 SWS)
Anthropologie in der Renaissance
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 106
Die Epoche der Renaissance ist gekennzeichnet von einer
Neubestimmung und Neuorientierung des Menschen in der
Welt, die mit der Auflösung des mittelalterlichen ordoGedankens einherging. Im Seminar gehen wir anthropologischen Themen im Renaissanceplatonismus (Marsilio
Ficino) und Renaissancearistotelismus (Pietro Pomponazzi)
nach und lesen und besprechen Auszüge aus den
renaissancetypischen Schriften Über die Würde des
Menschen (Gianozzo Manetti; Pico della Mirandola).
Dr. Franz Fuchs (2124 – 2 SWS)
Archai. Vorsokratisches Denken (Mathesis XIII)
Die Griechen und der Orient (W. Burkert)
2-stündig, Di. 12.15 − 13.45, HS E 006
Ursprungsdenken ist aktuales Denken – es blickt zurück nach
vorn in die Tiefe seiner selbst. Die Auseinandersetzung mit der
‚prärationalen‘ Geschichte des Logos und der Geburt des Logos
bei den sog. Vorsokratikern verfällt daher nicht einem Mythos
des ‚Irrationalen‘. Die Geburtsstätte Europas liegt in Ionien und
erinnert daran, dass ein geistiges Projekt mehr sein muss als ein
globales Konstrukt. Am Leitfaden der Werke Walter Burkerts,
28
Dr. Franz Fuchs (2125 – 2 SWS) ÄNDERUNG
Kierkegaard und Kafka. Idee und Existenz. Leben als Literatur
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS A 017
Untersuchungen zu einer ‚Dialektischen Ästhetik‘ auf der
Grundlage der Paradoxien der Selbstwahrnehmung bis hinein
in Formen ‚negativer Existenz‘. Das Auftauchen der
Möglichkeit und die Angst der Freiheit erzeugen eine
Übersetzung des Sein ins Bild, welche die Makulatur gelebten
Lebens in Literatur transformiert, die vita ante acta in ein post
festum. Lesbarkeit des Lebens als Blumenbergsche Illusion
(‚Lesbarkeit der Welt‘) oder Selbstaussage und Totalmanifestation? Innerer Monolog als ‚Monolektik‘? Zur Einführung die
Kafakabiographie von Reiner Stach.
Prof. Dr. Dr. José Sánchez de Murillo (2126 – 0,5 SWS)
Der französische Roman im 19. Jh.: Stendhal (Pseudonym für
Marie-Henri Beyle, 1783 Grenoble bis 1842 Paris)
2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS M 201
Veranstaltungstermine:
24.06.15 / 01.07.15 / 08.07.15 / 15.07.15
Nach Darstellung der Lebensumstände des Schriftstellers
Stendhal wird auf seine Hauptwerke Rot und Schwarz (Le
Rouge et Le Noir) und Die Kartause von Parma (Le Chartreuse
de Parme) mit einschlägigen Textinterpretationen eingegangen. Die Texte werden in deutscher Übersetzung vorgetragen. Französischkenntnisse sind nicht erforderlich.
Dominik Sobacki, M.A. (2127 – 2 SWS)
Mensch, wo bist du denn?
Wilhelm von Ockhams (14. Jh.) Erkenntnistheorie und der
berüchtigte Streit um die Universalien
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS B 206
Wir wollen Wilhelm von Ockham drei wohl motivierte Fragen
stellen: Was ist ‚Mensch‘? – Existieren ‚Menschen‘ überhaupt? – Wie erkennen wir ‚Menschen‘?
Die Beantwortung dieser Fragen ermöglicht uns zum einen
den Einblick in das Denken des Philosophen Ockham. Dabei
konzentrieren wir uns auf Ockhams Erkenntnistheorie. Zum
anderen vertiefen wir uns damit in den berüchtigten
Universalienstreit, wo Ockham Größen wie Thomas von Aquin
oder Johannes Duns Scotus eine Absage erteilt.
29
Veranstaltungen ZS
E.H.Dodds und Jan Assmanns wird ein Diskurs über
migrierende Bewußtseinsformen geführt, der bei den Zentren
der alten Welt einsetzt (Ägyptens Theologien / Zoroastrismus /
Babylon und Israels Exilszeit etc.), um die Notwendigkeit des
Ereignisses ‚Philosophie‘ in Griechenland zu verstehen. Zur
Einstimmung: Jost Herbig, Jonische Reise.
Veranstaltungen ZS
Psychologie
Dipl.-Psych. Claus C. Schroeder (2128 – 2 SWS)
Was ist das: die Gesellschaft?
Grundprobleme der Forschungslogik
in den Sozialwissenschaften
2-stündig, Do. 18.15 – 19.45, Richard-Wagner-Str. 10, HS 101
Der Begriff der Gesellschaft ist schwer zu fassen. Das liegt
u.a. daran, dass uns einerseits alles Gesellschaftliche von
unserer Geburt an genau wie die physische Natur als äußere
Wirklichkeit, als objektives Sein gegenübersteht, andererseits
aber allein von uns selber hervorgebracht wird, also das
Produkt eines kollektiven Subjekts ist. Wie kann eine derart
janusköpfige Entität, deren ontologische Verortung offenbar
durchaus problematisch ist, wissenschaftlich untersucht und
erforscht werden? Eine Prüfung dieser Frage setzt voraus,
dass zunächst geklärt wird, wie Wissenschaft heute überhaupt
betrieben wird, welche Prinzipien, welche Logik und Methodik ihr zugrundeliegen.
Näheres unter: http://mp3-kolleg.de/texte/aktvorl.html
Literaturhinweise: Berger, P. L. / Luckmann, Th.: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit; 19. Aufl., Fischer,
Frankfurt/M. 2003
Searle, J. R.: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit – Zur Ontologie sozialer Tatsachen; 3. Aufl., Suhrkamp,
Frankfurt/M. 2011
Sprach- und Literaturwissenschaft
Prof. Dr. Anja Ballis / Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2129 –
2 SWS)
Schreiben in Schule und Leben
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 5, HS 003
Schreiben spielt im Fach Deutsch eine große Rolle. Im
Seminar nähert man sich diesem Themenfeld aus zwei
Perspektiven: Zum einen werden wichtige Erkenntnisse der
Schreibprozessforschung für den schulischen Unterricht
dargestellt und reflektiert; insbesondere die Wendung von der
Produkt- zur Prozessorientierung wird dabei eine Rolle
spielen. Zum anderen erhalten die TeilnehmerInnen die
Möglichkeit, Schreiben und seine Funktion selbst zu erproben. Dazu werden sie u.a. mit Formen des kreativen und
autobiographischen Schreibens vertraut gemacht, um
solchermaßen die Relevanz des sprachlichen Ausdrucks zu
erkunden.
Dabei
arbeiten
Seniorenstudierende
und
Regelstudierende in Tandems: Gemeinsam machen sie sich
mit Chancen und Grenzen des kooperativen Verfahrens
vertraut; zudem gewinnen sie Einblicke in Besonderheiten des
generationellen Lernens, die auch für die Arbeit mit
SchülerInnen von zentrale Bedeutung ist.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Anmeldung vor Semesterbeginn
[email protected].
30
bitte
per
E-Mail
Dr. Heinrich Häufle (2130 – 2 SWS)
Racine und die klassische Tragödie
2-stündig, Mo. 10.15 − 11.45, Amalienstr. 73 A, HS 120
Die Literaturästhetik der französischen Klassik, die sich trotz
vieler zeitbedingter Modifikationen auf die aristotelische
Poetik beruft, wird in den Tragödien von Racine exemplarisch
in die Theaterpraxis übertragen. Ausführliche Textbesprechungen von Szenen aus Andromaque, Bérénice und Phèdre
sollen im Seminar eben dies belegen. Berücksichtigt wird
dabei auch Racines Haltung gegenüber dem Jansenismus
sowie sein verfeinerter Sprachstil, der ihn zum Starautor
seiner Epoche macht.
Prof. Dr. Ernst Hellgardt (2131 – 1SWS) Blockseminar
Aristoteles, Über die Seele (De anima)
Vorbesprechung:
Mo. 20.04.15, 14.15 − 15.45, Schellingstr. 7, HS 003
(bei Verhinderung Nachfragen an:
[email protected] )
Veranstaltungstermine:
Fr. 10.07.15 und Fr. 17.07.15, 10.15 – 16.00,
Amalienstr. 73 A, HS 110
Sa. 11.07.15, 10.15 – 16.00, Amalienstr. 73 A, HS 110
Sa 18.07.15, 10.15 – 16.00, Amalienstr. 73 A, HS 108
Gemeinsame Lektüre und Besprechung des zweisprachigen
Textes (Ausgabe Seidl). Hinzugezogen werden kann auch die
deutsche Ausgabe und Kommentierung von Theiler.
Aristoteles, Werke. Bd. 13: Über die Seele. Übersetzt von
Willy Theiler. Hg. von Ernst Grumach. Berlin 1969. (Mit
ausführlichem Kommentar).
Aristoteles, Über die Seele. De anima. Griechisch-deutsch. Mit
Einleitung, Übersetzung (nach W. Theiler) und Kommentar.
Hg. von Horst Seidl. Hamburg 1995 (Philosophische
Bibliothek 476)
Kurt Flashar, Aristoteles. Lehrer des Abendlandes. München
1913, besonders S. 297-318.
Dr. Anne Kirchhoff (2132 – 2 SWS)
Zeitgenössische französische Literatur und Kultur
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Amalienstr. 73 A, HS 016
Welche Aspekte der französischen Gesellschaft reflektieren
heute die zeitgenössische Literatur? Welchen Einfluss hat sie
auf die aktuelle Politik und Kultur? In diesem Seminar wollen
wir versuchen, diese Fragen zu beantworten.
Französischkenntnisse erwünscht.
31
Veranstaltungen ZS
Literatur: Fix, Martin, 2008, Texte Schreiben. Schreibprozesse
im Deutschunterricht, Paderborn: Schöningh.
Merz-Grötsch, Jasmin, 2010, Texte schreiben lernen,
Kallmeyer: Klett / Friedrich.
Veranstaltungen ZS
PD Dr. Hermann Lindner (2133 – 2 SWS)
Das Deutschlandbild in der französischen Literatur
(Von der Romantik zur Gegenwart)
2-stündig, Fr. 10.15 − 11.45, HS A 020
Von Madame de Staëls euphorischer Schrift De l‘ Allemagne
an reflektieren französische Autoren in wachsendem Maße,
teils positiv (etwa bei Balzac), teils kritisch über den Nachbarn
jenseits des Rheins. Vor allem die Niederlage Frankreichs im
Krieg von 1870/71 leitete eine eher negative Sichtweise
Deutschland gegenüber ein, wie insbesondere die Novellistik
Maupassants dokumentiert. Der Verlauf des 20. Jahrhunderts
bot leider Anlässe zur Bestätigung dieser skeptischen
Einschätzung. Dieses imagologische Seminar wird unter
anderem demonstrieren, dass solche Beschäftigung mit dem
‚Anderen‘ immer auch mit einer Selbstreflexion verbunden ist.
Näher behandelt werden folgende Werke, die sowohl im
französischen Original wie auch in deutscher Übersetzung
vorliegen:
Guy de Maupassant: Boule-de-suif (diverse französische
Ausgaben, auf deutsch bei dtv); Irène Némirovsky: Suite
française (Folio bzw. dt. BTB); Gilles Rozier: Un amour sans
résistance (frz. bei Reclam, dt. bei Dumont).
Dr. Gernot Sittner (2134 – 1 SWS)
Sterblich oder unverwüstlich? Die Zukunft der Tageszeitung
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 120
Veranstaltungstermine:
05.05.15 / 19.05.15 / 02.06.15 / 16.06.15
Vor dem Hintergrund der deutschen Zeitungsgeschichte
sollen die Situation der Presse, ihre Herausforderungen und
Zukunftschancen analysiert und diskutiert werden.
6.4
Arbeits- und Gesprächskreise
Dr. Hans-Dieter Brunckhorst (frei)
Gesprächskreis Lebenserfahrung
2-stündig, Mi. 13.15 – 14.45,
Pfarrei St. Ludwig, Ludwigstr. 22, Pfarrgemeindesaal
Beginn: 22.04.15
Diese Lehrveranstaltung ist geprägt durch das Gespräch
zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern; das soll
ihnen ermöglichen, – über das Zuhören in Vorlesungen
hinaus – sich argumentativ zu trainieren und dabei Neues zu
lernen. Denn Menschen im reifen Alter suchen oft mit Freude
die freie Diskussion mit anderen geistig Interessierten.
Inhaltlich wird bevorzugt über lebensphilosophische Themen
kontrovers gesprochen, bei denen jeder zu seiner theoretischen Kompetenz auch seine Lebenserfahrung mit
einbringen kann. Jeder Teilnehmer kann auf diese Weise
durch den Gedankenaustausch mit und die Abgrenzung
gegenüber anderen seine Werthaltung überprüfen und
weiterentwickeln. Der Leiter ist in allererster Linie Moderator.
32
Dr. Volker Deubel – limitiert – (2135 – 2SWS)
Wissenschaftlich arbeiten − digital
2-stündig, Mi. 12.15 − 13.45, IT-Zentrum Sprach- und
Literaturwissenschaften, Schellingstr. 3, Rg., HS K 01 (UG)
Die digitale Revolution, die heute in aller Munde ist, trifft
besonders auch die Wissenschaften. Von Wissenschaft 2.0,
Expertensturz, Big Data und distant reading, von MOOCs und
computing in crowds und clouds ist da oft die Rede. Im
Seminar geht es um digitale Kompetenz, die bereits zu einem
festen Bestandteil wissenschaftlicher Arbeit geworden ist.
Schwerpunkte liegen bei der Digitalisierung, Recherche und
Analyse, Sammlung und Verwaltung von Inhalten nebst ihrer
Darstellung in Schrift und Bild. Hilfsmittel (Geräte, Tools,
Apps und Ressourcen) werden nicht nur vorgeführt, sondern
nach Möglichkeit auch praxisnah erprobt. Gehobene Grundkenntnisse im Umgang mit Computern sind vorausgesetzt.
Maximal 10 Teilnehmer. Anmeldung in der ersten Sitzung
beim Dozenten.
Dr. Franz Fuchs (2136 – 2 SWS)
Forum philosophicum:
Die Präsenzformeln des Cusaners (Mathesis XIV)
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, Ludwigstr. 28, Rg., HS 024
Das Kolloqium bietet eine Einführung in das Denken des
Cusaners in dem Sinn, dass seine Koinzidenzlehre von beiden
Seiten her verstehbar wird, sowohl von der Genese wie der
Solution der Gegensätze aus. Auch hier gilt: ‚Der Geist ist nur
so tief wie seine Äußerung‘ (Hegel), es gilt daher deep insight
nicht nur als docta ignorantia oder coniectura zu verstehen,
sondern zu begreifen, daß die ‚Grenzen des Erkennens‘ nicht
einfach Grenzen des Denkens sind. Konkret bedeutet das:
Innerhalb des Konzeptes einer ‚Präsenzphilosophie‘ (Fuchs)
treten Strukturen und Begriffsformeln auf, die erstmals der
Cusaner im Spätwerk konzis formuliert hat. Im Rückbezug auf
die bisherigen Mathesiskollegs (M I – XII) geht es nun um die
nicht mehr mathematisierbaren Prinzipien und den Grund
dafür, oder einfach, warum ‚Gott‘ nicht nur Mathematiker sein
kann. Zur Einführung die Cusanusbücher von Kurt Flasch.
Dr. Franz Fuchs (2137 – 2 SWS)
Cursus biblicus: Ost-westlicher Diwan.
Philosophische Sichtung östlicher Weisheitslehren
2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, HS M 101
Eine nüchterne, unvoreingenommene Analyse philosophisch
relevanter Weisheitstexte des Ostens stellt intellektuell vor
die Frage nach dem Verhältnis von Einsicht und Erleuchtung.
Einen ersten Ansatzpunkt des Diskurses sollen die tibetischen
Bewußtseinswelten des Vajrayana bilden (z.B. Milarepa), ihre
Grundlagen in der indischen Geisteswelt und ihre östlichwestlichen Fortwirkungen. Was heißt Bewußtseinserwei33
Veranstaltungen ZS
Für jede Sitzung wird von den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern ein neues Thema gewählt.
Veranstaltungen ZS
terung? Falls der östlich rezipierte Transzendentalitätsbegriff
nicht bloß ein Mißverständnis sein sollte, stellt sich die
paradoxe Frage nach ‚mystischem Denken‘, also nicht nur
nach ‚Einbrüchen‘, sondern nach Übergängen und Durchbrüchen innerhalb des Denkens selber. Kritik der westöstlichen Ersatzbegriffe für Wirklichkeit.
Dr. Anne Kirchhoff (2138 – 2 SWS)
„Le salon littéraire“
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 120
Auch in diesem Semester wollen wir die Werke weiterer
zeitgenössischer Autoren untersuchen, um ihre verschiedenen
Richtungen zu verfolgen. Philosophische, ethische und soziale
Aspekte der aktuellen französischen Literatur werden
gemeinsam diskutiert und analysiert. Auch Ihre Meinung ist in
diesem Arbeitskreis wichtig.
Französischkenntnisse erwünscht.
Ilse Mauerer – limitiert – (2139 – 1 SWS)
Selbstwahrnehmung durch Meditation und Yoga
„Die Seele hat Glanz durch kein Gut außer das ihr eigene.“
2-stündig, Do. 10.15 – 12.45, HS F 007
Veranstaltungstermine:
16.04.15 / 30.04.15 / 21.05.15 / 28.05.15 / 11.06.15 / 25.06.15
/ 09.07.15
„Wie die Sonnenstrahlen die Erde zwar berühren, aber dort
sind, von wo aus sie ausgesandt werden, so wohnt die Seele
zwar in uns, behält aber den Zusammenhang mit ihrem
Ursprung: von dort ist sie abhängig, dorthin blickt und strebt
sie. An den Dingen dieser Welt hat sie gleichsam als höheres
Wesen Anteil. Was also ist die Seele? Sie hat Glanz durch kein
Gut außer das ihr eigene.“ (Seneca)
Ausgespannt zwischen Materie und Geist, so sind wir durch
unseren Körper verbunden mit der Erde, dem Vergänglichen
und durch das Geistige, die Seele, mit dem Ewigen. Das Ego,
unser Erscheinungsbild in dieser Welt, ist das, was unser
Umfeld von uns wahrnimmt: unser Aussehen, unseren
sozialen Status, unseren Erfolg usw. Das Ego aber sind nicht
wir selbst. Was unser Wesen wirklich ausmacht, ist unsere
Geistnatur, unsere Seele, unser Selbst. Uns diesem Selbst
immer wieder anzunähern und zu spüren, wie und wer wir
wirklich sind, ist unser Ziel.
Die Veranstaltung ist auf 18 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Dominik Sobacki, M.A. (2140 – 1 SWS)
Wilhelm von Ockham (frühes 14. Jh.): Erkenntnistheorie
1-stündig, Do. 10.15 – 11.00, HS A 119
In diesem Kurs lesen wir gemeinsam ausgewählte Textstellen
aus Ockhams Werk zur Erkenntnistheorie und Ontologie. Ob
wir uns dabei auf Klärung der Grundlagen konzentrieren oder
34
Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2141 – 2 SWS)
Autobiographisches Schreiben
Projektseminar 1
2-stündig, Di. 10.15 − 11.45, Schellingstr. 5, HS 203
In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiographisches
Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In
jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiographischen Schreibens. Die
handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen
Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur
Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiographisches Schreiben besucht worden sein.
Die Veranstaltung ist auf 14 Teilnehmer begrenzt.
Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an
[email protected].
Arwed Vogel, M.A. – limitiert – (2142 – 2 SWS)
Autobiographisches Schreiben
Projektseminar 2
2-stündig, Di. 12.15 − 13.45, Schellingstr. 5, HS 203
In der Projektgruppe können Sie Ihr autobiographisches
Projekt begleitet fortführen und das Erlernte vertiefen. In
jedem Semester beschäftigen wir uns mit einem inhaltlichthematischen Aspekt des autobiographischen Schreibens. Die
handwerkliche Theorie zur Erhöhung der literarischen
Schreibkompetenz ist auf diesen Aspekt abgestimmt. Zur
Teilnahme am Projektseminar muss der Grund- und Aufbaukurs Autobiographisches Schreiben besucht worden sein.
Die Veranstaltung ist auf 14 Teilnehmer begrenzt.
Anmeldung vor Semesterbeginn bitte per E-Mail an
[email protected].
6.5
Führungen, Kunst- und Musikpraxis
Achtung! Geändertes Verfahren bei der Anmeldung zu limitierten (teilnehmerbeschränkten) Kunstführungen!
Bitte informieren Sie sich unter Punkt 4 über das Losverfahren.
Kunstführungen
Désirée Düdder-Lechner, M.A. – limitiert – (2143 – 1 SWS)
Die Gesichter der Pinakothek der Moderne
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45
Mit ihren vier Sammlungen beherbergt die Pinakothek der
Moderne einen umfangreichen Bestand zu Kunst, Design und
Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Schwerpunkt in
diesem Semester werden die Porträtdarstellungen aus der
Sammlung Moderner Kunst sein.
35
Veranstaltungen ZS
Vertiefung des einen oder anderen Themas vornehmen,
können wir in der ersten Sitzung gemeinsam bestimmen.
Sollten sich nicht genug Lateinfreunde finden, behelfen wir
uns mit deutschen Übersetzungen.
Veranstaltungen ZS
Treffpunkt: Kasse Pinakothek der Moderne
Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Veranstaltungstermine:
22.04.14 / 06.05.15 / 20.05.15 / 03.06.15 / 17.06.15 /
01.07.15 / 15.07.15
Marie Amelie Hamann, M.A. – limitiert – (2144 – 1 SWS)
Das Lenbachhaus
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45
Nach vier Jahren Schließungszeit eröffnete das Lenbachhaus
im letzten Jahr um- und neugebaut, wieder seine Pforten. Die
Studierenden erhalten einen Einblick in die bedeutende
Sammlung des Hauses. Dabei stehen die Arbeiten des Blauen
Reiter im Mittelpunkt, es werden aber ebenso die Kunst von
Joseph Beuys sowie die Kunst nach 1945 behandelt.
Treffpunkt: Kasse Lenbachhaus
Am ersten Kurstag werden pro Teilnehmer 2.- € für das
Headset eingesammelt.
Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Veranstaltungstermine:
22.04.15, 11.30 – 12.00 Uhr
06.05.15 / 20.05.15 / 27.05.15 / 17.06.15 / 01.07.15 / 15.07.15,
10.15 – 11.45 Uhr
Dr. Rainald Raabe – limitiert – (2145 – 1 SWS)
Führungen durch die Alte Pinakothek
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45
Im Zentrum des Sommersemesters wird Rubens und seine
Zeit behandelt werden. Die Alte Pinakothek besitzt eine der
prominentesten Sammlungen von Werken des flämischen
Meisters, deren wichtigste aus allen Phasen von Rubens´
Schaffen hier behandelt werden sollen.
Treffpunkt: Kasse Alte Pinakothek
Die Veranstaltung wird für eine Gruppe angeboten. Sie ist auf
20 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Veranstaltungstermine :
24.04.15 / 08.05.15 / 22.05.15 / 19.06.15 / 03.07.15 / 17.07.15
2 Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden
abgesprochen.
Dr. Rainald Raabe – limitiert – (2146 – 1 SWS)
Führungen durch die Neue Pinakothek
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45
36
Treffpunkt: Kasse Neue Pinakothek
Die Veranstaltung wird für eine Gruppe angeboten. Sie ist auf
20 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Veranstaltungstermine :
17.04.15 / 15.05.15 / 12.06.15 / 26.06.15 / 10.07.15 /
2 Ersatztermine werden mit den Seniorenstudierenden
abgesprochen
Kirchenführung
Dr. Joachim Heberlein, M.A. – limitiert – (2147 – 1 SWS)
Führung durch Münchner Kirchen
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45 und 12.45 – 14.15
München, in der Vergangenheit auch als das „deutsche Rom“
gepriesen, besitzt eine Vielzahl bekannter und auch
unbekannter Kirchen. An ihnen kann man exemplarisch die
Entwicklung des Kirchenbaus von der Gotik bis in die
Gegenwart erkunden. Bei den „Führungen durch Münchner
Kirchen“ wird über die verschiedenen kunstgeschichtlichen
Aspekte hinaus vor allem auch die theologische Aussage der
Kirche und ihrer Ausstattung in den Blick genommen. Die
Pfarr- und Ortsgeschichte bilden einen weiteren Schwerpunkt
der Führungen.
Treffpunkt: vor St. Ludwig
Die Veranstaltung wird für zwei Gruppen angeboten. Jede
Gruppe ist auf 25 Teilnehmer begrenzt.
Teilnahmebedingungen siehe Anmeldung zu limitierten
Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Hinweis: Anmeldung jeweils nur für einen kunstgeschichtlichen Kurs und eine Gruppe (A oder B) möglich.
Gruppe A: 10.15 – 11.45
Gruppe B: 12.45 – 14.15
21.04.15
Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig
05.05.15
Klosterkirche St. Anna im Lehel
(St. Anna-Straße 19)
19.05.15
Pfarrkirche St. Georg, Bogenhausen
(Bogenhausener Kirchplatz 1)
02.06.15
St. Johann Nepomuk
(Asamkirche, Sendlinger Str. 32)
Mi. 17.06.15 Pfarrkirche Herz-Jesu, Neuhausen
(Lachnerstr. 8)
37
Veranstaltungen ZS
Im Zentrum des Sommersemesters wird die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts anhand ausgewählter Hauptwerke stehen.
Veranstaltungen ZS
30.06.15
Noch offen
14.07.15
Exkursion nach Weilheim i. OB Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt,
Friedhofskirche St. Salvator und St. Sebastian
(Anreise mit eigenem PKW oder per Bahn,
Beginn: 10.30 Uhr für beide Gruppen;
Treffpunkt wird mit den Teilnehmern
vereinbart).
Kunstpraxis
Sibylle Schardey (2148 – 2 SWS)
Zeichnen der Stadtlandschaft im Kunstareal
2-stündig, Do. 10.00 – 12.00,
Treffpunkt ist jeweils die Glyptothek, Königsplatz 3. Von dort
aus gehen wir zu einem attraktiven Standort nahebei und bei
Regenwetter zeichnen wir in der Glyptothek (Jahreskarte für
Senioren kostet 15 €).
Materialempfehlung: Hocker, leichtes Zeichenbrett, Papier ca.
A3, weiche Bleistifte (sowie Zeichenstifte nach eigener Wahl).
Musikpraxis
Elisabeth Löffler (frei)
Chor
2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS A 120
Der Chor singt – unter neuer Leitung – eine bunte Mischung
aus weltlichen und geistlichen Stücken vom 16. Jahrhundert
bis zur Gegenwart. Neben dem praktischen Singen werden an
den Stücken auch musiktheoretische Besonderheiten und die
geschichtliche Einordnung erläutert.
Joseph Simon (frei)
Modern Jazz Ensemble
2-stündig, Mi. 20.00 – 22.00, HS A 120
Eine Veranstaltung für alle, die Erfahrung mit Ensemble-Jazz
haben oder erwerben wollen.
Das Ensemble wird derzeit interimistisch von Dr. Peter Bonfig
und Wolfgang Stenger geleitet
6.6
Kriminalprävention
Kriminalhauptkommissare Arno Helfrich / Harry Bräuer
(2149 – 1 SWS)
Kriminalprävention und Zivilcourage
2-stündig, Di. 10.15 − 11.45, HS B 015
Veranstaltungstermine:
14.04.15 Theorie / Organisation
21.04.15 Sekten / Okkultismus (Harry Bräuer)
28.04.15 Trickbetrug, Trickdiebstahl
30.06.15 Zivilcourage − 1
07.07.15 Zivilcourage − 2
38
28.07.15
Neue Medien
Einbruchschutz, findet statt im
Polizeipräsidium, Ettstr. 2
Exkursion zum Polizeipräsidium,
Ettstr. 2 (max. 20 Teilnehmer)
Wissenschaftliche Untersuchungen und Kriminalitätsstatistiken beweisen Jahr für Jahr, dass ältere Menschen in
Deutschland sicher leben. Trotzdem gibt es Bereiche, in
denen sie aufgrund ihrer altersbedingten Schwächen, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Die Münchener Polizei stellt die verschiedenen
Phänomene und Deliktbereiche vor und zeigt Mittel und
Wege, sich davor zu schützen.
6.7
Sonderveranstaltungen des Zentrums
Seniorenstudium
Konzert zum Semesterabschluss
Stephan Heuberger
Datum:
Zeit:
Ort:
Mittwoch, 15.07.2015
20.00 Uhr
Große Aula (HS E 120)
Eintritt frei!
Das Konzertprogramm finden Sie rechtzeitig im Schaukasten
des Zentrums Seniorenstudium und auf unserer Homepage:
www.seniorenstudium.uni-muenchen.de
Donnerstags-Kolleg
In Kooperation mit der Senioren Volkshochschule
Das Alter neu verstehen – Altersbilder im Wandel
Zeit:
Ort:
11.15 – 12.45 Uhr
Münchner Volkshochschule
Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig
Rosenheimer Str. 5, 81667 München
In den letzten Jahren wird Alter angesichts des demografischen Wandels und einer neuen Generation aktiver älterer
Mitbürgerinnen und -bürger neu entdeckt. Dies gilt auch für
die Sozial- und Kulturwissenschaften. In dieser Vortragsreihe
werden zentrale Fragestellungen und gesellschaftliche
Problemlagen
kulturwissenschaftlicher
Altern(s)forschung
diskutiert.
39
Veranstaltungen ZS
14.07.15
21.07.15
Veranstaltungen ZS
Für Studierende des Zentrums Seniorenstudium der LudwigMaximilians-Universität München ist die Veranstaltung
gebührenfrei.
Vorherige persönliche oder telefonische Anmeldung, Telefon
(089) 721006-26/27 ist erforderlich. Bitte bringen Sie Ihre
Anmeldekarte und Ihren Studierendenausweis zu den
Vorträgen mit.
€ 7.- Restkarten vor Ort
Auch mit MVHS-Card
21.05.15
Prof. Dr. Irene Götz
Leben im Alter: Alter(n) als kulturwissenschaftliches Forschungsfeld
Ist Alter eine fixe und „besondere" Lebensphase oder ein
kontinuierlicher Prozess? Welche Rolle spielen ältere
Menschen in der Gesellschaft und wie wird sich diese in
Bezug auf den demografischen Wandel verändern? Wieweit
gibt es hier milieuspezifische und kulturelle Unterschiede in
den Lebenswelten älterer Menschen? Was hat es mit der
Feminisierung und Singularisierung des Alters auf sich?
18.06.15
Prof. Dr. Irene Götz / Dr. Esther Gajek
Altersbilder:
Selbst- und Fremdsichten im Wandel
Wie haben sich die Bilder vom Alter durch die
Industrialisierung und Modernisierungsprozesse verändert?
Während Alter lange Zeit mit Siechtum oder Rückzug
verbunden wurde, sind gegenwärtig neue Altersbilder auf
dem Vormarsch. Die Medien und Altenberichte werben für
das „aktive Alter" der silver generation. Der Ruhestand soll als
Zeit des Tätigseins und Lernens aktiv selbst gestaltet werden.
Wie sehen sich ältere Menschen selbst? Wie werden sie in
den Institutionen gesehen?
25.06.15
Prof. Dr. Irene Götz / Dr. Esther Gajek
Arbeit im Alter: Prekärer Ruhestand
War der „wohlverdiente Ruhestand" zunächst ein Privileg und
dann eine Erwartung für viele, so ist zunehmend Altersarmut
ein Drohszenario, das in Verbindung mit den flexibilisierten
Arbeitsformen bereits jetzt und vor allem auch für die nähere
Zukunft eine besondere Brisanz erhält. Insbesondere Frauen
sind hier gefährdet; denn ihre Erwerbsbiografien sind vielfach
geprägt von Teilzeitarbeit oder sozial unabgesicherten
Arbeitsformen. In diesem Vortrag werden aktuelle Forschungen vor dem Hintergrund der einschlägigen gesellschaftsund arbeitsmarktpolitischen Problemlagen diskutiert.
40
7
7.1
FÜR SENIOREN GEÖFFNETE VERANSTALTUNGEN
DES ALLGEMEINEN LEHRBETRIEBS DER LMU
Ringvorlesungen (frei)
Münchner Physik Kolloquium
Dozenten der Fakultät für Physik
2-stündig, Mo. 17.15 – 18.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik
Die Themen der Vorträge, die gemeinsam mit dem PhysikDepartment der Technischen Universität München (TUM) und
den Max-Planck-Instituten mit physikalischer Arbeitsrichtung
organisiert werden, finden Sie unter http://www.physik.unimuenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/index.html.
Fakultät für Physik
Meteorologisches Kolloquium
Dozenten der Meteorologie
2-stündig, Di. 17.15 – 18.45, Theresienstr. 39, HS B 101
Die aktuellen Themen der Vorträge und die
Veranstaltungstermine finden Sie unter
http://www.meteo.physik.unimuenchen.de/dokuwiki/doku.php?id=sonstiges:kolloquium
MZIS Vortragsreihe
Prof. Dr. Andreas Kaplony et al.
2-stündig, Di. 18.15 – 19.45, HS M 014
Beginn: 21.04.15
Das aktuelle Programm finden Sie unter
www.naher-osten.lmu.de
Öffentliche Abendvorträge an der Fakultät für Physik
Prof. Dr. Tim Liedl / Dr. Bela Majorovits
Physik modern
Vorträge aus der aktuellen Forschung an der Fakultät für
Physik
2-stündig, Do. 19.15 – 20.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik
Die Vorträge stellen aktuelle Forschungsgebiete der Fakultät
für Physik der LMU München und der beteiligten Max-PlanckInstitute in einer allgemeinverständlichen Weise dar. Die Vorlesungsreihe richtet sich an eine breite fachinteressierte
Öffentlichkeit. Im Anschluss an den Vortrag wird Raum für
Diskussion und persönliches Gespräch gegeben.
Die aktuellen Themen der Vorträge und die Veranstaltungstermine finden Sie unter http://www.physik.uni-muenchen.de/
aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/index.html.
41
7.2
Reguläre Vorlesungen und Seminare des
allgemeinen Lehrbetriebs der LMU
Kurzkommentare die über 700 Zeichen hinausgingen mussten
gekürzt werden, um das Vorlesungsverzeichnis in vertretbarem Umfang zu halten.
Die kompletten Kommentare sind im LSF nachzulesen:
https://lsf.verwaltung.uni-muenchen.de
Katholisch-Theologische Fakultät (Fak. 01)
Prof. Dr. Knut Backhaus (0101 – 2 SWS)
Zugang zum Unzugänglichen:
Der Hebräerbrief als Christus-Drama
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS A 021
Beginn. 20.04.15
Christen stehen mitunter an der (inneren) Himmelstür. Sie
klopfen an, aber niemand macht auf. Drinnen brennt kein
Licht; vielleicht war das Haus niemals bewohnt (C.S. Lewis). –
Eine solche Erfahrung ist der Ausgangspunkt des
Hebräerbriefs, des ersten Dokuments einer reflektierten
christlichen Theologie. Der „große Unbekannte“ unter den
neutestamentlichen Schriften bewegt sich auf der Höhe seiner
Zeit. Er beschreibt eine Welt, in der der Himmel wirklicher ist
als der Alltag, das Wort mächtiger als die Mehrheitsmeinung,
Gottes Lebensraum jetzt schon zugänglich wird. An diesem
Drama nehmen die Lesenden mit ihrer eigenen
Glaubensgeschichte teil. Sein Hauptakteur ist Christus.
Die Vorlesung zeichnet das Profil dieses „ersten Theologen“
und erschließt die Ressourcen seiner Glaubensrede für heute.
Prof. Dr. Franz Xaver Bischof (0102 – 2 SWS)
Kirche und Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS D 209
Beginn: 22.04.15
Die Vorlesung ist der Geschichte von Kirche und
Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet. Sie
bietet einen Überblick über die kirchengeschichtlich
relevanten Entwicklungen, Themen, Um- und Aufbrüche im
19. und 20. Jahrhundert. Themenschwerpunkte sind u. a. die
katholischen Selbstfindungsprozesse im Spannungsfeld von
Kirche, Staat und Gesellschaft, die innerkirchlichen
Richtungskämpfe, Vatikan I, Kirche und Nationalsozialismus,
die Aufbrüche in Theologie und Frömmigkeit im 20.
Jahrhundert, Vatikan II und Aspekte der nachkonziliaren
Entwicklung.
Prof. Dr. Gerhard Gäde (0103 – 2 SWS)
Gnadenlehre: Gottes Heilszuwendung
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS D 209
Im Glauben weiß sich der Christ hineingenommen in das
Gottesverhältnis Jesu. Dieser Glaube befreit ihn aus der Macht
42
der Angst um sich selbst, die ihn daran hindert, wahrhaft
menschlich zu sein. Der Christ lebt also aus der Gnade Gottes.
Gnade ist sie, weil der Mensch keinen Anspruch darauf hat
und aus eigener Kraft seine Vollendung nicht erreichen kann.
– Der Kurs entfaltet die Gnadenlehre der Kirche ausgehend
von der Schrift und der Tradition, und möchte zeigen, dass
der Mensch in einer gnadenlosen Welt schon immer getragen
ist von der gnädigen Zuwendung Gottes, die ihn durch das
Wort Gottes und die Sakramente erreicht, und dass er nur in
der Gnade Gottes wahrhaft frei wird von seiner Gebundenheit
an sich selbst. Diese Freiheit ist die Voraussetzung für das
Kommen des Reiches Gottes.
Prof. Dr. Gerd Häfner (0104 – 2 SWS)
Die jüdische Umwelt des Neuen Testaments
2-stündig, Mi. 16.15 − 17.45, HS B 106
Die Texte des Neuen Testaments sind eingebettet in eine
bestimmte geschichtliche Situation. Sie sind also auch
geprägt von den politischen, sozialen, kulturellen und
religiösen Bedingungen ihrer Zeit. Die Vorlesung befasst sich
mit diesen Bedingungen im Blick auf den jüdischen Kontext.
Nachgezeichnet werden die politische Geschichte Palästinas,
die wirtschaftliche und soziale Situation und vor allem die
frühjüdische Religiosität. Sie soll inhaltlich in ihren wesentlichen Komponenten vorgestellt werden; daneben kommen
auch die verschiedenen Gruppen und Bewegungen mit ihren
jeweiligen Besonderheiten und ihrer Beziehung zu Jesus und
den frühen Christen zur Sprache.
Prof. Dr. Gerd Häfner (0105 – 1 SWS)
Einleitung in das Neue Testament – Vertiefung
1-stündig, Do. 15.15 − 16.00, HS M 105
In dieser Lehrveranstaltung werden Themen aus der Grundlegungsvorlesung aufgegriffen und detaillierter und umfassender behandelt: Geschichte des frühen Christentums, eine
größere Auswahl von Paulusbriefen in ihrer geschichtlichen
Verortung sowie das Johannes-Evangelium.
Prof. Dr. Gerd Häfner (0106 – 2 SWS)
Einleitung in das Neue Testament – Grundlegung
2-stündig, Fr. 08.30 − 10.00, HS M 118
Die Vorlesung behandelt im ersten Teil die geschichtlichen
Ursprünge des Christentums durch den Blick auf Ostern als
Ausgangspunkt und Mitte des urchristlichen Bekenntnisses
(einschließlich der Grunddaten des Wirkens Jesu als
historischer Voraussetzung des Bekenntnisses) sowie die
entscheidenden Stationen der Geschichte des Urchristentums
von der Urgemeinde bis zum Wirken des Paulus. Der zweite
Teil ist der neutestamentlichen Literatur gewidmet. Aus ihr
werden zum einen die frühesten Zeugnisse herausgegriffen:
die Briefe des Paulus, die in Auswahl besprochen werden.
Zum andern wird die Erzählliteratur in Form der synoptischen
Evangelien (Mt, Mk, Lk) in den Blick genommen.
43
Prof. Dr. Manfred Heim (0107 – 2 SWS) Änderung
Seminar für Seniorenstudierende nicht zugelassen!
Ausgewählte Themen der Bayerischen Kirchengeschichte
2-stündig, Mi. 14.15 − 16.45, HS C 016
Prof. Dr. Manfred Heim (0108 – 2 SWS)
Grundlagen der Bayerischen Kirchengeschichte
2-stündig, Mi. 16.15 − 17.45, HS M 114
Prof. Dr. Armin Kreiner (0109 – 2 SWS)
Einführung in die Fundamentaltheologie
2-stündig, Mo. 08.30 – 10.00, HS D 209
Die Vorlesung stellt Geschichte und Selbstverständnis der
Fundamentaltheologie dar und erschließt die fundamentaltheologischen Grundbegriffe „Gott – Offenbarung – Kirche“.
Die Studierenden sollen das Verhältnis von Glaube und
Vernunft in der Auseinandersetzung mit Philosophie und
Wissenschaft kennen und beurteilen lernen und reflektierten
Umgang mit Grundströmungen der Religions-, Christentumsund Kirchenkritik erwerben.
Prof. Dr. Armin Kreiner (0110 – 2 SWS)
Glaube und Vernunft
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS M 105
Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist die
methodologische Grundfrage der Fundamentaltheologie. Zum
einen geht es dabei um die Rationalität des Glaubens, d.h. um
die Fragen, inwiefern der Glaube rational zu rechtfertigen ist,
worin eine solche Rechtfertigung bestehen kann und ob sie
dem Glauben überhaupt angemessen ist. Zum anderen geht
es um das Verhältnis des christlichen Bekenntnisses zu
anderen Formen des menschlichen Erkennens, wie z.B.
Metaphysik und Wissenschaft. Hier spielt vor allem der Dialog
zwischen Theologie und Naturwissenschaften eine zentrale
Rolle, d.h. die Frage, ob beide einander widersprechen,
ergänzen oder berührungslos nebeneinander stehen.
Prof. Dr. Armin Kreiner (0111 – 2 SWS)
Theologie der Religionen
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 214
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Theologie der
Religionen, d.h. in die christliche Interpretation nichtchristlicher Religionen. Die grundsätzlichen religionstheologischen Optionen werden in ihrer historischen Entstehung
und systematischen Relevanz vorgestellt. Die Studierenden
sollen die grundsätzlichen Probleme und Optionen der
Religionstheologie kennen und argumentativ bewerten lernen.
Sandra-Maria Lernbecher (0112 – 1 SWS) Lektürekurs
Mit Teresa von Ávila auf Reisen
2-stündig, 14-tägig, Mi. 10.00 – 11.30, HS E 212
Beginn: 22.04.15
44
In diesem Jahr feiert die Kirche den 500. Geburtstag der
heiligen Teresa von Ávila. Die spanische Mystikerin und
Reformerin des Karmelordens, wurde 1970 von Papst Paul VI.
als erste Frau zur Kirchenlehrerin erhoben. Der Lektürekurs
wird sich mit Ausschnitten aus zwei Werken beschäftigen, die
Teresa von Ávila selbst verfasst hat.
In ihrem „Buch der Gründungen“ begleiten wir die Heilige auf
ihre Reisen durch das Spanien des 16. Jahrhunderts, die sie
unternimmt, um zahlreiche Klöster zu gründen. Das Werk gibt
dabei nicht nur Aufschluss über Leben und Charakter der
Heiligen, sondern auch über Widrigkeiten und Schwierigkeiten - seien sie kirchenpolitischer oder praktischer Natur,
die sie in ihren Reformbestrebungen zu überwinden hatte.
Von daher können wichtige Impulse für die heutigen
Erfordernisse einer Kirchenreform gewonnen werden.
Sandra-Maria Lernbecher / Dr. Dr. Anargyros Anapliotis /
PD Dr. Stefan Dienstbeck (0113 – 2 SWS) Blockseminar
Spannende Nähe. Einführung in die Ökumene
Veranstaltungstermine:
Fr. 24.04.15 / 08.05.15 / 29.05.15, 12.00 – 18.00, Ludwigstr.
29, HS 009
Mi. 20.05.15, 18.00 – 21.00, Salvatorkirche
Sa. 30.05.15, 10.00 – 16.00, Ludwigstr. 29, HS 009
Das Seminar umreißt die Glaubensgestalt und Struktur der
noch getrennten christlichen Konfessionen, gibt einen
Überblick über die Geschichte der Ökumenischen Bewegung
und beschäftigt sich mit den Methoden und theologischen
Hauptproblemen des ökumenischen Dialogs.
Am 20. Mai besteht die Möglichkeit gemeinsam die Vesper
zum Fest der Hll. Konstantin und Helena in St. Salvator zu
besuchen.
Prof. Dr. Isabelle Mandrella (0114 – 2 SWS)
Philosophische Gotteslehre
2-stündig, Do. 08.30 – 10.00, HS M 218
Die philosophische Frage nach Gott oder nach dem Göttlichen
ist so alt wie die Philosophie selbst. Entsprechend
unterschiedlich ist Gott gedacht worden: Als absoluter
Urgrund, als das Eine, als vollkommenstes Erstes und
Höchstes, als das Sein selbst, als letzte Ursache, als Postulat
u.v.m. Die Vorlesung möchte in die Problematik der
philosophischen Gotteslehre einführen und die wichtigsten
Positionen darstellen.
Dr. Augustinus Müller (0115 – 2 SWS) Übung
Hebräische Lektüre 12 Propheten
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS C 016
N.N. (0116 – 2 SWS)
Christliche Feste in einer säkularen Gesellschaft – Ursprünge,
Bedeutung, Hilfe zur eigenen Menschwerdung
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, HS A 021
45
Christliche Feste in einer säkularen Gesellschaft – Welche
Bedeutung können Feste des christlichen Kirchenjahres für
heutige Menschen haben? Wo liegen ihre Ursprünge?
Vermögen sie heutigen Menschen zu helfen, einen Weg zu
ihrem eigenen Mensch-Sein zu finden?
Prof. Dr. Hermann-Josef Stipp (0117 – 2 SWS)
Gottesbilder im Alten Testament
2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS D 209
Die Vorlesung soll sowohl in die geschichtliche Entwicklung
als auch die Vielfalt der Gottesbilder des AT einführen. Im
Vordergrund stehen einerseits der Monotheismus, der die
herausragende Besonderheit des atl. Glaubens gegenüber
antiken Religionen ausmacht, und andererseits gerade die
fremdartigen Züge der atl. Gottesvorstellungen, die zum
bleibenden Wert der Bibel als Korrektiv gegenüber modernen
Anschauungen beitragen.
Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0118 – 2 SWS)
Gotteslehre und Christologie
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS E 004
Die Vorlesung versteht sich als eine Einführung in den
dogmatischen Kern der christlichen Glaubenswelt und möchte
diesbezüglich einen Überblick bieten. Zur Sprache kommen
Gottes- und Jesusbilder gemäß biblischer Vorgaben, zugleich
deren innere Verknüpfung – ist doch das christliche
Gottesbild wesentlich durch die Lehre über Jesus geprägt.
Warum das so ist und wie man in der kirchlichen Glaubensund Lehrtradition über diesen Zusammenhang gesprochen
hat, dafür möchte diese Lehrveranstaltung Verständnis
wecken.
Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0119 – 2 SWS)
Trinitätslehre
2-stündig, Di. 08.30 – 10.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm,
HS W201
Das Christentum verkündet den einen, dreifaltigen Gott.
Entspricht dies den Erfahrungen mit Jesus von Nazaret, wie
sie im Neuen Testament berichtet werden? Oder hat man
nachträglich eine Theorie entworfen und sie zur Ideologie
gemacht? Die Vorlesung zeichnet die Entstehung, die Entwicklung und die sprachliche Fassung der kirchlichen
Trinitätslehre nach und fragt auf dieser Basis nach ihrer
Kohärenz und Stimmigkeit. Dabei wird neben exegetischen
und theologiehistorischen Ausführungen die Spekulation eine
große Rolle spielen: das vertiefende Nach-Denken über
geschichtliche Vollzüge göttlicher Offenbarung und ihrer
Wahrnehmung damals und heute.
Prof. Dr. Bertram Stubenrauch / Prof. Dr. Athanasios Vletsis
(0120 – 2 SWS) Blockseminar
Den Glauben denken – den Glauben beten: Basilius der Große
Verbindliche Vorbesprechung:
46
Di. 21.04.15, 14.30 – 16.00, Ludwigstr. 29, HS 009
Veranstaltungstermine:
Do. 18.06.15 – So. 21.06.15 im Kloster Niederaltaich
Dieses Seminar, vom ZÖF veranstaltet, trägt experimentellen
Charakter: Es soll in einem klösterlichen Ambiente und im
entsprechenden Lebensrhythmus durch den Konnex von
Textlektüre, Gespräch und persönlicher Meditation einen
Zugang öffnen zu einem führenden Theologen und Bischof
der Antike, bei dem profunde Allgemeinbildung, philosophische Schärfe, geistliche Weitsicht und praktisch-pastoraler
Sinn gleichermaßen zu beobachten sind. Ziel des Seminars ist
es zu zeigen, wie Rationalität und Spiritualität ineinander
wirken und welche Bedeutung einer „knieenden Theologie“
auch heute noch zukommt.
Prof. Dr. Bertram Stubenrauch (0121 – 2 SWS)
Aktuelle Fragen zur Ökumene
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 016
Spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil dürfte klar
geworden sein, dass die Ökumene kein Teilgebiet der
Ekklesiologie ist, sondern ihr Wesen prägt: Wer von der
Kirche redet, muss um ihre Einheit wissen und gerade
deshalb um ihre Zersplitterung. Wie man mit ihr umgegangen
ist und künftig umgehen soll, ist Thema dieser Lehrveranstaltung. Es geht um die Geschichte der Ökumene, um
zentrale Einsichten und Methoden ihrer theologischen
Präsentation, um Zielvorstellungen und um nach wie vor
ungelöste Problemfelder, die womöglich nach ganz neuen
methodischen Ansätzen verlangen.
Prof. Dr. Martin Thurner (0122 – 2 SWS)
Philosophen über die Religion
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 218
Die Vorlesung entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen
Traditionen des Christentums stehen. Das Anliegen wird
durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich
gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der
Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen
werden. Von daher führt der Weg zurück zu Kant, Hegel,
Feuerbach, Nietzsche.
Prof. Dr. Markus Vogt (0123 – 2 SWS)
Fortschritt und Risiko. Sozialethische Reflexionen
zur Ambivalenz des Projekts der Moderne
2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, HS B 006
Die Vorlesung diskutiert Grundlagen der Risikobewertung
angesichts von „systematischem Nichtwissen“ sowie einer
Verknüpfung von Verantwortungs- und Risikoethik; sie fragt
nach dem Beitrag der theologischen Ethik, des christlichen
Menschen- und Weltbildes sowie der kirchlichen (Beratungs-)
Praxis zu Schlüsselthemen der Zukunftsverantwortung sowie
47
der gegenwärtigen Transformation von Fortschrittsvorstellungen; vor diesem Hintergrund wägt sie Risiken und
Chancen in umstrittenen Problemfeldern wie Energiewende
(Atomenergie, Fracking), Klimawandel, Grüne Gentechnik
oder Ernährungssicherung ab; nicht zuletzt diskutiert sie
kulturelle Kontexte und politische Durchsetzungschancen
vorgeschlagener Lösungen.
Orthodoxe Theoloie
Dr. Dr. Anargyros Anapliotis et al. (0124 – 2 SWS)
Hauptseminar
Das Verhältnis von Staat und Kirche aus kirchlicher
Perspektive. Geschichte und Gegenwart
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Ludwigstr. 29, HS 009
Beginn: 20.04.15
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Staat aus
kirchlicher Sicht und mit den damit verbundenen Theorien,
Erklärungen und Beschlüssen. Es wird versucht, die unterschiedlichen Staatenmodelle im Rahmen des vereinigten
Europas einzubeziehen und zu besprechen.
Dr. Dr. Anargyros Anapliotis (0125 – 2 SWS)
Einführung in das orthodoxe Kirchenrecht
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 022
Diese Vorlesung verfolgt das Ziel, die Interessenten in die
kirchenrechtliche Terminologie einzuführen und einen allgemeinen Überblick über das Kirchenrecht zu geben. Es werden
dabei viele wichtige Begriffe des orthodoxen kanonischen
Rechts erläutert, wie etwa Kirchenrecht, kanonisches Recht,
Staatskirchenrecht, Kirchenverfassung, ökumenische Synode,
Metropolitansystem und -synode, Patriarchat, Autokephalie,
Autonomie, Oikonomia usw. Aktuelle Fragen wie die
Anerkennung der Sakramente der anderen Kirchen und die
Frage der Frauenordination werden dabei berücksichtigt. Der
Schwerpunkt der Darstellung liegt auf den alten Quellen,
wobei kirchenrechtliche Statuten einzelner autokephaler
Kirchen einbezogen werden.
Prof. Dr. Bojidar Andonov (0126 – 2 SWS)
Homiletik. Die Predigt als Verkündigung des Wortes Gottes
2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS M 010
Do. 14.15 – 15.45, Ludwigstr. 29, HS 009
Beginn: 17.06.15
Die Homiletik, wie wir sie betreiben, setzt an bei dem
„Grunddatum“ der Kirche und versucht eine sich daraus
ergebende anthropologisch orientierte Theologie ernst zu
nehmen. Die Vorlesungen haben zum Ziel, den Studentinnen
und Studenten, die Hilfe und Orientierung in den vielfältigen
und komplizierten Fragen nach der Verkündigung des Wortes
Gottes brauchen, eine wissenschaftliche Information und
Orientierung sowie Anregungen für eigene Forschungen zu
geben.
48
Prof. Dr. Ioan-Vasile Leb (0127 – 2 SWS)
Die orthodoxen Kirchen auf dem Balkan und in Russland im
XVIII.-XX. Jahrhundert
2-stündig, Mo. 8.30 – 10.00, HS A 015
Fr. 10.15 – 11.45, Ludwigstr. 29, HS 009
Beginn: 15.06.15
In dieser Vorlesung wird die Entwicklung der orthodoxen
Kirchen auf dem Balkan und in Russland in einer schwierigen,
aber auch wichtigen Periode dargestellt. So wird die
Geschichte der Orthodoxen Kirche in Rumänien, Serbien,
Bulgarien und Albanien sowie in Russland behandelt. Dazu
gehört auch die Entstehung und die Anerkennung der
Autokephalie der serbischen, rumänischen, bulgarischen,
aber auch der russischen orthodoxen Kirche. Die Entwicklung
verschiedener theologischer Schulen und des orthodoxen
Mönchtums in dieser Ländern und die innere Organisierung
dieser Kirchen werden zudem speziell untersucht und
dargestellt. Nicht vergessen werden auch die großen
theologischen Gestalten dieser Kirchen. Ihr Beitrag zur
Entwicklung der orthodoxen Theologie soll erörtert werden.
Prof. Dr. Ioan-Vasile Leb (0128 – 2 SWS) Blockseminar
Große Patriarchen der Orthodoxen Kirche II
Vorbesprechung: 15.06.15, 16.00 – 18.00, Ludwigstr. 29,
HS 009
Veranstaltungstermine:
Fr. 03.07.15, 14.15 – 19.00, Ludwigstr. 29, HS 009
Sa. 04.07.15, 09.15 – 19.00, Ludwigstr. 29, HS 009
Dieses Blockseminar ist eine Erweiterung und Vertiefung der
im vorigen Semester begonnenen Forschung der großen
orthodoxen Patriarchen. So werden sowohl wichtige
Patriarchen
der
alten
Patriarchate
Konstantinopel,
Alexandrien, Antiochien und Jerusalem, aber auch die
neueren Patriarchate von Russland, Serbien, Rumänien,
Bulgarien und Georgien erforscht. Ziel dieser Forschung ist
die Erstellung einer Synthese, wo man das Leben und die
Werke dieser großen Persönlichkeiten zusammenfasst, damit
man bessere Möglichkeiten hat, sie zur Kenntnis zu nehmen.
Dadurch wird auch ein gutes Stück der Kirchengeschichte,
Spiritualität und Leben der orthodoxen Kirchen dargestellt
und bekannt gemacht.
Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0129 – 1 SWS)
Patristische Synthesen in der Geschichte der Kirche
1-stündig, Di. 09.15 – 10.00, HS M 101
Grundlage christlichen Lebens ist die Vertiefung der Lehre
der Kirche und seine Annahme und liturgische Anwendung.
Patrologie ist die theologische Wissenschaft, welche die
Kirchenväter, die Säulen des Glaubens, in allen Aspekten
ihres Lebens (theologisch, biographisch-bibliographisch,
49
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
literarisch und historisch) beleuchtet. Die historische
Entwicklung der Kirche ist vor allem von dem Maße bestimmt,
nach dem die besten kirchlichen Vertreter, ihre Antwort auf
die Probleme des Lebens der Christen zu allen Zeiten
gegeben haben. Ihre Lehre, die sich im Wachstum der Kirche
manifestiert, kann nur als ihre natürliche Evolution verstanden
werden. Das zeigt auch das Engagement der Kirchenväter im
Wort der Heiligen Schrift, aber auch in der Orientierung an
der Lehre der Kirche. Somit wird die Kohärenz und Einheit
der Lehre der Kirchenväter unsere Kohärenz und Einheit in
Kirche Christi sein.
Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0130 – 2 SWS)
Orthodoxe Liturgik I: Einleitung in die Liturgiewissenschaft
und in die Hymnographie
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 101
Die Liturgik erfährt ihre Anwendung im Bereich der Kirche
und damit umfasst sie alle Aspekte der Theologie und des
christlichen Lebens. Die Einführung in die Grundthematik der
liturgischen Theologie will nicht nur mit den gottesdienstlichen Grundformen und Strukturen vertraut machen, sondern
auch ihren theologischen Inhalt enthüllen. In diesem Sinne
haben nicht nur die Geschichte und der Stand der Forschung,
die Grundlagen und Gestalt des christlichen Gottesdienstes,
insbesondere der heiligen Liturgie eine wichtige Bedeutung,
sondern auch die theologischen Entwicklungen und
Auffassungen der Kirchenväter und moderner Theologen im
Hinblick auf die Liturgik. In diesem Sinne bedeutet das Fach
Liturgiewissenschaft nicht nur eine wissenschaftliche
Darstellung der Geschichte der Liturgik und liturgischer
Inhalte, sondern auch eine exakte Darlegung ihrer theologischen Grundlagen.
Prof. Dr. Adrian-Constantin Marinescu (0131 – 2 SWS)
Orthodoxe Liturgik II: Theologie der Sakramente und der
sakramentalen Handlungen
2-stündig, Do. 08.30 – 10.00, HS M 101
Grundlage der Sakramentsauffassung der Orthodoxen Kirche
bildet das Vertrauen in die Möglichkeit des Wirkens des
göttlichen Geistes Christi durch einen Menschen auf einen
anderen kraft ihrer Leiber und der zwischen ihnen
befindlichen Materie innerhalb der Kirche als dem
geheimnisvollen Leib Christi. Es ist das Zutrauen, dass der
göttliche Geist durch die Vermittlung des menschlichen
Geistes überhaupt auf kosmische Materie und auch andere
Personen zu wirken vermag. Durch Menschenhand werden
geistliche Kräfte auf andere Menschen übertragen, sei es
unmittelbar durch den Leib oder sei es durch andere Materie.
Prof. Dr. Konstantinos Nikolakopoulos (0132 – 2 SWS)
Literarisch-theologische Behandlung neutestamentlicher
Texte: Das Evangelium nach Johannes
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS E 006
50
Das in der altkirchlichen Überlieferung als „geistig“ bezeichnete Johannesevangelium steht im Mittelpunkt dieser
neutestamentlichen Vorlesung. Somit wird das außerhalb der
synoptischen Tradition stehende vierte Evangelium behandelt,
das uns eine geistig höhere theologische Atmosphäre als die
drei ersten – laut der Alten Kirche „leiblichen“ – kanonischen
Evangelien vermittelt. Neben der inhaltlichen Struktur werden
auch weitere schwerwiegende Einführungsfragen und theologische Aspekte des Johannesevangeliums (altkirchliche
Bezeugung, Verfasser, Leserkreis, textkritische Fragen u. a.)
angesprochen. Bei dieser Behandlung werden auch seine
besondere Stellung in der Alten Kirche sowie spezifische
orthodoxe Anhaltspunkte unter die Lupe genommen.
Dipl.-Theol. Georgios Vlantis (0133 – 2 SWS) Seminar
ÄNDERUNG
Die Theologie von Nikos Nissiotis
2-stündig, Di. 15.15 – 16.45, Ludwigstr. 29, HS 009
Nikos Nissiotis war einer der renommiertesten orthodoxen
Theologen und Religionsphilosophen des 20. Jahrhunderts
und eine führende Gestalt des ökumenischen Dialogs. Ein
Großteil seines anspruchsvollen, aber zugleich spannenden
Werkes liegt in deutscher Sprache vor. Das unermüdliche
Engagement von Nikos Nissiotis insbesondere im
ökumenischen Dialog stellt diese große Persönlichkeit
beispielhaft für die Erneuerung der orthodoxen Theologie dar.
Das Seminar wird sich mit seinem religionsphilosophischen
Denken beschäftigen; es wird auch seine sog. „christologische
Pneumatologie“ und seine ökumenisch offene Ekklesiologie
und
Amtstheologie
eingehend
studieren;
Nissiotis’
Wahrnehmung des westlichen Christentums und die
fruchtbare Auseinandersetzung mit ihm im Rahmen seiner
vielfältigen ÖRK-Tätigkeiten werden auch untersucht.
Prof. Dr. Athanasios Vletsis (0134 – 2 SWS)
Gotteslehre – Trinitätslehre
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 101
„Die von der katholischen Kirche beauftragte Sinus-Milieustudie hat offengelegt: Viele Menschen – gerade auch
Getaufte – verstehen sich nicht (mehr) als gläubig im traditionellen Sinn. Sie suchen auch nicht aktiv nach einer Beziehung
zu Gott. Insbesondere in den jungen Milieus der Unterschicht
spielen Glaube und Religion häufig gar keine Rolle mehr. Bei
vielen ist der Glaube individualisiert – und nicht an Religion
und Kirche gebunden. Viele bezeichnen sich zwar als religiös.
Wenn sie allerdings über den Inhalt ihres Glaubens oder ihre
Vorstellungen von Gott Auskunft geben sollen, sind die
Antworten eher verschwommen“ (Norbert Scholl, Gott neu
denken, Christ in der Gegenwart 2/2014).
Prof. Dr. Athanasios Vletsis (0135 – 2 SWS)
Theologie der Ehe
2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS F 007
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Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Die kontroversen Diskussionen während der „Familiensynode“ der Katholischen Kirche im Okt. 2014 hat von Neuem
die Aktualität der Problematik einer Theologie der Ehe ins
Licht der Öffentlichkeit gerückt. Fragen der Ehescheidung,
der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den
Sakramenten, der Segnung von homosexuellen Partnern und
auch der Familienplanung spalten weiterhin die christlichen
Kirchen, und hindern sie daran, zu diesen so sensiblen und
für das Zusammenleben (in) einer Gesellschaft so prinzipiellen
Fragen mit einer Stimme zu sprechen. Die orthodoxen
Kirchen können zwar zu einigen Fragen der Ehepastoral eine
gewisse Flexibilität zeigen, wenn sie z.B. (schon seit alter
Zeit) die Segnung einer zweiten und einer dritten
Eheschließung nicht verweigern.
Evangelisch-Theologische Fakultät (Fak. 02)
Prof. Dr. Reiner Anselm (0201 – 2 SWS)
Grundbegriffe der Ethik
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm,
HS W401
Ethische Kontroversen entzünden sich in der Regel an einer
konkreten Problemlage. Durch die Situation herausgefordert,
versucht
die
ethische
Reflexion
zunächst,
die
Verhaltensalternativen zu erheben ehe sie dann gegeneinander abgewogen werden sollen. Eine solche Abwägung
erfolgt im Rahmen bestimmter Orientierungsmuster, die
ihrerseits mit bestimmten ethischen Grundbegriffen
verbunden sind: Pflicht, Gebot, Tugend, Verantwortung,
Würde sind hier als Beispiele zu nennen. Die Kenntnis solcher
Grundbegriffe, die in der Vorlesung vermittelt wird, stellt
damit das Handwerkszeug und die Grundlage ethischer
Argumentation und Urteilsbildung dar. Sie hilft zudem dabei,
die besonderen Akzentsetzungen der verschiedenen ethischen
Theorieentwürfe erkennen zu können. Aus diesem Grund ist
die Vorlesung auch besonders gut als Einführungs- und
Grundlagenveranstaltung für das Fachgebiet der Ethik
geeignet.
Prof. Dr. Gisa Bauer (0202 – 3 SWS)
Neuzeit II: Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhundert
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS B 011
1-stündig, Fr. 10.15 – 11.00, HS C 022
Die Vorlesung Kirchengeschichte „Neuzeit II“ führt in die
historischen und kirchengeschichtlichen Entwicklungen des
„langen 19. Jahrhunderts“ und des 20. Jahrhunderts ein. Es
werden die grossen Zäsuren der Neuzeit und Zeitgeschichte
beleuchtet, ihre Genese und Hintergründe besprochen sowie
frömmigkeits- und mentalitätsgeschichtliche Entwicklungen
dargestellt.
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Dr. Ciprian Burlacioiu (0203 – 2 SWS)
Geschichte des Christentums im 19. Jahrhundert in globaler
Perspektive
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 209
Ziel der Veranstaltung wird es sein, den Teilnehmenden das
Gespür für eine erweiterte Landkarte des Christentums zu
vermitteln. Dieser Aufriss einer globalen Geschichte des
Christentums im 19. Jh. wird sowohl Eckdaten der Missionsgeschichte, als auch Wissen über lokale Christentumsvarianten aus verschiedenen Teilen der Welt vermitteln.
Eine solche Perspektive auf die Geschichte des Weltchristentums lässt das Christentum als Weltreligion präsent werden –
als gleichermaßen in allen Teilen der Welt beheimatete
Religion.
Prof. Dr. Alf Christophersen (0204 – 2 SWS) Blockseminar
Kirche im demokratischen Staat – Politische Ethik
Veranstaltungstermine:
Fr. 03.07.15, 14.15 – 20.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm,
HS W401
Sa. 04.07.15, 09.15 – 17.00, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm,
HS W401
Die Verhältnisbestimmung von Theologie/Religion und Politik
/Staat ist innerhalb der Entwicklungsgeschichte des Christentums, aber auch im Kontext gegenwärtiger europäischer
Identitätsbildung ein Zentralthema nicht nur kirchengeschichtlicher, sondern gerade auch systematisch-theologischer
Begriffsbildungen und Entwürfe. Die Veranstaltung gibt einen
eingehenden Überblick über maßgebliche Modelle und
Konzepte, die auf ihre gegenwärtige Aussagekraft geprüft
werden.
PD Dr. Tim Lorentzen (0205 – 2 SWS)
Mittelalterliche Kirchengeschichte
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS A 017
Das Mittelalter, die Epoche des katholischen Abendlandes, ist
integraler Bestandteil der evangelischen Kirchengeschichte:
Dieser tausendjährige Abschnitt christlicher Vergangenheit
(ca. 500 bis 1500) ist den Kirchen des Westens gemeinsam. Er
kann darum nicht einfach als Kontrastgeschichte beschrieben
werden, die also die Abgrenzung des evangelischen
Selbstbewusstseins vom Mittelalter betont – vielmehr ist auf
Grundlagen und Kontinuitäten zu achten, die auch im
Protestantismus z. T. bis heute nachwirken. Das gilt ebenso
für Fehlentwicklungen im Christentum dieser Epoche, die
typische Probleme kirchlicher Existenz markieren und
deshalb immer wieder besondere Aufmerksamkeit im
evangelischen Theologiestudium fordern.
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Prof. Dr. Harry Oelke (0206 – 2 SWS)
Neuzeit I: Kirche und Christentum im Zeitalter von Pietismus
und Aufklärung (1650–1800)
2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS C 005
Die epochalen kirchengeschichtlichen Abschnitte von
Pietismus und Aufklärung wirken auf vielfältige Weise bis in
die Gegenwart hinein. Die Vorlesung aus dem Zyklus der
kirchengeschichtlichen Hauptvorlesungen bietet einen
Überblick über die Kirchen- und Christentumsgeschichte vom
Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) und dem damit
einhergehenden Ausgang des Konfessionellen Zeitalters bis
zum Beginn der Moderne im nachrevolutionären Europa um
1800. Darin eingelagert finden sich die von der Vorlesung
fokussierten grundlegenden Abschnitte von Pietismus und
Aufklärung. Die Vorlesung will zeigen, dass sich hier wichtige
kirchen-, theologie- und geistesgeschichtliche Grundlegungen
vollziehen (Individualisierung, praxis pietatis, Rationalisierung
u.a.), die entscheidende Voraussetzungen für ein tiefgründiges Verstehen von Kirche und Christentum in der
Moderne darstellen.
Juristische Fakultät (Fak. 03)
Rechtsinformatikzentrum (0301 – 2 SWS)
Rechtsinformatik 1 – Office & Co im juristischen Studienalltag
Zeit wird noch bekannt gegeben, CIP-Pool, T U 102
Voraussetzung: Sicherer Umgang mit dem Betriebssystem
WINDOWS (graphische Benutzeroberfläche, Dateisystem)
Prof. Dr. Martin Burgi (0302 – 4 SWS)
Grundkurs im Öffentlichen Recht II
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS A 140
Mi. 14.15 – 15.45, HS M 118
Prof. Dr. Matthias Graw et al. (0303 – 2 SWS)
Rechtsmedizin für Juristen
2-stündig, Fr. 14.00 – 15.45, Institut für Rechtsmedizin,
Nussbaumstr. 26 / Eingang Schillerstr., Walter-Straub-HS
Prof. Dr. Beate Gsell (0304 – 2 SWS)
ZPO II (Zwangsvollstreckungsrecht)
2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, HS A 140
Prof. Dr. Johannes Hager (0305 – 7 SWS) ÄNDERUNG
Grundkurs Zivilrecht II
2-stündig, Mo. 14.00 – 16.00, HS B 201
Di. 10.00 – 12.00, Audi Max (HS A 030)
Mi. 10.00 – 12. 00, HS M 218
Prof. Dr. Ralf Kölbel (0306 – 3 SWS) ÄNDERUNG
Forensische Psychiatrie
3-stündig, Do. 18.00 – 20.15,
Nervenklinik, Nussbaumstr. 7, Großer Hörsaal
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Prof. Dr. Stephan Lorenz (0307 – 7 SWS)
Grundkurs Zivilrecht II
2-stündig, Mo. 08.15 – 10.00, HS B 101
Di. 08.15 – 10.00, HS B 101
Mi. 08.00 – 10.00, HS B 101
Prof. Dr. Bernd Schünemann (0308 – 1 SWS)
Aktuelle Probleme des Straf- und Strafverfahrensrechts in der
Anwaltspraxis
2-stündig, Di. 19.15 – 20.45, Institut für Anwaltsrecht,
Dachauerstr. 44
Beginn: nach gesonderter Ankündigung
Dr. Eva Spangler (0309 – 2 SWS) ÄNDERUNG
Praktikum Presseprozess (Presserecht)
2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73 A, HS 118
Prof. Dr. Christian Walter (0310 – 2 SWS)
Europäischer und Internationaler Menschenrechtsschutz
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS M 010
Prof. Dr. Christian Walter (0311 – 2 SWS)
Völkerrecht II
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, HS M 014
Voraussetzung: Völkerrecht I
Fakultät für Betriebswirtschaft (Fak. 04)
Jovia Breberina (0404 – 2 SWS) englisch NEU
Big Data Seminar with thaltegos Management Consulting
Veranstaltungstermine:
Do. 11.06.15, 12.15 – 18.00, Edmund-Rumpler-Str.9, HS A010
Fr. 12.06.15, 12.15 – 18.00, Kaulbachstr. 45, HS 004
Fr. 19.06.15, 12.15 – 18.00, Kaulbachstr. 45, HS 004
Prof. Dr. Markus Glaser / Tobias Michael Heizer
(0401 – 2 SWS)
Capital Markets and Portfolio Management
2-stündig, Di. 12.15 – 16.00,
Veranstaltungstermine: Die Veranstaltung findet in der 2.
Hälfte des Semesters statt.
Genaue Informationen finden Sie auf der Homepage des
Lehrstuhls: http://www.kmf.bwl.uni-muenchen.de/index.html.
Prof. Dr. Anton Meyer (0402 – 2 SWS)
Unternehmensführung und Marketing
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Audi Max (HS A 030)
Prof. Dr. Manfred Schwaiger (0403 – 2 SWS) englisch
Consumer Insights
2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, HS A 120
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Medizinische Fakultät (Fak. 07)
Prof. Dr. Wolfgang Locher, M.A. / Dr. Isabel GrimmStadelmann (0701 – 1 SWS)
Von Bagdad nach Byzanz – die Welt der Medizin im antiken
und spätantiken Kulturraum
1-stündig, Di. 16.15 − 17.00, Institut für Ethik, Geschichte und
Theorie der Medizin, Lessingstr. 2, Großer Seminarraum
Die Vorlesung vermittelt einen historischen Überblick über
die Weiterentwicklung und epochenspezifische Fokussierung
medizinischen Wissens im Spannungsfeld politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Faktoren. Die Ausprägung
der Universitätsmedizin sowie die stetig zunehmende
Interaktion mit der Naturwissenschaft bilden die Eckpfeiler für
die Entwicklung von der Buchmedizin zum Clinicum, aber
auch das Verständnis des Arztberufes im Wandel der Zeiten.
Dr. Kamal Sabri Kolta (0702 – 1 SWS) Hauptseminar
Medizinische Motive im Alten Ägypten.
Bild- und Quellenmaterial
2-stündig,14-tägig, Mi. 10.00 − 11.30, Institut für Ägyptologie
und Koptologie; Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 245
Beginn: 22.04.15
Medizinische Papyri, Wandmalereien, Reliefs, Stelen und
Statuen aus der Zeit von ca. 3000 bis 300 v. Chr. werden als
Quellen für die Kenntnis der ärtzlichen Praxis im alten
Ägypten ausgewertet. Der Besuch der Ägyptischen Sammlung
ermöglicht die direkte Betrachtung entsprechender Exponate.
Dr. Kamal Sabri Kolta (0703 – 1 SWS) Proseminar
Heilung und Heilige bei den Kopten
2-stündig, 14-tägig, Mi. 11.30 − 13.00, Institut für Ägyptologie
und Koptologie; Katharina-von-Bora-Str. 10, HS 245
Beginn: 22.04.15
Lektüre koptischer Texte unter Berücksichtigung medizinischer Fragestellungen. Neben den koptisch-medizinischen
Papyri werden auch Aussagen in den Märtyrerlegenden oder
den Sprüchen der Wüstenväter berücksichtigt. Die textlichen
Belege sollen aber nicht nur vorgestellt und analysiert,
sondern durch Bildmaterial, soweit vorhanden, besser
verständlich gemacht werden. Die Veranstaltung kann von
allen Interessierten besucht werden. Koptische Grundkenntnisse wären vorteilhaft.
Prof. Dr. Dr. Josef M. Schmidt (0704 – 2 SWS)
Geschichte und Theorie der Homöopathie –
Hintergründe und Prinzipien
2-stündig, Do. 16.15 − 17.45, Physiologisches Institut,
Pettenkoferstr. 14, 1. OG, links, Kleiner Hörsaal (F1.08)
56
Eine akademische Reflexion der Geschichte und Theorie der
Homöopathie
bietet
sowohl
„Schulmedizinern“
die
Gelegenheit, sich – in der Auseinandersetzung mit dem
anderen ihrer selbst – ihrer eigenen methodischen Stärken
und Schwächen bewusst zu werden, als auch interessierten
Studierenden und informierten Patienten, das Wesen und die
Welt eines komplementären Therapieverfahrens kennenzulernen, das seit 200 Jahren weltweit praktiziert und diskutiert
wird, über dessen Stellenwert innerhalb der Universitätsmedizin allerdings bis heute kein tragfähiger Konsens besteht.
Anknüpfend an die im vergangenen Semester besprochenen
Grundlagen und Entwicklungen der Homöopathie werden
jetzt die wenig bedachten Hintergründe und Prinzipien der
kontroversen paradigmatischen Positionen dargestellt.
Fakultät für Geschichts- und
Kunstwissenschaften (Fak. 09)
Alte Geschichte
PD Dr. Monika Bernett (0901 – 2 SWS)
Geschichte Athens in klassischer Zeit:
Politik und Kultur im 5. Jh. v. Chr.
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003
Die Vorlesung behandelt die Zeit des Aufstieg Athens zur
Großmacht nach den Perserkriegen. Grundsätzliche Fragestellung ist es, wie die politische und gesellschaftliche
Organisation des demokratischen Athen, seine Politik und das
intellektuelle Leben in dieser Stadt bis zum Ende des 5. Jh.
v.Chr. miteinander zusammenhingen. Denn innerhalb kurzer
Zeit vollzogen sich durch die Etablierung des sog. Seebunds
478/77 v.Chr., an dessen Spitze Athen stand, grundlegende
Änderungen in der Organisation der Bürgerschaft, die zur
Entstehung der ersten Demokratie der Weltgeschichte
führten. Als Zentrum eines Reiches flossen dieser „Herrschaft
des Volks“ enorme Mittel und Kräfte zu, die auch dazu
verwendet wurden, um die Herausforderungen der neuartigen
Stellung Athens intellektuell und mental zu bewältigen.
Prof. Dr. Martin Zimmermann (0902 – 2 SWS)
Das Römische Reich im ersten Jahrhundert n. Chr.
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 140
In der Vorlesung soll die Etablierung und Institutionalisierung
des römischen Prinzipats erläutert werden. Dabei soll ein
Gesamtüberblick zu Verfassung, Gesellschaft und Reichsgeschichte geboten werden.
Mittelalterliche Geschichte
Prof. Dr. Eva Haverkamp (0903 – 2 SWS)
Juden im Wirtschaftsleben des Mittelalters
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 021
Beginn 22.04.2015
57
Die Vorlesung bietet Einblick in die zentralen Aspekte des
Wirtschaftslebens im Mittelalter, in denen Juden beteiligt
waren. Wichtige Handelsrouten verbanden die Mittelmeerländer und führten einerseits bis nach Indien und China und
andererseits bis nach Nordeuropa. Auf diesen Routen wurden
nicht nur Waren, sondern auch Ideen und geistige Errungenschaften ausgetauscht. Sie betrafen die unterschiedlichsten
Lebensbereiche der damaligen kosmopolitischen Welt und
prägten entscheidend den Alltag vieler Menschen. Eng mit
dem Warenhandel verbunden waren Geldhandel und
Handwerk, in denen Juden ebenfalls eine wichtige Rolle
spielten. Wie funktionierten wirtschaftliche Beziehungen
zwischen Juden, Christen, Muslimen und „Heiden“? Zu
welchen Kontakten und Konflikten konnten diese
Beziehungen führen?
Neuere und Neuste Geschichte / Zeitgeschichte
PD Dr. Magnus Brechtken – limitiert – Losverfahren
(0904– 2 SWS) ÄNDERUNG
Deutsche Außenpolitik vom Kaiserreich
bis zur Gegenwart (1871-2015)
2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS A 140
Achtung: limitierte Teilnahme! Teilnahmebedingungen siehe
Anmeldung zu limitierten Lehrveranstaltungen unter Punkt 4.
Die Vorlesung bietet einen Überblick zur den wichtigsten
historisch-politischen Entwicklungslinien der deutschen Außenpolitik von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches bis zur
aktuellen Gegenwart. Wurde die kleindeutsche Lösung des
Bismarckreiches von 1871 von vielen Deutschen als Höhepunkt,
gar Finale der eigenen Geschichte interpretiert, stehen wir
gegenwärtig vor der Frage, ob und in welcher Form nationastaatliche Konzepte zur Organisation gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Herausforderungen der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts überhaupt noch nutzbar sind.
N.N. (0905 – 2 SWS) ENTFÄLLT
VL 19. Jhd. Vertretung Nachfolge Siemann
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003
Prof. Dr. Mark Sven Hengerer (0906 – 2 SWS)
Religion und Politik in Frankreich von der Reformation bis
zum ersten Kaiserreich (1520-1815)
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS B 006
Religion und Politik waren in der Frühen Neuzeit zwei auch
für die Lebenswelt der Menschen grundlegende gesellschaftliche Phänomene. Ihr Verhältnis zueinander musste
schon wegen der Dynamik der jeweiligen Entwicklung immer
neu bestimmt werden. Dies erfolgte oft gewaltsam. Die
Vorlesung beleuchtet mit anschaulichen Beispielen zentrale
Etappen der Entwicklung.
58
Prof. Dr. Michael Schaich 0929 – 2 SWS) NEU
Das britische Empire im langen 19. Jahrhundert (1783-1914)
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 018
Die Vorlesung möchte einen Überblick über die wichtigsten
Problemlagen und Merkmale dieses Abschnitts der britischen
Geschichte geben sowie einen Einblick in die zentralen
Debatten zur Empire-Geschichte vermitteln.
Prof. Dr. Xosé Manoel Núñez Seixas (0907 – 2 SWS)
Territoriale und nationale Identitäten in Südeuropa,
19. und 20. Jahrhundert
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 213
Die Vorlesung zielt darauf ab, einen Überblick von der
Entstehung und Ausdifferenzierung der verschiedenen
Formen der raumbezogenen kollektiven Identität im südeuropäischen Raum, mit Schwerpunkt Italien, iberische
Halbinsel und Südfrankreich. Nach einer methodischen
Einführung in die Grundbegriffe Region, Nation und Heimat,
wird die Frage aufgegriffen, warum sich das Verhältnis von
Nation, region und Provinz (ggf. Stadt, Heimat oder Gegend)
in den einzelnen Staaten Südeuropas so verschiedenartig
entwickelte, mit besonderer Berücksichtigung von Faktoren
wie transatlantischen Empires, Kriege, Diktaturen und wirtschaftlichen und sozialer Entwicklung, um auch die
Ähnlichkeiten und Unterschiede zu anderen europäischen
Räume, wie etwa Ost- und Südosteuropa, zu ziehen.
Prof. Dr. Helmut Zedelmaier (0908 – 2 SWS)
Die europäische Universität: Geschichte einer Wissensinstitution vom Mittelalter bis zur Moderne
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS D 209
Die Bologna-Reform verändert die europäische Universität
einschneidend. Da ist historische Vergewisserung angebracht.
Wie entstand die europäische Universität, wie hat sie sich im
Laufe der Jahrhunderte verändert? Ausgehend von Paris und
Bologna, den beiden im 13. Jahrhundert entstandenen
„Archetypen“ der europäischen Universität, wird deren
Geschichte in ihren Grundzügen vorgestellt.
Im ersten Teil der Vorlesung stehen die Strukturen (Verfassung und Organisation, Lehrkörper und Studenten,
Lehrverfassung und -praktiken) und ihre historischen Kontexte
im Zentrum, im zweiten Teil Überblicke zu den universitätsgeschichtlichen Epochen im europäischen Vergleich.
Wissenschaftsgeschichte
Prof. Dr. Jürgen Teichmann (0909 – 1 SWS)
Geschichte der Physik II:
Die Wissenschaftliche Revolution im 16./17. Jahrhundert
1-stündig, Di. 13.15 – 14.00, Schellingstr. 4, HS H 537
Gab es überhaupt eine wissenschaftliche Revolution im
16./17. Jht? Sicher war eine größere gesellschaftliche
Wirkung
der
naturwissenschaftlichen
Arbeiten
von
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Copernicus, Galilei, Descartes, Newton und ihrer Konsequenzen erst im 18. Jht zu beobachten. Aber die Basis für die
klassische Physik, die sie legten, war eng mit der Entwicklung
von mittelalterlicher Scholastik zu Renaissance und
Humanismus – schon ab dem 14. Jht – verknüpft und stellte
einen neuen Zugang zum Weltverständnis dar. Dargestellt
wird der naturwissenschaftlich-philosophische Hintergrund,
die Wechselbeziehung mit der allgemeinen Kulturgeschichte
und auch die enge Beziehung zwischen Technik und neuer
mathematisch-experimenteller Methodik, etwa bei Ballistik,
Pumpentechnik, Fernrohr.
Prof. Dr Karin Zachmann (0910 – 2 SWS)
Geschichte der Technik in der Moderne I –
Von der industriellen Revolution bis zum 1. Weltkrieg
2-stündig, Di. 09.45 – 11.15, TU München, Theresianum,
HS 0670
Um die Wende zum 19. Jahrhundert beginnt eine neue, bis
heute andauernde historische Epoche: die Moderne. Geprägt
ist die Moderne von einer historisch einmaligen
Geschwindigkeit des gesellschaftlichen Wandels durch
Wachstum von Bevölkerung, Wirtschaft, Siedlung und
technischem Vermögen. Die Moderne stellt schnellen Wandel
auf Dauer. Da die Moderne die für uns bedeutendste, weil in
die Gegenwart reichende Epoche ist, erhält sie im
viersemestrigen Vorlesungszyklus auch den größten, zwei
Semester umfassenden Raum. In diesem Semester beginnen
wir mit der Zeit von der Industriellen Revolution bis zum
Ersten Weltkrieg.
Bayerische Geschichte
Prof. Dr. Ludwig Holzfurtner (0911 – 2 SWS)
Bayerische Verfassungsgeschichte im Mittelalter III
(1180 – ca. 1550)
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 014
Der grundlegende Umbruch des hohen Mittelalters stellte die
Fürsten des späten Mittelalters vor eine spezielle Herausforderung. Sie mussten nach dem Untergang der frühmittelalterlichen Staats- und Gesellschaftsordnung praktisch
einen neuen Staat erfinden und diesen installieren, wobei
ihnen diesmal – und zum ersten Mal überhaupt – die entscheidende Rolle zukam, da die gesellschaftliche Dynamik, die
bis dahin die Verfassung sozusagen „schleichend“ reformiert
hatte, ziemlich unvermittelt an Schwung eingebüßt hatte. Der
neue Staat bedurfte einer prinzipiell neuen Organisation von
oben, musste aber nichtsdestoweniger die noch relevanten
Elemente einer früheren Organisation in diese einbinden.
PD Dr. Hannelore Putz (0912 – 2 SWS)
Lebensgewohnheiten und Lebensarten im
18. und 19. Jahrhundert
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 120
60
Zwischen 1750 und 1850 sind elementare Veränderungen in
den Lebensgewohnheiten und Lebensarten der Menschen zu
beobachten. Politische Umwälzungen, Aufklärung und
Romantik, kulturelle Innovationen, Industrialisierung und
Verkehrsrevolution übten einen direkten und alle Lebensbereiche der Menschen erfassenden Einfluss aus. Die
Vorlesung spürt den vorwärtsstrebenden wie beharrenden
Kräften der sogenannten „Sattelzeit“ nach und sucht sie in
der Lebensgestaltung, im Alltag, in der öffentlichen Sichtbarkeit und im Zusammenleben der Menschen.
Dr. Wolf-Armin von Reitzenstein (0913 – 2 SWS) Übung
Einführung in die Ortsnamenforschung
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 244
Zu den Ortsnamen, in der Wissenschaftssprache Toponyme,
gehören nicht nur die Namen von Siedlungen, sondern auch
die von Äckern, Wäldern, Bergen und Gewässern. Sie
erscheinen auf Schildern, Landkarten und Fahrplänen; nicht
selten überlegt man, was sie bedeuten. Um aber dies herauszufinden, muss man suchen, wie der Name früher
geschrieben wurde. Einige Toponyme sind bereits in der
Antike bezeugt, die meisten aber in den mittelalterlichen
Quellen wie Traditionsbüchern, Urkunden und Steuerverzeichnissen. Manchmal ist auch die Mundartform wichtig für
die Erklärung eines Ortsnamens.
Prof. Dr. Dieter Weiß (0914 – 2 SWS)
Aufklärung in Oberdeutschland
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS A 140
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich eine
lange von der Wissenschaft kaum beachtete, spezifisch katholische Form der Aufklärung. Ihre Wurzeln bildeten der
Jansenismus, der italienische Reformkatholizismus und die
norddeutsche Aufklärung, besonders die Schriften Christian
Wolffs. Die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Aufklärung in Oberdeutschland werden in der Vorlesung
vorgestellt. Dies geschieht auf der Ebene des Staates, der
Universitäten und Akademien, der Klöster und Stifte sowie der
Geheimgesellschaften. Im Zentrum wird eine geistesgeschichtliche Fragestellung stehen, doch soll auch ein
Überblick über die politische und soziale Entwicklung der
Territorien des bayerischen und fränkischen Reichskreises mit
Ausblicken in den österreichischen und schwäbischen Reichskreis vermittelt werden.
Kunstgeschichte
Prof. Dr. Daniela Bohde (0915 – 2 SWS)
„Neue Medien“ in der Frühen Neuzeit: Druckgraphiken und
selbständige Zeichnungen
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003
61
In unseren Tagen scheinen neue digitale Medien die alten
Papiermedien überflüssig zu machen. Die Vorlesung fragt
danach, wie sich die damals neuen Bildmedien Holzschnitt,
Kupferstich und Radierung herausbildeten. Schon vor dem 15.
Jahrhundert waren Drucktechniken und die Papierherstellung
bekannt, doch erst in der Mitte des Jahrhunderts führten
verschiedene Faktoren – mit denen wir uns genauer
beschäftigen werden – dazu, dass aus den Techniken auch
spezifische Medien wurden, die unterschiedliche Funktionen
einnahmen.
Prof. Dr. Matteo Burioni (0916 – 2 SWS)
Rom. Bilder einer Stadt
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS B 201
Keine Stadt lebt und lebte so von ihrem Bild wie Rom. Die
Vorlesung wird dieses von unterschiedlichen Aktueren
gestaltete Bild Roms in seinen Wechselwirkungen zu
Städtebau, Archäologie und Architektur darstellen. Dabei
werden Antikenrezeption, die wichtigsten Phasen des
römischen Städtebaus der frühen Neuzeit (1460-1650), die
zentralen Medien des Rombildes und die Städtekonkurrenz im
Mittelmeer und Kontinentaleuropa im Zentrum stehen. Von
einer Stadt unter vielen im Mittelmeerraum, wurde Rom in
diesem Zeitraum zu der Stadt schlechthin, um dann
schließlich eine gewöhnliche europäische Metropole zu
werden.
Prof. Dr. Michaela Braesel (0917 – 2 SWS)
Wechselwirkungen – Künstlerische Beziehungen
zwischen Europa und Asien im 18. Jahrhundert
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS A 021
Prof. Dr. Burcu Dogramaci (0918 – 2 SWS)
Künste des Expressionismus:
Vom Café Größenwahn zu Caligari
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS A 140
Der Expressionismus war von 1905 bis etwa 1925 eine
interdisziplinär bedeutende Kunstströmung, die in Malerei,
Literatur, Architektur, Tanz und Film gleichermaßen Ausdruck
fand. Die Vorlesung wird sich dezidiert diesem gattungsübergreifenden Potential des Expressionismus widmen und neben
den bildenden Künsten auch den expressionistischen Film,
Theater und Tanz untersuchen und nach Analogien wie nach
medien- und gattungsspezifischen Ausdrucksformen fragen.
Welchen Zeichensystems bediente sich der tänzerische
Expressionismus, welches Formenvokabular prägte Malerei,
Holzschnitt und Skulptur, in welcher Beziehung standen
expressionistischer Film, Malerei und Architektur?
Prof. Dr. Stephan Hoppe (0919 – 2 SWS)
Architektenkarrieren im Mittelalter und der frühen Neuzeit
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 118
62
Prof. Dr. Hubertus Kohle / Prof. Dr. Ulrich Pfisterer
(0920 – 2 SWS)
Einführung Epoche II (1500-2000)
2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, HS M 218
Einführung in die Grundzüge der neueren Kunstgeschichte.
Prof. Dr. Christian Lenz (0921 – 2 SWS)
Rembrandt
2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS A 240
Prof. Dr. Ulrich Söding (0922 – 2 SWS)
Mediolanum – Milano. Kunstgeschichte der Stadt Mailand von
der Spätantike bis zur Renaissance
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS B 201
Behandelt wird die Kunstgeschichte Mailands und der
Lombardei von der Zeit des hl. Ambrosius (4. Jh.) bis zur
französischen Okkupation (1499). Besonderes Augenmerk gilt
dem Mäzenatentum der Herrscherfamilien Visconti und
Sforza im Mittelalter und in der Renaissance (Certosa di Pavia;
Projekte von Bramante und Leonardo).
Musikwissenschaft
Prof. Dr. Wolfgang Rathert (0923 – 2 SWS)
E oder U? Aspekte des Populären in der
neueren Musikgeschichte
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS A 214
Beginn: 23.04.2015
Prof. Dr. Hartmut Schick (0924 – 2 SWS)
Vorlesung Neuere Musikgeschichte II
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 214
Prof. Dr. Dr. Lorenz Welker (0925 – 2 SWS)
Die Musik der Notre Dame
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 214
Theaterwissenschaft
Prof. Dr. Christopher Balme (0926– 2 SWS) ÄNDERUNG
Ringvorlesung Inszenierungsgeschichte im 20./21. Jahrhundert
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 003
Aktuelles wie Ablauf, Hinweise zu Änderungen sowie
Materialien (Hand-outs, ggf. Powerpoint-Präsentationen) zur
Vorlesung finden Sie unter:
http://www.theaterwissenschaft.unimuenchen.de/studium/lehrveranstaltungen/materialien/ringvl_
2/index.html.
63
Prof. Dr. Jörg von Brincken (0927 – 2 SWS)
Medialität der Künste
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 005
Die Vorlesung Medialität der Künste untersucht die
spezifischen Eigenschaften einzelner Künste und Medien
ebenso wie die Beziehung der Künste und Medien
untereinander. Diesmal steht das Medium Film im Fokus. Ein
besonderer Akzent liegt dabei auf den besonderen
Wirkungsweisen des Filmes sowie auf medialen Szenarien
und paragonalen Konstellationen, in denen die Konturen der
filmischen Kunst und filmischer Medien performativ
ausgebildet werden.
PD Dr. Andreas Englhart (0928 – 2 SWS)
Was tun? Politisches Theater und Öffentlichkeit
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 004
Was tun? – Diese Frage stellte Milo Rau unlängst, er warf,
durchaus polemisch, einigen heutigen Theatermachern
Zynismus, Bequemlichkeit, (unbewusste) Anpassung an
herrschende wirtschaftliche sowie politische Strukturen und
generell Utopielosigkeit vor. Zugleich scheinen sich neue Orte,
Medien oder Foren der Öffentlichkeit zu bilden, im weiten Feld
zwischen
traditioneller
Bühne,
Plattformtheatern,
Alltagstheatralität, Internet, performativ-öffentlichen Protestformen auf den Straßen der Metropolen etc. Zur Diskussion
stehen so wirksame Formen des Öffentlich-Politischen zwischen
Repräsentation und Überschreitung, Drama und Theatertext,
Rollenspiel und Performance oder Liveart – vereinfacht:
zwischen politisches Theater oder Theater politisch machen.
Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie
und Religionswissenschaft (Fak. 10)
Philosophie
Prof. Dr. Peter Scott Adamson (1001 – 2 SWS)
Geschichte der Philosophie I: Antike
2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, HS M 118
Bachelor-Studierende haben Vorrang! Seniorenstudierende
können nur teilnehmen, wenn freie Plätze vorhanden sind.
Diese Vorlesung konzentriert sich auf die zwei bedeutendsten
Philosophen der Antike (und wohl der Geschichte der
Philosophie insgesamt): Platon und Aristoteles. In der ersten
Sitzung wird es allerdings zunächst um eine Darstellung der
Philosophie der Antike vor Platon gehen, während
Gegenstand der letzten beiden Sitzungen ein Überblick über
die Philosophie in der hellenistischen Epoche und in der
Spätantike ist.
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (1002 – 2 SWS)
Praktische Philosophie I: Ethik
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS A 240
64
Die Vorlesung ist eine systematische Einführung in die
philosophische Ethik, wobei auch auf klassische Autoren
zurückgegriffen werden wird. Neben den metaethischen
Grundlagen der Disziplin und Überlegungen zur angewandten
Ethik werden vor allem die klassischen ethischen Paradigmen
wie
Deontologie,
Konsequentialismus,
Tugendethik,
Kontraktualismus etc. behandelt.
Religionswissenschaft
PD Dr. Anne Koch (1003 – 2 SWS)
Zeitgenössische Spiritualität,
Säkularismus und Affektökonomien
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS E 004
Einführung und Überblick zu zeitgenössischer Spiritualität,
alternativer Religion, Säkularismus und weiteren kulturellen
Ideologien wie den Konsumismus. An vielen religionsgeschichtlichen Beispielen werden grundlgende kulturwissenschaftliche Konzepte zur Beschreibung derzeitiger Religion
eingeführt. Vor allem am globalisierten Yoga, alternativen
/spirituellen Heilen und am spirituellen Dienstleistungsmarkt
werden die tiefgreifenden Wandlungen verdeutlicht.
Prof. Dr. Robert A. Yelle (1004 – 2 SWS) englisch
ÄNDERUNG
Language and religion
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 73A, HS 101
Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Fak. 11)
Psychologie
Prof. Dr. Thomas Ehring (1101 – 2 SWS)
Vertiefung in Klinischer Psychologie
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01
In diesem Teil der Vorlesung werden spezielle Störungsbilder
und ihre Therapie genauer behandelt – zum Teil wird auch die
Darstellung von Störungen aus dem WS13/14 vertieft.
Außerdem wird auf wichtige Grundlagenthemen (u.a. Verhaltensdiagnostik, Fallkonzeption, Medikamentöse Therapie)
eingegangen.
Prof. Dr. Patrick Khader (1102 – 2 SWS)
Grundbegriffe der Psychologie II
2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS A 240
Die Vorlesung setzt die Einführung in die Grundlagen der
Psychologie fort. Behandelt werden in Teil II der Vorlesung
die Teilgebiete Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie,
Entwicklungspsychologie sowie als Beispiel für Anwendungen
der Psychologie Ausschnitte aus dem Bereich der Klinischen
Psychologie.
65
Prof. Dr. Erika Spieß (1103 – 2 SWS)
Vertiefung: Arbeits- und Organisationspsychologie
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS
2U01
In der Vorlesung werden zentrale Schwerpunktthemen der
Arbeits- und Organisationspsychologie vertieft. Zu diesen
Themen zählen u.a. Arbeitseinstellungen, Motivation, Führung, Zusammenarbeit und Kooperation in Teams und
Organisationen, sowie Gesundheit und Stress.
Prof. Dr. Erika Spieß (1104 – 2 SWS)
Vertiefung: Markt- und Konsumentenpsychologie
2-stündig, Fr. 10.15 – 11.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01
Im Rahmen dieser Vorlesung wird ein erschöpfender
Überblick über aktuelle bzw. historisch bedeutsame Themen
der Markt- und Konsumentenpsychologie gegeben.
Beispielsweise werden hier folgende Themen behandelt:
- Werte, Einstellung und Verhalten
- Motivation, Kaufmotive, Psychologie der Marke
- Pathologien, z.B. Kaufsucht
- Interkulturelle Konsumentenpsychologie
- Gestaltung der Werbung
- Messung der Werbewirkung, Marktforschung
- Verkaufspsychologie
- Kundenzufriedenheit und -bindung
- Verbraucherschutz und -politik.
Pädagogik
Prof. Dr. Ewald Kiel (1105 – 2 SWS)
Einführung in die Schulpädagogik
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Große Aula (HS E 120)
Im Rahmen der Vorlesung werden Einblicke in den Lehrberuf,
das Unterrichten und Erziehen, die Diagnostik und
Leistungsbeurteilung, das Beraten, Innovieren und die
Schulentwicklung vermittelt. Als oberstes Lernziel sollen die
Studierenden eine Vorstellung über den Lehrberuf und
ausgewählte Aufgabenfelder erhalten.
Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick (1106 – 2 SWS)
„Lasset uns den Menschen machen“: Grundlagen, Ansätze
und Problemfelder pädagogischen Denkens in der Neuzeit
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01
Beginn: 21.04.15
Will die Pädagogik dem gerecht werden, dass mit ihr stets die
Frage der Bildung verbunden wird, gilt es zu bedenken, dass
Bildung mehr ist als Ausbildung: Bildung impliziert vielmehr,
vermeintliche Gewissheiten in Frage stellen zu können. Dies
erfordert jedoch, sich die eigene Perspektive vor Augen zu
führen und sich aus einem breiteren Horizont heraus die
Strukturen und Wurzeln der eigenen Denk- und
Handlungsmuster bewusst zu machen und zu reflektieren, d.h.:
66
historisch zu denken. Zugleich wird damit deutlich, warum die
historische Perspektive unabdingbare Grundlage jeder
interkulturellen Pädagogik ist: um die Denk- und
Handlungsmuster anderer Kulturen in ihrer Eigenstruktur
warhnehmen zu können, ist es unerlässlich, die eigene Brille
abzunehmen oder anders gesagt: sich die eigenen Denk- und
Handlungsmuster bewusst zu machen.
Prof. Dr. Dr. Elisabeth Zwick (1107 – 2 SWS)
„Vergangene Zeiten oder Gegenwart des Vergangenen?“
Strukturen und Verortungen antiker und mittelalterlicher
Pädagogik
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Leopoldstr. 13, Haus 2, HS 2U01
Beginn: 15.04.15
In der Vorlesung, in der Lebens- und Denkwelten der Antike
und des Mittelalters samt ihrer sich bis heute erstreckenden
Wirkungsgeschichten im Vordergrund stehen, soll durch die
Betrachtung der Wurzeln und Strukturen der eigenen Denkund Handlungsmuster verdeutlicht werden, dass historisches
Lernen per se multiperspektivisch und interdisziplinär ist und
auf Erkennen und Anerkennen von Differenz und Vielfalt in
Lebensverhältnissen und Wertvorstellungen zielt.
Fakultät für Kulturwissenschaften (Fak. 12)
Klassische Archäologie
Prof. Dr. Stefan Ritter (1201 – 2 SWS) ÄNDERUNG
Griechische Tempel
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 39,
Arnold Sommerfeld (HS B 052)
Beginn: 28.04.15
Prof. Dr. Rolf Michael Schneider (1202 – 2 SWS)
Person – Konzept – Kontext: antike Bildnisse
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 39, Arnold
Sommerfeld (HS B 052)
Beginn: 29.04.15
Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
und Provinzialrömische Archäologie
PD Dr. Martin Luik (1203 – 2 SWS)
Grenzsysteme des Imperium Romanum
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 006
Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick (1204 – 2 SWS)
Die ältere Eisenzeit in Mitteleuropa: Möglichkeiten und
Grenzen archäologischer Forschung als Geschichtsquelle
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS M 114
Beginn: 21.04.15
67
Prof. Dr. Michael Mackensen et al. (1205 – 1 SWS)
Vortragsreihe Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und
Provinzialrömische Archäologie
3-stündig, Mi. 18.15 – 21.00,
Termine und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Prof. Dr. Bernd Päffgen (1206 – 2 SWS)
Ausgewählte Aspekte zur Archäologie
der Jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit:
Skandinavien, die Britischen Inseln und Irland (7. - 10. Jh.)
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS M 114
Ägyptologie
Dr. Andrea Eberle (1207 – 2 SWS)
Koptische Kunst
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Richard-Wagner-Str. 10, HS 012
Die Vorlesung „Koptische Kunst“ widmet sich dem
Kunstschaffen im Ägypten des ersten Jahrtausends n. Chr.
Gegliedert nach Lebensbereichen wie Alltag, Religion,
Bestattungspraktiken usw. werden die verschiedenen Medien
„koptischer Kunst“ wie Architektur, Bildhauerei, Malerei,
Textilien usw. vorgestellt und in ihren Verwendungskontext
gestellt: Welchem Zweck diente koptische Kunst? Wer waren
die Auftraggeber und Adressaten? In diesem Rahmen werden
Bezüge zur Religions- und Sozialgeschichte im Ägypten des
ersten Jahrtausends n. Chr. hergestellt.
Dr. Christine Strauß-Seeber (1208 – 2 SWS)
Inhalte und Schwerpunkte der Ägyptologie:
Historische Einführung
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Ludwigstr. 25, HS E 021
Prof. Dr. Martina Ullmann (1209 – 2 SWS)
Kulturgeschichte I, Innenansichten: Ägyptische Götterwelt
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Katharina-von-Bora-Str. 10,
HS 242
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die altägyptischen
Gottheiten, die v. a. unter ikonographischen und mythologischen Aspekten behandelt werden sollen. Außerdem wird
auf die verschiedenen Ordnungssysteme innerhalb der
ägyptischen Götterwelt eingegangen. Ziel ist es einen
Überblick zu den wichtigsten ägyptischen Gottheiten im
Hinblick auf Erscheinungsformen, funktionale Einbindung
und kulttopographische Aspekte zu geben. Um die Bezugssysteme unter den Gottheiten und den verschiedenen Kultstätten aufzeigen zu können, ist die Vorlesung kulttopographisch aufgebaut. Zunächst werden die landesweit
wichtigsten Kultorte Theben, Heliopolis und Memphis mit
ihren Gottheiten besprochen, sodann folgen exemplarisch
ausgewählt weitere Stätten bzw. Regionen wie Abydos, das
Nildelta und Nubien.
68
Naher und Mittlerer Osten
Prof. Dr. Andreas Kaplony (1210 – 2 SWS)
Einführung in historische Aspekte der Arabistik
2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007
Achtung: Seniorstudierende müssen sich ebenfalls über
LSF für die Vorlesung anmelden.
Prof. Dr. Christoph K. Neumann (1211 – 2 SWS)
Themen und Arbeitsweisen der Turkologie
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, HS M 105
Inhaltlich wird ein forschungsbasierter Überblick über weitere
Themen aus den Bereichen Kultur, Geschichte und Gegenwart
unter gelegentlicher Bezugnahme auf türkischsprachiges
Quellenmaterial geboten.
N.N. (1212 – 2 SWS)
Das Judentum im Nahen Osten im Überblick
2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, HS M 105
Prof. Dr. Heidi Walcher (1213 – 2 SWS) englisch
Themen und Arbeitsweisen der Iranistik
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 014
Byzantinistik / Neogräzistik
Prof. Dr. Albrecht Berger (1214 – 2 SWS)
Byzantinische Geschichte der mittleren und späten Zeit
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS A 015
Dr. Ralf Bockmann (1215 – 2 SWS) Übung
Ravenna:
Ein spätantikes Zentrum und seine Kirchenlandschaft
4-stündig, 14-tägig, Fr. 13.15 – 18.00, Schellingstr. 12,
HS K 026
Die Übung dient dazu, einen der Hauptorte der spätantiken
Mittelmeerwelt intensiv kennenzulernen: Ravenna war im 5.
Jh. Kaiserresidenz, wurde am Ende des Jahrhunderts für
knapp zwei Generationen die Hauptstadt des ostgotischen
Königreichs, und im 6. Jh. schließlich bedeutender
byzantinischer Verwaltungssitz und später Hauptstadt eines
Exarchats. Ravennas Bedeutung lag immer besonders in
seiner Situation als verkehrsgünstig gelegener und
hervorragend zu verteidigender Adria-Hafen.
PD Dr. Sergei Mariev (1216 – 2 SWS)
Einfluss und Ohnmacht der Intellektuellen in Byzanz
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 119
Dr. Yvonne Petrina (1217 – 2 SWS)
Kunst und Propaganda in Spätantike und Byzanz
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, Amalienstr. 73 A, HS 211
69
PD Dr. Chryssoula Ranoutsaki (1218 – 2 SWS)
Einführung in das Fach Spätantike und Byzantinische
Kunstgeschichte
2-stündig, Mi. 12.15 – 13.45, HS E 216
PD Dr. Chryssoula Ranoutsaki (1219 – 2 SWS) Seminar
Themen byzantinischer Ikonographie
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Amalienstr. 52, HS K 302
Prof. Dr. Ioannis Zelepos (1220 – 2 SWS)
Geschichte der Orthodoxen Kirche in Südosteuropa seit der
Frühen Neuzeit
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 017
Interkulturelle Kommunikation
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Prof. Dr. Alois Moosmüller (1221 – 2 SWS)
Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 213
In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche,
philosophische,
pädagogische
und
wirtschaftswissenschaftliche Ansätze der Interkulturellen
Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen
sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der
Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert
werden.
Vorderasiatische Archäologie
Dr. Kai Kaniuth (1222 – 2 SWS)
Vorderasien im 2. Jahrtausend
2-stündig, Di. 08.15 – 09.45, HS M 114
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Kulturen des 2.
vorchristlichen Jahrtausends vom Ostmittelmeerraum bis nach
Süd- und Mittelasien
Asienstudien
Prof. Dr. Martin Lehnert (1223 – 2 SWS)
Religion in Ostasien 2: Japan
2-stündig, Mi. 14.15 – 15.45, HS A 214
Die Veranstaltung gibt einen chronologischen und thematisch
problemorientierten Überblick zur Religion in Japan von den
Anfängen bis ins 20. Jahrhundert; Grundlagenwissen über das
Religionsverständnis und die jeweiligen historischen
Entwicklungen und Wechselwirkungen religiöser Formationen
von Buddhismus und Shintō wird mit Blick auf begriffliche,
institutionelle sowie sozio-kulturelle Aspekte vermittelt.
70
Japanologie
Yumiko Murata (1224 – 4 SWS) Sprachunterricht
Japanisch für Nichtjapanologen 2
2-stündig,
Gruppe 1: Mo. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS U139
Di. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS B 001
Gruppe 2: Mo. 18.15 – 19.45, Oettingenstr. 67, HS U139
Di. 18.15 – 19.45, Oettingenstr. 67, HS 151
Bitte nehmen Sie auf jeden Fall am ersten Unterricht (Dienstag,
14.04.2015) teil – dort wird Vorgehen, Lehrmaterialien etc. im
Detail besprochen!
Sprachübungen Japanisch 2: Die Sprachübungen beinhalten
weiterführende Sprech- und Hörübungen auf der Grundlage
einschlägiger Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen
11-20).
Japanische Grammatik I: Begleitend zu den Sprachübungen
werden in dieser Lehrveranstaltung grundlegende Strukturen
der japanischen Grammatik dargestellt und erläutert.
Yumiko Murata (1225 – 4 SWS) Sprachunterricht
Japanisch für Nichtjapanologen 4
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS U139
Do. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS 151
Prof. Dr. Klaus Vollmer (1226 – 2 SWS)
Einführung in die Geschichte Japans
von 1800 bis in die Gegenwart
2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, Oettingenstr. 67, HS B U101
Diese Vorlesung ist als Einführung in die Grundstrukturen der
japanischen Geschichte gedacht und auf zwei Semester
angelegt. Der zweite Teil behandelt den Zeitraum von der
Frühen Neuzeit um 1800 bis in die Gegenwart. Neben einer
Darstellung der einzelnen Epochen kommen dabei Fragen der
Modernisierung Japans, der politischen Organisation und der
Sozial- und Kulturgeschichte zur Sprache. Auch Aspekte der
Geistes- und Ideengeschichte werden mit einbezogen.
Weitere Themen sind die Periodisierung und Bedeutung der
einzelnen Epochen für die Interpretation und das Bild der
japanischen
Geschichte
in
der
Historiographie
(Geschichtsschreibung) und in modernen Repräsentationen
von Kultur und Geschichte Japans.
71
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Bitte nehmen Sie auf jeden Fall am ersten Unterricht (Mittwoch,
15.04.2015) teil – dort wird Vorgehen, Lehrmaterialien etc. im
Detail besprochen!
Sprachübungen: Die Sprachübungen beinhalten neben
fortgeschrittenen Sprech- und Hörübungen erweiterte Leseund Schreibübungen auf der Grundlage einschlägiger
Lehrwerke (z.B. Minna no Nihongo Lektionen 31 bis 40).
Lektüreübung: Anhand leichter Texte wird das Leseverständnis trainiert.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
(Fak. 13)
N.N. (1301 – 1 SWS) Blockveranstaltung
IT-Tutorien am ITZ
Termine: http://www.itz.fak13.uni-muenchen.de
Bitte besorgen Sie sich rechtzeitig eine Freischaltung Ihrer
Campus-Kennung für die Rechner des IT-Zentrums
(=Benutzeraccount) für das aktuelle Semester. Ausserdem
benötigen Sie einen ITZ-Benutzer-Account (Registrierung im
Geschäftszimmer K12).
Mediävistik
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
PD Dr. Anja Becker (1302 – 2 SWS)
Wolfram von Eschenbach
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 006
Wolfram von Eschenbach ist ohne Zweifel einer der
wichtigsten Dichter des deutschen Mittelalters, wenn nicht
sogar ‚der‘ klassische Dichter. In der Vorlesung werden seine
epischen Werke eingehend besprochen: Sein „Parzival“, der
den Artusstoff mit der Gralslegende verwebt; sein
„Willehalm“, der gleichermaßen Heldenepos, Kreuzzugsroman und Heiligenlegende ist; sein „Titurel“-Fragment, das
eine Nebenhandlung des „Parzival“ in (sprach-) experimenteller Weise auserzählt. Darüber hinaus gilt es, Wolfram
als Lyriker zu charakterisieren, insbesondere als ‚Gattungsbegründer‘ des
deutschen Tageliedes. Die Analyse seiner literarischen Werke
soll in der Vorlesung flankiert werden mit Informationen zu
Wolfram als historischer Person, seiner Zeit, seinen Gönnern,
seinen literarischen Beziehungen und seinen Nachwirkungen.
Neuere Deutsche Literatur
Prof. Dr. Christian Begemann (1303 – 2 SWS)
Zwischen Restauration und Revolution –
Literatur der Übergangsepoche zwischen 1820 und 1848
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001
Die Zeit zwischen dem Ende der Romantik und dem Beginn
des Realismus hat schon die Zeitgenossen mit einer gewissen
Ratlosigkeit erfüllt. Vom ‚Ende der Kunstperiode‘ sprach man
und davon, dass man selbst nur ein ‚Epigone‘, der Nachahmer
einer inzwischen untergegangenen Kunst, sein könne. Die
Literaturkonzepte der Romantik trugen nicht mehr und an
ihren Strukturen arbeitete man sich regelrecht ab.
Überzeugende neue Konzepte aber waren noch nicht in Sicht.
Also griff man eklektisch auf Bewährtes zurück, auf
rhetorische Strukturen, auf barocke Formen und Motive, auf
Aufklärerisch-Belehrendes und vieles andere und experimentierte damit – das dann freilich in einer Weise, die uns heute
fast ‚postmodern‘ anmutet. Bei allem Epigonen- und
Krisenbewusstsein hat diese Ära bedeutende Autoren
72
hervorgebracht: Grillparzer, Mörike, Droste-Hülshoff, Nestroy,
Immermann, Gotthelf, Lenau, Platen, Grabbe, Büchner, Heine
oder Hebbel.
Prof. Dr. Waldemar Fromm (1304 – 2 SWS)
Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert: Literatur in Bayern
2-stündig, Do. 08.15 – 09.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002
Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert fällt weitgehend mit der Zeit des
Königreichs in Bayern zusammen. Die Vorlesung möchte
Entwicklungstendenzen der Literatur in Bayern aus diesem
Zeitraum vorstellen, die man als Weg in die Moderne
verstehen kann. Gefragt werden soll insbesondere danach,
wie Säkularisierungs- und Rationalisierungsprozesse sowie
Emanzipations- und Partizipationsbewegungen in Rahmen
des Aufkommens des Bürgertums in der Literatur und dem
literarischen Leben manifest werden.
Prof. Dr. Oliver Jahraus (1305– 2 SWS)
Klassiker der Filmkomik
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002
Die Vorlesung will auch einen historischen Überblick über
markante Ausprägungen von Filmkomik geben und damit eine
kleine Filmgeschichte des komischen Films skizzieren. Dabei
stehen Komikerpersönlichkeiten und die von ihnen
entwickelten Figuren oder Typen im Vordergrund (z.B.
Chaplin als Tramp). Leitend wird jedoch Frage nach dem
Verhältnis und nach dem immanenten Zusammenhang von
Komik und filmischem Medium sein, so dass man von der
Filmkomik auch einiges über Filmtheorie lernen kann.
Prof. Dr. Anthony Rowley (1306 – 2 SWS)
Geschichte der deutschen Sprache in Bayern
2-stündig, Mi. 16.15 – 17.45, HS M 110
Die Vorlesung bietet eine Übersicht über die historische
Sprachüberlieferung in Bayern von den spärlichen
vorgermanischen Zeugnissen bis zum heutigen Tag. Daraus
soll ein dynamisches Bild der Sprachgeschichte gewonnen
werden. Im Mittelpunkt stehen typische Textzeugnisse aus
verschiedenen Zeitabschnitten als Grundlage für eine
Darstellung der Sprachentwicklung. Regionale Sprachgeschichten sind unter anderem notwendig, um das Bild der
komplexen Verhältnisse in frühneuhochdeutscher Zeit zu
vervollständigen und um die Verdrängung regionaler Normen
durch die Vorstufen unserer heutigen Schriftsprache besser
verstehen zu können; diese Fragestellungen sind auch ein
wichtiger Bestandteil der Vorlesung.
PD Dr. Wolfgang Schindler (1307 – 2 SWS)
Das deutsche Schriftsystem
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007
73
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Germanistische Linguistik
Trennen wir am Zeilenende nach Sprechsilben, z. B. wie bei
Fil-trat? Warum darf man auch Filt-rat trennen? Warum ist
dann nur knusp-rig akzeptabel, nicht aber nach Sprechsilben
*knus-prig? Und warum weder *A-then noch *Kore-a, aber
Ko-re-a-ner? *Hen-dl ist nicht trennbar, Hän-del schon.
Weshalb ist die Apostrophierung in Andrea's Taverne
akzeptabel, die in *Mike's Bike's jedoch nicht?
Die Vorlesung betrachtet die Teilebenen unseres gegenwärtigen Schreibens und sie unternimmt es, die (Schreib-)
Grammatik darzustellen, die sich hinter unseren Schreibungen und Schreibproblemen verbirgt. Behandelt werden
Themen aus der phonographischen, silbischen, morphologischen und der syntaktischen Teilebene sowie aus dem
Bereich Interpunktion.
VL-Webseite: http://wolfgang-schindler.userweb.mwn.de/vlschrift-15.html
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
PD Dr. Christiane Wanzeck (1308 – 2 SWS)
Deutsche Sprachgeschichte
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS E 120 (Große Aula)
Diese Vorlesung befasst sich mit der geschichtlichen
Entwicklung der deutschen Sprache. Im Zentrum stehen die
sprachlichen
Veränderungen,
die
sich
durch
den
Sprachwandel ergeben. Die Wandelprozesse zeigen sich auf
der Ebene der Phonologie, Morphologie, Semantik/
Lexikologie und Syntax. Anhand von Beispielanalysen sollen
die charakteristischen linguistischen Veränderungen anschaulich vorgestellt werden. Damit verbunden werden für die
Sprache relevante kulturgeschichtliche Entwicklungen an
gegebener Stelle thematisiert. Unter Einbezug der historischen Sprachstufen (Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch,
Frühneuhochdeutsch) soll der Zusammenhang zwischen
Sprachgebrauch und Sprachentwicklung verdeutlicht werden.
Allgemeine und vergleichende Buchwissenschaft
Prof. Dr. Christine Haug (1309 – 2 SWS)
Grundzüge der Buchhandelsgeschichte II
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 002
Beginn: 20.04.15
Die Vorlesung führt in die Verlagsgeschichte des 18.
Jahrhunderts ein, ein Jahrhundert, das mit Blick auf die
Verlagsbranche entscheidende Innovationen barg, die noch
heute im Buchmarkt nachwirken. Im Laufe des 18. Jahrhunderts gewann die Leipziger Buchmesse als literarischer
Hauptumschlagsplatz
immer
stärker
an
Bedeutung,
buchhändlerische Handels- und Geschäftsusancen erlebten
tief greifende Reformen, die Entstehung des Kommissionshandels war eine Antwort auf einen zunehmend transnationalen Literaturtransfer.
Prof. Dr. Christine Haug / Rainer Schmitz (1310 – 2 SWS)
Strukturwandel im Literaturbetrieb
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2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Prof.-Huber-Pl. 2, Lehrturm,
HS W101
- Wie bekommen Bücher eine Öffentlichkeit?
Übersicht über den Buchmarkt (Zahl der Titel, Verlage,
Buchhandlungen), Überblick über die Medien (Print, Hörfunk,
TV, Internet). Ein Blick in andere Länder.
- Was ist Literaturkritik? Was ist „gute“ Literatur, was
„schlechte“?
Selektionskriterien, Formen der Literaturkritik
Balkanisierung der Literaturkritik
- Mythos Bestseller: Glanz und Elend: Bestsellerlisten und
Bestenlisten, Inszenierung globaler Bestseller
Verfilmungen, Übersetzungen und kultureller Transfer
- Poesie und Polizei: Bücher vor Gericht (die großen Prozesse:
von Madame Bovary bis Esra).
Prof. Dr. Robert Stockhammer (1311 – 2 SWS)
Literaturwissenschaftliche Terminologie in
historischer Perspektive
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS M 110
Die Reflexion auf das Literarische braucht ein Bewusstsein
von der historischen Entwicklung der Begriffe, mit denen sie
arbeitet. Deshalb wird die Vorlesung zentrale Termini der
Literaturwissenschaft in ihre Traditionen zurückverfolgen,
also in der antiken Rhetorik und Poetik beginnen, und von
dort aus die Transformationen nachzeichnen, welche diese
Begriffe in jüngerer Zeit erlebt haben. Einzelne Vorlesungen
gelten den Instanzen der literarischen Produktion und
Rezeption (‚Autor‘,‚Werk‘, ‚Leser‘), Begriffen für Verfahren
der Literatur (‚Mimesis‘, ‚Fiktion‘), solchen für Gattungen
und/oder Textsorten (‚Lyrik‘, ‚Drama‘, ‚Epos/Roman‘, nicht zu
vergessen der Begriff ‚Gattung‘ selbst) sowie solchen für
rhetorische und post-rhetorische Figuren und Tropen
(‚Metapher‘, ‚Allegorie‘, ‚Symbol‘).
Griechische und Lateinische Philologie
Dr. Stefan Merkle (1312 – 4 SWS) Sprachkurs
Einführung in die lateinische Sprache und
Grundstufe (Für Anfänger ohne Vorkenntnisse)
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS E 004
Do. 10.15 – 11.45, HS E 004
Dr. Stefan Merkle (1313 – 4 SWS) Sprachkurs
Einführung in die lateinische Sprache und Kultur II
Gruppe 01
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS E 004
Do. 12.15 – 13.45, HS E 004
Gruppe 02
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, HS M 105
Fr. 10.15 – 11.45, HS M 105
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Kultur
I,
Dr. Stefan Merkle (1314 – 4 SWS) Sprachkurs
Einführung in die lateinische Sprache und Kultur III (Vorbereitung auf die Latinumsprüfung)
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS A 119
Fr. 12.15 – 13.45, HS A 015
Dr. Stefan Merkle (1315 – 1 SWS) Übung
Einblicke in die griechisch-römische Antike
1-stündig, Mi. 12.15 – 13.00, HS B 006
Prof. Dr. Oliver Primavesi (1316 – 2 SWS)
Vorlesung zur griechischen Philosophie und Rhetorik:
Aristoteles, Poetik
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, HS B 106
In der Vorlesung werden die wichtigsten Kapitel der Poetik
interpretiert.
PD Dr. Bianca-Jeanette Schröder (1317– 2 SWS)
Basisvorlesung Lateinische Literatur I
2-stündig, Mo. 18.15 – 19.45, HS M 010
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Prof. Dr. Claudia Wiener (1318 – 2 SWS)
Vertiefungsvorlesung Lateinische Literatur:
Römische Geschichtsschreibung
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, HS D Z003
Die fragmentarische Überlieferung der römischen Geschichtsschreibung macht uns die Rekonstruktion der Konzepte nicht
immer einfach, mit denen die Römer ihre Selbstdarstellung
betrieben haben; trotzdem ist es umso spannender, die
Adressaten und Darstellungskonzepte von den Annalisten bis
Livius zu erschließen. Eine deutlich bessere Grundlage haben
wir für die Geschichtsdeutungen, die in der Personenmodellierung, Handlungsmotivierung und Ursachenanalyse am
Beispiel des Zweiten Punischen Kriegs greifbar werden. Die
Behandlung der Zeitgeschichte der ausgehenden Republik und
des frühen Prinzipats und schließlich Modelle zur historischen
Entwicklung in der Kaiserzeit bilden weitere Themenbereiche.
Romanische Philologie
Prof. Dr. Ulrich Detges / Prof. Dr. Thomas Krefeld
(1319 – 1 SWS)
Grundfragen und Methoden der Älteren Sprachen und
Kulturen C: Grundlagen des Sprachwandels
2-stündig, 14-tägig, Di. 12.15 – 13.45, HS M 114
Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.15 / 12.05.15 / 26.05.15 /
09.06.15 / 23.06.15 / 07.07.15
Die Ausbildung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen
ist in idealer Weise geeignet, um sich mit allgemeinen Fragen des
Sprachwandels und der Sprachentstehung vertraut zu machen. In
diesem Sinn sind die folgenden Themengebiete vorgesehen:
- Europäische Sprachenvielfalt im Überblick: Indogermanisch –
Lateinisch – Romanisch
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- Spontaner Sprachwandel in der Mündlichkeit:
Latein und Vulgärlatein
- Kolonisation und Migration: Die Romanisierung Westeuropas
und des westlichen Mittelmeerraumes
- Historischer Sprachkontakt: Substrate, Adstrate, Superstrate
- Ausbau: die romanisch-lateinische Diglossie und das
Zusammenbrechen der vertikalen Kommunikation; die
Entstehung einer neuen Sprache.
Prof. Dr. Ulrich Detges / Prof. Dr. Thomas Krefeld
(1320 – 1 SWS)
Grundfragen und Methoden der Älteren Sprachen und
Kulturen D: Grundlagen des Sprachwandels
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg.,
HS S 004
Veranstaltungstermine: 14.04.15 / 28.04.15 / 12.05.15 / 26.05.15 /
09.06.15 / 23.06.15 / 07.07.15
Prof. Dr. Judith Kasper (1321 – 2 SWS)
Vom Drängen des Buchstaben in der Literatur
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 005
Prof. Dr. Bernhard Teuber (1322 – 2 SWS)
Boccaccio, Cervantes, Flaubert –
Novellenerzähler in der Romania
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS F 007
Seit der Antike gibt es kürzere Vers- aber auch ProsaErzählungen meist alltäglicher Begebenheiten. Hieraus ist
gegen Ende des Mittelalters die Form der novella (Novelle)
etnstanden. Die Vorlesung wird drei Paradigmen des
Novellenerzählens in der Romania vorstellen: Das Decameron
von Boccaccio, die Novelas ejemplares von Cervantes und
Flauberts Trois contes, das novellistische Alteswerk, welches
die Merkmale der realistischen Literatur gleichsam wie in
einem Brennspiegel sammelt. Immer wieder werden uns
hierbei außermenschliche Akteure (Pflanzen, Tiere, Artefakte)
begegnen, welche die Handlung wesentlich mitbestimmen.
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Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Die Ausbildung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen
ist in idealer Weise geeignet, um sich mit allgemeinen Fragen des
Sprachwandels und der Sprachentstehung vertraut zu machen. In
diesem Sinn sind die folgenden Themengebiete vorgesehen:
- Europäische Sprachenvielfalt im Überblick: Indogermanisch –
Lateinisch – Romanisch
- Spontaner Sprachwandel in der Mündlichkeit:
Latein und Vulgärlatein
- Kolonisation und Migration: Die Romanisierung Westeuropas
und des westlichen Mittelmeerraumes
- Historischer Sprachkontakt: Substrate, Adstrate, Superstrate
- Ausbau: die romanisch-lateinische Diglossie und das
Zusammenbrechen der vertikalen Kommunikation; die
Entstehung einer neuen Sprache.
Prof. Dr. Barbara Vinken (1323 – 2 SWS)
Mode und Moderne
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, HS M 110
Die enge Beziehung zwischen Mode und Moderne scheint
schon durch die Etymologie garantiert. Dennoch gibt es in
dieser Beziehung einen blinden Fleck. Die Mode – das Andere
der Moderne? Eine orientalische Kolonie im Herzen des
Westens? Der moderne Diskurs über die Mode zeugt von
Ambivalenzen und Paradoxien. Er ist von vornherein seltsam
gespalten: es gibt Mode und Mode. Genau genommen ist die
Männermode nicht wirklich modisch. Der rein funktionale
Anzug ohne Schnickschnack ist seit jetzt schon fast
zweihundert Jahren ein globaler Klassiker. Seinen
atemberaubenden Erfolg verdankt er einer Schönheit, die
ganz im Funktionalen aufgeht. Die Damenmode ist hingegen
anachronistischer Überhang der als weibisch gebrandmarkten, aristokratischen Mode: frivole Rüsche, dysfunktio
nales Ornament. Ein gräßliches Kapitel in der Kulturgeschichte, wie Adolf Loos meinte. Dringend muss sie reformiert
werden.
Italienische Philologie
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Prof. Dr. Florian Mehltretter (1324 – 2 SWS)
Italienische Literaturgeschichte im Überblick –
mit ausgewählten Theoriestücken
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die italienische
Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sozial- und
kulturhistorische Aspekte werden dabei ebenso berücksichtigt
wie medien- und gattungshistorische Fragestellungen.
Anhand von kleineren Textpassagen werden die kanonischen
Werke exemplarisch vorgestellt. Außerdem wird durch eine
Auswahl von kürzeren Theorietexten neben der geschichtlichen die systematische Betrachtungsweise von Literatur
eingeübt. Die Vorlesung ist insofern auch komparatistisch
orientiert, als die italienische Literatur und Kultur jahrhundertelang in Europa Vorbildfunktionen übernommen hat.
Prof. Dr. Florian Mehltretter (1325 – 2 SWS)
Dante Alighieri zum 750. Geburtstag
2-stündig, Do. 18.15 – 19.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 007
Slavische Philologie
Peter Hilkes (1326 – 2 SWS) Ukrainische Landeskunde
Gesellschaftlicher Aufbruch in der Ukraine:
aktuelle Debatten und Analysen aus Kultur, Politik,
Wissenschaft und Öffentlichkeit
2-stündig, Mi. 18.15 – 19.45, HS E 318
Das Seminar geht unter Berücksichtigung vielfältiger
Rahmenbedingungen und Interessen auf die ‚vernachlässigten
Themen‘ in der Entwicklung der Ukraine vor allem in den
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letzten fünf Jahren ein. Funktion und Wirkung von Geschichte,
Politik, Wissenschaft, Kultur und Öffentlichkeit werden dabei
in Schwerpunkten beleuchtet. Die Frage nach der Einheit des
Landes weist auch auf den Stellenwert der Regionen hin und
der Frage ihrer Rolle nach dem Umbruch 2014.
Dr. Jan Jirousek (1327 – 2 SWS) Tschechische Landeskunde
Einführung in die Kunst- und Kulturgeschichte Böhmens
2-stündig, Do. 16.30 – 18.00, HS E 318
Es soll ein Überblick über die wichtigsten Richtungen und
Strömungen in der Geschichte der Architektur, Bildhauerei,
Malerei, Graphik und der angewandten Kunst in Böhmen seit
dem Mittelalter bis in die Gegenwart vermittelt werden.
Anhand einiger Beispiele werden die einzelnen Stilrichtungen
analysiert und mit dem jeweils zeitgenössischen europäischen
Kontext typologisch verglichen. Dabei werden jedoch auchdie
gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Hintergründe
der jeweiligen historischen Periode besprochen. Besondere
Aufmerksamkeit wird den Beziehungen zwischen bildender
Kunst und Literatur gewidmet. Die Vorlesung ist sowohl für
Bohemisten/Slavisten als auch für Studierende der
Kunstgeschichte und für alle, die sich für die kulturhistorischen ,Realien´ Böhmens interessieren, vorgesehen.
Tschechischkenntnisse sind nicht erforderlich.
PD Dr. Svetlana Kazakova (1328 – 2 SWS)
Die südslavischen Literaturen im Überblick: Die Moderne
2-stündig, Mo. 12.30 – 14.00, HS A 323
PD Dr. Svetlana Kazakova (1329 – 2 SWS) Übung
Das russische Poem der 1920er bis 1930er Jahre
2-stündig, Di. 14.00 – 15.30, HS A 323
In den Mittelpunkt dieser textanalytischen Übung wird die
Gattung des Poems in der russischen Literatur der Nachrevolutionszeit gestellt. Die Tendenzen zu maßstäblichepischen, jedoch stark subjektivierten und lyrisierten Darstellungsweisen prägen im gleichen Maß die Bemühungen
der Poeten dieser Zeit, wie die Gattungsexperimente in der
neuen Prosa.
79
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Ausgehend von der Entwicklung der südslavischen
Literaturen im 19. Jahrhundert, wird in dieser Veranstaltung
beabsichtigt, die großen Errungenschaften der Moderne aus
der symbolistisch-impressionistischen Phase sowie die
historische Vielfalt der avantgarden Literatur im südslavischen
Kontext anschaulich zu machen und exemplarisch zu
verfolgen. Die Frühmoderne in der Südslavia verdankte ihre
Ansätze der schnellen Transformation von Spät- zum Neoromantismus, deren Paradigmen neue Eigenschaften der
Literaturen auf ihrem Weg zur Verweltlichung ermöglichen
könnten. Die Spezifika des südslavischen Symbolismus sehen
daher auf den ersten Blick aus wie eine simultane Mischung
aller Strömungen der europäischen Moderne.
Als Einstieg in die Problematik werden die Programme der für
1920-30er Jahre relevanten literarischen Gruppierungen
erörtert. Vor diesem Hintergrund wird die Veranstaltung die
logizistischen Prinzipien innerhalb des ‚lyrischen Erzählens‘ in
der linken Kunst von LEF und LCK (V. Majakovskij, N. Aseev,
I. Sel’vinskij) verfolgen, aber auch den ‚organischen‘
Realismus in der künstlerischen Philosophie der ‚Romantiker‘:
N. Tichonov, E. Bagrickij, B. Lugovskoj.
Nina Kozlowski (1330 – 2 SWS) Polnische Landeskunde
Das Groteske und das Surreale als Form der Auseinandersetzung mit Polens jüngster Geschichte
2-stündig, Fr. 12.00 – 13.30, HS A 325
Humor – auch als schwarzer Humor und einer der Züge des
Grotesken und Surrealen annimmt – ist ein wirksames
Antidoton für die Widrigkeiten des Lebens, dessen man sich
in Polen gerne bedient. Dementsprechend reichhaltig ist die
Literatur, in der mit spitzer Feder Ereignisse aus Polens
Geschichte und Gegenwart kommentiert, Lebensgefühl und
Befindlichkeiten beleuchtet und Missstände angeprangert
werden.
Anhand ausgewählter Texte sollen Erscheinungen des
gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Polen hinterfragt
und erörtert sowie historische Zusammenhänge – soweit
relevant – zur Sprache gebracht werden.
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Dr. Ilja Kukuj (1331 – 2 SWS) Russische Landeskunde
Moskau und St. Petersburg als zwei Konzepte
der russischen Kultur
2-stündig, Mi. 14.00 – 15.30, HS D Z001
Moskau als historische und aktuelle Hauptstadt Russlands; St.
Petersburg als vom Peter den Großen neu gegründete
Hauptstadt des Russischen Imperiums bis 1918 – sie sind
keine bloßen politischen und administrativen Knotenpunkte,
sondern stellen vielmehr zwei gegensätzlich kulturelle
Programme dar, die auf eine ganz besondere Weise die
Spezifik der russischen Kultur ausmachen. Moskau als das
dritte Rom, eine ‚weibliche‘, ursprüngliche, natürliche, genuin
russische bzw. asiatische, konzentrische bzw. chaotische, sich
ständig ändernde Stadt; St. Petersburg als nördliche Venedig,
eine nach einem strengen Plan im Sumpf am Rande des
Landes erbaute Stadt, ein Fenster nach Europa.
Dr. Nora Scholz (1332 – 2 SWS)
Einführung in die Literaturwissenschaft
2-stündig, Mi. 08.30 – 10.00, HS D Z007
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Grundlagen
der Literaturwissenschaft anhand slavischer Beispiele.
Behandelt werden folgende Themen:
- Was ist und wozu Literaturwissenschaft?
- Zeichen – Kommunikation – Semiotik
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- Grundlegende Verfahren der Poetik auf den Ebenen der
Buchstaben, Laute, und der grammatischen, semantischen
und syntaktischen Einheiten
- Grundlagen der Verskunst (Metrik, Rhythmus, Strophen,
Gedichtgattungen)
- Grundlagen der Erzählkunst (Sujet und Fabula, Konstruktion
und Stil, Standpunkt und Perspektive)
- Grundlagen der Dramenkomposition (Bühne, Figuren und
Dialoge)
Dr. Nora Scholz (1333 – 2 SWS) Übung
Das Igorlied und Literatur und Kultur der Kiever Rus'
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, HS A 323
Der Begriff ‚Kievskaja Rus‘ wurde im 19. Jahrhundert vom
russischen Historiker Nikolaj Karamzin als zeitliche Abgrenzung
gegenüber der späteren Wladimirer Rus und der Moskauer Rus
geprägt. Die mittelalterlichen Quellen nennen das Land ‚Rus‘
oder ‚russisches Land‘ (русская земля). Während sich die
rjurikidischen Moskauer Großfürsten und Zaren als direkte
Nachfahren und die einzig verbliebenen legitimen Erben der
Kiewer Fürsten verstanden, und in der russischen
Historiographie das Kiewer Reich traditionell als einheitliches
ostslawisches (russisches) Reich verstanden wird, gibt es in der
ukrainischen
Geschichtsschreibung
gegenteilige
Interpretationen.
Dr. Marc Stegherr (1334 – 2 SWS) Südslavische
Landeskunde
Zerstörung und Rekonstruktion in Südosteuropa: Architektur,
Städtebau, Denkmalschutz im Zeichen von Ideologie und
Identitätspolitik im 20./21. Jahrhundert
2-stündig, Fr. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 10, HS J 404
Allgemeine, vergleichende und indogermanische
Sprachwissenschaft und Albanologie
Prof. Dr. Peter-Arnold Mumm (1335 – 2 SWS)
Sockel Pragmatik, Soziolinguistik, Rhetorik
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS A 020
81
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Seit der Unabhängigkeitserklärung 2008 ist das/der Kosovo aus
den Schlagzeilen verschwunden, und das obwohl das Projekt
der Unabhängigkeit bzw. das state building in Südosteuropa
nicht nur als Zukunftsprojekt, sondern als gelingender
Abschluss des Zerfalls Jugoslawiens gefeiert wurde. Ist dieses
Projekt gelungen? Serbien bestreitet dies bis heute, findet sich
jedoch in jüngster Zeit zur Zusammenarbeit mit den
Institutionen des Kosovo bereit, um dem Land den EU-Zugang
zu sichern. Doch die Probleme blieben, die vor allem mit dem
Kosovo als serbischem Identitätsraum zusammenhängen. Die
vielen Facetten dieser Identität – historisch-politisch, aber auch
religiös, philosophisch und literarisch – sollen in der
Lehrveranstaltung zur Sprache kommen.
Linguistische Pragmatik, Soziolinguistik, Rhetorik - drei Welten,
aber doch auch eine Welt. Es geht schwerpunktmäßig, anders
als in Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik, um die
Verwendung der Sprache, nicht um ihre Struktur. Genaugenommen spielt die Verwendung zwar überall eine Rolle. Die
Sprachstruktur ist ja nichts anderers als ein verfestigter Usus.
Aber die verschiedenen Zwecke, die bei der Verwendung von
Sprache in ganz unterschiedlichen Situationen herrschen und
auf das Sprechen einwirken, sind ein eigenes - und sehr weites
- Themenfeld. Die Vorlesung gibt einen systematischen
Überblick über Gesichtspunkte und Strömungen in den
Bereichen Pragmatik, Soziolinguistik und Rhetorik.
Prof. Dr. Wolfgang Schulze (1336 – 2 SWS)
Sockel Grundzüge der Sprachwissenschaft
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, Theresienstr. 39, HS B 041
In dieser Vorlesung werden die wichtigsten theoretischen und
methodischen Grundlagen sowie Aufgabenstellungen sprachwissenschaftlichen Arbeitens, Analysierens und Argumentierens vorgestellt. Den Studierenden soll anhand aus
gewählter Beispiele ein Überblick über die Dimensionen des
Faches gegeben werden, wobei den aktuellen Paradigmata
‚Funktionalismus‘ und ‚Kognitivismus‘ ein besonderer
Stellenwert zukommt.
Anglistik
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Prof. Dr. Christoph Bode (1337 – 2 SWS) englisch
19th-Century American Fiction
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051
This lecture course gives an overview of 19th-century
American fiction, both of landmark novels and short stories.
Authors treated range from J.F. Cooper and Washington
Irving through Edgar Allan Poe and authors of the so-called
American Renaissance (N. Hawthorne, H. Melville) to Henry
James, Kate Chopin, Jack London and others. Particular
emphasis is laid upon narrative technique and the
metaphorical dimension of narrative.
Prof. Dr. Tobias Döring (1338 – 2 SWS) englisch
Contemporary Critical Theory: key terms and questions
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051
What do we do in the process of reading? What are the ways
in which meaning is made and how do we account for them?
What notions of authorship, agency, sexuality, context and
history come into play? And what are the poetics and politics
of textual engagements? These are some of the questions
raised in contemporary critical theories, which this lecture
sets out to Deconstruction, Postcolonialism and Gender
Theory. In the strict sense of the term, “theory” means to
make visible what otherwise remains unseen. Accordingly, the
aim of our enterprise is not to work our way through a long
list of big names, but to see – discuss, think through and
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question – what issues may emerge from engaging with their
work and what, if anything, we may actually do in the process
of reading.
Prof. Dr. Helge Nowak (1340 – 2 SWS) englisch NEU
The Long Eighteenth Century: Literature in Britain and
Ireland between 1660 and the 1830s
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001
As a single phase in literary history, the years between 1660
and the 1830s are marked by an overlapping of seemingly
opposed aesthetic tendencies, and by a new relationship
between authors, booksellers and readers. The theatrical
scene within the United Kingdom of Great Britain as well as
abroad was concentrated on just two London playhouses.
Initially, their programme pitted Restoration comedies of wit
and manners against Roman and heroic tragedies. Over the
years, stage satires, sentimental comedies and domestic
tragedies were added to the bill. Neoclassicist and Romantic
poets alike favoured the forms of verse letters, satires, odes
and elegies, yet there occurred also a ballad revival and the
return of the sonnet.
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid (1341 – 2 SWS) englisch NEU
Text linguistics and stylistics
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001
The ability to analyse written and spoken texts from a
linguistic perspective, using linguistic tools and notions, is a
key part of the competence of all students of linguistics.
Following the guidelines (Anforderungsprofil) laid down for
the exams – new and old – for future teachers (Staatsexamen),
this lecture this will deal with the following topics:
- the notion of text and criteria defining texthood
- cohesion and coherence
- text types and their classification
- text production and comprehension from a psycholinguistic
perspective
- style analysis from a linguistic point of view; register,
medium etc.
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmid (1342 – 2 SWS) englisch NEU
Semantics
2-stündig, Do. 10.15 – 11.45, Schellingstr. 3, Rg., HS R 051
This lecture will provide a survey of (lexical-)semantic
theories and demonstrate their potential applications.
Questions to be addressed include: What is the nature of
meaning? How can lexical meanings be analyzed, investigated
empirically and described systematically? What is the relation
between word meanings and cognitive categories? How are
meanings stored in the mind? How can the meanings of
words be both stable and variable?
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Prof. Dr. Felix Sprang (1339 – 2 SWS) englisch
Renaissance Drama
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Schellingstr. 3, Vg., HS S 001
This lecture will take you to early modern London (14501650), and we will explore dramatic performances in the
streets, playhouses, inns, and 'private' indoor halls. The focus
is on drama (emerging genres, traditions, conventions, use of
language), on styles of acting and staging, and on the cultural
context that gave rise to the many dramatic forms. And we
will also probe into whether the texts and documents that
have survived from the period are still meaningful to us. And if
they prove to be meaningful to us we will, of course, try to
find out why they still are.
Sozialwissenschaftliche Fakultät (Fak. 15)
Soziologie
Prof. Dr. Armin Nassehi (1501 – 2 SWS)
Soziologische Theorien
2-stündig, Mo. 10.15 − 11.45, Audi Max (HS A 030)
Prof. Dr. Sonja Pointner (1502 – 2 SWS)
Einführung in die Methoden der quantitativen Sozialforschung
2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Audi Max (HS A 030)
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Möglichkeiten
der modernen empirischen Sozialforschung. Skizziert werden
die geläufigen Methoden und Techniken, die praktisch in
allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen Verwendung
finden. Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse dieser Methoden
und Techniken sowie deren Anwendungsgebiete und
Probleme zu vermitteln. Behandelt werden dabei unter
anderem die folgenden Themen: Planung empirischer Untersuchungen, Gütekriterien wissenschaftlicher Theorien und
Forschungshypothesen, Messung und Operationalisierung
von Variablen, verschiedene Forschungsdesigns, experimentelle und quasiexperimentelle Designs, Stichprobentheorie
und Erhebungsmethoden.
84
Veranstaltungen allg. Lehrbetrieb
Die Vorlesung bietet einen problemorientierten historischen
und systematischen Überblick über soziologische Theorien,
ihren Entstehungskontext und ihr Verhältnis zueinander. Die
Vorlesung wird nicht die einschlägigen – und leider: zumeist
insuffizienten – Lehrbücher über soziologische Theorien
reproduzieren, sondern die Theorien so darstellen, dass nicht
einfach begriffliche Chiffren deutlich werden. Vielmehr wird
gezeigt werden, welche selbst gestellten Probleme soziologische Theorien lösen und wie sie sich selbst
plausibilisieren. Ferner wird die Vorlesung ein Verständnis
davon zu vermitteln suchen, was unter „Theorien"
wissenschaftssoziologisch zu verstehen ist.
Dr. Cornelia Wallner (1503 – 2 SWS)
Mediensysteme in Deutschland und Europa
2-stündig, Do. 14.15 – 15.45, Oettingenstr. 67, HS B 001
Mediensysteme sind bis heute – trotz einer wachsenden
Europäisierung und Globalisierung – vor allem national
geprägt. Dies gilt auch für das vielfältig ausdifferenzierte
deutsche Mediensystem. In der Vorlesung werden Typen von
Mediensystemen miteinander verglichen und im Hinblick auf
ihre politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen diskutiert. Anschließend werden die Strukturen
von Presse, Rundfunk und digitalen Medien analysiert. Der
Blick richtet sich auch über Deutschland hinaus: Die
Transformation der Medien in Mittel- und Osteuropa kommt
ebenso zur Sprache wie das EU-weit geltende Regelwerk.
Exemplarisch werden schließlich auch die Mediensysteme
westeuropäischer Länder betrachtet werden.
Politikwissenschaft
Prof. Dr. Edgar Grande (1504 – 2 SWS)
Europäische Integration
2-stündig, Mo. 16.15 – 17.45, Oettingenstr. 67, HS B 001
Die Vorlesung gibt eine systematische Einführung in das
politische System der Europäischen Union. Sie behandelt die
historischen und theoretischen Grundlagen des europäischen
Integrationsprozesses, die wichtigsten Institutionen und politischen Akteure, sowie zentrale Problemfelder europäischer
Politik.
Prof. Dr. Christoph Knill (1505 – 2 SWS)
Politische Theorie 2
2-stündig, Mi. 10.15 – 11.45, Oettingentstr. 67, HS B 001
Prof. Dr. Berthold Rittberger (1506 – 2 SWS) englisch
Internationale Beziehungen 1
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, HS M 218
This lecture provides students with an introduction to the
main theories and issue areas in international politics. In the
first part of the semester, the main theories of international
politics will be introduced and discussed. The second part of
lecture will highlight individual issue areas (war and peace,
trade, human rights, regional cooperation, among others) and
explain patterns and trends by taking recourse to the theories
discussed in the first part of the semester.
Prof. Dr. Hans-Martin Albin Schönherr-Mann (1507 – 2 SWS)
Kants politische Philosophie: die Kritik der Urteilskraft
2-stündig, Mo. 20.15 – 21.45, HS M 010
Die Vorlesung führt in Kants Kritik der Urteilskraft ein, die
nach Hannah Arendt Kants politische Philosophie enthält.
Denn wenn man nach Nietzsches Wort, dass Gott tot ist, mit
Arendt ohne Geländer denken muss, dann braucht man in der
Politik primär Kants reflektierende Urteilskraft, die erweiterte
85
Denkungsart, die Interesselosigkeit, um unparteilich urteilen
und handeln zu können. Arendt widersetzt sich damit im
Anschluss an Kant dem ideologischen Druck, sich zu einer
politischen Position zu bekennen. Da viele Passagen aus der
Kritik der Urteilskraft analysiert werden, empfiehlt es sich,
eine Ausgabe des Buches sich zu besorgen.
Prof. Dr. Petra Stykow (1508 – 2 SWS)
Vergleichende Politikwissenschaft
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Oettingenstr. 67, HS B 001
Es werden grundlegende Fragen und Befunde des
Systemvergleichs, eines Kernbereichs der Politikwissenschaft,
vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Schlüsselinstitutionen
des politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesses
in modernen Demokratien, insbesondere Regierungs-,
Parteien- und Wahlsysteme, Systeme der intermediären
Interessenrepräsentation sowie deren Einbettung in die
politische Kultur. Die VL skizziert die Varianz dieser
Institutionen sowie ihrer Funktionsweise und präsentiert
Erklärungen dafür. In den Übungen des Moduls werden
ausgewählte Aspekte vertieft.
Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik
(Fak. 16)
Statistik
Prof. Dr. Thomas Augustin (1601 – 4 SWS)
Statistik II für Studierende der Soziologie und
Nebenfachstudierende
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Schellingstr. 3, Vg., HS 001
Do. 12.15 – 13.45, Theresienstr. 39, HS B 138
Prof. Dr. Bernd Bischl / Dr. Florian Scheipl (1602– 4 SWS)
Stochastik und Statistik
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, HS A 021
Do. 12.15 – 13.45, HS A 021
Johanna Brandt, M. Sc. / Julia Plaß, M. Sc. (1603 – 2 SWS)
Übung
Statistik
II
für
Studierende
der
Soziologie
und
Nebenfachstudierende
2-stündig,
Gruppe 01: Di. 12.15 – 13.45, Theresienstr. 39, HS B 139
Beginn: 21.04.15
Gruppe 02: Mi. 14.15 – 15.45, Theresienstr. 39, HS B 139
Beginn: 22.04.15
Die beiden Übungen sind inhaltlich identisch.
Prof. Dr. Christian Heumann (1604 – 2 SWS)
Statistik II für Studierende der Wirtschaftswissenschaften
2-stündig, Di. 16.15 – 17.45, Audi Max (HS A 030)
86
Dr. Christina Schneider (1605 – 2 SWS)
Mathematische Ergänzung für Nebenfachstudierende
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, HS A 016
Prof. Dr. Gerhard Tutz (1606 – 3 SWS)
Statistik IV für Nebenfachstudierende
3-stündig, Mi. 12.15 – 14.30, HS A 213
Fakultät für Physik (Fak. 17)
Meteorologie
Prof. Dr. Gerhard Berz (1701 – 2 SWS) englisch/deutsch
Naturkatastrophen und Klimawandel:
Naturwissenschaftliche, sozialgeographische, bautechnische
und volkswirtschaftliche Aspekte
2-stündig, Di. 08.15 – 09.45, Theresienstr. 37, HS A 248
Naturgefahren (Erdbeben, Vulkanausbruch, Tsunami, Sturm,
Unwetter, Überschwemmung, sonst. Wetterextreme) weltweit:
Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen.
Katastrophenrisiken: Ursachen, Trends, Szenarien und
Vorsorgemöglichkeiten.
Anthropogener Klimawandel: Ursachen, Szenarien und Auswirkungen bei Wetterextremen.
Unterrichtssprache: dt./engl. (Unterlagen in verschiedenen
Sprachen)
Dr. Peter Köpke (1702 – 2 SWS)
Human Biometeorology and UV-Radiation
2-stündig, Do. 16.15 – 17.45, Theresienstr. 37, HS A 248
Mögliche Beeinflussung der menschlichen Gesundheit durch:
Feinstaub, Ozon, andere Spurengase; Ausbreitung von
Schadstoffen, Luftreinhaltung; Energiebilanz des Menschen:
Hitze, Kälte, Strahlung.
Solare UV-Strahlung: biologische Wichtung , Definition des
UV-Index (UVI); meteorologische, astronomische Ursachen
und Variation im menschlichen Umfeld; Messung und
Modellierung; globale Unterschiede des UVI; kurz- und langzeitliche Variation; positive und negative Wirkungen von UVStrahlung
Unterrichtssprache: Englisch, sofern nicht alle Hörer Deutsch
wünschen.
Physik
Prof. Dr. Jan von Delft (1703 – 4 SWS)
Theoretische Mechanik für Bachelor
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Mi. 10.15 – 11.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Konzepte und theoretische Methoden der Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik, Newtonsche, Lagrangesche
und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren
Anwendung auf mechanische Probleme (z.B. Bewegung von
87
Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine
Schwingungen).
Prof. Dr. Stefan Groot Nibbelink (1704 – 3 SWS)
Elektrodynamik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium,
Nebenfach Theoretische Physik
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39,
Arnold Sommerfeld (HS B 052)
1-stündig, Fr. 08.15 – 09.00, Theresienstr. 39,
Arnold Sommerfeld (HS B 052)
Einführung in die Konzepte und theoretischen Methoden der
Elektrodynamik: Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche Gleichungen, statische, stationäre und
quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung,
Elektrodynamik in Materie.
Prof. Dr. Stefan Hofmann (1705 – 4 SWS)
Elektrodynamik für Bachelor
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik
Do. 14.15 – 15.45, Schellingstr. 4, HS H 030 Physik
Konzepte und theoretischen Methoden der Elektrodynamik:
Physikalische Grundlagen der Elektrodynamik, Maxwellsche
Gleichungen, statische, stationäre und quasistationäre Probleme, elektromagnetische Strahlung, kovariante Formulierung, Elektrodynamik in Materie.
Prof. Dr. Roland Kersting (1706 – 4 SWS)
Wärmelehre und Elektromagnetismus für Bachelor,
Lehramt Gymnasium, Nebenfach Experimentalphysik
2-stündig, Mo. 08.15 – 09.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Do. 08.15 – 09.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Einführung in die Konzepte und experimentellen Methoden
der Wärmelehre und des Elektromagnetismus: Kinetische
Grundlagen der Wärmelehre, phänomenologische Thermodynamik, Elektrostatik, Magnetostatik, Wechselströme,
Maxwellsche Gleichungen. Die Vorlesung wird begleitet
durch Demonstrationsexperimente.
Prof. Dr. Hartmut Ruhl (1707 – 3 SWS)
Mechanik für Bachelor plus, Lehramt Gymnasium, Nebenfach
Theoretische Physik
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45,Theresienstr. 39 HS B 139
1-stündig, Mi. 12.15 – 13.00, Theresienstr. 39, Arnold
Sommerfeld (HS B 052)
Einführung in die Konzepte und theoretische Methoden der
Mechanik: Physikalische Grundlagen der Mechanik,
Newtonsche, Lagrangesche und Hamiltonische Formulierungen der Mechanik und deren Anwendung auf mechanische
Probleme (z.B. Bewegung von Massenpunkten in Zentralkraftfeldern, starre Körper, kleine Schwingungen).
88
Prof. Dr. Ulrich Schollwöck (1708 – 4 SWS) englisch
Advanced Statistical Physics
2-stündig, Mo. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39,
Arnold Sommerfeld (HS B 052)
Fr. 10.15 – 11.45, Theresienstr. 39,
Arnold Sommerfeld (HS B 052)
Non-equilibrium Thermodynamics and Onsager Theory
Kinetic Theory Critical Phenomena and Phase Transitions
Complex Fluids and Soft Matter Active Matter and Biological
Systems.
Prof. Dr. Harald Weinfurter / Dr. Wenjamin Rosenfeld
(1709 – 4 SWS) Änderung
Atom- und Molekülphysik für Bachelor
2-stündig, Mo. 12.15 – 13.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Mi. 12.15 – 13.45, Großer Physiksaal (HS N 120)
Einführung in die Konzepte und experimentellen Methoden
der Atom- und Molekülphysik: Wasserstoffatom, Alkaliatome,
Atome in äußeren elektrischen und magnetischen Feldern,
Röntgenstrahlen, einfache Moleküle, spektroskopische
Methoden. Die Vorlesung wird durch Demonstrationsexperimente begleitet.
Prof. Dr. Hartmut Zohm et al. (1710 – 3 SWS)
Plasmaphysik II – Kernfusionsforschung
2-stündig,
Fr. (wöchentlich) 10.15 – 11.45, Schellingstr. 4, HS H 206
Fr. (14-tägig)
12.15 – 13.45, Schellingstr. 4, HS H 206
Einführung, ausgewählte Kernfusionsreaktionen, Plasmen als
Grundlage der Energiegewinnung aus Kernfusion, Inertialfusion: Zündkriterium und Status, Fusion mit magnetischem
Einschluss: lineare und toroidale Anordnungen, Tokamak,
Stellarator, Designkriterien für ITER als Prototypreaktor,
Teilchen und Energietransport in toroidaler Geometrie, Diagnostik und Heizung magnetisch eingeschlossener Fusionsplasmen.
Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie
(Fak. 18)
Chemie
Prof. Dr. Dina Fattakhova-Rohlfing (1801 – 1 SWS)
Elektrochemie und Reaktionskinetik
1-stündig, Di. 11.15 – 12.00, Butenandtstr. 13 F,
Baeyerhörsaal (F U1.017)
Dr. Heidi Feldmann (1802 – 2 SWS)
Genetik des Alterns (Nebenfach molekulare und zelluläre
Genetik im Master Biochemie)
2-stündig, Di. 10.15 – 11.45, Feodor-Lynen-Str. 25,
Lynenhörsaal (A. 075)
89
Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner / PD Dr. Dietmar Martin
(1803 – 2 SWS)
Biochemie 1
2-stündig, Do. 11.15 – 12.45, Butenandtstr. 13 (F),
Liebighörsaal (F 0.002)
Prof. Dr. Heinz Langhals (1804 – 4 SWS)
Farbstoffe (Dye chemistry)
2-stündig, Do. 12.15 – 13.45, Butenandtstr. 13 F,
Baeyerhörsaal (F U1.017)
Fr. 12.15 – 13.45, Butenandtstr. 13 F,
Baeyerhörsaal (F U1.017)
Pharmazie
Dr. Gerhard Gensthaler (1805 – 1 SWS)
Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer
Berücksichtigung der Pharmazie
1-stündig, Do. 09.15 – 10.00, Butenandtstr. 13 F,
Butenandthörsaal (F U1.011)
Fakultät für Biologie (Fak. 19)
Prof. Dr. Angelika Böttger et al. (1901 – 2 SWS)
Zellbiologie
2-stündig, Di. 11.00 – 12.30, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, HS B00.019
Do. 11.00 – 12.30, Martinsried,
Großhaderner Str. 4, HS GH4G00.001 g Hörsaal Neubau
Fr. 11.00 – 12.30, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, Gr. HS B00.019
Veranstaltungstermine: Di. 12.05.15 - 02.06.15
Do. 14.05.15 – 21.05.15 / Fr. 15.05.15 - 05.06.15
Prof. Dr. Ruth Brack-Werner et al. (1902 – 2 SWS)
Molecular virology (Part II: general and special virology)
2-stündig, Mo. 14.00 – 15.30,
Martinsried, Großhaderner Str. 2, Kl. HS B01.019
Prof. Dr. Niels Dingemanse et al. (1903 – 2 SWS)
Ökologie
3-stündig, Mi. 08.30– 11.30,
Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019
Veranstaltungstermine: 13.05.15 – 24.06.2015
Prof. Dr. Wolfgang Enard et al. (1904 – 2 SWS)
Biologie für Nebenfächer Teil 2
2-stündig, Mo. 08.00 – 09.30, TU München,
Arcisstr. 21, HS 1180
Weitere Informationen und evtl. Änderungsbekanntgaben
unter: http://www.biologie.uni-
90
muenchen.de/studium/studiengaenge/bio_nebenfach/index.ht
ml
Teil 2 kann unabhängig von Teil 1 gehört werden.
Prof. Dr. Peter Geigenberger et al. (1905 – 2 SWS)
Moderne Methoden in den Pflanzenwissenschaften
2-stündig, Mo. 14.15 – 15.45, Martinsried,
Großhaderner Str. 4, HS G 00.031
Prof. Dr. Nikolas Gompel et al. (1906 – 1 SWS)
Artenvielfalt Zoologie
1-stündig, Di. 13.00 – 13.45, Butenandtstr. 13,
Liebighörsaal (F 0.002)
Die Vorlesung zur Artenvielfalt führt in die Formen- und
Artenvielfalt der einheimischen Fauna ein, wobei die
vergleichende Morphologie dazu eine wesentliche Grundlage
bildet. Es wird in die Diversität, Ökologie, Standorte und
Eigenheiten der wesentlichen Gruppen eingeführt. Es werden
prinzipielle Kenntnisse des Ansprechens von Tieren unter
Verwendung von dicho- oder polytomen Bestimmungsschlüsseln vermittelt.
PD Dr. Marc Gottschling (1907 – 2 SWS)
Morphologie, Evolution und Diversität der Samenpflanzen
Vorbesprechung und Terminfestlegung:
2-stündig, Fr. 17.04.15, 16.00 – 17.30, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, HS C 00.013
Prof. Dr. Gisela Grupe (1908 – 2 SWS)
Historische Umweltforschung
2-stündig, Mo. 08.15 – 09.45, Martinsried, Großhaderner Str.
2,
Kl. Biologiehörsaal 2, HS B 01.027
Prof. Dr. Gerhard Haszprunar (1909 – 1 SWS)
Allgemeine Systematik 1 Zoologie
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Butenandtstr. 13,
Liebighörsaal (F 0.002)
Veranstaltungstermine: 14.04.15 – 19.05.15
Prof. Dr. Jochen Heinrichs / Prof. Dr. Susanne Renner (1910 –
1 SWS)
Allgemeine Systematik 1, Botanik
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, Butenandtstr. 13,
Liebighörsaal (F 0.002)
Veranstaltungstermine: 02.06.15 – 14.07.15
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundprinzipien
der Systematik der Pflanzen und Pilze (Artkonzepte,
Artbildung, Extinktion, Biogeografie, Nomenklatur) sowie der
phylogenetischen Methodik (Kladistik, Klassifikation). Darüber
hinaus wird die Evolution der wesentlichen Strukturen und
Organsysteme bei Pflanzen und Pilzen dargestellt sowie ein
91
Überblick über die Großphylogenie der mehrzelligen Organismenreiche (Pflanzen, Pilze) gegeben.
PD Dr. Martin Heß (1911 – 1 SWS) englisch
Architecture of visual systems
1-stündig, Fr. 11.30 – 12.30, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, HS D 00.013
Prof. Dr. Günther Rudolf Heubl (1912 – 1 SWS)
Vorlesung zum Praktikum zur Artenvielfalt
(Bestimmungsübungen an mitteleuropäischen Gefäßpflanzen)
1-stündig, Di. 12.00 – 12.45, Butenandtstr. 13,
Liebighörsaal (F 0.002)
Prof. Dr. Heinrich Jung / Prof. Dr. Elisabeth Weiss
(1913 – 2 SWS)
Einführung in die medizinische Mikrobiologie und
Immunologie
2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Martinsried,
Großhaderner Str. 4, HS GH4-G 00.001 g Hörsaal Neubau
Prof. Dr. Dirk Metzler / Dr. Noémie Becker (1914 – 3 SWS)
Mathematik II - Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik
2-stündig, Mi. 12.30 – 14.00
1-stündig, Fr. 13.00 – 13.45
Martinsried, Großhaderner Str. 2, HS B00.019
N.N. (1915 – 2 SWS)
Evolutionsbiologie
2-stündig, Mo. 13.30 – 15.00, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, HS B00.019
Fr. 14.00 – 16.00, Martinsried,
Großhaderner Str. 2, HS B00.019
Veranstaltungstermine: 29.06.15 – 07.07.15
Prof. Dr. Matthias Starck (1916 – 2 SWS)
Einführung in die ökologische Morphologie
und Physiologie von Tieren
2-stündig, Mo. 10.30 – 12.00, Martinsried, Großhaderner Str.
2, HS B 01.019
Prof. Dr. Rainer Uhl (1917 – 2 SWS)
Physik 2
2-stündig, Do. 11.15 – 12.45, Martinsried, Großhadernerstr. 2,
Gr. Biologiehörsaal, (HS B 00.019)
Die Vorlesung führt ein in grundlegende Aspekte der Physik,
dies sind insbesondere:
1. Treibende Kräfte für biologische Reaktionen, eine Vorstellung von Energie,
2. Licht als spezielle Energieform (Welle-Teilchen-Dualismus),
3. Wechselwirkung von Licht mit Materie,
4. Spektroskopie,
5. Reaktionskinetik,
6. Strahlenoptik, Beleuchtung und Abbildung im Mikroskop,
92
7. Photorezeption,
8. Membranen,
9. Physikalische Grundlagen der Elektrophysiologie,
a) Nernst-Gleichung
b) Voltage Clamp und Patch Clamp
c) Nervenerregung am Tintenfisch Axon und
d) Einzelkanalmessungen.
Fakultät für Geowissenschaften (Fak. 20)
Geographie
Prof. Dr. Carola Küfmann (2001 – 2 SWS)
Vertiefte Physische Geographie I: Geomorphologie
2-stündig, Di. 14.15 – 15.45, HS M 218
Prof. Dr. Ralf-Peter Ludwig (2002 – 2 SWS)
Angewandte Physische Geographie: Regionale Aspekte des
globalen Wandels
2-stündig, Mi. 08.15 – 09.45, Luisenstr. 37, HS 131
Prof. Dr. Jürgen Schmude (2003 – 2 SWS)
Angewandte Anthropogeographie: Marktsegmente
2-stündig, Di. 12.15 – 13.45, Luisenstr. 37, HS 13
93
8
AKADEMISCHE GOTTESDIENSTE
Katholische Gottesdienste
Ort:
Zeit:
Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris
Universitätskirche St. Ludwig
Ludwigstr. 22
jeweils sonntags, 19.00 Uhr
Evangelische Gottesdienste
Thema: Risiko Religion
03.05.2015
Prof. Dr. Christoph Levin
Gewalt
17.05.2015
Prof. Dr. Reiner Anselm
Moralismus
31.05.2015
Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein
Bildersturm
14.06.2015
Prof. Dr. Dr. Winfried Haunerland
Intoleranz
28.06.2015
Prof. Dr. Knut Backhaus
Selbstverlust
12.07.2015
Prof. Dr. Christian Albrecht
Weltflucht
Ort:
Evangelische Universitätskirche St. Markus
Gabelsbergerstr. 6
80333 München
U3 / U6 Odeonsplatz
Tram 27 und 28 Pinakotheken
jeweils sonntags, 11.15 Uhr
Zeit:
94
9
Eugen Biser
Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Eugen Biser
Eugen Biser, Professor emeritus
für Christliche Weltanschauung
und Religionsphilosophie an der
Ludwig-Maximilians-Universität
München, Träger hoher und
höchster
wissenschaftlicher
Auszeichnungen des In- und
Auslandes, ist Gründer des
Seniorenstudiums, das er von
1987 bis 2007 leitete. Er ist im
Alter von 96 Jahren am 25.
März 2014 verstorben.
Seine Theologie, die von dem
genuin christlichen Verständnis
Gottes als des bedingungslos
liebenden Vaters ausgeht, ist
der konkreten LebenswirklichFoto: Gerd Pfeiffer
keit zugewandt. In der Rückbesinnung auf das Zentrum der christlichen Botschaft werden
individuelle und soziale Probleme in neuem Zusammenhang
gesehen. Die Überwindung der Lebensangst und das Streben
nach Frieden sind Grundanliegen dieser Theologie, die von
der Geborgenheit des Menschen in Gott ausgeht und die
Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz von Religionen und
Weltanschauungen, Völkern und Staaten in Aussicht stellt.
Das wissenschaftliche Werk Eugen Bisers, das weit über
hundert Bücher umfaßt, entfaltet und veranschaulicht diese
Gedanken.
95
Die im Jahre 2002 gegründete, unabhängige,
gemeinnützige Eugen-Biser-Stiftung richtet
ihren Blick aus christlichem Welt- und Werteverständnis im Sinne Eugen Bisers auf alle
Bereiche menschlicher Existenz mit dem Ziel
des Dialogs für die künftige Entwicklung des
Christentums und für die Verständigung mit
anderen Weltreligionen.
Eugen Biser begreift das Christentum als die
größte Liebeserklärung Gottes an die Welt. Es ist in Bisers Worten
„noch unterwegs zu sich selbst. Und an diesem Unterwegs müssen
wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten mitarbeiten.“ Diesem
Auftrag gemäß ist die Stiftung unter anderem in folgenden vier
Aufgabenbereichen tätig:
1. den christlichen Glauben als lebenspendende Kraft für den
Menschen fruchtbar zu machen,
2. das innerchristliche Gespräch in der Ökumene zu fördern,
3. den Dialog zwischen den Weltreligionen zu unterstützen und
4. sich für die Zukunftsfähigkeit des Christentums einzusetzen.
Unsere Kompetenzen liegen in der Aufbereitung und Weiterentwicklung theologisch-wissenschaftlicher Grundlagen, die Eugen
Biser ein dringendes Anliegen waren. Damit wirkt die Stiftung bis
in Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit hinein.
Zur Erschließung des Werkes von Eugen Biser stellen wir mit dem
digitalen Zugang zu seiner Bibliographie ein umfangreiches
Werkzeug zur Verfügung:
www.bibliographie.eugen-biser-stiftung.de
Eugen Bisers Aufruf zur Erneuerung des Christentums von innen
heraus konkretisiert sich in unserer Publikation Kirche – Idee und
Wirklichkeit.
Unser Lexikon des Dialogs bietet eine bisher nicht dagewesene
sachliche Grundlage für das Gespräch zwischen Christen und
Muslimen. Das Handbuch Christentum und Islam in Deutschland
benennt aktuelle Problemfelder und gibt wiederum konkrete
Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben an die Hand.
Unsere Veranstaltungen der Reihe „Religion, Atheismus und
Konfessionslosigkeit“ greifen aktuelle gesellschaftliche Fragen auf.
Wir treten damit mit Nichtreligiösen und Atheisten in einen offenen
Dialog.
Alle genannten Publikationen sind im Verlag Herder erschienen.
Als ideelle Stiftung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir wären
Ihnen für eine Zustiftung, Spende oder ehrenamtliche Mitarbeit
sehr dankbar und würden uns freuen, Sie als Mitglied in unserem
Freundeskreis begrüßen zu dürfen. Bitte sprechen Sie mit uns!
EUGEN-BISER-STIFTUNG
Pappenheimstraße 4 · 80335 München
Telefon: +49-(0)89-18 00 68-11 · Fax -16
[email protected]
www.eugen-biser-stiftung.de
96
10
Lagepläne
Hauptgebäude (Hgb) der Universität (1)
mit Zentrum Seniorenstudium (22a)
Theresienstr. 37 - 41 (35)
Richard-Wagner-Str. 10 (36)
97
Edmund-Rumpler-Str. 9 - 13 (4a)
98
99
100
101
102
11
Glossar
Online-Evaluationen können gegen Ende der Vorlesungszeit
von Lehrpersonen durchgeführt werden und dienen i.d.R.
dem allgemeinen Feedback für die Lehrpersonen. Studierende
haben so die Möglichkeit, zur Verbesserung der Lehre
beizutragen. Für die Teilnahme an Online-Evaluation ist die
Anmeldung zu den betreffenden Lehrveranstaltungen in LSF
notwendig. Die zur Teilnahme benötigten Zugangsdaten
werden dann von den Lehrpersonen an alle angemeldeten
Studierenden verschickt.
Seminare (Pro-, Haupt-, Kern-, Basis- und Blockseminare)
sind Lehrveranstaltungen, die − im Unterschied zu Vorlesungen − zur aktiven Teilnahme auffordern. Die Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen wesentlich
zum Erfolg eines Seminars bei. Gemeinsam mit der Dozentin /
dem Dozenten erarbeiten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer anhand von Primär- und Sekundärliteratur die
Fragestellung des jeweiligen Seminars und haben zugleich die
Möglichkeit, die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens zu
erlernen und anzuwenden. Die Dozentin / der Dozent kann die
Übernahme von Referaten und schriftlichen Hausarbeiten zur
Bedingung für die Teilnahme am Seminar machen.
Übungen sind im Gegensatz zu Vorlesungen und Seminaren
weniger genau definiert und können sehr sein. Sie können –
ergänzend zu Vorlesungen – deren Inhalte vertiefen oder die
Möglichkeit bieten, Kenntnisse und Fähigkeiten des
jeweiligen Fachs sowie die Methoden des wissenschaftlichen
Arbeitens einzuüben und anzuwenden. Auch hier ist der
Erfolg der Übung von der aktiven Beteiligung der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängig.
Vorlesungen sind Lehrveranstaltungen, die i.d.R. vom Vortrag der Dozentin / des Dozenten bestimmt werden. Innerhalb
eines Semesters führen Vorlesungen in das jeweilige Thema
ein und bieten Einblicke in spezielle Bereiche oder
Fragestellungen des jeweiligen Fachs, orientiert am aktuellen
Stand der Forschung. Die Vor- und Nacharbeit der
Vorlesungsinhalte anhand von bibliographischen Angaben
(Literaturliste), die meist von der Dozentin / vom Dozenten
genannt oder zur Verfügung gestellt werden, wird allen
Teilnehmern zur Vertiefung des Gehörten empfohlen.
Vortragsreihen (Ringvorlesungen) zu ausgewählten Themen
ergänzen das Lehrangebot einzelner Fächer und Fakultäten.
Diese Reihen bieten Einzelvorträge (mit der Möglichkeit zu
anschließender Diskussion) zu aktuellen Forschungsfragen,
die nicht nur für Studierende des jeweiligen Fachs, sondern
für eine breite Öffentlichkeit von Interesse sind. Deshalb
können diese Vortragsreihen i.d.R. ohne Einschreibung
besucht werden und sind öffentlich zugänglich.
103
12
Lehrpersonenverzeichnis
A
Adamson Peter Scott.................................. 64
Albrecht Christian ...................................... 94
Anapliotis Anargyros............................ 45, 48
Andonov Bojidar ........................................ 48
Anselm Reiner ..................................... 52, 94
Aris Marc-Aeilko ........................................ 94
Augustin Thomas ....................................... 86
B
Backhaus Knut ..................................... 42, 94
Ballis Anja .................................................. 30
Balme Christopher ..................................... 63
Balmer Hans Peter ..................................... 22
Bauer Gisa ................................................. 52
Becker Anja................................................ 72
Becker Noémie .......................................... 92
Begemann Christian .................................. 72
Berger Albrecht ......................................... 69
Bernett Monika .......................................... 57
Berz Gerhard ............................................. 87
Bischl Bernd .............................................. 86
Bischof Franz Xaver ................................... 42
Bockmann Ralf ........................................... 69
Bode Christoph .......................................... 82
Boenke Michaela ................................. 22, 28
Bogner Johannes ....................................... 21
Bohde Daniela............................................ 61
Bonfig Peter ............................................... 38
Böttger Angelika ........................................ 90
Brack-Werner Ruth .................................... 90
Braesel Michaela ....................................... 62
Brandt Johanna .......................................... 86
Bräuer Harry .............................................. 38
Breberina Jovia .......................................... 55
Brechtken Magnus ..................................... 58
104
Brincken Jörg von ...................................... 64
Broch Michael............................................ 18
Brunckhorst Hans-Dieter ........................... 32
Burgi Martin .............................................. 54
Burioni Matteo ........................................... 62
Burlacioiu Ciprian ...................................... 53
C
Christophersen Alf ..................................... 53
Claus Reinhart ........................................... 18
D
Dechant Claudia ......................................... 21
Delft Jan von .............................................. 87
Detges Ulrich ....................................... 76, 77
Deubel Volker ............................................ 33
Dienstbeck Stefan ...................................... 45
Dingemanse Niels ...................................... 90
Dogramaci Burcu ....................................... 62
Döring Tobias ............................................ 82
Düdder-Lechner Désirée ............................ 35
E
Eberle Andrea ...................................... 19, 68
Ehring Thomas........................................... 65
Enard Wolfgang ......................................... 90
Englhart Andreas ................................. 25, 64
Ertl-Wagner Birgit ..................................... 21
Evers Meindert .......................................... 25
F
Fattakhova-Rohlfing Dina........................... 89
Feldmann Heidi ......................................... 89
Forster Johanna ......................................... 23
Friedl Anna ................................................ 17
Fromm Waldemar ...................................... 73
Frühwald Wolfgang..................................... 16
105
Fuchs Franz ................................... 28, 29, 33
Fuchs Rebecca Milena ............................... 24
G
Gäde Gerhard............................................. 42
Gajek Esther............................................... 40
Geigenberger Peter.................................... 91
Gensthaler Gerhard.................................... 90
Glasauer Stefan .......................................... 21
Glaser Markus ............................................ 55
Golch Jan ................................................... 25
Gompel Nikolas.......................................... 91
Gottschling Marc ....................................... 91
Götz Irene .................................................. 40
Grande Edgar ............................................. 85
Grau Jürke.................................................. 18
Graw Matthias............................................ 54
Grimm-Stadelmann Isabel ......................... 56
Groot Nibbelink Stefan .............................. 88
Grothe Benedikt ......................................... 17
Grupe Gisela .............................................. 91
Gsell Beate ................................................. 54
H
Häfner Gerd ............................................... 43
Hager Johannes ......................................... 54
Hamann Marie Amelie ............................... 36
Hartenstein Friedhelm ............................... 94
Hartmann Peter Claus ................................ 22
Hashagen Ulf ............................................. 17
Haszprunar Gerhard .................................. 91
Häufle Heinrich .......................................... 31
Haug Christine ........................................... 74
Haunerland Winfried ................................. 94
Haverkamp Eva .......................................... 57
Heberlein Joachim ..................................... 37
Heim Manfred ............................................ 44
Heinrichs Jochen ....................................... 91
106
Heizer Tobias Michael ............................... 55
Helfrich Arno ............................................. 38
Hellgardt Ernst........................................... 31
Hengerer Mark Sven .................................. 58
Heß Martin................................................. 92
Heuberger Stephan .............................. 26, 39
Heubl Günther Rudolf ................................ 92
Heumann Christian .................................... 86
Hilkes Peter ............................................... 78
Hofmann Stefan ......................................... 88
Hölscher Thomas ....................................... 26
Holzfurtner Ludwig .................................... 60
Hopfner Karl-Peter ..................................... 90
Hoppe Stephan .......................................... 62
J
Jahraus Oliver ............................................ 73
Jirousek Jan ............................................... 79
Jung Heinrich............................................. 92
Jung-Hüttl Angelika ................................... 18
K
Kalde Franz ................................................ 18
Kaniuth Kai ................................................ 70
Kaplony Andreas .................................. 41, 69
Kasper Judith ............................................. 77
Kazakova Svetlana ..................................... 79
Keck Annette.............................................. 16
Kellermann Paul......................................... 16
Kersting Roland ......................................... 88
Khader Patrick ........................................... 65
Kiel Ewald .................................................. 66
Kirchhoff Anne ..................................... 31, 34
Knill Christoph ........................................... 85
Koch Anne ........................................... 18, 65
Kohle Hubertus .......................................... 63
Kölbel Ralf ................................................. 54
Kolta Kamal Sabri ...................................... 56
107
Köpke Peter ............................................... 87
Kozlowski Nina .......................................... 80
Krefeld Thomas .................................... 76, 77
Kreiner Armin ............................................ 44
Küfmann Carola ......................................... 93
Kukuj Ilja.................................................... 80
Kurz Heidrun ............................................. 26
L
Langhals Heinz .......................................... 90
Leb Ioan-Vasile .......................................... 49
Lehnert Martin ..................................... 18, 70
Lenz Christian ............................................ 63
Lernbecher Sandra-Maria .................... 44, 45
Levin Christoph .......................................... 94
Liedl Tim .................................................... 41
Lindner Hermann....................................... 32
Liptay Fabienne ......................................... 16
Litten Freddy ............................................. 17
Locher Wolfgang ....................................... 56
Löffler Elisabeth ......................................... 38
Lorentzen Tim ............................................ 53
Lorenz Stephan .......................................... 55
Ludwig Ralf-Peter ...................................... 93
Luik Martin ................................................ 67
M
Maier Hans ................................................ 16
Majorovits Bela .......................................... 41
Mandrella Isabelle...................................... 45
Mariev Sergei............................................. 69
Marinescu Adrian-Constantin .............. 49, 50
Martin Dietmar .......................................... 90
Mauerer Ilse............................................... 34
Mehltretter Florian..................................... 78
Meissner Karin........................................... 21
Merkle Stefan....................................... 75, 76
Metzler Dirk ............................................... 92
108
Metzner-Nebelsick Carola .......................... 67
Meyer Anton .............................................. 55
Moosmüller Alois ....................................... 70
Moser Markus ............................................ 18
Mückter Harald .......................................... 21
Müller Augustinus...................................... 45
Mumm Peter-Arnold .................................. 81
Murata Yumiko .......................................... 71
N
N.N. ....................................45, 58, 69, 72, 92
Nassehi Armin ........................................... 84
Nechutová Jana .......................................... 19
Neumann Christoph K................................ 69
Nida-Rümelin Julian................................... 64
Nikolakopoulos Konstantinos ..................... 50
Nowak Helge ............................................. 83
Núñez Seixas Xosé Manoel ........................ 59
O
Oelke Harry ................................................ 54
P
Päffgen Bernd ............................................ 68
Petrina Yvonne..................................... 18, 69
Pfisterer Ulrich........................................... 63
Plaß Julia.................................................... 86
Pointner Sonja ........................................... 84
Primavesi Oliver ......................................... 76
Putz Hannelore .......................................... 60
R
Raabe Rainald ...................................... 27, 36
Ranoutsaki Chryssoula ............................... 70
Rathert Wolfgang ....................................... 63
Reitzenstein Wolf-Armin von ..................... 61
Renner Susanne ......................................... 91
109
Rentschler Ingo .......................................... 21
Rittberger Berthold .................................... 85
Ritter Stefan ............................................... 67
Rosenfeld Wenjamin .................................. 89
Rowley Anthony ......................................... 73
Ruhl Hartmut ............................................. 88
S
Sallaberger Walther ................................... 16
Sánchez de Murillo José ............................ 29
Sans Georg ................................................ 19
Schaich Michael ......................................... 59
Schardey Sibylle ........................................ 38
Scheipl Florian ........................................... 86
Schick Hartmut .......................................... 63
Schiller Christian ....................................... 21
Schindler Wolfgang ................................... 73
Schmid Hans-Jörg ...................................... 83
Schmidt Josef M......................................... 56
Schmitz Rainer ........................................... 74
Schmude Jürgen ........................................ 93
Schneider Christina ................................... 87
Schneider Rolf Michael .............................. 67
Schollwöck Ulrich ...................................... 89
Scholz Nora ......................................... 80, 81
Schönherr-Mann Hans-Martin Albin .......... 85
Schönitzer Klaus ........................................ 17
Schröder Bianca-Jeanette .......................... 76
Schroeder Claus C...................................... 30
Schulze Wolfgang ...................................... 82
Schünemann Bernd ................................... 55
Schwaiger Manfred .................................... 55
Siegelin Dorothée ...................................... 27
Simon Joseph ............................................. 38
Sittner Gernot ............................................ 32
Sobacki Dominik .................................. 29, 34
Söding Ulrich ....................................... 16, 63
Soffel Heinrich ..................................... 17, 24
Spangler Eva .............................................. 55
110
Sperling Thomas ........................................ 18
Spieß Erika................................................. 66
Sprang Felix............................................... 84
Starck Matthias .......................................... 92
Stegherr Marc ............................................ 81
Stenger Wolfgang ...................................... 38
Stipp Hermann-Josef.................................. 46
Stockhammer Robert ................................. 75
Strauß-Seeber Christine ............................. 68
Stubenrauch Bertram........................... 46, 47
Stykow Petra .............................................. 86
Syed Renate ......................................... 16, 23
T
Teichmann Jürgen ..................................... 59
Teuber Bernhard........................................ 77
Thurau Stephan ......................................... 21
Thurner Martin .......................................... 47
Tutz Gerhard .............................................. 87
U
Uhl Rainer .................................................. 92
Ullmann Martina .................................. 16, 68
Unterburger Klaus ..................................... 19
Urbanczik Wolfgang ............................ 27, 28
V
Vaupel Elisabeth ........................................ 17
Vent Helmut ......................................... 17, 22
Vinken Barbara .................................... 17, 78
Vlantis Georgios......................................... 51
Vletsis Athanasios ................................ 46, 51
Vogel Arwed ........................................ 30, 35
Vogt Markus .............................................. 47
Vollmer Klaus............................................. 71
Vossenkuhl Wilhelm .................................. 16
111
W
Walcher Heidi ............................................ 69
Wallner Cornelia ........................................ 85
Walter Christian ......................................... 55
Wanzeck Christiane ................................... 74
Weber Margit ............................................. 19
Weinfurter Harald ...................................... 89
Weiß Dieter ................................................ 61
Weiss Elisabeth .............................. 17, 24, 92
Welker Lorenz............................................ 63
Wiener Claudia .......................................... 76
Wildner Gerhild ......................................... 21
Wimmer Stefan .......................................... 19
Wuketits Franz ........................................... 17
Y
Yelle Robert A. ........................................... 65
Z
Zachmann Karin ........................................ 60
Zedelmaier Helmut .................................... 59
Zelepos Ioannis .......................................... 70
Zimmermann Martin .................................. 57
Zohm Hartmut ........................................... 89
Zwick Elisabeth .................................... 66, 67
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Notizen
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Mit Erfahrung Neues Lernen
Die Senioren Volkshochschule bietet Ihnen mit jährlich über 1400 Kursen und Einzelveranstaltungen ein
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