Modulverzeichnis - Master in Sozialer Arbeit

Master in Sozialer Arbeit
Master of Science in Social Work
Modulverzeichnis HS 15
Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Soziale Arbeit
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Soziale Arbeit
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Inhaltsverzeichnis
Das Modulverzeichnis ..........................................................................................................................................3
Aufbau des Studiengangs ...................................................................................................................................3
Curriculare Entwicklungen ..................................................................................................................................4
Das Kompetenzprofil ............................................................................................................................................7
Kernkompetenzen ...............................................................................................................................................7
Teilkompetenzen .................................................................................................................................................9
Basismodule .......................................................................................................................................................10
Forschungsmethoden – FOM ...........................................................................................................................10
Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden – WTF .................................................................................12
Sozialpolitik im internationalen Vergleich – SIV................................................................................................13
Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – TME ......................................................................15
Wandel und Innovation in Organisationen – WIO.............................................................................................17
Vertiefungsrichtung Bern: «Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit» ..............18
Vertiefungsmodul Bern 1: Gesellsch. Prozesse und die Entwicklung der Organisation Sozialer Arbeit ..........18
Vertiefungsmodul Bern 2: Public und Non-Profit Management ........................................................................20
Vertiefungsmodul Bern 3: Die Sozialökologische Schule – Entwicklung und Bedeutung für die Steuerung der
Sozialen Arbeit in der Gegenwart .....................................................................................................................22
Vertiefungsrichtung Luzern: «Sozialpolitik und Sozialökonomie» ...............................................................24
Vertiefungsmodul Luzern 1: Legitimierungsdiskurse Sozialer Arbeit ...............................................................24
Vertiefungsmodul Luzern 2: Professionelles Handeln an den Schnittstellen zu Politik, Recht und Ökonomie 26
Vertiefungsmodul Luzern 3: Sozialpolitische Steuerung von Versorgungssystemen ......................................28
Vertiefungsrichtung St. Gallen: «Professions- und Methodenentwicklung» ..............................................30
Vertiefungsmodul St. Gallen 1: Professionalitätsverständnis ...........................................................................30
Vertiefungsmodul St. Gallen 2: Reflexion ausgewählter Methoden in der Sozialen Arbeit ..............................32
Vertiefungsmodul St. Gallen 3: Entscheiden – Begründen – Verantworten. Professionelles Handeln unter
Bedingungen von Komplexität, Nicht-Wissen und Risiko .................................................................................34
Vertiefungsmodule Zürich: «Soziale Probleme, soziale Konflikte und Lebensführung» .........................36
Vertiefungsmodul Zürich 1: Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien und Konzepte ..........................36
Vertiefungsmodul Zürich 2: Soziale Probleme und Lebensführung: Analyse und Entwicklung von Projekten 38
Vertiefungsmodul Zürich 3: Soziale Probleme und Lebensführung: Interventionen und Wirkungen ...............39
Wahlmodule Forschung.....................................................................................................................................41
Wahlmodul Evaluation – WEV ..........................................................................................................................41
Wahlmodul Qualitative Forschung – WQL........................................................................................................43
Wahlmodul Quantitative Forschung – WQT .....................................................................................................45
Neues Wahlangebot ...........................................................................................................................................47
Wahlmodul Themenwoche ...............................................................................................................................47
FS 16: Methodenentwicklung............................................................................................................................47
Wahlmodul Internationale Studienreise ............................................................................................................48
Projekt-Modul und Master-Thesis-Module .......................................................................................................49
Projekt-Modul (bis HS 15) .................................................................................................................................49
Master-Thesis-Module 1 und 2 .........................................................................................................................51
Master-Thesis-Modul 3 .....................................................................................................................................53
Kontakte ..............................................................................................................................................................54
Studiengangleitung ...........................................................................................................................................54
Ansprechspersonen für Interessierte und Studierende ....................................................................................54
Sekretariat .........................................................................................................................................................54
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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Master in Sozialer Arbeit
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Das Modulverzeichnis
Das vorliegende Modulverzeichnis orientiert über die einzelnen Modulinhalte. Weitere Informationen zum
Studiengang können dem Studienführer oder der Website (www.masterinsozialerarbeit.ch) entnommen werden. Die aktuellen Durchführungsdaten eines Moduls stehen den Studierenden in den Modulprogrammen auf
der internen Lernplattform ILIAS zur Verfügung.
Aufbau des Studiengangs
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Im ersten Teil, den Basismodulen, wird das Wissen zu Theorien und
Methoden der Sozialen Arbeit vertieft. Im zweiten Teil wählen die Studierenden eine von vier Vertiefungsrichtungen. Diese umfassen je drei Module. Während die Module der Vertiefungsrichtungen auf die Aneignung von
Fachkompetenzen ausgerichtet sind, orientieren sich die Wahlmodule Forschung an der Ausbildung von Methoden- und Forschungskompetenzen. Die Internationale Studienreise, die Themenwochen sowie die Module
der nicht besuchten Vertiefungsrichtung sind ergänzende Wahlangebote. Das Studium schliesst mit der Projektarbeit (bis HS 15) und Master-Thesis.
Aufbau bis HS 15
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Master in Sozialer Arbeit
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Curriculare Entwicklungen
Zur Zeit wird der Studiengang noch stärker an die Bedürfnisse der Studierenden und Arbeitgebenden angepasst und das Angebot des Vertiefungsstudiums ausgebaut.
Diese Entwicklungen haben folgende zwei Ziele:
-
Erweiterung der Wahlmöglichkeiten zur individuellen Profilschärfung (z.B. Richtung Forschung)
-
Ausbau des Modulangebotes im Bereich Anwendungsorientierung / Theorie-Praxis-Transfer
Zur Profilschärfung können bereits seit FS 15 zusätzliche 6 ECTS-Punkte aus einem erweiterten Wahlangebot
belegt werden. Gewählt werden kann entweder ein Modul aus dem bisherigen Angebot mit je 6 ECTS-Punkten
(VT-Module, Forschungsmodule), oder zwei Module aus dem neuen Wahlangebot mit je 3 ECTS-Punkten
(Internationale Studienreisen WIS oder Themenwochen WTW).
Im Zuge dessen wird es auch Anpassungen geben im Bereich Anwendungsorientierung: Das Projektmodul
(PM, 12 ECTS-Punkte) wird im kommenden HS 15 zum letzten Mal durchgeführt. Stattdessen wird ab FS 16
ein Pflichtmodul TEP (Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, 6 ECTS-Punkte) zu besuchen sein.
Ab FS 16 wird sich der Studienaufbau entsprechend wie folgt gestalten (s. nächste Seite):
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Aufbau Studium ab FS 16
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Regeln zum Ablauf des Studiums
•
Vier der fünf Basismodule müssen inkl. Leistungsnachweis besucht worden sein, bevor Module des
Vertiefungsstudiums belegt werden können.
•
Wird das letzte Projektmodul belegt, sind im direkten Anschluss daran die Master-Thesis-Module zu
belegen.
•
Das Transfermodul Entwickeln und Problemlösen kann erst belegt werden, wenn alle Basismodule inkl.
Leistungsnachweis besucht worden sind.
Von den drei angebotenen Forschungswahlmodulen (WQL, WQT, WEV) muss mindestens ein Modul
(6 ECTS-Punkte) erfolgreich abgeschlossen werden (max. drei, 18 ECTS-Punkte)
Es können maximal 2 Themenwochen (WTW) oder 2 Studienreisen (WIS), bzw. 1 WTW und 1 WIS
besucht werden.
Alle Module müssen spätestens in jenem Semester erfolgreich abgeschlossen werden, in dem die
Master-Thesis verteidigt wird. Es ist nicht möglich, nach der Verteidigung noch Module zu absolvieren.
•
•
•
Zusätzliche Empfehlungen zum Ablauf des Studiums
•
•
•
•
Das Transfermodul sollte nach Möglichkeit erst belegt werden, wenn bereits Vertiefungs- und Wahlmodule besucht worden sind.
Die Module des Vertiefungsstudiums sollten (für den Fall des Nichtbestehens) ein Semester vor der
Abgabe der Master-Thesis besucht werden.
Wir empfehlen, für das Studium (auch im Vollzeitmodus) mindesten 4 Semester einzuplanen.
Jede der vier Vertiefungsrichtungen besteht aus drei VT-Modulen. Wenn die Studienplanung es erfordert, kann die sogenannte 2+1-Lösung zur Anwendung kommen: In mind. einer Vertiefungsrichtung
werden zwei Module besucht, dazu muss mind. ein weiteres VT Modul einer anderen Richtung besucht
werden (2+1). Im Diplomzeugnis wird die Vertiefungsrichtung aufgeführt, in der zwei Module besucht
und erfolgreich abgeschlossen worden sind. Es kann nur eine Vertiefungsrichtung aufgeführt werden,
auch wenn der Besuch von 2+2 nachgewiesen werden kann.
Verteilung der ECTS-Punkte
•
•
•
Die Internationale Studienreise (WIS) und die Themenwoche (WTW) aus dem Wahlangebot haben den
Umfang von 3 ECTS-Punkten.
Die neuen Master-Thesis-Module I-III (18 ECTS-Punkte) haben eine Verteilung von 4-12-2 ECTSPunkten und sind aufeinanderfolgend zu besuchen.
Alle anderen Module haben den Umfang von 6 ECTS-Punkten.
Die Modulbeschreibungen für das Modul TEP und die neuen Masterthesis-Module folgen im Modulverzeichnis
FS 16.
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Master in Sozialer Arbeit
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Das Kompetenzprofil
Kernkompetenzen
Das Master-Studium in Sozialer Arbeit befähigt die Studierenden
−
−
−
−
−
−
interdisziplinär zusammenzuarbeiten,
Profession und Disziplin weiterzuentwickeln,
zu analysieren und zu bewerten,
zu entwickeln und Probleme zu lösen,
zu forschen und zu evaluieren,
Sachverhalte darzustellen, zu vermitteln und zu überzeugen.
Vier der sechs Kernkompetenzen (Forschen und Evaluieren, Analysieren und Bewerten, Entwickeln und
Problemlösen, Profession und Disziplin weiterentwickeln) des Studiengangs lassen sich der Fach- und Methodenkompetenz zuordnen. Ziel des Ausbaus von Fach- und Methodenkompetenz ist die Befähigung, bei
der methodengeleiteten Lösung von Aufgaben und Problemen Fachwissen situations- und fallangemessen zu
verwenden.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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Master in Sozialer Arbeit
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Im Unterschied hierzu beziehen sich Sozialkompetenzen auf Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es
ermöglichen, in Beziehungen zu Menschen situationsadäquat zu handeln. Für die Masterstufe repräsentiert die
Kernkompetenz Interdisziplinäre Zusammenarbeit diese Kompetenzdimension.
Selbstkompetenzen beschreiben Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt
und insbesondere zur Arbeit ausdrückt. Dazu gehören unter anderem Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Zuverlässigkeit. In der Sozialen Arbeit wird auf Bachelorstufe (im Hinblick auf die herausfordernde Arbeit im direkten
Kontakt mit Klientinnen und Klienten) grossen Wert auf die Entwicklung von Fähigkeiten der Kompetenzdimension Selbstkompetenz gelegt (z.B. Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion, Emotionale Kontrolle, Belastbarkeit u.a.). Im Masterstudium wird stärker auf Selbstrepräsentation gesetzt. Die Kernkompetenz Sachverhalte
darstellen, vermitteln, überzeugen und die dazugehörigen Teilkompetenzen werden deshalb hier verortet.
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Master in Sozialer Arbeit
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Teilkompetenzen
Die hier zu den Kernkompetenzen tabellarisch aufgeführten spezifischen Teilkompetenzen machen differenzierte Aussagen, welche spezifischen Aspekte der Kernkompetenzen in unserem Studiengang primär erworben werden können. Die Modulverantwortlichen formulieren alle Lernziele in Abstimmung mit den Kern- und
Teilkompetenzen.
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Basismodule
Forschungsmethoden – FOM
Modulabkürzung
FOM
Modultyp
Basismodul (Pflicht)
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Monika Götzö
[email protected], 071 844 48 72
Dr. Sylvie Johner-Kobi
sylvie.johner-kobi zhaw.ch, 058 934 88 48
Vorgängige Module
Keine. (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
− Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der qualitativen
Forschung anwenden
− Qualitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit nutzen
Leitidee
Im Rahmen dieses Basismoduls eignen sich die Studierenden grundlegende Kenntnisse in qualitativer Sozialforschung an. Sie werden insbesondere mit Methoden der Dokumenten- und Interviewanalyse vertraut gemacht, die zum einen für das professionelle Fallverstehen, zum anderen für die
wissenschaftliche Erforschung dieser Praxis wichtig sind.
Damit die erlernten Methoden eingeübt werden können, wird im Rahmen des Moduls ein überschaubares Forschungsprojekt bearbeitet, das den Einsatz unterschiedlicher Erhebungs- und
Analyseverfahren zulässt. Die erarbeiteten Einzelbefunde werden von den Studierenden zu einem
Gesamtergebnis integriert, dies beispielsweise in der Form einer fallrekonstruktiv erschlossenen
Typologie oder einer Grounded Theory.
Leistungsnachweis
Durchführung eines Interview mit Auswertung
Beschreibung Leistungsnachweis
Mündliche Präsentation und schriftliche Verdichtung der Analysebefunde:
Die Studierenden führen während des Moduls ein Interview durch, erstellen eine Transkription und
werten das Interview aus. Exemplarisch wenden sie Erhebungs- und Auswertungsmethoden an
und entwickeln an konkreten Problemstellungen im Forschungsprozess geeignete Lösungswege.
Literatur
Flick, U. (2007). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Przyborski, A., Wohlrab-Sahr, M. (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München:
Oldenbourg.
Wernet, A. (2006). Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik. Wiesba-
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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den: VS Verlag. (im Falle der Schwerpunktsetzung auf Objektive Hermeneutik) oder
Strauss, A., Corbin, J. (1996). Grounded Theory. Grundlagen Qualitativer Sozialforschung. Weinheim: Beltz. (im Falle der Schwerpunktsetzung auf den Grounded Theory Ansatz. Dieses
Buch wird den Studierenden elektronisch zur Verfügung gestellt.)
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
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Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden – WTF
Modulabkürzung
WTF
Modultyp
Basismodul (Pflicht)
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Véronique Eicher
[email protected], 058 934 89 40
Prof. Dr. Monika Götzö
[email protected], 071 844 48 72
Vorgängige Module
Keine. (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
− Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der quantitativen Methoden anwenden
− quantitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung der
Sozialen Arbeit nutzen
Leitidee (Modulziele)
Im Rahmen des Moduls eignen sich die Studierenden grundlegende Kenntnisse in quantitativer
Sozialforschung an und setzen sich mit wissenschafts- und erkenntnistheoretischen sowie forschungsethischen Fragestellungen auseinander. Sie erhalten eine Einführung in die verschiedenen
Phasen des Forschungsprozesses der quantitativen Sozialforschung: Formulieren eines Forschungsproblems, Operationalisierung und Messung, Wahl des geeigneten Forschungsdesigns
und der Stichprobenvariante, Datenerhebung und Datenanalyse. Das in der Veranstaltung erlernte
Wissen bildet die Grundlage für das Wahlmodul „Quantitative Forschungsmethoden“.
Leistungsnachweis
Schriftliche Prüfung
Beschreibung Leistungsnachweis
Schriftliche Prüfung mit offenen Fragen zu wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Problemund Fragestellungen sowie zu den verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses quantitativer
Sozialforschung.
Pflichtlektüre
Diekmann, Andreas (2013; 7. Auflage): Empirische Sozialforschung - Grundlagen, Methoden,
Anwendungen. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt. (ISBN 978-3-499-55678-4).
Literatur
Im Verlauf des Moduls werden Kapitel und Bücher zur Vertiefung angegeben.
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Sozialpolitik im internationalen Vergleich – SIV
Modulabkürzung
SIV
Modultyp
Basismodul (Pflicht)
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Lucia Lanfranconi
[email protected], 041 367 49 17 Prof. Simone Küng
[email protected], 031 848 36 04
Vorgängige Module
Keine. (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
− Komplexe Problemlagen erkennen und Bedarf an Intervention begründet aufzeigen
− Aufgaben und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und systematisieren
− Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
− Wissenschaftliche Texte verfassen
− Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend und fachlich
nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee
Im Zentrum des Moduls stehen international unterschiedliche Konstellationen von Sozialpolitik.
Durch die arbeits- und sozialpolitischen Kompetenzen der EU findet das Regieren in Europa auf
mehreren Ebenen gleichzeitig (von lokal bis supranational) statt, wobei der Nationalstaat an Einfluss verliert.
Die Studierenden erarbeiten die zentralen Begriffe und Konzepte der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Wohlfahrtsstaaten und Sozialpolitiken. Die internationale bzw. europäische Perspektive und der vergleichende Zugang ermöglichen ein vertieftes Verständnis dafür, mit welchen
Herausforderungen moderne Wohlfahrtsstaaten heute konfrontiert sind. Die Modulinhalte lassen
einen vergleichenden Zugang zu Sozialpolitik oder anderer Politikfelder einzelner Staaten zu.
Leistungsnachweis
Schriftliche Facharbeit mit minimal 11‘500 und maximal 12‘500 Zeichen, mit Leerzeichen
Beschreibung
Leistungsnachweis
Ziel des Leistungsnachweises ist die Vertiefung eines spezifischen Aspektes der Sozialpolitik oder
sozialstaatlicher Leistungen aus internationaler Perspektive. Anhand eines Vergleichs von zwei
Ländern können die gegenwärtigen Herausforderungen für die europäischen Wohlfahrtsstaaten
(Armut, Erwerbslosigkeit, u. a.) exemplarisch erarbeitet werden.
Pflichtlektüre
Es besteht ein Reader zur Pflichtlektüre, der jeweils auf Ilias bereitgestellt wird.
Literatur
Eichenhofer, E. (2007). Geschichte des Sozialstaats in Europa. Von der "sozialen Frage" bis zur
Globalisierung. München: C.H: Beck.
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Esping-Andersen, G. (1990). The Three Worlds of Welfare Capitalism. Princeton: Princeton University Press.
Kaufmann, Franz-Xaver (2003): Varianten des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche Sozialstaat im
internationalen Vergleich. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Schmidt, M.G., Ostheim T.,Siegel N.A., Zohlnhöfer R. (Hrsg.) (2007). Der Wohlfahrtsstaat. Eine
Einführung in den historischen und internationalen Vergleich. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Schubert, K., Hegelich, S., & Bazant, U. (Hrsg.) (2008). Europäische Wohlfahrtssysteme. Ein Handbuch. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
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Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – TME
Modulabkürzung
TME
Modultyp
Basismodul (Pflicht)
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Kerstin Bronner, FHS St. Gallen
[email protected], 071 226 18 09
Prof. Dr. Martin Hafen, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
[email protected], 041 367 48 81
Vorgängige Module
Keine. (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen
Kompetenzen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Theorien der SA analysieren und kritisch reflektieren
− Zusammenhang zwischen Methoden und Theorien der SA analysieren, reflektieren und weiter
entwickeln
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
− Fachlich anspruchsvolle Inhalte fachgerecht aufbereiten und fachlich nachvollziehbar schriftlich
und mündlich kommunizieren
Leitidee
Theorien bilden eine zentrale Grundlage für die Soziale Arbeit. Mit ihren Aussagen und klar definierten Begriffen lässt sich die hoch komplexe Praxis der Sozialen Arbeit systematischer erfassen
und begründen. Gut entwickeltes theoretisches Grundlagenwissen ist Voraussetzung für die
Entwicklung und Anwendung wirksamer Methoden genauso wie für die individuelle und kollektive
Reflexion von Situationen und Handlungen aus dem Praxisalltag.
Im Rahmen des Moduls werden zentrale Theorien Sozialer Arbeit anhand von Fachtexten vertieft
und mit Blick auf die Methodenentwicklung und Fragestellungen aus der Praxis diskutiert. Durch
die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Perspektiven soll der Fachdiskurs gefördert werden – nicht nur bei den Studierenden, sondern auch bei den Dozierenden. Ziel
ist, durch diesen Diskurs die Heterogenität und das Potenzial der Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen und den Nutzen für die Methodenentwicklung und die professionelle Praxis
offen zu legen.
Leistungsnachweis
Input, Handout und Moderation der anschliessenden Diskussion
Beschreibung
Leistungsnachweis
Für jede der fünf Theorielinien wird durch die Studierenden auf der Basis von Pflichttexten in 2er-,
3er oder 4er-Gruppen ein Input samt aussagekräftigem Handout erarbeitet. Dieser Input wird zu
Beginn des jeweiligen Seminartags vorgetragen; im Anschluss daran moderiert die Gruppe die
durch sie vorbereitete Diskussion im Plenum.
Pflichtlektüre
Füssenhäuser, Cornelia (2011): Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. In: Otto,
Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hg.): Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu bearb. Aufl., München:
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Reinhardt, S. 1646-1660.
Im Rahmen des Leistungsnachweises werden für jede Theorielinie drei bis vier Pflichttexte festgelegt, die von allen Studierenden zu lesen sind und die Grundlage für die Präsentation der Studierenden-Gruppen im Rahmen des Leistungsnachweises darstellen.
Literatur zur Vertiefung vgl. Literaturliste auf Ilias
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Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Wandel und Innovation in Organisationen – WIO
Modulabkürzung
WIO
Modultyp
Basismodul (Pflicht)
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
56 Stunden Kontaktstudium, 4 Stunden Fallprüfung, 120 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. phil. Anna Katharina Schmid
[email protected], 058 934 88 61
Prof. Daniel Iseli
[email protected], 031 848 36 64
Zugangsvoraussetzung Keine. (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
− aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und systematisieren
− Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und diese
begründen
− auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren.
Entwickeln und Problemlösen
− divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht zusammenfügen
− neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten, einander
gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Leitidee
Anspruchsvolle Tätigkeiten der Sozialen Arbeit bedingen die Gestaltung von Wandel, Entwicklung
und Innovation in Organisationen. Deshalb bietet dieses Modul eine vertiefte Auseinandersetzung
mit ausgewählten Theorien, Modellen und Handlungsansätzen zu den Themen Organisation,
Management, Organisationswandel, Organisationsentwicklung und Innovation. Dabei wird ein
Fokus auf die Soziale Arbeit und die für ihre Organisationen relevanten Rahmenbedingungen
gelegt. Der Theorie-Praxis-Transfer wird mit praktischen Übungen vertieft und kritisch reflektiert.
Leistungsnachweis
Schriftliche Einzelprüfung am letzten Modultag
Beschreibung
Leistungsnachweis
Die Studierenden erhalten ein Fallbeispiel mit Fragestellungen, anhand derer überprüft wird, inwieweit sie die behandelten Theorien, Modelle und weiteren Modulinhalte verstehen, bezüglich der
Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendbarkeit diskutieren und im Rahmen von Fallbeispielen zur
Analyse und Formulierung von Empfehlungen beiziehen können.
Pflichtlektüre
Begleitende Pflichtlektüre und weitere Literatur wird ca. 3 Wochen vor Modulbeginn auf ILIAS
aufgeschaltet.
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Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung Bern:
«Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation
Sozialer Arbeit»
Vertiefungsmodul Bern 1: Gesellschaftliche Prozesse und die Entwicklung der Organisation Sozialer Arbeit
Modulabkürzung
VB1
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. phil. Martin A. Graf
[email protected], 031 848 36 25
Prof. Dr. phil. Christian Vogel
[email protected], 031 848 36 33
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW), sicher WIO
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 2 + 3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
− Komplexe Problemlagen erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet aufzeigen
− Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und systematisieren
− Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Entwickeln und Problemlösen
− Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht zusammenfügen
− Interventionen in komplexen Situationen initiieren
Leitidee
In diesem Vertiefungsmodul wird eine Einführung in die Gegenwartsdeutung der Gesellschaft
vermittelt. Die Organisation Sozialer Arbeit wird als Ausdruck gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse
und Prozesse theoretisch gefasst und analysiert. Dazu werden theoretische Bestände erarbeitet,
welche die Hauptströmungen gesellschaftlicher Entwicklung verstehbar und die Effekte unabhängig
von den affirmativen Schilderungen der steuernden Zentren analysierbar machen sowie die Rationalität Sozialer Arbeit sichern helfen.
Thematisiert werden soziale Probleme, Organisationsstrukturen und Institutionalisierungen Sozialer
Arbeit in ihrem Zusammenhang. Die Entwicklungen Sozialer Arbeit werden auf Probleme der
Effektivität, der Legitimation von Strukturen und Interventionen hin analysiert. Es werden Grundlagen zur Situations- und Problemanalyse der Sozialen Arbeit, zur Organisations- und Institutionsanalyse sowie Grundlagen der Methoden Sozialer Arbeit und der Analyse und Entwicklung von
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Handlungsoptionen bearbeitet. Das Konzept der Veranstaltung sieht vor, die eingeführten Konzepte
und Modelle laufend zu illustrieren, so dass analoge Erfahrungen oder Beobachtungen der Studierenden darauf bezogen werden können.
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit
Beschreibung
Leistungsnachweis
Summativer Nachweis in Form einer Einzel- oder Gruppenarbeit:
Darstellung eines theoretischen Modells und exemplarische Anwendung
Literatur
Graf, M. A. (1996). Mündigkeit und soziale Anerkennung. Gesellschafts- und bildungstheoretische
Begründungen sozialpädagogischen Handelns. Weinheim: Juventa.
Graf, M. A. & Ch. Vogel (2010): Sozialarbeit als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse und
Prozesse. Ein Beitrag zur Stärkung des Unterscheidungsvermögens. In: Benz Bartoletta,
Meier Kressig, Riedi & Zwilling, Soziale Arbeit in der Schweiz 26-39. Bern: Haupt.
Vogel, Ch. (2006). Schulsozialarbeit. Eine institutionsanalytische Untersuchung von Kommunikation
und Kooperation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben..
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Bern 2: Public und Non-Profit Management
Modulabkürzung
VB2
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. Dieter Haller (ab FS 17 Prof. Dr. Martin Wild)
[email protected], 031 848 36 83
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW), sicher WIO
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 1 + 3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Probelmlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
− Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und systematisieren
− Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und begründen
Entwickeln und Problemlösen
− Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten, einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
− In multidisziplinären Kontexten kooperieren und konkurrieren
Leitidee (Modulziele)
Managementkonzepte haben grossen Einfluss auf die Organisation und Steuerung öffentlicher
Dienstleistungen. Während der letzten zwei Jahrzehnte hat sich der Trend durchgesetzt, Leistungen des Sozialstaats an ihrer Wirkung, Qualität und Wirtschaftlichkeit zu messen. Die Studierenden
lernen Konzepte kennen, die für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungsprozesse in
Institutionen der Sozialen Arbeit und in Nonprofit-Organisationen wesentlich sind. Sie erarbeiten
sich Theorie, Methodik und Instrumentarium des Public Management. Der Einbezug von Fallstudien und die Auseinandersetzung mit Planungs- und Evaluationsinstrumenten für die Führungsund Steuerungspraxis bereiten auf die gezielte Gestaltung des Wandels in sozialen Organisationen
vor.
Leistungsnachweis
Durchführung eines eigenen Kleinprojekts mit Dokumentation
Beschreibung:
Kleinprojekt mit Zielsetzung der Integration von bearbeiteten Theorien und Methoden zur Steuerung von Dienstleistungen der Sozialen Arbeit inkl. mündlicher Präsentation in der Lehre und
schriftlicher Dokumentation an den Modulverantwortlichen
Vorbereitende
Pflichtlektüre
Im Unterricht eingesetzte Fallstudie:
Berner Fachhochschule (2013): Evaluation Netz2, Case Management Berufsbildung Kanton Zürich.
Heffernan, K., (2006). Social Work, New Public Management and the Language of ‘Service User’.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
20
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
British Journal of Social Work, 36, 139–147.
De Vries, M. & Nemec, J., (2013). Public sector reform : an overview of recent literature and research on NPM and alternative paths. International Journal of Public Sector Management, 26/1, S.
4-16.
Begleitende
Pflichtlektüre
Eisenegger, M., (2008). Issue Monitoring. Früherkennung und Analyse öffentlicher Kommunikations-und Reputationsdynamiken. fög discussion paper 2008-0003. fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, Zürich.
Eisenegger, M. & Künstle, D. (2014): Issues- und Reputationsmonitoring. In Scholten H. & Kamps
K. (Hrsg.): Abstimmungskampagnen. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Haller, D., (2011). Wirkungsforschung zur Entwicklung der Professionalität, Identität und Legitimation Sozialer Arbeit. In Eppler N., Miethe I., Schneider A. (Hrsg.). Quantitative und Qualitative Wirkungsforschung. Ansätze, Beispiele, Perspektiven (S. 235-254). Opladen: Verlag Barbara Budrich.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
21
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Bern 3: Die Sozialökologische Schule – Entwicklung und
Bedeutung für die Steuerung der Sozialen Arbeit in der Gegenwart
Modulabkürzung
VB3
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. Dieter Haller
[email protected], 031 848 36 83
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 1 + 2, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
Absolventinnen/Absolventen sind in der Lage
− Abwägungen und Bewertungen in multidisziplinären Kontexten vorzunehmen und diese zu begründen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Absolventinnen/Absolventen sind in der Lage
− Den internationalen Diskurs zur Disziplin der Sozialen Arbeit zu rezipieren
− Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit zu analysieren, kritisch zu reflektieren und weiter
zu entwickeln
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
Absolventinnen/Absolventen sind in der Lage
Anspruchsvolle Inhalte fachgerecht aufzubereiten und nachvollziehbar schriftlich und mündlich
zu kommunizieren
Leitidee
Das Modul gibt inhaltliche und methodische Impulse dazu, Angebote und Organisationsformen der
sozialen Arbeit im gesellschaftlichen Kontext zu analysieren. Hierzu setzen sich die Studierenden
mit einer Auswahl sozialer Probleme und deren historischen Karrieren in der Westlichen Gesellschaft auseinander. Als Ausgangspunkt dienen die Sozialtheorie und Studien der Sozialökologischen Schule um 1920 in Chicago. So werden Ausschnitte aktueller Sozialarbeitspraxis mit ihren
historischen Wurzeln in Verbindung gebracht. Auf der Basis der praktizierten historischanalytischen Perspektive setzen sich die Studierenden zudem exemplarisch mit der Weiterentwicklung von Angeboten der Sozialen Arbeit auseinander.
Drei Themen stehen im Mittelpunkt: (1) Armut und damit verknüpfte Inhalte wie Krankheit, Obdachlosigkeit und Verelendung, (2) Migration und dadurch ausgelöste Fragen der kulturellen
Integration und Separation sowie (3) Gewalt und Kriminalität im Umfeld des Rechtsstaates. Gleich
wie die Disziplin der Sozialen Arbeit, durchlaufen auch diese Themen je eine Karriere, die im Modul
von den 1920er-Jahren bis in die Gegenwart verfolgt wird. Die Studierenden beschäftigen sich mit
Theorien, Forschungsberichten und Quellen, welche die Situation der Klientel und die Stadien der
Disziplin der Sozialen Arbeit im Zeitverlauf dokumentieren. Diese Auseinandersetzung dient dem
verbesserten Verständnis der Gegenwart und im Hinblick auf die passgenaue (Weiter-)Entwicklung
sozialer Dienste.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
22
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Leistungsnachweis
Lernportfolio. Nähere Angaben bis 31. 8. 2015
Beschreibung
Die Studierenden vertiefen mehrere Aspekte aus dem Modul. Sie vermitteln ihre Erkenntnisse
gegen Ende des Moduls in Form eines kurzen Inputs im Modul..
Pflichtlektüre
Folgt bis 30. 9. 2015
.
Fakultative Lektüre
Folgt bis 30. 9. 2015
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
23
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung Luzern:
«Sozialpolitik und Sozialökonomie»
ab FS 16 heisst diese Vertiefungsrichtung «Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und Ökonomie»
Vertiefungsmodul Luzern 1: Legitimierungsdiskurse Sozialer Arbeit
Modulabkürzung
VL1
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Dr. phil. Peter A. Schmid
[email protected], 041 367 48 48
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 2+3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
− Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht zusammenfügen
− Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten, einander
gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
− Die Logiken anderer Disziplinen erkennen, nachvollziehen und anerkennen
− Bei komplexen und interdisziplinär zu lösenden Problemstellungen den Beitrag der eigenen
Disziplin und Profession vertreten
− Sich an interdisziplinär geführten Diskussionen, Debatten, Disputen, Diskursen fachlich beteiligen
Leitidee
Es werden Argumente zur Positionierung der Sozialen Arbeit als Profession diskutiert. Den Hintergrund bildet die Frage nach der Gerechtigkeit aus einer philosophischen und sozialarbeiterischen
Perspektive. Im Spannungsfeld zwischen beruflichen Qualitätsansprüchen, politischen Legitimationsvorstellungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und ökonomischen Effizienzanforderungen
werden die Studierenden befähigt, verschiedene gesellschaftliche Wertvorstellungen zu erkennen
und Strategien zu entwickeln, um den Auftrag und die Ziele der Sozialen Arbeit zu begründen.
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit (maximal 25’000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
24
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Beschreibung
Beim Leistungsnachweis handelt es sich um eine schriftliche Arbeit in Form eines Essays zu einem
der Kernaspekte des Moduls.
Pflichtlektüre
Assländer, M., Ulrich, P. (Hrsg.) (2009). 60 Jahre Soziale Marktwirtschaft. Illusionen und Reinterpretationen einer ordnungspolitischen Integrationsformel. St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik. Band 44. Bern: Hauptverlag.
Baecker, D. (1994). Soziale Hilfe als Funktionssystem der Gesellschaft. Zeitschrift für Soziologie,
23, S. 93–110.
Gächter, T. & Egli, P. (2009). Informationsaustausch im Umfeld der Sozialhilfe. Rechtsgutachten
zuhanden der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern.
Lindenau, M. (2009). Einführung in die politische Philosophie. Ein Essay. (Text wird auf Ilias zur
Verfügung gestellt).
Rawls, J. (1977). Gerechtigkeit als Fairness. In O. Höffe (Hrsg.), Gerechtigkeit als Fairness. Freiburg: Verlag Karl Alber.
Schröter, M. (2007). Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession. Zur Gewährleistung von Verwirklichungschancen. Neue Praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Heft 1/2007, S. 3–28.
Sen, A. (2010). Die Idee der Gerechtigkeit. München: C.H.Beck.
Literatur
Brocker, M. (2007). Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Horn, C. (2003). Einführung in die politische Philosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Kaufmann, F-X. (1997). Herausforderungen des Sozialstaates. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Kymlicka, W. (2002). Contemporary Political Philosophy. An Introduction. Oxford: Oxford University
Press.
Ladwig, B.(2011). Gerechtigkeitstheorien zur Einführung. Junius: Hamburg
Mäder, U. (1999). Für eine solidarische Gesellschaft. Was tun gegen Armut, Arbeitslosigkeit,
Ausgrenzung? Zürich: Rotpunktverlag.
Rawls, John (1975). Eine Theorie der Gerechtigkeit. Suhrkamp: Frankfurt am Main
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
25
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Luzern 2: Professionelles Handeln an den Schnittstellen zu Politik, Recht und Ökonomie
Modulabkürzung
VL2
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
NN
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 1+3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
− Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht zusammenfügen
− Ressourcen (Mittelbeschaffung) für innovative Vorhaben und Problemlösungen erschliessen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
− Bei komplexen und interdisziplinär zu lösenden Problemstellungen den Beitrag der eigenen
Disziplin und Profession vertreten
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
Leitidee
Der Vertiefungsschwerpunkt fördert die Kompetenz, konkrete soziale Fragestellungen unter Berücksichtigung politischer, ökonomischer und rechtlicher Rahmenbedingungen zu analysieren und
entsprechende Lösungswege zu erarbeiten. Anhand von Fallstudien wird aufgezeigt, wie und
warum soziale Tätigkeit im weitesten Sinn beeinflusst wird von politischen, ökonomischen und
rechtlichen Parametern. Der Vertiefungsschwerpunkt bietet einen spannenden Mix zwischen
sozialen Fragestellungen, theoretischer Wissensvermittlung und Zukunftsentwicklungen in Gesellschaft und Politik. Ziel ist es, soziales Handeln zu professionalisieren, indem die relevanten Daten
und Fakten aus den Schnittstellen zu Politik, Recht und Finanzen bei der Lösung sozialer Fragestellungen angemessen berücksichtigt werden.
Leistungsnachweis
Mündliche Präsentation
Beschreibung
Beim Leistungsnachweis handelt es sich um eine mündliche Präsentation vor dem Plenum. Diese
wird in kleinen Gruppen erarbeitet und vorgestellt. Sie beinhaltet einen Kernaspekt des Modulinhalts, dabei sollen die Studierenden ihr Wissen und ihre beruflichen Erfahrungen einbringen.
Vorbereitende Pflichtlektüre
Marti A., Mösch Payot, P., Pärli K., Schleicher J., Schwander M. (2013). Recht für die Soziale
Arbeit. Grundlagen und ausgewählte Aspekte. Bern: Hauptverlag, Kapitel 1, 2 und 3.
Krebs, A. (2002). Arbeit und Lieben. Die philosophische Grundlage sozialer Gerechtigkeit. Frankfurt
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
26
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
am Main: Suhrkamp, Kapitel I (Der Arbeitsbegriff), VI (Recht auf Arbeit oder Grundeinkommen?) und VII (Das Recht auf Anerkennung von Arbeit), S. 23-51 und 195-217.
Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) (Hrsg.). Richtlinien für die Ausgestaltung und
Bemessung der Sozialhilfe. Bern: SKOS (Bestelladresse: SKOS, Mühlenplatz 3, 3000
Bern 13, Fax: 031 326 19 10, E-Mail: [email protected], Internet: www.skos.ch).
Begleitende Pflichtlektüre
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
27
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Luzern 3: Sozialpolitische Steuerung von Versorgungssystemen
Modulabkürzung
VL3
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. phil. Jürgen Stremlow
[email protected], 041 367 48 41
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 1+2, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
− Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und systematisieren
− Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und begründen
− Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Entwickeln und Problemlösen
− Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten, einander
gegenüberstellen und Kriterien geleitet bewerten
− Interventionen in komplexen Situationen initiieren, durchführen und evaluieren
Leitidee
Die Planung, Steuerung und Evaluation von Leistungen im Sozialwesen, die in einem koordinierten
Verbund – sogenannten Versorgungssystemen –erbracht werden, ist vermehrt gefragt und zugleich
anspruchsvoll umzusetzen. Angesichts komplexerer Aufgabenstellungen und zunehmend spezialisierter Dienste steigen die Anforderungen an die Zusammenarbeit der Einrichtungen und die
Abstimmung der Angebote in Versorgungssystemen. Dies gilt für den Sozialbereich im engeren
Sinn und für die zahlreicher werdenden Schnittstellen zum Gesundheitswesen, zum Arbeitsmarkt,
zum Bildungs- oder Rechtswesen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass eine der
wirksamsten und kosteneffizientesten Strukturentwicklungsmassnahmen im Sozialbereich in der
systematischen Gestaltung und Weiterentwicklung von Versorgungssystemen liegt.
Stichworte und Konzepte der Gestaltung in Versorgungssystemen sind beispielsweise integrierte
Versorgung, sozialräumliche Orientierung, polyvalente Sozialzentren oder Case Management.
Die Studierenden lernen in diesem Modul anhand von Fallbeispielen die konkrete Anwendung
wichtiger Arbeitsschritte und Vorgehensweisen in der Gestaltung von Versorgungssystemen.
Leistungsnachweis
Schriftliche Fallanalyse in Einzel- oder Gruppenarbeit (maximal 30’000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Beschreibung
Der Leistungsnachweis umfasst die vertiefte Analyse und Bearbeitung eines ausgewählten Koordi-
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
28
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
nations- oder Steuerungsaspektes an einem Fallbeispiel. Die Studierenden weisen so nach, dass
sie fähig sind, die Strukturen und Angebote von Versorgungssystemen zu analysieren, zu optimieren oder für bestimmte Aufgabenstellungen neu zu konzipieren. Sie sind in der Lage, wichtige
Verfahren zur Gestaltung von Versorgungssystemen situationsadäquat anzuwenden.
Pflichtlektüre
Literatur wird im Modul an- und abgegeben
Literatur
Amelung V. E., Meyer-Lutterloh K., Schmid E., Seiler R., Weatherly J. (2008). Integrierte Versorgung und Medizinische Versorgungszentren. Von der Idee zur Umsetzung. (2. Aufl.)
Schriftenreihe des Bundesverbandes Managed Care. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
Bürgisser, H., Buerkli, C., Stremlow, J., Kessler, O., Benz, F. (2012). Skizze eines systemischen
Management-Modells für den Sozialbereich. In A. Wöhrle (Hrsg.), Auf der Suche nach Sozialmanagementkonzepten und Managementkonzepten für und in der Sozialwirtschaft.
Band 2 – Verschiedene Blickwinkel und bisherige Managementkonzepte. Augsburg: ZielVerlag, S. 231–283.
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2011). Moderne
Sozialplanung. Ein Handbuch für Kommunen. Düsseldorf: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales.
Müller, S., Stremlow, J. (2006). Ein Monitoring für das Sozialwesen in der Schweiz. Theoretische
Grundlagen und eine Untersuchung zur Sozialpolitik der Kantone der Zentralschweiz. Verfügbar unter: http://opac.nebis.ch/ediss/20060108.pdf .
Schubert Herbert (Hrsg.) (2008). Netzwerkmanagement - Koordination von professionellen Vernetzungen - Grundlagen und Beispiele. Wiesbachen: Verlag für Sozialwissenschaften.
Stremlow Jürgen, Riedweg Werner (2011). Aufgaben der Steuerung in Versorgungsnetzen – ein
Systematisierungsversuch. Referat am Fachkongress der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement / Sozialwirtschaft vom 24./25. Februar in Linz.
Verein für Sozialplanung VSOP (2006). Kompass Sozialplanung – Zwischen Gestaltung und
Verwaltung im Reformprozess. Speyer: Verein für Sozialplanung.
Wendt, W. R.(Hrsg.) (2010). Wohlfahrtsarrangements – neue Wege in der Sozialwirtschaft. BadenBaden: Nomos.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
29
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung St. Gallen:
«Professions- und Methodenentwicklung»
Vertiefungsmodul St. Gallen 1: Professionalitätsverständnis
Modulabkürzung
VS1
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Sabine Makowka, M.A.
[email protected], 071 844 48 36
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule St. Gallen 2 +3, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen Professionalität für
unterschiedliche Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter der Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
− Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen und benennen
− Den deutschsprachigen Diskurs zu Professionalität und Professionalisierung der Sozialen
Arbeit rezipieren
− Theorien der Sozialen Arbeit im Hinblick auf Professionalitätsverständnisse analysieren und
kritisch reflektieren
Darstellen, vermitteln, überzeugen
− eine wissenschaftliche Hausarbeit verfassen
− Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufzubereiten, überzeugend und fachlich
nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee
In diesem Modul wird der Frage nachgegangen, woran professionelle Soziale Arbeit als solche zu
erkennen wäre? Dazu werden historische Studien wie auch aktuelle, empirische Studien diskutiert,
und ausgewählte Konzepte zu Professionalität verglichen. Herausgearbeitet werden auch strukturund organisationsbezogene Bedingungen von Professionalität, und Aspekte einer professionellen
Ethik. Darüber hinaus sollen eigene Positionierungen professioneller Sozialer Arbeit entwickelt
werden, die zur Stärkung von Professionalität in sozialen Organisationen beitragen können.
Leistungsnachweis
Kurzreferat und schriftliche Ausarbeitung
Beschreibung
Die Studierenden können die vermittelten Lehrinhalte überzeugend und fachlich nachvollziehbar
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
30
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
nutzen, d.h. relevante Argumente in einem Referat vorstellen und verteidigen, sowie schriftlich
einsetzen in einer wissenschaftlichen Hausarbeit.
Pflichtlektüre
Vorbereitende Lektüre
Dewe, Bernd und Otto, Hans-Uwe 2011: die Kapitel „Profession“ und „Professionalität“ in: Otto /
Thiersch (Hg.) 2011: Handbuch Soziale Arbeit. München/Basel, Reinhardt Verlag.
Müller, Burkhard 2010: „Professionalität“ In: Werner Thole (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Wiesbaden.
Alternative: Suchen Sie aus Handbüchern, Lexiken und Wörterbüchern der Sozialen Arbeit / Pädagogik / Soziologie die folgenden Stichworte: „Professionalität“ Professionalisierung Sozialer Arbeit und „professionelles Handeln“ in Sozialer Arbeit. Lesen Sie diese und
entscheiden Sie: Falls die Inhalte Ihrem fachlichen Anspruch genügen, bringen Sie bitte
eine Kopie des Artikels mit in die Lehrveranstaltungen (als pdf oder paper).
Wenn Sie kein Bachelorstudium in sozialer Arbeit absolviert haben, dann lesen Sie bitte zusätzlich:
Werner Thole: Die Soziale Arbeit – Praxis, Theorie, Forschung und Ausbildung. Versuch einer
Standortbestimmung. S. 19-72 in Werner Thole (Hrsg.) 2010: Grundriss Soziale Arbeit. Wiesbaden.
VS Verlag.
Pflichtlektüre (vor dem jeweiligen Unterricht zu lesen, vgl. ILIAS)
Motzke, Katharina 2014: Soziale Arbeit als Profession. Opladen, Berlin & Toronto, Barbara Budrich
Verlag. (Empfehlung zum Kauf)
Dewe, Bernd und Hans-Uwe Otto (2010): Reflexive Sozialpädagogik. Grundstrukturen eines neuen
Typs dienstleistungsorientierten Professionshandelns. In: Werner Thole (Hrsg.): Grundriss
Soziale Arbeit. Wiesbaden;
Heiner, Maja 2010: Professionalität, Expertise und das Kompetenzprofil Sozialer Arbeit.,
S. 160-219 in: Heiner, Maja 2010: Soziale Arbeit als Beruf. München;
Heite, Catrin (2008): Soziale Arbeit im Kampf um Anerkennung. Professionstheoretische Perspektiven. Weinheim und München;
Schütze, Fritz (1997): Kognitive Anforderungen an ein Adressatendilemma in der professionellen
Fallanalyse der Sozialarbeit. In: Jakob, G. & von Wensierski, H.J. (Hrsg.): Rekonstruktive
Sozialpädagogik. Weinheim & München: Juventa, S. 39-60;
Ein Interaktionsgeschichtlich-narratives Sozialarbeitsinterview wird rund einen Monat vor dem
Unterricht von Nina Wyssen-Kaufmann von Ihr per Mail versandt.
Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, begleitend zur Veranstaltung)
Bitte beachten Sie die Informationen auf ILIAS. Sie finden dort jeweils aktuelle Literaturangaben zur
Vorbereitung für die Lehrveranstaltungen. Weitere, vertiefende Literatur wird im Lernportal
und in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Literatur
Becker-Lenz, R. & Müller, S. (2009). Der professionelle Habitus in der Sozialen Arbeit. Grundlagen
eines Professionsideals. Bern: Peter Lang Verlag.
Schütze, Fritz (1992): Sozialarbeit als „bescheidene“ Profession. In: Dewe, B. & Ferchhoff, W. &
Radke, F.-O. (Hrsg.): Erziehen als Profession. Opladen, S. 132-170.
Schütze, Fritz (1999): Organisationszwänge und hoheitsstaatliche Rahmenbedingungen im Sozialewesen: ihre Auswirkungen auf Paradoxien professionellen Handelns. In: Combe, A./
Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 183275.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
31
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul St. Gallen 2: Reflexion ausgewählter Methoden in der Sozialen Arbeit
Modulabkürzung
VS2
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Steve Stiehler
[email protected], 071 844 48 46
Matthias Weber
[email protected], 071 844 48 08
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule St. Gallen 1+3, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
− Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht
zusammenfügen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession in den verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter der Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
− Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen und
benennen
− Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, reflektieren und weiterentwickeln
Leitidee
Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit sollte u.a. über einen konsistenten Handlungs- und
Begründungszusammenhang von fallkonkretem Handeln und theoretischem Wissen bestimmbar
sein. Die methodische Umsetzung dieses (Reflexions-)Anspruchs soll im Vertiefungsmodul 2
über ein in der Lehre vorgestelltes Verfahren angestrebt werden, welches über die substanzielle
Verbindung theoretischer Konzepte und konkreter Fallpraxis eine reflexive Dualität der Wissensbestände aus Profession und Disziplin entwickelt.
Leistungsnachweis
Gruppenarbeit mit Präsentation sowie individuelle schriftliche Ausarbeitung
(17’000 bis 25’000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Beschreibung
Gruppenpräsentation: Vorstellung der in Kleingruppen erarbeiteten und reflektierten Arbeitsprinzipien aus einem anderen theoretischen Konzept oder Fallthemen anderer Fälle.
Einzelarbeit: Schriftliche Ausarbeitung der Arbeitsschritte sowie kritische Würdigung des vorgestellten Reflexionsverfahrens entlang vorgegebener Kriterien.
In der zweitteiligen Prüfung demonstrieren die Studierenden ein vertieftes Verständnis der
Reflexion methodischen Handelns entlang des vorgestellten Verfahrens.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
32
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Pflichtlektüre
Vorbereitende Pflichtlektüre (obligatorisch vor Modulbeginn)
Weber, M.; Stiehler S. (2010): Reflexion methodischen Handelns: Zur Dualität von Konzept und
Fall. In: Benz Bartoletta P., Meier Kressig M., Riedi A. M., Zwilling M. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Schweiz: Einblicke in Disziplin, Profession und Hochschule. Bern: Haupt. S.
185-198
Strübing, J. (2004): Grounded Theory. Wiesbaden: VS Verlag.
Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, begleitend zu jeweiligen Lehrveranstaltung)
Böhnisch L. (2008): Sozialpädagogik der Lebensalter. Weinheim: Juventa (Kapitel 2: S. 31-80)
Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Bern: Haupt (Kapitel 3.3: S.
252-270)
Stimmer F. (2012): Grundlagen Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. 3. Aufl.. Stuttgart:
Kohlhammer.
Literatur
Duscha A. (2008): Dokumentieren im Heimalltag: Übergabejournale im Blick. Baltmannsweiler:
Schneider.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
33
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul St. Gallen 3: Entscheiden – Begründen – Verantworten. Professionelles Handeln unter Bedingungen von Komplexität, Nicht-Wissen und
Risiko
Modulabkürzung
VS3
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Marcel Meier Kressig
[email protected], 071 226 18 26
Matthias Weber
[email protected], 071 226 18 24
Vorgängige Module
Mindestens vier abgeschlossene Basismodule, es wird empfohlen das Vertiefungsmodul 1 St.
Gallen vorgängig zu absolvieren
Anschlussmodule
Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
- Komplexe Problemlagen erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet aufzeigen
- Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und diese begründen
- auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Entwickeln und Problemlösen
-divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden Problemsicht zusammenfügen
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
- fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend und fachlich
nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee (Modulziele)
Professionelle Akteure sind in der Sozialen Arbeit trotz des Mangels an Eindeutigkeit und Klarheit
gefordert Entscheidungen zu fällen und daraus Handlungen abzuleiten. Dabei stehen sie nicht allein
unter einem Handlungs- sondern auch unter einem verschärften Legitimationsdruck. Als professionelle Entscheidungsträger in derartigen Konstellationen müssen sie zudem dem Anspruch genügen,
dies reflexiv anzugehen und die Entscheidungen adäquat zu begründen und zu verantworten.
An dieser vielschichtigen Problematik setzt das Modul an: Es zielt auf die Möglichkeiten, Handeln
auch unter Bedingungen der Ungewissheit und Unsicherheit professionell durchzuführen und
legitimieren zu können. Diesbezüglich werden unterschiedliche Entscheidungssituationen und probleme in der Sozialen Arbeit in den Blick genommen. Dies geschieht u.a. mit Bezug auf sog.
Fälle, die sich als Entscheidungsnotwendigkeiten und -herausforderungen konfigurieren lassen.
Dadurch werden verschiedene Aspekte von Entscheidungen einer Reflexion zugänglich gemacht
und mit den Legitimations- sowie Handlungsanforderungen Sozialer Arbeit abgeglichen.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
34
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Die Studierenden lernen komplexe Entscheidungssituationen zu erkennen und zu analysieren,
Entscheidungsmodelle und –hilfen einzubeziehen, normative Aspekte zu berücksichtigen und
Entscheidungen begründet zu vertreten.
Leistungsnachweis
Gruppenarbeit mit Präsentation
sowie Abgabe eines Arbeitspapiers (max. 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Beschreibung Leistungsnachweis
Gruppenpräsentation: Präsentation der über den Modulverlauf erarbeiteten Fallbezüge der vorgestellten Themen, Diskussion der herausgearbeiteten Bezüge in einem ExpertInnen-Gespräch und
Einordung der Modulinhalte in einen ausgewählten Fachdiskurs.
Arbeitspapier: Darstellung der zentralen Ergebnisse der Fallbezüge als Grundlage für ein ExpertInnen-Gespräch.
Im Leistungsnachweis beschreiben und analysieren die Studierenden über die vorgestellte Modulinhalte selbstgewählte Fallbezüge und reflektieren und begründen die in Fällen eingelagerten
professionellen Entscheidungen.
Pflichtlektüre
Neues Modul; wird noch bekannt gegeben
Literatur
Neues Modul; wird noch bekannt gegeben
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
35
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodule Zürich:
«Soziale Probleme, soziale Konflikte und
Lebensführung»
ab FS 16 heisst diese Vertiefungsrichtung «Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien – Analysen - Interventionen»
Vertiefungsmodul Zürich 1: Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien
und Konzepte
Modulabkürzung
VZ1
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Karin Werner
[email protected], 058 934 88 39
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 2+3, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Probelmlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
− Die Logiken anderer Disziplinen erkennen, nachvollziehen und anerkennen
− Sich an interdisziplinär geführten Diskussionen, Debatten, Disputen, Diskursen fachlich beteiligen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen und benennen
− Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
Leitidee
Das Modul führt in Theorien und Konzepte zur Entstehung, Deutung und Bearbeitung sozialer
Probleme, sozialer Konflikte und Lebensführung ein. Diese werden der Wahrnehmung und Handlungslogik individueller Problemlagen sowie der Ausgestaltung individueller Lebensführung gegenübergestellt. Mit Forschenden und Fachpersonen aus der Sozialen Arbeit und anderen Disziplinen
resp. Wirkungsbereichen (Kunst und Design, Medien, Medizin etc.) werden aktuelle Befunde und
Modelle diskutiert. Dazu dienen insbesondere eine eintägige Exkursion sowie Gastvorträge von
nationalen und internationalen Referentinnen und Referenten. Ein E-Learning-Tool unterstützt dabei
den Austausch unter den Teilnehmenden.
Leistungsnachweis
Mündliche Präsentation
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
36
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Beschreibung
Ein Referat zu einem Thema im Rahmen von soziale Probleme, soziale Konflikte und Lebensführung im Sinne einer kritisch, argumentativen Auseinandersetzung mit einer strittigen Fachfrage oder
einer aktuellen Problemstellung
Pflichtlektüre
Albrecht, G., Groenemeyer, A. (2012) (Hrsg.). Handbuch soziale Probleme. Wiesbaden: Springer
VS.
Scherr, A. (2002). Soziale Probleme, Soziale Arbeit und menschliche Würde. Sozialextra, Juni, S.
35–37.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
37
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Zürich 2: Soziale Probleme und Lebensführung: Analyse und Entwicklung von Projekten
Dieses Modul wird z.Z. neu konzeptioniert, im FS 16 erstmals angeboten und im nächsten Modulverzeichnis anlässlich der
kommenden Einschreibephase (Herbst 15) vollständig ausgeschrieben.
Modulabkürzung
VZ2
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Karin Werner
[email protected], 058 934 88 39
Jeannine Hess
[email protected], 058 934 89 41
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 1+3, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Probelmlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Leitidee (Modulziele)
Grundlage des Moduls bildet das am Standort Zürich neu entwickelte „PROXI-Modell“ zur dialogischen Praxis- und Wissensentwicklung, mit dem sich Projekte zielbringend umsetzen lassen. Es
erfolgt eine Einführung in das Prozessmodell und die entsprechenden Grundlagen. Ausgewählte
Projekte aus verschiedenen Anwendungsbereichen werden anhand des Modells analysiert und
diskutiert. Das PROXI-Modell wird mit Bezug auf weitere Prozessmodelle kritisch reflektiert.
Leistungsnachweis
Entlang des Modells eine schriftliche oder mündliche Reflexion eines eigenen Praxisbeispiels
Beschreibung
Die Studierenden reflektieren entlang des Modells ein eigenes Praxisbeispiel (schriftlich und/oder
mündlich); allenfalls Präsentation, allenfalls zu zweit
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
38
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Zürich 3: Soziale Probleme und Lebensführung: Interventionen und Wirkungen
Modulabkürzung
VZ3
Modultyp
Vertiefungsmodul
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Dr. Emanuela Chiapparini
[email protected], 058 934 89 54
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
annamaria.riedi@zhaw, 058 934 88 51
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 1+2, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul
Entwickeln und Probelmlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
Komplexe Probleme erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet aufzeigen
Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, reflektieren und weiterentwickeln
Leitidee (Modulziele)
Welche Effekte erzielt die Soziale Arbeit, wenn sie bei der Bearbeitung sozialer Probleme interveniert? Ziel des Moduls ist es, das komplexe Wechselspiel zwischen sozialem Problem, theoretischer Kodierung und sozialarbeiterischer Praxis anhand ausgewählter Beispiele aufzuarbeiten und
im Hinblick auf beabsichtigte wie auch nicht beabsichtigte Wirkungen des professionellen Handelns
zu reflektieren. Wegleitend ist dabei die Idee, dass sich in der Praxis der Sozialen Arbeit bestimmte
Handlungsziele mit ausgewählten Methoden zu Praxisregimes verschränken.
Leistungsnachweis
Referat mit schriftlichem Handout
Beschreibung
Bearbeitung einer ausgewählten Frage-/Problemstellung aus dem Umfeld des Modulthemas
zwischen dem zweiten und dem siebten Modultag in Kleingruppen (mit unterstützendem
Coaching durch die Dozierenden); Präsentation der Ergebnisse und Diskussion im Plenum am
achten Kurstag.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
39
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Pflichtlektüre
Hongler, H., Nef, R. (2010). Wirkungszusammenhänge: Zur Dialektik von Intervention und Deutung.
In P. Benz Bartoletta , M. Meier Kressig, A. M. Riedi, M. Zwilling (Hrsg.), Soziale Arbeit in
der Schweiz. Bern: Hauptverlag.
Otto, H.U. et al. (2010). Zum Diskurs um evidenzbasierte Soziale Arbeit. In: Otto, H.U. et al. (Hrsg.)
(2010). What Works – Welches Wissen braucht die Soziale Arbeit? Opladen: Verlag Barbara Budrich (S. 7-25).
Wirkungszusammenhänge und Interventionen I (Prävention und Kontrolle):
Beelmann, A., Raabe, T. (2007). Dissoziales Verhalten von Kindern und Jugendlichen – Erscheinungsformen, Entwicklung, Prävention und Intervention. Göttingen etc.: Hogrefe Verlag
(zu lesen: Kap. 5 – falls vertiefter interessiert/genügend Zeit: auch Kap. 4).
Plewig, H.J. (2011). Konfrontative Pädagogik. In: Dollinger, B., Schmidt-Semisch, H. (Hrsg.).
Handbuch Jugendkriminalität. Wiesbaden: VS Verlag (S. 427-439).
Weidner, J. (2010). Konfrontative Pädagogik: Erfreuliche Forschungsergebnisse und selbstkritische
Neuorientierungen beim Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training (AAT/CT). In: Dörr,
M., Herz, B. (Hrsg.). „Unkulturen“ in Bildung und Erziehung. Wiesbaden: VS Verlag (S. 7185).
Wirkungszusammenhänge und Interventionen II (Aktivierung):
Kutzner, S. (2009). Die Hilfe der Sozialhilfe: integrierend oder exkludierend? – Menschenwürde und
Autonomie im Sozialhilfewesen. In: Kutzner, S. et al. (Hrsg.). Sozialhilfe in der Schweiz –
Klassifikation, Integration und Ausschluss von Klienten. Zürich/Chur: Rüegger Verlag (S.
25-62).
Ullrich, C.G. (2004). Aktivierende Sozialpolitik und individuelle Autonomie. In: Soziale Welt 55 (S.
145-158).
Wirkungszusammenhänge und Interventionen III (Partizipation):
Hongler, H. et al. (2007). Nachhaltige Stadtteilentwicklung Winterthur-Töss. Evaluationsbericht zur
Startphase. Zürich: ZHAW Departement S (KTI-Bericht).
Widmer, C. (2009). Aufwertung benachteiligter Quartiere im Kontext wettbewerbsorientierter
Stadtentwicklungspolitik am Beispiel Zürich. In: Drilling, M., Schnur, O. (Hrsg.). Gover-nance der
Quartiersentwicklung. Wiesbaden: VS Verlag (S. 49-67).
Literatur
Anhorn, R. et al. (Hrsg.) (2007). Foucaults Machtanalytik und Soziale Arbeit – Eine kritische Einführung und Bestandesaufnahme. Wiesbaden: VS Verlag.
Bröckling, U. (2007). Das unternehmerische Selbst – Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt: Suhrkamp (für ‚vielbeschäftigte‘ Leser: Kap. 3).
Dollinger, B. et al. (Hrsg.) (2012). Gesellschaftsbilder Sozialer Arbeit – Eine Bestandesaufnahme.
Bielefeld: transcript Verlag.
Groenemeyer, A. (2012). Soziologie sozialer Probleme – Fragestellungen, Konzepte und theoretische Perspektiven. In: Albrecht, G., Groenemeyer, A. (Hrsg.). Handbuch soziale Probleme. Wiesbaden: VS Verlag (S. 17-116).
Groenemeyer, A. (Hrsg.) (2010). Doing Social Problems – Mikroanalysen der Konstruktion sozialer
Probleme und sozialer Kontrolle in institutionellen Kontexten. Wiesbaden: VS Verlag.
Lindenau, M., Meier-Kressig, M. (Hrsg.) (2012). Zwischen Sicherheitserwartung und Risikoerfahrung – Vom Umgang mit einem gesellschaftlichen Paradoxon in der Sozialen Arbeit. Bielefeld: transcript Verlag.
Otto, H.U. et al. (Hrsg.) (2010). What Works – Welches Wissen braucht die Soziale Arbeit? Opladen: Verlag Barbara Budrich.
Sedmak, C. et al. (Hrsg.) (2011). Der Capability-Approach in sozialwissenschaftlichen Kontexten –
Überlegungen zur Anschlussfähigkeit eines entwicklungspolitischen Konzepts. Wiesbaden: VS Verlag.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
40
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Wahlmodule Forschung
Wahlmodul Evaluation – WEV
Modulabkürzung
WEV
Modultyp
Wahlmodul Forschung
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Frühlingssemester
Modulverantwortliche
Prof. Pia Gabriel-Schärer
[email protected]; 041 367 48 25
Prof. Dr. Peter Neuenschwander
[email protected]; 031 848 36 87
Vorgängige Module
Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul, Projekt-Modul und Master-Thesis-Module
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
− Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der qualitativen
und /oder quantitativen Forschung anwenden
− Eine soziale Dienstleistung, ein Projekt oder eine Organisation empirisch evaluieren
− Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
−
Leitidee (Modulziele)
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend sowie fachlich nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Adressatengerechtes Auftreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft und Öffentlichkeit
Unter Evaluation versteht man die wissenschaftliche Bewertung oder Beurteilung von Gegenständen der sozialen Wirklichkeit. Typische Evaluationsgegenstände sind insbesondere Programme,
Massnahmen oder Interventionen, aber auch Organisationen und Organisationseinheiten, Techniken und Methoden oder einzelne Produkte. In den letzten Jahrzehnten hat sich Evaluation zunehmend zu einem eigenständigen Arbeitsfeld entwickelt, das durch entsprechend qualifiziertes
Fachpersonal besetzt wird. Der Bedarf an Evaluationen wird in den nächsten Jahren eher zunehmen, denn der Druck, von der öffentlichen Hand erbrachte Leistungen auf ihre Effizienz, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit zu überprüfen, besteht nach wie vor.
Im Rahmen des Wahlmoduls Evaluation werden die Studierenden mit den zentralen Begriffen und
den Leistungsschritten einer Evaluation vertraut gemacht. Die Studierenden werden befähigt,
Evaluationen selbständig zu planen bzw. Evaluationen fachgerecht in Auftrag zu geben und zu
begleiten. Zudem wissen sie, wie Evaluationsergebnisse bewertet und umgesetzt werden können.
Aufbauend auf dieses Modul kann im Rahmen der Master-Thesis eine Evaluation geplant und
umgesetzt werden.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
41
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit (ca. 15‘000 bis 25‘000 Zeichen inkl. Leerschläge)
Beschreibung
Ausgehend von einer konkreten Fragestellung aus dem eigenen Arbeitsfeld oder zu einem frei
gewählten Thema erstellen die Teilnehmenden ein Evaluationskonzept. Dieses kann als Planungsgrundlage für die konkrete Durchführung oder externe Ausschreibung einer Evaluation dienen.
Pflichtlektüre
Meyer, Wolfgang & Reinhard Stockmann (2010): „Evaluationsansätze und ihre theoretischen
Grundlagen“. In: Stockmann, Reinhard & Wolfgang Meyer: Evaluation. Eine Einführung.
Opladen & Farmington Hills (MI): Verlag Barbara Budrich: 101-157.
Westermann, Rainer (2002): Merkmale und Varianten von Evaluationen: Überblick und Klassifikation. Zeitschrift für Psychologie, 210 (1): 4-26.
Beywl, Wolfgang, Kehr, Jochen, Mäder, Susanne & Melanie Niestroy (2007): Evaluation Schritt für
Schritt: Planung von Evaluationen. Münster: heidelberger institut beruf und arbeit (hiba):
Band 20/26. (vor Modulbeginn durch Studierende anzuschaffen:
www.hiba.de/shop/index.php)
Stockmann, Reinhard (Hrsg.) (2007) Handbuch zur Evaluation. Eine praktische Handlungsanleitung. Münster: Waxmann.
Wottawa, Heinrich & Heike Thierau (2003): Lehrbuch Evaluation. Bern et al.: Verlag Hans Huber.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
42
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Wahlmodul Qualitative Forschung – WQL
Modulabkürzung
WQL
Modultyp
Wahlmodul Forschung
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Herbstsemester
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. Marius Metzger
[email protected]; 041 367 48 03
Zulassungsbedingung
Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul, Projekt-Modul und Master-Thesis-Module
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
− Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der qualitativen
Forschung anwenden
− Qualitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit nutzen
− Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
Leitidee (Modulziele)
Qualitative Sozialforschung zeichnet sich durch ihre Nähe zum Forschungsgegenstand aus,
wodurch vertiefte Einsichten in soziale Phänomene möglich werden. Insbesondere die Ausrichtung
auf konkrete, praktische Problemstellungen sowie deren Alltagsnähe machen die qualitative Forschung für die Soziale Arbeit so wertvoll.
Im Modul «Qualitative Forschung» werden die Studierenden dazu befähigt, anwendungsorientierte
qualitative Forschungsprojekte selbstständig zu erarbeiten. Das inhaltliche Schwergewicht des
Moduls liegt auf der anwendungsbezogenen Vermittlung von in der qualitativen Sozialforschung
üblichen Methoden der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von qualitativen Daten. Das Modul
schliesst mit einem praktischen Nachweis der eigenen Forschungsbefähigung durch die Studierenden.
Leistungsnachweis
Forschungsbericht
Beschreibung
Getreu dem Prinzip «learning by doing» setzen die Studierenden parallel zu den beschriebenen
Sequenzen das Erlernte praktisch in einem Forschungsprojekt um. Die Studierenden zeigen hier,
dass sie dazu in der Lage sind, die gängigen Methoden zur Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von qualitativen Daten anzuwenden.
Die Studierenden zeigen, dass sie die Ergebnisse ihrer eigenen Forschung kritisch reflektieren
können. Sie zeigen, dass sie Entscheidungen zur Auswahl von Forschungsmethoden im Rahmen
eigener Forschungsprojekte nachvollziehbar begründen können.
Pflichtlektüre
Schröer, S. & Schulze, H. (2010). Grounded Theory. In K. Bock & I. Miethe (Hrsg.), Handbuch
Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit (S. 277-288). Opladen: Verlag Barbara Budrich.
Jakob, G. (2003): Das narrative Interview in der Biographieforschung. In B. Friebertshäuser, A.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
43
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Prengel (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. (S. 445458) Weinheim: Juventa.
Kraimer, K. (2003): Narratives als Erkenntnisquelle. In: B. Friebertshäuser, A. Prengel (Hrsg.):
Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. (S. 459-467) Weinheim:
Juventa.
Mayring, P. (2005). Qualitative Inhaltsanalyse. In U. Flick, E. v. Kardorff & I. Steinke (Hrsg.), Qualitative Forschung. Ein Handbuch (4. Aufl.) (S. 468-475). Hamburg: Rowohlt.
Mayring, P. (2010). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (11. Aufl.). Weinheim:
Beltz.
Przyborski, A. & Wohlrab-Sahr, M. (2009). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch (2. Aufl., S.
92-101 & S. 217-240). München: Oldenburg.
Literatur
Grinnell, R. M. & Unrau, Y. A. (Eds.) (2005). Social work research and evaluation: quantitative and
qualitative approaches (7th ed.). Oxford: University Press.
Marlow, C. R. (2005). Research methods for generalist social work (4th ed.). Pacific Grove:
Brooks/Cole.
Mayring, P. & Gläser-Zikuda, M. (2005). Die Praxis der Qualitativen Inhaltsanalyse. Weinheim:
Beltz.
Neuendorf, K. A. (2002). The content analysis guidebook. Thousand Oaks: Sage.
Neuman, L. W. & Kreuger, L. W. (2003). Social work resarch methods: qualitative and quantitative
approaches. Boston: Pearson.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
44
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Wahlmodul Quantitative Forschung – WQT
Modulabkürzung
WQT
Modultyp
Wahlmodul Forschung
ECTS-Credits
6
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Frühlingssemester
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Matthias Riedel
[email protected]¸+41 31 848 37 08
Zulassungsbedingung Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul, Projekt-Modul und Master-Thesis-Module 1 - 3
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
− Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der quantitativen Forschung anwenden
− Quantitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung der
Sozialen Arbeit nutzen
− Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
− Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter der Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
Leitidee
Was Statistiken – und quantitative Forschung im Allgemeinen – zu enthüllen oder allenfalls zu
verbergen vermögen, dieser und anderen Fragen soll im Rahmen des Wahlmoduls «Quantitative
Forschung» nachgegangen werden. Soziale Arbeit hat in vielerlei Hinsicht mit Statistiken und
diesen zugrundeliegender quantitativer Forschung zu tun. Als Beispiele seien hier Sozialhilfestatistiken oder Statistiken von Nichtbezugsquoten der Sozialhilfe genannt. Im Basismodul „Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden“ (WTF) stehen jene Phasen des Forschungsprozesses
im Zentrum des Unterrichts, die der statistischen Auswertung von Zahlen vorausgehen. Im Rahmen des Wahlmoduls «Quantitative Forschung» vertiefen die Studierenden ihre grundlegenden
Kenntnisse in quantitativer Sozialforschung. Sie werden dazu befähigt, eigene einfache empirischquantitative Studien zu konzipieren, auszuwerten und zu interpretieren und quantitative Studien
und deren Ergebnisse kritisch zu rezipieren, damit sie beurteilen können, welcher Qualität diese
bedürfen, um zuverlässige Aussagen ableiten zu können.
Leistungsnachweis
Schriftliche Prüfung, Dauer ½ Modultag
Beschreibung
Inhalt und Ziele des Leistungsnachweises sind die Konzeption, Auswertung und Interpretation
einfacher empirisch-quantitativer Forschung und die kritische Rezeption quantitativer Studien
und deren Ergebnisse.
Pflichtlektüre
Weinbach, R.W. & Grinnell, R.M. (2000). Statistik für soziale Berufe. Neuwied: Luchterhand.
Literatur
Bortz, J. & Döring, N. (2009). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler (4. überarb. Aufl.). Heidelberg: Springer.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
45
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Bryman, A. (2008). Social research methods (3rd edition). Oxford: Oxford University Press.
Meltzoff, J. (2003). Critical thinking about research. Psychology and related fields (5th edition).
Washington DC: American Psychological Association.
Oelerich, G. & Otto, H.-U. (Hrsg.) (2011). Empirische Forschung und Soziale Arbeit. Ein Studienbuch. Wiesbaden: VS Verlag.
Weitere Literatur wird bei der Moduldurchführung bekannt gegeben.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
46
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Neues Wahlangebot
Wahlmodul Themenwoche
FS 16: Methodenentwicklung
Detaillierte Modulausschreibung folgt im Hinblick aufs Frühlingssemester
Modulabkürzung
WTW (Wahlmodul Themenwoche)
Modultyp
Wahlmodul
ECTS-Credits
3
Workload
90 h
24-32 Kontaktlektionen während 5 Tagen.
Angeleitetes Selbststudium 28h (diese Stunden sind vor allem als Vorbereitung zu leisten,
betreffen aber auch den Zusatzaufwand während der Woche), freies Selbststudium ca. 40h
Präsenzpflicht > 80 %, Tag 5 als integrierender Bestandteil muss besucht werden!
Angebotsturnus
Die Themenwoche Sozialraum- und Stadtentwicklung wird jeweils im FS angeboten
Modulverantwortliche
Matthias Weber, Stephan Schlenker (SG)
Vorgängige Module
Das Modul kann zu jedem Zeitpunkt des Studiums besucht werden. Es erfordert eine zeitnahe
Vorbereitung.
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, weitere Wahlmodule
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
Leitidee
Die Forderung, in der Sozialen Arbeit methodisch zu handeln fand und findet auf den Ebenen von
Disziplin, Profession und Ausbildung seit geraumer Zeit ihren Niederschlag. Dabei änderten sich
nicht nur die jeweiligen Methoden/methodischen Handlungskonzepte sondern auch der Diskurs
über eben diese. In der Themenwoche wird dieser Diskurs und die damit einhergehenden Positionen und Handlungsimplikationen rekonstruiert und kritisch beleuchtet.
Die Studierenden sollen
sich über die Inhalte der Themenwoche mit expliziten und impliziten Annahmen und
Wirkungsverheissungen im Zusammenhang mit methodischem Handeln auseinandersetzen und professionelle Praxen vor dem Hintergrund dessen Möglichkeiten aber auch
Grenzen reflektieren.
sollen alternative Handlungsmodelle kennenlernen und hinsichtlich deren Praxisrelevanz diskutieren
das Verhältnis von professionellem Selbstverständnis und dessen Umsetzung über Methoden/methodisches Handeln reflektieren
Leistungsnachweis
Beurteilung mit Prädikat (bestanden/nicht bestanden)
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
47
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Wahlmodul Internationale Studienreise
HS 16: Groningen und Amsterdam
Modulabkürzung
WIS (Wahlmodul Internationale Studienreise)
Modultyp
Wahlmodul
ECTS-Credits
3
Workload
90 h
6-tätige Reise
Angebotsturnus
1x im Jahr KW 37
Modulverantwortliche
Jeannine Hess, Véronique Eicher (ZH)
Im 4-Jahres Wechsel (ZHAW, BFH, FHS, HSLU)
Vorgängige Module
Das Modul kann zu jedem Zeitpunkt des Studiums besucht werden.
Anschlussmodule
Nicht von Bedeutung
Kompetenzen
Die Absolvent_innen sind in der Lage:
− sich an interdiziplinär geführten Diskussionen, Disputen, Diskursen fachlich zu beteiligen.
− den Internationalen Diskurs zur Disziplin der Sozialen Arbeit zu rezipieren
− auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen zu formulieren
− adressatengerecht aufzutreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft und Öffentlichkeit .
Leitidee
S. Ausschreibung vom November 2015
Leistungsnachweis
Teilnahme an Infoveranstaltung und Vorbereitungstreffen
Pflichtlektüren
Schreiben eines Reiseberichtes (ca. 5‘000 Zeichen)
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
48
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Projekt-Modul und Master-Thesis-Module
Projekt-Modul (bis HS 15)
Modulabkürzung
PM
Modultyp
Projekt-Modul
ECTS-Credits
12 ECTS
Workload
360 Stunden
24 Stunden Kontaktstudium, 336 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Pascal Engler
[email protected], 031 848 36 45
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Transfermodul, Wahlmodule Forschung
Anschlussmodule
Master-Thesis-Module 1 - 3
Belegungsregeln letztes
PM
–
Vier der fünf Basismodule müssen inkl. Leistungsnachweis besucht worden sein, bevor Module
des Vertiefungsstudiums belegt werden können.
–
Wird das Projektmodul besucht, sind im direkten Anschluss daran die Master-Thesis-Module zu
besuchen.
–
Die Module des Vertiefungsstudiums sollten (für den Fall des Nichtbestehens) ein Semester vor
der Abgabe der Master-Thesis besucht werden. Sie müssen spätestens in jenem Semester abgeschlossen werden, in dem die Master-Thesis verteidigt wird. Es ist nicht möglich, nach der
Verteidigung noch Module zu absolvieren.
Das neue Vertiefungsstudium inkl. TEP und die neue Abschlussphase (neue MT-Module I - III)
gelten automatisch für alle Studierenden, die Ende HS 15 das Projektmodul noch nicht erfolgreich
abgeschlossen haben. (Ein erster erfolgloser Versuch wird bei der Fortsetzung des Studiums unter
neuem Reglement nicht angerechnet.)
Leitidee
Im Projekt-Modul erstellen die Studierenden die Disposition für ihre Master-Thesis. Damit wenden
sie ihre erworbenen Theorie- und Methodenkenntnisse zur Lösung eines theoretischen oder praktischen Problems an. Die Studierenden bearbeiten dabei Themenstellungen von Praxis- oder Ausbildungsorganisationen oder sie generieren selbst ein Thema aus der Sozialen Arbeit. Sie erwerben
im Rahmen des Kontaktstudiums Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Auswertung von
Projekten.
Während der selbstständigen Erarbeitung der Disposition werden die Studierenden von Dozierenden fachlich begleitet. Hierzu werden einerseits Fachkolloquien und andererseits eine individuelle
Fachbegleitung angeboten. Die fachliche Begleitung wird von Dozierenden übernommen, die über
praktische und beziehungsweise oder wissenschaftliche Expertise im gewählten Themenbereich
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
49
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
verfügen. Von der individuell zugeteilten Fachbegleitung erhalten sie Beratung und Unterstützung in
der Umsetzung ihrer Disposition im Umfang von sechs Stunden.
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
Forschungsprojekte planen, durchführen und dabei ausgewählte Methoden der qualitativen
und/oder quantitativen Forschung anwenden
Entwickeln und Problemlösen
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten, einander
gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Methodischen und theoretischen Entwicklungsbedarf erkennen und benennen
Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit
Beschreibung:
Das Projekt-Modul schliesst mit einer Disposition zur Durchführung der Master-Thesis ab. Diese
Disposition enthält sowohl eine ausführliche inhaltliche Begründung als auch eine sorgfältige Zeitund Ressourcenplanung des in der Master-Thesis durchzuführenden Forschungs-, Entwicklungsoder Theorieprojektes. Der Umfang beträgt rund 15 Seiten
Lektüre
Pflichtlektüre
Literatur wird im Modul an- und abgegeben
Literatur
Kruse, O. (2007). Keine Angst vor dem leeren Blatt (12. Aufl.). Frankfurt a.M.: Campus Verlag.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
50
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Master-Thesis-Module 1 und 2
Modulabkürzung
MT1, MT2
Studiengang
Master in Sozialer Arbeit
Modultyp
Master-Thesis-Modul
ECTS-Credits
Pro Modul 6 ECTS
Workload
180 Stunden pro Modul
8 Kontaktlektionen, 172 Stunden Selbststudium pro Modul
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Pascal Engler
[email protected], 031 848 36 45
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Dr. Nadia Baghdadi
[email protected], 071 226 14 01
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Transfermodul, Wahlmodule Forschung, Projekt-Modul
Anschlussmodule
Master-Thesis-Modul 3
Leitidee
Die Studierenden erstellen wahlweise in einem oder zwei Semester eigenständig eine wissenschaftliche Arbeit – die Master-Thesis. Der Workload der Master-Thesis beträgt total 540 Stunden
und ist die Umsetzung der im Projekt-Modul entwickelten Disposition. Mit der Master-Thesis wird
ein Beitrag zur Theorie- und Methodenentwicklung, zu anwendungsorientierter Forschung oder
Entwicklung im Bereich der Sozialen Arbeit geleistet.
Die Master-Thesis hat sowohl theoretische als auch empirische und praktische Bezüge:
Handelt es sich bei der Master-Thesis um ein empirisches Forschungsprojekt, so wird selbstständig
eine empirische Erhebung unter Bezug auf theoretische Konzepte und praktische Probleme der
Sozialen Arbeit durchgeführt.
Behandelt die Master-Thesis eine Entwicklungsaufgabe, so steht die Lösung eines praktischen
Problems der Sozialen Arbeit unter Bezug auf empirische Ergebnisse anderer Untersuchungen
sowie auf theoretische Konzepte im Vordergrund.
Steht im Zentrum der Master-Thesis eine Auseinandersetzung mit theoretisch-konzeptionellen
Fragen der Sozialen Arbeit, wird auch hier ein Bezug zu empirischen Daten und praktischen
Fragestellungen hergestellt.
Von der individuell zugeteilten Fachbegleitung erhalten die Studierenden Beratung und Unterstützung in der Umsetzung ihrer Disposition im Umfang von zehn Stunden.
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
Entwickeln und Problemlösen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Aufbauend auf den im Studium erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen erstellen die Studierenden ihre Master-Thesis. Hiermit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind,
innerhalb einer vorgegebenen Frist eine sozialarbeitswissenschaftliche Fragestellung selbständig
nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiten zu können.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Lektüre
Pflichtlektüre
Literatur wird im Modul an- und abgegeben
Literatur
Kruse, O. (2007). Keine Angst vor dem leeren Blatt (12. Aufl.). Frankfurt a.M.: Campus Verlag.
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Master-Thesis-Modul 3
Modulabkürzung
MT3
Studiengang
Master in Sozialer Arbeit
Modultyp
Master-Thesis-Modul
ECTS-Credits
6 ECTS
Workload
180 Stunden
8 Kontaktlektionen, 172 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Pascal Engler
[email protected], 031 848 36 45
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Dr. Nadia Baghdadi
[email protected], 071 226 14 01
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul, Projekt-Modul,
Master-Thesis-Module 1 - 2
Leitidee
Die Studierenden werden im Master-Thesis-Modul 3 auf die bevorstehende Master-Thesis Verteidigung vorbereitet..
Bezug zum Kompetenz- Darstellen Vermitteln Überzeugen
profil
Fachlich anspruchsvolle Texte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend sowie fachlich
nachvollziehbar mündlich kommunizieren
Adressatengerecht auftreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft und Öffentlichkeit
Leistungsnachweis
Mündliche Verteidigung der Master-Thesis
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St.Gallen | Zürich
Kontakte
Studiengangleitung
Stv. von Prof. Wiebke Twisselmann bis September 2015:
Annina Tischhauser
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 36 23
F +41 31 848 36 01
[email protected]
Ansprechspersonen für Interessierte und Studierende
Prof. Dr. Dieter Haller
Berner Fachhochschule
[email protected]
ad interim Pia Gabriel, bis September 2015
Hochschule Luzern
[email protected]
Prof. Dr. Marcel Meier-Kressig
Fachhochschule St. Gallen
[email protected]
Prof. Dr. Esther Forrer Kasteel, ab August 2015: Dr.Véronique Eicher
Zürcher Hochschule für
angewandte Wissenschaften
[email protected]
Sekretariat
Natascha Grimm
Administrative Assistentin
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 46 16
F +41 31 848 36 01
[email protected]
Modulverzeichnis MSc SA, Mai 2015
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