FSZ 2/2015 - Fränkischer Sängerbund

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes
Nummer 2
62. Jahrgang
März/April 2015
Peter Jacobi am Sängerehrenmal 2012
2
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Heute unter anderem:
Präsident hat
2-3 Der
das Wort
3 Geburtstagsmatinee
für Peter Jacobi
auf
4-9 Laudatio
Peter Jacobi
10 Gedenkkonzert
Gerd Kauffer
13 Chorakademie
Terminvorschau
14 Überregional
besetzte Chöre
aus
15 Interessantes
den Sängerkreisen
20 Pinnwand
21 Silbenrätsel
22 Bücherecke
23 Jugendseiten
Zum Titelbild:
Peter Jacobi 2012 am Sängerehrenmal
in Melkendorf
Foto: WON
Beilagenhinweise
– Bundes-Singen in Volkach,
Ausschreibung und Anmeldung
– Ausschreibung Kurzseminar
„Die Carusos“ (im Heft ab S.13)
– Der Präsident hat das Wort –
Danke! Danke! Danke!
In meiner nunmehr 21-jährigen
Präsidentschaft habe ich schon
viele Überraschungen in „meinem“
Fränkischen Sängerbund – erfreuliche wie weniger erfreuliche –
erlebt. Mit der Zeit weiß man
mit allen Ereignissen und Geschehnissen angemessen umzugehen, so dass weder eine Enttäuschung zu verletzend noch eine
Freude zu überschwänglich werden
kann. Das freilich, was am 31. Januar dieses Jahres zur Feier meines
70. Geburtstages organisiert und
aufgeboten wurde, hat alle meine
bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen in den Schatten gestellt.
Unter der Verantwortung unseres
Geschäftsführenden Vizepräsidenten Peter Märkel hatte das FSBPräsidium sehr stilvoll zu einer Matinee mit anschließendem Empfang in die Räumlichkeiten der
Coburger Musikschule eingeladen
und sich dabei selbst übertroffen:
Es war ein glanzvolles Ereignis
und ein beglückendes Erlebnis!
Viel Ehre wurde mir da zuteil –
nicht zuletzt in den sehr persönlich gestalteten und gehaltenen
Ansprachen; und es erfüllt mich
mit Stolz, so viel Zuneigung, Anerkennung und liebevolle Würdigung erfahren zu haben.
Das musikalische Programm – angekündigt in einem überaus formschönen Programmblatt – war wirk-
lich erlesen, qualitätsvoll, abwechslungsreich und herzerfrischend.
Die Gespräche, die sich beim
Empfang ergeben haben, brachten
Erinnerung und Blick nach vorn in
ein harmonisches Miteinander.
Ich möchte Dank sagen, aufrichtigen
Dank
– dem Präsidium und dem Musikausschuss des FSB sowie unserem vormaligen Vizepräsidenten
Walter O. Neumann,
– unserer emsigen und umsichtigen Geschäftsstellenleiterin Susi
Osmani mit ihrem bestens eingespielten Orga-Team,
– den Repräsentanten des öffentlichen Lebens: Regierungspräsident
Wilhelm Wenning, OB Norbert
Tessmer (Coburg), BM Udo Döhler
(Dörfles-Esbach), Stellv. Landrat
Rainer Mattern, DCV-Präsident
Hartmut Doppler, LVSMB-Präsident Georg Hettmann (München),
Prof. Dr. Friedhelm Brusniak,
– dem FSB-Kinderchor, dem Frauenchor des Fränkischen Sängerbundes, den jungen Künstlern
der Musikschule Coburg, dem Ev.
Kirchenchor Dörfles-Esbach sowie meiner Nichte Elisabeth Jacobi und ihrem exzellenten Begleiter am Flügel, unserem stellv.
Bundes-Chorleiter Heinz Pallor,
– der Leitung, dem Vorstand und
Beirat der Musikschule Coburg,
– allen übrigen lieben Gratulanten.
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Und ein Letztes: Meiner Bitte, von
persönlichen Geschenken abzusehen und stattdessen die Musikschule Coburg mit einer Spende
zu bedenken, wurde in überwältigender Weise Rechnung getragen:
Ich freue mich in nicht beschreibbarer Weise über die Tatsache,
dass ich insgesamt den Betrag von
3.500 Euro übergeben durfte –
und der Löwenanteil davon kam
aus den Reihen der FSB-Familie!
Seien Sie alle, die mir in so unvergesslicher Weise so viel Freude bereitet und mich mit lieben Glückwünschen überschüttet haben,
ganz innig bedankt – es hat mich
außerordentlich angerührt!
Ihr
Auf geht’s
nach Volkach!
Besucht das Bundes-Singen
im malerischen Volkach am Main.
Unterstützt das traditionelle
FSB-Familienfest.
Kommt hin! Singt mit!
Hört zu!
Peter Jacobi
Geburtstagsmatinee für Peter Jacobi
Am 27. Januar 2015 wurde FSBPräsident Peter Jacobi „70“. Aus
diesem Anlass hatten seine drei
Vizepräsidenten Peter Märkel,
Paul Kolb und Günther Schubert
am darauf folgenden Sonntag
(31.01.) zu einer Matinee mit anschließendem Stehempfang in der
Musikschule Coburg eingeladen,
wo den Jubilar, seine Gattin Rita,
seine beiden Kinder Iris und Michael mit Familie eine sehr große
Gästeschar erwartete. Erster Vizepräsident Peter Märkel begrüßte
und führte als Moderator durch
die vormittägliche Gratulationscour. Weit über 100 Gäste hatten sich eingefunden, darunter
zahlreiche Ehrengäste wie Regierungspräsident Wilhelm Wenning,
Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer, Bürgermeister von
Dörfles Udo Döhler, stellv. Landrat
Rainer Mattern, FDP-Bezirksvorsitzender Thomas Hacker, Musikschulrektor Dietmar Schaffer, DCVVizepräsident Hartmut Doppler,
Georg Hettmann (LVSMB-Präsident), Pfarrerin Gabriele Töpfer,
Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Prof.
Matthias Beckert und Holger
Ibisch (Vorsitzender der „Mixtura
Cantorum“) die, eingebettet in
das Musikprogramm, ihre große
Wertschätzung für Peter Jacobi in
persönlichen Gruß- und Gratulationsworten zum Ausdruck brachten. Die (im Wortlaut abgedruckte) Festrede hielt der vormalige
Vize Walter O. Neumann.
Das musikalische Programm bestritten drei Chöre, Schüler der
Musikschule und Elisabeth Jacobi
(Sopran) von Heinz Pallor am Flügel begleitet.
Zum Auftakt brachte der bestens
aufgelegte FSB-Kinderchor unter
Leitung von Jochen Kästner Stücke aus seinem umfangreichen
Repertoire zu Gehör. Mit einem
„Napolitanischen Lied“ leiteten
Jessica Spädt und Hannah Keil,
beide Schülerinnen an der Musikschule, am Klavier zum ersten
Auftritt des FSB-Frauenchors
über. Die Frauen glänzten unter
Leitung von Sabine Hickmann mit
vier Stücken, „Zeit für Ruhe“ (von
Ludger Edelkötter), „O du stille
Zeit“ (von Cesar Bresgen), eine
chinesische Weise „Leis weht der
Wind“ im Satz von Richard Rudolf
Klein und „La petite fille sage“
(von Francis Jean Poulenc). Die
gefühlvolle Romanze in F-Dur,
gespielt von Lukas Heunisch (Violine) und Alena Weibert (Klavier),
sorgte für einen instrumentalen
Farbtupfer, worauf der Kirchenchor der Kantorei „Zum guten Hir-
3
ten“ Dörfles-Esbach drei getragene Stücke („Ich lobe meinen Gott“,
„Aus Gottes guten Händen“ und
„Irischer Segen“) zum guten Gelingen beisteuerte. Die Leitung hatte
Pfarrerin Gabriele Töpfer inne,
und Rita und Peter Jacobi ließen
es sich nicht nehmen, sich dabei
in „ihren“ Chor einzureihen.
Für wunderbaren Sologesang
sorgte Jacobis Nichte, Elisabeth
Jacobi. Von Heinz Pallor souverän
am Flügel begleitet erklangen
aus Mozarts „Le nozze di Figaro“
die Arien „Deh vieni non tardar“
und „Dove sono i bei momenti“.
Der zweite Auftritt des FSB-Frauenchores bildete das harmonische Finale. Mit „Kum ba ya my
Lord“ (Arr. Max Frey), „Calypso“
(Jan Holdstock) und dem vom
Max Frey vertonten EichendorffText „Schläft ein Lied in allen
Dingen“ endete die Matinee und
gab nach etwa zwei Stunden
den Gästen beim anschließenden Stehempfang, von Renate
Kraatz, Susanne Osmani, Simone
Schultheiß liebevoll angerichtet,
reichlich Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch mit
dem Geburtstagsjubilar und seinen Gästen.
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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
An Stelle von Geschenken bat P. Jacobi um eine Spende für die Musikschule Coburg. Im Bild überreicht er einen Scheck in Höhe von 1250 Euro (insgesamt
kam ein Spendenbetrag von 3.500 € zusammen!!) an Dietmar Schaffer. (von links: P. Märkel, P. Kolb, P. Jacobi, D. Schaffer und G. Schubert) Foto: E.H.
Laudatio auf den Jubilar
gehalten von Walter O. Neumann
Lieber Peter Jacobi!
Dass Du dich schon früh der Musik zugewandt hast, mag damit zusammenhängen,
dass auch der Wunderknabe Wolfgang
Amadeus Mozart, das Musikgenie, an einem 27. Januar (1756) in Salzburg geboren
wurde. Doch, warum auch immer, es ist
gut, dass Du Dich für Deinen musikalischen Weg entschieden hast.
Es folgt nun keine allzu lange Eloge, wie
sie dem Anlass eigentlich gerecht wäre,
welche deine vielen Meriten gebührend erfassen würde. Soviel sei gesagt, die Liste
wäre unendlich lange! Denn Du hast so
Vieles vorgedacht, angepackt und positiv
umgesetzt.
Auf vielen Aktionsfeldern warst/bist Du
zuhause: Politisch als „Freier Demokrat“,
im Gemeinderat Deiner Heimatgemeinde
(20 Jahre, 6 Jahre davon als 2. Bürgermeister), Du warst stellv. Landrat im Landkreis
und bist nach kurzer Vakanz seit 2014 erneut in den Kreistag gewählt worden. Du
warst als Landtagsabgeordneter bayernweit tätig und last not least ist da die große
Sängerfamilie des FSB’s in Franken und der
Nord-Oberpfalz und Dein Wirken in Bayern – ja in ganz Deutschland zu nennen.
Selbstlos, ohne finanzielle Vorteile im
Blickfeld, hast Du stets Dein organisatorisches Talent, Deine pädagogischen Fähigkeiten, Deine fundierte, fachliche Kom-
petenz, Dein beneidenswertes rednerisches Talent zum Wohle deiner Mitbürger
eingebracht, hast Dich über Jahrzehnte
ehrenamtlich engagiert.
Das ist die glänzende Vorderseite der
Medaille. Was aber birgt sich dahinter?
Was ist die Rückseite der Medaille?
Dein überdurchschnittlicher Einsatz für
das Gemeinwohl kostete (und kostet) Zeit,
viel Zeit – und Zeit, neben der Gesundheit
das wertvollste Gut das man besitzt, kann
man nicht teilen.
Im Kehrschluss heißt dies, Deine Familie,
Deine Rita, Deine Tochter Iris mit Schwiegersohn Stefan, Dein Sohn Michael mit
Gattin Cira und Enkelkind Tenaya haben
oft, sehr oft auf Mann, Papa, Opa verzichten müssen.
Gewiss, sie durften ein bisschen und zu
Recht stolz auf Deine Erfolge sein, sie
standen Dir beratend und partnerschaftlich
zur Seite, haben mit Dir mitgelitten, Dich
aufgerichtet, wenn Dir mancher von Erfolg
gekrönte Einsatz geneidet, mit Undank
gelohnt wurde. In solchen heiklen Situationen konntest Du im Schosse deiner
Familie immer wieder neue Kraft schöpfen, gestärkt und zuversichtlich nach vorne
blicken.
Man kann ihr Opfer, ihren Verzicht über
Jahre, ja Jahrzehnte hinweg, gar nicht hoch
genug einstufen, und so ist es mir ein Herzensbedürfnis, Dir Rita, Iris und Michael
und euren Familien gleich zu Beginn für
euer grenzenloses Verständnis aufrichtig
zu danken.
Doch nun zu Deiner musikalisch-chorischen Karriere.
Schon immer hat Dich Gesang, Musik begeistert. Du warst Sänger ab der Schulzeit
und singst derzeit mit Rita im Kirchenchor
und wie ich hörte hast Du heuer als „Bürgermeister von Bethlehem“ gar auf der
Theaterbühne debütiert, Du warst Chorleiter von 1967–1980, hast Dich als Organisator bewährt als Sängerkreisvorsitzender (1980–95), warst im FSB-Präsidium ab
1985 und bist seit 1994 Präsident der riesigen FSB- Sängerfamilie, warst zudem Mitglied im Präsidium des DSB (1990–1993)
und bist nun schon 6 Jahre Schriftführer
im DCV. Du warst zudem viele Jahre Präsident im LVSMB und Vizepräsident des
BMR und warst damit mitverantwortlich
für die Kulturpflege in ganz Bayern.
Barbara Stamm bringt dies in ihrem Glückwunschschreiben (vom 27. Januar 2015) zu
Deinem 70. Geburtstag auf den Punkt.
(Zitat) „ ... Ihre Begeisterung für Musik und Kultur war stets spürbar und hat sich auf Ihr Umfeld
übertragen. Bis heute engagieren Sie sich in vielen verschiedenen Funktionen ehrenamtlich für
die Interessen von Sängern und Musikern, was
man nur als großen Glücksfall für die bayerische
Musikwelt bezeichnen kann.“ (Zitat Ende)
Und Du warst umtriebiger Mitinitiator der
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FSB-Kinderchor
elm Brusniak,
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Walter O. Neu
Anneliese und
Prof. Dr. F. Brusniak und
P.
Jacobi
Musikschule Coburg, hast als 2., seit 2012
als 1. Vorsitzender des Förderkreises diese
Einrichtung tatkräftig begleitet.
Ehrungen und zahlreiche Auszeichnungen
blieben bei so viel Engagement nicht
aus, darunter: Das Bundesverdienstkreuz
am Bande (2001), der restriktiv verliehene
Bayerische Verdienstorden (2006), die
Melchior-Franck-Plakette des SK CoburgKronach-Lichtenfels (1994), die ThomasDehler-Nadel der Freien Demokratischen
Partei (2008). 2011 bist Du als einer der
Ersten und einer der Wenigen zum Ehren-
mitglied des BMR ernannt worden und die
FSB-Bundesversammlung 2014 in Nürnberg, hat Dir – dem Initiator dieser höchsten FSB-Auszeichnung – die Carl Gerster
Medaille verliehen und damit eine wahrlich würdige Persönlichkeit ausgezeichnet.
Ich zitiere aus der Verleihungsurkunde.
(Zitat) „… Diese 2013 geschaffene Medaille wird
an Personen verliehen, die sich um den Fränkischen Sängerbund und insbesondere um den
Chorgesang größte Verdienste erworben haben.
Seine nahezu 45000 aktiven Mitglieder würdigen mit dieser Verleihung sein außerordentliches
Engagement in unserem Landesverband, und
darüber hinaus in Bayern und im gesamten
Bundesgebiet.
Peter Jacobi gehört seit 1985 dem Präsidium an,
seit 1994 steht er als Präsident an der Spitze des
mitgliederstärksten aller Bayerischen Sängerbünde. In seiner bisherigen Amtszeit als Präsident hat
er die Geschicke des Sängerbundes ideenreich, vorbildlich und engagiert geprägt, geleitet und markante Meilensteine gesetzt. …“ (Zitat Ende)
Einige Meilensteine will ich nun anfügen:
Ganz oben steht die Verselbstständigung
der Chorjugend. Auf Deinen Antrag hin
Fortsetzung auf Seite 6 컄
6
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
FSB-Frauenchor (ganz rechts Sabi
ne Hickmann)
Reg.-Präs. W. Wenning und P. Jacobi
gab 1996 der Sängertag (heute Bundesversammlung genannt) in Kulmbach durch
Satzungsänderung grünes Licht und der
1. Jugendsängertag setzte im Oktober 1997
in Rattelsdorf den Sängertagbeschluss
um und wählte Peter Blos zum „allerersten“ 1. Vorsitzenden. Du hattest damals für
Peter II (Blos) ein symbolisches Antrittsgeschenk dabei: Ein sorgsam aufbewahrtes Erinnerungsstück an Deine Kindheit,
ein Paar schwarze Lederschnürschuhe, sie
sollten der Chorjugend den Weg in die
Zukunft ebnen. Wie richtig die damalige
Neuerung war, hat der formidable FSB-
Kinderchor gerade harmonisch und eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Als weiterer Meilenstein ist das BundesSingen, mit seiner langen Tradition zu
nennen. Unter Deiner Federführung und
im Schulterschluss mit dem MA wurde
dieses Singen, zum familiären, fröhlichen
Chortreffen der FSB-Sängerfamilie umgestaltet und zwar nicht auf Kosten qualitativer hochwertiger Chormusik, ganz im
Gegenteil im Vordergrund stand und steht
es „der breiten Öffentlichkeit zu demonstrieren, welch hohen kulturellen Stellenwert zeitgemäßes Laienchorschaffen ein-
nimmt“. Erinnert sei an das über mehrere
Tage verteilte Bundes-Singen im Rahmen
des 145. FSB-Jubiläums in Bamberg
(2007), an das „Klingende Sommerfest“ im
Erlebnispark von Schloss Thurn (2009),
an Bad Staffelstein (2010) wo rund 1.200
Sänger/innen, trotz widrigen Wetters einen respektablen Riesenerfolg verbuchten
oder an das grandiose „Chöre-stell-dichein“ im sommerlichen „Backofen“ von
Feuchtwangen (2012). Und es bedarf keiner prophetischen Fähigkeiten, wenn man
vorhersagt, dass am 25/26. Juli der eingeschlagene Weg im herrlichen Ambiente
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Flügel
Elisabeth Jacobi und am
7
Heinz Pallor
P. Jacobi und H. Doppler
von Volkach am Main fortgesetzt wird und
die Herzen aller Chorliebhaber höher
schlagen lassen wird.
Schon Walter Sommer pflegte sehr intensiv die internationalen Chorkontakte. Du
hast seinen Weg zielstrebig fortgeführt.
Bereits fünf Jahre nach Amtsantritt gab
es 1999 die 1. Europäischen Chortage mit
neun Gastchören aus Finnland, Polen, Slowenien, Niederlande, Tschechien, Ungarn,
Estland und Italien. Und als Präsident des
LVSMB hast du die jährlichen Veranstaltungen zu den „Europatage der Musik“ verantwortlich mitorganisiert, die u. a. in Bad
Windsheim (2001) oder Haßfurt (2002)
bayernweite, hochgelobte Resonanz erfuhren und unvergesslich bleibt – quasi
ein Mitbringsel Deiner 1. Chinareise – der
Wochenbesuch des Studentenchores der
Universität Peking. Alle, die das Vergnügen hatten, diesen exquisiten Chor zu
hören, klingt ihr perfekter Chorgesang
noch lange im Ohr und im Herzen nach.
Unter dem Erbe, das Dir Dein Vorgänger
W. Sommer hinterließ, war das 1991 von
Kultusminister Zehetmeier offiziell eröffnete Sängermuseum in Feuchtwangen, damals geleitet von Dr. Friedhelm Brusniak.
„Das Museum ist ein gelegtes Ei“, so W. Sommer bei Übergabe der Amtsgeschäfte, „das
mein Nachfolger ausbrüten muss.“
Du hast dieses Erbe unverzagt angenommen und es wenig später, 1999, federführend zur „Stiftung Dokumentations- und
Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens“ fortentwickelt und zwischen 2000
bis 2010 zum weltweit einmaligen Chorarchiv um- und ausgebaut – mit dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Brusniak und
Alexander Arlt, seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Nachfolger von
Günter Ziesemer als Archivar.
Fortsetzung auf Seite 8 컄
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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
P. Jacobi und W. O.
ckert mit Gattin.
Prof. Matthias Be
Neumann
Kantorei „Zum guten Hirten“
Ein lohnendes Betätigungsfeld, das freilich oft von mancherlei störenden Querelen begleitet wurde.
Nicht vergessen darf ich die innovative
Festkonzeption„150-jähriges FSB-Jubiläum“
und zugleich „15 Jahre eigenständige Chorjugend“. Gerade das Jubiläumsjahr verbuchte überwältigende, überaus positive
Resonanzen und Lob von allen Seiten.
Wer erinnert sich nicht an den Festakt
in der Gründungsstadt Bamberg mit
dem Minister für Wissenschaft, Forschung
und Kunst Dr. Wolfgang Heubisch, an
die erbauende Gedenkstunde am Ehrenmal (siehe Titelbild) mit Landesbischof
Dr. Heinrich Bedford-Strohm, an die dezentralen ebenso niveau- wie eindrucksvollen
Festkonzerte in allen 13 Sängerkreisen, an
die vom SK Coburg-Kronach-Lichtenfels
begleitete 150-Jahrfeier des DCV in der
DSB-Gründungsstadt Coburg.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten zählten zu
den Highlights im Jubiläumsjahr 2012 –
so wie seinerzeit, 1987, die Veranstaltungen zum 125-jährigen DSB-Jubiläum mit
dem grandiosen Festakt, den der Besuch
des damaligen Bundeskanzlers Helmut
Kohl krönte. Lieber Peter, damals hast Du
als frischgebackener SK-Vorsitzender Dein
organisatorisches Meisterstück, mit Bra-
vour, mit „Summa cum laude“, abgelegt.
Sich nach so vielen Erfolgen „auf der Bärenhaut“ genüsslich ausruhen, ist Deine
Sache nicht, schon immer und immer
noch leitet Dich eine, Dante Alighieri
(1265 –1321) zugeschriebene Weisheit „Der
eine wartet bis die Zeit sich wandelt, der
andere packt sie kräftig an und handelt.“
Stets galt für Dich, Geschaffenes erhalten
und innovativ fortführen. Nun es gilt erneut „die Ärmel hochzukrempeln“, denn
das Projekt der Projekte, die Schaffung der
„FSB-Chorakademie im Benediktinerkloster Weißenohe“ soll nunmehr zügig umgesetzt werden. 2008 gab der GA in Berg-
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Von links: Vize Peter Märkel, DCV-Vize Hartmut Doppler, Regierungspräsident Wilhelm Wenning,
BM Udo Döhler, Peter Jacobi, LVSMB-Präsident Georg Hettmann, Coburgs OB Norbert Tessmer.
n Stefan
Jacobi, Schwiegersoh
Cira, Peter und Rita
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Von links: Micha
ter Blümel.
uder von Rita Dr. Pe
und Tochter Iris, Br
Alle Fotos: E.H
rheinfeld „grünes Licht“, Schatzmeister
H. Meier tat mögliche Finanzquellen auf,
Finanzierungs- und Machbarkeitsstudien
liegen vor, ein Förderverein (2009) und eine gem. GmbH (2013) sind gegründet, für
einen „symbolischen Euro“ wurde das
Gebäude erworben. Doch die eigentliche
Herausforderung ist jetzt zu meistern.
Mein Fazit zum Schluss
Peter, Du bist allseits hoch geehrter, gerne
gesehener Ansprechpartner unserer großen FSB-Sängerfamilie. Wo immer Du
gebraucht wirst, bei Vereinen, wie bei
Sänger-Gruppen und -Kreisen bist Du zur
Stelle. Kein Weg ist Dir zu beschwerlich
oder zu weit.
Nach Deiner Wahl 1994 in Coburg hast Du
Rückert zitiert:
Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz, und räum
ihn auch getrost, es fehlt nicht an Ersatz.
Lieber Peter wisse: Noch ist die Zeit nicht
reif, längst noch nicht, um diesen Vierzeiler
umzusetzen! Du hast Deinen Platz zu jeder
Zeit erfüllt und, wenn es, was wir hoffen
Deine Gesundheit erlaubt, gibt es momentan keine, nicht die geringste Notwendigkeit für Dich Deinen Platz zu räumen.
Wir sind froh, Dich als „Kapitän“ auf der
Kommandobrücke zu wissen, der das
Schiff „FSB“ sicher durch die Stromschnellen der Zeit zu immer neuen Ufern manövriert, der bei Flauten nicht verzagt, auch
Stürme nicht scheut.
Für die kommenden Aufgaben wünsche
ich, wünschen wir, vor allem gute, stabile
Gesundheit, eine glückliche Hand, den
Erfolg des Tüchtigen und Gottes reichen
Segen auf allen Deinen Wegen.
Lieber Peter, werde mindestens so alt wie
Guiseppe Verdi, der hochbetagt im Alter
von 88 Jahren am 27. Januar 1901 in Mailand verstarb.
Ad multos annos!
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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Gedenkkonzert Kauffer
Publikum und Choristen erlebten in der
vollbesetzten Hirtenbachhalle hautnah, was
der französische Schriftsteller Antoine de
Saint-Exupéry (1900 –1944) so eindringlich
in Worte gefasst hat:
„Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen, habe ich dort einen Platz
gefunden, werde ich immer bei euch
sein“.
Geschuldet war dieses wehmütige Gefühl
zum einen den ausdrucksstarken Gesangbeiträgen und zum anderen der einfühlsamen Begrüßung „in Memoriam Gerd
Kauffer“.
MdL i.R., Eduard Nöth stellte in seiner Rede zu Beginn des Gedenkkonzertes unter
anderem fest:
Namens des „Fördervereins Chorakademie
im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ heiße ich alle, die sich heute im Andenken an Gerd Kauffer hier eingefunden
haben, herzlich willkommen und danke
vorab den beteiligten Chören für ihre
spontane Bereitschaft bei der heutigen
Benefizveranstaltung mitzuwirken. Ich
freue mich besonders, dass seine Ehefrau
Gisela mit der Familie heute anwesend
ist. Ich begrüße zugleich die vielen hier
anwesenden Weggefährten, die dem Verstorbenen über Jahre aufrichtig verbunden waren, die mit Gerd Kauffer befreundet waren, ihn kannten oder mit ihm
musikalisch zusammenarbeiten durften.
Mit ihrem Konzertbesuch dankten sie
Gerd Kauffer für alle die schönen gemeinsamen Stunden, die er ihnen geschenkt hat
und verdeutlichen wie nachhaltig die gemeinsam gegangene Wegstrecke ihr Leben
bereichert hat. Sicherlich hat sein Tod am
16. Oktober 2013 eine große und schmerzliche Lücke hinterlassen, die nur schwerlich zu schließen ist, doch sollen heute die
Chöre mit ihren Liedvorträgen die vielen
Erinnerungen dankbar wachrufen.
Gerd Kauffer war ein fröhlicher und charakterfester, im Glauben tief verwurzelter
Mensch, ein Vorbild als Sänger und Chorleiter. Ein Mensch mit großer Selbstdisziplin, aufgeschlossen und von herzlicher Art,
dem persönliche Freundschaften viel bedeuteten. Die Musik, der Chorgesang und
das Singen waren für ihn Lebenselixier
und Lebensinhalt. Er war begeistert von
der Musik und konnte andere begeistern
und anstecken. Gerd Kauffer war nicht nur
aktiver Sänger und gefragter Chorleiter.
Es sei mir gestattet, einige Ehrengäste
persönlich zu begrüßen. Der Landkreis
Forchheim, „jüngstes Mitglied“ unseres
Fördervereins, ist vertreten durch LR Dr.
Hermann Ulm, für den LK ErlangenHöchstadt, einem weiteren Fördervereinsmitglied, weilt stellv. Landrätin Gabriela
Eduard Nöth am Rednerpult
Klaußner unter uns. Beide Landkreise unterstützen unsere Arbeit jährlich mit 400 €.
Willkommen heiße ich auch MdL Michael
Hofmann, der sich in München und Bayreuth für unser Weißenohe-Projekt vehement einsetzt, den 1. Bürgermeister von
Heroldsbach und zugleich stellv. Landrat
Edgar Büttner, auf dessen Initiative uns
die Hirtenbachhalle kostenlos überlassen
wurde und mit den örtlichen Gesangvereinen dafür gesorgt hat, dass wir nach dem
Konzert bewirtet werden. Ich freue mich
über die Teilnahme von FSB-Präsident
Peter Jacobi und weiterer Präsidialen des
Sängerbundes, aus den Sängerkreisen und
-Gruppen.
Nicht vergessen darf ich den ehemaligen
SK-Vorsitzenden Richard Oswald, der das
heutige Gedenkkonzert für seinen Freund
Gerd Kauffer auf den Weg gebracht und
organisiert hat.
Lieder wecken Erinnerungen
Zu allen vier Chören, die das Benefizkonzert gestalteten, pflegte Gerd Kauffer jahrzehntelang enge, freundschaftliche Kontakte. Er bereicherte mit seiner sonoren,
tragenden Bassstimme die Klangfülle des
Chores, er war melodie- und rhythmussichere Stütze seiner Sängerschar, verstand
es wie kein zweiter seine Freude am Chorgesang auf seine Mitsänger zu übertragen.
Über Jahre stand er als kompetenter Chorleiter am Dirigentenpult seiner Chöre.
Gerd Kauffer hatte die beneidenswerte
Gabe den Kern, die Aussage einer Komposition zu erschließen und sie mit pädagogischem Fingerspitzengefühl einfühlsam an seine Sänger zu vermitteln. Es gelang ihm, das Feuer, das in ihm brannte im
Herzen seiner Sängerinnen und Sänger
zu entfachen und es im Konzert an sein
Publikum weiter zu geben. Wie nachhaltig
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sein Schaffen immer noch ist, wurde bei
den Chorbeiträgen in der Hirtenbachhalle
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G. Klaußner, W. Sch
Schmitt, R. Braun,
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Eintracht Reuth
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Forchheimer Vokale
Sechs Kompositionen hatte Dirigent
Franz-Josef Saam für das klangreine Forchheimer Vokalensemble, in dessen Reihen
Kauffer ab 1992 mitwirkte, aus seinem
überreichen Repertoire ausgewählt. Bei
der Liederwahl handelte es sich, wie ein
Chorsprecher in einem kurzen Statement
verriet, ausschließlich um „Favoriten“ des
Verstorbenen. Der mit 13 Damen und 11
Herren stimmlich ausgewogene Chor
überraschte mit gepflegter Dynamik und
perfekter Wortverständlichkeit. Besonders
eindringlich gelangen das wehmütige
„Mit der Freude zieht der Schmerz“ (Mendelssohn Bartholdy) und das eindringliche „Komm Trost der Welt“ (Christian
Lahusen).
Viel Beifall erhielten die rund 40 Männerstimmen der Eintracht Reuth mit Dirigent
Erich Staab. Dezente Gestaltung und angenehme Chorkultur sind Erfolgsgaranten
dieses Männerensembles, das seit 1990
ohne Unterbrechung den Titel Leistungschor im Fränkischen Sängerbund führt.
Über Jahre sang Kauffer im Bass mit, jahrelang war er Dirigent der Reuther. Sechs
Stücke wurden mit typischen runden Männerchorklang präsentiert, darunter zwei
Silcher-Klassiker „Der Lindenbaum“ und
„Wenn alle Brünnlein fließen“, Lieblingslieder von Gerd Kauffer, ebenso wie die
fein in Töne umgesetzte Komposition von
Guiseppe de Marzi „Signora delle cime“,
ein Mitbringsel einer Chorreise nach Italien, das der damalige Chorleiter Gerd
Kauffer mit den Reuthern einstudierte und
das bis heute seinen charakteristischen
Duktus verrät.
Zum „Lehrerchor Forchheim“ verband
Gerd Kauffers tiefe Musikalität und echte
Freude am Chorgesang. Der Chorsprecher
erinnerte an das Singen in der Frauenkirche in Dresden, seine Arbeit für die Jugend
in Ebermannstadt als Lehrer und er endete mit: „Er [Kauffer] hat einen festen Platz
in unserer Erinnerung“. Das gemischte
Ensemble (15 Damen, 12 Herren) bot, abwechselnd geleitet von Franz-Josef Saam
und Bernhard Stadter, einen Melodienbogen von Frederici über Brahms bis zu
zeitgenössischen Stücken. Unter den sechs
Kauffer-Hits gefiel besonders der groovige
Abba-Titel „Thank you for the music“ und
mit dem getragenen „Abendlied“ von
J. Rheinberger verabschiedete sich der
Lehrerchor.
Das Finale des Chorkonzertes gestaltete
Dirigent Heinz Wilk mit dem „Chor der
Chorleiter Frankens“ bei dem G. Kauffer
nicht nur als Sänger über Jahrzehnte mitwirkte, sondern auch mehrere Jahre als
Vorsitzender tätig war. Das traditionsreiFortsetzung auf Seite 12 컄
12
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
che Ensemble hatte weitere Lieblingsstücke Kauffers mitgebracht. Neben Mendelssohn Bartholdys „Abendständchen op. 75
Nr. 2“ hatten die Männer lustig-hinterlistig vertonte Texte parat, die auf den
lebensfrohen, geselligen Menschen verweisen, der immer für einen guten Scherz
zu haben war. „Drei Chansons“ (J. Ringelnatz: „Die Ameisen“, „Im Park“, „Die
Schnupftabakdose“), Preisträgerkomposition beim Valentin-Becker-Wettbewerb
1977, von Gerhard Deutschmann und,
1999 in Bad Brückenau preisgekrönt, von
Wolfgang Kurz „Drei tierische Lieder“ („Das
Nasobem“, Ch. Morgenstern; „Der Vogel“,
W. Busch; „Das Lied von der Hochseekuh“,
J. Ringelnatz). Sie malten trotz aller
Wehmut ein Lächeln auf die Gesichter
des Publikums.
Erlös der Benefizaktion
Gerd Kauffer war ein überzeugter Verfechter des „Chorakademieprojektes“. Bei der
Gründung des Fördervereins übernahm er
ohne zu zögern das Amt des Schriftführers,
eine Position, die er bis zu seinem Tode
souverän innehatte. Er förderte das Projekt in Weißenohe und warb dafür wo immer er konnte. Dass die Bitte von Eduard
Nöth zu Beginn der Veranstaltung um eine
Spende für die Chorakademie auf so
fruchtbaren Boden fiel und das Publikum
1.736 € in das „Spendenkörbchen einlegten“, hätte ihn beglückt und mit Stolz
erfüllt. Diese beträchtliche Summe wurde durch drei Einzelspenden: 50 € hatte
stellv. Landrätin G. Klaußner mitgebracht,
Für den MGV Frankonia Großenbuch, der
bereits 2010 den Erlös einer Chorwette
(siehe FSZ Mai 2010) in Höhe von 1.000 €
spendete, überreichte Vorsitzender Wilhelm Schmitt 500 € und weitere 250 €
steuerte Druckmeister Ottmar Schmitt
(SCHMITTdruck) Großenbuch bei.
Zusammen erlöste das Benefizkonzert
sensationelle 2.236 €. Dieser tolle Erfolg
sollte Signalwirkung haben für alle weiteren 12 Sängerkreise, sie anregen dem
guten Beispiel in Heroldsbach nachzueifern.
WON
Franken
Chor der Chorleiter
kumskulisse
Überwältigende Publi
Alle Fotos: EH, WON
„Musik ist wie jede Kunst
unheimlich zeitgebunden,
sie ist der lebendige Ausdruck
nur ihrer Zeit, sie wird
nur von den Zeitgenossen
restlos verstanden.“
Nikolaus Hanoncourt (1929),
aus: Musik als Klangwelt, dtv 10500
Lehrerchor Forchheim
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Terminvorschau April bis Juni
13
2015
(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von
Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken.
06-11.04. FSB
61. Chorleiterlehrgang
Prof. Beckert, Berg, Brüggemann, Hammelburg
Dr. Fink, Nürnberger,
Musikakademie
Pallor, Schön, Wisura
FSB-Geschäftsstelle
09561-94499
[email protected]
17-19.04. SK Bamberg
Chorseminar
für Frauenstimmen
Brüggemann, Dr. Fink
A. Schön
Vierzehnheiligen
Wolfram Brüggemann
09533-981041
18.04.
SK Fürth
Chorleiterseminar
Mercan Kumbolu
Ltg. Christel Berg
Emskirchen
Gasthaus Rotes Herz
Christel Berg
09161-3421
19.04.
FSB
Männerchor meets
Symphonieorchester
Tageschorprobe
Hermann Freibott
Astrid Schön
Vierzehnheiligen
Diözesanhaus
FSB-Geschäftsstelle
09561-94499
[email protected]
24.04.
SK Coburg, ...
Vorbereitung auf
Chorprojekt
Vierzehnheiligen
Günter Freitag
24.-26.04. SK Bamberg
Chorseminar für
Männerstimmen
Brüggemann, Schön,
Ullmann
Vierzehnheiligen
Wolfram Brüggemann
09533-981041
25.04.
FSB
GA-Tagung
Peter Jacobi
Bamberg
Center Hotel Mainfranken
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
26.04.
FSB-Frauenchor
Tageschorprobe
Sabine Hickmann
Hirschaid
Nicole Andresen
[email protected]
03.05.
FSB
Jazzchorprobe
Phase 1
Franny Rapke
Erlangen
Frankenhof
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
08.-10.05. FSB
Mixtura Cantorum
Karl Heinz Malzer
Mellrichstadt
Oberelsbach
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
09.05.
FSB
MA-, MB-Sitzung
Prof. Matthias Beckert
Volkach
Schelfenhaus
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
12.05.
FSB-Frauenchor
Tageschorprobe
Sabine Hickmann
Hirschaid
Alte Schule
Nicole Andresen
[email protected]
16.05.
FSB
Männerchor meets
Symphonieorchester
Hermann Freibott
Astrid Schön
Hallstadt
Franz-Schüller-Schule
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
05.06.
FSB
Männerchor meets
Symphonieorchester
Tageschorprobe und Konzert
Hermann Freibott
Astrid Schön
Bad Kissingen
Regentenbau
FSB-Geschäftsstelle
09561-94499
[email protected]
12.-14.06. FSB
FSB-Jugendchor
Proben und Konzert
Karl Heinz Malzer
Neustadt
Karl Heinz Malzer
[email protected]
13.06.
FSB
Kurzseminar
„Die Carusos“
Peter Märkel
Hirschaid
Wolfram Brüggemann
09533-981041
14.06.
FSB
Jazzchorprobe
Phase 1
Franny Rapke
Aschaffenburg
FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499
[email protected]
14.06.
FSB-Frauenchor
Tageschorprobe
Sabine Hickmann
Hirschaid
Alte Schule
Nicole Andresen
[email protected]
20.06.
FSB
Männerchor meets
Symphonieorchester
Tageschorprobe
Hermann Freibott
Hallstadt
Hans Schüller Schule
FSB-Geschäftsstelle
09561-94499
[email protected]
27.06.
FSB
Präsidiumssitzung
Peter Jacobi
nn
FSB-Geschäftsstelle, 09561- 94499
[email protected]
27.06.
FSB
Männerchor meets
Symphonieorchester
Konzert
Hermann Freibott
Erlangen
Redoutensaal
FSB-Geschäftsstelle
09561-94499
[email protected]
27.06.
LVSMB
Tag der
Laienmusik
Georg Hettmann
Füssen
www.singen-und-musizieren-in-bayern.de
Stand: März 2015; Änderungen vorbehalten; aktuellster Stand: www.fsb-coburg.de
Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen 2015
14
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Überregional bedeutsame Chöre
Erfahrungsbericht vom
Projekt „Männerchor meets
Symphonieorchester“
Frage: Wie lange kann man sich mit
7 Takten eines Musikstückes beschäftigen?
Antwort: 1 1/2 Tage!
So geschehen beim letzten Männerchorwochenende auf Schloss Schney mit Herrn
Hermann Freibott. Gut Ding braucht eben
seine Zeit, damit aus Noten Töne werden
und aus Tönen Musik.
Am Wochenende des 17. und 18. Januar
hatte sich der Männerchor des Projektes
„Männerchor meets Symphonieorchester“
vom FSB zu einem Chorwochenende ins
Schloss zurückgezogen, mit dem Ziel, „Trösterin Musik“ von Anton Bruckner als
„himmlisches Gebilde“ auszuformen.
Damit diese Arbeit aber keine allzu trockene Übung wurde, verstand es Chorleiter
Freibott stets, die Chorsänger mit unerwarteten Wendungen wieder aufzumuntern. So
konfrontierte er uns mit abwechslungsreichen und ganz verschiedenen a cappellaChorsätzen: Darunter etwa den „einfachen(!!)“ Männerchorsatz „Frisch gesungen“. Dabei galt es, die von Friedrich Silcher überlieferte Originalmetronomangabe
von 152 mit der Tempoangabe „Lebendig“
in authentische Musik umzusetzen. Ein Vorhaben, dass ganze Konzentration erforderte. Aber wehe, wenn bei aller Lebendigkeit
die Textverständlichkeit verloren geht, weil
vielleicht einige „ds“ oder „ts“ nicht mehr
richtig artikulieren. Dann hat Chorleiter
Freibott ebenso spontan-schlagfertige wie
passend-bissige Kommentare zur Hand.
Hier spürte man den mit fundierter Erfahrung ausgestatteten Pädagogen, der bei allem Ernst in der Sache stets liebenswürdig
bleibt! Es macht einfach Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten.
Bei Brahms bereitete er uns auf das „Atmen“ im Einklang mit den Streichern vor,
wenn diese synchron zum Chor einen
Strichwechsel auszuführen haben. Überhaupt war schnelles Umschalten gefragt: da
wird dem Pianissimo aus Bruckners oben
zitiertem Werk nahtlos der ebenfalls im Pianissimo beginnende Choreinsatz „Ist auf
deinem Psalter“ aus der Rhapsodie von
Brahms gegenüber gestellt.
Über allem steht der Zwang zum Blickkontakt und dem dazu förderlichen AuswendigSingen, wenn plötzlich mal im Probenverlauf ganz andere Tempovarianten oder ungeplante Ruhepunkte ins Spiel kommen.
Dazu gehört auch das Hören auf die anderen Stimmen: „Was hat hier der Bass I oder
dort der Tenor II zu sagen?“ So kann es sein,
dass in wenigen Takten jede Stimme kurzzeitig eine führende Rolle zu übernehmen
hat. Dabei sind „Chortugenden“ wie permanente Aufmerksamkeit und ein wechselsei-
tiges Aufeinander-Hören unerlässlich.
Wenn parallel Frau Astrid Schön zur Einzelstimmbildung in die „Weinstube“ lädt, ist
das wahrlich keine Erholung, denn Wein
gibt es keinen, dafür intensives Atemtraining als Grundlage für eine ausdrucksvolle
und leistungsfähige Stimme.
Da hatte es dieses Mal Wolfram Brüggemann deutlich einfacher, denn das Catering
war im Schloss mit der Schlossküche in guten Händen.
Was fehlt jetzt noch? Das Orchester (!), es
wird uns bei der Probe in Hammelburg vor
ganz neue Herausforderungen stellen,
denn dann wird der Orchesterpart einen
wesentlichen Teil zum Gesamtwerk der
Brahms- Rhapsodie oder der „Landerkennung“ des Olav Trygvason von Edvard Grieg
beitragen. Zu allem Überfluss werden wir
unsere Aufmerksamkeit nochmals steigern
müssen, denn Hermann Freibott wird die
gewohnte mitreißende Nähe zum Chor in
der Probenarbeit mit der Distanz über das
Orchester hinweg eintauschen. Doch wir
sind alle zuversichtlich, dass wir auch dies
mit dem gewohnten Einsatz packen werden. Dann fehlt nur noch das Live-Erlebnis
der ersten Konzerte …..
Was gibt es noch? Ja, die Aussicht auf eine
nächste Runde mit hoffentlich noch vielen
weiteren interessierten Sängern und ….
neuen musikalischen Herausforderungen.
Was fehlt jetzt noch? Das Orchester!
So hatte ich im letzten Werkstattbericht geschrieben. Selbiges wurde uns bei der Probe
am 28. 2. in Hammelburg geboten. Und – es
wurde zu einer wahren „Landerkennung“, etwa in der Brahms - Rhapsodie oder eben der
„Landerkennung“ des Olav Trygvason von
Edvard Grieg:
Wenn das Orchester der Bayerischen Juristen, welches zeitgleich ein langes Probenwochenende in Hammelburg absolvierte,
beispielsweise in den 3 Takten Pause des
Chores ein Crescendo „hinlegt“, bedarf es
der Dynamikbezeichnung ff für den Chor
bei der Textstelle „Auf tat sich’s Land“ gar
nicht mehr. Das ergibt sich dann vollkommen logisch. Oder wenn die Trompetenund Hornsignale die Rede des Königs einleiten. Auch wenn in der Rhapsodie von
Brahms aus dem Orchester der „echte“
Brahms- „Sound“ strömt, dann ist unserem
Dirigenten Hermann Freibott zweierlei gelungen: er hat das Orchester zu diesem großen Klang geführt und dem Chor die Textbedeutung vermittelt, wie sie aus Goethes
„Harzreise im Winter“ ebenfalls zu einer
„Landerkennung“ der Gefühle von Johannes
Brahms enttäuschter Liebe wird. Einfühlsam und mit voller Stimme unterstützte die
Altistin Nora Meyer uns in beiden Werken.
Im Namen aller Chorsänger – Christof Meier
(Bass I), im Januar2015 & Februar 2015.
Jazz-Pop-Auswahlchor erfolgreich
gestartet
Der erste Probentag hat am 08.03.2015 in
Würzburg stattgefunden.
Die Bewerbungsfrist endete Mitte Februar,
kurz darauf stand die Besetzung fest und
die entsprechenden Zusagen wurden verschickt. Jetzt hat sich der neu gegründete
Jazz-Pop-Auswahlchor des FSB zum Probenauftakt in Würzburg getroffen.
Am 08.03.2015 trafen sich etwa 50 begeisterte Sängerinnen und Sänger in der Aula
der Würzburger Maria-Stern-Schule zur ersten gemeinsamen Probe unter der Leitung
von Franny Rapke und Regina Kolb. Das
Motto des Tages und des gesamten Projektes: Aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern aus dem gesamten fränkischen Raum
einen anspruchsvollen A-cappella-Chor zu
formen, der grooved wie eine Popband.
Von Anfang an war spürbar, dass alle Beteiligten mit Spaß bei der Sache waren. Den
gesamten Tag über wurde intensiv an mehreren Arrangements gearbeitet, die Stimmung war ausgelassen und entspannt. Neben den gemeinsamen Proben unter der
musikalischen Leitung von Franny Rapke
standen Stimmbildungseinheiten für alle
Singstimmen mit Regina Kolb auf dem Programm.
Auch (schau-)spielerische und erste choreografische Elemente flossen mit in die
Probenarbeit ein. Geprobt wurden unter
anderem an A-cappella-Arrangements von
Pentatonix, Maybebop und Real Group.
Am Ende eines sehr arbeitsreichen Sonntags gab es dann schließlich noch eine
Hausaufgabe zur Vorbereitung auf die
nächste Probe am 03.05.2015 in Erlangen:
Musik und Texte auswendig lernen! Denn
wer sich zur Musik bewegen und wie eine
Popband grooven will, darf sich nicht an
seinen Noten festklammern und sich schon
gar nicht hinter ihnen verstecken.
Sven Scharf
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
15
Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen
Sängerkreis Ansbach
Erika Lammel, Brückstümmerstr. 10,
91522 Ansbach,
[email protected]
Vom Kreis-Sängertag in Kürze
Am 22. Februar 2015 fand in der Rezattalhalle in Oberdachstetten der Kreis-Sängertag des SK Ansbach statt. Der MGV Oberdachstetten (Leitung Johanna Bodächtel)
begrüßte die Delegierten aus den elf Sängergruppen mit zwei Liedern. Nach mehreren Grußworten – unter anderem vom
stellv. Landrat Kurt Unger, von der stellv.
Bezirkstagpräsidentin Christa Naaß, vom
Bürgermeister Martin Assum und vom Vorsitzenden der SG Obere Rezat, Peter Stadlinger folgten die Tätigkeitsberichte der
Kreisvorstandschaft (Vorsitzender Norbert
Schmidt, Kreis-Chorleiter Helmut Lammel,
Pressewart Ulrich Lutz, Geschäftsführer
Andreas Frey, Schatzmeisterin Ulrike Kuznik und Chorleiter Michael Waldenmayer,
Chorjugend). Auf Antrag der Kassenprüfer
Helmut Bergner (Gesangverein Lehrberg)
und Werner Schönleben (MGV Rügland)
wurde die Gesamtvorstandschaft entlastet
und für die satzungsgemäße Neuwahl ein
Wahlvorstand (stellv. Kreis-Chorleiter Hans
Frommknecht, Ehrenvorsitzender Hans
Borrmann und Kreis-Geschäftsführer Andreas Frey) bestimmt.
Neuwahl
Die neu gewählten Mitglieder des SK Ansbach sind:
SK-Vorsitzender bleibt Norbert Schmidt aus
Ansbach, seine Stellvertreter sind Heinz
Henninger aus Dietenhofen und Ulrike Kuznik aus Weihenzell, sie wird zugleich als
Schatzmeisterin wiedergewählt. Neu im Amt
ist Erika Lammel, Ansbach, als Pressewartin und Schriftführerin.
Bereits vor dem Sänger-Kreistag wurden in
den Vorstand berufen: Kreis-Chorleiter Helmut Lammel (Ansbach), seine Stellvertreter Monika Faude-Greifenstein, (Petersaurach), Susanne Hoch (Dinkelsbühl) und
Hans Frommknecht (Ansbach) sowie KreisGeschäftsführer Andreas Frey (Ansbach).
Ehrungen
Zwei ausscheidende Amtsinhaber wurden
zu Ehrenmitgliedern der SK-Vorstandschaft
ernannt: Heinz Lechler, der ehemalige
stellv. Kreisvorsitzende nach achtjährigem
Wirken für den Sängerkreis und Ulrich Lutz
nach nahezu zwanzigjähriger Mitarbeit als
Pressewart und stellv. Kreisvorsitzender.
Norbert Schmidt würdigte das verdienstvolle Engagement und die vorausschauen-
de Arbeitsweise von Lutz in einer längeren
Laudatio und bedankte sich bei Ulrich Lutz
für die großartige und freundschaftliche Zusammenarbeit und er informierte die Versammlung, dass auf Antrag des SK Ansbach
Ministerpräsident Horst Seehofer im März
2015 an Ulrich Lutz das „Ehrenzeichen für
seine ehrenamtliche Tätigkeit“ verleihen
wird.
Wünsche und Anträge
Dieser Tagesordnungspunkt thematisierte
ein Problem, das bei Sängergruppen und
Einzelvereinen immer dringlicher wird. Hier
wollen immer weniger Chorleiter, Sängerinnen und Sänger Verantwortung übernehmen. Norbert Schmidt schlägt vor, sich mit
Betroffenen rasch in einer Arbeitsgruppe
zusammenzusetzen und Lösungen und Rettungsvorschläge zu erarbeiten, bevor sich
Gruppen und Vereine mangels Funktionsträgern aufgelöst haben. Das oft geäußerte
Argument „Zeitmangel“ entkräftete er mit
dem pragmatischen Hinweis: „Es ist nicht
zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel
Zeit, die wir nicht nutzen. ...“
Projektchor im SK Ansbach
wird fortgeführt
Für das Kreis-Chorkonzert 2015 sucht der
Sängerkreis Ansbach Sängerinnen und Sänger, die außerhalb festgefahrener Traditionen gerne Altes und Neues ausprobieren
und beim geplanten, kontrastreichen Programm der Kreis-Chorserenade am 20. Juni
(18 Uhr) in der Heilig-Geist-Kirche Wassertrüdingen mit auf der Bühne stehen wollen.
Probentermine
In vier Proben, am Sa, 18. April von 10 bis
16 Uhr – Sa, 16. Mai von 14 bis 17 Uhr – Sa,
13. Juni von 14 bis 17 Uhr – Fr, 19. Juni
von 17 bis 21 Uhr und Sa, 20. Juni von
13 bis 15:30 Uhr wird Kreis-Chorleiter
Helmut Lammel das geplante Kontrastprogramm mit dem Projektchor einstudieren.
Zum einen soll an das musikalische Erbe
von Udo Jürgens mit einem doppelchörigen
Arrangement von Helmut Lammel erinnert
werden, zudem werden Kompositionen des
Nürnbergers Johann Pachelbel, aber auch
Hits der „Wise Guys“ aus Köln zu Gehör
kommen.
Kreis-Chorleiter Helmut Lammel freut sich
schon auf Ihr Kommen und Singen und bietet zugleich angehenden Chorleitern (nicht
nur aus dem Sängerkreis Ansbach) Gelegenheit, sich in allen Belangen der Dirigierkunst fortzubilden – von der Schlagtechnik,
über Töne anstimmen, Einsätze geben und
vieles mehr, Fähigkeiten also die z. B. ein
Vertreter bei Verhinderung des Chorleiters
beherrschen sollte. Lammel geht dabei ger-
ne auf individuelle Fragen und Probleme
ein. Die jeweils einstündige Chorleiterschulung findet im Anschluss an die Chorproben
(18. April 16 bis 17 Uhr; 16. Mai 17 bis 18
Uhr, 13. Juni 17 bis 18 Uhr) statt. Gerne können Chorleiter an diesen Tagen auch früher
kommen und im Projektchor mitsingen.
Bei der Kreis-Chorserenade 2015 in der
Heilig-Geist-Kirche wirken neben dem Projektchor des SK Ansbach ferner mit der GV
Fürnheim 1909 e.V., der Gospelchor „More
than Words“ Wassertrüdingen, der Dinkelsbühler Madrigalchor, der Liederkranz Dorfkemmathen e.V. und der Gospelchor Querbeet. Beginn ist 18 Uhr. Geboten werden
Volkstümliches, Schlager, Gospels, aber
nicht zuletzt auch hochkarätige Kompositionen der Kirchenmusik. Die Moderation
übernimmt in bewährter Weise die stellvertretende Kreis-Chorleiterin Frau Monika
Faude-Greifenstein.
Weitere Information:
Kreis-Chorleiter Helmut Lammel,
Telefon: 0981-89 511;
[email protected]
Konzerterlöse gehen
an das Museum
Aus Anlass seines 110-jährigen Bestehens
veranstaltete der Sängerkreis Ansbach im
Jahr 2014 drei überregionale Konzerte. Die
Konzerte fanden in Neuendettelsau beziehungsweise in Rothenburg und zuletzt im
November in der Kath. Stadtkirche „St. Ulrich und Afra“ in Feuchtwangen statt. Die
teilnehmenden Chöre waren MGV Ansbach-Hennenbach, GV Flachslanden, das
Forum für Chorgesang des Sängerkreises
Ansbach, der Kinderchor Cantemus aus
Feuchtwangen. Zudem beteiligte sich der
Frauenchor des Fränkischen Sängerbundes
mit äußerst niveauvollen Chorvorträgen.
Die Veranstaltung wurde vom Sängerkreis
Ansbach dem Sängermuseum in Feuchtwangen als Benefizkonzert gewidmet und
am Ende des Konzertes wurden am Ausgang Spenden erbeten. Der Reinerlös von
645 €konnte nun von der Kreisschatzmeisterin Ulrike Kuznik an den Mitarbeiter des
Sängermuseums, Norbert Schmidt aus
Feuchtwangen, übergeben werden. Norbert
Schmidt dankte in Vertretung für den Geschäftsführer des Museums, Bundesschatzmeister Herbert Meier, für die Spende und
sicherte zu, diesen Betrag zweckgebunden
für das Museum einzusetzen.
Neujahrskonzert sorgt
für flotten Jahresauftakt
Stehende Ovationen gab es für die Sängerinnen und Sänger des Hit- und Gospelchors „Querbeet“ nach dem NeujahrskonFortsetzung auf Seite 16 컄
16
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
zert in Wilburgstetten. Das musikalische
Highlight hatte der örtliche Kultur- und
Partnerschaftsverein organisiert. Rund 200
Besucher, unter ihnen Bürgermeister Michael Sommer, MdL Manuel Westphal und
Landrat Dr. Jürgen Ludwig, waren vom zweistündigen Konzert des 40-köpfigen Chores
restlos begeistert.
Der Chor unter Leitung von Monika Zischler überzeugte sowohl bei melancholischen
als auch bei mitreißenden Songs und wurde seiner Ausrichtung als „Hit- und Gospelchor“ wieder einmal gerecht. Das Ensemble
machte durch seine gefällige Programmauswahl das „Turnhallenflair“ schnell vergessen.
„Welcome to my Father’s House“ eröffnete
das Konzert. Es folgten im ersten Teil eher
ruhigere deutsch- und englischsprachige
Lieder. Der zweite Konzertteil begann mit
einer Solo-Einlage von Sarah Zischler, der
Tochter der Chorleiterin, mit zwei selbst geschriebenen Liedern. Unter umsichtiger
Führung durch Monika Zischler präsentierte
der disziplinierte Chor über 20 flotte Songs
aus der Pop-, Gospel- und Schlagerwelt.
Sängerkreis Bamberg
Erwin Pager, Am Sportplatz 22,
96103 Hallstadt,
[email protected]
Kreisversammlung
mit Neuwahlen
In diesem Jahr stand bei der Kreisversammlung des Sängerkreises Bamberg in Mühlendorf nicht nur die Neuwahl der Vorstandschaft an, sondern es konnten sehr
viele Damen und Herren für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Vorstand geehrt
werden.
Der bisherige und wieder gewählte Vorsitzende Peter Märkel gab zunächst einen
Rechenschaftsbericht zum letzten Jahr,
zugleich blickte er auf seine bisherige
15-jährige Tätigkeit zurück. Das Hauptaugenmerk wurde in all den Jahren auf die
Fort- und Weiterbildung von Sänger/innen,
sowie Chorleiter/innen gerichtet.
Die Chorseminare für Männer-, Frauen- und
gemischte Stimmen wurden bisher bestens
besucht und fanden großen Anklang bei
allen Altersschichten. Über jeweils ausgebuchte Fortbildungen für Erzieher/innen
und Grundschullehrer/innen war nur Positives zu berichten. Diese Kurse vermittel-
ten neue, zeitgemäße Übungsmöglichkeiten
und Hilfen zum kindgerechten Singen und
Musizieren in den Kindergärten und an
Grundschulen.
Erinnert wurde an ein besonderes Highlight, die „Chornacht 2014“ in Bamberg, an
der sich über 20 Chöre des Sängerkreises
beteiligten und ebenso an die interessanten und vielfältigen Konzerte anlässlich des
35-jährigen Bestehens vom „Musikrat Stadt
und Landkreis Bamberg“ in Burgebrach und
in Gundelsheim.
Auch die zahlreich erschienenen Ehrengäste lobten die vielfältigen Aktivitäten des
Sängerkreises. MdL Heinrich Rudrof, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und
der 2. Bürgermeister der Stadt Bamberg,
Dr. Christian Lange würdigten die erfolgreiche Arbeit des Sängerkreises und der Vereine. Ohne die Gesangvereine würde ein
wichtiger Kulturträger in den Gemeinden
fehlen. Stellv. Landrat Rüdiger Gerst dankte
den Verantwortlichen und versprach, sich
auch in Zukunft dafür einzusetzen, dass der
Landkreis Bamberg die bisherigen Fördermöglichkeiten beibehalte. Peter Jacobi,
Präsident des Fränkischen Sängerbundes,
stellte heraus, dass der Sängerkreis Bamberg einer der Aktivsten sei und viele
Impulse für den Sängerbund gebe.
Vier neue Mitgliedschöre (die gemischten
Chöre „Canticum Novum“ Baunach, „musica canterey“ Bamberg und „audida“ – der
Chor der Kreismusikschule Bamberg, sowie
der Frauenchor „Vocalitas“ Oberhaid) konnten im Sängerkreis aufgenommen werden,
damit stieg die Zahl der Aktiven auf über
3.000.
Der Bericht des Kreis-Chorleiters Wolfram
Brüggemann enthielt sehr detaillierte
Angaben zu den einzelnen Fortbildungen.
Er bedauerte allerdings, dass sich an den
Lehrgängen für Chorleiter auf FSB-Ebene
nur sehr wenige Teilnehmer aus dem
Sängerkreis beteiligten. Viele Chorleiter
hören demnächst altersbedingt auf und
so suchen Vorstände Hände ringend eine
qualifizierte Nachfolge.
Der Kassenbericht von Schatzmeister
Georg Dresel zeigt einen soliden Stand,
was von den Kassenprüfern lobend bestätigt wurde.
Die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender
Peter Märkel, stellv. Vorsitzende Wolfgang Schön und Johann Kröner, Schatzmeister Georg Dresel, stellv. Schatzmeisterin Andrea Weigler, Schriftführer Conny
Mlodyschewski, Ehrungsbeauftragter Er-
win Pager, Internetbeauftragter Peter Günther, Sachverwalter Josef Pflaum.
In den Beirat wurden gewählt: Karl Endres,
Lothar Anton, Peter Günther, Ulrich
Schmidt, Adam Ort und Reinhold Hense.
Neugewählter Vorstandschaft des SK Bamberg.
(Neben P. Jacobi, in der vorderen Reihe von links)
Peter Märkel, Wolfgang Schön, Conny Mlodyschewski, Johann Kröner, Erwin Pager, (dahinter von
links) Rüdiger Gerst, Georg Dresel, Andrea Weigler, Peter Günther, Wolfgang Sippel.
Der FSB ehrt wie bekannt Sänger/innen und
Chorleiter/innen für ihr langjähriges Wirken. Für ehrenamtliche Vorstandstätigkeit
ist auf Bundesebene bisher (noch!!) keine
Ehrung vorgesehen. Hier geht der SK Bamberg mit gutem, zur Nachahmung empfohlenem Beispiel voran und würdigt – nun
schon seit Jahren – deren selbstlosen Einsatz, so hatte P. Märkel auch heuer für 19
Vorsitzende für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit eine ganz besondere Ehre zuteil. Auch Peter Jacobi und Rüdiger Gerst
brachten ihren Dank und ihre Anerkennung
für die geleistete Arbeit zum Ausdruck.
Ehrung für langjährige
Vorsitzende
Geehrt wurden Michael Dieckmann, Monika von Grafenstein, Reiner Pflaum, Jens
Die langgedienten Vorsitzenden, mit im Bild
Peter Jacobi und Peter Märkel
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Richter, Rupert Stock, Ludwig Walter, Lothar Kandzora, Gertrud Hepp, Peter Anja
und Roland Betz für 10 Jahre; Walter Schug,
Alwine Dietz und Wolfgang Sippel für 15
Jahre; Peter Wolf, Renate Denzler und Margarete Gerst für 20 Jahre; Lothar Schneider,
Johann Kröner und Josef Jäger für 25 Jahre.
Mit einem Blick auf besondere Veranstaltungen im Jahr 2015 wurde die Versammlung beendet.
Sängerkreis Bayreuth
Klaus-Peter Wulf, Steigergasse 8,
95362 Kupferberg,
[email protected]
Abwechslungsreiche
Weihnachtsmusik
Melodienreich präsentierte sich das traditionelle Weihnachtskonzert vom GuteLaune-Chor in der St. Jakobuskirche in
Oberkotzau. Die Sängerinnen und Sänger
gefielen unter anderem mit Songs von John
Rutter, Schlagern deutscher Popsänger,
Gospels, Spirituals, auch mit beliebten
Weihnachtsliedern. Solistische Gesangbeiträge von Juliette Strößner, Grazyna Temmert und Sabine Schmidt bereicherten das
facettenreiche Programm und als musikalische Gäste sorgten Theresa Schneider
(Cello) und Elias Krauß (Orgel und Piano)
für instrumentale Klangtupfer. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen
von Torsten Petzold (Dirigent und Pianist).
männerchor unter Leitung von Gruppenchorleiter Herbert Ritzel mit volltönendem
Männerklang drei Stücke, darunter in Memoriam an den 2014 verstorbenen ehemaligen Kreis-Chorleiter Franz Möckl dessen
Chorsatz „Freiheit, die ich meine“. Auswendig gesungen präsentierte der Gemischte
Gruppenchor unter Leitung von Pia Hempfling das schwäbische Volkslied „Muss i
denn“ und ein Traditional aus Botswana,
„Sana, Sananina, Praise the Lord“ und wurde dafür mit herzlichem Beifall bedacht.
Das krönende Finale markierte der Gruppenkinderchor, ebenfalls von Pia Hempfling
geleitet. Die Nachwuchssänger brachten
ihre drei Songs „Mit dem ICE“, „The Rainbow Colors Song“ und „Ein Stuhl“ ohne
jede Scheu zu Gehör. Frisch und fröhlich
agierten sie in ausgefeilter Choreografie
auf der Bühne, sangen sich rasch in die
Herzen ihrer Zuhörer und wurden mit aufbrausendem Applaus belohnt.
Kreissängertag in Michelau
Am 08. März fanden sich in der Angerturnhalle von Michelau (in der SG Maintal) die
Delegierten des SK Coburg-Kronach-Lichtenfels zum jährlichen Kreissängertag ein.
Ausgerichtet wurde die Tagung von der
SG Maintal in enger Zusammenarbeit mit
dem örtlichen Gesangverein. Für den musikalischen Auftakt sorgten drei Chöre.
Zunächst brachte der mächtige Gruppen-
gast konnte ein positives Zahlenwerk vorlegen, das von den Kassenprüfern als makellos bestätigt wurde, sodass der Entlastung
des Kreisvorstandes nichts im Wege stand.
Ehrungen
Seit Jahren ist es guter Brauch, verdiente,
langjährige Sänger/innen vor großem Publikum im Rahmen des Kreissängertages zentral zu ehren. Auch heuer wurden dazu Damen und Herren auf die Bühne gebeten, wo
sie aus den Händen von Günter Freitag die
Ehren- und Dankesurkunden für ihre Sängertreue nebst einer roten Rose erhielten.
Hohe Auszeichnung für Günter Freitag (von links:
G. Freitag, H. Neubauer, W O. Neumann)
Foto: Gerda Volk
Melchior Franck Plakette für
Günter Freitag
Kinderchor in Aktion
Grußworte und Berichte
zum Sängertag
Sängerkreis Coburg-KronachLichtenfels
Dieter Holzinger, Kasernenstraße 1,
96450 Coburg,
[email protected]
17
An den harmonischen Auftakt schlossen
sich lobende Gruß- und Dankesworte vom
Landrat Christian Meißner, vom Bürgermeister Helmut Fischer und vom FSBPräsidenten Peter Jacobi an, bevor die
obligatorischen Rechenschaftsberichte des
Sängerkreispräsidiums folgten.
Kreisvorsitzender Günter Freitag konnte auf
eine positive Bilanz verweisen. Aber er
sprach auch einige drängende Probleme
wie Chorleitersuche und Nachwuchsmangel an, deren Lösung nicht auf die lange
Bank gescho-ben werden könne. Freitag
wörtlich: „Wenn das Stimmenpotential da ist,
findet sich auch eine neue Chorleitung“, oder
mit Blick auf geringe Sängerzahlen „Vereine
müssen flexibler werden, neue Wege gehen und bei
Bedarf fusionieren“.
Geschäftsführer Herbert Neubauer konnte,
nachdem im Sängerkreis die Bestandserhebungen aller Einzelvereine bereits Anfang
Januar 2015 komplett vorlagen, neueste Zahlen zur Statistik vermelden: Im Sängerkreis
singen demnach 3084 Aktive (2014: 3179) in
151 Chören (76 gemC; 52 MC; 10 FC; 9 K/JC; 2
GospelC; 1 PopC; 1 Instrumentalgruppe) an
112 Vereinsorten. Schatzmeister Horst Lade-
Eine besondere Ehre wurde dem völlig
überraschten Günter Freitag zuteil. Für seinen zeitintensiven 20-jährigen Einsatz im
Sängerkreis wurde ihm auf einstimmigen
Beschluss der Kreisvorstandschaft die Melchior Franck Plakette, die höchste, restriktiv
vergebene Auszeichnung des Sängerkreises
Coburg-Kronach-Lichtenfels verliehen.
Die Laudatio auf Günter Freitag hielt FSBVizepräsident i. R. Walter O. Neumann. Freitags Vita, so Neumann, verrät, dass der Geehrte von Kindesbeinen an der Chormusik
verbunden war. Erste Chorerfahrung sammelte er im Gesangverein seiner Heimatgemeinde, wo er schon als Kind neben seinen
Eltern im Chor mitsang. 1969 verschlug es
ihn nach Bad Rodach. Dort trat er 1974 als
Sänger der „Sängervereinigung“ bei, die er
(mit kurzer Unterbrechung) von 1977 bis
1991 als 1. Vorsitzender leitete. Sein organisatorisches Talent sprach sich rasch herum
und so wurde er 1992 zum 2., 1995 zum
1. Vorsitzenden des SK Coburg-KronachLichtenfels gewählt und 2010 folgte die
Wahl zum Beisitzer im FSB-Präsidium.
Eine kleine Auswahl aus den Highlights
seiner nunmehr 20-jährigen Amtszeit belegen eindrucksvoll Freitags außergewöhnliches Engagement für die Chorbewegung
im Sängerkreis. 1995: Nachwuchsfestival
vor 800 Zuhörern auf der Waldbühne Heldritt – 1997: Jubiläum „75 Jahre SängerFortsetzung auf Seite 18 컄
18
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
kreis“ – 1999: Mitwirkung an den 1. Europäischen Chortagen des FSB – 2005: großartiges Muttertagkonzert – 2009: Chorreise
nach Rom mit dem GV Edelweiß Windheim – 2012: musikalische Mitgestaltung
des 150. Jubiläums des DCV (vormals DSB)
in der Gründungsstadt Coburg – 2014: grandiose Aufführung der Kantate „50 milons de
seconds“ mit 450 Schüler/innen.
Die eindrucksvolle, positive Bilanz beweist,
dass Du lieber Günter dieser höchsten,
sparsam vergebenen Auszeichnung des
Sängerkreises wahrhaft würdig bist und Du
Dich aufrechten Hauptes und stolz auf Deine Leistungen als gleichwertiger Partner zu
den Trägern der Melchior Franck Plakette
zählen darfst.
WON
Sängerkreis Erlangen-Forchheim
Michael Knörlein, Brunnengasse 3,
91356 Kirchenehrenbach;
[email protected]
Sängerkreis lud zum
Neujahrsempfang
Mit einem Neujahrsempfang dankte der
Sängerkreis Erlangen-Forchheim seinen
Funktionsträgern in der Kreisvorstandschaft
und den Sängergruppen für das Engagement und den Einsatz während des Jahres
2014. Für die Ausrichtung zeichnete in diesem Jahr die Sängergruppe Erlangen mit
Vorsitzendem Herbert Hübner und Gruppenchorleiter Knut Gradert verantwortlich.
Nach einer von Pfarrer Sauer in St. Xystus,
Erlangen-Büchenbach zelebrierten Dankandacht traf man sich im Pfarrheim. Dort
erinnerte der Vorsitzende Norbert Mischke
in einem kurzen Rückblick an Highlights
des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf 2015. Zudem hatte er für besondere Leistungen im Sängerkreis kleine Präsente parat. Auch Kreis-Chorleiter Dr. Gerald Fink hielt eine Rückschau aus musikalischer Sicht und dankte für die bereitwillig
gewährte Unterstützung.
In seinem Grußwort lobte Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik das ehrenamtliche Engagement der Chöre. Sie seien
wichtiger Bestandteil der städtischen Musikszene, bereicherten das kulturelle Leben
und sorgten bei kommunalen Festveranstaltungen für besonderen Glanz. Unterhaltsam und informativ referierte „Alt“Stadtrat Klaus Könnecke über die Geschichte Büchenbachs. Dabei wurden den
Vertretern des Sängerkreises interessante
Fakten zum Tagungsort vermittelt, welcher
der gastgebenden Sängergruppe ihren Namen gegeben hat. Im persönlichen Gespräch klang der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen aus.
Benefizkonzert in Heiligenstadt
Der Frankenchor gab in St. Michael-St.Veith
Der Frankenchor, ein mächtiger Klangkörper
ein Benefizkonzert zugunsten der in Heiligenstadt lebenden Flüchtlinge. Es wurde
vom Singverein 1839 Baiersdorf organisiert.
Im Frankenchor, in der Sängergruppe Baiersdorf zuhause, singen Sängerinnen und
Sänger der Gesangvereine Mittelehrenbach
und Egloffstein sowie des Singvereins 1839
Baiersdorf und des Frauenchors Ebermannstadt in dem auch Flüchtlinge aus
der Ukraine mitsingen. Geleitet wurde der
mächtige Klangkörper von Alexander Ezhelev, dem Chorleiter aller einzelnen Chöre.
Die Zuhörer, in der gut gefüllten Kirche,
lauschten aufmerksam den gefälligen Vorträgen der Sängerinnen und Sänger. Aus
dem reichen gemeinsamen Repertoire der
vier Einzelchöre, die alle von A. Ezhelev
geleitet werden, erklangen rund 15 kirchliche und getragene weltliche Lieder. Der
Melodienbogen reichte von „Jauchzet dem
Herrn“ (F. Silcher) oder „Tebe Pojem“ (D.
Bortniansky) über Volkslieder (wie „Die
Gedanken sind frei“), ein Spiritual „Heaven
is a wonderful place“ bis ins Reich des Musicals des Zeitgenossen A. L. Webber.
Am Schluss gab es stehende Ovationen für
den Dirigenten und den Chor für eine in der
Kirche bisher noch nie gehörte Klangfülle.
/nach R. Schneider/
Sängerkreisforum in Forchheim
Am Samstag den 7. März trafen sich über
neunzig Sängerinnen und Sänger im Pfarrheim „Verklärung Christi“ in Forchheim, wo
sie Kreisvorsitzender Norbert Mischke begrüßte. Organisiert von Uwe Siegfried (Eintracht Forchheim) fand ein von Dr. Gerald
Fink moderiertes Sängerkreisforum statt.
Für die Stimmbildung konnte Walter Klose
gewonnen werden.
Walter Klose begrüßte die Teilnehmer des
Seminares und leitete die Stimmbildung
mit den Worten ein „Singen ist seit 1.000 Jahren geblieben, Neues kann es kaum geben“ und
wies gleich zu Beginn auf die Wichtigkeit
Foto: privat
der richtigen Atmung beim Singen hin und
demonstrierte eindrucksvoll am Exempel
unterschiedliche „gute und schlechte“
Atemtechniken, was die Teilnehmer bereitwillig aufgriffen. Auch bei seinen weiteren
Ausführungen und Übungen machten die
Teilnehmer gerne mit und bedauerten es,
als nach scheinbar sehr kurzer Zeit, Walter
Klose seinen „vergnüglichen“ Exkurs zur
Stimmbildung beendete.
Mit dem Liederheft des Kreissängerforums
2015 und den Stücken „Holz auf Jesu Schulter“ (Satz: Gerald Fink) begannen die Probenarbeiten. Noch vor der Mittagspause
konnten die Sängerinnen und Sänger bei
dem Werk „Wir legen unsre Hände“ (Text
des emeritierten Papst Benedikt XVI) ihre
Begeisterung für die Musik erklingen lassen.
Nach dem Mittagessen ging es mit neuem
Schwung und „Lobe den Herrn!“ (Satz: Gustav Beckmann) mit dem Proben weiter. Die
„Irischen Segenswünsche“ (Musik: Markus
Pyllik) erklangen am Nachmittag im Pfarrheim. Nach der Kaffeepause erarbeitete der
Chor das „Ave Maria“ im Satz von Jacob Arcadelt, dann ging es zur Probe in die Kirche,
wo der Chor sein Können in der Vorabendmesse mit großem Erfolg demonstrierte.
Claudia Fabry
(Interessenten finden dazu Bilder unter:
www.saengerkreis-erlangen-forchheim.de)
Sängerkreis Fürth
Frank Schneider, Obstgartenweg 3,
97215 Weigenheim,
[email protected]
Steiner Kammerchor
auf Klang-Safari
Getreu dem Motto „Sing, Afrika, sing!“ erklangen in der Albertus-Magnus-Kirche in
Stein überwiegend Lieder vom schwarzen
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Kontinent. Das Hauptwerk bildete die
zwölfteilige „Masithi-Messe“ – religiöse Lieder, die der Priester und Musikwissenschaftler Dave Dargie gesammelt und
notiert hat.
Dem fast vierzigköpfigen Chor unter der
Leitung von Hiltrud Großmann gelang eine
bemerkenswerte Wiedergabe der Ordinariumstexte Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus Dei
und als echtes Glanzstück das „Masithi –
Amen“, in dem Chor, Sopranistin (Irina
Scharl), Marimbafon (Horst Faigle) und
Percussion (Florian Leuthold) gemeinsam
musizierten. Hervorzuheben ist, dass der
Chor die Stücke auswendig und in der afrikanischen Originalsprache präsentierte
und mit dem Chor als Klangteppich gefiel
darüber hinaus Chorsängerin Monika
Werthner mit dem Song „Thulasizwe“.
Drei weihnachtliche Choräle (Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel) und
zwei Spirituals rundeten das außergewöhnlich niveauvolle Konzerterlebnis ab. Nach
der Hymne „N’kosi Sikelel’i Africa“ zum Finale spendete das Auditorium in der AlbertusMagnus-Kirche begeisterten Beifall.
/nach NZ vom Dezember 2014 – J. Sobczyk/
Festliches Konzert im Münster
Der MGV 1862 Münchsteinach (Ltg. HansDieter Loscher) hatte zu einem gut besuchten Münsterkonzert in das romanische
Gotteshaus eingeladen. Neben den Gastgebern waren die Männerchöre aus Gutenstetten (Ltg. Konrad Faust) und Dottenheim (Ltg. Stefan Kampe) sowie der
Singkreis Münchsteinach (Ltg. Christine
Fobbe, Klavierbegleitung Ursula Schenke)
zu hören.
Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte
1. Vorsitzender Erwin Bruch auch die KreisChorleiterin Christel Berg, den neuen Gruppenchorleiter Thomas Schubert und seinen
verdienstvollen Vorgänger Paul Förster begrüßen. Getragen von der herrlichen Akustik konnte das zahlreiche Publikum eine
eindrucksvolle Palette kirchlicher und weltlicher Chorliteratur genießen. Der Melodienbogen spannte sich vom Gospel „Kumbaya my Lord“ über „Vespergesang“, „Taizé
Halleluja“, Beethovens „Die Himmel rühmen“ über „Jeder Tag ist ein Geschenk“,
„Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im
Himmel“, das schottische „Amazing Grace“
bis zu „Die Legende von den 12 Räubern“
(Solist Herbert Beck) aus Russland.
Den krönenden Abschluss markierte ein
Gemeinschaftschor von MGV und Singkreis
Münchsteinach (Solisten Christine Fobbe
und Thomas Metzger) mit „Neigen sich die
Stunden“. Es gab lang anhaltenden Beifall
für ein festliches, niveauvolles Konzert,
dass zudem den würdigen Rahmen für die
Ehrung des Münchsteinacher Chorleiters
Hans-Dieter Loscher zum 10-jährigen Jubiläum bildete.
/nach eigenem Bericht von Erwin Bruch/
Sängerkreis Hersbruck
Hermann Hopfengärtner, Untere
Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck,
[email protected]
Großartige „Elias“-Interpretation
Mit der Aufführung des anspruchsvollen
Oratoriums „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy, hat der GV Feucht unter der Gesamtleitung von Martin Dechet Chorgeschichte geschrieben. In der vollbesetzten
Katholischen Kirche Herz-Jesu in Feucht erlebten die Zuhörer ein grandioses Konzert.
Chor, Orchester und Solisten gelang eine
ausdrucksvolle Umsetzung dieses bekannten Oratoriums, das wegen seiner berührenden Melodien, seiner Intensität und
Dramatik wenig Vergleichbares findet.
Die Komposition, von Mendelssohn Bartholdy, für „recht dicke, schwere und volle
Chöre“ mit über 100 Mitwirkenden konzipiert, verlangte vom Feuchter Chor in den
rund zwei Stunden sehr viel ab. Man kann
Chorleiter Dechet – er sang übrigens den
Part des Elias – nur gratulieren. Ausgezeichnet und ausdrucksstark meisterten
seine bestens vorbereiteten Sänger/innen
ihre Passagen – etwa gleich zu Beginn das
flehentliche „Hilf Herr“ oder später „Aber
der Herr sieht es nicht“ und die beschwörende Anrufung „Baal, erhöre uns!“. Perfekt
und sensibel begleiteten die Musiker der
Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, eines
der großen und traditionsreichen Amateurorchester und überzeugten mit ihrem nuancierten Spiel. Großartig auch die Solisten Antonia Bourvé (Sopran), Tajana Ray (Mezzosopran), Juan Carlos Falcón (Tenor) und
bereits erwähnt Martin Dechet (Bariton).
Ein großartiger „Elias“, den das Publikum
mit stehenden Ovationen bedachte – eine
begeisternde Aufführung mit fantastischen
Mitwirkenden. Kompliment.
/Feuchter Bote vom 22.12.2014 –
Dorothea Krätzer/
Sängerkreis Nord-Oberpfalz
Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a,
92245 Kümmersbruck,
[email protected]
Benefiz-Konzert erbrachte
2.450 Euro
Der Leiter der Musikschule Moosbach
Wolfgang Ziegler ist zugleich Chorleiter
des „Teenichores Schirmitz“. Das Ausnahmeensemble – es hat nicht nur in der
Nord-Oberpfalz einen sehr guten Klang –
unterstützte ein Projekt des Moosbacher
Missionars Pater Ferdinand in der Pfarrkirche St. Peter & Paul. Die begeisternden
Vokalisten und die mitwirkenden Instrumentalisten (Klavier, Querflöte und Schlagzeug) bekamen herzlichen Applaus für
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ihre Vorträge, darunter „Rose“, „Ich liebe
meinen Gott“ und „Von guten Mächten“.
Auch das moderne „Glory to God Almighty“
gelang dem routinierten Gospelchor ebenso hervorragend wie „Ave Maria“ im Arrangement von Wolfgang Ziegler oder die
Poptitel „You raise me up“ aus Afrika, „Hallelujah“ oder „Ain’t no mountain high
enough“. Mit 2450 Euro wurde im ergreifenden Konzert eine stolze Summe gespendet.
/nach EH/
Sängerkreis Nürnberg
Bräunlein Siegfried, Eigenheimstraße 1, 90427 Nürnberg,
[email protected]
Süßer die Glocken nie klingen
So lautete das Motto des Weihnachtskonzertes, das der Chorverein Eintracht Boxdorf unter der Leitung von Johanna König
in St. Thomas in Nürnberg Boxdorf darbot.
Mit hellem Glockenklang und dem gleichnamigen Weihnachtslied stimmte der
Chorverein sein Publikum gefühlvoll auf die
kommende Weihnachtzeit ein. Dem feierlichen „Cantique pour noël“, folgte „Little
Drummerboy“, mit Trommel und Flöte begleitet, worauf das Instrumentalstück (Geige, Fagott und Klavier) „The Christmas
Song“ zu amerikanischen Winterliedern
überleitete. Der Chor zauberte mit Liedern
wie „White Christmas“, „Winter Wonderland“, „Jingle Bells“ und „Sleigh Ride“ ein
wenig Winterstimmung in den verregneten
Adventsabend der ausklang mit der vom
Chor und den Instrumentalisten furios dargebotenen „Petersburger Schlittenfahrt“
und einem Potpourri bekannter Weihnachtslieder. Und ganz zum Schluss stimmte das Publikum in das gemeinsame „O du
fröhliche“ ein.
20
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
Pinnwand
Chorleitung gesucht
Leider muss unser Chorleiter Maximilian Bieberbach
Mitte des Jahres 2015 die Chorleitung aus beruflichen
und Entfernungsgründen abgeben. Aus diesem Grund
suchen wir eine engagierte, kreative Chorleitung, welche den Chor mit Stimmbildung fördert und mit interessanten Chorsätzen fordert. Unser Repertoire reicht
von weltlicher bis geistlicher Musik und wir haben keine Scheu vor Neuem. Die Chorproben finden freitags
von 20:00 bis 21:30 Uhr in der Schule von (91187) Röttenbach, Frankenstr. 6 statt.
Wir sangen ab 1986 zunächst als Untersparte des Heimat- und Gartenbauvereins Röttenbach. 2005 haben
wir uns als „Heimatchor Röttenbach/Mühlstetten und
Umgebung e. V.“ selbständig gemacht. Dieses 10-jährige Jubiläum wird, unterstützt von sechs Gastchören
aus der SG Weißenburg, am 9. Mai 2015 in der Turnhalle in Röttenbach mit einem Festkonzert (Beginn 17 Uhr)
gebührend gefeiert. Chorliebhaber aus Nah und Fern
sind dazu herzlich eingeladen.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, einen sehr engagierten gemischten Chor mit 24 Sängerinnen und Sängern zu leiten und sängerisch weiter zu entwickeln, bitten wir Sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Gerne
kann eine Probestunde vereinbart werden.
Kontaktadressen:
1. Vorsitzende Georgine Benzinger, Metzgersgasse 11,
91187 Röttenbach, Tel.: 09172-8779,
E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzende Gabriele Gerstner, Metzgersgasse 4,
91187 Röttenbach, Tel.: 09172-68187,
E-Mail: [email protected]
[email protected]
www.heimatchor-roettenbach-muehlstetten.de.
Chorleiter/in
für Gospelchor gesucht
Wir singen traditionelle und moderne Gospels und veranstalten eigene Konzerte (z. B. Gospelnight). Unser Gospelchor „HeartLeiner“ aus Leinach bei Würzburg, besteht
derzeit aus ca. 20 Sängerinnen und Sängern.
Ab September 2015 suchen wir eine/n aufgeschlossene/n
und engagierte/n Chorleiter/in für unsere wöchentlichen
Chorproben (bisher am Freitag ab 19.30 Uhr). Gegebenenfalls sollte er/sie unseren weiteren gemischten Chor,
z. B. bei Veranstaltungen, auf dem Klavier begleiten oder
auch mal als Chorleiter einspringen können.
Kontakt: Albert Schulz (Abteilungsleiter Gospelchor)
09364-811337 oder 0175-3678707;
E-Mail: [email protected].
Nähere Informationen bietet: www.frohsinn-leinach.de.
und Chorleiterbörse
Neue Chorleitung gesucht
Die Chorgemeinschaft Schwaig e.V. ist ein etablierter,
überregional bekannter gemischter Chor im Nürnberger
Land. In unserem 40-jährigen Bestehen konnten wir ein
umfangreiches Repertoire erarbeiten.
Es reicht von Werken aus Oper, Operette, Musical,
Gospels und geistlicher Musik bis hin zum Volkslied.
Wir möchten unsere Qualität erhalten und suchen
daher eine engagierte, kreative Chorleitung, die zu
uns passt und wir zu ihr und die auch eine attraktive
Vereinsgestaltung schätzt.
Sie haben Lust und Interesse sowie musikalische Führungsqualität? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Zu allen weiteren Fragen gibt Ihnen gerne Antwort:
Ingeborg Geistefeldt (1. Vorsitzende),
erreichbar an Werk- und Feiertagen
unter Tel.: 0911-50 58 26,
Mobil: 0173-9200495,
E-Mail: [email protected].
Schauen Sie gerne auch auf unsere Homepage:
www.chorgemeinschaft-schwaig.de
Chorleitung gesucht
Gemischter Chor, Jahrgang 2001, NR (fast), aufgeschlossen und aktiv, humorvoll, blendende Figur
(über 30 Sopranistinnen und Altistinnen, 6 Bässe
und 6 Tenöre ), vielseitig interessiert, treu und liebevoll, sucht Chorleitung für regelmäßige musikalische Treffs.
Kontaktdaten für Rückfragen: Gesangverein Männerchor 1904e.V. Bergrheinfeld, Vorsitzende Gabi
Göbel, Tel. 09721-99703, [email protected]
oder stellv. Vorsitzender Oliver Jung, Tel. 0972190524, [email protected]
www.gesangverein-bergrheinfeld.de/htm/choere/praesentation.pdf
Chor gesucht
Studierte Schulmusikerin und diplomierte Sängerin
(31) sucht neuen gemischten Chor (gerne auch
Kammerchor) im Raum Regensburg/Nürnberg mit
Schwerpunkt klassische Chorliteratur. Ich biete jahrelange Erfahrung in der Leitung von Konzert- und
Kirchenchören und als Mitglied mehrerer Kammerchöre und Vokalensembles, sowie Erfahrung als Gesangspädagogin im Hochschulbetrieb.
Kontakt: Marina Szudra, 0178-3248225,
[email protected]
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
21
Silbenrätsel
Beim folgenden Rätsel ist ein Zitat des
Komponisten und Dirigenten Leonhard
Bernstein (1918–1990) zu vervollständigen
(fünf Worte). Der großartige Musiker, der
mehrmals auch in Waldsassen wirkte, stellte fest: „Man weiß fast immer etwas über
ein Volk, ...“ (Lösungsplatzhalter siehe unten).
Ihre Lösung senden Sie bitte bis zum
4. Mai an die FSB Geschäftsstelle, Postfach
1661, 96406 Coburg.
Auf 10 per Los ermittelte Gewinner wartet
jeweils ein Exemplar von „LOKALKLANG –
Texte zur Volksmusik in E und U“ (Beschreibung Seite 22). Der Gewinn wurde von
STADTKULTUR Bayerischer Städte e.V.
großzügig gesponsert.
ake – be – bem – bert – bul – chi – da – de – de – der – di – eb – el – epi – era – erl – eze
– exis – gas – gends – gi – im – is – ka – kal – kat – klad – kö – lach – lei – lei – mens – mie
– mus – na – ne – ney – nig – nir – nor – nor – nym – phe – rum – rus – so – su – tan – tal
– ter – tenz – ti – to – va – wa – zett
Fragewort
__ __ __ __ __
Ballade von Goethe
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an keinem Ort
__ __ __ __ __ __ __ __
männlicher Vorname
__ __ __ __ __ __ __
Gewürz (Nuss)
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Wiesenblume
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Gedicht von Morgenstern; Das … __ __ __ __ __ __ __
weiblicher Vorname
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Lebensgrundlage
__ __ __ __ __ __ __ __
unermesslich
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Staat der USA
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biblischer Prophet
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ehemaliges Narkosemittel
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türkische Großstadt
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eine der Gezeiten
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nicht analog
__ __ __ __ __ __ __
Seuche
__ __ __ __ __ __ __ __
bäuerlich
__ __ __ __ __ __ __ __
Schmierheft
__ __ __ __ __ __
Muse der Lyrik
__ __ __ __ __
ostfriesische Insel
__ __ __ __ __ __ __ __ __
griechische Naturgottheit
__ __ __ __ __ __
dreistimmiges Gesangstück
__ __ __ __ __ __ __
Lösung des Silbenrätsels
Sonderausgabe/2015
Lösung der Sonderausgabe 2015:
Un ballo in maschera, Rom
Aus richtigen 47 Einsendungen hat
Wolfram Brüggemann als Gewinner
gezogen:
Karin Elterlein aus Gunzenhausen
Christine Fischer aus Meeder
Edith Glaser aus Neuenmarkt
Roswitha Herbst aus Uffenheim
Luise Hirsch aus Schwabach
Inge Judersleben aus Mupperg
Heinz Krodel aus Lauf
Renate Ringlein aus Bayreuth
Christina Weiglein aus Knetzgau
Richard Zeller aus Illesheim.
Der Gewinn ist die CD von Singin‘ off
Beats mit Jazzmusik.
Lösung des Silbenrätsels
1/2015
Die Lösung in der Ausgabe 1/2015 lautete Hunger ist der beste Koch
Aus 48 richtigen Lösungen zog Präsident Peter Jacobi die zehn Gewinner
von je einer CD „Swing“, vom Jazzhaus
Freiburg großzügig gesponsert.
Eerden-Schott, Mieke
aus Leusden (NL)
Gebhardt, Elsbeth aus Ottensoos
Kotschenreuther, Albert aus Ahorn
Metz, Sandra aus Burghardsroth
Mloschin, Barbara aus Martinsheim
Plackner, Helmut aus Marktbergel
Stößel, Susanne aus Rattelsdorf
von Grafenstein, Monika aus Frensdorf
Weiland-Arnold, Simone aus Illesheim
Wolf, Günther aus Naila-Hölle
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Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
B
ücherecke
Bücherecke
30 frische Kanons
Music with her Silver Sound
Stefan Kalmer
Mit einer Audio-CD von Oliver Gies.
BE 428, €16,95.
Bosse Verlag 2015,
Heinrich-Schütz-Allee 35
D-34131 Kassel,
www.bosse-verlag.de
Die Sammlung enthält 30 praxiserprobte Kanons des bekannten Chorleiters
und Arrangeurs Stefan Kalmer. Das
Shakespeare-Zitat „Music with the Silver
Sound“ gab einem Kanon und der ganzen Sammlung den Namen. Die anderen
pfiffig vertonten, teils frechen Texte
stammen aus der Feder von Hans Traxler, Robert Gernhardt, Josef Guggenmos,
Joachim Ringelnatz, Simon Dach, Heinrich Heine, Robert Burns und anderen.
Alle Stücke bestechen durchweg durch
ihre anspruchsvollen Texte, und die beigefügte CD, von Oliver Gies, einem der
führenden Arrangeure der deutschen
Chorszene eingespielt, vermittelt einen
klingenden Eindruck der 30 Titel mit ih-
ren überraschenden musikalischen
Wendungen, groovenden Rhythmen
und rockigen Akkordfolgen.
Vorschläge zur Umsetzung runden das
Heft ab, das bestens geeignet ist sowohl die Probenarbeit zu beleben als
auch überraschende Klangtupfer auf
die Bühne zu zaubern.
im Nachgang zum bayernweiten Musikfest LOKALKLANG, das von STADTKULTUR initiiert wurde. Es fasst die
Beiträge des Symposiums „Aufgetak-
tet – zur lokalen Musik in U und E“ zusammen, das zur Eröffnung am 10. und
11. Mai 2014 in Würzburg stattfand, und
ergänzt sie um weitere Beiträge.
Weitere Infos und interessantes Bildmaterial findet man unter www.lokalklang.de
Die Links auf der rechten Spalte öffnen
eine Fülle von Texten, Bildern oder wie
zum Beispiel der Link zum Thema zur
Klang-Kollage FFM (Frankfurt am Main)
von Julia Mihály.
Die Tagungsdokumentation kann man
für 10 €beziehen bei der:
Geschäftsstelle für Stadtkultur
Netzwerk Bayerische Städte e.V.,
Hohe-Schul-Straße 4,
85049 Ingolstadt.
Rätselfreunde können es in dieser Ausgabe sogar gewinnen.
Tagungsdokumentation
Herausgeber STADTKULTUR
Bayerischer Städte e.V.,
Dr. Christian Fuchs
Das bayernweite Netzwerk STADTKULTUR veröffentlicht die Publikation
„LOKALKLANG – TEXTE. Volksmusik in
E und U“ mit fachwissenschaftlichen
Beiträgen und gesellschaftspolitischen
Positionen u.a. von Prof. Elena Ungeheuer und Prof. Dr. Friedhelm Brusniak,
von den Musikern und Volkskundlern
Andreas Koll und Dr. Armin Griebel, den
Musikern Klaus Hinrich Stahmer, Andreas Hofmeir, Barbara Morgenstern und
von der Lyrikerin Nora-Eugenie Gomringer sowie den aktuellen Preisträgern der
Literaturstiftung Bayern.
Das reich bebilderte, informative, lesensund empfehlenswerte Textbuch erscheint
Fränkische Sängerzeitung Nr. 2 März/April 2015
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23
Vorschau auf ein Kurzseminar für
CARUSO-Fachberater
Wie mehrfach berichtet, wird die Zertifizierung „FELIX“ für Kindergärten aus
rechtlichen Gründen abgelöst durch „Die
Carusos“.
senten, die bereits eine musikalische
Ausbildung haben, aber auch an Vorgebildete im Sinne der „Richtlinien für Ensembleleiterförderung“ des Ministeriums an.
Der Deutsche Chorverband (DCV) und die
angeschlossenen Sängerbünde wollen
auch weiterhin das Singen in den Kindergärten fördern und mit einer verbesserten
Zertifizierung und einer damit verbundenen Prüfung auszeichnen.
Voraussetzung zur Teilnahme ist:
– Staatlich anerkannter Leiter im
Laienmusizieren
– Abschlussdiplom einer Musikhochschule
– Staatliche Musiklehrerprüfung
– Lehramtsstudium mit Fach Musik
– B-Prüfung der Bundesakademie
Trossingen „Leiter von Kinderchören“
– kirchenmusikalische C-Prüfung
– Studierende einschlägiger Studiengänge einer Musikhochschule
(nach Rücksprache)
Allerdings schreibt der DCV vor, dass
die Prüferinnen und Prüfer wegen der
neuen, bundeseinheitlichen Richtlinien
einen entsprechenden Kurs nachweisen
müssen.
Nur diese zertifizierten Fachberater/innen können in Zukunft die Kindergärten
prüfen.
In Zusammenarbeit mit dem DCV bieten
wir zu diesem Hintergrund einen Kompaktkurs (Ein-Tages-Seminar) für Interes-
Dementsprechend wird das Seminar
(das regulär drei Tage dauert) auf die
Bereiche „Initiative der Carusos“, „Berater-Tätigkeit in vorschulischen Einrichtungen“ sowie den Bereich „Physiologie
der Kinderstimme“ reduziert. Musikali-
sche Inhalte wie Liedanalyse, Stimmgabeln etc. werden hier nicht geübt, sondern vorausgesetzt. Das Seminar schließt
ab mit einer Prüfung (mit einem externen
und unabhängigen Prüfungsvorsitzenden)
und der Zertifizierung der neuen Fachberater/innen.
Der Ein-Tages-Kurs wird am 13. Juni 2015
in Hirschaid stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.
Da dieser Kurs vom DCV bundesweit
ausgeschrieben wird, sollten sich die
Interessenten des FSB schnellstens bei
unserem Caruso-Fachberater melden:
Wolfram Brüggemann, Tel.: 09533-981041
E-Mail: brueggemann.eggenbach@
googlemail.com
Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Einzelheiten (siehe Beileger in
der Mitte vom Heft) oder auf der Internetseite:
www.fsb-online.de
B 22340 · Gebühr bezahlt
Sängerbund e.V. · 96450 Coburg · Bahnhofstraße 30
Chormusik aus Franken
Nowak
NEU! NEU! NEU!
Frühlingserwachen
G/M/F
Kleine Kantate a cappella
(auch mit Klavier( u. Sprecher
Biebl
Bürthel
Haus
Pappert
Schöne Maiennacht
Frühlingsahnen
Blühende Welt
Frühlingsstimmen
G/M/F
G/M/F
G/M
Melodienfolge bekannter deutscher Volkslieder
für 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.
mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)
u. a.
Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probepartituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !
Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen
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ISSN 0946-9265